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DAS HAUPTSTADT-MAGAZIN bärn ! 1 | 2014 200 JAHRE BARRY: BÄRNER SCHNOUZE HAUTNAH: ALEXANDER TSCHÄPPÄT FRÜHLING IN BERN

Magazin bärn! 1/14

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Das Info- und Lifestylemagazin von Bern.

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D A S H A U P T S T A D T - M A G A Z I N

bärn ! 1 | 2 0 1 4

2 0 0 J A H R E B A R R Y :

B Ä R N E R S C H N O U Z EHAUTNAH: ALEXANDER TSCHÄPPÄT

FRÜHLING IN BERN

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9Gleis Erfahren – entdecken – geniessen –

Velo- und E-Bike-Touren.

Liebe Leserin, lieber Leser

«Sei meines Hundes Freund und du bist auch der meine», besagt ein indianisches Sprichwort. Tatsächlich sind mir Menschen, die Hunde nichtmögen, ein bisschen suspekt (ausser, sie hatten mal ein enorm traumatisches Erlebnis), Hundehaltende- oder -liebende hingegen geniessen automatisch einen gewissen Sympathiebonus (der sich nichtzwingend immer bestätigen muss). Die kommende Ausstellung über den legendären Rettungshund Barry im Naturhistorischen Museum nehmen wirzum Anlass für eine neue Serie über Hauptstadthunde. So dreht sich denn indieser ersten Ausgabe so einiges um «Bärner Schnouze». Auch mit einemBeitrag des Tierschutzvereins Bern zur Anschaffung eines Hundes. Denn allzuoft erliegen leider Leute dem Charme eines schnusigen Welpen undsind dann nicht bereit, auch die Konsequenzen einer langjährigen Hunde-haltung zu tragen. Der Gerechtigkeit halber bieten wir natürlich den Menschen, die von Katzen gehalten werden, wie immer eine neue Kopernikus-Geschichte von Lorenz Pauli.

Verbundenheit mit unserer Stadt ist uns Bernerinnen und Bernern alles an-dere als fremd. Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen wiederum Haupt-städterinnen und -städter, Angebote und Anlässe vor, die das Leben in Bernin irgend einer Form bereichern, es ein bisschen einfacher oder glanzvollermachen. Wie immer bietet das «bärn!» ausschliesslich positiveNachrichten, einen bunten Mix aus Berner-Infos und -Lifestyle.

Ich wünsche Ihnen viel Lesevergnügen und einen erfüllten Frühling!

Michèle Freiburghaus, Verlegerin

INHALT

Verbundenheit

Titelbild: Foto: Eve Kohler (www.evekohler.ch), Tim DavoliModel: Falco der Bernhardinerhund von Matthias und Christina Mast

I N H A L T | E D I T O R I A L

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B E R N

4 Die Denkmalpflege der Stadt Bern6 Aktionswochen7 200 Jahre – zu Besuch in der Elfenau8 Barry – Ein Fallbeispiel

10 Hautnah: Alexander Tschäppät12 Bärner Schnouze15 BEA Pferd 2014

S A V O I R V I V R E

Shopping

17 Neues aus BERNcity18 Westside – noch mehr Erlebnis, Fashion, Lifestyle21 Mode: Inspiration von den Laufstegen24 Schatzchäschtli

Gesundheit / Schönheit25 Gesichts- und Körperbehandlungen26 Fit in den Frühling!27 Einzigartiges Fitnesskonzept29 Die Haut – Spiegelbild unserer Gesundheit

Umziehen, neu gestalten30 Entspannt zurücklehnen31 Zügeln (fast) ohne Stress33 Wandfarben kombinieren

Unterwegs35 Auto: Frühlingsneuheiten37 Ausflugstipp: Entdecken & Geniessen

Culinarium38 Blütenknospe mit Herz40 Berner Rundschau

E V E N T S & K U L T U R

42 PASSAGE – Kunstprojekte der Mobiliar44 David Hamilton · Remo Neuhaus45 Museumsnacht46 Jazzfestival Bern47 Berner Reden · Interview mit Klaus Wowereit48 Usepickt

B E R N E R F A M I L I E

48 Mamma mia! – Kolumne49 Kopernikus: Wäri hätti täti

I N T E R N

50 Verlosungen / Impressum

Foto

Eve

Koh

ler

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Grundlage für die Arbeit der Denkmalpflege ist das Bauinventar.

Darin sind alle schützens- und erhaltenswerten Bauten ver-

zeichnet, die sie bei Umbau- oder Sanierungsarbeiten begleitet.

Dieses pionierhafte Werk wird jede Generation einmal aktua-

lisiert.

«Vor allem die Haupttribüne und die zweigeschossige Tribüne sindwichtige Zeugen Bernischer Ingenieurarchitektur der Moderne»,schreibt die Denkmalpflege im Bauinventar Breitenrain-Wyler überdas Wankdorfstadion. 1952 wurde es erbaut und 40 Jahre späterals erhaltenswerter, «eleganter Stahlbetonbau» ins Bauinventar derStadt Bern aufgenommen. 2001 wurde das Stadion abgebrochenund durch das Stade de Suisse ersetzt.

An diesem Beispiel lässt sich gut ersehen, dass das Bauinventarimmer wieder überarbeitet werden muss. Als erste Stadt derSchweiz hat Bern Mitte der 1980er-Jahre begonnen, ein Registerzu erstellen. Nach fast 30 Jahren muss es erneuert werden. Seiteinem Jahr sind die Arbeiten im Gang. Dabei werden nicht nur ver-schwundene Bauten aus der Liste gestrichen, es werden insbeson-dere auch jene Bauten genau angeschaut, die zwischen 1960 und

1990 erstellt worden sind. Diese haben es nämlich nicht ins geltendeInventar geschafft. So kann zum Beispiel davon ausgegangen wer-den, dass das Gymnasium Neufeld, das zwischen 1962 und 1965gebaut wurde, neu aufgenommen wird. Laut Denkmalpfleger Jean-Daniel Gross sollen die Kriterien für eine Aufnahme allerdings eherverschärft und das Gesamtwerk gestrafft werden.

Ab 2016 wird das überarbeitete Inventar wiederum dazu dienen, diedarin verzeichneten Bauten für die nächste Generation zu erhalten.Das bedeute aber nicht Stillstand, betont Denkmalpfleger Gross. Essei die Aufgabe der Denkmalpflege, dann zu helfen, wenn an wert-vollen Bauten Veränderungen anstehen: «Wir begleiten den Wan-del.» In begründeten Einzelfällen, wie beim Wankdorfstadion, istsogar ein Abbruch möglich, wenn dies übergeordnete öffentlicheInteressen verlangen.

Auch während der Arbeiten ist das gesamte Bauinventar in elektronischer Form über die Homepage der städtischenDenkmalpflege im Internet abrufbar: www.bauinventar.bern.ch

B E R N | D E N K M A L S C H U T Z

DIE DENKMALPFLEGE ÜBERARBEITET IHR PIONIERWERKText und Interview: Markus Binder, Informationsdienst der Stadt Bern

Denkmalgerecht sanierte Mietshausreihe an der Mittelstrasse.

B E R N | D E N K M A L S C H U T Z

Die Denkmalpflege begleitet die bauliche Weiterentwicklungder Altstadt und der Aussenquartiere. Sie erforscht, schützt undpflegt die Baudenkmäler und sorgt für einen verträglichen Um-gang mit der historischen Bausubstanz. Bei Umbauten, Renova-tionen und Sanierungen an inventarisierten Bauten bietet sieBeratung an und nimmt Stellung zu den eingereichten Bauge-suchen.

Jean Daniel Gross, 2012 wurden Hunderte von Handwerksbe-trieben, Architekturbüros, Baufirmen und Bewilligungsbehördenbefragt, wie zufrieden sie mit der städtischen und der kantonalenDenkmalpflege sind. Resultat: Grosse Zufriedenheit. Waren Sieüberrascht?

Ehrlich gesagt nicht allzu sehr. Die Denkmalpflege steht zwar im-mer wieder mal in der Kritik, aber wir sehen in unserer täglichenArbeit mit diesen Partnern, dass sie dankbar sind für die fachlicheBegleitung durch die Denkmalpflege. In den allermeisten Fällenfunktioniert die Zusammenarbeit gut und das zeigt auch diese Um-frage: Die Akzeptanz unserer Tätigkeit ist hoch. Kontroversenentstehen häufig wegen kleiner Eingriffe, einem Balkon zum Bei-spiel. Sie sind nicht repräsentativ für unsere Arbeit, werden aberstark wahrgenommen.

«Die Akzeptanz unserer Tätigkeit ist hoch»INTERVIEW MIT DEM STÄDTISCHEN DENKMALPFLEGER JEAN-DANIEL GROSS

Die Umfrage zeigt aber auch, dass viele ein falsches Bild von derDenkmalpflege haben. 62 Prozent der Bauherrschaft zum Beispielglauben, die Denkmalpflege bewillige Gesuche. Woher kommt das?

Ja, da herrscht offenbar eine falsche Wahrnehmung. Tatsache ist:die Denkmalpflege kann im Baubewilligungsverfahren nur Em-pfehlungen abgeben oder Anträge stellen. Wir müssen das öf-fentliche Interesse am Erhalt wertvoller Bauten mit Argumentenvertreten. Wenn die Bewilligungsbehörde diesen folgt, heisst das,dass wir unsere Arbeit gut machen und überzeugende Argumenteanführen können.

Offenbar werden aber Empfehlungen von den Partnern zum Teil alsunverhältnismässig eingestuft. Bei den Solaranlagen findet nur ge-rade jeder Vierte die Einschätzungen verhältnismässig.

Das hat mich erstaunt. In den letzten drei Jahren hat die städtischeDenkmalpflege alle Gesuche zur Installation von Solaranlagen aufInventarobjekten zur Bewilligung empfohlen. Vorurteile sind aberoft stärker als die Realität. Das beweist, wie wichtig die Vermittlungunserer Arbeit ist, beispielsweise durch unseren Vierjahresbericht.

Garten des Beatrice-von-Wattenwyl-Hauses.

Entrée und Windfang mit maseriertem Holzwerk.

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Jean-Daniel Gross ist Architektund promovierter Denkmalpfleger. Seit sieben Jahren leitet er die Denkmalpflege der Stadt Bern.

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B E R N | E L F E N A U

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200 Jahre – Zu Besuch in der Elfenau

Die Elfenau verbindet in harmonischer Weise barocke Architektur mit Natur und

Kultur. Nach fünfhundertjähriger Geschichte um 1775 neu erbaut, erlebte das

Landgut seine Glanzzeit im 19. Jahrhundert, als es zu einem idyllischen Zufluchts-

ort für die russische Grossfürstin Anna Feodorowna wurde. Heute ist die Elfenau

mit dem Naturschutzgebiet an der Aare eine der beliebtesten Naherholungs-

zonen der Stadt Bern.

Die Geschichte

Nach mehreren unglücklichen Ehejahren floh die russische Grossfürstin Anna Feo-dorowna vor 200 Jahren aus St. Petersburg, um sich in Bern niederzulassen. Da-raufhin erwarb die Grossfürstin ein Landgut an der Aare. Für das damalige Brunn-aderngut begann mit diesem Kauf eine neue Epoche. Entzückt vom Zauber einerMorgenstimmung liess Anna Feodorowna das Gut in «Elfenau» umbenennen undes nach englischem Vorbild gestalten. Die bis heute erhaltenen Elemente des Eng-lischen Gartens speichern noch immer die Bilder der damaligen Zeit, die sich mitetwas Fantasie leicht heraufbeschwören lassen. Der Park ist heute einer der be-deutendsten englischen Landschaftsparks der Schweiz.

Das Jubiläum

2014 ist es genau 200 Jahre her, seit die Grossfürstin Anna Feodorowna aus Russ-land den Kaufvertrag für das Brunnaderngut unterschrieben hat. Einst empfing dieGrossfürstin die Berner Adeligen, ihre Verwandten oder ausländische Diplomatenin ihrem Landgut oberhalb der Aare. Rauschende Feste wurden gefeiert. Heute ent-spannen sich die Besuchenden in der Parkanlage oder treiben Sport. Manche ge-niessen einfach einen Cappuccino im Parkcafé, andere die Aufführungen im Rah-men des Elfenau Kultursommers. Möglich ist dies, weil Anna Feodorowna der StadtBern eine Anlage hinterlassen hat, die ihren Charme über die Jahrhunderte bewahrthat.

Im Rahmen des Jubiläums «200 Jahre – Zu Besuch in der Elfenau» kann der Zauberdieses Ortes mit zahlreichen Aktivitäten erkundet werden. Das Detailprogramm istab Mitte April 2014 auf www.orangerie-elfenau.ch ersichtlich.

Die russische Grossfürstin Anna Feodorowna © Zytglogge Verlag, Bern

© Manuela Willi, Bern

B E R N | A K T I O N S W O C H E N

4.AKTIONSWOCHE der Stadt Bern GEGEN RASSISMUS 21. – 28. März 2014

Die Aktionswoche gegen Rassismus ist ein Sensibilisie-

rungsprojekt, das von der Stadt Bern lanciert wurde. Sie

besteht aus einer Kampagne, welche die breite Öffentlich-

keit für das Thema sensibilisiert, und aus einem Programm

mit einer Vielzahl von Aktivitäten zum Thema.

Ausgrenzung und Fremdenfeindlichkeit kommen auch in All-tagsrassismen zum Ausdruck. Sie sind die Kehrseite wach-sender Vielfalt und behindern Integration und Zusammenhalt.Deshalb macht die Aktionswoche diese Kehrseite zum Thema.Denn angesichts von Zuwanderung und vielfältigen Lebensfor-men in Zeiten der Globalisierung kommt den Städten als Orte,wo die Menschen sich begegnen und miteinander leben,besondere Bedeutung zu. Die Stadt Bern versteht Antirassis-mus als wichtigen Teil ihrer Integrationspolitik. Sie ist deshalbseit 2009 Mitglied der Europäischen Städte-Koalition gegenRassismus. Die Aktionswoche ist Teil dieses umfassenden En-gagements. Das Kompetenzzentrum Integration koordiniert dieAktionswoche und arbeitet dabei eng zusammen mit weiterenstädtischen und nichtstaatlichen Organisationen. Die 4. Ak-tionswoche widmet sich dem Thema «rassistische Diskri-minierung in der Arbeitswelt»: Von der Berufsbildung zur Be-werbung, vom Vorstellungsgespräch zur Kündigung, von derZusammenarbeit im Team zur Lohngleichheit oder zum Kontakt mit der Kundschaft... Diskriminierung in der Arbeitswelt ist eineRealität. Gleichzeitig wird der Erwerbswelt eine besondere Be-deutung für die Integration von zugewanderten Personenbeigemessen. Deshalb setzt sich die Aktionswoche mit mög-lichst vielen Aspekten rund um rassistische Diskriminierung inder Arbeitswelt auseinander. www.bern.ch/integration

Mit dem Projekt «Berufsschule besucht Bibliothek» der Korn-

hausbibliotheken und der Gewerblich-Industriellen Berufs-

schule Bern (gibb) sollen Lese-, Sprach-, Medien- und Infor-

mationskompetenzen der Berufsschülerinnen und Berufs-

schüler gefördert werden.

Bibliothek und Schule verfolgen mit der verstärkten Zusam-menarbeit in der Bibliothekspädagogik ein gemeinsames Ziel:Den jungen Leuten soll das Lesen schmackhaft gemacht werden.

Die Kornhausbibliothek Bern ist der Veranstaltungsortund somit einladende Besuchsstätte für alle Ler-

nenden, auch für diejenigen, die selten odernie eine Bibliothek besuchen. Die Projekt-

verantwortlichen Willy Obrist (gibb) undChristine Eggenberg (Kornhausbib-

liotheken) betonen: «Menschen mitLeseerfahrung sind informierterals jene, die nicht lesen, und sienehmen aktiver am gesellschaft-lichen und politischen Lebenteil. Dieses Projekt ist deshalbeine Investition in die Zukunft,nicht nur der Lernenden, son-dern auch der Gesellschaft undsomit auch unserer Stadt.»

Um die Lesefreude der jungen Er-wachsenen zu fördern, steht ein an-

sprechender Buchkatalog zur Verfü-gung, der extra für das Projekt zusam-

men-gestellt wurde. Die Lernenden konntenim Vorfeld angeben, von wem Sie einen Buchtipp

wünschten. Daraufhin wurden zahlreiche Prominenteaus Sport, Showbusiness und Politik wie Evelyne Binsack,

Marc Sway oder Bundesrat Didier Burkhalter nach ihremLieblingsbuch gefragt. Nadine, Coiffeuse im 1. Lehrjahr, istbegeistert: «Das ist cool, ich freue mich ein Buch zu lesen, dasvon DJ Antoine vorgeschlagen wird!»

Der Katalog bietet eine Auswahl an Buchtipps, unterteilt in The-men, die für Jugendliche interessant sind. Die Lernenden sollensich bei der Buchauslese angesprochen fühlen und sich pro-blemlos zurechtfinden können. Die Bücher werden nach der Lek-türe im Rahmen von klassenübergreifenden Lesezirkeln vor-gestellt und besprochen.

www.kornhausbibliotheken.ch

LESEN BILDET Aktion für Lernende

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B E R N | N A T U R H I S T O R I S C H E S M U S E U M D E R B U R G E R G E M E I N D E B E R N | N A T U R H I S T O R I S C H E S M U S E U M D E R B U R G E R G E M E I N D E

Das Ausstellungsteam des Naturhistorischen Museums rea-

lisiert laufend neue Ausstellungen und bespielt Räume von der

Vitrine bis zum respektablen Saal. Von der ersten Idee bis zur

Vernissage fliessen grosse Mengen Herzblut, Know-how und

Knochenarbeit in die Projekte – so auch bei der neuen Dauer-

ausstellung «BARRY – der legendäre Bernhardinerhund».

