Laserstrahlschweißen+von+Thermoplasten(laersko zavarivanje termoplasta)

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  • 7/26/2019 Laserstrahlschweien+von+Thermoplasten(laersko zavarivanje termoplasta)

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    Laserstrahlschweienvon ThermoplastenTechnische Information

    Weitere Informationen zu den jeweiligen Produkten:

    www.ultramid.de

    www.ultradur-lux.basf.com

    www.ultrason.de

    www.plasticsportal.eu/ultraform

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    Laserstrahlschweien von Thermoplasten

    LASERSTRAHLSCHWEISSEN VON THERMOPLASTENberblick

    berblick

    Das Laserstrahlschweien von Thermoplasten ist eine Fge-

    technik mit einer Reihe von Vorteilen, die nicht nur konventio-

    nelle Schweiverfahren hervorragend ergnzt, sondern auch

    eine wirtschaftliche Alternative zu klassischen Verbindungs-techniken wie Schrauben oder Kleben bieten kann.

    Da nur die Fgezone erwrmt wird und dies ohne mecha-

    nische Beanspruchung, ist das Verfahren schonend und

    eignet sich damit auch fr besonders empfindliche Bauteile

    z. B. in der Elektronik oder Medizintechnik.

    In dieser technischen Information werden das Prinzip und

    die gngigen Verfahrensvarianten des Laserstrahlschweiens

    und die Anforderungen an die Werkstoffe beschrieben. Die

    fr das Verfahren geeigneten Marken der unterschiedlichen

    Polymerfamilien sind tabellarisch erfasst.

    Vorteile

    Das Laserstrahlschweien von Thermoplasten bietet gegen-

    ber konventionellen Schweiverfahren wie Heizelement-,

    Vibrations- oder Ultraschallschweien eine Reihe von ver-

    fahrenstechnischen Vorteilen:

    keine mechanische Beanspruchung der Formteile

    geringer, rtlich begrenzter Wrmeeintrag Formteile mit extremen Steifigkeitsunterschieden

    schweibar berhrungslos (kein Anhaften von Schmelze,

    keine Markierungen auf Formteilen) Werkstoffe mit unterschiedlichen Viskositten schweibar nahezu verschleifreies Verfahren

    Reparaturschweien mglich

    Diesen Vorteilen steht gegenber, dass Werkstoff, Verarbei-

    tung, Einfrbung und Zusatzstoffe einen greren Einflussauf das Schweiergebnis haben als bei konventionellen Ver-

    fahren. Zum heutigen Zeitpunkt hat sich das Durchstrahl- bzw.

    berlappschweien eindeutig als geeignetste Verfahrens-

    variante durchgesetzt.

    Prozessbeschreibung

    Der Fgeprozess beim Laserstrahlschweien beruht auf der

    Umwandlung von Strahlungsenergie in Wrme durch Absorp-

    tion im Material und dadurch Bildung einer lokal begrenzten

    Schmelze in der Fgezone ( Abb. 1). Eine geeignete Material-kombination ist daher die Grundvoraussetzung fr die An-

    wendung des Durchstrahlverfahrens.

    Die kurzwellige IR-Strahlung soll das obere transmittierende

    Fgeteil mglichst ungehindert durchdringen und im unteren

    Fgeteil in einer Tiefe von 0,1 bis 0,5 mm vollstndig absor-

    biert und in Wrme umgewandelt werden (1). Durch den

    Energieeintrag wird dieses Fgeteil im Bereich der Absorp-

    tion erwrmt und aufgeschmolzen ( 2 ). Die Schmelzebildung

    bewirkt eine Volumenvergrerung und berbrckung des

    Fgespaltes. Durch den Kontakt wird die Wrmebertragung

    zwischen den beiden Fgeteilen ermglicht ( 3 ). Infolge der

    Wrmeleitung wird auch das fr die Laserstrahlung durch-

    lssige Fgeteil aufgeschmolzen (4 ).

