Kulturbuero Herst Winter 2015 2016

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  • 8/17/2019 Kulturbuero Herst Winter 2015 2016

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    KulturbüroHerbst | Winter

    Oberrheinhalle | Reithalle | Salmen Offenburg

    Theater | Konzerte | Kleinkunst

    Musical | Cirque Nouveau | Tanz

    Saison 2015 | 2016

  • 8/17/2019 Kulturbuero Herst Winter 2015 2016

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    68 Veranstaltungen erwarten Sie bis Ende Januar und damit Sie recht-

    zeitig Ihre Auswahl treffen können, erscheint unser Herbst-Winter-Spiel-

    plan erstmals schon im Juli.

    Zum ersten Mal ist das Kulturbüro auf dem Offenburger Weinfest

    vertreten. Beim Auftritt der Unterbiberger Hofmusik  erwartet Sie die

    unerhörte Mischung bayrischer und türkischer Volksmusik (S. 9). Dazu

    kommt am Sonntag-Nachmittag ein Angebot für Kinder mit Clown

    Otsch und seiner Flausenfabrik (S.10). 

    Wer glaubt, dass sich Tanz immer am Boden abspielen muss, wird

    zum Auftakt unserer Modern Dance-Reihe bei der irischen Arial-Dance

    Truppe Fidget Feet  eines Besseren belehrt (S.34). Und wenn Sie glauben,

    in Sachen Weltmusik schon alles gehört zu haben, sollten Sie zu den

    Violons Barbares kommen (S.35). Und wenn ihre halbwüchsigen Kin-

    der nie Lust haben, mit Ihnen in die Oberrheinhalle zu kommen, dann

    probieren Sie es doch mal mit dem Fantasy-Spektakel Die Zwerge (S.79) 

    nach den Bestsellern von Markus Heitz. Auch wenn es um das Verhältnis

    von Mann und Frau geht, mag schon vieles gesagt worden sein: Venus

    Im Pelz  in der Inszenierung des Berliner Renaissance-Theaters (S. 78) hat

    noch einige neue Aspekte parat.Seit 15 Jahren gibt es die Märchenzeit für Erwachsene, seit 15

    Jahren kann man erleben, wie wunderschön die alte, stille Kunst des

    Erzählens gerade in unserer lauten Welt ihre Wirkung entfaltet (S.74). 

    Gehen Sie auf Erkundungsreise in unserem Spielplan, entdecken Sie

    auch unsere verborgenen Schätze und unsere stillen Wunder!

      Wir bedanken uns herzlich beim E-Werk Mittelbaden, das uns seit

    Jahren wunderbar unterstützt! Erleben Sie jetzt mit uns eine ereig-

    nis-reiche und anregende Kultursaison!

    Ihr Kulturbüro-Team

     VerehrtesPublikum, 

    nun kann der Herbst kommen und auch die langen

     Winterabende! Auf den folgenden Seiten stellen

     wir Ihnen viele Möglichkeiten vor, diese Abende

    anregend und abwechslungsreich zu gestalten.

       C  o  v  e  r   f  o   t  o  v  o  n   L  u  c  y   W  a  r   d   ©   E   l   l  y   L  u  c  a  s

     Die Offenburger Kultur,plakativ präsentiert von:

     

    citylightcontact 

  • 8/17/2019 Kulturbuero Herst Winter 2015 2016

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    * mehrere Termine, weitere Informationen im Programmheft

       F  o   t  o  s  v .   l .  n .  r .  :

       ©   M  a  r   t   i  n   S   t  e   f   f  e  n ,

       ©   J  o  s   h  u  a   B   l  a  c   k   W   i   l   k   i  n  s ,   ©  a  c   t  o  r  s  p   h  o   t  o  g  r  a  p   h  y   J   T   B ,

       ©   A  n   d  r  e  a  s

       Z  a  u  n  e  r ,   ©   E   l   l  y   L  u  c  a  s

    Theater | Musicals | Show | Cirque Nouveau

    Seite 14 07.10.15 |  Der Ghetto-Swinger  Oberrheinhalle

    Seite 26 23.10.15 |  Onkel Toms Hütte  Oberrheinhalle

    Seite 30 27.10.15 |  Schlachthof 5  Salmen*

    Seite 18  10.11.15 |  Respire  Illiade

    Seite 40  13.11.15 |  Die Opferung des Gorge Mastromas 

    Oberrheinhalle

    Seite 44  15.11.15 |  Theater als Chanson – jedes Lied

    ein Theaterstück  Oberrheinhalle

    Seite 45  17.11.15  |  Agnes   Reithalle* 

    Seite 46  19.11.15  |  Baal Novo – Moby Dick  ReithalleSeite 56 29.11.15  |  Kiss me Kate  Oberrheinhalle 

    Seite 57 08.12.15  |  Baal Novo – Afrika  Reithalle

    Seite 58 09.12.15 |   Weihnachten an der Front  Oberrheinhalle

    Seite 68  10.01.16  |   Alemannisches Theater  Reithalle

    Seite 69  12.01.16  |  Le sorelle Macaluso  Maillon*

    Seite 72  15.01.16  |  Die Wahrheit  Oberrheinhalle

    Seite 78 22.01.16  |   Venus im Pelz  Oberrheinhalle 

    Seite 79 24.01.16  |  Die Zwerge  Oberrheinhalle

    Seite 46 20.11.15 |  Baal Novo – Dead or alive?  Reithalle

    Seite 74  16.01.16  |  Märchenzeit für Erwachsene  Salmen

    Literatur | Lesung | Erzählkunst

    Klassik

    Seite 09 20.09.15 | Jugendsinfonie Orchester  Reithalle

    Seite 17  10.10.15 |  Salon Orchester  Salmen

    Seite 17  11.10.15 |  Concertino  Freie Waldorfschule

    Seite 22  17.10.15 |  Notos Klavierquartett  Oberrheinhalle

    Seite 29 25.10.15 |  Ortenau Orchester  Reithalle

    Seite 35 01.11.15 |  Konzert & Wort  Weingartenfriedhof

    Seite 54 28.11.15 |  Schemann-Klavierduo  Oberrheinhalle

    Seite 66 20.12.15 |  Kammermusik im Advent  St. Andreas Kirche

    Seite 81 30.01.16  | Flautando Köln & Torsten Müller 

    Oberrheinhalle

    Tanz

    Seite 34 31.10.15  |  Fidget Feet  Oberrheinhalle

    Seite 36 06.11.15  |  Grenzland  Reithalle

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    * mehrere Termine, weitere Informationen im Programmheft    F  o   t  o  s  v .   l .  n .  r .  :

       ©   E  s   t  e   l   l  e   V  a   l  e  n   t  e ,

       ©   V  o   l   k  e  r   B  e  u  s   h  a  u  s  e  n ,

       ©   M  a   t   h

       i  a  s   B  o  r   d ,

       ©   T   i   l  m  a  n  n   K  r   i  e  g

    Pop | Rock | Jazz | Weltmusik

    Seite 08  18.09.15 | Mambo Kurt  Salmen

    Seite 09 25.09.15 | Unterbiberger Hofmusik 

    Weinfest Offenburg – Bühne am Neptunbrunnen

    Seite 11 01.10.15 | Götz Alsmann  Reithalle

    Seite 12 03.10.15 | Gisela João  Salmen

    Seite 16 09.10.15  |  Friend’n Fellow   Salmen

    Seite 19  13.10.15  |  Beoga  Salmen

    Seite 28 24.10.15  |  Foaie Verde  Salmen

    Seite 29 25.10.15  |  Oken Harmonists  Salmen

    Seite 31 29.10.15  |  Jazzclub 24  SalmenSeite 32 30.10.15  |  Lucy Ward  Salmen

    Seite 33 31.10.15  |  Mainstreet  Reithalle

    Seite 35 05.11.15  |  Violons Barbares  Salmen

    Seite 37 07.11.15  |  Jazzpassage  Cité de la Musique et de la Danse

    Seite 38 08.11.15  |  Jazzpassage  Cité de la Musique et de la Danse

    Seite 41  13.11.15  |  Jazzpassage  Reithalle

    Seite 42  14.11.15  |  Jazzpassage  Reithalle

    Seite 47 22.11.15  |   Albert Hammond  Reithalle

    Seite 49 26.11.15  |   Andreas Kümmert  Reithalle

    Seite 50 27.11.15  |  Robyn Bennett & Bang Bang  Illiade

    Seite 55 28.11.15  |  Bluegrass Jamboree  Salmen

    Seite 59  12.12.15  |  unikat & Freunde  Reithalle

    Seite 60  13.12.15  |  Klangwelten  ReithalleSeite 64  19.12.15  |  Mutual Fields  Reithalle

    Seite 65  19.12.15  |  Piano Vocal  Salmen

    Seite 66 26.12.15  |  Peter Oehler und Freunde  Reithalle

    Seite 71  14.01.16  |  Battlefield Band  Salmen

    Seite 73  15.01.16  |  Papa Klaus  Salmen

    Seite 73  16.01.16  |  Jimmys Soul Attack  Reithalle

    Seite 77 21.01.16  |  Jazzclub 25 Salmen

    Seite 10 27.09.15  |  Baal Novo – Madame Marianne &

    Herr Michel  Theaterzelt

    Seite 21  16.10.15  | Gogol & Mäx   Reithalle

    Seite 23  17.10.15  |  Im Hubbes sini Kumbel  Salmen

    Seite 25 22.10.15  |  Martina Schwarzmann  Reithalle

    Seite 27 23.10.15  |  Baal Novo – Zur Sache Cherie  Salmen

    Seite 39 08.11.15  |  Gernot Hassknecht  Reithalle

    Seite 63  15.12.15  |  Kabarett Forum  Salmen

    Seite 76  19.01.16  |  Staub und Schröder  Reithalle

    Kleinkunst | Kabarett | Comedy | Varieté

    Kultur für Kinder und Jugendliche

    Seite 10 27.09.15  |  Clown Otsch und die Flausenfabrik

    Seite 13 04.10.15  |  Baal Novo – Marcello, Marcelline

    und das Cello  Theaterzelt

    Seite 20  15.10.15  |  Der kleine Drache Kokosnuss  Reithalle*

    Seite 24  18.10.15  |  Pünktchen und Anton  Reithalle*

    Seite 43  14.11.15  |  Baal Novo – Petit Prinz  Salmen 

    Seite 48 25.11.15  |  Baal Novo – Tschick  Salmen*

    Seite 57 06.12.15  |  Heilige Nacht  Salmen

    Seite 62  15.12.15  |  Peterchens Mondfahrt  Reithalle*

    Seite 67 06.01.16  |  Baal Novo – Allez Hop!

    König in der Pfütze  Salmen 

    Seite 68 08.01.16  |  Baal Novo – Allez Hop!

      Am-Stram-Gram-Wortsalat  Salmen

    Seite 75  17.01.16  |  Die Gespensterjäger  Reithalle

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    Die Zwerge

    So. 24.01.16 | 20 Uhr | Oberrheinhalle

    Seite 79

       F  o   t  o  :   ©   J  o   h  a  n  n  e  s   S   t  e  c   k

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    20 Uhr | Reithalle

    Fr.25.09.   Unterbiberger HofmusikBavaturka – Türkische Reise. Eine mitreißende Mischung aus

    bayerischer Volksmusik, türkischen Melodien und Jazz.

    Das Kulturbüro präsentiert sich zum ersten Mal mit einem Programm

    beim Ortenauer Weinfest. Auf der Bühne beim Neptunbrunnen präsen-

    tieren wir die Unterbiberger Hofmusik. Familie Himpsl – beziehungs-

    weise die „Unterbiberger Hofmusik“ sind längst auf dem Weg, ganz

    neue musikalische Grenzbereiche und Überschneidungen zu entdecken

    und auszuloten. Bester Beweis: ihr Programm „Bavaturka – Türkische

    Reise“! Beweis auch dafür, wie Neugier und

    Offenheit gegenüber allen kulturellen Einflüs-

    sen Kooperationen und sogar Freundschaf-

    ten entstehen lassen, die völlig ungekünstelt

    Traditionen miteinander verknüpfen und im

    musikalischen Kontext wirklich noch nie Ge-

    hörtes hervorbringen können. Haben tür-

    kische und bayrische Musik jemals miteinan-

    der zu tun gehabt? Seit mehr als 300 Jahren

    sind die ungeraden Taktarten und Makamlar

    der türkischen Musik unüberhörbar Vorlage

    für die Musik aus dem Balkan, die wiederum

    indirekt unsere bayrische Musik beeinflusst.

    Bayrische undtürkische Volks-

    musik mit Jazz

    21 Uhr | Weinfest Offenburg – Bühne Neptunbrunnen

    So. 20.09. Jugendsinfonie Orchester

    Programm:

    Antonio Vivaldi (1678 – 1741) | Konzert für 2 Oboen RV 535 d-moll.

