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Fortsetzung auf Seite 6 sport welt hamburg MAGAZIN DES HAMBURGER SPORTBUNDES NR. 4 · DEZEMBER 2011 · 7. JAHRGANG · C 3432 heimspiel: Teakwondo Sharks greifen nach den Sternen Seite 4 netzwerk: Sportvereine brauchen Übergangs- lösung Seite 6 netzwerk: Neue Wege interkultureller Aktivität Seite 7 netzwerk: HSB-Mitglieder wählen die Sportler des Jahres Seite 8 Nach einer Begrüßung von HSB-Präsident Günter Ploß sprachen Sportsenator Michael Neumann und DOSB-Präsident Dr. Thomas Bach. Neumann betonte in seinem Grußwort, das er für den Senat hielt, die gesellschaftliche Bedeutung des Sports, die weit über die physischen Effekte hinausgeht. „Sport ist die Schule der Nation“, so Neumann. Der Sport lebe dabei von dem Engagement der Ehrenamtlichen, de- ren Arbeit einen Gegenwert von rund 100 Millionen Euro hat und darum für die Gesellschaft von hoher Bedeutung sei. Ein Ziel seiner Politik sei, verlässliche Rahmenbedingungen für das Ehrenamt zu schaffen, so Neumann. Für Aufsehen, insbesondere in der Berichterstattung in den Tagen nach dem Empfang, sorgte Neumanns Ankündigung, dass 74 Millionen Euro für die Sanierung der Sporthallen über Schulbau Hamburg zur Verfügung gestellt werden. Dies ist ein Teil der Sanierungsoffensive, die Neumann im Rah- men der mittelfristigen Finanzplanung weiterführen will. Viel Prominenz auf dem diesjährigen Jahresempfang: Günter Ploß (HSB-Präsident), Dr. Thomas Bach (DOSB-Präsident), Michael Neumann (Sportsenator) v.l.n.r. Das neue HSB-Bildungs- programm 2012 ist da! Jetzt bestellen unter: www.hamburger-sportbund.de Sportabzeichen trifft Olympia HSB Jahresempfang Am 8. November trafen sich rund 200 Partner und Freunde des HSB zum mittlerweile traditionellen Jahresempfang. Zum letzten Mal im alten Festsaal erwartete sie ein Programm aus prominenten Rednern, einer Vorschau auf London 2012 und ein Ausblick auf das modernisierte Haus des Sports. Der emotionale Höhepunkt war, wie immer, die Vergabe des „HSB-Trainerpreises 2011“. Bildungsprogramm 2012 Vereinsmanagement Bildungsprogramm 2012 Sportpraxis

MAGAZIN DES HAMBURGER SPORTBUNDES sportweltepub.sub.uni-hamburg.de/epub/volltexte/2014/34572/pdf/472011.pdf · greifen nach den Sternen Seite 4 ... Ein erstes Raster von Maßnahmen

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Fortsetzung auf Seite 6

sportwelthamburg

M A G A Z I N D E S H A M B U R G E R S P O R T B U N D E S

Nr. 4 · Dezember 2011 · 7. JahrgaNg · C 3432

heimspiel: Teakwondo Sharks greifen nach den Sternen Seite 4

netzwerk: Sportvereine brauchen Übergangs- lösung Seite 6

netzwerk: Neue Wege interkultureller Aktivität Seite 7

netzwerk: HSB-Mitglieder wählen die Sportler des Jahres Seite 8

Nach einer Begrüßung von HSB-Präsident Günter Ploß sprachen Sportsenator Michael Neumann und DOSB-Präsident Dr. Thomas Bach. Neumann betonte in seinem Grußwort, das er für den Senat hielt, die gesellschaftliche Bedeutung des Sports, die weit über die physischen Effekte hinausgeht. „Sport ist die Schule der Nation“, so Neumann. Der Sport lebe

dabei von dem Engagement der Ehrenamtlichen, de-ren Arbeit einen Gegenwert von rund 100 Millionen Euro hat und darum für die Gesellschaft von hoher Bedeutung sei. Ein Ziel seiner Politik sei, verlässliche Rahmenbedingungen für das Ehrenamt zu schaffen, so Neumann. Für Aufsehen, insbesondere in der Berichterstattung in den Tagen nach dem Empfang,

sorgte Neumanns Ankündigung, dass 74 Millionen Euro für die Sanierung der Sporthallen über Schulbau Hamburg zur Verfügung gestellt werden. Dies ist ein Teil der Sanierungsoffensive, die Neumann im Rah-men der mittelfristigen Finanzplanung weiterführen will.

Viel Prominenz auf dem diesjährigen Jahresempfang: Günter Ploß (HSB-Präsident), Dr. Thomas Bach (DOSB-Präsident), Michael Neumann (Sportsenator) v.l.n.r.

Das neue HSB-Bildungs-programm 2012ist da!

Jetzt bestellen unter:www.hamburger-sportbund.de

Sportabzeichen trifft OlympiaHSB Jahresempfang

Am 8. November trafen sich rund 200 Partner und Freunde des HSB zum mittlerweile traditionellen Jahresempfang. Zum letzten Mal im alten Festsaal erwartete sie ein Programm aus prominenten Rednern, einer Vorschau auf London 2012 und ein Ausblick auf das modernisierte Haus des Sports. Der emotionale Höhepunkt war, wie immer, die Vergabe des „HSB-Trainerpreises 2011“.

