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LUTHERGENF Evangelisch-Lutherische Kirche in Genf Der Gemeindebote 04 15 Jesus, der Christus Stärker als der Tod Ökumenischer Seniorennachmittag 14 Anmeldung zur Konfirmation 15 Goldene Konfirmation 16 Kindermusikfreizeit 17 Thema: Jesus, der Christus 3 Ostergottesdienste 11 Projektkreis: Myanmar 12 Gemeindeausflug 14

Jesus, der Christus Stärker als der Tod · Statthalter Pontius Pilatus aus, einem Judenhasser und ... gerecht und grausam behandelt wurde. ... ten beraten war, das auch so zu sehen

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LUTHER GENF April 2015

1LUTHERGENFEvangelisch-Lutherische Kirche in Genf Der Gemeindebote

04 15

Jesus, der Christus

Stärker als der Tod

Ökumenischer Seniorennachmittag 14

Anmeldung zur Konfirmation 15

Goldene Konfirmation 16

Kindermusikfreizeit 17

Thema: Jesus, der Christus 3

Ostergottesdienste 11

Projektkreis: Myanmar 12

Gemeindeausflug 14

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LUTHER GENF April 2015

Vorstand

Bericht vom Gemeindevorstand

in den Gemeindevorstandssitzungen im Januar und Februar waren die Diskus-sionen um die finanzielle Lage unserer

Gemeinde im Vordergrund – Grund dafür ist, dass wir im Jahre 2014 mehr ausge-geben haben als Gemeinde als was durch Spenden, Kollekten und andere Einnahmen hereingekommen ist. Durch die Vorsor-ge unserer Schatzmeister hat die Gemein-de genügend Rückstellungen, um solche Schwankungen zu überbrücken; trotzdem muss die Gemeinde am laufenden Haushalt nun etwas arbeiten. Der Vorstand hat sich dazu auch Gedanken gemacht und wird natürlich diese konkret bei der Gemeinde-versammlung vorlegen. Trotzdem ist auch die Gemeinde aufgerufen: Wie können wir Ersparnisse erarbeiten, ohne unseren kirch-lichen Dienst einzuschränken? Wie können wir die Einnahmen erhöhen, ohne den Ge-meindegliedern zur Last zu fallen?

In der Langzeitplanung des Vorstandes wurden zwei wichtige Projekte vorgelegt. Zum einen soll die Verfassung unserer Kir-che bearbeitet werden, besonders im Zu-sammenhang mit Mitgliedschaft, Rolle und Verantwortung der Gemeinden in unserer Kirche. Dieses Projekt wurde ausgelöst durch eine bislang informelle Anfrage einer lutherischen Gemeinde aus Madagaskar um Gemeindemitgliedschaft, was wiederum möglicherweise eine Neuformulierung der Verfassung beinhalten würde.

Zum Zweiten wurde für das Jahr 2016 eine Jubiläumsfeier zur Einweihung unseres Kir-chengebäudes vor 250 Jahren (09.02.1766) anvisiert, sowohl was die Festlichkeiten an-betrifft, als auch unter dem Aspekt, dass ge-gebenenfalls bis 2020 eine Grundsanierung des Kirchengebäudes nötig sein könnte und die Jubiläumsfeier dazu einen Auftakt ge-ben könnte.

Zunächst werden diese beiden Punkte vom gemeinsamen Church Council (Kirchenrat) besprochen, und als erster Schritt mag eine Durchführbarkeitsstudie dienen, bevor kon-kret daran gearbeitet werden kann.

Andere Punkte in den Besprechungen des Gemeindevorstandes gingen um die Pla-nung einer möglichen “Goldenen Konfir-mation” im Sommer, sowie die Vorbereitung auf die Gemeindeversammlung im März; Beschaffung eines neuen Druckers im Büro, eine fachgerechte Lagerung des Archivma-terials unserer Gemeinde und die Möglich-keit, bestimmte verschlüsselte Gemeindedo-kumente auf einer internetfähigen “Cloud” zu lagern, beides als erleichterter Zugang zwischen verschiedenen Mitarbeitern und als Schutzkopie.

Für den Vorstand: Rudolf Eggers

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3Angedacht

über 1,8 Milliarden Menschen in allen Erdteilen nennen sich heute Christen. Nach einem Mann, der vor über 2000 Jahren lebte.

Wer war dieser Mann?

JESUS

Jesus war Jude. Er wurde in den l e tz ten Regierungsjahren des Königs Herodes (40- 4 v. Chr.) geboren. Ungefähr 35 Jahre dürfte er alt geworden sein. Seine Eltern hießen Maria und Josef, er hatte mehrere Brüder und Schwestern. Seine Kindheit und Jugend liegen fast völlig im Dunkel. Erst mit ca. 30 Jahren wird von ihm im Umfeld des Johannes dem Täufer berichtet. Von ihm lässt er sich taufen.

Überraschend: Nur etwas mehr als ein Jahr hat Jesu öffentliches Wirken gedauert, bevor er in Jerusalem den Tod am Kreuz fand. In diesem Jahr zog er mit einer Schar von Männern und Frauen durch Galiläa, predigte, heilte, erzählte den Menschen vom Reich Gottes. Durch seine Lehren zog er sich die Wut der maßgeblichen religiösen und politischen Kreise zu. Als er zum Passahfest nach Jerusalem einzog, jubelten ihm die Menschen zuerst zu. Als er aber die Kaufleute aus dem Tempel vertrieb, ließ man ihn durch die Tempelwache verhaften. Offenbar war dort auch der Verrat des Jüngers Judas mit im Spiel. Die Behörden lieferten Jesus als Unruhestifter dem römischen Statthalter Pontius Pilatus aus, einem Judenhasser und grausamen Herrscher. Er verurteilte Jesus zum Tod am Kreuz. So starb Jesus wie ein gemeiner Verbrecher. Für die einen war er ein politischer Rebell. Für die anderen sollte er – nach seiner Auferstehung – als der Sohn Gottes, der Gesalbte, der Christus (griechisch: Xristos = der Gesalbte, der Messias) erfahren und bekannt werden.

Erstaunlich aber: Alle Autoren des Neuen Testaments haben den irdischen Jesus persönlich nicht gekannt. Paulus, dessen Briefe die frühesten Zeugnisse über

Jesus darstellen, hatte eine Begegnung mit dem Auferstandenen, von Jesu Leben wusste er fast nichts – und berichtet demzufolge auch nichts davon. Die Evangelisten Markus, Matthäus, Lukas und Johannes haben erst ca. 70 Jahre nach Jesu Tod aufgeschrieben, was sie von den Jüngern Jesu und den Menschen, die ihn persönlich gekannt haben, erfahren haben. Aber auch sie sind nach-österliche Schriftsteller oder Historiker, die, wie Lukas zu Beginn seines Evangeliums schreibt, gesammelt und aufgeschrieben haben, was sie gehört haben. Persönlich gekannt haben sie ihn nicht.

Ein Hauptproblem an Jesu Kreuzestod ist, dass er „für uns“ gegeißelt und ans Kreuz genagelt wurde. Dass er „für uns“ durch Erstickungstod und das viele Blut in der Lunge gestorben, also auf grausame Weise umgekommen ist. „Für uns?“ – „für mich?“.

Hätte es „uns“ nicht auch genügt, wenn er nur gepredigt, geheilt und vom Reich Gottes erzählt hätte? Ohne dafür auch noch sterben zu müssen? Manche sagen: „für mich“ hätte er das nicht tun müssen. Ich hätte auch so an ihn geglaubt.