    Solisten: Franziska Armbruster, Annika Schindler

    Edward Elgar (1857 – 1934) | Pomp and Circumstance No. 4 op. 39 G-Dur

    Edvard Grieg (1843 – 1907) | Norwegische Tänze op. 35

    Carl Maria von Weber (1786 – 1826) | Andante e rondo ungarese op. 35

    C-Dur. Konzert für Viola und Orchester. Solist: Caroline Ripke, Viola

    V. Monti (1868 – 1922) | Czardas. Solist: Paul Meehan, Tuba

    Gerhard Möhringer-Groß Uraufführung | Bühnenmusik zu „Das kalte

    Herz“

    Klassik

    19 Uhr | Reithalle

    | Preis*  | Erm.* | 11 €   | 8 € Trash-Pop

      | Preis* |  Erm.* | 10 €   | 7 €

    Fr.  18.09. Mambo KurtThe King of Heimorgel – Der Terminator unter

    den Alleinunterhaltern is back! 

    Mambo Kurt ist ein Revolutionär. Frenetische Beifallsstürme für einen

    Künstler an der Heimorgel – das hat es vor ihm nie gegeben. Um 1968

    kamen sie auf, diese Geräte. Ältere Jahrgänge erinnern sich an die

    Wohnzimmerkonzerte, bei denen die Schwiegereltern als Publikum her-

    halten mussten. Die Heimorgel war das typische Instrument für Hoch-

    zeitsgesellschaften, Kneipenfasnacht oder für die Tanzstundenmusik mit

    Foxtrott, Rumba, Cha-Cha-Cha. Rockfans aller Generationen von Elvis

    bis Metallica haben sie zutiefst verachtet.

    Damit ist es vorbei – dank Mambo Kurt. „I play songs you never

    expect to hear on the Heimorgel“, erklärt er seinen Fans im schöns-

    tem Sauerland-Englisch. In der Tat: AC / DC (Thunderstruck), Slayer (An-

    gel of Death), Iron Maiden (Number of the

    Beast) – aus derlei besteht sein Pro-

    gramm. Plus Techno- und Pop-Hymnen

    wie Rhythm is a dancer oder Dancing

    Queen von ABBA. Wie er das Gitarren-

    stakkato von Rammsteins Hit „Engel“

    in lässiges Latin-Blubbern überführt,

    ohne Rammstein dabei zu karikieren,

    muss man live erleben. Ein Mann, eine

    Heimorgel – und jede Menge Spaß:

    Das ist Mambo Kurt.

    20 Uhr | Foyer Reithalle

       F  o   t  o  :   ©   L  e  n  a   S  e  m  m  e   l  r  o  g  g  e  n

      | Eintritt frei

    September 2015 | 98 | September 2015

  • 8/17/2019 Kulturbuero Herst Winter 2015 2016

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    Theater

    20 Uhr | Reithalle

    | Eintritt frei 

    » Informationen: 

    BAAL novo – 0781-6393943

    » Veranstalter 

    g

    Madame Marianne undHerr Micheleröffnen die BAAL novo Theatersaison. Zwanzig minütiges Ehe-

    tohuwabohu zum Auftakt des Tags der offenen Tür. In deutscher und

    französischer Sprache

    52 Jahre ist es her, solange sind die schöne Marianne und der fleißige

    Michel schon verheiratet. Es war ein rauschendes Hochzeitsfest damals

    gewesen. Und erst die Hochzeitsnacht! 52 Jahre Ehe hinterlassen ihre

    Spuren, ihre Leidenschaft hat sich in die Besucherritze verkrochen …

    Doch am Hochzeitstag naht Hilfe: Amor erscheint, im göttlichen Auf-

    trag, die deutsch-französische Liebe zu retten.

    Am Tag der offenen Tür bei BAAL novo, erwartet die

    Zuschauer ein Straßentheater-Kabinettstück mit Slapstick,

    Stelzen und Artistik rund um ein großes schaukelndes

    Himmelbett. Zum Saisonauftakt gewährt das Offenburger

    Theater einen Blick hinter die Kulissen seiner neuen Pro-

    duktionsstätte im Unteren Angel 29b. Freuen Sie sich auf

    einen bunten Nachmittag mit weiteren Attraktionen wie

    Kinderschminken und einen festlichen Ausklang bei Live-

    Musik.

    16 Uhr | BAAL novo Theaterzelt, Im Unteren Angel 29b

    So. 27.09.

      | Preis*  | Erm.* | 3 0 €   | 23 €

    * zzgl. Gebühr 

    Do.01.10.

    Swing

       F  o   t  o  s  :   ©   2   0   1   4   B

       i   l   l   D  o  u   t   h  a  r   t  –   U  n   i  v  e  r  s  a   l   M  u  s   i  c

    Götz Alsmann – Broadway

    Wo entstanden die meisten Klassiker des Swing? – Ganz klar, in New

    York. Und wo dort? – Natürlich am Broadway. So ist es nur natürlich,

    dass Götz Alsmann, Pianist, Sänger, Swing-Fan, zu den Ursprüngen pil-

    gert und in einem Tonstudio am Broadway eine CD mit Swingklassikern

    aufnimmt, die genau dort am Broadway vermutlich schon Hunderte von

    Malen interpretiert wurden, von Größen wie Sinatra, Ella, Glenn Miller,

    Satchmo und noch zwölf Dutzend weiterer Legenden. Kopien dessen

    abzuliefern, was man von Sinatra, Ella & Co. kennt – nun, genau das

    hat er eben nicht getan! Die rund 20 Nummern, die Alsmann mit seiner

    exzellenten Band an diesem Abend bietet, klingen zu hundert Prozent

    nach Alsmann.

    Die Texte singt er alle auf Deutsch. Da wird „Nature Boy“ – man

    kennt es vor allem durch Nat King Cole – zu „Ein Wandersmann“. Die

    Übersetzung stammt aus den 1950ern. Doch ein unwiderstehlicher La-

    tin-Rhythmus verwandelt den deutschen

    Wald in Sand, Strand und Sonne Bra-

    siliens. „Meine kleinen Schwächen“,

    die Übersetzung von „My favourite

    Things“, ist nichts weniger als ein

    Volltreffer, launig und verspielt, ganz

    in der Art eines Stefan Gwildis.

    Was gibt’s noch: „Blue Moon“ mit

    einem Hauch Hawaii, My funny

    Valentine, That Old Black Magic

    und viele andere – und jeder von

    ihnen verzaubert. Versprochen.

    Kinderprogramm

    20 Uhr | Reithalle

    Clown Otsch und dieFlausenfabrikGroßes Kinderprogramm auf dem Weinfest im Vinzentiusgarten

     

    Clown Otsch verblüfft mit wenigen Requisiten, kleinen artistischen

    Besonderheiten und ungewöhnlichen musikalischen Einlagen. Auftritte:

    14 Uhr + 16.30 Uhr.

    Mit dabei ist auch die Flausenfabrik mit ihren einzigartigen Spiel-

    und Erlebnisstationen. Bei diesen Spielen jagt man Schaumflocken, boxt

    eine Riesenkugel oder schickt mit einer Riesenschleuder Kuscheltiere auf

    Flugreise. Im Kreativ-Bereich kann man sich unter anderem beim Bau

    des größten Offenburger Mobile beteiligen. 13 bis 17 Uhr

    So. 27.09.

    Ab 13 Uhr | Weinfest Offenburg – Vinzentiusgarten

      | Eintritt frei

    20 Uhr | Reithalle

    Oktober 2015 | 1110 | September 2015

  • 8/17/2019 Kulturbuero Herst Winter 2015 2016

    8/51

    Sa. 03.10.

    20 Uhr | Salmen 

    So.04.10.

    Tanz-Spiel

      | Preis*  | Erm.* | 8 €   | 5,50 €

    * zzgl. Gebühr

    ca. 1 Std. 

    » Veranstalter 

       F  o   t  o  :   ©   T   i   l  m  a  n  n   K  r   i  e  g

    Marcello, Marcellineund das CelloVon Edzard Schoppmann. Ein poetisch musikalisches Tanz-Spiel für

    Kinder ab 4 Jahren. In der Inszenierung von BAAL novo Theater

    Eurodistrikt (Diana Zöller) Wenig Worte.

    Marcello will ein „Konzert für zwei“ geben, solo! Alle Versuche Cello

    und Gitarre gleichzeitig anzustimmen, sind vergebens … Bis wie aus

    Träumen gesponnen Sie auftaucht, eine Tänzerin, halb Puppe, halb Fee,

    nicht ganz von dieser Welt …

      Eine verzaubernde lyrisch-humorvolle Theaterphantasie über Sehn-

    sucht und Einsamkeit, Zweisamkeit und erfülltes Leben, ein leichtes und

    humorvolles Theatererlebnis.

    16 Uhr | BAAL novo Theaterzelt, Im Unteren Angel 29b 

    | Preis*  | Erm.* | 15 €   | 12 €

    * zzgl. Gebühr 

    Fado

    Gisela JoãoEine einzigartige und außergewöhnliche Stimme des Fado

    Sie sei einzigartig und außergewöhnlich, ihr Debüt-Album sei ein Mei-

    lenstein in der Geschichte des Fado. So schreiben portugiesische Mu-

    sikjournalisten einhellig über die schlicht „Gisela Joao“ betitelte, 2013

    erschiene CD. Nun, sie sollten es wissen. Denn Gisela Joao singt Fado,

     jene Art Musik, die wie keine andere der portugiesischen Seele ent-

    springt. Fado ist so etwas wie der Blues Portugals.

    Gewiss ist: Die 31-jährige ist eine große Künstlerin, und sie ist eine

    unglaublich intensive Sängerin. Man nehme ein Stück wie „Vieste do

    Fim del Mundo“. Da sind Gitarrenklänge, die schweben, schwerelos,

    wie ein großer Vogel unter den Wolken, entspannt und voller Schön-

    heit. Dann setzt der Gesang ein, und der Kontrast verwandelt alles.

    Schmerz, Verlorenheit, Sehnsucht - alles ist darin zu hören und spüren.

    Gisela Joao kann wunderbar die Balance halten zwischen Leidenschaft,

    Dramatik, Verträumtheit und sinnlicher Verlockung. Dazu kommt diese

    Sprache, die so weich ist, so schmiegsam. Manchmal zerrt diese Musik

    an der Seele, dann wieder ist sie sanft, werbend, verheißend.

    Und das Schönste: Man

    muss die Worte

    nicht verstehen, die

    Gisela Joao singt.

    Die ganze Gefühls-

    welt dieser wun-

    derbaren Musik er-

    schließt sich allein

    durch den Ausdruck

    ihrer Stimme.

     „Gisela ist ein interessanter und

    überzeugender künstlerischer

    Gegenentwurf zum Fado-Diventum

    à la Mísia, Mariza und Co.“  

    » Werner Fuhr vom WDR 3 Musikkulturen:

    » Bitte beachten Sie:

    Kulturbüro-Gutscheinesind hier nicht gültig

    Oktober 2015 | 1312 | Oktober 2015

  • 8/17/2019 Kulturbuero Herst Winter 2015 2016

    9/51

    Mi.07.10.

    Theater

       F  o   t  o  s  :   ©   B  o   L  a   h  o   l  a

    Der Ghetto-SwingerAus dem Leben des Jazzmusikers Coco Schumann. Hamburger Kam-

    merspiele. Von Kai Ivo Baulitz. Regie: Gil Mehmert mit Konstantin

    Moreth, Helen Schneider und anderen.

    Er sei ein Musiker, der im KZ gesessen hat, kein KZler, der Musik macht,

    sagt Heinz Jakob „Coco“ Schumann in seiner Biographie „Der Ghet-

    to Swinger“. Der Jazzmusiker benutzte als erster in Deutschland eine

    E-Gitarre. Tonabnehmer und Verstärker wurden aus alten Wehrmachts-

    beständen gebastelt. Das war 1945, Coco Schumann hatte soeben das

    Konzentrationslager überlebt.

      1937, als 13- jähriger, hörte er eine Platte von Ella Fitzgerald und

    wurde Swing-Fan. Er brachte sich Gitarre und Schlagzeug bei, spielte

    – als Halbjude mit falschen Papieren – in Tanzorchestern Swing. Die

    Musik galt als „undeutsch“. Gespielt wurde sie im Berlin jener Jahre

    dennoch, selten offen, meist verdeckt. Coco Schumann flog auf, wur-

    de nach Theresienstadt deportiert und dort ein „Ghetto Swinger.“ Die

    Ghetto Swingers gab es tatsächlich. Das Jazz-Orchester aus jüdischen

    Swing-Musikern spielte vor Vertretern des

    Internationalen Roten Kreuzes und in Pro-

    paganda-Filmen der Nazis, die so der Welt

    ihre „Toleranz“ bewiesen. Nur vier der Ghet-

    to Swingers überlebten, die anderen starben

    in der Gaskammer. Dieses Stück erzählt vom

    Leben Coco Schumanns, vom Überleben im

    KZ als Jazzkünstler, von Kraft und Hoffnung

    und den kleinen Schnipseln von Lebensfreu-

    de durch den Swing. Coco Schumann: „Wer

    den Swing in sich spürt, kann nicht im Gleich-

    schritt marschieren.“

    An der Seite von Konstantin Moreth in der Ti-

    telrolle spielt der Rock- und Musicalstar Helen

    Schneider.

