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BSH BOSCH UND SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH Aquastop Smart Grid i-DOS-Dosiersystem Remote Control Kondensator-Selbstreinigung Freshsense Glaskompetenz Hydrofresh TFT-Display Virtual Reality-Projektionssystem Downdraft Zeolith ® -Trocknungstechnologie BLDC-Motor Connectivity Ecoclean Innovationen setzen Zeichen für die Zukunft Glossar von A – Z

Innovationen setzen Zeichen für die Zukunft

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Glossar von A-Z

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Page 1: Innovationen setzen Zeichen für die Zukunft

B S H B O S C H U N D S I E M E N S H A U S G E R ÄT E G M B H

Aquastop

Smart Grid

i-DOS-Dosiersystem

Remote Control Kondensator-Selbstreinigung

Freshsense

Glaskompetenz

Hydrofresh

TFT-Display

Virtual Reality-ProjektionssystemDowndraft

Zeolith®-Trocknungstechnologie

BLDC-Motor

ConnectivityEcoclean

Innovationen setzen Zeichen für die Zukunft

Glossar von A – Z

Page 2: Innovationen setzen Zeichen für die Zukunft

I n n o v a t i o n e n s e t z e n Z e i c h e n f ü r d i e Z u k u n f t G l o s s a r 3

App Apps bieten mobile Möglichkeiten, um den Alltag flexibel und bequem in den Griff zu bekommen. Unter „myBosch“ hat die Marke Bosch den ersten digitalen Produktbegleiter vorgestellt, der sowohl im Web als auch mobil als App über Smartphone oder Tablet zur Verfügung steht. „myBosch“ überführt klas-sische Services in eine interaktive Erlebniswelt mit drei Schwer- punkten: das neue Hausgerät schnell und komfortabel ken-nenlernen, innovative Service-Tools nutzen und konkrete Hilfe im Bedarfsfall erhalten. Direkt nach der Registrierung eines Hausgerätes – etwa einer neuen Waschmaschine – stehen dem Konsumenten maßgeschneiderte Angebote zur Verfügung. Ein Einführungsvideo gibt einen ersten Überblick über das Mo- dell. Mehr Informationen bietet die digitale Betriebsanlei- tung inklusive schneller Stichwortsuche. Wird gezielt nach In- formationen gesucht, beispielsweise wie das Waschmittel optimal dosiert werden kann, reicht eine Browsersuche oder die Direkteingabe des Stichworts „Dosierung“, um passen-de Antworten zu finden. Eine leicht verständliche Step-by-Step- Anleitung hilft umgehend weiter. Noch genauere und per- sönlichere Angaben liefert die Waschempfehlung. Über Eingabe der Symbole am Waschetikett erhält der Konsument von „myBosch“ seine gerätespezifische Programmempfehlung.

Technologie, die täglich Momente voller Lebens-qualität bereithält. Komfort, der den Alltag erleichtert und Freiräume schafft. Design, das individuelle Wünsche und ästhetische An-sprüche widerspiegelt. All das erwarten Kunden heute von modernen Hausgeräten.

Die BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH stellt den Kunden mit seinen Bedürfnissen stets in den Mittelpunkt. Bei Europas größtem Hausgerätehersteller, der zu den weltweit führenden Unternehmen der Branche gehört, geht es immer um die Frage: Welcher Nutzen wird in der Lebensrealität gestiftet? Ob Herde, Backöfen, Dunstabzugshauben, Geschirr-spüler, Waschmaschinen, Trockner, Kühl- und Gefriergeräte, Staubsauger, Kaffeevollauto-maten, Wasserkocher, Bügeleisen oder Haar-trockner - Hausgeräte der BSH liefern sinnvollen Mehrwert für den Alltag und überzeugen durch innovative Technologien und Designlösungen.

Die Multi-Marken-Architektur der BSH bedient dabei unterschiedliche Zielgruppen-bedürfnisse und erfüllt jeden Anspruch nach zukunftsfähiger Technik. Alle Marken der BSH eint ein konsistentes Qualitätsversprechen, das Orientierung bietet und weltweit Vertrauen vermittelt.

