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AUSGABE 25 / NOVEMBER 2016
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azin.d
eAusgabe 24
AUFGEMACHT Porsche 901 Cabriolet
– die letzte Vorserie
ABGEDREHT Lincoln Indianapolis Carrozzeria Boano
Der Markt
Das Magazin
Die Leser
Die angeBOte
Die kOntakte
Die terMine
Der VerLag
Die fOrMate
Die extras
MeDiaDaten2017
anzeigenpreisListe nr. 8güLtig aB 1. Januar 2017
Das jüngste Pony von Ford hat ein halbes Jahrhundert nach dem Original auch die letzten Uralt-Kompo nenten abgeschüttelt. Der neue Mustang profitiert davon –
doch auch das Original hatte es natürlich faustdick hinter den Ohren
text John Simister
fotos Charlie MageeStall
Ganz klarAUS DEMSELBEN
O C TA N E M A I 2 015 8 382 M A I 2 015 O C TA N E
FOR D MUSTA NG
text Thomas Wirth // fotos Stefan Warter
Die Linie kam von Mario Fissore in Italien, die Technik aus Deutschland. Karriere hat das Kleinserien-Coupé jedoch in Argentinien gemacht. Der DKW 1000 SE Fissore erzählt ein frühes Kapitel der automobilen Globalisierung
DIE SCHÖNE
IN DER FREMDE
9 0 N OV E M B E R 2 014 O C TA N E
DKW I N A RGEN TI N IEN
O C TA N E N OV E M B E R 2 014 91
Die Philosophie und der Markt
Octane Deutschland – Das MagazinOctane ist eine der weltweit führenden Qualitätszeitschrif-ten im Bereich klassischer Automobile und Sportwagen. Das erfahrene Redaktionsteam von Octane greift auf die Expertise von internationalen Prominenten, Motorjourna-listen, Rennfahrern, Historikern, Autoexperten und Foto-grafen zurück. Dank eines weitreichenden Netzwerks persönlicher Kontakte hat Octane Zugang zu den seltens-ten und wertvollsten historischen Sportwagen der Welt. Neben edlen Fahrzeugen widmet sich Octane noch anderen schönen Dingen des Lebens, die für seine Leserschaft von Interesse sind: Oldtimer-Rallyes und Veranstaltungen, hochwertige Uhren, Mode und Accessoires.
Seit 2012 erscheint Octane sechs Mal jährlich in Deutschland und hat in mehr als 25 nationalen Ausgaben über 2.000 Redaktionsseiten über den deutschsprachigen Klassikmarkt exklusiv produziert.
Octane Verkörpert Die erLeBnisweLt kLassischer autOMOBiLe
Octane – das ist der Treibstoff für Leidenschaften und Träume. Allein in Deutschland gibt es 620.000 Oldtimer über 30 Jahren, die von ihren Besitzern mit jeweils knapp 5.300 € p.a. gepflegt und gewartet werden. Octane erreicht Menschen, die ihre Träume nicht nur träumen, sondern ihrem Leben Drehzahl geben, als Besitzer hochwertiger Klassiker und Sportwagen, als Fans automobiler Raritäten oder ganz einfach als Liebhaber eines außergewöhnlichen Lifestyles, in dem besondere Autos eine besondere Rolle spielen.
2 M E D I A D A T E N 2 0 1 7 O C T A N E
unter 250 Euro5%
250 bis unter 1.000 Euro
13%
1.000 bis unter 2.000 Euro
21%2.000 Euro und
mehr61%
unter 2.000 Euro4%
2.000 bisunter 4.000
Euro19%
4.000 bis unter5.000 Euro
26%
5.000 Euro und mehr51%
Männer98%
Die Zielgruppe aMbitionierte Fahrer leidenschaFtliche saMMler autoMobile Geniesser Menschen, deren leben drehzahl hat
Die Octane-Leser sind vorwiegend Männer im Alter zwischen 40 und 60 Jahren. Wohlhabend genug, um sich Leidenschaf-ten wie historischer Rennsport, Kunstsammlungen, Immobilien, Yachten und Reisen zu widmen. Als Entscheider und Meinungsmacher beeinflussen sie das Kaufverhalten vieler anderer Menschen und sind selbst auf der Suche nach Konsum- und Investitionsgütern – als Privatperson und Geschäftsmann.
Auszug aus der Leserbefragung 2016geschLecht
8%
18%
37%
37%
0% 10% 20% 30% 40% 50%
bis 40
41 bis 50
51 bis 60
über 60
aLter
hh-nettOeinkOMMen frei VerfügBares einkOMMen
OCTANE-Leserhaben genügend freies Kaptal für
die schönen Dingedes Lebens
Ø 55,9 Jahre
O C T A N E M E D I A D A T E N 2 0 1 7 3
Auszug aus der Leserbefragung 2016
46%
23%
15%
10%
1 bis 5 6 bis 10 11 bis 19 20 oder mehr
anzahL arMBanDuhren
9%
18%
29%
17%20%
unter 500 € 500 bis unter 2.000 €
2.000 bis unter 5.000 €
5.000 bis unter 10.000 €
10.000 € oder mehr
teuerste arMBanDuhr
Klassiker-besitz
75%
kein Klassiker
25%
kLassiker-Besitz
9%
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einmal öfters geplant
8%
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28%
29%
fabrikneuerSportwagen
klassischerSportwagen
Gebrauchtwagen
fabrikneuesFahrzeug
Klassiker
an OLDtiMer-raLLyes teiLgenOMMen
pkw-kaufpLan in Den nächsten 12 MOnaten
4 M E D I A D A T E N 2 0 1 7 O C T A N E
1955 –1974
EINLEITU NGEins vorweg: es heißt Karmann GIA und nicht DSCHIA . Trotz des beliebten Aus-sprachefehlers gehört der »Sport-Käfer«, dessen Produktion vor vierzig Jahren ein-gestellt wurde, zu den bekanntesten und beliebtesten Oldtimern Deutschlands. Jeder kennt ihn, viele hatten einen, und ge-nauso viele möchten einen. Den Richtigen zu finden, ist trotz der verhältnismäßig hohen Produktion von gut 440.000 gebau-ten Einheiten gar nicht so leicht.
GESCHICHTEDer »Ghia Karmann auf Volkswagen-basis«, wie das Projekt zunächst genannt wurde, war ein klassischer Vertreter der Wirtschaftswunder-Nachkriegsjahre. Deutschland hatte wieder zu sich gefun-den, wurde 1954 Weltmeister und schick-te mit der »VW Limousine« einen global anerkannten Verkaufsschlager in die Welt. »Remind me again, who won the war?« war eine Frage, die sich nicht nur die verblüfften Briten stellten.
In Deutschland stationierte amerikani-sche Soldaten hatten es sich zur Aufgabe gemacht, nach ihrem Einsatz hübsche und vor allem preisgünstige Sportwagen aus Italien und England quasi als Souve-nir mit nach Hause zu nehmen. Auch VW
wollte da nicht zurückstehen, doch mit Käfer und Käfer Cabrio hatte das Volks-wagenwerk noch nicht das Richtige im Angebot. Auf die zündende Idee kam man jedoch nicht in Wolfsburg, sondern in Osnabrück, wo sich Wilhelm Karmann mit dem Bau von Sonderkarosserien und natürlich des VW Käfer Cabrios bereits einen Namen gemacht hatte.
Karmann tat sich mit Luis Segre vom italienischen Karossier Ghia zusammen, mit dem Karmann bereits gearbeitet hatte.
Bald entstand ein Prototyp, der Design-elemente eines früheren Ghia-Entwurfs für Chrysler übernahm. Vorgestellt wurde der VW Karmann Ghia auf der Frankfurter IAA im September 1955. Bis Bauende 1974 sollten vom Typ 14 Coupé und dem 1957 vorgestellten Cabriolet 444.300 Stück hergestellt werden.
