16
Neues aus dem Februar/März 2014 Land der Ideen Der Mittelstand – Motor der deutschen Wirtschaft Innovationen querfeldein Wettbewerbsstart am 1. März Land schafft Ideen

Land schafft Ideen - Newsletter Februar/März 2014

Embed Size (px)

DESCRIPTION

 

Citation preview

Page 1: Land schafft Ideen - Newsletter Februar/März 2014

Neues aus dem Februar/März 2014

Land der Ideen

Der Mittelstand –Motor der deutschen Wirtschaft

Innovationen querfeldein

Wettbewerbsstart am 1. März

Land schafft Ideen

Page 2: Land schafft Ideen - Newsletter Februar/März 2014

www.land-der-ideen.de / Februar/März 2014 Seite 2

Ländliche Räume sind Räume für Ideen!

Mehr als 90 Prozent der deutschen Gesamtfläche sind „grün“, die Hälfte aller Bun-desbürger nennen Gemeinden, Dörfer und Landstädte ihr Zuhause. Ein Zuhause, das für regionale Einzigartigkeit und Gemeinschaft, aber auch für jahrhunderte-lange Traditionen und örtliche Verbundenheit steht. Hier, wo sich lebenswerter Wohn- und innovativer Wirtschaftsraum verbinden, stehen viele Kommunen und ihre Einwohner vor neuen Herausforderungen: Wenn nämlich die Schule, der Arzt, der Supermarkt kilometerweit entfernt sind, Busse nicht mehr fahren, Arbeitsplätze fehlen und Kultur nicht mehr lohnt; wenn Orte immer stärker durch Leerstände geprägt sind, junge Familien die Region verlassen und Landbewohner bei der Breitbandversor-gung zurückbleiben.

Aus diesen Herausforderungen entsteht jedoch seit Jahren ein Engagement, das seinesgleichen sucht. Deutschlandweit zeigt sich, wie innovativ diesen Herausfor-derungen begegnet wird: Bürgerinitiativen und Gemeinschaftsprojekte schaffen damit bereits heute Neues für eine lebenswerte Zukunft auf dem Land. Was sie antreibt: Die Verbundenheit zum Ort, zur Region, zur Heimat.

Regionale Vielfalt schafft deutsche Identität

Ländliche Räume prägen Deutschland nicht nur durch Traditionen und Kulturreich-tum, sie schaffen regionale Vielfalt und formen damit die deutsche Identität. Die Lebensqualität vorausschauend zu sichern ist deshalb eine gesamtdeutsche Auf-gabe – damit Wohnen und Arbeiten auf dem Land auch künftig lebenswert und die Vielseitigkeit Deutschlands erhalten bleibt. Zudem gilt es, die Wirtschaft zu stärken, Unternehmen zu fördern, Fachkräfte vor Ort zu halten und attraktiv für neue Arbeitnehmer zu sein.

Um Landkreise und Kleinstädte fit für die Zukunft zu machen, gibt es auf Bundes- und Landesebene verschiedene Initiativen zur nachhaltigen Stabilisierung. Sie zeigen: Deutschlands Regionen brauchen – und haben! – gute Ideen für eine sichere Zukunft. Jede Gemeinde wird durch immer andere Rahmenbedingungen geprägt. Darum bedarf es individuellerer Lösungsstrategien, um angesichts der demografischen Entwicklung die Daseinsvorsorge zu sichern. Eine Aufgabe, die – und da sind sich die Experten einig – nur Hand in Hand gelingen kann, wenn also Bund, Kommunen, Unternehmen und Bürger zusammenarbeiten. „Ohne eine Kultur des Miteinanders werden wir schnell an unsere Grenzen stoßen – persönliches Engagement ist einer der Pfeiler ländlicher Entwicklung“, sagte Prof. Hagen Eyink, Referatsleiter „Ländliche Infrastruktur, Kulturlandschaften“ des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung auf dem 7. Zukunfts- forum Ländliche Entwicklung in Berlin.

Ideen für die RegionenWenn Dörfer ein gemeinsames Zentrum bekommen, Bürgerbusse und Ärzte durch die Region pendeln, Nahversorgungszentren das tägliche Leben erleichtern oder

Page 3: Land schafft Ideen - Newsletter Februar/März 2014

www.land-der-ideen.de / Februar/März 2014 Seite 3

junge Familien alte Häuser günstig kaufen – dann sind Initiativen zur Strukturstär-kung erfolgreich. Denn sie entwickeln nachhaltige Lösungen, vernetzen vielfältige Akteure und entwerfen Konzepte, die eigene Entwicklungspotenziale aufbauen und eine gemeindeübergreifende Ressourcennutzung ermöglichen. Schwerpunkte wie demografischer Wandel, biologische Vielfalt, Mobilität, Gemeindevernetzung, Kul-tur und Tourismus als Entwicklungsfaktoren, Wirtschaftsstabilisierung sowie Bildung und Jugendarbeit werden oft anhand von Modellregionen und -projekten realisiert. So können wichtige Daten erhoben werden, die sonst nur gefühlte Werte blieben. Gemeindegenaue Daten sind aber maßgeblich, um tragfähige Regionalstrategien und damit Weichen für die Zukunft aufzustellen.

Wettbewerbe sind ein wichtiges Instrument beim Aufbau neuer Regionalstrategien, da sie das Engagement der Akteure sichtbar machen und nachahmungswürdige Projekte präsentieren. „Deutschland – Land der Ideen“ nimmt sich im Wettbewerb „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ dieses Themas an und möchte damit aufzeigen, dass aus den strukturellen Herausforderungen viel Positives entstehen kann. Dass kreative Ideen der Menschen vor Ort dazu beitragen, die Infrastruktur dauerhaft zu erhalten. Ländliche Regionen prägen Deutschland, sie sind Teil der eigenen Identität und wichtig für die wirtschaftliche Zukunft des Landes. Deshalb suchen „Deutschland – Land der Ideen“ und der langjährige Wettbewerbspartner Deutsche Bank 2014 „Innovationen querfeldein“. Mehr Informationen zum Wettbe-werb lesen Sie auf den Seiten 6/7.

Ob Bürgermeister, Landräte, Geschäftsführer regionaler Unternehmen oder Verbands-zugehörige: Auf der folgenden Seite verraten Menschen, die in ländlichen Gemein-den wohnen und arbeiten, warum sie gerne dort leben, wie regionale Entwicklung gelingen kann und welche Ideen sie für die ländlichen Räume der Zukunft haben.

Liebe Leserinnen und Leser,

Deutschland ist vielfältig – neben seinen Städten und Metropolregionen sind es die ländlichen Räume, die diese Vielfalt prägen. Insbesondere sie sind attrakti-ves Lebensumfeld und Sitz innovativer Unternehmen. Die Landkreise und Ge-meinden haben es mit erschwerenden Standortfaktoren wie dem demografi-schen Wandel zu tun und begegnen diesen bereits mit kreativen Ideen und großem Engagement. Es gilt, das Vor-handene auszubauen und gänzlich neue Wege zu beschreiten. Nur so können wir die Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft meistern.

