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medianet re tail INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. DIENSTAG, 28. JUNI 2011 – 25 BIER IST TEUER Die Wettbewerbsbehörde ermittelt gegen Brauereien wegen Preisabsprachen Seite 27 SCHOKO-IMPERIUM Barry Callebaut produziert nach Übernahme kräftig in Mexiko Seite 27 AN JEDER TANKE Patrick Berg ist zum Finanzchef von Lekkerland Österreich bestellt worden Seite 30 © Wandersmann © Barry Callebaut © Lekkerland © Redken KOSMETIK FÜR ANSPRUCHSVOLLE Annemarie Börlind Sun, Redken Nature‘s Rescue und Nouveau Cologne. Seite 29 Marionnaud riecht den Duft des Aufschwungs Facelifting Mit der Änderung im Management bei Marionnaud im vergangenen Jahr scheint es auch mit dem Unternehmen aufwärts zu gehen: Mit Beratung und umfassenden Angeboten sollen loyale Kunden gewonnen werden. Seite 26 © medianet/Szene1/Katharina Schiffl SHORT Shopping Center Der Boom der Einkaufszentren ist in Öster- reich ungebrochen: Derzeit 201 Shoppingtempel stehen bereits für 0,32 m� Verkaufsfläche für jeden Österreicher. Mit dem Flächenwachstum halten die Quadratmeterumsätze nicht ganz mit, als Wirtschaftsfak- tor ist die Bedeutung der Zen- tren aber gestiegen. Seite 27 Naturkosmetik Spätestens seit Hollywoodstars wie Gwyneth Paltrow auf Cremes made by Nature setzen, hat die Bio- kosmetik den Einzug in das Luxus-Segment geschafft: Green Glam heißt die Devise, die Produkte kommen in edlen Tiegeln daher. Aber auch im Kosmetik-Mainestream ist bio vertreten. Seite 28 © APA/Hans Klaus Techt © Epa Wien. Die schwedische Billigmode- kette KappAhl geht in Österreich an den Start. Bereits im Herbst soll im Ikea Haid Center bei Linz die erste Boutique eröffnet wer- den. Innerhalb eines Jahres will der Konzern fünf bis sechs Filialen in Österreich eröffnen. Längerfris- tig sind rund 50 Standorte geplant, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. KappAhl ist bisher außer in Schweden, Norwegen und Finn- land auch in Polen und Tschechien aktiv. Insgesamt verfügt der im Jahr 1953 als Familienunterneh- men gegründete Konzern in diesen Ländern derzeit über 367 Geschäfte und beschäftigt rund 4.800 Mitar- beiter. 2011: Umsatz rückläufig Der Gewinn des Unternehmens hat sich zuletzt im Jahresabstand mehr als halbiert. Im dritten Quar- tal 2011 erwirtschaftete KappAhl einen Vorsteuergewinn von 3,82 Mio. €. Der Umsatz ist im aktuellen Geschäftsjahr rückläufig. Die Kon- zernführung ortete eine schwache Marktlage, hohe Einkaufspreise und die großen Lagerbestände in der Modebranche als Gründe. (red) Textilien Billigmodekette aus Schweden plant 50 Standorte, erster eröffnet im Haid Center KappAhl kommt nach Österreich KappAhl-CEO Christian W. Jansson will rund 50 Filialen in Österreich eröffnen. © KappAhl Vösendorf. Der langjährige Metro Österreich-General Hans Gerhard Degen geht in den Ruhestand, mit Anfang Juli übernimmt ein neuer das Ruder beim Marktführer im C&C-Bereich: Akin Bayer begann seine Metro-Karriere im Jahr 1997 als Controller bei der Real Estate- Tochter. Danach arbeitete Bayer als Finance Director in der Türkei und Tschechischen Republik/Slowakei, bevor er als Managing Director für verschiedene Länder verantwort- lich war, zuletzt für Russland und die Türkei. Die Metro betreibt in Österreich zwölf C&C-Märkte und beschäftigt 2.300 Menschen. (red) Cash & Carry Bayer löst Metro-Generaldirektor Degen ab Wechsel an der Spitze Akin Bayer begann seine Karriere als Controller bei der Immobilientochter. Der seit Oktober 2010 im Amt befindliche Marionnaud Österreich-Chef, Martin Gaber, gemeinsam mit dem CEO der Marionnaud-Gruppe, William Koeberle. © Metro Cash & Carry

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retailinside your business. today.  dienstaG, 28. Juni 2011 – 25

Bier ist teuer

Die Wettbewerbsbehörde ermittelt gegen Brauereien wegen Preisabsprachen Seite 27

schoko-imperium

Barry Callebaut produziert nach Übernahme kräftig in Mexiko Seite 27

An jeder tAnke

Patrick Berg ist zum Finanzchef von Lekkerland Österreich bestellt worden Seite 30©

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kosmetik für Anspruchsvolle

Annemarie Börlind Sun, Redken Nature‘s Rescue und Nouveau Cologne. Seite 29

Marionnaud riecht den Duft des Aufschwungs

Facelifting Mit der Änderung im Management bei Marionnaud im vergangenen Jahr scheint es auch mit dem unternehmen aufwärts zu gehen: Mit beratung und umfassenden angeboten sollen loyale Kunden gewonnen werden.   Seite 26

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Shopping Center Der Boom der Einkaufszentren ist in Öster-reich ungebrochen: Derzeit 201 Shoppingtempel stehen bereits für 0,32 m� Verkaufsfläche für jeden Österreicher. Mit dem Flächenwachstum halten die Quadratmeterumsätze nicht ganz mit, als Wirtschaftsfak-tor ist die Bedeutung der Zen-tren aber gestiegen. Seite 27

Naturkosmetik Spätestens seit Hollywoodstars wie Gwyneth Paltrow auf Cremes made by Nature setzen, hat die Bio-kosmetik den Einzug in das Luxus-Segment geschafft: Green Glam heißt die Devise, die Produkte kommen in edlen Tiegeln daher. Aber auch im Kosmetik-Mainestream ist bio vertreten. Seite 28

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Wien. Die schwedische Billigmode-kette KappAhl geht in Österreich an den Start. Bereits im Herbst soll im Ikea Haid Center bei Linz die erste Boutique eröffnet wer-den. Innerhalb eines Jahres will der Konzern fünf bis sechs Filialen in Österreich eröffnen. Längerfris-tig sind rund 50 Standorte geplant, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens.

KappAhl ist bisher außer in Schweden, Norwegen und Finn-land auch in Polen und Tschechien aktiv. Insgesamt verfügt der im Jahr 1953 als Familienunterneh-men gegründete Konzern in diesen

Ländern derzeit über 367 Geschäfte und beschäftigt rund 4.800 Mitar-beiter.

2011: Umsatz rückläufig

Der Gewinn des Unternehmens hat sich zuletzt im Jahresabstand mehr als halbiert. Im dritten Quar-tal 2011 erwirtschaftete KappAhl einen Vorsteuergewinn von 3,82 Mio. €. Der Umsatz ist im aktuellen Geschäftsjahr rückläufig. Die Kon-zernführung ortete eine schwache Marktlage, hohe Einkaufspreise und die großen Lagerbestände in der Modebranche als Gründe. (red)

Textilien billigmodekette aus schweden plant 50 standorte, erster eröffnet im Haid Center

KappAhl kommt nach Österreich

KappAhl-CEO Christian W. Jansson will rund 50 Filialen in Österreich eröffnen.

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Vösendorf. Der langjährige Metro Österreich-General Hans Gerhard Degen geht in den Ruhestand, mit Anfang Juli übernimmt ein neuer das Ruder beim Marktführer im C&C-Bereich: Akin Bayer begann seine Metro-Karriere im Jahr 1997 als Controller bei der Real Estate-Tochter. Danach arbeitete Bayer als Finance Director in der Türkei und Tschechischen Republik/Slowakei, bevor er als Managing Director für verschiedene Länder verantwort-lich war, zuletzt für Russland und die Türkei. Die Metro betreibt in Österreich zwölf C&C-Märkte und beschäftigt 2.300 Menschen. (red)

Cash & Carry bayer löst Metro-Generaldirektor degen ab

Wechsel an der Spitze

Akin Bayer begann seine Karriere als Controller bei der Immobilientochter.

Der seit Oktober 2010 im Amt befindliche Marionnaud Österreich-Chef, Martin Gaber, gemeinsam mit dem CEO der Marionnaud-Gruppe, William Koeberle.

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Wien. Vor wenigen Wochen feierte Marionnaud, nach eigenen Anga-ben Marktführer im Bereich der se-lektiven Parfümerien, in Österreich die einmillionste Kundenkarte. Da-zu Country Manager Martin Gaber: „Das ist einfach eine Zahl, auf die wir sehr stolz sind. Es bedeutet, dass wir uns in kürzester Zeit einen sehr treuen, großen Kundenstamm aufgebaut haben – und wir sehen, dass dieser Erfolg weiter geht.“

Wachstum überproportional

Dabei waren die letzten Jahre nicht gerade einfach für das Un-

ternehmen: Umsatzverluste, Krise und rote Zahlen. Das sei jetzt vor-bei, wie William Koeberle, CEO der Marionnaud-Gruppe, verdeutlicht: „Marionnaud ist in Österreich mitt-lerweile auf dem richtigen Weg und profitabel.“ Genaueres ist nicht zu erfahren, da jeweils nur Konzern-umsätze veröffentlicht werden. Dazu heißt es: „Der Umsatz stabili-sierte sich bei 1,2 Milliarden Euro“ für die Marionnaud Gruppe. Und noch eines fügt der CEO im Bezug auf Österreich hinzu: Man sei 2010 überproportional zum Markt ge-wachsen, der um 2,6% zulegte.

