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AARGAUISCHER JAGDSCHUTZVEREIN JAHRESBERICHT 2014 EINLADUNG zur 132. Generalversammlung Sonntag, 26. April 2015 9.00 Uhr, Mehrzweckhalle Breite, Lupfig

JagdAargau GV 2014 Lupfig

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132. Generalversammlung des Aarg. Jagdschutzverbandes AJV Sonntag, 26. April 2015 in Lupfig (Bezirk Brugg)

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AARGAUISCHER JAGDSCHUTZVEREIN

JAHRESBERICHT 2014

EINLADUNGzur 132. Generalversammlung

Sonntag, 26. April 20159.00 Uhr, Mehrzweckhalle Breite, Lupfig

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Inhaltsverzeichnis

Einladung zur Generalversammlung 2 Traktandenliste 2

Programm, Ablauf 2 - 3 Menü Mittagessen 3

Jahresberichte zum Verbandsjahr 2014 5 - 25 Jungjägerinnen und Jungjäger 2014 27 - 29

In stillem Gedenken 30

Jahresrechnung 2014, Bilanz 31

Erfolgsrechnung 2014 32

Erläuterungen zur Jahresrechnung und zum Voranschlag 33 Revisionsbericht 35

Protokoll der 131. Generalversammlung vom 13. April 2014 36 - 56

Die Kunst mit dem Vogel zu jagen 57

Erlebnismobil 59

Jagdstatistik 2014 Kanton Aargau 60

Rehwild-Statistik Kanton Aargau 61

Mitgliederwerbung / Jagdlehrgang 63

Adressen 64

Beilagen: Veranstaltungskalender 2015/2016Einladung Jägerball vom 4. September 2015

Titelseite: (Bericht Seite 57)Voller Tatendrang - Der finnische Rothabichtsterzel „Huck Finn“ kurz vor dem Aufbruch zur Beizjagd.Quelle: Annika Bütschi, Rupperswil, (www.annikabuetschi.ch)

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Einladung

Sehr geehrte Gästeliebe Jägerinnen und Jäger

Wir laden Sie zur 132. Generalversammlung 2015 unseres Verbandes AJV nach Lupfig ein. Und wir freuen uns, Sie als Gast oder Vereinsmitglied, als Vertreter von Wirtschaft und Politik, von befreundeten Verbänden oder als Pressevertreter an unserer „Jägerlandsgmeind“ zu begrüssen.

1. Teil

Generalversammlung 2015ab 08.00 Uhr Bankettkartenverkauf Kaffee und Gipfeli

09.00 Uhr Musikalischer Willkomm durch die Jagdhornbläsergruppe „Badenergold“

09.00 Uhr Traktandenliste 1. Begrüssung, Präsenz, Wahl der Stimmenzähler 2. Protokoll der GV vom 13. April 2014 in Sins 3. Jahresberichte 2014 4. Jahresrechnung 2014 und Revisorenbericht Entlastung der Organe 5. Budget 2015 und Festsetzung des Jahresbeitrages 6. Ehrungen 7. Ort der Generalversammlung 2016 (Bezirk Baden) Würenlingen, Sonntag, 17. April 2016 8. Verschiedenes und Umfrage, Grussbotschaften

2. Teil

11.00 Uhr Apéro Konzert der Jagdhornbläsergruppe „Badenergold“

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3. Teil

12.15 Uhr Mittagessen Nutzen Sie die Gelegenheit für freundschaftliche Begegnungen und lassen Sie sich mit folgendem Mittagessen des Gasthofes „zum Schützen“ Aarau, verwöhnen:

Menü: (Preis Fr. 30.--)

Nüsslisalat mit Tête-de-Moine-Rosen und Wildsaumostbröckli

*** Stubenküken vom Kneuss-Grill an Hausbuttersauce und Country Frites

*** Erdbeeren mit Minzen-Pesto und Vanilleglace

Wir danken allen Referenten, Helfern, Sponsoren und Gönnern für das Interesse und den Jägerinnen und Jägern für die wertvolle Arbeit im Dienst unserer Natur

Der Präsident Der Geschäftsführer Dr. Rainer Klöti, Auenstein Erich Schmid, Turgi

Organisatorisches:

• Parkplätze sind signalisiert

• Die Stände für den Verkauf von Abzeichen, Drucksachen, Wildschweinbier sind vor der Versammlung und während dem Apéro geöffnet.

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„Jagd im Grenzbereich zwischen Pflicht und Kür“

Jahresberichte 2014 Präsident des Aargauischen Jagdschutzvereins (AJV) Dr. med. Rainer Klöti, Auenstein, Präsident

Liebe Vereinsmitglieder, Jägerinnen und Jäger

Unverhofft stehen wir immer wieder im Mittelpunkt des medialen Interesses. Im vergangenen und im laufenden Jahr waren es vor allem Tierschutz-Anliegen rund um die Bejagung und Verwertung des Fuchspelzes, die mehr als erwünscht zu reden gaben. Unerwähnt bleibt dabei immer das immense Engagement der Aargauer Jägerinnen und Jäger für die unter den Mobilitäts-, Freizeit- und Nut-zungsansprüchen leidenden Wildtiere. So wurden (2013) 1300 Rehe, 1400 Füch-se, 70 Wildschweine und 630 weitere Tiere meist am Strassenrand verletzt oder tot aufgefunden, tierschutzgerecht von ihren Leiden erlöst und korrekt entsorgt, statistisch erfasst und der Jagdbehörde gemeldet. Nicht bekannt, verdrängt oder gerne verschwiegen werden die jährlichen Abgaben, Entschädigungen und Ge-bühren, die die Aargauer Jägerinnen und Jäger entrichten. 1,4 Mio sFr waren es 2014. Davon entfielen 100‘000 sFR auf die direkte Beteiligung an Wildschäden, 1.2 Mio sFr auf Pachtzinsen und 100‘000 sFr. auf Jagdpassgebühren. Da wundert es nicht, wenn zwar noch vereinzelt, aber zunehmend, Groll und Unverständnis in der Jägerschaft aufkommt angesichts der zum Teil unverfrorenen Forderungen an-derer Interessengruppen nach weiteren Regulatoren und Belastungen der Aargau-er Jägerinnen und Jäger. Ich wiederhole deshalb gerne die Zielsetzungen des AJV für die Amtsperiode 2012 bis 2016, nämlich

- Erhalt der selbstverantwortlich und nachhaltig ausgeübten Revierjagd im Kanton Aargau- Förderung des jagdlichen Nachwuchses- Pflege und Unterstützung der Mitglieder in jagdlichen Belangen - Verankerung der Jagd in Gesellschaft und Politik

Der AJV-Vorstand will diese Ziele in gewohnt sachlicher Art, im Gespräch und unter Ausnützung der demokratischen Regeln erreichen. Laute Töne und schrilles Gehabe vertragen sich nicht mit unserem sonst ruhigen und zurückhaltenden Auf-treten in Wald und Flur.

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Bilanz des Amtsjahres 2014

Die statutarischen Geschäfte konnten in vier Ausschuss- und Vorstandssitzungen erledigt werden. Die administrative Führung des AJV wird geschätzt, speziell auch die Konzilianz und Kompetenz unseres Geschäftsführers Erich Schmid. Die Finan-zen des AJV sind gesund und erlauben dem Vorstand, mit den verfügbaren Mitteln Projekte zur Umsetzung der strategischen Ziele zu finanzieren.

Der AJV hat sich im Rahmen seiner Möglichkeiten (Einsitz in der kantonalen Jagd-kommission) zur Revision der kantonalen Massnahmenpläne geäussert. Zurzeit existieren sie für das Wildschwein, den Rothirsch, Graugans und Höckerschwan, für die Gämse und den Kormoran. Die Massnahmenpläne konnten verwesent-licht und in administrativen Belangen vereinfacht werden. Nicht zuletzt dank dem Postulat von Grossrat Richard Plüss, Lupfig, wurden die jagdlichen Möglichkeiten auf das Schwarzwild in Gebieten mit grossen oder ausserordentlichen Schäden erweitert, unter anderem mit der Möglichkeit, Nachtzielhilfen einsetzen zu können.

Dem Einsatz von Nachtzielhilfen ging eine intensive AJV interne Diskussion voraus, die teils sehr engagiert geführt wurde. Die Bandbreite der Argumentationen reich-te von „der Einsatz dieser Hilfsmittel ist jagdlich gesehen unethisch und führt zu Missbrauch“ bis zu „ohne den Einsatz dieser Hilfsmittel ist die Jagd in der Dämme-rung und Nacht aus Tierschutzgründen abzulehnen, ineffizient und deshalb sind sie uneingeschränkt zu erlauben“. Der AJV hat sich mit seiner Forderung nach ei-ner zeitlich und räumlich begrenzten Zulassung dieser auf eidgenössischer Ebene durch Waffen- und Jagdgesetz verbotenen Jagdtechnik in Gebieten mit speziellen Schwarzwildsituationen durchgesetzt. Er wird sich dazu bei Bedarf mit weiteren Anliegen vernehmen lassen, wie zum Beispiel Anwendungserweiterung zur Scha-densprävention.

Mit Freude hat der AJV feststellen können, dass seine Ausführungen zum Thema Nachtzielhilfen auch jenseits der Landesgrenze zur Kenntnis genommen wurden. Eine Delegation des Vorstandes des Bayrischen Landesjagdverbandes, der 40 000 Mitglieder vertritt, hat den AJV anfangs 2015 zu diesem Thema konsultiert.

Mittels einer vielbeachteten Umfrage hat der AJV seine Mitglieder zu den Themen Baujagd, wildernde Hunde und bleifreie Munition befragt. Die Ergebnisse wurden an der Herbstversammlung vorgestellt. Sie sind Basis für die weitere zielgerichtete Arbeit des Vorstandes und seiner Arbeitsgruppen. Im Vordergrund stehen zurzeit unsere Bemühungen in Zusammenarbeit mit dem KVAK (Kantonalverband Aargau-ischer Kynologen) um die griffige Durchsetzung der Hundeleinenpflicht. Für eine wirksame Kampagne ist die Finanzierung allerdings noch nicht gesichert.

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Eine weitere Arbeitsgruppe mit Vertretern der Vereinigung Aargauer Jagdaufseher (VAJ) und des AJV hat Vorschläge zur Revision der Aargauischen Jagdverordnung erarbeitet. Der AJV stellt fest, dass sich das neue Jagdgesetz AJSG vom 24. Fe-bruar 2009 im Grundsatz bewährt hat. Entsprechend sieht der AJV aktuell keine Notwendigkeit einer Gesetzesrevision. Dabei ist die laufende Diskussion zum The-ma Haftung für Wildschäden ausgenommen.

Revisionsziele sind unter anderem:

- Vereinfachung von Ablauf- und Bewilligungsprozessen sowie Optimierung bei der Durchführung der Jagdprüfung- Erleichterungen jagdlicher Massnahmen in Gebieten mit übermässigen Wildschäden- Ausnützung der eidgenössischen gesetzlichen Rahmenbedingungen zur Vereinfachung der Jagdplanung auf Revierebene- Festlegung langfristiger Bestandesziele

Der AJV hat 2014 mit einem namhaften Betrag die Stiftung Wildtiere Aargau unter-stützt. Mit deren Hauptprojekt „Rettet die jungen Wildtiere“ kommt die Aargauer Jagd ihrer Zielsetzung „Jagd ist Schutz wildlebender Tiere“ mit grosser Verantwor-tung nach. Der Dank gilt den Spendern, Gönnern und den Legatgebern, die diese Aktivitäten ermöglichen sowie dem Vorstand der Stiftung unter der Leitung des AJV-Vizepräsidenten Thomas Laube.

Am 3. März 2015 fand eine Informationsveranstaltung des AJV mit über 60 Mitglie-dern des Aargauischen Grossen Rates, Regierungsrat Stephan Attiger und Vertre-tern der Verwaltung statt. Viele Grossrätinnen und Grossräte mussten sich wegen anderweitiger Verpflichtungen entschuldigen. Erfreulicherweise waren Vertreter al-ler politischen Parteien und mit Markus Dieth und Thierry Burkart der amtierende und der letztjährige Präsident des Grossen Rates anwesend. Der AJV konnte den anwesenden Politikern einerseits den Leistungsausweis, andererseits aber auch den politischen Forderungskatalog der Aargauer Jägerinnen und Jäger präsentie-ren. Dazu gehören neben den im Verordnungsvorschlag aufgezählten Anliegen die

- Finanzielle Entlastung von Wildschäden- Vergütung gemeinwirtschaftlicher Dienstleistungen

Ende dieses Amtsjahres tritt ein verdienter Jagdfunktionär zurück. Mit Bruno Her-zog, 11 Jahre Stellvertreter AJV Bezirk Zurzach, verliert der AJV-Vorstand ein en-gagiertes und verdientes Mitglied. So amtete er 2006 als OK-Vize an der AJV GV in

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Lengnau. Er kämpfte an vorderster Front gegen die Treibjagdverbotsinitiativen von 2005 und 2011. Politisch hat er sich bei der Jagdgesetzrevision 2008/2009 stark engagiert. Zudem hat er an den Weisungen zum Erhalt der Ehrenmitgliedschaft des AJV mitgearbeitet. Der AJV dankt Bruno Herzog für seinen unermüdlichen Einsatz.

Der AJV nimmt Stellung

2014 hat der AJV ein Moratorium zum Bau von Ausbildungsanlagen von Hunden am lebenden Tier ausgerufen. Grund waren ausufernde Polemiken gegen die Jagd mit Hunden, speziell gegen die Baujagd. Zwischenzeitlich hat der AJV-Vorstand das Thema Ausbildung von Jagdhunden am lebenden Tier mit Tier- und Naturschutz-vertretern ausführlich diskutiert und sich soweit möglich deren Unterstützung ge-sichert. Er hat damit seinen Beitrag zur Akzeptanz solcher Ausbildungsanlagen geleistet, auch wenn seitens des Tierschutzes nicht alle Vorbehalte ausgeräumt werden konnten. Es liegt nun an den verantwortlichen Stellen in Kanton und Bund, nach Lösungen zur Umsetzung der eidgenössischen Jagdverordnung zu suchen. Der AJV-Vorstand bietet bei der Lösungssuche seine Dienste an und wird seiner-seits tragbare Möglichkeiten zur schnellen Umsetzung der Verordnung evaluieren.

2014 hat das Privatgutachten Müller zum Thema Kostenübernahme bei Wildschä-den für viel Diskussionsstoff innerhalb der Aargauer Jägerschaft, aber auch lan-desweit in den Revierkantonen gesorgt. Das Gutachten wurde im Auftrag von Jagd Schweiz erstellt im Nachgang zu einer Situationsanalyse zu den kantonalen Prak-tiken zur Beteiligung der Jägerinnen und Jäger am Wildschaden.

Auf einen einfachen Nenner gebracht ist folgendes festzuhalten

1. In Kantonen mit Patentjagd wird der Wildschaden durch die öffentliche Hand getragen2. In Kantonen mit Revierjagd gibt es unterschiedliche Praktiken3. Das GA Müller kommt zum Schluss, dass der Zustand im Kanton Aargau mit einer gesetzlich festgelegten Beteiligung der Jagdpächter an Wildschäden bundesgesetz-widrig ist. (Garantenstellung des Kantons für jagdbare Tiere)4. Das GA Müller kommt zum Schluss, dass der Kanton legitimiert ist, zur Deckung von Wildschäden Jagdpächter anderweitig belangen zu können.

