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KUNSTAREAL MÜNCHEN Konzeptstudie zur weiteren räumlichen Entwicklung TEIL 9 MASSNAHMEN

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Kunstareal MünchenBild 1/2

Supergraphics zur Markierung von Fußgängerüberwegen

Barer Strasse Thomas Mayfried Visuelle KommunikationMünchen

[email protected] 8306505

KUNSTAREAL MÜNCHENKonzeptstudie zur weiteren räumlichen Entwicklung

TEIL 9 MASSNAHMEN

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KONZEPTSTUDIE

Lehrstuhl für Städtebau und RegionalplanungProf. Sophie WolfrumArcisstraße 21D-80333 MünchenFon 089-289 224 77 Fax 089-289 283 71www.stb.ar.tum.de

Technische Universität München

Im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst und der Landeshauptstadt München moderiert der Lehrstuhl für Städtebau und Regionalplanung der Technischen Universität München seit Januar 2010 in einem zweijährigen Prozess die weitere Entwicklung des Kunstareals in München. Eine Lenkungsgruppe, eine Projektgruppe sowie weitere Arbeitsgruppen sind in das laufende Projekt eingebunden. Die Stiftung Pinako-thek der Moderne begleitet als Initiatorin der im April 2009 durchgeführten Konferenz Kunst-areal München weiterhin das Projekt.

Teil 9 der Dokumentationsreihe Kunstareal München trägt die Ergebnisse, Maßnahmen und Entwicklungsziele im Kunstareal auf räumlicher Ebene zusammen. Eine Gewichtung und Priorisierung der Maßnahmen in kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen hat durch die beteiligten Gremien stattgefunden. Die Ergebnisse werden im Konzeptplan visualisiert und im Maßnahmenkatalog aufgeschlüsselt.

Weitere informationen unter www.projekt-kunstareal.de

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1113151618202122252630

KONZEPTSTUDIEMASSNAHMEN UND MEILENSTEINE 2012+ZIELSETZUNGENPLÄNE BELANGE DER INSTITUTIONEN UND HÄUSER TALENTSTECKBRIEFE MASSNAHMENPLANSTRATEGISCHE BAULICHE STANDORTEFREIFLÄCHEN PLAN STRATEGISCHE BAULICHE STANDORTE PLAN FREIFLÄCHEN PFLEGE UND KONZEPTVERKEHRSPLANUNG PLAN MASSNAHMEN VERKEHRSPLANUNGMASSNAHMENKATALOG RAUMIMPRESSUM

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KONZEPTSTUDIE

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Die von der Projektgruppe und den Arbeitsgruppen gemeinsam erarbeiteten räumlichen Visionen und Ziel-formulierungen sind in der Konzeptstudie zur weiteren räumlichen Entwicklung des Kunstareals München zusammengefasst und bilden die gemeinschaftliche Basis, von der aus weitere Handlungsoptionen präzi-siert und Entscheidungen getroffen werden. Innerhalb einer koordinierten Gesamtstrategie können sichwandelnde Anforderungen eingepasst, Teilziele fundiert entwickelt, überprüft und in geeignete Bearbei-tungsformate eingebettet werden.

Basierend auf der Analyse (Dokumentation Teil 7) und den Ergebnissen der Talentsteckbriefe (Dokumenta-tion Teil 8) zeigt der vorliegende Teil 9 der Konzeptstudie kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen auf. Sie thematisiert Freiflächen-, Verkehrs- und bauliche Planungen ebenso wie temporäre Interventionen, mit dem Ziel, eine Strategie für den Kunst- und Bildungsstandort Kunstareal zu entwickeln. Das Kunstareal soll als Ganzes wahrnehmbar gemacht werden.

Der Maßnahmenkatalog dient den Auftraggebern zur Vorbereitung des politischen Entscheids für weitere Ausschreibungen und die Durchführung von konzeptuellen und baulichen Einzelwettbewerben beziehungs-weise Gutachten im Kunstareal. Nach außen, für Bürger und Akteure, transportiert die koordinierte Gesamt-strategie Kunstareal München eine gemeinsame, zukunftsorientierte Vision, zu der man über einen interak-tiven und integrativen, konsensbildenden Moderationsprozess gefunden hat.

Der Maßnahmenplan visualisiert und verortet die im Maßnahmenkatalog festgeschriebenen Handlungsziele im Kunstareal. Er trägt die Empfehlungen aus den Arbeitstreffen der Projektgruppe und der Arbeitsgruppen zusammen, ebenso die Erkenntnisse des Freiflächenworkshops sowie der Diplomarbeiten und Studienpro-jekte, die während der Projektphase an der Fakultät für Architektur der Technischen Universität München stattgefunden haben.

KONZEPTSTUDIE

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Prüfung Verlegung Bushaltestellen (Reisebusse)RAUM A5

KUNSTAREAL MÜNCHEN

RAUM (AREAL)

Modell Kurator> koordinierte Gesamtstrategie

gemeinsame KooperationenKOMM A2 | KOMM B2

Kommunikation/Marketing/Werbung

KAM „Sommer-Zelt“RAUM A1

Temporäre AktionenRAUM A2 | RAUM A3

Aktivierung ErdgeschossRAUM A6 | RAUM A7

Teilprojekte generierenKonzept | KostenRAUM A8

Pflege und Ausbau Website Erscheinungsbild KOMM B4 | KOMM B5

Verlinkung MuseumsportalKOMM A6

Website www.projekt-kunstareal.deKOMM A7 | KOMM B4

BürgergutachtenRAUM A9

Konzept BesucherbefragungKOMM A3

KOMMUNIKATION

Vollendung Pinakothekder Moderne

Verkehrsplanung | Modifizierte Alternative 5 RAUM A10 | RAUM B1 | RAUM B4 | RAUM B5

Messen/ITB BerlinKOMM A8

Realisierung Website kunstareal.deKOMM A4 | KOMM A5

KOOPERATION

Öffnung und VernetzungHäuser

Relaunch Website KunstarealGrafisches Erscheinungsbild

Homepage Projekt

Besucheranalyse

Beteiligung der Stadtgesell-schaft

RAUM (PINAKOTHEKEN)

Freiflächen

Pflege öffentlicher Raum

Depot

Verkehr

Orientierungssystem

„aufräumen, entmüllen“ öffentlicher RaumRAUM A11

weitere Untersuchungen und Programmentwicklung Mensa TUM | Foyer TUM | TUM E-Technik | LMU-Institutsgebäude RAUM C5 | RAUM C3 | RAUM C4

Strategische Standorte

Pflege auf TransparenzRAUM A13

Aktivierung

Befassung und weiteres VorgehenFreistaat Bayern | Landeshauptstadt

Befassung und weiteres VorgehenFreistaat Bayern | Landeshauptstadt

01/2012

Kommunikation/Marketing/Werbung

Pflege und Ausbau Website Erscheinungsbild Pflege und Ausbau Website Erscheinungsbild KOMM B4 | KOMM B5KOMM B4 | KOMM B5

Verlinkung MuseumsportalKOMM A6

Website www.projekt-kunstareal.deKOMM A7 | KOMM B4

Konzept BesucherbefragungKOMM A3

KOMMUNIKATION

Messen/ITB BerlinKOMM A8

Realisierung Website kunstareal.deKOMM A4 | KOMM A5

Relaunch Website KunstarealGrafisches Erscheinungsbild

Homepage Projekt

Besucheranalyse

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jährliches Kunstareal-FestKOMM A9

