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Herzlich willkommen!
Medizincontrolling- Medizin kann man
controllen?
betriebswirtschaftliche und rechtliche Aspekte für Gesundheitsökonomen im
modernen Krankenhausmanagement
Dozent: Jens-Uwe Füldner LL.M.
Dipl. Betriebswirt
Arbeitskreis Gesundheitsökonomie und –
management e.V.
Universität Bayreuth
25.10.2011
Vorstellung
-Jens- Uwe Füldner
- Diplom Betriebswirt (BA)
- Schwerpunkt: Management im Gesundheitswesen
- Absolvent BA Gera 2001
- Dresden International University
- LL.M. Medizinrecht 2008
Seit 01.07.2010 Zentralklinik Bad Berka GmbH (Rhön Klinikum AG)
Leiter Vertrags-; Leistungs- und Kostencontrolling
Leiter Medizincontrolling
- Tätigkeitsschwerpunkte:
* Controlling und Berichtswesen
* Prozesssteuerung
* Budgetverhandlungen
* Vertragsmanagement
* medizinrechtliche Fragestellungen
- Kontakt: [email protected]
036458/5-3021
Die Zentralklinik Bad Berka
Die Zentralklinik Bad Berka GmbH
Krankenhaus der Schwerpunktversorgung
Gesellschafter: Rhön Klinikum AG (87,5%)
Stadt Bad Berka (12,5%)
Planbetten: 669
Aufgestellte Betten: 751 davon u.a.
44 Betten Intensivtherapie
88 Betten IMC
10 Betten Neurologische Frührehabilitation
Mitarbeiter: 1.600
220 Ärzte
550 Pflege
Die Zentralklinik Bad Berka
Fachbereiche, Institute und Spezialisierungen
Klinik für Allgemeinchirurgie
Klinik für Gastro-Enterologie
Klinik für Angiologie
Klinik für Thorax- und Gefäßchirurgie
Klinik für Kardiologie
Klinik für Herzchirurgie
Klinik für Klinik für Neurologie
Klinik für Neurochirurgie
Klinik für Pneumologie
Klinik für Wirbelsäulenchirurgie
Klinik für Orthopädie
Klinik für Unfallchirurgie
Klinik für Palliativmedizin
Zentrum für integrierte Schmerztherapie
Zentrum für diag. und interventionelle Radiologie
Querschnittszentrum
Nuklearmedizin/PET-Zentrum
Zentrallabor
Zentralapotheke
Pathologie
Center of Excellence „Neuroendokrine Tumore“
Zertifiziertes Gefäßzentrum
Zertifiziertes Zentrum für Thoraxchirurgie
Vorhof-Flimmer-Therapiezentrum
Neurologische Frührehabilitation
Weaning
Chest pain
Stroke Unit
…
Die Zentralklinik Bad Berka
22.500 Fälle in
664 verschiedenen DRGs (61%
des FPK 2011) (darunter 12
DRGs E3.1) mit insgesamt 121
verschiedenen kalkulierten ZE
(E2) und 64 verschiedenen
selbst kalkulierten ZE (E3.2)
sowie 64 verschiedenen NUB.
Stationäre Versorgung (2010)
CMI: 2,080
VD: 8,4
Medizincontrolling
Medizincontrolling/ Medizincontroller
- Versuch einer
Begriffsdefinition
Medizincontrolling
Wat isn Medizincontroller?
Da stelle ma uns jansdumm und sagen, en
Medizincontroller isn großer, schöner Mensch.
Und dieser große schöne Mensch, der hat zwei
Interessen.
Zu einem mal die Medizin, dat andere
Krieg`n ma später!…
Definitionsversuch nach
Prof. Bömmel
Medizincontrolling
Medizincontrolling
www.jobpilot.de/content/journal//studium/beruf/medizincontroller.html
„ Der Medizincontroller versteht etwas von Medizin, kennt
sich aber auch bestens auf betriebswirtschaftlichen Gebiet
aus. Darum wird er als Dolmetscher gesehen, der die
Brücke zwischen Ärzten und Ökonomen im Krankenhaus
schlagen soll…. Auch schön: Die Jobaussichten sind
gut….!“
23.04.2004: Beruf der Woche!!
