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Lichtblicke Lichtblicke Lichtblicke Lichtblicke Gemeindebrief der Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Petrus zu Lichtenberg in Salzgitter September – November 2008 ... dann wird dein Licht in der Finsternis aufgehen. Jesaja 58,10

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LichtblickeLichtblickeLichtblickeLichtblicke Gemeindebrief der Ev.-luth. Kirchengemeinde

St. Petrus zu Lichtenberg in Salzgitter September – November 2008

... dann wird dein Licht in der Finsternis aufgehen. Jesaja 58,10

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2 Auf ein Wort Liebe Leserinnen und Leser!

Wer hat sie nicht, diese immer wiederkehrende Lust auf was Schönes? Sie beginnt mit dem unwiderstehlichen Griff nach der verpönten Süßigkeit und reicht bis zur Buchung eines fernen Urlaubszieles, das eine Fülle von überwältigenden Sinnesreizen verspricht. Wer sein Ferienziel zum ersten Mal mit eigenen Augen sieht, kennt diese innere Begeisterung über die Schönheit des Ortes, der Landschaft oder des Wassers. Nicht nur die Begegnung mit einem Ort, sondern auch mit anderen Dingen kann die Pulsfrequenz erhöhen. Wenn das neue Auto zum ersten Mal gefahren, die Traumwohnung besichtigt wird oder nur ein edler Tropfen den Gaumen verwöhnt.

Unübertroffen bleiben Begegnungen mit jenen Personen, für die das Herz besonders laut schlägt. Wer kennt sie nicht, die Liebe auf den ersten Blick? Sie verzaubert, belebt, begeistert auf besondere Weise. Sie setzt ganz neue Wertmaßstäbe, stellt die Welt in ein ganz neues Licht. Eine noch weiter reichende Begegnung hatte Paulus, als er dem auferstandenen Jesus begegnet ist. Von jetzt auf gleich haben sich alle seine Werte, Lebensinhalte und Ziele umgekrempelt, und er konnte nicht anders, als nur noch von ihm, von seinem Evangelium zu reden. Von einer Begegnung, die eine solche Begeisterung ausgelöst hat, erzählt Jesus selbst im Gleichnis von der Perle. Ein Kaufmann fand eine köstliche Perle und war so begeistert von ihr, dass er alles, was er hatte, verkaufte, um schließlich das Objekt seiner Begeisterung erwerben zu können. So wie Verliebte sich im siebten Himmel wähnen, so berührt dieses Gleichnis das Himmelreich Gottes. Jesus beschreibt damit diese Begeisterung, die diese Berührung auslöst. Denn mit ihm ist dieses Himmelreich Gottes angebrochen. Der Grund der Begeisterung ist schon da. Wer ihn findet, wer Jesus Christus zum Beispiel in seinen Worten begegnet, der kann diese unbeschreibliche Freude nachempfinden, die alles andere überstrahlt und so manche Werte und Ziele umkrempelt. Vielleicht finden Sie ja in diesem Sommer eine solche Perle, die bei Ihnen eine helle Begeisterung auslöst? Mit offenen Sinnen lässt sie sich schon finden, im Glauben erfassen und mit Freude genießen.

Pf. Martin Schulz

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Gottesdienste und andere Treffpunkte 3

Samstag, 23. August 2008

08:30 Uhr

St. Petrus Kirche Lichtenberg

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4 Berichte aus Ihrer Kirchengemeinde