Auch wenn man allgemein von »dem« Karmann Ghia spricht, unterscheiden Fachleute insgesamt drei Modellfamilien. Der meistbekannte Typ 14, um den es hier
1971 VOLKSWAGEN KARMANN-GHIA
MOTOR 1584 ccm Vierzylinder-Boxermotor, Fallstromvergaser Solex 34 PICT 2
MOTORLEISTUNG50 PS bei 4000 U/min
DREHMOMENT105 Nm bei 2800 U/min
KRAFTÜBERTRAGUNGViergang-Schaltgetriebe, Heckantrieb
LENKUNGSchnecke und Rolle
FAHRWERKVorne Doppelkurbellenker, querlie-
gende Drehstabfedern; hinten Doppel-gelenkachse, Längslenker, Schräg-
lenker, querliegende DrehfederstäbeBREMSEN
Zweikreisbremse, vorne ATE-Scheiben, hinten Trommeln
LEERGEWICHT870 kg
HÖCHSTGESCHWINDIGKEITca. 145 km/h
VW Karmann Ghia {€ 8.000 – 45.000}Ein Klassiker fürs Volk, der vor sechzig Jahren nicht nur dem Wirtschaftswunder etwas Swing gab, sondern bis heute Damen betört ... wie sonst nur der E-Type
geht (1955–1974), basiert beinahe komplett auf einer unveränderten Käfer-Plattform (Typ 1), während der weniger bekannte und später vorgestellte »große Karmann« (Typ 34, 1961–1969) auf dem Typ 3 aufsetz-te. Drittens wurde eine TC genannte Ver-sion eigens für und in Brasilien gefertigt.
TECHNIK Der Karmann Ghia bietet eine reizvolle Kombination aus elegantem italienischen Design und simpler deutscher VW-Technik. Erste Modelle verfügten über den Boxer-motor des 1200er Käfer, der zunächst 30 PS und ab Herbst 1959 34 PS leistete. Für das Modelljahr 1968 folgte ei ne auf 44 PS gesteigerte 1500er Version, während der stärkste Typ 14 Karmann im Herbst 1970 mit der Einführung des 1600er-Motors 50 PS leistete. Welchen also kaufen?
»Die Mechanik ist erwartungsgemäß unproblematisch«, beruhigt Karmann-Ghia-Spezialist Rüdiger Huber, der einen Ersatzteilservice für luftgekühlte Fahr-zeuge betreibt. »Die Technik ist beinahe
text Axel E. Catton // fotos Volkswagen AGCLUB & SPEZIALISTEN
KARMANN GHIA ERSATZTEILSERVICEwww.vintagecarparts.de
TYP 34www.karmann-ghia.net
KARMANN-GHIA FORUMwww.vw-karmann-ghia.de
komplett vom Käfer übernommen, Moto-ren, Getriebe, Bodengruppe, vieles ist baugleich oder kompatibel.« Die ganz frühen Modelle von 1955 bis 1959 weisen einige besondere Details auf, sehr kleine eckige Rückleuchten und kleinere ‚Nasen-löcher‘ zum Beispiel, die sie für Fans und Sammler interessant machen. Da sie aber mittlerweile fast sechzig Jahre alt sind, ist ihr Bestand auch in Deutschland arg dezimiert, und ein gutes Exemplar nicht leicht zu finden.
»Oft angeboten und empfehlenswert sind die späten Modelle. Die vorletzte Modellgeneration, Modelljahr 1969–71, ist zu erkennen an den etwas größeren Heck leuchten und flachen Radkappen, während die allerletzte Modellreihe ab August 1971 bis zum Produktionsende 1974 über nochmals größere Rückleuch-ten und die sogenannten Eisenbahnstoß-stangen verfügte«, so Huber. Hier gab es den 1600er-Motor mit 50 PS, die 12-Volt-Elektrik, wartungsarme Scheibenbrem-sen vorn, verbesserte Vorderachse und zusätzlich eine verbesserte Hinterradauf-hängung speziell für die USA-Versionen.
All dies kurbelte den Absatz wieder an. In den letzten Modelljahren verkaufte VW vom damals mehr als fünfzehn Jahre alten Karmann Ghia mehr als zuvor.
Größere Probleme bereitet die Karos-serie. Sie ist in italienischer Bauweise aus einer Außen- und einer Innenkarosserie zusammengebaut, die an vielen Stellen ohne Grundierung und Rostschutz auf-einanderliegen und manchmal auch nur durch Dichtstreifen getrennt sind. Hier ist auch ohne Wassereinbruch Rost vorpro-grammiert, und häufig rosten diese Ex-emplare von innen nach außen durch. Da sich das mit bloßem Auge nicht erkennen lässt, ist es unabdingbar, bei einem res-taurierten Auto auf einer Fotodokumen-tation zu bestehen.
»Manche US-Autos schafften es trotz einer ‚Restaurierung‘ mit Kunststoffteilen, Spachtel und aufgenieteten Blechen teil-weise große Unfälle zu vertuschen, bis sie dann in Deutschland auseinanderfielen. Beim Kauf von US-Autos ist eine lücken-lose Dokumentation daher noch wichtiger als bei uns.«
Bei der Technik sollte besonders dar-auf geachtet werden, dass Fahrgestell-nummer, Motornummer und Getriebe-nummer zum Fahrzeug gehören oder wenigstens der originalen Spezifikation des jeweiligen Modells entsprechen. Oft wurden die Karmann-spezifischen Ge-triebe (Kennbuchstabe AO) mit längerer Achsübersetzung für eine höhere End-geschwindigkeit durch billigere Käferge-triebe ersetzt. Ebenso häufig wurden die gesuchten 1600er-Motoren (Kennbuch-stabe AD) mit den kräftigen 50 PS durch 1200er Käfermotoren mit 34 PS ersetzt.
Im Innenraum warten kaum Überra-schungen. »Fast alles gibt es noch, Instru-mente werden rar, denn viele deutsche km/h-Tachos werden mittlerweile für die Umrüstung von US-Autos aufgebraucht. Nicht mehr funktionierende Uhren lassen sich beim Fachmann wieder zum Leben erwecken. Probleme bereiten bei den späten Modellen die Sitze, die ab 1968 ein facher und weniger haltbar gestaltet sind. Man sitzt sie leichter durch, weswe-gen auch schon mal mit Putzlumpen und Schaumstoff nachgeholfen wurde. Das lässt sich aber leicht mit einem Blick un-ter den Sitz prüfen.«
M AR KTLAGE Coupé oder Cabrio? Geschmackssache, findet Huber. Das Cabrio verfügte von Anfang an über ein gefüttertes Verdeck in Karmann-Qualität, das ab Dezember 1968 auch eine Glasheckscheibe umfasste. Die Stoffdächer sind sehr haltbar, eine
MODELL -GESCHICHTE
1955 Vorstellung auf der IAA, zu der der nagelneue MG A eingeflogen wurde, auf der Opel den neuen Kapitän zeigt, Alfa Romeo erstmals den Giuliet-ta Spider, BMW mit dem 507 seinen ersten Sportwagen seit dem 327/328 und den von Ghia Aigle karossierten 505. Ein Käfer kostet zu der Zeit 3790 DM, der ab 11. August produzierte Karmann Ghia 7500 DM
1959 Modifizierung der vorderen Lufteinlässe, höher gesetzte Scheinwerfer und größere Radausschnitte
1960 Leistungsgesteigerter 1,2-Liter-Boxermotor vom Käfer mit vollsynchroni-siertem Getriebe
1963 Nun mit Frischluftheizung1965 1,3-Liter-Motor mit 40 PS, ebenso vom Käfer 1300 die weiterentwickelte
Vorderachse, die deutlich längere Wartungsintervalle ermöglicht1966 1,5-Liter-Boxer mit 44 PS 1967 Zweikreis-Bremsanlage mit Scheibenbremsen vorne, integrierte Kopfstützen,
Schräglenkerhinterachse bei Halbautomatik 1968 Hinterradführung durch Schräglenker-Hinterachse, auch Vorderwagen
geändert, seit liche Tankklappe, Warnblinkanlage1969 Rechteckige Blinker vorne und verstärkte Stoßfänger1970 Neuer Motor (1,6-Liter mit 50 PS), vergrößerte Heckleuchten (Typ 3), Vier-
speichen-Lenkrad und Armaturentafel mit Instrumenten vom Typ 41971 Kastenförmige größere Stoßstangen1974 Produktionsende in Osnabrück
aufwendige Instandsetzung beim Spezi-alisten kann dagegen sehr teuer werden. Kostenmäßig müssen für einen offenen Karmann rund 30–40 Prozent mehr hin-geblättert werden. »Gute Coupés kriegt man heute kaum noch unter 18.000 Euro, für ein gutes Cabrio müssen mindestens 25.000 angesetzt werden. Für Concours-Exemplare der ersten Baujahre wird mitt-lerweile aber auch deutlich mehr aufgerufen.« So steht z. B. ein Cabrio Bau-jahr 1957–1959 in Zustandsnote 1–2 mit ca. 45.000 Euro in den Listen.
