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M E D I A D A T E N2 0 1 9
M O U N T A I N B I K E M A G A Z I N
TEST12 Mountainbikes
auf dem Prüfstand
MENSCHENInterview mit
Emilie Siegenthaler
REPORTAGETessin – eine Reise
über drei Berge
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TEST6 Mountainbikes
auf dem Prüfstand
MENSCHENIm Gespräch
mit Tom Ritchey
REPORTAGEGröden: Biken im
Bann der Dolomiten
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Nein, mit Blechdosen hat der etwas kantig wirkende
Carbon-Rahmen des Santa Cruz Hightower LT im
edlen Stealth-Design wahrlich wenig zu tun. Den-
noch: Die ersten Bikes, der von den Skateboardern Rob
Roskopp, Rich Novak und Bikeingenieur Mike Marquez
gegründeten Bike Company rollten aus einer ehemaligen
Konservenfabrik im kalifornischen Santa Cruz. Hier begann
1994 die Erfolgsgeschichte von Santa Cruz. Im Gegensatz
zu vielen anderen Bike-Herstellern setzten die Santa-Cruz-
Gründer von Anfang an ausschliesslich auf Fullsuspension-
Bikes. Nicht zuletzt dadurch schufen sie wohl die Basis für
die Fahrwerke, die seit Jahren Massstäbe setzen.
RENNTAUGLICHES FAHRWERKDas Santa Cruz Hightower LT ist ein perfektes Beispiel
dafür, wie Feedback von Teamfahrern in die Entwicklung
einfliesst. Enduro-Pilot Mark Scott war aufgefallen, dass
er mit dem herkömmlichen Hightower auf richtig rauen
Stages der Enduro World Series nicht ganz so schnell fah-
ren konnte, wie er eigentlich wollte.
Die Lösung: mehr Federweg. Gesagt, getan. Die Inge-
nieure machten sich an die Arbeit. Neue Umlenkhebel,
und schliesslich eine neue Schwinge. So entstand 2017
das Hightower LT mit 148 statt 135 mm Federweg am
Heck wie beim herkömmlichen Hightower. Dem Highto-
wer LT merkt man seine Race-Gene klar an. Dank seiner
Vielseitigkeit macht das Bike jedoch auf jeder Biketour
höllisch Spass.
ROCK’N’ROLLER FÜRS GROBEHerzstück des Rahmens ist der bewährte Virtual Pivot Point
Hinterbau (VPP) mit virtuellem Drehpunkt. Die dort gene-
rierten 148 Millimeter Federweg sorgen beim Hightower
LT für ordentlich Traktion und feines Ansprechverhalten. In
Kombination mit den potenten 29er-Laufrädern bieten die
15 Millimeter zusätzlich der LT-Version eine extra Portion
Laufruhe. Das Bike bleibt auch auf schnellen, groben Wur-
zelpassagen gelassen und macht dem Fahrer die Kontrolle
leicht. Das gilt selbst bei hohen Geschwindigkeiten. Wird
es mal eng und kurvig, entpuppt sich das Bike als agiler
Rock’n’Roller, der sich leicht und elegant ums Eck manö-
vrieren lässt. Auf flowigen Trails fühlt sich das Hightower
LT genauso wohl wie auf Downhill-Strecken mit Felsabsät-
zen, Stufen oder Sprüngen. Dort spielt das Fahrwerk sei-
ne gewonnenen Federwegreserven gelassen aus und lässt
sich dank des breiten Lenkers präzise auf Kurs halten. Dazu
leisten auch die Sram Gude RSC Bremsen ihren Beitrag.
Richtig Laune macht die langhubige Hightower-Version
auch bergauf. Selbst im offenen Dämpfermodus ist kaum
ein Wippen zu spüren. Die Traktion ist top – ideal für an-
spruchsvolle Singletrail-Uphills.