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Liebe Sportfreundinnen,liebe Sportfreunde,

in der letzten Ausgabe der sportwelt in einem Jahr ziehen wir traditionell Bilanz. Im Jahr 2011 ist im Sport so viel geschehen, dass diese Bilanz ein ganzes Heft füllen könnte. Der Kern der Sportpolitik in den vergangenen zwölf Monaten ist aber sicher die Dekadenstrategie, die die Zukunftskommission an Senator Neumann übergeben hat.Der HSB hat in diesem Gremium aktiv mitgearbeitet und wird sich nun an der Umsetzung der Stra-tegie tatkräftig beteiligen. Ein erstes Raster von Maßnahmen und Projekten wird das Präsidium in seiner Klausurtagung Anfang Januar diskutieren. Die Ergebnisse werden wir dann mit den Vereinen und Verbänden besprechen und in konkrete Handlungspläne umsetzen.Die Entscheidung, den HSB im Interessenbekundungsverfahren für Arbeitsgelegenheiten nicht zu be-rücksichtigen, hat den HSB schwer getroffen. Bereits vor der Entscheidung standen wir in Gesprächen mit allen relevanten Ansprechpartnern. Anschließend haben wir unsere Aktivitäten, insbesondere auf der politischen Ebene, nochmals intensiviert. Leider bisher nicht mit dem gewünschten Ergebnis. Ob es Alternativen für Beschäftigungsprogramme im Sport geben wird, konnte bis zum Redaktionsschluss noch nicht abschließend geklärt werden. Wir setzen uns unverändert mit Hochdruck ein, alle Möglich-keiten auszuloten.Auch auf der persönlichen Ebene berührt das Thema das Präsidium und alle Kollegen im HSB. Der Wegfall der bisherigen Beschäftigungsprogramme wird im HSB Arbeitsplätze kosten. Wir versuchen, so viele wie möglich zu erhalten. Was uns gelingen wird, ist aber noch nicht sicher. Unabhängig davon, möchte ich dem gesamten Team Beschäftigungsprogramme meinen Respekt und meine Anerkennung aussprechen. Zum einen für die sehr gute Arbeit, die sie geleistet haben. Zum anderen aber auch dafür, dass die Kolleginnen und Kollegen in den letzten Wochen mit unverändertem Engagement für die Vereine und den HSB weiter gearbeitet haben. Das ist keine Selbstverständlichkeit.Mit den Gedanken an die Kolleginnen und Kollegen im Kopf, fällt es schwer, mit einem positiven Resumee über das Jahr zu schließen. Im Hamburger Sport hat sich viel bewegt, die Institutionen sind zusammengerückt und haben viele wichtige Dinge auf den Weg gebracht. Der Sport war damit in Wettbewerben und in der Politik im Jahr 2011 erfolgreich. Es wird uns allen gut tun, über die Feiertage inne zu halten, um am Jahresanfang dann wieder an den Start zu gehen.Ihnen und allen Ihren Angehörigen wünsche ich Frohe Weihnachten und ein glückliches Jahr 2012!

Ihr Günter Ploß Präsident

17.12.11

5.1.12

6. - 7.1.

6.2.

20.2.

6.3.

Termine Hamburger Sportbund

Verleihung der Sportplakette des

Bundespräsidenten an die HNT (Frankfurt)

LA Frauen im Sport

Klausurtagung des HSB-Präsidiums

LA Breitensportentwicklung

6. Hamburger Sportgala

HSB-Präsidium

Weitere Termine für Hamburger Sportveranstaltungen erfahren Sie unter www.hamburger-sportbund.de (Rubrik „Service/Termine und Veranstaltungen“) – Mitglieder des HSB können jederzeit ihre Sporttermine in den Sportkalender des HSB eintragen. Dafür müssen Sie sich im Inside-Bereich auf unserer Website anmelden und geben unter der Rubrik „Sportkalender-Einträge bearbeiten“/„Neuen Termin eintragen“ Ihre Veranstaltung ein. Nach unserer Überprüfung stellen wir den Termin online.

SporTveranSTaLTungen in Hamburg Dezember 2011 biS märz 2012

s p o r t w e l t h a m b u r g 4 / 2 0 1 1 3

31.12.11 Sylvesterlauf der LAV Hamburg-Nord Leichtathletik

21.01.12 Feuerwerk der Turnkunst Turnen

27. - 29.01.2012 1. German Masters (Internationales Turnier

der Weltcup-Curling-Tour (CCT)) Curling

04.-05.02.2012 Norddeutsche Meisterschaften mit Winterwurf Leichtathletik

11.02.12 Fachtagung Fit und pfiffig – Kinder bewegen

ihre Zukunft Turnen

12.02.12 Hamburger Meisterschaften Senioren, Junioren, Jugend Karate

14.02.12 World-Liga-Spiel Germany Wasserball

17. - 19.02.2012 Euro Hockey Indoor Club Championships 2012 Hockey

24. - 26.02.2012 Deutsche JuniorInnen Meisterschaft Curling

29.02.12 Futsal Fußball

02. - 04.03.2012 4. Girls-Box-Cup Boxen

03. - 04.03.2012 German Open 2012 Taekwondo

09. - 11.03.2012 Urban Roxx Hamburg geht steil! Klettern

24. - 25.03.2012 26. Norddeutsches Seniorenwochenende Tanzsport

h e i m s p i e lh e i m s p i e l

SterNe DeS SportS

Taekwondo Sharks greifen nach den SternenAm 19. Oktober 2011 haben die Hamburger Volksbank und der Hamburger Sportbund erst-malig in ganz Hamburg die „Sterne des Sports“ vergeben. Drei Gewinner freuten sich über einen Stern in Silber und Siegprämien in Höhe von insgesamt 9.000 Euro. Der Wettbewerb zeichnet das vielfältige ehrenamtliche Engagement der Hamburger Sportvereine aus, die sich mit 27 Pro-jekten aus dem Breitensport beworben hatten.

