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MEHR, ALS MAN ZÄHLEN KANN Wie viele Menschen passen auf die Erde? Wie viele Menschen passen auf die Erde? ZU WENIG WASSER UND NAHRUNG Sicher fragt ihr euch, wie viele Menschen noch auf die Erde passen? Genügend Platz gäbe es, aber viele wichtige Dinge zum Leben wie Wasser, Land und Getreide sind oft sehr knapp. So gibt es in vielen Ländern kaum sauberes Trinkwasser und Nahrung. Jährlich ster- ben mehr als fünf Millionen Kinder, weil sie nichts zu essen haben. In Teilen von China tragen Men- schen sogar einen Mundschutz, weil die Luft durch Abgase so verschmutzt ist, dass sie nicht atmen können. Durch den steigenden Energie- verbrauch wird eine riesige Menge Kohlendioxid (CO2) in die Luft geblasen. Das schadet dem Klima und unserer Umwelt. Weil die Menschen Brennholz und Ackerland brauchen, holzen sie die Wälder einfach ab. Besonders der tropische Regen- wald ist davon betroffen. Die Überbevölkerung hinterlässt so überall Spuren auf unserer Erde. GRÜNDE FÜR DIE ÜBERBEVÖLKERUNG Nicht immer können Frauen selbst bestimmen, wie viele Kinder sie bekommen. In armen Ländern zum Beispiel in Afrika werden Millionen von jungen Frauen ungewollt schwanger und können deshalb nicht zur Schule gehen. Leider weiß man dort zu wenig über Verhütungsmittel, mit de- nen man Schwangerschaften verhindern kann. Außerdem sind die Kinder hier wertvolle Arbeitskräfte. Denn wenn die Eltern zu alt werden, müssen die Kinder für sie sorgen. Die Politik versucht zu helfen, indem sie sich für eine bessere Bildung der Mädchen einsetzt. Gleichzeitig sollen die Menschen in den ärmeren Ländern über moderne Verhütungsmethoden informiert werden. VIEL ZU WENIG WOHNRAUM FÜR ALLE Stellt euch vor, ihr würdet auf einer Fläche wohnen, die etwa so groß ist wie ein Sandkasten. Schwer vorzustellen, oder? Für manche Menschen in China ist das leider völlig normal. Die Vereinten Nationen aller Länder haben festgelegt, dass eine Wohnung zu voll ist, wenn mehr als drei Menschen in einem kleinen Raum zusammenleben. Demnach wohnen knapp 20 Prozent aller Stadtbewohner weltweit in men- schenunwürdigen Verhältnissen. Besonders schlimm ist die Lage in Südasien und Indien. Dort wohnt über ein Drittel der Stadtbewohner in kleinen Räumen, die mit mehr als drei Per- sonen belegt sind. MENSCHEN FLIEHEN VOR ARMUT In vielen Ländern der Erde herrscht Hunger, Armut oder Krieg um Land und Lebensmittel. Das ist insbesondere in Afrika so. Die Menschen flüch- ten deshalb häufig über die Grenze ihres Landes in ein Nachbarland. Aber auch hier sind die Lebensbedingungen meistens nicht besser. Viele Afrikaner möchten deshalb nach Europa auswandern. Sie hoffen auf ein besseres Leben dort. Nur wenige von ihnen dürfen aber in Eu- ropa bleiben. Viele werden wieder zurückgeschickt. WIE VIELE MENSCHEN HABEN JE AUF DER WELT GELEBT? Experten aus Amerika schätzen, dass bislang insgesamt 106,6 Milliarden Menschen auf der Erde gelebt haben. Das ist eine ganz lange Zahl, die ausgeschrieben so aussieht: 106.600.000.000. RIESENSTÄDTE In vielen Ländern ziehen immer mehr Menschen in die Stadt. Vor allem solche, die aus den ärmeren Regionen stammen. Sie hoffen, dort eine Arbeit und ein Dach über dem Kopf zu finden. Das gelingt ihnen aber nicht immer. Auf der Weltkarte seht ihr fünf der größten Städte der Erde. Am meisten Menschen leben in der japanischen Stadt Tokio. Sie liegt wie Mumbai auf der anderen Seite der Erde. PRO JAHR: 82.866.000 Menschen PRO MONAT: 6.905.500 Menschen PRO WOCHE: 1.593.577 Menschen PRO TAG: 227.030 Menschen PRO STUNDE: 9.460 Menschen PRO MINUTE: 158 Menschen PRO SEKUNDE: 2,6 Menschen DIE WELTBEVÖLKERUNGWÄCHST Stellt euch mal hin und schnippst mit dem Finger. Mit jedem Schnipps werden 2,6 Kinder geboren. Gleichzeitig werden die Menschen immer älter. Kein Wunder, dass die Weltbevölkerung ständig wächst. Auch in Indien leben sehr viele Menschen. Hier seht ihr den Bahn- hof in der Stadt Mumbai. Trinkwasser gibt es in armen, trockenen Ländern häufig nur aus Brun- nen, die weit weg sind. bt ihr schon mal einen Ameisen- ufen gesehen? Dort leben oft über ne Million Ameisen in einem Staat usammen. In Deutschland leben etwa 0-mal so viele Menschen und genauso iele kommen jedes Jahr auf der Erde inzu. Natürlich kann man nicht jeden Erdenbürger zählen. Experten haben aber ausgerechnet, dass es in Zukunft immer mehr Menschen geben wird. Derzeit wird unsere Weltbevölkerung auf 6,8 Milliarden (also 6.800 Millionen) geschätzt. Schon im Jahr 2050 werden vermutlich mehr als neun Milliarden Menschen die Erde bevölkern. Dieses Mäd- chen muss auf dem Feld mit- arbeiten. TOKIO 35,2 MILLIONEN MUMBAI/BOMBAY 18,2 MILLIONEN NEW YORK 18,7 MILLIONEN SAO PAULO 18,3 MILLIONEN MEXIKOSTADT 19,4 MILLIONEN Großmaul: Der Wels Kinder-Museen: Gar nicht langweilig Knackt die Geheimbotschaft Erdbevölkerung Erdbevölkerung Genug Platz für Genug Platz für alle Menschen? alle Menschen? G-8-Gipfel G-8-Gipfel Was tun die Was tun die reichen Länder? reichen Länder? Zu Besuch im Kletterpark Zu Besuch im Kletterpark Verlagsbeilage Nordbayerischer Kurier · 12. August 2010 Kinder-Kurier Kinder-Kurier Die Zeitung für Jungen und Mädchen Ein Sack singender Flöhe: Ein Sack singender Flöhe: Der Kidz-Chor aus Benk Klettern mit Klettern mit den den Alpinkids Alpinkids Ein Blick ins Studio von Ein Blick ins Studio von Radio Mainwelle Radio Mainwelle

Kinder-Kurier

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Kinder-Kurier 08

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Page 1: Kinder-Kurier

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MEHR, ALSMANZÄHLENK

ANNWie vieleMenschen passen auf die Erde?

Wie vieleMenschen passen auf die Erde?

ZUWENIGWASSER UNDNAHRUNG

Sicher fragt ihr euch, wie

viele Menschen noch auf die

Erde passen? Genügend

Platz gäbe es, aber viele

wichtige

Dinge zum LebenwieWasser, Land und Getreide sin

d

oft sehr knapp. So gibt es

in vielen Ländern kaum

sauberes Trinkwasser und

Nahrung. Jährlich ster-

benmehr als fünf Millionen Kind

er, weil sie nichts

zu essen haben. In Teilen

von China tragenMen-

schen sogar einenMundschutz, w

eil die Luft

durch Abgase so verschm

utzt ist, dasssie nicht

atmen können. Durch den ste

igenden Energie-

verbrauchwird eine riesi

ge Menge Kohlendioxid

(CO2) in dieLuft geblase

n. Das schadet dem

Klima und unserer Umwelt.Weil die Menschen

Brennholz und Ackerland brauchen, ho

lzen sie die

Wälder einfachab. Besonde

rs der tropische Regen-

wald ist davon betroffen. Die Ü

berbevölkerung

hinterlässt soüberall Spur

en auf unserer Erde.