Finanzierung | Planung | RealisierungRAUM B3 | RAUM C7

gemeinsame KooperationenKOMM A2 | KOMM B2

Teilprojekte generieren

Pflege und Ausbau Website Erscheinungsbild KOMM B4 | KOMM B5

Verlinkung MuseumsportalKOMM A6

BürgergutachtenRAUM A9

Konzept BesucherbefragungKOMM A3

Politische Beschlüsse StandortsucheRAUM C6

Freiflächenwettbewerb | KonzeptRAUM A12

Parkpflegewerk | Pflege

Verkehrsplanung | Modifizierte Alternative 5 RAUM A10 | RAUM B1 | RAUM B4 | RAUM B5

Sanierung Altstadtringtunnel RAUM C2

weitere Untersuchungen und Programmentwicklung Mensa TUM | Foyer TUM | TUM E-Technik | LMU-Institutsgebäude RAUM C5 | RAUM C3 | RAUM C4

Umbau StraßenraumRAUM C1

Pflege auf TransparenzRAUM A13

Konzept Bespielung FreiflächenKOMM B7

Konzept Organisationsform Kunstareal KOMM A1

Konzept und Ausbau Kommunikation und MarketingKOMM B8 | KOMM C3

Ausbau Kooperationen Kunst | Kultur | WissenKOMM C2

Ticketing KOMM B6

Implementierung BesucherbefragungKOMM B3

Programme Vermittlung KOMM C3

RAUM B8 | RAUM B9 | RAUM C8

Realisierung OrientierungssystemRAUM B6

A Kurzfristig (2 Jahre) | B Mittelfristig (2-5 Jahre) | C Langfristig (5-20 Jahre)

MASSNAHMEN UND MEILENSTEINE 2012+

Pflege und Ausbau Website Erscheinungsbild KOMM B4 | KOMM B5

Verlinkung Museumsportal

Konzept Besucherbefragung

Konzept und Ausbau Kommunikation und MarketingKOMM B8 | KOMM C3

Ticketing KOMM B6

Implementierung BesucherbefragungKOMM B3

Programme Vermittlung KOMM C3

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KONZEPTSTUDIE

ZIELSETZUNGEN DER KONZEPTSTUDIEDie Konzeptstudie Kunstareal München hat das Ziel, die stadträumliche Dimension des Kunstareals durch präzise Einzeleingriffe nachhaltig aufzuwerten und das Kunstareal dauerhaft als Kunst- und Bildungs-standort stadträumlich wahrnehmbar zu machen.

WAHRNEHMUNG UND ORIENTIERUNGDie Ikonografie der Häuser und die hohe Qualität der Sammlungen im Kunstareal stehen in deutlichem Kontrast zu ihrer öffentlichen Wahr-nehmung. Es besteht eine dreifache Unsichtbarkeit: Häuser werden in ihrer Funktion nicht erkannt, die Adressbildung scheint problema-tisch, und gärtnerische und Aspekte der Verkehrsführung verstärken die räumlichen Defizite. Ein identitätsstiftendes Gestaltungskonzept der Freiflächen ist notwendig, welches sowohl die einzelnen Häuser als auch das Kunstareal im Gesamtzusammenhang wahrnehmbar und zugänglich macht, und zwar vorrangig mittels landschaftlicher Gestaltung und nur nachrangig über Beschilderung und Möblierung. Im Rahmen des städtisch-staatlichen Gemeinschaftsprojekts, initiiert und begleitet durch die Stiftung Pinakothek der Moderne, stellt das Verfahren zum Grafischen Erscheinungsbild und Orientierungssystem Kunstareal München einen Meilenstein im Projektverlauf dar. Hier sei auf die Dokumentation Teil 6 Kunstareal München „Grafisches Erschei-nungsbild und Orientierungssystem“ verwiesen.

DIE URBANE DIMENSION Trotz der dynamischen Entwicklung singulärer Projekte bedarf es dringend einer städtebaulichen und landschaftsarchitektonischen Konzeption zur stadträumlichen und landschaftlichen Aufwertung des Kunstareals. Die städtebauliche Einbindung des Kunstareals in den urbanen Kontext der Maxvorstadt ist ebenso zu verbessern wie die Anbindung des Kunstareals an die Innenstadt über Brienner Straße und den Tunnelübergang des Oskar-von-Miller-Rings. Betrachtet man den städtischen Kontext, bleibt die Frage nach einem landschaftlichen Gesamtkonzept ebenso unbeantwortet wie die Klärung wichtiger bau-licher Standorte innerhalb des Kunstareals.

ÖFFNUNG DES KUNSTAREALSZiel ist die Öffnung des Kunstareals in die Stadtgesellschaft. Insbeson-dere die öffentlichen Freiflächen der Museen als öffentliche Räume der Stadt sind hinsichtlich kontemporärer Nutzungsansprüche und einer Steigerung der Aufenthaltsqualität sowohl für Museumsbesucher als auch für die Bürger der Maxvorstadt zu gestalten.

BOULEVARD ARCISSTRASSEDie Arcis- beziehungsweise Katharina-von-Bora-Straße hat das Poten- zial, als „Kunstboulevard“ den Königsplatz und die Pinakotheken zwi- schen dem Alten Botanischen Garten und Altem Nordfriedhof zu vernetzen und eine Orientierung zwischen den beiden Kernbereichen

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herzustellen. Der Boulevard Arcisstraße ist als mittel- und langfristige Maßnahme in der Konzeptstudie vermerkt. Die Weiterentwicklung zum Boulevard soll gerade im Abschnitt der Katharina-von-Bora-Straße, im Zusammenhang mit den anstehenden baulichen Maßnahmen der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche und den vorgeschlagenen Maßnahmen zur Positionierung von Bushaltestellen im Bereich Brienner Straße/Katharina-von-Bora-Straße, untersucht werden. (Maßnahmenkatalog RAUM A5 | RAUM B4)

BRIENNER STRASSEDie Brienner Straße ist eine wichtige stadträumliche Achse zwischen den Koordinaten Odeonsplatz und Stiglmaierplatz. Das Rechteckras-ter der Maxvorstadt durchbrechend, ist die Straße durch sequenzielle Aufweitungen am Wittelsbacherplatz, Karolinenplatz und Königsplatz gegliedert. Neben den existierenden Museen und Institutionen entlang der Brienner Straße verdienen die Wiedereröffnung des Lenbachhau-ses 2013 sowie die Neueröffnung des NS-Dokumentationszentrums, voraussichtlich 2014, besondere Beachtung.

GABELSBERGERSTRASSEDie Gabelsbergerstraße dient zwischen Luisenstraße und Oskar-von-Miller-Ring den Passanten als Verbindung zwischen Hochschule für Fernsehen und Film, Staatlichem Museum Ägyptischer Kunst, Alter Pinakothek und Pinakothek der Moderne. Sie hat das Potenzial, als querliegende Spange die Alte Pinakothek und die Pinakothek der Moderne stärker zu verknüpfen.

