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Kapitel 6: Alles rund ums Geld
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In diesem Kapitel lernen Sie:
• das Geld und seine Funktionen
• Redewendungen mit Geld
• eine Geldanlage wählen
• das Passiv im Wirtschafsdeutsch
• Kreditwürdigkeit bestimmen
6.1 DIALOG: Was kann ich für Sie tun?
AUFGABE 1. Lesen Sie den Dialog und beantworten Sie die Fragen danach.
Maya ruft ihre Sparkasse in Siegen an.
Bankangestellte: Sparkasse Siegen, guten Tag, Müller am
Apparat.
Maya: Guten Tag! Mein Name ist Maya Stefanova. Ich habe
ein Konto bei Ihnen. Das Konto brauche ich für meinen
Aufenthalt in Deutschland.
Bankangestellte: Was kann ich für Sie tun?
Maya: Ich möchte Online-Banking benutzen.
Bankangestellte: Zuerst besuchen Sie bitte unsere Seite im Internet. Im Bereich „Online-
Banking“ ist ein Formular. Geben Sie bitte da Ihre persönlichen Daten ein.
Maya: Welche Daten brauchen Sie?
Bankangestellte: Ihre Vorname und Nachname, Adresse und E-Mail sind Pflichtfelder.
Sie können auch Ihre Telefonnummer eintippen, damit wir Sie im Notfall erreichen
könnten. Vergessen Sie nicht, Ihre Kontonummer anzugeben.
Maya: Wird Online-Banking sofort freigegeben?
Bankangestellte: Es dauert eine Weile, bis Ihre Daten geprüft werden. Dann bestätigen
wir Ihnen die Freischaltung.
Maya: Danke schön! Ich fülle das Formular gleich aus. – Auf Wiederhören!
Bankangestellte: Auf Wiederhören! □
Fragen zum Text:
• Was möchte Frau Stefanova?
• Welche Daten braucht die Bank??
• Wir Online-Banking sofort eingeschaltet?
Business Kommunikation Deutsch
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6.2 WORTSCHATZ: Das Geld
AUFGABE 2. Ein Wort in der Reihe ist zu viel. Welches?
1. Banknote ... Münze ... Goldring ... Goldstück ... Schein
2. zahlen ... bezahlen ... einkaufen ... auszahlen ... einzahlen
3. Bank ... sparen ... Zinsen ... Datenbank … Kredit
4. Wert ... Preis ... Mehrwertsteuer ... teuer ... billig
5. abheben ... zücken ... lesen ... auszahlen … Kontostand prüfen
AUFGABE 3. Verbinden Sie die deutschen Begriffe mit ihren Bedeutungen auf
Bulgarisch.
Sammeln Sie weitere Begriffe zum Thema „Geld“.
..............................................................................................................................................
………………………………………………………………………………………………………………………………………………………
Schein количество на парите
Inflation доходност
Geldmenge банкнота
Rendite банкомат
Geldautomat инфлация
Kapitel 6: Alles rund ums Geld
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6.3 LESEVERSTEHEN: Online-Banking
AUFGABE 4. Lesen sie den Text über Online-Banking. Notieren Sie Vorteile dieser
Leistung. Was braucht man für Online-Banking (technische Geräte, Software)?
Was ist Online-Banking?
Unter Online-Banking versteht man
die Führung eines Girokontos
(Banking) per Internet (Online). Das
kann auf zwei verschiedene Arten
geschehen. Am bekanntesten und
einfachsten ist das Online-Banking
im Internetbrowser. Dabei sucht der Kunde zuhause am PC die Internetseite seiner Bank
auf. Er meldet sich dort mit Benutzername und Passwort an. Dann erledigt er seine
Bankgeschäfte und meldet sich schließlich wieder ab.