GRÜNDE FÜR DIE

ÜBERBEVÖLKERUNG

Nicht immer können Frauen selbst

bestimmen, wie vieleKinder sie

bekommen. In armen Ländern

zum Beispiel in Afrika werden

Millionen vonjungen Frau

en

ungewollt schwanger un

d

können deshalb nicht zur

Schule gehen. Leider we

man dort zu wenig über

Verhütungsmittel, mit de-

nenman Schwangerschaften

verhindern kann. Außerd

em

sind die Kinder hier wertvolle

Arbeitskräfte. Dennwenn

die Eltern

zu alt werden, müssen die Kin

der für sie

sorgen. Die Politik versuc

ht zu helfen,indem

sie sich für eine bessere B

ildung der Mädchen

einsetzt. Gleichzeitig soll

en die Menschen in

den ärmeren Ländern über moderne

Verhütungsmethoden informiert werden.

VIEL ZUWENIGWOHNRAUMFÜR ALLE

Stellt euch vor, ihr würde

t auf einer Fläche wohne

n, die etwa

so groß ist wie ein Sandk

asten. Schwer vorzustelle

n, oder?

Für mancheMenschen in China ist das l

eider völlig normal.

Die VereintenNationen a

ller Länder haben festgel

egt, dass

eineWohnung zu voll ist, wenn

mehr als drei Menschen in

einem kleinen Raumzusammenleben. De

mnach wohnen

knapp 20 Prozent aller Stadtbew

ohner weltweit in men-

schenunwürdigenVerhä

ltnissen. Besonders schli

mm ist die

Lage in Südasienund Indien. Dort

wohnt überein Drittel de

r

Stadtbewohner in kleine

n Räumen, die mit mehr als drei Per-

sonen belegt sind.

MENSCHEN FLIEHENVOR ARMUT

In vielen Ländern der Erd

e herrscht Hunger, Armut oder Krieg

um Land

und Lebensmittel. Das ist insbesondere

in Afrika so. Die Menschen flüc

h-

ten deshalbhäufig über

die Grenze ihres Landes in

ein Nachbarland.

Aber auch hier sind die Lebensb

edingungenmeistens nicht

besser.

Viele Afrikaner möchten desh

alb nach Europaauswandern

. Sie hoffen

auf ein besseres Leben do

rt. Nur wenige von ihnen

dürfen aberin Eu-

ropa bleiben. Viele werde

nwieder zurückgeschick

t.

WIEVIELEMENSCHEN HABEN JE AUF DERWELT GELEBT

?

Experten aus Amerika schätze

n, dass bislang insgesamt 106,6 MilliardenMenschen auf

der Erde gelebt haben. Da

s ist eine ganz lange Zahl

, die ausgeschrieben so a

ussieht:

106.600.000.000.

RIESEN-STÄDTE

In vielen Ländern ziehen

immer

mehr Menschen in die Stadt.

Vor allem solche, die aus den

ärmeren Regionen stammen. Sie

hoffen, dorteine Arbeit u

nd ein

Dach über dem Kopf zu find

en.

Das gelingt ihnen aber n

icht

immer. Auf derWeltkarte seht

ihr

fünf der größten Städte d

er Erde.

AmmeistenMenschen leben in

der japanischen Stadt To

kio.

Sie liegt wieMumbai auf der

anderen Seite der

Erde.

PRO JAHR:82.866.00

0 Menschen

PRO MONAT:6.905.500

Menschen

PROWOCHE:1.593.577

Menschen

PRO TAG:227.030 M

enschen

PRO STUNDE:9.460 Menschen

PRO MINUTE:158 Menschen

PRO SEKUNDE: 2,6 Menschen

DIEWELTBEVÖLKERUNGWÄCHST

Stellt euchmal hin und schnippst m

it dem Finger. Mit jedem Schnipps

werden 2,6 Kinder gebore

n. Gleichzeitig werden di

e Menschen immer

älter. KeinWunder, dass d

ieWeltbevölkerung ständig w

ächst.

Quelle: Deutsche Stiftung

Weltbevölkerung

Auch in Indien

leben sehr viele

Menschen. Hier

seht ihr denBahn-

hof in der Stadt

Mumbai.

Trinkwasser

gibt es in armen,

trockenen Ländern

häufig nur aus Brun-

nen, die weit weg sind.

bt ihr schonmal einen Ameisen-

ufen gesehen? Dort leben oft über

neMillion Ameisen in einemStaat

usammen. In Deutschlandleben etwa

0-mal so vieleMenschen und genauso

iele kommen jedes Jahr auf der Erde

inzu. Natürlich kannman nicht jeden

Erdenbürger zählen. Exp

erten haben

aber ausgerechnet, dass

es in Zukunft

immermehrMenschen gebenwird.

Derzeit wird unsereWeltbevölkerung

auf 6,8Milliarden (also 6.800Millionen)

geschätzt. Schon im Jahr 2050w

erden

vermutlichmehr als neunMilliarden

Menschen die Erde bevölkern.

Dieses Mäd-

chenmuss auf

dem Feldmit-

arbeiten.

TOKIO(35,2 MILLIONEN)

MUMBAI/BOMBAY(18,2 MILLIONEN)

NEWYORK(18,7 MILLIONEN)

SAO PAULO(18,3 MILLIONEN)

MEXIKO-STADT(19,4 MILLIONEN)

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Großmaul: Der Wels Kinder-Museen: Gar nicht langweilig Knackt die Geheimbotschaft

ErdbevölkerungErdbevölkerung

Genug Platz fürGenug Platz füralle Menschen?alle Menschen?

G-8-GipfelG-8-Gipfel

Was tun dieWas tun diereichen Länder?reichen Länder?

)(#" "!*&$'Zu Besuch im KletterparkZu Besuch im Kletterpark

Verlagsbeilage Nordbayerischer Kurier · 12. August 2010

Kinder-KurierKinder-KurierDie Zeitung für Jungen undMädchen

Ein Sack singender Flöhe:Ein Sack singender Flöhe:

Der Kidz-Choraus Benk

Klettern mitKlettern mitdenden AlpinkidsAlpinkids

Ein Blick ins Studio vonEin Blick ins Studio vonRadio MainwelleRadio Mainwelle

Page 2: Kinder-Kurier

Seite 2 August 2010

Kann man den Mond tagsüber sehen?Kann man den Mond tagsüber sehen?Wie ist das eigentlich?

LiebeKinder,

Bestimmt kennt ihr das Gutenacht-Bestimmt kennt ihr das Gutenacht-

lied, in dem es heißt „Der Mond istlied, in dem es heißt „Der Mond ist

aufgegangen, die gold'nen Sternleinaufgegangen, die gold'nen Sternlein

prangen ...“ Für die Menschen gehörtprangen ...“ Für die Menschen gehört

der Mond zur Nacht. Tatsächlich aberder Mond zur Nacht. Tatsächlich aber

geht der Mond nicht nur in der Nachtgeht der Mond nicht nur in der Nacht

aufwie in demLied.Wennmangenauaufwie in demLied.Wennmangenau

hinschaut und keineWolken die Sichthinschaut und keineWolken die Sicht

verdecken, dann kann man ihn oftverdecken, dann kann man ihn oft

auch tagsüber entdecken. So wie aufauch tagsüber entdecken. So wie auf

dem Foto rechts. Ob, wann, wo unddem Foto rechts. Ob, wann, wo und

in welcher Form wir den Mond sehenin welcher Form wir den Mond sehen

können, hängt davon ab, wie Sonne,können, hängt davon ab, wie Sonne,

Erde und Mond zueinander stehen.Erde und Mond zueinander stehen.

