Upload
lolo
View
218
Download
0
Embed Size (px)
Citation preview
8/17/2019 Kulturbuero Herst Winter 2015 2016
1/51
KulturbüroHerbst | Winter
Oberrheinhalle | Reithalle | Salmen Offenburg
Theater | Konzerte | Kleinkunst
Musical | Cirque Nouveau | Tanz
Saison 2015 | 2016
8/17/2019 Kulturbuero Herst Winter 2015 2016
2/51
68 Veranstaltungen erwarten Sie bis Ende Januar und damit Sie recht-
zeitig Ihre Auswahl treffen können, erscheint unser Herbst-Winter-Spiel-
plan erstmals schon im Juli.
Zum ersten Mal ist das Kulturbüro auf dem Offenburger Weinfest
vertreten. Beim Auftritt der Unterbiberger Hofmusik erwartet Sie die
unerhörte Mischung bayrischer und türkischer Volksmusik (S. 9). Dazu
kommt am Sonntag-Nachmittag ein Angebot für Kinder mit Clown
Otsch und seiner Flausenfabrik (S.10).
Wer glaubt, dass sich Tanz immer am Boden abspielen muss, wird
zum Auftakt unserer Modern Dance-Reihe bei der irischen Arial-Dance
Truppe Fidget Feet eines Besseren belehrt (S.34). Und wenn Sie glauben,
in Sachen Weltmusik schon alles gehört zu haben, sollten Sie zu den
Violons Barbares kommen (S.35). Und wenn ihre halbwüchsigen Kin-
der nie Lust haben, mit Ihnen in die Oberrheinhalle zu kommen, dann
probieren Sie es doch mal mit dem Fantasy-Spektakel Die Zwerge (S.79)
nach den Bestsellern von Markus Heitz. Auch wenn es um das Verhältnis
von Mann und Frau geht, mag schon vieles gesagt worden sein: Venus
Im Pelz in der Inszenierung des Berliner Renaissance-Theaters (S. 78) hat
noch einige neue Aspekte parat.Seit 15 Jahren gibt es die Märchenzeit für Erwachsene, seit 15
Jahren kann man erleben, wie wunderschön die alte, stille Kunst des
Erzählens gerade in unserer lauten Welt ihre Wirkung entfaltet (S.74).
Gehen Sie auf Erkundungsreise in unserem Spielplan, entdecken Sie
auch unsere verborgenen Schätze und unsere stillen Wunder!
Wir bedanken uns herzlich beim E-Werk Mittelbaden, das uns seit
Jahren wunderbar unterstützt! Erleben Sie jetzt mit uns eine ereig-
nis-reiche und anregende Kultursaison!
Ihr Kulturbüro-Team
VerehrtesPublikum,
nun kann der Herbst kommen und auch die langen
Winterabende! Auf den folgenden Seiten stellen
wir Ihnen viele Möglichkeiten vor, diese Abende
anregend und abwechslungsreich zu gestalten.
C o v e r f o t o v o n L u c y W a r d © E l l y L u c a s
Die Offenburger Kultur,plakativ präsentiert von:
citylightcontact
8/17/2019 Kulturbuero Herst Winter 2015 2016
3/51
* mehrere Termine, weitere Informationen im Programmheft
F o t o s v . l . n . r . :
© M a r t i n S t e f f e n ,
© J o s h u a B l a c k W i l k i n s , © a c t o r s p h o t o g r a p h y J T B ,
© A n d r e a s
Z a u n e r , © E l l y L u c a s
Theater | Musicals | Show | Cirque Nouveau
Seite 14 07.10.15 | Der Ghetto-Swinger Oberrheinhalle
Seite 26 23.10.15 | Onkel Toms Hütte Oberrheinhalle
Seite 30 27.10.15 | Schlachthof 5 Salmen*
Seite 18 10.11.15 | Respire Illiade
Seite 40 13.11.15 | Die Opferung des Gorge Mastromas
Oberrheinhalle
Seite 44 15.11.15 | Theater als Chanson – jedes Lied
ein Theaterstück Oberrheinhalle
Seite 45 17.11.15 | Agnes Reithalle*
Seite 46 19.11.15 | Baal Novo – Moby Dick ReithalleSeite 56 29.11.15 | Kiss me Kate Oberrheinhalle
Seite 57 08.12.15 | Baal Novo – Afrika Reithalle
Seite 58 09.12.15 | Weihnachten an der Front Oberrheinhalle
Seite 68 10.01.16 | Alemannisches Theater Reithalle
Seite 69 12.01.16 | Le sorelle Macaluso Maillon*
Seite 72 15.01.16 | Die Wahrheit Oberrheinhalle
Seite 78 22.01.16 | Venus im Pelz Oberrheinhalle
Seite 79 24.01.16 | Die Zwerge Oberrheinhalle
Seite 46 20.11.15 | Baal Novo – Dead or alive? Reithalle
Seite 74 16.01.16 | Märchenzeit für Erwachsene Salmen
Literatur | Lesung | Erzählkunst
Klassik
Seite 09 20.09.15 | Jugendsinfonie Orchester Reithalle
Seite 17 10.10.15 | Salon Orchester Salmen
Seite 17 11.10.15 | Concertino Freie Waldorfschule
Seite 22 17.10.15 | Notos Klavierquartett Oberrheinhalle
Seite 29 25.10.15 | Ortenau Orchester Reithalle
Seite 35 01.11.15 | Konzert & Wort Weingartenfriedhof
Seite 54 28.11.15 | Schemann-Klavierduo Oberrheinhalle
Seite 66 20.12.15 | Kammermusik im Advent St. Andreas Kirche
Seite 81 30.01.16 | Flautando Köln & Torsten Müller
Oberrheinhalle
Tanz
Seite 34 31.10.15 | Fidget Feet Oberrheinhalle
Seite 36 06.11.15 | Grenzland Reithalle
8/17/2019 Kulturbuero Herst Winter 2015 2016
4/51
* mehrere Termine, weitere Informationen im Programmheft F o t o s v . l . n . r . :
© E s t e l l e V a l e n t e ,
© V o l k e r B e u s h a u s e n ,
© M a t h
i a s B o r d ,
© T i l m a n n K r i e g
Pop | Rock | Jazz | Weltmusik
Seite 08 18.09.15 | Mambo Kurt Salmen
Seite 09 25.09.15 | Unterbiberger Hofmusik
Weinfest Offenburg – Bühne am Neptunbrunnen
Seite 11 01.10.15 | Götz Alsmann Reithalle
Seite 12 03.10.15 | Gisela João Salmen
Seite 16 09.10.15 | Friend’n Fellow Salmen
Seite 19 13.10.15 | Beoga Salmen
Seite 28 24.10.15 | Foaie Verde Salmen
Seite 29 25.10.15 | Oken Harmonists Salmen
Seite 31 29.10.15 | Jazzclub 24 SalmenSeite 32 30.10.15 | Lucy Ward Salmen
Seite 33 31.10.15 | Mainstreet Reithalle
Seite 35 05.11.15 | Violons Barbares Salmen
Seite 37 07.11.15 | Jazzpassage Cité de la Musique et de la Danse
Seite 38 08.11.15 | Jazzpassage Cité de la Musique et de la Danse
Seite 41 13.11.15 | Jazzpassage Reithalle
Seite 42 14.11.15 | Jazzpassage Reithalle
Seite 47 22.11.15 | Albert Hammond Reithalle
Seite 49 26.11.15 | Andreas Kümmert Reithalle
Seite 50 27.11.15 | Robyn Bennett & Bang Bang Illiade
Seite 55 28.11.15 | Bluegrass Jamboree Salmen
Seite 59 12.12.15 | unikat & Freunde Reithalle
Seite 60 13.12.15 | Klangwelten ReithalleSeite 64 19.12.15 | Mutual Fields Reithalle
Seite 65 19.12.15 | Piano Vocal Salmen
Seite 66 26.12.15 | Peter Oehler und Freunde Reithalle
Seite 71 14.01.16 | Battlefield Band Salmen
Seite 73 15.01.16 | Papa Klaus Salmen
Seite 73 16.01.16 | Jimmys Soul Attack Reithalle
Seite 77 21.01.16 | Jazzclub 25 Salmen
Seite 10 27.09.15 | Baal Novo – Madame Marianne &
Herr Michel Theaterzelt
Seite 21 16.10.15 | Gogol & Mäx Reithalle
Seite 23 17.10.15 | Im Hubbes sini Kumbel Salmen
Seite 25 22.10.15 | Martina Schwarzmann Reithalle
Seite 27 23.10.15 | Baal Novo – Zur Sache Cherie Salmen
Seite 39 08.11.15 | Gernot Hassknecht Reithalle
Seite 63 15.12.15 | Kabarett Forum Salmen
Seite 76 19.01.16 | Staub und Schröder Reithalle
Kleinkunst | Kabarett | Comedy | Varieté
Kultur für Kinder und Jugendliche
Seite 10 27.09.15 | Clown Otsch und die Flausenfabrik
Seite 13 04.10.15 | Baal Novo – Marcello, Marcelline
und das Cello Theaterzelt
Seite 20 15.10.15 | Der kleine Drache Kokosnuss Reithalle*
Seite 24 18.10.15 | Pünktchen und Anton Reithalle*
Seite 43 14.11.15 | Baal Novo – Petit Prinz Salmen
Seite 48 25.11.15 | Baal Novo – Tschick Salmen*
Seite 57 06.12.15 | Heilige Nacht Salmen
Seite 62 15.12.15 | Peterchens Mondfahrt Reithalle*
Seite 67 06.01.16 | Baal Novo – Allez Hop!
König in der Pfütze Salmen
Seite 68 08.01.16 | Baal Novo – Allez Hop!
Am-Stram-Gram-Wortsalat Salmen
Seite 75 17.01.16 | Die Gespensterjäger Reithalle
8/17/2019 Kulturbuero Herst Winter 2015 2016
5/51
Die Zwerge
So. 24.01.16 | 20 Uhr | Oberrheinhalle
Seite 79
F o t o : © J o h a n n e s S t e c k
8/17/2019 Kulturbuero Herst Winter 2015 2016
6/51
20 Uhr | Reithalle
Fr.25.09. Unterbiberger HofmusikBavaturka – Türkische Reise. Eine mitreißende Mischung aus
bayerischer Volksmusik, türkischen Melodien und Jazz.
Das Kulturbüro präsentiert sich zum ersten Mal mit einem Programm
beim Ortenauer Weinfest. Auf der Bühne beim Neptunbrunnen präsen-
tieren wir die Unterbiberger Hofmusik. Familie Himpsl – beziehungs-
weise die „Unterbiberger Hofmusik“ sind längst auf dem Weg, ganz
neue musikalische Grenzbereiche und Überschneidungen zu entdecken
und auszuloten. Bester Beweis: ihr Programm „Bavaturka – Türkische
Reise“! Beweis auch dafür, wie Neugier und
Offenheit gegenüber allen kulturellen Einflüs-
sen Kooperationen und sogar Freundschaf-
ten entstehen lassen, die völlig ungekünstelt
Traditionen miteinander verknüpfen und im
musikalischen Kontext wirklich noch nie Ge-
hörtes hervorbringen können. Haben tür-
kische und bayrische Musik jemals miteinan-
der zu tun gehabt? Seit mehr als 300 Jahren
sind die ungeraden Taktarten und Makamlar
der türkischen Musik unüberhörbar Vorlage
für die Musik aus dem Balkan, die wiederum
indirekt unsere bayrische Musik beeinflusst.
Bayrische undtürkische Volks-
musik mit Jazz
21 Uhr | Weinfest Offenburg – Bühne Neptunbrunnen
So. 20.09. Jugendsinfonie Orchester
Programm:
Antonio Vivaldi (1678 – 1741) | Konzert für 2 Oboen RV 535 d-moll.