Innovationen sind der Antrieb, der alle Marken lebendig hält. Rund 3.000 Mitar-beiter arbeiten bei der BSH im Forschungs- und Entwicklungsbereich. Hier geht es täglich um neue Lösungen für leistungsfähige und ressourcenschonende Techno-logien im Haushalt. Intensive Trendforschung, ein konsequentes Innovationsmanage- ment und modernste Entwicklungswerkzeuge sind die wesentlichen Erfolgsfak-toren für Innovationen mit echtem Mehrwert und eine schnelle Umsetzung neuer Ideen in marktreife Produkte.

Wie viel Inspiration und Nutzen, Freude und Perfektion moderne Hausgeräte bereit-halten, lässt sich auf den folgenden Seiten entdecken.

Akustiklabor Waschmaschine und Trockner sollen optimal funktionieren – dabei aber möglichst leise oder mit einem angenehmen Sound zu hören sein. Dafür sorgt eines der branchenweit mo-dernsten Akustiklabore im Technologiezentrum Wäsche-pflege der BSH in Berlin. Das Labor steht als schallisolierter Raum auf Federn, damit auch minimale, externe Störge-räusche ausgeschlossen werden. Modernste Mess-, Analyse-und Simulationsmethoden unterstützen die Techniker auf dem Weg zur minimalen Geräuschentwicklung von Schleuder-gang oder Signalton. Auch Prototypen neuer Hausgeräte werden hier auf den Prüfstand gestellt. Eine akustische Ka-mera verwandelt alle Laute in Bilder, so dass auch geringste Klapper- oder Scharrgeräusche sofort entdeckt werden.

„Leading through innovation“ – neue Ideen in Technologie und Design setzen Zeichen für die Zukunft

Mit dem Sicherheitssystem Aquastop wird in Waschmaschinen oder Geschirrspülern jede Form von Wasseraustritt verhin- dert – so sicher, dass bei diesen Geräten eine lebenslange Ga- rantie gegen Wasserschäden besteht. Das gilt übrigens auch für Kühlgeräte, die über einen Festwasseranschluss einen inte-grierten Eis- oder Wasserspender bieten.

Aquastop Sicherheits-system

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I n n o v a t i o n e n s e t z e n Z e i c h e n f ü r d i e Z u k u n f t G l o s s a r 54 B – E

Ein bedarfsgerechter und zugleich maximal effizienter Energie- einsatz zählt zu den wichtigsten Zielen für die smarten Haus-geräte der Zukunft. Hier werden zukünftig Lösungen zur Verfü- gung stehen, die ein transparentes Monitoring des haushalts- eigenen Energiemanagements erlauben. Auch das Thema Photovoltaik bietet für die Zukunft interessante Perspektiven im Hinblick auf eine effiziente Energienutzung von Hausge- räten. So sind künftig Spülmaschinen und Wäschepflegegeräte denkbar, die vorzugsweise dann aktiv sind, wenn genügend eigenproduzierte Energie zur Verfügung steht.

Umluft bringt frischen Wind: Das innovative Zusatzmodul für die Umlufttechnik punktet gegenüber den klassischen Abluft-varianten bei Dunstabzügen mit Energieeffizienz, Design und bequemer Montage. Während bei einem Abluftsystem die ge- reinigte Luft nach außen abgeleitet wird, fließt diese mit dem Cleanair Umluftmodul nach der Reinigung in den Raum zurück. In kalten Jahreszeiten geht so keine Wärme über den Abluft- kanal und das in diesem Fall notwendig geöffnete Fenster ver-loren. Bei hohen Außentemperaturen verhindert das System, dass einmal klimatisierte Luft wieder nach draußen gelangt. Das spart Energie bei der Heizung oder einer Klimaanlage ein. Mit seiner vergrößerten Filteroberfläche kann das Cleanair Um- luftmodul bis zu 95 Prozent der Gerüche neutralisieren und in reine Luft verwandeln. Dieser Wert entspricht dem eines Ab- luftsystems und übersteigt den Wert herkömmlicher Umluftsy-steme um rund 25 Prozent.

