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Inhaltsverzeichnis
Die Kreisverwaltung Soest .................................................................................................... 4
Teamwork wird groß geschrieben ......................................................................................... 6
Duales Studium Bachelor of Laws ........................................................................................ 7
Ausbildung Verwaltungswirt/in ............................................................................................ 12
Ausbildung Verwaltungsfachangestellte/r ........................................................................... 15
Ausbildung Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste .................................... 19
Duales Studium Bachelor of Arts Soziale Arbeit im Bereich Jugend und Familie ................ 22
Duales Studium Bachelor of Arts Soziale Arbeit im Bereich Gesundheit ............................. 25
Ausbildung Notfallsanitäter/in ............................................................................................. 28
Duales Studium Bachelor of Arts Verwaltungsinformatik .................................................... 31
Ausbildung Fachinformatiker/in ........................................................................................... 35
Ausbildung Geomatiker/in ................................................................................................... 38
Ausbildung Vermessungstechniker/in ................................................................................. 40
Ausbildung Straßenwärter/in............................................................................................... 42
Das Bewerbungsverfahren ................................................................................................. 44
Auslandshospitation ........................................................................................................... 45
Ausbildung in Balance – Auszubildende motivieren ............................................................ 46
Bewerbungsfristen .............................................................................................................. 48
Fotos auf der Titelseite: Ingo Friedrich, LIGHTFIELD STUDIOS – Fotolia.com /
Weinstock – Kreis Soest
4
Die Kreisverwaltung Soest
Der Kreis Soest ist eine moderne Verwaltung mit dem Anspruch, die Dienstleistungen für die
rund 300.000 Einwohnerinnen und Einwohner ständig weiter zu entwickeln. Die Kreisverwal-
tung nimmt Aufgaben in den Bereichen Bildung, Familie, Gesundheit, Verkehr, Sicherheit,
Bauen und Umwelt wahr. Zu den Einrichtungen des Kreises Soest gehört u.a. das Rettungs-
zentrum in Soest, die Entsorgungswirtschaft Soest GmbH, der Baubetriebshof in Erwitte,
eine Kindertageseinrichtung und ein Medienzentrum. Darüber hinaus ist der Kreis Soest
Träger von drei Berufskollegs und sechs Förderschulen.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung Soest erledigen viele verschiedene
Aufgaben, die für die Menschen im Kreis Soest wichtig sind. Dazu gehören zum Beispiel:
Schüler-BAföG-Anträge bearbeiten,
Eltern und Kinder zu Fragen der Erziehung und Entwicklung beraten,
die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund fördern,
Natur- und Landschaftsschutzgebiete einrichten und pflegen,
für die Abfallbeseitigung sorgen,
Fragen zu Bauvorhaben klären,
Leistungen der Notfallrettung sicherstellen,
die Einhaltung der Hygienevorschriften in Restaurants etc. prüfen,
oder Führerscheine ausstellen und Fahrzeuge an-, ab- oder ummelden.
Mehr als 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie über 70 Auszubildende gestalten
gemeinsam die Zukunft des Kreises Soest. Zur Umsetzung der interessanten, anspruchsvol-
len und vielseitigen Aufgaben und Ziele werden freundliche und leistungsbereite Nach-
wuchskräfte gesucht, die gerne im Team und für die Menschen im Kreis Soest arbeiten.
5
Dezernat 05 Jugend, Schule und Gesundheit
Dezernat 04 Finanzen, Soziales, Immobilien
und Vergaben
Dezernat 03 Ordnung, Straßen, Bau,
Kataster, Umwelt, Veterinärwesen und Verbraucherschutz
Dezernat 02 Service, Rettungsdienst, Feuer-
und Katastrophenschutz
01 Landrätin
02 Kreisdirektor
Sekretariat, Referentin
Organigramm der Kreisverwaltung Soest (mit Sachgebieten)
99 Personalrat
01 - Büro der Landrätin Presse + Medien, Öffentlichkeitsarbeit Geschäftsstelle Kreistag, Wahlen, Sekretariat, Fahrer, Gleichstellung, Beteiligungsmanagement, Verwal-tungssteuerung / Referent der Landrätin, Breitbandkoordination
31 - Die Landrätin als Kreispoli-zeibehörde / Direktion Zentrale Aufgaben 31 01-Personal und Organisation 31 02-Haushalt 31 03-Recht
Schulaufsichtsbeamte
10 - IT und Organisation 10 00-Stabstelle IT Sicherheit und Finanzen* 10 01 - Organisation 10 02-ITInnovation 10 03-IT-Service
18 - Personalentwicklung
20 - Finanzwirtschaft 20 00-EDV-Koordination* 20 01-Kämmerei 20 02-Kreiskasse 20 03-Vollstreckung
30 - Recht und Kommunalaufsicht
65 - Immobilien und Kreisarchiv 65 01-Kaufmännische Immobilien 65 02-Technische Immobilien 65 03-Kreisarchiv 65 04-Zentrale Post- und Scanstelle
Sekretariat, Referent
32 - Ordnungsangelegenheiten 32 00-Zentrale und Sonderaufgaben* 32 01-Ordnungs-, Gewerbe- und Personenstandsangelegenheiten 32 02-Migration und Aufenthalt 32 03-Zuwanderung
38 - Rettungsdienst, Feuer- und Katastrophenschutz 38 01-Verwaltung Rettungsdienst, Feuer- und Katastrophenschutz 38 02-Fortbildung, Sonderfunktionen 38 03-Personaleinsatz Rettungsdienst
01 Team Geseke 02 Team Soest 1 03 Team Soest 2 04 Team Soest 3 05 Team Warstein 1 06 Team Warstein 2 07 Team Werl 1 08 Team Werl 2 09 Team Erwitte 10 Team Lippetal
38 04-Kreisleitstelle
39 - Veterinärdienst 39 01-Lebensmittelüberwachung und Verbraucherschutz 39 02-Veterinärangelegenheiten
53 - Gesundheit 53 00 Geschäftsstelle Büro des Behindertenbeauftragen 53 01-Amtsärztlicher Dienst 53 02-Kinder- und Jugendärztlicher Dienst 53 03-Verwaltung und Zahnärztlicher Dienst 53 04-Sozialpsychiatrischer Dienst, Gesundheitsförderung 53 05-Infektionsschutz, Trinkwasser- und Umwelthygiene 53 06-Beratung und Betreuung 53 07- Zahnärztlicher Dienst 53 08- Arzneimittel-, Apotheken- und GEfahrstoffüberwachung
Sekretariat, Referentin
62 - Liegenschaftskataster und Vermessung 62 01-Erhebung der Geobasisdaten 62 02-Bereitstellung der Geobasisdaten/Archiv 62 03-Führung des Liegenschaftskatasters I 62 04-Führung des Liegenschaftskatasters II 62 05-Erneuerung des Liegenschaftskatasters 62 06-Service Fachinformationssysteme 62 07-Geschäftsstelle Gutachterausschuss
63 - Bauen, und Immissionsschutz 63 00-Sonderaufgaben Immissionsschutz* 63 01-Bauverwaltung 63 02-Bauaufsicht und Brandschutz 63 03- Immissionsschutz
66 - Straßenwesen 66 01-Unfall und Verkehr 66 02-Verkehrsordnungswidrigkeiten 66 03-Verkehrssicherheit 66 04-Straßenbau und Straßenverwaltung
70 - Umwelt 70 01-Wasserwirtschaft 70 02-Natur- und Landschaftsschutz 70 03-Abfallwirtschaft 70 04-Bodenschutz
Sekretariat, Referentin
40 - Schulangelegenheiten 40 01-Regionales Bildungsbüro, Kommunale Koordinierung Übergang Schule-Beruf in NRW, Europa-Agentur, Sonder- und zentrale Aufgaben 40 02-Schulaufsicht, Medien, Kultur und Sport 40 03-Schulverwaltung Berufskollegs 40 04-Schulverwaltung Förderschulen und Schulpsychologische Beratungsstelle 40 05-Kommunales Integrationszentrum
50 - Soziales 50 01-Sicherung des Lebensunterhalts 50 02-Hilfe zur Pflege 50 03-Rechtsangelegenheiten/Elternunterhalt 50 04-Pflegeplanung und Alter 50 05-Schwerbehindertenangelegenheiten
51 - Jugend und Familie 51 00-Pädagogische/Finanzielle Jugendhilfeplanung* 51 01-Verwaltung 51 02-Soziale Dienste
51 02 01-Sozialer Dienst – Fachdienst I 51 02 02-Sozialer Dienst – Fachdienst II 51 02 03-Sozialer Dienst – Fachdienst III
51 03-Finanzielle Förderung und ökonomische Sicherung 51 04-Familienpolitische Förderung und Abrechnung 51 05-Frühkindliche Bildung und Betreuung
90 Zentrales Controlling
68 - Baubetriebshof -optimierter Regiebetrieb- 68 01-Verwaltung und Verkehrssicherung 68 02-Werkstatt 68 03-Tief- und Straßenbau 68 04-Gartenbau, Baumkontrolle, Grünpflege
91 – Zentrale Vergabestelle
11 – Personal und Lohnstelle 11 00-Zentrale Verfahrensbetreuung* 11 01-Personaldienst 11 02-Personalkostenmanagement 11 03-Lohnstelle
14 - Rechnungsprüfung und Daten-schutz
17 - Bürgerdienste 17 01-Bürgerservice Soest 17 02-Servicecenter KFZ Soest 17 03-Servicecenter KFZ Lippstadt 17 04-Verwaltungsservice
93 - Stabstelle Strategisches
Prozessmanagement
Dezernat 06 Regionalentwicklung
Sekretariat, Referen-tin
61 – Planung und Ent-wicklung 80 – Energie, Mobilität, Digitalisierung und Innovation 80 01 – Energie und Klima 80 02 – Mobilität und Digitali-sierung
81 – Tourismus
6
Teamwork wird groß geschrieben!
Wir fördern einen starken Zusammenhalt zwischen den Auszubildenden. Um unsere neuen
Nachwuchskräfte bestmöglich zu integrieren, plant und organisiert das Team Ausbildung
gemeinsam mit der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) die erste Woche der Aus-
bildung. Neben der Teilnahme an verschiedenen Informationsveranstaltungen lernen die
Auszubildenden verschiedene Einrichtungen des Kreises, wie das Rettungszentrum oder
das Abfallwirtschaftszentrum in Werl kennen. Ein Highlight ist das Outdoor Training, bei dem
verschiedene Aufgaben gemeinsam gelöst werden. Teamarbeit und gegenseitiges Vertrauen
bilden den Schwerpunkt. Ein Grillabend mit allen Auszubildenden der Kreisverwaltung Soest
rundet den Start ins Berufsleben ab.
Seit 2010 organisieren wir Fahrten zur politischen Bildung. Hier ein kleiner Überblick über die
letzten Ziele:
Jahr Ort Programmpunkte 2016 Den Haag Internationaler Gerichtshof
Deutsch-Niederländische Handelskammer 2017 Straßburg Europaparlament
Europarat 2018 Berlin Bundestag
Storybunker 2019 Bremen Bremerhaven
Klimahaus
Reichstag Berlin 2018 (Bild: Kreis Soest)
7
Duales Studium Bachelor of Laws
Studium oder Ausbildung? Beides!
Genau das bietet das dreijährige duale Studium Bachelor of
Laws. Neben einem breit gefächerten fachwissenschaftlichen
Studium lernen Sie auch die Verwaltungspraxis kennen.
Während der Praxisphasen arbeiten Sie aktiv in der Kreis-
verwaltung mit. Sie studieren drei Jahre im Beamten- oder
Beschäftigtenverhältnis und werden bereits während des
Studiums sehr gut bezahlt.
Sie können, sofern Sie alle Voraussetzungen erfüllen, per-
sönlich wählen, ob Sie das duale Studium lieber im Beam-
tenverhältnis oder in einem Beschäftigungsverhältnis durch-
führen müssen. Wir beraten Sie hierzu im weiteren Verfahren
gerne persönlich.
Welche Voraussetzungen müssen vorliegen?
Abitur oder uneingeschränkte Fachhochschulreife
Für das Beamtenverhältnis gibt es weitere rechtliche Voraussetzungen, u.a.
o Deutsche Staatsangehörigkeit bzw. die eines EU-Mitgliedsstaates oder der
von Island, Liechtenstein, Norwegen oder Schweiz
o Zum Ende des Vorbereitungsdienstes dürfen Sie nicht älter als 42 Jahre alt
sein. Menschen mit einer Schwerbehinderung oder diesen Gleichgestellte
dürfen nicht älter als 45 Jahre alt sein.
Was erwarten wir außerdem?
