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Witten/Annen Institut für Waldorf-Pädagogik: Verzeichnis der Kurse, Seminare und Veranstaltungen im Studienjahr 2012/13
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Studienjahr 2012/2013KurseSeminareVeranstaltungen
© 2012 Witten/Annen Institut für Waldorf-Pädagogik
Annener Berg 15
58454 Witten/Ruhr
Tel.: 02302.9673-0
Fax: 02302.68 000
www.wittenannen.net
Änderungen und Ergänzungen vorbehalten!
KurseSeminareVeranstaltungen (Kurs- und Vorlesungsverzeichnis)Studienjahr 2012/2013
Redaktion: Chr. Greshake - Satz: G. Kellermann - Druck: Witten/Annen W. Fackler
Kurse •Seminare •Veranstaltungen 3
Inhalt
ZUM STUDIUM 4
Ein Wort an die Neu-Beginner 4Jahresgliederung 4Zur Studienordnung 5Duale Ausbildung im Seminar… 5… und in der Schule 6Verpasste –Verpatzte Studienleistungen 6
ALLGEMEINE KURSE 7
STUDIUM COMMUNALE 7ZUSATZQUALIFIKATIONEN 7INITIATIVEN 8FORSCHUNG 8
STUDIENGANG KLASSENLEHRER 9
ÜBERBLICK ÜBER DIE STUDIENJAHRE 9Studienjahr 1 10Studienjahr 2 11Studienjahr 3 12Studienjahr 4 13
MODULE UND VERANSTALTUNGEN 15Kernbereiche im Studiengang Klassenlehrer 16
Studium und Arbeit 16Anthroposophie und Waldorfpädagogik 16Fächer des Klassenlehrers 17
Deutsch 17Mathematik 19Naturkunde 20Kulturkunde 20
Schule und Gesellschaft 21Kunst 21Schulpraxis 25Initiative 28
Wahlfächer im Studiengang Klassenlehrer 29Vierjähriger Studiengang 29
Fachbereich Sonderpädagogik/ Heilpädagogik SHP 29Dreijährige Studiengänge 31
Musik (Klasse 1- 8) 31Handwerk/Bildende Kunst (HBK) 37Englisch 41
Zweijährige Studiengänge 42Gartenbau 42Handarbeit 44Sprach-Kunst und dramatisches Spiel 45
Einjährige Fachqualifikationen 46Audiopädie 46Natur- und Umweltpädagogik 47
GRUNDSTÄNDIGE FACHSTUDIENGÄNGE 48
EURYTHMIE 48MUSIKLEHRER (KL.1-13) 52
POSTGRADUIERTER STUDIENGANG WALDORFPÄDAGOGIK 53
ANHANG 55
VEREINBARUNG ZUR PRAXISPHASE 55
Informationen
4 •Kurse •Seminare •Veranstaltungen
333
Zum StudiumDas vorliegende Verzeichnis beschreibt dieim INSTITUT FÜR WALDORF-PÄDAGOGIKangebotenen Kurse sowie die Bedingungenfür ein erfolgreiches Studieren imStudienjahr 2012/2013. AllgemeineInformationen über die Studiengänge sowieden Lern- und Studienort Witten/Annen sindden Prospekten des Instituts und derInternetseite (www.wittenannen.net) zuentnehmen. Änderungen und Ergänzungenwerden durch Aushang bzw. auch per E-Mailbekannt gegeben.Rechtsgrundlage des Ausbildungsgangesbildet die geltende Studienordnung mit ihrenErgänzungen, die Sie im Downloadbereichder Internetseite finden.
Ein Wort an die Neu-Beginner1
In den Waldorfschulen wird seit 80 Jahren inden praktisch-handwerklichenTätigkeitsfeldern, in der Kunst und imBereich der Wissenschaft gelernt undgearbeitet. Den Studierenden bietet sich dieGelegenheit, ebenfalls in einer reichhaltigenArt und Weise zu lernen und an der eigenenPersönlichkeit zu arbeiten. Während manImpulse und Gesichtspunkte für einlebenslanges Lernen gewinnt, kann manebenfalls überprüfen, ob eine künftigeTätigkeit als WaldorflehrerIn das Richtige ist.Der Auftakt des Jahres bildet die Bauzeit, inder jeder neuer Studierende handwerklich-praktisch tätig wird. Somit bekommt man dieChance, den Ort, an dem man vier Jahrestudieren wird, zu erkunden undmitzugestalten. Außerdem ist es einewunderbare Gelegenheit, KommilitonInnenin etwas anderer Art und Weise als imSeminarraum kennen zu lernen und so einemenschlich-soziale Grundlage für einerfolgreiches Studium miteinander zuschaffen. Sozial- und Handlungskompetenzwerden ins Bewusstsein gehoben undeingeübt: Fähigkeiten, die nicht nur imSchulalltag, aber da auf jeden Fall instarkem Maße notwendig sind.
Durch die Ausbildungszeit an der Schule unddie Veranstaltungen zur Waldorfpädagogiklernt man den Schulalltag, sowie auch denideellen Hintergrund dieser andersartigenPädagogik kennen. Dazu gehören auchGrundlagen der Anthroposophie,methodisch-didaktische Kurse im BereichMathematik und Deutsch, sowie weiterewissenschaftliche Kurse. Letztere bietenverschiedene Denkansätze und Methoden inder Natur- und Geisteswissenschaft.
1Die verwendete maskuline bzw. feminine Sprachform
dient der leichteren Lesbarkeit und meint immerauch das jeweils andere Geschlecht.
Als eine Grundlage für die pädagogischeArbeit ist es wichtig, dass die Wahrneh-mungsfähigkeit geschult wird. Der Um-gangmit und die Beobachtung der Natur sinddazu hervorragende Schulungs-mittel, abernatürlich auch das künstlerische Üben. InVorträgen der Jahre 1923/24 regte RudolfSteiner an, drei künstlerische Tätigkeiten(Plastizieren, Musik und Sprachkunst) alseinen wesentlichen Bestandteil in dieLehrerausbildung aufzunehmen. Denn fürden Lehrer ist es entscheidend, die Kräftegenau und konkret kennen zu lernen, die imKind im Laufe seiner Entwicklung wirksamwerden, Leib und Seele bildend. Diese Kräftesind plastischer, musikalischer und sprach-licher Art.Im Kinde werden sie in den einzelnenPerioden seiner Entwicklung unbewusstwirksam. Vom Erwachsenen können sie inden künstlerischen Übungen bewussterfahren und ergriffen werden und geben ihmdadurch die Möglichkeit, als Lehrerverständnisvoll die Anlagen des Kindes inUnterricht und Erziehung zu fördern. Zu dendrei genannten künstlerischen Erfah-rungsfeldern gesellt sich die Eurythmie,welche sowohl plastische wie musikalischeund sprachliche Elemente in sich verbindet.Im ersten Trimester des ersten Jahres liegtein Schwerpunkt beim Plastizieren. Es dientin erster Linie einer ganzheitlichenMenschenerkenntnis auf der Basiskünstlerischer Einfühlung.
Auf diese Weise vereinigen sich im erstenStudienjahr Kunst, Wissenschaft, Pädagogikund soziale Praxis.
Die Studierenden des 1. Studienjahreswerden von Reinhild Braß begleitet. Sprech-stunden, sowie Termine für Kolloquia und dieTrimesterrückblicke werden bekannt gege-ben.
Was die Zeitstruktur betrifft, gibt es an fünfTagen der Woche (Montag, Dienstag, Mitt-woch, Donnerstag und Freitag) von 8.00 bis11.00 ein Pflichtangebot für die Klassenleh-rer. Von 11.30 bis 13.00 nehmen alle ganz-jährig am Studium in den Fächern teil. Somitgibt es in der Regel von 8.00 bis 13.00Anwesenheitspflicht. Die übrige Studienzeitkann individuell gestaltet werden. Je nachFachbereich gibt es so genannte gemeinsa-me Atelierzeiten, in denen weiterhin künstle-risch-praktisch gearbeitet wird.
Die Wahl des Faches findet in der Bauzeitstatt. Bis Weihnachten ist nach Rückspracheein Fachwechsel (nur in dreijährige Fächer)möglich.
Im Rahmen der Einführung der Module wirdvom Studierenden erwartet, dass der Unter-richt vor- und nachbereitet wird, außerdemerledigt jeder Studierende in jedem Moduldie Aufgaben, die vom Dozenten bzw. Mo-
duleigner aufgegeben werden. Pro Trimestergibt es fünf Module, an denen parallel gear-beitet wird. Die Arbeitszeit für den künstleri-schen Kurs ist fast deckungsgleich mit derAnwesenheitszeit. Bei den anderen Modulenist dies nicht der Fall. Die Ergebnisse desArbeitsprozesses an einem Modul werden ineinem Modulblatt dokumentiert.
JahresgliederungBeginn: Sonntag, 26.08.2012, 15.00 Uhr.Der Tag endet gegen 20:00 Uhr.Ende: Donnerstag, 20.09.2012.Tagesablauf:08.00 - 08.30 Uhr Gemeinsames Singen08.30 - 10.00 Uhr Projektarbeit10.00 - 10.30 Uhr Frühstück10.30 - 13.00 Uhr Projektarbeit13.00 - 14.00 Uhr Mittagessen
Die Nachmittage sollen sich folgenderma-ßen gestalten:Montag:14.00 - 16.00 Uhr ProjektarbeitDienstag:14.00 - 15.00 Uhr Kunstkurs/Teamsitzung15.00 - 16.00 Uhr Vorträge/Impulsreferate/PlenumMittwoch:Frei für die neuen StudierendenSonderprogramm für die Projektleiter/gemeinsames ArbeitenDonnerstag:14.00 - 15.00 UhrKunstkurs/Teamsitzungen15.00 - 16.00 Uhr Vorträge/Impulsreferate/PlenumFreitag:14.00 - 16.00 Uhr Projektarbeit16.00 Uhr Kaffeetrinken16.30 Uhr Fachvorstellungen
Beratung
Zum Studienbeginn gibt es in jedem Jahreine ausführliche Studienberatung seitensder Tutoren im Institut. Dabei verfolgen dieBeratenden das Anliegen, gemeinsam mitden Studierenden individuell bedarfsorien-tierte und von Berufs wegen anforderungs-spezifische Studienwege zu entwickeln.
Studium Communale (S.7)
Zusätzlich zu den Modulen gibt es Sonder-veranstaltungen, die Credits erhalten ohneaber mit besonderen Aufgaben verbunden zusein. Die Teilnahme an diesen Veranstaltun-gen gehört für alle Studierenden zum Studi-um.
Tertialsabschlüsse
Nach jedem Trimester findet ein Tertialsab-schluss statt. Er kann einen Zeitraum vondrei bis fünf Tagen umfassen. In dieser Zeitfinden Evaluationen statt, die einzelnenBereiche präsentieren ihre Ergebnisse undder Tertialsabschluss vor Weihnachten wird
Kurse •Seminare •Veranstaltungen 5
außerdem für die Präsentation einzelner, gutgelungener Hausarbeiten genutzt. Das Pro-gramm entsteht also jeweils aus der konkre-ten Arbeit im Tertial.
Themenwochen
Zweimal im Studienjahr gibt es einige Tageoder eine ganze Woche, die einer spezifi-schen, für den Waldorflehrer-Beruf wesentli-chen Fragestellung gewidmet sind.
Im Jahr 2012/13 steht im April der „Kon-gress 13 Beziehungsweise“im Mittelpunktder ersten Themenwoche.
Die Thementage vor dem Forum Eurythmiesind inhaltlich noch nicht festgelegt.
Turmsingen
jeden Donnerstag um 09:00, 30 Minuten.
Hospitationszeit / Praxisphase
Nach den Weihnachtsferien hospitieren dieStudierenden des ersten und zweiten Studi-enjahres an den Ausbildungsschulen zurVorbereitung der Praxisphase bzw. der Aus-bildungszeit an der Schule.
Zur Studienordnung
Information
Die Studierenden der grundständigen Aus-bildung sind gehalten, sich mit der Studie-nordnung vertraut zu machen, damit sie inder Lage sind, die darin festgelegten Rege-lungen und Freiräume für die eigenverant-wortliche Gestaltung ihres Studiums zunutzen.
Stundenplan
Für das gesamte Studienjahr gibt es einenvorgegebenen Studienplan mit Modulen, dieaufeinander aufbauen.
Abschlussportfolio (Modulsammler)
Das Abschlussportfolio bietet die Grundlagefür eine einwandfreie Dokumentation desLeistungsprofils und muss von allen Studie-renden geführt werden. In einigen Ausnah-mefällen gilt noch das Studienbuch, dasdurch das Portfolio abgelöst wurde.
Klassenlehrer mit Fach
Studienanfänger nehmen zugleich das Stu-dium zum Klassenlehrer und das Studiumzum Fachlehrer auf. Ein etwaiger Fachwech-sel im Laufe des ersten Tertials hängt von derLänge des neuen Faches ab und muss mit
den einzelnen Fachverantwortlichen abge-sprochen werden.
Die Dauer des Studiums im Fachbereich istunterschiedlich lang. Es gibt Fachstudien-gänge von einem, zwei, drei oder vier Jahren.Es wird von jedem Studierenden erwartet,dass er mindestens zwei Jahre Teilnahme anFachstudiengängen nachweist und in min-destens einem Fach einen Abschluss er-langt.
Das Studium gliedert sich in die allgemeineKlassenlehrerausbildung am Vormittag(8:00-11:00 Uhr) und die Kernzeit des Wahl-fachstudiums am Vormittag (11:30-13:00Uhr). Die Aufnahme in das Wahlfachstudiumgeschieht in einem gesonderten Gesprächbzw. Prüfungsverfahren durch die jeweiligeFachleitung und sollte spätestens am 31.Oktober vollzogen sein.
Termine für die Hausarbeit
(§ 24 Studienordnung)
Studienjahr 2011/12
Abgabe der fertigen Arbeit in der Bibliothekbis zum Fr., 12.10.2012, 17.00 Uhr.
Vorträge zu den Hausarbeiten: Im Anschlussan die Herbstferien.
Studienjahr 2012/13
Verbindliches Informationstreffen für dieHausarbeiten am: Di., 11.12.2012, 13:30Uhr, im Kursraum 1.
Einreichen des Themas nach Absprache mitdem Betreuer bis zum Mo., 15.04.2013,17.00 Uhr.
Postfach am Institut: Christa Greshake-Ebding.
Themengenehmigung durch die Institutskon-ferenz am Di., 16.04.2013
Eventuelle Themenänderungen bis zum23.04.2013.
Abgabe der fertigen Arbeit in der Bibliothekbis zum Di., 22.10.2013, 17.00 Uhr.
Vorträge zu den Hausarbeiten: ab dem04.11.2013.
Verantwortlich: Christa Greshake-Ebding
Duale Ausbildung im Seminar…Das Institut hat seit 2009 ein neues Studi-enkonzept einführt. Das neue Studienkon-zept ist für alle verbindlich, die seit 2009/10mit ihrem Studium am Institut begonnenhaben.
Im Kontext der Bewegungen in der europäi-schen Hochschullandschaft seit dem sogenannten Bologna-Prozess hat das Institutnach einem mehrmonatigen gemeinsamenProzess von Dozenten, Studierenden undLehrern an Waldorfschulen beschlossen,seine Studiengänge neu auszurichten. DerEntwurf einer neuen Studienordnung, die
einen 5-jährigen Studiengang für den Klas-senlehrer vorsieht, liegt vor und befindet sichim Abstimmungsverfahren mit den Schulenim Bund der Freien Waldorfschulen. Bereitswährend des Studiums werden durch eineenge Zusammenarbeit von Seminar und sogenannten Ausbildungsschulen Teile desStudiums an den Ausbildungsort Schuleverlegt. Damit entsteht ein derzeit in derBildungslandschaft einmaliges Konzept.
Eine ausführliche Beschreibung des Konzep-tes finden Sie im Downloadbereich unsererInternetseite.
Im Anschluss finden Sie die Kernpunkte inder praktischen Konsequenz für Ihr Studiumbeschrieben. Die beiden wesentlichen Kern-punkte der neuen Struktur sind die Modul-arisierung des Studiums und die Umgestal-tung der Praktika zu einer “Ausbildung in derPraxis”. Diese neue Struktur lässt sich mitder derzeit noch für alle geltenden Studie-nordnung in Einklang bringen. Die Rahmen-bedingungen werden im Folgenden be-schrieben. Sie sind in Entwicklung und wer-den jährlich evaluiert.
Zeitstruktur –Tagesablauf
Vormittags werden die Grundlagen der Wal-dorfpädagogik mit Dozenten und Mitstudie-renden erarbeitet und in für den Klassenleh-rer-Beruf qualifizierenden Künsten erübt.Das Fachstudium findet von 11:30 -13:00Uhr statt. Es handelt sich hier um Präsenz-zeit.
Am Nachmittag werden fakultativ Metho-dik/Didaktik-Kurse, sowie Kurse in Heilpä-dagogik angeboten.
Nachmittags und abends sind die Ateliers fürdie künstlerischen Fächer geöffnet. In denFachbereichen werden pro Tag eine StundeEigenarbeit erwartet.
Auch für die anderen Module gilt es, in derEigenarbeitszeit die besprochen Inhalte zuvertiefen und durch die Erarbeitung be-stimmter Aufgaben die eigenen Fähigkeitenzu schulen und zu festigen. Die Eigenarbeits-zeit verteilt sich auf Zeiten integriert in denKursbetrieb sowie auf den Nachmittag.
Nachweis von Studienzeiten
Nachweise für erforderliche Studienzeitenwerden in der derzeit gültigen Studienord-nung in Semesterwochenstunden (SWS)berechnet. Grundlage für die Werte der SWSsind die gegebenen Stunden der Dozenten (1SWS = 12 x 45 Minuten).
Im neuen Konzept will das Institut den zeitli-chen Maßstab bei der Lernzeit (Präsenz,Kontakt und Eigenarbeit) der Studierendensetzen, weil es um deren Lernen und Berufs-vorbereitung geht. Die Studienzeit der Modu-le setzt sich aus Präsenzzeit und Eigenar-beitszeit der Studierenden zusammen. Die-ses Verhältnis kann für jedes Modul unter-
Informationen
6 •Kurse •Seminare •Veranstaltungen
schiedlich sein. Zur vereinfachten Darstel-lung wird die Studienzeit in Credit-Pointsumgerechnet
Studienzeit = Präsenzzeit + Eigenarbeitszeit
30 Stunden Studienzeit = 1 Credit Point
Gegenwärtig aber gilt aufgrund der Studie-nordnung noch die Präsenz- und Unterrichts-zeit des Dozenten (SWS). Daher beschreibtein Umrechnungsmodell den Übergangrechtssicher.
Ausgehend von einer durchschnittlichenPräsenzzeit wurde die Umrechnung vonModulzeiten auf Semesterwochenstundenwie folgt festgelegt:
1 Credit = 1 SWS
Studiennachweise
Um ein Modul erfolgreich zu absolvieren,müssen die für das Modul definierten Aufga-ben erledigt werden. Sie werden im Modul-blatt dokumentiert. Diese Aufgaben undderen Dokumentation sind die alleinigeGrundlage für die Leistungsnachweise imStudium.
Stundenplanund Wahlmöglichkeiten
Für alle Studienjahre ist der Stundenplanvorgegeben. Mit Absolvieren der vorgegebe-nen Kurse ist die Pflichtbelegung erfüllt.
…und in der SchuleFür alle Studienjahre wird das Konzept einerAusbildung am Lernort Schule zusammenmit Ausbildungsschulen weiterentwickelt.Ausbildungsschulen sind zum Zeitpunkt derDrucklegung: Rudolf-Steiner-Schule Bo-chum, Freie Waldorfschule Dinslaken, FreieWaldorfschule Dortmund, Blote Vogel Schu-le Witten, Rudolf-Steiner-Schule Wuppertal,Christian-Morgenstern-Schule Wuppertal,Freie Waldorfschule Erftstadt, Rudolf-Steiner-Schule Düsseldorf, Freie Waldorf-schule Gladbeck, Freie Waldorfschule Mül-heim, Widarschule Wattenscheid und Ru-dolf-Steiner-Schule Witten. Mit weiterenSchulen werden zurzeit Verhandlungsge-spräche geführt.
Die Praxisphasen der Ausbildung finden andiesen Schulen statt. Die Ausbildungsplätzewerden im Oktober bekannt gegeben. Da-nach findet eine Verteilung auf die Plätzestatt
Verpasste –VerpatzteStudienleistungen
In jedem Modul müssen Aufgaben erledigtwerden, die man entweder im Laufe derModulzeit absolviert oder noch in den an-schließenden Ferien bearbeitet. Es gibt fürjedes Tertial einen Zeitpunkt, bis zu dem alleAufgaben erledigt sein müssen: Der letzte
Termin für die Bescheinigung eines Modulsist
bei Modulen aus dem 1. und 2. Tertial: dasEnde der zweiten Woche nach Beginn desfolgenden Tertials.
bei Modulen aus dem 3. Tertial: das Endeder ersten Woche nach den Sommerferien..
Der letztmögliche Abgabetermin für schriftli-che Arbeiten, sowie der Termin für Klausurenund mündliche Prüfungen ist 7 Tage vor demletzten Termin zur Bescheinigung. Bis dahinkönnen Ausarbeitungen noch korrigiert undüberarbeitet werden.
Nach den Sommerferien müssen also alleModule des vergangenen Studienjahresunterzeichnet sein. Nun kann es vorkommen,dass jemand aus Krankheits- oder sonstigenGründen ein Modul nicht absolvieren konnteoder dass er die Aufgaben nicht erfolgreicherledigt hat. Wenn am Ende mehr als 3Module nicht unterschrieben wurden, mussdas Jahr wiederholt werden. Bis zu 3 Modu-len können nachgeholt werden, ohne dassder Studierende dafür einen Kurs besuchenmuss. Er bekommt eine neue Aufgabe, fürderen Erledigung eine angemessene Fristvereinbart wird. Ein Modul muss spätestensbis zu dem Zeitpunkt erfolgreich absolviertsein, wo es als Voraussetzung für ein ande-res Modul vorgesehen ist.
Bei verpassten Modulen der Praxisphasegibt es eine gesonderte Regelung: Wennmehr als 1/3 der Module nicht erledigtwurde, muss die Praxisphase wiederholtwerden. Hierzu können, um zu vermeiden,dass dies zu einer Wiederholung des ganzenJahres führt, Schulen einbezogen werden,die keine Ausbildungsschulen sind. Diesermöglicht die Einbeziehung von Schulen inanderen Bundesländern. In allen Fällenempfiehlt es sich, schnell mit den Modulver-antwortlichen zu sprechen und Wege zufinden, das verpasste Modul nachzuholen.
Abwesenheit vom Studium
Krankheitsbedingte Abwesenheit vom Studi-um ist unverzüglich dem Sekretariat mitzu-teilen. Bei längerer krankheitsbedingterAbwesenheit ist spätestens am 3. Tag einärztliches Attest einzureichen.
Beurlaubungen vom Studium sind sowohlbei der Leitung der Klassenlehrerkonferenzwie auch bei der jeweiligen Fachleitungrechtzeitig schriftlich unter Angabe derGründe zu beantragen. Klassenlehrerkonfe-renz und Fachleitung entscheiden, ob siedem Antrag stattgeben können.
Ansprechpartner 2012/2013Kursbetreuer:1. Jahr: Reinhild Braß2. Jahr: Martin Tobiassen3. Jahr: Gabriele Ruhnau4. Jahr: Christiane Brandauer/Gerd Keller-mann
Lernort Schule 1. bis 4. Studienjahr:Christiane Brandauer / Gerd Kellermann
Praxis im Postgraduiertenkurs:Dr. Martin Schlüter
Für die Verwaltung:Doris Wachowski
Formale Fragen der Studiengestaltung:Christa Greshake-EbdingAlexander Kubitza
Verbindliche Aussagen über die formaleAnerkennung von Studienleistungen alsVoraussetzung für das Absolvieren einzelnerStudienabschnitte und die Erlangung desDiploms erhalten Sie von folgenden Perso-nen oder Gremien:
Verkürzungs- und Anerkennungsfragen:Aufnahmeausschuss
Prüfungen vor Diplomvergabe:
Abzeichnen des Studienbuches:
Abzeichnen des Belegbogens:
Fachleiter und PrüfungsratDen Prüfungsrat bilden im Studienjahr2012/13 Christa Greshake-Ebding, GerdKellermann und Alexander Kubitza.
Der Prüfungsrat ist auch Ansprechpartner inStreitfragen, die z. B. die Beurteilung er-brachter Leistungen betreffen, sowie beibesonderen Anträgen.
Abzeichnen des 'Laufzettels':Doris Wachowski (Sekretariat)
Ansprechpartner für weitere Fragen rund umdas Studium, Studentische Anliegen,Initiativen und mehr:Studentenrat der Studentengemeinschaft,gebildet aus studentischen Vertretern derFachbereiche.
Finanzierungsmöglichkeiten des Studiums:Treuhänder der Studentengemeinschaft,gebildet durch Kooptation und Initiative,bestätigt durch die Gemeinschaft der Stu-dierenden in der Hausversammlung.
Kurse •Seminare •Veranstaltungen 7
Allgemeine Kurse
Studium communale
Tertialsabschluss3 CPKollegium
I. Tertial
Mo.-Fr., 8:00-13:00
16.12.-21.12.2011
Siehe Aushang!
II. Tertial
Mo.-Fr., 8:00-13:00
28.03.-30.03.2012
Siehe Aushang!
III. Tertial
Zeit: Mo.-Fr., 8:00-13:00
Dauer: 02.07.-06.07.2012
Siehe Aushang!
Kongress 13 –beziehungsweise
12.04.2013 11:00 Uhr
bis
13.04.2013 18:00 Uhr
Vorbereitung des Kongresses 13
08.04.2013 bis 11.04.2013
08:00 –13:00 Uhr
Thementage
06.05. –08.05.20138:00 –13:00Siehe Aushang!
ZusatzqualifikationenZ - Q 21
Zusatzqualifikation zum „Arbeitspädago-gen“
Gemeinsam mit der Gesellschaft fürAusbildungsforschung undBerufsentwicklung GAB München hat dasInstitut für Waldorf-Pädagogik in den Jahren2002 bis 2004 die Bausteine für dieZusatzqualifikation „Arbeit alspädagogisches Mittel“entwickelt und ineinem Forschungsbericht (2004)dokumentiert.Eine Pilotgruppe von vier Studenten und dreiDozenten hat von 2004 bis 2007 die imBericht beschriebenen Module umgesetztund überarbeitet. Mit dem Studienjahr2008/09 wurde „ZQ 21 –Arbeit alspädagogisches Mittel“in Studienordnungund -angebot integriert. Die Module 1-2 sindeingebunden in den Studienverlauf undunabhängig von der Zusatzqualifikation füralle Studierenden verpflichtend. Die Module
3 und 4 sind für diejenigen wählbar, die dieZusatzqualifikation während ihres Studiumserwerben wollen. Alle Module können imnormalen Studienverlauf in ca. 2 Jahrenbearbeitet werden.
Z - Q –21-1:
Das Studium am Institut für Waldorf-Pädagogik beginnt mit der Bauzeit: vierWochen praktische Arbeit als Lernsituation.Begleitend zur täglichen Arbeit führt der/dieStudierende ein Lerntagebuch. In dieDokumentationstechnik eines Portfolios wirdeingeführt. Impulsreferate dienen derBetrachtung der modernen Arbeitswelt undgeben erste Einblicke, wie Arbeit in dasLernen an der Waldorfschule und am Institutintegriert ist. Alle Teilnehmer schreiben einPortfolio/Erlebnisbericht über die Bauzeit26.08 –20.9.2013 ganztägig von 8.00-16.00 Uhr –im Rahmen des 1.Studienjahres verpflichtend.Entspricht: A - STA - 101
Z - Q –21-2
Vorbereitend für eine weitere Bauzeit gibt esfünf Veranstaltungen, eine ganztägig. VorStudienbeginn schließt sich eineVorbereitungswoche an, ebenfalls ganztägig.Für Studierende ohne Vorerfahrung inProjektarbeit wird in dieser Zeit dieProjektidee entwickelt, schriftlich in Formeines Lerntagebuches begleitet, in dem dieeigenen Lernschritte dokumentiert und diemit dem Projekt verbundenen spezifischenLernschritte aufgezeigt werden. DieTeilnahme an der vierwöchigen Bauzeit imRahmen des zweiten Studienjahres istverpflichtend.Für Studierende, welche über Vorerfahrungin Projektarbeit verfügen, wird innerhalbdieser Zeit die Projektidee ausgearbeitet undder Vorbereitungsgruppe der Bauzeitpräsentiert. Als Projektleiter in der Bauzeitbesteht dann Gelegenheit, das entwickelteProjekt umzusetzen und an der Wirklichkeitzu prüfen. Die Projektleiter, welche sich zuder Zusatzqualifikation entscheiden,evaluieren den Gesamtverlauf derProjektarbeit in Hinblick auf Lern- undEntwicklungschancen in Form einesZusatzportfolios.Entspricht: A - STA - 202 - L
Z - Q –21-3
Die Erfahrungen im Umgang mitProjektarbeit am Institut werden in einengrößeren Zusammenhang gestellt. NeueArbeitszusammenhänge werden umfassenddargestellt und unter pädagogischenGesichtspunkten reflektiert. Hier kann essich um ein Praktikum in einem Wirtschafts-und/oder Dienstleistungsbetrieb aber auchum bereits tätig erlebte Arbeitserfahrungenhandeln. Der Projektverlauf wird durch ein
Portfolio mit Fremdreflektion dokumentiertund abschließend präsentiert.
Z - Q –21- 4
Die Erfahrungen im Umgang mitProjektarbeit am Institut werden in einSchulprojekt übersetzt. Menschenkundlicheund methodisch-didaktischeFragestellungen sind hinsichtlichpraktischen Arbeitens mit Kindernaufzuarbeiten. In Absprache mit denFachdozenten kann eine Zeit derSchulmodule genutzt werden, bzw. könnenebenfalls nach Absprache andere,außerschulische pädagogische Aktivitätengleichrangig bewertet werden. Präsentationund Portfolio mit Eigen- und Fremdreflexionrunden das Modul ab.Ziel: Praktische Arbeit als Bildungsmittel imSchulalltag so einsetzen können, dass dieSchüler ihre Kompetenzen kennen lernen,entwickeln und erweitern können undWeltinteresse und Weltbezug gestärktwerden.Abschluss: Zertifikat “ZQ 21 –Arbeit alspädagogisches Mittel“
Studienbegleiter:
Emile Cnoops, Heike Korfmann, AlexanderKubitza
Z –DEU - 101
Schreib- und Lesekompetenz
Von der E-Mail zur Hausarbeit
Christa Greshake-Ebding
Dauer: Ganzjährig Di. und Do.
Zeit: 14.00-15.30
Anliegen:
Vordergründig geht es darum, das Hand-werkszeug des Schreibens zu erlernen und zuüben und sich dabei die Grundlagen derdeutschen Sprache bewusst zu machen.Grammatik, Rechtschreibung und Zeichen-setzung werden wiederholt und in Übungengefestigt, Stilbewusstsein wird angelegt. Ineigenen Texten kann die Wirksamkeit imsprachlichen Ausdruck erfahren werden.
Hauptkompetenz:
Texte verstehen und adäquat verfassen
Informationen
8 •Kurse •Seminare •Veranstaltungen
Z - MAT - 101
Rechenkompetenz
Gerd KellermannGanzjährigMo. und Mi. 14:00 - 15:30 UhrAnliegenVordergründig geht es darum die Fähigkeiten imRechnen in den Kompetenzbereichen, die derKlassenlehrer beherrschen soll zu verbessern.Dabei soll versucht werden die Angst vor derMathematik zu überwinden und den Fehler alsChance zu sehen. Es werden keineTeilkompetenzen beschrieben. Wir wollen uns amAnfang jedes Tertials Aufgaben überlegen amEnde versuchen, Teilkompetenzen zubeschreiben.
Hauptkompetenz:Gerne rechnenLiteraturWird bekannt gegeben.
F –SDS - 103
Erzählen und Erzählstoff der Klassenleh-rerzeit / Werke der Weltliteratur
Gabriele RuhnauBeginn:26.09.2012, ganzjährig,Mittwoch 16:00-18:00 Uhr
Anliegen:Über den Zeitraum von zwei Jahren wird anMotiven des Erzählstoffes derKlassenlehrerzeit gearbeitet, mit dem Ziel,ein tieferes Verstehen der Bildersprache zuentwickeln, sowie das freie Erzählen zuschulen.Kompetenzen:stilsicheres und altersgemäßes ErzählenSicherheit im Umgang mit der Bildhaftigkeitin Märchen, Mythen und Dichtung
24.09. - 05.11.2012Märchen12.11. –10.12.2012Fabeln / Legenden08.04. –13.05.2013Mythen / Sagen27.05. –01.07.2013Geschichte / BiografienDie Termine und Themen für das Studienjahr2013/14 werden erst im Sommer 2013bekannt gegeben.Der Kurs ist offen für externe Teilnehmer.Die Höhe der Teilnahmekosten gilt esfestzulegen.
InitiativenZ –INI 602
Einzelarbeit Sprachgestaltung
Gabriele Ruhnau, Frank Ehrhardt-BouhdibaGanzjährig, nach Absprache.
Auf Empfehlung kursgebender Dozentensowie auf persönliche Nachfrage könnenindividuelle Einseitigkeiten und Schwächensowie spezielle Anliegen, z. B. dieVorbereitung auf die Praxisphase betreffendin wöchentlichen Einzelstunden bearbeitetwerden. Ansprechpartner ist der jeweiligeDozent.
Z –INI 603
Turmsingen
Reinhild Braß, Martin Tobiassen, Studierende desFachbereichs MusikGanzjährigDo. 09:00 – 09:30 Uhr
Einmal wöchentlich trifft sich die Instituts-gemeinschaft im Turmfoyer, um jahreszeitli-che und Feierlieder zu singen.