Nach der Ausstellung ist vor der Ausstellung. Schon lange bevordas Gläserklirren einer Vernissage verklungen ist, wälzen dieAusstellungsleute bereits das nächste Thema. So auch bei Barry:Es stand schon lange fest, dass der berühmteste aller Bernhardinerzu Ehren seines 200. Todestages 2014 eine eigene Dauerausstel-lung erhalten würde.

Das Projektteam

Nun könnte man vielleicht annehmen, dass sich daraufhin ein paarkreative Köpfe um einen Tisch gesetzt haben, um locker vom Hockereine Barry-Ausstellung aus dem Ärmel zu zaubern. Doch die krea-tiven Prozesse sind nur ein Teil der Ausstellungsentwicklung. Eine

Ausstellung ist ein typisches Projekt mit einer auf den Tag genaufestgelegten Startlinie und einer knallharten Deadline – der Ver-nissage.

Nebst guten Ideen braucht es deshalb zuerst eine Projektorgani-sation die festlegt, wer welche Funktion im Team erfüllt. Projekt-management, Gestaltung, Ausstellungskuratorium, wissenschaft-licher Beirat, schulische Vermittlung, technische Umsetzungen,Schreinerarbeiten, Texte, Multimedia… wie im Abspann eines Fil-mes ist die Liste der Aufgaben und Beteiligten schier endlos.

Die Aufgabe der Kuratorin

Eine grosse Herausforderung zu Beginn jeder Ausstellung ist dieFülle der Möglichkeiten und zugleich deren Beschränkung. Es gibtunendlich viele interessante Themen, zahlreiche Ansprüche, die er-füllt werden sollten, Ideen, die in unterschiedliche Richtungen zie-len. Wollte man, sollte man anhand Barrys die Entwicklung vomWolf zum Hund erzählen? Die Bernhardinerzucht aufgreifen? DieHistorie des Hospizes? Es war hier die Aufgabe der Ausstellungs-kuratorin, die Flut einzudämmen und Geschichten herauszuarbeiten,die packen und interessieren. Das vorgeschlagene Inhaltskonzeptdrehte sich schliesslich eng um Barry, seine wilde Bergwelt, Be-

B A R R Y : E I N F A L L B E I S P I E LDas Making of der Ausstellung «BARRY – der legendäre Bernhardinerhund»

Von Dora Strahm, Ausstellungskuratorin

drohung und Rettung, Legenden und wahres Leben. Für diese Grat-wanderung zwischen Entzauberung und Verklärung erhielt das Projektteam grünes Licht.

Das Konzept

Dieses Inhaltskonzept war nun kein dürrer Papiertiger, sondern enthielt bereits in groben Zügen visuelle Umsetzungsideen, dennschliesslich dürfen Ausstellungsinhalte nicht einfach nur span-nend sein, sie müssen im Raum funktionieren – sichtbar, hörbar,begehbar. Ausstellungen sind eben keine Bücher, sondern die Ur-form des momentan angesagten 3D-Erlebnisses. Sie bieten beson-dere Raumstimmungen, Objekte, Inszenierungen, überraschendeInteraktionen, Multimedia und Informationen, die packen und be-rühren. Selbstverständlich? Nicht immer: Es lässt sich in Ausstel-lungen nach wie vor beobachten, dass die Ausstellungskuratoreneigentlich ein Sachbuch im Sinn hatten und die Gestalter ein vomInhalt unabhängiges visuelles Brimborium.

«Die Liste in die Kiste bringen», so nennen wir die Herausforderung,Inhaltsideen und visuelle Form zusammenzubringen. Diese Auf-gabe haben Jürg Nigg und ich schon oft in enger Zusammenarbeitangepackt. Nigg ist Leiter des Bereichs Ausstellungen und auch bei«Barry» zuständig für die Gestaltung. Diese Arbeit geschah natür-lich nicht im stillen Kämmerlein: Das ganze Projektteam traf sichregelmässig zu Diskussion und Austausch.

Die Umsetzung

Langsam nahm so die Ausstellung immer mehr Fahrt auf, und dieIdeen materialisierten sich buchstäblich in einem Modell, das denAusstellungsraum und seine Inhalte 1:20 zeigte. Der Modellbau istübrigens eine unübertroffene Spezialität von Jürg Nigg – seine«Puppenstuben», wie er sie selber schmunzelnd nennt, sind kleineMeisterwerke. Solche Modelle sind für die Darstellung zukünftigerAusstellungen grandios: Sie zeigen gnadenlos Platzverhältnisse,machen das «Drehbuch», die Anordnung der Inhalte im Raum sicht-bar und vermitteln ein ehrliches Bild. Und sie bringen Bewegung indie Sache. Man geht herum, guckt hinein und wechselt ab und zudie Perspektive.

Das Modell ist das eine – dann kommt die Realisierung. Dasgesamte Projektteam und externe Fachleute machten sich an dieUmsetzung der unterschiedlichsten Knackpunkte. So malten etwadie Künstler Angela Zwahlen und Simon Müller wunderbare «Büh-nenbilder» zu Barrys legendären Taten, GleitschirmweltmeisterChrigel Maurer flog über die Alpen für spektakuläre Flugaufnahmen,die Berner Theatercrew Club 111 schuf ein Barry-Hörspiel der be-sonderen Art.

Andere zeichneten Pläne, erarbeiteten Unterlagen für Schulen,brüteten über Interaktionen und Multimedia. Oder schrieben Texte,lektorierten, suchten Objekte, Bilder und Filme, verwandelten his-torische Bilder in Prints, hielten wissenschaftliche Fakten, die Me-dien, Zeitpläne, das Projektteam und die Finanzen in Schach, bautenMobiliar und erledigten unzählige andere Dinge, deren Beschrei-bung ein ganzes Buch ergeben würde. Oder doch eher eine neueaufregende Ausstellung: Das Making of BARRY 2014.

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Die Hunde auf dem Grossen St. Bernhard schützten das Hospiz vorden Diebesbanden, die sich auf dem Pass herumtrieben – und halfen den Mönchen bei der Rettung von Verletzen, Verschüttetenund Verirrten. Auch bei den widrigsten Wetterbedingungen fandendie Hunde den Weg zurück ins Hospiz. Quelle: Archives Grand Saint Bernard

Bereits als Napoleon Bonaparte vom 17. bis 20. Mai 1800 denGrossen Sankt-Bernhard-Pass überquerte, war, wie das Bild zeigt,ein Bernhardinerhund zugegen. Die Legende, dass ein Soldat vonNapoleon Barry getötet haben soll, weil er ihn für einen Wolf hielt,stimmt aber nicht. Barry wurde erst 1800 geboren, 1812 geleiteteman ihn auf Wunsch des Priors nach Bern, wo er 1814 den Alters-tod starb.

Die Ausstellung

«200 Jahre Barry – der legendäre Bernhardinerhund» im Naturhistorischen Museum der Burgergemeinde Bern wird am 13. Juni 2014 eröffnet. Weitere Informationen finden Sie in der Juni-Ausgabe des Magazins bärn! und unterwww.nmbe.ch

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B E R N | H A U T N A H - A L E X A N D E R T S C H Ä P P Ä T

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Alexander Tschäppät, Sohn des ehemaligen Berner Stadtpräsi-

denten Reynold Tschäppät, studierte Rechtswissenschaft und

wurde Fürsprecher. Der 61-jährige SP-Politiker, der als Berner

Stadtpräsident seine letzte Legislatur absolviert, hat zwei er-

wachsene Söhne und wohnt mit seiner Lebenspartnerin und

zwei Hunden im Schosshalde-Quartier.

Bern hat nicht bloss einen, sondern gleich zwei «First Dogs». AlexTschäppät, was fasziniert Dich an Hunden?Hunde zwingen dich, aktiv zu bleiben und bei jedem Wetter nachdraussen zu gehen. Den Hunden kann man alle Sorgen anvertrauen,ohne sich in Diskussionen einlassen zu müssen. Vor einigen Tagenist leider unsere älteste Hündin Luce gestorben. Es war ein schlim-mer Moment. Der Verlust zeigt mir, wie stark die Verbindung zwischenMensch und Hund sein kann.

Wo in Bern trifft man den Berner Stadtpräsidenten beim Gassi ge-hen?Ich bin zwischen Bern, Ostermundigen und Gümligen unterwegs. Je-den Morgen zwischen halb sechs und sieben Uhr mache ich einenausgedehnten Spaziergang über Land – dort, wo es möglich ist, dieHunde von der Leine zu lassen.

«200 Jahre Barry» – die kommende Ausstellung des Naturhistori-schen Museums. Verbindet Dich etwas mit dem legendären Ret-tungshund?Ich finde es gut, dass Barry im Naturhistorischen Museum einenprominenteren Platz bekommt und ihm zu Ehren sogar eine Ausstel-lung realisiert wird. Auch vielen Touristinnen und Touristen, die nachBern kommen, ist Barry ein Begriff. Ich hoffe sehr, dass die Ausstel-lung ein Erfolg wird. Hunden kommt in der Bergrettung auch heutenoch eine grosse Bedeutung zu. Aber auch sonst können Hunde einegrosse Hilfe sein, zum Beispiel gegen die Einsamkeit.

Anderes, aber immer noch aktuelles Thema: Was hat Dich geritten,dich als Comedian im Zelt zu exponieren? Geritten ist das falsche Wort. Ich wollte mich einfach als Comedianversuchen. Nach wie vor finde ich, dass es im Leben eines Stadt-präsidenten Platz geben muss, um ab und zu etwas anderes zu ma-chen. Die ersten Reaktionen auf den Auftritt waren positiv – auch vonden Journalistinnen und Journalisten. Dann, zwei Wochen später,wurden zwei Witze herausgepickt und lösten eine mediale Empö-rungswelle aus.

Die NZZ ist Dir nach Deinem Auftritt grenzwertig «an den Karren ge-fahren» – etwas, das man nur mit Humor ertragen kann? Sicher. Und so wie man nicht jeden Witz gut finden muss, muss manauch nicht jeden Zeitungsartikel als gelungen betrachten.

Wie erklärst Du es Dir selber, dass Du einerseits bei der Berner Be-völkerung auch bei der Wahl zur letzten Amtsperiode wieder ein ful-minantes Ergebnis erzielt, aber andererseits immer wieder mitmassiven Anfeindungen zu kämpfen hast?Wer sich exponiert, muss damit rechnen, angefeindet zu werden. Beimir kommt hinzu, dass ich offen sage, was ich denke. Aber ich glau-be, letztlich schätzen die Bürgerinnen und Bürger Authentizität.

Gefühlt sah man Dich in letzter Zeit viel seltener an Festivitäten undwenn, dann mit einem Glas Wasser. Eine Reaktion auf das Dir einezeitlang anhaftende Image des «Cüpli-Sozis»?Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich gänzlich ungeniert. Im Ernst: Ichhabe es schon lange aufgegeben, gegen Klischees anzukämpfen.Unbestritten ist aber auch, dass man mit dem Alter ruhiger wird. Dasgeht vermutlich allen so.

Welche Deiner Vorzüge werden, Deiner Meinung nach, in der Öf-fentlichkeit am meisten verkannt?Nur weil ich offen, frisch und frei rede, denken wohl manche Leute,dass ich ein Mensch ohne Tiefgang sei.

Seit 1979, damals als Stadtrat, bist Du auf der politischen Bühne tätig.Inwiefern hat Dein Vater, Reynold Tschäppät (Berner Stadtpräsident1966 –1979) Deinen Einstieg in die Politik beeinflusst?Das Elternhaus prägt, das ist klar. Ich habe mich mit Vehemenz in diePolitik gestürzt. Dazu gedrängt hat mich mein Vater allerdings nicht.Meine zwei Brüder hingegen gingen der Politik mit Vehemenz ausdem Weg.

Seit 2005 bist Du selber Stadtpräsident. Auf welche Leistung bist Dubesonders stolz?Bern hat sich bewegt. Wir haben mehr Einwohnerinnen und Ein-wohner und mehr Lebensqualität. Wir haben weniger Verkehr undweniger Schulden. Ich freue mich über den Baldachin beim Bahnhofund über den autofreien Bundesplatz, der heute ein Platz für alle ist.

Sogar Deine Kritiker attestieren Dir eine brillante Rhetorik und, dassDu Bern gegen aussen glänzend vertrittst. Worin basiert Deine of-fensichtliche Begeisterung für unsere Stadt?Wir leben hier in einem Paradies. Dafür bin ich dankbar und mit mei-ner Begeisterung für die Stadt Bern versuche ich, dies auszudrücken.Nur zwei Flugstunden entfernt von hier herrscht Krieg. Natürlich gibtes noch viele andere schöne Orte, vergleichbar mit Bern. Aber Bernist meine Heimat und deshalb für mich die schönste Stadt überhaupt.

Welche Pläne hast Du für den Unruhestand nach Beendigung DeinerAmtszeit?Zuerst will ich meine restliche Zeit, die mir im Amt bleibt, nutzen undnoch möglichst viel für die Stadt Bern erreichen. Was anschliessendkommt, darüber mache ich mir im Moment noch keine Gedanken.Wenn die Gesundheit es zulässt, wird es sich von selbst ergeben.

Welche kulinarischen Genüsse schätzt Du besonders?Wer meine Figur kennt, kann sich vorstellen, dass ich fast alles gerneund mit Genuss esse. Und was ich am liebsten habe, ist leider auf derKalorientabelle weit oben.

Welchen Traum möchtest Du Dir persönlich und/oder für Bern unbe-dingt noch erfüllen?Sprechen wir lieber von einer Vision: Bern ist unbestritten das poli-tische Zentrum der Schweiz. Die Stadt wächst weiter und ist wirt-schaftlich noch besser aufgestellt, sodass der ganze Kanton pro-fitiert. Die Bernerinnen und Berner freuen sich über ihre schöneStadt, die hohe Lebensqualität und können sich nicht vorstellen,woanders zu leben.

HautnahAlexander TschäppätStadtpräsident

Foto Remo Neuhaus

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13Fotos (ausser Mops Bobby und Lobrador Boy): Eve Kohler, www.evekohler.ch

B E R N | B Ä R N E R S C H N O U Z EB E R N | B Ä R N E R S C H N O U Z E

«Natürlich kann man ohne Hund leben, es lohnt sich nur nicht.»Dieses Zitat von Heinz Rühmann ist wohl eines der bekanntestenüber unsere Vierbeiner. Genau so denken – hoffentlich – die 3165Bernerinnen und Berner, die allein in der Stadt Bern einengechipten, also registrierten Hund besitzen. Das «Magazinbärn!» nimmt das «Barry-Jahr» 2014 zum Anlass für eine Serieüber «Bärner Schnouze», unsere Mitbewohner auf vier Pfoten.Den Anfang macht eine Galerie einiger Hauptstadthunde sowiezwei rührende Geschichten von vermeintlich verlorenen Hun-deseelen, die in Bern doch noch einen guten Platz gefunden unddas Leben ihrer Besitzer bereichert haben. Der Berner Tierschutzregt im Beitrag auf Seite 14 dazu an, sich vor der Anschaffungeines Hundes intensiv mit den Konsequenzen zu beschäftigen.

Hauptstadthunde

1 Chicca (6) und Rasta (7) haben die selben Eltern, ein Bearded Collieund ein Berner Sennenhund. Dem Temperament ihrer Lisa König setzendie beiden stoische Gelassenheit entgegen. 2 Dieser Mops ist in Bern ein Star und zentraler Mittelpunkt der Weltvon Chrigu Schmutz und Chessy Weaver, Best Buddy der Berner Mu-siker- und Eventtechniker-Szene. Sir Bobby ist 5 Jahre alt.3 Hutch, der Schweizer Sennenhund, 7 tolpatschige Monate, ein etwaszu gross geratenes Baby mit einem gewissen Star Appeal. Nadja Eymannund Reto Bläsi tun gut daran, weiterhin Chef im Haus zu bleiben.4 Die Löwchen Pitt (4) und Luzi (3) vom Hanshäger Fliederberg sind wah-re Herzensbrecher und bringen Catherine und Georg Herriger tagtäglichzum Schmunzeln.5 Boy, der Labrador ist 12 Jahre alt, liebt den Schnee (wie man sieht)und ist laut Priska Strahm «e Schnüggu».6 Jubacca (3) ist ein sympathischer, italienischer Macho aus Sormano.Äusserst schlecht integriert, denn Monsieur hört nur auf italienische Kom-mandos von Karin und Thomas Hegg-Zimmermann. Wenn er denn zu hö-ren beliebt.7 Shantis überschäumende Lebensfreude ist ansteckend. Die 3-jährige La-bradoodledame geriet zwar nicht annähernd nach der Rassenbeschrei-bung der Züchterin, das ist aber Gabi Bieber und allen anderen, die die-ses liebenswerte Wesen kennen, herzlich egal.8 Chiara ist entgegen ihrem Namen tiefschwarz-glänzend. Die Labrador-hündin ist zwar mit ihren 7,7 Jahren kein Jungspund mehr, aber jederzeitfür ein Spiel mit ihrer Marlen Fuhrer zu haben.9 Jack-Russel-Mix Nina von Corinne Hirt ist mit ihren 13 Jahren einetwas älteres Frölein, braucht aber immer noch viel Bewegung. Wennnichts läuft, wird lautstark reklamiert.10 Magazin bärn! Verlagshund Jada (9) eine Süditalienerin von SOS-Strassenhunde, daher undefinierbarer Klassehund ohne Rasse und Hü-terin der Ordnung: Meine Herde, mein Spielzeug, mein Wald, mein Heim.Basta.11 Aisha (5), ein Chihuahua-Jack-Russel-Mix und der Hund unserer Fo-tografin. So winzig sie ist, so gross ist ihr Selbstbewusstsein und dannund wann auch ihre Klappe. Aufdringliche Verehrer (deren sie offenbarviele hat), mag sie nicht.