Für die Begleitung und Förderung jugendlicher Mitglie-der erhielt der Taekwondo Sharks e.V. den ersten Platz mit dem Großen Stern in Silber und einen Geldpreis in Höhe von 5.000 Euro. Die Laudatio auf die Taekwondo Sharks hielt Ruder-Weltmeisterin Helke Nieschlag in der Sternwarte Bergedorf. Die Plätze zwei und drei belegten der Altrahlstedter MTV von 1893 e.V. (Kleiner Stern in Sil-ber und 2.500 Euro für die Handball-Initiative „Freiwurf Hamburg“ für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung) und der TV Fischbek von 1921 e.V. (Kleiner Stern in Silber und 1.500 Euro für das Migranten-Projekt „Hands up!“).

Eine hochkarätig besetzte Jury hatte die Projekte über-prüft und neben der sportlichen Leistung vor allem das soziale Engagement bewertet. Dazu zählten ebenso klas-sische Themen wie Gesundheit, Familie und Senioren, als auch gesellschaftspolitische Programme zu Integration und Gleichstellung oder zum Klima- und Umweltschutz. Der Taekwondo Sharks e.V. geht mit seinem „Großen Stern in Silber“ in das Rennen um den „Großen Stern des Sports“ in Gold, der seit 2004 auf Bundesebene jährlich in Berlin vergeben wird. Die Preisverleihung für die diesjährigen Gewinner nimmt Bundeskanzlerin Ange-la Merkel im Frühjahr 2012 vor. Der Gewinner erhält ein Preisgeld von 10.000 Euro.

In Hamburg werden die Sterne in Silber auch im näch-sten Jahr wieder verliehen. Die Bewerbungsunterlagen werden ab Frühjahr 2012 bei der Hamburger Volksbank und dem Hamburger Sportbund zur Verfügung ste-hen. Sämtliche Informationen zum Wettbewerb finden Interessierte unter www.hamburger-sportbund.de. Die „Sterne des Sports“ sind eine Initiative des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und der Volksbanken Raiffeisenbanken.

Der HSB wechselt ab Januar 2012 für ein Jahr den Standort. Während der Moderni-sierung und Sanierung des Haus des Sports werden der HSB und die dort ansässigen Hamburger Sportfachverbände in den Hei-denkampsweg 58 umziehen. Die entspre-chenden Mietverträge für die Fläche im so genannten „Doppel XX“-Haus wurden am 1. November 2011 unterzeichnet.

Der Name des Bürogebäudes leitet sich aus sei-nem Grundriss in Form eines doppelten X ab. Der HSB mietet drei Etagen und bietet damit allen Mietern im Haus des Sports eine qualitativ hoch-wertige Ausweichfläche, die ihnen vom HSB zu den Konditionen angeboten werden, die auch im Haus des Sports an der Schäferkampsallee gelten.

Die Firma argoneo, die das „Doppel XX“-Haus betreut, hat als neuer Raumpartner des HSB im Zuge der Verhandlungen ein Angebot gemacht, das die Einhaltung des vom HSB für

die Anmietung der Interimsimmobilie geplanten Budgets sicherstellt.

„Die Anmietung dieser Ausgleichsflächen für die Zeit der Arbeiten an der Schäferkampsallee sind ein wichtiger Baustein unseres Moderni-sierungskonzepts. Durch die Entscheidung von argoneo, sich mit ihrem Entgegenkommen für den gemeinnützigen Sport in Hamburg zu engagieren, können wir unseren Fachverbänden sowie den Mitarbeitenden des HSB und der Sportjugend sehr gute Arbeitsbedingungen bieten“, sagte Arne Klindt, HSB-Vizepräsident für Sportinfrastruktur.

Der Umzug für ein Jahr ist notwendig, da sich die rund 850 Mitgliedsvereine und -verbände des HSB am 11. April 2011 mit großer Mehrheit für eine umfassende Modernisierung und Sanierung des Haus des Sports ausgesprochen hatten. Damit soll das Haus des Sports zu einem modernen Ta-gungs- und Verwaltungszentrum des Hamburger Sports werden.

Der Beginn der Arbeiten ist für Anfang 2012, die Fertigstellung für Anfang 2013 geplant. Wichtig-ster Förderer der Modernisierung ist die Alexan-der-Otto-Sportstiftung, die das Projekt mit 1,55 Millionen Euro unterstützt.

moDerNiSieruNg uND SaNieruNg hauS DeS SportS

HSb für ein Jahr an neuem Standort

v.l. Thomas Fromm (HSB-Vizepräsident), Helke Nieschlag, Maiwand Noor,

Mosska Adeil und Matthias Schröder (Vorstand Hamburger Volksbank)

Foto links (v.l.): Heidi Melis (Hamburger Volksbank),

Angelika Czaplinski (TV Fischbek), Thomas Fromm (HSB-Vizepräsident)

Foto rechts (v.l.):Die Vertreter des AMTV sowie

Matthias Schröder (Hamburger Volksbank)

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h e i m s p i e l

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zeig

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Jeder Verein hat Kontakt zu Unternehmen. Vom Dienst-leister bis hin zum Sponsor gibt es viele Möglichkeiten, wie Sport und Wirtschaft sich begegnen. Der SportMer-kur der Handelskammer Hamburg zeichnet Unterneh-men aus, die sich über wirtschaftliche Interessen hinaus für den Sport engagieren.