    1. Absorbtion der Laserstrahlung,

    Energieumwandlung

    3. Kontakt der Schmelze mit dem

    transmittierenden Fgepartner

    4. Kontakterwrmung, Aufschmelzen

    des transmittierenden Fgepartners

    Laserstahl

    absorbierendes

    Material2. Aufschmelzen des absorbierenden

    Fgepartners, Volumenzunahme

    Laserstrahl

    bertragendes

    Material

    geschmolzenes

    Polymer

    Abb. 1: Schematische Darstellung der Vorgnge beim Durchstrahl-

    schweien

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    3LASERSTRAHLSCHWEISSEN VON THERMOPLASTENStrahlungsquellen (Laser) und optische Eigenschaften von Polymerwerkstoffen

    Als Strahlungsquellen fr das Durchstrahlschweien vonKunststoffen ( Abb. 2 ) kommen aufgrund der erforderlichen

    Transmission in erster Linie im kurzwelligen Infrarot-Bereich

    emittierende

    Festkrperlaser (Nd:YAG-Laser, = 1.064 nm) und

    Hochleistungsdiodenlaser (= 800 - 1.000 nm) in Betracht.

    Mittel- und langwellige IR-Strahlung wird von allen Poly-

    meren, unabhngig von deren Gehalt an Fll- und Zusatz-

    stoffen, in oberflchennahen Schichten vollstndig absorbiert.

    Daher beschrnkt sich das Einsatzbegiet von CO2-Lasern(= 10.600 nm) auf das Schweien von Folien.

    Strahlungsquellen ( Laser ) und optischeEigenschaften von Polymerwerkstoffen

    Die Intensitt der Absorption wird sowohl vom Werkstoff undseinen Zustzen als auch von der Wellenlnge der Strahlungs-

    quelle bestimmt. Durch gezielte Modifikation lassen sich die

    strahlungsoptischen Eigenschaften von Polymerwerkstoffen

    in bestimmten Grenzen an die jeweiligen Anforderungen an-

    passen. Absorptionsspektren geben Auskunft ber die

    Umsetzung der eingestrahlten Energie in Abhngigkeit der

    Wellenlnge. Der Grad der Reflexion und Transmission in Ab-

    hngigkeit der Wellenlnge ist in Reflexions- bzw. Transmis-

    sionsspektren zu erkennen (Abb. 2).

    Abb. 3: Einflussfaktoren auf die E indringt iefe der Laserstrahlung in

    den Kunststoff und die Schweinahtqualitt

    Hochleistungsdiodenlaser der neuesten Generation zeichnensich durch ihre Kompaktheit, Wirtschaftlichkeit und einen

    hohen Wirkungsgrad aus, sind allerdings in der Fokussier-

    barkeit eingeschrnkt und daher nicht fr alle Verfahrensvari-

    anten geeignet.

    Einflussgren und wichtige Prozessparameter

    Thermoplaste mit geringer Absorption eignen sich gut fr

    Laserstrahlschweiung, wenn sie mit einem chemisch gut ver-

    trglichen, absorbierenden Material kombiniert werden. Dahersind beim Durchstrahlschweien die Laserleistung und der

    laserdurchlssige Werkstoff so einzustellen, dass nach der

    Transmission der Laserstrahlung eine fr das Aufschmelzen

    des absorbierenden Werkstoffs ausreichende Energiedichte

    vorhanden ist.

    Die optische Eindringtiefe der Laserstrahlung in den Kunststoff

    hngt von einer Vielzahl von Einflussfaktoren ab ( Abb. 3 ), z. B.

    der Wellenlnge der Laserstrahlung

    der chemischen Zusammensetzung der Morphologie und der Art und Menge der Zusatzstoffe

    ( Fasern, Farbmittel, Weichmacher und Fllstoffe).

