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VORWORT
Innovationen aktiv gestalten
Innovationen sind der Schlüssel zum Erfolg. Für Standorte wie Unternehmen gleicher-maßen. Innovative Unternehmen haben den entscheidenden Wettbewerbsvorteil: sie setzen kluge Ideen in marktfähige Produkte oder Dienstleistungen um. Schnell und effektiv.
Unsere Aufgaben als Wirtschaftsförderer sind schnell definiert: Wir müssen Unterneh-men ein innovatives Klima bieten. Beim Technologietransfer, bei der Fachkräftesiche-rung, beim Besetzen innovativer Themen wie der E-Mobilität oder beim Angebot an geeigneten Flächen – immer müssen wir den entscheidenden Schritt vorausgehen und ein passgenaues Angebot sicherstellen. Hierbei muss das Zusammenspiel zwischen Leben, Wirtschaften und Arbeiten stimmen. Auch und gerade weil diese Kriterien für gut ausgebildete Fachkräfte heute entscheidungsrelevant sind. Innovative Standorte entfal-ten Magnetwirkung auf Unternehmen und Fachkräfte gleichermaßen. Wir werden den eingeschlagenen Kurs konsequent fortsetzen. Schnell und effektiv.
Die Voraussetzungen sind optimal. Zwei Hochschulen und das Fraunhofer-Anwen-dungszentrum sind vor Ort. Zusammen mit dem geplanten Innovationszentrum sol-len gezielt Ausgründungen aus den Hochschulen gefördert, Know-how gehoben und Lösungen für Unternehmen geschaffen werden. Wir haben alle Trümpfe in der Hand.
Viele Unternehmen fragen sich: Wer macht die Arbeit von morgen? Und auch bei Unternehmensansiedlungen rückt die Frage nach der Verfügbarkeit von qualifiziertem Personal immer mehr in den Fokus. Die gute Nachricht: Wer sich heute mit dieser Thematik beschäftigt, wird morgen den entscheidenden Wettbewerbsvorteil haben. In Hamm haben wir die Zeichen der Zeit früh erkannt: Wir handeln.
„Ingenieure von morgen heute begeistern“, – ein Motto, das beim zdi-Zentrum Hamm gelebt wird. Sehr früh werden hier junge Menschen für Naturwissenschaften und Tech-nik begeistert. Auch die Initiative „Ausgezeichnete Arbeitgeber“, in der sich zehn Unter-nehmen aus Hamm engagieren, um die eigene Arbeitgeberattraktivität zu verbessern, verfolgt ein strategisches Ziel: Fachkräfte binden und Unternehmen stärken.
Am Ende aber zählt das Ergebnis. Die vielen Investitionsentscheidungen privater Unter-nehmen für den Standort Hamm zeigen, dass unser Kurs richtig ist. Das Ergebnis stimmt. Der Bau des neuen High-Tech-Anwendungszentrum von voestalpine Böhler Welding oder die positiven Entwicklungen in der Innenstadt zeigen: Hamm ist ein exzellenter Investitionsstandort.
In Hamm werden Zukunftsvisionen Wirklichkeit, Innovationen gestaltet!
Hamm, im August 2018
Dr. Karl-Georg SteffensGeschäftsführer
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„Regionale Innovationsförderung“, „Gründen aus der Hochschule“ und „Bin-dungsstrategien für qualifizierte Nachwuchskräfte“ – hinter diesen Arbeitstiteln verbergen sich qualifizierte Ansätze, mit denen sich Hamm und die Region den Herausforderungen der Zukunft stellen. Ziel des Projektes ist die Vernetzung und weitere Verzahnung von Wirtschaft und Wissenschaft.
WISSEN SCHAFFT ERFOLG
WISSEN SCHAFFT ERFOLG
Das Projekt „Wissen schafft Erfolg“ hat die Wirtschaftsförderung Hamm gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung des Kreises Unna entwickelt. Es ist als Sieger aus dem landesweiten Wettbewerbsaufruf „Regio.NRW“ hervorgegangen und wird aus Mitteln der Europäischen Union und des Landes NordrheinWestfalen gefördert.
FACHKRÄFTE FINDEN UND BINDEN
Gründung
Speed-Dating
Innovation
6 | 7 WISSEN SCHAFFT ERFOLG
Wild beschriftete Whiteboards, Postit’s, Notizen, Skizzen und Grafiken – die Teilnehmenden des ersten IdeenWorkshops sprudeln vor Ideen und entwickeln schnell eigene Geschäftsideen. Rund 30 Jugendliche lernen beim Workshop der Wirtschaftsförderung zusammen mit der Initiative „Startup Teens“ die passenden kreativen und innovativen Techniken kennen. In Gruppen setzen sie sich mit den Themen Brainstorming, Wettbewerbsanalyse, Teambildung und Mentoring auseinander. Gemeinsam mit jungen Gründern werden die Ideen im Laufe des Nachmittags diskutiert, verfeinert und teilweise schon konkret ausformuliert.
Die Jugendlichen kommen von unterschiedlichen Schulformen, einige von ihnen sogar aus dem Raum Köln und Frankfurt. Die lockere Atmosphäre inspiriert die Jungen und Mädchen, aber auch die Mentoren holen sich hilfreiche Anregungen. Zu den teilnehmenden Mentoren gehören Influencer genauso wie Gründer aus der Hochschulszene in Hamm. So wie die Initiative „Startup Teens“ es sich zur Aufgabe gemacht hat, Schülerinnen und Schüler für Unternehmertum zu begeistern, möchte die Wirtschaftsförderung junge Menschen für den Hochschulstandort Hamm gewinnen.
Selbstständigkeit, Businesspläne und Gründergeist: wer sich zu diesen Themen informieren möchte, findet in Hamm ein breites Beratungsangebot – kostenlos.
