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MACHT KLUG VERSUCH Mit Kindern die Welt erkunden

MACHT KLUG · Inhaltsverzeichnis EINLEITUNG 4 1. MIT KINDERN DIE WELT ERKUNDEN 5-7 Von der frühkindlichen Bildung zum Sachunterricht 5 Wie aus Erfahrung Sprache wird 7 2. VERSUCHSBESCHREIBUNGEN

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die Welt erkunden

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VERSUCH MACHT KLUG!Mit Kindern die Welt erkunden

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Inhaltsverzeichnis

EINLEITUNG 4

1. MIT KINDERN DIE WELT ERKUNDEN 5-7Von der frühkindlichen Bildung zum Sachunterricht 5Wie aus Erfahrung Sprache wird 7

2. VERSUCHSBESCHREIBUNGEN - VERSUCH MACHT KLUG! 8-45

WASSER - STOFF MIT ERSTAUNLICHEN EIGENSCHAFTEN 9-19Ein Berg aus Wasser 10Passt das noch rein? 11Tropfensammler 12Kraft durch den Schlauch 13Tropfen für Tropfen 14Farbkreise auf Wanderschaft 15Was schwimmt? 16Können Karotten schwimmen? 17Gemüse im Toten Meer 18Testen mit der Kartoffel-Boje 19

WASSER – DAS LEBENSELEMENT 20-26Trinken Tulpen Tinte? 22Streck dich Löwenzahn 23Bohnen mit Sprengkraft 24Minikläranlage 25Kiefernzapfen im Sprühnebel 26

WASSER, LUFT UND BLUBBERGAS (CO2) 27-36Ein Glas Luft einschenken 28Frosch auf Tauchfahrt 29Flaschenthermometer 30Ein Becher als U-Boot 31Der Taucher in der Flasche 32U-Boot mit Düsenantrieb 33Tanzende Rosinen 34Es blubbert im Glas 35Ebbe im Glas 36

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SONNE, WIND UND WASSER – ENERGIE UND BEWEGUNG 37-45Aufzieh-Auto mit zwei Rädern 38Strandsegler 39Auto mit Ballonantrieb 40Wäscheklammer-Zwille 41Windrad 42Wasserrad 43Sonnenmühle 44Solar-Ventilator 45

3. UMSETZUNG DES EXPERIMENTIERANSATZES 46-50Der Forscherraum der Kindertagesstätte der Hainhölzer Kirche 47Schülerexperimente im Sachunterricht 49

ANHANG 51-60 Angebote der Landeshauptstadt Hannover• Fachbereich Umwelt und Stadtgrün 51• Fachbereich Jugend und Familie 52• Fachbereich Bibliothek und Schule 53Weitere AnsprechpartnerInnen 54Literatur• zum Thema Experimentieren 55• zum Thema Sprachförderung 58• Textquellen 59Internetseiten zum Thema Experimentieren 60

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Was passiert, wenn ich kräftiger puste, we-niger Wasser nehme, schneller am Rad dre-he, das Loch größer mache oder die Bahnsteiler stelle? Durch Ausprobieren erkundenKinder Dinge und Phänomene ihrer Umwelt,kommen Zusammenhängen auf die Spurund finden heraus, wie etwas funktioniert.Kinder müssen nicht ermuntert werden,sondern haben einen natürlichen Drang, die„Geheimnisse“ der Welt zu ergründen.

Das Projekt „Versuch macht klug!“ desFachbereichs Umwelt und Stadtgrün setzthier an. Die Kinder werden bei ihren Unter-suchungen unterstützt und erhalten Anre-gungen zur weiteren Auseinandersetzungmit der Natur und ihrer Umwelt. Dabei gehtes nicht in erster Linie um Wissensvermitt-lung, sondern viel eher darum, den Kindernzu ermöglichen, vielfältige Erfahrungen zusammeln und diese mit der eigenen Erleb-nis- und Erfahrungswelt zu verknüpfen.

Die vorliegende Broschüre möchte Erziehe-rInnen und LehrerInnen ermutigen, den Ex-perimentieransatz in Kindertagesstätte so-wie Grund- und Förderschule einzuführen.Zahlreiche leicht verständliche und einfachumsetzbare Versuche geben Hilfestellungbeim Einstieg. Die Themenbereiche Wasserund Energie bilden dabei den Schwerpunkt.Sie üben eine große Faszination auf Kinderaus und bieten ein unerschöpfliches Poten-zial an Experimentiermöglichkeiten.

Die Kinder bekommen ein Gespür für dasElement Wasser, erfahren, welche Eigen-schaften es hat und welch ein besonderer –und lebensnotwendiger – Stoff es ist. DieKinder erleben, dass es ganz unterschiedli-che Formen von Energie gibt und dass dieseauf ganz unterschiedliche – auch umwelt-freundliche – Weise erzeugt werden kann.Hier werden Grundlagen für die Wertschät-zung von Natur und Umwelt gelegt.

Gleichzeitig leisten die Versuche einen Bei-trag zur naturwissenschaftlichen Grundbil-dung. Und nicht nur das: Auch Sprache wirdgefördert. Beim Experimentieren gibt esvielfältige Ansatzpunkte, den Wortschatz zuerweitern und das Ausdrucksvermögen derKinder bzw. SchülerInnen zu verbessern.

Der Bericht einer Erzieherin zeigt, wie derAnsatz des Experimentierens in ihrer Kin-dertagesstätte umgesetzt wurde. Ein Leh-rer gibt Hinweise zur Durchführung vonVersuchen im Sachunterricht.

Eine Zusammenstellung von Ansprech-partnerInnen, Literaturlisten mit Experi-mentierbüchern und Büchern zur Sprach-förderung sowie eine Liste mit informativenInternetadressen runden die Broschüre ab.

Wir wünschen viel Freude beim Ausprobie-ren!

Ihre Umweltkommunikation

Einleitung

EINLEITUNG

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Kinder haben einen natürlichen „Forscher-drang“. Dabei geht es ihnen darum, dieWelt um sich herum zu erkunden, Dingeund Phänomene zu untersuchen und auszu-probieren. Was Erwachsene oft als Spiel ab-tun, ist ein wesentliches Element in der Ent-wicklung der Kinder. Das Experimentierenist für sie die angemessene Herangehens-weise, um Erfahrungen zu machen undKenntnisse zu erlangen. Hier wird offen-sichtlich, dass Lernen eng verknüpft ist mitsinnlicher Erfahrung. Das was man selbstausprobiert hat, hat man wirklich durch-drungen und bleibt nachhaltig im Gedächt-nis haften. Entscheidend ist, dass wir Er-wachsene diese Erfahrungen zulassen undsie als Teil des Lernens begreifen.

Naturwissenschaftliche Grundbildung darfnicht als Vermittlung von Fachwissen miss-verstanden werden. Wissen allein machtnicht klug, es muss auf Erfahrungen basie-ren. Noch hat niemand etwa das Radfahrenallein durch Information und Belehrung ge-lernt. Mit der Umweltbildung und der natur-wissenschaftlichen Grundbildung ist es nichtanders. Wenn sie nicht aus der Erfahrungwächst und an die Erfahrung gebundenbleibt, kann sie keine solide Basis werdenfür weiterführende Bildungsprozesse.

Kinder bilden fortwährend Theorien, um sichdie Phänomene, mit denen sie in Berührungkommen, zu erklären. Dabei können sienicht auf die vorhandenen Modelle der Na-turwissenschaften zurückgreifen, die sienoch nicht kennen, sondern nur auf ihre ei-genen Erfahrungen. Die von ihnen gewonne-nen Theorien übertragen sie auf neue Erfah-rungsbereiche (Analogiewissen), wo sie ent-weder funktionieren oder versagen. Die Auf-gabe der Erwachsenen ist es, sie bei diesemspannenden Prozess zu begleiten, an ihreUntersuchungen und Fragen anzuknüpfenund ihnen vielseitige Erfahrungsfelder zurVerfügung zu stellen.

Experimente sollten den Kindern aus diesemGrund Handlungs-Spielräume lassen. Essind keine Kochrezepte, bei denen alle Zu-taten und Anweisungen bis ins Kleinste vor-geschrieben sind. Wie Ursachen und Wir-kungen miteinander zusammenhängen, lässt sich nur entdecken, wenn man einzel-ne Bedingungen variieren kann. Rollt dieKugel schneller, wenn die Bahn steiler ist?Schmilzt das Eis langsamer, wenn dasWasser kälter ist?

Wir Erwachsene können die Kinder unter-stützen, indem wir ihre Aufmerksamkeit len-ken und sie ermutigen, ihre Vermutungenund Erklärungen praktisch zu überprüfen.Dort, wo die Kinder nicht weiter kommenund Fragen an uns Erwachsene richten, bie-tet es sich an, gemeinsam auf die Suchenach Antworten zu gehen. Wir brauchenkeine Scheu vor den Fragen der Kinder ha-ben.

Es ist nicht notwendig, ständig eine Erklä-rung parat zu haben. Kleinkinder interessiertoftmals nicht so sehr, warum ein bestimm-ter Effekt eintritt, als vielmehr, unter wel-chen Bedingungen er sich verlässlich her-beiführen lässt. Dann nämlich können sieFreundInnen und Eltern damit verblüffen.

Von der frühkind-lichen Bildung zumSachunterricht

1. MIT KINDERN DIE WELT ERKUNDEN

Die große Bedeutung, die der frühkindlichen Bildung zukommt, istheute unumstritten. Für die niedersächsischen Einrichtungen im Ele-mentarbereich ist ein entsprechender Orientierungsplan entwickeltworden. Die Naturwissenschaften spielen dabei eine wichtige Rolle.Im Rahmen der frühkindlichen Bildung sind damit alle alltäglichen undungewöhnlichen Phänomene aus der Erfahrungswelt der Kinder ge-meint.

Der Orientierungsplan räumt dem Experimentieren in derKindertagesstätte einen wichtigen Stellenwert ein. Neben dem Zulas-sen des Forscherdrangs der Kinder „eröffnet die Kindertagesstätte alsLernwerkstatt Möglichkeiten zum selbstständigen Experimentierenmit Gewichten, Mengen, stofflicher Beschaffenheit und anderen Ei-genschaften der Dinge. Auf diese Weise wird ein naturwissenschaftli-ches Grundverständnis erworben. […] Die Kinder sollen ermuntertwerden zu beobachten, zu untersuchen und zu fragen, Mädchen ge-nauso wie Jungen. Hierbei werden die Kinder zum Denken herausge-fordert, indem sie Vermutungen anstellen und ihre Hypothesen selberüberprüfen können“ (Niedersächsisches Kultusministerium 2005, 28).

MIT KINDERN DIE WELT ERKUNDENVon der frühkindlichen Bildung zum Sachunterricht

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Durch die Auseinandersetzung mit der sieumgebenden Welt werden die Kinder fürNatur und Umwelt sensibilisiert und es wirdein Grundstein für deren Wertschätzung ge-legt. Und es bilden sich Vorstellungen vonden Dingen und den Phänomenen, auchwenn diese in zentralen Aspekten häufignicht mit der naturwissenschaftlichen Rea-lität übereinstimmen, das heißt falsch oder– besser gesagt – vorläufig sind. Aufgabedes Sachunterrichts in der Schule ist es,diese so genannten Präkonzepte aufzugrei-fen und zu korrigieren oder – besser gesagt– zu erweitern.

Auch im Sachunterricht hat das freie Expe-rimentieren seinen Platz. Dabei werden un-terschiedlichste Materialien bereitgestellt.Die SchülerInnen setzen sich aus eigenerMotivation mit ihnen auseinander, ohne da-bei einem vorgegebenen Lernweg zu folgen.Vielmehr folgen sie ihren eigenen Ideen undImpulsen, die sie dazu bewegen, Materiali-en zu mischen, zusammenzubauen oder zubewegen. Auf diese Weise gewinnen dieSchülerInnen grundlegende Erfahrungen,die Neugier wecken sowie das Analogiewis-sen bilden, das als Grundlage zur Erklärunganderer Phänomene dient.

Auch die so genannten Schülerexperimentebieten die Möglichkeit, dass jedes Kindmehr oder weniger selbstständig Versuchedurchführen kann. Im Gegensatz zur Kinder-tagesstätte sind die Inhalte des Sachunter-richts zwar vorgegeben und die Schüle-rInnen folgen nur bedingt einer eigenenwissenschaftlichen Idee als vielmehr einerAnleitung der Lehrkraft. Dennoch bieten sichviele Möglichkeiten, die SchülerInnen aktiveinzubinden: durch die Entwicklung undÜberprüfung eigener Hypothesen, durch de-ren Mitgestaltung der Versuche und durchdie Anknüpfung an Erfahrungen aus demAlltag der Kinder.

Bei vielen Phänomenen ist es zwar fraglich,wie weit GrundschülerInnen kognitiv dazuin der Lage sind, selbstständig Erklärungenfür ihre Versuchsergebnisse zu finden, dochin jedem Fall gilt: Je mehr die Kinder in dieHerleitung und Planung des Versuchs einge-bunden sind und je intensiver sie sich imVorfeld über ihre Vermutungen ausge-tauscht haben, desto ehrgeiziger und inten-siver werden sie sich auch mit der Erklärungdes Phänomens auseinandersetzen und de-sto nachhaltiger prägen sich die inhaltlichenErkenntnisse ein.

Im Kerncurriculum Sachunterricht Niedersachsen werden nicht nurinhaltliche Kompetenzen vorgegeben und das Experimentieren alsgenerelle Methode empfohlen. Vielmehr wird das Experimentieren inVerbindung mit einigen Inhalten als alternativlos anzuwendendeMethode vorgeschrieben. So sollen die SchülerInnen beispielsweise„Aggregatzustände und Eigenschaften von Wasser experimentell er-fahren und erkennen“, „Versuche zum Lösungsverhalten von festenStoffen in Wasser durchführen und beschreiben“ sowie „grundlegen-de Eigenschaften von Luft experimentell erfahren und erkennen“(Niedersächsisches Kultusministerium 2006, S. 24 und 25).