Das enorme Potenzial der Regionen anhand bestehender Ideen und Pro-jekte aufzuzeigen, ist Ziel des Wettbe-werbs „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ 2014. Denn eines ist nicht zu vergessen: Ländliche Räume prägen Deutschland mit ihrer Innovationskraft und schaffen ein wichtiges Stück deut-scher Identität.

Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, wün-sche ich einen inspirierenden Streifzug durch das „Land“ der Ideen. Ihr

Prof. Dr. Michael Hüther, Direktor und Mitglied des Präsidi-ums des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln e.V. und Juryvorsitzender des Wettbewerbs „Aus-gezeichnete Orte im Land der Ideen“

InhaltInnovationen querfeldein 2-7

Ideen für die Bildungsrepublik 8

Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen 9

Innovationskraftwerk 10

Netzwerk 11-15

Termine/Impressum 16Kleines Dorf mit großen Visionen: Orte wie Feldheim in Brandenburg versorgen sich schon heute selbst mit erneuerbaren Energien.Fo

tos:

Tite

lseite

: v.o

.l.n.

u.r ©

pho

toph

onie

- Fo

tolia

.com

, loc

hsta

mpf

er -

Foto

lia.c

om (2

x), P

etai

r - F

otol

ia.c

om, c

ontra

stwer

ksta

tt - F

otol

ia.c

om, M

arcu

s D

ewan

ger,

Bürg

erbü

ro G

emei

nde

Mer

tinge

n,

Kzen

on -

Foto

lia.c

om, l

ochs

tam

pfer

- Fo

tolia

.com

, Pau

lista

- Fo

tolia

.com

(Hin

terg

rund

); Se

ite 2

: shu

tters

tock

.com

– m

icha

ket,

Seite

3: F

örde

rver

ein

des

Neu

e En

ergi

en F

orum

Fel

dhei

m

Page 4: Land schafft Ideen - Newsletter Februar/März 2014

www.land-der-ideen.de / Februar/März 2014 Seite 4

„Mit Herz, Hand und Kopf“ Land schafft Ideen: Regionen, Landkreise und Städte profitieren von Initiativen, Projekten und guten Ideen vor Ort, um fit für die Zukunft zu werden. „Deutschland – Land der Ideen“ hat nachgefragt, was für die regionale Daseinsvorsorge wichtig ist und warum es gilt, ländliche Räume nachhaltig zu fördern.

Ich lebe gerne auf dem Land, weil…

…man hier Natur und

Biodiversität hautnah erleben und gestalten kann.Hans Fischer, Bürgermeister der Stadt Schwebheim

…dort weniger Anonymität herrscht, engagierte Menschen in zahlreichen Vereinen zusammen viel bewirken, Probleme aufgrund der örtlichen

Näheund starken Vernetzung schnell angegangen und gelöst werden können. Christian Skrotzki, ehrenamtlicher Vorstand, Leutkircher Bürgerbahnhof eG

…bei uns auf dem Hof Arbeit und Familie eng miteinander verwoben sind und der Rhythmus der

Natur Beständigkeit sowie Abwechslung gleichermaßen schafft. Brigitte Scherb, Präsidentin des Deutschen LandFrauenverbands

…die Menschen sich hier häufig stärker für die

Gemeinschaft engagieren als in Großstädten. Dieter Harrsen, Landrat des Kreises Nordfriesland

Meine Idee für ländliche Räume ist…

…Naturstärken stärken! Strukturschwächen schwächen! Claudia Günther, Jugendbildungsreferentin, Naturschutzjugend Brandenburg

...dass sie neue wirtschaftliche Beziehungen zu den Ballungsräumen in ihrer Region knüpfen. Dr. Kenneth Anders, Akademie für Landschaftskommunikation, Projekt „Heim(at)arbeit“...dass sie wiederentdeckt werden

von jungen Familien und innovativen Menschen, die hier gleichwertige Lebens- und Arbeitsqualität finden. Prof. Holger Magel, Präsident der Bayerischen Akademie Ländlicher Raum e.V.

Foto

: shu

tters

tock

.com

– Ig

or S

truko

v

Page 5: Land schafft Ideen - Newsletter Februar/März 2014

www.land-der-ideen.de / Februar/März 2014 Seite 5

Regionale Entwicklung kann nur funktionieren, wenn...

…eine gute infrastrukturelle Ausstattung und Anbindung gewährleistet werden kann und ein ausreichendes

Fachkräfteangebot geschaffen wird. Hanno Osenberg, Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Aktionsprogramm regionale Daseinsvorsorge

…Bürgerinnen und Bürger, private Wirtschaft, Politik und Verwaltung gemeinsam handeln, hierbei ihre

Chancen erkennen und auch für sich nutzen. Heinz Frey, Geschäftsführer DORV-Zentrum GmbH

…die Menschen ernst genommen werden und ihr

hohes bürgerschaftliches Engagement unterstützt wird. Stefan G. Reuß, Landrat des Werra-Meißner-Kreises

...sie mit Herz, Hand und Kopf angepackt und verstanden wird. Claudia Günther, Jugendbildungsreferentin, Naturschutzjugend Brandenburg

Eine der größten Herausforderungen für ländliche Räume wird es künftig sein... …Voraussetzungen für eine

bäuerliche und

ökologisch angepasste Landwirtschaft zu erhalten. Hans Fischer, Bürgermeister der Gemeinde Schwebheim

…trotz sinkender Einwohnerzahlen die

Lebensqualität, vor allem die kulturelle Infrastruktur, nicht austrocknen zu lassen. Arnold Schrem, Vereinsvorsitzender des Vereins für kulturelle Bildung e.V.

…vor dem Hintergrund des demografischen Wandels ihre

Infrastruktur zu erhalten, damit das Leben auf dem Dorf attraktiv bleibt. Dieter Harrsen, Landrat des Kreises Nordfriesland

…jungen Menschen ein attraktives Fundament für die Gestaltung ihrer Zukunft in der Heimat zu bereiten. Jan-Martin Zwitters, Stadt Eberswald, Amt für Wirtschaftsförderung und Tourismus

Infos zur Entwicklung ländlicher RäumeAktionsprogramm Regionale Daseinsvorsorge: www.regionale-daseinsvorsorge.de

Netzwerk Ländliche Räume: www.netzwerk-laendlicher-raum.de

Modellvorhaben „Region schafft Zukunft“: www.region-schafft-zukunft.de

Initiative Ländliche Infrastruktur: www.bmvi.de/initiative-laendliche-infrastruktur

Wettbewerb „Menschen und Erfolge“: www.menschenunderfolge.de

Thünen-Institut für ländliche Räume: www.ti.bund.de/de/startseite/institute

Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“: www.dorfwettbewerb.bund.de

Modellvorhaben LandZukunft: www.land-zukunft.de

Page 6: Land schafft Ideen - Newsletter Februar/März 2014

Innovationen querfeldein 100 Ideen für die ländlichen Räume gesucht Deutschland, vielfältiges Land: Ländliche Regionen bestimmen rund 90 Prozent der Fläche Deutschlands. Mehr als jeder zweite Deutsche lebt in einem Dorf, einer Gemeinde oder einer kleineren Stadt im ländlichen Umfeld. Über Jahrhunderte gewachsene Dörfer und Gemeinden prägen mit ihren regio-nalen Besonderheiten die deutsche Identität. Doch die ländlichen Räu-me sind viel mehr als romantische Idylle: Hier treiben Bewohner die Energiewende voran, forschen an modernen Biotechnologien oder produzieren hochwertige Lebensmittel. Kleine und mittelständische Unternehmen haben hier ihren Sitz – wo sie abseits der Großstädte als Marktführer agieren.