Und auch die beiden Hochschulen in Hamm, die Hochschule HammLippstadt und die SRH Hochschule für Logistik und Wirtschaft, legen bei ihren Studiengängen großen Wert auf den Praxisbezug, um so die Fachkräfte von morgen zu fördern.
www.wissen-schafft-erfolg.nrw
Gründung – Von der Idee zum ProduktJugendliche begeistern Mentoren
Unter den Studierenden der Hochschulen in Hamm steht einmal jährlich der „GeschäftsideenWettbewerb“ im Fokus. Denn zum insgesamt neunten Mal findet der GeschäftsideenWettbewerb statt, den die heinzharlingstiftung, die Akademische Gesellschaft Hamm und die Wirtschaftsförderung gemeinsam ausrichten. So einfach wie erfolgreich: Die Teilnehmenden reichen ihre Geschäftsidee mit kurzem Businessplan ein und die drei besten werden mit Geldpreisen bis 3.000 Euro ausgezeichnet.
Rekordbeteiligung: Insgesamt 61 Studierende der Hochschule HammLippstadt und der SRH Hochschule für Logistik und Wirtschaft haben sich mit 35 Businessplänen am Wettbewerb beteiligt. Als Sieger wurde „TrainIQ“, eine Blackbox für die Erfassung der Bewegungen in mechanischen Kraftgeräten in Fitnessstudios ausgezeichnet.
Dass aus Geschäftsideen auch Geschäftsmodelle, aus Wettbewerbsteilnehmern auch Unternehmer werden, lässt sich an diesem Beispiel zeigen. Maximilian Sill und Marvin Oldfield haben mit ihrer (Geschäfts)Idee „TrainIQ“ die Spogress GmbH gegründet.
www.wf-hamm.de/geschaeftsideen-wettbewerb
Gründung – Geschäfts-ideen-WettbewerbDauerbrenner mit Rekordbeteiligung
Gerade vor dem Hintergrund des sich abzeichnenden
Fachkräfte mangels müssen wir neue Wege gehen.
Gründung
Speed-Dating
InnovationGesucht gefundenSpeedDating für Studierende
Starke mittelständische Unternehmen und moderne Hochschulen – in dieser Kombination liegt das Potenzial, innovative Produkte und Dienstleistungen entstehen zu lassen, die im nationalen und internationalen Wettbewerb Akzente setzen können.
Mit der Vermittlung wertvoller Kontakte, spannenden Veranstaltungen und einer passenden Fördermittelberatung sollen die Innovationspotenziale der Unternehmen in Hamm gehoben werden. Hier setzt die Veranstaltungsreihe „Currywurst, Pommes mit Innovation“ an. In dieser Mittagspause wird der Gast nicht nur satt, hier sollen auch Impulse für den Unternehmensalltag mitgenommen werden und eine Plattform für Austausch und Netzwerken geboten werden. Mit einer Keynote zu aktuellen, innovativen Themen wird immer begonnen, bevor die obligatorische Currywurst gereicht wird.
Marc Frankenberger stellte bei der ersten Ausgabe von „Currywurst, Pommes mit Innovation“ zum Thema „Agiles Projektmanagement“ Methoden wie SCRUM und Canban vor.Joseph Metz von der Bielefelder UROB GmbH zeigte die Potenziale von Drohnen auf und erläuterte die neuesten rechtlichen Regulierungen beim Einsatz von Drohnen. Nach der Currywurst wurde das schöne Augustwetter genutzt, um eine ProfiDrohne aufsteigen zu lassen.
Oliver Flaskämper, InternetUnternehmer der ersten Stunde aus Herford und Betreiber eines BitcoinHandelsportals, berichtete über die Chancen und Risiken von Kryptowährungen.Der Dortmunder Design Thinker und Dozent am Hasso Plattner Institut in Potsdam erklärte, warum Design Thinking die Methode der Wahl ist, wenn man Services und Produkte aus der Nutzersicht entwickeln will.
www.wissen-schafft-erfolg.nrw
Wissens durst stillenCurrywurst, Pommes mit Innovation
Entscheidend ist der persönliche Eindruck, besonders wenn es um Nachwuchskräfte geht. Beim SpeedDating haben Personalverantwortliche die Möglichkeit Studierende kennenzuler
nen. Rund 15 Unternehmen haben sich beteiligt und im Viertelstundentakt über 130 Gespräche geführt. Das Erfolgsrezept ist einfach. Wenn Unternehmen Studierende beschäftigen, profitieren beide Seiten: Die Studierenden gewinnen Praxiserfahrung und berufliche Kontakte. Die Unternehmen gewinnen frisches Wissen und lernen mögliche Nachwuchskräfte kennen.
Einer, der es wissen muss, ist AdvansaChef Dr. Heinz Meierkord, der bei allen drei SpeedDatingVeranstaltungen dabei war.
Warum engagieren Sie sich im Bereich der Nachwuchs-förderung?Dr. Heinz Meierkord: Eine gute Nachwuchsförderung ist der Schlüssel zum Erfolg. Gerade vor dem Hintergrund des sich abzeichnenden Fachkräftemangels müssen wir neue Wege gehen. Wir wollen möglichst frühzeitig die Potenziale der jungen Studierenden in Hamm nutzen. Das SpeedDating ist hierzu die ideale Plattform.
Wie finden Sie sinnvolle Aufgaben für die Studierenden?Dr. Heinz Meierkord: Zunächst durch Zuhören. Meine Mitarbeiter und ich suchen immer nach Schnittpunkten zwischen den Interessen der Studierenden und unseren eigenen. Daraus kann dann das Thema für ein Unternehmensprojekt oder eine BachelorArbeit werden.
Welche Erfahrungen haben Sie beim Speed-Dating gemacht?Dr. Heinz Meierkord: Nur gute Erfahrungen! Es ist immer eine WinwinSituation. Wir lernen gegenseitig voneinander. Und wenn alles passt, dann mündet ein Praktikum auch in einer Anstellung, so zum Beispiel bei Ekaterina Yarokhovich. Ich habe sie beim SpeedDating kennengelernt und heute arbeitet sie für uns. Besser kann es nicht laufen.
www.praxis-im-studium.nrw
3 Fragen – 3 Antworten
8 | 9 INNOVATIONEN
INNOVATIONEN made in Hamm
Beim Thema Innovationen hat Hamm alle Trümpfe in der Hand: Mit der Hochschule HammLippstadt und der SRH Hochschule für Logistik und Wirtschaft sind gleich zwei starke Partner vor Ort. Das FraunhoferAnwendungszentrum SYMILA rundet das Leistungsspektrum ab. Nun gilt es, diese Trümpfe auszuspielen.
