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AKTUELL Informationen Januar 08 V M.N. VISIONEN J.C.NECKERMANN W eihnachtsfeiern sind traditionell Schauplatz besinnlicher Rück- schau und optimistischer Ausblicke. Bei J.C.Neckermann hat diese schöne Sitte einen besonderen Hintergrund. So kam auch Franziskanerpater Maximilian Bauer nicht nur als geladener Gast, son- dern als Freund des Hauses zur Weih- nachtsfeier im historischen Gartenpavil- lon des Würzburger Juliusspitals: „Die Familie Neckermann hat von An- fang an eine gute, eine sehr gute Verbin- dung zum Franziskaner Kloster gepflegt. Das hat vor allem bedeutet, dass wir gut versorgt waren mit Steinkohle und Heizöl – damit begann es... (Anm.: Seit 1918 trug die Familie Neckermann zum Erhalt des Franziskanerklo- sters in Würzburg bei)... Diese Ver- bindung ist geblieben.“ Mit großer Herzenswärme verknüpfte Pater Maximilian die traditionellen weih- nachtlichen Segenswünsche mit der Jetztzeit: „ ... dieses Wort segnen, im La- teinischen „benedicere“, heißt wörtlich übersetzt „gut sprechen“ ... Wenn ich also jemanden segne, mache ich nichts ande- res, als dass ich gut spreche, ... dass ich etwas Gutes über ihn sage.“ Es wurde viel Gutes gesprochen an diesem Abend über die Familie und das Unternehmen Neckermann. Bewegender Höhepunkt war eine familieninterne Lau- A K T U E L L J.C.NECKERMANN M.N. VISIONEN Ein Fest für die Zukunft Gute Wünsche und gute Aussichten, nicht nur für das Bio- dieselgeschäft, sondern auch für die neuen Chancen eines Kontinents bei der Weihnachtsfeier von J.C. Neckermann Sabine Strick, F. A. Z. Financial Gates GmbH, Prinz Dah Bokpe von Allada,Generalbevoll- mächtigter des Königs von Allada, Republik Benin, Dorothea Renninger, RZB Raiff- eisen Zentralbank Österreich, Chief Repre- sentative Deutschland und Dieter Heisig 1

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AKTUELLIn format ionen Januar 08

V M.N.VISIONENJ.C.NECKERMANN

Weihnachtsfeiern sind traditionell

Schauplatz besinnlicher Rück-

schau und optimistischer Ausblicke. Bei

J.C.Neckermann hat diese schöne Sitte

einen besonderen Hintergrund. So kam

auch Franziskanerpater Maximilian

Bauer nicht nur als geladener Gast, son-

dern als Freund des Hauses zur Weih-

nachtsfeier im historischen Gartenpavil-

lon des Würzburger Juliusspitals:

„Die Familie Neckermann hat von An-

fang an eine gute, eine sehr gute Verbin-

dung zum Franziskaner Kloster gepflegt.

Das hat vor allem bedeutet, dass wir gut

versorgt waren mit Steinkohle und Heizöl

– damit begann es... (Anm.: Seit

1918 trug die Familie Neckermann

zum Erhalt des Franziskanerklo-

sters in Würzburg bei)... Diese Ver-

bindung ist geblieben.“ Mit großer

Herzenswärme verknüpfte Pater

Maximilian die traditionellen weih-

nachtlichen Segenswünsche mit der

Jetztzeit: „ ... dieses Wort segnen, im La-

teinischen „benedicere“, heißt wörtlich

übersetzt „gut sprechen“ ... Wenn ich also

jemanden segne, mache ich nichts ande-

res, als dass ich gut spreche, ... dass ich

etwas Gutes über ihn sage.“

Es wurde viel Gutes gesprochen an

diesem Abend über die Familie und das

Unternehmen Neckermann. Bewegender

Höhepunkt war eine familieninterne Lau-

A K T U E L LJ.C.NECKERMANN M.N.VISIONEN

Ein Fest für die ZukunftGute Wünsche und gute Aussichten, nicht nur für das Bio-

dieselgeschäft, sondern auch für die neuen Chancen eines

Kontinents bei der Weihnachtsfeier von J.C. Neckermann

Sabine Strick, F. A. Z.