Sportförderung, die mehr als unternehmerisches Mar-keting ist, hilft vielen Sportarten in noch mehr Vereinen ganz besonders, weil keine Gegenleistungen zu erbrin-gen sind. Aus Vereinssicht weiß niemand besser als Sie, welche Vorteile sich aus diesen Partnerschaften mit Unternehmen ergeben können.

Nutzen Sie daher jetzt die Chance und füllen Sie mit Ihrem sportfördernden Unternehmen den zweiseitigen Bewerbungsbogen für den SportMerkur 2011 aus. Be-werbungen für den SportMerkur und den „Sonderpreis für Betriebssport“ können bis zum 31. Dezember 2011 abgegeben werden. Der Bewerbungsbogen kann bei der Handelskammer Hamburg angefordert werden.

KontaktHandelskammer HamburgTore Felgendreher Tel.: 040 – 361 38 255E-Mail: [email protected]

Sportmerkur 2011

Sponsoren zur ehrung vorschlagen

Auf seiner Sitzung am 24. Mai 2011 ist das Prä-sidium des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) der Empfehlung des Präsidialausschusses Breitensport/Sportentwicklung (PA) gefolgt und hat mit Wirkung zum 1. Januar 2012 folgende Ge-bührenerhöhung im Rahmen der Verleihung des Deutschen Sportabzeichens (DSA) beschlossen: Verleihung ohne Abzeichen

3,00 € ... (bisher 1,50 €) Verleihung in Bronze, Silber und Gold

4,00 € ... (bisher 3,00 €) Verleihung Gold mit Zahl inkl. Abzeichen

(wie bisher 5,00 €)

Die Verleihung der Jugend-sportabzeichen wird in Hamburg weiterhin kostenlos sein.

gebührenerhöhung zum 1. Januar 2012

DeutSCheS SportabzeiCheN+ + + a k t u e l l e s + + +

5s p o r t w e l t h a m b u r g 4 / 2 0 1 1

h e i m s p i e lt i t e l t h e m a

Neumanns Ankündigung, dass er den Hamburger Senat dazu bringen möchte, im Jahr 2013 geschlos-sen das Deutsche Sportabzeichen abzulegen, griff DOSB-Präsident Dr. Thomas Bach auf und forderte HSB-Präsident Ploß auf, dies ebenfalls zu tun. Nach dem humorvollen Einstieg in seine Gastrede wandte sich Bach aber ernsteren Themen zu. Auch er betonte die hohe Bedeutung des Ehrenamts im Sport, durch das eine Vielzahl von gesellschaftspolitischen Aufgaben erfüllt werden, woraus sich die Begründung einer öf-fentlichen Sportförderung ergebe. Bach verband damit den Appell, dass Vereine und Verbände den Sport ohne bürokratische Hindernisse organisieren und weiterent-wickeln können müssen, damit die Ehrenamtlichen ihre Aufgaben bewältigen können. Am Ehrenamt wird sich der Erfolg der Hamburger Dekadenstrategie entschei-den, so Bach. Die Sportvereine und -verbände rief Bach dazu auf, mehr Frauen zur Übernahme von Ämtern zu ermutigen. Frauen in Führungspositionen sind auch in Hamburger Vereinen und Verbänden noch immer deutlich unterrepräsentiert.

Die bevorstehenden Olympischen Spiele in London im kommenden Sommer waren nicht wegen Dr. Bach auf der Tagesordnung, der auch Vizepräsident des Internationalen Olympischen Komitees ist. Olympia-sieger Moritz Fürste (Hockey) und Medaillenkandida-tin Jana Köhler (Beachvolleyball) stellten das TEAM HAMBURRG London 2012 vor, das mit über 60 Athletinnen und Athleten Kurs auf Olympia nimmt. Sie berichteten, wie sie vom TEAM HAMBURG un-

terstützt werden und welche Bedeutung ein solcher Zusammenschluss von Organisationen für sie als Spit-zenathleten hat. (Mehr zum TEAM HAMBURG finden Interessierte unter www.team-hamburg.de.)

Als Trainerin des Jahres 2011 wurde Grit Müller geehrt. Die 37-jährige gebürtige Rostockerin erhielt den HSB-Trainerpreis für ihre außergewöhnlichen Leistungen beim Aufbau der Nachwuchsabteilung des Mühlenberger Segelclubs (MSC). Renko Schmidt, HSB-Vizepräsident für Leistungssportentwicklung, würdigte die Arbeit von Grit Müller: „Unsere Kriterien für die Verleihung des Trainerpreises erfüllt Grit Mül-ler in besonderem Maß. Sie vermittelt ihren jungen Aktiven aber auch so viel Spaß an ihrem Sport, dass ein bemerkenswert hoher Anteil dem Sport auch später verbunden bleibt. Außerdem fällt sofort ihr persönliches Engagement auf. Ihre Arbeit lebt sie 24 Stunden am Tag.“

Unter Grit Müllers Leitung wurde die Jugendabteilung des MSC in den vergangenen 12 Jahren zur größten aller Segelvereine in Deutschland. Aktuell sind 130 Kinder allein im Optimisten aktiv. Als Honorartrainerin für den Hamburger Segler Verband führte sie ihr Team zum Teampokal bei der Internationalen Deutschen Jugend Meisterschaft 2011 in der Klasse Optimist. Ein Mitglied des MSC startet bei der Weltmeisterschaft in Neuseeland Ende Dezember 2011.

