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Mit der Feier zur Emeritierung am 17. Februar ehrte derFachbereich in Prof. Dr. Deuser einen unter Kollegen,Studierenden und Mitarbeitern weithin geschätztenMenschen. Hermann Deuser hat maßgeblich dazu beige-tragen, dass der Fachbereich im Hinblick auf die Lehre unddas Forschungsprofil der hauptamtlich Lehrenden einenausgezeichneten Ruf genießt. Seit er 1995 die Professur fürSystematische Theologie und Religionsphilosophie über-nahm, hat er im Rahmen internationaler, extern finanzier-ter Forschungsprojekte, als Stichworte seien hier C. S.Peirce und S. Kierkegaard genannt, im nationalen wie inter-nationalen Vergleich wichtige Pionierarbeit geleistet Langjährige Forschungskontakte zur Boston University undzur Universität Kopenhagen, die Verleihung derEhrendoktorwürde 2003 durch die UniversitätKopenhagen sowie die Berufung als Fellow an das renom-mierte Max Weber-Kolleg der Universität Erfurt bezeugen,dass seine Leistungen auch im internationalen Kontextwahrgenommen werden. Am Fachbereich bleibt darüber hinaus in Erinnerung, wiebeliebt und erfolgreich seine Lehrveranstaltungen waren.Fachintern wie fachübergreifend besonders nachhaltig warProf. Deusers Initiative bei der Einrichtung und Betreuungdes internationalen Promotionsprogramms Religion imDialog, das bis heute Doktorandinnen und Doktoranden ausinner- wie außereuropäischen Ländern nach Frankfurtzieht. In der Forschung hat Herr Deuser innerhalb der Universitätals Mitbegründer, Direktoriumsmitglied und geschäfts-führender Direktor unseres Institutes für religionsphiloso-phische Forschung (IRF) die fachbereichsübergreifendeVerbundforschung gefördert und Projekte mit angestoßen,die nicht selten von dritter Seite (z.B. der Templeton-Foundation) finanziert werden konnten.
Newsletter des Fachbereichs Evangelische Theologie und des Vereinsder Freunde & Förderer der Evangelischen Theologie in Frankfurt/Main
Fortsetzung auf Seite 2
Inhalt
Tillich-Lectures 2011
Prof. Dr. Michael MoxterSeite 12
Zweite Verleihung des Alumni-Preises Seite 24
Aktuelles im Blick 02
Aus den Fachgebieten 06
Termine & Veranstaltungen 20
Hermann Deuser verabschiedetAkademische Feier zur Emeritierung von Prof. Dr. Dr. h.c. H. Deuser
Ausgabe 4
Aus dem Inhalt
Alumni-Preis 2010
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02
Herr Deuser hat sich mit bewundernswerter Kompetenzund eindrucksvoller Beharrlichkeit für die Funktion desfachbereichsübergreifenden Ombudsmanns der Goethe-Universität zur Verfügung gestellt. Für sein Engagement und seine Leistungen dankten ihmanlässlich der Feier sowohl der Dekan des Fachbereichs, alsauch der Vizepräsident der Goethe-Universität sowie PeterSteinacker als Vertreter der EKHN. Die Laudatio hielt Frau Prof. Gräeb-Schmidt, Vorsitzende der FachgruppeSystematische Theologie der WissenschaftlichenGesellschaft, und für einen Fachvortrag reiste Prof. ArneGrøn aus Kopenhagen an. Das Programm wurde musika-lisch vom KASS-Quartett (Ute Kaiser, Stefan Alkier, HeikoSchulz und Gerhard Schreiber) umrahmt.Was diese Feier jedoch zu etwas ganz Besonderem machte,war die Tatsache, dass überall spürbar war, dass die Gästeund Redner gekommen waren, nicht wegen der unumstrit-tenen Leistungen des Professors Deusers, sondern weil vielezu Freunden des Menschen Hermann Deuser gewordenwaren.
Aktuelles im Blick
gen Hermann Deuser zum Anlass, ihm mit dem vorliegen-den Bändchen zu gratulieren und herzliche Glückwünschezu übermitteln. Deusers eigener Beitrag zum vorliegendenBand bietet eine bislang nur in dänischer Sprache zugängli-che Analyse des Verhältnisses von Glaubensgewissheit undreligiöser Erfahrung am Leitfaden der Kategorie desGottesinstinktes. Dem Beitrag Deusers ist eine instruktiveEinführung in sein Werk vorangestellt, die Elisabeth Gräb-Schmidt (Universität Tübingen) als Laudatio verfasst hat.Zwei weitere Beiträge, die je auf ihre Weise das Verhältnisvon Religion und Subjektivität pointieren, flankieren diesebeiden Texte: Heiko Schulz (Goethe-Universität Frankfurt)diagnostiziert am Leitfaden einschlägiger Äußerungen vonD.F. Strauß und S. Kierkegaard die Frage nach derMöglichkeit intellektuell redlichen Christseins als Kernfrageeiner posthegelianischen Debatte um dieRechtfertigungsfähigkeit des christlichen Glaubens und ver-teidigt diese im Rückgriff auf einige Kierkegaard-inspirierteArgumente. Der Beitrag Arne Grøns (UniversitätKopenhagen) bietet grundsätzliche Überlegungen zumVerhältnis von Religion und Subjektivität.
Kleine Schriften des Fachbereichs Ev. TheologieInstinkt – Redlichkeit – Glaube. Zum Verhältnis von Subjektivität und Religion
Der Fachbereich Evangeli-sche Theologie der Goethe-Universität Frankfurtnimmt den 65. Geburtstagseines langjährigen Kolle-
Prof. Dr. Dr. h.c. Hermann Deuser
KASS-Quartett
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03
Es gehört gegenwärtig zu den besonderenHerausforderungen theoretischer Arbeit in der globalisier-ten Welt, die Wechselwirkungen von Kultur und Religion inihren vielfältigen Ausprägungen, Konflikten undPotentialen zur Interpretation und Gestaltung der mensch-lichen Lebenswirklichkeit sachgemäß zu beschreiben, zuanalysieren und zu bewerten. Weil Religionen in derVergangenheit auf durchaus förderliche, aber auch aufdestruktive Weise zu kulturellen Formierungsprozessen bei-getragen haben und dies auch weiterhin tun, bedarf es derkritischen Reflexion dieser Prozesse: einerseits durch einekonfessionell verortete theologische, andererseits durcheine theologieunabhängige Religionsforschung. Der Kernder Fragestellung ist dabei theoretisch wie gesellschaftspoli-tisch von gleichermaßen hoher Bedeutung, denn es gehtum nichts weniger als das Kernproblem eines qualifiziertenPluralismus: Wie können Positionalität und Pluralität unterBerücksichtigung divergierender Wahrheits- undGeltungsansprüche in der globalisierten Welt zusammenge-dacht werden? Dieses Grundproblem stellt sich auf je eige-ne Weise zumindest in all jenen Wissenschaftsdisziplinen,die in der Tradition der Aufklärung verankert sind und alssolche den Pluralismus der globalisierten Welt nicht nurbegreifen, sondern auch zur Bewältigung seiner partiellnegativen Folgen maßgeblich beitragen wollen. DasForschungsrahmenkonzept Diversität – Differenz –Dialogizität diskutiert das Problem in Auseinandersetzungmit den an der Goethe-Universität wissenschaftlich vertre-tenen drei monotheistischen Religionen Judentum,Christentum und Islam. Dabei sollen unter wechselndenPerspektiven und Zugangsweisen theologischer wie religi-onstheoretischer Forschung historisch wie sachlich prägen-de Konstellationen theologischer Rationalität in Judentum,Christentum und Islam untersucht werden, und zwar vorallem daraufhin, wie diese mit der Wahrnehmung religiösund/ oder weltanschaulich diverser Positionalität praktischund theoretisch umgehen; ob und wenn ja mit welchenRationalitätskonzepten Diversität und Differenz voneinan-der abgegrenzt bzw. beurteilt werden, und welcheHandlungsoptionen sich aus der Sicht der Betroffenen imUmgang mit dem Verschiedenen bzw. Differenten aus die-sen theologischen Rationalitätskonzepten und deren
Aktuelles im Blick
Anwendung ergeben.Folgende etablierte Projektedes Fachbereichs Ev.Theologie sind Bestandteildes geplanten Verbundpro-jekts:- Dialogizität als LeitbegriffintertextuellerInterpretation. HeiligeSchriften in Judentum,Christentum und Islam- Konstellationen religiöserDialogizität im Hiobbuch- Säkularisierung undDialogizität. Pluralitäts-debatten in der jüdischenReligionsphilosophie des19./20. Jahrhunderts- Theologie als Theorie. ZuEigenart, Funktion undLeistungsfähigkeit theologi-scher Rationalität imKontext von Philosophieund Religionswissenschaft- Position und Pluralismus.Ein empirischesForschungsprojekt zurGelebten Konfessionalitätvon RU‐LehrerInnen
Weitere Projekte inZusammenarbeit mit ande-ren Fachbereichen derGoethe-Universität (u.a.Rechtswissenschaften undErziehungswissenschaften)befinden sich in der Planungund sollen Teil desVerbundprojekts werden.