Da bin ich mir nicht so sicher. Hat man den Christen nicht genau das immer wieder vorgeworfen: Sie predigen Wasser und trinken selbst Wein. Hätte ein Gott, der nur predigt, aber für seine Lehre nicht einsteht, wirklich überzeugt?

Nein! Solange es einem gut geht, mag es genügen, an einen Gott der schönen Predigten zu glauben. Aber wie ist es, wenn es einem dreckig geht? Wie sieht es aus, wenn man wichtige Prüfungen mit Angstschweiß auf der Stirn zu bestehen hat. Wenn man mit Verdacht auf Krebs im Krankenhaus liegt und sich der Verdacht bestätigt? Wenn einem der Lebenspartner in den Armen wegstirbt, wenn, ja, wenn alles zusammenbricht? Dann kann mir ein Gott

Jesus, der Christus

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Angedacht

mit seinen schönen Worten gestohlen bleiben, denn er weiß ja gar nicht, wie dreckig es mir geht.

Daher ist mir ein Gott lieber, der wie Jesus schon dort war, wo ich nie hin möchte: in einen äußerst grausamen Tod. Und Gott sei’s gedankt bleibt es nicht bei diesem elendigen Tod, sondern er wird aufgeweckt zum ewigen Leben bei Gott.

DER CHRISTUS

Zunächst dachten die Jünger Jesu, mit seinem Tod sei alles vorbei. Sie kehrten auf unterschiedlichen Wegen nach Galiläa zurück. Doch es mehrten sich Berichte von seiner Auferstehung. Zunächst erzählten die Frauen, das Grab sei leer gewesen. Auch zwei der Jünger, die auf dem Weg nach Emmaus liefen, erzählten, sie hätten den auferstandenen Jesus gesehen. Sie kehren wieder nach Jerusalem zurück und erzählen es den anderen. Und zuletzt berichtet auch Paulus von einer dramatischen Licht-Erscheinung des Auferstandenen, die ihn für drei Tage erblinden lässt und in der Folgezeit aus dem Jesus-Verfolger einen Jesus-Nachfolger macht. Erst von da an wird Jesus als der Christus bekannt und geglaubt.

Von sich aus hat kein Mensch die Auferstehung Jesu gesehen. Als der Auferstandene wird er weder von den Frauen noch von den Jüngern erkannt. Sie halten ihn für den Gärtner oder einen Wanderer. Erst in dem Moment, in dem er die Frauen anspricht oder bei den Emmaus-Jüngern das Brot teilt, wird er erkannt – und ist sofort wieder verschwunden. Hier liegt der Grund für die Bandbreite der Deutungen: Während rationalistische Theologen und Religionskritiker von Betrug, Fiktion oder Projektion sprechen, versuchen konservative Theologen Jesu Auferstehung als historisches Ereignis auszuweisen. Eine Mittelposition hat Karl Barth vertreten: Er betont das objektive Geschehen hinter den Zeugnissen, das aber prinzipiell nicht historisch verifizierbar ist.

Hilft das weiter? Für viele Christinnen und Christen ist die Auferstehung vor allem das wirksame Zeichen

der Überwindung des Todes durch Gott. Mit der Auferstehung Jesu verbindet sich der Glaube daran, dass Gott sich nicht nur mit dem „Lehm Adams“ eingelassen hat, als er Mensch wurde, sondern dass er die Todesverfallenheit des Menschen geteilt - und am Ende überwunden hat.

Unvergleichlich ist das in dem schönen Choral

„O Haupt voll Blut und Wunden“ festgehalten:

Wenn ich einmal soll scheiden, so scheide nicht von mir, wenn ich den Tod soll leiden, so tritt du dann herfür, Wenn mir am allerbängsten, wird um das Herze sein, so reiß mich aus den Ängsten, Kraft deiner Angst und Pein.

In dem Film „Schindlers Liste“ gibt es eine wundervolle Schlusssequenz: Die überlebt habenden Schindler-Juden kommen – gemeinsam mit den Schauspielern – über den Hügel, an dem Oskar Schindler beerdigt ist, und legen einen Stein auf sein Grab. Man würde denken, dass bei 6 Mio. ermordeten Juden die wenigen hundert Schindler-Juden kaum ins Gewicht fallen. Das Gegenteil ist der Fall: Erst kommen einige wenige, dann immer mehr, hunderte, tausende, am Ende ist das Grab mit einem Berg aus Steinen übersät. Zeichen nicht mehr des Todes, sondern des Lebens. Mitten im Leben ein Zeichen der Auferstehung. Wer auch nur einen Menschen gerettet hat, der hat die ganze Welt gerettet. Das ist christlich-jüdisches Denken. Jesus ist der Erste der Auferstehung, die uns allen verheißen ist. Sein Tod und seine Auferstehung verheißen Hoffnung für alle Menschen.

Wie heißt es so schön in Händels Messias: For as in Adam all die, even so in Christ shall all be made alive. Wie in dem Menschen Adam alle sterben, so werden in Christus alle leben.

Marc Blessing

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5Angedacht

jesus

mit einer schar von freunden (freundinnen auch) durch galiläas dörfer und städte ziehend

hat er kranke geheilt und geschichten erzählt von der weltleidenschaft des ewigen gottes

privilegien der klasse der bildung galten ihm nichts zu seinem umgang zählten tagelöhner und zöllner

wo mangel sich zeigte an nahrung oder getränk teilte er fische brot und wein aus für viele

die gewalt von gewalthabern verachtete er gewaltlosen hat er die erde versprochen

sein thema: die zukunft gottes auf erden das ende von menschenmacht über menschen

in einer patriarchalischen welt blieb er der sohn und ein anwalt unmündiger frauen und kinder

wollten galiläer ihn gar zum könig erheben? er aber ging hinauf nach jerusalem: direkt seinen gegnern ins garn

auf einem jungesel kam er geritten - kleinleute-messias: die finger einer halbweltdame vollzogen

die salbung an ihm ... bald verwirrt bald euphorisch folgten

ihm die freunde die jünger um bei seiner verhaftung ratlos unterzutauchen ins dunkel

über sein schweigen hin rollte der schnelle prozess

ein afrikaner schleppte für ihn den balken zum richtplatz hinaus

stundenlang hing er am kreuz: folter mit tödlichem ausgang –

drei tage später die nicht zu erwartende wendung

anstatt sich verstummt zu verziehen ins bessere jenseits

brach er von neuem auf in das grausame diesseits zum langen marsch durch die viellabyrinthe

der völker der kirchen und unserer unheilsgeschichte

oft wandelt uns jetzt die furcht an er könnte sich lang schon verirrt und verlaufen haben

entmutigt verschollen für immer vielleicht - oder bricht er

noch einmal (wie einst an ostern) den bann?

und also erzählen wir weiter von ihm die geschichten seiner rebellischen liebe die uns aufwecken vom täglichen tod –

und vor uns bleibt: was möglich wär' noch.

Kurt Marti

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Thema

1. Wie ist Dir in der Kindheit und Jugend von Jesus erzählt worden? Welches Bild von ihm wurde Dir vermittelt?

Es war meine Großmutter, die uns Kin-der abends regelmäßig um den Neukirch-ner Kalender und ihre große Bibel versam-melte. Besonders gerne las sie uns Kindern aus dem Neuen Testament mit den inter-essanten Jesus-Geschichten vor. Ich fühlte unsägliches Mitleid mit Jesus, weil er – wie aus diesen Geschichten hervorgeht – so un-gerecht und grausam behandelt wurde. Als ich dann mit 12 Jahren zum ersten Mal die Matthäus-Passion hörte, habe ich bittere Tränen geweint.