Beim Home-Banking erledigt der Nutzer Bankgeschäfte zwar ebenfalls am Computer. Er
muss währenddessen aber nicht mit der Bank verbunden sein. Der PC muss in dieser Zeit
nicht einmal mit dem Internet verbunden sein. Erst wenn alle Vorgänge erledigt sind,
muss sich der Kunde über Internet kurz mit der Bank verbinden und die Daten
übertragen. Home-Banking funktioniert zwar wie das browserbasierte Online-Banking
auch mit PIN und TAN, spielt seinen Sicherheitsvorteil jedoch vor allem mit Chipkarte
aus. Chipkartenleser gibt es im Einzelhandel ab 25 Euro. Hinzu kommt eine
Finanzsoftware, die in der Regel ebenfalls Geld kostet.
Was soll ich machen: Online-Banking oder Home-Banking?
Als Standard für das Home-Banking hat sich bei deutschen Kreditinstituten der Standard
HBCI (Home Banking Computer Interface) durchgesetzt. Dabei werden die Daten aller
Transaktionen zunächst nur auf dem Computer eingegeben und dann auf einmal
abgeschickt. Beim Online-Banking muss man jede
Transaktion einzeln beauftragen.
Home-Banking hat also auf jeden Fall die Nase vorn,
wenn es darum geht mehrere Konten zu verwalten.
Besonders sicher ist Home-Banking mit einer Chipkarte.
Der verschlüsselte Code auf der Chipkarte ist eine
zusätzliche Hürde für Datendiebe.
Dazu braucht man einen Chipkartenleser, den es im
Einzelhandel schon ab 25 Euro gibt. In jedem Fall braucht man für Home-Banking eine
Finanzsoftware, für die man noch einmal rund 30 Euro veranschlagen sollte. In Sachen
Sicherheit ist Home-Banking dann die sicherere Lösung.
Das Online-Banking über den Browser funktioniert demgegenüber sehr viel einfacher.
Man bekommt von der Bank oder Sparkasse die Zugangsdaten und kann direkt loslegen.
Quelle: http://www.banktip.de
Business Kommunikation Deutsch
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a) Welche Arten von Online-Banking gibt es?
…………… Es gibt ……………………….……………… und ……………………..………………………
b) Vorteile von Online-Banking
………………..………………………………………………………………………………………………………………………………….
……………………………………………………………………………………………………………………………………………………
…………………………………………………………………………………………………………………………………………………...
c) technische Ausrüstung für Online-Banking:
………………..………………………………………………………………………………………………………………………………….
……………………………………………………………………………………………………………………………………………………
…………………………………………………………………………………………………………………………………………………...
d) Ihre Meinung bitte: Ist Online-Banking sicher?
AUFGABE 5. Was bedeuten auf Bulgarisch folgende Wörter:
Daten eingeben (die) Transaktion (der) Nutzer
(die) Finanzsoftware (die) Chipkarte sich anmelden
(der) Benutzername (das) Passwort ein Konto verwalten
etwas beantragen Sicherheit der Kunde
AUFGABE 6. Ergänzen Sie die Wörter aus Aufgabe 5 in die Lücken.
1. Bei Online-Banking meldet man sich mit
………………..……………………… und Passwort an.
2. Der ………………..……………………… muss ein Formular
mit Name, Adresse und E-Mail ausfüllen.
3. Ihr ………………..……………………… muss genug lang sein
und einige Sonderzeichen haben.
4. Für Ihre ………………..……………………… sollen Sie Ihre
Personalien niemandem zeigen.
5. Auf der ………………..……………………… ist ein verschlüsselter Code.
6. Durch Online-Banking kann man ein ………………..……………………… verwalten.
7. Für jede ………………..……………………… bekommt die Bank eine Gebühr.
Kapitel 6: Alles rund ums Geld
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6.4 FACHWISSEN: Die Funktionen von Geld
AUFGABE 7. Ordnen Sie die Aktivitäten den einzelnen Geldfunktionen zu.
Zahlungsmittel Rechenmittel Wertaufbewahrung Kapital
... eine Fahrkarte kaufen ... den Preis im Supermarkt anzeigen ... 500 Euro bei
einer Bank haben ... bei amazon.com nach Preisen von Büchern suchen ... Aktien
kaufen ... Schatzbriefe besitzen ... das Essen im Restaurant bezahlen ... Preise von
Handys8 vergleichen ... eine Geldsumme als Reserve halten ...
