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Informationen der Jungen Union Sachsen-Anhalt 08 - 2015 www.julsa.de News & Stories Die richtige Wahl für unsere Heimat! Dr. Reiner Haseloff #wählejung!

Julsa 08 2015

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Informationen der Jungen Union Sachsen-Anhalt 08 - 2015 www.julsa.de

News & StoriesDie richtige

Wahl für unsere Heimat!

Dr. Reiner

Haseloff

#wählejung!

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Liebe Freundinnen und Freunde,

seit der Vorstandswahl im November 2014 ist einiges im Land und in der Jungen Union passiert. Wir haben uns nicht nur per-sonell neu aufgestellt, sondern auch inhaltlich weiter entwickelt. Ständige Arbeitsgruppen, geleitet von den stellvertretenden Landesvorsitzenden Matthias Havranek, Martin Steffen, Chris-tian Tylsch und mir, neue Veranstaltungsformate, neue Home-page und neue Angebote für Mitglieder sind Bausteine, um die Arbeit unserer Jungen Union zu stärken.

Mein Fazit aus gut einem halben Jahr als Eure Vorsitzende ist: ich bin stolz, dieser aktiven Jungen Union, dieser mitgliederstärksten Jugendorganisation im Land zusammen mit einem tollen Team vorstehen zu dürfen. Mein großer Dank gilt daher den Mitglie-dern im Landesvorstand!

In der kommenden Zeit liegt noch sehr viel vor uns. Am 13. März 2016 finden zum siebten Mal nach der Friedlichen Revolution Landtagswahlen statt.

Die LINKE, die einen Systemwechsel propagiert und in ihren Reihen antisemitische Tendenzen duldet, biedert sich im Landtag der SPD und den Grünen an. Die SPD hält sich offen für Rot-Rot und kritisiert die eigene Landesregierung. Und auch die Grünen wollen die CDU us der Regierung vertreiben.

Die Gefahr, dass das Magdeburger Modell der 90er Jahre - also ein Bündnis aus Rot-Rot-Grün- eine Neuauflage bei der nächsten Landtagswahl erlebt, ist so real wie nie zuvor und was das heißt, weiß jeder: Schlusslicht bei der Bildung, Rekordverschuldung und wirtschaftlicher Stillstand. Dies müssen wir verhindern. Wir müssen dem Land die Neuauflage des Magdeburger Modells erspa-ren. Ich bitte euch daher alle, euch aktiv in den anstehenden Landtagswahlkampf mit einzubrin-gen.

Gemeinsam sind wir stark – packen wir es an!

Gemeinsam sind wir stark!

Julia SchefflerLandesvorsitzende der Jungen Union Sachsen-Anhalt

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Profilschärfung der JU

Liebe Freundinnen und Freunde,

im November letzten Jahres wählte unser 24. Landestag einen neuen Vorstand. Sven trat nach acht Jahren und seiner erfolgreichen Wahl in das Europäische Parlament nicht erneut zur Wahl an, sodass mit Julia nun erstmals eine Landesvorsitzende den Verband führt.

Wir verfügen nun wieder über die ständigen Arbeitsgruppen, die sich mit den Bereichen Nachhaltigkeit und Gesellschaft, Inneres, Medien und Organisation, Bildung sowie Wirtschaft und Arbeit befassen.

Mit Beschluss des Landesvorstandes vom Mai wurde temporär eine neue Arbeitsgruppe gegründet, welche sich insbesondere mit der Profilschärfung der JU beschäftigen soll.

Mit der euch nun vorliegenden Neuauflage der Mitgliederzeitschrift „News und Stories“ möchten wir wieder regelmäßig ein Sprachrohr für Aktivitäten aus unseren Kreisverbänden sowie dem Landesverband bieten.

An dieser Stelle zum einen ein herzlicher Dank an alle, die sich bereits jetzt mit Beiträgen für diese Neuauflage einbrachten und zum anderen ein Appell an alle Mitglieder, dies auch zukünftig fleißig zu tun.

Ich wünsche viel Spaß bei der Lektüre

Patrick AdlerLandespressesprecher

Aus dem Inhalt

EinleitungPolitische Berichte

Der Politische EinwurfAus der Arbeit des Landesvorstands

Rückblick auf unsere Veranstaltungen Pressearbeit

Aus den KreisverbändenKurz notiert/Termine/Einladungen

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Die richtige Wahl für unsere Heimat!

Sachsen-Anhalt hat sich in den zurückliegenden Jahren sehr gut entwickelt. Besonders die vergan-genen 13 Jahre waren erfolgreiche Jahre für Sachsen-Anhalt. Erstmals liegt die Arbeitslosenquote unter der 10%-Marke, die Arbeitslosen-zahl wurde seit dem Jahr 2000 gar halbiert.

Gut zwei Drittel aller Sachsen-Anhalter beurteilen ihre eigene wirtschaftliche Lage inzwischen als positiv, jedem Jugendlichen steht ein Ausbildungsplatz offen und inzwischen sind die Löhne und die Bruttowertschöpfung je Ar-beitsplatz in Sachsen-Anhalt höher als bei unseren mitteldeutschen Nachbarn.

Mit der schwarzen Null im Haushalt hat die CDU-geführte Landesregie-rung dafür gesorgt, dass wir nicht mehr auf Kosten der folgenden Generationen leben. Mit der konti-nuierlichen Schuldentilgung hin-terlassen wir keine Schuldenberge, sondern Gestaltungsspielräume.Die Fakten sprechen eine eindeuti-ge Sprache: Sachsen-Anhalt hat im 25. Jahr seit der Wiedervereinigung unseres Vaterlandes den Durch-bruch geschafft, wir fangen mehr und mehr an, auf „eigenen Beinen“ zu stehen und haben die Vergan-genheit der „roten Laterne(n)“ hinter uns gelassen.“

Maßgeblichen Anteil an dieser erfolgreichen politischen Rahmen-setzung hat Dr. Reiner Haseloff, der ab 2002 zunächst als Staatssekre-tär, dann als Wirtschaftsminister und schließlich seit 2011 als unser Ministerpräsident an herausgeho-benen Positionen die wirtschaftli-chen Grundlagen unserer Heimat gefestigt hat.

Am Beispiel Sachsen-Anhalt zeigt sich zudem überdeutlich: Dort wo die CDU regiert, geht es den Men-schen besser, heute und in Zukunft.

Die Junge Union Sachsen-Anhalt begrüßt daher ausdrücklich den einstimmigen Beschluss des CDU-Landesvorstandes, Herrn Minister-präsidenten Dr. Reiner Haseloff als Spitzenkandidaten für die Landtags-wahl 2016 vorzuschlagen. Wichtig ist, dass alle Generationen und damit auch die Anliegen der Jugend sich inhaltlich im Wahlprogramm und im Personalangebot der CDU wiederfinden.

Die Stärke der CDU, hier breit auf-gestellt sein zu können, sollte sich auch hier wiederfinden.

Die Junge Union unterstützt die CDU und besonders den Spitzen-kandidaten im bevorstehenden Richtungswahlkampf, um auch in den nächsten Jahren die erfolgrei-che, nachhaltige und solide Politik für unsere Heimat fortsetzen zu können.

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Mit Abscheu und Entsetzen hat die Junge Union Sachsen-Anhalt von den Ereignissen um die Unter-bringung von Asylbewerbern, vor allem von den Berichten um den Brandanschlag in der Gemeinde Tröglitz erfahren.

Unser christliches Menschenbild als Jugendorgani-sation der CDU gebietet uns denjenigen zu helfen, die in Not sind. Dazu bedarf es der Mitarbeit jeder Gemeinde im Land, um einseitige Lasten zu ver-meiden. Die allermeisten Bürgerinnen und Bürger haben dies auch verstanden. Es ist daher völlig unverständlich, wenn eine Unterkunft für Flüchtlin-ge von einigen Unbelehrbaren angegriffen wird. Wir verurteilen die Tat aufs Schärfste.

Dass Menschen bedroht werden, die anderen Menschen helfen wollen, können wir in unserer demokratischen Gesellschaft nicht akzeptieren. Dies betrifft sowohl die Morddrohungen gegen ehrenamtliche Helfer als auch gegen den Landrat des Burgenlandkreises, Götz Ulrich. Die Täter dieser feigen Aktion sollten schnell ermittelt und bestraft werden.

Als Junge Union sagen wir aber auch, dass nicht alle, die zu uns Kommen wollen oder bereits hier sind, auch hier bleiben können, soweit sie dies wollen. Es ist daher richtig, wenn sich die Mutterpartei ver-stärkt darüber Gedanken macht, wie Zuwanderung wirksam gesteuert werden kann. Im Mittelpunkt müssen hierbei auch nationale Interessen und die Integrationsfähigkeit unseres Landes stehen.

Extremismus, egal in welcher Form, sowie Fremden-feindlichkeit schaden unserem Land und haben bei uns keinen Platz.

Julia SchefflerLandesvorsitzende

Wir sind weltoffen! Zur Aufnahme von Flüchtlingen

Anpacken für Sachsen-Anhalt!