Du hast uns deine Welt geschenkt … Kindergartenkinder entdecken die Kirche Mittwochmorgen so gegen 10.00 Uhr. Die Kirchenglocken läuten. Was mag da wohl los sein? – Ganz einfach: Eine Gruppe vom Kindergarten hat sich auf den Weg in die Kirche gemacht und wird von dem Geläut der Glocken begrüßt. Mit den Betreurinnen singen alle das Lied Du hast uns deine Welt geschenkt, den Himmel die Erde. Du hast und deine Welt geschenkt Herr wir danken dir. Es gibt unendlich viele Verse, denn auch den Sommer und den Winter, den Mond und die Sterne, die Vögel und die Bäume, die Eltern und die Freunde, alles hat der Herr uns geschenkt. Den Kindern fällt immer mal wieder was Neues zu diesem Lied ein. Bei den ersten Besuchen in der Kirche haben wir uns die Ausstattung angesehen. Wir entdeckten ein Kreuz auf einem Tisch mit einem traurigen Menschen: Jesus Viele Kinder kannten die Geschichte von Ostern, der Kreuzigung und der Auferstehung, aus dem Kindergarten. Ein Kind bemerkte, dass Jesus eine Pudelmütze auf dem Kopf trägt, nur der Puschel fehlt. Kinderaugen sehen manchmal die Gegenstände anders als wir. Die Pudelmütze ist die Dornenkrone. Dornen hat aber niemand gefunden. In der Kirche gibt es einen Gegenstand aus Stein – das Taufbecken –. Als der Einsatz aus dem Taufbecken genommen wurde, haben wir gesehen dass unser Taufstein früher wohl auch ein Tauchstein war. Hierzu passte die Geschichte von Pfingsten. Der Tisch auf dem das Kreuz steht, hat vorne eine „Gardine“. Die Erwachsenen nennen das Parament. Zu Pfingsten war dort ein Behang mit einer Taube zu sehen, so wie auf der Taufkerze, die bei den kurzen Andachten mit den Kindern angezündet wird. Es gibt in der Kirche ein Fenster, anders als zu Hause, aus vielen kleinen bunten Glasstücken. In dem Fenster haben wir ein Brot gesehen und Weintrauben erkannt. Auch ein paar Euro wurden in dem Fenster erspäht. Bei dieser Betrachtung haben wir festgestellt, dass jeder Mensch Dinge anders sieht.

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Berichte aus Ihrer Kirchengemeinde 5 Wenn die Kinder im Kindergarten eine Bild malen, gleicht keins dem anderen. Alle Bilder sind verschieden, genau wie wir Menschen. Die Engel und der große Leuchter wurden auch schon bestaunt. Dazu fällt uns bestimmt auch noch eine Geschichte ein. Nach einer kleinen Lesung aus der Bibel und einem Gebet verabschieden die Glocken, die jedes Mal ein anderes Kind anstellen darf, wieder die kleine Schar und begleiten sie auf dem Weg in den Kindergarten. Der Weg war auch schon Thema einer Betrachtung. Dabei ging es um die vierfache Frucht. In der Pastorengasse gibt es eine Dornenhecke, unter der nicht viel wächst. Ebenso auf dem steinigen Weg. Aber im neuen Beet im Kindergarten, das gepflegt und gehegt wird, wachsen Tomaten und rote Beete, Erdbeeren und Salat.

Die Sonne hat uns auch schon beschäftigt, denn am 4. Tag der Schöpfung kam ein Feuerball vom Himmel: Die Sonne. Zu diesem Thema hat jedes Kind einen Sonnenstrahl mit seinem Namen bekommen, der zu einer großen Sonnenblume zusammensetzt wurde. Über 80 Strahlen hat unsere Blüte. Für jedes Kind und für jeden Betreuer einen Strahl. Die Geschwister und Eltern, die Großeltern und die Freunde erStrahlen auch auf dieser Blüte. Ich freue mich schon auf den 1. und 2. und 3. Mittwoch im Monat um 10.00 Uhr. Ab September geht es wieder los: Die Entdeckungsreise in unsere Kirche. Roswitha Ehlers

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6 Berichte aus Ihrer Kirchengemeinde Die Kostbarkeiten einer Kirche sind im Inneren verborgen Die Architektur einer Kirche gibt Auskunft über den Zeitpunkt, das Zeitalter, in dem das Gotteshaus errichtet oder erweitert wurde, außerdem über die verschiedenen Stilepochen, in denen es eingerichtet wurde und über den Reichtum einer Gemeinde. Jahrhunderte lang war es Ziel und Traum von Herrschern und Bürgern die Tempel, Kirchen und Bethäuser groß und prächtig zu gestalten. Getreu dem Motto „Gloria in exelsis deo ... Ehre sei Gott in der Höhe“. Und das musste auf den ersten Blick sichtbar werden: Kein Haus höher als der Kirchturm, auch in Lichtenberg. Noch einmal zur Erinnerung: wir befinden uns im humanistisch-christlichen Abendland. War den Baumeistern von früher in erster Linie daran gelegen, dem Gotteshaus ein imposantes Äußeres zu geben, mit Türmen, mit Westwerk und steilem Dach, machten sich die Maler und Kunsthandwerker, die Tischler und Goldschmiede daran, das Innere dieser stets riesigen Hallen hell und farbig zu gestalten. Und sie stellten in ihre Kirche kunst- und wertvoll gestaltete Votiv-Gegenstände, um die Gläubigen in ihrem Glauben zu bestärken: Reichtum ist nur von

dieser Welt und ohne die Gnade Gottes gelingt nichts! Ein beliebtes Objekt für künst-lerische Darstellungen in allen Stilepochen stellt das Taufbecken dar.