„Diversität - Differenz - Dialogizität”Konstellationen theologischer Rationalität in Judentum, Christentum & Islam
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Narr Francke Attempto Verlag GmbH+Co. KG Dischingerweg 5 • D-72070 Tübingen • Tel. +49 (07071) 9797-0 • Fax +49 (07071) 97 97-11 • [email protected] • www.francke.de
Stefan Alkier
Neues Testament€[D] 19,90/SFr 33,90ISBN 978-3-8252-3404-1
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Stefan Alkier
Neues TestamentUTB 3404 basics2010, XII, 313 Seiten,€[D] 19,90/SFr 33,90ISBN 978-3-8252-3404-1
Den Theologiestudierenden in Bachelor- und Lehr-amtsstudiengängen stehen für den Erwerb der nötigen Grundkenntnisse im Fach Neues Testa-ment in der Regel nur wenige Lehrveranstaltungen zur Verfügung. Zugeschnitten auf dieses Zielpubli-kum bietet das durch ein Online-Lernportal ergänz-te Lehrbuch eine Einführung in die historischen, literaturwissenschaftlichen, hermeneutischen und theologischen Grundlagen der neutestamentlichen Wissenschaft – elementarisiert, aber nicht simpli-� ziert; wissenschaftlich up to date, aber ohne bibelwissenschaftliche Vorbildung oder Kenntnisse der alten Sprachen vorauszusetzen. Historische, theologische und gegenwartsorientierte Fragestel-lungen verbinden sich zu einem schlüssigen Kon-zept.
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Seit September 2010 bin ich mit einem halbenDienstauftrag Pfarrer für Kirchliche Studienbegleitung amFachbereich. Diese Projektstelle der EKHN ist bis 2013 ein-gerichtet. Die Stelle dient der Vermittlung von wissenschaftlicherTheologie und kirchlicher Praxis im Studium. MeineAufgabe ist neben der Durchführung derStudieneingangsveranstaltung „Praxisprojekt“ und derMitbetreuung der zukünftig am Fachbereich angesiedeltenGemeindepraktika die beratende Begleitung vonTheologiestudierenden in Fragen von Studienmotivation,beruflicher Orientierung und Glaubensentwicklung imSpannungsfeld persönlicher Sozialisation und denHerausforderungen durch Studieninhalte.Der Schwerpunkt meiner Stelle liegt durch die genanntenLehrveranstaltungen in den Studiengängen Pfarramt undMagister Theologiae. Daneben habe ich aber für alleTheologiestudierenden ein offenes Ohr, wenn es um Fragenim Zusammenhang von Studiumserfahrungen undGlaubensorientierung geht. In die Studienbegleitung lasse ich meine Erfahrungen alsGemeindepfarrer einfließen: Ich bin mit der anderen Hälftemeiner Arbeitszeit in einer Giessener Gemeinde tätig.Außerdem haben mich Studienerfahrungen in Frankfurtund Marburg (Lehramt und Pfarramt), meine Promotion imFach Praktische Theologie/ Religionspädagogik, meine Zeitals Assistent am Theologischen Seminar in Herborn im FachKirchentheorie und Gremienarbeit im akademischen undkirchlichen Raum geprägt. Wenn ich weder in Frankfurt noch für die Gemeinde unter-wegs bin, verbringe ich meistens meine Zeit mit meinerFamilie: Unsere drei Töchter (neun, zwei und 0,8 Jahre alt)halten uns ganz schön auf Trab.Ich freue mich über neugierige und fragende Studierendeund auf viele gute Gespräche.
Offenes Ohr für Studien- und GlaubensfragenPfarrer Dr. Achim Plagentz hat die Projektstelle für Kirchliche Studienbegleitung inne
Aktuelles im Blick
Der Fachbereich Evange-lische Theologie bietetzusammen mit derProjektstelle für KirchlicheStudienbegleitung im kom-menden Wintersemestereine einsemestrige Homi-letikveranstaltung an. DasAngebot besteht aus einerVorlesung und einemSeminar. Zu der Lehrveranstaltunggehören ein Einstiegs-wochenende am Anfang desSemesters und ein Nach-mittagsblock im Novemberzum Thema Rhetorik. DiePredigtentwürfe werden imSeminar vorbesprochen.Gegenseitige Gottesdienst-besuche eröffnen Möglich-keiten, ein Feedback auf diegehaltene Predigt zu bekom-men.
Vorankündigung:
Homiletik im Wintersemester
Termine (Praxis)Seminar: Beruf „Pfarrer/Pfarrerinnen”: Profession und Berfufung, Rollen und LebensformDo. 10-12 Uhr, IG 311
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Das Team des Faches Altes Testament verabschiedet sichvon ihren Mitarbeitenden Miriam von Nordheim-Diehl undHans Biesenbach, die den Fachbereich zum Wintersemester2010/11 bzw. Sommersemester 2011 verlassen haben.Miriam von Nordheim-Diehl war von September 2006 bisOktober 2010 wissenschaftliche Mitarbeiterin im AltenTestament und nahm bereits im Wintersemester 2005/06einen Lehrauftrag für biblisches Hebräisch war. Im Jahr2007 wurde sie mit ihrer Doktorarbeit über Psalm 110 amFachbereich promoviert.Hans Biesenbach war von der Evangelischen Kirche inHessen und Nassau für drei Jahre an den Fachbereich abge-ordnet. Sein Aufgabengebiet waren neben Seminaren zuMethoden der Auslegung in Exegese und Bibeldidaktik imBereich Lehramt, Übungen zur Bibelkunde und Seminarezur Hermeneutik des Alten Testaments.Das Team des Lehrstuhls Altes Testament dankt Frau vonNordheim-Diehl und Herrn Biesenbach herzlich für dieerfolgreiche Zusammenarbeit in den vergangenen Jahrenund wünscht ihnen für ihren weiteren Lebensweg allesGute.
