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Sechster Jahrgang I Ausgabe 3/2009 Lackwerkstatt auf Rädern Der Helfer kommt ins Haus Henry Junior Jetzt mit noch mehr Funktionen Sofort loslegen Tester komplett vorinstalliert Hilfe für Roller Neue Motoren bringen China-Importe wieder in Fahrt Stark im Test Die neuen Winterreifen Auf allen Vieren Neu: Bremsenprüfstand für Allradfahrzeuge Die neuen Montage-Tricks Fit für UHP Reifen-Trainings mit viel Praxis ZERTIFIKAT Andreas Bellmann ZERTIFIKAT Christian Schröder ZERTIFIKAT Mareck Surowietz ZERTIFIKAT Gunnar Behrens ZERTIFIKAT Florian Becker ZERTIFIKAT Maik Rühlemann ZERTIFIKAT Thomas Behrens ZERTIFIKAT Markus Fiebelkorn In der Heftmitte: Alles für die wertgerechte Lackreparatur

Matthies Magazin, Ausgabe 03/2009

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Das Fachmagazin für Kfz-Werkstätten

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Page 1: Matthies Magazin, Ausgabe 03/2009

Sechster Jahrgang I Ausgabe 3/2009

Lackwerkstatt auf RädernDer Helfer kommt ins Haus

Henry JuniorJetzt mit noch mehr Funktionen

Sofort loslegenTester komplett vorinstalliert

Hilfe für RollerNeue Motoren bringen China-Importe wieder in Fahrt

Stark im TestDie neuen Winterreifen

Auf allen VierenNeu: Bremsenprüfstand für Allradfahrzeuge

Die neuen Montage-Tricks

Fit für UHP

Reifen-T

rainin

gs

mit viel

Praxis

ZERTIFIKAT

Andreas Bellmann

ZERTIFIKAT

Christian Schröder

ZERTIFIKAT

Mareck Surowietz

ZERTIFIKATGunnar Behrens

ZERTIFIKAT

Florian Becker

ZERTIFIKATMaik Rühlemann

ZERTIFIKAT

Thomas Behrens

ZERTIFIKAT

Markus Fiebelkorn

In der Heftmitte:

Alles für die wertgerechte Lackreparatur

Page 2: Matthies Magazin, Ausgabe 03/2009

Inhalt

IMPRESSUM Herausgeber Johannes J. Matthies GmbH & Co. KG, Hammerbrookstraße 97, 20097 Hamburg. Internet: www.matthies.de, E-Mail: [email protected] Verantwortlich Cornelia Schultheis, Tel. (0 40) 2 37 21-296, Fax (0 40) 2 37 21-363. Realisation und Anzeigen motmedia, Hammerbrookstraße 95, 20097 Hamburg, Tel. (0 40) 25 33 58 88, Fax (0 40) 25 33 58 86, www.motmedia.de, E-Mail: [email protected]. Chefredaktion Harald Hohberg. Redaktion Bernd Brackmann, Hendrik Dieckmann. Fotos Sven Krieger, Martin Meiners, Jeanne Hatch / fotolia.com, Pavel Losevsky / fotolia.com, stalin / fotolia.com, istockphoto.com / zentilia; Hersteller, Johannes J. Matthies GmbH & Co. KG, PR, privat. Gestaltung Bernd Brackmann. Repro André Rosenberg digitale Mediendienstleistungen, Ahrensburg. Druck Eggers Druck und Verlag GmbH, Heiligenhafen. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schrift licher Genehmigung der Johannes J. Matthies GmbH & Co. KG. Alle im Heft angegebenen Preise zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Preise gültig bis 31.12.09. Für Irrtümer und Druckfehler wird keine Haftung übernommen.

3MATTHIESMAGAZIN

Clevere Marketing-Idee – Seite 23

Mächtig Power: Traktor-Pulling – Seite 47

Automatische Teile-Versorgung mit „Presso“ – Seite 4

Wie entsteht ein moderner Reifen? – Seite 32

AktuellSystem „Presso“Das Lager füllt sich automatisch.............. 4 Werkstatt-SoftwareHenry Junior kann mehr als sein Vorgänger.. 6Das sagen Betriebe zum neuen Henry..... 7So einfach funktioniert das Programm..... 8Werkstatt-ComputerImmer mehr Betriebe nutzen Henry’s mobil.. 10ErfolgsgeschichteErst kam die Krise, dann die Wende.......... 12

TechnikReifen-SchulungSo montieren Sie UHP-Reifen richtig..... 14 Die typischen Fehler bei der Montage.... 15Reifen-MontiergeräteZwei Maschinen für den Werkstatt-Alltag.. 16 WinterreifenWer schnitt im Test besonders gut ab?... 17 Werkstatt-Dienst Geräte werden vorinstalliert angeliefert... 18

ServiceTrainmobilTechnische Trainings immer wichtiger..... 21Die zehn beliebtesten Schulungen.......... 21MarketingGute Ideen mit „Hallo Nachbar“.............. 23

Mobiler LackiererDie rollende Werkstatt auf Hausbesuch... 24Passende Ausstattung für den Einstieg.... 25Programmauszug Spot Repair ................ 26ReportageEine ganze Halle voll mit alten Schätzen... 30 WerksbesuchSo wird aus Gummi ein moderner Reifen.. 32

WerkstattMotorradNeue Motoren für Billig-Roller............... 35Matthies liefert Bremsleitung nach Maß.... 35WerkzeugDas sollte in keiner Werkstatt fehlen...... 37BremsenprüfstandAuch für Allrad-Fahrzeuge geeignet....... 41

VermischtesGebrauchtwagenDiese Kombis sind günstig zu haben........ 42Die meistgeklickten Automarken.............. 45

Trecker-TauziehenEin Riesen-Volksfest auf dem Acker...... 47

Matthies-MitarbeiterKäfer übersteht lange Jahre im Kerker... 48Zu Gast bei Freunden – den Ludolfs...... 49Zum SchlussEddi erlebt ein böses Erwachen............ 50

Der Markt in der Krise? Nein, die Branche erlebt einen grundlegenden Wandel. Die Entwicklungsabteilungen der Autoindus-trie können gar nicht so schnell entwi-ckeln, wie sich Kundenwünsche verändert haben. Mehr denn je gilt: Auto fahren muss erschwinglich bleiben. Deshalb ste-hen preiswerte Klein- und Gebrauchtwa-gen hoch im Kurs. Klar, die Abwrackprä-mie hat ihren Teil dazu beigetragen. Doch zu glauben, alles wird mal wieder so, wie es war, wäre eine fatale Fehleinschätzung. Denn die nächste Spritpreiserhöhung kommt. Dass der steigende Rohölpreis an

den Zapfsäulen noch nicht durchschlägt, liegt allein am hohen Eurokurs.

Weit ab von den Öl-Börsen der Welt suchen sich ehrgei-zige junge Leute ihre Nischen. Markus Lar-berg aus Schleswig-Holstein etwa. Der Lackierer hat sich mit Spot-Repair selbst-ständig gemacht. Seine Geschäftsidee: Lackschäden ambu-lant und preiswert

reparieren (Seite 24). Voll im Trend liegt auch Jens Rodehau aus Prenzlau. In der strukturschwachen Uckermark wird viel selbst geschraubt. So kombinierte der Unternehmer seine Werkstatt mit Shop. Das läuft prächtig. Der Clou: Sein Lager füllt sich automatisch. Rodehau nutzt das neue Presso-System von Matthies. Jedes verkaufte Teil wird auf der nächsten Fahrt eines unserer roten Laster ergänzt (S. 4).

Noch ein Beispiel für Unternehmergeist in diesen Tagen: Sebastian Riebe aus Sanitz bei Rostock lag schon am Boden, war arbeitslos. Dann übernahm er eine Werkstatt. Doch von Unfallschäden allein konnte er nicht leben. Also schaffte er sich mit Restaurierungen und hochwertigem Tuning ein zweites Standbein. Heute kommen Kunden aus ganz Deutschland zu ihm (S. 12). Die Beispiele zeigen: Den eigenen Markt erkennen und ihn besetzen, das hat Zukunft.

Herzlichst Ihr

Junge Leute zeigen den Weg

Hans-Jürgen MatthiesGeschäftsführer

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Page 3: Matthies Magazin, Ausgabe 03/2009

Aktuell

Das Teilelager, das sich selber fülltNichts ist so lästig wie Verwaltung. Für Shops und Werkstätten gibt es jetzt ein neues System, das viel Arbeit abnimmt. Sein Name: Presso.

Kurz vor Polen, dort wo die A20 von Lübeck kommend ihre letzten Kilometer bis

zur A11 hinlegt, liegt Prenzlau. Die brandenburgische Kreis-stadt mit 20.000 Einwohnern bildet das Herz der Uckermark. „In unserer Gegend wird noch viel selbst geschraubt“, sagt Jens Rodehau. Entsprechend hat er sich aufgestellt. Auf der einen Seite die Werkstatt, auf der anderen Seite der Shop. Dass sich beide Bereiche gut ergänzen, beweist gerade der Hilferuf eines Kunden. Der Ford-Fahrer hatte sich selbst ein Tag-fahrlicht eingebaut, aber bei der Verkabelung Probleme gehabt. Jetzt muss Rodehau ran.

Sein Geschäft ist allein schon wegen der Lage bestens auf-gestellt. Der Neubau steht ver-kehrsgünstig im Zentrum von Prenzlau. Doch wichtiger ist, was sich hinter der einladen-den Fassade abspielt. Rodehau wendet als einer der ersten ein neues automatisches Liefer- und Lagersystem an. Name: Presso. Dahinter verbirgt sich ein aus-geklügeltes Konzept. Gemein-sam mit dem Kunden entwickelt Matthies ein Grundsortiment. Enthalten sind schwerpunkt-mäßig gängige Verschleißteile

und Verbrauchsmaterial sowie ein gut sortiertes Shop-Ange-bot. Presso ist somit deutlich umfänglicher als die bewährte Minibar. Jede Artikel-Entnahme wird registriert und per Online-Bestellung an Matthies weiter-geleitet. Nach Eingang dieser Meldung geht der Ersatz mit dem nächsten Matthies-Laster raus an den Kunden.

„Das funktioniert schnell, preis-wert und zuverlässig. Und es erspart mir sehr viel Verwal-tungsaufwand“, sagt Rodehau. Weiteres Plus für den Unterneh-mer: Er kann sein Sortiment in-dividuell anpassen. „Das Sys-tem Presso eignet sich für viele Shops“, sagt Projektleiter Jens Kolkowski. „Selbst in Werkstät-ten mit größerem Teilelager kann Presso Sinn machen.“

MATTHIESMAGAZIN4

Bei Lageraufbau und -logistik steht Matthies mit Rat und Tat zur Seite. Jens Rodehau registriert Entnahmen schnell mit dem Scanner. So werden auch Ersatzteile für den Werkstattbereich elektronisch erfasst.

Links die Werkstatt, rechts der Shop, dahinter Reste der alten Stadt-mauer. Jens Rodehaus Betrieb liegt im Herzen von Prenzlau.

Volle Regale, breites Sorti-ment. Für Nachschub sorgt Matthies automatisch.

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7MATTHIESMAGAZIN

An die Software kamen die Diebe nicht ranObwohl der Schäferhund des Nachbarns bei

jedem Geräusch anschlägt, irgendwie ka-men die Einbrecher in den Betrieb. „Sie haben alle Computer eingesackt“, erzählt Werkstatt-Besitzer Michael May aus Stade. „Zum Glück hatte ich gerade die Umstellung auf Henry Junior abgeschlossen“, sagt May. „So waren alle Da-ten gerettet.“ Auch ohne den Einbruch ist der junge Unternehmer vom neuen Online-Service überzeugt. „Allein für einen aufwändigen Server

spare ich richtig viel Geld“, rechnet May vor. Nach seiner Erfahrung müssen Computergerätschaften

nach spätestens fünf Jahren ausgewechselt werden. May: „Trotz aller Pflege, in einem Kfz-Betrieb fällt einfach

zu viel Staub an.“

Bei den Henrys läuft es wie im richtigen Leben. Genauer gesagt: wie im

richtigen Familien-Unternehmen. Der Vater legt das Fundament für eine erfolgreiche Zukunft und zieht sich immer mehr zurück. Nun übernimmt der Junior, Hen-ry Junior, das Ruder. Und bringt gleich ein paar neue Ideen mit. Zum Beispiel die Umstellung auf eine reine Online-Version. Der größte Vorteil: Teure Hardware entfällt. Genau wie regelmäßige Updates, die bisher vorgenom-men werden mussten. Das alles geschieht nun automatisch. Da-mit ist die Software immer auf dem neuesten Stand. Weiterer Vorteil: Die Preise werden aktu-ell berechnet. Außerdem weiß Henry Junior sofort, ob bestellte Teile lieferbar sind und kommissi-oniert die Artikel. Obendrauf gibt es noch 2 Prozent Sofort-Rabatt bei Online-Bestellungen.

Nachdem sein Vorgänger mit Katy, Mike und Dr. Spark eine ganze Software-Familie aufbau-te, führt Henry Junior die Fami-lie nun zusammen. Denn viele Werkstätten nutzen alle Pro-gramme. So war es nur logisch, sie noch besser miteinander zu verknüpfen. Ein weiterer Grund, warum immer mehr Kunden auf den Junior umstellen. Übrigens:

Vor dem komplizierten Impor-tieren oder Synchronisieren der Daten muss sich niemand fürchten. Das Matthies-Team hilft kostenlos, so dass die Um-stellung reibungslos klappt.