Koeberle begründete die zu-vor angespannte Situation damit, dass Overheadkosten und eine

Neustrukturierung in der Supply Chain notwendig waren. Nunmehr ist wieder der Fokus auf das ge-richtet, was Marionnaud laut ei-genen Aussagen am besten kann: Den Kunden in den Mittelpunkt stellen. „Wir fokussieren auf den Kunden und sind damit näher dran als jeder unserer Mitbewerber“, sa-gen Gaber und Koeberle unisono.

Produkte um 3,90 Euro

Den unmittelbaren Mitbewerber orten die beiden bei selektiven Par-fumerien wie Douglas; aber auch die deutsche Kette Müller wurde in die-sem Zusammenhang genannt. Den Vergleich mit Drogeriefachmärkten

wie Bipa oder dm hört Martin Ga-ber nicht so gern, da hier Preisakti-onen dominieren. Allerdings betont der Österreich-Geschäftsführer, dass mit der hauseigenen Marke „Marionnaud Skincare“ im letzten Jahr „ein absolut hochwertiges wie leistbares Pflegesortiment auf den Markt gebracht wurde, das bis dato äußerst erfolgreich ist“. Die insgesamt 36 Referenzen be-ginnen bei Preisen von 3,90 € (et-wa für einen Make-up-Entferner) und reichen bis 20,90 € (etwa für eine hochwertige Tagespflege). „Das sind schöne Einsteigerpreise, die den Kunden zudem Top-Pro-dukte garantieren. Der Vorteil, Pfle-ge bei Marionnaud einzukaufen, liegt einfach auch in der persön-lichen Beratung. Unsere Mitarbeiter draußen sind allesamt bestens ge-schulte Beraterinnen, die den Kun-dinnen detailreiche Informationen über diese Produkte geben können“, so Gaber.

Pflege im Vormarsch

Diese Beratungen seien der Schlüssel für die Kundenbindung. „Die loyalen Kundinnen kommen rund einmal im Monat zu uns“, weiß Koeberle. Dabei ist die durch-schnittliche Kundin weiblich und 45 Jahre alt. Angesprochen werden soll aber ein größerer Personenkreis: 25-Jährige sollen ebenso in die Filialen kommen wie Männer. Denn mittler-weile ist der Bereich Pflege – neben Make-up und Düften – zum wich-

tigsten Standbein geworden und „Pflege schafft Loyalität, während Make-up oft auf Impulskäufen ba-siert“, ergänzt der CEO.

Dass Pflege besonders wich-tig ist, wird durch den Erfolg der vier heimischen Kosmetikstudios unterstrichen. „Diese sollen jeden-falls ausgebaut werden“, so Gaber, der diesen Erfolg wiederum in der Beratung ortet, allerdings auch da-rin, dass „wir in unseren Instituten Behandlungen mit namhaften Kos-metikmarken anbieten“.

Sanfte Expansion geplant

Im Übrigen ist laut Gaber ei-ne „massive“ Expansion nicht ge-plant, obwohl es durchaus noch weiße Flecken gäbe. Aktuell hält Marionnaud in Österreich bei 100 Niederlassungen. Weitere Filia-len seien vor allem in Shopping- center- und Innenstadtlagen mög-lich: „Marionnaud ist definitiv ein Frequenzbringer, und gute Ange-bote hören wir uns immer gern an. Wir evaluieren dann auch sehr genau, welche Lagen noch für uns infrage kommen. Das kann sowohl eine hochfrequente Lage sein, aber auch eine Kleinstadt, die noch keine optimale Versorgung mit Feinparfümerie-Produkten hat“, so Martin Gaber zum Thema Expansion.

Lesen Sie weitere Neuigkeiten aus der Parfümerie- und Kosmetikwelt auf den Seiten 28 und 29.

Marionnaud Anlässlich der einmillionsten Kundenkarte war der internationale CEO William Koeberle in Wien

Mit Beratung und Kontakt zurück auf den Erfolgsweg

Jutta Maucher

Loyale Kunden, die Pflegeprodukte benötigen, sind der Kern nach oben zeigender Umsatzkurven.

26 – medianet retail titElstory Dienstag, 28. Juni 2011

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William Koeberle (re.), CEO der Marionnaud-Gruppe, zu Besuch in Wien, spricht ge-meinsam mit Country Manager Martin Gaber über aktuelle Entwicklungen bei Marionnaud.

Unternehmensstruktur Marionnaud ist Teil des Hutchison Whampoa-Konzerns

Verflechtungen auf internationalem NiveauWien. Marionnaud, von Marcel Fryman 1984 gegründet, ist heute in elf Ländern vertreten: Frank-reich, Österreich, Schweiz, Italien, Spanien, Portugal, Polen, Ungarn, Tschechien, Slowakei und Rumänien. Marionnaud besitzt über 1.200 Parfümerien, beschäftigt mehr als 7.000 Mitarbeiter und erzielt einen Umsatz von 1,2 Mrd. €, die Hälfte davon wird in Frankreich erwirtschaftet, auf Österreich entfallen ungefähr 95 Mio. €.

Marionnaud ist ein Tochterunternehmen der A.S. Watson Gruppe, die 1828 in Hongkong gegrün-det wurde und Shops in den Bereichen Gesundheit und Schönheit, Ernährung, Elektronik, Kon-sumgüter und Flughafen „Duty Free“ betreibt. Insgesamt ist das Unternehmen mit 9.300 Shops in 33 Märkten vertreten. Der Geschäftsbereich Luxus & Parfüm ist auf 17 Märkten anzutreffen und besteht aus drei Ketten: ICI Paris XL (Belgien), The Perfume Shop (Großbritannien) und Marionn-aud (11 Länder in Kontinentaleuropa).

A.S. Watson wiederum ist ein Tochterunternehmen des internationalen Konzerns Hutchison Whampoa Limited, das seinen Sitz in Hongkong hat.

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retail & producers medianet retail – 27Dienstag, 28. Juni 2011

Preisabsprachen bei Brauereien untersuchtWien/Linz. Die Wettbewerbsbe-hörde (BWB) ermittelt wegen zu hoher Fassbierpreise gegen die Brauereien Österreichs. Der Vorwurf: Über ein Jahrzehnt lang sollen die absatzstärksten Mitglieder des Brauereiver-bandes ausgemacht haben, die Abholmärkte der Lebensmittel-großhändler gar nicht mit Fass-bier zu beliefern oder zu so ho-hen Preisen, dass das Geschäft für sie uninteressant wurde. Die Großhändler haben die Ermitt-lungen ins Rollen gebracht.

Callebout übernimmt Mexiko-Schokolade

Zürich. Der weltgrößte Schoko-ladenhersteller Barry Callebaut übernimmt von der mexika-nischen Chocolates Turin eine Fabrik für Industrieschokolade in Toluca südwestlich von Mexiko City. Der Schweizer Schokoladenkonzern wird 28,5 Mio. CHF (23,9 Mio. €) in den Ausbau der Produktionsanlage investieren. (APA)

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Barry Callebaut verstärkt sich auf der Produktionsseite durch Übernahme.

Sponsoring-Highlights Frühlings-Events 2011 – Erfolge zu Lande und zu Wasser: Nespresso brilliert im Kunst-, Kultur- und Sportsegment

Nespresso: Filmgenuss und Segel-Hype

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Cannes ’11: Nespresso verlieh „Grand Prix de la Semaine de la Critique“ Cannes. Szenen-Mekka: Jedes Frühjahr gibt sich die Crème de la Crème der Filmkunst an der Côte d’ Azur ein Stelldichein, bevöl-kern Stars und Sternchen den Boulevard de la Croisette, um sich und die Branche zu feiern. Als offizieller Partner des honorigen Filmfestivals war Nespresso bereits zum vierten Mal in Südfrankreich mit dabei. Für die Besten ihrer Zunft gab es erlesene Kaffee-Kreationen – authentisches Savoir-vivre für feingeistige Feinschmecker.

Mit über 185 der Nespresso Maschinen-Modelle und mehr als 170.000 Grands Crus wurden die Gäste und VIPs im Laufe der Filmfestspiele verwöhnt.

Die drei eigens für das Filmfestival 2011 designten Nespresso Bars im Palais des Festivals, dem Plage des Palmes und dem Majestic Beach präsentierten jeweils eines der neuesten Produkte aus dem Hause Nespresso. In Cannes u.a. mit dabei: die neue, ultra-kleine Pixie-Maschine oder die Grand Cru Limited Edition „Onirio”.

Ein offizieller Auftrag wurde Nespresso im Rahmen seiner Sponsoringaktivitäten zum „Grand Prix de la Semaine de la Cri-tique” zuteil, der das beste Regie-Debüt neuer, junger Talente ehrt.