Chancen für ländliche RäumeObwohl Gemeinden und Landkreise so vielfältig sind, müssen sich die ländlichen Regionen auch großen Herausforderungen stellen: Wie bleiben schrumpfende Orte für ihre Bewohner attrak-tiv? Wie funktionieren die Gesundheitsversorgung und das Mit-einander der Generationen in der älter werdenden Dorfgemein-schaft von morgen? Wie können Gemeinden Kunst und Kultur nutzen, um Touristen für ihre Region zu begeistern? Grund genug für den bundesweiten Innovationswettbewerb „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“, die ländlichen Räume und Regionen in den Fokus des Wettbewerbsjahres 2014 zu rücken. Nachdem die Initia- tive „Deutschland – Land der Ideen“ gemeinsam mit der Deutschen Bank im vergangenen Jahr unter dem Jahresmotto „Ideen finden Stadt“ Lösungen für die Herausforderungen der Städte von morgen ausgezeichnet hat, lautet das Jahresthema nun: „Innovationen querfeld-ein – Ländliche Räume neu gedacht“.

Deutschland ist das Land der kreativen Regionen. Überall entwickeln Menschen tag- täglich neue Ideen, um ihre Heimat lebens- und liebenswerter, aber auch wettbewerbsfähiger zu machen. Ihre Ideen bilden die Grundlage für Wirt- schaftskraft und Wohlstand.“Jürgen Fitschen, Co-Vorsitzender des Vorstands Deutsche Bank AG und Mitglied des Präsidiums Deutsch-land – Land der Ideen e. V.

Sie kennen wegweisende Projekte für

ländliche Räume und Regionen?

Schreiben Sie uns Ihren Vorschlag per E-Mail an

[email protected]! Oder bis 30. April selbst

bewerben auf www.ausgezeichnete-orte.de.

www.land-der-ideen.de / Februar/März 2014 Seite 6

Page 7: Land schafft Ideen - Newsletter Februar/März 2014

100 Leuchtturmprojekte für Deutschlands ZukunftGesucht werden Ideen aus allen Regionen Deutschlands, die zeigen, welche Ant-

worten es auf die Herausforderungen der Zukunft gibt: Projekte aus Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft, Umwelt, Bildung oder Gesellschaft, die nationalen und in-

ternationalen Vorbildcharakter haben. Vom 1. März bis zum 30. April sind deutschlandweit Unternehmen und Forschungsinstitute, Kommunen, Kunst- und Kultureinrichtungen, Universitäten, soziale und kirchliche Einrichtungen, Initi-ativen, Vereine, Verbände, Genossenschaften sowie private Initiatoren zur Bewerbung aufgerufen. Eine hochkarätige Jury um die Vorsitzenden Prof. Dr. Michael Hüther, Direktor und Mitglied des Präsidiums, Institut der deut-schen Wirtschaft Köln e.V., und Prof. Dr. Martin Roth, Direktor des Victoria and Albert Museum, London, wählt anschließend die besten 100 Ideen aus, die einen nachhaltigen Beitrag für die Zukunft der ländlichen Räume und Regionen liefern.

www.land-der-ideen.de / Februar/März 2014 Seite 7

Der ländliche Raum ist ein wichtiger Standortfaktor für ganz Deutschland: mit seiner hohen Lebensqualität, seinen vie-len kleinen und mittelständischen Unterneh-men, seinen kulturellen und landschaftlichen Schätzen. Es gilt, die Potenziale dieser Re- gionen für die Zukunft zu bewahren und aus-zubauen – dafür sind wegweisende Ideen mit Vorbildcharakter gefragt.“Ulrich Grillo, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie e. V. (BDI) und Präsident des Deutschland – Land der Ideen e. V.

Expertise des Fachbeirats unterstützt JuryIm Wettbewerbsjahr 2014 wird die Jury wieder durch einen Fach- beirat unterstützt, der die Auswahl der Siegerprojekte begleitet:

Kathrin Funk, Stellvertretende Bundesvorsitzende, Bund der Deutschen Landjugend

Philipp Freiherr zu Guttenberg, Präsident, AGDW – Die Waldeigentümer

Prof. Dr. Hans-Günter Henneke, Geschäftsführendes Präsidialmitglied, Deutscher Landkreistag

Prof. Dr. Heiderose Kilper, Direktorin, Leibniz-Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung (IRS)

Dr. Ulrich Neubauer, Referatsleiter „Entwicklung ländlicher Räume“ im Bundes- ministerium für Ernährung und Landwirtschaft

Justus Schmitz, Vizepräsident Gesamtverband textil+mode

Page 8: Land schafft Ideen - Newsletter Februar/März 2014

www.land-der-ideen.de / Februar/März 2014 Seite 8

Ideen für die BildungsrepublikDer bundesweite Wettbewerb würdigt Woche für Woche vorbildliche Projekte und Initiativen, die mehr Bildungschancen für Kinder und Jugendliche ermöglichen.

Nachwuchsforscher

Wasser Marsch im Kinderforscherzentrum „Helleum“

„Das Geldstück schwimmt auf der Wasseroberfläche!“, jubelt der 11-jährige Max. Gemeinsam mit Lernbegleiter Klaus erkun-det er im Kinderforscherzentrum „Helleum“ wissenswerte und erstaunliche naturwissenschaftliche Phänomene – an diesem Tag dreht sich alles rund um das Thema Wasser. Für sein En-gagement wurde das Kinderforscherzentrum am Berliner Stadt-rand Anfang Januar 2014 als „Bildungsidee“ ausgezeichnet.

Seit der Eröffnung Anfang 2013 haben bereits mehr als 6.000 Kita-Kinder und Grundschüler im Kinderforscherzentrum „Hel-

leum“ gemeinsam mit Eltern, Lehrern und Erziehern die na-turwissenschaftliche Welt entdeckt. Statt den Kindern fertige Experimente nur zu erklären, steht in der Lernwerkstatt in Berlin-Marzahn-Hellersdorf das forschende und entdeckende Lernen im Vordergrund. Jeden Vormittag öffnet das „Helleum“ – ein Kooperationsprojekt des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf, der Alice-Salomon-Hochschule Berlin und der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft – den Nachwuchsforschern seine Pforten und führt sie in speziell entwickelten Kursen an die Wunder der modernen Naturwissenschaft heran.

Kinder und Jugendliche entdecken die naturwissenschaftliche Welt am Berliner Stadtrand. Das aktuelle Forschungsthema ist Wasser und alle damit verbundenen Phänomene.