B Ä R N E R S C H N O U Z EHauptstadthunde und ihre Geschichten

Max, der Tierheimhund

Es war vor 12 Jahren: Max standhinter der Zwingertüre eines Tier-heims. Seine bernsteinfarbenen Au-gen blickten durch mich hindurch,sein braunes Fell war staubig undstumpf. Er liess sich zu keinemWedeln herab und dennoch wus-ste ich: Diesen Hund oder keinen.Max war angeblich knapp über einJahr alt. Sein damaliger seeli-scher Zustand: Er hatte sich selbstverloren – ein «Problemhund».Manchmal wirkte er zerbrechlichund verletzlich wie eine gefroreneBlüte aus Eis. Oft aber wurde ervom Leben überflutet, dann war ernur noch ein Bündel hysterischbeissende Angst. Oder es erreich-te ihn nichts mehr von dieser Welt.Seine Mimik gefror und seine Bern-steine blickten weit fort in eine an-dere Zeit. Dann ging er stur geradeaus, an Hunden und Menschen vorbei,als ob es sie nicht gäbe. In solchen Momenten wirkte er entsetzlich altund verlebt. In solchen Momenten war er unberechenbar, weil es wie dieRuhe vor dem Sturm war, der jeden Augenblick mit aller Gewalt ex-plodieren konnte. In diesen Zeiten bedrohte er Hunde und Menschen undduldete keine Nähe. Er hatte nichts weiches, nichts junges an sich, frasskaum, er spielte nicht, war nie unbeschwert fröhlich. Ich war zwar für ihnda, aber er konnte keine Bindung eingehen. Stundenlang weinte ichdamals, weil ich am Ende meiner Kräfte war. Ich träumte von einem ein-fachen, lieben, netten Hund, den man stolz vorführen konnte. Aber ich bindran geblieben. Ich wollte ihm die Welt zeigen, taunasse Wiesen amfrühen Morgen, freie Felder und Seen. Wir fuhren in die Wälder und indie Berge. In der Abgeschiedenheit der Natur fanden wir allmählichzueinander. Es dauerte lange, bis er endlich begann, mir zu vertrauen undvon mir wirklich etwas anzunehmen. Noch länger, bis er endlich damitaufhörte, Menschen zu bedrohen und, bis er mit Hunden zurechtkam. Ins-gesamt dauerte es zwei Jahre, bis Max zu sich selbst zurückfand und zu-verlässig «gesellschaftstauglich» wurde. Max hat mir gezeigt, dassmanchmal Liebe allein nicht genügt und dass mehr dazugehört, als nurdie Zwingertüre eines Tierheims zu öffnen, wenn man einem Hund helfenwill. Er hat mir aber auch all seine fröhlichen und lebendigen Seitengezeigt. Und er hat bewiesen, dass auch schwierige Hunde resozialisier-bar sein können. Wir Menschen müssen ihnen nur eine Chance dazugeben. Max nahm letztes Jahr einen Teil meines Lebens mit in eine andereWelt. Mein Leben wäre ohne ihn anders verlaufen. Max öffnete mir Türenmeiner selbst, die für immer verschlossen geblieben wären. Er führte michauf Wege, die ich ohne ihn niemals gegangen wäre. Wie heisst es soschön? Das Leben geht weiter. Ja, es geht weiter, aber anders. Es wirdnie wieder so sein, wie es war. Weil er, der beinahe wichtigste Teil meinesLebens, nicht mehr dabei ist.

Rosi Schachter

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Die Berner Hundeseite auf Facebook:

«Bärner Schnouze»

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Lola, die Rumänin

Unser Familienhund Mila ist leider diesen Sommer unerwartet und viel zujung verstorben. Es war klar, dass wir nicht lange ohne Fellnase sein kön-nen – schon nur weil wir möchten, dass unsere kleine Tochter mit Tierenaufwachsen darf. Weil meine Frau und ich uns schon lange für Strassen-hunde engagieren, sind wir im Internet auf ein junges «Modi» namensLaura aus Bukarest, Rumänien aufmerksam geworden. Diese beeindruck-ende junge Frau hat zwei abgeschlossene Studien und gehört eigentlichzur Elite des maroden Landes, setzt sich aber mit Haut und Haaren lei-denschaftlich für die Strassenhunde in Rumänien ein. Nachdem wir einenersten Einblick in die Tätigkeit von Lauras kleiner Organisation gewinnenkonnten, war für uns klar, dass wir einem rumänischen Strassenhund einneues Zuhause geben möchten. Kurzentschlossen flog ich im August 2013nach Rumänien und war tief beeindruckt vom Elend der Tiere und auchvon der Armut der Menschen und der damit zusammenhängenden Un-wissenheit in Bezug auf den Umgang mit Haustieren. Von dieser Reisehabe ich unsere Lola mit dem Flugzeug nach Hause gebracht. Lola, ihreMutter und eine Handvoll Geschwister wurden von Laura am Strassen-rand in einem Aussenquartier Bukarests gefunden und in ihr kleines, ein-faches Tierheim mitgenommen. Unsere Lola hat sich bei uns mittlerweilezu einem geliebten und unersetzlichen Familienhund entwickelt. Unsereeineinhalbjährige Tochter und Lola sind unzertrennlich und wir sind glück-lich sie bei uns zu haben. Wir helfen nun bei Laura aktiv mit und habenmithilfe von Spenden in Bukarest ein Stück Land gekauft, wo Laura undihr Team momentan ein grösseres und professionelles Tierheim aufbauen.Die ersten Hunde konnten dort bereits den harten rumänischen Winteran der Wärme verbringen.

Sandro Bürgi · www.facebook.com/Starrescueromania

Auch im Tierheim Oberbottigen warten immer Hunde auf einen neuenPlatz. Präsentation unter www.bernertierschutz.ch, Besichtigung nurnach telefonischer Vereinbarung,Telefon 031 926 64 64

Haben Sie sich das gut überlegt?

Bevor ein Hundeleben so traurig endet wie auf dem Bild, stellenSie sich ein paar grundsätzliche Fragen, ehe sie dem treuherzi-gen Blick eines Welpen erliegen.

Aus dem schnusigen Welpen zur Weih-nacht ist schon im Frühling ein stattlicherHund geworden, der seine Menschen12 bis manchmal 18 Jahre lang begleitetund im Alter rücksichtsvoll behandelt werden möchte. Haben Sie das bedacht?Haben Sie schon vorher abgeklärt, ob alleeinverstanden sind, wer füttert und werspazieren geht? Gassi gehen vor die Türereicht nämlich auch dem kleinsten (leiderheute allzu oft als Accessoire gekauften)Hund nicht. Am besten, man holt die Leinetäglich drei- bis viermal hervor, denn der

Vierbeiner freut sich nicht nur über soziale Kontakte mir anderen Hunden,auf «Zeitung lesen» an jedem Baum, er braucht das auch. Der Aufwandfür einen Hund ist gross, er will gefordert und erzogen werden. Denn einHund, dem nicht gezeigt wird, was er zu tun und zu lassen hat, wird ori-entierungslos und schwierig zu halten. Die Erziehung, der Besuch der –mittlerweile obligatorischen – Theorie- und Praxiskurse, tägliche Spa-ziergänge bei jedem Wetter, das Füttern und die Pflege beanspruchentäglich mindestens zwei Stunden. Einem Kind kann übrigens die Ver-antwortung für einen Hund nicht übertragen werden.

Der Hund, das FamilienmitgliedEin Hund ist ein Rudeltier und braucht Familienanschluss. Ihn täglich al-lein zu Hause oder in einem Zwinger ausharren zu lassen ist nicht tier-schutzgerecht. Wer den Hund nicht mit zur Arbeit nehmen kann oderjährlich in die Ferien fliegen will, sollte es sich wirklich gut überlegen odersich vorher um einen guten Betreuungsplatz kümmern. Dass der Zuwachsauch das Familienbudget belastet, wird leider häufig nicht bedacht.Gemäss dem «Beobachter» belaufen sich die Gesamtkosten eines Hun-des bei einer Lebensdauer von 15 Jahren auf 23'600.– Franken – ohne denKaufpreis.

Lassen Sie sich beratenNicht jeder Hund passt zu jeder Familie oder zu jedem Menschen, dennHund ist nicht gleich Hund. Der Hund soll nicht nach optischen Gesichts-punkten gewählt werden, sondern danach, ob der Charakter zu Halterund Lebensumständen passt. So sollte beispielsweise jemand, der keineZeit hat, die Finger von einem lustigen Jack Russel, einem quirligen Bor-der Collie oder einem schönen Vizsla lassen. Hunde, die täglich min-destens zwei bis drei Stunden bespasst und intensiv beschäftigt seinwollen, wenn sie nicht zu Problemhunden werden sollen. Das Verhalteneines Hundes setzt sich aus Erbgut, Umwelt und Gesundheit zusammen.Bei Rassehunden ist der Charakter einschätzbar und im Internet oder inFachbüchern nachzulesen, beim seriösen Züchter oder beim kynologi-sche Verein zu erfahren. Solls ein Tierheimhund sein? – Auch hier gibtman gerne Auskunft über das Wesen eines Hundes, ob es nun ein Ras-senhund oder ein Mischling sei.

Sie können zu allen vorbehaltlos JA sagen? Gratuliere! Auf Sie wartet vielFreude, bedingungslose Liebe und ein Herz aus Gold.

Kurt Venner, Vorstandsmitglied des Berner Tierschutzes

Berner Tierschutz

Seit seiner Gründung im Jahre 1844 setzt sich der Berner Tierschutz er-folgreich für den Schutz der Tiere in menschlicher Obhut ein. Die aus-schliesslich aus Mitgliederbeiträgen und Spenden finanzierte Vereini-gung betreibt als Hauptaktivität das Tierheim in Oberbottigen, welchesherrenlose Tiere aufnimmt. www.bernertierschutz.ch

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25.4. – 4.5.2014 www.beapferd.chVeranstalter Partner

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Wann haben Sie sich zum letzten Mal die Zeit gegönnt, durch dieBerner Altstadt zu flanieren? Lange her? Nun – dann sollten Siedies, wenn möglich, bald nachholen.

Zum einen wegen der einmaligen Kulisse unseres UNESCOWeltkulturerbes und seinen, seit dem letzten Brand im Jahre1405, kaum veränderten Häuser; zum andern wegen der lebendi-gen Vielfalt an Geschäften, Restaurants, Kulturbetrieben undBars. Wo in der Schweiz, oder gar in Europa, finden Sie ein soeinmaliges Sortiment, das weder zu «Main-Stream», noch zu«hip» ist, aber auch kein nichtssagender Durchschnitt darstellt?Nirgends – ausser in unserer Berner Altstadt! In der unteren Alt-stadt Berns erleben Sie noch den «Wow-Effekt» und entdeckendie wundervollsten Ideen, zwischen Bierkaffee, Kino, Klein-The-ater, Gourmet-Restaurant und Gelateria, oder auch in Kunstga-lerien, Antiquariaten und Einrichtungshäusern. Geniessen Sie esund erleben Sie eine Atmosphäre mit Geschichte und Innovation,mit Leidenschaft und Herzblut – willkommen zu Hause, willkom-men in BERN!

Nachtshopping oder «La nuit blanche!»Damenwelt aufgepasst!

Nach dem erfolgreichen Nachtshopping des vergangenenJahres, findet am 28. März 2014 die zweite Ausgabe des BernerNachtshoppings mit dem Motto «La nuit blanche» statt.

Aus Anlass zum Jubiläum «200 Jahre Elfenau», lässt BERNcitydie wundervolle Kultur rund um die Grossfürstin Anna Feodo-rowna in der «weissen Nacht» aufleben. Der reichhaltigen Festegleich, welche Bern zum kulturellen und gesellschaftlichen Nabelder Schweiz – ja beinahe Europas – gemacht haben, soll auchdiese Nacht die Vielfalt der Berner Innenstadt aufzeigen.

Finden Sie in den Geschäften Hinweise zur Geschichte und Kul-tur von einst und jetzt. Geniessen Sie das Flanieren an der «nuitblanche» bis 22 Uhr und stossen Sie anschliessend in einem derunvergleichlichen Berner Bars und Clubs auf eine memorableNacht an! Mehr Informationen rund um die «La nuit blanche» undden grossen Wettbewerb «Grossfürstin für eine Nacht» in derBerner Innenstadt (Shoppen mit der BERNcity-Geschenkcard imWert von CHF 1000, eine Übernachtung im Hotel Bellevue, einAbendessen im Steakhouse Beef, Ausgang im MemberclubGluGlu und immer dabei – ihr persönliches Rikscha-Taxi!) findenSie auf

www.berncity.ch oder auf www.facebook.com/berncity.ch!

Sven Gubler, Direktor BERNcity

Liebe Bernerinnen und Berner,

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Es wird ein buntes Jahr für das Shopping- und Erlebniscenter

Westside. Bis im Sommer ziehen zahlreiche neue Geschäfte ins

Center ein. Bestehende Shops wie H&M und Ochsner Shoes

vergrössern zudem ihre Verkaufsfläche und erweitern ihr Sorti-

ment.

Mit dem Shopping- und Erlebniscenter Westside hat Star-ArchitektDaniel Libeskind eine Vision Realität werden lassen. Er baute einenanregenden Ort, der sich ständig verändert und immer wieder neueErlebnisse und Begegnungen ermöglicht. Zum fünften Geburtstagvon Westside erhält dieser Ort eine zusätzliche Dimension: Miteinem bunten Auftritt und neuen digitalen Angeboten bereichertdas Center den Service für seine Besucher und verbindet das realeErlebnis mit der virtuellen Westside-Welt.

Mode für stilbewusste Männer und Frauen

Den Anfang des ereignisreichen Jahres macht Bayard, die bekann-te Modehauskette mit trendigen Brands wie Only, Maison Scotch,Pepe Jeans, M.O.D oder Scotch & Soda sowie Casual-Mode mitMarken wie Gant, Mac, Brax, More & More oder Camel. Auf dreiEtagen und insgesamt 1300 Quadratmetern finden Kundinnen und

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Kunden ein vielseitiges Sortiment für Frauen und Männer sowieeine breite Palette an Kindermode. Im Fashionbereich werden zweineue Shops mit den Marken s.Oliver und Comma neben einem brei-ten Angebot an Herren- und Kindermode auch Mode und Acces-soires für Damen anbieten. Comma besticht vor allem durch Viel-seitigkeit für die stilvolle Frau, von sportlicher Kleidung über Busi-ness-Outfits bis hin zu eleganter Mode.

H&M mit noch grösserem Sortiment

Passende Schuhe zum Outfit zu finden, wird neu noch einfacher:Ochsner Shoes vergrössert seine Ladenfläche und damit auch das Sortiment. Ebenfalls neu im Westside ist die Parfümerie Marionnaud, die auf der ersten Etage zu finden sein wird.

Egal ob Duft, Pflege oder Make-up, der Marktführer im Bereich Par-füm und Kosmetik bietet das ganze Bouquet an Produkten fürFrauen und Männer. Ein weiterer Marktleader, der ins Westsideeinzieht, ist Qualipet. Der Tierfachhandel wartet mit einem um-fassenden Sortiment für Hunde, Katzen, Nager, Vögel oder auch Fische und Reptilien auf.

Im Dienstleistungsbereich wird neu die schweizweit tätige iPhoneKlinik einen Reparaturservice für iPhones, Smartphones, iPads und iPods anbieten. Ein weiteres Highlight dieses Jahres wird derAusbau von H & M: Die erfolgreiche Filiale des Schwedischen Modeunternehmens im Westside vergrössert ihre Verkaufsflächeund erweitert gleichzeitig ihr Sortiment.

WESTSIDE: NOCH MEHR ERLEBNIS, FASHION UND LIFESTYLE

BERNS MODERNSTES SHOPPING- UND ERLEBNISCENTERAuswahl, so bunt wie das Leben

S-Bahn Nr. S5, S51 und S52, Haltestelle Bern Brünnen Westside. Tram Nummer 8, Haltestelle Brünnen Westside Bahnhof.

S A V O I R V I V R E | S H O P P I N G : W E S T S I D E P U B L I R E P O R T A G E

Erlebnis und Entertainment

Nach der erfolgreichen Eröffnung von Yoomoo mit seinem Trend-produkt Frozen Yogurt hat Westside mit der Eröffnung des innova-tiven Sushi-Restaurants Yooji's sein Angebot in der Erlebnisgastro-nomie weiter ausgebaut und noch attraktiver gemacht.

Für gute Unterhaltung sorgen die Friday Night Specials. Jeden letz-ten Freitagabend im Monat bietet Westside einen besonderen An-lass. Bis Ende März wird der Food Court zum Konzertsaal. An-gesagte DJs und Bands bringen Schwung und gute Laune. Im Frühling werden Kunden dank moderner 3-D-Technik in eine Mini-aturfigur verwandelt. Während im Sommer Anlässe rund um dieThemen Technik, Sport und Spiel organisiert werden, zelebriertWestside gegen Ende Jahr Mode und Beauty.

www.westside.ch

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it’s the feeling

Markenmode und Accessoires Frühling 2014BURBERRY | CLOSED | DOLCE&GABBANA | DSQUARED2 | ETRO | FABIANA FILIPPI

ISABEL MARANT | LONGCHAMP | MONCLER | SCHUMACHER | TOD’S | u. v. a. m.

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S A V O I R V I V R E | S H O P P I N G

INSPIRATION Mode Frühling / Sommer 2014

Nach vier Wochen Modenschauen in vier Städten mit unzähligen

Labels und Kollektionen kritallisiert sich heraus, worauf wir uns

im Frühling und Sommer 2014 freuen können. Zum Beispiel auf

Midi-Röcke, Pastellfarben, fröhliche Prints und andere luftige

Fashion-Highlights.

