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Informacija za na‰e stanare prema Odredbi u sluãaju kvara Πληρρηση των γειτνων µας σµωνα µε τν καννισµ περ ατυµατς Informacja dla mieszkaƒców po zarzàdzeniu stanu alarmowego Informacija za na‰e stanare prema Uredbi za sluãaj kvara Frankenthal, 2004 Information für unsere Anwohner nach der Störfallverordnung Information for our local residents pursuant to the Hazardous Incident Regulation Toplumumuzun acil durum yönetmeli¤imiz konusunda bilgilendirilmesi Informazioni per il vicinato in caso di incidente Ihre Sicherheit Unsere Verantwortung

Ihre Sicherheit Unsere Verantwortung - BASF · 2018. 10. 4. · Sicherheit im Ablauf der Produktion führen sol-len, birgt der Umgang mit gefährlichen Stoffen immer ein Risiko, und

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  • Informacija za na‰e stanare prema Odredbi u sluãaju kvara

    Πληρ���ρηση των γειτ�νων µαςσ�µ�ωνα µε τ�ν καν�νισµ� περ�ατυ��µατ�ς

    Informacja dla mieszkaƒcówpo zarzàdzeniu stanu alarmowego

    Informacija za na‰e stanare premaUredbi za sluãaj kvara

    Frankenthal, 2004

    Information für unsere Anwohner nach der Störfallverordnung

    Information for our local residentspursuant to the Hazardous IncidentRegulation

    Toplumumuzun acil durum yönetmeli¤imiz konusunda bilgilendirilmesi

    Informazioni per il vicinato in caso diincidente

    Ihre SicherheitUnsere Verantwortung

  • Vorwort

    Warum diese Broschüre?

    Lageplan der Firmen

    Gefährlichkeitsmerkmale

    Was tun bei Gefahrensituationen?

    Verhaltensregeln für den NotfallWhat to do in an emergencyAcil Durumlarda Hareket Talimatlar›Norme di comportamento in caso di emergenzaUputstva za pona‰anje u hitnom sluãajuΥπ�δε��εις συµπερι�ρ�ς σε περ�πτωση κινδ�ν�υSposób post´powania w sytuacjach zagro˝eniaUpute za pona‰anje u hitnom sluãaju

    BASF Aktiengesellschaft

    Saar Ferngas AG

    3

    4

    6

    7

    8

    910111213141516

    17

    22

    Inhaltsverzeichnis

    2

  • die vorliegende Broschüre „Verhalten bei Stör-fällen“ soll Ihnen Hilfestellung geben, bei Scha-densfällen richtig und angemessen zu reagieren.Die in unserer Stadt befindlichen UnternehmenBASF Aktiengesellschaft und Saar Ferngas AGhaben in Abstimmung mit der StadtverwaltungFrankenthal (Pfalz) diese Informationsschriftherausgegeben.

    Beide Betriebe unterliegen den besonderen Be-stimmungen der sogenannten Störfallverordnung.Eine Folge daraus ist, dass diese Betriebe beson-dere Alarm- und Gefahrenabwehrpläne erstellenund eine entsprechende Planung auch auf Seitender Kommune erfolgen muss. Die Informationder Öffentlichkeit ist ebenfalls Teil der Pflichten,die sich für die Betreiber aus der Störfallverord-nung ergeben. Dieser Informationspflicht wirdmit der vorliegenden Broschüre entsprochen.

    Trotz aller Maßnahmen, die zu größtmöglicherSicherheit im Ablauf der Produktion führen sol-len, birgt der Umgang mit gefährlichen Stoffenimmer ein Risiko, und es können Gefahren fürdie Menschen in der Umgebung entstehen. Die Unternehmen tun alles, um diese Risiken so gering wie möglich zu halten, eine absoluteSicherheit wird es dennoch nie geben können.

    Sollte es trotz aller Vorsorge zu einem Scha-densfall kommen, kann Ihnen die vorliegendeBroschüre grundsätzliche Informationen undHandlungsempfehlungen geben. Insbesonderedas herausnehmbare Notfallmerkblatt gibtIhnen allgemeine Hinweise zum Verhalten bei

    Liebe Bürgerinnen und BürgerLiebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

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    Gefahrensituationen. Ich empfehle Ihnen, dasNotfallmerkblatt aus der Broschüre herauszu-nehmen und griffbereit aufzubewahren.

    Die Broschüre stellt eine wertvolle Ergänzung zu den speziellen Gefahrenabwehrplänen derStadt und der Unternehmen sowie zu der bereitsseit Jahren bestehenden Vereinbarung über Maß-nahmen bei Gefahren und Schadensfällen dar.

    Damit die in unserer Stadt lebenden ausländi-schen Einwohner sich ebenfalls umfassend infor-mieren können, enthält die Broschüre Überset-zungen in sieben weiteren Sprachen. Damit wirdsichergestellt, dass alle Mitbürger die Gelegen-heit haben, die Maßnahmen zur Vorsorge kennenzu lernen und Klarheit darüber zu erhalten, wasbei Gefahrensituationen zu tun ist.

    Ich danke der BASF und der Saar Ferngas, diedie vorliegende Schrift nach der Störfallverord-nung erarbeitet und in Abstimmung mit derStadt Frankenthal umgesetzt haben.

    Ihr

    Theo WiederOberbürgermeister

  • Mehr Sicherheit durch Information Ein wichtiges Ziel in der Europäischen Union ist es, die Sicherheit der Bürgerinnen und Bür-ger vor nicht vorhersehbaren Gefahren derIndustrie und den Schutz der Umwelt in allenMitgliedstaaten gleichermaßen zu gewährleisten.In der europäischen Richtlinie von 1996 zur„Beherrschung von Gefahren bei schwerenUnfällen mit gefährlichen Stoffen“ (sogenannteSeveso-II-Richtlinie) sind Maßnahmen zurGefahrenvorbeugung und Gefahrenabwehr verbindlich festgelegt.

    Informationspflicht der IndustrieDie 12. Verordnung zum Bundes-Immissions-schutzgesetz (sogenannte „Störfallverordnung“)setzt diese europäische Richtlinie in deutschesRecht um. Industrie und staatliche Einrichtun-gen werden gleichermaßen verpflichtet, Sicher-heitsmaßnahmen für Beschäftigte und dieBevölkerung zu planen sowie diese Planungender Öffentlichkeit vorzustellen. Die vorliegendeBroschüre kommt dieser Pflicht nach und wirdan alle Frankenthaler Haushalte verteilt. DerBegriff „Störfall“ ist vom Gesetzgeber genaudefiniert und bezeichnet ein Ereignis, wie zumBeispiel einen Brand, eine Explosion oder eineFreisetzung gefährlicher Stoffe, durch das eineernste Gefahr für das Leben oder die Gesund-heit von Menschen oder für die Umwelt hervor-gerufen werden kann. Trifft keiner dieser Punk-te auf ein Schadensereignis zu, spricht man voneiner Betriebsstörung.

    In Frankenthal haben sich zwei Unternehmenzusammengeschlossen, um eine umfassendeInformation der Öffentlichkeit über ihre betrieb-lichen Aktivitäten und ihr Störfallmanagement

    zu gewährleisten. Da in den Unternehmen eine Vielzahl von unterschiedlichen Anlagenbetrieben wird, kann diese Broschüre nur Bei-spiele für die vorhandenen gefährlichen Stoffegeben. Weitere Informationen können Bürger von den Unternehmen erhalten, wo auch der sogenannte „Sicherheitsbericht“ auf Anfrageeingesehen werden kann.

    Informationspflicht der StadtAufgrund der Seveso-II-Richtlinie der Europä-ischen Union enthält das Brand- und Katastro-phenschutzgesetz des Landes Rheinland-Pfalzdie Verpflichtung, externe Notfallplanungen fürdie zwei Unternehmen dieser Broschüre zu er-stellen. Die Feuerwehr Frankenthal hat im soge-nannten „Einsatzleitplan“ die externen Notfall-maßnahmen insbesondere zur Information undWarnung der Bevölkerung erstellt. Auszüge derPlanungen sind in dieser Broschüre dargestellt.