Ein Beispiel aus dem Rokoko. Er glänzt gülden und ist mit einem prunkvollen Oberteil mit reichen Darstellungen versehen. Fast zu schade um benutzt zu werden.

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Berichte aus Ihrer Kirchengemeinde 7

Anders in St. Petrus zu Lichtenberg: schlichter Sandstein, älter an Jahren, geglättet, aber keine Glattstruktur. Als Kalotte eine einfache Kupferschale, hineingetrieben ein ebenso schlichtes Kreuz. Edle Einfalt – stille Größe, Spätromantik / frühe Gotik. Ein Vergleich an beiden Taufsteinen ist nicht zulässig. Nur eine Zusatzinformation erscheint wichtig. Das Rokoko-Taufbecken ist aus Holz; es ist lediglich „angestrichen“. Im Leben eines Christenmenschen gilt die Maxime: Mehr sein als scheinen. Klaus Gossow

Taufbefehl Christi Christus spricht: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende. Matthäus 28, 18-20

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8 Berichte aus Ihrer Kirchengemeinde

Kindergartensommerfest 2008 – ein echter Knaller

Gespenster aller Art hatten Hochkonjunktur

Pausen und kindliche Spielfreude auch für Große

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Berichte aus Ihrer Kirchengemeinde 9

Spielzeug – ein wenig knapp

wie überall in deutschen

Kinderzimmern

... mancher fühlte sich

wie hinter Gitter.

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10 Berichte aus Ihrer Kirchengemeinde

Veränderungen im Kirchenvorstand Persönliche Gründe machten es notwendig, dass Herr Matthias Rachut seine Tätigkeit in unserem Kirchenvorstand aufgeben musste - er verlässt Salzgitter und zieht mit seiner Familie nach Hildesheim. In dem Gottesdienst am 15. Juni wurde Herr Rachut aus dem Kirchenvorstand verabschiedet. Auf diesem Wege möchten wir ihm noch einmal für sein Engagement und seine geleistete Arbeit zum Wohle unserer Gemeinde danken. Wir wünschen ihm und seiner Familie, dass sie sich recht bald in ihrer neuen Gemeinde einleben. Zum Glück konnte die Lücke, die durch den Fortgang von Herrn Rachut im Kirchenvorstand entstanden war, sofort wieder geschlossen werden.

Im gleichen Gottesdienst wurde durch Herrn Pfarrer Schulz Herr Uwe Friemel als neues Kirchenvorstandsmitglied in sein Amt eingeführt. Wir wünschen Herrn Friemel eine gute und gedeihliche Mitarbeit in unserem Kirchenvorstand. Luise Klocke Kindergarten Lichtenberg Der Kindergarten in Salzgitter-Lichtenberg hat neue Öffnungszeiten: Für Berufstätige und allein Erziehende von 07:30 – 14:00 Uhr

Matthias Rachut und Uwe Friemel

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Gottesdienste und andere Treffpunkte 11

Einladung zum Weihnachtsmarkt

Samstag, den 29. November 2008 auf dem Schulhof der Lichtenberger Grundschule

Zum diesjährigen Weihnachtsmarkt laden wir Sie herzlich ein. Wir haben wieder fleißig gebastelt,

gebacken, gekocht und gebraut. An unserem Stand bieten wir viele schöne Dinge an:

Türkränze

Adventsgestecke Adventsschmuck selbst gekochtes Gelee Gänseschmalz Baumkuchen Kochbücher mit leckeren Rezepten aus der Pfarrhausküche und vieles mehr...

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12 Nachrichten und Kommentare

Konzertankündigungen

Chorkonzert mit dem Fredenberg-Chor e.V. Sonntag, 28.09.08 um 16:00 Uhr in unserer Kirche - Eintritt frei!