Financial Gates GmbH,

Prinz Dah Bokpe von

Allada,Generalbevoll-

mächtigter des Königs

von Allada, Republik

Benin, Dorothea

Renninger, RZB Raiff-

eisen Zentralbank

Österreich, Chief Repre-

sentative Deutschland

und Dieter Heisig

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Johannes Neckermann, Klaus Schmuck, Manager Allianz Climate Solutions Group, mit Gattin, Marlene Neckermann, Dieter Heisig

Dr. Stephan Reimelt, Vorstandsmitglied Ferrostaal Essen, mit Gattin

Violetta, Helga Rabl und Klaus Moll, Vorstandsvorsitzender LURGI

AG Frankfurt

Armin Ziegler, HYPO GROUP ALPE ADRIA AG und Rüdiger

Geserick, Geschäftsführer SKW Wittenberg Philipp Neckermann mit Isabelle Klingel

Joachim Strautmann, Managing Director Dresdner Bank

Monaco, und Paula Read, Special Project Manager JCN

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datio von Johannes Neckermann – „Ich

bin nun der Senior der Familie.“ – mit ei-

ner sehr persönlichen Ehrung für Marlene

Neckermann und Dieter Heisig:

„Es ist Tradition der Familie Necker-

mann, von Zeit zu Zeit außerordentliche

Unternehmer hervorzubringen. In der

Mitte des 20 Jahrhunderts stand Josef

Neckermann, am Anfang der 21. Jahr-

hunderts steht ihr beide als Pioniere in der

Biodieselbranche – euer Erfolg auf dem

Sektor der Renewable Energies wird mit

Sicherheit in die Familiengeschichte,

wenn nicht in die Geschichte überhaupt

eingehen.

1963 in Dortmund, also vor 44 Jahren,

gewann Josef mit seinem vorolympischen

Pferd Förster den Siegespreis vom Mini-

ster des Inneren in einem Grand Prix de

Dressage. Von all den Pokalen, die mein

Vater gewonnen hat, erschien mir dieser

als der passendste, um ihn weiter zu ver-

leihen. Denn ihr habt wahrhaft einen

Grand Prix in diesem Geschäft verdient

und somit auch errungen. .... Ich weiß,

dass er nicht gezögert hätte, euch einen

Pokal abzugeben, hätte er es miterleben

können, wie ihr sein zweites Ich, ein Voill-

blutunternehmer zu sein, in der Familie

fortsetzt. Diese Trophäe habe ich wie folgt

gravieren lassen: Für außerordentliche

unternehmerische Verdienste weiterver-

liehen an Marlene Neckermann und Die-

ter Heisig.“

„ Der Ausblick ins nächste Jahr ist ganz

grandios.“, versprach Dieter Heisig in sei-

ner herzlichen Begrüßung der Freunde

und Partner von J.C.Neckermann und

präsentierte den Gesandten eines neuen

Projektes mit engagiertem Hintergrund:

Prinz Dah Bokpe von Allada, Generalbe-

vollmächtiger des Königs von Allada in

der Republik Benin. „Ein Kontinent, der

von uns wirklich unterschätzt wird...

Biodiesel kann nicht nur aus Raps, son-

Philipp Neckermann, Johannes Neckermann, Marlene Neckermann und Dieter

Heisig

DI Christian Schimik, Dr. Pia Beckmann, Oberbürgermeisterin Würzburg und Dr. Stephan Reimelt, Ferrostaal Essen

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Prinz Dah Bokpe von Allada mit seinen Töchtern Ina und Anna