Debüt-Preis vom Kaffeespezialisten

Arnaud Deschamps, Nespresso Market Director – Frankreich, führte durch die Ver-leihung und durfte den Preis am Ende an „Take Shelter” von Jeff Nichols übergeben, der für sein Werk auch den Preis für das beste Drehbuch erhielt. Michael Shannon spielt in dem Drama einen jungen Famili-envater, der durch seine apokalyptischen Visionen sowohl sein Leben, als auch sich selbst zu bezweifeln beginnt.

Via Web war auch die Film- und Nespresso-Community zugeschaltet: An den schönsten und bewegendsten Momenten aus Cannes ließ Nespresso alle Fans via Facebook und Twitter teilhaben.

Nespresso Wally Cup: Exklusivität, Perfektion und SpitzenleistungenPortofino. „Leinen los“ hieß es im Wonnemo-nat Mai im Golfo del Tigullio. Nach 2010 wurde zum zweiten Mal der „Nespresso Wally Cup“ an der italienischen Küste aus-getragen. Was die Kaffeekünstler und die Wellenreiter verbindet? Klare funktionelle Formensprache, Leistung und die Liebe zum eleganten Design. Wally-Yachten gel-ten als „Haute Couture“-Modelle am Wasser. Beim Nespresso Cup, der weltexklusiven Wally-Regatta, kam es zum stürmischen Get-together der Stars der Segelzunft.

Hart am Wind

Tückische Winde dominierten die drei-tägige Regatta, bei der neben dem Vor-jahressieger „Magic Carpet 2“ die Yachten „Dark Shadow“, „Esense“, „Kenora“, „Indio“,

„Inti“, „Ryokan 2“ und „Y3K“ um den Titel segelten. Bis zuletzt war der Sieger un-gewiss. Schließlich konnte sich die „Y3K“ den Sieg über die Nespresso Cup-Gewinner 2010, „Magic Carpet 2“, sichern. In der Per-formance Division belegte das französische Team „Ryokan 2“ trotz ungünstiger Wind-bedingungen den ersten Platz vor den Itali-enern „Inti“. Der dritte Platz ging an „Dark Shadow“. Carlo Croce, Präsident des Yacht Clubs Italian, zieht ein treffendes Resümee: „Es war eine großartige Woche in Portofino beim Nespresso Cup. Wir konnten vier Ren-nen in drei Tagen bestaunen und sind sehr stolz, dass der Nespresso Cup hier bereits zum zweiten Mal erfolgreich über die Büh-ne gegangen ist.” Auch bei Nespresso freut man sich: „Einmal mehr ein Sport-Event der Extraklasse.“

Cannes kann’s: eigens designte Kaffeebar. Nespresso-CEO Richard Girardot (ganz re.) in illustrer Runde.

Portofino wurde zum Wally-Hotspot. Segler und Kaffeemacher beim Nespresso Wally Cup-Dacapo.

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standort+Markt studie Auf jeden Österreicher entfallen 2010 bereits durchschnittlich 0,32 m² EKZ-Verkaufsfläche

schon mehr als 200 eKZsWien. Laut Standort+Markt hat sich im Vergleich zu 2009 die Zahl der Shopping Center von 190 auf 201 (per. 1.1.2011) erhöht. Damit wurde die „magische Grenze“ von 200 Zentren überschritten. Insge-samt 201 Zentren aus dem Jahr 2010 weisen gesamt eine vermiet-bare Fläche von über 3,4 Mio. m2 auf, was einer Verkaufsfläche von mehr als 2,7 Mio. m2 österreich- weit entspricht.

Im Jahr 2010 standen je Einwoh-ner in etwa 0,32 m2 an reiner Ver-kaufsfläche in Shopping Center zur Verfügung. Bezieht man für den in-ternationalen Vergleich ausschließ-lich jene Einkaufszentren mit ein, die größer als 10.000 m2 (vermiet-bare Fläche) sind, so entfallen 0,26 m2 (2009: 0,24 m2) Verkaufsfläche auf jeden Österreicher.

Die wichtigsten Kennzahlen

Der Umsatz der Shopping-Tem-pel 2010 lag 2010 bei 10,4 Mrd. €, die Flächenproduktivität (= Brut-toumsatz je m2 vermietbarer Flä-che) bei 3.100 € (Vergleichswert 2009: 3.150 €). Legt man die Ver-kaufsfläche zugrunde, so lag die-se Kennzahl 2010 bei 3.900 € je m2 (Vergleichswert 2009: 3.950 €).

Die Einkaufszentren Österreichs wurden 2010 von gut 480 Mio. Menschen besucht. Betrachtet man die entsprechende Kennzahl aus dem Jahr 2000 (damals etwa 300 Mio. Besucher), so verzeichnen die

Zentren heute einen Besucher- zu-wachs von mehr als 50%. In allen österreichischen Shopping Centers zusammen gab es zum Jahreswechsel knapp 7.500 Ge-schäfte, also im Durchschnitt ca. 37 Geschäfte pro Zentrum. In allen gemeinsam waren im Jahr 2010 rund 69.000 Personen beschäftigt.

Die Zahl der Pkw-Parkplätze liegt derzeit bei gesamt rd. 162.000. Im Durchschnitt verfügt ein Shop-ping Center somit über 690 Stell-plätze, auf eine vermietbare Fläche von 25,5 m2 entfällt ein Pkw-Stell-platz.

Der Marktanteil der österrei-chischen Shopping Center im Ein-zelhandel beträgt aktuell 22,2%. Der Vergleichszeitraum seit 1987

ergibt ein jährliches Flächen-Wachstum neu erbauter und eröff-neter Shopping Center von durch-schnittlich ca. 109.000 m2 GLA (vermietbare Fläche). Davon ent-fielen im 22-Jahres-Durchschnitt jährlich gut 69.500 m2 auf Shop-ping Malls und fast 40.000 m2 auf Retail Parks.

Im Jahr 2010 kamen insgesamt mehr als 200.000 m2 dazu. Zieht man nur die GLA tatsächlich neu errichteter und eröffneter Zentren (also exklusive Relaunches) von über 124.000 m2 heran, so liegt di-ese immer noch über dem Durch-schnittswert, wobei vor allem die Shopping Malls zugelegt haben. So standen im vergangenen Jahr satte 113.500 m2 für Shops in neu-

en Einkaufszentren zur Verfügung und nur knapp 11.000 m2 in neu eröffneten Fachmarktzentren.

Während Flächen kontinuierlich zunehmen, hinken die Quadratmeterumsätze nach bzw. gehen zurück.

EKZ-Boom

Riverside, Wien (Eröffnung Sept. 2010)stilwerk, Wien (Eröffnung Dezember 2010)Marchfeld Center, Groß Enzersdorf (FMZ, Eröffnung August 2010)Varena, Vöcklabruck (Eröffnung Aug. 2010)Tenorio, Wolfsberg (Eröffnung Mai 2010)Kaufhaus Tyrol (Eröffnung April 2010)west, Innsbruck (Eröffnung Oktober 2010)Donauzentrum, Wien (Zu- und Umbauten)Galleria, Wien (Umbauten)Gerngross, Wien (Umbauten)Kastner & Öhler, Graz (Zu- & Umbauten)Interspar EKZ Klagenfurt Nord (Totalumbau)

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28 – medianet retail Thema: Parfümerie & Drogerie Dienstag, 28. Juni 2011

Verpackung verkauftE n t w i c k l u n g | P r o d u k t i o n | L o g i s t i k

www.boesmueller.at

reformhäuser ade Edel daherkommende Naturkosmetik-Produkte sind die derzeitigen Wachstumskaiser im Drogerie- und Parfümeriesegment

green glam bringt mehrumsatzWien. Gwyneth Paltrow schwört drauf, Julia Robers, Kate Winslet und Madonna ebenso: Naturkosme-tik boomt nicht nur bei den Stars; auch die Otto-Normalverbrauche-rin greift immer öfter zu Tuben und Tiegeln mit Sanddorngel, Aloe-vera-Lotion und Rosencreme.

Schon längst hat die Produktgrup-pe ihren Weg aus den Holz- regalen der Reformhäuser gefun-den. Noch nie waren die Bio-Cremes so glamourös und schick wie heu-te. Labels wie Santaverde stehen im Berliner Department Store Ga-lerie Lafayette, Dr. Hauschka wird im KaDeWe angeboten und Marken wie Annemarie Bördlind und deren

Töchter Tautropfen und Dado Sens gönnen sich eigene Flagship-Stores in Paris und Mailand. Während der herkömmliche Kosmetikmarkt nur mäßig wächst, verbuchen Biokos-metik-Hersteller Umsatzzuwächse von bis zu 20%.

Im Mainstream angekommen

Doch wann gilt eine Naturkos-metik als solche? Generell gilt, dass mindestens 95% der Inhalts-stoffe natürlichen Ursprungs sein müssen. Weiters sind mindestens 50% der pflanzlichen Stoffe aus Bio-Anbau. Die Produktion muss weitgehend ohne chemische Pro-

zesse erfolgen. Tierversuche oder gar tierische Rohstoffe wie Fette oder Kollagen sind tabu. Ebenso-wenig dürfen synthetische Farb- und Duftstoffe, Silikone, Paraffine und Erdölprodukte enthalten sein. So sieht es auch der österreichische Lebensmittelkodex vor.