Innovationszentrum Hamm
Intelligente Lebens- und Arbeitswelten
Breitbandausbau
Mit dem geplanten Innovationszentrum wird der Nährboden für Innovationen made in Hamm geschaffen. Flankierend wird in Hamm der Breitbandausbau vorangetrieben. Eine schnelle Internetverbindung entwickelt sich mehr und mehr zum Standortfaktor und ist Voraussetzung für Digitalisierungsprozesse, dem Megatrend der nächsten Jahre.
Aber was bedeutet die Digitalisierung eigentlich für kleine und mittlere Betriebe? Eine Veranstaltungsreihe der Regionalagentur Westfälisches Ruhrgebiet greift dieses wichtige Thema der Zeit auf und informiert über die Möglichkeiten zur zukunftsfesten Gestaltung der Arbeit.
WILLKOMMEN IN DER ZUKUNFT – WILLKOMMEN IN HAMM
Innovationszentrum 8,7 Millionen Euro Förderung
Die Stadt Hamm erhält vom Land eine Förderung in Höhe von rund 8,7 Millionen Euro zur Errichtung des neuen Innovationszentrums. Die Mittel stammen aus dem Regionalen Wirtschaftsförderungsprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen. Der Bescheid wurde von Christoph Dammermann, Staatssekretär im Ministe-rium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, überreicht. Auf ca. 3.500 Quadratmetern soll in der Nähe zur Hoch-schule Hamm-Lippstadt Raum für Start-ups und inno-vative kleine und mittlere Unternehmen geschaffen werden. Das Innovationszentrum soll technologie- und wissensorientierte, forschungsaffine Unternehmen aus dem Umfeld der Hochschule Hamm-Lippstadt darin unterstützen, Geschäftsideen zu entwickeln und auf dem Markt zu etablieren. Zudem sollen auf Start-ups und KMU zugeschnittene Arbeitsplätze zu kosten-günstigen Konditionen zeitbeschränkt zur Verfügung gestellt werden. Die anmietbaren Flächen reichen von Einzelarbeitsplätzen in Büros bis zu Labor- und Technikräumen. Die Rahmenbedingungen für junge Start-ups bei der Vorbereitung, Umsetzung und Wei-terentwicklung ihrer Geschäftsidee und der Markter-schließung sollen weiter verbessert werden.
Grenzenlose InnovationLibanesische Delegation zu Gast in Hamm
Dipl.-Ing. Ayman Chehade, Geschäftsführer des Ger-man Academic Development Centers in Beirut, und Professor Dr. Riyad Chedid von der American University of Beirut waren Ende 2017 in Hamm, um sich über eine mögliche Kooperation zwischen libanesischen und deutschen Wissenschaftlern und Unternehmern auszutauschen. Die Gäste aus dem Libanon haben sich während des Besuchs einen ausführlichen Eindruck von Hamm verschafft. Für die Zukunft soll die Idee wei-ter verfolgt werden, erfolgreiche Technologieunterneh-men von Libanesen in Hamm ansiedeln zu können.
10 | 11 INNOVATIONEN
Ein wichtiger Baustein des Innovationszentrums ist das FraunhoferAnwendungszentrum SYMILA, das dort zusammen mit der interdisziplinären SCIE3Projektgruppe der Hochschule eine neue Heimstatt finden soll. Das SCIE3Team besteht aus rund 40 Studierenden unterschiedlicher Fachrichtungen. Zusammen mit dem SCIE3Team soll im neuen Innovationszentrum ein einzigartiger Thinktank entstehen, der die Unternehmen der Region unterstützt.
Mit dem Anwendungszentrum SYMILA gestaltet Hamm aktiv die digitale Zukunft moderner und intelligenter Lebens und Arbeitswelten. Unternehmen in der Region nutzen die etablierte Forschungskompetenz und stärken so ihre eigene Innovationskraft.
Die Bandbreite der Forschungskompetenz reicht von der Entwicklung von Datenbanksystemen über Softwareintegration, Embedded Systems oder Biomedizintechnik bis hin zur Methodenentwicklung bei Analytik und Diagnostik in der Medizin, auch mit Hilfe portabler Systeme. Lösungen im Bereich der Sensorik und Augmented Reality bietet Hamm ebenfalls mit dem Anwendungszentrum SYMILA. Hier wird die digitale Transformation gelebt: Qualität „made in Hamm“.
Im Gesundheitscenter Bad Hamm ist die Qualität von Fraunhofer erfahrbar. Dort lässt Fraunhofer den Wunsch vieler Menschen, lebenswert alt werden zu können, Realität werden. Mit Hilfe der FraunhoferExpertise werden Modelle für das Wohnen im Alter entwickelt und präsentiert. Konkret geht es um die Bereiche Hausvernetzung und Telemedizin. So unterstützt beispielsweise ein „TeleCarePilot“ die korrekte Einnahme von Medikamenten.
www.fit.fraunhofer.de/symila
Intelligente Lebens- und Arbeitswelten made in HammFraunhoferAnwendungszentrum SYMILA
Innovationszentrum
Intelligente Lebens- und Arbeitswelten
Breitbandausbau
Digitalisierung ist in aller Munde. Aber was bedeutet die Digitalisierung eigentlich für kleine und mittlere Betriebe? Dieser Frage ging eine Veranstaltungsreihe der Regionalagentur Westfälisches Ruhrgebiet nach. Sie zeigte Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung auf und brachte Unternehmer und Berater miteinander ins Gespräch. Unter dem Titel „Digitale Arbeitswelten: So gelingt 4.0 in meinem Unternehmen“ konnten sich Personalverantwortliche in verschiedenen Seminaren über digitale Arbeitswelten informieren.
Das abschließende Fazit aller Teilnehmer: Die Arbeit, wie wir sie heute kennen, werde sich zum Teil grundlegend ändern. Vor allem die Mitarbeiter müssten durch Weiterbildungen für diese neuen Tätigkeiten qualifiziert werden. Aber auch die Kundengewinnung im Internet nehme immer mehr an Bedeutung zu.