Gesundheitserziehung

Erste Hilfe für Rostocker KidsUnfall in der Steiger-Allee: Viele Schwer- und auch Leichtver-letzte sind am Unglücksort und der Rettungshubschrauber ist bereits im Anflug. Zum Glück spielen sich diese Szenen im Rostocker Uniklinikum nur mit Spielfiguren ab. Neben einem großen Playmobil-Krankenhaus und dem weltgrößten Organ-Teddybären bietet die im vergangenen Oktober als „Bildungs-idee“ ausgezeichnete „Kids-Med-Akademie“ für die Kleinsten interessante Einblicke in die Welt der Medizin. Das Bildungsan-gebot macht pro Jahr mehr als 1.000 Kinder und Jugendliche mit den Grundlagen von Medizin und Erster Hilfe vertraut. Me-dizinstudenten untersuchen Stofftiere und erklären den Kindern dabei ausführlich deren Krankheiten. Bei der Preisverleihung würdigte Udo Michallik, Jurymitglied des Wettbewerbs „Ideen für die Bildungsrepublik“ und Generalsekretär der Ständigen Konferenz der Kultusminister, das Engagement der Beteiligten.

Den Alltag im Krankenhaus stellt ein riesiges Playmobilkrankenhaus mit über 200 Figuren anschaulich dar.

Die Kinder erhielten durch die „Kids-Med-Akademie“ altersge-rechte und didaktisch wirksame Einblicke in medizinische The-mengebiete, die Grundlagen der Ersten Hilfe, die alltäglichen Abläufe eines Krankenhauses sowie verschiedenste Berufsper-spektiven, so Michallik.Fo

tos:

obe

n: D

eutsc

hlan

d - L

and

Der

Idee

n/Be

rnd

Brun

dert;

unt

en: P

eter

Him

sel,

ww

w.h

imse

l.de

Page 9: Land schafft Ideen - Newsletter Februar/März 2014

Ausgezeichnete Orte im Land der IdeenMit viel Kreativität, Leidenschaft und Einfallsreichtum entwickeln Menschen in Deutschland zum Thema „Ideen finden Stadt“ Lösungen für die Herausforderungen von morgen.

Ausgezeichnete Forschung

Geistesblitz für Betonrecycling Was passiert mit Beton, wenn er ausge-dient hat? Nur ein Bruchteil Bauschutt wird bislang effizient wiederaufbereitet. In Zeiten zunehmender Ressourcenknapp-heit wird das aber immer wichtiger. Das Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP hat eine innovative Methode entwickelt, um Rohstoffe wie Beton wiederaufzuberei-ten. Das neuartige Verfahren nennt sich „elektrodynamische Fragmentierung“, mit der Einzelbestandteile des Betons recy- celt werden können. Mit seiner Idee für die Stadt von morgen wurde das IBP im vergangenen Jahr bereits Bundessieger in

der Kategorie Umwelt – nun fand am 27. Januar auch die Preisverleihung zum „Aus-gezeichneten Ort 2013/14“ statt. Die bay-erische Wirtschaftsministerin Ilse Aigner begleitete die Preisverleihung in Stuttgart und betonte: „In Zeiten, in denen wir die Energiewende ganz konkret umsetzen, leis-ten auch ressourcenschonende Technologi-en zur Sekundärrohstoffgewinnung einen bedeutenden Beitrag für das gemeinsame Ziel. Im Sinne der Effizienz liefert das Re-cyclingverfahren des Fraunhofer IBP einen innovativen Ansatz zur Einsparung von Ener-gie und Rückgewinnung von Rohstoffen.“

www.land-der-ideen.de / Februar/März 2014 Seite 9

v.l.n.r.: Prof. Alfred Gossner, Vorstand der Fraunhofer-Gesellschaft, Ilse Aigner, Bayrische Wirtschaftsministerin, Dr. Ulrich Schürenkrämer, Deutsche Bank, Dr. Volker Thome, Fraunhofer IBP, Dr. Christof Karlstetter, Gruppenleiter Betontechnologie am Fraunhofer IBP, Prof. Klaus Sedlbauer, Institutsleiter Fraunhofer IBP, Monika Burkard, „Deutschland – Land der Ideen“.

Städtische Klangwelten

Eine Preisverleihung geht ins OhrWie klingt die Stadt von morgen? Dieser Frage widmet sich das Auditory Research Unit an der Universität der Künste Berlin. „Auditive Architektur“ nennt sich die künst-lerisch-wissenschaftliche Disziplin, der sich die Preisträger Dr. Alex Arteaga und Tho-mas Kusitzky verschrieben haben, beide Mitbegründer und Teil des Leitungsteams des Teilbereichs. Das Ziel der Forscher: ein Bewusstsein für die Geräusche der Stadt zu schaffen und diese Klangumwelt zum Angenehmen zu verändern. Bei der Preisverleihung würdigte Ljuba Stefanovic von der Deutschen Bank Berlin diese neue Herangehensweise: „Mit der ‚Auditiven Architektur‘ hat die Uni-

versität der Künste Berlin ein Pro-jekt entwickelt, das die Lebensqua-lität in unseren Städten deutlich verbessert. Die ‚Auditive Architek-tur‘ hat damit das Potenzial, zu einem Markenzeichen für urbane Innovationen aus Deutschland zu werden.“ Die Auszeichnung bestärke das Team, die auditive Dimension für die städtebauliche und architektonische Planungspra-xis zu erschließen und das Thema einer noch größeren Öffentlichkeit zugänglich zu machen, so Arteaga. Dies wird sogleich fortgeführt: Am 26. Februar wird die Ausstellung „Auditive Architektur“

im Rahmen des Jahresempfangs der Deut-schen Bank Berlin in der Otto-Suhr-Allee 6 -16 eröffnet.

v.l.n.r.: Corinna Pregla, Repräsentantin von „Deutschland – Land der Ideen“, Dr. Alex Arteaga und Thomas Kusitzky, beide Mitbegründer und Teil des Leitungsteams der Audi-- tory Architecture Research Unit an der UdK Berlin, Ljuba Stefanovic, Deutsche Bank Berlin.

Foto

s: o

ben:

Deu

tschl

and

– La

nd d

er Id

een/

Udo

Sch

mid

t; un

ten:

Deu

tschl

and

–Lan

d de

r Ide

en/B

ernd

Bru

nder

t

Page 10: Land schafft Ideen - Newsletter Februar/März 2014

www.land-der-ideen.de / Februar/März 2014 Seite 10

INNOVATIONSKRAFTWERK Die webbasierte Open Innovation Plattform widmet sich Problemlösungsprozessen aus unterschiedlichsten Perspektiven.

Ideenwettbewerb

Visionen am Fließband im InnovationskraftwerkCarbon in der Medizin-technik funktioniert – so das Fazit, das die koope-rierenden Spitzencluster Medical Valley EMN und MAI Carbon aus ihrem Ideenwettbewerb „Car-bon im Beton, im Auto, im All – warum nicht auch in Gesundheitsfragen?“ ziehen. Am 18. Februar wurden in Erlangen die drei besten Ideen geehrt. Im Rahmen des „Medical Valley Summit“, einem Gipfeltreffen der Medizintechnik- und Gesundheitsbranche, durften die Ideengeber der Fachwelt in Kurzvorträ-gen ihre Visionen für den Carbon-Einsatz vorstellen. Mit Erfolg: „Insbesondere die ersten drei Ideengeber haben das visio-

näre Denken in der Medizintechnik in Verbindung mit den Eigenschaften von Carbon unter Beweis gestellt“, meinte Prof. Dr. med. Dr. h.c. Jürgen Schüttler, Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg und Vor-standsmitglied des Medical Valley EMN.