Solisten: Franziska Armbruster, Annika Schindler
Edward Elgar (1857 – 1934) | Pomp and Circumstance No. 4 op. 39 G-Dur
Edvard Grieg (1843 – 1907) | Norwegische Tänze op. 35
Carl Maria von Weber (1786 – 1826) | Andante e rondo ungarese op. 35
C-Dur. Konzert für Viola und Orchester. Solist: Caroline Ripke, Viola
V. Monti (1868 – 1922) | Czardas. Solist: Paul Meehan, Tuba
Gerhard Möhringer-Groß Uraufführung | Bühnenmusik zu „Das kalte
Herz“
Klassik
19 Uhr | Reithalle
| Preis* | Erm.* | 11 € | 8 € Trash-Pop
| Preis* | Erm.* | 10 € | 7 €
Fr. 18.09. Mambo KurtThe King of Heimorgel – Der Terminator unter
den Alleinunterhaltern is back!
Mambo Kurt ist ein Revolutionär. Frenetische Beifallsstürme für einen
Künstler an der Heimorgel – das hat es vor ihm nie gegeben. Um 1968
kamen sie auf, diese Geräte. Ältere Jahrgänge erinnern sich an die
Wohnzimmerkonzerte, bei denen die Schwiegereltern als Publikum her-
halten mussten. Die Heimorgel war das typische Instrument für Hoch-
zeitsgesellschaften, Kneipenfasnacht oder für die Tanzstundenmusik mit
Foxtrott, Rumba, Cha-Cha-Cha. Rockfans aller Generationen von Elvis
bis Metallica haben sie zutiefst verachtet.
Damit ist es vorbei – dank Mambo Kurt. „I play songs you never
expect to hear on the Heimorgel“, erklärt er seinen Fans im schöns-
tem Sauerland-Englisch. In der Tat: AC / DC (Thunderstruck), Slayer (An-
gel of Death), Iron Maiden (Number of the
Beast) – aus derlei besteht sein Pro-
gramm. Plus Techno- und Pop-Hymnen
wie Rhythm is a dancer oder Dancing
Queen von ABBA. Wie er das Gitarren-
stakkato von Rammsteins Hit „Engel“
in lässiges Latin-Blubbern überführt,
ohne Rammstein dabei zu karikieren,
muss man live erleben. Ein Mann, eine
Heimorgel – und jede Menge Spaß:
Das ist Mambo Kurt.
20 Uhr | Foyer Reithalle
F o t o : © L e n a S e m m e l r o g g e n
| Eintritt frei
September 2015 | 98 | September 2015
8/17/2019 Kulturbuero Herst Winter 2015 2016
7/51
Theater
20 Uhr | Reithalle
| Eintritt frei
» Informationen:
BAAL novo – 0781-6393943
» Veranstalter
g
Madame Marianne undHerr Micheleröffnen die BAAL novo Theatersaison. Zwanzig minütiges Ehe-
tohuwabohu zum Auftakt des Tags der offenen Tür. In deutscher und
französischer Sprache
52 Jahre ist es her, solange sind die schöne Marianne und der fleißige
Michel schon verheiratet. Es war ein rauschendes Hochzeitsfest damals
gewesen. Und erst die Hochzeitsnacht! 52 Jahre Ehe hinterlassen ihre
Spuren, ihre Leidenschaft hat sich in die Besucherritze verkrochen …
Doch am Hochzeitstag naht Hilfe: Amor erscheint, im göttlichen Auf-
trag, die deutsch-französische Liebe zu retten.
Am Tag der offenen Tür bei BAAL novo, erwartet die
Zuschauer ein Straßentheater-Kabinettstück mit Slapstick,
Stelzen und Artistik rund um ein großes schaukelndes
Himmelbett. Zum Saisonauftakt gewährt das Offenburger
Theater einen Blick hinter die Kulissen seiner neuen Pro-
duktionsstätte im Unteren Angel 29b. Freuen Sie sich auf
einen bunten Nachmittag mit weiteren Attraktionen wie
Kinderschminken und einen festlichen Ausklang bei Live-
Musik.
16 Uhr | BAAL novo Theaterzelt, Im Unteren Angel 29b
So. 27.09.
| Preis* | Erm.* | 3 0 € | 23 €
* zzgl. Gebühr
Do.01.10.
Swing
F o t o s : © 2 0 1 4 B
i l l D o u t h a r t – U n i v e r s a l M u s i c
Götz Alsmann – Broadway
Wo entstanden die meisten Klassiker des Swing? – Ganz klar, in New
York. Und wo dort? – Natürlich am Broadway. So ist es nur natürlich,
dass Götz Alsmann, Pianist, Sänger, Swing-Fan, zu den Ursprüngen pil-
gert und in einem Tonstudio am Broadway eine CD mit Swingklassikern
aufnimmt, die genau dort am Broadway vermutlich schon Hunderte von
Malen interpretiert wurden, von Größen wie Sinatra, Ella, Glenn Miller,
Satchmo und noch zwölf Dutzend weiterer Legenden. Kopien dessen
abzuliefern, was man von Sinatra, Ella & Co. kennt – nun, genau das
hat er eben nicht getan! Die rund 20 Nummern, die Alsmann mit seiner
exzellenten Band an diesem Abend bietet, klingen zu hundert Prozent
nach Alsmann.
Die Texte singt er alle auf Deutsch. Da wird „Nature Boy“ – man
kennt es vor allem durch Nat King Cole – zu „Ein Wandersmann“. Die
Übersetzung stammt aus den 1950ern. Doch ein unwiderstehlicher La-
tin-Rhythmus verwandelt den deutschen
Wald in Sand, Strand und Sonne Bra-
siliens. „Meine kleinen Schwächen“,
die Übersetzung von „My favourite
Things“, ist nichts weniger als ein
Volltreffer, launig und verspielt, ganz
in der Art eines Stefan Gwildis.
Was gibt’s noch: „Blue Moon“ mit
einem Hauch Hawaii, My funny
Valentine, That Old Black Magic
und viele andere – und jeder von
ihnen verzaubert. Versprochen.
Kinderprogramm
20 Uhr | Reithalle
Clown Otsch und dieFlausenfabrikGroßes Kinderprogramm auf dem Weinfest im Vinzentiusgarten
Clown Otsch verblüfft mit wenigen Requisiten, kleinen artistischen
Besonderheiten und ungewöhnlichen musikalischen Einlagen. Auftritte:
14 Uhr + 16.30 Uhr.
Mit dabei ist auch die Flausenfabrik mit ihren einzigartigen Spiel-
und Erlebnisstationen. Bei diesen Spielen jagt man Schaumflocken, boxt
eine Riesenkugel oder schickt mit einer Riesenschleuder Kuscheltiere auf
Flugreise. Im Kreativ-Bereich kann man sich unter anderem beim Bau
des größten Offenburger Mobile beteiligen. 13 bis 17 Uhr
So. 27.09.
Ab 13 Uhr | Weinfest Offenburg – Vinzentiusgarten
| Eintritt frei
20 Uhr | Reithalle
Oktober 2015 | 1110 | September 2015
8/17/2019 Kulturbuero Herst Winter 2015 2016
8/51
Sa. 03.10.
20 Uhr | Salmen
So.04.10.
Tanz-Spiel
| Preis* | Erm.* | 8 € | 5,50 €
* zzgl. Gebühr
ca. 1 Std.
» Veranstalter
F o t o : © T i l m a n n K r i e g
Marcello, Marcellineund das CelloVon Edzard Schoppmann. Ein poetisch musikalisches Tanz-Spiel für
Kinder ab 4 Jahren. In der Inszenierung von BAAL novo Theater
Eurodistrikt (Diana Zöller) Wenig Worte.
Marcello will ein „Konzert für zwei“ geben, solo! Alle Versuche Cello
und Gitarre gleichzeitig anzustimmen, sind vergebens … Bis wie aus
Träumen gesponnen Sie auftaucht, eine Tänzerin, halb Puppe, halb Fee,
nicht ganz von dieser Welt …
Eine verzaubernde lyrisch-humorvolle Theaterphantasie über Sehn-
sucht und Einsamkeit, Zweisamkeit und erfülltes Leben, ein leichtes und
humorvolles Theatererlebnis.
16 Uhr | BAAL novo Theaterzelt, Im Unteren Angel 29b
| Preis* | Erm.* | 15 € | 12 €
* zzgl. Gebühr
Fado
Gisela JoãoEine einzigartige und außergewöhnliche Stimme des Fado
Sie sei einzigartig und außergewöhnlich, ihr Debüt-Album sei ein Mei-
lenstein in der Geschichte des Fado. So schreiben portugiesische Mu-
sikjournalisten einhellig über die schlicht „Gisela Joao“ betitelte, 2013
erschiene CD. Nun, sie sollten es wissen. Denn Gisela Joao singt Fado,
jene Art Musik, die wie keine andere der portugiesischen Seele ent-
springt. Fado ist so etwas wie der Blues Portugals.
Gewiss ist: Die 31-jährige ist eine große Künstlerin, und sie ist eine
unglaublich intensive Sängerin. Man nehme ein Stück wie „Vieste do
Fim del Mundo“. Da sind Gitarrenklänge, die schweben, schwerelos,
wie ein großer Vogel unter den Wolken, entspannt und voller Schön-
heit. Dann setzt der Gesang ein, und der Kontrast verwandelt alles.
Schmerz, Verlorenheit, Sehnsucht - alles ist darin zu hören und spüren.
Gisela Joao kann wunderbar die Balance halten zwischen Leidenschaft,
Dramatik, Verträumtheit und sinnlicher Verlockung. Dazu kommt diese
Sprache, die so weich ist, so schmiegsam. Manchmal zerrt diese Musik
an der Seele, dann wieder ist sie sanft, werbend, verheißend.
Und das Schönste: Man
muss die Worte
nicht verstehen, die
Gisela Joao singt.
Die ganze Gefühls-
welt dieser wun-
derbaren Musik er-
schließt sich allein
durch den Ausdruck
ihrer Stimme.
„Gisela ist ein interessanter und
überzeugender künstlerischer
Gegenentwurf zum Fado-Diventum
à la Mísia, Mariza und Co.“
» Werner Fuhr vom WDR 3 Musikkulturen:
» Bitte beachten Sie:
Kulturbüro-Gutscheinesind hier nicht gültig
Oktober 2015 | 1312 | Oktober 2015
8/17/2019 Kulturbuero Herst Winter 2015 2016
9/51
Mi.07.10.
Theater
F o t o s : © B o L a h o l a
Der Ghetto-SwingerAus dem Leben des Jazzmusikers Coco Schumann. Hamburger Kam-
merspiele. Von Kai Ivo Baulitz. Regie: Gil Mehmert mit Konstantin
Moreth, Helen Schneider und anderen.
Er sei ein Musiker, der im KZ gesessen hat, kein KZler, der Musik macht,
sagt Heinz Jakob „Coco“ Schumann in seiner Biographie „Der Ghet-
to Swinger“. Der Jazzmusiker benutzte als erster in Deutschland eine
E-Gitarre. Tonabnehmer und Verstärker wurden aus alten Wehrmachts-
beständen gebastelt. Das war 1945, Coco Schumann hatte soeben das
Konzentrationslager überlebt.
1937, als 13- jähriger, hörte er eine Platte von Ella Fitzgerald und
wurde Swing-Fan. Er brachte sich Gitarre und Schlagzeug bei, spielte
– als Halbjude mit falschen Papieren – in Tanzorchestern Swing. Die
Musik galt als „undeutsch“. Gespielt wurde sie im Berlin jener Jahre
dennoch, selten offen, meist verdeckt. Coco Schumann flog auf, wur-
de nach Theresienstadt deportiert und dort ein „Ghetto Swinger.“ Die
Ghetto Swingers gab es tatsächlich. Das Jazz-Orchester aus jüdischen
Swing-Musikern spielte vor Vertretern des
Internationalen Roten Kreuzes und in Pro-
paganda-Filmen der Nazis, die so der Welt
ihre „Toleranz“ bewiesen. Nur vier der Ghet-
to Swingers überlebten, die anderen starben
in der Gaskammer. Dieses Stück erzählt vom
Leben Coco Schumanns, vom Überleben im
KZ als Jazzkünstler, von Kraft und Hoffnung
und den kleinen Schnipseln von Lebensfreu-
de durch den Swing. Coco Schumann: „Wer
den Swing in sich spürt, kann nicht im Gleich-
schritt marschieren.“
An der Seite von Konstantin Moreth in der Ti-
telrolle spielt der Rock- und Musicalstar Helen
Schneider.