Denn bestimmt habt ihr schon davonDenn bestimmt habt ihr schon davon

gehört, dass sich der Mond umdie Er-gehört, dass sich der Mond umdie Er-

deunddie Erdeumdie Sonneundumdeunddie Erdeumdie Sonneundum

sich selbst dreht. Ganz schön kompli-sich selbst dreht. Ganz schön kompli-

ziert, was?ziert, was?

SONNE BRINGTMOND

ZUMSTRAHLEN

Auf jeden Fall leuchtet derMondAuf jeden Fall leuchtet derMond

nicht von alleine. Er wird von dernicht von alleine. Er wird von der

Sonne ange-Sonne ange-

strahlt undstrahlt und

reflektiertreflektiert

die Strahlendie Strahlen

so, dass erso, dass er

leuchtet.Weilleuchtet.Weil

diese Strahlen nichtdiese Strahlen nicht

so stark sind, kannman denMond anso stark sind, kannman denMond an

einemhellenTag nicht gut erkennen.einemhellenTag nicht gut erkennen.

In einer dunklen Nacht ist das anders.In einer dunklen Nacht ist das anders.

Und bei Vollmondmacht der dannUnd bei Vollmondmacht der dann

kreisrundeMond die Nacht sehr hell.kreisrundeMond die Nacht sehr hell.

Nachts kamen die DiebeNachts kamen die DiebeDie französische Polizei suchtweiter

fieberhaft nach denDieben von sehr

teuren undberühmten Bildern. Sie

waren imMai aus demMuseum für

Moderne Kunst in Paris gestohlen

worden. DieDiebebrachennachts

ein Fenster auf und kletterten insMu-

seum.Verrückt: Die Alarmanlage war

seit längeremkaputt. Noch verrückter:

VondenWächternwill keiner etwas

bemerkt haben.Vermutlich habendie

Diebe imAuftrag eines Kunstliebha-

bers gehandelt. Einfach so verkaufen

können sie die Bilder

nicht: Sie

sind zu

bekannt.

In diesem

Gebäude

ist das

Museum.

Aufgeschnappt

Mondexperten aufgepasst!Mondexperten aufgepasst!Hier findet ihr ein paar knifflige Fragen

zumMond. Könnt ihr sie beantworten?1)Welcher Mensch hat als

Erster denMond betreten?

A) Neil Armstrong

B) Christoph Kolumbus

C) Barack Obama

2)Welcher

Himmelskörper

ist am größten?

A) Der Mars

B) Der Mond

C) Die Sonne

3) Dreht sich der Mond

um die Erde?

A) Nein

B) Ja

Lösungen:1)=A2)=C3)=B

Ich seh 'ihn,ich seh' ihn...

was für ein Sommer. Supi-dupi-

sahnemäßig-mega-cool! Obwohl:

eigentlich ja gar nicht cool – denn

„cool“ heißt ja auf Deutsch „kalt“.

Und das war dieser Sommer bis-

her ganz bestimmt nicht. Im Juli

habe ich unter meinem Schreib-

tisch eine neue Klimaanlage spe-

ziell für meine Füße eingebaut:

eine Schüssel kaltesWasser.Wenn

die Temperatur auf über 30 Grad

geklettert ist, habe ich einfach

meineTatzen insWasser getaucht.

Wunderbar! Ganz oft gab's bei

mir auch Hitzefrei. Ich bin ja mein

eigener Chef. Ich hoffe, ihr hat-

tet auch manchmal Hitzefrei. Ich

glaube, dasWort heißt so, weil je-

mand an diesen Tagen die Hitze

freigelassen hat und sie überall

alles richtig schön warm macht.

Hihi. IstdocheineschöneIdee.Habt

nocheinenschönenSommer.

Euer Eddi Schnurrbein,

Chefredakteur

Page 3: Kinder-Kurier

August 2010 Seite 3

Eure Zeitung aktuell

Auch die Bundes-

kanzlerin Angela

Merkel entschei-

det mit über die

Hilfe für arme

Länder.

Wer die G-8-Länder sind, könnt ihr in

dem blauen Kasten lesen. In diesem

Jahr haben sie sich Ende Juni in Ka-

nada getroffen. Viele Länder haben

hohe Schulden. Das war ein wich-

tiges Thema. Die Länder wollen jetzt

stärker sparen. Von demGeld, das sie

alsSteuernvon ihrenBürgernbekom-

men,wollensieaberweitersovielaus-

geben, dass viele davon profitieren.

Zum Beispiel Straßenbaufirmen, weil

sie mit dem Geld eine Straße bauen

dürfen. Nicht so ein wichtiges Thema

wardiesmal dieHilfe für armeLänder.

Darüber reden die G-8-Staaten oft.

Hilfsorganisationen kritisieren, dass

die reichen Länder zu viel reden und

zu wenig tun. In Kanada haben sie

beschlossen, fünf Milliarden Dollar

zu zahlen, damit weniger Mütter und

Kinder inarmenLändernsterben.Das

isteineMengeGeld,abernichtgenug,

meinen viele Experten.

WOBLEIBTDASGELD?

Außerdem machen die reichen Län-

der nicht immer das, was sie vorher

sagen. Vor fünf Jahren zum Beispiel

habensiedenarmenLändernbis2010

genau 50 Milliarden Dol-

lar zugesagt, aber bisher

nur 30Milliardengezahlt.

Wann der Rest kommt,

darauf wollten sich die

Regierungschefs bei ih-

remTreffen in Kanadanicht festlegen.

Als die G-8-Staaten mit ihrem Treffen

fertigwaren, kamennochzwölf ande-

remächtigeLänderdazu.Gemeinsam

mit den G-8 bilden sie die G-20, um

ebenfalls über Schulden- und Geld-

themen zu sprechen. Die Hilfe für die

armen Länder stand aber auch hier

diesmal nicht imMittelpunkt. Mal se-

hen,wasdieG-20 imNovember inder

südkoreanischen Stadt Seoul bespre-

chen – dort treffen sie sichwieder.

Einmal im Jahr treffen sich die Regierungs-

chefs von acht reichen Ländern und

diskutieren über vieleThemen. Oft geht

es auch umdieHilfe für ärmere Länder.es auch umdieHilfe für ärmere Länder.

e RRRe

LL

diskutieren über vieleThemediskutieren über vieleTheme

Einmal im Jahr treffen sich dieEinmal im Jahr treffen sich diEinmal im Jahr treffen sich die

chefs von acht reichenchefs von acht reichen

G-8-GipfelG-8-Gipfel

Müssen reiche LänderMüssen reiche Ländermehr helfen?mehr helfen?

Das„G“ steht für dasWort„Gruppe“.

Zur G-8 gehören Deutschland,

Kanada, die USA, England, Italien,

Frankreich, Japan und Russland.

Diese Länder sind mächtig und

reich. Auf ihren jährlichen Treffen

sprechen sie über viele Themen,

die für ihre Länder und dieWelt

gerade wichtig sind. Natürlich

gibt es auch andere Länder, die da

gern mitreden wollen. Deswegen

gibt es die G-20-Treffen. Zu den

G-8-Treffen kommen dann zwölf

Länder dazu. Länder, die in den

vergangenen Jahren immer mäch-

tiger und wichtiger geworden sind,

zum Beispiel Brasilien, Indien und

vor allem China.

G-8 und G-20

In Kanada:AngelaMerkelmit sieben Län-derchefs und

zweiVertreternder Europä-

ischenUnion.

Page 4: Kinder-Kurier

Seite 4 August 2010

Im Schloss Bellevue arbeitet der Bundes-

präsident und empfängt Gäste aus allerWelt.