FA ZITWer einen unproblematischen, alltags-tauglichen und trotzdem eleganten Klas-siker sucht, kann beim Karmann Ghia
fündig werden. Die Auswahl an guten und sehr guten Autos ist nicht mehr so reichhaltig wie früher, und die Preise be-sonders für gute bis sehr gute Autos aller Baujahre haben in den letzten Jahren stark angezogen. Kaufen.
MARKTPLATZ // KAUFBERATUNG
15 4 J A N UA R 2 015 O C TA N E O C TA N E J A N UA R 2 015 155
Meine Freundin Barbara hat mich eingeladen, mit ihr zu fahren. In ihrem grünen Porsche 911 T. Ein ver-zeihendes, kraftvolles, satt klingendes, niedrigdrehen-des perfektes Auto für Italien und dieses Damenteam.
Kein Käfi g im Elfer bedeutete allerdings Teilnahme in der Gleichmäßigkeit-Klasse, nicht der Race-Klasse.
Um es kurz zu machen: meine mathematischen Skills gleichen null, so wie mein Orientierungssinn. Ich be-komme veritable Wutanfälle, wenn ich auf einer abge-sperrten Bergstraße mit 35 km/h entlangkriechen muss. Ganz zu schweigen davon, was passiert, wenn ich auf einer Rennstrecke im Tempo eines Kinder-Karussells kreiseln muss. Gemütlichkeit und lange Mittagessen fi nde ich fürchterlich. So tendierten unsere Siegchancen von Anfang an gegen null und wir beschlossen, die Wer-tung komplett zu ignorieren.
Es stellte sich bald heraus, dass die Wahl der Regularity-Klasse ein Glücksfall war, denn in Italien kann es im Juni schon sehr heiß sein.
So entdeckten wir zu unserem Vergnügen, dass keine Helme auf den Sonderprüfungen getragen werden muss-ten und freuten uns, in Röcken und Sandalen fahren zu dürfen. Anders die Teilnehmer der Competition-Klasse, die in ihren feuerfesten Anzügen, Masken, Socken, Hel-men, Unterhemden und langen Unterhosen (!) während der Vorstarts von der prallen Mittagssonne bei lebendi-gem Leibe gekocht wurden.
Erster in der Klasse der Gesamtgekochten wurde Barbaras Mann Didier Denat mit seinem Co-Piloten Charlie Remnant in einem 2.8 RSR Porsche. Aus echtem
Lorbeer war der Kranz, der ihm in Modena auf der Piazza Grande umgehängt wurde! Besonders heroisch waren Daniela Ellerbrock und Jackie Rower, die in ihrem Alfa GTA Dritte wurden, in der Klasse bis 1966.
Allseits bewundert und beliebt ist Vincent Tourner, der in einem umgewandelten Porsche 356 die Index-Klasse gewann: er kann seine Beine nicht bewegen und muss mit den Händen Gas geben, bremsen und lenken. Abgefangen wird sein herrliches Temperament von seiner netten Beifahrerin und Ehefrau Laure Fiat. Dritter der Index-Klasse wurde Albert Otten und Rainer Bonhoff in einem BMW 328.
Es gab viele bekannte Gesichter auf dieser Cento Ore, die sich im Format an der Tour Auto orientiert. Aller-dings in einem kleineren und familiäreren Rahmen. Zwischen AC Cobra Le Mans bis zum Ferrari 212 wurde das Feld vor allem in der Klasse nach 1966 von 911ern beherrscht – und von der Suche nach Schatten! Während Vorstart, Qualifying und Startaufstellung verbrachten die Racer viel Zeit stehend der prallen Sonne ausgesetzt.
Ich habe sie bewundert, aber nicht beneidet. Relativ kühl und ohne Renndruck erfuhren wir die mir unbe-kannten Strecken von Vallelunga, Magione Mugello und Imola. Dabei dehnten wir die Zeiten immer mehr aus und drehten unsere Kreise, bis wir abgewunken wurden. Kichernd und quatschend erfreuten wir uns über den Tanz des 911ers in den weichen Kurven von Mugello, warfen ihn auf seinen Straßenreifen behutsam in die Ecken, und spielten mit den anderen Teilneh-mern, wenn sie Lust hatten.
In Imola, der Königin der Strecken, schwiegen wir ergriff en, denn die Nachmittagssonne warf die Schatten der hohen Pinien als violette Silhouetten auf den glü-henden Asphalt und das Auf und Ab der Strecke versetzt einen in eine Stimmung wie ein Mantra. Beide waren wir begeistert von der Schönheit dieser Strecke .
Ich werde leider nie ein anständiger Regularity-Teil-nehmer werden. Vielleicht sollten wir mal eine neue Klasse einführen, in der die Partizipierenden ein Fuel-Band tragen, welches das Spaßerleben misst? Dann wä-ren wir nämlich GANZ vorne dabei gewesen.
// www.modenacentooreclassic.it
ELFER FREUNDE MÜSST IHR SEINIn einigen Klassen dominierten die 911er, weshalb der Stratos umso mehr auffi el –
rundum eine Klassiker-Rallye mit Sehenswürdigkeiten für fast jeden
IM SWING DER SIXTIESOben Aston Martin Cabriolet
und E-Type Coupe im Renntrim
ROAD & TRACKIm Stil einiger italo-französischer Events mit einer Race-Klasse und für die slow-mood-Genießer einer Gleichmäßigkeitsklasse
���� Gabriele Spangenberg // ����� Francesca Azzali
Mit Mantra in Imola2. – 7. Juni Modena Cento Ore Classic 15° Anniversario, Italien
OCTANE MOTORSPORT
12 6 S E P T E M B E R 2 015 O C TA N E O C TA N E S E P T E M B E R 2 015 127
Was er auf Rennstrecken alles erreicht hat, passt kaum in ein Feature. Der Mann hat vor dermaßen vielen Jahren schon so viel geschafft, dass junge Gemüter kaum mitkommen und beim Zuhören nur staunen
HANSHERRMANN
���� Matthias Penzel // ����� Kai R. Joachim Photography
Rennfahrer zu treff en und aus nächster Nähe zu erleben, ist immer sehr spannend. Aufregend. So wie Stars. Manchmal ist die Vorstellung solch einer Begegnung viel
besser als die Erinnerung. Denn bisweilen ist es ernüchternd. Wenn jemand etwas geleistet hat, also nicht nur zufällig weltberühmt geworden ist, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass er als Mensch etwas ausstrahlt, das man nicht vergisst, das nicht ent-täuscht. Andererseits: Rennfahrer? Sehr schnell, sehr kühl, kal kulierend. Die Ehrlichen wissen, dass Erfolg auch vom Glück abhängig ist: Wie lang ist die Saison, wie lang hält das Auto?
Sowohl Glück als auch Erfolge hat Hans Herr-mann in Mengen gehabt. Er muss niemandem mehr irgendetwas beweisen. Die Statistik seiner Renn-fahrerei ist zu umfangreich, um hier aufgelistet zu werden – zu den Höhepunkten zählen einige Ach-tungserfolge als Newcomer in der Formel 1, die fast zwanzig Jahre, in denen er immer wieder in Le Mans am Start war, seine Punkte-/Siege-Quote, die bei Lang-strecken besser war als in seiner kurzen F-1-Zeit ... und sein Gesamtsieg beim letzten Einsatz in Le Mans 1970, mit Richard Attwood im Porsche 917K. Alles schön und gut, aber wenn jemand inzwischen fast 90 Jahre alt ist, muss man ihn ja nicht zum tau-
sendsten Mal zu denselben Ren nen befragen. Span-nender als Statistik und Renn geschichte ist doch, was einen wirklich berührt. »An was denken Sie?«, erwidert er dazu. Er ist wirklich neugierig, klingt aber auch unheimlich hilfsbereit. Will wissen, was man wissen will.