Interesse am Umgang mit Menschen
Gute sprachliche Fähigkeiten
Lern- und Leistungsbereitschaft/ Engagement
Teamkompetenz
Gute EDV-Kenntnisse
Lösungskompetenz
Entscheidungskompetenz
Selbstmanagement
Welche Vorteile bietet das duale Studium?
Praxisorientiertes Studium
Studium ohne Geldsorgen
Erwerb eines europaweit anerkannten Abschlusses (Bachelor of Laws – LL.B.)
Gute Übernahmechancen
Zukunftssicherer Arbeitsplatz
Familienfreundlicher Arbeitgeber mit flexiblen Arbeitszeiten
Foto: Weinstock / Kreis Soest
8
Arbeitszeit? Urlaub? Ausbildungsvergütung?
Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit beträgt 41 Stunden für Beamte und 39
Stunden für Beschäftigte.
Der Urlaubsanspruch beläuft sich auf jährlich 30 Tage.
Die Ausbildungsvergütung beträgt zurzeit monatlich 1.355,68 Euro.
Bei Abschluss eines Bausparvertrages (oder einer anderen vergleichbaren Sparform)
besteht ein Anspruch auf vermögenswirksame Leistungen in Höhe von 6,65 Euro.
Die Fahrtkosten mit dem ÖPNV zum Studienort Münster werden erstattet.
Das Berufsbild „Bachelor of Laws“
Bachelor of Laws nehmen in der Verwaltung insbesondere Fachaufgaben, aber auch Füh-
rungstätigkeiten wahr. Als „Allrounder“ sind sie in fast allen Bereichen der Kreisverwaltung
gefragt. Sie treffen Verwaltungsentscheidungen auf Grundlage rechtlicher Vorschriften,
überwachen die Einhaltung von gesetzlichen Regelungen, beraten Bürger/innen und leiten
ihnen unterstellte Mitarbeiter/innen an.
Wie läuft das duale Studium ab?
Das duale Studium stellt die Kombination eines Hochschulstudiums mit einer praxisbezoge-
nen Ausbildung dar. Die Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung (HSPV NRW)
des Landes Nordrhein-Westfalen und die Ausbildungsbehörde übernehmen als gemeinsame
Partner die Aufgabe, die Studierenden für ihre berufliche Tätigkeit zu qualifizieren. Studienort
ist Münster. Der Bachelor-Studiengang dauert drei Jahre und ist in theoretische und prakti-
sche Studienabschnitte gegliedert. Theoretische Studienabschnitte von bis zu neun Monaten
an der Hochschule wechseln sich mit Praxisabschnitten von bis zu einem Jahr in der Verwal-
tung ab. Dabei werden sowohl wissenschaftliche Grundlagen als auch praxisbezogene Qua-
lifikationen vermittelt. Die folgende Abbildung zeigt den Studienverlaufsplan mit den fach-
wissenschaftlichen Studienabschnitten 1 bis 4 und den fachpraktischen Studienabschnitten 1
bis 5.
9
(Legende: S1 - S4 = Studienabschnitte; P1 - P5 = Praxisabschnitte; TSK = Training sozialer Kompetenzen)
Theoriemodule
Theoretische Grundlagen für die Verwaltungsarbeit erwerben Sie an der Hochschule für Po-
lizei und öffentliche Verwaltung, Abteilung Münster. Der weitaus größte Teil des Studiums
findet im Kursverband statt. Die Aneignung von Wissen erfolgt an der Hochschule sowohl im
Präsenz- als auch im Selbststudium. Der Lernstoff wird in verschiedenen Modulen vermittelt.
Schwerpunkte dieser Module bilden die Inhalte aus Rechtswissenschaften (60 Prozent),
10
Wirtschaftswissenschaften (30 Prozent) und Sozialwissenschaften (10 Prozent). Eine voll-
ständige Modulübersicht finden Sie auf der Homepage der Hochschule unter
www.hspv.nrw.de/.
Rechtswissenschaften Wirtschaftswissenschaften Sozialwissenschaften
Allgemeines Verwaltungs-recht
Kommunales Finanzmanage-ment
Psychologie
Staats- und Europarecht Kosten- und Leistungsrechnung Soziologie
Kommunal- und Verwal-tungsrecht
Wirtschaftlichkeitsrechnung Rechnungswesen und Control-ling
Training sozialer und inter-kultureller Kompetenzen
Sozialrecht Volkswirtschaftslehre Ethik
Ordnungsrecht Betriebswirtschaftslehre
Praxismodule
In der praktischen Ausbildung werden die vermittelten Lerninhalte vertieft und praktisch um-
gesetzt. In der Kreisverwaltung Soest werden die Auszubildenden in verschiedenen Fachab-
teilungen eingesetzt, die ihre Pflichtmodule abdecken. Dort arbeiten sie an vielfältigen Auf-
gabenfeldern mit. Die Pflichtmodule gliedern sich in die Bereiche Personal und Organisation,
Finanzen, Ordnung und Leistung. In der Praxis erleben Sie den freundlichen Umgang mit
Menschen, wenden Gesetze und Rechtsvorschriften an, lernen das Personal-, Organisati-
ons- und Finanzmanagement und vieles mehr kennen. Sie erhalten so eine optimale Vorbe-
reitung für Ihren späteren Einsatz in der Kreisverwaltung.
Im zweiten Studienjahr wird durch eine neunwöchige Projektarbeit eine direkte Verknüpfung
von Theorie und Praxis erreicht. Die Studierenden arbeiten in kleinen Gruppen an einem
praxisbezogenen Projekt.
Prüfungen
Während des Studiums schließt jedes Modul mit einer Prüfung ab. Dabei gibt es unter-
schiedliche Prüfungsformen wie z. B. Klausuren, Fachgespräche und Hausarbeiten. Am En-
de des Studiums steht die Bachelorarbeit einschließlich eines Kolloquiums. Die Ergebnisse
aller Modulprüfungen ergeben zusammen mit der Note der Bachelorarbeit und des Kolloqui-
ums (mündlicher Abschluss) das Gesamtergebnis der Studienleistung. Der Studiengang
schließt mit dem akademischen Grad „Bachelor of Laws“ ab.
Wie geht es nach dem Studium weiter?
Nachwuchskräfte des Bachelor-Studiengangs werden bedarfsorientiert ausgebildet. Bei ent-
sprechender Leistung bestehen sehr gute Chancen, nach dem Studium übernommen zu
werden. Auf Grund der Größe der Verwaltung und der damit verbundenen inhaltlichen Viel-
falt bestehen verschiedenste Entwicklungs- und Karrieremöglichkeiten. Das erfolgreich ab-
geschlossene Studium qualifiziert auch zur späteren Übernahme von Führungsverantwor-
tung.
11
Marie Kuckuck Bachelor of Laws
…weil mir die Abwechslung wäh-rend der verschiedenen Praxis-phasen gut gefällt. Man erhält einen Einblick in viele sehr unter-schiedliche Bereiche der Kreis-verwaltung und überall bekommt man viel erklärt und beigebracht.
…weil die Ausbilderinnen und Ausbilder sehr engagiert und kom-petent sind. Dadurch erreicht die Ausbildung bei der Kreisverwal-
tung Soest eine hohe Qualität und macht viel Spaß.
Warum Nachwuchskräfte gerne beim Kreis arbeiten…
… weil es sehr vielseitig ist und man viele Teilbereiche der Kreis-verwaltung kennenlernt und sich die Mitarbeiter immer genug Zeit für die Auszubildenden nehmen, um alles zu erklären.
…weil die Aufgabenbereiche der Kreisverwaltung sehr vielfältig sind und man sich als Auszubildende gut aufge-
hoben fühlt.
… weil hier besonders viel Wert auf die Aus-bildung von Nachwuchskräften gelegt wird. Alle Ausbilder haben ein offenes Ohr für uns und unterstützen uns. Dass man in den Pra-xisphasen viele verschiedene Bereiche der Verwaltung kennenlernt, macht das Studium besonders spannend und abwechslungs-reich.
Johanna Dunkelberg Bachelor of Laws
Nina Spanke Bachelor of Laws
Sophia Schulenberg Bachelor of Laws
Vielfältiger und abwechs-lungsreicher geht´s nicht!
Hier kann ich mich nach meinen eigenen Neigungen einbringen.
Sebastian Becker Bachelor of Laws
Anna Baukmann Bachelor of Laws
12
Ausbildung zur Verwaltungswirtin/zum Verwaltungswirt (mittlerer Dienst, Laufbahnlehrgang 1)
Welche Voraussetzungen müssen vorliegen?
Fachoberschulreife (z.B. Realschulabschluss) o Deutsche Staatsangehörigkeit bzw. die eines EU-Mitgliedsstaates oder der
von Island, Liechtenstein, Norwegen oder Schweiz o Zum Ende des Vorbereitungsdienstes dürfen Sie nicht älter als 42 Jahre alt
sein. Menschen mit einer Schwerbehinderung oder diesen Gleichgestellte dürfen nicht älter als 45 Jahre alt sein.
Was erwarten wir außerdem?
Interesse am Umgang mit Menschen: Rund 300.000 Einwohnerinnen und Einwohner leben im Kreis Soest
Gute sprachliche Fähigkeiten: Beratung, Telefon, E-Mail
Lern- und Leistungsbereitschaft/ Engagement: Fachwissen aneignen, Gesetze und Rechtsvorschriften anwenden
Teamkompetenz: Projektarbeiten, Besprechungen, Arbeitsgruppen
Gute EDV-Kenntnisse: Excel, Word und Fachprogramme
Lösungskompetenz
Welche Vorteile bietet diese Ausbildung?
Eine qualifizierte zweijährige Ausbildung im Beamtenverhältnis auf Widerruf
Gute Bezahlung schon während der Ausbildung
Praxisorientierte Ausbildung
Gute Übernahme- und Aufstiegschancen
Zukunftssicherer Arbeitsplatz
Familienfreundlicher Arbeitgeber mit flexiblen Arbeitszeiten
Eine Beamtenlaufbahn ohne Studium, ist das über-haupt möglich? Ja klar, mit der Ausbildung zur Ver-waltungswirtin/zum Verwaltungswirt. In nur zwei Jahren wird das erforderliche Fachwissen in Theorie und Praxis vermittelt. In über 20 Fachabteilungen kümmern wir uns um die vielfältigen Bedürfnisse der ca. 300.000 Einwohne-rinnen und Einwohner im Kreis Soest. Wir führen viele interessante und abwechslungsreiche Tätigkei-ten aus und gewähren während der Ausbildung Ein-blick in unterschiedliche Abteilungen.
Foto: Weinstock / Kreis Soest
13
Arbeitszeit? Urlaub? Ausbildungsvergütung?
Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit beträgt 41 Stunden.
Der Urlaubsanspruch beläuft sich jährlich auf 30 Tage.
Die monatliche Ausbildungsvergütung beträgt 1.299,78 Euro.
Bei Abschluss eines Bausparvertrages (oder einer anderen vergleichbaren Sparform) erhalten Sie einen Zuschuss zu den vermögenswirksamen Leistungen in Höhe von 6,65 Euro.
Wie läuft die Ausbildung ab?
Die Ausbildung zur Verwaltungswirtin/zum Verwaltungswirt im Beamtenverhältnis besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. Die Ausbildungsdauer beträgt zwei Jahre. Die theoretische Grundlagenvermittlung (in Block-Form) und die Abnahme der abschlie-ßenden Laufbahnprüfung findet am Studieninstitut für kommunale Verwaltung Hellweg-Sauerland in Soest statt (www.studieninstitut-soest.de). Zum Ausbildungsstoff gehören Rechtsfächer, wirtschafts- und verhaltensorientierte Themen- gebiete, wie etwa:
Staatsrecht
Bürgerliches Recht
Verwaltungsrecht
Dienstrecht
Verwaltungsbetriebswirtschaft und öffentliches Finanzwesen
Volkswirtschaftslehre
Sozialkompetenz
Verwaltungsmanagement
In der Praxis lernen Sie den freundlichen Umgang mit Bürgerinnen und Bürgern und die Anwendung von Gesetzen und Rechtsvorschriften. Sie erwerben in mehreren Arbeitsberei-chen der Kreisverwaltung Fachwissen für Ihren späteren Einsatz. Die Ausbildung vermittelt nicht nur fachliche Kenntnisse, sondern auch organisatorische und soziale Kompetenzen. Ziel ist es, auf einen verantwortungsvollen, serviceorientierten und vielfältigen Beruf vorzubereiten. Die Vielfalt der Aufgaben spiegelt sich in der Organisation (siehe Organigramm, Seite 4) der Kreisverwaltung wider. Wie geht es nach der Ausbildung weiter?
