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2019 WOCHE FÜR WOCHE DER BRANCHENINFODIENST newsletter-wasserstoff-brennstoffzelle.de WOCHE FÜR WOCHE – DER BRANCHENINFODIENST 1 Newsletter Wasserstoff + Brennstoffzelle +++ Strom +++ Wärme +++ E-Mobilität +++ Speicher +++ KW 09 | 2019 WOCHE FÜR WOCHE DER BRANCHENINFODIENST H2BZ-Initiative Hessen – exklusiv* H2-Busse der Hamburger Hochbahn AG finden im Industriepark Höchst eine neue Heimat Vier weitere BZ-Busse für den Industriepark Höchst Mitglieder der H2BZ-Initiative als Wasserstoffbotschafter unterwegs Mit dem Mirai auf Tour Energie-Stammtisch-Freigericht e.V. Erweiterung unseres Netzwerkes 1. e-Mobilität-Messe im RMCC Wiesbaden | 22.-24. Februar 2019 E-Mobilität mit Wasserstoff im Rhein-Main-Gebiet Veranstaltungen mit der H2BZ-Initiative Hessen Wir sind dabei Leuchtturmprojekt für 70 Wohnungen im Bestand realisiert Weltweit erste Power-to-Gas-Anlage in Augsburger Wohnanlage Führungswechsel bei Solidpower Dr. Andreas Pichler neuer CEO der Solidpower Group HysetCo to promote the development of hydrogen mobility in Paris Air Liquide, Idex, STEP and Toyota create Joint Venture HysetCo Order is part of a 30 MW framework agreement with Hydrospider AG Nel ASA received purchase order for a 2 MW PEM electrolyzer in Switzerland Sunfire bündelt Brennstoffzellen-Aktivitäten in der Sunfire Fuel Cells GmbH Aus new enerday wird Sunfire Fuel Cells Hydrogen as Alternative Fuel at European Ports Ballard is a Member of H2PORTS Project BMBF-Verbundprojekt eloise Elektrolyse-Sauerstoff für die Abwasserreinigung BW-Umweltminister Franz Untersteller bittet Bundesregierung um Unterstützung Geplante Forschungsfabrik für Brennstoffzelle und Wasserstoff Auftragswert von über einer Million Euro SFC Energy liefert JENNY 1200 an internationale Verteidigungsorganisation aus Kongresse, Workshops & Messen Veranstaltungstermine Impressum Sondernewsletter

KW 09 | 2019...BMBF-Verbundprojekt eloise Elektrolyse-Sauerstoff für die Abwasserreinigung ... Mit den vier aus Hamburg hinzugekommenen Fahrzeugen ... prägtes Faible für die klassischen

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2019 WOCHE FÜR WOCHE – DER BRANCHENINFODIENST

newsletter-wasserstoff-brennstoffzelle.de WOCHE FÜR WOCHE – DER BRANCHENINFODIENST

1

Newsletter Wasserstoff + Brennstoffzelle +++ Strom +++ Wärme +++ E-Mobilität +++ Speicher +++

KW 09 | 2019

WOCHE FÜR WOCHE – DER BRANCHENINFODIENST

H2BZ-Initiative Hessen – exklusiv*

H2-Busse der Hamburger Hochbahn AG finden im Industriepark Höchst eine neue Heimat Vier weitere BZ-Busse für den Industriepark Höchst

Mitglieder der H2BZ-Initiative als Wasserstoffbotschafter unterwegs Mit dem Mirai auf Tour

Energie-Stammtisch-Freigericht e.V. Erweiterung unseres Netzwerkes

1. e-Mobilität-Messe im RMCC Wiesbaden | 22.-24. Februar 2019 E-Mobilität mit Wasserstoff im Rhein-Main-Gebiet

Veranstaltungen mit der H2BZ-Initiative Hessen Wir sind dabei

Leuchtturmprojekt für 70 Wohnungen im Bestand realisiert Weltweit erste Power-to-Gas-Anlage in Augsburger Wohnanlage

Führungswechsel bei Solidpower Dr. Andreas Pichler neuer CEO der Solidpower Group

HysetCo to promote the development of hydrogen mobility in Paris Air Liquide, Idex, STEP and Toyota create Joint Venture HysetCo

Order is part of a 30 MW framework agreement with Hydrospider AG Nel ASA received purchase order for a 2 MW PEM electrolyzer in Switzerland

Sunfire bündelt Brennstoffzellen-Aktivitäten in der Sunfire Fuel Cells GmbH Aus new enerday wird Sunfire Fuel Cells

Hydrogen as Alternative Fuel at European Ports Ballard is a Member of H2PORTS Project

BMBF-Verbundprojekt eloise Elektrolyse-Sauerstoff für die Abwasserreinigung

BW-Umweltminister Franz Untersteller bittet Bundesregierung um Unterstützung Geplante Forschungsfabrik für Brennstoffzelle und Wasserstoff

Auftragswert von über einer Million Euro SFC Energy liefert JENNY 1200 an internationale Verteidigungsorganisation aus

Kongresse, Workshops & Messen Veranstaltungstermine

Impressum

Sondernewsletter

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SONDERNEWSLETTER KW 09 / 2019

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Mit den vier aus Hamburg hinzugekommenen Fahrzeugen

ist die Brennstoffzellen-Busflotte des hessischen Busunter-

nehmens Christian Winzenhöler nun die zurzeit größte in

Deutschland. FOTO: HA HESSEN AGENTUR GMBH / J.M. HOSAN

+++WASSERSTOFFMOBILITÄT+++

Wasserstoffbusse der Hamburger Hochbahn AG finden im Industriepark Höchst eine neue Heimat

VIER WEITERE BZ-BUSSE FÜR DEN INDUSTRIEPARK HÖCHST

Der Omnibusbetrieb Winzenhöler GmbH & Co. KG, Mitglied der Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Initiative Hessen e.V., hat Anfang des Jahres 2019 vier Brennstoffzellenbusse erworben. Die mit Wasserstoff betriebenen Busse, die aus einem Pilotprojekt der Hamburger Hochbahn AG stammen, werden auf dem Gelände des Industrieparks Höchst im regulären Werksverkehr eingesetzt. Mit insgesamt acht Brenn-stoffzellenbussen ist die Flotte des Busunternehmers Christian Winzenhöler die derzeit größte in Deutsch-land.

Die Wasserstoffbusse hat das Busunternehmen Winzen-

höler im Rahmen einer Ausschreibung von der Fahrzeug-

werkstätten Falkenried GmbH, die den Fuhrpark der Hoch-

bahn betreut, erworben. Bei den 12 Meter langen Fahr-

zeugen handelt es sich um vier Mercedes-Benz Citaro mit

Brennstoffzellenantrieb. Vier weitere, baugleiche Busse

werden bereits im Unternehmen eingesetzt. Letztere

stammen aus Schweizer Mobilitätsprojekten und wurden

ebenfalls gebraucht erworben. Die ersten beiden dieser

Busse haben bereits im Oktober 2017 den Fahrgastbetrieb

auf dem Betriebsgelände des Industrieparks Höchst aufge-

nommen.