Die Verleihung des Trainerpreises war der Abschluss des Bühnenprogramms. Anschließend konnten alle Gäste einen ersten Eindruck vom neuen Haus des Sports bereits an diesem Abend bekommen. In ei-nem eigenen Raum präsentierte der HSB die Pläne der Modernisierung und Sanierung auf einer eigens hergerichteten Baustelle. Der neue Gastro-Partner des HSB stellte sich mit einem Buffet vor, dass nur einen kleinen Eindruck der Vielfalt geben konnte, die ab 2013 im Restaurant „Season“ im Erdgeschoss zu finden sein wird. Großzügig unterstützt wurde der Jahresempfang aber nicht nur von „Season“ sondern auch von der Firma Holsten, die sämtliche alkoholischen und nicht-alkoholischen Biergetränke zur Verfügung stellte. Für die kullinarische Begleitung der Gespräche unter den Gästen war gesorgt. Diese nahmen sich Zeit für den Austausch bis in den späten Abend.

FortSetzuNg voN Seite 1

Foto links (v.l.): Schwimmer Steffen Deibler (TEAM HAMBURG) und

Dr. Michael Beckereit (OSP HH/SP)

Foto rechts (v.l.):Jana Köhler (Beachvolleyball), Ingrid Unkelbach (OSP HH/SH)

und Moritz Fürste (Hockey)

Renko Schmidt überreicht Grit Müller den HSB-Trainerpreis 2011

Haben sich sichtlich gut unterhalten auf dem diesjährigen Jahresempfang:v.l. Martin Hildebrand (SV Eidelstedt), Arne Klindt (HSB-Vizepräsident, Sport-infrastruktur) und Frank Fechner (ETV)

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HSB Jahresempfang 2011

n e t z w e r k

Sportvereine brauchen mindestens ÜbergangslösungNachdem der HSB bei der Zuteilung von Stel-len für Arbeitsgelegenheiten für das Jahr 2012 leer ausgegangen war, hat HSB-Präsident Gün-ter Ploß nun eine Übergangslösung gefordert. Finanziert werden soll diese aus den 11 Millio-nen Euro, die nach der endgültigen Entschei-dung der Bundesregierung über Mittel für Langzeitarbeitslose nun in Hamburg mehr zur Verfügung stehen.

Mit der ursprünglichen Planung der Bundesregierung, die so genannten Eingliederungstitel für die Bundes-länder zu kürzen, hätte das Jobcenter Hamburg nach 184 Millionen Euro im Jahr 2010 im laufenden Jahr 2011 nur noch 134,4 Millionen Euro und im Jahr 2012 rund 100 Millionen Euro erhalten. Die endgültige Entscheidung der Bundesregierung sieht für 2012 nun rund 111 Millionen Euro vor.

Wegen der Kürzungen plant das Jobcenter Hamburg, die Anzahl der Arbeitsgelegenheiten von rund 10.000 Stellen in 2010 auf 6.150 in 2011 und nochmals auf 3.900 Stellen in 2012 zu kürzen. Im Interessenbekun-dungsverfahren im September 2011, in dem sich alle Beschäftigungsträger beim Jobcenter Hamburg um die Zuteilung von Arbeitsgelegenheiten beworben haben, wurde der HSB nicht mehr berücksichtigt.

„Für unsere Vereine und die Langzeitarbeitslosen, die dort eingesetzt wurden, ist das ein schwerer Schlag“, sagt HSB-Präsident Günter Ploß. „Die Entscheidung, uns für das Jahr 2012 keine Stellen zuzuteilen, ist für uns nicht nachvollziehbar. Wir wollen unsere Arbeit in diesem Bereich langfristig fortsetzen. Mindestens brauchen unsere Vereine aber eine Übergangszeit. Wenn wir keine Mittel mehr erhalten, sind wir ge-zwungen, unser seit 25 Jahren erfolgreiches Enga-gement für Langzeitarbeitslose zum 31.12.11 zu beenden“, so Ploß.

Die Sportvereine haben in den vergangenen Jahren über die Arbeitsgelegenheiten Langzeitarbeitslose ge-fördert und stabilisiert. Die Vereine selber und die Menschen in den Stadtteilen profitierten von dem Ein-satz in der Pflege von Sportanlagen und im Angebot von zusätzlichen Sportangeboten.

Durch den Einsatz der Langzeitarbeitslosen in den Vereinen und dem Engagement des Teams Beschäfti-gungsprogramme im HSB konnten seit 2006 im Jah-resdurchschnitt über 20 Prozent der Teilnehmer in den ersten Arbeitsmarkt vermittelt werden. Mit dieser weit überdurchschnittlichen Quote war der HSB einer der erfolgreichsten Beschäftigungsträger in Hamburg.

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Mit dem neuen Projekt „Sport und Gesundheit für Muslima“ möchte das Programm Integration durch Sport im HSB die Bildung eines Netzwer-kes initiieren. Hierfür werden Vereine gesucht, die sich zum einen näher mit dem Islam be-schäftigen möchten und zum anderen den Auf-bau des Netzwerkes begleiten wollen.