Neben den technischen Entwicklungen ändern sich für viele Betriebe schon jetzt die Anforderungen (und Möglichkeiten) der eigenen Arbeitsprozesse. Dazu kommen Veränderungen der Märkte, z. B. neue Produkte, veränderte Kundenwünsche, Weiterentwicklung bei den Zulieferern etc.
www.regionalagentur-wr.nrw
Die Breitbandversorgung wird immer mehr zu einer wichtigen Voraussetzung für Innovationen. Hier hat Hamm die Nase vorn: In Hamm stehen über 20 Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung, um die Breitbandversorgung in
bislang unterversorgten Gebieten voranzutreiben.
Schnelles Internet für Hamm: Dies ist der Auftrag des Breitband koordinators für die Stadt Hamm, Tim Wegemann, Geschäftsführer des Instituts für digitale Infrastruktur (IFDI).
Warum ist der Breitbandausbau so wichtig für Hamm?Tim Wegemann: Die Welt dreht sich immer schneller. Die
Digitalisierung in Unternehmen schreitet unaufhaltsam voran und entscheidet immer häufiger über Erfolg und Misserfolg. Für eine zukunftsfähige Stadt ist eine flächendeckende Glasfaserinfrastruktur Pflicht. Sie ist heute ein Standortfaktor für Unternehmen und beeinflusst vielfach Investitionsentscheidungen. Unternehmen erwarten diese Versorgung vor Ort oder ziehen in die Stadt mit der passenden Infrastruktur. Das ist bereits heute Realität.
Was sind Ihre Aufgaben, Herr Wegemann?Tim Wegemann: Ich bin Ansprechpartner für alle Fragestellungen zum Breitbandausbau und fungiere als Schnittstelle zwischen der Stadt Hamm, der Wirtschaftsförderung, den Telekommunikationsdienstleistern, den Unternehmen sowie den Bürgern. Es geht auch darum, dass die Fördermittel möglichst schnell und zielgerichtet eingesetzt werden.
Welche Schritte planen Sie?Tim Wegemann: Um möglichst alle unterversorgten Adressen in den Förderantrag aufnehmen zu können, haben wir ein OnlineTool entwickelt und ins Netz gestellt. Die Bürger Hamms sollen die gemeldete Breitbandverfügbarkeit mit dem tatsächlichen Breitbandangebot vergleichen. Mit den gewonnenen Erkenntnissen können wir die Fördermittel sehr effektiv einsetzen und eine flächendeckende Breitbandversorgung sicherstellen.
www.breitband-hamm.de
Für schnelle InnovationenBreitbandausbau in Hamm auf der Überholspur
Die Digitalisierung in Unternehmen schreitet unaufhaltsam voran und entscheidet immer häufiger über Erfolg
und Misserfolg.
3 Fragen – 3 Antworten
Arbeit 4.0 – Digitale ArbeitsweltenHerausforderungen und Chancen
Einwohner: 180.535 (2017)
Fläche: 226,2 km²
SozialversicherungspflichtigBeschäftigte: 58.481 (Sept. 2017) 1.140 (2,0 %) mehr als im Vorjahr
Arbeitslosenquote: 8,8 % (Dez. 2017) 9,2 % (Dez. 2016)
Unterbeschäftigungsquote: 12,3 % (Dez. 2017) 12,4 % (Dez. 2016)
Einzelhandelskennzahlen für das Jahr 2017*:- Kaufkraftniveau 86,4- Einzelhandelsrelevante Kaufkraft 91,2- Einzelhandelszentralität 102,3
*Quelle: © Michael Bauer Research GmbH, Nürnberg und CIMA Beratung + Management GmbH / BBE Handelsberatung GmbH, München, 2017
WILLKOMMEN IN HAMMWILLKOMMEN AM ZIEL
HAMM IN ZAHLEN12 | 13
WILLKOMMEN IN HAMMWILLKOMMEN AM ZIEL
Ansiedlungsflächen:- Gewerbepark Rhynern - Industriegebiet InlogParc - Industrieflächen Uentrop - Gewerbegebiet Lipperandstraße - Gewerbequartier Hohefeld - Gewerbepark Öko-Zentrum - Science Quarter Hamm- Industriegebiet Hafen
Autobahnanbindung: A1, A2
Kanalanbindung: Datteln-Hamm-Kanal
Hafenstadt Hamm- Stadthafen Hamm- Hafen Hamm-Uentrop- Hafen Schmehausen
Bahnanbindung- ICE-Knotenpunkt- Güterverkehrsdrehscheibe
Wissenschaftsstandort: - Hochschule Hamm-Lippstadt- SRH Hochschule für Logistik und Wirtschaft- Fraunhofer-Anwendungszentrum (SYMILA)
Starke Branchen:- Gesundheitswesen- Rechtswesen- Logistik- Chemie
Hamm in Zahlen
Gewerbequartier Hohefeld 2010
Gewerbequartier Hohefeld 2018
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Mit jeder Expansion, jeder neuen Ansiedlung und jeder Firmengründung werden neue Arbeitsplätze geschaffen oder bestehende Arbeitsplätze gesichert. Damit verstetigt sich die positive Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Hamm.
BEKENNTNISSE ZUM STANDORT
STANDORTBEKENNTNISSE
Innenstadtentwicklung
Technologiestandort
Wirtschaftsbüro Hamm-Westen
Im Kern sind es die vielen Unternehmensentscheidungen, welche die Entwicklung und Zukunftsfähigkeit Hamms positiv beeinflussen. Ob in der Innenstadt Hamm, im Gewerbepark Rhynern oder im InlogParc: Jede Unternehmensentscheidung, in Hamm zu investieren, ist ein starkes Bekenntnis zum Standort. Die Rahmenbedingungen hierzu sind ideal.
