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Informationen und Nachrichten aus dem Rathaus Ausgabe 8-2016 (8. Jahrgang) I www.immenstadt.de herausgegeben vom Förderkreis Immenstadt-Magazin Spendenkonto: Raiffeisenbank Kempten-Oberallgäu eG IBAN DE77 7336 9920 0007 2884 76 · BIC GENODEF1SFO immenstadt Vorwort Bürgermeister Seite 3 Stadt Immenstadt führt Hundebestandsaufnahme durch Seite 6 Grundschule Königsegg – Neubau oder Sanierung Seite 7 Neue Internetseite der Stadt Seite 22 Herbsterlebnisse im Städtle und am See Seite 24 September 2016 magazin

immenstadt · 2018. 2. 23. · September 2016 Die September-Ausgabe erscheint Anfang Oktober Redaktionsschluss montag, 5. September 2016 WIR KÜMMERN UNS UM Erd-, Feuer-, See- & Naturbestattungen,

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  • Informationen und Nachrichten aus dem Rathaus

    Ausgabe 8-2016 (8. Jahrgang) I www.immenstadt.de herausgegeben vom Förderkreis Immenstadt-Magazin

    Spendenkonto:Raiffeisenbank Kempten-Oberallgäu eG IBAN DE77 7336 9920 0007 2884 76 · BIC GENODEF1SFO

    immenstadt

    Vorwort Bürgermeister Seite 3

    Stadt Immenstadt führt Hundebestandsaufnahme durch Seite 6

    Grundschule Königsegg – Neubau oder Sanierung Seite 7

    Neue Internetseite der Stadt Seite 22

    Herbsterlebnisse im Städtle und am See Seite 24

    September 2016

    magazin

  • www.sozialbau.de

    Bei Michael Röck und seinen Kollegen wissen wir unsere fast 4.000 Mietwohnungen in guten Händen.

    ImpRESSum

    Herausgeber: herausgegeben vom Förderkreis „Immenstadt Magazin” V.i.S.d.P.: Peter Elgaß, Gnadenberger Weg 4 - 87509 Immenstadt

    Gesamtherstellung: Schöler Druck & Medien GmbH Am Galgenbichl 14, 87509 Immenstadt

    Anzeigenleitung: Stephanie Miksa

    Auflage: 8.000 Stück kostenlos an alle Haushalte

    Verteilung: Bei Fragen oder Reklamationen bezüglich der Verteilung wenden Sie sich bitte an: DWA Direktwerbung Allgäu GmbH, Heisinger Str. 14, 87437 Kempten Tel. 0831/206-5950, Fax 0831/206-5951, Mail: [email protected]

    Das Immenstadt Magazin ist eine Zeitschrift von Bürgern für Bürger der Stadt Immenstadt und wird in jeden Haushalt geliefert.

    Alle nicht gekennzeichneten Beiträge sind mit Zustimmung der Stadt der städtischen Homepage bzw. den Presseaussendungen der Stadtverwaltung entnommen.

    Der nächste Erscheinungstermin des Immenstadt-Magazins ist voraussichtlich Anfang Oktober 2016.

    Redaktionsschluss: Montag, 5. September 2016

    Die September-Ausgabe erscheint Anfang Oktober Redaktionsschluss montag, 5. September 2016

    WIR KÜMMERN UNS UM

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    2 Aktuelles aus dem Rathaus | September 2016

  • Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,

    im Stadtrat beginnen bereits im Herbst die Beratungen zum Haushalt des nächsten Jahres. Zunächst werden von der Ver-waltung die angedachten Projekte für das kommende Jahr vorgestellt und dann wird der Stadtrat über die Einsparmaß-nahmen der zurückgestellten Beratungen fortsetzen.

    Das Thema „Sparen“ wurde vom Stadtrat bisher zurückge-stellt, da 2016 die Sparmaßnamen aus Vertrauensschutz-gründen nicht gegriffen hätten.

    Von Seiten der Verwaltung werden folgende Ziele und Projekte für 2017 vorgestellt:

    • Staatl. Gymnasium: Abschluss der Sofortmaßnahmen

    • Königsegg Grundschule: Fortsetzung des Planungs- prozesses

    • Julius-Kunert-Halle: Erneuerung des Hallenbodens

    • Fortsetzung verschiedener Bebauungsplanprozesse wie

    Bühl, Hub-Nord

    Otto-Keck-Straße

    Bühl, Mitte

    Akams

    • Begleitung der Ortsentwicklung Bühl, wie u.a. Grundstück „Alte Schmiede“

    • Fortsetzung „Hochwasserschutz Konstanzer Aach“

    • Hochwasserschutz Winkelbach, Bühl, (Baubeginn)

    • Hochwasserschutz Hornbach, Welzereute, (Geschiebesperre)

    • Sanierung Flur-/Mittag- und Stuibenstraße

    • Parkplatz beim Grünen Zentrum

    • Erschließung Baugebiet Rauhenzell

    • Sanierungsplanung Stadtspange

    • Sanierung von Gemeindestraßen in der Bergstätte

    • Ausbau Bahnhofstraße

    • Planungsüberlegungen zu einer Ausdeichung der Bahnlinie im Bereich Stein,

    • Fortführung der Sanierung der Regenüberlaufbecken d es Abwasserkanalsystems

    • Sanierung der Fußgängerbrücke „Adolph-/Edmund-Probst-Straße

    • Neubau der Abwasser-/Wasserversorgung im Bereich Gschwend

    Beim Thema „Sparen“ ist zu unterscheiden zwischen wirksa-men Maßnahmen für den städtischen Haushalt und den der Stadtwerke.

    Das Freibad ist bei den Stadtwerken angesiedelt.

    Die Stadtwerke haben zur Finanzierung ihrer Betriebe (dazu gehören die beiden Tiefgaragen, Fernwärme, Hallenbad und Freibad) die jährlichen Gewinnanteile des Allgäuer Über-landwerkes in Höhe von ca. 1,2 Mio. Euro zugeteilt bekom-men. Würden diese nicht ausreichen, dann müsste die Lücke durch Zuweisung aus dem städtischen Haushalt geschlossen werden, mit entsprechenden Wirkungen auf die Grund-steuer.

    Nach derzeitigen Berechnungen reichen die Gewinne aus dem AÜW aber künftig wohl nicht mehr aus, um die genann-ten Betriebe der Stadtwerke in der heutigen Form halten zu können. Damit verbleiben folgende Handlungsoptionen:

    (1) Das Defizit wird aus einer Zuweisung aus dem städti-schen Haushalt geschlossen. Dieser Weg würde sich auf die Grundsteuer 2017 auswirken.

    (2) Die Deckungslücke schließen durch Ausgabenreduzie-rung und/oder Einnahmenerhöhung

    • Umwandlung des Freibades in ein Naturbad (Einspa-rung ca. 250.000 Euro + 2 Mio. Euro Investitionskosten für erforderliche Sanierungen),

    • Stärkere Kostenbeteiligung der Vereine bei Nutzung des Hallenbades (Einnahmenstärkung)

    • Nutzungsgebühr von der Stadt an die Stadtwerke für die Nutzung des Hallenbades durch die Schulen (Ein-nahmenstärkung)

    • Übernahme des Freibades durch einen Bürgerverein

    Liebe Bürgerinnen und Bürger, es steht viel an, das gut über-legt sein will und in Angriff genommen werden muss. Ich würde mich freuen, wenn Sie sich an einer sachgerechten Diskussion beteiligen.

    Ihr

    Armin Schaupp1. Bürgermeister

    3September 2016 | Aktuelles aus dem Rathaus

  • Grundsteuererhöhung – Fragen und Antworten

    • 18 Cent (Ebenfalls im Jahre 2018 hat die Stadt an den Land-kreis Oberallgäu Kreisumlage zu zahlen. Berücksichtigt man, dass auch für die Schlüsselzuweisungen Kreisumlage zu zahlen ist, gehen nochmals 18 Cent weg.)

    Ergibt zusammen 71 Cent, nur 29 Cent verbleiben bei der Stadt.

    Gemäß Gewerbesteuer-Prognose von Stadtkämmerer Siegfried Zengerle für 2016 nimmt die Stadt voraussichtlich etwa 600.000 € mehr Gewerbesteuer als im Jahr 2015 ein. Davon bleiben ihr 29 Prozent = 174.000 €

    positive Entwicklung der Einkommenssteuer

    Der städt. Anteil an der Einkommensteuer steigt kontinuierlich.

    Die Fakten: Entwicklung Einkommenssteuer (2016 Schätzung)

    Im Zuge der Kundgebung zur Grundsteuererhöhung wurden an Bürgermeister und Stadträte etliche Fragen gestellt. Vor allem wollten Mitbürgerinnen und Mitbürger wissen, ob alle Behaup-tungen in dem Flugblatt „Rote Karte“ zutreffend seien. Deswe-gen gehe ich in folgenden Punkten auf Behauptungen des Flug-blatts „Rote Karte“ und auf einige Themen, die von den Spre-chern der Kundgebung angesprochen wurden, ein.

    Fakten verschwiegen?

    In dem Flugblatt „Rote Karte“ wird eingangs behauptet, 1. Bür-germeister Armin Schaupp habe Fakten „gerne verschwiegen“. Das ist unhaltbar. Der 1. Bürgermeister hat sämtliche haus-haltsrelevanten Informationen wiederholt vorgestellt. Auf den monatlichen Bürgerversammlungen vor den Stadtratssitzun-gen konnte und kann jede/r interessierte/r Bürger/-in Bürger-meister Schaupp direkt zu aktuellen Immenstädter Themen befragen.

    Hohe Gewerbe- und Einkommensteuer?

    Behauptung: „Immenstadt nimmt in diesem Jahr so viel Gewerbe- und Einkommensteuer ein wie selten zuvor. Es ist folglich ein Märchen, dass wir niedrigere Steuereinnahmen als früher haben.“

    Gewerbesteuer – Kreis, Land und Bund kassieren mit

    Seit 2007 musste Immenstadt im Durchschnitt jährlich ca. 2 Mio. € neue Schulden aufnehmen. Hätten wir 10,6 Mio. € Gewerbe-steuereinnahmen wie im Jahr 2004, müssten keine Steuererhö-hungen bzw. drastische Einsparungen vorgenommen werden.

    Die Fakten: Entwicklung der Gewerbesteuer (2016 Schätzung)

    Im Durchschnitt von 2004 – 2007 9,00 Mio. € von 2008 – 2015 4,56 Mio. €

    Was bleibt von Gewerbesteuer-Mehreinnahmen?

    Jeder Euro, den die Stadt 2016 an Gewerbesteuer einnimmt, hat bei unserem Hebesatz von 380 Punkten folgende Auswirkungen:

    • 18 Cent sind gleich an Gewerbesteuerumlage an Bund und Land abzuführen.

    • 35 Cent (Im Jahre 2018 wird dieser Euro auf die Finanzhilfen des Freistaates Bayern [Schlüsselzuweisungen] angerechnet.)

    unterdurchschnittliche Steuerkraft

    Die Kennzahlen von 2014 zeigen, dass die Steuerkraft pro Ein-wohner in Immenstadt weit unterdurchschnittlich im bayeri-schen Vergleich ist:

    Immenstadt: 803 €

    Alle Gemeinden in Bayern: 1063 €

    Kreisangehörige Gemeinden: 943 €

    Gemeinden in der Größenklasse zwischen 10 – 20.000 Einwohner: 1250 €

    Städtische Schuldenlast

    Immenstadt drückt aktuell eine Schuldenlast von gesamt ca. 43,4 Mio. € (Stadthaushalt ca. 20,9 Mio. € + Stadtwerke 22,5 Mio. €) = rund 2.850 € / Einwohner

    Allein der Zins, den wir für die derzeitigen Schulden zu leisten haben, liegt bei etwa 800.000 €.