    20 Uhr | Oberrheinhalle

    Kategorie | Preis*

    1 |  20 € 2 |  18 € 3 |  16 €* zzgl. Gebühr 

    Oktober 2015 | 1514 | Oktober 2015

  • 8/17/2019 Kulturbuero Herst Winter 2015 2016

    10/51

    Fr.09.10.

    Pop / Jazz /

     Weltmusik

    g

    Friend’n Fellow „About April“ - Musik, die verzaubert, auffordert und bewegt

    Sie sind nicht einfach nur ein internationales Spitzen-Duo – sie sind phä-

    nomenal. Wer je Friend’n’Fellow live erlebt hat, wird das bestätigen.

    Thomas Fellow an der Akustikgitarre ist ein Topvirtuose. „Ein Bass rollt,

    aus der Gitarre platzen Rhythmusblasen. Helle Soundspitzen schießen

    davon wie Funken. Man sitzt im Publikum und sucht im Halbdunkel der

    Bühne nach dem zweiten und dritten Mann. Aber das ist nur einer …“

    schrieb die Presse über den letzten Offenburger Auftritt des Duos im

    Frühjahr 2013.

    Fellow erzeugt ein Geflecht aus Basslinien, Rhythmus, Melodieparts,

    Funksplittern. Constanze Friend mit ihrem dunklen, herzwarmen Tim-

    bre und ihren weit gefassten Gesangslinien ist der Gegenpol zu dieser

    Brillanz. Der Klang ist rein akustisch – das Geheimnis, weshalb er nie

    überladen wirkt. Rock, Jazz, Blues, Soul, Afro, Funk, ein Hauch Folk, ein

    Spritzer Spanisches – Friend’n’Fellow machen daraus eine ganz eigene

    Melange. Ihr aktuelles Album „About April“, das sie an diesem Abend

    vorstellen, zeugt davon. Es gibt wunderbar Balladen wie „Lemon yellow

    sun“, schmerzhafte Blues-Intensität plus knackige, swingende Soulfunk-

    Nummern. Dies wird ein Abend der Extraklasse.

    20 Uhr | Salmen 

    Salonmusik

    20 Uhr | Reithalle

    | Preis*  | Erm.* | 7 €   | 10 €* zzgl. Gebühr 

    So. 11.10.

    19 Uhr | Freie Waldorfschule

       F  o   t  o  :   ©   S  a   l  o  n   O  r  c   h  e  s   t  e  r   O   f   f  e  n   b  u  r  g

    Sa. 10.10.

    Concertino Offenburg –HerbstkonzertB-A-C-H. Walzer und 4 Posaunen

    Es werden Walzer vom polnischen Komponisten Karlowicz und Tschai-

    kowsky gespielt, Bachs Ricercare aus dem Musikalischen Opfer und die

    Komposition über B-A-C-H von Arvo Pärt stehen sich gegenüber, und

    der russische Komponist Schnittke hat in seiner „Suite im alten Stil“ ba-

    rocke und moderne Elemente in altem und neuem Gewand verarbeitet.

    Weitergeführt wird die Kooperation mit der Musikhochschule Trossin-

    gen, die bereits beim Frühjahrskonzert „30 Jahre Concertino" gezeigt

    hat, mit welcher Leidenschaft die Studenten und das Offenburger Kam-

    merorchester gemeinsam an die unbekannten Werke gingen. Beim

    Herbstkonzert nun wird ein Posaunenquartett der Musikhochschule,

    das Öfro-Ensemble , das „Concertino für 4 Posaunen und Orchester“

    von Koetsier aufführen, ein Solo-Werk von besonderer Ausdruckskraft,

    bei dem die jungen Solisten wirklich alles zeigen können, was sie auf

    ihrem Instrument spielen können. Das Öfro-Ensemble besteht aus 4 Po-

    saunisten von drei Erdteilen, - ein international besetztes Quartett, das

    sich in den letzten Jahren bereits im Konzertbereich einen Namen ge-

    macht hat. Man darf gespannt sein !

    Salon Orchester

    Das Salonorchester Offenburg wurde von Hans Georg Werthmann aus

    Zell-Weirbach gegründet. Es war ihm immer ein Anliegen, die Stilrich-

    tungen Klassik, Jazz und Unterhaltungsmusik unter einen Hut zu brin-

    gen, was ihm mit der Gründung des Salonorchesters Offenburg gelang.

    Schnell fanden sich gute Instrumentalisten aus Offenburg und Umge-

    bung, die sich in dem neu gegründeten Salonorchester ebenfalls wohl

    fühlen.

      Vorbilder waren insbesondere das Palastorchester von Max Rabe

    und das Orchester von André Rieu. Die oft ausverkauften Veranstal-

    tungen sind ein Ansporn, diese Musik weiter einer breiten Öffentlichkeit

    zugänglich zu machen.

    20 Uhr | Salmen 

    | Preis*  | Erm.* | 15 €   | 12 €* zzgl. Gebühr

    | Eintritt frei. Um einenUnkostenbeitrag wirdgebeten

    Klassik

    Oktober 2015 | 1716 | Oktober 2015

  • 8/17/2019 Kulturbuero Herst Winter 2015 2016

    11/51

    Di. 13.10.

       F  o   t  o  :   ©   G  a  r  r  y   P  a  r  r  o   t   t

    pg

    q

    20 Uhr | Salmen 

    BeogaDas Quintett verzaubert mit seiner erfrischend und

    modernen Art von Irish Folk.

    Es gibt Menschen, die bei Irish Folk verächtlich die Nase rümpfen: Es sei

    „immer dasselbe.“ Nun, bei Beoga ist es genau das nicht. Noch nie hat

    eine Irish Folk Band so wenig „immer dasselbe“ gespielt, wie diese hier.

    Es ist immer noch Irish Folk, irgendwie. Aber irgendwie auch nicht. Da

    beginnt Sean O’Grady auf dem Knopfakkordeon eine dieser typischen

    Tanzmelodien. Man kennt das, Jigs und Reels, im Dreierpack dargebo-

    ten, und am Schluss wird’s immer schneller.

    Bei Beoga läuft das anders. Des Zuhörers innerer Steptänzer hat sich

    grade hineingefunden in so ein schwungvoll-hübsches Melodiechen, da

    knallen „unpassende“ Gitarrenakkorde dazwischen, rockig. Und kaum

    hat man das verdaut, setzt die Geige ein. Mit Gypsy Swing, wie weiland

    Django Reinhardt und Stéphane Grappelli. Es gibt Stücke, die beginnen

    irisch, um sich in eine typisch französische Stimmung zu wenden, die an

    Musik aus dem Film „Die wunderbare Welt der Amélie“ erinnert. Und

    als Kontrast dann eine irische Ballade – nur irisch, nichts sonst - wie sie

    schöner und irischer nicht sein könnte. Was Beoga noch zu bieten hat:

    Einen Burschen namens Eamon Murray. Der Mann ist Weltmeister an

    der Bodhrán, der irischen Rahmentrommel. Ihn bei einem Solo zu er-

    leben, wie er vom Jig und Reel sich in Hardrockgefilde à la AC/DC und

    wieder zurück nach Irland

    trommelt – das ist alleine

    den Abend wert.

      | Preis*  | Erm.* | 20 €   | 15 €

    * zzgl. Gebühr 

    So. 11.10.

    Cirque nouveau

    17 Uhr | Illiade

    RespireCompagnie Circoncentrique

    „Respire“ ist ein kreisrundes Abenteuer. Es reißt die Zuschauer in einen

    akrobatischen und poetischen Wirbel im Rhythmus der Atmung mit.

    Das Einatmen lässt dem Ausatmen seinen Platz. Leben entsteht. Zwei

    Männer agieren und interagieren, sie drehen sich, lassen sich von der

    Schwerkraft herausfordern, versuchen, das Gleichgewicht zu halten.

    Das Jonglieren formt und verformt ihre Körper und ihre Bewe-

    gungen. Eine glatte Kugel nähert sich ihnen, während ein Metallreifen

    den Raum zerschneidet – federleicht und gefahrvoll zugleich. Die At-

    mung ist der feine Faden, der die Handlungen der beiden Akteure mit

    ihren Gefühlen, ihrer Erregung, und ihrer Aufregung verwebt. Mit viel

    Humor entsteht ein atemberaubendes, bewegendes Kunstwerk.

      Die beiden Künstler, Alessandro Maida und Maxime Pythoud, haben

    sich in der Hochschule für Zirkuskunst in Brüssel (ESAC) kennen gelernt

    und im Zuge eines ersten Projekts im April 2010 die „Compagnie Cir-

    concentrique“ gegründet. Sie lieben und leben den Gedanken, dass der

    Körper der Boden des Spiels zahlreicher Möglichkeiten ist. Zirkustech-

    niken, Humor, Tanz, Spiel und die Energie der Künstler nehmen Sie mit

    in eine Welt des Entdeckens neuer und fast unwahrscheinlicher Mög-

    lichkeiten.

    Irish Folk

      | Preis*  | Erm.* | 15 €   | 12 €* zzgl. Gebühr

    Oktober 2015 | 1918 | Oktober 2015

  • 8/17/2019 Kulturbuero Herst Winter 2015 2016

    12/51

    Junges Theater 5+

    20 Uhr | Reithalle 20 Uhr | Reithalle

    | Preis*  | Erm.* | 9,50  | 8,50 €

    * zzgl. Gebühr

    ca. 1 Std. 30 Min.  

    | Preis*  | Erm.* | 17 €   | 12 €

    * zzgl. Gebühr 

    Fr. 16.10.

    Musik-Comedy 

       F  o   t  o  :   ©   A   l  e  x  a  n   d  e  r   A  n   l   i  c   k  e  r

    Do. 15.10. Der kleine Drache Kokosnussrettet die Weltnach den Erzählungen von Ingo Siegner. Theater für Kinder ab 5

    Jahren. Junges Theater Bonn.

    Die Welt geht unter, und das schon heute Nachmittag – au Backe! Der

    kleine Drache Kokosnuss traut seinen Ohren nicht. Kann diese Pro-

    phezeiung wirklich wahr sein? Zusammen mit seinen besten Freunden

    Matilda, dem Stachelschwein, und Oskar, dem Fressdrachen, macht

    Kokosnuss sich auf den Weg, die Welt zu retten. Doch wie bitte soll

    das gehen? Wo fängt man da am besten an? Viel Zeit zum Nachdenken

    bleibt den Freunden nicht, denn sie stecken schon mittendrin in ihrem

    größten Abenteuer. Sie treffen den Rüsseldrachen Trödelknödel, bauen

    sich ein U-Boot, kämpfen mit einem Kraken, entdecken Atlantis, fin-

    den endlich das Orakelchen, von dem sie sich Rat erhoffen, und lüften

    schließlich das Geheimnis des Donnertrolls, der sich in einem geheimnis-

    vollen Tempel in den Himmelskratzern der Dracheninsel versteckt. Aber

    hilft ihnen das alles, die Welt zu retten? Hilft ihnen vielleicht das sagen-

    umwobene ‚Auge des Piraten‘, das sie am Meeresgrund finden?

    10 + 15 Uhr | Reithalle

    p

    g

    py

    Gogol & Mäx Humor in Concert – Herzlich willkommen in der herrlich grotesken und

    umwerfend komischen Welt der beiden Konzertakrobaten

    Unvergessen bleibt der Sprung durchs Klavier. Mäx, der Schusslige die-

    ses großartigen Musikclown-Duos, stolpert und knallt schwungvoll mit-

    ten durch das Pianoforte. Das hinterher selbstverständlich noch spielbar

    ist! – Eine Meisterleistung in Sachen Clownerie wie in Sachen Bühnen-

    technik. Nun kommen Gogol & Mäx mit ihrem aktuellen Programm

    „Humor in Concert“ in die Reithalle.

    Da ist Gogol, der Ernsthafte, glühender Verehrer von Johann Seba-

    stian Bach, den er mit gesetzter Miene auf dem Klavier intoniert. Und

    da ist der strubbelige Mäx, immerzu verspielt, ein zu groß geratenes

    Kind, neugierig und nervtötend. Er begleitet die gestrengen Klänge

    des Wohltemperierten Klaviers, indem er auf einem Plastikeimer dem

    Rhythmus mitklopft. Bach mit Klavier und Plastikeimer, mit Klavier und

    Albhorn, mit Klavier und Handfeger, mit Klavier und Tuba – die Variati-

    onen werden immer verrückter und spleeniger. Als ein Höhepunkt wird

    der Abgrund zwischen Pianoforte und Tuba auf schwankendem Brett

    überquert – Ballettkleidchen inklusive. Ob es glückt, wird nicht verraten

    – und auch nicht, was zu diesem Zeitpunkt vom Bühnendekor noch heil

    ist. Wenn Sie Ihre Lachmuskeln trainieren wollen: Hier sind Sie richtig.