Prinz Dah Bokpe von Allada mit Töchtern, Marlene und Philipp

Neckermann im historischen Weinkeller

Dieter Heisig und Pater Maximilian Bauer, Franziskaner Kloster

Rechtsanwalt Prof. Hans-Benno Ulbrich mit Gattin und Joachim

Spatz, Vorsitzender FDP-Fraktion / Stadtrat Würzburg, mit Gattin

Dieter und Ursula Knispel, Fa. R. Schröder, Hamburg,

und Johannes Neckermann

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FAKTEN ZUR FEIER

Benin, ehemals Dahomey, ist

aus dem historischen Königreich

und der nachfolgend französi-

schen Kolonie zu einer Vorzeige-

demokratie in Westafrika ge-

wachsen. 1990 beschloss das

Volk von Benin eine politische

Neuorientierung zu einer Präsidi-

aldemokratie mit Mehrpar-

teiensystem, freien Wahlen und

den Rechten der Meinungs-

freiheit, Versammlungs- und Pres-

sefreiheit und dem Bekenntnis

zur freien Marktwirtschaft. Die Re-

publik Benin liegt mit einer

Fläche von 112.680 km2 am Golf

von Guinea zwischen Nigeria,

Niger, Burkina Faso und Togo.

Rund 7 Millionen Einwohner leben

zu 90 % von der Landwirtschaft,

exportiert wird hauptsächlich

Baumwolle. Abgesehen von dem

fruchtbaren, intensiv genutz-

ten Landstrich zwischen der Kü-

ste und den Atakora-Bergen ist

der vorherrschende Vegetati-

onstyp Savanne.

Jatropha curcas, die Purgier-

nuss, kann aufgrund ihrer

Genügsamkeit auch in trocke-

nen Savannengebieten an-

gebaut werden. Trotz der ge-

ringen Bedürfnisse produ-

ziert die Pflanze Bioöl, das

mit 60 Oktan (Raps 30-40

Oktan) eines der effektiv-

sten Bioöle der Welt ist.

dern auch aus Jatropha hergestellt wer-

den. Wir werden so schnell wie möglich

ein Anbauprogramm für Jatropha in Benin

starten, was auch den Leuten dort in Be-

nin, in Afrika helfen wird.“ Ein Projekt, das

den ethischen Grundsätzen der Unter-

nehmer Marlene Neckermann und Dieter

Heisig entspricht: „..Was für uns sehr

wichtig ist, dass wir immer Produkte fin-

den, die nicht mit dem Lebensmittelmarkt

in Konkurrenz treten.“

„Wir werden versuchen, der Welt etwas

Neues zu zeigen.“ Eindringlich schilderte

Prinz Dah Bokpe die komplexen Chancen

des JCN Jatropha–Projektes in Benin:

„Nicht die Lebensmittel teurer zu machen,

sondern etwas nutzen, was schon da ist

und weiter zu ent-

wickeln (Anm.: Jatro-

pha ist in tropischen

und subtropischen Ge-

bieten beheimatet und

Rohstoff eines der effek-

tivsten Bioöle der Welt).

Wir werden beginnen,

etwas zu bewegen, und

darüber bin ich sehr

glücklich. Ich möchte Sie

alle bitten, helfen Sie uns...

mitzugehen, mit zu gestal-

ten, denn irgendwo muss

man den ersten Schritt ma-

chen. Nur durch das Tun

werden wir unseren Geist

veredeln, nur durch das Han-

deln, gestärkt mit dem Willen

ein Risiko auf sich zu nehmen,

können wir etwas verändern.

Und wenn wir etwas verändern

in eine positive Richtung, erhe-

ben wir nicht nur uns selbst, sondern die

ganze Gesellschaft.“

Wirtschaftliche und gesellschaftliche Zu-

kunftsprojekte mit nahe liegenden Chan-

cen, serviert mit kulinarischen Traditionen

der Region (Spessartforelle, Scheureben-

rahmsuppe, Gänsebraten, Lebkucheneis)

– das war nach dem Geschmack der Gäs-

te. Franziskanerpater Maximilian Bauer for-

mulierte das Motto des Abends vortrefflich:

„Ich wünsche Ihnen viele gute Gedanken,

viele gute Worte, viele freundliche Blicke,

die Sie einander schenken können und

dass es so wirklich eine gesegnete Zeit

wird.“ �

Franz Brosch, Geschäftsführer der Vereinigung der

Bayerischen Wirtschaft e. V. und Dieter Heisig

Armin Ziegler, HYPO GROUP ALPE ADRIA AG, Regisseur Roger Fritz und

Antje Geyrhalter, HYPO GROUP ALPE ADRIA AG

Im Dienste des deutsch-afrikanischen Engagements

Prinz Dah Bokpe von Allada wurde 1962 in Cotonou,

Benin, geboren. Er studierte an der Universität Karl-

Marx in Leipzig, besuchte die renommierte Ingenieur-

schule für Verkehrswesen in Gotha und schloss dort als

Diplomverkehrsingenieur ab. Die Ausbildung im Fach-

bereich Verkehrsplanung setzte er an der Technischen

Universität Berlin fort und wendete sich nebenbei

diversen Geisteswissenschaften zu. Die Verbindung zu

seinem Heimatland und dem afrikanischen Kontinent

hat Prinz Dah Bokpe nie verloren. In zahlreichen Enga-

gements (Wirtschaft, Tourismus, Technologietransfer)