Künftig sind Betriebe also räumlich ungebunden: Der Meister kann den eigenen Juni-or abends ins Bett bringen und anschließend von daheim die letzten Rechnungen schreiben. Henry-Nutzer können über Inter-netverbindung jederzeit auf ihre Daten zurückgreifen. Diese sind im Übrigen durch die externe Si-cherung in guten Händen. Auf

Hochleistungs-Servern lagern die sensiblen Informationen so sicher wie in einem Bank-Safe. So bleiben sämtliche Daten er-halten. Selbst bei einem Crash oder dem Diebstahl der Hard-ware (siehe hierzu Artikel oben rechts). Natürlich hat der Junior

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Werkstatt-Software online

Henry ist ’ne Bank

Aktuell

Sicher, aktuell und zuverlässig: So wün-schen sich Werkstätten ihre Software. Bei Henry Junior finden sich alle wichtigen Be-reiche. Egal ob Teilesuche, Bestellungen, Buchhaltung oder technische Datenbank.

Die Zahl der Henry-Nutzer wächst. Immer mehr Werkstätten vertrauen dem Werkstatt-Manage-ment-System. Warum, erklären sie hier.

auch an zahlreiche individuelle Einstell-Möglichkeiten gedacht, wie beispielsweise das eigene Logo in der Maske. Sinnvolle Erweiterungen also, mit denen Henry Junior selbst seinen zu-nächst skeptischen alten Herrn überzeugen konnte...

„Wir führen zwei Filialen. Beide können jetzt parallel im Netz mit Henry arbeiten und alle Abläufe verfolgen. Das bringt viele Vorteile.“Gritt Thiele Börnis Roller Shop inBergedorf und Schnakenbek

„Mein Werkstatt-Team er-stellt die Aufträge und ich kann ohne aufwändiges Netzwerk im Büro Ab-rechnungen erledigen und Abläufe verfolgen.“ Gunnar LeuffertAral-Tankstelle in Nahe mit ange-schlossener Meisterhaft-Werkstatt

„Das Konzept ist für Kfz-Werkstätten ideal. Mir hilft besonders, dass ich auch zu Hause arbeiten kann.“

Heiko WeitzeMeisterhaft HH-Langenfelde

Wie ist Henry jr? Das meinen die Kunden

Fragen zu Henry7

Robert Barten leistet zusammen mit der Help-Line erste Hilfe: „Wir lösen jedes Problem.“

1. Welche Vorteile bietet mir Henry jr? Gegenüber der DVD-Variante hat Henry Junior gleich mehrere Vorteile: Zunächst einmal entfallen lästige Updates. Die moderne Werkstatt-Software und somit auch die Preise aktualisieren sich automatisch. Zudem sind Verknüpfungen zu anderen Program-men übersichtlicher gestaltet. Die vom TÜV geprüfte Software enthält ferner neue Funktionen sowie erweiterte Module.

2. Funktioniert Henry jr auf jedem Computer?Ja. Einzige Voraussetzungen sind ein Internetanschluss sowie ein moderner Internet-Browser (z.B. Firefox). Über www.henry-jr.de melden Sie sich mit Ihrer Kundennummer an. Fertig. Sie können also von überall auf das Programm zugreifen. Kosten-intensive Computer-Hardware ist somit nicht mehr nötig. Auch mehrere Benutzer können gleichzeitig mit Henry arbeiten.

3. Kann ich die alten Daten übernehmen? Natürlich. Alle vorhandenen Daten werden aus Ihrem alten Pro-gramm schnell und kostenlos importiert. Nichts geht verloren. Alle Belege, Artikel, Fahrzeuge und Kunden werden übernom-men, so dass Sie sofort online weiterarbeiten können.

4. Wie sicher sind meine Daten?Sehr sicher. Ihre Daten werden – ähnlich wie beim Online-Banking – über eine verschlüsselte Verbindung gesendet. 5. Wo werden meine Daten gespeichert? Sämtliche Daten werden dezentral auf Hochleistungs-Servern gesammelt (in Düsseldorf und Amsterdam). Somit wären Ihre Daten auch im Falle eines Computer-Schadens oder Diebstahls (siehe Artikel oben) gesichert. Zudem haben nur Sie Zugriff auf die Daten. Somit ist der Datenschutz gewährleistet. 6. Was kostet mich Henry jr?Die Grundversion kostet 12 Euro im Monat. Enthalten sind be-reits Funktionen wie Fahrzeugdaten- und Kunden-Verwaltung, Kalkulation, Belegbearbeitung, Netzwerkfähigkeit und viele weitere mehr (siehe Kasten links). Deutlich vereinfacht wurde die Verknüpfung mit Katy, Mike und Dr. Spark.

7. Wer hilft mir im Notfall bei Fragen weiter?Zunächst gibt es den HenryHelper. Dieser löst viele Fragen bereits. Außerdem hilft die kostenlose Help-Line weiter – unter Tel. (0 40) 2 37 21-258, Fax (0 40) 2 37 21-469 oder per Mail an [email protected]. Zur Not ist die Fernwartung möglich. Wenn’s dann immer noch hakt, kommt ein Experte vorbei.

Sie arbeiten mit Henry Junior: Michael May und sein Büro-Team Miriam Vick (Mitte) und Nadine Bösch. Am meisten freut sich der Chef über die externe Daten-sicherung. Da kommt kein Dieb mehr ran (siehe Text rechts oben).

Moderne Werkstatt-Software Henry Junior

Alle Funktionen unter einem Dach

Henry jr optimiert den Ablauf.

n Automatische Updates ün Verfügbar von jedem Computer mit Internet ün Revisionssicheres Vorhalten der Belege ü n Kundenstammverwaltung mit Fahrzeugen ü n Fahrzeug-Verwaltung ün Belegbearbeitung ün Datenübertragung an den Steuerberater ün asa-Network ün Kalkulation ü

n Reifenpension ü n Help-Line/Fernwartung ün Serienbrief-Funktion ün Online-Bestellen (mit 2 % Sofort-Rabatt) ün Verknüpfung mit weiteren Programmen wie Katy, Mike und Dr. Spark möglich ü n Offene Postenverwaltung/ Mahnwesen ü n Arbeitswerteverwaltung ü n Historie ü n Netzwerkfähigkeit ü

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Aktuell

Alle Daten auf einen Klick

Immer mehr Werkstätten vertrauen auf Henry Junior, der online von über-all abrufbar ist. Dank automatischer Updates spart er gegenüber dem alten Henry viel Zeit. Außerdem ist die Verknüpfung mit anderen Pro-grammen einfacher. Wie Henry Junior zu bedienen ist, lesen Sie hier.

Katy: Der AutoParts Teilefinder. Daten können in Henry über-nommen werden.

Dr. Spark: Der Rat-geber Autotechnik. Enthält alle wichtigen technischen Infos.

Mike: Der MotoParts Teilefinder. Ersatzteile für über 14.000 Mo-torradtypen.

Henry jr: Mit dem Online-Henry günstig und übersichtlich kalkulieren.

Katy, Dr. Spark, Mike und Henry

Arbeiten mit mehreren TabsOft werden mehrere Aufga-ben parallel bearbeitet. Bei Henry Junior können Sie bequem mit mehreren Tabs gleichzeitig arbeiten. Ohne vorher ein Fenster schließen zu müssen.

Alle Rubriken auf einen BlickSuche: Umfassende Suche möglich, nicht nur schrittweise wie vorher.

Kunden: Hier finden Sie alle Daten zu Ihren Kunden. Vom Auftrag bis zur Rechnung.

Fahrzeuge: Ganz einfach Autos oder Motorräder verwalten – oder auch die Reifenpension nutzen.

Artikel: Hier behalten Sie den Über-blick über Bestellungen, Wareneingän-ge, Arbeitswerte oder auch Konditions-gruppen.

Buchhaltung: Alles rund um die Zah-len: Kasse, Kassenbuch – und DATEV.

Einstellungen: Hier können Sie Ihre Daten und Einstellungen aktualisieren.

Hilfe: Bei Problemen hilft Ihnen der HenryHelper. Oder auch die Help-Line von Matthies – wenn nötig, auch per Fernwartung.

Unterpunkte der jeweiligen RubrikAuf der linken Seite sind jeweils mehrere Unterpunkte der rechts oben aufgeführten Rubriken ange-führt. So kommen Sie schneller zu Ihrem gewünschten Ziel.

Unterteilung der MaskeEinige Rubriken – wie hier „Fahrzeuge“ – schaffen eine übersichtliche Unterteilung der Bildschirm-Maske. So behält man in diesem Beispiel die Liste der Fahrzeuge im Blick – und kann oben einen neuen Wagen anlegen.

Kundennummer, Passwort – fertigEinfach die Kundennummer sowie das Passwort eingeben, schon steht Ihnen Henrys ganze Welt offen. Sie können über matthies.de gehen – oder noch einfacher: direkt über www.henry-jr.de.

Übersichtlich und großDas Arbeitsfenster in der Mitte ist das wichtigste Feld. Hier werden die jeweiligen Listen bearbei-tet, Eingaben vorgenommen – und neue Daten-sätze angelegt. Das Fenster ist bewusst groß und damit sehr übersichtlich gehalten.

Schnelle Verknüpfung mit Fahrzeug-BörseUm schnell und effizient die Listen bearbeiten zu können, helfen Klicks auf Symbole. Das erste Symbol kehrt die Markierungen um. Der Stift öffnet einen Datensatz zum Bearbeiten. Das Plus fügt einen neuen Datensatz hinzu, das Minus löscht Datensätze. Die drei rechten Symbole helfen bei der Verknüpfung mit der eigenen Homepage oder externen Autobörsen (hierzu muss vorher das Modul „Fahrzeughandel“ aktiviert werden).

Noch mehr Funktionen durch zusätzliche Module

Verschiedene Module erweitern die Leistungspalette von Henry

Junior. Je nachdem, wie der Betrieb aufgestellt ist, können zusätzliche Funktionen dazu gebucht werden. Zu vergleichbar günstigen Konditi-onen lässt sich so für jede Werkstatt ein individuelles Paket schnüren. Fra-gen zu den Modulen beantwortet die Help-Line, Tel. (0 40) 2 37 21-258.

Zur Verfügung stehen bereits:n Ampelcheck >10 Euro/mtl. n Fahrzeughandel >10 Euro/mtl.n Internetseite >10 Euro/mtl.n Kalkulation >10 Euro/mtl.n Kassenfunktion >10 Euro/mtl.n Lagerverwaltung >10 Euro/mtl.n Statistik >10 Euro/mtl.

Weitere Module sind in Planung.

Fragen zu Henry und anderen Programmen beantwortet die Help-Line. Die Experten helfen sogar per Fernwartung – über Ihren Computer.

Symbolführung für schnelle NavigationDie Symbole rechts helfen, schneller ans Ziel zu gelangen. Die unteren beiden Piktogramme wechseln direkt zu Dr. Spark bzw. Katy, um dort weiterzuarbeiten. Das obere Symbol schließt das Fenster, und ein Klicken auf das Disketten-Symbol speichert die Eingaben.

Datensätze durchklicken Um schneller durch die Lis-ten zu gelangen, kann man hier durch die jeweiligen Da-tensätze klicken. Außerdem kann man zum ersten oder letzten Datensatz springen.

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Im Bundeswehr-EinsatzZugegeben: Die Überschrift klingt etwas pathetisch. Dabei ist sie nicht übertrieben. Denn Henry’s mobil kommt inzwi-schen auch bei der Bundeswehr zum Einsatz. Genauer: Bei der Heeresinstandsetzungslogistik GmbH in Lütjenburg. „Die Jungs sind zufrieden“, weiß André Ccajkowski (Foto). Was nun noch fehlt, ist ein passendes Modul, um auch an Panzern Fehlerdiagnosen durchführen zu können...

19MATTHIESMAGAZIN

Henry’s mobil macht Karriere

Hilfreicher LandarbeiterTorsten Menk hat schon einige Tester ausprobiert. Auch Henry’s mobil musste vorm Kauf eine wichtige Hürde über-springen: Nämlich die Möglich-keit, auch bei Landmaschinen Fehler auslesen zu können. Als feststand, dass Henry mit dem Case-Diagnosemodul kompatibel ist, griff Menk zu. Und ist immer noch zufrieden. „Eine saubere Sache“, spielt er auf das robuste Gehäuse mit Touchscreen an. „Und ich musste mir nicht extra einen neuen Laptop kaufen.“

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Henrys Einsatzgebiet wird immer breiter: Auf dem Trecker, bei der Bundeswehr und in immer mehr Marken-Betrieben. Eben ein universeller Werkstatt-Computer.

Aktuell

Auch in Marken-Häusern längst akzeptiert Henry’s mobil wird inzwischen auch von Marken-Werkstätten geschätzt. So suchte beispielsweise das Autohaus Meincke (Büdelsdorf; bei Rendsburg) als Renault- und Hyundai-Spezialist nach einem Tester, der auch Fehler anderer Marken ausliest. „Da haben wir vom Angebot gehört und uns den mobilen Henry zugelegt“, erklärt Werkstatt-Leiter Hubert Heckmann. Henry’s mobil samt Bosch-Diagnosemodul ergänzt das Tester-Team optimal: „Wir sind mit ihm jedenfalls sehr zufrieden.“

Page 7: Matthies Magazin, Ausgabe 03/2009

Aktuell

Erst am En de, heute vorneweg Was tun, wenn nichts mehr geht? Sebastian Riebe saß schon fast auf der Straße. Doch der junge Mann aus Sanitz bei Rostock hat sich selbst aus der Kri-se geholt und betreibt heute eine erfolgreiche Lackiererei.

