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medianet re tail FRISCHER SCHWUNG Waldquelle setzt auf mehr TV-Werbung mit Near-Water-Produkten Seite 29 NEUE CHANCE Metro-Chef Eckhard Cordes erhält Frist für Konzern-Neuausrichtung Seite 31 ZURÜCK ZUM URSPRUNG Wolfgang Goldenitsch ist neuer CEO bei Joya Seite 34 © Waldquelle © EPA Shoppen 2011: Mit Licht, Ökologie, Sinnlichkeit Lichtforum Der Beleuchter Zumtobel lud zu einer Diskussion über Gegenwart und Zukunft des Handels in Zeiten von Social Media, Smartphones und Nach- haltigkeit. Zentral dabei: ein Plädoyer für die Zukunftstechnologie LED. Seite 28 © medianet/Szene1/Christian Mikes SHORT Stabilisierungsphase Helmut Petschar, Präsident der Ver- einigung Österreichischer Milchverarbeiter und Chef der Kärntner Milch, legt die aktuellen Entwicklungen am Milchwirtschaftssektor dar. Demnach habe sich die Bran- che seit 2008 wieder erholt, die Qualität der Erzeugnisse sei weiter gestiegen. Seite 29 Unter der Lupe Die deutsche Bundeswettbewerbsbehörde weitet ihre Untersuchungen in Lebensmittelhandel und -industrie aus. Derzeit werden die Marktstrukturen bei Her- stellern von TKpizzen, Ketchup und Mopros analysiert. Seite 30 © AMA/APA-OTS/Eggenberger © Kunstart.net/pixelio.de © Mona Naturprodukte INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. DIENSTAG, 20. SEPTEMBER 2011 – 27 David Bosshart (Gottlieb Duttweiler Institut Zürich) und Roman Brandstätter (Zumtobel) vor einem inszenierten ökologischen Regal („Green Shelf“). FINE FOOD Product News von Knorr, dem Importhaus Schenkel und Fischspezialitäten der Marke Wildkultur. Seite 32 © Archiv

medianet retail 20.09.2011

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Waldquelle setzt auf mehr TV-Werbung mit Near-Water-Produkten Seite 29

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Metro-Chef Eckhard Cordes erhält Frist für Konzern-Neuausrichtung Seite 31

Zurück Zum ursprung

Wolfgang Goldenitsch ist neuer CEO bei Joya Seite 34©

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Shoppen 2011: Mit Licht, Ökologie, Sinnlichkeit

Lichtforum Der Beleuchter Zumtobel lud zu einer Diskussion über Gegenwart und Zukunft des Handels in Zeiten von Social Media, Smartphones und Nach­haltigkeit. Zentral dabei: ein Plädoyer für die Zukunftstechnologie LED. Seite 28

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Stabilisierungsphase Helmut Petschar, Präsident der Ver-einigung Österreichischer Milchverarbeiter und Chef der Kärntner Milch, legt die aktuellen Entwicklungen am Milchwirtschaftssektor dar. Demnach habe sich die Bran-che seit 2008 wieder erholt, die Qualität der Erzeugnisse sei weiter gestiegen. Seite 29

Unter der Lupe Die deutsche Bundeswettbewerbsbehörde weitet ihre Untersuchungen in Lebensmittelhandel und -industrie aus. Derzeit werden die Marktstrukturen bei Her-stellern von TKpizzen, Ketchup und Mopros analysiert. Seite 30

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David Bosshart (Gottlieb Duttweiler Institut Zürich) und Roman Brandstätter (Zumtobel) vor einem inszenierten ökologischen Regal („Green Shelf“).

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Product News von Knorr, dem Importhaus Schenkel und Fischspezialitäten der Marke Wildkultur. Seite 32

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Lichtforum Wien Licht als Teil der emotionalen Bindung der Kunden an den Offline-Händler im Laden der Zukunft

Tagung: „Braucht es in der Zukunft noch Läden?“

Wien. Zumtobel hat ins „Licht- forum“ in die Wiener Jasomirgott-straße geladen, um über den Fu-ture Store zu sprechen, über das Konsumverhalten im Wandel und vor allem natürlich auch über die Lichttechnologie im Laden der Zukunft und der Gegenwart, soll heißen über die LED-Technologie. In Kooperation mit Assmann Laden- bau präsentierte Zumtobel zudem live „Green Shelf“, also das Regal mit dem kleinen CO2-Footprint. „Zumtobel möchte sich noch mehr im Retail engagieren und so seinen Beitrag zum ökologischen Regal leisten“, erklärt Zumtobel-Mana-ger Roman Brandstätter, der wei-ter ausführt: „LED bietet weißes Licht, aber auch farbiges Licht, ermöglicht Farbwechsel und ist sehr flexibel. LED ist zudem robust und hat geringe Wartungskosten.“ Und LED entspricht dem Trend der Zeit: „Es geht immer mehr darum, einzelne Produkte auszuleuchten, nicht den gesamten Laden. Dafür ist LED bestens geeignet, da es kei-ne unkontrollierte Hitze abgibt und sich in verschiedenen Materialien integrieren lässt.“