ist er für Benin und andere afrikanische Staaten vor

allem ehrenamtlich tätig. Sowohl in Deutschland als

auch in Afrika ist Prinz Dah Bokpe Gründer und Reprä-

sentant mehrerer Unternehmen (darunter eine deutsche

und afrikanische Bank), außerdem Verwalter und

Förderer der „Stiftung Prinz Dah Bokpe von Allada“,

Generalbevollmächtigter des Königs von Allada für

Europa-Angelegenheiten. und seit Januar 2007 Interna-

tionaler Exekutivsekretär der „Académie Diplomatique

Africaine”.

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Am 1. Oktober 2007 unterzeichneten

der Minister für Wirtschaft und Arbeit

des Landes Sachsen-Anhalt und der

Commissioner des Department of Agri-

culture, Minnesota, die Absichtser-

klärung, künftig auf dem Gebiet der Clean

Energy eng zusammenzuarbeiten. „Eine

Partnerschaft, die Maßstäbe setzt!“

Mit der ersten Biodieselanlage in

Halle an der Saale legte J.C.Neckermann

2004 den Grundstein für eine zukunfts-

weisende Energiewirtschaft im Land

Sachsen-Anhalt. Mit der zweiten, welt-

größten integrierten Biodieselanlage in

Wittenberg ist das Bundesland heute in

Deutschland führend im Bereich der Bio-

energie. Das entwicklungsstarke deut-

sche Bundesland besitzt viele Gemein-

samkeiten mit dem US-Bundesstaat Min-

nesota, wo man mit dem Programm

„Clean Energy“ Meilensteine setzt.

„Beide haben bei der Entwicklung und

Förderung von Biokraftstoffen in ihren je-

weiligen Ländern die Initiativen angeführt

und den Weg für weitere Entwicklungen

bereitet. Beide unterstützen engagiert die

Biokraftstoff-Forschung und – Entwick-

lung. Beide haben starke, dynamische

landwirtschaftliche Industrien. Eine Part-

nerschaft auf dem Gebiet der Biokraft-

stoffe und –Energie zwischen diesen bei-

den Ländern könnte sehr von Vorteil sein:

sowohl für die Erzeugung erneuerbarer

Energien als auch für die wirtschaftliche

Entwicklung der jeweiligen Region.“ (Pro-

jektteam Sachsen-Anhalt & Minnesota

Biokraftstoff-Partnerschaft)

Das Projektteam der viel verspre-

chenden Partnerschaft hat bereits ein

umfangreiches Konzept aufgelegt.

J.C.Neckermann besitzt große Erfahrung

im Energiebereich und umfassende prak-

tische Kompetenzen in Strategie und Or-

ganisation von Großprojekten. Die ameri-

kanische Projekt-Koordinatorin Paula

Vereinigte TatenJ.C.Neckermann initiiert eine Partnerschaft zwischen

Sachsen-Anhalt und Minnesota, USA, auf dem Gebiet von Bioenergie und Biokraftstoffen.