    Maßnahmen zur GefahrenvorbeugungVielfältige gesetzliche Vorschriften regeln dasMitwirken der Stadt Frankenthal bei der Planungund Errichtung von Anlagen. Von besonderer Bedeutung sind die Vorschriften des Bundes-Immissionsschutzgesetzes und der Störfall-verordnung zum Schutz vor Bränden, Explosio-nen sowie Freisetzungen umweltbelastenderStoffe in die Luft, das Wasser und den Boden.Die Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd,Regionalstelle Gewerbeaufsicht, in Neustadt/Weinstraße als zuständige Behörde hat von denUnternehmen die nach der Störfallverordnunggeforderten Informationen erhalten und führtKontrollen durch. Stetige Verbesserungen derProduktionsverfahren hinsichtlich Umwelt undArbeitsschutz sowie eine gezielte Aus- und

    Die Feuerwehr Frankenthalrüstet sich fürden Einsatz

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  • Fortbildung der Mitarbeiter sollen die Sicherheitzusätzlich erhöhen.

    Produktionsstätten und Lager sind heute mitmodernen automatischen und direkt mit denFeuerwehren verbundenen Meldeanlagen aus-gestattet, so dass rund um die Uhr Schadens-situationen schnellstmöglich bekämpft werdenkönnen. Ein abgestimmtes Informations- undMeldeverfahren für betriebliche Störungen weitunterhalb der gesetzlichen Meldeschwellewurde bereits 1996 zwischen der Stadt und derchemischen Industrie vereinbart und wird ent-sprechend der technischen Entwicklung ständigangepasst und verbessert. Bei der BASF Aktien-gesellschaft steht eine qualifizierte Werkfeuer-wehr für schnelle Ersteinsätze bereit. Die Werk-feuerwehr der BASF ist eine hauptberuflicheFeuerwehr und zählt im Hinblick auf ihre Lei-stungsfähigkeit zu den weltweit führendenWerkfeuerwehren. Die Feuerwehr der StadtFrankenthal ist ebenfalls in ihrer Technik undAusbildung auf die Risiken von Industrieanlagenvorbereitet.

    Interne Notfallplanung der IndustrieSollte es trotz aller Sicherheitsmaßnahmen den-noch zu einem Störfall in den Anlagen kommen,so ist neben größeren Bränden und Explosionendie Freisetzung gefährlicher Stoffe möglich. Dieskann zu Auswirkungen auch außerhalb des be-troffenen Betriebsgeländes führen. Die Unter-nehmen sind verpflichtet, für solche Situationeninterne Notfallplanungen zu erstellen und Maß-nahmen zur Schadensminimierung zu treffen.Die Pläne beschreiben die internen Alarm- und Informationsabläufe, Erstmaßnahmen zumSchutz und zur Rettung betroffener Personen,

    Maßnahmen zum Schutz der Umwelt sowie dieAlarmierung der öffentlichen Feuerwehren.Das sind wichtige Informationen für die Ein-satzkräfte. Die interne Notfallplanung wird mit den städtischen Feuerwehren abgestimmtund in Übungen geprobt.

    Externe NotfallplanungDie Feuerwehr Frankenthal hat Einsatzplanun-gen für unterschiedliche Gefahrensituationenwie Brände, Explosionen, Einstürze und Unfälleerstellt, in denen das Ausrücken und die Ein-satztaktik festgelegt sind. In einem übergeord-neten Gesamtplan, dem sogenannten „Einsatz-leitplan“, ist die Führungs- und Ablauforgani-sation festgeschrieben. Lautsprecherfahrzeugesowie Meldungen über örtliche Rundfunksenderstellen die Warnung der Bevölkerung sicher. Bei Schadenslagen in der Industrie werden nachden bestehenden Planungen nicht nur Einsatz-kräfte vor Ort geschickt, sondern gegebenenfallsgleichzeitig Schadstoffmessungen, Probenahmenund Warnmaßnahmen veranlasst. Beim Ord-nungs- und Umweltschutzamt tritt unter Leitungdes Oberbürgermeisters der Gefahrenabwehr-stab zusammen, dem die Koordinierung allerMaßnahmen obliegt. Ergänzt werden die allge-meinen Planungen durch spezielle externe Notfallplanungen für die einzelnen Firmen, indenen z. B. Anfahrts- und Rettungswege, Was-serversorgung oder besondere Gefahrenbeschrieben sind.

    Lagebesprechungbei der FeuerwehrFrankenthal

    Warum diese Broschüre?

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  • AutobahnkreuzFrankenthal

    AS Ludwigshafen-Oggersheim

    AS Frankenthal-SüdStudernheim

    AS FrankenthalBobenheim-Roxheim

    AS Ludwigshafen

    AS FrankenthalLudwigshafen-Edigheim

    AS Ludwigshafen-Nord

    Kläranlage

    RH

    EIN

    Bh

    Hbf

    A6

    B9

    A61

    B9

    Melm

    Eppstein

    Flomersheim

    Studern-heim

    B A S F

    Oppau

    Edigheim

    Pfingst-weide

    Mörsch

    OrmsheimerHof

    heim

    MBS-EIM

    FRANKEN-THAL

    2

    1

    1 BASF Aktiengesellschaft

    2 Saar Ferngas AG

    6

    Lageplan

  • Zur Einstufung der krebserzeugenden, erbgut-verändernden und fortpflanzungsgefährdendenWirkung von Stoffen wird eine Einteilung in dieKategorien 1, 2 und 3 verwendet:

    K1 Stoffe, die beim Menschen bekanntermaßenkrebserzeugend wirken.

    K2 Stoffe, die sich im Tierversuch als eindeutigkrebserzeugend erwiesen haben.

    K3 Stoffe mit Verdacht auf krebserzeugendeWirkung.

    M1 Stoffe, die beim Menschen bekanntermaßenerbgutverändernd wirken.

    M2 Stoffe, die aufgrund von Tierversuchen alserbgutverändernd angesehen werden sollten.

    M3 Stoffe mit Verdacht auf erbgutveränderndeWirkung.

    R1 Stoffe, die beim Menschen die Fortpflanzungs-fähigkeit bekanntermaßen beeinträchtigenoder die bekanntermaßen fruchtschädigendwirken.

    R2 Stoffe, die aufgrund von Tierversuchen alsfortpflanzungsgefährdend oder als frucht-schädigend angesehen werden sollten.

    R3 Stoffe, die wegen möglicher Beeinträchtigungder Fortpflanzungsfähigkeit des Menschenoder wegen möglicher fruchtschädigenderWirkung beim Menschen zur BesorgnisAnlass geben.

    Zusätzlich sind weitere Gefährdungen – für die eskeine eigenen Gefahrensymbole gibt – bei den be-treffenden Stoffen bzw. Stoffgruppen angegeben:

    • entzündlich• sensibilisierend• reagiert heftig mit Wasser• entwickelt mit Wasser giftige Gase

    TStoffe können die folgenden gefähr-lichen Eigenschaftenbesitzen und werdenmit den aufgeführtenGefahrensymbolenund -bezeichnungengekennzeichnet.

    F+

    FOT+

    Xn XiXi C

    N

    Tgiftig

    T+sehr giftig

    Obrandfördernd

    Fleichtentzündlich

    F+hochentzündlich

    Xngesundheitsschädlich

    Xireizend

    Cätzend

    Numweltgefährlich

    Eexplosionsgefährlich

    K krebserzeugendM erbgutveränderndR fortpflanzungsgefährdend

    K/M/R

    7

    Gefährlichkeitsmerkmale

  • Wie ist die Gefahrenabwehr organisiert?Alle Betreiber von Störfallanlagen haben interneMaßnahmen getroffen, um bei Eintritt eines Stör-falles dessen Wirkungen so gering wie möglichzu halten. Auf der Grundlage von internen und externen Notfallplanungen organisiert sich dieGefahrenabwehr der Firmen und der Stadt. Beiden Firmen mit Werkfeuerwehren (BASF) bildendiese zunächst den Kern der Gefahrenabwehr-kräfte. Mit dem Eintreffen der städtischen Feuer-wehr wird eine gemeinsame Einsatzleitung ein-gerichtet, und alle Maßnahmen werden abge-stimmt. Bei den übrigen Firmen leitet die städti-sche Feuerwehr die Maßnahmen unter Beratungbetrieblicher Fachkräfte. Der Oberbürgermeistersowie Verantwortungsträger der Stadtverwaltungwerden informiert. Wenn der städtische Führungs-stab aktiviert wird, übernimmt der Oberbürger-meister die Gesamtleitung der Gefahrenabwehr.

    Was passiert bei einem Störfall?Um eine möglichst schnelle Einschätzung derSituation zu erreichen, erfolgt die Gefahrenmel-dung an die städtische Feuerwehr mittels fest-gelegter Meldewege und Meldevordrucke. Nebender unmittelbaren Schadensbekämpfung ist eineder wichtigsten Aufgaben der Schutz von Fir-menmitarbeiterinnen und -mitarbeitern und derBevölkerung vor freigesetzten Gefahrstoffen. Mit Hilfe der Einsatzkräfte, Fachkräften desbetroffenen Betriebs, vorhandener Pläne undeines Ausbreitungssimulationsmodells wird dermögliche Gefahrenbereich ermittelt.