SPEZIFIKATIONEN
Preis CHF 7890.–
Grössen S, M, L, XL
Material Carbon
Federgabel Fox 36 Float Performance Elite 150
Dämpfer Fox Float DPX2 Performance Elite
Schaltung Sram X01 Eagle 1 x 12
Schalthebel Sram X01 Eagle
Kurbel Sram X01 Eagle (30 T)
Bremsen Sram Guide RSC (180 / 180 mm)
Laufräder E13 TRS 29
Reifen Maxxis Minion DHR 2.4
Lenker Santa Cruz AM Carbon, 800 mm
Vorbau Race Face Aeffect, 50 mm
Stütze Yep Uptimizer, 155 mm
Sattel WTB Silverado Pro
www santacruzbicycles.com
VPP-FAHRWERKDer Virtual Pivot Point (VPP) Hinterbau basiert auf zwei
Umlenkhebeln, die sich in entgegengesetzte Richtun-
gen bewegen. Stärken: sensibles Ansprechverhalten
und kein Wippen beim Pedalieren.
RUDY HAUSERInhaber Trailworks
«Mit dem neuen 150mm VPP Hinterbau des
Hightower LT werde ich nächstes Jahr den
Gehrig Twins an der Transprovence den Garaus
machen und nie mehr ihre Bikes putzen!»
GEOMETRIE & DATEN
Gewicht (o. Pedale) 12,9 kg
Rahmen (o. Dämpfer) 2517 g
Federweg (gemessen) v: 150 mm, h: 148 mm
Rahmensteifigkeit 50 N/mm
1 66,5° 5 340 mm 8 100 mm2 73,4° 6 450 mm 9 445 mm3 439 mm 7 630 mm 10 618 mm 4 1192 mm
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BORN: Emilie, du hast das erfolgreichste WeltcupJahr hinter dir und bist in Lenzerheide das beste Rennen deines Lebens gefahren. Die neue Saison begann am CrankworxFestival in Neuseeland mit dem 2. Platz optimal. Wie kommt’s, dass du auf einmal so erfolgreich bist?Emilie Siegenthaler: Es wurde mal
Zeit! Immerhin fahre ich nun schon
zehn Jahre Weltcup-Rennen. Meine
Schlüssel wörter heissen Durchhalte-
willen und Leidenschaft. Inzwischen
sind mir die Resultate aber weniger
wichtig als früher. Entscheidend ist,
dass ich mit meiner Fahrweise zufrieden
bin. Es gibt einfach Phasen, in denen es
gut läuft. Und ich bin natürlich froh, dass
ich meinen Sponsoren und meinen Fans
etwas zurückgeben kann.
Liegt es auch an der neu gewonnenen Lockerheit?Definitiv! Mein aktueller Teamchef
Bernard Kerr, der selber bei den Männern
fährt, hat mir dabei sehr geholfen. Mit
meinem Ehrgeiz und meinem Perfekti-
onismus umgehen und meine Fixiertheit
auf Resultate etwas abstreifen zu können,
war ein langer Prozess. Mein Teamwech-
sel war eine Erlösung und eine Offenba-
rung für mich, dafür bin ich dankbar.
Die erfolgreichste Schweizer Downhillerin Emilie Siegenthaler (31) befindet sich vor der Heim-WM in der Form ihres Lebens. Die siebenfache Schweizer Meisterin aus Biel über Lockerheit, Verletzungen, Homo sexualität und die ewige Jugend.
Interview Thorsten KaletschFotos Anita Vozza
«ICH HABE WENIG LUST, ERWACHSEN ZU WERDEN»
EMILIE SIEGENTHALER
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Wage den Perspektivenwechsel! Auch
dann, wenn der Anblick des Matter-
horns vom Gornergrat aus weit we-
niger spektakulär ist als vom Zermat-
ter Dorfplatz aus. Die Schnee- und
Eisriesen des Monte-Rosa-Massivs,
die sich vis-à-vis auftürmen, machen
das zumindest teilweise wett. Ge-
fährlich schön sind die Aussichten in
alle Richtungen, denn sie ziehen die
Aufmerksamkeit selbst dann auf sich,
wenn man auf schmalen und stein-
durchsetzten Singletrails vom Grat
aus Richtung Riffelsee abfährt. Über-
haupt mag sich kein richtiger Fahrfluss
einstellen. Nicht etwa, dass die Trails
besonders verblockt oder gar unfahr-
bar wären – im Gegenteil. Doch nach
jeder Kurve und jedem weiteren Stre-
ckenabschnitt scheint der Ausblick auf
die umliegenden Viertausender noch
schöner zu werden. Ein weiterer Stopp,
ein weiteres Foto. Trotzdem sind sich
INFOS
ROUTE
Zahnradbahn bis Gornergrat (3090 m) –
Bikewegweiser «Riffelsee/Zermatt» folgen
– Riffelalp (2222 m) – Zermatt
DETAILS
Schwierigkeit: Fahrtechnik 3, Ausdauer 1
Fahrzeit: 1 h
Distanz: 10,5 km
Höhendifferenz: Bergfahrt 30 m, Abfahrt 1440 m
INFO
Karten: Supertrail Map, Kartenblatt Zermatt,
1:25'000, www.supertrail-map.comwww.zermatt.ch
DIVERSES
Ab Sommer 2018 erhältlich: «Bikepass Zer-
matt», unlimitierte Bergfahrten (inkl. Bike-
Transport) nach Sunnegga/Rothorn, Gorner-
grat, Furi – Riffelberg und Furi – Schwarzsee.