HESSSTRASSEDie Heßstraße verbindet das Kunstareal mit dem Kreativquartier. (Vorschlag LS Städtebau: Radtrasse; Maßnahmenkatalog RAUM B7)

TEMPORÄRE INTERVENTIONENIm Rahmen des Freiflächenworkshops Public Green wurde der Begriff der „verwunschenen Gärten“, die vielfach im Kunstareal anzutreffen sind, etabliert. Gartenkunst bietet eine Möglichkeit, diese vernachläs-sigten Freiräume temporär zu bespielen und dadurch aufzuwerten, ohne eine weitere Eventisierung der Freiflächen zu fördern. Potenzielle Standorte gartenkünstlerischer Intervention stellen beispielsweise die Freiflächen hinter der Neuen Pinakothek an der Heß- beziehungsweise Barer Straße dar. Auch eine temporäre Aktivierung der Flächen um die Pinakothek der Moderne oder am Zentralinstitut für Kunstgeschichte scheint möglich. (Maßnahmenkatalog RAUM A3)

ZIELSETZUNGEN

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KONZEPTSTUDIE

ALTE PINAKOTHEKSüdeingang öffnenSichtbarkeit verbessernPflege der FreiflächenDepotflächen (EG)

STAATLIcHE ANTIKENSAMMLUNGENSanierungsbedarf

STAATLIcHES MUSEUM ÄGyPTIScHER KUNSTEröffnung 2013

STAATLIcHE GRAPHIScHE SAMMLUNGDepotNeubauNS-DOKUMENTATIONSZENTRUMEröffnung 2014

MUSEUM FüR ABGüSSE KLASSIScHER BILDWERKEPlatzmangel/Depot

NEUE PINAKOTHEK Komplettsanierung Gebäude

PINAKOTHEK DER MODERNE SAMMLUNG MODERNE KUNST ARcHITEKTURMUSEUM DER TUM DIE NEUE SAMMLUNG STAATLIcHE GRAPHIScHE SAMMLUNGFreiflächengestaltungDepot aller SammlungenWechselausstellungen

2. BAUABScHNITT PINAKOTHEK DER MODERNEStaatliche Graphische SammlungFotosammlungen, Education centre

STÄDTIScHE GALERIE IM LENBAcHHAUSWiedereröffnung 2013KUNSTBAUAuffindbarkeit/Sichtbarkeit

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MUSEEN UND AUSSTELLUNGSHÄUSER

MUSEUM BRANDHORST

TüRKENTOR

GLyPTOTHEK

PALAIS PINAKOTHEK

TEcHNIScHE UNIVERSITÄTTUM-Foyer/Öffnung Bestelmeyer-Bau/Sichtbarkeit der Architekturfakultät/Archiv des Architekturmuseums/Umgestaltung Nordgeländemit Umzug der Fakultät für Elektrotechnik nach GarchingMENSA DER TEcHNIScHEN UNIVERSITÄTPotenzielles BaufeldTemporäre Umnutzung/Showcase/Foyer

HOcHScHULE FüR FERNSEHEN UND FILM

HOcHScHULE FüR MUSIK UND THEATERKonzept Besucherführung

HOcHScHULE FüR ANGEWANDTE WISSENScHAFTENUmzug in die Lothstraße

MUSEUM REIcH DER KRISTALLEKuratorische NeuordnungMuseumsnutzung

GEOLOGIScHES MUSEUMKuratorische Neuordnung

PALÄONTOLOGIScHES MUSEUMMIT ANTHROPOLOGIEKuratorische Neuordnung

LUDWIG-MAxIMILIANS- UNIVERSITÄTBebauungsplan MuseumsnutzungUmzug Physik nach Großhadern

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UNIVERSITÄTENSTAATLICHE NATURWISSENSCHAFTLICHE SAMMLUNGEN

ZENTRALINSTITUT FüR KUNSTGEScHIcHTE

EVANGELIScH-LUTHERIScHE LANDESKIRcHENeubau Ecke Karlstraße/Katharina-von-Bora-Straße

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KULTURELLE EINRICHTUNGEN/WEITERFÜHRENDE SCHULEN

AMERIKAHAUSStandort zu erhalten

BENEDIKTINERABTEI UND STIFTSBIBLIOTHEKST. BONIFAZ

ST. MARKUSVorplatz und Bushaltestelle im Zuge der Umgestaltung Altstadtringtunnel gewünschtOSKAR VON MILLER FORUMVorplatz im Zuge der Umgestaltung AltstadtringtunnelSTÄDTIScHE BERUFSScHULE

STÄDTIScHE BERUFSFAcHScHULE

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KONZEPTSTUDIE

QUALITÄTSVOLLE FREIFLÄcHEN

RÄUMLIcHE DEFIZITE UND STÖRUNGEN

FELD POTENZIELLER BAULIcHER VERÄNDERUNG

DEFIZITE VERKEHR (EINBAHNSTRASSEN)

DEFIZITE BUSHALTESTELLEN (REISEBUSSE)

DEFIZITE PKW-PARKEN

üBERGEORDNETE VERBINDUNGEN

DEFIZITÄRE ZUGÄNGE IN DAS KUNSTAREAL

ZUGÄNGE IN DAS KUNSTAREAL

üBERGEORDNETE BLIcKBEZüGE

UNTERGEORDNETE VERBINDUNGEN

„Steckbriefe zu den Potenzialen der Freiflächen im Kunstareal sollen die Grundlage für die Entwicklung eines Gesamtkonzeptes sein.“(Auszug aus der Beurteilung des Begleitgremiums des Freiflächen-workshops Public Green)

Als direktes Ergebnis des Freiflächenworkshops Public Green im Oktober 2010 erarbeitete die Projektgruppe Kunstareal unter Beteili-gung der im Kunstareal vertretenen Akteure und unter der Moderation des Lehrstuhls für Städtebau und Regionalplanung Talentsteckbriefe. Diese halten Begabungen, Defizite, Sofortmaßnahmen und Potenziale der jeweiligen Flächen innerhalb des Kunstareals fest und dienen als Grundlage der weiteren Entwicklungsschritte für das Kunstareal München.

Die Einzelsteckbriefe sind in der Dokumentation Teil 8 zu finden. Die Ergebnisse des kooperativen Prozesses sind im Plan Talentsteckbriefe zusammengeführt.

DEFIZITE

BEGABUNGEN

POTENZIALE

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KONZEPTSTUDIE

U100

U27

RAD

KURZFRISTIGE/TEMPORÄRE MASSNAHMENA1 KAM SOMMERZELT 2012 (noch nicht verortet)A2 KAM AKTIONEN/PAVILLON A3 KAM GARTENKUNST (noch nicht verortet)A4 TEMPORÄRE QUERUNGSHILFEN Querungshilfen, temporäre Halteverbote als Testlauf zu QuerungshilfenA5 VERLEGUNG DER BUSHALTESTELLEN Prüfung der bestehenden Bushaltestellen (Reisebusse) sowie alternativer Standorte A6 ÖFFNUNG SüDPORTAL ALTE PINAKOTHEKA7 KONZEPT AUSSENSKULPTURENA8 ORIENTIERUNGSSySTEM/BEScHILDERUNGA9 BüRGERGUTAcHTEN KUNSTAREALA10 VERKEHRSPLANUNG Aufhebung der EinbahnregelungA11 ENTMüLLEN ÖFFENTLIcHER RAUMA12 VERFAHREN ZUR KONZEPTFINDUNG FREIFLÄcHEN IM KUNSTAREAL Grünflächen und öffentlicher RaumA13 PFLEGE FREIFLÄcHEN

MITTELFRISTIGE MASSNAHMENB1 FUSSLÄUFIGE üBERGÄNGE Reduktion von Parkplätzen (20 Parkplätze) zur besseren Querbarkeit zwischen den Häusern, Freihalten wichtiger Sichtbezüge zur besseren OrientierungB2 LIcHTINSTALLATION ALTSTADTRINGTUNNEL OSKAR-VON-MILLER-RING Neuinterpretation des Tunnelmundes als Eingang zum KunstarealB3 2. BAUABScHNITT PINAKOTHEK DER MODERNE Standortsuche, FinanzierungB4 DAUERHAFTE VERLEGUNG BUSHALTESTELLEN (REISEBUSSE) Aussteigen an den Häusern ermöglichen, Parken an geeigneten Standorten im KunstarealB5 AUFHEBUNG DER EINBAHNREGELUNGB6 REALISIERUNG ORIENTIERUNGSSySTEM (noch nicht verortet)B7 RADTRASSE HESSSTRASSEB8 REALISIERUNG FREIFLÄcHENKONZEPTB9 PARKPFLEGEWERK