Smartphones vs. Teddybären

Der Keynote-Speaker des Abends war David Bosshart, CEO Gottlieb Duttweiler Institut für Wirtschaft und Gesellschaft (GDI), der sich auch sogleich auf die Bedeutung

der Beleuchtung im Future Store bezog. „Der Kunde möchte zuneh-mend individuell angesprochen werden. Das kann etwa durch Licht und Farben passieren, die sich mir anpassen.“ Schließlich geht es um einen Kunden, der in dieser hek-tischen Welt ständig in Bewegung ist, der von Konsum und Krediten lebt. „Dabei ist das Smartphone der moderne Teddybär. Wir gehen da-mit in den Laden und tauschen uns über Social Media über die Pro-dukte aus“, so Bosshart.

50.000 Dollar im Age of Less

Noch machen der weltweit größ-te Retailer Wal-Mart mehr als 400 Mrd. USD Umsatz jährlich. „Aber die Retailer haben mehr Probleme denn je. Unternehmen wie Face-book, Google, Apple oder auch Amazon haben mehr Kontakt mit dem Verbraucher und sind wert-vollere Unternehmen“, so Bosshart. Und: „Ein Apple-Store macht rund 50.000 Dollar Umsatz pro Quadrat-meter.“

Damit traditionelle Unternehmen in diesem Umfeld mithalten können, müssen sie ebenfalls mobil wer-den; Finger Food oder Drive Food sind nur Schlagworte dafür. „Han-delsmarketing wird immer mehr zum Softwarethema“, ist Bosshart überzeugt und nennt ein aktuelles Beispiel: Tesco Homeplus Virtual Store in Korea (z.B. www.youtu-be.com/watch?v=nJVoYsBym88): In U-Bahn-Stationen kann auf

virtuellen Shopping-Wänden mit Smartphones eingekauft werden, die Produkte werden dann an die gewünschte Adresse gebracht. Das Prinzip lautet also: I see it now, I want it now, gleichzeitig gewinnt aber der bewusste Konsum an Be-

deutung. Bosshart dazu: „Der Kon-sum wird flexibler werden. Es ist nicht immer alles verfügbar und auch fixe Preise werden verschwin-den. Wenn die Nachfrage höher ist, steigt der Preis.“ Weniger Konsum, aber bessere Produkte – das gehört für David Bosshart zum „Age of Less“, der neuen Wohlstandswelt.

Shopping für „Screenagers“

In dieser reduzierten Welt gilt: Mit Eigenmarken, also Marken, die eben nicht überall digital verfüg-

bar sind, könnten Offline-Händler noch punkten, aber insgesamt hät-ten solcherart große Händler kaum noch Möglichkeiten der Expansion: „Derjenige wird erfolgreich sein, der den besten emotionalen Draht zum Konsumenten hat“, meint der Zukunftsforscher und nennt wie-derum Apple als bestes Beispiel dafür. Auch ein klassischer Händ-ler hat das geschafft: Marks & Spencer hat in Sheffield einen grü-nen Laden eröffnet, der als solcher auch von außen sichtbar ist, LED sei in einem solchen Geschäfts- modell selbstverständlich. Tesco war erfolgreich mit einem Nostal-gie-Laden, weil das etwas Beson-deres ist. Auch Shoppingcenter ge-steht Bosshart Wachstumspotenzi-al zu, da dort die „Screenagers“, wie der Referent die heutigen Teenager nennt, ihrem Bedürfnis nach sozi-alen Kontakten nachkommen.

Getriebene und Treiber

Insgesamt gilt laut Bosshart aber: „Offline-Läden sind mehr Getriebene als Treiber des Wan-dels, denn die privilegierten Kun-denbeziehungen werden online gepflegt.“ Die e-Reputationen entscheiden, wie der Händler bei den Kunden gesehen wird. „Das Einzige, wo offline online noch überlegen ist, ist die Sinnlichkeit, die Emotion, die etwa auch durch das verwendete Licht ausgedrückt wird.“ Daher fordert Bosshart ge-lebtes Retailing statt Retail.

Jutta Maucher

Keynote-Speaker David Bosshart über Nachhaltigkeit, Emotion und Flexibiliät im „Age of Less“.

28 – medianet retail TiTeLsTory Dienstag, 20. September 2011

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über die Zukunft der LädenEin Offline-Laden kann nur durch Emotionaliät und Sinnlichkeit gewinnen, sonst liegen die Vor-teile immer bei Online-Händlern, ist Bosshart überzeugt.