Tageskarte CHF 128.–, jeder weitere Tag
CHF 20.–, mit Halbtax/GA zum halben Preis
ZERMATT / VS
GORNERGRAT RIFFELSEE
am Ende der Tour in Zermatt alle einig,
dass die Trails den Bergen hinsichtlich
ihrer Schönheit durchaus Paroli bieten
können.
Text Jürg Buschor
Foto Tom Malecha
Einer Krone gleich, überragen die
markanten Kalkzacken des Pierre Avoi
den Nobel-Skiort Verbier. Sie sind
eine genauso bekannte wie spekta-
kuläre Spielwiese für Sportkletterer,
doch das Terrain am Wandfuss eig-
net sich ebenso gut fürs Mountainbi-
ken. Vorausgesetzt, man beherrscht
sein Sportgerät auf fahrtechnisch
anspruchsvollen Singletrails und hat
kein Problem damit, das Mountainbike
auch mal eine Viertelstunde den Berg
hochzuschieben oder zu buckeln.
Wer es liebt, schiebt! Und wird da-
für mit einem herrlichen Ausblick auf
das Grand-Combin- und das Mont-
Blanc-Massiv belohnt.
Fast schweissfrei gibt es die letzten
1000 Höhenmeter Abfahrt, wenn
man den ersten Streckenteil auslässt
und stattdessen mit dem Postauto
von Martigny zum Col des Planches
hochfährt. Wie mit dem Lineal ge-
zogen führt ab hier ein direkter Weg
nach Martigny zurück: über fünf Ki-
lometer feinster, fahrtechnisch wenig
anspruchsvoller Singletrail. Die ein-
zige Schwierigkeit besteht darin, die
INFOS
ROUTE
Seilbahn bis Station Les Ruinettes – Croix
de Coeur (2173 m) – Station Savoleyres –
Col Marlene – L’Aroley (1840 m) – Pas du
Lin – Col du Tronc – Le Planard – Martigny
DETAILS
Schwierigkeit: Fahrtechnik 4, Ausdauer 3
Fahrzeit: 4 h
Distanz: 21,1 km
Höhendifferenz: Bergfahrt 390 m, Abfahrt 1960 m
INFO
Karten: Supertrail Map, Kartenblatt
Martigny/Grand St-Bernhard, 1:50'000,
www.supertrail-map.com
5 km
VERBIER / VS
PIERRE AVOI
Geschwindigkeit so weit zu dosieren,
dass man bei den wenigen Richtungs-
änderungen nicht vom Weg abkommt.
Ebenfalls lohnenswert ist die Route
via Plan des Vaches nach Charrat-les-
Chênes – anfangs ziemlich knackig,
danach der pure Fahrspass.
Text Jürg Buschor
Foto Dan Patitucci
5 km
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PANORAMATRAILS
Zwei Seen, drei Gipfel, dazwischen feinste Singletrails: Klingt irgendwie fast zu gut, um wahr zu sein. Stimmt. Die Wahrheit ist nämlich noch viel besser: Die zweitägige Enduro-Tour zwischen Locarno und Lugano beschert mehr Trailkilometer als Sonnenstunden – und das will im Tessin wirklich etwas heissen.
TEXT Thomas WerzFOTOS Gideon Heede
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weg 200 Meter unterhalb des Gipfels.