    Dieser richtet sich nach freigesetzter Schadstoff-menge, Bebauung, Wetterlage, Windrichtungund Windgeschwindigkeit. Dann wird von derLeitstelle der städtischen Feuerwehr die War-nung in den betroffenen Stadtteilen ausgelöst.

    Wie erfolgt eine Warnung?In Frankenthal werden je nach Situation ver-schiedene Warnmittel eingesetzt. Ist der betrof-fene Bereich eng begrenzt, kommen vor allemLautsprecherfahrzeuge zum Einsatz. Sind ganzeStadtteile oder Gebiete gefährdet, so sind Rund-funkdurchsagen, die über die örtlichen Radio-sender erfolgen, am besten geeignet. Damit dieBevölkerung die Rundfunkdurchsagen abhört,erfolgt eine Warnung mit Sirenen. Bei Staub-oder Aerosolniederschlägen insbesondere in denAbend- und Nachtstunden wird die Bevölkerungdurch die Verteilung von Informationszettelninformiert, und es werden konkrete Verhaltens-hinweise gegeben. Für besondere Einrichtungenwie Schulen und Kindergärten erfolgt die War-nung zusätzlich über Telefon. Da es im Stadt-bereich technisch nicht möglich ist, die Bevölke-rung auf nur einem Weg umfassend zu warnen,werden in der Regel bei einem Schadensereignismehrere Warnmittel gleichzeitig eingesetzt. DieEntwarnung erfolgt in der Regel über Durch-sagen im Radio.

    Wo erhalte ich Informationen?Unmittelbar nach einer Warnung wird bei derStadtverwaltung das Bürgertelefon besetzt; unterden Rufnummern 06233 (Vorwahl) 21501, 21292, 21356 oder 21633 können dort nähereInformationen abgerufen werden. Auch die Fir-men, die von einem Störfall betroffen sind, gebenTelefonnummern für Nachfragen bekannt oderhaben ständig Auskunfts- bzw. Umwelttelefonegeschaltet. Diese Telefonnummern sind bei denFirmeninformationen in dieser Broschüre an-gegeben. Auf den Internetseiten der Firmen und der Stadt Frankenthal, www.frankenthal.de,werden ebenfalls möglichst schnell Informa-tionen und Verhaltenshinweise gegeben.

    Das folgende Notfallmerkblatt gibt allgemeineHinweise zum Verhalten bei Gefahrensituationen.Bitte bewahren Sie das beiliegende heraus-nehmbare Merkblatt griffbereit auf.

    bei Gefahrensituationen?

    8

    GefahrenabwehrleitungOberbürgermeister

    FührungsstabLeiter: Dezernent B

    Werkfeuerwehrexterne Hilfskräfte

    werksärztlicher Dienst

    FeuerwehrRettungsdienst

    Katastrophenschutz

    Technische Einsatz-leitung der Stadt

    Einsatzleiter:Leiter der Feuerwehr

    Frankenthal

    Technische Einsatz-leitung der Firma

    Einsatzleiter:Leiter der

    Werkfeuerwehr

    Was tun

  • Gesundheitliche BeeinträchtigungenNehmen Sie bei gesundheitlichen Beein-trächtigungen Kontakt mit Ihrem Haus-arzt bzw. dem ärztlichen Notdienst aufoder wenden Sie sich an eines der bekannt gegebenen Informationstelefone.

    EvakuierungSolange sich Schadstoffe in der Luftbefinden, ist eine Evakuierung in denmeisten Fällen gefährlicher als der Auf-enthalt in geschlossenen Gebäuden. Ver-lassen Sie das Gebäude nur, wenn vonFeuerwehr oder Polizei ausdrücklich zurEvakuierung aufgerufen wird.

    AbsperrungenBeachten Sie Straßen- und Gebietssper-rungen. Sie dienen Ihrem Schutz. FolgenSie Anweisungen von Polizei und Feuer-wehr.

    NotrufWenn Sie sich in einer Notsituation be-finden, wählen Sie die Notrufnummern110 (Polizei) oder 112 (Feuerwehr).

    InformationTelefonBenutzen Sie für Fragen die bekannt ge-gebenen Sondernummern von Informa-tionstelefonen. Das Bürgertelefon derKatastrophenschutzdienststelle erreichenSie unter den Nummern 06233 (Vorwahl)21501, 21292, 21356 oder 21633.

    InternetAuf der Internetseite der Stadt Franken-thal, www.frankenthal.de, erhalten Sieschnellstmöglich Informationen über dieLage und notwendige Schutzmaßnahmen.

    EntwarnungÜber das Ende der Gefahrenlage und die Aufhebung getroffener Sicherheits-maßnahmen werden Sie in der Regeldurch Rundfunkmeldungen informiert.Auch durch Lautsprecherfahrzeuge kannEntwarnung gegeben werden.

    Herausgegeben von der StadtverwaltungFrankenthal, Stand 2004

    Warnung

    LautsprecherdurchsagenLautsprecherdurchsagen erfolgen durchFeuerwehr und Polizei, um vor Gefahr-stoffen zu warnen. Nicht in jedem Fallbesteht eine Gefahr. Achten Sie deshalbgenau auf die Durchsagen und folgen Sie den Anweisungen.

    RadiodurchsagenÜber Gefahrenlagen informieren Sie dieörtlichen Rundfunksender:

    Antenne Kabelradio(MHz) (MHz)

    SWR 4 95,9 97,55Radio RPR 1 103,6 93,65Radio Regenbogen 102,8 104,70Radio Kurpfalz 104,1 92,85

    Achten Sie darauf, ob Ihr Aufenthaltsorttatsächlich zum gefährdeten Gebietgehört.

    SirenenDas Sirenensignal (eine Minute Dauer-ton) warnt Sie vor akuter Gefahr durchGefahrstoffe. Begeben Sie sich sofort ingeschlossene Gebäude und halten Siesich nicht im Freien auf. Schalten Sie dasRadio mit einem örtlichen Sender ein.

    FlugblätterDie Verteilung von Informationszetteln inbetroffenen Gebieten dient dazu, nacheinem Schadensereignis über denUmfang eines Schadens zu informierenund Verhaltenshinweise zu geben.

    SchutzmaßnahmenGebäude aufsuchenVor Schadstoffen in der Luft sind Sie inGebäuden mit geschlossenen Fensternund Türen am sichersten. Schalten SieLüftung und Klimaanlagen aus. LassenSie Ihre Kinder im Schutz des Kinder-gartens oder der Schule. VerständigenSie Ihre unmittelbaren Nachbarn, dennsie könnten die Warnmeldungen nichtgehört haben. Helfen Sie insbesondereBehinderten und älteren Mitbewohnern.

    Wenn Sie über ein Schadensereignis in der chemischen Industrie oder über einen Transport-unfall mit Gefahrstoffen informiert werden, beachten Sie bitte folgende Hinweise. Sie tragen damit zu Ihrem persönlichen Schutz und zur wirkungsvollen Hilfe für alle bei.

    Verhaltensregeln für den Notfall

    9

    STOP

    SOS

    HOTLINE

    @

    a

  • 10

    a

    Health problemsContact your primary care physician orambulance service if health problemsoccur or call one of the information hot-line numbers announced to the public.

    EvacuationIn the presence of harmful airborne substances, evacuation is usually moredangerous than staying put in a closedbuilding. Do not leave the building unlessevacuation is explicitly ordered by firedepartment personnel or police officers.

    Cordoned-off areasFor your own safety, stay clear of cordo-ned-off streets and other areas. Observeany instructions issued by police officersand fire department personnel.

    Emergency hotlineFor help in an emergency, call 110 (forpolice) or 112 (fire department).

    Information

    PhoneFor breaking news, call the special infor-mation hotline numbers announced tothe public. To reach the residents’ hotlinemanned by the crisis response office, dial 06233 (area code) followed by 21501,21292, 21356 or 21633.

    InternetThe latest updates on the situation andsafety measures you should observe willbe published on the official Frankenthalwebsite at www.frankenthal.de.

    All-clear

    Radio bulletins are the channels normal-ly used to inform the public that the crisisis over and that any safety measureshave been lifted. Vehicles equipped withloudspeakers may also be deployed togive the all-clear.

    Issued by Frankenthal City Council. Last revised 2004.