Der AJV hat mit Wohlwollen den Kernpunkt des Gutachtens zur Kenntnis ge- nommen und darauf basierend eine seiner zentralen politischen Forderungen – fi-nanzielle Entlastung von Wildschäden – gestellt. Es gilt nun, dieser Forderung mit geeigneten Massnahmen zur Umsetzung zu verhelfen. Dabei arbeitet der AJV eng

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Immer da, wo Zahlen sind.

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zusammen mit weiteren Verbänden mit dem Ziel einer einheitlichen, nachvollzieh-baren Lösung.

Der AJV weist an dieser Stelle darauf hin, dass die historisch gewachsene Rege-lung – Wildschaden = Jagd ist dafür finanziell verantwortlich - nicht mehr aufrecht erhalten werden kann. Der Aargauer Gesetzgeber hat dem teilweise entsprochen mit der Deckelung der Beitragsverpflichtung auf 25 % des Pachtzinses. Die Ge-fahrenlage Wildschaden haben die Jagdausübenden nicht selber geschaffen. Sie können sie auch nicht alleine beeinflussen. Warum dem so ist, ist in konkreter Form aufzuzeigen. Dies ist eine der Aufgaben, die der AJV, wenn möglich im Ver-bund mit weiteren Revierkantonen, anpacken wird.

Ausblick auf das laufende Jahr Vorstand und Kommissionen arbeiten intensiv an den angefangenen Projekten. Neben den politisch „heissen“ Themen, wie Wildschadensproblematik und Revisi-on Jagdverordnung, sind Aus- und Weiterbildung, Wildpretverwertung, Ausbildung von Jagdhunden, Durchsetzung der Hundeleinenpflicht und die zunehmende Um-nutzung der Lebensräume wildlebender Tiere zu Freizeitarenen im Fokus unserer Bemühungen.

Persönlich freue ich mich auf den Jägerball am 4.September in der Bärenmatte in Suhr. Ziel ist es, für die Stiftung Wildtiere Aargau Geld für weitere Projekte zu ge-nerieren. Machen Sie mit an diesem gesellschaftlichen Anlass, der über Regionen und Jagdgesellschaften hinweg auch einen Beitrag zu Freundschaft und Verständ-nis untereinander beitragen wird.

Mit Freude und Genugtuung stelle ich fest, dass die Jagd gesellschaftlich eine bessere Akzeptanz hat als noch vor wenigen Jahren. Zu verdanken ist das in erster Linie dem unermüdlichen Einsatz jedes Einzelnen, Ihnen, geschätzte Jägerinnen und Jäger und ihrem überlegten Auftritt in der Öffentlichkeit.

Mit Besorgnis stelle ich aber auch fest, dass gelegentlich wenige Jagdausübende in einem harschen und unversöhnlich anmutenden Ton ihre persönlichen jagdli-chen Standpunkte in der Öffentlichkeit ausbreiten. Standpunkte, die durchaus ver-ständlich, vielleicht auch legitim sind, aber nicht in guter schweizerischer Tradition ausdiskutiert und von der Mehrheit entschieden wurden. Die an der Herbstver-sammlung von unserem Geschäftsführer Erich Schmid präsentierte Umfrage hat klar gezeigt, dass innerhalb der Jägerschaft zu verschiedenen Sachfragen auch Extrempositionen vorliegen, deren Glättung und politische Umsetzung nicht immer

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einfach sein ist. Der AJV-Vorstand bemüht sich, für die Aargauer Jägerinnen und Jäger ein grösstmögliches Mass an Freiheit und Selbstverantwortung zu erhal-ten und übermässig anmutende Bürokratie einzudämmen. Er erwartet von seinen Mitgliedern, dass gemeinsam gefällte Entscheide, die dieser Zielsetzung dienen, mitgetragen werden.

Erfolgreiches jagdliches Handeln setzt beobachtende Weitsicht, ruhiges Anpir-schen, Kenntnis der Topographie und der Windverhältnisse voraus. So kann das Weidwerk langfristig erfolgreich ausgeübt werden. Ähnliches gilt für verbandspo-litisches Handeln im Wissen, das sich die Politik wechselnden Winden eher aus-setzt als der erfahrene Weidmann.

Dank

An dieser Stelle darf ich den vielen Mitgliedern, Vereinen, Gesellschaften und Man-datsträgern des AJV für ihre Tätigkeiten herzlich danken. Mit einer namentlichen Aufzählung gehe ich das grosse Risiko ein, die eine oder andere Gruppe oder Per-son zu vergessen. Trotzdem erwähne ich hier einige speziell, die unermüdlich ihren Beitrag zur Jagd im Kanton Aargau erbringen

- den Jagdhundeführerinnen und -führern und ihren Hunden

- den Jagdschützen in Suhr für ihren grossen Beitrag zur Aus- und Weiterbildung im jagdlichen Schiesswesen

- der Jagdaufsicht und ihren Helfern bei der ganzjährigen Tätigkeit zum Wohle der verunfallten Wildtiere

- den Treiberinnen und Treibern und ihren Gehilfen bei der Unterstützung der Jagd an den Bewegungsjagden

- Jost Lehner für die Pflege und Bereitstellung des Wildmobils

- Allen, die sich für das Wohl und die Entwicklung eines gesunden Wildtierbe- standes einsetzen

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Vereinigung Aargauischer Jagdaufseher (VAJ)Max Schmid, Präsident des VAJ

Schon wieder ist ein von Aktivitäten und Kursen geprägtes Vereinsjahr vorbei. In einer kurzen Zusammenfassung möchte ich Euch das Vereinsgeschehen im ver-gangenen Jahr nochmals in Erinnerung rufen.

Der Vorstand konnte die Geschäfte unserer Vereinigung in 4 Vorstandssitzungen erledigen und das Jahresprogramm von den Verantwortlichen bewältigen.

Unser Jahresprogramm wurde am 15. Februar 2014 mit dem Pelzmarkt und der anschliessenden Generalversammlung im Gasthof Schützen in Aarau eröffnet. Beim traditionellen und beliebten Pelz-und Fellmarkt wurden 115 Fuchsbälge, 4 Marder-, 5 Dachs- und 35 Kaninchenfelle angeboten. Mit verschiedenen Ge-brauchs- und Kunstgegenständen einheimischen Fellen, sowie Murmelisalben und Wildwürsten wurde der Markt an den Verkaufständen aufgewertet. Am Samstag, 14. Mai 2014, stand der Hochsitzbau-Kurs auf dem Programm. Im Werkhof in Obe-rentfelden wurden mit Fleiss und grossem Interesse die Hochsitze nach Vorgaben mit Tannen-Rundhölzern angefertigt.

Der Weiterbildungskurs fand am 7. Juni 2014 wiederum bei der Jura-Cementfa- brik in Wildegg statt. Die Kursteilnehmer wurden in 5 Gruppen aufgeteilt:

Posten 1: „Neozooen“ neue Tierarten im Kanton Aargau Posten 2: „Bleifreie Büchsenmunition – Erfahrung aus der Praxis“ (Referent : Wyler Martin VAJ)

Posten 3: BirdLife Aargau stellte ihr Artenförderungsprojekt für Waldrandvögel (Waldohreule, Grauspecht und Kuckuck) vor. (Referenten: Hochuli Kathrin , Geschäftsführerin BirdLife Aargau und Storz Michael)

Posten 4: „Fleischkontrolle und Wildbrethygiene bei der Jagd“ (Referent : Prof. Dr. med. vet. Roger Stephan)

Posten 5: Jede Gruppe machte am Posten 5 einmal Pause.

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Die Beteiligung war überraschend, was auf den idealen Standort in Wildegg zu-rückzuführen ist. Der interessante und lehrreiche Kurs fand grossen Anklang. Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt, mit Pausenkaffee, Gipfeli und Grilladen wurden die Teilnehmer verpflegt.

Am 6. September 2014 fand das Kant. Jagdaufseherschiessen auf dem Schiess- areal Obertel in Suhr statt. Die Schiessanlage ist für die Organisatoren und Schüt-zen optimal. Auch der Abbalgkurs gehört zu unserem Aufgabenbereich, dieser fand am 16. November 2014 in Zufikon statt. Mit grossem Interesse wurde den Kursleitern, welche mit Routine und sauberem Handwerk, das Abbalgen der Tiere zeigten, über die Schultern geschaut.

Nach der kurzen Zusammenfassung komme ich zum Schluss und möchte allen danken die unserer Vereinigung im vergangenen Jahr wohlwollend waren, meinen Vorstandskollegen, unserem Rechtskonsulenten, der Jagdverwaltung, dem Jagd-schutzverein, den Jagdschützen Suhr, den Referenten und Kursleitern und ihren Helfern sowie allen Aktiv- und Passivmitgliedern für die Treue zu unserer Vereini-gung.

RechtskonsulentThomas Hüssy, lic. iur., Safenwil, Rechtskonsulent AJV

Das Pflichtenheft des Rechtskonsulenten des AJV umfasst folgende Aufgaben:

- die rechtliche Beratung und Unterstützung von Organen, Mitgliedern und Untersektionen des AJV;

- die Ausarbeitung von Verlautbarungen, Vernehmlassungen und Eingaben;

- die Vermittlung bei Differenzen zwischen Jagdgesellschaften und innerhalb der selben sowie zwischen Jagdaufsehern und Jagdpächtern;

- die Begleitung von Arbeitsgruppen sowie die Zusammenarbeit mit kantonalen und kommunalen Amtsstellen in verschiedenen Rechtsgebieten.

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Dem Rechtskonsulenten stellten sich im vergangenen Jahr folgende Aufgaben:

Mitwirkung im Vorstand bei der Revision der aargauischen Jagdverordnung. In einigen Fällen ersuchten Mitglieder von Jagdgesellschaften um Rechtsauskunft. Dabei ging es hauptsächlich um interne (Personal-)Probleme. Auch Probleme mit dem Waffenrecht stellen sich zusehends. Im Frühjahr erfolgte die Teilnahme an der Delegiertenversammlung von BirdLife Aargau sowie an der Delegiertenversamm-lung von JagdSchweiz in Winterthur. Ein Schiedsgerichtsverfahren ist nach wie vor hängig.

HundewesenPeter Rösch, Beauftragter des AJV für das Hundewesen

Start in das Erste Amtsjahr im 2014

Im Februar hat mich mein Vorgänger, Peter Widmer umsichtig in das Amt einge-führt und mir die nicht geringe Anzahl von Akten übergeben. Es war bestimmt ein zweitüriger Schrank voller Ordner etc. die sich bei ihm über die 28 Jahre an-gesammelt haben und die er mir mit einem leichten Schmunzeln aber auch mit Stolz überlassen hat. Die Übergabe erfolgte ohne nennenswerte Probleme, und ich konnte meine neue Herausforderung auf einer guten Basis starten. Bei dieser Gelegenheit nochmals ein grosses Dankeschön an Peter Widmer für die vielen hilfreichen Tipps und die geduldige Einführung.

Fortbildung der Leiter und Leiter-Stellvertreter der Schweisshundegruppen

Meine erste Amtshandlung war die Durchführung eines Events mit den Verant-wortlichen der Schweisshundegruppen im Gasthaus Schützen in Aarau. Es ging weniger um die Ausbildung, sondern für einmal um die Verabschiedung von Peter Widmer. Er wurde für sein grosses Schaffen für das Hundewesen gewürdigt, das er allgemein und weit über die Kantonsgrenze hinaus während vielen Jahren ge-prägt hatte. Ich nutzte die Gelegenheit, mich bei den Gruppenleitern persönlich vorzustellen und ihnen meine mittel- bis langfristigen Visionen und Ideen zu prä-sentieren.

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Kantonale Gehorsamsprüfung vom 21. Juni

Bei herrlichstem Sommerwetter konnte die Prüfung, die noch durch Peter Widmer organisiert war, in Erlinsbach durchgeführt werden. Von den acht gemeldeten Ge-spannen, bestanden deren sieben. Es war für mich ein sehr gelungener und gut organisierter Anlass mit einem Resultat, das Respekt verdient.

Schweissprüfung 500 m und 1000 m vom 7. September in Laufenburg

Die Schweisshundeprüfung fand in diesem Jahr in Laufenburg mit den angren-zenden Revieren statt. Fritz Ledermann als Revierführer und treibende Kraft der Schweisshundegruppe Fricktal und sämtlichen Helfern möchte ich einen herzli-chen Dank aussprechen! Die Schweissprüfung war hervorragend organisiert und die geleisteten Arbeiten und Vorbereitungen verdienen meinen grössten Respekt.

Prüfungsleiter Armin Künzli konnte mit den geleisteten Arbeiten zufrieden sein. Bei den 500 m Schweissfährten haben von 22 Gespannen, 6 keinen Abruf „sehr gut“, 8 einen Abruf und 4 zwei Abrufe erzielt. Leider fanden 4 Gespanne nicht zur Decke.

An die 1000 m Schweissfährte wagten sich nur vier Gespanne. Zwei kamen ohne Abruf zur Decke, ein Gespann mit zwei Abrufen und ein Gespann fand leider nicht zum Stück und ist ausgeschieden.

Fazit meines ersten Jahres als Beauftragter Hundewesen

Ich habe mich auf eine interessante und herausfordernde Aufgabe eingelassen. Mir wurde bewusst, dass es nicht alleine ums Hundewesen geht, sondern auch die Aufgaben innerhalb des AJV nicht zu unterschätzen sind. In einem topmotivierten und sehr leistungsfähigen Team darf ich meinen Beitrag leisten und fühle mich nach einem Jahr sehr gut integriert.

Beim Antritt meiner Charge war es mir ein Anliegen, möglichst viele Hundegruppen bei der Arbeit zu besuchen um mir einen Eindruck zu verschaffen. Mein priorisier-tes Ziel war, viele Kontakte zu knüpfen und mich persönlich bei den Mitgliedern vorzustellen. Nebst dem erhielt ich auch Rückmeldungen bezüglich der Ausbil-dung und konstruktive Vorschläge, das Hundewesen im Kanton Aargau noch mehr zu fördern und freue mich nun auf diese Herausforderung.

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SAUER 404 SYNCHRO XT

Eines meiner wichtigsten Projekte in diesem Jahr ist der Aufbau der Ausbil-dungs-Möglichkeiten durch den AJV. Vorerst im Bereich der jagdlichen Welpen- Prägung, damit der Start und die Partnerschaft für den vierbeinigen Jagdpartner vom ersten Tag an beginnen kann.

Mit Ihrer Unterstützung wird uns das sicherlich gelingen – davon bin ich überzeugt!

Ich wünsche allen Hundeführern und -führerinnen ein kräftiges „Suchen Heil“ und den Jägern des AJV ein kräftiges „Weidmannsheil“.

BläsercorpsRobert Obrist, Präsident des AJV-Bläsercorps

Mit gewohnt grosser Begeisterung und entsprechendem Einsatz wurde das neue Vereinsjahr in Angriff genommen und das Jahresprogramm bewältigt.

An 2 Vorstandsitzungen wurden die laufenden Geschäfte behandelt.

Im Februar startete der Bläserkurs 2014 in Aarau Total 10 Bläserinnen und Bläser besuchten entweder den Anfänger- oder den Fortgeschrittenenkurs.