ZUKUNFTSVISIONEN WERDEN WIRKLICHKEIT
„Echter Hammer“Qualitätssiegel für Unternehmen in Hamm
Über 400 Betriebe in Hamm wurden bereits mit dem Qualitätssiegel „Echter Hammer“ ausgezeichnet. Die Voraussetzungen zum Erwerb des Siegels sind unkompliziert. Ausgefüllt werden muss eine Checkliste mit vier Kriterien, zu denen das freundliche Auftreten der Mitarbeiter, das Engagement des Unternehmens in Hamm und der Hinweis, bei welchen anderen Unternehmen in Hamm die Firma selbst Kunde ist, gehören. Seit dem Start des Projektes im Jahr 2014 hat sich das Qualitätssiegel zu einer echten Marke entwickelt. Regelmäßig finden Auszeichnungsveranstaltungen statt, bei denen die „Echter Hammer“Urkunde verliehen wird. Seit April 2018 fährt im Stadtgebiet ein „Echter Hammer“Bus. 16 ausgezeichnete Betriebe nutzen diesen Bus, um gemeinsam Werbung zu machen. www.hamm.de/echter-hammer
16 | 17 STANDORTBEKENNTNISSE
WebhelpWebhelp, weltweiter Anbieter für Business Process Outsourcing Services, eröffnet im April 2017 seine sechste deutsche Niederlassung in der CityGalerie und schafft damit 200 neue Arbeitsplätze für Hamm und die Region. Rund 3.000 m² hat das Unternehmen angemietet. Erst im Jahr 2017 hat die Markus Gerold Unternehmensgruppe die CityGalerie übernommen. Mit der Vermietung an Webhelp ist die Immobilie erstmals seit ihrer Eröffnung so gut wie voll vermietet.
Ritterpassage / Ritter-QuartierEnde 2017 wurden die Ritterpassage sowie zwei angrenzende städtische Grundstücke an Fokus Development aus Duisburg verkauft. Das Unternehmen tritt in Hamm als Investor, Projektentwickler und Vermarkter auf und will das gesamte Areal nachhaltig entwickeln. Das Stadtplanungsamt hat die Kontakte zu Fokus Development vor etwa zwei Jahren auf der Immobilienmesse Expo Real in München geknüpft und seitdem intensiviert.
MPDV Mikrolab GmbH expandiertDie MPDV Mikrolab GmbH – ein weltweit tätiges Software Unternehmen – expandiert im Gewerbepark Rhynern und baut ein neues Bürogebäude. Das inhabergeführte Unternehmen mit Hauptsitz im Odenwald entwickelt und bietet modulare Manufacturing Execution Systeme an (kurz MES). MESSysteme unterstützen Fertigungsunternehmen dabei, ihre Produktionsprozesse effizienter zu machen, die Produktivität zu steigern und die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu sichern bzw. auszubauen. Durch die Expansion wird das Unternehmen weitere Softwarespezialisten und Informatiker einstellen.
Spatenstich für High-Tech-Anwendungs technik-ZentrumAuf dem Firmengelände von voestalpine Böhler Welding entsteht mit einer Investitionssumme von gut zwei Millionen Euro ein neues HighTechAnwendungszentrum. Das Unternehmen baut hier nicht die Produktionsstätten aus, sondern investiert in Zukunftstechnologie. Im neuen AnwendungstechnikZentrum werden auf 600 m² Fläche fachspezifische Trainings für Kunden und Partner des Unternehmens angeboten. Produkt und Anwendungstests unter anderem für automatisierte Schweißungen stellen einen weiteren Fokus dar.
Die Investition des international tätigen Technologie und Industriegüterkonzerns voestalpine, ist ein wichtiges Zeichen und eine Auszeichnung für den Standort Hamm.
Künstler Bahntechnik GmbH zieht nach HammDie Künstler Bahntechnik GmbH verlagert ihren Sitz von Holzwickede nach Hamm und hat dafür in BockumHövel das ehemalige Betriebsgelände der Firma Caterpillar Global Mining Europe erworben. Der Tätigkeitsschwerpunkt des mittelständischen Unternehmens liegt auf dem Gebiet der Schienenverkehrstechnik – erfolgreich auf dem deutschen, europäischen und internationalen Markt. Seit 2010 bietet Künstler Bahntechnik im Weichenbau zusätzlich die komplette Produktpalette für den Nah und Fernverkehr an. Firmen wie Künstler Bahntechnik sind der Beweis, dass eine Spezialisierung und der Einsatz modernster Verfahren und Technologien eine erfolgreiche Firmengeschichte begründen.
Hamm ist in BewegungPositive Entwicklung in der Innenstadt
Technologie made in Hamm
Innenstadtentwicklung
Technologiestandort
Wirtschaftsbüro Hamm-Westen
Vollvermietung: Prologis Park Hamm Der „Prologis Park Hamm“ ist voll vermietet. Damit konnten bereits vor Abschluss der Bauarbeiten die Verträge mit zwei neuen Mietern unterschrieben werden. Prologis, Inc., weltweiter Marktführer in der LogistikimmobilienBranche, hat mit der Firma Borchers einen Mietvertrag über rund 17.800 Quadratmeter abgeschlossen. Mit der Vermietung der restlichen Fläche von 5.700 Quadratmetern an Umarex ist der Logistikpark bis
zur Fertigstellung komplett vermietet. Ende 2016 war der Baustart für die insgesamt zirka 35.000 Quadratmeter große Immobilie. Bereits zum Spatenstich im Sommer 2017 hatte mit DHL ein internationaler Logistikdienstleister 11.500 Quadratmeter Distributions und Büroflächen für die deutschlandweite Kontraktlogistik eines Bestandskunden in Betrieb genommen.
Baustart für DPD-LogistikzentrumAuch auf der gegenüberliegenden Fläche im InlogParc geht es los: Der Paketdienstleister DPD hat den Bauantrag für den Neubau eines modernen Logistikzentrums eingereicht. Das 118.000 m² große Grundstück hatte DPD bereits von der Wirtschaftsförderung Hamm erworben. Der Paketdienst DPD investiert dort rund 50 Millionen Euro in ein neues Paketsortierzentrum mit überregionaler Bedeutung. Im April dieses Jahres erfolgte der symbolische Spatenstich. Im Endausbau sollen 600 Arbeitsplätze auf der Fläche entstehen.
