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Newsletter des Fachbereichs Evangelische Theologie und des Vereinsder Freunde & Förderer der Evangelischen Theologie in Frankfurt/Main
Inhalt
Neuerscheinung in der Reihe ATD
S. 6
Aktuelles im Blick 02
Aus den Fachgebieten 06
Termine & Veranstaltungen 20
Neues in Studium und LehreStudienordnungen – Prüfungsangelegenheiten – Studienberatung
Ausgabe 5
Aus dem Inhalt
Zum Wintersemester 2011/2012 führt der FachbereichEvangelische Theologie für Studierende im Lehramt neueStudien- und Prüfungsbestimmungen ein. Die geänderteOrdnung für das Studienfach Evangelische Religion betrifftzunächst einmal die ca. 80 Studierenden, die in diesemSemester ihr Studium für das Lehramt an Grundschulen(L1), Haupt-und Realschulen (L2), Gymnasien (L3) oderFörderschulen (L5) beginnen. Angeregt durch die umfang-reichen Diskussionen zum Bologna-Prozess wurden die bis-herigen Ordnungen unter Beteiligung der Studierenden amFachbereich neu gestaltet. Insbesondere wurde die Zahl dereinzelnen Prüfungsleistungen deutlich reduziert, so dassnun jedes Modul nur noch mit einer zusammenhängenden,komplexeren Prüfung abgeschlossen wird. Für die größteStudierendengruppe am Fachbereich (insgesamt ca. 600Personen) ergeben sich mit den neuen Regelungen insbe-sondere auch größere Möglichkeiten zur Wahl eines spezi-fischen Studienschwerpunkts. Ausführliche Informationenzu den Studien- und Prüfungsordnungen findet man unter http://www.evtheol.uni-frankfurt.de/psl/lehramt/.
Bereits seit dem 01.April 2011 verstärkt Birgit Bünzow dasTeam der Dekanatsverwaltung im neu eingerichtetenSekretariat für Prüfungsangelegenheiten. Frau Bünzow istdamit Ansprechpartnerin für alle administrativen Fragen zuModul-, Zwischen- und Abschlussprüfungen in den theolo-gischen Studiengängen (Pfarramt/Diplom/Lehramt) sowieim Bereich der Promotionsstudiengänge. Nach derNeubesetzung der Professur für Religionswissenschaft undReligionsgeschichte wird sie auch die Betreuung der religi-onswissenschaftlichen Studiengänge übernehmen. Öff-nungszeiten des Sekretariats sowie Kontaktdaten entneh-men Sie bitte der Seite http://www.evtheol.uni-frankfurt.de/psl/pruefung/.
Fortsetzung auf Seite 2
Tagung “Religion und Irrationalität”
19.-21.5.2011 Campus Westend
S. 12
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Aktuelles im Blick
Orientierungsveranstaltung ReligionswissenschaftWolfgang Gantke, Ömer Özsoy, Christian Nettke, Magdalena Modler
Di., 18.10.201112.00-14.00 UhrCas. 1.802
Orientierungsveranstaltung Pfarramt/LehramtAnita Seebach, Michael Schneider
Do., 06.10.201109.00-15.00 UhrNG 1.701
Praxisprojekt zur Einführung in das Studium der Evangelischen Theologie Achim Plagentz
Mi. und Do.10.00-12.00IG 0.457
Durch die Neubesetzung einer Stelle zur Studienberatung und Studienkoordination in denreligionswissenschaftlichen Studiengängen (Bericht auf Seite 16) kann dasBeratungsangebot ab dem Wintersemester 2011/2012 differenziert werden. Die Aufgabender Studienberatung teilen sich Anita Seebach (Studiengänge Lehramt), Magdalena Modler(Studiengänge Religionswissenschaft) sowie Dr. Michael Schneider (StudiengängePfarramt/Diplom; Allgemeine Studienberatung). Sprechzeiten und Kontaktdaten sindunter http://www.evtheol.uni-frankfurt.de/psl/studienberatung/ zusammengestellt.Darüber hinaus stehen natürlich weiterhin alle Lehrenden am Fachbereich für fachspezifi-sche Studienberatung zur Verfügung.
Master ReligionsphilosophieAus dem Pressetext zur Einführung des neuen Studiengangs
Die Frage nach der Rationalität religiöser Überzeugungen ist in der Moderne nicht wenigerrelevant als zu Zeiten, in denen Religion als einschlägige Leitkultur galt. Im Gegenteil:gerade die Bedingungen einer durch weltanschauliche Vielfalt geprägten säkularen Weltdrängen auf eine differenzierte philosophisch-kritische Auseinandersetzung mit der Frage,in welcher Weise religiöses Denken und Sprechen heute Geltung beanspruchen kann.Diesem Themenkomplex widmet sich ab dem Wintersemester 2011/2012 der im deutsch-sprachigen Raum einzigartige Master-Studiengang Religionsphilosophie an der Goethe-Universität. In seinem Mittelpunkt steht die kritische Reflexion von Gehalt und Anspruchreligiösen Glaubens. Das Programm legt dabei ebenso eine breitgefächerte Grundlage fürweiterführende wissenschaftliche Vorhaben wie für eine Tätigkeit im Bereich außer-universitärer Bildungseinrichtungen. Zugleich bereitet es die Absolventen auf fachfremdeAufgaben in Wirtschaft und Gesellschaft vor, in denen es gilt, komplexe Zusammenhängeschlüssig zu beurteilen und so in einem interkulturellen und multireligiösen Kontexthandlungsfähig zu bleiben.
Das Masterprogramm richtet sich an Studierende, die über einen berufsqualifizierendenAbschluss in Philosophie verfügen, und an Absolventen eines grundständigen Studiumsanderer Fachrichtungen (insbesondere der Theologie), die einen philosophischenSchwerpunkt nachweisen können. Weitere Informationen findet man unterhttp://www.master-religionsphilosophie.de.