Auch auf Seiten des Carbon-Clusters ist die Begeisterung groß: „Be-sonders faszinierend für mich war die Transfer-leistung der Ideengeber zur bestmöglichen Nut-zung von Carbon im Ge-sundheitssektor“, sagte Rainer Kehrle, Manager des Clusters MAI Car-bon. „Die besonderen Materialeigenschaften

wurden sehr gut aufgegriffen, um den be-sonderen Herausforderungen im Bereich Healthcare entgegenzuwirken.“ Für die Spitzencluster war der Ideenwettbewerb der erste Schritt, um die clusterübergrei-fende Zusammenarbeit zu vertiefen und gemeinsame Projekte anzustoßen.

v.l.: Stefan Volovinis, Leiter Kommunikation „Deutschland – Land der Ideen“, Matthias Wendt, Geschäftsführer inno-focus businessconsulting, Rainer Kehrle, Geschäftsführer MAI Carbon Clustermanagement, Frank Wegmann, Drittplatzierter des Ideenwett-bewerbs, Vinzenz Maria Hoppe, Zweitplatzierter, Julien Denis, Cluster Marketing & Development Medical Valley EMN, Jörg Trinkwalter, Mitglied der Geschäftsleitung, Medical Valley EMN.

Die GewinnerDie Idee: Carbon als Sprüh-Bandage

Von Martin Lammert, 50-jähriger Maler und Bildhauer aus Hamburg

Oft kommt es im medizinischen All-tag auf schnelles Handeln an. Martin Lammert stellt sich deshalb Spraydo-sen gefüllt mit einem Carbon-Kunststoff vor, mit deren Hilfe Ärzte am Unfallort und in der Klinik Bandagen und tem-poräre Prothesen „ersprühen“. Große Zeitersparnisse bei Grund- und Erstver-sorgung sowie eine hohe Passgenau-igkeit und Stabilität der Bandagen und Prothesen sind wesentliche Vorteile.

Die Idee: Carbon fürs Knie

Von Vinzenz Maria Hoppe, 43, aus Ibbenbüren

Mehr als 150.000 Knie-Operationen werden jährlich in Deutschland vorge-nommen. Eine Idee zur Optimierung der Eingriffe ist der Einsatz sogenann-ter „Verankerungsmanschetten“ aus Carbonkunststoff für künstliche Me-nisken. Im Vergleich zu derzeit einge-setzten Implantaten, etwa aus Titan, verspricht Carbon eine erhebliche Material- und Kostenersparnis.

Die Idee: Carbon für Babyhüften

Von Frank Wegmann, 47-jähriger Verwaltungsangestellter aus Hürup

Kinder kommen oft mit einer Fehlstel-lung des Hüftgelenks zur Welt (Hüft-dysplasie). Um dies zu korrigieren, gibt es mit der Erlanger Beuge-Spreiz-Or-these bereits ein medizin-technisches Hilfsmittel, das die Hüfte der Babys entlastet. Der Nachteil: die Orthese ist recht groß. Frank Wegmann schlägt vor, Carbon-Kunststoff einzusetzen, um Material zu sparen und die Hüftköpfe der Säuglinge zu schonen.

Foto

s: o

ben

rech

ts: D

eutsc

hlan

d –

Land

der

Idee

n /

Jim A

lbrig

ht; u

nten

link

s: S

hutte

rsto

ck.c

om –

Nils

Z; u

nten

mitt

e: s

hutte

rsto

ck.c

om; M

arid

av; u

nten

rech

ts: C

ello

Arm

stron

g - F

otol

ia.c

om

Page 11: Land schafft Ideen - Newsletter Februar/März 2014

www.land-der-ideen.de / Februar/März 2014 Seite 11

NetzwerkDie Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ knüpft Netzwerke und schafft Synergien, die zu guten Ideen, Innovationen und gemeinsamen Projekten mit Partnern aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft führen.

Besuch bei einem „Ausgewählten Ort“

Kulturraum Kirche in Bürgerhand Die Berliner Zwinglikirche wur-de 2007 vom Verein KulturRaum Zwingli-Kirche aus einem jahr-zehntelangen Dornröschenschlaf wachgeküsst: Nach Umbaumaß-nahmen konnte sie Ende 2013 neu eröffnet werden, um Raum für mehr Kultur im Kiez zu schaffen. Ein Besuch in der Kirche bei Prof. Martin Wiebel, Filmproduzent und Vereinsvorsitzender.

Beim Betreten der Zwinglikirche im Berliner Stadtteil Friedrichs-hain fällt sofort die Ehrentafel mit der Aufschrift „Ausgewählter Ort 2010“ an der Wand gegenüber ins Auge. Im Kirchenraum sind einige Männer gerade damit beschäftigt, das Equipment der vergangenen Abendveranstaltung – einer Modenschau der Fashion Week – einzupacken. „Dort befand sich ein großes Gerüst, an dem ein Akrobat turnte“, sagt Prof. Martin Wiebel und deutet in Richtung Altarraum. Die Sitzbänke seitlich des Mit-telschiffs werden gerade auf Rollen in ihre Ursprungsformation zurückgeschoben.

Martin Wiebel ist Vorsitzender des Vereins KulturRaum Zwingli-Kirche – seine persönliche Beziehung zum Stadtteil spielt dabei eine wichtige Rolle, denn sein Urgroßvater war der Stadtteil-vater. „Hier musste etwas geschehen“, sagt er. „Die Kirche wur-de nach dem Mauerbau nicht mehr genutzt. 2007 beschlossen dann einige engagierte Bürgerinnen und Bürger, etwas aus dem Gebäude zu machen und dem Quartier damit neues kulturelles Leben einzuhauchen.“ Daraus entstanden ist ein besonderer Ort der Begegnung, der heute Raum bietet für diverse Veranstaltun-

gen – von Lesungen über Konzerte bis hin zu Filmaufnahmen. „Hier sang zum Beispiel Katrin Sass in ihrer Rolle der Dunja Hausmann in der Fernsehserie ‚Weißensee‘“, erzählt Martin Wiebel. Location-Scouts seien oft an der Kirche interessiert. „Dennoch wünschen wir uns noch mehr Veranstaltungen – und zwar ganzjährig, was nun endlich möglich ist.“ Endlich möglich machte dies eine Ausschüttung der Landeslotterie, mit der be-heizbare Räume und neue sanitäre Anlagen entstanden sind. So

können nicht nur mehr Besucher empfangen, sondern auch neue Veranstaltungsformate realisiert werden. „Wir sind immer offen für neue Konzepte und Nutzungsarten wie Firmen- und Musik-präsentationen, Modenschauen, Preisverleihungen und Kiezver-anstaltungen.“ So facettenreich ist eine Kirche selten zu erleben.