BLDC-Motor

Connectivity

Cleanair Umluftmodul

Der BLDC-Motor (brushless direct-current) steht mit seiner bürstenlosen Antriebstechnik für einen störungsfreien, leisen Betrieb bei besonders hoher Leistung. Da der bürstenlose Antrieb extrem reibungsarm arbeitet, sind beachtliche Ener-gieeinsparungen möglich, während gleichzeitig die spezi-fischen Anforderungen von Hausgeräten erfüllt werden. So zeichnen sich beispielsweise Dunstabzugshauben mit dem BLDC-Motor aus, der je nach Wunsch und Wohnsituation im Abluft- oder Umluftbetrieb arbeitet. In Kombination mit LED-Beleuchtung ergeben sich bei Dunstessen Energieein- sparungen von über 80 Prozent gegenüber herkömmlichen, fünf Jahre alten Geräten mit Halogenbeleuchtung und Kondensatormotor.

Tablets und Smartphones eröffnen zusammen mit einem wachsenden Angebot an Apps völlig neue Möglichkeiten, das Leben einfacher zu gestalten – auch im Bereich der Haus- geräte. Hier arbeitet die BSH an innovativen Ideen für Men-schen, die intelligenter Technologie vertrauen und auf maximale Energieeffizienz, Komfort und Bedienfreundlichkeit setzen. Siemens fokussiert sich auf zukunftsorientierte Connectivity-Lösungen. Unabhängig davon wo der Konsument sich gerade befindet, kann er künftig seine Hausgeräte flexi-bel steuern und mobil kontrollieren. So profitiert er von der smarten Vernetzung zwischen Tablet und Hausgerät: beispiels-weise wenn die Waschmaschine auf Basis von GPS-Daten automatisch die lokale Wasserhärte berücksichtigt oder von unterwegs im Remote-Modus startet. Weitere Features sind eine Übertragung der Backofeneinstellungen aus der App an das Gerät oder die Fehlerferndiagnose durch den Kunden- dienst.

Downdraft

Ecoclean

Energie Management

Das neue Downdraft-Gestaltungsprinzip für Dunstabzugshau-ben erlaubt mit einem Fingerdruck das komplette Absenken der Esse hinter dem Kochfeld. So können neue Ideen bei der Küchenplanung und eine perfekte Integration der Funktion Dunstabzug in die Einbauumgebung umgesetzt werden.

Saubere Einsichten: Mit der Ecoclean-Reinigungstechnik für Backöfen gehört aufwendiges Reinigen der Vergangenheit an. Eine spezielle Beschichtung aus mikrofeinen Keramikkügelchen im Backofen-Innen-raum sorgt dafür, dass Fette während des Brat- oder Garvorgangs automatisch absorbiert und durch Oxi-dation abgebaut werden – einschließlich aller Gerüche. Bei jedem neuen Aufheizen regeneriert sich das Material und bleibt so ein Geräteleben lang voll funktionstüchtig.

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Die i-DOS-Technologie der BSH hat eine neue Waschmaschi- nengeneration geprägt. Hier übernimmt ein integriertes Dosiersystem den automatischen Einsatz von Flüssigwasch-mittel und Weichspüler. Hat der Konsument die Tanks gefüllt, dosiert die Waschmaschine mit i-DOS-Technologie abhängig von Textilart und Verschmutzungsgrad, Wasserhärte und Beladungsmenge für mindestens 20 Waschvorgänge die exakt richtige Waschmittelmenge. Zwei Präzisionspumpen in den Kammern des Waschmittels und des Weichspülers sorgen für einen Milliliter genauen und ressourcenschonenden Wasch-mitteleinsatz. Mit der i-DOS-Technologie können jährlich über 7.000 Liter Wasser pro Haushalt gespart werden. Und weil das präzise Dosiersystem den Einsatz des Flüssigwaschmit- tels und Weichspülers Milliliter genau misst, kann auch die eingesetzte Waschmittelmenge um über 30 Prozent reduziert werden. Da der Trend zu immer konzentrierteren Flüssig- waschmitteln geht, wird i-DOS zukünftig an Bedeutung gewin- nen. Denn je mehr waschaktive Substanzen pro Flüssig-keitseinheit vorhanden sind, desto wichtiger ist ein exaktes Dosiersystem – auch um zu verhindern, dass mehr Wasch-mittel als nötig in die Kläranlagen gelangt.