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03
Aktuelles im Blick
Theologie als Wissenschaft DFG bewilligt neues Graduiertenkolleg
Der renommierte Historiker Shmuel Feiner, Professor für moderne jüdische Geschichte ander Bar Ilan University, wird von Januar 2012 an als Gast der Buber-Professur an derGoethe-Universität forschen. Prof. Feiner, der mit dem Humboldt-Preis für sein Werk zurdeutsch-jüdischen Geistesgeschichte ausgezeichnet wird, hat mit einer Vielzahl vonWerken zur Geschichte der jüdischen Aufklärung einen herausragenden Beitrag zurInterpretation der jüdischen Geistes-, Kultur- und Sozialgeschichte der Frühen Neuzeit undder Moderne geleistet. In deutscher Sprache erschienen sind „Die jüdische Aufklärung”(2007) und seine Biographie Moses Mendelssohns (2009). Seine neuesten Forschungenzum Prozeß der Säkularisierung im europäischen Judentum hat er 2011 in seinem Buch„The Origins of Jewish Secularization in Eighteenth Century Europe” vorgelegt.
Humboldt-Preisträger Feiner ab Januar 2012 als Gast der Martin-Buber-Professur in Frankfurt
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft richtet zum 1. April 2012 ein neues Graduierten-kolleg mit dem Titel „Theologie als Wissenschaft - Formierungsprozesse der Reflexivität vonGlaubenstraditionen in historischer und systematischer Analyse” ein. Das Kolleg wird vonden Fachbereichen 06 und 07 der Goethe-Universität als federführender Hochschule inKooperation mit der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen, derHochschule für Jüdische Studien Heidelberg und der Johannes Gutenberg-UniversitätMainz getragen. Ausgehend davon, dass die wissenschaftliche Theologie das Reflexiv-Werden von Glaubenstraditionen in besonderer Weise verkörpert, wird im Kolleg dieHerausbildung und Begründung dieser Reflexivität auf exemplarischen interreligiösen undreligiös-säkularen Konfliktfeldern in Geschichte und Gegenwart erforscht. Dies geschiehtinterkonfessionell durch die Kooperation von Evangelischer, Katholischer, Jüdischer undIslamischer Theologie und unter Beteiligung nicht-theologischer Wissenschaften. DasKolleg will so zu einer neuen Plausibilisierung des Wissenschaftscharakters derTheologie(n) und speziell zur Etablierung von Islamischer Theologie im deutschenuniversitären Kontext beitragen. Das Kolleg ist für zunächst viereinhalb Jahre bewilligt undwird zwölf Promotionstipendien ausschreiben.
Shmuel Feiner forscht an der Goethe-Universität
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Aktuelles im Blick
Mitteilungen des Vereins der Freunde und Fördererder Evangelischen Theologie Frankfurt/Main e.V.
Bereits zum dritten Mal lobt der Verein den Alumni-Preisaus. Auch in diesem Jahr ist es möglich zwei Kandidatinnenbzw. Kandidaten mit einem Preisgeld von je 300,-- € für amFachbereich Evangelische Theologie der Johann WolfgangGoethe-Universität angefertigte herausragende wissen-schaftliche Hausarbeiten auszuzeichnen. Bewerbungs-schluss ist der 1. Okt. 2011, Informationen sind erhältlichbei Dr. Johannes Diehl, [email protected]. Die Preisübergabe findet auch in diesem Jahr auf derSemestereröffnungsfeier am 20. Oktober, 17:00 Uhr c.t.,statt. Die Preise werden durch Herrn Kirchenpräsident a.D.Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Steinacker übergeben.
Alumni-Preis 2011
Termine:
Semestereröffnungsfeier:20. Oktober 2011, 17:00 Uhr c.t. Raum 1.741a
Bankverbindung des Vereins:
Kto. 198 030 363, BLZ 510500 15, NASPA Wiesbaden
Vereinsmitteilungen aus dem Sommersemester 2011 und zum Wintersemester 2012
Am 26. Mai 2011 fand eine Vortragsveranstaltung mit Prof.Schwartz statt, die vom Verein der Freunde und Fördererder Evangelischen Theologie Frankfurt/Main e.V. inKooperation mit dem Alumnirat der Goethe-Universitätund der Vereinigung von Freunden und Förderern derJohann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Maine.V. durchgeführt wurde. Der Vortrag von Prof. Schwartzstand unter dem Titel: „Altneuländer im Nahen Osten –Prophezeiung unsicherer Zeiten“ und war sehr gut besucht.
Bei dieser Gelegenheit überreichte der Vorstand des VereinsHerrn Kirchenpräsident a.D. Prof. Dr. Dr. h.c. PeterSteinacker die Urkunde über die Ehrenmitgliedschaft imVerein, wofür er sich sehr herzlich bedankte.
Veranstaltung mit Prof. Dr. Yossef Schwartz –
Ehrenmitgliedschaft Prof. Steinacker Der Verein der Freunde undFörderer der EvangelischenTheologie Frankfurt/Maine.V. braucht weiterhinMitglieder und IhreUnterstützung.In Zeiten knapper Kassen istdie tätige Mithilfe desVereins für alle Belange derStudierendenbetreuung undUnterstützung wichtigerwissenschaftlicher Vorhabendringend nötig. Helfen Siemit! Ihre Spende, IhreMitgliedschaft, Ihre Beiträgesind wichtige Investitionenin die Zukunft derEvangelischen Theologie ander Goethe UniversitätFrankfurt am Main.
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Das Buch Ruth ist das kürzeste Erzählwerk des AltenTestaments, aber dennoch ein theologisch gewichtiges Buchvon hoher literarischer Meisterschaft. Es erzählt dieGeschichte von zwei Frauen und ihrer Beziehung, diegleichzeitig die Geschichte der Integration von Fremden ineine tendenziell fremdenfeindliche Umwelt ist. Das HandelnGottes und der Menschen sind in diesem Buch aufeinanderhin durchlässig wie in keinem anderen Buch des AltenTestaments. Der Kommentar von Melanie Köhlmoos zeichnet denInhalt und die meisterhafte Erzähltechnik dieses Buchesdetailliert, aber allgemein verständlich nach. Erschienen istder Titel in der Reihe „Das Alte Testament Deutsch (ATD) imVerlag Vandenhoeck und Ruprecht.
06
Aus den Fachgebieten
Kommentar zum Buch RuthDas Alte Testament Deutsch (ATD)
Intensivkurs Griechisch I
Sylvia Usener
Mo. 14-16 Uhr, NG 701
Di. 14-16 Uhr, NG 701
Do. 14-16 Uhr, NG 1.701
Fr. 12-14 Uhr, NG 2.731
Intensivkurs Hebräisch IWalburga Zumbroich
Mo. 16-18 Uhr, IG 0.457Di. 18-20 Uhr, NG 701Mi. 18-20 Uhr, NG 701Fr. 14-16 Uhr, IG 311
Religion im Dialog: Präsentation der PromotionsvorhabenMarkus Wriedt
Di. 18-20 Uhr, NG 1.731
Sprachkurse und weitere Lehrveranstaltungen
Wir freuen uns, in Frau Sonja Feldmar die Lehrbeauftragte für Bibelkunde AT für dasWintersemester 2011/2012 gewinnen zu können. Frau Feldmar ist Promovendin im AltenTestament und arbeitet an einer Untersuchung des Buches Hiob.