Benefizkonzert mit der Kantorei Vokale Sonntag, 26.10.08 um 17:00 Uhr in unserer Kirche - Eintritt frei!

Betreuungsverein Salzgitter Die Aufgabe des Vereins besteht darin, für Personen eine Betreuung zu organisieren und sicherzustellen, die einer solchen bedürfen. Dies erfolgt durch die hauptamtlichen MitarbeiterInnen des Vereins und durch ehrenamtlich tätige Betreuer. Der Verein berät die Personen, die eine solche Aufgabe übernommen haben. In vielen Fällen geht es dabei um die Betreuung von Familienangehörigen. Der Verein sucht Personen, die bereit sind, ehrenamtlich und gegen eine Aufwandsentschädigung eine Betreuung zu übernehmen. Bei Interesse an einer solch verantwortungsvollen, aber im guten diakonischen Sinne hilfreichen Aufgabe hat, wendet sich bitte an: Herrn Holger Rust, Tel: 05341 888813 St. Andreas Weg 2, 38226 Salzgitter

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Nachrichten und Kommentare 13 2000 Jahre Christentum - zu studieren auf eine Bronzestatue in Braunschweig Professor Jürgen Weber hat in der Fußgängerzone in Lebenstedt das Monument der Stadtgeschichte, den Turm der Arbeit geschaffen. Und in der Art der berühmten Trajan-Säule in Rom bildhaft die Geschichte der „neuen Stadt“ erzählt. Ein für die Identifikation der Salzgitteraner mit ihrer Geschichte, zu Ihrer Stadt überaus wichtiges Kunstwerk. Im Jahr der zweiten Jahrtausendwende hat der gleiche Künstler im Auftrag der Richard-Borek-Stiftung in Braunschweig eine Säule geschaffen, deren Bilder symbolhaft, aber auch realistisch die Geschichte unseres Glaubens über zwei Jahrtausende nachzeichnet. Dabei geht er auch mit den Fehlleistungen der Religion der Nächstenliebe hart ins Gericht, teilweise unter Missachtung der zur gleichen Zeit historisch bewiesenen, an Zahl und Intensität weit überwiegenden Wohltaten. In 12 Darstellungen wird die Thematik von Weihnachten, der Geburt Christi bis zum Christentum in unserer Zeit, dem Wettstreit der Religionen (Kreuz, Stern und Halbmond) nach Lessings Ringparabel bildhaft behandelt. In einem lesenswerten Faltblatt hat Wolfgang A. Junke Webers Bildersprache in Worte gefasst. Das Fest der Geburt Jesu Christi ist erst seit der Mitte des 4. Jahrhunderts bezeugt. Die Wahl des Datums 25. Dezember ist eine Reaktion auf das an jenem Tag begangene heidnische Staatsfest des „Unbesiegbaren Sonnengottes“. Die Christen sahen demgegenüber Jesus Christus als das wahre „Licht der Welt“. Als Grundlage für das Fest dienten die neutestamentlichen Geburtsgeschichten von Jesus bei den Evangelisten Matthäus und Lukas. Auf der Säule abgebildet ist das Bethlehemer Geschehen mit Maria, Joseph und dem Kind. Daneben finden sich weitere Besucher, dahinter angeordnet ist der den Hirten erschiene Chor der Engel. Die Geburt Jesu wurde später als Beginn der christlichen Zeitrechnung festgelegt.