Einfach Spitze | Was zart und feminin daher kommt, ist in diesemFrühling besonders angesagt. Neu ist Plissée in allen Varianten.Hauchzarter Spitzenstoff gehört einfach zu lauen Sommernächten.Allover-Durchblick ist allerdings nur für die ganz Mutigen, alle an-deren setzen auf ein zartes Spitzenoberteil. Mit derben Accessoireswie einem Ledergürtel oder einer Jeans- oder Lederjacke rücken Siedas Spitzenkleid in ein lässiges Licht. Transparenz ist grundsätzlichgefragt, dabei kann der verführerische Einblick via Cut-Outs aberauch dank durchsichtiger Materialien gewährt werden.

Neunziger reloaded | Das Zeitalter der bauchfreien Mode, Latz-hosen und Logo-Prints führt seinen Siegeszug weiter fort. Vor allembauchfreie Oberteile, sogenannte Crop Tops, sind schwer im Kom-men und im Sommer 2014 auf jeden Fall ein Trend.

Modekunst | Mode ist Kunst und Kunst ist Mode. Was für ein Far-benspiel: Bunte, von der Kunst inspirierte Prints, die aus Farbflächenbestanden, machten Kleider zur Leinwand (1). Überhaupt setzt, wermit der Mode geht, jetzt auf Muster. Die Frühlingskollektionen bringenStreifen, zarte Schmetterlinge, Blumenprints und Safarimuster.

Das ist angesagt | Weit schwingende Tellerröcke und -jupes (2)sind ultra-feminin und bieten gleichzeitig grosse Bewegungsfreiheitin Midi-Länge, der Saum endet am Knie. Jumpsuits ob kurz oder lang,für die Freizeit oder den Abend: Die superbequemen Teile sind wie-der da! Shorts gehen natürlich immer im Sommer – 2014 kann mitLänge, Material und Weite gespielt werden. Der Blouson fügt sichin den in der Mode anhaltenden Meta-Trend «Neue Sportlichkeit»ein: kommod und trotzdem schick. Die modernisierte Übergangsjackeist weniger konventionell als ein Blazer und edler als eine Jeans-jacke. Die neue Hosenform für den kommenden Sommer ist gewöh-nungsbedürftig: Culottes (zu deutsch «Schlüpfer»), also extrem weite,knie- oder wadenlange Hosen (3), die man auf den ersten Blick fastnicht vom Rock unterscheiden kann. Es gibt aber auch moderate «Pi-jama-Modelle», die meist gemustert und genau so bequem sind.Nach wie vor im Trend: Chinos-Hosen in allen Variationen.

Farben | Die Pantone-Fashionfarben 2014 sind z.B. «Radiant Or-chid» (siehe Seite 22), ein Mauveton, der allerdings nicht jeder Frausteht. und «Violet Tulip», ein schöner Lilaton. Trendfarben sind aberauch Gelb (3) und Orange in allen Nuancen, Pastelltöne sowie dieimmer noch aktuellen Nude-Töne. Zu diesen zählen zum Beispiel pu-driges Beige, zarte Braun- und Cremetöne, aber auch softe Rosé-nuancen.

Jeans | Denim ist ein Dauerrenner. Kaum eine Modesaison kommtohne aus. In der kommenden Modesaison lebt der blaue Stoff auf

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HAARTRÄUMEWünschen Sie sich mehr Volumen oder einfach längere Haare?

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eine ganz neue Art und Weise auf und wird nicht mehr nur auf diegut bewährte Jeans reduziert. Sie präsentiert sich gerne im som-merlich-weiten Cut, mit retro-charmanten Waschungen oder leich-tem Denim. Neu: Derbe Jeans präsentieren sich in feiner Beglei-tung: Mit edlen Stoffen und Schnitten(siehe links) oder Spitze für dieOberteile. Aber auch Jeans in 7/8-Länge sind in, Jeans mit Patches,ein wenig Strass oder nach wie vor im zerrissenen Used-Look. Nebstden tief geschnittenen Jeans, gibt es jetzt auch wieder höher ge-schnittene Jeansmodelle auf dem Markt.

Schuhtrends 2014 | Als absolutes Must-Have gelten Sommer-Boots,knöchelhoch oder lässig geschoppt überzeugen die neuen, meistungefütterten Styles durch kleine Details wie Lasercut, Nieten, Per-forationen, Flechtungen und dekorative Zipper. Für die italienischenMomente im Leben betreten extraleichte, ungefütterte SommerLoafer in zarten Natur- und Pastelltönen auf dünnen Ledersohlen denLaufsteg. Natürlich wird der Loafer im Sommer stilecht barfuss ge-tragen und macht so zur schmalen verkürzten Chino garantiert eine«bella figura». Spitze Formen erobern im kommenden Sommer end-gültig die Schuhschränke der Frauen. Halbschuhe, Pumps und San-daletten zeigen mit hohen Absätzen und Plateaus ihre feminine Seite.

Die bequeme Alternative zu High Heels sind Keilabsätze. Das Spek-trum der ausdrucksvollen Plattformen, die sich vorn und hinten aufgleichem Niveau bewegen, reicht von superleichten und sportivenKautschuksohlen über Kork, Stoff- und lederbezogene Varianten. Asiatisch inspirierte «Briquette Plateaus» erobern Sandalen, Halb-schuhe und Sneakers. Die neuen Farben bewegen sich zwischen ru-higen, zarten Colorits, warmen Erdfarben, Schwarz-Weiss und glän-zenden Metallics. Klarer Favorit hier: Silber. Dabei spielt es keineRolle, um welches Modell es sich handelt: ob High Heels oder Snea-kers, ob Riemchen-Sandalen oder Flip-Flops, alles kommt in Silberdes Weges.

Taschenmode 2014 | Für jeden Geschmack und für jede Situationist bei den Taschentrends die richtige dabei. Die Saison-Higlights sindgradlinige, trapezförmige Henkeltaschen, kleine Umhängetaschen,die sich gerne mit auffälligen Verschlüssen und langen Ketten insRampenlicht rücken, Unterarmtaschen für den eleganten Auftritt(Clutch im Briefumschlagformat) sowie citytaugliche Shopper undUmschlagtaschen (Campus-Stil). Süsse Candy-Farben weichen sanf-teren Pastellen, Verläufen und kühleren Tönen. Dazu gehören Natur-,Gewürz-, Erd- und Rottöne, aber auch Grau und Schwarz.

Die Pantone-Fashionfarben 2014 «Radiant Orchid»

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Derbe Jeans präsentieren sich 2014 mit edlen Oberteilen undspeziellen Pumps salonfähig.

Kreation Rachel Zoe

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und Elastin-Produktion wird angeregt, er-schlafftes Bindegewebe aufgebaut, gestärktund gestrafft. Mit Venus Freeze (MP)² ist esmöglich, schmerzfrei und ohne Operation daskörperliche Erscheinungsbild bleibend zu kor-rigieren, Fettpolster und Cellulite nachweis-lich zu reduzieren. Venus Freeze (MP)² ist eineechte Alternative zur Fettabsaugung. Andersals vermutet, steht «Freeze» bei der Behand-lung nicht für die Einwirkung von Kälte, son-dern beschreibt das «Einfrieren» (Andauern)des straffenden Effekts auf das Gewebe.Problemzonen werden gezielt moduliert –ganz ohne Anstrengung. Angenehm dabei ist, dass die Venus Freeze (MP)²-Methodenicht schmerzt – die Wärme und der leichteMassageeffekt wirken sehr entspannend.

Wie viele Sitzungen empfehlen Sie für sicht-bare Resultate und mit welchem Kostenrah-men muss man rechnen?Für ein optimales Ergebnis sind sechs bisacht Behandlungen ratsam. Die Kosten liegenzwischen 250 bis 450 Franken pro Anwen-dung.

Welche Anwendungen ergänzen Ihr Ange-bot?Die Lymphdrainage-Druckwellenmassage istintegrierter Bestandteil unserer Behandlun-gen und das Powershape® body contouringwird meist ergänzend / alternativ zu VenusFreeze (MP)² eingesetzt. Der Hautverjüngungdes Gesichts dient ein professionelles Peel-ing (Mikrodermabrasion) und anschliessen-der, exklusiver Vivescence Lifto Metric® An-wendung. Ausserdem bieten wir die Falten-behandlung mit Hyaloronsäure. Last but notleast: Alle Anwendungen offerieren wir natür-lich auch für die Männer («For men only»).

Sie verwenden und verkaufen die exklusiveProduktelinie «Vivescence», warum habenSie diese gewählt?Wir haben diese, in der Schweiz entwickelte

und im Wallis produzierte Produktelinie, vorungefähr fünf Jahren entdeckt und waren tiefbeeindruckt von der aussergewöhnlichenTechnologie und den maximalen Qualitäts-standards. Die Produkte sind frei von Alkoholund Paraben und werden ohne Tierversuchehergestellt.

Welches Vorgehen empfehlen Sie Interes-sierten bei einem Erstbesuch?Rufen Sie uns an – vereinbaren Sie ein kos-tenloses Beratungsgespräch – wir freuen unssehr auf Sie! Zwischenzeitlich finden Sie um-fangreiche, ausführliche Informationen zu un-serem Institut auf unserer Homepage.

HAUTVERJÜNGUNG · FETTDEPOTS REDUZIEREN · CELLULITE GLÄTTEN – OHNE OP

«Orchimed – medizinisch-kosmetisches In-stitut» ist seit Dezember 2012 die Berner Ad-resse für effektive Gesichts- und Körper-behandlungen in eleganter Atmosphäre.Das revolutionäre System Venus Freeze(MP)² beispielsweise boomt zurzeit in denUSA und dient der schmerzfreien Hautstraf-fung von Gesicht, Hals und Körper und derFettdepotreduktion. Brigitte Züllig ist dieGeschäftsleiterin und Inhaberin des Insti-tuts.

Frau Züllig, was macht den «Orchimed»-Be-such zu etwas Besonderem?Das angenehme, stilvolle Ambiente lässt dieBesucherIn den Alltag unverzüglich verges-sen und bietet eine entspannende Auszeit.Grundlage für eine sinnvolle und effiziente Be-handlung ist die multispektrale Hautanalyse,womit wir den aktuellen Zustand der Ge-sichtshaut definieren. Mit der BIA Körper-analyse verschaffen wir uns Klarheit über dieBeschaffenheit der Körperstruktur. Aus die-sen Erkenntnissen ziehen wir die Schlüsse füreine individualisierte, professionelle Pfle-geempfehlung. Mit den ermittelten Datenkönnen Sie jederzeit die Behandlungsfort-schritte verfolgen, vergleichen und sich überIhre Erfolge freuen.

In Kürze für Laien: wie muss man sich dieVenus Freeze (MP)²-Behandlung vorstellenund welche Erfolge werden erzielt?Die nicht invasive Venus Freeze (MP)²-Tech-nologie hat sich in der Medizin bereits bes-tens bewährt. Sie ist eine Kombination aussimultan pulsierenden Magentimpulsen undgezielter Erwärmung des Gewebes mit Ra-diofrequenzwellen auf eine Temperatur vonca. 42 Grad. Es resultiert eine bessere Durch-blutung der Haut. Dies wiederum löst eine Optimierung der Zellfunktionen aus, wodurchdie Zellen mit mehr Vitaminen, Mineralien undSauerstoff versorgt werden. Die Kollagen-

Neuengasse 8 · 3011 BernTelefon 031 / 822 00 33www.orchimed.ch

Brigitte Züllig, Geschäftsleiterin

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1 Was die Haut jetzt braucht: Vichy Neovadiol Magistral Elixir – Die

Kraft rekonstruktiver Öle sorgt für mehr Festigkeit, Geschmeidigkeit

und intensives Wohlbefinden. Erhältlich in Berner Apotheken.

2 Auffällige Armbänder, Colliers, Ohrringe sind 2014 ein absolutes

Muss. 3 «Briquette Plateaus» erobern Sandalen, Halbschuhe und

Sneakers. 4 Einfach die schönsten Sneakers weit und breit: Can-

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Schatzchäschtli

5

dice Cooper bei Ciolina, Marktgasse 51, Bern. 5 So müssen Pumps

dieses Jahr sein – silberfarben und spitz zulaufend (Louboutin)

6 Ein Must diese Saison sind Sommerboots mit Perforationen , ob

edel oder lässig. 7– 9 Taschentrends einmal chic, zweimal Casual:

Kleine Umhängetaschen an Ketten gelegt, 7 von Freitag, 8 von Dior,

9 ein toller Shopper für Trendsetterinnen.

T I P P S & T R E N D S F Ü R D E N F R Ü H L I N G

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Einen Fitnessclub «The White Rabbit» zu nennen erscheint aufden ersten Blick ungewöhnlich. Vor Ort wird dem Betrachterklar: er ist es tatsächlich auch. Der Hase haust in einem denk-malgeschützten Gebäude, dessen Grundstruktur in einem auf-wendigen Umbau zu neuem Leben erweckt wurde und mitreduzierter Ästhetik, sowie entspanntem Luxus würdevollergänzt wurde.

In einer angenehmen Selbstverständlichkeit schenken einem die Räum-lichkeiten und die Lichtführung eine erweiterte Haut, in der man sichausgesprochen wohl fühlt. Das kommt einem als Gast durchaus zuGute, wenn das eine oder andere Wintermonate-Überbleibsel in derHüfte kneift, der Motivation aber auch perfide ein Bein stellt. Der Haseund der innere Schweinehund bilden demnach ideale Sparringpartner:sie ermutigen sich gegenseitig zur Bewegung, verzichten aber darauf,sich vorzuführen.

Ziele erreichen mit methodischer Präzision

Im White Rabbit findet man Trainingssysteme der neuesten Generationvor. Diese garantieren ein Ganzkörpertraining, das durch Effektivität,Sicherheit und Einfachheit überzeugt. Zu den Herzstücken gehören Stoff-wechsel- und Kraftzirkel von Milon, sowie ein Rücken- und Beweg-lichkeitskonzept von five®. Die Zirkel ermöglichen ein ganzheitli-ches Training, das innerhalb von nur 35 Minuten absolviert werdenkann. Die Geräte müssen zudem nicht mehr mühevoll von Handeingestellt werden, sondern werden beim Check-in (durch die persön-liche Chipkarte) vollelektronisch und präzise mit dem individuellenTrainingsplan abgeglichen.

Das five®-Konzept hat das Ziel, Rückenschmerzen zu lindern undvorzubeugen. Es fördert tiefgreifend die Beweglichkeit und richtet

den Körper wieder auf. Auch dieses System nimmt wenig Zeit inAnspruch und lässt sich in andere Trainings- und Reha-Programme in-tegrieren. Nebst diesen zwei Besonderheiten steht ein grosszügig aus-gerüsteter, freier Trainingsbereich zur Verfügung. Die Sauna mitRuheraum ist in jedem Abo inbegriffen und ergänzend zu den Stan-dard-Angeboten können die Vorzüge von zusätzlichen Dienstleistungengenossen werden: Personal Trainings, Pilates 1 to 1, entspannende Mas-sagen und pflegende Spa-Treatments. Pulsgeber des White Rabbit istindes die Kundennähe. Im Club findet man stets Personal vor, das all-fällige Fragen gerne beantwortet und verlässliche, beständige Betreu-ung bietet.

Bringt Bewegung ins Leben, schmeichelt den Sinnen

Fernab gleissenden Neonlichts und Verlorenseins im gedrängten Ge-rätewald bildet The White Rabbit mit Sicherheit eine Antithese zum all-gemeinen Bild, das man von Fitness Clubs hat. Der Hase steht für dieBedürfnisse und Eigenschaften des modernen, gesunden Menschen:ständig unterwegs und trotzdem heimatliebend, stark und kuscheligzugleich.

Wer den White Rabbit unverbindlich erfahren möchte, kann ein Probe-training inklusive Fitnessberatung und Saunabesuch vereinbaren:

The White Rabbit - Health Club

beim Helvetiaplatz, Kirchenfeld | Thunstrasse 7 | 3005 Bern

Telelfon 31 351 50 52

[email protected]

www.the-white-rabbit.ch

The White Rabbit - Health Club

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Unsere Energie schwankt nicht nur innerhalb des Biorhyth-

mus, sondern auch von Tag zu Tag und vor allem von Jahres-

zeit zu Jahreszeit. Daher ist es nicht immer einfach, die Ba-

lance zwischen Körper, Seele und Geist zu halten, die für das

persönliche Wohlbefinden besonders wichtig ist.

Eine grosse Hilfe ist es, die klassischen Energieräuber zu kennen: zumBeispiel Stress, Schlafmangel, Verspannung, einseitige Ernährung, zugeringe Vitaminzufuhr und unregelmässige Mahlzeiten, Lärm, zuwenig Sauerstoff oder Wasser und permanente Überlastung.

Viel Bewegung an der frischen Luft, genügend Flüssigkeit zu sichnehmen und leichtes Essen dürfen bei der Einstimmung auf diewärmeren Monate im Frühjahr nicht fehlen. Um besser in Schwungzu kommen, ist eine Frühjahrskur sehr wirkungsvoll, z.B. mit Brenn-nesseltee, der entwässernd wirkt. Zusätzlich ist Löwenzahntee einegute Ergänzung für Ihren Frühlingstee, da dieser den Stoffwechsel an-regt und verdauungsfördernd wirkt. Diese Tees wirken durch ihrewertvollen Inhaltsstoffe wie eine Pflege von innen, da sie sich auchpositiv auf Haut, Nägel und Haare auswirken.