    Warning

    Loudspeaker announcementsLoudspeaker announcements are issuedby the fire department and police to warnthe public about hazardous substances.An incident may not always be hazardous.You should therefore listen very closelyto the announcements and follow theinstructions given.

    Radio bulletinsThe following local radio stations will keepyou informed of hazardous situations:

    Antenna Cable radio(MHz) (MHz)

    SWR 4 95,9 97,55Radio RPR 1 103,6 93,65Radio Regenbogen 102,8 104,70Radio Kurpfalz 104,1 92,85

    Pay close attention to establish whetheryour current location is actually in thehazardous area.

    SirensA special siren (unbroken audible signallasting one minute) indicates an acutehazard from hazardous substances.Immediately seek shelter in a closedbuilding. Do not remain outdoors. Turnon a radio and tune it to a local station.

    FlyerLeaflets are distributed in affected areasafter an incident in order to tell thepublic the extent of the damage andindicate how they should act.

    Protective measures

    Seek shelter in a buildingA building with the windows and doorsclosed is the safest place to be in thepresence of harmful airborne substances.Switch off ventilation and air conditioningsystems. Do not collect your childrenfrom daycare or school where they aresafe. Contact your immediate neighborsin case they may not have heard thewarnings. Provide assistance to disabledand elderly residents.

    In the event of a hazardous incident involving the chemical industry or a road traffic accident invol-ving hazardous substances, please proceed as described below. These procedures are designedto maximize your own personal safety and provide effective assistance to everybody concerned.

    What to do in an emergency

    STOP

    SOS

    HOTLINE

    @

  • 11

    a

    11

    Sa¤l›k yönünden olumsuz etkilerSa¤l›k yönünden olumsuz etkilenmenizhalinde aile hekiminize veya t›bbi acilyard›ma haber veriniz veya bildirilendan›flma hatlar›ndan birini aray›n›z.

    TahliyeHavada zararl› maddeler oldu¤u süreceyap›lacak bir tahliye ço¤u durumda kapal› binalarda kalmaktan daha tehlikeliolacakt›r. Binay› ancak itfaiye veya polistaraf›ndan bir tahliye ça¤r›s› yap›l›rsa terk ediniz.

    KapamalarKapat›lm›fl yol ve bölgelere uyunuz. Bunlar sizi korumay› amaçlamaktad›r.Polis ve itfaiyenin talimatlar›n› izleyiniz.

    Acil ça¤r›Bir acil durumda olman›z halinde acildurum telefonlar›n› aray›n›z: 110 (Polis)veya 112 (‹tfaiye).

    Bilgi/Dan›flmaTelefonSorular›n›z için dan›flma hatlar›n›n bildirilen özel numaralar›n› aray›n›z. Felaket merkezinin halk dan›flma hatt›n›n numaralar› flunlard›r: 06233 (kod) 21501, 21292, 21356 veya 21633.

    InternetFrankenthal flehrinin Internet sayfas›nda -www.frankenthal.de – durumla ilgili bilgilere ve al›nmas› gereken önlemlereen h›zl› flekilde ulaflabilirsiniz.

    Uyar›n›n/Acil Durumun Kald›r›lmas›Tehlikeli durumun bitti¤ine ve al›nangüvenlik önlemlerinin kald›r›labilece¤ineiliflkin bilgiler genel olarak radyo anonslar›yla verilmektedir. Acil durumhoparlörlü tafl›tlardan yap›lacak anonslarla da kald›r›labilir.

    Frankenthal Belediye Meclisinceyay›nlanm›flt›r, 2004 versiyonu.

    Uyar›

    Hoparlörlerden yap›lan anonslarHoparlörden yap›lan anonslar, tehlikelimaddelere karfl› uyarmak amac›yla itfai-ye ve polis taraf›ndan yap›lmaktad›r. Herdurumda tehlike söz konusu olmayabilir.Bu nedenden ötürü anonslar› tam olarakdinleyiniz ve talimatlara uyunuz.

    Radyo anonslar›Tehlikeli durumlarla ilgili yere radyokanallar› bilgi verecektir:

    Anten Kablo Radyo(MHz) (MHz)

    SWR 4 95,9 97,55Radio RPR 1 103,6 93,65Radio Regenbogen 102,8 104,70Radio Kurpfalz 104,1 92,85

    Bulundu¤unuz yerin gerçekten de tehlikealt›ndaki bölgeye dahil olup olmad›¤›nadikkat ediniz.

    SirenlerSiren sinyali (bir dakikal›k sürekli sinyal)tehlikeli maddelere ba¤l› akut tehlikeyekarfl› uyar› amaçl›d›r. Derhal kapal› binalara giriniz ve aç›k bölgede beklemeyiniz. Radyoyu aç›p yerel vericiyi ayarlay›n›z.

    El ‹lanlar›‹lgili bölgelerde el ilanlar›n›n da¤›t›lmas› bir olaydan sonra hasar›n kapsam› hakk›nda bilgi ve hareket tarz›yla ilgili talimatlar›n verilmesi amac›n› tafl›maktad›r.

    Koruyucu önlemlerBinalara giriniz Havadaki zararl› maddelere karfl› kapal› pencere ve kap›lar› olan binalaren güvenli yerlerdir. Havaland›rma ve klimalar› kapat›n›z. Çocuklar›n›z› korumak için onlar› yuva veya okulunkorumas›na b›rak›n›z. Hemenyak›n›n›zdaki komflular ikaz uyar›lar›n›duymam›fl olabilece¤inden onlara haber veriniz. Özellikle engelli ve yafll› kiflilere yard›mc› olunuz.

    Kimya sektöründe bir hasar durumu veya tehlikeli maddelerle yap›lan bir nakliye s›ras›nda bir kaza hakk›ndabilgi sahibi olman›z durumunda lütfen afla¤›da belirtilen hareket talimatlar›na uygun davran›n›z. Böylece hemkendi kiflisel güvenli¤inize katk›da bulunacak hem de herkes için etkili bir yard›mda bulunmufl olacaks›n›z.

    Acil Durumlarda Hareket Talimatlar›

    STOP

    SOS

    HOTLINE

    @

  • a

    12

    Danni alla saluteSe accusate effetti negativi sul vostrostato di salute, rivolgetevi al vostro medi-co, al pronto soccorso o ad uno degliindirizzi telefonici indicati.

    Evacuazione e possibilità di fugaPer tutta la durata delle emissioni inatmosfera, è consigliabile non uscire all’-aperto. Lasciate l’edificio solo se sarannoi vigili del fuoco o la polizia ad esortarviad evacuare.

    BlocchiRispettate i blocchi stradali e di quartie-re. Vi tutelano. Seguite le istruzioni dellapolizia e dei vigili del fuoco.

    EmergenzaSe vi trovate in pericolo, rivolgetevi al 110(polizia) o 112 (vigili del fuoco)

    Informazioni

    TelefonoPer eventuali domande utilizzate i numeriappositi, indicati sulle guide telefoniche.Per la Protezione Civile rivolgetevi aiseguenti numeri telefonici: 06233 (pre-fisso) 21501, 21292, 21356 o 21633.

    InternetNel sito della città di Frankenthal,www.frankenthal.de, riceverete le ultimenotizie sulla situazione e sulle misureprecauzionali necessarie.

    Cessato allarme

    Trasmesso solitamente dalla radio insie-me alla revoca delle norme di sicurezzaspeciali. Può anche essere annunciatoattraverso un altoparlante mobile.

    Pubblicato dall’amministrazione comuna-le di Frankenthal. Anno 2004

    Allarme

    Annunci all’altoparlanteVengono eseguiti dai vigili del fuoco e dalla polizia, per mettere in guardiadalla pericolosità del prodotto. Nonsempre esiste un motivo di pericolo.Fate attenzione perciò a quanto vienedetto e seguite le istruzioni.

    Annunci radiofoniciIn situazioni di pericolo ascoltate leseguenti emittenti locali:

    Antenne Kabelradio(MHz) (MHz)

    SWR 4 95,9 97,55Radio RPR 1 103,6 93,65Radio Regenbogen 102,8 104,70Radio Kurpfalz 104,1 92,85

    Valutate se siete nelle vicinanze dellazona di pericolo.

    SireneIl suono delle sirene, della durata di 1 minuto, è il segnale che il prodotto èaltamente nocivo. Recatevi immediata-mente in un luogo protetto e non restateall’aperto. Cercate di sintonizzarvi suun’emittente locale.

    VolantinaggioL’informazione attraverso volantini ha lo scopo di mettere al corrente le zoneinteressate sull’incidente, sull’entità e sulle norme di comportamento.