8 das Handy, -s = mobiles Telefon
Die Geldfunktionen, also die Aufgaben, die das Geld in unserer Wirtschaft übernimmt, sind vielfältig.
o Geld in Form von Banknoten ist das einzig unbeschränkte gesetzliche Zahlungsmittel (Zahlungsfunktion).
o Das Geld ist eine Wert- und Vergleichsgröße. Mit Geld lässt sich der Wert von Gütern und Leistungen messen und miteinander vergleichen (Rechenmittelfunktion).
o Mit dem Geld kann man den Wert aufbewahren (Wertaufbewahrungsfunktion).
o Geld dient auch als Kapital – man kann einen Schatz bilden und Summen in unterschiedliche Anlagen investieren (Kapitalfunktion).
Business Kommunikation Deutsch
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6.5 REDEMITTEL: Wendungen mit „Gold“ und „Geld“
AUFGABE 8. Nachstehend können Sie Redewendungen mit „Geld/Gold“ lesen.
Ermitteln Sie ihre Bedeutung. Wenn nötig, benutzen Sie ein Wörterbuch.
• treu wie Gold sein ___
• sich mit Gold aufwiegen lassen ___
• Es ist nicht alles Gold, was glänzt. ___
• Geld zum Fenster hinauswerfen ___
• auf dem Geld sitzen ___
• (jemandem) Geld pumpen ___
• Gold in der Kehle haben ___
AUFGABE 9. Ergänzen Sie die passende Wendung.
1. Herr Lennert ist sehr reich. Er sitzt
einfach ______________________.
2. Kannst du mir ____________________?
Das gebe ich dir morgen zurück!
3. Hör mal zu, dieses Lied. Ich glaube, die
Sängerin __________________________________!
4. Martina gibt sehr viel Geld für Kleidung aus. Sie _________________________
zum Fenster _________________________!
5. Glaub nicht, was dir Walter alles erzählt! Es ist __________________________
_________________________________________.
6. Ich hab neulich gehört, der neue Kollege _______________________________
___________________. Er verdient unheimlich viel!
7. Stefen ist ein wahrer Freund. Er ist ____________________________________.
a) sehr gut singen können – b) das Geld sinnlos ausgeben –
c) sehr zuverlässig sein – d) sich sehr gut bezahlen lassen –e) reich sein
f) das Äußere täuscht – g) jemandem Geld borgen/leihen
Kapitel 6: Alles rund ums Geld
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6.6 BUSINESS PRAXIS: Die Geldanlage
AUFGABE 10. Lesen Sie den Text über Geldanlage. Antworten Sie auf die Fragen:
• Was ist eine Geldanlage?
• Welches Ziel hat eine Geldanlage?
• Welche Formen von Geldanlagen gibt es? Unter einer Geldanlage, auch: Kapitalanlage (engl. financial
investment) versteht man die Investition von Geldsummen unter
Umwandlung in Kapital. Ziel ist es im Idealfall einen Ertrag zu
erwirtschaften, mindestens aber den realen Wert zu erhalten.
Durch Sparen wird das notwendige Geld für eine Geldanlage bereitgestellt. Die
Geldanlage schließt auch die Kapitalanlage mit ein.
Die Geldanlage kann:
• durch Direktinvestition (finanzielle Beteiligung) an einem Unternehmen,
• bei einer Bank durch den Kauf von Sparprodukten,
• auf dem Kapitalmarkt durch den Erwerb von Aktien oder Obligationen
erfolgen.
Durch die Anlage verzichtet der Kapitalgeber auf den unmittelbaren Konsum seines
Kapitals. Dafür wird er vom Kapitalnehmer mit einer Rendite in Höhe des derzeit
risikolosen Zinssatzes am Kapitalmarkt entschädigt.