An der Bassa di Indemini nehmen wir
den Abzweig in Richtung Arosio. Ab in
den Wald! Der Trail schlängelt sich am
Hang entlang durch den Laubwald –
Fahrspass pur. Hatten wir nicht oben
Spuren von Wildschweinen gesehen?
Fatal, wenn jetzt so ein massives Tier
den Trail kreuzen würde. Denn über
den recht flachen Pfad geht mit es mit
Highspeed dahin bis zur Weggabelung
La Bassa. Ein kurzer Stopp, wir haben
das breiteste Grinsen im Gesicht. «Hast
du auch die Gams neben dem Weg
gesehen?», fragt Tina. Gämse, Wild-
schwein … zumindest sind wir hier nicht
komplett einsam unterwegs. Denn seit
dem Anstieg zum Tamaro sind wir we-
der auf andere Mountainbiker noch auf
Wanderer getroffen.
UNDERDRESSED IM KURHAUS
Die Sonne steht tief und taucht das
Malcantone in ein warmes Licht. Wir
müssen uns beeilen. Denn vor uns lie-
gen doch noch einige Kilometer Trail
und die führen nicht nur bergab. Un-
terhalb des Monte Ferraro wird der
Weg anspruchsvoller und technischer.
Eine willkommene Abwechslung. Als
wir das Örtchen Cademario erreichen,
staunen wir nicht schlecht. Nachdem
unsere Bike-Unterkunft nicht verfügbar
war, wurden wir kurzerhand «upgegra-
det». In staubigen Bike-Klamotten ste-
hen wir vor dem Kurhaus Cademario.
Ob wir nach einem Tag auf dem Bike
schon Sanatoriumsreife haben? Ab-
solut «underdressed» beschreibt un-
ser Erscheinungsbild zumindest sehr
wohlwollend. Die freundlichen Damen
an der Rezeption sehen über unsere
Unzulänglichkeiten sehr professionell
hinweg. Die müden Knochen schreien
nach Wellness. Doch vor dem Sprung in
den Pool geniessen wir hoch über dem
Lago di Lugano den Sonnenuntergang.
Der nächste Morgen. Ausgeschlafen
und gut gestärkt rollen wir in Richtung
Miglieglia, einem typischen Tessiner
Bergdorf auf einem Sonnenplateau auf
der anderen Talseite des Malcantone
am Fusse des Monte Lema – dem drit-
ten Gipfel der Tour. Während wir auf die
Gondel warten, entdecken wir die Casa
Santo Stefano, ein hübsches Bed &
Breakfast. Eigentümer Christian Wehrli
lädt uns spontan zu einem Kaffee auf
die Terrasse. Teile des einfachen, aber
sehr liebevoll hergerichteten Tessiner
Hauses direkt neben der Kirche stam-
men aus dem 17. Jahrhundert. Christian
und seine Frau Angeli bewirtschaften
die Casa mittlerweile in der 23. Saison.
«Aktivurlaub, Rückzugsort, ein bisschen
Yoga», beschreibt er das Konzept. Und
ganz nebenbei erzählt er, dass wir ei-
gentlich bei ihm einquartiert gewesen
wären, er aber leider komplett ausge-
bucht war. Ohne von seinem frisch ge-
backenen Brot und der selbst gemach-
ten Confiture zu probieren, lässt er uns
nicht ziehen.
«ABENDS IM KUR-HAUS: DIE MÜDEN KNOCHEN SCHREIEN NACH WELLNESS.»
Cimetta
Monte Tamaro
Monte Lema
PONTE TRESA
LOCARNO
Cademario
Die Abfahrt vom Monte Lema mit Traumkulisse und Blick auf den Lago Maggiore. (ganz oben)
Kurze Rast mit Blick auf die Karte: Der frische Apfel-kuchen auf der Capanna Tamaro dazu ist ein Genuss. (oben)
Flowig und schnell führt der Trail durch den Birken-wald. Da kommt Colorado-Feeling auf. (links)
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EXTRAPORTION ROCK'N'ROLLDie Fahrwerksqualitäten von Santa Cruz Bikes haben sich längst herumgesprochen. Das Hightower avancierte schnell zum Bestseller. Den könnte nun der grosse Bruder sogar noch übertrumpfen: das Hightower LT mit 15 Millimeter mehr Federwegreserven. Wie schlägt sich der auf Enduro-Rennstrecken entwickelte Allrounder?
