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Hunger und Fehlernährung weltweit – Stand, Ursachen, Perspektiven – Prof. Dr. Hartwig de Haen 1 Prof. Dr. Hartwig de Haen Vortrag im Rahmen des Studium Generale Universität Mainz, 14. Februar 2012

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Hunger und Fehlernährung weltweit – Stand, Ursachen, Perspektiven –

Prof. Dr. Hartwig de Haen

1

Prof. Dr. Hartwig de Haen

Vortrag im Rahmen des Studium GeneraleUniversität Mainz, 14. Februar 2012

Page 2: Hunger und Fehlernährung weltweit – Stand, Ursachen ... · PDF fileHunger und Fehlernährung weltweit – Stand, Ursachen, Perspektiven – Prof. Dr. Hartwig de Haen 1 Vortrag im

Katastrophe am Horn von Afrika- Warnsignale -

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Hunger und Fehlernährung weltweit – Stand, Ursachen, Perspektiven –

1. Bisherige Entwicklung – Überfluss und Mangel

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Mangel2. Hunger – Ursachen und Folgen 3. Ausblick bis 20504. Herausforderungen und Problemfelder 5. Schlussfolgerungen

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Welternährung bis heuteDie gute Nachricht: Nahrungsangebot

auf Rekordniveau– Trotz Verdoppelung der Weltbevölkerung:

steigende Agrarproduktion pro Kopf– Entwicklungsländer steigerten Produktion und

44

– Entwicklungsländer steigerten Produktion undNahrungsimporte

– Nahrungsverbrauch nach Menge und Vielfalt gestiegen

– Mehr Menschen in Ländern mit hohem Durchschnittsverbrauch

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Agrarproduktion wuchs schneller als Weltbevölkerung

55555

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Nahrungsimporte- Beitrag zur Ernährungssicherung -

-40

-20

0

Millionen Tonnen

Getreide – Handelsbilanz der Entwicklungsländer

6666

-160

-140

-120

-100

-80

-60

1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010

der Entwicklungsländer

Quelle: FAO

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Verbrauch pro Kopf:mehr Menge und Vielfalt

77777Quelle: FAO

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Die schlechte Nachricht: Mangel neben Überfluss

Übergewichtig: 1,5 Mrd.Fettleibig: 400 Millionen

Triple burden of malnutrition

Jeden Tag sterben12000 Kinder unter 5

an Hunger oder ernährungsbedingten

Krankheiten

8888

Mikronährstoffmangel: über 2 Mrd.

Unterernährt:950 Millionen

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Wer sind die Hungernden?

• Größte Zahl in Asien (578 Millionen)

• Höchste % der Bevölkerung in Afrika (32%)

• 75 % der Hungernden

99

• 75 % der Hungernden sind Kleinbauern und Landarbeiter

• 25 % arme Städter • vorwiegend Frauen

und Kinder

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Länder mit dem größten absoluten Zuwachs des Hungers

Unterernährte in Mio Unterernährte in %

1990/92 2005/07 1990/92 2005/07

Dem Rep Congo 10,0 41,9 26 69

Indien 172 238 20 21

Pakistan 29,6 43,4 25 26

1010

Pakistan 29,6 43,4 25 26

Tansania 7,4 13,7 28 34

Dem. Rep.Korea 4,2 7,8 21 33

Kenia 8 11,2 33 31

Jemen 3,8 6,7 30 31

Quelle FAO, SOFI 2010

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Ursachen von Hunger und Fehlernährung

Kriege, Naturkatastrophen

Fehlende Entwicklungschancen, (vor allem durch Politikversagen in den Ländern):

Politische Marginalisierung der Armen Verdrängung auf periphere Standorte

1111

Verdrängung auf periphere StandorteBeschränkter Zugang zu Ressourcen, Arbeit, Kredit Geringe Priorität für Ernährungssicherungspolitik

Verstärkung durch externe FaktorenKlimawandelRückgang der Entwicklungshilfe für LandwirtschaftAgrarsubventionen in reicheren Ländern

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Folgen von Hunger und Fehlernährung

• Krankheiten, reduzierte Produktivität• Hunger als Kind - lebenslange Schäden • Geringere Chancen für viele Millenniumsziele

1212

• Geringere Chancen für viele Millenniumsziele• Langsameres wirtschaftliches Wachstum

(Kosten des Hungers)

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Ausblick bis 2050Herausforderungen und Problemfelder

1. Hunger und Fehlernährung beseitigen- (Unterernährung; Überernährung; Mikronährstoffmangel)

2. Angebot steigern

1313

3. Nachhaltigkeit auf allen Stufen der Nahrungsmittelkette

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Wachstum der Weltbevölkerung

56789

10

Men

sche

n

2050: 9,3 Mrd. Menschen• Bevölkerungswachstum vor allem in EL• Starkes Einkommenswachstum• Urbanisierung (70 %)• Westliche Konsummuster (?)

