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Part No. 99011-98J20-054 June, 2012 Eng. Fre. Ita. Ger. Spa. Swe. Nor. Fin. Dut. Por. Den. TK 81 OWNER’S MANUAL MANUEL DU PROPRIÉTAIRE MANUALE DI ISTRUZIONI BESITZER HANDBUCH MANUAL DEL PROPIETARIO INSTRUKTIONSBOK INSTRUKSJONSBOK OMISTAJAN KÄSIKIRJA INSTRUCTIEBOEKJE MANUAL DO PROPRIETÁRIO BETJENINGSVEJLEDNING DF250AP/DF300AP

K13 DF250 300AP 054 - Suzukimarine.suzuki.de/fileadmin/user_upload/pdf/2013-DF250... · 2013. 12. 6. · part no. 99011-98j20-054 june, 2012 eng. fre. ita. ger. spa. swe. nor. fin

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  • Part No. 99011-98J20-054

    June, 2012

    Eng. Fre. Ita. Ger. Spa.

    Swe. Nor. Fin. Dut. Por. Den.

    TK

    81

    OWNER’S MANUALMANUEL DU PROPRIÉTAIREMANUALE DI ISTRUZIONIBESITZER HANDBUCHMANUAL DEL PROPIETARIOINSTRUKTIONSBOKINSTRUKSJONSBOKOMISTAJAN KÄSIKIRJAINSTRUCTIEBOEKJEMANUAL DO PROPRIETÁRIOBETJENINGSVEJLEDNING

    DF250AP/DF300AP

  • 1

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    GERMAN

    DF250APDF300AP

    BESITZER HANDBUCH

  • 2

    WICHTIG

    WARNUNG/ VORSICHT/HINWEIS/BEMERKUNG:Bitte lesen Sie diese Anleitung durch und befol-gen Sie die Anleitungen genau. Um speziellelnformationen zu betonen, weisen das Symbol und die Wörter WARNUNG, VORSICHT,HINWEIS und BEMERKUNG besondereBedeutungen auf. Unter diesen Worten aufge-führte Anweisungen sind besonders zu beach-ten.

    BEMERKUNG:Führt spezielle lnformationen auf, um die War-tung zu erleichtern oder Anleitungen zu ver-deutlichen.

    Dieses Symbol ist an verschiedenen Stellen aufIhrem Suzuki-Produkt angebracht, um Sie aufwichtige Informationen in der Bedienungsanlei-tung hinzuweisen.

    WICHTIGER HINWEIS

    WARNUNG

    Weist auf eine mögliche Gefahr hin, die zumTode oder zu schweren Verletzungen führenkann, wenn sie nicht beachtet wird.

    VORSICHT

    Weist auf eine mögliche Gefahr hin, die zuleichten bis mittelschweren Verletzungen füh-ren kann, wenn sie nicht beachtet wird.

    HINWEIS

    Weist auf eine mögliche Gefahr hin, die zueiner Beschädigung des Motors oder Bootsführen kann, wenn er nicht beachtet wird.

    WARNUNG

    Bei Unterlassung angemessener Vorsichts-maßnahmen könnten Sie selbst und Ihre Pas-sagiere erhöhter Todesgefahr oder Erleidensschwerer Verletzungen ausgesetzt sein.

    • Bevor Sie Ihren Außenbordmotor zum erstenMal in Betrieb nehmen, sollten Sie diesesBesitzer-Handbuch aufmerksam durchgele-sen haben. Machen Sie sich mit allen Funk-tionen des Motors sowie mit sämtlichenSicherheits- und Wartungsanforderungenvertraut.

    • Inspizieren Sie Boot und Motor vor jederFahrt. Gehen Sie hierzu gemäß Beschrei-bung des Abschnitts INSPEKTION VORDER FAHRT vor.

    • Machen Sie sich mit allen Betriebs- undHandhabungseigenschaften Ihres Bootsund Motors gründlich vertraut. Üben Siezunächst bei niedriger bis mäßiger Fahrge-schwindigkeit, bis Sie sich mit der Handha-bung des Boots und Motors richtigauskennen. Versuchen Sie nicht in den obe-ren Leistungsbereich zu gehen, solange Siemit der Bedienung noch nicht völlig vertrautsind.

    • Sorgen Sie stets dafür, dass Sie die richtigeSicherheits- und Notfallausrüstung an Bordhaben. Hierzu zählen: Schwimmhilfen fürjede Person (plus ein Rettungsring mitWurfleine bei jedem Boot ab 16 Fuß (4,8 m)Länge), Feuerlöscher, akustisches Signal-gerät (Horn oder ähnliches Gerät), visuelleNotsignalmittel, Anker, Bilgenpumpe, Was-sereimer, Kompass, Notstartseil, Reserve-benzin und -öl, Verbandkasten,Taschenlampe, Nahrungsmittel und Wasser,Spiegel, Paddel, Werkzeugsatz und Transi-storradio. Vergewissern Sie sich vor demAblegen, dass Sie die richtige Ausrüstungfür Ihre Fahrt an Bord haben.

    • In geschlossenen Räumen und in Umge-bungen mit unzureichender Ventilation darfder Motor weder laufen gelassen, nochsollte er unter solchen Bedingungen über-haupt gestartet werden. Das Abgas enthältKohlenmonoxid, ein farb- und geruchlosesGas, das ernsthafte Gesundheitsschädenverursachen oder tödlich wirken kann.

    • Weisen Sie Ihre Crew in den Bootsbetrieb,in die Vorgehensweise bei Notfällen und indie Bedienung von Sicherheits- und Notfall-ausrüstung ein.

    • Halten Sie sich beim Ein- und Aussteigennicht an der Motorabdeckung oder anirgendeinem anderen Teil des Außenbord-motors fest.

    • Vergewissern Sie sich, dass jede Person anBord eine Rettungsweste trägt.

  • 3

    BEMERKUNG:Funksendeempfänger und Navigationsausrü-stungsantennen dürfen nicht zu nahe an derMotorverkleidung montiert werden, da dieselektrische Störungen verursachen kann.Suzuki empfiehlt für Antennen einen Mindest-abstand von einem Meter von der Motorverklei-dung.

    • Betreiben Sie das Boot niemals unter Ein-fluss von Alkohol oder Drogen.

    • Verteilen Sie Passagiere und Ladunggleichmäßig im Boot.

    • Lassen Sie alle fälligen Wartungsarbeitendurchführen. Setzen Sie sich rechtzeitig mitIhrem Vertragshändler für Suzuki-Außen-bordmotoren in Verbindung.

    • Serienmäßige Ausrüstungsteile des Außen-bordmotors dürfen weder verändert nochabgebaut werden, da dies die Betriebssi-cherheit des Motors gefährden kann.

    • Lernen und befolgen Sie alle zutreffendenNavigationsvorschriften.

    • Beachten Sie alle Wettervorhersagen. Fah-ren Sie nicht los, wenn das Wetter unsicherist.

    • Beim Kauf von Austauschteilen und Zube-hör sollten Sie mit Bedacht vorgehen.Suzuki empfiehlt mit Nachdruck, nur Origi-nal-Suzuki-Austauschteile/Zubehör oderProdukte gleichwertiger Qualität zu verwen-den. Durch den Gebrauch ungeeigneteroder qualitativ minderwertiger Austausch-und Zubehörteile kann die Betriebssicher-heit gefährdet werden.

    • Die Schwungradabdeckung darf nicht abge-nommen werden (außer für einen Notstart).

    Dieses Handbuch ist als permanenter Teildes Außenbordmotors zu betrachten undmuss bei diesem verbleiben, wenn erverkauft oder auf andere Weise einemneuen Eigentümer bzw. Betreiber überge-ben wird. Bevor Sie Ihren neuen Suzuki-Außenborder in Betrieb nehmen, solltenSie dieses Handbuch aufmerksamdurchlesen. Es enthält wichtige Informa-tionen zu Sicherheit, Betrieb und War-tung. Schlagen Sie es daher nach demersten Durchlesen gelegentlich wiederauf.

    VORWORT

    Wir danken Ihnen, dass Sie sich für einenSuzuki-Außenbordmotor entschieden haben.Bitte studieren Sie dieses Handbuch sorgfältigund werfen Sie gelegentlich wieder einen Blickhinein. Es enthält wichtige lnformationen zuSicherheit, Betrieb und Wartung. Eine genaueKenntnis der hier enthaltenen lnformationenwird lhnen viele vergnügliche und sichereBootsfahrten garantieren.

    Allen lnformationen in dieser Anleitung liegt diezum Zeitpunkt der Veröffentlichung neuesteWareninformation zugrunde. Infolge Verbesse-rungen oder sonstiger Änderungen sind Abwei-chungen lhres Außenbordmotors von dieserAnleitung nicht auszuschließen. Suzuki behältsich das Recht vor, jederzeit ohne Vorankündi-gung Änderungen vorzunehmen.

  • 4

    INHALT

    ANBRINGUNG DER KENNUMMER........................................ 5KRAFTSTOFF UND ÖL........................ 5LAGE DER SICHERHEITSAUFKLEBER............... 8ANORDNUNG DER TEILE .................. 9EINBAU DES MOTORS ...................... 10BATTERIEEINBAU ............................. 11VERWENDUNG VON ELEKTRISCHEM ZUBEHÖR ........... 13WAHL UND INSTALLATION DES PROPELLERS.............................. 13EINSTELLUNGEN............................... 16ANZEIGE (OPTION) ........................... 19WARNSYSTEM .................................... 22WARNSYSTEM FÜR ELEKTRONISCHE DROSSEL- UND SCHALTSTEUERUNG .............. 28DIAGNOSESYSTEM............................ 31ÖLWECHSEL-HINWEISSYSTEM ... 32MOTORABWÜRGEN-WARNSYSTEM .................................... 33SYSTEM ZUR WARNUNG VOR WASSER IM KRAFTSTOFF .............. 33VERWENDUNG DES KIPPSYSTEMS ..................................... 34INSPEKTION VOR DER FAHRT...... 36EINFAHREN ......................................... 38BEDIENUNG ......................................... 39AUSBAU UND TRANSPORT DES MOTORS................................................ 49AUFBOCKEN........................................ 51KONTROLLE UND WARTUNG........ 52SPÜLEN DER WASSERGÄNGE........ 63MOTOR UNTER WASSER................. 66AUFBEWAHRUNG.............................. 67NACH DER AUFBEWAHRUNG........ 68STÖRUNGSBESEITIGUNG ............... 68DATEN ................................................... 71INFORMATIONEN ZUR EG-RICHTLINIE.................................. 71FLUSSDIAGRAMM DES ÖLWECHSEL-HINWEISSYSTEMS . 72

  • 5

    ANBRINGUNG DER KENNUMMER

    Typen- und Kennummer lhres Außenbordmo-tors sind auf einer Platte an der Haltekonsoleaufgeprägt. Diese Nummern sind bei Bestel-lung von Ersatzteilen oder Diebstahl lhresMotors erfroderlich.

    KRAFTSTOFF UND ÖL

    BENZINSuzuki empfiehlt, nach Möglichkeit bleifreiesBenzin ohne Alkohol zu verwenden. Die Oktan-zahl soll mindestens 94 nach der Forschungs-methode betragen. Es können auch Benzin/Alkohol-Mischungen mit entpsrechenderOktanzahl gefahren werden, wenn folgendeRichtlinien beachtet werden.

    BEMERKUNG:Sauerstoffangereicherte Kraftstoffe sind Kraft-stoffe, die sauerstoffführende Zusätze wie z.B.MTBE oder Alkohol enthalten.

    HINWEIS

    Durch den Gebrauch verbleiten Benzins kannder Motor beschädigt werden. Durch denGebrauch ungeeigneten oder minderwertigenBenzins können der Motor und das Kraftstoff-system beschädigt werden. Außerdem kannhierdurch die Motorleistung beeinträchtigtwerden.

    Verwenden Sie nur bleifreies Benzin. Verwen-den Sie kein Benzin mit einer niedrigeren alsder empfohlenen Oktanzahl und auch keinBenzin, das abgestanden oder durchSchmutz/Wasser usw. verunreinigt seinkönnte.

    SUZUKI empfiehlt, einen Wasserabscheider-Kraftstofffilter zwischen dem (den) Kraftstoff-tank(s) und dem (den) Außenbordmotor(en)des Boots einzubauen. Kraftstofffiltriersystemedieses Typs verhindern es, dass sich Wasser indem (den) Kraftstofftank(s) des Boots ansam-melt und das elektronische Einspritzssystemdes Motors beeinträchtigt.

    Wasseransammlung kann zu schlechter Motor-leistung führen und Schäden an Bauteilen deselektronischen Kraftstoffeinspritzssystems ver-ursachen.Ihr Suzuki-Marine-Fachhändler kann Siebezüglich wasserabscheidenden Kraftstoffilter-systemen und deren Einbau beraten.

    Benzin mit MTBE-GehaltUnverbleites Benzin, das MTBE (Methyl-tert-butyl-Äther) enthält, kann für Ihrem Außenbord-motor verwendet werden, wenn der MTBE-Gehalt 15% nicht überschreitet. Dieser sauer-stoffgesättigte Kraftstoff enthält keinen Alkohol.

    Benzin/Äthanol-mischungenMischungen aus bleifreiem Benzin und Äthanol(Äthylalkohol) sind in manchen Ländern erhält-lich. Der SUZUKI-Außenbordmotor kann mitdiesen Mischungen gefahren werden, wenn derÄthanolgehalt 10% nicht überschreitet. Schä-den, die durch zu hohen Äthanolgehalt im Ben-zin entstehen, fallen nicht unter dieGarantieleistungen.