Seit dem30. Juni ist ChristianWulff der

zehnte Bundespräsident vonDeutsch-

land. Er hat selbst Kinder und hat

sich viel für euch vorgenommen:

„Wann wird es

bei uns end-

lich selbstver-

ständlich sein,

dass unabhän-

gig von Herkunft und Wohl-

stand alle gleich gute Bil-

dungschancenbekommen?“

Diese Frage stellte Christian

Wulff in seiner ersten Rede

als Bundespräsident. Er hat

sich vorgenommen, dass alle

Kinder die Chance auf eine

gute Schulbildung haben.

Egal, ob ihre Eltern arm oder

reich sind.

DIE FAMILIEWULFFDIE FAMILIEWULFF

Christian Wulff hat eine

Tochter (Annalena, 16 Jahre)

mit seiner ersten Frauundei-

nen Sohn (Linus, 2 Jahre) mit

seiner jetzigen Frau Bettina.

Ihr Sohn Leander (7 Jahre)

stammt aus einer früheren

Beziehung.

SPIELEN IM SCHLOSSSPIELEN IM SCHLOSS

In Berlinwohnt die Familie in

einer Villa. Aber auch in dem

SchlossBellevue, indemChri-

stianWulffarbeitet, sollesein

Spielzimmergeben.Daswird

bestimmtspannendfürLinus

und Leander!

Christian WulffUnser neuer Bundespräsident

Der neue

Bundespräsi-

dent ist von

Hannover

in Nieder-

sachsen

nach Berlin

umgezogen.

In dieser Villa wohnt

die FamilieWulff in Berlin.

Wasmacht ein Bundespräsident?

Der Bundespräsident ist das Staatsoberhaupt von Deutschland. Er wird alle fünf Jahre

von den Mitgliedern des Bundestages und Vertretern der Bundesländer gewählt. Der

Bundespräsident hat viele Aufgaben. Seine wichtigste ist wohl, Deutschland in anderen

Ländern gut zu vertreten. Außerdemmuss er neue Gesetze prüfen und unterschreiben,

damit sie gültig sind. Er ernennt zudem den vom Bundestag gewählten Bundeskanzler.

Hannover BERLIN

NIEDERSACHSEN

Wünsche an denPräsidenten ...

Eure Zeitung aktuell

Ich wünsche mireine enge Freund-schaft zwischenDeutschland undder Türkei!

Ich wünsche mir,

dass die Schulen

morgens um 8.30

Uhr anfangen.

Ich wünschemir mehr Fuß-ballplätze!

Ich wünschemir mehrGerechtigkeitin Deutsch-land.

Lara, 7 Jahre

Carla, 9 Jahre

Freddy, 7 Jahre

Leo, 12 Jahr

e

Page 5: Kinder-Kurier

August 2010 Seite 5

Fotogeschichte

Riesen-Angebot

Kletterparks sind voll im Trend.

In Deutschland gibt es viele

tolle Hochseilgärten. Teilweise darf man

da schon ab 6 Jahren klettern. Infos

findet ihr aufwww.kletterparks.info.

„Wir haben Höhenangst“,

sagen Jana und Leon mit großen

Augen,alssiedenerstenKlettermast

mitten imWaldentdecken.

Kein Wunder, er ist noch höher als ein

10-Meter-Brett. Die Geschwister wollen

heute hoch hinaus. Ein hartes

Stück Arbeit liegt vor ihnen.

Die drei Waldparcours und

der Mastparcours sind näm-

lich richtig steil.

Überall gibt es span-

nende Übungen. Doch be-

vor sie über Reifen balancie-

ren und durch Netze krabbeln,

heißt es erst einmal: absichern!

Mit beiden Beinen schlüpfen Leon

und Jana in die Ausrüstung. Ein-

fach das Seil über die Schulter

und unter dem rechten Arm

herlegen, dann den Karabi-

ner am Hüftgurt einhaken und

schwupps – stecken die Kinder

in voller Klettermontur. Los

geht's. Da ist die Höhenangst

schnell vergessen!

Mit freundlicherUnterstützungvon: „schnurstracks Kletterpark Rietberg"

Leon kontrolliert, ob der Schulter-gurt von Jana fest genug sitzt.Ganz wichtig: der Helm!

Ob Schlaufen-brücke oder

hängende Reifen:Für Leon sind

die Hindernisseschon bald keinProblemmehr.

Jana (13): „Die Seil-rutsche macht ammeisten Spaß.“

Janas Tipp: „Ein-fach nicht nachunten gucken!“

„Mehr Actionbitte!" Mit einemAffenzahn saustJana die Seilrut-sche herunter.Das nächste

Hindernis willsie freihändigüberqueren.

Leon ist die ganzeZeit gesichert.Durch das umlau-fende Sicherungs-system kann er sichnicht selbstständigaushängen.

Trainerin Malinerklärt, wiemanden Karabinerbenutzt.

Leon (11): „Kannich eigenlichrunterfallen?“

Page 6: Kinder-Kurier

Seite 6 August 2010

Viele Sportlermöchteeinmal imLebenanden

OlympischenSpielen teilnehmen. Für viele junge

Nachwuchssportler gehtdieserTraum jetzt

schonganz früh inErfüllung, dennvom

14.bis 26.Augustfindendie erstenOlym-

pischen Jugendspiele inSingapur statt.

Der Wels ist ein richtigesGroß-

maul. SeinebreiteMundhöhle

istmit vielen kleinenZähnen

bestückt.Wennder Raubfisch

seinenSchlundganzweit auf-

reißt,müssen selbst Enten

oder Ratten auf derHut sein.

EinWels soll sogar schonmal

einenDackel verspeist haben.

Daswurde aber nie bewiesen.

Gefährlich für andere

Fische, aber nicht für

denMensch: derWels.

Die olym-

pischen Ringe

stehen für

die fünf Kon-

tinente der

Erde.

Wilde Tiere in DeutschlandFischrieseFischriese

Dabei-

sein ist alles!

Medaillen und Rekorde

sind nicht dasWichtigste.

Viel wichtiger ist, dass die

Jugendlichen Spaß haben. Viel-

leicht kommen sie dann schon

bei den nächsten Spielen der

Erwachsenen 2012 in London

ganz groß raus.

70 Jungen

und Mädchen sind in

der deutschen Olympia-

mannschaft. Jüngste im Team

ist die 14-jährige rhythmische

Sportgymnastin Jana Berezko-

Marggrander. Bestimmt ist

Jana schon ganz schön

aufgeregt.

Im

Wettkampf will

jeder zeigen, was er kann.

Es zählt aber nicht nur der Sport.

Die Jugendlichen sollen auch etwas

lernen. Sie sollen Respekt vor ihren

Gegnern haben, egal aus welchem

Land sie kommen. Damit sich alle

besser kennenlernen, gibt es viele

tolle Veranstaltungen. Hier kön-

nen die jungen Sportler einfach

nur Spaß haben und mehr von-

einander erfahren. So entstehen

Freundschaften rund um

den Globus.

70 Jungen

Mannschaft

Mannschaft

GAstgeberGAstgeber

ImFreundsch

aftFreundsch

aft

In Europa

sindWelse

weit ver-

breitet.

Sie leben

gern in großen

Flüssen oder Seen und lieben ei-

nen schlammigen Grund. Welse

sindSüßwasserfische,könnenaber

auch in leicht salzhaltigem Was-

ser überleben. Vor allem nachts

und in der Dämmerung gehen

die großen Raubfische auf Jagd.

Dabei benutzen sie auch

die langen spitzen Fäden an

ihrem Maul, mit denen sie

schmecken und tasten können.