20 Uhr | Oberrheinhalle
Kategorie | Preis*
1 | 20 € 2 | 18 € 3 | 16 €* zzgl. Gebühr
Oktober 2015 | 1514 | Oktober 2015
8/17/2019 Kulturbuero Herst Winter 2015 2016
10/51
Fr.09.10.
Pop / Jazz /
Weltmusik
g
Friend’n Fellow „About April“ - Musik, die verzaubert, auffordert und bewegt
Sie sind nicht einfach nur ein internationales Spitzen-Duo – sie sind phä-
nomenal. Wer je Friend’n’Fellow live erlebt hat, wird das bestätigen.
Thomas Fellow an der Akustikgitarre ist ein Topvirtuose. „Ein Bass rollt,
aus der Gitarre platzen Rhythmusblasen. Helle Soundspitzen schießen
davon wie Funken. Man sitzt im Publikum und sucht im Halbdunkel der
Bühne nach dem zweiten und dritten Mann. Aber das ist nur einer …“
schrieb die Presse über den letzten Offenburger Auftritt des Duos im
Frühjahr 2013.
Fellow erzeugt ein Geflecht aus Basslinien, Rhythmus, Melodieparts,
Funksplittern. Constanze Friend mit ihrem dunklen, herzwarmen Tim-
bre und ihren weit gefassten Gesangslinien ist der Gegenpol zu dieser
Brillanz. Der Klang ist rein akustisch – das Geheimnis, weshalb er nie
überladen wirkt. Rock, Jazz, Blues, Soul, Afro, Funk, ein Hauch Folk, ein
Spritzer Spanisches – Friend’n’Fellow machen daraus eine ganz eigene
Melange. Ihr aktuelles Album „About April“, das sie an diesem Abend
vorstellen, zeugt davon. Es gibt wunderbar Balladen wie „Lemon yellow
sun“, schmerzhafte Blues-Intensität plus knackige, swingende Soulfunk-
Nummern. Dies wird ein Abend der Extraklasse.
20 Uhr | Salmen
Salonmusik
20 Uhr | Reithalle
| Preis* | Erm.* | 7 € | 10 €* zzgl. Gebühr
So. 11.10.
19 Uhr | Freie Waldorfschule
F o t o : © S a l o n O r c h e s t e r O f f e n b u r g
Sa. 10.10.
Concertino Offenburg –HerbstkonzertB-A-C-H. Walzer und 4 Posaunen
Es werden Walzer vom polnischen Komponisten Karlowicz und Tschai-
kowsky gespielt, Bachs Ricercare aus dem Musikalischen Opfer und die
Komposition über B-A-C-H von Arvo Pärt stehen sich gegenüber, und
der russische Komponist Schnittke hat in seiner „Suite im alten Stil“ ba-
rocke und moderne Elemente in altem und neuem Gewand verarbeitet.
Weitergeführt wird die Kooperation mit der Musikhochschule Trossin-
gen, die bereits beim Frühjahrskonzert „30 Jahre Concertino" gezeigt
hat, mit welcher Leidenschaft die Studenten und das Offenburger Kam-
merorchester gemeinsam an die unbekannten Werke gingen. Beim
Herbstkonzert nun wird ein Posaunenquartett der Musikhochschule,
das Öfro-Ensemble , das „Concertino für 4 Posaunen und Orchester“
von Koetsier aufführen, ein Solo-Werk von besonderer Ausdruckskraft,
bei dem die jungen Solisten wirklich alles zeigen können, was sie auf
ihrem Instrument spielen können. Das Öfro-Ensemble besteht aus 4 Po-
saunisten von drei Erdteilen, - ein international besetztes Quartett, das
sich in den letzten Jahren bereits im Konzertbereich einen Namen ge-
macht hat. Man darf gespannt sein !
Salon Orchester
Das Salonorchester Offenburg wurde von Hans Georg Werthmann aus
Zell-Weirbach gegründet. Es war ihm immer ein Anliegen, die Stilrich-
tungen Klassik, Jazz und Unterhaltungsmusik unter einen Hut zu brin-
gen, was ihm mit der Gründung des Salonorchesters Offenburg gelang.
Schnell fanden sich gute Instrumentalisten aus Offenburg und Umge-
bung, die sich in dem neu gegründeten Salonorchester ebenfalls wohl
fühlen.
Vorbilder waren insbesondere das Palastorchester von Max Rabe
und das Orchester von André Rieu. Die oft ausverkauften Veranstal-
tungen sind ein Ansporn, diese Musik weiter einer breiten Öffentlichkeit
zugänglich zu machen.
20 Uhr | Salmen
| Preis* | Erm.* | 15 € | 12 €* zzgl. Gebühr
| Eintritt frei. Um einenUnkostenbeitrag wirdgebeten
Klassik
Oktober 2015 | 1716 | Oktober 2015
8/17/2019 Kulturbuero Herst Winter 2015 2016
11/51
Di. 13.10.
F o t o : © G a r r y P a r r o t t
pg
q
20 Uhr | Salmen
BeogaDas Quintett verzaubert mit seiner erfrischend und
modernen Art von Irish Folk.
Es gibt Menschen, die bei Irish Folk verächtlich die Nase rümpfen: Es sei
„immer dasselbe.“ Nun, bei Beoga ist es genau das nicht. Noch nie hat
eine Irish Folk Band so wenig „immer dasselbe“ gespielt, wie diese hier.
Es ist immer noch Irish Folk, irgendwie. Aber irgendwie auch nicht. Da
beginnt Sean O’Grady auf dem Knopfakkordeon eine dieser typischen
Tanzmelodien. Man kennt das, Jigs und Reels, im Dreierpack dargebo-
ten, und am Schluss wird’s immer schneller.
Bei Beoga läuft das anders. Des Zuhörers innerer Steptänzer hat sich
grade hineingefunden in so ein schwungvoll-hübsches Melodiechen, da
knallen „unpassende“ Gitarrenakkorde dazwischen, rockig. Und kaum
hat man das verdaut, setzt die Geige ein. Mit Gypsy Swing, wie weiland
Django Reinhardt und Stéphane Grappelli. Es gibt Stücke, die beginnen
irisch, um sich in eine typisch französische Stimmung zu wenden, die an
Musik aus dem Film „Die wunderbare Welt der Amélie“ erinnert. Und
als Kontrast dann eine irische Ballade – nur irisch, nichts sonst - wie sie
schöner und irischer nicht sein könnte. Was Beoga noch zu bieten hat:
Einen Burschen namens Eamon Murray. Der Mann ist Weltmeister an
der Bodhrán, der irischen Rahmentrommel. Ihn bei einem Solo zu er-
leben, wie er vom Jig und Reel sich in Hardrockgefilde à la AC/DC und
wieder zurück nach Irland
trommelt – das ist alleine
den Abend wert.
| Preis* | Erm.* | 20 € | 15 €
* zzgl. Gebühr
So. 11.10.
Cirque nouveau
17 Uhr | Illiade
RespireCompagnie Circoncentrique
„Respire“ ist ein kreisrundes Abenteuer. Es reißt die Zuschauer in einen
akrobatischen und poetischen Wirbel im Rhythmus der Atmung mit.
Das Einatmen lässt dem Ausatmen seinen Platz. Leben entsteht. Zwei
Männer agieren und interagieren, sie drehen sich, lassen sich von der
Schwerkraft herausfordern, versuchen, das Gleichgewicht zu halten.
Das Jonglieren formt und verformt ihre Körper und ihre Bewe-
gungen. Eine glatte Kugel nähert sich ihnen, während ein Metallreifen
den Raum zerschneidet – federleicht und gefahrvoll zugleich. Die At-
mung ist der feine Faden, der die Handlungen der beiden Akteure mit
ihren Gefühlen, ihrer Erregung, und ihrer Aufregung verwebt. Mit viel
Humor entsteht ein atemberaubendes, bewegendes Kunstwerk.
Die beiden Künstler, Alessandro Maida und Maxime Pythoud, haben
sich in der Hochschule für Zirkuskunst in Brüssel (ESAC) kennen gelernt
und im Zuge eines ersten Projekts im April 2010 die „Compagnie Cir-
concentrique“ gegründet. Sie lieben und leben den Gedanken, dass der
Körper der Boden des Spiels zahlreicher Möglichkeiten ist. Zirkustech-
niken, Humor, Tanz, Spiel und die Energie der Künstler nehmen Sie mit
in eine Welt des Entdeckens neuer und fast unwahrscheinlicher Mög-
lichkeiten.
Irish Folk
| Preis* | Erm.* | 15 € | 12 €* zzgl. Gebühr
Oktober 2015 | 1918 | Oktober 2015
8/17/2019 Kulturbuero Herst Winter 2015 2016
12/51
Junges Theater 5+
20 Uhr | Reithalle 20 Uhr | Reithalle
| Preis* | Erm.* | 9,50 | 8,50 €
* zzgl. Gebühr
ca. 1 Std. 30 Min.
| Preis* | Erm.* | 17 € | 12 €
* zzgl. Gebühr
Fr. 16.10.
Musik-Comedy
F o t o : © A l e x a n d e r A n l i c k e r
Do. 15.10. Der kleine Drache Kokosnussrettet die Weltnach den Erzählungen von Ingo Siegner. Theater für Kinder ab 5
Jahren. Junges Theater Bonn.
Die Welt geht unter, und das schon heute Nachmittag – au Backe! Der
kleine Drache Kokosnuss traut seinen Ohren nicht. Kann diese Pro-
phezeiung wirklich wahr sein? Zusammen mit seinen besten Freunden
Matilda, dem Stachelschwein, und Oskar, dem Fressdrachen, macht
Kokosnuss sich auf den Weg, die Welt zu retten. Doch wie bitte soll
das gehen? Wo fängt man da am besten an? Viel Zeit zum Nachdenken
bleibt den Freunden nicht, denn sie stecken schon mittendrin in ihrem
größten Abenteuer. Sie treffen den Rüsseldrachen Trödelknödel, bauen
sich ein U-Boot, kämpfen mit einem Kraken, entdecken Atlantis, fin-
den endlich das Orakelchen, von dem sie sich Rat erhoffen, und lüften
schließlich das Geheimnis des Donnertrolls, der sich in einem geheimnis-
vollen Tempel in den Himmelskratzern der Dracheninsel versteckt. Aber
hilft ihnen das alles, die Welt zu retten? Hilft ihnen vielleicht das sagen-
umwobene ‚Auge des Piraten‘, das sie am Meeresgrund finden?
10 + 15 Uhr | Reithalle
p
g
py
Gogol & Mäx Humor in Concert – Herzlich willkommen in der herrlich grotesken und
umwerfend komischen Welt der beiden Konzertakrobaten
Unvergessen bleibt der Sprung durchs Klavier. Mäx, der Schusslige die-
ses großartigen Musikclown-Duos, stolpert und knallt schwungvoll mit-
ten durch das Pianoforte. Das hinterher selbstverständlich noch spielbar
ist! – Eine Meisterleistung in Sachen Clownerie wie in Sachen Bühnen-
technik. Nun kommen Gogol & Mäx mit ihrem aktuellen Programm
„Humor in Concert“ in die Reithalle.
Da ist Gogol, der Ernsthafte, glühender Verehrer von Johann Seba-
stian Bach, den er mit gesetzter Miene auf dem Klavier intoniert. Und
da ist der strubbelige Mäx, immerzu verspielt, ein zu groß geratenes
Kind, neugierig und nervtötend. Er begleitet die gestrengen Klänge
des Wohltemperierten Klaviers, indem er auf einem Plastikeimer dem
Rhythmus mitklopft. Bach mit Klavier und Plastikeimer, mit Klavier und
Albhorn, mit Klavier und Handfeger, mit Klavier und Tuba – die Variati-
onen werden immer verrückter und spleeniger. Als ein Höhepunkt wird
der Abgrund zwischen Pianoforte und Tuba auf schwankendem Brett
überquert – Ballettkleidchen inklusive. Ob es glückt, wird nicht verraten
– und auch nicht, was zu diesem Zeitpunkt vom Bühnendekor noch heil
ist. Wenn Sie Ihre Lachmuskeln trainieren wollen: Hier sind Sie richtig.
