100
www.hk-gebaeudetechnik.ch 12 | 2012 | Dezember Die Witterung im 3. Quartal 2012 4 Herbstseminar 2012: Energiewende 10 Hinweise auf Fachtagungen ab Seite 25 30 Jahre PV-Solarstromeinspeisung 45 Gesamtrevision der «Wasserleitsätze» 74 Der aktuelle Stellenmarkt 89 12/12 hk gebäudetechnik Fachzeitschrift für Energie, Wärme, Strom, Heizung, Lüftung, Klima, Kälte, Gebäudeautomation, Facility Management, Gebäudehülle, Spenglerei, Sicherheit, Sanitärtechnik, Wohnen Empfohlen von Zum Jahreswechsel wünscht CTA allen Leserinnen und Lesern einen schwungvollen, pannenfreien, gradlinigen und zielgerichteten Rutsch in ein erfolgreiches 2013! hsel wünscht CTA allen Leserinnen und Lesern folgreiches 2013!

HK-GT 2012/12

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HK-Gebäudetechnik, Ausgabe Dezember 2012

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Page 1: HK-GT 2012/12

www.hk-gebaeudetechnik.ch

12 | 2012 | Dezember

Die Witterung im 3. Quartal 2012 4

Herbstseminar 2012: Energiewende 10

Hinweise auf Fachtagungen ab Seite 25

30 Jahre PV-Solarstromeinspeisung 45

Gesamtrevision der «Wasserleitsätze» 74

Der aktuelle Stellenmarkt 89

12/1

2 hk

geb

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Page 2: HK-GT 2012/12

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Page 3: HK-GT 2012/12

Alternative Wärmeerzeugung:kann «Kalte Fusion» Wärme liefern ?

■ Die Energie-Diskussion ist weiterhin auf den

edlen Strom fokussiert. Die Gründe dafür sind

bekannt: die Themen sind der Kernkraft-Ausstieg

und die bange Ungewissheit, wie künftig der

Schweizer Strombedarf möglichst nachhaltig mit

erneuerbaren Energien gedeckt werden kann.

Die Energiebedarf-Gesamtsicht inklusive Wärme

für Gebäude und Industrie sowie Treibstoffe für

die Mobilität von Personen und Waren wird selte-

ner thematisiert.

Wärme und Strom sind nirgends so zu 100 % mit-

einander verbunden wie bei den Elektroheizungen.

In den Schweizer Haushalten existieren immer

noch etwa 240 000 reine Elektroheizungen. Umso

mehr ist zu bedauern, dass in einer wegweisenden

Abstimmung zum Thema «Elektroheizungen»

die Ideen im Sinn der CH-Energiestrategie 2050

nicht unterstützt wurden. Im Kanton Fribourg

hat das Stimmvolk in der Abstimmung vom

25. November ein Verbot für bestehende Elektrohei-

zungen ab 2025 mit knapp 51 % abgelehnt. Dies,

obwohl zahlreiche Ausnahmeregelungen Härtefälle

vermieden hätten. Es bleibt zu hoffen, dass in

anderen Kantonen besonders auch die wirkungs-

vollen Vorschläge der Kantonalen Energiedirek-

toren-Konferenz für verbindlich erklärt werden

können.

Es gibt in der Energie-Weltgeschichte Enttäuschun-

gen, aber auch Hoffnungen … Wechseln wir von

der harten Realität in die Welt der Träume und Vi-

sionen. Wer weiss, vielleicht können mit der Tech-

nologie der «Kalten Fusion» bald die vielen Elektro-

heizungen elegant ersetzt werden? Aufmerksam

wurde ich auf das Thema durch einen Leserbrief in

der Tageszeitung. Der Verfasser beklagte sich,

dass die «Kalte Fusion» zu Unrecht ignoriert werde.

In letzter Zeit habe es ermutigende Fortschritte

gegeben. Wenn für einmal eine Utopie zur Realität

werden sollte, dann kann künftig ein Haus mit

einer kleinen Box geheizt werden: Betriebsstoff ist

Nickel. Mit etwa 200 Gramm soll 6 Monate lang

10 kW Wärme mit Temperaturen bis 1200 °C

erzeugt werden können mithilfe eines Wasserstoff-

Katalysator-Systems. Nach Zugabe einer ge-

wissen Startenergie ist der Prozess selbstlaufend.

Leistungszahl COP = 6 bis 30. Das Nickel wird

dabei umgewandelt in Kupfer. Schädliche Strah-

lung wird nicht festgestellt. Das tönt nach Para-

dies ... Fachjournalist Jürg Wellstein, Spezialist für

Forschung & Entwicklung im Energie-Bereich,

hat für uns recherchiert und berichtet ab Seite 36.

Bereits 2013 sollen erste Geräte auf den Markt

kommen. Der Bericht endet mit dem Schlusssatz

«Wir werden sehen». Ich bin gespannt, wie viele

Leserzuschriften wir erhalten.

[email protected]

Peter Warthmann, Chefredaktor

| HK-Gebäudetechnik 12/12 | 1 Editorial |

Page 4: HK-GT 2012/12

2 | HK-Gebäudetechnik 12/12 | Inhaltsverzeichnis |

38 Bau- und Energie-Messe ’1211. Schweizer Bau- und Energie-Messe 2012in Bern, Rückblick Bereich Wärmeerzeugung.Die Energiewende ist beschlossene Sache.Die Energie soll wesentlich effizienter genutztwerden und erneuerbare Energien müssensich auf breiter Ebene durchsetzen.

42 Solares Wohnen überzeugtDas mehrfach ausgezeichnete Jenni-Solarhaus in Oberburg BE mit über 100 Prozent Wär-meversorgung durch Sonnenenergie überzeugte während der vergangenen Winterhalbjahredurch eine solide Betriebsweise. Das Mehrfamilienhaus mit solarer Wärme-Vollversorgung,das Josef Jenni vor wenigen Jahren erstellt hat, wird demnächst durch zwei weitere Solar-häuser ergänzt. Dank der Erfahrungen und einer Weiterentwicklung der Solaranlage kanndiese kleiner und wirtschaftlicher konzipiert werden.

Diverse Rubriken

3 Editorial

4 Info

86 Bildungsangebote suissetec

87 Agenda

87 Impressum

89 Stellenmarkt

96 Firmen- und Inserentenverzeichnis

Info

4 Die Witterung im dritten Quartal 2012

8 Schweizer Meister der Gebäudetechnik-berufe ausgezeichnet

10 Eigentlich ist sie machbar – die Energie-wende

13 Rund 1000 GEAK Plus-Experten geschult

16 SolarMax: Umzugskisten sind ausgepackt

25 Zweite SWKI-Hygienetagung vom25. 1. 2013 in Luzern

25 Fernwärme-Forumam 24. 1. 2013 in Biel

26 Weishaupt-Ingenieur-Fachzirkel WIF 2013

32 Neuer Hauptsitz in Küttigen für tiventa AG

34 3-Plan Haustechnik – Sieger des KMUMAX 2012

Energie/Wärme/Strom

36 Es wäre eine Revolution!

38 Aufbruch zur Energiewende

42 Solares Wohnen überzeugt

45 30 Jahre Solarstromeinspeisung

47 Photovoltaik – Marktreif für die Schweiz

49 Kälte einmal anders, Wasserqualität undBergsteigen im Eis

51 Systemtechnik in Perfektion

54 Produkte

Lüftung/Klima/Kälte

56 Weg mit «dicker Luft» im Klassenzimmer

58 Zehnder prüft im eigenen Kühllabor

60 Saubere Sachen für Hightechprodukte

62 Produkte

Page 5: HK-GT 2012/12

| HK-Gebäudetechnik 12/12 | 3 Inhaltsverzeichnis |

Gebäudeautomation

63 Ein «Schmuckstück» für die Bison AG

66 Gefordert ist digitales Engineering

68 Produkte

Gebäudehülle/Spenglerei

70 «Cappa»: Die neue Weisshorn-Spitze

Sanitärtechnik

74 Gesamtrevision der «Wasserleitsätze»

76 Kalkschutz für Raumklimasystem

Wohnen

80 Ein neuer «Schwung» im Bad

82 «Das Bad mit Leben füllen»

84 Produkte

56 Dicke Luft im KlassenzimmerBeim Thema Leistungsfähigkeit von Schülernwird immer häufiger die schlechte Luftqualitätin Klassenzimmern durch eine erhöhte CO²-Konzentration kritisiert, die sich negativ auf dieAufmerksamkeit und die Lernfähigkeit vonSchülern auswirkt.

70 Neue Weisshorn-Spitze«Cappa» heisst die neue Weisshorn-Spitze. Auf2653 Metern Höhe, auf dem Weisshorn-Berg-plateau, steht das neue Gipfelrestaurant, einrhombenförmiger Monolith, eingekleidet mit ei-ner Schuppenhaut aus Aluminiumblech, wel-ches das Gebäude gegen das Wetter schützt.

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Page 6: HK-GT 2012/12

4 | HK-Gebäudetechnik 12/12 | Info |

Der Juli 2012 war im Mittel wärmer als im langjährigen Durchschnitt von 1961–1990. Auch der August präsentierte sichim Mittel markant wärmer als im langjährigen Durchschnitt. Der September 2012 war vor allem auf der Alpensüdseite,in Gipfellagen und regional im Wallis rund ein Grad zu warm im Vergleich zum langjährigen Mittel. Regional fielen sehrunterschiedliche Regensummen.

Der Juli 2012war im Mittel wärmer als im langjähri-

gen Durchschnitt von 1961–1990. Der

Wärmeüberschuss gegenüber den

Normwerten von MeteoSchweiz war

im Nordwesten am geringsten und in

der Südschweiz am grössten. Die Re-

gensummen zeigten beträchtliche lo-

kale Unterschiede. Nass war es in den

nördlichen und nordwestlichen Gebie-

ten und vom Wallis über das Nord-

tessin bis Nordbünden, recht trocken

hingegen blieb es im Westen, am Al-

pennordhang und im Alpenvorland.

Die Besonnung wich wenig von den

normalen Juliwerten ab. Im Westen

und Süden gab es geringe Sonnen-

scheinüberschüsse.

Wirklich Sommer nur in der Süd-

schweiz: Die am 1. Juli nachfolgende Po-

larluft liess die Temperaturen auf der Al-

Die Witterung im dritten Quartal 2012

Peter Widmer

pennordseite dann deutlich unter

20 Grad absinken und leitete eine lange

Periode unbeständigen Wetters auf der

Alpennordseite ein. Hier kam es bis am

21. Juli immer wieder zu Einbrüchen

kühler Luftmassen, sodass Bewölkung

und Regenfälle die dominierenden Wet-

terelemente blieben, obwohl auch einzel-

ne sommerliche Tage eingeschoben wa-

ren. Im ersten Monatsdrittel wurden

an einzelnen Tagen Höchsttemperaturen

über 25 Grad gemessen, und am 18. Juli

gab es im Westen und Wallis sogar mehr

als 30 Grad. Aber es gab auch Tage, an

denen die 20-Grad-Marke nicht erreicht

wurde, besonders im zweiten Monats-

drittel. Wolken verdeckten die Sonne bis

am 21. Juli in der Deutschschweiz wäh-

rend 55 bis 70 Prozent der Zeit, und nur

wenige Tage blieben gänzlich trocken.

Die intensivsten Niederschläge fielen

beidseits der Alpen in den ersten sechs

Tagen des Monats, wobei wirklich hef-

tige Sommerregen weitgehend ausblieben.

Nach Westen hin präsentierten sich die

ersten drei Juliwochen wettermässig et-

was freundlicher und wärmer. Im Wal-

lis dominierte die Sonne, und in Sion

wurden in den drei Wochen immerhin

an 14 Tagen sommerliche Temperaturen

von 25 und mehr Grad gemessen. Wirk-

lich sommerlich zeigte sich der Juli in

der Südschweiz.

Diese profitierte vom Schutz der Alpen,

sodass die Nachmittagstemperaturen

regelmässig auf Werte von 26 bis 29°

kletterten, vereinzelt auch höher. Insge-

samt waren die ersten drei Juliwochen

im Tessin 1 bis 2 Grad wärmer als im

langjährigen Mittel von 1961–1990. Ge-

wittrige Regengüsse sorgten zudem

Standorte der in der Tabelleaufgeführten Klimastationen.

STGSMA

LUZ

ENG

BERNEU

PUY

GVE

LUG

SAM

BAS

BUA

SIO

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CHU

21. Juli 2012, 17 Uhr: Ausgeprägte Wasserhose über dem Zürichsee. (Foto: Peter Meurer)

Page 7: HK-GT 2012/12

| HK-Gebäudetechnik 12/12 | 5 Info |

auch hier dafür, dass keine prekäre Tro-

ckenheit entstand.

Wasserhose über dem Zürichsee: Am 21. Juli

herrschte in der Deutschschweiz wieder

wechselhaftes und kühles Westwindwetter.

Vor allem in höheren Luftschichten waren

die Temperaturen für die Jahreszeit kalt, so

dass die Schichtung der Atmosphäre insta-

bil wurde und es wiederholt zur Bildung

von Schauern und Gewittern kam. Der

grosse Temperaturunterschied zwischen

der kalten Höhenluft und dem warmen Zü-

richseewasser führte um 17 Uhr abends zur

Bildung einer ausgeprägten Wasserhose,

welche während mehrerer Minuten sichtbar

war.

Der August 2012präsentierte sich im Mittel markant wärmer

als im langjährigen Durchschnitt von

1961–1990. MeteoSchweiz stellte einen Wär-

meüberschuss von 2,5 bis 3 Grad in den Nie-

derungen der Alpennordseite und in den

Talböden der Alpen fest, während es in Gip-

fellagen, in der Südschweiz und regional im

Aufgrund der veränderten Messbedingungen (z. B. im Zusammenhang mit dem Übergang vom bisherigen automatischen Messnetz ANETZ zum neuenSwissMetNet SMN) kann es sein, dass an einzelnen Stationen Normwerte und aktuelle Messwerte nicht mehr vergleichbar sind, was sich u. a. in unplausiblenAbweichungen zur Norm äussert. Die verfügbaren Normwerte werden periodisch überprüft und wenn nötig an die neuen Bedingungen angepasst.

Klimadaten 3. Quartal 2012

Lufttemperatur °C Heizgradtage Sonne Globalstrahlung Windstärke Niederschlag

mü. M.

Mittel abs. Min. HeiztageHT

20 °C/12 °C HGT

Summeh

Norm%

Mittel W/m² Mittelkm/h

Max.km/h

Summe mm

Juli

Adelboden 1320 14,0 4,2 8 76 184 98 235 6 62 105Basel/Binningen 316 19,1 8,7 0 0 211 96 230 6 66 128Bern/Zollikofen 553 17,9 8,6 0 0 238 102 249 6 60 74Buchs/Aarau 387 18,5 8,9 0 0 198 89 232 4 57 77Chur 556 18,5 7,5 0 0 187 92 233 10 67 110Engelberg 1036 14,7 4,4 5 46 143 87 194 6 52 171Genève-Cointrin 420 19,8 7,9 0 0 267 105 260 9 62 46Pully 456 19,8 11,2 0 0 254 104 250 6 53 90Lugano 273 23,0 14,4 0 0 262 105 269 6 62 79Luzern 454 18,7 9,5 0 0 182 97 206 5 82 87Neuchâtel 485 19,2 10,1 0 0 252 112 257 10 81 106Sion 482 20,3 9,0 0 0 284 105 277 11 65 50St.Gallen 776 16,6 7,8 1 8 181 92 207 7 73 147Zürich/Fluntern SMA 556 17,9 9,6 0 0 199 94 215 6 67 173Samedan 1709 12,3 –2,5 13 123 193 95 249 10 61 65

August

Adelboden 1320 15,5 1,5 3 32 204 119 221 5 53 198Basel/Binningen 316 20,7 10,7 0 0 250 123 221 6 76 121Bern/Zollikofen 553 19,2 8,3 1 9 266 127 233 6 58 110Buchs/Aarau 387 19,9 9,0 0 0 240 127 222 4 49 96Chur 556 19,8 9,3 1 9 233 125 224 9 61 155Engelberg 1036 16,4 4,7 1 13 193 127 207 6 60 191

Genève-Cointrin 420 20,7 8,9 0 0 274 122 235 6 56 82Pully 456 21,1 11,2 0 0 274 124 235 5 62 84Lugano 273 23,8 13,1 0 0 260 113 237 6 101 82Luzern 454 19,9 9,4 1 9 242 139 215 5 91 252Neuchâtel 485 20,4 10,9 0 0 267 127 231 7 81 112Sion 482 21,3 9,8 0 0 277 116 240 9 60 66St.Gallen 776 18,3 8,5 1 10 253 143 226 7 74 214Zürich/Fluntern SMA 556 19,5 9,5 1 9 255 133 222 5 57 151Samedan 1709 12,8 –1,3 11 110 219 117 236 9 60 98

September

Adelboden 1320 10,9 0,4 16 188 145 94 157 5 67 109Basel/Binningen 316 15,1 6,3 5 42 140 83 138 5 59 83Bern/Zollikofen 553 13,7 3,7 11 103 151 88 142 5 61 116Buchs/Aarau 387 14,3 5,1 9 78 130 85 137 4 58 61Chur 556 15,0 4,6 5 46 172 102 155 9 113 79Engelberg 1036 11,5 1,0 15 168 134 96 144 6 67 137Genève-Cointrin 420 15,5 3,8 3 26 150 81 149 9 65 78Pully 456 16,0 7,3 0 0 167 92 153 5 52 102Lugano 273 18,5 11,9 0 0 181 96 157 6 110 84Luzern 454 14,6 5,4 8 69 134 95 132 4 69 111Neuchâtel 485 15,1 6,8 6 50 147 87 137 8 71 104Sion 482 15,9 5,2 1 9 204 101 178 7 74 51St.Gallen 776 13,4 4,6 10 102 157 112 137 6 70 152Zürich/Fluntern SMA 556 14,2 5,6 9 82 155 98 138 5 59 104Samedan 1709 8,2 –3,9 30 353 157 91 164 9 75 52

Page 8: HK-GT 2012/12

6 | HK-Gebäudetechnik 12/12 | Info |

Wallis rund 3,5 Grad zu warm war. Zur

hochsommerlichen Witterung passte

auch der in der Deutschschweiz grosse

Sonnenscheinüberschuss. Die Regen-

summen waren überwiegend grösser als

im langjährigen Durchschnitt, aber un-

terschiedlich. Im Sottoceneri war das Re-

gendefizit gross.

Heisses Wetter am 1. August: Der Mo-

nat begann hochsommerlich und in den

meisten Regionen sonnig. Die Höchst-

temperaturen erreichten am National-

feiertag in den Niederungen 28 bis

32 Grad. Am Tagesende gingen west-

lich der Aare, im zentralen Mittelland

und Aargauer Jura sowie im Wallis aber

schon die ersten Gewitterregen nieder,

welche die Festivitäten störten. Im Lau-

fe der Nacht weitete sich die Gewitter-

aktivität weiter aus. Gänzlich trocken

blieb es bis Ende der Nacht im Südtes-

sin und in Graubünden.

Sommerliche erste Monatshälfte: Die

erste Augusthälfte präsentierte sich da-

nach wettermässig unauffällig. Sonni-

ges Wetter mit sommerlichen Tempera-

turen herrschte dabei vor. Nach einem

Mix von Sonne und lokalen Schauern

und Gewittern in den ersten Tagen kam

es im Süden schon am 4. und in den üb-

rigen Gebieten am 5. August zu einer

Wetterverschlechterung mit teils auch

ausgiebigeren Regenfällen, besonders

im Tessin. Die Temperaturen gingen zu-

rück. Am 6. August wurden im Norden

vereinzelt nicht einmal mehr 20 Grad

erreicht. Aber tags darauf kehrte das

sommerliche und in der Folge überwie-

gend sonnige Wetter zurück. Bei Tages-

höchsttemperaturen um 25 Grad und

meist trockenem Wetter erlebten die

Badeanstalten regen Zulauf. Im Wallis

und im Süden wurden sogar Höchst-

temperaturen von 27 bis 30 Grad ge-

messen. Am 14. August begannen die

Temperaturen auch im Norden weiter

anzusteigen und erreichten hier am

15. August verbreitet Werte von 30 bis

32 Grad. Die Station Basel-Binningen re-

gistrierte sogar 34 Grad. Tags darauf

brachte eine Störung vor allem im Nor-

den eine deutliche Abkühlung und von

der Innerschweiz bis zum Bodensee

auch namhafte Regenfälle. Von Einsie-

deln bis ins Zürcher Unterland fielen

örtlich über 40 mm Regen.

Hitzewelle nach Monatsmitte: Am

17. August installierte sich das Hitze-

hoch «Achim» über Mitteleuropa und

trieb die Temperaturen auch im Alpen-

raum bis am 20. August auf immer

höhere Werte. Schon am 19. August

wurde mit der Ballonsondierung über

Payerne eine aussergewöhnlich hohe

Nullgradgrenze bei 4700 m festgestellt.

Die Höchsttemperaturen erreichten in

den höher gelegenen Regionen teilweise

Rekordwerte für den Monat August.

Auf dem Jungfraujoch wurde sogar ein

neues, absolutes Temperaturmaximum

von 12,8 Grad gemessen. Messungen auf

vergleichbarer Basis, also sog. homogene

Daten, existieren dort seit dem Jahr 1959.

Die Stationen Säntis, Pilatus, Moléson,

La Dôle und Chasseral massen am

19. August Tagesmitteltemperaturen, die

mehr als 12 Grad wärmer waren als üb-

lich für die Jahreszeit. Werte über

30 Grad traten bis in Höhenlagen über

1500 m auf. So registrierte die Station

Scuol im Unterengadin (1300 m ü. M.)

31,9 Grad und Grächen (1550 m ü. M.)

31,0 Grad. In den Niederungen meldeten

die Stationen Grono im unteren Misox

35,1 Grad und Sion 35,5 Grad. Am

20. August gingen die Temperaturen in

den hohen Lagen geringfügig zurück,

hingegen wurden nun in den tiefen La-

gen die höchsten Augustwerte gemes-

sen. Im Allgemeinen erreichte die Hitze

31 bis 34 Grad, in Genève-Cointrin aber

34,5 Grad, in Grono 36,7 Grad und in

Sion sogar 36,9 Grad. Das war die höchs-

te von MeteoSchweiz gemessene Tempe-

ratur in unserem Land seit dem Hitze-

sommer 2003.

Grosse Regenfälle und Wintereinbruch

in den Hochalpen zum Monatsende: Ein

kräftiger Polarlufteinbruch aus Norden

brachte zum Monatsende einen Tempe-

ratursturz und vor allem am Alpennord-

hang grosse Niederschlagssummen, die

vom 29. bis 31. August lokal über

100 mm ergaben. Diverse Alpenpässe

wurden wegen Neuschnees geschlossen.

Im Gebiet von Adelboden fiel Schnee bis

auf 1450 m hinunter. Auch im Flachland

der Alpennordseite wurden am 31. Au-

gust nur noch 10 bis 16 Grad gemessen.

Der September 2012war vor allem auf der Alpensüdseite,

in Gipfellagen und regional im Wallis

rund ein Grad zu warm im Vergleich

zum langjährigen Mittel 1961–1990. In

den meisten übrigen Gebieten lag der

Temperaturüberschuss zwischen 0 und

0,5 Grad, wie die Daten von Meteo-

Schweiz zeigen. Regional fielen sehr

unterschiedliche Regensummen. Wäh-

rend das Südtessin nur etwa die Hälfte

der durchschnittlichen Regenmengen

erhielt, gab es im Maggiagebiet bis

180 Prozent und in der Westschweiz

lokal über 160 Prozent.

Die Sonnenscheindauer erreichte in

den meisten Gebieten etwas unter-

durchschnittliche Werte, leicht über-

durchschnittlich waren sie am östlichen

Alpennordhang und im nördlichen

Bündnerland.

Nach nasskaltem Beginn nochmals som-

merlich im ersten Monatsdrittel: Der

1. September präsentierte sich überwie-

gend trüb und vor allem im Jura und in

den zentralen Landesteilen regnerisch.

Dabei war es herbstlich kühl. Die

Höchsttemperaturen blieben selbst im

Tessin knapp unter 20 Grad. Im Norden

wurden nicht mehr als 12 bis 16 Grad

erreicht. In den untersten Luftschichten

führte das Tief mit Kern über Italien

und dem westlichen Mittelmeer auch in

den folgenden Tagen mit einer Bisen-

strömung relativ feuchte Hochnebelluft

zu den Gebieten nördlich der Alpen.

30. September: Der Sommerkam zurück und die Rindergenossen die warmen Strah-len auf der immer noch grü-nen Weide am Üetliberg.

Der Augustbrachte war-me, sonnigeTage und eineherrliche Blu-menpracht.(Fotos: FranzLenz)

Page 9: HK-GT 2012/12

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Auf dem Napf wurden in den ersten sechsSeptembertagen nur vier Minuten Sonnen-schein registriert. Auch auf der Alpensüd-seite war es vor allem am 3. und 4. Sep-tember hochnebelartig bewölkt. In den Ber-gen hingegen war das Wetter schon ab dem2. September recht freundlich. Und in allenRegionen stiegen die Höchsttemperaturenbis am 4. September wieder auf Werte von20 bis 25 Grad an. Im Zentralwallis und imTessin wurden am 5. September dann Maxi-ma über 25 Grad und an der Station Gronoim unteren Misox am 6. September sogar31,2 Grad registriert. Dabei entluden sicham 5. September nachmittags aber auch ei-nige Gewitter im Graubünden, Tessin, Wal-lis und in der Region Diablerets.Vom 7. bis 10. September brachte ein Hochüber Mitteleuropa sonniges Sommerwetterin der ganzen Schweiz. Am 9. und 10. Sep-tember waren auch in den Niederungen derAlpennordseite Sommertage mit Höchst-temperaturen von verbreitet 25 bis 28 Gradzu verzeichnen. Am 9. September gab esaber erneut örtliche Schauer und Gewitterauf einem Gebietsstreifen vom Zentral- undUnterwallis über das westliche Berner Ober-land und die Freiburger Voralpen bis in denKanton Jura und die Region Basel.Erste Wintervorboten am 12. September:Ein kräftiger Kaltlufteinbruch kündigte sichim Laufe des 11. September an. Noch wur-den an einigen Orten Maxima über 25 Gradgemessen. Nach verbreiteten Gewittern undkräftigen Regenfällen sanken danach dieTemperaturen während der Nacht und amfolgenden Tag immer weiter. Am Tagesendedes 12. September wurden im Flachland derAlpennordseite nur noch Werte um 9 Gradgemessen, und lokal am Alpennordhangsank die Schneefallgrenze bis unter 1600

Meter. In den Niederungen der Alpen-südseite blieb es mit 15 bis 20 Grad deut-lich wärmer.Zwar setzte sich danach wieder die Son-ne durch, doch auf der Alpennordseiteerholten sich die Temperaturen nur lang-sam. Am 13. September registrierte dieStation Weissfluhjoch fast 10 Grad tiefereTemperaturen als üblich für diese Jahres-zeit. Über dem Bodensee wurden Wasser-hosen fotografiert (Internetseite von Me-teoSchweiz unter Wetter, Tagesaktualität,Archiv). Derweil sorgte ein kräftigerNordföhn mit Böenspitzen von 60 bis70 km/h in den Niederungen der Alpen-südseite für Höchsttemperaturen von im-merhin 21 Grad. Vor allem am 15. Sep-tember machte sich im Norden dannauch zäher, herbstlicher Hochnebel breit.Nach warmem Spätsommerwetter erneu-ter Kaltlufteinbruch: Dank einem ausge-dehnten Mitteleuropahoch und westli-chen bis südwestlichen Höhenwindengelangte dann wieder wärmere Luft inden Alpenraum. Mit viel Sonne erholtensich die Temperaturen bis am 17. Septem-ber auch im Norden auf maximal 21 bis24 Grad. Doch das schöne Spätsommer-wetter hielt nicht lange. Nach nächtlichenNiederschlägen sank die Schneefallgren-ze am 19. September wieder unter 2000m. Mit aufkommendem Südföhn undSonnenschein stiegen am 23. Septemberdie Temperaturen in den Tälern des Al-pennordhangs und im Wallis teilweiseüber 25 Grad an. Am wärmsten wurde esin Sion mit 26,8 Grad und in Vaduz mit26,7 Grad. ■

Quelle: MeteoSchweiz 2012: Klimabulletins.

Page 10: HK-GT 2012/12

8 | HK-Gebäudetechnik 12/12 | Info |

■ Die Besten von ihnen habendie Gelegenheit, sich an einer zu-sätzlichen Ausscheidung für dieWeltmeisterschaften 2013 in Leip-zig zu qualifizieren.Die rund 50 jungen Teilnehmerin-nen und Teilnehmer der SchweizerMeisterschaften der Gebäudetech-nik zeigten während der vier Wett-kampftage eine regelrechte «Live-Show» ihres Könnens. Rund20 000 Besucherinnen und Be-sucher der «Edilespo» Lugano hat-ten Gelegenheit, den handwerkli-

Schweizer Meister der Gebäudetechnikberufe ausgezeichnetDie Schweizer Meisterschaften der Gebäudetechnik fanden vom 30. Oktober bis 3. November 2012 im Rahmen der Baufach-messe «Edilespo» in Lugano statt. Während einer eindrücklichen Schlussfeier durften die Schweizer Meister von Nationalratund suissetec-Zentralpräsident Peter Schilliger ihre Goldmedaillen entgegennehmen.

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Norbert Oberhänsli, Lüftungsanlagenbauer, 2. Rang.

Die Schweizer Meister bei der Preisver-leihung zusammen mit suissetec-Zentralpräsident, Nationalrat PeterSchilliger (links) und GiuseppeRigozzi (rechts), Vertreter des Tessinsim Zentralvorstand - vorn von links:Sandro Wagenhofer aus Greifensee ZH(Gebäudetechnikplaner Sanitär),Kevin Tinz aus Salmsach TG (Lüftungs-anlagenbauer), Joël von Holzen ausMenzingen ZG (GebäudetechnikplanerLüftung); hinten von links: DavidKummer aus Brig-Glis VS (Heizungsins-tallateur), Jean-Daniel-Besse ausBasse-Nendaz VS (GebäudetechnikplanerHeizung), Luca Da Costa Alves ausAranno TI (Sanitärinstallateur), AndreasKloter aus Lengnau AG (Spengler).(Fotos: suissetec)

Sandro Brändli,Gebäudetech-nikplaner Sanitär,2. Rang.

Andrin Baumann,Sanitärinstal-lateur, 4. Rang.

Page 11: HK-GT 2012/12

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chen und planerischen Alltag in derGebäudetechnik hautnah zu erleben.Nach Wettkampfschluss waren aufdem Messegelände ausschliesslichArbeitsstücke von qualitativ höchstemNiveau zu sehen – hergestellt von derElite der Gebäudetechnik- bzw. Ge-bäudehüllenbranche.Die Schweizer Meisterschaften in denBerufen Heizungsinstallateur/-in, Lüf-tungsanlagenbauer/-in, Spengler/-inund Sanitärinstallateur/-in wurden vonsuissetec bereits zum 22. Mal organi-siert. Bereits zum dritten Mal wurde ein

Wettkampf der Gebäudetechnikplanerin den drei Fachrichtungen Sanitär,Heizung und Lüftung durchgeführt, umdem Publikum auch das Zusammen-spiel von Planung und Handwerk zudemonstrieren. Willkommener Neben-effekt der öffentlichen Veranstaltung istdie Stärkung des Berufsimages. ■

www.facebook.com/suissetecyoungprofessionalshttp://meisterschaft.toplehrstellen.chwww.suissetec.ch

Andreas Kloter, Spengler, 1. Rang.

George Khatifian, Heizungsinstallateur, 4. Rang.

Page 12: HK-GT 2012/12

10 | HK-Gebäudetechnik 12/12 | Info |

■ Wege müssen aufgezeigt werden,damit die Wanderer ans Ziel gelangen.Ähnlich verhält es sich mit der Energie-wende und der daraus folgenden neuenEnergiestrategie der Schweiz. DasHerbstseminar vom 8. November 2012in Bern wollte verschiedene dieserWege vorstellen und dabei Chancenund Herausforderungen aufzeigen. DieReferierenden von Bund, Kantonen,Forschung und Wirtschaft gaben eineÜbersicht über die aktuellen Fragestel-lungen. Es wurden Aspekte der Nach-haltigkeit, Suffizienz, Technologien,Wirtschaftlichkeit und von Entwick-lungsanstrengungen beleuchtet.

Kantone als politische VorbilderWährend die nationale Politik erst seitbald 2 Jahren ernsthafte Schritte hin zueiner Energiewende, zu einer nachhalti-gen Energieversorgung wagt, habenbereits früher einzelne Kantone diesesUmlenken beschlossen. Der KantonBern, am Herbstseminar vertretendurch Regierungsrätin Barbara Egger-Jenzer, ist seit 2006 auf diesem Weg un-terwegs. Mit über 30 Umsetzungsmass-nahmen in den ersten vier Jahren desneuen Energiegesetzes konnten wichti-ge Pflöcke eingeschlagen werden. Nun

Eigentlich ist sie machbar – die EnergiewendeFür die Referierenden des Herbstseminars in Bern war klar: Die Energiewende ist nicht nur notwendig, sie ist auchmachbar und bezahlbar. Der Umbau von Energieproduktion und -nutzung braucht aber eine langfristige Perspektiveund weitere Anstrengungen zur Entwicklung fehlender Systemkomponenten.

Jürg Wellstein

Herbstseminar vom 8. November 2012 in Bern: Wege zur Energiewende

will man – auch aufgrund der positivenErfahrungen – andere Kantone zu einersolchen Energiestrategie motivieren. Obdies am Herbstseminar bereits gelungenist, bleibt offen. Unter den rund 160Teilnehmenden fand man kaum Kan-tonsvertreter. Zahlreiche Planer, Unter-nehmer, Architekten, Wirtschaftsvertre-ter usw. sind jedoch mit der Fragegekommen, ob sich die Energiewendeauch wirtschaftlich rechnet.Sowohl die Zahlen aus dem KantonBern als auch die Modellrechnungender ETH Zürich zeigen, dass volkswirt-schaftliche Nutzen entstehen können.Gleichzeitig werden beispielsweise Pho-tovoltaik-Module günstiger, wie diesDr. Ruedi Meier, Präsident des energie-cluster.ch und Moderator des Herbst-seminars, einleitend festhielt. Im Kan-ton Bern konnten durch Förderbeiträgevon 18 Mio. Franken rund 86 Mio. Fran-ken Mehrinvestitionen und zusätzlicheArbeit von etwa 425 Personenjahren er-zielt werden.

Energiekosten für ModellrechnungenProf. Dr. Lucas Bretschger vom Centerof Economic Research (CER-ETH) konn-te zudem bestätigen, dass auch mit ei-ner nachhaltigen Energieversorgung

Wachstum möglich ist. Allerdings sindebenso die erforderlichen Rahmenbe-dingungen zu nennen, wie konsistentePolitik über einen langen Zeitraum so-wie unternehmerische Anstrengungenund Kreativität. Gleichzeitig brauche esgenügend lange Anpassungsfristen,dann können neue Energiesysteme ent-sprechende Investitionen auslösen.

Gebäudebestand als Schlüssel zum ErfolgDass es eilt und wir alle Register ziehenmüssen, meinte auch der Referent ausDeutschland: Prof. Dr.-Ing. Gerd Hau-ser legte den Finger vor allem auf eineEffizienzsteigerung im Gebäudebe-stand. Sollen beispielsweise die ambitiö-sen Ziele, welche die deutsche Regie-rung formuliert hat, erreicht werden, istdie Sanierungsrate mindestens zu ver-doppeln. Gleichzeitig sind noch einigetechnologische und finanzpolitischeProbleme zu lösen. Für die Verbreitungvon Plusenergie-Gebäuden mit Solar-stromproduktion werden Speicher be-nötigt. Und die steuerlichen Vorteile ei-nes Erneuerungsvorhabens müssten inDeutschland sobald als möglich be-schlossen werden, damit das HindernisNummer eins – die abschreckend hohenSanierungskosten – an Gewicht verlie-ren. Er stellte als Sensibilisierungsbei-spiele auch die beiden Gewinner desSolar Decathlon aus Deutschland vorund wies auf die vielfältigen technologi-

Politische Podiumsdiskussion (v. l. n. r. ) : Hans Killer,Nationalrat Aargau; Stefan Müller, Nationalrat Solothurn;Barbara Egger-Jenzer, Regierungsrätin Kanton Bern;Walter Steinmann, Direktor Bundesamt für Energie (BFE).

Page 13: HK-GT 2012/12

schen Möglichkeiten zur Erreichungvon mehr Energieeffizienz im Gebäudehin.

Suffizienz mit ClevernessEinen Kontrapunkt zum luftdichten,hoch technisierten Gebäude bot MarkusMosimann, Neue Holzforum AG inBern. Nachhaltigkeit wird nur erreicht,wenn das Holzhaus mit Holz aus heimi-schem Wald gebaut wird. Gleichzeitiggilt es, die Gesamtenergiebilanz zu be-trachten, denn heute werden zu vielEnergie und zu viele problematischeMaterialien beim Erstellen von komple-xen, effizienten Gebäuden eingesetzt.Markus Mosimann verzichtet auf be-tonierte Keller, auf aufwändige Haus-technik – ein zentral im Erdgeschossaufgestellter Stückholzofen reicht. Aus-geklügelte Planung und Vorfertigung

sind hingegen der Schlüssel für ein Le-ben im Holzhaus mit deutlich wenigerTechnik.

Neue Funktion für das GebäudeFür Dr. Patrick Hofer-Noser, MeyerBurger Technology AG und Präsidentvon Ceantech Switzerland, stellt die Ge-bäudehülle eine Chance für die solareStromproduktion dar. Mit gebäudeinte-grierten Systemen und Aufdachlösun-gen kann das Haus diese neue Aufgabeübernehmen. Beispielsweise lässt sichauf einer Dachfläche von 82 m2 einePhotovoltaik-Leistung von 11,2 kWpinstallieren. Übers Jahr resultiert damitbei dem vorgestellten Beispiel ein Plusvon rund 6000 kWh. Dass solche Solar-stromsysteme für die Industrie auch Ex-portchancen generieren, konnte er amHerbstseminar ebenfalls bestätigen.

Speicher: Wo seid ihr?Schritte zur Energiewende, zu einer ver-änderten Nutzung und Erzeugung vonEnergie, werden auch in anderen Be-reichen von Bedeutung sein. Die For-schung befasst sich deshalb intensiv mitmöglichen Speicherkonzepten. Ob dasHubsystem im Wohnquartier als dezen-trale Umform- und Speicherstation inZukunft zum Einsatz kommen wird,das Prof. Dr. Alexander Wokaun, PaulScherrer Institut (PSI), vorstellte, wirdsich zeigen müssen. Tatsache ist, dassaus heutiger Sicht die dezentrale Strom-produktion weiter zunehmen wird unddaher eine lokale Speicherung Sinnmacht. Diese könnte sich in Form einerElektrolyse realisieren lassen, mit wel-cher man aus überschüssigem Solar-strom Wasserstoff erzeugen kann.