SiewerdenBartelngenanntund

sind typisch für den Wels. Auf den

Fotos auf dieser Seite könnt ihr die

Barteln gut erkennen.

DICKER BROCKEN

Welse können bis zu drei Meter lang

und 100 Kilo schwer werden. Je nach

RegionundArt reicht ihreFärbungvon

schwarz-grau bis braun-grün. So kann

man sie in der jeweiligen Umgebung

schwerer erkennen.

Bei den ersten

Olympischen Jugendspielen

kämpfen 3.600 junge Sportler im

Alter von 14 bis 18 Jahren um die Me-

daillen. Mehr als 200 Länder

werden in Singapur mit ihren Nachwuchs-

sportlern vertreten sein. Die Jugendlichen

treten in 26 Sportarten gegeneinander an. Im

Vergleich zu den Erwachsenen gibt es

nur ein paar kleine Regeländerungen. So

dürfen Mädchen und Jungen zum Bei-

spiel in manchen Sportarten auch

gegeneinander antreten.

PremierePremiere

DerWels ist einer der

wenigen Fische, die

keine Schuppen haben.

Singapur ist

der kleinste Staat

in Südostasien. Zu ihm

gehören eine Hauptinsel

und viele kleine Inseln mit

insgesamt 4,5 Millionen

Einwohnern.

Dabei-

g g

le

GOlympische

r GedankeOlympische

r Gedanke

Olympische JugendspieleOlympische Jugendspiele

Page 7: Kinder-Kurier

August 2010 Seite 7

Von links:

Buzz,Woody

und Porzel-

linchen.

Kino-Tipp

Teil 3 von der berühmten Toy

Story kommt ins Kino. Der Jun-

ge Andy ist mittlerweile 18 Jahre alt

und gibt Space-Ranger Buzz Light-

year und seine anderen Spielzeug-

figuren in einen Kindergarten. Die

Kinder dort warten schon gespannt

auf Buzz und seine Freunde,

den Cowboy Woody und Por-

zellinchen. Für die drei heißt

es jetzt: zusammenbleiben

und aufpassen, dass keiner

von ihnen zurückbleibt. Das

Man braucht zum Beispiel eine

Brille, wenn man merkt, dass man

die Schrift an der Klassentafel nicht

mehr so gut lesen kann. Dann ist

man wahrscheinlich kurzsichtig

und hat Probleme, Dinge scharf zu

sehen, die weiter weg sind. Viele

Menschen sind kurzsichtig. Entwe-

der von Geburt an oder sie werden

es später im Leben. Andere sind

weitsichtig und haben Probleme,

Dinge scharf zu sehen,

die dicht vor ihnen sind. Grund ist

jeweils eine leichte Verformung der

Augen, die die Lichtstrahlen nicht

richtig erfassen. Mit einer Brille

kannmandasausgleichen.Gut,dass

Brillen heute richtig chic aussehen.

Da braucht niemand mehr Angst

haben, als Brillenschlan-

ge beschimpft zu

werden.

ist leichter gesagt als getan, denn

im Kindergarten gibt es viele andere

Spielzeugfiguren.Und ihrAnführer ist

zwar ein Plüschbär, aber ganz schön

gefährlich. Freut euch auf ein span-

nendes Abenteuer.

ab 29.7.im Kino

Du und dein Körper

Elea EluandaKennt ihrdieHörspieleüber

EleaMischnik? Siehatbei einem

Autounfall ihre Elternverloren

undsitzt seitdem imRollstuhl.

DiemagischeTröstereule Eze-

chiel („Zechy“) ausArambolien,

einer anderenWelt, ist stetsbei

ihr. Zusammen

erleben sie viele

Abenteuer.

Die fantastischen 11Florian spielt sehr gern Fußball.

Doch dann zieht ermit seiner Fa-

milie um. Florianmuss seine alte

Mannschaft verlassen. An seinem

neuenWohnort trifft er auf die

fantastischen 11, die bisher nur

zu zehnt sind.

Das ist Florians

Chance! Der

Sammelband

enthält die

ersten drei

Geschichten

der Fußball-

freunde.

Das Buch derseltsamen WünscheDer 12-jährige Flint denkt sich:

„Diese Sommerferien wer-

den wie immer sein.“ Er ahnt

nicht, dass er sich da gewaltig

täuscht.

Flint findet

ein geheim-

nisvolles

Buch. Das

Abenteuer

beginnt!

KLOPP, ab 10 Jahre, 9,95 Euro,

ISBN: 3781723194

KLOPP, ab 8 Jahre, 10,30 Euro,

ISBN: 9783781701601

Hörspiel, ab7 Jahre,Down-

load:KIDDINX.de, 3,90Euro ©2010EleaPublishing

DieToy-Story-Bande ist zurück

NEUE ABENTEUERNEUE ABENTEUERBuch-Tipps

Deine aberauch!

Echt cool,deine Brille!

Wannbrauchtman eine Brille?Wann brauchtman eine Brille?

Page 8: Kinder-Kurier

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MEHR, ALSMANZÄHLENKANNWie vieleMenschen passen auf die Erde?Wie vieleMenschen passen auf die Erde?

ZUWENIGWASSER UNDNAHRUNGSicher fragt ihr euch, wie viele Menschen noch auf dieErde passen? Genügend Platz gäbe es, aber viele wichtige

Dinge zum LebenwieWasser, Land und Getreide sindoft sehr knapp. So gibt es in vielen Ländern kaumsauberes Trinkwasser und Nahrung. Jährlich ster-benmehr als fünf Millionen Kinder, weil sie nichtszu essen haben. In Teilen von China tragenMen-schen sogar einenMundschutz, weil die Luftdurch Abgase so verschmutzt ist, dass sie nichtatmen können. Durch den steigenden Energie-verbrauch wird eine riesigeMenge Kohlendioxid(CO2) in die Luft geblasen. Das schadet demKlima und unserer Umwelt.Weil die Menschen

Brennholz und Ackerland brauchen, holzen sie dieWälder einfach ab. Besonders der tropische Regenwald

ist davon betroffen. Die Überbevölkerung hinterlässt soüberall Spuren auf unserer Erde.

GRÜNDE FÜR DIEÜBERBEVÖLKERUNGNicht immer können Frauen selbstbestimmen, wie viele Kinder siebekommen. In armen Ländernzum Beispiel in Afrika werdenMillionen von jungen Frauenungewollt schwanger undkönnen deshalb nicht zurSchule gehen. Leider weißman dort zu wenig über

Verhütungsmittel, mit de-nenman Schwangerschaftenverhindern kann. Außerdemsind die Kinder hier wertvolle

Arbeitskräfte. Dennwenn die Elternzu alt werden, müssen die Kinder für sie

sorgen. Die Politik versucht zu helfen, indemsie sich für eine bessere Bildung der Mädcheneinsetzt. Gleichzeitig sollen die Menschen in

den ärmeren Ländern über moderneVerhütungsmethoden informiert werden.

VIEL ZUWENIGWOHNRAUM FÜR ALLEStellt euch vor, ihr würdet auf einer Fläche wohnen, die etwaso groß ist wie ein Sandkasten. Schwer vorzustellen, oder?Für mancheMenschen in China ist das leider völlig normal.Die Vereinten Nationen aller Länder haben festgelegt, dasseineWohnung zu voll ist, wennmehr als drei Menschenin einem kleinen Raum zusammenleben. Demnachwohnen knapp 20 Prozent aller Stadtbewohner weltweit inmenschenunwürdigenVerhältnissen. Besonders schlimm ist

die Lage in Südasien und Indien. Dort wohnt über ein Drittelder Stadtbewohner in kleinen Räumen, die mit mehr als dreiPersonen belegt sind.