In Hamburg leben zwischen 150.000 und 200.000 Muslime, männliche und weibliche mit und ohne deutsche Staatsangehörigkeit. Da der weibliche Anteil schlecht oder teilweise gar nicht in den Vereinssport integriert ist, richtet sich dieses Projekt insbesondere an muslimische Frauen. Ziel von „Sport und Gesundheit für Muslima“ ist es, durch ein gesundheits- und bewegungsförderndes Kon-zept, muslimische Frauen für den organisierten Sport zu gewinnen. Sportvereine sollen die Möglichkeit bekom-men, sich mit dem Thema Islam intensiver auseinander zu setzen, um zielgruppengerechter arbeiten zu können und Frauen muslimischen Glaubens das Sporttreiben in einem Verein, sowie dessen Vereinsstrukturen näher zu bringen. Aus diesem Grund möchte der HSB mit dem neuen Integrationsprojekt „Sport und Gesundheit für Muslima“ die Bildung eines Netzwerkes initiieren, wel-ches sich sowohl für das Projekt stark macht, als auch Menschen, Vereine und Organisationen miteinander verknüpft, um Ressourcen zu bündeln und in einem größeren Rahmen integrative Arbeit leisten zu können. Das Netzwerk besteht aus Sportvereinen, islamischen Gemeinden oder interkulturellen Zusammenschlüssen und soll dem Projekt zur Etablierung helfen, sowie Kooperationen aufbauen. Diese Kooperationen sollen auch über das Projekt hinaus eine Unterstützung in Hinsicht auf soziale, integrative und gesellschaftliche Arbeit bieten. Der HSB wird zugleich die Ausbildung für Zusatzqualifikationen von Übungsleiterinnen und Multiplikatorinnen anstreben, um auf langfristige Sicht die Vereine im Hinblick auf Integrationssport zu fördern und zu qualifizieren. Beginn der Maßnahmen ist für das Frühjahr 2012 angedacht, bis dato ist die Hauptarbeit auf Netzwerkbildung und Ausbildung von Übungsleite-rinnen und Multiplikatorinnen ausgerichtet.Das Programm wird gefördert vom Bundesministerium des Inneren und der Freien und Hansestadt Hamburg.

beSChäFtiguNgSprogramme neue Wege interkultureller aktivität

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h e i m s p i e ln e t z w e r k

sportwelt hamburg: ISSN 1614-3892

Heraus ge ber: Hamburger Sportbund e.V.

Redak tion: Thomas Michael (Leitung),

Andrea Marunde, Stefan Schubot

Redak tions an schrift: Schäfer kampsallee 1,

20357 Hamburg, Tel.: 040 / 4 19 08-253,

Fax: 040 / 4 19 08-230,

E-Mail: hsb@ham bur ger-sportbund.de,

Internet: www.hamburger-sport bund.de

Satz & Layout: Agentur PART:M,

Am Veringhof 11, 21107 Hamburg

Druck & Verlag: Wehmeyer + Heinrich GmbH

Medien und Logistik, Oliver Maseiczick

Humboldtstraße 1a, 21465 Reinbek

Erscheinungs weise: viermal jährlich

Nächste Ausgabe: März 2012

Fotos: Witters, Fotolia, Handelskammer Hamburg,

DOSB, HSB

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SPORTS

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Die Hamburger Sportgala ist zu einem festen Termin im Hamburger Sportkalender geworden und doch zeigt sie sich wandlungsfähig. Ab dem Jahr 2012 werden die HSB-Mitglieder direkt an der Auswahl der Sportlerin des Jahres, des Sportlers des Jahres und der Mannschaft des Jahres beteiligt. Eine Jury wird in jeder Kategorie jeweils fünf Aktive oder Mannschaften nominieren. Diese No-minierungen werden, wie bisher, den Leserinnen und Lesern des Hamburger Abendblatts zur Abstimmung vorgestellt. Neu ist, dass jedes HSB-Mitglied ebenfalls eine Stimme pro Kategorie beim HSB abgeben kann. Das Endergebnis wird zu gleichen Teilen vom Ausgang der Abstimmung beim Hamburger Abendblatt und der Entscheidung der HSB-Mitglieder bestimmt.

Alle Informationen zur Abstimmung und zur Ermittlung der Sportler des Jahres erhalten die HSB-Mitglieder Ende des Jahres per E-Mail bzw. per Post.

Die Hamburger Sportgala ist eine gemeinsame Veran-staltung des Senats der Freien und Hansestadt Ham-burg, von Vattenfall, der Handelskammer Hamburg, Hamburg1 Fernsehen, dem Hamburger Abendblatt und dem Hamburger Sportbund. Prämiert werden herausra-gende Leistungen sowie nationale und internationale Erfolge Hamburger Athletinnen und Athleten aus dem Jahr 2011.

7. hamburger Sportgala

HSB-Mitglieder wählen die Sportler des Jahres

n e t z w e r k

Im Jahr 2008 fiel bei der Bundeskonferenz Breitensport des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) der Startschuss für das neue Qualitätssiegel SPORT PRO FIT-NESS.

Das Siegel wurde für vereinseigene Gesundheits- und Fitnessstudios entwickelt, um sich durch hohe Qualität von kommerziellen Anbietern im Fitnesssport abzuheben und dem Verbraucher ei-ne Orientierung bei der Wahl des Fitnessanbieters zu geben. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB), der Deutsche Turner-Bund (DTB), der Bundesverband Deutscher Gewichtheber (BVDG) sowie einige Landessportbünde erarbeiteten gemeinsam die Qualitätskriterien für das neue Siegel.

