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Staatskanzlei Dienststelle für Statistik Wirtschaft Lohnstrukturerhebung 2010: Resultate im Überblick Statistische Mitteilungen – Nr. 6/2012

Lohnstrukturerhebung 2010: Resultate im Überblick · 7'027 7'107 7'300 7'683 7'876 8'655 6'784 0 1'000 2'000 3'000 4'000 5'000 6'000 7'000 8'000 9'000 10'000 Total E rz ie hu ng

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StaatskanzleiDienststelle für Statistik

Wirtschaft

Lohnstrukturerhebung 2010:Resultate im Überblick

Statistische Mitteilungen – Nr. 6/2012

Dienststelle für Statistik des Kantons ThurgauZürcherstrasse 1778510 FrauenfeldTelefon 052 724 23 96Telefax 052 724 23 74E-Mail [email protected] www.statistik.tg.ch

Autorin Ulrike Baldenweg

Gestaltung Andrea Greger

Die Statistischen Mitteilungen sind elektronisch verfügbar unter www.statistik.tg.ch.

Diese Ausgabe wurde im August 2012 abgeschlossen.

Inhalt

Im Mittel ein Lohn von 5‘600 Franken ...................................... 1

Zur Erhebung ............................................................................. 5

Tabellenteil ................................................................................ 7

1

Der Bereich, in dem sich die „mittleren“ 50 Prozent aller Beschäf-tigten lohnmässig bewegen, ist im Thurgau etwas enger als in der Gesamtschweiz (Grafik 1). Vor allem hohe Löhne sind in der Gesamtschweiz häufiger. So liegt denn in der Schweiz der Wert, den nur ein Viertel der Angestellten mit ihrem Lohn überschrei-ten, bei 7‘790 Franken (gegenüber 6‘900 Franken im Thurgau).Der Bruttolohn ist der Lohn vor Abzug der Arbeitnehmendenbei-träge an die Sozialversicherungen.

Männer tragen netto am häufigsten 4‘000 bis 6‘000 Franken heim, Frauen etwas wenigerNetto2 verdienen knapp zehn Prozent der männlichen Vollzeitbe-schäftigten weniger als 4‘000 Franken pro Monat (Grafik 2). Am häufigsten liegen die Nettolöhne von Männern zwischen 4‘000 und 6‘000 Franken. Auf mehr als netto 10‘000 Franken kommen rund fünf Prozent der männlichen Vollzeitangestellten.Bei den Frauen liegen die Nettolöhne generell tiefer. Rund zehn Prozent der vollzeitbeschäftigten Frauen finden Ende Monat weniger als netto 3‘000 Franken in der Lohntüte. Am häufigsten verdienen weibliche Vollzeitangestellte zwischen 3‘000 und 5‘000 Franken netto.

2 Nettolohn: Bruttolohn (nicht standardisiert) abzüglich obligatorische und überobligatorische Sozialabgaben der Arbeitnehmenden.

In der Thurgauer Privatwirtschaft erhielten die Arbeitnehmerin-nen und Arbeitnehmer im Jahr 2010 im Mittel einen monatlichen Bruttolohn1 von 5‘612 Franken. Dies sind rund 320 Franken oder 5 % weniger als in der Gesamtschweiz, wo der Median der Bruttolöhne 5‘928 Franken betrug. Median bedeutet, dass die eine Hälfte der Arbeitnehmenden einen Lohn erhielt, der über diesem Wert lag, und die andere Hälfte einen niedrigeren Lohn. Die Differenz des thurgauischen Lohnniveaus im Vergleich zum gesamtschweizerischen erklärt sich zu einem guten Teil aus unterschiedlichen Branchen- und Unternehmensstrukturen. Bei der Beurteilung aus Arbeitnehmersicht sind zudem auch die vergleichsweise niedrigen Lebenshaltungskosten im Thurgau zu berücksichtigen.

Jeder Zweite verdient zwischen 4‘600 und 6‘900 FrankenEin Viertel der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer kommt im Kanton Thurgau auf einen monatlichen Bruttolohn von weniger als 4‘600 Franken. Ein weiteres Viertel verdient mehr als 6‘900 Franken. Die „mittleren“ 50 Prozent der in der Thurgauer Privat-wirtschaft Angestellten erhalten einen Bruttolohn im Bereich von rund 4‘600 bis 6‘900 Franken pro Monat.

1 Standardisiert auf eine einheitliche Arbeitszeit, vgl. Seite 5.

Im Mittel ein Lohn von 5'600 Franken

Der „typische“ Angestellte verdiente in der Thurgauer Privatwirtschaft im Jahr 2010 gut 5‘600 Franken brut-to. Gesamtschweizerisch lag das Lohnniveau rund 320 Franken höher. Je nach Branche, Anforderungen des Arbeitsplatzes, Ausbildung oder Geschlecht gibt es aber markante Unterschiede.