Zurückblickend kann ich sagen, dass ich damals in Jesus eher einen missverstan-denen Vorbild-Menschen sah, der, etwa wie die Eltern oder Lehrer, anscheinend wusste „wo’s lang geht“, und man wohl am bes-ten beraten war, das auch so zu sehen. Und manchmal hatte ich den Verdacht – meine Großmutter möge es mir verzeihen – dass sie sich diese Geschichten um Erlösung, Himmel und Hölle aus erziehungstechni-schen Gründen ausdachte. Ein Jesus, der mich durch seinen Kreuzestod vor der Hölle bewahrt? Wie sollte das denn funktionieren? Wie hatte man sich das vorzustellen? Und erlöst von was?

Ich verstand es nicht. Konnte nichts damit anfangen. Meine Großmutter versuchte ihr Bestes, mir diese Aspekte näher zu bringen. Ging nicht. Es stellte sich bei mir kein „Aha“-Erlebnis ein.

Auch dann später nicht im Konfirmanden-unterricht, als ich zu versuchen begann, den Kreuzestod und die Erlösungs-Vorstellungen symbolisch zu betrachten. Und es gab auch kein „Aha“-Erlebnis bei den Nonnen in der

Klosterschule, die ich besuchte (Ursulinen) und wo mir die menschliche Natur Jesu, die mich so bewegt hatte, im Goldglanz der Jesus-Darstellungen, immer mehr aus dem Visier geriet, sodass ich Jesus nun eher der Kategorie „Gott“, als den Kategorien „Halb-Gott“ oder gar „Mensch“ zuordnete. Näher kam ich ihm dadurch aber nicht.

2. Wie siehst Du Jesus Christus?

Ob er Gottes Sohn ist? Für mich: Ja. Und eins mit dem Vater? Ja, auch. Demnach ist der Ausspruch Jesu: „Wer mich sieht, der sieht den Vater“ in meinen Augen keine Übertreibung oder gar Gotteslästerung von Jesus, wie manche vielleicht meinen kön-nen. Und warum sehe ich das so? Versuch einer Erklärung:

Sieht man in „Gott“ den Urgrund des Seins, die Schöpfungsebene (wenn man das so ausdrücken kann), so will wohl letztere, dass wir Menschen zu unserem Besten in Gemeinschaften leben, sei es in Einzelbe-ziehungen, kleinen Gruppen, Familien oder großen nationalen Gesellschaften. Das menschliche Zusammenleben, ganz gleich auf welcher Ebene, funktioniert aber nur nach bestimmten Regeln, denen gewisse Werte zu Grunde liegen. Jesus ist für mich unsere menschliche Projektion nach außen – wie auf eine Leinwand – dieser Werte, die in uns angelegt sind. Auf der Leinwand können wir über die Person Jesu die Werte verständlicher ablesen und umsetzen, wenn auch fast immer unzureichend.

Interview mit Marieluise Möwes zum Thema „Jesus“

Marieluise Möwes ist Mitglied im Kreis für Glaubensfragen und dort für ihre sprachlich und

theologisch frischen Beiträge geschätzt. Von Hause aus ist sie Soziologin. Sie hat lange Jahre in Afrika gelebt.

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Das Erscheinen herausragender Figuren, die wie Jesus oder auch andere Religionsstifter wie Leuchttürme oder Magnetnadeln in die für uns Menschen so besonders wichtige relevante gemeinschaftsordnende Richtung weisen, gehört zum Funktionsmechanismus menschlicher Gemeinschaften, und zielt hin auf so reibungslos wie mögliches mensch-liches Miteinander. Ist in uns angelegt, und da sind wir wieder beim Urgrund oder der Schöpfungsebene angelangt, die demnach gewollt hat, dass wir so funktionieren. Diese Ebenen sind für mich „Gottesdomänen“, von wo aus alles seinen Anfang nimmt. Hier ist der Sitz aller Macht, aller Kraft und für uns nicht erfassbar, heißt: nicht definierbar mit menschlichen Begriffen. Jesus ist die Nabel-schnur zwischen uns und diesen Domänen und der Ausspruch „Jesus ist Gottes Sohn und eins mit ihm“, ist daher für mich, sym-bolisch betrachtet, absolut zutreffend.

3. Gethsemane. Ließ Gott seinen Sohn un-barmherzig leiden und in den Tod gehen?

Nein, denn niemand kann das beurteilen. Erstens, Gott ist für uns nicht vorstellbar. Etwas Unvorstellbarem kann man keine menschlichen Charaktereigenschaften zu-ordnen. Zweitens, Jesus ist für mich nur symbolisch betrachtet Gottes Sohn und sein „Zittern und Zagen“ weist deutlich auf sei-ne menschliche Natur hin. Diese hatte am Kreuz ein heftiges, ungleiches, aber Heil bedeutendes Ringen zu bestehen, das ohne „höheren Beistand“ nicht gelungen wäre und Jesu Angewiesenheit auf Gott hervor-hebt.

Diese so ganz und gar andere und einzig-artige Beziehung zwischen Gott und Jesus lässt sich daher auf keinen Fall an unsere Vorstellungen von einer menschlichen Va-ter/Sohn Beziehung fest machen: unsere Maßstäbe, unser Überblick reichen dazu nicht aus. Ein Vergleich mit menschlichen Verhaltensweisen ist daher nicht möglich.

Hätte Gott das Leiden seines „Sohnes“ ver-hindern können? Man weiß es nicht. Kei-ner kann das wissen, und Jesus wusste es sehr wahrscheinlich auch nicht. Was man aber weiß, ist die Tatsache, dass ohne sein Leiden Jesus nicht der Christus und Reli-gionsstifter geworden wäre, wie man ihn kennt und verehrt. Das Vermeiden seines Leidens lag offensichtlich nicht im Inter-esse der Schöpfungsebene. Ich bin sicher, es war dort vorgeplant, um den Menschen durch Jesus klarer zu machen, wie sie sich schon hier auf Erden zu ihrem eigenen Wohlergehen am Besten verhalten sollten.

4. Und was bedeutet Dir Jesus’ Auferste-hung?

Für mich ist Jesus symbolisch betrachtet, auferstanden. Ja, er ist auferstanden und weilt unter uns durch die moralischen Grundwerte, die er vertreten, bis zum Tod verteidigt und uns formuliert hinterlassen hat und nach denen wir uns heute, nach 2000 Jahren, noch ausrichten.

5. Für manche Menschen ist Jesus aufgrund seiner besonderen Liebe zu den Armen und den am Rande stehenden ein Vorbild. Ande-re sehen in ihm den Erlöser aus Schuld und Tod. Wieder andere sehen in seiner Hingabe bis zum Tod am Kreuz seine Liebe zu den Menschen. Welche Seite an Jesus ist Dir besonders wichtig?