Die Auszeichnung zum „Ausgewählten Ort“ sei auch vier Jahre später noch von Bedeutung für den Verein, schließlich sei es ihr zu verdanken, dass der Verein Gehör in der lokalen Politik fand und Berlins Bürgermeister Klaus Wowereit zu Gast war. Als Martin Wiebel vom neuen Jahresthema des Wettbewerbs „Ausgezeichne-te Orte im Land der Ideen“ erfährt, hat er einen Rat für Kirchen auf dem Land: „Alles beginnt mit bürgerschaftlichem Engagement und der Geschichte eines Ortes. In einer Gemeinde können junge und alte Menschen viel voneinander lernen – die, die viel aus der Ver- gangenheit wissen, geben ihr Wissen an jüngere Generationen weiter. Wenn sich eine Gemeinde mit ihrer Geschichte auseinander- setzt, kann viel Neues entste-hen. So kann auch dort eine Kirche zu ei-nem erlebba-ren Kulturraum werden.“

Prof. Martin Wiebel

Ausstellung zur „east.side.story“, 2010

Konzert des Händelgymnasiums, 2011

Foto

s: o

ben:

Reg

ina

Schm

eken

; Ank

e Ba

ltzer

Das gesamte Inter-view und Eindrücke von der Kirche sehen Sie in einem Kurz-film, produziert von Roman Hänsler.

Page 12: Land schafft Ideen - Newsletter Februar/März 2014

www.land-der-ideen.de / Februar/März 2014 Seite 12

Ausflugstipps

Lohnende Landpartien Raus ins Grüne: Wenn es im Frühling wieder wärmer und die Natur bunter wird, locken viele unserer Preisträger mit ihren Ideen und Projekten zu einem Ausflug aufs Land. Die schönsten Landpartien im „Land der Ideen“ haben wir hier für Sie zusammen-gestellt.

Jugendwerkstatt Wittichenau Seit 2010 können junge Gasthand-werker aus Kinder-gärten, Schulen und Jugendeinrich-tungen ihrer Krea-tivität in einem von den Pfadfindern im sächsischen Witti- chenau eigenhän-

dig umgebauten Bauwagen freien Lauf lassen. Die mobile Werk- statt ergänzt als außerschulischer Lernort auf Rädern die theo- retische Wissensvermittlung durch praktische handwerkliche Ar- beit. Informationen über den Bauwagen und die Angebote der Witti- chenauer Pfadfinder gibt es auf www.wittichenauer-pfadfinder.de.

Gläserne Molkerei, Münchehofe Dass die Milch nicht aus dem Su-permarkt kommt, ist eine Erkenntnis, die immer mehr Stadt-kinder ernsthaft überrascht. Ein Aus-flug in die Gläser-ne Molkerei schafft Abhilfe: Hier wird

der Weg, den die Bio-Milch vom Landwirt über die Produktion bis zum Verbraucher zurücklegt, transparent gemacht. In einem gläsernen Besuchergang kann die Molkerei an den Standorten Dechow (Mecklenburg-Vorpommern) und Münchehofe (Bran-denburg) besucht werden. www.glaeserne-meierei.de

FerienUni Oberhavel Die Herbstferien sind für Branden-burger Schüler zwi- schen 8 und 18 Jahren sehr lehr-reich. Seit 2010 ko-operieren vier Ge- meinden im Bran-denburger Nor-den, um den Wis-

sensdurst der Kinder und Jugendlichen mit einem bunten und vielseitigen Bildungsprogramm zu stillen. In einer Vielzahl von Veranstaltungen vermitteln Bürger, Lehrer, Zeitungsredakteure und auch Bürgermeister als Dozenten fünf Tage lang Wissen über unterschiedliche Themenbereiche auf anschauliche und unterhaltsame Art. Einfach den Wunschkurs online buchen un-ter www.ferienuni-oberhavel.de

Ökologiehof Wennerstorf Freil ichtmuseum, Ökologiehof und Ort der Inklusion: Der Museumsbau-ernhof Wennerstorf in Niedersachsen ist die sprichwört-liche „eierlegende Wollmilchsau“. Auf der historischen Ho-

fanlage finden plattdeutsche Theateraufführungen, Kunsthand- werkermärkte oder Oldtimertreffen statt. In Führungen werden vergangene Zeiten heraufbeschworen und die Frage beantwor-tet, wie die Menschen hier vor knapp 100 Jahren gelebt haben. Nach dem Besuch im Hofcafé nimmt man gleich noch Produkte aus ökologischer Landwirtschaft mit, die hier von Menschen mit Behinderung angeboten werden. www.museumsbauernhof.deFo

tos:

obe

n re

chts:

shu

tters

tock

.com

– A

lexa

nder

Rat

hs; m

itte

links

: Deu

tschl

and

- Lan

d de

r Ide

en/W

illem

gr.

Dar

relm

ann;

mitt

e re

chts:

Glä

sern

e M

olke

rei G

mbH

; unt

en li

nks:

Sim

one

Dris

chm

ann;

unt

en re

chts:

Öko

logi

ehof

Wen

ners

torf

Page 13: Land schafft Ideen - Newsletter Februar/März 2014

www.land-der-ideen.de / Februar/März 2014 Seite 13

Nachgefragt

Was wurde aus… „Dorf macht Oper“?Das brandenburgische Dorf Klein Leppin besteht aus ein paar Häusern und einem Schweinestall. Dabei suhlt sich dort schon lange kein Ferkel mehr. Dafür wird er einmal jährlich zum Festspielhaus für fantasievolle Inszenierungen. Mit die-ser kreativen Idee wurde der FestLand e. V. 2011 ein „Ausge-wählter Ort“. Die Vereinsvorsitzende Christine Tast erzählt, was sich seitdem verändert hat.

Wie hat sich Ihr Projekt seit der Auszeichnung entwickelt?Seit wir ein „Ausgewählter Ort“ sind, wächst nicht nur die Zahl der Sängerinnen und Sänger im Klein Leppiner Opern-chor, sondern auch die Zahl der Mitmacher und Besucher im 60-Seelen-Dorf. Weitere Ideen zur Kulturvermittlung im ländli-chen Raum entstanden mit dem „Opernlabor“, das Kinder und

Jugendliche zum Mitmachen und Mitforschen einlädt. Zudem gibt es einen Opernclub, der das Opernpublikum auf die neue Inszenierung einstimmt. Gleichzeitig können wir endlich unser Projekt „Schweinestall wird FestSpielHaus“ starten. Dank vie-ler Spenden gelingt es uns, die Bausubstanz des ehemaligen Schweinestalls zu erhalten und zugleich in gemeinsamen Bau-aktionen notwendige bauliche Veränderungen am FestSpiel-Haus vorzunehmen.

Was waren die größten Probleme, mit denen Sie seit der Aus-zeichnung zu kämpfen hatten? Die Auszeichnung hat uns beflügelt und das Projekt „Dorf macht Oper“ weit über das Land Brandenburg hinaus bekannt gemacht. Für die Opernbesucher reichten nun die Plätze im Klein Leppiner FestSpielHaus nicht mehr aus. Wir standen vor der Frage: Wie wollen wir weiter machen? Wir haben uns schließlich entschieden: „Dorf macht Oper“ soll seinen famili-ären Charme und das künstlerische Niveau behalten. Wie vor 10 Jahren verwandelt sich das Dorf nur an einem Sommerwo-chenende im Jahr zur Opernbühne.