LeD-BeispieLe

Spar Bereits Ende 2010 eröffnete Spar die Klimaschutz-Supermärkte in Murau und in der Wiener Engerthstraße mit einer vollstän-digen LED-Beleuchtung von Zumtobel. „Das Lichtbandsystem ‚Tecton LED‘ bietet eine hohe Lichtqualität mit effizienten und nahezu wartungsfreien Leuchtmitteln. Auch die Be-leuchtung der Regale, der Nebenräume und der Außenbereiche wurde komplett mit LED-Produkten realisiert. Zusammen mit weiteren innovativen Baumaßnahmen sparen die Filialen dadurch 50% an Energie und bis zu 80 Tonnen CO2“, heißt es dazu in einer Zumtobel-Aussendung. Die Nachhaltigkeits- aspekte waren für Spar entscheidend, wie sich Gerald Geiger, Leiter Bau/Energie/Tech-nik bei Spar, ausdrückt: „Die innovative Be-leuchtung von Zumtobel verwirklicht für uns alle Aspekte, die für einen ansprechenden Verkaufsraum notwendig sind: Bestes Licht für unsere Kunden und größtmögliche Ener-gieeinsparung für mehr Klima- und Umwelt-schutz.“

Douglas startete vor mehr als einem Jahr im deutschen Frankenthal mit einem innovativen Weg: Erstmals wurde die gesamte Beleuch-tung mit LED-Leuchten realisiert. „Mit neu-ester LED Technologie wird die Lichtlösung von Zumtobel gleichermaßen energetischen Aspekten und den hohen Qualitätsansprü-chen von Douglas gerecht“, heißt es dazu in einer Aussendung und weiter: „Sinnvolle Lichtstimmungen über den Tag und zusätz-liche dynamische Lichtinszenierungen kön-nen das Ladenkonzept attraktiv unterstützen und machen die Douglas-Filialen nachhaltig und verführerisch.“

„Der Offline-Handel ist

mehr Getriebener als

Treiber des Wandels.

Privilegierte Kunden-

beziehungen werden

online gepflegt.“

DaviD Bosshart, GDi

Milchwirtschaft VÖM-Präsident Helmut Petschar appelliert an Handel, Politik und Konsumenten – hohe Standards nur zu angemessenen Preisen möglich

Petschar: Qualität hat ihren PreisBad Mitterndorf. Die ganz argen Kri-senjahre sind vorbei, zumindest was die Milchwirtschaft betrifft. Zu diesem Ergebnis kamen Ver-treter der heimischen Molkerei-branche bei einer milchwirtschaft-lichen Tagung in der vergangenen Woche.

Laut Helmut Petschar, Präsident der Vereinigung Österreichischer Milchverarbeiter (VÖM) und Di-rektor der Kärntnermilch, konnte die schwierige Entwicklung der Jahre 2008/2009 zum Teil wieder aufgeholt werden. Von Jänner bis Juli 2011 stieg der durchschnitt-liche Milchauszahlungspreis auf 38,7 Cent/kg, ergo um knapp 14% mehr als 2010. Sowohl der Inlands-absatz, als auch die Verkäufe am EU-Binnenmarkt und den interna-tionalen Exportmärkten sind ange-zogen, wie Petschar ausführt.

Die wichtigsten Eckdaten stellte Petschar gemeinsam mit General-direktor Josef Pitzer (GF Landge-

nossenschaft Ennstal) und VÖM-GF Johann Költringer vor: Das EGT in Prozent der Betriebsleistung betrug in 2010 1,1 Prozent – zwar weniger als im Jahr davor, aber passabel im Vergleich zum Minus-jahr 2008.

Verbraucherpreise sinken

Die Zahl der milchverarbeitenden Unternehmen ist von 77 auf 79 ge-stiegen, die Produktionsstätten sind indes leicht auf 94 zurückge-gagangen. Der Personalstand ver-besserte sich um 1,7 Prozentpunkte auf 4.450 Mitarbeiter. „Wir haben in den letzten Jahren besonders

hohe Qualitätsstandards in der Milchproduktion erreicht, etwa den hohen Bio-Anteil, die Heu-milch, gentechnikfreie Produktion und regionale Spezialitäten“, er-klärt Petschar. Damit das hohe Ni-veau auch künftig angeboten wer-de könne, bedürfe es allerdings an-gemessener Preise. „Ich appelliere an alle politisch Verantwortlichen, unsere Handelspartner sowie die Konsumenten, diesen Zukunfts-weg mitzugehen“, so Petschar, der darauf hinweist, dass die Verbrau-cherpreise von Molkereiprodukten wie Butter und Emmentaler in den letzten Jahrzehnten merklich zurückgegangen sind. (no)

EGT der Mopro-Branche betrug in 2010 1,1 Prozent der Betriebsleistung.

Hofer Rückrufaktion

Listerien-LachsWien. Die Hofer KG mit Sitz im ober- österreichischen Sattledt hat am Freitag vor einem in ihren Filialen verkauften skandinavischen Räu-cherlachs gewarnt. Das Produkt von Almare Seafood des Herstel-lers HMF Food Production GmbH (Firmensitz ebenfalls in in Sattledt) hat laut Aussendung einen erhöh-ten Listerienwert und ist somit nicht zum Verzehr geeignet. Die betroffene Charge L1454 mit den Verbrauchsdaten 30. August und 31. August war in Österreich in einigen Hofer-Geschäften erhält-lich. Das Unternehmen veranlasste trotz Ablauf des Verbrauchsdatums einen Rückruf.