Was war ich damals naiv“, sagt Sebastian Riebe ehrlich. „Ich hat-

te alles: Auto, Wohnung, Job und Freundin. Nach der Lehre glaub-te ich, mir gehöre die Welt.“ Der Absturz kam ohne Vorwarnung. Sein damaliger Arbeitgeber machte pleite. Binnen Wochen brach Riebes Welt zusammen. „Die Schulden wuchsen schnell. Mir blieb nichts mehr“, erzählt er. Sein Vermieter wollte die Woh-nung kündigen, seine Freundin verließ ihn. „Ich war echt am Ende“, sagt Riebe heute. Erst verschwieg er seine Notlage. Doch sich unterkriegen lassen, das ging nicht. Verzweifelt such-te er einen Job. Und fand ihn im fernen Stuttgarter Raum. Nur seine Eltern bestärkten ihn.

quer. „Ich war inzwischen zwar Lackierermeister, aber mit 23 Jahren wohl zu jung“, erzählt Riebe. Doch sein alter Lehrmeis-ter löste das Problem 2007, in-dem er Werkstatt, Haus und Hof langfristig an Riebe verpachtete. „Otto Leithoff war wie ein Vater zu mir“, sagt der Jungunterneh-mer über seinen Förderer, der inzwischen verstorben ist.

Riebe beschäftigt drei Mitarbei-ter. Als TOSE-Tuning.de restau-riert und tunt er Liebhaberstücke aus ganz Deutschland, holt sie sogar mit Spezialtrailer selbst ab. Gute Arbeit spricht sich eben rum. Für alltägliche Repa-raturen aus der Nachbarschaft wirbt er mit dem alten Namen Leithoff. „Mir gehört zwar nicht die Welt. Aber es läuft super“, sagt Riebe. Eine neue Partnerin hat er auch. „Sie unterstützt mich fantastisch.“ Und die Hausbank hat wegen seiner Ausbaupläne längst Interesse signalisiert.

13MATTHIESMAGAZIN

Immer gut drauf. Sebastian Riebe lugt um die Ecke, um den Fotografen zu über-raschen. Kai Pinnow amüsiert sich über den Scherz seines Chefs.

Mammut-Projekt. Der

Kundenauftrag lautet, die Com-bo-Karosse auf das Allrad-Fahr-

gestell eines Opel Frontera zu montieren.

Lackieren ist eine Kunst. Sebastian Riebe beherrscht sie. Er restauriert edle Sammlerstücke wie diesen Ford Mustang.

Im Büro kontrolliert Riebe ein Original-Ersatzteil für den Mus-tang. Die Lieferung kommt direkt aus den USA.

Wenn Sebastian Riebe mal Zeit hat . . . Diesen Wartburg hat er sich für einen Umbau in einer Abseite zurückgestellt.

Von außen unscheinbar. Aber hinten der alte IFA-Laster verrät, hier passiert Größeres.

Wieder hoch im Kurs: Die letzten Trabbis landen zuneh-mend bei Sammlern – und bei Riebe zur Aufarbeitung.

Ein Rostocker im Schwabenland, das kann eigentlich nicht gut ge-hen. „Meine Kollegen dort haben mir eigentlich bis zum Schluss zu verstehen gegeben, dass ich nicht dazugehöre“, sagt Riebe. Trotzdem setzte sich der Nord-deutsche durch. Mit erstklassi-ger Arbeit. Die war auch nötig. Denn zum Kundenstamm zählten überwiegend Besitzer von Edel-karossen wie Ferrari, Porsche oder Bugatti. Solche Erfahrun-gen sind unbezahlbar – und be-schleunigten Riebes Traum von der Selbstständigkeit.

Klar, dass er bei Heimatbesu-chen auch bei seinem ersten Lehrmeister Otto Leithoff vor-beischaute. Der besaß seit 1981 einen Lackierbetrieb und suchte einen Nachfolger. Mehr noch, er schätzte Sebastian Riebe in jeder Beziehung. Aus der Idee reifte der Plan. Riebe sollte und wollte die Firma übernehmen. Doch die Banken stellten sich

Anz_Matthies Ausg 07-09.FH10 Mon Jun 29 14:43:11 2009 Seite 1

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Page 8: Matthies Magazin, Ausgabe 03/2009

Spezialsteckschraubenschlüssel mit T-Griff zur Demontage von Bosch Dieselpumpen

Art.No. 2010-1Art.No. 2010-230 mm Länge; im 2er Set 2010-S/2 Art.No. 2010-3

Art.No. 2010-420 mm Länge; im 2er Set 2010-SK/2

15MATTHIESMAGAZIN

Eile mit Weile, das ist die wichtigste Erkenntnis in der Reifenschule. Denn wer sich mit ultraflachen Pneus nicht genug Zeit lässt, richtet Schaden an.

Peu à Peu am Pneu

Runflat- und UHP-Reifen

Typische Montage-Fehler

Die Gesichter sind ange-spannt bei der Reifen-schulung. Weniger vor

Anstrengung, eher vor Sorge. Denn gleich zu Beginn des zweitägigen Lehrgangs für Run-flat- und UHP-Reifenmontage (UHP: Ultra High Performance, also große, flache Niederquer-schnittsreifen) ist den Kfz-Me-chanikern und Reifenmonteuren klar geworden: Ohne Fach-

kenntnis gehen solche Reifen beim Aufziehen todsicher ka-putt. Und viele haben bereits vor der Schulung solche Reifen montiert . . .

Das wissen auch die Trainer Torsten Schwarz und Stefan von Ahnen. Ihr Anliegen: Die Teilnehmer für die Gefahren der Runflat- und UHP-Montage sen-sibilisieren. Wichtigste Erkennt-

nis: In der Ruhe liegt die Kraft. 15 bis 25 Minuten gilt es für die Montage einzuplanen – pro Rad. Denn der Reifenwulst muss ganz behutsam gedehnt werden, bis er über das Felgenhorn rutscht. Wer dabei Gewalt anwendet oder das Schmieren vergisst, riskiert, dass die Stahldrähte in den Wulstkernen brechen und die Vulkanisation zwischen Gummi und Metall reißt. Solche

Technik

Schäden sind nach der Montage nicht mehr zu erkennen, lauern aber wie eine Zeitbombe, bis es knallt. Kommt es zum Unfall, sind solche Montagefehler je-doch zweifelsfrei nachzuweisen. Schadenersatzansprüche kön-nen Betriebe in den Ruin trei-ben. Schwarzmalerei? Experten schätzen, dass zwei Drittel aller Runflat-Reifen auf unseren Stra-ßen falsch montiert wurden.

Info & AnmeldungTrainmobil: (0 40) 2 37 21-555 www.trainmobil.de

Bei Kälte muss der Wulstwärmer die Montagezone heizen.

Bei Runflat und UHP darf nur geeignete Gleit-paste zum Einsatz kommen – wie die blaue.

Nur die beiden unteren, abgerundeten Eisen sind für die Runflat-Montage geeignet.

Felge noch aufgespanntUngeduld tut selten gut: Hier hat ein Schulungsteil-nehmer das Rad bereits aufgepumpt, während die Felge noch auf dem Montagetisch aufgespannt war. Zwar lässt sich das Rad trotzden lösen, aber im Bereich der Spannklauen sitzt der Reifenwulst nicht korrekt in der Felgenschulter. Folge: Pro Umdrehung holpert das Rad über vier Fehlstellen.

Falsches MontiereisenAuch bei der Demontage werden Fehler gemacht: Hier ist es ein falsches Montiereisen, das mit seinen beiden Verstärkungsrippen punktuellen Druck auf den Reifenwulst ausübt. Folge: Auch hier besteht die Gefahr der Überdehnung, die zur Trennung der Gummischicht vom Stahlunterbau des Reifens führt. Langzeitschäden sind anzunehmen.

Wulstsohle eingerissenUrsache: zu hohe Spannung am Traktionspunkt. Der Monteur glaubte, auf Niederhalter und Felgenhorn-Schutz verzichten zu können, hat außerdem mit Gleit-paste gegeizt. Jetzt ist der Reifen Schrott. Vermutlich lag auch die Temperatur zu niedrig. Mindestens 15 Grad sind nötig, besser sind 20 Grad oder mehr. Dann sind Runflat- und UHP-Pneus wesentlich elas-tischer, lassen sich also leichter aufziehen.

Traktionspunkt überdehntHier hatte der Monteur zuwenig Geduld und die

Felge weitergedreht, obwohl der Reifenwulst bereits unter hoher Spannung stand. Folge: Das Felgenhorn

hat sich bis auf die Stahldrähte innerhalb der Wulst durchgedrückt und den Gummi zertrennt. Ein schlei-

chender Druckverlust ist noch das geringste Übel, wahrscheinlich ist aber auch der Wulst beschädigt.

Montierhebel als DolchIm Eifer des Gefechts hat der Mechaniker das Mon-tiereisen mit so viel Elan zwischen Reifen und Felge

gewürgt, dass die Spitze die luftdichte Beschichtung auf der Innenseite des Reifens beschädigt hat. Pro-blem: Jetzt kann der Luftdruck zwischen die einzel-

nen Lagen des Unterbaus entweichen und diese voneinander trennen. Einmal aufgepumpt, wird sich

bald eine Blase auf der Außenseite bilden.

Wulstzehe eingerissenResultat eines verschlissenen, scharfkantigen Monta-gekopfes, fehlenden Felgenschutzes und / oder unge-

nügender Schmierung. Abhilfe: Montagekopf erneuern, nicht an der Gleitpaste sparen, Felgenschutz benutzen.

Der Reifen kann weiterverwendet werden, wenn der Riss nicht bis in die tragenden Lagen reicht.

Auf der sicheren Seite: Nach Schu-

lung und bestandener Prüfung erhalten die Teilneh-mer ein WDK-Zertifikat.

Die Theorie spielt in der Run-flat- und UHP-Schulung nur

eine kleine Rolle. Denn erst in der Praxis machen die Teilneh-mer wichtige Erfahrungen. Des-halb kommt auf zwei Mann eine Montiermaschine, an der sie ständig üben können. Nur wer die abschließende Prüfung mit Zertifikat ablegt, darf nach WDK-Richtlinien die ultraflachen Reifen montieren. Neu: Für den, der sich nur über den neuesten Stand der Montage-Technik informieren will, bietet Trainmobil ab sofort ein Ta-ges-Training an – ohne Zertifikat, aber auch mit viel Praxis.

Mit Zertifikat auf Nr. sicher

Die hohe Reifenschule mit sehr hohem Praxisanteil: Zwei Mann trainieren an einer Maschine die Montage.

Page 9: Matthies Magazin, Ausgabe 03/2009

17MATTHIESMAGAZIN16 MATTHIESMAGAZIN

Zwei Maschinen, die alles können:

Vom einfachen Standard-Reifen bis zum Runflat.

Auf die weiche Tour

Sobald es zwei verschie-dene Wege gibt, um ans Ziel zu kommen, toben

sofort wieder Glaubenskrie-ge. Wie bei Reifen-Montier-

geräten. Die einen bevorzugen die klassische Tischmaschine mit Abdrückschaufel, die ande-ren schwören auf die jüngeren Rollenmaschinen. Fest steht in jedem Fall: Beide sind zur Mon-tage von Runflat- und UHP-Be-reifung bestens geeignet. Und

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Ihre Rollen passen sich der Felge anBei der Butler Aircombi wird die Felge von innen mit Gummiklötzen aufgespannt – Beschädigungen ausgeschlossen. Die beiden Rollen dringen leicht zwischen Felgenhorn und Reifen, drücken die-sen stressfrei ab, sämtliche Kontakt-punkte zu Felge und Reifen bestehen aus gleitfähigem Spezial-Kunststoff. JM-Nr.: 677 01 19Preis: 5690,00 EuroLeasingrate: 101,28 Euro

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Matthies-Kunde Florian Becker: „Die Rollen sind optimal zum Abdrücken, schonen den Reifen.“

trotzdem bilden sich auch in der Trainmobil-Reifenschulung sofort kleine Grüppchen um ihr jeweiliges Lieblingsgerät.

Für Matthies Grund genug, Werkstätten den Einstieg ins Runflat-Geschäft zu erleichtern und zwei Maschinen beider Bau-arten zu konfigurieren und zu Sonderkonditionen anzubieten. Die Leasingraten verstehen sich auf 54 Monate Laufzeit, 2,5 Pro-zent effektiven Jahreszins und zehn Prozent Restkaufwert. Und wer beide Geräte intensiv aus-probieren möchte oder noch gar keine Ahnung von der Montage solch anspruchsvoller Pneus hat – einfach an der Reifenschulung teilnehmen (siehe vorige Sei-ten).

Matthies-Kunde Maik Rühlemann: „Die Bedienung ist nicht so fum-melig.“

Kleinwagen waren die Renner im Ab-wrack-Jahr 2009. Jetzt brauchen sie neue Winterreifen.

Abwrack-Autos drehen am Rad

Sinn und Unsinn des als Umweltprämie titulier-ten Verschrottungs-

Kopfgelds sind immer noch als Diskussionsgrund gut, doch un-bestritten ist auch ein gewisser Nutzen für die Werkstattzunft. Denn Gewinner der ganzen Aktion waren die Kleinwagen,

Griffige Gesellen: Winterreifen von Vredestein (die beiden links) und Maloya überzeugen auch in diesem Herbst wieder mit hervorragenden Testergebnissen in der Fachpresse.

Testsieger: Der Vredestein Snowtrac 3 war Bester beim ADAC.

also Fahrzeuge für preissensib-le Kunden. Diese benötigen für ihre neuen Autos nun Winterrei-fen, wollen sie bei Glättegefahr nicht mit der Bahn fahren. Wer aber gerade 7000 Euro für ei-nen Neuwagen ausgegeben hat, wird nun kaum noch mal zehn Prozent des Wagenwerts in die griffigen Pneus investieren. Die Chance also für die Werkstätten, ihre Kunden nun mit preiswer-ten Felgen und Winterreifen zu versorgen. Und zwar mit guten Argumenten, denn die Matthies-Hausmarken Vredestein, Kumho und Maloya sammelten wieder vorzügliche Testergebnisse.