Flexible Flächen-Induktion

Freshsense

Sensor zur Messung der Außentemperatur

Intelligente Elektronik

Sensor zur Messung der Kühltemperatur

Sensor zur Messung der Gefriertemperatur

Hier wird flexibel gekocht, gebraten und gedünstet: Von sehr kleinen Töpfen bis zu großen Pfannen – mit der flexiblen Flächen-Induktion kann unterschiedlichstes Kochgeschirr verwendet werden. Das Gerät er- kennt es und aktiviert die benötigten Induktoren. Ob runde Töpfe, ovale oder rechteckige Bräter: Mit ihrer breiten Abdeckung über das Kochfeld sorgen die flexiblen Kochzonen für eine exzellente Wärmevertei-lung beim Kochen oder Braten. Die vier Einzelinduktoren können klassisch wie zwei einzelne Kochzonen genutzt oder über ein Steuerungselement optional zu einer großen Kochzone zusammengeschaltet werden. Damit bietet die flexible Flächen-Induktion hohe Anpassungsfähigkeit für viele Kochanlässe.

Frische Lebensmittel sind ein Garant für Gesundheit. Mit der Technologie Freshsense ist langanhaltende Frische im Kühl- und Gefrierschrank gesichert. Intelligente Elektronik sorgt im Zusammenspiel mit bis zu fünf Sensoren dafür, dass die Außen- und die Kühltemperatur kontinuierlich aufeinander abgestimmt werden. Temperaturschwankungen, die durch Tür- öffnung oder Veränderungen der Außentemperatur entstehen können, werden ausgeglichen und damit die Kühlung der Lebensmittel konstant gehalten. Ergebnis: Gelagertes Obst und Gemüse, Fisch und Fleisch bleiben nicht nur länger frisch und aromatisch – auch die Konsistenz und optische At- traktivität frischer Lebensmittel überzeugen weitaus länger.

Glaskompetenz Feinstes Kristallglas kann heute problemlos in Haushalten maschinell und ohne zusätzliche Handarbeit gereinigt werden. Die besonderen Reinigungs- und Trocknungsansprüche er-füllt hier ein spezielles Glasprogramm. Es verhindert, dass während des Trocknens Tropfen stehen bleiben, die dann Schlieren bilden oder Ränder auf dem Glas hinterlassen. Fle-xibilität und Standsicherheit bringen zudem variabel umleg-bare Klappstacheln und ein Gläserkorb für langstielige Gläser.

Werden Obst und Gemüse in der Hydrofresh-Box gelagert, bleibt die Frische dieser sensiblen Lebensmittel doppelt so lange erhalten. Mit einem speziellen Regler lässt sich manuell der Feuchtigkeitsgehalt innerhalb der Box festlegen – jeweils passend zu den gelagerten Lebensmitteln. Bei sensiblen Gemüsen bleibt die eigene Feuchtigkeit erhalten, während die von Obst schonend austreten kann. Das punktet bei der gesunden Ernährung genauso wie bei den modernen Ein-kaufs- und Vorratsgewohnheiten, die eine Lagerung von Obst und Gemüse bei optimalem Feuchtigkeitsniveau über mehrere Tage erfordern.

Hydrofresh

F – I

i-DOS-Dosiersystem

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Intellectual Property

Low frost und No frost

Luftkondensations-Trocknungs-Technologie

Intelligent Heater inside

Seit langem zählt die BSH zu den Spitzenreitern bei natio-nalen und internationalen Patentanmeldungen. Schließlich spielt die Absicherung von technischen Innovationen und Design durch gewerbliche Schutzrechte oder Intellectual Pro-perty (IP) auf dem globalen Markt eine wichtige Rolle und wird daher kontinuierlich weiter ausgebaut.