Die moderne Naturkosmetik kommt in edlen Pumpspendern und Tuben daher, etwa die unlängst gerelaunchte Sun-Serie von Anne-marie Börlind. Oder die Gesichts-pflegelinie Care von Designerin Stel-la McCartney: Die Beatles-Tochter setzt auf Inhaltsstoffe wie Apriko-senbalsam und Sojabohnenextrakt in puristischen Verpackungen. Und auch bei den konventionellen Dro-gerien und großen Kosmetikprodu-zenten ist der Trend schon ange-kommen: Bio-Vorreiter dm reüssiert mit seiner Naturkosmetik-Auswahl, im Hause Beiersdorf wächst Flo-rena doppelt so schnell wie die anderen Labels. (no)

Beiersdorf: Florena wächst am schnellsten, Stella McCartney launcht „Care“.

Dove Tipps für Frauen

Body LanguageWien. Die Dove School of Body Language bietet Frauen ab sofort Tipps rund um eine positive, au-thentische Körpersprache. In Zu-sammenarbeit mit renommierten Expertinnen gibt Dove Anregungen, die für jede Frau umsetzbar sind – für eine bezaubernde, überzeu-gende Ausstrahlung.

„Dove unterstützt Frauen dabei, das volle Potenzial ihrer indivi-duellen Schönheit zu entfalten. Wir glauben: Wer sich schön und wohl in seiner Haut fühlt, kann dies auch ausstrahlen. Dazu ge-hört neben effektiven Hautpflege-produkten auch eine positive Kör-persprache“, erklärt Karin Klamer, Dove Marketing. Für die School konnte Dove die zwei renommier-ten Expertinnen Monika Matschnig und Veronica Fischer gewinnen.

Vichy Make-up-Entferner

Purete ThermaleWien. Mit dem neuen Vichy Purete Thermale Augen Make-up-Ent-ferner für wasserfestes Make-up wird selbiges sanft und gründlich entfernt. Mit seiner 2-Phasen-Technologie schützt das Produkt vor Wimpernbruch. Die Öl-Phase löst die Mascara ohne starkes Rei-ben, die anschließend gemeinsam mit dem überschüssigen Fettanteil von der Wasser-Phase schonend entfernt wird. Das Produkt wurde an empfindlichen Augen getestet und kommt ohne Parabene aus.

Purete Thermale: der Augen Make-up- Entferner für wasserfestes Make-up.

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Bekennender Naturkosmetikfan: die Hollywood-Schauspielerin Gwyneth Paltrow.

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product news medianet retail – 29Dienstag, 28. Juni 2011

Die Neuauflage des Kölnisch Wassers richtet sich an den jungen Kunden.

Meeresalgen für die Haare, Vitamine für die sommerhaut

Pünktlich zur Sonnenbad-Saison präsentiert sich die Pflegeserie Sun von Annemarie Börlind mit neuem Auftritt und verbesserten Rezepturen. Diese Serie an natürlichen Alternativen enthält die Radikalfänger Sanddorn und Vitamin E, neu im Programm sind die After Sun-Produkte: die beruhigende Lotion und das kühlende Gel, idea-le Soforthilfen für sonnenstrapazierte Haut.

Kategorie RelaunchProdukt Annemarie Börlind SunVertrieb Börlind Gesellschaft für kosmetische Erzeugnisse mbHDistribution Reformhäuser, Drogerien, ParfümerienKontakt www.boerlind.com

Kategorie LaunchProdukt Redken Nature’s Rescue Detox Shampoo, Refining Sea Polish, Cooling Deep Conditioner und Radiant Sea SprayPreis 14,90 €, 19,50 €, 15,90 €, 17,50 €Packung 200 ml, 100 ml, 125 ml, 100 mlVertrieb L’OréalKontakt www.redken.at

Die Marke Redken präsentiert die neue Pro-dukteserie Nature’s Rescue: Vier Haircare-Pro-dukte, die zu 100% silikon-, paraben- und sul-fatfrei sind und mit Inhaltsstoffen aus dem Meer (Algen) das Haar sanft pflegen und aufbauen. Geeignet sind sie für jeden Haartyp.

parfums 4711 Echt & neu

NouveauCologneKöln. Mäurer & Wirtz schlägt ein neues Kapitel in der über 200-jäh-rigen Markengeschichte des wohl berühmtesten Eau de Cologne der Welt auf: Im Zeichen des legen-dären 4711 Echt Kölnisch Wasser hat das Unternehmen eine neue Duftserie geschaffen, die sich an junge, moderne Menschen richtet. Nouveau Cologne ist mehr als bloß ein Duft: Dank der ausgleichenden Wirkung der Evodia-Frucht belebt es die Sinne und inspiriert dazu, neue Energien zu schöpfen.

product news Annemarie Börlind Sun, Redken Nature’s Rescue und NouveauCologne.

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30 – medianet retail shop talk Dienstag, 28. Juni 2011

300Die zahl mit Dem aha-effekt zum Weitererzählen

zum Nachdenken Laut Statistik werfen die Konsumenten in den Industrieländern pro Kopf und Jahr 300 kg Lebensmittel weg.

Abnehmen leicht gemacht Gerade im Sommer wird einem bewusst, dass die Waage schon wieder zu viele Kilos zeigt. Dr. Schreibers Abnehmkonzept schafft Abhilfe und unterstützt das Erreichen des Wunschgewichts: Dieses lebensstil- oder esstypgerechte Abnehmkonzept wurde speziell für nachhaltiges und gesundes Abnehmen entwickelt. Alle drei Produkte – Sättigungskapseln, Kohlehydratblocker und Fettblocker – basieren auf rein pflanzlichen Inhaltsstoffen und helfen bei der individuellen Gewichtsreduktion. Die Produkte sind zum UVP von 29,90 € (60 Kapseln pro Packung) in ausgewählten Apotheken erhältlich.

Produkt des tages

Patrick Berg (39) hat die Posi-tion des Head of Finance bei Lekkerland Österreich übernommen. Berg ist damit verantwortlich

für alle strategischen und ope-rativen Aufgabenstellungen in den Bereichen Rechnungswe-sen und Controlling beim Groß-handelsunternehmen.

Vor seiner Tätigkeit als Head of Finance bei Lekkerland in der Alpenrepublik war Berg be-reits einige Jahre als Corporate Controller für die Mutterge-sellschaft Lekkerland AG & Co. KG mit Sitz in Frechen bei Köln tätig.

Zuvor war der Manager als Vertriebs-, Einkaufs- und IT-Controller bei der Teekanne GmbH & Co. KG beschäftigt.

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Jetzt mal ehrlich. Es ist doch ein Paradoxon. Die Geschichte rund um die Handytelefoniererei. Nicht nur, dass man quasi eh nie den richtigen Tarif hat. Weil nämlich, sobald man meint, man

hat den richtigen und sich auf zwei Jahre bindet, damit man auch das Telefon kriegt, von dem man selbstverständlich auch denkt, es ist das richtige ... just da erscheinen wie auf Knopfdruck noch pas-sendere, noch günstigere Tarife und kommen noch geilere Handys auf den Markt, die man noch besser gebrauchen könnte. Stellen wir uns mal vor, das wär auch mit Kaffeemaschinen so. Obwohl – ist es eigentlich. Dank der Kapselmafia, deren Vorstand George Clooney ist und die nach Handy-Vorbild ständig neue, noch kleinere, noch schnuckeligere und noch spitzenmäßigere Maschinen aus dem Boden stampft, die noch billiger sind. Und wenn so ein Ding nur mehr 66 Euro kostet, wie aktuell das von Tchibo – der sich natürlich längst an den Hype dranhängt und gleich noch 40 Kapseln dazu verschenkt –, da fällt die letzte Jesusschlapfen-Fraktionistin fast um. Noch stehe ich, bitte. Aber lang dauert´s nimmer. Was mich zum Fa-zit bringt: Eigentlich doch gut, so eine Mobilfunkverbindung. Da ist man wenigstens zwei Jahre handlungsunfähig. [email protected]

Stehvermögen gefragt

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Tradition trifft Zeitgeist in der Wiener Sektproduktion

„savoir vivre“: mit freunden genießenAusgelassen. Maria und Ernst Polsterer-Kattus luden vor Kurzem in die neu adaptierten Produktionsräumlichkeiten ihres Unternehmens in Wien-Döbling zu einem Sommerfest ein, um mit einem Glas Kattus Frizzante Muskateller auf dessen großen Erfolg in Gastronomie und Handel anzustoßen.

Eine Überraschung für alle Gäste und somit der Höhepunkt dieses Abends war die feierliche Einweihung der „Kattus Sektbar“, ein mo-dern gestalteter Multifunktionsraum, der den Gast in die Welt der Sektproduktion entführt und alle Sinne gleichermaßen anspricht.

Mehr als 300 Gäste lauschten Ö3-Lady Sylvia Graf, die launig durch den Abend führte, und genossen die Lounge-Atmosphäre – musikalisch untermalt vom Quartett project groove. Kulinarisch verwöhnte der langjährige Partner Gerstner mit Köstlichkeiten wie gefüllte Wraps mit Ziegenkäse, Spargel und Erdbeeren, marinierte Rindermedaillons mit Trüffel-Pilzen und Variationen aus „Gerstners süßer Welt“ und kredenzten je nach Gusto einen Kattus Frizzante Muskateller, Rosé oder Orange Bitter.

Für prickelnde Partystimmung im Keller zu späterer Stunde sorgte Superfly-DJ Louis Forever und die Sektkorken knallten noch bis spät in die Nacht.