Zur Diskussion um die Beliebtheit von Ministerpräsident Dr. Haseloff:

Ein Ministerpräsident muss nicht beliebt sein, son-dern seine Arbeit machen. Viele Leserbriefschrei-ber und Journalisten haben nach Erscheinen einer höchst ominösen Beliebtheitsskala der beliebtesten Ministerpräsidenten als Ursache für die Platzierung von Dr. Haseloff die Sparpolitik der Landesregie-rung ausgemacht. Heißt das nicht umgekehrt, dass man sich die Beliebtheit mit offensiven Geldausga-ben und Versprechungen erkaufen kann? Ich hoffe nicht.

Wenn man die Umfrage ernst nehmen möchte, dann weisen die Spitzenplatzierungen innerhalb des Mi-nisterpräsidentenrankings durchaus daraufhin. Fakt ist aber, dass Haseloff als Ministerpräsident Spar-ziele setzt und daran festhält. Dies tut er ganz im Sinne des Steuerzahlers, der zu Recht fordert, dass sein Geld vernünftig ausgegeben wird und auch zur Schuldentilgung beiträgt.

Dies ist absolut notwendig, damit Sachsen-Anhalt endlich den Weg zu einem soliden Haushalt findet. Den brauchen wir, damit auch in Zukunft ein ge-wisser Handlungsspielraum für die nachfolgenden Generationen vorhanden ist.

Ich möchte nicht in einem Land leben, welches seinen Kindern von heute und morgen nur Schulden hinterlässt.

Daniel Szarata, Beisitzer JU-Landesvorstand

Der politische Einwurf

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Eure Meinung ist entscheidend! von Juliane Doms

Aus der Arbeit des Landes-vorstandes

Wofür steht die JU? Dieser Frage wollen die Mitglieder der Arbeits-gruppe „Profilbestimmung“, nach-gehen und damit unserem Profil einen neuen Schliff verleihen. JU-Mitglieder bezeichnen unsere politische Richtung zwar oft als „(innovativ) konservativ“, „liberal“, „nachhaltig“, „selbständig“ und/oder „unabhängig“, allerdings in-terpretiert jeder diese Eigenschaf-ten ganz unterschiedlich. Gerade in Wahlkampfphasen, wie sie uns auch 2016 mit der Land-tagswahl bevorsteht, aber auch zur Gewinnung von Mitgliedern, ist es wichtig, beschreiben zu kön-nen, wofür die Junge Union steht.

Um ein einheitliches Verständ-nis herauszuarbeiten, das die meisten von Euch teilen, soll eine Mitgliederbefragung durchge-führt werden. Natürlich kann ein „einheitliches“ Verständnis nur eine Annäherung sein! Denn es gibt immer verschiedene Strömun-gen und Sichtweisen. Deshalb soll durch die Mitgliederbefragung die ganze Breite der Positionen zu berücksichtigen.

Deine/Eure Meinung ist also ent-scheidend!

Ziel ist es, griffige Slogans zu ent-wickeln, die genau auf den Punkt bringen, wofür die JU steht und was wir erreichen wollen.

Diese sollen im Wahlkampf ver-wendet werden, z.B. in einer Kam-pagne für die Zielgruppe “Junge Wähler“. Daneben dienen die Ergebnisse dazu, zielgruppengerecht Mit-glieder zu werben (bspw. Schüler, Azubis und Studenten). Zusätzlich tragen die Ergebnisse dazu bei, unseren Standpunkt zu entschei-denden politischen Themen zu untermauern.

Die Umfrage wird im September online gestellt und ist selbstverständlich anonym! Den Zugang zur Umfrage erhaltet Ihr per Email. Wir freuen uns über Eure Teilnahme und ganz besonders auf Eure Meinungen!

ACHTUNG UMFRAGE!

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Drei Themen – drei BundesländerDie letzten Deutschland-Ratssitzungen

Von der Pflege, über Gründungen bis hin zu TTIP, die drei Sitzungen des Deutschland-Rates seit den Vorstandswahlen der JU Sachsen-Anhalt am 30.11.2015 waren sehr vielfältig und inhaltsreich.

Auf der Sitzung in Köln erläuterte Armin Laschet MdL, Fraktions-vorsitzender der CDU NRW, die Herausforderungen bis zu den anstehenden Landtagswahlen 2017, bei denen Rot-Grün unbe-dingt abgelöst werden soll. Der CDA-Bundesvorsitzende Karl-Josef Laumann wies darauf hin, dass die Finanzierung der Pflege eine wichtigere Rolle spielen wird, als die der Rente und auf den erheb-lichen Handlungsdruck in diesem Bereich.

Im März 2015 in Berlin ging es dann um eine neue Start-up Politik für eine „Neue Gründerzeit“. In den Räumlichkeiten des Google-Headquarter diskutierten u.a. junge Gründer über die dringende Notwendigkeit, das Umfeld für neue Unternehmen zu verbessern. Die JU Deutschlands forderte bereits im November 2014 im Rah-men des „Digital Round Tables“ die Bundesregierung auf, ihr im Koali-tionsvertrag formuliertes Verspre-chen der Begründung einer „Neu-en Gründerzeit“ auch einzulösen und entsprechend zu untersetzen.

In dem verabschiedeten Papier findet sie hierfür eine Vielzahl an konkreten Vorschlägen.

Die Hansestadt Lübeck war im Juni Ziel des zweiten Deutschland-Rates 2015. Auf dem integrierten mitgliederoffenen Workshop zur JU Zukunftsdebatte 2015 (//zukunft.junge-union.de) ging es um Einwanderungs- und Asylpoli-tik. Zum Teil sehr kontrovers wur-de hier der Umgang mit Flücht-lingen im Mittelmeer diskutiert. Das Papier des Deutschland-Rates selbst legte den Schwerpunkt auf die Freihandelsabkommen TTIP und CETA (siehe auch nächsten Artikel).

Die Beschlüsse des Deutschlandra-tes findet ihr online unter www.junge-union.de/beschluesse

Was ist der Deutschland-Rat?Der Deutschlandrat setzt sich zusammen aus 42 Vertretern der Landesverbände, dem Bundesvor-stand und dem/der Bundesvor-sitzenden der Schüler Union. Der Deutschlandrat hat die Aufgabe, zwischen den Deutschlandtagen über grundsätzliche politische Fragen zu entscheiden.

www.junge-union.de/beschluesse

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Treffen der Internationalen Kommission in Berlinvon Frank Wyzskowski

Vom 12. bis zum 14. Juni fand in Berlin das Treffen der Internationa-len Kommission der Jungen Union unter dem Thema: „Dialog der Kontingente“ statt.

Es war die erste Sitzung unter dem neuen Vorsitzenden Younes Ou-aquasse.

Bereits zur Eröffnung des Treffens am Freitag kamen die Teilnehmer mit zahlreichen Botschaftern ver-schiedener Nationen wie u.a. John B. Emerson (Botschafter der Verei-nigten Staaten von Amerika), Yakov Hadas-Handelsman (Botschafter von Israel) oder Sir Simon McDo-nald (Botschafter des Vereinigten Königreichs) ins Gespräch.

Highlight des Tages war für die Mitglieder der Internationalen Kom-mission ein Besuch im Bundesmi-nisterium für Finanzen. Hier trafen wir unseren Bundesfinanzminister Herrn Dr. Wolfgang Schäuble.

Der Bundesfinanzminister zeigte sich äußerst aufgeschlossen und stellte sich unseren vielseitigen Fragen. Die Dialoge waren für beide Seiten sehr konstruktiv und gewinn-bringend. Im Anschluss fanden wei-tere Gespräche mit Herrn Christoph Heusgen, dem Ministerialdirektor für Außenpolitik im Bundeskanzler-amt, statt. Den interessanten Tag rundete am Abend der Empfang der Jungen Union Deutschlands für Junge Diplomaten mit Gesprächs-partnern wie

Prof. Dr. Maria Böhmer (Staatsmi-nisterin im Auswärtigen Amt) sowie dem Vorsitzenden der Jungen Union Deutschland, Paul Ziemiak, ab.

Am Samstag und Sonntag folgten Konversationen mit wichtigen Ver-tretern aus Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeitsarbeit.

Berichte aus den Kommissionen der JU Deutschlands

Trauer um Philipp MißfelderUnser ehemaliger Bundesvorsitzender Philipp Mißfelder, der die JU für 12 Jahre geleitet und geprägt hat, ist in der Nacht vom 12. auf den 13. Juli 2015 plötzlich an einer Lungenembolie verstorben.

Seine Familie bittet lediglich um Zuwendungen für die Universitäts-Kinderklinik in Münster (IBAN: DE91 4015 4530 0037 0414 56, BIC: WELADE3W), falls an Zuwendungen gedacht wird. Die Kondolenzan-schrift lautet: Ann-Christin Mißfelder (Witwe), Deutscher Bundestag, Platz der Republik 1, 11011 Berlin

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TTIP weit mehr als nur eine Chance!

Im Februar traf sich die Bundes-kommission Wirtschaft, Arbeit und Sozialsysteme unter Vorsitz vom Bundesvorstandsmitglied Nicolas Sölter. An zwei arbeitsreichen und intensiven Tagen wurde mit ver-schiedenen Experten der Wirtschaft, aber auch untereinander, heftig diskutiert, um erst einmal einen Überblick über das ganze Thema zu bekommen, das in den Köpfen vieler noch gar nicht angekommen schien und wenn, dann durch linke „Angst-macherei“, negativ belastet ist.