Am meisten beeindruckt mich an Jesus, wie konsequent er seine Wertvorstellungen bis zum Tod am Kreuz hin durchgefochten hat. Bei diesen Werten ging es ihm nicht nur um Barmherzigkeit und Liebe zu den Armen, sondern auch um weiter angelegte moralische Richtlinien für den Einzelnen und die Gesellschaft als Ganzes. So be-rührte er in der Bergpredigt Themen wie: vom Töten, Ehebrechen, Schwören, Vergel-ten, von der Gerechtigkeit und Feindeslie-be, etc., alles Themen, die das menschli-

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Thema

che Zusammenleben betreffen und wie es verbessert werden kann. Noch nie vor ihm hatte jemand so „outspoken“, wissend und überzeugend diese Werte beleuchtet und auf ihre Wichtigkeit hingewiesen. Sie bestä-tigen, finde ich, die Zehn Gebote und erwei-tern sie. Sie sind – und das ist mein Haupt-argument – die moralischen Grundwerte, damit Gesellschaften gut und überhaupt funktionieren können. Viele dieser christ-lichen Grundwerte sind heute in unseren demokratischen Gesellschaften in Gesetze gegossen. Ja, Jesus muss die Menschen sehr geliebt haben. Er wusste um die Bedeutung dieser moralischen Werte für das Wohlergehen der Menschen und hat sie konsequent an sie herangetragen und das bis zum Kreuzestod.

jesus Christus ist für mich der "Angel-punkt" des Christentums, das stärks-te Argument, warum ich glaube. Das

unbegreiflich Neue und Revolutionäre ist, dass Gott (oder wie auch immer wir die-sen Urgrund des Seins bezeichnen) in Je-sus Mensch geworden ist (" Das Wort ward Fleisch."). Er verbindet sich mit uns, schenkt sich uns. Jesus bringt mir Gottes Liebe nahe, zeigt sie in vielfältiger Weise: Durch sein Menschen zugewandtes Leben, seine Taten und Worte und seinen Tod, der den Tod überwindet. Im Vertrauen auf ihn, darf ich mich als Kind Gottes sehen. Das gibt mir Kraft, Offenheit und Freiheit, da ich davon befreit bin, mich selbst zu definieren.

Mit Jesus ist das "Reich Gottes" sichtbar geworden. Ich sehe durch ihn die Welt an-ders: vielmehr die Möglichkeiten hinter den scheinbaren Wirklichkeiten. Ich lasse mich nicht so sehr durch Nöte, Ungerechtigkei-ten und Ängste abschrecken, sondern setze mich mit Zuversicht und dem Glauben an und mit Jesus für das Leben ein. Er weist mir

6. Gibt es noch etwas, das Du sagen möch-test?

Ja. Ich habe manchmal den Eindruck, als würde mir meine Großmutter beim Schrei-ben über die Schulter blicken. Sie schaut befremdet drein, hat ein besorgtes Gesicht, schüttelt den Kopf, und das macht mich un-endlich traurig. Ich möchte ihr sagen: „War-te. Es ist noch nicht aller Tage Abend und wer weiß, vielleicht gelingt es mir ja noch, schlussendlich dem Rätsel um Erlösung von Schuld durch Jesus’ Kreuzestod näher zu kommen und sei es nur um die symbolische Bedeutung dieses Geheimnisses zu begrei-fen.“ Ja, das wünsche ich mir.

Mariluise Möwes, Genf, den 5. Februar 2015

Was mir Jesus bedeutet

die Richtung, indem er immer auf der Seite der Schwachen und Benachteiligten steht, Beziehungen stiftet, Gemeinschaft schenkt, Sachverhalte zurecht rückt, Menschen heilt, Vertrauen stärkt und Schuld vergibt.

Er ging seinen Weg der Liebe und Versöh-nung konsequent und selbst leidend zu Ende, starb als Unschuldiger grausam am Kreuz. Dieser volle Einsatz und die Hingabe seines Lebens - über den Tod hinaus - be-deuten für mich: Er füllt und erneuert mein Leben, leitet mich, er richtet mich auf und heilt mich in meiner Zerrissenheit und Lieb-losigkeit. Jesus handelt oft mit göttlicher Vollmacht ("Ich aber sage euch..."), doch im Entschei-denden geht er anscheinend ohnmächtig den Weg der Hingabe und Solidarität. Das Geschehen am Kreuz macht mir deutlich:

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Mitten in Gewalt und Unrecht, in Leid und Tod ist Gott anwesend, ist bei uns.

Für mich ist es wichtig, dass Jesus eine his-torische Person ist, doch ich komme nicht umhin, in ihm auch das Göttliche zu sehen,

auch wenn es logisch unvereinbar scheint. Es bleiben Fragen offen, es bleibt uner-gründlich. Doch ich vertraue, lasse mich beschenken, in Bewegung setzen und hoffe durch ihn über den Tod hinaus.

Irmtraut Dehning

wer – ich? Heute, im Jahr 2015, zwischen Job jonglieren, Win-deln wechseln und schnell-

noch-diese-Email-schreiben. Gilt das noch? Da muss ich erst einmal in mich gehen. Ostern steht vor der Tür. Der Christen höchster Feiertag. Auferstehung Jesu von den Toten und das ewige Leben. Seit dem 1. Konzil von Nicäa im Jahr 325 feiern wir Ostern nach dem ersten Vollmond nach dem Frühlingsanfang und dem jüdischen Pas-sahfest, das der Befreiung der Juden aus Ägypten gedenkt. Von den freien Urlaubstagen abgesehen, konzentriere ich mich auf die Symbolik und den Ostergedanken selbst. Viele Völ-ker kennen Bräuche, bei denen Dunkelheit und Trauer von Licht und Freude abgelöst wird. Das Wort ‘Ostern’ leitet sich vom indo–germanischen Wort für Morgenröte ab. Dem kalten, dunklen europäischen Winter folgt das Wiedererwachen der Natur, ka-lendarisch die Frühlings-Equinoxe, und bei Goethes Faust die vom Eis befreiten Bäche.

Glaubst Du an Auferstehung? Der Dunkelheit und Trauer gemäss wird in einigen Gemeinden am Karfreitag der Kir-chenraum geleert und bei Sonnenaufgang am Ostersonntag mit dem Hereinbringen der Osterkerze wieder beleuchtet und ge-schmückt. So zelebrieren das Licht von Osterkerze und Osterfeuer auf den Feldern ewiges Leben. Gleichzeitig dienen das Ver-streuen der Asche des Osterfeuers traditi-onell der Fruchtbarkeit und die Osterräder der Vertreibung des Winters. Nach der lan-gen Winter- und Fastenzeit brachte Ostern bei unseren Vorfahren mit seinen besonde-ren Speisen auch Gaumenfreuden. Das Os-terlamm, klassisches Opfertier im Alten Tes-tament, findet sich bereits im Altertum, wo es geweiht und am Auferstehungstag als erste Speise würdig verzehrt wurde. Bemal-te Ostereier sind im 13. Jh. erwähnt: da Eier in der Karwoche nicht konsumiert werden durften, wurden sie bemalt, geweiht und am Ostersonntag gegessen. Als Eierbrin-ger kennen wir Kuckuck (Schweiz), Storch

Irmtraut Dehning ist den meisten Gemeindegliedern bekannt. Sie war viele Jahre lang Vorsitzende des Gemeindevorstands. Sie leitet den

Kreis für Glaubensfragen und bezeichnet sich als Hobby-Theologin, was deutlich untertrieben ist. Ihre theologischen Beiträge sind impulsreich

und immer nachdenkenswert. Dass sie sich ganz nebenbei auch noch um die Renovierung des Hauses kümmert und im BELK-Vorstand unsere Gemeinde vertritt, wissen die wenigsten. Sie ist promovierte Biologin.