Diesen Abend genossen unter anderem: Gorbert Skrbensky und Jeannette Skrbensky-Meinl, Johannes Graski und Alexandra Gra-ski-Hoffmann, Gerhard Schilling (Almdudler), Oliver Braun (Gerst-ner), Matthias Kamp und Heinz Tronigger (Passage), Vera Krems-lehner, Theodor Mautner-Markhof und Frau. (red)

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1. Johannes, Felizitas, Valerie, Sophie, Maria und Ernst Polsterer-Kattus; 2. GF Philipp Gattermayer (Kattus), Paul Turek (Kattus) und Maximilian Platzer, Café Weimar; 3. Klaus Hofmann-Credner und GF Gerhard Schilling (Almdudler).

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Rosé Secco – die Innovation aus dem Hause Schlumberger

sinnlich-prickelnd & fruchtig-frischSommerfeeling Im Rahmen eines Sommerfests im Garten der Schlum-berger Sektkellerei wurde auf Einladung des Vorstands Herbert Jagersberger und des Marketingdirektors Gerhard Manner die Schlum-berger-Innovation des Jahres vorgestellt: Schlumberger Rosé Secco. Dieser extravagante Rosé-Sekt wird ausschließlich aus Pinot Noir-Weinen aus dem Burgenland hergestellt, nach der Méthode Traditionelle in der Flasche vergo-ren und gerüttelt.

Diesen Genuss verkosteten an einem lauen Sommerabend unter anderen Maria Rauch-Kallat, TV-Koch Bernie Rieder, die Haubenköche Toni Mör-wald, Heinz Hanner, Martina und Karl Hohenlohe sowie die PR- und Me-dienfachleute Wolfgang und Angelika Rosam und Heinz Stiastny von der ÖBB Postbus GmbH. (red)

1. Heinz Stiastny, ÖBB Postbus-Chef, Nationalratsabgeordnete Maria Rauch-Kallat und Haubenkoch Toni Mör-wald präsentieren den neuen Schlumberger Rosé Secco; 2. Angelika und Wolfgang Rosam; 3. Schlumberger- Vorstand Herbert Jagersberger und Maria Rauch-Kallat; 3. Gault Millau-Ehepaar Martina und Karl Hohenlohe.

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Rosé Secco. Voll im Trend und ideal für die weibliche

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fleisch & wurstEhrlichE GrillEr

Messner verzichtet auf Geschmacksverstärker, künstliche Aromen und Farbstoffe Seite 32

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Trünkel sichert sich mit seinen Würsten gleich drei DLG-Goldmedaillen Seite 33

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Must-have Wiesbauer-Chef Karl Schmiedbauer schickt sein Grill-Sortiment in sieben verschiedenen Sorten und mit längerer Haltbarkeit ins Regal. Seite 34

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medianet inside youR business. today. dienstag, 28. Juni 2011 – 31

Bitte zu Tisch

Mahlzeit der griller steht einsatzbereit im garten, die kohle ist eingekauft und Ripperl, steak und Co sind ein-gebeizt im kühlschrank. welche neuigkeiten dabei die heimischen fleischereibetriebe in petto haben, welche gemüsegarnitur am besten passt und was sonst bei keiner grillage fehlen darf, verraten die Seiten 31–36

Eisenstadt. Der beste heimische Fleischerlehrling des heurigen Jah-res kommt aus Salzburg: Matthias Mache vom Lehrbetrieb Johann Mache konnte sich beim Bundes-lehrlingswettbewerb der Fleischer in Eisenstadt gegen insgesamt 18 Teilnehmer aus dem ganzen Bun-desgebiet durchsetzen und sich die Auszeichnung sichern.

Platz zwei holte sich die Stei-rerin Karina Zisser vom Lehrbe-trieb Schirnhofer GmbH, Kaindorf, den dritten Gesamtrang sicherte sich Rebecca Richtfeld vom Lehr-betrieb Interspar in Feldkirch. „Die großartigen Leistungen zei-

gen eindrucksvoll: das Fleischer-handwerk hat Zukunft“, so Ru-dolf Menzl, Innungsmeister der Fleischer Österreichs. „Die sieben Disziplinen von der Fleischzerle-gung über die Präsentation eines Hauptgerichts mit Fleisch bis hin zur Herstellung von Frankfurtern zeigen die breite Produktpalette. Der Fleischer von heute hat die führende Kompetenz in der Verede-lung und der Dienstleistung rund ums Fleisch“, so Menzl.

Derzeit sind in den 1.485 gewerb-lichen Fleischereien 13.598 Arbeit-nehmer – davon 418 Lehrlinge – be-schäftigt. (red)

Bundeslehrlingswettbewerb matthias mache gewinnt vor karina zisser und Rebecca Richtfeld

Bester Fleischerlehrling kommt aus Salzburg

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Innungsmeister Rudolf Menzl, Zweitplatzierte Karina Zisser, Sieger Matthias Mache, Drittplatzierte Rebecca Richtfeld, Bundesinnungsgeschäftsführer Reinhard Kainz.

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Wien. Seit letzten Sommer können Grillbegeisterte unter der fachkun-digen Anleitung von den Hauben-köchen Adi Bittermann und Toni Mörwald im Rahmen der Grill- akademie „Weber’s Way of Gril-ling“ erlernen. Erstmals werden heuer auch aufbauende Experten-Kurse angeboten und es gibt die Weber Grillakademie nun auch in Kärnten: Bei der bekannten „Party-köchin“ Yulia Haybäck.

Spitzen-Grill

Weber Grillakademien haben eine langjährige Tradition. So wie die Produkte des Unterneh-mens von Chicago aus die Grill-welt seit den 1950er-Jahren re-volutionierten, stand für Weber auch immer die Vielfalt und die Kunst des Grillens im Mittelpunkt. Dies entspricht der Philosophie des Firmengründers George Stephen, der durch seinen Innovationsgeist Grillen auf hohem kulinarischen Niveau erst ermöglichte. Auf diese Weise entwickelte sich ein neuer Zugang, der das Grillen auch in der Haute Cuisine salonfähig machte.

Einen großen Beitrag dazu leis-ten die Weber Grillakademien, die unter der Patronanz von Spitzen- köchen die Grundlagen des Gril-lens ebenso vermitteln wie die un-geahnten Möglichkeiten, die in die-ser Zubereitungsmethode stecken. Neben den von Händlern und Ver-triebspartnern angebotenen Grill-akademien veranstalten auch die Top-Chefs Toni Mörwald und Adi Bittermann exklusive Grillsemi-

nare. Aufgrund der großen Nach-frage gibt es heuer erstmals neben den Basic-Kursen auch aufbauende Expert-Grillakademien.

„Grillen gehört zu den be-liebtesten Freizeitbeschäftigungen von Herr und Frau Österreicher. Wir freuen uns, dass wir neben Toni Mörwald und Adi Bittermann nun auch Yulia Haybäck für die Weber Grillakademie Original ge-winnen konnten“, erklärt Christian Hubinger, Geschäftsführer Weber-Stephen Österreich. „Nun gibt es unsere beliebten Grill-Seminare auch im schönen Kärnten.“

Die Party-Köchin

Yulia Haybäck hat sich als „Par-tyköchin“ einen Namen gemacht und ist ein aufgehender Stern am österreichischen Gourmet-Him-mel. Ihre Küche ist so vielfältig wie ihre Herkunft: Die Großeltern kommen aus Spanien, die Mut-ter aus Venezuela, der Vater ist aus Wien und sie selbst lebt am Wörthersee. Bereits mit neun Jah-ren hat sie schon spielerisch mit dem Kochen begonnen. Die Freude

am Experimentieren und Genießen ist ihr bis heute geblieben – und diese vermittelt sie gern an alle Grillbegeisterten und solche, die es noch werden wollen.

Die Teilnehmer der Weber Grill-akademie werden von heimischen Spitzeköchen in Theorie und Praxis mit den Grundlagen des Grillens vertraut gemacht: Den verschie-denen Grillmethoden, der gesun-den Zubereitung von Speisen oder auch dem sicheren und stressfreien Grillen für mehrere Personen.

Im „Basis-Kurs“ der Grillaka-demie erfahren die Teilnehmer Wissenswertes über das Weber Original Grillsystem – das Grillen mit geschlossenem Deckel und die einzigartige Vielfalt, die ein Weber Grill dadurch ermöglicht. Egal ob Holzkohle-, Gas- oder Elektrogrill: Der geschlossene Deckel lässt die Hitze gleichmäßig zirkulieren und eröffnet neue Dimensionen des Grillens. Unter fachmännischer Anleitung zaubern die Teilnehmer des vierstündigen Seminars ge-meinsam ein mehrgängiges Grill-menü von der Vorspeise bis zum Dessert. (red)

32 – medianet special Fleisch & Wurst Dienstag, 28. Juni 2011

Zeig mir deinen Griller, ich sag dir, wer du bist

Berlin. Die im Burda-Verlag er-scheinende Zeitschrift Grillen hat eine soziale Studie begon-nen, die Einsicht geben soll, welcher Mann warum welchen Griller benutzt. Holzkohle, Gas, Strom: Welcher Mann greift zu welcher ‚Hardware‘, um darauf seine stets perfekten Steaks und Würstchen zu wenden? Das Magazin lüftet mit dem Psy-chologen Alfred Gebert das Ge-heimnis der unterschiedlichen Grilltypen und entdeckt sogar Parallelen zum Liebesleben.