Einhellige Meinung der Kommis-sion, TTIP stellt eine der größten Chance für Europa, aber gerade für Deutschland, dar.

Vor allem Deutschland hat in den letzten Jahrzehnten unfassbar von der transatlantischen Partner-schaft profitiert und wird durch seine mangelnde Aufklärung über die offensichtlichen Vorteile eine der größten Fortschritte des 21. Jahrhunderts verspielen. Dabei ist wichtig, dass TTIP in allen anderen europäischen Staaten

(außer Österreich und Deutschland) positiv aufgenommen wird, da man dort, gerade durch den Abbau von nicht-tarifären Handelshemmnis-sen, einen großen Impuls für die eigene Wirtschaft erwartet.

Als Fazit steht für die JU dadurch fest, dass wir uns klar zu TTIP be-kennen und das Feld nicht Wutbür-gern und linken Medien überlassen, die mit der Angst der Menschen in Deutschland spielen!

Christoph Albrecht

Bericht aus der Bundeskommission Wirtschaft, Arbeit und Sozialsysteme

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Freihandelsabkommen und Lübisches Recht im Ostseeraum – Tagung des Deutschlandrates der Jungen Union in Lübeckvon Jonas Selisko

Vor wenigen Wochen tagten der Deutschlandrat und die Zu-kunftskommission der Jungen Union Deutschlands in Lübeck und forderte in ihrem dort gefassten Beschluss, die Verhandlungen über die Freihandelsabkommen mit den USA und Kanada (TTIP und CETA) zu unterstützen.

Betrachten wir es aus historischer Sicht, konnte der Sitzungsort nicht treffender ausgewählt werden. Die Entscheidung für Lübeck ist als politische Botschaft zu verste-hen. Handel und Warenaustausch dadurch zu befördern, große Wirtschaftsräume miteinander zu vernetzen, können wir für eine innovative Idee halten; sie ist aber keinesfalls neu und hat sich in der Geschichte bereits bewährt.

Insofern unterscheiden sich die Vorstellungen von den Zielen der Freihandelsabkommen der Jungen Union nicht von den Zielen der alten Satzungsgeber, die das Recht für die Stadt Lübeck und deren großen Stadtrechtskreis zu gestal-ten hatten. Das mittelalterliche Stadtrecht zu Beginn des 13. Jahr-hunderts war von starker Zersplit-terung geprägt. In nahezu jeder Stadt galt eine andere Rechtslage, was die Geschäfte des reisenden Kaufmanns nicht förderte, da er sich mit den jeweils in einer Region geltenden rechtlichen Bestimmun-gen immer wieder neu vertraut machen musste.

Durch die Schaffung eines ein-heitlichen rechtlichen Rahmens, wollte man Handelshindernisse effizient beseitigen. Der Umstand der Zersplitterung des Stadtrechts, wurde durch die Entstehung von Stadtrechtskreisen abgemildert. Es entstand eine vergleichbare

Rechtslage in einem größeren Raum, der über die Stadtgrenze hinaus ging.

Der Stadtrechtskreis Lübecks ging von ihr als Mutterstadt aus. Er bildete sich durch die Widmung von Tochterstädten, die sich das lü-bische Recht zu eigen machten und eigenen Erfordernissen gegebe-nenfalls anpassten. Dieser Vorgang geschah nicht in einem Über- und Unterordnungsverhältnis der Tochterstädte zur Mutterstadt. Tochterstädte konnten die den Handel fördernden Privilegien der Stadt Lübeck übernehmen, wozu Zollfreiheiten und ein freies Münz-recht gehörten. Der Rat der Stadt Lübeck leistete den Tochterstädten bei der Schaffung und Anwendung des Rechts Auslegungs- und Ent-scheidungsfindungshilfe, ohne ihre Freiheit erheblich zu beschneiden.

Das lübische Recht galt zum Ende des 14. Jahrhunderts in etwa ein-hundert Städten im Ostseeraum bis ins ferne Nordosteuropa, dar-unter in den wirtschaftlich bedeut-samsten Seehandels- und Export-

handelszentren der damaligen Zeit. Handel und Gewerbe wurden genau dadurch gefördert, dass in vielen Städten, nun vergleichbare Handels-, Kauf -, Vertrags - und Prozessbedingungen für Handel-treibende bestanden, was deren Betätigung immens erleichterte.

Unsere Einschätzung aktueller politischer Vorgänge rund um die Vernetzung der bedeutsamsten Binnenmärkte durch die Freihan-delsabkommen TTIP und CETA, kann mit dem Wissen, welche Idee der Bildung des lübischen Stadt-rechtskreises zugrunde lag, zu ganz anderen Ergebnissen kom-men. Die darin liegenden Chancen und Notwendigkeiten zu erkennen, die für alle Beteiligten günstigsten Bedingungen auszuhandeln und Menschen zu überzeugen, wird eine lohnenswerte Herausforde-rung sein.

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Ostkonferenz im neuen Format bestätigt - Digitalisierung im Fokus

Im Juni trafen sich Vertreter aller Landesverbände der neuen Bundes-länder zur 18. Ostkonferenz in Dres-den. Das Schloss der Konrad-Ade-nauer-Stiftung in Wendgräben steht nicht mehr zur Verfügung, weshalb die Konferenz nicht wie sonst in Sachsen-Anhalt stattfinden konnte. Mit dem neuen Bundesvorsitzenden Paul Ziemiak wurden darüber hinaus neue Akzente gesetzt.

Aus Sachsen-Anhalt nahmen teil: Matthias Havranek (Halle), Martin Steffen (Burgenlandkreis), Angela Brümmer (Harz), Christoph Alb-recht (Stendal) , Michael Jordan (Halle) und die Landesvorsitzende Julia Scheffler (Jerichower Land). Sie brachten sich aktiv in die vom Bundesvorsitzenden angeregten Zukunftsdebatte aktiv mit ein.

In verschiedenen Workshop-Grup-pen ging es um die Digitalisierung und die Folgen für die Gesellschaft.

So wurde beispielsweise im von Julia moderierten Workshop zur „Zukunft der Arbeit“ herausgestellt, dass es daher notwendig ist, ein Bewusst-sein für den Umgang mit seinen eigenen Daten zu entwickeln. Die Digitalisierung der Wirtschaft kann auch für Arbeitnehmer von Vorteil sein.

Damit Deutschland davon profitie-ren kann, braucht es Deregulierung und Entbürokratisierung der gelten-den Vorschriften.

Unser ehemaliger Landesvorsitzen-de Sven Schulze MdEP berichtete von seiner Arbeit in Brüssel und insbesondere zu den Hintergründen der Griechenland-Krise.

Alle Teilnehmer erhielten zudem eine Führung durch die Gläserne VW-Manufaktur, in der der Phaeton und einige Bentleys gebaut werden.Am Sonntag diskutierten die Teil-nehmer nach einem Erfahrungs-austausch zwischen den Ländern auch auf Initiative der Bundes- JU und der JU Sachsen-Anhalt das Format. Einhellig wurde beschlos-sen, dass durch die Bundes-JU die Konferenz dankenswerterweise an unterschiedlichen Orten in Zukunft weitergeführt werden soll. Teil des Programms soll immer auch ein mit-gliederoffener Austausch sein und neue Veranstaltungsformate.

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Eine entscheidende Aufgabe und Funktion der neuen Arbeitsgruppen soll auch die Planung, Organisation und Durchführung von mitgliederof-fenen Workshops sein. Diese sollen künftig in regelmäßigen Abständen die tragende Säule der inhaltlichen Verbandsarbeit bilden. Der erste Workshop dieser Art fand am 16. Mai in Halle (Saale) statt. Organi-siert wurde dieser federführend von der Arbeitsgruppe 1 unter Leitung von Christian Tylsch mit Daniel Reichert.

In einer regen Diskussion wurden Ideen und Konzepte ausgetauscht, wie vorhandene Mitglieder gehalten werden und vor allem neue Mit-glieder gewonnen werden können.

Stichwort ist hier die Kommunikati-on unserer Ziele und Werte. Wichtige Basis für die Arbeit der

Jungen Union innerhalb der Mut-terpartei ist die Vernetzung mit jüngeren Entscheidungsträgern innerhalb der CDU. Leider gelang dies in der Vergangenheit in einigen Verbänden nur unzureichend. Zur Gegensteuerung wurde durch den Workshop die Etablierung einer „Jungen Gruppe“ in den CDU-Kreis-vorständen vorgeschlagen.

Die Schärfung unseres Profils ist eine der wichtigsten Aufgaben des Verbandes und zu komplex, um sie sinnvoll innerhalb nur eines Work-shops zu bewerkstelligen.

Unter Führung von Juliane Doms trifft sich nunmehr regelmäßig die Arbeitsgruppe 5, um an unserer Profilschärfung zu arbeiten.

Im Rahmen des Workshops wurden durch die anwesenden Mitglieder die für uns als JU wichtigsten The-men für den Landtagswahlkampf ausgewählt. So haben die Verbes-serung der Finanzausstattung in den Kommunen, der nachhaltige Breitbandausbau sowie die Forde-rung nach einer Schuldenbremse in der Landesverfassung für uns als JU oberste Priorität im Rahmen der an-stehenden Programmdiskussionen.