MIT KINDERN DIE WELT ERKUNDENVon der frühkindlichen Bildung zum Sachunterricht

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Sprachförderung ist eine Querschnittsauf-gabe im Alltag der Kindertagesstätte. Spra-che soll in all ihren Facetten im Alltag syste-matisch wahrgenommen und gefördert wer-den, jedoch nicht als isolierte „Trainingsein-heit“ verstanden werden. Grundlegend füreine gelingende Kommunikation ist dabeiimmer die positive Beziehung zwischen Er-zieherIn und Kind. Ein wertschätzendes Ver-halten und Sprachaufmerksamkeit dem Kindgegenüber ermöglicht eine ermutigende,sprachfördernde Atmosphäre.

Im Verlauf der Kindergartenzeit erweiterndie Kinder mit ihrem sprachlichen Wissenund Denken ihre Handlungskompetenz undwerden zum gedanklichen Planer und Ge-stalter ihrer Tätigkeiten. Für ein sprach-pädagogisches Konzept bedeutet das, dasssprachliche Anregungen und Sprachförde-rung mit steigendem Anspruch zu gestaltensind. Es geht immer mehr darum, Kindernzunehmend Gelegenheiten für ihr planeri-sches, hinterfragendes und interpretierendesSprach-Verhalten zu bieten.

Ältere Kindergartenkinder zeigen ein stei-gendes Bedürfnis nach sprachlich-kognitiverReflexion ihrer Erlebnisse und Wahrnehmun-gen. Es gilt, die Anstrengungen der Kinder,Phänomene in Frage zu stellen oder zu er-klären und nachzudenken über Vorausset-zungen und Bedingungen von Handlungen,aufzugreifen.

Das Experiment als eine elementarpädagogi-sche Methode steht hier im Mittelpunkt.Dabei wird davon ausgegangen, dass kindli-ches Lernen im handelnden Umgang mitden Dingen Sprechfreude schafft. Durch dasExperimentieren erhält das beim Kind grundangelegte Sprachpotenzial Anreize zur fruchtbaren Entwicklung.

Dabei ist von einem anhaltenden, also per-manenten Bedürfnis des Kindes nach Wei-terentwicklung von Kommunikationskompe-tenzen auszugehen. In jeder Situation er-weitert das Kind das Erkennen und Einset-zen von Mimik und Gestik, von Stimme undSprache. Dabei bietet das frühe Aneignender Fähigkeit, sowohl unsystematische alsauch systematische Entwicklungsangebote

verwerten zu können, einen guten Boden fürspätere Lernsituationen (vgl. Jampert et al.2006).

Bereits Vorschulkinder sind in der Lage, vorder Durchführung von Versuchen Hypothe-sen zu erstellen. Was passiert, wenn …? DieKinder versuchen so genau es geht in Wortezu fassen, was sie vermuten. Einige Kinderkommen dabei an ihre Grenzen und ringennach Worten, werden dann von den anderenKindern oder dem/der ErzieherIn unter-stützt, so dass ihr Wortschatz ganz nebenbeiauf nicht unerhebliche Weise erweitert wird.Das gleiche gilt, wenn die Kinder die Ver-suchsgegenstände benennen oder nach derDurchführung des Versuchs gemeinsamüberlegen, warum das eintritt, was sie se-hen.

Beim Experimentieren im Sachunterricht derGrundschule sind die Anknüpfungspunktefür die Sprachförderung die gleichen. Gera-de das Experimentieren leistet durch "dasGespräch und die Entwicklung einer Frage-kultur als gemeinsame Form des Nachden-kens", wie es vom Kerncurriculum Sachun-terricht (Niedersächsisches Kultusministeri-um 2006, S. 9) ausdrücklich gefordert wird,einen wichtigen Beitrag für eine Erweiterungder sprachlichen Fähigkeiten der Schüle-rInnen. Somit wird eine gelingende Alltags-kommunikation, eine mündliche Verständi-gung, gefördert. Das Experimentieren imSachunterricht öffnet jedoch auch neuesprachliche Register. Es entsteht ein Zugangzum Bereich der Bildungssprache, der nichtminder wichtig ist als die Alltagssprache.Beim Experimentieren entsteht zwangsläufigdie Notwendigkeit, „über Sprache zu reden“,Begriffe zu klären und auch muttersprach-lich zu überprüfen.

Wie aus ErfahrungSprache wird

MIT KINDERN DIE WELT ERKUNDENWie aus Erfahrung Sprache wird

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2. VERSUCHSBESCHREIBUNGEN

Versuch macht klug! Wasser und Energie üben eine große Faszi-nation auf Kinder aus. Die beiden Themen-bereiche bilden den Schwerpunkt der imFolgenden vorgestellten 32 Versuche, dievon Erziehungswissenschaftler Dr. HermannKrekeler entwickelt wurden.

Die Experimente zum Thema Wasser neh-men den breitesten Raum ein. In diesemThemenbereich wird auch das Zusammen-spiel von Wasser und Luft sowie Wasser undKohlendioxid anschaulich behandelt.

Beim Thema Energie stehen sowohl die me-chanische Energie als auch die Kraft vonWind, Sonne und Wasser im Blickpunkt.

Die Beschreibungen der Versuche enthalteneine Materialliste, eine bebilderte, auch fürKinder verständliche Anleitung sowieHintergrundinformationen für ErzieherInnenund LehrerInnen.

Ein Stichwortregister gibt Auskunft darüber,welche Phänomene und Fachbegriffe ange-sprochen werden und in welchen Zusam-menhängen die Phänomene außerdem auf-tauchen bzw. die Versuche weiterhin An-wendung finden können (z. B. bei derWetterbeobachtung).

Bei manchen Versuchen steht das Ergebnisnicht schon vorher fest. Alle Versuche kön-nen variiert werden und Ausgangspunkt fürähnliche oder ganz andere Experimente sein- je nach den Fragen und Interessen derKinder.

Die meisten Versuche und Versuchsobjektekönnen mit Mitteln, die im Haushalt zu fin-den sind oder sich leicht und kostengünstigbesorgen lassen, durchgeführt bzw. nachge-baut werden.

VERSUCHSBESCHREIBUNGEN

Die Versuche sind in vier Kategorien eingeteilt:

Wasser - Stoff mit erstaunlichen Eigenschaften ab Seite 9

Wasser - Das Lebenselement ab Seite 20

Wasser, Luft und Blubbergas (CO2) ab Seite 27

Sonne, Wind und Wasser - Energie und Bewegung ab Seite 37

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WASSER – STOFF MIT ERSTAUNLICHENEIGENSCHAFTEN

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EIN BERG AUS WASSER

Das brauchst du

• 1 kleine Münze

• Wasser

• 1 Pipette

So wird’s gemacht

1. Spüle die Münze mit klarem Wasser ab.

2. Lasse Tropfen um Tropfen aus der Pipette auf die Münze fallen.

3. Zähle, wie viele Tropfen auf der Münze Platz haben, bevor das Wasser herunterfließt.

Gut zu wissen

Man sagt, Wasser habe eine Haut. Tatsäch-lich halten die Wasserteilchen an der Ober-fläche ganz besonders gut zusammen.Deshalb fließt das Wasser auch nicht gleichvon der Münze herunter, sondern erst dann,wenn das Gewicht der Tropfen größer wirdals die Kräfte, die die Haut bilden.

WASSER - STOFF MIT ERSTAUNLICHEN EIGENSCHAFTEN

Adhäsion, Oberflächenspannung

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PASST DASNOCH REIN?

Das brauchst du

• 1 Glas

• kleine Luftballons

• Wasser

So wird’s gemacht

1. Fülle am Wasserhahn Wasser in den kleinen Ballon und verknote ihn.

2. Lasse den Ballon im Tiefkühlfach frieren.

3. Entferne die Gummihaut.

4. Gib die Eiskugel in ein Glas, das du anschließend bis zum Rand mit Wasser füllst.

Was passiert?

Gut zu wissen

Wenn Wasser gefriert, dehnt es sich aus. Eisbraucht mehr Platz als die Menge Wasser,aus der es besteht. Wenn das Eis schmilzt,zieht es sich wieder zusammen und zwarum genauso viel, wie von der Eiskugel ausdem Wasser schaut. Deshalb läuft dasWasser nicht über, wenn das Eis schmilzt.

WASSER - STOFF MIT ERSTAUNLICHEN EIGENSCHAFTEN

Aggregatzustände, Eis, Anomalie, Auftrieb

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WASSER - STOFF MIT ERSTAUNLICHEN EIGENSCHAFTEN

Aggregatzustände, Verdunstung, Wasserdampf, Entsalzung, Wetter

TROPFEN-SAMMLER

Das brauchst du

• 1 Schüssel

• 1 kleines Glas

• 1 kleiner Stein

• Salzwasser

• Klarsichtfolie, Gummiband

So wird’s gemacht

1. Fülle die Schüssel zur Hälfte mit Salz-wasser.

2. In die Mitte der Schüssel stellst du das Glas.

3. Decke nun die Schüssel mit Klarsichtfolieab und fixiere sie mit einem Gummiband.Lege den Stein direkt über dem Glas auf die Klarsichtfolie.

4. Jetzt musst du die Schüssel ins Sonnenlicht stellen.

5. Warte einige Zeit ab und sieh dann nach,was mit dem Salzwasser geschehen ist.

Gut zu wissen

Schon nach wenigen Minuten kann man se-hen, dass die Folie von unten beschlägt, wieeine Glasscheibe, gegen die man haucht. Inder Sonnenwärme verdunstet das Wasser,das Salz bleibt in der Schüssel. Der Wasser-dampf kann nicht entweichen, sondernsammelt sich an der Folie. Schließlich bil-den sich Tröpfchen, die dann in das Glas fal-len. Das Ganze dauert aber ziemlich langeund das entsalzte Wasser reicht nicht aus,um den Durst zu löschen. Dennoch ist die-ses ein durchaus praktikables Verfahren, umauch große Mengen Salzwasser inTrinkwasser zu verwandeln.

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WASSER - STOFF MIT ERSTAUNLICHEN EIGENSCHAFTEN

Hydraulik, Kompression

KRAFTDURCH DENSCHLAUCH

Das brauchst du

• 2 Einwegspritzen (5 ml)

• passender Schlauch (etwa 10 cm, 3-4 mm Innendurchmesser)

• Wasser

So wird’s gemacht

1. Eine Spritze füllst du mit Wasser. Dann schiebst du ein Schlauchende über ihre Spitze.

2. Drücke nun vorsichtig auf den Kolben, bisder Schlauch ganz voll mit Wasser ist.

3. Die zweite Spritze füllst du nur halb mit Wasser und setzt sie auf das andere Schlauchende.

4. Drücke einen der beiden Kolben in die Spritze.

Was passiert?

Gut zu wissen

Mit diesem Versuch lässt sich sehr schönzeigen, dass sich Luft zusammendrückenlässt, Wasser aber nicht.

Drückt man den Kolben in eine luftgefüllteSpritze, kann man die Luft gut auf einDrittel zusammendrücken. Drückt man denKolben in eine wassergefüllte Spritze, ge-lingt das nicht mal einen Millimeter. Umdies zu demonstrieren, muss man dafür sor-gen, dass sich keine Luft in den Spritzenund im Schlauch befindet.

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WASSER - STOFF MIT ERSTAUNLICHEN EIGENSCHAFTEN

Wasser, physikalische Eigenschaften, Kapillarkräfte

TROPFEN FÜR TROPFEN

Das brauchst du

• 1 kleine Flasche

• 1 Glas

• 1 Knick-Trinkhalm

• Lebensmittelfarbe oder Tinte, Wasser

• 1 Wischtuch-Streifen

So wird’s gemacht

1. Fülle in ein leeres Tintenfass (oder in ein anderes Fläschchen) ein wenig Tinte.

2. Schiebe einen Streifen Wischtuch in einen gekürzten Trinkhalm wie auf dem Bild zu sehen ist.

3. Stelle das Tintenfass auf einen Sockel.

4. Hänge den Streifen so in das Tintenfass, dass ein Ende bis in die Tinte reicht und das andere über dem Glas hängt, das du vorher mit Wasser gefüllt hast.

Warte einige Minuten

Was passiert?

Gut zu wissen

Nach ein paar Minuten können wir beobach-ten, wie das gefärbte Wasser aus dem obe-ren Glas gesaugt wird und in das untereGlas tropft.

Ganz wichtig: Das untere Ende des Streifensmuss tiefer hängen als das Ende, das in derTinte steht.

In diesem Versuch begegnen uns gleichdrei Phänomene: Das Heberprinzip, derKapillareffekt und die Wirbelbildung.

Das Heberprinzip nutzen wir zum Beispiel,um ein Aquarium zu leeren. Wir hängen ei-nen Schlauch über den Rand und saugenkurz an der Austrittsöffnung.

Dem Kapillareffekt haben wir zu verdanken,dass Wischtücher und Schwämme diezweckmäßige Fähigkeit besitzen,Flüssigkeiten aufzusaugen.

Die Wirbelbildung können wir beobachten,wenn wir Milch in unseren Kaffee geben.Wirbel treten überall auf, wo eineFlüssigkeit oder ein Gas in Bewegung gerät.

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WASSER - STOFF MIT ERSTAUNLICHEN EIGENSCHAFTEN

Wasser, Kapillarkräfte, Chromatographie

FARBKREISEAUFWANDER-SCHAFT

Das brauchst du

• wasserlösliche Filzstifte

• Filterpapier

• 1 kleines Glas

• Wasser

So wird’s gemacht

1. Schneide ein rundes Stück aus einer Filtertüte. Ein zweites rechteckiges Stückrollst du zu einer Röhre.

2. Jetzt bemalst du das runde Stück mit Punkten, Kringeln, Kreisen. In die Mitte schneidest oder piekst du ein kleines Loch, gerade so groß, dass du die Röhre hineinstecken kannst.

3. Dann legst du das Ganze auf ein Glas mitWasser. Die Röhre muss ins Wasser tau-chen.

Gut zu wissen

Man kann zuschauen, wie das Wasser in derRöhre hochsteigt und sich ringförmig aufdem bemalten Filterpapier ausbreitet. Dabeinimmt es die Farben deiner Zeichnung mitund es lässt überraschende Effekte zurück.