06
Aus den Fachgebieten
Personelle Veränderungen im Alten TestamentAbschied von Dr. Miriam von Nordheim-Diehl und Dr. Hans Biesenbach
Konferenz der Hebräischlehrenden (IÖKH) 2009
Vom 30. April bis 2. Mai 2009 veranstaltete das Fach AltesTestament die 32. IÖKH im ReligionspädagogischenZentrum der EKHN in Schönberg. Die Tagung wurdesowohl von der Evangelischen Kirche in Hessen undNassau, als auch von der Deutschen Forschungsgemein-schaft (DFG) und den Freunden und Förderern der JohannWolfgang Goethe-Universität großzügig unterstützt. Nichtzuletzt dadurch war es möglich, dass herausragendeReferentinnen und Referenten eingeladen werden und dieBeiträge nun in einem Tagungsband der Reihe „KleineUntersuchungen zur Sprache des Alten Testaments und sei-ner Umwelt (KUSATU)“ unter dem Titel „Studien zurSprache des Alten Testaments und seiner Nachgeschichte“erscheinen konnten.
Tagungsband „Studien zur Sprache des Alten Testaments und seiner Nachgeschichte”
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Altes Testament
Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2011Altes Testament (Ausführliche und aktuelle Angaben sowie Modulzuordnungen unter: qis.server.uni-frankfurt.de)
Übung, Lektürekurs ExodusJohannes Diehl
Mi. 10-12 UhrIG 0.457, ab 20.04.11
Übung, Hebraisticum: Einführung in die althebräischeEpigraphikJohannes Diehl
Do. 10-12 Uhr NG 1.701, ab 21.04.11
(Pro-)Seminar, Exegese des Alten TestamentsJohannes Diehl
Di. 8-10 UhrNG 0.457, ab 19.04.11
Seminar, Methoden der Auslegung in Exegese undBibeldidaktikMelanie Köhlmoos
Do. 14-16 UhrIG 311
Seminar, Methoden der Auslgeung in Exegese undBibeldidaktikAnni Hentschel
Mo. 12-14 Uhr NG 701
Seminar, Das ewige Rätsel: Das Buch HiobMelanie Köhlmoos
Mo. 12-14 Uhr IG 0.457
Seminar, Themen alttestamentlicher Wissenschaft:JakobJohannes Diehl
Do. 8-10 UhrIG 311, ab 21.04.11
Seminar, Übersetzen als theologische Aufgabe -BibelübersetzungenMelanie Köhlmoos
Di. 10-12 UhrNG 701
Vorlesung, Von Ägypten zum Sinai - Das Buch ExodusMelanie Köhlmoos
Mo. 16-18 Uhr HZ 8
Intensivkurs Hebräisch Walburga Zumbroich
Mo.16-18 Uhr, NG 701Di. 16-18 Uhr, HZ 8Mi. 18-20 Uhr, IG 0.457Fr. 14-16 Uhr, IG 311
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Aus den Fachgebieten
Neu eingestellt: Dr. Anni Hentschelseit 01.03.2011 Wissenschaftliche Mitarbeiterin für Neues Testament und Geschichte der Alten Kirche
Frankfurt ganz neu bin – weder hier studiert noch hier pro-moviert habe – möchte ich mich kurz vorstellen.Geboren wurde ich 1972 in Bayreuth, wo ich auch zurSchule ging. Von 1991 bis 1998 habe ich in Neuendettelsau,Heidelberg und Erlangen Evangelische Theologie studiert.Danach habe ich geheiratet und zwei Kinder bekommen.Außerdem habe ich bei Frau Prof. Oda Wischmeyer inErlangen eine Dissertation zu dem Thema „Diakonia imNeuen Testament“ geschrieben und 2005 abgeschlossen. Indiesem Zusammenhang habe ich mich vor allem mit Fragennach der Entwicklung von Ämtern und Gemeindestruktu-ren und auch mit der Rolle von Frauen in den ersten christ-lichen Gemeinden beschäftigt. Im Anschluss an diePromotion folgten zwei Jahren wissenschaftlicher Mitarbeitin einem Handschriftenprojekt am Lehrstuhl von Prof.Bernhard Heininger an der Julius-Maximilian-UniversitätWürzburg. Seit Herbst 2007 war ich schließlich dreieinhalbJahre in der Gemeindearbeit tätig, zweieinhalb Jahre alsVikarin in Höchberg (Landkreis Würzburg) und ein Jahr alsStudentenpfarrerin in der Evangelischen Studenten-gemeinde Würzburg. Nun freue ich mich darauf, wieder andie Universität zurückzukehren, und ich bin gespannt aufdas gemeinsame Forschen und Lernen im Bereich NeuesTestament.
Ich heiße Anni Hentschelund bin seit dem 1. März2011 neue Wissenschaft-liche Mitarbeiterin vonProf. Stefan Alkier imBereich Neues Testamentund Geschichte der AltenKirche. Da ich an derG o e t h e - U n i v e r s i t ä t
Neue Pubikation im Fachgebiet Neues Testament„Gottes Gegenwart in der Schrift. Intertextuelle Lektüre zur Geschichte Gottes in 1Kor”
A . F R A N C K E V E R L A G T Ü B I N G E N U N D B A S E L
Michael Schneider
Gottes Gegenwartin der SchriftIntertextuelle Lektürenzur Geschichte Gottes in 1Kor
Unter dem Titel „Gottes Gegenwart in der Schrift.Intertextuelle Lektüren zur Geschichte Gottes in 1Kor“ istnun die überarbeitete Fassung der Dissertation von Dr.Michael Schneider in der Reihe „NeutestamentlicheEntwürfe zur Theologie“ (NET) erschienen.Die Monographie untersucht die paulinische Rede von Gott,die sich angemessen meist nur in vielfältigen Bezügen zuanderen Texten und im intertextuellen Zusammenspiel mitdiesen erheben lässt. Die Studie untersucht daher die Redevon Gott bei Paulus am Beispiel des 1. Korintherbriefes unddiskutiert weiterhin den besonderen Ertrag biblischerIntertextualitätsforschung für dieses Thema.
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Neues Testament
Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2011Neues Testament (Ausführliche und aktuelle Angaben sowie Modulzuordnungen unter: qis.server.uni-frankfurt.de)
Übung, Gestalten des frühen Christentums - PetrusMichael Rydryck
Di. 12-14 UhrNG 1.701
Grundkurs, Das Neue Testament in Universität, Kirche,Schule und GesellschaftAnni Hentschel
Mo. 16-18 UhrNG 1.701
Proseminar, Einführung in den methodischen Umgangmit dem Neuen TestamentMichael Rydryck
Mo. 16-18 Uhr IG 311
Seminar, Methoden der Auslegung in Exegese undBibeldidaktikAnni Hentschel
Mo. 12-14 UhrNG 701
Seminar, Der Erste Korintherbrief des PaulusMichael Schneider
Di. 10-12 UhrNG 1.701
Seminar, Kaiserkult in Kleinasien von Domitian bisHadrianHartmut Leppin / Stefan Alkier
Di. 16-18 Uhr IG 454
Seminar, Narratologische Ethik am Beispiel derEvangelienAnni Hentschel
Mi. 8:30-10 UhrNG 731
Blockseminar, Heilungsgeschichten imMarkusevangeliumStefan Alkier / Andrea Bencsik
Mo. 19.09.11, 16:00-20:00Di. 20.09.11, 09:30-18:30Mi. 21.09.11, 09:30-21:30Do. 22.09.11, 09:30-13:00NG 1.701
Blockseminar, Jesusinterpretation in den EvangelienWerner Kahl
Fr. 03.06.11, 14-20 Uhr Sa. 04.06.11, 10-16 UhrFr. 15.07.11, 14-18 UhrSa. 16.07.11, 10-16 UhrNG 1.701
Oberseminar, Neutestamentliche Sozietät: Wunder undWirklichkeitStefan Alkier(schriftliche Voranmeldung bei Prof. Stefan Alkier)
10.05., 07.06., 28.06.,12.06.2011 jew. 18:30-21 Uhr
Vorlesung, Bibelkundliche Einführung in das NeueTestamentWerner Zager
Mo. 14-16 UhrHZ 8
Intensivkurs Griechisch IISylvia Usener
Mo. 8-10 UhrNG 701Mi. & Do. 8-10 UhrIG 0.457
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10
Aus den Fachgebieten
Kirchengeschichte als Kommunikationsforschung
Wahrnehmung alternativer Positionen überhaupt möglich?- Unter den programmatischen Stichworten derProfessionalisierung, Partikularisierung, und Profanisierungwird ein Beitrag zur Entstehung konfessionellerTheologie[n] im Zeitalter der Konfessionalisierung erarbei-tet.- Die Entstehung von parallelen Strukturen wissenschaftli-cher Theologie im Zeitalter des Pietismus und derErweckungsbewegungen stehen sodann für die Periode desspäten 17. bis frühen 19. Jahrhunderts im Fokus desInteresses.- Das Eindringen bzw. die Instrumentalisierung religionsun-abhängiger Rationalität führt zur Ablösung der theologi-schen Dogmatik durch die historisch-systematischeDogmengeschichte. Die Transformation der wissenschaftli-chen Theologie im Protestantismus des 18. und 19.Jahrhunderts wird bisher zumeist systematisch analysiertund soll – gleichsam komplementär – im Rahmen desTeilprojekts historisch kontextualisiert werden.