    Bleifreies Benzin mit MethanolgehaltBleifreies Benzin kann Methanol (Methylalko-hol) enthalten. Höhere Methanolanteile als 5%können Schäden am Kraftstoffsystem oder Lei-stungsverluste zur Folge haben, die nicht durchGarantieleistungen abgedeckt sind.Benzine mit 5% oder weniger Methanolanteilkönnen verwendet werden, wenn der Kraftstoffentsprechende Homogenisatoren und Korrosi-onsschutzadditive enthält.

  • 6

    ZapfsäulenkennzeichnungIm allgemeinen besteht eine Kennzeichnungs-pflicht für Benzingemische. Es werden an derZapfsäule Typ und Gehalt von Alkoholen undZusätzen angegeben. Diese Hinweise informie-ren ausreichend über die Verwendbarkeit derBenzine entsprechend den oben genanntenRichtlinien. Ist die Kennzeichnung nicht ausrei-chend oder sollten Sie sich nicht sicher sein, obder Kraftstoff die geforderten Normen erfüllt,wenden Sie sich bitte an den Tankwart oderden nächsten SUZUKI-Händler.

    BEMERKUNG:Der Alkoholgehalt im Benzin kann Leistung undKraftstoffverbrauch beeinflussen. Ist der Lei-stungsverlust oder Kraftstoffverbrauch zu hoch,bitte Benzin mit geringerem oder keinem Alko-holgehalt verwenden.Niemals Kraftstoff mit einer Oktanzahl kleinerals 94 verwenden. Sollte der Motor klopfen oderklingeln, bitte Kraftstoff mit höherer Oktanzahlverwenden.

    WARNUNG

    Benzin ist äußerst feuergefährlich und giftig.Es kann einen Brand verursachen und fürMenschen sowie Haustiere gefährlich sein.

    Befolgen Sie zum Auftanken stets die folgen-den Vorsichtsmaßregeln:• Nur Erwachsene dürfen auftanken.• Falls Sie einen tragbaren Kraftstofftank ver-

    wenden, stellen Sie stets den Motor ab,nehmen Sie den Kraftstofftank von Bordund füllen Sie ihn außerhalb des Boots auf.

    • Machen Sie den Kraftstofftank nicht rand-voll, da sonst Benzin wegen Ausdehnungaufgrund von Sonnenwärme überlaufenkann.

    • Achten Sie darauf, dass kein Benzin ver-schüttet wird. Falls Benzin verschüttet wor-den ist, wischen Sie es unverzüglich auf.

    • Rauchen Sie nicht und halten Sie sich vonoffenen Flammen und Funken fern.

    HINWEIS

    Benzin, das über lange Zeit im Kraftstofftankgehalten wurde, bildet Firnis und Gummi -Stoffe, die den Motor beschädigen können.

    Benutzen Sie stets frisches Benzin.

    HINWEIS

    Alkoholhaltiges Benzin kann Lackschädenverursachen, die von der “BeschränktenGarantie für neue Außenbordmotoren” nichtabgedeckt sind.

    Wenn Sie alkoholhaltiges Benzin tanken, soll-ten Sie ganz besonders darauf bedacht sein,kein Benzin zu verschütten. Falls Benzin ver-schüttet worden ist, wischen Sie es unverzüg-lich auf.

  • 7

    MOTORÖL

    Die Qualität des verwendeten Öls ist für die Lei-stung und Lebensdauer des Motors von aus-schlaggebender Bedeutung. Wählen Sie stetsein hochwertiges Motoröl.Suzuki empfiehlt den Gebrauch eines Öls SAE10W-40, das die Anforderungen der NationalMarine Manufacturers Association NMMA FC-W (Viertakt-Wasser) erfüllt. Wenn NMMA-zerti-fiziertes FC-W-Öl nicht zur Verfügung steht,wählen Sie ein hochwertiges Viertakt-Motoröl inÜbereinstimmung mit der durchschnittlichenTemperatur in Ihrem Gebiet aus der folgendenTabelle.

    BEMERKUNG:Bei niedrigen Temperaturen (unter 5 °C) ver-wenden Sie SAE (oder NMMA FC-W) 5W-30,um das Starten zu erleichtern und für rundenMotorlauf zu sorgen.

    HINWEIS

    Durch den Gebrauch minderwertigen Motor-öls können Leistung und Lebensdauer desMotors beeinträchtigt werden.

    Suzuki empfiehlt den Gebrauch von SuzukiMarine 4-Takt Motoröl oder eines Motorölsgleichwertiger Qualität.

    –20 –10 0 10 20 30

    –4 14 32 50 68 86

    40

    104TEMP.

    API-Klassifizierung SAE-Viskositätsklasse

    10W–40

    10W–30

    ˚F

    ˚C

    SGSHSJSLSM

    GETRIEBEÖL

    Suzuki empfiehlt den Gebrauch von SUZUKIOUTBOARD MOTOR GEAR OIL. Falls ein sol-ches Öl nicht zur Verfügung steht, verwendenSie SAE 90-Hypoidgetriebeöl der EinstufungGL-5 nach dem API-Klassifizierungssystem.

  • 8

    LAGE DER SICHERHEITSAUFKLEBERDie Hinweise auf den Aufklebern an IhremAußenbordmotor oder Kraftstofftank sind zulesen und stets zu beachten. Vergewissern Siesich, dass Sie alle Anweisungen verstehen.

    Die Aufkleber muss jederzeit am Außenbord-motor bzw. Kraftstofftank vorhanden sein. DieAufkleber niemals aus irgendeinem Grund ent-fernen.

    WARNINGAVERTISSEMENTADVERTENCIA

    • Fuel can leak creating a fire hazard if you lay motor on its side. Drain fuelcompletely from vapor separator orcarburetor before laying motor on its side.

    • See owner’s manual for details. • Le carburent risque de fuir et de

    présenter un danger d’incendie si lemoteur est placé sur le côté.Vidanger entièrement le carburant duséparateur de vapeurs ou du carburateur avant de procéder.

    • Pour plus de détail, voir le manueldu propriétaire.

    • Si pone el motor apoyado en uno

    de sus lados, el combustible sepuede derramar creando peligrode incendio. Vacíe completamente elcombustible del separador de vaporeso del carburador antes de apoyar el motor en uno de sus lados.

    • Consulte el manual del propietariopara conocer detalles.

  • 9

    ANORDNUNG DER TEILE

    FERNBEDIENUNGSGEHÄUSE (OPTION)

    Anlasskraftstoffball

    BENZINLEITUNG

    Motoreinstellung und-schwenkung

    Fernbedienungshebel

    Schaltsperrknopf

    Typ BTyp A

    2-Zoll-ANZEIGE (Option)

    4-Zoll-ANZEIGE (Option)

    Getriebeöl-Kontrollschraube

    Getriebeöl-Ablassschraube

    Motorhaube

    Spül-Verschluss

    Motoröl-Alassstopefben

    Antikavitationsplatte

    Trimmruder

    Wasserzulauf

    Klemmenkonsole

    Anode

    Kontrollwasserausgang

    Motoreinstellungund-schwenkung

    Wasserzulauf

  • 10

    EINBAU DES MOTORS

    Suzuki empfiehlt sehr, Ihren Außenbordmotor,die Bedienungselemente und Instrumente voneinem autorisierten Suzuki Außenbordmotor-Händler installieren zu lassen. Ihr Händler ver-fügt über die erforderlichen Werkzeuge, Ein-richtungen und besitzt die nötige Erfahrung.

    WAHL DER DREHRICHTUNG DER UNTE-REN EINHEITDie untere Einheit dieses Produkts kann ohneAbänderung sowohl für Standard- als auchGegendrehrichtung verwendet werden.

    WARNUNG

    Zu viel Motorleistung für Ihr Boot kann gefähr-lich sein. Eine übermäßige Motorleistungwirkt sich nachteilig auf die Rumpfstabilitätaus und kann Probleme bei Betrieb/Handha-bung verursachen. Das Boot kann auch Über-lastungs- und Rumpfschäden erleiden.

    Installieren Sie niemals einen Außenbordmo-tor, der die vom Hersteller empfohlene maxi-male Höchstleistung, die auf dem“Typenschild” des Boots angegeben ist, über-schreitet. Falls Sie kein “Typenschild” findenkönnen, setzen Sie sich bitte mit Ihrem Ver-tragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren inVerbindung.

    WARNUNG

    Falsche Montage des Außenbordmotors unddazugehöriger Bedienungselemente sowieInstrumente kann zu Verletzungen und Sach-schäden führen.

    Suzuki empfiehlt Ihnen sehr, den Motor unddazugehörige Bedienungselemente sowieInstrumente von Ihrem Vertragshändler fürSuzuki-Außenbordmotoren installieren zu las-sen. Er verfügt über die Werkzeuge, Einrich-tungen und das Know-how, um diese Arbeitkorrekt ausführen zu können.

    Der Motor wird vom Werk als Standardläuferausgeliefert.Zum Umstellen der Drehrichtung von Standard-auf Gegenlauf wird vom ursprünglichen Dreh-richtungswahlverbinder in der Nähe der Nieder-druck-Kraftstoffpumpe zum optionalenGegenlaufwahlverbinder gewechselt.Zum Zurückstellen auf Standardlauf verwendetman wieder den ursprünglichen Verbinder.Genauere Informationen erhalten Sie von IhremVertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren.

    BEMERKUNG:Die Wahl der Drehrichtung der unteren Einheitsteht in engem Zusammenhang mit der Wahldes Propellertyps.Die Drehrichtung der unteren Einheit desMotors ist vor der Installation des Propellers zuüberprüfen.Bezüglich Wahl des Propellertyps sieheAbschnitt “IDENTIFIZIERUNG DER DREH-RICHTUNG DER UNTEREN EINHEIT UNDWAHL DES PROPELLERTYPS”.

    BEMERKUNG:Stellen Sie den Hauptschalter auf OFF, bevorSie den Drehrichtungswahlverbinder anschlie-ßen oder abtrennen.

    Standardlaufwahlverbinder

    Gegenlaufwahlverbinder

  • 11

    BATTERIEEINBAU

    BATTERIEANFORDERUNGENWählen Sie eine 12-Volt-Blei/Säure-Batteriezum Kurbeln, die den untenstehenden Anforde-rungen entspricht.

    1000 Boot-Kaltstartleistung (MCA)/ABYC,oder 800 Kaltstartleistung (CCA)/SAEoder 180 Reservekapazität (RC) Minuten/SAEoder 12 Volt 130 AH

    BEMERKUNG:• Die oben aufgeführten Spezifikationen sinddie minimalen Batterieleistungsanforderun-gen zum Starten des Motors.

    • Wenn das Boot zusätzliche Batterielastenerfordert, wird empfohlen, eine oder mehrereHilfsbatterie(n) anzuschließen. Wenden Siesich zur Information über den richtigen Batte-rieeinbau an Ihren Suzuki-Händler.

    • Doppelzweck-Batterien (Kurbeln/Deep-cycle)können verwendet werden, wenn sie dieminimalen oben aufgeführten Spezifikationenerfüllen (MCA, CCA, oder RC).

    • Nicht eine Deep-Cycle-Batterie als Haupt-Kurbelbatterie verwenden.

    • Die Verwendung von wartungsfreien, versie-gelten oder Gel-Cell-Batterien wird nichtempfohlen, weil sie nicht mit dem Ladesy-stem von Suzuki kompatibel sind.

    • Beim parallelen Anschließen der Batterienmüssen diese vom gleichen Typ, der gleichenKapazität, vom gleichen Hersteller und ähnli-chen Alters sein. Wenn Austausch erforder-lich ist, müssen sie als Satz ausgetauschtwerden. Wenden Sie sich zur Informationüber den richtigen Batterieeinbau an IhrenSuzuki-Händler.

    BATTERIEEINBAUDie Batterie an einem vibrationsfreien, trocke-nen Ort auf dem Boot unterbringen.

    BEMERKUNG:• Es wird empfohlen, die Batterie in einemgeschlossenen Gehäuse unterzubringen.

    • Beim Anschließen der Batterien müssenSechskantmuttern verwendet werden, um dieBatterieleitungen mit den Batteriepolen zuverbinden.

    Zum Anschließen der Batterie zuerst die roteLeitung vom Motor an den Batteriepluspolanschließen, und dann die schwarze Leitung anden Batterieminuspol.

    Beim Ausbau der Batterie zuerst das schwarzeKabel vom Minuspol, dann das rote vom Plus-pol abnehmen.

    WARNUNG

    Wenn die Batterie in der Nähe des Kraftstoff-tanks platziert wird, kann Benzin durch einenFunken von der Batterie entzündet werden.Dies kann zu einem Brand und/oder einerExplosion führen.

    Kraftstofftank und Batterie sind getrennt von-einander zu installieren.

    Rote Leitung

    Schwarze Leitung

    Hilfsbatterie-kabel

    Sechskantmutter

  • 12

    WARNUNG

    Batterien erzeugen entzündliches Wasser-stoffgas und können explodieren, wenn Flam-men oder Funken in die Nähe geraten.

    Beim Arbeiten in der Nähe der Batterie istRauchen zu unterlassen und dafür zu sorgen,dass keine Funken erzeugt werden. OffeneFlammen müssen von der Batterie fern gehal-ten werden. Um beim Aufladen der BatterieFunkenbildung zu vermeiden, schließen Siedie Batterieladegerätekabel schon vor demEinschalten des Ladegeräts jeweils am kor-rekten Batteriepol an.