Z –INI - 604
Forum Eurythmie
Arnold Pröll06.05.-10.05.2013Ganztägig
Ein europäisches Jugend-Eurythmie-Festivalmit Aufführungen und eurythmischen Projek-ten von Oberstufenschülern, Eurythmiestu-denten und Ensembles.Angefragt sind Beiträge aus Deutschland,den Niederlanden, Ungarn, Frankreich,Norwegen und Schweden.Vormittags und nachmittags finden Kurse,Veranstaltungen, Projekte für Schüler, Stu-denten, Eltern –jederfrau und jedermannstatt. Täglich von 17.00-21.00 finden Eu-rythmieaufführungen statt und anschließendein Nachtprogramm.
Z –KTK - 601
Kulturkunde- Exkursionen:
1.) 8.12.2012 Externsteine u. Dröggelter Kapelle( 9:00-17:00 Uhr )2.) 9.12.2012 Museumsbesuche in Leiden (NL)bes. Ägypten und Völkerkunde3.) 26.12. bis 31.12.2012 R. Steiner : Myste-riendramen in Dornach (CH)4.) 20.05. bis 22.5.2013 Weimar5.) 30.5. bis 16.06.2013 Dornach, Rückfahrtüber Colmar
Nähere Auskünfte erteilt gern E.C.Demisch,([email protected] den Hausversammlungen der Studierenden).
ForschungZ –FOR -101
Forschungsprojekt zum Thema"Esoterik in der Waldorfschule"
Johannes KierschZeit und Ort nach Verabredung. Siehe Aushang!
Die esoterischen Lehrerkurse Steiners sindbisher einseitig als Basistexte für eine wis-senschaftlich gesicherte pädagogischeAnthropologie im Sinne empirischer For-schung der üblichen Art gelesen worden.Dadurch wurden sie unzulässig dogmatisiert.Mit fatalen Folgen. Unser Projekt sucht nachWegen, diese rätselhaften Texte als heuristi-sche, auf das eigene Beobachten und Su-chen des Lesers hin orientierte Begriffsbil-dungen neu zu verstehen. Zur Mitarbeiteingeladen sind, neben den Teilnehmern desAbschlusskurses, alle im Institut, denen esein Anliegen ist, anthroposophische Esoterikals Profilmerkmal der Waldorfpädagogik zustärken und zu klären.
Literatur: R. Steiner: GA 21, 293-295, 302,302a; A. Bartoniczek: Imaginative Ge-schichtserkenntnis. Stuttgart: Freies Geis-tesleben, 2009; M. Bockemühl/W. Kugler:DenkZeichen und SprachGebärde. Tafel-zeichnungen Rudolf Steiners. Stuttgart:Urachhaus, 1993; E. Cassirer: Versuch überden Menschen. Einführung in eine Philoso-phie der Kultur. Frankfurt a. M.: S. Fischer,1990; S. Langer: Philosophie auf neuemWege. Das Symbol im Denken, im Ritus undin der Kunst. Frankfurt a. M.: S. Fischer,1965; U. Pörksen: Goethes phänomenologi-sche Naturwissenschaft. Sprache und Dar-stellung als Erkenntnisinstrument. In: D.Plestil/W. Schad (Hg.): Naturwissenschaftheute im Ansatz Goethes. Stuttgart: Mayer,2008, S. 89-103; M. M. Sam: Bildspurender Imagination. Rudolf Steiners Tafelzeich-nungen als Denkbilder. Dornach: RudolfSteiner Verlag, 2000; M. M. Sam: Im Ringenum eine neue Sprache. Rudolf SteinersSprachstil als Herausforderung. Dornach:Verlag am Goetheanum, 2004.
Kurse •Seminare •Veranstaltungen 9
Studiengang Klassenlehrer
Überblick über die Studienjahre
Studienjahre
10 •Kurse •Seminare •Veranstaltungen
Studienjahr 1
Modul-Nr. Titel
Als QSN lautStO für
CP
Grundstudium
1.
TE
RT
IAL
A - STA - 101 Studium und Arbeit 1 Bauzeit 6
A - ANT - 101 Anthroposophie I 3
A - DEU - 101 Deutsch I 3
A - KUN - 101 Kunst I Plastizieren Kunst 1/2 3
A - EUR - 101 Kunst X Eurythmie 1 1
2.
TE
RT
IAL
A - WAP - 101 Waldorfpädagogik I Praxis 1/2 3
A - GES - 101 Gesellschaft 3
A - INI - 101 Initiative I Praxis 2/2 3
3.
TE
RT
IAL
A - NTK - 101 Naturkunde I 3
A - KTK - 101 Kulturkunde I 3
A - KUN - 102Kunst IIMalen und Zeichnen
Kunst 2/2 3
A - KUN - 107 Kunst VII Unterricht 1 1
ST
UD
IUM
CO
MM
UN
ALE
Tertialsabschlüsse 3
Hospitationswoche 2
Themenwoche 2
Soziale Dienste 3
Individuelle Studienzeit 10
Die vorletzte Spalte stellt den Bezugzur Studienordnung her.Für qualifizierte Studiennachweise=Scheine) (QSN) der geltenden Stu-dienordnung werden nicht mehrbesondere Nachweise und Formalitä-ten verlangt. Sie gelten mit der Erle-digung der Aufgaben im Modul alserledigt.
.
Studieren heißt nicht Punkte zählen,aber beim Planen muss man dasschon mal.
Die letzte Spalte informiert über dieCredit Points (CP)Erläuterung siehe Seite 30 StundenStudienzeit = 1 Credit Point 6
Und hier noch eine Besonderheit!Die gemeinsamen und individuellenStudienbedürfnisse werden auchbepunktet.
Im Vertrauen ohne Nachweis!
Kurse •Seminare •Veranstaltungen 11
Studienjahr 2
Modul-Nr. Titel
Als QSN lautStO für
LP
Kernkurse
Lern-bereiche
1.
TE
RT
IAL
A - STA –202-T Studium und Arbeit 2für Teilnehmer oderProjektleiter
6
A - STA –202-L 8
A - ANT - 202 Anthroposophie II KK1 3
A - KTK - 202 Kulturkunde II LBA1 3
A - KUN - 203 Kunst III Musik 3
A - EUR - 202 Kunst X Eurythmie 2 1
2.
TE
RT
IAL A - MAT - 201 Mathematik I KK2 3
A - INI - 202 Initiative II 3
3.
TE
RT
IAL
A - DEU - 202 Deutsch IIKK3
3
A - MAT - 202 Mathematik II 3
A - KUN - 204 Kunst IV Musik 3
A - KUN - 207 Kunst VII Unterricht 2 1
ST
UD
IUM
CO
MM
UN
ALE
Tertialsabschlüsse 3
Hospitationswoche 2
Themenwoche 2
Soziale Dienste 3
Individuelle Studienzeit 10
Hier geht’s zum zweiten Mal in diePraxisphase und mit drei WochenVorbereitung sollt ihr Mathematikun-terricht verstehen und auch selbst einbisschen geben. Es wäre gut sichaufs Rechnen vorzubereiten.
Studienjahre
12 •Kurse •Seminare •Veranstaltungen
Studienjahr 3
Modul-Nr. Titel
Als QSNlaut StO
fürLP
Kernkurse
Lern-berei-che
1.
TE
RT
IAL
A - GES - 301 GesellschaftLBA
23
A - MAT - 303 Mathematik IIILBB
13
A - KUN - 305 Kunst V Sprache 3
A - EUR - 303 Kunst X Eurythmie 3 1
2.
TE
RT
IAL
A - FÖR - 301 Fördern 3
A - FÖR - 302 Differenzieren 3
A - INI - 303 Initiativ III 3
A - INI - 304 Hausarbeit
3.
TE
RT
IAL
A - DEU - 303 Deutsch III (+Mathe)LBB
23
A - MAT - 304 Mathe IV (+ Deutsch)LBB
33
A - KUN - 306 Kunst VI Sprache 3
A - KUN - 307 Kunst VII Unterricht 3 1
A –INI - 304 Hausarbeit
ST
UD
IUM
CO
MM
UN
ALE
Tertialsabschlüsse 3
Hospitationswoche 2
Themenwoche 2
Soziale Dienste 3
Individuelle Studienzeit 10
oder
In der 3. Praxisphase geht’s darum, die Auf-gaben der ersten (Wahrnehmung eines Kin-des) und der zweiten (Wahrnehmung einesUnterrichtes) unter besonderen Bedingungenzu wiederholen. Dazu gehen wir in eine För-derschule.
Wer dies nicht braucht, hat die Möglichkeit zuInitiative
Das dritte Jahr steht im Zeichen des Fachab-schlusses und der schriftlichen Hausarbeit.
Hoffentlich habt ihr ein interessantes Problemzur Bearbeitung gefunden!
Termine auf Seite 5
Kurse •Seminare •Veranstaltungen 13
Studienjahr 4
Modul-Nr. Titel
Als QSNlaut StO
fürLP
Kern
kurse
Lern-berei-che
1.
TE
RT
IAL
A - INI - 304 Hausarbeit
A - ANT - 404 Anthroposophie IV 3
A –NTK - 403 Natur-KulturkundeLBA
33
A –KUN –402 4 6
KunstMalen/Zeichnen, Musik Sprache
3
2.+
3.T
ER
TIA
L
PR
XIS
PH
AS
E
A –KOM - 401 Unterrichtskompetenz I 4
A - TEC - 401 Technai 4
A - KUN - 408Kunst VIII Unterrichts-kunst-Kunst 4
2
A - KOM - 402 Unterrichtskompetenz II 23
A –INI - 406 Selbstorganisation 4
3.T
ER
TIA
L
A - ANT - 405 Anthroposophie V 3
ST
UD
IUM
CO
MM
UN
ALE
Tertialsabschlüsse 3
Hospitationswoche 2
Themenwoche 2
Soziale Dienste 3
Individuelle Studienzeit 10
Das 4. Jahr ist ganz anders „gestrickt“.
Für die meisten ist das Fach abgeschlossenund nun geht es 6 Monate in die Schule
Das Highlight zum Abschluss: 2 Intensivwo-chen „Allgemeine Menschenkunde“.
Und dann….
Studienjahre
14 •Kurse •Seminare •Veranstaltungen
Und nicht vergessen:
Das Ergebnis ist mehr als dieQuadratur eines Kreises:
Ein-heptagonaler Doppelkreis2
…und braucht den Kreislauf des Lernens
Studienjahre 5, 6, 7, …
Schulen mit Berufseinführungund Fortbildungskultur
bieten eine Weiterführung desStudiums und setzendie Duale Lehrerausbildung fort.
2Aus G. Kellermann et al. „Kompetenzen“ im Spannungsfeld zwischen KMK und Rudolf Steiner.
Witten 2012
Kurse •Seminare •Veranstaltungen 15
Module und Veranstaltungen
Hier werden alle Veranstaltungen, die für dasStudium relevant sind, aufgeführt.
Gliederung:
Fach- und Studienjahre übergreifende Ver-anstaltungen
Grundständige Ausbildung (Jahrgänge 1. bis4. Jahr und Fachbereiche),
Postgraduiertenkurs (einjährig).
Allgemeine Kurse
16 •Kurse •Seminare •Veranstaltungen
Kernbereicheim Studiengang KlassenlehrerHier werden die Module thematischzusammengefasst. Eine zeitliche Gliederungfinden Sie in der Übersicht in der Mitte desVerzeichnisses
Studium und Arbeit
Alle Studienanfänger nehmen ihr Studiummit der vierwöchigen Bauzeit auf. Die Bau-zeit, die der praktischen Arbeit in Häusern,Gelände, Park und Garten gewidmet ist –erweitert durch künstlerische Kurse undVorträge –gibt den Neuankommenden dieGelegenheit, das Institut mit seinen arbeits-pädagogischen Lern- und Erfahrungsfeldern,die Mitarbeiter und auch Studierende imRahmen der gemeinsamen Projektarbeitkennen zu lernen. Mehr als das: die Bauzeitbietet einen Einstieg in das in Zukunft päda-gogisch immer relevantere Feld der prak-tisch-handwerklichen Arbeit. Am Institut wirddiese pädagogische Blickrichtung als “Stu-dium und Arbeit”bezeichnet. Arbeit als einpädagogisches Mittel in das Lehrerstudiumeinzubeziehen und weiterzuentwickeln, isteines der Alleinstellungsmerkmale desInstituts.
Die Bauzeit ist verbindlicher Studienbeginn.Studierende, die bereits 2010/11 oderdavor ihr Studium aufgenommen haben,nutzen diese Zeit für eine Tätigkeit als Pro-jektleiter, für zusätzliche Praktika, für ihreschriftliche Hausarbeit sowie für spezifischeLern- und Forschungsaufgaben. Ab demStudienjahr 2010/11 gilt, dass Studienan-fänger auch ihr zweites Studienjahr als Teil-nehmer und Mitgestalter der Bauzeit begin-nen.
Es ist möglich, auf der Basis der Bauzeit-Module eine Zusatzqualifikation zum„Arbeitspädagogen“zu erwerben(s. S.7).
A - STA - 101
Studium und Arbeit 1
Heike Korfmann, Emile Cnoops27.08.2012 bis 21.09.2012Mo. – Fr. 08:00-16:00 UhrAnliegenIm Rahmen einer Projektarbeit praktischeFertigkeiten/Fähigkeiten erwerben und dasProjektziel im Gruppenprozess erreichen.
Hauptkompetenz:Arbeit als Bildungsmittel begreifen
LiteraturWird zu Beginn bekannt gegeben.
A - STA - 202 - T
Studium und Arbeit 2 -Teilnehmer
Heike Korfmann, Emile Cnoops27.08.2012 bis 21.09.2012Mo. - Fr. 08:00 - 16:00 UhrAnliegenTeilnahme an Projektarbeit und deren Reflektionunter dem Aspekt "Lernprozess alsArbeitsprozess".
Hauptkompetenz:Im Rahmen einer Projektidee mitarbeiten undden Arbeitsprozess als Lernprozess reflektieren.
LiteraturWird zu Beginn bekannt gegeben.
A - STA - 202 - L
Studium und Arbeit 2 -Projektleiter
Heike Korfmann, Emile Cnoops27.08.2012 bis 21.09.2012Mo. - Fr. 08:00 - 16:00 UhrAnliegenProjektleiter planen ein Bauprojekt unterfachlichen und ökonomischen Gesichtspunkten,führen es durch und leiten dabei neue Studentenund Schüler an. Sie reflektieren die Projektarbeitunter dem Aspekt "Lernchancen".
Hauptkompetenz:Im Rahmen einer Projektidee eigenständig undeigeninitiativ arbeiten und Anleitungsaufgabenfür eine Gruppe übernehmen.
LiteraturWird zu Beginn bekannt gegeben.
Anthroposophieund Waldorfpädagogik
Die Anthroposophie Rudolf Steiners bildetdie Grundlage der Waldorfpädagogik. Sieversteht sich aber nicht in erster Linie alseine Summe von Inhalten, sondern als "eineVersuchsmethode des allgemeinMenschlichen", als "ein Erkenntnisweg, derdas Geistige im Menschenwesen zumGeistigen im Weltenall führen möchte".Diese Richtung einzuschlagen wird durch dieAufgabe gefordert, Kinder in ihrer seelischenund geistigen Entwicklung begleiten undfördern zu wollen. Ihr dienen dieAnthroposophiemodule auf je besondereWeise.
A - ANT - 101
Anthroposophie I
Reinhild Braß24.09.2012 bis 09.11.2012Mo. - Fr. 08:00 - 09:15 UhrAnliegenDie Schrift Rudolf Steiners: "Die Erziehung desKindes vom Gesichtspunkt derGeisteswissenschaft" soll die Grundlage bildenfür eine einführende Arbeit in die Grundbegriffeder Waldorfpädagogik, der Menschenkunde undder Anthroposophie.
Hauptkompetenz:Eine eigene schriftliche Betrachtung derpädagogischen Grundbegriffe deranthroposophischen Menschenkunde verfassen.
LiteraturSteiner, R.: Die Erziehung des Kindes vomGesichtspunkt der Geisteswissenschaft, Dornach,Erstveröffentlichung 1907
A - ANT - 202
Anthroposophie II
Gerhard Stocker24.09.2012 bis 09.11.2012Mo. - Fr. 08:00 - 09:15 UhrAnliegenIn diesem Modul werden die für das Lehrer-Seinrelevanten Elemente der anthroposophischorientierten Selbstschulung vorgestellt und inindividueller Auswahl untersucht. Als Grundlagendazu dienen Vorträge Rudolf Steiners (vgl.Literatur). Die Übungen werden in ihrerspezifischen Wirksamkeit auf den Übenden fürdie Persönlichkeitsentwicklung wie auch fürLehrerkompetenzen wahrgenommen,durchgeführt und bewertet.
Hauptkompetenz:Den anthroposophischen Schulungsweg kennenund die für das Lehrer-Sein relevanten Elementein individueller Auswahl praktizieren.
LiteraturSteiner, R.: Die Praktische Ausbildung desDenkens, 3 Vorträge, Berlin 1909, in Wo und wiefindet man den Geist? GA 57, Dornach o. J.Ders: Nervosität und Ichheit, Vortrag, München1912, in GA 143.Ders: Die Nebenübungen aus dem 12. Vortrag,Stuttgart 1906, in GA 95.
A - ANT - 404
Anthroposophie IV
E I N F Ü H R U N G I N R U D O L F S T E I N E R S
M Y S T E R I E N D R A M E N
Frank Ehrhardt-Bouhdiba22.10.2012 bis 14.12.2012Mo. – Fr. 08:00 - 09:15 Uhr
Kurse •Seminare •Veranstaltungen 17
AnliegenEinführung, Gespräch, Demonstration
In diesem Modul werden wir daskulturgeschichtliche Umfeld derMysteriendramen untersuchen. Im Zentrum derBetrachtung stehen die einzelnen Figuren in ihrerinneren und äußeren Entwicklung sowie die vonRudolf Steiner erweiterte Dimension einerBiografie-Betrachtung: Der Gedanke derReinkarnation.
Hauptkompetenz:Szenen aus den Mysteriendramen Rudolf Steinersund Passagen aus Goethes Märchen lesen undanfänglich gestalten.
LiteraturDie vier Mysteriendramen von Rudolf Steiner.Das Märchen von der grünen Schlange und derschönen Lilie von Johann Wolfgang von Goethe.
A - ANT - 405
Anthroposophie V
Ernst-Christian Demisch24.06.2013 bis 05.07.2013Mo. - Fr 08:00 - 15:30 UhrAnliegenMotive aus der „Allgemeinen Menschenkundeals Grundlage der Pädagogik “( GA 293 ) werdeneinzeln und gemeinsam zu erarbeiten sein, indemdabei die vorgegebene Gliederung der Vorträgevon R. Steiner nach seelischen , geistigen undden körperlichen Gesichtspunktennachgearbeitet und selbstständig vertieft werdensollte. Durch die Verbindung mit denmethodisch-didaktischen Betrachtungen (GA294) und den Seminarbesprechungen (GA 295)werden neben den geisteswissenschaftlichenGrundthemen auch stark praktischeUnterrichtsbezüge im Mittelpunkt stehen.Künstlerische Ausdrucksformen für die Modul-Motive werden einbezogen und können zu einemvertiefenden Erleben des Erarbeiteten führen.
Hauptkompetenz:Selbstständiges Erarbeiten vongeisteswissenschaftlichen Inhalten.Arbeitsformen, die für eine Konferenzgestaltunggeeignet sind, beherrschen.LiteraturSteiner, R. :GA 393-395Kiersch, J.: Einführung und Kommentar zu RudolfSteiner: Allgemeine MenschenkundeDornach1995.Leber, St.: Kommentar (3 Bde.) Stuttgart 2002.Kranich, E.M.: Anthropologische ……….(Stuttgart1999 )Kranich, E.M.: (Stuttgart 2002 )
A - WAP - 101
Waldorfpädagogik
Christiane Brandauer07.01.2013 bis 01.02.2013Mo. - Fr 08:00 - 09:15 UhrAnliegenWaldorfpädagogik ist Pädagogik vom Kinde aus.Wir wollen in diesem Modul die Wahrnehmungdes Kindes üben, schulen, praktizieren. Achtung!Die Hospitationswoche gehört zum Modul!
Zunächst sollen die Wahrnehmungen undErfahrungen der Hospitationswochezusammengetragen und ausgewertet werden.
Es sollen die Grundlagen des Waldorfunterrichteserarbeitet werden unter dem Schwerpunkt"Kinderbeobachtung". Wir wollen dazu,ausgehend von der eigenen Biografie, Bilder vomKind entwickeln und studieren und eineSystematik zur Wahrnehmung von Kindernerstellen.
Hauptkompetenz:Essentials der Waldorfpädagogik kennen undKinder unter verschiedenen Kriterienwahrnehmen.
LiteraturMontessori, M.: Kinder sind anders, Stuttgart1964Piaget, J., Inhelder, B.: Die Psychologie desKindes, München 1996 (8)Kiersch, J.: Die Waldorfpädagogik: EineEinführung in die Pädagogik Rudolf Steiners,Stuttgart 2010 (12)Steiner, R.: Die Erziehung des Kindes vomGesichtspunkte der Geisteswissenschaft, GA 3,Dornach 1990
Fächer des Klassenlehrers
DeutschSprich, damit ich dich sehe! Schreib, damitich dich verstehe!Sprache –neben der Schriftsprache vorallem das gesprochene Wort - spielt einezentrale Rolle im Klassenzimmer: beimkünstlerisch gestalteten Sprechen, beimErklären und Vermitteln von Inhalten, beimErzählen. Zudem ist Sprache als Medium derInformations-, Empfindungs- undIntentionsvermittlung in jeglichemStudienfach/Unterrichtsfach von tragenderBedeutung. Im Studium sind es dieDeutschmodule und die Sprachgestaltungs-module, die diesen Bereich gezielt ins Augefassen.In den Deutschmodulen geht es in derAuseinandersetzung mit Grammatik undTextgestaltung darum, die existentielleBedeutung der Sprache für den Menschen zuerfahren. Die Sprache ist der Spiegel desBewusstseins. Das gilt für die menschliche
Sprache generell, das gilt im Speziellen,aber auch für eine Einzelsprache und fürjeden Menschen, der auf seine Weise dieseSprache nutzt. Die Sprache ist so eng mitdem Menschen verbunden, dass es einenAkt des Sich-selbst-bewusst-Werdensdarstellt, wenn man Grammatik betreibt,Stiluntersuchungen durchführt und dabeiEinblicke in seinen eigenenBewusstseinszustand erhält. Bei dieserAnalyse sollen auch die Besonderheiten desDeutschen herausgearbeitet werden.Methodischer Ansatz für jedwedes bewussteUmgehen mit Sprache ist dabei Wegeauszuprobieren, wie man selbst –ohneVorgaben und Regeln - seine Spracheerforschen kann, um dann als Lehrer andereauf diesem Weg mitnehmen zu können.Dafür braucht der Lehrer die Fähigkeit,sprachlichen Inhalt von seiner Form zutrennen und sich ein Begriffsrepertoireanzueignen, um diesen Prozessversprachlichen zu können.
Modul 1: SprachbewegungenWir tasten die Wortarten ab, untersuchenihre Veränderungsfähigkeit und erarbeitenuns die dem Phänomen zugrunde liegendenGesetzmäßigkeiten. Wir erfahren, welcheMöglichkeiten die Wörter haben, sich inandere Wortarten zu verwandeln undversuchen zu erspüren, welcheSeelentätigkeiten mit welcher Wortartangesprochen werden. Wir formen Sätze umund erforschen die Aufgaben der Wortartenim Satz selbst. All diese Tätigkeiten setzendas Plastizieren im 1. Tertial auf andererEbene fort.
Modul 2: VerstehenHier geht es um den Aufbau von Sätzen, umdie Verbindungsmöglichkeiten von Sätzen(Haupt- und Nebensätze) und ihreAnwendung im Text. Wie wird ein Textverständlich? Welche Gedanken muss ichverbinden, welche muss ich voneinandertrennen. Was sind die Urgesten desmenschlichen Verbindens von Ereignissen,seine Bausteine für eine sinnhafteWelterfahrung? Wie mache ich dieseWelterfahrung für einen anderennachvollziehbar? Kann ich den eigenen Texthören, mich in den Leser hineinversetzen?Erlebe ich den musikalischen Aufbau, dasHauptmotiv, den Zusammenklang im Satz?
Modul 3: Schreiben –seine Sicht verständ-lich machen.In den beiden vorhergehenden Modulenhaben wir Handwerkszeug und Sprachgefühlgeschult, um zusammenhängende Textebewusst zu gestalten. Wie blicken wir auf einEreignis? Unter welchem Aspektbeschreiben wir es? Welche Textgattung istdie wirkungsvollste, um unser Anliegendarzustellen? Wir erarbeiten ganzunterschiedliche Textsorten und üben uns imTexteschreiben. Texte kommen in allen
Studiengang Klassenlehrer
18 •Kurse •Seminare •Veranstaltungen
Unterrichten vor, denn jeder Fachunterrichtist Deutschunterricht. Deswegen werden wirauch versuchen, durch unsere Verwendungvon Sprache dem Anliegen eines Faches zudienen.
Modul 4 Es wird ein Überblick über das Wasund Wie des Deutsch-Lehrplans gegeben.Dabei wird die Einführung von Schreiben undLesen eine zentrale Rolle spielen, aber auchdie Beziehungen, die sich zu den anderenFächern ergeben.
A - DEU - 101
Deutsch I
Christa Greshake-Ebding12.11.2012 bis 14.12.2012Mo. - Fr. 08:00 - 09:15 UhrAnliegenErarbeitung von grammatikalischerFachterminologie; Vertrautheit mitsprachanalytischen Verfahren, Sensibilisierungfür grammatikalische Strukturen, Durchführungeigener Sprachbeobachtungen, Bewusstmachungder Wirkungsweise von grammatikalischenStrukturen. Basisfähigkeit: Trennung von Inhaltund Form
Hauptkompetenz:Die Studierenden verfügen über grundlegendefachwissenschaftliche und fachmethodischeKenntnisse und Fertigkeiten. Die Struktur derdeutschen Sprache verstehen, darstellen undanwenden können.
LiteraturDühnfort, E.: Der Sprachbau als Kunstwerk,Stuttgart 1997.Ders.: Von der Ausdruckskraft grammatischerFormen; Stuttgart 1994.Zimmermann, H.: Grammatik, Spiel vonBewegung und Form, Dornach 1997.Gabert, E.: Verzeichnis der Äußerungen RudolfSteiners über den Grammatik-Unterricht,(Pädagogische Forschungsstelle) 1981.Menzel, Wolfgang: Grammatikwerkstatt - Theorieund Praxis eines prozessorientiertenGrammatikunterrichts für die Primar- undSekundarstufe, Stuttgart 2010.
A - DEU - 202
Deutsch II
Christa Greshake-Ebding15.04.2013 bis 31.05.2013Mo. - Fr. 08:00 - 09:15 UhrAnliegenDie Sehnsucht zu verstehen ist Grundlage fürjegliches soziales Miteinander und für Erkenntnis.Sprache ist dabei oft eine Quelle fürMissverständnisse und gerade sie ist unserwichtigstes Instrument, um zu verstehen. So ist esnotwendig zu wissen, was Sprache leisten kannund was nicht, welche verschiedenen
Verstehensebenen es gibt und welcheVoraussetzungen für sprachliches Verstehengeschaffen werden müssen.
Hauptkompetenz:Sich verständlich machen können undVoraussetzungen für Verstehen schaffen
LiteraturDühnfort, E.: Der Sprachbau als Kunstwerk,Stuttgart 1997.Schulz von Thun, F.: Miteinander reden 1 -Störungen und Klärungen. Allgemeine Psych. D.Kommunikation, Hamburg 1981.Ders.: Miteinander reden 2 - Stile, Werte undPersönlichkeitsentw. Differentielle Psych. D.Kommunikation. Hamburg 1989.Ders.: Miteinander reden 3 - Das "innere Team"und situationsgerechte Kommunikation.Hamburg 1998.Ders.: Sich verständlich ausdrücken. 4.Aufl.München, 1981.Vollmert, J.: Grundkurs Sprachwissenschaft: EineEinführung in die …, Stuttgart 2005.Eco, U.: Zeichen - Einführung in einen Begriff undseine Geschichte, Frankfurt am Main 1977.Menzel, W.: Grammatikwerkstatt - Theorie undPraxis eines prozessorientiertenGrammatikunterrichts für die Primar- undSekundarstufe, Stuttgart 2010.
A - DEU - 303
Deutsch III
Gerd Kellermann15.04.2013 bis 05.07.2013Mo. - Fr. 08:00 - 09:15 UhrAnliegenSprache und Identität eines Menschen sinduntrennbar miteinander verbunden.Sprachbewusstsein erzeugt Selbstbewusstseinund muss kontinuierlich aufgebaut werden. Diesvollzieht sich nicht allein im Deutschunterricht.Jeder Fachunterricht ist auch Deutschunterrichtund Fachunterricht soll unter dieser Perspektiveangeschaut und gestaltet werden.
Hauptkompetenz:Unterrichtseinheiten selbstständig entwerfen.
LiteraturStockmeyer, E.A.K.: Angaben Rudolf Steiners fürden Waldorfschulunterricht (6) Stuttgart 2001.Richter, T.: Pädagogischer Auftrag undUnterrichtsziele - Vom Lehrplan derWaldorfschule, Stuttgart, 2010.Dühnfort, E.: Der Sprachbau als Kunstwerk,Stuttgart 1997.Ders.: Von der Ausdruckskraft grammatischerFormen, Stuttgart 1994.Zimmermann, H.: Grammatik, Spiel vonBewegung und Form. Dornach 1997.Gabert, E.: Verzeichnis der Äußerungen RudolfSteiners über den Grammatik-Unterricht Stuttgart1981
A - DEU - 404
Deutsch IV
Christa Greshake-Ebding22.10.2012 bis 14.12.2012Mo. - Fr. 14:00 - 15:30 UhrAnliegenWie blicken wir auf ein Ereignis? Unter welchemAspekt beschreiben wir es? Welche Textgattungist die wirkungsvollste, um unser Anliegendarzustellen? Verschiedene Textsorten werdenerarbeitet und geübt. Texte kommen in allenUnterrichten vor, denn jeder Fachunterricht istDeutschunterricht. Deswegen soll auch versuchtwerden, durch die Verwendung von Sprache demAnliegen eines Faches zu dienen.
Hauptkompetenz:Verschiedene Textsorten verfassenLiteraturWird zu Beginn bekannt gegeben.
Z - DEU - 101
Schreib- und Lesekompetenz
Von der E-Mail zur HausarbeitChrista Greshake-EbdingGanzjährigDi. und Do. 14:00-15:30 UhrAnliegenVordergründig geht es darum das Handwerkszeugdes Schreibens zu erlernen und zu üben und sichdabei die Grundlagen der deutschen Sprachebewusst zu machen. Grammatik,Rechtschreibung und Zeichensetzung werdenwiederholt und in Übungen gefestigt,Stilbewusstsein wird angelegt. In eigenen Textenkann die Wirksamkeit im sprachlichen Ausdruckerfahren werden.
Hauptkompetenz:Texte verstehen und adäquat verfassen.LiteraturWird zu Beginn bekannt gegeben.
Kurse •Seminare •Veranstaltungen 19
MathematikDurch die Mathematik kann das Vertrauen indas Denken gestärkt und vertieft werden undes kann Denksicherheit erworben werden.Daher kommt der Mathematikausbildungam Institut ihre besondere Bedeutung zu:Orientiert an der Seelenentwicklung desKindes werden die mathematischen Gebietefür die Klassen 1-8 gemeinsam erarbeitetund erübt (2. und 3. Studienjahr). In derdreiwöchigen Praxisphasenvorbereitung (2.Studienjahr) und einem Didaktikmodul (3.Studienjahr) werden grundlegendemathematische Zusammenhänge für dieUnterrichtspraxis vertieft.
A - MAT - 201
Mathematik I
Brandauer/Kellermann07.01.2013 bis 19.03.2013Mo. – Fr. 08:00 - 09:15 UhrPraxisphaseAnliegenDie Studierenden sollen sich Kenntnisse derentwicklungspsychologischen Situation derLernenden aneignen und grundlegende fachlicheund didaktische Kompetenzen für denMathematikuntericht in den Klassenstufen 1-8erwerben.
Hauptkompetenz:Die Studierenden verfügen über grundlegendeprozess- und inhaltsbezogene Kompetenzen fürden Mathematikuntericht in den Klassenstufen 1-8 und die entwicklungspsychologischeBegründung des Lehrplans.
LiteraturWird zu Beginn bekannt gegeben.
A - MAT - 304
Mathematik IV
Gerd Kellermann15.04.2013 bis 05.07.2013Mo. – Fr. 08:00 - 09:15 UhrAnliegenStudierende sollen aufgrund der konkretenEntwicklungsaufgaben der Lernenden und denEntwicklungsmöglichkeiten durch fachlichenInhalte aus der Gesamtübersicht des Lehrplanesmathematische Unterrichtseinheiten konzipierenund darstellen können. Dabei sollen sieLernenden Wege eigenständiger Erarbeitungermöglichen.
Hauptkompetenz:Unterrichtseinheiten selbstständig entwerfen.
LiteraturStockmeyer, E.A.K.: Angaben Rudolf Steiners fürden Waldorfschulunterricht, Stuttgart o. J.
Richter, T.: Pädagogischer Auftrag undUnterrichtsziele - Vom Lehrplan derWaldorfschule, Stuttgart 2010.Weitere Literatur wird durch Aushang bekanntgegeben!
A - MAT - 303
Mathematik III
Christiane Brandauer12.11.2012 bis 14.12.2012Mo. – Fr. 08:00 - 09:15 UhrAnliegenDie Auseinandersetzung mit fachdidaktischenGrundbegriffen des Mathematikunterrichtes unddessen entwicklungspsychologischenVoraussetzungen. Reflexion eigener Erfahrungenmit dem Fach Mathematik.