Mit dem 18. Jahrhundert werden das Selbstverständnis derexklusiven Absolutheit der eigenen Glaubenspraxis wieauch der sie theoretisch reflektierenden normativen Textedes Christentums zunehmend in Frage gestellt. Im Rahmeneines Forschungsprojekts gehen wir der Frage nach, inwie-fern, von wem initiiert und weiter getragen sowie in wel-chen persönlichen, funktionalen oder institutionellenKonstellationen und Netzwerken der europäischeSäkularisierungsschub in Folge einer alle gesellschaftlichenund kulturellen Bereiche betreffenden Aufklärung sowieanaloge, möglicherweise aber zeitlich phasenverschobeneProzesse in den Entstehungsregionen der anderen mono-theistischen Religionen (Judentum, Islam) einen förderli-chen oder hemmenden Einfluss hatte. Zugleich wird nachden inter- und transreligiösen Veränderungspotenzialen derdialogischen Strukturen und der sie bedingenden Faktorengefragt. Insgesamt leistet das historisch ausgerichteteUnterfangen einen erheblichen Beitrag zur Frage, inwieferndie unter den Bedingungen der Säkularisierung sich fortent-wickelnde interreligiöse Dialogizität die Entstehung moder-ner, religionspluraler Kultur- und Gesellschaftsformen pro-voziert, generiert oder gehemmt hat.
In dem Maße, wie dieAutoritäten der mittelalter-lichen abendländisch-christ-lichen Kultur fraglich wer-den, entsteht das Bedürfnisnach ihrer Substitution.Diese geht einher mit demVerlust der Funktion alsLeitkultur für die Theologieund ihrem auch dadurchverstärkten Bemühen umSelbstlegitimation. Um derunlösbaren Verbindung mitder Tradition und dem ver-blassenden Erbe derVergangenheit willen, wirdfreilich der radikaleTraditionsbruch vermiedenund statt dessen unter demBegriff der Reform einebehutsame Transformationüberkommener Werte, In-halte und Strukturen imZeichen der Reform, alsoder Wiedergewinnung eineridealisierten Gestalt vergan-gener früherer Zeiten, inAngriff genommen.Beispielhaft soll das an vierkrisenhaften Entwicklun-gen der deutschenUniversitätstheologie imRahmen von Graduierungs-arbeiten analysiert werden:- Die Entstehung von ratio-nalen Toleranzdiskursen:Wie ist die eigene Positionvermittelbar, ohne sich zuihren Ungunsten zu verän-dern? Unter welchenBedingungen ist die den„Anderen“ angemessene
Zur Frage des Beitrags der konfessionellen Theologie zum Wissenschaftsverständnis von Theologieunter den Bedingungen der säkularen Moderne
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Kirchengeschichte
Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2011Kirchengeschichte (Ausführliche und aktuelle Angaben sowie Modulzuordnungen unter: qis.server.uni-frankfurt.de)
Grundkurs KirchengeschichteBernhard Hackl
Di. 10-12 Uhr HoF 1.27
Proseminar, Die Entwicklung des nachtridentinischenPapsttumsBernhard Hackl
Di. 18-20 Uhr NG 1.701
Proseminar, Religionspolitik im Zeitalter des „aufgeklär-ten Absolutismus”Bernhard Hackl
Mi. 8-10 Uhr IG 454
Seminar, Berufsverbot für Christen? Kaiser JuliansReligionspolitik und ihre Resonanz bei denKirchenväternSylvia Usener
Di. 8-10 UhrNG 1.701
Seminar, Die ökumenische Bewegung im 20. JahrhundertMarkus Wriedt
Di. 10-12 UhrHZ 9, ab 19.04.11
Seminar, John Henry Newman: Ein Reformtheologe alsprägende Gestalt der Kichrengeschichte des 19. Jh.Bernd Trocholepczy
Mo. 18-20 UhrNG 701
Seminar, Kaiser oder Papst - der Streit um dieLaieninvestitur im MittelalterMarkus Wriedt
Do. 10-12 UhrHZ 6, ab 21.04.2011
Seminar, Regionalkirchengeschichte: Die Reformation inFrankfurt am MainMarkus Wriedt
Di. 14-18 Uhr, 14tägl. HZ 9, ab 19.04.11
Vorlesung, Deutsch-jüdische Geistes- undKulturgeschichte in der ModerneChristian Wiese
Fr. 12-14 UhrHZ 7
Vorlesung, Kirchengeschichte III (Spätmittelalter undReformation)Markus Wriedt
Do. 14-16 UhrHZ 9, ab 21.04.11
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Aus den Fachgebieten
Aktuelles aus der Systematischen TheologieTagung „Religion und Irrationalität“ & Tillich-Lectures Frankfurt
An der Goethe-Universität findet vom 19.-21.05.2011 eineinternational besetzte Forschungstagung zum Thema„Religion and Irrationality / Religion und Irrationalität“statt, die vom IRF unter Leitung von Herrn Prof. Dr. HeikoSchulz ausgerichtet wird.
PD Dr. Gesche Linde, die ein Jahr lang als Research Fellowan der Ruhr Universität Bochum gearbeitet hat und eigent-lich zum 1. April dieses Jahres hätte nach Frankfurt zurück-kehren sollen, hat das Angebot auf eine Lehrstuhlvertretungan der Universität Hamburg erhalten und angenommen –wir gratulieren! PD Dr. Jochen Schmidt, der Frau Dr. Linde in Frankfurt ver-treten hat, kehrt zum 1. April an die Universität Bonnzurück; wir bedauern, dass er uns wieder verlässt, sind aberdankbar, dass er uns von der Bonner Fakultät für ein Jahr‚ausgeliehen‘ wurde und wünschen ihm für die Zukunftalles Gute! Gerhard Schreiber, Mitarbeiter im Sören KierkegaardForschungsprojekt, wird die Stelle von Frau Dr. Lindewährend der Zeit ihrer Abwesenheit vertreten.
Im Sommersemester erwar-ten wir Prof. Dr. MichaelMoxter von der UniversitätHamburg, der sich als inter-national ausgewiesenerTillich-Experte bereit erklärthat, die diesjährigen Tillich-Lectures zu halten. Die Veranstaltung kann alsreguläres Seminar belegtwerden, allerdings ist dannauch das von Jonas Bauerangebotene Begleittutoriumzu den Lectures mit zubesuchen.
Vorlesung: Mi. 04.05., 18.05., 15.06.,06.07.2011jeweils 14-17 Uhr, Cas 1.802Tutorium: Di 14tägl, ab12.04.2011 jeweils 14 - 16 Uhr, HZ 9
Personalia
H. Schulz & I. U. Dalferth(Hgg.), Religion undKonflikt. Grundlagen undFallanalysen (Research inContemporary Religion),Göttingen 2011.