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Thema

(Thüringen), Fuchs (Westfalen), Küken (Schweden) und schliesslich den Osterha-sen, der ursprünglich im 17. Jh. aus dem El-sass kommt. Ich erinnere mich auch z.B. an Ostern auf Malta, in Peru und Ecuador, wo man sieben Kirchen und ihre geschmück-ten Altare besucht sowie an Prozessionen teilnimmt, bei denen eine Jesusfigur und eine Marien- bzw. Heiligenfiguren mit Mu-sikkapellen durch die Strassen getragen werden (in Tarma, Peru, über Millionen von Blütenblättern, die Szenen aus den Anden darstellen). All dies sind Symbole der Hoffnung, Erlö-sung, Erweckung, Überwindung des Todes. Verständlicher, würde ich (a) Kreuzigung und Auferstehung Jesu in Zusammenhang bringen mit (b) dem Lauf der Jahreszeiten und dann beide Themen aus der Perspek-tive einer psychologischen Trauerarbeit betrachten. Ich könnte den Winter als Sy-nonym für Jesu Kreuzigung und Tod – über die ich keine Kontrolle habe, jedoch die Hoffnung, es könne ein Wunder geschehen – zusammen mit der Dunkelheit, Angst und Trauer loslassen. Damit akzeptiere ich und schaffe Platz für Veränderung, wie auch der Frühling mit seinen erwachenden Urkräften

neues Leben bringt. Das Konzept Auferste-hung rückt mir näher.Auferstehung als Ursprung christlichen Glaubens. Dazu finde ich bei Mt 22, dass Jesus bzgl. der Auferstehung der Toten auf einen mächtigen Gott verweist, der ein Gott der Lebenden ist und nicht der Toten. In Lk 10 wird das ewige Leben von Jesus mit dem Doppelgebot der Liebe verknüpft, in dem es um die Liebe zu Gott und zu den Mit-menschen geht. Weiterhin erklärt Paulus der christlichen Gemeinde in Korinth (1. Kor) die Auferstehungslehre und betont, dass ohne den Glauben an Christi Auferstehung vom Tod der christliche Glaube vergeblich sei. Paulus bezieht sich überdies auf die Verge-bung der Sünden durch den Kreuzigungstod Jesus und der Sterblichkeit der Menschen, verspricht aber auch Hoffnung auf das neue Leben durch die Verbindung mit Christus. Glaubst Du an Auferstehung? Das muss wohl jede/r selbst mit sich ausmachen. Die Symbolik ist da. Eine ideelle Erklärung auch. Traditionen und Zweifel. Wiederkehr des Le-bens und des Lichts. Ob man daran glaubt, das ist hier die Frage.

Kerstin Ludwig

Kerstin Ludwig hat schon häufiger für den Gemeindeboten Artikel verfasst. Sie hat zeitweise die Junge Gemeinde mitgeleitet. Vor kurzem hat sie einen schönen Reisebericht über Asien und Neuseeland im Treffpunkt Gemeinde

gehalten. Nach einem Zwischenstopp in der Karibik und Washington DC ist sie nun wieder in Genf gelandet. Von Beruf ist sie Bankkauffrau und Ökonomin.

ICH KENNE EINEN ... der ließ sich von uns die Suppe versalzen

der ließ sich von uns die Chancen vermasseln

der ließ sich von uns das Handwerk legen der ließ sich für dumm verkaufen der ließ sich einen Strick drehen

der ließ sich an der Nase herumführen der ließ sich übers Ohr hauen

der ließ sich von uns in die Pfanne hauen der ließ sich von uns aufs KREUZ legen

der ließ sich von uns Nägel mit Köpfen machen

der ließ sich zeigen was ein Hammer ist

der ließ sich von uns festnageln auf sein Wort

der ließ sich seine Sache was kosten der ließ sich sehen am dritten Tag

der konnte sich sehen lassen

Lothar Zenetti

LUTHER GENF April 2015

11Ankündigung

Gottesdienste in der Kar- und Osterwoche

„Er fing an, ihnen die Füße zu waschen.“Gründonnerstag, 02. April, 19.30 Uhr in der KircheGottesdienst mit Fußwaschung mit der englisch-sprachigen Gemeinde Dagmar Magold, Andy Willis

„Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“Karfreitag, 03. April, 10.30 UhrBetrachtung des Leidens und Sterbens Jesu Christi mit Aufführung der Messe modale von Jean AlainMarc Blessing

„Christ is risen – he is risen indeed!“Ostersamstag, 04. April, 20.30 UhrFeier der Osternacht – zusammen mit der englisch-sprachigen GemeindeDagmar Magold, Andy Willis, Marc Blessing

„Ich bin die Auferstehung und das Leben“Ostersonntag, 05. April, 9.30 UhrFestgottesdienst mit Feier des Abendmahls und Taufen von Louis Kikwaki und Frederik GschwindMarc Blessing

12

LUTHER GENF April 2015

myanmar ist ein Land, in dem heute noch uralte Traditionen lebendig sind und ge-lebt werden. Es ist ein Vielvölkerstaat,

der so langsam aus seinem Dornröschenschlaf auf-wacht und sich der Welt öffnet. Das Land ist doppelt so groß wie Deutschland und hat eine Bevölkerung von 46 Millionen Einwohnern. Es grenzt an Thailand, Laos, die Volksrepublik China, Indien, Bangladesch und den Golf von Bengalen. Die Mehrheit der Bevölkerung (80 %) sind Burmesen, die vorwiegend Buddhisten sind, es gibt jedoch auch Hindus und Muslime. Die größten ethnischen Minderheiten repräsentieren die Shan, Ka-chim, Mon, Chin, Rakhine, Kayin und Kayah, die christ-lich geprägt sind. Es werden unzählig viele verschiede-ne Sprachen gesprochen, die sowohl chinesische als auch tibeto-burmesische Sprachen umfassen.Am Heiligabend 2014 hat unsere Gemeinde für zwei Projekte Spenden in Höhe von CHF 5.296 gesammelt, davon gingen CHF 2.643 an die Rural Development Society aus der Westschweiz (RDS Suisse), die jedes Jahr und auch dieses Jahr Ende März wieder mit einer Gruppe von Experten nach Myanmar reisen wird. Sté-phane Crettaz von RDS Suisse bedankte sich für diese Spende, die 5 Kindern ein Jahr lang eine Schulausbil-dung im Internat “Imagine” ermöglicht. Sie setzen sich in Myanmar seit Jahren für eine bessere Schulbildung ein und unterstützen das Internat ” Imagine”, das jähr-lich ca. 20 Kinder und 20 Jugendliche aufnimmt, um ih-nen eine angemessene Schulbildung zu ermöglichen. Auf dem Land gibt es sehr wenig Schulen, in denen die Kinder nur auswendig lernen, da sie weder Bücher noch sonstiges Lehrmaterial zur Verfügung haben. Sté-phane Crettaz möchte diese Spirale der Hoffnungslo-sigkeit durchbrechen und sammelt In der Westschweiz Spenden für diese sehr benachteiligte Bevölkerung.Die Gruppe von RDS Suisse fördert auch die Rolle der Frau und unterstützt die Landbevölkerung im Aufbau von sanitären Einrichtungen, in der besseren Nut-zung der Landwirtschaft und in der Aufbereitung von Trinkwasser, denn die Bewohner dieser abgelegenen Gegenden haben kein Wasser, dies muss von einem Bach/Fluss von weit hergeschleppt werden. Bergbe-wohner müssen oft stundenlang marschieren, um im Tal Wasser zu holen. Die Familien sind Selbstversorger,