Hauptkompetenz:Den Lehrplan für den Mathematikunterricht derPrimarstufe überschauen. Überfachwissenschaftliches und fachdidaktischesBasiswissen bezogen auf die Einführung der vierGrundrechenarten und des Bruchrechnensverfügen.
LiteraturWird durch Aushang bekannt gegeben!
A - MAT - 202
Mathematik II
Dr. Martin Schlüter03.06.2013 bis 05.07.2013Mo. – Fr. 08:00 - 09:15 UhAnliegenVor dem Hintergrund der menschenkundlichrnBedeutung der vier Grundrechenarten sollen dieInhalte des Mathematikunterrichtes der 6.-8.Klasse erarbeitet und übend vertieft werden.Darüber hinaus sollen die Lehrpolananregungensowie methodische und didaktische Fragenbesprochen werden.
Hauptkompetenz:Die eigene Freude am 'Mathematisieren' sowiedas Vertrauen in die eigenen Fähigkeitenentdecken und entwickeln.
LiteraturStockmeyer, E.A.K.: Angaben Rudolf Steiners fürden Waldorfschulunterricht;Richter, T.: Pädagogischer Auftrag undUnterrichtsziele - Vom Lehrplan derWaldorfschule, Stuttgart 2010von Heydebrand, C.: Vom Lehrplan der FreienWaldorfschule Stuttgart o. J.von Baravalle, H.: Rechenunterricht und derWaldorfschul-Plan, Stuttgart o.J.Ders.: Geometrie als Sprache der Formen,Stuttgart o. J.Ders.: Methodische Gesichtspunkte für denAufbau des Rechnunterrichtes, Stuttgart o. J.
Bindel, E.: Die Arithmetik. MenschenkundlicheBegründung und pädagogische Bedeutung,Dornach o. J:Locher-Ernst, L.: Arithmetik,Ders.: Algebra,Kowol, G.: Gleichungen.
Z - MAT - 101
Rechenkompetenz
Gerd KellermannGanzjährigMo. und Mi. 14:00-15:30 UhrAnliegenVordergründig geht es darum, die Fähigkeiten imRechnen in den Kompetenzbereichen, die derKlassenlehrer beherrschen soll, zu verbessern.Dabei soll versucht werden, die Angst vor derMathematik zu überwinden und den Fehler alsChance zu sehen. Es werden keineTeilkompetenzen beschrieben. Wir wollen uns amAnfang jedes Tertials Aufgaben überlegen und amEnde versuchen, Teilkompetenzen zubeschreiben.
Hauptkompetenz:Gerne rechnen.
LiteraturWird bekannt gegeben.
Studiengang Klassenlehrer
20 •Kurse •Seminare •Veranstaltungen
NaturkundeDas Anliegen des naturkundlichenUnterrichts kann treffend der Vorrede RudolfSteiners zur Neuauflage seiner "Grundlinieneiner Erkenntnistheorie der GoetheschenWeltanschauung" im Jahre 1923entnommen werden. Dort heißt es: "Ichsuchte hinter den sinnenfälligenErscheinungen nicht ungeistigeAtomenwelten, sondern das Geistige, dassich scheinbar im Innern des Menschenoffenbart, das aber in Wirklichkeit denSinnendingen und Sinnesvorgängen selbstangehört. Es entsteht durch das Verhaltendes erkennenden Menschen der Schein, alsob die Gedanken der Dinge im Menschenseien, während sie in Wirklichkeit in denDingen walten. Der Mensch hat nötig, sie ineinem Schein-Erleben von den Dingenabzusondern; im wahren Erkenntnis-Erlebengibt er sie den Dingen wieder zurück."Den Naturerscheinungen die Begriffe wiederzurückzugeben ist das Bestreben dernaturkundlichen Arbeit am Institut.
A - NTK - 101
Naturkunde I
Dr. Martin Schlüter15.04.2013 bis 31.05.2013Mo. - Fr. 08:00 - 09:15 UhrAnliegenAnknüpfend an die gegenwärtigeNaturwissenschaft wollen wir zunächst anhandder ersten Kapitel aus den Grundlinien einerErkenntnistheorie der GoetheschenWeltanschauung den Erkenntnisbegriff Goethes,wie F. Schiller und R. Steiner ihn aufgenommenhaben, erarbeiten. Anschließend werden wirGrundbegriffe des phänomenologischenErkennens auf die Klima- und Witterungskundeanwenden. Die in diesem Modul geübtenFähigkeiten bilden für die spätere Lehrtätigkeit inBezug auf Unterrichtsmethoden sowieKinderbeschreibungen eine wichtigeVoraussetzung.
Hauptkompetenz:Über erkenntniswissenschaftliche Grundbegriffe,wie unvoreingenommenes Wahrnehmen undBeobachten (Erfahrungsbegriff), den Weg zurBeobachtung des Denkens als höhere Erfahrungund den daraus sich ergebendenErkenntnisbegriff verfügen.LiteraturSteiner, R.: Grundlinien einer Erkenntnistheorieder Goetheschen Weltanschauung (GA 2).Briefwechsel Goethes und Schillers, ReclamStuttgart 2009.Goethe, J. W. v. : Glückliches Ereignis. In:Autobiografische Einzelheiten, HamburgerAusgabe, Bd. 10, S. 540 ff.Ders.: Bedeutende Fördernis durch ein einzigesgeistreiches Wort. A.a.O., Bd. 13, S. 37 f.,Ders.: Italienische Reise. A.a.O., Bd. 11, S. 17 ff.,
Ders.: Versuch einer Witterungslehre. In: Goethesnaturwissenschaftliche Schriften Bd. 2, hrsg. vonR. Steiner.Novalis über Goethe in: Novalis Das dichterischeWerk, Tagebücher, Briefe, hrsg. von R. Samuel,München 1987 Bd. 2, S. 640 ff.,Schneider-Carius, K.: WetterkundeWetterforschung, Freiburg 1955.Liljequist, G.: Allgemeine Meteorologie,Braunschweig 1990.
A - NTK - 403
Natur- und Kulturkunde
Christiane Brandauer22.10.2012 bis 14.12.2012Mo. – Fr. 08:00 - 09:15 UhrAnliegenDie Auseinandersetzung mit denentwicklungspsychologischen Voraussetzungender Kinder und der altersgemäßen Vermittlungder Sachkunde-, Biologie-, Geografie- undChemieepochen ab der dritten bis zur achtenKlasse.
Ein Verständnis entwickeln für die Antworten, dieüber die Epocheninhalte in den jeweiligenJahrgangsstufen gegeben werden und einethemenspezifische Begleitung der kindlichenEntwicklung ermöglichen.
Hauptkompetenz:Einen Überblick erhalten über dieEpocheninhalte; schwerpunktmäßig von derdritten bis zur achten Klasse mit einem Ausblickauf die neunte bis zwölfte Klasse.Über ein fachwissenschaftliches undfachdidaktisches Basiswissen zu oben genanntenFächern verfügen. Einen Epochenplan erstellenkönnen.LiteraturSteiner, R.: Erziehungskunst Methodisch-Didaktisch, zweiter Teil.10. Vortrag vom 01.09.1019 und 13. Vortrag vom04.09.1919, (1986) Dornach/Schweiz.Müller-Wiedemann, H.: Mitte der Kindheit. Dasneunte bis zwölfte Lebensjahr. Beiträge zu eineranthroposophischen Entwicklungspsychologie(1993) Stuttgart.Fucke, E.: Grundlinien einer Pädagogik desJugendalters. Zur Lehrplankonzeption der Klassen6 bis 10 an Waldorfschulen, (1998) Stuttgart..Lievegoed, B.-C.J.: Entwicklungsphasen desKindes(1986) Stuttgart, Ch. Mellinger Verlag.Gögelein, Chr.: Was sind bestimmendeGrundlagen der Waldorfpädagogik und auswelchen Quellen schöpft sie? In Kranich, E.M.,Bohnsack, F. (Hrg.) Erziehungswissenschaft undWaldorfpädagogik, Der Beginn einesnotwendigen Dialogs, (1990) Weinheim.Richter, T.: Pädagogischer Auftrag undUnterrichtsziele –Vom Lehrplan derWaldorfschulen, (2010) Stuttgart.Meyer, H.: Leitfaden zur Unterrichtsvorbereitung.(1980) Berlin, 2001 Cornelsen Scriptor.
KulturkundeIm 1. Studienjahr stehen die Grundlagen deranthroposophischen Betrachtung der Welt-und Erdenentwicklung im Zentrum derBemühungen und die sich darausergebenden –zur jeweiligen Jahrgangsstufepassenden –Inhalte für denWaldorfunterricht. Ausgehend von der Frage:Wie verstehe ich das „Hier und Jetzt“?werden unterschiedliche Schöpfungsmythenvorgestellt und auf ihren Aussagekern hinuntersucht. Dies wird mit geschichtlichenDaten untermalt und an den DarstellungenSteiners aus seinem Grundlagenwerk„Geheimwissenschaft“vertiefend anausgewählten Passagen erarbeitet, so dassder Typus der „Kulturepochen“deutlichwerden kann. Zur Auseinandersetzungt mitder Neuzeit werden Vorträge von R. Stieneraus seiner „GeschichtlichenSymptomatologie“(1918) und andereWerke herangezogen.Im 2. Studienjahr werden von denStudierenden vor dem Hintergrund derKulturepochen Einzel-Biografien zuerarbeiten sein.Dabei soll versucht werden,dass anhand des Lebens Impulse einerKulturepoche sichtbar werden. Methodischist dabei der kurze mündliche Vortrag so zuwählen, dass in der Kurzdarstellung etwasCharakteristisches der Biografie deutlichwird. Außerdem ist nun auch der Bezug zumUnterricht in der entsprechendenKlassenstufe zu beachten. Die Übung istauch anhand von Fluss-Biografien möglich.Im 3. Modul stehen dann die didaktischenund methodischen Fragen des Geographie-und Geschichtsunterrichts (4.-8./12.Klasse) ganz im Mittelpunkt der Erarbeitung.
A - KTK - 101
Kulturkunde I
Christiane Brandauer03.06.2013 bis 05.07.2013Mo. – Fr. 08:00 - 09:15 UhrAnliegenDurch die Beschäftigung mit geschichtlichenEreignissen sich ein Bild von dem jeweiligenEntwicklungsstand früherer Generationenerarbeiten.
Hauptkompetenz:Die Studierenden verfügen über grundlegendefachwissenschaftliche und fachmethodischeKenntnisse und Fertigkeiten und sind in der Lage,die Phänomene der Geschichtsepochen nachunterschiedlichen Kriterien zu gliedern.
LiteraturSteiner, R.: Geheimwissenschaft, Dornach GA 13.Bartonicek, A.: ImaginativeGeschichtserkenntnis, Stuttgart 2009.
Kurse •Seminare •Veranstaltungen 21
A - KTK - 202
Kulturkunde II
Ernst-Christian Demisch12.11.2012 bis 14.12.2012Mo. – Fr. 08:00 - 09:15 UhrAnliegenDie exemplarische Erarbeitung einer Geschichts-und Geografieepoche steht im Mittelpunkt;welche Epoche gewählt wird, entscheiden dieTeilnehmer. Bei entsprechender Zeit wird dasMalen von Landkarten und Naturansichten geübt.
Hauptkompetenz:Einbeziehen von übergeordneten Aspekten, ausder Kenntnis der Welt- undMenschheitsentwicklung in die inhaltlichePlanung einer Geschichts- und Geografieepocheder Klassenlehrerzeit.
LiteraturLindenberg, Chr.: Geschichte leben, Stuttgart2008.Neuffer, H. (Hrsg.).: Zum Unterricht desKlassenlehrers an der Waldorfschule: EinKompendium, Stuttgart 2002 (3).Steiner, R.: GA 294, 11. Vortrag v. 02.09.1914Burkhard, G.: Das Leben in die Hand nehmen,Stuttgart 2011.Z –KTK - 601
Kulturkunde- Exkursionen:
1.) 8.12.2012 Externsteine u. Dröggelter Kapelle( 9:00-17:00 Uhr )2.) 9.12.2012 Museumsbesuche in Leiden (NL)bes. Ägypten und Völkerkunde3.) 26.12. bis 31.12.2012 R. Steiner : Myste-riendramen in Dornach (CH)4.) 20.05. bis 22.5.2013 Weimar5.) 30.5. bis 16.06.2013 Dornach , Rückfahrtüber Colmar
Nähere Auskünfte erteilt gern E.C.Demisch,([email protected] den Hausversammlungen der Studierenden).
Schule und Gesellschaft
A - GES - 101
Schulrecht
Gerd Kellermann07.01.2013 bis 01.02.2013Mo. – Fr. 09:45 - 11:00 UhrAnliegenDer Zusammenhang von Schule und Gesellschaftsoll erarbeitet werden, um von da aus denRahmen für Schule in freier Trägerschaft undAspekte der besonderen Verantwortung zuerarbeiten, die damit verbunden ist. Im Anschlusswerden dann konkrete Fallbeispiele aus dem Felddes Schulrechts bearbeitet.
Hauptkompetenz:Rechtsempfinden entwickeln als Grundlage fürdie Beurteilung, was die Institution Schulebraucht, um in ihr Recht schaffend zu handeln.LiteraturWird zu Beginn des Studienjahres bekanntgegeben.
A - GES - 301
Schulrecht
Gerd Kellermann24.09.2012 bis 09.11.2012Mo. – Fr. 08:00 - 09:15 UhrAnliegenDer Zusammenhang von Schule und Gesellschaftsoll erarbeitet werden, um von da aus denRahmen für Schule in freier Trägerschaft undAspekte der besonderen Verantwortung zuerarbeiten, die damit verbunden ist. Im Anschlusswerden dann konkrete Fallbeispiele aus dem Felddes Schulrechts bearbeitet.
Hauptkompetenz:Rechtsempfinden entwickeln als Grundlage fürdie Beurteilung, was die Institution Schulebraucht, um in ihr Recht schaffend zu handeln.LiteraturWird zu Beginn des Studienjahres bekanntgegeben.
A - GES - 401
Schulrecht
Gerd Kellermann22.10.2012 bis 14.12.2012Mo. – Fr. 14:00 - 15:30 UhrAnliegenDer Zusammenhang von Schule und Gesellschaftsoll erarbeitet werden, um von da aus denRahmen für Schule in freier Trägerschaft undAspekte der besonderen Verantwortung zuerarbeiten, die damit verbunden ist. Im Anschlusswerden dann konkrete Fallbeispiele aus dem Felddes Schulrechts bearbeitet.
Hauptkompetenz:Rechtsempfinden entwickeln als Grundlage fürdie Beurteilung, was die Institution Schulebraucht, um in ihr Recht schaffend zu handeln.LiteraturWird zu Beginn des Studienjahres bekanntgegeben.
Kunst
Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder,sondern macht sichtbar (Paul Klee).
Dass die künstlerische Betätigung einegesunde Entwicklung des Menschen fördert,auch erfolgreich in Therapien angewendetwird und aus der Arbeit mit traumatisiertenMenschen in Krisenregionen nicht wegzu-denken ist, das ist verbreitetes Wissen. Aberdarf künstlerisches Tun 15% eines Lehrer-bildungs-Curriculums beanspruchen?Ist das nicht zu viel „Wellness“? In den letz-ten Jahren hat die Hirnforschung erstaunli-che Zusammenhänge zwischen Handge-schicklichkeit und der differenzierten Aus-bildung des Gehirnes festgestellt. Die Kopf-intelligenz wird offensichtlich durch dieHandintelligenz erheblich gefördert. Aberdas wäre zu kurz gegriffen, um den hohenAnteil an Kunst in der Klassenlehrerausbil-dung zu begründen.
Die Kunst, das tätige, schöpferisch gestal-tende Erfassen der Welt ist Teil des Curricu-lums, weil der Klassenlehrer Wissenschaftlerund Handwerker und Künstler ist. Das heißtnicht, dass er Kunst unterrichtet, sonderndass er künstlerisch unterrichtet. Das Ziel istalso, dass Unterricht und Erziehung zu einemkünstlerisch gestalteten Prozess werden
Zur künstlerischen Meisterschaft, zur Kern-kompetenz des Klassenlehrers gehört es,sinnvolle Beziehungen stiften zu können. DieGestaltung von Beziehungen beruht immerauf Gegenseitigkeit. Nicht ein Machtprinzip(„ich bringe euch etwas bei“) gilt es durchzu-setzen, sondern „Räume der Begegnung“zuschaffen, in der gegenseitiges Lernen mög-lich ist. Aber was ist das für ein Raum? Inkreativen Prozessen kommt es darauf an,Bedingungen zu schaffen, in denen sichneue Ideen einstellen können. Bevor dieIdeen erscheinen, gilt es ein „Vakuum“einzurichten, eine offene Situation herzustel-len. Genau die Fähigkeit dieses „Nichts“auszuhalten wird in den künstlerischenÜbungen trainiert. In der Begegnung mit denKindern hilft es dem Erwachsenen Neueszuzulassen. Es bildet sich Geistesgegenwartund Zukunftsoffenheit.
Womöglich erweist es sich als richtig, dasseine „gute Unterrichtsstunde“nur eine seinkann, in der der junge, wie der ältere Menschgelernt hat.
Zur künstlerischen Meisterschaft des Klas-senlehrers gehört es, aus einer nahezu un-überschaubaren Vielfalt zu vermittelnderInhalte immer wieder Bezüge zum Ganzen zuschaffen.
Da sind die Kinder mit ihrer Vergangenheitund ihrer Zukunft, da sind die Eltern derKinder mit ihren Wünschen, Hoffnungen undIdeen, da ist die Welt gegliedert durch Fä-
Studiengang Klassenlehrer
22 •Kurse •Seminare •Veranstaltungen
cher in Stoffpläne und da sind Zeit undRaum, die sich in Stundenplänen und Klas-senräumen konkretisieren und allzu oftpressen …! Wie kann es gelingen, aus dieserDisparität eine Einheit, und zwar nicht eintechnokratisch-logistisches Konstrukt, son-dern durch Schönheit, Harmonie, Rhythmus,Wiederholung…eine Gestalt, ein Bild, eineKomposition, ja, eben ein Kunstwerk zumachen?
Wenn man, als einem Aspekt der Kunst, demSatz des Bildhauers Lehmbruck folgt: „AlleKunst ist Maß“, dann fällt es einem leicht,die einende Kraft der Komposition anzuer-kennen.
Sie kann Gegensätze verbinden, Einseitig-keiten zu ihrem Recht verhelfen und sie dochin ein Ganzes einbinden. Wie, wenn nichtdurch tätige Kunst, könnte das geübt wer-den?
Künstlerisch-praktische Tätigkeiten sind fürunser Studium also weder Beiwerk zur Erho-lung vom stressigen Alltag noch Kurse zurVorbereitung des Kunstunterrichtes sondernwesentlicher Bestandteil unseres Kerncurri-culums.
Es ist das spezifische Potential der Kunst zuintegrieren. Kunst ist immer Begegnung undsogar eine schöpferische Begegnung. Nor-malerweise ist Begegnung vom Alltag ge-prägt und oft auch belastet. KünstlerischesÜben führt uns über den Alltag hinaus, sen-sibilisiert für das Wirken geistiger und seeli-scher Kräfte und ermöglicht, dass wir unsselber als schöpferisches Wesen erfahren.
In der Pädagogik ist die Kunst also unver-zichtbar, weil sie einen wesentlichen Beitragzur Persönlichkeitsentwicklung des Erzie-hers, der Kinder und der Jugendlichen leis-tet.
Alle Sinne werden geschult. Die exakte Wahrnehmung wird
geschult. „Augenmaß“, aber auchDisziplin, Ausdauer undselbstverantwortliches Handelnwerden gefördert.
Der Sinn des Übens wird erfahrenund das Üben gelernt.
Das Misslingen wird soforterlebbar; im Einklang mit demMaterial wird nach Lösungengesucht.
Die Selbstwahrnehmung wirdgesteigert.
Der Zusammenhang von Denkenund Handeln wird ganz praktischerlebt.
Der adäquate Umgang mitmateriellem und immateriellemGut wird erfahren.
Es wird an diesen Beispielen deutlich, dasses darum geht, künstlerische Prozesse undan diesen sich selbst zu erfahren und zugestalten, aber auch, dass die künstlerische
Übung alle Grundregeln des Lernen-Lernensbeinhaltet. Das Ziel: der Unterricht, dasLernen-Lernen kann künstlerisch als Gestal-tungsfeld ergriffen werden. Wenn der Unter-richt in alle Richtungen - und nicht nur intel-lektuell - bildend und gestaltend wirkt, kön-nen Kinder und Jugendliche mit dem Lehrerzusammen kreativ lernen und arbeiten undwir erleben Erziehungskunst.
Die Schule und auch das Seminar zu einem„Atelier zwischen den Menschen“(Beuys) zumachen, verlangt wesentlich mehr, als dieKunst im Curriculum der Klassenlehreraus-bildung zu verankern. Hierfür wollen wirimmer wieder Anlässe zur Begegnung undzum Austausch schaffen.
Verschiedene Künste arbeiten jeweils mitunterschiedlichen Materialien und Medien.Sie bedürfen unterschiedlicher Kräfte, we-cken aber auch unterschiedliche Kräfte imÜbenden.
Diesen Zusammenhang hat R. Steiner schonim Jahr 1924 aufgezeigt und von der Mög-lichkeit gesprochen, der Lehrerbildung durchdie aufeinander aufbauende Ausübung derverschiedenen Künste eine zeitgemäße undwesensgemäße Ausrichtung zu geben.
Diese Anregung aufgreifend bildet jeweilseine Kunst in einem Studienjahr den curricu-laren Schwerpunkt.
Im Folgenden werden Anliegen, Ziele undKompetenzen, die durch diesen Kursaufbauangestrebt werden, skizziert, um den Zu-sammenhang zwischen dem Lehrer-Sein undder jeweiligen Kunst zu verdeutlichen.
Die Ausbildung beginnt im ersten Jahr mitdem Plastischen Gestalten und dem Malenund Zeichnen.
Die Auseinandersetzung mit Materialien, diesich nur mit derb anmutender Handwerklich-keit bewältigen lassen, kann in der Komposi-tion einer Ausbildungs- oder Lebensgestal-tung tatsächlich einen Ausgleich zu dervirtuellen Bilderwelt herstellen. Die Form-kräfte der Natur werden durch eigene Gestal-tung wahrgenommen. Wir formen und ge-stalten den Stoff, die Materie zu etwas Neu-em. Allein die Materialerfahrungen und dieFormgesetze wären Grund genug, sie in einLehrer-Curriculum aufzunehmen. Aber auchdie Themen berühren direkt die tiefstenFragen des Menschseins. Das Rätsel um das„Werden und Vergehen“erzählen die bilden-den Künste seit Menschengedenken immerwieder neu.
Im zweiten Jahr steht die Musik im Mittel-punkt der künstlerischen Ausbildung.Im musikalischen Tun öffnet sich die Seelefür den Ton und seine Bedeutung, für dieMelodie, den Takt, den Rhythmus. Besten-falls entstehet ein Empfinden für Harmonieund vielleicht eine Komposition. So wie dieBildende Kunst den Seh-Sinn schult, schultdie tätige Auseinandersetzung mit der Musik
das Hören. Atmung und Blutkreislauf werdenangeregt und die Empfindungskräfte werdenbelebt.
Die Sprachkunst steht im Mittelpunkt desdritten Jahres.Im alltäglichen Gebrauch bedienen wir unsals moderne Menschen der Sprache imWesentlichen als Kommunikationsmedium.Die Sprache selbst bleibt dabei unbewusst.Es gilt, Sprache als künstlerisches, gestalte-risches Medium kennen zu lernen: Vokaleund Konsonanten sind das „Material“, durchdas sich der Mensch selbst, Worte bildend,ausdrückt, in der Alltags- und Umgangsspra-che, in der Gedankensprache, in der emotio-nalen und intentionalen Äußerung, in Litera-tur und Poesie mit ihrem Rhythmus undMelos und nicht zuletzt in der stummenSprache von Haltung, Mimik und Gestik - dernonverbalen Sprache -, die unmittelbarsichtbar aussagt, was das Individuum ausdem Innersten seines Wesens kundtut.Sprache soll als dem Wesen des Menschenverbundene Kraft und Wirksamkeit erfahrbarwerden. Jedes Mal, wenn für den Hörendendas Gesprochene zum einmaligen Augen-blick geistesgegenwärtigen Erlebens wird,findet Begegnung von Ich zu Ich statt.
In allen drei Jahren werden Übungen inEurythmie angeboten.Wenn wir uns im Alltag bewegen, so achtenwir für gewöhnlich nicht darauf, wie wir unse-ren Körper dabei gebrauchen. Die Bewegun-gen müssen zweckmäßig sein. Jede künstle-risch gestaltete Bewegung, ob Tanz, Euryth-mie, Pantomime oder Schauspiel, geht überdie zweckmäßige Bewegung hinaus. DerAusdruck der Bewegung wird beseelt. Dasinnere Erleben wird durch die Bewegungselbst sichtbar. So, wie die bildenden Künstevor allem durch das Auge, wird Musik undSprache vor allem über das Ohr aufgenom-men. In der Eurythmie wird beides zusam-mengeführt und wirkt als sichtbarer Gesangoder sichtbare Sprache. Dabei wird unserganzes Wesen vielseitig gefordert und geför-dert.
In allen drei Jahren werden Übungen zurUnterrichtskunst und Erziehungskunst ange-boten, die dann im vierten Jahr einen zeitli-chen Schwerpunkt haben.Dies ist ein Experiment. Der Begriff „Erzie-hungskunst“wird zwar häufig benutzt, aberes gibt noch keine sichere Formensprache,keine klar zu beschreibenden Elemente undÜbungen. Ein Ziel ist, die in den anderen 4Künsten erworbenen Fähigkeiten und Hal-tungen für den Unterricht nutzbar zu ma-chen. Und es wird darauf ankommen, dasLoslassen zu üben und den richtigen Mo-ment dafür zu erkennen. Es sollen Wege undÜbungen zur Kräftigung des Mutes, desZutrauens und der Geistesgegenwart entwi-ckelt werden. Diese Kunst ist kein Ersatz für
Kurse •Seminare •Veranstaltungen 23
Erziehungswissenschaft und Fachdidaktik,die in allen Modulen integriert sind.
Organisatorisches
Die Künste werden in jedem Jahr in zweiModulen pro Jahr im ersten und drittenTertial angeboten. Im 1. Tertial ist das Ziel,die jeweilige Kunst zu erfahren. Im 3. Tertialliegt der Schwerpunkt auf dem Unterrichts-bezug.
Zusätzlich zu den Musikmodulen wird für alleStudenten und Dozenten Chorsingen ange-boten (im ersten und dritten Tertial, 1 x proWoche am Donnerstag im 1. Streifen).
Die Eurythmie sowie Unterrichts-kunst/Erziehungskunst werden über dreiJahre zeitlich in die Kunstmodule integriert,Eurythmie im ersten Tertial, Unterrichtskunstim 3. Tertial, zu einem Zeitpunkt, an dem dieEindrücke aus der Schulpraxisphase imzweiten Tertial noch lebendig sind.
Im vierten Jahr werden Malen, Musik, undSprachgestaltung und Unterrichtskunst/Erziehungskunst noch einmal angebotenum alle erworbenen Fähigkeiten zu integrie-ren.
A - KUN - 101
Kunst I Plast. Gestalten
Jens Reinhart24.09.2012 bis 14.12.2012Mo. – Fr. 09:45 - 11:00 uhrAnliegenWahrnehmen - sich und andere.
In diesem Modul besteht die Möglichkeit, sich mitplastischen Phänomenen tätig auseinander zusetzen. Mit bildhauerischen Mitteln wird derVersuch unternommen, die Formensprachebesser zu verstehen.
Allen Bemühungen liegt dabei zugrunde, dieeigenen Wahrnehmungsmöglichkeiten zu steigernund sich mit bildnerischen Gestaltungsvorgängenvertraut zu machen.
Hauptkompetenz:Mit bildhauerischen Mitteln gestalten.Sich mit plastischen Phänomenen tätigauseinander setzen.Der Kunst begegnen.
LiteraturJede Art von Kunstbüchern, in denen dieplastische Kunst dokumentiert und beschriebenist.
A - KUN - 102
Kunst II Malen Zeichen
Karsten Schmock29.04.2013 bis 05.07.2013Mo. – Fr 09:45 - 11:00 UhrAnliegen
Das Malen und Zeichnen, wie es derKlassenlehrer in der Unter- und Mittelstufegebraucht, wird grundlegend eingeführt. Dabeiwerden nicht nur Mal- und Zeichentechnikengeübt, sondern auch Hintergrundwissen wieFarbenlehre und die psychologische Wirkung derFarben vermittelt.
Bemerkung:
Ein abschließender anwendungsbezogener Teildes Moduls findet im 4. Studienjahr im 1. Tertialstatt.
Hauptkompetenz:Waldorfspezifische Mal- und Zeichentechnikenunter Berücksichtigung methodischer unddidaktischer Fragen beherrschen.LiteraturWird zu Beginn bekannt gegeben.
A - KUN - 402
Kunst II Malen Zeichnen
Karsten Schmock22.10.2012 bis 14.12.2012Mo. – Fr. 09:45 - 11:00 UhrAnliegenIn diesem Kurs geht es um eine praktischeVertiefung im Formenzeichnen. Es werdenverschiedene Methoden erarbeitet und geübt.Wichtige Elemente sind Aktion und Reflektion.Dabei sollen methodisch- didaktische undtherapeutische Gesichtspunkte vermittelt werden.So wird auch der Zusammenhang zum Mal- undZeichenunterricht der Klassen 1 - 8 erkennbar.
Hauptkompetenz:Fähigkeiten in der Anwendung vonFormenzeichnen.LiteraturWird zu Beginn des Kurses bekannt gegeben.
A - KUN - 203
Kunst III Musik
Martin Tobiassen24.09.2012 bis 14.12.2012Mo. – Fr. 09:45 - 11:00 UhrAnliegenInnerhalb dieses Moduls sollen Möglichkeiten fürdie Studierenden geschaffen werden, sich gemäßihren individuellen Voraussetzungen so zu bilden,dass sie 1. für die weiteren Musik- undTechnaimodule genügend Voraussetzungenerarbeiten, wenn dies nötig ist (Grund legendeKenntnisse in der Musiklehre, Noten,Singfähigkeit), Ziele für die eigene musikalischeEntwicklung formulieren können, 2. in einemgemeinschaftlichen Proben- undAufführungsprozess die vielfältigen Bedingungenund Wirkungen musikalischen Arbeitens erlebenund sich bewusst machen, 3. durch Überblicke(Vorträge) und punktuelle Vertiefungen(Konzertbesuch, Begegnung mit Musikern usw.)die geschichtlichen und menschenkundlichen
Voraussetzungen des heutigen Musiklebens inseiner Vielfalt begreifen und dazu Stellungnehmen können. Ein besonderes Anliegen diesesModuls ist, dass die Begegnung mit Musik imZeichen der Begeisterung steht. DieEinzelveranstaltungen sind dementsprechend zugestalten.
Hauptkompetenz:Der Musik als Kunst undentwicklungsgeschichtlichem Phänomen sobegegnet sein, dass die eigene Beziehung zu ihr(und möglichst auch die Begeisterung für sie)eine Quelle sowohl für den Unterricht als auch dieSelbstentwicklung werden kann.
LiteraturWird zu Beginn bekannt gegeben
A - KUN - 204
Kunst IV Musik
Reinhild Braß29.04.2013 bis 05.07.2013Mo. - Fr. 09:45 - 11:00AnliegenDas Hören ist in der Pädagogik ein zentraler Sinn,den jeder Lehrer verstehen und sowohl bei sichselbst als auch bei den Kindern schulen muss.
Das Modul findet schwerpunktmäßig im2. Studienjahr statt, hat aber einenanwendungsbezogenen Teil im 4. Studienjahr.
Hauptkompetenz:Die Qualität des Hörens altersgemäß durchmusikalisches Üben fördern.
LiteraturBerendt, J.-E.: Ich höre - also bin ich, München1993.Tomatis, A.: Das Ohr - die Pforte zum Schulerfolg,Dortmund 1999.Ait Ichou, Yasmine: Stille undMediengesellschaft, Münster 1999.Chibici, B.: Die Lärmspirale, Wien, 2007.Husemann, A. J.: Der hörende Mensch, Stuttgart2010.Steiner, R.: Die Erziehung des Kindes vomGesichtspunkt der Geisteswissenschaft, Dornach,Erstveröffentlichung 1907.
A - KUN - 404
Kunst IV Musik
Martin Tobiassen22.10.2012 bis 14.12.2012Mo. – Fr. 09:45 - 11:00 UhrAnliegenFür das musikalische Spielen und Üben imKlassenlehrerbereich braucht man dasBewusstsein für den Zusammenhang mit derDidaktik des Musikunterrichts. In diesem Modulsoll erfahren werden, wie die Inhalte desKlassenlehrerbereiches denen des Faches Musik
Studiengang Klassenlehrer
24 •Kurse •Seminare •Veranstaltungen
korrespondieren, sich ergänzen und gegenseitigbereichern können. Gemeinsamkeiten undUnterschiede der Ziele von musikalischer Arbeitim Fach- und im Hauptunterricht sollherausgearbeitet werden. Je nachVoraussetzungen kann der Schwerpunkt mehr imMethodischen oder Didaktischen liegen.
Hauptkompetenz:Musikalisch arbeiten im HauptunterrichtLiteraturBraß, R.: Hörwege entdecken, Weilheim 2010.Riehm, P.-M.: Das Ziel ist der Mensch, Gedankenzur Musik und zur Musikpädagogik, Weilheim2007.Ronner, Stephan: Warum Musikunterricht? - EineEinführung in den Musikunterricht anWaldorfschulen. Stuttgart 2009.Tobiassen, M.: Flöten, stufenlos, (2) Weilheim2010.