    Misure precauzionali

    Scegliere edificiIn presenza di emissioni tossiche saretepiù sicuri in edifici con finestre e portechiuse. Chiudete condizionatori e clima-tizzatori. Lasciate i figli a scuola o all’-asilo. Avvisate i vicini, che potrebberonon aver sentito gli allarmi. Soccorrete i disabili e gli anziani.

    Alla notizia di incidente occorso in uno stabilimento chimico o durante il trasporto di merci a rischio, vi preghiamo volervi attenere alle seguenti indicazioni. Sarete così d’aiuto a voi ed agli altri.

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    SOS

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    Norme di comportamento in caso di emergenza

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    UgroÏavanja zdravlja Kod ugroÏavanja zdravlja uspostavitekontakt sa svojim lekarom odn. lekarskom sluÏbom Hitne pomoçi ili se obratite na jedan od objavljenih telefona za informisanje.

    Evakuacija Sve dok se ‰tetne materije nalaze u vazduhu, evakuacija je u veçini sluãajeva opasnija od boravka u zatvorenim zgradama. Napustite zgradu samo, ako Vatrogasna sluÏba iliPolicija izriãito pozivaju na evakuaciju.

    BlokadeObratite paÏnju na blokade ulica i podruãja. To sluÏi za Va‰u za‰titu. Izvrçite uputstva Policije i VatrogasnesluÏbe.

    Hitna pomoç Ako se nalazite u nekoj nuÏnoj situaciji, birajte brojeve Hitne pomoçi110 (Policija) ili 112 (Vatrogasna sluÏba).

    InformacijeTelefon Ako imate pitanja, koristite objavljeneposebne brojeve telefona za informisanje. Telefon za gra∂ane SluÏbe za za‰titu kod katastrofa çetedobiti na brojeve 06233 (pozivni broj) 21501, 21292, 21356 ili 21633.

    InternetNa Internet-strani Grada Frankenthal,www.frankenthal.de, çete u najbrÏemmoguçem roku dobiti informacije o stanjui neophodnim merama za‰tite.

    Prestanak opasnostiVi çete u pravilu putem radio-saop‰tenjabiti informisani o prestanku stanja opasnosti i ukidanju izvr‰enih bezbednosnih mera. Prestanak opasnosti tako∂e se moÏe dati putemsaop‰tenja vozilima sa zvuãnikom.

    Izdala Gradska uprava Frankenthal,stanje 2004.

    Upozorenje Saop‰tenja putem zvuãnikaSaop‰tenja putem zvuãnika daje Vatrogasna sluÏba i Policija, da bi upozorili na opasne materije. Opasnostne postoji u svakom sluãaju. Zato taãnopazite na saop‰tenja i onda slediteuputstva.

    Saop‰tenja putem radijaO opasnim situacijama Vas informi‰ulokalne radio-stanice:

    Antena Kablovski radio

    (MHz) (MHz)

    SWR 4 95,9 97,55Radio RPR 1 103,6 93,65Radio Regenbogen102,8 104,70Radio Kurpfalz 104,1 92,85

    Pazite na to, da li Va‰e mesto boravkastvarno spada u ugroÏeno podruãje.

    Sirene Signal sirene (trajni ton od jedne minute) Vas upozorava na akutnu opasnost od strane opasnih materija.Odmah krenite u zatvorene zgrade inemojte da boravite na otvorenom. Ukljuãite radio sa lokalnom stanicom.

    LetciPodela letaka sa informacijama upogo∂enim podruãjima sluÏi tome daposle nekog doga∂aja sa ‰tetom informi‰e o obimu ‰tete i daje uputstvaza pona‰anje.

    Mere za‰titeOdlazak u zgrade U zgradama sa zatvorenim prozorima ivratima Vi ste najbezbedniji od ‰tetnihmaterija u vazduhu. Iskljuãite ventilacijui klima-ure∂aje. Ostavite svoju decu u za‰titi deãjeg obdani‰ta ili ‰kole.Obavestite svoje neposredne susede, jer oni moÏda nisu ãuli objave upozorenja. Pomozite posebnoinvalidima i starijim sustanarima.

    Ukoliko se Vi informi‰ete o nekom doga∂aju sa ‰tetom u hemijskoj industriji ili o nekojnesreçi u transportu opasnih materija, molimo da obratite paÏnju na sledeça uputstva.Tako Vi doprinosite svojoj liãnoj za‰titi i delotvornoj pomoçi za sve.

    Uputstva za pona‰anje u hitnom sluãaju

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    Βλ��ες στην υγε�αΣε περ�πτωση �λ��ης της υγε�ας σας,επισκε�τε�τε τ� γιατρ� σας � τ�νδερµατ�λ�γ� σας, � τ� ιατρικ� τµ�µα�κτακτης αν�γκης, � τηλε�ων�στε σε �νααπ� τα γνωστ� τηλ��ωνα πληρ���ρι�ν.

    Εκκ�νωση�σ� υπ�ρ��υν στ�ν α�ρα επικ�νδυναυλικ�, στις περισσ�τερες περιπτ�σεις ηεκκ�νωση ε�ναι πι� επικ�νδυνη απ� τηνπαραµ�ν� σε κλειστ� κτ�ρια.Εγκαταλε�ψτε τα κτ�ρια µ�ν� ε�ν σας"ητηθε� κατηγ�ρηµατικ� η εκκ�νωση απ�την πυρ�σ�εστικ� � την αστυν�µ�α.

    Φρ�γµαταΠρ�σ�$τε τα �δικ� και τ�πικ� �ρ�γµατα.Ε$υπηρετ��ν στην ασ��λει� σας.Ακ�λ�υθε�τε τις υπ�δε�$εις τηςαστυν�µ�ας και πυρ�σ�εστικ�ς.

    Τηλ�ων� �κτατης αν�γκης�ταν �ρ�σκεστε σε κ�νδυν�, τηλε�ωνε�τεστ�ν αριθµ� �κτατης αν�γκης 110 (Αστυν�µ�α) � 112 (Πυρ�σ�εστικ�).

    Πληρ��ρ�ες

    Τηλ�ων�&ρησιµ�π�ιε�τε για ερωτ�σεις τ�υςγνωστ��ς ειδικ��ς αριθµ��ς τηλε��νωντων πληρ���ρι�ν. Επικ�ινωνε�τετηλε�ωνικ� µε τ� τηλ��ων� τ�υ π�λ�τητης υπηρεσ�ας ασ��λειας καταστρ���νστ�ν αριθµ� 06233 (αυτ�µατ�) 21501, 21292, 21356 � 21633.

    ∆ιαδ�κτυ�Στην Ιστ�σελ�δα τ�υ δ�µ�υ Φρ�νκενταλ,www.frankenthal.de ��ετε µε τ�γρηγ�ρ�τερ� δυνατ� τρ�π� πληρ���ρ�εςγια την κατ�σταση και τα απαρα�τηταµ�τρα ασ��λειας.

    Λ"�η συναγερµ��

    Πληρ���ρ�ες σ�ετικ� µε τ� τ�λ�ς τηςκατ�στασης κινδ�ν�υ και την �ρση τωνκαθ�ρισµ�νων µ�τρων ασ�αλε�ας τις��ετε κατ� καν�να απ� τις δηλ�σεις τ�υραδι���ν�υ. Επ�σης η λ�$η συναγερµ��µπ�ρε� να δ�θε� και µ�σω ��ηµ�των µεµεγ��ωνα.

    Εκδ�θηκε απ� τη ∆ι��κηση της ∆ηµ�τικ�ςΑρ��ς τ�υ Φρ�νκενταλ, Ηµερ�µην�α 2004

    Πρ�σ�#"

    Ανακ�ιν%σεις µεγα%νων /ι ανακ�ιν�σεις µεγα��νωνµεταδ�δ�νται απ� την πυρ�σ�εστικ� καιτην αστυν�µ�α, για να πρ�ειδ�π�ι�σ�υνγια επικ�νδυνα υλικ�. ∆εν υ��σταταικ�νδυν�ς σε �λες τις περιπτ�σεις.Πρ�σ�$τε για αυτ� τ� λ�γ� τιςανακ�ιν�σεις και τηρε�τε τις �δηγ�ες.

    Ραδι�ανακ�ιν%σεις/ι τ�πικ�� ραδι�σταθµ�� σαςπληρ���ρ��ν για ενδε��µενεςκαταστ�σεις κινδ�ν�υ:

    Κερα�α Kαλωδιακ� ραδι��ων�

    (MHz) (MHz)

    SWR 4 95,9 97,55Radio RPR 1 103,6 93,65Radio Regenbogen 102,8 104,70Radio Kurpfalz 104,1 92,85

    Πρ�σ�$τε αν � τ�π�ς διαµ�ν�ς σαςαν�κει πραγµατικ� στην επικ�νδυνη "�νη.

