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Kompetenzorientierung und digitale Transformation – Was kommt auf die berufliche Bildung zu?

H.-Hugo Kremer

Forum 2: GESTALTUNG BERUFLICHER BILDUNG IM KONTEXT VON KOMPETENZORIENTIERUNG

Berufliche Schulen in Zeiten von Inklusion und Digitalisierung 2 Kompetenzorientierung und digitale Transformation – Was kommt auf die berufliche Bildung zu?

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Überblick Anmerkungen zur

Kompetenzorientierung

Digitale Transformation: Traum der Jugend – 40 Jahre zu spät

Zwischenspiel: Verschlafen wir den digitalen Wandel?

Digitale Transformation: (Vorläufige) Thesen für die berufliche Bildung

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Berufliche Schulen in Zeiten von Inklusion und Digitalisierung 3 Kompetenzorientierung und digitale Transformation – Was kommt auf die berufliche Bildung zu?

Kompetenzorientierung in der beruflichen Bildung

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Berufliche Schulen in Zeiten von Inklusion und Digitalisierung 4 Kompetenzorientierung und digitale Transformation – Was kommt auf die berufliche Bildung zu?

Kompetenzorientierung: Von der Input- zur Outcome-Steuerung

Input-

Steuerung

Prozess-

Steuerung

Output-

Steuerung

Outcome-

Steuerung

- Stundentafel

- Lehrkräfte

- Ausstattung

- Inhalte / Themen

-Lehr-Lern-

prozesse

- Begleitung

- Anpassung

- Lernziele

- Abschlusszahlen

- Zertifikate

- Drop-out-Quote

- Berufliche

Leistungen

- Bewältigung von

praktischen Aufgaben

- Übergangsquoten

Bildungsgehalt von Fächern /

Themen

Bildungsgang- und Unterrichts-

verfahren

Lernerfolg Kompetenzen

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Kompetenzen

Kompetenzorientierung

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Handlungsfeld /

Situation

Kompetenzen

Erwerb Anwendung

Berufe als Rahmen

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Traum der Jugend …

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Digitale Transformation – Anmerkungen zum aktuellen Diskurs

Industrie 4.0 – 4. digitale Revolution? Merkmal: cyber-physische Systeme / Mensch als Engpass

Internet der Dinge – Kommunikation der Maschinen?

Digitaler Darwinismus z.B. plattformbasierte Geschäftsmodelle (itunes, google, amazon, …)

Risiken: Manipulation der Meinungsbildung; Datensicherheit, Cyber-Kriminalität

Disruptoren statt Facharbeiter

…

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Berufliche Schulen in Zeiten von Inklusion und Digitalisierung 8 Kompetenzorientierung und digitale Transformation – Was kommt auf die berufliche Bildung zu?

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Digitale Transformation

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Abnahme oder Zunahme des

Arbeitsvolumens?

Höhere oder geringere Anforderungen?

Kompetenzen

Profile (Berufe)

Kompetenzerwerb

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Digitale Transformation: Annäherung an eine Positionsbestimmung Vielfältige und sehr diverse Diskussion

Befunde zu Veränderungen liegen vor – Ergebnisse sind zum Teil widersprüchlich, bedürfen einer weiteren Auslegung, nehmen einzelne Perspektiven auf. Beispiel: Arbeitsmarkt

Fortlaufender elementarer Wandel, ausgelöst durch neue (digitale) Technologien und der sich daraus ergebenden Potentiale

zur Verwertung. (Cole, 2017, S. 16)

Tendenzen: (1) Wandel als Normalfall (2) Vernetzung / systemische Zusammenhänge (3) Durchdringung aller Lebensbereiche (4) Rezeptionsperspektive gewinnt an Bedeutung

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Eckpunkte digitaler Transformation

Interaktion und Vernetzung von Gegenständen und Daten, Selbst- bzw. Fremdsteuerung von Geräten

Digitalisierung von Geschäftsprozessen

Kommunikation zwischen Mensch-Maschine (und Maschine-Maschine)

Plattformen als Geschäftsmodell und Märkte

Disruptive Geschäftsmodelle und Veränderung von Branchen

Einbindung der Nutzer in Entwicklungs- und Produktionsprozesse (Beta-Versionen, digitale Bewertungsformate, etc.)