Dr.Reiner Haseloff,

Minister für Wirtschaft

und Arbeit des Landes

Sachsen-Anhalt,

Gouvernor Pawlenty,

Minnesota, Alfred

Schwan, und Gene

Hugoson, Commissioner

Minnesota Department

of Agriculture

“Eine Partnerschaft

für Clean Energy,

die Maßstäbe setzt.” Dr.Reiner Haseloff

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Read hat als Beraterin auf dem Gebiet er-

neuerbarer Energien bereits diverse inter-

nationale Projekte betreut und besitzt

langjährige Erfahrung im Kommunikati-

onsbereich. Dritter Partner im Bunde ist

Earth Council Geneva (ECG,) Teil der

weltweiten Earth Council, die sich 1992

beim UN-Gipfel in Rio de Janeiro grün-

dete. Mit einer beispielhaften internatio-

nalen Akademie für e-learning setzt sich

die ECG vor allem dafür ein, das Bewusst-

sein und die Handlungskompetenz für

globale Energie- und Umweltherausfor-

derungen zu fördern: Seit ihrer Gründung

2001 haben sich über 5.000 Teilnehmer

mit Hilfe von Onlinekursen in drei Spra-

chen fortgebildet (interessante Informa-

tionen unter http://earthcouncil.com).

Die Schlüsselziele des Partner-

schaftsprojekts Sachsen-Anhalt & Minne-

sota geben bereits eine Vorstellung der

großartigen Möglichkeiten dieser transat-

lantischen Kooperation:

� Die Förderung von Forschungs- und

Entwicklungsaustausch in den Bereichen

Bioenergie und Biokraftstoffe mit konkre-

ten umsetzbaren Ergebnissen

� Entwicklung gemeinsamer Strate-

gien zur Verbesserung der Implementie-

rung erneuerbarer Energien

� Schaffung neuer Perspektiven für

Landwirtschaft, Industrie und Investoren

� Entwicklung eines Modells, das die

Produktivität und Vielfalt internationaler

Partnerschaften und Initiativen beweist

Der Zeitplan ist straff gefasst: In beider-

seitigen Konsultationen werden die Ziele im

August 2008 konkretisiert, der offizielle

Projektstart ist für Oktober 2008 geplant. �

“Die Schlüsselziele des Partnerschaftsprojekts

Sachsen-Anhalt & Minnesota geben bereits eine

Vorstellung der großartigen Möglichkeit dieser

transatlantischen Kooperation.”

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Viele Regionen der Welt haben für die

globalen Herausforderungen von

Umwelt und Energiewirtschaft die unter-

schiedlichsten Lösungen gefunden. Oder

sie beginnen, Lösungen zu entwickeln,

die andere bereits optimiert haben. Wir

versuchen, Brücken zu schlagen und

Know how und Erfahrungen auszutau-

schen. So kann man womöglich das Den-

ken und das Handeln beschleunigen. Na-

tionale Energie- und Umweltpolitik ist

sehr wichtig – Initialzündungen kommen

aber häufig von außen. Das gilt in den

Vereinigten Staaten wie in Deutschland.

Zudem haben Regionen häufig ähnliche

klimatische und landwirtschaftliche Be-

dingungen, wie im aktuellen Fall Sach-

sen-Anhalt und Minnesota.“

Paula Read, diplomierte Umweltstrate-

gin (MSc in Environmental Decision-

Making) entwickelt und betreut seit 1997

für J.C.Neckermann zukunftsorientierte

Projekte. Mit den Unternehmenszielen

der Neckermann-Familie im Umweltbe-

reich war sie von Anfang an auf gleicher

Wellenlänge, und sie schwärmt von der

großen Loyalität und den langfristigen Be-

ziehungen zwischen JCN und seinen

Partnern „und wir werden in Zukunft noch

größere Erfolge erzielen als bisher

schon.“

Diverse Biofuel-Projekte sind derzeit in

Arbeit, innovative Technologien und

alternative Rohstoffkonzepte für Biokraft-

stoffe. Kurz vor dem Start steht das Part-

nerschaftsprojekt zwischen Sachsen-An-

halt und Minnesota. „ Ich habe beide Län-

der mehrmals besucht und sehr viele

Ähnlichkeiten gesehen, in der Zielsetzung

und Motivation auf der Suche nach neuen

Wegen der Energie- und Kraftstoffpolitik –

aber auch in Landwirtschaft, Klima und

nicht zuletzt in historischen kulturellen

Verbindungen: Über die Hälfte der Bevöl-

kerung Minnesotas ist deutscher Her-

kunft. Minnesota ist sehr interessiert an

der Partnerschaft mit einer der führenden

europäischen Regionen in neuer Ener-

Unsere Frau für VisionenDie amerikanische Umweltstrategin Paula Read entwickelt mit J.C.Neckermann Kooperationsprojekte mit übernationalen Perspektiven.