    Σειρ"νεςΤα σ�µατα των σειρ�νων (διαρκ�ς η�ητικ�σ�µα εν�ς λεπτ��) σας πρ�ειδ�π�ιε� για�µεσ� κ�νδυν� απ� επικ�νδυνα υλικ�.Μπε�τε αµ�σως σε κλειστ� κτ�ρια και µηνπαραµ�νετε στ� �παιθρ�. Αν��$τε τ�ρ�δι� σε �να τ�πικ� σταθµ�.

    (ντυπαΗ διαν�µ� πληρ���ριακ�ν εντ�πων��ηθ�ει τις περι���ς π�υ πρ�σ��λλ�νταιµετ� απ� κ�π�ια περ�πτωση ατυ��µατ�ς,να πληρ���ρηθ��ν σ�ετικ� µε τ� µ�γεθ�ςτης "ηµι�ς και τις υπ�δε�$εις συµπερι��ρ�ς.

    Μ�τρα πρ�στασ�ας

    Ανα*"τηση κτιρ��υΕ�στε ασ�αλε�ς απ� επικ�νδυνα υλικ�στ�ν α�ρα σε κτ�ρια µε κλειστ�παρ�θυρα και π�ρτες. Κλε�στε τ�ε$αερισµ� τ�υ κλιµατιστικ��. Α��στε ταπαιδι� σας στην πρ�στασ�α τ�υ παιδικ��σταθµ�� � τ�υ σ��λε��υ. Ειδ�π�ι�στετ�υς γ�ρω γε�τ�νες, γιατ� µπ�ρε� να µην�κ�υσαν τις πρ�ειδ�π�ι�σεις. Β�ηθ�στειδιαιτ�ρως αν�πηρ�υς και ηλικιωµ�ν�υς.

    Αν πληρ��ρηθε�τε για κ�π�ια περ�πτωση ατυ#"µατ�ς στη #ηµικ" Βι�µη#αν�α, " για �να �δικ- ατ�#ηµα µετα�ρ�ς επικ�νδυνων υλικ%ν, πρ�σ��τε παρακαλ% τις ακ-λ�υθες υπ�δε��εις.(τσι συµ��λλετε στη δικ" σας πρ�στασ�α και στην απ�τελεσµατικ" ��"θεια για -λ�υς.

    σε περ�πτωση κινδ�ν�υ

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    Υπ�δε�$εις συµπερι��ρ�ς

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    Zaburzenia zdrowotneW przypadku wystàpienia zaburzeƒ zdrowot-nych skontaktowaç si´ z lekarzem pierwszegokontaktu lub pogotowiem ratunkowym, albo zate-lefonowaç pod jeden z podanych do publicznejwiadomoÊci numerów telefonicznej infolinii.

    EwakuacjaDopóki w powietrzu znajdujà si´ szkodliwesubstancje, dopóty przeprowadzenie ewentu-alnej ewakuacji by∏oby w wi´kszoÊci przypad-ków bardziej niebezpieczne ni˝ pozostawaniew zamkni´tych pomieszczeniach. BudynekopuÊciç tylko po wyraênym wezwaniu sta˝ypo˝arnej lub policji do ewakuacji.

    Zabezpieczenia terenu / BlokadyPrzestrzegaç ograniczeƒ w dost´pie do ulic iokreÊlonych terenów, które zosta∏y ustanowionedla ochrony ludnoÊci. Post´powaç zgodnieze wskazówkami policji i stra˝y po˝arnej.

    Telefony alarmoweW sytuacjach zagro˝enia dzwoniç pod numery alarmowe 110 (policja) lub 112 (stra˝ po˝arna).

    InformacjaTelefonZapytania kierowaç pod podane do publicz-nej wiadomoÊci numery telefonicznej infolinii.Numery telefonu S∏u˝b Ochrony przed Kat-astrofami sà nast´pujàce: 06233 (kierunko-wy) 21501, 21292, 21356 lub 21633.

    InternetInformacje o sytuacji oraz o koniecznychÊrodkach ochronnych mo˝na najszybciejznaleêç na stronie internetowej miasta Frankenthal, www.frankenthal.de.

    Odwo∏anie alarmuInformacje o znikni´ciu zagro˝enia i uchyleniupodj´tych dzia∏aƒ ochronnych przekazywanesà z regu∏y w postaci komunikatów radiowych.Odwo∏anie alarmu mo˝e nastàpiç równie˝przy wykorzystaniu samochodów z zainstalowanymi g∏oÊnikami.

    Publikacja Zarzàdu Miasta Frankenthal, Stan na rok 2004

    Ostrze˝enieKomunikaty podawane przez g∏oÊniki Komunikaty przez g∏oÊniki podawane sàprzez stra˝ po˝arnà i policj´ w celu ostr-ze˝enia ludnoÊci przed niebezpiecznymisubstancjami. Nie w ka˝dym wypadku ist-nieje powa˝ne zagro˝enie. Z tej przyczynykonieczne jest dok∏adne wys∏uchanie komu-nikatów i post´powanie zgodnie z przekaz-anymi instrukcjami.

    Komunikaty radiowe O zaistnia∏ym zagro˝eniu informujà lokalnestacje radiowe:

    anteny sieci kablowej(MHz) (MHz)

    SWR 4 95,9 97,55Radio RPR 1 103,6 93,65Radio Regenbogen 102,8 104,70Radio Kurpfalz 104,1 92,85

    Nale˝y zwróciç uwag´, czy miejsce pobyturzeczywiÊcie znajduje si´ na zagro˝onymterenie.

    Syreny alarmoweSygna∏ syreny alarmowej (dêwi´k ciàg∏y trwa-jàcy jednà minut´) stanowi ostrze˝enie przedpowa˝nym zagro˝eniem ze strony niebez-piecznych substancji. Natychmiast udaç si´do zamkni´tych budynków; nie przebywaç nawolnym powietrzu. Radioodbiornik nastawiçna cz´stotliwoÊç jednej z radiostacji lokalnych.

    UlotkiRozprowadzanie ulotek informacyjnych nazagro˝onych obszarach s∏u˝y poinformowa-niu ludnoÊci o zasi´gu zaistnia∏ej szkodyoraz przekazaniu wskazówek co do dalsze-go trybu post´powania.

    Ârodki ochronneSchroniç si´ w zamkni´tych budynkachMiejscem zapewniajàcym najwi´kszàochron´ przed szkodliwymi substancjamiznajdujàcymi si´ w powietrzu sà budynki zzamkni´tymi oknami i drzwiami. Wy∏àczyçwentylacj´ i klimatyzacj´. Dzieci pozostawiçpod opiekà przedszkola lub szko∏y. Powia-domiç najbli˝szych sàsiadów, którzy ewen-tualnie mogli nie us∏yszeç komunikatów zostrze˝eniami. Pomagaç nale˝y zw∏aszczaosobom niepe∏nosprawnym i starszym.

    Poni˝szych wskazówek nale˝y przestrzegaç w razie podania informacji o wystàpieniu zagro˝eƒ wprzemyÊle chemicznym lub o wypadku pojazdów przewo˝àcych niebezpieczne ∏adunki. Zapewni toindywidualnà ochron´ i skutecznà pomoc wszystkim uczestnikom zdarzenia.

    Sposób post´powania w sytuacjach zagro˝enia

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    UgroÏavanja zdravljaKod ugroÏavanja zdravlja uspostavitekontakt sa svojim lijeãnikom odn. lijeãniãkom sluÏbom Hitne pomoçi ili seobratite na jedan od objavljenih telefonaza informacije.

    EvakuiranjeSve dok se ‰tetne tvari nalaze u zraku,evakuiranje je u veçini sluãajeva opasnije od boravka u zatvorenim zgradama. Napustite zgradu samo, ako Vatrogasna sluÏba ili Policija izriãitopozivaju na evakuiranje.

    BlokiranjeObratite pozornost na blokiranje ulica i podruãja. To slu‰i Va‰oj za‰titi. Slijedite upute Policije i VatrogasnesluÏbe.

    Hitna pomoçUkoliko se nalazite u nekoj nuÏnoj situaciji,birajte brojeve Hitne pomoçi 110 (Policija)ili 112 (Vatrogasna sluÏba).

    InformacijeTelefon Kod pitanja koristite objavljene posebnebrojeve telefona za informacije. Telefon za gra∂ane SluÏbe za za‰titukod katastrofa dobit çete na brojeve06233 (predbroj) 21501, 21292,213 56 ili 21633.