Grafik 1 Im Thurgau liegt das Lohnniveau etwas unter jenem der GesamtschweizMonatlichen Bruttolohn (Median und Quartilbereich) in der Privatwirt-schaftKanton Thurgau, Ostschweiz und Schweiz, 2010, in Franken

6'893 6'925

7'786

4'588 4'526 4'694

5'612 5'5375'928

0

1'000

2'000

3'000

4'000

5'000

6'000

7'000

8'000

9'000Grossregion Ostschweiz

Thurgau

Schweiz

3. Quartil

1. Quartil

MedianLegende:

Lesehilfe: Im Kanton Thurgau liegt ein Viertel der Bruttolöhne unter 4'588 Fran-ken (1. Quartil), ein Viertel über 6'893 Franken (3. Quartil). Die "mittleren" 50 % der Löhne liegen in der Spanne von 4'588 Franken bis 6'893 Franken. Die Hälfte der Löhne liegt unter 5'612 Franken, die andere Hälfte darüber (Median). Grafik: Dienststelle für Statistik Kanton ThurgauQuelle: Bundesamt für Statistik, Schweizerische Lohnstrukturerhebung

Grafik 2Am häufigsten verdienen Vollzeitbeschäftigte netto zwischen 3'000 und 6'000 Franken Häufigkeitsverteilung* der monatlichen Nettolöhne von Vollzeitbeschäftig-ten** nach Lohnhöhenklassen und GeschlechtKanton Thurgau, Privater Sektor, 2010, Anteile in Prozent

* In den Lohnhöhenklassen unter 2'000 Franken und über 10'000 Franken (Frauen) bzw. über 14'000 Franken (Männer) sind in der Stichprobe zu wenige Daten vorhanden, um Aussagen für das Total aller Vollzeitbeschäftigten in der Thurgauer Privatwirtschaft zu machen.** Beschäftigungsgrad 90 % und mehrGrafik: Dienststelle für Statistik Kanton ThurgauQuelle: Bundesamt für Statistik, Schweizerische Lohnstrukturerhebung

40 30 20 10 0 10 20 30 40

2'001– 3'000

4'001– 5'000

6'001– 7'000

8'001– 9'000

10'001–11'000

12'001–13'000 Frauen Männer

11'001–12'000

9'001– 10'000

7'001– 8'000

5'001– 6'000

3'001– 4'000

13'001–14'000

2

Statistische Mitteilung Nr. 6/2012

Löhne unterscheiden sich je nach Branche starkDie Bruttolöhne unterscheiden sich je nach Branche stark. Die höchsten Medianlöhne finden sich in der Thurgauer Privatwirt-schaft in Erziehung und Unterricht3, der Energieversorgung, den Finanz- und Versicherungsdienstleistungen sowie den freiberuf-lichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen (Grafik 3). Am niedrigsten sind die mittleren Löhne im Segment

3 Nur Privatwirtschaft

„Kunst, Unterhaltung und Erholung“, dem Gastgewerbe sowie in der Erbringung sonstiger Dienstleistungen. Das Verarbeitende Gewerbe und das Baugewerbe finden sich im mittleren Bereich der in der Thurgauer Privatwirtschaft gezahlten Medianlöhne.

Der Lohnvergleich nach Branchen wird stark durch die unter-schiedliche Anzahl Arbeitsplätze mit qualifizierter bzw. weniger qualifizierter Arbeiten in den einzelnen Branchen beeinflusst. Betrachtet man nur die Arbeitsplätze mit höchst anspruchsvollen und qualifizierten Arbeiten4, fällt der Branchenvergleich anders

4 Nur Anspruchsniveaus 1 und 2 (1 = Verrichtung höchst anspruchsvoller und schwierigster Arbeiten; 2 = Verrichtung selbständiger und qualifizierter Arbeiten)

Grafik 5Tätigkeiten im Bereich Unternehmensstrategie am höchsten entlöhnt Monatlicher Bruttolohn (Median und Quartilbereich) nach Art der Tätigkeit Kanton Thurgau, Privater Sektor, 2010, in Tausend Franken

* Zahlenwert statistisch unsicher (Variationskoeffizient grösser als 5 %) Lesehilfe: Die Balken zeigen den Bereich, in dem die "mittleren" 50 % der Löhne liegen. Ein Viertel der Löhne liegt unterhalb, ein Viertel oberhalb dieses Balkens. Der Punkt zeigt den Medianlohn an: je die Hälfte der Angestellten erhält einen höheren bzw. niedrigeren Lohn.Grafik: Dienststelle für Statistik Kanton ThurgauQuelle: Bundesamt für Statistik, Schweizerische Lohnstrukturerhebung