Im Februar 2015 startet der Bläserkurs 2015 wiederum unter der bewährten Leitung von Peter Roschi.

Während des Jahres wurden folgende offiziellen Anlässe von Bläsergruppen des Bläsercorps musikalisch umrahmt:

AJV GV Sins Jagdhornbläser Freiämter Dachse Jungjäger-Brevetierung Jagdhornbläser Badenergold AJV Herbsttagung Jagdhornbläser Hallwyl

An weiteren verschiedenen Auftritten wurde wertvolle Öffentlichkeitsarbeit geleis-tet, sei es an jagdlichen Anlässen, Ausstellungen oder Hubertusmessen.

Manch verstorbener Jagdkamerad wurde auf seinem letzten Gang in die ewigen Jagdgründe begleitet.

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Das Bläserwesen im Kanton Aargau ist auf einem guten Niveau, das auch auf eidgenössischer Ebene Anerkennung findet und einen hohen Stellenwert geniesst. Wir sind bestrebt, dies auch in Zukunft so weiter zu führen und allenfalls noch zu verbessern.

SchiesswesenRolf Arber, Gränichen, Beauftragter für das Schiesswesen

An der Vorstandsitzung im Juni 2008 wurde ich als Verantwortlicher für das Schiess-wesen des AJV gewählt. Innert kurzer Zeit haben wir ein Konzept „Nachweis der Schiessfertigkeit“ und das entsprechende Standblatt ausgearbeitet und mit der Sektion Jagd und Fischerei abgestimmt. Am 4.3.09 wurde das Konzept und das Standblatt genehmigt, Mitte März 2009 wurden die Standblätter gedruckt. An der AJV-GV vom April 2009 wurde das Standblatt vorgestellt. Ab April 2009 wurde be-reits mit dem Schiessen auf freiwilliger Basis begonnen. Bei diesem Probebetrieb haben 170 Schützen teilgenommen. Dabei wurden die Abläufe und die Meldungen an die Sektion Jagd und Fischerei geprüft. Gemäss den gesetzlichen Vorgaben:

Jagdberechtigt im Kanton Aargau ist, wer seine Schiessfertigkeit periodisch nach-weist (§8 Abs. 2 lit. C des Aargauischen Jagdgesetzes (AJSG) vom 24. Februar 2009). Der Schiessnachweis ist alle 4 Jahre zu erbringen (§12 Abs. 1 der Aargau-ischen Jagdverordnung (AJSV) vom 23. September 2009). Alle Personen, die die Jagd ab dem 1. Januar 2012 im Kanton Aargau ausüben wollen, haben den Schiessnachweis vorzuweisen;

mussten dann alle Aargauer Jäger in den Jahren 2010 und 2011 den Schiessnach-weis erbringen. In dieser Zeit haben 1‘371 Jäger den Nachweis erbracht. Ab 2010 habe ich Total 2‘410 Schiessnachweise verwaltet, nach Aarau gemeldet und viele Duplikate für Jäger erstellt und versandt. Auf eidgenössischer Ebene sind Bestre-bungen im Gang, einen einheitlichen Schiessnachweis für alle Kantone einzufüh-ren. Der Kanton Aargau akzeptiert seit April 2014 diesen Schiessnachweis.

Seit diesem Datum muss der Schiessnachweis vom Schützen direkt an die Sektion Jagd und Fischerei geschickt werden. Mit dieser neuen Regelung ist meine Tätig-keit als Verantwortlicher des AJV für das Schiesswesen, die ich trotz Zeitnot gerne gemacht habe, abgeschlossen

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Jagdschützen SuhrRolf Fäs, Präsident JSS

Auf der Jagdschiessanlage Obertel in Suhr finden regelmässig Schiesstrainings für Jäger statt. Auch im 2014 erfolgte der Schiessbetrieb wiederum reibungslos. Sehr grosser Beliebtheit erfreut sich seit Jahren weiterhin das Revierjagdschies-sen, welches jeweils in der 2. Aprilhälfte - auch im 2015 - stattfindet. Beim traditio-nellen Endschiessen im Herbst sind die Teilnehmerzahlen trotz verschiedentlichen Anpassungen und reichem Gabentempel stark rückläufig. Im Jahr 2015 wird es nicht mehr durchgeführt. Wiederum haben auf der Schiessanlage auch zahlreiche Jungjäger für die praktische Jagdprüfung geübt und diese auf unserer Anlage ab-gelegt. Die entsprechende Leistungsvereinbarung mit dem Kanton Aargau wurde Ende 2014 erneuert.

An der Generalversammlung vom 20. Februar 2015 im Restaurant Schützen in Aarau haben 125 der aktuell rund 700 Mitglieder teilgenommen. Sämtliche an der Generalversammlung traktandierten Geschäfte inkl. der Wahlen wurden von den Mitgliedern weitgehend diskussionslos genehmigt. Der Mitgliederbeitrag beträgt weiterhin CHF 70.- pro Jahr. Für seinen über viele Jahre grossen Einsatz für die Jagdschützen Suhr wurde Heinz Arno durch die Versammlung einstimmig zum Ehrenmitglied ernannt.

Während die Zeit ins Land gegangen ist, ist das „Betriebskonzept der Jagdschüt-zen Suhr in den letzten Jahr(zehnt)en nahezu unverändert geblieben. Durch den obligatorischen Schiessnachweis, welcher in absehbarer Zeit in kürzeren Zeitab-ständen geschossen werden muss, aber auch durch das Verhalten am Arbeitsplatz und in der Freizeit haben sich auch die Anforderungen der Mitglieder an das jagdli-che Übungsschiessen kontinuierlich verändert. Der Vorstand hat in Anbetracht der veränderten Rahmenbedingungen beschlossen, das bestehende Betriebskonzept zu überprüfen und aufs 2016 entsprechende Änderungen vorzunehmen, sofern diese möglich und finanzierbar sind. Die finanzielle Lage des Vereins, welche sich stark verbessert zeigt, öffnet hier einen gewissen Spielraum.

Es herzliches Dankschön gebührt einmal mehr allen Schützenleitern, Schützen-meistern und Standkassieren für die vielen Stunden, welche sie im Stand ehren-amtlich verbringen. Das ist, gerade in der heutigen Zeit, nicht mehr immer selbst-verständlich.

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OrientierungsläufeMartin Wiederkehr, OL-Beauftragter des AJV

Ich durfte das Amt des Beauftragten im Laufe des Jahres 2014 von Viktor Oeschger übernehmen. Bei einem Treffen habe ich die übersichtlich abgelegten Unterlagen erhalten und wurde sorgsam auf die Aufgabe vorbereitet. Besten Dank Victor, für die davor geleistete Arbeit und die professionelle Übergabe.

Im Jahre 2014 sind diverse Orientierungsläufe im Kanton Aargau durchgeführt worden. Erfreulicherweise habe ich feststellen dürfen, dass dies ohne Probleme zwischen Veranstaltern und den betroffenen Revieren gemacht werden konnte.

Für das Jahr 2015 stehen selbstverständlich weitere Orientierungsläufe an. Ich bin zuversichtlich, dass diese weiterhin ohne Probleme durchgeführt werden können. Für dieses Jahr habe ich mir auch vorgenommen, dass ich mit den Verantwortli-chen in den Bezirken ein Treffen durchführe um näher an die Basis zu kommen und somit besser zu hören, ob es wirklich immer so einfach ist bei den Absprachen, wie es mir den Eindruck macht.

Ich möchte mich auch für die gute Zusammenarbeit mit dem Verband der Orientie-rungsläufer bedanken, welche schon frühzeitig über die bevorstehenden Orientie-rungsläufe für das Jahr 2015 informiert haben.

JÄGERBALLEINLADUNG

Charity Gala | 4. September 2015 18.30 Uhr | Zentrum Bärenmatte, Suhr

Zu Gunsten Stiftung Wildtiere Aargau

Aargau

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Stiftung Wildtiere AargauThomas Laube, Präsident Stiftung WNLL

Namensänderung

Aus der Stiftung Wildtiere, Natur, Landschaft und Leben wurde die Stiftung Wildtie-re Aargau. Der Stiftungsrat hat sich zu diesem wichtigen Schritt entschlossen, weil die ursprüngliche Stiftungsbezeichnung sehr lang war und sich diese fast niemand merken konnte.

„Rettet die jungen Wildtiere“

2014 wurde das grösste Stiftungsprojekt „Rettet die jungen Wildtiere“ bereits zum vierten Mal durchgeführt. Rettet die jungen Wildtiere ist eines der grössten Schutzprojekte von Wildtieren im Kanton Aargau. Es hilft nicht nur den betroffenen Wildtieren, sondern auch dem Ansehen der Aargauer Jägerschaft, welche nicht nur vom Tierschutz redet, sondern diesen aktiv umsetzt. Im Berichtsjahr wurde unser Projekt auf SF1 in der Tagesschau vorgestellt und geriet somit neuerlich in den nationalen Fokus. „Rettet die jungen Wildtiere“ hat der Aargauer Jägerschaft viel Sympathie und Anerkennung gebracht. Nicht zuletzt von den Natur- und Um-weltverbänden, welche für unsere Zukunft wichtige Partner sind. Der Stiftungsrat Roland Hunziker hat die Verantwortung für dieses umfangreiche Projekt übernom-men.

Feldhasenprojekt Seetal

Gegen Ende 2014 hat der Stiftungsrat grünes Licht für ein neues Projekt gegeben. Zusammen mit dem Kanton (BVU, Abt. Wald, Sektion Jagd und Fischerei) und dem Lebensraum Lenzburg Seetal wollen wir die Feldhasen im Gebiet des unteren Seetales fördern. Die professionelle Beratung übernimmt der berühmte Feldha-senspezialist Dr. Darius Weber, welcher mit dem Baselbieter Projekt „Hopp Hase“ über umfangreiche Erfahrungen verfügt. Als Projektverantwortlicher konnte Werner Werder, Boniswil, ein aktiver Jäger und ebenfalls projekterfahrener Frühpensionist, gewonnen werden.

Charity-Gala

Die Stiftungsaktivitäten kosten Geld. Die Spenden an die Stiftung Wildtiere Aargau flossen und fliessen noch immer spärlich, obschon der Stiftungsrat grosse An-strengungen unternimmt, damit sich das ändert. Anstatt Trübsal zu blasen, haben wir den proaktiven Weg gewählt. Am 4. September 2015 führen wir den ersten

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„Jägerball“ Charity Gala für die Stiftung im Zentrum Bärenmatte in Suhr durch. Das englische Wort „charity“ kann mit Wohltätigkeit, Güte, Gebefreudigkeit übersetzt werden. Ein Ziel dieses Anlasses ist es, der Stiftung zu zusätzlichen Geldmit-teln zu verhelfen. Der Jägerball ist somit ein reiner Wohltätigkeitsanlass für die Sache der Stiftung und somit auch für die Sache der Aargauer Jagd. Wir möchten einen festlichen Rahmen mit feinen Speisen, Tanzmusik und einer interessanten Lotterie organisieren. Eine einmalige Gelegenheit, unsere Frauen und Partnerin-nen auszuführen und zu verwöhnen. Auch eine Gelegenheit für ein charmantes Dankeschön an die Liebsten zu Hause, welche doch einige Stunden im Jahr auf uns Jägerinnen und Jäger verzichten müssen. Der Jägerball eignet sich aber auch als Anlass um Freunde oder Bekannte aus privatem oder geschäftlichem Umfeld einzuladen; jemandem sein jagdliches Umfeld näher zu bringen.

Details über den Anlass sind auf unserer Homepage (www.jaegerball.ch) nachzule-sen. Dort kann man auch Platzreservationen machen. Wir empfehlen den Besuch des Jägerballes am 4. September 2015 in Suhr und freuen uns auf viele Reserva-tionen.

Stiftungsrat

Der Stiftungsrat hat setzt sich wie unverändert folgt zusammen: Thomas Laube (Stiftungsratspräsident), Rainer Klöti (Vizepräsident), Roland Hunziker (Stif-tungsrat), Richard Zuckschwerdt (Stiftungsrat), Erich Schmid (Stiftungsrat und Geschäftsführer). Ich danke meinen Kollegen im Stiftungsrat für ihr sehr grosses und zielführendes Engagement zu Gunsten der Stiftung Wildtiere Aargau. Der Stiftungsrat und die Geschäftsstelle arbeiten ehrenamtlich; es werden auch keine Spesenbezüge ausgerichtet.

Dank

Vorab danke ich an dieser Stelle zahlreichen Gönnern und Sponsoren, Freunden, welche unsere Stiftung finanziell und ideell mittragen, insbesondere natürlich der Brauerei Müller AG, Baden, welche uns mit dem Beitrag aus dem Verkauf des Wildschweinbiers sympathisch und effizient unterstützt. Mit dem Kauf von Wild-schweinbier konsumieren Sie somit nicht nur ein hervorragendes Aargauer Ge-tränk, sondern begünstigen indirekt unsere Stiftungsaktivitäten. Ein weiterer Dank gebührt Hansueli Herzog und seiner Treuhandfirma, welche uns mit kritischem Auge revidiert und diese Tätigkeit ebenfalls ehrenamtlich ausführt.

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seit 1. Janaur 2014 sind folgende Jagdkameraden verstorben: Weber Rolf StrengelbachSchraner Ernst GränichenRiner-Worni Alfred ErlinsbachMüller Heinz MeggenOppler Eric Raoul KaiseraugstSchneeberger Hansueli UnterkulmErni Jean NussbaumenRösch Walter HermetschwilHuber Emanuel SchenkonSenn Hermann KaistenKäslin Alois FahrwangenNievergelt Jakob BuchsStucky Eduard AarauVogel Benno WaltenschwilMüller Paul RothristFischer Felix StaffelbachMaurer Roger VeltheimZimmermann Conrad Baden-RütihofBrogli Kurt WallbachHuwyler Richard Beinwil/FreiamtBerner Heinz BuchsSchär Max SuhrFreiermuth Walter ZeiningenMeier Hans BüttikonKoller Hansruedi SchöftlandHaldimann Bendicht BrittnauHartmann Rudolf VillnachernWietlisbach Beda OberrohrdorfWalde Marcel Bad ZurzachSchneider Alfred Suhr

In liebevoller Erinnerung bleibt das Lächeln in deinem Gesicht

In stillem Gedenken

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Brevetierung 2014

„Jetzt beginnt die Zeit des aktiven Jagens“Auf Schloss Habsburg haben 36 erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen der

Jagdprüfung ihre Jagdfähigkeitsausweise entgegennehmen dürfen.

Vor der Kulisse des Schlosses Habsburg - und unter den wachsamen Augen des (al-

lerdings ausgestopften) Keilers Bruno - konnte Christoph Fischer, der Präsident der

Jagdprüfungskommission, am 25. Juni 2014 neben den Absolventinnen und Absol-

venten der Jagdprüfung und ihren Angehörigen und Freunden auch Grossratspräsi-

dent Thierry Burkart und Regierungsrat Stephan Attiger, den obersten Schirmherrn der

Aargauer Jägerschaft, willkommen heissen. Eröffnet und begleitet wurde die Brevetie-

rungsfeier durch die Jagdhornbläsergruppe „Badenergold“.