Der Fisch kann in allen Hofer- Filialen zurückgegeben werden. Der Kaufpreis wird zurückerstattet, er-klärte das Unternehmen. (APA)

Waldquelle Werbeschub

Massiv im TVKobersdorf. Mit starker Fernsehwer-bung im Herbst will Österreichs zweitgrößter Mineralwasserbrun-nen Waldquelle seinen neuen Near-water-Getränken zu weiteren Ab-satzerfolgen verhelfen. „Waldquelle Frucht hat einen fulminanten Start hingelegt“, zieht Geschäftsführer Herbert Czech eine erste Bilanz; „allein im Juli wurden davon mehr als 500.000 Flaschen verkauft.“ Das neue Konzept für Near-water bei Waldquelle kommt in drei Sorten und hellgrünen PET-Flaschen.

Waldquelle-Geschäftsführer Herbert Czech mit Waldquelle Frucht & Verena.

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medianet retail – 29retail & ProducersDienstag, 20. September 2011

Helmut Petschar, Präsident der Vereinigung Österreichischer Milchverarbeiter.

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30 – medianet retail retail & producers Dienstag, 20. September 2011

deutschland Das Bundeskartellamt verschickt Fragebögen an Lebensmittelhändler und Hersteller; Sektorenuntersuchung im Februar eingeleitet

Handel im Visier der BehördenDüsseldorf. Das Bundeskartellamt treibt seine Untersuchung des Wettbewerbs im deutschen Ein-zelhandel voran. Die Wettbewerbs-hüter verschickten umfangreiche Fragebögen an Handelsunterneh-men und Hersteller von Lebensmit-teln, um herauszufinden, ob in der Branche tatsächlich ausreichender Wettbewerb herrscht, wie das Kar-tellamt am Freitag mitteilte.

Unter anderem wollen die Kar-tellwächter untersuchen, in wel-chem Ausmaß Handelsriesen im Einkauf Vorteile gegenüber kleineren Wettbewerbern genie-ßen. Die Kartellwächter hatten ihre umfassende Prüfung der Branche,

eine sogenannte Sektorenuntersu-chung, im vergangenen Februar eingeleitet.

Gründliche Durchleuchtung

In der Vergangenheit hatten Beamte Büros von Branchengrößen wie Rewe, Edeka, Metro und der Schwarz-Gruppe (Lidl, Kaufland) durchsucht. Das Kartellamt ging damals dem Verdacht nach, Preise für Süßwaren, Kaffee oder Tiernah-rung seien abgesprochen worden. Im vergangenen März hatte die Be-hörde Geldstrafen von insgesamt rund 38 Mio. € gegen Konsumgü-terkonzerne wie Oetker, Kraft oder

Unilever verhängt. Fusionen in der Branche können nach Angaben des Kartellamts zudem meist nur un-ter Auflagen genehmigt werden. Die derzeit laufende gründliche Durchleuchtung der Branche läuft in zwei Stufen ab: Im Moment un-tersuchen die Wettbewerbshüter die Marktstrukturen bei der Be-schaffung von Lebensmitteln wie Tiefkühlpizzen, Milch oder Ket-chup. In einer zweiten Stufe unter-suchen sie dann, ob Handelsriesen Vorteile im Einkauf gegenüber kleineren Konkurrenten genießen.

Die Kartellwächter können Sek-torenuntersuchungen einleiten, wenn sie den Verdacht haben, dass der Wettbewerb in dieser be-stimmten Branche eingeschränkt ist. Dabei ermitteln sie nicht gegen bestimmte Unternehmen. Zuletzt hatte das Kartellamt Sektorunter-suchungen auch in der Energie- sowie der Mineralölbranche vor-genommen. (APA)

Aktuell werden Marktstrukturen bei TK, Milch und Ketchup untersucht.

Mopro 70 Mio. €-Investition

Müller baut ausLeppersdorf. Das bayerische Milch-unternehmen Theo Müller nimmt heute in Leppersdorf bei Dresden eine neue Produktionshalle und Anlagen für die Verarbeitung von Molke in Betrieb.

Rund 70 Mio. € wurden in den vergangenen zwei Jahren in die Erweiterung investiert. Eigenen Angaben zufolge will das Unter-nehmen damit im Bereich Sport-ler- und Säuglingsnahrung sowie klinische Ernährung Fuß fassen. Die Kapazität für Molkeverarbei-tung erhöhe sich um 50%, hieß es. Leppersdorf ist der größte von fünf Produktionsstandorten der Müller-Gruppe. Dort arbeiten rund 2.000 Mitarbeiter; 1,7 Mrd. l Milch werden jährlich veredelt. Ein weiterer Ausbau ist bereits in Planung.

ecommerce DailyDeal

ÜbernahmeBerlin. Google hat das Start-up- Unternehmen DailyDeal übernom-men, das in Deutschland, Öster-reich und der Schweiz Rabattgut-schein-Portale betreibt. „Was als Zwei-Mann-Start-up vor weniger als zwei Jahren begann, hat sich zu einer zuverlässigen Plattform entwickelt, die Unternehmen mit Konsumenten verbindet“, heißt es in einer Mitteilung von Google. DailyDeal war von den Brüdern Fabian Heilemann und Ferry Heile-mann gegründet worden. (APA)

DailyDeal betreibt Rabattgutscheine in Österreich, Deutschland & der Schweiz.