0

Körper- und Kleiderpflege*

Reinigung und öffentliche Hygiene

Gastgew. u. hauswirtschaftl. Tätigkeiten

Sichern, bewachen

Herstellen und bearbeiten von Produkten

Andere kaufm.-administrative Tätigkeiten

Sekretariats- und Kanzleiarbeiten

Tätigkeiten im Baugewerbe

Maschinen einrichten, bedienen, unterhalten

Logistik, Stabsaufgaben

Planen, konstruieren, zeichnen, gestalten

Rechnungs- und Personalwesen

Analysieren, programmieren, Operating

Begutachten, beraten, beurkunden

Pädagogische Tätigkeiten*

Forschung und Entwicklung

Total

2 4 6 8 10 12 14

Verk. v. Konsumgütern u. Dienstl. im Detailhandel

Transport von Personen, Waren u. Nachrichten

Medizin., pflegerische und soziale Tätigkeiten

Ziel- und Strategiedefinition von Unternehmen

Kultur, Inform., Unterhaltung, Sport u. Freizeit

(Ver-)Kauf von Grundstoffen und Invest.gütern

Median3. Quartil1. Quartil

Legende:

Grafik 3 Das verarbeitende Gewerbe liegt im Mittelfeld der Lohnland-schaftMonatlicher Bruttolohn (Median) nach WirtschaftszweigenKanton Thurgau, Privater Sektor, 2010, Median in Franken

3'911 4'064 4'155

4'436 5'046

5'145 5'647

5'757 5'853

5'959 6'008

6'426 6'464

6'975 7'579

5'612

0 1'000 2'000 3'000 4'000 5'000 6'000 7'000 8'000

Total

Erziehung und UnterrichtEnergieversorgungFinanz- und VersicherungsdienstleistungenFreiberufl., wissenschaftl. u. technische DienstleistungenInformation und KommunikationGesundheits- u. SozialwesenBaugewerbe Verarbeitendes Gewerbe/Herst. v. Waren

Kunst, Unterhaltung und ErholungGastgew. Beherbergung u. GastronomieErbringung v. sonst. DienstleistungenSonst. wirtschaftliche DienstleistungenVerkehr u. Lagerei

Wasserversorgung; Abwasser- u. AbfallentsorgungHandel; Instandhaltung u. Reparatur v. Motorfahrzeugen

Grafik: Dienststelle für Statistik Kanton ThurgauQuelle: Bundesamt für Statistik, Schweizerische Lohnstrukturerhebung

Grafik 4 Bei Arbeitsplätzen mit hoher Qualifikation ist das verarbeiten-de Gewerbe lohnmässig weit vorneMonatlicher Bruttolohn (Median) von Arbeitsplätzen mit anspruchsvol-len und qualifizierten Arbeiten, nach WirtschaftszweigenKanton Thurgau, Privater Sektor, 2010, Median in Franken

4'9015'041

5'2965'6505'768

6'3976'589

6'8757'0277'107

7'3007'683

7'8768'655

6'784

0 1'000 2'000 3'000 4'000 5'000 6'000 7'000 8'000 9'000 10'000

Total

Erziehung und Unterricht*Energieversorgung

Finanz- u. VersicherungsdienstleistungenVerarbeitendes Gewerbe/Herstellung v. Waren

Baugewerbe

Freiberufl., wissenschaftl. und technische DienstleistungenInformation und Kommunikation

Gesundheits- u. SozialwesenHandel; Instandhaltung u. Reparatur v. MotorfahrzeugenErbringung v. sonst. Dienstleistungen*

Sonst. wirtschaftliche DienstleistungenVerkehr u. Lagerei

Kunst, Unterhaltung und Erholung*Gastgewerbe/Beherbergung u. Gastronomie*

* Zahlenwert statistisch unsicher (Variationskoeffizient grösser als 5 %) Grafik: Dienststelle für Statistik Kanton ThurgauQuelle: Bundesamt für Statistik, Schweizerische Lohnstrukturerhebung

3

Statistische Mitteilung Nr. 6/2012

oder Fachschule kommen auf einen Lohn im Bereich von 6‘100 bis 8‘800 Franken.Personen ohne abgeschlossene Berufsausbildung erreichen in der Thurgauer Privatwirtschaft einen mittleren Monatslohn von 4‘500 Franken, wobei die Spanne der mittleren 50 Prozent der erzielten Löhne zwischen 3‘800 und 5‘300 Franken liegt.