20 Uhr | Reithalle
Oktober 2015 | 2120 | Oktober 2015
8/17/2019 Kulturbuero Herst Winter 2015 2016
13/51
20 Uhr | Reithalle20 Uhr | Salmen
| Preis* | Erm.* | 10 € | 7 €
* zzgl. Gebühr
| Preis* | Erm.* | 32 € | 16 €
* zzgl. Gebühr
Sa. 17.10.
Mundart-Pop-Rock
Im Hubbes sini KumbelSie singen und reden wie ihnen der "Schnawwel"gewachsen ist
2010 feierte sie im Salmenaal ihr 20jähriges, die beste und (ge)wich-
tigste Roggband us Abbewihr. Nach Adam Riese ist folglich dieses Jahr
das 25jährige dran: Silberhochzeit für Uli Hochwald, Fritz Schott und
Jürgen Huber. Gratulation! Schön, dass eine derart geballte Masse ba-
discher Humor so lange zusammenhält!
„Im Hubbes sini Kumbel“ sind eine Coverband, sozusagen. Eine
der besonderen Art. Klassiker der Rock-Historie werden hier zur urba-
dischen Songs, die das Lebensgefühl zwischen Rheinebene und Reb-
land perfekt einfangen. Aus „Knock… knock… knocking on heaven’s
door“ wird „Nack… nack… nackig am Baggersee“, und John Denvers
romantisches „Country roads, take me home“ verlegen sie kurzerhand
auf die A 5. Die liegt ihrer Heimatgemeinde Appenweier auch deutlich
näher als die Pfade durch die Rocky Mountains. Oder „Yoga“, auf bis-
sige Weise dem schönen Song „Lola“ von den Kinks nachempfunden.
Die in diese Version eingeflochtenen „OM“-Rufe sind laut Jürgen Hu-
ber allerdings selbst komponiert. Dass es bei „Hubbes“ badisch zugeht,
wird nicht zuletzt durch entsprechende Bühnenkleidung symbolisiert,
nämlich echt badische Wollmützen in den Landesfarben gelb-rot-gelb.
Badischer Blödsinn, symbadisch serviert.
F o t o : © I m H u b b e s s i n i K u m b e l
Sa. 17.10.
Klassik
1. KonzertOberrhein-KonzertreiheNotos KlavierquartettSindri Lederer: Violine. Malte Koch: Viola. Florian Streich: Violoncello.
Antonia Köster: Klavier. Werke von W.A. Mozart, J. Turina, J. Brahms.
Beflügelt von Notos, dem sanften Südwind aus der griechischen My-
thologie, gewann das Notos Quartett zahlreiche internationale Wettbe-
werbe. Seit seiner Gründung 2007 erhielten die vier Musiker wichtige
Impulse vom Mandelring-, dem Alban Berg- sowie dem Guarneri Quar-
tett. Inzwischen geben sie selbst ihre Erfahrung als Lehrer weiter: am
renommierten Royal Northern College of Music in Manchester. In dieser
Saison reist das Notos Quartett zu bedeutenden Konzertsälen wie der
Londoner Wigmore Hall, dem Concertgebouw Amsterdam oder zu den
Festspielen Mecklenburg-Vorpommern. Zur Klangschönheit des Ensem-
bles tragen auch die wertvollen Instrumente bei; so spielt Florian Streich
ein Testore-Cello von 1745.
„Virtuose Brillanz, technische Perfektion, ein reifes Werkverständnis
sowie eine bewundernswerte Schönheit des Klangs sind die Marken-
zeichen dieses jungen Ensembles…“ » Südwest Presse
„Das Notos Quartett begeisterte mit technischer Virtuosität, jugend-
lichem Feuer und einer brillanten Klangdifferenzierung.“
» Holsteinischer Courier
20 Uhr | Oberrheinhalle
» 19.00 – 19.30 Uhr Einführuns-
vortrag von Racheli Rotstein
im Vortragssaal.
» Schüler bis 18 Jahren bezahlennur 1 € Eintritt pro Konzert.
Oktober 2015 | 2322 | Oktober 2015
8/17/2019 Kulturbuero Herst Winter 2015 2016
14/51
So. 18.10. Pünktchen und AntonNach dem Roman von Erich Kästner. Von Marc Schubring und Wolfgang
Adenberg. Musical für Kinder ab 8 Jahren. Junges Theater Bonn.
Berlin zu Beginn der 30er-Jahre: Alles hier ist schneller, lauter, größer
– auch die Unterschiede zwischen Arm und Reich. Während der wohl-
habende Teil der Bevölkerung sich vergnügt, sind Hunderttausende ar-
beitslos und leben in schrecklicher Armut.
‚Pünktchen‘ heißt eigentlich Luise Pogge. Sie ist elf Jahre alt und das
einzige Kind eines erfolgreichen Unternehmers, der ständig auf Reisen ist
und kaum Zeit für sie hat. Auch Pünktchens Mutter ist als ‚Grande Dame‘
so sehr beschäftigt, dass sie die Erziehung ihrer Tochter lieber der Köchin
Berta und den häufig wechselnden Kindermädchen überlässt.
Eines Tages lernt Pünktchen den etwa gleichaltrigen Anton kennen.
Anton lebt allein mit seiner kranken Mutter in einer kleinen Wohnung.
Damit sie irgendwie über die Runden
kommen, muss Anton neben der
Schule Geld verdienen und betteln.
Trotz ihrer unterschiedlichen Le-
bensverhältnisse werden Pünktchen
und Anton dicke Freunde. Als der
Verlobte von Pünktchens derzei-
tigem Kindermädchen einen Ein-
bruch in die Villa der Pogges plant,
wird aus der liebevollen Geschichte
über Freundschaft ein spannender
Krimi.
Zeitgleich treffen Herr und Frau
Pogge ihre Tochter, die in zerlump-
ten Kleidern Geld erbettelt, um
Anton damit zu helfen. Sie sind
entsetzt, doch dann wird ihrem Va-
ter klar, dass Anton zwar arm, aber
deswegen kein Gesindel ist, und
es seiner Tochter trotz allem Reich-
tum nicht besser geht als ihm…
Junges Theater 8+
| Preis* | Erm.* | 9,50 | 8,50 €
* zzgl. Gebühr
ca. 2 Std.
Do.22.10. Martina Schwarzmann"Gscheid Gfreid"
Martina Schwarzmann ist ein Rosenmontagskind, im Hinterland von
Dachau „freilaufend aufgewachsen“, wie sie selbst sagt. Und: „Die ers-
ten 20 Johr vun mein Le’m war ich kabarettistisch völlig unaufffällig.“
Dann aber ging die Karriere ab wie der Bayern-Sturm im gegnerischen
Strafraum. Ihr allererster Humorpreis war 2001 die Goldene Weißwurst.
Kein Witz – die Goldene Weißwurst gibt es wirklich. Sie wird verliehen
an bayerischsprachige Bühnenkünstler. 2007 erhielt sie den Deutschen
Kleinkunstpreis, ein Jahr später den Deutschen Kabarettpreis.
Damit war die sozusagen die Zugspitze der deutschen Kabarettland-
schaft erklommen: Noch höher geht’s nicht. Martina Schwarzmanns
Humor ist pragmatisch-bissig. Gern macht sie das Familienleben zum
Gegenstand ihrer Programme. Sie habe in der Auftrittspause ihren Mann
angerufen, dass er den Hühnerstall zumachen soll, erklärt sie schon mal
dem Publikum. „Als i g’sehn hab, was manche Mütter so essen, was ihre
Kinder fast g’essen hätten, hab i zu mei’m Mann gsogt: Kinder nur mit
Hühner! Aber drei Kinder a Sau!“ Ihr Motto lautet „Es muaß oam amoi
was wurscht sei kenna.“ Und ihr zweites Motto: „I reg mi trotzdem auf.“
Martina Schwarzmann – das ist intelligentes Kabarett, mitten aus dem
Leben gegriffen.
20 Uhr | Reithalle
F o t o : © G r e g o r W i e b e u n d C a r s t e n B u n n e m a n n
16 Uhr | Reithalle
g
» Weiterer Termin:
Mo. 19.10.15 | 10 Uhr
| Preis* | Erm.* | 22 € | 18 €
* zzgl. Gebühr
Kabarett
Oktober 2015 | 2524 | Oktober 2015
8/17/2019 Kulturbuero Herst Winter 2015 2016
15/51
Fr.23.10.
Theater / Kabarett
Vorverkauf
| Preis* | Erm.* | 15 € | 9 €
* zzgl. Gebühr
(Gib 8! gilt)
Abendkasse
| 18 € | 12 €
20 Uhr | Salmen
F o t o : © T i l m a n n K r i e g
» Veranstalter
Fr.23.10.
20 Uhr | Oberrheinhalle
Zur Sache, Chérie.Ein Franzose verzweifelt an den deutschen Frauen
nach Alain Xavier Wurst. Ein kabarettistischer Theaterabend mit
musikalischer Begleitung. In der Inszenierung von BAAL novo Theater
Eurodistrikt (Edzard Schoppmann). In deutscher Sprache.
«Die deutsche Frau ist wunderbar. Sie könnte perfekt sein. Wenn sie nur
wüsste, wie man flirtet.»
Alain-Xavier Wurst spricht aus Erfahrung. Seit sieben Jahren lebt und
liebt der Franzose nun schon in Deutschland, wo für das Spiel des Flir-
tens offenbar ganz andere Regeln gelten als jenseits des Rheins. Seinen
Humor finden die deutschen Demoiselles anzüglich, Komplimente glei-
ten an ihnen ab, und will er eine gar auf die Wange küssen, guckt sie
ihn an, als sei er ein Lustmolch. In „Zur Sache, Chérie“ erforscht der in
Deutschland gestrandete flirtwillige Franzose das rätselhafte Flirtverhal-
ten der Deutschen – und schildert mit mit faszinierender Beobachtungs-
gabe, geistreichem Humor und viel Charme, was aus seiner Sicht daran
dringend zu ändern ist.
„Urkomisch“ » Offenburger Tageblatt
„richtig schräg“ » Badische Zeitung
Onkel Toms HütteSchauspiel mit Musik von Gerold Theobalt. Nach dem Roman von
Harriet Beecher Stowe. Mit Ron Williams, Michael „Mufty“ Ruff,
Stephanie Marin und anderen. Kempf Theatergastspiele.
Aus heutiger Sicht wirkt „Onkel Toms Hütte“ sentimental. Seine Dar-
stellung der Schwarzen, insbesondere von Onkel Tom, der christlich-
gläubig und duldsam seinem weißen Master vertraut, wird als über-
kommenes Klischee empfunden. Deshalb wird gerne übersehen, dass
dieses Buch ein Meilenstein auf dem Weg zum modernen Verständnis
von Gleichheit und Selbstbestimmung war. Und es zeigt die Kraft der
Literatur. „Onkel Toms Hütte“ war durch seine – aus christlichen Mo-
tiven gespeiste – vehemente Ablehnung der Sklaverei mit ein Auslöser
des Krieges der Nordstaaten gegen die Südstaaten um die Abschaffung
der Sklaverei.
Diese Version von „Onkel Toms Hütte“ stellt nun in einem spannen-
den Thriller aus dem Chicago des Jahres 2014 auf den Prüfstand, wie
weit Freiheit und Gleichheit zwischen Schwarz und Weiß heute tatsäch-
lich gelten.