Dann holt er aus und geht sehr komprimiert auf Ereignisse ein, nach denen einem die Knie zit-tern. »Ich bin ja aus einer Generation, die den Krieg noch miterlebt hat. Mit Bomben und allem, da war ich zehn, elf Jahre alt. Und ich musste dann am Schluss doch noch einrücken – auch noch das!« Er unterbricht sich scheinbar selbst.
Die Rhetorik ist wie von jemandem, der mit Zwischengas vertraut ist. Während das Erzählte an Tempo und Drive zunimmt, gibt es immer diese Momente des Besinnens, Nebenschauplätze, andere Perspektiven. »Ich hatte wahnsinniges Glück, dass ich davonkam, unter Umständen, die ... eigentlich schlimm waren. Es war halt Krieg. Deshalb ist viel-leicht meine Generation auch nicht so ... Ja, ich möchte sagen: bei jedem bisschen gleich so ängst-lich. Wir hatten viel erlebt, Gott sei Dank auch über-lebt. Ein ganz großes Erlebnis war für mich dann, als Fer ry Porsche gesagt hat: ‚Sie bekommen den Wagen.‘ Damit hatte ich dann ja Erfolg.«
10 4 S E P T E M B E R 2 015 O C TA N E O C TA N E S E P T E M B E R 2 015 10 5
ZEITR EISE MIT H A NS HER R M A N N
GroßkleinSt. Veit am Vogau
Arnfels
Heimschuh
Seggauberg
Leibnitz
Wildon
Preding
St. Nikolaiim Sausal
St. Andräim Sausal
St. Johannim Saggautal
Gamlitz
Spielfeld
B67B73
A9
SLOWENIEN
SÜD-OST-STEIERMARK
WEST-STEIER-MARK
SÜD-STEIERMARK
DECZ
SK
HU
SIITCH
LI
HR
Wien
Graz
ÖSTERREICH
Sie kennen Ihre Hasitäten nicht? Aber bestimmt haben Sie schon von den Haselwanders gehört. Ulli und Hasi, die ersten, um genau zu sein. Mit der Organisation der 15. Ausgabe der Südsteiermark-Classic sind die beiden von Moderator Walter Zipser neben ihrem Reichsgrafen Rudi Wallner in den Event-Adelsstand erhoben worden. Und zwar zu Recht, denn auch dieses Jahr zeigte sich die Jubiläumsausgabe einer der angesehensten Klassiker-Veranstaltungen als vorbildlich in der Planung, Konzep-tion und Organisation.
Sie wundern sich deshalb, dass sie hier in der Auszeit und nicht bei Zündung/Events oder Zielgerade bespro-chen wird? Nein, dieses Mal nicht. Denn erstens ist »die Classic« mehrfach überbucht (Sie müssen also eigen-initiativ in die Steiermark fahren) und zweitens haben wir einige Indizien für die Besonderheit dieses Events schon im Jahr 2014 in OCTANE Ausgabe 11 erwähnt: nämlich die tiefe Verbundenheit der Menschen in dieser Region mit den Klassiker-Festspielen in einer der ausge-
fallensten Gegenden Österreichs, genauso wie die mit dem Wort »Kulinarik« sehr treff end bezeichnete Gastge-berschaft von Hotels, Buschenschanken und Weingütern.
So war es auch dieses Jahr wieder, und wer sich das Lifestylemagazin (nur »Teilnehmerheft« triff t es nicht) genau anschaut, stellt fest, dass von den hundert Seiten fast sechzig eben diesen Etappenzielen, Hotels, Wirt-schaften und Weinproduzenten gewidmet sind.
Während Tag 1 des Events extrem fordernd und sport-lich daherkommt, mit versteckten GPS-Prüfungen, Berg-rennen, Schlauchfahrten und Lichtschrankenspielen, zeigt die Gegend zwischen Graz und der Grenze zur Slowakei am zweiten Tag, wieso sie sich Genussregion nennt: 32 Weingüter und Weinbauern unterstützen die Südsteiermark-Classic und gefühlt haben wir am Samstag alle angefahren und einen Probiertropfen genommen. Dass ich mich an alles erinnere, spricht für die Qualität der edlen Weine und Brände.
���� Sven Schrader // ����� Archiv, René, Sven Schrader
Aber, und deshalb haben wir die Südsteiermark-Classic hier platziert: Ich muss unbedingt noch einmal für län-gere Zeit zurück an dieses schöne Fleckchen Erde!
Hier kann man sich locker auch zwei Wochen aufhal-ten, fährt keine Straße zweimal und genießt neben dem guten Essen und Trinken ein ganz anderes Klima. Ins-besondere im Herbst bewirken vom Adriatischen Meer herkommende Hochdruckgebiete, dass das Wetter merk-lich milder ist als in den nördlicher gelegenen Gebieten der Mittelsteiermark oder in der Obersteiermark. Auch die Sommer sind etwas wärmer, weshalb Leibnitz oder andere Orte der Südsteiermark gelegentlich den Hitzepol Österreichs bilden. Die durchschnittliche Temperatur
beträgt im Juli um 22 °C. Im Hochsommer sind Tage mit über 30 °C keine Seltenheit und manchmal kommt es auch vor, dass die Temperaturen auf bis zu 35 °C steigen. Im Frühjahr, beziehungsweise Frühsommer kann man am Wachstum der Vegetation beobachten, wie das Klima
Richtung Südosten spürbar milder wird. So war es auch dieses Jahr im April, mit jedem Kilometer nach Südosten stieg die Temperatur um ein halbes Grad an und am Ende der Reise waren wir aus vielen Gründen froh, dass Fiat dem 130 Coupé bereits 1972 eine Klimaanlage spen-diert hat. Zum Ersten fühlen sich 24 °C in einem Klassiker so schon sehr warm an. Zum Zweiten sorgt die sportliche Herausforderung der Rallye für entsprechende Anstren-gungen des Fahrzeugs – nicht zu vergessen: der Besat-
Zu Gast bei Ihren HasitätenSüdsteiermark Classic 2015
ETAPPENZIELE
Gamlitzwww.gamlitz.at
Feldbachwww.feldbach.gv.at
Leibnitz
www.leibnitz.info
Kitzeck im Sausalwww.kitzeck-sausal.at
St. Nikolai im Sausalwww.nikolai-sausal.at
Naturpark Almenland Almenland
www.almenland.at
Vinofaktur Genussregal Vogau
www.evalambauer.at
HOTELS
Golfhotel Murhof Frohnleiten
www.golfhotel-murhof.at
Falkensteiner Therme & Golf Hotel Bad Waltersdorf
Bad Waltersdorfwww.falkensteiner.at
LOISIUM Wine & Spa ResortEhrenhausen
www.loisium.com
SCHLEMMERLOKALE
Almwellness Hotel Pierer Teichalm
www.almurlaub.at
eckstein Graz
www.eckstein.co.at
Frankowitsch Graz
www.frankowitsch.at
Gut Pössnitzberg Leutschach
www.poessnitzberg.at
Wratschko Gamlitz
www.wratschko.at
Jaglhof – Die Aussicht Gamlitz
www.jaglhof.at
Panoramahotel SteiermarkHöch
www.steierland.co.at
Schloss Obermayerhofen Sebersdorf
www.obermayerhofen.at
Weingut SKOFF ORIGINAL Gamlitz
www.skoff original.com
Weinlandhof Gamlitz
www.weinlandhof.at
Winzerhaus Kogelberg Kogelberg
www.kogelberg.at
BUSCHENSCHANKEN
Bacchuskeller Gamlitz
www.evalambauer.at
Dreisiebner Stammhaus Gamlitz
www.dreisiebner.at
Weingut Georgiberg Berghausen
www.weingut-georgiberg.at
Weingut Malli Kitzeck
www.weingut-malli.at
Polz Buschenschank Spielfeld
www.polz-buschenschank.at
Tinnauer Gamlitz
www.tinnauer.at
WEINGÜTER & WEINBAUERN
Engel, Erzherzog Johann Weine,
Firmenich, Gallunder, Georgiberg, Gross,
Hack-Gebell, Harkamp, Liener, List, Maitz,
MUSTER.gamlitz, Weinhof Nekrep, Perner,
Erich & Walter Ploz, Rauch, Regele, R&R Gerngross,
Schauer, Schilhan, Schlögl, Schloss Seggau, Silberberg,
Skoff Peter, SKOFF ORIGINAL,
Stelzl Hirritschberg, Strauss, Tement, Tinnauer,
Toso, Gut Pössnitzberg, Wratschko am Eckberg
TIPPS
zung, damit Rechberg und Welsch Grand Prix mit guten Ergebnissen (in unserem Fall Platz 22 und 19!) abge-schlossen werden können. Und zum Dritten setzt sich auch in der Nachkriegsklasse immer mehr Contemporary Clothing durch. Und die kleine Schwester von Polyester, nämlich Polyacryl, sorgt selbst in den atemberaubends-ten Catsuits und Kleidern für Transpiration. Auch bei den Beobachtern ...