Neue Mitarbeiterin im Alten TestamentLehrauftrag für Bibelkunde
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Altes Testament
Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2011/12Altes Testament
(Ausführliche und aktuelle Angaben sowie Modulzuordnungen unter: qis.server.uni-frankfurt.de)
Übung, BibelkundeSonja Feldmar
Di. 12-14 UhrNG 701
Vorlesung, Einführung in das Alte Testament(Orientierungsvorlesung)Melanie Köhlmoos
Do. 14-16 UhrHZ 5
Proseminar Altes Testament - Exegese des AltenTestamentsJohannes Diehl
Mo. 14-16 Uhr,IG 1.501, ab 24.10.2011
Vorlesung, Die andere Bibel - Einleitung in die alt-testamentlichen Apokryphen und PseudepigraphenMelanie Köhlmoos
Mo. 16-18 UhrHZ 8
Seminar, Der eine und die vielen - Texte zumMonotheismusMelanie Köhlmoos
Mo. 12-14 Uhr NG 701
Übung, Lektürekurs 1. SamuelJohannes Diehl
Mo. 12-14 UhrNG 1.701, ab 24.10.2011
Seminar, Text-Welten: Das Buch RuthMelanie Köhlmoos
Di. 10-12 UhrNG 1.701
Seminar, Themen alttestamentlicher Wissenschaft: Tod und Jenseitsvorstellungen im Alten Testament undseiner UmweltJohannes Diehl
Do. 8-10 UhrIG 0.457, ab 27.10.2011
Oberseminar, Aktuelle Forschung zum Alten TestamentMelanie Köhlmoos
Mo. 18-20 UhrNG 701 14tägl., ab 17.10.2011
Oberseminar, Alttestamentliche Exegese fürFortgeschrittene Melanie Köhlmoos
Mo. 18-20 UhrNG 70114tägl., ab 24.10.2011
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Aus den Fachgebieten
Neu eingestellt: Christian Stein / Arthur Manukyan
Mitarbeiter im Projekt „Schlüsseltexte der Geisteswissenschaften: Basiswissen Bibel“
den freigelegt. Ab diesem Wintersemester werde ich diesenOrt als Mitarbeiter im Projekt „Schlüsseltexte derGeisteswissenschaften: Basiswissen Bibel“ erleben dürfen.Dieses Projekt wird im Rahmen des Bund-Länder-Programms „Starker Start ins Studium“ finanziert und istder Professur für Neues Testament inhaltlich zugeordnet.In den letzten Jahren (genau genommen seit 2005) habe ichhier in Frankfurt Lehramt für Gymnasien studiert und ersteLehrerfahrungen als Mitarbeiter am Zentrum fürLehrerbildung im Bereich Digitale Medien gesammelt.Zurzeit lege ich die Prüfungen für das Erste Staatsexamen inden Fächern Geschichte und Evangelische Theologie ab.Sobald meine letzte Prüfung hinter mir liegt, werde ichmeine Stelle als Mitarbeiter am Fachbereich in vollemUmfang antreten. Zu meinen Aufgabenfeldern gehöreninterdisziplinäre bibelwissenschaftliche Veranstaltungen, dieredaktionelle Betreuung des Internetlexikons WiBiLexsowie Seminare zu Medien- und Bibeldidaktik. Ich freuemich schon jetzt auf eine Zeit mit vielen Ideen, neuenProjekten und Erfahrungen.
Mitarbeiter im Bereich „Geschichte der Alten Kirche”
Dissertationsarbeit beschäftigte ich mich mit den ökumeni-schen Beziehungen der Herrnhuter Brüdergemeine mit denÖstlichen und Orientalischen Orthodoxen Kirchen imOsmanischen Reich. Die letzten drei Jahre habe ich amInstitut für Ökumenische Theologie, Orientalische Kirchen-und Missionsgeschichte an der Theologischen Fakultät zuGöttingen in einem von der DeutschenForschungsgemeinschaft finanzierten Editionsprojekt zuHerrnhuter Quellen zu Ägypten gearbeitet. An der Goethe-Universität Frankfurt wird mich im Rahmen meinerLehrtätigkeit und auch darüber hinaus nunmehr dieGeschichte der Alten Kirche beschäftigen – von JesuAposteln bis Kaiser Konstantin, von Pilatus bis KaiserJulian, von Arius bis Maximus Confessor und vielesSpannende mehr –, worauf ich mich sehr freue. Ganzbesonders aber freue ich mich die Evangelische Theologie inFrankfurt, die Lehrenden und die Lernenden näher kennenzu lernen, und auf die gemeinsame Zeit.
In den letzten Jahren wurdediese Universität für michnicht nur ein Ort desLernens, sondern auch einOrt des Lebens, hier wurdeich nach meiner Schulzeitentscheidend geprägt undverborgene Interessen wur-
Mein Name ist ArthurManukyan. Geboren wurdeich in Jerewan/Armenien.Ab Wintersemester 2011/12nehme ich an der Professurfür Neues Testament undGeschichte der Alten Kirchebei Prof. Stefan Alkiermeine Tätigkeit als wissen-schaftlicher Mitarbeiter auf.Nach meinem Studium derEvangelischen Theologie inHalle/Saale, Jerusalem undGöttingen (1998-2004)wurde ich im WiSe 2009/10an der TheologischenFakultät der Georg-August-Universität Göttingen pro-moviert. In meiner
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Neues Testament
Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2011/12Neues Testament
(Ausführliche und aktuelle Angaben sowie Modulzuordnungen unter: qis.server.uni-frankfurt.de)
Grundkurs, Das Neue Testament in Universität, Kirche,Schule und GesellschaftMichael Rydryck / Jisk Steetskamp
I: Di. 8-10 Uhr, NG 701II: Di. 10-12 Uhr, HZ 5
Proseminar, Einführung in den methodischen Umgangmit dem Neuen TestamentStefan Alkier
Di. 16-18 UhrNG 701
Vorlesung, Probleme der WunderauslegungStefan Alkier
Di. 12-14 Uhr HZ 10
Seminar, Konflikt und Dialog im MatthäusevangeliumMichael Schneider
Mo. 10-12 UhrNG 701
Seminar, Leben und Tod im Neuen TestamentAnni Hentschel
Mo. 16-18 UhrNG 701
Seminar, Methoden der Auslegung in Exegese undBibeldidaktikAnni HentschelMichael Schneider
Mi. 8:30-10 Uhr NG 701Mo. 14-60 UhrIG 1.501
Seminar, Vom historischn zum erinnerten JesusCarsten Claußen
Fr. 10-12 UhrNG 701
Blockseminar, Paulus in neuer PerspektiveWerner Kahl
04./05.11.201127./28.01.2012Einzelheiten siehe LSF
Griechische Lektüre: JohannesapokalypseStefan Alkier
Mi. 11-12 UhrIG 1.501
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Aus den Fachgebieten
Verbesserter Unterricht durch Spenden
das Archiv der Stadt Frankfurt am Main zugutegekommen.Wir danken sehr herzlich und bitten auch zukünftig umHilfen, da nur so ein interessantes Lehrangebot gewährtwerden kann.
