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Migros-Kulturprozent Abonnement im Luzerner Theater Programmheft Saison 2017/18

Kulturprozent - Migrosb4684cfc-bd1d-4a16-a1c4-9d77901c7bc… · Le Grand Macabre Musikalische Groteske von György Ligeti Die Posaunen des Jüngsten Gerichts ertönen, Alarm, er kommt!

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Migros-Kulturprozent

Abonnement im

Luzerner Theater

Programmheft

Saison 2017/18

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Abonnement Migros-Kulturprozent 2017/18

Le Grand MacabreOper

Sonntag, 24.09.2017,19.00 Uhr

Spielort: Luzerner Theater

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Feeling GatsbyMusiktheater

Dienstag, 24.10.2017Mittwoch, 25.10.2017Donnerstag, 26.10.2017jeweils 20.00 Uhr

Spielort: Box

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Die schwarze SpinneSchauspiel

Montag, 04.12.201719.30 Uhr

Spielort: Luzerner Theater

Seite 5

Tanz 26: Hinter TürenTanz

Mittwoch, 20.12.201720.00 Uhr

Spielort: Luzerner Theater

Seite 6

LiliomSchauspiel

Freitag, 02.02.201819.30 Uhr

Spielort: Luzerner Theater

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Migros-Kulturprozent

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Ausserhalb des Abonnements:

Ronja Räubertochter Freitag, 08.12.2017 Kinderstück 13.30 Uhr Spielort: Luzerner Theater

Ronja Räubertochter Sonntag, 17.12.2017 Kinderstück 13.30 Uhr

Spielort: Luzerner Theater

Ein SommernachtstraumSchauspiel

Montag, 05.03.2018Dienstag, 06.03.2018jeweils 19.30 Uhr

Spielort: Luzerner Theater, Globe

Seite 8

Tanz 27: Roll ’n’ Rock It!Tanz

Samstag, 21.04.201819.30 Uhr

Spielort: Luzerner Theater

Seite 9

FalstaffOper

Dienstag, 12.06.201819.30 Uhr

Spielort: Luzerner Theater

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Migros-Kulturprozent

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Le Grand MacabreMusikalische Groteske von György Ligeti

Die Posaunen des Jüngsten Gerichts ertönen, Alarm, er kommt! Wer? Der Menschenfresser, der Strickeschneider, der Verordner des Zähneklap-perns, der Herr über alle Maden. Nekrotzar – der grosse Makaber – steigt aus seinem Grab. Sein Plan: Um Mitternacht soll die Welt, die hier «Breug-helland» heisst, untergehen. Das Fürstentum «im soundsovielten Jahrhun-dert» ist Himmel und Hölle zugleich, vertraut, grausam, schön und doch so vulgär. In Ligetis rabenschwarzem Totentanz kreisen die Kometen, drangsalieren Minister ihren stotternden Fürsten, fliesst Alkohol durch alle Kehlen. Die Szenen sind absurd, sinn- und zeitlos, zum Schreien komisch, die Musik lautmalerisch, persiflierend, voller musikgeschichtlicher Remi-niszenzen und Zitate – Fasnachtsspiel, Farce, pralles Volkstheater.

Inszenieren wird diese Gothik-Operette Herbert Fritsch, der laut dem Magazin «Der Spiegel» «der älteste und erfolgreichste Nachwuchsregis-seur im deutschsprachigen Raum» ist. Seine Arbeiten werden inzwischen von Moskau bis Japan gezeigt. «Le Grand Macabre» ist ein idealer Stoff für ihn und seine Markenzeichen: ungezügelte Spiellust, bildnerische Opulenz, rückhaltlose Energie, krasse Unterhaltung voller Hintersinn, Schalkhaftigkeit und Subversion.