// www.suedsteiermark-classic.com
122 J U L I 2 015 O C TA N E O C TA N E J U L I 2 015 123
AUSZEIT // URLAUBSZIEL
1
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3
4
Im Park der Villa Borghese empfangen uns schon achtzig weitere Teilnehmer der Cento Ore di Modena (siehe Bericht auf Seite 126/127). Artig aufgereiht, nach Competitizione- und Regolarità-Klasse. Eine englische Crew hat sich den Park als Werkstatt-kulisse ausgesucht und schraubt bis zum Start an abenteuerlichen Optimierungen ihres Escort, der am Ende aber doch immer wieder ausfällt. Dazwi-schen – es ist italienischer Nationalfeiertag – flanie-ren römische Familien mit Kinderwagen und machen die Präsentation der Rallye-Fahrzeuge zu einem Familien-Happening.
Direkt neben uns wartet ein viperngrüner 911T, mit dem wir uns in den kommenden Tagen auf den Rennstrecken duellieren und leichtfüßig über Land-straßen jagen werden. Am Steuer Gabriele Span-genberg und Barbara Denat. Das Auto der Damen kam auf dem Transporter aus England. Wir haben da schon 1200 Kilometer und viele tolle Erlebnisse hinter uns. Und vor allem: das Auto hält!
Der Start am nächsten Morgen macht klar: die Zeit des gemütlichen Cruisens ist vorbei. Die nächs-ten hundert Stunden geht’s zur Sache – dabei aber nicht minder sehenswert, denn die Überführungs-etappen zwischen den Rennstrecken und Bergprü-fungen der Cento Ore führen uns auf wirklich aus-gesuchten Strecken nordwärts. Dazu gibt es ein Handbuch, das einem guten Reiseführer in nichts nachsteht und uns viel von den kulturellen Beson-derheiten der Landstriche und Städte erzählt, durch die wir fahren. In der Etrusker-Stadt Orvieto treffen
»Nur selten stört ein Motorradfahrer unser Spiel mit den Kurven«
wir uns zur Rast direkt vor der beeindruckenden Kulisse des gotischen Doms. Perugia öffnet für uns seine gute Stube, die Piazza IV Novembre.
In Cortona empfängt uns der Bürgermeister des mittelalterlichen Bergstädtchens mit grün-weiß- roter Schärpe bei der Durchfahrt durch die engen Gassen. Die Piazza Grande in Arezzo ist gerade groß genug, damit jedes Teilnehmerfahrzeug vor den Kolonaden geparkt werden kann, unter denen wir zum Lunch bewirtet werden.
In Florenz nehmen wir, eskortiert von der Poli-zia Stradale, spektakuläre Aufstellung auf der Piazza Ognissanti direkt am Arno, bevor wir uns in die hervorragenden Hotels direkt daneben verteilen und zum sommerlichen Candlelight-Dinner im Kreuz-gang des Klosters Santa Maria Novella einfinden. Auch so lässt sich eine Rallye in Italien organisieren, sofern der Veranstalter den Verlockungen des schnellen Geldes widersteht und sich stattdessen um das Wohl seiner Teilnehmer kümmert. Auf 1000 Mei-len verzichten wir da gerne. Und bei nur 80 Crews, die zum Teil bis aus Neuseeland mit ihren Klassi-kern angereist sind, hat man auch unterwegs die Chance, sich mal etwas näher kennen zu lernen – nicht erst bei der abschließenden Siegerehrung im Enzo Ferrari Museum in Modena.
Für die letzten Kilometer nach Hause lassen wir uns noch einmal auf die schnurgerade Autostrada quer durch die Poebene ein und durchqueren so auch den größten Teil der Schweiz. Statt San Bernardino Straßentunnel jubeln wir den Boxer als finalen Höhe-
punkt unseres Trips aber lieber über die heute fast autofreie alte Passstraße. Als letzter Gruß des Sü-dens haben sich die Wiesen an der Südflanke des Bernardino schon in sommerliche Blumen-Matten verwandelt. Nur ab und zu kommen uns ein paar Motorradfahrer entgegen, die unser rhythmisches Schwingen durch die Kurven und Kehren aber nicht wirklich behindern. Auf der Passhöhe in 2066 Metern gönnen wir uns nochmal einen Blick zurück. Spä-testens hier ist unsere italienische Reise zu Ende.
1 AUTODROMO VALLELUNGATeststrecke der Formel 1 vor den Toren
Roms mit Fahrsicherheitszentrum des ACI
2 AUTODROMO DELL’UMBRIAKleiner Kurs beim Städtchen Magione –
eher was für zwischendurch
3 AUTODROMO DEL MUGELLOOrt legendärer Rennen seit 1914 – spektakulär die MotoGP-Rennen
4 AUTODROMO ENZO E DINO FERRARIEinmal durch die Tamburello-Kurve
von Imola in memoriam Ayrton Senna
EINKEHREN – ÜBER-NACHTEN – GENIESSEN
Albergo Bellavista
BrunateKleines Boutique-Hotel
mit 8 Zimmern – viele mit toller Aussicht
www.bellavistabrunate.com
Belmond Hotel SplendidoPortofino
»Le Must« an der Riveria – am besten außerhalb der Saison – während
der Saison meist ohnehin ausgebucht
www.belmond.com/hotel-splendido-portofino
Bar Morena da UgoPortofino
Direkt am Hafen den Abend beginnen mit Ugos
legendärem »Bellini«
La Piccola MaisonRom
Stilvolles B&B mitten im historischen Rom
www.lapiccolamaison.com
LINKS UND RECHTSDER STRASSE
Eugenio Molinari MuseumLezzeno/Como
Museum der Motorboot-Legende mit tollen
Exponaten historischer Rennboote
www.eugeniomolinari.it
Duomo di OrvietoOrvieto
Sehenswertes gotisches Meisterwerk – spektakulär
gelegen auf einem Felsen in einer der ältesten
Städte Italiens
Frantoio di Santa TéaRegello/Florenz
Älteste Ölmühle Italiens – Manufaktur außergewöhn-
licher Olivenöle seit 1426www.gonnelli1585.it
Officina Profumo Farmaceutica di Santa
Maria NovellaFlorenz
Historische Apotheke & Parfümerie mit legendären
Duftkompositionen aus dem eigenen Kräutergarten
www.smnovella.it
Museo Enzo FerrariModena
Auch wenn das moderne Gebäude den Charme einer Tennishalle hat: einen Besuch wert –
im historischen Gebäude daneben begann
die Legende http://museomodena.ferrari.com
TIPPS
116 S E P T E M B E R 2 015 O C TA N E O C TA N E S E P T E M B E R 2 015 117
AUSZEIT SPEZI A L
317
314
Konstanz
Mulhouse
Neuenburg
Weil am Rhein
Badenweiler
St. Blasien
Schluchsee
Rothaus
Blumberg-FützenAach
74
4
Bodensee
1
23
45
6
7
8
9
10
Auftakt am BodenseeStraßenkarte parat? Dann bitte einsteigen, Motor an-werfen und in Konstanz (1) durchstarten Richtung Insel Mainau. Einen Insel-Besuch vertagen wir allerdings, da wir unsere Klassiker über 245 km kurven- und erlebnis-reiche Land- und Nebenstraßen bis nach Frankreich chauffi eren wollen. Über die L219 und L200 passieren
wir Litzelstetten und Liggeringen. Zunächst Richtung Stockach geht es nach ca. 6,5 km links ab nach Wahl-wies und von dort über Stahringen, Steißlingen, Wiechs und Volkertshausen weiter nach Aach (2) mit dem romantischen »Aachtopf«. Kein Restaurant, sondern Deutschlands wasserreichste Karstquelle, gespeist von zuvor versickertem Donauwasser.