Medizincontrolling
(Ver-)Mittler zwischen den Denk-und Sprach-Welten
der Verwaltung und der Medizin
BetriebswirtArzt
Medizincontrolling
www.jobpilot.de/content/journal//studium/beruf/medizincontroller.html
„ Medizincontroller sind so etwas wie interne Consultants. Sie überwachen
Strukturen, Prozesse und Ergebnisse innerhalb eines Krankenhauses und
entwickeln diese weiter. Ihr Ziel ist es dabei, die Wirtschaftlichkeit des
Unternehmens zu vergrößern. Dazu beraten Sie die Ärzte des Hauses in
betriebswirtschaftlicher Hinsicht und umgekehrt die Betriebswirte in den
Verwaltungen in medizinischen Fragen. Das ist aktuell besonders wichtig, weil
sich in den Kliniken ein Wechsel vollzieht: Weg von den rein verwaltenden
Betriebsleitungen hin zu einer Unternehmensführung mit
unternehmerischem Denken….“
Weiter dann:
Medizincontrolling
-historische Entwicklung-
Paradigmenwechsel mit Einführung Fallpauschalen und
Sonderentgelte (nicht erst durch Einführung der DRG)
Ersatz von
– zeitraumbezogenen Vergütungsformen (wie tagesgleiche
Pflegesätze)
durch
– Vergütung von medizinischen Leistungen pro
Behandlungsfall
„Geld folgt Leistung anstelle von Geld folgt Zeit...!“
Erlöse stehen Kosten gegenüber
• Leistungen müssen kalkuliert werden
• Problem der Denkwelten zwischen Medizin und
Verwaltung
• Vermittler erforderlich (?)
Konsequenzen:
Medizincontrolling
-historische Entwicklung-
Medizincontrolling
- betriebswirtschaftliche Vorüberlegungen-
„Stellschrauben“ im DRG – System für
das Verhältnis von Kosten und Erlösen:
a. Erlösoptimierung im Rahmen der
gesetzlichen Möglichkeiten
b. Analyse von Kostentreibern und
deren entsprechende Beeinflussung
gleichbleibend hohe subj. Ergebnisqualität der
Behandlung
und
Sicherstellung der gefühlten
Ergebnisqualität des Patienten!
Zentrale Themen in diesem
Zusammenhang:
- Prozessoptimierung und
Behandlungsmanagement
- Kostenkalkulation für einzelne
Bestandteile der med. Behandlung
- Bereitstellung von Prozess- und
Managementinformationen für das
med. Personal
- (keine zusätzliche Belastung von
med. Personal mit nichtmed. Aufgaben)
Medizincontrolling
Im Spannungsfeld...
Kosten senken Qualität erhöhenZielkonflikt
Medizincontrolling
aktuelle Diskussion
„ 2011 – Die Zeit der Controller...“ 1
„ ...Medizincontrolling...geht goldenen Zeiten entgegen.! 2
Negative Assoziation im Krankenhaus:
- Kostenreduktionen
- Personalabbau
- Fokussierung auf kurzfristige Ergebnisse
1
Volk/ Stock KU- Spezial Controlling, März 2010
2
Dr.Stefan Gramminger, KU 01/2011
„ 2011 – Die Zeit der Controller...“
Frage: Haben jetzt die Rechner,
Erbsenzähler und Kostenoptimierer
endgültig das Ruder übernommen?
„ … Wenn das Controlling anrückt,
macht sich unter den Mitarbeitern
Angst breit….“ (?)
warum eigentlich?
Medizincontrolling
aktuelle Diskussion
Medizincontrolling
aktuelle Diskussion
- Es gibt keine Effizienzreserven im Krankenhaus
- Verschwendung kommt bei uns nicht vor, ist nahezu unethisch
- wir machen hier Medizin und keine Fließbandproduktion
- Die Zitrone ist ausgequetscht....
Medizincontrolling
aktuelle Diskussion
Aufgabe des Controlling (Medizincontrolling) ist es also
folgende Punkte zu „controllen“:
- Es MUSS doch noch Rationalisierungspotenzial geben!
- Steht der Patient noch im Mittelpunkt (oder bereits im Weg)?
- Ist die Zitrone WIRKLICH ausgequetscht?
Ja, auch! ABER....
Medizincontrolling
aktuelle Diskussion
Essentielle Aufgabe des Medizincontrolling ist die Schaffung
von Rahmenbedingungen zur Optimierung von medizinischen
Prozessen!!