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Page 10: Matthies Magazin, Ausgabe 03/2009

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Einschalten und loslegenWas nützt die tollste Maschine, wenn man sie nicht perfekt bedienen kann? Deshalb leistet sich Matthies einen eigenen Werkstatt-Dienst, der seinen Kunden vor und nach dem Kauf mit praktischer Unterstützung zur Seite steht.

Die einschlägige Erfahrung trifft den Nagel auf den Kopf: Wer

einen Hammer kauft, braucht keine Bedienungsanleitung. Schöne alte Werkstatt-Welt. Moderne Werkzeuge und Maschinen kommen nicht mehr ohne Handbuch aus. Besonders im Elektronikbereich fühlt sich ein Käu-fer schnell allein gelassen. Nicht bei Matthies. Ob Computer oder Diag-nosegeräte – die Rechner werden gemäß der Kundenwünsche betriebs-bereit vorinstalliert. Obendrein gibt es bei Auslieferung eine Einweisung. Bei akuten Fragen rund um den Compu-

ter steht die Help-Line unter Telefon: (0 40) 2 37 21-258 mit eigenen Exper-ten zur Verfügung. Und wenn sonst et-was klemmt, hilft der Werkstatt-Dienst sofort. Wie eine Vorinstallation abläuft, zeigt diese Doppelseite anhand einer Bosch BEA 850.

Werkstatt-DienstHammerbrookstraße 7820097 HamburgTelefon: (0 40) 73 44 17-120

2. Schritt: Inhalt prüfenDie äußere Ummantelung aus Pappe ist ab. Jetzt kommt es darauf an, die diversen Einzelteile auf Vollzähligkeit zu überprüfen. Schon die Menge zeigt, man muss Fachmann sein, um die ein-zelnen Komponenten zügig und korrekt zusammenzufügen.

5. Schritt: Siegel vom EichbeamtenDas Gerät ist konfiguriert. Der Beamte vom Eichamt überprüft die Funktionen und klebt nach erfolgreichem Check das Prüfsiegel. Bei Abgastestern muss diese Prozedur einmal pro Jahr erfolgen. Deshalb empfiehlt sich ein regelmäßiger Service vom Werkstatt-Dienst.

3. Schritt: InstallationDie einzelnen Komponen-ten werden zusammenge-baut und verkabelt. Der PC ist quer installiert, da-mit der Service-Techniker leicht an die Steckverbin-dungen herankommt. Die Datenübertragung erfolgt weitgehend per Kabel. Dennoch sind auch draht-lose Signale über W-LAN möglich.

6. Schritt: AuslieferungAlle Komponenten sind montiert, sämtliche Kabel verbunden, die Software ist komplett installiert – die Bosch BEA 850 ist einsatz-bereit und wird zur Auslie-ferung verladen. Für den Kunden gibt es vor Ort eine ausführliche Einweisung von einem Matthies-Experten.

4. Schritt: ProgrammierungDie eigentliche Hauptarbeit beginnt. Diverse Software-Pakete müssen installiert werden. Dabei berücksich-tigt der Werkstatt-Dienst individuelle Wünsche des Kunden und nimmt spezi-elle Konfigurationen vor.

Übergabe an den Kunden. Thomas Ad-ler, der alle Vorinstal-lationen im Hambur-ger Technik-Zentrum von Matthies durch-geführt hat, liefert die betriebsbereite Bosch BEA 850 persönlich aus und gibt detaillier-te Einweisungen. „Ein starker Service“, urteilt Claus Holz-nagel, der in Neu Wulmstorf eine Ford-Werkstatt betreibt.

1. Schritt: AnlieferungAnkunft bei Matthies. Per Hubwagen rollt das Bosch-Paket mit der BEA 850 in das Technik-Center des Werkstatt-Dienstes in Hamburg-Hammerbrook. Bevor es weiter zum Kunden geht, wartet noch eine Menge Arbeit.

MATTHIESMAGAZIN18

Page 11: Matthies Magazin, Ausgabe 03/2009

Lesonal bietet zur Fahrkultur die Farbkultur.Seit über 150 Jahren.

Das bedeutet, in jeder Lackierung stecken mehr als 150 Jahre Lackerfahrung. Doch wir bieten noch mehr.

Beispielsweise ein kompaktes Produktprogramm, das Farbtongenauigkeit und Brillanz mit einfacher und

schneller Anwendung verbindet. Das Resultat: weniger Kosten, mehr Sicherheit und Erfolg. Besuchen

Sie uns unter www.lesonal.de. Dort finden Sie weitere Vorzüge von Lesonal – einem Unternehmen von

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Service

Immer mehr lernenWirtschaftskrise, CO2-Ausstoß, Trend zum Kleinwagen – die Au-tobranche steht unter Druck. Un-ter diesen Vorzeichen erlebt Train-mobil einen enormen Zuspruch.

Die Elektroautos kommen. Zwar steckt die Entwick-lung von Stromern noch

in der Entwicklungsphase. Doch die Richtung hat nicht zuletzt Kanzlerin Angela Merkel vorge-geben. In zehn Jahren werden billige, sparsame und umwelt-freundliche E-Autos zum mobi-len Alltag gehören – und deren Fahrer zu den potenziellen Kun-den einer Kfz-Werkstatt.

„Ach, das ist doch noch weit hin“, wird so mancher einwen-den. Vorsicht! Das Beispiel zeigt plakativ die Situation am Markt.

Die technische Entwicklung erlebt einen rasanten Wandel. Berufsbilder ändern sich kom-plett. Wer sich da nicht ständig auf dem neuesten Stand hält, verliert den Anschluss und damit möglicherweise seine Existenz. Und selbst wenn zehn Jahre lang erscheinen, gemes-sen am Berufsleben sind sie nur eine größere Momentaufnah-me. Wer heute als Mittdreißiger erfolgreicher Kfz-Unternehmer ist, der wird im nächsten Vier-teljahrhundert mit Hybrid-Techniken, Elektroantrieben und Brennstoffzellen noch alle Hände voll zu tun haben.

Zurück zur Gegenwart. Schon heute hinken viele Betriebe hinterher. Natürlich nicht beim Elektroauto, da steckt der Schwarze Peter noch bei der Autoindustrie. Aber etwa im Be-reich der Elektronik. Das pure Handwerk gerät immer mehr in den Hintergrund. Digitalisierung bestimmt den Werkstatt-Alltag. Erfreulich dennoch: Immer mehr erkennen die Zeichen der Zeit und bringen ihr Know-how auf den neuesten Stand. In einer vorläufigen Jahresbilanz 2009 kann Trainmobil mit über 10.000 Trainings-Teilnehmern erstmals eine fünfstellige Zahl verbuchen – eine deutliche Steigerung zum Vorjahr. Die Statistik verrät noch mehr. Die Profis nehmen die He-rausforderungen an. So zählen die in drei Stufen aufgeteilten Elektronik-Schulungen zu den absoluten Rennern. Ähnlich stark nachgefragt sind Trainings zur Klima-Technik, die sich zum Butter-und-Brot-Angebot von

Werkstätten entwickelt hat. So-gar die Umrüstung auf Autogas erlebt einen großen Zulauf – weil Strategen erkannt haben, dass spätestens beim nächsten Ben-zin-Preisschub die Nachfrage nach günstigem Treibstoff boo-men wird. Clever ist, wer dafür rechtzeitig aufgestellt ist.

Es zahlt sich also aus, bei Trainmobil in die eigene Bil-dung und somit in die Zukunft

21MATTHIESMAGAZIN

Top 10: Die beliebtesten Trainings

Pl. Veranstaltung Dauer Level*

1. Klimaanlagen Sachkunde nach Verord-nung der EG-Richtlinie 307/2008

1 Tag Level 1

2. Elektronik 1. Stufe – Check mit Diodenprüflampe und Multimeter

2 Tage Level 1

3. Bosch KTS 520-670, Fahrzeugsysteme schnell und sicher prüfen

1 Tag Level 1

4. Diesel Common Rail – Einspritzsysteme der Modelljahre 1998 bis 2004

1 Tag Level 2

5. Elektronik 2. Stufe – Bauteileprüfung ein-fach & sicher mit Multimeter, Oszilloskop

2 Tage Level 1

6. Spot Repair – mit der Sprühdose Fahrzeugteile lackieren

1 Tag Level 1

7. Autoglas – ein gutes Geschäft mit Reparatur und Scheibenwechsel

1 Tag Level 1

8. Klimaanlagen – mechanische Schäden, deren Ursachen und Reparatur

1 Tag Level 2

9. Bremsenelektronik – ESP, Parkbremse und Lenksäulenmodule

1 Tag Level 3

10. Baumarkt-Roller: Warum Rex nicht beißt, sondern für Umsatz sorgt

1 Tag Level 1

*Level 1: nur wenig Vorkenntnis nötig; Level 2: Grundkenntnisse erforderlich; Level 3: für Fortgeschrittene, mit grundlegender Fachkenntnis – Quelle: Trainmobil

zu investieren. Entsprechend breit gefächert wird auch das Trainingsangebot für 2010 ausfallen. Und über Angebote zu alternativen Antrieben wird auch schon nachgedacht. So gesehen könnten die Elektroau-tos sofort kommen.

Lernen am „lebenden Objekt“. Trainmobil setzt bei seinen Schulungen auf ei-nen hohen Praxisanteil. Das steigert den Lernerfolg und bringt obendrein mehr Spaß. Der Austausch mit anderen Teilnehmern steigert diesen Effekt.

Weitere Infoswww.trainmobil.deTel. (0 40) 2 37 21-555

Übungen am offenen Motor. Für jedes Training die pas-sende Ausrüstung.

Page 12: Matthies Magazin, Ausgabe 03/2009

Service

Werbung: So einfach geht’s

Junger Mann mit Unterneh-mergeist setzt auf die grüne Marke von Matthies.

Der Außenauftritt macht’s. Hans-Ulrich Holsten hat es selbst erlebt. Ehe-

mals betreute er Citroen. Dann kam die Konzern-Order: kei-ne Backstein-Fassaden mehr. Aber an einen Betonumbau mit großen Glasflächen war gar nicht zu denken. Folglich löste er den Vertrag. Nun sind Backstein-Fassaden wahrlich kein Hinderungsgrund für gute Geschäfte, erst recht nicht in

ländlichen Gegenden wie in Gy-hum bei Rotenburg. Dennoch: Der Auftritt macht’s. Deshalb entschloss sich Holsten für das Marketingkonzept „Hallo Nach-bar“ von Matthies. Die Idee da-hinter: Freie Werkstätten leben von Kunden im näheren Umkreis des eigenen Schornsteins. Alles Nachbarn also. Sie gilt es anzu-sprechen. „Das Hallo-Nachbar-Logo ist klasse“, sagt Holsten. „Mit der Marke habe ich in mei-

23MATTHIESMAGAZIN

UND VARTA HEISST GEBALLTE POWERFÜR JEDES EINSATZGEBIET.

Nicht nur Spediteure wissen: Nutzfahrzeuge rechnen sich nur dann, wenn sie in

Bewegung bleiben. Das weiß auch VARTA und bietet mit den neuen NKW-Batterien

für nahezu jedes Einsatzgebiet 100 %ige Zuverlässigkeit und maximale Effi zienz.

Kein Wunder, sondern geballtes VARTA Know-how. Denn dank der einzigartigen

Calcium-Silver-Technologie gehören zeit- und kostenintensive Wartungsintervalle

endgültig der Vergangenheit an – und Höchstleistungen zur Tagesordnung.

Nicht ohne Grund entscheiden sich die meisten führenden Hersteller bei der

Erstausstattung für eine VARTA.

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DIE KRAFT DAHINTER. UND DARÜBER HINAUS.

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Etat

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Art

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Prod.

Das neue VARTA Power-Trio

Erscheinungsbild: Nachholbedarf für freie Betriebe

0 20 40 60 80 100

Gesamtzufriedenheit

Freundlichkeit der Mitarbeiter

Termineinhaltung

Kompetenz der Mitarbeiter

Preis-Leistungs-Verhältnis

Äußeres Erscheinungsbild

Zustimmung in Prozent(Quelle: TEMA-Q, 07-09) Freie Werkstatt Vertragswerkstatt

Öffnungszeiten des Betriebs

Reparaturqualität

Die Grafik zeigt, dass Kunden freie Betriebe für genauso kompe-tent und freundlich halten wie Markenwerkstätten. Ausbaufähig ist jedoch das äußere Erscheinungsbild.

Unübersehbar: Nachbarn sind die Zielgruppe von Hans-Ulrich Holsten.

Hallo Nachbar: Werbemittel mit individuellem Aufdruck.

ner Gegend ein Alleinstellungs-merkmal und gleichzeitig einen professionellen Auftritt.“ Außer der grünen Tafel am Gebäude nutzt Holsten Werbemittel wie Kugelschreiber, Kalender oder Schlüsselanhänger und ver-wendet grüne Briefbögen und Visitenkarten. Dazu schaltet er regelmäßig Anzeigen mit Hallo-Nachbar-Logo, die Matthies kostenlos zur Verfügung stellt. Holsten: „Toll fand ich, dass ich

Weitere InfosChristina RexTel. (0 40) 2 37 21-341

mich bei dem Konzept nicht fest binden musste.“ Als Nächstes plant er Werbe-Pylone an seiner Werkstattzufahrt. Darauf oberste Botschaft: „Hallo Nachbar!“

Gute Nachbarn: Die Elsdorfer Jungs lassen ih-ren HSV-Bus bei Holsten pflegen.