Wer sind wir und wo wollen wir hin? - Workshop zur inhaltlichen Ausrichtung der JU von Patrick Adler

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Im April nahmen zahlreiche JUler an einer Weiterbildungsveranstaltung des Bildungswerk der Kommunal-politischen Vereinigung Sachsen-Anhalt e.V teil. Insbesondere die in den Kreisen für die Presse- und Öffent-lichkeitsarbeit zuständigen JUler zeigten sich von den praktischen Übungen begeistert. Es gab eine Reihe von Input zur Gestaltung von Pressemitteilungen, Online-Meldungen und Interviewaussagen. Ganz wichtig ist es auch, sich bereits vor Veranstaltung über das Bild, welches veröffentlicht werden soll, ausreichend Gedanken zu machen.

Workshop zur Pressearbeit

Wirtschaftspolitischer Workshop

Während eines Workshops im Juli in Neugattersleben zur Wirtschaftspo-litik in Sachsen-Anhalt diskutierten vier Gruppen die Themen wirtschafts-politische Erfolge in Sachsen-Anhalt, Unternehmensgründungen/Start-Ups, Digitalisierung und digitale Vernetzung sowie Zukunft des Tourismus. Die Ver-anstaltung sollte, neben dem Landes-tag, eine Veranstaltung für Mitglieder sein, sich inhaltlich mit JU-Positionen auseinanderzusetzen. Organisiert wurde der Workshop federführend von der AG 3 unter der Leitung von Martin Steffen mit Michael Jordan.

Einen ausgezeichneten Impulsvortrag hielt hierbei unser Ehrengast Frau Sts. Dr. Zieschang. Zu den Referenten zählten, neben Mathias Dögel, Firmen-inhaber eines IT-Unternehmens, auch die JU-Mitglieder Angela Brümmer aus dem Harz und Christoph Bernstiel aus Halle. Es wurde in den Diskussionen re-lativ schnell festgestellt, dass das Land Sachsen-Anhalt weit besser ist, als es uns manchmal bewusst ist und die JU auch weiterhin die Zukunft im Land durch die Unterstützung einer seriösen Wirtschaftspolitik mitgestalten wird!

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Danke

16. August 2015 in Halle/Saale

für unsere langjährige Zusammenarbeit und das Vertrauen!

Überreicht anlässlich des

25. Jubiläums der Gründung der Senioren-Union

Sachsen-Anhalt

Julia Scheffler, Landesvorsitzende

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JU lehnt neue Handreichung zu Bundeswehr an Schulen ab

Julia Scheffler, Landesvorsitzende der Jungen Union (JU) Sachsen-Anhalt, lehnt die veröffentlichte Handrei-chung zur Bundeswehr an Schulen von Kultusminister Dorgerloh klar ab.

„Die sachliche Darstellung der Bundeswehr in Schulen ist eine wichtige Möglichkeit, jungen Menschen die demokratisch und verfassungsrechtlich vorgesehene Aufgabe vorzustellen. Wenn sich die Bundeswehr an Schulen nur im Beisein eines Friedensaktivisten vorstellen darf, erweckt das den fal-schen Anschein, als stünde sie für Krieg und Zerstörung;

sei als Gegenteil von Friedens-aktivist quasi Kriegsaktivist. Die Begründung der Handreichung mit der Meinungsvielfalt an Schu-len ist nur vorgeschoben: Unsere Jugendlichen im Land brauchen keine Scheinalternative, um sich selbst eine Meinung bilden zu können. Zudem wird eine Vor- und Nachbereitung der Vorstellung von Berufen bei der Bundeswehr oh-nehin durch die Lehrer oder Eltern durchgeführt. Der Kultusminister sollte sich lieber um wesentlichere Belange seines Ressorts kümmern und z.B. endlich in seinem Haus den wirklichen Lehrerbedarf für Sachsen-Anhalt ermitteln.

Gerade jetzt, wo viele Soldaten erneut zu Weihnachten nicht zu Hause sein können, weil sie für unsere Sicherheit, Freiheit und De-mokratie im Ausland ihren Dienst tun, ist dieses Ablenkungsmanöver von den tatsächlichen Problemen im Kultusministerium ein bitteres, kritikwürdiges Signal!“ so die Lan-desvorsitzende der Jungen Union, Julia Scheffler, abschließend.

Kurz nach Erscheinen unserer Pres-semitteilung hat der Kultusministe-rium wichtige Korrekturen an der Handreichung vorgenommen, die unserem Anliegen entsprechen.

Pressemeldungen der letzten Zeit

Die Junge Union Sachsen-Anhalt begrüßt das Papier der stellv. CDU-Landesvorsitzenden Holger Stahlknecht und André Schröder als wertvolle Diskussionsgrund-lage. Zur auf das Positionspapier folgenden Reaktion des Landesver-bandes der Jusos Sachsen-Anhalt, äußert sich unsere Landesvorsit-zende Julia Scheffler wie folgt:

„Ich empfehle den Jusos, sich die ersten Worte der CDU-Posi-tionsbestimmung zur aktuellen Diskussion um das Thema Zu-wanderung noch einmal genauer durchzulesen: „Sachsen-Anhalt braucht Zuwanderung, sozialen Frieden und eine Willkommens-kultur‘‘. Damit setzt die CDU – im Gegensatz zu den Wünsch-dir-was- und Alles-ist-möglich-Vorstellungen von Jusos, Linken und Grünen – auf einen rea-

litäts- und bürgernahen Drei-klang, der fördert und fordert, der Chancen benennt, aber die Augen nicht vor der Realität ver-schließt. Das Recht auf Asyl ist eine humanitäre Verpflichtung, die gerade für uns Christdemo-kraten selbstverständlich auch ein Herzensanliegen ist. Sie ist aber zudem – wie Zuwanderung – eine politische Herausforde-rung, die gemeistert werden will.Während die meisten Asylbe-werber irgendwann unser Land wieder verlassen, bleiben die Einwanderer, von denen es in Sachsen-Anhalt nur sehr wenige gibt, bei uns. Wir sollten ihnen helfen, sich zu integrieren. Die Integration kann gelingen, wenn Chancen und Herausforderun-gen ehrlich benannt werden, wenn wir sie im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern und

nicht über deren Köpfe hinweg gestalten. Integration erfordert die Bereitschaft dazu – auf bei-den Seiten – und kann nicht aus irgendwelchen Parteizentralen heraus verordnet werden.Weltfremde Forderungen, die den Sachsen-Anhalterinnen und Sachsen-Anhaltern quasi über-gestülpt werden sollen, sind in der Debatte nicht hilfreich. Die Jusos sollten besser das Papier der CDU genau lesen. Das hilft beim Verstehen. Außerdem wäre es eben auch ein Zeichen geleb-ter Toleranz, nicht sofort in die Klamottenkiste linker Begriff-lichkeiten zu greifen, sondern dieses Gesprächsangebot positiv mit zu begleiten.

Positionsbestimmung der JU zum Thema Zuwanderung

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JU und RCDS fordern Forschungsfreiheit statt „Transparenzgesetze“!

Die Forderung der Grünen, die Drittmittelakquise durch Transpa-renzgesetze einzuschränken, ist nichts weiter als Populismus. In keinem Fall ist es zu einer Einmi-schung eines Drittmittelgebers in die Forschung gekommen.

Dennoch sind die Grünen bestrebt, durch so genannte „Transparenzge-setze“ und der damit verbundenen Bürokratie die Einwerbung von Drittmitteln zu erschweren und damit ideologisch motiviert in die Hochschulautonomie und damit in die Freiheit von Forschung und Lehre einzugreifen. Und das, obwohl die Einwerbungsquote an Drittmitteln in Sachsen-Anhalt bereits weit unter dem Bundes-durchschnitt liegt. Vielmehr gilt es, die Drittmittelakquise der Hoch-schulen aus dem privaten Sektor und so die Attraktivität unserer Hochschullandschaft weiter zu fördern.

„Eine Möglichkeit wäre ein Anreiz-system im Sinne des „Matching-Funds-Prinzips“. Dieses Prinzip sieht vor, dass jeder Euro aus dem privaten Sektor durch den Bund oder die Länder Mittel in gleicher Höhe sozusagen verdoppelt wird. Durch die Implementierung dieses Systems würde ein Anstoß gege-ben werden, der den privaten Sek-tor motiviert, sich in Wissenschaft und Forschung zur Schließung von Forschungsbedarfen einzu-bringen“, befindet die Landesvor-sitzende der Jungen Union, Julia Scheffler.

Dabei ist die vertragliche Rege-lung, dass es keine Einmischung in die Forschung durch den Geldge-ber geben soll, zudem seit Jahren üblich und garantiert die Unabhän-gigkeit der Forschung.

Der stv. Landesvorsitzende und Kreisvorsitzender der Jungen Uni-on Halle, Matthias Havranek, weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass insbesondere regiona-le Kooperationen zwischen den Hochschulen und der Wirtschaft zu einer Synthese führe, die langfris-tig zum Erhalt von Arbeitsplätzen in Sachsen-Anhalt führe sowie der Abwanderung von Studenten entgegenwirke.“

Weiterhin ist zu betonen, dass im Bundesdurchschnitt die staatli-chen Grundmittel mit rund 75% am Gesamtvolumen der Hoch-schulfinanzierung den größten Anteil betragen.

