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Rosa BRUNNER (D) Barbara HÖLLER (A) Bojana KRIŽANEC (SLO) Brigitte SASSHOFER (A) Tanja ZIMMERMANN (D) Dušan KIRBIŠ (SLO) Ulrich PLIESCHNIG (A) Egon STRASZER (A) keen on experimenting 43. Symposion [kunstwerk] krastal Beginn 11. Juli 2010 Begleitausstellung im BildhauerInnenhaus Kras 15. - 31. Juli 2010 Abschlußfest & Präsentation 31.Juli 2010 Skulpturenplatz Kras Beginn 17 Uhr einladung.indd 1 14.06.2010 16:16:21 Uhr

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Rosa BRUNNER (D) Barbara HÖLLER (A) Bojana KRIŽANEC (SLO)

Brigitte SASSHOFER (A) Tanja ZIMMERMANN (D)

Dušan KIRBIŠ (SLO) Ulrich PLIESCHNIG (A)

Egon STRASZER (A)

keen on experimenting43. Symposion [kunstwerk] krastal

Beginn 11. Juli 2010

Begleitausstellung im BildhauerInnenhaus Kras 15. - 31. Juli 2010

Abschlußfest & Präsentation 31.Juli 2010 Skulpturenplatz Kras Beginn 17 Uhr

einladung.indd 1 14.06.2010 16:16:21 Uhr

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43. Symposion des [kunstwerk] krastal 2010

Keen on experimentingDer Titel des 43. Symposions im [kunstwerk] krastal impliziert bereits eine körperbetont emotions-reiche Herangehensweise an das Thema. Während die Steinbildhauerei stark geprägt ist von Formalität, Masse, Komposition, Maßstab und Gleichgewicht, bietet der Findling ein anderes Spektrum an Möglichkeiten, dem Stein zu begegnen.

Traditionell wird mittels Zuschnitt und Vorarbeit durch die Industrie ein Konzept schon im Entstehungsprozess eingeschränkt, wohingegen der Findling – ob im Steinbruch an die Oberfläche gebracht oder als Flussstein aus Gewässern entnommen – eine selbständige Autorenschaft aufweist und sich somit als formales und philosophisches Gegenüber darstellt.

Der Findling symbolisiert auch eine unbewusste, unberührte und unsichtbare Landschaft.

Mit seiner samtigen Findlingshaut ist er ein Ding an sich und zeigt sich von einer narrativ-ausschweifenden Seite genauso wie von einer komplex-homogenen Erscheinungsform. So gemütlich und kuschelig er sich präsentiert, so schwierig ist es, ihn kontextuell in eine zeitgenössische Form der Steinbearbeitung zu bringen.

Die Aufgabe der Symposionsteilnehmer wird sein, sich vor Ort diesen Bedingungen zu stellen und zu entscheiden, mit wie vielen bzw. mit welchen Findlingen sie bereit sind, in eine Art symbiotische Autorenschaft zu treten, wobei Inszenierung, Installation, erweitertes Objekt oder Bearbeitung im klassischen Sinn gleichermaßen Gültigkeit haben.

Da der Findling in der europäischen Kultur und in der Hierarchie und Akzeptanz der Materialien so gut wie nicht existiert (Ausnahme sind neuzeitlich ausufernde Garten(Zwerg)Gestaltungen), so hat er im asiatischen Raum eine über Jahrtausende gewachsene Basis als Volks-Findlingkult. Dieser Kult entfaltet sich gleichermaßen in den eigenen Gärten als Zeichen der inneren Ruhe und Kraft, als Ritualplätze im Eigenheim, im öffentlichen Raum wie in der Landschaft zur Ehrerbietung und Huldigung der Ahnen und nicht zuletzt in einer zeitgenössischen Gesellschaftsform mit einer „Suiseki“ Börse.

So wollen wir beim 43. Symposion dieser Schräglage entgegenwirken und ihr durch Symbiose und Integration entsprechend Aufmerksamkeit zollen!

Konzept und Durchführung: Egon Straszer & Ulrich Plieschnig

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Der Verein [kunstwerk] krastallädt zum Besuch des 43. Symposions

keen on experimenting11. Juli – 30. Juli 2010

im Steinbruch Lauster / Krastalfreie Besichtigung während der gesamten Symposionsdauer

sowie zum Abschlußfest am

Samstag, 31.07.2010um 17 Uhr am Skulpturenplatz / Kras

BegrüßungBM Wuggenig

Worte zur symbiotischen KulturlandschaftLojze Wieser

MusikMichael Erian Trio

Eine Begleitausstellung der teilnehmenden KünstlerInnenim BildhauerInnenhaus in Kras

freut sich auf Ihren Besuch.

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2 12 1skulptur | symposion | interdisziplinäre projektekrastalerstraße 24 | a-9541 einöde, treffen, villach

tel+fax 04248 3666 | www.krastal.com2 1einladung.indd 4 14.06.2010 16:16:26 Uhr