    WARNUNG

    Batteriesäure ist giftig und wirkt korrosiv. Siekann schwere Verletzungen verursachen undLackflächen beschädigen.

    Kontakt mit Augen, Haut, Kleidung und Lack-flächen ist zu vermeiden. Bei versehentlichemKontakt muss die betroffene Stelle unverzüg-lich mit reichlich Wasser abgespült werden.Falls Säure in die Augen oder auf die Hautgelangt ist, wird sofortige ärztliche Hilfe benö-tigt.

    HINWEIS

    Nichtbeachtung der Vorsichtshinweise zurBatterie kann zu einer Beschädigung der elek-trischen Anlage oder einzelner elektrischerBauteile führen.

    • Die Batteriekabel müssen unbedingt richtigangeschlossen werden.

    • Die Batteriekabel dürfen bei laufendemMotor nicht von der Batterie abgetrenntwerden.

    HILFSBATTERIEKABELDas Hilfsbatteriekabel 1 dient zur Zuführungvon Spannung zum Motorsteuersystem. In derMitte des Kabels befindet sich eine 30-A-Siche-rung 2 zum Schutz der Steuerschaltung.Wenn das Hilfsbatteriekabel nicht richtig an derBatterie angeschlossen ist, kann der Motornicht gestartet werden.

    DOPPELBATTERIE-LADESYSTEM(OPTION)Durch Installation der als Sonderzubehörerhältlichen Batterieisolatorleitung-Baugruppeund Umstellen der 40-A-Sicherung von derstandardmäßigen Einfach- zur Option-Positionwird das Doppelbatterie-Ladesystem wirksam.Wenn die zweite Batterie für Zubehör nichtgeladen wird, prüfen Sie zunächst, ob die optio-nale 40-A-Sicherung nicht durchgebrannt ist. Bezüglich Installation wenden Sie sich an Ihrenautorisierten Suzuki-Marine-Händler.

  • 13

    VERWENDUNG VON ELEKTRISCHEM ZUBEHÖR

    Die für Zubehör verfügbare Leistungsreservehängt jedoch von den Betriebsbedingungendes Motors ab.Genauere Informationen erhalten Sie bei lhremSUZUKI VERTRAGSHÄNDLER für Außen-bordmaschinen.

    BEMERKUNG:Wenn unter gewissen Betriebsbedingungenvon elektrischem Zubehör zu viel Strom ver-braucht wird, kann die Batterie leer werden.

    WAHL UND INSTALLA-TION DES PROPELLERS

    IDENTIFIZIERUNG DER DREHRICHTUNG DER UNTEREN EINHEIT UND WAHL DES PROPELLERTYPS

    Bei der Drehrichtung der unteren Einheit diesesProdukts kann zwischen Standardlauf undGegenlauf gewählt werden.Im Vorwärtsgang dreht sich die Propellerwelleder unteren Einheit mit Standardlauf nachrechts, die der unteren Einheit mit Gegenlaufhingegen nach links, jeweils von hinten gese-hen.Vor der Installation eines Propellers muss dieDrehrichtung der unteren Einheit festgestelltwerden.Der Typ des zu installierenden Propellers mussmit dem Typ der unteren Einheit übereinstim-men.Ein rechtsdrehender Propeller wird mit einerunteren Einheit mit Standardlauf kombiniert,ein linksdrehender Propeller mit einer unte-ren Einheit mit Gegenlauf.Genauere Informationen erhalten Sie von IhremVertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren.

    WARNUNG

    Wenn ein rechtsdrehender Propeller an eineuntere Einheit mit Gegenlauf oder ein links-drehender Propeller an eine untere Einheit mitStandardlauf montiert wird, könnte sich dasBoot nicht wie erwartet, sondern in die entge-gengesetzte Richtung bewegen, wodurch einUnfall verursacht werden könnte.

    Ein rechtsdrehender Propeller darf nicht miteiner unteren Einheit mit Gegenlauf kombi-niert werden, ebenso wenig wie ein linksdre-hender Propeller mit einer unteren Einheit mitStandardlauf.

  • 14

    Identifizieren der Drehrichtung der unterenEinheit:1. Die Motorabdeckung abnehmen.2. Den Drehrichtungswahlverbinder in der

    Nähe der Niederdruck-Kraftstoffpumpe aus-findig machen, wie in der Abbildung gezeigt.Die Drehrichtungswahlverbinder für Stan-dard- und Gegenlauf unterscheiden sich wiefolgt:• Für untere Einheit mit Standardlauf:

    Ein blauer Drehrichtungswahlverbinder 2mit dem Aufkleber “REGULAR” 1 ist vor-zufinden.

    • Für untere Einheit mit Gegenlauf:Ein grüner Drehrichtungswahlverbinder 4mit dem Aufkleber “COUNTER” 3 ist vor-zufinden.

    Untere Einheit mit Standardlauf

    Untere Einheit mit Gegenlauf

    3. Ein Propeller, dessen Typ zu dem der unte-ren Einheit passt, sollte gewählt und instal-liert werden.

    BEMERKUNG:• Rechtsdrehende Propeller sind nach derGrößenangabe mit dem Buchstaben “R”gekennzeichnet.

    • Linksdrehende Propeller sind nach der Grö-ßenangabe mit dem Buchstaben “L” gekenn-zeichnet.

    Rechtsdrehender Propeller:

    3 × 16 × × R

    Linksdrehender Propeller:

    3 × 16 × × L

  • 15

    WAHL DER SCHIFFSSCHRAUBEEs ist sehr wichtig, für den Außenbordmotoreine Schiffsschraube zu verwenden, die mitden Betriebsbedingungen übereinstimmt. DieGeschwindigkeit im Wasser bei Vollgas hängtvon der benutzten Schiffsschraube ab.Durch eine übermäßig hohe Motordrehzahlkann der Motor schwer beschädigt werden,während eine niedrige Motordrehzahl bei Voll-gas die Leistung beeinträchtigt. Die Propeller-wahl hängt auch von der Betriebslast des Bootsab. Kleinere Lasten erfordern in der Regel Pro-peller mit höherer Steigung, größere Lastenhingegen Propeller mit niedrigerer Steigung. IhrVertragshändler für Suzuki-Außenbordmotorenist Ihnen bei der Propellerwahl gerne behilflich.

    Sie können selbst feststellen, ob Ihr Boot mitdem richtigen Propeller ausgestattet ist. Mes-sen Sie hierzu bei Vollgasbetrieb des minimalbeladenen Boots die Motordrehzahl mit einemDrehzahlmesser. Wenn ein geeigneter Propel-ler montiert ist, liegt die Motordrehzahl inner-halb des folgenden Bereichs:

    Wenn die Motordrehzahl nicht innerhalb diesesBereichs liegt, sollten Sie sich von Ihrem Ver-tragshändler für Suzuki-Außenbordmotorendarüber beraten lassen, welcher Propeller fürIhre Anwendung am besten geeignet ist.

    HINWEIS

    Durch den Einbau eines Propellers mit einerzu hohen oder einer zu niedrigen Steigungwird die Höchstdrehzahl des Motors nachteiligbeeinflusst; dies kann zu einem schwerenMotorschaden führen.

    Lassen Sie sich von Ihrem Vertragshändler fürSuzuki-Außenbordmotoren bei der Auswahleines Propellers für Ihr Boot beraten.

    Vollgasdreh-zahlbereich

    DF250AP5500 – 6100

    Umdr./min (min–1)

    DF300AP5700 – 6300

    Umdr./min (min–1)

    ANBRINGEN DER SCHIFFSSCHRAUBE

    Zur Befestigung einer Schiffsschraube an lhremAußenbordmotor folgendermaßen vorgehen:

    1. Schiebewelle 1 der Schiffsschraube dickmit wasserabweisendes Fett gegen Rosteinfetten.

    2. Anschlag 2 auf die Welle schieben.3. Schiebewelle der Schiffsschraube ausrich-

    ten und Schiffsschraube 3 daraufsetzen.4. Abstandsstück 4 und Beilagscheibe 5

    gemäß Abbildung auf die Welle schieben.5. Schiffsschraubenmutter 6 festschrauben

    und mittels eines Drehmomentschlüsselsauf 50 – 60 N·m festziehen.

    6. Splint 7 einstecken und umbiegen, sodasser nicht herausfallen kann.

    Zum Ausbau des Propellers die obigen Schrittein umgekehrter Reihenfolge ausführen.

    WARNUNG

    Bei der Montage und Demontage eines Pro-pellers müssen korrekte Vorkehrungen getrof-fen werden, da anderenfalls schwereVerletzungen verursacht werden können.

    Vor der Montage oder Demontage eines Pro-pellers:• Schalten Sie stets auf “Neutral” und neh-

    men Sie die Notstoppschalter-Sicherungs-platte ab, so dass der Motor nichtversehentlich gestartet werden kann.

    • Tragen Sie Schutzhandschuhe und blockie-ren Sie den Propeller mit einem Holzstückzwischen den Blättern und der Antikavitati-onsplatte.

  • 16

    EINSTELLUNGEN

    EINSTELLUNG DES TRIMMWINKELSZur Aufrechterhaltung von Steuerfähigkeit undguten Leistungen stets den richtigen Trimmwin-kel einhalten (siehe Abb.). Der geeigneteTrimmwinkel ergibt sich aus den Faktoren Boot,Schiffsschraube sowie den Betriebsbedingun-gen.

    • Trimmwinkel zu klein (Boot neigt zum pflügen)

    • Trimmwinkel zu groß (Boot neigt zum Absacken)

    • Richtiger Trimmwinkel

    Trimmbereich

    Schwenkbereich

    WARNUNG

    Ein korrekter Trimmwinkel gewährleistet Sta-bilität des Boots und vermindert den Lenkauf-wand. Wenn der Trimmwinkel zu klein ist,tendiert das Boot zum “Pflügen”, d.h. zumEintauchen des Bugs in das Wasser. Beiübermäßigem Trimmwinkel kann sich dasBoot hin- und herbewegen oder der Bootsbo-den kann heftig gegen die Wasseroberflächeschlagen. Diese Umstände können zu einemVerlust der Kontrolle über das Boot und dazuführen, dass Insassen über Bord geworfenwerden.

    Halten Sie stets einen angemessenen Trimm-winkel ein, der sich aus den Faktoren Boot,Motor, Propeller und Betriebsbedingungenergibt.

    WARNUNG

    Wenn der Motor über die maximale Trimmpo-sition hinaus geschwenkt wird, erhält derSchwenkbügel keine Seitenunterstützung vonder Befestigungsklammer, und das Schwenk-system kann dem Motor keine Dämpfung bie-ten, wenn die untere Einheit gegen einHindernis stößt. Dies kann zu Personenverlet-zungen führen.

    Wenn der Motor über die maximale Trimmpo-sition hinaus geschwenkt ist, darf der Motornicht mit einer höheren Drehzahl als 1500 U/min betrieben werden, und Gleitbetrieb desBoots ist zu vermeiden.

    HINWEIS

    Bei Betrieb des Boots mit über die maximaleTrimmposition hinaus getrimmtem Motor kön-nen die Wasserzulauföffnungen über die Was-seroberfläche herausgehoben sein, wodurchein schwerer Motorschaden wegen Überhit-zung entstehen kann.

    Das Boot darf niemals mit über die maximaleTrimmposition hinaus getrimmtem Motorbetrieben werden.

  • 17

    Um festzustellen, ob der Trimmwinkel einge-stellt werden muss, eine Probefahrt machen.Trimmwinkel mit Hilfe der Motoreinstell- undMotorschwenkvorrichtung einstellen.Siehe Abschnitt POWER TRIM AND TILT(Motoreinstellung und Motorschwenkung).

    Falls sich hierdurch immer noch keine gute Lei-stung erzielen lässt, könnte etwas mit der Mon-tagehöhe des Motors nicht stimmen. LassenSie sich von Ihrem Händler beraten.

    TRIMMRUDEREINSTELLUNGDiese Einstellung wird dann erforderlich, wennlhr Boot leicht nach Backbord bzw. Steuerbordzieht. Dieses Ziehen kann z.B. mit dem Dreh-moment der Schiffsschraube oder der Einbau-weise des Motors zusammenhängen.

    Einstellen des Trimmruders:1. Trimmruder-Befestigungsschraube A lösen.

    2. Zieht das Boot nach Backbord, Trimmruderhinten nach Backbord bewegen. Zieht dasBoot nach Steuerbord, Trimmruder hintennach Steuerbord bewegen.

    3. Trimmruder-Befestigungsschraube anzie-hen.

    Nach Einstellen des Trimmrudes überprüfen,ob Boot noch immer auf eine Seite zieht. Fallserforderlich, Trimmruder erneut einstellen.

  • 18

    EINSTELLUNG DES BEDIENUNGSHEBELSReibung und Haltekraft des Bedienungshebelskönnen wunschgemäß eingestellt werden. DieReibungseinstellung des Bedienungshebelsbestimmt die grundsätzlich zum Verstellen desHebels erforderliche Kraft. UnerwünschteBewegungen des Bedienungshebels, in rauemWasser zum Beispiel, lassen sich durch ent-sprechende Einstellung vermeiden. BezüglichEinstellung der Reibung und Haltekraft desBedienungshebels setzen Sie sich bitte mitIhrem Vertragshändler für Suzuki-Außenbord-motoren in Verbindung.

    LEERLAUFEINSTELLUNGDie Leerlaufdrehzahl wurds vom Werk zwi-schen 600 und 700 Umdr./min bei Neutral ein-gestellt.