BZ-Antrieb hat Praxistauglichkeit eindeutig nachgewiesen

Zu seinen bisherigen Erfahrungen befragt, sagte Geschäfts-

führer Christian Winzenhöler: „Alleine die Tatsache, dass

unser Unternehmen die vier Busse der HOCHBAHN ohne

Fördermittel erworben hat, spricht für sich. Ich bin von der

Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie voll und ganz

überzeugt und kann aus meiner Praxiserfahrung sagen,

dass sie im Fahrgastbetrieb stabil und zuverlässig läuft. So

lag im zweiten Halbjahr 2018 die Verfügbarkeit unserer

Brennstoffzellenbusse auf einem vergleichbaren Niveau

wie die unserer Dieselbusse.“

Zwei der insgesamt acht Brennstoffzellenbusse des Unter-

nehmens fungieren als Ersatzteilträger, auf die im Rahmen

von Wartungs- und Reparaturarbeiten bei Bedarf zurück-

gegriffen wird. Denn Ersatzteile vom Hersteller sind derzeit

nur als relativ kostspielige Einzelanfertigungen mit längerer

Lieferzeit erhältlich, da die Busse aus einer Kleinstserie

bzw. Prototypenfertigung zu Forschungszwecken stammen.

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Höhere Reichweiten bei vergleichbaren Gesamtkosten

Busse mit rein batterieelektrischem Antrieb und Reichwei-

ten von 130 bis 200 Kilometer sind für Winzenhöler keine

Alternative zu Wasserstoffbussen. Denn die Busse des

Unternehmens haben Tagesumläufe von bis zu 450 Kilome-

tern. Diese Streckenlängen sind nur mit Brennstoffzellen-

bussen zu bewältigen. In Bezug auf die Gesamtkosten

(Total Cost of Ownership) liegen beide Technologien nahe-

zu gleichauf. Zwar sind batterieelektrische Busse günstiger

in der Anschaffung. Dieser Vorteil relativiert sich jedoch,

wenn man die Kosten für den Aufbau der Ladeinfrastruktur

und des Netzanschlusses sowie die organisatorischen Her-

ausforderungen beim Betriebshofmanagement mit einbe-

zieht. Ein Vorzug des Standorts in Frankfurt-Höchst ist, dass

dort bereits seit rund 12 Jahren eine 350-bar-

Wasserstofftankstelle zur Verfügung steht, an der die Busse

innerhalb kurzer Zeit – ähnlich schnell wie bei einem Die-

selbus – betankt werden.

Deutsche und europäische Hersteller sind gefordert

Winzenhöler gibt als Unternehmensziel an, die gesamte

Busflotte – diese umfasst derzeit 45 Fahrzeuge – emissions-

frei zu betreiben. Einen Zeitrahmen dafür kann er jedoch

noch nicht nennen, denn dieser hängt auch von den Seri-

enfertigungsplänen der Hersteller ab. Hier wünsche er sich

ein stärkeres Engagement der renommierten deutschen

und europäischen Hersteller. Bisher bietet nach seiner

Kenntnis nur ein europäischer Bushersteller Brennstoffzel-

lenbusse aus einer seriennahen Fertigung an, allerdings mit

sehr langen Lieferzeiten. Zumindest zeigen inzwischen eine

größere Anzahl europäischer und internationaler Hersteller

weitere Modelle als Prototypen und planen die Serienferti-

gung. Eine höhere Dynamik ist bereits in Asien zu finden.

ÖPNV in Hessen fährt „weiter mit Wasserstoff“

Dr. Heinrich Lienkamp, Vorsitzender der Wasserstoff- und

Brennstoffzellen-Initiative Hessen e.V., begrüßt ausdrück-

lich die Aktivitäten des Mitgliedsunternehmens Winzen-

höler. „Das Busunternehmen Winzenhöler hat echte Pio-

nierarbeit im Bereich der Wasserstoffmobilität in Hessen

geleistet. Und wir sind stolz darauf, dass in Kürze weitere

Wasserstoffprojekte im ÖPNV an den Start gehen. So wer-

den noch im Jahr 2019 elf Wasserstoffbusse verteilt auf

Wiesbaden, Frankfurt am Main und Mainz den Fahrgastbe-

trieb aufnehmen.“

„Darüber hinaus wurde inzwischen von weiteren Busbe-

treibern in Hessen Interesse am Einsatz dieser Technologie

bekundet“, sagt Markus Lämmer, Projektmanager Wasser-

stoff und Brennstoffzellen der Hessischen LandesEnergie-

Agentur (LEA), die die Geschäftsstelle der H2BZ-Initiative

Hessen bei der HA Hessen Agentur GmbH betreibt.

Unternehmen, die sich für emissionsfreie Mobilitätslös-

ungen interessieren und kompetente Unterstützung bei der

Planung eigener Projekte und der Evaluation geeigneter

Fördermöglichkeiten wünschen, können sich an die LEA

wenden.

>>>OMNIBUSBETRIEB WINZENHÖLER GMBH & CO. KG

+++WEITER MIT WASSERSTOFF+++

Mitglieder der H2BZ-Initiative als Wasserstoffbotschafter unterwegs

MIT DEM MIRAI AUF TOUR

08.03.2019 FRANKFURT AM MAIN

Beiratssitzung der H2BZ-Initiative Hessen

12. – 14.03.2019 DÜSSELDORF

>>>Energy Storage Europe

Verantwortlicher: M. Lämmer

29.03.2019 KRONBERG

Seniorenwohnheim Kronberg

Verantwortlicher: Dr. Ewald

31.03.2019 RÖDERMARK

>>>Frühlingsmarkt Rödermark

Verantwortlicher: Dr. Ogriseck

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+++MITGLIEDSCHAFT H2BZ-INITIATIVE HESSEN+++

Energie-Stammtisch-Freigericht e.V.

ERWEITERUNG UNSERES NETZWERKES Seit Ende 2018 ist der Energie-Stammtisch-Freigericht e.V. Mitglied der H2BZ-Initiative Hessen. Die 35 Mit-glieder organisieren Energie-Stammtische. Ihr Verteiler umfasst circa 200 Interessierte.

„Als Mitglied in der H2BZ-Initiative Hessen erhoffen wir uns

die Erweiterung unseres Netzwerkes und Know-how rund

um die Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Technologie“,

erklärt Josef Keller, erster Vorsitzender des Energie-

Stammtisch-Freigericht e. V.

Keller verweist auf eine der zahlreichen kommenden Ver-

anstaltungen in 2019: „Wir planen in der KW 35 | 2019

eine Veranstaltung rund um das Thema Brennstoffzellen-

Fahrzeuge. Unter anderem hat Prof. Gerhard Kreysa zuge-

sagt, seinen Film zum Thema Wasserstoff-Pkw vorzuführen

und einen Vortrag zum Thema zu halten. Parallel möchten

wir den Wasserstoff-Pkw der H2BZ-Initiative Hessen nutzen

und den Besuchern präsentieren.“

„Wir haben großes Interesse, im Main-Kinzig-Kreis eine

Wasserstoff-Tankstelle zu installieren. Wir suchen daher

kompetente Partner, um die Möglichkeit einer Installation

und den Betrieb in Autobahn-Nähe zu diskutieren. Die

Standortsuche oder Fördergeld-Anträge haben wir bisher

noch nicht in Angriff genommen. Dazu fehlen uns die not-

wendigen Kontakte und Erfahrungen“, schließt Keller.