Verwaltungswirtinnen und Verwaltungswirte werden bedarfsorientiert ausgebildet. Bei ent-sprechender Leistung bestehen nach erfolgreicher Ausbildung sehr gute Übernahmechan-cen und Zukunftsperspektiven. Nach erfolgreicher Ausbildung
wartet eine interessante, anspruchsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit auf Sie.
ermöglicht der Kreis Soest die Teilnahme an Fortbildungsmaßnahmen.
bestehen je nach Leistungsvermögen und Einsatzbereitschaft Qualifizierungs- und Aufstiegsmöglichkeiten.
können Sie sich auf ausgeschriebene Stellen innerhalb der Kreisverwaltung bewerben und immer wieder in unterschiedlichen Abteilungen und Aufgabenberei-chen arbeiten.
14
Das Berufsbild „Verwaltungswirt/in“
Als Beamtinnen und Beamte bekennen sich Verwaltungswirtinnen und Verwaltungswirte durch ihr gesamtes Verhalten zur freiheitlich demokratischen Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes und treten für die Einhaltung und Umsetzung von Gesetzen ein. Sie sind innerhalb der Verwaltung in die unterschiedlichsten Aufgaben eingebunden. Das Aufgaben-spektrum ist interessant und breit gefächert. Die Tätigkeiten liegen sowohl in Bereichen mit Kundenkontakt, als auch in der internen Verwaltung. Sie bearbeiten beispielsweise Anträge von Bürgern und Bürgerinnen, erteilen Auskünfte, ermitteln Gebühren und wickeln den Zah-lungsverkehr ab. In der internen Verwaltung übernehmen sie z.B. Aufgaben im Personal- oder Finanzwesen. Warum Nachwuchskräfte gerne beim Kreis Soest arbeiten…
…weil der Kreis Soest viel Wert auf eine gute theoretische und praktische Ausbildung legt. Auch etwas schwierigere Fälle sind für uns kein Hindernis - denn hier wird miteinander gearbeitet. Mit jeder Frage können wir uns immer an unsere Ausbilder wen-den. Wir haben hier eine abwechslungs- und lehrreiche Ausbil-dung, die uns sowohl fordert als auch weiterentwickelt.
…weil wir Auszubildenden beim Kreis Soest die Möglichkeit bekommen in unserem Praxisjahr viele verschiedene Abteilungen, von Kreiskasse bis zum Sozialamt, kennenzulernen und so bereits erkennen können, in welche Richtung es uns nach unserer Ausbildung verschlägt.
Mariarosa-Patrizia Osterhoff Verwaltungswirtin
Linda Czipull Verwaltungswirtin
...weil der Kreis Soest familienfreundlich ist, bei Fragen oder Problemen wäh-rend der Ausbildung unterstützt und sich dafür einsetzt, dass wir in unseren Praxisabschnitten möglichst viele verschiedene Abteilungen durchlaufen. Die Zusammenarbeit im Team ist stets respektvoll und es macht Spaß, mit netten Kollegen und Kolleginnen an abwechslungsreichen Aufgaben zu arbeiten.
Jenny Stockei Verwaltungswirtin
15
Ausbildung zur/zum Verwaltungsfachangestellten
Welche Voraussetzungen müssen vorliegen?
Fachoberschulreife (z. B. Realschulabschluss) Was erwarten wir außerdem?
Interesse am Umgang mit Menschen: Rund 300.000 Einwohnerinnen und Einwohner leben im Kreis Soest
Gute sprachliche Fähigkeiten: Beratung, Telefon, Brief, E-Mail
Lern- und Leistungsbereitschaft/ Engagement: Fachwissen aneignen, Gesetze und Rechtsvorschriften anwenden
Teamkompetenz: Projektarbeiten, Besprechungen, Arbeitsgruppen
Gute EDV-Kenntnisse: Excel, Word und Fachprogramme
Lösungskompetenz Welche Vorteile bietet diese Ausbildung?
Gute Bezahlung schon während der Ausbildung
Praxisorientierte Ausbildung
Gute Übernahme- und Aufstiegschancen
Zukunftssicherer Arbeitsplatz
Familienfreundlicher Arbeitgeber mit flexiblen Arbeitszeiten Arbeitszeit? Urlaub? Ausbildungsvergütung?
Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit beträgt 39 Stunden.
Der Urlaubsanspruch beläuft sich jährlich auf 30 Tage.
Die monatliche Ausbildungsvergütung beträgt im 1. Jahr: 1.018,26 Euro im 2. Jahr: 1.068,20 Euro im 3. Jahr: 1.114,02 Euro
Verwaltungsarbeit ist eintönig? Überhaupt nicht! Beim
Kreis Soest dreht sich grundsätzlich alles um die Bürge-
rinnen und Bürger. In über 20 Fachabteilungen kümmern
wir uns um die vielfältigen Bedürfnisse der ca. 300.000
Einwohnerinnen und Einwohner im Kreis Soest. Wir füh-
ren viele interessante und abwechslungsreiche Tätigkei-
ten aus und gewähren während der Ausbildung Einblick in
unterschiedliche Abteilungen. Die Bandbreite reicht von
der Kfz-Zulassungsstelle, über die Bereiche Sicherheit
und Ordnung, Soziales, Gesundheit bis hin zu den Finan-
zen.
Foto: Weinstock / Kreis Soest
16
Bei Abschluss eines Bausparvertrages (oder einer anderen vergleichbaren Sparform) erhalten Sie einen Zuschuss zu den vermögenswirksamen Leistungen in Höhe von 13,29 Euro.
Wie läuft die Ausbildung ab?
Die Ausbildung besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. Die Ausbil-dungsdauer beträgt drei Jahre. Der theoretische Teil der Ausbildung gliedert sich in zwei Bereiche: 1. Berufsschulunterricht am Hubertus-Schwartz-Berufskolleg
www.hubertus-schwartz-soest.de Im Berufsschulunterricht wird Allgemein- und Fachwissen vermittelt. Er findet in drei Blöcken von jährlich drei Monaten statt. Folgende Fächer werden unterrichtet:
Allgemeine Wirtschaftslehre
Verwaltungsrechtliches Handeln (Kommunalrecht, Staatsrecht)
Verwaltungsbetriebslehre/Controlling (BWL, VWL, Rechnungswesen)
Organisationslehre
Deutsch / Kommunikation
Englisch
Religionslehre
Sport/Gesundheitsförderung
Politik/Gesellschaftslehre 2. Rechtliche Grundlagenvermittlung (Dienstbegleitende Unterweisung) am Studieninstitut
für kommunale Verwaltung Hellweg-Sauerland in Soest www.studieninstitut-soest.de Am Studieninstitut für kommunale Verwaltung Hellweg-Sauerland in Soest wird schwer-punktmäßig rechtliches Grundlagenwissen für die Arbeit in der Verwaltung vermittelt. Sie erhalten Einblicke in folgende Wissensbereiche:
Methodik der Rechtsanwendung
Allgemeines Verwaltungsrecht
Handlungs- und Sozialkompetenz
Beamten-, Arbeits- und Tarifrecht
Sozialrecht
Bürgerliches Recht
Ordnungsrecht
Verwaltungsorganisation
Kommunales Finanzmanagement
Im zweiten Ausbildungsjahr wird eine Zwischenprüfung und am Ende der Ausbildung ei-ne Abschlussprüfung abgelegt.
17
Übersicht über die Abschnitte der Dienstbegleitenden Unterweisungen während der gesam-ten Ausbildung der Verwaltungsfachangestellten:
Der praktische Teil der Ausbildung erfolgt in verschiedenen Abteilungen der Kreisverwal-tung Soest. Dort lernen Sie die Vielseitigkeit der zu erledigenden Aufgaben kennen. Sie ler-nen den freundlichen Umgang mit Bürgerinnen und Bürgern und die Anwendung von Geset-zen und Rechtsvorschriften. In mehreren Arbeitsbereichen der Kreisverwaltung erwerben Sie Fachwissen für Ihren späteren Einsatz. Die Vielfalt der Aufgaben spiegelt sich in der Organisation (siehe Organigramm, Seite 4) der Kreisverwaltung wider. Wie geht es nach der Ausbildung weiter?
Verwaltungsfachangestellte werden bedarfsorientiert ausgebildet. Bei entsprechender Leis-tung bestehen nach erfolgreicher Ausbildung sehr gute Übernahmechancen und Zukunfts-perspektiven. Nach erfolgreicher Ausbildung
wartet eine interessante, anspruchsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit auf Sie.
ermöglicht der Kreis Soest die Teilnahme an Fortbildungsmaßnahmen.
bestehen je nach Leistungsvermögen und Einsatzbereitschaft Qualifizierungs- und Aufstiegsmöglichkeiten.
können Sie sich auf ausgeschriebene Stellen innerhalb der Kreisverwaltung bewerben und immer wieder in unterschiedlichen Abteilungen und Aufgabenberei-chen arbeiten.
Das Berufsbild „Verwaltungsfachangestellte/r“
Verwaltungsfachangestellte der Fachrichtung Kommunalverwaltung bereiten Sitzungen von kommunalen Beschlussgremien vor und sind an der Umsetzung der Beschlüsse beteiligt. Sie erarbeiten Verwaltungsentscheidungen auf der Basis von Bundes-, Landes- und kommuna-lem Recht und verständigen die Beteiligten darüber. Auch kaufmännische Tätigkeiten in kommunalen Verwaltungs- und Eigenbetrieben gehören zu ihren Aufgaben. Das Aufgaben-spektrum ist interessant und breit gefächert. Die Tätigkeiten liegen sowohl in Bereichen mit Kundenkontakt, als auch in der internen Verwaltung.
1. Ausbildungsjahr 2. Ausbildungsjahr 3. Ausbildungsjahr
Wie oft? zweimal die Woche zweimal die Woche einmal die Woche
Wie lange? 3 Monate 3 Monate 6 Monate
Wo? Studieninstitut Soest Studieninstitut Soest Studieninstitut Soest
18
Warum Nachwuchskräfte gerne beim Kreis Soest arbeiten…
… weil die Ausbildung beim Kreis Soest durch die Grö-ße der Verwaltung sehr abwechslungsreich ist und man dementsprechend viele Einblicke in die verschiedenen
Aufgabenbereiche bekommt. …weil man während der Ausbildung viele verschiedene Bereiche der Kreisverwaltung kennenlernt und sich somit schon während der Aus-bildung Gedanken machen kann, in welcher Abteilung man nach der Ausbildung arbeiten möchte.
…weil ich nicht nur in der Ausbildung in vielfältige und span-nende Abteilungen eingesetzt werde, sondern auch nach der Ausbildung einen Arbeitsplatz in einer Abteilung finden wer-de, die an meine eigenen Stärken angepasst ist.
Johanna Lips Verwaltungsfachangestellte
Heike Bohle Verwaltungsfachangestellte
Anna-Lena Heinz Verwaltungsfachangestellte
…weil man gut in den Abteilungen aufgenommen wird und dort viel ler-nen kann. So hat man die Chance eigenständig zu arbeiten und man
wächst durch seine Aufgaben. Lisa Hellmann
Verwaltungsfachangestellte
…weil man durch die verschiedenen Abteilungen viel Abwechslung hat und die netten Kolleginnen und Kollegen
einem immer mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Jannis Spieker Verwaltungsfachangestellter
…weil man nicht alleine dasteht. Bei Fragen kann man sich immer an das
Team Ausbildung, die Ansprechpartner in den Abteilungen und die anderen Auszu-
bildenden wenden.
…weil ich bereits schon während der Ausbil-dung einige der vielen, verschiedenen Abtei-lungen kennenlerne. Der Kreis Soest ist ein zukunftssicherer Arbeitgeber und er bietet
sehr gute Aufstiegschancen.
Matthias Espinosa Verwaltungsfachangestellter
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Ausbildung zur/zum Fachangestellten für Medien- und Informati-onsdienste – Fachrichtung Archiv
Welche Voraussetzungen müssen vorliegen?
Fachoberschulreife (zum Beispiel Realschulabschluss) Was erwarten wir außerdem?
Dienstleistungs- und Kundenorientierung
Interesse an Geschichte und Zeitgeschehen: Historische Dokumente ab 1817 bis heute
Fundierte Allgemeinbildung
Freundlichkeit und gute sprachliche Fähigkeiten: Archivbenutzer informieren, beraten und betreuen, Bearbeitung und Vermittlung von Schrift- und Dokumentationsgut
Interesse am Umgang mit moderner EDV: Fachprogramme, Word, Excel, Web 2.0
Kontaktfreude und Teamgeist: Arbeit in einer kleinen Organisationseinheit einer gro-ßen Verwaltung
Sorgfalt und Zuverlässigkeit
Hohe körperliche Belastbarkeit: Transporte von Archivgut, Stress-Situationen im Kunden- und Benutzungsdienst
Kreativität: Öffentlichkeitsarbeit und Marketing Welche Vorteile bietet diese Ausbildung?