- schafft Voraussetzungen für Veränderungen
- erkennt „die Zeichen an der Wand“
- gibt einen Ausblick in die Zukunft
- ist Dienstleister/ Unterstützer/ Assistenz für
a: Geschäftsführung
b: Ärztlichen Dienst
c: Pflegedienst
Medizincontrolling
Medizincontrolling dient der Kernaufgabe des Krankenhauses
und dem Erreichen von Unternehmenszielen!
Kernaufgabe eines Krankenhauses ?????
Erfüllung des Versorgungsauftrags !!
Der Versorgungsauftrag eines Krankenhauses ergibt sich aus
dem Krankenhausplan des jeweiligen Landes und den
Bescheiden zu dessen Durchführung.
Quelle: Krankenhaus Barometer Umfrage 2007, Deutsches Krankenhausinstitut, S. 48
Einflussfaktoren des Gesamterfolgs der Krankenhäuser
nach Krankenhausträgern
Unternehmensziele
Quelle: Krankenhaus Barometer Umfrage 2007, Deutsches Krankenhausinstitut, S. 48
Unternehmensziele
Einflussfaktoren des Gesamterfolgs der Krankenhäuser
nach Krankenhausträgern
Unternehmensziele
Veränderung der Zielrichtungen der Krankenhäuser
Unternehmensziele
Unternehmensziele müssen:
- geplant werden
- gesteuert werden
- überwacht werden (Zielereichungsgrad)
Ergebnis: „STRATEGIE“ zur Erreichung der
Unternehmensziele
„Ziel von Strategie ist das Schaffen einer einzigartigen
und werthaltigen Marktposition“ (Michael E. Porter)
„INFORMATION“!!!
1
Carl von Clausewitz „Strategie ist der Gebrauch des Gefechts zum Zwecke des Krieges, 1832
Strategie1
als durchdachter Aktionsplan zur Erreichung
der Unternehmensziele benötigt vor allem:
- Analyse von Daten und Zahlen aktueller und
zurückliegender Zeiträume (interne Daten)
- Vergleich mit anderen Anbietern (Benchmark)
- Umfeldanalysen
- gesellschaftlich relevante Entwicklungen (Demographie,
politische Interessen, Gesetzesnovellierungen,...)
Medizincontrolling
Medizincontrolling
Controlling als (kybernetischer) Regelkreis
Planung
Analyse
=
Kontrolle
Information
Steuerung
Medizincontrolling
Controlling als (kybernetischer) Regelkreis
Planung: Steuerung ist nur möglich, wenn feststeht, welche
Zielrichtung eingeschlagen werden soll
Damit Planung und Führung im Unternehmen brauchbar
sind, müssen Ziele bestimmte Anforderungen erfüllen:
• operationale Ziele
• Vereinbarkeit der Einzelziele mit dem Unternehmensziel
• Realistische Zielvorgaben, die Entscheidungsträger anspornen
• partizipative (beteiligte) Zielformulierung
Medizincontrolling
Information:
Nur aus dem Vergleich von Plan und Ist-Zustand wird die
Steuerung auf die Ziele hin ermöglicht; nur so lassen sich
die Kurskorrekturen vornehmen.
Die Information muss also:
- rechtzeitig
- problemadäquat
- in der notwendigen Verdichtung
erfolgen.
Das Informationssystem ist das Kernstück eines jeden
Controllingsystems!
Controlling als (kybernetischer) Regelkreis
Medizincontrolling
Controlling als (kybernetischer) Regelkreis
Analyse/ Kontrolle:
Die Kontroll-Tätigkeit im Rahmen des Controlling bezieht
folgende Bereiche mit ein:
- Verfahrensorientierte Kontrollen (Kontrolle der Prozesse)
- Ergebnisorientierte Kontrollen (Soll- Ist- Vergleich in Zeitbezug)
Die Analysephase hat folgende Schwerpunkte:
- Ursachenanalyse der Abweichungen
- Lösungen zur Vermeidung der Abweichungen suchen
- Auswirkung der Maßnahmen beobachten
Medizincontrolling
Controlling als (kybernetischer) RegelkreisSteuerung:
Regelkreis des Controlling - Aktivitäten- Vierecks schließt sich
über die Planung, Information, Analyse und Kontrolle mit der
Steuerung als Antwort auf das Feed-back.