>>> ENERGIE-STAMMTISCH-FREIGERICHT E. V.

Der Vorstand begrüßte Ende 2018 weiter neue Mitglieder der H2BZ-Initiative Hessen:

TU Darmstadt, Lehrstuhl für Katalysatoren &

Elektrokatalysatoren, Jun.-Prof. Dr. Ulrike Kramm

Gerd Robanus

Jens Blinde

Roland Jusa

Dr. Volker Koch

+++VERANSTALTUNG+++

1. e-Mobilität-Messe im RMCC Wiesbaden | 22.-24. Februar 2019

E-MOBILITÄT MIT WASSERSTOFF IM RHEIN-MAIN-GEBIET Die Hessische LandesEnergieAgentur (LEA) ermöglichte mit der H2BZ-Initiative Hessen und dem Carsharing-Unternehmen book-n-drive circa 30 Besuchern der 1. Messe e-Mobilität Wiesbaden Probefahrten mit dem Toyota Mirai & Hyundai ix35 Fuel Cell.

Ein Dankeschön geht an die Stand- und Fahrzeugbetreuer:

Conrad Quaynor, Geschäftsführer von Ecotaxi in Wiesba-

den sowie den Mitgliedern der H2BZ-Initiative Hessen

Hanns Michael Fahr (Foto rechts), Peter Zarden und Kim

Hovingh (Praktikantin bei der Abo Wind AG) sowie Marco

Zerban von book-n-drive, die sich als Mitaussteller des LEA-

Standes beteiligt haben.

FOTOS:

HA HESSEN

AGENTUR

GMBH /

LÄMMER

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FOTOS: ZENTRUM FÜR CHEMIE

+++ ELEKTROMOBILITÄT – BRENNSTOFFZELLEN +++

27. Erfinderlabor: Junge HochleisterInnen „brennen“ für neue Technologien

16 TOP-OBERSTUFENSCHÜLERINNEN

ERFORSCHTEN E- MOBILITÄT Beim 27. ZFC-Erfinderlabor forschten Mitte Februar in Bensheim und Rüsselsheim jeweils acht leistungsstar-ke Schülerinnen und Schüler an konkreten Fragestel-lungen aus dem Bereich Elektromobilität und Brenn-stoffzellen. Im Dialog mit Wissenschaftlern und Unter-nehmen vertieften sie sich in die wissenschaftliche Praxis und entwickelten experimentelle Lösungswege. Organisiert wurde der Workshop vom Zentrum für Chemie (ZFC). Alle TeilnehmerInnen des Erfinderlabors zeigten ein ausge-

prägtes Faible für die klassischen MINT-Disziplinen Ma-

thematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.

Wie Projektleiterin Binke Friedrich mitteilte, hatten sich

knapp 200 Schülerinnen und Schüler aus 73 hessischen

Schulen mit gymnasialer Oberstufe für die drei Workshops

im aktuellen Schuljahr beworben. Das Erfinderlabor ist Teil

des von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU)

geförderten ZFC-Projekts „Schule 3.0 – Energiewende in

den Unterricht“, das der Initiative „Schule 3.0 – Zukunfts-

technologien in den Unterricht“ angeschlossen ist.

Herzstück des Erfinderlabors:

Forschen in den Laboren der Hochschule RheinMain

Im Fachbereich Ingenieurwissenschaften entwickelten sie

drei Tage lang eigene Lösungsansätze. Prof. Dr. Birgit

Scheppat hielt die Einführungsvorlesung. Die renommierte

Diplom-Physikerin ist Vorstandsmitglied der Wasserstoff-

und Brennstoffzellen-Initiative Hessen – eine Förderin des

Erfinderlabors – sowie Juryvorsitzende für den Innovati-

onspreis des Deutschen Wasserstoff-Verbands. „Wir sehen

in Hessen immer mehr Projekte, die Elektromobilität mit

Wasserstoff auf die Straße bringen. Mit dem Erfinderlabor

haben Schüler die Möglichkeit, einen Baustein unseres

künftigen Mobilitätssystems zu entdecken und mögliche

Berufsperspektiven auszutesten“, so Oliver Eich von der

Geschäftsstelle der H2BZ-Initiative Hessen bei der Hessi-

schen LandesEnergieAgentur (LEA).

>>>RTL HESSEN: ENANA NASER AUS SYRIEN: HOCHBEGABTE

SCHÜLERIN AUS WIESBADEN UNTER HESSENS TOP-JUNGFORSCHERN

+++VERANSTALTUNGEN+++

Veranstaltungen mit der H2BZ-Initiative Hessen

WIR SIND DABEI

27.FEBRUAR -1.MÄRZ 2019 | TOKIO

FC Expo

>>>GEMEINSCHAFTSSTAND FC EXPO

01. BIS 05.APRIL 2019 | HANNOVER

Hannover Messe | Hessischer Gemeinschaftsstand auf

der Group Exhibit Hydrogen + Fuel Cells Europe

Interessierte wenden sich bitte an die Geschäftsstelle.

>>>HANNOVER MESSE 2019

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v.l.n.r.: Alfred Müllner (Geschäftsführer swa), Dr. Mark

Dominik Hoppe (Geschäftsführer WBG),Dr. Kurt Gribl

(Oberbürgermeister der Stadt Augsburg), Dr. Albrecht

Meier (Projektleiter Exytron GmbH) FOTO/ABB.: EXYTRON

+++WASSERSTOFF+++

Leuchtturmprojekt für

70 Wohnungen im Bestand realisiert

WELTWEIT ERSTE POWER-TO-GAS-ANLAGE IN AUGSBURGER WOHNANLAGE

Die weltweit erste dezentrale Power-to-Gas Anlage in einer bestehenden Wohnanlage mit Kohlenstoffkreis-lauf und einem Nutzungsgrad von mehr als 87 Prozent wurde vom Oberbürgermeister der Stadt Augsburg, Dr. Kurt Gribl, in Betrieb genommen. Die Anlage beweise laut einer Pressemitteilung der Exytron

GmbH, dass die für das neue Klimaschutzgesetz der Bun-

desregierung vorgeschlagene Reduzierung des Klimakillers

Kohlendioxid in der Höhe von rund 67 Prozent bis zum Jahr

2030 gegenwärtig nur so wirtschaftlich und sozialverträg-

lich erreicht werden könne. Ein alleiniger Betrieb von

BHKWs sei hierfür unzureichend.

Die Stadtwerke Augsburg (swa), die Wohnbaugruppe

Augsburg (WBG) und das Rostocker Unternehmen Exytron

hätten das Leuchtturm-Projekt gemeinsam umgesetzt.

In einem zunächst (nach KfW 100) sanierten Wohnblock

aus dem Jahr 1974 mit knapp 5.400 Quadratmetern Wohn-

fläche sei eine Photovoltaikanlage auf dem Dach installiert

worden. Der so erzeugte grüne Strom werde bevorzugt

direkt von den Mietern verbraucht. Überschussstrom wer-

de genutzt, um mit einem Elektrolyseur Wasserstoff zu

erzeugen. Dieser werde umgehend mit Kohlendioxid zu

synthetischem, regenerativem Erdgas umgewandelt und

könne vor Ort in Tanks gespeichert werden. Bei Bedarf

werde aus dem so gewonnen Erdgas mit einem marktübli-

chen Blockheizkraftwerk und Brennwertthermen Wärme

und Strom für die Mieter erzeugt. Mit der Speicherung des

regenerativen Stroms meistere die SmartEnergyTechnology

eine große Herausforderung der Energiewende.