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Digitale Transformation

Veränderung der Lebenswelt?

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Berufliche Bildung: Verschlafen wir den digitalen Wandel?

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Use your own device

oder

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Digitale Transformation und berufliche Bildung: Thesen

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These I: Digitale Transformation

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Achtsamkeit / Aufmerksamkeit

Design- Kompetenz

„… mehr als digitale Kompetenz und kann nur begrenzt über neue Qualifikationsprofile

beantwortet werden“

Vernetzung und Systembezug

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These II: Digitale Transformation

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Handlungsfeld /

Situation

Kompetenzen

Erwartetes Verhalten / Kompetenzen

Gestaltung der Situation

„wird zu individuellen Bewältigungsmustern von Situationen führen und stärkt ein subjektorientiertes

Kompetenzverständnis“

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These II: Digitale Transformation

16

Handlungsfeld /

Situation

Kompetenzen

Erwartetes Verhalten / Kompetenzen

Gestaltung der Situation

„wird zu individuelle Bewältigungsmuster von Situationen führen und stärkt ein subjektorientiertes

Kompetenzverständnis“

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These III: Digitale Transformation

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„… eröffnet und erfordert Wege der individuellen Profilierung und Entwicklung in der beruflichen Bildung “

Damit ist: - das Verhältnis von individuellen Profilen und Standards in den

Blick zu nehmen, - das Kompetenzverständnis stärker an den

Entwicklungsmöglichkeiten der Subjekte auszurichten.

Berufliche Schulen in Zeiten von Inklusion und Digitalisierung 18 Kompetenzorientierung und digitale Transformation – Was kommt auf die berufliche Bildung zu?

These IV: Digitale Transformation

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Berufliche Bildung für eine

digitale Lebenswelt

Digitales Lernen in der

beruflichen Bildung

• Vielfältige und offene Forderungen

• Forschung zu Berufsbildern und Schwerpunkte

• Hoffnungen und Kritik • Programme zur

Entwicklung

• Perspektive der Bildungseinrichtungen wird nur begrenzt eingenommen

• Ausgangspunkt – Nutzung der Potenziale oder Realisierung didaktischer Vorstellungen

• Schärfung der didaktischen Position

„… kann nur mit und über die beruflichen Bildungseinrichtungen erfolgen!“

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These V: Digitale Transformation

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„… muss von den Bildungseinrichtungen vor Ort bewältigt werden und erfordert eine hohe didaktisch-curriculare

Gestaltungsfähigkeit der Bildungseinrichtungen“

Damit gewinnt die Curriculumentwicklung vor Ort an Bedeutung, das Zusammenspiel von Curriculumentwicklung und -Rezeption ist zu diskutieren.

Didaktische Kompetenz bedeutet zunehmend über Lern- und Ausbildungsbereiche, Fachstrukturen, Abteilungs- und Handlungsstrukturen individuelle Kompetenzentwicklung zu unterstützen.

Die didaktisch-curriculare Gestaltungsfähigkeit ist zu stärken.

Berufliche Schulen in Zeiten von Inklusion und Digitalisierung 20 Kompetenzorientierung und digitale Transformation – Was kommt auf die berufliche Bildung zu?

Ausblick: Der Diskurs um digitale Transformation darf nicht isoliert geführt werden!

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Motivation/ Teilnahme

(berufl.) Orientierung

Berufliche Fähigkeiten

& Fertigkeiten

Potenziale, Interessen und Entwicklungsbedarfe

aufdecken

Erreichbare Ziele und Perspektiven formulieren

Lernwege und Meilensteine bestimmen

Aufgaben bewältigen / Kompetenzen erleben

(Selbst-) Reflexion

Entwicklungsförderliche

Kompetenzerfassung

Praktische

Erfahrungsräume

Partizipation der

Lernenden Begleitung und Beratung

Hier Eckpunkte einer subjektorientierten Didaktik

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Inklusive Didaktik als Katalysator zum Umgang mit der digitalen Transformation!