Im Rahmen der reformationsgeschichtlichen Vorlesung imWS 2011/12 ist eine Exkursion nach Wittenberg imFrühjahr 2012 geplant. Näheres dazu auf der Website derKirchengeschichte unter http://www.evtheol.uni-frank-furt.de/kg/exkursionen/index.html.
Die zunehmendeVerknappung finanziellerMittel schränkt dieMöglichkeiten eines leben-digen und lebensnahenUnterrichts immer weiterein. Umso mehr ist denzahlreichen Spendern zudanken, die dem FachKirchengeschichte in denvergangenen SemesternMittel in unterschiedlicherHöhe zur Verfügung stell-ten. Diese Zuwendungensind ohne jeglichen Abzugallesamt dem Unterricht, imvergangenen Semester vorallem zwei Exkursionenzum Besuch thematischwichtiger Ausstellungen inSpeyer und Mainz sowie in
Geldspenden ermöglichen an Lehre gekoppelte Exkursionen
Am 29. Juni wurdewährend einer gemeinsa-men Ratssitzung der Fach-bereiche Evangelische undKatholische Theologie demlangjährigen Pfarrer derEKHN die Promotions-urkunde überreicht. Seitmehr als 20 Jahren hattesich der Emeritus mit denDokumenten des landes-kirchlichen Archivs aus derZeit des nationalsozialisti-schen Unrechtsregimesbeschäftigt. Das Thema
seiner Dissertation ist eine kritische Biographie des von denNationalsozialisten unterstützten Landesbischofs vonHessen Ernst Ludwig Dietrich. Die Arbeit ist ein aus zahl-losen Notizen und Archivalien zusammengestelltesLebensbild eins Menschen, der aufgrund seiner liberal-konservativen Einstellung sich folgenschwer in den 30gerJahren des vergangenen Jahrhunderts mit dem staatlichenGewaltregime einließ. Die ergibt alles andere als eine„Reinwaschung“, sondern illustriert die Tragik eineskonservativen, national denkenden Liberalen der WeimarerZeit, der den Verführungsversuchen des National-sozialismus erliegt. Dass Dietrich dabei Täter und Opferzugleich war, zeigt ein neues Kapitel der historischenAufarbeitung der Schreckensjahre in Deutschland, dem miteiner klaren Trennung von „gut und böse“ nicht mehrgedient ist.
Ältester Promovend am FB 06: Hermann Otto Geissler Ernst Ludwig Dietrich (1897-1974). Landesbischof von Nassau –Hessen 1934-1935/1945. Ein liberaler Theologe
zwischen Zustimmung und Widerspruch
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Kirchengeschichte
Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2011/12Kirchengeschichte
(Ausführliche und aktuelle Angaben sowie Modulzuordnungen unter: qis.server.uni-frankfurt.de)
Grundkurs KirchengeschichteBernhard Hackl
Mo. 14-16 Uhr HZ 6
Proseminar, Die Entwicklung des Protestantismus in derÖsterreichischen Erblanden der Habsburgmonarchie
Di. 12-14 Uhr IG 311
Proseminar, Schlüsseltexte der frühen Reformationszeit(1518-1530)Bernhard Hackl
Mo. 16-18 Uhr NG 1.701
Proseminar, Einführung in die Geschichte und dasStudium der Alten KircheArthur Manukyan
Mi. 18-20 UhrNG 1.701
Vorlesung, Kirchen- und Dogmengeschichte IIIb(Reformation und Konfessionalisierung)Markus Wriedt
Do. 14-16 Uhr HZ 13
Seminar, Das Konzil von Chalcedon 451 und die chri-stologischen Auseinangersetzungen in der Alten KircheArthur Manukyan
Mo. 16-18 UhrNG 1.701
Seminar, Der Freiheitsbegriff als Thema theologischerund kirchenhistorischer InterpretationGesche Linde / Markus Wriedt
Do. 10-12 UhrNG 1.701
Seminar, Die Anfänge der Täuferbewegung im16. JahrhundertMarkus Wriedt
Di. 10-12 UhrHZ 8
Seminar, Politische Theologie: Die Bewegung des reli-giösen Sozialismus am Beispiel Paul TillichsMarkus Wriedt
Di. 14-16 Uhr HZ 8
Anläßlich des XIV. Europäischen Kongresses für Theologie in Zürich wurde Markus Wriedtzum Vorsitzenden der Sektion Kirchengeschichte der Wissenschaftlichen Gesellschaft fürTheologie e.V. gewählt. Er wird diese Funktion zunächst bis 2014 wahrnehmen und u.a. diejährlichen Sitzungen der Fachgruppe zu Palmarum in Brandenburg/Havel organisieren.Neben der Belastung des Amtes bedeutet diese Wahl vor allem eine Anerkennung derArbeit der Kirchengeschichte in Frankfurt am Main und trägt zur Reputation unseresFachbereiches bei.