Man muss das bunte Filterpapier rechtzeitigaus dem Wasser nehmen, sonst werden alleFarben bis zum Rand gedrängt.

Was passiert, wenn man auch wasserfesteStifte benutzt?

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WASSER - STOFF MIT ERSTAUNLICHEN EIGENSCHAFTEN

Dichte, Auftrieb, Verdrängung, Hohlraum

Das brauchst du

• 1 Schüssel

• verschiedene kleine Dinge

• Muscheln, Knete

• Wasser

So wird’s gemacht

1. Fülle die Schüssel mit Wasser

2. Gib verschiedene Dinge hinein. Schwimmen sie oder gehen sie unter?

3. Gib eine Kugel aus Knete hinein. Schwimmt sie?

4. Kannst du die Knete so formen, dass sie schwimmt?

Gut zu wissen

Ob ein Gegenstand schwimmt oder nicht,hängt von seinem Gewicht und seiner Formab. Ist er schwerer als Wasser, geht er un-ter, ist er leichter, bleibt er an der Ober-fläche. Warum schwimmen dann schwereSchiffe aus Eisen? Das liegt an der Form.Auch eine Muschel schwimmt, wenn mansie wie ein Boot aufs Wasser setzt. Drücktman sie unter Wasser, bleibt sie unten.

Ein Schiff muss einen Hohlraum haben, inden kein Wasser laufen kann. Wenn mandie Knete so formt wie eine Schüssel,schwimmt sie. Als Kugel geht sie unter.

WASSCHWIMMT?

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WASSER - STOFF MIT ERSTAUNLICHEN EIGENSCHAFTEN

Dichte, Auftrieb, Oberflächenspannung

Das brauchst du

• 1 Schale

• Karotten, Wasser

• 1 Messer

• eventuell Trinkhalme, Salz, Zahnstocher

So wird’s gemacht

1. Fülle eine Schale mit Wasser und halte eine Karotte und ein Messer bereit.

2. Schneide die Karotte in unterschiedlich große Stücke und gib sie in die Wasserschale.

Was passiert?

Wiederhole den Versuch mit Äpfeln,Kartoffeln, Radieschen oder was sonst anObst und Gemüse zur Hand ist.

Gut zu wissen

Die Frage, ob Karotten schwimmen, lässtsich gar nicht generell beantworten. Eshängt von vielen Bedingungen ab.

Die Größe der Karottenstücke scheint keineRolle zu spielen. Kleine Stücke schwimmengenauso gut oder schlecht wie große.

Die Form spielt schon eher eine Rolle. Wennes uns gelingt, ein Stück Karotte so aus-zuhölen, dass es die Form eines Bootes be-kommt, können wir Glück haben und es aufunserem Teich schwimmen lassen.

Auch kann es uns gelingen, eine ganz dün-ne flache Scheibe vorsichtig auf das Wasserzu setzen. Dann wird sie von der Grenz-flächenspannung des Wassers getragen.

Eine dritte Möglichkeit besteht darin, kleineTrinkhalmstücke als Schwimmflügel in dieMohrrübenschiffchen zu stecken.

KÖNNENKAROTTENSCHWIMMEN?

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GEMÜSE IMTOTEN MEER

WASSER - STOFF MIT ERSTAUNLICHEN EIGENSCHAFTEN

Dichte, Auftrieb, Lösung, Sättigung

Das brauchst du

• 1 Karotte

• 1 Rote Beete

• 1 Glas

• Wasser, Salz

So wird’s gemacht

1. Schneide ein kleines Stück Karotte und ein Stück Rote Beete ab.

2. Fülle Wasser in das Glas und gib die Stücke hinein.

3. Schütte drei Esslöffel Salz in das Glas und rühre kräftig um.

Was passiert?

Gut zu wissen

Wenn sich das Salz im Wasser aufgelösthat, steigen die Gemüsestücke nach oben.Salzwasser verhält sich anders als normalesWasser. Durch das gelöste Salz wird esschwerer, die Physiker sagen: dichter. Weiles dichter ist, kann es schwimmende Körperbesser tragen. Sie bekommen mehr Auf-trieb. Vielen dürfte dieses Phänomen vomToten Meer bekannt sein. Sein Wasser istbesonders salzhaltig. Deshalb tauchen dieSchwimmer dort nicht so tief unter undkönnen sich bequem aufs Wasser legen.

Auch Zucker macht das Wasser dichter, weilsich der Zucker vollständig im Wasser auf-löst – jedoch genau wie beim Salz nur einebestimmte Menge. Das erkennt man daran,dass auch nach kräftigem Umrühren Zuckerbzw. Salz auf dem Boden bleibt.

Auch im Zuckerwasser bekommen Körpermehr Auftrieb und die Gemüsestücke stei-gen an die Oberfläche.

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TESTEN MIT DERKARTOFFEL-BOJE

WASSER - STOFF MIT ERSTAUNLICHEN EIGENSCHAFTEN

Wasser, Dichte, Auftrieb

Das brauchst du

• 1 rohe Kartoffel

• 1 Stück Trinkhalm (etwa 6 cm lang)

• Speisesalz

• 2 Gläser mit Wasser

So wird’s gemacht

1. Schneide von der Kartoffel eine Kappe ab und stecke ein Stück Trinkhalm hinein.

2. Verrühre vier Teelöffel Salz in einem derGläser.

3. Lasse deine Kartoffel-Trinkhalm-Boje nacheinander in beiden Gläsern schwim-men.

4. Wiederhole den Versuch mit mehr und weniger Salz, danach mit Zucker.

Gut zu wissen

Salziges Wasser trägt besser als normalesWasser, weil es schwerer ist bzw. dichter.Deshalb drückt es die Boje weiter nachoben. Ein Tipp: Wenn die Boje sich stark zurSeite neigt, kürze den Trinkhalm etwas ein.

Tatsächlich kann man mit der Kartoffel-Bojedie Dichte von verschiedenen Flüssigkeitentesten. Je dichter die Flüssigkeit ist, destoweniger sinkt sie ein. Auf diese Weise lässtsich auch der Zuckergehalt von Getränkenbestimmen.

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WASSER – DAS LEBENSELEMENT

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TRINKENTULPENTINTE?

WASSER - DAS LEBENSELEMENT

Kapillarkräfte, Leitungsbahnen

Das brauchst du

• 2-3 weiße Tulpen

• 2-3 kleine Flaschen

• farbige Tinte

So wird’s gemacht

1. Fülle in jedes Fläschchen etwas Tinte undgib ein wenig warmes Wasser dazu.

2. Stelle in jedes Fläschchen eine Tulpe oder eine andere Blume mit weißen Blüten.

3. Warte 2-3 Stunden und beobachte die Blüten der Tulpen.

Gut zu wissen

In den Stängeln aller Pflanzen sind feineLeitungen. In ihnen steigt Wasser hoch. Esversorgt Blätter und Blüten mit Flüssigkeitund Nährstoffen. Wenn das Wasser einge-färbt ist, wird auch die Farbe mitgenom-men. An weißen Blütenblättern kann mandas besonders gut sehen.

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STRECK DICHLÖWENZAHN

WASSER - DAS LEBENSELEMENT

Welken, Kapillarkräfte, Verdunstungssog

Das brauchst du

• 3 Löwenzahnblüten

• Wasser

• 1 kleine Vase

So wird’s gemacht

1. Pflücke drei Löwenzahnblüten.

2. Stelle sie zwei Tage in eine Vase ohne Wasser.

3. Fülle die Vase mit Wasser.

4. Wiederhole den Versuch mit anderen Schnittblumen.

Gut zu wissen

Normalerweise sind alle Zellen einer Pflanzeprall mit Wasser gefüllt. In trockenen Zeitenschrumpeln die Zellen und sind nicht mehrstabil. Die Blumen verwelken. Wenn sieaber rechtzeitig Wasser bekommen, ist esnoch nicht zu spät. Die Blumen erholen sichwieder.

Das Prinzip funktioniert allerdings nicht beiallen Schnittblumen. Es lässt sich nicht ge-nau vorhersagen, wie gut sich einzelne er-holen, wenn sie wieder Wasser bekommen.Es kommt also immer darauf an, um welchePflanze es sich handelt bzw. welcheBedingungen herrschen.

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WASSER - DAS LEBENSELEMENT

Aufquellen, Keimung, Wachstum

BOHNEN MITSPRENG-KRAFT

Das brauchst du

• 1 Tüte Gips, Wasser

• 1 Dose zum Anrühren

• durchsichtige Plastikbecher

• Bohnen, Erbsen oder Mungbohnen

So wird’s gemacht

1. In einer alten Blechdose oder einem großen Plastikbecher rührst du den Gips mit Wasser an.

2. Jetzt nimmst du eine Handvoll Erbsen oder Bohnen und verrührst sie mit dem Gips. Dann füllst du das Bohnen-Gips-Gemisch in einen Plastikbecher.

3. Nun brauchst du ein wenig Geduld, denn zuerst tut sich gar nichts.

Was geht hier vor?

Gut zu wissen

Die Bohnen bestehen wie alle Pflanzen ausvielen kleinen Zellen. Diese können enormviel Wasser aufnehmen. Sie saugen dasWasser auf wie ein Schwamm und werdengrößer und praller. Der Druck, der dabeientsteht, ist so groß, dass junge Keimlingesogar den Teerbelag einer Straße sprengenkönnen.

Diesen Trick kannten übrigens schon die al-ten Griechen. Wenn sie große Steinblöckezerteilen wollten, bohrten sie an der vorge-sehenen Bruchkante Löcher und drücktentrockene Hölzer hinein. Die wurden dannmit Wasser übergossen. Das Holz saugt dasWasser auf, es quillt und sprengt denSteinblock.

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WASSER - DAS LEBENSELEMENT

Physikalische Reinigung, Mischungen, Lösungen

MINIKLÄR-ANLAGE

Das brauchst du

• 2 Plastikbecher

• Sand, Erde, Steine

• verschmutztes Wasser

So wird’s gemacht

1. Bohre vorsichtig sechs bis zehn Löcher in den Boden eines Plastikbechers. Das geht am besten mit einer heißen Stricknadel.

2. Dann füllst du den Becher schichtweise mit Kies, grobem Sand, Gartenerde und feinem Sand.

3. Stelle den Becher in einen zweiten Becher ohne Löcher.

4. In einem Krug mischt du Wasser mit verschiedenen Drecksorten: Schmutz vonder Fußmatte, Seifenwasser, Kreide-stückchen, Hausstaub.

5. Gib etwas vom dem Schmutzwasser in deine Anlage. Was passiert?

Gut zu wissen

Sand und Erde halten die meisten Schmutz-teilchen zurück und reinigen das Wasser.Probiere immer nur eine Drecksorte zur Zeit.So siehst du, wann die Kläranlage etwas be-wirkt und wo sie nichts ausrichten kann.Stoffe, die im Wasser gelöst sind wie Salzund viele Chemikalien lassen sich nicht her-ausfiltern.

In richtigen Kläranlagen gibt es auch einesolche physikalische (mechanische)Reinigung. Diese funktioniert jedoch anders:Einerseits werden Grobstoffe mit demRechen herausgefischt und andererseitswerden Sink- und Schwimmstoffe abge-saugt. Danach erfolgt eine weitere - biologi-sche - Klärung.

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WASSER - DAS LEBENSELEMENT

Samenverbreitung, Luftfeuchtigkeit, Regen, Wetter

KIEFERN-ZAPFEN IMSPRÜHNEBEL

Das brauchst du

• 1 trockener Kiefernzapfen

• 1 Blumensprüher

So wird’s gemacht

1. Stelle den Zapfen auf eine wasserfeste Unterlage, so dass er möglichst aufrecht steht.

2. Besprühe den Zapfen stündlich mit Wasser und beobachte was geschieht.

Gut zu wissen

Sobald es draußen feucht ist oder sichRegen ankündigt, schließen Tannen, Fichtenund Kiefern ihre Zapfen, damit die Samenzwischen den Schuppen trocken bleiben.Denn nur trockene Samen können vomWind in alle Richtungen getragen werden.

Je feuchter die Luft ist, desto mehr richtensich die Schuppen auf. Dieses Phänomenlässt sich nutzen, um einen Feuchtigkeits-messer zu bauen. Als Zeiger wird ein Zahn-stocher an einer Schuppe angeklebt. Dahin-ter stellt man eine Pappe mit einer aufge-zeichneten Skala.

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WASSER, LUFT UNDBLUBBERGAS (CO2)

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EIN GLASLUFT EIN-SCHENKEN

WASSER, LUFT UND BLUBBERGAS (CO2)

Luftblasen, Verdrängung

Das brauchst du

• 1 Plastikschüssel

• 2 Gläser

• Wasser

So wird’s gemacht

1. Fülle die Schüssel mit Wasser und lege ein Glas hinein. Es soll sich ganz mit Wasser füllen.

2. Mit der Hand ziehst du das Glas langsam hoch. Die Öffnung muss aber im Wasser bleiben.

3. Das zweite Glas drückst du nun mit der Öffnung nach unten senkrecht ins Wasser. Das Glas darf sich nicht mit Wasser füllen.

4. Halte es unter das erste Glas und kippe es langsam, so dass die Luft entweicht und sich im oberen Glas sammelt.

Gut zu wissen

Mit etwas Geschick gelingt es, die gesamteLuft aus dem unteren Glas mit dem oberenaufzufangen. Jetzt kann man wechseln.

Dieses Experiment zeigt sehr schön, dasstatsächlich Luft im Glas ist und nicht etwaNichts, wie es den Anschein hat. Den mei-sten Erwachsenen ist diese Vorstellung ver-traut. Für Kinder hingegen ist es eine großeLeistung, zu begreifen, dass etwas, das mannicht sehen kann, dennoch Raum einnimmt,Druck ausüben kann und sogar ein Gewichthat.