„Gut gemetzget“„Nach aufwändiger und vielseitiger Ausbildung, bei der die Prüfung in Waffenhandha-

bung und Jagdschiessen die erste Hürde gebildet hatte, haben Sie vor kurzem noch,

schwitzend aber hochmotiviert, die mündliche Prüfung abgelegt“, wandte sich Chris-

toph Fischer vor der Übergabe der mit einem Eichenbruch geschmückten Jagdfähig-

keitsausweise an die Jungjägerinnen und Jungjäger. „Sie haben sich gut gemetzget.

Von den 39 Damen und Herren – eine rekordverdächtige Zahl - haben 38 die Prüfung

bestanden. Zwei Jungjäger, die den umgekehrten Weg gewählt haben, müssen noch

die Schiessprüfung absolvieren.“

Mit einem Ausspruch von Albert Einstein, wonach Erfahrung besser als Wissen sei, weil

das Wissen begrenzt ist, gab Christoph Fischer den Jungjägerinnen und Jungjägern

mit auf den Weg: „Jetzt beginnt die Zeit des aktiven Jagens mit all seinen Bereichen.

Sie dürfen heute in die Gilde der aktiven Jäger treten. Gehen Sie ihre Jagdlaufbahn

sachlich, aber auch kritisch an. Sie werden Erfahrung sammeln und diese Erfahrung

wird in gleichem Masse zunehmen, wie das theoretische Wissen abnimmt.“

„Eine wichtige Aufgabe“„Die Jagd hat sich gewandelt“, betonte Regierungsrat Stephan Attiger. „Auch die Mo-

tivation für die Jagd ist heute eine andere als früher. Diente die Jagd einst dazu, das

Überleben zu sichern, ist sie heute ein öffentlicher Auftrag, bei dem es um den Erhalt

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von Lebensräumen und Wildtieren geht - aber auch um die Begrenzung von Wildschä-

den.“

Die Jagd sei eine wichtige Aufgabe, stellte Regierungsrat Attiger fest. Eine Aufgabe

zudem, die Fingerspitzengefühl erfordere. Jagd sei aber auch Brauchtum. „Dabei“, so

Stephan Attiger, „ist ein Wandel vom Brauchtum zu wissenschaftlichen Erkenntnissen

festzustellen. Das heisst, dass auch Altbewährtes hinterfragt werden darf.“ Er erinnerte

an die Diskussionen um Nachtsichtgeräte, umweltgerechte Jagdmunition, Fotofallen

oder die Ausbildung von Hunden am lebenden Tier. „Wichtig ist“, betonte er, „dass wir

vorwärtsgehen.“

Zu einer nachhaltigen Jagd gehöre aber auch die Ausbildung der Jungjäger, gab

Stephan Attiger zu bedenken und gratulierte den erfolgreichen Absolventinnen und

Absolventen des Jagdlehrganges. „Wichtig ist, dass die Jungjägerinnen und Jungjäger

in den Kreis der Jägerschaft aufgenommen werden“, betonte er. „Denn die Kombina-

tion von Wissen und Erfahrung ist eine Chance.“ Er sei überzeugt, dass die Jagd ihre

Aufgabe erfülle und zwar gut erfülle, stellte Regierungsrat Attiger fest und dankte dabei

auch dem Aargauischen Jagdschutzverein (AJV) für dessen Engagement.

(Louis Probst, Döttingen)

Foto: Arthur Dietiker

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Absolventinnen und Absolventen der Jagdprüfung 2014

Augustin Peter Mattenstrasse 5 4313 MöhlinBalmer Franz Obere Höllstrasse 3 5625 KallernBaumann Jeremy Sonnenbergstr. 24 5236 RemigenBereuter Rafael Kapellenweg 3 6288 SchongauBolliger Claudia Weinbergstrasse 66 5000 AarauBrunner Boris Salzackerweg 18 4312 MagdenBüchel Lorenz Lindhofstrasse 9 5210 WindischBütschi Annika Höhenweg 43 5102 RupperswilCreitz Mesbah Hermann-Suter-Str. 1 5080 LaufenburgDommen Severin Buttenberg 6221 RickenbachDonati Marcel Haselstrasse 64 5046 SchmiedruedDullnig Fabian Sonneweg 1 5624 BünzenEggenberger Lis Lenzhardweg 11 5702 NiederlenzFischer Markus Oberdorf 419 5063 WölflinswilHässig Irene Gartenweg 12 5034 SuhrHirt Silvan Ackerstrasse 16a 5415 NussbaumenHuber Peter Schibeweidstrasse 15 5624 BünzenKeller Matthias Bünzerstrasse 6a 5626 Hermetschwil-StaffelnKonrad Jonathan Wohlerstrasse 11 5620 BremgartenKuoni Pius Wagnerweg 2 4665 OftringenMarti Kurt Bünzstrasse 11a 5624 BünzenMeissner Petra Hermann-Suter-Str. 1 5080 LaufenburgMeyer Silvan Gassäckerstrasse 23 5618 BettwilMüller Roger Sägetstrasse 8A 4802 StrengelbachNiederer Benedikt Sonnenbergstr. 24 5236 RemigenPieren Bernhard Schmitteweg 21 5413 BirmenstorfRossini Bianca Bachstrasse 61B 5034 SuhrSchmid Esther alte Hägglingerstr. 39d 5605 HägglingenSchmid Matthias Dorfstrasse 19 5028 UekenSteiner Fabienne Niederhofen 135 5044 SchlossruedSteiner Susanna Eizopfstrasse 5722 GränichenStutz Manfred Ahornstrasse 5 5442 FislisbachVogt Peter Kanalweg 18 5042 HirschthalWeiersmüller Markus Grundgasse 2 4324 ObermumpfWillener Philipp General-Herzogstr. 25 5600 LenzburgWürz Andreas Mattenstrasse 7 4313 Möhlin

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Nicht wie und wo man jagt, ist entscheidend, sondern die Ausbildung zum Jäger.

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AJV Turgi, 24.03.15/ES Ergebnis 2014 Voranschlag 2015

Bilanz per 31. Dezember 2014

Aktiven Passiven

Konto Bezeichnung Fr. Fr.

1000 Kassa 36.60 1010 Postchek 50-1764-9 14'233.90 1020 Raiffeisenbank Würenlingen, Vereinskonto 275'119.14 1060 Genossenschafts-Anteile 200.00 1100 Debitoren 788.00 1176 Debitor Verrechnungsteuern 88.45 1301 Transitorische Aktiven 400.00

2000 Kreditoren 15'919.10 2530 Fonds "Verunglückte Jagdaufseher" aufgelöst per Ende 2014 - 2300 Passive Rechnungsabgrenzung - 2500 Schiedsgericht Vorschuss 2'400.00

2800 Verbandskapital Anfang Jahr 229'726.54 Gewinn 2014 / Vermögenszunahme 24'712.75 254'439.29

2850 Eigenkapital "Erlebnismobil" Anfang Jahr 22'390.70

Entnahme aus Finanzierung Wildmobil 4'283.00 18'107.70

290'866.09 290'866.09

AJV Geschäftsstelle Die Richtigkeit bescheinigt5300 Turgi, 21. Januar 2015

Erich Schmid, Geschäftsführer AJV

AJV Turgi, 24.03.15/ES Ergebnis 2014 Voranschlag 2015

Bilanz per 31. Dezember 2014

Aktiven Passiven

Konto Bezeichnung Fr. Fr.

1000 Kassa 36.60 1010 Postchek 50-1764-9 14'233.90 1020 Raiffeisenbank Würenlingen, Vereinskonto 275'119.14 1060 Genossenschafts-Anteile 200.00 1100 Debitoren 788.00 1176 Debitor Verrechnungsteuern 88.45 1301 Transitorische Aktiven 400.00

2000 Kreditoren 15'919.10 2530 Fonds "Verunglückte Jagdaufseher" aufgelöst per Ende 2014 - 2300 Passive Rechnungsabgrenzung - 2500 Schiedsgericht Vorschuss 2'400.00

2800 Verbandskapital Anfang Jahr 229'726.54 Gewinn 2014 / Vermögenszunahme 24'712.75 254'439.29

2850 Eigenkapital "Erlebnismobil" Anfang Jahr 22'390.70

Entnahme aus Finanzierung Wildmobil 4'283.00 18'107.70

290'866.09 290'866.09

AJV Geschäftsstelle Die Richtigkeit bescheinigt5300 Turgi, 21. Januar 2015

Erich Schmid, Geschäftsführer AJV

Erläuterungen zur Jahresrechnung 2014und zum Voranschlag 2015

Die Jahresrechnung schliesst mit einem Mehrertrag von Fr. 24‘712.75 ab. Dieses erfreuliche Ergebnis ist nicht zuletzt den vermehrten Mitgliederbeiträgen zu ver-danken. Der Fahrzeugunterhalt bei den Erlebnismobilen konnte sehr gering ge-halten werden, im 2015 stehen aber Erweiterungsarbeiten an. In den Bereichen Drucksachen sind wir sehr zurückhaltend gewesen, werden aber in diesem Jahr Couverts und Flyer drucken müssen. Dank verschiedenen Öffentlichkeitsarbeiten schliesst der Voranschlag 2015 mit einem Aufwandüberschuss ab.

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AJV Turgi, 24.03.15/ES Ergebnis 2014 Voranschlag 2015

Erfolgsrechnung 2014Voranschlag 2015

Vorjahr Geschäftsjahr Voranschlag Voranschlag2013 2014 2014 2015

Konto Bezeichnung Fr. Fr. Fr. Fr.

Betriebsertrag 140'830.29 126'397.00 129'050.00 132'300.00 3400 Jahresbeiträge Jagdvereine/Pächter 90'834.00 92'128.00 90'000.00 92'000.00 3401 Jahresbeiträge Einzelmitglieder 10'625.00 10'440.00 9'500.00 10'000.00 3402 Jahresbeiträge freiwillige (Gönner) 80.00 190.00 - - 3410 Jungjäger Lehrgangshefte 960.00 940.00 700.00 900.00 3415 Schweisshundeprüfungen Nenngelder 6'320.00 3'480.00 4'000.00 3'500.00 3450 Erlebnismobil Vermietung 300.00 200.00 200.00 200.00 3457 Entnahme Finanzierung Erlebnismobil 15'763.40 4'283.00 10'000.00 12'000.00 3460 Staatsbeiträge 12'500.00 12'500.00 12'500.00 12'500.00 3480 Verkauf Merchandise 3'157.14 1'977.00 2'000.00 1'000.00 3900 Finanzertrag, Bankzinsen 290.75 259.00 150.00 200.00

Betriebsaufwand 144'643.65 118'950.80 145'500.00 164'200.00 4410 Ausbildung Jagdlehrgänger 5'403.70 5'042.70 5'500.00 5'500.00 4415 Hundewesen, Prüfungsaufwand 9'516.30 4'500.40 4'900.00 4'900.00 4450 Fahrzeugunterhalt Erlebnismobil 15'763.40 4'283.00 10'000.00 12'000.00 4480 Materialeinkauf für Wiederverkauf 1'591.90 - 1'500.00 2'500.00 5000 Entschädigungen Organe 38'600.00 38'400.00 40'600.00 39'000.00 5700 Sozialversicherungen 2'324.55 2'334.55 2'400.00 2'400.00 5800 Spesenentschädigungen 6'250.70 5'519.50 7'000.00 7'000.00 5805 Ehrenausgaben, Repräsentation 4'022.30 2'025.45 4'000.00 4'000.00 6000 Mieten 3'500.00 3'500.00 3'500.00 3'500.00 6100 Mobilien, Anschaffungen, Unterhalt 29.90 - 800.00 1'000.00 6300 Sachversicherungen 274.90 237.00 300.00 300.00 6500 Drucksachen, Kopien, Büromaterial 14'310.45 12'008.85 16'800.00 17'000.00 6510 Porti, Telefon, Kommunikation 4'235.25 3'756.50 5'500.00 5'000.00 6520 Generalversammlung AJV 2'558.50 2'015.00 3'000.00 3'000.00 6521 Herbstversammlung AJV, Vorträge 2'019.00 2'540.80 2'500.00 2'500.00 6540 Beiträge Jagd Schweiz 10'870.00 11'170.00 11'500.00 16'900.00 6541 Beiträge Bezirksorganisationen AJV 7'047.00 8'384.20 8'000.00 9'000.00 6542 Beiträge Untersektionen AJV 1'400.00 1'400.00 1'400.00 1'400.00 6543 Beiträge übrige Organisationen 50.00 50.00 300.00 300.00 6570 Informatikaufwand 456.00 386.00 800.00 6'800.00 6600 Öffentlichkeitsarbeit 14'215.00 11'207.50 15'000.00 20'000.00 6900 Finanzaufwand, Bank-/Postspesen 204.80 189.35 200.00 200.00

Betrieblicher Nebenerfolg 18'798.10 17'266.55 16'550.00 15'550.00 7000 Inseratenerträge 18'855.00 17'649.50 17'000.00 16'000.00 8900 Kantons-/Gemeindesteuern 56.90 382.95 450.00 450.00

Betriebserfolg 14'984.74 24'712.75 100.00 -16'350.00 Mehrertrag / - Mehraufwand 14'984.74 24'712.75 100.00 -16'350.00

Weitere Budgetpositionen:

genehmigte Finanzkompetenz Vorstand - 7'500.00 7'500.00

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AJV Turgi, 24.03.15/ES Ergebnis 2014 Voranschlag 2015

Erfolgsrechnung 2014Voranschlag 2015

Vorjahr Geschäftsjahr Voranschlag Voranschlag2013 2014 2014 2015

Konto Bezeichnung Fr. Fr. Fr. Fr.