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Aus den Fachgebieten
Aktuelles aus der Systematischen Theologie
Vom 19.-21.5.2011 wurde am Campus Westend mit großemErfolg eine von Prof. Schulz geleitete, internationale Tagungzum Thema "Religion und Irrationalität. Historisch-syste-matische Perspektiven von Kant bis Adorno"durchgeführt,die auch außeruniversitär sowie im Bereich der regionalenund überregionalen Presse breite Resonanz fand. NebenFrankfurter Kollegen/innen waren Gäste aus den USA,Australien, Russland, Ungarn und Dänemark unter denVortragenden. Die Ergebnisse der Tagung wird einSammelband in deutscher und englischer Sprache doku-mentieren, der 2012 erscheint.
PD Dr. Gesche Linde, die einJahr lang als ResearchFellow an der RuhrUniversität Bochum gear-beitet und im letztenSemester alsLehrstuhlvertretung an derUniversität Hamburg aktivwar, kehrt zumWintersemester nachFrankfurt zurück.
Prof. Heiko Schulz wird imWintersemester nicht leh-ren, er befindet sich imForschungssemester.Bei Fragen wenden Sie sichbitte an das SekretariatSystematische Theologie,Raum 713,Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag von8:00 bis 12:00, oder per mailan [email protected].
Personalia Rückblick Tagung “Religion und Irrationalität” 19.-12.05.2011
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Systematische Theologie
Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2011/12Dogmatik
(Ausführliche und aktuelle Angaben sowie Modulzuordnungen unter: qis.server.uni-frankfurt.de)
Ethik (Ausführliche und aktuelle Angaben unter: qis.server.uni-frankfurt.de)
Seminar, Der Freiheitsbegriff als Thema theologischerund kirchenhistorischer InterpretationGesche Linde / Markus Wriedt
Do. 10-12 UhrNG 1.701
Seminar, Die Christologie der Climacus-Schriften SörenKierkegaardsGerhard Schreiber
Do. 16-18 Uhr HZ 13
Seminar, Sören Kierkegaards "Der Begriff Angst" (1844)und "Die Krankheit zum Tode" (1849) im Kontext derSündenlehre des 19. und 20. JahrhundertsGerhard Schreiber
Mi. 18-20 Uhr IG 0.457
Proseminar Dogmatik: Einübung in dogmatischesArbeitenGesche Linde
Do. 12-14 Uhr NG 701
Vorlesung, Jesus Christus (Christologie)Lukas Ohly
Fr. 12-14 UhrIG 311
Seminar, Gehirn, Geist und Gott:Religionsphilosophische und ethische Aspekte zueinem offenen VerhältnisLukas Ohly
Fr. 14-16 Uhr NG 701
Proseminar, Theorien der MoralphilosophieUlrich Knappe
Do. 16-20 Uhr NG 1.741a, ab 20.10.2011
Religionsphilosophie (Ausführliche und aktuelle Angaben unter: qis.server.uni-frankfurt.de)
Seminar, Die Christologie der Climacus-Schriften SörenKierkegaardsGerhard Schreiber
Do. 16-18Uhr HZ 13
Blockseminar, Religionskritik von Lessing bisBonhoeffer Harald Steffes
20.10/10.11.2011, jew. 12-14 Uhr, IG 45713.-17.02.2011, NG 701Einzelheiten siehe LSF
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Aus den Fachgebieten
Mein Name ist Christopher Scholtz, ich bin verheiratet,habe ein Kind und wohne in Frankfurt. Für mich ist dieneue Tätigkeit ein Aufbruch in wohlvertraute und dochunbekannte Welten. Einerseits ist mir an der Goethe-Univieles gut bekannt, schließlich habe ich von 2000 bis 2005hier schon einmal als wissenschaftlicher Mitarbeiter gear-beitet und bei Professor Heimbrock eine Dissertation überdie theologischen Implikationen der Mensch-Maschine-Beziehung geschrieben. Andererseits ist in den letzten 6Jahren viel passiert. Ich habe im Vikariat und Pfarrvikariatviel Neues erlebt und gelernt, und auch die Uni hat sich ver-ändert. Jetzt freue ich mich auf die neue Stelle mit ihremSchwerpunkt auf der Begleitung von Schulpraktika für dieLehramtsstudiengänge. Ich freue mich auf die Möglichkeit,ein Forschungsprojekt zu Organisationsentwicklung undCoaching in der Kirche durchzuführen. Und ich freue michauf die freundliche Atmosphäre im Fachbereich, den wun-derschönen Campus und viele spannende Diskussionen.
Neu eingestellt: Pfarrer Dr. Christopher Scholtz seit 01.09.2011 Wissenschaftlicher Mitarbeiter für Praktische Theologie und Religionspädagogik
Evangelischer Gottesdienst und speziell die Predigt leben von der lebendigen Begegnungvon Menschen untereinander und mit dem Evangelium. Sie leben nicht von dem, was sichjemand einsam am Schreibtisch abringt, sondern viel mehr von dem, was uns im Alltaggegeben ist, schon bevor wir über einen - ebenfalls (auf)gegebenen - Predigttext nachden-ken. Zugleich gilt: Predigt als monologische Redeform ist eine historisch gewachsene Formder Kommunikation in christlichen Kirchen, die theologisch unter dem Auftrag undAnspruch der Verkündigung des Wortes Gottes ('praedicatio verbi divini') steht. Wie kanndieser theologische Anspruch realisiert werden?
Die Vorlesung versucht, diese beiden Gedanken zu entfalten und zusammenzudenken. Sieversucht weiterhin, die Probleme didaktisch in einem Zusammenspiel von Reflexion,Praxiserkundung und Feedback in der Gruppe anzugehen und deshalb auch in Verzahnungmit dem Seminar zu lösen. Das Seminar soll auf die Gestaltung und das Halten einer Predigtvorbereiten. Es besteht Gelegenheit, die für die Meldung zum 1. theologischen Examen derEKHN geforderte homiletisch-liturgische Hausarbeit anzufertigen.
Weitere Informationen unter https://qis.server.uni-frankfurt.de/.