1414141414

012345

Mill

iard

enM

ensc

hen

Entwickelte Länder Entwicklungsländer

• Westliche Konsummuster (?)Nahrungsverbrauch (bei business-as-usual! ) + 70 %

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Herausforderung Nr. 1:den Trend steigenden Hungers stoppen

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Gründe für die Bekämpfung von Hunger und Fehlernährung

• Moralisch: Hunger ist menschenunwürdig • Wirtschaftlich: Investition in

Hungerabbau ist hoch rentabel

16

Hungerabbau ist hoch rentabel • Politisch-rechtlich: Menschenrechte

verpflichten zum Handeln

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Das Recht auf Nahrung

Das Recht eines jeden Mannes, einer jeden Frau und eines jeden Kindes, jederzeit

allein oder gemeinsam mit anderen einen menschenwürdigen, physischen und

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menschenwürdigen, physischen und ökonomischen Zugang zu angemessener

Nahrung oder zu Möglichkeiten des Erwerbs zu haben, die im Einklang mit der

Menschenwürde stehen.“Allg. Rechtskommentar 12 des UN WSK Kommitees

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Ernährungssicherung - Staatenpflichten -

Respektierung Schutz Gewährleistung

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Bestehenden Zugang zu

Nahrung nicht behindern

Sicherstellen, dass Menschen nicht

beim Zugangzu Nahrung durch

Drittebehindert werden

Aktiv auf Verbesserung der

Ernährungssicherung hinwirken

Respektierung Schutz Gewährleistung

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Die gute Nachricht:Erfolge im Abbau des Hungers sind möglich

Unterernährte in Mio. Unterernährte in %

1990/92 2005/07 1990/92 2005/07

China 210 130 18 10

Vietnam 21 9,6 31 11

1919FAO, SOFI 2010

Thailand 15 10,8 26 16

Brasilien 17 12 11 6

Ghana 4,2 1,2 27 5

Nigeria 16,3 9,2 16 6

Peru 6,1 4,3 27 15

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Wie erfolgreiche Länder den Hunger bekämpfen

Politischer WilleGute Regierungsführung, politische StabilitätHohes Wirtschaftswachstum, vor allem im Agrarsektor

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AgrarsektorProgramme für Ernährungssicherung, insb. öffentliche Investitionen in Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Soziale Sicherung für die Ärmsten: Sozialhilfe; Nahrung für Arbeit; Schulspeisung

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Herausforderung Nr. 2: Angebot steigern

• Auf Nachfragewachstum reagieren– Angebot vor allem in Entwicklungsländern erhöhen– Konsumwandel (westliche/urbane Konsummuster)

2121

– Wachsende Nachfrage nach Biotreibstoffen

• Marktentwicklung ermöglichen– Intra-national– International

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Agrarische Rohstoffe für Bioenergie- Anteile an Produktion weltweit -

22Quelle: OECD/FAO, 2011

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Herausforderung Nr. 3: Nachhaltigkeit auf allen Ebenen

–Auf Knappheit der Ressourcen reagieren• Flächenkonkurrenz• Wassermangel

–Umweltfreundliche Intensivierung

2323

–Umweltfreundliche Intensivierung–Nach-Ernte-Verluste reduzieren–Verschwendung abbauen–Überkonsum vermeiden–Weniger Konkurrenz durch Bioenergie

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Ressourcenknappheit- eine wachsende Bedrohung

• Ackerfläche– Fläche pro Person sinkt: heute 2300 m2 2050 ca. 1800 m2

– Getreideerträge in Entwicklungsländern wachsen langsamer• 60er Jahre: 3-4 % pro Jahr; heute: 1-2 % pro Jahr

– Ausdehnung durch Waldabholzung schadet Klima und Umwelt

• Wasser:– Landwirtschaft nutzt schon heute 70 % des weltweiten Verbrauchs

2424

– Landwirtschaft nutzt schon heute 70 % des weltweiten Verbrauchs– 1,4 Mrd. Menschen in Gebieten mit sinkendem Grundwasserspiegel

• Ökosysteme:– 2/3 degradiert

• Klimawandel:– Produktionskosten ; Produktionspotential – Südliche Hemisphäre verliert, Norden gewinnt

• Biodiversität: – irreversible Verluste – Gefahr für Züchtung

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Getreideerträge (dt/ha)

25Quelle: Sarris (2009)

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Nachhaltige Intensivierung 80 % des Produktionwachstums aus

Ertragssteigerungen und Mehrfachanbau

71%

26

8%21%

Yields Cropping Intensity

Area

Quelle: FAO26

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Nachhaltiger Verbrauch system-weit Ressourcen sparen durch Abbau vonVerlusten, von Überkonsum und Verschwendung

27Quelle: UNEP (2011): Green Economy

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Verluste und Verschwendung in % der Produktion

Quelle: FAO (2011) 28

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Steigende Preise für Nahrungsmittel Chancen für Bauern – Belastung für Verbraucher

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Preiserhöhungen für Nahrungsmittel- Mitauslöser von Revolutionen? -

303030

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Menschenrecht auf Nahrung- eine internationale Verpflichtung -

Staaten sollen einseitige Maßnahmen vermeiden, durch die Menschen in anderen

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die Menschen in anderen Ländern in der Verwirklichung ihres Rechts auf Nahrung behindert werden

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Perspektiven bis 2050 Wird der Hunger weiter steigen?

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Schlussfolgerungen für die Ernährungssicherung

1. Für Hunger und Fehlernährung gibt es keine Rechtfertigung

2. Zu wenig politischer Wille zur Überwindung des HungersHungers

3. Zweigleisige Strategien sind notwendig 4. Mehr Priorität für Nachhaltigkeit entlang der

Lebensmittelkette in Produktion und Verbrauch5. Menschenrecht auf Nahrung

– Verpflichtung für alle

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