M. Kleinert & H. Schulz(Hgg.), Sören KierkegaardEdition (DSKE), Bd. 3:Notizbücher 1-15, Berlin/New York 2011.
Publikationen
Religion und Irrationalität: Historische und systematische Perspektiven von Kant bis Adorno
19. - 21. Mai 2011 Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend
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Systematische Theologie
Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2011Dogmatik (Ausführliche und aktuelle Angaben sowie Modulzuordnungen unter: qis.server.uni-frankfurt.de)
Ethik (Ausführliche und aktuelle Angaben unter: qis.server.uni-frankfurt.de)
Proseminar, Einführung in die DogmatikMartin Fedler-Raupp
Fr. 14-16 UhrNG 2.701
Seminar, Luthers reformatorische GrundschriftenHeiko Schulz
Mi. 10-12 UhrNG 1.701
Seminar, Die Lehre von den SakramentenHeiko Schulz
Di. 16-18 UhrNG 701
Seminar, Kunst und ReligionHeiko Schulz
Mo. 12-14 Uhr, NG 701
Proseminar EthikN.N.
Di. 14-16 UhrNG 1.701
Proseminar, Sören Kierkegaards Furcht und Zittern(1843)Gerhard Schreiber
Do. 16-18 UhrIG 411
Seminar, Toleranz in KonfliktLukas Ohly
Fr. 14-16 UhrIG 0.457
Vorlesung, Einführung in die theologische EthikLukas Ohly
Fr. 12-14 UhrNG 701
Religionsphilosophie (Ausführliche und aktuelle Angaben unter: qis.server.uni-frankfurt.de)
Seminar, David Humes Dialoge über natürlicheReligionHeiko Schulz
Di. 14-16 Uhr,NG 701
Vorlesung, Sören KierkegaardHeiko Schulz
Mi. 8:30-10 UhrHZ 8
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Aus den Fachgebieten
tags) als Lektorin beim Verlag Vandenhoeck & Ruprecht.Nach Studium und Promotion in Kiel unterrichtete ich dieFächer Religion, Latein und Griechisch an verschiedenenSchulen. Außerdem war ich u.a. als Pressereferentin inHamburg und als Dozentin in der Aus- und Fortbildung vonReligionslehrerInnen in Schwerin tätig.Religions- und Lateinunterricht haben etwas gemeinsam:einen gewissen Rechtfertigungsdruck, der zurSelbstreflexion veranlasst: Was mache ich hier? Was willich? Ist das sinnvoll?Als ich zu V&R ging, um Unterrichtsmaterialien zu konzi-pieren und ihre Realisierung zu betreuen, hatte ich das imSinn: zu lebendigem und glaubhaftem Religionsunterrichtbeizutragen. Besonders angetan haben es mir biblischeGeschichten. Dazu habe ich ein Arbeitsbuch entwickelt:Bibelgeschichten sind Lebensgeschichten. Erzählen inFamilie, Gemeinde und Schule. Ich freue mich auf dieArbeit mit Ihnen.
Neu eingestellt: Dr. Martina Steinkühlerseit 01.03.2011 Wissenschaftliche Mitarbeiterin für Praktische Theologie und Religionspädagogik
Mein Name ist MartinaSteinkühler, ich bin verhei-ratet und habe drei Söhne.Wir leben bei Göttingen.Dort arbeite ich (nun halb-
Tief in Team und GeistFrankfurter PraktischerTheologie wurzelt ein kürz-lich erschienenes Buch mitdem programmatischenTitel ‚Vom Logos zum
Mythos‘. Neben beiden Herausgeberinnen sind darin gleichdrei weitere aktuelle und ehemalige Mitarbeiter/innensowie ein Frankfurter Student mit Beiträgen vertreten. DerBand fragt, wie sich die Transformation der ‚traditionellen‘kirchlichen Religion zu dem furiosen Erfolg phantastischerErzählwelten verhält. Mit J.R.R. Tolkiens Herr der Ringeund J.K. Rowlings Harry Potter stehen Werke im Fokus, diemedial für Aufsehen sorg(t)en und im Alltag vieler Kinderund Jugendlichen zu einer festen Größe geworden sind. DieBeiträge des Buches erschließen ein vertieftes theologisch-religionspädagogisches Verständnis dieser Entwicklung undregen mit konkreten didaktischen Szenarien dazu an, sie imReligionsunterricht kompetent aufzugreifen. Damit werdenGrundanliegen der hiesigen (Praktischen) Theologie weiter-geführt – von der empirischen Erschließung GelebterReligion über den Bezug zur Gegenwartskultur bis hin zurProfessionsorientierung und der Verschränkung vonTheorie und Praxis.
Wiederkehr des Mythos? Mit Harry Potter und Frodo Beutlin in den Religionsunterricht
copyright: J. Deuster
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Praktische Theologie
Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2011
Übung, Verständigung über ReligionAnita Seebach (I)Anita Seebach / Martina Steinkühler (II)Peter Meyer / N.N. (III)
I:Mo. 16-18 Uhr, IG 0.457II:Di. 12-14 Uhr, NG 701III:Di. 18-20 Uhr, NG 701weitere Einzeltermine sieheLSF
Proseminar, Einführung in die Praktische Theologie:Gemeinde, Mitgliedschaft, Bekenntnis, Religion - washeißt Kirche?Peter Meyer
Do. 10-12 UhrNG 701
Proseminar, Einführung in die ReligionspädagogikAnita Seebach
Mo. 10-12 UhrNG 1.701
Seminar, Religion bei Kindern und Jugendlichen(Religiöse Sozialisation)Olaf Rosendahl (I), Martina Steinkühler (II)
Do. 14-16 Uhr NG 1.701 (I)NG 701 (II)
Seminar, AlltagsdogmatikOlaf Rosendahl
Di. 10-12 UhrIG 0.457
Seminar, Gleichnisse von Anderen. Filme im interreligiö-sen GesprächWerner Schneider-Quindeau
Di. 16-18 UhrIG 0.457
Seminar, Kompetenzorientierung im RU (L2/L3)Klaus-Dieter Köhler-Goigofski
Mi. 18-20 Uhr, NG 70120.04.11-06.07.11Sa. 25.06.11, 10-16 Uhr
Seminar, Was können Kinder im RU lernen? (L1)Martina Steinkühler
Do. 12-14 UhrIG 0.457
Blockseminar, Zwischen Smalltalk und Therapie -Seelsorge in der GemeindeRolf Theobald
Mi. 13.04.11, 16-18 UhrCas 1.801, weitereEinzeltermine siehe LSF
Vorlesung, Grundfragen der ReligionspädagogikFrank Thomas Brinkmann
Di. 14-16 UhrHZ 8
Kolloquium, Methodenworkshop zur EmpirischenTheologie: Empirische Erschließung von Religion in derAlltagskulturHans-Günter Heimbrock
Sa. 07.05.11, 9-17 UhrNG 1.701
Praktische Theologie und Religionspädagogik (Ausführliche und aktuelle Angaben sowie Modulzuordnungen unter: qis.server.uni-frankfurt.de)
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Aus den Fachgebieten
eine Annäherung m.E. nur semiotischer Art sein: Religionals Zeichen- und Kommunikationssystem. Derart werdensyntaktische, semantische und pragmatische Zuordnungenin reziproken Kommunikationsakten ausgehandelt, wobeisich religiöse Kommunikation von einer Alltagskommuni-kation meist unterscheiden lässt, sodass ein eigener,abgrenzbarer Bereich entsteht. In der Entwicklung undVermittlung dieser Herangehensweise sah ich meineHauptaufgabe: Studierende für diese Problemstellung zusensibilisieren und ihnen ein Werkzeug an die Hand zugeben, mit dem sie sich im Bereich Religion konkretenPhänomenen annähern können.