A - KUN - 305
Kunst V Sprache
Gabriele Ruhnau24.09.2012 bis 14.12.2012Mo. – Fr. 09:45 - 11:00 UhrAnliegenDurch die Teilnahme an einemInszenierungsprozess können die Studenten alledazugehörigen Arbeitsschritte und Arbeitsphasenkennen, verstehen und umsetzen lernen: "DasGanze ist mehr als die Summe der Teile".
Hauptkompetenz:Eine Inszenierung erleben und mitgestalten.
LiteraturSteiner, R.: Thementaschenbuch Sprechen undSprache, Stuttgart 2010.Zimmermann, H.: Vom Sprachverlust zur neuenBilderwelt des Wortes, Dornach 1995.Slezak-Schindler, Chr.: Künstlerisches Sprechenim Schulalter, Stuttgart 2007.
A - KUN - 306
Kunst VI Sprache
Gabriele Ruhnau29.04.2013 bis 05.07.2013Mo. – Fr. 09:45 - 11:00 UhrAnliegenDurch den Übungsprozess soll derZusammenhang zwischen den künstlerischenGestaltungsgesetzen und der pädagogischenWirksamkeit gestalteter Sprache erfahren,erkannt und handhabbar werden.
Das Modul findet schwerpunktmäßig im3. Studienjahr statt, hat aber einenanwendungsbezogenen Abschluss im4. Studienjahr.
Hauptkompetenz:Stilgemäßes künstlerisches Gestalten epischer,lyrischer und dramatischer Dichtung.
LiteraturSteiner, R.: Thementaschenbuch Sprechen undSprache, Stuttgart 2010.Zimmermann, H.: Vom Sprachverlust zur neuenBilderwelt des Wortes, Dornach 1995.Slezak-Schindler, Chr.: Künstlerisches Sprechenim Schulalter, Stuttgart 2007.
A - KUN - 406
Kunst VI SpracheSprachgestaltung | SprachlicheMenschenkunde
Gabriele Ruhnau22.10.2012 bis 14.12.2012Mo. – Fr. 09:45 - 11:00 UhrAnliegenEs werden Aspekte einer sprachlichenMenschenkunde erarbeitet und an ausgewähltenBeispielen erübt.
Hauptkompetenz:Altersgemäßer und gattungsgemäßer Umgangmit Sprache und Poesie.
LiteraturWie bei Modul A-KUN-305.
A - KUN - 107
Kunst VII Unterrichts-Kunst 1
Gerd Kellermann15.04.2013 bis 26.04.2013Mo. - Fr. 09:45 - 11:00 UhrAnliegenDieses Modul findet in den ersten dreiStudienjahren mit je zwei Wochen Zeit statt. Füralle Studenten der drei ersten Studienjahre wirdes gemeinsame Sitzungen mit Vorträgen vonAusbildungslehrern und Dozenten geben unddann jahrgangsspezifisch Aufgaben zurBearbeitung und Übung. Hierbei sollen diekonkreten Erfahrungen aus der Praxisphaseeinfließen.
Anliegen 2012/13
Differenzierung ist eine Forderung, die aufgrunddes Zieles der Inklusion an Bedeutung gewinnt.Wir wollen den Sinn der Differenzierungbeleuchten, Möglichkeiten der Differenzierungaufzeigen und Übungen zur Differenzierunganschließen.
Hauptkompetenz:Prinzipien der Unterichtskunst verstehen undanwenden.
LiteraturWird durch Aushang am schwarzen Brett bekanntgegeben!
A - KUN - 207
Kunst VII Unterrichts-Kunst 2
Gerd Kellermann15.04.2013 bis 26.04.2013Mo. - Fr. 09:45 - 11:00 UhrAnliegenDieses Modul findet in den ersten dreiStudienjahren mit je zwei Wochen Zeit statt. Füralle Studenten der drei ersten Studienjahre wirdes gemeinsame Sitzungen mit Vorträgen vonAusbildungslehrern und Dozenten geben unddann jahrgangsspezifisch Aufgaben zurBearbeitung und Übung. Hierbei sollen diekonkreten Erfahrungen aus der Praxisphaseeinfließen.
Anliegen 2012/13
Differenzierung ist eine Forderung, die aufgrunddes Zieles der Inklusion an Bedeutung gewinnt.Wir wollen den Sinn der Differenzierungbeleuchten, Möglichkeiten der Differenzierungaufzeigen und Übungen zur Differenzierunganschließen.
Hauptkompetenz:Prinzipien der Unterichtskunst verstehen undanwenden.
LiteraturWird durch Aushang am schwarzen Brett bekanntgegeben!
A - KUN - 307
Kunst VII Unterrichts-Kunst 3
Gerd Kellermann15.04.2013 bis 26.04.2013Mo. - Fr. 09:45 - 11:00 UhrAnliegenDieses Modul findet in den ersten dreiStudienjahren mit je zwei Wochen Zeit statt. Füralle Studenten der drei ersten Studienjahre wirdes gemeinsame Sitzungen mit Vorträgen vonAusbildungslehrern und Dozenten geben unddann jahrgangsspezifisch Aufgaben zurBearbeitung und Übung. Hierbei sollen diekonkreten Erfahrungen aus der Praxisphaseeinfließen.
Anliegen 2012/13
Differenzierung ist eine Forderung, die aufgrunddes Zieles der Inklusion an Bedeutung gewinnt.Wir wollen den Sinn der Differenzierungbeleuchten, Möglichkeiten der Differenzierungaufzeigen und Übungen zur Differenzierunganschließen.
Hauptkompetenz:Prinzipien der Unterichtskunst verstehen undanwenden.
LiteraturWird durch Aushang am schwarzen Brett bekanntgegeben!
Kurse •Seminare •Veranstaltungen 25
A - KUN - 408
Kunst VIII Unterrichtskunst-4
Gerd Kellermann07.01.2013 bis 21.06.2013PraxisphaseAnliegenDieses Modul soll den Raum schaffen, dieUnterrichtshandlungen zu reflektieren und immermehr Aspekte für die Vorbereitung zu geben. Eswerden fünf Wahlpflichtbereiche geschaffen, diein den Mentorengesprächen und in derseminaristischen Arbeit behandelt werden sollen.
Wahlpflichtbereiche werden hier so verstanden,dass StudentIn und MentorIn dafür Sorge tragenmüssen, dass jeder Bereich im Laufe derPraxisphase thematisiert wird (Pflicht).
Welche Aufgaben dabei jeweils mit welchemzeitlichen Gewicht zum Schwerpunkt gemachtwird, soll nach Notwendigkeit mit demStudierenden besprochen und vereinbart werden(Wahl).
Die Pflichtbereiche werden durch dieTeilkompetenzen beschrieben. Die gewähltenAufgaben müssen im Feld Aufgaben individuelldokumentiert werden.
Hauptkompetenz:Unterricht gestalten.
LiteraturWird zu Beginn des Studienjahres bekanntgegeben.
A - EUR - 101
Kunst IX - Eurythmie 1
Arnold Pröll24.09.2012 bis 14.12.2012Mo. - Fr. 09:45 - 11:00 UhrAnliegenErste Ansätze der allgemeinen Eurythmie und derLauteurythmie werden angelegt. Das Ergreifendes Körpers in seinen verschiedenenGrundhaltungen bei den Vokalen und dieelementaren Raumesbewegungen dazu werdenerübt anhand einiger Texte. Dazu kommt dieplastische Bildungskraft einiger Konsonanten.
Hauptkompetenz:Der Student ist imstande, räumlich und plastischin seinen Bewegungen im Raum und miteinfachen Gebärden einen bildhaften Ausdruckeines sprachlichen Inhalts an einem Beispiel zuzeigen; sowohl individuell als innerhalb einerGruppe.
LiteraturWird zu Beginn bekannt gegeben.
A - EUR - 202
Kunst IX - Eurythmie 2
Arnold Pröll24.09.2012 bis 14.12.2012Mo. - Fr. 09:45 - 11:00 UhrAnliegenAnfängliche toneurythmische Elemente wieTonhöhe, Tongebärde, Intervalle, Rhythmus undTakt werden angelegt und geübt. Es geht darumzu erleben, was die Musik mit ihren Elementenmit mir als Menschen zu tun hat und wie ich dasin meinen Bewegungen auszudrücken vermag.Einige musikalische Werke werden zum Ausdruckgebracht.
Hauptkompetenz:Alleine und in einer Gruppe eine einfacheMelodie mit Gebärden und mit Bewegungen imRaum gestalten.
LiteraturWird zu Beginn bekannt gegeben.
A - EUR - 303
Kunst IX - Eurythmie 3
Arnold Pröll24.09.2012 bis 14.12.2012Mo. - Fr. 09:45 - 11:00 UhrAnliegenUnterscheiden lernen und differenziert gestaltenkönnen, was als räumlicher, zeitlicher undseelischer Ausdruck in Zusammenhang mit einemText möglich ist.
Hauptkompetenz:Ein kleines dichterisches Werk im Raumrhythmisch und mit empfindsamen Gebärdenallein und in Gruppenarbeit so gestalten, dasseine Bewegung als seelischer Ausdruck derSprache erscheinen kann.
LiteraturWird zu Beginn bekannt gegeben.
Schulpraxis
Die Ausbildung von Waldorflehrern brauchtSchulpraxis. Schulpraxis schafft die Mög-lichkeit der Wahrnehmung des Kindes sowiedes Lern- und Lebensortes Schule und indiesem Zusammenhang auch ein Gefühl fürdie eigenen Entwicklungs- und Ausbildungs-notwendigkeiten. Sie ist der Ort der Anwen-dung der im Studium gebildeten Fähigkeitenund bietet so eine hervorragende Gelegen-heit zur Selbstevaluation der Studierenden.Wir erleben Jahr für Jahr die Intensivierung,die von gelungenen Aufenthalten an derSchule für das weitere Studium ausgeht. Inden letzten Jahren wurden daher differenzier-te Formen der Ausbildungszeit an der Schule
in Zusammenarbeit mit den Schulen entwi-ckelt.
Voraussetzung
Eine 2-wöchige Hospitation an einer Wal-dorfschule vor Anfang des Studiums, um dasLeben an einer Waldorfschule in seinerVielfalt kennen zu lernen und die eigenenBilder und Motivation zu überprüfen, ist eineVoraussetzung für die Aufnahme in dasStudium.
Inhalte der Ausbildungszeiten am Lernort
Schule1. Studienjahr (Grundstudium)
Im Februar/März jeden Jahres findet –nacheiner einwöchigen Hospitation im Anschlussan die Weihnachtsferien –eine sechswöchi-ge Zeit am Lernort Schule für die Studienan-fänger statt. Schwerpunkte in dieser Zeitsind:
Begegnung mit dem Kind alsSchüler,
Erleben der Schule alsLebensraum,
Reflexion der eigenen Erlebnisseim Gespräch und in derschriftlichen Auseinandersetzung.
Als Vorbereitung darauf ist das gesamtevorangegangene Studium zu sehen. DieVeranstaltung unter dem Thema „Waldorf-pädagogik“ist daraufhin angelegt, die Fä-higkeiten, Kenntnisse und Neigungen derStudierenden auf die Zeit am Lernort Schulehin wahrzunehmen, zu integrieren und zubündeln, um mindestens die folgendenobligatorischen Aufgaben am Lernort Schulebewältigen zu können:
Beobachtung eines Kindes, Gestaltung des Initiativmoduls Aufgaben aus dem Fach.
Die Hospitation im Unterricht, die Teilnahmean Elternabenden, Schulveranstaltungenund an Konferenzen ist verbindlicher Teildieser Zeit. Der Rahmen und der Umfangwerden in Absprache mit den Betreuernindividuell festgelegt.
Die Studierenden gehen als Team zu zweit andie Schulen. Dies ermöglicht erste Erfahrun-gen in der Zusammenarbeit und vervielfachtdie Möglichkeit der evaluierenden Gesprä-che.
Die Studierenden werden in der Regel wäh-rend dieser Zeit einmal pro Woche von einemBetreuer aus dem Institut besucht, der zu-sammen mit dem Ausbildungslehrer semina-ristisch mit ihnen arbeitet.
Die Erledigung der Aufgaben wird von deneinzelnen Mentoren (Lehrer, in deren Klassepraktiziert wird) bezeugt. Auf der Grundlageder 3 erfolgreich absolvierten Aufgabenerstellt der Betreuer einen qualifiziertenStudiennachweis, der einer von drei obliga-torischen Studiennachweisen des Grundstu-diums ist.
Studiengang Klassenlehrer
26 •Kurse •Seminare •Veranstaltungen
Die Veranstaltungen im Zusammenhang mitdem Lernort Schule werden folgendermaßenaufgeteilt:
3 Tage Hospitation in der Zeit vom 14.01. –17.01.2013
6 Wochen Lernort Schule in der Zeit von04.02.2013 bis 19.03.2013.
Während dieser Zeit können nachmittagsTreffen zum Austausch und zur Beratungaufgetretener Fragen z. B. aus den BereichenSchule, Unterricht, Menschenkunde imInstitut angesetzt werden.
Verantwortlich: Gerd Kellermann / Christia-ne Brandauer2. Studienjahr (Hauptstudium)
Die Studierenden des 2. Studienjahres sindfür 6 Wochen am Lernort Schule. Im Mittel-punkt steht die Vermittlung von Weltinhal-ten/Unterrichtsstoff. Es sollen Erfahrungenin der Sachanalyse sowie in der Reduzierungdes Stoffes auf adäquate Unterrichtsinhaltegemacht werden. Die Aufgaben beziehensich wie im 1. Studienjahr auf den Hauptun-terricht, den Fachunterricht und den Initia-tivbereich. Auch die übrigen Bedingungenentsprechen den o.g. Bedingungen im 1.Studienjahr.
Verantwortlich: Gerd Kellermann / Christia-ne Brandauer3. Studienjahr (Hauptstudium)
Im 3. Studienjahr sollen die bisherigenSchulerfahrungen ausgebaut und vertieftwerden. Die Studierenden sind von Januarbis zum Tertialsabschluss vor den Osterferi-en an der Schule.
Die genannten Regelungen zum 2. und 3.Studienjahr gelten sinngemäß auch fürQuereinsteiger.
Bez. einiger Fachbereiche gibt es Sonderre-gelungen, die von den Fachbereichs-Verantwortlichen zu erfragen sind.
Verantwortlich: Gerd Kellermann / Christia-ne Brandauer
Neu im Konzept 4. Studienjahr
Nach den Weihnachtsferien beginnt in derRegel Praxisphase des 4. Studienjahres, dasbis kurz vor den Sommerferien dauert. DenHöhepunkt des Abschlusses bildet dann einezweiwöchige intensive Vertiefung der Allge-meinen Menschenkunde. Die Praxisphaseund die in dieser Zeit zu absolvierende Lehr-probe bilden den 2. Prüfungsteil der Dip-lomprüfung.
Der Schwerpunkt dieser Studienphase ist dieLehrprobe.
Ziel dieser Lehrprobe ist es festzustellen, obder Studierende in der Lage ist, eine Haupt-unterrichts-Epoche selbstständig zu planen,sie durchzuführen und ihre Erfahrungenangemessen zu reflektieren.
Hierzu dienen folgende Arbeitsschwerpunk-te: die schriftliche Darstellung der
Epochenplanung und derStundengestalt als Vorbereitung aufden Unterrichtsbesuch,
der Unterrichtsbesuch durch einenPrüfungsausschuss (Mentor und zweiDozenten),
ein Kolloquium, das ausgehend vondem Rückblick auf die Stundedidaktisch/methodische Frage-stellungen gemeinsam mit dem zuPrüfenden behandelt.
Die Seminarveranstaltungen und die vor-und nachbereitenden Gespräche mit demMentor in der Praxisphase sollen gezielt aufdiese Prüfung vorbereiten.
Der Betreuer seitens des Institutes führtmindestens fünf, in der Regel sieben Unter-richtsbesuche vor der Lehrprobe durch.
Die Hospitation in Fachunterrichten sowiedie aktive Teilnahme an Elternabenden,Schulveranstaltungen und Konferenzen sindverbindlicher Teil dieser Praxisphase. Zurverantwortlichen Durchführung einer Epochegehören ferner: die Information über den Unterricht auf
dem Elternabend vor, während odernach der Epoche,
die Darstellung der Epoche in derKonferenz
und gegebenenfalls ein Beitrag in einer Kinder-
besprechung mit Bezug auf dieErfahrungen in der durchgeführtenEpoche,
die Planung einer Exkursion währendder Epoche mit allen rechtlichen undwirtschaftlichen Implikationen.
Nach Absprache mit dem Mentor und demBetreuer können diese oder vergleichbareAktivitäten zum Bestandteil der Prüfunggemacht werden. Der Mentor bewertet dieLeistungen während der gesamten Praxis-phase in einem abschließenden Gutachten.Im Anschluss an das Kolloquium entscheidetder Prüfungsausschuss über das Bestehendieses Prüfungsteiles.
Der Betreuer fasst die Teilleistungen in ei-nem Gesamtgutachten zusammen.
Verantwortlich für diese Ausbildungsphase:Gerd Kellermann
Initiative
In jedem Studienjahr ist, außer den Modulenaus den Bereichen “Klassenlehrer”und“Fach”, ein Initiativmodul vorgesehen, dasinhaltlich in Absprache zwischen Studieren-den, Ausbildungslehrern und Dozentendefiniert wird. Es soll individuelle Vereinba-rungen zu Unterrichtsprojekten, zur Schul-entwicklung usw. ermöglichen.
Teamfähigkeit
Die zielvolle Arbeit an den Aufgaben wirddadurch gefördert, dass mehrere Studieren-de die gleiche Aufgabe bearbeiten. Es sollenmindestens zwei Studierende an einer Auf-gabe arbeiten. In einer Ausbildungsschulesollen mindestens vier und maximal zwölfStudierende praktizieren.
Betreuung
Verantwortlich für die Betreuung der Studie-renden in der Pilotphase sind je ein Dozentdes Instituts und ein Lehrer (Mentor) an einerAusbildungsschule.Die von einem solchen Zweierteam betreuteGruppe umfasst maximal 12 Studierende.
Begutachtung
Durch die Betreuer erfolgt eine Bezeugungder erledigten Aufgaben und ein Feedbackzu den Persönlichkeitsmerkmalen des Stu-dierenden im Hinblick auf seine angestrebteProfessionalisierung im Lehrerberuf.
Ein Leitfaden für die Ausbildung in der Praxisenthält weitere Informationen.
A - WAP - 101
Waldorfpädagogik
Christiane Brandauer07.01.2013 bis 01.02.2013Mo. - Fr. 08:00 - 09:15 UhrAnliegenWaldorfpädagogik ist Pädagogik vom Kinde aus.Wir wollen in diesem Modul die Wahrnehmungdes Kindes üben, schulen, praktizieren. Achtung!Die Hospitationswoche gehört zum Modul!
Zunächst sollen die Wahrnehmungen undErfahrungen der Hospitationswochezusammengetragen und ausgewertet werden.
Es sollen die Grundlagen des Waldorfunterrichteserarbeitet werden unter dem Schwerpunkt"Kinderbeobachtung". Wir wollen dazu,ausgehend von der eigenen Biografie, Bilder vomKind entwickeln und studieren und eineSystematik zur Wahrnehmung von Kindernerstellen.
Hauptkompetenz:Essentials der Waldorfpädagogik kennen undKinder unter verschiedenen Kriterienwahrnehmen.
LiteraturMontessori, M.: Kinder sind anders, Stuttgart1964.Piaget, J.: Inhelder, B.: Die Psychologie desKindes, München 1996 (8).Kiersch, J.: Die Waldorfpädagogik: EineEinführung in die Pädagogik Rudolf Steiners,Stuttgart 2010 (12).Steiner, R.: Die Erziehung des Kindes vomGesichtspunkte der Geisteswissenschaft, GA 3,Dornach 1990.
Kurse •Seminare •Veranstaltungen 27
A - MAT - 201
Mathematik I
Brandauer/Kellermann07.01.2013 bis 19.03.2013Mo. - Fr. 08:00 - 09:15 UhrPraxisphaseAnliegenDie Studierenden sollen sich Kenntnisse derentwicklungspsychologischen Situation derLernenden aneignen und grundlegende fachlicheund didaktische Kompetenzen für denMathematikuntericht in den Klassenstufen 1-8erwerben.
Hauptkompetenz:Die Studierenden verfügen über grundlegendeprozess- und inhaltsbezogene Kompetenzen fürden Mathematikuntericht in den Klassenstufen 1-8 und die entwicklungspsychologischeBegründung des Lehrplans.
LiteraturWird zu Beginn bekanntgegeben.
A - FÖR - 301
Fördern
Kliche / Wieczorek07.01.2013 bis 01.02.2013PraxisphaseAnliegenAlle Studenten, die nicht als Fach dieHeilpädagogik studiert haben, absolvieren stattder Module A - INI - 303 und A- TEC -301 diesesModul an einer heilpädagogischen Schule. In derWaldorf-Förderpädagogik gilt die besondereEntwicklung eines jeden Kindes/Schülers als dieGrundlage und Voraussetzung für die Gestaltungdes Unterrichts.
Daher ist Anliegen dieses Moduls, dieBesonderheiten der Kinder/Schülerwahrzunehmen und zu beschreiben.
Hauptkompetenz:Förderbedarf von Schülernwahrnehmen und beschreiben.
LiteraturWird zu Beginn bekannt gegeben.
A - FÖR - 302
Differenzieren
Kliche / Wieczorek07.01.2013 bis 01.02.2013PraxisphaseAnliegenAlle Studenten, die nicht als Fach dieHeilpädagogik studiert haben, absolvieren stattder Module A - INI - 303 und A- TEC -301 diesesModul an einer heilpädagogischen Schule.
In der Waldorf-Förderpädagogik gilt diebesondere Entwicklung eines jeden
Kindes/Schülers als die Grundlage undVoraussetzung für die Gestaltung des Unterrichts.
Daher ist Anliegen dieses Moduls, dieBesonderheiten der Unterrichtsgestaltung inBezug auf das unterschiedliche Lernverhalten derSchüler wahrzunehmen und systematisierend zubeschreiben. Eine eigene kleineUnterrichtssequenz soll geplant werden undkann, wenn möglich, auch durchgeführt werden.
Hauptkompetenz:Differenzierung und Individualisierung imUnterricht in der Waldorf-Förderschulewahrnehmen, beschreiben und planen.
LiteraturWird zu Beginn bekannt gegeben.
A - KOM - 401
Unterrichtskompetenz I
Kellermann / Brandauer07.01.2013 bis 21.06.2013PraxisphaseAnliegenZwei Unterrichtskompetenzmodule stehen imZentrum der Praxisphase.
Im ersten soll ein Teil eines Unterrichtes, der vonder Lehrerin/vom Lehrer für die Klasse geplantwurde, übernommen werden. Hier kommt esdarauf an, in die geplante Epoche hineinzufindenund einen Teil des Unterrichts in Absprache mitdem Lehrer/der Lehrerin zu übernehmen. InVorbereitung dieser selbstständigen Planung undDurchführung ist es sinnvoll, kleine Übungen mitAnleitung und Korrektur des Mentors/derMentorin zu machen. Die Erstellung vonschriftlichen Unterrichtsentwürfen soll geübtwerden, in Vorbereitung des Moduls A-KOM-402.Es besteht die Verpflichtung, in einem der ModuleUnterrichtsgegenstände aus den Fächern Deutschoder Mathematik und in dem anderen aus denFachbereichen Naturkunde/Kulturkunde zuwählen.
Hauptkompetenz:Unterricht planen und durchführen.
LiteraturWird zu Beginn des Studienjahres bekanntgegeben.
A - KOM - 402
Unterrichtskompetenz II
Kellermann / Brandauer07.01.2013 bis 21.06.2013PraxisphaseAnliegenZwei Unterrichtskompetenzmodule stehen imZentrum der Praxisphase.
Im zweiten soll eine ganze Epoche selbstständiggeplant und durchgeführt werden. Die Erstellungvon schriftlichen Unterrichtsentwürfen soll geübtwerden. Bei jedem Besuch des Mentors soll ein
solcher Unterrichtsentwurf vorliegen. Es bestehtdie Verpflichtung, in einem der ModuleUnterrichtsgegenstände aus den Fächern Deutschoder Mathematik und in dem anderen aus denFachbereichen Naturkunde/Kulturkunde zuwählen.
Hauptkompetenz:Unterricht planen, durchführen, evaluieren unddokumentieren.
LiteraturWird zu Beginn des Studienjahres bekanntgegeben.
A - TEC - 401
Technai
Gerd Kellermann07.01.2013 bis 21.06.2013PraxisphaseAnliegenDurch die Arbeit in den Kompetenzfeldern diesesModuls sollen die Module A-KOM- 401 und 402unterstützend begleitet werden. Es werden 4Bereiche der Lehrerarbeit (Handwerkszeug)beschrieben, die für die Mentorengespräche unddie seminaristische Arbeit eine Checkliste bildensollen. In der Regel werden alle"Handwerkszeuge" bei derUnterrichtsvorbereitung undUnterrichtsdurchführung sichtbar. DieBeschreibung in diesem Modul soll eine Hilfe fürdie MentorInnen und StudentInnen sein, sich inden Reflexionsgesprächen bewusst zu machen,wo evtl. noch besonderer Übbedarf ist und danndafür Zeit und Anleitungskompetenz zurVerfügung zu stellen. Es soll gewährleistet sein,dass jedem dieser Bereiche in der Begleitung derUnterrichtsvor- und Nachbereitung genügendAufmerksamkeit geschenkt wird.
Wahlpflichtbereiche werden hier so verstanden,dass StudentIn und MentorIn dafür Sorge tragenmüssen, dass jeder Bereich im Laufe derPraxisphase thematisiert wird (Pflicht).
Welche Aufgaben dabei jeweils mit welchemzeitlichen Gewicht zum Schwerpunkt gemachtwird, soll nach Notwendigkeit mit demStudierenden besprochen und vereinbart werden(Wahl)
Die Pflichtbereiche werden durch dieTeilkompetenzen beschrieben. Die gewähltenAufgaben müssen im Feld Aufgaben individuelldokumentiert werden.
Hauptkompetenz:Die Prinzipien der Klassenführung, der Anleitung,des Lehrervortrages, der Visualisierung bei derUnterrichtsvorbereitung und -durchführungbeachten.
LiteraturWird zu Beginn des Studienjahres bekanntgegeben.
Studiengang Klassenlehrer
28 •Kurse •Seminare •Veranstaltungen
A - KUN - 408
Kunst VIII Unterrichtskunst- 4
Gerd Kellermann07.01.2013 bis 21.06.2013PraxisphaseAnliegenDieses Modul soll den Raum schaffen, dieUnterrichtshandlungen zu reflektieren und immermehr Aspekte für die Vorbereitung zu geben. Eswerden fünf Wahlpflichtbereiche geschaffen, diein den Mentorengesprächen und in derseminaristischen Arbeit behandelt werden sollen.
Wahlpflichtbereiche werden hier so verstanden,dass StudentIn und MentorIn dafür Sorge tragenmüssen, dass jeder Bereich im Laufe derPraxisphase thematisiert wird (Pflicht).
Welche Aufgaben dabei jeweils mit welchemzeitlichen Gewicht zum Schwerpunkt gemachtwird, soll nach Notwendigkeit mit demStudierenden besprochen und vereinbart werden(Wahl).
Die Pflichtbereiche werden durch dieTeilkompetenzen beschrieben. Die gewähltenAufgaben müssen im Feld „Aufgaben“individuelldokumentiert werden.
Hauptkompetenz:Unterricht gestalten.
LiteraturWird zu Beginn des Studienjahres bekanntgegeben.
Initiative
A - INI - 101
Initiativ I
04.02.2013 bis 19.03.2013PraxisphaseAnliegenDie Initiativmodule, die am AusbildungsortSchule stattfinden, bieten die Möglichkeit,besondere Lernfelder, die die Schule bzw. derMentor bieten kann, oder besondereVoraussetzungen und Initiativen, die der Studenteinbringt, zu berücksichtigen. Anliegen,Kompetenzen und Aufgaben müssen vomStudenten in Zusammenarbeit mit dem Mentoram Ende der Arbeit in dieses Modulblatteingetragen werden. Ein erster Plan soll am Endeder Hospitationswoche vorliegen.
A - INI - 202
Initiativ II
04.02.2013 bis 19.03.2013PraxisphaseAnliegenDie Initiativmodule, die am AusbildungsortSchule stattfinden, bieten die Möglichkeit,besondere Lernfelder, die die Schule bzw. derMentor bieten kann, oder besondereVoraussetzungen und Initiativen, die der Studenteinbringt, zu berücksichtigen. Anliegen,Kompetenzen und Aufgaben müssen vomStudenten in Zusammenarbeit mit dem Mentoram Ende der Arbeit in dieses Modulblatteingetragen werden. Ein erster Plan soll am Endeder Hospitationswoche vorliegen.
A - INI - 303
Initiativ III
07.01.2013 bis 19.03.2013PraxisphaseAnliegenDie Initiativmodule, die am AusbildungsortSchule stattfinden, bieten die Möglichkeit,besondere Lernfelder, die die Schule bzw. derMentor bieten kann, oder besondereVoraussetzungen und Initiativen, die der Studenteinbringt, zu berücksichtigen. Anliegen,Kompetenzen und Aufgaben müssen vomStudenten in Zusammenarbeit mit dem Mentoram Ende der Arbeit in dieses Modulblatteingetragen werden. Ein erster Plan soll am Endeder Hospitationswoche vorliegen.
A - INI - 304
Initiativ IV - Hausarbeit
15.04.2012 bis 22.10.2012GanztägigAnliegenDie Hausarbeit soll der selbstständigenVertiefung eines Studieninhaltes dienen. DasErkenntnis-, das Gestaltungs- oder dasEntwicklungsinteresse entsteht imZusammenhang mit dem Studium und führt zueiner Forschungsfrage oder zu einemkünstlerischen oder pädagogischen Impuls.Betreut wird diese Arbeit durch einenselbstgewählten Betreuer, der fach- undmethodenkundig die Arbeit begleiten kann. Eswird angestrebt, verwandte Fragestellungen ingemeinsamen Kolloquia zu begleiten. Die Regelnfür die Hausarbeit werden in einem besonderenBlatt veröffentlicht. Das Modul greift über in das4. Studienjahr.
Hauptkompetenz:Ein selbstgewähltes Thema wissenschaftlich,künstlerisch oder pädagogisch bearbeiten undpräsentieren.
A - INI - 405
Initiativ V
Gerd Kellermann07.01.2013 bis 21.06.2013PraxisphaseAnliegenIm 4. Studienjahr verlangt die Selbstorganisationder Praxisphase einen selbstverantwortlichenEinsatz des Studierenden, der in diesemModulblatt dokumentiert wird. DieTeilkompetenzen sind nur fragmentarisch zuverstehen und sollen/können aus demErfahrungsfeld ergänzt werden. Die Aufgabenwerden individuell eingetragen.
Hauptkompetenz:Zeit und Raum für die eigene Arbeit schaffen.
Kurse •Seminare •Veranstaltungen 29
Wahlfächerim Studiengang Klassenlehrer
Vierjähriger Studiengang
FachbereichSonderpädagogik/ HeilpädagogikSHPKursprogramm 2012/13
Zusatzstudium zur Lehrerin/ zum Lehrer an einerWaldorf-Förderschule
Fortbildungsangebot für alle Lehrerinnen undLehrer
SO 1. Tertial –1. Modul
Heilpädagogischer Kurs
Martin Wienert25.09. – 05.10. und23.10. – 09.11.2012Di. und Fr. 15.00 – 18.30 Uhr
Themen der 10 Veranstaltungen werden sein: ZurGeschichte der Entstehung des Kurses. –DieGliederung und Inhalte des Kurses, „ein roterFaden“. –Vertiefte Erarbeitung der ersten fünfVorträge. –Differenzierte Wahrnehmung derletzten sieben Vorträge.
Arbeitsweise in den Veranstaltungen: Vorträge,Einzel- und Gruppenarbeiten, Referate,Ausarbeitungen, Verwendung vonSekundärliteratur.
Bitte bringen Sie alle den Text desHeilpädagogischen Kurses zu denVeranstaltungen mit!
Als Buch: R. Steiner, Heilpädagogischer Kurs, GA317, Rudolf Steiner Verlag,
ISBN-10:3727467304
Als pdf-Text:http://anthroposophie.byu.edu/vortraege/317.pdf
Dieser Kurs ist dem Bereich A (Heil- undSonderpädagogische Grundlegung) zugeordnetund zählt 3,3 SWS. Eine Bestätigung imStudienbuch erfolgt bei der Mindestteilnahme an8 Kurstagen.
SO 1. Tertial –2. Modul
Kognitive Entwicklung und ihreStörungenDer Intelligenzbegriff aus
entwicklungspsychologischer Sichtweise
und aus der Perspektive der
Geisteswissenschaft
Dr. Susanna Dinse / Dr. U. Wurm-Dinse13.11. – 21.12.2012Di. und Fr. 15:00 – 18:30 Uhr
Zur Einführung werden in diesem Seminartheoretische Annahmen über die seelische undgeistige Entwicklung erörtert und es wird einÜberblick über die Geschichte derEntwicklungspsychologie gegeben. Die kognitiveEntwicklung vom Säuglingsalter bis zumJugendalter wird aus der Sicht von Jean Piaget inVerbindung mit neuen Erkenntnissen aus derInformationstheorie (z. B. Entwicklung undFormen des Gedächtnisses) sowie anhand vonTexten Rudolf Steiners und neuereranthroposophischer Autoren erarbeitet –auch imHinblick auf die Entwicklung des Fühlens, desWollens und der sozialen Entwicklung.
Um Syndrome (z. B. Down-Syndrom),Geburtsschädigungen, Gedeihstörungen undderen Folgen für die kognitive Entwicklungeinordnen zu können, wird ein Überblick über dievor- und nachgeburtlichen Prozesse und die derGeburt gegeben. Der Begriff „Intelligenz“wirdkritisch beleuchtet und es werden Methoden zurMessung der Intelligenz dargestellt.