    Die steigende Verschuldung der Stadtwerke hat folgende Ursa-chen:

    Vorleistungen z.B. Wasser, Kanal, Hochbehälter usw. (müssen langfristig durch Gebühren wieder ausgeglichen werden).

    Die defizitären Einrichtungen

    • Hallenbad (minus 700.000 €/Jahr),

    • Freibad (minus 250.000 €/Jahr),

    4 Aktuelles aus dem Rathaus | September 2016

  • 2026 amortisiert sein. Seriös kann erst in ein bis zwei Jahren ermittelt werden, wie erfolgreich der Skytrail-Kletterturm ist.

    Zum Vergleich: Der Betrieb des Bergbauernmuseums wird mit ca. 110.000 € jährlich bezuschusst.

    Eine Wirkung zeigt der Kletterturm schon jetzt: Ein Investor plant – ausdrücklich wegen des Kletterturms – eine gastrono-mische/touristische Nutzung des Nachbar-Grundstückes „Alte Schmiede“. Die Pläne werden im Herbst vorgestellt.

    Der Kauf der Alpe Schönesreuth ist eine Investition in die Zukunft. Langfristig wird damit eine landwirtschaftliche Nut-zung dieser Alpflächen durch einheimische Bauern garantiert. Dies kommt Einheimischen und Touristen zugute, da unsere Allgäuer Kulturlandschaft erhalten bleibt.

    Schon heute haben wir Schwierigkeiten, Ausgleichsflächen zu beschaffen.

    Dieser Kauf hat keinen einzigen Punkt bei der Grundsteuerer-höhung ausgelöst, weil dieser durch den Verkauf von anderen Grundstücken finanziert werden wird.

    Sowohl der Kauf der Alpe Schönesreuth, als auch der Bau des Kletterturms sind auch von Stadträten aus Fraktionen unter-stützt worden, die auf dem Flugblatt „Rote Karte“ ihr Logo plat-ziert haben.

    Zuviel städtisches personal?

    Behauptung: Es wird in der Diskussion argumentiert, Immen-stadt habe im Vergleich zu anderen Kommunen zu viel Perso-nal.

    Die Fakten: Im Bereich der Kernverwaltung hat Immenstadt einen ähnlichen Personalstand wie vergleichbare Kommunen. Eine Stellenmehrung gab es im Bereich der neu geschaffenen Kinderkrippen.

    Der Bereich der freiwilligen Leistungen (u.a. Jugendhaus, Streetwork, Schulsozialarbeit, Asylarbeit, indirekt auch das fachliche Personal des Kinderschutzbundes) muss deswegen extra betrachtet werden. Wenn in diesem sozialen Bereich Per-sonalkürzungen vorgenommen werden sollten, hätte dies ent-sprechende Auswirkungen auf soziale Hilfestellungen für Kin-der, Jugendliche, Familien und Asylbewerber.

    unnütze planungskosten?

    Behauptung: Es sei im Bereich der Schulen durch Planungskos-ten „Geld hinausgeworfen“ worden.

    Die Fakten: Der 1. Bürgermeister hat die Möglichkeit aufgegrif-fen, dass das Raumprogramm für die Planung Königsegg-Grund-schule optimiert werden kann. Diese Möglichkeit eröffnete vor etwa einem Jahr der Freistaat Bayern. Diese Umplanung spart Investitionskosten von rund 2 Mio. €.

    • Tiefgaragen (minus 300.000 €/Jahr),

    • Fernwärme (minus 200.000 €/Jahr)

    sind den Stadtwerken zugeordnet. Der Erlös durch Ausschüt-tung städtischer AÜW-Anteile (1,2 Mio. €) reicht zur Defizitab-deckung nicht aus.

    Zahlt ein millionär soviel wie eine Rentnerin?

    Behauptung: „Die Erhöhung der Grundsteuer betrifft besonders Rentner und Bürger mit niedrigem Einkommen. Der Millionär zahlt nämlich genauso viel wie die Rentnerin, die sich für ihr Häuschen ein Leben lang abgerackert hat. Jeder Mieter muss über die Mietnebenkosten die Grundsteuer bezahlen. Der ‚kleine Mann‘ wird wie eine Weihnachtsgans gerupft. So wird man in einer Doppelhaushälfte rund 700 € bezahlen müs-sen, beim kleinen Handwerks- oder Einzelhandelsbetrieb kommen ganz schnell 2000 €, 4000 €, 6000 € zusammen. Der mittelständische Arbeitgeber wird in der Regel mit über 10 000 € belastet. Gift für unsere Arbeitsplätze.“

    Die Fakten: Beträge über die zu zahlende Grundsteuer zu nen-nen ist unseriös. Die Grundsteuer hängt vom jeweiligen Ein-heitswert ab. Dieser ist von vielen Faktoren abhängig, z. B. Bau-jahr, Bauweise des Gebäudes, Gemeindegröße in der das Grund-stück zum 01.01.1964 gelegen hat. Beispiele aus der Praxis: Neues Einfamilienhaus: Mehrkosten 216,00 € also 18,00 € pro Monat. Älteres 3-Familienhaus: Mehrkosten 110,40 € = 3,10 € pro Familie im Monat. Gewerbetreibende können die Grund-steuer vom zu versteuernden Einkommen bei der Körper-schafts- oder Gewerbesteuer abziehen.

    Je „wertvoller“ also ein Haus ist, desto höher ist der Einheits-wert, der besteuert wird. Damit trifft eine Grundsteuererhö-hung Vermögende weitaus stärker. Stadträte bezahlen natür-lich ebenfalls die beschlossene Grundsteuererhöhung. Bürger-meister Armin Schaupp, der nicht in Immenstadt wohnt, hat für sein Haus die entsprechende Erhöhung der Stadt gespendet.

    Luxusprojekte?

    Behauptung: „Gleichzeitig leistet sich Immenstadt zahlreiche Luxusprojekte, wie den Kletterturm in Bühl, den Kauf der Alpe Schönesreuth, etc., etc.“

    Die Fakten: Der Kletterturm ist eine Investition der Alp-see-Tourismus GmbH (Tochterunternehmen der Stadt Immen-stadt, die eigenständig wirtschaftet) und somit sind anfallende Kosten nicht im städtischen Haushalt abgebildet. Somit wird er auch nicht mit „Grundsteuern“ finanziert. Ziel ist es, mit den Einnahmen der Besucher das Defizit im Tourismus zu verrin-gern. Unser touristisches Motto lautet „Berge für Einsteiger“. Im kommenden Frühjahr werden vom Land geförderte moderne „Unterrichts-Stationen“ dem Kletterturm im Bereich Land-schaftspark angeschlossen. Die Investitionskosten sollen bis

    5September 2016 | Aktuelles aus dem Rathaus

  • Gemeinsam können wir Immenstadt auf einen guten Weg bringen und unseren Kindern und Enkelkindern ein lebens-wertes Städtle übergeben, das für die Zukunft gerüstet ist.

    Herbert Waibel2. Bürgermeister

    Sie sehen: Die Parolen der ‚Vereinfacher‘ werden komplizierten Sachverhalten nicht gerecht. Weder dem Bürgermeister noch dem Stadtrat macht es Freude, Sie zusätzlich zu belasten.

    Im Frühjahr haben sich bereits viele Bürgerinnen und Bürger Gedanken zur finanziellen Situation Immenstadts gemacht und Sparvorschläge eingebracht – danke dafür! Wir würden uns dar-über freuen, wenn noch weitere Vorschläge von Ihnen gemacht werden. Kommen Sie gerne zur nächsten Bürgerinformation von 1. Bürgermeister Armin Schaupp am 26. September, 19.00 Uhr ins Rathaus, großer Sitzungssaal und bringen Sie Ihre Ideen mit!

    Sanierungsmaßnahmen Verwaltungsgebäude marienplatz

    Nach der Sanierung des Verwaltungsgebäudes am Kirchplatz muss in den Jahren 2017 und 2018 auch das Verwaltungsgebäude am Marienplatz saniert werden. Die Sanierung des denkmalge-schützten Gebäudes umfasst die Erneuerung der Fenster der ver-mieteten Gastronomie im Erdgeschoss, eine Sanierung des Dach-geschosses mit Verbesserung der Dämmung und energetischer Sanierung, sowie die statische Ertüchtigung im Zwischenbau für die Nutzung als Archiv. Um Datensicherheit für die Stadtverwal-tung zu erlangen und bei einem Ausfall des bestehenden Servers

    Stadt Immenstadt führt Hundebestandsaufnahme durch

    Hundehalter sollten sich schnell melden

    Wie nahezu alle Städte in Deutschland, erhebt auch die Stadt Immenstadt eine jährliche Hundesteuer. Dies setzt jedoch voraus, dass die „Vierbeiner“ vom Hundehalter bei der Stadtverwaltung am Kirchplatz 7 (Zimmer 207, Telefon 08323/9988-230) angemel-det werden. Die jährliche Hundesteuer beträgt derzeit 75,00 Euro für einen Hund. Entsprechend mehr müssen die Hundehalter für den zweiten Hund (170,00 Euro) und für jeden weiteren Hund (220,00 Euro) bezahlen.

    Leider musste in zurückliegender Zeit festgestellt werden, dass nicht alle Hundehalter der Pflicht zur Anmeldung ihrer Hunde nachgekommen sind. Insgesamt geht die Stadt davon aus, dass bis zu 20 % der im Stadtgebiet lebenden Hunde nicht angemeldet sind. Aus Gründen der Steuergerechtigkeit hat die Stadt nun entschie-den, eine Hundebestandsaufnahme durchzuführen. Dazu werden ab Mitte September alle Haushalte im Stadtgebiet Immenstadt und in allen Ortsteilen durch Mitarbeiter einer beauftragten Firma auf-gesucht. Diese sind wochentags in der Zeit von 10 bis 20 Uhr und samstags bis 17 Uhr unterwegs.

    Die Firma wird durch Befragung den vorhandenen Hundebestand feststellen. Dazu trägt jeder Mitarbeiter sichtbar eine von der Stadt ausgestellte Legitimation. Zur Durchführung dieses Auftrages wer-den die Wohnungen nicht betreten und keine Steuern oder Gebüh-ren vor Ort erhoben. Falls nicht gemeldete Hunde festgestellt wer-den, müssen die betroffenen Hundehalter mit einer rückwirken-den Steuerfestsetzung rechnen. Daher empfehlen wir jedem Hundehalter, die Lieblingstiere schnellstens anzumelden. Nur so kann sich der Bürger Unannehmlichkeiten ersparen.

    die Arbeitsfähigkeit zu gewährleisten ist auch die Anbindung des Gebäudes an das Glasfasernetz der Stadtverwaltung erforderlich. Im Rahmen dieser Arbeiten werden auch die Bestandstüren erneu-ert und ggf. durch Brandschutztüren wo erforderlich ersetzt. Im Bereich der Heizungsversorgung sowie der Sanitäreinrichtungen werden die erforderlichen Modernisierungsarbeiten ebenfalls durchgeführt. Für die komplette Sanierung des unter Denkmal-schutz stehenden Gebäudes sind Kosten in Höhe von 571.000 € zzgl. der Planungsleistungen veranschlagt.

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    6 Aktuelles aus dem Rathaus | September 2016

  • Grundschule Königsegg – Neubau oder Sanierung?

    Die Grundschule Königsegg ist in die Jahre gekommen und muss entweder generalsaniert oder neu gebaut werden.

    In der ersten Planungsphase im Jahr 2010 musste die Stadt noch Räume für den Kinderhort zusätzlich ausweisen, da dies vom Freistaat Bayern so gefordert wurde. Dies löste einen zusätzlichen Raumbedarf von 800 m2 aus. Dieser Gesamtraum-bedarf für Schule und Hort konnte am bestehenden Standort nicht abgebildet werden. Daher war damals die Suche nach einem neuen Standort unumgänglich.

    Der Freistaat Bayern hat im Frühjahr 2015 eine Kehrtwende vollzogen und ermöglicht es, dass künftig der Raumbedarf des Kinderhorts in Schulräumen abgebildet werden kann. Das führt dazu, dass Schule/Hort weniger Raum benötigt, ca. 800 m2 weniger.