    Internet Na Internet-stranici Grada Frankenthal,www.frankenthal.de, dobit çete ‰to jemoguçe brÏe informacije o stanju i neophodnim mjerama za‰tite.

    Prestanak opasnostiVi çete u pravilu putem radio-saopçenjabiti informirani o prestanku stanja opas-nosti i ukidanju izvr‰enih sigurnosnihmjera. Prestanak opasnosti moÏe setako∂er dati putem saopçenja vozilimasa zvuãnikom.

    Izdala Gradska uprava Frankenthal,stanje 2004.

    Upozorenje Saopçenja putem zvuãnikaSaopçenja putem zvuãnika izvr‰avaVatrogasna sluÏba i Policija, kako biupozorili na opasne tvari. Opasnost nepostoji u svakom sluãaju. Zbog togatoãno pazite na saopçenja i zatim slijedite upute.

    Saopçenja putem radijaO opasnim situacijama informiraju Vas lokalne radio-postaje:

    Antena Kablovski radio

    (MHz) (MHz)

    SWR 4 95,9 97,55Radio RPR 1 103,6 93,65Radio Regenbogen102,8 104,70Radio Kurpfalz 104,1 92,85

    Pazite na to, spada li Va‰e mjesto boravka zaista u ugroÏeno podruãje.

    SireneSignal sirene (trajni ton od jedne minute)Vas upozorava na akutnu opasnost odstrane opasnih tvari. Odmah krenite uzatvorene zgrade i nemojte boraviti naotvorenom. Ukljuãite radio s lokalnompostajom.

    LetciPodjela informacijskih letaka upogo∂enim podruãjima sluÏi tome daposlije nekog doga∂aja sa ‰tetom infor-mira o opsegu ‰tete i daje upute zapona‰anje.

    Mjere za‰tite Odlazak u zgradeU zgradama sa zatvorenim prozorima i vratima Vi ste najsigurniji od ‰tetnihtvari u zraku. Iskljuãite ventilaciju i klima-ure∂aje. Ostavite svoju djecu u za‰titi djeãjeg vrtiça ili ‰kole. Obavijestite svoje neposredne susjede,jer oni moÏda nisu ãuli objave upozorenja. Pomozite osobito invalidima i starijim sustanarima.

    Ako se Vi informirate o nekom doga∂aju sa ‰tetom u kemijskoj industriji ili o nekoj nezgodi pri transportu opasnih tvari, molimo obratite pozornost na sljedeçe upute. Time Vi doprinosite svojoj osobnoj za‰titi i djelotvornoj pomoçi za sve.

    Upute za pona‰anje u hitnom sluãaju

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  • In den Produktionsanlagen werden Rohstoffedurch chemische Reaktionen in andere Stoffe um-gewandelt. Dies geschieht in Reaktionskesselnin einzelnen Chargen (diskontinuierliche Produk-tion) oder im ständigen Durchlauf (kontinuierlicheProduktion). Die Reaktionen laufen oft unterhohem Druck und erhöhten Temperaturen ab.

    Das Sicherheitskonzept der BASF beruht einer-seits auf einer modernen Anlagen- und Sicher-heitstechnik und andererseits auf der intensivenAusbildung und dem Verantwortungsbewusstseinder Mitarbeiter. Grundkenntnisse im sicherenBetreiben von Anlagen werden bereits in derBerufsausbildung vermittelt. Durch anlagen-spezifische Schulungen und ein fortlaufendesSicherheitstraining aktualisieren die Mitarbeiterihr Wissen. Betriebsablauf, Material und Personal jeder Anlage sind so organisiert, dassdie Anlagen sicher betrieben werden können.

    BASF Aktiengesellschaft67056 Ludwigshafen

    Das Werk Ludwigshafen der BASF ist der welt-weit größte Produktionsstandort des Unterneh-mens, Sitz der Unternehmensleitung und dasZentrum der Forschung. Hier werden etwa 8000 Verkaufsprodukte in einer Gesamtmengevon zirka acht Millionen Tonnen im Jahr her-gestellt. Mehr als 37 000 Mitarbeiter sind in den Produktionsbetrieben, Labors, Technika,Werkstätten, Büros und Serviceeinrichtungenbeschäftigt. Dazu gehören auch Lager für Einsatzstoffe und Zwischen- und Fertigprodukteoder Anlagen zur Verwertung und Entsorgungvon Abfällen, beispielsweise für die Verbrennungvon Rückständen.

    Das Werk Ludwigshafen der BASF Aktiengesell-schaft, bestehend aus dem Werksteil Ludwigs-hafen und dem Werksteil Friesenheimer Insel,unterliegt den Pflichten der Störfallverordnung.In dieser Broschüre wird über den WerksteilLudwigshafen informiert.

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    Seit 1996 im Einsatz: der Turbolöscher der BASF

    BASF AktiengesellschaftWerk Ludwigshafen

  • Darüber hinaus arbeiten bei der BASF Speziali-sten für Sicherheit, Umwelt- und Gesundheits-schutz in verschiedenen Facheinheiten, bei derUmweltzentrale, in der Ambulanz und bei derWerkfeuerwehr. 190 hauptberufliche Feuerwehr-leute, die für den Umgang mit Gefahrensituatio-nen in chemischen Betrieben ausgebildet sind,verfolgen das gemeinsame Ziel der vorbeugen-den Gefahrenabwehr und Schadensbekämpfung. Die Ausrüstung der Werkfeuerwehr ist auf dieBelange des Werks Ludwigshafen ausgerichtet.Zirka 50 Feuerwehrfahrzeuge, große Mengenspezieller Löschmittel und eine umfangreicheLöschwasserversorgung sind Teile eines Gefahren-abwehrkonzepts, das in zirka 120 Übungen jähr-lich zusammen mit den Betrieben überprüft undaktualisiert wird. Aufbauend auf diesem Konzeptwerden Maßnahmen und Erkenntnisse des vor-beugenden Brandschutzes durch Spezialisten derWerkfeuerwehr in turnusmäßigen Anlagenbe-gehungen direkt umgesetzt. Moderne Anlagen-und Sicherheitstechniken, automatische Überwa-chung der chemischen Prozesse sowie zuverläs-

    sige Warnsysteme tragen dazu bei, dass dieAnlagen im Werk sicher gefahren werden. Dasgesamte Werk Ludwigshafen wird rund um dieUhr in mehreren Überwachungszentralen mitMessstationen und Fernsehkameras kontrolliert.So können besondere Ereignisse schnell erkanntund die erforderlichen Gegenmaßnahmen soforteingeleitet werden. Trotz aller vorbeugendentechnischen und organisatorischen Sicherheits-maßnahmen lassen sich Störfälle, wie Brände,Explosionen oder die Freisetzung gefährlicherStoffe, nicht völlig ausschließen. Dadurch kannes auch zu Auswirkungen außerhalb des Werkskommen, beispielsweise zu Sachschäden oderzur Beeinträchtigung von Personen, zu Belas-tungen der Luft, des Bodens oder des Wassers.

    Bei einer Betriebsstörung oder einem Störfallgreift die Werkfeuerwehr der BASF sofort ein.Innerhalb von drei bis vier Minuten erreicht sie,ebenso wie der BASF-eigene Rettungsdienst,jeden Punkt auf dem Ludwigshafener Werks-gelände. Gleichzeitig rücken die Messfahrzeuge

    BASF Aktiengesellschaft

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    Werksansicht der BASF Ludwigshafen

  • Im Notfall

    BASF Werkfeuerwehr: Tel. 0621 60-43333 oder 0621 60-99955

    Umweltzentrale: Tel. 0621 60-4040

    Bürgertelefon: Tel. 0800 5050500 (gebührenfrei)

    Internet: www.rheinneckarweb.de oder www.basf.de/de

    Weitere Auskünfte tagsüber:BASF Unternehmenskommunikation: Tel. 0621 60-20979

    der Umweltüberwachung, die mit modernerMesstechnik ausgerüstet sind, aus. So könnendie Experten den Schadensfall vor Ort und imUmfeld innerhalb kurzer Zeit beurteilen.