„gie.“ Austausch auf wissenschaftlicher

und politischer Ebene, Workshops für

Clean Energy, Diskussion zwischen

Agrarexperten und Informationskampag-

nen stehen auf dem Programm. Und was

besonders wichtig ist: die Projekte sollen

nach einem straffen Zeitplan in den nächs-

ten Monaten starten. „Wir hoffen, durch

diese Kooperation ein Zeichen zu setzen:

Internationale und regionale Partner-

schaften können produktiv sein. Das ist

eine praktisch orientierte Kooperation.

Die Ergebnisse sollen handfest, umsetz-

bar und realistisch sein – wir reden von

Entwicklung auf geschäftlicher Ebene,

neuen Investitionsmöglichkeiten, techni-

schem Fortschritt, der Zeit und Geld spart

und Wissenstransfer.“

Der amerikanischen Umweltstrategin

mit Wahlheimat Frankreich sind

greifbare Visionen wichtig: „ Oft sind Part-

nerschaften zum Scheitern verurteilt, weil

die Zielsetzung zu vage ist und keiner

konsequent am Ball bleibt. Mit JCN als

administrativem Partner und der Unter-

stützung, die wir in den Partnerländern

von höchster Ebene haben, bin ich sicher,

dass wir hier ein Vorzeigemodell realisie-

ren werden.“ �

„ und wir

werden in

Zukunft noch

größere

Erfolge er-

zielen als

bisher

schon.“

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Johannes Neckermann, Sohn des

Jahrhundertunternehmers Josef

Neckermann, hat sich im Staat New York,

am Schuyler Lake, niedergelassen, um

die drei großen Leidenschaften seines

Lebens zu pflegen: Kunst, Wein und zu-

kunftsweisende Geschäftsideen.

Neckermann Consulting bietet einen

auf den ersten Blick ungewöhnlichen

Leistungs-Mix an, der auf den zweiten

Blick viel von der traditionellen Unterneh-

merphilosophie der Familie Neckermann

verrät: Kultur und Genuss gehören zum

Geschäftserfolg!

Johannes Neckermann bringt seine

internationalen Erfahrungen und

langjährigen Beziehungen weltweit mit

großem Enthusiasmus in seine Tätig-

keitsfelder ein. Als Absolvent der New

York University School of Commerce, Mit-

glied von Rotary International und Paul

Harris Fellow (Rotary Ehrentitel für be-

sondere Verdienste) ist er eng in das

amerikanische und internationale Wirt-

schaftsgeschehen eingebunden.

Neckermann International Business

Consulting berät umfassend bei transat-

lantischen Geschäftsbeziehungen, opti-

maler Standortwahl und internationalen

Businesskontrakten und entwickelt Mar-

keting-Strategien.

Neckermann „Old Master Painting

Aus Leidenschaft„Neckermann machtʼs möglich!“: Die Familientradition außer-ordentlicher Unternehmer hat sich auch in den USA erfolg-reich etabliert: Johannes Neckermann ist Consultant für großeMeister, große Weine und prospektive Businesskontakte.

Consulting“ hat sich auf Alte Meister des

17. und 18. Jahrhunderts spezialisiert und

gilt zudem als führende Autorität für die

Malerfamilie Rüdisühli der

Baseler Schule. Man berät

Sammler und Kunsthändler,

erstellt Expertisen für italie-

nische Meister des 17. – 19.

Jahrhunderts, restauriert

und taxiert Gemälde.

Das Wissen der Necker-

mann Wine Consulting be-

zieht Johannes Necker-

mann aus allererster Hand

vom Grand Seigneur des

Burgund, Charles Piat, der

ihn auch in den erlauchten

Kreis der Confrérie des

Chevaliers du Tastevin ein-

führte. Seit neuestem nimmt

Johannes Neckermann

auch den Vorsitz der italienischen

„L’Ordine della Vite“ ein. Vierzig Jahre

Weinwissen sind international hoch ge-

schätzt. Johannes Necker-

mann hält zahllose Seminare

und lehrt „Wine Wise“ an der

State University of New York,

man bildet Sommeliers aus,

berät Toprestaurants beim

Bestücken ihrer Keller und

Sammler bei Investments in

wertvolle Gewächse. Die pri-

vate Cuvée des Weinwis-

sens schlägt sich im Château

Neckermann Private Label

nieder, der in Zusammenar-

beit mit einem der besten

US-Winemaker, Hermann

Wiemer, am Finger Lake

entsteht.

www.neckermann.org �

Ausnahmeunternehmer mit

Genuss: Johannes

Neckermann ist Mitglied

der Confrérie des

Chevaliers du Tastevin.