LANGFRISTIGE MASSNAHMENc1 VERKEHRSBERUHIGUNG KUNSTAREAL

Fußläufige übergänge/Anwohnertiefgaragec2 UMGESTALTUNG TUNNELMUND Minimierung der Schwellen und Barrieren, Vergrößerung der Antrittsflächenc3 BAULIcHE MASSNAHMEN TUM-STAMMGE- LÄNDE TUM-Foyer, Öffnung nach außen, Umzug Elektrotechnik nach Garching

c4 BAULIcHE MASSNAHMEN LMU-INSTITUTSGEBÄUDE Museumsnutzungc5 „SHOWcASE“ STANDORT TUM-MENSA c6 DEPOT KUNSTAREAL Standortsuche und Finanzierungc7 REALISIERUNG 2. BAUABScHNITT PINAKOTHEK DER MODERNEc8 FREIFLÄcHENPFLEGE Regelmäßige und konzeptionelle Pflege

U100

U27

RAD

U100

U27

RAD

ZUGÄNGE BESTANDZUGÄNGE NEU

PARK KUNSTAREAL

INTENSIV GESTALTETEPARKS UND GÄRTEN

GEBÄUDE MIT ÖFFENTLIcHEM cHARAKTER(BESTAND)

GEBÄUDE MIT ÖFFENTLIcHEM cHARAKTERNEUBAU

POTENZIELLES BAUFELDLANGFRISTIG

BAUFELD 2. BAUABScHNITT PINAKOTHEK DER MODERNE

BESTEHENDE FUSSGÄNGERQUERUNGMIT LIcHTSIGNALANLAGE

BESTEHENDE HALTESTELLEN DES ÖPNVU-BAHN/BUSLINIE 100/TRAM 27

KURZFRISTIGE/TEMPORÄRE EINGRIFFEz.B. STRASSENSPERRUNG

MITTELFRISTIG ZU ScHAFFENDERADWEGE

MITTELFRISTIG ZU ScHAFFENDE QUERUNGEN UND SIcHTBEZüGE

VERÄNDERUNG DER FAHRTRIcHTUNGALT/NEU (AUFHEBUNG DER EINBAHNREGELUNG)

BUSHALTESTELLEN (REISEBUSSE) BESTAND

BUSHALTESTELLEN (REISEBUSSE) BESTANDZU PRüFEN/ZU VERLEGEN

ALTERNATIVE BUSHALTESTELLEN (REISEBUSSE)NEUE STANDORTE ZU PRüFEN

U100

U27

RAD

FREIFLÄCHENGESTALTUNG VERKEHRSPLANUNG

BAULICHE ENTWICKLUNG

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KONZEPTSTUDIE

NEUERÖFFNUNGEN SEIT 2009Museum Brandhorst (2009), Türkentor (2010), Hochschule für Fern-sehen und Film (2011), Staatliches Museum Ägyptischer Kunst (2013), Wiedereröffnung Städtische Galerie im Lenbachhaus (2013), NS-Doku-mentationszentrum (voraussichtlich 2014)

VOLLENDUNG PINAKOTHEK DER MODERNE (MITTEL- UND LANGFRISTIG)Zur Arrondierung des Kunstareals wird die Vollendung der Pinakothek der Moderne von der Projektgruppe mit größter Priorität gefordert. Mit der Realisierung des 2. Bauabschnitts wird ein weiterer wichtiger Stadtbaustein und Eingang zum Kunstareal im Bereich der Pinako-theken entstehen. Im Zusammenhang mit der Neugestaltung der Siemens-Konzernzentrale wird zudem die fußläufige Anbindung des Kunstareals an die Innenstadt aufgewertet. Die Stiftung Pinakothek der Moderne betreibt momentan mit dem Freistaat Bayern und den Samm-lungen der Pinakothek der Moderne die strategische Entwicklung des Standorts mit einem entsprechenden Raumprogramm voran. Neben den Raumanforderungen zur Unterbringung der Staatlichen Graphi-schen Sammlung München wird der Fokus auf die Kunstvermittlung gelegt werden. Zusammen mit dem Standort des bestehenden Palais Pinakothek können Synergien vertieft und intensiviert werden. (Maßnahmenkatalog RAUM B3 | RAUM c7) Temporäre Bauten auf dem Baufeld des 2. Bauabschnitts der Pina-kothek der Moderne haben das Potenzial, als „Botschafter des Kunst-areals“ temporäre Ausstellungsflächen zu schaffen und gleichzeitig als Eingang ins Kunstareal zu fungieren. (Maßnahmenkatalog RAUM A1 | RAUM A2)

STANDORT DER MENSA DER TU MÜNCHEN (LANGFRISTIG)Der Standort der Mensa der TU München wurde innerhalb des laufen-den Projekts als wichtiges Scharnier zwischen dem Königsplatz und den Pinakotheken erkannt und bestätigt. Man geht davon aus, dass das Modell der Mensa zur Versorgung der Studenten bereits rückläufig ist und in absehbarer Zeit von anderen Modellen abgelöst wird. Pro-grammatisch wurde dieser Standort innerhalb des Freiflächenwork-shops und der Diplomaufgabenstellung Kunstareal München als Ort für Kunstproduktion, Wechselausstellungen und als Standort für die Räume des Architekturmuseums der TU München projektiert. (siehe: Kunstareal München | Teil 4 | Freiflächenworkshop Doku, 2011; Kunst-areal München | Teil 5 | Diplomarbeit 10/10-02/11Doku, 2011) Eine Diplomarbeit am Standort der TU Mensa wurde mit dem Hoch-schulpreis der Landeshauptstadt München ausgezeichnet. Die Pro-jektgruppe plädiert dafür, dass eine Nutzungsumwidmung dieses Standorts, der im Zuständigkeitsbereich der Hochschulen und damit der Obersten Bayerischen Baubehörde, Bereich Hochschule, liegt, mit-telfristig sichergestellt wird und Untersuchungen zu einem künftigen Raumkonzept weiterverfolgt werden. Die Realisierung einer möglichen Anwohnertiefgarage ist zu prüfen. (Maßnahmenkatalog RAUM c5)

DIPLOMARBEIT cEDRIc EHLERS

DIPLOMARBEIT cHRISTINA THANNER

DIPLOMARBEIT cHRISTINA THANNER

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STANDORT DER LMU-INSTITUTSGEBÄUDE UND MUSEUM REICH DER KRISTALLE (MITTEL- UND LANGFRISTIG) Den Standort der LMU-Institutsgebäude diskutierte die Projektgruppe im Zusammenhang mit der weiteren programmatischen und baulichen Entwicklung im Kunstareal. Die Flächen sind bereits für Museums-nutzung umgewidmet. (B-Plan Nr. 1641 vom 27.10.1994) Sobald der Umzug der dort angesiedelten Institute nach Garching beziehungs-weise Martinsried erfolgt, steht dieser Standort zur langfristigen Arrondierung des Kunstareals ausschließlich für die noch offenen Raumbedarfe der Museen zur Verfügung. (Maßnahmenkatalog RAUM c4) Die Projektgruppe ist sich einig, dass die besagten Flächen keinen geeigneten Standort für den diskutieren Konzertsaal darstellen, son-dern im Kunstareal die Realisierung des 2. Bauabschnitts Priorität hat.