    Polymer

    spektrale Absorption

    molekularer Aufbau

    Kristallisation / Kristallitgre

    Fllstoffe (Glasfasern, Ru)Farbmittel

    Additive (z. B. Brandschutzmittel )

    Feuchteanteil

    Wrmeleitfhigkeit /-kapazitt

    Schmelzwrme /-temperatur

    Verdampfungswrme

    Oberflchenbeschaffenheit

    Wellenlnge

    Energiedichte

    Schwei-

    technik

    Schweige-

    schwindigkeit

    Form

    Wandstrke

    Spannvor-

    richtung

    Verarbeitung

    Spaltweite

    Abb. 2: Reflexions- und Transmissionsspektrum einer 2 mm

    dicken UltramidA - Platte

    0

    Wellenlnge [nm]

    1.000 10.000

    100

    60

    40

    20

    80Nd:YAG-Laser

    Transmissionsgrad [ %]

    Reflektionsgrad [ %]

    Diodenlaser

    CO2-Laser

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    4 LASERSTRAHLSCHWEISSEN VON THERMOPLASTENGeeignete Werkstoffe

    Morphologie

    Amorphe Thermoplaste absorbieren nur einen geringen Anteil

    der einfallenden Laserstrahlung, sodass theoretisch optischeEindringtiefen von 100 mm und mehr erreicht werden knnen.

    Teilkristalline Thermoplaste zeigen dagegen deutlich andere

    optische Eigenschaften. Die dort vorhandenen kristallinen

    berstrukturen (z. B. Sphrolithe) bewirken eine Streuung der

    Laserstrahlung.

    Fll- und Verstrkungsstoffe

    In der Regel beinhalten technische Kunststoffe Fll- und Ver-

    strkungsstoffe, die eine Streuung oder auch Absorption der

    einfallenden IR-Strahlung bewirken knnen. Obwohl Glas-

    fasern als solche fr IR-Strahlung durchlssig sind, fhrt dieStreuung der Strahlung an den vielen Grenzschichten zwi-

    schen den Fasern und der Matrix zu einer Verlngerung des

    optischen Weges und damit zu einer reduzierten Transmision.

    Bei farbigen Kunststoffen spielt der Pigment- bzw. Farbstoff-

    gehalt eine wichtige Rolle. Je kleiner die Eindringtiefe der

    Strahlung ist, um so grer ist die Gefahr von Materialsch-

    digungen. Bei einem geringeren Pigmentanteil kann davon

    ausgegangen werden, dass das absorbierende Fgeteil ohne

    thermische Materialschdigung tiefer aufgeschmolzen werden

    kann. Die hieraus resultierende grere Volumenausdehnung

    fhrt zu einer Verlngerung des Schmelzekontaktes und damit

    zu einer Erhhung der Schweinahtfestigkeit. Somit kann

    durch die Einarbeitung von Fllstoffen und /oder Pigmenten

    das Absorptions- bzw. Transmissionsverhalten angepasst

    werden bis hin zu dem Extrem einer Oberflchenabsorption

    in Schichten von wenigen Mikrometern.

    Durch gezielte Einarbeitung von speziellen Zustzen ist es

    mglich, farbige Kunststoffe herzustellen, die fr das mensch-

    liche Auge gleich aussehen, aber dennoch das fr dasDurchstrahlschweien notwendige unterschiedliche Absorp-

    tionsverhalten aufweisen.

    Prozessparameter

    Bezglich der Vorschubgeschwindigkeit und der Laserleistung

    kann von physikalischen Grenzen ausgegangen werden, ab

    der keine qualitativ hochwertige Schweinaht mehr mglich

    ist. Eine zu hohe Vorschubgeschwindigkeit bzw. zu geringe

    Laserleistung ist nachteilig, da die zum Schweien erforderli-

    chen Diffusionsvorgnge eine bestimmte Temperatureinwirk-

    zeit erfordern. Eine zu geringe Vorschubgeschwindigkeit bzw.eine zu groe Laserleistung kann dagegen zu einer Zerset-

    zung bzw. Zerfall des Materials fhren.

    Geeignete Werkstoffe

    Amorphe Thermoplaste wie PSU weisen oft ideale Trans-

    missionseigenschaften im blicherweise verwendeten Wellen-lngenbereich auf. Dagegen knnen teilkristalline Thermo-

    plaste wie PA, PBT oder POM, bereits im Naturzustand

    einen nicht unerheblichen Anteil der Laserenergie absorbie-

    ren bzw. reflektieren ( Tabelle 1).