Libretto von Michael Meschke und György Ligeti, frei nach Michel de Ghelderodes Schauspiel «La Balade du Le Grand Macabre»

Musikalische Leitung: Clemens HeilInszenierung und Bühne: Herbert FritschKostüme: Bettina HelmiChoreinstudierung: Mark DaverLicht: David Hedinger-WohnlichDramaturgie: Brigitte Heusinger

Solisten und Solistinnen, Chor des Luzerner Theaters, Luzerner Sinfonieorchester

In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln

Oper

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Feeling GatsbyEine Jazz-Legende nach F. Scott Fitzgerald

Wer ist dieser Gatsby? Ein charismatischer Träumer? Ein krimineller Emporkömmling? Eine rätselhafte Figur mit dem unbedingten Willen zum Happy End? Und warum schmeisst er diese legendären Partys auf seinem sensationellen Anwesen mitten auf Long Island, bei denen man ihn kaum zu Gesicht bekommt? Will er sie, die Liebe seines Lebens, hierher locken? Braucht er das viele Geld für sie, für Daisy?

Mit Gatsby hat Scott Fitzgerald dem Lebensgefühl der Roaring Twenties ein Denkmal gesetzt: eine Figur so zeitgemäss und unkonventionell wie Art déco, Jazz und der Bubikopf. Ein Mann, der alles tut, um seine Jugend-liebe Daisy ein für alle Mal zurückzugewinnen, und dabei die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Illusion hinter sich lässt; Zukunft ungewiss, das Ende immer vor Augen.

In der «Box» begeben sich Lennart Hantke und sein Team in einem spartenübergreifenden Projekt auf die Suche nach dem Mythos Gatsby und dem explosiven Lebensgefühl der frühen 20er Jahre. Schauspiel- studierende der Zürcher Hochschule der Künste werden dabei von Musikerinnen und Instrumentalisten der Jazzabteilung der Hochschule Luzern begleitet.

Inszenierung: Lennart HantkeBühne: Lea BurkhalterDramaturgie: Friederike Schubert, Laura Schmidt

Schauspielstudentinnen und -studenten der Zürcher Hochschule der Künste, Instrumentalistinnenund Instrumentalisten der Jazzabteilung der Hochschule Luzern – Musik

Musiktheater

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Die schwarze SpinneNach Jeremias Gotthelf

Im Emmental wird eine Dorfgemeinschaft unterjocht. Ein wilder Jäger bietet seine Hilfe an. Als Lohn fordert er nicht viel, nur ein ungetauftes Kind. Der Pakt kommt zustande. Doch als der Jäger das Kind fordert, betrügen ihn die Dörfler. Spinnen überfallen das Dorf, töten Mensch und Vieh. Mit dem Kreuz im Anschlag stellt sich der Pfarrer dem teuflischen Treiben entgegen, er stirbt. Erst eine Mutter, das Neugeborene im Arm, kann der Spinne Einhalt gebieten. Die Idylle scheint wiederhergestellt, bis einige Unverbesserliche die Spinne befreien – mit grausamen Folgen …

Der Schweizer Pfarrer Albert Bitzius verfasste unter dem Pseudonym Jeremias Gotthelf zahlreiche volkspädagogische Artikel, Erzählungen und Romane. Hochreligiös und bildgewaltig schildert er das bäuerliche Leben im 19. Jahrhundert und die Versuchungen des Menschen durch das Böse.

Was ist das «Böse» heute, und bieten uns die Kategorien «Gut» und «Böse» noch Orientierung? In grossen szenischen Bildern und mit zeit- genössischer Musik schleicht das dunkle Geheimnis der Spinne auf die Bühne des Luzerner Theaters.

Inszenierung: Barbara-David BrüeschBühne: Alain RappaportMusikalische Leitung: Knut JensenLicht: Marc Hostettler Dramaturgie: Hannes Oppermann, Anita Augustin

BARBARA-DAVID BRÜESCHgeboren in Chur, studierte an der Hochschule für Schauspielkunst «Ernst Busch» Regie. Seit 2001 arbeitete sie u.a. in Basel, Luzern, Zürich, Bern und St. Gallen sowie in Stuttgart, Mainz und Dres-den. Sie ist Trägerin der Förderpreise der Stadt Chur sowie des Kantons Graubünden, des Kantons Zürich, der Stadt Berlin und des Eliettevon-Karajan-Preises.