Gute Bezahlung schon während der Ausbildung
Praxisorientierte Ausbildung
Von erfahrenen Fachkräften lernen
Vermittlung von umfangreichen und qualifizierten Fachkenntnissen
Familienfreundlicher Arbeitgeber mit flexiblen Arbeitszeiten
Verschiedene Praktika während der Ausbildung
Möglichkeit, neben dem Berufsabschluss, zusätzlich die Fachhochschulreife zu er-werben
Vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten nach Abschluss der Ausbildung
Archiv? Ist es da nicht staubig, dunkel und langweilig?
Nein! Archive sind moderne Einrichtungen, die mit aktuel-
ler Technik arbeiten und sich in der Öffentlichkeit präsen-
tieren. Die Ausbildung findet im Kreisarchiv statt, einer
Einrichtung des Kreises Soest. Das Kreisarchiv dokumen-
tiert Geschichte und Gegenwart des Kreises, sammelt
Dokumente und erschließt diese. Die Quellen werden er-
halten, ausgewertet und sind für jedermann zugänglich.
Deshalb hat man nicht nur mit historischen Akten, son-
dern auch mit Menschen zu tun.
Foto: Weinstock / Kreis Soest
20
Arbeitszeit? Urlaub? Ausbildungsvergütung?
Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit beträgt 39 Stunden.
Der Urlaubsanspruch beläuft sich jährlich auf 30 Tage.
Die monatliche Ausbildungsvergütung beträgt im 1. Jahr: 1.018,26 Euro im 2. Jahr: 1.068,20 Euro im 3. Jahr: 1.114,02 Euro
Bei Abschluss eines Bausparvertrages (oder einer anderen vergleichbaren Sparform) erhalten Sie einen Zuschuss zu den vermögenswirksamen Leistungen in Höhe von 13,29 Euro.
Wie läuft die Ausbildung ab?
Die Ausbildung dauert drei Jahre. Die theoretische Ausbildung findet am Karl-Schiller-Berufskolleg in Dortmund statt. In der Mitte des zweiten Ausbildungsjahres findet eine Zwi-schenprüfung statt. Außerdem erfolgt eine schriftliche Abschlussprüfung in den Bereichen:
Beschaffen und Aufbereiten von Medien,
Bereitstellen und Vermitteln von Medien und Informationen sowie
Wirtschafts- und Sozialkunde.
Die mündliche Prüfung erstreckt sich auf Praktische Übungen aus dem Gebiet Dienstleis-tungs- und Medienangebot. Die praktische Ausbildung erfolgt im Kreisarchiv Soest. Dort lernen Sie die Vielseitigkeit der zu erledigenden Aufgaben kennen und bekommen die praktischen Kenntnisse und Fer-tigkeiten dieser beruflichen Fachrichtung vermittelt. Dazu gehört das Beschaffen, Erschlie-ßen, Vermitteln und Bereitstellen von analogen und digitalen Medien sowie die Beratung und Betreuung der Nutzer. Außerdem wird Ihnen Wissen über die Kreisverwaltung vermittelt. Während der Ausbildung werden auch Praktika in anderen Fachrichtungen und in anderen Einrichtungen durchge-führt. Was wird im Berufsschulunterricht am Karl-Schiller-Berufskolleg gelehrt?
Im Berufsschulunterricht wird Allgemein- und Fachwissen vermittelt. Er findet an zwei Tagen in der Woche in Dortmund statt. Zwei Drittel des Unterrichts finden fachrichtungsübergreifend statt, zu einem Drittel erfolgt er in der gewählten Fachrichtung Archiv, Bibliothek, Information und Dokumentation, Bildagentur und Medizinische Dokumentation. Folgende Fächer werden unterrichtet: Berufsbezogener Bereich:
Allgemeine Wirtschaftslehre Spezielle Betriebslehre der Medien- und Informationsdienste Englisch Datenverarbeitung Biologie
21
Berufsübergreifender Bereich: Religionslehre Politik/Gesellschaftslehre Deutsch/Kommunikation Sport/Gesundheitsförderung
Differenzierungsbereich:
Englisch Deutsch Mathematik
Neben dem Berufsabschluss kann während der Berufsausbildung über zusätzliche allge-meinbildende Qualifikationen die Fachhochschulreife (Doppelqualifikation) erworben werden. Wie geht es nach der Ausbildung weiter?
Eine verbindliche Übernahmegarantie kann die Kreisverwaltung Soest für diesen Ausbil-dungsberuf nicht geben. Nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung bestehen Beschäftigungsmöglichkeiten in kommunalen Archiven und Landesarchiven, Medien- und Pressearchiven, kirchlichen Archi-ven, Privatarchiven und Wirtschaftsarchiven. Nach mindestens einjähriger Berufspraxis besteht die Möglichkeit der zumeist berufsbeglei-
tenden Weiterbildung zum/zur „Geprüften Fachwirt/Geprüften Fachwirtin für Medien- und Informationsdienste“. Es besteht auch die Möglichkeit, nach erworbener Fachhoch- bzw. Hochschulreife ein Studi-um an der Archivschule Marburg – Hochschule für Archivwissenschaft oder ein Studium der Informationswissenschaften an verschiedenen deutschen Hochschulen, insbesondere an der Fachhochschule Potsdam, zu beginnen. Das Berufsbild „Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste“
Geschichte zum Anfassen - Historische Zusammenhänge und aktuelles Zeitgeschehen, Um-gang mit alten und modernen Dokumenten und Medien.
22
Duales Studium Bachelor of Arts Soziale Arbeit im Bereich Ju-gend und Familie
Welche Voraussetzungen müssen vorliegen?
Allgemeine Hochschulreife (Abitur) oder Fachhochschulreife bzw. fachgebundene
Hochschulreife mit bestandenem Studierfähigkeitstest
Was erwarten wir außerdem?
Ausgeprägte soziale Kompetenzen
Lern- und Leistungsbereitschaft/ Engagement
Analytische Kompetenz
Lösungskompetenz
Entscheidungskompetenz
Selbstmanagement
Teamkompetenz
Kommunikative und digitale Kompetenzen
Welche Vorteile bietet das duale Studium?
Studium ohne Geldsorgen
Praxisorientiertes Studium
Erwerb eines europaweit anerkannten Abschlusses (Bachelor of Arts – B.A.)
Gute Übernahmechancen
Zukunftssicherer Arbeitsplatz
Familienfreundlicher Arbeitgeber mit flexiblen Arbeitszeiten
Arbeitszeit? Urlaub? Ausbildungsvergütung?
Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit in den Praxisphasen beträgt 39 Stunden.
Der Urlaubsanspruch beläuft sich auf jährlich 30 Tage.
Die Studienvergütung beträgt monatlich 1.114,02 €.
Bei Abschluss eines Bausparvertrages (oder einer anderen vergleichbaren Sparform)
besteht ein Anspruch auf vermögenswirksame Leistungen in Höhe von 13,29 Euro.
An den Kosten für die Fahrten zum Studienort und einer dortigen Wohnung beteiligt
sich der Kreis Soest.
Studium und dabei Berufserfahrung sammeln?
Dies bietet das dreijährige duale Studium Bachelor of Arts Soziale
Arbeit. Neben einer fundierten wissenschaftlichen Ausbildung an der
Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Heidenheim können Sie
bereits während der Praxisphasen in die Tätigkeitsfelder der Abtei-
lung Jugend und Familie des Kreises Soest eintauchen und Erfah-
rungen in der sozialen Arbeit sammeln. Während der gesamten drei
Jahre erhalten Sie eine Vergütung.
Foto: Weinstock / Kreis Soest
23
Wie läuft das duale Studium ab?
Das duale Studium stellt die Kombination eines Hochschulstudiums mit einer praxisbezoge-
nen Ausbildung dar. Auf der Grundlage einer wissenschaftlich-akademischen Bildung ist der
Erwerb handlungsbezogener Berufskompetenzen ein wichtiger Bestandteil des dualen Stu-
diums. Das Studium an der Hochschule vermittelt die fachwissenschaftlichen Grundlagen,
Methodenkenntnisse und die Fähigkeit zum theoretisch-systematischen Denken. Das Pra-
xisstudium bezieht sich auf arbeitsfeldspezifische Fallbearbeitungen im institutionellen und
rechtlichen Kontext, auf Projektarbeit und die Fähigkeit zu selbstständigem Arbeiten.
In dem dualen Studiengang wechseln sich Theoriephasen an der Dualen Hochschule Ba-
den-Württemberg am Standort Heidenheim und Praxisphasen beim Kreis Soest ab. Der Ba-
chelor-Studiengang dauert in der Regel drei Jahre und ist sowohl theoretisch als auch prak-
tisch in Module gegliedert. Die dritte der insgesamt sechs Praxisphasen ist als „Hospitation“
vorgesehen. Es soll ein Arbeitsfeld kennengelernt werden, welches sich von den üblichen
Aufgaben inhaltlich unterscheidet (z.B. Soziale Arbeit mit Menschen mit Behinderung).
Theoriemodule
Beispiele für Module an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg sind:
Klassische Sozialwissenschaften
Methodik Recht und Politik
Sozialarbeitswissenschaft Einführung in methodisches Handeln
Einführung in das Kinder- und Jugendhilferecht
Erziehung, Bildung und Sozialisation
Medienpädagogische Handlungsansätze
Recht der sozialen Sicherung
Psychologische Grundlagen sozialer Arbeit
Soziale Einzelhilfe Soziale Arbeit und Politik
Sozialarbeitsforschung Soziale Gruppenhilfe
Alle Module und weitere Informationen über unseren Partner, die Duale Hochschule Heiden-
heim, finden Sie unter www.dhbw-heidenheim.de.
Praxismodule
Um die erforderlichen Kompetenzen zu erlernen und Erfahrungen zu sammeln, durchlaufen
Sie in den Praxisphasen verschiedene Bereiche. Der Schwerpunkt liegt dabei in der Abtei-
lung Jugend und Familie. Ein Einsatzbereich ist zum Beispiel der Regionale Soziale Dienst,
der vor Ort hilfebedürftige Kinder und Familien betreut. Im Regelfall ist auch ein Abschnitt im
Gesundheits- oder Sozialbereich der Kreisverwaltung möglich. Darüber hinaus gibt es die
Möglichkeit, ein „Fremdpraktikum“ bei einem anderen Träger zu absolvieren und ganz neue
Arbeitsbereiche (z.B. als aufsuchende Sozialarbeit (Streetwork) oder in der Arbeit mit Senio-
ren) kennen zu lernen. Mit zunehmender Kompetenz und Sicherheit können in diesen ab-
wechslungsreichen Arbeitsbereichen Stück für Stück verantwortungsvollere Aufgaben über-
nommen werden.
24
Prüfungen
Jedes Modul wird mit einer Prüfung abgeschlossen. Prüfungsleistungen werden z.B. als
Klausurarbeit, Seminararbeit, Referat oder Praxisbericht erbracht. Das Studium schließt mit
einer Bachelorarbeit ab. Diese kann auf Vorschlag des Studierenden ein Thema aus der
Praxis behandeln. Bei erfolgreich abgeschlossenem Studium wird der akademische Grad
„Bachelor of Arts“ (B.A.) erlangt.
Wie geht es nach dem Studium weiter?
Nachwuchskräfte des Bachelor-Studiengangs werden bedarfsorientiert ausgebildet. Bei ent-
sprechender Leistung bestehen gute Chancen, nach dem Studium übernommen zu werden.
Nach Abschluss des Studiums ermöglicht der Kreis Soest im Rahmen der Personalentwick-
lung Qualifizierungs- und Fortbildungsmaßnahmen. Je nach Leistungsvermögen und Ein-
satzbereitschaft bestehen Aufstiegschancen.
Das Berufsbild „Bachelor of Arts Soziale Arbeit“
Im Tätigkeitsfeld Soziale Dienste der Jugend-, Sozial- und Familienhilfe gilt es, die sozialen
Rechte, die zum Schutz und Wohl der Bevölkerung bestehen, umzusetzen. Im Bereich der
sozialen Arbeit berät, betreut und unterstützt man vor allem Menschen in Krisen- bzw. Not-
situationen. Dabei ist ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen, aber auch an Verantwor-
tungsbewusstsein und Belastbarkeit gefragt. Dazu sind Gesetzeskenntnisse erforderlich, um
zu wissen, welche Hilfeleistungen in welchen Situationen zur Verfügung stehen. Schließlich
müssen unter Nutzung des fachlichen und methodischen Wissens Hilfe- und Unterstüt-
zungsprozesse erfolgreich gestaltet werden. Es gilt Beratungsgespräche zu führen, Familien
zu unterstützen und auch gerichtliche Entscheidungen zu begleiten. Der Austausch mit Kol-
leginnen und Kollegen im Team ist ein wichtiger Bestandteil des Berufsbildes.