Der Holzkohle-Griller ist eher ausgeglichen und ruhig; wäh-rend des Grillens übernimmt er die Hauptarbeit und kann gleichzeitig die Gäste unter-halten. Am Rost läuft er zur Höchstform auf, ist aber da-nach total erledigt und räumt ungern auf. Der Gas-Griller ist der Einzige, der seinen tollen und teuren Grill perfekt be-herrscht und die Bewunderung dafür genießt er. Der Elektro-Griller hat kein Vertrauen in Holzkohle und Gas – zu heiß, zu dreckig, zu explosiv. Der Elek-tro-Griller grillt oft und was das Herz begehrt.

Saubermacher-Lösung für den Grillrost

Wien. Wer des Sommers grillt und sich immer über den Schmutz ärgert, der nach so einem Barbecue zurückbleibt, sollte Herta Mühlbauer aus Wien kennenlernen. Nein, nicht persönlich, sondern ihre zum Patent angemeldete Erfindung der Rostreinigung. Die hilf-reiche Erfindung besteht – je nach Grillausführung – aus einer rechteckigen oder einer runden Form aus Kunststoff, mit Bodenschale und Deckel, die passgenau und dichtend aufeinander gesetzt werden können. Durch das Verschlie-ßen der beiden Schalen wird der Rost eingeklemmt. In jeder Schale ist eine große Bürste befestigt, sodass der ver-schmutzte Rost von unten, wie auch von oben in gleicher Wei-se gereinigt wird. Da das Rei-nigungsgerät wasserdicht ver-schlossen werden kann, können problemlos Wasser und Reini-gungsmittel eingefüllt werden, was ein längeres Einweichen des Grillrosts ermöglicht. Die mechanische Reinigung erfolgt dann durch das manuelle Betä-tigen einer Kurbel.

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Das Magazin Grillen klärt über den Charakter von Grillmeistern auf.

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Der Rostreiniger: Zwei Bürsten sor-gen für Sauberkeit nach dem Grillen.

Kurse Neben den Spitzenköchen Bittermann und Mörwald lehrt auch die Party-Köchin Yulia Haybäck die Zubereitung

Brutzel-Akademie: Webers Way of Grilling

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Natürlich Messner verzichtet auf Geschmacksverstärker, auf künstliche Aromen und auf Farbstoffe

Messner: Weniger ist mehrStainz. Mit den ersten Sonnen-strahlen ist es wieder so weit – die Grillzeit ist eröffnet und aus den Gärten, Balkonen und Hinterhöfen steigen die ersten Rauchzeichen in den Sommer auf.

Ohne Geschmacksverstärker

Dass man aber nicht immer dick auftragen muss für einen ausge-wogenen ebenso wie herzhaften Grillgenuss, zeigt heuer das Tra-ditionsunternehmen Messner. Die Grillpalette des steirischen Fleisch- und Wurstspezialisten steht heuer ganz unter dem Motto „Weniger ist mehr“. Alle Produkte sind frei von zugesetzten Geschmacksverstär-kern und künstlichen Aromen.

Auch Farbstoffe haben im seit 1934 bestehenden Familienbetrieb Hausverbot. „Das Färben von Os-tereiern hat Tradition und das ist ein schöner Brauch. In Wurst- waren haben Farbstoffe bei uns

keine Berechtigung“, so Geschäfts-führer Alfred Messner. Neben den Grillklassikern aus Stainz, wie den Käsekrainern und Rostbratwürs- tel mit besonders viel magerer Fleischeinlage hat der Familien-betrieb auch dieses Jahr flaumige Kalbsbratwürstel und einen beson-ders zarten Steirischen Rost-Griller im Programm.

Die Klassiker

Mit Mozzarella, Tomaten und Basilikum ist die feine Grillwurst Caprese veredelt. Ein klassisches Grilltrio mit Käsekrainer, Berner- und Rostbratwürstel bietet zudem für jeden Geschmack etwas. Für Caterings und Feste, wenn auch mal gegrilltes Fingerfood gefragt ist, bietet Messner das Sortiment an Minwürsten an. Im zarten Schafsaitling gib es die Käsekrai- ner; Krainer und Capresebrat-würste. � (red)��

Neben den Klassikern hat das Stainzer Traditionsunternehmen verschiedene Rostgriller im Angebot.

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Rudolf und Alfred Messner von der gleichnamigen Traditions-Fleischerei.

sortiments-erweiterung Reines Hühnerfleisch sowie Döner vom Rind kommen heuer auf den Grill

landhof Griller mit zwei neuen sortenLinz. Das Linzer Unternehmen Landhof hat sein Angebot für die Landhof Griller um zwei Ge-schmacksvariationen erweitert. Jetzt können „garantiert alle Vorlieben und Geschmäcker ab-gedeckt werden“, heißt es seitens der Vivatis-Tochter.

„Hühner Griller“

Die neuen Hühner Griller wer-den aus reinem Hühnerfleisch hergestellt, sind fixfertig gewürzt und müssen nur noch am Grillrost oder in der Pfanne rundum ange-braten werden. Die g‘schmackigen Döner Griller vom Rind sind aus reinem Rindfleisch und werden schon vorab mit ausgesuchten Gewürzen verfeinert.

Im gewohnten Flammen-Design fügen sich die Griller in die be-stehende Landhof-Range ein. Neu sind dieses Jahr auch die XXL-Würstel: Riesen-Berner und Rie-sen-Bratwürstel für den großen Hunger oder als Köstlichkeit bei einer Grillfeier.

Bei der beliebten Landhof Grill-party wiederum sind alle Grill-klassiker in einer Mixpackung: klassische Mini Berner mit einge-arbeitetem Käse und umwickelt mit Bauchspeck, eine Bratwurst-Grillschnecke, würzige kleine Rostbratwürstel, die mit Kräutern verfeinert wurden, sowie Mini Käsekrainer mit eingearbeitetem würzigem Käse. Da sollte wieder für jeden Geschmack was dabei sein, so Landhof. (red)

Partyköchin Yulia Haybäck und Weber Österreich-GF Christian Hubinger.

Das bekannte Flammen-Design macht die Produkte im Handel leicht erkennbar.

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Knacker 3x anders!

Die drei perfekten Frischwurstspezialitäten in der warmen Jahreszeit!

Auszeichnung Gleich drei Goldmedaillen nahm Trünkel vom letzten Test der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft mit nach Hause

Goldige Debreziner von TrünkelWien. Das Wiener Traditions- unternehmen Trünkel konnte im vergangenen Monat bei dem von der Deutschen Landwirtschafts-gesellschaft (DLG) unternommenen Lebensmitteltest gleich drei Gold-medaillen erobern: Die Pflaumen-Kalbsleberstreichwurst, die Deli-katess Kalbsleberstreichwurst mit Honig sowie die Debreziner scharf aus dem Hause Trünkel wurde von der DLG mit Gold prämiert.

Um Spitzenqualität bis an sein Ziel – den Teller – zu bringen, sind eine Reihe von gewissenhaften Ar-beitsschritten notwendig, erklärt dazu Trünkel-Geschäftsführer Michael Trünkel die Vorbereitungs-arbeiten. „Jedes Produkt durchläuft viele Abteilungen, und jeder einzel-ne kann durch eine kleine Unacht-samkeit, Lieblosigkeit oder Unver-mögen die Qualität mindern.“ Nur ein einziger Fehler im gesamten Herstellungsprozess genüge dem-nach, um das angestrebte Genus-

serlebnis meilenweit zu verfehlen. So erstaunt es umso mehr, dass bei Trünkel seit Jahrzehnten regel-mäßig Goldmedaillen bei interna-tionalen Wettbewerben errungen werden. „Diese Konstanz beweist, dass die Liebe zu guten Fleisch-waren gelebt wird, das ganze Team sieht sich durch die regelmäßigen Erfolge in seinem Streben nach Ge-schmackserlebnis bestätigt“, freut sich Trünkel über den Erfolg.

Qualitätskriterien

Die DLG fördert die Produktqua-lität von Lebensmitteln auf Basis neutraler und verbindlicher Qua-

litätsstandards. Ihr Qualitätsver-ständnis basiert auf aktuellen wis-senschaftlichen Erkenntnissen und selbst entwickelten, anerkannten Methoden. Mit ihren Internationa-len Tests ist die DLG in der Quali-tätsbewertung führend in Europa und gemäß internationaler Normen akkreditiert.

Jedes Jahr werden über 27.000 Lebensmittel aus dem In- und Aus-land in den DLG-Prüfungen getes-tet. Die Auszeichnung „DLG-prä-miert“ wird dabei nur an Lebens-mittel vergeben, die sensorisch einwandfrei sind und die Quali-tätskriterien der DLG in besonde-rem Maße erfüllen. � (red)�

Hohes Qualitätsbewusstsein sorgt für konstante Auszeichnungen.

AK Kaum Beanstandungen

Grillgut getestetWien. Die jährlichen Beanstan-dungen der Arbeiterkammer in den letzten Jahren haben Aus-wirkungen auf die aktuelle Erhe-bung gezeigt: Beim Grillfleisch-Test wurde dem Grillgut aus dem Handel ein durchwegs positives Zeugnis ausgestellt. Noch im Jahr 2009 waren nur 40% des unter-suchten Fleischs einwandfrei, im vergangenen Jahr immerhin schon 63% und heuer bereits 90%.