Schauspiel

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Tanz 26: Hinter TürenEin choreographischer Blick durchs Schlüsselloch

Stichwort Zuhause: Der Norweger Jo Strømgren geht in die Stadt, auf Spurensuche für und mit Luzernerinnen und Luzernern. Man darf gespannt sein! Hinter geschlossenen Türen, tief in den Kellern und Speichern lässt sich Ungeahntes entdecken. Was der international beachtete Choreograph in Luzern zu Tage fördern wird, bleibt offen – da ihn Theater, Tanz und Musik gleichermassen interessieren, werden die Choreographien zu kleinen Gesamtkunstwerken. In seinen Arbeiten geht Jo Strømgren gern an Grenzen, provoziert und unterhält – wobei dem Publikum das Lachen durchaus auch im Hals stecken bleiben kann.

Mit dieser Uraufführung begibt er sich auf eine Reise durch versteckte Winkel und durch verschiedene Formen des zeitgenössischen Tanzes, mit all seinen Facetten.

Als Reiseleiter der Tänzerinnen und Tänzer dient ein Schauspieler, die musikalische Begleitung liefert der Luzerner Cellist Gerhard Pawlica. Ein spartenübergreifendes Theatererlebnis für Luzern!

Choreographie und Bühne: Jo StrømgrenKostüme: Bregje van BalenLicht: David Hedinger-WohnlichVioloncello: Gerhard Pawlica

JO STRØMGRENist ein Multitalent. Er ist Associated Choreographer des Norwegian National Ballet und ebenso Mitglied des norwegischen Schriftstellerverbands.

GERHARD PAWLICADem Solocellisten des 21st Century Orchestra wurde 2015 für sein künstlerisches und kulturver-mittelndes Schaffen der Kunst und Kulturpreis der Stadt Luzern verliehen.

Tanz

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LiliomEine Vorstadtlegende von Ferenc Molnár

«Was haben Sie Gutes auf der Erde getan?»«…»

Auf dem Rummelplatz, beim beliebtesten Karussell, ist er ein Held, ein Held der einfachen Leute. Als Schiffsschaukel-Schleuderer und Aus- rufer hält er die Vergnügungsmaschinerie am Laufen. Er lebt am Rand, zwischen Gauklern, Glückssuchern und Träumern. Umgeben von Frauen, die ihm ihr Geld und ihre Zärtlichkeit schenken. Als er seinen Job verliert – wo doch gerade Julie sein Kind erwartet –, droht das junge Paar über den Rand zu fallen. Liliom kann nicht sagen, dass er Julie liebt. Liliom kann schlagen. Auf den Kopf, ins Gesicht.

Den Hausmeisterposten, den Julies Freundin ihm vermitteln kann, will er nicht. Er ist schliesslich wer. Zurück zum Ringelspiel, zu Frau Muskat, die ihn und seine Strahlkraft fürs Geschäft vermisst, will er auch nicht. Zu stolz. Ein Raubüberfall wäre ein Ausweg, einfach, ein Kinder-spiel. Das schlägt fehl. Liliom nimmt sich noch am Ort des Geschehens das Leben. Doch auch dann kommt der Antiheld nicht zur Ruhe, vor dem Jüngsten Gericht wird er zur Rechenschaft gezogen. Dort bekommt er eine letzte Chance und einen Stern.