Dies sind z. B. ein professioneller Service, eine gu-te Geräteausstattung und geeignete Räume, bei denen u.a. Hygiene und Umweltschutz eine Rolle spielen. Die Vereinsmitglieder eines SPORT PRO FITNESS-Studios können sich der hohen Qualifi-kation des Personals sicher sein, finden ein opti-males Preis-Leistungs-Verhältnis vor und treffen auf vielfältige Sportangebote. Sie schaffen somit die beste Voraussetzung für eine längerfristige Bindung an das vereinseigene Studio und können darüber neue Mitglieder für den Verein gewinnen.Seit der Vergabe der ersten drei Qualitätssiegel bei der Bundeskonferenz 2008 sind 74 weitere vereinseigene Fitnessstudios in ganz Deutschland mit dem Siegel ausgezeichnet worden. Und es werden von Jahr zu Jahr mehr.

Eine Arbeitsgemeinschaft (AG) unter dem Dach des DOSB trifft sich mehrmals im Jahr, um regel-mäßig die Qualitätskriterien zu überarbeiten und an aktuelle Entwicklungen anzupassen. Daneben plant die AG verschiedene Vergünstigungen für die ausgezeichneten Vereine. Derzeit wird ein Leit-faden für Sportvereine erstellt, die sich mit dem Gedanken tragen, ein eigenes Studio einzurichten.Weitere Informationen zum Qualitätssiegel SPORT PRO FITNESS finden sich auf der Internetseite:www.sportprofitness.de

Quelle: DOSB

77 Studios mit Siegel bundesweit – und es werden mehr...

Sport pro FitNeSS

Sport im Winter – mit Sicherheit eine gute SacheVon November bis Februar ist es in Hamburg meist un-ter 5 Grad kalt, es gibt weniger als 2 Sonnen- und auch nur 10 Tageslichtstunden. So ungemütlich, dass immer-hin die Hälfte der Deutschen im Winter weniger Sport treibt als im Sommer. Doch aus medizinischer Sicht muss das nicht so sein, wenn die Vorbereitung stimmt und bestimmte Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden.

Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur die falsche KleidungDas wichtigste Kleidungsstück beim Sport im Winter ist die Mütze, denn am Kopf verliert der Körper im Verhältnis zur Größe die meiste Wärme. Idealerweise bestehend aus einem Material, das die Feuchtigkeit vom Körper an die Oberfläche transportiert. Gleiches gilt für Hose und Jacke, denn solche Funktionskleidung hat den Vorteil, selbst bei starkem Schwitzen nur feucht und im Gegensatz zur reinen Baumwolle nicht schwer und nass zu werden. Auch sollten lieber viele dünnere Schichten getragen werden, denn die Luft und manchmal auch Feuchtigkeitsschichten zwischen der Kleidung werden

durch die abstrahlende Körperwärme selbst erwärmt und dienen als zusätzliche Isolierschicht. Aktivität der Finger und Zehen in Handschuhen und für den Rad-fahrer Überschuhen verhindern das „blau werden“ der kleinen, schlecht durchbluteten Extremitäten. Auch hier gilt, lieber 2 Paar Handschuhe übereinander oder Fäustlinge tragen.

Sicherheit ist oberstes GebotBesonders im Winter ist das BG Unfallkrankenhaus Hamburg wichtige Anlaufstelle in der Unfallchirurgie und Sporttraumatologie, da unvorsichtiges Verhalten oder unberechenbare Außenverhältnisse durch Eis und Schnee vielfach Stürze und Unfälle verursachen.

Dr. med. H. RiepenhofBerufsgenossenschaftliches Unfallkrankenhaus HamburgBergedorfer Str. 1021033 Hamburg

Tipps für den Sport in der kalten Jahreszeit: Reflektierende Kleidung tragen oder Lampen verwenden, um Unfällen vorzubeugen Nicht geräumte oder nicht gesäuberte Wege meiden: Selbst Spikes unter den Laufschuhen oder der geschulte

Blick für vereiste Gehflächen reichen nicht aus, um Stürze zu verhindern. Denn Abrollbewegungen des Fußes sind nicht in der Gänze zu sichern und gerade bei Dunkelheit sind dünne Eisschichten schwer zu sehen

Musik nur in entsprechender Lautstärke hören, um das Umfeld ausreichend wahrzunehmen Nicht auf das Aufwärmtraining verzichten: in etwas kühlerer Umgebung, z.B. im Treppenhaus oder in der Garage,

mit dem Training starten, um Muskulatur und Bronchien auf die kältere Luft einzustimmen Bewusst und regelmäßig durch die Nase atmen, damit die Luft auf dem „längeren“ Weg in die Lunge bereits

leicht erwärmt wird Vorsicht bei Wintersport- und Wärmecremes: nur die Haut wird stärker durchblutet, nicht etwa die Muskeln.

Ein Aufwärmen der Muskeln ist Pflicht! Auch bei niedrigen Temperaturen die Sonneneinstrahlung nicht unterschätzen: Besonders im Schnee ist die UV-

Strahlung um ein Vielfaches erhöht, also unbedingt Sonnenschutz auf Haut und Lippen verwenden Auf Schmuck beim Sport grundsätzlich verzichten, da Finger bei oder unmittelbar nach der Belastung anschwel-

len und Ringe nicht nur die Fingerdurchblutung verhindern, sondern auch nicht mehr abzuziehen sind Aufgrund der kurzen Kontaktzeit von Haut und Sonne unbedingt einem Vitamin D - Mangel vorbeugen: vor allem

den Unterarmen regelmäßig Sonnenlicht präsentieren und eine täglich Dosis an Vitamin D Präparaten zwischen 5 und 50µg zu sich zu nehmen