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Zweistufenverfahren: Das Kartellamt untersucht zuerst die Industrie, dann den Handel.

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Metro Der zuletzt stark unter Druck geratene Metro-Boss bekommt Frist zur Neuausrichtung des Konzerns

Cordes bleibt weiter dranDüsseldorf. Der zuletzt stark unter Druck geratene Chef der deutschen Handelsgruppe Metro, Eckhard Cordes, kann aufatmen: Er könne den Konzern erst einmal weiter- führen und erhalte von Großaktio-när Haniel eine Frist zur Neuaus-richtung des Konzerns, berichtet der Spiegel. In die Debatte um die künftige Führung des Handels- riesen könnte damit etwas Ruhe einkehren.

Cordes hatte zuletzt bei Haniel Rückhalt verloren, weil er Ziele wie den Verkauf von Kaufhof und Real nicht umgesetzt hatte. Ob der Top-Manager seinen Vertrag bis Ok-tober 2012 erfüllen kann oder der

Kontrakt womöglich sogar verlän-gert wird, bleibt indes ungewiss.

Entscheidung im November

Von Cordes erwarte man, dass er bei der Aufsichtsratssitzung im No-vember präsentiere, wie er sich die Zukunft des Handelskonzerns vor-stelle. Erst danach soll über einen Nachfolger entschieden werden. Der Aufschub bedeute allerdings nicht, dass er Metro-Chef bleiben könne. „Cordes kann einen Strate-giewechsel intern nicht glaubwür-dig vertreten“, heißt es laut Spiegel in Gesellschafterkreisen. Eine Ver-tragsverlängerung sei nach wie vor

unwahrscheinlich – das wurde auch aus dem Umfeld der Familie bestä-tigt: „Keiner glaubt, dass Cordes ein weißes Kaninchen aus dem Hut zaubern kann.“ Cordes Ziele, Kauf-hof oder Real zu verkaufen, seien kaum noch zu verwirklichen. An eine strategische Neuausrichtung glaube keiner mehr. Eventuell kön-ne Cordes noch bei der Elektronik-fachmarktkette Media-Saturn etwas verbessern. Die einstige Konzern-perle geriet 2011 – u.a. durch den späten Online-Einstieg – in wirt-schaftliche Schwierigkeiten. Zudem halbierte sich der Kurs der Metro-Aktie seit Jahresanfang auf heute unter 30 € je Aktie. (APA/red)

Vertragsverlängerung ist unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen.

Welthandel Abschwächung

Neue PrognoseParis. Im Zuge der Konjunkturab-kühlung wird der Welthandel nach Einschätzung der WTO in diesem Jahr langsamer wachsen als bis-her angenommen. Der Chef der Welthandelsorganisation, Pascal Lamy, stellte eine Senkung der Wachstumsprognose von 6,5 Pro-zent in diesem Jahr in Aussicht. Eine genaue Zahl nannte er nicht. Eine Halbierung der Prognose sei aber nicht zu befürchten. Der neue Ausblick soll auf dem Gipfel der 20 wichtigsten Industrie- und Schwel-lenländer (G20) Anfang November in Cannes veröffentlicht werden.

Nach der Finanzkrise wuchs das Welthandelsvolumen im ver-gangenen Jahr um 14,5%. Zwischen 1990 und 2008 betrug der Zuwachs im Durchschnitt sechs Prozent im Jahr. (APA)

Messe Gucci, Prada ...

Mode in MilanoRom. Morgen beginnt die Mailän-der Modewoche mit den Damen-kollektionen für Frühling-Sommer 2012. Von Gucci über Prada bis Armani stellen alle klangvollen Namen der italienischen Mode- industrie ihre Kollektionen vor. „Die Teilnahme vieler prominenter Namen an der Modewoche bezeugt, dass sich Italiens Designer trotz schwieriger Konjunktur stark für ‚Made in Italy‘ engagieren“, sagte der Präsident der Modekammer im Stiefelstaat, Mario Boselli. (red)

Die Modelabels Gucci, Prada und Arma-ni engagieren sich für „Made in Italy“.

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Metro Handelsgruppe-Chef Eckhard Cordes darf den Konzern weiterführen.

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medianet retail – 31retail & produCersDienstag, 20. September 2011

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Informationsplus

Wr. Neudorf. Rewe hat sich einen neuen Internetauftritt vergönnt, der besonders transparent und mit deutlich mehr Information als bis-her versehen sein soll – insbeson-dere im Nachhaltigkeitsbereich. „Mit dem neuen Auftritt im Inter-net haben wir das Prinzip einer umfassenden, offenen Kommuni-kation noch stärker umgesetzt, das wir als Rewe Group in der übrigen Kommunikation zu Medien und Stakeholdern leben. Mit der Unter-nehmenswebsite ergänzen wir die Online-Aktivitäten unserer Han-delsfirmen um gruppenweite The-men“, erläutert Sprecherin Corinna Tinkler den Hintergrund. (red)

Rewe präsentiert im Internet auch nach-haltige Produkte der Industriepartner.