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EIN ENORM VIELSEITIGES BIKE, DAS VON SPIELE- RISCHEN SINGLETRAIL-ORGIEN ÜBER ALPINE
TOUREN BIS ZU ENDURO-RENNEN ALLES MITMACHT.
SANTA CRUZ HIGHTOWER LT C
MEHR BUMMS150 Millimeter Federweg – satte 15 Millimeter mehr als
beim herkömmlichen Hightower – generiert der Fox
Float DPX2 Dämpfer in Verbindung mit dem modifizierten
Rahmen des Hightower LT.
KONTROLLEDer 800 mm breite Carbon-Lenker
von Santa Cruz erlaubt ein präzises
Steuern und erleichtert die Kontrolle
auf schwierigem Terrain.
WARTUNGSFREUNDLICHDie Sram XO 1 x 12 Schaltung ent-
schärft selbst knackig steile Anstiege.
PERFORMANCE Genau diese liefert die Fox 36 Float
Performance Elite mit ihren 150 Mil-
limetern Federweg auf schnellen
und ruppigen Abfahrten.
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FLOW-RAUSCH
In der gletschergeformten Landschaft des Lakes Basin, Kalifornien, folgen viele Trails den Pfaden der Goldsucher aus dem
19. Jahrhundert. Trotz der Nachbarschaft zum populären Bikespot Downieville haben Mark Weir, Greg Williams und Dan Milner
die steinige Abfahrt an diesem Tag für sich alleine. Das liegt nicht nur an den dunklen Rauchwolken nahe gelegener Waldbrände:
Noch zählt die Gegend als Geheimtipp. Doch sie könnte einen neuen Ansturm erleben: den der Flow-Sucher.
ORT Lakes Basin, Kalifornien, USAFAHRER Mark Weir und Greg Williams FOTO Dan Milner
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IMRAMPEN LICHT
Neues Jahr, grosse Pläne und noch mehr spannende Produkte: Ob Testevent, schickes Signature-Shirt, spannendes Hightech-Spielzeug oder die grandiose Trailtour. Hier ist unsere Selektion für die Bike-Saison 2018.
CUSTOMIZED Ihr seid eine Bike-Community, ein Team oder ein
Verein und wollt das auch mit eurer Bekleidung
zeigen? Seit letztem Jahr bietet Specialized neben
bedruckten Trinkflaschen auch individualisierte
Bekleidung an – von den Socken über Jerseys bis
zur Jacke. Die Styles können komplett selbst oder
unter Zuhilfenahme einer von 120 Designvorlagen
gestaltet werden. Die Abwicklung läuft über den
Fachhandel. Bei einer Mindestabnahmemenge
von 20 Stück ist das Ganze auch für kleine Grup-
pen oder Events interessant.
specialized.com TOURENTRETER Der Spider Plus 2 von Northwave ist ein solider
Tourenschuh mit guter Kraftübertragung auf dem
Pedal. Bei längeren Schiebe- oder Tragepassagen
bewährt sich die grobstollige Michelin X-Cross-
bow-Sohle, deren Profil Mountainbike-Reifen
nachempfunden ist: Sie reinigt sich selbst und bie-
tet hervorragenden Grip. Für mehr Komfort ist der
Schuh an der Ferse gedämpft. Das Speed-Lace-
Schnürsystem wird über einen Drehknopf reguliert
und ermöglicht auf Knopfdruck eine stufenweise
Lockerung oder komplette Öffnung. Durch seine
spezielle Materialkonstruktion ist er sehr wasser-
dampfdurchlässig und dazu relativ leicht.
BOSCH EMTB-CHALLENGE
Wer schon immer mal ein Rennen fahren wollte,
hat auf den Bike Days Solothurn die Chance: Bei
der «Bosch eMTB-Challenge» steht der Spass
im Vordergrund. Das Rennformat, das von Trek
unterstützt wird, findet zum ersten Mal in der
Schweiz statt. Wettkampf ist zu viel des Guten?
Dann einfach eins der aktuellen Trek-(E-)Moun-
tainbikes Probe fahren (Trek-Stand, Nr. 17) und
Tipps von Bike-Pro René Wildhaber abholen.