    BEMERKUNG:Wenn sich die Leerlaufdrehzahl nicht innerhalbdes vorgeschriebenen Bereichs einstellen läßt,wenden Sie sich bitte an Ihren Suzuki-Außen-bordmotor-Händler.

    Typ Einstellpunkt

    A Reibung und Haltekraft

    B Reibung

    Typ A

    Typ B

    EINSTELLUNG DER MOTORABDEC-KUNGSVERRIEGELUNGWenn beim Schließen der Hebel bemerkt wird,daß sich die Motorabdeckung gelockert hatoder zu stramm sitzt, folgendermaßen einstel-len:

    1. Die Schrauben 1, 2 und 3 lösen.2. Die Position der Befestigungselemente 4,

    5 und 6 einstellen. Zum Spannen der Ver-riegelung die Befestigungselemente in Rich-tung A verschieben. Zum Lockern derVerriegelung die Befestigungselemente inRichtung B verschieben.

    3. Die Schrauben anziehen.

    Motorhaube

  • 19

    ANZEIGE (OPTION)TASTENFUNKTIONEN4-Zoll-DISPLAYDas 4-Zoll-Display hat fünf Tasten: [UP],[DOWN], [MENU], [PAGES/ENTER] und [EXIT].Über die Taste [MENU] erhält man Zugang zumHauptmenü. Die Tasten [UP] und [DOWN] die-nen zum Durchlaufen und Hervorheben vonMenüpunkten. Mithilfe der Taste [PAGES/ENTER] kann man Seiten in Vorwärtsrichtungdurchlaufen, Befehle ausführen und Punkte vonMenüs auswählen. Die Taste [EXIT] dient zumSchließen von Menüs und zum Durchlaufenvon Seiten in Rückwärtsrichtung.

    Tastenkombination zur Systemkonfiguration:Durch zweimaliges Drücken von [MENU] gelan-gen Sie schnell zu “SYSTEM SET UP”. DieStandardwahl für die Systemkonfiguration ist“FUEL SETUP”. Um eine andere Wahl zu tref-fen, scrollen Sie nach oben [UP] oder nachunten [DOWN].

    2-Zoll-DISPLAYDas 2-Zoll-Display hat drei Tasten: [UP],[MENU] und [DOWN].Beim 2-Zoll-Display fungiert die Taste [MENU]als [ENTER]-Taste; sie dient also zum Öffnenvon Menüs und zur Wahl von hervorgehobenenMenü-Optionen.Die Funktion einer [EXIT]-Taste ist beim 2-Zoll-Display durch eine Timeout-Automatik ersetzt.Wenn innerhalb einer voreingestellten Zeit-dauer keine Taste betätigt wird, tritt die Time-out-Automatik in Funktion, und das Displayschaltet auf die zuletzt gezeigte Datenseitezurück.

    Timeout-ZeitspanneDie Zeitspanne für die Timeout-Automatik beim2-Zoll-Display kann von der 5-Sekunden-Standardeinstellung zu 3, 10, oder 15 Sekun-den geändert werden. Eine längere Timeout-Zeitspanne, also 10 oder 15 Sekunden, könntebei der anfänglichen Einstellung für Erstanwen-der eine gute Wahl sein.

    SCREENHintergrundbeleuchtung, Kontrast und Inver-tierte Darstellung können vom Menü SCREENeingestellt werden.Um die Bildeinstellungen zu bestimmen, drük-ken Sie zunächst die Taste [MENU]. WählenSie dann mithilfe der Tasten [UP] / [DOWN]“SCREEN”.

    Hintergrundbeleuchtung4-Zoll-DISPLAYWählen Sie “BACKLIGHT” vom Screen-Menü.Drücken Sie [ENTER]. Wählen Sie “B.LIGHTSYNC”, um die Hintergrundbeleuchtung allerInstrumente einzustellen, und “ADJUST”, umdas momentane Instrument einzustellen. Stel-len Sie den Justierbalken für die Hintergrundbe-leuchtung (repräsentiert durch einTaschenlampen-Symbol) mithilfe der Tasten[UP] / [DOWN] auf die gewünschte Stufe ein.Drücken Sie [ENTER], um die Hintergrundbe-leuchtung festzulegen.

    2-Zoll-DISPLAYWählen Sie “BACKLIGHT” vom Screen-Menü.Stellen Sie die Hintergrundbeleuchtung mithilfeder Tasten [UP] und [DOWN] auf diegewünschte Stufe ein. Drücken Sie [MENU],um die neue Einstellung zu übernehmen undzur Hauptanzeige zurückzuschalten.

  • 20

    BEMERKUNG:Bei aktivierter Hintergrundbeleuchtung-Syn-chronisierung können alle Hintergrundbeleuch-tungsstufen für Netzwerkkomponenten vonjedem beliebigen Instrument oder von jederbeliebigen Lowrance-Haupteinheit im Netz-werk gesteuert werden. Wenn die Hintergrund-beleuchtung an einem der Instrumente oder aneiner der Anzeigeeinheiten eingestellt wird,ändert sich die Hintergrundbeleuchtungsstufeauch bei den anderen Instrumenten und Anzei-geeinheiten entsprechend.

    Kontrast4-Zoll-DISPLAYWählen Sie “CONTRAST” vom Screen-Menü.Drücken Sie [ENTER]. Stellen Sie den Justier-balken für den Kontrast mithilfe der Tasten [UP]/ [DOWN] auf die gewünschte Stufe ein. Drük-ken Sie [ENTER], um den Kontrast festzulegen.

    2-Zoll-DISPLAYWählen Sie “CONTRAST” vom Screen-Menü.Drücken Sie [MENU]. Der vertikale Kontrast-Justierbalken erscheint. Stellen Sie diegewünschte Stufe durch Verschieben des Roll-balkens mithilfe der Tasten [UP] und [DOWN]ein. Drücken Sie [MENU], um die neue Einstel-lung zu übernehmen und zur Hauptanzeigezurückzuschalten.

    Invertierte Darstellung (Umkehrung von Dunkel und Hell zur Verbesserung der Nachtsicht)4-Zoll-DISPLAYWählen Sie “REVERSE VIDEO” vom Screen-Menü. Drücken Sie [ENTER], um die invertierteDarstellung festzulegen. Dunkle und helle Far-ben sind nun vertauscht (weißer Text aufschwarzem Hintergrund erscheint als schwar-zer Text auf weißem Hintergrund).

    2-Zoll-DISPLAYSteuern Sie “Rev Video” im Screen-Menü an.Drücken Sie [MENU]. Sie werden feststellen,dass dunkle und helle Farben nun die Plätzegetauscht haben.

    LOCK PAGES (Seiten sperren)Mit der Funktion “Lock Pages” können Seitendurch ein Kennwort geschützt werden, umÄnderungen der Display-Konfiguration zu ver-meiden. Die folgenden Seiten können gesperrtwerden: “CUSTOMIZE”, “PAGES”, “FUELSETUP”, “ENG/TANK SETUP” und “BUSDEVICES”. Das 4-stellige Kennwort bildet sichaus den letzten 4 Stellen der NMEA-Serien-nummer, die unter SYSTEM SETUP - NMEAINFO (auf diese Seite kann immer zugegriffenwerden, sie ist nicht sperrbar) aufgeführt ist.

    Instance: 0

    Address: 4

    Serial Number:

    0000001

    NMEA Ver: 1.200

    Bus Volt: 11.6

    NMEA Info

    Instance: 0

    Addr: 3

    Serial Num:

    0000001

    NMEA

  • 21

    4-Zoll-DISPLAYUm eine der oben aufgeführten Seiten zu sper-ren, wählen Sie “SYSTEM SETUP” ([MENU],MENU-Tastenkombination), steuern Sie “LOCKPAGES” an und drücken Sie [ENTER]. GebenSie das 4-stellige Kennwort ein und drücken Sie[ENTER] (mithilfe der Auf- und der Ab-Tastekann man die Ziffern 0 bis 9 durchlaufen, durchBetätigen der Taste [MENU] wird die nächsteStelle gewählt). Die zu schützenden Seiten wer-den durch Hervorheben der Kontrollkästchenund durch Drücken von [ENTER] gewählt.Drücken Sie [EXIT], um zu einer bestehendenSeite zurückzugelangen. Um Änderungen aneiner gesperrten Seite vornehmen zu können,muss das Kennwort eingegeben werden.

    2-Zoll-DISPLAYUm eine der oben aufgeführten Seiten zu sper-ren, drücken Sie [MENU], wählen Sie“SYSTEM SETUP”, drücken Sie [MENU], steu-ern Sie “LOCK PAGES” an und drücken Sie[MENU]. Geben Sie das 4-stellige Kennwort einund drücken Sie [MENU] (mithilfe der Taste[UP] kann man die Ziffern 0 bis 9 durchlaufen,durch Betätigen der Taste [DOWN] wird dienächste Stelle gewählt). Die zu schützendenSeiten werden durch Hervorheben der Kontroll-kästchen und durch Drücken von [MENU]gewählt.

    CLOCK (Uhr)Die Tageszeit kann auf einem 4-Zoll- oder 2-Zoll-Display analog oder digital angezeigt wer-den. Die Tageszeit kann nur dann korrekt ange-zeigt werden, wenn eine GPS-Antenne im Netzeingebunden ist, und eine Position erhaltenwerden konnte.

    4-Zoll-DISPLAYAnaloguhrUm die Analoguhr zur Anzeige zu bringen,drücken Sie [MENU], steuern Sie “PAGES” an,drücken Sie [ENTER], steuern Sie “ADD APAGE” an, drücken Sie [ENTER], wählen SieCLOCK und drücken Sie [ENTER].

    2-Zoll-DISPLAYAnaloguhrUm die Analoguhr zur Anzeige zu bringen,drücken Sie [MENU], steuern Sie “PAGES” an,drücken Sie [MENU], steuern Sie “ADD APAGE” an, drücken Sie [MENU], wählen Sie“CLOCK” und drücken Sie [MENU].

    ALARMAlarme machen den Bediener auf Betriebszu-stände aufmerksam, die einen Eingriff erfor-dern. Wenn ein Alarm auftritt, erscheint dieentsprechende Alarmanzeige unverzüglich aufder Instrumentenanzeige.

    BEMERKUNG:Bei Auslösung eines Alarms wird die momen-tane Datenanzeige automatisch durch dieWarnanzeige ersetzt.

    Nachdem Sie die Alarmanzeige geprüft haben,bestätigen Sie den Alarm, indem Sie ENTERdrücken. Sie erscheint auch nach einem einzi-gen Alarm.Bestätigen Sie den zweiten Alarm (gegebenen-falls), indem Sie ENTER drücken.Nachdem alle Alarme bestätigt worden sind,wird die Instrumentenanzeige frei.Der Achtung-Alarm bleibt erleuchtet und derAlarmsummer ertönt, bis die Betriebsbedin-gung, die den Alarm verursacht hat, korrigiertist.

    CheckEngine

    X X

  • 22

    WARNSYSTEM

    BEMERKUNG:Bezüglich Einzelheiten zur Handhabung desInstruments siehe “Suzuki Modular InstrumentSystem (SMIS) 4" Display” “Suzuki ModularInstrument System (SMIS) 2" Display”.

    Das Warnsystem soll Sie auf bestimmte Situa-tionen hinweisen, die zu Schäden an lhremAußenbordmotor führen können.

    HINWEIS

    Wenn Sie sich allein darauf verlassen, dassSie vom Warnsystem auf einen möglichenDefekt oder eine fällige Wartung hingewiesenwerden, könnte Ihr Außenbordmotor beschä-digt werden.

    Um eine Beschädigung des Motors zu vermei-den, sollten Sie ihn regelmäßig überprüfenund warten.

    HINWEIS

    Fortgesetzter Betrieb des Motors trotz akti-vierten Warnsystems kann einen schwerenMotorschaden nach sich ziehen.

    Bei Aktivierung des Warnsystems währendMotorbetriebs stellen Sie den Außenbordmo-tor möglichst bald ab und beheben Sie dieStörung oder wenden Sie sich an Ihren Ver-tragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren.

    ÜBERPRÜFUNG DER ANZEIGENImmer wenn der Hauptschalter in die Stellung“ON” gebracht wird, ertönt der Alarmsummerdrei Sekunden lang.

    ÜBERDREHUNGSWARNSYSTEMDieses System wird aktiviert, sobald die Motor-drehzahl die empfohlene Höchstdrehzahl län-ger als 10 Sekunden überschreitet. Außerdemerscheint “Rev Limit” auf der Anzeige.

    Bei Aktivierung dieses Systems wird die Motor-drehzahl automatisch auf etwa 3000 U/mingesenkt, wobei der Summer ertönt. Wenn dieTaste “ENTER” gedrückt wird, schaltet dieAnzeige auf “Over Revolution” um.

    HINWEIS

    Wenn das Achtung-System nicht richtig funk-tioniert, werden Sie unter Umständen aufeinen Zustand, der eine Beschädigung desAußenbordmotors verursachen kann, nichtaufmerksam gemacht.

    Wenn der Summer nicht ertönt, sobald derHauptschalter auf “ON” gestellt wird, weistdies auf einen Defekt des Summers hin, oderes besteht eine Funktionsstörung im System-Schaltkreis. In diesem Fall ziehen Sie IhrenSuzuki-Marine-Fachhändler zu Rate.

    RevLImit

  • 23

    Durch Drücken der Taste “ENTER” nach Bestä-tigung der Anzeige “Over Revolution” wird dasSymbol für Achtung-Alarm zur Anzeigegebracht, und “Over Revolution” erlischt dann.