NORDGELÄNDE DER TU MÜNCHENAuf dem Nordgelände der TU München befinden sich derzeit die Institute der Elektrotechnik. Die mangelnden Raumkapazitäten auf dem Stammgelände verlangen mittelfristig nach einem Neubau für die Fakultät. Dieser ist auf dem Wissenschaftscampus Garching geplant. Der Block zwischen Arcis- und Luisenstraße sowie Theresien- und Heßstraße stellt eine weitere Potenzialfläche baulicher Veränderung innerhalb des Kunstareals dar. Die Realisierung einer möglichen Anwohnertiefgarage ist zu prüfen. (Maßnahmenkatalog RAUM c3)

ÖFFNUNG SÜDPORTAL DER ALTEN PINAKOTHEKDie Bayerischen Staatsgemäldesammlungen arbeiten intensiv daran, eine Öffnung des Südportals der Alten Pinakothek zu bewerkstelligen. Dies wird die Erlebbarkeit des öffentlichen Raums und die Vernetzung zwischen den Häusern, insbesondere zwischen Neuer Pinakothek und dem Staatlichen Museum für Ägyptische Kunst/Hochschule für Fern-sehen und Film, erheblich verbessern. (Maßnahmenkatalog RAUM A6; siehe auch: Kunstareal München | Teil 11 | Gesamtstrategie 2011)

ÖFFNUNG ERDGESCHOSS DER TU MÜNCHEN ENTLANG DER ARCISSTRASSEÖffnung Erdgeschoss der TU München entlang der Arcisstraße: Im Kontext des Kunstareals München positioniert sich die TU Mün-chen mit dem kreativen Potenzial der Studierenden. Die Hermetik des Universitätskomplexes zwischen Arcis-, Gabelsberger-, Luisen- und Theresienstraße manifestiert sich deutlich an der Hauptadresse der Universität an der Arcisstraße 21. Das an die öffentlichen Freiflächen der Alten Pinakothek angrenzende TUM-Foyer bietet die Möglichkeit zur Repräsentation innerhalb des Kunstareals. Eine umfassende Sanierung und Aufwertung des Eingangsbereichs an der Arcisstraße wurde im November 2011 abgeschlossen. Eine programmatische und räumliche Öffnung der Erdgeschosszone des Bestelmeyer-Baus kann zu einer weiteren Belebung des öffentlichen Raumes an dieser Stelle beitragen und soll durch die TU München weiter verfolgt werden. (Maßnahmenkatalog RAUM c3)

STRATEGISCHE BAULICHE STANDORTE

H i n t e r d e r G l y p t o t h e k

1 7 1 2 8 1

StandortDer Königsplatz war seit seiner Entstehung Anfang des 19. Jahrhunderts ein wicht iger Tei l der bewegten Geschichte Münchens. Leider wurden seit der Zerstörung des 2. Weltkr ieges im Zuge eines Wiederaufbaus in alter Tradit ion zahlreiche Spuren verwischt und viele Zeugnisse unserer Geschichte unwiederbr ingl ich zerstört . Die E inmal igkeit des Ensembles Königsplatz steht zweifelsf rei fest und ist als solche zu achten und zusammen mit den Restf lächen des or iginalen Baumbestandes der k lass iz ist i schen Parkgestaltung zu Seiten der Glyptothek als solche zu erhalten.

ShowcaseDiplomarbeit TUM Fakultät Architektur-Schwerpunkt Entwerfen und Gestalten

DIPLOMARBEIT SEBASTIAN HOFMEISTER

DIPLOMARBEIT LISBETH FIScHBAcHER

DIPLOMARBEIT MINH VU TRAN-HUU

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KONZEPTSTUDIE

PFLEGE DER FREIFLÄCHEN Als Ergebnis des Freiflächenworkshops wurden in Abstimmung mit dem Staatlichen Bauamt München 1 und dem Baureferat der Landes- hauptstadt die nächsten Schritte der über den Winter 2010/11 geplan-ten jährlichen Pflegemaßnahmen mit dem Ziel festgelegt, eine verbes- serte Transparenz und Sichtbarkeit zu erzeugen. Bäume wurden auf- geastet, die Hecken im Bereich der Alten Pinakothek entfernt. Die Grünstreifen entlang der Arcisstraße zwischen Glyptothek und Musik-hochschule wurden ausgelichtet. Die Adressbildung und Zugänglich-keit hat sich dadurch wesentlich verbessert. Im Bereich des Königs-platzes und der Pinakotheken soll die Pflege hinsichtlich erhöhter Transparenz und Sichtbarkeit systematisch weiter betrieben werden. (Maßnahmenkatalog RAUM A13)

PARKPFLEGEWERKEin Parkpflegewerk soll als Grundlage für die langfristige konzepti-onelle Pflege der staatlich-städtischen Grünflächen entwickelt wer-den. Der Lehrstuhl für Städtebau und Regionalplanung schlägt unter Berücksichtigung der Ergebnisse des Freiflächenworkshops vor, zeitnah ein Verfahren durchzuführen, mit dem man das Konzept zur weiteren Gestaltung und Pflege der Freiflächen definiert. (Maßnahmenkatalog RAUM A12) Das Konzept dient als Grundlage für weitere Schritte zur Erstellung eines Parkpflegewerks, welches durch die Prozessbeteiligten zu defi-nieren ist. (Maßnahmenkatalog RAUM B8 | RAUM B9 | RAUM c8)

Das Parkpflegewerk umfasst den Bereich Königsplatz (griechische Hainidee) und den Bereich um die Alte Pinakothek. Es ist ein Instru-ment zur Festsetzung landschaftsgestalterischer Grundlagen, die die historischen Leitideen mit den zukünftigen und zeitgemäßen Anfor-derungen zu einem Gesamtkonzept zusammenfassen. Da es als ein Werk beschlossen wird, kann dann von Einzelgenehmigungen abgese-hen werden. (Maßnahmenkatalog RAUM B8 | RAUM B9)

Ein Parkpflegewerk für die Freiflächen im Kunstareal sollte folgende Aspekte berücksichtigen:

• Denkmalschutz• Vernetzung der Teilbereiche des Kunstareals• Sichtbarkeit der Häuser• Orientierung der Besucher des Kunstareals• Nutzungsansprüche durch die Maxvorstadt• Aufenthaltsqualität des öffentlichen Raumes

KOORDINIERTE FREIFLÄcHENPFLEGE 11/2010

FREIFLÄcHENPFLEGE ALTE PINAKOTHEK 12/2010

FREIFLÄcHENPFLEGE KÖNIGSPLATZ 01/2011

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KONZEPTION DER FREIFLÄCHENDas Konzept zu den Freiflächen im Kunstareal München muss gemeinsam vom Freistaat Bayern und der Landeshauptstadt Mün-chen erarbeitet werden. Zuvor muss der öffentliche Raum „entmüllt“ werden. Hierzu ist eine „To-do-Liste“ für die betroffenen Institutionen zu erstellen. (Maßnahmenkatalog RAUM A11) Auch für die Außen-skulpturen ist eine gemeinsame Konzeption unter Beteiligung aller relevanten Institutionen und Häuser im Kunstareal zu erarbeiten. (Maßnahmenkatalog RAUM A7)