Quer durch alle Ausbildungsstufen verdienen Frauen weniger als MännerFrauen verdienen im Mittel 18 % weniger als Männer (Grafik 7). Besonders ausgeprägt ist der Unterschied zwischen Frauen- und Männerlöhnen bei den Hochschulabsolventen. Männliche Hochschulabsolventen (Uni, ETH) kommen durchschnittlich auf

aus. Das verarbeitende Gewerbe findet sich bei den Löhnen qua-lifizierter Arbeitskräfte im vorderen Bereich (Grafik 4).

Art der Tätigkeit bestimmt Lohnniveau starkJe nach Art der ausgeführten Tätigkeit gibt es bedeutende Unter-schiede im Lohnniveau. Die höchsten Löhne erreichen Personen, die sich mit der Ziel- und Strategiedefinition von Unternehmen befassen. Die mittleren 50 Prozent der Löhne liegen hier zwi-schen 8‘300 und 14‘000 Franken. Es folgen die Tätigkeiten „For-schung und Entwicklung“, wo die mittleren 50 Prozent der Löhne zwischen 6‘700 und 9’400 Franken liegen, und „Begutachten, beraten, beurkunden“ (5‘600 bis 9‘500 Franken).5

Am anderen Ende des Lohnspektrums finden sich Tätigkeiten im Segment „Kultur, Information, Unterhaltung, Sport und Freizeit“, der Reinigung und der Gast- und Hauswirtschaft. Bei gast- und hauswirtschaftlichen Tätigkeiten spannt sich das Band der mitt-leren 50 Prozent der Löhne von 3‘800 bis 5‘000 Franken (Grafik 5).

Lohn hängt stark vom Anforderungsniveau des Arbeits-platzes abJe anspruchsvoller die ausgeführte Tätigkeit ist, desto höher ist der Lohn. Für Arbeitsstellen auf dem untersten Anforderungs-niveau (einfache und repetitive Tätigkeiten) lag der mittlere6 Bruttomonatslohn in der Thurgauer Privatwirtschaft bei gut 4‘400 Franken. Auf dem nächsthöheren Anforderungsniveau, bei dem Berufs- und Fachkenntnisse vorausgesetzt werden, verdiente man im Mittel knapp 5‘400 Franken. Personen, die selbstständige und qualifizierte Arbeiten ausführen, kamen auf 6‘500 Franken. Höchst anspruchsvolle und schwierigste Arbeiten wurden mit gut 9‘400 Franken entlöhnt. Bei Arbeiten des höchsten Anforderungs-niveaus ist auch die Spannweite der Löhne am grössten: allein die mittleren 50 Prozent der ausgezahlten Löhne liegen bereits in einem ausgedehnten Bereich zwischen 7‘300 und 12‘400 Franken. (Grafik 6)

Hochschulabschluss verbessert die LohnaussichtenWer einen Uni- oder ETH-Abschluss in der Tasche hat, kommt im Schnitt auf einen gut doppelt so hohen Lohn wie Personen ohne abgeschlossene Berufsausbildung. Mit durchschnittlich gut 9‘300 Franken pro Monat verdienen Hochschulabsolventen auch mehr als Absolventen einer Fachhochschule, die im Mittel auf knapp 8‘300 Franken kommen. Berufstätige mit abgeschlossener Berufsausbildung erreichen im Mittel einen Monatslohn von 5‘500 Franken. Der Lohn der mittleren 50 Prozent aller Ange-stellten mit abgeschlossener Berufsausbildung liegt zwischen 4‘600 und 6’500 Franken. Eine höhere Berufsausbildung oder Fachausbildung erhöht die Lohnaussichten markant: im Mittel auf knapp 7‘300 Franken. Die mittleren 50 Prozent der Arbeitneh-merinnen und Arbeitnehmer mit einer höheren Berufsaubildung

5 Tätigkeiten, bei denen die Zahlenwerte aufgrund zu geringer Anzahl Beobach-tungen statistisch unsicher sind, werden im Text nicht erwähnt. In Grafik 5 werden sie mit dem entsprechenden Hinweis ausgewiesen.