Weltweit arbeiten fast 60 Mitarbeiter in der Patentorganisation der BSH. Sie sind vor allem in den zurzeit wichtigsten Entwick-lungsstandorten in Deutschland, China, Spanien, der Türkei und den USA aktiv. Konsequent werden die Patentstrategie und das Schutzrechtsportfolio an der unternehmerischen Qualität der Innovationen ausgerichtet. Das spiegelt sich auch in den neuen Ideen wider – entscheidend ist, welche Konsumenten- bedürfnisse auf den weltweit unterschiedlichen Märkten per-fekt erfüllt werden können.

Die Kondensator-Selbstreinigungs-Technologie in Wäsche-trocknern mit Wärmepumpen-Technologie überzeugt schnell, denn Vorteile wie Komfort, Zeitgewinn und Energieeffizienz sind starke Argumente. In herkömmlichen Trocknern ver-stopfen Flusen mit jedem Trockengang den Kondensator und erhöhen so den Energie- und Zeitbedarf. Mit der Kondensa-tor-Selbstreinigungs-Technologie reinigt sich der Kondensator automatisch während jedes Trocknungsprozesses. So ent- fällt das mühevolle Reinigen und viel Energieeinsatz – der Trockner steht für höchste Energieeffizienz – ein Geräte-leben lang.

Keine Angst vor Eisbergen: Mit der Low frost-Technologie wird die Eisbildung im Gefrierfach deutlich reduziert. Da keine Gitter und Verdampfer mehr im Innern des Gerätes ange-bracht werden, entfallen aufwendige Abtauprozesse und zu- gleich kann Energie gespart werden. Sind die Kühlgeräte mit der No frost-Funktion ausgestattet, ist der Abtauprozess Schnee von gestern: Das Abtauen des Gerätes und Entei- sen des Gefrierbereichs entfällt komplett.

Die innovative Luftkondensations-Technologie macht das Trock- nen der Wäsche in Waschtrocknern ohne Wasserverbrauch möglich. Der Trocknungsvorgang geschieht mittels Luftkonden- sation: Nicht Wasser, sondern kalte Luft kühlt die im Trockner entstehende warme Luft. So ist maximale Wassereffizienz gewährleistet – bis zu 40 Liter können pro Trocknungsprozess eingespart werden.

Kaffeevollautomaten präsentieren sich als technologisch ausgefeilte Maschinen: Das Geschmackserlebnis von frisch zubereiteten Kaffeespezialitäten wird heute wesentlich von Elektronik, Mechanik und Thermo-dynamik geprägt; Sensoren, Mikrochips und Platinen sorgen für ihr reibungsloses Zusammenspiel. Das auf dem Markt bisher einmalige und mit dem Qualitätslabel „Intelligent Heater inside“ gekennzeichnete sensoFlow-System sorgt dafür, dass das Wasser während des gesamten Brühvorgangs auf die ideale Tem-peratur erhitzt wird. Denn nur in einer Temperaturspanne zwischen 90 und 95 °C kann sich das Aroma der Bohnen optimal entfalten. Ausschlaggebend für einen vollen Genuss ist genau diese kontinuierlich ho- he Temperatur während des Brühvorgangs: Mit einem hohen Pumpendruck wird das in der Brüheinheit durch einen gefederten Kolben verpresste Pulver von heißem Wasser durchströmt – und es entsteht ein aromatischer Kaffeegenuss.

Intelligentes Wassermanage-ment-System

Das intelligente Wassermanagement-System in Geschirrspü-lern sorgt dafür, dass das saubere Spülwasser des letzten Klarspülgangs für den ersten Spülgang der nächsten Beladung eingesetzt werden kann. Ein Gerät mit intelligentem Wasser-management-System verbraucht heute – je nach Ausstattung – 6 oder 7 Liter pro Spülgang. Im Vergleich zu 30 Jahre alten Geräten kann das eine Verringerung um mehr als 80 Prozent bedeuten. Wo wenig Wasser verbraucht wird, muss auch weniger Wasser erhitzt werden. Modelle, die über ein intelli-gentes Wassermanagement-System und Zeolith®-Trocknungs-technologie verfügen, liegen in punkto Stromverbrauch um ganze zehn Prozent unter den Grenzwerten der Spitzen-Ener-gieeffizienzklasse A+ + +.