Schweinefleisch einwandfrei

Die AK-Konsumenteninformati-on zog in acht Filialen der markt-stärksten Lebensmittelhändler insgesamt 21 Stichproben von mariniertem Schweinefleisch, von gewürzten Geflügelteilen und von Cevapcici. Die Proben wurden un-mittelbar nach dem Kauf unter Ein-haltung der Kühlkette in das Labor gebracht und dort mikrobiologisch, sensorisch sowie chemisch-physi-kalisch analysiert. Grundlage der Beurteilung waren das Lebensmit-telsicherheits- und Verbraucher-schutzgesetz sowie die berechtigte Verbrauchererwartung. Bei grill-fertig gewürztem Schweinefleisch konnten alle neun untersuchten Proben als einwandfrei bewertet werden. Beim Faschiertem und bei den grillfertig gewürzten Geflügel-fleischproben gab es kaum Bean-standungen. Bis auf einen Ausrei-ßer, bei dem schon beim Kauf eine Temperatur von über plus 12°C ge-messen wurde, befanden sich fast alle Proben in einem akzeptablen Temperaturbereich. (red)

Die scharfe Debreziner machte auch vor der DLG-Jury eine gute Figur.

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Der AK-Test des Grillguts sorgt für unbeschwertes Barbecue.

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medianet special – 33Fleisch & WursTDienstag, 28. Juni 2011

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34 – medianet special Fleisch & Wurst Dienstag, 28. Juni 2011

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die praktische Schnitte für Zuhause!

„Alles für den Genuss-Moment“Drei gute Argumente für den echten Naturkrusten Leberkäse:

- köstlich: schmeckt einfach besser

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gluten- und allergenfrei

Must-have für die Grillage Das Wiesbauer-Sortiment besticht mit sieben Sorten und einer verlängerten Haltbarkeit in den Regalen

Jetzt geht’s um die WurstWien. All jene, die gern im Bei-sein ihrer Liebsten eine gepflegte Grillage zelebrieren, dürfen sich freuen: Das diesjährige Grillsor-timent von Wiesbauer offeriert dem eigenen Grillrost satte sieben Sorten. In den Grillwürsten, die einer Krainer-Wurst ähnlich sind, werden in der Herstellung die ver-schiedenen Geschmacksrichtungen Käse, Knoblauch, Pepperoni und Ketchup sichtbar eingebracht. Er-gänzt wird das Grillsortiment durch den Klassiker „Bratwurstgriller” sowie die Highlights „Countrygril-ler” und „Pizzagriller”. Wiesbauer- Geschäftsführer Karl Schmiedbau-er: „Das Besondere an unseren Grill-

würsten ist die Produktionsmetho-de, bei der das geschmacksgebende Element in einem eigens entwickel-ten Verfahren in die Grillwurst eingearbeitet wird. Dieses bleibt schnittfest, platzt bei der Zuberei-tung nicht auf und läuft somit auch nicht aus.“ Die Geschmackskompo-nenten bleiben richtig gut wahr-nehmbar und gehen beim Grillen langsam ins Fleischgut über.

Bis zu 60 Tage haltbar

„Daraus entsteht eine besonders würzige und saftige Geschmacks-empfindung, die eben das Außer-gewöhnliche darstellt. Sämtliche

Produkte des Wiesbauer-Grillsorti-ments sind pasteurisiert und daher im Kühlregal bis zu 60 Tage halt-bar, was eine gewisse Wetterun-abhängigkeit mit sich bringt, da somit sogar zahlreiche Regentage der Haltbarkeit des Fleischs nichts anhaben können.

Metzgerei-Übernahme

Nicht nur das Grillsortiment von Wiesbauer ist schlagzeilen-verdächtig, auch eine Akquisi-tion sorgte jüngst für Aufsehen. Kurz vor Frühlingsbeginn hat die Wiesbauer-Gruppe die Metzgerei Senninger übernommen. Bereits

seit einiger Zeit produzierte Sen-ninger im Auftrag und mit den Rezepturen von Wiesbauer für die heimische Gastronomie. Vor eini-gen Wochen hat sich die Unter-nehmensleitung von Wiesbauer dazu entschlossen, den Betrieb, der 2010 etwa fünf Mio. € Umsatz erwirtschaftet hatte, in die Gruppe zu integrieren. Als erster Schritt nach der Übernahme wurde der Betrieb mit tatkräftiger Unterstüt-zung durch Wiesbauer-Mitarbeiter IFS- und AMA-zertifiziert.

Auch neues „Bistro & Shop“

Dass beim wachsenden Unter-nehmen Wiesbauer immer viel los ist, belegt auch die Eröffnung des dritten „Bistro & Shop” von Wies-bauer im niederösterreichischen St. Andrä-Wördern. Damit gibt es erst-mals außerhalb von Wien auch ein erweitertes Verkaufsangebot mit einer eigenen Fleischtheke. (red)

Liesinger übernehmen Metzgerei Senninger und eröffnen drittes „Bistro & Shop“ St. Andrä-Wördern.

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BierbratwürstelWien. Radatz versteht sich als Spe-zialist auf dem Grillwürstelseg-ment, der perfekt die Frischfleisch-angebote des Handels ergänzt. In der diesjährigen Saison setzt das renommierte Unternehmen aus Lie-sing verstärkt auf die bewährten Produkte in verschiedenen Aufma-chungen. Dies, um die unterschied-lichen Genusswünsche der Kunden befriedigen und etwa traditionelle Sorten – von der Miniversion bis hin zum Megawürstel – anbieten zu können.

Ein Schuss Dunkles

„In Kooperation mit der Otta-kringer Brauerei haben wir die ‚Ottakringer Bierbratwürstel‘ für die heurige Grillsaison kreiert“, so Geschäftsführer Franz Radatz. Das Besondere daran ist der Schuss Ottakringer Dunkles, der den Brat-würsteln zusätzlich eine feine, malzige Note sowie ein angenehm süßliches Röstaroma verleiht.

„Wir setzen dabei auf das XL-Format für den großen Grillhun-ger und bieten die Bierbratwür-stel in der 800 Gramm-Packung an“, erklärt Franz Radatz weiter. Für Radatz ist und bleibt Grillen einfach ein Happening im Kreis von Familie und Freunden. Daher ist es für das Unternehmen beson-ders wichtig, hier einen möglichst großen Bereich abzudecken, wobei die traditionellen Sorten wie Käse-krainer, Bratwürstel und Berner Würstel immer noch der Mittel-punkt des feinen Grillangebots bleiben. (red)

In Kooperation mit der Ottakringer Brauerei entstanden: die Bierbratwürstel.

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Wiesbauer-Chef Karl Schmiedbauer, freut sich über Unternehmenserfolge.

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Fleisch & Wurst medianet special – 35Dienstag, 28. Juni 2011

Mmh ... Messner

Reiner Grillgenuss braucht keine Verstärkung ...

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Messner Produkte werden zu 100 % aus Qualitätsfleisch ohne Zugabe von Geschmacksverstärkern, künstlichen Aromen und Farbstoffen hergestellt – und das schmeckt man auch!

Gaumenfreuden aus Stainz www.messner-wurst.at

Über guten Geschmack lässt sich nicht streiten - aber man kann ihn trainieren.

Geschmacksverstärker und künstliche Aro-men verändern mit der Zeit unsere Fähig-keit gut schmecken zu können. Je mehr von diesen Stoffen gegessen werden umso mehr künstlichen Geschmack verlangt unser Gaumen. Diese Stoffe regen meist den

Appetit an und verleiten zum Mehressen. Der bewusste Konsum von hochwertigen Nahrungsmitteln führt dazu, dass wir mit weniger satt werden. Auch das Geschmackserlebnis und der damit verbundene Genuss sind wesentlich höher.

ExpErtEnmEinung: Dr. Petra Bareis-Kofler (Ernährungswissenschafterin)

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handl tyrol Die AMA-Gütesiegel-Range wird sukzessive ausgeweitet; Exportanteil soll 60 Prozent-Marke knacken

„Zurück zu den Wurzeln“ Pians. Das Traditionsunterneh-men Handl Tyrol steht – nomen est omen – für original Tiroler Speckspezialitäten. Geschäftsfüh-rer Josef Wechner im medianet Gespräch über den Status quo und seine Pläne.

medianet: Wo sehen Sie den Betrieb in naheliegender Zukunft?Josef Wechner: Einer unserer Schwerpunkte liegt derzeit auf der Ausweitung der AMA-Produk-trange. Seit April 2010 werden alle g.g.A. Speck-Produkte von Handl Tyrol in Österreich mit dem AMA-Gütesiegel ausgezeichnet; in den kommenden Monaten wollen wir unser Produktsortiment mit AMA-Gütesiegel ausweiten.

Weiters wollen wir unseren Ex-portanteil, der derzeit bei knapp über 57 Prozent liegt, auf 60 Pro-zent ausbauen. Und als österrei-chisches Familienunternehmen liegt uns der ressourcenscho-nende und respektvolle Umgang miteinander und mit der Um-welt am Herzen; daher arbeiten wir derzeit auch an der Umset-zung von neuen Nachhaltigkeits- projekten.

medianet: Sind neue Produkte geplant?Wechner: Wir haben natürlich jede Menge Innovationen in der Pipe-line, diese werden wir allerdings erst im Oktober auf der ‚Anuga‘ in Köln vorstellen.

medianet: Wie sieht die Distribu-tion aus?Wechner: Teils distribuieren wir über unsere eigene Flotte, vor allem aber über unserer Logistikpartner.

medianet: In welche Länder wird derzeit geliefert, wo liegen die Hauptabsatzmärkte?Wechner: Die Produkte werden in die ganze Welt geliefert, aber na-türlich ist Österreich unser wich-tigster Markt und unsere Basis.