6 Median

Grafik 6 Bei anspruchvollen Tätigkeiten variieren die Löhne starkMonatlicher Bruttolohn (Median und Quartilbereich) nach Anforde-rungsniveau des Arbeitsplatzes Kanton Thurgau, Privater Sektor, 2010, in Franken

12'441

7'342

9'438

0

2'000

4'000

6'000

8'000

10'000

12'000

14'000

Verrichtung höchstanspruchsvoller und

schwierigster Arbeitenselbständiger und

qualifizierter Arbeiten

Berufs- undFachkenntnissevorausgesetzt Einfache und

repetitiveTätigkeiten

Verrichtung

6'283

4'5975'397

7'790

5'4296'500

5'159

3'7714'405

3. Quartil

1. QuartilMedianLegende:

Lesehilfe: Die Balken zeigen der Bereich, in dem die "mittleren" 50 % der Löhne liegen. Ein Viertel der Löhne liegt unterhalb, ein Viertel oberhalb dieses Bal-kens. Der Punkt zeigt den Medianlohn an: je die Hälfte der Angestellten erhält einen höheren bzw. niedrigeren Lohn. Grafik: Dienststelle für Statistik Kanton ThurgauQuelle: Bundesamt für Statistik, Schweizerische Lohnstrukturerhebung

Grafik 7 Bei den Hochschulabsolventen ist der Unterschied zwischen Frauen- und Männerlöhnen besonders grossMonatlicher Bruttolohn (Median) nach Ausbildung und Geschlecht Kanton Thurgau, Privater Sektor, 2010, Median in Franken

0 2'000 4'000 6'000 8'000 10'000 12'000

Ohne abgeschlossene Berufsausbildung

Unternehmensinterne Ausbildung

Abgeschlossene Berufsausbildung

Höhere Berufsausbildung, Fachschule

Universitäre Hochschule (UNI, ETH)

Total

MännerFrauen

Fachhochschule (FH), PH

3'858

4'333

4'885

6'448

6'980

7'318

4'855

5'066

5'435

5'776

7'790

8'550

10'053

5'948

Aufgrund zu geringer Fallzahlen ist für die Kategorien "Matura", "Lehrerpatent" und "Andere Ausbildungsabschlüsse" keine Angabe möglich. Grafik: Dienststelle für Statistik Kanton ThurgauQuelle: Bundesamt für Statistik, Schweizerische Lohnstrukturerhebung

4

Statistische Mitteilung Nr. 6/2012

Boni je nach Branche unterschiedlich bedeutendSonderzahlungen und Boni machten in der Thurgauer Privatwirt-schaft 5,4 % der Bruttolohnsumme aus (Grafik 9). Je nach Bran-che ist die Bedeutung von Sonderzahlungen sehr unterschiedlich. Am meisten fallen sie bei den Finanz- und Versicherungsdienst-leistungen ins Gewicht, wo sie 18 % der Lohnsumme ausmachen. In der pharmazeutischen Industrie sowie in den freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen sind die Sonderzahlungen und Boni ebenfalls bedeutend.

einen Lohn von knapp 10‘100 Franken, weibliche auf rund 7‘300 Franken. Die Lohndifferenzen bleiben auch unter Einbezug der beruflichen Stellung sichtbar: männliche Hochschulabsolventen verdienen im Schnitt 2,5 % mehr als weibliche, wenn sie im unteren Kader tätig sind. Im mittleren und oberen Kader sind die Lohnunter-schiede zwischen männlichen und weiblichen Hochschulabsol-venten weitaus markanter.Bei Personen ohne abgeschlossene Berufsausbildung sind die Lohnunterschiede zwischen den Geschlechtern ebenfalls ausge-prägt. Frauen kommen im Mittel auf einen Bruttomonatslohn von knapp 3‘900 Franken. Dies sind 24 % weniger als bei Männern ohne Berufsausbildung, die im Mittel einen Bruttolohn von 5‘100 Franken nach Hause tragen.Männer mit abgeschlossener Berufsausbildung erzielen im Mit-tel einen Monatslohn von brutto 5‘800 Franken, Frauen mit abgeschlossener Berufsausbildung erreichen 15 % weniger. Sind diese Frauen in einer Kaderposition im mittleren oder oberen Kader tätig, verdienen sie durchschnittlich 19 % weniger als ihre männlichen Pendants; sind sie im unteren Kader tätig, sind es 15 % weniger. Bei Stellen im untersten Kader, die eine abge-schlossene Berufsausbildung voraussetzen, beträgt die Lohndif-ferenz zwischen Frauen und Männern sogar 21 %.