I – L

Kondensator-Selbstreinigung

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Remote Control

Smart Grid

SensorBagless™ Technology

Über Remote Control-Funktionen werden zukünftig smarte Hausgeräte mobil und ortsunabhängig kontrolliert und ge- steuert. Via Smartphone oder Tablet kann der Konsument auch von unterwegs die Waschmaschine oder den Geschirrspüler im Remote-Modus starten. Weitere Features sind die automa- tischen Push-Nachrichten, wenn das Gerät fertig ist oder ein Fehler erkannt wurde. Ein anderer Anwendungsfall ist die Fehlerferndiagnose über den Kundendienst. Es brennt auch nichts mehr an, denn die perfekte Gartemperatur und -zeit werden direkt zum Backofen übertragen.

Smart Grid, das heißt die Vernetzung aller Hausgeräte mit einer zentralen Steuerungseinheit und die Mög-lichkeit auf eingehende Signale der Energieversorger – wie beispielsweise Tarifsignale oder Hinweise zur Leistungsreduzierung – reagieren zu können, ist ein wichtiges Zukunftsthema für die Hausgeräte-branche. Aktuell bestehen jedoch noch nicht die notwendigen Voraussetzungen für den Einsatz von Smart Grid-fähigen Hausgeräten. Weder werden von den Energieversorgern bereits flexible Tarifmodelle angeboten, noch bestehen die notwendigen Standardisierungen einheitlicher Schnittstellen für ein flächendeckendes und effektives Smart Grid auf nationaler, europäischer oder internationaler Ebene. Die BSH engagiert sich hier für tragfähige Lösungen und hat ihr Geräteportfolio bereits auf einen möglichen Smart Grid-Einsatz vorbereitet.

R – S

Slide & Hide Die patentierte Slide & Hide-Mechanik zeichnet heute moder-ne Backofentüren aus. Die Tür lässt sich beim Drehen des Slide-Griffes voll versenken und wird zugleich sanft gebremst von einer Dämpfung wie sie sonst nur bei hochwertigen Möbeln üblich ist. Dieser barrierefreie Zugang zum Gericht oder Kuchen im Backofen sorgt nicht nur für maximalen Komfort und Arbeitsergonomie, sondern genauso für ein sicheres Han- tieren mit heißen Speisen.

Staubsauger ohne Beutel zählen zu den aktuellen Haushaltstrends. Die patentierte SensorBagless™ Technology sorgt für stets gründliche Reinigungsergebnisse. Denn die einzigartige Technologie überwacht mit Hilfe eines integrierten Sensors permanent die Reinigungsleistung des beutellosen Staubsaugers und stellt so das optimale Leistungsniveau sicher – und das über viele Jahre. Sobald der Schwellenwert unter das definierte Optimum fällt, wird automatisch die Reinigung des Tiefenfilters in die Wege gelei-tet. Die Vorzüge des neuen „It“-Gerätes im Haushalt machen die Hausarbeit zum Erlebnis: ein leises Betriebsgeräusch mit hoher Reinigungsleistung, kein Nachkauf von kostenintensiven Filterbeuteln und kaum Wartungsaufwand.

Smart Appliances

Softclosing

Unter dem Stichwort Smart Appliances bündelt die BSH ihre Entwicklungsarbeit zu smarten Hausgeräten, die in Zu- kunft mobil gesteuert und kontrolliert werden können.

Sanft und leise schließen sich die Türen von Kühlgeräten mit der neuen Softclosing-Technik. In Winkeln, die kleiner als 20 Grad sind, fällt die Gerätetür mit leichter Dämpfung automatisch zu. Steht der Kühl-schrank etwas weiter offen, genügt ein leichter Anstoß für eine stets sicher geschlossene Kühlschranktür.

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Rund die Hälfte der Stromrechnung entfällt in deut-schen Haushalten auf Hausgeräte. 17 Prozent dieses Gerätebestandes sind 14 Jahre und älter – arbeitensomit mit einer veralteten und ressourceninten-siven Technologie. Der Austausch durch superef-fiziente Hausgeräte bietet immense jährliche Einsparpotentiale – beispielsweise rund vier Mil-lionen Tonnen CO2. Dieses Einsparvolumen entspricht aktuell dem CO2-Ausstoß von 1,3 Mil-lionen Mittelklasse-Fahrzeugen in Deutschland.