große Unterschiede. So stellt man schnell fest, dass bereitsdie Auffassungen des Religionsbegriffes in unterschiedli-chen Kulturen verschieden sind. Aus diesem Grund ist dievergleichende Religionswissenschaft eher als eine kontrasti-ve Religionswissenschaft zu verstehen. Bei der Analysekommt es nicht auf die Ähnlichkeiten zwischen denReligionen an, sondern auf die unterschiedlichen kulturel-len Ausprägungen religiöser Phänomene. Ein wichtigermethodischer Ansatz liegt somit darin, die eigenen religi-onswissenschaftlichen Begriffe und Kategorien der Analysestets kritisch zu hinterfragen. Die Gefahr, die eigenenAuffassungen der Religiosität oder des Geschlechterver-hältnisses auf die anderen Kulturen zu projizieren, mussvermeiden werden. Ein wichtiges hermeneutischesWerkzeug ist hierbei die Kontrastierung von historischenReligionen zu unseren heutigen. Die Erforschung fremderoder historischer Kulturen und Religionen trägt zumVerständnis der eigenen Religion und Kultur bei. Der Schwerpunkt der Lehre wird in diesem Semester aufdie Medialisierung von Religion gelegt, vor allem auf dasSichtbarmachen religiöser Überzeugungen und dessenManipulation.
Veranstaltungsankündigungen zur Studienrichtung Islamische Religion finden Sie unter qis.server.uni-frankfurt.de
Vertretungsprofessur ReligionswissenschaftenIm Sommersemester 2011 weiterhin Vertretung durch Frau PD Dr. Darja Šterbenc Erker
Die Religionswissenschaftvermittelt Erkenntnisseüber die gemeinsamenElemente verschiedenerReligionen (z. B. ähnlichemythologische oder rituelleStrukturen), bei einernäheren Betrachtung zei-gen sich jedoch häufig
Mirko Roth verabschiedet sich von der Goethe-UniWas ist Religion?...
...lautet die Hauptfrage dersich methodisch in Fragestellenden Religionswissen-schaft. In meinen Prosemi-naren standen zwar konkre-te religiöse Phänomene imVordergrund, doch fand dieAuseinandersetzung mitihnen stets vor demHintergrund dieser Fragestatt. Als kulturwissen-schaftlich ausgerichteteReligionswissenschaft kann
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Religionswissenschaft
Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2011Religionswissenschaft (Ausführliche und aktuelle sowie Modulzuordnungen Angaben unter: qis.server.uni-frankfurt.de)
Übung, Praxisprojekt Religionen
Oliver Betrand
Fr. 16-18 Uhr
IG 0.457
Proseminar, Die Götterfamilien im HinduismusKarsten Schmidt
Mo. 10-12 UhrNG 701
Proseminar, Geschlecht, Medien und ReligionDarja Sterbenc Erker
Fr. 10-12 UhrNG 701
Proseminar, Klassiker der ReligionswissenschaftKai Merten
Do. 10-12 UhrNG 2.701
Seminar, Religion der SikhsAjith Sikand
Fr. 10-12 UhrNG 1.741a
Seminar, „Der Eine und die Vielen” - TheologischerDiskurs und persönliche Frömmigkeit zwischenPolytheismus und Monotheismus in der altägyptischenReligionKai Merten
Mo. 14-16 UhrNG 1.701
Seminar, Aktivitäten in und um die Gotteshäuser imRhein-Main-GebietUrlike Volke
Di. 16-18 UhrNG 1.701
Seminar, Der esoterische DiskursOlaf Rosendahl
Mi. 8-10 UhrIG 457
Seminar, Die AlevitenHüseyn Akpinar
Fr. 10-12 UhrNG 2.701
Seminar, Fremde Religionen im Römischen ReichDarja Sterbenc Erker
Fr. 12-14 UhrHZ 11
Seminar, Heterodoxe Religionswissenschaften imChristentum und IslamKai Merten
Mo. 12-14 UhrNG 1.701
Seminar, Hinduistische und buddhistische Feste - mitExkursionenKarsten Schmidt
Mi. 10-12 UhrHZ 5
Seminar, Modelle des Ethik- und Religionsunterrichtesfür Muslime in DeutschlandUlrike Volke
Di. 12-14 UhrIG 0.457
Seminar, Religion und FilmklassikerDarja Sterbenc Erker
Do. 16-18 UhrIG 0.457
Seminar, Religionsbegegnung entlang der „Seidenstraße” IIKarsten Schmidt
Di. 14-16 UhrHZ 6
Vorlesung, Religion, Bild und Macht Darja Sterbenc Erker
Do. 12-14 Uhr
HZ 8
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Aus den Fachgebieten
Haskalah and Religion
Verständnis der Modernisierung jüdischer Identität ent-scheidendes Kapitel der Geistes- und Sozialgeschichte dereuropäischen Judenheit darstellt. Sie umspannt einenZeitraum von mehr als 100 Jahren und eine ganze Reiheunterschiedlicher jüdischer Gemeinschaften – von Londonund Amsterdam im Westen und Kopenhagen im Norden bishin nach Vilnius, St. Petersburg und Odessa im Osten. ImZentrum der Konferenz stehen die komplizierte Beziehungvon Haskalah und Religion sowie die Rolle der jüdischenAufklärung im Prozess der Säkularisierung der jüdischenMinderheit in Europa. Ein besonderer Akzent liegt auf derbisher vernachlässigten Forschung zur Haskalah in anderenRegionen Europas – vor allem in Frankreich, England, denNiederlanden, Italien, Polen, Litauen und Russland. WeitereSchwerpunkte sind Fragen der Gender-Forschung, derBeschäftigung mit den Sprachen und Literaturen, die mitder Haskalah verbunden sind, sowie die Zusammenhängezwischen jüdischer und allgemeiner Aufklärung.
Termine:So. 03.07.2011, 12-22 Uhr, Cas. 1.801Mo. 04.07.2011, 8-22 Uhr, Cas 1.801Di. 05.07.2011, 8-22 Uhr, Cas 1.801Mi. 06.07.2011, 8-16 Uhr, Cas 1.801
4th International Conference on Jewish Enlightenment
Vom 03.-06. Juli veranstal-tet die Martin Buber-Professur in Frankfurt einehochkarätig besetzte inter-nationale Konferenz zurGeschichte der Haskalah inEuropa. Die in Kooperationmit der Bar Ilan University(Ramat Gan) und demCentre for German-JewishStudies an der University ofSussex gestaltete Konferenzist Auftakt einer umfassen-deren Strategie der interna-tionalen Kooperation mitUniversitäten in Israel,England und den USA, dieauf zukünftige gemeinsameForschungsprojekte zielt.Die Haskalah – die jüdischeAufklärung – bietet ein fas-zinierendes Beispiel einerder vielgestaltigen„Aufklärungen“ des 18. und19. Jahrhunderts, daszugleich ein für das
Wirkungsgeschichte des deutschsprachigen ZionismusKonferenz zur Geschichte und politisch-kulturellen Wirkung des deutschsprachigen Zionismus
Vom 31. Mai bis zum 2. Juni2011 veranstaltet dieMartin Buber-Professur inKooperation mit derUniversity of Sussex undder Ben Gurion Universityof the Negev in Beer Shevaeine internationaleKonferenz zur Geschichteund politisch-kulturellenWirkung des deutschspra-
chigen Zionismus vor und nach der Staatsgründung Israels. Von jüdisch-nationalem Denken im deutschen Sprachraum,unter anderem auch vom Kulturzionismus Martin Bubersund seiner Schüler, sind etwa bedeutende Ansätze zurDiskussion über die Koexistenz jüdischer Einwanderer undarabischer Einwohner im Palästina der 1920er bis 1940erJahre ausgegangen, deren Erforschung erst in denAnfängen steht. Junge ForscherInnen erhalten auf derKonferenz die Gelegenheit, ihre neuesten Ergebnisse vorzu-stellen und im Kontext der allgemeinen Zionismus- undNationalismusforschung zu diskutieren.