    Alle Betriebsstörungen, die den Einsatz der Feuer-wehr erfordern, meldet die BASF umgehend derstädtischen Feuerwehr Ludwigshafen und den zu-ständigen Behörden; bei einer nicht auszuschlie-ßenden Betroffenheit von Frankenthal wird auchdie Städtische Feuerwehr Frankenthal informiert.Wenn eine Störung Auswirkungen auf benachbarteStadtgebiete hat, tritt neben der Einsatzleitungder BASF-Werkfeuerwehr ein Lenkungsausschussunter Leitung eines Vorstandsmitglieds zusammen.Seine Aufgabe ist es, alle Maßnahmen zu koordi-nieren, um damit eine effektive Schadensbekämp-fung sowie einen schnellen Informationsfluss zugewährleisten. Alarmpläne, Gefahrenabwehrpläneund ein Großschadensalarmplan regeln, was zu tunist. Diese Pläne finden ihre Grundlage im Brand-und Katastrophenschutzgesetz (LBKG), der Werk-feuerwehrverordnung und der Störfallverordnung.

    Mitarbeiter der BASF sind rund um die Uhr inBereitschaftsdiensten organisiert, um bei einemStörfall schnell und umfassend zu informieren;Experten geben aktuelle Fachinformationen beispielsweise an Kliniken und niedergelasseneÄrzte weiter. Bei einer Betriebsstörung erhaltendie Nachbarn am Bürgertelefon der BASF unterder Rufnummer 0800 5050500 gebührenfrei Aus-kunft und Rat. Bei der Umweltzentrale der BASFkönnen Anwohner und Mitarbeiter der BASFunter der Rufnummer 0621 60-4040 jederzeitInformationen einholen und Auffälligkeiten wiezum Beispiel Geruchsbelästigungen melden. Die Umweltfachleute der BASF gehen jedem Hinweis nach. Die Störfall-Broschüre der StadtMannheim, die über den BASF-Werksteil auf der Friesenheimer Insel informiert, sowie dieStörfallbroschüre der Stadt Ludwigshafen, indenen weitere in Mannheim und Ludwigshafenansässige Firmen Informationen geben, könnenüber die Unternehmenskommunikation der BASFbezogen werden. Dort gibt es tagsüber Auskunftunter 0621 60-20979.

    Von links nach rechts:

    Leitstelle der BASF-Werkfeuerwehr

    Der hochmoderne BASF-Einsatzleitwagen

    Das ferngesteuerte Roboterfahrzeug der BASF

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  • F+ F O T

    hoch-entzündlich

    leicht-entzündlich

    entzündlich brand-fördernd

    giftig

    BASF Aktiengesellschaft

    Gesättigte Kohlenwasserstoffe

    Ungesättigte Kohlenwasserstoffe

    Chlorierte Kohlenwasserstoffe

    Aromatische Kohlenwasserstoffe

    Alkohole

    Aldehyde, Ketone

    Amine

    EsterSonstige organische Stoffe

    Anorganische Stoffe

    In den Produktionsanlagen der BASF am Standort Ludwigshafen werden Chemikalien, Kunststoffe, Pigmente und Farbstoffe, Dispersionen, Pflanzenschutzmittel sowie Feinchemikalien hergestellt. Die abgebildete Tabelle vermittelt eine Übersicht über die dabei hauptsächlich eingesetzten Stoffgruppensowie die verwendeten Chemikalien und deren Gefährlichkeitsmerkmale.

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    Benzin Naphtha • •Butan (Flüssiggas) •Verflüssigte Gase •Cyclohexan •Methan (Erdgas) •Ethylen •Propylen •1,3-Butadien •Isobuten •Acetylen •Vinylchlorid •Vinylidenchlorid •Benzol • •Toluol •Ethylbenzol •Methanol • •Ethanol •Butanal (Butyraldehyd) •Formaldehyd •2-Propenal (Acrolein) •N-Ethylanilin •Diethylamin •Anilin •Acrylsäureester •Ethylenoxid • •Propylenoxid •Acrylnitril • •Nitrobenzol •Tetrahydrofuran •Ethylenimin •ToluylendiisocyanatWasserstoff •Kohlenmonoxid • •Sauerstoff (flüssig) •Ammoniak • •Ammoniumnitrat •StickstoffoxideSalpetersäure •Natriummethylat •BromChlor •Chlorwasserstoff •Carbonylchlorid (Phosgen)Phosphoroxidchlorid Thionylchlorid BortrifluoridCyanwasserstoff (Blausäure) •Schwefeldioxid •SchwefeltrioxidOleumSchwefelwasserstoff •

  • K krebserzeugendM erbgutveränderndR fortpflanzungs-

    gefährdend

    Xn XiXi C N

    gesundheits-schädlich

    reizend ätzend umwelt-gefährlich

    sensibili-sierend

    reagiertheftig mitWasser

    entwickelt mit Wassergiftige Gase

    sehrgiftig

    K1 Stoffe, die beim Menschen bekanntermaßen krebserzeugend wirken.K2 Stoffe, die sich im Tierversuch als eindeutig krebserzeugend

    erwiesen haben.K3 Stoffe mit Verdacht auf krebserzeugende Wirkung.M2 Stoffe, die aufgrund von Tierversuchen als erbgutverändernd

    angesehen werden sollten.M3 Stoffe mit Verdacht auf erbgutverändernde Wirkung.

    R1 Stoffe, die beim Menschen die Fortpflanzungsfähigkeitbekanntermaßen beeinträchtigen oder die bekannter-maßen fruchtschädigend wirken.

    R3 Stoffe, die wegen möglicher Beeinträchtigung der Fortpflanzungsfähigkeit des Menschen oder wegen möglicher fruchtschädigender Wirkung beim Menschen zur Besorgnis Anlass geben. 21

    T+

    • K2

    • • •

    M3

    K1 / M2

    K1• K3

    K1 / M2••

    • • K3• •

    • •• • K3 / M3• • •

    • K 2 / M2• • K 2 / M2

    • • K 2• K3 / R3

    •• • • K 2 / M2• • • K3

    R1

    • •

    • ••• •

    • • •• •

    •• •

    • • •• • • •

    • •• •

    ••• •

    • •

  • Erdgas • Gase bzw. Dämpfe könnenexplosionsgefährliche Gemische mit Luft bilden.

    mäßig geschulte Betriebsmannschaft gesteuertund überwacht.

    Saar Ferngas hat für Ereignisse, die sich trotzaller Sicherheitsmaßnahmen und der hohenBetriebs- und Instandhaltungsaufwendungen zueinem Störfall entwickeln können, einen Alarm-und Gefahrenabwehrplan erstellt und mit denzuständigen Behörden abgestimmt.

    In der folgenden Tabelle werden die Eigen-schaften von Erdgas aufgeführt:

    Saar Ferngas AGIm Spitzenbusch67227 Frankenthal

    Der Erdgasspeicher Frankenthal ist der Unter-grundspeicher der Saar Ferngas AG. Er dientdazu, die Erdgasbezugsleistung des Unterneh-mens in laststarken Zeiten zu begrenzen. Unter-grundspeicherung ist eine sichere und umwelt-schonende Methode der Speicherung von Erdgas.Saar Ferngas nutzt mit dem ErdgasspeicherFrankenthal die porösen Sande des Tertiärs inrund 680 m und 1000 m Tiefe. Zu dem Erdgas-speicher gehören der Speicherbetriebsplatz mitden zentralen Einrichtungen der Gaseinspei-cherung und Gasausspeicherung, die Produk-tionsbohrungen und die Beobachtungsbohrungen.Der Speicher ist an das Hochdruckleitungsnetzder Saar Ferngas AG angebunden. Die Anlageunterliegt den Vorschriften des Bundesberg-gesetzes sowie der Störfallverordnung. Sie wurde behördlicherseits genehmigt und erfülltalle sich daraus ergebenden Anforderungen. Die Betriebsanlagen sind mit modernen tech-nischen Einrichtungen sowie Gaswarn- undBrandmeldeanlagen ausgestattet. Sie werdendurch eine speziell ausgebildete und regel-

    Hier können Sie weitereAuskünfte erhalten:

    Betriebsleiter und Störfallbeauftragter:Tel. 06233 6080

    Saar Ferngas AG

    F+

    hoch-entzündlich

    22

  • Impressum

    Verhalten bei StörfällenInformation nach der StörfallverordnungFrankenthal

    Ausgabe Juni 2004Auflage 28 500

    Herausgeber:Die beteiligten Firmen und die Stadt Frankenthal.Die Unternehmen tragen die Verantwortung für die Inhalte ihrer Seiten.

    Fotos:Stadt Frankenthal.Die Unternehmensfotos wurden von den jeweiligen Firmen zur Verfügung gestellt.

    23

  • Notrufnummern

    Polizei: 110Feuerwehr: 112Bürgertelefon der Stadt Frankenthal:06233 21292

    Umweltüberwachung der BASF:0621 60-4040