Der Anteil der Drittmittel liegt bei rund 25%, wovon wiederum einzig rund 21% auf Drittmittel aus der privaten Wirtschaft entfallen.

Aus Sicht der Jungen Union und des RCDS Sachsen-Anhalts ist eine Gefährdung der Wissenschafts-freiheit ohnehin unter Berücksich-tigung der gegenwärtigen Förde-rungsquoten nicht zu befürchten.

„Eine Zunahme von Drittmitteln darf jedoch zu keiner Reduzierung von Grundmitteln seitens des Landes führen, um neben der Pla-nungssicherheit der Universitäten insbesondere den Zusatzcharakter solcher Mittel nicht zu gefährden“, betont der Landesvorsitzende des RCDS, Michel Kleinhans. „Und ob ein Hörsaal „VolksbankHörsaal“ oder einfach „Hörsaal XXII“ hie-ße, sei keine Einschränkung der Freiheit von Forschung und Lehre, sondern einzig und allein ein Ver-lust wichtiger Drittmittel für die Forschung und Lehre.“ Anmerkung: Neuer RCDS-Landesvorsitzender ist seit Mai 2015 Axel Knapp, welcher auch in den JU-Landesvorstand kooptiert wurde.

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Mehr Vergleichbarkeit beim Abitur gewährleisten!

Vor dem Hintergrund der aktu-ellen Presseberichterstattung und der Gründung der Aktion „Aktion Faires Abi“ fordert die Junge Union Sachsen-Anhalt, die Vergleichbarkeit der Schulabschlüsse zwischen den Bundesländern zu verbessern.Hierzu äußerten sich die Landes-vorsitzende Julia Scheffler und der stellvertretende Landesvorsitzende Matthias Havranek wie folgt:

„Gerade das Abitur, die allgemeine Hochschulreife, soll die Abituri-enten auf ihr Studium vorbereiten und ihnen die Fähigkeit verleihen, selbstständig zu arbeiten.

Dabei weichen die Anforderungen zwischen den einzelnen Bundes-ländern stark voneinander ab, sowohl was die Lehrpläne als auch

den Umfang der Leistungserbrin-gung betrifft. Um eine bessere Vergleichbarkeit herzustellen, schlagen wir gemeinsame Prüfun-gen vor. In sechs Bundesländern gibt es bereits einen gemeinsamen Aufgabenpool für schriftliche Prü-fungen,“ so die Landesvorsitzende Julia Scheffler.

„Allerdings müssen gleichzeitig die Bewertungskriterien wie auch die Maßstäbe angeglichen werden. Auch ist zu prüfen, Lehrpläne zu harmonisieren.

Orientieren sollte man sich dabei aber stets am stärksten System, um eine Absenkung des Niveaus zu vermeiden. Dass der Kultusminis-ter Stephan Dorgerloh per Erlass die Leistungsmaßstäbe um acht Prozentpunkte reduziert, trägt ebenso zu dieser Absenkung bei und ist ein Taschenspielertrick, um seine eigenen Statistiken zu verbessern.

Stattdessen sollte man alle be-stehenden Schulformen stärken, indem man sie bedarfsgerechter ausstattet, anstatt sich ständig neue Modelle auszudenken und den Schülern so immer neue Expe-rimente aufzuzwingen,“ erläutert der stv. JU-Landesvorsitzende Mat-thias Havranek abschließend.

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DIE „ANTIKAPITALISTISCHE LINKE“ – DAS ANDERE GESICHT DER LINKSPARTEI

IN SACHSEN-ANHALT.

Eine Dokumentation der

Zu Bestellen unter:[email protected]

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Dokumentation über die „Antikapitalistische Linke“ (AKL)

Die Junge Union Sachsen-Anhalt stellt eine Dokumentation über die „Antikapitalistische Linke“ (AKL) in Sachsen-Anhalt vor. Julia Scheffler, Vorsitzende der Jungen Union: „Die AKL ist das andere Gesicht der Linkspartei in Sachsen-Anhalt, von dem sich Herr Gallert dringend distanzieren muss.“

Die Junge Union (JU) Sachsen-Anhalt hat heute eine Doku-mentation über die Antika-pitalistische Linke (AKL) in Sachsen-Anhalt vorgestellt. Die Junge Union will damit einen Beitrag dazu leisten, das ande-re Gesicht der Linkspartei in Sachsen-Anhalt einer breite-ren Öffentlichkeit bekannt zu machen. Ein Gesicht, von dem der Ministerpräsiden-tenkandidat der Linken bislang sagt, dies sei alles ganz normal.

Die Dokumentation zeichnet allerdings ein anderes Bild.

Julia Scheffler fordert den Spit-zenkandidaten der Linkspartei auf, sich von dem Treiben der AKL in den eigenen Reihen zu distanzieren. „Es ist absolut inakzeptabel, wenn Herr Gallert erklärt, dass die Antikapitalisti-sche Linke ganz normal sei. Das Vertreten von antisemitischen Tendenzen, das Schönreden von SED-Unrecht oder das Rechtfer-tigen des Mauerbaus sind nicht normal. Herr Gallert sollte seine unüberlegten Worte zurückneh-men.

An die Adresse der SPD ge-richtet, erklärt Scheffler: „Eine Koalition mit einer Partei, die als antisemitisch zu wertende Positi-onen in ihren Reihen stillschwei-gend duldet, verbietet sich für alle Demokraten.

Die SPD, besonders Frau Budde, muss jetzt deshalb die Frage beantworten, ob sie im Zweifels-falle Herrn Gallert zum Minister-präsidenten wählen würden oder ob sie ihren Schlingerkurs in Sachen Rot-Rot endlich beenden will.“

Die Junge Union hat ihre Doku-mentation ganz überwiegend auf Verlautbarungen aus den Reihen

der AKL selbst gestützt. Sie hat damit dem anderen Gesicht

der Linkspartei in die Augen geschaut und empfiehlt allen politisch Interessier-ten, dies ebenfalls zu tun.

wenn wir schreiten sei

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Unsere Kreisverbände

Was Massentierhaltung tatsächlich bedeutet, konnte die Junge Union Salzlandkreis auf dem Hof der Vrieswoud KG in Deetz erfahren. Der Betrieb des Bundestagsabgeordneten Kees de Vries umfasst rund 1300 Hektar Land und hat um die 700 Milchkühe plus Jungrinder. Nach einer herzlichen Begrüßung mit Kaffee und Kuchen führte uns Kees de Vries persönlich über seinen Hof, wo wir uns davon überzeugten, dass man problem-los eine Masse von Tieren halten kann,

ohne sie dabei auf engstem Raum zusammenzupferchen und unter unwürdigen Bedingun-gen zu halten. Typische immer wiederkehrende Klischees, mit denen Grünen Politiker unsere Angst schüren wollen, sahen wir eindeutig nicht bestätigt. Natürlich folgte auch eine kurze politische Diskussion über aktu-elle landwirtschaftliche Themen, wie den Genmais oder die Milch-preise.

Als Geschenk überreichten wir ihm eine Milchkanne mit JU-Logo, worüber sich der geborene Landwirt natürlich sehr freute. Wir haben aus dieser Veran-staltung einige Eindrücke aus einer Branche erhalten, die zwar medial nicht immer Beachtung findet, die aber dennoch einen essentiellen Teil zu unserem Alltag beiträgt!

Wir danken Kees de Vries recht herzlich für die Einladung auf seinen Hof und wünschen ihm weiterhin alles Gute.

Salzlandkreis

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Engagement in der JU wird gemeinhin mit „Party & Politik“ gleichgesetzt.

Doch was heißt Politik in der JU eigentlich? Für die JU Magdeburg ist erfolgreiches politisches Enga-gement durch zweierlei gekenn-zeichnet: Arbeit bzw. persönlicher Einsatz – und eine gelungene Kom-munikation. Denn worüber nicht berichtet wird, das findet auch nicht statt. Und nichts ist bekannt-lich so alt wie die Tageszeitung von gestern.

Kurzum: Die besten Aktionen ver-kommen zum Selbstzweck, wenn nur die Dabeigewesenen von ihr wissen.

Wollen wir auch in Zukunft die aktivste politische Jugendorga-nisation unserer Landeshaupt-stadt sein und über ihre Grenzen hinweg von uns Reden machen, müssen wir heute schon an mor-gen denken und Interessenten die Möglichkeit geben, unkompliziert mit uns in Verbindung zu treten. Was eignet sich dafür besser, als die Möglichkeiten von Facebook & Co. geschickt zu nutzen? Sei es Fa-cebook, Twitter oder die klassische Homepage, nichts ist wichtiger als Aktualität und Professionalität! Dabei müssen Inhalte und Bot-schaften ansprechend präsentiert werden und sich von denen der politischen Mitbewerber abheben. Neben des klassischen Posts/Tweets machen wir schon seit längerem von der zielgruppenge-nauen Werbung Gebrauch — und das mit Erfolg!

Mitgemacht bei „Magdeburg putzt sich“? Monatlicher Stammtisch? Geile Wahlkampf-Aktion? Paul Zie-miak zu Gast? Kaum vorbei, schon bei Facebook!