Beste Aussichten vom Firmensitz im

Staat New York

Johannes

Neckermann ist

welterfahrener

Consultant für

transatlantische

Beziehungen.

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10Interessante Aussichten gab es für die

Delegation aus Sachsen-Anhalt

während der Chinareise vom 24.Oktober

bis 4.November 2007. „The 17th Science

& Technology Festival and Science &

Technology Promotion Conference for

Energy-Saving & Environmental Protec-

tion in Jiangyin City“ war der Rahmen für

eine konstruktive Annäherung der Inter-

essen: Staatssekretär Schubert vom Mi-

nisterium für Wirtschaft und Arbeit Sach-

sen-Anhalt und Parteisekretär Zhu unter-

zeichneten eine Absichtserklärung zur

Zusammenarbeit in Energie- und Umwelt-

belangen und präsentierten gemeinsam

das neu gegründete Umwelt-Energie-

Technologie-Center. Auch für die Unter-

nehmer-Delegation gab es eine große

Anzahl interessanter Kontakte mit kon-

kreten Ansätzen für Zusammenarbeit.

Große Aufmerksamkeit fand Philipp

Neckermann mit seiner Präsentation der

GATE/J.C.Neckermann-Aktivitäten auf

dem Sektor der Bioenergie: Wie kann das

Anlässlich des Science & Technology Symposiums in Jiangyin City zeigte sich großes Inter-esse an gemeinsamen Anstrengungen für Energie und Umweltschutz: Sachsen-Anhalt und Jiangyin unterzeichneten eine Erklärung der guten Absichten und Philipp Neckermann erhieltviel Applaus für seine Präsentation der GATE/JCN-Aktivitäten.

Staatssekretär Detlef

Schubert, Ministerium

für Wirtschaft und

Arbeit Sachsen-

Anhalt und die Unter-

nehmerdelegation

werden in Jiangyin

City mit offenen

Armen empfangen.

Roter Teppich für Bioenergie in China

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11dynamische Wirtschaftswachstum Fernost

von den Erfahrungen und dem Technolo-

gie-Know how der JCN Renewables profi-

tieren? Mit der zukunftsweisenden Strate-

gie und den Leistungsdaten der Anlagen

Halle/Saale und Wittenberg hatte Philipp

Neckermann überzeugende Fakten im

Gepäck. Neben dem Interessenaustausch

fand sich auch eine Plattform für gegensei-

tige Sympathie und Hochachtung: „Wir

fanden freundliche, herzliche und überaus

aufmerksame Gastgeber auf unserer ge-

samten Reise, in Jiangyin City, Peking,

Qingdao, Shanghai“, notierte Philipp

Neckermann in seinen Reiserinnerungen.

Nach der Abschlussbesprechung und

einem gemeinsamen Abendessen in Pe-

king kehrte die Delegation höchst zufrie-

den und inspiriert für west-östliche Bezie-

hungen nach Deutschland zurück. �

Staatssekretär Detlef Schubert

und Parteisekretär Zhu präsentieren

die Partnerschaft von Sachsen-

Anhalt und China.

Links: Philipp Neckermann und

Bettina Quäschning, Marketingabtei-

lung im Ministerium für Wirtschaft

und Arbeit Sachsen-Anhalt IMG,

und Gastgeber.

„Wir fanden freundliche, herzliche

und überaus auf-merksame Gastgeber

auf unserer gesamten Reise, in Jiangyin City,

Peking, Qingdao,Shanghai“.