Page 13: Matthies Magazin, Ausgabe 03/2009

Service

Lackierer auf Hausbesuch

Der Traum von der Selbstständigkeit. Markus Larberg aus Bosau hat ihn sich erfüllt. Keine 10.000 Euro investierte er. Jetzt behandelt er Autos, wenn der Lack ab ist.

Film ab. Die Szene erin-nert an den Landarzt. Ein VW Transporter fährt vor.

Der Fahrer klingelt. Als sich die Haustür öffnet, stellt er sich vor: „Moin, Markus Larberg. Ich soll den Kratzer an Ihrem Golf be-heben.“ Der Hausherr wirkt er-leichtert: „Das Auto steht in der Garage.“ Die Diagnose fällt kurz aus. Lack ab am Stoßfänger. Ein Routinefall für die wertgerech-te Reparatur. Was den Kunden noch mehr begeistert: Die Bles-sur wird sofort an Ort und Stelle

Jahrelang hat er als Geselle in Fachbetrieben gearbeitet. Mit der Spot-Repair-Welle reifte sein Plan zur Selbstständigkeit. „Längst nicht jede kleine Delle muss großflächig lackiert wer-den“, sagt Larberg. „Wer sein Auto nur anlackieren lässt, spart viel Geld. Und der Wagen sieht anständig aus.“ Der Erfolg gibt ihm recht. Larberg: „Der Laden läuft. Die Umsätze stimmen. Und ich bin mein eigener Chef.“ (Das passende Handwerkszeug finden Sie auf den folgenden Seiten.)

Profi-Ausstattung im Transporter: Speed-Mix-Boxen mit Farbsortiment, Waage, Laptop und Heizstrahler.

behandelt. Denn Markus Larberg (35) hat sein Handwerkszeug im T4 komplett dabei. Herzstück ist das Speed-Mix-Programm von Lesonal mit 3000 gängigen Far-ben. Dazu gibt es etliche Farb-nuancen. „Selbst Serienlacke in der Autoproduktion sind nie identisch“, erklärt Larberg. Das liegt zum einen an minimalen Abweichungen beim Mischen, zum anderen kommt es auf die Technik des Lackierers an. Dass Larberg über das nötige Know-how verfügt, ist unbestreitbar.

Mit ruhiger Hand: Markus Lar-berg mischt auf der Waage den Farbton an.

Markus Larberg arbeitet direkt beim Kunden oder im Auftrag von Werk-stätten. Kontakt: 0173-63 26 017.

Page 14: Matthies Magazin, Ausgabe 03/2009
Page 15: Matthies Magazin, Ausgabe 03/2009
Page 16: Matthies Magazin, Ausgabe 03/2009

Die 50er Jahre leben

In dritter Generation – fast 90 Jahre Firma Prüser

Und sie fahren alle Die Firma wurde 1920 von Otto Prüser, dem Großvater von Jens, als Fuhr- und Busunternehmen gegrün-det. Heute liegt das Schwergewicht auf Bus-Liniendiensten im Großraum Soltau. Das private Museum wird nur auf Voranmeldung geöffnet. Alle restaurierten Fahrzeuge sind in fahr-fähigem Zustand ausgestellt.

Eine Halle voller Schätze. Das, was wie alte Sammler-Leidenschaft aus-sieht, ist das Werk des Jüngsten. Jens Prüser brachte sei-nen Vater als Kind auf die Oldtimer.

Wie ein Sammler wirkt der Mann nicht. Eher wie ein abgeklärter

Geschäftsmann. Sein Betriebs-hof in Neuenkirchen bei Soltau ist leer. „Unsere zehn Linienbus-se sind alle im Einsatz“, erzählt Jens Prüser. Der 44-Jährige lei-tet ein Fuhr- und Busunterneh-men in dritter Generation. Der Besucher rätselt. Nichts deutet auf die Sammel-Leidenschaft hin. Prüser zeigt das Schlüssel-bund, fragt in seiner ruhigen Art: „Wollen wir gleich nach hinten?“ Hinten, hinter den eigentlichen Betriebsgebäuden, steht eine nagelneue Halle, in die locker 20 Linienbusse passen würden. Der Sicherheitsschlüssel gleitet

in die Eingangstür. Im nächsten Moment bleibt einem die Spu-cke weg. Auf einen Schlag fühlt man sich zurückversetzt in die 1950er- und 60er-Jahre. In der Halle stehen perfekt restaurier-te Laster und Busse aus der Wirtschaftswunder-Zeit.

„Die meisten habe ich gar nicht mehr im Arbeitsalltag erlebt“, er-zählt Prüser. Also geerbt? „Nein. Den Impuls zum Sammeln gab ich meinem Vater als Zehnjäh-riger.“ Damals, 1975, stöber-

31MATTHIESMAGAZIN

Steht wie ein Baum im Führer-haus: Lenksäule des Büssing LU-11 mit Unterflurmotor.

Krupp Widder L60.2 W 3, Baujahr 1959, 3-Zylinder-Zweitaktmotor mit 125 PS.

Büssing Typ 7000 (Bj. 1949) mit 145 PS, Vorläufer des 8000, der Traumlaster von Jens Prüser.

Henschel HS 120 K (1958) mit Lloyd und Trabbi im Kässbohrer-Aufbau.

Auch die deutsche Ein-heit ist doku-mentiert. Rechts ein Trabbi, dahinter ein IFA-Kranwagen aus DDR-Zeiten.

Mercedes-Allrad LA 312 von 1957.

Ein Multitalent: Pritsche, Platt-

form, Winde, Sattelschlepper.

Er wird nicht aufgearbeitet, um zu zeigen,

wie Oldtimer vor der Restaurie-

rung aussehen können.

Mercedes O-3500 von 1953. Alles detail-getreu, sogar der Blumen-schmuck ist original. Der edle Bus fuhr damals zu den Stoßzeiten mit Anhänger.

Auch das gehört zu den Ausstel-lungsstücken: Jens Prüser zeigt einen originalen Matthies-Katalog von 1975.

Mercedes L 311 (1956). Jens Prüser baute den Möbelwagen zum Wohnmobil um – sehr zur Freude seiner Töchter.

te Jens alte Fotoalben durch. Dabei fand er einen Büssing 8000. Den wollte er unbedingt „in echt sehen“. Vater Friedel ließ von dem Foto ein Poster fürs Kinderzimmer machen und glaubte, damit wäre das Thema erledigt. Er hatte die Rechnung ohne Wiking gemacht. Denn die Firma brachte wenig später ein Modell des Büssing in 1:87 heraus. Jens war fortan nicht

mehr zu halten – und sein Vater ließ sich mitreißen. Gemeinsam suchten sie unermüdlich nach einem passenden Veteranen und fanden einen noch älteren Büssing 7000 in Krefeld. Die Saat ging auf. Vater und Sohn knieten sich gemeinsam ins neue Hobby und sammel-ten weitere Oldtimer, die einen Bezug zum

eigenen Familienunternehmen hatten. Sehr hilfreich war dabei das Fachwissen des ehema-

ligen Werkstattleiters Hein-rich Rathje, der die alten Gefährte aus dem Effeff kannte. „Ihm ist es zu ver-danken, dass wir all unsere

Fahrzeuge nahezu original restaurieren konnten“, sagt Jens Prüser.

Ist mit dem Bau der neuen Halle jetzt Schluss mit den Restaurie-rungen? Das „Ja!“ kommt ohne Zögern. Dass aber in einer sepa-raten Halle noch ein klei-nerer Bus auf

seine General-A u f a r b e i t u n g wartet, darüber

hüllt der Reporter höflich die Plane des Schweigens.

Mit diesem Bild vom Büssing 8000 fing die Sammelleidenschaft an. Es hing in

Jens Prüsers Kinderzimmer als Poster.

Busfahren in den 50ern: mit Fahrgast-

Anhänger und Ge-päckwagen. Zug-

wagen ist ein MAN. Ein restaurierter Bus dieser Serie zählt zu

Prüsers Schätzen.

Im Zweiten Weltkrieg blieb Firmengrün-der Otto Prüser (rechts, mit Sohn Friedel) nur ein Bus. Er fuhr mit Holzgas.

Page 17: Matthies Magazin, Ausgabe 03/2009

33MATTHIESMAGAZIN32 MATTHIESMAGAZIN

Am Ende zählt, was hinten rauskommt. Das galt für Altkanz-ler Kohl. Und gilt erst recht für Reifenher-steller. Wie ein Werks-besuch bei Vredestein im holländischen Enschede zeigt.

Heißes Pflaster Reifenküche Holländisch spricht zwar

keiner der Besucher. Aber das Schild direkt

vor ihnen verstehen trotzdem alle. „PAS OP“ steht dort in großen gelben Buchstaben. Und tatsächlich: Wer nicht auf-passt, muss Angst haben, vom Staplerfahrer aufgegabelt zu werden. Oder sich am frisch vulkanisierten Reifen die Fin-

ger zu verbrennen. Aber die Führung durchs Vredestein-Werk hinterlässt zum Glück keine Verbrennungen, sondern nur staunende Gesichter. „Das ist schon sehr beeindruckend hier“, findet Guido Krüger. Der Soltauer ließ sich gemeinsam mit elf weiteren Matthies-Kun-den die Massenproduktion von Reifen erklären. Fachmännisch verfolgen die Besucher die Produktionsstraße. Was vorne in der Halle mit Kautschuk im Urzustand beginnt, endet wei-ter hinten als fertiger Pneu. Und

Service

landet schließlich auch in ihren Werkstätten. „Da wird ja schon enormer Aufwand betrieben“, staunt Gerd Stünkel nach der Führung. „Das ist ja mal richtig interessant gewesen“, findet Rainer Windeler.

Rund 1500 Mitarbeiter arbei-ten in der beschaulichen Stadt (150.000 Einwohner) nahe der deutsch-holländischen Grenze. Knapp 5,3 Millionen Pneus fer-tigt der Reifenhersteller hier. Und zwar pro Jahr. Hauptsächlich für

Autos, aber auch für Nutzfahr-zeuge und Fahrräder. Zunächst muss der Kautschuk mit mehre-ren Zutaten aufbereitet werden. Er durchläuft diverse Produkti-onszyklen, ehe er als elastische Masse auf dem Laufband landet. Dort wird er noch farblich mar-kiert, „für die interne Logistik“,

„Pas op“: Rote Schilder mahn-ten zur Vorsicht in der Halle.

Die farbliche Markierung des Gummis kennzeichnet, um wel-che Art Pneu es sich handelt.

Den richtigen Moment ab-passen. Mit einem scharfen Messer durchtrennen Mitar-

beiter eine Gummibahn.

Daumen hoch für einen interes-

santen Tag: Die Matthies-Kunden

aus der Rotenbur-ger Region freuten

sich über die Einladung nach

Enschede. Neben der Führung gab

es für sie eine Schulung. Und am Abend Kartfahren.

Bis aus einem Haufen Gummi ein Hochleistungs-Pkw-Reifen entsteht, braucht es einige Stationen. Zum Schluss wird dann der gerundete Kautschukring dampfend ausgeworfen (rechts). Rund 1500 Mitarbeiter beschäftigt Vredestein in Enschede.

Frank Wede-meyer schaut, wie die schier

endlose Gummi-masse auf dem

Fließband an ihm vorbeizieht. Über 5 Millionen

Reifen produ-ziert Vredestein

hier pro Jahr.

Daraus wird später mal ein Reifen: Marc Philippzik (mit Krawatte) erklärte, worauf bereits beim Material zu achten ist.

Versteck entdeckt: Verkaufshaus- Leiter Andreas Walnsch schiebt Guido Krüger im mannsgroßen Pneu an. Neben der

Produktion von modernen Pkw-Reifen hat sich Vredestein auch auf die land-

wirtschaftliche Bereifung spezialisiert.

wie Marc Philippzik erklärt. Der Technische Leiter nahm sich viel Zeit für die Fragen. Im letzten Entwicklungsprozess folgt die Vulkanisierung. Vollautomatisch ziehen Maschinen die bereits ge-rundeten Kautschuk-Ringe ein

– und spucken sie kurz danach dampfend wieder aus. Nun hat der Reifen sein Profil und kann in die Endkontrolle. Dass eine sol-che Produktion nicht das beste Hallenklima zulässt, ist klar. Und so waren die Besucher froh,

nach der interessanten Besichti-gung erst einmal draußen wieder durchzuatmen. Eine lange Ver-schnaufpause gab es allerdings nicht. Denn nach dem Mittag-essen kamen die Werkstatt-Besitzer und Teile-Händler auf

den Prüfstand: In einer Schulung zeigten die Experten, was beim Umgang mit den Reifen alles zu beachten ist. Am Abend konnten dann schließlich alle das Erlernte zeigen – und richtig Gummi ge-ben. Beim Kartfahren . . .

RZ_Image_AZ_190x133,5.mx 21.08.2009 10:25 Uhr Seite 1

Probedruck

C M Y CM MY CY CMY K

Page 18: Matthies Magazin, Ausgabe 03/2009

Werkstatt

Neue Motoren für Roller

Bunter in die Eisen gehen

Was tun, wenn China-Roller Probleme mit defekten Motoren bekommen? Matthies liefert neue und preiswerte Triebwerke, die lange laufen.

Matthies liefert jetzt Stahlflex-Leitungen nach Maß. Nur Farbe und Motorradtyp nen-nen, am nächsten Tag sind die stabilen Brems-leitungen beim Kunden.