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FROSCH AUFTAUCHFAHRT

WASSER, LUFT UND BLUBBERGAS (CO2)

Taucherglocke, Verdrängung

Das brauchst du

• 1 große Schüssel mit Wasser

• 1 Trinkglas

• 1 Schraubverschluss

• 1 Spielfigur oder Gummibärchen

So wird’s gemacht

1. Setze eine Figur auf den Schraubver-schluss und lasse diesen in der Schüsselschwimmen.

2. Stülpe das Glas über das kleine Boot unddrücke es herunter. Du musst es ganz ge-rade halten.

3. Drücke das Glas bis zum Grund der Schüssel und lasse das Boot wieder auf-tauchen.

Was passiert?

Ist Wasser ins Boot gekommen?

Gut zu wissen

Wenn das Glas wirklich gerade gehaltenwurde, müsste der Passagier den Tauch-gang völlig trocken überstanden haben.Selbst wenn ein wenig Wasser ins Glas ge-flossen ist, passiert nichts, weil das Bootauch innerhalb des Glases schwimmt.

Viele Kinder überrascht es, dass etwas imWasser trocken bleiben kann. Mit solchenund ähnlichen Versuchen können sie jedochnach und nach eine Vorstellung davon ge-winnen, dass auch Luft Raum einnimmt undsich nicht ohne weiteres vom Wasser ver-drängen lässt.

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WASSER, LUFT UND BLUBBERGAS (CO2

Wärme, Ausdehnung, Druck, Wetterbeobachtung

FLASCHEN-THERMO-METER

Das brauchst du

• 1 kleine Glasflasche mit Deckel

• 1 Trinkhalm

• 1 Schüssel mit warmem Wasser

So wird’s gemacht

1. Durchbohre den Deckel und erweitere das Loch, bis ein Trinkhalm hineinpasst. Dichte das Loch mit Klebstoff ab.

2. Gib gefärbtes Wasser in die Flasche und verschließe sie. Der Halm muss bis ins Wasser reichen.

3. Stelle dein Thermometer in eine Schüssel mit warmem Wasser.

4. Wie warm sind deine Hände? Halte die Flasche zwischen deinen Händen und be-obachte, was passiert.

Gut zu wissen

Wie funktioniert das Flaschen-Thermome-ter? Wird die Luft in der Flasche erwärmt,dehnt sie sich aus. Wäre kein Wasser in derFlasche, könnte die Luft einfach durch denTrinkhalm entweichen. So aber ist dasWasser im Weg. Die Luft drückt folglich aufdas Wasser und lässt es im Halm hochstei-gen.

Wenn das Wasser schon bei normalen Tem-peraturen sehr hoch im Halm steht, zieheden Halm kurz nach oben, so dass es ab-fließen kann.

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WASSER, LUFT UND BLUBBERGAS (CO2)

Luftblasen, Verdrängung, Auftrieb, Schwerpunkt

EIN BECHERALS U-BOOT

Das brauchst du

• 1 große Schüssel mit Wasser

• 1 Becher oder Glas

• 2 Trinkhalme oder Schlauch

• Gummiband, Schrauben oder andere Gewichte

So wird’s gemacht

1. Befestige mit dem Gummiband Gewichteam Rand des Bechers.

2. Fülle den Becher mit Wasser und stelle ihn umgedreht in die Schüssel.

4. Führe das Ende der ineinander gesteck-ten Trinkhalme unter das Glas und puste vorsichtig hinein. Anstelle der Trinkhalmekannst du auch einen Schlauch nehmen.

Was passiert?

Gut zu wissen

Wir können sehen, wie sich der Becher mitLuft füllt: Vom Trinkhalmende steigen Bla-sen auf und der Wasserspiegel im Bechersinkt. Bei einer bestimmten Menge Luft löster sich vom Grund und steigt nach oben.

Die Luft verdrängt das Wasser im Becher. Jemehr Luft sich im Becher ansammelt, destoleichter wird er.

Schließlich ist der Auftrieb größer als seinGewicht. Dann tritt er die Reise nach obenan. Die eingeschlossene Luft kann denBecher ohne Weiteres tragen.

Man kann den Versuch auch ohne Gewichtedurchführen. Die meisten Becher kippendann aber um und steigen nicht nach oben.Das liegt daran, dass sich beim Becher dasHauptgewicht im Fuß befindet und bei ei-nem umgedrehten Becher folglich oben.Sobald er sich ein wenig hebt, kippt er um,weil das Gleichgewicht instabil wird.

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WASSER, LUFT UND BLUBBERGAS (CO2

Druck, Auftrieb, Kompression

DERTAUCHER IN DERFLASCHE

Das brauchst du

• 1 durchsichtige Plastikflasche

• 1 Pipette

• Wasser

So wird’s gemacht

1. Fülle die Flasche mit Wasser.

2. Fülle etwas Wasser in die Pipette.

3. Gib die Pipette in die Flasche und ver-schließe sie. Greife die Flasche und drücke sie.

4. Wenn der Taucher nicht untergeht, fülle noch etwas Wasser in die Pipette.

Gut zu wissen

Wenn alles seine Richtigkeit hat, müsstesich der Taucher sogleich auf den Weg nachunten machen. Üben wir weniger Druck aufdie Flasche aus, steigt er wieder auf. Mit et-was Übung können wir ihn richtig tanzenlassen.

Wird Druck auf die Flasche ausgeübt, dringtWasser durch die Öffnung in die Pipette ein.Das Luftpolster wird zusammengedrückt,der Auftrieb wird geringer. Die Figur sinkt.

Lässt der Druck nach, kann man deutlich se-hen, wie sich die Luftblase vergrößert.Folglich wird Wasser aus der Öffnung ge-drückt. Jetzt ist die Figur wieder leichterund steigt nach oben.

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WASSER, LUFT UND BLUBBERGAS (CO2)

Kohlendioxid, Gasbildung, Auftrieb, Rückstoß

U-BOOT MIT DÜSEN-ANTRIEB

Das brauchst du

• 1 Filmdöschen

• 1 Brausetablette

• 1 Gewicht (Murmel oder Stein)

• 1 Schüssel mit Wasser

So wird’s gemacht

1. Bohre in den Boden der Dose ein kleines Loch.

2. Lege die Murmel oder den Stein hinein.

3. Gib eine Brausetablette dazu.

4. Fülle das Döschen mit Wasser und verschließe es.

5. Lege das Döschen in die mit Wasser gefüllte Schüssel.

Was passiert?

Gut zu wissen

Die Brausetablette im Döschen fängt an zuschäumen, sobald sie mit Wasser in Berüh-rung kommt. Die Bläschen (Kohlensäure)drücken das Wasser aus der Dose. Dadurchwird sie immer leichter, bis schließlich derAuftrieb größer ist als das Gewicht. Dannsteigt die Dose wie ein U-Boot nach oben.

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TANZENDEROSINEN

WASSER, LUFT UND BLUBBERGAS (CO2)

Kohlendioxid, Auftrieb

Das brauchst du

• 1 Einmachglas

• Mineralwasser mit viel Kohlensäure

• Rosinen, Mais, Mandelsplitter, Kürbiskerne

So wird’s gemacht

1. Fülle ein möglichst großes Glas mit Mineralwasser.

2. Gib je 8 Mandelsplitter, Kürbiskerne, Maiskörner und Rosinen hinein.

Was passiert?

Was passiert, wenn du alles in eine ver-schließbare Flasche gibst und nach einigerZeit den Verschluss aufdrehst?

Gut zu wissen

Einige Rosinen, Maiskörner usw. trudelnzum Grund. Sie bleiben dort aber nicht lan-ge. Nach einiger Zeit steigen sie wieder aufund dann beginnt das Spiel von Neuem.

Wer genau hinschaut, sieht, dass an denRosinen kleine Blasen haften. Sie wirkenwie Schwimmflügel und lassen die Rosinennach oben steigen. An der Oberfläche lösensich einige Blasen ab. Dadurch werden dieRosinen schwerer. Sie sinken, bis sich ge-nug neue Blasen gebildet haben. Dann stei-gen sie wieder auf.

Das geht so lange wie noch Kohlensäure imWasser ist. Diese sorgt für die Bläschen undden prickelnden Geschmack. Mit frischemSprudel können wir die Tänzer wieder aufTrab bringen.

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WASSER, LUFT UND BLUBBERGAS (CO2)

Kohlendioxid, Gasbildung, Druck

ES BLUBBERTIM GLAS

Das brauchst du

• Brausetabletten oder Zitronensäure und Natron zu gleichen Teilen, Wasser

• 1 Plastikflasche

• 1 Schraubverschluss mit Halm

• Trinkhalme

So wird’s gemacht

1. Gib Wasser und zwei Brausetabletten in die Flasche und verschließe sie schnell mit dem Schraubverschluss, durch den der Trinkhalm führt.

2. Halte das freie Ende des Halms in ein Glas mit Leitungswasser, so wie es auf dem Bild zu sehen ist.

Gut zu wissen

Wenn man Brausetabletten in Wasser auf-löst, wird eine chemische Reaktion in Ganggesetzt, bei der Kohlensäuregas entsteht.Das ist die gleiche Kohlensäure, die Sektund Selter zum Perlen bringt.

Die Kohlensäure verdrängt die Luft in derFlasche, die durch die Trinkhalmverbindungin das Wasserglas ausweichen kann. Dortsehen wir sie als Blasen aufsteigen.

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WASSER, LUFT UND BLUBBERGAS (CO2)

Kohlendioxid, Gasbildung, Druck

EBBE IM GLAS Das brauchst du

• 1 Glas

• 1 Brausetablette

• Wasser

• 1 tiefer Teller

So wird’s gemacht

1. Fülle das Glas randvoll mit Wasser.

2. Gib die Brausetablette hinein und bedecke das Glas mit dem Teller.

3. Drehe das Glas mit dem Teller mit Schwung um.

Gut zu wissen

Im Glas blubbert es, das Wasser verschwin-det und sammelt sich im Teller

Wenn sich die Tablette im Wasser auflöst,bildet sich das Gas Kohlendioxid. Das Gasdrängt das Wasser aus dem Glas, bis esvollständig leer ist. Ganz leer ist es natürlichnicht. Jetzt ist es angefüllt mit unsichtba-rem Kohlendioxid.

Entzünde ein Streichholz, lege das Glas aufden Tisch und halte das brennendeStreichholz hinein. Die Flamme erlischt, weilim Glas kein Sauerstoff ist, den sie zumBrennen braucht.

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SONNE, WIND UND WASSER –ENERGIE UND BEWEGUNG

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SONNE, WIND UND WASSER - ENERGIE UND BEWEGUNG

Kinetische Energie, Energiespeicher

AUFZIEH-AUTO MIT ZWEIRÄDERN

Das brauchst du

• 1 Klopapier-Rolle

• 2 Bierdeckel

• 1 Streichholz oder Trinkhalmstück, Gummiband

• 1 Holzstab

• 1 Mutter oder Unterlegscheiben

So wird’s gemacht

1. Klebe eine Klopapierolle zwischen zwei Bierdeckel.

2. Bohre Löcher in die Mitte der Deckel.

3. Fädele ein Gummi durch die Rolle.

4. Befestige es auf der einen Seite mit einem Trinkhalmstück oder einem Streichholz.

5. Fädele auf der anderen Seite das Gummi durch die Mutter oder drei Unterleg-scheiben und schiebe den Stab durch dieÖse des Gummis.

6. Ziehe das Auto auf. Verzwirbele das Gummiband, indem du den Stab 30- bis 40-mal im Kreis drehst.

Gut zu wissen

Das Gummiband wirkt wie die Feder einerUhr. Beim Aufziehen speichert es Energie,die es beim Rollen wieder abgibt. Ganzwichtig ist, dass sich der Stab ganz leichtbewegen lässt. Deshalb beachten: Das Lochim Bierdeckel muss so groß sein, dass esdas Gummi nicht einklemmt. Das Gummidarf nicht zu straff sein. Die Mutter oderUnterlegscheiben sollten mit einem TropfenSpeiseöl geschmiert werden.

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SONNE, WIND UND WASSER - ENERGIE UND BEWEGUNG

Kinetische Energie, Rückstoß

STRAND-SEGLER

Das brauchst du

• 1 Leichtschaumplatte (10x15cm)

• 2 Trinkhalme, 3 Holzspieße

• 4 Bierdeckel

• 4 Korkscheiben

• Segel aus Papier

So wird’s gemacht

1. Befestige an den kurzen Seiten der Platteje ein Trinkhalmstück, so dass es an bei-den Seiten etwas übersteht.

2. Klebe für die Räder mitten auf jeden Bierdeckel eine Korkscheibe. Stich ein Loch für die Achse (Holzspieß) hinein.

3. Stecke die Spieße durch die Halmstücke und setze die Räder auf die Enden. Achtedarauf, dass das Fahrzeug reibungsfrei laufen kann.

4. Überlege und probiere, wie du auf dem Fahrzeug ein Segel anbringen kannst.

5. Puste in das Segel hinein.

Gut zu wissen

Der Strandsegler ist ein schönes Beispiel fürdie Nutzung von Wind als Energiequelle.Schon ein leichter Windhauch setzt dasFahrzeug in Bewegung. Man kann es auchdurch Wedeln mit einem Stück Pappe (DINA4-Größe) antreiben

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SONNE, WIND UND WASSER - ENERGIE UND BEWEGUNG

Kinetische Energie, Reibung, Luftbewegung, Wind

AUTO MITBALLON-ANTRIEB

Das brauchst du

• 1 Fahrzeug aus Leichtschaumplatten

• 1 Luftballon

So wird’s gemacht

1. Befestige auf dem Fahrzeug eine Halte-rung für den Luftballon (siehe Bild). Sie braucht einen etwa 8 mm breiten Schlitz für das Mundstück des Ballons.

2. Blase den Ballon auf.

3. Halte das Mudstück zu und setzte es in den Schlitz.

4. Lass los.

Gut zu wissen

Die Luft, die aus dem Ballon strömt, erzeugteine Gegenbewegung, die den Ballon nachvorn treibt. Das nennt man Rückstoß. BeiDüsenflugzeugen ist das ähnlich: Bei derVerbrennung des Treibstoffes entstehenGase, die mit hohem Druck aus den Düsennach hinten strömen und so das Flugzeugantreiben.