Betriebsertrag 140'830.29 126'397.00 129'050.00 132'300.00 3400 Jahresbeiträge Jagdvereine/Pächter 90'834.00 92'128.00 90'000.00 92'000.00 3401 Jahresbeiträge Einzelmitglieder 10'625.00 10'440.00 9'500.00 10'000.00 3402 Jahresbeiträge freiwillige (Gönner) 80.00 190.00 - - 3410 Jungjäger Lehrgangshefte 960.00 940.00 700.00 900.00 3415 Schweisshundeprüfungen Nenngelder 6'320.00 3'480.00 4'000.00 3'500.00 3450 Erlebnismobil Vermietung 300.00 200.00 200.00 200.00 3457 Entnahme Finanzierung Erlebnismobil 15'763.40 4'283.00 10'000.00 12'000.00 3460 Staatsbeiträge 12'500.00 12'500.00 12'500.00 12'500.00 3480 Verkauf Merchandise 3'157.14 1'977.00 2'000.00 1'000.00 3900 Finanzertrag, Bankzinsen 290.75 259.00 150.00 200.00

Betriebsaufwand 144'643.65 118'950.80 145'500.00 164'200.00 4410 Ausbildung Jagdlehrgänger 5'403.70 5'042.70 5'500.00 5'500.00 4415 Hundewesen, Prüfungsaufwand 9'516.30 4'500.40 4'900.00 4'900.00 4450 Fahrzeugunterhalt Erlebnismobil 15'763.40 4'283.00 10'000.00 12'000.00 4480 Materialeinkauf für Wiederverkauf 1'591.90 - 1'500.00 2'500.00 5000 Entschädigungen Organe 38'600.00 38'400.00 40'600.00 39'000.00 5700 Sozialversicherungen 2'324.55 2'334.55 2'400.00 2'400.00 5800 Spesenentschädigungen 6'250.70 5'519.50 7'000.00 7'000.00 5805 Ehrenausgaben, Repräsentation 4'022.30 2'025.45 4'000.00 4'000.00 6000 Mieten 3'500.00 3'500.00 3'500.00 3'500.00 6100 Mobilien, Anschaffungen, Unterhalt 29.90 - 800.00 1'000.00 6300 Sachversicherungen 274.90 237.00 300.00 300.00 6500 Drucksachen, Kopien, Büromaterial 14'310.45 12'008.85 16'800.00 17'000.00 6510 Porti, Telefon, Kommunikation 4'235.25 3'756.50 5'500.00 5'000.00 6520 Generalversammlung AJV 2'558.50 2'015.00 3'000.00 3'000.00 6521 Herbstversammlung AJV, Vorträge 2'019.00 2'540.80 2'500.00 2'500.00 6540 Beiträge Jagd Schweiz 10'870.00 11'170.00 11'500.00 16'900.00 6541 Beiträge Bezirksorganisationen AJV 7'047.00 8'384.20 8'000.00 9'000.00 6542 Beiträge Untersektionen AJV 1'400.00 1'400.00 1'400.00 1'400.00 6543 Beiträge übrige Organisationen 50.00 50.00 300.00 300.00 6570 Informatikaufwand 456.00 386.00 800.00 6'800.00 6600 Öffentlichkeitsarbeit 14'215.00 11'207.50 15'000.00 20'000.00 6900 Finanzaufwand, Bank-/Postspesen 204.80 189.35 200.00 200.00

Betrieblicher Nebenerfolg 18'798.10 17'266.55 16'550.00 15'550.00 7000 Inseratenerträge 18'855.00 17'649.50 17'000.00 16'000.00 8900 Kantons-/Gemeindesteuern 56.90 382.95 450.00 450.00

Betriebserfolg 14'984.74 24'712.75 100.00 -16'350.00 Mehrertrag / - Mehraufwand 14'984.74 24'712.75 100.00 -16'350.00

Weitere Budgetpositionen:

genehmigte Finanzkompetenz Vorstand - 7'500.00 7'500.00

AJV Turgi, 24.03.15/ES Ergebnis 2014 Voranschlag 2015

ErläuterungenKonto Rechnung 2014 Voranschlag

2015

2530Verband Aargauer Jagdaufseher VAJStiftung Wildtiere AargauÖffentlichkeitsarbeit AJV

2'000.-2'000.-1'000,-

3400 953 Kollektivmitglieder 92'128.-

3401 174 Einzelmitglieder 10'440.-

3410 47 Lehrhefte für Jungjäger 940.-

4450 Fahrzeugunterhalt Erlebnismobil:In diesem Jahr fielen nur übliche Unterhalts- und Betriebskosten an.

Der Ausgleich dieses Kontos erfolgt über das Bilanz-Konto 2850 "Eigenkapital Erlebnismobil"

5'000.-

2'000.-

6500 DrucksachenCouverts 3000.-Flyer 2'000.-

6540 Jahresbeitrag JagdSchweiz: 174 Einzelmitglieder 2013 und 943 Kollektivmitglieder 20131117 à Fr. 10.--: 11'170.--

16'905.-

6570 Informatikaufwand, HomepageOptische Darstellung 3000.-Technische Umsetzung 3000.-

6600 Projekte Wildrettung: 2'000.-Helferfest ALA: 2'000.-Lobbying GR: 3'000.-Erscheinungsbild AJV: 6'000.-

2000.-2000.-1'000.-6'000.-

2'000.-

2'000.-5'000.-1'000.-5'000.-

5'000.-

7000 Inserate Jahresbericht: Inserate Veranst'kalender:Inserate Herbsttagung:

13'335.- 962.50 3'352.-

Projekte Wildrettung:

Lobbying GR:Erscheinungsbild AJV:Hundeleinenpflicht:Jagdknigge: (2-Jahres-Programm)Jägerball:

Erweiterung Erlebniswagen 2u. a. mit Luchs

Anteil neue Homepagetechnische Umsetzung Reservationen

Auflösung Fonds "Verunglückte Jagdaufseher":

Der Jahresbeitrag steigt auf Fr. 15.- pro Mitglied:174 Einzelmitglieder 2014953 Kollektivmitglieder 20141127 à Fr. 15.--

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nicht zu teuer, nur zu gut.

besuchen sie uns – wir beraten sie gerne.

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Protokoll

der

131. Generalversammlung des Aarg. Jagdschutzvereinsvom Sonntag, 13. April 2014, in Sins (Bezirk Muri)

Ort: Sins, Schulanlage Ammannsmatt Bezirk Muri

Datum, Zeit: Sonntag, 13. April 2014, 09:00 – 10:55 Uhr

Vorsitz: Dr. Rainer Klöti, Präsident AJV, Auenstein

Protokoll: Erich Schmid, Geschäftsführer AJV, Turgi

Traktanden: 1. Begrüssung, Präsenz, Wahl der Stimmenzähler

2. Protokoll der GV vom 21. April 2013 in Dottikon

3. Jahresberichte 2013

4. Jahresrechnung 2013 und Revisorenbericht Entlastung der Organe

5. Budget 2014 und Festsetzung des Jahresbeitrages

6. Ersatzwahl für den Rest der Amtsperiode 2012 - 2016: Bezirksvertreter Laufenburg: Gerber Hanspeter

7. Ehrungen

Geschäftsstelle: Lägernblick 20, 5300 Turgi

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8. Ort der Generalversammlung 2015 (Bezirk Brugg) Lupfig, Sonntag, 26. April 2015

9. Verschiedenes und Umfrage, Grussbotschaften

Präsenz Mitglieder 1‘289 Anwesend 272 Gäste 27

Musikalischer Rahmen Freiämter Dachse

1. Begrüssung, Präsenz, Wahl der Stimmenzähler

AJV-Präsident Dr. Rainer Klöti begrüsst nach den Klängen der „Freiämter Dach-se“ alle Anwesenden zur heutigen 131. Generalversammlung im Bezirk Muri bei schönstem Wetter. Er kann zahlreiche Gäste begrüssen:

Vertreter der kantonalen Politik:• Thierry Burkart, Baden, Vizepräsident des Aargauer Grossen Rates• Stephan Attiger, Baden, Jagddirektor und Regierungsrat Aargau• Josef Huwiler, Sins, Gemeindeammann

Nationalräte:• Frau Corina Eichenberger, Kölliken• Frau Silvia Flückiger, Schöftland, die aktive Jagdvertreterin im Bundeshaus

Grossräte:• Frau Andrea Moll, Muri, gleichzeitig Gemeinderätin Sins• Frau Milly Stöckli, Muri• Alois Huber, Wildegg, gleichzeitig Präsident des Aarg. Bauernverbandes• Ralf Bucher, Mühlau, gleichzeitig Geschäftsführer des Aargauischen Bauernverbandes

Vertreter der Verwaltung:• Mathias Müller, Leiter Abteilung Wald• Dr. Thomas Stucki, Leiter Sektion Jagd und Fischerei• Erwin Osterwalder, zuständig für die Jagd in der Jagdverwaltung

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Abgeordnete JagdSchweiz und Sektionen:• Dr. Thomas Petitjean, Jagd Schweiz und Präsident Hubertus Basel• Christian Jaques, Präsident Jagd Zürich• Max Schmid, Verband Aargauischer Jagdaufseher

Befreundete Organisationen:• Beat Sommer, Aargauer OL-Verband • Peter Bieri, Präsident Hundeclubs Aargau KVKA• Roger Haudenschild, Vereinigung pro Wasserschloss

Spezielle Gäste des AJV• Erhard Huwiler, Beinwil, Ehrenpräsident des AJV

Und die beiden Organisatoren des heutigen Anlasses • Patrik Isler und Urs Wirth, Bezirksvertreter Muri mit ihrem Team

Entschuldigungen (nicht vollzählig):Alain Morier, Abteilung WaldUlrich Lienhard, ehemaliger JagdverwalterWalter Geiser, ehem. Präsident AJVKatrin Hochuli, BirdlifeDr. Johannes Jenny, Pro Natura

Speziell begrüssen darf er alle Ehrenmitglieder des AJV.

Den Vertretern der Presse und Fachzeitschriften dankt er für die korrekte Bericht-erstattung. Als Stimmenzähler werden vorgeschlagen und ernannt: Ruedi Schenker, Ruedi Schwarz, Sepp Lehmann und Robert Gerhard. Sie stellen die Präsenz aller Anwe-senden (inkl. nichtstimmberechtigte Jungjäger) mit insgesamt 272 fest sowie 27 Gäste und Pressemitglieder.

OK-Präsident Patrick Isler begrüsst die Anwesenden zu dieser GV in Sins recht herzlich. Es freut ihn die grosse Anzahl und er hat jetzt schon die Hoffnung, dass viele vom kulinarischen Teil Gebrauch machen werden. Es ist ihm klar, dass Sins nicht gerade in der Mitte des Kantons liegt. Er hofft aber trotzdem, dass das schö-ne Freiamt bei der Anfahrt genossen werden konnte.

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Es ist ihm zuallererst ein Anliegen, danke zu sagen. Namentlich allen Sponsoren, allen Helfern, dem Gemeinderat von Sins, der den „Kaffee avec“ gesponsert hat, und natürlich dem Vorstand des AJV.

2. Protokoll der letzten GV

Das Protokoll der letzten Generalversammlung ist im Jahresbericht publiziert. Der Vorsitzende dankt dem Verfasser Erich Schmid. Ohne Bemerkungen wird das Pro-tokoll einstimmig genehmigt.

3. Jahresberichte

Präsident Dr. Rainer Klöti ergänzt den ausführlichen Jahresbericht in der Einla-dungsbroschüre.

Nichts ist so beständig wie die Veränderung. Veränderungen wahrnehmen heisst, die Umwelt genau beobachten und gelegentlich auch staunen – das können wir Jägerinnen und Jäger. Biber, Gämse, Wildsau, Hirsch – alle sind in den letzten 20 bis 30 Jahren rückgekehrt. Zurückgekehrt in eine Kulturlandschaft, die nur noch wenig mit der ursprünglichen Natur zu tun hat. Wir Jägerinnen und Jäger freuen uns daran. Wir haben dazu auch einen grossen Beitrag geleistet. Manchmal frage ich mich aber, wo die Freude anderer Mitglieder unserer Gesellschaft an der neu vorhandenen Vielfalt der wildlebenden Tiere geblieben ist. Zugegebenermassen, einige der Wildtiere haben den Veränderungen schweren Tribut gezollt. Sie kämp-fen ums Überleben oder sind ganz verschwunden. Aber andere haben sich gut angepasst. Mit der Kraft des Überlebens haben sie sich die Lebensräume zurück-erobert.

Und unsere Gesellschaft beschäftigt sich hauptsächlich mit deren Nutzungsschä-den, ohne sich bewusst zu werden, was sie der Natur schon alles gestohlen hat. Und immer mehr versucht sie, die Jagd in Richtung Schädlingsbekämpfung zu lenken. Wildtiere haben sich den Veränderungen angepasst, sonst wären sie aus-gestorben. Wir Jägerinnen und Jäger müssen dasselbe tun! Also – passen wir uns an! Bleiben wir präsent und aktiv, sonst werden wir bald ersetzt werden.

Das Amtsjahr 2013 war geprägt durch einen Höhepunkt – das Jägerland an der aargauischen Landwirtschaftsausstellung ALA in Lenzburg. Und ich danke an die-ser Stelle gern dem Bauernverband, der uns Gastrecht geboten hat. Im Jägerland an der ALA haben die Jägerinnen und Jäger eindrücklich gezeigt, dass sie anpa-

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cken und feiern können. Nochmals herzlichen Dank Thomas Laube, Urs Aebi und dem ganzen Team, das uns unvergessliche Momente beschert hat.

Es gehört zu den Aufgaben des AJV, sich konkret mit Sorgen und Entwicklungen rund um die Jagd zu beschäftigen. Dies tun verschiedene Arbeitsgruppen, die im Hintergrund an der Arbeit sind.

Von verschiedenen Bezirken wird beispielsweise darauf aufmerksam gemacht, dass der Anteil von Tieren, die nicht im Rahmen der ordentlichen Jagd gefallen oder dem Verkehr zum Opfer gefallen sind, stark angestiegen ist. Wir nehmen an, dass dies hauptsächlich mit einer schnell steigenden Anzahl von Hunderissen zusammenhängt.

Reh Abschuss 5‘357 Fallwild 1‘290 - davon Strassenverkehr 806 - davon andere Gründe 484 Total 6‘647

Der AJV will dies nicht tatenlos zur Kenntnis nehmen. Eine Arbeitsgruppe unter Leitung von Rolf Allemann, Obmann Bezirk Zofingen, wird zusammen mit Max Schmid, dem Präsidenten der Aargauer Jagdaufseherinnen und Jagdaufseher, nach griffigen Massnahmen zur Durchsetzung der Leinenplicht suchen.

Weiter hat die Arbeitsgruppe den Auftrag, eine längerfristig ausgelegte Informati-onskampagne zum Schutz der wildlebenden Tiere vor Hunden und anderen Haus-tieren zu entwickeln und umzusetzen. Sie wird dabei auf eine Kooperation mit dem KVAK, dem kantonalen Verband der Kynologen zählen dürfen. Zudem rechnen wir mit der Unterstützung der Kantons- und Regionalpolizeien und der Mithilfe der Sektion Jagd und Fischerei.

Der Präsident hat, basierend auf diversen Anregungen, erste Vorschläge für eine Revision der Jagdverordnung zu Papier gebracht. Diese Vorschläge wurden in einer ersten Sitzung der Arbeitsgruppe „Verordnungsrevision“ intensiv diskutiert. Das Papier bedarf noch gründlicher Korrekturen und Ergänzungen. Ziel ist es, bis Ende 2014 die Anliegen der Jäger zu einer Verordnungsrevision formuliert zu ha-ben. Die Verordnungsebene gehört klar in die Kompetenz des Regierungsrates. Wir sind aber überzeugt, dass unsere Anliegen gehört und gebührend gewürdigt werden. Dringender gefragt sind unsere Vorschläge zur Revision der Massnah-menpläne, deren Gültigkeit Ende 2014 ausläuft. Anliegen aus der Jägerschaft bitte an den Präsidenten oder die Geschäftsstelle richten.

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In Anbetracht steigender Wildschweinbestände und der damit verbundenen Schä-den am Kulturland ist der Ruf nach dem Einsatz moderner Technik zur Populati-onsregulation laut geworden. Im Vordergrund steht dabei der Einsatz von Nacht-sichtgeräten als Zielhilfe. Der AJV weiss, dass der technische Fortschritt bei der Erfüllung jagdlicher Verpflichtungen in die tägliche Praxis Einzug halten soll. Die eidgenössische Gesetzgebung verbietet jedoch den uneingeschränkten Gebrauch von Nachtsichtgeräten auf der Jagd. Ein genereller Einsatz dieser Zielhilfen ist nicht zulässig. Der Vorstand des AJV hat deshalb anfangs des Jahres Vorschlä-ge zu Handen der Sektion Jagd und Fischerei für Ausnahme- und Notstandsre-gelungen dieser Zielhilfen gemacht. Wunsch war, zeitlich und örtlich begrenzte Möglichkeiten für den Einsatz von Nachtsichtgeräten als Zielhilfen zu schaffen. Die Jagdverwaltung ist unseren Vorschlägen mehrheitlich gefolgt. Besten Dank für die gute Zusammenarbeit bei diesem nicht unumstrittenen Geschäft.