Schere zwischen Frauen- und Männerlöhnen schliesst sich geringfügigDer Unterschied, der im Thurgau zwischen Frauen- und Männ-erlöhnen besteht, ist ungefähr gleich gross wie in der Gesamt-schweiz. Immerhin hat sich in der Schweiz in den letzten Jahren die Schere zwischen Frauen- und Männerlöhnen etwas geschlos-sen.7

Hohes Lohnniveau für hochqualifizierte ausländische Arbeitskräfte Ausländische Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beziehen meist einen niedrigeren Lohn als Angestellte mit Schweizer Pass (Grafik 8). Dies gilt jedoch nicht in der Gruppe der hochqualifizier-ten Personen, wo ausländische Arbeitskräfte im Mittel höhere Löhne erreichen als Schweizerinnen und Schweizer.Bei Arbeitsstellen mit dem tiefsten Anforderungsniveau liegen die Löhne für Ausländerinnen und Ausländer im Schnitt 5 % unter jenem der Schweizer Angestellten. Demgegenüber unterscheidet sich der Lohn für Schweizer und Ausländer bei Stellen mit mittle-rem Anforderungsniveau nur geringfügig.Auf die höchsten Löhne kommen im Mittel die Grenzgängerin-nen und Grenzgänger. Mit durchschnittlich gut 5‘900 Franken verdienen sie 1,6 % mehr als der „typische“ Schweizer Arbeit-nehmende. Niedergelassene (Kat. C) erreichen im Mittel einen Monatslohn von brutto 5‘240 Franken, Aufenthalterinnen und Aufenthalter (Kat. B) von 5‘100 Franken

7 Für den Thurgau ist keine derartige Aussage möglich, da im Jahr 2010 erstmals Daten auf kantonaler Ebene vorliegen.

Grafik 8 Hochqualifizierte ausländische Arbeitskräfte kommen auf höhere Löhne als schweizerischeMonatlicher Bruttolohn (Median) nach Staatsangehörigkeit und Anfor-derungsniveau des ArbeitsplatzesKanton Thurgau, Privater Sektor, 2010, Median in Franken

0 2'000 4'000 6'000 8'000 10'000 12'000

Einfache und repetitive Tätigkeiten

Berufs- und Fach- kenntnisse vorausgesetzt

Verrichtung selbständiger und qualifizerter Arbeiten

Verrichtung höchst anspruchsvoller und

schwierigster Arbeiten

Total

Schweizerinnen undSchweizerAusländerinnen undAusländer4'282

5'381

6'429

10'196

5'285

4'531

5'404

6'525

9'317

5'849

Grafik: Dienststelle für Statistik Kanton ThurgauQuelle: Bundesamt für Statistik, Schweizerische Lohnstrukturerhebung

Grafik 9 In der Finanzbranche sind Boni bedeutender LohnbestandteilAnteil der Sonderzahlungen/Boni* an der Bruttolohnsumme, nach Wirtschaftszweigen Kanton Thurgau, Privater Sektor, 2010, Anteile in Prozent

6.6

8.9

9.5

12.2

18.3

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20

Grosshandel; Handel u. Rep. v. Motorfahrz.

Forschung u. Entwicklung

Finanz- u. Versicherungsdienstl.

Sektor 3: Dienstleistungen

Sektor 2: Produktion

Total

Herst. v. pharmazeut. Erzeugnissen

Freiberufl. u. technische Dienstl.

Die 5 Branchen mit dem höchten Anteil von Sonderzahlungen

3.3

6.5

5.4

* Als Sonderzahlungen gelten nicht regelmässig geleistete Zahlungen wie z. B. die Weinachtsgratifikation (nicht aber der 13. Monatslohn), unregelmässig ausbezahlte Prämien und Provisionen aller Art, Umsatz- und Gewinnbeteiligung, Bonus usw. Grafik: Dienststelle für Statistik Kanton ThurgauQuelle: Bundesamt für Statistik, Schweizerische Lohnstrukturerhebung

5

Statistische Mitteilung Nr. 6/2012

Zur Erhebung

Die Schweizerische Lohnstrukturerhebung wird alle zwei Jahre jeweils im Oktober vom Bundesamt für Statistik durchgeführt. Sie basiert auf der Befragung einer Stichprobe von Unternehmen aus allen Wirtschaftszweigen des zweiten und dritten Sektors und erlaubt Aussagen zur Lohnsituation auf Ebene Gesamtschweiz und Grossregionen.Um repräsentative Aussagen auf Kantonsebene zu erhalten, haben die Kantone die Möglichkeit, die Stichprobe auf eigene Kosten aufzustocken. Im Kanton Thurgau wurde die Stichprobe der Lohnstrukturerhebung für das Jahr 2010 erstmals erweitert. Damit konnte eine wesentliche Informationslücke geschlossen werden, sind diese Daten doch auch die Voraussetzung für Aussagen zur Wertschöpfung im Kanton und seinen Branchen. Die Stichprobe des Kanton Thurgau enthält rund 31’600 Lohnangaben von rund 1’500 Unternehmen.Die Resultate von Stichprobenerhebungen haben verfahrensbedingte Unschärfen. Die ausgewiesenen Bruttomedianlöhne sind Schätzwerte – der „wahre“ Wert liegt in einem Bereich um den ausgewiesenen Wert (Vertrauensintervall). Beispielsweise beträgt die Schätzung des Bruttomedianlohns in der Thurgauer Privatwirtschaft 5‘612 Franken. Um diesen Wert gibt es einen Unschärfebereich: der „wahre“ Wert des Bruttomedianlohnes in der Thurgauer Privatwirtschaft liegt mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 % zwischen rund 5‘560 und 5‘670 Franken. Je weniger Beobachtungen für ein Phänomen vorliegen, desto grösser ist dieser Unschärfebereich. Aus Gründen der Lesbarkeit und Verständlichkeit werden die Unschärfebereiche in dieser Publikation nicht angegeben. Resultate, bei denen die Unschärfe zu gross ist, werden jedoch nicht ausgewiesen.