Der Impuls ist umso größer, je kleiner derBallon wird. Dann strömt die Luft schnelleraus als bei bei einem voll aufgepustetenBallon. Das Auto fährt also nicht schneller,wenn der Ballon voll aufgepustet ist.

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SONNE, WIND UND WASSER - ENERGIE UND BEWEGUNG

Kinetische Energie, Energiespeicher, Ballistik

WÄSCHE-KLAMMER-ZWILLE

Das brauchst du

• Zwille mit Wäscheklammer und Gummiband

• Munition: Korkscheiben

• Ziele: Korkmännchen mit Federhut

So wird’s gemacht

1. Baue die Korkmännchen in einer Reihe auf. Spanne das Gummi zwischen die Backen der Wäscheklammer.

2. Lege die Munition direkt vor die Klammerund ziele.

3. Drücke die Wäscheklammer zusammen.

Was passiert?

Gut zu wissen

Das Gummiband ist gewissermaßen einEnergie-Speicher. Wie die Feder einer Uhrwird es gespannt und kann dann sozusagenauf Knopfdruck die Energie freigeben.

Das Gummiband befreit sich selbst aus demGriff der Klammer bevor die Spannung zugroß wird und eine gefährliche Situation fürdie Kinder entstehen kann.

Am weitesten fliegen die Korkstücke, wennihre Flugbahn im 45 Grad-Winkel beginnt.

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SONNE, WIND UND WASSER - ENERGIE UND BEWEGUNG

Kinetische Energie, Wind, Wetter, regenerative Energien

WINDRAD Das brauchst du

• 1 kleines Flügelrad (45 mm)

• 2 Trinkhalme

• 1 Holzspieß, Zahnstocher

• 1 Stück dünner Trinkhalm

• 1 Papierdreieck

So wird’s gemacht

1. Schneide und knicke das Flügelrad wie auf dem Bild. Durch ein Loch in der Mitte steckst du das kleine Stück Trinkhalm.

2. Den Zahnstocher stichst du durch das kurze Ende des Halms, das du dann im rechten Winkel nach oben biegst.

3. In das andere Ende des Halms schneidestdu einen Schlitz und schiebst ein Papier-dreieck hinein.

4. Setze das Flügelrad vorne auf den Zahn-stocher. Zur Fixierung kann man eine Perle davor setzen.

5. Durch den Halm stichst du den Holzspieß (etwa in der Mitte) und stellst ihn in den zweiten Halm. An diesem kannst du dein Windrad in den Wind halten.

Gut zu wissen

Das Papierdreieck am Halmende sucht im-mer nach der Position, in der es dem Windam wenigsten Widerstand bietet. So sorgtes dafür, dass sich die Mühle immer inWindrichtung ausrichtet und der Wind fron-tal auf das Rädchen trifft. Wenn der Winddurch die schräggestellten Flügel streicht,werden sie zur Seite gedrückt und das Raddreht sich.

Früher hat man mit Windmühlen Getreidegemahlen. Heute nutzt man moderneWindmühlen - wie sie zum Beispiel amKronsberg stehen -, um Energie zu gewin-nen.

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SONNE, WIND UND WASSER - ENERGIE UND BEWEGUNG

Kinetische Energie, Wasser, regenerative Energien

WASSERRAD Das brauchst du

• 1 Wasserrad

• 2 Messbecher oder

• 1 Wasserbecken und 1 große Plastikflasche

So wird’s gemacht

1. Bohre in die Wände eines Messbechers zwei sich gegenüber liegende Löcher, durch die du die Achse des Wasserrades schieben kannst.

2. Stelle das Wasserrad unter einen Wasserhahn und drehe ihn soweit auf, dass nur ein schwacher Strahl heraus kommt.

3. Oder: Benutze einen zweiten Messbecher oder anderen Behälter, in den du das Wasser umschüttest, um dieses anschlie-ßend wieder über das Wasserrad zu kippen.

Gut zu wissen

Unter fließendem Wasser aus dem Wasser-hahn funktioniert das Wasserrad am besten.Aber es wird auch am meisten Wasser ver-schwendet. Deshalb ist die Variante mitdem zweiten Behälter gut geeignet, um dasWasser mehrfach zu benutzen.

Auf dem unteren Bild ist ein andererVersuchsaufbau zu sehen:

Dabei werden die Enden der Achsen desWasserrades auf die Ränder des Wasser-beckens gesetzt, wo sie sich in einer Halte-rung drehen können. In das untere Vierteleiner großen Plastikflasche wird ein Lochgebohrt und die Flasche mit Wasser gefüllt.Sie wird so aufgestellt, dass der Wasser-strahl auf das Wasserrad trifft. Wenn dieFlasche leer ist, kann das Wasser zurückge-füllt werden.

Mit Wasserrädern wurden früher beispielswei-se Säge- oder Hammerwerke (zum Schmie-den) betrieben, heute dienen moderne Turbi-nen zur Energiegewinnung. In Hannover gibtes zwei Wasserkraftwerke "Schneller Graben"und "Herrenhausen", mit deren Leistung etwa3250 Haushalte versorgt werden können.

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SONNE, WIND UND WASSER - ENERGIE UND BEWEGUNG

Kinetische Energie, Solarenenergie, Wärme, Auftrieb, Wetter

SONNEN-MÜHLE

Das brauchst du

• Fotokarton, schwarz und farbig

• 1 Flügelrad

• 1 Trinkhalm mit Knick

• 1 Stecknadel mit Kopf

• 1 Minimagnet

So wird’s gemacht

1. Schneide in ein etwa Din A4-großes Blatt vier Schlitze und falte es so wie auf dem Bild. In die Fenster klebst du schwarzen Fotokarton.

2. Klebe das Blatt zu einem Turm zusam-men. An einer Ecke befestigst du mit Klebeband einen Trinkhalm wie auf dem Bild.

3. Schneide einen Pappkreis sternförmig einund knicke immer eine Flügelseite nach unten.

4. Von unten stichst du durch die Mitte eineStecknadel.

5. Am Ende des geknickten Halms befestigstdu einen kleinen Magneten. Daran wird das Flügelrad aufgehängt. Es sollte sich ganz leicht drehen.

6. Stelle die Sonnenmühle in die Sonne.

Gut zu wissen

Bis alles klappt, muss man ein bisschen her-umprobieren. Vor allem muss das Rad rei-bungsfrei aufgehängt sein. Dann reagiert esauf den leichtesten Wind bzw. imSonnenschein auf die erwärmte Luft, die inden schwarzen Fenstern aufsteigt.

Bei bedecktem Himmel kann man die Son-nenmühle mit dem Licht einer Schreibtisch-lampe bestrahlen.

In diesem Fall muss man dafür sorgen, dasses ganz windstill im Raum ist.

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SONNE, WIND UND WASSER - ENERGIE UND BEWEGUNG

Solarenergie, Solarzelle, Solarmotor, Wetter, regenerative Energien

SOLAR-VENTILATOR

Das brauchst du

• 1 Solarventilator

• Sonne oder Schreibtischlampe

So wird’s gemacht

1. Verbinde die Solarzelle mit dem Motor.

2. Halte die Solarzelle ins Licht.

3. Wo dreht sich die der Propeller am besten?

Gut zu wissen

Die kleine Solarzelle kann nicht viel Stromerzeugen. Deshalb dreht sich der Propellernur, wenn sie direkt beschienen wird. Dasfunktioniert am besten mit Sonnenlicht. Mankann den Versuch auch mit einer 60 Watt-Lampe durchführen, wenn man sie nah ge-nug heran hält. Neonlicht ist ungeeignet.

In Hannover sieht man auf immer mehrHäusern und öffentlichen Gebäuden Solaran-lagen, die der Energieerzeugung dienen.

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3. UMSETZUNG DESEXPERIMENTIERANSATZES

Das Experimentieren ist für die Kinder keineneue Methode, sie praktizieren es täglich.Insofern bieten sich viele Anknüpfungs-punkte für den Experimentieransatz an.Wenn die Kinder beispielsweise im Sandka-sten eine Rinne bauen, in der sie Murmelnrollen lassen, wenn sie verschiedene Dingeins Wasser geben, um zu sehen, ob sieschwimmen oder nicht, wenn sie verschie-dene Blätter vergleichen etc. Oder wenn sieFragen stellen wie z. B. „Warum schwimmtEis?“, „Warum sind die Blätter grün?“ oder„Wie entstehen Wolken?“. Entscheidend istes, an die Lebenswelt der Kinder anzuknüp-fen. Es ist weder notwendig noch sinnvoll,eine Lernsituation zu inszenieren.

Oftmals bedarf es keiner aufwändigen Vor-bereitungen und eines umfangreichen Mate-rialfundus für das Experimentieren. Für dieDurchführung von Schwimmversuchen bei-spielsweise reichen ein kleines Aquariumoder eine Plastikwanne. Die Testobjekte las-sen sich im Bestand der Kindertagesstätteoder Schule finden. Alltägliche Gegenständewie sie in jedem Haushalt zu finden sind wieStrohhalme, Holzspieße, Gummibänder,Bierdeckel etc. sind hervorragend zum Expe-rimentieren geeignet. Gerade die Küche isteine wahre Fundgrube, die auch die Zutatenfür ein kleines „Chemielabor“ hergibt. EinVorteil dieser Materialien ist, dass sie wenigkosten. Weiterhin lohnt es sich, bei Elternoder befreundeten Einrichtungen zu fragen.Und schließlich können Versuchsobjekteselbst gebaut werden – entweder mit denKindern oder unter Mithilfe von Eltern.

Weiterhin können Ausleihstellen und außer-schulische Lernorte wie der FachbereichUmwelt und Stadtgrün und das Schulbiolo-giezentrum Hannover Unterstützung geben(siehe Anhang). Möchte man die Möglich-keiten ausweiten und spezielle Materialienund Versuchsobjekte anschaffen, könnenSpenden eingeworben oder Mittel imRahmen eines Basars in der Kindertages-stätte oder Schule eingenommen werden.

Experimentierbücher, von denen es mittler-weile eine große Auswahl gibt, sind hilf-reich, wenn man sich neue Anregungen ho-len oder mit den Kindern auf die Suchenach Antworten gehen möchte (siehe An-hang). Auch das Internet bietet ein reich-haltiges Angebot an Seiten zum Thema Ex-perimentieren mit Kindern (siehe Anhang).Fortbildungsveranstaltungen erleichtern denEinstieg in das Thema.

Ein spezieller Raum zum Experimentierenist nützlich, weil dort Materialien gelagertwerden und Versuchsaufbauten stehen blei-ben können. Er ist jedoch nicht zwingendnotwendig. Material kann auch in einem derGruppenräume der Kindertagesstätte oderim Klassenraum gelagert werden. In beidenFällen ist es sinnvoll, das Material in the-menbezogenen Kisten zusammenzustellenund mit Inventarlisten zu versehen. Dane-ben sollte es einen Bestand von Verbrauchs-materialien geben, der regelmäßig aufge-füllt wird.

Auf den folgenden Seiten zeigt der Berichteiner Erzieherin, wie der Ansatz des Experi-mentierens in ihrer Kindertagesstätte umge-setzt wurde. Ein Lehrer gibt Hinweise zurDurchführung von Versuchen im Sachun-terricht.

UMSETZUNG DES EXPERIMENTIERANSATZES

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In der Kindertagesstätte der evangelisch-lu-therischen Kirchengemeinde Hainholz gibtes seit mehreren Jahren einen Forscher-raum, in dem ausschließlich experimentiertwird. Dieser Raum ist in verschiedene For-scherbereiche wie z. B. Magnetismus, Was-ser, Veränderung von Stoffen (Chemie),Messen und Wiegen, Optik, Biologie undElektrik aufgeteilt. In den Bereichen gibt esExperimentierstationen, die den Kindernganztägig zur Verfügung stehen und von ei-ner Erzieherin betreut werden. Alle Kinderhaben die Möglichkeit, eigenständig oder inkleinen Gruppen an den einzelnen Stationenzu experimentieren. Daneben gibt es mobileGegenstände (Metallsucher, Schrittzähler u.a.) und Kisten mit Materialien, aus denendie Kinder bestimmte Gegenstände zusam-men bauen können.

Um herauszufinden, ob das Experimentierengrundsätzlich als neuer Bereich für die Ein-richtung in Frage käme, lud die Kinderta-gesstätte einen Chemiker, der für das Expe-rimentieren schon mit Vorschulkindern ein-tritt, ein. Die ErzieherInnen führten unterseiner Anleitung Experimente durch undprofitierten von seinen Erfahrungen. „DieserTag hat mir sehr viel Spaß gemacht und inmir soviel Neugier geweckt, dass ich meineanfänglichen Bedenken wie z. B. ,Kann ichdas?’ oder ,Was und wie erkläre ich etwasden Kindern?’ verwarf“ berichtet IrmtraudLohs. „Unterstützt von meinen KollegInnenfasste ich den Entschluss, einfach zu begin-nen – auch auf die Gefahr hin, dass es nicht,perfekt’ wird, aus meiner heutigen Sichtübrigens Bedenken, die sich nicht bestätigthaben.“

Mit einem Tisch für die Versuche und einemRegal für die aus der ganzen Einrichtung zu-sammengetragenen Materialien wie bei-spielsweise Messbecher, Gläser und einAquarium, begann das Experimentieren ineiner Ecke eines Kindergartengruppenraums.Im anderen Teil des Raums befand sich dasAtelier. Anfangs gab es 6-mal wöchentlichverteilt auf 3 Tage einen angeleiteten Ver-such, der mit zehn Kindern im Altern von 3bis 6 Jahren in der Forscherecke durchge-führt wurde. Schon nach kurzer Zeit stelltesich heraus, dass die Anzahl der Kinder zuhoch und die Altersspanne zu groß war.