Philipp Neckermann

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Die zweite Leidenschaft des Necker-

mann-Clans gilt der kreativen Ener-

gie: M.N.Visionen ist die hauseigene Pro-

duktionsgesellschaft für Musik und Film,

die immer wieder viel beachtete Projekte

hervorbringt. Zuletzt macht der Klimt-Film

mit Veronica Ferres und John Malkovich

international Furore. Mit dem neuesten

Projekt greift man auf ein ruhmreiches

Kapitel der Familiengeschichte zurück:

die große Leidenschaft für Pferde.

„Majestät mit Schweif und Mähne“

Ein Film nach dem Leben des Lipizza-

nerhelden Franz Ackerl.

Ich will reiten! Franz Ackerl hat den

Traum von Kindheit an. Er dient in der

Österreichischen Kavallerie und wird

nach dem Ersten Weltkrieg an die Spani-

sche Hofreitschule in Wien abgestellt, um

dort Pferde nach der klassischen Schule

auszubilden. Verwegen, ein Errol Flynn

auf Pferderücken, macht Ackerl sich in

Berlin einen Namen als berühmter Reiter

und Trainer. Dabei ist es unvermeidlich,

dass er enge Kontakte zur deutschen

Aristokratie knüpft, denn er ist als Reitleh-

rer adeliger Damen und Töchter äußerst

gefragt. Unbeirrt von der Versuchung des

süßen Lebens in der feinen Gesellschaft

bringt Ackerl sein Können und die atem-

beraubenden Lipizzaner in die Welt des

Zirkus ein. Für seine Leidenschaft ver-

zichtet er auf das Leben inmitten der eu-

ropäischen Aristokratie, um mit einer ein-

geschworenen Truppe um die Welt zu rei-

sen. Er ist Sportler, Geschäftsmann und

Frauenmagnet. Aber Ackerls Beziehung

zu seinen Pferden geht tiefer als die zu

den meisten Menschen. Er hat ein untrüg-

liches Gespür für ihren Charakter, ihre

Empfindungen – für ihr Wohlergehen tut

er alles, selbst wenn er sich dabei in Le-

bensgefahr bringt. Er rettet seine Pferde

im Bombenhagel, mitten im Winter führt

er sie zu Fuß von Ungarn nach Dresden...

Eine Story romantischer Verwicklun-

gen und Schicksalsschläge, ergreifender

Einblicke in die Freundschaft zwischen

Mensch und Tier, die bewundernswerte

Entschlossenheit von Artisten, trotz le-

bensbedrohlicher Hindernisse aufzutre-

ten. Ein Film, der das elitäre Innenleben

der Spanischen Hofreitschule in Wien, die

familiäre Welt eines Wanderzirkus und

die ganz besondere Beziehung der High

Society zum Reiten zeigt – und einen

Mann, dem nichts wichtiger war, als seine

Träume in die Tat umzusetzen.

Ein Drehort aus erster Hand

Der neue Reitstall von M.N.Visionen -

Marlene Neckermann (selbst Dressurrei-

terin) auf historischen Grundmauern im

Fränkischen ist fertig gestellt – und dort

können die Dreharbeiten im Sommer die-

ses Jahres beginnen. �

AKTUELL J.C.NECKERMANN M.N.VISIONEN

IMPRESSUM

Herausgeber:J.C. Neckermann GmbH & Co KG,

Sterngasse 397070 Würzburg,

Telefon: 0931 / 40 48 690E-mail: [email protected]

M.N.VisionenSterngasse 3

97070 WürzburgTelefon: 0931 / 970 97 87

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Redaktion:Redaktionsbüro Niemeier

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Das Papier für J.C.Neckermann und M.N.VisionenAktuell wurde aus Zellstoffen gefertigt, die aus nach-

haltiger Forstwirtschaft stammen.

V

Ruhm auf Pferderücken, die Fortsetzung 2008Das neue Projekt von Marlene Neckermannʼs M.N.Visionen entdeckt einen außergewöhnli-chen Helden, der auf dem Rücken stolzer Lipizzaner Weltruhm erlangte.

Drehort mit Familienanschluss: Im eben fertig gestellten Reitstall von Marlene Necker-

mann können ab Sommer die Dreharbeiten beginnen.

M.N.VISIONEN

neckermann-aktuell 1-08:. 16.01.2008 13:00 Uhr Seite 12