Inszenierung: Nina MattenklotzBühne: Johanna PfauKostüme: Lena HiebelLicht: Clemens GorzellaDramaturgie: Friederike Schubert

Für Menschen ab 14 Jahren

Schauspiel

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Ein SommernachtstraumWilliam Shakespeare im Globe

Lysander liebt Hermia. Hermia liebt Lysander, soll aber Demetrius heiraten. Dabei liebt doch Helena Demetrius! Statt diese Athener Seifenoper auszukosten, führt Shakespeare seine Liebespaare in den Wald. Jenseits der Zivilisation, unterstützt durch mythische Substanzen, wird Liebe zum Rausch. Im Mondlicht verschwimmen Konturen, Trug- bilder steigen auf – ein bisschen wie im Theater: Nacht als Bühne. Auf dem schmalen Grat zwischen Wunsch- und Albtraum verstricken sich Bürger Athens, kunstbeflissene Handwerker und selbst Feenkönige im Dickicht ihres Begehrens. Bis das Tageslicht und drei Hochzeiten dem Spuk ein Ende bereiten.

Der «Sommernachtstraum» wurde mal als liebliches Feenspiel und mal als düstere Traumwelt gedeutet – und Shakespeare wäre nicht Shakespeare, wenn sein Stück nicht beides wäre: eine Feier des Mensch- lichen überhaupt, ein Stück Welttheater, das dem Spiel selbst ein Denkmal setzt, aber auch eine Reise in die düsteren Abgründe der Lust. Der Schweizer Regisseur und Vollblutschauspieler Bruno Cathomas kennt das Stück wie seine Westentasche und wird es mit dem ganzen Schauspielensemble sowie Verstärkung aus der Luzerner Elfenszene auf die Bühne des wieder aufgebauten «Globe» bringen.

Regie: Bruno CathomasBühne: Natascha von SteigerKostüme: Aleksandra PavlovićMusik: Daniel AlmadaLicht: David Hedinger-WohnlichDramaturgie: Julia Reichert

Schauspiel

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Tanz 27: Roll ’n’ Rock It!«Äffi» von Marco Goecke, «I New Then» von Johan Inger, Urauffüh-rung von Fernando Hernando Magadan

Drei Tanzstücke, drei Choreographen, drei Musik-Ikonen. Dem «Tanz Luzerner Theater» ist der Coup gelungen, drei Choreographen mit interna-tionaler Ausstrahlung für einen Abend verpflichten zu können.

Der Jüngste von ihnen, Fernando Hernando Magadan, sieht Tanz als Werk-zeug, um dem Unbewussten auf die Spur zu kommen. Gemeinsam mit den Tänzern begibt er sich in der einzigen Uraufführung des Abends auf die Suche nach der Verkörperung des Verborgenen zu Musik von The Doors.

Hände, die schlagen, winken, zucken, erstarren, verharren – schlichte, fast kindliche Bewegungen, gepaart mit extremer Virtuosität. Das von Marco Goecke choreographierte Solo «Äffi» zu Country Songs von Johnny Cash ist eine körperliche Selbstbefragung eines einzigen Tänzers. 2005 für das Stuttgarter Ballett entwickelt, tourt es inzwischen um die Welt und ist jetzt zum ersten Mal in der Schweiz zu sehen. Johan Inger – einer der ge- fragtesten Choreographen der Tanzwelt – hat «I New Then» bis dato nur wenigen Tanzkompanien anvertraut. Umso erfreulicher ist es, dass das Stück in Luzern seine Schweizer Erstaufführung erleben wird. «I New Then» ist eine vor Witz sprühende Arbeit, in der vier Tänzerinnen und fünf Tänzer raffiniert menschliche Konstellationen in die Sprache des zeit- genössischen Tanzes übersetzen und jedem Song von Van Morrison ein eigenes Gepräge geben.