Homiletik im Wintersemester 2011/2012
Foto: Rosa-Frank.com
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Praktische Theologie
Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2011
Grundkurs, Einführung in die Religionspädagogik, L1Anita Seebach
Di. 16-18 UhrHZ 10
Proseminar, Religion lehren und lernen? Bedingungenund Perspektiven schulischer religiöser Bildung(Einführung Religionspädagogik L2/L3/L5)Martina Steinkühler
Di. 12-14 Uhr IG 0.457
Vorlesung, Einführung in die Praktische TheologieHans-Günter Heimbrock
Mi. 10-12 UhrHZ 13
Seminar, "Das, was mich unbedingt angeht": GelebteKonfessionalität im Religionsunterricht (Seminar religiö-se Bildungsprozesse)Hans-Günter Heimbrock
Mo. 10-12 Uhr NG 1.701
Blockseminar, "Weihnachten" im Religionsunterricht derFörderschule (L5)Ina Schröder
18.-20.11.2011, NG 1.701Einzelheiten siehe LSF
Seminar, Grundfragen zur Fachdidaktik: Was könnenKinder im RU lernen? (L1)Marina Steinkühler
Do. 12-14 UhrIG 0.47
Vorlesung & Seminar, HomiletikHans-Günter Heimbrock, Achim Plagentz
V: Fr. 9-11 UhrS: Fr. 11-13 Uhr
Seminar, Innovativ oder traditionell, erfahren oder arti-kuliert...? Die ‘Suche nach Religion’ (SeminarReligionstheorie)Peter Meyer
Do. 8-10 UhrNG 1.731
Seminar, Pädagogik des jüdisch-christlichen Gesprächs II(Seminar Religionspädagogik im kulturellen Kontext) Micha Brumlik, Werner Schneider-Quindeau
Mi. 16-18 UhrNG 701
Seminar, Religion bei Kindern und Jugendlichen Olaf Rosendahl
Di. 10-12 Uhr HZ 10
Seminar, Umgang mit der Theodizeefrage im RU (L2/L3)Anita Seebach
Mi. 10-12 Uhr NG 1.701
Übung, Verständigung über ReligionAnita Seebach (I); Martina Steinkühler (II); OlafRosendahl (III)
I: Di. 10-12 Uhr, NG 1.731 II: Di. 14-16 Uhr, IG 1.501III: Di. 18-20 Uhr, NG 1.701
Praktikumsvorbereitung GemeindepraktikumAchim Plagentz
Do. 14-16 Uhr NG 701
Repetitorium Praktische TheologieHans-Günter Heimbrock
Mo. 12-14 UhrIG 0.457
Praktische Theologie und Religionspädagogik
(Ausführliche und aktuelle Angaben sowie Modulzuordnungen unter: qis.server.uni-frankfurt.de)
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Aus den Fachgebieten
Ansprechpartnerin vor allem für Studierende aller religi-onswissenschaftlichen Studiengänge sein, die noch amAnfang ihres Studiums stehen: in der Studienberatung, -begleitung und - mit einer Einführung in die vergleichendeReligionswissenschaft - auch in der Lehre. Die Stelle istnicht nur für mich neu, sondern auch für den Fachbereichund die Religionswissenschaft vor Ort – für mich ein beson-derer Reiz. Mein Anspruch an Religionswissenschaft derGegenwart und Zukunft ist es, sich einerseits im Hinblickauf die wissenschaftlich-theoretische Fundierung noch wei-terzuentwickeln und neue Wege zu gehen. Andererseitsempfinde ich es als eine zentrale Aufgabe, wissenschaftli-chen Nachwuchs auszubilden, der nicht nur auf internatio-nalem wissenschaftlichem Parkett mitredet, sondern derzudem Teil von Expertenpools wird für aktuelle politischeDebatten und globale Fragen: überall, wo das ThemaReligion gesellschaftlich eine Rolle spielt. Ich freue michsehr, mit Studierenden die Religionswissenschaft „weiterzu-denken“ und miteinander herauszufinden, welche indivi-duellen Möglichkeiten sie für jede/n einzelne/nStudierende/n bereit hält!
SUSANNE LANWERD, PD Dr. phil., studierte in BerlinEthnologie, Musik- und Religionswissenschaft. Habilitationin Religionswissenschaft („Religionsästhetik. Studien zumVerhältnis von Symbol und Sinnlichkeit“, 2002). Nach einerReihe von Gast- und Vertretungsprofessuren in Österreich,der Schweiz und Deutschland war sie von 2008 bis 2009Fellow am Collegium Helveticum, Zentrum für Religion,Wirtschaft, Politik der Universität Basel zum Schwerpunkt:Bilder religiöser Differenz. Sie ist Dozentin für Religions-und Kulturwissenschaft an der Freien Universität Berlinund, seit November 2009, Projektleiterin des Forschungs-und Ausstellungsprojekts „Experimentierfeld Museologie.Zur Vermittlung islamischer Kunst- und Kulturgeschichten“(gefördert von der VW-Stiftung), an der TechnischenUniversität Berlin, Kunstgeschichte. Kontakt: [email protected]
Veranstaltungsankündigungen zur Studienrichtung Islamische Religion finden Sie unter
qis.server.uni-frankfurt.de
Vertretungsprofessur ReligionswissenschaftSusanne Langwerd, Freie Universität Berlin, vertritt in diesem Semester die Professur für
Religionswissenschaft
Studienkoordination Religionswissenschaft Neu eingestellt: Magdalena Modler
Mein Name ist MagdalenaModler und ich trete am 1.Oktober 2011 eine halbeStelle als wissenschaftlicheMitarbeiterin an, die amZentrum zur VermittlunggeisteswissenschaftlicherKernkompetenzen angesie-delt ist. Ich werde
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Religionswissenschaft
Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2011/12Religionswissenschaft
(Ausführliche und aktuelle sowie Modulzuordnungen Angaben unter: qis.server.uni-frankfurt.de)
Proseminar, Einführung in den Hinduismus - DasRamayanaKarsten Schmidt
Fr. 10-12 Uhr NG 731
Proseminar, Einführung in die RelgionswissenschaftKai Merten
Fr. 10-12 UhrNG 731
Proseminar, Einführung in die Religionswissenschaft Magdalena Modler
16.11./16.12./17.12.201110.02./11.02.2012 -Einzelheiten siehe LSF
Proseminar, Hermeneutische Perspektiven: Gender in derReligionsforschung
Do. 10-12 UhrIG 1.501
Seminar, Die religiöse Landschaft von Syrien und demLibanonKai Merten
Mo. 14-16 Uhr HZ 8
Seminar, Erlösung durch Sinnlichkeit - Das Vijnana-Bhairava-TantraKarsten Schmidt
Mi. 10-12 Uhr HZ 8
Seminar, Mahatama Gandhi und der Salzmarsch (Dandi:ein Marsch oder eine Bewegung?) Ajit-Singh Sikand
Fr. 16-18 UhrIG 411
Seminar, Tantra in Tibet - Westliche Projektionen / tibeti-sche Innenansichten IKarsten Schmidt
Do. 12-14 Uhr HZ 8
Seminar, Theologie und Frömmigkeit der orthodoxenKirchenKai Merten
Mo. 10-12 Uhr HZ 8
Seminar, Innovative Zugängein der Religionsästhetik Mi. 18-20 Uhr HZ 6
Seminar, Religion im Museum Do. 14-16 UhrHZ 6
Praxisprojekt Religionen Oliver Bertrand
Fr. 16-18 UhrNG 701
Kolloquium, Was ist Religion? Edmund Weber
Sa. 01.10.2011NG 1
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Aus den Fachgebieten
Neueinstellungen an der Buber-Professur
Dr. Amir Engel
Zum 1. Oktober 2011 nimmt Dr. Amir Engel seine Arbeit andem von der Thyssen-Stiftung für die Dauer von 2 Jahrenfinanzierten Forschungsprojekt „The Academic Study ofJewish Mysticism in the Modern Period (1830-1941)“ auf,das Prof. Dr. Christian Wiese in Kooperation mit Prof. Dr.Boaz Huss (Ben Gurion University of the Negev, BeerSheva) leiten wird. Amir Engel studierteLiteraturwissenschaften und Philosophie an der HebrewUniversity in Jerusalem und promovierte 2011 an derStanford University mit einer Arbeit zum Thema “Re-writ-ing the Myth: Gershom Scholem, Kabbalah and Mysticism”.