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Paris/Köln. Sie ist hellrosa, wiegt im rohen Zustand bis zu zwei Kilo und wurde besonders bei den Franzo-sen als Delikatesse geschätzt: Die Stopfleber droht nun Verstim-mungen zwischen Frankreich und Deutschland zu entfachen. Seit die sogenannte Foie gras auf der Nahrungsmittelmesse Anuga nicht mehr zugelassen wird, laufen fran-zösische Hersteller und Politiker Sturm gegen das Verbot.

„Das ist Diskriminierung pur“, schimpfen Stopfleber-Lobbyisten wie der französische Regional-politiker Alain Rousset. Rücken-deckung kommt sogar von hoch-rangigen Regierungsmitgliedern. Landwirtschaftsminister Bruno Le Maire nannte das Verbot in einem Protestbrief an seine deutsche Amtskollegin Ilse Aigner „unge-rechtfertigt“ und „inakzeptabel“. Er sagte seinen geplanten Messe-

besuch gleich ab. Die Politik müs-se intervenieren, fordern die Fran-zosen. Immerhin hängen 35.000 Arbeitsplätze an der Foie gras-Industrie, die Jahresproduktion der umstrittenen Feinkost beträge rund 20.000 t.

Proteste von Tierschützern

Die deutsche Bundesregierung wiegelt ab. Solche Entscheidungen oblägen allein der Messeleitung, sagt ein Sprecher des Auswärtigen Amts. Die Anuga-Verantwortlichen sind in einer schwierigen Situa-tion. Sie hatten Foie gras bereits nach der letzten Messe 2009 von der Liste der zugelassenen Waren genommen, weil es heftige Proteste von Besuchern und Tierschützern gegeben hatte. „Wir wollen nicht bewerten, ob Stopfleber ein gutes oder schlechtes Produkt ist. Uns ging es darum, dieses kontrovers diskutierte Thema von der ‚Anuga‘ zu trennen“, begründet Messespre-cherin Christine Hackmann die Entscheidung. „Hier in Köln soll gehandelt und nicht über ethische Fragen gestritten werden.“ (APA)

Heikle Delikatesse Aufruhr in Frankreich wegen Foie gras-Verbot auf der Kölner Messe

Anuga: Streit um die Stopfleber

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Die Stopfleber-Causa verursacht Disharmonien zwischen Deutschland & Frankreich.

Klimawandel Forschung

Trüffelgebiet verschiebt sichBern. Der Klimawandel könnte die Verbreitungsgebiete von Pilzen verschieben. So haben Forscher der Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) erst-mals am Bodensee in Süddeutsch-land Trüffel entdeckt.

In den traditionellen Trüffelge-bieten Spanien, Frankreich und Italien geht der Trüffelwuchs wegen Trockenheit zurück.

32 – medianet retail feinKoSt & DeliKAteSSen Dienstag, 20. September 2011

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Der Trüffel wandert gen Norden und wächst neuerdings auch am Bodensee.

froschschenkel Studie

Froschbestand Asiens in GefahrMünchen. Die Vorliebe der Europäer für Froschschenkel gefährdet einer Studie zufolge die Froschbestände in Asien. Jährlich importiere die EU um die 4,5 Mio. kg Froschschenkel aus Asien – das entspreche bis zu 200 Mio. Fröschen, teilt die Arten-schutzorganisation Pro Wildlife mit. Die Folgen für das Ökosystem seien verheerend: Froschbestände wür-den ausgerottet, Insekten nähmen überhand und die Bauern setzten immer mehr Pestizide ein.

Am beliebtesten ist die Delikates-se in Belgien. Hier wurden im Jahr 2009 rund 3,6 Mio. kg Froschschen-kel importiert. Es folgen Frankreich mit etwa 540.000 kg und Italien mit rund 300.000 kg.

Für ein Kilo Froschschenkel ster-ben 20 bis 50 Frösche. Das Fleisch kostet rund sechs € pro kg. Die Tiere werden dem Pro-Wildlife-Unterstützer und TV-Koch Stefan Marquard zufolge grausam getötet: „Den Tieren werden bei lebendigem Leib die Gliedmaßen abgetrennt.“ Fast alle Frösche, die in der EU auf den Tisch kommen, werden in Indonesien gefangen.

Das Delikatessen-Importhaus Schenkel bringt die nach traditionell-französischen Rezepten hergestellten Fruchtaufstriche von St. Dalfour nach Österreich. Bei den süßen Aufstrichen werden nur ausgewählte und hand-gepflückte Früchte verwendet und nach naturreinen Rezepten verarbeitet. „Schwarzkirschen“ sowie „Cranberries & Heidelbeeren“ bleiben durch die schonende Erwärmung in speziellen Gefäßen in schöner Konsistenz. „Kum-quat“ und „Feigen“ verdanken den Geschmack ihrer köstlichen Schale.