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14 Nachrichten und Kommentare Eines der ersten Bilder der Braunschweiger Trajan-Säule ist dem Römischen Kaiser Theodesius gewidmet. Nach drei Jahrhunderten hatte sich das Christentum im römischen Reich stark ausgebreitet. Interne Auseinandersetzungen, vor allem aber die immer wieder auftretenden blutigen Verfolgungen durch die Staatsmacht erschwerten das kirchliche Leben. Die Wende wurde im Jahre 313 eingeläutet. Das Christentum wurde zur „erlaubten Religion“ neben anderen. Abgebildet ist Kaiser Theodosius, der 380 die fortan allein berechtigte Staatskirche proklamierte Vermisst habe ich die Darstellung eines Mannes, der maßgeblich, wenn nicht ausschließlich für die Ausbreitung des Christentums auf der ganzen Welt verantwortlich zeichnet: den Apostel Paulus, der – bevor er der größte Prediger Jesu und seiner Lehren wurde – die junge Christengemeinde verfolgte. Er nahm das Wort des Evangeliums „Gehet hin in alle Welt und predigt...“ ernst und hat mit seinen Briefen an die Gemeinden der Korinther und Galater ein Lehrbuch des Christentums im Alltag geschaffen. „Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei. „Aber die Liebe ist die Größeste unter ihnen“. Ohne das göttliche Wirken dieses großen Apostels wäre die Christenlehre nie nach Germanien gekommen! Wussten Sie eigentlich, dass es eine kleine jüdische Gemeinde gibt, die in Jesu, pardon in Josua zwar den im Alten Testament verheißenen Heiland sehen, die die Mission des Paulus aber ablehnen? Sie versuchen damit, das Christentum unserer Prägung ad absurdum zu führen. Jürgen Weber hat diesen Aspekt nicht so große Bedeutung beigemessen. Sicher: er war auf 12 Bilder eingeschränkt. Es bleibt aber zu fragen, ob Martin Niemöller von der Bekennenden Kirche während des 3. Reiches für das Christentum in aller Welt über 2000 Jahre eine größere Bedeutung hatte als der Apostel Paulus. Kurz vor seinem Tod habe ich mit Jürgen Weber darüber kräftig gestritten. Indes: ich konnte ihn nicht überzeugen! Die Säule stand ja auch schon, in Braunschweig vor dem Eingang zum Burgplatz mit dem Dom St. Blasii und der Burg Dankwarderode Heinrich des Löwen am Ruhfäutchenplatz. Klaus Gossow

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Nachrichten und Kommentare 15

Reformationstag In dieser Herbstausgabe unseres Gemeindebriefes, unserer Lichtblicke, das auf dem Deckblatt wieder ein stimmungsvolles Bild unserer kleinen Dorfkirche zeigt, sollte auch ein kurzes Wort über die Darstellung des Reformators Martin Luther, der für uns fast ebenso wichtig ist wie der Apostel Paulus, gesagt werden. Schließlich fällt das Gedenken an den Anschlag der 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche in Wittenburg auf den 31. Oktober. In ein paar Jahren, nämlich 2017, jährt sich dieses die Welt bewegende Ereignis zum 500. Mal und hat doch von seiner die Menschheit befreienden Wirkung nichts verloren. „Von der Freiheit eines Christenmenschen...“ Der Mönch und Philosophieprofessor Martin Luther aus dem heutigen Sachsen-Anhalt sah beim Studium des Briefes des Apostel Paulus an die römische Gemeinde die riesigen Diskrepanzen zwischen Theorie und Praxis in der Kirche der beginnenden Neuzeit. „Nicht durch gute Werke oder gar Ablasszahlungen wird der Mensch vor Gott gerecht, sondern allein durch den Glauben und die Gnade des Allmächtigen!“ Rom aber verweigerte sich und leistete damit Vorschub für eine tiefgreifenden Spaltung in ganz Europa. Allüberall hatten weitere Reformationen ihr Werk begonnen, Wicliff, Hús, Zwingli, Calvin... Gedenken wir am Reformationstag dieser großen, mutigen Männer, die Wegbereiter auch der freien Wissenschaften späterer Jahrhunderte sind. Ohne die Reformation ist auch im katholischen Frankreich ein liberté – egalité – fraternité, Freiheit – Gleichheit – Brüderlichkeit nicht denkbar. Klaus Gossow

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16 Nachrichten und Kommentare