Als Hausgerätehersteller kann die BSH mit ihrem Supereffizienz-Portfolio einen wichtigen Beitrag leisten, Strom- und Wasserverbrauch sowie CO2-Emissionen zu reduzieren.

Supereffizienz-Portfolio

TFT-Display (Thin Film Transistor)

Variozone

Virtual Reality-Projektionssystem

Systemintelligenz

Heute ein größerer Speiseeisvorrat, morgen eine Vielzahl von Boxen mit vorbereiteten Lebensmitteln: die Nutzung von Gefrierschränken und -fächern hängt stark vom Alltagsleben ab. Dafür wurde die Variozone entwickelt. Sie bietet maximale Flexibilität, denn alle Glasablagen und Boxen können ausge-tauscht und variantenreich kombiniert werden.

Die BSH verfügt über eines der modernsten Virtual Reality-Projektionssysteme in Europa. Damit macht die BSH künftige Produkte bereits zu einem Zeitpunkt erlebbar, zu dem es sie nur als digitale Reprä-sentation im Computer gibt. So können von Konstruktionsseite her Bewertungen vorgenommen, Design- entscheidungen getroffen und Verbraucherakzeptanztests durchgeführt werden, noch bevor reale Produkte existieren.

S – V

Mit Systemintelligenz setzen die Haus-geräte der BSH bereits heute in vielen Bereichen Zeichen im Haushalt. In Zukunft werden smarte Features dafür sorgen, dass die Kommunikation mit dem Hausgerät noch einfacher, schneller und zugleich angepasst auf die indivi-duellen Wünsche der Kunden stattfindet.

Bedienfelder bei Hausgeräten haben einen neuen Look: Statt Knöpfe oder Schalter setzen sich zuneh-mend berührungsempfindliche TFT-Displays (Thin Film Transistor) durch, wie man sie auch von Tablets kennt. Diese Bildschirmtechnik hat den Designern ganz neue Gestaltungsmöglichkeiten eröffnet – bei-spielsweise für Induktionskochfelder. Hier bilden jetzt neue intuitive Bedienoptionen attraktive High-lights. Will man etwa die Temperatur der Kochzone einstellen, erscheint auf dem Bedienfeld des Geräts ein virtueller Regler, den der Nutzer lediglich mit einer Wischbewegung des Zeigefingers einstellen kann.

Vacuum-Technology

Vitafresh

Mit einer vollintegrierten Vakuum-Schublade im Kühlgerät können Lebensmittel deutlich länger haltbar gemacht und auf- bewahrt werden. Für die Vakuumerzeugung sorgt eine im Maschinenraum integrierte Vakuum-Pumpe. Bei Aktivierung der Vakuumfunktion per Knopfdruck, wird Luft aus der Schublade gesaugt, so dass sich ein stabiler Unterdruck auf-baut. Bei dieser modernen Konservierungsmethode erfolgt somit eine Veränderung der Gasatmosphäre: weniger Sauer-stoff gelangt an die Lebensmittel. Auf diese Weise ist sicher-gestellt, dass sich beispielsweise mikrobieller Verderb oder chemische Verderbungsprozesse von Fleisch, Fisch oder be- reits zubereiteten Speisen deutlich verringern.

Die Vitafresh-Funktion in Kühlschränken stellt ein optima-les Raumklima für alle frischen Lebensmittel bereit: in zwei getrennten Zonen wird die Temperatur bei nahe 0 Grad Celsius konstant gehalten und zugleich der optimale Feuch-tigkeitswert gesichert. In einer der beiden integrierten Schubladen besteht ein reduzierter Feuchtigkeitsgehalt. Das schafft ein ideales Klima für Käse, Fisch und Fleisch. Die zweite Schublade weist bis zu 95 Prozent Luftfeuchtigkeit auf und ist damit der perfekte Raum für die Aufbewahrung bei-spielsweise von Früchten oder Gemüse, die hier deutlich län- ger frisch und appetitlich bleiben. Der Vorteil für die Konsu-menten ist überzeugend: In den jeweiligen Bereichen bleiben sowohl Äpfel und Broccoli als auch Schnitzel und Seelachs bis zu drei Mal so lange frisch und appetitlich wie in einem herkömmlichen Kühlschrankfach.