    Optische

    Eigenschaften Schweiverhalten

    Ultramid( PA ) + ++

    Ultradur( PBT ) o +

    Ultraform( POM ) + ++

    UltradurLUX

    ( transmissions-

    optimiertes PBT )

    + ++

    UltrasonS ( PSU ) ++ ++

    Tab. 1: Eignung verschiedener Thermoplaste fr das Laserstrahl-

    schweien

    ++ = sehr gut, + = gut, o = befriedigend

    Verfahrensvarianten

    Heute stehen dem Anwender mehrere Verfahrensvarianten

    zur Verfgung, die alle auf dem Durchstrahlprinzip beruhen.

    Welche Variante am vorteilhaftesten ist, hngt von den jewei-

    ligen Anforderungen ab ( Tabelle 2). Nachfolgend werden

    die Verfahren mit ihren typischen Merkmalen beschrieben.

    Konturschweien

    Das Konturschweien stellt einen sequenziellen Schweipro-

    zess dar, bei dem entweder der Laserstrahl entlang einer frei

    programmierbaren Nahtkontur gefhrt oder das Bauteil relativ

    zum fest installierten Laser bewegt wird (Abb. 4).

    Fr diese Verfahrensvariante bieten sich fasergekoppelte

    Lasersysteme mit einem runden Strahlquerschnitt an. Die

    Schweinahtbreite lsst sich je nach Lasertyp und Optik zwi-

    schen wenigen Zehntel Millimetern und einigen Mil limetern

    variieren.

    Das Verfahren ermglicht das Verschweien von Bauteilen

    mit komplexen, dreidimensionalen Fgenahtkonturen ohne

    Austrieb von Schmelze. Auerdem ist ein schneller Wechsel

    zwischen verschiedenen Bauteilgeometrien mglich.

    Diese Variante erlaubt nur einen geringen Fgespalt, weil die

    Naht nur sequenziell als Schmelze vorliegt und kein Fgeweg

    realisiert werden kann.

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    5LASERSTRAHLSCHWEISSEN VON THERMOPLASTENVerfahr ensvarianten

    Simultanschweien

    Beim Simultanschweien wird die linienfrmig emittierte

    Strahlung einzelner Hochleistungsdioden entlang der zuschweienden Nahtkontur angeordnet ( Abb. 5). Das Auf-

    schmelzen und Verschweien der gesamten Kontur erfolgt

    somit zeitgleich. Die Anzahl der erforderlichen Dioden

    richtet sich nach der Bauteildimension und der zum Ver-

    schweien notwendigen Leistung.

    Das Verfahren erfordert keine Relativbewegung zwischen

    Bauteil und Laserstrahl. Ein Handhabungssystem zur Strahl-

    fhrung entfllt. Dafr erfordert eine nderung der Fgenah-

    kontur bzw. des Designs eine Neuanordnung der Laserdioden

    bzw. ein neues Schweiwerkzeug. Die Schweinahtgeome-trie ist zur Zeit noch auf Konturen beschrnkt, die aus gera-

    den Linien aufgebaut sind.

    Das Aufbringen eines Anpressdrucks auf die Fgenahtkontur

    whrend des Schweiprozesses ermglicht die Erzeugung

    eines Fgeweges. Hierdurch lassen sich Verformung, Teile-

    toleranzen oder Einfallstellen im Bereich der Schweinaht

    ausgleichen.

    Das Simultanschweien zeichnet sich durch kurze Prozess-

    zeiten aus. Damit eignet es sich besonders fr die Bearbei-

    tung groer Serien.

    Quasi - Simultanschweien oder Scan -( Abtast-)Schweien

    Das Quasi-Simultanschweien stellt eine Kombination aus

    dem Kontur- und dem Simultanschweien dar (Abb. 6). Der

    Laserstrahl wird mit Hilfe von galvanometrischen Spiegeln

    (Scannern) mit einer sehr hohen Geschwindigkeit von 10 m /s

    und mehr entlang der Schweinahtkontur gefhrt. Durch die

    hohe Verfahrgeschwindigkeit wird der Fgebereich nach und

    nach erwrmt und aufgeschmolzen. Gegenber dem Simul-tanschweien besteht eine hohe Flexibilitt bei Vernderun-

    gen der Schweinahtkontur.