Eine Ladendiebin, ein Dealer, ein Gewalttäter und eine drogen-
süchtige Hure werden vor Gericht zu einem Resozialisierungskurs ver-
donnert. Streetworker Tom Rutherford – Ron Williams einmal mehr in
einer Paraderolle – war einst selbst ein Straßenkind. Was er von seinen
Schützlingen fordert ist: Ehrlichkeit gegenüber sich selber und Zähig-
keit. Er weiß, es ist nicht leicht sein Leben zu ändern, wenn deine Haut-
farbe dich abstempelt …
Theater
Kategorie | Preis*
1 | 20 € 2 | 18 € 3 | 16 €* zzgl. Gebühr
Oktober 2015 | 2726 | Oktober 2015
8/17/2019 Kulturbuero Herst Winter 2015 2016
16/51
20 Uhr | Salmen
Sa. 24.10. Foaie VerdeFeurige Musik der Sinti und Roma
Foaie Verde bedeutet „Grünes Blatt“ – ein programmatischer Name,
denn die Musik, um die es hier geht, wird immer lebendig bleiben.
Einfach deshalb, weil sie sinnlich ist, melancholisch, dabei lustvoll und
sprühend vor Leben. Es geht um Klänge aus den weiten Ebenen Russ-
lands, aus Ungarn, aus Rumänien, traditionelle Musik. Und sie ist – wie-
derum entsprechend der Tradition – zugleich ein Amalgam aus all den
Traditionen und Einflüssen, die jene Landschaften und ihre Bewohner
schon seit jeher prägten. Die Musik der Sinti und Roma schwingt hier
mit, Csárdás, Gypsy Swing, wilde Tänze vom Balkan, die niemals en-
dende Traurigkeit der russischen Seele und die trotzig-über-
schäumende Lebenslust der Ostjuden. Im Zentrum steht im-
mer wieder die temperamentvolle Katalin Horvath, singend
und tanzend, ein stimmgewaltiger und nicht zu bremsender
Wirbelwind. Sie ist umgeben von Geige, Gitarre, Kontrabass
– Veit Hübner, den man in Offenburg bestens kennt, unter
anderem durch Tango Five – und vom Bajan, dem russischen
Knopfakkordeon, meisterlich gespielt von Vladimir Trenin. Dies
ist Musik, die stimuliert: Seele, Herz und Beine.
Klassik
| Preis* | Erm.* | 12€ | 7 €
* zzgl. Gebühr
| Preis* | Erm.* | 13 € | 10 €
* zzgl. Gebühr
So.25.10.
Musikkabarett
So. 25.10.
Oken HarmonistsMit ihrem Programm „Neue Wege gehen“
„Neue Wege gehen" heißt das sechste Programm der Oken Harmo-
nists, und die ,,älteste Boygroup der Ortenau" weiß genau, wo es lang
geht - und das nun schon seit 16 Jahren.
In ihrem aktuellen Programm überwinden die fünf Musiker unweg-
same Hindernisse: Sie waten durch den Sumpf moderner Tugenden,bahnen sich den Weg durch den Dschungel der Gefühle und landen
schließlich glücklich auf einer virtuellen Cloud im siebten Himmel des
Cyberspace!
In ihren satirischen Songs sowie beliebten Melodien aus Oper und Ope-
rette entwickeln sie mit viel Humor Strategien gegen Zeitdruck, Stress
und Depression. Eine Großmutter erweist sich als Joker in Sachen Kon-
fliktbewältigung, und selbst die NSA-Abhöraffäre wird zu einer zu Her-
zen gehenden Lovestory!
Und noch was: In ihrem neuen Programm bewegen sich die Oken
Harmonists zwar auf neuen Wegen, aber sie stehen weiterhin für Spaß
und Lebensfreude, Ironie, Wortwitz und anspruchsvolle Musikalität.
Ortenau OrchesterSinfoniekonzert unter der Leitung von Manuel Alejandro Mendoza
Aguilar
Programm:
Claude Debussy | Prélude zu L'après-midi d'un faun
(Reinhard Holz, Flöte)
Camille Saint-Saens | Cellokonzert Nr.1, a-Moll, op. 33
(Maxime Ganz, Cello)
Gabriel Fauré | Masques et Bergamasques
Equador. Volkslied | Vasija de Barro
Manuel de Falla | Danza ritual del Fuego
(aus „El amor bruja”)
Dirigent: Manuel Alejandro Mendoza Aguilar
Solist: Maxime Ganz
F o t o : © K l a u s K l i n k n e r
F o t o : © M a x i m e G a n z
19 Uhr | Reithalle
19 Uhr | Salmen
| Preis* | Erm.* | 13 € | 10 €
* zzgl. Gebühr
Weltmusik
28 | Oktober 2015 Oktober 2015 | 29
8/17/2019 Kulturbuero Herst Winter 2015 2016
17/51
Di. 27.10.
Theater
| Erw. | Erm.* | 12 € | 7 € * zzgl. Gebühr
Do.29.10. Jazzclub 24Brasilianischer Abend mit Walter Lang (Klavier), Marco Lobo
(Percussion), Marcio Tubino (Querflöte und Saxophon),
Peter Zudeck (Kontrabass) und Daniel Schay (Schlagzeug)
Deutschland – Brasilien: 2:2! Dass Daniel Schay, Drummer und Gast-
geber der „Jazzclub“-Konzerte im Salmen, ein glühender Fan brasilia-
nischer Rhythmen ist, hat sich in Offenburg mittlerweile herumgespro-
chen. Zu seinen Gästen an diesem Abend gehört der Pianist Walter Lang
aus Schwäbisch Hall, der in den USA bekannter ist als bei uns. Seine
Duo-Projekt mit Saxophon-Superstar Lee Konitz belegen sein Faible für
latin-tinged Jazz.
Marco Lobo aus Bahia ist einer der bekanntesten brasilianischen Per-
kussionisten. Er war Sideman von Größen wie Gilberto Gil und Milton
Nascimento und wurde durch Gastspiele mit Billy Cobham international
bekannt. Marco Lobo steht für Leichtigkeit und Filigra-
nität. Er spielt mit Vorliebe traditionelle Percussion-In-
strumente aus der Region Bahia, die er zum Teil selbst
baut. Aus dem Süden Brasiliens stammt Marcio Tubi-
no, Querflöte und Saxophon. Als 16-jähriger erhielt
er eine Querflöte geschenkt – sein erstes Instrument!
– und war ein Jahr später bereits Profi. Er mag es kna-
ckig und funky – und hat doch die „Saudade“ und „Tri-
steza“ des klassischen Sam-
ba nie aufgegeben.
Schlachthof 5Stück nach dem Roman von Kurt Vonnegut mit
Claudia und Monika Wiedemer
Billy Pilgrim wird durch eine Nahtoderfahrung im 2. Weltkrieg zum
Zeitreisenden wider Willen. Er kann im Gefangenenlager 1945 auf die
Latrine gehen und 1952 in seiner Hochzeitsnacht wieder herauskommen
– und umgekehrt. Es ist ein Fluchtmechanismus, der ihm hilft, den Krieg
zu ertragen, aber gleichzeitig seine Seele entwurzelt.
Billy lebt in einem Zustand stetigen Lampenfiebers, weil er nicht
weiß, in welche Zeit seines Lebens er als nächstes geworfen wird. Seine
Psyche macht mit ihm, was sie will. Die moderne Odyssee eines Kriegs-
traumatisierten, der unfreiwillig vom zerbombten Dresden über Amerika
bis auf den Planeten Tralfamadore und wieder zurück reist.
Das Stück ist Satire, Kriegsdrama und Persiflage zugleich, ein über-
drehter Versuch, das nicht bewältigbare Trauma „Dresden“ irgendwie
zu fassen. Claudia und Monika Wiedemer, zwei in Berlin lebende Offen-
burgerinnen, spielen sämtliche Rollen in fliegendem Wechsel. Claudia
Wiedemer ist Trägerin des Friedrich-Luft-Preises, einem der wichtigsten
Theaterpreise Deutschlands.
Eine Produktion von hardt attacks.
Jazz
| Preis* | Erm.* | 10 € | 7 €
* zzgl. Gebühr
20 Uhr | Salmen
F o t o : © S t e f a n K a t z l i n g e r , O s c a r H e n n
» Weiterer Termin:
Mi. 28.10.15 | 20 Uhr
20 Uhr | Salmen
Oktober 2015 | 3130 | Oktober 2015
8/17/2019 Kulturbuero Herst Winter 2015 2016
18/51
Fr.30.10. Lucy WardEine der besten neuen Künstlerinnen der britischen Inseln
2012, vor drei Jahren, wurde sie von den Musikjournalisten der BBC
zur interessantesten Folk-Newcomerin Großbritanniens gewählt - und
schon ein Jahr später vom selben Gremium zur besten Folk-Künstlerin
der britischen Inseln. Die Entwicklung von Lucy Ward ist faszinierend:
Mit vierzehn bekam sie eine Gitarre geschenkt, mit 15 spielte sie in
Pubs und Clubs eigene Songs. Dort, in den Kneipen, lernte sie die Mu-
sik kennen, die sie heute liebt und deren bedeutendste junge Künstlerin
sie geworden ist: Die traditionellen Lieder Englands. Inzwi-
schen ist sie ein Star auf der Insel, auch weil sie es schafft,
eigene Songs zu schreiben, in denen sie das Gespür für diese
Tradition mit den Themen ihrer Generation verbindet.
Bei „Icarus“ etwa: „Du suchst nach Nähe – doch wenn du
zu nah kommst, könntest du verbrennen …“ singt sie dort.
„… aber ist einsam seine Kreise unter der Sonne zu ziehen,
die Lösung?“ Ganz wunderbar ist ihre verhaltene und doch
so optomistische Version des Hits „Come on Eileen“ von
Dexy’s Midnight Runners. Die Auftritte von Lucy Ward mit ih-
rer Band sind hinreißend: Fetzige, rockende Brit-Folklore im
Wechsel mit akustischen Folksongs. Auch pflegt Lucy Ward
eine alte und heute kaum noch zu erlebende Folktradition:
Das unbegleitete Singen! Kein Instrument,
nur Stimme – eine, die Gänsehautmo-
mente erzeugt.
Folk
| Preis* | Erm.* | 10 € | 7 €
* zzgl. Gebühr
y
F o t o s : © M i c h a e l R o s e n s t i e l
Sa.31.10. MainstreetFeinster Coverrock aus der Ortenau
Nach dem erfolgreichen Konzert 2013 rockt die wohl dienstälteste Co-
verrockband im Ortenaukreis am Samstag, den 31.10.15 ein weiteres
Mal die Reithalle in Offenburg.
„Mit „Mainstreet“ auf dieser tollen Bühne zu stehen und im Ambiente
der Reithalle ein Konzert zu spielen, ist einfach ein einzigartiges Erleb-
nis“, schwärmt Gitarrist und Sänger Klaus Bayer. Armin Hertle, ebenfalls
Gitarrist und Sänger und Klaus Bayer sind die beiden Musiker, die seit
dem Gründungsjahr 1981 in der Band sind.
Abgerundet wird die Formation durch eine groovende Rhythmus-
gruppe mit Andrea Kiefer am Bass und Bernd Fissler am Schlagzeug.
Der neue junge Mann an den Keyboards heißt Philipp Schienle. Michele
Adler ergänzt als Sängerin mit ihrer tollen Stimme und ihrer authen-
tischen Bühnenpräsenz den Sound von „Mainstreet“.
So glänzt die Band mit drei total unterschiedlichen Solostimmen, so-
wie vier- und fünfstimmigen Gesangsparts.
Sowohl musikalisch, als auch gesanglich wird alles live dargeboten, auf
den Einsatz von Sequenzen oder sonstigen Hilfsmitteln wird verzichtet.
So frönt „Mainstreet“ ihren Helden der Rockgeschichte mit Cover-
rock auf hohem Niveau.
Knallige Gitarrensoli, prägnante
Keyboardklänge und Rhythmus bei
dem jeder mit muss, verwandeln
die Auftrittsorte der Band regelmä-
ßig in einen Rockpalast.
Ob Songs von Deep Purple, Joe Co-
cker, Pink Floyd, Adele, Gossip, BAP,
Bryan Adams, den Eagles, oder Led
Zeppelin – „Mainstreet“ huldigt ih-
ren Helden auf gekonnte Art und Weise
und wird die Halle erneut zum Kochen
bringen.