«ÄFFI»Choreographie, Bühne und Kostüme: Marco Goecke / Lichtdesign: Udo HaberlandEinstudierung: Fabio Palombo / Musik: Johnny Cash «Hurt», «When the man comes around», «We’ll meet again»

«I NEW THEN»Choreographie und Bühne: Johan Inger / Einstudierung: Sandra Marín Garcia / Hlin HjálmarsdóttirLichtdesign: Tom Vissier / Kostüme: Bregje van Balen / Musik: Van Morrison

URAUFFÜHRUNGChoreographie und Bühne: Fernando Hernando Magadan / Kostüme: Bregje van BalenLicht: Marc Hostettler / Musik: The Doors

Tanz

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FalstaffOper von Giuseppe Verdi

Versoffen, lüstern, überbordend egozentrisch und in seiner Grandiosität doch zutiefst einsam: Falstaff pfeift auf Konvention und Kater, ist Stören-fried, ein subversives Element in der engen, kleinbürgerlichen Welt von Windsor. Nein, das darf nicht sein: sofort domestizieren! Denn in Windsor soll Ordnung herrschen, Anstand muss gewahrt sein, Töchter wollen standesgemäss verheiratet werden. Panik, Hektik, Atemlosigkeit! Schnelle Tempi, kurze Motive, Melodiefetzen, attacca!

Die Gesellschaft beobachtet jedoch Falstaff genau und hegt eine klamm-heimliche Freude über das Ungeschick dieses Ritters von trauriger Gestalt, der es verpasst, die angebeteten (und verheirateten) Damen Alice Ford und Meg Page individuell zum Rendezvous zu bitten. Er schickt ihnen gleichlau-tende Briefe. Ein Fauxpas, der ihn erst in einem Wäschekorb landen lässt, dann in der Themse, später im Wald, wo sich Waldelfen und Geister herum-treiben und sich Liebespaare finden, die sich eigentlich nicht finden sollten.

Am Ende stimmt Verdis letzte grosse Opernfigur die Fuge an, die das Stück beendet: «Tutto nel mondo è burla», die ganze Welt ist Spass, alles eine grosse Farce. Der knapp 80-jährige Komponist schreibt einen Abgesang auf das Leben: Die Konflikte, die Fehden sind vergessen, die Streitlust vergangener Jahre ist einem milden, resignativen Lächeln gewichen.

Oper in drei Akten, Libretto von Arrigo Boito nach William Shakespeares Komödie «Sir John Falstaff and the Merry Wives of Windsor» und Auszügen aus «King Henry IV»

Musikalische Leitung: Clemens HeilInszenierung: Benedikt von PeterBühne: Natascha von SteigerKostüme: Ulrike ScheidererChoreinstudierung: Mark DaverLicht: David Hedinger-WohnlichDramaturgie: Brigitte Heusinger

Claudio Otelli in der Titelpartie, Solistinnen und Solisten, Chor des Luzerner Theaters, Luzerner Sinfonieorchester

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Oper

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Preise

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Kategorie 1 CHF 480.00

Parkett Reihe 1 - 101. Rang Mitte Reihe 1 - 4

Kategorie 2 CHF 380.00 Parkett Reihe 3 - 8, links und rechts1. Rang Mitte Reihe 2 und 3, links und rechts1. Rang Seite Reihe 1, links und rechts2. Rang Mitte Reihe 1 und 2

Kategorie 3 CHF 270.00

1. Rang Seite Reihe 2, links und rechts2. Rang Mitte Reihe 1, links und rechts2. Rang Mitte Reihe 3

Kategorie 4 CHF 165.00

1. Rang Seite Reihe 2, links und rechts2. Rang Mitte Reihe 2 und 3, links und rechts2. Rang Seite Reihe 1 und 2, links und rechts

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Verkauf Abonnemente

Genossenschaft Migros LuzernGeschäftssitz DierikonMigros-Kulturprozent

Postfach6031 Ebikon

Tel. 041 455 73 58(jeweils Montag und Mittwoch)

[email protected]

Verkauf Einzelkarten (jeweils 1 Monat vor der Vorstellung)

Luzerner TheaterTheaterstrasse 2

6003 Luzern

Montag 14.00 bis 18.30 UhrDienstag – Samstag 10.00 bis 18.30 Uhr

Tel. 041 228 14 [email protected]