Geschlossener Kreislauf – das macht es so effizient

Die Abwärme aus der Elektrolyse und Methanisierung

werde ebenfalls als Wärme für das Haus genutzt. Das frei-

werdende CO2 aus der Verbrennung im Blockheizkraftwerk

und den Brennwertthermen werde als Wertstoff ständig

wieder für die Produktion von synthetischem Erdgas aus

Wasserstoff eingesetzt. Die SmartEnergyTechnology/Zero-

EmissionTechnology der Exytron reduziere den Ausstoß

von Kohlendioxid, Stickoxid und Feinstaub um bis zu 100

Prozent und verhindere erstmals einen Methanschlupf

vollständig.

Nutzungsgrad von mehr als 87 Prozent

Durch die vorzugsweise direkte Nutzung des Stroms aus

der PV-Anlage sowie ein intelligentes, vorausschauendes

Energiemanagementsystem zur Steuerung der Produktion,

der Speicherung und des Verbrauchs von Strom und Wär-

me in dem Gebäude ergebe sich ein bisher unerreichter

Nutzungsgrad von mehr als 87 Prozent der selbst erzeugten

Energie. Dieser von Exytron patentierte hocheffiziente

Wirkungskreislauf senke den CO2-Fußabdruck des alten,

sanierten Gebäudeblocks deutlich unterhalb eines für

Bestandsbauten bisher noch nicht erreichten Passivhaus-

Plus-Standards ab.

Hierfür habe die SmartEnergyTechnology den Innovations-

preis der deutschen Gaswirtschaft 2018 in der Kategorie

„Effiziente Energiekonzepte“ sowie den Smarter-World-

Award des WEKA-Verlages als „Produkt des Jahres 2018“ in

der Kategorie „Smart Energy“ erhalten.

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„Power-to-Gas besitzt aus unserer Sicht derzeit als einzige

Technologie die Kapazitäten, Überschussstrom aus der

volatilen Erzeugung von Photovoltaik- und Windkraftanla-

gen effizient und in großem Maßstab zu speichern“, so

Klaus Schirmer, Exytron-Vertriebsleiter. Schirmer weiter:

„Die dezentrale Anwendung der Power-to-Gas-Technologie

mit Methanisierung garantiert durch einen ausreichenden

Nutzungsgrad von Wärme und Strom die wirtschaftliche

Anwendung. Durch Rückführung und Wiederverwendung

des Kohlendioxids im Kreislauf kann eine emissionsfreie

Energieversorgung die so dringend notwendige Dekarboni-

sierung extrem voranbringen.“

Unkomplizierter Einbau, stabile Energiekosten für Mieter

Weiteres nicht unerhebliches Plus der Power-to-Gas-

Anlagen von Exytron: Ihr Einbau in bestehende Wohnge-

bäude lasse sich ohne großen Aufwand realisieren. Zudem

blieben die Mieten und Energiekosten für die Mieter in den

70 Wohnungen in Augsburg trotz erfolgter energetischer

Sanierung und neuer, nachhaltiger Energieversorgung

stabil. Diese sozialverträgliche Umstellung von älterem

Wohnungsbestand auf klimaschonende Energieversor-

gungssysteme sei Grund für das Umweltbundesamt, das

Projekt mit dem Forschungsprogramm TRAFIS zu begleiten.

>>>EXYTRON GMBH

>>>STADTWERKE AUGSBURG (SWA)

>>>WOHNBAUGRUPPE AUGSBURG (WBG)

+++PERSONALIEN+++

Führungswechsel bei Solidpower

DR. ANDREAS PICHLER NEUER CEO DER SOLIDPOWER GROUP

Alberto Ravagni ist als CEO der Solidpower Group zu-rückgetreten. Sein Nachfolger ist Andreas Pichler, der die Position und Aufgaben des CEO Mitte Februar nahtlos übernommen hat.

Dr. Andreas Pichler ist seit

Mitte Februar 2019 neuer CEO

der Solidpower Group. FOTO/ABB.: SOLIDPOWER

Ravagni führte das Unternehmen von den Anfängen im

Jahr 2007 in eine international führende Marktposition auf

dem wachsenden Brennstoffzellenmarkt. In dieser Zeit

habe das organische Wachstum des Unternehmens konti-

nuierlich zugelegt, heißte es in der Pressemitteilung von

Solidpower. Zudem sei er verantwortlich gewesen für die

Weiterentwicklung des Know-hows und der Schlüsseltech-

nologien von Solidpower. Ravagni werde auch zukünftig

mit Solidpower zusammenarbeiten. Das Unternehmen

danke ihm für seinen außerordentlichen Beitrag in seiner

Zeit als CEO, in der er Solidpower in eine führende Position

des Brennstoffzellenmarktes gesteuert habe.

Pichler übernimmt

Ein Nachfolger sei bereits benannt worden, der Übergang

sei nahtlos erfolgt: Dr. Andreas Pichler habe Mitte Februar

2019 die Position des CEO der Solidpower Group über-

nommen. Pichler, geboren in Österreich, habe in den ver-

gangenen Jahren in verschiedenen Führungspositionen in

der Ingenieur- und Maschinenbaubranche seine hohe

fachliche Kompetenz sowie sein Gespür für die verschiede-

nen Märkte unter Beweis gestellt. Zudem habe er ein eige-

nes Beratungsunternehmen geleitet.

Pavel Tatyanin, Mitglied des Solidpower-Aufsichtsrates,

erklärt: „Wir freuen uns, mit Andreas Pichler eine hochqua-

lifizierte Führungskraft gewonnen zu haben, die das her-

vorragende Team von Solidpower in Zukunft leiten und das

Unternehmen zum weltweit führenden Hersteller von

SOFC Brennstoffzellen machen wird. Nun wird es darum

gehen, die nächste industrielle Stufe zu erreichen, auf der

Basis unserer innovativen Produkte und unseres Know-

hows.“

>>>SOLIDPOWER GMBH

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v.l.n.r.: Thierry Franck de Préaumont, President, IDEX;

Pierre-Étienne Franc, Vice-President for Hydrogen Energy,

Air Liquide; Mathieu Gardies, President, STEP; Didier

Gambart, President & CEO, Toyota France FOTO/ABB.: AIR LIQUIDE

+++Wasserstoff+++

HysetCo to promote the development of hydrogen mobility in Paris

AIR LIQUIDE, IDEX, STEP AND TOYOTA CREATE JOINT VENTURE HYSETCO

Air Liquide, Idex, Société du Taxi Électrique Parisien (STEP), and Toyota are teaming up with a joint-venture called HysetCo, the first ever company devoted to the development of hydrogen mobility in the Paris region. This collaboration represents a major landmark in the

emergence of a hydrogen-based society in France and in

the development of Hype, the world's first fleet of zero-

emission hydrogen-powered taxis, launched in 2015 during

the COP21 and operated in Paris and throughout the Île-

de-France region. HysetCo will make it easier to roll out

hydrogen fuel cell vehicles and their recharging infrastruc-

ture within the Île-de-France region in order to reach the

objective of 600 taxis by the end of 2020. Toyota will deli-

ver an additional 500 Mirais by the end of 2020, which will

complete the existing fleet of 100 Hype vehicles. This joint-

venture covers two activities: The distribution of hydrogen

and the development of mobility-related applications; with

each stakeholder bringing their own expertise within this

ecosystem.