Die verschiedenen Bausteine des Kunstareals und deren Freiflächen können infolge des ordnenden orthogonalen Rasters unterschiedlich bespielt werden. Allen Bausteinen gemein ist dabei die optisch-visuelle Verknüpfung und ein einheitliches Orientierungssystem als Weiter-entwicklung des prämierten Konzeptvorschlags im Verfahren zum Grafischen Erscheinungsbild und Orientierungssystem im Kunstareal München, aus dem das Büro Thomas Mayfried Visuelle Kommunika-tion München, hervorging. (Maßnahmenkatalog RAUM A8 | RAUM B6)

BÜRGERGUTACHTENUm eine breitere Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger am lau-fenden Prozess zu erreichen, strebt das Referat für Stadtplanung und Bauordnung der Landeshauptstadt München kurzfristig an, auf Basis eines Stadtratsbeschlusses ein Bürgergutachten durchzuführen. (Maßnahmenkatalog RAUM A9) Inhaltliche Grundlage hierzu soll die Gesamtstrategie Kunstareal München liefern. Das angestrebte Bürgergutachten wird mit einem unabhängigen Bürgergremium durchgeführt, dem die bisher in den Prozess involvierten Experten begleitend zur Verfügung stehen. Die repräsentative Auswahl der am Bürgergutachten teilnehmenden Per-sonen soll stadtweit erfolgen.Die Ergebnisse des Bürgergutachtens fließen in das weitere Verfahren ein und bilden unter anderem die Grundlage für das weitere gemein-same Vorgehen seitens der Landeshauptstadt München und des Freistaats Bayern. Das Bürgergutachten unterscheidet sich von einer Besucherbefragung der Museen im Kunstareal.

FREIFLÄCHEN

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KONZEPTSTUDIE

AUFHEBUNG DER EINBAHNREGELUNG (MODIFIZIERTE ALTERNATIVE 5)Im Zuge der Sanierung des Altstadtringtunnels wird die Umsetzung der Modifizierten Alternative 5 weiter untersucht. Zählungen des tatsächlichen Verkehrsaufkommens wurden durchgeführt und sind Grundlage für weitere Schritte seitens der Landeshauptstadt. Es wird unter anderem die Aufhebung der Einbahnregelung im Bereich der Gabelsbergerstraße und der Theresienstraße von Türkenstraße bis Arcis-/Luisenstraße geprüft. Eine Umsetzung der Modifizierten Alternative 5 hat voraussichtlich eine Entschleunigung des Verkehrs zur Folge. Eine wünschenswerte Verschmälerung der Fahrbahnprofile und damit verbundene Flächengewinne könnten dabei Grundlage sein für die weitere Freiraumplanung im Kunstareal, die die Verbesserung von Querungsmöglichkeiten, Sichtbezügen und der Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum zum Ziel hat. Es ist abzusehen, dass vor allem in den Kreuzungsbereichen aufgrund der neuen erforderlichen Abbie-gespuren kein Flächengewinn zu erwarten ist. (Maßnahmenkatalog RAUM A10 | RAUM B1 | RAUM B5)

SICHERHEITSTECHNISCHE NACHRÜSTUNG DES ALTSTADTRINGTUNNELSDer Altstadtring stellt eine klare Grenze zwischen dem Kunstareal und der Innenstadt, über Wittelsbacherplatz und Ludwigstraße hin zum Odeonsplatz, dar. Die fußläufige Anbindung und Erreichbarkeit des Areals im urbanen Gefüge über diesen Knotenpunkt ist durch die Dimensionierung und damit erschwerte Querung des Altstadtrings sowie durch die Unterführungen heute äußerst unattraktiv gestaltet. Die Neuinterpretation des Tunnelmundes als Eingang zum Kunstareal könnte durch eine temporäre oder dauerhafte Lichtinstallation im Alt- stadtringtunnel (Oskar-von-Miller-Ring) sichtbar gemacht werden. (Maßnahmenkatalog RAUM B2) Im Zuge der Umgestaltung des Tun-nelmundes sollen die Antrittsflächen und Vorplätze der direkt angren-zenden Akteure (SiemensForum, Oskar von Miller Forum, St. Markus, Bayerische Landesbank, Palais Pinakotheken) sowie der übergang zum Stadtblock Pinakothek der Moderne, Türkentor und Sammlung Brandhorst nachhaltig aufgewertet werden. Mit der sicherheitstechni-schen Nachrüstung des Altstadtringtunnels wird der Tunnelmund nicht verlegt. Trotzdem werden an der Straßenoberfläche verkehrliche Ände-rungen vorgenommen, die zumindest in Teilen eine Verschmälerung beziehungsweise eine Reduzierung der Fahrbahntrassen verfolgen. Die Untersuchungen für die Umbaumaßnahmen und gegebenenfalls die Änderung des Straßenprofils haben eine Verbesserung der fußläu-figen Querungsmöglichkeiten und der Aufenthaltsqualität der Fußwege und Antrittsflächen zum Ziel. Eine Anbindung für den KFZ-Verkehr auf Höhe der Amalienstraße Richtung Brienner Straße wird untersucht, so dass eventuell eine Verringerung des Verkehrsaufkommens in der Türken-, Theresien-, Arcis- und Gabelsbergerstraße erzielt werden kann. (Maßnahmenkatalog RAUM c2)

THERESIEN-/ EcKE ARcISSTRASSE

GABELSBERGER-/ EcKE TüRKENSTRASSE

GABELSBERGERSTRASSE/OSKAR-VON-MILLER-RING

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RUHENDER VERKEHR/PARKRAUMMANAGEMENT/TIEFGARAGEDas Kunstareal ist Teil des Parkraummanagement-Konzepts der Lan- deshauptstadt München. In den angrenzenden Bereichen der Max-vorstadt besteht ein Stellplatzdefizit im Verhältnis zu den zugelasse-nen Kraftfahrzeugen. Aktuell fehlen etwa 2000 PKW-Stellplätze für Anwohner und Besucher der Maxvorstadt. Das Gebiet Kunstareal dient hier als Kompensationsgebiet für diese fehlenden Stellplätze. Falls im Zuge der Verbesserung der Querungsmöglichkeiten und der neuen erforderlichen Abbiegespuren im Kunstareal weitere Stellplätze entfallen, sollte dies nur mit Ersatzstellplätzen, beispielsweise über den Bau einer Tiefgarage, bewältigt werden. Bei zukünftigen Baumaß-nahmen im Kunstareal, auch bei Museumsbauten, sind Standorte für Bewohner- und Besuchertiefgaragen zu prüfen. Zu beachten sind hier eventuelle Konflikte unterschiedlicher Nutzungen, wie beispielsweise Anwohnerschaft und Museumsbesucher. (Standorte im Maßnah-menplan verortet; Maßnahmenkatalog RAUM c3-c5) Zur besseren Querungsmöglichkeit zwischen den Häusern und zum Freihalten von wichtigen Sichtbezügen soll mittelfristig eine schrittweise Reduktion von Parkplätzen stattfinden. Prämisse dafür ist, dass Ersatzstellplätze geschaffen werden. (Standorte im Maßnahmenplan verortet; Maßnah-menkatalog RAUM B1) Neben der mittel- bis langfristigen Neugestal-tung von Antrittsflächen und Querungspunkten sollen insbesondere im Bereich der Gabelsbergerstraße im Südbereich der Alten Pinakothek mit der Umsetzung der Modifizierten Alternative 5 eine Verbreiterung der Gehwege untersucht und dabei die Belange des Radverkehrs berücksichtigt werden. (Standorte im Maßnahmenplan verortet; Maß-nahmenkatalog RAUM B1 | RAUM c1)