Neues im InlogParcJobperspektiven in der Logistik
Vor gut zwei Jahren wurde das Wirtschaftsbüro HammWesten eröffnet. Seitdem hat es sich als feste Adresse im Hammer Westen etabiert. Die Wirtschaftsförderung Hamm unterstützt dort lokale Gewerbetreibende, Freiberufler, Unter
nehmen und Interessengemeinschaften. Ziel ist die Stärkung der lokalen Ökonomie, die Sicherung von wohnortnahen Angeboten und eines lebendigen Wirtschaftslebens im Stadtteil. Martin Löckmann, Prokurist und Leiter Unternehmensentwicklung bei der Wirtschaftsförderung Hamm, ist verantwortlich für das Wirtschaftsbüro HammWesten.
Warum ist es so wichtig, vor Ort präsent zu sein?Martin Löckmann: Mit unserem Wirtschaftsbüro in der Wilhelmstraße, Hausnummer 173, sind wir im Stadtteil sichtbar. Wir sind mittendrin und für jeden gut erreichbar. Unser Ziel ist klar formuliert. Wir wollen den Westen wirtschaftlich nach vor
ne bringen. Hemmnisse sollen abgebaut und Kooperationen initiiert werden. Durch unser Engagement vor Ort gewinnen wir an Glaubwürdigkeit und bauen Vertrauen auf.
Auf welche Meilensteine blicken Sie zurück?Martin Löckmann: Klar, die Eröffnung war der erste große Meilenstein. Lokale Ökonomie hat eine feste Adresse bekommen. Von dort ist es meinem Team gelungen, den Kontakt zu über 250 Firmen aufzubauen. Bei all unseren Aktivitäten versuchen wir, die ansässigen Firmen mitzunehmen. So auch bei unserer Messe – Die Hammer im Westen –, die wir bereits zweimal erfolgreich durchgeführt haben. 2017 haben sich acht Unternehmen aus dem Westen engagiert, 2018 waren es dann elf. So kann es weitergehen.
Was sind die nächsten Schritte?Martin Löckmann: Wir werden alles daransetzen, die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen im Stadtteil zu stärken und Existenzgründungen voranzutreiben. Auch das Thema Leerstand haben wir auf dem Schirm. Hier wollen wir verstärkt die Eigentümer mit ins Boot holen. Derzeit führen wir einen Schaufensterwettbewerb durch. Hier müssen alle an einem Strang ziehen. Jede Veränderung vor Ort muss sichtbar werden. So können wir ein positives Bild vom Hammer Westen zeichnen. Wir denken schon jetzt an morgen: Mit Hochdruck arbeiten wir an der Bewilligung der notwendigen Bundesmittel. Damit wäre die Fortführung unserer Arbeit sichergestellt.
www.wf-hamm.de/westen
Bekenntnis zum Hammer Westen Zwei Jahre Wirtschafts büro HammWesten
Unser Ziel ist klar formuliert. Wir wollen den Westen wirtschaftlich
nach vorne bringen.
3 Fragen – 3 Antworten
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Der Wettbewerb um gut ausgebildete Fachkräfte hat begonnen. In Hamm wurden die Zeichen der Zeit früh erkannt und die Themen Nachwuchsförderung und Fachkräftesicherung ganz oben auf die TodoListe gesetzt. Alle Aktivitäten des zdiZentrums Hamm oder der Unternehmensinitiative „Ausgezeichnete Arbeitgeber in Hamm“ zahlen auf dieses Konto ein.
WER MACHT DIE ARBEIT VON MORGEN?
FACHKRÄFTESICHERUNG
Gründer von heute sind die Unternehmer von morgen. Sie sorgen für Innovation, Wachstum und Beschäftigung. Der Weg in die Selbstständigkeit und das eigene Startup sollten als Lebensweg zur Selbstverständlichkeit werden. Ob fokussiert in der Gründerwoche Hamm oder ganzjährig beim Beratungstag für Existenzgründer – die Wirtschaftsförderung rollt Gründungswilligen den roten Teppich aus.
VON DER IDEE ZUR GRÜNDUNG
Ausgezeichnete Arbeitgeber
zdi-Zentrum Hamm
Gründung
MINT-Fonds wächstFördergelder für Technologieprojekte an SchulenMit Systemhaus Cramer und Feuerschutz Stefan Anlagenbau haben sich 2017 zwei weitere Unternehmen dem MINTFonds angeschlossen. Insgesamt zehn Unternehmen aus Hamm beteiligen sich jetzt am MINTFonds.
Die Firmen engagieren sich gemeinsam und stellen je nach Betriebsgröße Gelder für MINTProjekte zur Verfügung. Hammer Schulen können Fördergelder für ihre naturwissenschaftlichtechnischen Projekte erhalten, die sie aus ihrem regulären Budget nicht finanzieren könnten. Unbürokratisch und direkt können sie Anträge stellen. Das zdiZentrum Hamm hat den Fonds eingerichtet, um Schüler und Schülerinnen möglichst frühzeitig für Naturwissenschaft und Technik zu begeistern. Damit verbunden nutzen die Firmen aktiv die Möglichkeit, ihre zukünftigen Nachwuchskräfte in Hamm zu unterstützen.
Bei zwei Ausschüttungen seit Bestehen des MINTFonds konnten insgesamt 21 Schulen unterstützt werden. 2017 standen 4.766 Euro zur Verfügung. Beim MINTEvent „maXimal genial“ wurden in den Schulen im Juli die Förderurkunden von den Unternehmen überreicht, darunter Grundschulen, Realschulen, Gymnasien und Berufskollegs.
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Dieser Erkenntnis folgend wollen immer mehr Unternehmen in Hamm dem Fachkräftemangel entgegenwirken. Initiiert durch die Wirtschaftsförderung haben sich im September 2016 sechs Firmen aus Hamm zur Initiative „Ausgezeichnete Arbeitgeber in Hamm“ zusammengeschlossen. Ziel der Mitglieder, darunter die Unternehmen DuBay Polymer GmbH, Hauschild Engineering, Jäckering Mühlen und Nährmittelwerke GmbH, Ostendorf GmbH, Pro Sanitate Gesundheitsdienste Hamm GmbH und Wolter Hoppenberg Rechtsanwälte Partnerschaft mbB, ist die langfristige Fachkräftesicherung
zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit. Die Unternehmen möchten sich durch das Siegel positiv von anderen Marktteilnehmern absetzen.