Im Laufe der Zeit entstanden so die festenForschergruppen mit 6 Kindern im Alter von

5 und 6 Jahren, die sich einmal wöchentlichtreffen, um für eine Stunde mit IrmtraudLohs einen angeleiteten Versuch durchzu-führen. „Für die Versuche benutze ich in derRegel leicht zu besorgende, kostengünstigeMaterialien wie z. B. Wasser, Zucker, Salz, Ölund Lebensmittelfarbe. Da viele Kinder, wieich aus Gesprächen mit Eltern weiß, dieVersuche auch zu Hause durchführen wollen,ist es mir wichtig, dass die benötigten Mate-rialien entweder in der Küche vorhandensind oder kostengünstig besorgt werdenkönnen.“

Immer wieder stellte die Erzieherin fest,dass die Kinder aus den Forschergruppennach den Versuchen noch Zeit brauchten,um die Versuche mehrmals eigenständigdurchzuführen und den Fragen nachzuge-hen, die der Versuch bei ihnen aufgeworfenhatte. Dazu fehlten jedoch die Zeit und derRaum, der auch noch anderweitig genutztwurde. Mit der Antwort „Das müssen wir aufspäter verschieben!“ waren alle Beteiligtenbald unzufrieden und letztendlich bestanddie Gefahr, dass die Kinder resignieren undnicht mehr nachfragen.

Schließlich fasste das Team der Kinderta-gesstätte den Entschluss, das Raumkonzeptden Ansprüchen der Kinder entsprechend zuverändern und es entstand der Forscher-raum, wie er in seiner Grundstruktur heutenoch besteht. Bei der Neugestaltung wurdenviele schon vorhandene Möbel genutzt und - wo notwendig - dem Zweck entsprechendumgestaltet. Einige Materialien wurden vonEltern und KollegInnen gespendet, andereerhielt die Kindertagesstätte über den Kon-takte zu anderen Einrichtungen. SpezielleMaterialien wie z. B. Magnete und Batterienwurden über Fachhändler besorgt.

Die festen Forschergruppen finden nebendem freien Forschen an mehreren Tagen derWoche für eine Stunde statt und anschlie-ßend haben die Kinder die Möglichkeit, denVersuch so lange zu wiederholen, wie sie esmöchten und im Laufe des Versuchs auftau-chenden Fragen ohne Zeitdruck nachzuge-hen.

Die festen Versuche sind im Gegensatz zumfreien Experimentieren klar strukturiert.Zunächst werden Hypothesen erstellt („Waspassiert, wenn?“), diese werden überprüft,durch Fragen („Warum ist das so?“) versu-chen die Kinder, sich einer Lösung zu nä-

Der Forscherraum der Kindertages-stätte derHainhölzer Kirche

Erfahrungsbericht einer Erzieherin

UMSETZUNG DES EXPERIMENTIERANSATZES

Der Forscherraum der Kindertagesstätte der Hainhölzer Kirche

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hern und anschließend werden die Ergeb-nisse ausgetauscht.

Bei der Erstellung der Hypothesen gibt eskein „richtig“ oder „falsch“. Alle Annahmenhaben ihre Berechtigung. Irmtraud Lohs be-richtet dazu: „Meine Erfahrung hat mir imLaufe der Jahre gezeigt, dass die Kindersehr kreativ in ihren Annahmen sind unddem ,richtigen’ Ergebnis in ihrer Sprache oftsehr nahe kommen, wenn sie nicht gleichden Satz ,Das geht sowieso nicht!’ oder ,Dasist falsch!’ hören. Die Überprüfung zeigtdann, ob die Hypothese durch das Ergebnisbestätigt wird oder nicht. Ist ihre Annahmefalsch, ist es gar kein Problem. Oftmalskommen sie gerade dadurch ganz neuenDingen auf die Spur.“

Nach der Durchführung des Versuchs über-legen die Kinder gemeinsam, warum daseintritt, was sie sehen, und schließlich wer-den die Ergebnisse ausgetauscht. Aus eige-nem Antrieb versuchen sie so genau es gehtin Worte zu fassen, was sie vermuten undwas sie sehen. Ganz nebenbei findet hierauch Sprachförderung statt.

Das Interesse der Kinder an den festen For-schergruppen sowie dem freien Forschen istunverändert groß. Die 3- bis 4-Jährigen fin-den im Forscherraum an den Stationen, dieihrem Alter entsprechen, genauso Möglich-keiten zu experimentieren wie die 5- und 6-Jährigen und am Nachmittag auch die 7- bis10-Jährigen. „So kommen wir dem natürli-chen Wissensdrang der Kinder entgegen,schaffen ihnen Raum, ihren Fragen bezogenauf naturwissenschaftliche Phänomenenachzugehen und bieten ihnen durch dieRaumstruktur, das Materialangebot und dieArt der Begleitung die Möglichkeit, alles sel-ber auszuprobieren.“

Die MitarbeiterInnen der Kindertagesstättehaben sich Fachbereichen zugeordnet. DerFachbereich von Irmtraud Lohs umfasst denBereich Natur und Umwelt und dabei insbe-sondere das Forschen und Experimentieren.„Das heißt, ich kann mich eingehend mitdem Thema beschäftigen, alles selber aus-probieren und mich weiterbilden, Kontaktezu Institutionen und Fachleuten aufbauenund brauche mich nicht auch noch um alleanderen Bereiche zu kümmern, da es dortentsprechend auch ,Fachleute’ gibt.“ Unter-stützt wird sie von einer Kollegin.

Während Irmtraud Lohs das Geschehen imForscherraum in der Regel ganztägig beglei-tet, sorgt sie u. a. dafür, dass die Kinder dieStationen so hinterlassen, wie sie sie vorge-funden haben, beseitigt „Unfälle“ wie z. B.verschüttetes Wasser oder tauscht Materia-lien aus, die länger nicht benutzt wurden.Sie bietet ihre Hilfe an, wenn sie gebrauchtwird, entwickelt gemeinsam mit den Kin-dern neue Experimente und Stationen undhält sich ansonsten im Hintergrund, damitdie Kinder frei experimentieren können.

Wenn es angebracht ist, setzt sie sich beieinzelnen Stationen dazu und Kinder undErzieherin tauschen ihre Gedanken darüberaus, warum das passiert, was gerade zu se-hen ist. „Es geht dabei nicht in erster Linieum die ,richtige’ Erklärung, sondern darum,mit den Kindern über Naturphänomene insGespräch zu kommen, ihre Neugier undihren Spaß an bestimmten Dingen, die gera-de interessant für sie sind, zu unterstützenund aufrecht zu erhalten und mit denFragen und Ergebnissen neue Fragen aufzu-werfen, die den Kindern helfen, die Welt umsich herum besser zu verstehen.“

„Ich möchte allen Mut machen, die sich mitdem Gedanken tragen, das Experimentierenin der eigenen Einrichtung einzuführen,Ängste und Zweifel beiseite zu schieben undes zu versuchen. Die überwiegende Zahl derKinder hat ein sehr großes Interesse an demThema und die Ängste und Zweifel ver-schwinden, wenn man sich und die Kinderals gemeinsam Lernende versteht“, soIrmtraud Lohs.

Nach Terminabsprache ist eine Besichtigungdes Forscherraums möglich. Auf der Inter-netseite sind viele Fotos eingestellt, die denForscherraum und das Experimentieren anden Stationen und das freie Forschen veran-schaulichen.

Kontakt:

Ev.-luth. Kindertagesstätte der Hainhölzer Kirche

Irmtraud LohsHüttenstr.24, 30165 Hannover

Tel. 0511/3520086E-Mail: [email protected]

Homepage: www.ev-kindertagesstaette-hainholz.de

UMSETZUNG DES EXPERIMENTIERANSATZES

Der Forscherraum der Kindertagesstätte der Hainhölzer Kirche

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Schülerexperimenteim Sachunterricht

Hinweise für dasExperimentieren in der Grundschule

Grundsätzlich fällt es nicht schwer, ein Kindexperimentieren zu lassen. Schwierigkeitenergeben sich in der Praxis erst aus der Tat-sache, dass dies 25 SchülerInnen einer Klas-se gleichzeitig tun sollen. Eine optimale Or-ganisation der Arbeitsphasen ist daher fürden Lern- und Motivationserfolg mitent-scheidend. Neben der Partnerarbeit hat sichdie Einteilung der Klasse in 5 bis 7 Gruppenals günstig erwiesen. Dabei muss es sichnicht zwangsläufig um eine Gruppenarbeitim engeren Sinne handeln, bei der jedeGruppe nur einen Versuchsaufbau und einArbeitsblatt erhält. Vielmehr ist hier vonGruppen als Organisationseinheiten die Re-de, in denen die Kinder weiterhin paarweisezusammenarbeiten, aber in jeder Gruppenur ein Kind für den Transport des Arbeits-materials verantwortlich ist. So wird unnöti-ges Chaos vermieden, das entsteht, wennsich zu viele SchülerInnen frei im Klassen-raum bewegen.

Bei aufwändigeren Versuchsaufbauten oderbeim Experimentieren mit offenen Flammenund dem damit verbundenen Gefahren- undRauchpotenzial kann der Versuchsaufbau inder Gruppe weitergereicht werden, so dassjedes Kind den Versuch einmal selbst durch-führen kann und in der verbleibenden Zeitdas Phänomen bei seinen MitschülerInnenbeobachtet. Bezüglich der Sitzordnung ist esdabei keineswegs notwendig, dass die Klas-se an Gruppentischen sitzt. Im Gegenteil:Bei einer U-Sitzordnung lassen sich schnellzwei Stühle auf die andere Seite eines Ti-sches stellen. Das hat den Vorteil, dass alleKinder nah an dem Versuchsaufbau sitzen.

Bei allen Vorzügen der Schülerexperimenteist es im Schulalltag häufig der erhöhte Ma-terialaufwand, der dazu führt, dass vieleLehrkräfte den Ansatz wieder verwerfen undsich für das Lehrerexperiment entscheiden.Möchte eine Schule die Durchführung vonSchülerexperimenten nachhaltig in ihrenUnterrichtsalltag implementieren, muss sieihren MitarbeiterInnen genau an dieser Stel-le Hilfestellung anbieten. Es gilt, einen gutsortierten Materialraum einzurichten, dessenPflege und Aktualisierung im Zusammen-hang mit der Fachkonferenz Sachunterrichtsicherlich so zeitaufwändig ist, dass einewöchentliche Ermäßigungsstunde als ge-rechtfertigt erscheint.

In dem Materialraum sollten sich Themen-kisten befinden, die das spezifische Material

für eine inhaltliche Einheit enthalten. Darü-ber hinaus gilt es aber auch, die zahlreichenBasis- und Alltagsmaterialien bereitzustel-len, die bei verschiedenen Einheiten be-nötigt und zum Teil auch verbraucht werden.Die Rede ist von Trinkhalmen, Bierdeckeln,Gläsern, Stövchen, Teelichtern usw. So be-dient man sich bei der jeweiligen Unter-richtsvorbereitung einer Themenkiste, dieman mit entsprechenden Alltagsmaterialienergänzt. Ggf. kann auch der Klassenraum zurUnterbringung eines Teils der Materialiendienen.

Ein speziell für das Experimentieren herge-richteter Raum hat den Vorteil, dass Ver-suchsaufbauten stehen bleiben können undkein Umräumen des Mobiliars notwendig ist.Oft macht jedoch der Raummangel einenStrich durch diese Rechnung.

Methodisch enthalten viele Experimentier-Stunden einen ähnlichen Aufbau, der sich anden folgenden Punkten orientiert:

•Problemstellung, Planung

•Durchführung

•Beobachtung

•Erklärung

•ggf. ein gemeinsam formulierter Merksatz

Hier ist es eine große Arbeitserleichterung,wenn die SchülerInnen ein Blanko-Arbeits-blatt erhalten, das sie selbst durch die ent-sprechenden Einträge an den jeweiligenVersuch anpassen (siehe S. 50). Auf dieseWeise werden sich die SchülerInnen auchden immer ähnlichen Ablauf und die mitihm verbundene grundsätzliche Schrittfolgewissenschaftlichen Arbeitens einprägen.Wenn die Abbildung des Versuchsaufbausbei einem Thema besonders genau seinmuss, damit sich die SchülerInnen beimAufbauen der Materialien oder der Durch-führung daran orientieren können, oderwenn das Zeichnen im konkreten Fall denKindern nicht zugetraut wird, kann dieLehrkraft kleine Abbildungen kopieren, diedie Kinder ausschneiden und an entspre-chender Stelle einkleben.

Egbert Löer (Studienseminar Hannover)

UMSETZUNG DES EXPERIMENTIERANSATZES

Schülerexperimente im Sachunterricht

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UMSETZUNG DES EXPERIMENTIERANSATZESSchülerexperimente im Sachunterricht - Arbeitsblatt

Name:

Überschrift:

Vermutung:

Durchführung: (malen, einkleben oder schreiben)

Beobachtung: Was ist passiert?

Erklärung: Warum?

Merksatz:

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Versuch macht klug!Für Kindertagesstätten sowie Grund- undFörderschulen im Stadtgebiet Hannover bie-tet der Fachbereich Umwelt und Stadtgrünim Rahmen seines Projektes „Versuchmacht klug!“ Experimentierkisten zu denThemen

• Wasser• Energie und • Magnetismus

zur kostenlosen Ausleihe an. Weiterhin kön-nen Experimentier-Werkstätten und -Fortbil-dungen gebucht werden.

Die Experimentierkisten enthalten eine Viel-zahl von Materialien und Versuchsobjekten,die den ErzieherInnen und LehrerInnen beiihrer Arbeit Unterstützung geben. Zu jedemExperiment gibt es eine bebilderte und auchfür Kinder nachvollziehbare Anleitung ein-schließlich Materialliste und Hintergrundin-formationen.

Bei vielen Versuchen steht das Ergebnisnicht schon vorher fest. Alle können beliebigvariiert werden und Ausgangspunkt für ähn-liche oder ganz andere Experimente sein - jenach den Fragen und Interessen der Kinder.

Die meisten Versuche und Versuchsobjektekönnen mit einfachen Mitteln durchgeführtbzw. nachgebaut werden. Viele der benötig-

ten Gegenstände sind in jedem Haushalt zufinden. Auf diese Weise kann in der Kinder-tagesstätte oder Schule ein eigenes “For-scherlabor” entstehen.

Die Kisten wurden von Erziehungswissen-schaftler Dr. Hermann Krekeler entwickelt.Die Idee stammt von der Kindertagesstätteim Freizeitheim Vahrenwald.