Unterwegs im südlichen SchwarzwaldVon Aach geht es weiter Richtung Tengen. Vorbei an Welschingen, Weil und Blumenfeld. Ab Tengen auf der B314 über Uttenhofen, Nordhalden und Neuhaus nach Blumberg-Fützen (3), wo die nostalgische »Sauschwänz-lebahn« ihren Heimatbahnhof hat. Von dort rattert und zischt die historische Dampfl ok durch Tunnels und über stattliche Viadukte in vielen Kurven durchs wilde Wutachtal. Die einst als militärische Verbindung gebaute Strecke ist heute eine der schönsten Touristenbahnen des Sommers. Winters halten seltene Fledermäuse einen der Tunnel besetzt.
Schwarzwald-Impressionen auf Genuss-Sträßchen400 Meter nach dem Ortsschild Fützen biegen wir rechts ab nach Achdorf auf eine Straße, wie wir sie lieben: ge-sperrt für Fahrzeuge über 2,0 Tonnen. Von hier geht es über die L171 und über die L 170 nach Aselfi ngen und Münchingen. 1,5 km hinter dem Ortsschild Münchingen biegen wir rechts ab nach Dillendorf – auch hier wieder eine kleine Straße, die Brummis nicht befahren dürfen. Weiter geht es mitten durch den Schwarzwald über Wellendingen und Bonndorf zielgenau nach Rothaus (4), dem Sitz der Badischen Staatsbrauerei Rothaus. Von dort stammt das kultige »Tannenzäpfl e«-Bier mit dem Schwarzwaldmädel auf dem Etikett. Natürlich ist das
vorzüglich für eine Rast geeignet, zudem auch für Kinder einiges geboten wird.
Von der Feldberg-Region ins Markgrä� er-LandVon Rothaus steuern wir den größten See des Schwarz-walds an, den herrlich gelegenen Schluchsee (5), unweit des Feldbergs. Der aus einem ehemaligen Gletschersee entstandene Stausee wurde zwischen 1929 bis 1932 angelegt und ist heute ein gern besuch-tes Ausfl ugsziel, Wassersportzentrum und einer der saubersten Badeseen in ganz Deutschland. Über Aha (ja, der Ort heißt wirklich so!) und Äule führt uns die B500 weiter zu dem berühmten Kurort St. Blasien. Die Dom-Kuppel des Benediktinerklosters St. Blasius (6),
TauschersTOURunterwegs im Klassiker
EGON
TA
USC
HER
/ R
EGIN
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LBR
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ein Meisterwerk des Frühklassizismus, erinnert an die Peterskirche in Rom und ist schon von Weitem zu sehen. Über die L150 fahren wir von St. Bla sien aus durch das zauberhafte Kleine Wie-sental mit idyllischen Weihern und Dör-fern wie Todtmoos, Happach, Rohmatt, Mambach, Silbersau, Wembach, Neuen-weg, Heubronn und Schweighof. Wir erreichen schließlich Badenweiler (7)
im Markgräfl er Land. Auf der Sonnen-seite des südlichen Schwarzwalds gele-gen, bietet Badenweiler Thermalquellen und badische Kulinarik, mediterranes Flair und eine wahrlich traumhaft schö-ne Landschaft.
Natur, Design und Lebens-art im GrenzgebietVon Badenweiler steuern wir übers be-nachbarte Müllheim zum Rheinüber-gang bei Neuenburg (8). Hier gibt es dann zwei Möglichkeiten: entweder gleich über den Rhein ins Elsass, oder erst ein Abstecher von etwa 30 km nach Weil am Rhein (9) zum Vitra-Museum – einem der führenden Design-Museen weltweit. Der unkonventionelle Muse-umsbau des Star-Architekten Frank Gehry beherbergt eine einzigartige Sammlung solcher international renom-mierter Industriedesign-Größen wie George Nelson, Alvar Aalto, Verner Panton, Dieter Rams, Jean Prouvé und Michael Thonet. Von Neuenburg aus
geht es über den Rhein ins Elsass und unter Vermeidung großer Straßen Rich-tung Mulhouse durch die Ortschaften Bantzenheim, Otmarsheim, Rixheim, Riedisheim. In Mulhouse (11) ange-kommen können wir ganz ohne Risiko der Ausschilderung ‚Centre Ville‘ und der Richtungstafel Musée National L’Automobile folgen – dem Ziel und gleichzeitig Höhepunkt unserer Fahrt.
Der Traum der Gebrüder SchlumpfDas Cité de l’Automobile – Musée Natio-nal ist mit ca. 400 Ausstellungsstücken auf 14.000 Quadratmetern und etwa 400 weiteren Exemplaren in verschiedenen Lagern die größte und faszinierendste Autosammlung der Welt. Traum und Albtraum zugleich. Denn die Gebrüder Schlumpf ruinierten mit ihrer besesse-nen Sammelwut ihre Tuchfabrik und viele Menschen verloren dadurch Lohn und Brot. Heute sind die automobilen Preziosen – unter anderem die größte Bugatti-Sammlung der Welt – in einem fantastischen Museum zu bewundern.
EGON TAUSCHEREin Oldtimer-Enthusiast, der seine Passion zum Beruf gemacht hat. Und der nichts lieber macht, als versteckte Touren-highlights zu entdecken. Jetzt exklusiv für die Leser von OCTANE. Mehr unter www.tauschertours.com
LOHNENSWERT
Rothaus-GrafenhausenHüsli
Schön ausgestattetes Heimatmuseum und einer der Drehorte der Fern seh-
serie Schwarzwaldklinik als Wohnhaus von Chefarzt
Dr. Brinkmann
BonndorfWutachschluchtAbenteuerliches Wildfl uss-Tal und
großartiges Wandergebiet im Schwarzwald
www.wutachschlucht.de
St. BlasienBenediktinerabtei
Imposanter Gebäudekom-plex mit beeindruckender
Kuppelkirchewww.dom-st-blasien.de
Sulzburgca. 10 km vor Badenweiler
Museum für Silbererzberg-bau – sehenswertes
Landesbergbaumuseum mit Rundwanderweg – his-
torischer Judenfriedhof seit 1550
www.sulzburg.de
Bad KrozingenHeilbad im Markgräfl er-
land mit kohlensäurehalti-gen Thermalquellen –
hübsches Renaissance-schloss mit Museum –
Weinerlebnis-Pfadwww.bad-krozingen.de
GENUSSVOLL
Hotel Vier JahreszeitenSchluchsee
Ein idealer Ort für Wohlbefi nden und
Wellness im Schwarzwald mit feiner Gastronomie
www.vjz.de
Hotel Restaurant HirschenSulzburg
Edel, edel – schlemmen auf Sterne-Niveau
www.douce-steiner.de
Restaurant & Hotel Hirschen
St. Blasien-MutterslehenGemütlicher Schwarz-
waldgasthof mit regionalen Spezialitätenwww.hotel-hirschen.de
Hotel und Restaurant BibermühleBlumenfeld
Urwüchsig und bodenstän-dig – kulinarisches
Erlebnis mitten im Waldwww.bibermuehle.de
RothausBrauereigasthof RothausSchwarzwald-Schlemme-reien mit frisch gezap� em
Bier in gemütlicher Atmosphäre
www.brauereigasthof-rothaus.de
Gasthaus SommerauBonndorf-SommerauEchte Schwarzwälder
Gastfreundscha� inmitten schönster Natur – mit
einem ganz besonderen Restaurant
www.sommerau.de
TIPPS
Natur – Kultur – Automobile purVon Konstanz bis Mulhouse
TOURENLÄNGE: CA. 245 KILOMETER ZEIT: TAGESTOUR
12 4 M A I 2 015 O C TA N E O C TA N E M A I 2 015 125
AUSZEIT
RubrikensponsoringDie für einen Sponsor angebotenen Rubriken behandeln in jeder Ausgabe eine historisch bedeutende Person im Interview und/oder ein Auto in Form einer Reportage. Mögliche Rubriken für ein Sponsoring sind: Zeitreise, Kaufberatung, Zielgerade, Legende, Ikone, Handschuhfach und „Unterwegs mit“. Der Sponsorpartner wird in das Rubrikenlogo mit eingebunden und auf jeder Seite gezeigt. Die Einbindung des Markenlogos in das Rubrikenlogo wird gemeinsam abgestimmt, die Größe der Abbildung entscheidet die Redaktion. Die Laufzeit des Sponsorings beträgt mindestens ein Jahr oder 6 Ausgaben.