Begriffe und Erläuterungen

Standardisierter BruttomonatslohnUm den Vergleich zwischen Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten zu ermöglichen, werden die erhobenen Beträge auf standardisierte Monatslöhne umgerechnet, das heisst auf eine einheitliche Arbeitszeit von 4 1/3 Wochen zu 40 Stunden. Der Bruttolohn umfasst: - Lohn im Monat Oktober vor Abzug der Arbeitnehmerbeiträge an die Sozialversicherung (inkl. Naturalleistungen, regel-

mässig ausgezahlte Prämien-, Umsatz- oder Provisionsanteile) - Zulagen für Schicht-, Nacht- und Sonntagsarbeit - 1/12 des 13. Monatslohnes - 1/12 der jährlichen Sonderzahlungen (Boni)Nicht berücksichtigt werden die Familien- und Kinderzulagen

Nettomonatslohn (nicht standardisiert)Unter Nettolöhnen werden die monatlich effektiv an die Arbeitnehmenden ausbezahlten Beträge verstanden. Diese sind nicht auf Vollzeitäquivalente umgerechnet.Der Nettolohn umfasst: - Bruttolohn ergänzt mit dem Verdienst aus Überstunden, abzüglich obligatorische und überobligatorische Sozialabzüge

der Arbeitnehmerin bzw. des Arbeitnehmers

MedianFür die Hälfte der Arbeitsstellen liegt der Lohn unter, für die andere Hälfte über dem Medianwert.

Erstes QuartilFür einen Viertel der Arbeitsstellen liegt der Lohn unter, für drei Viertel über dem angegebenen Wert.

Drittes QuartilFür drei Viertel der Arbeitsstellen liegt der Lohn unter, für einen Viertel über dem angegebenen Wert.

InterquartilsabstandSpanne zwischen dem ersten und dem dritten Quartil Der Interquartilsabstand gibt den Bereich an, in dem die mittleren fünfzig Prozent der Löhne liegen.

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Statistische Mitteilung Nr. 6/2012

Statistische Mitteilung Nr. 6/2012

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Tabellenteil

Monatlicher Bruttolohn (Median) nach ...

... Wirtschaftszweigen und Anforderungsniveau des Arbeitsplatzes .................................................................9

... Wirtschaftszweigen, beruflicher Stellung und Geschlecht ....................................................................11

... Lebensalter, Anforderungsniveau des Arbeitsplatzes und Geschlecht ....................................................................13

... Ausbildung, beruflicher Stellung und Geschlecht ...............14

Statistische Mitteilung Nr. 6/2012

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Statistische Mitteilung Nr. 6/2012

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Anforderungsniveau des Arbeitsplatzes

Total 1+2 3 4

Total 5‘612 6‘784 5‘397 4‘405

Sektor 2: Produktion 5‘780 7‘202 5‘670 4‘675

Verarbeitendes Gewerbe/Herstellung von Waren 5‘757 7‘300 5‘698 4‘547

Herstellung von Nahrungsmitteln; Getränkeherstellung 5‘305 7‘283 5‘345 4‘212

Herstellung von Textilien und Bekleidung 4‘894 [5‘965] 5‘211 4‘593

Herstellung von Holzwaren und Papier; Druckerzeugnisse 5‘873 6‘629 5‘602 5‘200

Kokerei; Herstellung von chemischen Erzeugnissen 6‘824 9‘073 6‘599 5‘274

Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen [6‘206] [8‘407] [5‘990] *

Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren 6‘016 7‘715 5‘994 5‘174

Metallerzeugung; Herstellung von Metallerzeugnissen 5‘768 6‘985 5‘803 4‘819

Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen; Uhren 5‘433 8‘114 4‘983 4‘225