Während der Seminarzeit werden Experimenteund Aufgaben zur Erkundung der kognitivenEntwicklung gemeinsam durchgeführt und eswerden Übungen zur Durchführung undAuswertung von Intelligenztests getätigt.
Dieser Kurs ist dem Bereich D (Diagnostik)zugeordnet und zählt 4,0 SWS. Eine Bestätigungim Studienbuch erfolgt bei der Mindestteilnahmean 8 Kurstagen.
SO 2. Tertial
Während des 2. Tertials (Ausbildungsort Schule)wird das IHL Blockkurse - sowohl am InstitutWitten-Annen als auch an Waldorf-Förderschulenin NRW - durchführen. Themen, Dozenten, Ort undZeit werde zu Beginn des Studienjahres 2012/13veröffentlicht.
SO 2. Tertial –2. Modul
Vorbereitungsjahr für dasschulpraktische Studienjahr
Sabine Bulk, Jürgen Möller, Martin Wienert19.02. – 08.03.2013Di. und Fr. 15:00 – 18:30 Uhr
Die genaue Beschreibung wird nachgereicht.Dieser Kurs ist dem Bereich B (Didaktik undMethodik) zugeordnet und zählt 2,0 SWS. EineBestätigung im Studienbuch erfolgt bei derMindestteilnahme an 5 Kurstagen.
SO 3. Tertial –1. Modul
Sinneslehre –Krankheitsbilder
Rüdiger Reichle16.04. – 31.05.2013Di. und Fr. 15:00 – 18:30 UhrNach Rudolf Steiner kann die gesamteAnthroposophie aus seiner Sinneslehreentwickelt werden. Dies gilt insbesondere für dieanthroposophische Menschenkunde.
Eine sich aus der Sinneslehre ergebendeErkenntnis der Varianten von menschlicherEntwicklung und damit auch heilpädagogischerKrankheitsbilder ist ebenfalls geeignet, denMenschen an sich erkenntnismäßig zu erfassen.
In meinem Kurs sollen neben strukturiertemWissen und wissenschaftlicher ArbeitsweiseMethoden des Diagnostizierens erarbeitet undihre Anwendung geübt werden.
Dieser Kurs ist dem Bereich A oder D zugeordnetund zählt 4,6 SWS.
Eine Bestätigung im Studienbuch erfolgt beiMindestteilnahme an 8 Kurstagen.
SO 3. Tertial –2. Modul
Das AO-SF Verfahren
Dr. U. Wurm-Dinse04.06. – 14.06.2013Di. und Fr. 15:00 – 18:30 UhrDieser Kurs ist dem Bereich D zugeordnet undzählt 1,3 SWS.
Die Teilnahme ist verpflichtend.
Eine Bestätigung im Studienbuch erfolgt bei einerMindestteilnahme an 3 Kurstagen.
Das Feststellungsverfahren des sonderpäda-gogischen Förderbedarfs wird nach derAusbildungsordnung sonderpädagogischerFörderung (AO-SF) geregelt.
Der Entscheidung, ob ein Schülersonderpädagogischen Förderbedarf hat und inwelcher Schulform diesem Bedarf am bestenentsprochen werden kann, geht einFeststellungsverfahren voraus, dessen Kernstückdas sonderpädagogische Gutachten ist.
In dem Seminar wird der gesamteVerfahrensablauf zur Feststellung dessonderpädagogischen Förderbedarfs dargestelltund es werden die rechtlichen Hintergründebeleuchtet. Im Mittelpunkt steht die Erstellungeines sonderpädagogischen Gutachtens.
Förderschwerpunkt GeistigeEntwicklung
Lernen und Leben in der Förderschule für
Geistige Entwicklung
Sabine Bulk18.06. – 12.07.2013Di. und Fr. 15:00 – 18:30 Uhr
Studiengang Klassenlehrer Wahlfächer
30 •Kurse •Seminare •Veranstaltungen
Die SchülerInnen einer Förderschule für GeistigeEntwicklung sind eine sehr heterogene Gruppeund haben Bedürfnisse und Ansprüche auf denverschiedensten Gebieten. In Unterricht undErziehung begegnet man daher vielfältigenHerausforderungen. Wie sich dieseHerausforderungen im Organismus einer Waldorf-Förderschule (Geistige Entwicklung) beantwortenlassen, wie die Beziehung zu dem einzelnenSchüler/der einzelnen Schülerin gelingen kannund wie sich Unterricht und Leben sinnvollgestalten –das soll in diesem Seminar bearbeitetwerden.
Erfahrungen, Erlebnisse und Fragestellungen derTeilnehmenden sind Ausgangsbasis für die Arbeit;konkrete erzieherische und didaktisch-methodische Anregungen –auch anhand vonausgewählten Epochenthemen –werdengemeinsam entwickelt.
Dieser Kurs ist dem Bereich C (Fachdidaktikender Förderschwerpunkte Lernen und GeistigeEntwicklung) zugeordnet und zählt 2,6 SWS.
Eine Bestätigung im Studienbuch erfolgt bei derMindestteilnahme an 6 Kurstagen.
SO
Begleitseminar zurschulpraktischen Ausbildung
Sabine Bulk, Jürgen Möller, Martin Wienert01.09.2012, 22.09.2012, 27.10.2012, 01.12.2012,12.01.2013, 02.03.2013, 20.04.2013Sa. 9:30 – 16:30 UhrAn diesen 6 Samstagen wird schwerpunktmäßigdas Thema „Schriftliche Unterrichtsplanung“
behandelt. Es geht also u. a. umLernzielformulierungen, Schüler- undKlassenbeschreibungen, inhaltliche undmenschenkundliche Betrachtungen, Didaktik undMethodik und Beschreibung des geplantenUnterrichtsverlaufs.
Außerdem werden die Themen „Förderplan“und„Schulrecht“behandelt.
Wir treffen uns an 6 verschiedenen Schulen, dieuns dann vor Ort ausführlich vorgestellt werden.
Das erste Seminar am 01.09.2012 findet in derChristian Morgenstern Schule in Wuppertal statt.Eine Wegbeschreibung finden Sie im Internet.
Die regelmäßige Teilnahme an diesem Seminarist für alle diejenigen verpflichtend, die sich imersten Jahr der schulpraktischen Ausbildungbefinden (Fachlehrer oder Z-Qualifikanten) oderihr schulpraktisches Studienjahr absolvieren (G-Studenten).
Dieser Kurs zählt 7 SWS. Eine Bestätigung imStudienbuch erfolgt bei der Mindestteilnahme an6 Kurstagen.
SO
Aus- und Fortbildungskurs fürLehrerinnen und Lehrer anheilpädagogischen Schulen
Heilpädagogischer Kurs
Berufsbegleitend in 2 Jahren an 20 Wochenendenin der Hibernia-Schule in Herne
Der gesamte Kurs arbeitet nach einergeschlossenen Konzeption, d. h. die Teilnehmerbeginnen gemeinsam im September 2012 mitdiesem Kurs. Ein späterer Einstieg ist nur inbegründeten Ausnahmen möglich.
Im Studienbuch wird der Kurs mit 31 SWSbewertet.
Veranstalter: Berufsbegleitende Kurse fürWaldorfpädagogik Ruhrgebiet e. V. inZusammenarbeit mit dem Institut fürHeilpädagogische Lehrerbildung (IHL), Witten
Kursleitung: Bernd Meine-von GlasowKontakt und Anmeldung:Ulrike Fröhlich (02325-919230)Beginn: freitags 17:00 UhrEnde: sonntags: 13:00 UhrAn jedem dieser Wochenenden findet statt:
Arbeit am „Heilpädagogischen Kurs“von RudolfSteiner
Dozentin: Dr. med. Carla Papke-HesseEurythmie, Singen, Sprachgestaltung, Musik oderFormenzeichnen.
Folgende heilpädagogische Themen werdenbehandelt
Die Geschichte der Heilpädagogik und dieEntstehung des Heilpädagogischen Kurses
07.09. – 09.09.2012 KonEinführung des Schreibens und Lesens untererschwerten Bedingungen
28.09. – 30.09.2012 von Blomberg:Förderunterricht als Zeitnotwendigkeit
09.11. – 11.11.2012 Rebbe:Aus der Arbeit mit Schülerinnen undSchülern der heilpädagogischen Oberstufe
23.11. – 25.11.2012 Aeffner:Vom Umgang mit der Legasthenie
25.01. – 27.01.2013 Westermeier:
Der rhythmische Teil des Hauptunterrichts imWandel durch die Jahrgangsstufen
22.02. – 24.02.2013 Noack:Waldorfpädagogik mit schwerstbehindertenKindern
15.03. – 17.03.2013 Maas:Einführung des Rechnens unter erschwertenBedingungen
12.04. – 14.04.2013 Raupach:Rechnen in der Unterstufe unter erschwertenBedingungen
03.05 – 05.05.2013 RaupachKinderbetrachtung und Diagnostik
24.05. – 26.05.2013 Kon:
Kurse •Seminare •Veranstaltungen 31
Dreijährige Studiengänge
Musik (Klasse 1- 8)Die Module im Fachbereich Musik 1-8 wer-den zunächst als Hauptmodule dargestelltund dann in Teilmodule gegliedert, die aufdie verschiedenen Jahrgänge verteilt wurden.
Da nicht in jedem Jahr alle Module angebo-ten werden, gibt es zum Studienbeginn am24.9.12 eine gesonderte Liste mit allenangebotenen Teilmodulen, die im Fachausgeteilt und auf der Homepage des Insti-tuts veröffentlicht wird.
Bei den schon feststehenden Modulen sinddie Daten und die Literaturangaben untenunter „Teilmodule“ersichtlich.
HAUPTMODULE
F - MUA - 181
Anleiten
Martin TobiassenZeit wird bekannt gegeben..AnliegenUnter diesem Hauptmodul sind diejenigenTeilmodule zusammengefasst, bei derenThematik die Tätigkeit des Anleitens imVordergrund steht. Die Grenze zu anderenTeilmodulen wie „Schulinstrumente“ist nichteinfach, dort geht es jedoch mehr um dasErlernen des Instrumentes selbst. Da dasmusikalische Anleiten vielleicht dieHaupttätigkeit in der Musikpädagogik darstellt,steht es hier am Anfang.
Hauptkompetenz:Anleiten von musikalischem Üben undPräsentieren.
F - MUA - 182
Musikalische Menschenkunde
Reinhild BraßZeit wird bekannt gegeben..AnliegenDer in der Waldorfpädagogik angewandte BegriffMenschenkunde umfasst geistige, seelische undleibliche (körperliche) Aspekte sowie ihreEntwicklung während der menschlichen Biografie.In Bezug auf Musik ergeben sich vielfältigeBeobachtungen und Erkenntnisse, die alsGrundlage für methodisch-didaktisches Handelneine zentrale Rolle spielen und deren Erarbeitungin den verschiedenen Teilmodulen stattfindet.
Hauptkompetenz:Kenntnis der anthroposophischen Grundbegriffeund ihrer Beziehung zur Musik.Überblick über die Entwicklung von Kindern undJugendlichen als Grundlagemethodisch/didaktischer Aspekte.
Beziehung musikalischer Parameter zumenschlicher Entwicklung undmethodisch/didaktischen Erwägungen.
F - MUA - 183
Musikwissenschaft
Michael KalwaZeit wird bekannt gegeben...AnliegenDas reflexive Element des Umgangs mit Musikund Musikpädagogik spielt in diesemHauptmodul die entscheidende Rolle, ob es sichum gedankliche und geschichtlicheAuseinandersetzung, Phänomenologie oder dasübende Einleben in historische Stile handelt.
Hauptkompetenz:Ein fundierter Überblick über Musikgeschichteund musikwissenschaftliche Ansätze wirdverstärkt und unter praktischen Gesichtspunktenbeleuchtet durch erfolgreich erstellteharmonische und kontrapunktische Studien.
F - MUA - 184
Instrumentalspiel und Gesang
Martin TobiassenZeit wird bekannt gegeben...AnliegenDer Titel dieses Hauptmoduls könnte ebenso„Üben“heißen, denn darum geht es in denTeilmodulen. Das Üben kann zurunerschöpflichen Quelle für die eigene –undnicht nur musikalische –Entwicklung werden undsollte während des Studiums intensiv gepflegtwerden. Die Erweiterung von Fähigkeiten undÜberwindung von Grenzen gehört für in derPädagogik tätige Menschen auch zum eigenen„täglichen Brot“. Dafür braucht man eine solideGrundausbildung und regelmäßige„Erreichnisse“, sonst droht der „Übstrom“in denBelastungen des Alltags zu versiegen. Dasschulpraktische Klavierspiel ist Pflichtfach füralle Studierenden. „Gesang“beinhaltet auchChorsingen sowie alle pädagogischen Aspektedes Singens.
Hauptkompetenz:Hier ist die Hauptkompetenz die Summe derTeilkompetenzen.
F - MUA - 185
Schulinstrumente
Martin TobiassenZeit wird bekannt gegeben..AnliegenSchulinstrumente im Sinne dieses Moduls sindInstrumente, die sich in der Schule unter denfolgenden Gesichtspunkten bewährt haben: a) siehaben einen hohen musikpädagogischen Wert(helfen z. B. beim „Begreifen“von Musiklehre), b)sie bieten einen bewältigbaren spieltechnischenEinstieg und ermöglichen Ergebnisse innerhalb
überschaubarer Zeiträume, c) ihr Klang ist sobeschaffen, dass ein Einsatz in Klasse undGruppe möglich ist, d) sie entsprechen demjeweiligen Entwicklungsstand der Schüler/innenund e) lassen sich möglichst in Bewegungspielen.
Hauptkompetenz:Spieltechnik, Literaturkenntnis im Hinblick aufdie Schule, Überblick über geschichtliche undtechnische Aspekte sowie die Fähigkeit,Instrumente aller Gattungen zu stimmen.
F - MUA - 186
Musik in der Ausbildungsschule
Martin TobiassenZeit wird bekannt gegeben..AnliegenDas Duale System –Ausbildung im Institut und inder Schule –lebt vom Wechsel der Schauplätzeund menschlichen Begegnungen. Haben dieStudierenden ausreichende Erfahrungen in derSchule gesammelt, so können die Inhalte deranderen Module unmittelbarer verstanden undbesser zum eigenen Ausbildungsziel in Beziehunggebracht werden. Umgekehrt kann im InstitutGeübtes sich nur im Schulzusammenhangwirklich bewähren.Ziel ist der Nachweis eigenen unterrichtlichenKönnens in der Praxisphase des 3. Fachjahrs.In Unter- und Mittelstufe wird dies durch eineHospitation bzw. eine Lehrprobe nachgewiesen.(Weiteres in der Handreichung zur PraxisphaseMusik 1-8.)Hauptkompetenz:Eigenständig und verantwortungsvoll eineUnterrichtsreihe im Bereich Kl. 1-8 konzipieren,planen, durchführen und evaluieren.
F - MUA - 187
Kunst in derKlassenlehrerausbildung/FachMusik
Martin TobiassenZeit wird bekannt gegeben..AnliegenAm Institut für Waldorf-Pädagogik inWitten/Annen wird das von Rudolf Steiner für allesozialen und medizinischen Berufe angeregteKonzept der „plastisch-musikalisch-sprachlichenMenschenkunde“so umgesetzt, dass alleStudierenden während der ersten dreiStudienjahre Erfahrungen in den angesprochenenKünsten machen. Das gilt auch für dieStudierenden des Faches Musik; da sie aberaußerdem einen erheblichen Zeiteinsatz imBereich Instrumentalspiel und Gesang leisten,wird die sonst übliche Moduldauer beschränkt.
Hauptkompetenz:Auseinandersetzung mit der Wirkung desjeweiligen künstlerischen Tuns und grundlegendeEinführung in methodische Aspekte im Rahmender Klassenlehrertätigkeit.
Studiengang Klassenlehrer Wahlfächer
32 •Kurse •Seminare •Veranstaltungen
Teilmodule
F - MUS - 181-1
Anleiten I –MusikalischeAnleitungsmethoden
Martin TobiassenZeit wird bekannt gegeben..AnliegenDie Studierenden sollen verschiedeneAnleitungsmethoden, wie sie im Unterricht oftgemischt vorkommen, auseinander halten undgezielt einsetzen lernen.
Dazu brauchen sie viele Einzelerfahrungen imWechsel passiven und aktiven Handelns . ImReflektieren dieser Erfahrungen soll sich einschärferes Bild von Grundanleitungsformenbilden, das bis in die Begrifflichkeit ausgearbeitetwird.
Hauptkompetenz:Methoden des musikalischen Anleitensdifferenziert kennen und grundlegendbeherrschen.
LiteraturBraß, R.: Hörwege entdecken, Weilheim 2010.Kalwa, M.: Begegnung mit Musik, Stuttgart 1997.Ronner, S.: Praxisbuch Musikunterricht, (2)Stuttgart 2011.Tobiassen, M.: Flöten, stufenlos, (2) Weilheim2010.Wünsch, W.: Menschenbildung durch Musik,Stuttgart 1995.
F - MUS - 181-3
Chorleitung I
Martin TobiassenZeit wird bekannt gegeben..
AnliegenDirigat-Übungen und die Wahrnehmung derfortgeschrittenen Studierenden vermitteln denAnfänger/innen erste Erfahrungen anhandeinfacherer Musikbeispiele.
Hauptkompetenz:Bewegungen der Schlagfiguren, Dirigieren vonKanons und einfachen Chorsätzen.
LiteraturWird zu Beginn bekannt gegeben.
F - MUS - 181-4
Chorleitung II
Martin TobiassenZeit wird bekannt gegeben..AnliegenIm zweiten Teilmodul Chorleitung wird dieSchlagtechnik verfeinert und den Anforderungenan komplexere Satzstrukturen angepasst.Insbesondere den Ausdruck differenzierter
musikalischer Gestaltung in der Dirigierbewegunggilt es auszubilden.
Hauptkompetenz:Dirigat mehrstimmiger Musik mit polyphoner undwechselnder Struktur.
LiteraturLiteratur schickt Michael Kalwa.
F - MUS - 182-1
Musikalische Menschenkunde I
Reinhild BraßZeit wird bekannt gegeben..AnliegenDie ganzheitliche Wirkung von Musizieren undHören beruht auf tiefen und zum Teil zunächstnicht leicht zu erkennenden Zusammenhängenzwischen der menschlichen leiblichenOrganisation und der erlebten/gestaltetenMusik. Bei den körperlichen Voraussetzungen fürInstrumentalspiel ist dies deutlich, im seelischenBereich oder der Frage nach gesundheitlichenoder Entwicklung fördernden Elementen aberwesentlich schwieriger wahrzunehmen. DasStudium der anthroposophischen Begrifflichkeitist geeignet, in diesen Bereichen Klarheit zuermöglichen.
Hauptkompetenz:Den Zusammenhang von musikalischenParametern und der menschlichen Konstitutionentdecken und beschreiben.
LiteraturRudolf Steiner, Die Erziehung des Kindes vomGesichtspunkte der Geisteswissenschaft,Stuttgart 1924
F - MUS - 182-2
MK II –Tonerlebnis
Reinhild BraßZeit wird bekannt gegeben..AnliegenDie Intervallstimmungen, wie Steiner sie in denoben genannten Vorträgen beschreibt, sind nichtnur für die Musiklehrer von Bedeutung. Vielmehrhat Steiner sie den Lehrer/inne/n der erstenWaldorfschule als etwas nahe zu bringenversucht, „das hinter allem Unterrichte steht“(Einleitung zum 2. Vortrag).
Hauptkompetenz:Quinten-, Quarten-, Terz- und Oktavstimmungenim Sinne der Ausführungen Steiners in denVorträgen zum „Tonerlebnis im Menschen“alsGrundlage der musikpädagogischen Arbeitverstehen und beschreiben.
LiteraturSteiner, R.: Das Tonerlebnis im Menschen,Stuttgart 1923.
F - MUS - 182-3
MK III –Plastisch-MusikalischeMK
Reinhild BraßZeit wird bekannt gegeben..AnliegenDie Zugangsweisen von Kindern und Jugendlichenzu musikalischen Inhalten und zumkünstlerischen Tun im Allgemeinen differierenindividuell sehr stark. Eine deshalb für dieVermittlung nötige Methodenvielfalt bedarf einermenschenkundlichen Grundlage, die einoberflächliches Ausprobieren verhindert unddamit einen verantwortlichen Umgang mit denpädagogischen Mitteln fördert. Da imMusikunterricht auch optische Mittel eine großeRolle spielen, wird das Verhältnis Hören-Sehen inden Mittelpunkt der Arbeit gestellt.
Hauptkompetenz:Zusammenhänge zwischen der Seh- undHörorganisation beschreiben.„Plastische und musikalische Ströme“im Sinnevon Steiners Ausführungen beschreiben undin ihrem Bezug zur kindlichen/jugendlichenEntwicklung darstellen.
LiteraturSteiner, R.: Meditativ erarbeiteteMenschenkunde, Stuttgart 1920.
F - MUS - 182-4
Lehrplan der Klassen 1-4
Reinhild BraßZeit wird bekannt gegeben..AnliegenMusik spielt in der Waldorfpädagogik der erstenKlassenstufen nicht nur im Musikunterricht einegroße Rolle, weil ein zu frühes und festesBegriffe-Bilden vermieden wird und daher alleUnterrichtsformen, die Bildhaftes undMusikalisches zur Grundlage haben, für dieVermittlung aller Fächer im Vordergrund stehen.Aus der Erfahrung, dass Unterstufen-Unterrichtnicht nur „Anfängersache“ist, sondernwesentliche Grundlagen für die weitereEntwicklung bietet, erwächst die Einsicht, dass indiesem Bereich mit besonderer Sorgfaltgearbeitet und vorbereitet werden muss.
Hauptkompetenz:Beschreiben, was im Rahmen derWaldorfpädagogik der Begriff „Lehrplan“bedeutet.Inhalte und Methoden der ersten vier Schuljahrein Bezug auf Musik kennen.Inhalte aus anderen Fächern der ersten vierSchuljahre kennen und zur Musik in Beziehungsetzen.Über ein musikalisches Grundrepertoire vonBeispielen verfügen.
Kurse •Seminare •Veranstaltungen 33
LiteraturBraß, R.: Hörwege entdecken, Weilheim 2010.Kalwa, M.: Begegnung mit Musik, Stuttgart.Ronner, St.: Praxisbuch Musik, Stuttgart 2008.Tobiassen, M.: Flöten, stufenlos, Witten2006/11.
F - MUS - 182-6
Unterricht als Zeitgestalt
Reinhild BraßZeit wird bekannt gegeben..AnliegenWie kann eine sinnvolle Unterrichtsplanungaussehen, was ist dabei zu berücksichtigen,inwiefern muss man „Rück-Sicht“auf bereitsVorhandenes nehmen, wie kann man mit „Vor-Sicht“dem jeweils Richtigen und Notwendigenzur Verwirklichung verhelfen? Solche Fragenmüssten eigentlich vor jeder Unterrichtsstundebedacht und in die –äußere und innere –Vorbereitung einbezogen werden.
Hauptkompetenz:Vor- und Nachbereitung von Unterricht.Planungsmanagement.Menschenkundliche Grundlagen zum Thema.
LiteraturWird zu Beginn bekannt gegeben.
F - MUS - 182-7
Hörraum
Reinhild BraßZeit wird bekannt gegeben..AnliegenResonanzen erleben, die drei Stufen des Hörensentdecken und erüben: das emotionale Hören,das Heraushören verschiedener Materialien, imStill-Werden die Sprache der Materialien und ihreWirkungen hören und erleben.
Hauptkompetenz:Das eigene Hören ausbilden, erweitern undverfeinern,das Hören der Zuhörer beobachten, beschreibenund darauf reagieren.
LiteraturBerendt, J.E.: Ich höre –also bin ich, München1993.Ders.: Das dritte Ohr, Hamburg 1996.Tomatis, A.: Der Klang des Lebens, Hamburg,1983.Ders.: Das Ohr –die Pforte zum Schulerfolg,Dortmund 1999.Ders.: Das Ohr und das Leben, Olten 2000.Vogel, Th.: (Hrsg.): Über das Hören, Tübingen1998.Ait Ichou, Y.: Stille und Mediengesellschaft,Münster 1999.Chibici, B.: Die Lärmspirale, Wien 2007.Geisel, S.: Nur im Weltall ist es wirklich still,Berlin 2010.
Husemann, A.J.: Der hörende Mensch, Stuttgart2010.
F - MUS - 182-8
Eurythmie
Nicola AnaschZeit wird bekannt gegeben..AnliegenDie Eurythmie als Kunst, die Unsichtbaressichtbar macht und gestaltet, ist mit der Musik(die Unhörbares hörbar macht und gestaltet) engverwandt. In der Toneurythmie begegnen sichbeide sehr nah, und dadurch kann nicht nur eingegenseitiges Verständnis gefördert, sondernauch das eigene Musikerlebnis gesteigert und mitder eigenen Körperlichkeit enger in Verbindunggebracht werden.
Die Spracheurythmie ergreift den Körper direkterund schafft so eine Grundlage für das wachsendeKörperbewusstsein. Das Modul wird inWochendoppelstunden über die drei Jahre derFachausbildung gegeben für dieMusikstudierenden aller Jahrgänge.
Hauptkompetenz:Einführung in die Eurythmie.Unterschied zwischen Sprach- und Toneurythmie.Arbeit an der Körperhaltung und –beherrschung.
LiteraturSteiner, R.: Eurythmie als sichtbare Sprache,Dornach 1924.Steiner, R.: Eurythmie als sichtbarer Gesang,Dornach 1924.
F - MUS - 183-1
Universalgeschichte der Musik
Michael KalwaZeit wird bekannt gegeben..AnliegenMusikgeschichte ist immer ein Ausdruck dermenschheitsgeschichtlichen Entwicklung. Dieskann im Einzelnen kunstgeschichtlichen Detailebenso wahrgenommen werden wie im Blick aufdie großen Zusammenhänge. Durch dieBeschäftigung mit Musikerbiografien wird dieBegegnung mit Geschichte besonders lebendig.
Hauptkompetenz:Musikgeschichtliche Epochen kennen,beschreiben und Komponist/inne/n zuordnen.Die Musikgeschichte im allgemeinen (kunst-)historischen Kontext sehen.Die Entwicklung durch die Epochen hindurchbeschreiben.
LiteraturGruhn, W.: Der Musikverstand, Hildesheim 1998,Wiora, W.: Die vier Weltalter der Musik, Kassel1988.Pfrogner, H.: Lebendige Tonwelt, München 1976.
F - MUS - 183-2
Werkbetrachtung I –vokal
Michael KalwaZeit wird bekannt gegeben..AnliegenDie Studierenden im Fach Musik sollenwesentliche Werke der Musikgeschichte, die imRahmen der Schule eine Rolle spielen können,durch eingehende Betrachtung und Analysekennen lernen. In diesem Teilmodul geht es dabeium Chorwerke, Opern, Oratorien undLiedkompositionen.
Hauptkompetenz:Für die Schule relevante Werke der Vokalliteraturkennen und einige differenziert beschreiben,Fähigkeiten in der phänomenologischen Analysevon Musik.LiteraturNach Absprache
F - MUS - 183-4
Musikwissenschaft: Einführung
Michael KalwaZeit wird bekannt gegeben..AnliegenIm Zentrum stehen Fragen der systematischenMusikwissenschaft –hier besonders derMusikphilosophie, Musikästhetik und derMusikpsychologie - und der Fachdidaktik Musikals Teilbereich der (empirischen)Musikwissenschaft
Hauptkompetenz:Sich Grundsätze wissenschaftlichen Arbeitens aufdem Hintergrund der systematischenMusikwissenschaft und verschiedenerfachdidaktischer Standpunkte derMusikpädagogik erarbeiten und sie exemplarischanwenden.
LiteraturBastian, H.-G.: Musik(erziehung) und ihreWirkung. Mainz 2000.Bastian, H.-G.: Kinder optimal fördern - mitMusik. Mainz 2007.Bruhn, H. und Rösing, H. (Hrsg.):Musikwissenschaft - ein Grundkurs. Hamburg1998.Bruhn, H., Oerter, R. und Rösing, H. (Hrsg.):Musikpsychologie - ein Handbuch. Hamburg2002.Gembris, H.: Macht Musik wirklich klüger?Augsburg 2008.Gruhn, W.: Der Musikverstand. Hildesheim 2008.Jourdain, R.: Das wohltemperierte Gehirn.Heidelberg 1998.Kalwa, M.: Zum Einsatz elektro-akustischerMedien in Sozialtherapie und Pädagogik. Witten2003.Kneissler, M.: Unser Gehirn baut sich soebenradikal um. In: P.M. 1993Spitzer, M.: Musik im Kopf. Stuttgart 2002.
Studiengang Klassenlehrer Wahlfächer
34 •Kurse •Seminare •Veranstaltungen
F - MUS - 183-5
Allgemeine Musiklehre
Michael KalwaZeit wird bekannt gegeben..AnliegenZiel des Teilmoduls ist die Vertiefungmusiktheoretischer Grundkenntnisse, gekoppeltmit einer bewussteren Wahrnehmung vonmusikalischen Vorgängen. Durch dasgemeinsame Besprechen und Analysiereneinfacher Kompositionen sollen die StudierendenEinsicht sowohl in die Struktur als auch in dieQualitäten und Wirkungsweisen dermusikalischen Elemente und ihrenOrdnungsprinzipien gewinnen.
Hauptkompetenz:Der/Die Absolvent/in des Moduls soll mit denmusiktheoretischen Grundlagen, sowie mit derAnwendung elementarer Techniken dermusikalischen Analyse vertraut sein.
LiteraturGrabner, H.: Allgemeine Musiklehre, Kassel 1974de la Motte, D.: Melodie, Kassel 1993Kühn, C.: Allgemeine Musiklehre mit Fragen undAufgaben, Kassel 1987Kühn, C.: Analyse lernen, Kassel 2005Kühn, C.: Formenlehre der Musik, Kassel 1998
F - MUS - 184-1
Hauptfach:
Die jeweiligen Lehrbeauftragten.Zeit wird bekannt gegeben..AnliegenIm Hauptfach (Einzelunterricht) wird die imRahmen der vorgesehenen Zeit größtmöglichekünstlerische Reife angestrebt. Die Erfahrungeigenen Übens wird als sehr wichtig für alleMusikpädagog/inn/en angesehen.
Hauptkompetenz:Die im Rahmen der Umstände größtmöglichespiel(gesangs-)technische/interpretatorischeReife. Bei Hauptfach als Instrumentalfach: DieStudierenden bewältigen den Schwierigkeitsgrad3-4.LiteraturIn Absprache mit den Lehrbeauftragten.
F - MUS - 184-2
Nebenfach I:
Die jeweiligen Lehrbeauftragten.Zeit wird bekannt gegeben..
AnliegenDas Nebenfach I (Einzelunterricht) ist Klavier,wenn Klavier nicht das Hauptfach ist, und es istGesang, wenn das Hauptfach Klavier ist. Dadurchsoll das Klavierspiel als für den Unterricht in derMittelstufe sehr praktische, wenn nicht
unverzichtbare Disziplin genügend Raum imStudium bekommen.
Hauptkompetenz:Die im Rahmen der Umstände größtmöglichespiel(gesangs-)technische/interpretatorischeReife. Bei Nebenfach I als Instrumentalfach: DieStudierenden bewältigen den Schwierigkeitsgrad2-3.LiteraturIn Absprache mit den Lehrbeauftragten
F - MUS - 184-3
Nebenfach II:
Die jeweiligen Lehrbeauftragten.Zeit wird bekannt gegeben..AnliegenDas zweite Nebenfach (Einzelunterricht) sorgt füreine vielseitige und praxisorientiertekünstlerische Ausbildung in Instrumentalspielund Gesang. Folgende Möglichkeiten bestehen:Bei Hauptfach Klavier und Nebenfach I Gesang(oder umgekehrt) besteht im Nebenfach II dieMöglichkeit, grundlegende Erfahrungen miteinem oder mehreren Orchesterinstrumenten,vorzüglich Streichern und Bläsern zu machen.Auch die Vertiefung des Gitarre- oder Leierspielsist möglich (evtl. jährlicher Wechsel). Ist einanderes Instrument als Klavier Hauptfach, mussals Nebenfach II Gesang belegt werden.
Hauptkompetenz:Bei Gesang die im Rahmen der Umständegrößtmöglichegesangstechnische/interpretatorische Reife. BeiOrchesterinstrumenten und Gitarre/Leier diegrundlegende Beherrschung der Technik imSchwierigkeitsgrad 1-2.
LiteraturIn Absprache mit den Lehrbeauftragten.
F - MUS - 184-4
Schulpraktisches Klavierspiel
Die jeweiligen Lehrbeauftragten.Zeit wird bekannt gegeben..AnliegenDas Klavier ist eines der vielseitigstenInstrumente und im Musikunterricht deshalb sehrpraktisch einzusetzen. Darüber hinaus bietet esden Studierenden (und späteren Lehrer/innen)die Möglichkeit, die Musikgeschichte, -lehre und-theorie im wahrsten Sinne des Wortesplastischer zu begreifen und darzustellen als mitden meisten anderen Instrumenten.
Hauptkompetenz:Die Studierenden werden den Anforderungengerecht, die sich aus den schulpraktischenAufgaben in Klasse 3 bis 8 ergeben.
LiteraturIn Absprache mit den Lehrbeauftragten
F - MUS - 184-5
Gesang und Flöte
Reinhild BraßZeit wird bekannt gegeben..AnliegenDie eigene Stimme üben, Mut zum Alleine-Vorsingen und Freude am Miteinander stärken.
Begeisterung an improvisatorischen Übungen mitder Stimme und den Instrumenten entwickeln.
Hauptkompetenz:Singen, Flöte und Kinderharfe spielen undanleiten.