MENSCHEN FLIEHENVOR ARMUTIn vielen Ländern der Erde herrscht Hunger, Armut oder Krieg um Landund Lebensmittel. Das ist insbesondere in Afrika so. Die Menschen flüch-

ten deshalb häufig über die Grenze ihres Landes in ein Nachbarland.Aber auch hier sind die Lebensbedingungenmeistens nicht besser.Viele Afrikaner möchten deshalb nach Europa auswandern. Sie hoffenauf ein besseres Leben dort. Nur wenige von ihnen dürfen aber inEuropa bleiben. Viele werden wieder zurückgeschickt.

WIEVIELEMENSCHEN HABEN JE AUF DERWELT GELEBT?Experten aus Amerika schätzen, dass bislang insgesamt 106,6 MilliardenMenschen auf

der Erde gelebt haben. Das ist eine ganz lange Zahl, die ausgeschrieben so aussieht:106.600.000.000.

RIESEN-STÄDTEIn vielen Ländern ziehen immermehr Menschen in die Stadt.Vor allem solche, die aus denärmeren Regionen stammen. Siehoffen, dort eine Arbeit und einDach über dem Kopf zu finden.Das gelingt ihnen aber nichtimmer. Auf demGlobus seht ihrfünf der größten Städte der Erde.AmmeistenMenschen leben in

der japanischen Stadt Tokio.Sie liegt wie Mumbai auf deranderen Seite derErde.

PRO JAHR: 82.866.000 Menschen

PRO MONAT: 6.905.500 Menschen

PROWOCHE: 1.593.577 Menschen

PRO TAG: 227.030 Menschen

PRO STUNDE: 9.460 Menschen

PRO MINUTE: 158 Menschen

PRO SEKUNDE: 2,6 Menschen

DIEWELTBEVÖLKERUNGWÄCHSTStellt euchmal hin und schnippst mit dem Finger. Mit jedem Schnippswerden 2,6 Kinder geboren. Gleichzeitig werden die Menschen immerälter. KeinWunder, dass dieWeltbevölkerung ständig wächst.

Quelle: Deutsche StiftungWeltbevölkerung

Auch in Indien

leben sehr viele

Menschen. Hier

seht ihr den Bahn-

hof in der Stadt

Mumbai.

Trinkwasser

gibt es in armen,

trockenen Ländern

häufig nur aus Brun-

nen, die weit weg sind.

Habt ihr schonmal einen Ameisen-haufen gesehen? Dort leben oft übereineMillion Ameisen in einemStaatzusammen. In Deutschland leben etwa80-mal so vieleMenschen und genausoviele kommen jedes Jahr auf der Erdehinzu. Natürlich kannman nicht jedenErdenbürger zählen. Experten habenaber ausgerechnet, dass es in ZukunftimmermehrMenschen gebenwird.Derzeit wird unsereWeltbevölkerungauf 6,8Milliarden (also 6.800Millionen)geschätzt. Schon im Jahr 2050werdenvermutlichmehr als neunMilliardenMenschen die Erde bevölkern.

Dieses Mäd-

chenmuss auf

dem Feldmit-

arbeiten.

TOKIO(35,2MILLIONEN)

MUMBAI(18,2MILLIONEN)

NEWYORK(18,7MILLIONEN)

SAO PAULO(18,3MILLIONEN)

MEXIKO-STADT(19,4MILLIONEN)

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Seite 8 Mai 2010 Mai 2010 Seite 9Seite 8 August 2010 August 2010 Seite 9

Page 9: Kinder-Kurier

Seite 10 August 2010

Sicher genießt ihr eureFerien in vollen Zügen,oder?Was habt ihr dennschon unternommen?Ward ihr baden oder imMuseum oder in einemFeriencamp? Sicher habtihr gute Tipps, was man inden Ferien zu Hause un-ternehmen kann. Schreibtuns doch darüber! Entwe-der schickt ihr uns eineMail an [email protected] oder eine Karte odereinen Brief an den Kinder-Kurier, NordbayerischerKurier, Maxstraße 58/60,95444 Bayreuth.Wir sindschon ganz gespannt aufeure Post!

Gute Nachrichten habendie vergangenen Tageeinige Kinder erhalten.Sie haben bei unserenverschiedenen Preisrät-seln gewonnen! UnsereGewinner-Kinder sinddiesmal Sophia Modes ausBayreuth, Hannah Köstleraus Fichtelberg und CélineScheiwe aus Pegnitz. Ausden Bewerbungen vonvielen, vielen Jungenaus der Region um einenPlatz in der Fußballschulewurden Manuel Lodesaus Bayreuth undYannikKöhler aus Mistelgau ge-zogen. Die beiden werdenim nächsten Kinder-Kurierberichten, wie es war.

Ferien imMuseum

Im September gibt es einigeAktionen. So ist a

m 6. September von 14 bis 17 Uhr eineMuse-

umsrallye unter demMotto ArchäoLOGI

SCH! Ihr folgt dabei den Spuren der Menschen in früh-

geschichtlicher Zeit. Am 7. September ist von 14 bis 17 Uhr eine

Museumsrallye zum Thema

Abenteuer Forchheim. Bei einer Rallye d

urch das Stadtmuseum entdeckt ihr dieGeschichte

und Entwicklung der Stadt Forchheim und ihrer Bürger.

Ein Ritterturnier gibtes am 8. September von 14 bis 17 Uhr imMuseum. Dann heißt es „Ja so

warn’s, die alten Rittersleut’.“ Ohne Furcht und Tadel erkundet ih

r den Alltag von Rittern

und Burgfräulein.

Für alle Aktionenmüsst ihr euch vorher anmelden. Das könnt

ihr unter der Telefon-

nummer 0 91 91/71 43 27. Das Pfalzmuseum Forchheim findet ihr in Forchheim in

der Kapellenstraße 16. Im Internet erfahrt ih

r mehr unter www.forchheim.de. red

In Museen lassen sich spannende Sachen erleben.

Das Pfalzmuseum in Forchheim hat außerdemein

besonderes Ferienprogramm für Kinder.

Den Alltag von Rittern undBurgfräulein könnt ihr imPfalzmuseum kennen lernen.

QuerwelteinQuerweltein? Müsste es nicht querfeldein heißen? Nein, ihr habt schon richtig gelesen:Querweltein ist der Titel der ARD-Radionacht, die am Freitag, 26. November, von 20 bis1 Uhr läuft. Sie führt euch in Hörspielen und Lesungen in alle Himmelsrichtungen derErde. Fünf Stunden lang fliegt ihr schnell wie der Schall über Ozeane und Kontinente. Undjeder kann dabei sein: Radio einschalten genügt. Die Radionacht könnt ihr auch mit einerWachbleibeparty verbinden.

Querweltein könnt ihr am 26. November von 20 bis 1 Uhr im Radioauf Bayern 2 hören. www.kinderradionacht.de