Through this project, the partners are giving a concrete

form to their commitment to clean mobility and the im-

provement of air quality, as well as illustrating that hydro-

gen mobility is a suitable solution for intensive applications

like passenger transportation. The organization’s mission is

to promote the sector's transition towards zero emissions,

with an objective of "zero emissions for taxis/VTCs by the

2024 Paris Olympic Games".

Hype's fleet of taxis will also be able to rely on a wider

network of charging stations, following the recent opening

of a new recharging point in Roissy, near Paris-Charles-de-

Gaulle airport, which joins the existing ones (Paris-Orly,

Les-Loges-en-Josas, and Pont de l'Alma). This hydrogen

station in Roissy was designed and built by Air Liquide with

the support of the FCH JU (Fuel Cells And Hydrogen Joint

Undertaking[1]) public-private partnership.

Pierre-Étienne Franc, Vice-President for Hydrogen Energy,

Air Liquide: "Air Liquide is convinced that hydrogen is one

of the keys to reducing pollution in cities. To reach this

objective, all industry stakeholders (producers, distributors,

mobility experts, etc.) must be aligned. The partnership we

are announcing with Hype, Idex, and Toyota materializes

this shared ambition to work together for the common

good. There are already 100 hydrogen taxis in the streets

of Paris using the four hydrogen recharging stations that

we have built. Expanding this fleet to 600 taxis will contri-

bute to improving the air quality in our capital by the end

of 2020. This great project brings technology, ecology, and

the new economy together. All in service of reinventing

taxi, one of the main mobility means."

Thierry Franck de Préaumont, President, IDEX: "As a pro-

moter of sustainable energy efficiency, it was natural for

Idex to join forces with such great partners to invest in the

HysetCo project. These two things motivated us to take a

stake in the company. We are convinced that fuel cell

electric vehicles will develop and that they will rapidly

extend to heavy goods vehicles, due to limitations in bat-

tery storage capacity. A national player in sustainable deve-

lopment, Idex is convinced that hydrogen will become an

important link in the energy value chain and pays particular

attention to innovative technologies for the interactive

storage of energy at a local level in order to maximize the

value of their interaction in real time."

Mathieu Gardies, President, STEP: "For the last three years,

we have shown with Hype that hydrogen is a real solution

for helping essential activities like taxis to eliminate emissi-

ons, thereby effectively fighting pollution in cities like Paris.

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KW 09 / 2019 WOCHE FÜR WOCHE – DER BRANCHENINFODIENST

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Thanks to the launch of HysetCo, and the partnership with

Toyota for the next 500 Mirais before the end of 2020, we

will be able to ramp up our development and prepare a

comprehensive hydrogen mobility solution with our part-

ners, which will be offered to other transport operators on

a bespoke basis by 2021, so that they too can achieve zero

emissions."

Didier Gambart, President & CEO, Toyota France: "As part

of its Environmental Challenge 2050, Toyota is striving for

total complementarity of solutions with hybrid vehicles,

plug-in hybrid vehicles, electric vehicles, and hydrogen fuel

cell vehicles. Our involvement in HysetCo is a decisive step

in the promotion of a hydrogen society. It is also an oppor-

tunity to lay the foundations for zero-emission mobility for

Paris 2024; a sort of bridge with the 2020 Tokyo Olympic

Games. The delivery of the next 500 hydrogen-powered

Toyota Mirais demonstrates our commitment to focus

supply with an operator in one place to create a hydrogen

ecosystem and improve the technology's visibility. As well

as promoting sustainable mobility for everyone, this part-

nership will be an opportunity for us to develop new mobi-

lity services thanks to the know-how of our subsidiary,

Toyota Connected Europe."

Bart Biebuyck, Executive Director, FCH JU: "The FCH JU is

delighted to see that our support for projects has helped

reach an important milestone and develop an entity desig-

ned to promote hydrogen mobility."

>>>AIR LIQUIDE S.A.

>>>IDEX

>>>TOYOTA FRANCE

+++ELEKTROLYSE+++

Order is part of a 30 MW framework agreement with Hydrospider AG

NEL ASA RECEIVED PURCHASE ORDER FOR A 2 MW PEM ELECTROLYZER IN SWITZERLAND

Nel Hydrogen Electrolyser, a division of Nel ASA, has received a purchase order for a 2 megawatt (MW) containerized Proton PEM® electrolyzer, as part of a 30 MW framework agreement with Hydrospider AG, an affiliated company of H2 Energy. The electrolyzer will be used to produce green hydrogen for heavy-duty hydrogen trucks from Hyundai Motor Company, which will begin operation in Switzerland during late 2019. The framework agreement represents the first phase of 60 – 80 MW needed to supply hydrogen for the total expected 1000 trucks and other applications.

David Bow,

Senior Vice President of Nel FOTO/ABB.: NEL

“We are proud to announce that we have been awarded a

framework agreement over 30 MW of our Proton PEM®

Megawatt platform electrolyzers to produce green hydro-

gen for the 1000 trucks being delivered by Hyundai to

Switzerland. Hydrospider will be producing and delivering

green hydrogen for the Hyundai heavy-duty hydrogen

trucks in the required quantity and quality. It is a great

pleasure working with H2 Energy, whose core values

around clean energy and de-carbonization align so closely

with ours,” says David Bow, Senior Vice President of Nel.

The purchase order, which represents the first containe-

rized megawatt Proton PEM electrolyzer delivered by Nel in

Europe, has a value exceeding USD 3 million, and will be

installed during second half of 2019.

H2 Energy is working together with various partners to

establish a nation-wide network of hydrogen stations and

corresponding supply chain in Switzerland. Their target is

to develop solutions for application of renewable hydrogen

in the maritime, rail, stationary sectors, in addition to hyd-

rogen-powered commercial vehicles such as trucks and

buses. H2 Energy is focusing on producing only renewable

energy based hydrogen to contribute to the decarbonizati-

on of various sectors.

>>>NEL ASA

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KW 09 / 2019 WOCHE FÜR WOCHE – DER BRANCHENINFODIENST

newsletter-wasserstoff-brennstoffzelle.de WOCHE FÜR WOCHE – DER BRANCHENINFODIENST

10

Brennstoffzellen-Technologie von Sunfire / Vaillant und new enerday

verschmilzt zur Plattform-Technologie für Mikro-KWK (Sunfire-Home /

Sunfire-Remote) FOTO/ABB.: SUNFIRE

+++BRENNSTOFFZELLE+++

Sunfire bündelt Brennstoffzellen-Aktivitäten in der Sunfire Fuel

Cells GmbH

AUS NEW ENERDAY WIRD SUNFIRE FUEL CELLS

Aus new enerday wird Sunfire Fuel Cells: Nach der Übernahme durch die Sunfire GmbH im Herbst 2018 firmiert das Kompetenzzentrum für Brennstoffzellen in Neubrandenburg ab sofort als Sunfire Fuel Cells GmbH. Geschäftsführer des Cleantech-Unternehmens sind Dr. Matthias Boltze, der bislang die new enerday leitete, und Andreas Frömmel, der auch Vice President Sales & Marketing bei Sunfire in Dresden bleibt. Sunfire Fuel Cells treibt nun eine gemeinsame Plattform-

Technologie für Mikro-KWK-Geräte für Wohngebäude

einerseits und die Stromversorgung netzferner Anwendun-

gen andererseits voran.