Kategorie LaunchProdukt St. Dalfour Fruchtaufstriche Schwarzkirschen, Ingwer & Orange und FeigenPackung 284 gVertrieb Importhaus SchenkelDistribution LEHKontakt Schenkel, Tel.: 01/367 11 11

Product news St. Delfour Fruchtaufstriche, Knorr-Neuheiten und Wildkultur Seeforelle, Seesaibling und Bachforelle.

edle fruchtaufstriche und zarte Spezialitäten vom fisch

Die Unilever-Marke Knorr hat eine Innovationsoffensive forciert. Zahlreiche neue Schmankerln bereichern in Kürze den Markt. Eines der Top-Produkte ist die Knorr Sauce-Pur, die dem heimischen Säfte- und Saucenmarkt ein großes Wachstumspotenzial eröffnen soll. Sauce Pur wird Anfang Oktober in den beiden Varianten Sauce Pur Bratensauce, die ideal zu Rind und „kräftigen“ Gerichten passt, und Sauce Pur Feine Sauce, der optimalen geschmacklichen Abrundung von Kalbs-, Geflügel- und Schweinefleischgerichten, eingeführt. Neben ihrem feinen Aroma besticht Sauce Pur auch durch ihren Zubereitungskomfort. Die neue Bitte zu Tisch Kartoffel-creme Suppe mit Kräutern ist die erste Kartoffelcreme Suppe im 4-Teller-Segment. Sie besticht dabei nicht nur mit ihrer köstlichen, speziell für den österreichischen Markt entwickelten Rezeptur, sondern auch mit der Natürlichkeit ihrer Zutaten. Und mit dem ersten Knorr Ofen-Genuss Gericht für Geschnetzeltes verwöhnt das Unternehnen Österreichs Köche durch die Verbindung von Genuss mit Zubereitungskomfort. Denn im praktischen Original Toppits Bratbeutel gelingt ein besonders saftig-zartes Rindergeschnetzeltes, das optimal den Anforderungen an eine zeitgemäße Küche entspricht: Die Zutaten sind natürlich und die Zubereitung ist einfach, sauber und ganz ohne Zuga-be von Fett.

Kategorie LaunchProdukt Knorr Sauce Pur Feine Sauce und Bratensauce, Bitte zu Tisch Kartoffelcreme Suppe, Knorr Ofengenuss RindergeschnetzeltesVertrieb Unilever AustriaDistribution LEHKontakt Unilever, Tel.: 01/60535-721

Unter der neuen Marke Wildkultur ver-kaufen die Österreichischen Bundesforste

von nun an edle einheimische Fische wie die Seeforelle, den Seesaibling und die Bachforelle. Die Aktiengesellschaft bewirt-schaftet in der Steiermark den Toplitzsee, den Grundlsee und den Vorderen Lahngangsee. Vier Teiche wurden in den Seen nachgebaut, mit Tannenholz verkleidet und mit Naturschotter ausgelegt. Die Fische werden artgerecht gefüttert und sind bei der Entnahme mindestens drei Jahre alt. Der Vertrieb erfolgt derzeit ausschließlich über die Direktvermarktung. Wildkultur soll aber mittelfristig ausgebaut werden, Ziel ist, dass die Spezialitäten in ganz Österreich erhältlich sind.

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Kategorie LaunchProdukt Wildkultur Seeforelle, Seesaibling und BachforelleVertrieb Österreichische Bundesforste AGDistribution DirektvermarktungKontakt ÖBF, Tel.: 02231/600-2120

34 – medianet retail shop talk Dienstag, 20. September 2011

50.000Die zahl mit Dem aha-effekt zum Weitererzählen

Robust und stark LED-Leuchtkörper haben eine Lebensdauer vonrund 50.000 Stunden und müssen auch kaum gewartet werden.

Rekordverdächtig Mit der „Uno“ bietet cremesso ein attraktives Einsteigermodell für den 19-bar-Bereich der exklusiven Kaffee-Zubereitung. Mit einer Aufwärmzeit von 15 Sekunden ist sie die wohl schnellste am Markt und gleichzeitig ist dank ausgefeilter Technologie ein noch intensiveres Geschmack-serlebnis möglich. Diese kleine und schmale Lifestyle-Ma-schine ist ab Oktober 2011 am heimischen Markt erhältlich. Das Modell steht in den Farben Carbon Black und Fire Red zur Verfügung. Neben der „Uno“ wurden alle cremesso Maschi-nen mit neuer Technologie aus-

gestattet. Sie stehen somit alle in der Rekordzeit von 15 Sekunden bereit, besten Kaffee mit hochwertiger Crema zuzubereiten.

Produkt des tages

Wolfgang Golde-nitsch (35) wur-de mit Septem-ber CEO beim heimischen Soja-Spezia-listen Joya. In dieser Position verantwortet

der gebürtige Burgenländer die Bereiche Verkauf und Produkt-entwicklung und wird für den Ausbau der Produktpalette – die vor allem aus Sojaprodukten besteht – zuständig sein.

Nach dem Abschluss seines Studiums an der WU Wien startete Goldenitsch 1999 sei-ne Laufbahn beim damaligen Joya Mutterunternehmen Mona Nahrungsmittel als Pro-duktentwickler, er gründete die Sojasparte und wurden deren Geschäftsführer. Nach einem Intermesszo bei der Firma Sen-na, kehrt er zu Joya zurück.