simper idem – immer das Gleiche! Der Apostel Paulus ist neben den Evangelisten Matthäus, Markus, Lukas und Johannes der „Bruder in Christo“, der für die Verkündigung der christlichen Heilbotschaft in aller Welt die Schlüsselfigur ist. Er ist ein Mensch höchster Spiritualität, und doch kennt und nennt er auch immer seine und der Menschen Grenzen. Beispiel: Wollen habe ich wohl, aber vollbringen das Gute, ... Beim Schreiben des Briefes an die Christen in Philippi erkennt er, dass die Leser entnervt aufseufzen werden: semper idem, immer das Gleiche, und er baut selbstkritisch vor: Dass ich Euch immer einerlei, d.h. das Gleiche schreibe, verdrießt mich nicht – d.h. macht mir nichts aus und macht Euch desto gewisser – d.h. macht euch – hoffentlich – fester in Eurem Glauben. Klaus Gossow Der Gottesdienst zum Volksfest 2008 Luftiges Zelt und leicht schwingende Predigt Wie herrlich locker und fröhlich ist doch der Gottesdienst im Volksfestzelt. Man freut sich über Menschen, die man sonst nicht beim sonntäglichen Kirchgang sieht. Wie schön! Noch erfreulicher wird es, wenn das luftige Zelt eine leicht schwingende Predigt durchzeiht, wie bei der Lektorin Frau Senta Opitz aus Broistedt, geboren in Kronstadt. Dazu der 139. Psalm, der Gottes Vorsehung, Allmacht und Allgegenwart verherrlicht: „Herr, du hast mich schon lange erforscht und erkannt... Ich gehe oder liege, so bist du um mich und sicherst alle meine Wege.“ Und zum Schluss: „Herr, achte, ob ich auf bösem Wege bin. Dann leite mich auf ewigem Weg!“ Dann braust durch das ganz Zelt das erst 60 Jahre alte Kirchenlied Nr. 408: „Meinem Gott gehört die Welt, meinem Gott das Himmelszelt...“. So schreibt Paulus an die Römer: „Leben wir, so leben wir dem Herrn; sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Darum, wir leben oder sterben, so sind wir dem Herrn.“ Und die Passage: „sein ist auch die Ewigkeit!“ von Arno Pötzsch und Christian Lahusen klingt uns noch in den Ohren, als die beglückende, dörfliche Fröhlichkeit schon alle erfasst hat. Klaus Gossow

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Nachrichten und Kommentare 17 Friedhofskapelle Vor zwei Jahren erschreckte die Salzgitteraner Gemeinden eine Schlagzeile in der Zeitung: „Ausverkauf der städtischen Friedhofskapellen“. In dem Bericht wurde wortreich ausgeführt, dass die Stadt genervt das Eigentum an Friedhofskapellen aufgeben und ggf. gar abreißen wolle, 22 stehen auf der Liste, von Barum über Lichtenberg bis Watenstedt. Alternative A: die Kapelle wird geschlossen; die Trauergemeinde bei Bestattungen auf dem Friedhof in Lichtenberg muss den Zentralfriedhof in Lebenstedt oder die Andachtsräume der Bestattungsinstitute ausweichen. Alternative B: Die Kirchengemeinde übernimmt die Friedhofskapelle. Dieses Variante auch nur zu überlegen, hat die Landeskirche verboten, wg. Erhaltungskosten! Alternative C: Ein Privatmann, eine Firma z. B. ein Bestattungsinstitut wird Eigentümer der Kapelle auf dem Friedhof: wieder wird ein Stück Gemeindewesen privatisiert. Der Umfang der wirtschaftlichen Abhängigkeiten ist nicht klar vorherzusehen. Alternative D: Die Dorfgemeinschaft, repräsentiert durch die örtlichen Vereine vom Gesangsverein bis Feuerwehr, in Beddingen... Lichtenberg... Ohlendorf, bekennt sich zum Prinzip der Solidarität, diesem urchristlichen Bekenntnis zur aktiven Nächstenliebe und übernimmt diese sakrale Immobilie; bislang sind fünf solcher Verträge unterschrieben, im Barum... über Engerode... bis Gitter. Die anderen zögern noch, weil sie das finanzielle Risiko nicht abschätzen können oder scheuen. Wie wird sich das Problem im Dorf Lichtenberg mit vielen mitgliedstarken Vereinen und über 3000 Seelen entwickeln? Ich bin sicher, dass die Stunde der Entscheidung bald naht. Da es – wie so oft – ums Geld geht, muss meiner Erkenntnis nach ein Kompromiss her; der könnte so aussehen: die Stadt gibt zwar das Eigentum an die „Dorfgemeinschaft“ ab, die dann den Betrieb sowie Unterhaltung und Instandsetzung übernimmt, vielleicht mit einem kleinen städtischen Zuschuss; größere Erneuerungsarbeiten, aber z.B. Dacheindeckung, werden aufgrund einer privatrechtlichen Verpflichtungserklärung, (Limit: bis zum Jüngsten Tag!?) von der politischen Gemeinde (der Vertretung aller Menschen, die einmal sterben müssen) getätigt. Abwarten, was die hohen Volksvertreter beschließen werden. Klaus Gossow