Dr. Mirjam Thulin
Ab dem Wintersemester 2011/12 wirkt Mirjam Thulin alsWissenschaftliche Mitarbeiterin an der Buber-Professur mit.Im Rahmen der Förderung durch die Alfried Krupp vonBohlen und Halbach-Stiftung wird sie an der Planung undDurchführung internationaler Tagungen sowie an derGestaltung der Forschungskooperationen des Lehrstuhlsbeteiligt sein. Nach dem Studium der Geschichte undJudaistik an der Freien Universität Berlin war Dr. ThulinWissenschaftliche Mitarbeiterin im Simon-Dubnow-Institutfür jüdische Geschichte und Kultur an der UniversitätLeipzig. Im Mai 2011 hat sie ihr Promotionsprojekt zurWirksamkeit des jüdischen Gelehrten David Kaufmann(1852-1899) abgeschlossen.
Dr. Stefan Vogt
Finanziert durch ein Postdoktorandenstipendium der GerdaHenkel-Stiftung wird der Historiker Dr. Stefan Vogt an derBuber-Professur sein Habilitationsprojekt zum Thema‚Zionismus und Nationalismus in Deutschland: PolitischeInteraktion und intellektueller Transfer zwischendeutschem Zionismus und deutschem Nationalismus,1890-1933‘ vorantreiben. Er studierte Geschichte,Politikwissenschaft, Soziologie und neuere deutscheLiteraturwissenschaft an der Universität Freiburg und ander Freien Universität Berlin. Seine Forschungsgebiete sinddie deutsch-jüdische Ideengeschichte sowie die Geschichtepolitischer Ideen und Bewegungen in der Moderne.
Die Martin-Buber-Professur kann zum Semesterbeginn drei neue Mitarbeiter begrüßen
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Jüdische Religionsphilosophie
Vorlesung, Vordenker und Strömungen des Zionismus:Historische und religionsphilosophische PerspektivenChristian Wiese
Mo. 16-18 UhrIG 311
Seminar, Einführung in die Seelenlehre der jüdisch-arabischen Philosophie am Beispiel der PhilosophieChristian Wiese
Do 12-14 UhrNG 1.701
Seminar, Hans Jonas: Philosophie und Ethik derVerantwortung im Horizont jüdischen DenkensChristian Wiese
Mi 10-12 UhrHZ 10
Seminar, Judentum und Christentum von der Antikebis zur Gegenwart: Begegnungen und VergegnungenChristian Wiese
Mi 18-20 UhrIG 311
Seminar, Martin Buber: Einführung in sein DenkenChristian Wiese
Do 14-16 UhrHZ 9
Seminar, Zionismus als "hebräischer Humanismus"Romy Langeheine
Di 16-18 UhrNG 1.701
Martin-Buber-Professur für Jüdische Religionsphilosophie
(Ausführliche und aktuelle Angaben sowie Modulzuordnungen unter: qis.server.uni-frankfurt.de)
Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2011/12
Jährliche Martin Buber-VorlesungNeu begründete Vorlesung zur jüdischen Geistesgeschichte und Philosophie
Prof. Dr. Paul Mendes-Flohr (University of Chicago) hält am5. Dezember 2011 die neu begründete Martin Buber-Vorlesung zur jüdischen Geistesgeschichte und Philosophie.Sein Vortrag zum Thema ‚The Actuality of Buber’s ZionistVision in Light of the Israeli-Arab Conflict‘ fragt nach dergegenwärtigen politischen Relevanz von BubersVorstellungen eines ‚hebräischen Humanismus‘ und einesbi-nationalen Staates in Palästina. Mendes-Flohr hat BubersTexte zu dieser Thematik in dem Band Ein Land und zweiVölker: Zur jüdisch arabischen Frage (1983) ediert. MitBüchern wie Divided Passions: Jewish Intellectuals and theExperience of Modernity (1991) und Jüdische Identität: Diezwei Seelen der deutschen Juden (2004) hat er zudem eineeinflußreiche Deutung der deutsch-jüdischen Geschichteder Moderne vorgelegt.
Martin Buber, 1878-1965
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Termine & Veranstaltungen
Das Frankfurter Bibelhaus ist nach seiner Umstrukturierung zu einem Juwel desFrankfurter Museumsufers geworden und kann nun wohl als eines der herausragendstenBibelmuseen gelten. Das Ausstellungskonzept besticht nicht nur durch die Auswahl undPräsentation der gezeigten Objekte, sondern auch durch seine museumspädagogischeQualität und historiographische Reflexion der beigefügten Kommentare. Deshalb habendas Bibelhaus und der Fachbereich Evangelische Theologie der Goethe-Universität einelangfristige Kooperation beschlossen, die nicht nur regelmäßige Besuche vonStudierendengruppen, sondern auch gemeinsame Ausstellungsplanungen, wissenschaftli-che Projekte und Integration von Lehrveranstaltungen vorsieht. So wird imSommersemester 2012 der Leiter des Bibelmuseums, ein Proseminar zur AltenKirchengeschichte anbieten, das intensiv die materielle Kultur der Spätantike miteinbezie-hen wird. Für das Jahr 2014 ist eine Ausstellung zum römischen Kleinasien geplant. Diegegenwärtige Ausstellung zu Judäa und Jerusalem sei allen Studierenden wie auchKolleginnen und Kollegen unseres Fachbereichs wärmstens empfohlen.