    In diesem Fall muss das System zurückgestelltwerden, indem der Gashebel etwa eineSekunde auf die Leerlaufposition geschobenwird; danach steht der volle Motordrehzahlbe-reich wieder zur Verfügung.

    HINWEIS

    Wenn das Überdrehungswarnsystem in Funk-tion tritt, obwohl die empfohlene maximaleDrehzahl nicht überschritten wurde, mitSicherheit ein Propeller geeigneter Steigungverwendet ist und keine Umstände wie “Über-trimmen” oder “Hohlsog” vorliegen, kann dasÜberdrehungswarnsystem gestört sein.

    Setzen Sie sich bitte mit Ihrem Vertragshänd-ler für Suzuki-Außenbordmotoren in Verbin-dung, wenn das Überdrehungswarnsystemohne ersichtlichen Grund aktiviert wird.

    OverRevolution

    RPM0.00

    0

    10

    2030 40

    50

    60

    70100OVRPM

    ÖLDRUCK-WARNSYSTEMDieses System wird aktiviert, sobald der Moto-röldruck unter einen bestimmten Wert abfällt.

    Bei Aktivierung dieses Systems erscheint “LowOil Pressure” auf der Instrumentenanzeige, undder Summer ertönt. Wird dieses System beieiner Motordrehzahl von 1500 U/min oderhöher aktiviert, wird außerdem die Motordreh-zahl automatisch auf etwa 1500 U/min gesenkt.

    Wenn Sie weiterfahren, stoppt der Motor 3Minuten nach Aktivierung des obigen WARN-Systems automatisch.

    BEMERKUNG:Der Motor kann neu gestartet werden, selbstwenn er durch das WARN-System automatischgestoppt worden ist.Solange die zu Grunde liegende Ursachejedoch nicht behoben wird, tritt das WARN-System wiederholt in Funktion.

    Durch Drücken der Taste “ENTER” nach Bestä-tigung der Anzeige “Low Oil Pressure” wird dasSymbol für Achtung-Alarm zur Anzeigegebracht, und “Low Oil Pressure” erlischt dann.

    Low Oil

    Pressure

    RPM0.00

    0

    10

    2030 40

    50

    60

    70100OILP

  • 24

    Wenn die Warnlampe aufleuchtet, sofort denMotor abstellen- vorausgesetzt, dass dies beiden vorherrschenden Wind- und Wasserver-hältnissen gefahrlos vorgenommen werdenkann.

    Den Motorölstand überprüfen und gegebenen-falls Motoröl nachfüllen. Wenn der Motorölstandin Ordnung ist, einen autorisierten Suzuki-Händler zu Rate ziehen.

    HINWEIS

    Wenn Sie sich allein darauf verlassen, dassSie vom Öldruck-Warnsystem auf die Notwen-digkeit eines Nachfüllens von Motoröl hinge-wiesen werden, könnte der Motor schwerbeschädigt werden.

    Kontrollieren Sie den Motorölstand regelmä-ßig und füllen Sie bedarfsgemäß Öl nach.

    HINWEIS

    Betrieb des Motors trotz aktivierten Öldruck-Warnsystems kann einen schweren Motor-schaden nach sich ziehen.

    Wenn das Öldruck-Warnsystem in Funktiontritt, stellen Sie den Motor möglichst bald abund füllen Sie bei Bedarf Motoröl nach oderbeheben Sie jede andere Störung, falls esnicht am Ölstand liegt.

    ÖLTEMPERATUR-WARNSYSTEMDieses System wird aktiviert, wenn die Motoröl-temperatur wegen unzureichender Ölkühlungoder einer Abnahme der Motorölqualität zuhoch wird.

    Bei Aktivierung dieses Systems erscheint “HighOil Temp” auf der Instrumentenanzeige, undder Summer ertönt. Wird dieses System beieiner Motordrehzahl von 2500 U/min oderhöher aktiviert, wird außerdem die Motordreh-zahl automatisch auf etwa 2500 U/min gesenkt.Wenn Sie weiterfahren, stoppt der Motor 3Minuten nach Aktivierung des obigen WARN-Systems automatisch.

    BEMERKUNG:Der Motor kann neu gestartet werden, selbstwenn er durch das WARN-System automatischgestoppt worden ist.Solange die zu Grunde liegende Ursachejedoch nicht behoben wird, tritt das WARN-System wiederholt in Funktion.

    Durch Drücken der Taste “ENTER” nach Bestä-tigung der Anzeige “High Oil Temp” wird dasSymbol für Achtung-Alarm zur Anzeigegebracht, und “High Oil Temp” erlischt dann.

    High Oil

    Temp.

    RPM0.00

    0

    10

    2030 40

    50

    60

    70100

  • 25

    Wenn das Öltemperatur-Warnsystem währenddes Betriebs aktiviert wird, den Motor sofortabstellen, sofern Wind- und Wasserbedingun-gen dies zulassen.Den Zustand des Motoröls kontrollieren.Wenn das Öl in Ordnung ist, wenden Sie sichbitte an Ihren Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren.

    HINWEIS

    Das System könnte gestört sein, wenn esohne ersichtlichen Grund aktiviert wird.

    In diesem Fall ziehen Sie Ihren Vertragshänd-ler für Suzuki-Außenbordmotoren zu Rate.

    ÜBERHITZUNGS-WARNSYSTEMDieses System wird aktiviert, wenn wegenungenügender Kühlung die Temperatur derZylinderwände zu hoch ansteigt.

    BEMERKUNG:Hohe Brennraumtemperaturen, die durch eingestörtes Schmiersystem, einen minderwerti-gen Kraftstoff, durch Zündkerzen falschen Wär-mewerts o.Ä. verursacht sind, werden vomWarnsystem nicht erkannt.

    Bei Aktivierung dieses Systems erscheint “OverHeat” auf der Instrumentenanzeige, und derSummer ertönt. Wird dieses System bei einerMotordrehzahl von 2500 U/min oder höher akti-viert, wird außerdem die Motordrehzahl auto-matisch auf etwa 2500 U/min gesenkt.

    Wenn Sie weiterfahren, stoppt der Motor 3Minuten nach Aktivierung des obigen WARN-Systems automatisch.

    BEMERKUNG:Der Motor kann neu gestartet werden, selbstwenn er durch das WARN-System automatischgestoppt worden ist.Solange die zu Grunde liegende Ursachejedoch nicht behoben wird, tritt das WARN-System wiederholt in Funktion.

    Durch Drücken der Taste “ENTER” nach Bestä-tigung der Anzeige “Over Heat” wird das Sym-bol für Achtung-Alarm zur Anzeige gebracht,und “Over Heat” erlischt dann.

    Over Heat

  • 26

    Wenn das Überhitzungs-warnsystem währendBetriebs in Funktion tritt, vermindern Sie dieMotordrehzahl unverzüglich und kontrollierenSie, ob Wasser aus dem Wassersichtlochkommt. Falls kein Wasser zu sehen ist, gehenSie wie nachfolgend beschrieben vor.

    Wenn Wasser- und Windbedingungen es zulas-sen, stellen Sie den Motor ab, schwenken Sieihn aus dem Wasser und entfernen Sie jeglicheHindernisse, wie zum Beispiel Seegras, Plastik-beutel und Sand, die die Wasserzuläufe bloc-kiert haben könnten.Senken Sie den Motor wieder in das Wasserab, vergewissern Sie sich, dass die Wasserzu-läufe eingetaucht sind, und starten Sie denMotor von neuem.

    Vergewissern Sie sich (A), dass Wasser ausdem Wassersichtloch kommt, und (B), dass“Over Heat” nicht mehr am Bildschirm ange-zeigt wird.Beachten Sie, dass “Over Heat” erneut am Bild-schirm angezeigt werden kann, wenn dieMotortemperatur ungewöhnlich ansteigt. Injedem der obigen Fälle muss möglichst bald einVertragshändler für Suzuki-Außenbordmotorenzu Rate gezogen werden.

    BEMERKUNG:Wenn nicht genügend viel Wasser vom Was-sersichtloch ausläuft, können der Summer unddie Anzeige am Bildschirm aktiviert bleiben, bisdie Motortemperatur absinkt. Solange dieWarnsysteme aktiviert sind, darf der Motor nurim Leerlauf (NEUTRAL) betrieben werden.

    RPM0.00

    0

    10

    2030 40

    50

    60

    70100

    BEMERKUNG:Beachten Sie, dass Überhitzungszustände, diedurch ein gestörtes Schmiersystem, einen min-derwertigen Kraftstoff, durch ungeeigneteZündkerzen o.Ä. verursacht sind, vom Überhit-zungs-warnsystem nicht erkannt werden kön-nen.

    BEMERKUNG:Wird der Motor bei Überschreitung der maxima-len Trimmposition betrieben, so können dieWasserzulauföffnungen aus dem Wasser geho-ben werden. Hierdurch kann das Überhitzungs-warnsystem aktiviert werden.

    HINWEIS

    Betrieb des Motors trotz aktivierten Überhit-zungs-warnsystems kann einen schwerenMotorschaden nach sich ziehen.

    Wenn das Überhitzungs-warnsystem in Funk-tion tritt, stellen Sie den Motor möglichst baldab, sofern Wind- und Wasserbedingungendies erlauben, und überprüfen Sie den Motorwie oben beschrieben. Wenn Sie die Störungnicht beheben können, wenden Sie sich bittean Ihren Vertragshändler für Suzuki-Außen-bordmotoren.

  • 27

    BATTERIESPANNUNGS-WARNSYSTEMDieses System wird im Falle einer zu niedrigenBatteriespannung aktiviert, was die LeistungIhres Außenbordmotors beeinträchtigenkönnte.

    Bei Aktivierung dieses Systems erscheint “LowBattery Voltage” auf der Instrumentenanzeige,und der Summer ertönt.

    Durch Drücken der Taste “ENTER” nach Bestä-tigung der Anzeige “Low Battery Voltage” wirddas Symbol für Achtung-Alarm zur Anzeigegebracht, und “Low Battery Voltage” erlischtdann.

    Dieses System stellt sich automatisch in denOriginalzustand zurück, sobald die Batterie-spannung den korrekten Spannungspegelerreicht.

    Eine Verwendung von Stromverbrauchern, wiezum Beispiel dem PTT-System, den hydrauli-schen Trimm-Tabs, der hydraulischen Hebe-platte usw. ist zu vermeiden.

    LowBatteryVoltage

    RPM0.00

    0

    10

    2030 40

    50

    60

    70100

    BEMERKUNG:• Eine teilweise geladene Batterie verfügt mög-licherweise über ausreichend Spannung zumAnlassen des Motors, doch kann beim Ein-schalten von zusätzlichen Stromverbrau-chern am Motor oder dem Boot wegenerhöhtem Strombedarf das System aktiviertwerden.

    • Wenn die Meldung “Low Batt Voltage” bei auf“ON” gestelltem Hauptschalter erscheint undder Motor stoppt, Folgendes kontrollieren.– Der Batterieschalter ist eingeschaltet (ON).– Die Batterie ist richtig angeschlossen.– Die Batterie befindet sich in gutem Zustand.

    • Wenn dieses Warnsystem auch nach demAusschalten der Zubehörteile am Motor bzw.Boot aktiviert wird, ziehen Sie Ihren autori-sierten Fachhändler für Suzuki-Außenbord-motore zu Rate.

    WARNUNG

    Überprüfen oder Warten der Batterie ohne ent-sprechende Vorkehrungen kann gefährlichsein.

    Versuchen Sie nicht, die Batterie zu überprü-fen oder zu warten, ohne zuerst die Warn- undVorsichtshinweise sowie die Anweisungen imAbschnitt “EINBAUEN DER BATTERIE” diesesHandbuchs gelesen zu haben.

  • 28

    WARNSYSTEM FÜR ELEKTRONISCHE DROSSEL- UND SCHALTSTEUERUNG

    WARNSYSTEM FÜR STEUERGERÄTE-KOMMUNIKATIONDieses System wird im Falle eines Fehlers beider elektronischen Drossel- und Schaltsteue-rung aktiviert.

    Bei Aktivierung dieses Systems erscheint“Check Control Unit Comm” auf der Instrumen-tenanzeige, und der Summer ertönt. Außerdemleuchtet die rote Lampe 1 am Bedienpult auf.

    Durch Drücken der Taste “ENTER” nach Bestä-tigung der Anzeige “Check Control Unit Comm”wird das Symbol für Achtung-Alarm zurAnzeige gebracht, und “Check Control UnitComm” erlischt dann.

    CheckControl Unit

    Comm

    Für Einzelmotor

    Bedienpult

    Für zwei oder drei Motore

    WARNSYSTEM FÜR 2. STATIONDieses System wird im Falle eines Fehlers beider Steuerung der 2. Station aktiviert.

    Bei Aktivierung dieses Systems erscheint“Check 2nd station” auf der Instrumentenan-zeige, und der Summer ertönt. Außerdemleuchtet die rote Lampe 1 am Bedienpult auf.

    Wenn dieses System aktiviert ist, kann derMotor nicht mehr von der 2. Station aus gesteu-ert werden. Steuerung von der 1. Station aus istjedoch möglich.

    HINWEIS

    Wenn dieses System ohne ersichtlichenGrund aktiviert wird, kann eine Systemstö-rung vorliegen.

    In diesem Fall ziehen Sie Ihren Vertragshänd-ler für Suzuki-Außenbordmotoren zu Rate.