Das Umfeld gehört in dieGesamtbetrachtungMan rechnet gleichzeitig, wie Dr. JörgBeckmann, Mobilitätsakademie in Bern,

Solar-Decathlon-Gewinner in Deutschland (BMVBS).(Bild: Gerd Hauser)

| HK-Gebäudetechnik 12/12 | 11 Info |

Holzhaus der Zukunft: ohne viel Technik leben.(Bild: Markus Mosimann)

Dämmstoffintegrierter Lüftungskanal. (Bild: Gerd Hauser)

Pflastersteine auf dem Weg zur Energiewende im Kanton Bern. (Bild: Barbara Egger-Jenzer)

Pflastersteine zur Energiewende

1996 2000 20122004 2008

Förderprogramm für erneuerbare Energien und Energieeffizienz, InformationBewilligungsfreie Solaranlagen

Minergie-Label (Förderung / Nutzungsbonus)Berner Energieabkommen, BEakom

kommunaler Richtplan EnergieVorbild Kantonale Gebäude

Plusenergie-GebäudeGEAK-FörderungVerbot Elektroheizung

CH MuKEn II MuKEn III MuKEn IV

Richtplan Wind

Öffentliche Energieberatungsstellen BE KEnV (9L/m2) KEnV (4.8L/m2) KEnV (neu)

Energiestrategie 2006

SanierungspflichtFörderabgabe

Rev. Energiegesetz

2016

Page 14: HK-GT 2012/12

12 | HK-Gebäudetechnik 12/12 | Info |

ausführte, mit einer Zunahme an Elek-

trofahrzeugen. Für diese werden nun

sukzessive Ladestationen mit unter-www.bauenergiemesse.chwww.energie-cluster.ch

schiedlichen Ladegeschwindigkeiten

aufgebaut. Zudem könnten die neuen

Lichtquellen LED möglicherweise den

heutigen Anteil am Elektrizitätsver-

brauch von rund 13 % um die Hälfte re-

duzieren. Damit liesse sich bereits die

halbe Elektromobilität versorgen. Dr.

Benno Bucher, Institut für Energietech-

nik (IET) an der HSR Rapperswil, wies

als Zielsetzung für die Lichttechnik

darauf hin, dass bei der Lichttechnik

die eingesetzte Energie vollständig in

sichtbare Strahlung verwandelt werden

sollte. Diese bei der Beleuchtung als

physikalische Herausforderung wahr-

genommene Tatsache hat am Herbstse-

minar auch eine vielschichtigere Bedeu-

tung erlangt: Unsere technologischen,

wirtschaftlichen, politischen und nach-

haltigen Blickwinkel sollten stets das

Ganze im Auge behalten können. ■NEST als ganzheitlicher Ansatz für Entwicklungsprojekte. NEST steht für «Next Evolution for Sustainability andTechnology». (Bild: Empa)

Der Gebäudeenergieausweis der Kantone, kurz GEAK, ist ein seit 2009 bewährtes Werkzeug, das den Hausbesitzerinnen und –besitzern aufzeigt, wie hoch der Energie-bedarf ihres Gebäudes ist. Nun wird der GEAK Plus lanciert, der neben dem Ener-gieverbrauch auch die Modernisierungs-massnahmen auflistet.

Viele Hausbesitzer haben aufgrund der aus dem GEAK gewonnenen Erkenntnisse be-schlossen, in die Energieeffizienz ihrer Gebäu-de zu investieren. Mit dem GEAK Plus wird die Umsetzung noch einfacher: Er liefert Immobi-lienbesitzern als Ergänzung zum Ist-Zustand ihres Gebäudes auch noch eine Empfehlung für die effiziente Umsetzung. Der Beratungs-

bericht des GEAK-Experten listet konkrete Massnahmen auf, wie das Gebäude im Be-reich Energie auf Effizienz getrimmt werden kann. Ein tiefer Energieverbrauch lässt Immo-bilienbesitzer nicht nur längerfristig Geld ein-sparen, sondern trägt auch zur Werterhaltung ihrer Immobilie bei.

Weitere Informationen: www.geak.ch

GEAK Plus – Gebäudeenergieausweis neu mit Planungshilfe

PUBLIREPORTAGE

Page 15: HK-GT 2012/12

| HK-Gebäudetechnik 12/12 | 13 Info |

■ Herr Geissler, der GEAK wurde erst 2009

lanciert und nun gibt es schon die erweiterteVersion, den GEAK Plus, warum die Eile?Nur der Klarheit halber: Der Begriff«GEAK» wird für verschiedene Dingeverwendet. Einerseits für das Online-Tool, das die Erstellung des GEAK-Do-kuments ermöglicht, andererseits fürdas offizielle GEAK-Dokument selbst,das als zentraler Bestandteil die soge-nannte Energieetikette enthält. DerGEAK wurde 2009 vor allem mit derGratis-GEAK-Aktion des Bundesamtsfür Energie gepuscht, als 15 000 GEAKkostenlos erstellt wurden. Er ermöglichteine Bestandesaufnahme des Istzustan-des eines Gebäudes. Er bietet eine grobeAbschätzung der thermischen Qualitätder Gebäudehülle und der Wärme-erzeugung. Der GEAK ist also ein Aus-gangspunkt und liefert die Gebäude-energieetikette der momentanen Situa-tion. Er bietet aber nur rudimentäre An-merkungen zu Sanierungsmöglichkei-ten. Der Fokus liegt hier nicht auf denMassnahmen, sondern auf der Feststel-lung des Istzustandes. Da europaweit,mit den neuen Mustervorschriften derKantone im Energiebereich, kurz

Rund 1000 GEAK Plus-Experten geschult«Die Möglichkeiten der GEAK Plus-Software sind kaum mehr mit denen des GEAK zu vergleichen, das ist eine ganzneue Welt», erklärt Achim Geissler, Leiter GEAK am Institut für Energie am Bau der FHNW in Muttenz. Bis EndeJahr werden die meisten GEAK-Experten wie gefordert ihre Schulung zum GEAK Plus-Experten absolviert haben. EinGespräch über die Weiterentwicklung des GEAK.

Interview: Anita Niederhäusern

GEAK: Gebäudeenergieausweis der Kantone

MuKEn, aber auch in der Schweiz, dieEffizienz im Gebäude immer wichtigerwird, wurde der GEAK zum GEAK Plusausgebaut. Dieser beinhaltet einen um-fangreichen Beratungsbericht zur Ge-bäudeerneuerung.

Wird damit der GEAK aufgehoben?Nein, der GEAK light, den jeder Haus-besitzer selber am Computer erstellenkann, und der GEAK bleiben bestehen.Aber wer als GEAK-Experte tätig war,muss nun bis Mitte 2013 eine halbtägigeGEAK Plus-Schulung besuchen, umweiter als GEAK-Experte tätig sein zudürfen. Mitte Oktober hatten in derDeutschschweiz bereits rund 450 Exper-ten die Schulung besucht, zu diesemZeitpunkt lief die Schulung auch in derfranzösischen Schweiz an. Bis Ende Jahrhat wohl ein Grossteil der Experten inbereits die Schulung abgeschlossen.

Wer sind die GEAK-Experten?Es sind Fachleute, die ein fundiertesFachwissen über die Gebäudehülle unddie Gebäudetechnik haben. Um GEAK-Experte zu werden, mussten sie einer-seits eine eintägige Schulung zurSoftware-Anwendung absolvieren. An-dererseits mussten sie umfangreicheUnterlagen zu ihrem Fachwissen undihren Tätigkeiten einreichen. Auf derBasis dieser beiden Elemente wurdensie bewertet und bei entsprechenderEignung als Experten eingetragen. Wirgehen davon aus, dass nicht alle derrund 1400 Experten die halbtägigeGEAK Plus-Weiterbildung durchlaufenwerden. Somit wird eine Marktbereini-gung stattfinden und die Zahl der Ex-perten wird zumindest vorübergehendetwas zurückgehen. Da in immer mehrKantonen der GEAK bzw. der GEAK

Plus zum Beispiel im Fall einer Handän-derung oder für den Erhalt von Förder-geldern obligatorisch wird, rechnen wirallerdings damit, dass es mehr Expertenbraucht. Kurzfristig könnte es also eineVerknappung der Experten geben.

Was lernen die Experten in derGEAK Plus-Weiterbildung konkret?In erster Linie ist der Kurs eine Soft-wareschulung. Nur wer mit dieser Soft-ware umgehen kann, kann auch einenGEAK Plus erstellen, der ja im Gegen-satz zum GEAK eine Aufstellung derSanierungsmassnahmen mit den ent-sprechenden Kosten, den zu erwarten-den Energieeinsparungen und den För-dergeldern bietet. Die Experten erhaltenauch ein kurzes Update über die politi-schen Rahmenbedingungen und ihreVerantwortung bei der Erstellung einesGEAK bzw. Beratungsberichtes. DieseVerantwortung ist gross, da aufgrundihrer Arbeit ja Fördergelder gesprochenwerden. Sie müssen folglich dafür gera-destehen, falls eine Überprüfung ergibt,dass nachweisliche Fehlkalkulationenzum Erhalt von Fördergeldern geführthaben, wenn zum Beispiel ein zu hoherpassiver Solarertrag dadurch errechnetwurde, dass bei der Verglasung klar zuhohe g-Werte Verwendung fanden.

Welche neuen Möglichkeiten bietet die GEAKPlus-Software?Beim GEAK konnte nur je ein Parameterfür die Wände, den Keller und das Dacheingegeben werden. Wenn zum Beispielder Wandaufbau der Aussenwändenicht auf jeder Seite gleich war, musstezuerst ein Durchschnittswert errechnetwerden. Bei der GEAK Plus-Softwarekann nun jeder Aussenwandteil ent-sprechend seiner Dämmung eingegebenwerden. Gerade bei älteren Bauten gibtes oft grosse Unterschiede innerhalb derGebäudehülle, weil zum Beispiel bereitseine Teilsanierung stattgefunden hatoder an das Haus angebaut wurde. Das-selbe gilt für die Gebäudetechnik undfür elektrische Geräte. Sie können ein-zeln und detailliert eingegeben werden.Neu können mit dem Programm auchmögliche Massnahmen konkret defi-niert und aus diesen Massnahmen dreiSanierungsvarianten erstellt werden.Auch eine Erweiterung des Gebäudes

GEAK Plus – Gebäudeenergieausweis neu mitPlanungshilfe

Der Gebäudeenergieausweis der Kantone, kurzGEAK, ist ein seit 2009 bewährtes Werkzeug, dasden Hauseigentümern aufzeigt, wie hoch der Ener-giebedarf ihres Gebäudes ist. Nun wird der GEAKPlus lanciert, der neben dem Energieverbrauchauch die Modernisierungsmassnahmen auflistet.

Viele Hausbesitzer haben aufgrund der aus demGEAK gewonnenen Erkenntnisse beschlossen, indie Energieeffizienz ihrer Gebäude zu investieren.Mit dem GEAK Plus wird die Umsetzung noch ein-facher: Er liefert Immobilienbesitzern als Ergän-zung zum Istzustand ihres Gebäudes auch nocheinen Empfehlung für die effiziente Umsetzung.Der Beratungsbericht des GEAK-Experten listetkonkrete Massnahmen auf, wie das Gebäude imBereich Energie auf Effizienz getrimmt werdenkann. Ein tiefer Energieverbrauch lässt Immobili-enbesitzer nicht nur längerfristig Geld einsparen,sondern trägt auch zur Werterhaltung ihrer Immo-bilie bei. Weitere Informationen: www.geak.ch

Page 16: HK-GT 2012/12

kann dabei in Betracht gezogen werden.

Die Kosten, die Einsparungen und die

Fördergelder werden einander gegen-

übergestellt. Der Gebäudebesitzer erhält

also verschiedene Varianten, beispiels-

weise auf einer möglichen Etappierung

von Massnahmen beruhend, die direkt

miteinander verglichen werden können.

Wir prüfen auch, ob wir Steuervorteile

einbeziehen können, die gerade im Ein-

familienhausbereich doch wichtig wä-

ren, aber das ist noch in Bearbeitung.

Was ändert sich für den GEAK Plus-Expertensonst noch?Wir haben alle bestehenden GEAK-

Expertenverträge auf Ende Jahr gekündigt.

Wer die halbtägige GEAK Plus-Weiterbil-

dung besucht hat, erhält einen neuen Ver-

trag. Wer neu als Experte einsteigen möch-

te, muss den auf einen Tag angelegten

kombinierten GEAK/GEAK Plus-Kurs be-

suchen sowie die Unterlagen einreichen,

die von uns bewertet werden, bevor je-

mand als Experte zugelassen wird.

Ein Tag Schulung, ist das nicht etwas wenig?Grundsätzlich können wir aufgrund der

eingereichten Unterlagen schon ent-

scheiden, ob sich jemand als GEAK-Ex-

perte eignet, sprich, ob die Person über

das nötige Fachwissen über die Gebäu-

dehülle und -technik verfügt. Trotzdem

steht es zur Diskussion, die Zügel deut-

lich zu straffen: So werden unter ande-

rem eine Prüfung und eine Zertifizie-

rung der Schulung evaluiert.

Wie waren die Rückmeldungen aufdie Schulungen?Leider hatten wir bei den ersten Kursen

im September noch Probleme mit der

Software, die seit dem 5. Oktober gröss-

tenteils behoben sind. Das hat natürlich

zu Kritik geführt. Der Tenor ist aber ins-

gesamt positiv, im Sinne von «das ist

genau das, was wir brauchen». Wer die

Schulung absolviert hat, hatte spätes-

tens seit dem 12. Oktober auch Zugang

zur Online-Software. Zudem haben wir

eine Hotline und eine Mail-Adresse ein-

gerichtet, über die sich Experten, falls

nötig, Hilfe in der Programmbedienung

holen können.

Welche Bedeutung hat der GEAK Plusfür Architekten, Banken und Investoren?Ein Architekt kann Hand in Hand mit ei-

nem GEAK-Experten zusammenarbeiten,

der das nötige Know-how über Energieeffi-

zienz einbringt. Bei Erneuerungen ist gera-

de die bereits angesprochene Etappierung

häufig ein zentrales Thema. Mithilfe der

Variantenbildung kann hier der Planungs-

prozess optimiert werden. Für Banken und

Investoren ist der GEAK Plus in Zukunft

sicher ein wichtiges Tool, das eine Aus-

sage über die Zukunftsfähigkeit eines Ge-

bäudes macht.

Sind weitere Änderungen angedacht?Ja, wir sind daran, einen GEAK für neue

Bauten anzubieten, eine Neubau-Ener-

gieetikette. Die ersten Schritte sind

gemacht und wir rechnen damit, ab

Januar die entsprechende Software on-

line anbieten zu können. ■

14 | HK-Gebäudetechnik 12/12 | Info |

Achim Geissler: «Die Verantwortung der GEAK-Experten ist gross, da aufgrund ihrer Arbeit ja Fördergelder gespro-chen werden.» Bild: Anita Niederhäusern

Zur Person Achim GeisslerAchim Geissler ist seit eineinhalb Jahren Leiter derForschungsgruppe Bau am Institut Energie am Bau derHochschule für Architektur, Bau und Geomatik, mitSitz in Muttenz. Die Hochschule ist eine von neunHochschulen der Fachhochschule Nordwestschweiz(FHNW). Er ist darüber hinaus als Dozent für nachhalti-ges und energieeffizientes Bauen, thermische Gebäu-desimulation und Bauphysik tätig.

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Page 18: HK-GT 2012/12

■ Als SolarMax 2004 das ehemaligeRolex-Gebäude am Höheweg in Biel be-zog, zählte das Unternehmen gerade17 Mitarbeitende. Der Umzug mit denmittlerweile rund 300 Mitarbeitendenerforderte eine minutiöse Planung:Tagsüber arbeiteten die Mitarbeitendennoch in den alten Räumlichkeiten. ÜberNacht packte ein Umzugsteam alles,was sich in den jeweiligen Büros undProduktionsstätten befindet, in Kistenund baute die im neuen Gebäude wie-

SolarMax: Umzugskisten sind ausgepackt«Mitte September war es soweit, die ersten Abteilungen zogen von den drei bisherigen Bieler Standorten in unserneues Firmengebäude in der Länggasse in Biel ein», erklärt Christoph von Bergen, Geschäftsführer von Sputnik Engi-neering. Die 300 Mitarbeitenden sind inzwischen in das neue Gebäude umgezogen, das so konzipiert wurde, dass dasUnternehmen weiter wachsen kann.

Anita Niederhäusern

Sputnik Engineering / Solarmax: 300 Mitarbeitende sind ins neue Firmengebäude an der Länggasse in Biel umgezogen

der auf. So zog Abteilung für Abteilungum. Christoph von Bergen: «Als dieMitarbeiter morgens ins neue Gebäudekamen, war ihr Arbeitsplatz dort bereitsstartklar.»45 Millionen Schweizer Franken kostetder Neubau (inklusive Betriebseinrich-tungen), der nach dem Minergie-Stan-dard gebaut wurde. Bei unserem Be-such im August duftete es im Gebäudewunderbar nach Holz – der SolarMaxNeubau besteht vorwiegend aus diesem

nachwachsenden Rohstoff. 3370 Kubik-meter unbehandeltes Holz aus dem Al-pen- und Alpenvorland der Schweiz,Österreichs und Deutschlands wurdenverbaut. Gegründet wurde Sputnik En-gineering bereits im Jahr 1991. «Unsereersten Büros – wir waren damals zuzweit, Philipp Müller und ich – warenin einer Baubaracke untergebracht undkosteten 170 Franken Miete pro Mo-nat», erinnert sich Christoph von Ber-gen lachend auf unsere Frage.

Mit dem Bau des neuen Firmenhauptsitzes bekennt sich Sputnik Engineering als Schweizer Unternehmen zum Standort Biel. (Bilder: Sputnik Engineering)

16 | HK-Gebäudetechnik 12/12 | Info |

Page 19: HK-GT 2012/12

Linien- und InselfertigungIm Erdgeschoss des Gebäudes befinden

sich das Lager und die Produktionshalle

mit optimierter Raumhöhe, die es auch

ermöglichen würde, das Lager zu au-

tomatisieren. Das sei aber im Moment

noch nicht nötig. Viel Tageslicht strömt

in die etwa 10 000 Quadratmeter grosse

Halle, in der die kleineren und mittleren

Stringwechselrichter in Linien gefertigt

werden, die grossen Zentralwechsel-

richter entstehen in Inselfertigung. Und

natürlich ist in der Produktionshalle

auch genügend Platz für das Testfeld, in

dem alle montierten Wechselrichter ei-

nem Dauertest unterzogen werden, be-

vor sie in den Verkauf gehen. Im 1. und

2. Stock befinden sich die Büros auf

einer Fläche von 6800 Quadratmetern.

Christoph von Bergen erklärt: «Bis zu

500 Mitarbeitende hätten heute im Ge-

bäude Platz. Zudem könnte die Büroflä-

che noch einmal um die dieselbe Fläche

erweitert werden.»

220-kWp-PhotovoltaikanlageEs gehört zum Selbstverständnis der

Sputnik Engineering AG, den neuen

Firmensitz mit erneuerbarer Energie zu

versorgen. Und daher befindet sich auf

dem Bürotrakt eine Photovoltaikanlage

mit einer Leistung von 220 kWp, die

jährlich rund 200 000 Kilowattstunden

grünen Strom produzieren wird. Der

Strom wird direkt in der Produktion

Auf dem Bürotrakt: Photovoltaikanlage miteiner Leistung von 220 kWp.

Bürotrakt: 6800 m2

Lager- und Produktionshalle: 10 000 m2

Nutzfläche: 22 000 m2

Grundstückfläche gesamt: 34 000 m2

Baustandard: MinergieBauweise: HolzbauHeizung: Holzschnitzelheizung

und Nutzung derAbwärme aus demProduktionsbetrieb

Photovoltaikanlage: 220 kWp Leistung

Das Gebäude in Zahlen

| HK-Gebäudetechnik 12/12 | 17 Info |

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Page 20: HK-GT 2012/12

www.solarmax.com

verbraucht und wertet somit die Um-

weltbilanz auf. Wenn die Produktion

den Strom nicht benötigt, wird er in das

Netz des Energie Service Biel/Bienne

(ESB) eingespeist. Geheizt wird mit ei-

ner Holzschnitzelheizung. Gekühlt wird

mit Frischluft. Im Winter wird die

durch die Produktion erzeugte Abwär-

me zum Heizen der Produktionshalle

genutzt.

Aus drei mach einsDank dem neuen Gebäude rücken die

Mitarbeitenden von SolarMax näher zu-

sammen, aus drei Standorten in Biel

wird nun einer. Der Austausch sei

wichtig und werde nun einfacher mög-

lich sein: « Die Entwickler oder Service-

techniker werden nun zum Beispiel di-

rekt mit den Mitarbeitenden in der

Produktion sprechen können», freut

sich Christoph von Bergen. Gleich ne-

ben dem Eingang befindet sich das Mit-

arbeiterrestaurant: «Als es bei der Pla-

nung um die Optimierung der Kosten

ging, kam auch der Vorschlag, das Res-

taurant zu streichen. Damit hätten wir

auf einmal eine Million Franken einspa-

ren können. Doch das wollten wir auf

keinen Fall. Auch das Restaurant soll

ein Ort sein, wo sich die Mitarbeitenden

austauschen können. Es ist mir sehr

wichtig, dass wir die Firma gemeinsam

weiterbringen.» SolarMax wird die Mit-

tagessen für die Belegschaft zu einem

vergünstigten Preis anbieten.

Produktion der MT-Wechselrichterim ZweischichtbetriebMit dem Bau des neuen Firmenhaupt-

sitzes – erste Planungen starteten bereits

2009, Spatenstich war im Juni 2011 – be-

kennt sich Sputnik Engineering als

Schweizer Unternehmen zum Standort

Biel und bekräftigt gleichzeitig den

Glauben an eine wirtschaftliche Zu-

kunft der Solarenergiebranche. Der

Wechselrichterspezialist ist nach einem

schwierigen Jahr 2011, in dem drasti-

sche Kürzungen von Einspeisevergü-

tungen und der hohe Schweizer Fran-

ken die Stimmung drückten, zufrieden

mit dem aktuellen Geschäftsgang. 2012

stehe wieder unter einem besseren

Stern. « Sicher ist der Schweizer Franken

noch ein Thema, aber 2011, als er noch

unter 1,20 Euro fiel, bereitete uns das

wirklich Schwierigkeiten.» Immer noch

werden fast alle Wechselrichter expor-

tiert, nur gerade rund 5 Prozent bleiben

in der Schweiz. Nun habe das Unter-

nehmen wieder eine vernünftige Aus-

lastung erreicht: «Vor allem unsere

MT-Wechselrichter im Leistungsbereich

von 8–15 kW sind zurzeit sehr gefragt,

wir produzieren sie im Zweischicht-

betrieb.» ■

18 | HK-Gebäudetechnik 12/12 | Info |

Produktionshalle im Erdgeschoss.

Im 1. und 2. Stock befinden sich die Büros auf einer Fläche von 6800 m2.

Das Lager befindet sich im Erdgeschoss des Gebäudes.

Page 21: HK-GT 2012/12

| HK-Gebäudetechnik 12/12 | 19 Verbände |

Prüfen Sie vor 1990 erstellte Umbauobjekte

auf Asbest.

Stoppen Sie bei Gefahr die Arbeit. Auch Ihrer Familie zuliebe. Obwohl Asbest in der

Schweiz verboten ist, kommt der Werkstoff bei Gebäuden mit Baujahr vor 1990 noch häufig

vor. Verhindern Sie Asbestfreisetzungen durch Umbauarbeiten. Denn bereits geringe Mengen

Asbestfasern in der Luft können tödliche Folgen haben. Keine Arbeit ist so wichtig, dass man

dafür sein Leben riskiert. www.suva.ch

Page 22: HK-GT 2012/12

20 | HK-Gebäudetechnik 12/12 | Info |

■ Starke Partnerschaften prägenunser persönliches und beruflichesLeben. Wie oft nehmen wir unsaber die Zeit, um die wertvollenPartnerschaften in unserem Umfeldzu pflegen? Diese Frage hat diefünf Unternehmen aus der Haus-technikbranche vor zehn Jahren in-spiriert, ihren Fachpartnern ausser-halb des beruflichen Alltags einePlattform für den gegenseitigenGedankenaustausch zu bieten.Daraus entstanden ist das Planer-Meeting, das am 7. November2012 in Luzern sein zehnjährigesBestehen gefeiert hat.

Zwei renommierte ReferentenDer Kommunikation wurde an die-sem Tag wie immer ein besondererStellenwert beigemessen. Zwei re-nommierte Referenten haben dasPublikum auf eine Reise in die fas-zinierende Welt der intelligentenHaustechnik eingeladen. BarbaraLinz, Betriebswissenschafterin undSpezialistin in Sachen Qualitäts-,Umwelt- und Sicherheitsmanage-ment von Neosys, hat zum Thema«Intelligente Haustechnik – Nutzenfür die Umwelt» referiert. Im zwei-ten Teil hat Matthias Horx, Trend-und Zukunftsforscher, mit seinemReferat «Future Living – wie wir le-ben werden» Einblicke in das «Fu-

ture Evolution House», den heuti-gen Lebens- und Arbeitsmittel-punkt der Familie Horx, gewährt.Die Organisatoren freuen sich, mitdem Jubiläumsanlass einen span-nenden Höhepunkt und zugleichauch würdigen Abschluss derzehnjährigen PlanerMeeting-Ge-schichte gesetzt zu haben und hof-fen, dass sie den Teilnehmenden –zum letzten Mal in dieser Form –ein unkonventionelles Zeitfensterfür den persönlichen Austausch mitFachpartnern aus der Haustechnik-branche bieten konnten.

Zwei ausgewählte Fragen an BarbaraLinz und Matthias Horx :

Frage an Barbara Linz: Sind soge-nannte «automatisierte Gebäude»für Sie Spielereien oder Zukunft?

Barbara Linz: Es fällt mir schwer,rein technische Lösungen als sinn-voll und komfortabel zu betrachten.Die Technik kann uns weitgehendunterstützen, zum Beispiel mitMess- und Regelaufgaben. Ichglaube aber, dass der Mensch im-mer einen gewissen Einfluss neh-men will, um sich wohlzufühlen.Wir Menschen haben ein Grund-bedürfnis, unsere Umgebung zugestalten. Kommt hinzu, dass die

Automatisierung kaum je alle mög-lichen Szenarien abdecken kann.Unabhängig davon, ob es sich umbesondere Witterungseinflüsse,Not- oder Brandfälle oder andereunvorhergesehene Kombinationenvon Ereignissen handelt. In solchenSituationen muss der Mensch ein-greifen können, das heisst, spätes-tens dann sind die Grenzen derAutomatisierung erreicht.

Frage an Matthias Horx: Was wür-den Sie einer Gruppe von Fach-personen aus der Haustechnik-oder Architekturbranche am liebs-ten einmal sagen – oder sie fragen?

Matthias Horx: Ich würde siefragen, ob sie sich genügendGedanken um den Aspekt der«Smart-Technologie» machen, alsoum Mensch-Technik-Schnittstellen,technische, der Psychologie funkti-onale Ästhetik. Technologie musseinfach, elegant und instinktiv be-dienbar sein. Vieles an der heuti-gen Haustechnik erinnert abernoch an die Kontrollpaneele vonComputern aus den 80ern. EinHaus sollte sich technisch steuernlassen wie ein IPhone, wie eineApp. Ich würde zum Beispiel gernemit dem Finger die Wand berühren,und durch Streichen nach unten

das Licht dimmen oder mit einerdiagonalen Bewegung einen Bild-schirm aufziehen, auf dem ichNachrichten oder Fussball sehenund die Grösse des Bildschirmsfrei bestimmen kann. Warum gibtes so etwas nicht? Warum gibt esimmer noch so viele technischüberkomplexe Lösungen, dieFunktionen anbieten, mit denen diemeisten Menschen gar nichts an-fangen können? ■

Die faszinierende Welt der intelligenten HaustechnikPlanerMeeting 2012 – der Jubiläumsanlass

Die Unternehmen Domotec AG, KWC AG, Keramik Laufen AG, R. Nussbaum AG und Zehnder Group Schweiz AG haben am7. November 2012 ihre Fachpartner zum zehnten PlanerMeeting in Luzern eingeladen. Barbara Linz, Betriebswissenschafterinund Spezialistin in Sachen Qualitäts-, Umwelt- und Sicherheitsmanagement von Neosys, sowie Matthias Horx, bekannt alseinflussreichster Trend- und Zukunftsforscher im deutschsprachigen Raum, haben die rund 200 anwesenden Gäste auf eineReise in die faszinierende Welt der intelligenten Haustechnik eingeladen.

Rund 200 Gäste waren auf eine Reise in die faszinierende Welt der intelligenten Haustechnik eingeladen.(Fotos: Bernhard Strahm)

Barbara Linz, Betriebswissenschaf-terin und Spezialistin in Sachen Quali-täts-, Umwelt- und Sicherheitsma-nagement von Neosys, hat zum Thema«Intelligente Haustechnik – Nutzen fürdie Umwelt» referiert.

Matthias Horx, Trend- und Zukunfts-forscher, hat mit seinem Referat«Future Living – wie wir leben wer-den» Einblicke in das «Future Evoluti-on House» gewährt.

Page 23: HK-GT 2012/12

| HK-Gebäudetechnik 12/12 | 21 Info |

Kompetente Journalisten und Journalistinnen schreiben für Sie in Schweizer Zeitungen und Zeitschriften über Aktualitäten und ihre

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Page 24: HK-GT 2012/12

22 | HK-Gebäudetechnik 12/12 | Info |

■ Die Angst um den Euro ist dieHaupttriebfeder für die boomendeHaus- und Gebäudetechnikbran-che in Deutschland.Die Sanitär-, Heizungs-, Klima- undLüftungsbranche in Deutschlandhat die Krise von 2008 überstan-den und verzeichnet einen eigentli-chen Boom. Nur selten loben Un-ternehmer die Konjunkturlage miteuphorischen Worten, weil dieAngst im Nacken sitzt, es könntebald wieder kippen. Nicht so derZVSHK (Zentralverband SanitärHeizung Klima) Deutschland.

Wertsteigerung der Immobilie:beste GeldanlageDer ZVSHK bezeichnet die deut-sche Wirtschaftslage insgesamt als«Insel der Glückseligen». Ein Blick

auf viele europäische Länder lässtdiese Feststellung zu, auch wennin Deutschland viele nicht wahr-haben wollen, welche gewaltigenVerpflichtungen die deutsche Re-gierung gegenüber anderen Euro-ländern eingegangen ist. Der Ver-band ist sich bewusst, dass diegute Entwicklung im Binnenmarktkein Selbstläufer ist und Selbstzu-friedenheit gefährlich wäre. DerAuftragsvorlauf in der Branche be-trägt 9,1 Wochen. In der Herbst-umfrage ist der Stimmungswert um68 % gestiegen. Der höchste Anteilwird beim Kundengeschäft festge-stellt. Der Ausblick auf die nächs-ten 6 Monate zeigt ein Plus von10,2 %.Mittelgrosse bis grössere Betriebescheinen überdurchschnittlich gutdazustehen. 75 % der Aufträge

entfallen auf Altbauten. Im Jahre2012 dürfte der Umsatz bei 36,8Mrd. Euro liegen. Gegenüber demVorjahr ist die Anzahl Firmen leichtgesunken, hingegen hat die AnzahlBeschäftigte leicht zugenommen.Der Verband rüstet sich auf die ISH2013. Er will den Besuchern u. a.zeigen, dass der Schlüssel für je-den Markterfolg der Schulter-schluss zwischen Produkteherstel-lern und Installateuren ist.Während der ISH wird der Verbanddie mannigfachen Möglichkeiteneiner umfassenden und zielgerich-teten Information wahrnehmen. EinInternet-TV-Kanal steht u. a. zurVerfügung. Eine Hauptbotschaftlautet, dass die Mitglieder des Ver-bands eine bedeutende Rolle fürdie Energiewende spielen. Die be-kannten Themen wie «Badkomfort

für Generationen» sind ebenfallsGegenstand der Botschaft desVerbands, welche dazu dienen soll,für die Mitglieder Aufträge zu gene-rieren.Es wird einen Designpreis für bar-rierefreie Produkte geben und eineSonderschau für «holzbefeuerteWärmesysteme». Dass elektroni-sche Orientierungshilfen für denBesuch der ISH zur Verfügung ste-hen, versteht sich. ■

Max Meyer

Gebäudetechnikbranche in Deutschland: Euro-Angst bringt Aufträge

Deutscher Zentralverband SanitärHeizung Klima (ZVSHK)www.zvshk.dewww.wasserwaermeluft.de

■ Antonio Sirera wurde per1. November 2012 neuer CountryManager von Symantec Switzer-land. Sirera, der auf zwölf Jahre inder Technologiebranche in ver-schiedenen internationalen Unter-nehmen zurückblicken kann, folgtauf Frank Thonüs, der sich fortaneiner internationalen Rolle inner-halb von Symantec widmen wird.Antonio Sirera verfügt über Füh-rungserfahrung in der Hard- undSoftware-Industrie und zeichnetsich durch seine Fachkompetenz inBusinessprozessen, der strategi-schen Planung sowie Gestaltungvon komplexen, marktorientiertenOrganisationseinheiten aus. Zuletzt

hatte Antonio Sirera die Positiondes Regional Directors bei InsightTechnology Solutions inne, wo erdie Geschäfte des Software-Li-zenzherstellers für die Schweiz,Österreich, Osteuropa und Russ-land leitete. Antonio Sirera hat dasStudium der Politikwissenschaftenan der ETH Zürich und ein Nach-diplomstudium in Betriebswirt-schaft abgeschlossen. Er sprichtdeutsch, englisch, französisch, ita-lienisch und spanisch.Frank Thonüs trat am 1. Novemberdie Position des Director SalesSpecialist EMEA Central Region anund übernahm damit die Leitungeines internationalen Vertriebs-

teams. Diese Experten sind auf in-dividuelle Lösungen zur Unterstüt-zung von New Business-Projektenin Deutschland, Österreich, Polen,der Schweiz, der Slowakei, derTschechischen Republik und denNiederlanden fokussiert. FrankThonüs wird sein Büro weiterhinam Sitz von Symantec in derSchweiz in Oerlikon haben. ■

Symantec Switzerland ernennt neuen Country Manager

Symantec Switzerland AG8050 ZürichTel. 044 305 72 00www.symantec.com

Antonio Sirera wurde per 1. November2012 neuer Country Manager von Sy-mantec Switzerland. (Foto: Symantec)

■ Der SNV-Vorstand hat Stefan Georg Gug-gisberg (43) zum neuen CEO der SNV Schwei-zerische Normen-Vereinigung ernannt. Er ist derNachfolger von Dr. Hans Peter Homberger, der

aus gesundheitlichen Gründen seinen Rücktrittbereits im Mai 2012 bekanntgegeben hat. Dr.Hans Peter Homberger führte die SNV Normen-Vereinigung seit 1999 sehr erfolgreich. Er wurdean der Mitgliederversammlung 2012 in denSNV-Vorstand gewählt und wird künftig in dieserFunktion unterstützend tätig sein.Stefan Georg Guggisberg wird die operativeLeitung als verantwortlicher CEO der SNV ab1. Januar 2013 übernehmen. Der Stellenantritterfolgte bereits am 1. Dezember 2012. StefanGeorg Guggisberg war zuletzt (2005–2012) alsCEO bei der Multanova AG in Uster tätig. Dortübte er auch das Amt des Vizepräsidenten unddes Delegierten des Verwaltungsrats aus. Erbringt neben mehrjähriger Führungserfahrungauch eine Ausbildung als Betriebsökonom undeinen MBA in Generalmanagement mit.Der SNV-Vorstand ist überzeugt, dass Stefan

Georg Guggisberg dank seiner bisherigen beruf-lichen Tätigkeit und seiner Erfahrung in ver-schiedenen Bereichen die Vorwärtsstrategie derSNV als zukunftsorientierte Informationsdienst-leisterin erfolgreich weiterführen kann. DerSNV-Vorstand dankt Dr. Hans Peter Hombergerfür seine langjährige, sehr erfolgreiche Tätigkeit.Dem neuen CEO, Stefan Georg Guggisberg,wünscht er schon jetzt viel Erfolg und Befriedi-gung bei seiner neuen Tätigkeit. ■

Stefan Georg Guggisberg wird neuer CEO der SNV

SNV Schweizerische Normen-VereinigungSNV Association Suisse de NormalisationSNV Swiss Association for Standardization8400 WinterthurTel. 052 224 54 44www.snv.ch

Stefan Georg Guggisberg wird die operative Leitungals verantwortlicher CEO der SNV ab 1. Januar 2013übernehmen. (Foto: SNV)

Page 25: HK-GT 2012/12

| HK-Gebäudetechnik 12/12 | 23 Info |

■ Die Bau- und Energie-Messezeigte in Bern neue und bewährteLösungen für energieoptimiertesBauen und Modernisieren mitEnergie-Effizienz und erneuerbarenEnergien. Aus den Vorträgen desbegleitenden Herbstseminars ginghervor, dass die Energiewendenicht nur notwendig, sondern auchmachbar und bezahlbar ist. DerUmbau von Energieproduktion und-nutzung brauche aber eine lang-fristige Perspektive und weitereAnstrengungen zur Entwicklungfehlender Systemkomponenten.Die 11. Schweizer Bau- und Ener-gie-Messe ist mit einem neuenRekord von 430 Ausstellern überdie Bühne gegangen. Gut20 000 Fachleute, Investoren undHauseigentümer informierten sichüber die Themen «ErneuerbareEnergien, Energieeffizienz, Holzbauund Architektur». Erstmals war derInnenausbau mit Küche, Möbelund Bad präsent. Die 50 Fach- undPublikumsveranstaltungen wurdenvon rund 3000 Teilnehmern gut be-sucht. Dazu gehörten auch die

Sonderschauen Elektromobilität,Minergie sowie die Beraterstrasseder Kantone.An der Sonderschau Elektromobili-tät stellten Anbieter von Elektro-Velos und Elektro-Scooter ihre ak-tuellen Erzeugnisse vor und botenProbefahrten mit Zweirädern. ImKongresszentrum informierten Ex-perten zur nachhaltigen Elektro-Mobilität heute und morgen. Miteinem Wirkungsgrad von rund80 Prozent gehöre die Zukunftelektronisch betriebenen Fahrzeu-gen. Dabei sei die Kombination mitPlusenergie-Gebäuden besondersvielversprechend.Die kantonalen Energiefachstellenpräsentierten sich an der Berater-strasse der Kantone mit den diver-sen Förderprogrammen zu neuenEnergietechnologien wie Sonnen-und Holzenergie, Geothermie, Mi-nergie und effizienten Geräten.Anbieter von Solarwärme und Pho-tovoltaik zeigten konkrete Lösun-gen für Dächer und Fassaden.wirBeide Technologien haben be-züglich Effizienz, Kosten und Be-

triebssicherheit grosse Fortschritteerzielt. Auch die LED-Lichttechno-logie und ihre Umsetzung hat sichstark entwickelt. Die Wirtschaftlich-keit von LED ist bereits heute alter-nativen Lichtquellen überlegen. Dievielen Beispiele an der Messe zeig-ten, dass LEDs höchste Ansprüchean Architektur, Ästhetik und Quali-tät erfüllen können. ■

Für die Agenda: 12. SchweizerBau- und Energie-Messe 2013:21. bis 24. November 2013, Bern.