Zahlreiche Billig-Roller aus fernöstlicher Produktion halten nur wenige tausend

Kilometer, bis Macken am Kur-beltrieb oder im Zylinderbereich auftreten. Eine Reparatur lohnt dann in den seltensten Fällen, denn fürs gleiche Geld gibt es oft schon einen Ersatzroller. Es sei denn, man entscheidet sich für einen neuen Motor von Matthies. Außer den beiden im vorigen Jahr eingeführten 50ern liefert

Stahlflex-Bremsleitungen – ein Muss für jeden Mo-torradfahrer. Die in vielen

verschiedenen Farben liefer-baren Schläuche blähen sich beim Bremsen nicht auf, liefern so einen harten Druckpunkt am Bremshebel und verbessern die Dosierbarkeit. Außerdem sind sie im Gegensatz zu Gummi-

lediglich Auspuff, Vergaser und die Abtriebs-Riemenscheibe müssen vom alten Aggregat übernommen werden.

Tipp: Behalten Sie den alten Motor für auftragsarme Tage. Dann rechnet sich mitunter sogar eine Aufarbeitung. Alle notwendigen Einzel- und Ersatz-teile liefert Matthies. Zumindest für einen Auszubildenden wäre eine solche Motorinstandset-

zung eine anspruchsvolle Aufga-be. Und mit den hochwertigen Ersatzteilen können Sie die Ag-gregate guten Gewissens als generalüberholt anbieten.

35MATTHIESMAGAZIN

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Kompaktes Paket: Die neuen Roller-

Motoren werden ein-baufertig geliefert.

Am laufenden Meter: Stahlflex-Spezialist Matthias Winterberg zeigt eine Auswahl seines weit gefächerten Farbsortiments.

Auf Nummer sicher: Eine spezielle Maschine presst die Fittinge dauerfest auf die Leitung.

das Hamburger Motorradhaus nun auch nagelneue 125-Kubik-zentimeter-Viertakter, die in die gängigsten China-Roller passen und deutlich länger halten als manche Original-Triebwerke. Die Motoren sind komplett ein-baufertig inklusive Zündanlage,

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schläuchen absolut alterungs-beständig, ein wichtiges Argu-ment beim Restaurieren von Oldtimern. Problematisch waren bisher allenfalls die Kosten, viele Anbieter langten hier richtig zu. Matthies bietet nun komplette Sätze zu attraktiven Preisen an, die passend für den jeweiligen Motorradtyp angefertigt wer-

den. Der Kunde zeigt nur seinen Fahrzeugschein vor, nennt die gewünschte Farbe der Leitung und der Fittinge, anschließend fertigen die Matthies-Techniker die Leitungen nach Maß an. Wichtig: Geliefert wird der Satz mit ABE, eine Eintragung in die Motorradpapiere ist also nicht erforderlich.

Page 19: Matthies Magazin, Ausgabe 03/2009

Werkstatt

Mal ehrlich: Eigentlich glauben wir doch nur, was wir sehen und anfassen können. Weshalb Matthies einen neuen Service bietet und in einem eigens ausgebauten Transporter moderne Werkzeuge vor Ort zum Ausprobieren vorführt.

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Die Gelenkmanschette ist mit entschei- dend für die Lebensdauer des Systems Antriebswelle. Sie muss den besonde-ren Anforderungen an Passform und Materialqualität genügen. Die von GKN entwickelten TPE-Manschetten erfül-len höchste Anforderungen im Fahr-betrieb.

Zur Sicherstellung der Montagequali-tät von TPE-Manschetten bietet GKN/LÖBRO eine Spezialzange zum Verpres-sen von Edelstahlschellen (Artikel Nr. 190134) an. Die Einhaltung der vom Hersteller angegebenen Drehmomente zwischen 23 und 30 Nm je nach Her-steller ist damit gewährleistet. Ohne Hebelübersetzung sind die hochfesten Edelstahlschellen nicht zuverlässig press- bar und die Manschetten können un-dicht werden.

Vertrauen Sie bei der Montage deshalb auf Spezialwerkzeuge von GKN / LÖBRO.

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Buchsenwechsel ohne StressMit der Konstruktion der Vorder-achse von Polo 9N, Skoda Fabia I und II, Roomster, Audi A2 und Seat Ibiza hat der VW-Konzern allen Werkstätten einen großen Dienst erwiesen: Die hintere La-gerbuchse der Querlenker ist häu-fig defekt. Mit der Zugvorrichtung lässt sie sich spielend wechseln,

ohne die Achskonsole aus-bauen zu müssen oder deren Beschädigung zu

riskieren. Preis: 159,00 Euro

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Marcus Thieme (l.) erklärt sein

Werkzeug vor Ort.

Die ProblemlöserDer mobile Elektro-TropfPrüfungen der Bord-Elektrik wie das Auslesen des Fehler-speichers bei eingeschalteter Zündung kosten viel Batterie-strom. Deshalb sollte bei jedem Werkstatt-Durchgang ein Lade-gerät wie das CTEK Multi XS 25000HH angeschlossen sein. Übrigens schlummert hier noch Umsatzpotenzial: Dem Kunden einen Batterietest anbieten – und das Aufladen berechnen.

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Runder Radlager-TauschDer Austausch moderner Kompakt-Radlager ist eine fummelige Angelegenheit: Einmal leicht ver-kanten, und das neue Lager ist Schrott. Deshalb rentiert sich der Radlager-Montage- und De-montagesatz recht schnell. Zur exakten Führung wird er mit dem Achsschenkel verschraubt, Aus- und Einpressen werden damit zum Kinderspiel. Lieferumfang ohne Hydraulikzylinder.

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37MATTHIESMAGAZIN

Marcus Thieme ist Überzeu-gungstäter. Denn er leistet Überzeugungsarbeit. Sein

Auftrag: Kunden neues Werkzeug nahezubringen. Dafür besucht der Werkzeug-Profi Betriebe mit einem modernen VW Crafter, um den ihn jeder Pannendienst beneiden würde. Denn das Fahrzeug ist im wahrsten Sinne bis unters Dach vollgestopft mit den neuesten Errungenschaften der Werkzeug-Technik. Und die können Betriebsleiter und Angestellte nicht nur ansehen, sondern auch anfassen und im Einsatz ausprobieren. Und weil Thieme manche Werkzeuge mehrfach von verschiedenen Herstellern an Bord hat, können die Mechaniker auch ausgiebig vergleichen. Oder Geräte,

deren Sinn auf den ersten Blick zwei-felhaft erscheint, einem gründlichen Test unterziehen. Schließlich ist nichts überzeugender als ein gründlicher Praxis-Versuch.

Die Idee des fahrenden Händlers ist zwar nicht neu, wohl aber die Art der Umsetzung: Denn anders als die Vor-führ-Wagen der Werkzeughersteller hat Thieme eine wesentlich breitere Palette an Bord, in deren Blickpunkt vor allem innovative Neuentwicklungen stehen, aber auch preiswerte Alternati-ven. Für die Werkstätten ergeben sich dadurch wertvolle Impulse für verein-fachte Arbeitsabläufe. Davon ist nicht nur Marcus Thieme überzeugt. Seine Tipps verrät er auf diesen Seiten.

Page 20: Matthies Magazin, Ausgabe 03/2009

Werkstatt

Von drinnen betrachtetSehen, was sonst verborgen bleibt – das klappt am besten mit einem Endoskop. Schadendiagnose an Motor

und Getriebe ohne kostspielige Demontage ist ohne solch einen flexiblen Spion kaum möglich, aber auch

andere versteckte Stellen wie Kraftstofftank oder Klimaanlage gehören zu seinem Einsatzgebiet. Und als Einführungsangebot sind zum Set drei un-terschiedliche Winkelspiegel enthalten, die sonst

pro Stück 59,00 Euro gekostet hätten. Preis: 769,00 Euro

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Auf keinen Fall am Riemen reißen!Elastische Keilrippenriemen gehören längst zum Werkstatt-Alltag, werden bei BMW, Citroën, Dacia, Ford, Peugeot und Renault verwendet. Trotzdem versuchen viele Mechaniker das Unmögliche und würgen die Riemen mit Montierhebel oder Schraubendreher auf ihre Rollen. Beschädigungen und Reklamationen sind so eher Regel als Ausnahme, dabei könnte es so einfach sein: Mit dem Rie-menwerkzeugsatz lassen sich die Elastrie-men zerstörungsfrei sowohl abnehmen (rechts) als auch aufgleisen (links). Dazu wird nur die entsprechende Hilfe an der Kurbelwellenriemenscheibe befestigt und diese mit der Ratsche etwa eine halbe Umdrehung weitergedreht, das dauert etwa so lang, wie diesen Text zu lesen.

Hier sitzen Sie am längeren HebelBereits in der Kompaktklasse sind Mehrlenkerachsen bei neuen Fahrzeugen Standard. In der Inspektion gilt es also zahlreiche Gelenke auf Spielfreiheit zu prüfen. Wer daran mit dem Schraubendreher herumfuhrwerkt, riskiert abzurutschen und die Staubmanschette zu zerstören. Besser: den Univer-sal-Achshebel ansetzen. Sein langer Hebelarm reduziert zum einen den Kraftaufwand bei der Demontage von Achsteilen; erlaubt zum anderen das sensible Erfühlen von Spiel in den Gelenken. Selbstverständlich lässt sich der Achshebel in unterschiedlichen Stellungen anwenden, außerdem ist der

Haken in sechs verschiedenen Positionen fixier-bar. Präziser lässt sich das Fahrwerk nicht prüfen.

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Um es mal ganz deutlich zu sagen: Wer ohne dieses Motorset einen Zahnriemen erneuert oder die Einspritzpumpe montiert, macht Pfusch. Denn dafür muss die Nockenwelle ganz exakt positioniert werden und nicht nur so ungefähr, wie es mit provisorischen Hilfsmitteln wie Bohrern und abgesägten Winkeleisen möglich ist. Dieses Set passt für alle 3-, 4-, 5-, 6- und 8-Zylinder aus dem VW-Konzern, sowohl Diesel als auch Benziner.

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Page 21: Matthies Magazin, Ausgabe 03/2009

Werkstatt

Auf allen VierenAllrad-Fahrzeuge sind der

Schrecken jeder Werk-statt. Jedenfalls, wenn

sie über den Bremsenprüfstand müssen. Denn werden bei ihnen die Vorderräder von der Rolle in Drehung versetzt, wollen die Hinterräder ebenfalls rollen und schieben das Fahrzeug weg.

Natürlich gibt es Gegenmaßnah-men, die von einem Auto zum an-deren abweichen: Mal wird eine Sicherung gezogen, mal nur die Zündung ausgeschaltet, manch-mal muss eine Achse angehoben werden. Und trotzdem besteht immer das Risiko, etwas falsch zu machen, den Antrieb zu be-schädigen oder Fehler im ESP abzulegen. Zu viel Umstände,

fand Heinz Tietjen: „In meinem Kundenkreis laufen viele VW Touareg, Tiguan, Audi Quattro und Skoda Yeti. Um die präzi-se und schnell prüfen zu kön-nen, kam ich um einen Allrad-Bremsenprüfstand nicht länger herum. Außerdem kann ich so einwandfrei auch Tandemachs-Anhänger checken.“ Bei der Konzeption machte der VW- und Skoda-Händler aus Hollenbeck Nägel mit Köpfen: Spurmess-Platte und Stoßdämpfer-Prüfer mit integrierter Radlast-Waage mussten mit dabei sein, außer-

dem verlängerte Rollenbahnen mit sieben angetriebenen Wal-zen. „So kann ich vom Lupo bis zum T5 in Langversion alles auf den Prüfstand nehmen“, freut sich Tietjen. Und natürlich nicht nur Allradfahrzeuge.

41MATTHIESMAGAZIN

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Kein Auto ist wie das andere. Dementsprechend unterschiedlich sind auch die Ersatz-teile, die sie bewegen. Je nach Marke, Jahrgang, Land und Leistung variieren die Ansprüche, wie man eindrucksvoll am Beispiel Radlager sehen kann. Mit RUVILLE werden Vielfalt, Aktualität und Qualität zu einem Erfolgsschlüssel – über Generationen von Bauteilen und darüber hinaus. Und das heißt insbesondere in diesem Fall: jede Menge OE-Qualität direkt ab Lager. Mehr Infos unter www.ruville.de

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Allrad-Fahrzeuge liegen im Trend. Doch auf üblichen Bremsen-Prüfständen machen sie leichtProbleme.

Spurmess-Platte: ermöglicht beim Drüberfahren eine Schnell-Diagnose der Achsgeometrie und der Fahrwerks-Gelenke

Hinterer Rollensatz: bei Tietjen extra mit sieben Rollen

Vorderer Rollensatz: kann auch einzeln genutzt werden

Fahrwerk-Tester: dient als Stoßdämpfer-Prüfstand nach System Boge und ermittelt Rad- bzw. Achslasten

Zwischenachs-Hebebühne: macht den Rollenstand zur vollwertigen Prüfstraße für die Direktannahme

Prüfstraße: An alles gedacht

Investieren in die Zukunft: Heinz Tietjen und Sohn Nico freuen sich über die Auslas-tung ihres Allrad-Prüfstands.

Sanfter Lift: Die Aushubvor-richtung senkt und hebt die Vorderräder sehr vorsichtig.

Vier Räder im Gleichlauf: Allradler wie der VW Tiguan gehören

schon heute zum Werkstatt-Alltag.

Weitere InfosWerkstatt-Ausrüstung Tel. (0 40) 73 44 17-320

Page 22: Matthies Magazin, Ausgabe 03/2009

Vermischtes

Der Traum vom Familienauto

. . . muss nicht teuer sein. Der Ver-gleich zeigt, welche Kombis ganz oben in der Käufergunst stehen.