    RPM0.00

    0

    10

    2030 40

    50

    60

    70100

    Check2nd

    Station

  • 29

    Durch Drücken der Taste “ENTER” nach Bestä-tigung der Anzeige “Check 2nd station” wirddas Symbol für Achtung-Alarm zur Anzeigegebracht, und “Check 2nd station” erlischtdann.

    HINWEIS

    Wenn dieses System ohne ersichtlichenGrund aktiviert wird, kann eine Systemstö-rung vorliegen.

    In diesem Fall ziehen Sie Ihren Vertragshänd-ler für Suzuki-Außenbordmotoren zu Rate.

    Für Einzelmotor

    Bedienpult

    Für zwei oder drei Motore

    RPM0.00

    0

    10

    2030 40

    50

    60

    70100

    WARNSYSTEM FÜR DROSSELSTEUE-RUNGDieses System wird im Falle eines Fehlers beider elektronischen Drosselsteuerung aktiviert.

    Bei Aktivierung dieses Systems erscheint“Check Throttle System” auf der Instrumenten-anzeige, und der Summer ertönt. Außerdemwird die höchste Motordrehzahl auf 2000 U/minbeschränkt.

    Durch Drücken der Taste “ENTER” nach Bestä-tigung der Anzeige “Check Throttle System”wird das Symbol für Achtung-Alarm zurAnzeige gebracht, und “Check Throttle System”erlischt dann.

    HINWEIS

    Wenn dieses System ohne ersichtlichenGrund aktiviert wird, kann eine Systemstö-rung vorliegen.

    In diesem Fall ziehen Sie Ihren Vertragshänd-ler für Suzuki-Außenbordmotoren zu Rate.

    CheckThrottleSystem

    RPM0.00

    0

    10

    2030 40

    50

    60

    70100

  • 30

    WARNSYSTEM FÜR SCHALTSTEUERUNGDieses System wird im Falle eines Fehlers beider elektronischen Schaltsteuerung aktiviert.

    Bei Aktivierung dieses Systems erscheint“Check Shift Control” auf der Instrumentenan-zeige, und der Summer ertönt.

    Wenn dieses System aktiviert ist, lassen sichMotordrehzahl und Schaltung nicht mit demFernbedienungshebel steuern, der Motor kannjedoch mit Leerlaufdrehzahl betrieben werden.Durch Einstellung des Fernbedienungshebelauf die neutrale Position und Drücken des Leer-laufschalters kann die Motordrehzahl mit demFernbedienungshebel von der Leerlaufdrehzahlauf etwa 2000 U/min erhöht werden.

    BEMERKUNG:Während die Meldung “Check Shift Control”angezeigt ist, kann die Kupplung nicht auf “Vor-wärts”, “Neutral” oder “Rückwärts” geschaltetwerden.

    CheckShift

    Control

    Durch Drücken der Taste “ENTER” nach Bestä-tigung der Anzeige “Check Shift Control” wirddas Symbol für Achtung-Alarm zur Anzeigegebracht, und “Check Shift Control” erlischtdann.

    HINWEIS

    Wenn dieses System ohne ersichtlichenGrund aktiviert wird, kann eine Systemstö-rung vorliegen.

    In diesem Fall ziehen Sie Ihren Vertragshänd-ler für Suzuki-Außenbordmotoren zu Rate.

    RPM0.00

    0

    10

    2030 40

    50

    60

    70100

  • 31

    DIAGNOSESYSTEM

    Falls eine abnormale Bedingung in einem ander Kraftsoff-Einspritzsteuereinheit eingegebe-nen Sensorsignal vorligt.

    Bei Aktivierung dieses Systems erscheint“Check Engine X – X” auf der Instrumentenan-zeige, und der Summer ertönt.

    Durch Drücken der Taste “ENTER” nach Bestä-tigung der Anzeige “Check Engine X – X” wirddas Symbol für Achtung-Alarm zur Anzeigegebracht, und “Check Engine X – X” erlischtdann.

    CheckEngine

    X X

    RPM0.00

    0

    10

    2030 40

    50

    60

    70100

    Ein eingebautes Sicherheitssystem ermöglichtauch bei einer solchen Fehlerbedingung denBetrieb mit einer begrenzten Drehzahl.

    BEMERKUNG:• Dieser Diagnose-Code ist so ausgelegt, dasser bei eingeschaltetem Hauptschaltererscheint.

    • Der Summer kann bei aktiviertem Diagnose-System durch Eindrücken des Hauptschal-ters ausgeschaltet werden.

    HINWEIS

    Falls das Diagnosesystem während desBetriebs des Außenbordmotors aktiviert wird,ist es bei einem der Sensorsignale des Steuer-systems zu einem ungewöhnlichen Zustandgekommen.

    Lassen Sie sich von Ihrem Vertragshändler fürSuzuki-Außenbordmotoren hinsichtlich Repa-ratur des Steuersystems beraten.

  • 32

    ÖLWECHSEL-HINWEISSYSTEM

    Dieses System dient dazu, die Bedienungsper-son auf einen fälligen Motorölwechsel hinzuwei-sen, basierend auf den im Wartungsplanangegebenen Intervallen.Hierbei werden die Gesamtbetriebsstundendes Außenbordmotors registriert; wenn die vor-programmierte Stundenzahl erreicht ist, wirddas System aktiviert. (Sich auf das KapitelÜBERPRÜFUNG UND WARTUNG auf der letz-ten Seite beziehen.)

    AKTIVIEREN DES SYSTEMSNachdem die Gesamtbetriebszeit die vorpro-grammierte Stundenzahl erreicht hat, erscheint“Change Oil” auf der Instrumentenanzeige, undder Summer ertönt. Dies wird wiederholt, bisdas System deaktiviert wird.

    Durch Drücken der Taste “ENTER” nach Bestä-tigung der Anzeige “Change Oil” wird das Sym-bol für Achtung-Alarm zur Anzeige gebracht,und “Change Oil” erlischt dann.

    ChangeOil

    RPM0.00

    0

    10

    2030 40

    50

    60

    70100OILP

    DEAKTIVIEREN1. Den Hauptschalter auf “ON” stellen.

    2. Die Platte 1 des Notausschalters heraus-ziehen.

    3. Den Start/Stopp-Schalter 2 dreimal inner-halb von 10 Sekunden drücken. Wenn derAbstellvorgang erfolgreich war, ist ein kurzerPiepton zu hören.

    4. Den Hauptschalter auf “OFF” stellen.5. Die Platte 1 wieder in die Originalposition

    zurückschieben.

    BEMERKUNG:• Ein Deaktivieren des System kann unabhän-gig davon durchgeführt werden, ob das Moto-röl gewechselt wurde oder nicht. Suzukiempfiehlt aber, das Motoröl zu wechseln,bevor das System deaktiviert wird.

    • Auch wenn das Motoröl gewechselt wurde,das System aber nicht aktiviert war, muss derDeaktivierungsvorgang durchgeführt werden.

  • 33

    MOTORABWÜRGEN-WARNSYSTEM

    Dieses System informiert den Bediener, wennder Motor beim Betrieb abgewürgt wird.Wenn der Motor aus irgendeinem Grund abge-würgt wird, ertönt der Warnsummer dreimal.

    SYSTEM ZUR WARNUNG VOR WASSER IM KRAFTSTOFF

    Dieser Motor ist mit einem integrierten Kraft-stofffilter/Wasserabscheider und einem damitverbundenen Warnsystem ausgestattet.

    Das Warnsystem wird aktiviert, wenn vomKraftstoff abgeschiedenes Wasser einbestimmtes Volumen überschreitet.

    Bei Aktivierung dieses Systems wird “Water inFuel” (Wasser in Kraftstoff) fortwährend ange-zeigt, und es ertönt zusätzlich ein Summer,wenn der Motor auf Leerlauf geschaltet ist.

    Durch Drücken der Taste “ENTER” nach Bestä-tigung der Anzeige “Water in Fuel” wird dasSymbol für Achtung-Alarm zur Anzeigegebracht, und “Water in Fuel” erlischt dann.

    Water

    Fuelin

    Wenn dieses System aktiviert wird, den Motorsofort abstellen, sofern Wind- und Wasserbe-dingungen dies zulassen, und den Kraftstofffil-ter/Wasserabscheider auf Wasseransammlungüberprüfen. Sie können sich auch mit IhremSuzuki-Marine-Fachhändler in Verbindung set-zen.

    Bezüglich Überprüfung und Reinigung desKraftstofffilters siehe NIEDERDRUCK-KRAFT-STOFFFILTER im Abschnitt INSPEKTION UNDWARTUNG.

    RPM0.00

    0

    10

    2030 40

    50

    60

    70100

  • 34

    VERWENDUNG DES KIPPSYSTEMS

    MOTOREINSTELLUNG UND -SCHWENKUNGDie “Motoreinstell- und Motorschwenkvorrich-tung” wird durch Drücken des Schalters an derSeite des Fernbedienungshebels oder desSchalters an der Backbordseite des Außen-bordmotors bedient. Zur Schwenkung desMotors nach oben Oberseite des Schaltersdrücken. Zur Schwenkung des Motors nachunten Unterseite des Schalters drücken.

    BEMERKUNG:Der PTT-Schalter am Fernbedienungshebelkann bei ausgeschaltetem Hauptschalter nichtaktiviert werden.

    WARNUNG

    Der PTT-Schalter (Power Trim und Tilt) an derSeitenabdeckung kann bei ausgeschaltetemHauptschalter versehentlich aktiviert werden,wodurch es zu Verletzungen kommen kann.

    Sorgen Sie dafür, dass niemand Zugang zumAußenbordmotor hat, um eine versehentlicheAktivierung des PTT-Systems zu vermeiden.

    UP

    DOWN

    DOWNUP

    NEIGUNGSBEGRENZERNOCKENWenn der Außenbordmotor beim Kippen dasMotorbett des Boots berührt, den Neigungsbe-grenzernocken einstellen, um die maximaleNeigungsposition zu begrenzen.1. Den Motor in die normale Betriebsposition

    bringen.2. Den Neigungsbegrenzernocken drehen:

    Um den Neigungsbetrag zu vermindern, denAnsatz A des Nockens nach oben bewe-gen. Um den Neigungsbetrag zu erhöhen,den Ansatz A des Nockens nach untenbewegen.

    3. Zum Kontrollieren der Einstellung den Motorganz hochkippen, um auf Motorberührungzu prüfen.Erforderlichenfalls nachstellen.Den Motor für jede Einstellung in die nor-male Betriebsposition zurückbringen, undjede Einstellung nachkontrollieren.

    WARNUNG

    Durch eine Einstellung des Schwenkbegren-zernockens kann nicht verhindert werden,dass der Außenbordmotor ganz hoch-schwenkt und das Motorbett berührt, wenndie untere Einheit des Motors bei hoher Fahr-geschwindigkeit gegen ein Hindernis schlägt.Durch einen derartigen Schwenkvorgang kön-nen Motor und Boot Schaden nehmen sowieBootsinsassen verletzt werden.

    Weisen Sie alle Insassen an, einen ausrei-chenden Sicherheitsabstand vom Motor ein-zuhalten, wenn Sie mit hoher Geschwindigkeitfahren.

  • 35

    MOTORSCHWENKUNG VON HANDSollte eine Schwenkung des Motors mit der“Motoreinstell- und Motorschwenkvorrichtung”,wegen elektrischer oder anderer Probleme aus-geschlossen sein, kann der Motor von Handbewegt werden. Zur Schwenkung des Motorsnach oben oder unten Schraube A für Einstel-lung von Hand zwei Umdrehungen gegen denUhrzeigersinn drehen, Motor auf diegewünschte Position bringen und Schraubewieder anziehen.

    KIPPSTÜTZEDie Kippstütze dient dazu, den Motor inSchräglage zu halten, wenn er nicht transpor-tiert wird.

    Zum Anbringen der Kippstütze.1. Motor bei gedrücktem “UP”-Schalter der

    Motoreinstell- und Motorschwenkvorrich-tung ganz hochkippen.

    2. Kippstütze wie auf der Abb. nach unten brin-gen.

    3. Motor bei gedrücktem “DOWN”-Schalter derMotoreinstell- und Motorschwenkvorrich-tung absenken, bis er auf der Kippstützeruht.

    VORSICHT

    Der Motor ist sehr schwer. Manuelles Schwen-ken birgt Verletzungsgefahren wegen Überhe-bens (Rückenverletzung), Ausrutschens undStürzens.

    Bei manuellem Schwenken müssen Sie aufguten Griff und sicheren Stand achten. Siemüssen auch in der Lage sein, das Gewichtdes Motors abstützen zu können.

    4. Den “DOWN”-Schalter der Motoreinstell-und Motorschwenkvorrichtung weiter betäti-gen, bis die Einstellstangen ganz zurückge-zogen sind.

    Zum Freigeben der Kippstütze den Motor beigedrücktem “UP”-Schalter der Motoreinstell-und Motorschwenkvorrichtung ganz nach obenkippen, und die Kippstütze hochziehen.

    HINWEIS

    Die Einstellstempel können beeinträchtigtwerden oder korrodieren, wenn sie bei Vertäu-ung nicht vollständig eingezogen werden.

    Bei Vertäuung immer die Einstellstempel voll-ständig einziehen.

  • 36

    VORSICHT

    Der Fernbedienung-PTT-Schalter (Power Trimund Tilt) ist bei ausgeschaltetem Hauptschal-ter funktionsfähig. Falls der Schalter aktiviertwird, während Sie den Schwenkhebel betäti-gen, können Sie Handverletzungen erleiden.

    Sorgen Sie dafür, dass niemand Zugang zumFernbedienung-PTT-Schalter (Power Trim undTilt) hat, während Sie den Schwenkhebel betä-tigen.