Erfolgreiche 11. Schweizer Bau- und Energie-Messe 2012

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Page 26: HK-GT 2012/12

24 | HK-Gebäudetechnik 12/12 | Info |

■ Richard Krowoza, Mitglied derGeschäftsleitung, NürnbergMesse:«Die Chillventa mit ChillventaCongressing endet 2012 mit Re-kordergebnissen: 915 Unterneh-men aus aller Welt, 6 % gewachse-ne Fläche und 28 462 Fachbesu-cher sowie 200 Kongressteilneh-mer. Die Stimmung in der Kälte-,Klima- und Wärmepumpenbrancheist sehr gut, das bestätigen unsAussteller wie Fachbesucher glei-chermassen. Die neue Laufzeit vonDienstag bis Donnerstag wurdesehr gut angenommen, das spie-gelt sich eindrucksvoll in der Zahlder Fachbesucher wider.» Nachfol-gend einige Ausstellerstimmen.Christine Bannert, Marketing Pro-jects Manager, Global Marketing,Danfoss Refrigeration: «Wir hattendieses Jahr bedeutend mehr inter-nationale Besucher auf unseremMessestand als in den Vorjahren.Die Internationalität und die Quali-tät der Fachbesucher waren sehrhochwertig und sind noch einmalspürbar gestiegen. Für Danfosswar die Chillventa 2012 ein vollerErfolg und wir kommen 2014 in je-dem Fall wieder.»Engelbert Rieder, Head of Sales,Robert Schiessl GmbH: «Wir sind

mit der Chillventa 2012 sehr zufrie-den. Die Besucherfrequenz an un-serem Stand war hoch, insbeson-dere am zweiten Messetag kamenviele Kunden an unseren Stand.Darunter zahlreiche internationaleneue Kontakte. Auch die Organisa-tion hat hervorragend funktioniert.Für uns war die Chillventa auchaufgrund unserer mittlerweile le-gendären Messeparty wieder einerundum erfolgreiche Veranstal-tung.»Klaus Stojentin, Managing Director,GEA-Group: «Wir sind mit derChillventa 2012 extrem zufrieden.Man kann sagen, die Messe istmehr als gelungen. Wir verzeich-nen einen deutlichen Zuwachs aninternationalen Kontakten und wer-den sicherlich 2014 wieder auf derChillventa ausstellen.»Thomas Bartmann, Mitglied derGeschäftsleitung, Leiter Vertrieb,Cofely Refrigeration: «Für uns istdie Chillventa ein Muss. Wir habenzahlreiche Kontakte mit nationalenund internationalen Entscheidernund Experten der Branche ge-knüpft und sehr gute Gesprächegeführt. Die Qualität der Fachbesu-cher war durchweg gut. Für uns istdie Messe eine tolle Plattform, um

uns einen guten Überblick über diekomplette Branche zu verschaffen.Auch 2014 planen wir, an der Chill-venta teilzunehmen.»Dr. Karin Jahn, Geschäftsführerin,eurammon: «Die Qualität der Mes-se- und Fachbesucher ist sehr gut.Das eurammon-Forum ‹Differentcountries, different trends? Thesituation of Natural Refrigerants›

fand dieses Jahr zum ersten Mal inder Halle statt und hat ausgezeich-net funktioniert. Das Format iststimmig. Wir sind mit der Chillventa2012 sehr zufrieden.» ■

Wer die Chillventa 2012 verpasst hat,kann sich mit den aktuellen Filmim-pressionen unter www.chillventa.deeinen Überblick verschaffen.

«Man spürte die positive Energie in den Messehallen»Chillventa: Ausstellerrekord mit 915 internationalen Unternehmen

■ Für die Gebäudetechnik in derSchweiz wird die Photovoltaik zu-künftig eine wesentlich grössereRolle spielen als bisher. Neubautenohne Photovoltaik auf dem Haus-dach sind leider immer noch Stan-dard in der Schweiz. Mit einerkumulierten Photovoltaik-Leistungvon nur 27 Watt pro Einwohnerkann sich die Schweiz nicht unter

den Top-Ten-Staaten der Erdeplatzieren, vgl. Tabelle.Die SolarSuperState Association,ein Verein nach Schweizer Rechtund mit Sitz in Zürich, hat sich zumZiel gesetzt, die erneuerbarenEnergien durch die Vergabe desjährlichen SolarSuperState-Preisesin den Kategorien Photovoltaik undWindenergie zu fördern. Als Ziel für

alle Staaten der Erde gibt die So-larSuperState Association 100 %inländische erneuerbare Energie(Strom, Wärme, Kühlung, Trans-port, Prozesswärme) vor. DemStromsektor kommt eine besonde-re Bedeutung zu. Ein substanziellerund schneller Aufbau der noch feh-lenden Stromerzeugungskapazitä-ten ist vor allem mit der Photovol-taik und der Windenergie möglich,und das in fast allen Staaten derErde. Darum konzentriert sich derSolarSuperState-Preis auf diesebeiden Technologien. Auch dieführenden Staaten in der Wind-energie und der Photovoltaik sindnoch sehr weit vom Endausbauzu-stand eines SolarSuperState ent-fernt und deshalb von fast jedemLand in beiden Kategorien nochüberholbar, auch von der Schweiz!Am 14. August 2012 wurde in Zü-rich der SolarSuperState Prize2012 in der Kategorie Wind an Dä-nemark und Spanien vergeben undin der Kategorie Solar an Deutsch-land, den Vatikanstaat und an Ita-lien. Dr. Franz Alt nahm den zwei-

ten SolarSuperState-Preis in derKategorie Solar für den Vatikan-staat entgegen. Er war einetreibende Kraft für die Installationvon Photovoltaikanlagen auf jetztmehr als 800 Kirchendächern inDeutschland. Der Appell von FranzAlt: Kirchendächer könnten welt-weit Leuchttürme für die solareEnergiewende werden.Die SolarSuperState Associationals weltweite Stimme für Men-schen und Organisationen, die vonschnell expandierenden Märktenfür dezentrale erneuerbare Energie-technologien (Windkraft, Solar-energie, Energiespeicher, ...) profi-tieren können, ist offen fürMenschen und Organisationen, diedas SolarSuperState-Konzept mitihrer Tatkraft unterstützen möch-ten. ■

SolarSuperState-Preise erstmals vergeben

SolarSuperState AssociationGeneralsekretär: Stephan Volkwein8047 Zürich, Tel. 043 817 48 20SolarSuperState@solarsuperstate.comwww.SolarSuperState.comTabelle 1: Kumulierte installierte Leistung in Watt pro Einwohner (W/E).

Rangliste SolarSuperState-Wettbewerb 2012,Ränge 1–10 für PV und Windenergie

Rang Photovoltaik Windenergie

Staat Watt/E Staat Watt/E

1 Deutschland 301 Dänemark 706

2 Vatikanstaat 267 Spanien 459

3 Italien 210 Portugal 386

4 Liechtenstein 195 Irland 355

5 Tschechien 186 Deutschland 355

6 Belgien 183 Schweden 297

7 Spanien 93 Zypern 160

8 Slowakei 87 Kanada 153

9 Luxemburg 59 Griechenland 151

10 Griechenland 58 USA 150

Grosses Interesse an der Neuentwicklung ZAplus am Stand von Ziehl-Abegg:ZAplus spart mit einem Axialventilator der Reihe FE2owlet im Dauerbetriebdurchschnittlich 150 Euro pro Jahr ein. Gleichzeitig ist die Neuentwicklung leiserals vergleichbare Modelle. (Foto: Ziehl-Abegg, Rainer Grill )

Page 27: HK-GT 2012/12

| HK-Gebäudetechnik 12/12 | 25 Info |

■ Das Fernwärme-Forum 2013im Kongresshaus in Biel befasstsich mit der schweizerischen Fern-wärme in langfristiger strategischerAusrichtung.Die Energiestrategie des Bundesgeht von einem massiven Ersatzfossiler Energieträger durch erneu-erbare Energien aus. Wie dieseHerausforderung zu bewältigen ist,bleibt weitestgehend der Energie-wirtschaft überlassen. Der VerbandFernwärme Schweiz (VFS) stelltsich dieser Herausforderung, in-dem er in Zusammenarbeit mitdem Bundesamt für Energiewirt-schaft (BFE) eine Langfriststrategieder Fernwärme Schweiz definiert.Hierin erhalten die erneuerbarenPrimär-Energieträger zielgerichteteine tragende Funktion. Es wirddargelegt, mit welchen Massnah-men sich der gegenwärtige Fern-wärme-Marktanteil von ca. 6 %vervielfachen lässt. Ohne Fernwär-me sind Abwärme, Niedertempera-tur-Wärmequellen, Biomasse, Geo-

thermie oder Wärme-Kraft-Koppe-lungs-Techniken (WKK) im erfor-derlichen bedeutsamen Umfangnicht nutzbar. Es wird deutlich,dass die schweizerische Fernwär-me-Wirtschaft vor der grösstenHerausforderung seit ihren Anfän-gen Mitte des 20. Jahrhundertssteht.Die langfristige Vision «FernwärmeSchweiz», welche bis 2050 ange-strebt wird, und die Beurteilung derUmsetzbarkeit werden in der Podi-umsdiskussion zwischen den Refe-renten des Vormittagsblocks undVertretern der Politik, des BFE, derEnergiewirtschaft und den Verbän-den diskutiert.Dass die Vision der «FernwärmeSchweiz» sich bereits in der realenUmsetzung befindet, zeigen dieProjektbeispiele im Nachmittags-block. Zu jedem wichtigen Primär-energieträger bzw. zu jeder Tech-nologie der Fernwärme Schweizwird je ein Projektbeispiel in einemKurzreferat vorgestellt:

• Hochtemperatur-Abwärme undminderwertige Holzbrennstoffefür ein Heizkraftwerk zur Versor-gung grosser Teile von Pratteln.

• WKK-Modul auf Biomasse-Basismit Heissluftturbine erlaubt,durch modularen Aufbau die Be-darfsnachfrage im kleinen bismittleren Leistungsbereich von0,5 bis 1,5 MWth abzudecken.

• Konzept FernwärmeerzeugungBern: Thermische Energie ausder Kehrichtverbrennung für eineDampfturbine und die Energieträ-ger Biomasse und Erdgas füreine Gas- und Dampfturbine(G & D-Anlage).

• Die Niedertemperatur-Ressourceaus dem Abwasser einer Gross-kläranlage ist der Primärenergie-träger des EnergieverbundsSchlieren. Seit einigen Jahrenwerden vor allem gewerblicheKunden mit Wärme und Kälte be-liefert.

• Geothermie ist die Basis für ei-nen massiven Ausbau der seit

1985 bestehenden St. GallerFernwärmeversorgung. Solltendie in Vorbereitung befindlichenTiefenbohrungen nicht den er-hofften Erfolg haben, existiert einPlan B.

• Lac Léman: Das Oberflächenge-wässer ist die Primärenergie-Ressource für das Projekt «LacNations» in Genf. Konzept fürRaumwärme und Klimatisie-rung. ■

Anmeldung: online unterwww.fernwaerme-schweiz.ch

Fernwärme-Forum am 24. Januar 2013 in Biel:Nah- und Fernwärme, Trends in der Schweiz

Auskünfte zur Tagung:Walter Böhlen, Präsident Verband Fern-wärme Schweiz (VFS), 5443 Niederrohr-dorf, Tel. 056 496 28 70Verband Fernwärme Schweiz (VFS)Tel. 056 534 40 [email protected]

■ Am Freitag, 25. Januar 2013,führt der SWKI in Zusammenarbeitmit dem VDI die zweite SchweizerHygienetagung durch. Im HotelSchweizerhof in Luzern treffen sichdeutsche Experten mit Kollegenaus der Schweiz und diskutierenaktuelle Fragen der Hygiene in ge-bäudetechnischen Installationen.Initiator Benno Zurfluh ist über-zeugt, damit ein wichtiges Bedürf-nis der Gebäudetechnik-Branchezu bedienen. «Das positive Echoauf die erste Hygienetagung undaktuelle Ereignisse haben uns be-stärkt, dass wir mit dieser Veran-

staltung einen wichtigen Wissens-transfer leisten können.» Im Fokusder zweiten Schweizer Hygieneta-gung steht der Schlussbericht zum«Hygienezustand von Raumluft-technischen Anlagen in derSchweiz». Dabei wurden im Rah-men eines breit abgestützten Ver-bundprojekts total 100 Anlageneingehend untersucht und be-wertet. Erstmals wurden systema-tisch Daten zum Hygienezustandschweizerischer RLT-Anlagen erho-ben. Die Grundlage dafür bildetedie SWKI VA104-01 (VDI 6022,Blatt 1).

Die Tagung widmet sich in ihremersten Teil der Frage, ob sich ausder Zustandsanalyse akute Hand-lungsfelder ergeben. Immerhinkonstatiert die Studie, dass nur in12 % der untersuchten RLT-Anla-gen alle hygienerelevanten und zu-gänglichen Komponenten mit sehrgut bis gut bewertet werden. Wieschätzen nun direkt Betroffene ausder Planung, Hersteller, Betreiberaber auch Vollzugsbehörden, dieSituation ein?Die zweite Tagungshälfte greift dasThema der Wasserhygiene auf. Op-timale Konzepte zur Warmwasser-

versorgung müssen eine Antwortbieten auf den bestehenden Ziel-konflikt aus hygienischen und ener-getischen Anforderungen. An derTagung werden mögliche Lösungenpräsentiert, welche den gefordertenSchutz vor Legionellen umsetzenund dabei auch der energetischenEffizienz Rechnung tragen.In einem weiteren Referat wird dasThema der Hygiene in Verduns-tungskühlanlagen aufgegriffen. Hiersorgte erst kürzlich der Legionel-len-Krimi von Ulm weit über dieLandesgrenzen hinaus für Schlag-zeilen. Weitere Informationen:www.swki.ch/hygiene-tagung2013 ■

Zweite SWKI-Hygienetagung vom 25.1. 2013 in Luzern

SWKI, Schweizerischer Verein vonGebäudetechnik-Ingenieuren3322 SchönbühlTel. 031 852 13 00www.swki.ch

Der interdisziplinäre Austausch im Podium prägt auch die Hygienetagung 2013. Bild von der Hygienetagung 2011:Ludwig Rüdisser (RLT-Optimierung), Thomas Weber (Credit Suisse), Prof. Rüdiger Külpmann (HSLU), Benno Zurfluh (SWKI),Dr.-Ing. Achim Keune (VDI). (Foto: PTK)

Page 28: HK-GT 2012/12

26 | HK-Gebäudetechnik 12/12 | Info |

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■ Am Donnerstag, 21. März2013, ist es wieder so weit: DerWeishaupt-Ingenieur-FachzirkelWIF 2013 findet statt, von 8.00 bis16.30 Uhr im Tagungszentrum Ho-tel Geroldswil. Das neuartige Kon-zept der Informationsvermittlungwurde 2001 erfolgreich gestartet.

2013 folgt nun die 12. Ausführung,wie jedes Jahr mit aktuellen undganz neuen Themen sowie The-men für die Zukunft. In einem Tagerhält man eine geballte Ladunggesammelter und konzentrierter In-formationen von hoch kompeten-ten Persönlichkeiten der Branche.

Themen des WIF 2013• Neuheiten aus dem Forschungs-

und Entwicklungsinstitut derWeishaupt AG (Referent: MartinRast, Schulungsleiter WeishauptAG).

• Status EU-Ecodesign- und Label-ling-Richtlinie für Raumheizgeräteund Trinkwasserbereiter/Spei-cher. Minergie, BREEAM, LEED,DGNB International, SGNI, GEAK– was kommt noch? In den letz-ten Jahren wurden weltweitZertifizierungssysteme zur Beur-teilung und Förderung energie-effizienter Bauten entwickelt.(Referent: Klaus Lück, Bevoll-mächtigter Verbände, Weishaupt).

• EU-Gesamt-Energieeffizienz-Richt-linie. Energiewende, KKW-Aus-stieg, Energiestrategie, Energie-effizienz-Richtlinie: Was bedeutetdas für die Energievorschriftenbetreffend Gebäude? (ChristophGmür, Leiter Energietechnik,AWEL).

• Schall bei Wärmepumpenan-lagen. Die Schall-Thematik beiWärmepumpenanlagen, eine Her-

ausforderung für Hersteller / Lie-feranten, Planer und Installateure.(Peter Egli, Vorsitzender Gütesie-gelkommission FWS und MichaelEschmann, Prüfstellenleiter Wär-mepumpentestzentrum BuchsSG.)

• Zum Abschluss: Spannendesüber «Schritte im Weltraum». DerSchweizer Astronaut Claude Ni-collier gibt uns einen Blick «überden Tellerrand» hinaus.

Das Programm umfasst also wie-derum viele spannende Themen,welche für Gesprächsstoff sorgenwerden. ■

Weishaupt-Ingenieur-Fachzirkel WIF 2013

Weishaupt AG8954 Geroldswil ZHTel. 044 749 29 [email protected]

RichardOsterwalder,GeschäftsführerWeishaupt AG,führt am21. März 2013zum 12. Maldurch den WIF.

Page 29: HK-GT 2012/12

| HK-Gebäudetechnik 12/12 | 27 Info |

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Einfach gut saniert.Machen Sie sich Sorgen über die in die Jahre ge- kommenen Deckenheizungs- und Radiatoren ventile? Wir bieten Ihnen die clevere Lösung für Ihr Sanierungs-projekt. Fachkompetente und individuelle Beratung,

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■ Die Gruppe BG Ingenieure &Berater konsolidiert ihre Positiontrotz schwierigem Umfeld und ver-folgt ihre Entwicklung in verschie-denen Märkten in der Schweiz, inFrankreich und auf internationalerEbene. In letzter Zeit machten sichdie Wechselkurseinflüsse des Euround der Mangel an Ingenieurenspürbar. BG konnte dennoch inweniger als fünf Jahren ihrenUmsatz, ihre Bilanzsumme, ihrSelbstfinanzierungsgrad sowie ih-ren Personalbestand praktisch ver-doppeln.

Breites Leistungsangebot«Die Nachfrage im Bereich derTransportinfrastrukturen bleibt sehrgross. Im Hochbau gilt BG von Be-ginn weg dank der fruchtbaren Zu-sammenarbeit mit Spitzenarchitek-ten als bevorzugter Projektpartner»freut sich Laurent Vulliet, Präsidentder Generaldirektion und Partnervon BG. «Der Bereich Wasser istebenfalls ergiebig, dank der zuneh-menden Urbanisierung und derwachsenden Nachfrage nach regi-onalen Lösungen.»

Zentrale Projekte im Sektor Energie«Der Entscheid zum Atomausstiegwird Auswirkungen auf die Energie-versorgung der Schweiz haben. BGist bestens positioniert, um dauer-hafte Lösungen anbieten zu kön-nen» stellt Jens Alder, Präsidentdes Verwaltungsrats von BG fest.Die Antwort der Gruppe BG Ingeni-eure & Berater auf die Herausfor-derung, welche die künftige Ener-gieversorgung stellt, drückt sichdurch die Realisierung vieler Pro-jekte besonders im Bereich der er-neuerbaren Energien und ihrer rati-onellen Verwendung aus. Die

vorgeschlagenen Lösungen sindinnovativ, technisch ausgereift undfinanziell verkraftbar. «Das Konzeptder territorialen Energieplanung derFernwärmeversorgung der Regiondes oberen Genfersees in den Ge-meinden Villeneuve und Umge-bung ist ein typisches Beispiel ei-nes unserer Projekte» freut sichFrank Doppenberg, Verantwortli-cher des KompetenzzentrumsEnergie der BG-Gruppe.

Die Gruppe BG Ingenieure & BeraterDie BG-Gruppe bietet Dienstleistun-gen im Ingenieurwesen und in der

Beratung an. 1954 in der Schweizgegründet, verfügt die Gruppe heuteüber Niederlassungen in derSchweiz, in Frankreich und Algerienund betreut komplexe Projekte inder ganzen Welt. Das Angebot vonBG umfasst interdisziplinäre Ingeni-eursleistungen in den Bereichen In-frastruktur, Umwelt, Hochbau undEnergie. Die Gruppe, welche sich imEigentum des Kaders befindet, hatihren Hauptsitz in Lausanne. Sie be-schäftigt etwa 580 Mitarbeitendeund erzielte 2011 einen Umsatz von84 Millionen Franken.Aktuell will die Firma vermehrt tätigwerden in der Deutschschweiz unddie Aktivitäten in Frankreich weiterausdehnen. So etwa mit der Inte-gration des Unternehmens ENRConcept per 24. September 2012.Das in Frankreich tätige Ingenieur-büro ENR Concept ist in den Berei-chen Energieeffizienz und erneuer-bare Energien spezialisiert. ■

BG-Gruppe konsolidiert ihre Stellung im Wachstumssektor Energie

BG Ingenieure und Berater AG1001 LausanneTel. 021 618 11 11www.bg-21.com

Laurent Vulliet(CEO), Jens Alder(VR-Präsident),Frank Doppenberg(Leiter Kompetenz-zentrum Energie).

Page 30: HK-GT 2012/12

28 | HK-Gebäudetechnik 12/12 | Info |

■ Es werden mindestens350 Teilnehmer aus den einzelneneuropäischen Landesverbändenerwartet. Dabei handelt es sichzum grössten Teil um Führungs-kräfte, Ingenieure und Technikeraus dem infrastrukturellen und me-dizintechnischen Bereich der Spi-täler. Die Veranstaltung bietet Ih-nen die Möglichkeit, europaweitKontakte zu knüpfen, Ideen undErfahrungen auszutauschen undsich durch den Besuch der Vorträ-ge und der Fachausstellung überdie neusten Trends und den neus-ten Stand der Technik zu informie-ren.

Konferenz – HighlightsLassen Sie sich vom berühmtenWeltumsegler Bertrand Piccardinspirieren und von den neustenStudienergebnissen des Klima-forschers Thomas Stocker überra-schen, um nach einer Diskussionmit dem Gesundheitsökonom WillyOggier letztendlich von Ralph Mül-ler zu erfahren, warum Ingenieurein der Medizin gebraucht werden.

VorträgeDas Fachpublikum aus dem Spital-wesen erwartet ein vielseitigesKonferenzprogramm mit interes-santen Fachvorträgen und span-nenden Gastbeiträgen. Ein wissen-schaftlicher Beirat, bestehend ausMitgliedern der europäischen Ver-bände und Fachspezialisten ausder Wirtschaft, trifft gemeinsam die

Auswahl der 45 Fachvorträge. Eswird sich um Vorträge aus denBereichen Infrastruktur, Instand-haltung, Energie-Effizienz, Quali-tätsmanagement, Krankenhausent-wicklung und -planung und derMedizintechnik handeln – um nureinige Beispiele zu nennen.

Fachausstellung: Es hat nochAusstellungsfläche – buchen sie jetzt !Für die parallel zur Konferenz statt-findende Fachausstellung stehen

1500 m2 Fläche zur Verfügung. DerIHS rechnet mit 50 Ausstellern ausallen Fachgebieten der Spitalinfra-struktur und Medizintechnik. Eswerden ebenso innovative Dienst-leistungen im Bereich der Energie-beratung, MSR-Technik und Spital-planung präsentiert. Um dieAusstellung zu beleben, wird einWettbewerb stattfinden. Den Ge-winnern winkt je eines von vieriPads, welche der IHS unter denbesten Teilnehmern verlost. Teil-

nehmen können alle Besucher derKonferenz.

Spitalalltag live erleben – Besuch desUniversitätsspitals Inselspital BernDas Universitätsspital InselspitalBern öffnet seine Türen und stelltden Konferenzteilnehmern einenseiner Hybrid-OPs des im Jahr2012 neu eröffneten Intensiv-, Not-fall- und Operationszentrums vor.

RahmenprogrammFür die Begleitpersonen der Kon-gressteilnehmer wird ein interes-santes und vielseitiges Rahmen-programm angeboten. GeniessenSie das unvergleichliche Flair derStadt Bern bei einem Altstadtbum-mel oder erfahren Sie in derSchaukäserei, wie ein «SchweizerEmmentaler» entsteht. Am Sams-tag können Sie den höchstgelege-nen Bahnhof Europas auf 3454 müber Meereshöhe auf dem Jung-frau Joch besuchen und die herrli-che Aussicht geniessen. ■

Infos und Anmeldung:www.eche2013.ch

ECHE: Europäische Konferenz für KrankenhaustechnikVom 10. bis zum 12. April 2013 findet im Kultur- und Kongresszentrum in Bern die europäische Konferenz für Krankenhaus-technik ECHE statt. Dieses Kürzel steht für European Conference for Hospital Engineering. Es handelt sich um eine Veranstal-tung des IFHE Europe (International Federation of Hospital Engineering), welche 2013 vom Verein Ingénieur Hôpital Suisse(IHS) organisiert und durchgeführt wird. Der IFHE führt die Spitaltechnikverbände aus 12 europäischen Ländern zusammen.

Veranstaltungsort: Kultur- und Kongresszentrum in Bern.

Ausstellungsfläche: Für die Fachausstellung stehen 1500 m2 Fläche zur Verfügung.

Page 31: HK-GT 2012/12

| HK-Gebäudetechnik 12/12 | 29 Info |

Kursaal BernKultur & KongresszentrumCulture & Congress Centre

Centre Culturel et de Congrès

Bern, April 10th – 12th 2013

Europäische Konferenz für Krankenhaustechnik

European Congress for Hospital Engineering

Conférence Européenne de l’Ingénierie Hospitalière

BE

RN2013

ERN

Hosp

ital E

ngine

ering

Euro

pean

Cong

ress

for

CONGRESSECHE

IHS Ingénieur Hôpital SuisseIHS GeschäftsstelleRüttihofstrasse 214112 BättwilPhone +41 61 733 01 28Fax +41 61 733 01 [email protected] www.ihs.ch I.F.H.Ewww.eche2013.ch

Key speaker

BERTRAND PICCARDInitiator and President of the Solar Impulse project

350 Teilnehmer / 45 Fachvorträge /Fachausstellung: 1500 m2

Kongressgebühren für Frühbucher:

Anmeldung bis 2.1.2013 für 3 Tage: Mitglieder CHF 800.– Nichtmitglieder CHF 1200.–

Anmeldung bis 2.1.2013 für 1 Tag: Mitglieder CHF 500.– Nichtmitglieder CHF 700.– Info

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Es hat Austellungsflächen.

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Page 32: HK-GT 2012/12

30 | HK-Gebäudetechnik 12/12 | Info |

■ Die am 24. Oktober 2012 in Lu-zern gegründete Alumni-Organisa-tion verbindet sämtliche Absol-ventinnen und Absolventen derFachhochschule Zentralschweiz un-ter einem Dach. Die FH SCHWEIZbegrüsst diesen Schritt und gratu-liert den Verantwortlichen der neu-en «Alumni Hochschule Luzern».Eine Alumni-Organisation unter-stützt Studentinnen, Absolventenund Fachhochschule und bildeteine starke Brücke zwischen Fach-hochschule, Wirtschaft, Gesell-

schaft und Kultur. «Mit der Grün-dung der Alumni Hochschule Lu-zern wurde eine in der schweize-rischen Fachhochschullandschaftneuartige Form des Zusammen-schlusses gefunden», sagt ToniSchmid, Geschäftsführer der FHSCHWEIZ. «Die Alumni-Organisa-tion ist nicht nach Studienbereichegegliedert. Sie vereint alle Absol-ventinnen und Absolventen untereinem gemeinsamen Dach. Den-noch werden die speziellen Bedürf-nisse der einzelnen Fachbereiche

wie Wirtschaft, Technik, Soziale Ar-beit oder Kunst und Design be-rücksichtigt und gepflegt.»

Grosse Chance für Vernetzung«Der fachbereichsübergreifendeAnsatz eröffnet neue Perspektiven.Ich denke da zum Beispiel an dasim Berufsleben oft entscheidendeNetworking», unterstreicht ToniSchmid. «Eine Musikerin kann aufdiese Weise rasch und unkompli-ziert Kontakt zu einem Betriebs-ökonomen schliessen und umge-

kehrt.» Die Alumni Hochschule Lu-zern ist Mitglied der FH SCHWEIZund arbeitet in einigen Bereicheneng mit dem Dachverband der Ab-solventinnen und Absolventen vonFachhochschulen zusammen. ■

Alumni-Organisation, Brücke zwischen FH und Wirtschaft

Weitere Informationen:Toni SchmidGeschäftsführer FH [email protected]. 079 299 82 55

■ Dank intelligenter Vernetzungund Steuerung trägt die heutigeGebäudeautomation wesentlichdazu bei, die Energieeffizienz inmodernen Gebäuden zu steigernund den Komfort und die Sicher-heit für Bewohner und Nutzer zuverbessern. Für viele der rund400 Mitglieder des swissT.netgehört die Gebäudeautomation be-reits zu den eigenen Kernkompe-tenzen – sei es als Komponenten-anbieter, als Entwickler oder alsSystemintegratoren. Mit dem neu-

en Fachbereich swissBuildingAuto-mation.net wird der Verband einer-seits den Bedürfnissen dieser Un-ternehmen gerecht und bietetandererseits zukünftigen Mitglie-dern eine Plattform, die direkt aufsie abgestimmt ist. Getreu demswissT.net-Gedanken zielt derFachbereich darauf ab, Expertenauf Augenhöhe zusammenzufüh-ren, die Markteinführung von Neu-em und Innovativem zu ermögli-chen und den Herstellern vonKomponenten und Nischenproduk-

ten die Darstellung als Teil der gan-zen Branche zu ermöglichen.

Grosse Kompetenz im Messewesenund in der StatistikAn der offiziellen Gründungsveran-staltung am 18. September 2012 inder Umwelt Arena Spreitenbachmachte Christian Studer, der Leiterdes Projekts «Gebäudeautomati-on», deutlich, dass sich das swiss-BuildingAutomation.net mit denbestehenden Organisationen undInstitutionen im Bereich der Ge-bäudeautomation vernetzen möch-te – daneben aber auch eigeneAkzente zu setzen vermag. «Mitunserer hervorragenden Kompe-tenz im Messewesen können wir indiesem Bereich sicher einiges fürdie Gebäudeautomationsbrancheerreichen», sagte swissT.net-Zen-tralvorstandsmitglied Studer vorden rund 60 interessierten Anwe-senden. Unterstützung erhielt ervon Stephan Peyer von der MCHMesse Schweiz, der die Bereit-schaft zur Zusammenarbeit deut-

lich signalisierte. Neben der Mes-sekompetenz des swissT.net siehtChristian Studer einen grossen Mit-gliedernutzen in der Erfassung vongemeinsamen Marktdaten und de-ren Auswertung. «Dadurch erhaltendie Mitgliedfirmen wichtige und ex-klusive Entscheidungsgrundlagen»,so Studer. Im Rahmen von regel-mässigen Veranstaltungen will dasswissBuildingAutomation.net zu-dem Gelegenheiten für den Aus-tausch und den Know-how-Trans-fer schaffen. Die Vernetzung mitBildung und Forschung soll denMitgliedern den Zugang zu Wissenund Nachwuchs erleichtern. Dar-über hinaus setzt sich die jungeBranchenorganisation zum Ziel,das Bewusstsein im Markt mithilfeder Publikation von relevanten In-halten rund um die Gebäudeauto-mation zu stärken. ■

swissT.net mit neuem Fachbereich Gebäudeautomation

swissT.net8604 Volketswil, Tel. 044 945 90 [email protected], www.swisst.netwww.swissBuildingAutomation.net

■ Ralph Seewald (41), seit gutzweieinhalb Jahren Director Sales& Marketing und stellvertretenderGeschäftsführer bei der TaconovaGroup AG, ist seit 2. September2012 neuer Geschäftsführer des inUrdorf ansässigen Schweizer Un-ternehmens für Gebäudetechnik.Neben der Geschäftsführung wirdRalph Seewald auch in Zukunftden Geschäftsbereich Sales &Marketing weiterleiten. Ralph See-wald war massgeblich an derÜberarbeitung der Firmenstrategievon Taconova beteiligt, die zum

Ziel hat, die Zusammenarbeit mitKunden zu stärken und so dasweitere Wachstum der Firma zufördern. Vor seiner Tätigkeit bei Ta-conova arbeitete der Wirtschafts-wissenschaftler bei Unilever undbekleidete dort Positionen im Mar-keting, Verkauf und General Ma-nagement.

Über TaconovaDas Traditionsunternehmen Taco-nova mit mehr als 50 Jahren Er-fahrung im Bereich intelligenterGebäudetechnik-Lösungen plant,

zusätzlich zu den Kernkompeten-zen im Hydraulischen Abgleich undder Verteilertechnik, den weiterenAuf- und Ausbau im Bereich vonFrischwasser- und Solarstatio-nen. ■

Ralph Seewald ist neuer Geschäftsführer bei Taconova

Taconova Group AG8902 UrdorfTel. 044 735 55 55www.taconova.com

Ralph Seewald, neuerGeschäftsführerder Taconova GroupAG. (Foto: Taconova)Monica CarusoMarke-ting Assistance

Page 33: HK-GT 2012/12

Energie, die bewegt.

Die ISH ist die weltweit bedeutendste Leistungs-

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Weltleitmesse

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Gebäude-, Energie-, Klimatechnik

Erneuerbare Energien

■ Viessmann(Schweiz) AG bautden Mitarbeiterstab fürregenerative Energie-systeme RES weiterstark aus. Unter derFührung von MarcBachmann ist einTeam von berufser-fahrenen Vertriebs-und Projektingenieu-ren (VPI) in der gan-zen Schweiz tätig. DieProjektingenieure RESberaten und unterstützen Ingeni-eurunternehmen, Fachinstallateuresowie Architekten während desganzen Planungs- und Vertriebs-prozesses im Bereich Wärmepum-pen-, Solar- und Photovoltaik-An-lagen.Markus Baumann (50) ist vor ei-nem Jahr als Vertriebs-Projektinge-nieur (VPI-RES) in die Viessmann(Schweiz) AG eingetreten. Er unter-stützt die Verkaufsaktivitäten in derRegion Mittelland. Er ist gelernterHeizungstechniker und verfügtüber langjährige Vertriebserfahrungin der Heizungsbranche. MarkusBaumann ist ein langjähriger Bran-chenkenner und Fachspezialist aufdem Gebiet von regenerativenEnergiesystemen RES.

Hansruedi Dick (62) ist Mitte Jahrvon der KWT zur Viessmann(Schweiz) AG übergetreten. Er istein ausgewiesener Fachmann fürWärmepumpen und unterstützt dasVerkaufsgebiet Nordwest-Schweiz.Hansruedi Dick ist ein langjährigerBranchenkenner und verfügt überfundierte Fachkenntnisse im Be-reich regenerativer EnergiesystemeRES. ■

Zwei neue Berater für erneuerbareEnergiesysteme bei Viessmann

Viessmann (Schweiz) AG8957 SpreitenbachTel. 056 418 67 [email protected]

Markus Baumann. Hansruedi Dick.

■ Honeywell gab bekannt, Saia-Burgess Controls, einen führendenAnbieter von intelligenter Gebäude-automations-Technik, von der inHongkong ansässigen JohnsonElectric für 130 Millionen Dollar zuerwerben. Die Produkte und Lösun-gen von Saia-Burgess Controlsumfassen programmierbare Reg-ler, Touch Screen Bediengeräte,Feldgeräte wie Stromzähler undZeitschalter für den Einsatz in Hei-zungs-, Lüftungs- und Klimaanla-gen, in Energiemanagement-Syste-men sowie für Raum-, Gebäude-und Infrastruktur-Regelaufgaben.Diese Produkte und Lösungen er-möglichen es, unterschiedlichsteTechnologieplattformen in einemGerät zu integrieren und beispiels-weise von einem Webbrowser ausGesamtsysteme zu überwachenund zu bedienen. Dadurch werdenGebäudeautomation und -manage-ment für Gebäude aller Art verein-

facht und verbessert. Es wird er-wartet, dass die Transaktion EndeJanuar 2013, nach erfolgreicherÜberprüfung aller vorgeschriebe-nen, behördlichen Überprüfungen,abgeschlossen wird.Mit einem Umsatz von 93 MillionenDollar in 2011 (Fiskaljahr Ende31. März 2012) verstärkt Saia-Burgess Controls Honeywells intel-ligentes Gebäudemanagement-Portfolio, das unter anderen dieMarken CentraLine, Trend, Alertonund Tridium umfasst. Darüber hin-aus erweitert die Übernahme Ho-neywells Präsenz im Bereich derGebäudeautomation in Deutsch-land, der Schweiz und Öster-reich. ■

Honeywell will GA-Technik vonSaia-Burgess Controls erwerben

Saia-Burgess Controls3280 MurtenTel. 026 672 72 [email protected]

Page 34: HK-GT 2012/12

32 | HK-Gebäudetechnik 12/12 | Info |

■ Die Betreiber von raumlufttechni-

schen Anlagen (RLT-Anlagen) wurden

mit der vor acht Jahren in der Schweiz

erfolgreich eingeführten Hygienerichtli-

nie SWKI VA104-01 mit Blick auf die

Lüftungshygiene stark sensibilisiert.

Dies spürte auch der gelernte Kaminfe-

germeister und Brandschutzexperte Pe-

ter Tischhauser, der auf über 20 Jahre

Erfahrung beim Lösen von Hygienepro-

blemen RLT-Anlagen zurückblickt. «Mit

der Einführung der Hygienerichtlinie

SWKI VA104-01 entwickelten sich Lüf-

tungshygienemessungen, Lüftungsrei-

nigungen, Kamera-Inspektionen und

Desinfektionen von einzelnen RLT-

Komponenten oder komplexen Syste-

men sowie massgeschneiderte Dienst-

leistungspakete im Rahmen von

Service- und Wartungsverträgen zu un-

serem Kerngeschäft.»

Heute beschäftigt seine 2006 gegründete

tiventa AG, das «Kompetenzzentrum

für Lüftungshygiene», im Bereich Lüf-

tungsreinigung bereits 27 Mitarbeiten-

de, während im Kaminfegergeschäft

Neuer Hauptsitz in Küttigen für tiventa AGZusammen mit rund 120 Gästen feierten die Mitarbeiter der tiventa AG und des Kaminfegergeschäfts Tischhauserim letzten Sommer die Neueröffnung ihres neuen Hauptsitzes in Küttigen AG. Innert Rekordzeit entstand in denRäumlichkeiten der ehemaligen Graf Nutzfahrzeuge AG an der Staffeleggstrasse 5 ein zweckmässiges Gebäudefür die Lüftungsreinigungs-Profis.

Peter T. Klaentschi, Peter Warthmann

tiventa AG: Spezial-Unternehmung für Lüftungsreinigung, Kompetenzzentrum für Lüftungshygiene

drei Mitarbeitende tätig sind. Der frühe-

re Hauptsitz in Zug bleibt noch als Filia-

le erhalten, alle anderen Bereiche sind

seit der gelungenen Eröffnungsfeier

vom 15. Juni am neuen Hauptsitz in

Küttigen auf drei jeweils rund 300 m2

grossen Geschossen zusammengefasst.