VERKEHRSPLANUNG

SIcHTBEZUG UND ZUGANG NEUE PINAKOTHEK

BUSHALTESTELLE VOR DER NEUEN PINAKOTHEK

KFZ-STELLPLÄTZE AN DER GABELSBERGERSTRASSE

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KONZEPTSTUDIE

VERLEGUNG DER BUSHALTESTELLEN FÜR REISEBUSSEZur besseren wegemäßigen und optischen Vernetzung und Freistel-lung der Eingänge, speziell der Neuen Pinakothek und der Hochschule für Fernsehen und Film/Staatliches Museum für Ägyptische Kunst, sollen die bestehenden Bushaltestellen für Reisebusse verlegt wer-den. Im Kunstareal sind sie Teil der Sonderhaltezonen. Derzeit ist die Parkdauer an diesen Bushaltestellen auf maximal zwei Stunden begrenzt. Optionale Standorte für Bushaltestellen wurden von der AG Raum unter Beteiligung des Kreisverwaltungsreferats erarbeitet und sollen im Weiteren überprüft werden. (Standorte im Maßnahmenplan verortet; Maßnahmenkatalog RAUM A5 | RAUM B4)• Verlegung der zwei Bushaltestellen Neue Pinakothek/Theresien-

straße in den Bereich der Arcisstraße/Ecke Theresienstraße• Verlegung der zwei Bushaltestellen an der Gabelsbergerstraße/

Hochschule für Fernsehen und Film. Im östlichen Bereich des Kunstareals sollte noch eine weitere Bushaltestelle angeordnet werden.

• Zusätzlicher Alternativstandort von zwei Bushaltestellen an der Katharina-von-Bora-Straße/Brienner Straße in der Nähe des zukünftigen NS-Dokumentationszentrums München. Die dafür notwendige Umgestaltung des Straßenbereichs könnte im Zusam-menhang mit den baulichen Maßnahmen der Evangelisch-Luthe-rischen Landeskirche durchgeführt werden.

• Eventuell werden nach der Wiedereröffnung des Lenbachhauses zusätzliche Bushaltestellen benötigt. Hierfür soll als optionaler Standort der Bereich der Luisenstraße/Städtische Berufsschule (vorhandene Stellplätze für Querparker) untersucht werden.

TEMPORÄRE STRASSENSPERRUNGEN UND QUERUNGSHILFENTemporäre Sperrungen von Straßenzügen im Kunstareal sind dann möglich, wenn Straßen aktiv bespielt werden, wie beispielsweise bei einem jährlichem Kunstareal-Fest oder zur Feier der (Wieder-)Eröff-nungen der Neubauten im Kunstareal. (Maßnahmenkatalog RAUM A4) Eine temporäre Sperrung der Barer Straße für den Individualverkehr wird als problematisch angesehen, da der bestehende Straßenbahn-verkehr behindert wird und dieser ein Gefahrenpotenzial für Fußgän-ger darstellt. In Verbindung mit Festivitäten im Kunstareal kann das Supergraphic-Pattern/Erscheinungsbild Kunstareal in Form eines schwarz-weißen Quadratrasters auf den Asphalt appliziert werden.

Kunstareal MünchenBild 1/2

Supergraphics zur Markierung von Fußgängerüberwegen

Barer Strasse Thomas Mayfried Visuelle KommunikationMünchen

[email protected] 8306505

Kunstareal MünchenBild 2/2

Supergraphics zur Markierung von Fußgängerüberwegen

Gabelsberger-/Arcisstrasse Thomas Mayfried Visuelle KommunikationMünchen

[email protected] 8306505

QUERUNGSHILFEN TEMPORÄR GABELSBERGER-STRASSE

QUERUNGSHILFEN TEMPORÄR BARER STRASSE

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MASSNAHMENKATALOG RAUM

B 1

B 2

B 3

B 4

B 5

B 6

B 7

B 8

B 9

PROJEKT/MASSNAHME ANMERKUNGEN

FUSSLÄUFIGE üBERGÄNGE

LIcHTINSTALLATION ALTSTADTRINGTUNNELOSKAR-VON-MILLER-RING

2. BAUABScHNITT PINAKOTHEK DER MODERNE

DAUERHAFTE VERLEGUNG BUSHALTESTELLEN (REISEBUSSE)

AUFHEBUNG DER EINBAHNREGELUNG

REALISIERUNG ORIENTIERUNGSSySTEM

RADTRASSE HESSSTRASSE

REALISIERUNG FREIFLÄcHENKONZEPT

PARKPFLEGEWERK

B. MITTELFRISTIG (2-5 Jahre)

- Neuinterpretation des Tunnelmundes als Eingang zum Kunstareal

- Abschluss Realisierung

- Systematische, konzeptionelle Pflege

- Gemäß Modifizierter Alternative 5, alternativ bis Schleißheimer Straße

- überarbeitung Raumprogramm

- Aussteigen an den Häusern ermögli- chen, Parken an geeigneten Standor- ten im Kunstareal

- Schrittweise Parkplatzreduktion zur besseren Querbarkeit zwischen den Häusern- Freihalten wichtiger Sichtbezüge zur besseren Orientierung

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KONZEPTSTUDIE

A 1

A 2

A 3

A 4

A 5

A 6

A 7

A 8

A 9

A 10

A 11

A 12

A 13

KAM SOMMERZELT 2012

KAM AKTIONEN/PAVILLONS

KAM GARTENKUNST

TEMPORÄRE QUERUNGSHILFEN

VERLEGUNG DER BUSHALTESTELLE (REISEBUSSE)

ÖFFNUNG DES SüDPORTALS DER ALTEN PINAKOTHEK

KONZEPT AUSSENSKULPTUREN

WEITERENTWIcKLUNG ORIENTIERUNGSSySTEM/BEScHILDERUNG

BüRGERGUTAcHTEN KUNSTAREAL

VERKEHRSPLANUNG

„ENTMüLLEN“ ÖFFENTLIcHER RAUM

VERFAHREN ZUR KONZEPTFINDUNGFREIFLÄcHEN IM KUNSTAREAL

PFLEGE DER FREIFLÄcHEN

- Wettbewerb oder Gutachterverfahren z.B. fünf Büros Freiflächenworkshop und fünf Münchner Landschaftsarchitekten

- „Verwunschene Gärten“, z.B. um die Neue Pinakothek

- Temporäre Straßensperrung - Temporäre „Zebrastreifen“ als Testlauf- Temporäre Halteverbote als Testlauf

- Prüfung der bestehenden Bushaltestelle (Reisebusse)- Prüfung alternativer Standorte

- Temporäre Bespielung der Außenräume

-Baurecht, Entwurf, Organisation

- Integration der Akteure

- Aufhebung der Einbahnregelung gemäß Modifizierter Alternative 5

- To-do-Liste gemeinsam erstellen

- Bedeutung der Außenwirkung

- Systematische Pflege

PROJEKT/MASSNAHME ANMERKUNGEN

A. KURZFRISTIG (2 Jahre)

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KONZEPTSTUDIE

c 1

c 2

c 3

c 4

c 5

c 6

c 7

c 8

PROJEKT/MASSNAHME ANMERKUNGEN

C. LANGFRISTIG (5-20 Jahre)

VERKEHRSBERUHIGUNG KAM

UMGESTALTUNG TUNNELMUND/OSKAR-VON-MILLER-RING

BAULIcHE MASSNAHMEN TUM-STAMMGELÄNDE

BAULIcHE MASSNAHMEN LMU-INSTITUTSGEBÄUDE

„SHOWcASE“ KAM

DEPOT KUNSTAREAL

REALISIERUNG 2. BAUABScHNITT PINAKOTHEK DER MODERNE

PFLEGE FREIFLÄcHEN

- Museumsnutzung - Anwohnertiefgarage zu prüfen

- Standort TUM-Mensa- Anwohnertiefgarage zu prüfen

- Dauerhafte und regelmäßige Pflege

- Minimierung der Schwellen und Verkehrsbarrieren- Vergrößerung der Antrittsflächen