Ein idealer Einstieg in den Frühling ist die «Biotta Wellnesswoche».Sie wurde in Zusammenarbeit mit Ernährungsspezialisten entwickelt.Dank der optimalen Kombination von hochwertigen, biologischen Ge-müse- und Fruchtsäften wird der Körper während des Saftkurens mitwichtigen Nährstoffen versorgt, ohne dass man viel dazu wissenmuss.

Gönnen Sie sich ein heisses Bad mit pflegendem oder entschlacken-dem Öl, das auch Ihrer Gesundheit gut tut, oder eine Massage. ImFrühling leidet man oft an einem latenten Mangel an Vitaminen, Eisenund Spurenelementen. Das kann sich in Blässe, gelegentlichen Schwin-delgefühlen, Haarausfall, Juckreiz oder trockener Haut äussern. Wersich nicht gesund genug ernährt, Rekonvaleszente, ältere Menschenoder Kinder im Wachstum, kann mit Nahrungsergänzungsmitteln (z.B. Multivitamin- und Eisenpräparaten) nachhelfen.

Erika Frewein, Betriebsleiterin Bahnhof-Apotheke/Galerie, Bern.

Offen 365 Tage von 6.30 – 22.00 Uhr.

F I T I N D E N F R Ü H L I N G

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N O Y E R

DIE HAUT – DAS SPIEGELBILD UNSERER GESUNDHEITWas Sie zu Ihrer Hautgesundheit beitragen können.

Ein gesunder Organismus macht sich in einem gesunden Haut-bild sichtbar. Hautprobleme wie Akne, Schuppen oder Rötun-gen sind oft ein Spiegelbild einer inneren Unausgeglichenheitund ungesunder Lebensweise. Wer eine gesunde Haut hat,wird auch von der Aussenwelt als gesund und vital angesehen.Sie dient jedoch nicht nur der optischen Wahrnehmung son-dern erfüllt gleichzeitig eine Vielzahl an lebenswichtigen Auf-gaben und Funktionen.

Mit einem Gewicht von rund 14 Kilogramm und einer Fläche von 1,8 bis2 Quadratmetern ist die Haut unser grösstes Organ. Sie dient nicht nur alsSchutzschild gegen äussere Einwirkungen, sondern erfüllt auch vielfältigeFunktionen und Aufgaben. So regelt sie beispielsweise wie eine ausge-klügelte und natürliche Klimaanlage unsere Körpertemperatur auf kon-stant 36,5 Grad Celsius. Als ein Sinnesorgan meldet sie Schmerz, Druck,Wärme oder Kälte direkt an unser Hirn und schützt uns somit vor Ge-fahren. Sie schirmt unseren Körper vor zu starker Sonneneinstrahlung undUV-Strahlen ab und entgiftet ihn, indem sie schwitzt. Wie ein Schutzschildwehrt sie Krankheitskeime und Schmutz ab und generiert in Eigenregieund mithilfe von Sonnenlicht Vitamin D. Sie speichert Wasser, Fett, Mi-neralstoffe, Kohlenhydrate sowie Vitamine und kann durch optimale Pflege auch Pflege- und Wirkstoffe von aussen aufnehmen.

Der Weg zu strahlender Haut.

Wer bereits ein paar einfache Tipps befolgt, wird in seinem Leben längerFreude an frisch aussehender und strahlender Haut haben. Verschiedenenatürliche, mineralienreiche Nahrungsmittel tragen zu einer strahlenden

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und gesunden Haut bei. Besonders auf frisches Gemüse und Obst sowieauf das Trinken von mindestens zwei Litern Wasser täglich sollte nichtverzichtet werden. Zu wenig Schlaf, Stress sowie Alkohol- und Nikotin-genuss lassen unsere Haut schneller altern. Die Haut verliert an Elastizität,Falten werden schneller sichtbar, Unreinheiten und Unebenheiten störenunser Schönheitsideal. Eine falsche oder eine nicht typgerechte Pflegewirken sich auch negativ auf das Hautbild aus: Fett und Feuchtigkeitmüssen stets ausgewogen sein und dem persönlichen Hauttyp ent-sprechen. Wichtig: Die Haut benötigt das ganze Jahr Schutz gegen dieschädlichen UV-Strahlen. Aber besonders im Frühling wird die Sonne oftunterschätzt. Zu viel Sonne beschleunigt die Hautalterung, daher ist –zusätzlich zur Feuchtigkeit spendenden Pflege – die Anwendung von UV-Blockern unerlässlich. Ein Lichtschutzfaktor zwischen 15 und 20 ist in un-seren Breitengraden als täglicher Rundumschutz sinnvoll. Natürlich lassensich nicht alle Belastungen des Lebens vermeiden: Die richtige Pflege und Lebenseinstellung tragen jedoch schnell dazu bei, dass auch eine Problemhaut wieder strahlend und gesund werden kann.

Mit einer Hautanalyse zum gesunden Hautgefühl.

Wenn die angepasste Lebensweise und Pflege trotz allen Bemühungennicht zum gewünschten Ergebnis führt, hilft eine spezifische Beratungweiter. Ein Besuch in der Apotheke reicht aus, um teure Fehleinkäufeoder eine falsche Pflege zu vermeiden. Die vom Team der Dr. Noyer/HaafApotheke angebotene Hautanalyse ist die Basis für die optimale Be-ratung in Bezug auf die individuelle Hautpflege oder hilft bei derEmpfehlung einen Arzt aufzusuchen.

N E U E S AU S B E R N E R A P OT H E K E N

Dr. Noyer/Haaf Beratungswochen «Trockene Haut» 10. – 22. März 2014

Kostenlose Hautanalyse bei Abgabe dieses Abschnitts aus dem Magazin «bärn!».

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Mit intensiven Kursen hat sich unser Team bei Dermatologen weitergebildet. Als frisch zertifizierte medinform* Hautapotheke bieten wir Ihnen noch mehr Sicher-

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Beratungswochen «Trockene Haut» vom 10. – 22. März 2014

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Entspannt zurücklehnen...

. . . P L A N Z E R L I E F E R T U N D M O N T I E R T I H R E N E U E N M Ö B E L .

Die Freude ist gross. Endlich habe ich mein Traum-Sofa entdeckt.Dazu der passende Salontisch und ein geräumiges Büchergestell.Gesehen, gekauft und… ja und nun? Wie gelangen die Möbel vomLaden zu meinem Domizil, in die Wohnung im 4. Stock? Bevor iches mir gemütlich machen kann, steht wohl zuerst schwitzen unddanach Muskelkater auf dem Programm?

«Aber nein», sagt die freundliche Möbelverkäuferin. «Die Planzer Trans-port AG in Lyss ist spezialisiert auf den Transport sowie die Montage vonNeumöbeln».

Ihre neu erstandene Einrichtung reist sicher und zuverlässig im eigens fürMöbeltransporte ausgerüsteten Lieferwagen zu Ihnen nach Hause – unddie sportlichen Monteure bringen die schwere Fracht in jedes Stockwerk.

Liefern, auspacken, montieren: Diese Arbeiten erledigt das erfahrenePlanzer-2-Mann-Team schnell und sorgfältig – und zieht dafür wortwört-lich die weissen Samthandschuhe an. Ihre neuen Möbel sind in gutenHänden!

Und übrigens: Das Verpackungsmaterial verlässt Ihre Wohnung zusam-men mit dem Montageteam. Vergessen Sie das mühsame Zusammenfal-ten von riesigen Kartonschachteln. Sie können sich zurücklehnen undentspannen. Machen Sie sich das Leben leicht und erteilen Sie den Trans-portauftrag mit den gewünschten Zusatzdienstleistungen dem Planzer-Team – der Liefertermin vereinbart der Disponent auf die Stunde genaumit Ihnen.

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Zügeln (fast) ohne StressM I T D I E S E N T I P P S F U N K T I O N I E R T S B E S S E R .

Man freut sich auf die neue, tolle Wohnung. Wäre da nicht vor-her noch das leidige «Zügle». All die Dinge, die man jahrelangangesammelt hat, Kisten über Kisten stapeln sich und man ver-liert komplett den Überblick. Ein paar simple Tipps könnenhelfen, dem grossen Chaos entgegenzuwirken und organisiertum- und einzuziehen.

Allzuoft wird auf die sorgfältige Organisation des Umzugs verzichtet – die Rechnung präsentiert sich am Umzugstag. Professionelle Hilfesollte in Anspruch nehmen, wer wenig Zeit zum Zügeln hat, gesund-heitlich angeschlagen ist, gebrechlich oder wer nicht auf Hilfe von Freunden und Bekannten zählen kann. Denn Zügeln ist sehr anstren-gend. Umzugsfirmen bieten Dienstleistungspakete nach Mass, wer willkann sich am alten Ort sogar alles ein- und am neuen wieder auspackenlassen und derweil in die Ferien gehen. Billig ist dieser Service aller-dings nicht. Und es entfällt die Chance, beim Durchforsten der Hab-seligkeiten heiss vermisste Dinge wiederzufinden, die jahrelangverschollen waren oder beim Entrümpeln ein Menge Ballast abzuwer-fen. Ein Umzug eignet sich nämlich perfekt zum Aussortieren undEntsorgen all der Dinge, die sich im Laufe der Zeit irgendwo angesam-melt haben. Dann bleibt im neuen Domizil wieder mehr Platz für Neues.Auch für das professionelle Ausmisten gibt es übrigens in Bern eineAdresse: www.los-lassen.ch.

Gut geplant ist halb gewonnen!

Ein Termin für den Umzug sollte zeitig fixiert werden. Checkliste:– Einen passenden Umzugswagen reservieren.– Hilfsbereite Verwandte und Freunde engagieren.– Bei Bedarf eine umweltgerechte Sperrmüllentsorgung organisieren.– Besorgen von grossen stabilen Umzugskartons sowie Stifte zum Beschriften der Schachteln.– Sammeln von alten Zeitungen zum schonenden Transport von Porzellan, Glas und Co. – Frühzeitig mit dem Bepacken der Umzugskartons beginnen, denn es gibt mehr zu tun, als man meint.– Es empfiehlt sich, sich Raum für Raum vorzunehmen und mit den Gegenständen zu beginnen, die nicht so häufig gebraucht werden.– Das Beschriften der Schachteln nicht vergessen!– Umzugskartons keinesfalls überladen: Auch wenn der Umzugskarton noch jede Menge Platz aufweist – kaum jemand schleppt gerne zu schwer, und beim sorgfältigen Packen bringt man den Inhalt unversehrt an seinen Bestimmungsort.

Vor dem Umzug sollte man sich auch überlegen, was man zuallererstin seinem neuen Heim benötigen wird. Meist sind dies Sachen desalltäglichen Lebens wie Hygieneartikel, Grundnahrungsmittel sowiefrische Socken und Unterwäsche. Daher ist es besonders wichtig, dieseUtensilien nicht ganz unten in die Umzugskartons zu packen. Ein eigensgepackter Umzugskarton mit den wichtigsten Dingen (dazu gehörenauch sämtliche Dokumente) erwies sich hier schon oft als sehr prak-tisch.

Organisatorisches

– Bei der Post einen Postnachsendeauftrag erstellen.– Adressänderungen bei den Behörden bekanntgeben.– Auto ummelden.– Telefon, Fernsehen und Internet an- bzw. ummelden.– Daueraufträge für Miete und/oder Betriebskostenabrechnung stornieren bzw. ändern.

Der Tag des Zügelns

Für den Tag des Umzugs ist es für alle Beteiligten besser, wenn manKleinkinder und Haustiere in die Obhut von Verwandten oder Freundengibt. Sie schätzen den Umzugsstress nicht und sorgen deshalb für zu-sätzliche Hektik. Tragegriffe, Rollwagen und Handschuhe für die Zügel-mannschaft sollten bereit liegen und auch ein kleiner Erste-Hilfe-Kasten,sollte sich jemand beim Transport der Möbel verletzen. Auch die Verpfle-gung während des Umzugs darf nicht vergessen werden. AusreichendFlüssigkeit und Nahrung gibt wieder neue Kraft zum Schleppen undAuspacken der Umzugskartons.

Das neue Zuhause

Vor dem Einzug ist es ratsam, die Böden zu reinigen, damit man dieMöbel auf sauberem Untergrund platzieren kann. Sehr sinnvoll erweistsich auch ein Plan der neuen Wohnung, auf dem eingezeichnet wird,wo all der Hausrat – vor allem aber die Möbel – ab- bzw. aufgestelltwerden sollen. Niemand hat Freude daran, Möbel und Kisten x-malherumzutragen. Beim Auspacken sollte man mit den Schachteln fürdiejenigen Räume beginnen, in denen zuerst etwas benötigt wird. Daherbesser nicht zuerst CDs oder Eislaufschuhe auspacken und dann hun-demüde in ein unbezogenes Bett fallen, nur weil die Bettwäsche nochin irgendwelchen Kartons verräumt ist.

Entsorgung + Recycling Stadt Bern

Entsorgung + Recycling Stadt Bern (ERB) führt proJahr über 20'000 Tonnen Material wie Altpapier,Altglas und Strassenkehricht in Separat- und Son-dersammlungen ab.

Es werden an rund 40 Standorten Quartier-entsorgungsstellen sowie Glas- und Büchsen-container betrieben. Auf der Webseite«www.bern.ch» unter der Rubrik «Wohnen undKonsum» finden Sie detaillierte Informationenüber Entsorgung, Adressen sowie Öffnungszeitender Entsorgungshöfe und Gebühren.

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W A N D F A R B E N K O M B I N I E R E N – D A N K M A G N E T M O S A I K

«Erleben Sie die Wirkung neuer Wandgestaltungen an-schaulich und komfortabel – in unserem frischeröffnetenShowroom in Münsingen.» André Herren

Es ist schwierig bis unmöglich, sich Wände in neuen Farbenvorzustellen. Computerprogramme können helfen, die an-

gezeigten Farben stimmen aber nicht mit der Wirklichkeit überein. Abhilfeschafft das «Magnetmosaik» im neuen Showroom der Farbwerk Herren AG.

Realistische Farbanmutung für schnellere Farbentscheidungen

Es lassen sich im Handumdrehen unterschiedlichste Kombinationen von Wandfarben,fugenlosen Belägen sowie Tapeten anordnen und live erleben. Die einzelnen Ma-gnettafeln messen 25x25 cm – deutlich grösser als die meisten handelsüblichen Farb-muster. Die Wirkung ist somit realistisch, was die Entscheidungsfindung beschleunigtund die Sicherheit in der Farbwahl steigert. An der Mosaikwand stehen über 100 Ma-gnettafeln in verschiedenen Qualitäten und Farben bereit, für Millionen möglicherKombinationen. Sollte die gewünschte Farbe nicht vorhanden sein, werden auch in-dividuelle Farbmuster angefertigt.

Showroom mit Komplettsortiment der beliebten Little Greene Farben

Neben dem Magnetmosaik finden sich im Showroom weitere Angebote, etwa LittleGreene Farben. Farbwerk Herren ist der exklusive Schweizer Importeur und bieten dasKomplettsortiment. Für Musteranstriche und Möbelrenovationen ist eine breite Palettevon Farbtönen in Kleingebinden erhältlich. Alle verfügbaren Farben werden in ver-schiedenen Gebindegrössen direkt vor Ort angemischt. Zum Sofort-Mitnehmen, Wei-terverarbeiten und jahrelangem Sich-Erfreuen.

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Schaltzeiten unterhalb der Wahrnehmungsgrenze, adaptives Schalt programm, tieferer Kraftstoffverbrauch: Das sind nur drei der Neuerungen, die den Range Rover Evoque auszeichnen. Weiter aufzuzählen gäbe es das Black Design-Paket, die verschiedenen sicherheitsoptimierenden Assistenzsysteme und nicht zuletzt die Active Driveline, ein vollkommen neu entwickeltes Antriebssystem, das sich automatisch dem Untergrund und Ihrem Fahrstil anpasst – wo und wie auch immer Sie unterwegs sind. Starten Sie jetzt mit einer Probefahrt.

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2014 warten die Hersteller wieder mit zahlreichen neuen Mo-

dellen auf – insgesamt 150. Vom rassigen Elektrosportwagen

über flotte Cabrios bis zu stämmigen Geländewagen ist für je-

den Geschmack was dabei. Vor allem die Mittelklasse darf sich

auf zahlreiche Neuzugänge freuen.

Die kleinste Neuerscheinung dieses Frühlings ist die Neuauflage desSmart Fortwo. Weil er zehn Zentimeter in die Breite geht, wirkt erstämmiger, ausserdem soll die neue Breite dem Komfort und derFahrstabilität zugute kommen. Erstarkte Motoren, ein verbessertesKurvenverhalten sowie der Wechsel auf sanfte Doppelkupplungs-getriebe sorgen für mehr Fahrspass. Frisch gemacht wird auch derSkoda Fabia. Mehr Platz, neue Motoren und mehr Komfort- undSicherheitsausstattung sollen den kleinen Tschechen noch attrak-tiver machen. Eins von Frankreichs erfolgreichsten Autos, der Re-nault Twingo, wird komplett umgekrempelt. Er hat jetzt vier Türen,einen Heckmotor, ist verwandt mit dem Smart und für den Elek-troantrieb vorbereitet. Eine 120-PS-Sportversion kommt auch. Aufdem Genfer Salon stellt Suzuki einen neuen Kleinwagen vor, derselbst Dacia im Preis unterbieten könnte. Der Celerio hat ein Mini-Motörchen und ein automatisiertes Schaltgetriebe. Ganz so mini istder neue Mini nicht mehr. Um 9,8 Zentimeter gestreckt, ist er nun 3,82Meter lang. Und dank 4,4 Zentimeter mehr Breite, grösserem Rad-stand und breiterer Spur gibts so mehr Platz für die Insassen und 51Liter mehr Kofferraum.