Modernste ArbeitsplätzeIm Untergeschoss befinden sich gross-

zügige, neu eingerichtete Dusch-, Gar-

derobe- und Aufenthaltsräume mit

Kochgelegenheit für das Lüftungsreini-

gungspersonal. Im Parterregeschoss, wo

früher der schwere Bremsprüfstand der

Neuer Hauptsitzder tiventa AGin Küttigen.(Foto: tiventa AG)

Der erfahrenetiventa-Mitarbeiter«Jimmy» Jean-PierreTschanz zeigt dasneu angeschafftemechanische Rotati-ons-Reinigungssys-tem für Durchmesser315– 800 mm. Damitwurden schon dierunden Lüftungska-näle in den Hallen derMesse Basel gerei-nigt. Hinten links:Absauganlage. Vornerechts: Weitwinkel-kamera an gelberHandrute. (Foto:Peter Warthmann)

Page 35: HK-GT 2012/12

Graf Nutzfahrzeuge AG untergebracht

war, können in einem kleinen Bereich

für Kaminfegerarbeiten und in einem

wesentlich grösseren Bereich für Lüf-

tungsreinigung die Spezialfahrzeuge je

nach Einsatz mit den unterschiedlichs-

ten Reinigungsgeräten ausgerüstet und

vorbereitet werden.

Bei den für die Lüftungsreinigungen

eingesetzten Geräten und Instrumenten

handelt es sich nicht selten um hochprä-

zise Unikate, die von spezialisierten Un-

ternehmen nach Angaben der tiventa

AG entwickelt und hergestellt werden.

Im Obergeschoss schliesslich entstanden

helle und topmoderne Büro-Arbeitsplät-

ze mit Sitzungszimmer, einer kleinen

Küche und neusten Sanitäranlagen.

Dank an alleAn der Eröffnungsfeier durfte Peter

Tischhauser zahlreiche Gäste begrüssen.

Er bedankte sich bei den Kantons- und

Gemeindevertretern, den früheren Lie-

genschaftsbesitzern, den Nachbarn, Lie-

feranten, Kunden sowie allen an der

Umgestaltung beteiligten Architekten

und Firmen für die Firmentreue und die

Zusammenarbeit. Und an seine Mitar-

beitenden gerichtet meinte Tischhauser:

«Ich danke allen Mitarbeiterinnen und

Mitarbeitern dafür, dass sie in guten

wie in weniger guten Tagen und auch

in stressigen Zeiten für ihre Firma da

waren. Ich freue mich, dass wir mit ver-

einten Händen diesen Traum der neuen

Liegenschaft verwirklichen konnten

und dass wir nun gemeinsam in diesem

Bau zusammenarbeiten dürfen.»

Umrahmt wurde die Einweihungsfeier

von einer Brandschutzvorführung und

zwei Reden. Zu den Referenten gehörte

der auch mit seinen 94 Jahren noch top-

fite Hausfreund und ehemalige Tiefbau-

unternehmer Herbert Marti, der einst

1800 Angestellte auf seiner Lohnliste

führte. «‹Unternehmer› ist für mich das

schönste Wort. Ich erreichte alles, weil

tiventa AGStaffeleggstr. 55024 Küttigen AGTel. 0848 000 [email protected]

ich immer hartnäckig und entschlossen

war und an meine Fähigkeiten glaubte.

Deshalb sage ich: Glaubt an euch, so

kann man es wie Peter Tischhauser zu

etwas bringen.»

Einsatz in der ganzen SchweizViele der bei tiventa AG angestellten

Personen sprechen fliessend französisch

und italienisch. Die Firma möchte nun

auch die französische und italienische

Schweiz mit ihren Leistungen abdecken

und baut den Kundenstamm entspre-

chend aus. Die Optimierung und effizi-

ente Gestaltung der Arbeitsprozesse

läuft. Angestrebt wird auch die ISO-

Zertifizierung des Qualitätsmanage-

ments. ■

| HK-Gebäudetechnik 12/12 | 33 Info |

Blumen für den Chef.Auf der Bühne:Salvatore Trazza,Mirjam Tischhauser,Nicole Böni,Peter Tischhauser.(Foto: Peter Warthmann)

Peter Tisch-hauser: «Ichfreue mich,dass wirdiesen Traumder neuenLiegenschaftverwirklichenkonnten.»(Foto: PeterT. Klaentschi)

www.Umweltinstitut.de

ASBEST-LEHRGÄNGE:

Frankfurter Straße 48 63065 Offenbach am Main Deutschland

Tel.: ++49 69 - 81 06 79Fax: ++49 69 - 82 34 93

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Fünftägiger Lehrgang nach EKAS-Richtlinie 6503 Asbest

EKAS 6503(Eidgenössische Koordinationskommission für Arbeitssicherheit) Ausbildung „Spezialist für Asbestsanierungen“ in der Schweiz

Basel: 15.-19.04.13| 24.-28.06.13 | 30.09.-04.10.13 | 09.-13.12.13

Für Arbeiten mit Asbest z.B. bei Abbruch oder Sanierung besteht von Gesetzeswegen die Verpflichtung, entsprechende Sachkundefür diese Arbeiten nachzuweisen.

Unser EKAS 6503-Lehrgang erstreckt sich über fünf Tage und bein-haltet nach dem erfolgreichen Ablegen einer praktischen und einer schriftlichen Prüfung das Zeugnis über den Nachweis der Befähi-gung nach EKAS 6503.

Page 36: HK-GT 2012/12

34 | HK-Gebäudetechnik 12/12 | Firmenreportage |

■ Der vom Winterthurer Eisenplasti-

ker Chris Pierre Labüsch geschaffene

Preis stellt eine Figur mit weit ausge-

breiteten Armen dar. Sie symbolisiert

Offenheit gegenüber Personen, Ideen

und Kreativität. Der KMU MAX ist ein

Siegertyp. Er steht auf einer Triumph-

säule und würdigt damit den Erfolg sei-

nes Gewinners. So wird der KMU-Preis

beschrieben, erklärte Daniel Bührer,

Geschäftsführer der 3-Plan Haustechnik

AG.

Seit über 25 Jahren sucht und findet 3-

Plan Haustechnik technisch und energe-

tisch optimierte Lösungen. Das zeichnet

die Firma als umfassende Generalplane-

rin aus. Die rund 80 Mitarbeitenden

und 18 Lehrlinge an drei Standorten

(neben Winterthur noch Kreuzlingen

und Singen DE) haben die richtige

Grösse, um umfassende Aufträge abzu-

wickeln, und sind gleichzeitig klein ge-

nug, um schnelle und reibungslose Ab-

läufe zu garantieren. Dank hoher

Fachkompetenz und modernster techni-

scher Infrastruktur betreut 3-Plan Haus-

3-Plan Haustechnik – Sieger des KMUMAX 2012Den KMU MAX ist ein Unternehmerpreis, mit welchem die Stadt Winterthur eine einheimische Unternehmungfür besondere Verdienste auszeichnet. Dass dieser spezielle Preis nicht jede Firma gewinnen kann, bestätigte dasinteressante wie angenehme Gespräch mit Daniel Bührer, Geschäftsführer der 3-Plan Haustechnik AG.

Andreas Widmer

Erfolg dank gelebter Wertschätzung des Personals

technik Bauprojekte von jeder Grösse

zuverlässig, wirtschaftlich und termin-

gerecht. Als führendes Ingenieur- und

Planungsbüro für Gebäudetechnik, Bau-

physik sowie Energie und Nachhaltig-

keit ist ein schonender Umgang mit

Ressourcen sehr wichtig.

Das Qualitätsmanagement ISO

9001 : 2008 sowie verschiedene Mitglied-

schaften bei Verbänden und Organisa-

tionen wie SWKI, SIA-Haustechnik-

gruppe, Forum Energie Zürich,

Suissetec dokumentieren den hohen

Standard von 3-Plan Haustechnik auf

beeindruckende Weise.

Das Angebot von 3-Plan Haustechnik

im Bereich Gebäudetechnik umfasst

umfangreiche Dienstleistungen, welche

stets die neusten Technologien enthal-

ten. Ob der Kunde nun ein Gebäudeleit-

system oder eine Windkraftanlage, eine

einzelne Wärmepumpe oder eine de-

zentrale Wohnungslösung benötigt, je-

de Aufgabe kann optimal gelöst wer-

den. Auch in der Kältetechnik sind die

Mitarbeitenden von 3-Plan Haustechnik

Welcher Winterthurer Unternehmung wollten Sieschon lange sagen: «Ihr seid die Besten!»

Meist wird der Erfolg einer Unternehmung aufgrundvon Zahlen, Diagrammen und Statistiken bemessen.Der KMU MAX prämiert Winterthurer Unternehmennach emotionalen Werten: Es zählen Herzblut, Exzel-lenz, Leidenschaft. Gesucht sind also Unternehmen,die besonders sympathisch sind, Begeisterung we-cken oder mit einer aussergewöhnlichen, emotiona-len Leistung verblüffen.

Ob Handwerk, Gewerbe, Dienstleister oder andere –die Kundinnen und Kunden können ihr Lieblings-Un-ternehmen online oder per Nominationskarte für dasKMU MAX-Voting nominieren. Vorgeschlagen werdenkönnen Unternehmen aus dem Bezirk Winterthur mit1–250 Mitarbeitenden.

Die Jury ermittelt aus den eingegangenen Nominatio-nen die Top 7-Unternehmen, die jeweils ab April derÖffentlichkeit präsentiert werden und sich dem Pub-likums-Voting stellen. Die drei Finalisten aus diesemVoting treten dann an der KMU MAX-Preisverleihungim Casinotheater Winterthur zur Kürung des Siegersan.

«KMU MAX» ist der Preis für den Star unter den Win-terthurer Unternehmen. www.kmumax.ch

Der KMU MAX: Welche Ideesteckt dahinter?

3-Plan Haustechnik. Ein Team aus einem Guss.

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| HK-Gebäudetechnik 12/12 | 35 Firmenreportage |

sehr versiert. Die Auslegung von Eis-speicher bis zur Planung von Absorpti-onskälteanlagen wird mit grosser Kom-petenz ausgeführt.Für die Bereiche Lüftung, Klima undSanitär ist die Unternehmung ebenfallseine ausgezeichnete Adresse für Lösun-gen auf dem neusten Stand der Technik.Auf die Frage, welches nun die grössteKernkompetenz der Organisation dar-stellt, erklärte Bührer folgenden Begriff:

Integrale Planung als KernkompetenzDie hohen Anforderungen hinsichtlichEnergie, Flexibilität und Kosten beiNeubauten und Sanierungen erfordernein optimales Zusammenspiel zwischenGebäudetechnik und Baukörper. DieDienstleistungen von 3-Plan Haustech-nik orientieren sich deshalb konsequentam Ansatz der integralen Planung.Integrale Planung beginnt mit der Koor-dination und Abstimmung der einzel-nen Haustechnik-Gebiete zu einemfunktionierenden Zusammenspiel. DieIntegration der Bauphysik/Bauökologiein den Planungsprozess erweitert dieGebäudetechnik um die Aspekte derpassiven Nutzung von Speichermasse,der Nachtauskühlung und des Sonnen-gewinns.Die Betrachtung der genannten Systemein Bezug auf Energie und Nachhaltig-keit durch dynamische Simulationen,Ausarbeitung von Gesamtarealkonzep-ten, Berechnung grauer Energie oderErmittlung von Betriebskosten schliesstden Kreis.Unsere Arbeitsweise zeichnet sich da-durch aus, dass wir nicht nur einzelneBereiche verstehen wollen, sondern diegesamtheitlichen Prozesse und Zusam-menhänge mit einbeziehen. Eine von3-Plan Haustechnik geschaffene Grafikveranschaulicht dieses Prinzip.Um integrale Planung erfolgreich um-setzen zu können, braucht es die richti-gen Kundengruppen. Daher ist dieKundensegmentierung im Vorfeld sehrwichtig.Bührer und sein Team wünschen sichmöglichst viele Aufträge «en bloc», um

die gewählte Philosophie richtig zumTragen bringen zu können.Ebenso wichtig sind erfahrene Mitarbei-tende, denen die Komplexität und Trag-weite dieser Art Planung bestens ver-traut und die in der Lage sind, diese indie Planung einfliessen zu lassen.

Die Mitarbeitenden sind das grösste Kapitaleiner UnternehmungDieser Satz ist für die Geschäftsleitungder 3-Plan Haustechnik keine leereWorthülse, welche leider allzu häufignur die Wände von Sitzungsräumenund Korridoren schmückt. Beim Siegerdes «KMU MAX 2012» wird diese Er-kenntnis auch gelebt und bestätigt denwahren Kern.Wie in vielen Firmen gab es auch bei3-Plan Haustechnik ab dem Jahre 2005einen Wechsel des Managements. Er-fahrungsgemäss ein Ereignis, welcheshohe Fluktuationsraten zur Folge habenkann. Nicht so bei 3-Plan Haustechnik.Das neue Management setzte sich aus-schliesslich aus langjährigen Mitarbei-tenden zusammen, welche die beste-hende Firmenkultur schätzen gelernthatten und keinerlei Gründe sahen,diesbezüglich etwas zu ändern. Die vonder neuen Führung ausgearbeitetenDienstleistungen erfordern viel Know-how bei der Belegschaft. Häufige Wech-sel würden nur auf Kosten der Kontinu-ität gehen und möglicherweise die hoheQualität der Umsetzung gefährden.

Mittels kleiner Teams, unterteilt in Spar-ten, und mit flacher Hierarchie ermög-licht die Organisation den nötigen Frei-raum für die Mitarbeitenden, mitEnthusiasmus an die anspruchsvollenPlanungsarbeiten zu gehen. WichtigeEntscheide werden meistens mit denMitarbeitenden besprochen und tragendadurch einen wichtigen Beitrag zurVertrauensbildung bei. Weiter werdensie regelmässig weitergebildet.Interessant ist, dass die Belegschaft seitder Übernahme von 30 auf heute rund70 Mitarbeitende gewachsen ist. «Diesesbeachtliche Wachstum wurde dankStruktur möglich», ergänzte DanielBührer seine Ausführungen.Angesichts dieser Leistung ist es nichtweiter verwunderlich, dass Winterthur3-Plan Haustechnik mit dem KMUMAX ausgezeichnet hat. Zählen dochfür diese Auszeichnung die emotiona-len Werte. Da ist es kein leichtes Unter-fangen, der prämierten Firma den Rangstreitig zu machen. 3-Plan Haustechnikist ein hervorragendes Beispiel dafür,dass auch in der heutigen rastlosen Zeitdurch ein hohes Mass an sozialer Kom-petenz grosse Erfolge erzielt werdenkönnen. Oder eben genau deswegen.www.3-plan.ch ■Grafik integrale Planung als Kernkompetenz.

Daniel Bührer, Geschäftsführer 3-Plan Haustechnik, mit derEisenplastik «KMU MAX 2012».

Wenn es um Dampf und Industriekessel geht. astebo.ch

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36 | HK-Gebäudetechnik 12/12 | Energie | Wärme | Strom |

■ Revolutionäres ist im Kommen.

Oder mag es vielleicht doch nur wieder

eine Täuschung sein? Während die

Wärmeerzeugung ohne fossile Energie-

träger heute bereits Stand der Technik

darstellt, wäre das Phänomen der «Kal-

ten Fusion», eingepackt in ein neues,

alternatives Heizgerät, für die Gebäude-

technik eine fundamentale Revolution.

Heizgeräte, die mit einer langsamen

Verschmelzung von zwei vertrauten

Elementen arbeiten, sollen noch 2013 zu

ersten Anwendungen kommen. Falls

dies zutrifft und die Wärmeerzeugung

tatsächlich mit andersartigen, kosten-

günstigen Materialien möglich wird,

kann sich die Heizungsbranche neu er-

finden. Die Lehrbücher brauchen zu-

sätzliche Seiten, spezifische Ausbil-

dungskurse müssen geschaffen werden

und die Energieperspektiven sind neu

zu berechnen. Doch weshalb ist diese

Technologie sowohl wenig bekannt als

auch gleichzeitig heftig umstritten?

Am Anfang stand ein MisserfolgWährend die «heisse» Fusion weithe-

rum vertraut ist, Europa sich seit Jahr-

zehnten hoch offiziell bei der Forschung

und Entwicklung massiv engagiert und

sich zurzeit der erste internationale Ex-

perimentalreaktor ITER in Frankreich

im Bau befindet, hat die kalte Fusion

vor allem eine kontroverse Diskussion

unter Wissenschaftlern ausgelöst. Zu-

nächst ist festzuhalten, dass man beim

Prozess der kalten Fusion, der langsa-

men Verschmelzung von Elementen,

besser von einer «Low Energy Nuclear

Reaction» (LENR) spricht. Sogar die Be-

zeichnung ist Thema der Diskussion.

Ralph Diermann hat im «Spiegel» vom

Dezember 2011 als einer von vielen die

Story minutiös aufgezeichnet: «Am

23. März 1989 verkündeten die Elektro-

chemiker Martin Fleischmann und Stan-

ley Pons an der University of Utah in

Salt Lake City (USA) eine Weltsensa-

tion: Ihnen sei es gelungen, Energie zu

erzeugen, indem sie in einem Reagenz-

Es wäre eine Revolution!Heizungsanlagen mit der Technologie der «Kalten Fusion» wären eine Revolution für die Energiebranche.Dieses physikalische Phänomen ist in der Wissenschaft jedoch bis heute stark umstritten. Ob die für2013 angekündigten Geräte tatsächlich auf den Markt kommen, ist noch offen. Sie könnten aber eine Antwortauf die jahrzehntelangen Diskussionen geben.

Jürg Wellstein

Alternative Wärmeerzeugung: Kalte Fusion soll Wärme liefern

glas bei niedrigen Temperaturen Was-

serstoffatome miteinander verschmel-

zen liessen.» Ihre grundsätzliche Be-

hauptung war, dass Energie (Elek-

trizität) erzeugt würde, wenn man eine

Palladium-Kathode in einen Schwer-

wasser-Elektrolyt eintaucht. Dabei ent-

stand eine Temperaturerhöhung in der

elektrochemischen Zelle. Zunächst gab

es keinen Beweis für nukleare Reak-

tionsprodukte; die Wissenschaftler ver-

muteten jedoch eine Art von Fusion

durch einen neuartigen Mechanismus,

weil mehr Wärme produziert wurde als

durch den chemischen Prozess hätte er-

klärt werden können.

Skepsis bis in die Schweizer WissenschaftDa sich dieses Experiment jedoch nicht

nachbilden liess, eine Reproduktion offen-

bar misslang, wurde die Idee – und damit

auch die beiden Wissenschaftler – kriti-

siert und verworfen. Verschwörungstheo-

retiker vermuten sogar, dass die damals

gepflegte Euphorie über traditionelle For-

schungsthemen und Energietechnologien

den Blick auf dieses Phänomen vernebelte

oder gar verhinderte.

In einem im Mai 2012 in der NZZ er-

schienenen Beitrag von Christian Spei-

cher heisst es: «… es machte sich gren-

zenlose Ernüchterung breit. Diese wirkt

bis heute nach: Immer wieder wird ge-

fordert, der Erforschung der kalten Fu-

sion mehr Aufmerksamkeit zu schen-

ken. Doch in etablierten Wissen-

schaftskreisen stösst das Anliegen auf

taube Ohren.» Die Erfahrungen im fer-

nen Utah haben auch die Schweizer

Forschung geprägt. Wissenschaftler in

diesen Fachgebieten weisen heute dar-

auf hin, dass man in der Schweiz auf-

grund der Ergebnisse von damals keine

weiteren Aktivitäten zur Erforschung

dieses Phänomens durchgeführt hat. So-

mit sind auch diese ansonsten hoch mo-

tivierten Experten der entsprechenden

Forschungsgebiete abwartend, was

wohl nun aus den Entwicklungsabtei-

lungen anderer Länder kommen wird.

Diskussionen und BestätigungJeder Publikationshinweis auf die Kalte

Fusion oder die LENR führt zu heftigen

Leserreaktionen, welche sowohl die

Hoffnung auf einen neuen Weg zur

Wärmeerzeugung als auch das Miss-

trauen über die etablierte Wissenschaft

ausdrücken. Wären die Experimente

von Fleischmann und Pons nicht durch

andere Gruppen wieder aufgenommen

und weitergeführt worden, hätten sich

schliesslich die NASA und andere Wis-

senschaftler zur Bedeutung dieser Tech-

nologie nicht bekennen können. Inzwi-

schen ist der damalige Effekt von diesen

Ursprüng-liche sche-matischeVersuchsan-ordnung füreine Strom-erzeugungdurch dieelektroche-mische Kal-te Fusion.(Bild:www.wiki-pedia.org)

E-Cat als 10-kW-Heizungsgerät: Wird das für 2013 ange-kündigte Produkt tatsächlich auf den Markt kommen und diehohen Erwartungen erfüllen? (Bild: www.ecat.com)

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| HK-Gebäudetechnik 12/12 | 37 Energie | Wärme | Strom |

Gremien bestätigt worden. Beispielswei-

se berichtet Haiko Lietz (www.heise.de):

«Die heutigen Arbeiten unterscheiden

sich teils sehr stark vom ursprünglichen

Elektrolyse-Konzept der Forscher

Fleischmann und Pons. Geforscht wird

mit unterschiedlichen Elektroden, ver-

schiedenen Aggregatzuständen der

Wasserstoff-Substanzen und verschiede-

nen Anregungsmechanismen.» Regel-

mässig finden internationale Konferen-

zen und Tagungen zu diesem Thema

statt. Die Forschenden gehen heute da-

von aus, dass es sich bei diesem Phäno-

men möglicherweise um eine Trans-

mutation durch Neutronen- und

Elektronenanlagerung sowie den nach-

folgenden Zerfall des schwereren Iso-

tops handelt. Es wird dadurch Wärme

freigesetzt, eindeutig mehr, als durch

chemische Reaktionen allein erklärt wer-

den kann. Es müssen also Umwandlun-

gen auf atomarer Ebene stattgefunden

haben. Das wurde durch etliche Experi-

mente, die unabhängig voneinander in

Indien, Japan, Italien und den USA

durchgeführt wurden, demonstriert.

Dass sich auch Konzerne wie Mitsubishi

und Toyota in Japan für diese Technolo-

gie interessieren, wurde an einem im

März 2012 vom CERN veranstalteten

Kolloquium zum Thema LENR klar.

Italien setzt zum Sprung an: E-CatEine Rückkehr zum effektvollen Ge-

heimprojekt leitete der italienische Un-

ternehmer Andrea Rossi zusammen mit

dem Physiker Sergio Focardi im Jahr

2011 ein. Er behauptete damals, dass er

die Kalte Fusion mit Nickel und Was-

serstoff realisiere, was zu einer Ver-

schmelzung und Bildung von Kupfer

führe. Dabei liesse sich über längere

Zeit eine selbst aufrechterhaltende exo-

therme Reaktion erzeugen. Ob die kom-

munikative Zurückhaltung bzw. die

Weigerung einer eingehenden neutralen

Untersuchung durch den Willen zum

Wettbewerbsvorsprung erklären lässt,

oder – wie Skeptiker vermuten – erneut

eine Täuschung möglich ist, wird sich

zeigen müssen. Diese Ansicht wurde in-

sofern genährt, als die für den Herbst

2011 in Griechenland angekündigte Prä-

sentation eines funktionsfähigen Reak-

tors abgesagt wurde.

Inzwischen ist die Entwicklung aber

weiter gediehen. Andrea Rossi hat ei-

nen kleinen Reaktor geschaffen, den er

als E-Cat vorgestellt hat. Nach Angaben

seines Unternehmens sind zwei Leis-

tungsstufen auf dem Weg in den Markt.

Als Schweizer Vertreter der E-Cat-Tech-

nologie wirkt die TransAltec AG in Zü-

rich. Sie informierte im vergangenen

November, dass «im Jahr 2013 ein 10-

kW-Heizgerät auf den Markt kommen

wird, deren Leistungszahl (COP) bei 6

liegt. Dieses Gerät wird voraussichtlich

etwa die Hälfte einer Wärmepumpe

kosten und kaum Wartung und Unter-

halt brauchen. Nötig sind einzig ein we-

nig Nickel und 1/6 Strom».

Bereits in Italien ausgeliefert soll nach

Angaben von TransAltec eine 1-MW-

Anlage sein. Diese aus 52 einzelnen E-

Cat-Einheiten mit je 20 kW Leistung

aufgebaute Anlage arbeitet mit einem

elektrischen Input von durchschnittlich

170 kW, um eine thermische Leistung

von 1 MW zu erreichen. Der Wasser-

kreislauf hat eine Kapazität von 1500 Li-

ter pro Stunde und bietet einen Tempe-

raturbereich von 85 – 120 °C. Künftige

Entwicklungen sollen auch mit höheren

Temperaturen als Wärme-Kraft-Kopp-

lungseinheiten nutzbar werden. Herge-

stellt werden die E-Cat-Einheiten bei

der Leonardo Corporation in Bedford,

NH/USA.

Technologie muss Beweis erbringenDie Grosstechnologie der heissen Fu-

sion befindet sich auf einem langen Ent-

wicklungsweg, der mit dem ITER mög-

licherweise einen Schritt hin zum Ziel

bedeuten wird. Material- und Prozess-

führungsfragen müssen hier noch gelöst

werden. Die Kalte Fusion hingegen,

oder wie auch immer man das physika-

lische Phänomen nennen will, scheint

bereits näher an seiner Umsetzung zu

sein. Heisse und Kalte Fusion unter-

scheiden sich in einigen wesentlichen

Punkten: Während es beim ITER um ei-

nen Prozess in sehr heissem Plasma

geht, eine extrem hohe Energiezufuhr

benötigt sowie mit Tritium und Deuteri-

um gearbeitet wird und dabei eine ge-

wisse radioaktive Strahlung entsteht, er-

folgt die Kalte Fusion in speziellen

Feststoffen, benötigt nur wenig Energie,

arbeitet mit Wasserstoff sowie einem

Feststoff und strahlt nur unbedeutend.

Die Kalte Fusion ist offensichtlich ein

aktuelles Thema: Im Juli 2013 findet an

der Universität von Missouri in Colum-

bia (USA) die 18. Konferenz zur Kalten

Fusion statt (International Conference

on Cold Fusion ICCF18). Ob man dann

bereits erste Betriebserfahrungen mit

der E-Cat präsentieren kann, wird sich

zeigen. Falls es der Entwicklung von

Andrea Rossi nicht gelingt, die Revolu-

tion in der Wärmeerzeugung einzuläu-

ten, bleibt das Thema wohl weiter eine

faszinierende Idee, wie es schon viele

andere gegeben hat. Wir werden se-

hen. ■

PrinzipiellerAufbau einesReaktors derKalten Fusion,in welchemNickel undWasserstoffreagieren unddabei Wärmeerzeugen.(Bild:www.kalte-fusion.com)

Blick ins Innere einer 1-MW-Anlage mit einzelnenE-Cat-Einheiten. (Bild: www.ecat.com)

Mit der 1-MW-Anlage, bei welcher einzelneE-Cat-Einheiten zusammenarbeiten, wirdeine Wärmeversorgung ohne fossile Energie-träger ermöglicht. (Bild: www.ecat.com)

Literatur zu LENR: www.lenr-canr.org/

Offizielle Website von Andrea Rossi (E-Cat):www.ecat.com/

Unabhängige eCat-Website: www.ecatnews.com/

E-Cat Schweiz Website: www.ecatschweiz.com/

Website der Schweizer E-Cat-VertretungTransAltec AG: www.transaltec.ch

Kontakte

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38 | HK-Gebäudetechnik 12/12 | Energie | Wärme | Strom |

■ Die 11. Schweizer Bau- und Ener-

gie-Messe ist mit einem neuen Rekord

von 430 Ausstellern zu Ende gegangen.

Gut 20 000 Fachleute, Investoren und

Hauseigentümer informierten sich über

die Themen «Erneuerbare Energien, Ener-

gieeffizienz, Holzbau und Architektur».

Heizen: moderne Lösungenfür die WärmeerzeugungNeben den bewährten Heizkesseln mit

Brennwerttechnik setzten die Kessel-

bauer auf erneuerbare Energien. Die

Stände der namhaften Firmen der Bran-

che präsentierten Heizkessel für Holz

und Pellets mit erstaunlichem Innen-

leben und verblüffenden Wirkungsgra-

den. Wie bei diesen Produkten eine

optimale Feuerung gewährleistet und

die kostbare Energie aus dem Feuergut

verwertet wird, konnte mittels Schnitt-

modellen, DVD-Produktionen und an-

deren Tools der modernen Kommuni-

kation auf den Ständen eindrücklich

demonstriert werden.

Pellets- und Stückholzkessel:auf Nachhaltigkeit ausgerichtetBei der Konstruktion dieser Kessel wurde

auf alles geachtet. Auf eine bestmögliche

Verbrennung bezüglich Wirkungsgrad

und Emissionen. Massive Brennkammern

für eine lange Lebensdauer. Der Kessel-

typ S4 Turbo von Tobler Haustechnik war

beispielsweise mit einem drehzahlgere-

gelten Saugzuggebläse ausgerüstet, wel-

ches einen einwandfreien Kesselstart und

Aufbruch zur EnergiewendeDie Energiewende ist beschlossene Sache. Die Energie soll wesentlich effizienter genutzt werden. ErneuerbareEnergien müssen sich auf breiter Ebene durchsetzen. In diesem Artikel wird über den Bereich Wärmeerzeugung ander Bau- und Energie-Messe 2012 berichtet.

Andreas Widmer

11. Schweizer Bau- und Energie-Messe 2012 in Bern: Bereich Wärmeerzeugung

eine permanente Stabilisierung der Ver-

brennung sicherstellt. Das Saugzuggeblä-

se macht möglich, dass der Kessel auch

bei kaltem Kamin problemlos gestartet

werden kann. Die Drehzahlregelung des

Saugzuggebläses stabilisiert die Verbren-

nung während der Brenndauer und passt

die Leistung den Erfordernissen an. Die

neu konzipierte Brennraumgeometrie

weisst eine lange Ausbrandzone auf und

reduziert dadurch die Emissionen und

trägt dadurch wesentlich zum Umwelt-

schutz bei.

Für sämtliche auf der Messe präsentier-

ten Holzkessel gab es optional Lösun-

gen mit Solarsystemen für Heizung und

Warmwasser.

Eine Pelletsheizung verbrennt Holzpel-

lets zur Erzeugung von Wärme. Pellets

sind wenige Zentimeter lange Presslin-

ge aus Holzspänen und Sägemehl. Holz

ist einer der ältesten, wichtigsten Brenn-

stoffe der Erde und regenerierbar. Holz

wächst ständig nach und setzt beim

Verbrennen genau die Menge an CO2

frei, die es für sein Wachstum bean-

spruchte. Holz ist also im Gegensatz zu

fossilen Brennstoffen geringer am Treib-

hauseffekt beteiligt.

Eine Pelletsheizung arbeitet vollauto-

matisch. Die Pellets werden aus Lastwa-

gen direkt in ein Lager befördert und

von dort bei Bedarf in den Heizkessel

transportiert, wo sie verbrannt werden.

Die Ascheschublade muss zwei bis drei

Mal pro Heizperiode geleert werden.

Diese Art Heizung ist eine komfortable,

wirtschaftliche, CO2-arme Lösung, wel-

che einheimische Ressourcen nutzt.

Eine Pelletsheizung ist von der Lage-

rung über die Förderung bis zur Ver-

brennung betriebssicher, zuverlässig

und im Betrieb sehr leise.

Die hohe Zahl der Pellets-Heizkessel be-

legte die Aktualität dieses Brennstoffs,

welcher aus einheimischen Wäldern ge-

wonnen wird. Mit dem «BioLyt» hat

Hoval diese Technologie perfektioniert

und erreicht mittels mikroprozessorge-

steuerter Feuerungsregelung Wirkungs-

grade von bemerkenswerten 98 Prozent.

Ein ausführlicher Artikel über diesen Pel-

lets-Heizkessel war in der Ausgabe 10/12

von HK-Gebäudetechnik, Seite 52. �

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AG. (Fotos:AndreasWidmer)

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Page 41: HK-GT 2012/12

| HK-Gebäudetechnik 12/12 | 39 Energie | Wärme | Strom |

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Page 42: HK-GT 2012/12

40 | HK-Gebäudetechnik 12/12 | Energie | Wärme | Strom |

Photovoltaik und Solarwärme:im Energiebereich unverzichtbarDass ohne die gezielte Einbindung von

solarer Energie weder der von der Re-

gierung gewünschte Ausstieg aus der

nuklearen Energie noch die von der EU

geforderten Energiesparziele erreicht

werden können, daran zweifelt auch

der grösste Skeptiker nicht mehr. Die

grosse Auswahl von Produkten im

Technologie-Bereich Photovoltaik und

Solarwärme war in Bern zu erwarten. In

Verbindung mit fossilen Brennstoffen

gibt es praktisch keine Systemlösungen

mehr ohne Solaranteil.

Solar-Eis-Speicher und WärmepumpenViessmann/KWT wartete im Bereich

Wärmepumpentechnologie mit einer

sehr interessanten Lösung auf. Mit dem

Solar-Eis-Speicher, einer Alternative zu

Erdwärmesonden und Erdkollektorfel-

dern (vgl. HK-GT 11/12, ab S. 30). Es

werden hohe Jahresarbeitszahlen er-

reicht, aufwendige Erdarbeiten sind

nicht erforderlich und für den nur weni-

ge Meter tief in den Erdboden eingelas-

senen Speicherbehälter bedarf es keiner

behördlichen Genehmigung. Nur schon

diese Aussage bewegte manche Besu-

cher dazu, mehr darüber zu erfahren.

Der Solar-Eis-Speicher nutzt die Wär-

mequellen Erdreich und Umgebungs-

luft und koppelt zusätzlich solare Wär-

me in das System ein. Dazu wird er mit

einem Solar-Luft-Absorber kombiniert,

der auf dem Hausdach installiert wer-

den kann. Die Wärmepumpe entzieht

dem Speicher bei Bedarf die gesammel-

te Wärme zur Gebäudebeheizung und

Trinkwassererwärmung. Die Grösse des

Eisspeichers kann problemlos an die in-

dividuellen Anforderungen des jeweili-

gen Gebäudes angepasst werden. Von

dieser Technologie wird die Branche

bestimmt noch viel hören.

Wärmepumpen und natürliche KältemittelAls Kältemittel werden heute meist Flu-

orkohlenwasserstoffe (FKW) eingesetzt,

die oft auch als FCKW-Ersatzstoffe be-

zeichnet werden. Sie sind zwar für die

Ozonschicht harmlos, haben aber eine

weitere für die Umwelt negative Eigen-

schaft mit den FCKW gemeinsam: Beide

Stoffe weisen ein extrem hohes Treib-

hauspotenzial auf. Dadurch entwickeln

sich auch die vielen kleinen Kältemittel-

mengen (zwischen 1 und 3 kg) bei Ein-

familienhausanlagen zum Problem.

Wenn beispielsweise 2 kg des Kältemit-

tels FKW R404A in die Atmosphäre

gelangen, entwickeln diese dort den

gleichen Einfluss auf das Klima wie

6,5 Tonnen Kohlendioxid. Diese Menge

Ohne Sonne geht es nicht: Vakuumröhrenkollek-tor OPC10 von AMK am Stand der Firma Rieben.

Domotec: Warmwasser-WP sind im Kommen(vgl. HK-GT 9/12, S. 36).

Holzenergie für das moderne Wohnzimmer:Alpinofen.

Alpha-InnoTec: Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Propan als Kältemittel.

Tabelle 1: Physikalische Eigenschaften (Siedepunkt, Kondensationspunkt) gängiger Kältemittel undTreibhauspotenziale für einen Zeithorizont von 100 Jahren. (Quelle: Sonne, Wind & Wärme DE, Heft 06-2006.)1) R12 ist seit 1.1.2004 generell nicht mehr zulässig.

Kältemittel Siedepunkt Verflüssigungstemperaturbei 26 bar

Treibhauspotenzialrelativ zu CO2

R12 FCKW 1) – 30 °C 86 °C 6640

R134a FKW – 26 °C 80 °C 1300

R404A FKW – 47 °C 55 °C 3260

R407C FKW – 45 °C 58 °C 1530

R410A FKW – 51 °C 43 °C 1730

R744 (Kohlendioxid) – 57 °C –11 °C 1

R717 (Ammoniak) – 33 °C 60 °C 0

R290 (Propan) – 42 °C 70 °C 3

R600a (Butan) – 12 °C 114 °C 3

R1270 (Propen) – 48 °C 61 °C 3

Page 43: HK-GT 2012/12

www.bauenergiemesse.ch

Kohlendioxid entsteht bei der Verbrennung von 32 500 kWh an Erd-

gas. Damit kann man ein Standard-Neubauhaus knapp 3 Jahre

lang, ein 3-Liter-Haus sogar rund 9 Jahre lang komplett beheizen.

Dieses Beispiel sollte sich jeder merken.

In Tabelle 1 sind Siedepunkt/Kondensationspunkt und Treibhaus-

potenzial einiger gängiger Kältemittel aufgeführt. So ist es nahelie-

gend, dass führende Hersteller von Wärmepumpen auf den Messe-

ständen Maschinen mit natürlichen Kältemitteln dem Publikum

vorstellten.

Stiebel Eltron setzte mit der «WPL 5 N plus» neue Massstäbe. Denn

durch den drehzahlgeregelten Verdichter wird immer nur so viel

Energie bereitgestellt, wie gerade benötigt. Und durch die Verwen-

dung von Kohlendioxid als natürliches Kältemittel werden neue

Wege in der Wärmepumpentechnik beschritten, die besonders in

der Warmwasserbereitung eine hohe Effizienz ermöglichen, da eine

Vorlauftemperatur bis 70 °C erreicht werden kann. Mit geringem

Platzbedarf und flüsterleisem Betrieb kann dieses System aus Wär-

mepumpe und Speicher besonders gut im Neubau, in Reihenhäu-

sern oder hochwertigen Etagenwohnungen eingesetzt werden. Die

Wärmepumpe ist für die Wandmontage geeignet und wird sowohl

elektrisch als auch hydraulisch mit dem Speichermodul verbunden.

Das Modul besteht aus einem emaillierten 200-Liter-Warmwasser-

speicher und dem integrierten Wärmepumpenmanager. Die erfor-

derlichen Umwälzpumpen für Heizung und Warmwasser sowie

die Not-Zusatz-Heizung für den monoenergetischen Heizbetrieb

sind bereits serienmässig eingebaut.

Die Schulthess Group-Unternehmung Alpha-Innotec stellte eine

Wärmepumpe mit dem Kältemittel R290 (Propan) aus. Dieses Gas

wird schon lange im Wärmepumpenbau verwendet und erlaubt

dank energetisch guten Eigenschaften das Erzielen von hohen Be-

triebswerten. Ein COP-Wert von 3,7 bei A2/W35 lässt sich sehr gut

sehen und auch mit R290 lässt sich eine Vorlauf-Temperatur von

70 °C erreichen. Propan ist auf der ganzen Welt erhältlich und ist

eine gute Alternative beim FCKW-Ausstieg.

Als Option ist für diese Wärmepumpen-Reihe ein optimal abge-

stimmtes und montagefreundliches Hydraulikmodul lieferbar. Die

einzelnen Produkte müssen bauseits nur noch montiert und ver-

bunden werden. ■

Für die Agenda: Die nächste Bau- und Energie-Messe findet statt vom

21. bis 24. November 2013 auf dem Gelände der Bernexpo in Bern.