Und wie immer gilt, wer krank ist, sollte pausieren und auf Sport verzichten, bis er wieder fit ist

9s p o r t w e l t h a m b u r g 4 / 2 0 1 1

Eine Woche lang besuchten rund 450 Nach-wuchsleistungssportlerinnen und -sportler, El-tern und Anti-Doping-Beauftragte vom 17. bis 21. Oktober die HSB-Infowoche zur Dopingprä-vention. Die hohen Teilnehmerzahlen lobte Prä-ventions-Experte Michael Sauer vom Manfred Donike Institut an der Deutschen Sporthoch-schule: „Das hat noch kein anderer Landessport-bund geschafft.“

Er muss es wissen, schließlich ist er viel in der Republik unterwegs und klärt insbesondere junge Menschen über das Thema Doping auf. An insgesamt fünf Aben-den referierte er vor vollen Reihen zum Thema Doping-prävention, davon dreimal für junge Athleten zwischen zehn und 19 Jahren. Seine wesentliche Botschaft: Dopingprävention fängt bei jedem selbst an.

Ein junger Sportler brachte dies in seinen Worten auf den Punkt: „Am besten keine Dopingmittel nehmen!“, lautete seine Antwort auf die Frage, was man tun könne, um sich vor Doping zu schützen. Doch das Thema unerlaubte Leistungssteigerung ist natürlich weitaus komplexer, und so erfuhr mancher Jugendliche Überraschendes. Zum Beispiel, dass es diverse alltäglich vorhandene Medikamente in der eigenen Hausapothe-ke gibt, deren Inhalte auf der Dopingliste stehen. Der Athlet ist immer selbst verantwortlich und wird auch bei einer versehentlichen Einnahme sanktioniert.

75 Mütter und Väter bestätigten an einem eigens für sie gestalteten Abend die Notwendigkeit des Dialogs zum Thema Doping und somit auch das HSB-Konzept. Den Schlusspunkt der HSB-Infowoche setzte ein Multi-plikatoren-Workshop für Anti-Doping-Beauftragte der Fachverbände, eine spezielle und wichtige Zielgruppe in der Arbeit des HSB. Der HSB weiß nun die ersten 14 geschulten Personen in seinen Reihen, die das Wissen um Dopingprävention an junge Athleten und andere Verantwortliche in deren Umfeld weitergeben können.Der HSB macht gute Erfahrungen mit dem jährlichen Wechsel von Informationsabenden und Fachtagungen. „Durch Rückmeldungen von verschiedenen Seiten wis-sen wir, dass unser Ansatz, den Dialog so kontinuierlich mit allen Bezugsgruppen zu führen, der richtige ist und zurzeit wohl nirgends so konsequent praktiziert wird wie hier in Hamburg“, so HSB-Vizepräsident Renko Schmidt.

Wer sein Wissen zum Thema Dopingprävention vertie-fen möchte. sollte sich die 3. HSB-Fachtagung am 25. Februar 2012 in Hamburg bereits jetzt vormerken.

hSb-iNFowoChe DopiNgpräveNtioN

HSB-Konzept erhält viel Zuspruch

KonTaKTNiclas HildebrandTel. 040 / 419 [email protected]

poSter iN DieSer auSgabe

„Foul von rechtsaußen“

Fouls von Rechts-außen grenzen Menschen aus, beleidigen und verletzen sie – seelisch ebenso wie körperlich.

Und doch gibt es in unserer Gesellschaft diese Fouls

von Rechtsaußen, gibt es Diskriminierun-gen und Attacken auf Menschen, nur weil sie anderer Herkunft sind, anders glauben, aussehen oder anders leben.

Auch der Sport als Freizeitbeschäftigung Nr.1, insbesondere der organisierte Sport mit seinen 91.000 Vereinen, ist davon betroffen. Rechts-extreme gründen nicht nur eigene Vereine oder organisieren Turniere und Sportfreizeiten, sie werden auch ehrenamtlich in Sportvereinen tätig und trainieren Kinder und Jugendliche.

Sport und Politik haben deshalb im Januar 2011 die gemeinsame Initiative „Foul von Rechtsaußen – Sport und Politik verein(t) für Toleranz, Respekt und Menschenwürde“ gestartet. Diese Initiative des DOSB, der dsj, des DFB, der Bundesministe-rien des Innern (BMI) und für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) richtet sich vor allem an Sportvereine, denn dort ist rund die Hälfte aller 16- bis 25-Jährigen aktiv. Das macht die Vereine für Rechtsextremisten interessant. Es gibt aber auch den Sportvereinen die große Chance, etwas gegen Rechtsextremismus und Diskriminierung in unserer Gesellschaft zu tun. Sie können in ihrem öffentlichen Auftritt und in ihren Satzungen deutlich machen, dass sie kei-nerlei Diskriminierung und Ausgrenzung dulden. Durch engagierte Vereinsarbeit können sie Kin-dern und Jugendlichen vorleben und vermitteln, wie wichtig Respekt, Toleranz, Anerkennung und die Achtung der Menschenwürde sind.

Gemeinsam können wir Zeichen setzen gegen Diskriminierung und für fairen Sport in einer fairen Gesellschaft. Namhafte Sportlerinnen und Sportler unterstützen die Initiative bereits in Spots und auf Plakaten.

Nähere Informationen über die Kampagne unter: www.dsj.de oder per Mail [email protected]

eine Aktion mit Unterstützung des

Präventions-Experte Michael Sauer vom Manfred Donike Institut

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h e i m s p i e ln e t z w e r k

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