Herstellung von elektrischen Ausrüstungen 3‘775 7‘346 5‘778 3‘174

Maschinenbau 6‘407 7‘429 6‘151 4‘777

Fahrzeugbau 5‘775 7‘690 5‘647 5‘055

Herstellung von Möbeln und von sonstigen Waren; Reparatur und Installation von Maschinen 5‘636 6‘707 5‘619 4‘845

Energieversorgung 6‘975 7‘876 * *

Wasserversorgung; Abwasser- und Abfallentsorgung 5‘647 * * *

Baugewerbe 5‘853 6‘875 5‘543 5‘146

Sektor 3: Dienstleistungen 5‘361 6‘500 4‘927 4‘215

Handel; Instandhaltung und Reparatur von Motorfahrzeugen 5‘145 6‘397 4‘742 4‘128

Grosshandel; Handel und Reparatur von Motorfahrzeugen 5‘397 6‘601 5‘171 4‘140

Detailhandel 4‘726 6‘019 4‘333 4‘127

Verkehr und Lagerei 5‘046 5‘296 5‘015 4‘516

Gastgewerbe/Beherbergung und Gastronomie 4‘064 [4‘901] 3‘972 3‘817

Information und Kommunikation 6‘008 7‘027 5‘092 3‘191

Verlagswesen; audiovisuelle Medien; Rundfunk 5‘353 * 4‘996 *

Informationstechnologie und Informationsdienstleistungen 6‘313 7‘290 5‘098 3‘124

Finanz- und Versicherungsdienstleistungen 6‘464 7‘683 5‘640 *

Freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen 6‘426 7‘107 5‘416 4‘962

Freiberufliche u. technische Dienstleistungen 6‘525 [7‘131] 5‘506 5‘160

Forschung und Entwicklung [7‘475] * * *

Sonstige freiberufliche, wissenschaftliche und technischen Tätigkeiten 5‘500 6‘392 4‘657 4‘539

Sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen 4‘436 5‘650 4‘552 4‘171

Sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen 4‘400 5‘617 4‘518 4‘175

Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften 5‘647 * * *

Erziehung und Unterricht 7‘579 [8‘655] 6‘199 *

Gesundheits- und Sozialwesen 5‘959 6‘589 5‘493 4‘444

Kunst, Unterhaltung und Erholung 3‘911 [5‘041] 4‘127 [2‘917]

Monatlicher Bruttolohn (Median) nach Wirtschaftszweigen und Anforderungsniveau des Arbeitsplatzes (1І2)Kanton Thurgau, Privater Sektor, 2010, in Franken

Statistische Mitteilung Nr. 6/2012

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Monatlicher Bruttolohn (Median) nach Wirtschaftszweigen und Anforderungsniveau des Arbeits-platzes (2І2)Kanton Thurgau, Privater Sektor, 2010, in Franken

Anforderungsniveau des Arbeitsplatzes

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Erbringung von sonstigen Dienstleistungen 4‘155 [5‘768] [3‘876] 3‘964

Interessenvertretungen und religiöse Vereinigungen; Reparatur von Gebrauchsgütern 6‘424 7‘491 5‘865 *

Sonstige persönliche Dienstleistungen 3‘531 * * *

Standardisierter Monatslohn: Vollzeitäquivalent basierend auf 4 1/3 Wochen à 40 Arbeitsstunden.

Anforderungsniveau des Arbeitsplatzes: 1 = Verrichtung höchst anspruchsvoller und schwierigster Arbeiten 2 = Verrichtung selbstständiger und qualifizierter Arbeiten 3 = Berufs- und Fachkenntnisse vorausgesetzt 4 = Einfache und repetitive Tätigkeiten

Median: Für die eine Hälfte der Arbeitsstellen liegt der standardisierte Lohn über, für die andere Hälfte dagegen unter dem ausgewiesenen Median

Lohnkomponenten: Bruttolohn im Monat Oktober (inkl. Arbeitnehmerbeiträge an die Sozialversicherung, Naturalleistungen, regelmässig ausbezahlte Prämien-, Umsatz- oder Provisionsanteile), Entschädigung für Schicht-, Nacht- und Sonntagsarbeit, 1/12 vom 13. Monatslohn und 1/12 von den jährlichen Sonderzahlungen. Nicht berücksichtigt werden die Familienzulagen und die Kinderzulagen.

Zeichenerklärung: « * » zu wenig Daten; « [ ] » Variationskoeffizient grösser als 5 % (Zahlenwert statistisch unsicher)

Quelle: Bundesamt für Statistik, Schweizerische Lohnstrukturerhebung

Statistische Mitteilung Nr. 6/2012

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Statistische Mitteilung Nr. 6/2012

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