    Damit ist der heutige Standort wieder eine Option, da der ver-kleinerte Raumkörper am bestehenden Standort abgebildet werden kann. Zunächst einmal sparen wir uns dadurch gene-rell etwa zwei Millionen Euro an Baukosten.

    Jetzt kann natürlich die Frage „Neubau oder Sanierung“ noch-mals neu aufgerollt werden. Wobei eine Sanierung bautech-nisch ein Neubau ist, von der bestehenden Schule würde das Bau-Skelett stehen bleiben. Die Kosten für Neubau und Gene-ralsanierung sind in etwa gleich hoch allerdings hat die beste-hende Schule 4600 m2 und ein Neubau würde nur 4400 m2 umfassen.

    Weitere Gesichtspunkte, die bei der Entscheidung eine Rolle spielen, sind:

    • Wie kann die Andienung (Eltern, Bus) bei einer Sanierung oder einem Neubau verbessert werden?

    • Welcher Baukörper ist für die pädagogischen Anforderungen in Zukunft besser gerüstet und weist mehr Flexibilität auf?

    • Bei welcher Bauweise sind mehr Risiken in der Kalkulation enthalten?

    • Wie sind die laufenden Kosten (Betriebskosten) ein einem Neubau bzw. einer Generalsanierung zu werten?

    • Wie ist der Schimmel im Kellergeschoss zu werten?

    Unabhängig davon muss auf jeden Fall zunächst ein Ersatzbau-körper im Schulzentrum gebaut werden, damit die Grundschule außer Betrieb genommen werden kann. Wir gehen derzeit davon aus, dass der Baubeginn dafür im Jahr 2019 sein würde, da eine Reihe von Verfahrensschritten zuvor abgearbeitet wer-den muss. Dann würde die Grundschule in diesen Ersatzbau umziehen, und anschließend die Generalsanierung oder aber der Neubau am Standort in der Kemptener Straße durchge-führt. Wenn dies abgeschlossen ist, werden dann in diesen Ersatzbaukörper Teile des Schulzentrums einziehen.

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    7September 2016 | Stadtentwicklung – Projekte – Umwelt

  • „Tag der kleinen Forscher“ im Auwald-Kindergarten

    Am 24. Juni 2016 fand im Auwaldkindergarten wieder der „Tag der kleinen Forscher statt“. Unser Forscherfest stand unter dem Motto : „Willst du mit mir feiern.“

    Viele spannende Experimente an verschiedenen Forscherstationen konnten von den Kindern, deren Eltern und Geschwistern auspro-biert werden. Zum Schluss gab es dafür ein „Forscherdiplom“.

    Bei Saft, Kaffee und selbstgebackenem Kuchen gab es ausrei-chend Gelegenheit sich untereinander auszutauschen.

    Neues aus dem Städt. Kindergarten Jahnstraße

    Spendengelder für den Städt. Kindergarten Jahnstraße

    Zum Abschluss des Kindergartenjahres 2015/2016 überraschte der Elternbeirat die Erzieherinnen des Städt. Kindergartens an der Jahnstraße mit einer Spende in Höhe von 450,– E. Der sehr engagierte Elternbeirat mit der Vorsitzenden Frau Katharina Borsutzky, war bei verschiedenen Aktionen, z. B. beim St. Mar-tinsfest und einer Tombola auf dem Weihnachtsmarkt aktiv. Zusammen mit einer weiteren Spende durch die Firma Bosch, in Höhe von 340,– E, konnte das Spiel- und Beschäftigungsma-terial „Im Zahlenland“ angeschafft werden. Dies stand schon lange auf der Wunschliste des Kindergartenteams. Im Namen aller Kinder, bedankt sich das Team und die Leitung E. Zeller

    ganz herzlich bei den Elternbeiräten für ihren Einsatz und die stets gute Zusammenarbeit. Ebenso geht ein herzliches „Danke-schön“ an die Firma Bosch.

    Fleißige maler im Städt. Kindergarten, Jahnstraße

    Das Team und die Kindergartenkinder des Städt. Kindergartens in der Jahnstraße 5, sagen „Danke“, für den tatkräftigen Einsatz der beiden Asylbewerber, beim Renovieren der Garderobenbänke.

    Die beiden Männer, Herr Mirzai Rasoul aus Afghanistan und Herr Alcahomen Osagbovo aus Nigeria, hatten in vielen Arbeits-stunden, die abgewohnten Garderobenbänke der drei Kinder-gartengruppen zuerst abgeschliffen und dann neu angemalt. Beide Männer wohnen seit dem 03.12. 2015 in Immenstadt und besuchen vormittags einen Deutschkurs. In den letzten Wochen haben sie sich an den Nachmittagen, im Kellergeschoß des Kin-dergartens, in vielen Stunden mit dem Abschleifen und Malen der Bänke beschäftigt. Nun sieht es in den Garderoben wieder schöner aus und dafür sagen wir auch im Namen der Stadt Immenstadt „Danke“.

    Die Kinder der „Schmetterlingsgruppe“ überreichten den fleißi-gen Malern zwei selbstgebackene, verzierte Herzkuchen und von der Stadtverwaltung kam ein Dank in Form eines Gut-scheins für die Rodelbahn am Alpsee.

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    Jugend – Schule – Senioren – Soziales | September 20168

  • Das Schulfest wurde mit Tanzdarbietungen und Liedern der Kinder in der Turnhalle eröffnet. Bei dieser Gelegenheit konnte Markus Ditterich, Vorsitzender des Fördervereins der Grund-schule, einen Scheck in Höhe von 3.000 Euro als Unterstützung für die Schulsozialarbeit an der Königsegg-Grundschule an Herrn Bürgermeister Schaupp übergeben. Ditterich betonte dabei den Wert dieser Stelle für die pädagogische Arbeit an der Schule. Des Weiteren überreichte Ditterich eine Spende von 250 Euro an die Caritas Kempten-Oberallgäu, die durch die Vor-sitzende Jennifer Wörz vertreten war. Hier war das Anliegen des Fördervereins die Unterstützung einer caritativen Einrich-tung direkt vor Ort. „Das Geld wird für die Unterstützung von Schulbegleitungen verwendet“, versprach Wörz. Die dritte Spende ging in Höhe von 500 Euro - wie bereits in den vergan-genen Jahren – an den Förderverein des Kinderhospizes in Bad Grönenbach. „Hier liegt es uns weiterhin sehr am Herzen zu helfen“, so Ditterich in seiner kurzen Ansprache. Die Gelder dieser Spenden hatten Kinder der Königsegg-Grundschule bei der Lebenden Krippe des Immenstädter Weihnachtsmarktes gesammelt. Nach der Eröffnung ging dann in den Klassenzim-mern , in der Aula und im Pausenhof der Schule ein buntes Treiben los. Besonderer Höhepunkt war dabei ein pantomimi-sches Akrobatiktheater der Montessorischule Kempten, das Jung und Alt in seinen Bann zog. „Das könnte ich nie!“, staunte Peter aus der ersten Klasse. Aber auch die vielen Mitmachstati-onen begeisterten die Kinder. So meinte Said aus der dritten

    Neues der Königsegg-Grundschule

    Fest der Sinne – Schulfest mit Spendenübergabe

    Das diesjährige Schulfest der Königsegg-Grundschule Immen-stadt stand ganz unter dem Motto „Die Welt mit allen Sinnen erleben“. Dazu hatte jede Klasse eine eigene Station vorberei-tet, bei denen die Kinder verschiedene Aufgaben lösen muss-ten. Auch bei der kulinarischen Versorgung war es ein Fest der Sinne, hatten doch zahlreiche Eltern Speisen und Spezialitäten aus aller Welt zubereitet und zu einem großen Buffet zusam-mengestellt. Ein besonderer Höhepunkt war die Übergabe von Spenden, die der Förderverein der Königsegg-Grundschule aus seinem Erlös der Lebenden Krippe beim Weihnachtsmarkt an die Stadt Immenstadt, die Caritas Allgäu sowie das Kinderhos-piz Bad Grönenbach übergab.

    Klasse: „Am besten war die Station, bei der man die verschiede-nen Säfte am Geschmack erkennen sollte. Mein Lieblingssaft war auch dabei!“ Während die Kinder auf diese Weise mit Hör-memorys, Schnitzen von Hirtenstäben oder dem Basteln von Kronenkorkenrasseln beschäftigt waren, konnten sich die Eltern bei Kaffee und Kuchen oder bei einer Auswahl des inter-nationalen Buffets unterhalten. Am Ende des Festes nutzte Schulleiter Bernhard Gessenharter noch die Gelegenheit, die Elternbeiratsvorsitzende Sabine Bürkert mit einem Geschenk-korb zu verabschieden und ihr für ihre wertvolle Arbeit dan-ken. Diese war sichtlich überrascht und konnte zum Schluss ein durchwegs positives Fazit ziehen: „Es waren so viele Gäste da und wir hatten eine wunderbare Stimmung. Das war richtig schön!“

    mathematik macht Spaß

    Schülerinnen der Königsegg-Grundschule Immenstadt nehmen in Augsburg an Mathematik-Wettbewerb teil

    Drei Schülerinnen der Königsegg-Grundschule Immenstadt haben in den letzten Wochen bewiesen, dass Mathematik rich-tig Spaß machen kann. Sie nahmen am schwäbischen Mathe-matik-Wettbewerb für dritte Klassen teil. Hierbei mussten sie zunächst innerhalb der Schule und im Anschluss im Schul-amtsbezirk Oberallgäu-Lindau-Kempten unter Beweis stellen, dass sie gemeinsam eine Aufgabe lösen, ein passendes Plakat erstellen und ihren Lösungsweg vor einer Jury darstellen kön-nen. Die Schülerinnen Sophia Nagel, Nele Schwendinger und Elena Pfister der Königsegg-Grundschule Immenstadt gewan-nen diese Vorentscheide und wurden nun zum schwäbischen Finale nach Augsburg eingeladen. In Begleitung ihrer Lehrerin Carolin Cremer, der Förderlehreranwärterin Maike Frank und des Schulleiters Bernhard Gessenharter fuhren sie nach Augs-burg, wo sie auf weitere neun Dreier-Teams trafen. Es galt wie-derum, eine offene Aufgabe zu lösen, den Lösungsweg darzu-stellen und ihn vor einer Jury der Regierung von Schwaben zu präsentieren. „Es war ein sehr aufregender und spannender Tag“, erklärte Elena. Sophia bestätigte dies und meinte: „.Auch wenn wir nicht gewonnen haben, hat es großen Spaß gemacht!“ Sie wollen sich weiterhin mit vielfältigen Aufgabenstellungen beschäftigen.

    September 2016 | Jugend – Schule – Senioren – Soziales 9

  • Berichte aus der mittelschule Immenstadt

    41 Jahre zum Wohle der Schüler

    Konrektor der MSI verabschiedet sich in den Ruhestand

    Seit 1975 war Thomas Müller, Konrektor der Mittelschule Immenstadt, an dieser Schule tätig und darf sich nun mit dem Ende des Schuljahres in den verdienten Ruhestand verabschie-den. Bei einer vom Kollegium und Schülern der MSI gestalteten Abschiedsfeier gaben viele Geladene, die Thomas Müller in sei-ner langen Laufbahn begleitet hatten, Einblick in sein Wirken.