Kanton und Standortgemeinde haben die Baubewilligung für eine in Wettingen ge-plante Schliefenanlage abgelehnt. Begründet wurde dies nicht etwa mit jagdrecht-lichen oder tierschützerischen Überlegungen für oder gegen den Betrieb solcher Anlagen, sondern mit raumplanerischen Argumenten. Das Baubewilligungsgesuch hat grosse - zu grosse - politische Wellen geworfen. Unversehens sind alle Betei-ligten, insbesondere aber der AJV, seitens der regionalen Bevölkerung und des Tierschutzes massiv unter Beschuss gekommen.

Zum Thema Ausbildung von Hunden am lebenden Tier hält der Vorstand des AJV nochmals klar und unmissverständlich folgendes fest:

1. Die Bodenjagd wird vom AJV gleich wie alle anderen gesetzlich erlaubten Jagd- formen ohne Einschränkung befürwortet.

2. Die Bodenjagd ist eine traditionelle Jagdform mit abnehmender Bedeutung. Die Zahl der Jägerinnen und Jäger, die diese Jagd aktiv ausüben, ist unbekannt. Der AJV wird dazu Zahlen erheben.

3. Die am 1.1.2014 in Kraft getretene eidgenössische Verordnung zur Ausbildung von Hunden am lebenden Tier wird ohne Einschränkung befürwortet.

4. Das grundsätzliche Problem, und das ist die politische Dimension, nämlich die zeitgerechte Förderung der Akzeptanz und des Verständnisses für die Notwen- dig von Ausbildungsanlagen und -methoden, ist nicht vom Tisch. Es drohen – nein, es sind bereits eingetreten – Protest und politische Aktionen gegen solche Ausbildungsanlagen. Die daraus resultierende Entwicklung ist nicht absehbar.

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In den Nachbarkantonen hat man es sich einfach gemacht. Entweder man spricht sich aus politischem Kalkül mehr oder weniger offen gegen solche Anlagen aus. Oder man hofft, dass die Aargauer Jäger den heissen Apfel übernehmen. Sie sind es bekanntermassen gewohnt, mit Initiativen und anderen politischen Ärgernissen umzugehen. Am einfachsten macht es sich die Regierung des Kantons Thurgau. Sie schlägt einfach vor, die Bodenjagd zu verbieten. Dies, und nur dies waren und sind die Gründe, die den AJV bewogen haben, ein zeitlich befristetes Moratori-um für den Bau, zumindest aber für die Finanzierungsbeihilfe solcher Anlagen zu fordern. Ich habe persönlich Verständnis für das „Gring abe und dure“-Konzept einiger Interessenvertreter. Ich befürchte aber, dass sie selber nicht in der Lage sein werden, den politischen Schaden, den sie mit ihrem unbedachten Handeln verursacht haben, zu beheben.

Verbot der Fotofallen: JagdSchweiz hat im Januar 2013 Empfehlungen für den Einsatz von Wildkameras veröffentlicht. Der AJV lehnt ein solches Verbot aus gleichlautenden, folgenden Gründen ab:

1. Der Einsatz von Fotofallen ist, insbesondere für die Schwarzwildjagd, aber auch für das Monitoring von wildlebenden Tieren nützlich.

2. Werden Fotofallen korrekt montiert und unter Angabe einer Kontaktadresse sig- nalisiert, ist der Datenschutz gewährleistet.

3. Ein Verbot in der eidgenössischen Jagdverordnung ist nicht sachgerecht. Es handelt sich ausdrücklich um eine Datenschutzfrage, die im Datenschutzge- setz bereits geregelt ist.

4. Fotoapparate werden nicht nur von Jägern auf öffentlichem Grund eingesetzt.

5. Ein Verbot von Wildkameras für den jagdlichen Einsatz ist unverhältnismässig. Konsequenterweise müsste auch der Einsatz von Smartphone-Kameras, Helm- kameras, usw. verboten werden.

6. Die Wahrscheinlichkeit, dass beim sachgerechten jagdlichen Einsatz von Fo- tofallen Personen fotografiert werden, ist äusserst gering. Ein generelles Verbot für den jagdlichen Einsatz leistet keinen wesentlichen Beitrag zum persönlichen Datenschutz.

Der Kanton Aargau hat mit dem neuen Jagdgesetz vorausschauend den Nach-weis der Schiessfertigkeit festgelegt. Der AJV und mit ihm die Jagdschützen haben die Entwicklung dazu mit der Einführung des freiwilligen Obligatoriums ein-

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geleitet. Die aktuelle Verordnung sieht eine Gültigkeit des Schiessnachweises von vier Jahren vor. Eine Änderung der Vier-Jahre-Regel bedingt eine Anpassung der Jagdverordnung. Auf Anregung des AJV und der Jagdschützen Suhr hat die Sek-tion Jagd und Fischerei die Form des neuen Treffsicherheitsnachweises bereits dieses Jahr den eidgenössischen Vorgaben angepasst. So wird der in Suhr ge-schossene Nachweis auch in der ganzen Schweiz akzeptiert werden. Neu ist jede Jägerin und jeder Jäger selber dafür verantwortlich, dass er eine Kopie des Treff-sicherheitsnachweises direkt beim Kanton, Sektion Jagd und Fischerei, einreicht. Selbstverantwortung ist auch hier gefragt.

Und nun zu zwei erfreulichen Themen. Zuerst ein Rätsel:Was ist rein biologisch ernährt, wird regional erzeugt und ist klimaneutral? Das Wildbret!

Herausgefunden hat dies niemand anderes als Greenpeace Deutschland, wie in einem Bericht vom November 2012 in der „Jagd und Natur“ zu lesen ist. Versehen wurde dieser Artikel mit folgendem Kommentar:Gar nicht so dumm, was Greenpeace da empfiehlt – nämlich: Essen Sie Wildbret!

Bei der letzten Wildzählung in unserem Revier Ende März habe ich auf kleinem Raum fünf Hasen gesehen – gesunde, muntere, rammelnde Hasen. Ich kann mich genau entsinnen, wann ich dies das letzte Mal beobachtet habe. Es war im Jahre 1978, kurz nachdem ich die Jagdprüfung absolviert habe. Ich weiss, eine Schwal-be macht noch keinen Sommer. Trotzdem – es hat mich gefreut und lässt hoffen, dass sich die Hasenbestände regional wieder erholen können.

Liebe Aargauer Jägerinnen und Jäger, liebe GästeWir stellen uns den Herausforderungen der Zukunft. Der AJV will weiter an kon- struktiven Lösungen mitarbeiten, wie es Usus und Tradition ist. Ideen und Vorschlä-ge werden im Vorstand ausdiskutiert und sind bei der Umsetzung breit abgestützt. Niemand darf erwarten, dass wir Jägerinnen und Jäger alles widerspruchslos zur Kenntnis nehmen. Wenn wir aber zusammen vorwärts kommen wollen, müssen wir näher zusammenrücken, unsere gemeinsam erarbeiteten Thesen auch gemeinsam vertreten und uns nicht in 1200 Einzelmeinungen verzetteln.

Aber vergessen wir ob all dem eines nicht: Jagd ist der Schutz von wildlebenden Tieren – dem sind wir vor allem und zuerst verpflichtet.

Jahresbericht Präsident Stiftung Wildtiere Aargau, Thomas Laube:Der Stiftungsrat hat sich entschlossen, die Stiftung umzubenennen. Der Name „Stiftung Wildtiere, Natur, Landschaft und Leben“ war eine gute, umfassende Be-

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zeichnung und hat gezeigt, wohin die Stiftung will. Aber er war in der Praxis fast nicht anwendbar. Seit drei Tagen ist der neue Name von der Stiftungsaufsicht ge-nehmigt und heisst neu: Stiftung Wildtiere Aargau.

Im Laufe des letzten Jahres wurde das Hauptthema „Rettet die jungen Wildtiere“ bei Jagd Schweiz angemeldet. Jagd Schweiz hat diesem Projekt den Anerken-nungspreis zugesprochen. Wir dürfen alle stolz sein auf diesen Preis. „Rettet die jungen Wildtiere“ ist das grösste Naturschutzprojekt im Kanton Aargau. Thomas Laube dankt für das Engagement.

Auch dieses Jahr läuft die Kampagne wiederum mit den Partnern Pro Natura und Bauernverband. Die neue Broschüre enthält neu ein Rubbel-System. Bei Überein-stimmung gewinnt man eine Box Wildsaubier. Die Broschüren 2014 können heute mitgenommen werden.

Jahresbericht Beauftragter Schiesswesen, Rolf Arber:Im vergangenen Jahr haben 373 Jäger und Jägerinnen den Schiessnachweis er-bracht. In den letzten vier Jahren waren das insgesamt 2180 - man sieht also, dass viele Jäger mehrmals die Schiesspflicht erfüllt haben.

Der neue Schiessfertigkeitsnachweis gilt ab sofort. Beim neuen Nachweis gibt es keine Probeschüsse, aber die Passen können mehrmals nacheinander geschos-sen werden. Neu muss der Schiessnachweis direkt der Sektion Jagd und Fischerei zugestellt werden und nicht mehr an das Sekretariat. Der jetzige und neue Ausweis gilt derzeit noch für vier Jahre.

Jahresbericht des Beauftragten für das Hundewesen, Dr. Peter A. Widmer:Alle Angaben zum Hundewesen konnten in der Broschüre nachgelesen werden. Peter A. Widmer möchte heute nur noch auf die Mutationen eintreten. In zwei Schweisshundegruppen haben die Führungen gewechselt:

Schweisshundegruppe Baden-Zurzach: Oswald Drack und Michael Voser (Stv)Schweisshundegruppe Fricktal: Bühler Fredy

Es ist ihm ein echtes Anliegen, den scheidenden Gruppenleitern hier persönlich danke sagen zu dürfen. Jeder hat sich mit Eifer und Hingabe für das Hundewesen eingesetzt.

Weil Peter Widmer selber auf Ende Jahr als Beauftragter für das Hundewesen zurückgetreten ist, möchte er persönlich allen herzlich danken, die ihn in seiner Amtszeit unterstützt haben.

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Neuer Beauftragter für das Hundewesen, Peter Rösch,Peter Rösch, Nesselnbach, stellt sich als neuer Beauftragter für das Hundewesen vor. Er gibt seine Ziele und Visionen im Aargauer Hundewesen bekannt:Er möchte noch «besser» ausgebildete Hundeführer und Hunde und dass der rich-tige Hund für den richtigen Einsatz die richtige Ausbildung geniessen kann. Er will die jagdliche Welpenprägung und Junghundeschulung einführen und ein Übungs-angebot für Erstlingsführer und Interessierte schaffen und ein Programm für Stö-ber-, Apportierhunde, resp. eine Anleitung und Leitfaden für die Hundegruppen an-bieten. Somit möchte er die ganzheitliche Qualität im Hundewesen AJV erhöhen.

Thomas Laube, Vizepräsident, nimmt die Abstimmung vor. Er stellt fest, dass der verschickte Jahresbericht mit den heutigen Ergänzungen eindrücklich den Spiegel der zahlreichen Verbandsaktivitäten auf ganz verschiedenen Ebenen und Problem-stellungsphasen zeigt. Die Führung des AJV mit seinen 1‘200 Persönlichkeiten ist anspruchsvoll, der AJV ist eine mittlere KMU geworden.

Der Jahresbericht AJV 2013 wird einstimmig genehmigt.

Vizepräsident Thomas Laube lobt den Präsidenten Dr. Rainer Klöti für seine Füh-rung. Vor allem sei der Präsident aufmerksam und überall präsent und aktiv. Heute können wir ihm danken, was die Versammlung mit einem ganz tollen Applaus vor-nimmt.

4. Jahresrechnung 2013 und Revisorenbericht Entlastung der Organe

Erich Schmid, Geschäftsführer, bedankt sich bei allen Mitgliedern für die gute Mitarbeit in allen Belangen, so insbesondere im Mutationswesen.

Aus der Mitgliederstatistik kann entnommen werden:

981 Kollektivmitglieder210 Einzelmitglieder, also 1191 aktive Jäger 98 Jungjäger 2014/15 59 Ehrenmitglieder

Das Durchschnittsalter der Aargauer Jäger konnte um 0,3 auf derzeit 58,3 Jahre gesenkt werden.

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Aus der ausgeglichenen Jahresrechnung 2013 ergeben sich folgende Zahlen:

Einnahmen: Jahresbeiträge 101’459 Kollektivbeiträge 90’834 Einzelmitglieder 10’625 Inserate, Sponsoring 18’855 Leistungsvereinbarung Kanton 12‘500 Verschiedenes 11’108

Ausgaben: Entschädigungen Spesen 44’480 Drucksachen, Material, Porti 20’828 Ehrenausgaben, Repräsentation 7’696 Versammlungen 4’577 Beiträge JagdSchweiz 10’870 Beiträge Untersektionen 8’497 Öffentlichkeitsarbeit 14’215 Schweisshunde, Jagdhundetag 15’116 Erlebnismobil 15’763 Versicherungen, Steuern 3’663

Dabei sei speziell darauf hingewiesen, dass dieses Jahr durch die Landwirtschafts-ausstellung ALA erhöhte Öffentlichkeitsarbeiten anfielen und trotzdem mit einer praktisch ausgeglichenen Rechnung abgeschlossen werden konnte.

Alle Detaildaten über die Jahresrechnung sind in der Broschüre ab Seite 28 zu ersehen.

Fragen zu den Abrechnungen werden aus der Versammlung keine gestellt.

Franz Sager, Rechnungsrevisor, nimmt die Abstimmung vor. Er entschuldigt sei-nen Revisorenkollege Peter Baumgartner, der heute in Deutschland an einer Hun-deprüfung weilt. Franz Sager ist stolz, dass er, wie heute gehört, nicht einen Verein sondern ein KMU revidieren konnte. Das sei doch eine sehr anspruchsvolle Auf-gabe.

Die Revisoren attestieren dem Geschäftsführer, dass in der Buchhaltung keine „Böcke“ gefunden werden konnten. Die Revisoren danken Erich Schmid für die tadellose Arbeit.

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Die Verlesung des auf Seite 33 abgedruckten Revisorenberichtes wird nicht ver-langt. Eine Diskussion wird ebenfalls nicht beansprucht.

Die Rechnung 2013 wird einstimmig genehmigt und dem Vorstand wird ebenfalls einstimmig Decharge erteilt.

Erich Schmid bedankt sich für das Vertrauen und den Applaus.

5. Budget 2014 und Festsetzung des Jahresbeitrages

Erich Schmid erläutert als Geschäftsführer den Voranschlag 2014. Die detaillierten Zahlen sind dem Einladungsbüchlein zu entnehmen.

Ins Budget 2014 sind insbesondere eingerechnet:

Verschiedene Arbeitsgruppen und ProjekteProjekt Wildrettung Fr. 2‘000Helferfest ALA Fr. 2‘000Lobbying Grossrat Fr. 3‘000Erscheinungsbild AJV Fr. 6‘000

Der Vorstand beantragt, mit einem gleichbleibenden Jahresbeitrag von Fr. 60.— ein ausgeglichenes Budget.

Fragen zum Voranschlag werden keine gestellt.

Dem Voranschlag und dem Jahresbeitrag von Fr. 60.-- wird einstimmig zugestimmt.