Voraussetzung für ein Rubrikensponsoring ist die Schaltung von sechs ganzseitigen Anzeigen im Wert von € 38.400. Die Kosten für das Sponsoring betragen € 6.000 pro Jahr.
Es wird ein Sonderrabatt in Höhe von 20 % auf das Gesamtpaket gewährt.
Bei sechs Anzeigenseiten plus Rubrikensponsoring belaufen sich die Gesamtkosten damit auf € 35.520.
Advertorial in der Rubrik Auszeit
In der Rubrik Auszeit werden Tourenvorschläge und Reiseberichte veröffentlicht. In diesem Umfeld besteht die Möglichkeit für regionsbezogene Anzeigen von Hotels und Fremdenverkehrsverbänden. Die Kosten werden nach den Preisen für den Marktplatz abgerechnet.
Gerne erstellen wir ein individuelles Angebot. Fragen Sie uns!
O C T A N E M E D I A D A T E N 2 0 1 7 5
anzeiGen anzeiGen iM MarKtplatz
FORMAT
2/1 Seite 12.800,–
1/1 Seite 6.400,–
1/2 Seite 3.200,–
Opening Spread 16.000,–
4. Umschlagseite 8.000,–
FORMAT
1/1 Seite 3.200,–
1/2 Seite 1.700,–
1/4 Seite 900,–
1/8 Seite 500,–
MenGenstaFFelFür Formatanzeigenab 2 Seiten .......... 5 %ab 4 Seiten .......... 10 %ab 6 Seiten .......... 15 %ab 8 Seiten .......... 21 %
MalstaFFelFür Marktanzeigenab 3 Anzeigen ......... 5 %ab 6 Anzeigen ......... 10 %ab 9 Anzeigen ......... 15 %ab 12 Anzeigen ....... 21 %
Anzeigenpreise 2017
Alle Preise in € zzgl. MwSt.
Termine 2017heFt 27 | Feb./MÄrz 2017 heFt 28 | april/Mai 2017
Erstverkaufstag 8. Februar 2017 Erstverkaufstag 5. April 2017
Anzeigenschluss 13. Januar 2017 Anzeigenschluss 10. März 2017
Druckunterlagenschluss 18. Januar 2017 Druckunterlagenschluss 15. März 2017
heFt 29 | Juni/Juli 2017 heFt 30 | auG./sept. 2017
Erstverkaufstag 7. Juni 2017 Erstverkaufstag 9. August 2017
Anzeigenschluss 12. Mai 2017 Anzeigenschluss 17. Juli 2017
Druckunterlagenschluss 15. Mai 2017 Druckunterlagenschluss 19. Juli 2017
heFt 31 | oKt./noV. 2017 heFt 32 | dez. 2017/Jan. 2018
Erstverkaufstag 4. Oktober 2017 Erstverkaufstag 6. Dezember 2017
Anzeigenschluss 8. September 2017 Anzeigenschluss 13. November 2017
Druckunterlagenschluss 12. September 2017 Druckunterlagenschluss 15. November 2017
6 M E D I A D A T E N 2 0 1 7 O C T A N E
technische daten
anzeiGen
anzeiGen iM MarKtplatz
1/1 seite + 4. umschlagseiteFormat 230 x 295 mm
2. + 3. umschlagseiteFormat 227 x 295 mm
1/2 seiteQuerformat 230 x 147,5 mmHochformat 115 x 295 mm
2/1 seiteFormat 460 x 295 mm
AnzeigenformateAngeschnittene Anzeigen zuzüglich 5 mm Beschnitt zu allen Seiten. (Breite x Höhe)
Nur Anzeigen im Satzspiegel ohne Beschnitt.
1/1 seiteFormat 198 x 257,5 mm
1/2 seiteQuerformat 198 x 127 mmHochformat 97,25 x 257,5 mm
1/8 seiteQuerformat 97,25 x 63,5 mm
1/4 seiteHochformat 97,25 x 127 mm
Opening spread 2/1 seite2. umschlagseite plus seite 3
Einzelseiten-Format224 x 295 mm
2/1 seite 5 mm Beschnittzugabe zu allen Seiten, außerdem eine Bundzugabe von 3 mm beachten
1/1 seite5 mm Beschnittzugabe zu allen Seiten
openinG spread 2. UMScHLAGSEITE PLUS SEITE 3 Druck-PDF als Einzelseiten224 x 295 mm + 5 mm Beschnittzugabe zu allen Seiten
dateiForMatDruckfähiges High-End-PDF, Bildauflö-sung 300 dpi. Zum Druck freigegebene digitale Daten auf CD-Rom mit einem farbverbindlichenProof an:
888productions GmbHFrank ZubeMörikestraße 15 70178 Stuttgart
Oder PDF-Datei per [email protected]
technische daten druck: Offset DruckFarben: 4/4 CMYKpapier: Umschlag – 250 gsm WFc Inhalt – 70 gsm MWclackierung: UV Gloss Lack Verarbeitung: Klebebindung (Hot Melt)
O C T A N E M E D I A D A T E N 2 0 1 7 7
Beilagen sind der Zeitschrift lose beigefügte Drucksachen. Die lose Beilagen können auf eine bestimmte Stelle beigefügt werden.
Höhere Beilagengewichte auf Anfrage. Verbundsupplements sind nach besonderer Vereinbarung möglich. Beilagen sind provisions-, jedoch nicht rabattfähig.
beleGunGsMöGlichKeitGesamt- oder Teilauflagen. Berechnungsgrundlage bei Belegung der Gesamtauflage ist jedoch nur die verbreitete Auflage. Die Auflage unterliegt Schwankungen, deshalb muss die tatsächlich benötigte Beilagenmenge abgestimmt werden.
Mindestauflage = 10.000 Exemplare
auFtraGsterMinZum Anzeigenschlusstermin. Die Vorlage eines Musters (3-fach) wird bei Auftragserteilung erbeten, muss aber spätestens 4 Wochen vor EVT vorliegen. Der Auftrag wird für den Verlag erst nach Vorlage eines Musters der Beilage und deren Akzeptanz verbindlich.
ForMatMindestformat: 105 mm Breite, 148 mm HöheHöchstformat: 195 mm Breite, 260 mm Höhe
produKtstÄrKemax. 2 mm
papierGewicht2-seitige Beilagen: mindestens 135 g/m2
4-seitige Beilagen: mindestens 115 g/m2
8-seitige Beilagen: mindestens 80 g/m2
technische detailsBeilagen werden maschinell in das Heft eingefügt. Sie müssen deshalb aus einem Teil bestehen oder durch Um-schlag, Heftung oder Klebung so zusammengehalten werden, dass sie als ein Teil verarbeitet werden können.
