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Methoden- Training
nach Heinz Klippert
Gunhild Wagner, WS 08-09
Gliederung
Ausgangspunkt des Trainings Vorzüge des Methodenlernens Das neue Haus des Lernens Erläuterung der Trainingsbausteine Konsequenzen und Perspektiven
1) Ausgangspunkt des Trainings
Häufige Problemsituation in Schulen:– mangelnde Schüleraktivität, vorgegebenes Wissen, pures
Faktenlernen– -> Anpassung, Bequemlichkeit statt Mündigkeit– -> Lern-, Leistungs-, Motivationsprobleme– -> Unselbständigkeit, Desinteresse, Hilflosigkeit
Zentrale Frage: Was kann Schule tun um Persönlichkeit zu bilden?
Im Zentrum: – Selbständigkeit– Selbstbestimmung– Selbstverantwortung
Reformbewegung zur Öffnung des Unterrichts– -> Handlungs-/ Methodenkompetenz nötig!
Kopplung – Selbststeuerung - Lern-/ Arbeitstechniken
Problem: Viele Schüler haben wenig Methode– empirische Untersuchungen– eigene Erklärungen (Fragebogen)– besonders bei lernschwachen Schülern, aber auch am
Gymnasium
– „Ein Schüler ohne Methoden ist wie ein Blinder ohne Orientierungsstab“
2) Vorzüge des Methodenlernens
A) Was ist Methodenkompetenz? – Erweiterung & Festigung d. Methodenrepertoires – -> Selbstmanagement– Aufteilung in Makromethoden ( z.B. Gruppenarbeit,
Projektmethode) und Mikromethoden (elementare Lern-/ Arbeitstechniken und Kooperationstechniken)
– Stützt sich auf erweiterten Lernbegriff (4 Formen d. Lernens): inhaltlich-fachliches methodisch-strategisches sozial-kommunikatives affektives
B) 3 Perspektiven des Methodenlernens:– Mündigkeit (Wahrnehmung von Freiheit &
Gestaltungsräumen, aktive Auseinandersetzung, Reflexionsfähigkeit, schöpferische Kompetenz)
– Lernerfolg (Orientierung in Infoflut, bessere Infoverarbeitung u. -speicherung, eigener Bezug: Motivation usw.)
– Entlastung des Lehrers (längerfristig)
4) Erläuterung der Trainingsbausteine 4 Bausteine:
– (1)Nachdenken über Lernen - ein – Propädeutikum– (2)Methoden der Informationsbeschaffung und– -erfassung– (3)Methoden der Informationsverarbeitung und – -aufbereitung– (4)Methoden der Arbeits-, Zeit- und – Lernplanung
4.1 Nachdenken über Lernen
Persönliche Lernmethodik kritisch hinterfragen, konstruktiv überdenken und mit anderen darüber diskutieren– -> Aufbau eines Problembewusstseins– -> Sensibilisierung durch konkretes Aufzeigen– -> motivierende Anlässe zum Nachdenken
4.2 Infobeschaffung u. -erfassung
Vermittlung elementarer Fähigkeiten und Fertigkeiten– Lesen & Verstehen von Texten– Nutzung von Bibliotheken...– -> Arbeitshilfen um Gelegenheit zu geben sich
mit elementare Techniken vertraut zu machen– -> selbsttätige Erschließung lernrelevanter
Regeln, hilfreicher Methoden
4.3 Infoverarbeitung & -aufbereitung Ausbau gestalterischer Fähigkeiten &
Fertigkeiten, ihrer Bedeutung darstellen– handwerkliche Übungen verbunden mit inhaltl.
Aufgabenstellung– Arbeits- und Ordnungshilfen– kritisches Befassen mit Heftgestaltung,
Konstruktion von Tabellen, Diagrammen..– Erstellen eigener Texte, Grundtechniken d.
wissenschaftl. Arbeitens
4.4 Arbeits-, Zeit- u. Lernplanung Effiziente Prüfungsvorbereitung gezielte Förderung & Nutzung d.
Gedächtnisleistung– Fortsetzung d. Sensibilisierung &
Qualifizierung– Thematisierung konkreter Methoden,
Aufschließung für unterrichtl. Arbeitsprozesse
5) Konsequenzen & Perspektiven
Impliziert Veränderungen im Schulalltag:– Neuorientierung d. Lehrerrolle– Kollegiale Zusammenarbeit– Spielräume d. Lehrplans nutzen– Methodenpflege im Fachunterricht– Sensibilisierung d. Elternschaft– Veränderte Leistungsbewertung
Alternative Umsetzungsmöglichkeiten