- Foyer TUM/Öffnung nach außen, Umzug Elektrotechnik nach Garching, Anwohnertiefgarage

- Weitere Reduktion von Parkplätzen - Bei Baumaßnahmen Anwohnertief- garagen integrieren- Neugestaltung Antrittsflächen an Querungspunkten

- Standortsuche, Finanzierung

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MASSNAHMENKATALOG RAUM

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IMPRESSUM/DANK AN

LENKUNGSGRUPPE Staatsminister Dr. Wolfgang Heubisch, Oberbürgermeister christian Ude

PROJEKTGRUPPEKurt Bauer (Oberste Baubehörde im Bayer. Staatsministerium des Innern), Prof. Dr. Helmut Friedel, Dr. Matthias Mühling (Städt. Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau), Dr. Oskar Holl (BA 3 Maxvorstadt), Prof. Dr. Florian Hufnagl, Dr. corinna Rösner (Die Neue Sammlung - The International Design Museum Munich, Pinakothek der Moderne), Kurt Kapp, Ursula Dietmair (LHM-Referat für Arbeit und Wirtschaft), Prof. Dr. Raimund Wünsche, Dr. Florian Knauß (Staatl. Antikensamm-lungen und Glyptothek), Dr. Hans-Georg Küppers, Anton Biebl (LHM-Kulturreferat), Prof. Dr.(I) Elisabeth Merk, Susanne Ritter, Andreas Uhmann (LHM-Referat für Stadtplanung und Bauordnung), Dr. Markus Michalke, Guido Redlich (Stiftung Pinakothek der Moderne), Prof. Dr. Winfried Nerdinger (Architekturmuseum der TU München), Prof. Dr. Klaus Schrenk, Prof. Dr. carla Schulz-Hoffmann, Dr. Bernhart Schwenk (Bayer. Staatsgemäldesammlungen), Dr. Michael Semff, Dr. Kurt Zeitler (Staatl. Graphische Sammlung München), Dr. Peter Wanscher, Dr. Burkhard von Urff (Bayer. Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst), Prof. Sophie Wolfrum (LS Städtebau und Regionalplanung TU München)

ARBEITSGRUPPE KOMMUNIKATIONGuido Redlich, Dr. Marie Schnell, Anette Meister, Dr. Andrea Lukas, Marie Dallmeyer, Dr. Barbara Schnabel (Stiftung Pinakothek der Moderne), christa Malessa, Susanne Raab (Bayer. Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst), Katja Strohhäker, Michael Hardi (LHM-Referat für Stadtplanung und Bauordnung), Tine Nehler, Dr. christine Kramer (Pinakotheken im Kunstareal), Jennifer Becker (LHM-Kulturreferat), Ursula Dietmair (LHM-Referat für Wirt-schaft und Arbeit, Tourismusamt), Dr. Anuschka Koos, clara Eggebrecht, claudia Weber (Städt. Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau), Hilde Strobl (Architekturmuseum der TU München), Ksenija Protic (Münchner Forum e.V., DasMaximum, Traunreut), Ursula Ammermann (Münchner Forum e.V.), Sabine Wieshuber (Infopoint Museen & Schlösser in Bayern und Münchner Kaiserburg), Jochen Meister, Anke Palden, Ute Marxreiter (Palais Pinakothek), Susanne Schaubeck, Hanne Rung (LS Städtebau und Regionalplanung TU München)

ARBEITSGRUPPE RAUMProf. Dr.(I) Elisabeth Merk, Susanne Ritter, Andreas Uhmann, Birgit Weber, Birgit Schöppl, cornelia Kurth, Petra Wur-dack, Ulrich Hering, Susanne Hutter von Knorring, Stephanie Kriks, Harald Scharrer (LHM-Referat für Stadtplanung und Bauordnung), Rosemarie Hingerl, Johann Georg Sandmeier, Eduard Kessler (LHM-Baureferat), Ottmar Treß (LHM-Kulturreferat), Jan Hunger, christian Kotz, Robert Neuner, Tanja Thiem (LHM-Kreisverwaltungsreferat), Rudolph Robert (LHM-Referat für Arbeit und Wirtschaft), Dorothea Lenz (Staatliches Bauamt München 1), Dr. Harald Gieß (Bayer. Landesamt für Denkmalpflege), Dr. Oskar Holl (BA 3 Maxvorstadt), Susanne Schaubeck, Heiner Stengel (LS Städtebau und Regionalplanung TU München)

MODERATIONLehrstuhl für Städtebau und Regionalplanung TU MünchenProf. Sophie Wolfrum, ProjektleitungSusanne Schaubeck, ProjektkoordinationHeiner Stengel, Liesa-Marie Hugler, Konzeptstudie und PläneHanne Rung, Kommunikation und WebsiteDoris Herold, Team-Assistenz

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KUNSTAREAL MÜNCHEN TEIL 9 MASSNAHMEN

Redaktion Hanne Rung, Heiner Stengel, Susanne SchaubeckKonzeptstudie und Pläne Liesa-Marie Hugler, Heiner StengelLektorat Barbara Rusch

Titelbild Thomas Mayfried Visuelle Kommunikation

Fotos/Visualisierungen im InnenteilS. 4: Sonja Ismayr, S.16: cedric Ehlers, christina Thanner; S. 17: Sebastian Hofmeister, Lisbeth Fischbacher, Minh Vu Tran-Huu; S. 18: Susanne Schaubeck; S. 22/23: Liesa-Marie Hugler, Sophie Wolfrum; S. 24: Thomas Mayfried

Der Lehrstuhl für Städtebau und Regionalplanung hat alle Informationen nach bestem Wissen und Gewissen erarbeitet und geprüft. Es wird jedoch keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen übernommen.

Druck PrintDruck&Medien Schreiber GmbHKolpingstraße 382041 München-Oberhaching

© 2011

KONZEPTION UND ORGANISATION MASSNAHMENPLANLHM-Referat für Stadtplanung und Bauordnung, PLAN HA2Prof. Dr.(I) Elisabeth Merk, Susanne Ritter, Andreas Uhmann, Birgit Schöppl, cornelia Kurth

Lehrstuhl für Städtebau und Regionalplanung TU MünchenProf. Sophie Wolfrum, Susanne Schaubeck, Heiner Stengel, Hanne Rung, Liesa-Marie Hugler

Der Maßnahmenplan wurde mit der Projektgruppe, der AG Raum und der AG Kommunikation abgestimmt.Der Maßnahmenplan war Bestandteil des Workshops von AG Raum und AG Kommunikation am 30.08.2011.

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KONZEPTSTUDIE

Kunstareal MünchenBild 1/2

Supergraphics zur Markierung von Fußgängerüberwegen

Barer Strasse Thomas Mayfried Visuelle KommunikationMünchen

[email protected] 8306505

Technische Universität München

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Kunstareal MünchenBild 1/2

Supergraphics zur Markierung von Fußgängerüberwegen

Barer Strasse Thomas Mayfried Visuelle KommunikationMünchen

[email protected] 8306505

KUNSTAREAL MÜNCHENKonzeptstudie zur weiteren räumlichen Entwicklung

TEIL 9 MASSNAHMEN