In Sachen sparsamer Heiztechnik ein echtes Naturtalent.Sparsam, innovativ, effizient: Die preis attraktive Luft/Wasser-

Wärmepumpe Vitocal 200-S überzeugt schon bei der

An schaffung mit niedrigen Investitionskosten – und nutzt im

Betrieb preiswert die Energie der Umgebungsluft. Da für die

Installation keine umfangreichen Erdarbeiten oder Brunnen-

bohrungen notwendig sind, eignet sie sich sowohl für Neu-

bauten als auch für die Modernisierung und Nachrüstung einer

Heizanlage im Altbau. Die Split-Wärmepumpe arbeitet in einem

Leistungsbereich von 3 bis 10,6 kW und kann durch reversiblen

Betrieb im Sommer auch zum Kühlen der Räume einge setzt

werden. Weitere Informationen unter www.viessmann.ch

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| HK-Gebäudetechnik 12/12 | 41 Energie | Wärme | Strom |

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Page 44: HK-GT 2012/12

42 | HK-Gebäudetechnik 12/12 | Energie | Wärme | Strom |

Solares Wohnen überzeugt

Jürg Wellstein

Sonnenenergie

Das Mehrfamilienhaus mit solarer Vollversorgung der Wärme, das Josef Jenni vor wenigen Jahren in Oberburgerstellt hat, wird demnächst durch zwei weitere Solarhäuser ergänzt. Dank der Erfahrungen und einer Weiterentwick-lung der Solaranlage kann diese kleiner und wirtschaftlicher konzipiert werden.

■ Am Eingang zum Emmental, inOberburg, ist eine Solarsiedlung amEntstehen, die ihren Wärmebedarf zu100 Prozent mit Sonnenenergie deckt.Nachdem das berühmt gewordene,erste solare Mehrfamilienhaus über-zeugt hat, werden nun demnächst zweiweitere Gebäude erstellt. Später sollenweitere Häuser gleicher Bauart realisiertwerden. Doch aufgrund der Überdi-mensionierung der ersten Solaranlagekönnen die neuen Solarhäuser von die-sen Erfahrungen profitieren und bietenmehr Wohnraum bei Vollversorgungder Wärme durch die Sonne.

Erstes solares Mehrfamilienhauswird ausgezeichnetDer Solartank wurde Ende 2005 mitMuskelkraft aus der Werkstatt der JenniEnergietechnik AG in Oberburg BE ge-zogen. Auf der nahe gelegenen Baustel-

Das mehrfach ausgezeichnete Solarhaus für 100 Prozent Wärmeversorgung überzeugte während der vergangenen Winterhalbjahre durch eine solide Betriebsweise.(Bild: Jenni AG)

Josef Jenni: «Mit den Erfahrungen des ersten Solarhauses konzipieren wir nun zwei weitere Mehrfamilienhäuser,die sich durch eine optimierte Wirtschaftlichkeit auszeichnen werden.» (Bild: Jürg Wellstein)

Page 45: HK-GT 2012/12

le des ersten vollständig solar beheizten

Mehrfamilienhauses von Europa konnte

dieser grosse Saisonspeicher aufgerich-

tet und in den vorbereiteten Schacht ge-

stellt werden. Somit liess sich nun das

Gebäude um diesen zentralen Tank her-

um fertigstellen. Das Gebäude erfüllt

den Niedrigbaustandard Minergie-P.

Im Jahr 2007 wurden dann die acht

Wohnungen bezogen. Es folgten Aus-

zeichnungen für die zukunftsweisende

Idee von Josef Jenni, Solarpionier und

Geschäftsleiter des Unternehmens, wie

der Wattd’Or (2008) und der Energy

Globe (2009). Doch das Experiment So-

larhaus hatte erst begonnen.

Reicht die 276 m2 grosse Dachfläche mit

integrierten Sonnenkollektoren und der

Speichertank mit 205 000 Liter Inhalt,

um sich zu 100 Prozent von der Sonne

abhängig zu machen? Diese Frage

konnte erst mit der Erfahrung einiger

Winterhalbjahre beantwortet werden.

Heute steht fest: Das Konzept erfüllt die

Erwartungen sogar besser, als berechnet.

Josef Jenni sagt: «Das Ziel wurde er-

reicht, die Wohnungen werden im Win-

ter mit gespeicherter Sonnenenergie be-

heizt. Und wir haben auch erkannt,

dass die gesamte Anlage sogar über-

dimensioniert ist – um einen Faktor 2.»

Weiterentwicklungen führen zu kleineremSystemDie Sonnenkollektoren dienen im Som-

merhalbjahr zum Aufheizen des Spei-

chers. Die Wärme wird nach Bedarf

über die Fussbodenheizung verteilt.

Das Brauchwarmwasser für den Haus-

haltbedarf wird in Boilern aus Chrom-

stahl erwärmt, welche im grossen Sai-

sonspeicher integriert sind. Steht auch

im Winter bei gutem Wetter genügend

Sonneneinstrahlung zur Verfügung,

wird die Speicherladung ebenfalls akti-

viert.

«Für die Effizienz des Solarsystems ent-

scheidend ist eine optimierte Bewirt-

schaftung des Speichers mit einer ge-

schichteten Ladung und Entladung. Wir

haben beispielsweise bereits im ersten

Winter erkannt, dass die Temperatur im

untersten Speichersektor nie unter 40 °C

fiel, doch sie sollte idealerweise auf

25 °C reduziert werden können», meint

Josef Jenni.

Optimierungender gesamten HeizungsanlageAls nächster Schritt werden nun zwei

weitere, artgleiche Solarhäuser geplant

und erstellt. Dank der detaillierten Er-

fahrungswerte und einer entsprechen-

Heizungsregelung per Smartphone

Mit der neuen Buderus-App EasyControl können Hauseigentümer via

Internet von überall auf ihre Heizungsanlage zugreifen.

Die App EasyControl ermöglicht die komfortable Steuerung und Über-

wachung mit einem iPhone®, iPadTM oder iPod touch®. Voraussetzungen

dafür sind neben der App das Buderus Gateway Logamatic web KM200

und ein energiesparender Buderus Wärmeerzeuger mit einer EMS-Rege-

lung. Weitere Informationen zur App EasyControl finden Sie im Internet

unter www.buderus.ch

Wärme ist unser Element Buderus Heiztechnik AGNetzibodenstrasse 364133 PrattelnTel.: 061 816 10 10Fax: 061 816 10 60 [email protected], buderus.ch

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mit dem neuen Buderus App EasyControl

Die neuen Solarhäuser (rechts) weisen einen deutlich kleineren Solarspeicher und weniger Kollektorfläche auf.Damit steht mehr Wohnraum zur Verfügung – die Wirtschaftlichkeit kann optimiert werden. (Bild: Jenni AG)

Im Mittelpunkt der Jenni EnergietechnikAG in Oberburg stehen Solarspeicher(Swiss Solartank®). Damit gehört dasUnternehmen im Bereich des solarenHeizens zu den Marktführern in Europa.Rund 50 Prozent der Speicher gehen inden Export. Bei Grossspeichern bisüber 200 000 Liter Inhalt stellen sich da-bei auch anspruchsvolle logistischeHerausforderungen. Die Herstellung derunterschiedlichen Grössen erfolgt inOberburg.

Produktion von Solarspeichern

Page 46: HK-GT 2012/12

den Weiterentwicklung kann die ge-samte Solaranlage kleiner und damitauch kostengünstiger ausgelegt werden.Die Kollektorfläche wird auf 180 m2 re-duziert, sodass die beiden oberstenWohnungen im Dach grössere Wohnflä-chen und eingebaute Balkone erhalten.Und der Saisonspeicher weist noch105 000 Liter Inhalt auf, kann also aufein Volumen von rund 50 Prozent desersten Solarhausspeichers vermindertwerden.Josef Jenni: «Wir streben eine verbesser-te Speicherentladung an. Zudem habenwir auch gesehen, dass die Verlegungder Bodenheizungsrohre verändert wer-den muss.» In den beiden neuen Solar-häusern werden die Verteiler in der

Jenni Energietechnik AGLochbachstrasse 223414 Oberburg [email protected]

Mitte der Räume platziert und mit ei-nem von 30 °C auf ca. 25 °C reduziertenHeizungsvorlauf versorgt. Die gegen-seitige thermische Beeinflussung bzw.Erwärmung des Rücklaufs durch denHeizungsvorlauf soll damit ausge-schlossen werden.Keine Änderungen erfolgen bei denSonnenkollektoren. Hierbei sind dieSelbstentleerung im Fall eines Stagnati-onszustands sowie die Möglichkeit derEntlüftung bei Inbetriebnahme vongrosser Bedeutung. Eine optimierte undsaisonal sichere Betriebsführung der So-laranlage bedingt eine praxisorientierteSteuerung und genügend Messstellenzur Datenerfassung. In den beiden neu-en Solarhäusern ist keine allgemeine

kontrollierte Lüftung mehr vorgesehen,sondern nur noch in Küche und Nass-zellen.

Ausbau zu einer Solarsiedlungmit 100 Prozent DeckungsgradAlle Neuerungen zusammengefasst,wird nicht nur Energieeffizienz ange-strebt, sondern auch mehr Wirtschaft-lichkeit erreicht. Die als SolarsiedlungOberburg konzipierte Erweiterung mitparallel zum ersten Solarhaus platzier-ten zwei Mehrfamilienhäusern ist amEntstehen. Der Baubeginn ist für EndeFebruar 2013 vorgesehen. Mit dieser Er-weiterung bestätigt die Jenni Energie-technik AG einerseits das Konzept der100 Prozent solaren Wärmeversorgung,anderseits will sie einen Teil dazu bei-tragen, dass der Schweizer Gesamtener-gieverbrauch für Heizen und Warm-wasser sinkt. Oder man will einfachaufzeigen, dass Sonne im Tank einenwarm durch den Winter bringt.Weitere Solarhäuser sollen folgen, da-mit die Umsetzung der vollständigsolaren Wärmeversorgung für Mehrfa-milienhäuser eine Breitenwirkung er-fahren kann. «Gleichzeitig stellen wirdie Bau- und Energiepläne für Archi-tekten und Gebäudetechnikplaner zurVerfügung und laden Interessierte zurBesichtigung unserer Speicherproduk-tion und des Einsatzes dieser Systemeim Solarhaus ein », fasst Josef Jenni zu-sammen. ■

44 | HK-Gebäudetechnik 12/12 | Energie | Wärme | Strom |

www.schweizer-metallbau.ch

Umweltfreundlich und ästhetisch.Sonnenenergie-Systemevon Schweizer.

Der Betriebder Solaranla-ge kann beimbestehendenSolarhauspermanenteingesehenwerden:www.jen-ni.ch/html/He-izen%20mit%-20Sonne/MFH-/Prinzip.htm(Bild: JenniAG)

Die Energiewende fand in Oberburg bereits 2005 statt, als die Mitarbeiten-den des Unternehmens den Solarspeicher von Hand zur Baustelle zogen.(Bild: Jenni AG)

Page 47: HK-GT 2012/12

| HK-Gebäudetechnik 12/12 | 45 Energie | Wärme | Strom |

■ Heute stellt die SUPSI (Scuola uni-

versitaria professionale della Svizzera

italiana in Lugano TI) das Kompetenz-

zentrum für Photovoltaik-Module dar.

Tests und Forschung bilden zwei we-

sentliche Schwerpunkte der Aktivitäten.

Angefangen hat dies mit der Installation

einer Photovoltaik-Anlage auf dem

Dach eines SUPSI-Gebäudes auf dem

Campus Trevano. Diese Module liefer-

ten dann in Europa den ersten Solar-

strom für das Elektrizitätsnetz.

10-kW-Anlage seit Mai 1982 am NetzIm Oktober hat die SUPSI die Initiative,

welche zur ersten 10-kW-Anlage führte

und vor 30 Jahren Schlagzeilen gemacht

hatte, mit einem Anlass gewürdigt. Die-

ser umfasste sowohl einen Rückblick

auf die daraus folgenden Entwicklun-

gen als auch einen Ausblick auf die

Chancen der künftigen Forschungsar-

beiten zur Unterstützung der Energie-

wende.

Das damals von Mario Camani gegrün-

dete TISO (Ticino Solare) stellte sich die

Frage, welchen Beitrag die Sonnenener-

30 Jahre SolarstromeinspeisungVor 30 Jahren begann in Lugano die europaweit erste Netzeinspeisung von Solarstrom. Die 10-kW-Anlage istnoch immer in Betrieb und diente während der gesamten Dauer auch für Forschungsaktivitäten. Die SUPSI hat aufderen Grundlage ein Kompetenzzentrum für Tests und Forschung an PV-Modulen geschaffen.

Jürg Wellstein

Photovoltaik – 30 Betriebsjahre beweisen: Die übliche 20-Jahre-Garantie der Module ist keine Illusion

gie im Kanton Tessin leisten könnte.

Am 13. Mai 1982 war es soweit: Die 10-

kW-Anlage mit monokristallinen Sili-

zium-Zellen und einem Aufstellungs-

winkel von 65° ging am 13. Mai 1982

ans Netz der AIL (Aziende industriali

di Lugano). Neben der eigentlichen So-

larstromproduktion wollte man die Mo-

dule unter realen Umweltbedingungen

prüfen. Der Gedanke an Forschung lag

nahe, denn bereits in jenem Jahr begann

die Zusammenarbeit mit dem EU-For-

schungszentrum ISPRA. Ab 1985 wur-

den die Forschungsaktivitäten in Luga-

no auch vom Bundesamt für Energie

(BFE) unterstützt.

Langzeitproduktion von Solarstromist TatsacheDie technologische Entwicklung war ra-

sant. Schon 1988 konnten erste amorphe

Siliziumzellen installiert werden. Die

Aussenaufstellung wurde mit Tests im

Labor ergänzt. Beispielsweise konnten

die Forschenden mit einem Impuls-So-

larsimulator die Module auf ihre Leis-

tungsfähigkeit prüfen. Im Mittelpunkt

standen die beiden Kriterien Wirkungs-

grad und Degradation. Nach 30 Jahren

steht nun fest, dass die damals instal-

lierten Zellen eine Degradation (gerin-

ger Rückgang der spezifischen Leistung

über die Betriebsjahre) von ca. 0,3–0,4 %

pro Jahr aufweisen. Aufaddierte Sum-

me: ca. 20 % Degradation über 30 Jahre.

Für die einen Leute mag das viel sein,

für die andern ein Erfolg. Es sind Zel-

len, die vor 30 Jahren hergestellt wur-

den! An der Degradation arbeitet man

ja seither intensiv.

Die vor 30 Jahren installierten Module

wurden 2012 auf einem anderen Gebäu-

dedach, nun mit einem Aufstellungs-

winkel von 22°, montiert und generie-

ren weiterhin den Solarstrom. Die

30 Produktionsjahre beweisen, dass die

übliche 20-Jahre-Garantie auf PV-Mo-

dule keine Illusion ist.

Mario Camani hat inzwischen die

Gruppenleitung an Domenico Chianese

übergeben, der am feierlichen Anlass in

Lugano die heutigen Tätigkeiten des

Swiss PV Module Test Centre vorstellte.

Das erweiterte Zentrum im nahe gelege-

nen Lamone bietet umfassende Prüf-

und Testeinrichtungen für PV-Module,

Wechselrichter und PV-Systeme. Es

werden jeweils sechs Module einer be-

stimmten Technologie und Bauart ver-

schiedenen mechanisch-thermischen,

elektrischen und optischen Tests unter-

zogen. Beispielsweise steht ein Hagelsi-

mulator zur Verfügung, der Eiskugeln

von 25 mm oder 35 mm Durchmesser

mit variablen Geschwindigkeiten auf

Module schiesst, um so deren Stabilität

zu prüfen. Gleichzeitig bilden diese

Tests auch eine Grundlage für weiter

reichende Forschungsanstrengungen

und zur Verbesserung der Module. Da-

30 Jahre Solarstromeinspeisung: Mit einer Konferenz wurde im Oktober 2012 dieseswichtige historische Ereignis gewürdigt.

Mario Camani, Gründer vonTISO (Ticino Solare), blickte aufdie wichtigsten Meilensteineder Entwicklung des Photovol-taik-Kompetenzzentrums ander SUPSI zurück.

Die Gruppenleitung des SwissPV Module Test Centre sowieder entsprechenden For-schungsarbeiten hat heuteDomenico Chianese inne.

Page 48: HK-GT 2012/12

mit sollen sowohl Fortschritte auf der

Lernkurve des Wirkungsgrads als auch

bei der Integration von Modulen in Ge-

bäuden verwirklicht werden.

Chancen für die ForschungModeriert von Roman Rudel, Direktor

des ISAAC (SUPSI-Institut für Nachhal-

tigkeit der gebauten Umwelt), gab der

Anlass auch Einblicke in die künftigen

Chancen der Forschung. Monica Duca

Widmer, Mitglied der eidg. Energiefor-

schungskommission CORE, präsentierte

das ab Januar 2013 gültige Konzept der

Energieforschung des Bundes. Darin

nimmt die Photovoltaik einen wichtigen

Platz ein, denn gleichzeitig soll gemäss

neuer Energiestrategie die Solarstrom-

produktion auf rund 10 000 GWh ausge-

baut werden. Neues Konzept, neue Stra-

tegie und neue Energiepolitik werden

auch neue Chancen für die Energiefor-

schung, insbesondere für die Aktivitäten

im PV-Bereich am SUPSI, darstellen.

Die Aktivitäten des TISO, des Instituts

ISAAC und der SUPSI bestätigen, dass

die kontinuierliche Kompetenzvertie-

fung, eine langfristige Perspektive zur

Entwicklung von Technologien sowie

die Begeisterung für diese Themen rele-

vante Trümpfe sind. Nur durch wissen-

schaftliches Know-how und durch die

Konzentration auf Fragen der Qualitäts-

steigerung kann ein erfolgreicher Ein-

satz solcher PV-Technologien erreicht

werden.

Am 10. Oktober 2012 konnte die SUP-

SI den vor 30 Jahren erfolgten Start

der ersten europäischen Netzeinspei-

sung einer Photovoltaik-Anlage fei-

ern. Die Forschenden blicken aber

nach vorne, um Solarstrom zu einem

integralen Aspekt der Gebäudepla-

nung, der Quartierentwicklung und

der internationalen Elektrizitätsbereit-

stellung zu machen. ■

46 | HK-Gebäudetechnik 12/12 | Energie | Wärme | Strom |

Mit dieser 10-kW-Anlage hat die Einspeisung von Solarstrom ins AIL-Netz von Lugano begonnen. Nach 30 Jahren ist sie noch immer inBetrieb, heute jedoch mit geringerem Aufstellungswinkel auf einemanderen Gebäudedach. (Bild: TISO/ISAAC)

Im Swiss PV Module Test Centre von Lamone werden PV-Module auf verschiedene Weise nach internationalen Normen getestet,u. a. mit mechanischen Prüfungen. (Bild: TISO/ISAAC)

Mit der Einrichtung für den Hageltest werden höchste mechanischeBelastungen von PV-Modulen simuliert.

SUPSI-Institut ISAACCampus Trevano6952 Canobbio / Luganowww.supsi.ch/isaac

BFE-Energieforschung:www.bfe.admin.ch/forschungphotovoltaikwww.energieforschung.ch

Kontakte

Page 49: HK-GT 2012/12

| HK-Gebäudetechnik 12/12 | 47 Energie | Wärme | Strom |

■ Professor Urs Muntwyler fasste das

Papier in einer kurzen Präsentation zu-

sammen. In seinem engagierten Vortrag

präsentierte er Fakten über die Situation

in der Schweiz und schlug Lösungen

vor, welche die Situation verbessern

sollten.

Schweiz: Technik im Griff aber VorsprungverlorenIn den Neunziger Jahren des letzten

Jahrhunderts war die Schweiz eine der

führenden Nationen in Bezug auf die

Nutzung der Sonnenenergie. Inzwi-

schen aber nicht mehr. Dabei könne die

Schweiz heute von einem weltweiten

Modul- und Wechselrichtermarkt mit

ausgereiften Produkten profitieren,

meinte Urs Muntwyler.

Energiewende: Das Menu ist«Photovoltaik», der Rest ist Beilage!So äusserte sich Prof. Muntwyler in

seinem Diskussionspapier. «In der

Energiewende ist die Photovoltaik die

wichtigste neue Stromquelle». Der So-

larstrommarkt in der Schweiz wächst

schnell. Auch die Prognose des Bundes-

Photovoltaik – Marktreif für die Schweiz«Der Massenmarkt ist jetzt zu erschliessen!» meint Professor Urs Muntwyler. Im Vorfeld der Hausbau- und Energie-messe in Bern publizierte die Berner Fachhochschule und energie-cluster.ch ein Diskussionspapier zur Situation derPhotovoltaik in der Schweiz.

Alan C. Hawkins

PV-Diskussionspapier: «Die Photovoltaik ist marktreif für die Schweiz»

amts für Energie (BFE) weist eine starke

Zunahme des Anteils der Photovoltaik

an der Elektrizitätserzeugung aus. Nach

der Meinung von Muntwyler erfolgt je-

doch der Start der wesentlichen Ent-

wicklung zu spät.

In der Schweiz bauen und Leitungen sparenDie Solareinstrahlung in der alpinen

Schweiz sei durchaus vergleichbar mit

derjenigen in Spanien. Muntwyler sieht

deshalb keinen Grund, Solaranlagen

nur in Spanien zu bauen. «Man könnte

die Leitungen sparen» meinte er. Zu-

dem habe die Schweiz die besseren Vor-

aussetzungen als Deutschland, «sogar

für Winterstrom», meinte Muntwyler.

Energieperspektiven 2050:Ein «Grounding» für die PhotovoltaikDas Bundesamt für Energie verursacht

mit den « Energieperspektiven 2050 »

nach Muntwyler ein eigentliches

«Grounding» der Photovoltaik in der

Schweiz. Das in den Energieperspekti-

ven enthaltene Zahlenmaterial bezüg-

lich Photovoltaik sei veraltet und die

daraus hergeleitete Planung falsch. Laut

ihren Abklärungen sind die Autoren

des PV-Diskussionspapiers der Mei-

nung, dass das Bundesamt für Energie

in seinen Energieperspektiven von viel

zu hohen Preisen ausgeht: In den

Kalkulationen wird ein Solarstrom-

Produktionspreis von 50 Rp./kWh und

Anlagen-Investitionspreise von 4 bis

8 Fr./Wp angenommen. « Richtig wäre

maximal die Hälfte!» meinte Muntwy-

ler. Zudem «will das Bundesamt für

Energie BFE den Photovoltaik-Ausbau

massiv zurückfahren bis 2020».

Menge vergrössern statt wartenMuntwyler zitierte aktuelle Modulkos-

ten von rund 1.– Fr./Wp und darunter,

so dass für Solaranlagen mit einer Leis-

tung ab 9 kWp mit Gesamtkosten von

Fr. 2000 bis 3000 pro kWp gerechnet

werden kann. Damit sei das Argument

des BFE, man warte bis die Photovolta-

iktechnologie reifer und billiger werde,

nicht korrekt. «Die restriktiven Photo-

voltaik-Kontingente müssen beseitigt

werden», meinte Muntwyler: «Sie füh-

ren zu einer Blockierung der wichtigs-

ten neuen Stromquelle für die nächsten

vierzig Jahre». Der Ausbau des Photo-

voltaikstroms könne bis 2035 auf min-

destens 20 % oder 12 Terrawattstunden

(TWh) gesteigert werden, meinte Munt-

wyler. Diese 12 TWh Solarstrom er-

fordere 10 bis 12 GWp (Gigawatt peak)

zusätzlich installierte Leistung. An Spit-

zentagen könne der Gesamtleistungsbe-

darf der Schweiz erreicht werden. Die

zur Netzstabilisierung nötigen Regel-

mechanismen und Speicher seien be-

reits vorhanden und weiter zu entwi-

ckeln. �

Ausbaupotenzial der erneuerbaren Energien für die Elektrizitätsproduktion (GWh/a) gemäss Energieperspektiven2050 des Bundesrats: starker PV-Zubau erst ab 2020.

PV-Diskussionspapier vom 5.11.2012Das Diskussionspapier «Die Photovoltaik istmarktreif für die Schweiz» von Dr. Ruedi Meier,Prof. Urs Muntwyler, Dr. Rosmarie Neukommund Peter Stutz ist im Internet unter folgendemLink aufrufbar:

www.energie-cluster.ch/Diskussionspapier_Photo-voltaik_05.11.2012.pdf

Herausgeber: Berner Fachhochschule und ener-gie-cluster.ch, www.energie-cluster.ch

Page 50: HK-GT 2012/12

Bürokratie: Der grösste Kostenblock?Mit stetig abnehmenden Kosten für die

Photovoltaik-Module wird der Anteil

der Kosten für Engineering und Monta-

ge der Anlagen wichtiger. Ebenfalls

könnten sich, laut Muntwyler, die Kos-

ten für Bewilligungen und «Bürokratie»

eventuell zum grössten Kostenblock

entwickeln. Berücksichtige man Steuer-

abzugsmöglichkeiten und Eigenleistun-

gen für den Unterhalt der Anlagen, lie-

gen die Stromgestehungskosten bei

rund 15 Rp./kWh, meinte Professor

Muntwyler. Weitere jährliche Preisre-

duktionen von acht bis zwanzig Pro-

zentpunkten seien möglich. «Noch vor

2020 wird der Solarstrom günstiger sein

als jener aus grossen Gas-Kombi-Kraft-

werken mit ihrer problematischen Kli-

mabelastung und einer verstärkten

Auslandabhängigkeit». ■

48 | HK-Gebäudetechnik 12/12 | Energie | Wärme | Strom |

KommentarVielleicht sollte die Hauptfrage eher heis-sen: «Ist die Schweiz reif für den Photovol-taikmarkt?». Anhand der aktuellen Diskus-sionen um das Thema «Energiewende» wä-re der «Reifegrad» der Schweiz nochetwas zu steigern. Nicht alle Interessen-gruppen ziehen am gleichen Strick. Eskommt auch noch eine zeitliche Dimensiondazu: Angesichts der relativ langen Zeitpe-rioden, die in der bundesamtlichen Pla-nung erwähnt sind, ist der Vorschlag desBurgdorfer Professors, die Energiewendezunehmend in die Hände der jüngeren Ge-nerationen zu geben, einleuchtend.

Solarstrom wird noch günstiger – wenn die Entwicklung kontinuierlich weitergeht.(Quelle: 12. September 2012, Meyer Burger Technology AG, Climate Forum 2012)

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Page 51: HK-GT 2012/12

| HK-Gebäudetechnik 12/12 | 49 Energie | Wärme | Strom | Produkte

■ Über 300 Besucher verzeichnetedas HLK-Portal 12 im Zürcher DolderGrand Hotel - ein neuer Besucherrekordnach 250 Teilnehmenden 2011. Mit denJahren hat sich das HLK-Portal zueinem der exklusivsten Anlässe in derBranche etabliert. Das 5-Jahr-Jubiläumdes Portals nahm die VeranstalterinMobil in Time zum Anlass, auch gleichdas komplett überarbeitete Kommuni-kations-Konzept und den neuen Mar-kenauftritt zu präsentieren. Die Aussen-ausstellung überzeugte einmal mehrmit Neuentwicklungen, Branchentrendsund diversen Infopoints, an denen derfachliche Austausch mit den Spezialis-ten von Mobil in Time, Krüger undWeishaupt stattfand. Zu sehen gab eseiniges an Neuheiten: wassergekühlteMietkälteanlagen, die auch als Wärme-pumpen einsetzbar sind, Kompakt-heizzentralen, eine Live-Vorführungzum fachgerechten Wassermanagementbeim Einsatz mobiler Energie, Wärme-pumpen in Splitausführung, ein neuesProgramm zur Optimierung von Fern-wärmenetzen u.v.m.

Neue Anforderungen an die Wasserqualitätfür Heizung und KühlungDie neue SWKI-Richtlinie BT102-01 überWasserqualität für Gebäudetechnik-anlagen erläuterte Peter Kunz, Ing.HTL/HLK. Sie wird bald auch in dieSIA-Normen eingehen. Richtlinien sindim Gegensatz zu Normen nicht zwin-gend. Aber, so Kunz: Im Schadenfallgelten sie als Stand der Technik. Es sindMinimalanforderungen – schärfere Her-stelleranforderungen haben Vorrang.Ziel ist das Vermeiden von Schädendurch Korrosion, Ablagerungen undVerschlammung. Deshalb muss derSalzgehalt des Füllwassers von Hei-zungs- und Kühlwasserkreisläufen stetsunter 100 µS/cm (Leitwert in Mikro-Sie-mens pro cm) liegen. Beim Umlaufwas-

Kälte einmal anders, Wasserqualitätund Bergsteigen im EisDas fünfte HLK-Portal, Ende Oktober veranstaltet von Mobil in Time AG, wurde seinem neuen Motto «Technikund Information stilvoll erleben» auf ganzer Linie gerecht. Die Fachreferenten zur Sorptionskälte und zur Wasser-qualität sowie Bergsteiger Ueli Steck sahen dies naturgemäss aus verschiedenen Perspektiven. Als Partnerdes Portals präsentierten sich Krüger & Co. AG und Weishaupt AG. Souveräne Moderatorin war Regula Späni.

Martin Stadelmann

HLK-Portal 12 im Dolder Grand Hotel, Zürich

ser, das schon eine Weile zirkuliert, darfder Salzgehalt 200 µS/cm nicht über-schreiten. Der Sauerstoffgehalt des Was-sers soll 0,1 mg/l nicht übersteigen.Dafür ist zuerst der Installateur verant-wortlich, nach Werksübergabe derEigentümer der Anlage. Für die Ent-salzung des Füllwassers sind Einweg-kartuschen, Mehrweg-Patronen und fürAnlagen über 5000 Liter Inhalt mobileGeräte mit Flaschen oder Umkehr-Osmose-Anlagen erhältlich. Auch imBereich der mobilen Energie wird dasFüllen gemäss Richtlinie zunehmendein wichtiges Thema. Mobil in Time bie-tet für alle Medien und Grössenordnun-gen die passenden Lösungen. Auchunabhängig vom Einsatz mobiler Kälte-oder Heizzentralen können bei Mobil inTime Dienstleistungen und Produktezur richtigen Füllung von Gebäudetech-nikanlagen bezogen werden.

Neue Geräte von WeishauptWeishaupt AG, Geroldswil, präsentiertein der diesjährigen Anlagenausstellungeine Split-Luft-Wasser-Wärmepumpeder neuesten Generation: die Wärme-pumpe ist platzsparend und wandhän-

gend, mit Aussenverdampfer, für Leis-tungen bis 4 kW oder 6 kW als Sole-Wasser-WP. Die integrierte Schwin-gungsentkopplung macht sie leise. AlleModelle haben ein elektronisches Ex-pansionsventil und einen Wärmemen-genzähler.Als Schnittstelle zwischen Wärmepumpeund Heizungsnetz im Gebäude kommtder Weishaupt Kombi-Speicher WKS da-zu, mit 300 Liter Trinkwasser- und 100Liter Pufferspeicher sowie den Zusatz-heizungen und allen wesentlichen Hyd-raulik-Komponenten wie Hocheffizienz-pumpen und Absperrungen, vorgesehenfür Anschluss links oder rechts. DerWKS senkt den Installationsaufwandfür Wärmepumpenanlagen.Zudem stellte Weishaupt den bodenste-henden Thermo Condens Öl-Brenn-wertkessel vor, WTC-OB, für Leistun-gen zwischen 20 und 45 kW. Derzweistufige Blaubrenner moduliert jenach Kesselvariante um bis zu 13 kW.Die innovative Sensorik sorgt für Be-triebssicherheit. Der Wärmetauscherdes WTC-OB aus Aluminium/Siliziumhat sich als hervorragender Wärmeleiterbewährt. �

Dipl.-Ing. Werner Pink(Referent Krüger & Co.AG), Ing. HTL/HLK Pe-ter Kunz (ReferentMobil in Time AG), Da-niel Marti (Krüger &Co. AG), Regula Späni(Moderation), ArminHeiniger (WeishauptAG) sowie die zweiGeschäftsführer derMobil in Time AG: Fa-bio Doriguzzi undMarcel Ginter.

Page 52: HK-GT 2012/12

Sorption macht Kälte aus WärmeKälteerzeugung durch Sorptionstechnikpräsentierte Dipl. Ing. Werner Pink vonder Pink GmbH, A-Langenwang, im Auf-trag der Krüger & Co. AG, Degersheim.Pro Jahr werden in Europa 12,7 % Gebäu-defläche mehr gekühlt. Auch gewerblicheund industrielle Kälteanlagen nehmenständig zu. Der Stromverbrauch für Küh-lung in der EU betrug 1990 noch1800 GWh/a, 2010 waren es schon 28 300GWh/a. Für 2020 werden fast44 000 GWh/a prognostiziert. Das bedeu-tet steigende CO2-Emissionen durchStromerzeugung in Kohlekraftwerkenund zunehmende Netzüberlastung mitGefahr für Blackouts. Dazu kommt, dassdie Kältemittel elektrischer Kältemaschi-nen fürs Klima problematisch sind. DieSorptionskältemaschine ist hier eine Al-ternative. Sie macht Kälte aus Wärme:Sonnenwärme, Industrieabwärme, Fern-wärme oder Abwärme aus Blockheiz-kraftwerken. Die Nutzung dieser Abwär-mepotenziale bietet sich an. Allerdingseignet sich Sorption vor allem für denGrundlastbereich und ihre Effizienz istbei tiefen Rückkühltemperaturen amhöchsten. Die Investitionen für Sorptions-kälte sind etwa 2 – 3 Mal höher als fürElektrokompressoren. Aber das lohnt sichwegen tieferer Betriebs- und Wartungs-kosten, so Pink. Eine Referenz wird dasneue Filialgebäude der Krüger & Co. AGin Giubiasco TI sein. Hier arbeitet eineKrüger-Sorptionsmaschine mit Solarwär-me. Sie wird ergänzt durch eine KrügerEstia-Luft-Wasser-Wärmepumpe, die ih-ren Strom zum Teil aus der Photovoltaik-anlage des Gebäudes bezieht.

Bewährungsprobe für mobile WärmeMarcel Ginter, Geschäftsführer der Mo-bil in Time AG, führte kurz durch das

umfangreiche Angebot an mobilen An-lagen für Kälte, Wärme und Dampf. Erpräsentierte den neuen Markenauftritt,der folgende Botschaften und Inhaltevermittelt: Mobilität, Klarheit und Ein-fachheit, Flexibilität, Bewegung undDynamik sowie Swissness. Laufendwerden die mobilen Gerätschaften beiMobil in Time den neusten Anforderun-gen im Markt angepasst. So sind diemobilen Öl-Zylindertanks neu in einemContainer mit Auffangwanne erhältlich,weil die Aufstellung im Freien ohnediese Sicherheitsmassnahme nicht mehrerlaubt ist.Und diese kamen auch gleich zum Ein-satz, in einem Ernstfall, wie Ginter zeig-te: In der Nacht vom 5. auf den 6. Sep-tember brannte in der Agro EnergieSchwyz AG das Werkstatt- und Lager-gebäude, in dem der Verteiltrakt derFernheizzentrale untergebracht ist. Da-nach duschten etwa 2000 Haushalte imTalkessel Schwyz-Brunnen kalt. Mobilin Time stellte nun innert kürzester Fristje eine 2 -MW- und eine 2,5-MW-Contai-ner-Heizanlage. Dazu kamen mobileExpansionsanlagen, Container-Öltanksund ein Ölförderaggregat, plus Schläu-che, Kamine, Verrohrungen - insgesamt45 Tonnen Material. «Nach 40 Stunden,früher noch als erwartet, duschten wie-der alle warm», konnte Marcel Ginterzufrieden resümieren. Das natürlich nurdank pausenlosem Einsatz der Fachleu-te von Mobil in Time und allen vor Ortbeteiligten Unternehmen.Höchstleistungen auf einem ganz ande-ren Gebiet – an der Steilwand – zeigtedann Extrembergsteiger Ueli Steck aufEinladung der Weishaupt AG. In einembeeindruckenden Vortrag «Professiona-lität im Grenzbereich» und im Inter-view mit Regula Späni gab Ueli Steckdem begeisterten Publikum Einblick indie Faszination der alpinen Welt. NebstKondition – kann man trainieren! –kommt es auch hier auf eine zuverlässi-ge Technik und sorgfältige Planung an.Davon hängt das Leben ab! Die Präsen-tationen waren spannend. Wie UeliSteck mit Steigeisen die Eigernordwandgeradezu hochrennt zum Rekord von2 Std. 47 Minuten; da blieben im Saal dieMünder offen ... Mit Sauerstoff auf denMount Everest (er war ohne oben) ver-glich er übrigens mit einem Marathon,bei dem die einen das Moped nehmen.Technik und Information stilvoll erle-ben. Man darf gespannt sein, wie sichdieser Leitgedanke beim nächsten HLK-

Portal im Oktober 2013 präsentierenwird. ■

Energie | Wärme | Strom |

Die Ausstellung an der frischen Luft zeigte Neuentwicklungenund Branchentrends.

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Page 53: HK-GT 2012/12

■ Richard Osterwalder, Geschäfts-

führer der Weishaupt AG, begrüsste die

rund 80 Konzessionäre in der autobau

Factory in Romanshorn bei herrlichem

Wetter. Licht und Glitzern lockten aber

auch aus dem Innern des Gebäudes. In

dezentem Scheinwerferlicht zeigten sich

rund 100 Kostbarkeiten aus der Ge-

schichte des Automobils in einer einzig-

artigen Sammlung. Am Nachmittag

wurden die Teilnehmer anlässlich kun-

diger Führungen in die technischen

Geheimnisse der speziellen Autowelt

eingeführt.

Weishaupt-KonzessionäreDa Weishaupt seit jeher auf eine enge

und langjährige Zusammenarbeit mit

Partnern aus dem Fachhandwerk setzt –

auf ein engmaschiges Servicenetz –, gibt

es die Weishaupt-Konzessionäre, wel-

che Inhaber einer Weishaupt-Konzes-

sion sind.

Das Fachpersonal des Weishaupt-Kon-

zessionärs wird in den Weishaupt-Schu-

lungszentren laufend auf den neuesten

Stand der Weishaupt-Technik gebracht.

Systemtechnik in PerfektionDie autobau Factory in Romanshorn mit ihrer einzigartigen Sammlung von seltenen und wertvollen Autos boteinen würdigen Rahmen zum Tagesmotto des Konzessionärstages 2012. Perfektion der Technik zeichnet die rund100 ausgestellten Fahrzeuge von Formel-1-Boliden bis zu teuren Conceptcars aus. Perfekte Systemtechnikwar auch das Tagesthema von Weishaupt.

Quelle: Weishaupt

Weishaupt: Tag der Konzessionäre 2012 in Romanshorn

Der Konzessionär hat Zugang zu sämt-

lichen Weishaupt-Informationen und

Dokumentationen und stellt einen 24-

Stunden-Service durch ausgebildetes

Fachpersonal sicher. Ebenso verfügt er

über eine Original-Ersatzteilhaltung in-

klusive Garantieübernahme und einen

komplett ausgestatteten Servicewagen

mit Weishaupt-Ersatzteilen. Ebenfalls

garantiert der Weishaupt-Konzessionär

die sorgfältige und pünktliche Durch-

führung von Garantie-, Service- und

Wartungsarbeiten mit Fachpersonal

und garantiert richtiges Funktionieren

der gelieferten und durch sein Personal

montierten Anlage, für die solide Aus-

führung aller Installationen und für die

Verwendung des geeigneten Materials.

Wenn Not am Mann ist, ist Weishaupt

zur Stelle. Der technische Kundendienst

steht Weishaupt-Kunden 365 Tage im

Jahr und rund um die Uhr zur Verfü-

gung.