    20 Uhr | Reithalle

    Oktober 2015 | 2120 | Oktober 2015

  • 8/17/2019 Kulturbuero Herst Winter 2015 2016

    13/51

    20 Uhr | Reithalle20 Uhr | Salmen

    | Preis*  | Erm.* | 10 €   | 7 €

    * zzgl. Gebühr 

    | Preis*  | Erm.* | 32 €   | 16 €

    * zzgl. Gebühr 

    Sa. 17.10.

    Mundart-Pop-Rock

    Im Hubbes sini KumbelSie singen und reden wie ihnen der "Schnawwel"gewachsen ist

    2010 feierte sie im Salmenaal ihr 20jähriges, die beste und (ge)wich-

    tigste Roggband us Abbewihr. Nach Adam Riese ist folglich dieses Jahr

    das 25jährige dran: Silberhochzeit für Uli Hochwald, Fritz Schott und

    Jürgen Huber. Gratulation! Schön, dass eine derart geballte Masse ba-

    discher Humor so lange zusammenhält!

    „Im Hubbes sini Kumbel“ sind eine Coverband, sozusagen. Eine

    der besonderen Art. Klassiker der Rock-Historie werden hier zur urba-

    dischen Songs, die das Lebensgefühl zwischen Rheinebene und Reb-

    land perfekt einfangen. Aus „Knock… knock… knocking on heaven’s

    door“ wird „Nack… nack… nackig am Baggersee“, und John Denvers

    romantisches „Country roads, take me home“ verlegen sie kurzerhand

    auf die A 5. Die liegt ihrer Heimatgemeinde Appenweier auch deutlich

    näher als die Pfade durch die Rocky Mountains. Oder „Yoga“, auf bis-

    sige Weise dem schönen Song „Lola“ von den Kinks nachempfunden.

    Die in diese Version eingeflochtenen „OM“-Rufe sind laut Jürgen Hu-

    ber allerdings selbst komponiert. Dass es bei „Hubbes“ badisch zugeht,

    wird nicht zuletzt durch entsprechende Bühnenkleidung symbolisiert,

    nämlich echt badische Wollmützen in den Landesfarben gelb-rot-gelb.

    Badischer Blödsinn, symbadisch serviert.

       F  o   t  o  :   ©   I  m   H  u   b   b  e  s  s   i  n   i   K  u  m   b  e   l

    Sa. 17.10.

    Klassik

     1. KonzertOberrhein-KonzertreiheNotos KlavierquartettSindri Lederer: Violine. Malte Koch: Viola. Florian Streich: Violoncello.

    Antonia Köster: Klavier. Werke von W.A. Mozart, J. Turina, J. Brahms.

    Beflügelt von Notos, dem sanften Südwind aus der griechischen My-

    thologie, gewann das Notos Quartett zahlreiche internationale Wettbe-

    werbe. Seit seiner Gründung 2007 erhielten die vier Musiker wichtige

    Impulse vom Mandelring-, dem Alban Berg- sowie dem Guarneri Quar-

    tett. Inzwischen geben sie selbst ihre Erfahrung als Lehrer weiter: am

    renommierten Royal Northern College of Music in Manchester. In dieser

    Saison reist das Notos Quartett zu bedeutenden Konzertsälen wie der

    Londoner Wigmore Hall, dem Concertgebouw Amsterdam oder zu den

    Festspielen Mecklenburg-Vorpommern. Zur Klangschönheit des Ensem-

    bles tragen auch die wertvollen Instrumente bei; so spielt Florian Streich

    ein Testore-Cello von 1745.

     „Virtuose Brillanz, technische Perfektion, ein reifes Werkverständnis

     sowie eine bewundernswerte Schönheit des Klangs sind die Marken-

     zeichen dieses jungen Ensembles…“  » Südwest Presse

     „Das Notos Quartett begeisterte mit technischer Virtuosität, jugend-

    lichem Feuer und einer brillanten Klangdifferenzierung.“

    » Holsteinischer Courier

    20 Uhr | Oberrheinhalle

    » 19.00 – 19.30 Uhr Einführuns-

    vortrag von Racheli Rotstein

    im Vortragssaal.

    » Schüler bis 18 Jahren bezahlennur 1 € Eintritt pro Konzert.

    Oktober 2015 | 2322 | Oktober 2015

  • 8/17/2019 Kulturbuero Herst Winter 2015 2016

    14/51

    So. 18.10. Pünktchen und AntonNach dem Roman von Erich Kästner. Von Marc Schubring und Wolfgang

    Adenberg. Musical für Kinder ab 8 Jahren. Junges Theater Bonn.

    Berlin zu Beginn der 30er-Jahre: Alles hier ist schneller, lauter, größer

    – auch die Unterschiede zwischen Arm und Reich. Während der wohl-

    habende Teil der Bevölkerung sich vergnügt, sind Hunderttausende ar-

    beitslos und leben in schrecklicher Armut.

      ‚Pünktchen‘ heißt eigentlich Luise Pogge. Sie ist elf Jahre alt und das

    einzige Kind eines erfolgreichen Unternehmers, der ständig auf Reisen ist

    und kaum Zeit für sie hat. Auch Pünktchens Mutter ist als ‚Grande Dame‘

    so sehr beschäftigt, dass sie die Erziehung ihrer Tochter lieber der Köchin

    Berta und den häufig wechselnden Kindermädchen überlässt.

    Eines Tages lernt Pünktchen den etwa gleichaltrigen Anton kennen.

    Anton lebt allein mit seiner kranken Mutter in einer kleinen Wohnung.

    Damit sie irgendwie über die Runden

    kommen, muss Anton neben der

    Schule Geld verdienen und betteln.

    Trotz ihrer unterschiedlichen Le-

    bensverhältnisse werden Pünktchen

    und Anton dicke Freunde. Als der

    Verlobte von Pünktchens derzei-

    tigem Kindermädchen einen Ein-

    bruch in die Villa der Pogges plant,

    wird aus der liebevollen Geschichte

    über Freundschaft ein spannender

    Krimi.

    Zeitgleich treffen Herr und Frau

    Pogge ihre Tochter, die in zerlump-

    ten Kleidern Geld erbettelt, um

    Anton damit zu helfen. Sie sind

    entsetzt, doch dann wird ihrem Va-

    ter klar, dass Anton zwar arm, aber

    deswegen kein Gesindel ist, und

    es seiner Tochter trotz allem Reich-

    tum nicht besser geht als ihm…

    Junges Theater 8+

      | Preis*  | Erm.* |  9,50  | 8,50 €

    * zzgl. Gebühr

    ca. 2 Std.

    Do.22.10. Martina Schwarzmann"Gscheid Gfreid"

    Martina Schwarzmann ist ein Rosenmontagskind, im Hinterland von

    Dachau „freilaufend aufgewachsen“, wie sie selbst sagt. Und: „Die ers-

    ten 20 Johr vun mein Le’m war ich kabarettistisch völlig unaufffällig.“

    Dann aber ging die Karriere ab wie der Bayern-Sturm im gegnerischen

    Strafraum. Ihr allererster Humorpreis war 2001 die Goldene Weißwurst.

    Kein Witz – die Goldene Weißwurst gibt es wirklich. Sie wird verliehen

    an bayerischsprachige Bühnenkünstler. 2007 erhielt sie den Deutschen

    Kleinkunstpreis, ein Jahr später den Deutschen Kabarettpreis.

    Damit war die sozusagen die Zugspitze der deutschen Kabarettland-

    schaft erklommen: Noch höher geht’s nicht. Martina Schwarzmanns

    Humor ist pragmatisch-bissig. Gern macht sie das Familienleben zum

    Gegenstand ihrer Programme. Sie habe in der Auftrittspause ihren Mann

    angerufen, dass er den Hühnerstall zumachen soll, erklärt sie schon mal

    dem Publikum. „Als i g’sehn hab, was manche Mütter so essen, was ihre

    Kinder fast g’essen hätten, hab i zu mei’m Mann gsogt: Kinder nur mit

    Hühner! Aber drei Kinder a Sau!“ Ihr Motto lautet „Es muaß oam amoi

    was wurscht sei kenna.“ Und ihr zweites Motto: „I reg mi trotzdem auf.“

    Martina Schwarzmann – das ist intelligentes Kabarett, mitten aus dem

    Leben gegriffen.

    20 Uhr | Reithalle

       F  o   t  o  :   ©   G  r  e  g  o  r   W   i  e   b  e  u  n   d   C  a  r  s   t  e  n   B  u  n  n  e  m  a  n  n

    16 Uhr | Reithalle

    g

    » Weiterer Termin:

    Mo. 19.10.15 | 10 Uhr

    | Preis*  | Erm.* | 22 €   | 18 €

    * zzgl. Gebühr 

    Kabarett

    Oktober 2015 | 2524 | Oktober 2015

  • 8/17/2019 Kulturbuero Herst Winter 2015 2016

    15/51

    Fr.23.10.

    Theater / Kabarett

    Vorverkauf

    | Preis*  | Erm.* | 15 €   | 9 €

    * zzgl. Gebühr 

    (Gib 8! gilt) 

    Abendkasse

    | 18 €   | 12 €

    20 Uhr | Salmen

       F  o   t  o  :   ©   T   i   l  m  a  n  n   K  r   i  e  g

    » Veranstalter 

    Fr.23.10.

    20 Uhr | Oberrheinhalle

    Zur Sache, Chérie.Ein Franzose verzweifelt an den deutschen Frauen

    nach Alain Xavier Wurst. Ein kabarettistischer Theaterabend mit

    musikalischer Begleitung. In der Inszenierung von BAAL novo Theater

    Eurodistrikt (Edzard Schoppmann). In deutscher Sprache.

    «Die deutsche Frau ist wunderbar. Sie könnte perfekt sein. Wenn sie nur

    wüsste, wie man flirtet.»

    Alain-Xavier Wurst spricht aus Erfahrung. Seit sieben Jahren lebt und

    liebt der Franzose nun schon in Deutschland, wo für das Spiel des Flir-

    tens offenbar ganz andere Regeln gelten als jenseits des Rheins. Seinen

    Humor finden die deutschen Demoiselles anzüglich, Komplimente glei-

    ten an ihnen ab, und will er eine gar auf die Wange küssen, guckt sie

    ihn an, als sei er ein Lustmolch. In „Zur Sache, Chérie“ erforscht der in

    Deutschland gestrandete flirtwillige Franzose das rätselhafte Flirtverhal-

    ten der Deutschen – und schildert mit mit faszinierender Beobachtungs-

    gabe, geistreichem Humor und viel Charme, was aus seiner Sicht daran

    dringend zu ändern ist.

     „Urkomisch“  » Offenburger Tageblatt

     „richtig schräg“  » Badische Zeitung

    Onkel Toms HütteSchauspiel mit Musik von Gerold Theobalt. Nach dem Roman von

    Harriet Beecher Stowe. Mit Ron Williams, Michael „Mufty“ Ruff,

    Stephanie Marin und anderen. Kempf Theatergastspiele.

    Aus heutiger Sicht wirkt „Onkel Toms Hütte“ sentimental. Seine Dar-

    stellung der Schwarzen, insbesondere von Onkel Tom, der christlich-

    gläubig und duldsam seinem weißen Master vertraut, wird als über-

    kommenes Klischee empfunden. Deshalb wird gerne übersehen, dass

    dieses Buch ein Meilenstein auf dem Weg zum modernen Verständnis

    von Gleichheit und Selbstbestimmung war. Und es zeigt die Kraft der

    Literatur. „Onkel Toms Hütte“ war durch seine – aus christlichen Mo-

    tiven gespeiste – vehemente Ablehnung der Sklaverei mit ein Auslöser

    des Krieges der Nordstaaten gegen die Südstaaten um die Abschaffung

    der Sklaverei.

      Diese Version von „Onkel Toms Hütte“ stellt nun in einem spannen-

    den Thriller aus dem Chicago des Jahres 2014 auf den Prüfstand, wie

    weit Freiheit und Gleichheit zwischen Schwarz und Weiß heute tatsäch-

    lich gelten.