sie leben von dem, was sie auf ihren Feldern ernten können. Es gibt praktisch keine Verdienstmöglichkei-ten.Stéphane Crettaz und seine Gruppe nehmen auf jeder Reise nach Myanmar auch einen Sack voll Medika-mente mit, um die Bevölkerung, die kaum Zugang zu medizinischer Versorgung hat, und sich diese auch gar nicht leisten kann, notdürftig zu versorgen. Die Hälfte der Babies stirbt schon im Mutterleib, von den Neuge-borenen sterben 50 % im ersten Lebensjahr und viele auch noch danach. Auch viele Mütter überleben die Geburt eines Kindes nicht mangels Hygiene und Me-dikamente, was die schon prekäre Situation der betrof-fenen Familien verschlimmert.Burma ist besonders reich an Bodenschätzen und Edelsteinen. Der Burma-Rubin ist mit seiner wunder-schönen tiefroten Farbe der begehrteste und erlesens-te Edelstein. Der wertvollste ‘Edelstein’, den Myanmar besitzt, ist jedoch die Oppositionsführerin und Frie-densnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi. Sie wurde 1945 in Rangoon geboren, sie ist eine hochbegabte Frau und setzt sich unermüdlich auch nach 15-jähri-gem Hausarrest für Demokratie und Frieden ein, wir alle kennen und bewundern sie.Stéphane Crettaz möchte den Projektkreis nach seiner Rückkehr aus Myanmar im Mai zu einem Informati-onsabend einladen, und ich bin gespannt, was er uns dann aus diesem Land berichten wird.

Elisabeth Ellwanger - Projektkreis

Projektkreis: Myanmar (Burma)

Bericht

LUTHER GENF April 2015

13Bericht

Einladung zum Kirchenkaffee

bei einer Umfrage unter den Mitgliedern des Gemeindevorstandes zum Thema „Was bedeu-tet mir der Kirchenkaffee? Was könnte er anderen bedeuten?“ bekam ich unter anderem folgende Rückmeldungen:

„•Gute Möglichkeit, Leute bzw. unbekannte Gemeindemitglie-der kennenzulernen • Küsterdienst stresst: Erwartungen - ob-wohl es heißt, es dürfen auch nur Kekse sein… wird dann doch immer Kuchen gebacken • Unsicherheit - ich kenne mich in der Küche und in der Kirche nicht richtig aus • Bekannte und Freunde treffen, neue Menschen kennen lernen • Den Sonntag nach einem schönen Gottesdienst gemütlich beginnen • Aus-tausch über alles Mögliche... • Kuchenwettbewerb • Ab und zu mache ich auch ganz gerne Küsterdienst (vor allem mit guten Freunden), Kuchen ist mir dabei nicht so wichtig... • Willkom-mensgruß • welcher Deckel passt auf die Kanne?? • Sich von Anfang an aufgenommen zu fühlen • So eine schöne Gemein-schaft, aber ich kenne hier ja kaum jemanden • Irgendjemand beschwert sich immer • Möglichkeit - auch für Alleinstehende -, sich zum Restaurantbesuch, Konzert, Wanderung usw. zu verabreden •Es fehlen noch Küsterdienste für die nächsten drei Sonntage • Kontakt mit dem Pfarrer, sei es, um ein Treffen auszumachen oder um sich einfach mal etwas von der Seele zu reden • Morgens: Stress pur, nie genug Tee da (und wenn, dann so obskure Sorten wie Eisenkraut) - Nahkampf • Abends: netter Ausklang des Wochenendes, sehr entspannt und eher herzhaft • Gemeinschaft, Freundschaft, Aus-tausch •Habe am Flughafen noch schnell Blumen geholt • Es macht richtig Spaß, den Kaffee schön vorzubereiten und die Leute zu bedienen • Kirchenkaffee ist etwas sehr Wichtiges, was wir unbedingt pflegen sollten“

In der Kaffeestunde am Sonntag, 01. Februar nach dem morgendlichen Gottesdienst

Lust und Muße haben, viel und schön zu backen und festlich vorzubereiten. Aber sollten die gefühlten hohen Anforderungen und etwaiger Stress, einen Kirchenkaf-fe vorzubereiten dazu führen, dass sich immer weniger Gemeindemitglieder bereit erklären, beim Kirchenkaffe zu helfen, läuft etwas falsch. Kaffeedienst ja - aber bitte ohne Stress! Gemeinschaft und Gespräch sind wichtig, nicht die Anzahl selbstge-backener Kuchen, und wie die Tische im Gemeinde-raum dekoriert sind.Einen herzlichen Dank an alle, die - so oder so - dazu beitragen, dass wir den Vormittag oder Abend nach einem Gottesdienst gemütlich bei Gesprächen unter Freunden ausklingen lassen können. Wann machen Sie den nächsten Kaffeedienst? Ohne Stress? Gisela de Vecchi stellt sich gerne zur Verfügung, Ihnen bei Ihrem ersten Kirchenkaffee-Dienst zu helfen (079-658 11 20). Listen zur Eintragung für den Küsterdienst hängen im Sekretariat und im Gemeinderaum aus.

Berit Kaiser-Marlborough

Was ich aus diesen verschiedenen Kommentaren her-aus höre, sind hauptsächlich zwei Punkte:

Der Kirchenkaffee ist eine extrem wichtige gemein-schaftsfördernde Einrichtung in unserer Gemeinde. Für Viele ist er ein Höhepunkt an einem einsamen Sonn-tag oder gar einer einsamen Woche, ein Ort, um alte Bekannte zu sehen und zu plaudern, neue Menschen kennen zu lernen. Für Neuankommende in Genf ist der Kirchenkaffee manchmal wie ein Anker im unbekann-ten Hafen.Auf der anderen Seite ist herauszuhören, dass die Vor-bereitung des Kaffeedienstes für Viele als Last und als stressig empfunden wird: die Hinweise für den Kaf-feedienst sind lang, man fühlt sich hohen Ansprüchen ausgesetzt. Dadurch nimmt die Bereitschaft, einen Kaffeedienst zu übernehmen, ab, was sehr schade ist.

Natürlich freut sich jeder an einem schön dekorierten Gemeinderaum und an einem reichen Kuchenbuffet, und wir bedanken uns herzlichst bei allen, die die Zeit,

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Ankündigung

am Freitag, 29. Mai 2015, um 14.30 Uhr, laden wir herzlich ein zum Ökumenischen Gemeindenachmittag

zum Thema: Bibel und Bild im Gemeinderaum von St. Boniface am Plainpalais.

Vorgesehen sind Gespräche über Bilder des Glaubens. Die Künstlerin Barbara Blum wird an-hand ausgewählter Kunstwerke in das Thema einführen.

Ökumenischer Gemeindenachmittag Thema: Bibel und Bild

die älteste Märtyrerkirche der Welt feiert ihr 1500jähriges Jubi-läum. Die Abtei St. Maurice erin-

nert an den Heiligen Mauritius, ein Soldat des Kaisers Tiberius und ein Christ, der für seine Glaubensüberzeugungen das Leben ließ. Wir besichtigen die Abtei.Anschließend Mittagessen in der Nähe von St. Gingolph am Genfer See.

Abfahrt: 8.00 Uhr: OperRückkehr: ca. 18.00 Uhr, GenfBus- und Mittagessenskosten werden um-gelegt.