„Mit der neuen Struktur bündeln wir die Brennstoffzellen-

Aktivitäten von Sunfire in Neubrandenburg und schaffen

ein deutschlandweit einzigartiges Kompetenzzentrum für

Brennstoffzellen – sowohl für den Bedarf im Haus als auch

im netzfernen Bereich“, sagt Carl Berninghausen, CEO

Sunfire.

Dabei fließe sowohl das Know-how ein, das Sunfire als

Stack-Lieferant und Hersteller von Brennstoffzellen-

Heizgeräten erworben habe, als auch die Erfahrungen von

new enerday mit kompakten, hochintegrierten portablen

Systemen. Darüber hinaus werde auch das Wissen des

früheren Sunfire-Partners Vaillant involviert. Der Heizungs-

bauer hatte seine KWK-Aktivitäten nach der Entwicklung

der erfolgreichen 6. Generation vorerst ausgesetzt und das

vorhandene Wissen an Sunfire übertragen.

„Das Ergebnis aus der Kombination langjähriger Forschung

und Entwicklung der drei deutschen BZ-Spezialisten sind

die hochattraktiven Festoxid-BZ-Systeme, die ab Ende 2019

in Serie produziert werden“, erklärt Berninghausen.

Mit Sunfire-Home bringe Sunfire Fuel Cells laut Pressemit-

teilung ein Beistellgerät zur Strom- und Wärmeversorgung

für Einfamilienhaushalte, die keinen Gasanschluss hätten

und beispielweise den bisherigen Öl-Kessel gegen eine

umweltfreundliche und effiziente Innovation austauschen

möchten. Die Mikro-KWK-Lösung biete eine elektrische

Nennleistung von 750 Watt bei einer thermischen Leistung

von 1.300 Watt. Vorteile von Sunfire-Home seien neben

der Emissionsreduzierung die hohe Effizienz sowie der

vollautomatische Betrieb mit Fernzugriff und die einfache

Kombination mit moderner Haustechnik wie beispielsweise

einem Spitzenlastkessel und einem Warmwasserspeicher.

Das Brennstoffzellensystem Sunfire-Home könne heute

bereits mit LPG (Flüssiggas), zukünftig auch mit Erdgas aus

dem Netz betrieben werden. Im Rahmen des Markteinfüh-

rungsprogramms PACE, gefördert vom Fuel Cells and Hyd-

rogen Joint Undertaking (FCH JU) unter Horizon 2020,

würden die ersten 500 Geräte im Markt platziert.

Unter Sunfire-Remote vermarkte das Neubrandenburger

Unternehmen kompakte SOFC-Brennstoffzelleneinheiten

zur autarken und netzfernen Stromlieferung aus Flüssiggas,

die optional auch in einem PKW-Anhänger als Hybridsys-

tem mit Batterien und Photovoltaikelementen angeboten

würden. Typische Einsatzgebiete seien unter anderem die

Energieversorgung von Mess- und Steuerungseinrichtun-

gen für Öl- und Gaspipelines, die Signalbeleuchtung von

Windparks in der Bauphase sowie die mobile Stromversor-

gung für Sicherheitssysteme und Telekommunikationsstati-

onen.

Sunfire-Remote habe eine elektrische Leistung von 400

Watt und könne in netzfernen Regionen beispielsweise mit

herkömmlichem Flüssiggas (LPG, Campinggas) versorgt

werden. Als Hybridsystem konfiguriert, bediene es auch

Anwendungen mit mehr als 1,2 Kilowatt.

>>>SUNFIRE GMBH

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+++BRENNSTOFFZELLE+++

Hydrogen as Alternative Fuel at European Ports

BALLARD IS A MEMBER OF H2PORTS PROJECT

Ballard Power Systems announced that it is participa-ting through the company’s European subsidiary – Ballard Power Systems Europe A/S – in the H2PORTS project, which is aimed at facilitating a rapid transition at European ports from fossil fuels to low-carbon, zero-emission alternatives based on hydrogen and fuel cells. Earlier this month participants held the first technical mee-

ting of the H2PORTS project, which is being coordinated by

Valenciaport Foundation in close collaboration with the

Port Authority of Valencia. The Port of Valencia will be the

first port in Europe to incorporate hydrogen energy in

order to reduce the environmental impact of its operati-

ons.

The H2PORTS project involves three pilot initiatives to

bridge the gap between prototypes and pre-commercial

products: (i) a fuel cell powered Reach Stacker for loading,

unloading and transporting containers; (ii) a fuel cell powe-

red Terminal Tractor for roll-on/roll-off shipping operations;

and (iii) a Mobile Hydrogen Refuelling Station to support

this equipment. The project will also carry out feasibility

studies on the development of a sustainable hydrogen

supply chain, coordinating all stakeholders including

customers, hydrogen producers, and suppliers.

Ballard will provide the company’s next-generation fuel cell

module – the FCmove-HD, which is planned for commercial

launch in mid-2019 – to power the yard tractor.

Jesper Themsen, President and CEO of Ballard Power Sys-

tems Europe A/S said, “The H2PORTS project represents

one more important step toward broad-based adoption of

zero-emission fuel cell technology in the marine sector.

Ballard is pleased to participate in this project, which ex-

pands our marine-based activities beyond the announce-

ments we made last year, specifically an MOU with ABB for

the development of megawatt scale systems for ships as

well as our membership in a consortium that will design

and build HySeas III, the world’s first sea-going hydrogen-

powered car and passenger ferry.”

In addition to the Valenciaport Foundation, the Port Autho-

rity of Valencia, and Ballard Power Systems Europe A/S,

other participants in H2PORTS include the Centro Nacional

del Hidrógeno (National Hydrogen Centre), MSC Terminal

Valencia, the Grimaldi Group, Hyster-Yale, Atena and

Enagás. H2PORTS will entail a total investment of €4 milli-

on, including European funding provided by the Fuel Cell

and Hydrogen Joint Undertaking (FCH JU) programme.

There is a significant worldwide focus on emissions reduc-

tion in the marine industry, including ships and ports. Mo-

mentum was reflected in the United Nations International

Maritime Organization (IMO) announcement last year of a

strategy to reduce GHG emissions from ships – including a

50% reduction in GHGs by 2050, compared to 2008 levels,

and complete elimination of GHG’s as soon as possible in

this century.

>>>BALLARD POWER SYSTEMS INC.