Beispiele für Geldanlagen:
a) verzinste Geldanlage: Sichteinlagen, Termingeld, Spareinlagen, Schatzbriefe
des Bundes, festverzinsliche Wertpapiere, Wechsel;
b) Beteiligungen an Unternehmen: Aktien, Fonds, Immobilien;
c) Derivate und weitere Finanzprodukte: Hedgefonds, Optionen, Futures,
Swaps;
d) Rohstoffe und Sachwerte: Edelholz, Edelsteine, Gold und Edelmetalle,
Gemälde, Briefmarken, Antiquitäten.
Eine Geldanlage ist …………………………………………………………………………………………………….
…………………………………………………………………………………………………………………………………………..
Das Ziel der Geldanlage ist ….………………………………………………………………………………….
…………………………………………………………………………………………………..……………………………………………………………..
Es gibt …………………………………………………………………………………………………………………………………………………….
………………………………………………………………………………………………………………………………………….…………………………
………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….
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AUFGABE 11. Ordnen Sie die Aussagen zu.
AUFGABE 12. Wie würden Sie 200.000,- EUR investieren? Erstellen Sie einen Plan für
Ihre Geldanlage in verschiedene Finanzprodukte (ein Portfolio).
Anlage Zinsen Vorteile / Nachteile
Sparbuch sehr niedriger Zinssatz - ca. 1,5 Prozent
· Man kann bestimmte Summe im Monat ohne Kündigung abheben. · Sicherheit für das Geld
höherverzinstes Sparbuch
etwas höhere Zinsen (um 3 % ), Mindestmenge erforderlich
· So werden Beträge investiert, die man im Moment nicht braucht und später günstiger investieren will. · Sicherheit für das Geld
Sparen mit festem Zins Zinsen über 3 Prozent, Mindestmenge erforderlich
· höhere Zinsen · Sicherheit · Es gibt immer eine minimale Grenze für die Summe, die man investiert.
Sparbrief Mindestmenge erforderlich, Laufzeit 4 oder 6 Jahre
· Zinsen über 4 % · Nachteil: Man kann während der Laufzeit über das eigene Geld nicht verfügen
Aktienfonds Laufzeit bis 6 Jahre, Rendite > 15 Prozent
· leichter Ein- und Ausstieg · Gewinn bei einem Wertezugang der Wertpapiere
Tabelle 6. Geldanlagen in verschiedene Finanzprodukte
die Einlage, -n = eine Einzahlung auf ein Konto
die Spareinlage, -n = Einlage auf einem Sparkonto
die Sichteinlage, -n = Einlage ohne Kündigungsfristen
die Termineinlage, -n = Einlage, die erst nach einer Frist verfügbar ist
das Wertpapier, -e = Urkunde über privates Recht
der Fonds [foŋ], - = Geldsammelstelle für Kapitalanleger
die Aktie, -n = Wertpapier, das Anteile am Kapital verbrieft
1. Spareinlagen ...
2. Festverzinsliche Wertpapiere...
3. Anlagen bei Investmentfonds
...
4. Aktien geben die Möglichkeit,
... in Form von Dividende zu
erhalten.
a) ... weisen höhere Zinsen und finanzielle
Sicherheit auf.
b) ... sind eine risikofreie Investition.
c) ... einen Teil des Gewinns einer
Aktiengesellschaft ...
d) ... vereinigen höhere Rendite und
größeres Risiko.
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6.7 GRAMMATIK: Das Passiv
В немския език различаваме два вида страдателен залог (Passiv) –
Vorgangspassiv и Zustadspassiv.
1. Vorgangspassiv ( werden-Passiv)
Vorgangspassiv е страдателен залог, който акцентира върху действието,
процеса, а не върху извършителя. Формите се образуват от съответното време на
werden + Partizip II на спрегаемия глагол.
Präsens Ein Haus wird gebaut.
Präteritum Ein Haus wurde gebaut.
Perfekt Ein Haus ist gebaut worden.
Plusquamperfekt Ein Haus war gebaut worden.