    HINWEIS

    Schäden können verursacht werden, wenn derSchwenkhebel in anderen Situationen als beivertäutem bzw. stationärem Boot betätigtwird.

    Der Schwenkhebel entlastet das PTT-Systemund sollte nur eingesetzt werden, wenn dasBoot ruhig liegt. Verwenden Sie den Schwenk-hebel nicht bei Anhängebetrieb von Boot undMotor. Siehe Abschnitt ANHÄNGEBETRIEB indiesem Handbuch.

    INSPEKTION VOR DER FAHRT

    Vergewissern Sie sich, dass Boot und Motor ingutem Zustand sind, und dass Sie für Notfällerichtig vorbereitet sind.Führen Sie vor dem Ablegen stets die folgen-den Überprüfungen durch:

    • Sicherstellen, dass Kraftstoff und Öl fürdie vorgesehene Fahrt ausreichen.

    • Den Motorölstand der Ölwanneüberprüfen.

    Überprüfung des Motorölstandes:

    BEMERKUNG:Um zu vermeiden, dass bei der Überprüfungdes Motorölstands ein inkorrekter Wert erhaltenwird, ist das Motoröl nur bei kaltem Motor zukontrollieren.

    WARNUNG

    Losfahren, ohne Boot und Motor inspiziert zuhaben, kann gefährlich sein.

    Bevor Sie ablegen, sollten Sie stets die in die-sem Abschnitt beschriebenen Inspektionendurchführen.

    HINWEIS

    Betreiben des Motors mit zu wenig Öl kann zueinem schweren Motorschaden führen.

    Kontrollieren Sie den Ölstand vor jeder Fahrtund füllen Sie bei Bedarf Öl nach.

  • 37

    1. Den Motor senkrecht stellen, Hebel 1, 2und 3 entriegeln, dann die Motorabdeckungabnehmen.

    2. Den Ölmessstab 4 herausziehen und miteinem sauberen Lappen abwischen.

    BEMERKUNG:Wenn das Motoröl verschmutzt oder verfärbt ist,muss das Öl gewechselt werden. Sich auf denAbschnitt MOTORÖL beziehen.

    3. Den Ölmessstab ganz in den Motor ein-schieben, dann wieder herausziehen.

    Der Ölstand am Messstab soll zwischen des-sen oberer und unterer Grenzmarke angezeigtsein. Wenn sich der Ölstand in der Nähe derunteren Grenzmarke befindet, muss Öl bis zuroberen Grenzmarke nachgefüllt werden.

    Einfüllen des Motoröls:

    1. Den Öleinfülldeckel abnehmen.2. Mit dem empfohlenen Motoröl bis zur oberen

    Markierung auffüllen.

    3. Den Öleinfülldeckel wieder gut festdrehen.

    HINWEIS

    Betreiben des Motors mit zu viel Öl kann zueinem Motorschaden führen.

    Füllen Sie nicht zu viel Öl in den Motor.

    OberePegelmarke

    UnterePegelmarke

  • 38

    • Den Stand der Batteriesäure überprüfen.Der Stand muss sich stets zwischen derMAX- und MIN- Markierung befinden.Wenn die Flüssigkeit bis unter die MIN-Markierung absinkt, sich auf das KapitelWARTUNG beziehen.

    • Sicherstellen, dass die Batterieleitungensicher an die Batterieklemmen ange-schlossen sind.

    • Kontrolle der Schiffsschraube auf etwaigeSchäden.

    • Sichere Befestigung des Motors am Boot.

    • Funktionieren der “Motoreinstellung und -schwenkung”.

    • Sicher und richtig in Schwenkkopf einge-setzter Stift.

    • Sich vergewissern, dass sich die erforder-lichen Notausrüstungsgegenstände undRettungseinrichtungen an Bord betinden.

    EINFAHREN

    Richtige Behandlung in dieser Einfahrzeit ist dieVoraussetzung für Langlebigkeit und Spitzenlei-stungenen lhres Motors. Für das richtige Ein-fahren gelten folgende Richtlinien.

    Einlaufzeit: 10 Stunden

    Einlaufhinweise1. Während der ersten 2 Betriebsstunden:

    Nach dem Anlassen eines kalten Motors aufeine ausreichende Leerlaufperiode achten(ungefähr 5 Minuten), um ein Aufwärmendes Motors zu gewährleisten.

    Nach dem Warmlaufen den Motor im Leerlaufoder dem niedrigsten Gang etwa 15 Minutenlaufen lassen. Während der restlichen Zeit voneiner Stunde und 45 Minuten den Motor bei ein-gelegtem Gang und mit weniger als Halbgas (1/2 Drosselklappenstellung) (3000 U/min)betreiben, sofern die Betriebsbedingungen dieserlauben.

    HINWEIS

    Nichtbefolgen der nachstehenden Einlaufvor-schriften kann zu einem schweren Motorscha-den führen.

    Beachten Sie unbedingt die im Folgendenbeschriebenen Motor-Einlaufverfahren.

    HINWEIS

    Fahren mit hoher Geschwindigkeit ohne aus-reichende Warmlaufzeit kann einen schwerenMotorschaden, wie zum Beispiel einen Kol-benfresser, verursachen.

    Erst nach einer ausreichenden Warmlaufzeit(5 Minuten) des Motors im Leerlauf kann mithoher Geschwindigkeit gefahren werden.

  • 39

    BEMERKUNG:Die Drehzahl kann bis über den empfohlenenBereich hinaus erhöht werden, um das Bootauszurichten; danach die Drehzahl sofort wie-der auf den empfohlenen Betriebsbereichzurücknehmen.

    2. Während der nächsten Betriebsstunde:Den Motor mit einer Drehzahl von 4000 U/min oder Dreiviertelgas laufen lassen, soferndie Betriebsbedingungen dies erlauben.Eine Vollgasstellung ist zu diesem Zeitpunktnoch zu vermeiden.

    3. Restliche 7 Stunden:Sofern die Betriebsbedingungen dies erlau-ben, kann der Motor mit eingelegtem Gangund der gewünschten Motordrehzahl betrie-ben werden.Kurzzeitig kann auch Vollgas gegeben wer-den; der Motor darf jedoch nicht länger als 5Minuten ununterbrochen in der Vollgasstel-lung betrieben werden.

    HINWEIS

    Eine länger als 5 Minuten andauernde, unun-terbrochene Vollgasfahrt während der letzten7 Stunden der Einlaufzeit kann einen schwe-ren Motorschaden, wie zum Beispiel einenKolbenfresser, verursachen.

    Während der letzten 7 Stunden der Einlaufzeitdarf der Motor jeweils nicht länger als 5 Minu-ten mit Vollgas betrieben werden.

    BEDIENUNG

    HAUPTSCHALTER (OPTION)Mit dem Hauptschalter am Bedienpult wird derStrom zum Motor ein- und ausgeschaltet.Wenn der Hauptschalter auf “ON” gestellt wird,leuchten alle LEDs am Bedienpult auf, und derSummer ertönt.

    BEDIENPULT (OPTION)

    Für einen Motor

    Für zwei Motoren

    Für drei Motoren

  • 40

    Start/Stopp-SchalterMit diesem Schalter wird der Motor gestartetund gestoppt.Der Motor wird in Neutralstellung des Schalthe-bels gestartet.

    StationswahlschalterSchaltet die Steuerung zwischen Fahrstationenan Booten um, die mehr als eine Fahrstationbesitzen.Durch Drücken des Wahlschalters zur Stations-bestimmung geht die SELECT LED am Bedien-pult der gewählten Fahrstation an, und dieSELECT LED an der nicht gewählten Fahrsta-tion erlischt.Dieser Schalter ist nur dann wirksam, wennsich der Schalthebel an der 1. und der an der 2.Fahrstation in Neutralstellung befinden.

    BEMERKUNG:Wird der Hauptschalter auf “ON” gestellt, sowird die 1. Fahrstation automatisch gewählt.Wird dieser Schalter bei nicht auf Neutral ste-hendem Schalthebel betätigt, blinkt die SEL-ECT LED und gleichzeitig ertönt der Summer.

    LeerlaufschalterMit diesem Schalter kann die Neutralstellungfixiert und freigegeben werden, sodass Gasgegeben werden kann, ohne hierdurch dieSchaltposition zu verändern. Wenn die Schalt-position auf Neutral fixiert ist, leuchtet dieTHROTTLE ONLY LED (Leerlauf-LED), beiFreigabe der Schaltposition erlischt sie.Der Leerlaufschalter ist nur in Neutralstellungdes Schalthebels wirksam.

    BEMERKUNG:Wird dieser Schalter bei nicht auf Neutral ste-hendem Schalthebel betätigt, blinkt dieTHROTTLE ONLY LED und gleichzeitig ertöntder Summer.

    MotorsynchronisierschalterMit diesem Schalter wird die Motordrehzahl desBackbord-Motors mit der der anderen Motorensynchronisiert oder asynchronisiert. Bei Vor-wärtsfahrt wird die Motordrehzahl synchroni-siert. Bei synchronisierter Motordrehzahlleuchtet die SYNC LED, bei asynchronisierterDrehzahl ist die SYNC LED aus.Bei Leerlaufdrehzahl und bei Vollgasbetrieb fin-det Synchronisierung nicht statt.

    BEMERKUNG:Wird der Hauptschalter auf “ON” gestellt, sowird automatisch Synchronisierung gewählt.Bei Synchronlauf der Motoren werden Unter-schiede ihrer Motordrehzahlen automatischausgeglichen, diese Funktion ist jedoch nichtwirksam, wenn sich die Betriebsstellungen derSchalthebel, rechts und links, wesentlich von-einander abweichen.

  • 41

    Mittelmotor-SteuerschalterDieser Schalter regelt die Verbindung des Mit-telmotors mit dem Backbord-Motor.Bei Wahl von Koppelung leuchtet die CENTERCTRL LED (Mittelsteuerung-LED).Zum Umschalten zwischen Koppelung und Ent-koppelung wird der Schalthebel in die Neutral-stellung gebracht und der Mittelmotor-Steuerschalter betätigt.Bei Entkoppelung der Motoren ist der mittlereMotor auf Neutral gestellt, und dessen Drehzahlwird auf der Leerlaufdrehzahl gehalten.Bei der Entkoppelung erlischt die CENTERCTRL LED.Dieser Schalter ist nur dann wirksam, wennsich alle Schalthebel in Neutralstellung befin-den.

    BEMERKUNG:Wird der Hauptschalter auf “ON” gestellt, sowird automatisch Koppelung gewählt.Wird dieser Schalter bei nicht auf Neutral ste-hendem Schalthebel betätigt, blinkt die CEN-TER CTRL LED und gleichzeitig ertönt derSummer.

    Hochkipp-/Herunterkippschalter“Power Trim/Tilt” wird durch Drücken diesesSchalters ausgeführt. Zum Hochkippen desMotors drücken Sie den Schalter UP.Zum Herunterkippen des Motors drücken Sieden Schalter DN.

    BEMERKUNG:Der Hochkipp-/Herunterkippschalter ist nur beieingeschaltetem Hauptschalter wirksam.

  • 42

    VOR DEM STARTEN DES MOTORS MUSS1. Der Motor sich im Wasser befinden.2. Sich vergewissern, dass der Kraftstoff-

    schlauch zum Motor und der vom Kraftstoff-tank des Boots kommende Schlauch festaufgeschoben und gut befestigt ist.

    3. Sich vergewissern, dass die Entlüftung desKraftstofftanks einwandfrei funktioniert, unddass evtl. vorhandene Leitungsfilter nichtdurch Ablagerungen usw. verschmutzt sind.Wenn der Tankdeckel mit einer manuel betä-tigten Entlüftungseinrichtung versehen ist,muss diese vollkommen geöffnet sein.

    4. Vergewissern Sie sich, dass der Motor auf“NEUTRAL” gestellt ist.

    5. Sich vergewissern, dass die Sicherungs-platte angebracht ist, dann das Kabel desNotstoppschalters am Körper befestigen.

    WARNUNG

    Wenn die Notstoppschalterleine nicht richtigangebracht oder nicht sichergestellt ist, dassder Notstoppschalter wie vorgesehen funktio-niert, kann erhöhte Gefahr des Lebensverlu-stes oder Erleidens schwerer Verletzungensowohl für den Bootsführer als auch die Pas-sagiere bestehen.

    Befolgen Sie stets die folgenden Vorsichts-maßregeln:• Die Notstoppschalterleine muss sicher am

    Handgelenk oder an einem geeigneten Klei-dungsteil (Gürtel o.Ä.) des Bootsführersbefestigt sein.

    • Einer Betätigung des Notstoppschaltersdürfen keine Hindernisse im Wege stehen.

    • Während normalen Betriebs ist darauf zuachten, dass die Notstoppschalterleinenicht gerissen oder die Verriegelungsplattenicht aus dem Schalter gezogen wird. DerMotor stoppt unverzüglich, und durch dieerfolgende, unerwartete Bremswirkungkönnten Insassen Richtung Bug geschleu-dert werden.

  • 43

    BEMERKUNG:Eine Reserve-Sicherungsplatte aus Plastik wirdfür Notfälle mitgeliefert. Die Platte vom Kabelabnehmen und an einer sicheren Stelle aufdem Boot aufbewahren. Wenn das Kabel desNotausschalters bzw. die Sicherungsplattebeschädigt wird oder verlorengeht, muss dasbetreffende Teil umgehend ersetzt werden,damit die normale Funktion des Notausschal-ters wieder gewährleistet ist.