Members

of the

H2PORTS

working

team in

Valencia,

Spain FOTO/ABB.:

BALLARD

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BMBF-Verbundprojekt

eloise verknüpft umwelt-

freundliche Energieerzeu-

gung und Abwasserreini-

gung. FOTO/ABB.: PIXABAY/JARMOLUK

+++ELEKTROLYSE+++

BMBF-Verbundprojekt eloise

ELEKTROLYSE-SAUERSTOFF FÜR DIE ABWASSERREINIGUNG

Mit einem neuen Verfahren wollen Forscher Wasser-stoff aus erneuerbaren Energien erzeugen und dabei Mikroschadstoffe wie Arzneimittel und Industrieche-mikalien aus dem Abwasser entfernen. Die Verfah-renskette aus Elektrolyse zur Produktion von Wasser-stoff und ozonbasierter Spurenstoffentfernung soll in einer Pilotanlage auf der Kläranlage Kaiserslautern erprobt werden. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

(BMBF) geförderte zweijährige Verbundprojekt eloise, das

kürzlich gestartet ist, wird von fünf Partnern aus Wasser-

wirtschaft und Wissenschaft durchgeführt: Wupperver-

bandgesellschaft für integrale Wasserwirtschaft mbH,

Anleg GmbH, DBI Gas- und Umwelttechnik GMBH, Kauf-

mann Umwelttechnik GmbH und Technische Universität

Kaiserslautern.

Die Produktion von Wasserstoff ist ein wesentlicher Bau-

stein der Energiewende. Bei der Elektrolyse von Wasser

mittels regenerativ erzeugten Stroms aus Windkraft- und

Photovoltaikanlagen fällt neben "grünem" Wasserstoff als

Abfallprodukt jedoch in hohem Maße Sauerstoff an, der

bisher nicht genutzt wird. Das Projekt eloise will daher die

Bereiche Energieerzeugung und Abwasserreinigung in

einem neuen Ansatz miteinander verknüpfen.

Der erzeugte Sauerstoff soll hierbei als Grundstoff für die

Herstellung von Ozon verwendet werden. Dieses setzen die

Forscher ein, um Mikroschadstoffe wie Arzneimittel und

Industriechemikalien aus Abwasser zu entfernen. Ziel ist es,

eine abgestimmte Verfahrenskette von der Elektrolyse über

die ozonbasierte Spurenstoffentfernung bis zur nachge-

schalteten biologischen Beseitigung möglicher schädlicher

Substanzen, die bei der Ozonierung entstehen, zu schaffen

und dabei erneuerbare Energien zu nutzen. Mit dem Pro-

jekt soll die grundsätzliche Machbarkeit der Verfahrensket-

te untersucht und diese auf ihr Wertschöpfungspotenzial

überprüft werden.

Am Standort der Kläranlage Kaiserslautern werden die

Projektpartner hierfür eine halbtechnische Pilotanlage

aufbauen und betreiben. Die in der Praxis untersuchten

Verfahrenskomponenten werden zudem modelltechnisch

abgebildet, um die Wechselwirkungen zwischen der rege-

nerativen Energieerzeugung, die durch hohe Dynamik und

schwankende Überschüsse gekennzeichnet ist, und der

ebenfalls dynamischen Abwasserreinigung zu untersuchen.

Die Verfahrenskette wird sowohl insgesamt als auch in den

Einzelkomponenten nutzbar sein. Mit ca. 10.000 kommu-

nalen Kläranlagen allein in Deutschland versprechen sich

die Verbundpartner ein sehr großes Marktpotenzial für

eine spätere technische Nutzung.

Das Verbundprojekt „eloise – Innovative Verfahrenskette

zur Spurenstoffelimination auf kommunalen Kläranlagen“

ist Teil der BMBF-Fördermaßnahme „KMU-innovativ: Res-

sourceneffizienz und Klimaschutz“, Anwendungsbereich

„Nachhaltiges Wassermanagement“. Die Maßnahme ge-

hört zum BMBF-Programm „Forschung für Nachhaltige

Entwicklung“ (FONA³).

>>>BMBF

>>>FORSCHUNG FÜR NACHHALTIGE ENTWICKLUNG (FONA)

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Der baden-württembergische Umweltminister Franz

Untersteller und Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeis-

ter-Kraut wollen finanzielle Unterstützung für das Projekt

„HyFab-Baden-Württemberg – Forschungsfabrik für

Brennstoffzellen und Wasserstoff“. FOTO/ABB.: UMWELTMINISTERIUM BW

+++BRENNSTOFFZELLE+++

BW-Umweltminister Franz Untersteller bittet Bundesregierung um Unterstützung

GEPLANTE FORSCHUNGSFABRIK FÜR BRENNSTOFFZELLE UND WASSERSTOFF

Der baden-württembergische Umweltminister Franz Untersteller und Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut haben die Bundesregierung in ei-nem gemeinsamen Schreiben gebeten, das Projekt „HyFab-Baden-Württemberg – Forschungsfabrik für Brennstoffzellen und Wasserstoff“ finanziell zu unter-stützen. Ziel des vom Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-

forschung Baden-Württemberg (ZSW) in Ulm in Kooperati-

on mit dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme

(ISE) in Freiburg und weiteren Akteuren aus Wissenschaft

und Industrie entwickelten Projektes ist es, die Zulieferin-

dustrie zu stärken und eine offene, flexible Plattform zu

schaffen, in der schnelle, automatisierte Fertigungs- und

Qualitätssicherungsverfahren für sogenannte Brennstoff-

zellenstapel entwickelt und erprobt werden können.

„Unsere Mobilität muss klimaneutral und schadstofffrei

werden, wir brauchen die Verkehrswende“, sagte Franz

Untersteller Mitte Februar in Stuttgart. Dabei dürfe nicht

allein auf batterieelektrische Fahrzeuge gesetzt werden.

„Für manche Anwendungen wie den Bus- und den LKW-

Verkehr kann insbesondere auch die Wasserstoff- und

Brennstoffzellentechnologie eine wichtige Rolle einneh-

men“, betonte der Minister für Umwelt, Klima und Ener-

giewirtschaft.

Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut hob hervor: „Was-

serstoff bietet großes Potential, die Sektoren Verkehr und

Energie effizient miteinander zu verbinden. Ich bin der

festen Überzeugung, dass wir zur erfolgreichen Bewälti-

gung der Energie- und Verkehrswende alle möglichen und

sinnvollen Technologien nutzen müssen. Dabei geht es

neben dem Klimaschutz natürlich auch darum, Wertschöp-

fung und Arbeitsplätze im Südwesten zu erhalten, denn

Baden-Württemberg ist Automobilstandort Nummer eins

und soll es auch in Zukunft bleiben“, so Hoffmeister-Kraut.

In der Industrialisierung der Brennstoffzellenfertigung und

dem hiermit ermöglichten kostengünstigeren Einsatz in

Fahrzeugen stecke ein enormes Potenzial sowohl für die

notwendige CO2-Reduzierung im Verkehr als auch für die

Profilierung der heimischen Industrie, betonten Unterstel-

ler und Hoffmeister-Kraut in ihrem Schreiben an Bundes-

wirtschaftsminister Peter Altmaier und Bundesverkehrsmi-

nister Andreas Scheuer. Für die Realisierung der For-

schungsfabrik plane das Land daher, im Rahmen des Stra-

tegiedialogs Automobilwirtschaft Baden-Württemberg

(SDA) bis zu 18,5 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen.