20 Uhr | Reithalle20 Uhr | Salmen
Cover Rock
| Preis* | Erm.* | 10 € | 7 €
* zzgl. Gebühr
Oktober 2015 | 3332 | Oktober 2015
8/17/2019 Kulturbuero Herst Winter 2015 2016
19/51
So.01.11. Konzert & Wortzu Allerheiligen
Mit Ines Then-Bergh - Violine. Sie ist Mitglied der 1. Violinen im Sinfo-
nieorchester des SWR-Orchesters Baden-Baden und Freiburg. Veranstal-
ter: c-punkt, Evangelische Stadtkirche & Kulturbüro Offenburg
Klassik
16 Uhr | Weingartenfriedhof
| Preis* | Erm.* | 15 € | 12 €
* zzgl. Gebühr
Do.05.11.
Weltmusik
Violons BarbaresWild World Music - das weltweit umjubelte Trio zählt zu den besten
und außergewöhnlichsten Gruppen in der Weltmusikszene
Sie klingt tatsächlich ziemlich wild, die Weltmusik der „Violons Bar-
bares“ – allerdings eher vergnüglich-humorig als barbarisch. Man höre
sich nur einmal das grandiose Stück „Saturday Yurt Fever“ an. Da wird
in der Disco-Jurte in Mongol-City gerockt und getanzt, wie weiland
bei John Travolta. Macht richtig viel Laune und geht in die Beine, diese
Nummer.
Der Name des Trios bezieht sich auf die Geigen, die
hier zum Einsatz kommen. Die stammen nämlich
von „Barbarenvölkern“, einem südosteuropäischen
und einem fernöstlichen. Enkh Jargal spielt die mo-
golische Pferdekopfgeige. Er ist regelmäßig Gast bei
Rüdiger Oppermanns „Klangwelten“. Auch Dimitar
Gougov war schon bei den Klangwelten dabei. Er
spielt die Gadulka, eine traditionelle bulgarische Gei-
ge aus Maulbeerbaumholz.
Ergänzt werden diese beiden barbarischen Violinen
durch barbarisches Schlagwerk: Der Dun-Dun aus
Afrika, dem Bendir aus Marokko, der Darbuka aus
der Türkei, plus Zimbeln, Bongotrommeln, Rahmentrommeln. Und die
Kish-Kish, eine Box, die gefüllt ist mit Nüssen, Münzen, Samen und Fin-
gerhüten. Klingt Klasse, das Teil. Wer Spaß haben will bei der Jurten-
Disco mit einem wilden Trommler und zwei barbarischen Geigen, der
ist hier richtig.
20 Uhr | Salmen
F o t o : © C l o t i l d e P e r r i n
Sa. 31.10.
Tanz
y
Fidget FeetAerial Dance Theater aus Irland. Eine neue Dimension des Tanzes.
Fidget Feet entfesselt die Phantasie, entzückt die Sinne, entfacht
Emotionen.
Aerial Dance ist eine noch junge Tanzkunst, und wie der Name sagt,
sind die Tänzer dabei losgelöst vom Boden. Das Tanzen in der Luft an
Seil und Schlaufe, Ring und Trapezstange ist etwas ganz Eigenes, mit
ganz eigenem Reiz. Die Tänzer scheinen zu fliegen und zu schweben,
wie schwerelos. Dabei gibt es wie beim „richtigen“ Modern Dance
Choreographien mit ihren Synchronizitäten, Solotanz und Duette – nur
eben losgelöst vom Boden der Bühne.
Die irische Truppe Fidget Feet Aerial Dance hat diese Tanzform
nicht erfunden. Dennoch nimmt sie in der Riege der „Aerial Ballets“
eine Sonderstellung ein. Sie verbindet nämlich den Irish Dance – nicht
den Irischen Steptanz, sondern den klassischen „Sean Nos“ mit Mo-
dern Dance, Aerial und Tanztheater. The Second Coming – die aktuelle
Choreografie – bezieht sich auf eines der berühmtesten Poeme des be-
rühmtesten aller irischen Dichter, William Butler Yeats. Die Musik dazu
wurde komponiert von Michael Rooney, dem König der Celtic Harp,
eine Musik, die nicht minder stimmungsvoll und schön und farbig und
erregend und sehnsuchtsvoll ist, wie die Bilder und Szenen
des Fidget Feet Aeria Dance Theater.
20 Uhr | Oberrheinhalle
Kategorie | Preis*
1 | 34 € 2 | 29 € 3 | 25 €* zzgl. Gebühr
| Eintritt frei. Um einenUnkostenbeitrag wirdgebeten
November 2015 | 3534 | Oktober 2015
8/17/2019 Kulturbuero Herst Winter 2015 2016
20/51
Fr.06.11. GrenzlandTanzperformance – Künstlerische Leitung und
Choreografie: Karolin Stächele
„Wir sind hier, weil ihr unsere Länder zerstört". Die afrikanischen Künst-
ler, deren Mitspracherecht an gesellschaftlichen und polititschen Prozes-
sen sowohl in der ursprünglichen als auch in der neuen Heimat stark
eingeschränkt ist, empfinden "doppelte Heimatlosigkeit". Wie können
sie dennoch eine starke Identität bewahren?
"GRENZLAND" setzt Grenzen, die für eine eigene Identität nötig
sind. Im Spannungsfeld zwischen persönlichem Stolz und dem Gefühl,
alles verloren zu haben, arbeiten sich fünf Tänzer und zwei Musiker an
Zerrissenheit und Wut in heftigen körperlichen Auseinandersetzungen
ab. Die an diesem Projekt beteiligten europäischen und afrikanischen
Künstler sind an dem Ort, an dem sie aktuell leben, fremd. Was sie
fremd sein lässt, ist offensichtlich: ihre Herkunft. Was sie fremd bleiben
lässt, wird schwieriger: ihre aktuellen Lebensbedingungen.
Die Freiburger Tänzerin und Choreografin Karolin Stächele schärft
in ihrer neuen Produktion "GRENZLAND" den Blick, mit dem wir auf
andere Kulturen schauen und problematisiert gängige Vorstellungen
von kultureller Überlegenheit. Der Spielraum zwischen Stigmatisierung
und Bereicherung, zwischen Ausgrenzung und Vereinnahmung soll in
dem Projekt ganz unmittelbar „in Bewegung“ gebracht werden. Dem
Zuschauer werden neue Perspektiven eröffnet:
„Weiß ist nicht gleich Weiß und Schwarz ist nicht
gleich Schwarz“.
Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Frei-
burg, LBBW und Sparkasse Freiburg Nördlicher
Breisgau.
In Kooperation mit dem Collectif Danse
Rennes Métropole und dem E-Werk Freiburg.
Tanz
| Preis* | Erm.* | 12 € | 7 €
* zzgl. Gebühr
Sa. 07.11.
Jazz
| Preis* | Erm.* | 20 € | 15 €
* zzgl. Gebühr
JazzpassageCarlos Bica & Azul Trio (Portugal/Deutschland/USA)
Carlos Bica (Kontrabass), Frank Möbus (Gitarre), Jim Black (Schlagzeug)
Azul Trio – das bedeutet: Das „blaue Trio“. Ein poetischer Name, der
auf Süden, Sonne, Meer verweist. Die Besetzung der Band mit E-Gitar-
re, Bass, Schlagzeug hingegen erinnert eher an Rock à la Jimi Hendrix
und Cream mit langen Improvisationsketten. Nun - es ist beides, und
es klingt richtig, richtig gut. Man nehme das Titelstück der aktuellen
CD „Believer“. Da ist ein ebenso einprägsames wie schönes Bassthema
– der Bass von Carlos Bica ist die zentrale Schnittstelle des Trios -, unter-
füttert von entspanntem Drum-Groove. Und die E-Gitarre malt. Bilder
von Süden, Sonne, Meer – siehe oben -, zärtlich und erfindungsreich.
Bei „P-Beat“ dagegen pulst der Rhythmus rockig und funky, und die
Soundeffekte der E-Gitarre sind ein Hammer. Die Musik dieses Trios hat
durchaus ihre krachenden und wilden Seiten – aber immer ist sie auf
dem Punkt.
anschließend
Louis Sclavis Jazzdor Ensemble (Frankreich) / création
Louis Sclavis, (Klarinetten), Benjamin Moussay, (Keys), Dominique
Pifarély (Violine), Sarah Murcia (Kontrabass), Christophe Lavergne
(Schlagzeug)
Louis Sclavis bei der Jazzpassage vorzustellen ist unnötig. Der Altmeister
gehört zu den Top-Jazzmusikern der Alten Welt. Weit spannender ist
die Frage, was wir hören werden von diesem Ensemble, das von ihm
eigens für das Jazz- d’Or-Festival und die Jazzpassage kreiiert wurde.
Sclavis kennt man als aufgeschlossenen Musiker mit Vorliebe für’s Expe-
rimentelle. Die fantastische Bassistin Sarah Murcia und der Keyboarder
Benjamin Moussay sind jedoch wie das Azul Trio der Rockmusik nicht
abgeneigt. Moussay ist ausgesprochener Fan von David Bowie und dem
britischen Elektroniker Aphex Twin und gibt beiden Einflüssen gern
Raum.
20.30 Uhr | Cité de la Musique et de la Danse, Strasbourg
» Weiterer Termin:
So. 15.11.15 | 19 Uhr
20 Uhr | Reithalle
November 2015 | 3736 | November 2015
8/17/2019 Kulturbuero Herst Winter 2015 2016
21/51
So.08.11.
Kabarett/Comedy
| Preis* | Erm.* | 23 € | 19 €
* zzgl. Gebühr
19 Uhr | Reithalle
So. 08.11. JazzpassageMichael Wollny Solo / Duo / Trio (Deutschland / USA)
Michael Wollny (Klavier), Tim Lefevbre (Kontrabass), Eric Schaeffer
(Schlagzeug)
Er ist – sieht man einmal von dem völlig anders gearteten Joachim Kühn
ab - derzeit konkurrenzlos im deutschen wie im internationalen Jazz:
Der Pianist Michael Wollny. Er ist gerade einmal 36 Jahre alt und geht
mit einer Stringenz und Lockerheit in Bereiche, die andere Jazzmusiker
nicht betreten. Man nehme seine jüngsten Alben „Wasted & Wanted“
und „Weltentraum“, philosophisch, romantisch, augenzwinkernd frech,
dann wieder überraschend ernsthaft und nüchtern – Songwriter-Jazz!
Begleitet wurde er dabei kongenial von Tim Lefebvre und Eric Schaeffer,
die auch bei seinem brandaktuellen Projekt „Solo/Duo/Trio“ dabei sind.
Wie der Titel besagt, erleben wir Michael Wollny in unterschiedlichen
Formationen. Die dazugehörige CD wird „Nachtfahrten“ heißen.
anschließend
Émile Parisien / Joachim Kühn Quintet (Deutschland /
Frankreich)
Émile Parisien (Saxofon), Joachim Kühn (Klavier), Manu Codjia
(Gitarre), Simon Tailleu (Kontrabass), Mario Costa (Schlagzeug)
Joachim Kühn, DER deutsche Pianist mit internationalem Renomee, ist
zwar schon jenseits der Siebzig, aber für das Attribut Altmeister viel zu
vital. Mit dem fast 40 Jahre jüngeren Saxophonisten Emile Parisien ver-
bindet ihn die musikalische Sensibilität und die Vorliebe für das Unprä-
tentiöse. Sie standen immer wieder mal für das eine oder andere Stück
zusammen auf der Bühne, spürten die gegenseitige Anziehungskraft
– und so entstand dieses Quintett, das einen runden, stimmigen Jazz-
abend bieten dürfte.