    Die Schulleiterin der MSI, Susanne Schumacher, ließ die Lauf-bahn Thomas Müllers Revue passieren: Er war nach seinem Studium im Mai 1975 in den Schuldienst eingetreten und nach Kurzstationen an der GS Immenstadt, in Kimratshofen und Hindelang wurde er ab dem September 1975 fest an der dama-ligen Hauptschule Immenstadt eingesetzt. Dort war Thomas Müller schon bald Mathefachmann und mit hauptverantwort-lich für das Einrichten der ersten Computerräume und das neue Fach Informatik. Ab dem Jahr 2000 arbeitete er an den neuen Lehrplänen der Hauptschule mit und war mitverantwort-lich für den Inhalt einiger Matheschulbücher. Seit 2004 enga-gierte er sich in der Kommission zum Erstellen der Matheprü-fungen für M-Klassen. In einer Übergangsphase von Februar bis Juli 2000 übernahm Thomas Müller zusammen mit Herbert Habel und Herbert Sedlmair die Schulleitung der HSI und ab dem Mai 2001 wurde er Konrektor an seiner Schule.

    Ob Schulrat Paul Mögele, Immenstadts 2. Bürgermeister Her-bert Waibel, sein langjähriger Chef Wolfgang Knoll, Personalrat Herbert Sedlmair oder die Rektoren der Schulverbundsschulen Oberstaufen und Blaichach, Arno Sippel und Markus Sengen-berger - alle betonten die zupackende und stets überaus kollegi-ale Zusammenarbeit mit dem kommenden Ruheständler. Wolf-gang Knoll, 14 Jahre lang zusammen mit Thomas Müller an der Spitze der MSI, betonte vor allem die Empathie seines Wegge-fährten, denn das Wohl der Schüler und seiner Kollegen stand immer im Mittelpunkt seiner Arbeit.

    Schüler der MSI umrahmten die Feier mit musikalischen und tänzerischen Einlagen und vor allem die Jodelgruppe um Phil-ipp Berktold bekam besonders viel Beifall.

    „Ich habe die Zeit hier genossen. Lehrer und Schüler gehen immer offen miteinander um und in diesem guten Schulklima habe ich sehr gern gearbeitet“, meinte Thomas Müller.

    Peter Fischer

    Der scheidende Konrektor der

    MS Immenstadt, Thomas Müller (links) mit seinem

    Nachfolger Markus Messenzehl.

    Verabschiedung in einen neuen Lebensabschnitt

    Neunt- und Zehntklässler feiern Abschluss

    Mit zwei kurzweiligen und bewegenden Abschlussfeiern verab-schiedeten sich zwei 9. und drei 10. Klassen der MS Immen-stadt von ihren Lehrern und der Schule. Von den 32 zur Prü-fung zum Qualifizierenden Hauptschulabschluss angetretenen Regelklässlern aus der 9. Jahrgangsstufe schafften 21 ihren Abschluss. 67 Schüler aus den 10. Klassen erreichten alle den mittleren Abschluss.

    Dass die Schulzeit nicht für alle leicht war, zeigten die Dankes-worte der Schüler an Lehrer und Eltern. Die Neuntklässler bedankten sich bei ihren Eltern mit den Worten: „Danke, dass ihr durch Dick und Dünn mit uns gegangen seid – die letzte Zeit war es wohl etwas dicker!“ Die Zehntklässler mussten zugeben, dass sie es den Lehrern nicht immer leicht gemacht hatten, jedoch von ihnen immer unterstützt wurden.

    Der Vertreter der Stadt, 2. Bürgermeister Herbert Waibel, ermunterte die Schüler zu Engagement und Zivilcourage in ihrem künftigen Lebensabschnitt und auch die Rektorin der MSI, Susanne Schumacher, sowie die Elternbeiratsvorsitzende Heidi Kiebler wünschten den Absolventen viel Glück für ihre weitere Zukunft. Peter Fischer

    Immenstadts zweiter Bürgermeister

    Herbert Waibel ehrte die beiden besten

    der 9. Klassen, Endrit Berisha (9dg)

    und Anoosh Habibi (9a).

    Die drei besten Schülerinnen der 10. Klassen mit Rektorin

    Susanne Schumacher. V.l.n.r. Carolin Feike (10a),

    Rektorin Schumacher, Melanie Straub (10c) und

    Theresa Walser (10b).

    Langjährige Elternbeiratsvorsitzende verabschiedet sich

    Nach vielen Jahren an der Spitze des Elternbeirates der Mittel-schule Immenstadt beendet Frau Heidi Kiebler zum Ende die-sen Schuljahres ihre Tätigkeit.

    Die MSI-Schulfamilie bedankt sich bei Frau Kiebler für ihr großes Engagement in all den Jahren.

    Jugend – Schule – Senioren – Soziales | September 201610

  • Berichte aus der mädchenrealschule maria Stern

    Zu Beginn ihres Besuchs stellten Hannah und Massey den ein-zelnen Klassen ihre Heimatstädte Portland und Reno in den US-Bundesstaaten Oregon und Nevada mittels einer Power Point Präsentation vor. Hier erfuhren die Mädchen alles über geografische, schulische, kulturelle aber auch kulinarische Besonderheiten. Danach gab es eine Fragerunde, in der die Jugendlichen ihre ganz persönlichen Fragen, natürlich auf Eng-lisch, an Hannah und Massey richten konnten. „Was war eines der seltsamsten Erlebnisse hier in Deutschland für dich am Anfangt?“ war z.B. auch eine Frage der Mädels. Die Antwort erstaunte alle, denn an deutschen Supermarktkassen stehen alle ganz eng hintereinander an, und wenn sie einen großen Abstand gelassen habe, haben sich die Leute dazwischen gedrängelt - in Amerika lassen die Kunden nämlich mehr Platz zwischen sich. Auch dass sonntags die Geschäfte geschlossen sind, war am Anfang etwas befremdlich für die beiden Ameri-kanerinnen. Auf die Frage‚ was Massey hier in Deutschland besonders gut gefällt, erhielten die Mädchen eine erstaunliche Antwort: Wer von uns schenkt schon den roten Hausdächern besondere Beachtung? Eigentlich die wenigsten, aber genau dieses Merkmal der Städte und Dörfer mit den vielen roten Dächern gefällt Massey besonders gut und natürlich auch die wunderbar grüne Landschaft. Ihre Heimat ist Nevada, und das ist bekanntlich ja ein Wüstenstaat. In einer lockeren Atmo-sphäre fand hier ein reger Austausch statt, bei dem die Schüle-rinnen unsere amerikanischen Gäste auch mit selbstgemach-ten Leckereien verköstigten. Das Allgäuer Brot und verschie-dene Aufstriche, frisches Zopfbrot und leckere Kuchen und Muffins fanden den Weg in hungrige Mädchenmünder. So wur-den noch Adressen ausgetauscht und über das eine oder andere typisch deutsche oder Amerikanische „getalked“.

    Sicherlich war diese Begegnung eine gelungene Abwechslung zum Schulalltag, bei der die Achtklässlerinnen ihr Englisch praktisch erproben konnten. Auch den beiden amerikanischen Studentinnen hat es so gut gefallen, dass sie evtl. im Herbst gerne noch einmal vorbeischauen möchten.

    Mehr Infos zum Projekt www.rentanamerican.de oder www.daituebingen.de

    Angelika Kimpfler und Carolin Rist, - Fachschaft Englisch

    Ausstellungsbesuch „Gebete in Gold“ im museum Hofmühle

    Gleich vier Klassen, 6 b, 6 a, 7 c und 5 a, besuchten an zwei Vormittagen die nur kurze Zeit dauernde Ausstellung „Gebete in Gold“, in der die Schülerinnen angesichts der großformati-gen Madonnenbilder, die jahrzehntelang im Verborgenen lagen, nur staunen konnten: die Farben leuchteten vor dem schwarzen Hintergrund, das in aufwendiger Arbeit angebrachte Blattgold strahlte, die Blicke der Madonnendarstellungen zogen magisch an!

    Schwester Fatima gab zuerst eine Einführung zur Herkunft des Namens und besprach den religiösen Wert einer Ikone und den immensen Arbeitsaufwand für deren Herstellung, die nur Män-nern erlaubt war. Anschließend erzählte die Märchenerzähle-rin Margot Stubenvoll vor der Kulisse der Ikonen eine alte spa-nische Legende über das Schicksal des Mädchens Marie Flor und von der wunderbaren Kraft ihres Madonnenbildes. Sehr aufmerksam lauschten die Schülerinnen der fast eine Stunde dauernden, spannend und anschaulich erklärten Legende. Einige von ihnen besuchten danach nochmals mit ihrer Familie die Ausstellung und ließen so auch die Legende von Marie Flor noch einmal kurz erwachen. Birgit Bolz

    Fachschaft Englisch – „Rent an American“

    Im Rahmen des Englischunterrichts haben sich die 8. Klassen erfolgreich beim Projekt „Rent an American“ des Deutsch-Ameri-kanischen Instituts Tübingen beworben und bekamen Besuch von Hannah Wilson und Massey Barner aus den Vereinigten Staaten.

    „Rent an American“ vermittelt Studierende aus den USA als Gäste in deutsche Klassenzimmer. So können die Schülerinnen in einer authentischen Lernsituation ihr Englisch erproben und verbessern. Durch den Mut zur interkulturellen Begegnung (denn das ist gar nicht einfach, wenn plötzlich jemand mit einer anderen Sprache im Klassenzimmer steht) haben sie die Mög-lichkeit, ihr Bild der USA zu hinterfragen und zu ergänzen.

    Für viele Schülerinnen war es die erste Begegnung mit einem „Native Speaker“ und diese hinterlässt bleibenden Eindruck. Zweifelsohne trägt ein solcher Besuch zum engagierten Erler-nen der Sprache und Verstehen der anderen sowie der eigenen Kultur bei.

    September 2016 | Jugend – Schule – Senioren – Soziales 11

  • Berichte aus der privaten Wirtschaftsschule merkur

    Die Ehrung der Klassenbesten 2015/2016Bevor am letzten Schultag die Schülerinnen und Schüler der Merkurschule mit dem Zeugnis in die wohlverdienten Sommer-ferien entlassen wurden, versammelten sich alle Klassen sowie das Kollegium in der Aula, um die besten Schülerinnen und Schüler zu ehren.

    Die Klassenbesten im Schuljahr 2015/2016 waren:

    V 7: Anna Schwarzbach 1,8V 8: Christin Wilhelm 2,4V 9: Alisa Rathke 1,2 (gleichzeitig Schulbeste)Z 10: Batuhan Aras 2,0

    Die Schülerinnen und Schüler bekamen für ihre hervorragen-den Leistungen Bücher-Gutscheine von der Schulleiterin Frau Dr. Schedl überreicht. Herzlichen Glückwunsch!

    Sommerfest an der merkurschule

    „Eine Veranstaltung zum Erfolg führen“…ist ein Thema des neuen Lehrplans in der Klasse V8.

    Um dies umzusetzen planten wir, die Schülerinnen und Schü-ler der V8, seit einigen Wochen ein Sommerfest zum Abschluss des Schuljahres. Dazu haben wir ein Konzept erarbeitet, bei dem jeder auf seine Kosten kommt. Als Team arbeiten wir von Beginn an gut zusammen, egal ob beim Ideen sammeln, recher-chieren, organisieren oder gestalten.

    Das Programm unserer Veranstaltung sollte sportlich werden: Tischtennis, Basketball oder Volleyball. Für das leibliche Wohl wurde ebenfalls gesorgt. Sandwiches, Fruchtspieße, verschie-dene Getränke und selbst gemachte Shakes unterstützen die Sportler bei ihren Höchstleistungen!

    Dann war es endlich soweit: Um 09:30 Uhr, pünktlich zum Pau-sengong, standen die ersten Schüler schon bereit, um sich mit Getränken und Sandwiches, Obstspießen, Kuchen oder selbst-gemachten Shakes zu versorgen. Fast alle Schüler haben sich an den sportlichen Aktivitäten beteiligt. Auch die Lehrer waren mit von der Partie.

    Nach Planung, Kalkulation, Einkauf, Vorbereitung und Durch-führung des Sommerfestes stand am Ende nur noch das Auf-räumen auf dem Programm.