      Eine Ladendiebin, ein Dealer, ein Gewalttäter und eine drogen-

    süchtige Hure werden vor Gericht zu einem Resozialisierungskurs ver-

    donnert. Streetworker Tom Rutherford – Ron Williams einmal mehr in

    einer Paraderolle – war einst selbst ein Straßenkind. Was er von seinen

    Schützlingen fordert ist: Ehrlichkeit gegenüber sich selber und Zähig-

    keit. Er weiß, es ist nicht leicht sein Leben zu ändern, wenn deine Haut-

    farbe dich abstempelt …

    Theater

    Kategorie | Preis*

    1 |  20 € 2 |  18 € 3 |  16 €* zzgl. Gebühr 

    Oktober 2015 | 2726 | Oktober 2015

  • 8/17/2019 Kulturbuero Herst Winter 2015 2016

    16/51

    20 Uhr | Salmen

    Sa. 24.10. Foaie VerdeFeurige Musik der Sinti und Roma

    Foaie Verde bedeutet „Grünes Blatt“ – ein programmatischer Name,

    denn die Musik, um die es hier geht, wird immer lebendig bleiben.

    Einfach deshalb, weil sie sinnlich ist, melancholisch, dabei lustvoll und

    sprühend vor Leben. Es geht um Klänge aus den weiten Ebenen Russ-

    lands, aus Ungarn, aus Rumänien, traditionelle Musik. Und sie ist – wie-

    derum entsprechend der Tradition – zugleich ein Amalgam aus all den

    Traditionen und Einflüssen, die jene Landschaften und ihre Bewohner

    schon seit jeher prägten. Die Musik der Sinti und Roma schwingt hier

    mit, Csárdás, Gypsy Swing, wilde Tänze vom Balkan, die niemals en-

    dende Traurigkeit der russischen Seele und die trotzig-über-

    schäumende Lebenslust der Ostjuden. Im Zentrum steht im-

    mer wieder die temperamentvolle Katalin Horvath, singend

    und tanzend, ein stimmgewaltiger und nicht zu bremsender

    Wirbelwind. Sie ist umgeben von Geige, Gitarre, Kontrabass

    – Veit Hübner, den man in Offenburg bestens kennt, unter

    anderem durch Tango Five – und vom Bajan, dem russischen

    Knopfakkordeon, meisterlich gespielt von Vladimir Trenin. Dies

    ist Musik, die stimuliert: Seele, Herz und Beine.

    Klassik

      | Preis*  | Erm.* | 12€   | 7 €

    * zzgl. Gebühr

      | Preis*  | Erm.* | 13 €   | 10 €

    * zzgl. Gebühr 

    So.25.10.

    Musikkabarett

    So. 25.10.

    Oken HarmonistsMit ihrem Programm „Neue Wege gehen“

    „Neue Wege gehen" heißt das sechste Programm der Oken Harmo-

    nists, und die ,,älteste Boygroup der Ortenau" weiß genau, wo es lang

    geht - und das nun schon seit 16 Jahren.

    In ihrem aktuellen Programm überwinden die fünf Musiker unweg-

    same Hindernisse: Sie waten durch den Sumpf moderner Tugenden,bahnen sich den Weg durch den Dschungel der Gefühle und landen

    schließlich glücklich auf einer virtuellen Cloud im siebten Himmel des

    Cyberspace!

    In ihren satirischen Songs sowie beliebten Melodien aus Oper und Ope-

    rette entwickeln sie mit viel Humor Strategien gegen Zeitdruck, Stress

    und Depression. Eine Großmutter erweist sich als Joker in Sachen Kon-

    fliktbewältigung, und selbst die NSA-Abhöraffäre wird zu einer zu Her-

    zen gehenden Lovestory!

      Und noch was: In ihrem neuen Programm bewegen sich die Oken

    Harmonists zwar auf neuen Wegen, aber sie stehen weiterhin für Spaß

    und Lebensfreude, Ironie, Wortwitz und anspruchsvolle Musikalität.

    Ortenau OrchesterSinfoniekonzert unter der Leitung von Manuel Alejandro Mendoza

    Aguilar

    Programm:

    Claude Debussy | Prélude zu L'après-midi d'un faun

    (Reinhard Holz, Flöte)

    Camille Saint-Saens | Cellokonzert Nr.1, a-Moll, op. 33

    (Maxime Ganz, Cello)

    Gabriel Fauré | Masques et Bergamasques

    Equador. Volkslied | Vasija de Barro

    Manuel de Falla | Danza ritual del Fuego

    (aus „El amor bruja”)

    Dirigent: Manuel Alejandro Mendoza Aguilar

    Solist: Maxime Ganz

       F  o   t  o  :   ©   K   l  a  u  s   K   l   i  n   k  n  e  r

       F  o   t  o  :   ©   M  a  x   i  m  e   G  a  n  z

    19 Uhr | Reithalle

    19 Uhr | Salmen

    | Preis*  | Erm.* | 13 €   | 10 €

    * zzgl. Gebühr 

     Weltmusik

    28 | Oktober 2015 Oktober 2015 | 29

  • 8/17/2019 Kulturbuero Herst Winter 2015 2016

    17/51

    Di. 27.10.

    Theater

      | Erw. | Erm.* | 12 € | 7 €  * zzgl. Gebühr

    Do.29.10. Jazzclub 24Brasilianischer Abend mit Walter Lang (Klavier), Marco Lobo

    (Percussion), Marcio Tubino (Querflöte und Saxophon),

    Peter Zudeck (Kontrabass) und Daniel Schay (Schlagzeug)

    Deutschland – Brasilien: 2:2! Dass Daniel Schay, Drummer und Gast-

    geber der „Jazzclub“-Konzerte im Salmen, ein glühender Fan brasilia-

    nischer Rhythmen ist, hat sich in Offenburg mittlerweile herumgespro-

    chen. Zu seinen Gästen an diesem Abend gehört der Pianist Walter Lang

    aus Schwäbisch Hall, der in den USA bekannter ist als bei uns. Seine

    Duo-Projekt mit Saxophon-Superstar Lee Konitz belegen sein Faible für

    latin-tinged Jazz.

    Marco Lobo aus Bahia ist einer der bekanntesten brasilianischen Per-

    kussionisten. Er war Sideman von Größen wie Gilberto Gil und Milton

    Nascimento und wurde durch Gastspiele mit Billy Cobham international

    bekannt. Marco Lobo steht für Leichtigkeit und Filigra-

    nität. Er spielt mit Vorliebe traditionelle Percussion-In-

    strumente aus der Region Bahia, die er zum Teil selbst

    baut. Aus dem Süden Brasiliens stammt Marcio Tubi-

    no, Querflöte und Saxophon. Als 16-jähriger erhielt

    er eine Querflöte geschenkt – sein erstes Instrument!

    – und war ein Jahr später bereits Profi. Er mag es kna-

    ckig und funky – und hat doch die „Saudade“ und „Tri-

    steza“ des klassischen Sam-

    ba nie aufgegeben.

    Schlachthof 5Stück nach dem Roman von Kurt Vonnegut mit

    Claudia und Monika Wiedemer

    Billy Pilgrim wird durch eine Nahtoderfahrung im 2. Weltkrieg zum

    Zeitreisenden wider Willen. Er kann im Gefangenenlager 1945 auf die

    Latrine gehen und 1952 in seiner Hochzeitsnacht wieder herauskommen

    – und umgekehrt. Es ist ein Fluchtmechanismus, der ihm hilft, den Krieg

    zu ertragen, aber gleichzeitig seine Seele entwurzelt.

    Billy lebt in einem Zustand stetigen Lampenfiebers, weil er nicht

    weiß, in welche Zeit seines Lebens er als nächstes geworfen wird. Seine

    Psyche macht mit ihm, was sie will. Die moderne Odyssee eines Kriegs-

    traumatisierten, der unfreiwillig vom zerbombten Dresden über Amerika

    bis auf den Planeten Tralfamadore und wieder zurück reist.

      Das Stück ist Satire, Kriegsdrama und Persiflage zugleich, ein über-

    drehter Versuch, das nicht bewältigbare Trauma „Dresden“ irgendwie

    zu fassen. Claudia und Monika Wiedemer, zwei in Berlin lebende Offen-

    burgerinnen, spielen sämtliche Rollen in fliegendem Wechsel. Claudia

    Wiedemer ist Trägerin des Friedrich-Luft-Preises, einem der wichtigsten

    Theaterpreise Deutschlands.

    Eine Produktion von hardt attacks.

    Jazz

      | Preis*  | Erm.* | 10 €   | 7 €

    * zzgl. Gebühr

    20 Uhr | Salmen

       F  o   t  o  :   ©   S   t  e   f  a  n   K  a   t  z   l   i  n  g  e  r ,   O  s  c  a  r   H  e  n  n

    » Weiterer Termin:

    Mi. 28.10.15 | 20 Uhr

    20 Uhr | Salmen

    Oktober 2015 | 3130 | Oktober 2015

  • 8/17/2019 Kulturbuero Herst Winter 2015 2016

    18/51

    Fr.30.10. Lucy WardEine der besten neuen Künstlerinnen der britischen Inseln

    2012, vor drei Jahren, wurde sie von den Musikjournalisten der BBC

    zur interessantesten Folk-Newcomerin Großbritanniens gewählt - und

    schon ein Jahr später vom selben Gremium zur besten Folk-Künstlerin

    der britischen Inseln. Die Entwicklung von Lucy Ward ist faszinierend:

    Mit vierzehn bekam sie eine Gitarre geschenkt, mit 15 spielte sie in

    Pubs und Clubs eigene Songs. Dort, in den Kneipen, lernte sie die Mu-

    sik kennen, die sie heute liebt und deren bedeutendste junge Künstlerin

    sie geworden ist: Die traditionellen Lieder Englands. Inzwi-

    schen ist sie ein Star auf der Insel, auch weil sie es schafft,

    eigene Songs zu schreiben, in denen sie das Gespür für diese

    Tradition mit den Themen ihrer Generation verbindet.

    Bei „Icarus“ etwa: „Du suchst nach Nähe – doch wenn du

    zu nah kommst, könntest du verbrennen …“ singt sie dort.

    „… aber ist einsam seine Kreise unter der Sonne zu ziehen,

    die Lösung?“ Ganz wunderbar ist ihre verhaltene und doch

    so optomistische Version des Hits „Come on Eileen“ von

    Dexy’s Midnight Runners. Die Auftritte von Lucy Ward mit ih-

    rer Band sind hinreißend: Fetzige, rockende Brit-Folklore im

    Wechsel mit akustischen Folksongs. Auch pflegt Lucy Ward

    eine alte und heute kaum noch zu erlebende Folktradition:

    Das unbegleitete Singen! Kein Instrument,

    nur Stimme – eine, die Gänsehautmo-

    mente erzeugt.

    Folk

      | Preis*  | Erm.* | 10 €   | 7 €

    * zzgl. Gebühr 

    y

       F  o   t  o  s  :   ©   M   i  c   h  a  e   l   R  o  s  e  n  s   t   i  e   l

    Sa.31.10. MainstreetFeinster Coverrock aus der Ortenau

    Nach dem erfolgreichen Konzert 2013 rockt die wohl dienstälteste Co-

    verrockband im Ortenaukreis am Samstag, den 31.10.15 ein weiteres

    Mal die Reithalle in Offenburg.

    „Mit „Mainstreet“ auf dieser tollen Bühne zu stehen und im Ambiente

    der Reithalle ein Konzert zu spielen, ist einfach ein einzigartiges Erleb-

    nis“, schwärmt Gitarrist und Sänger Klaus Bayer. Armin Hertle, ebenfalls

    Gitarrist und Sänger und Klaus Bayer sind die beiden Musiker, die seit

    dem Gründungsjahr 1981 in der Band sind.

      Abgerundet wird die Formation durch eine groovende Rhythmus-

    gruppe mit Andrea Kiefer am Bass und Bernd Fissler am Schlagzeug.

    Der neue junge Mann an den Keyboards heißt Philipp Schienle. Michele

    Adler ergänzt als Sängerin mit ihrer tollen Stimme und ihrer authen-

    tischen Bühnenpräsenz den Sound von „Mainstreet“.

      So glänzt die Band mit drei total unterschiedlichen Solostimmen, so-

    wie vier- und fünfstimmigen Gesangsparts.

    Sowohl musikalisch, als auch gesanglich wird alles live dargeboten, auf

    den Einsatz von Sequenzen oder sonstigen Hilfsmitteln wird verzichtet.

      So frönt „Mainstreet“ ihren Helden der Rockgeschichte mit Cover-

    rock auf hohem Niveau.

    Knallige Gitarrensoli, prägnante

    Keyboardklänge und Rhythmus bei

    dem jeder mit muss, verwandeln

    die Auftrittsorte der Band regelmä-

    ßig in einen Rockpalast.

    Ob Songs von Deep Purple, Joe Co-

    cker, Pink Floyd, Adele, Gossip, BAP,

    Bryan Adams, den Eagles, oder Led

    Zeppelin – „Mainstreet“ huldigt ih-

    ren Helden auf gekonnte Art und Weise

    und wird die Halle erneut zum Kochen

    bringen.