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Jüdische Religionsphilosophie
Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2011Martin-Buber-Professur für Jüdische Religionsphilosophie (Ausführliche und aktuelle Angaben sowie Modulzuordnungen unter: qis.server.uni-frankfurt.de)
Proseminar, Jüdische Feste und Bräuche im Spiegeljüdischer ReligionsphilosophieRomy Langeheine
Do. 16-18 UhrHZ 13
Seminar, Akedah: Die Bindung Isaaks in religionsphilo-sophischen und literarischen Texten des JudentumsChristian Wiese
Do. 14-16 UhrHZ 13
Seminar, Moses Mendelssohn und die jüdischeAufklärung in EuropaChristian Wiese
Mi. 8-10 UhrIG 311
Vorlesung, Deutsch-jüdische Geistes- undKulturgeschichte in der ModerneChristian Wiese
Fr. 12-14 UhrHZ 7
Apokalyptik, Fundamentalismus & neue WeltordnungFachbereichsübergreifende Ringvorlesung an der Goethe-Universität
Termine: Ringvorlesung: Mi. 18-20 Uhr, IG 311Übung/Seminar: Do. 10-12 Uhr, Jügelhaus 317 B
Im Sommersemester2011 veranstaltet dieBuber-Professur gemein-sam mit dem Institut fürJudaistik und dem FritzBauer-Institut eine vonnamhaften Referentinnenund Referenten gestalteteRingvorlesung über apo-kalyptische Bilder undDenkmuster in religiösenStrömungen in Juden-tum, Christentum undIslam, aber auch in säku-laren Entwürfen derModerne, die sich in derGegenwart nicht selten infundamental is t i schenTendenzen niederschla-gen.
Ludwig Meidner, Apokalyptische Stadt, 1912 Westfälisches Landesmuseum, Münster © Ludwig Meidner-ArchivJüdisches Museum der Stadt Frankfurt am Main
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»Der Text des Alten Testaments« von Ernst Würthwein erschien erstmals 1952.Seitdem hat dieses bewährte Lehrbuch Generationen von Studierenden mit derTextgeschichte der hebräischen Bibel vertraut gemacht. Nun wurde das Werkvöllig neu bearbeitet und auf den heutigen Stand der Forschung gebracht.
Der Text desAlten TestamentsNeubearbeitung der Einführung in dieBiblia Hebraica von Ernst WürthweinAutor: Alexander Achilles Fischer15,3 x 23 cm, 270 Seiten,Fadenheftung, kartoniertISBN 978-3-438-06048-8h(D) 29,80 h(A) 30,70 CHF 43,50
Balinger Straße 31A, 70567 Stuttgart
Deutsche BibelgesellschaftGebührenfreie Bestell-Hotline 0800-242 3546
Das bewährte Standardwerkin neuer Bearbeitung
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Termine & Veranstaltungen
Der Fachbereich Evangelische Theologie der Goethe-Universität Frankfurt/M. trauert umProf. Dr. Yorick Spiegel, der jüngst nach langer Krankheit verstorben ist.Yorick Spiegel gehörte in der Zeit seines aktiven Wirkens in Forschung und Lehre zu dentheologischen Lehrern, die die Studentenbewegung Ende der 60er Jahre alsHerausforderung für die Erneuerung akademischer Arbeit annahmen. Er trug mit anderenmaßgeblich dazu bei, den theologischen und kirchlichen Fachdiskurs hin zu gesellschafts-theoretischen und gesellschaftskritischen Fragestellungen zu öffnen. In Lehre undForschung nahm er früh Themen auf, die die veränderte Situation von Religion, Kirche undGesellschaft zum Ausgangspunkt nahmen. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit lag imBereich des Dialogs von Theologie und Psychoanalyse. Schließlich hat er die Paul-Tillich-Forschung in Deutschland früh vorangebracht und bis in die letzten Lebensjahre durchVorträge, Tagungen und Editionen nachhaltig geprägt. Yorick Spiegel hat in seiner Lehrtätigkeit eine ganze Generation junger Theologinnen undTheologen mit Inspirationskraft und Mut zu neuen intellektuellen Aufbrüchen geprägt.Zusammen mit Kollegen und Schülern hat er dazu beigetragen, das Profil der FrankfurterEvangelischen Theologie in der ersten Zeit des Fachbereichs zu prägen.
Hans Jonas (1903-1993) war einer der kreativsten und ori-ginellsten jüdischen Denker des 20. Jahrhunderts. DieserSammelband bietet eine kritische Rückschau auf Jonas’Leben und Werk und bringt Historiker, Judaisten,Philosophen, Bioethiker und Umweltethiker zusammen,um der Bedeutung seines geistigen Erbes für die Gegenwartnachzuspüren. Als Religionsgeschichtler, der in den 1930erJahren eine bahnbrechende Studie zur Geschichte derGnosis vorgelegt hatte, wandte sich Jonas nach Krieg undVölkermord der Naturphilosophie zu. Wie kaum ein ande-rer jüdischer Denker des 20. Jahrhunderts schrieb Jonasüber die Möglichkeit einer symbiotischen Beziehung zwi-schen Menschheit und Natur, die aus seiner Sicht von derPhilosophie der Neuzeit und der modernen Technologieunterdrückt worden war. Als jüdischer Emigrant, dessenMutter in Auschwitz ermordet worden war, dachte erzudem über den inneren Zusammenhang einer Theologienach der Shoah und einer Ethik der Verantwortung für dasÜberleben der Menschheit im technologischen Zeitalternach.
The Legacy of Hans JonasJudaism and the Phenomenon of Life
Hava Tirosh-Samuelson und Christian Wiese (Hrsg.), The Legacy of Hans Jonas: Judaism and the Phenomenon of Life (Leiden / Boston: Brill, 2010) – ISBN: 978 90 04 18622 4 (Paperback, 51 Euro)
NachrufProf. Dr. theol. Yorick Spiegel, * 13.04.1935 - † 23.9.2010
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Die zwölf Prophetenim hebräischen Original»The Twelve Minor Prophets« – das Zwölfprophetenbuch – ist die fünfteLieferung der zukunftsweisenden Biblia Hebraica Quinta. Neben denhebräischen Originaltexten enthält der Band einen vollkommen neu konzi-pierten textkritischen Apparat und einen ausführlichen Kommentarteil.
Band 13:The Twelve Minor ProphetsPrepared by Anthony GelstonBHQ 5. Lieferung(Teil 13 des Gesamtwerks)15,8 x 23,7 cm, 352 Seiten,Fadenheftung, kartoniertISBN 978-3-438-05273-5
Einzelpreis:h(D) 49,00 h(A) 50,40 CHF 69,90
Subskriptionspreis (s.u.):h(D) 39,20 h(A) 40,30 CHF 55,90
SubskriptionsangebotBiblia Hebraica Quinta (BHQ)Subskription des Gesamtwerksab sofort zur FortsetzungISBN 978-3-438-05299-5Mit einem Preisvorteil von ca. 20 %erhalten Sie die bereits lieferbarenBände sofort sowie alle weiterenBände jeweils bei Erscheinen.