LiteraturWerbeck-Svärdström, V.: Die Schule derStimmenthüllung, Dornach 1994.Hagena, Chr.: Grundlagen der Terlusollogie,Stuttgart 2009.Brünger, P.: Singen im Kindergarten, ForumMusikpädagogik, Augsburg 2003.Mohr, A.: Handbuch der Kinderstimmbildung,Mainz 1997.Cramer, A.: Das Buch von der Stimme, Olten1998.Bossinger, W.: Die heilende Kraft des Singens,Battweiler 2006.Adamek, K.: Singen als Lebenshilfe, Münster2003.Wieblitz, Chr.: Lebendiger Kinderchor, Boppard2007.Seidler-Winkler, B.: Im Atemholen sind zweierleiGnaden, Saarbrücken 2006.
F - MUS - 184-6
Fachchor
Martin TobiassenZeit wird bekannt gegeben..AnliegenGemeinsames Singen üben, Werke kennenlernen,Stimmschulung in der Gruppe.
Hauptkompetenz:Erarbeitung von Vokalwerken verschiedener Stileund Epochen im Vokalensemble.
LiteraturNach Absprache
F - MUS - 185-1
Schulinstrumente I –Leierspiel
Martin TobiassenZeit wird bekannt gegeben..AnliegenDie moderne Leier (nach Pracht/Gärtner) ist einSaiteninstrument, das die Ausbildung undStärkung innerer Hörvorstellung zu fördern inhohem Maße in der Lage ist. Gleichzeitig bietetsie einen leichten Einstieg und ermöglicht einenunkomplizierten Zugang zu allen Bereichen derallgemeinen Musiklehre. Dass sie außerdemhervorragend für den Unterricht in der Unterstufe
Kurse •Seminare •Veranstaltungen 35
geeignet ist, macht sie zu einem idealenInstrument für Musiklehrer/innen in den Klassen1 bis 6.
Da die Studierenden im Fach Musik 1-8 weitereInstrumentalunterrichte belegen, nehmen sie nuran den Epochen im Fachstreifen teil, also nicht anden Wochenstunden für die Audiopäden.
Hauptkompetenz:Die moderne Leier bis zum Spiel mittelschwererein- bis zweistimmiger Literatur beherrschen unddie grundlegende Methodik/Didaktik kennen.
LiteraturTobiassen, M.: ...die unendliche Spur...,Hildesheim 2002.Beilharz, G. (Hrsg.): Beispiele 2 für Leier,Stuttgart 1986.Knierim, J. (Hrsg.): Spielbuch 1-4, Stuttgart1982.Hollander, M., Rebbe, P. (Hrsg.): Die Leier,Dornach 1996.Giersch, C., Beilharz, G., Tobiassen, M.:Klangwege, Weilheim 2006.
F - MUS - 185-3
Schulinstrumente III –Blockflöten
Martin TobiassenZeit wird bekannt gegeben..AnliegenDie Blockflöte spielt im Unterricht derWaldorfschulen nach wie vor eine große Rolle.Musikpädagog/inn/en müssen daher in der Lagesein, nicht nur im eigenen Unterricht die Flöteeinzusetzen, sondern idealerweise auch dieKlassenlehrer/innen unterstützen zu können.Dafür soll dieses Teilmodul die Grundlage bilden.
Hauptkompetenz:Die Beherrschung des Spiels auf derBlockflötenfamilie (SATB) bis zu mittelschwererLiteratur.
LiteraturLinde, H.-M.: Sopranblockflötenschule fürFortgeschrittene.
F - MUS - 185-4
Schulinstrumente IV –Percussion
Martin TobiassenZeit wird bekannt gegeben..AnliegenPercussion –also Rhythmus- undKlanginstrumente mit und ohne Tonhöhe –sindpädagogisch äußerst wertvoll und bei Kindernund Jugendlichen besonders beliebt, weil siemeist viel Bewegung brauchen bzw. ermöglichenund dynamisch sehr stark variieren können.Musikpädagog/inn/en sollten also nicht nur übergrundlegende Fähigkeiten im Trommeln, sondernauch einen Überblick über Instrumentarium undEinsatzmöglichkeiten erhalten.
Hauptkompetenz:Überblick über und spielerische Einführung in dieWelt der Perkussionsinstrumente im Hinblick aufden Bereich Klasse 1 - 8.
LiteraturNach Absprache
F - MUS - 185-5
Bleffert-Instrumente
Martin TobiassenZeit wird bekannt gegeben..AnliegenDie von Manfred Bleffert entwickelten undinzwischen in vielen Schulen eingesetztenInstrumente verlangen einen erstaunlichdifferenzierten Umgang, gegründet aufErfahrungen im Bereich „Hören und Bewegen“,wie sie im Teilmodul „Hörraum“des erstenStudienjahres gemacht werden konnten. Dies sollhier vertieft werden.
Hauptkompetenz:Differenzierter Umgang mit dem Bleffert-Instrumentarium.
LiteraturBraß, R.:, Hörwege entdecken, Weilheim 2009.
F - MUS - 186-1
Audiopädie/Musik 1-4unterrichten
Reinhild BraßZeit wird bekannt gegeben..AnliegenErleben musikalischer Unterrichtsprozesse,Bewusstsein für kleinschrittigen Übungsaufbau,Unterrichtsreihe selbstständig planen unddurchführen.
Reflektion der eigenen Unterrichtstätigkeit.Kinder beobachten, beschreiben und erinnern inBezug auf die Hörfähigkeit und Hör-Hemmnisse.Den Zusammenhang zwischen Hören undBewegen wahrnehmen, das richtige Verhältniszwischen Bewegung und Stille empfinden lernen,den Humor als helfenden Begleiter im Unterrichtbeachten und mit einbeziehen, die Kinderangemessen ermutigen.
Hauptkompetenz:Unterricht aus audiopädischen Gesichtspunktengestalten.
LiteraturAuer, W. M.: Sinnes-Welten, München 2007.Ruland, H.: Musik als erlebte Menschenkunde,Borchen 2007.Madaule, P.: Die Kunst zu hören, München 2002.Hagen, M.: Förderung des Hörens und Zuhörens inder Schule, Göttingen 2006.Riehm, P.-M.: Das Ziel ist der Mensch, Gedankenzur Musik und zur Musikpädagogik, Weilheim2007.
Ronner, S.: Musikpädagogisches Skizzenbuch,Weilheim 2004.Beilharz, G. (Hrsg.): Musik in Pädagogik undTherapie, Stuttgart 2004.Braß, R.: Hörwege entdecken- Musikunterrichtals Audiopädie, Weilheim 2010.
F - MUS - 186-3
Musikpraxis vor- undnachbereiten
Martin TobiassenKein Angebot in diesem JahrAnliegenDie im 2. Studienjahr erteiltenUnterrichtseinheiten müssen sorgfältig mitMentoren abgesprochen, erarbeitet, unterBegleitung gegeben und nachbereitet werden.Viele Aspekte spielen dabei eine Rolle, die erst ineigenen Versuchen als evident erlebt werdenkönnen und die es einzuschätzen undeinzubeziehen gilt.
Vor- und Nachbereitung bilden den Bereich, wooft am meisten Entwicklung während derPraxisphase stattfindet. In der Distanz vomeigenen Tun, in der ruhigen Begegnung mit denErgebnissen der (eventuell schriftlichen) Arbeiten,dem Vergleich zwischen angestrebtem undwirklich erreichtem Ziel entstehen dann dasVerständnis für die Wirkungen des eigenenHandelns und Ideen und Impulse für das weitereVorgehen.
Hauptkompetenz:Einsichten und Erfahrungen im BereichUnterrichtsvorbereitung –bezogen aufZeitmanagement, Quellenerschließung,Kommunikation, Sachkompetenz.
LiteraturKalwa, M: Zeitgestalt-Reader, Witten 2005(Manuskript).
F –MUS –186-4
Musikunterricht
Martin TobiassenZeit wird bekannt gegeben..AnliegenIn der Praxisphase des 3. Fachjahrs wird dieLehrprobe Musik 1-8 abgelegt.
In Unter- und Mittelstufe sind eine Abschluss-Hospitation mit Kolloquium und die Lehrprobe zuabsolvieren. In welcher Stufe die Lehrprobeabgenommen wird, entscheiden dieStudierenden. Die Hospitation findet dann in deranderen Stufe statt.
Die Wahl der Schule hat in Einverständniszwischen Studierenden und Fachleitung zuerfolgen, es soll sich aber, wenn irgend möglich,um eine Ausbildungsschule handeln.
Das Nähere regelt eine Handreichung zurPraxisphase Musik.
Studiengang Klassenlehrer Wahlfächer
36 •Kurse •Seminare •Veranstaltungen
Hauptkompetenz:Eigenständig und verantwortungsvoll Unterrichtin der Unterstufe und in der Mittelstufekonzipieren, planen, durchführen und evaluieren.
LiteraturBeiderwieden, R.: Musik unterrichten, Kassel2009.Kalwa, M.: Zeitgestalt-Reader, Witten 2005(Manuskript).Ronner, St.: Praxisbuch Musik, Stuttgart 2008.
F - MUS - 187-1
Sprache
Gabriele RuhnauMo. - Fr. 09:45 - 11:00 Uhr DatumWird bekannt gegeben.AnliegenDie Sprache als“Unterrichtsmedium Nr. 1“bedarfeinerseits der Pflege durch grundlegendeÜbungen, andererseits soll sie als „Instrument“erlebbar und ihr Einsatz bewusster gemachtwerden.
Hauptkompetenz:Stilgemäßes künstlerisches Gestalten epischer,lyrischer und dramatischer Dichtung.
LiteraturGabriele Ruhnau
F - MUS - 187-2
Unterrichtskunst
Gerd Kellermann15.04.2013 bis 26.04.2013Mo. - Fr. 09:45 - 11:00 UhrAnliegen"Unterricht als Kunst –das ist laut Rudolf SteinerWeg und Ziel der Pädagogik. Doch wie ist dasgenau zu verstehen? Dies Modul soll in dieThematik einführen und Antworten finden helfen.
Hauptkompetenz:Prinzipien der Unterichtskunst verstehen undanwenden.
LiteraturWird durch Aushang am schwarzen Brett bekanntgegeben.
Kurse •Seminare •Veranstaltungen 37
Handwerk/Bildende Kunst (HBK)
F - HBK - 101
Malen 1
Karsten Schmock29.10.2012 bis 23.11.2012Mo. - Fr. 11:30 - 15:30 UhrAnliegenFür den Kernbereich Malen werden verschiedeneMal- und Zeichentechniken eingeführt und geübt.
Hauptkompetenz:Mit verschiedenen Materialien undArbeitsmethoden für den Malunterricht sicherumgehen.
LiteraturWird bekannt gegeben.
F - HBK - 201
Malen 2
Karsten Schmock07.01.2013.bis 01.02.2013AnliegenEs können verschiedene Mal- undZeichentechniken vertieft werden. DieBeschäftigung mit dem Thema der "nicht-gegenständlichen Malerei" sowie die geeigneteAnwendung im Unterricht steht im Vordergrund.
Hauptkompetenz:Kreative Arbeitsprozesse gestalten. Fertigkeitenim Malen und Zeichnen festigen und vertiefenund die methodisch-didaktische Anwendungkennen.
LiteraturWird bekannt gegeben.
F - HBK - 301
Malen 3
Karsten SchmockZeit wird bekannt gegeben..AnliegenEintauchen in eine freie künstlerische Arbeit.
Hauptkompetenz:Kreative Arbeitsprozesse gestalten. Fertigkeitenim Malen und Zeichnen festigen und vertiefenund die methodisch- didaktische Anwendung imUnterricht kennen.LiteraturIm Kurs werden Bücher vorgestellt und eineLiteraturliste verteilt.
F - HBK - 102
Plastisches Gestalten 1
Jens Reinhart24.09.2012 bis 14.12.2012AnliegenWahrnehmen - sich und andere.
In diesem Modul besteht die Möglichkeit, sich mitplastischen Phänomenen tätig auseinander zusetzen. Mit bildhauerischen Mitteln wird derVersuch unternommen, die Formensprachebesser zu verstehen. Allen Bemühungen liegtdabei zugrunde, die eigenenWahrnehmungsmöglichkeiten zu steigern undsich mit bildnerischen Gestaltungsvorgängenvertraut zu machen.
Das Modul ist durch die erfolgreiche Teilnahmean dem Modul A - KUN - 101 (Kunst 1 PlastischesGestalten) erfüllt.
Hauptkompetenz:Mit bildhauerischen Mitteln ausführen.
LiteraturJede Art von Kunstbüchern, in denen dieplastische Kunst dokumentiert und beschriebenist.
F - HBK - 202
Plastisches Gestalten 2
Jens Reinhart29.10.2012 bis 23.11.2012Siehe A – KUN - 101AnliegenAnliegen ist es, mit diesem Modul diebildhauerischen Fertigkeiten im Hinblick auf denKunstunterricht an der Schule zu festigen.Ausgehend von den individuellen Fähigkeiten derTeilnehmer werden auch die Aufgabenausgerichtet sein.
Hauptkompetenz:Grundlagen des plastischen Gestaltensbeherrschen.
LiteraturWird bekannt gegeben.
F - HBK - 302
Plastisches Gestalten 3
Jens Reinhart29.10.2012 bis 23.11.2012Mo. - Fr. 11:30 - 15:30 UhrAnliegenAnliegen ist es, mit diesem Modul diebildhauerischen Fertigkeiten im Hinblick auf denKunstunterricht an der Schule zu festigen.Ausgehend von den individuellen Fähigkeiten derTeilnehmer werden auch die Aufgabenausgerichtet sein.
Hauptkompetenz:Grundlagen des plastischen Gestaltensbeherrschen.
LiteraturWird bekannt gegeben.
F - HBK - 103
Holzwerken 1
Karsten Schmock24.09.2012 bis 26.10.2012Mo. - Fr. 11:30 - 15:30 UhrAnliegenIn diesem Kurs werden die Grundlagen derHolzbearbeitung vermittelt. VorwiegenderWerkstoff ist das Frischholz, das hauptsächlichmit dem Schneidbeil bearbeitet wird.
Hauptkompetenz:Grundfertigkeiten der Holzbearbeitung imHinblick auf den Werkunterricht.
LiteraturWird bekannt gegeben.
F - HBK - 203
Holzwerken 2
Karsten Schmock24.09.2012 bis 26.10.2012Mo. - Fr. 11:30 - 15:30 UhrAnliegenFür den Kernbereich Holzwerken werden dienotwendigen Fertigkeiten geübt und an einemThema beispielhaft vertieft.
Hauptkompetenz:Gelernte Arbeitstechniken zur Bearbeitung vonHolz mit angemessenen Arbeitstechniken für denWerkunterricht anwenden.
LiteraturWird bekannt gegeben.
F - HBK - 303
Holzwerken 3
Karsten Schmock24.09.2012 bis 26.10.2012Mo. - Fr. 11:30 - 15:30 UhrAnliegenZur Vorbereitung der Lehrprobe werden diegelernten Fähigkeiten für das Holzwerkenangewendet. Es geht darum, eine möglicheWerkepoche für eine gewählte Klasse zu planen,zu begründen und die Werkarbeiten soanzufertigen, wie es die Schüler dann machenkönnten.
Hauptkompetenz:Eine altersspezifische Unterrichtsreihe (Epoche)für den Werkunterricht planen.LiteraturWird bekannt gegeben.
Studiengang Klassenlehrer Wahlfächer
38 •Kurse •Seminare •Veranstaltungen
F - HBK - 105
Technologie Wahl 1
Reinhart/Schmock26.11.2012 bis 14.12.2012Mo. - Fr. 11:30 - 15:30 UhrAnliegenAnliegen des Moduls ist es, grundlegendeFertigkeiten in einer Technologie zu erwerben.Dabei soll ein solches Niveau erreicht werden,dass die Technologie im Hinblick auf denspäteren Unterricht sicher angewandt werdenkann.
Außerdem soll der Erwerb selbst so vollzogenwerden, dass er als Methode genutzt werdenkann, um sich weitere Technologiegebiete selbstzu erschließen.
Zur Wahl stehen:
Hoch- und Tiefdruck (W - HBK - 101)
Metallwerken (W - HBK - 102)
Töpfern (W - HBK -103)
Hauptkompetenz:Fähigkeiten zur fachgerechten Bearbeitung vonverschiedenen Materialien erlernen und diemethodisch-didaktische Anwendung.
LiteraturWird bekannt gegeben.
W - HBK - 101
Technologie Wahl 1.1
Jens Reinhart26.11.2012 bis 14.12.2012AnliegenAnliegen des Moduls ist es grundlegendeFertigkeiten im Hoch- und Tiefdruck zu erwerben.Dabei soll ein solches Niveau erreicht werden,dass die Technologie im Hinblick auf denspäteren Unterricht sicher angewandt werdenkann.
Hauptkompetenz:Kriterien entwickeln und einschätzen können, diefür eine sachgerechte Anleitung des Hoch - undTiefdrucks in der Schule notwendig sind.
LiteraturWird bekannt gegeben.
W - HBK - 102
Technologie Wahl 1.2
Karsten Schmock26.11.2012 bis 14.12.2012AnliegenAnliegen des Moduls ist es, grundlegendeFertigkeiten im Metallwerken zu erwerben. Dabeisoll ein solches Niveau erreicht werden, dass dieTechnologie im Hinblick auf den späterenUnterricht sicher angewandt werden kann.
Hauptkompetenz:Metalle sachgerecht bearbeiten und ihremethodisch- didaktische Anwendung im Prozesserarbeiten.LiteraturWird bekannt gegeben.
W - HBK - 103
Technologie Wahl 1.3
NN26.11.2012 bis 14.12.2012AnliegenAnliegen des Moduls ist es, grundlegendeFertigkeiten im Töpfern zu erwerben. Dabei sollein solches Niveau erreicht werden, dass dieTechnologie im Hinblick auf den späterenUnterricht sicher angewandt werden kann.
Hauptkompetenz:Ton im Töpfern (Aufbaukeramik) fachgerechtbearbeiten und die methodisch- didaktischeAnwendung im Prozess erarbeiten.
LiteraturWird bekannt gegeben.
F - HBK - 205
Technologie Wahl 2
Reinhart/Schmock26.11.2012 bis 14.12.2012Mo. - Fr. 11:30 - 15:30 UhrAnliegenAnliegen des Moduls ist es, grundlegendeFertigkeiten in einer Technologie zu erwerben.Dabei soll ein solches Niveau erreicht werden,dass die Technologie im Hinblick auf denspäteren Unterricht sicher angewandt werdenkann.
Außerdem soll der Erwerb selbst so vollzogenwerden, dass er als Methode genutzt werdenkann, um sich weitere Technologiegebiete selbstzu erschließen.
Zur Wahl stehen:
Hoch- und Tiefdruck (W - HBK - 201)
Metallwerken (W - HBK - 202)
Töpfern (W- HBK -203)
Hauptkompetenz:Fähigkeiten zur fachgerechten Bearbeitung vonverschiedenen Materialien erlernen und diemethodisch-didaktische Anwendung.
LiteraturWird bekannt gegeben.
W - HBK - 201
Technologie Wahl 2.1
Jens Reinhart26.11.2012 bis 14.12.2012AnliegenAnliegen des Moduls ist es, grundlegendeFertigkeiten im Hoch- und Tiefdruck zu erwerben.Dabei soll ein solches Niveau erreicht werden,dass die Technologie im Hinblick auf denspäteren Unterricht sicher angewandt werdenkann.
Hauptkompetenz:Kriterien entwickeln und einschätzen können, diefür eine sachgerechte Anleitung des Hoch - undTiefdrucks in der Schule notwendig sind.
LiteraturWird bekannt gegeben.
W - HBK - 202
Technologie Wahl 2.2
Karsten Schmock26.11.2012 bis 14.12.2012AnliegenAnliegen des Moduls ist es, grundlegendeFertigkeiten im Metallwerken zu erwerben. Dabeisoll ein solches Niveau erreicht werden, dass dieTechnologie im Hinblick auf den späterenUnterricht sicher angewandt werden kann.
Hauptkompetenz:Metalle sachgerecht bearbeiten und ihremethodisch- didaktische Anwendung im Prozesserarbeiten.
LiteraturWird bekannt gegeben.
W - HBK - 203
Technologie Wahl 2.3
NN26.11.2012 bis 14.12.2012AnliegenAnliegen des Moduls ist es grundlegendeFertigkeitenim Töpfern zu erwerben. Dabei sollein solches Niveau erreicht werden, dass dieTechnologie im Hinblick auf den späterenUnterricht sicher angewandt werden kann.
Hauptkompetenz:Ton im Töpfern (Aufbaukeramik) fachgerechtbearbeiten und die methodisch- didaktischeAnwendung im Prozess erarbeiten.
LiteraturWird bekannt gegeben.
Kurse •Seminare •Veranstaltungen 39
W - HBK - 501
Weiterbildung Schmieden
Karsten Schmock22.10.2012 bis 14.12.2012Do zwischen 14:00 – 17:00 und nachVereinbarungAnliegenEinfach mal schmieden.Es können die grundlegendenSchmiedetechniken erlernt oder vertieft werden.Für Anfänger und Fortgeschrittene.Hauptkompetenz:Fachgerechte Handhabung derSchmiedetechniken.
F - HBK - 108
Freies Gestalten 1
Reinhart / Schmock20.05.2013 bis 05.07.2013Mo. - Fr. 11:30 - 15:30 UhrAnliegenSie haben die Möglichkeit, künstlerischeArbeitsprozesse selber zu gestalten. Es handeltsich um einen offenen künstlerischenArbeitsprozess, in dem die Ziele undArbeitsmethoden individuell entwickelt werden.
Zur Wahl stehen:
- Malen und Zeichnen
- Plastisches Gestalten
- Holzwerken
Hauptkompetenz:Arbeitsprozesse kreativ gestalten.
LiteraturWird bekannt gegeben.
F - HBK - 208
Freies Gestalten 2
Jens Reinhart20.05.2013 bis 05.07.2013Mo. - Fr. 11:30 - 15:30 UhrAnliegenSie haben die Möglichkeit, künstlerischeArbeitsprozesse selber zu gestalten. Es handeltsich um einen offenen künstlerischenArbeitsprozess, in dem die Ziele undArbeitsmethoden individuell entwickelt werden.
Zur Wahl stehen die Schwerpunkte:
Plastisches Gestalten
Malen und Zeichnen
Holzwerken
Hauptkompetenz:Kreative Arbeitsprozesse gestalten.
LiteraturWird bekannt gegeben.
F - HBK - 204
Projektarbeit
Jens ReinhartNach VereinbarungAnliegenAls Fortsetzung der drei KernbereicheHolzwerken, Malen und plastisches Gestalten istvorgesehen, dass jeder in einem dieser Bereicheein Projekt verwirklicht. Dabei geht es vor allemdarum, die eigenen Fähigkeiten selbstständig zuvertiefen. Die Arbeit kann sowohl ein mehrkünstlerisch- handwerkliches als auch ein mehrpädagogisch- methodisches Ziel haben.
Als Schwerpunkte stehen zur Wahl:
Holzwerken, Malen und plastisches Gestalten.
Hauptkompetenz:Die eigenen künstlerischen und handwerklichenFähigkeiten selbstständig üben und vertiefen.
LiteraturWird bekannt gegeben.
F - HBK - 104
Künstler-Biografie-Arbeit
Karsten SchmockZeit wird bekannt gegeben..AnliegenJeder Studierende beschäftigt sich mit denWerken eines Künstlers (Maler oder Bildhauer)und seiner Zeit durch praktisches Nachschaffeneiniger seiner Werke und fertigt nach Möglichkeitauch eigene Arbeiten in seinem Stil.
Hauptkompetenz:Auf der Grundlage von Werken und biografischenInformationen einen persönlichen Bezug zumSchaffensstil eines Künstlers finden.
LiteraturWird bekannt gegeben.
F - HBK - 207
Kunstgeschichte 2
Karsten Schmock15.04.2013 bis 03.05.2013Mo. - Fr. 11:30 - 15:30 UhrAnliegenDie kunstgeschichtliche Entwicklung von derchristlichen Kunst bis hin zum Im- undExpressionismus kann durch praktischesNachschaffen und bildhafteBetrachtungsmethoden erarbeitet werden
Hauptkompetenz:Einen persönlichen Bezug zu den Kunstwerkenvon der christlichen Kunst bis hin zum Im- undExpressionismus entwickeln.
LiteraturWird bekannt gegeben.
F - HBK - 106
LOS 1
Jens Reinhart04.02.2013 bis 15.03.2013PraxisphaseAnliegenIm Zusammenhang Schule soll die Rolle deshandwerklich- künstlerischen Unterrichtswahrgenommen werden.
Hauptkompetenz:Unterrichtskonzepte durch die Begegnung mitden Klassen und Schülergruppen imZusammenhang des Fachunterrichts kennenlernen und erste pädagogische Einschätzungenvornehmen.Die eigene fachliche Qualifikation reflektieren,um Impulse für den weiteren Studiengangfreizusetzen.LiteraturWird bekannt gegeben.
F - HBK - 206
LOS 2
Jens Reinhart04.02.2013 bis 15.03.2013PraxisphaseAnliegenAnliegen ist es, den handwerklich- künstlerischenUnterricht durch eigenes Unterrichten zuerfahren. Dabei sollen menschenkundlicheGesichtspunkte entwickelt werden, wie siebeispielsweise für eine altersgerechteThemenfindung notwendig sind. Fragen, wie dienach der altersgemäßen künstlerischen Technikund Aufgabe, dem richtigen Material undWerkzeug, sollen in den Überlegungen eine Rollespielen.
Außerdem wird es darum gehen, Techniken für dieVor- und Nachbereitung des Unterrichts zuentwickeln.
Hauptkompetenz:Unterricht selbst durchführen.LiteraturWird bekannt gegeben.
F - HBK - 306
LOS 3
Karsten Schmock04.02.2013 bis 15.03.2013PraxisphaseAnliegenEs soll eine Epoche (Unterrichtsreihe) für denhandwerklich- künstlerischen Unterricht geplantund durchgeführt werden (mit Lehrprobe).
Hauptkompetenz:Methodisch- didaktische Gesichtspunkte imUnterricht handhaben.LiteraturWird bekannt gegeben.
Studiengang Klassenlehrer Wahlfächer
40 •Kurse •Seminare •Veranstaltungen
F - HBK - 308
Abschlussausstellung
Karsten Schmock13.05.2013 bis 05.07.2013Mo. - Fr. 11:30 - 15:30 UhrAnliegenAm Ende der Ausbildung präsentieren dieStudenten eine Auswahl ihrer künstlerischen undhandwerklichen Arbeiten. Es gilt einegemeinsame Ausstellung zu planen, organisierenund zu gestalten. Die Ausstellung wird alsGemeinschaftsprojekt gewertet. Der Termin wirdvon der Fachleitung bekannt gegeben.
Die Teilnahme an Tertialsabschlüssen bekommtCredits im Studium Communale und wird deshalbnicht gesondert im Fach berechnet.
Hauptkompetenz:Eine Gemeinschaftsausstellungplanen, organisieren und gestalten.
W - HBK - 204
Studienfahrt 1
Karsten SchmockZeit wird bekannt gegeben..AnliegenDie Studenten haben die Möglichkeit bedeutendeKulturstätten der Architektur kennenzulernen.Dazu werden Exkursionen oder Studienfahrtendurchgeführt. Durch gemeinsame Betrachtungenkönnen die individuellen Erlebnisse vertieftwerden.
Das Zustandekommen der Studienfahrt hängt vonder Initiative der Interessenten ab.
Eine erfolgreich durchgeführte Fahrt wird alsbestandenes Initiativmodul gewertet.
Hauptkompetenz:Kunstbetrachtung an Beispielen aus derArchitektur durchführen.
LiteraturWird bekannt gegeben.
W - HBK - 205
Studienfahrt 2
Jens ReinhartZeit wird bekannt gegebenAnliegenAnlass für eine künstlerische Gestaltung bietetdie bildhauerische Bearbeitung von Stein,vornehmlich des Marmors. Neben derMaterialerfahrung durch das Erlernengrundlegender Bearbeitungs- undSchlagtechniken, stehen die Themen undFormfindung im Mittelpunkt der Unternehmung.
Das Zustandekommen der Studienfahrt hängt vonder Initiative der Interessenten ab.
Eine erfolgreich durchgeführte Fahrt wird alsbestandenes Initiativmodul gewertet.
Hauptkompetenz:Sich auf künstlerische Schaffensprozesse mitgrößtmöglicher Intensität und ausschließlicherHingabe einlassen.
LiteraturWird bekannt gegeben.
Kurse •Seminare •Veranstaltungen 41
EnglischAb dem Studienjahr 2012/13 bieten wir einevielseitige Sprach/Fremdsprach-Ausbildung inVernetzung mit der Freien Hochschule Stuttgartund der Akademie für WaldorfpädagogikMannheim an. Die Ausgangsidee ist, eineintensive sprachkünstlerische Ausbildung in derMuttersprache zu durchlaufen und dabei alleFähigkeiten zu erwerben, die der Mensch braucht,um sich sprachlich lebendig, beweglich undauthentisch auszudrücken. Diese in derMuttersprache entwickelten Fähigkeiten sindgrundlegend für den Fremdsprachenlehrer undlassen sich auf jede Fremdsprache übertragen.Diese Sprachausbildung wird für Englisch durchIntensivblöcke in Methodik/Didaktik, durchausgedehnte Praxisphasen im Englischen unddurch kontinuierliche sprachpraktische Arbeitsowie einer Drama-Arbeit auf Englisch ergänzt, sodass eine umfassende Sprachkompetenzerworben werden kann.
Es gibt 3 Ausbildungsorte mit folgendenSchwerpunkten:
Witten:
durchgehende tägliche sprachkünstlerischeAusbildung in Wort und Schrift sowievergleichende Grammatik durch Kollegen amInstitut (zusammen mit den Studierenden desFaches DaZ und Studierenden, die dasSprachenfach zur Ergänzung und Vertiefung ihresKlassenlehrerstudiums wählen
Ganzjährig 2x pro Woche: SprachpraktischeÜbungen mit Englischlehrern aus denumgebenden Schulen
Schule:
Zwischen Weihnachten und Ostern
Praxisphasen an den Ausbildungsschulen beikompetenten Englischlehrern
Lehrprobe
Mannheim:
2-jährige fachdidaktische Ausbildung:
eine Blockwoche zu Beginn des Studienjahres,
4 Wochenenden Methodik/Didaktik desEnglischunterrichts an der Waldorfschule,
Besuch der English-Week und derFortbildungswoche an der Alanus-Hochschule fürKunst und Gesellschaft,
Erstellen eines Portfolios.
F - ENG - 101
Methodik/Didaktik desEnglischunterrichtes Klasse 1-12
Christa Greshake-EbdingGanzjährigZeiten siehe Übersichtsplan SLS - MannheimAnliegenDie Kurse des FremdsprachenlehrerseminarsMannheim geben eine Einführung in den
Fremdsprachenunterricht aufwaldorfpädagogischer Grundlage. Basierend aufder Entwicklung des Kindes und Jugendlichenwerden Methodik und Didaktik desFremdsprachenunterrichts der Klassen 1-12erarbeitet und vertieft
Hauptkompetenz:Englisch in den Klassen 1-12 auf der Grundlagemenschenkundlicher Kenntnisse in allenTeilbereichen (Leseverstehen, Hörverstehen,Schreiben und Sprechen) künstlerischunterrichten können.
LiteraturWird bekannt gegeben.
F - ENG - 102
Sprachkompetenz I
Tessa Westlake24.09.2012 bis 14.12.2012Mo und Mi 14:00-16:00 UhrAnliegenIm Umgang mit der englischen Sprache auf allenEbenen vertraut und sicher werden und dasEnglische als eine Möglichkeit der persönlichenAusdrucksfähigkeit erobern
Hauptkompetenz:Die eigenen Sprachkompetenzen in Bezug aufLeseverstehen, Hörverstehen, Schreiben undSprechen vertiefen.
LiteraturWird bekannt gegeben.
F - ENG - 103
Sprachkompetenz II
Tessa Westlake15.04.2013 bis 05.07.2013Mo und Mi 14:00 -16:00 UhrAnliegenIm Umgang mit der englischen Sprache auf allenEbenen vertraut und sicher werden und dasEnglische als eine Möglichkeit der persönlichenAusdrucksfähigkeit erobern
Hauptkompetenz:Die eigenen Sprachkompetenzen in Bezug aufLeseverstehen, Hörverstehen, Schreiben undSprechen vertiefen.LiteraturWird bekannt gegeben.
F - ENG - 105
Sprache und Bewegung,
SprachentwicklungBewusstseinsentwicklung,geisteswissenschaftlicheSprachbetrachtungen
Ehrhardt / Greshake / RuhnauGanzjährigMo. bis Do. 11:30 - 13:00 Uhr
Hauptkompetenz:Zusammenhänge von Bewegung, Sprache undBewusstsein erfassen und für andere ankonkreten Beispielen erlebbar machen können.LiteraturWird bekannt gegeben.
F - ENG - 106
Sprachkünstlerisches Üben,Poetik und Metrik, Theaterarbeit
Ehrhardt / RuhnauGanzjährigMo. bis Do. 11:30 - 13:00Hauptkompetenz:Mit Rhythmus, Lautqualitäten,Regiegesetzmäßigkeiten, Gebärden- undKörpersprache als künstlerischenGestaltungsmitteln umgehen können.
LiteraturWird bekannt gegeben.
F - ENG - 203
Studium in der Schule
Greshake / RuhnauPraxisphase 2013AnliegenEinen Überblick über die Praxis desFremdsprachenunterrichts von Klasse 1-12 imSchulalltag erwerben, einen detaillierten Einblickin die Methodik und Didaktik der Klassen 1-8gewinnen und erste Erfahrungen im Unterrichtensammeln.
Hauptkompetenz:Wahrnehmen und Erörtern verschiedenerMethoden des Unterrichtens imFremdsprachenunterricht.
LiteraturWird bekannt gegeben.