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18 Nachrichten und Kommentare Kirchenspaziergang – Von Kirche zu Kirche aber nie und nimmer churchwalk Grandios ist die Idee an einem schönen Samstag, durch die Kirchen der Stadt einen Spaziergang anzubieten, zu Fuß und mit dem Auto. Historie, Architektur und Bekenntnis des Glaubens können eine glückhafte Einheit bilden. Dieser Plan atmet die Vision, Menschen wieder enger an die Kirche zu binden. Warum man die Veranstaltung, wie in Goslar geschehen, aber churchwalk (sogar im Amerikanischen nicht bekannt!) nennen muss, bleibt unfassbar. Wahrscheinlich war der „Genosse Trend“ tätig! Aber: falls man in der Propstei am Fuße des Harzes meint, mit Anbiederungen an den unchristlichen Zeitgeist Menschen zum Verbleiben in der Gemeinde oder gar zur Rückkehr zu bewegen... das ist ein Irrtum, und wird es immer bleiben, eher wird der letzte Wohlmeinende vertrieben. Die Kerze in der Kirche Eine Wiederaufnahm einer alten Sitte, nämlich das Angebot in der Kirche Kerzen zu entzünden, ist durchaus geeignet, die von vielen so sehr ersehnte vertiefte Spiritualität wieder zu gewinnen. Ein kleines Gedicht aus Notre Dame d’Avignon zeigt auf, welche Gedanken bei Entzünden und Betrachten der kleinen Flamme mitschwingen:

Manchmal kann ich nicht recht beten. Ich weiß nicht, was ich sagen soll, ich habe nicht viel Zeit und doch so viele Anliegen! Herr, ich rufe dich! Die Kerze, die ich anzünde ist ein wenig von dem, was ich besitze, ein wenig von meiner Zeit, etwas von mir! Ich lasse sie brennen vor Dir, Gott, dem Herrn. Dieses leuchtende Licht symbolisiert mein Gebet, wenn ich weitergehe.

Klaus Gossow

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Freud und Leid in unserer Gemeinde 19

Taufen Nina Bode, Tiefe Str. 7 Lisa Bode, Tiefe Str. 7 Ben Luca Felber, Wallmerkamp 22A Laurenz Timpe, Klare Perle 27 Charlotte Anna Niebelt, Hinter den Höfen 2

Trauungen Veronique und Michael Treuheit geb. Konietzko, Kornstr. 34F

Beerdigungen Arnold Tauscher, Burgbergstr. 54, 54 Jahre Ilona Runge, Zollnweg 3, 76 Jahre Erika Mattick, Reitling 79, 80 Jahre Marianna Dyck geb. Gräwer, Gödebusch 17, 86 Jahre Horst Heinrich, Kornstr. 19, 76 Jahre Wenn du den Hungrigen dein Herz finden lässt und den Elenden sättigst, dann wird dein Licht in der Finsternis aufgehen. Jesaja 58,10 Telefon – Seelsorge Braunschweig, Tel: 0800 – 1110111 (gebührenfrei!)

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20 Für Kleine und Große

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Gottesdienste und andere Treffpunkte 21

Meine Zeit steht in deinen Händen. Nun kann ich ruhig sein, ruhig sein in dir.

Du gibst Geborgenheit, du kannst alles wenden. Gib mir ein festes Herz, mach es fest in dir.

Sorgen quälen und werden mir zu groß. Mutlos frag ich: Was wird morgen sein?

Doch du liebst mich, du lässt mich nicht los. Vater, du wirst bei mir sein.

Meine Zeit steht ...

Hast und Eile, Zeitnot und Betrieb nehmen mich gefangen, jagen mich.

Herr, ich rufe: komm und mach mich frei! Führe du mich Schritt für Schritt.

Meine Zeit steht ...

Es gibt Tage, die bleiben ohne Sinn. Hilflos seh ich, wie die Zeit verrinnt.

Stunden, Tage, Jahre gehen hin, und ich frag, wo sie geblieben sind.

Meine Zeit steht ...

