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Intermediate-Care im REHAB Basel

Intermidiate Care im REHAB Basel...im Haus Intensive Ergo-, Physiotherapie und Logopädie d.h. interprofessionelle, konzeptionelle Arbeit am Patienten von Beginn an Angehörige werden

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Intermediate-Care im REHAB Basel

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Warum braucht eine Reha-Klinik eine

Intermediate Care Station

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Eingangskriterien für die Intermediate Care

Station im REHAB Basel

Keine Intensivpflichtigkeit mehr

Hämodynamische Stabilität

Akutmedizinische Behandlung weitgehend abgeschlossen, keine dringlichen operativen Eingriffe mehr vorgesehen

Weaning von beatmeten Patienten bereits begonnen

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Versorgungskette von Intensiv auf IMC

Op bei Re-Aortendissektion,

Massentransfusion bei Lungenblutung,

kardiogener Schock, ARDS, ECMO, ICU Aquired Weakness

OIB

IMC REHAB

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Patientin mit ICU Aquired Weakness,

schlaffe Tetraparese, Dysphagie, Delir,

Adipositas, Asthma, chron. LWS-Syndrom

Tracheotomie

• Reduzierter Hustenstoss, insuff. Sekretmanagement

• Durchgehend geblockte Kanüle

Beatmung fast kontinuierlich

• VAP, Atelektasen, Sekretstau, BAL, Pleuraergüsse

• Weaning bereits begonnen

NGS

• Ernährung und Flüssigkeit

• Medikamente

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Frührehabilitation einer beatmeten Patientin

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Versorgungskonzept

Algorithmen

Beatmung/Weaning

Ernährung

Internistische Komorbiditäten

Medikamente/Infusionen

Trachealkanüle

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Assessments/Scores

Schweregrad der Erkrankung/

Pflegeaufwand

• Nine Equivalents of Nursing manpower

use score (alle 8 – 12 h)

• Monitoring, Medi i.v., Beatmung, Atemhilfe,Vasoaktiva, Nierenersatz, spezif. Interventionen (SGI Kategorie 1B)

NEMS

• Überwachungspflichtigkeit, TK, Beatmung, beaufsichtigungspflichtige Orientierungsstörung, Verhaltensstörung, Schluckstörung, Verständigungsstörung (-225 von – 325 Punkten)

Frühreha-Barthel-Index

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Assessments/Scores

Kognition/Verhalten

• Richmond Agitation & Sedation Score

• Zur Beurteilung der Sedationstiefe (-5 bis + 4)

• 0 Alert and calm, 1 restless, 2 agitated, 3 very agitated, 4 combative

RASS

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Kennzahlen der IMC

8 Betten (durchschnittl.

Belegung 6 Pat.)

Monitoring mit EKG, NIBD, AF, Pulsoximetrie

4 Intensiv-Beatmungsgeräte

Pat. kommen in der Frühphase

nach Trauma/Ereignis

Tgl. Ergo-, Physiotherapie,

Logopädie

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Stellenschlüssel und Qualifikation des

Personals

Pflegepersonal pro Bett 1:1 bis

1:3

Akt. 19 Stellen

100% Physioth.

80% Logopädie

80% Ergotherapie

Qualifiziertes Pflegepersonal

(IMC-Kurs oder NDS-Intensiv)

Ende 2017 80%

Durchgehend ärztliche

Verfügbarkeit, Durchführung

von Notfallmass-

nahmen

2000 Pflegetage

2016, durchschnittl. Liegedauer 13,7 Tage

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Das Interprofessionelle Team

Patient

Pflege Logopädie

Sozialdienst

Arzt

Tiergestützteth.

Rekreation/

Musiktherapie

Ergotherapie

Physiotherapie

Logopädie

Ergotherapie

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Interprofessionelle Zusammenarbeit

Reha Koordinationsgespräch,

langfristige Ziele

Börse, täglich Tagesziele

Gemeinsame Arbeit an Patienten

Gemeinsame Fortbildungen,

Fallbesprechungen

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Physiotherapie auf der IMC

Vertikalisierung nach Blutdruck-situation

• Schrägsitz, Bettrand, RS, Standing

• in der Frühphase Kipptisch, Erigo

Atemtherapie

• Bauchlage, Sitzen

• verschiedene Atemtrainer

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Logopädie auf der IMC

Evaluation der Schluckfunktion (klinisch und endoskopisch), Kommunikationsstatus, Sprach-/ Sprechstörung

Trachealkanülenmanagement, Beatmeter Patient kann mit

Hilfsmitteln sprechen (Passy Muir)

Anbahnen: obere Atemwege, Phonation, Schlucken, Sprechen, Speichelmanagement

Bei guter Schluckfunktion ist auch unter Beatmung Essen möglich

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Ergotherapie auf der IMC

Über Alltagsaktivitäten wird an der Wachheit, Aufmerksamkeit,

am Situationsverständnis und an der Mobilität

gearbeitet

Lagerungsmöglichkeiten für das Sitzen im Bett oder im Rollstuhl werden erprobt

Hilfsmittel wie Rollstuhl, Umweltkontrolle werden

bereitgestellt

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REHAB spezifisch

Reha beginnt bei Eintritt auf IMC

Pat. sind von neurologischer wie internistischer Seite umfassend betreut

Weitere Fachrichtungen wie Pneumologie, Neuro-Urologie, Woundcare, Orthopädie im Haus

Intensive Ergo-, Physiotherapie und Logopädie d.h. interprofessionelle, konzeptionelle Arbeit am Patienten von Beginn an

Angehörige werden integriert (im Verlauf als «Co-Therapeuten»)

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Verlegungskriterien in die nächste

Rehabilitationsphase

Reduzierung der Beatmungszeit auf 3x 30 min am Tag

Die Absaugfrequenz ist auf ca. 3x pro Schicht reduziert

Keine akut medizinischen Probleme (Infekt etc.)

Deutlich reduziertes Infusionsmanagement

Nicht apparative Messung der Vitalzeichen

Reduzierte Pflegeminuten

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Verlegungswege im REHAB

IMC

Wach-Koma

Hirn-verletze

Para-plegie

SAP

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Danke für die Aufmerksamkeit