Weiterhin im Trend liegen 2014 die SUV. Noch innovativer, noch effi-zienter, noch schicker und das zu nahezu unveränderten Preisen: Mitdiesem Profil geht der Range Rover Evoque in den Jahrgang 2014.Nach der Weltpremiere auf dem Genfer Autosalon feiert die neueNeun-Stufen-Automatik von ZF nun in einem der ersten Pkw-Serien-modelle ihre Markteinführung. Ebenfalls im März kommt der Mer-cedes GLA auf den Markt. Mit dem kompakten SUV wird dem eherkernigen GLK eine dynamischer wirkendere Variante an die Seitegestellt. Die technische Basis des GLA liefert die A-Klasse, von derauch die Antriebe stammen. So klein und schon ein SUV – das gilt fürdie beiden Neulinge Ford Ecosport und Fiat 500X. Während der Deut-sche es beim Frontantrieb belässt, kann der Italiener zumindest op-tional mit einem Allradantrieb ausgerüstet werden. Einen ganz neuenDuster hat Dacia nicht im Gepäck, sondern nur ein Facelift. Bei kaumaktualisiertem Design bringt es dem SUV mehr Ausstattung undSicherheit – zum gleichen Preis.

Der Modelljahrgang 2014 wird aber auch Volumen bringen. Einer derersten Neuzugänge des Autojahres 2014 ist die Mercedes C-Klasse,die Mitte März zu den Händlern rollt. Das Design der Mittelklasse-Limousine lehnt sich an die neue S-Klasse an. In Sachen Fahrassis-tenzsysteme und Technikoptionen bringt Daimlers Neuer mehrereAusstattungsoptionen aus der Oberklasse in die Mittelklasse, da-runter erstmals auch Luftfederung. Neu kommen auch der VW Pas-sat und der Ford Mondeo in beiden Karosserievarianten. Mehr Dy-namik darf beim VW Sportsvan erwartet werden. Der Qashqai ist das Erfolgsmodell von Nissan, jetzt ist die zweite Generation bei denHändlern: grösser (+ 5 cm) und trotzdem leichter (– 40 kg), aggressiverund trotzdem eleganter.

Der Jaguar F-TYPE verkörpert all das, wofür Jaguar steht: innovativeTechnologie, verführerisches Design und intelligente Performance.Der F-TYPE ist die Zukunft der Marke Jaguar und er ist der würdigeNachfolger einer beeindruckenden Reihe von Ahnen.

Last but not least: Bei Suzuki bekommt man jetzt mehr fürs Geld: Beider limitierten Edition «Sergio Cellano» sind, in Zusammenarbeit mitdem italienischen Designer, Sondermodelle entstanden, die Italia-nità in das Leben bringen – mit Zusatzausstattung und Kunden-vorteilen bis CHF 10‘800.– Franken. La vita è bella!

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Suzuki Swift «Edition Cellano»

Jaguar F-Type

Mercedes Benz GLA

Smart Fortwo

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S A V O I R V I V R E | A U S F L U G S T I P P M A G A Z I N B Ä R N ! &

In Trubschachen, im Herzen des Emmentals, werden seit über

100 Jahren die feinen Kambly Biscuit-Spezialitäten hergestellt.

In der Kambly Erlebniswelt erfahren die Besucher mit allen Sin-

nen den Ursprung und die Geschichte des Traditionsunter-

nehmens.

Nach einer Bahnfahrt durch wunderbare Emmentaler Landschaf-ten ins reizvolle Dorf Trubschachen und einem gemütlichen Spa-ziergang von zwei Minuten erreichen die Besucherinnen undBesucher die Firma Kambly. In der ersten Backstube des jungenFirmengründers erleben sie, wie Oscar R. Kambly nach Grossmut-ters Originalrezept Bretzeli bäckt, immer wieder Neues entwickeltund sich auf den Weg macht, Kambly weltweit bekannt zu machen.Mit Bild und Ton ist mehr über die regionalen Rohstoffe, wie demMehl aus Emmentaler Getreide oder den Eiern aus Affoltern, die zuden feinen Biscuits verarbeitet werden, zu erfahren.

Ein Augen- und Gaumenschmaus erwartet die Gäste im Fabrik-laden, wo über 100 Guetzlisorten nach Lust und Laune probiert wer-den können. Im Kambly Café erwartet sie eine Auswahl feinsterKaffees und Kräutertees, begleitet von einer kleinen Überraschungzum Degustieren – es lädt zum Verweilen ein.

SchauconfiserieIn der modern eingerichteten Schauconfiserie kann den MaîtreConfiseurs über die Schultern geschaut werden. Hier entstehen mitviel Sorgfalt und Freude jeden Tag neue, feine Biscuit- und Schoko-lade-Kreationen.

Eigene Kreationen backenAuf Voranmeldung können unter kundiger Anleitung eigene Krea-tionen gebacken werden. An den Backanlässen für Kinder undGruppen wird man in die Geheimnisse der Feingebäck-Kunst ein-geführt und erfährt Tipps und Tricks der Profis.

Kambly Erlebnis Tour 1.4. bis 31.10.2014Von wo kommen die Rohstoffe für die beliebten Biscuit-Spezia-litäten denn genau? Antworten findet man auf der 30 km langen

E-Bike-Rundtour ab/bis Langnau. Die vollständig ausgeschilderteRoute mit der Nr. 777 führt über 14 Stationen zur Käserei, wo dieMilch zur frischen Butter verarbeitet wird, zum Bauer, der den Ur-Dinkel anpflanzt oder zum Dorfmüller, der seit über 100 Jahren dasGetreide zu Mehl mahlt.

INFOBOX

ÖffnungszeitenMo – Fr 08.30-18.30 Uhr, Sa, So 08.30 –17.00 UhrInfos zur Kambly Erlebnis Tour sowie Reservation für Back-anlässe und Apéro unter www.kambly.ch

Hin-/RückreiseMit der Bahn nach/ab Trubschachen, anschl. kurzer Fuss-marsch von ca. 2 Minuten. Tipp: RegioExpress Kambly ZugDi – So Bern ab 9.36 und 13.36 Uhr, Luzern ab 7.57, 11.57und 15.57 Uhr.

Vergünstigtes RailAway-Kombi Kambly Erlebnis bis31.3.2014Preisbeispiele ab Bern:2. Klasse: Halbtax CHF 24.20, Normaltarif CHF 41.201. Klasse: Halbtax CHF 36.20, Normaltarif CHF 65.40Mit Junior-/Enkel-Karte/GA: CHF 8.–Weitere Infos: www.bls.ch/kambly

Die BLS-Ausflugsbroschüren Winter2013/14 und Sommer 2014 (ab 1.4.2014erhältlich) präsentieren viele spannendeAusflugsziele, die mit dem öffentlichenVerkehr bequem erreichbar sind. Sie isterhältlich in allen BLS-Reisezentren, unterTelefon 058 327 60 30, oder unterwww.bls.ch/broschueren

Spannende Ausflüge mit Bahn, Bus und Schiff.Frühling/Sommer/Herbst 2014.

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M I T S C H M U T Z L I I N D E N F R Ü H L I N G F A H R E N

Familientradition seit 1906Vor über 100 Jahren tauchte ein neues Vehikel im Strassenbild auf: Das Velosetzte sich langsam aber sicher auch in Worb durch. Bäckermeister ChristianSchmutz kaufte um die Jahrhundertwende seinen Söhnen eines dieser neuenFortbewegungsmittel. Nicht zur Freude oder gar zum Sport, nein, die Velos wur-den zum Ausliefern von Brot und anderen Backwaren verwendet. Notgedrun-gen reparierten und warteten die technisch interessierten Brüder ihre Velosselbst.

Schon bald brachten andere Velobesitzer ihre Velos zur Reparatur in die Bä-ckerei. So entstand in Worb 1906 eine der ersten Veloreparaturwerkstättender Schweiz. Nach dem ersten Weltkrieg übernahm der jüngste Bruder Ernstdas «Geschäft» von seinen Brüdern und baute es erfolgreich zur heute nochbestehenden Velo Schmutz GmbH aus.

Seit diesem Jahr hat Chrigu Schmutz mit Frau Michèle Burri (Berner Radio-moderatorin & Ex-Wetterfee Telebärn) das Geschäft in der dritten Generationvon Vater Daniel übernommen.

Dein Stil – Dein BikeInnovation wird in Worb gross geschrieben. So entstanden vor sieben Jahrendie ersten Schmutzli-Fahrräder. Was klein begann, ist schon lange kein Ge-heimtipp mehr, die Schmutzlis sind begehrt. Nicht zuletzt, weil es keine Import-ware ist und der Kunde selbst bestimmt, wie sein Traumvelo aussieht undwelche Komponenten er verbauen möchte. Welche der 33 Farben, welcheRäder, Schaltung, Vorbau, Sattel, Pneu usw. darf gewünscht werden, aberkeine Angst, das Profiteam der Velohandlung Schmutz berät kompetent undnicht übertrieben. So kaufen nebst Rennvelofahrer, 29er-Biker, Fully All-Mounter, 27.5-Freaks, Weltumradler, Stromvelo-Unterstützer auch Kinder undSchüler oder Damen und Herren der Stadt und vom Lande gerne beim VeloSchmutz ein. Natürlich gibt es auch ein breites Angebot an Elektrofahrräderndiverser Marken.

Girly-FITStark ist auch die Girly-FIT Edition: Rennvelos und MTBs eigens für Frauenkonzipiert. Sämtliche Designelemente – einschliesslich Rahmenkonfigurationund Komponentenauswahl – wurden sorgfältig auf den besonderen Bedarfvon Fahrerinnen abgestimmt.

Innerhalb von 10 Arbeitstagen ist dein Schmutzli nach den Kundenwünschengebaut und wie Grossvater Ernst Schmutz bereits um 1930 sagte: «Ufe gö si wines Gemschi – abe hei si gueti Bremschi».

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Bike und Veloausstellung21.03.2014 – 23.03.2014 jeweils von 09.00 bis 16.00

E-Bike Ausstellung und Roller Testtage11.04.2014 – 13.04.2014 jeweils von 09.00 bis 16.00

Velo Schmutz GmbHBernstrasse 18 | 3076 Worbschmutzli.ch

Öffnungszeiten: Mo.: 13.30 –18.00 / Di – Fr.: 08.00 –12.00 & 13.30 –18.00Sa.: 09.00 –15.00

Chrigu Schmutz

S A V O I R V I V R E | V E L O S C H M U T Z P U B L I R E P O R T A G E

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Blütenknospe mit HerzDer Widerspenstigen Zähmung: Die einst nur wild wachsende Distel mit den essbaren

violetten oder grünen Blüten ist heutzutage längst im gesamten Mittelmeerraum ein

Kulturgut und bei uns eine immer beliebtere, gesunde Delikatesse.

C U L I N A R I U M | B L Ü T E N K N O S P E M I T H E R Z

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Diese Distel, lass sie geltenIch vermag sie nicht zu scheltenDie, was uns am besten schmecktin dem Busen tief versteckt . Johann Wolfgang von Goethe

Geschichte und Anbau

Nachdem die Pflanze durch den florentinischen Händler FilippoStrozzi Anfang des 15. Jahrhunderts aus Sizilien importiert wurde,trat sie ihren Siegeszug nach Frankreich und Grossbritannien anund etwa 400 Jahre später wurde sie auch in den USA eingeführt.Bis zur französischen Revolution war die Artischocke in denGärten des französischen Landadels ein Zeichen von Reichtumund vornehmer Lebensart.

Artischocken sind die Blütenknospen einer Distel, die heutige, kul-

tivierte Form ähnelt in allen Teilen ihren wilden Vorfahren, «Cynara

cardunculus». Die körbchenförmigen Blütenstände sind der Teil

der Pflanze, der geerntet wird, werden sie nicht geerntet, bilden

sich wunderschöne, violette Röhrenblüten. Die Pflanzen werden

vor allem im warmen, sonnigen Klima des Mittelmeerraumes kul-

tiviert, aber auch im Nordwesten Frankreichs, in den USA, Spa-

nien, Ägypten und in Argentinien. Im Frühling kommen die ersten

hühnereigrossen und zarten Artischocken auf den Markt, die ganz

gegart und verzehrt werden können. Auch die bis zu kindskopf-

grossen, kugeligen Sorten, bei welchen man die fleischigen Blatt-

ansätze und das sogenannte «Herz» isst, sind schon jetzt er-

hältich, haben aber Saison im Sommer bis zum Frühherbst.

Artischocken richtig einkaufen

Erhältlich ist das dunkelgrüne bis violette, nussig und leicht bitter

schmeckende Gemüse mittlerweile überall. Achten Sie beim

Einkaufen auf einen knackigen Stiel und saftige Blätter ohne

bräunliche Stellen. Dicht aufeinander liegende Blätter bürgen

ebenso für Frische wie das Gewicht: Sind die Köpfe schwer,

stecken sie voller Saft und sind frisch. Bis zum Zubereiten den

Stiel dran lassen, die Artischocken in ein feuchtes Küchentuch

einschlagen und im Kühlschrank lagern. So halten sie sich bis zu

sieben Tage knackig.

Verwendung und Zubereitung

Die grossen Kugelartischocken werden ganz gekocht. Die äus-

seren Blattenden nach Belieben zurechtstutzen und den Stiel am

besten brechen statt ihn abzuschneiden, um die harten Stütz-

fasern mit herauszuziehen. Anschliessend die Artischocken in

einem grossen Topf in reichlich Wasser und einem Schuss Zitro-

nensaft oder Essig kochen. Je nach Grösse brauchen sie ca. 20–

40 Minuten. Sie sind gar, wenn sich einzelne Blätter mühelos

herausziehen lassen. Serviert wird die Artischocke mit einem Dip

(klassisch: einer Vinaigrette). Bei Tisch werden die Blätter

C U L I N A R I U M | B L Ü T E N K N O S P E M I T H E R Z

abgezupft und der Ansatz in den Dip getunkt und abgezogen. Die

kleinsten Blättchen und das «Heu» auf dem Blütenboden werden

entfernt, um an die grösste Delikatesse zu gelangen: Das Herz,

das eigentlich ein Blütenboden ist.

Bei den kleinen, feinen Artischocken, die im Ganzen verzehrt wer-

den sollen, werden zuerst die zähen Blattspitzen mit einem

Messer abgeschnitten und der Stil geschält. Anschliessend wer-

den die Knospen halbiert und mit einem Teelöffel das «Heu» ent-

fernt. Jetzt können die Artischocken geschmort, gegrillt, in einem

Weisswein-Knoblauch Sud gedämpft, im Ausbackteig frittiert oder

in Olivenöl und Knoblauch in der Pfanne gebraten werden.

Frische, junge Artischocken können auch als Antipasti-Gemüse

zubereitet werden.

Heilpflanze

Dass Artischocken figurfreundlich sind, hat sich herumgespro-

chen – sie sind praktisch kalorienfrei und enthalten kein Fett. Wer

auch bei der Sauce dazu auf Kalorien achtet, kann sich die leck-

eren Disteln unbesorgt schmecken lassen.

Artischocken wird aber zudem eine appetitanregende, verdau-

ungsfördernde und cholesterinsenkende Wirkung zugeschrie-

ben. Aufgrund unterschiedlicher Wirkmechanismen (vermehrte

Ausscheidung von Cholesterin, erhöhter Verbrauch zur Gallen-

säuresynthese als auch Hemmung der Neubildung von Choles-

terin in den Leberzellen) soll tatsächlich durch den Verzehr von

Artischocken eine Senkung des Gesamtcholesterins um bis zu 12

Prozent möglich sein. Insofern kommt der Artischocke eine wich-

tige Rolle bei der Vorbeugung gegen Arteriosklerose zu. Der in

ihnen enthaltene Bitterstoff Cynarin regt den Stoffwechsel von

Leber und Galle an. Die Blätter werden für Säfte, Tees, Trocken-

extrakte und Tinkturen verwendet. Ihre medizinische und diäteti-

sche Wirkung wird auf den Gehalt an speziellen Flavonoiden und

Chinasäurederivaten zurückgeführt.

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Gastronomiekonzepte, die auf Kultur oder Kulturlokale, die aufein Gastroangebot setzen, schiessen in Bern und Umgebung wiePilze aus dem Boden. Das Publikum freuts. Genau so, wie dasimmer grössere Spektrum an neuen oder neu eröffneten Spei-selokalen. Das Magzin bärn! stellt einige Perlen vor.

«Bärner Mitti» – Restaurant, Bar & Club im Herzen von Bern.

Bärner Mitti

Beim Restaurant, Bar & Club an der Aarbergergasse 28 wird für«eine Kombo von Kulinarik & Kultur garantiert». Die Küche ist sai-sonal und leicht, es werden ausgewählte Leckerbissen für jedenGusto serviert. Der zugehörige Club «BM1» verspricht pulsierendesClubbing für tanzfreudige Entdecker und Abenteurer. Jeweils Diens-tag ab 20 Uhr gibts «Ohrewärmer» – Bärner Musig – live und in ge-mütlichem Ambiente.

www.bärnermitti.ch

Heitere Fahne, Wabern

In der «Heitere Fahne» in Wabern werden «einfache Küche, raffi-nierte Brotzeiten und musikalische oder kulturelle Feierlichkeiten»geboten. Ein «Freiraumpalast, in dem Kultur, Kunst und Gastrono-mie in einem sozialen Kontext zusammenkommen und sich gegen-seitig bereichern». Kultur Dienstag: Apéro, Kulturabend & «EssenHeiter e Donschtig»: Essen als Erlebnis und Bar. «Freier Feier Frei-tag»: Ab Feierabend geöffnet, um zusammen in das Wochenende zufeiern. «Heitere Höhepunkte»: Einmal monatlich eine grössere Kul-turveranstaltung. Infos und Programm:

www.dieheiterefahne.ch

Der Hauptsitz

Der Hauptsitz an der Brunngasse 56 schafft Raum für Ideen, Ge-spräche und Austausch, ist Arbeitsort und Erlebnisstätte von kul-turellen Produktionen. Die «Patinnen und Paten» des Hauptsitzes

freundlich sicher professionell

Berner Rundschau S A V O I R V I V R E C U L I N A R I U M

Das kulturelle «Blind Date» im «Hauptsitz».

stiften gemeinsam Kultur für alle. Unter der Woche steht der Haupt-sitz seinen Paten an vier Tagen zur Verfügung, es gibt freie Getränkeaus der Bar und Kaffee von Adrianos. Einmal im Monat findet einein öffentlicher kultureller Anlass aus den Bereichen Kunst & Per-formance, Text & Sprache, Klang & Musik statt. Das Programmwird nicht angekündigt – man lädt zu einem «kulturellen BlindeDate» – und Musik und Sprache nicht verstärkt.

www.derhauptsitz.ch

Erfrischend unaufgeregtes Interieur im «Pasta e Basta».