Während alle vorgelagerten Funktionen die Aufgabe haben, die
Kursfixierung festzulegen, ihre Einhaltung zu signalisieren und
Abweichungen aufzuzeigen, ist die Steuerung die
zukunftsgerichtete regulierende Funktion (Feed-forward).
Oder noch mehr? Vielleicht sogar der „Steuermann“...?
Medizincontroller quasi als Lotse des Krankenhauses!
Medizincontrolling
Typische Paradigmen für Steuerungsaufgaben des Medizincontrolling sind:
(1) Nachhaltige Steigerung und Steuerung der Erlöse
(2) Optimierungsaufgaben der Dokumentation und Klassifikation
(3) Vermeidung von Verlusten durch Regresse (MDK- Management)
(4) Strategisches Controlling (Portfolioanalysen)
(5) Optimierung der Behandlungslogistik (Wartezeiten, etc.)
(6) Erreichen einer Kostenträgerrechnung
(7) Einführung eines Qualitätsmanagements
(8) Einführung und Controlling Klinischer Pfade
(9) Case-Management z.B. im Sinne einer (sektor-)übergreifenden
Versorgung
(10)....
Medizincontrolling
Optimale
strategische
Ausrichtung
Hohe
medizinische
Qualität (bei
gleichz. Effizienz)
Stringentes Erlös
management
Nachhaltige
Steigerung der
Erlöse
Vollständige
Erlösabrechnung!
(„Erlöse vs. Leistung“)
MDK- Controlling
Effizienz der Leistungserbringung (Basis)
Fokus auf Bereiche mit
den größten Chancen im
relevanten
Wettbewerbsumfeld
Hohe Qualität
erbringen, als Basis
für Nachfrage durch
Einweiser und
Patienten
Rahmenbedingungen
schaffen (z.B.
Verhandlung mit
Kassen, Change
Management intern)
Medizincontrolling
Festlegung medizinischer Fokus (abhängig von
Stärken/Schwächen, Konkurrenz, Versorgungsauftrag)
Ableitung Implikationen auf Kompetenzaufbau, Investitionen,
Vermarktung
Optimale
strategische
Ausrichtung
Hohe
medizinische
Qualität
Stringentes
Erlös-
management
Nachhaltige
Steigerung
der Erlöse
Definition Qualitätsmesssystem
Etablierung von Strukturen und Prozessen zur stetigen
Verbesserung der Qualität
Zur Unterstützung: Schaffung von Rahmenbedingungen
Verhandlungen mit Kassen
Anreizsysteme für Ärzte, Pflege, etc.
Sicherstellung richtige Einstellung der Mitarbeiter, Schaffung
positive Grundhaltung ggn. Erlössteigerung
Wichtigste ElementeBaustein
Festlegung von Optimierungsansätzen und Erfolgsmessung
Etablierung von Strukturen und Prozessen zur effizienten
Umsetzung
Sicherstellen Kodier- und Abrechnungsfähigkeiten (sektorübergr.)
Medizincontrolling
Seite 35
Stringentes Erlösmanagement
Exkurs: MDK- Management/Controlling
KU Umfrage im Mai 2010 unter:
http://www.ku-gesundheitsmanagement.de/index.php?option=com_pollxt&Itemid=45:
Medizincontrolling
Exkurs: MDK- Management/Controlling
Medizincontrolling
Exkurs: MDK- Management/Controlling
Trotz umfangreicher Regelwerke (Kodierrichtlinien, ICD, OPS,
Kodierempfehlung von MDK, SEG 4 o.ä.) besteht
Interpretationsspielraum bei der Kodierung!
Risiko: Kostenträger? -> 300,00 €! (§ 275 Abs.1c SGB V)
Risiko: Krankenhaus? -> ???
„massenhafte“ (ca.11% bundesweit) Prüfung durch die
Kostenträger führt zu:
a.) Relativierung des Risikos von 300,00 €
b.) Ressourcenbindung im Krankenhaus, Resignation
c.) ....
Medizincontrolling
Exkurs: MDK- Management/Controlling
Beispiel: OPS 8-980/8-98b neurologische Komplexbehandlung
des akuten Schlaganfalls beinhaltet u.a.:
„...6-stündliche (nachts 8-stündliche) Überwachung und Dokumentation des
neurologischen Befundes zur Schlaganfallprogression u.a. Komplikationen..“
Frage (ernsthaft): von wann bis wann ist NACHT???