Erfahrungsbericht eines Kunden: «Um

5 Uhr habe ich Sie wegen einer Brenner-

störung angerufen und wurde an Ihren

Kundendienst verwiesen, der mir um

5.04 Uhr bestätigte, dass er einen Fach-

mann vorbeischicken würde. Der mel-

dete sich um 5.20 Uhr, liess sich An-

schrift und Weg bestätigen und war um

6.15 Uhr bei uns. Um 6.45 Uhr hatte er

den Brenner gewartet und wieder in Be-

trieb genommen. Das finde ich eine

herausragende Leistung. Ich war auch

beeindruckt, mit welcher Präzision –

beinahe mit Hingabe - der Techniker ge-

arbeitet hat.»

Die «höhere» Technik des HeizensMartin Rast, Schulungsleiter Weishaupt

AG, informierte am Konzessionärstag

über die neuen Innovationen und Spezi-

alitäten aus dem Weishaupt For-

schungs- und Entwicklungsinstitut und

führte durch das breite Angebot der

Weishaupt Produkte in Verbindung mit

der erweiterten Systemtechnik. Der

Weishaupt-Servicewagenmit Ersatzteilen.

| HK-Gebäudetechnik 12/12 | 51 Energie | Wärme | Strom |

Dank an die Konzessionäre und Partner«Zuverlässigkeit, Vertrau-en, Dienstleistung und In-novationen aus unseremForschungs- und Ent-wicklungsinstitut sind seitnahezu 70 Jahren dieBasis unseres Unterneh-menserfolgs. Seit bald20 Jahren findet jährlichals besonderer Anlassund Dank für die freund-schaftlich verbundene Zu-sammenarbeit der Tagunserer Konzessionärestatt, das sind Partner miteigener 24-Stunden-Kun-dendienst-Organisation.

Im Vordergrund der diesjährigen Tagung standenzahlreiche Neuheiten und unsere perfektionierteSystemtechnik mit höchster Energie-Effizienz. Wirunterstützen unsere Partner im Vertrieb und Kun-dendienst mit Aus- und Weiterbildungen in unseremSchulungscenter in Geroldswil, zahlreichen Ver-triebs- und Planungshilfen sowie unserem Partner-portal mit Berechnungstools und allen technischenInformationen. Schweizer Produkte mit höchsterQualität aus unserem Werk in Sennwald werden vonEndkunden mehr denn je geschätzt und tragenebenso zum Erfolg unserer Partner bei. Seit nahezu25 Jahren stehen für mich und meine Mitarbeiten-den Kundenorientierung und Partnerschaft im Vor-dergrund, die Basis unseres Erfolgs in der Schweiz.

Richard Osterwalder, Geschäftsführer Weishaupt AG

Richard Osterwalder.

Page 54: HK-GT 2012/12

erfolgreiche bodenstehende Ölbrenn-wertkessel WTC-OB kann neu für einenLeistungsbereich bis 45 kW eingesetztwerden. Auch in der Gasbrennwerttech-nik wurde der Leistungsbereich erwei-tert. Mit dem bodenstehenden WTC-GBsteht im Leistungsbereich von 90 bis300 kW ein hocheffizientes und zuver-

lässiges Brennwertsystem für Neubauund Sanierung zur Verfügung. In Kom-bination können bis zu vier Kessel alsKaskade, bis maximal 1200 kW, zusam-mengeschaltet werden.

Wärme aus der Luft für Raumwärmeund WarmwasserDie Weishaupt Luft-Wasser-Wärme-pumpen im Leistungsbereich von 5 bis60 kW eignen sich für alle Anwen-dungsbereiche. Eine spezielle Form derLuft-Wasser-Wärmepumpen sind dieneuen Splitwärmepumpen. Bei diesensind die Komponenten in ein Aussen-und ein Innengerät (Hydraulikeinheit)getrennt und können durch die gleiten-de Betriebsweise (Invertertechnik) ohneSpeicher eingesetzt werden.Auch bei den Trinkwarmwasser-Wär-mepumpen WWP T 290 konnte MartinRast Weiterentwicklungen aufzeigen.Bis zu 70 % der Energie für die Trink-wassererwärmung können aus der Um-gebungsluft gewonnen werden. DieTrinkwarmwasser-Wärmepumpen eig-nen sich speziell als Ergänzung für Öl-und Gasheizungen sowie thermischeSolaranlagen. Im Umluftbetrieb unter-stützt die Trinkwasserwärmepumpe dieLuftentfeuchtung im Keller und vermei-det Feuchteschäden.

Einfache WP-Installationmit dem Kombi-Speicher WKSMit dem Weishaupt Kombi-Speicherwird die Installation aller relevanten

Wärmepumpen deutlich vereinfacht.Sämtliche Hydraulikkomponenten sindim kompakten Gehäuse untergebracht.Der Kombi-Speicher kann Raum spa-rend direkt an der Wand platziert wer-den, die Wärmepumpe wird entwederrechts oder links angeschlossen. Dermassgebende Vorteil liegt in der kurzenMontagezeit, kleinem Platzbedarf undtieferem Preis gegenüber den Einzel-komponenten mit den gleichen hydrau-lischen Vorteilen.

Luft-Wasser-Wärmepumpe von Weishaupt.

52 | HK-Gebäudetechnik 12/12 | Energie | Wärme | Strom |

Weishaupt Kombi-Speicher WKS.

Splitwärmepumpe von Weishaupt, Aussengerät und Innengerät.

Warmwasser-wärmepumpeWWP T 290.

Page 55: HK-GT 2012/12

| HK-Gebäudetechnik 12/12 | 53 Energie | Wärme | Strom |

Energiespeicher WES-A für alle FälleWeishaupt liefert alle Heizsysteme mitabgestimmter Systemtechnik. Sei eseine Wärmepumpe mit Erdsondenboh-rung, eine Solaranlage, ein kondensie-rendes Öl- oder Gasheizsystem. Weis-haupt garantiert immer eine perfekteSystemtechnik. Dazu gehört auch derEinbezug des Energiespeichers WES-A,der ab sofort im erweiterten Werk Senn-wald SG hergestellt wird. Ein Beispiel:Über das ganze Jahr betrachtet wird mitder Kombination Solarsystem und Ener-giespeicher ein solarer Deckungsbeitragvon bis zu 60 % erreicht. Wenn die Son-ne keinen Beitrag zur Erwärmung leis-tet, versorgt das übrige Heizsystem denBereitschaftsteil des Energiespeichersmit Wärme-Systemtechnik in Perfek-tion. ■

Weishaupt AG, Brenner und Heizsysteme8954 Geroldswil ZHTel. 044 749 29 [email protected]

«Bei meinem ersten Kontakt vor 15 Jahren mit der FirmaLeo Scherer war die Produkte-Palette von Weishaupt umeiniges kleiner als heute. Als Verkaufsberater der FirmaWeishaupt konnte ich Herrn Scherer damals die bewährtenÖl- und Gasheizsysteme sowie alle Grössen der Öl- undGasbrenner vorstellen. Den Einstieg in unsere Zu-sammenarbeit machten wir mit unserem einmaligen Guss-kessel WTU-G. So richtig durchgestartet ist unsere Zusam-menarbeit aber mit unseren bewährten Gaswandgerätenund dem Systemangebot.

Da die Firma Scherer einen eigenen Service betreibt, wer-den nur Produkte mit einer sehr hohen Betriebssicherheit,Servicefreundlichkeit und qualitativ hochstehenden Materia-

lien eingesetzt. Das Familienunternehmen Weishaupt hat in den letzten Jahren dieProdukte-Palette in allen Bereichen so stark ausgebaut, dass Weishaupt zu einemder grossen Systemanbieter auf dem Schweizer Markt geworden ist. Analog zudieser Entwicklung wurden das Schulungscenter und die Zentrale in Geroldswilgebaut und die Produktionsstätte in Sennwald stetig ausgebaut. Das Angebotwurde erweitert mit Solaranlagen, Energiespeichern, Wärmepumpen, Erdsonden-bohrungen, Öl- und Gas-Brennwertsystemen, Systemangeboten und vielem mehr.»

Franz Leupi, Weishaupt AG, Verkauf und technische Beratung

«Seit gut 14 Jahren bin ich nun Weishaupt-Konzessionärund habe es noch keinen Moment bereut. Da ich nicht nurneue Anlagen erstelle, sondern auch einen eigenen Serviceanbiete, bin ich auf schnelle und kompetente Betreuung sei-tens des Herstellers angewiesen, und ich wurde noch nieenttäuscht. Die Kunden verlangen heute immer mehr ganzeSysteme und oft kombinierte Lösungen. Dank der perfektenSystemtechnik und der breiten Produktpalette ist für michWeishaupt der richtige Partner.»

Leo Scherer, Heizungen Gas und Öl,Küsnacht ZH

Erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Firma Leo Scherer, Küsnacht ZH

Franz Leupi.

Leo Scherer.

Page 56: HK-GT 2012/12

■ Neben Erdwärmesonden alsPrimärquelle für Wärmepumpensetzen sich auch die Grundwasser-nutzung oder die Nutzung vongereinigtem Abwasser mehr undmehr durch. Speziell bei der Ab-wassernutzung nach der Klär-einrichtung kann durch denEnergieentzug eine Art Wärme-rückgewinnung realisiert werden.Grundwasser hingegen zeichnetsich durch relativ konstante Tem-peraturen oberhalb 8 °C aus. Wär-mepumpen zur direkten Nutzungdieser Wasserqualitäten sind alsSerienmaschinen nur wenige imMarkt erhältlich oder müssen mitaufwendigen Speziallösungen rea-lisiert werden.Eine der besten Lösungen für diedirekte Nutzung dieser Wärme-quellen ohne Trenn-Wärmeübertra-ger bilden Verdampfer aus Edel-stahl-Rohrbündelwärmeübertrager(RB-WÜT). Gegenüber Verdampferals Plattenwärmeübertrager kannman RB-WÜT ganzheitlich aushochwertigem Edelstahl produzie-ren und relativ grosse Durchlass-öffnungen innerhalb des RB-WÜTgewährleisten. Somit ist der unge-hinderte Durchfluss auch von grös-seren Partikeln gesichert. EineVereisung in ungünstigen Betriebs-zuständen führt nicht zur Zerstö-

rung des Wärmeübertragers (WÜT),da das integrierte Rohrbündel eineweitaus höhere Flexibilität aufweistals ein Plattenwärmeübertrager, beidem diese gegen null tendiert.Zudem reduziert der Einsatz einesTrenn-Wärmeübetragers die Effizi-enz der Anlage, dies, weil durch denZwischenkreis die Temperatur desPrimärkreises um bis zu 3K sinkt.Die COP-Reduktion wegen demTrennkreis liegt darum bei ca. 0,4.Vorherige Kenntnisse und die euro-paweiten Marktanforderungen zurdirekten Nutzung von Wasser sindin der Leistungserweiterung der Vi-tocal 300 Pro Baureihe berücksich-tigt worden. Mit der neuen Vitocal300-W Pro hat KWT eine einzigarti-ge, seriengefertigte «echte» Was-ser/Wasser-Wärmepumpe entwi-ckelt.Basierend auf der bekannten undbereits weltweit eingesetzten Vito-cal 300-G Pro Baureihe wurdelediglich der Verdampfer in Platten-bauweise durch einen hochwer-tigen Edelstahl-Rohrbündelwärme-übertrager ersetzt. Für denBetrachter kaum sichtbar, wurdenzusätzliche Ausstattungen inte-griert. So ist die WW-Ausführungmit einem innovativen kalorimetri-schem Strömungssensor ausge-stattet. Auf gegen Zerstörung und

Deformation anfällige Paddellösun-gen wurde bewusst verzichtet, umeine hohe Betriebssicherheit zu ge-währleisten.Auch kontrolliert die Vitocal 300-WPro nicht nur die Temperatur desPrimäraustrittes, sondern zusätz-lich die dazugehörige Verdamp-fungstemperatur, um Vereisungenbereits im Verdampfer zu verhin-dern.Neben diesen Neuerungen kann derAnlagenbauer auf Bewährtes zu-rückgreifen: Identische Anschluss-

technik gleicht der Vitocal 300-GPro Baureihe, wie selbige Rege-lungsphilosophie und Ausstattung.Im Zuge der Weiterentwicklungwurde die gesamte 300-Pro Bau-reihe für die Druckstufe 6 Bar frei-gegeben, was den Einsatz inGrossanlagen vereinfacht.Zum Beispiel hat auch die W-Bau-reihe bereits integrierte elektroni-sche Sanftanlasser, die die Netzbe-lastung in der Startphase massivverbessern. Dank umfassenderelektrischer Prüfungen durch zertifi-zierte Prüfinstitute werden strengsteEMV-Richtlinien erfüllt und die elek-trische Sicherheit selbst nach Haus-geräte-Richtlinien erreicht.Die bekannte Wärmepumpenrege-lung Vitotronic 200 sichert auch inder W-Baureihe alle Funktionen bishin zur Kaskadensteuerung, die eserlaubt, Gesamtleistungen bis zu1450 kW abzudecken. Zusätzlichkann für eine hochtemperierteTrinkwassererwärmung ein exter-ner Wärmeerzeuger angesteuertwerden.Wie die Vitocal 300-G Pro wirdauch die Vitocal 300-W Pro an un-serem Prüfstand, der nach EN14511 misst, warm gemessen undauf Einhaltung der EHPA-Gütesie-gel-Richtlinie geprüft.Die Vitocal 300-W Pro ist seit Mai2012 weltweit verfügbar. ■

Wasser/Wasser-Wärmepumpe Vitocal 300-W ProDie neue Wasser/Wasser Wärmepumpe Vitocal 300-W Pro bietet einen entscheidenden Vorteil bei der Nutzung von Grund-oder Oberflächenwasser als Wärmequelle: Sie kann ohne leistungsdämpfenden Zwischenkreis betrieben werden.

Max-Jörg Mucke

KWT Kälte-Wärmetechnik AG3076 Worb SBBTel. 031 818 16 16www.kwt.ch

Vitocal 300-W Pro.

Rohrbündel-Wärmeübertrager.

PUBLIREPORTAGE

54 | HK-Gebäudetechnik 12/12 | Energie | Wärme | Strom | Produkte

Page 57: HK-GT 2012/12

■ Die Energievorräte unsererWelt sind knapp und deshalb wert-voll und teuer. Gründe, um beimKauf einer neuen Heizungsanlagebesonders sorgfältig auf den spar-samen Verbrauch der eingesetztenEnergie und geringen CO2-Aus-stoss zu achten.

Sparsam und innovativIn der Regel beträgt die Lebens-dauer eines neuen Heizkesselszwischen 15 und 25 Jahre. DieBrennstoffkosten, die während derGesamtbetriebszeit anfallen, sinddabei oft um ein Vielfaches höherals die effektiven Anschaffungs-kosten des Heizsystems. Aus die-sem Grund sollten vor dem Kaufeiner neuen Heizung potenziellerEnergieverbrauch und Heizsystemsorgfältig geprüft werden. Bei Neu-und Umbauten von Einfamilienhäu-sern wird nach wie vor auf diebewährte Ölheizung gesetzt. Diemoderne Kessel- und Brennertech-nik ermöglicht nämlich, den einge-setzten Brennstoff nahezu ohneVerluste in nutzbare Wärme um-zuwandeln. Insbesondere die Kon-densationstechnik (Brennwerttech-nik) des A1 Heizkessels von Do-motec erreicht bei geringem Ver-brauch und Minderung des CO2-Ausstosses eine nahezu vollständi-ge Energieausnutzung. Der geringeEnergieverbrauch dieses Heizkes-sels schont Umwelt und Budgetzugleich.

Intuitive BrennerleistungAbhängig von der Witterung unddem Nutzverhalten schwankt derLeistungsbedarf eines Gebäudessehr stark. Die beim A1 Heizkes-sel eingesetzte Computerelektronikübernimmt das Leistungsmanage-ment unbemerkt und ohne Auf-wand. Komfortfunktionen wieWarmwasserbereitung, Wochen-tagsprogramme und witterungs-geführte Regelung der Vorlauf-temperatur sind ebenfalls integriert.Eine hohe Energieausnutzung undein äusserst umweltschonenderBetrieb sind die logische Folgedieser neuen Entwicklung. Diewitterungsgeführte Regelung lässtsich leicht und ohne aufwendigesHandbuchstudium bedienen. Dienotwendigen Funktionen sind

voreingestellt und schnell an die in-dividuellen Anforderungen ange-passt.

Bereit für die Zukunft – Heizöl mitbiogenen BestandteilenHeizöl mit biogenen Bestandteilenwird in der Zukunft einen wichtigenBeitrag zur Nutzung von regenera-tiver Energie leisten. Die A1 Heiz-kessel von Domotec sind heutebereits so ausgerüstet, dass siejederzeit für die Verbrennung vonHeizöl mit biogenen Bestandteileneinsetzbar sind.

Vielfältig einsetzbarDomotec A1 lässt sich praktischohne Einschränkung für alle Hei-zungsanlagen einsetzen. Insbeson-dere für:• Moderne Tieftemperaturanlagen

mit Kondensationsnutzung• Reine Fussbodenheizungen• Kombinationen von Fussboden-

heizungen und Heizkörpern• Kesselerneuerung bei bestehen-

den Heizungsanlagen• In Kombinationen mit Solarener-

gienutzung ■

Domotec AG663 AarburgTel. 062 787 87 [email protected]

Heizen mit Öl – umweltschonend und kostensparend

Energie wird immer kostbarer und teurer. Der sparsame Umgang mit der Energie und der sinnvolle Einsatz regenerativerEnergien bei gleichzeitiger Steigerung von Komfort, Behaglichkeit und Sicherheit entsprechen einem aktuellenAnspruch in der Bau- und Renovationsbranche. Domotec baut ihr Engagement im Bereich erneuerbare Energien stetigaus und bietet mit dem A1 Heizkessel ein umweltschonendes und kostensparendes Heizsystem.

A1 Heizkessel für biogene Bestandteile einsetzbar

A1 Heizkessel Domotec, kombiniertmit «Sonnenkraft». (Foto: Domotec AG)

| HK-Gebäudetechnik 12/12 | 55 Energie | Wärme | Strom | Produkte

Leistung20 KW – 2,3 MW

• Vermietung mobiler Heiz- und Warmwasserzentralen

• Oellieferung bis 800 Liter möglich

ZH-Oetwil am See Telefon 044 923 75 70 Fax 044 923 32 45BL-Reinach / BE-Münsingen

S&G Mobile Heizzentrale AGwww.mobile-heizzentrale.ch [email protected]

Page 58: HK-GT 2012/12

56 | HK-Gebäudetechnik 12/12 | Lüftung | Klima | Kälte |

■ Sogar die zunehmenden Asthma-

und Allergiefälle werden auf erhöhte

CO2-Werte in Seminar- und Unterrichts-

räumen zurückgeführt. Geeignete Lüf-

tungsanlagen jedoch können gezielt

Abhilfe schaffen und das Raumklima

enorm verbessern. Die Rosenberg Venti-

latoren GmbH aus Künzelsau (D) ent-

wickelte zu diesem Zweck das kompak-

te Lüftungsgerät «Schulbox», welches

sich speziell für die Anforderungen in

Schulräumen eignet. Ein weiteres Pre-

mium-Lüftungsgerät ist die «Supra-

Box», konzipiert für die Anwendung in

gewerblichen Bauten. Bei beiden Gerä-

ten sorgt die programmierbare Platt-

form FREE Way aus dem Hause Eliwell

für eine optimale und energieeffiziente

Anlagensteuerung.

Individuelle LüftungskonzepteBereits seit 1981 produziert die Rosen-

berg Ventilatoren GmbH massgeschnei-

derte Lüftungsgeräte für Kunden auf

der ganzen Welt. Mit der Schulbox und

der SupraBox hat Rosenberg ein Lüf-

tungskonzept entwickelt, bei der die Be-

lüftung individuell und gezielt an die

Anforderungen von Raum und Nut-

zung angepasst werden kann. Die Lüf-

tungsgeräte lassen sich auch mit gerin-

gem Aufwand nachträglich in Bestands-

bauten installieren.

Die Lüftungslösung für LehrräumeDie Schulbox ist ein dezentrales Lüf-

tungssystem, das mit hochwertigen EC-

Ventilatoren, einer hocheffizienten Wär-

merückgewinnung sowie einem opti-

mierten Gehäuse ausgestattet ist. Mit

nur 35 Dezibel (A) ist sie besonders lei-

se, Lernende werden daher nicht durch

zusätzliche Geräusche abgelenkt. Ein

Sensor misst dabei kontinuierlich die

Kohlendioxid-Konzentration im Raum.

Ist diese zu hoch, schaltet sich die Lüf-

tung automatisch ein, bis der CO2-Ge-

halt wieder auf den vorher festgelegten

Weg mit «dicker Luft» im KlassenzimmerBeim Thema Leistungsfähigkeit von Schülern stehen die Lern- und Lehrbedingungen seit einigen Jahren verstärktin der öffentlichen Kritik. Bemängelt wird unter anderem die schlechte Luftqualität in Klassenzimmern durch eineerhöhte CO2-Konzentration, die sich negativ auf die Aufmerksamkeit und die Lernfähigkeit von Schülern auswirkt.Das gleiche gilt für den Arbeitsplatz im Allgemeinen: «Dicke Luft» führt nachweislich zu erhöhten Fehlzeiten undeiner geringeren Produktivität.

Quelle: Eliwell

Rosenberg Ventilatoren GmbH: Anlagensteuerung mit FREE Way von Eliwell

Wert sinkt. Wissenschaftliche Studien

zeigen: Bereits ein Kohlendioxid-Wert

von 1000 ppm im Raum beeinträchtigt

die Leistungs- und Konzentrations-

fähigkeit von Schülern enorm. Mit

steigenden Werten nehmen Symptome

wie Müdigkeit, Konzentrationsschwä-

che und Kopfschmerzen zu.

Optimale Anlagensteuerung mit FREE Wayvon EliwellFür eine einwandfreie Anlagenfunktion

der Lüftungsgeräte benötigte Rosenberg

ein optimal abgestimmtes und gleich-

zeitig flexibles Steuerungs- und Pro-

grammierungssystem. Die Verantwort-

lichen entschieden sich bewusst für die

programmierbare Plattform FREE Way

von Eliwell, das an die individuellen

Anforderungen der Rosenberg-Anlagen

angepasst wurde. Eliwell hat FREE Way

speziell für die Anwendungen bei

HVAC/R-Anlagen entwickelt. Das ge-

samte System FREE Way besteht aus

den programmierbaren Reglern FREE

Smart, FREE Evolution und FREE Panel

sowie der frei verfügbaren Software

FREE Studio und passendem Zubehör.

Bei der Schulbox entschied sich Rosen-

berg für den programmierbaren Regler

FREE Smart, der alle geforderten Eigen-

schaften aufweist: Mit seinen kompak-

ten Abmessungen passt er sich optimal

in den Schaltschrank ein und verfügt

trotzdem über 22 Ein- und Ausgänge.

Diese sind notwendig, um die verschie-

denen Funktionen der Schulbox optimal

nutzen zu können. Der FREE Smart-

Regler überträgt die Temperatur und

den CO2-Wert im Raum auf das an der

Wand montierte Terminal – welches ei-

gens für Rosenberg angepasst wurde.

Ein Kohlendioxid-Sensor misst die CO2-Konzentration im Raum und aktiviert bei Bedarf die Lüftung. So wird derWert wieder auf einen normalen Wert gesenkt.

Die Modbus-Master-Funktion von FREE Evolution ermöglichtbei der SupraBox die einfache Integration von Drittgeräten.

Page 59: HK-GT 2012/12

| HK-Gebäudetechnik 12/12 | 57 Lüftung | Klima | Kälte |

Der FREE Smart-Controller kann bei Be-darf problemlos mit Erweiterungsmo-dulen ergänzt werden. Zudem lassensich auch besonders anspruchsvolleSteuerungsfunktionen des Lüftungsge-räts realisieren – beispielsweise dieSommer-Bypass-Funktion, die die Wär-merückgewinnung unterbricht, wenndie Aussenluft in der Nacht kühler istals in den Innenräumen.

SupraBox sorgt für gute Luft im BetriebDas zweite Kompaktlüftungsgerät, dieSupraBox, entwickelte Rosenberg vorallem für den Einsatz in Büro- sowie inVerkaufsräumen, Gaststätten und Ho-tels. Für die Steuerung verwendet Ro-senberg hierbei den grösseren und leis-tungsstärkeren High-End-Regler FREEEvolution von Eliwell. Der Grund: Beidiesem Lüftungskonzept müssen gleichmehrere Drittgeräte angeschlossen wer-den. Da FREE Evolution über ein ge-brauchsfertiges Plug-and-Play-Systemverfügt, kann der Nutzer den Reglerganz einfach mit seinem ausgewähltenZubehör ergänzen. Dieses kann auchvon anderen Herstellern stammen undproblemlos verknüpft werden. Die RS485-Schnittstelle und CANopen sind be-reits im Regler integriert. Die RS 485kann als Modbus-Slave und als Mod-bus-Master genutzt werden. Bei derSupraBox kann über die Modbus-Mas-ter-Funktion zusätzlich der Differenz-drucksensor zur Überwachung desFilterstatus sowie zur Kontrolle desLuftstroms in das Netzwerk der Venti-latoren integriert werden. Eine hoheFlexibilität erreicht FREE Evolution mitseinen 27 Ein- und Ausgängen, die mitErweiterungsmodulen ebenfalls ganzeinfach vervielfacht werden können.FREE Evolution besitzt zudem fünf frei

programmierbare Tasten, denen be-stimmte Funktionen zugeordnet wer-den können.Die Programmierung beider Lüftungs-geräte erfolgt über die frei verfügbareSoftware FREE Studio. Dabei kann derNutzer zwischen fünf Standard-Pro-grammiersprachen wählen: den struk-turierten Text (ST), den Kontaktplan(KOP), die Funktionsbaustein-Sprache(FBS), die Anweisungsliste (AWL) so-wie die Ablaufsprache (AS). Das Ent-wicklungsteam von Rosenberg verwen-det den strukturierten Text als Pro-grammiersprache. Da FREE Studio übervorgefertigte, offene Funktionsblöckewie die Timer-Funktion, eine Hyste-rese-Funktion, die PID-Regelung oderdie Pulsweitenmodulation verfügt,konnte Rosenberg für die Programm-entwicklung wertvolle Zeit einsparen.Ein weiterer Vorteil für den Entwick-lungsprozess sieht das Ingenieurteambei den fortschrittlichen Fehlerbehe-bungs- und Simulations-Optionen. ■

(www.eliwell.de)

Für die optimale und energieeffiziente Steuerung derkompakten Lüftungsanlagen verwendet Rosenberg dieProgrammierplattform FREE Way von Eliwell. Für dieSchulbox nutzt Rosenberg den Regler FREE Smart. DieProgrammierung beider Regler erfolgt mit der freien Soft-ware FREE Studio.

Die SupraBox istein energiesparen-des Lüftungssys-tem, das sich fürden Einsatz in Bü-rogebäuden, Ver-kaufsräumen so-wie in Hotels undGaststätten eig-net.

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Page 60: HK-GT 2012/12

58 | HK-Gebäudetechnik 12/12 | Lüftung | Klima | Kälte |

■ Worin bestand die Kernmotivation

für Zehnder, einen eigenen internen

Messraum für Kühldeckenelemente ein-

zurichten?

Steffen Porsche: Die aktive Kühlungvon gewerblichen Gebäuden hat heuteenorm an Relevanz gewonnen. In mo-dernen Bauwerken treten oft so starkeinnere Wärmelasten auf, dass schon abetwa 0 °C Aussentemperatur gekühltwerden muss. Der Grund liegt zum ei-nen im Nutzungsprofil gewerblicherImmobilien, in denen zumeist vieleMenschen auf engem Raum verkehrensowie an den zahlreichen Maschinenund Computern, die zusammen eineerhebliche Wärmeabgabe erzeugen.Zum anderen jedoch ist die Notwen-digkeit der aktiven Kühlung durch diemoderne Bauweise hervorgerufen: DieFassaden werden extrem stark isoliert,grosse Glasflächen begünstigen einAufheizen des Innenraums und diemehrfach verglasten Fenster lassen sich

Zehnder prüft im eigenen KühllaborDer international renommierte Raumklimaspezialist Zehnder erweitert seine Möglichkeiten in punkto Qualitäts-sicherung und Produktentwicklung um einen eigenen Prüfraum zur Kühlleistungsmessung. Als einer der ersten Her-steller von Heiz- und Kühldeckensystemen ist Zehnder damit in der Lage, im eigenen Hause Messdaten mitderselben Genauigkeit wie ein zertifiziertes Labor zu generieren. Steffen Porsche, Leiter Technische Dienste bei derZehnder Group, erläuterte die Vorteile.

Interview: Stephan Hanken

Gespräch mit Steffen Porsche, Leiter Technische Dienste bei der Zehnder Group

nicht mehr öffnen. Als renommierterRaumklimaspezialist hat Zehnder aufdiese gestiegene Kühlungsrelevanz mitder Schaffung eines eigenen Kühllaborszur Leistungsmessung seiner Kühl-deckensysteme reagiert. Denn dadurchkönnen wir technische Innovationenauf diesem Gebiet schneller entwickelnbzw. optimieren und Patente ableiten.Bei einem externen Labor betragen dieWartezeiten für einen Test nicht selteneinige Wochen. Zudem ist es uns mög-lich, jederzeit eine Leistungskontrolleder Produkte durchzuführen. Ein wei-teres Plus: Fragt uns ein Architekt oderFachplaner nach den notwendigenMindestleistungen für ein Projekt inverschiedenen Einbausituationen, sokönnen wir diese flexibel im Labor si-mulieren und ihm exakte Messergeb-nisse zur Verfügung stellen. Letztend-lich können wir somit dem Kunden einideal auf sein Bauvorhaben abgestimm-tes System liefern.

Welche Parameter werden mit dem

neuen Testaufbau erforscht und

wie läuft eine Messung im Detail ab?

Steffen Porsche: Der Testraum ist ge-mäss EN 422 vorgegeben und misst 4 x4 x 3 m. Er ist innen auf allen sechs Sei-ten mit einer 10 cm dicken Isolierungversehen, die über einen R-Wert von0.035 W/(m²*K) verfügt. Die Kühlleis-tungsmessung selbst findet nach EN14240 für Kühldecken bzw. EN 14518für passive Kühlbalken statt. Der Prüf-körper sollte mindestens 70 Prozent derDeckenfläche ausfüllen. Für die Mes-sung werden Raumtemperatur sowieWandflächen auf eine konstante Tem-peratur von 26 °C gebracht. Zwölf Dum-mies im Prüfraum simulieren Menschenund geben pro Dummy bis 180 WattWärme ab. Bei der Messung selbst wer-den die Wärmeaufnahme eines Kühl-elements und dessen Exponent bei dreiverschiedenen Übertemperaturen (6, 8sowie 10 Kelvin) jeweils 60 Minutenlang beobachtet. Währenddessen dürfenAbweichungen bei der Referenzlufttem-peratur und der Vorlauftemperatur0,05 Kelvin nicht überschreiten undbeim Volumenstrom des Kühlwassersnicht über einem Prozent liegen. Auchdie Oberflächentemperatur im Raumdarf nicht mehr als 0,5 Kelvin schwan-ken. Insgesamt dauert der Prozess derMessung inklusive aller zugehörigenArbeitsschritte etwa neun Stunden.Durch die Messung dreier Übertempe-raturen erhalten wir eine optimale Kon-trolle des korrekten Ablaufs. Für einschlüssiges Diagramm würden bereitszwei Messpunkte ausreichen, doch dadrei Werte miteinander in Korrelationstehen müssen, sorgt dies für eine fasthundertprozentige Messgenauigkeit.Weitere wichtige Kriterien für einequalitätsoptimierte Produktentwick-lung sind Wärmedurchgang und -ver-teilung. Denn bei einer Übertemperaturvon 6 Kelvin bedeutet jedes einzelneKelvin bereits 16 Prozent Leistungsdif-ferenz. Wir verfügen über eine Infrarot-

V. l. n. r.: Thomas Schneider, Leiter wärmetechnisches Labor, Steffen Porsche, Leiter Technische Dienste, und HeinzHort, Mechaniker für die Durchführung der Messungen, präsentieren den neuen Zehnder Prüfraum zur Kühlleis-tungsmessung. (Fotos: Zehnder Group Schweiz AG, Gränichen)

Page 61: HK-GT 2012/12

| HK-Gebäudetechnik 12/12 | 59 Lüftung | Klima | Kälte |

kamera, mit der wir die Wärmevertei-

lung ideal betrachten können. Das lie-

fert wichtige Erkenntnisse beispielswei-

se über einzusetzende Materialien und

zur Arbeitsweise der Kühldeckenele-

mente.

Die Messung im eigenen Hause soll

Daten liefern, die sich auf dem Niveau

der Genauigkeit eines zertifizierten

Labors befinden. Wie stellen Sie sicher,

dass ihre interne Prüfeinrichtung

diesem hohen Anspruch gerecht wird?

Steffen Porsche: Die Qualitätssiche-

rung der Messbedingungen ist bei der

Kühlleistungsmessung noch massgebli-

cher als bei Wärmeabgabemessungen.

Denn im Kühlfall untersuchen wir mit

einem Temperaturunterschied von nur

2 Kelvin zwischen Vor- und Rücklauf

eine weitaus geringere Differenz als im

Heizbetrieb. Die maximale Toleranz für

die Abweichung der Messfühler beträgt2/100 Kelvin. Dieser Messfehler von ei-

nem Prozent resultiert aus der Höchst-

grenze der Genauigkeit der beiden

Messfühler und ist auf dem Niveau ei-

nes zertifizierten, externen Labors. Im

Messraum selbst wurden adiabatische

Bedingungen geschaffen. Das bedeutet,

dass praktisch kein thermischer Ener-

gieaustausch mit der Umwelt stattfin-

det. Auch die Regelbarkeit der Vor- und

Rücklauftemperatur des Wasserkreis-

laufes muss auf das 2/100 Grad genau

sein. Um unsere Messgenauigkeit auf

höchstem Standard konsequent sicher-

zustellen, arbeiten wir überdies mit

Kollegen von renommierten zertifizier-

ten Labors zusammen, mit denen wir

zur Qualitätskontrolle vergleichende

Ringmessungen durchführen.

Zehnder betreibt mit dem Aufbau eines

eigenen Messraums für Kühldecken-

Systeme einen erheblichen Forschungs-

aufwand. Welchen Mehrwert kann der

Kunde daraus ziehen?

Steffen Porsche: Wir sind durch diese

optimalen internen Prüfungsbedingun-

gen in der Lage, dem Kunden stets ein

qualitativ hochwertiges Produkt auf

dem neuesten Stand der Kühldecken-

Technologie zu bieten. Das beinhaltet

z. B. ein bestmögliches Verhältnis von

Masse und Leistung, einen optimalen,

korrosionsfreien Kühlbetrieb und durch

technische Ausreifung bei Material und

Verarbeitungsweisen auch die grösst-

mögliche Kühlleistung. Zudem können

wir auf individuelle Fragestellungen

der Kunden eingehen und massge-

schneiderte Lösungen für konkrete Pro-

jekte entwickeln. ■

(www.zehnder-systems.ch)

Mittels einer Infrarotkamera kann die Wärmeverteilung am Kühlelement betrachtet werden. Die Ergebnisse lie-fern wichtige Erkenntnisse für die Entwicklung der Kühldecken in punkto Materialeinsatz und Arbeitsweise.

Mit einem Globethermometer (schwarze Kugelin der Bildmitte) wird die Lufttemperatur undWärmestrahlung gemessen. Die Dummies simu-lieren Personen die Wärme (Strahlung und Kon-vektion) abgeben, welche der Kühlleistung desDeckensegels entspricht. Nach ca. zwei Stun-den, die der Testraum zum Einpendeln benötigt,beginnt die eigentliche Messung der Wärmeauf-nahme des Kühlelements. Insgesamt dauert die-se etwa neun Stunden.

Bedingungenwie in einemzertifiziertenLabor: Durcheine zehnZentimeterstarke Isolie-rung findetpraktisch keinTemperatur-austauschmehr zwi-schen Mess-kabine undAussenbe-reich statt.Auch bei derVor- undRücklauftem-peratur wer-den maximal2/100 Grad Ab-weichung to-leriert.

Page 62: HK-GT 2012/12

60 | HK-Gebäudetechnik 12/12 | Lüftung | Klima | Kälte |

■ Diese internationale Konferenz (In-

ternational Symposium on Contamina-

tion Control ICCCS) wurde vom

Schweizerischen Competence Centre for

Security Swiss CCS organisiert. Sie fin-

det alle zwei Jahre statt und lädt Exper-

ten aus der ganzen Welt ein. In mehre-

ren, parallel durchgeführten «Sessions»

wurde die Zukunft von «Clean Techno-

logies» diskutiert. Es kamen die ver-

schiedensten Technologien und Anwen-

dungen zur Sprache, welche in den

Bereichen Reinräume und Lüftungssys-

teme vorkommen. Solche Systeme müs-

sen einen sehr hohen Grad an Reinheit

aufweisen. Dieser Bericht befasst sich

mit einer Auswahl von Vorträgen und

Präsentationen.

LüftungseinrichtungenIn der Session über den Entwurf von

Einrichtungen («Facilities») gab es Bei-

träge über Lüftungssysteme in Büroge-

bäuden in Portugal, über den Umbau

und die Sanierung von «Clean Rooms»

bei Merck Serono in der Schweiz, wie

auch über Luftströmungen und Sauber-

keit bei der Herstellung von LCD-Panels.

Joao Ramos referierte über die Luft-

qualität in Büros, über Schadstoffe, Be-

nutzergesundheit und -produktivität.

Frank Hochmair diskutierte die Realisa-

Saubere Sachen für HightechprodukteJe nach Industriezweig und Art des Prozesses können unterschiedliche Konta-minationsformen einen schädlichen Einfluss auf Produkte haben. An einerinternationalen Konferenz an der ETH in Zürich wurden Reinräume und die dazubenötigten Lüftungs- und Filtersysteme durchleuchtet.

Alan Hawkins

Reinräume und Lüftungssysteme: ICCCS-Symposium 2012 in Zürich, International Symposium on Contamination Control

tion von Reinrauminstallationen bei

Merck Serono und die Budgetierung,

Planung sowie Installations-Deadlines.

Shinya Hirasawa erklärte und disku-

tierte die sehr hohen Ansprüche, die

an Temperaturgenauigkeit und Luft-

sauberkeit gestellt werden bei der Be-

schichtung und Verarbeitung von

Flachbildschirmen und ähnlichen be-

schichteten Glasflächen (Grössen bis

etwa 2300 x 2500 mm). Luftflussraten bis

zu 10 m/s wurden bei einer Tempera-

turgenauigkeit von +/– 0,1 °C unter-

sucht. In verschiedenen weiteren Unter-

suchungen wurden die Reaktionszeiten

für Temperaturveränderung untersucht.

Mit dem neuen Luftflusssystem konnte

eine 35-prozentige Reduktion der Reak-

tionszeiten erreicht werden und es re-

sultierte eine höhere Genauigkeit.

In den weiteren Beiträgen wurde über

die Wichtigkeit von Reinheit in Hoch-

leistungslaser-Apparaturen diskutiert,

ein Abluftsystem für Arbeitsplätze wur-

de vorgestellt und Fragen über Design

und Validierung von Reinluftsystemen

für Pharma-Anwendungen wurden dis-

kutiert.