Um auch in Zukunft, angesichts des demografischen Wandels, der Digitalisierung, des Wertewandels und der Globalisierung, passende Nachwuchs und Fachkräfte finden und binden zu können, wollen die Unterzeichner dieser Charta ihre Arbeitgeberattraktivität in einem gemeinschaftlichen Prozess weiterentwickeln, ihre Arbeitgebermarke stärken und ihre Unternehmen als ausgezeichnete Arbeitgeber sichtbar machen. Mit Blick auf die Zielgruppe – qualifizierte Nachwuchskräfte – wollen alle „Wunscharbeitgeber“ werden.Die Glaubwürdigkeit des Qualitätsversprechens ist für den Erfolg der Initiative von überragender Bedeutung. Die Initiative soll über die Region Hamm hinaus ausstrahlen und sich positiv auf die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Hamm auswirken.
2017 sind der Initiative die Unternehmen ComTS West GmbH, Einhaus Gruppe GmbH, EKF Elektronik GmbH und die Sanierungstechnik Dommel GmbH beigetreten.
www.arbeitgeber-hamm.de
Ausgezeichnete ArbeitgeberDie besten Fachkräfte gehen zu den besten Arbeitgebern
Unter dem Motto „maXimal genial – Entdecke Wissenschaft und Technik“ verwandelt sich der Maxipark Hamm in einen Erlebnis und Wissenschaftspark. Schulen aus Hamm und Umgebung entdecken über 40 Mitmachangebote zum Forschen und Experimentieren. Auf dem Stundenplan der Schülerinnen und Schüler stehen an diesem Tag Workshops, Vorträge und spannende Rallyes.
Egal ob Spurensuche an einem Tatort der Polizei, Radio selber machen, FitnessGeschicklichkeitsReaktionsTests ausprobieren, LeonardoBrücken bauen oder Wassertiere unter dem Mikroskop aufspüren – das gesamte Angebot richtet sich an Schulklassen der Jahrgangsstufen 5 bis 9.
Auch das Team der „EventPhysik“ der Universität Paderborn ist zu Gast. In der Bühnenshow „Sound of Physics“ werden im Rahmen von physikalischen Experimenten Phänomene mit Tönen und Musik gezeigt. Außerdem ist die „Kleine Anfrage“ von WDR 5 vor Ort, bei der knifflige Alltagsfragen anschaulich beantwortet werden.
Über 40 Partner engagieren sich bei der Neuauflage in diesem Jahr. Mit dabei sind u. a. die Hochschule HammLippstadt, die SRH Hochschule für Logistik und Wirtschaft, die Berufskollegs Hamms, der Unternehmensverband WestfalenMitte, die Feuerwehr Hamm, das Medienzentrum der Stadt Hamm, die FUgE, das Kubus Jugendkulturzentrum, zdi.nrw und der Stadtsportbund.
www.maximalgenial.de
Ausgezeichnete Arbeitgeber
zdi-Zentrum Hamm
Gründung
Es wird getüftelt und geplant, es wird konstruiert und trainiert. Dabei haben die Schülerinnen und Schüler aus Hamm nur ein Ziel: Sie alle wollen beim Energiewettbewerb gewinnen.
Unter dem Titel „Energieeffiziente Fahrzeuge“ entwickelten die Schulteams kleine Prototypen, die teilweise aus der Kraft einer kleinen Feder sogar eine Distanz von über 50 Metern zurücklegen konnten. Hilfreich war hier natürlich der Einsatz von leichten Materialien, aber auch die Frage des Designs wurde bewertet und ausgezeichnet.
Die Schulteams sind kreativ, ihre innovativen Ideen für ihre selbst konstruierten Modelle beeindrucken die Jury. MINT zum Anfassen und Mitmachen.
Die Idee zum Wettbewerb entwickelten Professoren der Hochschule HammLippstadt. Seit 2014 führen die HSHL und das zdiZentrum Hamm jedes Jahr den Schulwettbewerb gemeinsam durch.
Das Thema für 2018 hieß „Tageslicht für dunkle Räume“ und auch 2019 wird es wieder ein spannendes Wettbewerbsthema geben.
www.zdi-hamm.de
Energieeffiziente FahrzeugeMINTWettbewerb
maXimal genialNaturwissenschaften und Technik zum Anfassen
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Rund 60 Schülerinnen und Schüler von vier Schulen aus Hamm nutzten die Gelegenheit, sich von „Intralogistik und Materialfluss in Industrieunternehmen“ ein realistisches Bild zu machen. Der Tag des LogistikEvents begann mit Praxiseinblicken bei der Salzgitter Mannesmann Line Pipe GmbH und der voestalpine Böhler Welding Germany GmbH.
Als Highlight stand das interaktive Logistikplanspiel SkaiLab© auf dem Programm. Dabei produzierten die Jugendlichen mittels spezieller LegoBausteine Windkrafträder. Eine Computersoftware ermittelt die Produktivität der Fertigung, die durch Optimierung der Produktionsabläufe und Geschicklichkeit beeinflusst werden konnte. Die Klein
gruppe mit der höchsten Produktivitätskennziffer wurde mit einem Preis geehrt. Das zdiZentrum Hamm hat diese Veranstaltung unterstützt.
Logistikplanspiel SkaiLab©
Egal ob Talkrunde, Workshop oder Beratungsangebot – eine Woche lang standen die Themen Gründung und Selbstständigkeit im Mittelpunkt aller Angebote. In Kombination mit individuellen Beratungen und Sprechtagen der IHK zu Dortmund zu den Themen Außenwirtschaft, Steuern und Finanzierung deckte die „Gründerwoche Hamm“ auch in diesem Jahr wieder ein breites Spektrum ab. Mit multikultureller Perspektive gründen, die Betriebsübernahme als alternative Gründungsform und ein strahlendes Siegerduo beim „Gründerslam“ – dies waren nur drei Highlights der diesjährigen „Gründerwoche Hamm“, die von der „Gründungsoffensive Hamm“ unter Federführung der Wirtschaftsförderung Hamm organisiert wurde.