Text und Melodie: Peter Strauch 1980 Satz: Gordon Schultz 1980

Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag: 23.11.08, 10:00 Uhr

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22 Gottesdienste und andere Treffpunkte

5. Oktober Erntedankfest Gottesdienst

Jeden Sonntag um 10:00 Uhr Besondere Gottesdienste

07. September 08 - 10:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl 05. Oktober 08 – 10:00 Uhr Erntedankfest 12. Oktober 08 – 10:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl 23. November 08 – 10:00 Uhr Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag

mit Abendmahl Kindergottesdienste

Vorbereitung zum Krippenspiel ab November Spielkreis

donnerstags: 15:30 – 17:00 Uhr Leitung: Frau Sabine Ehlers Anmeldung über: Ev. Familienbildungsstätte, Kattowitzer Str. 225 38226 Salzgitter, Tel: 836330

Besuchsdienstkreis

Mittwoch, den 22.10.08 um 19:30 Uhr im Pfarrhaus Konfirmandenunterricht

Vorkonfirmanden 1. Treffen: Dienstag, 26.08., 16:00 Uhr

Hauptkonfirmanden donnerstags 17:00-17:45 Uhr Seniorennachmittag

jeden letzten Mittwoch im Monat 15:00 Uhr im Pfarrhaus

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Anschriften 23 Vorsitzende des Kirchenvorstandes Frau Luise Klocke, Tiefe Str. 15A Telefon: 59012

Friedhof Frau Roswitha Ehlers, Fredener Str. 7, Telefon: 50368

Kirchenvogt Herr René Herfort, Burgbergstr. 65 Telefon: 50985

Organist Frau Olga Jäger, Gänsebleek 9 Telefon: 179760

Kindergarten Fredener Str. 10A, Telefon: 58376 Leitung: Frau Heidi Reinke

Pfarramt Fredener Str. 14A, Telefon: 58250 Fax: 1861518 [email protected] Frau Claudia Nawo, Krühgarten 53 Telefon: 4028930 (privat) dienstags 8-11 Uhr donnerstags 8-12 Uhr

Vakanzvertretung Pfarrer Martin Schulz Telefon: 50025 oder 85370

Konto Volksbank Wolfenbüttel-Salzgitter eG Konto: 7234601, BLZ: 27092555

Fotos: Klaus Gossow, Claudia Nawo

Siehe, Kinder sind eine Gabe des Herrn... Psalm 127,3 Impressum Lichtblicke – Gemeindebrief der ev.-luth. Kirchengemeinde St. Petrus Herausgegeben vom Kirchenvorstand der St. Petrus Gemeinde Redaktion: Klaus Gossow, Luise Klocke, Claudia Nawo Druck: Gemeindebriefdruckerei 29393 Groß Oesingen Lichtblicke erscheint vierteljährlich und wird gratis an alle Haushalte in Lichteberg verteilt. Für unverlangt eingesandte Texte oder Fotos wird keine Gewähr übernommen.

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zuletztzuletztzuletztzuletzt Lebendiger Adventskalender Was ist das eigentlich? Haben Sie auch schon mal von Freunden gehört, dass es einen lebendigen Adventskalender gibt? Was ist das eigentlich? In der Adventszeit öffnet eine Familie oder ein Geschäft um 18.30 Uhr eines ihrer Fenster, in dem eine Glocke hängt. An einem Tag in der Adventszeit, so wie auf dem Adventskalender, den wir schon von Kindheit an kennen, kommen Freunde und Nachbarn vorbei. Sie singen zusammen Lieder, hören eine kurze Geschichte, trinken einen Punsch und essen vielleicht ein paar Kekse. Danach wünscht man sich eine schöne Adventszeit und geht nach Hause, um an einem anderen Tag wieder jemand mit einer Glocke im Fenster zu besuchen. Haben Sie auch Lust so etwas einmal mitzumachen? Wir möchten in der Adventszeit 2008, die ja noch etwas entfernt ist, so einen lebendigen Adventskalender in Lichtenberg veranstalten. Die Planungen dazu beginnen jetzt. Melden Sie sich doch bitte bei Frau Nawo im Pfarrbüro unter der Telefonnummer 58250, ob und wann Sie Ihr Fenster für einen Besuch öffnen möchten. Im nächsten Gemeindebrief werden wir die Teilnehmer an dem ersten lebendigen Adventskalender in Lichtenberg veröffentlichen. Roswitha Ehlers