Vor ein paar Wochen gelang es uns endlich, unsere Homepage zu re-launchen. Die erste Anlaufstelle für Interessierte ist heutzutage nun einmal die eigene Homepage und wer hier keine halbwegs aktuellen Informationen in ansprechendem Look zu bieten hat, hat kaum eine Chance, aus Interessenten Mitglie-der zu machen. Doch auch außerhalb des WWW gilt es, wahrgenommen zu wer-den. Die guten Erfahrungen im Kommunalwahlkampf des ver-gangenen Jahres bestärkten uns, beim OB-Wahlkampf erneut eine eigene Postkarte für die bekannten Karten-Ständer in Bars und Knei-pen aufzulegen. Mit „otto ist eine frau“ griffen wir die Dachmarken-Kampagne Magdeburgs auf – und landeten damit, so übereinstim-mende Meldungen selbst von politischen Mitbewerbern, an so manchen WG-Kühlschränken und Pinnwänden.

Um auch außerhalb von Wahl-kampfzeiten etwas griffbereit zu haben, was wir interessierten Kom-militonen, Mitschülern, Freunden oder Kollegen in die Hand drücken können, haben wir fünf verschie-dene Kartenmotive auf den Weg gebracht, die in halb-ironischer Weise zum Mitnehmen und Lesen animieren sollen – natürlich mit Facebook- und Twitter-Link und Homepage auf der Rückseite. Gerne stellen wir interessierten Kreisverbänden die Motive zur Verfügung.

Alles nur Gerede? Mitnichten. Unsere Erfolge sprechen für sich: Seit Anfang des Jahres konnten wir unsere Mitgliederanzahl bereits um 20% steigern — und somit auch die Mitgliedsbeiträge.

Grundsätzlich scheuen wir uns nicht, Geld in die Hand zu neh-men, um mehr als nur warme Wor-te unters Volk bringen zu können. Viele Give-aways sind günstiger als gemeinhin angenommen und Spender lassen sich in den Reihen unserer Abgeordneten eigentlich immer finden. Zur „Meile der De-mokratie“ ließen wir zum Beispiel 500 Stoffbeutel mit einem Motiv bedrucken, das Links- und Rechts-extremismus kurzerhand in die Tonne wandern ließ. Der Shitstorm noch während der Meile bestärkte und bestätigte uns nur in unserem Engagement. Viel Feind, viel Ehr‘!

Auch im Landtagswahlkampf wollen und werden wir eigene Akzente setzen und auffallen. Seid gespannt, folgt uns auf Twitter, schaut regelmäßig auf unserer Facebook-Seite vorbei – und lasst euch überraschen.

Magdeburg Kommunikation ist die halbe Miete

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Erst 2014 wurde der 28-jährige Sven Möbes zum Kreisvorsitzenden der Jungen Union (JU) gewählt. Zur turnusgemäßen Wahl an diesem Wochenende bewarb sich Möbes erneut um den Vorsitz der CDU-Nachwuchsorganisation.

Der 27-jährige Tobias Zander wurde zum stellvertretenden Kreisvorsit-

zenden gewählt. Den Vorstand kom-plettieren Laura und Maria Kolze und Christian Gelfert als Beisitzer. Als Gast zu ihrer Vorstandswahl hatten die JU-ler den stellvertreten-den Landesvorsitzenden Matthias Havranek. Der Hallenser hat selbst einige Zeit den dortigen Kreisver-band geführt und konnte somit einige Tipps geben.

Neben der Kreisvor-standswahl, wurden auch die Delegierten zum Landestag der Jun-gen Union gewählt. Lau-ra Kolze wird hier, neben dem Kreisvorsitzenden, den Dessau-Roßlauer Verband vertreten. „Unsere Hauptaufgabe ist es, über Politik zu informieren und gern

junge Menschen auch dafür zu begeistern, selbst mit anzupacken“, erklärt der neu gewählte Kreisvor-sitzende. Dass dies nicht immer einfach ist, da sind sich die jungen Christdemokraten einig. Aber mit Spaß und Engagement wollen sie selbst voran gehen und zeigen, dass - nur wer selbst anpackt etwas bewegen kann. Zum Dessauer-Sei-fenkistenrennen werden die JU-ler ihre Mutterpartei unterstützen und sich um die Betreuung des Renn-teams der CDU kümmern.

Wer sich selbst einbringen möchte oder Fragen an die Junge Union hat, kann dies einfach über die eigene Facebook-Seite tun. Die Internetsei-te wird derzeit überarbeitet und soll in Kürze ebenfalls verschiedene aktuelle Informationen bereit hal-ten.

DessauJunge Union wählt Führungsspitze - Sven Möbes bleibt Vorsitzender der jungen Christdemokraten

Am 21. Juli tagte der Kreisvorstand der Jun-gen Union des Jerichower Landes in Genthin. Es wurden aktuelle politische Themen disku-tiert und zukünftige Veranstaltungen geplant. Das Kloster Jerichow soll in diesem Jahr noch besucht werden und geplant ist eine Betriebs-besichtigung in Genthin.

Im Anschluss besichtigten die Mitglieder das Tierheim in Zabakuck, um sich ein Bild vom Tier- und Umweltschutz im Jerichower Land zu machen. Interessante Gespräche kamen mit den Mitarbeitern dort zustande. Die Besichtigung ist sehr aufschlussreich gewesen.

Jerichower Land

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Die Bürgermeisterwahl in Bad Dür-renberg am 15. bzw. 29. März konnte unser JU-Mitglied Christoph Schulze für sich entscheiden. Mit tatkräftiger Unterstützung der Frauen-, Senioren- und Jungen Union setzte er sich gegen fünf Mitbewerber durch. In Querfurt machte die ehemalige JUlerin Nicole Rotzsch (MdL) das Rennen. Insgesamt geht die CDU gestärkt aus den Bürger-meisterwahlen im Saalekreis hervor.

Am 31. März unternahm die JU Saa-lekreis mit Schülerinnen und Schülern eine Bildungsreise in das Militärhisto-rische Museum der Bundeswehr nach Dresden. Für alle Beteiligten bleiben Eindrücke, die wieder einmal mehr die Einsicht reifen ließen, dass Frieden keine Selbstverständlichkeit ist, son-dern immer wieder aufs Neue gedacht und geschaffen werden muss.

Am 22. Mai 2015 trafen sich die Mitglieder der Jungen Union Anhalt-Bitterfeld in Bitterfeld, um einen neuen Kreisvorstand zu wählen.

Alle Jahre wieder kommt es bei der Jungen Union studiums- und ausbildungsbedingt zu personellen Umbrüchen. Der Kreisvorstand hatte seine Mitglieder zu einer Neuwahl eingeladen. Dieser Einla-dung waren zahlreiche Mitglieder gefolgt.

Der bisherige Kreisvorsitzende der Jungen Union Anhalt-Bitterfeld (Fabian Behr) zog sich von seinem Amt zurück. Er wollte damit auch den Weg freimachen, damit der neue Kreisvorstand sich voll und ganz auf die kommenden Aufga-ben konzentrieren kann.

Ebenso verzichtete der bisherige stellvertretende Kreisvorsitzen-de Tommy Wachsmuth auf eine erneute Kandidatur.

Die Mitglieder der Jungen Union wählten zudem Leon Panniger aus Bitterfeld einstimmig zum neuen Kreisvorsitzenden. Bei der Wahl gab es keinen Gegenkandidaten. Fabian Behr ist seit 2014 Mitglied der JU und ist seit Herbst 2014 stellvertretender Vorsitzender des Regionalverbandes Bitterfeld-Wolfen.

Fabian Behr berichtete auf seiner letzten JU-Sitzung als Kreisvorsit-zender über die oftmals schwierige Arbeit der Jungen Union in den letzten zwei Jahren. Trotzdem konnte dank moderner Kom-munikationstechnik, eine Reihe von Veranstaltungen organisiert

werden. So konnten beispielsweise mehrere Stammtische durchge-führt werden.

So dankte Leon Panniger in seinen Schlussworten als neu gewähl-ter Kreisvorsitzender der Jungen Union Anhalt-Bitterfelds auch dem bisherigen Vorstand für die geleis-tete Arbeit. Vielmehr will der neue Vorstand versuchen bestehende Traditionen fortzusetzen. Hier hat der alte Vorstand bereits eine gute Vorarbeit geleistet. Panniger betonte dabei, dass die JU natür-lich nicht nur aus dem Vorstand besteht.

Er rief die anwesenden Mitglieder auf, sich aktiv in die Arbeit der Jungen Union einzubringen. Jeder könne mit Ideen und Verbesse-rungsvorschlägen an der Arbeit der JU teilhaben.

Saalekreis

Anhalt-Bitterfeld

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Die Mitglieder der Jungen Union haben einen neuen Kreisvorstand gewählt. Bei der turnusgemäßen Wahl trat der langjährige Vorsitzende und stellv. Landesvorsit-zende Matthias Havranek nicht erneut an.

Sein Nachfolger ist der ehemalige Landesvorsitzen-de des Rings-Christlich-Demokratischer-Studenten, Michel Kleinhans, der von den Mitgliedern zum neuen Kreisvorsitzenden gewählt wurde.