    Das Fest war ein voller Erfolg. Das bestätigt auch das positive Feedback von Lehrern und Mitschülern!

    projekttag an der merkurschule

    In der letzten Schulwoche fand an der Merkurschule Immen-stadt ein Projekttag zu unterschiedlichen Themen statt. Dafür standen folgende Projekte zur Auswahl:

    • DLRG • Fitness-Studio • Klettern• Kurzfilme produzieren • Marmelade kochen

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    Jugend – Schule – Senioren – Soziales | September 201612

  • Herr Hiemer (Regie und Kamera) sowie Frau Eberle (Assistenz) waren mit dem Ergebnis sehr zufrieden und erstellten einen Trai-ler, der den restlichen Schülern und Lehrern nach dem Abschluss-gottesdienst in der letzten Schulwoche präsentiert wurde.

    Klettern: Am Kletterzentrum in Sonthofen trafen sich Schüler-rinen und Schüler mit Lehreren zum Projekt „Klettern“.

    Nachdem alle die passende Ausrüstung, bestehend aus Kletter-gurt und Kletterschuhen, erhalten hatten, ging es endlich los. Anfangs noch zögerlich, gewannen die Schülerinnen immer mehr Sicherheit und kletterten geschickt die Wände hinauf, wobei sie von den Lehrkräften sowie einem erfahrenen Schüler abwechselnd gesichert wurden. Einige Routen später trauten sich auch einzelne Schülerinnen den Vorstieg zu klettern und zu sichern - natürlich nach einer ausführlichen Einweisung durch die Lehrkräfte und mit deren Unterstützung.

    Marmelade kochen: Die Schülerinnen entschieden sich dazu, Zwetschgen- und Erdbeermarmelade zu kochen.

    Zuerst mussten die Zwetschgen gewaschen und anschließend entsteint und geviertelt werden. Mit Zucker kochte sie so lange bis die richtige Konsistenz erreicht war. Die in ausgekochte Gläser abgefüllte Marmelade wurd noch mit Etiketten verse-hen. Die Schülerinnen hatten bei der Zubereitung viel Spaß. Auch das Ergebnis war sehr köstlich!

    DLRG: Thomas Huber, stellv. Vorsitzender des DLRG Kreisver-band Oberallgäu/Sonthofen berichtete interessierten Schülern sowohl über die Entstehungsgeschichte der DLRG als auch von deren Arbeit, die von der Schwimmausbildung über Wasserret-tung bis hin zum Katastrophenschutz reicht. Im praktischen Teil zeigte er die Ausrüstung, wie z. B. die Rettungsweste und -leine und erklärte Funktion und Handhabung im Notfall.

    Fitness-Studio: In einem Immenstädter Fitness-Studio wurden nach einer Aufwärmphase unter fachkundiger Aufsicht der Trainer die Schüler in Gruppen auf einzelne Trainingsgeräte, wie z. B. das Laufband, Ergometer oder Crosstrainer verteilt.Jeder konnte durch genau abgestimmte Trainingseinheiten, den Körper trainieren, ohne ihn zu überfordern. Den Schülern wurde bewusst, auf die Signale des eigenen Körpers zu hören und sich dem Thema „Fitness“ im eigenen Interesse in Zukunft stärker zu widmen.

    Videokurzfilme produzieren: Es sollte an einem Vormittag ein Kurzfilm entstehen, der am Ende vor Publikum präsentiert werden kann. Im Zentrum standen dabei die Filmproduktion und die Schülerinnen und Schüler, im Team an einem Film mit-zuwirken. Das Drehbuch zum Thema „Mobbing“ hatte Herr Hiemer bereits im Vorfeld ausgearbeitet und die dazu erforder-lichen Requisiten organisiert. Der wohl aufregendste Part der Produktion: die Aufnahme. Es erforderte viel Konzentration und Geduld. Improvisation und Geschwindigkeit lösten sich ab. Üben und Probieren, Kommandos für Kamera, Ton, Klappe – warten – „und Action“ – „Danke“.

    Regina Scheidle absolvierte mit einem Notendurchschnitt von 1,55 als Drittbeste den Studiengang Hauswirtschaft an der Landwirtschafts- und Alpwirtschaftsschule Immenstadt.

    Das Semester umfasst 660 Unterrichtsstunden rund um die Hauswirtschaft: von der Küchenpraxis, dem Hausgartenbau

    und der Haus- und Textilpraxis bis hin zur Ernährungs- und Erziehungslehre, Haushalts- und Finanzmanagement sowie landwirtschaftlichen Inhalten. Im Fach Berufs- und Arbeitspäd-agogik erlangte sie die Ausbildereignung. Stefanie Ücker ist berechtigt den Titel „Fachkraft für Ernährung und Haushalts-führung“ zu führen.

    Wer Interesse hat, ab September am Studiengang teil zu neh-men erhält Informationen unter www.aelf-ke.bayern.de oder per mail: [email protected].

    Rainer Hoffmann, Schulleiter Landwirtschaftsschule Immenstadt, FOTO (AELF)

    Die drei Besten Absolventinnen des Studiengangs Hauswirtschaft 2016: Stefanie Ücker, Rieggis, Cornelia Strubl, Wagneritz, Regina Scheidle, Knottenried

    Erfolgreicher Abschluss in der Hauswirtschaft

    September 2016 | Jugend – Schule – Senioren – Soziales 13

  • Berichte aus der Knabenrealschule

    Gipfelerlebnisse

    Als großen Abschluss begaben sich am vorletzten Schultag bei bester Witterung alle Jungs der 5. bis 9. Jahrgangsstufe zusam-men mit ihren Lehrern und Schulleiterin Irma Walter auf eine gemeinsame Bergtour, die symbolisch für die gemeinsamen Anstrengungen und Aufgaben im vergangenen Schuljahr stand. Ziel war das Bärenköpfle am Mittag. Nach ca. 2 Stunden erreichten alle 250 Schüler den Gipfel zu einem Schulfoto vor traumhafter Kulisse. Nach einer zünftigen Brotzeit ging‘s mit der Mittagbahn bergab. Ein besonderer Dank an Georg Waller, der die Schüler kostenlos ins Tal brachte. (MP)

    Abschlussfeier 2016„Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebens-wert halten“ - Schulleiterin Irma Walter führte in ihrer Rede den Absolventen der Knabenrealschule Immenstadt vor Augen, dass Lernen allein nicht ausreicht, um auf seinem Weg voran-zukommen. Es sind die Menschen um uns herum, die uns prä-gen, beeinflussen und zum Nachdenken bringen.

    Mit einer kurzweiligen Abschlussfeier - von den Schulspre-chern Patrick Harris und Kilian Rietzler humorvoll moderiert - entließ die Schulfamilie der Realschule Immenstadt ihre Zehnt-klässler, die sich mit Filmszenen und kleinen individuellen Präsenten von ihren Lehrern und der Schulleitung verabschie-deten. Musikalisch wurde die Feier vom Bläserensemble der 10. Klassen sowie den Freidl-Brüdern umrahmt. Stellvertre-tende Landrätin Ulrike Hitzler, Dritter Bürgermeister Eberhardt Fetzer und Elternbeitratsvorsitzende Ariane Braun wiesen in ihren Ansprachen auf die Wichtigkeit des lebenslangen Ler-nens und ließen die Schulzeit humorvoll aus Elternsicht vorü-berziehen.

    Mit kleinen Präsenten ehrte die Schule die Klassenbesten: Aus der 10a Markus Bechteler (2,00), Marcus Joas (2,09), Daniel Maurer und Martin Ritter (2,27). Aus der 10b Kilian Rietzler, mit 1,25 zugleich Jahrgangsbester, Tim Gruber (1,67) und Paul Priebe (2,25). Aus der Klasse 10c Matthias Hagenauer (1,27), Peter Siegel (1,45) und Marc Fetzer (1,91).

    Vor dem Festakt fanden sich Eltern und Schüler in der Kloster-kirche Immenstadt ein, wo Pfarrerin Marlies Gampert zusam-men mit dem Knabenchor der Realschule die Geschichte von Jonah und dem Wal in Bezug zur Abschlussfeier setzte. (HL)

    Realschüler renovieren Klassenzimmer

    In der letzten Schulwoche vor den Sommerferien hat die Klasse 9 b unter Anleitung von Herrn Hinse und Herrn Höß 5 Klassen-zimmer der Realschule frisch gestrichen.

    Zuerst wurden die Schüler in 6 Teams eingeteilt. Die Klassen-zimmer wurden kompett ausgeräumt und anschließend Türen, Fenster und Steckdosen abgeklebt und die Böden abgedeckt.

    Löcher wurden verspachtelt und wenn notwendig Grundierun-gen aufgebracht. Mit Schutzoveralls begannen dann die Schü-ler mit Pinsel und Roller die Wände zu streichen.

    Hilfreiche Tipps bekamen sie dabei von den Malern der Firma Fischer. Während der Arbeiten wurde auf Sauberkeit geachtet, dass die Farbe an die Wände kam und nicht auf den Boden und nicht mit Schuhen in die Gänge getragen wurde.

    Schließlich wurden die Abdeckungen wie-der entfernt, die Böden geputzt und die Klas-senzimmer wieder eingeräumt.

    Ein Team hatte derweil im Werkraum neue Stoßleisten für die Wände gefertigt und gemalt.

    Bei der Schlussabnahme waren die Maler-meister der Firma Fischer voll des Lobes für die (fast) fachmännische Arbeit der Schüler. Als Belohnung bekamen sie dann von der Schulleitung einen Tag frei. (HÖ)

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    Jugend – Schule – Senioren – Soziales | September 201614

  • Herausragende Ergebnisse bei der Abschlussfeier 2016 der Allgäuer Alpwirtschaftsakademie Immenstadt

    Stolz war Schulleiter Rainer Hoffmann (im Bild ganz rechts) und glücklich die Absolventinnen und Absolventen der Alpwirt-schaftsakademie über die erreichten Abschlüsse bei der Frei-sprechungsfeier im Beruf Landwirt. Drei der Absolventen der Alpwirtschaftsakademie waren unter den elf Besten von 80 Absolventen.

    Die für die Prüflinge und auch die Prüfer harten Prüfungstage ließ der Vorsitzende des Prüfungsausschusses, Karl Liebherr, noch einmal Revue passieren. Anhand verschiedener Beispiele zeigte er das hohe Niveau der Prüfungsthemen im praktischen wie im theoretischen Teil auf. In der praktischen Prüfung im Bereich der tierischen bzw. pflanzlichen Produktion seien kom-plexe Themen zur Milchviehhaltung und Grünlandwirtschaft zu bearbeiten gewesen.

    Aus der Gemeinde Immenstadt können sich Christian Baldauf, siebtbester aller Absolventen (vordere Reihe 2.ter von li.) Petra Pfister (hintere Reihe 4.te von li.) und Nikolas Breite (hintere Reihe 7.ter von li.) auf ihre neue Berufsbezeichnung „Staatlich geprüfte Landwirtin bzw. Landwirt“ freuen.

    Der neue Kurs der Alpwirtschaftsakademie beginnt am Montag dem 28.11.2016 an der Schule im Grünen Zentrum Immen-stadt, Kemptener Str. 39., Immenstadt. Interessenten setzen sich bitte mit Herrn Rainer Hoffmann unter der Telefon Nr. 0831 52147 211 in Verbindung.“

    Tolles Engagement von Immenstädter Schülern beim projekt „Freiwilliges Soziales Schuljahr“

    Auch heuer hat die Freiwilligenagentur Oberallgäu das Projekt „Freiwilliges Soziales Schuljahr (FSSJ)“ begleitet.

    18 Schülerinnen und Schüler aus der Mittelschule, der Staatli-chen Realschule für Knaben und dem Staatlichen Gymnasium Immenstadt haben sich beteiligt. Über den Zeitraum eines gan-zen Schuljahres haben sie sich in ihrer Freizeit wöchentlich zwei Stunden lang engagiert – ehrenamtlich!