Jazz
| Preis* | Erm.* | 20 € | 15 €
* zzgl. Gebühr
Gernot HassknechtDer Kult-Star der ZDF heute-show endlich live:
„Das Hassknecht Prinzip – In 12 Schritten zum Choleriker“
Endlich! Der berühmteste Choleriker der Bundesrepublik kommt nach
Offenburg. Live und persönlich. Seine Satiren als verbal ausrastender
Kommentator in der ZDF heute-Show machten ihn zum Sprachrohr der
ungehörten Masse. Sind seine Wutausbrüche auch parteiübergreifend,
so betreffen sie doch mit besonderer Liebe die Große Koalition: „Ich
habe nichts, überhaupt nichts von ihr erwartet. Aber sie hat es dennoch
geschafft, mich zu enttäuschen!“
Das Schema: Der Kommentator Hassknecht beginnt stets bemüht
freundlich und zugewandt. Dabei begrüßt er sein Publikum schon mal
mit „Liebe Verstorbene“ oder mit „Sehr geehrte Idioten“, ein gewin-
nendes Lächeln inklusive – bis jene Ungeheuerlichkeit, die er sachlich
sich zu analysieren bemüht, ihn überwältigt und er ausrastet. Der Erfolg
seiner ZDF-Kommentare brachte ihn zu dem Entschluss seiner „Vor-
tragsreisen“ unter dem Motto: „In 12 Schritten zum Choleriker.“ Viel-
leicht stimmt es ja, dass die Kleinen besonders giftig sind.
Stramme 1,63 ist er groß, dieser Gernot Hassknecht. Sein richtiger
Name ist übrigens Hans-Joachim Heist, er ist von Beruf Installa-
teur (stimmt wirklich!), Sprecher, Schauspieler (Diese Drom-
buschs, SoKo Köln), Parodist, Humorist – und privat ein ganz
ausgeglichener Typ. So wie wir alle, gell?
F o t o s : © M a n a g e m e n t
17 Uhr | Cité de la Musique et de la Danse, Strasbourg
November 2015 | 3938 | November 2015
8/17/2019 Kulturbuero Herst Winter 2015 2016
22/51
JazzpassageLisbeth Quartett feat. Antonin-Tri Hoang (Deutschland /
Frankreich)
Antonin-Tri Hoang (Saxofon, Klarinette), Charlotte Greve (Saxofon),
Manuel Schmiedle (Klavier), Marc Muellbauer (Kontrabass) und Moritz
Baumgaertner (Drums)
Charlotte Greve und ihr Lisbeth Quartett spielen modernen, heutigen
Jazz, ohne die Dissonanzen und die Hektik der modernen Welt zu the-
matisieren. Greves luftig-filigrane Improvisationen lassen die Zeit still
stehen, ihre Band paart auf kaum fassbare Weise Leichtigkeit mit Tief-
gang. An diesem Abend trifft die Formation aus Berlin auf den blutjun-
gen Antonin-Tri Hoang aus Paris, der nach Erfolgen in der Klassik ganz
plötzlich ins Jazz-Fach wechselte – seiner Leidenschaft für den Hot-
Club-Jazz der 1930er Jahre wegen. Auch hier ist eine spannende Be-
gegnung zu erwarten.
anschließend
Julia Hülsmann Quartett feat: Theo Bleckmann Kurt Weill
And America (Deutschland / Großbritannien)
Theo Bleckmann (Gesang), Julia Hülsmann (Klavier), Tom Arthurs
(Trompete / Flügelhorn), Marc Muellbauer (Kontrabass) und Heinrich
Köbberling (Drums)
Weibliche Jazzer in der Rolle des Bandleaders sind trotz einer Carla
Bley immer noch eher die Ausnahme. Hier haben wir diese Ausnahme
gleich im Doppelpack: Mit dem Lisbeth Quartett um die Saxophonistin
Charlotte Greve und dem Quartett von Julia Hülsmann. Die Pianistin,
als die „Lyrikerin des deutschen Jazz“ bezeichnet wird, stellt in Offen-
burg ein ganz besonderes Projekt vor: „A Clear Midnight“ beschäftigt
sich mit der Musik von Kurt Weill. Hülsmann hat sich dafür mit dem
Sänger Theo Bleckmann zusammen getan. Der Dortmunder Grammy-
Gewinner ist in den USA als Komponist wie als Sänger ein Jazz-Star und
arbeitet mit Größen wie Laurie Anderson, Philipp Glass oder Meredith
Monk. Für „A Clear Midnigh“ hat Julia Hülsmann unglaublich schöne
und zarte Arrangements geschrieben, die Kurt Weills Songs in ein ganz
neues Licht rücken.
F o t o : © T h e o B l e c k m a n n
Fr. 13.11.
Jazz
| Preis* | Erm.* | 20 € | 15 €
* zzgl. Gebühr
20.30 Uhr | Reithalle
Fr. 13.11.
Theater
Mit Gebärdensprach-
dolmetscherinnen für
Gehörlose
Kategorie | Preis*
1 | 20 € 2 | 18 € 3 | 16 €
* zzgl. Gebühr
Die Opferung desGorge MastromasSchauspiel von Dennis Kelly. Regie: Peter Lotschak. Mit Shantia
Ullmann u. a.. Euro-Studio Landgraf. 19 Uhr Einführungsvortrag.
Millionensummen, die am Fiskus vorbeigemogelt werden, Konzerne mit
Hauptsitz auf einer steuerfreien obskuren karibischen Insel, schwarze
Kassen, geschmierte Politiker, gekaufte Doktortitel, riesige Boni für Ma-
nager, die kleine Anleger um ihr Geld bringen, Tausende von Arbeits-
losen bei hochzufriedenen Shareholdern nach der Zerschlagung eines
Unternehmens – derlei kommt immer wieder ans Licht und die mora-
lische Entrüstung rauscht durch die Kommentare, die Leserbriefspalten
und die offiziellen Verlautbarungen der Politik.
Gorge Matromas kapiert irgendwann, dass das Spiel eben so läuft.
Genau so, und nicht anders! 30 Jahre lang hat er jede Chance auf Er-
folg der Moral geopfert, Müsli und Gemüse geknuspert, die Emanzipa-
tion der Frau und genderkorrektes antirassistisches Verhalten gefördert,
im Dritte-Welt-Laden eingekauft, öffentliche Verkehrsmittel benutzt
und mit einer Frau zusammengelebt, die ihm auf die Nerven geht, die
er aber nicht durch eine Trennung zu ver-
letzen wagte. Dann wird die Firma, in der
er arbeitet, zerschlagen. „Jede Entschei-
dung bedeutet Opfer“, sagt ihm einer
der neuen Bosse. „Es ist nur die Frage,
ob man sich selber oder den anderen op-
fert.“ Und Gorge opfert weiter. Doch in
Zukunft nicht mehr sich …
Dennis Kelly, aufgewachsen in einem
Londoner Arbeiterviertel, schreibt in der
Tradition der großen britischen Sozial-
dramatiker wie Joe Osborne und Harold
Pinter. Er gilt als der beste neue Autor
Englands. „Kelly verbindet die präzise
Analyse des Politischen mit der scho-
nungslosen Schilderung des Privaten“,
schreibt die WELT.
20 Uhr | Oberrheinhalle
November 2015 | 4140 | November 2015
8/17/2019 Kulturbuero Herst Winter 2015 2016
23/51
Sa. 14.11.
Kultur für Kinder
und Jugendliche
Sa. 14.11. Jazzpassage Amok Amor (Deutschland / USA)
Peter Evans (Trompete), Wanja Slavin (Saxofon), Petter Eldh
(Kontrabass) und Christian Lillinger (Schlagzeug)
T.E.E. Ensemble (Deutschland / Frankreich)
Hans Lüdemann (Piano, Virtual Piano), Yves Robert (Posaune),
Silke Eberhard (Altsaxophon, Klarinette, Bassklarinette),
Alexandra Grimal (Tenorsaxophon), Theo Ceccaldi (Violine),
Ronny Graupe (E-Gitarre), Sebastien Boisseau (Kontrabass),
Dejan Terzic (Schlagzeug, Percussion)
Ältere Bahnkunden mögen sich noch erinnern: Die T.E.E.-Schhnellzüge
verbanden in den 1970er und 1980er Jahren die Länder der dama-
ligen Europäische Gemeinschaft. So ein bisschen steckt dieser Gedanke
durchaus in dem von Hans Lüdemann eigens für Jazz d’or und die Jazz-
passage zusammengestellten Ensemble. Dieser T.E.E. verbindet durch
Konzerte Paris, Straßburg, Köln und Berlin – und legt via Jazzpassage
auch einen Halt in der Bahnstadt Offenburg ein. Der hochgeschätzte
Pianist Hans Lüdemann hat tatsächlich etwas Einzigartiges geschaffen
mit diesem Ensemble: Die Musik ist Jazz, ohne Frage. Doch in ihr spie-
geln sich wunderbare Subtilitäten. Da gibt es Einflüsse von Klassik durch
den Geiger Theo Ceccaldi und durch Lüdemann selbst, der von der klas-
sischen Musik her kommt, dazu Einflüsse von Folklore, französischem
Impressionismus, deutscher Romantik – und nicht zuletzt von der Rock-
musik via E-Gitarrist Ronny Graupe. Es ist eine Musik die immer Trans-
parent ist, voller Stimmungsmalerei. Einflüsse von Klassik und Neuer
Musik prägen auch den Stil des US-Trompetenvirtuosen Peter Evans. Ertrifft bei Amok Amor auf das
Trio Slavin-Eldh-Lillinger, die
es eher ekstatisch-cool mö-
gen. Der Abschluss der Jazz-
passage könnte ein richtig
großer Jazzabend werden.
Jazz
| Preis* | Erm.* | 20 € | 15 €
* zzgl. Gebühr
y
F o t o : © L u k a s H a e m m e r l e
i l l u s t r a t i o n : © M a r i u s J o p e n
20.30 Uhr | Reithalle
| Preis* | Erm.* | 8 € | 5,50 €
* zzgl. Gebühr
ca. 1 Std.
» Weitere Termine:
So. 15.11.15 | 16 Uhr
Fr. 29.01.16 | 9 + 11 Uhr
» Veranstalter
19 Uhr | Salmen
Petit PrinzPremiere. Von Edzard Schoppmann. Ein magisches Stück Theater für
junge Menschen ab 9 Jahre. In der Inszenierung von BAAL novo Theater
Eurodistrikt (Edzard Schoppmann). In deutscher und französischer
Sprache.
Inspiriert durch Motive aus „Der kleine Prinz“ von St. Exupéry erzählt
„Petit Prinz“ von einem Kind, das in den Wirren eines Krieges
aufwächst, das Kind zweier Eltern, die aus verfeindeten Nationen
stammen. Siebzig Jahre nach Ende des Krieges begegnet das Kind,
inzwischen ein alter Mann geworden, dem Petit Prinz, dem Kind, das
der alte Mann einst war …
» Informationen zu Terminen für
Schulvorstellungen erhalten Sie bei:
BAAL novo – 0781-6393943
42 | November 2015 November 2015 | 43
8/17/2019 Kulturbuero Herst Winter 2015 2016
24/51
F o t o s : © A n d r e a s Z a u n e r
19 Uhr | Oberrheinhalle
So. 15.11. Theater als Chanson – jedes Liedein TheaterstückDominique Horwitz singt Jacques Brel. Arrangements und musikalische
Leitung: Christoph Israel. Mit Live-Band. Euro-Studio Landgraf.
Dieser Abend ist ein Glücksfall für alle. Für Brel, den allzu früh ver-
storbenen Chansonnier und Songschreiber, der in Horwitz einen kon-
genialen Interpreten findet. Für Horwitz selber, der in den Liedern des
Belgiers Sujets findet, die ihn als Interpreten auf allen Ebenen fordern.
Denn Horwitz singt nicht einfach. Er spricht, erzählt aus dem Leben von
Jacques Brel und er erschafft sie darstellerisch, die Figuren dieser wun-
derbaren Chansons: Den Mann auf dem Sterbebett, der das Leben so
sehr liebt und der doch Abschied nehmen muss (Le Moribond), die wü-
sten Matrosen im Amsterdamer Rotlichtviertel (Amsterdam), das Seebad
an der belgischen Küste und seine teils spießigen, teils skurrilen Besu-
cher (Knokke-le-Zoute) – oder Brel selbst, wie er seine Liebe zu Flandern
und den Menschen dort ausdrückt (Les Flamands).
Vor allem ist es ein Glücksfall für das Publikum. Das beweisen die
Rezensionen der über 500 Konzerte, die Horwitz mit diesem Programm
schon gegeben hat, und das beweisen auch die CDs, die der in Paris
geborene Berliner den Chansons von Brel widme-
te. Dies ist mehr als eine Verbeugung, mehr als
eine Hommage. Es ist eine Wiederauferstehung,
melancholisch, philosophisch, hässlich-schön,
und voller Zuneigung für die Verlorenen auf die-
ser Welt.