Futur I Ein Haus wird gebaut werden.
Futur II Ein Haus wird gebaut worden sein.
Модалните глаголи не образуват страдателен залог, но се свързват
с инфинитива на спрегаемия глагол в страдателен залог. Най- често
се употребяват в Präsens и Präteritum.
Beispiel: Der Text muss korrigiert werden.
Употреба
a) В случаи, когато действието логично трябва да стои на преден план.
Die Ausstellung wurde am 1. Juni eröffnet.
b) когато действащото лице е неизвестно, трябва да остане неизвестно или не е
от значение за изказването.
Im Hotel wurde eine Frau erwartet.
c) в научната и техническата литература, където действието се представя
обективно, без да се визира конкретен субект.
Der Kopierer muss zuerst eingeschaltet werden.
Passiv не образуват:
a) глаголите besitzen, erhalten, haben, bekommen;
b) глаголи, с които се изразява съдържание, количество:
Das Buch kostet 12 Euro.
Die Börsennotierung enthält aktuelle Kurswerte.
2. Zustandspassiv (sein-Passiv)
Zustandspassiv изразява състояние, което е резултат от някакво действие. Формите
се образуват от съответното време на спомагателния глагол sein и Partizip II на
преходен глагол.
Business Kommunikation Deutsch
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Präsens Das Fenster ist geöffnet.
Präteritum Das Fenster war geöffnet.
Perfekt Das Fenster ist geöffnet gewesen.
Plusquamperfekt Das Fenster war geöffnet gewesen.
Futur I Das Fenster wird geöffnet sein.
Futur II Das Fenster wird geöffnet gewesen sein.
Формите на Zustandspassiv не трябва да се бъркат с Perfekt и
Plusquamperfekt в Aktiv на глаголи, които образуват тези минали
времена със sein.
Beispiel: Er war auf Zeit angestellt. – Zustandspassiv Präteritum
Beispiel: Er war sehr erschrocken. – Aktiv Plusquamperfekt
AUFGABE 13. Markieren Sie die Stellen mit Passiv.
AUFGABE 14. Bilden Sie das Vorgangspassiv der unten geführten Aktivsätze.
1. Der Börsenmakler tätigt eine Investition. ………………………………………………………………………………………………………………………………………….……………
2. Der Fahrer liefert die neuen Waren.
………………………………………………………………………………………………………………………………………….……………
3. Thomas holt den Computer heute ab. ………………………………………………………………………………………………………………………………………….……………
4. Der Verkaufsberater berät die Kunden. ………………………………………………………………………………………………………………………………………….……………
5. Wir organisieren eine Firmenparty.
………………………………………………………………………………………………………………………………………….……………
Jeden Morgen gehe ich um 9 Uhr ins Büro. Was passiert dann? Der Computer
wird eingeschaltet, es wird mit den Kolleginnen und Kollegen gesprochen, die E-
Mails werden gelesen usw.
Um 10 Uhr fahre ich aus: Es müssen Lagerbestände gecheckt, Kunden müssen
besucht werden und vieles mehr.
Um 12 Uhr 30 mache ich eine Pause. Da wird am Telefon gesprochen, etwas
gegessen, und dann wieder an die Arbeit.
Berichte müssen geschrieben werden, Gesprächsnotizen von Kollegen müssen
gelesen werden, Kunden müssen zurückgerufen werden und so weiter …
Kapitel 6: Alles rund ums Geld
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6.8 HÖRVERSTEHEN: Auf der Bank
AUFGABE 15. Hören Sie den Dialog „Auf der Bank“. A) Es geht um:
□ Geldwechsel □ Einlösung eines Reiseschecks
□ Kontoeröffnung □ Ausstellung einer Kreditkarte
□ eine Überweisung □ um eine Auskunft
B) Hören Sie noch einmal den Dialog. Welche Aussagen stimmen?