    STARTEN DES MOTORS

    BEMERKUNG:Wenn die Notstoppschalter-Sperrplatte nicht inPosition ist, kann der Anlassermotor nichtarbeiten.

    1. Anlasseinspritzpumpe mehrmals drücken,bis Widerstand spürbar.

    WARNUNG

    Das Abgas enthält Kohlenmonoxid, eingefährliches Gas, das wegen seiner Farb- undGeruchlosigkeit schwer erkennbar ist. Einat-men von Kohlenmonoxid kann zum Tode oderzu schweren Gesundheitsschäden führen.

    In geschlossenen Räumen und in Umgebun-gen mit unzureichender Ventilation darf derMotor weder laufen gelassen, noch sollte erunter solchen Bedingungen überhaupt gestar-tet werden.

    2. Den Hauptschalter auf “ON” stellen.

    3. Den Start/Stopp-Schalter drücken, um denMotor zu starten.

    BEMERKUNG:Durch einmaliges Drücken des Start/Stopp-Schalters dreht der Starter 3 Sekunden lang,bis der Motor anspringt.

    BEMERKUNG:Bei einem Boot mit drei Motoren, wird der mitt-lere Motor zuerst gestartet.

    HINWEIS

    Das Startsystem kann beschädigt werden,wenn der START & STOP-Schalter zum Star-ten des Motors eingedrückt gehalten wird.

    Um den Motor zu starten, drücken Sie denSTART & STOP-Schalter und lassen Sie ihndann los. Der Motor wird fortwährend 3Sekunden lang oder bis zum Anspringendurchgedreht.

  • 44

    BEMERKUNG:Die Dauerbetriebszeit des Starters ist auf fünfSekunden eingestellt.Bei Überschreitung dieser Zeit stoppt der Star-ter automatisch.Wenn der Starter stoppt, warten Sie etwa zehnSekunden lang, damit sich der Starter abkühlenkann, und versuchen Sie es dann erneut.

    4. Motor etwa 5 min lang vorwärmen.

    Kühlwasser-KontrolleUnmittelbar nach dem Anspringen des Motorsmuss Wasser aus dem Wassersichtloch 1 her-ausspritzen; dies zeigt an, dass Wasserpumpeund Kühlsystem einwandfrei funktionieren.Wenn aus dem Wassersichtlöch kein Wasserherausläuft, muss der Motor sofort abgestelltund ein Vertragshändler für Suzuki-Außenbord-motoren zu Rate gezogen werden.

    HINWEIS

    Wenn während Motorbetriebs “Low Oil Pres-sure” am Bildschirm des Instruments ange-zeigt wird, kann der Ölstand so niedrig sein,dass die Gefahr einer Motorbeschädigungbesteht.

    Stellen Sie den Motor ab und überprüfen Sieden Ölstand.

    HINWEIS

    Betreiben Sie den Außenbordmotor niemals,wenn aus dem Wassersichtloch kein Wasserherausläuft, da andernfalls ein schwererMotorschaden die Folge sein kann.

    Kontrollieren Sie unmittelbar nach dem Star-ten des Motors, ob Wasser aus dem Wasser-sichtloch herausläuft.

    WARNUNG

    Betreiben des Boots ohne richtig funktionie-renden Notstoppschalter kann gefährlichsein.

    Vergewissern Sie sich vor dem Ablegen, dassder Notstoppschalter richtig funktioniert.

  • 45

    SCHALTEN UNDGESCHWINDIGKEITSREGELUNG

    BEMERKUNG:• Bei einem Boot mit drei Motoren werden dermittlere Motor und der Backbord-Motor mitBackbord-Schalthebel 1, der diese beidenMotoren verbindet, gestartet.

    • Wenn der Motor stoppt, nimmt die Kupplungdie neutrale Stellung ein, wie der Fernbedie-nungshebel auch eingestellt ist.

    • Bei gestopptem Motor kann die Kupplungdurch Betätigung des Fernbedienungshe-bels nicht auf “Vorwärts” oder “Rückwärts”umgestellt werden.

    HINWEIS

    Ein schwerer Motorschaden kann verursachtwerden, wenn man (a) beim Schalten vom Vor-wärtsgang (FORWARD) auf den Rückwärts-gang (REVERSE) oder vom Rückwärtsgang(REVERSE) auf den Vorwärtsgang (FOR-WARD) die Motordrehzahl nicht bis zur Leer-laufdrehzahl zurückgehen lässt und dieFahrgeschwindigkeit nicht vermindert, oder(b) bei Rückwärtsfahrbetrieb unvorsichtig ist.

    Warten Sie mit dem Schalten stets, bis derMotor mit Leerlaufdrehzahl läuft. Im Rück-wärtsgang sollten Sie mit Bedacht und ganzlangsam fahren. Bevor Sie beschleunigen,sollten Sie sich stets vergewissern, dass sichder Hebel/Schalthebel in der beabsichtigtenStellung befindet.

    Schalten

    BEMERKUNG:Fernbedienung Typ BDie Fernbedienung vom Typ B ist mit einemSperrmechanismus ausgestattet, der ein verse-hentliches Schalten vom Leerlauf auf den Vor-wärts- oder Rückwärtsgang vermeiden hilft.Durch Eindrücken des Schaltsperrknopfs wirddie Sperre freigegeben.

    Um auf “FORWARD” zu schalten, den Hebelgemäß Abbildung etwa auf Stellung A vor-schieben.

    Um auf “REVERSE” zu schalten, den Hebelgemäß Abbildung etwa auf Stellung B zurück-schieben.

    Shift lock button

    Type B

    NEUTRAL

    18˚ 18˚

    FORWARDREVERSE

  • 46

    GeschwindigkeitsregelungZur Beschleunigung nach Einlegen des GangsSteuerhebel weiter vorwärts bzw. rückwärtsschieben.

    ABSTELLEN DER MOTORSBEMERKUNG:Wenn es erforderlich ist, den Motor in einemNotfall zu stoppen, durch Ziehen an der Not-stoppschalterleine die Notstoppschalter-Sperr-platte aus dem Notstoppschalter ziehen.

    Zum Abstellen des Motors:1. Auf “NEUTRAL” schalten.2. Bei Betrieb mit Vollgas den Motor einige

    Minuten lang durch Laufen im Leerlauf oderbei Schleppgeschwindigkeit abkühlen las-sen.

    3. Den “START & STOP”-Schalter drücken

    WARNUNG

    Da derselbe Hebel zum Schalten und für Dreh-zahlregelung verwendet wird, kann es vor-kommen, dass dieser über die Raststellunghinaus bewegt und Gas gegeben wird. Dieskann zu unerwarteten Bewegungen des Bootsführen, wodurch Personen verletzt und Sach-schäden verursacht werden können.

    Beim Schalten ist darauf zu achten, dass derHebel nicht zu weit vorwärts oder rückwärtsbewegt wird.

    4. Den Zündschlüssel auf Position ”OFF” dre-hen. Immer den Zündschlüssel in der Stel-lung “OFF” lassen, wenn der Motor nichtläuft, oder die Batterie kann sich entladen.

    5. Nach dem Abstellen des Motors die Benzin-leitung vom Außenbordmotor abtrennen,wenn ein Benzinanschluss vorhanden ist.

    HINWEIS

    Wenn der Zündschlüssel in der Stellung ONbelassen wird, wenn der Motor nicht läuft, ent-lädt sich die Batterie.

    Wenn der Zündschlüssel in die Stellung OFFdrehen, wenn der Motor nicht läuft.

    WARNUNG

    Unbefugter Gebrauch Ihres Boots kann zueinem Unfall oder einer Beschädigung desBoots führen.

    Um unbefugten Gebrauch Ihres Boots zu ver-hindern, sollten Sie den Schlüssel abziehenund die Notstoppschalter-Sperrplatte abneh-men, wenn das Boot ohne Aufsicht ist.

    WARNUNG

    Wenn der Motor längere Zeit bei angeschlos-sener Benzinleitung gestoppt bleibt, kannKraftstoff austreten.

    Die Benzinleitung vom Kraftstofftank abtren-nen, wenn ein Benzinanschluss vorhandenist, wenn immer der der Motor längere Zeitgestoppt bleiben soll.

  • 47

    6. Die Entlüftungsschraube am Benzintankdec-kel zum Schließen der Entlüftung (falls vor-handen) im Uhrzeigersinn drehen.

    BEMERKUNG:Um sich zu vergewissern, dass der Notaus-schalter einwandfrei funktioniert, ist der Motorvon Zeit zu Zeit durch Herausziehen der Siche-rungsplatte abzustellen, wobei der Motor imLeerlauf laufen muss.

    VERTÄUENBeim Anlegen an Stellen mit geringer Wasser-tiefe ist der Motor hochzuklappen, um eineBeschädigung durch unter dem Wasserspiegelbefindliche Hindernisse zu vermeiden. Bei län-gerer Nichtbenutzung des Motors diesen ausdem Wasser herausnehmen, um Schädendurch Meerwasser zu verhindern.Für Einzelheiten zur Schrägstellung des Motorssiehe Abschnitt KIPPSTÜTZE.

    BETRIEB IN SEICHTEM WASSERBei Bootsfahrten in seichtem Wasser kann eserforderlich sein, den Motor stärker als bei nor-malem Trimmwinkel zu schwenken. In diesemFall sollte das Boot nur mit niederen Geschwin-digkeiten gefahren werden. Im Tiefwasser mußder Motor dann wieder auf den normalenTrimmwinkel zurückgebracht werden.

    HINWEIS

    Unsachgemäßes Vertäuen des Boots kann zuSchäden am Boot selbst, am Motor und zuanderen Sachschäden führen.

    Achten Sie beim Vertäuen des Boots darauf,dass der Motor nicht an Kaiwänden, Pierenoder anderen Booten reiben kann.

    SCHLEPPANGELBETRIEB(Sonderausstattung)Nach Installation des als Sonderzubehör erhält-lichen Schleppangel-Betriebsartenschalterskann die Drehzahl für Schleppangelbetriebdurch Gebrauch des entsprechenden BCMgesteuert werden.Weitere Informationen erhalten Sie von IhremVertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren.

    SystembeschreibungDas “Schleppangelbetrieb-Betriebsartensy-stem” wird durch Drücken des Schleppangel-Betriebsartenschalters aktiviert, wenn derMotor bei eingelegtem Gang im Leerlauf dreht.Mithilfe dieses Systems kann die Motordrehzahlzwischen der Leerlaufdrehzahl bei eingelegtemGang (ca. 650 U/min) und 1200 U/min freigewählt und beibehalten werden.

    WARNUNG

    Wenn die maximale Trimmposition des Motorsüberschritten ist, erhält der Schwenkbügelkeine Seitenunterstützung von der Befesti-gungsklammer, und das Schwenksystemkann dem Motor keine Dämpfung bieten,wenn die untere Einheit gegen ein Hindernisstößt. Dies kann zu Personenverletzungenführen. Außerdem können die Wasserzulauf-öffnungen bei Überschreitung der maximalenTrimmposition aus dem Wasser gehoben wer-den, wodurch ein schwerer Motorschadenwegen Überhitzung entstehen kann.

    Bei Überschreitung der maximalen Trimmpo-sition des Motors darf dieser nicht mit einerhöheren Drehzahl als 1500 U/min betriebenwerden, und Gleitbetrieb des Boots ist zu ver-meiden.

    HINWEIS

    Der Motor kann schwer beschädigt werden,wenn er auf Grund aufläuft.

    Den Motor nicht auf Grund auflaufen lassen.Den Motor unverzüglich auf Beschädigungüberprüfen, wenn er auf Grund aufgelaufenist.

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    BEMERKUNG:Für Mehrfach-Motorisierung:Leerlaufdrehzahlen aller Motoren bei eingeleg-tem Gang werden gleichzeitig gesteuert.

    Benutzen der SchleppangelbetriebsartAktivieren der Schleppangelbetriebsart:1. Auf Vorwärts- oder Rückwärtsgang schalten

    und sicherstellen, dass das Gas ganz weg-genommen ist (Leerlaufdrehzahl bei einge-legtem Gang).

    2. “UP” oder “DN” des Schleppangel-Betriebs-artenschalters drücken, bis ein einzelnerPiepton zu vernehmen ist.

    BEMERKUNG:• Vor Erreichen der normalen Betriebstempe-ratur des Motors funktioniert dieses Systemnicht richtig.

    • Wenn sich der Fernbedienungshebel in derneutralen Stellung befindet, lässt sich dasSchleppangel-Betriebsartensystem durchDrücken des Schalters nicht aktivieren.

    • Für Mehrfach-Motorisierung:Wenn bei allen Motoren das Gas ganz weg-genommen und einer der Motoren aufAntrieb geschaltet ist, wird die Schleppangel-betriebsart durch Drücken des Schalters akti-viert.

    Einstellen der Drehzahl für Schleppangelbe-trieb:• Auf Druck des Schalters “UP” ist ein einzel-

    ner kurzer Piepton zu vernehmen, und dieMotordrehzahl wird um 50 U/min erhöht.

    • Auf Druck des Schalters “DN” ist ein einzel-ner kurzer Piepton zu vernehmen, und dieMotordrehzahl wird um 50 U/min vermindert.

    Schleppangel-Betriebsartenschalter

    BEMERKUNG:• Wird der Schalter “DN” an der unterenGrenze des Schleppangel-Drehzahlbereichsaller Motoren gedrückt, so ändert sich dieMotordrehzahl nicht, und drei lange (0,8Sekunden) Pieptöne werden abgegeben