    20 Uhr | Reithalle20 Uhr | Salmen

    Cover Rock

      | Preis*  | Erm.* | 10 €   | 7 €

    * zzgl. Gebühr 

    Oktober 2015 | 3332 | Oktober 2015

  • 8/17/2019 Kulturbuero Herst Winter 2015 2016

    19/51

    So.01.11. Konzert & Wortzu Allerheiligen

    Mit Ines Then-Bergh - Violine. Sie ist Mitglied der 1. Violinen im Sinfo-

    nieorchester des SWR-Orchesters Baden-Baden und Freiburg. Veranstal-

    ter: c-punkt, Evangelische Stadtkirche & Kulturbüro Offenburg

    Klassik

    16 Uhr | Weingartenfriedhof

      | Preis*  | Erm.* | 15 €   | 12 €

    * zzgl. Gebühr 

    Do.05.11.

     Weltmusik

     Violons BarbaresWild World Music - das weltweit umjubelte Trio zählt zu den besten

    und außergewöhnlichsten Gruppen in der Weltmusikszene

    Sie klingt tatsächlich ziemlich wild, die Weltmusik der „Violons Bar-

    bares“ – allerdings eher vergnüglich-humorig als barbarisch. Man höre

    sich nur einmal das grandiose Stück „Saturday Yurt Fever“ an. Da wird

    in der Disco-Jurte in Mongol-City gerockt und getanzt, wie weiland

    bei John Travolta. Macht richtig viel Laune und geht in die Beine, diese

    Nummer.

    Der Name des Trios bezieht sich auf die Geigen, die

    hier zum Einsatz kommen. Die stammen nämlich

    von „Barbarenvölkern“, einem südosteuropäischen

    und einem fernöstlichen. Enkh Jargal spielt die mo-

    golische Pferdekopfgeige. Er ist regelmäßig Gast bei

    Rüdiger Oppermanns „Klangwelten“. Auch Dimitar

    Gougov war schon bei den Klangwelten dabei. Er

    spielt die Gadulka, eine traditionelle bulgarische Gei-

    ge aus Maulbeerbaumholz.

    Ergänzt werden diese beiden barbarischen Violinen

    durch barbarisches Schlagwerk: Der Dun-Dun aus

    Afrika, dem Bendir aus Marokko, der Darbuka aus

    der Türkei, plus Zimbeln, Bongotrommeln, Rahmentrommeln. Und die

    Kish-Kish, eine Box, die gefüllt ist mit Nüssen, Münzen, Samen und Fin-

    gerhüten. Klingt Klasse, das Teil. Wer Spaß haben will bei der Jurten-

    Disco mit einem wilden Trommler und zwei barbarischen Geigen, der

    ist hier richtig.

    20 Uhr | Salmen

       F  o   t  o  :   ©   C   l  o   t   i   l   d  e   P  e  r  r   i  n

    Sa. 31.10.

    Tanz

    y

    Fidget FeetAerial Dance Theater aus Irland. Eine neue Dimension des Tanzes.

    Fidget Feet entfesselt die Phantasie, entzückt die Sinne, entfacht

    Emotionen.

    Aerial Dance ist eine noch junge Tanzkunst, und wie der Name sagt,

    sind die Tänzer dabei losgelöst vom Boden. Das Tanzen in der Luft an

    Seil und Schlaufe, Ring und Trapezstange ist etwas ganz Eigenes, mit

    ganz eigenem Reiz. Die Tänzer scheinen zu fliegen und zu schweben,

    wie schwerelos. Dabei gibt es wie beim „richtigen“ Modern Dance

    Choreographien mit ihren Synchronizitäten, Solotanz und Duette – nur

    eben losgelöst vom Boden der Bühne.

      Die irische Truppe Fidget Feet Aerial Dance hat diese Tanzform

    nicht erfunden. Dennoch nimmt sie in der Riege der „Aerial Ballets“

    eine Sonderstellung ein. Sie verbindet nämlich den Irish Dance – nicht

    den Irischen Steptanz, sondern den klassischen „Sean Nos“ mit Mo-

    dern Dance, Aerial und Tanztheater. The Second Coming – die aktuelle

    Choreografie – bezieht sich auf eines der berühmtesten Poeme des be-

    rühmtesten aller irischen Dichter, William Butler Yeats. Die Musik dazu

    wurde komponiert von Michael Rooney, dem König der Celtic Harp,

    eine Musik, die nicht minder stimmungsvoll und schön und farbig und

    erregend und sehnsuchtsvoll ist, wie die Bilder und Szenen

    des Fidget Feet Aeria Dance Theater.

    20 Uhr | Oberrheinhalle

    Kategorie | Preis*

    1 |  34 € 2 |  29 € 3 |  25 €* zzgl. Gebühr 

    | Eintritt frei. Um einenUnkostenbeitrag wirdgebeten

    November 2015 | 3534 | Oktober 2015

  • 8/17/2019 Kulturbuero Herst Winter 2015 2016

    20/51

    Fr.06.11. GrenzlandTanzperformance – Künstlerische Leitung und

    Choreografie: Karolin Stächele

     

    „Wir sind hier, weil ihr unsere Länder zerstört". Die afrikanischen Künst-

    ler, deren Mitspracherecht an gesellschaftlichen und polititschen Prozes-

    sen sowohl in der ursprünglichen als auch in der neuen Heimat stark

    eingeschränkt ist, empfinden "doppelte Heimatlosigkeit". Wie können

    sie dennoch eine starke Identität bewahren?

      "GRENZLAND" setzt Grenzen, die für eine eigene Identität nötig

    sind. Im Spannungsfeld zwischen persönlichem Stolz und dem Gefühl,

    alles verloren zu haben, arbeiten sich fünf Tänzer und zwei Musiker an

    Zerrissenheit und Wut in heftigen körperlichen Auseinandersetzungen

    ab. Die an diesem Projekt beteiligten europäischen und afrikanischen

    Künstler sind an dem Ort, an dem sie aktuell leben, fremd. Was sie

    fremd sein lässt, ist offensichtlich: ihre Herkunft. Was sie fremd bleiben

    lässt, wird schwieriger: ihre aktuellen Lebensbedingungen.

      Die Freiburger Tänzerin und Choreografin Karolin Stächele schärft

    in ihrer neuen Produktion "GRENZLAND" den Blick, mit dem wir auf

    andere Kulturen schauen und problematisiert gängige Vorstellungen

    von kultureller Überlegenheit. Der Spielraum zwischen Stigmatisierung

    und Bereicherung, zwischen Ausgrenzung und Vereinnahmung soll in

    dem Projekt ganz unmittelbar „in Bewegung“ gebracht werden. Dem

    Zuschauer werden neue Perspektiven eröffnet:

    „Weiß ist nicht gleich Weiß und Schwarz ist nicht

    gleich Schwarz“.

    Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Frei-

    burg, LBBW und Sparkasse Freiburg Nördlicher

    Breisgau.

    In Kooperation mit dem Collectif Danse

    Rennes Métropole und dem E-Werk Freiburg.

    Tanz

      | Preis*  | Erm.* | 12 €   | 7 €

    * zzgl. Gebühr 

    Sa. 07.11.

    Jazz

      | Preis*  | Erm.* | 20 €   | 15 €

    * zzgl. Gebühr

    JazzpassageCarlos Bica & Azul Trio (Portugal/Deutschland/USA)

    Carlos Bica (Kontrabass), Frank Möbus (Gitarre), Jim Black (Schlagzeug)

    Azul Trio – das bedeutet: Das „blaue Trio“. Ein poetischer Name, der

    auf Süden, Sonne, Meer verweist. Die Besetzung der Band mit E-Gitar-

    re, Bass, Schlagzeug hingegen erinnert eher an Rock à la Jimi Hendrix

    und Cream mit langen Improvisationsketten. Nun - es ist beides, und

    es klingt richtig, richtig gut. Man nehme das Titelstück der aktuellen

    CD „Believer“. Da ist ein ebenso einprägsames wie schönes Bassthema

    – der Bass von Carlos Bica ist die zentrale Schnittstelle des Trios -, unter-

    füttert von entspanntem Drum-Groove. Und die E-Gitarre malt. Bilder

    von Süden, Sonne, Meer – siehe oben -, zärtlich und erfindungsreich.

    Bei „P-Beat“ dagegen pulst der Rhythmus rockig und funky, und die

    Soundeffekte der E-Gitarre sind ein Hammer. Die Musik dieses Trios hat

    durchaus ihre krachenden und wilden Seiten – aber immer ist sie auf

    dem Punkt.

    anschließend

    Louis Sclavis Jazzdor Ensemble (Frankreich) / création

    Louis Sclavis, (Klarinetten), Benjamin Moussay, (Keys), Dominique

    Pifarély (Violine), Sarah Murcia (Kontrabass), Christophe Lavergne

    (Schlagzeug)

    Louis Sclavis bei der Jazzpassage vorzustellen ist unnötig. Der Altmeister

    gehört zu den Top-Jazzmusikern der Alten Welt. Weit spannender ist

    die Frage, was wir hören werden von diesem Ensemble, das von ihm

    eigens für das Jazz- d’Or-Festival und die Jazzpassage kreiiert wurde.

    Sclavis kennt man als aufgeschlossenen Musiker mit Vorliebe für’s Expe-

    rimentelle. Die fantastische Bassistin Sarah Murcia und der Keyboarder

    Benjamin Moussay sind jedoch wie das Azul Trio der Rockmusik nicht

    abgeneigt. Moussay ist ausgesprochener Fan von David Bowie und dem

    britischen Elektroniker Aphex Twin und gibt beiden Einflüssen gern

    Raum.

    20.30 Uhr | Cité de la Musique et de la Danse, Strasbourg

    » Weiterer Termin:

    So. 15.11.15 | 19 Uhr

    20 Uhr | Reithalle

    November 2015 | 3736 | November 2015

  • 8/17/2019 Kulturbuero Herst Winter 2015 2016

    21/51

    So.08.11.

    Kabarett/Comedy 

      | Preis*  | Erm.* | 23 €   | 19 €

    * zzgl. Gebühr 

    19 Uhr | Reithalle

    So. 08.11. JazzpassageMichael Wollny Solo / Duo / Trio (Deutschland / USA)

    Michael Wollny (Klavier), Tim Lefevbre (Kontrabass), Eric Schaeffer

    (Schlagzeug)

    Er ist – sieht man einmal von dem völlig anders gearteten Joachim Kühn

    ab - derzeit konkurrenzlos im deutschen wie im internationalen Jazz:

    Der Pianist Michael Wollny. Er ist gerade einmal 36 Jahre alt und geht

    mit einer Stringenz und Lockerheit in Bereiche, die andere Jazzmusiker

    nicht betreten. Man nehme seine jüngsten Alben „Wasted & Wanted“

    und „Weltentraum“, philosophisch, romantisch, augenzwinkernd frech,

    dann wieder überraschend ernsthaft und nüchtern – Songwriter-Jazz!

    Begleitet wurde er dabei kongenial von Tim Lefebvre und Eric Schaeffer,

    die auch bei seinem brandaktuellen Projekt „Solo/Duo/Trio“ dabei sind.

    Wie der Titel besagt, erleben wir Michael Wollny in unterschiedlichen

    Formationen. Die dazugehörige CD wird „Nachtfahrten“ heißen.

    anschließend

    Émile Parisien / Joachim Kühn Quintet (Deutschland /

    Frankreich)

    Émile Parisien (Saxofon), Joachim Kühn (Klavier), Manu Codjia

    (Gitarre), Simon Tailleu (Kontrabass), Mario Costa (Schlagzeug)

    Joachim Kühn, DER deutsche Pianist mit internationalem Renomee, ist

    zwar schon jenseits der Siebzig, aber für das Attribut Altmeister viel zu

    vital. Mit dem fast 40 Jahre jüngeren Saxophonisten Emile Parisien ver-

    bindet ihn die musikalische Sensibilität und die Vorliebe für das Unprä-

    tentiöse. Sie standen immer wieder mal für das eine oder andere Stück

    zusammen auf der Bühne, spürten die gegenseitige Anziehungskraft

    – und so entstand dieses Quintett, das einen runden, stimmigen Jazz-

    abend bieten dürfte.