Xiaofeng Cheng berichtete über die Er-

gebnisse seiner Forschung bezüglich

der Vermeidung von Verunreinigung in

Apparaturen, welche bei Anwendungen

von Hochleistungslasern gefordert sind.

Die Entfernung von Verunreinigungen

mit kurzen Blitzen wurde diskutiert.

Diese Methode ermögliche es, Ver-

schmutzungsgrade mit bis zu vierzig-

mal weniger Partikeln zu erreichen.

Ondrej Pech referierte über ein Luftab-

saugsystem für saubere Arbeitsplätze.

Die Resultate von Versuchen mit einem

Arbeiten in reiner Umgebung.

Page 63: HK-GT 2012/12

www.ICCCS2012.ethz.ch

schlitzartigen Luftextraktionssystem

wurden präsentiert und diskutiert.

André Bösinger gab aus der Sicht eines

Apparatelieferanten einige Informa-

tionen über validierte Installationen in

der Pharmabranche. Hier muss eine rei-

ne Umgebung geschaffen werden, um

beispielsweise das sterile Auffüllen von

Injektionsspritzen zu gewährleisten.

Anhand von Beispielen wurden zwei

verschiedene Anlagenkonzepte disku-

tiert. Kwang-Chul Noh von der Univer-

sität Seoul referierte über Versuche und

Messungen, die bei Installationen für

die Produktion von Flachbildschirmen

gemacht wurden. Auch weitere Ein-

flussfaktoren neben Staubfreiheit wie

Temperatur und Luftfeuchtigkeit wur-

den untersucht. Franz Saurwalt referier-

te in seinem Beitrag über kaskadierte

Lüftungssysteme in «Clean Room»-Ins-

tallationen. Probleme bei der Druck-

regelung in dichte und undichte Räume

wurden erörtert. Dabei soll eine kon-

trollierte Leckage Vorteile bieten. Inter-

essanterweise müssten nach Saurwalt

die externen, atmosphärischen Druck-

bedingungen, wie sie bei Starkwind

und Sturm auftreten, beim Design von

Installationen berücksichtigt werden.

FiltrationEine weitere Session war der Filtration

gewidmet. In drei Präsentationen wur-

den Testmethoden für Filter diskutiert.

Diskutiert wurden ein Natriumflam-

men-Fotometer mit Partikelzähler wie

auch ein Membranfilter für kritische

Prozesse und die Optimierung von Par-

tikelfiltersystemen mit elektrostatischen

Feldern.

R. Vijayakamur-Ju, ein anerkannter Filt-

rationsexperte, referierte über Testme-

thoden für die Effektivität von Filtersys-

temen. Hier wird beispielsweise oft ein

etabliertes System gebraucht, das eine

Natriumflamme verwendet. In diesem

Zusammenhang wurde das Prüfen von

HEPA-Filtern erwähnt. Es gebe verschie-

dene internationale Standards, die ange-

wendet werden. Diese Standards liefern

jedoch verschiedene Resultate, erklärte

der Experte, und könnten zu falscher Si-

cherheit führen. Michael Osborne disku-

tierte die Wichtigkeit des Energiever-

brauchs von Filtersystemen, die auf der

Basis von Membranen funktionieren. Ex-

pandiertes PTFE als Filtermaterial und

sein Einsatz in der Automobilindustrie

wurde diskutiert. Reduzierte Druckver-

luste und entsprechend niedrigerer

Energieaufwand wurden erwähnt. Jun-

ho Hyun referierte über die Optimie-

rung von Partikelfiltern durch die Be-

nutzung von elektrostatischen Feldern.

Hier wurden Kohlenstofffasern benutzt,

um ein elektrostatisches Feld zu erzeu-

gen. Messungen ergaben jedoch, dass

nicht alle Partikelgrössen beeinflusst

werden können.

Internationale Kommunikation undInteraktion – gar nicht so einfachBei einer solchen internationalen Konfe-

renz muss für die Präsentationen und

Diskussionen eine gemeinsame Basis

für die Kommunikation und Interaktion

gefunden werden. Nicht überraschen-

derweise hiess der gemeinsame Nenner

«Englisch». Mit Beiträgen aus Japan,

China, Russland, Korea, Indien und vie-

len weiteren Ländern war diese Vorga-

be jedoch nicht ganz ohne ihre Tücken.

So kam es, dass die Präsentationen und

begleitenden Ausführungen einiger-

massen gut verstanden wurden, wäh-

rend die anschliessenden Diskussions-

runden zum Teil ziemlich harzig

verliefen. Meistens jedoch konnten die

sehr kompetenten Leiter der «Sessions»

für Klärung und Verständnis sorgen. ■

| HK-Gebäudetechnik 12/12 | 61 Lüftung | Klima | Kälte |

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Luftfeuchtigkeit

CO2 Gehalt

Page 64: HK-GT 2012/12

■ Das Weiterbildungsangebotdes Schweizerischen Vereins fürKältetechnik (SVK) wird seit vielenJahren gerne von Fachkräften zurGrundschulung oder zur fachlichenWeiterbildung genutzt.Der technologische Wandel in derKältebranche gestaltet sich austechnischer Sicht äusserst span-nend, ökologisch und politischbetrachtet ist die Entwicklungaber teilweise widersprüchlich.Sicher ist aber, dass von allen Be-teiligten rasches und initiativesHandeln gefordert wird. Sich am

Stand der Technik zu orientieren,erfordert oft grosse Anstrengun-gen, welche wiederum mit erheb-lichem, zeitlichem Aufwand ver-bunden sein können. Der SVKkann keine massgeschneidertenLösungen oder Rezepte in derKältebranche anbieten, aber erkann neben den kältetechnischenund elektrotechnischen Grundla-gen, aktuelle Entwicklungen undTrends aufbereitet präsentieren.Dabei achten die SVK-Fachleutean den Kursen speziell auf einfa-che Verständlichkeit.

Das Weiterbildungsjahr 2013 hältwertvolle Neuerungen bereit :• neues und gezieltes Angebot

zum Umgang mit CO2 als Kälte-mittel

• neue Schulung zu den Grundla-gen in hydraulischen Kreisläufenvon Kältesystemen.

Daneben führt der SVK in ähnli-chem Rahmen die bewährtenGrundlagen- und Fortsetzungskur-se in den kälte- und elektrotechni-schen Bereichen durch. Weiterhinim Programm finden sich auchKurse zu aktuellen Kältemitteln undzu prinzipiellen Regelsystemen inKälteanlagen.Das Kursangebot richtet sich damiteinerseits an Neueinsteiger in derBranche, andererseits aber auchan langjährige Mitarbeitende, diesich gezielt weiterentwickelnmöchten. Der Teilnehmerkreis setztsich zusammen aus allen Berei-chen der Kälte-, Klima- und Wär-mepumpentechnik: technischem Per-sonal der Montage, Instandsetzungund Instandhaltung, Anlagenbetrei-bern, aber auch administrativemPersonal und Personen aus demVerkauf.Die SVK-Kurse werden von ausge-wiesenen Fachleuten mit Berufs-und Unterrichtserfahrung durchge-

führt: Martin Diem (Gewerblich-In-dustrielle Berufsschule Bern), Pa-trick Goetz (Visconsil AG, Neuen-egg), Thorsten Lerch (Bundesfach-schule D-Maintal), Claudio Müller(Reftec, Wilderswil), Andreas Oberli(Oberli Electric GmbH, Lauperswil).Die Teilnehmerzahlen für die SVK-Kurse sind begrenzt. Die Anmel-dungen werden in der Reihenfolgedes Eingangs berücksichtigt.

Weitere Infos: www.svk-weiter-bildung.ch (Kursübersicht unter«Downloads»).

Erste Kurse 2013• Grundlagenkurs subkritische und

transkritische CO2-Kältesysteme(1 Tag), Mittwoch, 6. Februar2013, Bern, Kurs-Nr. HY1.

• Hydraulik in Kältesystemen, Grund-lagen (1 Tag), Dienstag, 12. Februar2013, Bern, Kurs-Nr. 07. ■

SVK-Weiterbildung: Kältetechnik-Kursangebot 2013

SVK-WeiterbildungClaudio MüllerScheurenweg 7, 3812 WilderswilTel. 033 822 86 64 / 079 219 00 92Fax 033 822 [email protected]

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62 | HK-Gebäudetechnik 12/12 | Lüftung | Klima | Kälte | Produkte

Page 65: HK-GT 2012/12

| HK-Gebäudetechnik 12/12 | 63 Gebäudeautomation |

■ Das Gebäude verfügt zudem über

drei Untergeschosse. Zwei Technikzent-

ralen befinden sich im 3. UG und sind

zweigeschossig. Im 1. und 2. Unterge-

schoss gibt es eine Einstellhalle mit ei-

Ein «Schmuckstück» für die Bison AG

In Oberkirch LU entstand in knapp anderthalb Jahren Bauzeit für die Bison (Schweiz) AG ein neues Bürogebäude imMINERGIE-Standard. Auf fünf Geschossen befinden sich total 15 000 m² Büroflächen.

Thomas Rohrer, ADZ

Ein offenes Gebäudeautomationssystem erschliesst sämtliche gebäudetechnischen Anlagen

ner Fläche von je 4700 m². Eine Technik-

zentrale dient der Gebäudetechnik für

das Rechenzentrum, die zweite dient

der Gebäudetechnik für das Gebäude

und weist eine Fläche von rund 635 m²

auf. Zwei weitere HLK-Technikzentra-

len sind auf dem Dach aufgebaut und

weisen eine Fläche von rund 250 m² auf.

Diese beinhalten u. a. die Monoblocs der

vier Hauptbürolüftungen.

Erdwärme als EnergiequelleAls Wärmeerzeuger stehen zwei Wär-

mepumpen mit je 340 kW mit dem Käl-

temittel Ammoniak zur Verfügung. Als

Wärmequelle dient Erdwärme aus ei-

nem Erdsondenfeld mit 70 Bohrungen

zu je 150 m Tiefe, welches sich unter

dem Gebäude befindet. Um die Effizi-

enz der Wärmepumpen im Heizfall zu

steigern, wird das Medium aus dem

Sondenkreis vor dem Eintritt in die

Wärmepumpen zusätzlich erwärmt.

Dies geschieht mittels Abwärme aus

dem Gebäude. Die Wärmeverteilung

für die statische Heizung ist in zwei

Gruppen nach Himmelsrichtungen auf-

geteilt. Die Mediumstemperaturen der

Gruppen werden aufgrund eines Aus-

sentemperaturfühlers geregelt. Im Be-

reich der Fassaden des Gebäudes sind

Konvektoren vor den Fenstern platziert,

die durch den Doppelboden erschlossen

sind. �

Bauherrschaft: Sarasin Anlagestiftung,c/o Dr. Meyer Asset Management AG, Bern

Architektur: Leuenberger Architekten, Sursee

Aicher, De Martin, Zweng AG (ADZ): Planung HLK,Gebäudeautomation, RWA-Anlagen, KoordinationIBS, integrale Tests

Planung: 2010–2012

Realisierung: 2011–2012

Die Fakten

Ein Schmuckstück – in Rekordzeit entstanden. (Fotos: ADZ)

Page 66: HK-GT 2012/12

64 | HK-Gebäudetechnik 12/12 | Gebäudeautomation |

Wärmepumpe als KälteerzeugerFür die Kälteerzeugung werden die

gleichen Maschinen verwendet, welche

im Winter als Wärmepumpen Wärme

liefern. Somit sind keine weiteren Ener-

gieerzeuger erforderlich. Die Rückküh-

lung erfolgt zum Teil direkt über das

Erdsondenfeld (Kühldecken/ULKG ).

Der Teil Abwärme, welcher nicht so ab-

geführt werden kann, wird über zwei

hybride Rückkühler auf dem Dach abge-

geben. Diese sind so in den Dachaufbau

integriert, dass sie nicht sichtbar sind.

Kältemaschinen und Rückkühler de-

cken je 60 % des Gesamtkältebedarfs.

Somit können beim Ausfall einer Ma-

schine immer noch 60 % des maximalen

Kältebedarfs gedeckt werden. Die Käl-

teabgabe in den Stockwerken erfolgt

grösstenteils über Metallkühldecken.

Das Deckensystem ist so konzipiert,

dass eine maximal mögliche Flexibilität

für die Raumeinteilung besteht.

Offenes GebäudeautomationssystemDas eingesetzte, offene Gebäudeauto-

mationssystem erschliesst sämtliche ge-

bäudetechnischen Anlagen der Gewer-

ke HLKS in der ganzen Funktionalität.

Die Gebäudeautomation (GA) umfasst:

• WEB-basierende Bedien- und Ma-

nagementfunktionsebene

• WEB-Technologie für den Fernzugriff;

passwortgeschützt, mit den notwen-

digen Sicherheitsbarrieren

• Störungs- und Alarmmanagement zur

Unterstützung der Störungsbehebung

• Energiemanagement/Energie-

monitoring

• Vorortbedienmöglichkeit via Laptop

mit vollem Zugriff

• Offene Verarbeitungs- oder

Prozessfunktionsebene

• Herstellerunabhängige Ein- und

Ausgabefunktionsebene

• GA-Schaltgerätekombinationen

für die HLKS-Anlagen in den

Technikzentralen

• 41 Raumautomationskasten, soge-

nannte RAK, in den Stockwerken

• Netzwerkkomponenten wie Router,

Switches für das Netzwerk von

Management- und Automationsebene

• Einbindung von Kompaktanlagen wie

KM, WP, Rückkühlung, EDV-Racks,

BSK, Messstellen über Standardver-

bindungsstellen mit normierten Kom-

munikationsprotokollen.

RaumautomationPlanungsleitsatz: Der Nutzer steht im

Zentrum der Raumautomation und die

Raumautomation soll ihm den maxima-

len Komfort ermöglichen. Realisiert

wurde eine Multiraumlösung, d. h. pro

Geschoss sind vier Raumautomations-

kasten (RAK) in der Decke des Korri-

dors und vier im Doppelboden plat-

ziert und miteinander vernetzt. So ist

die Zugänglichkeit bei Nutzungsände-

rungen gewährleistet. Die einzelnen Bü-

roräume wurden in Raumtypen unter-

teilt. Die Applikationen sind für alle

Raumtypen identisch und so definiert,

dass die Funktionalitäten erfüllt werden

und eine grösstmögliche Flexibilität ga-

Währendder Installa-tionsphase.

Die Raumautomation soll dem Nutzer den maximalenKomfort ermöglichen.

Page 67: HK-GT 2012/12

rantiert ist. Die Raumtemperaturrege-

lung der einzelnen Zonen erfolgt über

die jeweiligen Heiz-Kühl-Ventile. In den

Sitzungszimmern wird die Luftqualität

via Volumenstromregler geregelt.

Die Raumautomation kommuniziert

über Ethernet TCP/IP auf dem Büro-

netzwerk mit dem Gebäudeautomati-

onssystem.

In den Bürozonen sind autonome Ein-

zelarbeitsplatzleuchten ohne Aufschal-

tung auf die Raumautomation platziert.

Der Sonnenschutz funktioniert auto-

nom, kommuniziert mit dem Gebäude-

automationssystem, sodass die Ver-

schattung mit dem Raumklima im

Einklang ist.

Facts der GebäudeautomationAufgeschaltet sind rund 2500 Hardwa-

redatenpunkte der Primäranlagen und

realisiert wurden Raumautomations-

funktionen, die etwa mit 1200 Daten-

punkten gleichgestellt sind (wobei die

Funktionen im Vordergrund standen)

und rund 500 Informationspunkte über

eine Vielzahl von Kommunikationsver-

bindungsstellen.

Entscheidend in der Wahl des Produktes

waren u. a. eine zuverlässige Hardware

und die freie Programmierbarkeit. Freude

in der gesamten Projektrealisierung und

Abwicklung für alle Beteiligte entstand

durch die Stärken eines lokalen Systemin-

tegrators mit den kombinierten Produk-

ten von Saia Burgess. Eingesetzte Produk-

te: Saia PCD® und Saia® Visi Plus.

Die Herausforderung des ProjektesRund 10 Monate nach dem Spatenstich

am 1. April 2011 wurde mit den HLKS-

Installationen im zentralen Bereich U3

sowie mit den Lüftungsinstallationen

im Parking begonnen. In rund 6 Mona-

ten, also bis 31. August 2012, musste ei-

ne HLKS-Bausumme von 18 Mio. instal-

liert werden. In 3 Monaten mussten die

gesamten Elektroinstallationen für die

Gebäudetechnik installiert werden. Dies

alles war nur möglich, indem alle betei-

ligten Firmen ein und das selbe Ziel ver-

folgten. Dies hiess u. a. auch klare Vor-

gaben in der Planung, deren Einhaltung

entsprechend überwacht wurde.

Mit den ersten Datenpunkttests wurde

gestartet, als die HLK-Installationsfir-

men noch an der letzten Installations-

etappe tätig waren. Die Datenpunkt-

tests wurden in vier Technikzentralen

gleichzeitig gestartet. Speditive Abar-

beitungen von Pendenzen waren ein

Muss, damit weitere Arbeitsschritte, die

in Abhängigkeit standen, nicht blockiert

wurden. Integrale Tests wurden nicht

nur im Rechenzentrum mit dessen

HLK- Infrastruktur durchgeführt, son-

dern auch innerhalb des Gebäudes. Die

Optimierungsphase ist mit der Inge-

brauchnahme des Gebäudes erst ange-

laufen. ■

(Weitere Infos zu Objekt/Vermietung

unter: http://www.bisonneubau.ch)

| HK-Gebäudetechnik 12/12 | 65 Gebäudeautomation |

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AlarmierungSMS/FAX/E-Mail Diverses

Meldungen/Ein-Aus Befehle

Schnittstellen

Diverse Schnittstellen

S-Bus

SPS

Ein Raumautomationskasten (RAK) am Boden.

Page 68: HK-GT 2012/12

66 | HK-Gebäudetechnik 12/12 | Gebäudeautomation |

Markus Weber*

■ Waren die Gebäude der Vergan-

genheit noch stärker durch die Archi-

tektur geprägt, sind die Gebäude der

Gegenwart vielmehr das Produkt eines

interdisziplinären Prozesses. Ein Pro-

zess, wo Generalisten und Spezialisten

im engen Dialog zusammenarbeiten,

mit dem Ziel, die verschiedenen Diszi-

plinen wie Architektur, Tragwerk, Fas-

sade, Baustoffe, Gebäudetechnik usw.

zum «Gebäude als System» in optimaler

Weise zusammenzuführen. In Zukunft

sind diese einzelnen Gebäudesysteme

in zunehmendem Masse als «Gebäude

im System» zu betrachten und stehen in

Wechselwirkung beispielsweise in Be-

zug auf Mobilität, Energiebezug/Abga-

be, Recycling usw.

Dies verdeutlicht, dass das Planen, Bau-

en und Bewirtschaften von Gebäuden

nicht zuletzt durch die vielfältigen An-

forderungen und neuen Technologien

komplexer geworden ist. Diese komple-

xen Prozesse zu überblicken, zu steuern

oder zu kontrollieren sind die neuen

Herausforderungen. Entsprechend wur-

den neue Managementmethoden entwi-

ckelt, angefangen bei der integralen Pla-

nung über die computerunterstützten

Planungswerkzeuge bis hin zu interdis-

ziplinären Gebäudemodellen.

Interdisziplinäre GebäudemodelleDie Anforderungen an die Planung än-

dern sich: Sollen beispielsweise für jeden

Entwurfs- und Planungsschritt eines Ge-

bäudes die vielfältigen Einflüsse auf die

Energieeffizienz und CO2-Emissionen

berechnet und einfach lesbar dargestellt

Gefordert ist digitales EngineeringPlanen und Bauen verändern sich. Aber welche Innovationen werden Einfluss auf die heute bekannten Prozesse neh-men? Zieht man Analogien zu anderen Wirtschaftszweigen, wird auch im Planen, Bauen und Bewirtschaften von Ge-bäuden eine weitergehende Automatisierung Einzug erhalten, demgegenüber aber neue Jobs im Bereich Softwareund Dienstleistungen geschaffen. Digitales Engineering, d. h. die digitale Vernetzung aller Stufen der Wertschöpfungs-kette, heisst die Herausforderung.

In Zukunft sind die einzelnen Gebäudesysteme als «Gebäude im System» zu betrachten

werden, ist dies heute meistens nur mit

hohen Zusatzaufwendungen und zeitli-

cher Verzögerung möglich.

In diesem Zusammenhang kommt dem

BIM-Building Information Modeling –

eine zunehmend grössere Bedeutung

zu. BIM beschreibt eine Methode der

optimierten Planung, Ausführung und

Bewirtschaftung von Gebäuden mithilfe

von Software. Dabei werden alle rele-

vanten Gebäudedaten digital erfasst,

kombiniert und vernetzt.

Ein solches Gebäudemodell kann zu je-

dem Zeitpunkt im Gebäudelebenszyk-

lus nach ökologischen und ökonomi-

schen Fragestellungen untersucht und

Alternativen können in Sekunden-

schnelle überprüft werden. Im Gegen-

satz zu den heute vielfach implemen-

tierten einseitigen Massnahmen ohne

Gesamtstrategie ist es dadurch möglich,

das Gebäude ganzheitlich zu analysie-

ren und zu bewerten. Und unter ganz-

heitlicher Sicht ist die gleichwertige Be-

rücksichtigung von Form/Gestaltung,

Konstruktion, Gebäudetechnik und

Kosten gemeint.

Modulare Planung, industrielle FertigungIm Gegensatz zu Konstruktionen aus

dem Fahrzeug- oder Maschinenbau ist

fast jedes Gebäude ein Prototyp, zu ei-

nem hohen Anteil handwerklich gefer-

tigt und dies teilweise unter wechseln-

den Bedingungen auf der Baustelle. Die

Vielzahl der Einzelleistungen zu inte-

grieren und gleichzeitig die Herstel-

lungsqualität zu heben, stellt eine weite-

re Herausforderung dar.

Aus diesem Kontext heraus wurde eine

neue Planungsmethodik entwickelt, die

Irgendwann in derZukunft werdendie Gebäude reinvirtuell entwi-ckelt, mit virtuel-len Simulatorengetestet, durchdie Nutzer virtuellbewohnt und mitdiesen «virtuellenErgebnissen» lau-fend optimiert,bevor es in derrealen Welt ge-baut wird.(Foto: IEU AG)

Page 69: HK-GT 2012/12

| HK-Gebäudetechnik 12/12 | 67 Gebäudeautomation |

individuelle Architekturentwürfe und

technische Gebäudekonzepte systema-

tisch in Module zerlegt und diese nach

dem Vorbild von Industrieprodukten

umfassend integriert und detailliert.

Mit einer überschaubaren Anzahl von

Einzelkonstruktionen lässt sich ein

ganzes Gebäude so bis zu 80 % darstel-

len und Gebäude werden zu «gebauten

Wiederholungen».

Durch die modulare Planung kann die

Komplexität von Gebäuden gegenüber

konventioneller Planung deutlich redu-

ziert werden. Dabei werden Planungen

weniger gezeichnet und mehr in Daten-

banken erfasst. Gleichzeitig entstehen

grosse Potenziale für die Beschleuni-

gung der Ausführung und die Senkung

der Baukosten. Anstelle der aufwendi-

gen Fertigung auf der Baustelle tritt die

industrielle Vorfertigung in die Werk-

statt.

Virtual RealityWenn man die gegenwärtigen Ent-

wicklungen extrapoliert, dann werden

irgendwann in der Zukunft die Ge-

bäude rein virtuell entwickelt, mit vir-

tuellen Simulatoren getestet, durch

die Nutzer virtuell bewohnt und mit

diesen «virtuellen Ergebnissen» lau-

fend optimiert, bevor es in der realen

Welt gebaut wird. Dabei werden auch

die Erfahrungen von anderen gebau-

ten Gebäuden, eingesetzten Produk-

ten und Technologien online mit-

berücksichtigt. Virtuelle Modelle

werden das Planen wesentlich verein-

fachen und damit nicht nur Kosten

sparen, sondern auch Fehlerquellen

minimieren.

Da alle an der Gebäudeentwicklung be-

teiligten Mitarbeitenden – auch firmen-

und standortübergreifend – auf diesel-

be, stets aktuelle Datenbasis zugreifen,

lassen sie sich noch effektiver in die Ent-

wicklung und Planung einbinden. Mit

dem Einsatz von Virtual Reality lassen

sich zudem Entwicklungsmodelle in ei-

ner vom Rechner erzeugten räumlichen

Umgebung massstabgetreu betrachten

und besprechen.

Ganz neue Dimensionen erreichen wir

mit dem Einsatz von Technologien, wie

diese von Videospielen genutzt werden,

um komplexe physikalische Prozesse

nachzuahmen und damit eine realisti-

sche Umgebung zu vermitteln. Dadurch

lassen sich komplexe Geometrien und

realistische Bewegungen, aber auch alle

möglichen Umgebungsbedingungen zu-

sammen mit dem Nutzerverhalten si-

mulieren und so real darstellen, als wä-

re man vor Ort.

Entsprechend lassen sich in Zukunft

Gebäude in einer äusserst realistisch an-

mutenden Umgebung regelrecht spiele-

risch entwickeln. Das Programm simu-

liert das Gebäudeverhalten in Echtzeit

und 3D, und wie in einem Computer-

spiel kann der Planer oder zukünftige

Nutzer in eine laufende Simulation ein-

greifen. ■

*Markus Weber, Dipl. El.-Ing. FH/SIA, Präsident SIA FHE, CEO KIWI,Systemingenieure und Berater AG, Mitglied MeGA

Page 70: HK-GT 2012/12

■ Die häufigste in Industrie undGewerbe verwendete Antriebs-maschine ist der Käfigläufer-Dreh-

strommotor. Das hohe Drehmo-ment beim Anlauf dieser Dreipha-senmotoren kann sich sehr schäd-

lich und wartungsintensiv auf dieKraftübertragung und auf die ange-triebene Last auswirken. Die Gerä-te der Serie Picostart und Pico-start-XL für Motorenleistungen mit0,55 kW bis 15 kW, für Anlauf-ströme von 5 A bis 95 A, arbeitenmit einer bewährten vollelektroni-schen Phasenanschnittsteuerung,begrenzen dadurch Einschaltströ-me und schützen die von Motorenangetriebenen mechanischen Kom-ponenten wie Keilriemen oder Ge-triebe vor zu grossen Drehmomen-ten und Beschleunigungen.An- und Auslaufzeiten sowie An-und Auslaufmomente können ge-trennt eingestellt werden, damit einsanfter Übergang vom Stillstandzur maximalen Produktionsge-schwindigkeit gewährleistet wird.Die Geräte können in den verschie-densten Anwendungen rund umdie Gebäudetechnik im BereichEnergie, Wärme, Strom, Lüftung-

Klima-Kälte und Gebäudeautoma-tion vielseitig eingesetzt werden.Der Picostart XL bewährt sichdurch ein symmetrisches, dreipha-siges Leistungsteil, ist ausgestat-tet mit einer Überlastabschaltung,Kühlkörper-Temperaturerkennungund Phasenausfall- sowie Folge-erkennung. Diagnose-LED-Anzei-gen informieren über Betriebszu-stände und Störungen. Dasbesonders kompakte, platzsparen-de Gerät ist aufschnappbar aufDIN-Normschiene und lässt sichoptimal an verschiedenste Anla-genvorgaben anpassen. ■

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Techem (Schweiz) AG • Steinackerstr. 55 • 8902 Urdorf

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www.techem.ch

68 | HK-Gebäudetechnik 12/12 | Gebäudeautomation | Produkte

Page 71: HK-GT 2012/12

■ Mit neuen Softwarebausteinenzur Raumautomation in den Berei-chen Lichtsteuerung, Klima undVerschattung rundet Beckhoff denFunktionsumfang seines umfang-reichen Softwarebaukastens für diegewerkeübergreifende Gebäude-automation ab. Diese Funktions-bausteine ermöglichen Planern undBetreibern von Gebäuden die Rea-lisierung einer energiesparendenRaumautomatisierung.Die Anforderungen an die Energie-effizienz von Gebäuden steigen.Ein wesentlicher Teil der geforder-ten Energieeinsparung wird mithilfeeiner durchgängigen Raumauto-mation und der Abstimmung derPrimäranlagen auf die lokalen An-forderungen erreicht. Der integraleAnsatz von Beckhoff in der Gebäu-deautomationsplanung, unter An-wendung der TwinCAT-Software-bibliothek für Heizung, Klima undLüftung und des Busklemmensys-tems, ermöglicht ein Maximum anEnergieeffizienz, bei niedrigen Sys-temkosten und einem schnellenReturn-on-Investment.

Softwarebausteine für verbesserte In-teroperabilität der einzelnen GewerkeUm die benötigte Interoperabilitätzu erreichen, hat Beckhoff dieTwinCAT-HVAC-Bibliothek zur Re-gelung von Heizungs-, Lüftungs-und Klimaanlagen um Funktionenaus der Raumautomation erweitert.Mit aufeinander abgestimmtenSPS-Bausteinen können die Funk-tionen der Verschattung, Beleuch-tung, Lüftung, Heizung und Küh-lung zeit- und anwesenheits-abhängig miteinander kombiniertwerden. Folgende neue Kernfunkti-

onen stehen zur energieeffizientenRaumautomation zur Verfügung:• Beleuchtung: Lichtschaltung,

Automatiklicht, Tageslicht-schaltung, Konstantlichtregelung,Dämmerungsschaltung

• Sonnenschutz: Wetterschutz,Sonnenschutz mit oderohne Lamellennachführung,Thermoautomatik, Dämme-rungsautomatik, Verschattungs-korrektur

• Raumklima: Energieniveau-Wahlmit oder ohne Startoptimierung,Sollwertermittlung, Funktionsaus-wahl (Regelfunktion), Luftquali-tätsregelung, Raumtemperatur-regelung, Lastoptimierung

Zeit- und anwesenheitsabhängigeSteuerung spart Energie und KostenMit einer integrierten Raumauto-matisierung kann ein Gebäudezeitabhängig in verschiedenen Be-triebsarten geregelt werden, umwährend längerer Abwesenheit so-wohl Heiz- als auch Kühlenergie zusparen. Dennoch muss die Anlagezu den Kernzeiten schnell dieWohlfühltemperatur und auch einegute Luftqualität erreichen. Mithilfevon Präsenzmeldern können dieeinzelnen Gewerke in verschiede-nen Bereichen des Gebäudes inunterschiedlichen Funktionen ein-gesetzt werden. So dient die Ver-schattung zum einen dem Blend-schutz von Personen, zum anderenkann sie aber auch genutzt wer-den, um bei Abwesenheit denWärmeeintrag von aussen zu ver-ringern. Im Winter kann die Ver-schattung bei Abwesenheit dazugenutzt werden, um Heizenergie zusparen, indem z. B. Räume an der

Südseite nicht verdunkelt werden.Die Beleuchtung steht unter Ein-satz der Bibliothek in direktem Zu-sammenhang mit der Fassade. Nureine effektive Zusammenschaltunghilft, Beleuchtungsenergie zu spa-ren, möglichst viel Tageslicht ohne

Blendung zu nutzen und eine kons-tante Lichtstärke zu garantieren.Zur effizienten Steuerung einerFassade ist es auch notwendig, zuwissen, welche Objekte in ihremUmfeld Einfluss auf sie haben. Inder TwinCAT-HVAC-Bibliothek wer-den Objekte, die Schatten auf ei-nen Gebäudeteil werfen, berück-sichtigt. Darüber hinaus können dieLüftungsanlage oder, falls vorhan-den, motorisch angetriebene Fens-ter zur effektiven Sommernacht-kühlung eingebunden werden.Die TwinCAT-HVAC-Bibliothek ga-rantiert einen hohen Anlagenfunkti-onsumfang und die gute Wieder-verwendbarkeit einmal erstellterVorlagen in der Gebäudeautomati-sierung und trägt damit zur Verein-fachung des Engineerings, zurEnergieeinsparung und zur Kosten-dämpfung bei. www.beckhoff.de/building, www.beckhoff.de/tc-plc-hvac ■

Gebäudeautomation: erweiterte TwinCAT-HVAC-Bibliothek

Beckhoff Automation AG8200 SchaffhausenTel. 052 633 40 40www.beckhoff.ch

Die TwinCAT-HVAC-Bibliothek zur Regelung von Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen wurde um Funktionen aus derRaumautomation erweitert: Verschattung, Beleuchtung, Lüftung, Heizung und Kühlung können zeit- und anwesenheits-abhängig miteinander kombiniert werden.

| HK-Gebäudetechnik 12/12 | 69 Gebäudeautomation | Produkte

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MID-Konform

Page 72: HK-GT 2012/12

70 | HK-Gebäudetechnik 12/12 | Gebäudehülle | Spenglerei |

■ Das alte Bergrestaurant gleich ne-ben der Seilbahn stammt noch von 1956und musste ersetzt werden. DessenNachfolger ist ein Projekt der BündnerArchitektin Tilla Theus. Sie nimmt Ab-schied vom typischen Chalet-Stil undsetzt einen unsymmetrischen, mehrfachabgekanteten Monolithen dagegen. DieArchitektin beschreibt ihre Idee so:«Das gefaltete und abgekantete Gebäu-de zentral auf dem Bergplateau wirddurch seine schrägen Wände und schie-fen Dachflächen zum Teil des Gesteins.Die natureloxierte Aluminiumhüllungumfasst den Gesamtbaukörper als ge-schuppte Haut und fügt sich selbstver-ständlich in das felsige Farbkleid desBerggesteins ein.Durch die archaische Form und die Ma-terialisierung verwächst er mit der na-türlichen Gesamtlandschaft.»Damit erhält das Weisshorn, das mit sei-nem Plateau irgendwie gekappt wirkt,eine neue Spitze, weshalb das Projekt in-tern auch «Cappa» genannt wurde.Tilla Theus, «La Grande Dame der Ar-chitektur», wie sie von einer Schweizer

«Cappa»: Die neue Weisshorn-SpitzeAuf 2653 Metern Höhe, auf dem Weisshorn-Bergplateau, steht das neue Gipfelrestaurant, ein rhombenförmiger Mono-lith, eingekleidet mit einer Schuppenhaut aus Aluminiumblech. Diese äussere von mehreren Dämm- und Isolations-häuten sorgt dafür, dass weder Eis noch Schnee, weder Regen noch Sturm, weder Sonne noch Hitze dem Gebäudeetwas anhaben können.

Beat Scherrer *

Aluminiumhülle für das Gipfelrestaurant auf dem Weisshorn, Arosa

Zeitschrift betitelt wurde, ist eine derwenigen Frauen, die sich internationalals Architektin durchgesetzt hat. IhreProjekte zeichnen sich durch ihre Kon-sequenz aus.In der Konzeption, in der Materialisie-rung, in jedem Detail lässt sich ihreHandschrift erkennen. Ihre bekanntes-ten Werke stehen in der Öffentlichkeit:das vielseits gelobte Hotel Widder unddas Home of FIFA in Zürich, und nundas Gipfelrestaurant in Arosa. Mit demLetzteren ist der Architektin so etwaswie die Quadratur des Kreises gelun-gen. Sie realisierte nämlich eine heraus-ragende Architektur innerhalb einesscharf kalkulierten Budgets. Und diesohne Abstriche ihrer Ansprüche anMaterialien, Formen und Funktionen.Die extremen Ansprüche des Objekts,der unzugängliche Bauort auf derBergspitze und das enge sommerlicheZeitfenster, unterbrochen von widrigenWitterungsbedingungen, erforderteneine enge, fachlich und terminlich ko-ordinierte Zusammenarbeit aller betei-ligten Unternehmen unter Federfüh-

rung der Churer Implenia Generalun-ternehmung AG.

Matrix der MöglichkeitenNun ist eine geschuppte Haut, die sicheinem gefalteten, mehrfach in verschie-denen Winkeln abgeschrägten Baukör-per anschmiegen soll, eine spezielleHerausforderung. Noch dazu, wenn sieSchnee, Sturm und Kälte standhaltensoll. Auf der Suche nach Lösungen ka-men konventionelle Ideen nicht infrage.Stehfalze oder Tafelbleche wirken zudominant und technisch, die Hülle soll-te kein Eigenleben entwickeln, sondernsich wie eine Haut um das Gebäudeschmiegen. Die Schuppen mussten inder Fläche ohne sichtbare Befestigungensehr homogen wirken, was eine indus-trielle Vorfertigung bedingte. Aus einerMatrix der Möglichkeiten – Metalle,

Mit handwerklicher Akribie werden Schindeln, Haften, Schneehaken exakt ausgerichtet und mitinsgesamt 30 000 Edelstahlschrauben fixiert. Alle Verschraubungen werden zusätzlich mit Isolationsfolieversiegelt, um jegliche Feuchtigkeit abzuhalten.

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| HK-Gebäudetechnik 12/12 | 71 Gebäudehülle | Spenglerei |

Konstruktionen, Oberflächenbehand-lungen, Verlegungstechniken und Kos-ten – entstand gemeinsam mit der Ar-chitektin das realisierte Konzept derSchuppenhaut aus trapezförmigen Alu-miniumblechen. Natürlich ist die Formder Schuppen nicht zufällig, sondernentspricht dem Grundriss des Gebäu-des. Auch die Verlegungsart wurdesorgfältig geplant. Die berechneten Po-sitionen wurden durch Nachmessungenam Rohbau und Anpassungen bei derMontage zu 100 Prozent umgesetzt.Die Ästhetik bereitete bei der Planungnoch das geringere Kopfzerbrechen.Weit schwieriger waren die Fragen nachden baulichen Massnahmen zu lösen,um den extremen klimatischen Bedin-gungen dauerhaft zu trotzen.Der Katalog der wetterseitigen Heraus-forderungen auf dem Weisshorn istlang:Gemäss den Berechnungen des Bauin-genieurs muss das Dach einer Schnee-last von 1,5 t/m2 standhalten. Das ent-spricht insgesamt einer 4 Meter hohen,800 Tonnen schweren Nassschneedecke.Winddruck und Windsog rütteln an derFassade, zudem treibt der Sturm dasRegen- und Stauwasser durch jede Ritzeund Öffnung die Wände hoch. Eisbil-dung blockiert den Wasserablauf, führtzu Druck und Stau. Während bei nor-malen klimatischen Verhältnissen eine

Metallhülle zu 99 Prozent zuverlässigdicht ist, erfordern diese Bedingungenzusätzliche Massnahmen, die in engerZusammenarbeit der Spezialisten fürBauphysik, Fassadenplanung, Fenster-bau und die Metallhülle festgelegt wur-den.

Futuristische Variante des Davoser DachsDie Planer orientierten sich bei der Ent-wicklung an dem Davoser Dach, das istdie in alpiner Höhe nur in Davos prak-

tizierte Form des Flachdachs. Es trotztden Extremen mit einem «Dreifach-dach» aus verschweisstem Unter- undOberdach und der äusseren Dachde-ckung. Zwischen Unter- und Oberdachliegt ein grosszügig bemessener Belüf-tungsraum, der beim Bergrestaurant

Eine ausgeklügelte Logistik mit der Luftseilbahn als einzigem Transportmittel und ein qualifiziertesTeam schafften den Aufbau der gesamten Hülle in einem engen Zeitfenster.