Bereits in den ersten 100 Tagen nach der Wahl des neuen Vorstandes gab es folgende Aktivitäten und Veranstaltungen für unsere Mitglieder im Angebot:

So wurde beim Besuch unseres CDU-Generalsekre-tärs Tauber in Halle dieser von der Jungen Union mit einem Star-Wars-Schauspiel u.a. mit Yoda und Darth Vader empfangen. In diesem sprachen wir die aktuel-len kontrovers diskutierten Thematiken innerhalb der Bundes-CDU und natürlich mit dem Koalitionspartner gezielt an.

Weiterhin lud die Junge Union Halle zu ihrem traditio-nellen Maifest ein. Der Einladung folgten rund 60 Mit-glieder der JU-Halle und der CDU-Halle, sodass sich bis in die Morgenstunden mal politisch, mal weniger politisch ausgetauscht worden ist.

Zu unserem ersten thematischen Abend durften wir im Juni Prof. Holtemöller zum Thema der wirtschaftlichen Entwicklung in Sachsen-Anhalt begrüßen. Bewusst aus wissenschaftlicher Perspektive näherten wir uns so den in der „MZ-Debatte“ aufgezeigten Problemen der Wirt-schaftspolitik im Land. Eine mitunter lebhafte Debatte entstand, in der schnell die wissenschaftliche Theorie mit der politischen Realität in Konfrontation geriet.

Der Vorstand besuchte weiterhin eine Gesprächsrunde mit unserem MdEP Sven Schulze, auf der über aktuelle Inhalte, wie die zunehmenden Flüchtlingszahlen oder die Griechenlandkrise, lebhaft diskutiert wurde.

Neben diesen Veranstaltungen fand selbstverständlich unser monatlicher Stammtisch statt, auf welchem wir uns u.a. über die Stadtratsarbeit in Halle informierten.

Schlussendlich freuen wir uns, Euch im September, zusammen mit unserem Ministerpräsidenten Haseloff und unserem Generalsekretär Tauber, zum Mitteldeut-schen Marathon in der Saale-Stadt begrüßen zu dürfen.

Halle

Peter läuft den MDM

Mitteldeutscher Marathon am 6.9.

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Am Samstag, den 27.06.2015, fand die jährliche Mitgliederversammlung der Jungen Union Harz in Wernige-rode statt. Turnusmäßig wählte die Mitgliedervollversammlung nach zwei Jahren Amtszeit einen neuen Kreis-vorstand. Derzeit engagieren sich 120 politisch interessierte Mitglieder im Kreisverband Harz.

Der Vorstand der Jungen Union, unter dem bisherigen Kreisvor-sitzenden André Weber, lenkte in den vergangenen zwei Jahren die Geschicke der größten politischen Jugendorganisation im Harzkreis. Nach acht Jahren im Vorstand der Jungen Union und den letzten zwei Jahren als Vorsitzender, trat André Weber nicht erneut für eine Position im Vorstand an.

Er möchte sich künftig verstärkt auf seine Tätigkeit im Wernigeröder Stadtrat konzentrieren.

Zur neuen Vorsitzenden des größ-ten JU-Verbandes innerhalb der Jungen Union Sachsen-Anhalt wur-de Angela Brümmer gewählt. Mit ihr übernimmt erstmals eine Frau die Führungsposition des Harzer Verbandes. Die 26-jährige Unter-nehmerin kommt aus dem Verband Huy und ist seit drei Jahren Mitglied der JU und CDU im Harz. Ihre Stell-vertreter sind Jan Wilhelm, Thomas Steimecke und Karl Bestehorn. Komplettiert wird der Vorstand durch die Beisitzer Moritz Schlamm, Martin Lidke, Michael Männchen, Roger Laube und Tom Tröster.

„Im Fokus der künftigen Arbeit des neuen Kreisvorstandes werden vor allem die Landtagswahlen im März 2016 stehen. Zudem wollen wir die Zusammenarbeit mit anderen Kreis-verbänden des Landes und ebenso mit den angrenzenden Verbänden aus Niedersachsen weiterhin stär-ken.“, berichtet die neue Vorsitzen-de.

„Aktuell bereiten wir die traditionel-le Brockenwanderung Ende August gemeinsam mit dem Landesverband Sachsen-Anhalt und unseren be-nachbarten Verbänden aus Nieder-sachsen vor.“

Harz Führungswechsel bei der JU Harz - Größte politische Jugendorganisation im Harz wählt neuen Kreisvorstand

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Kurz notiertNEU IM DEUTSCHLANDRAT

Im Juni 2015 wurde ein neuer Vertreter für den Deutschland-Rat der Jungen Union gewählt. Die in Halle (Saale) geborene und in Magdeburg Friedens- und Konfliktforschung studierende Friederike Lange wird jetzt die Interessen Sachsen-Anhalts im Deutschland-Rat wahrnehmen. Sie ist nicht nur Mitglied der JU, sondern auch der CDU und des RCDS und engagiert sich u.a. ehrenamtlich für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Ihr Vorgänger, Tommy Wachs-muth aus Anhalt-Bitterfeld, der der „diensälteste“ Deutschland-Rat“ war ist nach 12 Jahren nicht erneut angetreten.

UMZUG DER JU-BUNDESGESCHÄFTSSTELLE

Die JU-Bundesgeschäftsstelle ist in Berlin in eine zent-ralere Liegenschaft umgezogen. Ihr könnt sie gern auch besuchen am Leipziger Platz 11, 10117 Berlin. Der Bun-desgeschäftsführer Conrad Clemens wird sich freuen.

CDU-ZUKUNFTSKONGRESS AM 26. SEPTEMBER 2015

Nachdem sich viele JUler engagiert in die sieben ver-schiedenen Arbeitsgruppen der Zukunftskommission der CDU-Sachsen-Anhalt eingebracht haben, wird die CDU auf einem Zukunftskongress die gesammelten Ergebnisse verabschieden.

JU-KAMPAGNENTEAM DES BUNDES

Bundesvorsitzender Paul Ziemiak will die Kampagnen-fähigkeit der JU verbessern und hat daher ein eigenes Team ins Leben gerufen, welches auch die Landes-verbände bei Aktionen unterstützen soll. Hierfür soll auch der Einsatz der sozialen Netzwerke für unsere politische Arbeit gestärkt werden. Für unseren Landes-verband nimmt der Beisitzer im Landesvorstand, Daniel Reichert aus Magdeburg, die Aufgabe wahr.

UMZUG DER KAS - NEUE ANSCHRIFTDie Adenauer-Stiftung ist von Wendgräben nach Magdeburg gezogen:

Konrad-Adenauer-StiftungPolitisches Bildungsforum Sachsen-AnhaltFranckestraße 139104 Magdeburg

Termine22.08. Weinwanderung der JU SLK und JU BLK mit Dieter Stier MdB

30.08. Brockenwanderung JU LSA

06.09. Mitteldeutscher Marathon in Halle mit Peter Tauber

12.09. 7. Mandatsträgertagung von Sven Schulze MdEP, Tino Sorge MdB Markus Kurze MdL in Berlin

26.09. Zukunftskongress der CDU LSA

16.10.- 18.10. Deutschlandtag in Hamburg JU

28.11. Landestag JU LSA

05.12. Programmparteitag der CDU LSA

05.12.-06.12. Deutschlandrat JU

15.12.-16.12. Bundesparteitag CDU

27.01. 2016 Neujahrsempfang der CDU LSA in Wittenberg

13.02. 2016 Wahlkampfauftakt im Maritim Magdeburg

11.03. 2016 Wahlkampfabschlussveranstaltung

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Brüssel sehen, Brüssel leben

Es gibt im Europaparlament 751 Parlamentarier. Davon kommen 96 aus Deutschland. Die Möglich-keit einen Einblick in deren Arbeit zu bekommen ist für jeden jungen Menschen eine einmalige Chance und so bin ich mehr als glücklich, diese Chance bei dem CDU-Abgeordneten für Sachsen-Anhalt, Sven Schulze bekommen zu haben. Ich durfte ihm einen Monat lang als Praktikant zur Seite stehen und habe so einen tiefen Einblick in die europäische Gesetzge-bung erhalten.

Der Alltag im Europäischen Parlament

Am Anfang ist das Europäische Parlament in jeder Hinsicht über-wältigend. Gleich hinter der Sicher-heitskontrolle, die etwas an einen Flughafen erinnert, herrscht wildes, jedoch aber geplantes Durcheinan-der. Hunderte an Abgeordneten, Assistenten, Angestellten, Prakti-kanten, Gästen und Journalisten tummeln sich in den Fluren und Gängen des Europäischen Parla-ments, welches Neuankömmlinge mit seinen vielen Etagen und Ab-zweigungen überrumpelt. So war es zunächst wichtig, sich zurechtzufin-den und die Wege zu den wichtigs-ten Orten, wie Büro, Sitzungssäle, Kantine, und Poststelle kennen zu lernen.