Aussagen richtig falsch
1. Der Besucher möchte ein Sparkonto eröffnen.
2. Er hat bulgarische Staatsangehörigkeit
3. Herr M. braucht ein Konto für sein Gehalt.
4. Der Bankangestellte benötigt den Ausweis.
5. Der Kunde bekommt noch eine Karte, mit der er
Geld am Automaten abheben kann.
6. Die Karte wird innerhalb einer Woche ausgestellt.
Infomappe: Kontoeröffnung
Das Konto ist die zentrale Datenstruktur in der Buchhaltung sowie im
Zahlungsverkehr. Es handelt sich um eine Tabelle mit beliebig vielen Zeilen und
zwei (als Soll und Haben) bezeichneten Spalten, die Geldbeträge aufnehmen. Das Konto
selbst wird durch eine Kontonummer identifiziert. Man unterscheidet ferner:
Zahlungsverkehrskonten (Girokonten)
Sparkonten
Termingeldkonten
AUFGABE 16. Ordnen Sie die Wendungen den Verben zu.
einen eigenen Scheck ________________
einen fremden Scheck ________________
von £ in $ __________________________
ein Konto __________________________
eine Überweisung ___________________
auf ein Konto _______einzahlen________
von einem Konto ____________________
einen Betrag (= Summe) ______________
am Automaten Geld _________________
tätigen zücken auflösen eröffnen abbuchen umtauschen ausstellen einlösen abheben
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6.9 BUSINESS PRAXIS: Die Kreditwürdigkeit
AUFGABE 17. Bestimmen Sie Ihre Kreditwürdigkeit.
Als Kreditfähigkeit wird die Fähigkeit bezeichnet, in rechtlicher Hinsicht Kredite
aufnehmen können. Eine Bank wird einem Kunden nur dann einen Kredit gewähren,
wenn er seinen Kredit ordnungsgemäß verzinst und zurückzahlt (= wenn er kreditwürdig
ist).
Bezeichnung Punktzahl Ihre Punkte
Alter
18 bis 28 7
bis 40 10
von 41 bis 60 15
über 60 10
Familienstand 5
alleinstehend 8
verheiratet
Anzahl der Personen im Haushalt
1 oder 2 8
3 oder 4 5
mehr als 4 3
Beruf
Arzt, Beamte, Betriebswirt 11
Handwerker 8
Arbeiterberufe 6
Beschäftigungsdauer
bis 2 Jahre 3
bis 6 Jahre 6
bis 10 Jahre 10
mehr als 10 Jahre 15
Kontakt mit der Bank
Konto bei der Bank vorhanden 10
keine bisherigen Kontakte 0
Sachvermögen
eigene Wohnung 10
eigenes Auto 3
nicht vorhanden 0
Einkommen der Ehepartners
regelmäßig 5
kein Einkommen 0
Ihre Punkte:
Hinweis: Bis 30 Punkte kein Kredit; von 30 bis 60 Punkte Kreditvergabe mit
Einschränkungen (je nach dem Kreditinstitut); über 60 Punkte kein Problem mit
der Kreditvergabe.
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6.10 TEST: Leben Sie sparsam?
TEST: Leben Sie sparsam? (für
Damen)
1. Welcher Männertyp finden Sie besonders
anziehend für Sie?
a) den Schöpfer, mit dem Sie über alles sprechen können und mit dem Sie
Unterhaltung finden: beide trampeln Sie oder machen Sie Fotos auf einem Dach;
b) den Sicheren, der einige Jahre älter als Sie ist; er kennt das Leben und sieht
immer gut aus;
c) den normalen zuverlässigen jungen Mann, mit dem Sie sich sicher fühlen.
2. Sie haben in der Tasche nur 50 BGN, und bis zur Gehaltszahlung ist noch eine Woche
übrig. Was für eine Stimmung haben Sie?
a) eine miese, weil alle normalen Menschen gut leben können, und Sie – nicht;
b) ganz ruhig, weil Sie Geld bei der Bank haben;
c) fröhlich, weil Sie gleich ein Paar unheimlich schöne Stiefel gekauft
haben. Und Sie sind auch bei Freunden zum Abendessen eingeladen.