Daher arbeiten wir laufend dar-an, unsere Marktposition in un-serer Heimat weiter auszubauen und zu verstärken. Wir fungieren als bedeutender Botschafter für

Tiroler Spezialitäten und Tiroler Genusskultur sowohl in Österreich, als auch weit über unsere Grenzen hinaus. Im Ausland liegen unsere Hauptabsatzmärkte in Deutsch-land, Italien und den Beneluxlän-dern, wo wir im vergangenen Jahr auch die größten Zuwachsraten verzeichnen konnten.

medianet: Ist eine Expansion geplant?Wechner: Wir wachsen zwar stän-dig, wollen uns heuer aber einmal auf unsere bestehenden Exportlän-der konzentrieren und verstärkt an dem Ausbau dieser Märkte arbei-ten.

medianet: In welche Richtung ent-wickelt sich der Fleischtrend?Wechner: Für uns sind derzeit verschiedene Trends am Markt erkennbar. Als einen zentralen Trend würde ich ‚Natürlichkeit‘ bezeichnen. Mit unserem Handl Tyrol Speck, der aus einem ganzen, gewachsenen Stück hergestellt wird und seinen einzigartigen Ge-schmack durch die Veredelung mit natürlichen Gewürzen erhält, lie-gen wir voll im Trend. Außerdem erkennen wir im Lebensmittelhan-del einen Trend zu ‚Regionalität‘. Als alter Tiroler Familienbetrieb sind wir in der Region fest ver-ankert und spüren die Sehnsucht der Konsumenten, zurück zu den Wurzeln zu gehen. Diesem Trend wollen wir mit dem AMA Gütesie-gel Rechnung tragen und bekennen uns damit einmal mehr zu Öster-reich und zur kompromisslosen Qualität unserer Produkte. Ein weiterer Trend wäre noch ‚Conve-nience‘, auf den wir durch kleinere Einheiten von frisch aufgeschnit-tenen und vakuumverpackten Pro-dukten reagieren, die beim Kunden auf großen Anklang treffen.

medianet: Welche Produkte lassen sich besonders gut absetzen?Wechner: Neben unseren traditi-onellen Speck-, Bratenprodukten und Rohwürsten erfreuen sich vor allem auch sogenannte Leicht- und Wellnessprodukten immer größe-rer Beliebtheit. (red)

Geschäftsführer Josef Wechner: „Zentraler Trend Natürlichkeit, nebst Convenience und Regionalität.“ ©

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Handl Tyrol-Aufsichtsratsvorsitzender Karl Handl (li.) und GF Josef Wechner.

Bauernland Alternative

Grillfreuden für VegetarierHollabrunn. Der Trend zum vege- tarischen Genuss hat mittler-weile auch eine Bastion der kulinarischen Fleischeslust erobert: Bauernland bietet mit den Gemüselaibchen „Garten-fein“ und „Mais Paprika“ eine Alternative zu Barbecue-Fix-startern wie Kotelett und Co.

Die Laibchen sind ohne Panier und optimal für den Grill ge-eignet. Damit sollen die ernäh-rungsbewussten Konsumenten auf ihre Kosten kommen. Dass vegetarisches Essen nicht au-tomatisch gleichbedeutend mit ‚fad‘ ist, dafür wurde bei der Variante „Gartenfein“ mit einer Kombination aus Kartoffeln, Ka-rotten, Erbsen, Brokkoliröschen und Gartenkräutern gesorgt.

Die „Gemüselaibchen Mais Paprika“ punkten mit Kartof-feln, Mais, rotem Paprika und Karottenstreifen-erhältlich im LEH zu 300 g und vier Stück.

Bauernhofgarantie

Ein Klassiker, der selbst- redend zu jeder vernünftigen Grillage dazugehört, sind knus-prig-crosse Pommes. Bauern-land punktet mit Weinviertler Erdäpfeln und 10 mm-Schnitt. Zu haben sind die Bauernland Pommes Frites im 1 kg-Beutel. Stichwort „heimische Qualität“: Bauernland bietet seine Kartoffel künftig mit „Bauernhofgarantie“ an – und will so 100 % Rückver-folgbarkeit bis zum Weinviertler Bauern garantieren.

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36 – medianet special Fleisch & Wurst Dienstag, 28. Juni 2011

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Juni fällt für Gemüseproduzenten ins Wasser Tomatenspezialist Zeiler über irrationales Konsumverhalten, EHEC-Krise und das Prinzip Hoffnung

„Viele pfeifen auf gesunde Küche“Münchendorf. Sommerzeit – Grill-zeit: Neben Spareribs, Kotelett & Co wanderte zuletzt immer öfter Gesund-Gemüsiges auf den Rost. Doch sind gegrillte Tomaten am Teller diesen Juni ganz bewusst Mangelware, wird auch auf fri-sche Salate und knackige Som-mergerichte verzichtet – obgleich die heimische Tomatenernte in vollem Gange ist, wie Christian Zeiler, Chef der Zeiler Gemüsever-trieb GmbH, bestätigt. Der Grund: einmal mehr die EHEC-Krise.

Auch wenn inzwischen mehr-mals bestätigt wurde, dass Toma-ten ungefährlich sind, halten sich Konsumenten von den Gemüse-

regalen in den Supermärkten fern. Unter dem Motto „Man weiß ja nie!“ würden viele auf die gesunde Küche pfeifen, erzählt Zeiler. Der Gemüseverzicht wirke sich jeden-falls dramatisch aufs Geschäft aus – obgleich Glashausbetrieb und Direktlieferungen zu den Rewe- Lagern eine EHEC-Infektion fak-tisch ausschlössen.

Einbruch zur Hauptsaison

Die Hoffnung, dass die Konsu-menten verstärkt auf heimische Produkte zurückgreifen, hat sich nicht erfüllt. Auch wenn die Um-satzrückgänge in Österreich mit

30% noch geringer ausfallen als in Deutschland, wo der Markt teilwei-se um bis zu 80% eingebrochen ist.

Zurzeit müssen heimische Gemü-seproduzenten täglich Tonnen ge-sunder, vitaminreicher Nahrungs-mittel entsorgen, so der Qualitäts-produzent. „Die Früchte sind reif und müssen geerntet werden. Dazu kommt, dass die Lagerfähigkeit von Gemüse begrenzt ist.“

Nicht jeder will die frische Ware wegwerfen: Viele Betriebe, die ihre Produktion aufgrund der aktuellen Marktsituation um einen Bruchteil des Werts verschleudern, stünden Zeiler zufolge ebenso vor einer exis- tenzbedrohenden Situation.

Dennoch bleibt er optimistisch: „Wir werden weiterhin auf beste Qualität setzen. Die Konsumenten wissen das hoffentlich bald wie-der zu schätzen. Wenn sie den Weg zurück zum Gemüse finden, dann werden sie zu unseren Qualitäts-tomaten greifen.“ (red)

Heimische Tomaten stehen voll im Saft, Konsumenten bleiben übervorsichtig.

Gourmetfein Italo-Style

Sommer-SnackMichaelnbach. Die schnelle Kü-che boomt. Besonders die kleine Zwischenmahlzeit schmeckt den Österreichern. Dabei nicht weg-zudenken: Convenience-Produkte und Snack-Artikel mit klarer rot-weiß-roter Geschmacksnote. Eine warme Leberkäse-Semmel, als typischer österreichischer Snack, liegt dabei in der Beliebt-heitsskala ganz oben, weiß man bei Gourmetfein.

Leberkäse „italiano“

Der traditionsreiche Familienbe-trieb aus dem oberösterreichischen Hausruckviertel hat dabei nicht nur die Klassiker für Fleischlieb-haber im Angebot. Diesen Sommer überrascht der Leberkäse-Spezi-alist mit einer ungewöhnlichen Italo-Variante. Österreichische Tradition, kombiniert mit süd-lichem Aroma, das bietet die neue Sorte „Naturkrusten Leberkäse Tomate-Mozzarella“. Für Marke-tingleiterin Tanja Nicholls ein ge-lungenes, deftig-leichtes Doppel.

Variantenreicher Grill-Tipp

Dass Leberkäse immer Saison hat und auch bei keiner Grillparty fehlen sollte, ist für die Hausruck-viertler ausgemachte Sache. Ihre Empfehlung: ein Variantemix für die gelungene Gartenparty. Je vier Scheiben Naturkrusten Leberkäse Classic, Chili und Pikant mit insge-samt zwölf Scheiben Emmentaler verfeinern. Denn dünn geschnitten Naturkrusten Leberkäse mit den Käse-Scheiben belegen, einrollen und je vier Röllchen gut in Alufolie einrollen, auf dem Grill mehrmals wenden – und genießen! (red)

High Season für heimische Tomaten. Doch EHEC-Krise schreckt Konsumenten ab.

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Neue Linie von Gourmetfein: „Natur-krusten Leberkäse Tomate-Mozzarella.“

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