    Die Jugendlichen der jeweils 8. Klassen leisteten ihre Einsätze in ganz unterschiedlichen Einrichtungen, wie z.B. in Senioren-heimen, Kindergärten, Sportvereinen, im Tierheim sowie in einigen anderen sozialen, kulturellen, sportlichen und ökologi-schen Einrichtungen. Dabei haben sie vielfältige Erfahrungen gesammelt und hatten einen praktischen Ausgleich zu den the-oretischen Schulanforderungen. Ziel war es, mindestens 80 Stunden zu erreichen – einige Schüler haben jedoch weit mehr geschafft.

    Noch vor den Sommerferien erhielten sie für ihr freiwilliges Engagement von der Freiwilligenagentur Oberallgäu ausführli-che Arbeitszeugnisse, die einen Baustein für den weiteren schulischen oder beruflichen Weg der Jugendlichen darstellen. Auch die jeweiligen Schulleiter zeigten sich sehr stolz auf ihre teilnehmenden Mädchen und Jungen. Immenstadts Bürger-meister Armin Schaupp lobte die Jugendlichen für ihr Engage-ment. Er selbst habe sich auch überlegt, was er wohl gemacht hätte, wenn es dieses Projekt schon in seiner Schulzeit gegeben hätte, so Schaupp. Wahrscheinlich wäre es im sportlichen Bereich gewesen. Die Jugendlichen im Städtle hätten jedenfalls die Gelegenheit ergriffen, Erfahrungen zu sammeln. Vielleicht würden sie, so der Bürgermeister, später in dem einen oder anderen Tätigkeitsbereich Verantwortung übernehmen. Als kleine Anerkennung verteilte er Gutscheine für einen schönen Sommertag im Immenstädter Freibad am Kleinen Alpsee.

    Das Projekt FSSJ wird auch im neuen Schuljahr 2016/2017 an den Immenstädter Schulen angeboten. Mehr Infos dazu im Internet unter www.freiwilligenagentur-oa.de oder telefonisch unter 08321 6076213.

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    September 2016 | Jugend – Schule – Senioren – Soziales 15

  • Zusätzlich lernten und arbeiteten die Schülerinnen und Schüler auch in ihrer Partnerschule. So erarbeiteten sie mit den italieni-schen Schülern zusammen Inhalte eines Projekts, in dem sie typische regionale Produkte der jeweiligen Region beschrieben und miteinander verglichen.

    Abschließend gestalteten sie ein bayerisches Buffet und bilde-ten damit den kulinarischen Rahmen für eine Schulfeier des „Istituto Bonaldo Stringher“.

    Für das Staatliche Berufliche Schulzentrum Immenstadt bekam zum Abschluss dieser Feier Studiendirektor Georg Fleschutz die Ehrennadel des Istituto Bonaldo Stringher von der Schulleiterin Anna Maria Zille verliehen. Gewürdigt wurde sein langjähriges Engagement bei dieser Schulpartnerschaft, verbunden mit der Hoffnung, dass diese auch weiterhin so gedeihen möge wie bisher.

    Die Schüler erhielten neben den schulischen Bescheinigungen zusätzlich den „Europass-Mobilität“. Dieser macht Lern- und Berufserfahrungen in Europa transparent und vergleichbar. Er ist eng mit Auslandsaufenthalten verbunden und dokumentiert, neben den absolvierten Praktika und den besuchten Fortbildun-gen, auch die ausgeführten Tätigkeiten sowie die erworbenen Kompetenzen beruflicher, sprachlicher, sozialer und organisato-rischer Art.

    Schülerinnen und Schüler der Ausbildungsberufe Köche und Hotelfachleute des Staatlichen Beruflichen Schulzentrums Immenstadt absolvierten einen vom EU-Berufsbildungspro-gramm Erasmus-Plus geförderten 16-tägigen Lernaufenthalt in Udine/Italien. Italienischer Kooperationspartner war das „Isti-tuto Bonaldo Stringher“, mit dem eine schon langjährige Lern- und Schulpartnerschaft besteht.

    Das durch die Nationale Agentur Bildung für Europa beim Bun-desinstitut für Berufsbildung genehmigte Projekt „Regionaltypi-sche Gastronomie im zusammenwachsenden Europa“, ermög-lichte den beteiligten Auszubildenden intensive Lernerfahrun-gen sowohl bei gastronomischen Betriebspraktika in Udine als auch durch eine Projektarbeit an ihrer Partnerschule. Dazu konnten sie jede Menge an Anregungen im sprachlichen, lan-deskundlichen, kulturellen und politischen Bereich gewinnen.

    Nach dem offiziellen Empfang bei der Schulleitung durch die Direktorin, Anna Maria Zilli, und der verantwortlichen Lehrerin, Tiziana Ellero, waren sie beim Bürgermeister der Stadt Udine, Furio Honsell, eingeladen, der sie schließlich persönlich durch die Prunkräume des Rathauses führte.

    Ein erster Höhepunkt war der Empfang im Palazzo della Provin-cia, dem Regierungssitz der Provinz. Der Vizepräsident der Regierung, Mattiussi Franco, beglückwünschte die jungen Deut-schen zu ihrem Aufenthalt und wünschte für die Betriebsprak-tika viel Erfolg. Er hoffte, dass die Auszubildenden die in Italien gemachten Erfahrungen auch auf die heimischen Teller in Deutschland bringen könnten.

    Neben einem einwöchigen Betriebspraktikum standen auch berufspraktische Exkursionen auf dem Programm. Besucht wur-den Weinbaubetriebe der Region, zur Schinkenherstellung ging es nach San Daniele, Fischmärkte wurden in Augenschein gekommen und ein Besuch in einer typischen Bäckerei und Konditorei durfte nicht fehlen.

    Eine Reise zur englischen Seele und durch die englischen Gärten.

    „Die Queen kommt und sie sie hat auch zwei ihrer Corgies dabei“, rufen die Kinder auf der zum „Queens Birthday“ festlich geschmückten Dorfwiese zwischen der grauen, von bemoosten Grabsteinen umstandenen uralten Kirche und dem Kindergar-ten, der früher die Dorfschule war. Es ist natürlich nur eine ältere Dame, die als Königin verkleidet unter der Nationalflagge, dem Union Jack, eine launige Rede hält. Heute ist Sonntag, der offizielle Geburtstag der Königin und überall im Land finden diese fröhlichen Partys statt. Hier in Sampford Arundel, einem Ortsteil von Wellington, sind dieses mal Gäste aus Immenstadt mit dabei, die dem Sackhüpfen und Eierlaufen zuschauen und

    mit Tee und Kuchen in der Hand intensive Gespräche führen. Diese Gespräche begleiten die kommenden Tage, denn die Abstimmung über den möglichen Austritt aus der Europäischen Union steht unmittelbar bevor. Das Land ist polarisiert und die Spaltung geht durch Familien und Freundschaften. Argumente werden, zum Teil recht unbritisch, hitzig ausgetauscht. Es ist schon befremdlich, wenn man von Freunden das Argument zu hören bekommt, „wir haben nicht zwei Weltkriege geführt und gewonnen, um uns jetzt von Brüssel regieren zu lassen“.

    30 Bürger aus Immenstadt reisten, wie alle zwei Jahre, im Rah-men der nun seit 32 Jahren gepflegten Städtepartnerschaft mit

    Die gute und harmonische Zusammenarbeit in den Praktikumsbetrieben zwischen den italienischen Ausbildern und den deutschen Auszubilden-den lässt sich in den zufriedenen Gesichter aller am Ende des Praktikums ablesen…

    Italienische Erfahrung auf heimische Teller bringen

    Jugend – Schule – Senioren – Soziales | September 201616

  • sich etwas zu wünschen. Es fing trotzdem an zu regnen. Den Höhepunkt des Gartenthemas erlebten wir in dem Park von Bowood House, der um 1760 von Capability Brown gestaltet wurde und der sich immer noch perfekt gepflegt präsentiert. Er wurde für die Familie des Marquess of Lansdowne angelegt, die seit 250 Jahren in der weitläufigen Anlage mit dem nicht minder umfänglichen Schloss lebt.

    Die Vorstellungen vieler Besucher vom Südwesten Großbritan-niens sind von den Büchern Rosamunde Pilchers und insbeson-dere deren Verfilmungen geprägt. Rosenüberwucherte reetge-deckte Häuschen, bunte, uralte Pubs mit einem Kaminfeuer das niemals ausgeht, Herrenhäuser in gepflegten Parks, steile Küs-ten und süße, schwarzköpfige Schafe auf sattgrünen Weiden, jedes Klischee wird bedient aber die Realität ist noch schöner, den statt deutscher Schauspieler trifft man echte knorrige Cor-nishmen, die sich so bezeichnen, auch wenn sie weiblich sind. Wir fuhren südlich des Dartmoor zum Seefahrtsmuseum in Fal-mouth und von dort mit einem gecharterten Boot entlang der alten Schmugglerroute den Fjord des Fal Flusses hinauf nach Truro. Auf der Busfahrt nach Wellington musste natürlich inmit-ten des unwirtlichen Bodmin Moor im Jamaica Inn, der durch das gleichnamige Buch von Daphne du Maurier weltberühmt wurde, noch ein Bier getrunken werden.

    „Egal wie das Referendum ausgeht, wollen wir auf jeden Fall im kommenden Jahr mit den Kindern zum Skifahren und den Erwachsenen im Sommer nach Immenstadt kommen“, sagte Roger Nunn, der Vorsitzende des Partnerschaftsvereins in Wel-lington, in seiner Rede während des Partnerschaftsabends. Vol-ker Schmitt, der die Reise im Auftrag der Stadt Immenstadt vor-bereitete und durchführte, bestätigte „Ihr seid uns immer will-kommen“ und übergab zum Dank Diepolzer Bergkäse und zwei Fässchen Allgäuer Bier. Nach dem gemeinsam gesungenen Lied „Nehmt Abschied Brüder, ungewiss“ ging die Rückfahrt über Namur in Belgien, Luxemburg und die Rheinpfalz nach Hause nach Isny und Immenstadt. In der Zwischenzeit haben die Bri-ten für den Brexit gestimmt, trotz oder vielleicht wegen unserer Gespräche? Wir werden trotzdem weiter für die Verständigung zwischen den Menschen arbeiten.

    Wenn sie im kommenden Jahr Briten aufnehmen wollen, rufen Sie Volker Schmitt an: 08323 7653

    Wellington in Somerset im Südwesten Englands für eine gute Woche über den Kanal. Erstmalig waren auch 14 Bürger aus Isny dabei, die eine Städtepartnerschaft mit dem kleinen Ort Street haben, der nicht weit von Wellington auf der Anfahrts-strecke liegt. Um diese 1400 km erträglicher zu gestalten, gab es eine Zwischenübernachtung in Aachen mit dem Besuch des Doms und der für Europa so bedeutenden Altstadt. Vor der Fähre von Calais zu den weißen Klippen von Dover waren die kilometerlangen hohen Zäune und die Flüchtlingslager mit ihren Zelten und Hütten ein bedrückendes Bild. Das Wochen-ende in den Familien gab Zeit zum Ausruhen und an den Veran-staltungen aus Anlass des offiziellen Geburtstages der Königin teilzunehmen.

    Das Thema der Ausflüge unter der Woche, die wie seit vielen Jahren von Garfield Taylor vorbereitet und geleitet wurden, war das 300 jährige Jubiläum der „Erfindung“ der englischen Land-schaftsgärten durch Lancelot „Capability“ Brown, der im 18. Jahrhundert die Gestaltung von über 170 Gärten und Parks geleitet oder geplant hatte. Mit einem Universitätslehrgarten wurde begonnen und am Nachmittag zur Auflockerung das ein-zige Volksmusik- und Volkstanz Bildungszentrum Englands besucht. Nach einer Hausführung, (natürlich hat das Haus eine über 1000 jährige Geschichte und seinen eigenes Hausgespenst) und einer Stunde fröhlichem Volkstanz, gab es die für die Gegend typischen „Cream Teas“ , schwarzen Tee mit Mürbege-bäck, butterähnlicher Sahne und hausgemachter Erdbeermar-melade, einfach köstlich. Wie gut, dass man die Kalorien nicht sieht.