Was empfehlen Sie Menschen, die ihre Ideen in die Tat um-setzen wollen? Auch wenn die neue Idee zunächst absurd klingt, mit der eige-nen Begeisterung und Leidenschaft sind andere Menschen an-zustecken. Seien Sie neugierig, offen, mutig! Legen Sie einfach los, probieren Sie Neues aus – ohne Angst vor dem Scheitern. www.dorf-macht-oper.de

Dorf macht Oper 2014:

„Dido und Aeneas“ von Henry Purcell

9. Juni – Voraufführung mit Klavier

13. Juni – öffentliche Generalprobe

14. und 15. Juni – Aufführungen

Aufführung „Kind & Zauberdinge“ im Rahmen des Projekts „Dorf macht Oper“ in Klein Leppin, Brandenburg

Foto

s: o

ben:

N.T

imm

; unt

en: C

arste

n Br

edha

uer

Page 14: Land schafft Ideen - Newsletter Februar/März 2014

Frauen in Deutschland

„Programmieren ab der Grundschule“Im Jahr 2006 wurden „100 Köpfe von morgen“ ausgezeichnet – darunter 36 Frauen, die unser Land bis heute mit ihrer Arbeit prägen. Die Designforscherin Gesche Joost, eine der Preisträgerinnen, spricht über ihre Arbeit und die Rolle der Frau in technischen Berufen.

Was hat sich seit Ihrer Auszeichnung getan?Für mich hat diese Auszeichnung einen hohen Stellenwert, da sie mich ermu-tigt hat, meinen Weg der interdisziplinären Forschung in einem von Männern dominierten Bereich weiterzugehen. Zudem hat sie konkret meinen Werdegang beeinflusst: Peer Steinbrück hat 2006, damals als Bundesfinanzminister, einen persönlichen Beraterkreis zusammengestellt, bei dem auch ich zusammen mit drei anderen „100 Köpfen von morgen“ eingeladen wurde. Daraus ist 2013 meine Rolle im Kompetenzteam Steinbrücks im Bundeswahlkampf geworden, für das Thema „Vernetzte Gesellschaft“.

Sie erforschen u.a. die Bedürfnisse von Frauen im Umgang mit Kommunikati-onstechnologien. Welche weiblichen Besonderheiten gibt es?In unserem Projekt „Gender Inspired Technologies“ beziehen wir Frauen in die Entwicklung neuer Technologien ein, in dem wir zusammen Prototypen entwi-ckeln. In der Diskussion unter den Frauen ist auffällig, dass vor allem Themen der sozialen Interaktion intensiver als bei der männlichen Vergleichsgruppe bespro-

chen werden. Daraus re-sultierte zum Beispiel der konkrete Wunsch nach ei-ner digitalen Auszeit, der sich aufgrund der empfun-denen Verpflichtung zur ständigen Erreichbarkeit für den Notfall bislang noch nicht realisieren lässt. Derartige Ansätze eröffnen neue Perspekti-ven und adressieren nicht nur die Bedürfnisse von Frauen, sondern natürlich auch von Männern.

Immer mehr Frauen prägen Deutschland in Führungspositionen. Wie schätzen Sie die Situation in Ihrer Branche ein?Frauen sind in den technischen Bereichen und den Naturwissenschaften weiterhin eklatant unterrepräsentiert. Die Männerdominanz in der Technologieforschung führt zu einem Wettbewerbsnachteil, da oft einseitige Perspektiven eingenommen werden. Wenn wir aber die Vielfalt unserer Gesellschaft – Männer und Frauen,

unterschiedliche Altersgruppen, Menschen mit Behinderungen, Familien – als Leitbild für die Technologieentwicklung nehmen, ent-stehen automatisch neue, vielfältige Ideen. Frauen sollten daher sowohl in den Entwick-lerteams als auch als potentielle Nutzergrup-pe stärker in Prozesse einbezogen werden.

Wie können gerade die MINT-Berufe für Frauen noch attraktiver werden?Meines Erachtens gibt es zu wenige weib-liche Vorbilder in Naturwissenschaft und Technik, die junge Frauen dazu führen, die entsprechenden Fächer zu studieren. Ein po-sitives Bild der Ingenieurin wäre wichtig für Deutschland. Mädchen und Jungen sollten schon in der Grundschule programmieren lernen. Dann würden auch mehr Mädchen technische Berufe ergreifen.

So sieht es aus, wenn in Projekten neue Ansätze für die soziale Interaktion entwickelt werden.

Dr. phil. Gesche Joost, geb. 1974 in Kiel, deutsche Designforscherin. Seit 2011 Professorin an der UdK Berlin für das Fachgebiet Designforschung und Leitung des Design Research Lab. Bis 2010 Juniorprofessorin an der TU Berlin in Kooperation mit den mit den Deutsche Telekom Laboratories (T-Labs). Gründungsvorstandsmitglied und Vorsit-zende der Deutschen Gesellschaft für Designtheorie und -forschung e.V.

Foto

s: P

icto

gram

m: ©

puc

killu

strat

ions

- Fo

tolia

.com

; Ges

che

Joos

t: U

dK B

erlin

, Ges

che

Joos

t

www.land-der-ideen.de / Februar/März 2014 Seite 14

Page 15: Land schafft Ideen - Newsletter Februar/März 2014

Interview

ThyssenKrupp und sein Quartier: Ideenlabor für die ZukunftAm 17. März treffen die Preisträger des Wettbewerbs „Ausge-zeichnete Orte im Land der Ideen“ 2013/14 zum Netzwerk-treffen aufeinander. Schauplatz: das ThyssenKrupp Quartier in Essen – ein „Ort für Menschen und Ideen“ und deshalb selbst Preisträger 2011. Ein Interview mit Oliver Burkhard, Mit-glied des Vorstands der ThyssenKrupp AG.

2011 erhielt das neue ThyssenKrupp Quartier die Auszeich-nung als „Ausgewählter Ort“. Wie profitiert ThyssenKrupp noch heute von der Verwurzelung im Ruhrgebiet?Das Ruhrgebiet ist der Geburtsort unseres Unternehmens. Man spürt, dass der Konzern den Menschen hier sehr viel bedeutet. Fast jeder kann eine persönliche Geschichte zu ThyssenKrupp erzählen. Das Ruhrgebiet hat viel Tradition, sicher auch seine Probleme, aber vor allem hat es Zukunft. Hier wurde und wird Integration vorgelebt, hier ist Aufstieg durch Bildung keine ab-strakte Formel, sondern täglicher Auftrag. In unserem Quartier arbeiten wir mitten in diesem Schmelztiegel. In einem solchen Umfeld muss man einfach auf gute Ideen kommen.