    Der Einsatzbereich von Quasi-Simultanschweien ist auf Bau-

    teile mit Abmessungen von maximal 200 mm x 200 mm und

    nahezu ebenen Schweinahtkonturen beschrnkt. Wie beim

    Simultanschweien knnen durch das Aufbringen eines An-

    pressdrucks whrend des Schweiprozesses Formteiltole-

    ranzen ausgeglichen werden. Die Prozesszeiten sind lnger

    als beim Simultanschweien, aber krzer als beim Kontur-

    schweien.

    Die langen Ablenkwege und die Verwendung von Scanner-

    spiegeln erfordern Laserquellen mit einer hohen Strahlqualitt.

    Aus diesem Grund werden Nd:YAG-Laser verwendet.

    Abb. 5: Schematische Darstellung des Simultanschweiens

    Abb. 4: Schematische Darstellung des Konturschweiens

    Abb. 6: Schematische Darstellung des Quasi-Simultanschweiens

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    6 LASERSTRAHLSCHWEISSEN VON THERMOPLASTENSicherheit und Umwelt

    LaserstrahlungV

    Maske

    Abb. 7: Schematische Darstellung des Maskenschweiens

    Konturschweien Simultanschweien Quasi-

    Simultanschweien Maskenschweien

    Flexibilitt sehr hoch gering hoch gering

    Schweizeit lang kurz mittel mittel-lang

    Komplexitt der Nahtkontur sehr hoch mittel hoch mittel

    Toleranzausgleich keiner mglich mglich keinerAnlagekosten mittel sehr hoch hoch mittel-hoch

    Einsetzbarer Lasertyp Nd:YAG; Dioden Dioden Nd:YAG Dioden

    Tab. 2: Vergleich der Verfahrensvarianten fr Laserschweien

    Maskenschweien

    Das Maskenschweien ist das neueste Verfahren, bei dem

    ein linienfrmiger Laserstrahl quer ber die zu fgenden Teile

    bewegt wird ( Abb. 7 ). Durch eine Maske wird die Strahlunggezielt abgeschattet und trifft nur dort, wo geschweit werden

    soll, auf die Fgeflche. Das Verfahren erlaubt die Herstellung

    sehr exakt positionierter Schweinhte.

    Durch feinste Strukturen in der Maske wird eine sehr hohe

    Auflsung erzielt, die Schweinhte von 10 m Breite ermg-

    licht. In einem Arbeitsgang lassen sich gerade und gekrmmte

    Linien unterschiedlicher Breite erzeugen sowie flchige Partien

    verschweien. Das Einsatzgebiet dieser Verfahrensvariante

    liegt daher bevorzugt im Bereich von Sensoren, Chips und

    elektronischen Bauelementen sowie der Mikrosystemtechnik.nderungen in der Schweinahtgeometrie erfordern jedoch

    die Herstellung einer neuen Maske.

    Sicherheit und Umwelt

    In der Regel entstehen whrend eines sachgem durchge-

    fhrten Schweivorgangs polymerer Werkstoffe nur sehr

    geringe Mengen an gasfrmigen Emissionen. Trotzdem wirdempfohlen, eine ausreichend dimensionierte Absaug- und

    Filtertechnik zu installieren, da die Abgase auer den un-

    schdlichen Hauptbestandteilen CO2und H

    2O auch toxische

    Bestandteile in geringer Konzentration enthalten knnen.

    Grundstzlich sind beim Umgang mit Lasern die entspre-

    chenden Vorschriften, z. B. die Unfallverhtungsvorschriften

    der Berufsgenossenschaften, einzuhalten, da bereits dieStreustrahlung des Lasers Augen und Haut gefhrden kann.

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    bei Verarbeitung und Anwendung unseres Produktes nicht von eigenen Prfungen

    und Versuchen. Eine Garantie bestimmter Eigenschaften oder die Eignung des Pro-

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    leitet werden. Alle hierin vorliegenden Beschreibungen, Zeichnungen, Fotografien,

    Daten, Verhltnisse, Gewichte u. . knnen sich ohne Vorankndigung ndern und

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    =

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