Insgesamt werde für das Projekt HyFab mit einem Mittel-

bedarf von 74 Millionen Euro in den nächsten zehn Jahren

gerechnet.

„Das Projekt eignet sich hervorragend für eine gemeinsa-

me Realisierung im Schulterschluss von Bund, Land und

Industrie“, sagten Untersteller und Hoffmeister-Kraut wei-

ter. „Wir haben die Bundesregierung daher gebeten, das

Vorhaben auch mit Mitteln der Nationalen Organisation

Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie, NOW, zu

unterstützen.“

>>>BW-MINISTERIUM FÜR UMWELT, KLIMA & ENERGIEWIRTSCHAFT

>>>BW-MINISTERIUM FÜR WIRTSCHAFT, ARBEIT & WOHNUNGSBAU

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+++BRENNSTOFFZELLE+++

Auftragswert von über einer Million Euro

SFC ENERGY LIEFERT JENNY 1200 AN INTERNATIONALE VERTEIDIGUNGSORGANISATION AUS

Die SFC Energy AG hat einen Großauftrag portabler JENNY 1200 Brennstoffzellen an eine internationale Verteidigungsorganisation ausgeliefert. Der Auftrag in einer Höhe von über einer Million Euro werde 2019 ergebniswirksam, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. „Dies ist bereits der zweite Folgeauftrag dieser Verteidi-

gungsorganisation für die JENNY 1200“, sagt Dr. Peter Po-

desser, CEO von SFC Energy AG. „Die Brennstoffzellen wer-

den in mehrtägigen Missionen eingesetzt und ermöglichen

den Soldaten Gewichtseinsparungen von bis zu 80 Prozent.

Die Sicherheit und Einsatzfähigkeit von Soldaten im Feld

stehen und fallen mit der zuverlässigen Verfügbarkeit von

netzfernem Strom. Unsere Stromversorger sind eine leich-

te, leise, umweltfreundliche und nahezu nicht detektierba-

re Alternative.“

Die tragbare JENNY 1200 Brennstoffzelle mit einer Nennleis-

tung von 50 Watt nutze die mehrfach ausgezeichnete Di-

rektmethanolbrennstoffzellen-Technologie (DMFC) von SFC

Energy für Defense- und Security-Anwendungen.

Entscheidende Vorteile des SFC-Systems seien unter ande-

rem keine von Soldaten mitzuführenden Ersatzbatterien,

vollautomatische, leise und umweltfreundliche Batteriela-

dung, Wartungsfreiheit, nahezu nicht detektierbare Wär-

mesignatur und insgesamt erheblich reduzierte

Gesamtbetriebskosten.

Portable JENNY 1200 Brennstoffzelle

der SFC Energy AG FOTO/ABB.: SFC ENERGY

JENNY 1200 nutze als Betriebsstoff reines Methanol. Damit

ermögliche sie marktführende Energiedichte und Ge-

wichtseinsparungen gegenüber Brennstoffzellentechnolo-

gien mit konventionellem Methanol-/Wasser-Gemisch.

Wie alle Stromerzeugungs- und Stromverteilungsprodukte

von SFC Energy für Verteidigungsanwendungen könne auch

die JENNY 1200 nahtlos in das existierende SFC-Vertei-

digungsproduktportfolio und in alle SFC-Energienetzwerke

und Stromversorgungssysteme integriert werden.

Brennstoffzellenprodukte von SFC Energy AG seien bei

zahlreichen internationalen NATO- und PfP-Verteidigungs-

organisationen im Einsatz. Brennstoffzellen- und Zubehör-

produkte von SFC Energy verfügten über eine Versorgungs-

nummer/NATO Stock Number und seien gemäß UN3473

für den Lufttransport zugelassen.

>>>SFC Energy AG

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Kongresse, Workshops & Messen

VERANSTALTUNGSTERMINE

*** Februar 2019 ***

26. UND 27. FEBRUAR 2019, DUISBURG

7. Workshop der Veranstaltungsreihe

„Zulassung – Zertifizierung – Normung“

>>>WEBSITE

27. FEBRUAR BIS 1. MÄRZ 2019, TOKYO, JAPAN

FC EXPO 2019

>>>WEBSITE

*** März 2019 ***

12. BIS 14. MÄRZ 2019, DÜSSELDORF

Energy Storage Europe

>>>WEBSITE

14. MÄRZ 2019, BINGEN

Binger IntensivSeminar: Elektromobilität

für Fahrzeugflotten

>>>WEBSITE

14. MÄRZ 2019, BERLIN

7. Hauptstadtkonferenz Elektromobilität

>>>WEBSITE

21. MÄRZ 2019, HUSUM

H2.0-Konferenz

>>>WEBSITE

21. UND 22. MÄRZ 2019, ESSEN

HdT-Seminar „Wasserstoff und Brennstoffzelle –

Energiespeicher, Kraftstoff und weitere Anwendungen“

>>>Website

21. BIS 24. MÄRZ 2019, HUSUM

New Energy Expert

>>>WEBSITE

26. MÄRZ 2019, BINGEN

Binger IntensivSeminar:

Fallbeispiele „Sektorkopplung und Batterie“

>>>WEBSITE

26. UND 27. MÄRZ 2019, STUTTGART

6. Fachkonferenz Elektromobilität vor Ort des BMVI

>>>WEBSITE

*** April 2019 ***

1. BIS 5. APRIL 2019, TAORMINA, ITALIEN

International Bunsen-Discussion-Meeting:

Fundamentals and Applications of (Photo)Electrolysis

for Efficient Energy Storage

>>>WEBSITE

1. BIS 5. APRIL 2019, HANNOVER

HANNOVER MESSE | Hydrogen + Fuel Cells Europe

>>>WEBSITE

2. BIS 4. APRIL 2019, AACHEN

Internationale Batterietagung 2019

„Batterietag NRW | Kraftwerk Batterie“

>>>WEBSITE

11. APRIL 2019, FREIBURG

Fachworkshop: Die Wirkung von

Wasserstoff auf Werkstoffe beherrschen

+++WEBSITE

10. BIS 12. APRIL 2019, FRANKFURT AM MAIN

Battery Experts Forum

>>>WEBSITE

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*** Mai 2019 ***

16. MAI 2019, MÜNCHEN

3. eMove360° e-Monday Kongress

>>>WEBSITE

22. UND 23. MAI 2019, VANCOUVER, KANADA

f-cell+HFC 2019

>>>WEBSITE

*** Juni 2019 ***

25. UND 26. JUNI 2019, DUISBURG

Workshop Wasserstofftechnik &

AiF Brennstoffzellen-Allianz 2019

>>>WEBSITE

*** Juli 2019 ***

2. BIS 5. JULI 2019, LUZERN, SCHWEIZ

EFCF 2019

>>>WEBSITE

10. UND 11. JULI 2019, BOSTON, MA, USA

US Hydrogen & Fuel Cells Energy Summit

>>>WEBSITE

*** September 2019 ***

10. UND 11. SEPTEMBER 2019, STUTTGART

f-cell 2019

>>>WEBSITE

Impressum

Newsletter Wasserstoff + Brennstoffzelle +++ Strom +++ Wärme +++ E-Mobilität +++ Speicher +++

Martin Fuhrmann

Bornheimer Landwehr 46

60385 Frankfurt am Main

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