Samstag, 30. Mai 2015 Evangelisch-Lutherische Kirche Genfwww.luther-genf.ch/ Tel. 022-310 41 87

Einladung zum Gemeindeausflug zur Abtei von Saint Maurice

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15Ankündigung

liebe Jugendliche, liebe Eltern, Konfirmandenunterricht – das heißt: über den Glauben nachdenken, neue

Leute kennen lernen, die Kirche entdecken, Lieder und Geschichten von Gott hören, mit-einander feiern, Spaß haben, Werte entde-cken, die durchs Leben tragen, füreinander einstehen – und am Ende ein großes Fest feiern: die Konfirmation am Pfingstsonn-tag 2016.

Der Konfirmandenunterricht möchte Ju-gendliche ab etwa 13 Jahren mit dem christ-lichen Glauben vertraut machen. An jeweils einem Samstag im Monat treffen wir uns von 10.30 Uhr bis ca. 16.30 Uhr zum Unterricht. Wir beginnen mit einem Morgen-gebet, nehmen gemeinsam das Mittagessen ein, das von Konfirmandeneltern vorbereitet wird, und feiern am Sonntag Gottesdienst, zu dem auch die Eltern herzlich eingeladen werden. Außerdem machen wir eine Kir-chenübernachtung, fahren auf eine Freizeit und gehen hie und da auf Exkursion an in-teressante Stätten (z.B. Weltkirchenrat, Re-formationsmuseum, o.ä.). Selbstverständlich sind auch Jugendliche, die nicht getauft sind, zum Unterricht ein-

Segen für die LebensreiseEinladung zum Konfirmandenunterricht 2015/2016

geladen. Die Taufe wird dann im Laufe des Konfirmandenjahres oder bei der Konfirma-tion selbst gefeiert.

Erster Konfirmandentag: Samstag, 29. August 2015, 10.30 Uhr – ca. 16.30 Uhr

Sollten Sie in Ihrem Freundes-, Bekannten- oder Kollegenkreis noch interessierte Fa-milien mit Kindern im 13. Lebensjahr (ca. 7. Schuljahr) kennen, möchten wir Sie bitten, diese Information weiter zu leiten. Wir be-kommen von keiner Behörde Hinweise auf evangelische Christinnen und Christen in der Genfersee-Region.

Für weitere Fragen stehe ich gern zur Ver-fügung.Herzliche Grüße,

Marc Blessing, Pfarrer

P.S. Das Anmeldeformular finden Sie unter (http://www.luther-genf.ch/segenshandlungen/konfirmation/)

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Unter diesem Motto laden wir herzlich ein zur Feier der

Goldplus –Konfirmation im Rahmen des Abendgottesdienstesam Sonntag 10. Mai, 17 Uhr.

Eingeladen sind alle, die vor 50 oder mehr Jahren (1965 oder früher) konfirmiert wurden. Nicht wenige von ihnen sind der Kirche treu geblieben oder haben in Genf wieder zur Kirche gefunden. Sie sind heute die Säulen der Gemeinde. Wir wollen einen Dank-Gottesdienst feiern und uns daran erinnern, wie Gott die Ge-meinde durch diese Menschen bereichert hat. Im Anschluss sind alle zum Apéro eingeladen. Bitte melden Sie sich mit Ihrem Konfirmationsdatum und -ort im Gemeindebüro.

„50 Jahr – immer noch da!“

Ankündigung

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Einladung zur Kindermusikfreizeit

Für alle Familien, die ihre Sommerferien frühzeitig planen wollen, erfolgt jetzt schon die Einladung zur

Kindermusikfreizeit im Sommer 2015Sonntag, 16. bis Freitag, 21. August (letzte Genfer und Waadtländer Sommerferienwoche)

Auch in diesem Jahr organisieren wir wieder die beliebte Musikfreizeit für Kinder von 7 bis 13 Jahren, die gerne singen, ein Instrument oder Theater spielen, tanzen, malen und sich bei Aktivitäten im Freien austoben möchten. Wir haben dafür wieder unser beliebtes Ferienhaus ‚Au Vallon‘ bei Lignières, im Neuenburger Jura, reserviert.Wir werden während der Woche ein auf die TeilnehmerInnen maßgeschneidertes Musi-cal erarbeiten, dass anschließend in Genf aufgeführt werden wird.

Wir organisieren die Hin- und Rückfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln, würden uns aber auch über einige nette Eltern freuen, die bereit wären, einen Materialtransport zu überneh-men oder bei den Vorbereitungen (besonders dem Lebensmittelgroßeinkauf) zu helfen.

Die Woche kostet, alles inklusive (Vollpension, Betreuung, Hin- und Rückfahrt mit öffentli-chen Verkehrsmitteln) CHF 390.- für das erste, 360.- für das zweite, 330.- für das dritte Kind einer Familie, Großfamilien auf Anfrage. Wir bitten bei Anmeldung eine Anzahlung von CHF 100.- pro Kind auf folgendes Postkonto zu überweisen:CCP 12-26429-9, IBAN CH02 0900 0000 1202 6429 9, BIC POFICHBEXXX

Anmeldungen werden ab sofort von Regine Kummer [email protected] und vom Gemeindebüro [email protected] entgegengenommen.

Regine Kummer und Team

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schon gewusst

cher anschaulich von seiner Arbeit, Land und Leuten berichten kann.

Die Konfirmandinnen und Kon-firmanden fahren von Freitag, 24. – Sonntag, 26. April, zur Konfirmandenfreizeit nach Vau-marcus. Auf dem Programm stehen die Auseinandersetzung mit dem Glaubensbekenntnis und die Vor-bereitung des Konfirmationsgot-tesdienstes.

Am Dienstag, 28. April, 19.15 Uhr, ist Gemeindevorstandssit-zung.

Die beiden großen Komponisten der evangelischen Kirche, Johann Sebastian Bach und Georg Fried-rich Händel, sind nur wenige Tage auseinander im gleichen Jahr 1685 geboren worden. Kannten Sie sich? Wussten Sie von einander? Haben Sie sich beeinflusst? Engel Wis-kott stellt diese beiden großartigen Komponisten vor. Der Gesprächs-kreis trifft sich am Donnerstag, 30. April, 20.00 Uhr, bei Ute En-gelhardt.

Die 10 Gebote bilden die Grund-lage aller Gesetze in den drei mo-notheistischen Religionen. Beim Kreis für Glaubensfragen wollen wir uns über die Bedeutung der Gebote austauschen am Freitag, 17. April, 9.30 Uhr.

Religionsunterricht und Vorkon-firmandenunterricht bieten wir am Samstag, 18. April, um 10.30 Uhr und um 13.00 Uhr, an.

Besser als Bier und Fernsehen: Die Männerrunde trifft sich am Mon-tag, 20. April, um 20.00 Uhr, im Gemeinderaum.

Der Projektkreis kommt am Frei-tag, 24. April, um 10.00 Uhr, im Gemeinderaum zusammen.

Treffpunkt Gemeinde am 24. April um 15 Uhr: zweiter Teil Bal-tikum-Reise: Lettland und Estland, erzählt von Barbara Matzner und Christel Grosse. Wir freuen uns auf unseren Gast Pfarrer Matthi-as Burghardt, der zwischen seiner Pfarrstelle in Estland und seiner Teilzeit-Pfarrstelle in unserer Ge-meinde in Genf pendelt, und uns si-

Kein Aprilscherz: Der Posaunen-chor probt jeden Mittwoch ab 19.00 Uhr (Anfänger) und ab 19.30 Uhr der komplette Chor. Neu-Bläser werden unter sach-kundiger Anleitung von Christiane Eberhardt und Annegret Kapp an das Spielen herangeführt.