Pasta e Basta

Auch das ist Kultur: Mit viel Italianità und Essen wie bei Mamma. Im«Pasta e Basta» an der Aarbergergasse 36 wird die italienischeKüche mit täglich frisch zubereiteten, 20 verschiedenen selbstge-machten Teigwaren, ebenso vielen Antipasti und Desserts zelebriert.Der Küchenchef Mario di Terlizzi versteht sein Handwerk, seine Fa-milie ist seit Generationen der Pasta-Produktion verbunden. DasAmbiente ist stilvoll und kommt, Gott-sei-Dank, ohne die – bei vie-len Italienern übliche – unsägliche Plastikdeko aus.

www.pastabasta.ch

Gastrokultur par excellence

Die etwas andere Gastrokette der KG Gastrokultur GmbH, hat sichzum Ziel gesetzt, verschiedenste Ideen und Konzepte in den Berei-chen Gastronomie und Kultur umzusetzen. Die Geschäftsleitung be-steht aus vier gleichberechtigten Teilhabern – den Gründungs-mitgliedern Regula Keller und Michel Gygax sowie Marc Häni undIgor Gaic. Die angeschlossenen Betriebe: «le beizli», das Restau-rant in den Vidmarhallen. Industrie-Charme trifft auf unkonventio-nelle Gastronomie inmitten eines kulturellen Umfeldes. Im «Res-taurant zum Schloss», mit wunderschönem Gartenrestaurant imSchlosshof von Köniz, wird wie zu alten Zeiten getafelt. Saisonaleund regionale Küche, aus frischen Produkten kreiert und in alten

«Le Beizli» in den Vidmarhallen, Liebefeld.

Gemäuern serviert. Im «Restaurant im Quadrat» in Zollikofen gibtsAugen- und Gaumenschmaus inmitten von Designmöbeln. Und dieKatze bleibt nicht im Sack: Die Möbel im Quadrat sind zum Probe-sitzen und Kaufen. Dabei geniessen die Gäste saisonale und haus-gemachte Köstlichkeiten. Das aussergewöhnliche Tagesrestaurant«Bistrot l’esprit nouveau» bei der Schweizerischen Nationalbiblio-thek serviert günstige und selbstgemachte Mittagsgerichte, feineSnacks und frische Süssigkeiten – feilgeboten durch eine persönli-che Selbstbedienung. Das kürzlich wiedereröffnete «Du Nord» istTreffpunkt im Norden wo man mit Freunden unkompliziert schlem-men oder einfach einen Apéro geniessen und dann und wann dasTanzbein schwingen kann. Ausserdem betreibt die GmbH einenWeinhandel (www.weinerlei.ch) und einen Blog (www.herz-haft.ch).

Stellvertretend für alle Webseiten: www.lebeizli.ch unter «Überuns» sind alle Restaurants aufgeführt und verlinkt.

Gut essen in Bern! Restaurant finden nach Quartier, Stil oder nach

anderen Kriterien. Von Gourmetrestaurant, zur einfachen Beiz und

zurück zum Trendlokal. Das Beste der Berner Gastronomie finden

Sie hier: www.restaurantbern.ch

S A V O I R V I V R E C U L I N A R I U M | B E R N E R R U N D S C H A U

«Man soll dem Leib etwas Gutes bieten, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen.» Winston Churchill

Herzliche Grüsse aus bärn!Das Magazin bärn! – die schönsten Seiten der Hauptstadt.

Werben? – 4x jährlich, hohe Auflage, durchdachte Verteilung,gesteigerte Beachtungswerte durch Mehrfachnutzung & langeLebensdauer = Mehrwert für Ihren Werbefranken.

Abonnieren? – 20 Franken plus eigene Adresse in ein Couvert an den Verlag schicken genügt.

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K U L T U R & E V E N T S | K U N S T P R O J E K T E D E R M O B I L I A R

PA S S AG E | Kunstprojekte der Mobiliar

«Nachhaltigkeit & Kunst, Vol. 2»

Neue Werke – Neue Perspektiven

13. März bis 11. Juli 2014

Eine Ausstellung mit Werken von Kimsooja, Claudia Comte,Thomas Feuerstein, Rémy Markowitsch, Ekrem Yalçindağ, Alessandro Balteo Yazbeck.

Spezialprojekt Arnold Odermatt

In der Mobi Lounge Van Bo Le Mentzel, Hartz-IV-Möbel,ausgeführt vom Blinden- und Behindertenheim Bern

Führungen 17–18 Uhr, anschliessend Apéro7.4./6.5./4.6./10.7.2014

Mo bis Fr, 7–17 Uhr, freier Eintritt

Direktion Bern, Bundesgasse 35, Bern, www.mobikunst.ch

Wir laden Sie herzlich ein zur Eröffnung am 12. März 2014, 17 Uhr.

Wir sind dabei:

www.museumsnacht-bern.ch

Rémy Markowitsch, …hast Du meine Alpen gesehen?, 2013Kunstsammlung der Schweizerischen Mobiliar

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M U S E U M S N A C H T B E R N | F R E I T A G 2 1 . M Ä R Z 2 0 1 4

K U L T U R & E V E N T S | M U S E U M S N A C H T

Im März öffnen Berns Museen, Bibliotheken und andere Aus-stellungsorte bereits zum zwölften Mal ihre Türen für eine er-eignisreiche Nacht. 2003 zählten die Museen 38'000 Eintritte,2013 bereits über 108'000. Die Kulturmanagerin Silvia Müller-Lehmann, die Initiantin des Grossereignisses, wurde als eineder PreisträgerInnen mit der «Externe Burgerliche Medaille» derBurgergemeinde Bern geehrt, diese wird an Persönlichkeitenverliehen, die sich um das kulturelle Leben Berns in besondererWeise verdient gemacht haben.

Silvia, zunächst herzliche Gratulation zur Auszeichnung. Was istdas für ein Gefühl, auf diese Weise geehrt zu werden?Ich habe grosse Freude und bin auch etwas stolz. Die Museums-nacht gibt es aber nur, weil sich alle Jahre wieder tausende vonMitarbeitenden in den Institutionen, so wie zahlreiche Künstlerimmer wieder neu begeistern lassen. Ihnen allen gehört dieseMedaille auch ein wenig.

Wie erklärst Du Dir den Erfolg, den die Museumsnacht hat?In Bern haben wir als Hauptstadt die Möglichkeit, uns ganz speziellzu positionieren und uns dadurch von anderen Museumsnächtenzu unterscheiden. Die in Farbe getauchten grauen Sandsteinfassa-den geben der Nacht etwas märchenhaftes und poetisches, aberauch das Öffnen des Parlamentgebäudes oder das von uns insLeben gerufene «fahrende Museum» mit Oldtimern aus dem In- undAusland sind typisch für die Berner Museumsnacht.

Was war bis jetzt für Dich das eindrücklichste Erlebnis?Was mich alle Jahre besonders beeindruckt ist, dass während achtStunden so viele Menschen friedlich, mit dem gleichen Ziel Kulturzu erleben, in der Stadt unterwegs sind. Noch nie mussten wir mitOrdnungshütern einschreiten. Und das ist bei diesem riesigen Be-sucheraufkommen doch sehr aussergewöhnlich.

Jedes Jahr darf Bern mit einer neuen Überraschung rechnen, sowie beispielsweise 2012 die tollen Aareschnuppen, was erwartetuns im 2014 Zusätzliches?Die Aareschnuppen waren unser Geschenk zum 10-jährigen Jubi-läum. Jede Institution wartet mit einem neuen Programm auf. Auchneue Gäste, wie das Besucherzentrum ewb oder die Inuit Collectionsind dabei. Es gibt zusätzlich zu den Einblicken in die geöffnetenAusstellungen z.B. geheimnisvolle Taschenlampenführungen, Mon-ster-Poems, Hot-Pots, Kamelreiten, und vieles mehr.

Die Initiantin der Museumsnacht BernSilvia Müller LehmannFoto: Rolf Weiss

Alle Infos und das Detailprogrammwww.museumsnacht-bern.ch

Das Ticket zur Museumsnacht Bern 2014 kostet 25.–. Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre erhalten das MINI Ticketkostenlos. Im Ticket inbegriffen sind alle Eintritte, die Shuttle-Linien (ab 19.00) und die Benutzung des öV (Zonen 100 / 101 ab 17.00 bis Betriebsschluss).

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Wie viele Institutionen sind mittlerweile beteiligt?Es sind jeweils gegen 40 Institutionen, in diesem Jahr 36.

Nenne uns bitte einige Programm-HighlightsEs geht mir wohl wie allen anderen auch. Ich kann mich nur an derBeschreibung orientieren, also auch für mich die Qual der Wahl.Persönlich suche ich gerne kleine, unbekannte Institutionen auf.Wobei ich in diesem Jahr auch gerne Vorträge im Käfigturm be-suchen möchte, oder in den Rucksack von Ötzi und Schnidi schau-en im Historischen Museum, dann möchte ich wissen, was es mitder Surprise in der Mobiliar auf sich hat. Steff la Cheffe im Kunst-museum oder die Hotpots im Garten des Naturhistorischen Mu-seums möchte ich auch sehen. Bei Hunger gehe ich vielleicht zumHüttenznacht im Alpinen Museum und eigentlich sollte ich gleich-zeitig immer auch auf dem Bundesplatz sein.

Wie verhält es sich mit der «Aktion 3 für 2»?Ein Geschenk der Museen: Weil die Museumsnacht zu kurz ist, umalles zu besuchen, kann man durchs Jahr noch einmal Kultur tan-ken, zu zweit zum Preis von einem. Mit dem Museumsnacht-Arm-band kann beim Museumsbesuch gratis eine Begleitperson mit-genommen werden.

Wie überstehst Du jeweils die turbulenten Zeiten rund um die Nachtder Nächte?Mir macht diese Organisation viel Spass und eigentlich nicht so vielStress. Zudem habe ich ein eingespieltes Team im Rücken. An derMuseumsnacht selbst und nach der Eröffnung im Bundeshaus geheich mit meinem Team zum Nachtessen. Wir müssen jeweils bis mor-gens gegen 4 Uhr durchhalten. Ans Schlafen kann ich dann späterdenken.

D A V I D H A M I L T O N | R E M O N E U H A U S

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Kennzeichnend für David Hamiltons Fotografie ist die Nutzungdes Weichzeichners, für den Südfranzosen ist seine Art des Fotografierens «gemalte Fotografie». Seine Filme im selbengesofteten Stil machten den Südfranzosen weltberühmt. Alleswas Remo Neuhaus macht, macht er richtig, mit Fug und Rechtkann schon jetzt von einer kometenhaften Fotografenkarrieregesprochen werden. Seine Portraits bekannter Persönlichkei-ten sind durch verschiedene Ausstellungen bereits schweiz-weit bekannt. Was die beiden verbindet, ist auch ihr Perfek-tionismus, wie Raphael Rigassi anlässlich unseres kurzenGespräches erklärte.

Raphael Rigassi weshalb diese Ausstellung? Beide Künstler kenne ich schon lange. In zahlreichen Gesprächenund Besuchen in David Hamiltons Haus in Ramatuelle ist die Ideeeiner Ausstellung in Bern entstanden. Remo Neuhaus und seinWerk verfolge ich mit grossem Interesse ebenfalls schon längereZeit. Nun wollen wir im Sinne eines Generationendialogs diese bei-den Künstler einander gegenüberstellen. Beide verbindet ihre Ge-nialität und Eigenständigkeit. David Hamilton wurde bisher in Bernnoch nie gezeigt. Man konnte seine Werke in Weltstädten wie New York, London, Tokyo und Brüssel – um nur einige zu nennen –sehen. Jetzt bei uns auch in der Kulturweltstadt Bern.

Neuhaus ist ein Newcomer, Hamilton ein bestandener Klassiker.Warum die beiden Fotokünstler gemeinsam?David Hamilton wurde meines Erachtens bisher zu stark auf seinWerk um «Bilitis» reduziert. Die andere Facette ist viel zu wenigbekannt. Remo Neuhaus ist ebenso wie David Hamilton ein Talentund sucht die Perfektion im Werk, insofern verbindet sie eine grosseSeelenverwandtschaft.

Du hast die auf dieser Seite gezeigten Bilder ausgewählt, wasspricht Dich daran besonders an? Von David Hamilton habe ich ganz bewusst eines der Sujets seinerbemerkenswerten Landschaften und Stilleben ausgesucht, um auchdie andere, vielleicht etwas unbekanntere Seite des Künstlers zuzeigen. Beide Bilder stehen für das, was ich mit der Ausstellungzeigen möchte: Viele Dinge in unserer Welt sind schwierig zu be-schreiben, die Bilder sollen sie einfangen und symbolisieren.

David Hamilton – Remo Neuhaus

Galerie RigassiMünstergasse 62 · Bernwww.galerierigassi.ch

Vernissage Mittwoch 19. März 2014, 18.00-20.00 UhrAusstellung bis 24. April 2014

Remo Neuhaus, Julia Saner, Bern 2013, 70 x 80 cm

David Hamilton

Yesterday's tulips

Ramatuelle

32,9 x 48,3 cm

Page 24: Magazin bärn! 1/14

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K U L T U R & E V E N T S | B E R N E R R E D E N

Zum Anlass der ersten Ausgabe der «Berner Reden» zum Thema «Hauptstadt» stellt das

Magazin «bärn!» dem Regierenden Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, einige

Fragen.

Herr Wowereit, was haben, Ihrer Meinung nach, Berlin und Bern gemeinsam?Bern ist schweizerische «Bundesstadt» und Berlin deutsche «Bundeshauptstadt». An-sonsten denke ich, dass uns vor allem unsere internationale Orientierung gemeinsam istund dass beide Städte auf sehr gute Weise ihre Länder repräsentieren.

Eine weitere Übereinstimmung: Die ausgedehnte Amtszeit ihrer Stadtpräsidenten.Alexander Tschäppät ist seit 2005 Berner Stadtpräsident und Sie sind seit 2001 Regieren-der Bürgermeister von Berlin. Was zeichnet Ihrer Meinung nach einen guten «Stadt-vater» aus?Er muss zuhören können und verstehen, was die Bürgerinnen und Bürger denken undfühlen. Ein guter Stadtvater muss die Sprache der Menschen auf der Strasse sprechen.Er sollte sich in den zentralen Themen der Stadtpolitik, vor allem bei den Finanzen, bestensauskennen. Und dann gilt es natürlich, gelassen zu bleiben – vor allem angesichts dertagtäglichen Aufregung in den Medien.

Zum Thema «Bären»: Wie in Bern ist auch in Berlin der Bär Wappentier. Mittlerweile lebtnur noch eine betagte Bärin «Schnute» im Bärenzwinger. Wie geht es Schnute und wirdes nach ihrem Ableben noch Bären in Berlin geben?Inwieweit der traditionelle Bärenzwinger nach heutigem Standard noch eine artgemässeHaltung ermöglicht, ist hoch umstritten. Aber Bären leben in Berlin schon immer auch ananderen Orten. Unsere beiden Zoologischen Gärten zeigen jeweils mehrere Bärenarten.

Berlin ist als Ziel für eine Städtereise bei den Bernerinnen und Bernern hoch im Kurs.Was darf man bei einem Berlin-Besuch keinesfalls versäumen?Das ist natürlich eine Frage persönlicher Vorlieben. Staatsgäste begleite ich als Regie-render Bürgermeister immer zum Fototermin ans Brandenburger Tor. Der Reichstag mitder Aussichtskuppel ist ebenfalls ein beliebtes Besucherziel. Und prominent ist dieNofretete auf der weltberühmten Museumsinsel. Aber mein Rat ist immer: Gehen Sie auch einfach los und lassen sich treiben, dann können Sie Berlin in seiner Vielfalt undBuntheit hautnah erleben. Gehen Sie auch in die «Kieze», wie wir unsere Stadtteile nen-nen. Da werden Sie die Vielfalt und Kreativität Berlins entdecken.

B E R N E R R E D E N | S T A D T T H E A T E R B E R N

Wie verbinden sich Neutralität und Mundart zu

dem, wofür die Schweiz steht? Wo schlägt ihr Herz

europäisch? Was ist es, das die Swissness als

Haltung zum Exportschlager macht? Und wo ist der

Haken? Wo lauern das Ressentiment, der heim-

liche Hang zur Exklusion, das Chaos, das Extrem,

die Neurose, das Anarchische? Gibt es das etwa

nicht? «KonzertTheaterBern» glaubt es nicht und

geht in vier Gesprächen auf die Suche: mal poin-

tiert, mal unterhaltsam, mal provokativ, mal amü-

sant. An jedem Termin werfen die Gäste ihren spezi-

fischen Blick auf dieses in vielen Dingen so glückliche

Land – auf seine Bedeutungen, Bedingungen, Um-

gebungen und seinen Humor.