Jede Krise hat auch ihr Gutes. Für Gebrauchtwagenkäufer sind dies fallende Restwer-

te bei Leasingfahrzeugen, die den Einstieg in den Traumwagen ermöglichen. Selbst gesuchte Modelle wie der aktuelle VW Passat Variant liegen plötzlich im Bereich des finanziell Mög-lichen. Viereinhalb Jahre nach Erscheinen der Baureihe begin-nen die Preise für Exemplare mit überschaubarem Kilometerstand bei etwa 8000 Euro.

Der größte Teil der Kunden sucht jedoch in der Preisklasse zwischen 10.000 und 12.500 Euro (Quelle: DAT). In diesem Bereich lassen sich reihenwei-

se gute Dreijährige mit mittle-ren fünfstelligen Tachoständen finden. Und wer bei Lackfarbe und Ausstattungsdetails kom-promissbereit ist, kann unter Umständen noch den einen oder anderen Euro sparen.

Dass dieser Zustand nicht ewig anhält, dürfte sich von selbst verstehen. Denn die Absatzkri-se und der damit verbundene Rückgang an Neuzulassungen in den Klassen jenseits der Abwrackprämien-Bestseller könnte in ein bis zwei Jahren zu einem Engpass an höherwerti-gen Gebrauchten führen. Wer diese Gefahr im Auge behält, hat dann die Nase vorn.

Angemessene Platz-verhältnisse kenn-zeichnen den 2001

eingeführten Kombi der C-Klasse, Baureihe 203. Dazu die gediegene Verarbeitung und ein Maximum an Kom-fort. Modelle vor 2003 gel-ten als rostanfällig, ab der Modellpflege von 2004 gilt der kleinste Benz mit Heck-antrieb als ausgereift.

Für den gehobenen Anspruch leistet sich

In allen Dimensionen ein paar Zentimeter mehr, das zeichnet

den Passat der Baureihe 3C aus. Kopffreiheit, Knieraum, Gepäckabteil: Platzprobleme kennen Passat-Fahrer nicht. Außerdem liegen die im Werk Emden gebauten Limousinen satt auf der Straße, obwohl die Vorderachse gegenüber der des Vorgängers stark vereinfacht wurde.

VW baut zweifellos brillante Technik. Die aber mitunter

Kunden und Werkstätten in den Wahnsinn treibt. Beim aktuellen Modell sind dies Ölverlust an Motor und Ge-triebe, Probleme mit den Koppelstangen des vorderen Stabilisators, gelegentliche +

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VW Passat Deutschlands liebster Pampersbomber

Daimler viele Fehler: Bis Bj. 04 zickt die Elektronik von Motor, Navi und Xenonlicht; Türgummis fielen ab, und am Bodenblech rosteten die Kanten. Hinzu kamen noch zahlreiche defekte Automa-tikgetriebe. Typisch Merce-des: ausgeschlagene Spur-stangenköpfe und gelockerte Diesel-Injektoren.

Der Abstand ist dahin. Gemessen am Gebo-tenen ist die Merce-

des C-Klasse zu teuer, zumal auch die Technik neue Im-pulse vermissen lässt. Bleibt unterm Strich nur (noch) das typische Image.

Aussetzer der elektrischen Handbremse und viel Ärger mit den starken TDI-Motoren. Aber auch Kleinigkeiten wie Lackabplatzer oder zitternde Xenon-Scheinwerfer zeigen, dass VW die Fertigung des Passat nicht hundertprozentig im Griff hat. Dabei ist seine Technik weitgehend mit der des Golf V und VI identisch.

Erträglicher Wert-verlust und einfacher Wiederverkauf ma-

chen den Passat Variant zu einer sicheren Bank. Viele Detailschwächen und die schwankende Verarbeitungs-qualität verunsichern jedoch viele Kunden. Seinen Rang als Platzhirsch der deutschen Familienschaukeln macht ihm jedoch keiner streitig.

Mercedes C-Klasse Erst im Alter kam die Reife

43MATTHIESMAGAZIN

Audi gilt nicht zu Un-recht als Marke mit der besten Verarbei-

tungsqualität. Dies beweist auch der A4, der als Typ 8E zwischen 2000 und 07 mit einem Facelift 2004 ge-baut wurde. Der TÜV gibt dem Mittelklasse-Audi gute Noten, vor allem unter Be-rücksichtigung der hohen Laufleistung: Die A4 hatten bei der ersten HU nach drei Jahren bereits 72.000 km auf dem Zähler, allgemeiner Durchschnitt sind 51.000 km. Außerdem glänzt Audi traditionell mit der Verfüg-barkeit des Allradantriebs in Kombination mit den meisten Motoren – ein klarer Vorteil gegenüber der Konkurrenz, bei der Vierradantrieb meist nur mit den dicksten Motoren zu haben ist.

Mit dem Astra der Baureihe H war Opel endgültig wie-

der auf Augenhöhe mit den Mitbewerbern. Dass diese Erkenntnis noch nicht bei den Gebrauchtkäufern an-gekommen ist, kann man an den günstigen Preisen ab-lesen. Ein preiswerter Ein-stieg in die Familienklasse. Dabei leistet sich der Opel keine Schwäche, weder beim Raumangebot noch im Komfort. Das Gepäck-abteil des Caravan ist gar Klassen-Vorbild. Selbst einen 200.000-km-Dauertest der Zeitschrift „Auto Bild“ steck-te ein Astra unbeeindruckt weg. Handfest: die Verar-beitungsqualität. Ohne Fehl und Tadel: Straßenlage und Sicherheitsvorsorge.

Der ebenfalls 2005 vorgestellte Kombi des BMW Dreiers

gehört ebenfalls zu den besonders gesuchten Fa-milienwagen – trotz seines eher kleinen Kofferraums. Immerhin: Die Heckscheibe lässt sich separat öffnen, und für die Passagiere bleibt ge-nügend Platz. Überraschend: Die Baureihe E90 gehört zu den problemlosesten Mo-dellen überhaupt, speziell von den Dieseln sind kaum

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Audi A4 Edel sei der Kombi, hilfreich und gut

Opel Astra Grundsolide und dazu noch geräumig

BMW 3er Der dynamische Kleintransporter

Die Federung arbeitet eher straff und gibt Querfugen lautstark

weiter, sonst gibt’s am Kom-fort nichts zu meckern. Eher knapp hingegen das Raum-angebot: Hinten täuscht die kurze Sitzfläche Knieraum vor, der gar nicht vorhanden ist; der Kofferraum liegt auf einem Level mit dem des BMW. Grundsätzlich gut: die Zuverlässigkeit. Kleinere Pro-bleme wie die Zündspulen-Malaise (Rückruf) gelten als ausgestanden. Nur von der Multitronic sollte man sich fernhalten.

Der A4 Avant begeis-tert als Edel-Kombi mit hochwertiger Ver-

arbeitung und interessanten Motoren, aber leichte Abstri-che beim Raumangebot.

Die von Fiat importier-ten 1,9-Liter-Diesel machen nicht nur

Freude, Zahnriemenrisse und defekte Turbolader stören den guten Eindruck. Bei den Benzinern nerven Pro bleme mit der Leerlaufregelung und immer noch reißende Aus-puffkrümmer.

Größtes Problem des Astra ist noch immer das vom Vor-Vorgänger

(Astra F, 1991 – 98) gründlich ruinierte Image. Sachlich lässt sich dem kompakten Kombi hingegen wenig vorwerfen, allenfalls die Detailverarbei-tung ist etwas rustikaler als bei VW. Dafür versöhnt das niedrigere Kostenniveau, auch im Unterhalt kommt der Opel etwas günstiger weg.

Macken bekannt, und auch die Fahrwerks-Ärgernisse der Vor-gänger sind überstanden.

Ausge-rechnet die bra-

ven Vierzylinder-Benziner ver-zeichnen einige Motorschäden, bei den Benzin-Direkteinsprit-zern gab es Probleme mit

den Hochdruckpumpen.

Wäre er etwas ge-räumiger und nicht gar so straff gefedert,

der Dreier Touring wäre eine Idealbesetzung als Familien-Fahrzeug.

Page 23: Matthies Magazin, Ausgabe 03/2009

Vermischtes

19MATTHIESMAGAZIN

febi bilstein produziert und vertreibt technische Verschleißteile für den automobilen After-Sales-Markt. Dabei sind wir nicht nur Lieferant sondern auch Hersteller. Unser Anspruch: Top-Qualität für ein starkes Programm von mehr als 20.000 Ersatzteilen, das wir kontinuierlich ausbauen.

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Kennzeichen des To-yota Avensis Combi ist sein Sanftmut.

Das Fahrwerk ist betont weich abgestimmt, drinnen ist kaum ein Mucks zu hören, und großzügige Sessel laden zum Verweilen ein. Ein echter Cruiser also, der jedoch bei engagierter Fahrweise an seine Grenzen stößt. Dafür ist seine Zuverlässigkeit bei-spielhaft, allenfalls die Diesel machen vereinzelt Ärger.

Betroffen sind die D-Cat-Modelle, deren spezieller Denox-Ka-

talysator sich häufig zusetzt und dann die Motorelektronik ins Notprogramm stürzt. Aber auch die typischen Leiden moderner, hochgezüchteter Diesel machen vor einem Toyota nicht Halt: vereinzelt Turboschäden, klemmende Verstellschaufeln. Außerdem

Der Ford Mondeo Turnier der zweiten Generation gilt ge-

messen an seinen Talenten als Preisschlager: Fahr-werksseitig lenkpräzise wie ein BMW, dabei so kom-fortabel und geräumig wie der Passat und alles deut-lich billiger. Dabei gehört eine Klimaanlage sogar zur Grundausstattung, und alles wirkt recht sorgfältig zusam-mengebaut.

Den Rost hat Ford noch nicht im Griff, der Mondeo gammelt

an den Kanten der Türen und der Heckklappe des Turnier, außerdem an sämtlichen Schnittkanten der Boden-gruppe. Technisch gehören

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Toyota Avensis Sanft und mit kleinen Fehlern

Ford Mondeo Der Kurven-Künstler aus Köln

Renault Laguna Nachbar auf wackeligen Beinen

war der Avensis Gegenstand einiger Rückrufe: Lenksäule fehlerhaft verschraubt (7/04), Ausfall Gierratensensor des ESP (10/04), Bremskraft-verstärker (8/05) und Ver-zahnung Lenkspindel aus-geschlagen (nur 1.8, 6/06). Vordergründig perfekt: die Verarbeitung. Erst wer genau hinsieht, erkennt die wacke-lige Mittelkonsole und das Sammelsurium unterschied-licher Kunststoffe.

Der Avensis wird zwar in England gebaut, wurde aber für die

USA entwickelt. Entspre-chend sein Temperament. Ru-hige Fahrer werden ihn eher mögen als solche, die gern auf der letzten Rille unterwegs sind. Zudem fehlt es an Platz und Zuladung, andere bauen bessere Kombis – wenn auch keine zuverlässigeren.

vor allem die TDCI-Motoren zu den Sorgenkindern, die offensichtlich unter großem Zeitdruck entwickelt wurden. Zahlreiche Motorschäden so-wie Probleme mit Turbolader, Zahnriemen und Steuerge-räten lassen Zweifel an der Zuverlässigkeit aufkommen. Bis Baujahr 2002 waren auch Kupplungen und Getriebe dem Drehmoment der starken Die-sel nur bedingt gewachsen.

Viel Auto fürs Geld, der Slogan passt zum Mondeo Turnier.

Doch vor der Übergabe an den Kunden auf Rost achten und immer kontrollieren, ob der Diesel nicht qualmt – Tur-bo oder Luftmassenmesser könnten defekt sein.

Créateur du Malheur schreibt der TÜV über den Renault Laguna –

bösartiger geht’s nicht. Aber die Mittelkasse-Limousine aus dem westlichen Nachbarland lässt sich auch so manches zu Schulden kommen. Dabei hat der Laguna, als Kombi Grand-tour genannt, durchaus positive Eigenschaften: Der Fahrkomfort gehört dazu, sein Platzangebot oder die gute Ausstattung.

Die erweist sich jedoch als Bumerang, wenn sie für Probleme sorgt. Wie

das schlüssellose Zugangssys-tem, das gern die Wegfahrsperre

Wer hätte je geglaubt, dass eine Automarke solch einen radikalen

Imagewandel schaffen könn-te? Mitte der Neunziger galt Skoda noch als piefiger Ost-Import, keine zehn Jahre später jedoch als Best Buy für Smart Shopper. Für rech-nende Menschen also, die VW- oder Audi-Technik zum Discount-Tarif suchen. Mit dem Octavia II wurde dieser Wandel 2004 perfekt, das Auto macht auch stilistisch keine Kompromisse. Die Technik stammt vom Golf V, ist also ausgereift und zuver-lässig; die größere Karosse-rie bietet jedoch fühlbar mehr Platz und verlangt hinsicht-lich ihrer Qualitäts-Anmutung kaum noch Zugeständnisse. In unseren Breiten vielleicht

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Skoda Octavia Der tschechische Revolutionär

nicht so wichtig: Auch Allrad ist verfügbar.

Abgesehen von häu-fig vorkommenden Lackmängeln nur die

typischen TDI-Probleme des VW-Konzerns wie defekte Luftmassenmesser oder Pumpe-Düse-Elemente.

Wer die Preise ver-gleicht, wird schnell feststellen: Preiswert

ist der Octavia nur als Neu-wagen. Speziell der Combi erzielt als Gebrauchtwagen Preise, die nicht selten sogar über denen der technischen Geschwister aus dem VW-Konzernsortiment liegen. Warum auch nicht, schließ-lich arbeiten die Tschechen sehr sorgfältig.blockiert. Auffällig auch: etli-

che Motor- und Getriebeschä-den, frühzeitig verschlissene Kupplungen, Probleme mit Zahn- und Keilriemen, defekte Anlasser, Generatoren, Kraft-stoffpumpen, ausgenudelte Fahrwerksgelenke oder ver-schlissene Bremsscheiben.