Gemeinsam kochen mit Produkten aus der Region zu saisonalen Re-zepten – das ist der Slow-food-Abend, den wir am Dienstag, 14. April, ab 18.00 Uhr, im Gemein-deraum anbieten. Kostenbeitrag ca. 30 CHF. Anmeldung bis zum 09. April im Sekretariat ([email protected]).

Der „Glaubenskurs “ bietet die Möglichkeit, sich mit wesentlichen Grundfragen des Glaubens ausei-nander zu setzen. Im Zentrum ste-hen ausgewählte Texte der Bibel. Treffpunkte im April sind Mittwoch, 15. und 29. April, jeweils um 20.00 Uhr, im Kirchgebäude.

Neuer Honorarkonsul hat seine Arbeit aufgenommen

Nachdem Frau Woodcock-Zundel ihr Amt als Honorarkonsulin niedergelegt hat, ist nun Jean-Marc Probst vom Deutschen Botschafter in Bern in sein Amt eingeführt worden. Ab sofort können alle konsularischen Fra-gen hier beantwortet werden. Name: Jean-Marc ProbstAdresse: rue Moillebeau 49, 1209 GenèveTelefon: 022-734.66.06 Fax: 022-734.66.08Email: [email protected]: www.deutscher-honorarkonsul-genf.ch

Bürozeiten: Dienstag + Donnerstag von 9.00 bis 13.00 Uhr Mittwoch von 9.00 bis 16.00 UhrDienstleistungen, nur nach voriger Terminabsprache: Anträge auf Ausstellung von deutschen Reisepässen, und andere Konsulardienste, sowie u.a. Beglaubi-gungen von Unterschriften und Kopien. Termine können auch über das Internet vereinbart werden. Wir danken Frau Woodcock-Zundel für die her-vorragende Zusammenarbeit und wünschen Herrn Probst für sein neues Amt Fortune und Courage. Marc Blessing

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Der Gemeindebote wird im Auftrag des Gemeindevorstandes heraus ­gegeben. Die mit Namen gezeich­neten Artikel geben die Meinung der jeweiligen VerfasserInnen wieder.Für die Redaktion verantwortlich: Marc Blessing mit A. SibertRedaktionsschluss für die Juli/August­Ausgabe: 04. Mai 2015Korrekturlesen:C. Grosse, B. Matzner, K. LudwigGestaltung : Carolin Mahnerwww.mahnerzeichensprache.dePfarrer Marc Blessing Tel. 022 310 41 87 pfarrer@luther­genf.chPfarrer Matthias BurghardtTel: 022 310 41 87matthias.burghardt@luther­genf.chPrädikantin Dagmar MagoldTel: 0033 450 41 75 [email protected]üro Annette Sibert Tel. 022 310 41 87 Fax: 022 310 41 51Büro geöffnet: Di 13.00 - 16.00 Uhr Fr 10.00 - 13.00 Uhr sekretariat@luther­genf.chKirchenmusikerin Regine KummerTel. 022 349 80 [email protected] Ernika ManceTel. 078­617 00 [email protected] Deutschsprachige Gemeinde Rue Verdaine 20, 1204 Genèvehttp://www.luther­genf.chPostscheckkonto: 12­4443­5 GenfIBAN CH 27 0900 0000 1200 4443 5BIC: POFICHBEXXXKonto in Deutschland: Bankfür Kirche und Diakonie eGDuisburg Nr. 10 135 22010, BLZ 350 60190Die Gemeinde ist rechtlich und finanziell selbständig und ist ganz auf freiwillige Beiträge und Spenden angewiesen.

Geburts-tage(ab 75 Jahre)

IngrId Kurth-andersson am 02. aprIl 77 Jahrehans huttenlocher am 06. aprIl 87 Jahre dIetrIch Jörchel am 10. aprIl 91 Jahre roswItha grüb am 15. aprIl 76 Jahrebarbara moussallI am 16. aprIl 80 Jahre hIldegard mInner am 22. aprIl 87 Jahre rudolf grüb am 26. aprIl 77 Jahre

Herzliche Glück- und Segenswünsche für Sie!

Pinnwand

Feste TermineMo 09.00 Uhr Krabbelgruppe im Open House des ÖRK www.krabbeln-genf.com Marianne Gregory, Tel: 0033 450 201675 Nadine Viollier, Tel 022 776 07 28

Di - Fr 10-13 Uhr Kirche geöffnet für Stille und Gebet

Mi 10.00 Uhr Krabbelgruppe in St. Boniface, Manuela Strüssmann: 077 477 30 04

19.00 Uhr Posaunenchorprobe, Anfänger

19.30 Uhr Posaunenchorprobe, alle

Annegret Kapp, [email protected], 078-9493089

Am Karfreitag, 03. April 2015, um 10.30 Uhr

erklingt im Gottesdienst

MESSE MODALE von Jehan Alain für Frauenchor, Flöte und Orgel

Projektchor der Evangelisch-Lutherischen Kirche

Leitung: Regine Kummer

Ankündigung

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MonatsspruchGottesdienste April 2015

So 29. März 09.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl - M. BurghardtDo 02. April 19.30 Uhr Gottesdienst mit Fußwaschung; Gründonnerstag zusammen mit der Engl. Gemeinde – D. Magold, A. Willis Fr 03. April 10.30 Uhr Gottesdienst mit Projektchor – Karfreitag M. Blessing

Sa 04. April 20.30 Uhr Gottesdienst mit der Engl. Gemeinde – Osternacht A. Willis, D. Magold, M. Blessing

So 05. April 09.30 Uhr Festgottesdienst zu Ostern mit Ostersonntag Abendmahl und Taufen - M. Blessing So 12. April 17.00 Uhr Gottesdienst – D. Magold

So 19. April 09.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl – M. Burghardt Kindergottesdienst 11.00 Uhr Minikirche

So 26. April 09.30 Uhr Gottesdienst – D. Magold

So 03. Mai 09.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl – M. Blessing Kindergottesdienst

VeranstaltungenDi 31. März 20.15 Uhr Chorprobe

Fr 03. April 09.30 Uhr Generalprobe Projektchor

Di 14. April 18.00 Uhr Slow-Food-Abend

Mi 15. April 20.00 Uhr Glaubenskurs

Fr 17. April 09.30 Uhr Kreis für Glaubensfragen

Sa 18. April 10.30 Uhr Religionsunterricht unterm Dach

Sa 18. April 13.00 Uhr Vorkonfirmandengruppe unterm Dach

Mo 20. April 19.00 Uhr Meditation

Mo 20. April 20.00 Uhr Männerrunde

Fr 24. April 10.00 Uhr Projektkreis

Fr 24. April 15.00 Uhr Treffpunkt Gemeinde

Fr 24. April ab 18.00 Uhr Konfirmandenfreizeit Vaumarcus

Di 28. April 19.15 Uhr Gemeindevorstandssitzung

Mi 29. April 20.00 Uhr Glaubenskurs

Do 30. April 20.00 Uhr Gesprächskreis

April

Wahrlich, dieser ist

Gottes Sohn gewesen!

Mt. 27,54

das Letztekeineswegs

LUTHERGENFEvangelisch-Lutherische Kirche in Genf

Luther Genf sucht Gemeinde-Assistent/in

Die Stelle der Gemeinde-Assistentin wird frei.

Durch den Wegzug von Annette Sibert nach Frankfurt am Main ist die Stelle wieder zu besetzen. Das Sekretariat ist der Dreh- und Angelpunkt im Gemeindeleben und sozusagen die Kommunikationszentrale. Interessiert?

Die Ausschreibung finden Sie unter www.luther-genf.ch.