Balinger Straße 31A, 70567 Stuttgart
Deutsche BibelgesellschaftGebührenfreie Bestell-Hotline 0800-242 3546
Bereits lieferbar: General Introduction and Megilloth ISBN 978-3-438-05278-0,Ezra and Nehemia ISBN 978-3-438-05280-3, Deuteronomy ISBN 978-3-438-05265-0,Proverbs ISBN 978-3-438-05277-3
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Termine & Veranstaltungen
VeranstaltungenSemestereröffnungsfeier 21.10.2010 Gastvortrag: Prof. Dr. Hartmut Leppin(Historisches Seminar) „Das (antike) Christentum als frem-de Religion“
Akademische Verabschiedung17.02.2011 Prof. Dr. Dr. h.c. Hermann Deuser(Systematische Theologie und Religionsphilosophie)Grußwort des Präsidiums der Goethe-Universität: Prof. Dr.Rainer KlumpGrußwort der Evangelischen Kirche Hessen NassauLaudatio: Prof. Dr. Elisabeth Gräb-Schmidt (Stellv. Vorsitzende der Fachgruppe SystematischeTheologie der Wissenschaftlichen Gesellschaft)Fachvortrag: Prof. Dr. Arne Grøn, Kopenhagen„Religion und Subjektivität“
AntrittsvorlesungenPluralismusdebatten in jüd. Literaturen„An wen von den Heiligen willst du dich wenden?“(Hiob 5,1)
Prof.in Dr. Melanie Köhlmoos: Das Buch Hiob als alttestamentliches und altorientalisches Buch
Prof. Dr. Christian Wiese: Pluralität und Dialogizität als Thema jüdischer Religionsphilosophie
Donnerstag, 05. Mai 2011, 17.00 Uhr c.t., NG 1.741
PersonaliaNeuwahlen Dekanat: Seit dem 01.10.2010 ist Prof. Dr. Stefan Alkier neuerDekan, Prof. Dr. Heiko Schulz Prodekan und Prof. Dr.Christian Wiese Studiendekan.
Neue Professoren und Professorinnen am Fachbereich:Prof. Dr. Melanie Köhlmoos (Altes Testament) seit01.10.2010Prof. Dr. Christian Wiese (Martin-Buber-Professur fürReligionsphilosophie) seit 01.10.2010
Rückblick & Ausblick
VertretungsprofessurPD Dr. Darja Sterbenc-Erker(Religionswissenschaft) seit01.10.2010
Weitere Neueinstellungenam Fachbereich:Dr. Anni Hentschel (NeuesTestament und Geschichteder Alten Kirche) seit01.03.2011 Dr. Martina Steinkühler(Praktische Theologie undReligionspädagogik) seit01.03.2011
Ausgeschiedene MitarbeiterDr. Miriam von Nordheim-Diehl (Altes Testament)zum 15.10.2011Dr. Hans Biesenbach (AltesTestament) zum 31.03.2011Dr. Jochen Schmidt(Systematische Theologie)zum 31.03.2011Mirko Roth, MA(Religionswissenschaft)zum 31.03.2011
GeburtstageProf. Dr. Dr. h.c. HermannDeuser feierte am19.02.2011 seinen 65.Geburtstag.
Die zwölf Prophetenim hebräischen Original»The Twelve Minor Prophets« – das Zwölfprophetenbuch – ist die fünfteLieferung der zukunftsweisenden Biblia Hebraica Quinta. Neben denhebräischen Originaltexten enthält der Band einen vollkommen neu konzi-pierten textkritischen Apparat und einen ausführlichen Kommentarteil.
Band 13:The Twelve Minor ProphetsPrepared by Anthony GelstonBHQ 5. Lieferung(Teil 13 des Gesamtwerks)15,8 x 23,7 cm, 352 Seiten,Fadenheftung, kartoniertISBN 978-3-438-05273-5
Einzelpreis:h(D) 49,00 h(A) 50,40 CHF 69,90
Subskriptionspreis (s.u.):h(D) 39,20 h(A) 40,30 CHF 55,90
SubskriptionsangebotBiblia Hebraica Quinta (BHQ)Subskription des Gesamtwerksab sofort zur FortsetzungISBN 978-3-438-05299-5Mit einem Preisvorteil von ca. 20 %erhalten Sie die bereits lieferbarenBände sofort sowie alle weiterenBände jeweils bei Erscheinen.
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Fachbereich 06 Evangelische Theologie
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Newsletter des Fachbereichs Evange -
lische Theologie und des Vereins der
Freunde & Förderer der Evange lischen
Theologie in Frankfurt/Main
Herausgeber:
Der Studiendekan des Fachbereichs
Evangelische Theologie
Redaktion:
Michael Schneider
Melanie Bastian
Karen Einloft
Anne Rachut
Johannes F. Diehl
Anschrift:
Grüneburgplatz 1
60323 Frankfurt
Tel.: (069) 798 - 33344
Fax: (069) 798 - 33358
www.evtheol.uni-frankfurt.de
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Namen tlich gekennzeichnete Artikel
geben nicht unbedingt die Meinung des
Heraus gebers und der Redaktion wieder.
Für unverlangt eingesandte Arti kel und
Fotos wird keine Gewähr übernommen.
Die Redaktion be hält sich Kürzungen
und Anglei chun gen an redaktionelle
Standards vor.
Redaktionsschluss für die
Aprilausgabe des GoeTheo:
31. August 2011.
ImpressumAusgabe 4 / Apriil 2011
Termine & Veranstaltungen
Rückblick & AusblickVerein der „Freunde und Förderer der Evangelischen TheologieFrankfurt / Main e.V.“
Mitgliederversammlung04. Mai 2011, 17:00 Uhr
Großer SommerballIn diesem Jahr findet bereits zum zweiten Mal ein Alumni-Sommerball an der Goethe-Universität statt. Mit demAlumni-Sommerball soll eine Tradition ins Leben gerufenwerden, die es bislang in Frankfurt nicht gab.Der Ball startet am Samstag, den 16. Juli 2011 um 19 Uhrmit einem Sektempfang sowie einer Ansprache des Vize-Präsidenten der Goethe-Universität.In diesem Jahr findet der Sommerball im Anbau Casino aufdem Campus Westend mit Blick auf das neue Wahrzeichender Goethe-Universität statt: die Skulptur „Body ofKnowledge“. Die Räumlichkeiten bestehen aus zweigroßen Sälen, einer Lounge mit Cocktailbar sowie einemgroßzügigen Außenbereich.Die Ballkarten sind ab Mai über das Dekanat desFachbereichs Pharmazie bei Frau Binkowski erhältlich(Telefon: 069 / 798-29545). Die Karten mit einem Preis inHöhe von 35 Euro beinhalten den Sektempfang, einumfangreiches Buffet, Musik und Tanz. Bei der Anmeldungsoll das Studienfach abgefragt werden. Hintergrund ist derGedanke, Gruppentische nach Studienfach oderFachbereich einzurichten um so neue Kontakte entstehen,oder alte wieder aufleben zu lassen.
Alumni-Preis 2010Zum zweiten Mal wurde am 21. Oktober 2010 derAlumnipreis des Vereins der „Freunde und Förderer derEvangelischen Theologie Frankfurt / Main e.V.“ im Rahmender Eröffnungsfeier des akademischen Jahres 2010/2011verliehen.Der Verein hat auch in diesem Jahr den Preis zweimal inHöhe von jeweils 300,-- € ausgelobt. Prämiert wurden her-vorragende Arbeiten von Studierenden des FachbereichsEvangelische Theologie der Goethe-Universität. Die Juryzeichnete Herrn Andreas Johannes Arnold („Der Begriff derGeister in der Johannesapokalypse“) und Herrn BastianSofsky („‚Stati inu obstati‘ – Stehen und bestehen an densüdöstlichen Grenzen des Reiches. Primus Tuber und dieReformation in ‚Slowenien‘“) für ihre Examensarbeiten imBereich L3 mit dem Preis aus.
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