Warum Nachwuchskräfte gerne beim Kreis Soest arbeiten…
…weil sowohl die Praxisphasen als auch das Studium in Hei-denheim sehr attraktiv und
interessant gestaltet sind und man in allen Situationen stets
Unterstützung erhält.
…weil wir als Auszubildende in den Sachge-bieten immer super vom Team aufgenom-men werden. Der Umgang untereinander ist sehr gut und bietet eine optimale Grundlage für die Arbeit.
…weil das Arbeitsumfeld angenehm ist. Die Kollegen und Anleiter sind hilfsbereit und ha-ben stets ein offenes Ohr für Probleme. Man lernt außerdem viele andere Auszubildende aus den unterschiedlichsten Bereichen ken-nen.
Lisa Braun Bachelor of Arts
Arno Willeke Bachelor of Arts
Florian Volmer Bachelor of Arts
25
Duales Studium Bachelor of Arts Soziale Arbeit im Bereich Ge-sundheit
Welche Voraussetzungen müssen vorliegen?
Allgemeine Hochschulreife (Abitur), Fachhochschulreife oder eine andere Zugangs-
berechtigung zum Studium an einer Fachhochschule
Was erwarten wir außerdem?
Ausgeprägte soziale Kompetenzen
Gute sprachliche Fähigkeiten sowie EDV-Kenntnisse
Lern- und Leistungsbereitschaft
Teamfähigkeit
Problemlösungsfähigkeit
Entscheidungsfähigkeit
Selbstmanagement
Belastbarkeit
Abgeschlossene Berufsausbildung im pflegerischen oder pädagogischen Bereich ist
wünschenswert, aber nicht zwingend erforderlich
Welche Vorteile bietet das duale Studium?
Studium ohne Geldsorgen
Praxisorientiertes Studium
Erwerb eines europaweit anerkannten Abschlusses (Bachelor of Arts – B.A.)
Gute Übernahmechancen
Zukunftssicherer Arbeitsplatz
Familienfreundlicher Arbeitgeber mit flexiblen Arbeitszeiten
Arbeitszeit? Urlaub? Ausbildungsvergütung?
Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit in den Praxisphasen beträgt 39 Stunden.
Der Urlaubsanspruch beläuft sich auf jährlich 30 Tage.
Die Studienvergütung beträgt monatlich 1.114,02 €.
Studium und dabei Berufserfahrung sammeln?
Dies bietet das duale Studium Bachelor of Arts Soziale
Arbeit im Bereich Gesundheit. Neben einer fundierten
wissenschaftlichen Ausbildung an der Fachhochschule
für Ökonomie & Management (FOM) in Dortmund kön-
nen Sie bereits während der Praxisphasen in die Tätig-
keitsfehler des Bereiches Gesundheit des Kreises Soest
eintauchen und Erfahrungen sammeln. Während der
gesamten 3 ½ Jahre erhalten Sie eine Vergütung.
Foto: Weinstock / Kreis Soest
26
Bei Abschluss eines Bausparvertrages (oder einer anderen vergleichbaren Sparform)
besteht ein Anspruch auf vermögenswirksame Leistungen in Höhe von 13,29 Euro.
An den Kosten für die Fahrten zum Studienort beteiligt sich der Kreis Soest.
Wie läuft das duale Studium ab?
Das duale Studium stellt die Kombination eines Hochschulstudiums mit einer praxisbezoge-
nen Ausbildung dar. Auf der Grundlage einer wissenschaftlich-akademischen Bildung ist der
Erwerb handlungsbezogener Berufskompetenzen ein wichtiger Bestandteil des dualen Stu-
diums. Das Studium an der Hochschule vermittelt die fachwissenschaftlichen Grundlagen,
Methodenkenntnisse und die Fähigkeit zum theoretisch-systematischen Denken. Das Pra-
xisstudium bezieht sich auf arbeitsfeldspezifische Fallbearbeitungen im institutionellen und
rechtlichen Kontext, auf Projektarbeit und die Fähigkeit zu selbstständigem Arbeiten.
In dem dualen Studiengang wechseln sich Theorie an der Fachhochschule für Ökonomie &
Management (FOM) in Dortmund und Praxis beim Kreis Soest ab. Der Bachelor-
Studiengang dauert in der Regel 3 1/2 Jahre und ist sowohl theoretisch als auch praktisch in
Module gegliedert. Vorgesehen sind auch „Hospitation“ in anderen Fachabteilungen des
Kreises Soest. Es sollen hier Arbeitsfelder kennengelernt werden, welche sich von den übli-
chen Aufgaben inhaltlich unterscheidet (z.B. die Jugendhilfe).
Theoriemodule
Beispiele für Module an der Fachhochschule für Ökonomie & Management (FOM) in Dort-mund sind:
Grundlagen Sozialer Arbeit Methodik Recht und Politik
Case Management Methodik sozialer Arbeit Sozialrecht
Sozialmedizin Wissenschaftliches Arbeiten Kinder- und Jugendhilferecht
Psychologie Einzelfallhilfe Finanzierung und Sozialmar-keting
Soziologie Soziale Gruppenhilfe Inklusion und Behinderung
Pädagogik Suchthilfe
Während des Studiums besteht die Möglichkeit im 6. Semester einen Vertiefungsbereich (Internationale Aspekte der Sozialen Arbeit oder Sozialmanagement) zu wählen.
Praxismodule
Um die erforderlichen Kompetenzen zu erlernen und Erfahrungen zu sammeln, durchlaufen
Sie in den Praxisphasen verschiedene Einsatzgebiete der Sozialen Arbeit im Gesundheits-
amt. Ein Einsatzbereich ist zum Beispiel der Sozialpsychiatrische Dienst, der Menschen mit
psychischer Erkrankung oder Suchtmittelabhängigkeit unterstützt. Im Regelfall ist auch ein
Abschnitt im Bereich Jugend und Familie der Kreisverwaltung geplant. Darüber hinaus gibt
27
es die Möglichkeit, ein „Fremdpraktikum“ bei einem anderen Träger oder Institutionen zu
absolvieren. Mit zunehmender Kompetenz und Sicherheit können in diesen abwechslungs-
reichen Arbeitsbereichen Stück für Stück verantwortungsvollere Aufgaben übernommen und
bewältigt werden.
Prüfungen
Jedes Modul wird mit einer Prüfung abgeschlossen. Prüfungsleistungen werden z.B. als
Klausurarbeiten, Seminararbeit, Präsentationen und im Rahmen von Kompetenzchecks er-
bracht. Das Studium schließt mit einer Bachelorarbeit ab. Diese kann auf Vorschlag des Stu-
dierenden ein Thema aus der Praxis behandeln. Bei erfolgreich abgeschlossenem Studium
wird der akademische Grad „Bachelor of Arts“ (B.A.) ab.
Wie geht es nach dem Studium weiter?
Nachwuchskräfte des Bachelor-Studiengangs werden bedarfsorientiert ausgebildet. Bei ent-
sprechender Leistung bestehen sehr gute Chancen, nach dem Studium übernommen zu
werden. Nach Abschluss des Studiums ermöglicht der Kreis Soest im Rahmen der Perso-
nalentwicklung Qualifizierungs- und Fortbildungsmaßnahmen. Je nach Leistungsvermögen
und Einsatzbereitschaft bestehen gute Aufstiegschancen.
Das Berufsbild „Bachelor of Arts Soziale Arbeit“
Absolventen des Studiengangs Soziale Arbeit haben in der Abteilung Gesundheit des Krei-
ses Soest die Möglichkeit in mehreren Tätigkeitsbereichen eingesetzt zu werden.
Der Sozialpsychiatrische Dienst bietet Beratung und Hilfen für Kinder, Jugendliche und Er-
wachsene an, die an psychischen Erkrankungen oder Suchterkrankungen leiden oder sich in
einer schwierigen Lebenslage befinden. Neben den Betroffenen können sich auch Angehöri-
ge und Menschen aus dem sozialen Umfeld an den Dienst wenden. Ziel ist die Unterstüt-
zung in Krisensituationen, Information über Hilfsangebote, Weitervermittlung an andere Ein-
richtungen, Dienste und zu Selbsthilfegruppen. Zum Bereich „Beratung und Betreuung“ ge-
hören die Betreuungsstelle, die Behindertenberatung und die Gesundheitsförderung, die ein
breites Feld der sozialen Arbeit eröffnen. Menschen in unterschiedlichen persönlichen Le-
benslagen werden individuell beraten und unterstützt.
Der Austausch mit Kolleginnen und Kollegen im Team ist ein wichtiger Bestandteil des Be-
rufsbildes.
28
Ausbildung Notfallsanitäter/in
Welche Voraussetzungen müssen vorliegen?
Fachoberschulreife (z.B. Realschulabschluss) oder alternativ
Hauptschulabschluss und eine zweijährige Berufsausbildung
Körperliche und psychische Eignung für dieses Berufsbild
Ein aktuelles Sportabzeichen (min. Bronze)
Darüber hinaus muss bis zur Einstellung der Impfschutz für verschiedene Erkrankun-
gen vorliegen (z.B. Hepatitis A und B, Tetanus, Diphterie, Pertussis, Masern, Mumps
und Röteln).
Was erwarten wir außerdem?
Interesse am Umgang mit Menschen/ Hilfsbereitschaft
Gewissenhaftigkeit und Sorgfalt
Entscheidungskompetenz
Lern- und Leistungsbereitschaft/ Engagement
Teamkompetenz
Belastbarkeit
Interesse am Umgang mit moderner EDV und Technik
Welche Vorteile bietet diese Ausbildung?
Gute Bezahlung schon während der Ausbildung
Qualifizierte Ausbildung durch erfahrene Fachkräfte in einem modernen Rettungs-
dienst
Selbständiges und verantwortungsbewusstes Arbeiten
Gute Übernahmechancen
Zukunftssicherer Arbeitsplatz
Familienfreundlicher Arbeitgeber mit flexiblen Arbeitszeiten
Leben Retten Lernen
Der Ausbildungsberuf Notfallsanitäterin/Notfallsanitäter ist
in 2014 neu eingeführt worden. Die dreijährige Ausbildung
löst die bisher zweijährige Rettungsassistentenausbildung
ab.
Die Ausbildung ist interessant, abwechslungsreich und
vielseitig. Sie erlernen einen Beruf, durch den Sie in der
Lage sind, Menschen im Notfall qualifiziert helfen zu kön-
nen. Als Notfallsanitäterin oder Notfallsanitäter sind Sie
eine der ersten bzw. einer der ersten am Unfallort oder
anderen Einsatzstellen und müssen sich schnell einen
Überblick verschaffen, um eigenverantwortlich Entschei-
dungen zu treffen.
Foto: Weinstock / Kreis Soest
29
Arbeitszeit? Urlaub? Ausbildungsvergütung?
die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit beträgt 39 Stunden
der Urlaubsanspruch beläuft sich auf jährlich 30 Tage im Jahr
die Ausbildungsvergütung ist derzeit angelehnt an den Tarifvertrag für Auszubildende
des öffentlichen Dienstes Allgemeiner Teil und Besonderer Teil Pflege (TVAöD-
Pflege) - sie beträgt:
im 1. Jahr: 1.140,69 €
im 2. Jahr: 1.207,07 €
im 3. Jahr: 1.303,38 €
Bei Abschluss eines Bausparvertrages (oder einer anderen vergleichbaren Sparform)
besteht ein Anspruch auf vermögenswirksame Leistungen in Höhe von 13,29 Euro.
Wie läuft die Ausbildung ab?
Die Ausbildung dauert 3 Jahre. Sie gliedert sich in Theorie und Praxis. Grundlage hierfür
sind das Gesetz über den Beruf des Notfallsanitäters (NotSanG) und die dazugehörige Aus-
bildungs- und Prüfungsverordnung (NotSan-APrV).
Der theoretische Teil der Ausbildung findet an der Rettungsdienstschule im Studieninstitut
Westfalen-Lippe am Standort Bielefeld statt (www.stiwl.de).
Die praktische Ausbildung absolvieren Sie zum Teil an den Lehrrettungswachen in Werl
und Soest und zum Teil in einem Lehrkrankenhaus. Schon während der Ausbildung nehmen
Sie an Einsätzen teil und fahren im Rettungswagen mit.
Mit dem Staatsexamen am Ende der drei Jahre schließen Sie die Ausbildung ab.
Wie geht es nach der Ausbildung weiter?
Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter werden bedarfsorientiert ausgebildet. Bei entspre-chender Leistung bestehen nach erfolgreicher Ausbildung sehr gute Übernahmechancen und Zukunftsperspektiven. Nach Abschluss des Studiums ermöglicht der Kreis Soest Fortbil-dungen zur Erweiterung fachlicher und persönlicher Kompetenzen.
Das Berufsbild „Notfallsanitäter/in“
Notfallsanitäter/innen führen medizinische Maßnahmen der Erstversorgung durch bzw. as-
sistieren bei der ärztlichen Notfall- und Akutversorgung von Patienten. Außerdem stellen sie
die Transportfähigkeit von Patienten sicher und überwachen deren medizinischen Zustand
während des Transports. Sie haben viel Kontakt mit Menschen in besonderen Lebenslagen,
denen sie tröstend, beruhigend und helfend zur Seite stehen müssen. Oft wissen sie nicht
genau, was sie an Ort und Stelle erwarten und müssen dennoch schnelle, qualifizierte und
verantwortungsvolle Entscheidungen treffen. Im Innendienst sind regelmäßige Hygienearbei-
ten und Pflegemaßnahmen an medizinischen Hilfsmitteln und technischen Geräten vorzu-
nehmen. Sich regelmäßig weiterzubilden, um auf dem aktuellen medizinischen und techni-
schen Stand zu bleiben, gehört für Notfallsanitäter und Notfallsanitäterinnen über die Ausbil-
dung hinaus zum Pflichtprogramm, ebenso wie der Erhalt der körperlichen und psychischen
Fitness. Es finden regelmäßig gemeinsame Übungen und auch Nachbesprechungen von
Einsätzen statt. Typisch für diesen Beruf sind unregelmäßige Arbeitszeiten (Schicht- und
Nachtdienst, Arbeit an Wochenenden).
30
Warum Nachwuchskräfte gerne beim Kreis Soest arbeiten…
Matthew Knights Notfallsanitäter
… weil viele Erfahrungen auf einen warten. Ver-schiedenste Kollegen und Arbeitsweisen, städti-sche und ländliche Gegebenheiten und eine große Vielfalt an Rettungswachen ermöglichen viele inte-ressante Einblicke und Anregungen für die eigene Entwicklung.
... weil es ein sehr interessanter und abwechslungsreicher Beruf ist und man beim Kreis Soest eine hochwertige Ausbildung erhält und so optimal auf das spätere Berufs-leben vorbereitet wird.
Rick Kowolik Notfallsanitäter
… weil es eine super theoretische, als auch praktische Ausbildung mit guten Zukunftschancen und qualitativ
hochwertigem Material und Fahrzeugen ist.
Leonie Wieners Notfallsanitäterin
… weil hier nicht unterschieden wird zwischen Auszubil-denden und Ausgelernten. Wertschätzung wird hier unter Kollegen groß geschrieben. Das Team ist wie eine große Familie, alle halten zusammen und jeder hilft jedem. Und
genau so macht die Arbeit noch mehr Spaß und man kann viel besser lernen und sich entwickeln.
Lara E. Notfallsanitäterin
31
Duales Studium Bachelor of Arts Verwaltungsinformatik
IT oder Verwaltung? Bei uns geht beides!
Diese Kombination ermöglicht das duale Ba-
chelorstudium Verwaltungsinformatik. Hier wer-
den Ihnen im fachwissenschaftlichen Studium
sowohl IT-Kenntnisse als auch verwaltungsbe-
zogene Inhalte vermittelt. Das Studium absolvie-
ren Sie an der HSPV NRW in Münster. Während
der Praxisphasen, die in mehreren Arbeitsberei-
chen (vorwiegend der Abteilung IT und Verwal-
tungsdigitalisierung) der Kreisverwaltung Soest
durchgeführt werden, können Sie das erlangte
Wissen aus der Theorie praktisch anwenden. Sie
studieren drei Jahre im Beamten- oder Beschäf-
tigungsverhältnis und werden bereits während
des Studiums sehr gut bezahlt.
Sie können, sofern Sie alle Voraussetzungen erfüllen, persönlich wählen, ob Sie das duale
Studium lieber im Beamten- oder in einem Beschäftigungsverhältnis durchführen möchten.
Wir beraten Sie hierzu im weiteren Verfahren gerne persönlich.
Welche Voraussetzungen müssen vorliegen?
Abitur oder Fachholschulreife oder ein als gleichwertig anerkannter Bildungsstand
Für das Beamtenverhältnis gibt es weitere rechtliche Voraussetzungen, u.a.
o Deutsche Staatsangehörigkeit bzw. die eines EU-Mitgliedsstaates oder der
von Island, Liechtenstein, Norwegen oder Schweiz
o Zum Ende des Vorbereitungsdienstes dürfen Sie nicht älter als 42 Jahre alt
sein. Menschen mit einer Schwerbehinderung oder diesen Gleichgestellte
dürfen nicht älter als 45 Jahre alt sein.
Was erwarten wir außerdem?
Innovatives Denken
Interesse am Umgang mit moderner EDV und Technik (digitale Kompetenz)
Lern- und Leistungsbereitschaft/Engagement
Kommunikative Kompetenz
Ziel- und Ergebnisorientierung
Lösungskompetenz
Analytische Kompetenz
Teamkompetenz
Konfliktkompetenz
Welche Vorteile bietet das duale Studium?
Praxisorientiertes Studium
Studium ohne Geldsorgen
Erwerb eines europaweit anerkannten Abschlusses (Bachelor of Arts - B.A.)
Gute Übernahmechancen
Zukunftssicherer Arbeitsplatz
Familienfreundlicher Arbeitgeber mit flexiblen Arbeitszeiten
Foto: Weinstock / Kreis Soest
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Arbeitszeit? Urlaub? Ausbildungsvergütung?
Die regelmäßig wöchentliche Arbeitszeit beträgt 41 Stunden für Beamte und 39
Stunden für Beschäftigte.
Der Urlaubsanspruch beläuft sich auf jährlich 30 Tage.
Die Ausbildungsvergütung beträgt zurzeit monatlich 1.355,68 Euro.
Bei Abschluss eines Bausparvertrages (oder einer anderen vergleichbaren Sparform)
besteht ein Anspruch auf vermögenswirksame Leistungen in Höhe von 6,65 Euro.
Die Fahrtkosten mit dem ÖPNV zum Studienort Münster werden erstattet.
Das Berufsbild „Bachelor of Arts“
Bachelor of Arts begleiten behördliche Prozesse im Rahmen der Digitalisierung fachlich und
werden an der Schnittstelle zwischen Verwaltung und IT in den Behörden eingesetzt. Sie
sind beispielsweise an der Planung, Steuerung und Kontrolle von IT-Projekten oder an der
Entwicklung und Betreuung von IT-Fachverfahren beteiligt.
Wie läuft das duale Studium ab?
Das duale Studium stellt die Kombination eines Hochschulstudiums mit einer praxisbezoge-
nen Ausbildung dar. Die Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung (HSPV NRW) des
Landes Nordrhein-Westfalen und die Ausbildungsbehörde übernehmen als gemeinsame
Partner die Aufgabe, die Studierenden für ihre berufliche Tätigkeit zu qualifizieren. Studienort
ist Münster. Der Bachelor-Studiengang dauert drei Jahre und ist in theoretische und prakti-
sche Studienabschnitte gegliedert. Theoretische Studienabschnitte von bis zu neun Monaten
an der Fachhochschule wechseln sich mit Praxisabschnitten von bis zu einem Jahr in der
Verwaltung ab. Dabei werden sowohl wissenschaftliche Grundlagen als auch praxisbezoge-
ne Qualifikationen vermittelt.
Theoriemodule
Theoretische Grundlagen für die Verwaltungs- und IT-Arbeit erwerben Sie an der Hochschu-
le für Polizei und öffentliche Verwaltung, Abteilung Münster. Der weitaus größte Teil des
Studiums findet im Kursverband statt. Die Aneignung von Wissen erfolgt an der Fachhoch-
schule sowohl im Präsenz- als auch im Selbststudium. Der Lernstoff wird in den verschiede-
nen Modulen vermittelt. Aufgeteilt sind die Lerninhalte in Grundlagen der allgemeinen Ver-
waltung mit rechts-, wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Anteilen sowie Grundlagen der
Verwaltungsinformatik mit den Themenbereichen Grundlagen der Programmierung, IT-
Beschaffung, IT-Prozesse, Datenbanksysteme, IT-Management usw. Eine vollständige Mo-
dulübersicht finden Sie auf der Homepage der Fachhochschule unter www.hspv.nrw.de/.
Praxismodule
In der praktischen Ausbildung werden die vermittelten Lerninhalte vertieft und praktisch um-
gesetzt. Die Umsetzung erfolgt in fünf Pflichtmodulen: Zentrale IT, Anwendungsorientierte IT,
Verwaltungspraktikum, Wahlpflichtpraktikum (z.B. IT-NRW, Finanzministerium, Rechenstel-
len, etc.) und dem Praxisabschlussmodul-Fachamt IT (Training on the Job). Die Studieren-
den erhalten so eine optimale Vorbereitung für Ihren späteren Einsatz in der Kreisverwal-
tung.
Im zweiten Studienjahr wird durch eine neunwöchige Projektarbeit eine direkte Verknüpfung von Theorie und Praxis erreicht. Die Studierenden arbeiten in kleinen Gruppen an einem praxisbezogenen Projekt.
33
Die folgende Abbildung zeigt den Studienverlaufsplan mit den fachwissenschaftlichen Stu-
dienabschnitten 1 bis 4 und den fachpraktischen Studienabschnitten 1 bis 5.
34
Prüfungen
Während des Studiums schließt jedes Modul mit einer Prüfung ab. Dabei gibt es unter-
schiedliche Prüfungsformen wie z.B. Klausuren, Fachgespräche und Hausarbeiten. Am Ende
des Studiums steht die Bachelorarbeit einschließlich eines Kolloquiums. Die Ergebnisse aller
Modulprüfungen ergeben zusammen mit der Note der Bachelorarbeit und des Kolloquiums
(mündlicher Abschluss) das Gesamtergebnis der Studienleistung. Der Studiengang schließt
mit dem akademischen Grad „Bachelor of Arts“.
Wie geht es nach dem Studium weiter?
Nachwuchskräfte des Bachelor-Studiengangs werden bedarfsorientiert ausgebildet. Bei ent-
sprechender Leistung bestehen sehr gute Chancen, nach dem Studium übernommen zu
werden. Auf Grund der Größe der Verwaltung und der damit verbundenen inhaltlichen Viel-
falt bestehen verschiedenste Entwicklungs- und Karrieremöglichkeiten. Das erfolgreich ab-
geschlossene Studium qualifiziert auch zur späteren Übernahme von Führungsverantwor-
tung.
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Ausbildung Fachinformatiker/in
Welche Voraussetzungen müssen vorliegen?
Fachoberschulreife (z. B. Realschulabschluss)
Was erwarten wir außerdem?
Interesse am Umgang mit IT-Systemen
Gute Noten in Mathematik, Informatik und Englisch
Technisches Verständnis
Kommunikationsfähigkeit
Teamkompetenz
Lern- und Leistungsbereitschaft/ Engagement
Lösungskompetenz
Gewissenhaftigkeit/ Sorgfalt
Arbeitszeit? Urlaub? Ausbildungsvergütung?
Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit beträgt 39 Stunden.
Der Urlaubsanspruch beläuft sich auf jährlich 30 Tage.
Die Ausbildungsvergütung beträgt monatlich:
im 1. Jahr: 1.018,26 Euro
im 2. Jahr: 1.068,20 Euro
im 3. Jahr: 1.114,02 Euro
Bei Abschluss eines Bausparvertrages (oder einer anderen vergleichbaren Sparform)
besteht ein Anspruch auf vermögenswirksame Leistungen in Höhe von 13,29 Euro.
Wie läuft die Ausbildung ab?
Die Ausbildung dauert 3 Jahre und gliedert sich in Theorie und Praxis.
Während der Praxis wird der Auszubildende stetig durch den Ausbildungsbetrieb unterstützt.
Sowohl in fachlichen als auch organisatorischen Fragen.
Software up to date!
Sie haben Interesse am Umgang mit modernen Informations- und
Kommunikationstechnologien? Sie suchen eine anspruchsvolle,
abwechslungsreiche und zukunftsorientierte Ausbildung? Dann
ist die Ausbildung zur Fachinformatikerin/ zum Fachinformatiker
für Systemintegration genau das Richtige!