Datum: 4. – 6. Mai 2018
ÜBER STOCK UND STEIN
Das Hook EXT-C ist das neue Gravelbike von
Bombtrack. Es baut auf dem Vorgängermo-
dell auf, ist nun aber mit hochwertigem Toray
T600/T800-Carbon-Rahmen und gerade mal
9,4 Kilogramm (in Grösse M) noch leichter. Das
Hook EXT-C kommt mit der hauseigenen EXT
Vollcarbongabel, SRAM Rival-1 Schaltgruppe
und HUNT Adventure Sport Laufrädern in
650b. Der Rahmen ist mit drei Flaschen-
halteraufnahmen ausgestattet, Ösen er-
möglichen die Befestigung von Schutz-
blechen oder einem Gepäckträger.
BOMBTRACK «Hook EXT-C»
Preis: CHF 2999.–
Grössen: XXS – XXL
bombtrack.com
CLICK. PLAY. RIDE.Feinster Flow und technische Finesse, gewaltige
Gipfel und Dolce Vita: supertrail.guide, die Online-
Plattform von den Machern der Supertrail Maps, stellt
die besten Mountainbike-Spots und -Touren in aufwen-
dig produzierten Kurzfilmen vor. Dazu gibt’s alle für die
Planung relevanten Infos, wie GPX-Daten, Unterkünfte,
Guiding-Angebote, Shops und Werkstätten vor Ort.
Den Anfang machen Zermatt, Davos, Ascona-Locarno
und die Maremma, weitere Regionen folgen sukzessive.
supertrail.guide
NORTHWAVE «Spider Plus 2» Preis: CHF 180.–
Grössen: 36 – 49
northwave.com
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ZEITSCHRIFTENKONZEPT
Das BORN Mountainbike Magazin erfüllt
einen hohen Anspruch an redaktionelle
Qualität und Media Design. Das Printprodukt
ist kostenlos bei ausgewählten Partnern
erhältlich, genauso wie die entsprechenden
Online- und Social-Media-Angebote. Die
Medien sind an der Schnittstelle von Corporate
Publishing und Redaktion positioniert.
ZIELGRUPPEN
(E-)Mountainbike-Enthusiasten mit einem
hohen Anspruch an Qualität und Design.
Leserinnen und Leser, die mitten im Leben
stehen und neben beruflichem und
privatem Engagement oft nicht die Zeit
dafür haben, eine monatlich erscheinende
Special-Interest-Zeitschrift zu lesen, sich aber
durchaus durch eine selektive Themen-
auswahl zweimal jährlich durch ein Print-
produkt oder die elektronischen Zusatz-
angebote verführen lassen.
INHALTE
BORN rückt das Mountainbike in den
Mittelpunkt – unabhängig davon, ob mit
oder ohne E-Motorisierung. Dafür in
seiner ganzen Themenvielfalt, beispiels-
weise: Reisereportagen, Spot Guides,
Tourenvorschläge (in starker Anlehnung an
die Partnerangebote www.supertrail.guide
sowie www.supertrail-map.com), Hinter-
grundberichte, Serviceartikel, Interviews
und Porträts, Produktvorstellungen und
-tests, Firmenporträts, Vermischtes.
Vertrieb: kosten-
lose Abgabe über
Thekenständer
ErscheinungsweiseZweimal jährlich
Erscheinungstermine29. März 201930. August 2019
Anzeigenschluss / Rücktrittstermin01. März 201902. August 2019
Auflage42’500 Exemplare (Frühlingsausgabe)27’500 Exemplare (Herbstausgabe)Sonderauflagen werden getrennt ausgewiesen und jeweils rechtzeitig kommuniziert.
Einzelverkaufspreis CHF 6.95
VerlagOutdoor Publishing GmbHEichbergerstrasse 609452 Hinterforst, SchweizT +41 71 755 66 55E [email protected] outdoor-publishing.com
VertriebKostenlose Abgabe über Thekenständer in aus-gewählten Betrieben des Fahrradfachhandels und Tourismus (z.B. Mountainbike-Hotels, Sportanlagen etc.), Abonnement, Kiosk, Huckepack-Versand mit der Zeitschrift Outdoor Guide, kostenlose Abgabe an Events (z.B. Bikefestivals Solothurn, Eurobike etc.), Einzelversand an Partner-Adressen, Auflage in Arzt- und Physiotherapiepraxen
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