Chanson-Konzert
Kategorie | Preis*
1 | 25 € 2 | 22 € 3 | 19 €* zzgl. Gebühr
44 | November 2015
Di. 17.11.
Theater
| Preis* | Erm.* | 11 € | 8 €
* zzgl. Gebühr
AgnesVon Peter Stamm. Regie: Annette Dorothea Weber, mit Caroline Betz
und Folkert Dücker. Württembergische Landesbühne Esslingen
Im Stück von Peter Stamm begegnen sich zwei Menschen in
einer Bibliothek. Man kommt sich näher, wird ein Paar. Alles ganz
unspektakulär. Agnes bittet den Mann, einen Schriftsteller, über ihre
Beziehung zu schreiben. Er willigt ein – doch die Realität ist gar zu
banal. Also lässt er ein wenig seine Wunschträume spielen, schreibt
zum Beispiel, dass sie gemeinsam in eine kleine Wohnung ziehen. Und
es wird wahr.
Doch die Beziehung ist schwierig. Agnes spricht mit Vorliebe über
den Tod. Sie wird schwanger. Er will, dass sie abtreibt, sie verlässt ihn.
In seinem Script schreibt er nun, dass er das Kind doch will – aber es
ist zu spät. Agnes hat eine Fehlgeburt. Und nun geht es ihm wie dem
Kind, das seinem Brüderchen einen Unfall gewünscht hatte: Er fühlt
sich schuldig, will aus der Geschichte irgendwie herauskommen, sie
irgendwie zu Ende bringen. Doch ein Happy End
ist nicht sonderlich literarisch. Also schreibt er,
dass Agnes verschwindet. Und plötzlich ist sie
tatsächlich weg …
November 2015 | 45
15 + 19 Uhr | Reithalle
8/17/2019 Kulturbuero Herst Winter 2015 2016
25/51
Fr. 20.11.
Poetry Slam
Vorverkauf
| Preis* | Erm.*
| 15 € | 9 €* zzgl. Gebühr
(Gib 8! gilt)
Abendkasse
| 18 € | 12 €
Dead or alive?Deutsch-Französischer Poetry Slam. BAAL novo in Kooperation mit
dem Berliner Poetry Slam-Pionier Wehwalt Koslovsky.
Vier der besten Slam-Poetinnen und -Poeten aus Deutschland und Fran-
kreich stellen sich als „Team Alive“ im Kampf um die Gunst des Publi-
kums dem „Club der toten Dichter“, der ebenfalls aus zwei deutschen
und zwei französischen Versathletinnen und -athleten besteht. Mit-
glieder des BAAL novo-Ensembles sowie Wehwalt Koslovsky erwecken
durch ihre Performance tote Klassiker der Weltliteratur zum Leben. Wie
nach den Regeln eines klassischen Poetry Slams üblich, hat jeder Wort-
künstler (ob lebendig oder tot)
eine begrenzte Zeit zur Verfügung,
mit seinem vorgetragenen Text das
Publikum für sich zu begeistern.
Durch den Abend führt mit
Björn Högsdal aus Kiel einer der
gefragtesten Poetry Slam-Modera-
toren Deutschlands.
Do. 19.11. Moby Dick – Männer im SturmVon Herman Melville. In der Inszenierung von BAAL novo Theater Euro-
distrikt (Edzard Schoppmann). In deutscher Sprache.
Moby Dick, in der Inszenierung von BAAL novo, ist ein stürmisch um-
toster Wellenritt aus Körpern, Sprache und Bildern. Auf der Bühne rin-
gen sechs Männer schweißtreibend mit sich und dem Wal. Wie Gischt
peitschende Trommeln, stählerne Rhythmen, Glück verheißende Klänge
treiben die Jagd nach dem Wal vo-
ran. Dazwischen im Tal der Wellen
Augenblicke des Innehaltens, der
Stille und der Hoffnung.
Regie, Schauspieler und Musiker
tauchen Melvilles Roman in einen
Strudel aus Licht und Schatten, aus
dem ein neuer Morgen auftaucht.
Theater
20 Uhr | Reithalle
20 Uhr | Reithalle
Vorverkauf
Kategorie | Preis* | Erm.* 1 | 17 € | 13 € 2 | 15 € | 9 €
* zzgl. Gebühr
(Gib 8! gilt)
Abendkasse
Kategorie | Preis* | Erm.* 1 | 20 € | 16 €2 | 18 € | 12 €
g
g
So.22.11.
Rock
| Preis* | Erm.* | 35 € | 28 €
* zzgl. Gebühr
Albert HammondSongbook Tour 2015 – Mit seinen Hits wie "It Never Rains In Southern
California"
70 Jahre alt ist er inzwischen - kaum zu fassen! Ist das tatsächlich
schon so lange her, dass wir zu „Free Electric Band“ gejubelt und zu „It
Never Rains in Southern California“ Stehblues getanzt haben? Ganz zu
schweigen von Stücken wie „I’m a Train“ mit diesem unwiderstehlichen
Eisenbahnrhythmus, eine seiner großartigsten Nummern. Nicht zu
vergessen „Ev’rything I want to do“ und „Down by the River“, 1972
sein erster Hit in Deutschland. In seiner britischen Heimat war er
etwas früher in den Top Ten, 1969 mit seiner Band Family Dogg und
„A way of life“, eine Nummer mit superschönen Gesangsharmonien.
Aufgenommen damals übrigens mit den kompletten Led Zeppelin als
Rhythmusgruppe und mit Elton John am Klavier. So ist das halt unter
Kollegen …
Doch werden seine eigenen Hits höchstens die Hälfte des Abends
ausmachen. Nicht umsonst heißt die Tour „The Songbook Tour“.
Albert Hammond will nämlich auch ein gutes
Dutzend jener Knaller singen, die er für andere
geschrieben hat. Darunter „When I Need
You“, eine Nummer 1 für Leo Sayer, „The Air
That I Breathe“, (Hollies), „I don’ t wanna
loose you“ (Tina Turner) und natürlich „One
Moment in Time“, das er auf der Bühne stets
der 2012 verstorbenen Whitney Houston
widmet – und das er mit viel Gefühl und
Charme interpretiert.
19 Uhr | Reithalle
F o t o : © A l b r e c h t S c h m i d t
» Veranstalter
November 2015 | 4746 | November 2015
8/17/2019 Kulturbuero Herst Winter 2015 2016
26/51
Mi.25.11. TschickVon Robert Koall nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf . Ein
wilder, romantischer Abenteuertrip für junge Menschen ab 14 Jahre.
In der Inszenierung von BAAL novo Theater Eurodistrikt. In deutscher
Sprache. Im Rahmen der Puppenparade Ortenau.
Es ist der Sommer ihres Lebens. Und eine Geschichte, die man nie
vergisst. Zwei vierzehnjährige Jungs, wie sie unterschiedlicher kaum
sein könnten: Maik Klingenberg, wohlstandsverwahrlost, nervös und
schüchtern trifft auf Andrej Tschichatschow, genannt Tschick, ein Assi
aus der Hochhaussiedlung, der es von der Förderschule irgendwie aufs
Gymnasium geschafft hat. Das ungleiche Paar macht sich in einem ge-
klauten Lada auf eine Reise ohne Karte und Kompass durch die som-
merglühende deutsche Provinz.
Jugendtheater
Vorverkauf
| Preis* | Erm.* | 15 € | 9 €
* zzgl. Gebühr
(Gib 8! gilt)
Abendkasse
| 18 € | 12 €
» Schulvorstellung:
Mi. 25.11.15 | 10 Uhr
| Erw. | Schüler| 15 € | 7 €
inkl. Gebühren
Eine Begleitperson pro Gruppe
von 8 Schülern erhält kosten-
losen Eintritt.
» Gruppenreservierung im
Büro von BAAL novo
Ellen Fournier,Tel: 07 81 / 6 39 39 43Mail: [email protected]
| Preis* | Erm.* | 17 € | 12 €
* zzgl. Gebühr
19 Uhr | Salmen 20 Uhr | Reithalle
g
F o t o s : © O l a f H e i n e ,
U n i v e r s a l M u s i c
» Veranstalter
November 2015 | 4948 | November 2015
Do.26.11. Andreas KümmertSupport-Band: The Independent Dogs aus Offenburg
Vergessen wir mal, was nach seinem Ausstieg aus der Eurovision Song
Contest-Maschinerie alles über ihn geschrieben wurde, von wegen
Skandal, Eklat, unberechenbar, unzuverlässig. Seien wir doch ehrlich: Ei-
ner wie er passt nicht in den ESC-Zirkus.
Seine Musik ist ehrlich, authentisch, handgemacht, mit einem Fee-
ling, das aus Bauch, Herz und Seele kommt – abgenutzte Schlagwor-
te, gewiss. Aber sie treffen halt auf ihn zu. Dass er im März bei der
Ausscheidung den Sieg ablehnte, hat zumindest seinem Song „Heart of
Stone“ überhaupt nicht geschadet. Die Nummer schoss derart steil die
Charts nach oben! Und dass er wiederkommen würde nach Offenburg,
in die Reithalle, war nach seinem grandiosen Auftritt im Oktober letztes
Jahr ausgemachte Sache.
„Nothing but the Blues“ wird er singen, so hat er seine aktuelle Tour
überschrieben, mit Nummern wie „Nobody knows you when you’re
down and out“, „Before you accuse me“ oder „Sweet Home Chica-
go“. Dazu Soul-Klassiker wie James Browns „It’s a Man’s, Man’s, Man’s
World“. Und dass er auch aus einer Ballade wie „Rocket Man“ eine
fette Portion Blues herausquetscht, hat er in Offenburg vor einem Jahr
schon bewiesen. Andreas Kümmert zum Zweiten,
diesmal im Duo. Wir freuen uns darauf.
Rock / Blues / Soul
8/17/2019 Kulturbuero Herst Winter 2015 2016
27/51
| Preis* | Erm.* | 25 € | 22 €
* zzgl. Gebühr
20.30 Uhr | Illiade
Fr.27.11. Robyn Bennett & Bang BangSwing, Groove & Broadway Classics
Eingängige Melodien, die sich sofort im Kopf festsetzen, groovende
Blechbläser, die einen zum Mardi Gras nach New Orleans versetzen. Gi-
tarrensounds, die direkt aus einem Film von Tarantino oder James Bond
zu kommen scheinen. Dazu eleganter Retro-Chic, Rhythmen, die zum
Tanzen verführen, Liebes-Balladen mit nostalgischem Flair. All das ist Ro-
byn Bennett & Bang Bang und noch viel mehr!
Robyn Bennett ist als Tochter eines Uni-Professors in Pennsylvania /
USA aufgewachsen. Schon in jungen Jahren hat sie sich mit Jazz und
klassischer Musik beschäftigt, Klavier und Trompete gelernt und ist in
Musicals wie West Side Story, Carousel und South Pacific aufgetreten.
Nach ihrer Musical-Ausbildung in New York ist sie 2006 mit der Caba-
ret-Inszenierung von Sam Mendes unterwegs. Danach entwickelt sie mit
Ben van Hille ein Bühnenprogramm mit neu arrangierten Standards des
Great American Songbook: Robyn Bennett & Bang Bang ist geboren.
Swing / Rockabilly /Jazz
50 | November 2015 November 2015 | 51
8/17/2019 Kulturbuero Herst Winter 2015 2016
28/51
Bluegrass Jamboree
Sa. 28.11.15 | 20.00 Uhr | Salmen
Seite 55
F o t o : © A n d r e a S a l z m a n n
8/17/2019 Kulturbuero Herst Winter 2015 2016
29/51
Sa.28.11. Bluegrass JamboreeFestival of Bluegrass & Americana Music 2015
Mit dabei sind die „Howlin’ Brothers“, ein Trio, das aus dem Film „Brot-
her how art thou“ der Coen-Brüder entsprungen sein könnte, knorrige
Typen wie aus dem alte