Die Kisten sind bis zu drei Wochen nachVoranmeldung ausleihbar. Eine Kaution inHöhe von 30 Euro ist zu hinterlegen.

KontaktFachbereich Umwelt und StadtgrünUmweltkommunikationUdo BüsingLangensalzastr. 1730169 HannoverTel. 0511/168-46596 oder -43801Fax 0511/168-42914E-Mail:umweltkommunikation@hannover-stadt.dewww.nachhaltigebildung-hannover.de

Weitere Ausleihmöglichkeiten für dieExperimentierkisten:

Freizeitheim Vahrenwald Vahrenwalder Str. 92, 30165 Hannover Tel. 0511/168-43862

Kulturtreff RoderbruchBettina KahleRotekreuzstr. 19, 30627 HannoverTel. 0511/59025812

Im Rahmen der eintägigen Fortbildungenwerden Experimente zu den ThemenWasser, Energie und Magnetismus vorge-stellt und ausprobiert und Versuchsobjektenachgebaut. Nachmittags wird eineEinrichtung besucht, die ihrenExperimentieransatz vorstellt und Tipps zurUmsetzung gibt.

Die Inhalte der Experimentierwerkstättenkönnen individuell abgesprochen werden.Sie finden in der Regel in derKindertagesstätte oder Schule statt. AuchEltern können daran teilnehmen.

Fortbildungen und Werkstätten könnenbeim Fachbereich Umwelt und Stadtgrün(siehe oben) angefragt werden.

ANGEBOTEDER LANDES-HAUPTSTADTHANNOVER

FachbereichUmwelt und Stadtgrün

ANHANG

Angebote der Landeshauptstadt Hannover

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FachbereichJugend und Familie

Sprachförderung beim naturwissen-schaftlichenExperimentierenIm Mittelpunkt stehen zehn Experimentier-und Sprachboxen zu unterschiedlichen The-men wie zum Beispiel Magnetismus, Zaube-rei, Kreisel oder Balance. Sie enthalten klei-ne, leicht nachzubauende Experimente, dieKinder bei der Entdeckung und Erforschungihrer Umwelt unterstützen. Gleichzeitig kön-nen sie im Rahmen der Sprachförderung imKindertagesstätten-Alltag genutzt werden.

Durch den experimentellen Ansatz wird diespontane Kommunikation zwischenErzieherIn und Kind ausgelöst und ermög-licht eine systematische Sprachförderung.Dabei wird die Aneignung des zu erwerben-den Wortschatzes durch Bewegungsspielund Spaß unterstützt. Das Forschen undEntdecken soll die Sprechfreude und denMut der Kinder zur Kommunikation stärkenund ihnen helfen, ihre alltagssprachlichenFähigkeiten auszubauen und sich derFachsprache – auch in den Muttersprachen –zu nähern. Darüber hinaus werden bei denKindern Neugier und Kreativität geweckt.

Die Experimentier- und Sprachboxen wurdenvon Dr. Hermann Krekeler (Erziehungswis-senschaftler) und Christiane Plath-Detlef(Grundschullehrerin) entwickelt.

Zum Angebot gehören weiterhin praxisnaheFortbildungen für ErzieherInnen, die von Dr.Hermann Krekeler und Christiane Plath-Detlef durchgeführt werden.

Die Boxen können von ErzieherInnen,LehrerInnen und ElternbegleiterInnen in fol-genden Stadtbibliotheken ausgeliehen wer-den:

Stadtbibliothek am KronsbergThie 6, 30539 HannoverTel. 0511/168-34254

Stadtbibliothek LimmerstraßeWindheimstr. 4, 30451 HannoverTel. 0511/168-40183

Stadtbibliothek RoderbruchRotekreuzstr. 21 A, 30627 HannoverTel. 0511/168-48738

KontaktFachbereich Jugend und Familie Projektstelle SprachförderungDagmar KnocheIhmeplatz 530449 HannoverTel. 0511/168-41125Fax 0511/168-48399E-Mail: [email protected]

ANHANG

Angebote der Landeshauptstadt Hannover

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Fachbereich Bibliothek undSchuleSchulbiologie-zentrum Hannover

Das Schulbiologiezentrum bietet eine Viel-zahl von Kursen zum Experimentieren undzur Naturerfahrung für Kinder und Schüle-rInnen aller Altersstufen an. Beispiele fürden Bereich Vor- und Grundschule sind:

• Versuche zu den 4 Elementen: Feuer, Wasser, Luft, Erde

• Experimente mit Strom und Energie

• Verhaltensbeobachtungen an Tieren, z. B. Meerschweinchen, Mäuse, Fische, Schnecken

• Einführung in die Astronomie

• Funktion eines Thermometers

• Experimente zum Phänomen Wetter

• Versuche zu Licht und Schatten

• Versuche zu Farben

• Sammeln und Ordnen, Vergleichen und Gruppieren, z. B. von Pflanzen und Pflanzenteilen

• Bestimmungsübungen

• Experimente zu Pflanze und Boden, Samenund Keimung

• Pflanzen und Ernten

• Versuche zu unseren Sinnen

• Optik, Akustik, Geschmack, Geruch und Tastsinn

• Beobachtung der Lebensweise von Insekten

• Erforschung des Lebensraums Wiese

• Wiese, Gewässer, Wald als Lebensgemeinschaften

KontaktFachbereich Bibliothek und SchuleSchulbiologiezentrum Hannover Vinnhorster Weg 230419 HannoverTel. 0511/168-47665Fax 0511/168-47352E-Mail: schulbiologiezentrum@hannover-stadt.dewww.schulbiologiezentrum.info

ANHANG

Angebote der Landeshauptstadt Hannover

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WEITERE ANSPRECH-PARTNE-RINNEN

Experimentieren mit Kindern Dr. Hermann KrekelerSchlossstr. 55a21271 HanstedtTel. 04184/8357E-Mail: [email protected]

Experimentieren inKindertageseinrichtungenEv.-luth. Kindertagesstätte der HainhölzerKircheIrmtraud Lohs Hüttenstr. 2430165 HannoverTel. 0511/3520086E-Mail: kts.hainholz.hannover@evlka.dewww.ev-kindertagesstaette-hainholz.de

Schülerexperimente im SachunterrichtEgbert Löer (Studienseminar Hannover)Welfenweg 1431303 BurgdorfTel. 05136/8014720E-Mail: [email protected]

Sprachförderung Primarbereich der IGS RoderbruchChristiane Plath-DetlefSchulkoordinatorin Rucksack II undInterkulturelle FachberaterinRotekreuzstr. 2330627 HannoverTel. 0511/168-48750

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ANHANG

Weitere AnsprechpartnerInnen

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ANHANG

Literatur

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LITERATUR zum ThemaExperimentieren

Empfehlungen vonDr. Hermann Krekeler

Handbuch der naturwissenschaftlichenBildung. Theorie und Praxis für die Arbeit inKindertageseinrichtungenNeben vielen praktischen Anregungen undVorschlägen vermittelt Gisela Lück theoreti-sches Hintergrundwissen und gibt wichtigeHinweise zur Projektarbeit und ihrer didakti-schen und methodischen Umsetzung. Mankann dieses Buch allen, die Kinder naturwis-senschaftlich bilden wollen, als pädagogischdurchdachtes Handbuch empfehlen.

Gisela Lück Verlag Herder

Spiel, das Wissen schafft. Mit über 400 Anregungen zum Experimen-tieren und Beobachten der NaturSeit Jahrzehnten ein absoluter Klassiker. EinBuch, das sich uneingeschränkt für alle Kin-der eignet, die Interesse an Phänomenender belebten und unbelebten Natur haben.Die Fragen, die hier mit einfachen Versu-chen und verständlichen Erklärungen beant-wortet werden, sind im besten Sinn Kinder-fragen.

Hans Jürgen PressRavensburger Buchverlag

So werden Kinder klug.Die Sinne wecken den VerstandOhne Sinne kein Verstand. Das ist die Bot-schaft dieses Buches. Es enthält eine Füllevon alters- und entwicklungsgerechtenSpielen, Experimenten und Aktivitäten füralle Sinne.Ich im Raum. Ich und die Dinge. Ich orien-tiere mich in Zeit und Raum. Ich experimen-tiere. Ich staune und beobachte. Wir erfin-den und verbessern. Es ist ein Leitfaden füralle Erwachsenen, die Kinder dabei unter-stützen, sich die Welt mit allen Sinnen anzu-eignen.

Hermann Krekeler, Gerswintha KirstenBeltz-Verlag

Der Kinder Brockhaus Experimente.Den Naturwissenschaften auf der SpurDer Aufbau aller Doppelseiten folgt immerdem gleichem Schema: Was brauchst du?Zeit? Wie gehst du vor? Was passiert?Warum ist das so? Wo kommt das vor? Zujedem Versuch gibt es ausführlicheHinweise, wo sich das jeweilige Phänomenim Alltag wiederfindet. So erscheinen dieVersuche nicht lediglich als künstlicheArrangements unter Laborbedingungen.

Joachim HeckerBrockhaus in der Wissenmedia

Der Kinder Brockhaus. Noch mehr Experimente.Naturwissenschaften zum AusprobierenAlle Experimente entstammen der Sende-reihe "Heckers Hexenküche" (LILIPUZ,WDR). Ausführliche, bebilderte Anleitungenerklären Schritt für Schritt den Versuchsab-lauf. Etliche Versuche sind allerdings für jün-gere Kinder ungeeignet und sollten nur un-ter Aufsicht durchgeführt werden.

Joachim Hecker Brockhaus in der Wissenmedia

Kosmos Experimente für Anfänger.Forschen und Entdecken mit Brause, Sand & CoDie Experimente in diesem Buch sind geord-net nach den Dingen, die sich gut für eineVielzahl von Versuchen eignen. Experimentemit: Brause, Eis, Flaschen, Gewichten,Kugeln und Rädern, Pflanzen, Sand,Trinkhalme, Wasser und Luft. Zu jedemExperiment gibt es spezielleForscheraufgaben, die am Ende des Bucheserörtert werden.

Hermann KrekelerKosmos (Franckh-Kosmos)

Kosmos Experimente fürFortgeschrittene.Von erstaunlichen Phänomenen und elektri-schen FeldernDer Titel ist etwas irreführend. Alle Experi-mente in diesem Buch sind auch für denElementarbereich geeignet. Die Themen:Akustik, Antrieb, Auftrieb, Gewichte, Elek-trostatik, Optik, Schiefe Bahn. Zu jedemExperiment gibt es weiterführende Forscher-aufgaben, die am Ende des Buches erörtertwerden.

Hermann KrekelerKosmos (Franckh-Kosmos)

Leichte Experiment für Eltern undKinder sowieNeue leichte Experimente für Elternund KinderAlle Bücher von Gisela Lück zeichnen sichdurch detaillierte Anweisungen und Erklä-rungen aus. Sie sind eine große Hilfe für al-le, die sich eine klare Struktur beim Experi-mentieren wünschen und gern zielorientiertarbeiten.

Gisela Lück Verlag Herder

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Das Haus der kleinen Forscher.Spannende Experimente zum SelbermachenDu brauchst; so fängt es an; so geht es wei-ter; das passiert. So lauten die Überschriftender einzelnen Arbeitsschritte. Dann heißt es:Das steckt dahinter; deshalb ist es interes-sant; für ganz Wissbegierige und Tipp. AlleExperimente werden durch eine kurze Ge-schichte eingeleitet, die Lust am Ausprobie-ren weckt. Das Buch ist eine Veröffentli-chung der Stiftung "Haus der kleinen For-scher".

Joachim Heckerrororo (rotfuchs)

Die Experimente-Werkstatt.Schau so geht das. 50 verblüffendeVersucheDieser Sammelband setzt Chemie undPhysik in zahlreichen, leicht verständlichenVersuchen kindgerecht um: mit Materialienaus jedem Haushalt, kurzen Anleitungen,klaren Erklärungen und großen Fotos. Gutgeeignet für Vorschulkinder.

Ulrike Berger Velber im Oz Verlag

Werkstatt-Reihe.U. a.: Wasser-Werkstatt. Luft-Werkstatt.Licht-Werkstatt. Elektro-Werkstatt. Kräfte-Werkstatt. Sand-Werkstatt. Hör-Werkstatt.Licht-Werkstatt. Klima-WerkstattDie meisten Bücher der Werkstattreihe vonUlrike Berger sind altersgerecht und praxis-nah und gut geeignet für kleinere Kinder.Große ansprechende Fotos und übersichtli-che Anleitungen.

Ulrike BergerVelber Im Oz Verlag

365 Experimente für jeden Tag.Mitten im Alltag gibt es erstaunlichePhänomeneKapitelweise werden einzelne Gebiete syste-matisch abgehandelt, von "Farben, Bilder,Regenbogen" über "Erde, Matsch undWasserspielchen" bis "Feuer, Wärme,Kerzenschein". Gerade in diesem letztenAbschnitt gibt es mehrere Versuche, diezwar nicht wirklich gefährlich, aber mit"Vorsicht!" markiert sind und ausdrücklichnur im Beisein eines Erwachsenen durchge-führt werden sollten.

Anita van SaanMoses Verlag

Warum Blumen bunt sind undWasserläufer nicht ertrinken.Mit leichten Experimenten für Eltern undKinderWoher wissen Pflanzen beim Wachsen, wooben ist? Warum frieren Enten im Winternicht? Die beste Antwort auf diese Fragen:Einfache Experimente, die Eltern und Kinderim Alter von etwa 4 bis 10 Jahren gemein-sam durchführen können, »handfest« erwor-benes, bleibendes Wissen. Von Fotosynthesebis Mikroorganismen: eine gut geführteEntdeckungsreise in die Welt der Natur.Interessante Seiten mit Experimenten undInformationen im Internet.

Christine BrollVerlag Herder

LITERATUR zum ThemaExperimentieren

aus dem Bestand derStadtbibliotheken

Die einzelnen Büchereien sind am Ende derAuflistung mit Adresse und Telefonnummeraufgeführt.