Foto: Weinstock / Kreis Soest
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Der theoretische Teil der Ausbildung mit kaufmännischen und technischen Inhalten findet
am Lippe-Berufskolleg 1-2 mal die Woche statt (www.lippe-berufskolleg.de). Die theoretische
Ausbildung beinhaltet folgende Fächer:
Berufsbezogener Lernbereich:
Wirtschafts- und Geschäftsprozesse
Anwendungsentwicklung
IT-Systemtechnik
Datenverarbeitung
Englisch
Berufsübergreifender Lernbereich:
Deutsch/ Kommunikation
Politik/ Gesellschaftslehre
Sport
Religion
Die praktische Ausbildung findet in der Abteilung IT und Verwaltungsdigitalisierung bei der
Kreisverwaltung Soest statt und umfasst folgende Tätigkeitsmerkmale:
Analyse und Beseitigung von Störungen
Analyse, Entwicklung und Betreuung von Systemen der Informations- und
Telekommunikationstechnik
Installation, Konfiguration und Administration von IT-Systemen
Betreuung von Softwarelösungen
Betreuung und Schulung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Die Zwischenprüfung findet in der Mitte des zweiten Ausbildungsjahres statt. Die Abschluss-
prüfung findet am Ende der Ausbildung statt. Sie besteht aus zwei Teilen:
Teil A: Durchführung, Dokumentation und Präsentation einer betrieblichen Projektar-
beit mit anschließendem Fachgespräch
Teil B: 3 Prüfungsbereiche
Die schriftliche Abschlussprüfung untergliedert sich in 3 Teile:
1. Fachqualifikation
2. Kernqualifikation
3. Wirtschafts- und Sozialkunde
Technik-Highlights beim Kreis Soest
Rechenzentrum mit ca. 100 Servern
Windows Server und Linux Betriebssysteme
Windows Server 2012R2 und 2016
Microsoft Exchange 2016
Microsoft SQL 2012 und SQL 2016
Innovative Virtualisierungsumgebung mit VMware für Server und Desktop – PC
Virtuelle Serverumgebung unter VMware
Virtuelle Desktop-Umgebung unter Citrix XenDesktop für Arbeitsplatz
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ca. 1000 PC Arbeitsplätze
MS Office 2010
Windows 10 als Desktopbetriebssystem
Ca. 200 unterschiedliche Fachanwendungen
Gigabit - Netzwerk mit Glasfaser- und Kupferverkabelung
Standleitung zu den Außenstellen
Voice Over IP (VOIP) Telefonanlage
Das Berufsbild „Fachinformatiker/in“
Fachinformatiker/innen der Fachrichtung Systemintegration realisieren kundenspezifische
Informations- und Kommunikationslösungen. Hierfür vernetzen sie Hard- und Softwarekom-
ponenten zu komplexen Systemen. Auftretende Störungen grenzen sie systematisch und
unter Einsatz von Experten- und Diagnosesystemen ein und beheben sie. Daneben beraten
und schulen sie Anwender und lösen Anwendungs- und Systemprobleme.
Warum Nachwuchskräfte gerne beim Kreis Soest arbeiten…
… weil man ständig durch die Erweiterung der Technik etwas Neues lernt.
Jan Wiedenbeck Fachinformatiker
… weil mir besonders die Familienfreundlichkeit des Kreises Soest gefällt. Das Angebot, wie die Gleitzeit und die Möglichkeit nach der Ausbildung von Zuhause zu arbeiten, finde ich toll.
Nina Danisch Fachinformatiker
… weil im Rahmen der Auszubildendenvertre-tung einige Aktivitäten für das Gemeinschaftsle-ben angeboten werden.
38
Ausbildung Geomatiker/in
Welche Voraussetzungen müssen vorliegen?
Fachoberschulreife (z. B. Realschulabschluss)
Was erwarten wir außerdem?
Interesse an moderner IT/ digitaler Bildverarbeitung
Interesse am Zeichnen, Konstruieren, Präsentieren
Gute Noten in Mathematik und Geografie/ Erdkunde
Technisches Verständnis
Räumliches Vorstellungsvermögen
Kommunikationsfähigkeit
Teamfähigkeit
Lern- und Leistungsbereitschaft
Arbeitszeit? Urlaub? Ausbildungsvergütung?
Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit beträgt 39 Stunden.
Der Urlaubsanspruch beläuft sich auf jährlich 30 Tage.
Die Ausbildungsvergütung beträgt monatlich:
im 1. Jahr: 1.018,26 Euro
im 2. Jahr: 1.068,20 Euro
im 3. Jahr: 1.114,02 Euro
Bei Abschluss eines Bausparvertrages (oder einer anderen vergleichbaren Sparform)
besteht ein Anspruch auf vermögenswirksame Leistungen in Höhe von 13,29 Euro.
Wie läuft die Ausbildung ab?
Die Ausbildung dauert 3 Jahre und gliedert sich in Theorie und Praxis.
Der theoretische Teil der Ausbildung findet im ersten Ausbildungsjahr als Blockunterricht
am Fritz-Henßler-Berufskolleg in Dortmund statt. Im zweiten und dritten Ausbildungsjahr
werden Sie am Cuno-Burfskolleg in Hagen (www.cuno2.de) unterrichtet (13 Wochen pro
Ausbildungsjahr).
Raumbezogene Daten visualisieren
Das macht die Berufsausbildung zum Geomatiker beim
Kreis Soest aus! Navigation oder eine Standortangabe,
sind heutzutage für jeden ganz alltägliche Dinge. Doch wo
kommen die Geodaten her und wer erstellt die Karten?
Geomatiker/innen nutzen räumlich Informationen um die
Erdoberfläche abzubilden, Themenkarten oder z.B. ein 3D
Modell zu konstruieren. Arbeit mit Datenbanken, Betreu-
ung von Projektarbeiten und die Aufbereitung von Geoda-
ten bis zur analogen oder digitalen Bereitstellung
(www.kreis-soest.de/gis) des Kartenmaterials gehören
zum Berufsalltag. Wenn IT gestützte Datenverarbeitung
und Visualisierung Ihr Interesse weckt, ist das genau der
richtige Ausbildungsberuf.
Foto: Weinstock / Kreis Soest
39
Lernfelder sind unter anderem:
Geoinformationstechnologie
Geodaten
erheben, unterscheiden und bewerten
erfassen und bearbeiten
in Geoinformationssystemen verwenden und präsentieren
in Datenbanken pflegen und verwalten
mit Fachdaten verknüpfen und visualisieren
für Printprodukte aufbereiten
Geoprodukte aus Geodaten der Fernerkundung entwickeln und in Geoinformations-
systeme einbinden
Geoprodukte für Geschäftsprozesse konzipieren
Der praktische Teil der Ausbildung findet in der Abteilung Liegenschaftskataster und
Vermessung und IT und Verwaltungsdigitalisierung statt. Mit modernsten computer- und
satellitengesteuerten Methoden der Vermessung werden Geodaten erfasst, ausgewertet und
in unterschiedlichen Formaten für verschiedene Medien in Form von Karten, Grafiken und
multimedialen Produkten präsentiert.
Das Berufsbild „Geomatiker/in“
Geomatiker/innen beschaffen Geodaten, indem sie selbst Vermessungen durchführen oder
vorhandene Informationen mit und ohne Lagebezug von anderen Anbietern beziehen. Mithil-
fe spezieller Software verarbeiten sie die Daten zu Karten und Grafiken, dreidimensionalen
Darstellungen und multimedialen Anwendungen. Sie heben besondere Eigenschaften räum-
licher Gegebenheiten hervor, modellieren Veränderungsprozesse und visualisieren Pläne.
Auch beraten sie Kunden hinsichtlich der benötigten Menge und Art der Daten, der optimalen
Darstellung und der Schlussfolgerungen, die sich z.B. für die Standortplanung ergeben.
Es besteht die Möglichkeit, eine Fortbildung zur staatlich geprüften Vermessungstechnikerin
bzw. zum staatlichen geprüften Vermessungstechniker zu absolvieren.
Die Ausbildung ist eine gute Grundlage für ein Studium an einer Fachhochschule oder einer
Universität in den Fachrichtungen Geoinformatik, Kartographie und Geomedientechnik.
Hanna Krakau
Geomatikerin
Besonders gefällt mir die kreative Arbeit mit Geodaten und das Erstellen von individuellem Kartenmaterial mit Hilfe geographi-scher Computersysteme. Dabei komme ich mit vielen unter-schiedlichen Themen wie Schule, Radwege oder Windkraftan-lagen in Berührung und habe dabei viel eigenen Spielraum, die Karten ansprechend zu gestalten.
40
Ausbildung Vermessungstechniker/in
Welche Voraussetzungen müssen vorliegen?
Fachoberschulreife (z. B. Realschulabschluss)
Was erwarten wir außerdem?
Interesse an moderner IT, am Zeichnen und Konstruieren
Gute Noten in Mathematik, Geografie/ Erdkunde und Physik
Technisches Verständnis
Räumliches Vorstellungsvermögen
Kommunikative Kompetenz
Teamkompetenz
Sorgfalt
Lern- und Leistungsbereitschaft/ Engagement
Arbeitszeit? Urlaub? Ausbildungsvergütung?
Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit beträgt 39 Stunden.
Der Urlaubsanspruch beläuft sich auf jährlich 30 Tage.
Die Ausbildungsvergütung beträgt monatlich:
im 1. Jahr: 1.018,26 Euro
im 2. Jahr: 1.068,20 Euro
im 3. Jahr: 1.114,02 Euro
Bei Abschluss eines Bausparvertrages (oder einer anderen vergleichbaren Sparform)
besteht ein Anspruch auf vermögenswirksame Leistungen in Höhe von 13,29 Euro.
Wie läuft die Ausbildung ab?
Die Ausbildung dauert 3 Jahre. Sie gliedert sich in Theorie und Praxis.
Der theoretische Teil der Ausbildung findet im Blockunterricht am Fritz-Henßler-
Berufskolleg in Dortmund (www.fhbk.de) statt. Er beinhaltet folgende Fächer:
Berufsbezogener Lernbereich:
Geodatenerhebung
Geodatenmanagement
Landmanagement
Fremdsprachliche Kommunikation
Interesse am Vermessen im Innen- und Außendienst?
Dann bietet der Ausbildungsberuf zur Vermessungstech-
nikerin bzw. zum Vermessungstechniker eine abwechs-
lungsreiche Ausbildung.
Im Außen- und Innendienst werden Daten mit modernsten Messgeräten, Rechen- und Grafikprogrammen erfasst und verarbeitet.
Foto: Weinstock / Kreis Soest
41
Wirtschafts- und Betriebslehre
Berufsübergreifender Lernbereich:
Religion
Politik/ Gesellschaftslehre
Deutsch/ Kommunikation
Sport/ Gesundheitsförderung
In den Praxisphasen werden Auszubildende in der Abteilung Liegenschaftskataster und
Vermessung sowie in anderen Fachabteilungen des Kreises eingesetzt. Praktika sind bei
städtischen Vermessungsämtern und privaten Vermessungsbüros möglich.
Vermessungstechnikerinnen und Vermessungstechniker sind für die Erfassung und Auswer-
tung von Vermessungsdaten im gesamten Kreisgebiet zuständig. Dieses umfasst immerhin
1.328 km². So entstehen umfangreiche Daten, die für Grundstückseigentümer, Architekten,
Straßenplaner und viele weitere Nutzer von Interesse sind.
Das Berufsbild „Vermessungstechniker/in“
Als Vermessungstechniker/in hat man ein breit gefächertes Berufsbild. Vermessungstechni-
ker/innen erfassen und visualisieren Geodaten mithilfe modernster Technik.
Sie führen im Außendienst Vermessungen von Grundstücken und Gebäuden oder techni-
sche Vermessungen durch. Im Innendienst werten sie die Ergebnisse aus, führen Berech-
nungen durch und übertragen die gewonnenen Daten in digitale Pläne und Karten,
z. B. die Amtliche Liegenschaftskarte.
Den Auszubildenden werden ebenso Kenntnisse über die Zusammenarbeit zwischen Lie-
genschaftskataster und Grundbuch sowie Grundlagen in der Grundstücksbewertung vermit-
telt.
Während der Ausbildung besteht bereits die Möglichkeit, eine Qualifizierung zum staatlich
geprüften Vermessungstechniker (m/w) am Cuno-Berufskolleg in Hagen zu absolvieren.
Jonas Ost, Vermessungstechniker
An meiner Ausbildung gefallen mir besonders die vielfältigen und abwechslungsreichen Tätigkeiten im Innen- und Außen-dienst, durch die ich meine Heimat besser kennen lernen kann. Zudem bietet mir die Kreisverwaltung die Möglichkeit, neben dem Katasteramt auch einen Einblick in andere Bereiche wie der Abteilung Straßenwesen oder dem Geoinformationssystem zu erhalten. Außerdem habe ich hier nette Kollegen/innen, die immer hilfs-bereit sind und mich bei Problemen unterstützen.