ThyssenKrupp ist Mitglied im Deutschland – Land der Ideen e. V. Wie trägt das weltweit agierende Unternehmen zu einem positiven Deutschlandbild bei? Unsere Produkte und Dienstleistungen halten das, was Kunden weltweit von einem deutschen Produkt erwarten. Wir bauen High-Tech-Aufzüge, machen hochwertige, nachhaltige Werkstoffe, die Generationen überdauern. Die Leute denken bei Thyssen Krupp an deutsche Ingenieurkunst. Ich bin überzeugt: Wer im Ausland mit unseren Aufzügen aus Neuhausen fährt, ist am Ende auch offen für andere gute Dinge aus Deutschland. Wir sind ein internatio-naler Konzern, zwei Drittel unserer Mitar-beiter sind im Ausland beschäftigt. Daraus ergibt sich die Verantwortung, in Deutsch-land vorzuleben, was wir weltweit an Wer-ten erwarten: Offenheit, Hilfsbereitschaft und Kollegialität, aber auch Leistung und Zielstrebigkeit. Das setzen wir gerade in einem für ThyssenKrupp einmaligen Ver-änderungsprozess um. Dass wir dabei immer besser werden, merken wir auch an der Motivation unserer Mitarbeiter und ihrer Identifikation mit dem Unternehmen.

Woran wird gerade im Ideen- Labor von ThyssenKrupp ge- arbeitet?Zwei Beispiele dazu: „InCar-plus“ ist unser derzeit größtes Forschungs- und Entwicklungs-projekt. Da bringen wir unsere Kompetenzen bei Leichtbau, Energieeffizienz, Elektromobi-lität und Umweltschonung zu-sammen. Dadurch verringern wir Kraftstoffverbrauch und Emissionen beim Auto der Zu-kunft und bringen den Elektro-

antrieb voran. Wir erwarten aus dem Projekt mindestens 40 neue Produktlösungen. Zudem entwickeln wir neuartige Kunst-stoffe auf Basis nachwachsender Rohstoffe. Das ist Bio-High-Tech. So lassen sich zum Beispiel biologisch abbaubare Ver- packungsmaterialien herstellen. Dies spart Plastik und schont die Umwelt. Innovationen sind die Zukunft unseres Unterneh-mens. Mit Ingenieurkunst und Innovationskraft sind wir dran, im-mer wieder neue, bessere Lösungen zu schaffen, für eine Welt mit immer knapperen Ressourcen und wachsender Bevölkerung. Das ist Teil unseres Selbstverständnisses und passt hervorragend in dieses Land der Ideen.

Oliver Burkhard, Mitglied des Vorstands der ThyssenKrupp AG

„Ein Ort für Menschen und Ideen“: das ThyssenKrupp Quartier. Foto

s: T

hyss

enKr

upp

AG

www.land-der-ideen.de / Februar/März 2014 Seite 15

Page 16: Land schafft Ideen - Newsletter Februar/März 2014

Termine im Land der IdeenHannover Messe

„Integrated Industry – Next steps“ lautet das Leitthema der Hannover Messe 2014. Und das bedeutet: intelligente Fabriken, Produktionspro-zesse mit höchster Flexibilität. Zeitgleich zur Hannover Messe präsentiert sich Metropoli-tan Solutions, der internationale Treffpunkt für nachhaltige Stadtentwicklung. Passend zum

Jahresthema „Ideen finden Stadt“ des Wettbewerbs „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ präsentiert sich auch „Deutschland – Land der Ideen“ mit aktuellen Preisträgern an einem Stand vor Ort. Hannover, 7. bis 11. April 2014

Datability auf der CeBIT 2014Die CeBIT wird 2014 schon 28 Jahre alt und ist dabei so innovativ wie nie zuvor: Top-The-ma ist Datability, zusammengesetzt aus dem Branchentrend Big Data und seiner verant-wortungsvollen Nutzung. Zudem geht es um Social Business, Mobile-Trends und Cloud Computing. Erstmals öffnet sich die Messe nur Fachbesuchern und Unternehmen. Mehr als 100 Top-Redner, 1000 Konferenzen und so viele Start-ups wie noch nie runden die 5 CeBIT-Tage ab, die von Angela Merkel eröffnet werden.

Hannover, 10. bis 14. März 2014

Netzwerktreffen der „Ausgezeichneten Orte 2013/14“

Auch 2014 gilt es, die 100 Preisträger der aktuellen Wettbewerbsrunde miteinander

zu vernetzten. Die ThyssenKrupp AG – selbst mehrfacher Preisträger – öffnet zu diesem Anlass sein gleichnamiges Quartier. Workshops und Im-pulsvorträge wechseln sich mit offenen Netzwerk-

runden ab. Essen, 17. März 2014

Eine Zukunft für Deutschlands Dörfer 2020

Bürgerschaft-liches Enga-gement auf

dem Land ist ein wichtiger

Faktor für die Zukunft ländlicher Räume in Deutschland. Vorbildliche Ideen und Konzepte zeichnet das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) im 25. Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ aus. Ab sofort können sich Gemeinden wieder bewerben. 2016 findet die Preis-verleihung statt. www.dorfwettbewerb.bund.de

Ideen für Wien 2020In Sachen Standortmarketing geht auch Wien innovative Wege: Mit einem öffentlichen Ideenwettbewerb möchte die Stadt neue Impulse für den Tourismus bekommen. Die inno-focus businessconsulting GmbH, die gemeinsam mit der Initia-tive „Deutschland – Land der Ideen“ das Innovationskraftwerk

betreibt, realisiert derzeit mit WienTourismus eine Open Ideation und ruft weltweit zum öf-fentlichen Ideenwettbewerb auf. Gesucht: gute Ideen für das Wien der Zukunft. Die besten Einsendungen werden in die strategische Planung einbezogen, um die Attraktivität der Stadt als touristisches Ziel zu erhöhen. Bis 18. März können kreative Köpfe ihre Ideen einreichen und gewinnen. www.2020.wien.info

Berlin zu Gast in New YorkPreisverleihung im Land der Ideen: Der Gangway e.V. wird für sein Projekt „BerlinBronxConnection“ als „Ausgezeichneter Ort“ prämiert, eine Initiative, die sozial benachteiligten Jugendlichen aus Deutschland und den USA einen Städteaustausch ermöglicht. Zur Verleihung geht es direkt in die Bronx: Neben einer Foto-ausstellung zur 5-jährigen Vereinsgeschichte wird ein HipHop-

Musical uraufgeführt, das von Jugendlichen aus Berlin und New York erarbeitet wurde. New York, 19. März 2014

Impressum

Deutschland – Land der Ideen V.i.S.d.P.:Land der Ideen Management GmbH Ariane DerksKurfürstendamm 21 Redaktion:10719 Berlin Presseteam

Land der Ideen Tel.: +49 30 - 206 459 - 0Management GmbHFax: +49 30 - 206 459 - 168

E-Mail: [email protected] Gestaltung:www.land-der-ideen.de Jutta Schlotthauer

Melden Sie sich für den Newsletter im PDF-Format gern auf unserer Webseite an: www.land-der-ideen.de/newsletter

Besuchen Sie uns auf Facebook, Twitter & Youtube!

facebook.com/ deutschland.landderideen

twitter.com/ Land_der_Ideen

Youtube.com/ landderideen

tun

der

nd B

rhl

and

- Lan

d de

r Ide

en/B

ers:

Deu

tscFo

tos:

obe

n lin

k

www.land-der-ideen.de / Februar/März 2014 Seite 16