    Über den kahlen Höhen des Dartmoor trieb der Wind Regen-schauer und die dunklen Mauern des Gefängnisses von Dart-moor in Princetown wirkten bedrohlich und abweisend. Bis zu 6.000 Kriegsgefangene der Kriege gegen Napoleon, Spanien und die USA wurden ab 1800 an diesem unwirtlichen Platz einge-sperrt, bevor es zu einem „normalen“ Gefängnis umgebaut und bis heute noch genutzt wird. In dem Gefängnismuseum in einem Seitengebäude konnte man nach der kompetenten Einführung durch einen Vollzugsbeamten die Geschichte in Dokumenten und originalen Ausstellungstücken, wie Zwangsjacken und der Auspeitschbank nachverfolgen, aber auch die künstlerischen Fähigkeiten der Gefangenen in Gemälden oder bei der –illega-len- Herstellung von Waffen oder Ausbruchswerkzeugen bewun-dern. Einige Stunden in der schönen Hafenstadt Plymouth run-deten diesen Tag ab.

    Mit der Industrialisierung wurden leistungsfähige Transport-wege benötigt und deshalb durchzieht Großbritannien heute noch ein dichtes Kanalnetz. Bei Devizes beeindrucken 16 Schleusen des restaurierten Kenneth und Avon Kanal. Im Welt-kulturerbe der wohl 4500 Jahre alten Steinkreise von Avebury motivierte uns der Führer am „Ort der Kraft“ einen spirituellen Kreis zu bilden, die Stimmung auf sich wirken zu lassen und

    September 2016 | Jugend – Schule – Senioren – Soziales 17

  • Gartenbauprojekt Im Stillen kommt voran

    Der Helferkreis Asyl hat mit Zustimmung von Landratsamt und Sozialem Wirtschaftwerk bei der Asylunterkunft in Immen-stadt gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern Beete angelegt.

    Dadurch können die Asylbewerber sich durch eigene Betäti-gung Kräuter und Gemüse, aber auch Blumen und andere Pflanzen heranziehen, pflegen und ernten. Unterstützung und Beratung gab es dafür auch von der Firma Cubus beim Anlegen und Gestalten des Gartens.

    Alle Beteiligten sind mit Eifer bei der Sache und hoffen, dass im Ergebnis die Produkte zur Freude aller in der Unterkunft, auch in der Küche beitragen werden.

    Newsletter Flucht & Asyl

    Die Asyl- und Flüchtlingsthematik befindet sich im ständigen Wandel. Daher möchten wir Sie als Landkreis in Zusammenar-beit mit dem Koordinierungsteam Bürgerschaftliches Engage-ment des Caritasverbands Kempten-Oberallgäu mit einem regelmäßig erscheinenden Newsletter über die wichtigsten neuen Entscheidungen und über aktuelle Entwicklungen in den Bereichen Flucht und Asyl informieren.

    Gesucht werden für Asylbewerber:

    Kleiderkammer

    • Turnschuhe für Kinder, Damen und Herren

    • Sandalen für Kinder (alle Größen)

    • Sommerkleidung für Kinder (alle Größen)

    • Sommertuniken und Kleider für Damen - Langarm

    Kontakt für Kleiderspenden:

    Isabelle Pedro Christa Ross Vera Huschka0151/4704538 08323/986353 0151/19034028

    Die Kleiderspenden können nach vorheriger telefonischer Absprache am Mittwoch: 17:00 – 18:00 Uhr und am Samstag: 10:00 - 11:00 Uhrin der Kleiderkammer (altes Bergwachtgebäude) abgegeben werden. (Bitte keine Spenden vor die Türe stellen).

    Wir danken allen Spendern ganz herzlich für Ihre Unterstützung!

    Café Jungbrunnen, Donnerstage 15. 9., 22. 9. von 14 - 17 Uhr, Gespräche, Unterhaltung und Beratung bei Kaffee und Getränken. (z. B. Hilfe bei EDV-Problemen, Schafkopfrunde oder Vorle-sen für Kinder, damit Muttis ein paar Stunden Zeit haben).

    Eltern-Kind-Spielkreis „Fröbelgarten“, jeden Mittwoch von 9.30 – 10.30 Uhr im Ev. Gemeindehaus. Anmeldung bei Maria Dünßer unter 0176-54996438

    Offene Sozial- und Schuldnerberatung sowie Freiwilligenagentur der Caritas, jeden Donnerstag von 10.00 – 12.00 Uhr

    Informationsabend zu „Immenstadt im Wandel“, Dienstag 13.09.2016 von 19.30 - 22.00 Uhr

    Arbeitsgruppe „Bürgertreff“ Dienstag, 20.09.16 von 19.30 - 22.00 Uhr.

    Arbeitsgruppe „projekte und Immenstadt im Wandel“, Dienstag, 27.09.16 von 19.30 - 22.00 Uhr

    Café Asyl – ein Ort der Begegnung fällt im September leider aus, weil die Schülerinnen Schü-ler erst noch in Arbeitsgruppen eingeteilt werden.

    Vortragsreihe: „Wie kann Lernen gelingen“, Gabriele Wohlfahrt, Kinder- und Jugendcoach Rettenberg, Donnerstag, 22.9., 19 Uhr mit anschließender Fragerunde.

    (Nachfragen bei Gisela Bock, Tel. 0172/2988416 und Michael Kühn, Tel. 0171/6080176)

    Bürgertreff im Städtle im mai im Literaturhaus

    Die Redaktion übernimmt das Bildungsbüro des Landratsam-tes. Der Newsletter erscheint jeweils zum Monatsbeginn und wird an alle Sprecher der Helferkreise und die Gemeinden ver-schickt. Bisher sind bereits drei Newsletter erschienen, die Sie alle auf der Startseite des Landratsamtes www.oberallgaeu.org finden. Gerne nehmen wir alle Interessierten in den Verteiler für den Newsletter auf. Falls Sie den Newsletter abonnieren möchten, schreiben Sie eine E-Mail an: [email protected].

    Jugend – Schule – Senioren – Soziales | September 201618

  • Helfen Sie Leben zu retten in dem Sie wissen wo ein Defi hängt!

    Diese Frage kann kaum jemand beantworten. Für eine erfolgreiche Rettung bleiben nur 3 bis 5 Minuten. Nur dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, einen Men-schen ohne bleibende Schäden wieder zu beleben.

    Aktuelle Standorte der Defibrillatoren in Immenstadt sind laut BRK-Liste:

    • im Allgäuer Anzeigeblatt EBERL MEDIEN GmbH & Co. KG, Kirchplatz 6

    • im Sonnenstudio SOLE MIO, Bräuhausstr. 2

    • im Eingangsbereich des Schlosses am Marienplatz

    • in den Einsatzfahrzeugen der Feuerwehr, der Wasser-wacht, der Bergwacht und der Bereitschaft Immen-stadt

    • im MAT Mischanlagentechnik GmbH in Seifen

    • im Schuh Wiedemann (November – April) sowie im Segelclub Alpsee-Immenstadt e. V. (Mai – Oktober)

    • im Schulzentrum / Julius-Kunert-Halle

    • im AlpSeeHaus in Bühl

    • im Bergbauernmuseum in Diepolz

    • in der Raiffeisenbank Oberallgäu-Süd eG in Immenstadt, Jahnstraße 3

    • AOK, Mittagstraße 7

    • Schöler Druck & Medien GmbH, Am Galgenbichl 14, OT Stein

    • Vereinshaus Rauhenzell, Ecke Weidachweg/ Buchwaldstraße

    • sowie beim jeweiligen Bademeister der Immenstädter Bäder: Im Winterhalbjahr: Beim Bademeister im Notfallzimmer – Hallenbad Auwald Im Sommerhalbjahr: Beim Bademeister im Dienstraum – Freibad Kleiner Alpsee

    Hinweis: die Angaben sind ohne Gewähr weitere Standorte finden Sie auf der Seite www.defi-allgaeu.de

    Zehn neue Auszubildende der Allgäupflege starten ins Arbeitsleben

    Ein anspruchsvoller und schöner Beruf“

    Mit einem gemeinsamen Frühstück im hauseigenen Café „Bene“ in Sonthofen starteten zehn neue Auszubildende der AllgäuPflege in den ersten Arbeitstag. „Sie haben sich für einen anspruchsvollen und schönen Beruf entschieden, in dem man von den betagten Menschen sehr viel zurückbekommt“, sagte Geschäftsführer Ulrich Gräf. Auch Verena Fleischer, Leiterin des Spitals Sonthofen, wünschte den Neuen einen guten Start in die Ausbildung zu staatlich anerkannten Altenpflegern bzw. zu Pflegefachhelfern.

    Die AllgäuPflege-Geschäftsführer Ulrich Gräf (links) und Verena Fleischer

    (rechts) hießen die neuen Auszubildenden willkommen. Foto: Cilia Schramm/AllgäuPflege

    Tierheim unterzollbrücke, Immenstadt

    Tag der offenen Tür, Sonntag, 04.09.2016, 11:00 – 17:00 uhr

    Für das leibliche Wohl ist gesorgt, auch vegetarisch & vegan | Flohmarkt – Tombola – und natürlich unsere Tiere | Der gesamte Erlös kommt - wie immer - unseren Tieren zugute | Bitte parken Sie ihr Auto auf der gegen-überliegenden Illerseite!

    Lernen werden die Nachwuchskräfte in den Einrichtungen in Altusried, Immenstadt, Blaichach oder Sonthofen. Manch einer von ihnen arbeitete schon länger im Unternehmen und hat sich jetzt zu einer fundierten Ausbildung entschlossen. Diese ist auch in Teilzeit möglich. Darüber freute sich Jessica Behrend. Während ihre dreijährige Tochter den Kindergarten besucht, lässt sie sich im Seniorenpark Altusried in Teilzeit zur Pflege-fachhelferin ausbilden. „Das ist sehr praktisch“, meinte die neue Mitarbeiterin, „auf diese Weise bleibt mir Zeit für Beruf und Familie und auch das Lernen kommt nicht zu kurz.“

    An ihrem ersten Tag schlüpften die künftigen Azubis in einen Alterssimulationsanzug. Angetan mit schwerer Weste, Spezial-brille, Kopfhörer und Handschuhen erfuhren die künftigen Pflegefachkräfte, wie mühsam das Leben mit altersbedingten Einschränkungen ist. Dazu gehören die Eintrübung der Augen-linsen, Schwerhörigkeit, Gelenkversteifung, Kraftverlust sowie nachlassendes Greif- und Koordinationsvermögen. „Es ist schon seltsam, wenn man die typischen Einschränkungen älterer Menschen plötzlich in der Realität erlebt“, lautete das einhel-lige Resümee des ungewöhnlichen Perspektivenwechsels. (cis)

    September 2016 | Jugend – Schule – Senioren – Soziales 19

  • meeresrauschen und Himmelsklänge

    Aus dem Garten kommen heute ganz ungewöhnliche Klänge. Wenn wir nicht ganz genau wüssten, dass wir uns im obersten Allgäu befinden, wir würden uns eher an der See wähnen.