Größter Vorzug des Renault Laguna ist der niedrige Preis.

Dafür heißt es beim Zustand genau aufpassen, denn der komfortable Franzose birgt häufig teure Überraschun-gen. Auch Rost wurde schon gesehen.

Top 10: Die meistgeklickten Automarken

Platzierung Automarke Marktanteil

1. Platz Volkswagen 21,61 Prozent

2. Platz Mercedes-Benz 14,19 Prozent

3. Platz Opel 11,45 Prozent

4. Platz BMW 10,79 Prozent

5. Platz Audi 8,84 Prozent

6. Platz Ford 4,33 Prozent

7. Platz Toyota 3,89 Prozent

8. Platz Renault 2,50 Prozent

9. Platz Skoda 2,06 Prozent

10. Platz Fiat 1,76 ProzentQuelle: Mobile.de, Marktführer der Online-Gebrauchtwagen-Börsen

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Page 24: Matthies Magazin, Ausgabe 03/2009

13MATTHIESMAGAZIN

Wenn’s drauf ankommt: Fahrwerksteile vom Erstausrüster

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Es gibt Situationen, in denen auch die beste Bremsanlage ihre natürlichen Grenzen erreicht. Sicherer fährt, wer sich dann auf das Fahrwerk seines Fahrzeugs verlassen kann.

Als anerkannter Entwicklungs- und Produktionspartner der Automobilindustrie erstreckt sich unsere OE-Kompetenz und Erfahrung über alle sicherheitsrelevanten Bereiche moderner Fahrzeuge. Dazu zählen auch die für ein sicheres Fahrverhalten wichtigen Lenkungs- und Aufhängungsteile.

In einem unabhängigen Vergleichstest hat das Forschungsinstitut fka zusammen mit dem ika (RWTH Aachen) festgestellt, dass TRW als einziger Hersteller alle Prüfkriterien fehlerfrei erfüllt. Ein weiterer Beleg, dass Sie und Ihre Kunden mit TRW bestens fahren.

Das von TRW angebotene Sortiment umfasst rund 4.000 Lenkungs- und Aufhängungsteile und lässt auch in Ihrem Angebot keinen Wunsch offen.

Mehr zu TRW und den Tests erfahren Sie unter www.trwaftermarket.com

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Blitzblank und bärenstark: 300 statt ehemals 120 PS.

Das Reglement wird scharf überwacht. So muss jeder Teilnehmer über die Waage.

Volksfest auf dem Acker. Gleich wo: Wenn aufgemotzte Traktoren um die Wette schleppen, kommen Tausen-de, um die Titanen anzufeuern.

Bis der Motor brüllt

Vermischtes

tor Pulling aus den USA. Damals in den 1970er-Jahren ließen Far-mer ihre Landmaschinen nach Art des Tauziehens gegenein-ander antreten. Heute finden die Auftritte solo statt. Dabei muss der Traktor einen Spezialwagen schleppen, der mit jedem Meter schwerer wird (das funktioniert über Gewichtsverlagerung und Bremskufen am Hänger).

Startnummer 510 wird aufge-rufen. Anspannung pur. Endlich darf er ran. Erste Schweißperlen. Gleichmäßig gibt Jörg Zeranski Gas, setzt die 300 PS ge-fühlvoll ein. Die Rußsäule verdunkelt sich. Der Mo-tor brüllt. Nach 85 Metern Kampf ist Schluss. Die Vorder-

Nervös zupft Jörg Zeranski am Pullover. Ein Jahr lang hat er mit seinem Team

den International 1246 auf die-sen Tag vorbereitet. Noch 30 Minuten bis zum Start beim Trecker Treck in Wakendorf II. In alle Einzelteile haben sie das Gefährt Baujahr 79 zerlegt, mo-difiziert und wieder aufgebaut, um endlich selbst dabei zu sein, wenn sich die Kraftprotze mes-sen. Ursprünglich stammt Trac-

Volksfest Trecker Treck. Tausende besuchen die Wettkämpfe. Die treuesten Fans kommen mit Tribünen-Wagen und Sofas.

Im großen Fahrer-lager warten die

Teilnehmer auf den Aufruf zum

Start. Unter ihnen das Team „Fuchs“

mit der Nummer 510: Jörg Zeranski (Mitte) mit Jürgen Rittscher (l.) und

Thies Albers.

räder verlieren den Grip. „Guter Auftakt! Ein Platz im Mittelfeld“, sagt Zeranski. Die wenigsten schaffen die geforderten 100 Meter. Nur der Anfang. Zeranski, dessen Team inzwischen meh-rere Pokale holte, baut schon

an einem zweiten IHC, um bei der Deutschen Meisterschaft zu starten. Starke Freizeit – und der Alltag? In Delingsdorf betreibt er mit seinem Vater eine Ford-Werkstatt mit angeschlossener

Tankstelle.

Page 25: Matthies Magazin, Ausgabe 03/2009

Was macht man, wenn ein Gewinde zerschlis-sen, überdreht, einfach kaputt ist? Die Lösungheißt HELICOIL® plus, Gewindeeinsätze ausEdelstahl. Damit wird auch an schwer zugäng-lichen Stellen im Handumdrehen ein dauerhaf-tes Gewinde im alten Nenndurchmessergeschaffen. Perfekt in der Handhabung, dauer-haft und zuverlässig im Ergebnis! Reparierenlohnt sich und preiswert ist es auch.

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Vermischtes

Der Experte, der Lack lebtRückblende 2008: Jürgen Mink prä-sentierte einen restaurierten VW T1. Jetzt hat der Matthies-Mann wie-der zugeschlagen.

Wertgerechte Reparatur, Lackschäden, Speed Mix – wenn Jürgen

Mink in seinem Fachgebiet auf Touren kommt, erfährt man alles. Der Mann lebt Lack. „Und was macht der T1?“, um mal eine private Frage zu stellen. Der Matthies-Mann grient. „Och, der ist topfit. Ich musste ihn bei

Terminen schon oft vorführen.“ Na, dann ist ja alles gesagt, oder? Der verschmitzte Blick von Jürgen Mink nährt Zweifel. Ist da noch was? „Na ja, mein

Sohn und ich haben gerade ei-nen Käfer fertig gemacht.“ Bä-renstark. Das Wrack gammelte vor anderthalb Jahren noch vor sich hin, hatte damals bereits 20

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Probedruck

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Zwei mit Baujahr 1965. Den Anfang machte der T1. Jetzt ist der Käfer zur Mink-Samm-lung dazugekom-men. Vater und Sohn legen großen Wert darauf, ihre Oldtimer original-getreu zu restau-rieren. Einzige Ausnahme: die Farbe. „Schwarz ist Pflicht“, sagt Tho-mas Mink. Wenn man den Original-zustand nimmt (kl. Bild), wahrlich keine schlechte Entscheidung.

Nur vom Feinsten. Die grünen Original-Polster und Verkleidungen waren früher Ton in Ton mit dem Lack. Aber das Schwarz passt auch sehr gut dazu.

Er läuft und läuft. Erstaunlich. Vor der Aufarbeitung machte der Motor einen erbärmlichen Eindruck.

Jahre Autokerker in einer Scheu-ne hinter sich. Eigentlich völlig fertig. „Aber Erstbesitz und nur 70.000 km runter“, strahlt Jür-gen Mink. Kurzum: Der ehemals

hellgrüne Käfer (1300 Export, 40 PS, Stahlkurbeldach, Stoßstan-gen mit Chromhörnchen) erlebte im Herbst 2009 seine Wiederge-burt in Schwarz – 44 Jahre nach seiner Erstzulassung. Selbst den Originalmotor haben Vater und Sohn Mink wieder zum Laufen gebracht. Ein Prachtstück. „Der Reservereifen unter der Front-haube ist sogar noch original“, betont Jürgen Mink. Dann holt er tief Luft: „Aber jetzt ist Schluss mit den Restaurierungen.“ Sein Sohn grinst bei diesem Satz. Man möchte wetten, sie können es beide nicht lassen.

Hinter den Kulissen einer Kultserie

Charmeure: Manni Ludolf, wie immer mit Hut, begrüßt Tim und Klaus Sawatzki. Horst-Günter Ludolf nimmt Michaela Sawatzki in den Arm (links).

Für jeden Spaß zu haben: Tim Sawatzki und Uwe Ludolf.

Stars zum Anfassen – ein Abstecher zu den Ludolfs Spontane Ideen sind oft die besten. Auf der Rück-fahrt aus den Ferien kam Klaus Sawatzki der Gedan-ke, die Ludolfs im Westerwald zu besuchen. Seine Familie reagierte begeistert, besonders Sohn Tim. „Der Empfang war überaus herzlich“, erzählt Sawatz-ki, der im Matthies-Verkaufshaus Uelzen arbeitet. „Überhaupt keine Starallüren.“ Nur die Besichtigung des Schrottplatzes mussten die drei Besucher ab-kürzen. Das TV-Team von DMAX strickte gerade an einer neuen Folge der Kultserie „Die Ludolfs“.

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Vermischtes

MATTHIESMAGAZIN50

Eddi’s SchraubereckMeine Frau im Strich-

Acht? Hardi, weißt du, man muss in einer Ehe

auch teilen können. Ver-

dammt, wie sage ich’s Eddi!? Bei

Rot über die Ampel und Unfallschaden.

Achtung! Am 31.12. ist SchlussNachrüstung von Rußfiltern lohnt sich. 330 Euro zahlt der Staat jedem Autofahrer, der seinen Diesel auf Euro-4-Norm bringt – und zwar bar. Matthies macht das Angebot noch attraktiver und bietet bei Nachrüstung mit HJS-Filtern eine Endverbraucher-Finanzierung mit null Prozent an. Dass das Angebot Umsatz bringt, weiß Heinz Tietjen. Der VW-Händler aus Hollenbeck hat das Plakat prominent an seinem Schau-fenster platziert – bis Jahresende. So lange läuft die Aktion.

Schulungen für die Schule Beitrag zur Nachwuchsförderung: In der Werkstatt der Berufsschule Oldenburg (Holstein) besiegeln Schullei-terin Dr. Annemarie Goos und Jens Kus, Verkaufshaus-leiter in Kiel, eine neue Partnerschaft. Matthies stellt Material für den Unterricht zur Verfügung, fördert Schü-ler und lädt Lehrer zu Schulungen bei Trainmobil ein.

Mit Wind im Tank über den StrandTempo, Tempo – vielleicht ist es eine Berufskrankheit. Oliver Kubbe arbeitet in der Motorrad-Abteilung. Am Wochenende jagt er über Nord-see-Strände – im Kite Buggy. Das dreirädrige Gefährt wird von einem Drachen gezogen. „Mein Rekord liegt bei 80 km/h“, erzählt Kubbe, der mit Ehefrau und Sohn Stammgast in St. Peter-Ording ist. Sie übernach-ten im Wohnwagen. Und richtigen Wind gibt es immer. Kubbe: „Ich fahre bei zwei bis acht Windstärken.“

Ein Kunstwerk aus BlechEine Goldschmiedearbeit ist es zwar nicht. Aber wollte jemand mit einfachem Winkelschneider einen Matthies-Laster aus einem Blech formen, käme er schnell an seine Grenzen. Das kleine Kunstwerk entstand während einer Vorführung für Matthies-Kunden in Neubranden-burg mit einem Plasmaschneidgerät von Migatronic.

Unfall-protokoll – mit meinem Strich-

Acht?!?

Ach Eddi, is’ halb so

schlimm. Du kannst den Schaden doch selbst

reparieren. Da sparen wir richtig . . .

Au Weia. Der Chef

hat seinen Wagen ja noch gar nicht

gesehen . . .

Wieso ist sie heute

bloß so hand-zahm?

Satte 4 Jahre Garantie statt der üblichen 2 – wie geht denn das? Unsere Ingenieure bei MEYLE analysieren Original-Teile, identifizieren ihre Schwachstellen – und machen sie einfach besser. Dabei übernehmen wir nicht nur die Entwicklung, sondern überwiegend auch noch die Produktion selbst. Und Sie können sich dann über MEYLE-HD-Teile freuen, deren Qualität die der Originalteile so weit übertrifft, dass wir Ihnen ohne zu zögern 4 Jahre Garantie darauf geben!

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Wulf Gaertner Autoparts [email protected] • www.meyle.com Hält einfach länger.

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Flensburg

Husum

Rendsburg

ItzehoeBrunsbüttel

Cuxhaven

Bremervörde

Schneverdingen

Bremerhaven

Bremen

Wolfsburg

Lüneburg

Bad Oldesloe

Bad Segeberg

Neumünster

Schleswig

Kiel

Lübeck

Uelzen

Magdeburg

HamburgStade

Heide

Rotenburg

Schwerin

Wismar

Ludwigslust

Salzwedel

Burg

Güstrow

Greifswald

Neustrelitz

Demmin Anklam

Stralsund

Bergen

Wittenberge

Rathenow

Pasewalk

Wittstock

Neuruppin

Schwedt

Rostock

Neubrandenburg

StendalHammerbrookstraße 9720097 HamburgTelefon: (040) 2 37 21 - 0www.matthies.de

Boxenstopp in NeubrandenburgEchte Marathon-Männer: Jeder Fahrer aus dem Matthies-Verkaufshaus Neu-brandenburg legt pro Schicht rund 450 km zurück. Dafür startet das Team drei-mal täglich: Um sieben, elf und 13 Uhr.

Neun Mann. Ein Team.