Foto: iStock

Foto:A

rchiv

Page 10: Kinder-Kurier

August 2010 Seite 11

Immer auf SendungBAYREUTH.Von Gefrees bis Hienberg, vonWaischenfeld bis Bi-schofsgrün kannst du ihn auf der Frequenz 104,3 hören:unseren lokalen Rundfunksender Radio Mainwelle. DieMainwelle, wie sie die Bayreuther nennen, informiert unstäglich über politische, wirtschaftliche und gesellschaft-liche Entwicklungen, über dasWetter und den Verkehr,vor allem aber über das, was in Bayreuth passiert.Die Mainwelle sagt uns, wo etwas los ist. Sie berichtetüber die Neugestaltung des Marktes, erzählt von der Ar-beit des Jugendparlaments, von der Kinderuni oder vomSommerferienprogramm. Du kannst dich sogar an siewenden, wenn dein Kanarienvogel entflogen, die Katzeoder der Hund entlaufen ist. Bei Radio Mainwelle werdentäglich Tiersuchmeldungen gesendet.Was muss eigentlich passieren, damit du das bunteProgramm hören kannst? Radio Mainwelle gehört zueinemVerband von mehreren Lokalsendern, die in derNacht von 19 bis 6 Uhr amMorgen ein Programm voneinem bayerischen Lokalradio aus München senden. Von6 bis 19 Uhr sendet die Mainwelle dann ihr eigenes Pro-gramm, manchmal auch länger, wenn es ein besonderesEreignis in den Abendstunden gibt, wie zum Beispiel dieWahl des Oberbürgermeisters.Für die Abfolge von Nachrichten, Berichten und Musik ineiner Stunde gibt es ein festes Schema. Zur vollen Stun-de gibt es Nachrichten aus ganz Deutschland und derWelt, Wetter und Verkehrsmeldungen, zur halben Stundegibt es Nachrichten aus Bayreuth und Umgebung, dazwi-schen imWechsel Musik, verschiedene Beiträge aus derRedaktion, zum Beispiel Berichte über Ereignisse undWerbung (mit den Einnahmen aus derWerbung finan-ziert die Mainwelle ihre Arbeit).Bei einer Konferenz amMorgen werden die Themen fürden Tag besprochen. Die Redakteure schauen, was fürTermine anliegen, ob Mitteilungen von der Polizei, derStadt, von Vereinen oder anderen Einrichtungen vorlie-gen. Manchmal gibt es auch von Bekannten Hinweiseauf irgendwelche Besonderheiten, die mangern aufgreift. Außerdem habenauch die Mitarbeiter von RadioMainwelle ganz viele Ideen für Ge-schichten, Berichte und Aktionen.Entscheidend bei der Auswahl derThemen ist immer die Frage: „Wasinteressiert die Leute wirklich?“.Für einen Bericht sammeln dieHörfunkredakteure erst einmal soge-

nannte O-Töne,ausgeschrieben: Original-Töne. Dassind dieWorte, die ein Mensch selbst gesagt hat. Der Re-dakteur nimmt diese mit einem digitalen Aufnahmegerätauf. Mit Computern können sie dann bearbeitet werden.Noch mehr Möglichkeiten bietet das Produktionsstudio.Hier werden die Beiträge aus O-Tönen zu-sammengestellt. AmMischpult kann manStücke rausschneiden, Musik einspielenund Texte einsprechen.Aus dem Sendestudio wird die ganzeZeit gesendet. Hier werden unter an-derem die Nachrichten verlesen und dieMorgensendungenmoderiert,das heißt ein Redakteur sprichteinleitende und verbindendeWorte, spielt Musik ein unddie Berichte, die imProduktionsstudioentstanden sind. DasSendestudio ist alsowie eine Zentrale desRadios. skg

Radio Mainwelle

» ist am 19. September 1987

gegründet worden

» sendet täglich auf der Frequenz

104,3 und 93,3

» ist von Gefrees bis Hienberg

und von Waischenfeld nach

Bischofsgrün zu hören

» hat bis zu 17000 Hörer

in der Stunde.

Aus dem Sendestudio der Mainwelle wird denganzen Tag gesendet. Hier führt ChristianHöreth durch die Morgensendung.

Foto: Kranepu

hl-Goeritz

Page 11: Kinder-Kurier

Seite 12 August 2010

Nur nichtNur nicht

auf dem Boden bleiben

Foto: iStock

Klettern kann man mit und ohne Seil.Beides muss man gut trainieren.

Foto: iStocktock

Bouldern für Kinder: Schuldachboden als Kletterparadie

s

BAYREUTH.Aus dem Fenster abseilen oder aneinerWand hochklettern ist ganznormal für die Kinder der Familien-gruppe des Alpenvereins. Die meis-ten haben auch schon ein Abzeichenerhalten.„Klettern macht mir großenSpaß, weil man nicht nur auf demBoden ist, sondern auch mal an derWand“, erzählt die 14-jährige Ruth.Sie ist eine von 16 Jungen und Mäd-chen, die alle zwischen fünf und 16Jahre alt sind. Die Kinder treffen sichauf dem Dachboden des Richard-Wagner-Gymnasiums, um dort zuklettern.

Der Kletterdachboden hat nämlichviele verschiedeneWände, an denenman üben kann. Manche sind ganzschön steil.Auf dem Dachboden kann manbouldern, das bedeutet klettern ohneSeil in Absprunghöhe. Dafür hat manaber unterschiedlich angebrachteGriffe, an denen man sich festhaltenund drauftreten kann.Aber die Kinder können hier nichtnur bouldern, sondern auch üben,wie man sich an derWand – oderohneWand – mit einem Seil abseilt.Das Seil ist an der Decke und an derKletterausrüstung befestigt und so

kann niemandherunterfallen.Die Kinderhaben ihreeigene Ausrüs-

tung und können sich teilweise auchschon selbst absichern.Die Familiengruppe, bei der auchmanche Eltern dabei sind, machtauchWanderausflüge in der Natur.Bei diesen Ausflügen können dieKinder verschiedene Abzeichen erlan-gen. Die jüngeren haben das Abzei-chen„Salamander“. Dafür mussten sieeine Pflanze aus den Bergen malenund einen Lückentext ausfüllen. Dieälteren Kinder haben das Abzeichen„Gämse“ bekommen. Hierfür musstensie eine eigene Bergtour planen undsich mit demWetter auskennen.Lukas, zwölf Jahre alt, war sechs Jahrealt, als er anfing zu klettern. Er sagt:„Mir gefällt es in der Natur besser, alsan der Kletterwand“.Auch der achtjährigen Nora, dieschon seit drei Jahren klettert, und

dem siebenjährigen Chris-toph macht das Kletternunheimlichen Spaß.Wenn ihr auch malklettern wollt, dannmeldet euch einfachbei Monika undFrank Soldner, Tele-fon 0921/98 00 537.Informationen gibtes auch im Internetunter www.alpinkids.

de. ast

Fotos: red

Einer klettert, der anderesichert ab.Wie ihr richtigklettert, könnt ihr bei denAlpinkids lernen.

Page 12: Kinder-Kurier

August 2010 Seite 13

BENK.Von Sandra Buchwald

Laura und Laura haben richtig viel gemeinsam. Sie habenden gleichen Vornamen, gehen in die gleiche Klasse undsind beide elf Jahre alt. Da ist ja fast schon klar, dass diebeiden Mädchen auch das gleiche Hobby haben: Gemein-

sam singen sie im Kidz-Chor in Benk.Warum?„ImTeamsingenmacht mehr Spaß“, versichern sie.Es ist ein bunter, lustiger Haufen Kinder im Alter vonsieben bis 15 Jahren, der sich jeden Samstag um zwölfUhr im Unteren Gemeindehaus in Benk trifft. 15 Mädelsund der achtjährige Sebastian, der einzige Junge in derlebhaften Chortruppe.Wie er es mit den ganzen Mädchenaushält? Sebastian, der von seiner Schwester Sabrina mitzum Kidz-Chor genommen wurde, winkt lässig ab. Dasschafft er schon. Bei seinen Kumpeln kommt sein musi-kalisches Hobby jedenfalls gut an:„Die finden das cool“,grinst er.„Cool“ finden die quirligen Chormitglieder auch ihreLeiterin. MiriamWilliams, die vor zwei Jahren mit einemRundschreiben singbegeisterte Kinder aus Benk undUmgebung zusammengetrommelt hat, will mit ihrenSchützlingen nicht nur Lieder einüben.„Mir ist ganzwichtig, dass die Kinder auch Spaß dabei haben“,grinst sie und verrät, dass die Truppemanchmalschon schwerer zu hüten ist als ein Sack voller Flöhe.Wer eine Übungsstundenmiterlebt hat, spürt deut-

lich, mit welchem Feuereifer alle bei der Sachesind. Wer einmal zum Schnuppern kommenwill, ist herzlich eingeladen! Kaum greiftWil-liams zur Gitarre, stoppt das Gekicher undGeraschel und die Kidz-Truppe konzentriertsich auf ihren Gesang.