HAUPTSTADT 17. März 2014

Alexander Tschäppät | Klaus Wowereit

Stadttheater | Eintritt frei | Montags 18 Uhr

Zwar ist Bern seit 1848 die «Bundesstadt» und Sitz

der Regierung, zu einer Hauptstadt hat sich die Kon-

föderation jedoch seitdem nicht hinreissen lassen

können. Was unterscheidet eine Bundesstadt von

einer Bundeshauptstadt? Gibt es auch für Bern

einen Hauptstadtbonus? Und was ist das Gegenteil

von «arm, aber sexy?» Alexander Tschäppät und

Klaus Wowereit sind Experten für diese Fragen. Der

Berner Stadtpräsident und der Berliner Regierende

Bürgermeister werden sich über ihre Städte aus-

tauschen – und über die Unterschiede, die ein «l»

und ein «i» machen können.

Weitere Termine

H U M O R 31. März 2014

Viktor Giacobbo | Roger Köppel

E U R O P A 12. Mai 2014

Roger de Weck | Lukas Bärfuss

I D E N T I T Ä T 19. Mai 2014

Adolf Muschg | Michel Friedman

BIERHÜBELI BERN

Montag, 17. März 2014, 20.00 UhrTüröffnung 19.00 UhrTHE SWISS JAZZ ORCHESTRA &SPECIAL GUESTSROY HARGROVE & ROBERTA GAMBARINI

ZENTRUM PAUL KLEE

Samstag, 24. Mai 2014, 20.00 UhrTüröffnung 18.00 UhrCLOSING NIGHT – A SPECIALTRIBUTE TO DUKE ELLINGTON

TERRI LYNE CARRINGTON’S«MONEY JUNGLE»

ELLIS MARSALIS QUINTET FEAT. BOB WILBER

MARIANS JAZZROOM

19.30 und 22.00 UhrTüröffnung 1. Konzert 19.00 Uhr /2. Konzert 21.30 Uhr

Di, 18. März – Sa, 22. März JOE LOUIS WALKER

Di, 25. März – Sa, 29. MärzPAT WILDER & SERIOUS BUSINESS

Di, 1. April – Sa, 5. AprilLURRIE BELL’S CHICAGOBLUES TODAYWITH CARL WEATHERSBY

Di, 8. April – Sa, 12. AprilTERENCE BLANCHARD

Di, 15. April – Sa, 19. AprilCASSANDRA WILSON

Di, 22. April – Sa, 26. AprilHERLIN RILEY GROUP

Di, 19. April – Sa, 3. MaiROBIN EUBANKSMENTAL IMAGES BANDFEAT. KEVIN EUBANKS

Di, 6. Mai – Sa, 10. MaiSPYRO GYRA

Di, 13. Mai – Sa, 17. MaiJEFF HAMILTON TRIO & FRIENDS «TRIBUTE TO JAZZAT THE PHILHARMONIC»

Di, 20. Mai – Fr, 23. MaiELLIS MARSALIS QUARTET

JAZZZELT

Event-Zelt im Park des Hotels Innere Enge Geöffnet von 18.00 – 23.00 Uhr

Konzerte Eintritt gratis!18.30 – 19.15 Uhr 19.45 – 20.30 Uhr 21.00 – 21.45 Uhr

Jazz-Studenten aus Bern undThe New School for Jazz and Contemporary Music New York spielen während jeweils einer Woche im Jazzzelt

Programmänderungen vorbehalten!

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JAZZFESTIVAL BERN39. INTERNATIONALES 17. MÄRZ – 24. MAI 2014

JAZZ, BLUES & SOUL

Weitere Partner

Erziehungsdirektiondes Kantons Bern

TIERPARK BERN

So, 27. April, 10.30 – 12.30 UhrWOLVERINES JAZZ BANDKonzert zu Gunsten des Tierparkvereins

VORVERKAUF

* Nur gegen BARZAHLUNG und ohne Vorverkauf-Gebühr

* Hotel Innere EngeEngestrasse 54, Bern,Mo – Fr 12.00 – 14.00 Uhr(mit persönlicher Beratung)* Marians JazzroomDi–Sa, 19.00–22.00 UhrFür Auskünfte 031 309 61 11

Sowie bei allen starticket Vorverkaufsstellenund auf www.starticket.ch

www.jazzfestivalbern.ch

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F Ü R D I C H U R Z E | B E T T M Ü M P F E L I

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Vogel los, wo grad probiert, eso uszgseh wien es Chüssi. Er pro-biert mi mit eme Egge z picke. Aber RATSCH! houeni ihm mit derlingge Vorderpfoote eis quer übere Buuch. Ha! Der ganz Buuchisch ufgschlitzt! Tuusig ächti, wyssi Fäderli flüge dür ds Zimmer.Aha! Das isch e Schneesturm! Itz geits um Sekunde, wüu i süschverfrüüre. I kämpfe mi düre Sturm bis uf dä Vulkan ufe, wo novor churzem gfäährlech gfuuchet het. I mues es paar lockeriPorzellanfelse abe ruume u cha mi de obe bim Vulkan ar Wermihäre püschele…

«SPINNSCH EIGETLECH???», päägget d Frou Bill, wo si am Aabezur Tür iichunnt. I luege se bös aa. Si het mi nämlech gweckt. Usii luegt mii bös aa. Wägem verfötzlete Fernsehheftli, em ver-schrissene Sofachüssi u vilech o, wüu i uf der Kafimaschine ligeu näbedranne d Schärbe vo paarne Kafitassli verströit sy.

Si het no e chli mit mir gschumpfe. Nid so schlimm. Mit so öppismuesch rächne, das ghöört chli zumene Abentüür. Aber mein-sch, mi Frou Bill hätt öppis glehrt vo mir? Kes Bitzeli: Si het numegschumpfe, ufgruumt, putzt u nächär wider…

…Fernseh gluegt!

Dr Lorenz Pauli isch Chindergärtner, Chinderbuechautor, Verleger und Verzeuer. www.mupf.ch

Daniel Müller zeichnet regumässig für verschiedeniZytschrifte und Buechverläg.www.illumueller.ch

WÄRI HÄTTI TÄTI

Es isch nid immer glych luschtig, mit der Frou Bill Fernseh z lue-ge. I gloube, e Kater wien ig isch eifach z gschyd für ufe Fernsehine z gheie. We d Frou Bill zum Bischpil e Krimi luegt, meint sigloub albe, es wärdi uf sii gschosse! Si zuckt bi jedem Schusszäme u packt mys Fäll, dass es weh tuet. Liebesfilme sy besser.Da strychlet si. U strychlet si. U strychlet si. Sicher meint si owider, sii wär a däm Lagerfüür am Meer mit däm Maa mit symRoss wo so verständnisvoll u truurig luegt. Also der Maa luegtverständnisvoll u truurig. Ds Ross luegt ender so, wie wenn esds glyche Problem hätti, wien ig: Es fragt sech, was das allessöll.

D Frou Bill het gärn eso Gschichte. Statt dass si sälber ad Aaregieng u dert würd füürle. Das wär ja würklech nid so ne Sach. Uirgendwo hets sicher o so ne Maa, wo gschyder würd uf nesRoss oder Velo hocke u ad Aare ga Servala brätle, statt deheimeufem Sofa z sitze, dä Film z luege u sech z überlege, wies wäri,we me täti. Äbe: Vilech chumeni eifach nid druus. Aber i gloubeender, d Mönsche chöme nid druus.

U so geit d Frou Bill halt o hüt wider ga schaffe anstatt es eigetsAabentüür z erläbe. Sälber tschuld. We si würd blybe, gsäch si,wie mes richtig macht: Ig erläbe myni Aabentüür. U das isch nidemal schwär. Zack! U scho bini zmitts drinn: Vor mir steit ufvierne länge Bei es Tisch-Unghüür u versperrt mir der Wäg. Aberder heldehaft Kater Kopernikus fingt e nöje Wäg: UngeremSofa… äääh, dür d Höhli vo de Stoub-Roupe düre. U de ändlechchum i wider ads Liecht u vor mir toucht plötzlech dä bös Flat-tergeischt mit em Grins-Gsicht uf, also ds Fernsehheftli. Aber dashet gäge mii ke Chance! Miteme grosse Ggump verwütschen is,wirbles dür d Luft, lige ufe Rügge, bysses id Nase u verfötzlesmit de scharfe Chraue vo allne vier Pfoote glychzytig. Nächärhani ke Zyt zum mi erhole. Oh nei: Scho gsehn i der furchtbargfährlech Quadrat-Vogel ufem Sofa-Bärg. I gumpe ufe Quadrat-

E Gschicht vom vom Lorenz Pauli mit ere Zeichnig vom Daniel Müller

B E R N E R F A M I L I E | M A M M A M I A !

Was wäre die Welt ohne Klatsch und Tratsch? Getratscht wirdin jeder Branche, in jedem Alter und, um gleich das Klischeeaus der Welt zu schaffen, bei Frau und Mann! Was ich mirschon für Storys über mich anhören musste. Wow, Geschich-ten die mir zwar gefielen, leider aber komplett erfunden waren.Wenn die stimmen würden, wäre ich ja extrem Rock'n'Roll.

Tja, die Realität sieht anders aus: Bernerin, verheiratet, zweiKinder, Hausfrau, Mutter, 40% arbeitstätig und Schuhgrösse 39.Alles also voll normal. So normal, dass tatsächlich erfinderischsein muss, wer mich als interessant deklariert. Offenbar mussfrau aber keine mit ihrer Kinderschar und ihrem «Sexiest manalive» herumjettende Angelina Jolie sein, um irgendwie span-nend zu wirken. Die Kunst besteht aber darin, einfach so zusein, wie man ist. Seien wir doch ehrlich, das Superweib, dasnach einer oder mehreren Schwangerschaften immer nochaussieht wie mit 20, gibt es nur in Hollywood.

Die Speckröllchen am Bauch vom Kinderkriegen und die Fal-ten vom Kinderhaben sind Launen der Natur. Und dagegenlässt sich nur begrenzt etwas tun. Zum Beispiel: Abnehmenwäre ja eigentlich ganz und gar einfach, das Patentrezept –weniger essen. Aber eben, leichter gesagt als getan. Dazukommt, dass meine Waage und ich eine klassische On-Off-Beziehung haben. Kurz einschalten und sofort wieder aus-schalten. Denn wenn ich auf ihr stehe und sage: «Schau mir indie Augen, Kleines», zeigt sie mir nie die Zahl, die ich sehenwill. Die Wahrheit tut manchmal schon weh! Aber trotz Schwab-belbauch, Hühneraugen und Falten – heisst das, wir sind un-interessant?

Egal ob man an einer Kasse arbeitet oder eine grosse Nummerin einem Unternehmen ist, interessanter macht uns das auchnicht. Der deutsche Dichter Johann Wolfgang von Goethebrachte es mit einem Zitat so ziemlich auf den Punkt: «Greiftnur hinein ins volle Menschenleben! Ein jeder lebts, nicht vie-len ists bekannt, und wo ihrs packt, da ists interessant.”

Michèle Burri und ihre Familie

Foto: Eve Kohler

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K U L T U R & E V E N T S | U S E P I C K T

MAMMA MIA!Freuden und Leiden einer Familienfrau von Michèle Burri

U S E P I C K TN A T U R H I S T O R I S C H E S M U S E U M B E R N

Hilfe es lebt!

Das Naturhistorische Museum will sich mitdem Kulturlabel «Hilfe, es lebt!» vermehrtals Kulturstätte und Ausgehort etablieren.Am 14. März wird die «Bar der toten Tiere»eröffnet. Der Barbetrieb inmitten der dun-kelromantischen Kulisse des Museums sollvorerst fünf Mal jeweils freitags betriebenwerden und hat von 21 bis 2 Uhr geöffnet.«Durch die Gänge»: Das Gourmetrestau-

rant Eisblume Worb tischt an vier Sonntagabenden ein exklusives Menuin der historischen Afrika-Ausstellung auf. Im Rahmenprogramm von«C’est la vie» treten Matto Kämpf (26.– 28. März) und Gabriel Vetter(5.– 7. November) mit exklusiven Programmen auf.

K U L T U R H O F S C H L O S S K Ö N I Z

Highlights

Drei besondere Delikatessen bietet der«Kulturhof Schloss Köniz» im März: Am 13. März Tomazobi – ein paar Jährchenälter und vom Leben im Tourbus gezeichnet,oft heiser, aber vielleicht auch weiser: Dassind Tomazobi 2014 in gewohnt Trash-Trou-badour-Fleischwolf-Manier. 25 Jahre ElternJohn! Berns dienstältester DJ Jüre Hoferist mit seiner Rock- & Oldiesdisco ohne Ver-

falldatum in seinem Jubiläumsjahr dort angekommen, wo Musik gelebtund gespielt, aber nicht gestylt wird. 22. März Konzert zu Gunsten derSchweizer Tafel: Gigi Moto, George, Gianni Spano & The RockMinds,sowie The Magic Five rocken auf der Bühne des Rossstalls für dieSchweizer Tafel. Diese sammelt und verteilt Lebensmittel an mehr als 500soziale Institutionen und Bedürftige.

B E R N E R T H E A T E R

Vorschau

Tojo Theater «Lustiger Dienstag 72» 25.3.Reitschule Bern. Die Crême fraîche de laKleinkunst! Die LuDi-Crew mit mieser Lau-ne auf galaktischer Mission. Wenn das nurgut geht ... Mit der LuDi-Crew: JacquelineSchnyder, Robert Stofer, Markus Schrag,Thomas Laube. Regie: Jost Krauer.Schlachthaus Theater «Science Slam» 3.4.– Bühne frei für Wissen! Bereits zum sieb-

ten Mal wird der Science Slam, das wissenschaftliche Kurzvortragsturnierder Universität Bern ausgetragen. Das verspricht Spannung, Unterhaltungund viel neues Wissen. Als Belohnung lockt der funkelnde Wissenshirsch.Theater Matte «Reden mit Mama» – 12.4.–11.5. von Jordi Galceran | Regie:Oliver Stein | Berndeutsche Fassung: Livia Anne Richard. Ein feinfühligesPorträt über das Alt werden und über die Urkraft, trotzdem leben zu wollen, und zwar richtig.

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bärn! Das Hauptstadt Magazin

Das Berner Info- und Lifestyle-Magazin bärn! erscheint4x jährlich im Verlag bärn! und finanziert sich durch Wer-beeinnahmen. Der Verlag steht in Kooperation mit derStadt Bern, BernCity, Idée Bern, Burgergemeinde Bernsowie dem Tier- und Bärenpark.

Die nächste Ausgabe erscheint am 2. Juni

Für Werbepartner

Reservationsschluss für Inserate 1 Monat vor dem Erscheinungsdatum.

Telefon 079 702 21 22 oder [email protected]

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Verlag Verlag Magazin bärn! Bellevuestrasse 133, 3095 Spiegel bei Bern Telefon 031 972 07 07 [email protected]

Verlergerin / Michèle FreiburghausRedaktionsleitung

Abonnemente CHF 20.– / 4 Ausgaben, Bestellung beim Verlag

Druckvorstufe Lithouse

Korrektur/Druck Vogt-Schild Druck AG, Derendingen gedruckt auf FSC-Papier

Vertrieb Direct Mail Company, Bern

Gestaltung AIDA Kommunikation

Fotos Eve Kohler, Remo Neuhaus, Manuela Willy

Illustration Daniel Müller

Beiträge Markus Binder, Sven Gubler, Roger Fuchs, Dora Strahm, Kurt Venner, Michèle Burri, Erika Frewein, Barbara Morel, Michèle Freiburghaus

· Berner Forumseite «baernbox.ch» · Seite «Verlag Magazin bärn!» · Seite «Bärner Schnouze»

Thunerseespiele3 x 2 Tickets für den 10. 07. 2014

Vom 8. Juli bis 28. August 2014 entführen die Thuner-seespiele ihre Besucherinnen und Besucher in eineganz neue Welt – die ägyptische Antike. «AIDA – dasMusical» ist international erfolgreich und stammt ausder Feder von Elton John (Musik) und Tim Rice (Lied-texte). Die facettenreiche Musik des Rock-Pop-Musi-cals wurde mit einem Grammy Award («Bester Musi-calsoundtrack») und einem Tony Award (»Beste Origi-nalmusik») ausgezeichnet. Infos und Ticketswww.thunerseespiele.ch

Ciolina BernEin Candice Cooper Sneaker nach Wahl

Sneaker in bunten Farben, ausgefallen Materialien,liegen diese Saison im Trend. Candice Cooper be-deutet lässiger Luxus made in Italy: Retro-Style Snea-ker aus handschuh-weichem italienischen Leder. Einegrosse Auswahl finden Sie bei Ciolina in Bern.www.ciolina.ch

Jazzfestival Bern3 x 2 Tickets

Seit 1976 findet in Bern jährlich das Internationale Jazz-festival statt. Im Konzertlokal Marians Jazzroom tretenwährend zehn Wochen bekannte Grössen der interna-tionalen Jazz- und Bluesszene auf, die die Zuschauerauf höchstem Niveau begeistern. Foto: Cassandra Wil-son. Infos und Programm: www.jazzfestivalbern.ch

Denkmalpflege Bern3 Bücher im Wert von CHF 58.–

Der Vierjahresbericht der städtische Denkmalpflegeist ein Buch, 400 Seiten stark und ist reich bebildert.Darin werden exemplarische Umbauten und Sanie-rungen in der UNESCO-Stadt Bern aufgezeigt und dieArbeit der Denkmalpflege erläutert – vom Tram-häuschen auf dem Breitenrainplatz bis zum Garten desBeatrice-von-Wattenwyl-Hauses in der unteren Alt-stadt. Ein Must für jeden Bern-Fan.Jean-Daniel Gross (Hg.), Chronos Verlag

verlosungenTeilnahme: Mail an [email protected], Stichwort plus eigene Adresse vermerken.

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