vitaFresh

vacuumFresh

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I n n o v a t i o n e n s e t z e n Z e i c h e n f ü r d i e Z u k u n f t G l o s s a r 1514

Vollflächeninduktion

Wärmepumpen-Technologie

Zeolith®-Trocknungstechnologie

V – Z

Die Vollflächeninduktion bei Kochstellen erkennt Anzahl, Größe und Form von Töpfen oder Pfannen sofort und passt die Kochzone automatisch an. Ob nach rechts, links oder nach hinten verschoben, die Kochzone folgt dem Topf. Diese Fle- xibilität ist der wabenförmigen Anordnung der Induktions- spulen zu verdanken, die über ein elektromagnetisches Wech- selfeld Energie auf Boden und Wände des Kochgeschirrs übertragen. Eine elektronische Steuerung sorgt dafür, dass das Kochgeschirr von Spule zu Spule „übergeben“ wird, wenn sich die Position verändert. Moderne Bedienkonzepte bieten schnellen Zugriff auf jede einzelne Kochzone und die Leistungsstufenanwahl über ein einziges Bedienelement. Mit der Schnellstart-Funktion reicht es aus, einen Topf ein-fach auf dem Kochfeld zu platzieren – das im Bedienfeld au- tomatisch angezeigt wird – und die gewünschte Leistungs-stufe auszuwählen. Sensorgesteuerte Temperaturkontrollen sorgen zusätzlich dafür, dass nichts mehr anbrennt.

Wäschetrockner mit Wärmepumpen-Technologie sind ein entscheidender Schritt zur Energieeffizienz im Haushalt. Die Geräte nutzen die im Trocknungsprozess entstehende heiße Luft für den nächsten Trocknungsvorgang. Im Vergleich zu Modellen die noch vor fünf Jahren im Handel angeboten wurden, kann heute mit einem Wärmepumpen-Trockner 70 Prozent der benötigten Energie gespart werden.

Die weltweit einzige und mehrfach ausgezeichnete Zeolith®-Trocknungstechnologie der BSH hat Maßstäbe gesetzt. Denn mit ihr werden besonders energiesparende Trocknungser-gebnisse erreicht. Das natürliche Silikatmaterial Zeolith wird als Feuchtigkeits- und Wärmespeicher während des Trock-nungsprozesses eingesetzt. Die Silikate weisen eine poröse Struktur auf, die es ihnen erlaubt, Feuchtigkeit zu speichern und diese als Wärme abzugeben. Da sich das Zeolith bei jedem Spülgang selbst regeneriert, findet kein Verschleiß im Geschirrspüler statt. Es tritt kein Dampf aus und das Geschirr ist nach dem Trocknungsvorgang nicht mehr heiß. Im Detail funktioniert das so: In einem Spezialbehälter be- findet sich etwa ein Kilogramm Zeolith. Am Spülgangende wird der entstandene Wasserdampf durch diesen Behälter gelei-tet. Das Zeolith nimmt dabei die Feuchtigkeit vollständig auf. Zurück bleibt heiße und trockene Luft, die wieder in den Innenraum des Geschirrspülers geführt wird und hier das Ge- schirr trocknet. Diese Umwelttechnologie führt dazu, dass die BSH Geschirrspüler im Energieprogramm nur noch 0,73 kWh Strom verbrauchen und einige Modelle um zehn Prozent unter den Grenzwerten der Spitzen-Energieeffizienzklasse A+ + + liegen.

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BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH

Carl-Wery-Straße 34, 81739 MünchenTel. +49 89 4590-01Fax +49 89 4590-2347 Pressekontakt:ZentralbereichUnternehmenskommunikationTel. +49 89 4590-2809Fax +49 89 [email protected]