    Jazz

      | Preis*  | Erm.* | 20 €   | 15 €

    * zzgl. Gebühr

    Gernot HassknechtDer Kult-Star der ZDF heute-show endlich live:

    „Das Hassknecht Prinzip – In 12 Schritten zum Choleriker“

    Endlich! Der berühmteste Choleriker der Bundesrepublik kommt nach

    Offenburg. Live und persönlich. Seine Satiren als verbal ausrastender

    Kommentator in der ZDF heute-Show machten ihn zum Sprachrohr der

    ungehörten Masse. Sind seine Wutausbrüche auch parteiübergreifend,

    so betreffen sie doch mit besonderer Liebe die Große Koalition: „Ich

    habe nichts, überhaupt nichts von ihr erwartet. Aber sie hat es dennoch

    geschafft, mich zu enttäuschen!“

    Das Schema: Der Kommentator Hassknecht beginnt stets bemüht

    freundlich und zugewandt. Dabei begrüßt er sein Publikum schon mal

    mit „Liebe Verstorbene“ oder mit „Sehr geehrte Idioten“, ein gewin-

    nendes Lächeln inklusive – bis jene Ungeheuerlichkeit, die er sachlich

    sich zu analysieren bemüht, ihn überwältigt und er ausrastet. Der Erfolg

    seiner ZDF-Kommentare brachte ihn zu dem Entschluss seiner „Vor-

    tragsreisen“ unter dem Motto: „In 12 Schritten zum Choleriker.“ Viel-

    leicht stimmt es ja, dass die Kleinen besonders giftig sind.

    Stramme 1,63 ist er groß, dieser Gernot Hassknecht. Sein richtiger

    Name ist übrigens Hans-Joachim Heist, er ist von Beruf Installa-

    teur (stimmt wirklich!), Sprecher, Schauspieler (Diese Drom-

    buschs, SoKo Köln), Parodist, Humorist – und privat ein ganz

    ausgeglichener Typ. So wie wir alle, gell?

       F  o   t  o  s  :   ©   M  a  n  a  g  e  m  e  n   t

    17 Uhr | Cité de la Musique et de la Danse, Strasbourg

    November 2015 | 3938 | November 2015

  • 8/17/2019 Kulturbuero Herst Winter 2015 2016

    22/51

    JazzpassageLisbeth Quartett feat. Antonin-Tri Hoang (Deutschland /

    Frankreich)

    Antonin-Tri Hoang (Saxofon, Klarinette), Charlotte Greve (Saxofon),

    Manuel Schmiedle (Klavier), Marc Muellbauer (Kontrabass) und Moritz

    Baumgaertner (Drums)

    Charlotte Greve und ihr Lisbeth Quartett spielen modernen, heutigen

    Jazz, ohne die Dissonanzen und die Hektik der modernen Welt zu the-

    matisieren. Greves luftig-filigrane Improvisationen lassen die Zeit still

    stehen, ihre Band paart auf kaum fassbare Weise Leichtigkeit mit Tief-

    gang. An diesem Abend trifft die Formation aus Berlin auf den blutjun-

    gen Antonin-Tri Hoang aus Paris, der nach Erfolgen in der Klassik ganz

    plötzlich ins Jazz-Fach wechselte – seiner Leidenschaft für den Hot-

    Club-Jazz der 1930er Jahre wegen. Auch hier ist eine spannende Be-

    gegnung zu erwarten.

    anschließend

    Julia Hülsmann Quartett feat: Theo Bleckmann Kurt Weill

     And America (Deutschland / Großbritannien)

    Theo Bleckmann (Gesang), Julia Hülsmann (Klavier), Tom Arthurs

    (Trompete / Flügelhorn), Marc Muellbauer (Kontrabass) und Heinrich

    Köbberling (Drums)

    Weibliche Jazzer in der Rolle des Bandleaders sind trotz einer Carla

    Bley immer noch eher die Ausnahme. Hier haben wir diese Ausnahme

    gleich im Doppelpack: Mit dem Lisbeth Quartett um die Saxophonistin

    Charlotte Greve und dem Quartett von Julia Hülsmann. Die Pianistin,

    als die „Lyrikerin des deutschen Jazz“ bezeichnet wird, stellt in Offen-

    burg ein ganz besonderes Projekt vor: „A Clear Midnight“ beschäftigt

    sich mit der Musik von Kurt Weill. Hülsmann hat sich dafür mit dem

    Sänger Theo Bleckmann zusammen getan. Der Dortmunder Grammy-

    Gewinner ist in den USA als Komponist wie als Sänger ein Jazz-Star und

    arbeitet mit Größen wie Laurie Anderson, Philipp Glass oder Meredith

    Monk. Für „A Clear Midnigh“ hat Julia Hülsmann unglaublich schöne

    und zarte Arrangements geschrieben, die Kurt Weills Songs in ein ganz

    neues Licht rücken.

       F  o   t  o  :   ©   T   h  e  o   B   l  e  c   k  m  a  n  n

    Fr. 13.11.

    Jazz

      | Preis*  | Erm.* | 20 €   | 15 €

    * zzgl. Gebühr

    20.30 Uhr | Reithalle

    Fr. 13.11.

    Theater

    Mit Gebärdensprach-

    dolmetscherinnen für

    Gehörlose

    Kategorie | Preis*

    1 |  20 € 2 |  18 € 3 |  16 €

    * zzgl. Gebühr 

    Die Opferung desGorge MastromasSchauspiel von Dennis Kelly. Regie: Peter Lotschak. Mit Shantia

    Ullmann u. a.. Euro-Studio Landgraf. 19 Uhr Einführungsvortrag.

    Millionensummen, die am Fiskus vorbeigemogelt werden, Konzerne mit

    Hauptsitz auf einer steuerfreien obskuren karibischen Insel, schwarze

    Kassen, geschmierte Politiker, gekaufte Doktortitel, riesige Boni für Ma-

    nager, die kleine Anleger um ihr Geld bringen, Tausende von Arbeits-

    losen bei hochzufriedenen Shareholdern nach der Zerschlagung eines

    Unternehmens – derlei kommt immer wieder ans Licht und die mora-

    lische Entrüstung rauscht durch die Kommentare, die Leserbriefspalten

    und die offiziellen Verlautbarungen der Politik.

      Gorge Matromas kapiert irgendwann, dass das Spiel eben so läuft.

    Genau so, und nicht anders! 30 Jahre lang hat er jede Chance auf Er-

    folg der Moral geopfert, Müsli und Gemüse geknuspert, die Emanzipa-

    tion der Frau und genderkorrektes antirassistisches Verhalten gefördert,

    im Dritte-Welt-Laden eingekauft, öffentliche Verkehrsmittel benutzt

    und mit einer Frau zusammengelebt, die ihm auf die Nerven geht, die

    er aber nicht durch eine Trennung zu ver-

    letzen wagte. Dann wird die Firma, in der

    er arbeitet, zerschlagen. „Jede Entschei-

    dung bedeutet Opfer“, sagt ihm einer

    der neuen Bosse. „Es ist nur die Frage,

    ob man sich selber oder den anderen op-

    fert.“ Und Gorge opfert weiter. Doch in

    Zukunft nicht mehr sich …

    Dennis Kelly, aufgewachsen in einem

    Londoner Arbeiterviertel, schreibt in der

    Tradition der großen britischen Sozial-

    dramatiker wie Joe Osborne und Harold

    Pinter. Er gilt als der beste neue Autor

    Englands. „Kelly verbindet die präzise

    Analyse des Politischen mit der scho-

    nungslosen Schilderung des Privaten“,

    schreibt die WELT.

    20 Uhr | Oberrheinhalle 

    November 2015 | 4140 | November 2015

  • 8/17/2019 Kulturbuero Herst Winter 2015 2016

    23/51

    Sa. 14.11.

    Kultur für Kinder

    und Jugendliche

    Sa. 14.11. Jazzpassage Amok Amor (Deutschland / USA)

    Peter Evans (Trompete), Wanja Slavin (Saxofon), Petter Eldh

    (Kontrabass) und Christian Lillinger (Schlagzeug)

    T.E.E. Ensemble (Deutschland / Frankreich)

    Hans Lüdemann (Piano, Virtual Piano), Yves Robert (Posaune),

    Silke Eberhard (Altsaxophon, Klarinette, Bassklarinette),

    Alexandra Grimal (Tenorsaxophon), Theo Ceccaldi (Violine),

    Ronny Graupe (E-Gitarre), Sebastien Boisseau (Kontrabass),

    Dejan Terzic (Schlagzeug, Percussion)

    Ältere Bahnkunden mögen sich noch erinnern: Die T.E.E.-Schhnellzüge

    verbanden in den 1970er und 1980er Jahren die Länder der dama-

    ligen Europäische Gemeinschaft. So ein bisschen steckt dieser Gedanke

    durchaus in dem von Hans Lüdemann eigens für Jazz d’or und die Jazz-

    passage zusammengestellten Ensemble. Dieser T.E.E. verbindet durch

    Konzerte Paris, Straßburg, Köln und Berlin – und legt via Jazzpassage

    auch einen Halt in der Bahnstadt Offenburg ein. Der hochgeschätzte

    Pianist Hans Lüdemann hat tatsächlich etwas Einzigartiges geschaffen

    mit diesem Ensemble: Die Musik ist Jazz, ohne Frage. Doch in ihr spie-

    geln sich wunderbare Subtilitäten. Da gibt es Einflüsse von Klassik durch

    den Geiger Theo Ceccaldi und durch Lüdemann selbst, der von der klas-

    sischen Musik her kommt, dazu Einflüsse von Folklore, französischem

    Impressionismus, deutscher Romantik – und nicht zuletzt von der Rock-

    musik via E-Gitarrist Ronny Graupe. Es ist eine Musik die immer Trans-

    parent ist, voller Stimmungsmalerei. Einflüsse von Klassik und Neuer

    Musik prägen auch den Stil des US-Trompetenvirtuosen Peter Evans. Ertrifft bei Amok Amor auf das

    Trio Slavin-Eldh-Lillinger, die

    es eher ekstatisch-cool mö-

    gen. Der Abschluss der Jazz-

    passage könnte ein richtig

    großer Jazzabend werden.

    Jazz

      | Preis*  | Erm.* | 20 €   | 15 €

    * zzgl. Gebühr

    y

       F  o   t  o  :   ©   L  u   k  a  s   H  a  e  m  m  e  r   l  e

       i   l   l  u  s   t  r  a   t   i  o  n  :   ©   M  a  r   i  u  s   J  o  p  e  n

    20.30 Uhr | Reithalle

    | Preis*  | Erm.* | 8 €   | 5,50 €

    * zzgl. Gebühr

    ca. 1 Std.

    » Weitere Termine:

    So. 15.11.15 | 16 Uhr

    Fr. 29.01.16 | 9 + 11 Uhr

    » Veranstalter 

    19 Uhr | Salmen

    Petit PrinzPremiere. Von Edzard Schoppmann. Ein magisches Stück Theater für

     junge Menschen ab 9 Jahre. In der Inszenierung von BAAL novo Theater

    Eurodistrikt (Edzard Schoppmann). In deutscher und französischer

    Sprache.

    Inspiriert durch Motive aus „Der kleine Prinz“ von St. Exupéry erzählt

    „Petit Prinz“ von einem Kind, das in den Wirren eines Krieges

    aufwächst, das Kind zweier Eltern, die aus verfeindeten Nationen

    stammen. Siebzig Jahre nach Ende des Krieges begegnet das Kind,

    inzwischen ein alter Mann geworden, dem Petit Prinz, dem Kind, das

    der alte Mann einst war …

    » Informationen zu Terminen für

    Schulvorstellungen erhalten Sie bei:

    BAAL novo – 0781-6393943

    42 | November 2015 November 2015 | 43

  • 8/17/2019 Kulturbuero Herst Winter 2015 2016

    24/51

       F  o   t  o  s  :   ©   A  n   d  r  e  a  s   Z  a  u  n  e  r

    19 Uhr | Oberrheinhalle

    So. 15.11. Theater als Chanson – jedes Liedein TheaterstückDominique Horwitz singt Jacques Brel. Arrangements und musikalische

    Leitung: Christoph Israel. Mit Live-Band. Euro-Studio Landgraf.

    Dieser Abend ist ein Glücksfall für alle. Für Brel, den allzu früh ver-

    storbenen Chansonnier und Songschreiber, der in Horwitz einen kon-

    genialen Interpreten findet. Für Horwitz selber, der in den Liedern des

    Belgiers Sujets findet, die ihn als Interpreten auf allen Ebenen fordern.

    Denn Horwitz singt nicht einfach. Er spricht, erzählt aus dem Leben von

    Jacques Brel und er erschafft sie darstellerisch, die Figuren dieser wun-

    derbaren Chansons: Den Mann auf dem Sterbebett, der das Leben so

    sehr liebt und der doch Abschied nehmen muss (Le Moribond), die wü-

    sten Matrosen im Amsterdamer Rotlichtviertel (Amsterdam), das Seebad

    an der belgischen Küste und seine teils spießigen, teils skurrilen Besu-

    cher (Knokke-le-Zoute) – oder Brel selbst, wie er seine Liebe zu Flandern

    und den Menschen dort ausdrückt (Les Flamands).

      Vor allem ist es ein Glücksfall für das Publikum. Das beweisen die

    Rezensionen der über 500 Konzerte, die Horwitz mit diesem Programm

    schon gegeben hat, und das beweisen auch die CDs, die der in Paris

    geborene Berliner den Chansons von Brel widme-

    te. Dies ist mehr als eine Verbeugung, mehr als

    eine Hommage. Es ist eine Wiederauferstehung,

    melancholisch, philosophisch, hässlich-schön,

    und voller Zuneigung für die Verlorenen auf die-

    ser Welt.