Wenn Beilagen eine angeklebte Postkarte enthalten, muss diese parallel zum geschlossenen Bund der Beilage angeklebt sein, damit sie sich bei der maschinellen Verarbeitung nicht lösen kann. Beilagen werden mit der längsten ge schlossenen Seite parallel zum Bund der Zeitschrift eingelegt.
anlieFerunGDie Beilagen müssen auf Euro-Paletten so verpackt sein (wenig verschränkt), dass eine maschinelle buchbinderische Verarbeitung störungsfrei möglich ist.Die Paletten und der Lieferschein müssen gekennzeichnet sein mit dem zu belegenden Titel, der Ausgabe und der Stückzahl. Eine Wareneingangskontrolle findet in der Buchbinderei nicht statt.
drucKerei LSc communications Europe sp. z o.o.,ul. Obr. Modlina 11, 30-733 Kraków, Polen
beilaGenpreise Je ‰
bis 20 g Einzelgewichtbis 30 g Einzelgewicht
GesaMtauFlaGe
Euro 80,– Euro 90,–
beilaGenpreise Je ‰
bis 40 g Einzelgewichtbis 50 g Einzelgewicht
GesaMtauFlaGe
Euro 100,–Euro 105,–
Beilagen
8 M E D I A D A T E N 2 0 1 7 O C T A N E
beiheFterpreise Je ‰
2-seitiger Beihefter 4-seitiger Beihefter 8-seitiger Beihefter 12-seitiger Beihefter 16-seitiger Beihefter
Euro 85,–Euro 95,–Euro 110,–Euro 130,–Euro 140,–
Beihefter
Umfangreichere Beihefter auf Anfrage. Verbundsupplements sind nach besonderer Vereinbarung möglich.Beihefter sind provisions-, jedoch nicht rabattfähig.
beleGunGsMöGlichKeitGesamtauflage. Berechnungsgrundlage ist die verbreitete Auflage. Die Auflage unterliegt Schwankungen, deshalb muss die tatsächlich benötigte Beiheftermenge vor Fertigstellung der Beihefter abgestimmt werden.
auFtraGsterMin:Zum Anzeigenschlusstermin. Die Vorlage eines Musters (3-fach) wird bei Auftragserteilung erbeten, muss aber spätestens 4 Wochen vor EVT vorliegen. Der Auftrag wird für den Verlag erst nach Vorlage eines Musters des Bei hefters und dessen Akzeptanz verbindlich.
ForMatMindestformat beschnitten: 105 mm Breite, 148 mm HöheHöchstformat beschnitten: 210 mm Breite, 280 mm HöheUnbeschnittenes Anlieferungsformat: 218 mm Breite, 290 mm Höhe Vorderbeschnitt: 5 mm, Bundfräse: 3 mm, Kopfbeschnitt: 5 mm, Fußbeschnitt: 5 mm
Kleineres ForMat als heFtRechte Seite und Fuß fertig beschnittenBundfräse: 3 mm, Kopfbeschnitt 5 mm
papierGewicht4-seitiger Beihefter: minimal 100 g/m2, maximal 200 g/m2
8-seitiger Beihefter: minimal 60 g/m2, maximal 150 g/m2
12-seitiger Beihefter: minimal 50 g/m2, maximal 135 g/m2
technische detailsWeiterverarbeitung mit Kopfanlage mit 5 mm Beschnitt.Mehrseitige Beihefter müssen am Bund oder am Fuß geschlossen sein, dürfen aber nicht mit Drahtklammern vorgeheftet sein.
anlieFerunGDie Beihefter müssen auf Euro-Paletten so verpackt sein, dass eine maschinelle buchbinderische Verarbeitung störungsfrei möglich ist. Die Paletten und der Lieferschein müssen gekennzeichnet sein mit dem zu belegenden Titel, der Ausgabe und der Stückzahl. Eine Wareneingangs kontrolle findet in der Buchbinderei nicht statt.
drucKerei LSc communications Europe sp. z o.o.,ul. Obr. Modlina 11, 30733 Krakau, Polen
Beihefter sind fest in die Zeitschrift eingebundene Drucksachen/Prospekte eines Werbungstreibenden. Sie werden verarbeitungsfertig vom Auftraggeber zur Verfügung gestellt.
Stabile Preise 2017
O C T A N E M E D I A D A T E N 2 0 1 7 9
Andere Beikleber auf Anfrage. Verbundsupplements sind nach besonderer Vereinbarung möglich. Beikleber sind provisions-, jedoch nicht rabattfähig.
beleGunGsMöGlichKeitGesamtauflage. Berechnungsgrundlage ist jedoch nur die verbreitete Auflage. Die Auflage unterliegt Schwankungen, deshalb muss die tatsächlich benötigte Beiklebermenge abgestimmt werden.
auFtraGsterMinZum Anzeigenschlusstermin. Die Vorlage eines Musters (3-fach) wird bei Auftragserteilung erbeten, muss aber spätestens 4 Wochen vor EVT vorliegen. Der Auftrag wird für den Verlag erst nach Vorlage eines Musters des Bei klebers und dessen Akzeptanz verbindlich.
ForMatMindestformat: 60 mm Breite, 80 mm HöheHöchstformat: 160 mm Breite, 210 mm Höhe
GewichtPostkarten: 150 g/m2
platzierunG/standStand des Beiklebers mindestens 30 mm und höchstens 45 mm vom Bund entfernt. Mindestabstand vom Kopf- oder Fußbeschnitt 35 mm. Eine Kopie der Trägeranzeige mit Kennzeichnung der gewünschten Beiklebestelle ist zur Prüfung notwendig. Beikleber werden standardmäßig auf einer rechten Seite beigeklebt.
technische detailsBeikleber werden maschinell an den Bogenteil angeklebt. Die Leimung erfolgt parallel zum Bund der Zeitschrift.
anlieFerunGDie Beikleber müssen auf Euro-Paletten so verpackt sein, dass eine maschinelle buchbinderische Verarbeitung störungsfrei möglich ist. Die Paletten und der Lieferschein müssen gekennzeichnet sein mit dem zu belegenden Titel, der Ausgabe und der Stückzahl. Eine Wareneingangs kontrolle findet in der Buchbinderei nicht statt.
drucKerei LSc communications Europe sp. z o.o.,ul. Obr. Modlina 11, 30733 Krakau, Polen
Beikleber werden auf einer Basisanzeige (1/1 Seite) so aufgeklebt, dass sie von Interessenten mühelos abgelöst und verwendet werden können. Für die Verarbeitung kommen in
Frage: Postkarten, leere Briefumschläge (Lasche geschlos-sen), Briefumschläge mit Inhalt (Lasche geschlossen), Prospekte, cD-Rom in Papierhülle
beiKleberpreise Je ‰ Postkarten, leere Briefumschläge Euro 45,–Prospekte (max. 20 g), gefüllte Briefumschläge Euro 70,–
Beikleber
1 0 M E D I A D A T E N 2 0 1 7 O C T A N E
VerlagsangabenVerlaGPremiumMedia Verlags GmbHBenedikt-Hagn-Straße 5b80699 München
Sitz der Gesellschaft: MünchenRegistergericht:Amtsgericht München HRB 228362
Geschäftsführer: Martin Rebstock
herausGeberSven [email protected]
redaKtionUlrich Safferling Redaktionsbüro USPAmberger Strasse 1381679 MünchenTel. 089 - 99 10 96 37mobil: 0173 - 38 560 [email protected]
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zahlunGsbedinGunGenZahlungsbedingungen: bis 7 Tage vor EVT mit 2 % Skonto, danach ohne Abzüge innerhalb 30 Tage nach Rech-nungsstellung. Bei Bankeinzugsverfah-ren 2 % Skonto. Der Verlag behält sich vor, z. B. bei Neukunden, Vorauskasse zu verlangen.
heFtpreisEinzelheft: 6,00 €Jahresabonnement: 36 €
erscheinunGsweise Octane erscheint 6x pro Jahr
pzn: 502296
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banKVerbindunGVolksbank Stuttgart eGIBAN: DE29 6009 0100 0468 3950 08 BIc: VOBADESS
O C T A N E M E D I A D A T E N 2 0 1 7 1 1
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