Schau, so geht das! ExperimenteOZ Velber, Freiburg (Breisgau)

Band 1 - Die Klima-Werkstatt. SpannendeExperimente rund um Klima und Wetter Ill. von Detlef Kersten, 2004, 48 S. Wetter / K , Experimente / KÖB (Öffentliche Bücherei) 3-5, 7,9, 10, 14, 16, 17, 20

Band 3 - Die Wasser-Werkstatt. SpannendeExperimente rund um Eis und WasserUlrike Berger, 2004, 44 S.Experimente / BÖB 1, 2, 4, 5, 9, 10, 12-14, 16

Band 5 – Die Kräfte-Werkstatt. SpannendeExperimente mit Kraft und GleichgewichtUlrike Berger, 2004, 44 S.Experimente / KÖB 2, 5, 10, 16

Band 8 - Die Elektro-Werkstatt. SpannendeExperimente mit Magneten und StromUlrike Berger, 2005, 44 S.Experimente / BÖB 1, 3-5, 7, 9, 10, 13, 14, 16, 17, 19Alle Bände: ab 6 Jahre, PS

ANHANG

Literatur

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Richtig Clever!Esslinger, Esslingen

Experimente rund um die NaturRuth Gellersen, 2007, 45 S.Experimente / GÖB 2, 4, 9, 19

Experimente rund um die UmweltRuth Gellersen, 2008, 45 S.Experimente / GÖB 4, 5, 12, 13, 16

Experimente rund um TechnikRuth Gellersen, 2008, 45 S.Experimente / GÖB 4, 5, 7, 12-14, 16, 20

Alle Bände: ab 5 Jahre, PS

Das große Spielen-und-Lernen-Jahrbuch - unsere Wunder-Wasser-WeltVelber, Freiburg (Breisgau), 2009, 109 S.Erde / SÖB 1, 7, 8, 10, 13, 18-20Kita und PS

Bäume [mit vielen Basteltipps undExperimenten]Linda GamlinDorling Kindersley, München, 2009, 61. S.Pflanzen / GÖB 2,3, 9, 14, 17, 20Ab 8 Jahre, PS

Wie man mit einem Schokoriegel dieLichtgeschwindigkeit misst und anderenützliche Experimente für denHausgebrauchFischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt/M.,2009, 247 S.Nat 58St, ÖB 4, 5, 14, 18, 20PS, Sek 1

Wie bringt man Teebeutel zum Fliegen?Was der Alltag für kleine Forscher alles hergibt Bertelsmann Wissenmedia, Gütersloh,München, 2009, 127 S.Experimente / WÖB 13 Ab 8 Jahre, PS

Wind und Wetter. Klima, Naturphänomeneund WetterbeobachtungScott ForbesRavensburger Buchverlag, Ravensburg,2009, 64 S.Wetter / WÖB 3, 7, 13, 14, 17, 19, 20 PS

Das Wetter & Naturkatastrophen [mitAktivteil]Eva WagnerArsEd., München, 2007, 95 S.Wetter / WÖB 4, 10, 12, 13, 16, 19Ab 9 Jahre, PS

Das Experimentierbuch Science X.Naturwissenschaft mit Experimenten erle-benUwe KraussRavensburger Buchverlag, Ravensburg,2009, 127 S.Experimente / KÖB 12Ab 8 Jahre, PS

Das U-Boot in der Limoflasche. Mit 100einfachen Experimenten Naturgesetze ver-stehenKay SpreckelsenFischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt amMain, 2006, 127 S.Experimente / SÖB 10, 12, 16, 19, 20Ab 9 Jahre, PS, Sek 1

Spiel, das Wissen schafft. mit über 400Anregungen zum Experimentieren undBeobachten der NaturHans Jürgen PressRavensburger Buchverlag, Ravensburg,2004, 249 S.Experimente / PÖB 2, 4, 5, 8, 10, 13, 14, 16, 19 PS

ANHANG

Literatur

Mit Wasser, Watte und Zuckerwürfel.Erste Experimente im KindergartenBärbel MerthanHerder, Freiburg (Breisgau), Basel, Wien,2005, 96 S.Pä 374,6St, ÖB 2Kindergarten

Die Gemüse-Detektive. Bohne & Co. aufder Spur - mit vielfältigen Experimenten,Spielen, Bastelaktionen, Geschichten undRezepten durch das JahrLeonore Geißelbrecht-TafernerÖkotopia-Verlag, Münster, 2007, 144 S.Pä 374, 6/90St, ÖB 2, 7, 9, 10, 13, 16, 20 Kindergarten, Kita, PS, Familie

Fantasiewerkstatt Natur. Mit Kindernspielen und gestaltenRegina Bestle-KörferChristophorus, Freiburg (Breisgau), 2003Pä 374,6St, ÖB 2, 4, 8, 13, 17, 20

NaturwissenschaftlichesExperimentieren - nicht erst ab Klasse 7Volker WiskampShaker, Aachen, 2008, 124 S.Pä 828,2St

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ANHANG

Literatur

LITERATUR zum Thema Sprachförderung

aus dem Bestand derStadtbibliotheken

Schulvorbereitungs-Spiele Ute HatlappaChristophorus, Freiburg (Breisgau), 2005,59 S.Pä 374/31St, ÖB 1, 3, 5, 8, 13, 14, 16, 17Zumeist für alle Altersgruppen geeignet.

Duden, Mein Sprachspielbuch[Sprachförderung mit Liedern, Spielen undReimen]Dudenverlag, Mannheim, Leipzig, Wien,Zürich, 2009, 192 S.Pä 360/94St, ÖB 1-3, 7, 8, 10, 13, 16-18, 20Eltern und ErzieherInnen

Papperlapapp.Sprachförderung aus dem Pappkarton Jutta BläsiusDon Bosco, München, 2008, 127 S.Pä 374,1/69St, ÖB 5, 10, 16, 183 bis 8 Jahre

Sprechen lernenJeanette Stark-StädeleUrania, Stuttgart, 2008, 128 S.Pä 360/90St, ÖB 10Eltern

Erstsprache, Zweitsprache,Fremdsprache: eine EinführungBritta GüntherBeltz, Weinheim [u. a.], 2007, 222 S.Spra 21/36 bSt

Langenscheidt GrundschulwörterbuchDeutsch - mit Audio-CD (17 lebendigeHörspielszenen)Langenscheidt Medienkombination, Berlin,München, 2005, 192 S.Deutsche Sprache / LÖB 4, 5, 10

Oben drüber & unten durch: bewegteSprachförderungMeyer & Meyer, Aachen, 2008, 95 S.Pä 374,1/9St

Die Stadtbibliothek bietet außerdem ein vielfältiges Angebot an Papp- undBilderbüchern sowie Erstlesebüchernan.

Das große ABC-Buch: Malen, Spielen, Basteln, Reimen rund umdas AlphabetHeike und Werner TentaÖkotopia-Verlag, Münster, 2008, 140 S.Pä 374,1/64St, ÖB 1-3, 5, 7-10, 13, 14, 16, 19, 20Kindergarten, 1. Klasse

Sprechanlass Alltag.Kindorientierte Angebote und Projektarbeitzur Sprachförderung in Kindertageseinrich-tungen Bernd Groot-WilkenCornelsen Scriptor, Berlin, 2009, 141 S.Pä 374,1/70St

Handbuch Sprachförderung.Basiswissen - integrative Ansätze -Praxishilfen - Spiel- und Übungsblätter für den UnterrichtBeltz, Weinheim, Basel, 2007, 342 S.Pä 485/116St, ÖB 5, 16ErzieherInnen, LehrerInnen etc.

Fingerspiele von fern und nah.Spielverse und Bewegungslieder aus 30Ländern von Hamburg bis HawaiiÖkotopia-Verlag, Münster, 2009, 117 S.Spo 945St, ÖB 1-3, 7, 8, 10, 13, 14, 16, 18Klein,- Vorschul- und Grundschulkinder

Sprachförderung für 3- bis 7-JährigeUta OezogulVerlag an der Ruhr, Mülheim an der Ruhr,2007, 260 S.Pä 374,1/3St, ÖB 5, 9, 13, 14, 16, 183 bis 7 Jahre

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ANHANG

Literatur

ÖB 13 – Stadtbibliothek LimmerstraßeWindheimstraße 4 (Freizeitheim Linden)Telefon 0511 | 168 | 44894

ÖB 14 – Stadtbibliothek DöhrenPeiner Str. 9Telefon 0511 | 168 | 49140

ÖB 16 – Stadtbibliothek RicklingenRicklinger Stadtweg 1 (Freizeitheim)Telefon 0511 | 168 | 43079

ÖB 17 Stadtbibliothek VahrenwaldVahrenwalder Str. 92 (Freizeitheim)Telefon 0511 | 168 | 43815

ÖB 18 – Stadt-/SchulbibliothekRoderbruchRotekreuzstr. 21 ATelefon 0511 | 168 | 48780

ÖB 19 – Stadtbücherei MisburgWaldstr. 9 (Rathaus)Telefon 0511 | 168 | 32257

ÖB 20 – Stadt-/SchulbibliothekBothfeldHintzehof 9Telefon 0511 | 168 | 48255

St – Stadtbibliothek HannoverHildesheimer Str. 12Telefon 0511 | 168 | 42169

TextquellenOrientierungsplan für Bildung undErziehung im Elementarbereich nieder-sächsischer Tageseinrichtungen fürKinderNiedersächsisches KultusministeriumSchlütersche Druck GmbH & Co. KG,Langenhagen 2005.ISBN 3-00-016349-2

Sprachliche Förderung in der Kita. Wie viel Sprache steckt in Musik,Bewegung, Naturwissenschaften undMedien?Karin Jampert, Kerstin Leuckefeld, Anne Zehnbauer, Petra Best Verlag Das Netz, Kiliansroda, 1. Auflage 2006.ISBN 978-3-937785-55-8

Kerncurriculum für die GrundschuleSchuljahrgänge 1-4. SachunterrichtNiedersächsisches Kultusministerium (Hrsg.) 2006als pdf im Internet unter:http://db2.nibis.de/1db/cuvo/ausgabe/index.php?mat1=16

Die StadtbibliothekHannover mit ihrenAusleihstellen

ÖB 01 – OststadtbibliothekLister Meile 4 (Pavillon)Telefon 0511 | 168 | 43959

ÖB 02 – NordstadtbibliothekEngelbosteler Damm 57Telefon 0511 | 168 | 44068

ÖB 03 – SüdstadtbibliothekKrausenstr. 10Telefon 0511 | 168 | 44744

ÖB 04 – Stadtbibliothek LindenLindener Marktplatz 1 (Egestorffstraße)Telefon 0511 | 168 | 42180

ÖB 05 – Stadt-/SchulbibliothekBadenstedtPlantagenstraße 22Telefon 0511 | 168 | 46564

ÖB 07 – Stadtbibliothek KleefeldRupsteinstr. 6/8Telefon 0511 | 168 | 44237

ÖB 08 – Stadtbibliothek HerrenhausenHerrenhäuser Str. 52Telefon 0511 | 168 | 47687

ÖB 09 – Stadt-/SchulbibliothekMühlenbergMühlenberger Markt 1Telefon 0511 | 168 | 49541

ÖB 10 – Jugendbibliothek undStadtbibliothek ListLister Str. 11Telefon 0511 | 168 | 43570

ÖB 12 – Stadtbibliothek Am KronsbergThie 6 (Stadtteilzentrum Krokus)Telefon 0511 | 168 | 34255

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ANHANG

Internetseiten zum Thema Experimentieren

Internetseiten zum ThemaExperimen-tieren

http://www.labbe.de/zzzebra/index.asp

zzzebra ist eine Web-Initiative des LabbéVerlags. Konzipiert als freie Zone für Kinder,ohne Werbung und weiterführende Links. Esist eine ständig wachsende Fundgrube fürkindgerechte Informationen und Aktivitäten.

http://www.wdr.de/tv/wissenmachtah/bibliothek

In der Wissen-macht-Ah-Bibliothek findensich in der Rubrik "Das famose Experiment"Anleitungen zu zahlreichen Versuchen ausder Serie des WDR.

http://www.kidsundco.de/experimente

Eine sehr brauchbare Sammlung vonExperimenten für Kinder im Vorschulalteraus den Werkstatt-Büchern des VerlagsFamily Media.

http://www.kids-and-science.de/

Eine private informative Seite für Kinder imGrundschulalter mit soliden Informationenund praktikablen Versuchs-Anleitungen zunaturwissenschaftlichen Fragestellungen.

http://www.haus-der-kleinen-forscher.de/experimente/

Eine sehr praxistaugliche Sammlung vonExperimenten für Drei- bis Sechsjährige, zu-sammengetragen von der Stiftung "Haus derkleinen Forscher".

http://physicbox.uni-graz.at/

Durchklicken zu: Materialien,Freihandversuche. Dann gelangt man zu ei-ner sehr übersichtlichen und umfangreichenSammlung von einfachen naturwissenschaft-lichen Experimenten.

http://www.uni-bielefeld.de/luftikus/doku/

Das Projekt Luftikus ist ein Einstieg in dieWelt der Chemie und der Physik fürVorschulkinder.

http://marvin.sn.schule.de/~physik/experi.php

Eine sehr gute Sammlung traditionellerExperimente aus dem Fachunterricht derSekundarstufe.

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Der Oberbürgermeister

Fachbereich Umwelt und Stadtgrün

Fachbereich Jugend und Familie

Fachbereich Umwelt und Stadtgrün

Umweltkommunikation

Langensalzastr. 17 D-30169 Hannover

0511 168 43801

0511 168 42914

[email protected]

www.hannover.de

Udo Büsing, Hermann Krekeler,

Christiane Plath-Detlef, Irmtraud Lohs,

Egbert Löer, Dagmar Knoche, Martina Branahl

Hermann Krekeler, Irmtraud Lohs, Udo Büsing

Udo Büsing

Karin van Schwartzenberg

Volkmann Grafik-Design

www.volkmann-grafik.de

BWH GmbH, Hannover

gedruckt auf 100% Recycling-Papier

1. Auflage, Dezember 2010

Landeshauptstadt

in Kooperation mit

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