F - ENG - 303
Schulpraktische Ausbildung imFach Englisch II
Greshake / RuhnauPraxisphase 2013AnliegenSicherheit im Unterrichten gewinnen und lernenselbstständig die entstehenden pädagogischenFragen unter Berücksichtigungmenschenkundlicher und fachdidaktischerAspekte zu erörtern. Den Unterricht in der Stufe,in der man nicht unterrichtet (Unter- oderMittelstufe), reflektierend wahrnehmen.
Hauptkompetenz:Selbstständig in einer der Klassen 1-8 denFremdsprachenunterricht erteilen.LiteraturWird bekannt gegeben.
Studiengang Klassenlehrer Wahlfächer
42 •Kurse •Seminare •Veranstaltungen
Zweijährige Studiengänge
Gartenbau
F - GAB - 101
Gartenbau - Projektarbeit
Heike Korfmann24.09.2012 bis 09.11.201211:30 bis 13:00 UhrAnliegenPraktische und theoretische Einführung inprojektorientiertes waldorfpädagogischesArbeiten.
Mögliche Projekte sind: Jahresfeste,Jahresstimmungen, Phänomene. Lebensräumevon Tieren in der Natur. Kräuterkunde / Veredelnvon Kräutern. Kompostarbeit, geschlosseneKreisläufe. Aus dem Angebot der Projekte wird imZweierteam eines selbstständig erarbeitet unddurch ein Lernportfolio dokumentiert. Präsentiertwird die Projektarbeit in einer öffentlichenFührung.
Hauptkompetenz:Projektarbeit planen, durchführen, reflektierenund präsentieren.
LiteraturBrunner, I., Häcker, Th., Winter, F.:Das HandbuchPortfolioarbeit, Seelze 2006.Heynitz, K., Merckens, G.: Das BiologischeGartenbuch: Gemüse, Obst, Blumen, Rasen aufbiologisch-dynamischer Grundlage, Stuttgart1981.
F - GAB - 102
Gartenbau-Korbflechten
Heike Korfmann12.11.2012 bis 14.10.201211:30 - 13:00 UhrAnliegenEin altes Handwerk, wie das Korbflechten, inseinem Fordern und Fördern der eigenenmotorischen Fertigkeiten erkennen und erüben.Durch das Kranzbinden ist eine Verknüpfungzum jahreszeitlichem Brauchtum gegeben.
Hauptkompetenz:Körbe und Kränze aus unterschiedlichenNaturmaterialien erstellen können.
LiteraturVaughan, S.: Einfach Korbflechten, Augsburg2005.
F - GAB - 103
Gartenbau - Projekt-Didaktik
Heike Korfmann07.01.2013 bis 01.02.201311:30 - 13:00 UhrAnliegenErweiterung der eigenen Projektarbeit für denpädagogischen Umgang im Unterricht.
Hauptkompetenz:Projektarbeit für verschiedene Klassenstufenanwenden.
LiteraturWird bekannt gegeben.
F - GAB - 104
Gartenbau - Unterricht
Heike Korfmann04.02.2013 bis 19.03.2013PraxisphaseAnliegenZusätzlich zu den Aufgaben des Klassenlehrerseine fachbezogene Aufgabenstellungeinbeziehen.
Hauptkompetenz:Überblick gewinnen über die pädagogischenGesichtspunkte, Möglichkeiten undNotwendigkeiten des Fachbereiches Gartenbaufür die Klassen 6-8.
LiteraturWird bekannt gegeben.
F - GAB - 105
Gartenbau - Sinneserfahrung
Heike Korfmann15.04.2013 bis 05.07.201311:30 - 13:00 UhrAnliegenDurch Sinnesschulung eigene Erfahrungsfelderentwickeln und diese in öffentlichen Führungendarstellen.
Hauptkompetenz:
Erfahrungsfelder aus einem Sachgebietherausarbeiten.
LiteraturHahn, W.S.(Hrsg): Erfahrungsfelder zur Entfaltungder Sinne, Hamburg 2009.
F - GAB - 201
Grundelemente des Gärtnerns
Gerhard Stocker24.09.2012 bis 09.11.2012Mo. - Fr. 11:30 - 13:00 Uhr
AnliegenDie Natur kann in ihrer Gegenständlichkeit wieauch in ihrem Erscheinungszusammenhang exaktstudiert werden. Der Studierende muss sich dabeigewisser Standpunkte und verschiedenerBetrachtungsweisen bewusst werden. DasAnliegen dieses Moduls wird sein, Grundzügeeiner Phänomenologie der natürlichen Umgebungsowie einer Selbstvergewisserung desbetrachtenden Bewusstseins zu erarbeiten.Anhand ausgewählter gärtnerischer Tätigkeitenwerden wir Wahrnehmung, Beobachtung,Beschreibung, Erkenntnis und handwerklicheArbeit üben.
Hauptkompetenz:Erkenntnistheorie und Erkenntnispraxis amBeispiel der Naturbeobachtung und desGärtnerns entwickeln und anwenden.
LiteraturSteiner, R.: Praktische Ausbildung des Denkens.Steiner, R.: Landwirtschaftlicher Kurs, 7. Vortrag.Bockemühl, J., div. Aufsätze, die im Laufe desModuls herangezogen werden
F - GAB - 202
Allgemeine Menschenkunde
Gerhard Stocker12.11.2012 bis 14.12.2012Mo. - Fr. 11:30 - 13:00 UhrAnliegenDie erweiterte Anschauung menschlicherEntwicklung und Konstitution durch die derWaldorfpädagogik zugrunde liegendenAllgemeinen Menschenkunde wird in ihrenGesichtspunkten und Bezügen zum Gartenbaudargestellt und erarbeitet. Mit einzubeziehen sinddabei die Erfahrungen der vorangegangenenpraktischen Projekte (Bauzeit): Planen undHandeln, Bewerten und Korrigieren alsPendelschlag des Lern- undErfahrungsvorganges.
Es wird die Frage untersucht, wie sich dieserVorgang im Sinne lebendigen Unterrichtensanwenden lässt.
Hauptkompetenz:Gartenbau als handwerkliches Fach in seinerpädagogischen Bedeutung für die Klassen 6 bis10 einschätzen und methodisch-didaktischeAnsätze überblicken.
LiteraturSteiner, R.: Allgemeine Menschenkunde
F - GAB - 203
Gartenbau - Methodik-Didaktik 1
Gerhard Stocker07.01.2013 bis 01.02.2013Mo. - Fr. 11:30 - 13:00 Uhr
Kurse •Seminare •Veranstaltungen 43
AnliegenWie gelangt man zu einer Methode lebendigenund zugleich strukturierten Unterrichtens?
Die tradierten Lehrplanangaben zum Gartenbaumüssen auf die heutige Zeit übertragen undangemessen aktualisiert werden. Im Schullebenist das Fach Gartenbau in Struktureneingebunden, die die Unterrichtsmöglichkeitenbeeinflussen wie etwa die Dauer einerSchulstunde oder die Gruppengröße. Dieverschiedenen Jahrgangsstufen stellenunterschiedliche Anforderungen an diepädagogischen Ziele. Auch die Abhängigkeit desFaches vom Jahreslauf ist ein maßgeblicherFaktor. Diese und weitere Parameter werdenaufgezeigt und im Kontext des Themas"Lernprozess" behandelt.
Hauptkompetenz:Unterricht konzipieren für Gartenbau in denKlassenstufen 6 bis 10.
LiteraturStockmeyer, E.A.K.: Angaben Rudolf Steiners fürden Waldorfschulunterricht (6. Auflage), Stuttgart2001;Birkenbeil, H. (Hrsg.): Schulgärten, Stuttgart1999.Steiner, R.: 7. Vortrag aus: Erziehungskunst,Methodisch-Didaktisches, Stuttgart 1919, GA294, Dornach o. J.
F - GAB - 204
Fachpraxis am Lernort Schule
Gerhard Stocker04.02.2013 bis 19.03.2013PraxisphaseAnliegenDie duale Ausbildung zum Klassenlehrer mit FachGartenbau bzw. zum Fachlehrer für Gartenbausieht dieses Modul für den Praxisort Schule vor.Diese Phase findet an einer Waldorfschule statt,mit der das Institut kooperiert. Der Auftaktbesteht in einer Hospitationswoche. Dieser folgteine Praktikumsvorbereitung am Institut. Dannbeginnt die schulpädagogische Praxisphase.Zunehmend wird pädagogisches Engagement indas Schulleben und den entsprechendenUnterricht eingebracht und entwickelt bis zurvollständigen Durchführung einer adäquatenUnterrichtsperiode, die mit einer Lehrprobeabgeschlossen wird. Das Schulpraktikum wirdgrundsätzlich im Zweierteam absolviert. Diegesammelten Erfahrungen werden in derpraktischen, gärtnerischen Abschlussarbeitberücksichtigt.
Hauptkompetenz:Selbstständig unterrichten, Lehrprobereflektieren und durch einen Unterrichtsentwurfdokumentieren.
LiteraturKaiser, Chr.(Hrsg.): Vom Schatz im Acker,Stuttgart 2003.
Arbeitskreis der Gartenbaulehrer, Lange, P.(Hrsg.).: Pädagogischer Gartenbau - Materialienzum Gartenbauunterricht, Band 1-6, als CD beiwww.schulgarten.ch/publika/publika.htm [email protected]öhler, H.: Jugend im Zwiespalt, Stuttgart 7.Auflg. 2009.Selg, P.: Eine grandiose Metamorphose, Dornach2005.
F - GAB - 205
Gartenbau - Methodik-Didaktik 2
Gerhard Stocker15.04.2013 bis 31.05.2013Mo. - Fr. 11:30 - 13:00 UhrAnliegenIm Anschluss an die Praxisphase stellen sichpädagogische und methodisch-didaktischeFragen durch die gemachten Erfahrungen inneuem Licht. Die verschiedensten theoretischenGesichtspunkte werden nun neu gewichtet undihre Relevanz an der Praxis gemessen.
Dieses Modul dient der Nachbereitung undAufarbeitung der Schulerfahrung.
Hauptkompetenz:Die schulpraktischen Erfahrungen zurWeiterentwicklung des menschenkundlichen,methodisch-didaktischen Verständnissesreflektieren; die fachpraktische Abschlussarbeitunter den Gesichtspunkten der schulpraktischenErfahrungen weiterführen.
LiteraturSteiner, R.: Menschenkunde undUnterrichtsgestaltung, 2. Vortrag.Steiner, R.: Allgemeine Menschenkunde 9.Vortrag.
F - GAB - 206
Fachpraktische Abschlussarbeit
Gerhard Stocker03.06.2013 bis 30.11.2013Mo. - Fr. 11:30 - 13:00 Uhr und nachVereinbarungAnliegenDie fachpraktische Abschlussarbeit ist eineganzjährige Angelegenheit. Die Vorbereitungenbeginnen bereits im 1. Tertial. GärtnerischeFachkunde wird nach Bedarf und jahreszeitlicherGegebenheiten behandelt.
Die Abschlussarbeit erstreckt sich über eineSaison: vom Frühjahr bis in den späten Herbst(30. November!). Sie besteht in derselbstständigen Planung, Anlage und Kultivierungeines etwa 1Ar großen Gartens, unter den imLaufe des Studiums behandelten Aspekten. DieseArbeit wird dokumentiert und in 2 Kolloquienpräsentiert. In Anlehnung dazu wird derDiplomvortrag konzipiert und gehalten.
Hauptkompetenz:Ein angemessen großes Gartenstück nachpädagogischen und fachlichen Gesichtspunktenkultivieren. Diese Arbeit dokumentieren undpräsentieren.
LiteraturHeynitz, K., Merckens, G.: Das BiologischeGartenbuch: Gemüse, Obst, Blumen, Rasen aufbiologisch-dynamischer Grundlage, Stuttgart1981.
Studiengang Klassenlehrer Wahlfächer
44 •Kurse •Seminare •Veranstaltungen
HandarbeitRudolf Steiner wünschte sich für denHandarbeitsunterricht KünstlerInnen. Deshalbmuss der Umfang dessen, was wir ästhetischeErziehung nennen, deutlich gesehen und vonvielen Seiten durchdrungen werden. DieHandarbeitslehrerInnen haben den Auftrag denSchönheitssinn zu schulen, Handwerkstechnikensachgerecht zu vermitteln und dem Zweckdienend zu gestalten. Aus dem Anschaulich-Schönen heraus sollen deshalb in verschiedenenAltersstufen Fähigkeiten entwickelt undfreigesetzt werden. Die Schulung der Feinmotorikist dabei für die Intelligenzentwicklung derSchüler von entscheidender Bedeutung.
Die Kurse im 2. Studienjahr beziehen sich auf dieLehrplanangaben für den Handarbeitsunterricht.Menschenkundliche Aspekte und dasMethodisch-Didaktische stehen im Vordergrund.Praxisnah werden für alle Klassenstufen dienötigen Fähigkeiten vermittelt und entsprechendeWerkstücke angefertigt.
Da die Dozentinnen im Schuldienst tätig sind,finden einige Kurse in umliegendenWaldorfschulen statt. Die Veranstaltungen findenan Wochenenden und in Blockwochen statt. Dieaktuellen Termine werden gesondert bekanntgegeben.
F - HAA - 101
Handarbeit Klasse 1-3
Kramer, Krampen, SchlagewerthAnliegenDie Ausbildung feinmotorischer Fähigkeiten.
Hauptkompetenz:Lehrplanvorgaben für die Klassen 1-3 undmenschenkundliche Hintergründe darstellen undpraktisch umsetzen.
LiteraturWird bekannt gegeben.
F - HAA - 102
Handarbeit Klasse 4-7
Kramer, Krampen, SchlagewerthAnliegenEntwicklungsgemäße handwerkliche Vertiefungdessen, was im Hauptunterricht angelegt wird.
Hauptkompetenz:Lehrplanvorgaben für die Klassen 4-7 undmenschenkundliche Hintergründe darstellen undpraktisch umsetzen.
LiteraturWird bekannt gegeben.
F - HAA - 103
Handarbeit-Unterricht
Kramer, Krampen, SchlagewerthAnliegenDie Studenten sollen die Möglichkeit erhalten,die Sinnhaftigkeit der Handarbeit imFächerkanon zu erleben.
Hauptkompetenz:Überblick über die Praxis desHandarbeitsunterrichts an der Schule gewinnen.
LiteraturWird bekannt gegeben.
F - HAA - 104
Handarbeit - KostümeKlassenspiel
Kramer, Krampen, SchlagewerthAnliegenLogische Arbeitsabläufe kennen lernen undEinblick in die Begleitung von Klassenspielenbekommen.
Hauptkompetenz:Kostüme für Klassenspiele erstellen.
LiteraturWird bekannt gegeben.
F - HAA - 105
Handarbeit Klasse 8, 9 und 10
Kramer, Krampen, SchlagewerthAnliegenSchneidern und Buchbinden / Korbflechten.
Hauptkompetenz:Lehrplanvorgaben und menschenkundlicheHintergründe von Klasse 8, 9 und 10 darstellenund praktisch umsetzen.
LiteraturWird bekannt gegeben.
F - HAA - 106
Handarbeit - Spinnen und Weben
Kramer, Krampen, SchlagewerthAnliegenSpinnen und Weben.
Hauptkompetenz:Lehrplanvorgaben und menschenkundlicheHintergründe von Klasse 10 darstellen undpraktisch umsetzen.
LiteraturWird bekannt gegeben.
F - HAA - 107
Handarbeit - Präsentation
Kramer, Krampen, SchlagewerthAnliegenReflexion
Hauptkompetenz:Das Studienjahr schriftlich und mündlichreflektieren.
LiteraturWird bekannt gegeben.
F - HAA - 108
Handarbeit - Lehrprobe
Kramer, Krampen, SchlagewerthAnliegenUnterrichtsgenehmigung nach Lehrprobe.
Hauptkompetenz:Eine selbstständig geplanten Unterrichtssequenzvorbereiten und durchführen.
LiteraturWird bekannt gegeben.
Kurse •Seminare •Veranstaltungen 45
Sprach-Kunst unddramatisches Spiel
Inhaltliches AnliegenSprache –neben der Schriftsprache vor allemdas gesprochene Wort - spielt eine zentrale Rolleim Klassenzimmer: beim künstlerisch gestaltetenSprechen, beim Erklären und Vermitteln vonInhalten, beim Erzählen. Zudem ist Sprache alsMedium der Informations-, Empfindungs- undIntentionsvermittlung in jeglichem Studienfachoder Unterrichtsfach von tragender Bedeutung.Die Studenten können sich durch diesesSchwerpunktfach auf allen pädagogischrelevanten Ebenen schulen. Grammatikalische,dialektische und rhetorische Fähigkeiten sowiekünstlerische Ausdruckskraft werden ausgebildetund je nach Interesse werden Möglichkeitengeschaffen, sich eine sinnvolleKenntnisgrundlage für eine Schwerpunktsetzungim sprachgestalterischen und dramatischenBereich zu erarbeiten. Durch alle Module ziehtsich der Blick auf die Sprache als Fremdspracheund auf die Grundlagen sowie die Methodik undDidaktik des Fremdsprachenerwerbs.Eine Gesamtliteraturliste für den Sprachbereichist demnächst - spätestens aber zu Beginn desStudienjahres 12/13 –im Internet abrufbar.
Methodisches Anliegen:Die oben genannten Inhalte sollen sich imKursgeschehen miteinander verbinden, so dasssich die Elemente des Übens und des Erkennensverbinden und sich gegenseitig verstärken.Deswegen gilt für die Lesbarkeit der Module:•Die Praxisphasenmodule sind abgeschlossen
und zeigen die beiden Schwerpunkte, die inden beiden vorgesehenen Praxisphasenerarbeitet werden sollen.
•Die anderen Module zeigen die Bereiche, dieerarbeitet werden sollen, in ihrer Gewichtung,nicht in ihrer zeitlichen Abfolge. Aus diesemGrund werden die Module –bis auf die Moduleder Praxisphase am Ende des Studienjahresunterschrieben.
•Außerdem werden die genannten Bereiche inbeiden Jahren Ausbildungsinhalt sein.Rechnerisch könnte man sagen, dass vonjedem Doppelmodul ein Modul im ersten Jahr,das 2. Modul im 2. Jahr absolviert wird.Inhaltlich gesehen haben wir die Absicht, dieangestrebten Kompetenzen von einem zumanderen Jahr spiralförmig weiterzuentwickeln.Das erlaubt es uns ebenfalls die Studierendenin beiden Jahren gemeinsam zu unterrichten.Wir erhoffen uns dadurch sogar einegegenseitige Verstärkung bei derFähigkeitenbildung.
•Das genannte Vorgehen führt dazu, dass dieAufgaben zu Beginn der Zusammenarbeitfestgelegt werden bzw. sich im Laufe der Arbeitentwickeln.
F - SDS - 101
Rolle der Sprache im Unterricht
Greshake / Ehrhardt / Ruhnau07.01.2013 bis 19.03.201311:30 - 13:00 Uhr und PraxisphaseHauptkompetenz:Inneren Aufbau des Lehrplans 1-12 für Deutscherarbeiten, mit sprachlicher Menschenkunde inZusammenhang bringen und konkrete Aspekte inder Schule umsetzen.
LiteraturWird bekannt gegeben.
F - SDS - 102
Poetik –Metrik –Lyrik
Greshake / Ehrhardt / Ruhnau07.01.2013 bis 19.03.201311:30 - 13:00 Uhr und PraxisphaseHauptkompetenz:Aspekte zum pädagogischen Theaterspiel in derPraxis umsetzen können.
LiteraturWird bekannt gegeben.
F - SDS - 103
Erzählen
RuhnauGanzjährigMi 16:00 - 18:00 UhrHauptkompetenz:Sich Sicherheit im Verständnis und Umgang mitder Bildersprache in Märchen, Mythen undDichtung erarbeiten.
LiteraturWird bekannt gegeben.
F - SDS - 104
Sprachkünstlerisches Üben
Greshake / Ehrhardt / RuhnauGanzjährig11:30 - 13:00 UhrHauptkompetenz:Mit Rhythmus, Lautqualitäten,Regiegesetzmäßigkeiten, Gebärden- undKörpersprache als künstlerischenGestaltungsmitteln umgehen können.
LiteraturWird bekannt gegeben.
F - SDS - 105
Sprechen, Schreiben und Lesen
Greshake / Ehrhardt / RuhnauGanzjährig11:30 - 13:00 UhrAnliegenHauptkompetenz:Sprechen, Schreiben und Lesen als Grundlage derkognitiven Entwicklung erkennend und übenderarbeiten.
LiteraturWird bekannt gegeben.
F - SDS - 106
Sprache, Bewegung, Bewusstsein
Greshake / Ehrhardt / RuhnauGanzjährig11:30 - 13:00 UhrAnliegenHauptkompetenz:Zusammenhänge von Bewegung, Sprache undBewusstsein erfassen und für andere ankonkreten Beispielen erlebbar machen können.
LiteraturDer Duden, Bd.1, Die deutsche Rechtschreibung,neue Rechtschreibung: 1 BibliographischesInstitut, Mannheim 2010.
Studiengang Klassenlehrer Wahlfächer
46 •Kurse •Seminare •Veranstaltungen
EinjährigeFachqualifikationen
Audiopädie
F - AUP - 182-1
Musikalische Menschenkunde I
Reinhild Braß24.9.2012 bis 26.10.2012Mo. – Fr. 11:30 – 13:00 UhrAnliegenDie ganzheitliche Wirkung von Musizieren undHören beruht auf tiefen und zum Teil zunächstnicht leicht zu erkennenden Zusammenhängenzwischen der menschlichen leiblichenOrganisation und der erlebten/gestaltetenMusik. Bei den körperlichen Voraussetzungen fürInstrumentalspiel ist dies deutlich, im seelischenBereich oder der Frage nach gesundheitlichenoder Entwicklung fördernden Elementen aberwesentlich schwieriger wahrzunehmen. DasStudium der anthroposophischen Begrifflichkeitist geeignet, in diesen Bereichen Klarheit zuermöglichen.
Hauptkompetenz:Den Zusammenhang von musikalischenParametern und der menschlichen Konstitutionentdecken und beschreiben.LiteraturSteiner, R.: Die Erziehung des Kindes vomGesichtspunkte der Geisteswissenschaft,Stuttgart 1924.
F - AUP - 182-4
Lehrplan der Klassen 1-4
Reinhild Braß07.01.2013 bis 01.02.201311:30 – 13:00 UhrAnliegenMusik spielt in der Waldorfpädagogik der erstenKlassenstufen nicht nur im Musikunterricht einegroße Rolle, weil ein zu frühes und festesBegriffe-Bilden vermieden wird und daher alleUnterrichtsformen, die Bildhaftes undMusikalisches zur Grundlage haben, für dieVermittlung aller Fächer im Vordergrund stehen.Aus der Erfahrung, dass Unterstufen-Unterrichtnicht nur „Anfängersache“ist, sondernwesentliche Grundlagen für die weitereEntwicklung bietet, erwächst die Einsicht, dass indiesem Bereich mit besonderer Sorgfaltgearbeitet und vorbereitet werden muss.
Hauptkompetenz:Beschreiben, was im Rahmen derWaldorfpädagogik der Begriff „Lehrplan“bedeutet.Inhalte und Methoden der ersten vier Schuljahrein Bezug auf Musik kennen.
Inhalte aus anderen Fächern der ersten vierSchuljahre kennen und zur Musik in Beziehungsetzen.Über ein musikalisches Grundrepertoire vonBeispielen verfügen.LiteraturBraß, R.: Hörwege entdecken, Weilheim 2010.Kalwa, M.: Begegnung mit Musik, Stuttgart 1997.Ronner, St.: Praxisbuch Musik, Stuttgart 2008.Tobiassen, M.: Flöten, stufenlos, Witten2006/11.
F - AUP - 182-7
Hörraum
Reinhild Braß12.11.2013 bis 14.12.201311:30 – 13:00 UhrAnliegenResonanzen erleben, die drei Stufen des Hörensentdecken und erüben: das emotionale Hören,das Heraushören verschiedener Materialien, imStill-Werden die Sprache der Materialien und ihreWirkungen hören und erleben.
Hauptkompetenz:Das eigene Hören ausbilden, erweitern undverfeinern,das Hören der Zuhörer beobachten, beschreibenund darauf reagieren.
LiteraturBerendt, J.E.: Ich höre –also bin ich, München1993.Ders.: Das dritte Ohr, Hamburg 1996.Tomatis, A.: Der Klang des Lebens, Hamburg,1983.Ders.: Das Ohr –die Pforte zum Schulerfolg,Dortmund 1999.Ders.: Das Ohr und das Leben, Olten 2000.Vogel, Th.: (Hrsg.): Über das Hören, Tübingen1998.Ait Ichou, Y.: Stille und Mediengesellschaft,Münster 1999.Chibici, B.: Die Lärmspirale, Wien 2007.Geisel, S.: Nur im Weltall ist es wirklich still,Berlin 2010.Husemann, A.J.: Der hörende Mensch, Stuttgart2010.
F - AUP - 183-1
Universalgeschichte der Musik
Michael Kalwa15.04.2013 bis 07.05.201311:30 – 13:00 UhrAnliegenMusikgeschichte ist immer ein Ausdruck dermenschheitsgeschichtlichen Entwicklung. Dieskann im Einzelnen kunstgeschichtlichen Detailebenso wahrgenommen werden wie im Blick aufdie großen Zusammenhänge. Durch dieBeschäftigung mit Musikerbiografien wird dieBegegnung mit Geschichte besonders lebendig.
Hauptkompetenz:Musikgeschichtliche Epochen kennen,beschreiben und Komponisten zuordnen.Die Musikgeschichte im allgemeinen (kunst-)historischen Kontext sehen.Die Entwicklung durch die Epochen hindurchbeschreiben.
LiteraturGruhn, W.: Der Musikverstand, Hildesheim 1998.Wiora, W.: Die vier Weltalter der Musik, Kassel1988.Pfrogner, H.: Lebendige Tonwelt, München 1976.
F - AUP - 184-5
Gesang und Flöte
Reinhild Braß13.05.2013 bis 29.05.2013 und17.06.2013 bis 28.06.2013 und01.07.2013 bis 05.07.2013 (als Abschluss)11:30 – 13:00 UhrAnliegen
Die eigene Stimme üben, Mut zum Alleine-Vorsingen und Freude am Miteinander stärken.
Begeisterung an improvisatorischen Übungen mitder Stimme und den Instrumenten entwickeln.
Hauptkompetenz:Singen, Flöte und Kinderharfe spielen undanleiten.
LiteraturWerbeck-Svärdström, V.: Die Schule derStimmenthüllung, Dornach 1994.Hagena, Chr.: Grundlagen der Terlusollogie,Stuttgart 2009.Brünger, P.: Singen im Kindergarten, ForumMusikpädagogik, Augsburg 2003.Mohr, A.: Handbuch der Kinderstimmbildung,Mainz 1997.Cramer, A.: Das Buch von der Stimme, Olten1998.Bossinger, W.: Die heilende Kraft des Singens,Battweiler 2006.Adamek, K.: Singen als Lebenshilfe, Münster2003.Wieblitz, Chr.: Lebendiger Kinderchor, Boppard2007.Seidler-Winkler, B.: Im Atemholen sind zweierleiGnaden, Saarbrücken 2006.
F - AUP - 184-6
Fachchor
Martin TobiassenDonnerstags: 14:00 - 15:30 UhrAnliegenGemeinsames Singen üben, Werke kennenlernen, Stimmschulung in der Gruppe.
Hauptkompetenz:Erarbeitung von Vokalwerken verschiedener Stileund Epochen im Vokalensemble.LiteraturNach Absprache
Kurse •Seminare •Veranstaltungen 47
F - AUP - 185-1
Audiopädie 4 - Leiern
Martin Tobiassen29.10.2012 bis 09.11.2012 und03.06.2013 bis 14.06.2013AnliegenDie moderne Leier (nach Pracht/Gärtner) ist einSaiteninstrument, das die Ausbildung undStärkung innerer Hörvorstellung zu fördern inhohem Maße in der Lage ist. Gleichzeitig bietetsie einen leichten Einstieg und ermöglicht einenunkomplizierten Zugang zu allen Bereichen derallgemeinen Musiklehre. Dass sie außerdemhervorragend für den Unterricht in der Unterstufegeeignet ist, macht sie zu einem idealenInstrument für Audiopäden/Musiklehrer in denKlassenstufen 1-4.
Hauptkompetenz:Die moderne Leier bis zum Spiel mittelschwererein- bis zweistimmiger Literatur beherrschen unddie grundlegende Methodik/Didaktik kennen.
LiteraturTobiassen, M.: Die unendliche Spur, Hildesheim2002.Beilharz, G.(Hrsg.): Beispiele 2 für Leier, Stuttgart1986.Knierim, J. (Hrsg.): Spielbuch 1-4, Stuttgart1982.Hollander, M., Rebbe, P. (Hrsg.): Die Leier,Dornach 1996.Giersch, Chr., Beilharz, G., Tobiassen, M.:Klangwege, Weilheim 2006.
Weitere Literatur und Noten nach Absprache.
F - AUP - 186-1
Audiopädie/Musik 1-4unterrichten
Reinhild Braß04.02.2013 bis 19.03.201307:45 – 11:30 UhrAnliegen
Erleben musikalischer Unterrichtsprozesse,Bewusstsein für kleinschrittigen Übungsaufbau,Unterrichtsreihe selbständig planen unddurchführen.
Reflektion der eigenen Unterrichtstätigkeit.Kinder beobachten, beschreiben und erinnern inBezug auf die Hörfähigkeit und Hör-Hemmnisse.Den Zusammenhang zwischen Hören undBewegen wahrnehmen, das richtige Verhältniszwischen Bewegung und Stille empfinden lernen,den Humor als helfenden Begleiter im Unterrichtbeachten und mit einbeziehen, die Kinderangemessen ermutigen.
Hauptkompetenz:Unterricht aus audiopädischen Gesichtspunktengestalten.
LiteraturAuer, W. M.: Sinnes-Welten, München 2007.Ruland, H.: Musik als erlebte Menschenkunde,Borchen 2007.Madaule, P.: Die Kunst zu hören, München 2002.Hagen, M.: Förderung des Hörens und Zuhörens inder Schule, Göttingen 2006.Riehm, P.-M.: Das Ziel ist der Mensch, Gedankenzur Musik und zur Musikpädagogik, Weilheim2007.Ronner, S.: Musikpädagogisches Skizzenbuch,Weilheim 2004.Beilharz, G. (Hrsg):Musik in Pädagogik undTherapie, Stuttgart 2004.Braß, R. Hörwege entdecken- Musikunterricht alsAudiopädie, Weilheim 2010.
Natur- und Umweltpädagogik
F - NUP - 101
Gartenbau - Projektarbeit
Heike Korfmann24.09.2012 bis 09.11.201211:30 bis 13:00 UhrAnliegenPraktische und theoretische Einführung inprojektorientiertes waldorfpädagogischesArbeiten.
Mögliche Projekte sind: Jahresfeste,Jahresstimmungen, Phänomene. Lebensräumevon Tieren in der Natur. Kräuterkunde / Veredelnvon Kräutern. Kompostarbeit, geschlosseneKreisläufe. Aus dem Angebot der Projekte wird imZweierteam eines selbständig erarbeitet unddurch ein Lernportfolio dokumentiert. Präsentiertwird die Projektarbeit in einer öffentlichenFührung.
Hauptkompetenz:Projektarbeit planen, durchführen, reflektierenund präsentieren.
LiteraturBrunner, I., Häcker, Th., Winter, F.:Das HandbuchPortfolioarbeit, Seelze 2006.Heynitz, K., Merckens, G.: Das BiologischeGartenbuch: Gemüse, Obst, Blumen, Rasen aufbiologisch-dynamischer Grundlage, Stuttgart1981.
F - NUP - 102
Gartenbau-Korbflechten
Heike Korfmann12.11.2012 bis 14.12.201211:30 - 13:00 UhrAnliegenEin altes Handwerk, wie das Korbflechten, inseinem Fordern und Fördern der eigenen
motorischen Fertigkeiten erkennen und erüben.Durch das Kranzbinden ist eine Verknüpfungzum jahreszeitlichem Brauchtum gegeben.
Hauptkompetenz:Körbe und Kränze aus unterschiedlichenNaturmaterialien erstellen können.LiteraturVaughan, S.: Einfach Korbflechten, Augsburg2005.
F - NUP - 103
Gartenbau - Projekt-Didaktik
Heike Korfmann07.01.2013 bis 01.02.201311:30 - 13:00 UhrAnliegenErweiterung der eigenen Projektarbeit für denpädagogischen Umgang im Unterricht.
Hauptkompetenz:Projektarbeit für verschiedene Klassenstufenanwenden.LiteraturWird bekannt gegeben.
F - NUP - 104
Gartenbau - Unterricht
Heike Korfmann04.02.2013 bis 19.03.2013PraxisphaseAnliegenZusätzlich zu den Aufgaben des Klassenlehrerseine fachbezogene Aufgabenstellungeinbeziehen.
Hauptkompetenz:
Überblick gewinnen über die pädagogischenGesichtspunkte, Möglichkeiten undNotwendigkeiten des Fachbereiches Gartenbaufür die Klassen 6-8.LiteraturWird bekannt gegeben.
F - NUP - 105
Gartenbau - Sinneserfahrung
Heike Korfmann15.04.2013 bis 05.07.201311:30 - 13:00 UhrAnliegenDurch Sinnesschulung eigene Erfahrungsfelderentwickeln und diese in öffentlichen Führungendarstellen.
Hauptkompetenz:
Erfahrungsfelder aus einem Sachgebietherausarbeiten.
LiteraturHahn, W.S.(Hrsg): Erfahrungsfelder zur Entfaltungder Sinne, Hamburg 2009.
Grundständige Fachstudiengänge
48 •Kurse •Seminare •Veranstaltungen
GrundständigeFachstudiengängeDie Ausbildung zum Eurythmielehrer undzum Musiklehrer für die Klassen 1-13 wird ingrundständigen Studiengängen angeboten.