6. Ersatzwahlen für den Rest der Amtsperiode 2012 bis 2016

Bezirksvertreter

Die Bezirke schlagen traditionellerweise ihre neuen Bezirksvertreter vor, während die Stellvertreter im Bezirk selber gewählt werden.

Bei den Stellvertretern gab es im Bezirk Laufenburg eine Mutation. Viktor Oeschger hatte seinen Rücktritt schon längere Zeit angekündigt. Hanspeter Gerber, der bis-herige Stellvertreter, wurde als neuer Bezirksvertreter vorgeschlagen. Als neuer Stellvertreter hat der Bezirk Laufenburg am 19. März 2014 Patrik Obrist gewählt.

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Hanspeter Gerber, Kaisten, wird einstimmig als Vorstandsvertreter aus dem Bezirk Laufenburg gewählt.

Der Präsident gratuliert dem Gewählten.

7. Ehrungen

VerstorbeneLeider hat der Präsident auch heute die schmerzliche Plicht, den Hinschied von 32 Weidkameraden bekannt geben zu müssen. Jedem von ihnen gebührt unser Dank und Respekt vor ihrem Lebenswerk.

Er erlaubt sich aber, zwei Personen speziell zu erwähnen. Zum einen ist es René Gyr, unser ehemaliger Präsident, der kurz nach der letzten GV unerwartet verstor-ben ist. Zum andern ist es Emanuel Huber, der in der Blüte seines Lebens einer Krebserkrankung zum Opfer fiel. Er war seit kurzem Mitglied der Prüfungskommis-sion.

In stillem Gedenken bei Hörnerklang und unter Auflistung aller Verstorbenen wer-den die Toten geehrt.

25 Jahre JagdaufsichtAuf 25 Jahre Jagdaufsicht, wie sie von den Jagdgesellschaften gemeldet wurden, können zurückblicken:

Böhler Viktor, KaiserstuhlBolliger Hansjörg, GontenschwilMeier Roland, WidenMeili Walter, RikenSennrich Ernst, Kirchdorf

Sie erhalten eine Ehrenurkunde für die geleisteten Dienste.

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50 Jahre JagdaufsichtMarcel Walde, Bad Zurzach

Marcel Walde ist seit frühester Jugend mit der Jagd verbunden. Bereits sein Vater war ein engagierter Jagdaufseher. 1964 absolvierte er die Jagdprüfung. Im glei-chen Jahr wurde er als Jagdaufseher in die Jagdgesellschaft Wessenberg in Villi-gen aufgenommen. Er hat sich stets mit viel Engagement und Überzeugung für die jagdlichen Belange eingesetzt. Seit einer Rückenoperation musste er seine jagdli-che Tätigkeit einschränken. In der Folge schaute er vermehrt in der Jagdhütte zum Rechten. Und auf den Herbstjagden sorgte er als Feuermeister dafür, dass zum Aser die richtigen Grillfeuer bereitstanden. Ob in der Jagdhütte oder als Feuer-meister, immer war Marcel für eine korrekte Ordnung besorgt. Legendär sind seine Mahnworte, wenn etwas nicht war wie es sein sollte. Seit letztem Herbst begleitet er immer noch mit Leidenschaft seinen Sohn auf den regelmässigen Reviergän-gen. Die Jagdgesellschaft Wessenberg und der AJV gratulieren ihm zum Jubiläum.

60 Jahre Jagdaufsicht – ein selten gefeiertes JubiläumHans-Ruedi Merz, Leimbach

Hans-Ruedi Merz wurde am 31.1.1929 geboren. Er verbrachte seine Jugend auf dem Leimbacher Seeberg. Seit 1954 - also seit 60 Jahren – ist Hans-Ruedi Merz Jagdaufseher. Er hat dabei mit grossem Eifer und Einsatz in den Revieren Zetzwil, Birrwil und Boniswil und seit 2008 in Leimbach seine Dienstfertigkeit bewiesen. Neben seinen jagdlichen Verdiensten hat Hans-Ruedi Merz auch dem Jagdaufse-herverband gedient, über viele Jahre als dessen Präsident. Der Begriff Jagdaufse-hergeneral stammt aus dieser Zeit. Der AJV gratuliert Hans-Ruedi Merz zu diesem aussergewöhnlichen Jubiläum und wünscht ihm für die weitere Zukunft viel Freude an der Jagd und ein kräftiges Weidmanns Heil.

Beide langjährigen Jagdaufseher erhalten unter Applaus eine Ehrenurkunde und je einen Geschenkkorb.

Verleihung Ehrenmitgliedschaft

Robert Bertschinger, Brittnau

Im Jahre 1978 hat Robert Bertschinger im Revier Brittnau als Treiber angefangen und konnte nach dem Jagdlehrgang im Jahr 1987 die Jägerprüfung absolvieren. Ab 1987 war er mehrere Jahre Jagdaufseher in diversen Revieren. 1988 gründete

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er die „Jagdschule Bertschinger“, Brittnau. Seit Jahren ist er Pächter im Revier Strengelbach. In seiner Jägerlaufbahn engagierte sich Robert Bertschinger sehr aktiv im Jagdhundewesen. So war er jahrelang Prüfungsleiter des Vereins „Schwei-zerischer Kleiner Münsterländer“ und zudem internationaler Richter. Im AJV amte-te er 12 Jahre lang als Prüfungsleiter in der „Schweissarbeit“. Unermüdlich setzt er sich seit der Gründung der „Jagdschule Bertschinger“ für die Ausbildung der Jungjäger ein. Zu den langen Traditionen gehört der jeweils im Frühling stattfinden-de Jägerparcours mit Wettbewerb in jagdlichem Wissen. Der Anlass wird von der Jägerschaft der Umgebung rege besucht und als Treffpunkt sehr geschätzt. Der AJV freut sich, diesem begabten Lehrer und Weidmann die Ehrenmitgliedschaft verleihen zu dürfen und hofft, dass sein segensreiches Wirken noch lange anhalten wird.

Viktor Oeschger, Kaisten

Viktor Oeschger aus Kaisten hat 13 Jahre lang den Bezirk Laufenburg im AJV ver-treten. Nur schon dafür würde ihm die Ehrenmitgliedschaft unseres Verbandes ge-bühren. Er hat es aber nicht nur mit der Vertretung des Fricktals bewenden lassen. Über Jahre war er unser Verbindungsmann und Beauftragter für das Orientierungs-laufen. Er war massgeblich dafür verantwortlich, dass die unzähligen Grossanlässe gut abgesprochen und reibungslos umgesetzt werden konnten. Herzlichen Dank für diesen Sondereinsatz. Des Weiteren hat uns Viktor mit seiner ruhigen und be-dächtigen Art mehrmals geholfen, nach Lösungen zu suchen.

Rolf Suter, Gränichen

Rolf Suter hatte am 8. Juni 1986 den Aarg. Jagdfähigkeits-Ausweis erlangt. Seit 22 Jahren ist er Jagdaufseher und seit 1996 zugleich Pächter im Revier Nr. 7 Grä-nichen-Ost. Seit 1998 ist er in verschiedenen Chargen z.B. als Bezirksvertreter Aarau, Protokollführer, Kassier und Vizepräsident im Vorstand der Vereinigung Aargauischer Jagdaufseher (VAJ) tätig. So ganz nebenbei spielt er auch noch in der Bläsergruppe „Freiwild Wiggertal“ und ist bei jedem Einsatz dabei, sei es bei einer Verabschiedung von einem Jagdkameraden oder am Eidgenössischen. Sei-ne grössten Verdienste für die Aargauer Jagd hat er jedoch mit seiner im Jahre 1994 gegründeten Jägerschule Weierbach in Gränichen erbracht. In dieser Zeit hat er grösstenteils alleine mit Herzblut, Geduld und grossem Engagement 321 Jäger ausgebildet, davon 26 Jägerinnen. Auch er führt jährlich einen sehr gut besuchten Jagdparcours in Gränichen durch.

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Dr. Peter A. Widmer, Wittnau

Peter Widmer ist der personifizierte Hündeler und gleichzeitig ein passionierter Jäger. Der erste Aargauer Hundebeauftragte war Brecht Holzer, gefolgt von Peter Tröndle. Dieser trat 1986 das Amt an Peter Widmer ab. Peter Widmer gefiel das Organisieren und Koordinieren – wie das sich für einen richtiger Lehrer gehört. Er ist zudem kynologisch ausgesprochen interessiert. Als Richter und Autor ver-schiedener Fachartikel und Lehrbücher hat er dies mehr als einmal unter Beweis gestellt. Als spleeniger Mensch war er britischen Hunderassen zugetan. So war es kein Wunder, dass er einmal einen Bloodhound als Schweisshund aus England holte, ohne die geringste Ahnung davon zu haben, was er sich damit aufbürdete. Zudem war er einer der allerersten in der Schweiz, welche English Springer Spani-els jagdlich einsetzten. In den Neunzigerjahren war er Jagdobmann, Vizepräsident und dann Präsident des Spaniel-Clubs der Schweiz, nachdem er vorher interna-tionaler Leistungsrichter für Jagdspaniels geworden war. Als Hundebeauftragter hat Peter Widmer einige Projekte umgesetzt, wie 1988 und 2004 die Förderung der Stöberhunde. Dies geschah in einem umfassenden Referat, das schweizweit grosse Beachtung fand. Er hat mit seinen vielen Aktivitäten die Entwicklung des Hundewesens vom reinen Schweisshundewesen hin zu einem erweiterten Ver-ständnis für den Einsatz der Hunde auf der Jagd eingeleitet. 2007, 2010 und 2013 wurden die Nordwestschweizer Jagdhundetage im Aargau organisiert. An dieser Stelle herzlichen Dank allen, die dabei mitgewirkt haben. Peter, die Aargauer Jagd ist dir zu grossem Dank verpflichtet und freut sich, dich in die Reihen seiner Ehren-mitglieder aufzunehmen.

Die Jagdhornbläser überbringen allen Geehrten den feierlichen Rahmen durch die musikalische Einlage „Hoch soll er leben“. Die neuen Ehrenmitglieder erhalten ihr Ehrenschild und Dr. Peter A. Widmer zudem einen Geschenkkorb.

Der Vorsitzende dankt den Freiämter Dachsen für die würdige musikalische Be-gleitung.

8. Ort der nächsten GV Bezirk Brugg: Lupfig, Sonntag, 26. April 2015

Walter Gerber als Bezirksobmann des Bezirks Brugg freut sich, die nächste Ge-neralversammlung 2015 durchführen zu dürfen. Der Bezirk Brugg hat den Vorteil, dass er zentral gelegen ist gegenüber dem Oberaargau. Er hofft deshalb auf eine rege Teilnahme. Der Tagungsort ist in Lupfig, Mehrzweckhalle Breite.

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9. Verschiedenes und Umfrage

Keine Diskussion und keine Anträge

Die Diskussion wird nicht gewünscht und Fragen werden auch keine gestellt. Der Präsident dankt für das Vertrauen und versichert, dass der Vorstand seine Arbeit gerne macht.

Grussbotschaften

Gemeindeammann von Sins, Herr Josef Huwiler, begrüsst die Jägerinnen und Jäger und Politiker in seiner Gemeinde. Die rege Beteiligung der Gäste und seiner Gemeinderatskollegen zeige, wie wichtig und verankert die Jagd ist. Ihm selber liege die Natur als aktiver Landwirt sehr nahe. Er sei stolz, der Jägerschaft die Gemeinde Sins, fast zu oberst im Freiamt, vorzustellen. „Sins ist eine lebendige Gemeinde“, stellt er fest. „Sins ist ja auch flächenmässig die grösste eigenstän-dige Gemeinde im Kanton Aargau. Die Zahl der Einwohner ist in letzter Zeit stark angestiegen und liegt heute bei rund 4‘200 Personen.“ Er hoffe, dass er die schöne Region etwas näher bringen konnte und offeriert von der Gemeinde Sins den „Kaf-fee avec“ und wünscht einen schönen Tag und Weidmannsheil.

Regierungsrat Stephan Attiger ist gerne hierhergekommen bei dieser wunder-baren Kulisse des Freiamtes. Er fühlt sich bestätigt, stolz sein zu dürfen als für die Jagd zuständiger Regierungsrat. Er habe ein schönes Jahr mit der Jägerschaft verbracht. Er spüre auf allen Fronten die Zeichen der Zusammenarbeit. Er dankt al-len Jägerinnen und Jägern für den Einsatz und das Engagement. Es freut ihn, dass die Ziele der Jägerschaft vollumfänglich ja sogar überdurchschnittlich erreicht wur-den. Es sei eine Freude, wie man in den Organisationen aufeinander zugeht. Es brauche intensive Zusammenarbeit mit dem Bauernverband und mit den Kreisen des Tierschutzes, er spüre den Willen der Jäger. „Die Herausforderungen bleiben bestehen und es müssen Lösungen gefunden werden“, stellt er fest und erwähnt dabei Schwarzwild, Saugatter, Zielhilfen, Fotofallen und Hirscheinwanderung. In diesem Sinn hat er ein gutes Gefühl mit den Aargauer Jägern und wünscht Weid-mannsheil.

Dr. Thomas M. Petitjean überbringt die Grüsse der Dachorganisation Jagd-Schweiz. Er ist stolz hier an der Versammlung mit grosser Beteiligung zu sein. In den letzten 5 Jahren habe sich der Schweizerische Dachverband JagdSchweiz

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zu einem aktiven und effizienten Verband entwickelt und werde von Politik und Verwaltung ernst genommen. Die Zukunft bringe Herausforderungen im Bereich der Lebensmittelgesetzgebung, Grossraubtiere, bleifreien Munition, Jagd auf die Waldschnepfe, Wildkameras, Wildtierkorridore und Wildschadensregelung. Für die Interessenwahrung der Jäger brauche JagdSchweiz finanzielle Mittel. Deshalb sei eine Beitragserhöhung von Fr. 10.- auf Fr. 15.- pro Jägerin/Jäger nötig. Darüber entscheide die Delegiertenversammlung am 14. Juni 2014 in Winterthur.

Schlusswort

Der Präsident dankt allen, die heute den Weg nach Sins gefunden haben und da-mit den Organisatoren und ihrem – unserem Verband - die Ehre erwiesen haben. „Der stete Wandel in Gesellschaft und Landschaft zwingt alle, nicht nur die wild-lebenden Tiere, zu Anpassungen und Verhaltensänderungen. Wir sind bereit, uns den Anforderungen zu stellen und sind dankbar, wenn wir dabei auf verlässliche Partner zählen können.

Alles Gute für das kommende Jahr und den Jägerinnen und Jägern viel Anblick und ein kräftiges Weidmannsheil.“

Patrick Isler bedankt sich für den Besuch an der Generalversammlung und gibt noch die letzten organisatorischen Hinweise über den Apéro, die Bankettkarten, das Mittagessen, das Mittagsprogramm und den weiteren gemütlichen Verlauf ab.

Schluss der Versammlung mit den „Freiämter Dachsen“: 10.55 Uhr

Der Protokollführer

Erich Schmid, Geschäftsführer

Hinweis:Der Apéro im Anschluss an die GV wird durch die Jagdhornbläser „Freiämter Dachse“ musikalisch umrahmt.