Schnell habe ich gemerkt, dass die Tage im Alltag eines Abgeordneten manchmal sehr eng terminiert sind, sodass es manchmal hektisch wird. Vom Parlament in die Landesver-tretung des Landes Sachsen-Anhalt, zu einer Veranstaltung mit einer Magdeburger Schule und danach wieder zurück zur nächsten Sitzung der deutschen CDU/CSU Gruppe - das war normal. Das Klischee, dass Abgeordnete den ganzen Tag nichts tun würden, wirkt somit, so kann ich das nach einem Monat in dem ich an dieser Arbeit teilhaben durfte sagen, wie blanker Hohn in Relation

zu dem Stress und der Arbeit, die ein jeder Abgeordneter hat. Die Ar-beit eines Praktikanten ist dagegen natürlich deutlich angenehmer. So besteht diese hauptsächlich in ad-ministrativer Büroarbeit, vom Briefe schreiben, bis hin zu Telefonaten, aber auch in dem Begleiten des Abgeordneten und seiner Assisten-ten in Ausschüsse und Fraktionssit-zungen. Neben dem Ausschuss für Beschäftigung habe ich auch andre Veranstaltungen des Europäischen Parlaments, über TTIP oder den demographischen Wandel in Europa verfolgt. So war eines meiner per-sönlichen Highlights der Besuch von Mario Draghi (Präsident der EZB) im ECON-Ausschuss (Wirtschaft), in welchem er zur aktuellen EZB-Po-litik befragt wurde. Das Parlament ermöglicht viel und so ist es eine beeindruckende Zeit.

Brüssel bietet viel

Allerdings bietet Brüssel auch sonst sehr viel. Neben dem wöchentlichen „Feierabend-Bier“ auf dem Place Lux, welcher an das

Parlament grenzt, donnerstag-abends, gibt es seitens der ver-schiedenen Landesvertretungen, Stiftungen und Lobbyvereinigungen mehrmals in der Woche verschie-denste Veranstaltungen bezüglich den unterschiedlichsten Themen. So gab es unter Anderem Debatten über die Ukraine-Krise, über die wirtschaftliche Entwicklung Euro-pas; und diese stets mit prominen-ter Besetzung.

Fazit

Es gibt Arbeit, bei der man stünd-lich, oder sogar noch öfters auf die Uhr schaut, doch das war hier nie der Fall. Es war mir stets eine große Freude, dieses Praktikum zu machen und Teil des „Team Schulze“ sein zu dürfen.

Ich wünsche dem gesamten Büro alles Gute und bedanke mich für die großartige Zeit!

Julian Rosenberger

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Landtagskandidat Daniel Szarata:

Im Dialog für unsere Heimat

Liebe Freunde,

als Direktkandidat der CDU für den Landtagswahl-kreis 14 (Halberstadt, Huy, Schwanebeck, Groß Quen-stedt) möchte ich mich Euch kurz vorstellen.

Ich bin 32 Jahre alt, verheiratet und arbeite zurzeit in der Investitionsbank Sachsen-Anhalt. Ich habe europäisches Verwaltungs-management studiert und einen Master im Public Management. Seit 1999 enga-giere ich mich aktiv für die CDU und vertrete seit über 10 Jahren unsere Werte und Ideen im Stadtrat der Stadt Halberstadt. 2013 nominierte mich die Partei als Oberbürgermeisterkandidaten für Halberstadt. Obwohl wir dem Amtsinhaber 34% abtrotzen konnten, reichte es am Ende leider nicht, um das Mandat zu erringen.

Viele neue Ideen, die wir in dieser Zeit entwickelten und in der Folge auch umsetzten, wie z.B. den Weihnachtsmarkt auf dem Domplatz, haben gezeigt, dass die CDU eine Partei ist, die zu ihren Versprechen steht und sich für die Bürger einsetzt. Bei den darauffolgenden Stadtratswahlen im Mai 2014 konnten wir dafür den Lohn einstreichen. Mit mir als Spit-zenkandidaten gelang es, das beste Stadtratsergebnis seit der Wiedervereinigung zu er-ringen und unsere Position deutlich zu stärken. Diesen regionalen Erfolg gilt es nun, im Land umzusetzen, um Rot-Rote Regierungsexperimente um jeden Preis zu verhindern.

Aufgrund der Nominierung zum Landtagskandidaten sehe ich die Chance, mein Engagement für die Stadt Halberstadt auf die gesamte Region auszudehnen und meine Kraft nicht nur für meine Stadt, sondern für mein Heimatregion einzusetzen.

In den nächsten Monaten werde ich immer wieder die Gelegenheit haben, mit den Bürgerinnen und Bürgern auf Veranstaltungen, bei Festen oder sonstigen Ereignissen ins Gespräch zu kommen, denn eine Erfahrung bestätigt sich immer wieder: „Wer etwas bewegen will, muss den Menschen zuhören, um zu erfahren, wo der Schuh drückt. Nur wer vor Ort ist, kann erfolgreich Politik gestalten und den Bürgern helfen. Frauke Weiß, unsere engagierte Landtagsabgeordnete, lebte mir in den letzten 18 Jahren vor, wie man sich mit viel Herz und Tatkraft für die Region einsetzt und dadurch nicht nur die Politik im Großen beeinflusst, sondern insbesondere im Kleinen, dort, wo die Hilfe bei den Bürgern ankommt, viel erreichen kann.Diesen Weg möchte ich weitergehen, dabei mit Ihrer Hilfe meine eigenen Akzente set-zen und Spuren in der Region hinterlassen, auf die wir gemeinsam stolz sein können.

Politischer Steckbrief:

Geboren: 27.08.1982 in HalberstadtSeit 1999 Mitglied der Jungen UnionSeit 2001 Mitglied der CDUSeit 1999 Mitglied im Kreisvorstand der CDU Seit 2011 Mitglied im Landesvorstand der JU1999 - 2011 Kreisvorsitzender der Jungen Union

Seit 2014 Ortsvorsitzender der CDU-HalberstadtSeit 2004 Stadtrat der Stadt HalberstadtSeit 2014 Fraktionsvorsitzender der CDU-Stadtratsfraktion2013 Kandidatur zum Oberbürgermeister der Stadt Halberstadt

Gemeinsam für unsere Heimat!

daniel-szaata.de

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Heike Brehmer MdB: Jugend und Parlament 2015

Vom 13. bis 16. Juni 2015 haben über 300 Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland am Planspiel „Jugend und Parla-ment“ des Deutschen Bundes-tages teilgenommen und die Schulbank gegen den Plenarsaal

getauscht. Die 16- bis 20-jähri-gen sind dabei in die Rollen von Abgeordneten geschlüpft und haben einen tiefen Einblick in die Arbeitsweise des Parlaments erhalten.

Aus meinem Wahlkreis Harz konnte ich den 17-jährigen Tha-lenser Gideon Junge begrüßen, der während seines Parlaments-aufenthalts in Berlin erfuhr, was es heißt, Politik selbst in die Hand zu nehmen.

Das Planspiel Jugend und Parla-ment ist für jungen Menschen eine großartige Möglichkeit, Politik hautnah zu erleben, Ge-setzentwürfe zu erarbeiten und Abstimmungen vorzunehmen.

Wer den Weg der Gesetzgebung einmal selbst durchgespielt hat, kann besser verstehen, wie po-litische Entscheidungen getrof-

fen und Gesetze auf den Weg gebracht werden.Für die jungen Nachwuchspolitiker standen während des Planspiels, das je-des Jahr vom Besucherdienst des Bundestages organisiert wird, aktuelle Themen aus verschie-denen Politikbereichen auf der Tagesordnung. Debattiert wurde unter anderem über Tierschutz, chancengleiche Bewerbungen bei Bundesbehörden und EU-Bei-trittsverhandlungen mit einem fiktiven Staat.

Gideon Junge zeigte sich be-eindruckt von den vielfältigen Aufgaben der Bundestagsabge-ordneten. Er habe während des Planspiels viel Neues gelernt und sehr spannende Tage in Berlin verbracht, erklärte er abschlie-ßend.

Open-Air-Sommerkino 2015

Anfang Juli fand das dritte Open-Air-Sommerkino auf dem Dom-platz statt.

Unterstützt von der Gaststätte Wehrstedter Hof, der Harzer Volksbank und dem Pflaster-betrieb Marco Eicke, lockte die Veranstaltung des CDU-Ortsver-bandes ca. 400 Halberstädter in die gute Stube der Stadt. Aus-gerüstet mit Decken und Klapp-stühlen wurde der Platz vor der Leinwand erobert und bis zum Filmende nicht wieder verlassen.

„Es ist großartig, dass die Veran-staltung so gut von den Bürgern angenommen wird, das zeigt, dass wir mit unserer Idee den Domplatz zu beleben auf dem richtigen Weg sind“, freut sich der CDU-Landtagskandidat

Daniel Szarata, der als Ortsvor-sitzender maß-geblich für die Veranstaltung verantwortlich war. Gezeigt wurde am Sams-tag einer der erfolgreichsten deutschen Filme der letzten Jah-re, „Fack ju Göhte“.

Bereits das um 18 Uhr beginnen-de Sommerfest der CDU wurde gut angenommen und die Sitz-reihen füllten sich bei schönstem Wetter zügig. Kurz vor 22 Uhr begrüßte Szarata alle Anwesen-den, um dann pünktlich mit dem Glockengeläut des Domes den Film zu beginnen.

„Ein besonderer Moment war, als wir den Untertitel für den Film einstellten und plötzlich von ei-ner Ecke des Domplatzes Jubel aufbrandete“, erzählt Szarata, der schon zum wiederholten Male eine Vielzahl Gehörloser zum CDU-Sommerkino begrüßen konnte. „Eine Fortsetzung des Sommer-kinos ist auch für das Jahr 2016 geplant“, verspricht Szarata ab-schließend.

Page 32: Julsa 08 2015

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