„pragmatischer“ Ansatz der Mediziner:
- ... na wenn der Patient schläft....!
- spätestens jedoch nach Beginn der Nachtruhe (Hausordnung)
- siehe Dienstplan!
Medizincontrolling
Exkurs: MDK- Management/Controlling
MDK Gutachter I:
„... Als Nacht gilt der Zeitraum zwischen einer halben Stunde
nach Sonnenuntergang und einer halben Stunde vor
Sonnenaufgang.... (Quelle: § 33 LuftVO!!)“
MDK Gutachter II:
„ArbZG: (3) Nachtzeit im Sinne dieses Gesetzes ist die Zeit von
23 bis 6 Uhr, in Bäckereien und Konditoreien die Zeit von 22 bis
5 Uhr“
MDK Gutachter III: .....????
Reaktion der Ärzte im Krankenhaus?
Medizincontrolling
Exkurs: MDK- Management/Controlling
Problem im Krankenhaus:
- „Zermürbungstaktik“ der Kassen/MDK führt zu „down-coding“ Ansätzen
- Widerspruch zu Unternehmenszielen! (nachhaltige Steigerung der Erlöse)
- Gegenstrategie entwickeln! (Analyse/Kontrolle im Regelkreis)
Durchsetzung berechtigter Forderungen
Schulung und Unterstützung des med. Personals
Klagebereitschaft vor Sozialgerichten (Strukturen
vorbereiten)
Konsequentes Einfordern der Aufwandspauschale
MDK-Berichtswesen und Controlling auf- bzw.ausbauen
- Prüfquoten mit Erlösverlusten
- Prüfquote nach Kostenträgern
- Gründe für Rechnungsänderungen
optimale
strategische
Aufstellung
des Hauses
Medizincontrolling
Sicherstellen Kodier-knowhow und Fähigkeiten an Schlüsselstellen (DRG, GOÄ, EBM, BPflV)
Prozess zur laufenden Aktualisierung in Bezug auf Richtlinien, Änderungen, kritischen Schwellenwerten, etc.
Definition Strukturen zur Sicherstellung optimierter Abrechnung (z.B. Einführung „Profiler“, Einführung Codierassistenten, etc.)
Festlegung Rollen und Verantwortlichkeiten (betreuender Arzt, Oberarzt, Medizincontrolling, etc.), Definition Anreizsysteme
Festlegung Abläufe und Checks (z.B. zu erfüllende Bedingungen, bevor Rechnung an Kasse versandt wird)
Optimierungsansätzen
und Erfolgsmessung
Strukturen und
Prozesse zur
effizienten Umsetzung
Identifizierung von Prioritätsthemen zur Erlösoptimierung (z.B. Intensivfälle, Komplexbehandlungen, etc.)
Definition Optimierungs-Methodiken, z.B. Priorisierung von Fällen für detaillierte Betrachtung vor Rechnungsversand
Festlegung Kennzahlen zur Erfolgsmessung (z.B. CMI, MDK-Quote, MDK-Erfolgsquote, BWR/Belegungstag, etc.)
Sicherstellen Kodier-
und
Abrechnungsfähigkeiten
(sektorübergr.)
Medizincontrolling
Fazit/ Ausblick
Medizincontrolling ist:
- von elementarer und existenzieller Bedeutung für das Krankenhaus,
- elementarer Bestandteil beim Streben nach Business Excellence
- aber: wahrscheinlich ein „Auslaufmodell“
Zukunft des Controllingansatzes im Gesundheitswesen:
Integriertes Krankenhauscontrolling
Medizincontrolling
Betriebswirtschaftliches Controlling
Strategisches Controlling
Personalcontrolling
Medizincontrolling
Fazit/ Ausblick
» Das Unmögliche von gestern
ist der Luxus von heute und
die Notwendigkeit von morgen. «
Sir Harold Wilson (*1916 / † 1995)
Wirtschaftswissenschaftler/britischer Politiker
Referent: Jens-Uwe Füldner LL.M.
Dipl. Betriebswirt
Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit!
Kontakt: Zentralklinik Bad Berka GmbH
Robert-Koch-Allee 9
99437 Bad Berka
Telefon: +49 36458-53021
E-Mail: [email protected]
Internet: http://www.zentralklinik.de