Am 23. November 2011 findet der diesjährige „Theologische Themen-Tag“ statt, den dieFachbereiche 06 und 07 gemeinsam verantworten und gestalten. Nach zwei erfolgreichenVeranstaltungen in den Jahren 2010 und 2009 soll die gute Tradition dieses Studien- undBegegnungstages fortgesetzt werden.
Das Thema des TTT 2011 lautet „Diversität und Konfessionalität – Auseinandersetzung derAnnäherung“.
Seien Sie schon jetzt herzlich eingeladen.
Theologischer Thementag 2011„Diversität und Konfessionalität – Auseinandersetzung der Annäherung“
Kooperation mit dem Frankfurter Bibelhaus beschlossen
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Termine & Veranstaltungen
Veranstaltungen
Semestereröffnungsfeier 21.10.2010 Gastvortrag: Prof. Dr. Hartmut Leppin(Historisches Seminar) „Das (antike) Christentum als frem-de Religion“
Akademische Verabschiedung17.02.2011 Prof. Dr. Dr. h.c. Hermann Deuser(Systematische Theologie und Religionsphilosophie)Grußwort des Präsidiums der Goethe-Universität: Prof. Dr.Rainer KlumpGrußwort der Evangelischen Kirche Hessen NassauLaudatio: Prof. Dr. Elisabeth Gräb-Schmidt (Stellv. Vorsitzende der Fachgruppe SystematischeTheologie der Wissenschaftlichen Gesellschaft)Fachvortrag: Prof. Dr. Arne Grøn, Kopenhagen„Religion und Subjektivität“
Öffentliche Ringvorlesung13.04.2011 bis 13.07.2011„Apokalyptik, Fundamentalismus und die neueWeltordnung“
Paul-Tillich-Lectures-Frankfurt04.05.2011 bis 06.07.2011 Prof. Dr. Michael Moxter: „Tillichs Theologie der Kultur“
Antrittsvorlesungen05.05.2011 Pluralismusdebatten in jüd. Literaturen„An wen von den Heiligen willst du dich wenden?“ (Hiob 5,1)Prof.in Dr. Melanie Köhlmoos: Das Buch Hiob als alttestamentliches und altorientalisches Buch
Prof. Dr. Christian Wiese: Pluralität und Dialogizität als Thema jüdischer Religionsphilosophie
Gastvortrag26.05.2011 Prof. Dr. Yossef Schwartz (University of Tel Aviv):“Altneuländer im Nahen Osten: Prophezeiung unsichererZeiten”
Rückblick
Personalia
Neuwahlen DekanatSeit dem 01.10.2010 istProf. Dr. Stefan Alkierneuer Dekan, Prof. Dr.Heiko Schulz Prodekan undProf. Dr. Christian WieseStudiendekan.
Neue Professoren undProfessorinnen amFachbereichProf. Dr. Melanie Köhlmoos(Altes Testament) seit01.10.2010Prof. Dr. Christian Wiese(Martin-Buber-Professur fürReligionsphilosophie) seit01.10.2010
Ausgeschiedene MitarbeiterDr. Silke Leonhard(Praktische Theologie undReligionspädagogik) zum31.07.2011Ulrike Volke(Religionswissenschaft)zum 31.08.2011Jonas Bauer (Martin-Buber-Professur für jüdi-sche Religionsphilosophie)zum 30.09.2011
VerstorbenProf. Dr. Francesca Albertini(*20.05.1974-†27.03.2011)Ehemalige Inhaberin derMartin Buber Professur fürjüdischeReligionsphilosophie
Fachbereich 06 Evangelische Theologie
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Newsletter des Fachbereichs Evange -
lische Theologie und des Vereins der
Freunde & Förderer der Evange lischen
Theologie in Frankfurt/Main
Herausgeber:
Der Studiendekan des Fachbereichs
Evangelische Theologie
Redaktion:
Michael Schneider
Melanie Bastian
Johannes F. Diehl
Anschrift:
Grüneburgplatz 1
60323 Frankfurt
Tel.: (069) 798 - 32403
Fax: (069) 798 - 33358
www.evtheol.uni-frankfurt.de
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Die Redaktion be hält sich Kürzungen
und Anglei chun gen an redaktionelle
Standards vor.
Redaktionsschluss für die
Aprilausgabe des GoeTheo:
29. Februar 2012.
ImpressumAusgabe 5 / Oktober 2011
Termine & Veranstaltungen
„Aufgefahren in den Himmel…“
Von ‚Transzendenz‘ wird ständig gesprochen. Aber was wirddamit gesagt? Was bedeutet der Begriff für Theologie,Philosophie und Religionswissenschaft? Verbirgt sichdahinter mehr als ein Modewort für alle, die nicht mehr‚Gott‘ sagen möchten? Genug Fragen, um zu ihrer Klärungdurch die Arbeit an religiösen Texten, die Beschäftigung mitreligiösen Phänomenen der Gegenwart und die Suche nachphilosophischen Fundamenten mit Studierenden von zweiUniversitäten zusammenzukommen. Gelegenheit dazubietet eine ‚Spring School‘ am langen Himmelfahrts-wochenende (16.-20.05.12) allen, die sich auf eineintensive Seminarerfahrung in kooperativer Atmosphäreund inspirierender Umgebung einlassen möchten.
Kurz gefasst: fächerübergreifendes Blockseminar (samtVorbereitungsterminen & eLearning) in Niedersachsen +++mit Studierenden & Lehrenden aus Frankfurt und Hamburg+++ für Studierende der Theologie/Ev. Religion,Religionswissenschaft und Philosophie +++ Kosten(Unterkunft, Verpflegung, Anreise) max. € 100,00 +++Information und Anmeldung: www.evtheol.uni-frankfurt.de/pt/lehre/springschool/index.html +++Frankfurter Team: P. Meyer/ Dr. M. Schneider
Interdisziplinäre Spring School 2012 der Universitäten Hamburg
und Frankfurt
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