Eurythmie
Es werden in jedem Jahr zwei große Moduleangeboten (Laut- und Toneurythmie. DieStudienzeiten sind nur bei den Teilmodulenverzeichnet.
F - EUR - 101
Basismodul Lauteurythmie
Stephan NussbaumGanzjährigTägliche Zeiten s. Teilmodule.AnliegenDie Sprache beginnt als menschenbildende Kraftdurch eigene Erlebnisse und durch eigenes Übenerfahrbar und wirksam zu werden.
Hauptkompetenz:Die Studierenden erleben und erkennen dieSprache als Band zwischen Ich und Welt.
LiteraturWird bekannt gegeben.
F - EUR - 101-1
Lauteurythmie
Stephan NussbaumGanzjährig09:45 - 10:45 Uhr täglichAnliegenDie Sprache beginnt als menschenbildende Kraftdurch eigene Erlebnisse und durch eigenes Übenerfahrbar und wirksam zu werden.
Hauptkompetenz:Die Studierenden erleben und erkennen dieSprache als Band zwischen Ich und Welt.LiteraturWird bekannt gegeben.
F - EUR - 101-2
Bothmer-Gymnastik
Frank Ehrhardt-BouhdibaGanzjährigZeit wird bekannt gegeben..Hauptkompetenz:Qualitiäten der drei Raumesrichtungen(gestaltorientiert) und die Dynamik des Raumeserleben können.LiteraturWird bekannt gegeben.
F - EUR - 101-3
Sprachgestaltung und Poetik
Frank Ehrhardt-BouhdibaAb 22.10.2012Di. und Mi. 14:00 UhrAnliegenHauptkompetenz:Ein Grundempfinden für Sprechübungen undGesten im Zusammenhang mit dem AtementwickelnLiteraturWird bekannt gegeben.
F - EUR - 101-4
Poetik und Literaturgeschichte
Hans Paul Fiechter08.10.2012 bis 12.10.2012Uhrzeit wird bekannt gegeben..Hauptkompetenz:Grundformen der Lyrik kennen.LiteraturWird bekannt gegeben.
F - EUR - 101-5
Philosophie der Freiheit
Arnold PröllGanzjährig08:00 - 9:15 UhrDatum wird bekannt gegeben.Hauptkompetenz:Den Freiheitsbegriff Rudolf Steiners verstehen.LiteraturWird bekannt gegeben.
F - EUR - 102
Toneurythmie Basismodul
Nicola AnaschGanzjährigTägliche Zeiten s. Teilmodule.AnliegenDie Musik beginnt als menschenbildende Kraftdurch eigene Erlebnisse und durch eigenes Übenerfahrbar und wirksam zu werden.
Hauptkompetenz:Die Studierenden beginnen ihre Gestalt undBewegung musikalisch zu ergreifen, zudurchdringen und dadurch ihre leiblicheDisposition zu harmonisieren und zu entwickeln.Bewegung und Stimme beginnen, sich imLeibesinstrument zu gründen. Bewegung undStimme beginnen, sich individuell zu mehrUmfang und seelischem Ausdruckzu entwickeln.
LiteraturWird bekannt gegeben.
F - EUR - 102-1
Toneurythmie
Nicola Anaschganzjährigtäglich 11.00 - 12.00 UhrAnliegenDie Musik beginnt als menschenbildende Kraftdurch eigene Erlebnisse und durch eigenes Übenerfahrbar und wirksam zu werden
Hauptkompetenz:Die Studierenden beginnen ihre Gestalt undBewegung musikalisch zu ergreifen, zudurchdringen und dadurch ihre leiblicheDisposition zu harmonisieren und zu entwickelnLiteraturWird bekannt gegeben.
F - EUR - 102-2
Grundlagen und Grundelementeder Toneurythmie
Dorothea Mier07.01.2013 ganzjährig 11.01.2013täglich 11:00 – 12:00 UhrHauptkompetenz:Toneurythmisches Bewegen in einer größerenGruppe.LiteraturWird bekannt gegeben.
F - EUR - 102-3
Allgemeine Musiklehre undGehörbildung
Oliver von Klot-Heydenfeldab 22.10.2012Do. 14:00 – 15:00 UhrHauptkompetenz:Erkennen und Benennen musikalischerStrukturen.LiteraturWird bekannt gegeben.
F - EUR - 102-4
Forum Eurythmie
StudentInnen und DozentInnen07.05.2013 bis 12.05.2013GanztagsHauptkompetenz:Mitwirkung bei der Vorbereitung, Gestaltung undDurchführung eines Internationalen Jugend-Eurythmie-Festivals mit Schülern, Studenten undEnsembles aus aller Welt: Kurse, Workshops,Aufführungen, Nachtcafé, Verpflegung undQuartier.
LiteraturWird bekannt gegeben.
Kurse •Seminare •Veranstaltungen 49
F - EUR - 102-5
Singen
Martin Tobiassenab 22.10.2012Mo. 14.00 - 15.30 UhrHauptkompetenz:Offenheit und Mut zur Entwicklung der eigenenStimme.
LiteraturWird bekannt gegeben.
F - EUR - 102-6
Kolloquium
Nicola AnaschGanzjährigFr. 14.00 -15.00 UhrHauptkompetenz:Fähigkeit zur Reflektion des eigenen Studiums.
LiteraturWird bekannt gegeben.
F - EUR - 201
Lauteurythmie Weiterführung 1
Emile CnoopsGanzjährigTägliche Zeiten s. Teilmodule.AnliegenDie durch das Üben in eurythmischer Bewegungund Sprachgestaltung begonnenenEntwicklungen werden weitergeführt, vertieft undreflektiert.
Hauptkompetenz:Vokalisches und konsonantisches Bewegenbeginnt sich zur Wortbewegung zu verbinden. DieStudierenden beginnen, Sprache und Bewegungfarbig zu erleben und zu gestalten. Bewegung undSprechstimme entwickeln sich individuell weiterzu mehr Umfang und seelischem Ausdruck. DieStudierenden beginnen appolinische unddionysische Qualitäten in Sprache und Bewegungzu erkennen, zu erleben und zu gestalten.
LiteraturWird bekannt gegeben.
F - EUR - 201-1
Lauteurythmie
Emile CnoopsGganzjährigtäglich 10:00 - 11:00 UhrAnliegenDie durch das Üben in eurythmischer Bewegungund Sprachgestaltung begonnenenEntwicklungen werden weitergeführt, vertieft undreflektiert.
Hauptkompetenz:Vokalisches und konsonantisches Bewegenbeginnt sich zur Wortbewegung zu verbinden.LiteraturWird bekannt gegeben.
F - EUR - 201-2
Sprachgestaltung und Poetik
Gabriele Ruhnauab 22.10.2012Di. und Mi. 14.00 - 15.00 UhrHauptkompetenz:Fähigkeit zur sprachgestalterischen Erarbeitungund Darstellung von Epik, Lyrik und Drama.
LiteraturWird bekannt gegeben.
F - EUR - 201-3
Literaturgeschichte und Poetik
Hans Paul Fiechter08.10.2012 ganztägig 12.10.2012Uhrzeit: Wird bekannt gegeben.Hauptkompetenz:Souveräner Umgang mit den Formen der Lyrik.
LiteraturWird bekannt gegeben.
F - EUR - 202
Toneurythmie Weiterführung 1
Arnold PröllGanzjährigTägliche Zeiten s. Teilmodule.AnliegenDie durch das musikalische Üben in Bewegungund Gesang begonnenen Entwicklungen werdenweitergeführt, vertieft und reflektiert.
Hauptkompetenz:Die Studierenden lernen mit den Empfindungendes Loslassens und des Anschlusses an denhinteren Raum ihre Bewegung musikalisch zuerweitern und zu künstlerischer Wirkung zuentfalten. Die Studierenden lernen ihre leiblicheDisposition weiter zu harmonisieren und zuentwickeln. Bewegung und Stimme entwickelnsich individuell weiter zu mehr Umfang undseelischem Ausdruck.
LiteraturWird bekannt gegeben.
F - EUR - 202-1
Toneurythmie
Arnold PröllGGanzjährigtäglich 11:00 – 12:00 Uhr
AnliegenDie durch das musikalische Üben in Bewegungund Gesang begonnenen Entwicklungen werdenweitergeführt, vertieft und reflektiert
Hauptkompetenz:Die Studierenden lernen mit den Empfindungendes Loslassens und des Anschlusses an denhinteren Raum ihre Bewegung musikalisch zuerweitern und zu künstlerischer Wirkung zuentfalten.
LiteraturWird bekannt gegeben.
F - EUR - 202-2
Musiktheorie I und II
Perves Mirzaab 22.10.2012Do 14:00 – 15:00 UhrHauptkompetenz:Beherrschen der Grundlagen der Melodielehreund Dreiklanglehre und Fähigkeiten zurEntwicklung eurythmischer Choreografienaufgrund dieser Kenntnisse.
LiteraturWird bekannt gegeben.
F - EUR - 202-3
Chorsingen
Martin Tobiassenab 22.10.2012Mo. 14:00 – 15:30 UhrHauptkompetenz:Vortragen von Liedern und chorischen WerkenLiteraturWird bekannt gegeben.
F - EUR - 202-4
Kolloquium
Arnold PröllGanzjährigFr. 14:00 - 15:00 UhrHauptkompetenz:Reflexion des eigenen Studiums.
LiteraturWird bekannt gegeben.
F - EUR - 301
Lauteurythmie Weiterführung 2
Charlotte FrischGanzjährigTägliche Zeiten s. Teilmodule.AnliegenDie in Bewegung und Sprache erreichtenEntwicklungen werden durch die eurythmischen
Grundständige Fachstudiengänge
50 •Kurse •Seminare •Veranstaltungen
Kunstmittel - Bewegung, Gefühl und Charakter -zu erster eurythmisch-künstlerischer Reifegebracht. Künstlerisches Erleben undeurythmisch-technisches Können werden in dereurythmischen Bewegung anfänglich zursichtbaren Sprache. Künstlerisches Erleben undsprachliche Fähigkeiten werden anfänglich zurRezitationskunst.
Hauptkompetenz:Die Bewegung gleichermaßen aus dem Zentrumwie aus dem Umkreis führen. Mit deneurythmischen Kunstmitteln Bewegung, Gefühlund Charakter umgehen.
LiteraturWird bekannt gegeben.
F - EUR - 301-1
Lauteurythmie
Charlotte FrischGanzjährigtäglich 11:45 – 13:00 UhrAnliegenDie in Bewegung und Sprache erreichtenEntwicklungen werden durch die eurythmischenKunstmittel - Bewegung, Gefühl und Charakter -zu erster eurythmisch-künstlerischer Reifegebracht.
Hauptkompetenz:Mit den Grundelementen der Eurythmie alssichtbarer Sprache so umgehen können, dass sieden Boden für eine bühnenreife künstlerischeGestaltung abgeben.
LiteraturWird bekannt gegeben.
F - EUR - 301-2
Eurythmie in der Schule
Bettina Kröner26.10.2012 bis 07.12.201215:30 – 17:00 Uhr 07.01.2013 bis09.01.2013Zeit wird bekannt gegeben.Hauptkompetenz:Vorbereitung und Durchführung von Teilen einerEurythmie-Unterrichtsstunde.
LiteraturWird bekannt gegeben.
F - EUR - 301-3
Sprachgestaltung undSchauspiel
Gabriele Ruhnauab 22.10.2012Di. und Mi. 15:15 – 16:15 Uhr
Hauptkompetenz:Künstlerisches Erleben und sprachlicheFähigkeiten werden anfänglich zurRezitationskunst.LiteraturWird bekannt gegeben.
F - EUR - 301-4
Literaturgeschichte und Poetik
Hans Paul Fiechter08.10.2012 bis 12.10.2012Hauptkompetenz:Verständnis für den Zusammenhang von Werkund Biografie verschiedener Dichter.LiteraturWird bekannt gegeben.
F - EUR - 302
Toneurythmie Weiterführung 2
Nicola AnaschGanzjährigTägliche Zeiten s. Teilmodule.AnliegenDie durch das musikalische Üben in Bewegungund Gesang erreichten Entwicklungen werden inBezug auf das Verhältnis von Zentrum undPeripherie zu erster eurythmisch-künstlerischerReife gebracht.
Hauptkompetenz:Die Bewegung gleichermaßen aus dem Zentrumwie aus dem Umkreis führen. Mit deneurythmischen Kunstmitteln Bewegung, Gefühlund Charakter umgehen. Künstlerisches Erlebenund technisches Können werden in dereurythmischen Bewegung anfänglich zumsichtbaren Gesang.
LiteraturWird bekannt gegeben.
F - EUR - 302-1
Toneurythmie
Nicola AnaschGanzjährigtäglich 09:30 – 10:30 UhrAnliegenDie durch das musikalische Üben in Bewegungund Gesang erreichten Entwicklungen werden inBezug auf das Verhältnis von Zentrum undPeripherie zu erster eurythmisch-künstlerischerReife gebracht.
Hauptkompetenz:Mit den Grundelementen der Eurythmie alssichtbarem Gesang so umgehen können, dass sieden Boden für eine bühnenreife künstlerischeGestaltung abgeben.
LiteraturWird bekannt gegeben.
F - EUR - 302-2
Musiktheorie III und IV
Perves Mirzaab 22.10.2012Do. 15:15 – 16:15 Uhr
Hauptkompetenz:Analyse einer Komposition und Erarbeitung einerEurythmie, die sich an die Analyse weitgehendanlehnt.
LiteraturWird bekannt gegeben.
F - EUR - 302-3
Kolloquium
NNGanzjährigFr. 14:00 – 15:00 UhrAnliegenHauptkompetenz:Reflexion des eigenen Studiums.
LiteraturWird bekannt gegeben.
F - EUR - 401
Lauteurythmie Vertiefung
Cnoops / PröllGanzjährigTägliche Zeiten s. Teilmodule.AnliegenDas eigene eurythmische Können wird durch daswiederholte Üen der lauteurythmischenGrundelemente von Grund auf reflektiert undweiterentwickelt. Durch Reflexion und Analysewerden Grundlagen einer Eurythmiewissenschafterarbeitet.
Hauptkompetenz:Ein Üerblick über die Elemente der Lauteurythmiewird gewonnen.Fragen zum kulturellen Impuls der BünenkunstEurythmie werden identifiziert.Zusammenhänge der Eurythmie mit menschlicherEntwicklung und gegenwärtigenErziehungsfragen werden bearbeitet.Die therapeutischen Möglichkeiten der Eurythmiewerden erkennbar.
LiteraturWird bekannt gegeben.
Kurse •Seminare •Veranstaltungen 51
F - EUR - 401-1
Lauteurythmie
Cnoops / PröllGanzjährigtäglich 08:30 – 10:30 UhrAnliegenDas eigene eurythmische Können wird durch daswiederholte Üben der lauteurythmischenGrundelemente von Grund auf reflektiert undweiterentwickelt. Durch Reflexion und Analysewerden Grundlagen einer Eurythmiewissenschafterarbeitet.
Hauptkompetenz:Die Fähigkeit, sich auf jeder Stufe des eigenenlauteurythmischen Könnens weiter zu entwickelnaufgrund einer Verbindung des eigenenkünstlerischen Tuns mit Selbsterkenntnis undKenntnis von Zusammenhängen der eigenenKunst mit aktuellen Gesellschaftsfragen.LiteraturWird bekannt gegeben.
F - EUR - 401-2
Heileurythmie
Angelika Jaschke12.11.2012 ganztägig 16.11.201208:30 – 10:30 UhrHauptkompetenz:Ein erstes, erlebtes Verständnis für dieHeileurythmie.LiteraturWird bekannt gegeben.
F - EUR - 401-3
Rezitationskunst
Frank Erhardt-Bouhdibaab 22.10.2012Mo. und Do. 14:00 – 15:00 UhrHauptkompetenz:Einstudierung und Rezitation zeitgenössischerund mantrischer Dichtung.
LiteraturWird bekannt gegeben.
F - EUR - 402
Toneurythmie Vertiefung
Stephan NussbaumGanzjährigTägliche Zeiten s. Teilmodule.AnliegenDas eigene eurythmische Könen wird durch daswiederholte Üen der toneurythmischenGrundelemente von Grund auf reflektiert undweiterentwickelt. Durch Reflexion und Analysewerden Grundlagen einer Eurythmiewissenschafterarbeitet.
Hauptkompetenz:Ein Üerblick über die Elemente der Toneurythmiewird gewonnen.Fragen zum kulturellen Impuls der BühnenkunstEurythmie werden identifiziert.Zusammenhänge der Eurythmie mit menschlicherEntwicklung und gegenwärtigenErziehungsfragen werden bearbeitet.Die therapeutischen Möglichkeiten der Eurythmiewerden erkennbar.LiteraturWird bekannt gegeben.
F - EUR - 402-1
Toneurythmie
Stephan NussbaumGanzjährigtäglich 11:00 – 13:00AnliegenDas eigene eurythmische Können wird durch daswiederholte Üben der toneurythmischenGrundelemente von Grund auf reflektiert undweiterentwickelt. Durch Reflexion und Analysewerden Grundlagen einer Eurythmiewissenschafterarbeitet.
Hauptkompetenz:Die Fähigkeit, sich auf jeder Stufe des eigenentoneurythmischen Könnens weiter zu entwickelnaufgrund einer Verbindung des eigenenkünstlerischen Tuns mit Selbsterkenntnis undKenntnis von Zusammenhängen der eigenenKunst mit aktuellen Gesellschaftsfragen.LiteraturWird bekannt gegeben.
F - EUR - 402-2
Beleuchtung in der Eurythmie
Benny WeberGanzjährigUhrzeit: Wird bekannt gegeben.Datum: Wird bekannt gegeben.Hauptkompetenz:Kenntnis der elementaren Prinzipien vonRampen- , Ober-, Horizont- und Gegenlicht.LiteraturWird bekannt gegeben.
F - EUR - 402-1
Geschichte und Analyse derMusik der Moderne
Oliver von Klot-Heydenfeldtab 22.10.2012Di. 14:00 – 15:00 UhrHauptkompetenz:Analyse eines Werkes der klassischen Moderne.
LiteraturWird bekannt gegeben.
F - EUR - 402-4
Kolloquium
Stephan NussbaumGanzjährigFr. 14:00 – 15:00 UhrHauptkompetenz:Reflexion des eigenen Studiums.
LiteraturWird bekannt gegeben.
F - EUR - 403
Erteilen freier Kurse
N. N.Uhrzeit: Wird bekannt gegeben.Datum: Wird bekannt gegeben.AnliegenDie Studierenden lernen Grundlagen zum Erteilenfreier Eurythmiekurse.
Hauptkompetenz:Planen und Durchführen von Kursstunden für einespezielle Teilnehmergruppe.
LiteraturWird bekannt gegeben.
F - EUR - 404
Eurythmische Demonstration
Eurythmiekollegium01.10.2012 bis 04.10.201214:30 – 16:45 UhrAnliegenDie Fähigkeit zur Vertretung der Eurythmie infreier Rede und einer eurythmischenDemonstration wird an einem selbst gewählteneurythmischen Element geübt. Ein Überblick überdie Elemente der Toneurythmie wird gewonnen.Fragen zum kulturellen Impuls der BühnenkunstEurythmie werden identifiziert.OriginelleDarstellung eurythmischer Elemente. Kreativitätim Umgang mit eurythmischen Elementen.Erkenntnis von Zusammenhängen der eigenenKunst mit aktuellen Gesellschaftsfragen.
Hauptkompetenz:Fähigkeit zum Vertreten der Eurythmie in der Welt.
LiteraturWird bekannt gegeben.
F - EUR - 405
Tourneeorganisation
Stephan NussbaumUhrzeit: Wird bekannt gegeben.Datum: Wird bekannt gegeben.AnliegenDie Studierenden lernen eine abendfüllendeEurythmie-Aufführung von den ersten Plänen über
Grundständige Fachstudiengänge
52 •Kurse •Seminare •Veranstaltungen
die Proben bis hin zur Premiere und einer Tourneezu organisieren.
Hauptkompetenz:Übersicht und Effektivität bei der Organisationund Durchführung von Proben und Tournee.Teamfähigkeit in der Durchführung komplexerProjekte. Eigenständiger Arbeitsstil.Initiative und Reflexion. Ausdauer.
LiteraturWird bekannt gegeben.
F - EUR - 406
Abschlussaufführungen
EurythmiekollegiumUhrzeit: Wird bekannt gegeben.Datum: Wird bekannt gegeben.AnliegenDie Studierenden bringen ihre eurythmisch-künstlerische Entwicklung zu einer erstenindividuellen Reife. Sie lernen abendfüllendeEurythmie-Aufführungen einzustudieren unddurchzuführen.
Hauptkompetenz:Durch öffentliche Aufführungen die Eurythmie alseine zeitgemäße Bühnenkunst mit Werken ausder Weltliteratur und als Mitglied einesStudenten-Ensembles Kindern und Erwachsenenpräsentieren
LiteraturWird bekannt gegeben.
Musiklehrer (Kl.1-13)
Informationen lagen bei Druck-legung noch nicht vor. Verzeich-nis wird vom Fachbereich Musikgesondert veröffentlich.
Kurse •Seminare •Veranstaltungen 53
PostgraduierterStudiengangWaldorfpädagogik
P - ANT - 101
Anthroposophie
Dr. Martin Schlüter17.09.2012 bis 05.10.2012Mo. - Fr. 08:00 - 09:15 UhrAnliegenAnknüpfend an die Erkenntnisentwicklung derNeuzeit werden wir die durch sie gefordertenFähigkeiten anhand des Buches <Theosophie>von Rudolf Steiner anfänglich erüben. Dabeiwerden die Fragen nach vorurteilsloserErkenntnis, nach der Beobachtung des Denkensund nach dem Wesen des Menschen imMittelpunkt stehen.
Hauptkompetenz:Folgende Kompetenzen werden angestrebt:•Standortbestimmung der gegenwärtigen…Erkenntnisentwicklung.•Der Begriff wirklichkeitsgemäßen Erkennens.•Die Beobachtung des Denkens.•Grundkenntnisse vom Wesen des Menschen…aus anthroposophischer Sicht.
LiteraturSteiner, R.: Theosophie.
P - ANT - 102
Philosophie der Freiheit
Dr. Martin Schlüter12.11. - 30.11.201208:00 - 09:15 Uhrund 7.1. - 25.1.201311:30 - 12:45 UhrAnliegen"Diese Schrift fasst ... die Beziehung zwischenWissenschaft und Leben nicht so auf, dass derMensch sich der Idee zu beugen hat und seineKräfte ihrem Dienst weihen soll, sondern in demSinne, dass er sich der Ideenwelt bemächtigt, umsie zu seinen menschlichen Zielen, die über diebloß wissenschaftlichen hinausgehen, zugebrauchen.
Man muss sich der Idee erlebendgegenüberstellen können; sonst gerät man unterihre Knechtschaft" (Rudolf Steiner). Den Wegzum distanzierten Ideenerleben sollausgeleuchtet und soweit als möglich gemeinsambeschritten werden.
LiteraturSteiner, R.: Die Philosophie der Freiheit, RudolfSteiner Verlag Tb.627 bzw. GA 4.
P - WAP - 101
Grundlagen derWaldorfpädagogik
Martin Wienert17.09.2012 bis 05.10.2012Mo. - Fr. 09:45 - 11:00 UhrAnliegenErarbeitung von pädagogischenGrundlagentexten,
Bewusstmachung von menschenkundlichenFragestellungen der Klassenlehrerzeit.
Hauptkompetenz:Die Studierenden verfügen über grundlegendeWahrnehmungen elementarermenschenkundlicher Texte.LiteraturSteiner, R.: Die Kunst des Erziehens aus demErfassen der Menschenwesenheit, Torquay.Steiner, R.: Die geistig-seelischen Grundkräfteder Erziehungskunst, Oxford.Steiner,R.: Gegenwärtiges Geistesleben undErziehung, Ilkley.
P - WAP - 102
Grundlagen derWaldorfpädagogik
Ernst-Christian Demisch12.11.2012 bis 30.11.2012Mo. - Fr. 11:30 - 13:00 UhrAnliegenIm Zentrum der Beschäftigung mit den päd.Grundlagen der Oberstufe werden die beidenVortäge R. Steiners zu" Erziehungsfragen imReifealter" ( GA 302a ) stehen. Hinzugezogenwerden weitere Aspekte, wie sie sich in derMaterialsammlung zur Oberstufe finden lassen(Äußerungen Rudolf Steines zum 3. Jahrsiebt").Die Eindrücke aus der Hospitationszeit und dieForschungen der Neurowissenschaften werdenmit einzubeziehen sein.
LiteraturWird bekannt gegeben.
P - WAP - 103
Allgemeine Menschenkunde
Dr. Martin Schlüter15.04.2013 bis 14.06.2013Mo. - Fr. 08:00 - 09:15 UhrAnliegen"Und so haben wir versucht, in dem Kursus, dervorangegangen ist, unserer Waldorf-Unternehmung und der für die Lehrer bestimmtwar, eine Anthropologie, eineErziehungswissenschaft zu begründen, die eineErziehungskunst, eine Menschheitskunde werdenkann, welche aus dem Toten das Lebendige imMenschen wiedererweckt." (Rudolf Steiner). Der'Kursus' bestand aus drei Teilen: den 'Vorträgen
zur Allgemeinen Menschenkunde als Grundlageder Pädagogik' (tb 617), 'Erziehungskunst.Methodisch-Didaktisches' (tb 618) und'Erziehungskunst. Seminarbesprechungen undLehrplanvorträge' (tb 639).
Wir werden in dem Kurs die Vorträge zur'Allgemeinen Menschenkunde' durcharbeiten;jede Woche einen Vortrag mit einem anderenDozenten. So hoffen wir, die Vielfalt derUmgangsmöglichkeiten erlebbar zu machen.
Hauptkompetenz:Mitwirkende:A. Ernst (Erfstadt), E.-C. Demisch (Bochum),M. Schlüter (Witten), E. Schneeweiß(Heidenheim/Brenz), Reinhard Wallmann(Dortmund), M. Wienert (Witten) u.a.
LiteraturSteiner, R.: Allgemeine Menschenkunde alsGrundlage der Pädagogik, Rudolf Steiner Verlagtb. 617 bzw. GA 293.
P - KTK - 101
Kulturkunde
Ernst-Christian Demisch21.01.2013 bis 01.02.2013Mo. - Fr. 09:45 - 11:00 UhrAnliegenIm Kurs (21.01.-01.02.2013) stehen dieGrundlagen der anthroposophischen Betrachtungder Welt- und Erdenentwicklung im Zentrum derErarbeitung. Ausgehend von der Frage: Wieverstehe ich das "Hier und Jetzt"? werdenunterschiedliche Schöpfungsmythen vorgestelltund auf ihren Aussagekern hin untersucht. Dazukommt die Darstellung R. Steiners in seinemGrundlagenwerk "Geheimwissenschaft". Eswerden ausgewählte Passagen gründlicherarbeitet, so dass der Typus der"Kulturepochen" deutlich werden kann. ZurErarbeitung der Neuzeit werden Vorträge von R.Steiner aus seiner "GeschichtlichenSymptomatologie" ( 1918 ) herangezogen.
Im 2. Kurs (06.-17.05.2013) werden von denStudierenden vor dem Hintergrund derKulturepochen Einzel-Biografien zu erarbeitensein. Dabei soll versucht werden, dass anhanddes Lebens Impulse einer Kulturepoche sichtbarwerden. Methodisch ist dabei der kurzemündliche Vortrag so zu wählen, dass in derKurzdarstellung etwas Charakteristisches derBiografie deutlich wird.
LiteraturWird bekannt gegeben.
Postgraduierter Studiengang Waldorfpädagogik
54 •Kurse •Seminare •Veranstaltungen
P-NTK-101
Naturkunde
E I N F Ü H R U N G I N D E N G O E T H E A N I S M U S
Reinhard Wallmann07.1. - 18.1.201309:45 - 11:00 Uhr und15.4. - 03.5.201311:30 - 12:45 Uhr
AnliegenEs soll eine übende Auseinandersetzung mit derGoetheanistischen Naturwissenschaftstattfinden. Dazu kommen die Reflexion eigenerErfahrungen im Umgang mit der Natur, dieAuseinandersetzung mitentwicklungspsychologischen Voraussetzungenund die altersgemäße Behandlung biologischerPhänomene und Begriffe.
Hauptkompetenz:Die Studierenden haben einen Überblick über denNaturkunde-/Biologie-Unterricht von der erstenbis zur 12. Klasse. Sie verfügen überfachwissenschaftliches und fachdidaktischesBasiswissen für die Methoden und Inhalte derBiologie/Naturkunde.Literatur
Wird zu Beginn bekannt gegeben.
P - NTK - 102
Naturkunde
Dr. Martin Schlüter18.02.2013 bis 01.03.2013Mo. - Fr. 09:45 - 11:00 UhrAnliegenAnknüpfend an die gegenwärtige Natur-wissenschaft wollen wir uns zunächst anhand derersten Kapitel aus den 'Grundlinien einerErkenntnistheorie der Goetheschen Welt-anschauung' den Erkenntnisbegriff Goethes, wieF. Schiller und R. Steiner ihn sahen, erarbeiten.Anschließend werden wir die gewonneneErkenntnisweise in der Witterungslehre (Wetterund Jahreslauf) ausüben und vertiefen.
Hauptkompetenz:Erwerben des Erkenntnisbegriffs derGoetheschen Naturerkenntnis, der Beobachtungdes Denkens, Kennenlernen von Grundzügen derGoetheanistischen Meteorologie undKlimatologie.
LiteraturRudolf Steiner: Grundlinien einerErkenntnistheorie der GoetheschenWeltanschauung (GA 2). Rudolf Steiner Verlag,Dornach.Briefwechsel Goethes und Schillers, S.12 ff..Fischer Verlag, Frankfurt 1961.Goethe: Glückliches Ereignis. In:Autobiographische Einzelheiten. HamburgerAusgabe, Bd.10, S.540 ff.Ders.: Bedeutende Fördernis durch ein einzigesgeistreiches Wort. A.a.O., Bd.13, S.37 f.Ders.: Italienische Reise. A.a.O., Bd.11, S.17 ff.Band 11, S. ff.Ders.: Versuch einer Witterungslehre. In: Goethesnaturwissenschaftliche Schriften, Bd.2 hrsg. vonR. Steiner, Stuttgart 1884.Novalis: Über Goethe. In: Novalis Schriften, Bd.2,S.640 ff. hrsg. von R. Samuel, Stuttgart 1981.Francis Bacon: Novum Organon. Meiner VerlagHamburg. Werner Heisenberg: Ordnung derWirklichkeit. Piper Verlag, München 1989.Karl-Martin Dietz: Metamorphosen des Geistes,Band 2, Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart1989.Schneider-Carius: Wetterkunde. Verlag Karl Alber,Freiburg 1955.G. Liljequist: Allgemeine Meteorologie,Braunschweig 1990.E. Wegener (Hrsg.): Alfred Wegeners letzteGrönlandfahrt. Brockhaus Verlag.
P - GES - 101
Selbstverwaltung
Martin Wienert26.01 - 01.02.2013 und18.02.- 01.03.2013jeweils 11:30 - 12:45 UhrAnliegenKennenlernen von Konzepten einer selbstorganisierten und selbst verwalteten Schule, vonModellen und Konzepten für Beratung undKommunikation in Schulgremien, vonunterschiedlichen Ansätzen für eineQualitätsentwicklung in Schulen.
Hauptkompetenz:Die Studierenden können selbstverwalteteSchulen auf der Grundlage unterschiedlicherschultheoretischer Konzepte beschreiben.
LiteraturLievegoed, B.C.J.: Über Institutionen desGeisteslebens, 1988.Bauer, H.P., Schneider, P., Lang, P.:Waldorfpädagogik: Perspektiven eineswissenschaftlichen Dialogs.Artikel und Bücher mit der ThematikSelbstverwaltung und selbstverwaltete Schule.
P - GES - 102
Qualitätsentwicklung
Erich. Schneeweiß27.05.2013 bis 14.06.2013Mo. - Fr. 11:30 - 12:45 UhrAnliegenIn sämtlichen Bereichen unserer Gesellschaftbegegnen wir einem zunehmenden Bedürfnis fürQualitätsentwicklung, so auch in denWaldorfschulen.
Ziele des Kurses:
-Klärung des Begriffes 'Qualität'.
-Erarbeitung eines Überblicks zur historischenEntwicklung und wichtiger Methoden derQualitätsentwicklung.
-Betrachtung verschiedenerSchwerpunktbereiche wie Unterricht,Selbstverwaltung, Schulprofil, Schulführung u.a.
-Herausarbeiten von Grundlagen und Merkmaleneines spezifisch anthroposophischen Ansatzesder Qualitätsentwicklung.
-Durchführen praktischer Übungen undVermittlung einiger sozialer Techniken für dieMitarbeit in einer Waldorfschule.
Kurse •Seminare •Veranstaltungen 55
Anhang
Vereinbarung zur PraxisphaseStudienjahr 2012 / 2013
undVornameundNamederStudentin/desStudenten Name des Ausbildungslehrers oder
Praktikumsbeauftragten)
für die vereinbaren, ein(e):Name der Schule:
Ausbildung in der Praxis
im Studiengang Klassenlehrer
1. 2. 3. 4. Studienjahr
Im Studiengang Musik (1-12)
Praktikumim Studiengang Eurythmie
im Postgraduiertenkurs
durchzuführen.
Dauer vom bis
in den Klassen
in dem Fach/den Fächern______________________________________
MentorInnen werden sein:__________________________________________________
_______________________________________________________________________
Besondere Vereinbarungen
Unterschrift (Vorname Name) StudentIn
Unterschrift AusbildungslehrerIn) /Praktikumsbeauftragte(r) (Schule)
Zur Kenntnis genommenUnterschrift des Kontaktdozenten/Betreuers (Witten Annen)
56 •Kurse •Seminare •Veranstaltungen
Institut für Waldorf-PädagogikAnnener Berg 15
58454 Witten / Ruhr
Per Fax 02302 –68 000