    Chanson-Konzert

    Kategorie | Preis*

    1 |  25 € 2 |  22 € 3 |  19 €* zzgl. Gebühr 

    44 | November 2015

    Di. 17.11.

    Theater

      | Preis*  | Erm.* | 11 €   | 8 €

    * zzgl. Gebühr 

     AgnesVon Peter Stamm. Regie: Annette Dorothea Weber, mit Caroline Betz

    und Folkert Dücker. Württembergische Landesbühne Esslingen

    Im Stück von Peter Stamm begegnen sich zwei Menschen in

    einer Bibliothek. Man kommt sich näher, wird ein Paar. Alles ganz

    unspektakulär. Agnes bittet den Mann, einen Schriftsteller, über ihre

    Beziehung zu schreiben. Er willigt ein – doch die Realität ist gar zu

    banal. Also lässt er ein wenig seine Wunschträume spielen, schreibt

    zum Beispiel, dass sie gemeinsam in eine kleine Wohnung ziehen. Und

    es wird wahr.

    Doch die Beziehung ist schwierig. Agnes spricht mit Vorliebe über

    den Tod. Sie wird schwanger. Er will, dass sie abtreibt, sie verlässt ihn.

    In seinem Script schreibt er nun, dass er das Kind doch will – aber es

    ist zu spät. Agnes hat eine Fehlgeburt. Und nun geht es ihm wie dem

    Kind, das seinem Brüderchen einen Unfall gewünscht hatte: Er fühlt

    sich schuldig, will aus der Geschichte irgendwie herauskommen, sie

    irgendwie zu Ende bringen. Doch ein Happy End

    ist nicht sonderlich literarisch. Also schreibt er,

    dass Agnes verschwindet. Und plötzlich ist sie

    tatsächlich weg …

    November 2015 | 45

    15 + 19 Uhr | Reithalle

  • 8/17/2019 Kulturbuero Herst Winter 2015 2016

    25/51

    Fr. 20.11.

    Poetry Slam

    Vorverkauf

    | Preis*  | Erm.* 

    | 15 €   | 9 €* zzgl. Gebühr 

    (Gib 8! gilt) 

    Abendkasse

    | 18 €   | 12 €  

    Dead or alive?Deutsch-Französischer Poetry Slam. BAAL novo in Kooperation mit

    dem Berliner Poetry Slam-Pionier Wehwalt Koslovsky.

    Vier der besten Slam-Poetinnen und -Poeten aus Deutschland und Fran-

    kreich stellen sich als „Team Alive“ im Kampf um die Gunst des Publi-

    kums dem „Club der toten Dichter“, der ebenfalls aus zwei deutschen

    und zwei französischen Versathletinnen und -athleten besteht. Mit-

    glieder des BAAL novo-Ensembles sowie Wehwalt Koslovsky erwecken

    durch ihre Performance tote Klassiker der Weltliteratur zum Leben. Wie

    nach den Regeln eines klassischen Poetry Slams üblich, hat jeder Wort-

    künstler (ob lebendig oder tot)

    eine begrenzte Zeit zur Verfügung,

    mit seinem vorgetragenen Text das

    Publikum für sich zu begeistern.

    Durch den Abend führt mit

    Björn Högsdal aus Kiel einer der

    gefragtesten Poetry Slam-Modera-

    toren Deutschlands.

    Do. 19.11. Moby Dick – Männer im SturmVon Herman Melville. In der Inszenierung von BAAL novo Theater Euro-

    distrikt (Edzard Schoppmann). In deutscher Sprache.

    Moby Dick, in der Inszenierung von BAAL novo, ist ein stürmisch um-

    toster Wellenritt aus Körpern, Sprache und Bildern. Auf der Bühne rin-

    gen sechs Männer schweißtreibend mit sich und dem Wal. Wie Gischt

    peitschende Trommeln, stählerne Rhythmen, Glück verheißende Klänge

    treiben die Jagd nach dem Wal vo-

    ran. Dazwischen im Tal der Wellen

    Augenblicke des Innehaltens, der

    Stille und der Hoffnung.

    Regie, Schauspieler und Musiker

    tauchen Melvilles Roman in einen

    Strudel aus Licht und Schatten, aus

    dem ein neuer Morgen auftaucht.

    Theater

    20 Uhr | Reithalle

    20 Uhr | Reithalle

    Vorverkauf

    Kategorie  | Preis*  | Erm.* 1  | 17 €   | 13 €  2  | 15 €   | 9 €

    * zzgl. Gebühr

    (Gib 8! gilt) 

    Abendkasse

    Kategorie  | Preis*  | Erm.* 1  | 20 €   | 16 €2  | 18 €   | 12 €

    g

    g

    So.22.11.

    Rock

      | Preis*  | Erm.* | 35 €   | 28 €

    * zzgl. Gebühr 

     Albert HammondSongbook Tour 2015 – Mit seinen Hits wie "It Never Rains In Southern

    California"

    70 Jahre alt ist er inzwischen - kaum zu fassen! Ist das tatsächlich

    schon so lange her, dass wir zu „Free Electric Band“ gejubelt und zu „It

    Never Rains in Southern California“ Stehblues getanzt haben? Ganz zu

    schweigen von Stücken wie „I’m a Train“ mit diesem unwiderstehlichen

    Eisenbahnrhythmus, eine seiner großartigsten Nummern. Nicht zu

    vergessen „Ev’rything I want to do“ und „Down by the River“, 1972

    sein erster Hit in Deutschland. In seiner britischen Heimat war er

    etwas früher in den Top Ten, 1969 mit seiner Band Family Dogg und

    „A way of life“, eine Nummer mit superschönen Gesangsharmonien.

    Aufgenommen damals übrigens mit den kompletten Led Zeppelin als

    Rhythmusgruppe und mit Elton John am Klavier. So ist das halt unter

    Kollegen …

      Doch werden seine eigenen Hits höchstens die Hälfte des Abends

    ausmachen. Nicht umsonst heißt die Tour „The Songbook Tour“.

    Albert Hammond will nämlich auch ein gutes

    Dutzend jener Knaller singen, die er für andere

    geschrieben hat. Darunter „When I Need

    You“, eine Nummer 1 für Leo Sayer, „The Air

    That I Breathe“, (Hollies), „I don’ t wanna

    loose you“ (Tina Turner) und natürlich „One

    Moment in Time“, das er auf der Bühne stets

    der 2012 verstorbenen Whitney Houston

    widmet – und das er mit viel Gefühl und

    Charme interpretiert.

    19 Uhr | Reithalle

       F  o   t  o  :   ©   A   l   b  r  e  c   h   t   S  c   h  m   i   d   t

    » Veranstalter 

    November 2015 | 4746 | November 2015

  • 8/17/2019 Kulturbuero Herst Winter 2015 2016

    26/51

    Mi.25.11. TschickVon Robert Koall nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf . Ein

    wilder, romantischer Abenteuertrip für junge Menschen ab 14 Jahre.

    In der Inszenierung von BAAL novo Theater Eurodistrikt. In deutscher

    Sprache. Im Rahmen der Puppenparade Ortenau.

     

    Es ist der Sommer ihres Lebens. Und eine Geschichte, die man nie

    vergisst. Zwei vierzehnjährige Jungs, wie sie unterschiedlicher kaum

    sein könnten: Maik Klingenberg, wohlstandsverwahrlost, nervös und

    schüchtern trifft auf Andrej Tschichatschow, genannt Tschick, ein Assi

    aus der Hochhaussiedlung, der es von der Förderschule irgendwie aufs

    Gymnasium geschafft hat. Das ungleiche Paar macht sich in einem ge-

    klauten Lada auf eine Reise ohne Karte und Kompass durch die som-

    merglühende deutsche Provinz.

    Jugendtheater

    Vorverkauf

    | Preis*  | Erm.* | 15 €   | 9 €

    * zzgl. Gebühr 

    (Gib 8! gilt) 

    Abendkasse

    | 18 €   | 12 € 

    » Schulvorstellung:

    Mi. 25.11.15 | 10 Uhr

    | Erw. | Schüler| 15 €   | 7 €

    inkl. Gebühren 

    Eine Begleitperson pro Gruppe

    von 8 Schülern erhält kosten-

    losen Eintritt.

    » Gruppenreservierung im

    Büro von BAAL novo 

    Ellen Fournier,Tel: 07 81 / 6 39 39 43Mail: [email protected]

      | Preis*  | Erm.* | 17 € |  12 €

    * zzgl. Gebühr

    19 Uhr | Salmen 20 Uhr | Reithalle

    g

       F  o   t  o  s  :   ©   O   l  a   f   H  e   i  n  e ,

       U  n   i  v  e  r  s  a   l   M  u  s   i  c

    » Veranstalter 

    November 2015 | 4948 | November 2015

    Do.26.11. Andreas KümmertSupport-Band: The Independent Dogs aus Offenburg

    Vergessen wir mal, was nach seinem Ausstieg aus der Eurovision Song

    Contest-Maschinerie alles über ihn geschrieben wurde, von wegen

    Skandal, Eklat, unberechenbar, unzuverlässig. Seien wir doch ehrlich: Ei-

    ner wie er passt nicht in den ESC-Zirkus.

    Seine Musik ist ehrlich, authentisch, handgemacht, mit einem Fee-

    ling, das aus Bauch, Herz und Seele kommt – abgenutzte Schlagwor-

    te, gewiss. Aber sie treffen halt auf ihn zu. Dass er im März bei der

    Ausscheidung den Sieg ablehnte, hat zumindest seinem Song „Heart of

    Stone“ überhaupt nicht geschadet. Die Nummer schoss derart steil die

    Charts nach oben! Und dass er wiederkommen würde nach Offenburg,

    in die Reithalle, war nach seinem grandiosen Auftritt im Oktober letztes

    Jahr ausgemachte Sache.

    „Nothing but the Blues“ wird er singen, so hat er seine aktuelle Tour

    überschrieben, mit Nummern wie „Nobody knows you when you’re

    down and out“, „Before you accuse me“ oder „Sweet Home Chica-

    go“. Dazu Soul-Klassiker wie James Browns „It’s a Man’s, Man’s, Man’s

    World“. Und dass er auch aus einer Ballade wie „Rocket Man“ eine

    fette Portion Blues herausquetscht, hat er in Offenburg vor einem Jahr

    schon bewiesen. Andreas Kümmert zum Zweiten,

    diesmal im Duo. Wir freuen uns darauf.

    Rock / Blues / Soul

  • 8/17/2019 Kulturbuero Herst Winter 2015 2016

    27/51

      | Preis*  | Erm.* | 25 € | 22 €

    * zzgl. Gebühr

    20.30 Uhr | Illiade

    Fr.27.11. Robyn Bennett & Bang BangSwing, Groove & Broadway Classics

    Eingängige Melodien, die sich sofort im Kopf festsetzen, groovende

    Blechbläser, die einen zum Mardi Gras nach New Orleans versetzen. Gi-

    tarrensounds, die direkt aus einem Film von Tarantino oder James Bond

    zu kommen scheinen. Dazu eleganter Retro-Chic, Rhythmen, die zum

    Tanzen verführen, Liebes-Balladen mit nostalgischem Flair. All das ist Ro-

    byn Bennett & Bang Bang und noch viel mehr!

      Robyn Bennett ist als Tochter eines Uni-Professors in Pennsylvania / 

    USA aufgewachsen. Schon in jungen Jahren hat sie sich mit Jazz und

    klassischer Musik beschäftigt, Klavier und Trompete gelernt und ist in

    Musicals wie West Side Story, Carousel und South Pacific aufgetreten.

    Nach ihrer Musical-Ausbildung in New York ist sie 2006 mit der Caba-

    ret-Inszenierung von Sam Mendes unterwegs. Danach entwickelt sie mit

    Ben van Hille ein Bühnenprogramm mit neu arrangierten Standards des

    Great American Songbook: Robyn Bennett & Bang Bang ist geboren.

    Swing / Rockabilly /Jazz

    50 | November 2015 November 2015 | 51

  • 8/17/2019 Kulturbuero Herst Winter 2015 2016

    28/51

    Bluegrass Jamboree

    Sa. 28.11.15 | 20.00 Uhr | Salmen

    Seite 55

       F  o   t  o  :   ©   A  n   d  r  e  a   S  a   l  z  m  a  n  n

  • 8/17/2019 Kulturbuero Herst Winter 2015 2016

    29/51

    Sa.28.11. Bluegrass JamboreeFestival of Bluegrass & Americana Music 2015

    Mit dabei sind die „Howlin’ Brothers“, ein Trio, das aus dem Film „Brot-

    her how art thou“ der Coen-Brüder entsprungen sein könnte, knorrige

    Typen wie aus dem alte