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Die Kunst mit dem Vogel zu jagen

Ich sass in der Schule am Arbeitspult und blickte in die dunkelbraunen Glasaugen die mich anstarrten. In diesem Moment wa-ren meine Sorgen verschwunden. Wie sehr wünschte ich mir, wäre dieser starre Körper vor mir warm und weich und nicht gefüllt mit Holzwolle und Draht. Die Pausenglocken hol-ten mich zurück und ich löste den Blick von dem ausgestopften Mäusebussard. Ich war knapp 12 Jahre alt. Jede freie Minute nutzte ich draussen um den Greifen zuzuschauen. 10 Jahre später begann ich die Jagdausbil-dung bei Röbi Bertschinger. Im Unterricht verstand ich kaum die Fachbegriffe. Ich quälte mich durch das erste Schuljahr, mein Interesse für die Jagd hielt sich in Grenzen. In der Jägerschaft fühlte ich mich nicht zuhause, obwohl Röbi und mein Jagdgötti alles gaben. Ein Jahr später bestand ich die praktische Prüfung. Plötzlich ging der Knoten auf. Ich fing an, mich mit dem Thema Jagd auseinander zu setzen und es machte mir Spass! Ich bestand die the-oretische Prüfung und es fiel eine Last, die grösser nicht hätte sein können.

Meine Ferientage verbrachte ich weiterhin mit der Falknerei. Grafenwiesen liegt nahe der tschechischen Grenze. Dieter Betz führt dort mit seiner Familie einen der schönsten Parks überhaupt. Er ist ein Beizjäger mit Leib und Seele. Im Park ange-kommen bekam ich ein Pflegekind - einen finnischen Rothabicht. Mit Dieter Betz und Bernd Ponten flogen wir den Terzel auf Fasan ein. Noch nie arbeitete ich so intensiv mit einem Vogel, welcher für die Jagd eingesetzt werden sollte. In öffentli-chen Falknereien lernt man nur den Umgang mit Showvögeln. Umso schöner war für mich die Arbeit mit einem angehenden Jagdkumpan. Dann war es soweit: Unser Habicht war scharf, das Gewicht passte und die Trainingsflüge waren vielverspre-chend. Wir machten uns auf den Weg und liefen lange und weit über die Felder als vor uns ein Fasanenhahn aufstieg. Unser Habicht gab alles! In der Luft schlug er den Hahn, dieser entwischte im hohen Feld und stieg wiederum steil auf. Das Schauspiel wiederholte sich, unser Habicht liess nicht locker und konnte den Fa-san schlussendlich schlagen. Wir rannten. Als wir bei unserem Habicht ankamen, keuchend und über beide Ohren grinsend wussten wir, die ganze Arbeit hat sich gelohnt! „Huck Finn“ hat seine erste Beute geschlagen und sich seinen Namen ver-dient. Wir fielen neben ihm nieder und liessen ihn seine Beute rupfen und kröpfen. Spätestens ab diesem Augenblick war mir bewusst, was Falknerei für mich wirklich bedeutet. Die Kunst mit einem Vogel zu jagen. (Annika Bütschi, Rupperswil)

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Jagdstatistik des Kantons Aargau 2014zusammengestellt durch die Sektion Jagd und Fischerei

1. Erlegtes Haarwild 2014 2013 2012 Dachs 335 384 451 Fuchs 1‘432 2‘065 2‘610 Gämse 46 60 66 Feldhase 0 1 0 Rothirsch 0 1 0 Steinmarder 55 40 28 Rehbock 2‘354 2‘341 2‘207 Rehgeiss 1‘548 1‘649 1‘557 Rehkitz 1‘278 1‘367 1‘337 Wildschwein 831 1‘226 1‘628 -------- -------- -------- Total 7‘879 9‘134 9‘884

2. Erlegtes Federwild

Blässhuhn 36 14 38 Rabenartige Vögel 1‘753 2‘135 2‘425 Wilde Ente 454 464 438 Kormoran 95 90 108 Taube 547 959 714 -------- -------- -------- Total 2‘882 3‘662 3‘723

3. Fallwild

Dachs 435 399 360 Fuchs 1‘164 1‘362 1‘523 Gämse 2 4 5 Feldhase 59 41 50 Rothirsch 2 1 0 Iltis 20 16 25 Baum-/Steinmarder 144 143 145 Reh 1‘198 1‘290 1‘166 Wildschwein 72 68 111 -------- -------- -------- Total 3‘096 3‘324 3‘385

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Rehwild-Statistikzusammengestellt durch die Sektion Jagd und Fischerei

Jahr Abschuss Fallwild Reduktion Abschuss- Stück Stück total regelung Stück Stück1974/75 3‘598 1‘308 4‘906 5‘1081975/76 3‘845 1‘418 5‘263 5‘1081976/77 4‘461 1‘599 6‘060 5‘6851977/78 4‘463 1‘786 6‘249 5‘6851978/79 5‘126 1‘632 6‘758 6‘8701979/80 5‘087 1‘678 6‘765 6‘8701980/81 5‘292 1‘754 7‘046 7‘1971981/82 5‘060 1‘793 6‘853 7‘1971982/83 5‘378 1‘739 7‘117 7‘4301983/84 5‘174 1‘768 6‘942 7‘4301984/85 5‘147 1‘644 6‘791 7‘4941985/86 4‘732 1‘635 6‘367 7‘4941986/87 4‘438 1‘435 5‘873 7‘1991987/88 3‘977 1‘277 5‘254 7‘1991988/89 4‘393 1‘308 5‘701 6‘5851989/90 4‘251 1‘310 5‘561 6‘5851990/91 4‘405 1‘333 5‘738 6‘5341991/92 4‘346 1‘358 5‘704 6‘3541992/93 4‘611 1‘364 5‘975 6‘5041993/94 4‘436 1‘527 5‘963 6‘5041994/95 4‘383 1‘389 5‘772 6‘3891995/96 4‘416 1‘408 5‘824 6‘3891996/97 4‘660 1‘447 6‘107 6‘3401997/98 4‘731 1‘390 6‘121 6‘3401998/99 4‘844 1‘513 6‘357 6‘3381999/00 4‘657 1‘481 6‘138 6‘3382000/01 4‘619 1‘407 6‘026 6‘3462001/02 4‘734 1‘339 6‘073 6’3462002/03 4‘941 1‘225 6‘166 5’1752003/04 5‘189 1‘220 6‘409 5’1752004/05 5‘088 1‘125 6‘213 5’2362005/06 5‘049 1‘136 6‘185 5’2362006/07 4‘947 1‘065 6‘012 5‘1902007/08 4‘843 1‘035 5‘878 5‘1902008/09 4‘953 1‘220 6‘173 5‘0872009/10 4‘864 1‘056 5‘920 5‘0872010 (1.4. - 31.12) 4‘744 985 5‘729 5‘0872011 4‘889 982 5‘871 5‘1742012 5‘101 1‘166 6‘267 5‘1742013 5‘357 1‘290 6‘647 5‘2612014 5‘180 1‘198 6‘378 5‘261

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Kommunikation – so erfolgreich wie ein Blattschuss

Unser Engagement für die Jagd: Gesamtkommunikation für die «Stiftung Wildtiere Aargau» sowie für Jagd Aargau und Jagd Schweiz.

Bachmann und Partner Werbeagentur 5400 Baden | Telefon 056 221 81 10

www.bundp.ch | [email protected]/bachmannundpartner

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www.ajv.ch

Auf unserer Homepage www.ajv.ch finden Sie die aktuellen Adressen unserer Funktionäre des AJV:

- 22 Bezirksvertreter und ihre Stellvertreter- alle Obmänner der 210 Jagdgesellschaften- Obmänner der 9 Bläsergruppen- Obmänner der 6 Hundegruppen

Mitgliederwerbung

Unser Verband sucht engagierte, naturverbundene Neumitglieder. Kennen Sie je-manden, der gerne in Wald und Flur und dem die Hege und Pflege von gesunden Wildtierbeständen wichtig ist? Melden Sie ihn an, auf der Homepage finden Sie die nötigen Anmeldeformulare.

Aufnahmegesuch Aarg. Jagdschutzverein

Jagdlehrgang Anmeldung

Der Jagdlehrgang umfasst Kurse und Übungen sowie praktische Tätigkeiten in einem oder mehreren aargauischen Jagdrevieren. Er umfasst 70 Pflichtstunden in den Fachgebieten

- Waffenhandhabung, Sicherheit, Ballistik, Jagdplanung und -betrieb, Jagdkynologie, - Wildbretversorgung und -hygiene, Wildschadenverhütung und -vergütung sowie - Arten- und Lebensraummanagement.

Sinn und Zweck des vielfältigen Lehrganges ist es, dass sich der/die angehende Weidwerker/in mit möglichst vielen Bereichen der Jagdpraxis befasst bzw. sich in sie hineinarbeitet und somit während ein bis zwei Jahren die unerlässliche Erfah-rung sammelt, um als Jäger bestehen zu können.

Schmid Erich Geschäftsstelle AJV Lägernblick 20 5300 Turgi 079 339 25 28 056 402 08 92 [email protected]

www.ajv.ch In unserer Homepage www.ajv.ch finden Sie die aktuellen Adressen weiterer Funktionäre des AJV: - 22 Bezirksvertreter und ihre Stellvertreter - alle Obmänner der 210 Jagdgesellschaften - alle Jagdaufseher im Kanton Aargau - Obmänner der 9 Bläsergruppen - Obmänner der 6 Hundegruppen Mitgliederwerbung Unser Verband sucht engagierte, naturverbundene Neumitglieder. Kennen Sie jemanden, der gerne in Wald und Flur und dem die Hege und Pflege von gesunden Wildtierbeständen wichtig ist? Melden Sie ihn an, in der Homepage finden Sie die nötigen Anmeldeformulare. Aufnahmegesuch Aarg. Jagdschutzverein Jagdlehrgang Anmeldung Der Jagdlehrgang umfasst Kurse und Übungen sowie praktische Tätigkeiten in einem oder mehreren aargauischen Jagdrevieren. Er umfasst 70 Pflichtstunden in den Fachgebieten - Waffenhandhabung, Sicherheit, Ballistik, Jagdplanung und -betrieb, Jagdkynologie, - Wildbretversorgung und -hygiene, Wildschadenverhütung und -vergütung sowie - Arten- und Lebensraummanagement. Sinn und Zweck des vielfältigen Lahrganges ist es, dass sich der/die angehende Weidwerker/in mit möglichst vielen Bereichen der Jagdpraxis befasst bzw. sich in sie hineinarbeitet und somit während ein bis zwei Jahren die unterlässliche Erfahrung sammelt, um als Jäger bestehen zu können. Schmid Erich Geschäftsstelle AJV Lägernblick 20 5300 Turgi 079 339 2528 056 402 0892 [email protected]

www.ajv.ch In unserer Homepage www.ajv.ch finden Sie die aktuellen Adressen weiterer Funktionäre des AJV: - 22 Bezirksvertreter und ihre Stellvertreter - alle Obmänner der 210 Jagdgesellschaften - alle Jagdaufseher im Kanton Aargau - Obmänner der 9 Bläsergruppen - Obmänner der 6 Hundegruppen Mitgliederwerbung Unser Verband sucht engagierte, naturverbundene Neumitglieder. Kennen Sie jemanden, der gerne in Wald und Flur und dem die Hege und Pflege von gesunden Wildtierbeständen wichtig ist? Melden Sie ihn an, in der Homepage finden Sie die nötigen Anmeldeformulare. Aufnahmegesuch Aarg. Jagdschutzverein Jagdlehrgang Anmeldung Der Jagdlehrgang umfasst Kurse und Übungen sowie praktische Tätigkeiten in einem oder mehreren aargauischen Jagdrevieren. Er umfasst 70 Pflichtstunden in den Fachgebieten - Waffenhandhabung, Sicherheit, Ballistik, Jagdplanung und -betrieb, Jagdkynologie, - Wildbretversorgung und -hygiene, Wildschadenverhütung und -vergütung sowie - Arten- und Lebensraummanagement. Sinn und Zweck des vielfältigen Lahrganges ist es, dass sich der/die angehende Weidwerker/in mit möglichst vielen Bereichen der Jagdpraxis befasst bzw. sich in sie hineinarbeitet und somit während ein bis zwei Jahren die unterlässliche Erfahrung sammelt, um als Jäger bestehen zu können. Schmid Erich Geschäftsstelle AJV Lägernblick 20 5300 Turgi 079 339 2528 056 402 0892 [email protected]

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Adressen AJV www.ajv.ch

Klöti Rainer Präsident AJV [email protected] Alte Fahrstr. 13 5105 Auenstein 056 443 23 23 062 897 55 80

Laube Thomas Vizepräsident AJV [email protected] Obere Schürze 11 5503 Schafisheim 079 473 23 45

Schmid Erich Geschäftsführer AJV [email protected] Lägernblick 20 5300 Turgi 079 339 25 28 056 402 08 92

Hüssy Thomas Rechtskonsulent AJV [email protected] Striegelstr. 37 5745 Safenwil 062 797 98 28 062 745 12 46

Schmid Max Präsident Aarg. Jagdaufseher [email protected] Wildeggerstr. 13 5106 Veltheim 056 443 10 93

Fäs Rolf Präsident Jagdschützen Suhr [email protected] Berggasse 9 5742 Kölliken 079 445 01 20 062 723 30 59

Rösch Peter Beauftragter für das Hundewesen [email protected] Fendler 40 5524 Nesselnbach 079 429 96 26 G 056 622 18 02 P 056 621 09 03

Obrist Robert Präsident Aarg. Bläserkorps [email protected] Aeschengasse 19 4313 Möhlin 061 851 27 02

Kägi Dominik A-Mitglied; Schwarzwild [email protected] Hintere Dorfstr. 23 4322 Mumpf 079 376 84 44 061 795 97 92 (G)

Probst Louis Informationsbeauftragter [email protected] Chilbert 20 5312 Döttingen 056 245 78 58

Lehner Jost Reservation Erlebnismobil [email protected] Suhrerstrasse 1 5722 Gränichen 079 215 51 35 062 855 04 30 (G)

Arber Rolf Beauftragter Schiesswesen [email protected] Rynetelstrasse 7 5722Gränichen 076 335 31 02 061 378 44 11

Wiederkehr Martin Beauftragter Orientierungslaufen [email protected] Oberdorfstrasse 23 5106 Veltheim 079 608 34 52 056 222 98 02

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DAS ABENTEUER STECKT IN UNSERER DNA.

DER NEUE DISCOVERY SPORT

Mit der flexiblen Sitzanordnung 5+2, 1’698 Liter Stauraum, intelligenten Fahrsystemen und wegweisenden Technologien wie Fussgängerschutzsystem meistert der neue Discovery Sport jedes Abenteuer. Und mit seiner schlanken, aerodynamischen Silhouette macht er dabei immer eine gute Figur. Wecken Sie jetzt den Abenteurer in Ihnen und besuchen Sie uns für eine Probefahrt im neuen Discovery Sport.

landrover.ch

Abgebildetes Modell: Discovery Sport HSE 2.2 TD4, 5-Türer, man. , 4WD, 150 PS /110 kW, Gesamtverbrauch 5.7 l /100 km (Benzinäquivalent 6.4 l /100 km), Ø CO2-Emissionen 149 g / km. Energieeffizienz-Kategorie D, Ø CO2-Emissionen aller in der Schweiz angebotenen Fahrzeuge 144 g/km.

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Das sichere Gefühl.

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