Gefragter Chor

Dass der temperamentvolle Chor immer bekann-ter wird, steigert natürlich noch den Ehrgeiz derKinder. Sie werden für Hochzeiten, GeburtstageundWeihnachtssingen gebucht, haben schoneine eigene CD aufgenommen und hatten erstvor kurzem ihren bisher größten Erfolg: Für ihreAufführung des Musicals„Weltwechsel“, die Story deskleinen Räubers Tom, hatte es Standing Ovations undZugaberufe gegeben.„Meine Mama hat sogar geweint“,erzählt eines der Kinder.Auch ChorleiterinWilliams, die gerade beim BezirkskantorMichael Lippert eine Chorleiterausbildungmacht, spartbei der Erinnerung an die tolle Aufführung nicht mitLob:„Ihr wart bombastisch, klasse, supergut“, strahltsie und erzählt ihren„Kidz“, dass sie gerne einneues Musical einstudieren würde.„Macht ihrwieder mit?“ –„Na klar“, kräht es von allenSeiten.

Ein Sack voll singender Flöhe

Ein lustiger Haufen, der prima singenkann: der Benker Kidz-Chormit seiner

Leiterin MiriamWilliams.

INFO:Die Kinder vom Kidzchor würdenmit ihremMusical auf Tourneegehen. Bei Interesse kannman im Pfarramt Benk fragen. red

Page 13: Kinder-Kurier

dafür

besonde-

re Voraus-

setzungen?

Wennman

sehr gut sein

möchte, mussman

sehr viel Disziplin

haben, sehr beweglich

sein, sehr viel Musikalität

und Ausdruck haben. Man

kann RSG aber auch in eini-

genVereinen als normalen

Sport machen, ohne dass

man gleich zu den Be-

sten gehörenmöchte.

Kannman eigent-

lich rhythmische

Sportgymnastik

aus als Beruf

machen? In

Deutschland nicht,

jedenfalls nicht als

Gymnastin, weil man da-

mit kein Geld verdienen kann.

Jana, du bist die

jüngstedeutsche

Te i lnehmer in

der ersten Olym-

pischen Jugendspiele.

Macht dich das stolz? Ja,

darauf bin ich stolz! Und

auch darauf, dass ich an

den allerersten Olympischen Ju-

gendspielen teilnehmen darf.

Wieoftundwie langetrainierstdu?

Ich trainiere sechsmal in derWoche,

auch in den Sommerferien. Nur der

Sonntag ist frei. Aber vor so einem

wichtigenWettkampfmussdassein,

ich will ja auch ein gutes Ergebnis.

Pro Tag trainieren wir ungefähr fünf

bis sechs Stunden.

Hast du bei dem vielen Training

noch Zeit für deine Freunde?Nein,

nicht wirklich. Die meisten mei-

ner Freundinnen sind die anderen

RSG-Mädels, denn wir sehen uns ja

jeden Tag.

Kann jeder rhythmischeSportgym-

nastik lernenoderbrauchtman

Jana Berezko-Marggrander ist 14 Jahre alt und

fährt zu den erstenOlympischen Jugendspielen

nach Singapur.Mimi hat die Schülerin vor

ihrer Abreise interviewt.

JugendspieleOlympische

Jana spannt im

Urlaub 2009 auf der Insel

Fuerteventura aus.

Höchstens als Trainerin. In Russland

ist die RSG eine der beliebtesten

Sportarten überhaupt, die

Gymnastinnen sind be-

rühmter als die Fußballer.

Wasmöchtestdu denn

späterwerden?Das weiß ich wirk-

lich überhaupt noch nicht!

RSG RSG ist die Abkürzung

für rhythmische Sportgymnastik.

In diesem Sport, den fast nur

Mädchen machen, turnen die Sport-

lerinnen zur Musik. Sie brauchen viel

Körper- und Rhythmusgefühl.

„Pro Tag trainieren„Pro Tag trainieren

wir 5 bis 6 Stunden!"wir 5 bis 6 Stunden!"

Seite 14 August 2010

Page 14: Kinder-Kurier

Sechs Jahre Grundschule?SollenKindersechsJahrezurGrundschulegehen,um erst dann zu entscheiden, auf welcheweiter-führende Schule sie kommen? Darüber sind sichLehrer, Eltern und Politiker in Deutschland nichteinig. InHamburghabendieBürger jetzt ineinemsogenannten Volksentscheid entschieden, dassdieKinderwiebishernurvier JahreaufdieGrund-schule gehen sollen.

Schau dir diese Kartemal ganz genau an: Jeder

Buchstabe steht hier nämlich für ein ganz

besonderes Geheimzeichen.

In unserer Geheimbotschaft werden die Buchstaben einfach

durch die geheimen Zeichen ersetzt. Schaffst du esmithilfe

der Karte, das Rätsel zu lösen? Schreibe den verschlüssel-

ten Satz in richtigen Buchstaben auf die Antwortkarte.

Tipp:

Hier geht es um einenMenschen aus der Politik.

Antwort:

!#""" (!#'""$"*"&'"##)"&$# !)"&"#&## !!!%%.

Ihr habt die Chance,Folgendes zu gewinnen: Gewinn-Abschnitt

Vorname Name

Straße Alter

PLZ/Ort Tel.

Gewinn-Rätsel

Letzte meldung

Antwort

A B C D E F G

H I J K L M N

O P Q R S T U

V W X Y Z Ä ß

das finde ich toll: An einem

Sonntag im Juli durften nur

Fußgänger, Fahrradfahrer und

Inlineskater die Autobahn

40 im Ruhrgebiet benutzen.

Autos hatten Fahrverbot. Die

Menschen feierten und saßen

an insgesamt 20.000 Tischen.

DieAktionwar einHöhepunkt

der Feiern zur Kulturhaupt-

stadt 2010. Zu dem Tag auf

der Autobahn kamen viel

mehr Menschen als erwartet.

DastautensichsogardieMen-

schen. Aber das

nervtwohlweniger

als einAutostau.

EuerEddi Schnurrbein,Chefredakteur

MI-MI, MI-MI,MI-MI...

10-mMäusesprint

Liebe Kinder,Liebe Kinder,

Bildnachweis:Jörg Broksche (Titel), Corbis, dpa Picture-Alliance GmbH, Elea Publishing, Familie Berezko- Marggrande, Fotolia, Hydra Productions/

Schokoladenmuseum Köln, KiKa, Malschule Emden, MINKUSIMAGES, SDTB/ Fotograf: Jörg F. Müller, Staatliche Schlösser und Gärten

Baden-Württemberg, Super RTL, Verlagsgruppe Oetinger, S.Walentowitz (Illustrationen),WALT DISNEY STUDIOS MOTION PICTURES

Verantwortlich für diese Zeitung (Impressum)

Verband Deutscher Lokalzeitungen e.V. (VDL), Berlin

Konzept, Text und Grafik: medienfabrik Gütersloh GmbH, www.medienfabrik.de

Anschrift für Kinderpost:

Kinder-KURIER

Nordbayerischer KURIER GmbH & Co. Zeitungsverlag KG

Maximilianstraße 58/60, 95444 Bayreuth · E-Mail: [email protected]

August 2010 Seite 15

Einsendeschluss ist am 30. August 2010.Post geht an den Nordbayerischen Kurier, Kinder-KURIER,Maxstraße 58/60, 95444 Bayreuth

Page 15: Kinder-Kurier

Janosch – Schnuddelbaut ein WolkenhausAltersempfehlung:5 – 7 JahreGebundene Ausgabe:64 Seiten

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