    Lautes Meeresrauschen weht herüber, nur ab und zu unterbro-chen von heiterem Gelächter. Eine Dame hält eine große Trom-mel in den Händen. Wiegt sie mal behutsam, dann wieder forsch in verschiedene Richtungen. Es ertönt leises Wispern dann tosende Brandung Windstärke 9. Ihr Gesicht erstrahlt immer dann, wenn es ihr gelingt, richtig Schwung in die Sache und die Kugeln im Inneren der Meerestrommel in Wallung zu bringen. Die anderen Teilnehmer beobachten gespannt ihr Tun. Manche haben die Augen geschlossen und träumen sich an die Küste. Prompt fällt der geselligen Runde ein Lied aus dem rauen Norden ein: „Seemann, lass das Träumen, denk nicht an Zuhaus‘“. Sofort gibt es neue Einfälle: „Junge, komm bald wie-der, bald wieder nach Haus!“ Ein Gespräch entwickelt sich über Sehnsucht und Fernweh. „Aber Zuhause ist es doch am schöns-ten!“ Bekräftigendes Nicken allerseits. Frau K. erzählt davon, dass sie zu Kriegsende fliehen musste. Da wurde die neue Hei-mat Immenstadt ganz besonders wichtig. Jetzt wird uns wieder klar, wie viele Erfahrungen hier an einem Ort versammelt sind. Erfahrungen von 15 teils rüstigen teils an Demenz erkrankten Bewohnern des AWO Seniorenzentrums Immenstadt. Jeder mit seinem ganz eigenen Lied.

    Aufbauarbeit

    Dass diese sangesfreudige Truppe überhaupt zusammenfand, ist das Ergebnis eines Projekts der Robert-Bosch-Stiftung. Zwei Jahre begleitete die diplomierte Musiktherapeutin Pia Kessler fünf Oberallgäuer Pflegeheime. Sie musizierte mit den Senio-ren. Schulte die Mitarbeiter darin, eigenständig Musiktherapie anzubieten. Das Ergebnis kann sich im AWO Seniorenzentrum Immenstadt sehen lassen: wöchentlich findet die allseits beliebte Sing- und Musikgruppe statt. Mit Gitarrenbegleitung, guter Laune und unglaublich viel Enthusiasmus seitens der

    Mitarbeiterinnen und Bewohner. Der Ton stimmt. Und das im doppelten Wortsinne. Jeder Teilnehmer darf sich an verschiede-nen Instrumenten ausprobieren, erzählen, sich Lieder wün-schen. Es zählt nicht falsch oder richtig, gut oder schlecht. Was zählt, ist Aufgehobensein, Großzügigkeit, Miteinander. Die Gruppe ist über die zwei Jahre hindurch zur stimmigen Gemein-schaft geworden.

    Große pläne für die Zukunft

    Wesentliche Unterstützung und große Wertschätzung für das Projekt Musiktherapie im Pflegeheim erfahren die Beteiligten durch die Heimleitung. Die schaffte eine große Oceandrum und eine Sansula neu an. Zwei Instrumente, die neben den schon zahlreich vorhandenen Rhythmusinstrumenten für besondere Hörerfahrungen sorgen. Diese vor allen Dingen in der professi-onellen Musiktherapie verwendeten Musikinstrumente unter-stützen auch stark eingeschränkte Menschen beim aktiven Musizieren. Sie wirken unmittelbar schon durch ihren außerge-wöhnlichen Klang. Sind selbsterklärend zu spielen und schaf-fen dadurch jede Menge Erfolgserlebnisse. Ganz nach Stim-mung darf es mal überbordend laut oder in feinen Himmels-klängen tönen.

    musiktherapie für die Schwächsten

    Viele Gedanken machte sich die Leitung des Seniorenzentrums darum, wie es möglich wird, auch stark eingeschränkte Bewoh-ner des Hauses in das Musiktherapieangebot einzubinden. Bewohner, deren Gesundheitszustand es nicht zulässt, in der Gruppe aktiv zu werden. So entstand ein im Oberallgäu ganz einzigartiges Therapieangebot: speziell für den gerontopsychia-trischen Wohnbereich, in dem Menschen mit fortgeschrittener Demenz leben, bietet die Musiktherapeutin Pia Kessler einmal im Monat eine besondere Gruppe an. Hier geht sie auf die Bedürfnisse der Einzelnen ein. Einfühlsam, fachkundig und mit geschultem Ohr für die feinen Zwischentöne. „Musik schafft es immer wieder von neuem, aus den Menschen alte, verschollen geglaubte Erinnerungen heraus zu kitzeln. Unbewältigte Gefühle zuzulassen und auf diese Weise zu verarbeiten. Und vor allen Dingen schafft sie mit Leichtigkeit Teilhabe, Wert-schätzung und Lebensfreude.“ Und wenn man sich die Teilneh-mer dieses außergewöhnlichen Angebots so ansieht, hat sie damit unbedingt Recht.

    Hier fühl ich mich wohl!

    Kalvarienbergstraße 84 · 87509 Immenstadt · Telefon: 0 83 23 -96 27 - 0 www.awo-seniorenheim-immenstadt.de

    Seit mehr als 30 Jahren erfreut uns dieses oft gehörte Lob.Wann dürfen wir Sie im AWO-Seniorenheim Immenstadt begrüßen?

    Jugend – Schule – Senioren – Soziales | September 201620

  • RainBow - DER REGENBOGEN IST WIEDER BuNT

    In 8 Tagen haben ehrenamtliche jugendliche Helfer das Jugend-haus RainBow wieder technisch und farblich aufgemöbelt. 28 Jugendliche arbeiteten dafür 250 Stunden in ihrem Jugendhaus und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Der Wohnbereich im Erdgeschoss bekam frische, warme Farben, die Theken wurden abgeschliffen, mit Licht ausgestattet und glatt poliert, die schö-nen Wandbilder wurden restauriert und überall wurden die läs-tigen Graffitis entfernt. Insgesamt macht das Jugendhaus wie-der einen fröhlichen und gemütlichen Eindruck; es macht wie-der Spaß sich hier mit Freunden zu treffen, zu spielen, Musik zu hören, zu Quatschen oder einfach in aller Ruhe zu chillen!

    Zwei kleine Geschichten die das Leben schreiben

    Barmherzige Samariter

    Eine solche Geschichte, kenne ich aus der Bibel: Ich möchte heute eine eigene Geschichte erzählen. Am 13, Juni war ich auf dem Weg ins Rathaus zur Bürgerinfo um 19 Uhr. Nicht weit vom Haus in dem ich wohne, bin ich plötzlich gestürzt und lag hilflos auf dem Boden. Fast gleichzeitig kamen drei etwa 10jährige Schulkinder mit ihren Fahrrädern daher. Sie hielten an, stellten die Räder weg und waren sehr besorgt um mich. „Können wir helfen? Sie bluten ja, brauchen Sie einen Arzt?“ Ich bat sie, mir aufzuhelfen. Alleine hätte ich das nicht geschafft. Ich bin 80 Jahre alt und eben nicht mehr so gelenkig. Ein ganz großes Lob an diese drei Kinder und nochmals ein herzliches Danke-schön – auch an die Eltern. Sie können stolz auf ihre Kin-der sein in diesen turbulenten und egoistischen Zeiten. Herta Salomon

    Besondere Freude - Brief einer urlauberin

    Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

    es ist mir ein grßes Vergnügen, Ihnen von einer besonderen Freude zu berichten:

    Am 15. Juni reisten wir, ein Freund (95) und ich (78) Jahre alt, mit sehr schweren Koffern aus Düsseldorf kommend in Kempten an. Dort mussten wir umsteigen nach Immen-stadt. Ein junges, zartes, hübsches Mädchen, täglich Pend-lerin zwischen Immenstadt und Kempten, und ein junger Mannn, schleppten unsere Koffer in den Zug. In Immen-stadt standen wir vor einer langen steilen Treppe, die wir unmöglich hätten bewältigen können. Auch hier halfen die beiden, auch anderen Fahrgästen, mit dem Gepäck und brachten uns – es regente – noch zum Bus nach Oberst-dorf. Ein Trinkgeld nahmen sie nicht an.

    Wenn möglich grüßen Sie bitte alle jungen, hilfsbereiten Leute von uns ! Besten Dank!

    Mit freundlichen Grüßen aus Mühlheim,

    und noch vielen weitren, schönen Erinnerungen an Ihre Region H.K.

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    Benefizkonzert für die Krisensp

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    ten Immenstadt

  • Solarwärme-Check: Spart die eigene Anlage so viel wie erhofft?

    Neues Angebot der Energieberatung der Verbraucherzentrale

    Solarthermische Anlagen gewinnen Wärme aus Sonnenlicht – ohne Brennstoff und ohne Emissionen. Die Aussicht auf nied-rige Heizkosten und eine großzügige öffentliche Förderung macht die Technik auch für Privathaushalte attraktiv. Aller-dings können Laien kaum beurteilen, ob die installierte Anlage tatsächlich die versprochene Einsparung bringt. Dabei hilft ab sofort der Solar-wärme-Check der Energieberatung der Ver-braucherzentrale. „Im Echtbetrieb sparen die Anlagen oft viel weniger ein als erhofft“, betont die Verbraucherzentrale Bay-ern. „Die Heizkosten sinken dann ebenfalls weniger stark, und es dauert länger, bis die Investition sich rechnet.“ Der

    Besitzer der Anlage merkt davon im Zweifelsfall nichts – eher wird der hohe Verbrauch mit der Witterung oder den eigenen Heizgewohnheiten erklärt. „Oft stimmt die Kommunikation zwischen Solaranlage und Heizkessel nicht. Oder die Leitungs-dämmung im Außenbereich ist nicht witterungs- und UV-be-ständig“, so die Verbraucherzentrale. Bevor die Anlage jedoch auf Vordermann gebracht werden kann, muss erst einmal geklärt werden, wie leistungsfähig sie in der Praxis ist.

    Der Solarwärme-Check ist ein Angebot für alle privaten Ver-braucher, die eine solarthermische Anlage zur Warmwasserbe-reitung und/oder Heizungsunterstützung besitzen. Er besteht aus zwei Vor-Ort-Terminen – davon mindestens einem Sonnen-tag. Zwischen den Besuchen des

    Energieberaters zeichnen Messgeräte wichtige Systemdaten auf. Zudem werden zentrale Komponenten der Anlage über-prüft. Einen Bericht mit der Gesamteinschätzung der Anlage und den Empfehlungen erhält der Verbraucher wenig später per Post. Die Kostenbeteiligung beträgt 40

    Euro. Der Solarwärme-Check wird gefördert vom Bundesminis-terium für Wirtschaft und Energie.

    Des Weiteren berät die Verbraucherzentrale Bayern über fol-gende Themen:

    • Erneuerbare Energien (Photovoltaik, Biomassenutzung)

    • Baulicher Wärmeschutz (Wärmedämmung, Schimmel, Hei-zen und Lüften, Heizkostenabrechnung usw.)

    • Haustechnik (Wärmepumpen, Lüftungsanlagen, Versorgerwechsel usw.)

    • Stromverbrauch (Haushaltsgeräte, Stand-by usw.)

    Eine Terminvereinbarung ist möglich beim Immenstädter Energiestützpunkt der Verbrau-

    cherzentrale Bayern unter Tel. 08323 – 99 88 401 oder am bun-desweiten Servicetelefon der

    Energieberatung der Verbraucherzentralen unter 0800 – 809 802 400 (kostenfrei).

    Neue Internetseite der Stadt

    Die Tourismusstadt Immenstadt hat mit der Domain www.immenstadt.de ein neues frisches Design bekommen. Grund dafür ist die Aufnahme des touristischen Bereichs auf die neue Alpsee-Grünten Plattform. Gäste und ebenso Einheimische kön-nen nun auf dieser Seite alle Informationen rund um die Frei-zeit- und Urlaubsplanung in Immenstadt und der Region Alp-see-Grünten abfragen.

    Auf www.stadt-immenstadt.de finden insbesondere unsere Bür-ger/innen und andere Interessente nach wie vor alle wichtige Informationen und Serviceleistungen der Stadtverwaltung. Hier kann man sich über das Rathaus, die weiteren städtischen Ein-richtungen (Stadtbücherei, Kindergärten, Schulen, Stadtarchiv, etc.), Behörden usw. informieren und leicht Kontakt zu den ein-zelnen Stellen aufnehmen.

    Viel Spaß beim Durchklicken!

    mICHAELImARKT in der InnenstadtDonnerstag, 29. September 2016 | 8:00 – 19:00 Uhr

    Die St