3. Wie viel Trinkgeld geben Sie dem Kellner?
a) weniger als 10 Prozent, er bekommt ja einen Lohn;
b) wie es normal ist, also genau 10 Prozent;
c) mehr als 10 Prozent.
4. Leihen Sie Geld aus?
a) manchmal. Es ist ein angenehmes Gefühl, dass Sie immer überflüssiges Geld
haben;
b) oft, und Sie sind überrascht, dass man Ihnen das Geld zurück bringt;
c) selten, weil Sie Angst haben, das Geld kommt nicht zurück.
5. Worüber denken Sie und was fühlen Sie, wenn Sie den Schmuck anbringen?
a) Sie stellen sich vor, wie beeindruckt Ihre Kollegen sein werden,
b) Sie sind stolz, dass Ihr Armband schon Ihre Großmutter getragen hat, und Sie
werden ihn Ihrer Tochter weiter geben;
c) Sie sind beunruhigt, dass Sie den Schmuck verlieren könnten.
6. Was ist für Sie eine gute Arbeit?
a) hohe Bezahlung und soziale Sicherheit,
b) eine Lieblingsbeschäftigung und Umgang mit interessanten Menschen;
c) freundliche Kolleginnen und Kollegen und sicheres Einkommen.
7. Wie viel Geld geben Sie normalerweise zu Weihnachten aus?
a) nur einen kleinen Teil vom Gehalt;
b) viel, Sie schenken nur teure Sachen;
c) so viel, wie Sie es sich leisten können.
Business Kommunikation Deutsch
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8. Was würden Sie tun, wenn Sie plötzlich im Lotto gewinnen würden?
a) Sie verschenken das Geld den Armen;
b) Sie werden Freunde ins Restaurant einladen;
c) Sie bringen das Geld zur Bank.
9. Wie sieht Ihre Geldtasche aus?
a) bequem, mittel groß, mit vielen Teilen;
b) aus Kunststoff, mit lustigen Bildern;
c) teuer und schön.
Benotung Ihrer Lösungen:
1 2 3 4 5 6 7 8 9
a 1 2 0 2 2 0 0 1 0
b 2 0 2 1 1 1 2 2 1
c 0 1 1 0 0 2 1 1 2
ERGEBNISSE
Wenn Sie von 0 bis 5 Punkte erhalten haben: Ihr Geld ist in Sicherheit. Sie zahlen Ihre
Rechnungen rechtzeitig, Sie planen die Ausgaben und haben keine Schulden. Sie planen
alles im Leben. Sie sind zuverlässig und meistern jede Situation. Denken Sie daran, der
Zufall bedeutet nicht nur Unruhe, sondern auch neue Möglichkeiten.
Von 6 bis 11 Punkten: Das Geld vermittelt Ihnen ein Freiheitsgefühl; Sie freuen sich
beim Einkaufen. Sie schenken Ihren Bekannten ein Gefühl für Freude und Glück.
Vielleicht sind sie ein bisschen unzuverlässig – monatelang vergessen Sie, Ihre Schulden
zurück-zuzahlen, Sie verspäten sich oft und geben keine Acht auf die Pünktlichkeit der
Anderen. Sie sollten häufiger an die Anderen und über die Konsequenzen aus den
eigenen Handlungen nachdenken.
Wenn Sie zwischen 12 und 18 Punkte erhalten haben: Das Geld verleiht Ihnen das
Gefühl der Selbstachtung. Ihre Philosophie ist ganz einfach – der Mensch kostet so viel,
wie er verdienen kann. Sie mögen das Geld. Ihre Selbsteinschätzung ändert sich je nach
Ihrem Kontostand; Sie sollten sich nicht nur wegen Einkommen oder Vermögen achten.
Es wäre besser, wenn Sie Ihre Eigenschaften hoch schätzen, die Ihnen eine erfolgreiche
Karriere ermöglichen. Das sind Ressourcen, die nicht von den Schwankungen der
Währungskurse abhängig sind.