GründerslamBeim dritten „Gründerslam“ im Enchilada nutzen die fünf Teilnehmer ihre Zeit, um das Publikum von ihrer eigenen Geschäftsidee zu überzeugen. Am Ende gaben die Zuschau
Gründerwoche HammRoter Teppich für Gründungswillige
er Marvin Oldfield und Maximilian Sill von der Hochschule HammLippstadt die meisten Stimmen. Die Gründer der „Spogress GmbH“ möchten mit der Siegprämie von 500,00 Euro den Notar zur Anmeldung des eigenen Unternehmens bezahlen, um in Zukunft mit innovativen Fitnessgeräten eine Verbindung zwischen Sport und der digitalen Welt her zustellen.
Betriebsübernahme als GründungsformMit Alexander Kotzur, Gerdas Pflegedienst, und Sebastian Mennigmann, Mennigmann Garten und Landschaftsbau, konnten gleich zwei junge Unternehmer aus Hamm über ihre persönlichen Erfahrungen bei der eigenen Betriebsübernahme berichten.
„Wir gründen anders“ – Mit multikultureller Perspektive zum Erfolgsunternehmen„Wir gründen anders“ bestätigten Magdi Adib, Inhaber der PhönixApotheke, und Atilla Zincirkiran, Geschäftsführer der prestige_com GmbH, die im Rahmen einer Talkrunde in den Räumen des „Multikulturellen Forums“ ihre Unternehmen vorstellten. Zafer Aktas, Aktas Lee Management Consultants GmbH, hatte dazu passende Tipps für erfolgreiche, multikulturelle Gründungen, nannte aber auch Hindernisse, denen Gründer mit multikulturellem Hintergrund immer noch begegnen. Magdi Adib besitzt mittlerweile mehrere Apotheken in Hamm und Ahlen. Auch Attila Zincirkiran kann auf eine erfolgreiche Zeit als Selbstständiger zurückblicken. Nach einem abgeschlossenen Maschinenbaustudium in den 90er Jahren erhielt er trotz vieler Bewerbungen kein Jobangebot. So gründete er ein Geschäft im Mobilfunkbereich. Mittlerweile hat er im Gewerbegebiet Hohefeld gebaut und beschäftigt in ca. 20 Mobilfunkshops über 60 Mitarbeiter.
Um sich und sein Unternehmen bekannt zu machen, sind das
Internet oder die sozialen Medien von großer
Bedeutung.
3 Fragen – 3 Antworten
Gründerwoche
Geschäftsideen- Wettbewerb
Startup Teens
Wirtschaftsbüro
Sie haben eine vielversprechende Geschäftsidee und möchten sich selbstständig machen? Aber welche Schritte sind auf dem Weg in die Selbstständigkeit notwendig und wo finden potenzielle Gründer Unterstützung?
Genau hier greifen die monatlich stattfindenden Beratungstage. Die Fachleute der Gründungsoffensive Hamm – von A wie Arbeitsagentur, F wie Finanzamt,
über I wie Industrie und Handelskammer bis W wie Wirtschaftsförderung – stellen den Ablauf einer Gründung vor und geben praktische Tipps für die Umsetzung. Und das seit nunmehr 14 Jahren jeden dritten Dienstag im Monat. Allein 2017 besuchten über 200 potenzielle Gründer den Beratungstag.
Das ganze Jahr bietet das Team Unternehmensentwicklung der Wirtschaftsförderung individuelle Beratungen für Gründungswillige und Unternehmen an.Im Jahr 2017 wurden 206 solcher Beratungsgespräche mit Existenzgründern geführt. Im Rahmen der Bestandspflege wurden 14 junge Unternehmen, d. h. Unternehmen jünger als fünf Jahre, unterstützt. Elf Unternehmen wurden im Bereich Krisenintervention betreut. Weitere 49 Unternehmen wurden zu ihrer weiteren Entwicklung – hier vielfach in Sachen Finanzierung – beraten.
Ganzjähriges Angebot für GründungswilligeDauerbrenner Beratungstage
Neben Gründerslam, Talkrunden und Informationsveranstaltungen für Gründungswillige stand im Rahmen der Gründerwoche
Hamm das Thema „Gründen mit Erfahrung“ im Mittelpunkt. Existenzgründer im Alter von 50+ berichteten zum Beispiel bei „Bühne frei“, dem LiveTalk im AlleeCenter, über ihren Schritt in die Selbstständigkeit.
Auch Detlef Kranke war dabei. Er gründete im Alter von 51Jahren sein eigenes Unternehmen DER KUNSTSTYLIST. Gerne erzählt er von seinem späten Start in die Selbstständigkeit.
Mit Fünfzig in die Selbstständigkeit – warum?Detlef Kranke: In meinem Job war ich sehr erfolgreich. Aber der berufliche Erfolg ging mehr und mehr zu Lasten meines Privatlebens. Eigentlich habe ich schon immer den Drang verspürt, mich selbstständig zu machen. Mit 51 Jahren habe ich den Schritt gewagt, habe gekündigt und mein eigenes Unternehmen gegründet.
Wie haben Sie sich vorbereitet?Detlef Kranke: Ich habe mir genügend Zeit für die Planung genommen und mir genau überlegt, was ich in Zukunft machen will. Schnell stand fest: Es muss Spaß machen. Als Unternehmer muss man von seinen Produkten oder seiner Dienstleistung absolut überzeugt sein. Nur wer für seine Ideen brennt, der kann andere überzeugen. Natürlich ist es wichtig, seine Zielkunden zu kennen und diese richtig anzusprechen. Man definiert Ziele und geht sehr strategisch vor. Eigentlich ganz einfach.
Mit dem Blick zurück, welche Tipps geben Sie?Detlef Kranke: Persönliche Kontakte und Netzwerke sind das A und O. Um sich und sein Unternehmen bekanntzumachen, sind das Internet oder die sozialen Medien von großer Bedeutung. Wer im Netz nicht gefunden wird, den gibt es nicht. Neben einer gesunden Portion Selbstvertrauen braucht es einen langen Atem. Denn nicht immer läuft alles nach Plan.
Gründen 50+Vom Mitarbeiter zum Unternehmer
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Herausgeberin: Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hamm mbH Verantwortlich: Dr. KarlGeorg SteffensRedaktion: Carsten LantzerathFleschGestaltung: Geschke Werbeagentur, HammDruck: Wilke Mediengruppe, HammAuflage: 1.100 Exemplare