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Laden-hüterin

Jetzt, wo ich wieder hie und da und dort ein bisserl Fisch ess, vernebelt mir die Beschäftigung damit langsam die Birne. Wes-halb sich der dringliche Verdacht aufdrängt, ob es nicht doch

gscheiter wäre, sich an die Frutarier zu hängen, als an die Fischer. Denn das mit dem Nicht-mehr-Vegetarier-Dasein ist weit schwieriger, als gedacht. Drum breche ich neuerdings in, na ja, fast hysterisches Lachen aus, wenn ich an die ewig gleiche Frage denke, die man mir als Vegetarierin so ausnehmend gern gestellt hat: „Was isst man denn da?“Angesichts der Fülle an Öbstlichem und Pflanzlichem stellte sich die Frage damals nie. Sehr wohl aber jetzt. Und zwar fast täglich. Welchen Fisch darf ich noch, kann ich noch, welcher ist kein anti-biotikagenährter aus Aquakultur? Welchen hat die Industrie – und das auch noch legal – nicht in einer Art Waschmaschine mittels Phos-phaten und Zitronensäure aufgebläht, um ihn bis zu 20% schwerer zu machen, wie man das so gern mit dem Pangasius tut? Und trägt der Schwimmer auf meinem Teller nicht dazu bei, dass wir bald alle keine rechte Freude mehr am Meer haben? Jedenfalls ist es jetzt so weit: Außer an den Waldviertler Karpfen glaub ich an gar nichts Fischiges mehr, so zugebirnt bin ich. [email protected]

Fischerei macht Birnenbrei

aLexandra Binder

Max WeLL und PaLMers

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5) Große Party in der Lugner City mit vielen Gästen

Geburtstagsfeier im neuen CCC CasinoZauberhaft Das Concord Card Casino übersiedelt mit 15 Poker-Tischen vom Wiener Prater in die Lugner City. Im Bereich des Mausi-Markts und ehemaliger Büroflächen – das Marktforschungsunternehmen ACNielsen ist kürzlich aus der Lugner City ausgezogen – kann nunmehr gepokert werden. Zur Eröffnung kam nicht nur Hausherr Richard Lugner und CCC (Concord Card Casino)-Geschäftsführer Peter Zanoni, sondern auch US-Schauspieler Larry Hagman. Zudem gratulierten Magier Toni Rei und die Star-Virtuosin Celine Roschek Lugners Katzi, Anastasia, zum 22. Geburtstag.

Beim anschließenden Promi Charity-Poker, bei dem es um rund 5.000 € ging, versuchten unter anderem ihr Glück im Spiel: Geigerin Lidia Baich, Ex-Ministerin Claudia Bandion-Ortner, Star-Fototgraf Manfred Baumann, Autor Adrian Hol-länder, Historiker Christian Marek, Musiker Andy Lee Lang, Ex-Mausi Christina Lugner, Sängerin Missy May, Tänzerin Karina Sarkissova, Mr. Ferrari Heribert Kasper, Eventmanager Kurt Faist, Musikmanager Günther Un-ger und Schönheitschirurg Arthur Worseg. (jm)

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1. Richard Lugner mit Anastasia und der Geburtstagstorte; 2. Gratulant Larry Hagman; 3. Star-Virtuosin Celine Roschek.

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Gemeinsame Präsentation der Herbst-/Wintertrends

fashion: modisch & verführerisch Edel Max Well und Palmers begeisterten bei der „VIP Shopping Night“ zahl-reiche Kundinnen, wie etwa Tanzschulbesitzerin Yvonne Rueff. Stilgerecht wurden die Models im Range Rover Evocque von Megadenzel direkt von der Palmers Filiale zum Max Well-Geschäft und wieder retour chauffiert. Die Models zeigten sich verführerisch und wechselten die Kleidung hinter einem Paravant direkt im Schaufenster der Geschäfte.

ATV-Wetter-Lady Regina Kail moderierte den Abend mit Charme und Humor und zeigte sich begeistert von den aktuellen Dessous-Highlights von Palmers und Max Well-Eigentümer Mario Haidinger empfiehlt für den kommenden Winter einen edlen Pelzmantel aus seinem Hause.

Die Kundinnen wurden mit einem Fashion Cocktail – mit Ketel One Wod-ka – verwöhnt sowie mit einem Gläschen Kattus Frizzante überrascht. (jm)

Verführerische Tänzerinnen

im Schau- fenster.

1. Sonja Ortner, communication studio (li.), Max Well-Eigentümer Mario Haidinger, Regina Kail (re.), Models & Tänzerinnen; 2. Mario Haidinger mit Make-up-Expertin Karin van Vliet; 3. Ketel One-Experten sowie Bartender; 4. Models vor dem Max Well-Geschäft.

Lugner City

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Nespresso Österreich präsen-tiert „Les Chocolats“ heute, am 20. September, ab 18:30 Uhr in der Wiener Albertina; mit GF Dietmar Keuschnig sowie Dinner und Verkostung

© Cremesso