42
Ausbildung Straßenanwärter/in
Welche Voraussetzungen müssen vorliegen?
Hauptschulabschluss
Eignung zum Erwerb des Führerscheins der Klasse CE
Was erwarten wir von Ihnen außerdem?
Teamkompetenz
Technisches Verständnis: Geräte, Maschinen, Fahrzeuge
Handwerkliches Geschick (Interesse folgendes zu erlernen: Mauern, Pflastern, Sä-
gen und vieles mehr)
Verantwortungsbewusstsein
Lern- und Leistungsbereitschaft/ Engagement
Arbeitszeit? Urlaub? Ausbildungsvergütung?
Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit beträgt 39 Stunden.
Der Urlaubsanspruch beläuft sich auf jährlich 30 Tage.
Die Ausbildungsvergütung beträgt monatlich:
im 1. Jahr: 1.018,26 Euro
im 2. Jahr: 1.068,20 Euro
im 3. Jahr: 1.114,02 Euro
Bei Abschluss eines Bausparvertrages (oder einer anderen vergleichbaren Sparform)
erhalten Sie einen Zuschuss zu den vermögenswirksamen Leistungen in Höhe von
13,29 Euro
Wie läuft die Ausbildung ab?
Die Ausbildung besteht aus einem praktischen Teil am Baubetriebshof und dem theoretischen Teil am Hellweg Berufskolleg in Unna. Theorie und Praxis sind eng miteinander verzahnt. www.hellweg-berufskolleg.de
Interesse an einer vielseitigen Ausbildung?
Die Ausbildung zum/zur Straßenwärter/in ist interessant, sehr abwechslungsreich und äußerst vielseitig. Sie dauert drei Jahre. Dieser Ausbildungsberuf ist etwas für junge Leute, die praktisch arbeiten wollen, handwerklich begabt und an Technik interessiert sind sowie die Landschaft und Natur schätzen.
Foto: Weinstock / Kreis Soest
43
Hinzu kommen überbetriebliche Lehrgänge bei der DEULA Westfalen-Lippe in Warendorf. Während der Ausbildung erwerben Sie hier auch den Führerschein der Klasse CE. www.deula-warendorf.de Darüber hinaus erlernen Sie beim Berufsförderungswerk der Bauindustrie NRW e. V. in Hamm pflastern, mauern und verschiedene andere handwerkliche Tätigkeiten. www.abz-hamm.de
Was wird im Berufsschulunterricht am Hellweg Berufskolleg Unna gelehrt?
Das Hellweg-Berufskolleg in Unna vermittelt berufliche Grund- und Fachausbildung in Ver-
bindung mit einer erweiterten Allgemeinbildung. Folgende Fächer werden unterrichtet:
Wirtschafts- und Betriebslehre
Bauwerkinstandhaltung
Verkehrsflächeninstandhaltung
Straßenverkehrssicherung
Religionslehre
Deutsch/Kommunikation
Politik/Gesellschaftslehre
Sport/Gesundheitsförderung
Datenverarbeitung
Darstellende Geometrie
Der Unterricht findet im ersten Ausbildungsjahr an zwei Tagen in der Woche und im zweiten
und dritten Ausbildungsjahr wöchentlich im Wechsel an ein oder zwei Tagen in der Woche
statt. Im zweiten Ausbildungsjahr ist eine Abschlussprüfung zu absolvieren.
Wie verläuft die Praxis? Die praktische Ausbildung findet am Baubetriebshof des Kreises Soest, in Erwitte, Soester Straße 59, statt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Baubetriebshofes sind für kreiseigene Straßen und Wege in den 14 Städten und Gemeinden zuständig. 1.328 km² umfasst das gesamte Kreisgebiet. Dabei kommen immerhin 495 km kreiseigene Straßen und 93 km Rad- und Gehwege zusammen, die kontrolliert, gepflegt und gesichert werden müssen. Als typische Tätigkeiten einer Straßenwärterin bzw. eines Straßenwärters lassen sich Streckenüberwachung, Straßensicherungsmaßnahmen, Aufstellen und Unterhaltung von Verkehrszeichen, Beseitigen von Straßenschäden, Schneeräumen und Streuen bei Glatteis, Instandhalten der Entwässerungsanlagen, Pflegen und Schneiden von Rasenflächen, Gehölzen und Bäumen, Bedienen und Pflegen von Fahrzeugen, Maschinen und technischen Geräten nennen. Wie geht es nach der Ausbildung weiter? Für Straßenwärterinnen und Straßenwärter besteht aufgrund der guten und qualifizierten Ausbildung die Möglichkeit, in Baubetriebshöfen von Städten und Gemeinden sowie in Straßenmeistereien der Länder oder in handwerklichen Bereichen beschäftigt zu werden. Eine verbindliche Übernahmegarantie kann die Kreisverwaltung Soest für diesen Ausbil-dungsberuf nicht geben. Mit der Ausbildung zum Straßenwärter bzw. zur Straßenwärterin können Sie den Grundstein für eine Weiterbildung zum/zur Straßenanwärtermeister/in oder zum/zur Bautechniker/in le-gen. Weiterhin besteht die Möglichkeit, nach erworbener Fachhochschulreife, ein Studium in Baubereichen aufzunehmen.
44
Das Bewerbungsverfahren
Die Ausschreibung des Ausbildungs- und Studienangebotes wird im Internet, auf der Face-
book-Seite des Kreises Soest, der Jobbörse der Agentur für Arbeit sowie in den Tageszei-
tungen „Soester Anzeiger“, „Der Patriot“ und durch Plakataushang u.a. in den Schulen veröf-
fentlicht.
Worauf soll bei der Bewerbung geachtet werden?
Ziel einer Bewerbung ist es, dem zukünftigen Arbeitgeber ein möglichst positives Bild von
sich zu vermitteln. Deshalb ist es wichtig, überzeugende Argumente im Hinblick auf persönli-
che Fähigkeiten und Motivation für die Ausbildung oder das Studium zu liefern. Übertreibun-
gen sind nicht angebracht! Sie könnten sich im Vorstellungsgespräch als haltlos erweisen.
Bitte bewerben Sie sich ausschließlich online unter www.kreis-soest.de/ausbildung. Dort
erhalten Sie ausführliche Informationen zum Bewerbungsverfahren.
Wie geht es nach der Bewerbung weiter?
Bewerberinnen und Bewerber, die sich für eine Ausbildung oder einen dualen Studiengang
beworben haben, durchlaufen ein Auswahlverfahren.
1. Vorauswahl
Die Bewerbungsunterlagen werden nach verschiedenen Kriterien ausgewertet. Diese könn-
ten z.B. sein:
Vollständigkeit, Form und Aussagekraft der Bewerbung
Motivation für das Berufsbild, Praktika und besondere Fähigkeiten
Zeugnisnoten
Sportnachweis (nur bei Notfallsanitäter/in)
2. Online-Eignungstest
Ziel des Eignungstests ist es festzustellen, ob gute Voraussetzungen für die Ausbildung oder
das Studium vorliegen. Dazu werden Sie per E-Mail eingeladen.
3. Fitnesstest (nur Notfallsanitäter/in)
Für das Berufsbild Notfallsanitäter/Notfallsanitäterin findet nach Auswertung des Online-
Eignungstests ein zusätzlicher Fitnesstest statt. Infos hierzu finden Sie unter dem Ausbil-
dungsberuf. Danach erfolgt die Auswahl für die Vorstellungsgespräche.
4. Vorstellungsgespräch
Die Bewerberinnen und Bewerber, welche erfolgreich durch die ersten Schritte des Aus-
wahlprozesses gekommen sind, werden zu Vorstellungsgesprächen eingeladen. Unser Ziel
dabei ist es, den Menschen kennen zu lernen und Eindrücke zu verschiedenen Kompeten-
zen zu bekommen.
Hinweis: Kosten, die im Rahmen des Bewerbungsverfahrens für Sie entstehen, können
nicht vom Kreis Soest erstattet werden.
45
Auslandshospitation beim Kreis Soest
Es besteht beim Kreis Soest die Möglichkeit im Rahmen der Ausbildung eine Hospitation,
beispielsweise bei einer Verwaltung, im In- oder Ausland zu absolvieren. Die Hospitation
muss von der/dem interessierten Auszubildenden selbstständig organisiert werden - somit
kann diese/r selbst aussuchen, wohin die Reise gehen soll. Es besteht die Möglichkeit, ein
Förderprogramm (z. B. Erasmus) in Anspruch zu nehmen.
Voraussetzungen:
Hospitation selbstständig organisieren
Bewerbungen an Verwaltungen bzw. andere geeignete Institute verschicken
Unterkunft finden
Hin- und Rückreise buchen
das Erstellen einer Projektarbeit
zeitliche Möglichkeit
Ziele und Vorteile:
Strukturen anderer Verwaltungen in ggf. anderen Ländern kennenlernen
Entwicklung persönlicher Kompetenzen
Organisationsfähigkeit verbessern
Selbstständigkeit erweitern
Erfahrungen sammeln
Verantwortungsbewusstsein stärken
Foto: © piai – Fotolia
Küste des County Antrim in Irland © Lisa Hellmann (Auslandshospitation 2019; Auszubil-dende zur VFA)
46
Ausbildung in Balance - Auszubildende motivieren Die Themen „Gesundheit am Arbeitsplatz“ und „Gesundes Führen“ beschäftigen bereits seit vielen Jahren die Gesundheitswissenschaft und sind im öffentlichen Dienst nicht mehr weg zu denken. Der Kreis Soest setzt sich für eine gute und lange Arbeitsfähigkeit seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein. Um frühzeitig und präventiv Problemen vorzubeugen, hat der Kreis So-est seine Auszubildenden befragt und startete 2018 mit einem Konzept, welches mit konkre-ten Maßnahmen auf die Bedarfe zur psychischen Gesundheit der Azubis ausgerichtet ist. Dabei stehen vier ganztätige Module im Mittelpunkt. Diese beinhalten thematisch unter ande-rem Stress- und Belastungsbewältigung, Selbstreflexion, Gesundheitsvorsorge, Lerntechni-ken und Prüfungsvorbereitungen, Kommunikation sowie Ernährung und Bewegung. Die Idee dahinter ist eine frühzeitige Sensibilisierung für das Thema Gesundheit am Arbeits-platz und während belastungsintensiver Prüfungsphasen. Diese wird durch Weiterbildungen über die komplette Ausbildungsdauer dann verfestigt und dauerhaft ins Berufsleben transfe-riert. Die Mitarbeit und kontinuierliche Beteiligung der Nachwuchskräfte ist dem Kreis Soest be-sonders wichtig. Es ist unverzichtbar, dass sich die Azubis durch persönliche Anregungen, Vorschläge und die Beteiligung an verschiedenen Maßnahmen in das Gesundheitskonzept einbringen. Alle Module (s. Schaubild) müssen von den Auszubildenden verpflichtend absolviert werden. Die Termine werden über die gesamte Ausbildungsdauer verteilt.
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Bewerbungsfristen
Bis zum 16.09.2020:
- Duale Studium Bachelor of Laws
- Duale Studium Bachelor of Arts
Im Bereich Gesundheit
Im Bereich Jugend und Familie
Im Bereich Verwaltungsinformatik
- Ausbildung zum/r Verwaltungswirt*in
- Ausbildung zum/r Verwaltungsfachangestellte*r
- Ausbildung zum/r Fachinformatiker*in
- Ausbildung zum/r Straßenwärter*in
- Ausbildung zum/r Vermessungstechniker*in
Bis zum 31.01.2021:
- Ausbildung zum/r Notfallsanitäter*in
Ansprechpersonen Team Ausbildung Kerstin Düsener Eva Ewen Katrin Knorr 02921 / 30 – 2279 02921 / 30 – 2974 02921 / 30 - 3963 E-Mail: [email protected] Internet: www.kreis-soest.de/ausbildung
• Definition von Stress • Körperliche Stressreaktion • Erkennung von Stressoren • Ansatzpunkte zur Stressre-
duktion • Methoden zum kurzfristi-
gen Stressabbau • Methoden zur Kurzent-
spannung • Entwicklung entlastender
Arbeitsmethoden
• Resilienzkonzept • Kennenlernen der sieben
Resilienzfaktoren • Übungen und Selbstreflexi-
on zu den einzelnen Resilienzfaktoren
• Die Bedeutung regelmäßi-ger Bewegung für den Körper und dessen Funkti-onssysteme
• Grundlagen zu gesund-heitsförderlichem Verhal-ten
• Aufbau und Funktion der Wirbelsäule
• Bewegungspausen am Ar-beitsplatz und in der Freizeit
• Erlernen funktioneller und effektiver Kräftigungs- & Ausgleichsbewegungen
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