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Im Zwielicht der Abendsonne, ohneeffektheischende Reflexe, wirktdie Aussenhaut mit dem integriertenFensterband besonders homogen.Das natureloxierte Aluminium nimmtdas Licht der Umgebung an, passtsich ein, bildet einen Akzent mit Res-pekt vor der Bergwelt.

Page 74: HK-GT 2012/12

zwischen 17 bis 97 cm hoch ist. Allsei-

tig angeordnete Belüftungspaneele in

den Wandflächen sorgen für den freien

Luftaustausch zur Hinterlüftung von

Fassade und Dach. Das Unterdach be-

steht aus einer hoch belastbaren, von

Stahlträgern gestützten Holzsparren-

konstruktion mit Kertoplatten, Däm-

mung und einer Dichtfolie. Darauf lie-

gen Holzschwellen, auf denen sich die

Tragwerke für das Oberdach abstüt-

zen. Damit keine Feuchtigkeit in das

Unterdach eindringen kann, ver-

schweissten die Holzbauer die Schwel-

len zusätzlich mit Dichtfolie und si-

cherten die Befestigungsschrauben der

Tragwerke mit sogenannten Nagel-

dichtungen. Auf den Tragwerken liegt

das Oberdach, eine zweite, mit Dichtfo-

lie versiegelte Holzverschalung. Auf

dieser montieren die Scherrer Hand-

werker das «dritte Dach», die äussere

Aluminiumhaut. Jedes Aluminiumpa-

neel wird mit zwei Haften und einem

Schneehaken fixiert. Sämtliche Ver-

schraubungen der Haften und Schnee-

haken werden mit Dichtfolie überklebt,

damit das vom Sturm unters Blech ge-

triebene Wasser nirgends eindringen

kann.

Die 800 t Schnee auf dem Dach werden

von rund 1800 Schneehaken vor dem

Abrutschen gehindert. Die Ausführung

als Schuppenhaut hat den Vorteil, dass

sich die thermische Ausdehnung nicht

wie bei langen Blechbahnen addiert,

sondern auf die wenigen Millimeter des

einzelnen Paneels beschränkt. Weil zu-

dem jedes Paneel auf dem Unterbau fi-

xiert ist, ergibt sich eine aussergewöhn-

lich hohe Stabilität bei nur geringen

Verschiebungen.

4500 Schindeln, 9000 Haften, 1800Schneehaken, 30 000 EdelstahlschraubenDie Homogenität der Schuppenhaut

wurde natürlich nicht dem Zufall über-

lassen. Die sechseckige Schindelform,

die Verlegewinkel, die Winkel von Dä-

chern und Wänden und die Masse von

Schindeln und Baukörper sind exakt

aufeinander abgestimmt. Trotz aller Be-

rechnungen bleibt es der Kunstfertigkeit

der Handwerker überlassen, von einer

Ecke zur anderen die exakte Symmetrie

herzustellen.

Die Fotos belegen, mit welcher Akribie

das Team ans Werk ging. Zunächst

wurden die Masse der Verlegungslinien

am Rohbau abgeglichen und aufge-

zeichnet. Präzise ausgerichtete Latten

dienten als Lehre zur Platzierung der

Schindeln. Die Schindeln wurden in die

Falze eingehängt und mit Haften fixiert,

dann der Schneehaken mit drei Schrau-

ben befestigt. Anschliessend wurden

die Verschraubungen der Haften und

Schneehaken mit Isolationsfolie über-

klebt und versiegelt, damit keine Feuch-

tigkeit durch die Verschraubungen

dringen kann. Vor jedem Ansetzen der

Bohrmaschine wurde die Ausrichtung

72 | HK-Gebäudetechnik 12/12 | Gebäudehülle | Spenglerei |

Die absolut gleichförmigen Formen, Masse und Falze der 4500 Schindeln können nur durch eine industrielleFertigung mit CNC-gesteuerten Präzisionsmaschinen erreicht werden. Nur so ergibt sich aus jedem Blickwinkeleine homogene, symmetrische und exakt dem Baukörper angepasste Gebäudehülle.

In der Höhe des Dach-Lüftungsraumssorgen 57 Lüftungsschindeln für die freieLuftzirkulation.

Die Zeichnungeiner Lüftungs-schindel zeigt,mit welcher Akri-bie jedes einzelneDetail bei derPlanung angegan-gen wurde.(Illustration: TillaTheus Architek-tur, Zürich; Luft-bilder: HermannStern; Fotos:Thomas Züger,www.zueger-pix.ch)

Page 75: HK-GT 2012/12

nochmals überprüft. Das Ergebnis kannsich im wahren Sinne des Wortes sehenlassen. Aus jeder Perspektive bilden dieSchuppenlagen eine Gerade. Elegant le-gen sich die Paneele um die Ecken, undwie selbstverständlich bilden die Kan-ten einen harmonischen Bezug zu denSchindeln.

Kombination von industrieller Fertigung mithandwerklicher SorgfaltDie zweite Voraussetzung für die ho-mogene Struktur der Hülle ist dieGleichförmigkeit jedes einzelnen der4500 Paneele. Dies erfordert eine indus-trielle Fertigung. Die Schindeln wurdenmit CNC-gesteuerten Maschinen ge-schnitten und gefalzt. Der Belüftungs-raum des Dachs wird rundherum von57 Entlüftungsschindeln belüftet, derenZahl der Bauphysiker berechnete. EineCNC-Trumpf-Stanzmaschine stanzte indie Schindeln ein Lüftungsgitter aus500 Löchern. Diese Gitter sind bewusstklein strukturiert, um einerseits dieOptik nicht zu zerstören, andererseitsWind und Regen abzuhalten. Hinterdieser Öffnung fängt ein angenietetesBlech wie eine Wanne das vom Windhereingepeitschte Wasser auf und leitetes durch dieselben Öffnungen wiedernach aussen.

Detailarbeit an Fenstern, Fassaden undRinnenAn den beiden abfallenden Dachseitensind Dachrinnen eingelassen. Sie mün-den in zwei Wasserspeier, deren Halte-rung aus einbrennlackierten Stahlträ-gern besteht. Sie können das Gewicht

der zu erwartenden Eiszapfen aufneh-men. Die Rinnen sind beheizt, um Ver-eisungen zu verhindern und das Ab-fliessen von Schmelzwasser zu ge-währleisten.Auch die Ausführung der Fenster undTüren erforderte schon in der Pla-nungsphase ein gutes Teamwork vonGeneralunternehmung, Bauingenieur,Fassadentechniker, Bauphysiker, Holz-und Fensterbauer, um die Schnittstellenund Übergänge wie die gesamte Fassa-de zuverlässig abzudichten. Gleichzei-tig musste die Hinterlüftung gewähr-leistet bleiben.

Wetter und Logistik bestimmenden BaufortschrittDas Bauen an so extremen Orten istnicht nur für das Handwerk eine Her-ausforderung, sondern auch für dieLogistik. Man kann nicht einfach undwann man will mit dem Lastwagen bisan die Baustelle heranfahren. Auf das2600 m hohe Weisshorn führt nur eineLuftseilbahn. Der Transport per Hub-schrauber ist wegen der Wetterabhän-gigkeit auf Teile des Baukrans und desBetonwerks beschränkt. Ansonstenmusste jedes Stück Material, jedesWerkzeug per Seilbahn herangeschafftund dann von der Bergstation bis zurBaustelle transportiert werden. DerAusleger des Baukrans reichte von derGipfelstation bis zur Baustelle, dennochwaren für viele Kleinigkeiten oderNachbearbeitungen zahlreiche Kletter-partien erforderlich. Hinzu kam die Be-schränkung der Transportmöglichkei-ten durch den Publikumsverkehr. AmTag hatten die Touristen Vorrang, fürTransportfahrten mit der Seilbahn blie-ben nur die Randzeiten. Der Transport-und Kranbedarf musste rechtzeitig an-gemeldet werden und wurde von derBauleitung koordiniert.

Das anhaltend trockene Wetter bis weitin den Herbst hinein war ein Glücksfall.Die anfänglichen Verspätungen konn-ten eingeholt werden und der Aufbauvon Dach und Fassade lief ohne grösse-re Unterbrüche ab. Bereits im Novem-ber konnten zuerst der Kran, dann dasGerüst abgebaut werden.

Generalbelastungsprobe mit AndreaDas Sturmtief Andrea brachte Teilen derSchweiz Anfang Januar zuerst einen hefti-gen Sturm mit Orkanböen und danachauch in Arosa massive Schneefälle. ImSkigebiet auf 2500 m ü. M. lagen bis zu 4Meter Schnee – ein Rekord, der in Arosaseit über 50 Jahren nicht mehr gemessenwurde. Damit hat das Gipfelrestaurantauf dem Weisshorn seine «Wetterprobe»bestanden. (www.scherrer.biz) ■

| HK-Gebäudetechnik 12/12 | 73 Gebäudehülle | Spenglerei |

Projekt: GipfelrestaurantWeisshorn, Arosa

Bauherrschaft: Arosa Bergbahnen AG,Arosa

Architektur: Tilla Theus, ZürichGeneralunternehmen: Implenia Generalunter-

nehmung AG, ChurFassadenplanung: Reba Fassadentechnik AG,

ChurHolzbau: Künzli Holz AG, Davos DorfBauphysik: Martin Kant Bauphysik,

ChurBauingenieur: Walt + Galmarini AG,

Zürich Gebäudehülle,Spenglereiarbeiten:Scherrer Metec AG, Zürich

– Bekleiden der gesamten Gebäudehülle mittrapezförmigen Schindeln aus ALU natureloxiert,

– Projektleitung, Produktion der Schindeln,Montagekoordination und Montageleitung

Montage durch ARGE Scherrer Metec AG/Dorn/Waidacher

Ausführende Firmen

*Beat Scherrer ist in 4. Generation Mitinhaber und Mitglied der

Geschäftsleitung der Zürcher Bauspenglerei Scherrer Metec AG

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Page 76: HK-GT 2012/12

74 | HK-Gebäudetechnik 12/12 | Sanitärtechnik |

■ Das Regelwerk des SVGW legt dieanerkannten Regeln der Technik in denBereichen Wasser- und Gasversorgun-gen fest. Somit dient das SVGW-Regel-werk Wasser als Richtschnur für Was-serversorgungen sowie für Planer,Erbauer und Betreiber von Trinkwasser-installationen. Die Richtlinie W3, bisanhin bezeichnet als «Leitsätze für dieErstellung von Trinkwasserinstallatio-nen», beschreibt die Anforderungen anTrinkwasserinstallationen in Gebäuden.Sie richtet sich an die Betriebs- und Ver-waltungsfachleute sowie an Planungs-büros und Installationsfirmen. Zudemwird sie bei Installationskontrollen derVersorgungsunternehmer als Massstabzur Beurteilung neu geplanter oderbestehender Installationen herangezo-gen.

Ziele der Revision der Richtlinie W3Das Hauptziel der Überarbeitung derRichtlinie W3 war, die bestehende Aus-gabe 2000 mit der europäischen NormEN 806 abzugleichen und neue, für dasSVGW-Regelwerk wichtige Inhalte zuübernehmen. Durch andere Fachver-bände vermittelte technische Informa-tionen oder für den Schweizer Standardunzutreffende Regeln wurden nicht indie SVGW-Richtlinie integriert.In der Ergänzung 1 zur W3 wird nachwie vor die Rückflussverhinderung be-handelt, wobei sich die Ausführungennun massgeblich auf die EN 1717 ab-stützen. An den bewährten Installa-tionsbeispielen wurde festgehalten.Zudem werden in der Ergänzung 1 neufünf Flüssigkeitskategorien beschrieben.Durch diese präzisere Unterteilungwird zukünftig das Lebensmittel Trink-wasser konsequent durch einen freienAuslauf vor der Flüssigkeitskategorie 5(Flüssigkeit mit Erregern übertragbarerKrankheiten) geschützt.Für die Schweizerische Sanitärbrancheein Novum ist die Ergänzung 2, die aus

Gesamtrevision der «Wasserleitsätze»Die für das SVGW-Regelwerk im Wasserbereich zuständige Hauptkommission Wasser (W-HK) beschloss die«Wasserleitsätze» einer Gesamtrevision zu unterziehen und die europäischen Normen EN 806 sowie EN 1717 in dasfür die Sanitärbranche wichtige Regelwerk zu integrieren. Die entsprechenden Arbeiten wurden vor Kurzemerfolgreich beendet. Unter der neuen Bezeichnung «Richtlinie für Trinkwasserinstallationen» wurde sie per 1. Januar2013 vom Vorstand in Kraft gesetzt.

Cosimo Sandre, SVGW

Neue SVGW-Richtlinie W3 tritt ab 1. Januar 2013 in Kraft

der EN 806 übernommen wurde undden Unterhalt von Apparaten und Ar-maturen beschreibt.Obgleich das SVGW-Modell für die ver-einfachte Rohrweitenbestimmung nachBelastungswerten im Teil 3 der EN 806übernommen wurde, zeigte sich, dasseben dieses Kapitel umfangreich über-arbeitet werden musste.Demografische Veränderungen, verän-dertes Benutzerverhalten, gestiegeneKomfortansprüche, technischer Fort-schritt, neue nationale Gesetzgebungenoder konstruktiv stark voneinander sichunterscheidende Trinkwasserverteilsys-teme waren die Gründe für das Hinter-fragen der vereinfachten Rohrweitenbe-stimmung und die Neukonzeption desKapitels. Fachexperten der HochschuleLuzern wurden hinzugezogen, um dieFragen zur Hydraulik tiefgehend zudiskutieren und Lösungen zu finden.

Arbeitsgruppe für die Revision der W3Eine Arbeitsgruppe der SVGW-Unter-kommission W-UK 7 (Haustechnik undZA Produkte Wasser) unter der Leitungvon Walter Christen (IWB Basel) warfür die Revision und die Einarbeitungder europäischen Norm in die SVGW-Richtlinie W3 zuständig. Alle wichtigenAnwenderkreise der W3 wie Vertreter

von Wasserversorgungen sowie Vertre-ter von Fachverbänden waren in dieserGruppe vertreten.

Themen der RevisionNebst der Einarbeitung der EN 806 undEN 1717 wurden folgende Themen beider Revision speziell behandelt.

Definitionen und Symbole

Analog der internationalen Normierungwerden die in der Richtlinie verwende-ten Begriffe am Anfang definiert. Umden Austausch technischer Unterlagenund Pläne zu gewährleisten, wurdenbewusst die Begriffe und Symbole ausder EN 806 übernommen.

Geltungsbereich

Die Richtlinie beschreibt die Anforde-rungen ab Innenkante Gebäude bzw.Wasserzählerschacht bis zu den ange-schlossenen Apparaten inklusive Rohr-weitenbestimmung für die Hausan-schlussleitung, beginnend von derVersorgungsleitung bis zum Hauptwas-serzähler der Netzbetreiberin. Anforde-rungen an die Hauseinführung und dieerdverlegten Leitungen sind in derRichtlinie W4 beschrieben.

Merkblätter

Bei der Behandlung von spezifischenThemen wird für weitere Erläuterungenauf die aktuell gültigen Merkblätter ver-wiesen.

Hygiene

Die hygienischen Anforderungen wur-den an die heute gültige Schweizer Ge-setzgebung angepasst und die Anforde-rungen aus der Hygieneverordnungbezüglich eindeutiger Trennung desSchmutzwassers und des Trinkwassersmittels freien Auslaufs konsequent um-gesetzt. Weiter wurde dem Problem derStagnation besondere Beachtung ge-schenkt.

Fig. 1:Formteilemit unter-schiedli-cher Innen-geometrie.(Fotos:SVGW)

Page 77: HK-GT 2012/12

| HK-Gebäudetechnik 12/12 | 75 Sanitärtechnik |

Warmwasserinstallationen

Für den Bereich Warmwasser bildet dieSIA-Norm 385 die Grundlage. Bislangwurde Warmwasser als erwärmtesTrinkwasser definiert. Neu ist Warm-wasser gemäss Ergänzung 1 der W3 ei-ne Flüssigkeit der Kategorie 2, dasheisst eine Flüssigkeit, die die menschli-che Gesundheit nicht gefährdet, aber imVergleich zu Trinkwasser in Tempera-tur, Farbe, Geruch oder Geschmack ver-ändert sein kann.

Trinkwassernachbehandlung

Die EU-Richtlinie 98/83 definiert diemaximal zulässige Natriumkonzentra-tion im Trinkwasser bei 200 mg/l. Die-ser Wert wurde in die W3 übernom-men. Mittels Verschneideeinrichtung inder Enthärtungsanlage kann durch dieBeimischung von Rohwasser sicherge-stellt werden, dass der vorgegebeneWert nicht überschritten wird.

Produkte und Werkstoffe

Die SVGW-Zertifizierung war und istauch in Zukunft ein Qualitätszeichenund wird von den Installationskontrol-len als Nachweis betrachtet, dass alletechnischen Unterlagen und Konformi-tätserklärungen für die Inverkehrbrin-gung des Produktes beigebracht undhinsichtlich der lebensmittelrechtlichenAnforderungen bewertet wurden. DerNachweis kann zukünftig auch ohneSVGW-Zertifikat erbracht werden. Da-bei hat der Inverkehrbringer zu klären,ob für ein Produkt ein Konformitätsbe-wertungsverfahren, ein Meldeverfahrenoder eine bezeichnete technische Normeinzuhalten ist und muss die notwendi-gen Dokumente auf Verlangen vorwei-sen können.

Rohrweitenbestimmung

Das Kapitel Rohrweitenbestimmungwurde vollständig neu überarbeitet. Dajede Sanitärinstallation in sich einzigar-tig ist, wird nicht mehr unter Normal-oder Spezialinstallationen unterschie-den. Neu sind die Grösse der Installa-tion, der zur Verfügung stehende Druckund die unterschiedlichen Betriebszu-stände massgebend für die Entschei-dung, ob nach der vereinfachten Metho-de oder nach der Berechnungsmethodedie Rohrweite zu bestimmen ist. An derHochschule Luzern, Abteilung Maschi-nenbau, durchgeführte Berechnungenmittels eines iterativ rechnenden Simu-lationsmodells zeigten zum Teil starkeAbweichungen zu der einfachen Be-rechnungsmethode, wie sie in der Sani-

tärbranche seit Jahren angewendetwird. Weil die hydraulisch komplexenVorgänge in einer Sanitärinstallationnur annähernd mit der einfachenDruckverlust-Berechnungsmethode be-schrieben werden können, wurde einmoderater Korrekturfaktor von 0,85 amEnde der Berechnung eingeführt.

Belastungswerte – Loading Units (LU)

Der Belastungswert wurde in derSVGW-Arbeitsgruppe kritisch hinter-fragt und präziser definiert. Die Loa-ding Unit (LU), wie der Belastungswertneu genannt wird, entspricht nicht demEntnahmedurchfluss einer Auslaufar-matur, sondern beschreibt den am An-schlusspunkt vor der Entnahmearmaturzur Verfügung gestellten Durchfluss inFunktion des Verwendungszweckesund der Benützungsdauer. Er entsprichtnicht dem Durchfluss aus der Produkte-norm, der in einem Labor bei 3 barFliessdruck ermittelt wird. Der Belas-tungswert ist als Standardwert zu ver-stehen, der es dem Installateur undPlaner ermöglichen soll, auf einfacheund schnelle Art eine Vorwahl derRohrweiten zu treffen. Aufgrund derveränderten Auslaufarmaturen von frü-heren Zweigriffarmaturen zu heutigenEinhebelmischern und der Verwendungvon Mengenbegrenzern in Apparate-Magnetventilen wurden die Belas-tungswerte teilweise nach unten korri-giert.

LU-Tabellen

Die heute in grosser Vielzahl auf demMarkt erhältlichen Trinkwasserverteil-systeme mit unterschiedlichen Formteil-geometrien (Fig. 1) verunmöglichen dieweitere Verwendung der bisherigenrohrwerkstoffbezogenen Belastungs-wert-Tabellen. Mithilfe der von den Her-stellern zur Verfügung gestellten Wider-standsbeiwerten Zetawerden beim SVGW fürjedes zertifizierte Trink-wasserverteilsystem spe-zifische LU-Tabellen be-rechnet. Für Installationen

in kleinen bis mittelgros-sen Objekten können zu-künftig mithilfe dieserLU-Tabellen gemäss dervereinfachten Methodedie Rohrweiten bestimmtwerden.Die neuen LU-Tabellensind ab Anfang Januar2013 auf der Internetsei-te des SVGW unter

www.svgw.ch/w3-lu-tabellen kostenlosals pdf-Datei abrufbar. Für die Rohrwei-tenbestimmung bei Hausanschlusslei-tungen wurde eine LU-Tabelle gene-riert, die auf mittlere Druckverluste vonverschiedenen Rohrmaterialien wie Po-lyethylen, rostbeständiger Stahl, Metall-verbundrohr und Stahl verzinkt basiert.

Gleichzeitigkeit

2010 wurde eine grosse Messkampagnedurchgeführt und in den Regionen Ba-sel und Zürich bei mehr als 30 Objektenüber jeweils eine Woche der Durchflussgemessen. Dank hohen Übertragungs-graten (1–4 Sek.) konnten aus umfang-reichen Datenmengen die Spitzendurch-flüsse ermittelt und ein neues Gleich-

zeitigkeitsdiagramm erstellt werden.

Temperaturschwankungen

Um den Ursachen von Temperatur-schwankungen auf den Grund zu gehen,

wurde eine umfangreiche Studie durch-geführt. Heute sind sowohl die Ursa-chen wie auch die möglichen Ansätzefür das Lösen des Problems bekannt.(www.svgw.ch) ■

Der vollständige Bericht zum Thema

Temperaturschwankungen erscheint

in einer der nächsten Ausgaben von

HK-Gebäudetechnik.

Fig. 2: Der in der Brause installierte Mengenbegrenzer (grün)verursacht einen hohen Staudruck nach dem Mischorgan, wasbei zusätzlichem Kaltwasserbezug zu Drucküberlagerungen inder Kaltwasserleitung und zu sehr hohen Temperaturschwan-kungen führt.

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Page 78: HK-GT 2012/12

76 | HK-Gebäudetechnik 12/12 | Sanitärtechnik |

Kalkschutz für Raumklimasystem

Quelle: perma-trade

Wasserbehandlungssystem von perma-trade im Bürogebäude der Swiss Re Germany AG

■ Das moderne Verwaltungsgebäude

der Swiss Re Germany AG in Unterföh-

ring wurde vom renommierten Ham-

burger Architektenbüro BTR Bothe,

Richter, Teherani, gebaut. Entstanden

ist ein ausdrucksstarker Stahlbeton-

skelettbau, bestehend aus zwei geome-

trisch unterschiedlichen Gebäuden, die

sich überlagern: Das Kerngebäude ist

ein zweigeschossiger Baukörper auf ei-

nem Sockel, der die Grundfläche eines

Parallelogramms bildet. Er umgibt mit

vier Gebäudeflügeln einen grossen In-

nenhof. Darüber wurde ein kleinerer,

ebenfalls zweigeschossiger Baukörper

auf Stützen gesetzt. Insgesamt bietet das

Gebäude Platz für 800 Büros.

Eine der Herausforderungen beim Bau

war es, Kunst und innovative Architek-

tur mit neuester Technik zu verbinden.

Dabei legten die Bauherren besonderen

Wert auf die Energieeffizienz des Ge-

bäudes. Der Bürokomplex besitzt weder

Heizkörper noch eine energiezehrende

Klimaanlage, stattdessen sorgen ther-

moaktive Stahlbetondecken und -böden

für die richtige Temperatur: Im Beton

sind Kunststoffrohre eingebettet, in de-

nen – je nach Jahreszeit – kaltes oder

warmes Wasser durchfliesst. Auf diese

Weise wird das Gebäude bedarfsge-

recht klimatisiert.

Energie- und Kostenfaktor KalkTrotz des Einbaus neuester Haustechnik

sorgten Kalkablagerungen in der Haus-

installation zunehmend für Probleme.

Der Grund: Unterföhring wird mit

Trinkwasser aus dem Münchner Netz

versorgt, das mit 15 °d zum Hartwasser-

bereich gehört. Die Folgen waren unan-

genehm: Hartnäckiger Kalk hatte sich

insbesondere an den Heizelementen

und an den Wänden der Boiler abge-

setzt, denn bei der Erwärmung von

«hartem» Wasser bildet sich besonders

viel Kalk, und die Wärmeübertragung

wird dadurch erheblich beeinträchtigt:

Eine Kalkschicht von «nur» 2 mm ver-

ringert die Wärmeübertragung bereits

Das 1863 in Zürich gegründete Unternehmen bietet traditionelle Rückversicherungsprodukte sowie damit verbundeneDienstleistungen im Risikomanagement an. Die Swiss Re Germany AG in Unterföhring bei München erhielt im Jahr2002 ein neues Zentralverwaltungsgebäude mit einer imposanten Architektur. Weniger imposant waren hingegen dieKalkablagerungen in der Trinkwasserinstallation, die mit der Zeit zunehmend zum Problem wurden.

Das Verwaltungsgebäude der Swiss Re Germany AG im bayerischen Unterföhring ist ein markanterStahlbetonskelettbau, bestehend aus zwei überlagernden Gebäuden. (Fotos 1 und 2: Myrzik und Jarisch, München)

Page 79: HK-GT 2012/12

um rund 20 %. Im Gebäude der Swiss Re führten die

Energieverluste zu immer kürzeren Reinigungsinterval-

len, die Instandhaltungs- und Energiekosten schossen

in die Höhe: Allein für das regelmässige Entkalken der

Wärmetauscher und der Boiler sowie den Einbau eines

Ersatzwärmetauschers entstanden der Swiss Re in gut

sechs Jahren Kosten von über 5400 Euro. Handlungs-

bedarf war daher dringend erforderlich, vor allem um

schlimmere Folgen und weitere Kosten zu vermeiden.

Chemiefrei und effektivZur Vorbeugung wurde im Haus Swiss Re zunächst an

eine Enthärtungsanlage gedacht. Doch die Verantwort-

lichen legen grössten Wert auf Umweltschutz – gegen-

über chemischen Mitteln zur Wasserenthärtung hatten

sie Bedenken und bevorzugten eine umweltfreundliche

Lösung. Sanitärfachmann Josef Demharter von der Fir-

ma API Energie- und Versorgungstechnik GmbH aus

dem nahegelegenen Gräfelfing, empfahl die chemie-

freien Wasserbehandlungssysteme von der perma-trade

Wassertechnik GmbH, die die Entscheider auf Anhieb

überzeugte.

Um den Kalkablagerungen in den Rohren und der

damit einhergehenden Energieverschwendung auf ef-

fektive Weise entgegenzuwirken, baute Installateur-

Meister Demharter die DVGW-zertifizierten Kalk-

schutzgeräte der Serie « permasolvent primus» in die

Wasserzuleitung zum Wärmetauscher ein. Zuvor wur-

den die Wärmetauscher und die drei Boiler mit einem

Fassungsvolumen von je 5000 Litern entkalkt. Zwei par-

allelgeschaltete Wasserbehandlungssysteme des Typs

« permasolvent primus PT-P 40 » sorgen jetzt für einen

| HK-Gebäudetechnik 12/12 | 77 Sanitärtechnik |

Die Swiss Re hatte in ihrem Bürokomplex zunehmend mit hartnäckigen Kalkablagerungen in der Trinkwasserinstallation zu kämpfen,besonders betroffen waren die Wärmetauscher und die drei Boiler mit je 5000 Liter Fassungsvolumen.

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Page 80: HK-GT 2012/12

umfassenden Kalkschutz bei der Warm-

wasserbereitung.

Das elektrodynamische Kalkschutzsys-

tem von perma-trade arbeitet nach dem

Verfahren der Nano-Kristallisation, bei

der sich der Kalk erst gar nicht absetzt.

Anstatt sich in Rohrleitungen, Heizele-

menten oder Boilern abzulagern, wird

der Kalk direkt mit dem Wasserstrom

ausgespült. Der natürliche Kalkgehalt

des Wassers bleibt somit unverändert.

Bilanz nach einem Jahr: Kalkstein gestopptDie Wirkungskraft der Wasserbehand-

lungssysteme wurde über einen längeren

Zeitraum auf die Probe gestellt, die Boiler

und Wärmetauscher nach genau einem

Jahr überprüft: Zur Freude der Beteiligten

hatte sich kein neuer Kalkstein gebildet –

die Kalkablagerung konnte zuverlässig

und dauerhaft gestoppt werden.

Mit dem System der perma-trade Was-

sertechnik GmbH entspricht jetzt auch

die Sanitärinstallation den hohen An-

sprüchen der Haustechnik im Gebäude.

Der globale Rückversicherer geht mit

perma-trade auf Nummer sicher: Die

chemiefreien Wasserbehandlungssyste-

me leisten einen Beitrag zur Nachhaltig-

keit, die Trinkwasserqualität ist sicher-

gestellt und das Risiko der Kalksteinbil-

dung hat sich im wahrsten Sinne «auf-

gelöst». (www.perma-trade.de) ■

78 | HK-Gebäudetechnik 12/12 | Sanitärtechnik |

permasolvent primus PT-P 40 im Objekt der Swiss Re.Das Gerät wurde in die Zuleitung für die Warmwasseraufberei-tung installiert.

Die Wirkung des Kalkschutzsystems wurde nach exakt einem Jahr überprüft und istdeutlich erkennbar: Die Heizstäbe weisen keinerlei Kalkablagerungen auf.

Rostwasser ? Nein danke !

Unsere Sanierung von Trinkwasserleitungen er folgt von der Reinigung biszur Beschich tung im geschlossenen System, Böden und Mauern bleiben un-versehrt. Die schonende Behandlung mittels Druck-Verfahren spart Zeit undvor allem Kosten ! Mehr über die Leistungen der NeoVac AquaSan AG unter+41 (0)41 449 44 40 oder www.neovac.ch.

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| HK-Gebäudetechnik 12/12 | 79 Sanitärtechnik |

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Page 82: HK-GT 2012/12

80 | HK-Gebäudetechnik 12/12 | Wohnen |

■ Mit der Kollektion My Nature ist

die moderne Natürlichkeit im Bad an-

gekommen – schlicht, luftig, mit reiz-

vollen Kontrasten und einem puristi-

schen, aber natürlichen Gesamtein-

druck. Der Name der Kollektion sei da-

bei ganz wörtlich zu nehmen, so And-

reas Dröfke, Verkaufsleiter Schweiz für

Bad und Wellness bei Villeroy & Boch:

«Hier geht es nicht nur um eine moder-

ne und ansprechende Interpretation

von Natürlichkeit für das eigene Heim,

sondern es geht auch darum, das Bad

wirklich individuell zu gestalten – ge-

mäss der eigenen Natur.»

Neuer Schwung im Bad – mit Keramikund KastanieDie sorgfältige Materialauswahl, das

Design und viele flexible Funktionen er-

füllen verschiedene Ansprüche. So kom-

Ein neuer «Schwung» im BadNatürliche Materialien, sanfte Farbtöne und filigrane Formen: Harmonisch abgestimmte Badkollektioneninterpretieren das Bedürfnis nach dem Ursprünglichen zeitgemäss. Die Kollektion My Nature von Villeroy & Bochlässt dabei auch viel Spielraum für die individuelle Gestaltung zu.

Quelle: Villeroy & Boch

My Nature: Die wohltuende Leichtigkeit des Seins

biniert die Formgebung harmonische,

organische Formen mit puristischer Ge-

radlinigkeit. Beim Materialmix trifft hoch-

wertige Keramik auf lebendig gemasertes,

heimisches Kastanienholz. Zentrales Ele-

ment ist der geschwungene Waschtisch,

der mit seinem schlanken Körper für

Leichtigkeit sorgt – das dazugehörende,

luftige Möbel betont diesen Eindruck zu-

sätzlich. Die kühle Keramik des Wasch-

tischs bildet einen angenehmen Kontrast

zum warmen Kastanienholz der Konsole.

Wirtschaftlich und komfortabelIn schwungvollem Design präsentiert sich

zudem das WC mit einer Sitzabdeckung

in Kastanienfurnier, das für eine natürli-

che Anmutung sorgt. Das WC, das über

eine unsichtbare Befestigung montiert

wird, benötigt für eine optimale Spülleis-

tung lediglich 4,5 Liter Wasser. «Die Wirt-

schaftlichkeit ist ein wichtiger Punkt bei

der Badeinrichtung», weiss Dröfke, der

eine steigende Nachfrage nach wasser-

sparenden WCs feststellt. Auch die Kom-

fortfunktionen Quick Release – für beson-

ders leichtes An- und Abmontieren zur

gründlichen Reinigung – und Soft Clo-

sing für das geräuschlose Schliessen

des Toilettensitzes kommen hier zum Ein-

satz und seien zunehmend beliebter.

Echtholz, farbige Fronten, flexible Acces-soiresDie Möbel sind solide, doch dabei filig-

ran-luftig im Design und praktisch bis

ins Detail: Der Waschtischunterbau hat

einen platzsparenden, integrierten

Handtuchhalter, die Konsolenschublade

ein optional herausnehmbares Tablett.

Die LED-Beleuchtung am Spiegel und

unter dem Waschtischmöbel ist energie-

Mit der Kollektion My Nature ist die moderne Natürlichkeit im Bad angekommen.

Page 83: HK-GT 2012/12

| HK-Gebäudetechnik 12/12 | 81 Wohnen |

Villeroy & Boch AG5600 Lenzburg, Tel. 062 886 38 [email protected]

sparend, sicher und langlebig zugleich.

Besonders praktisch und originell sind

die Metallelemente rund um den Spie-

gel: Hier lassen sich magnetische Acces-

soires aus Kastanienholz nach Lust und

Laune anordnen – ob Kleenex-Box,

Wattepadspender oder Zahnbürstenhal-

ter. Für den ganz persönlichen ästheti-

schen Spielraum sorgt zudem die Mög-

lichkeit, die Möbelfronten einfach aus-

zutauschen: Neben Kastanie sind sie

auch in den Farben Sand, Aqua und

Grey erhältlich.

Die Badewanne als DesignerstückBlickfang der Kollektion ist die grosszü-

gige Badewanne: Sie ruht auf einem soli-

den Möbelmodul aus Kastanienholz – al-

ternativ in Weiss matt – und wird so zum

Blickfang des Raumes. Beide Varianten

bringen das schwungvolle, symmetrische

Design der Wanne optimal zur Geltung.

Die Badewanne mit den Massen

180 x 90 Zentimeter kann freistehend oder

wandangebunden installiert werden und

bietet somit bei der Wahl der Armatur

grosse Freiheit. Der Liegekomfort der Ba-

dewanne ist dank 47 Zentimetern Innen-

tiefe sehr gross. ■

Der schnellste, hygienische Händetrockner. Jetzt 50% leiser.Für weitere Informationen rufen Sie uns an: 0848 807 907Oder besuchen Sie uns im Internet: www.dysonairblade.ch

My Nature Gästebad.(Fotos: Villeroy & Boch)

Page 84: HK-GT 2012/12

82 | HK-Gebäudetechnik 12/12 | Wohnen |

«Das Bad mit Leben füllen»«Das Bad mit Leben füllen»: Mit der offiziellen Eröffnung des einmaligen Flagshipstores in Hochdorf LU wurde talseeseinem Motto gerecht. Nach erfolgreicher Einführung der neuen Marke talsee (ehemals 4b Badmöbel) im Sommer2011 folgte nun ein weiterer Meilenstein in der Geschichte von talsee. Ein architektonisch einzigartiges Werk, das eineüberregionale Ausstrahlung hat, die Besucher mit einer einmaligen Bad-Erlebniswelt begeistert und die Mitarbeiter mitgrosszügigen Räumen beschenkt.

Quelle: talsee, Bearbeitung Franz Lenz

Offizielle Eröffnung des neuen talsee Flagshipstores in Hochdorf

Mit dem einzigartigen Flagshipstore hat

talsee mit dem renommierten Architek-

turbüro Burkard Meyer aus Baden ein

zweistöckiges, pavillonartiges Gebäude

auf der grünen Wiese erbaut. Ein archi-

tektonisch einmaliges Gebäude, welches

die Badausstellung und die Verwaltung

vereint. Das Dach wird von acht Meter

hohen asymmetrisch versetzten äusse-

ren Säulen (Portikus) getragen und die

dreiseitig verglaste Front lässt den Blick

ins Innere zu. Die Besucher gelangen

über einen Wassersteg in das Gebäude

und werden dabei bereits von wunder-

schönen Eindrücken inspiriert.

Erlebniswelt für Bäder und BadmöbelDie Kunden erwartet in der neuen

Ausstellung eine variantenreiche und

wohnlich gestaltete Erlebniswelt aus

über 40 Bädern und Badmöbeln. Die

raumartige Anordnung der Bäder ent-

lang der Fensterfronten und die gross-

zügige Ausstellungsfläche von 1000 m2

sind sehr einladend und wohnlich ge-

staltet. Im Zentrum des Gebäudes ist

eine grosszügige, überhohe Markthalle

situiert. Diese bietet Raum für Events,

Spezialausstellungen und temporäre

Präsentationen. Auf der Längsseite

trennt ein acht Meter hoher Kettenvor-

hang halbtransparent die Markthalle

zur Ausstellung und beherbergt gleich-

zeitig Kaffeebar, Lounge und Spielecke.

Die Besucher erhaschen von der Markt-

halle durch die grosszügig gestaltete

Galerie einen Einblick ins Obergeschoss.

Dort befindet sich die Verwaltung von

talsee, die sehr offen konzipiert ist und

viel Raum für Kreativität zulässt.

Aus Markenwelt wird ErlebnisweltDer Neubau symbolisiert die Marken-

werte von talsee und verkörpert die Po-

sitionierung. Der neue Auftritt soll mit

dem Lifestyle von talsee Menschen mit

individuellen Ansprüchen anziehen

und das Image als der führende Anbie-

Der neue und einzigartige Flagshipstore von talsee in Hochdorf im nächtlichen Lichterglanz. (Fotos: talsee AG)

Kompromisslos in der Formensprache, variabel in der Gestaltung und pflegeleicht in der Anwendung: Die neueMöbellinie state überzeugt mehrfach.

Page 85: HK-GT 2012/12

talsee AG6281 HochdorfTel. 041 914 59 [email protected]

ter von wohnlichen Badeinrichtungen

über die Zentralschweiz hinaus tragen.

Begeisterte und überzeugte Kunden

werden dazu beitragen, die Erfolgsge-

schichte von talsee weiter zu schreiben.

Produktneuheit stateGleichzeitig mit der Neueröffnung lan-

ciert talsee die Produktneuheit state.

Kompromisslos in der Formensprache,

variabel in der Gestaltung und pflege-

leicht in der Anwendung: Die neue

Möbellinie state überzeugt mehrfach

und revolutioniert dank der neuen

und innovativen Verfahrenstechnik des

Waschtisches das Bad. Die feine und

präzise Linienführung in der Vorder-

kante des Möbelkorpus – präziser als

Unibody benennt – ist ringsum fugenlos

aus dem hochwertigen Material Corian

gefertigt. Das state Möbel wirkt dank

dem Unibody wie aus einem Guss. Das

moderne Becken ist in einem neuen und

innovativen Verfahren aus acrylgebun-

denem Mineralwerkstoff gegossen. Es

fügt sich fugenlos in den Unibody ein

und ist in vier verschiedenen Grössen

wählbar. Die einzigartige Griffleiste ist

ebenfalls aus Corian und macht das

Möbel unverwechselbar. Ergänzend

zum Badmöbel state wählt der Kunde

schlichte, passende Hoch- und Seiten-

schränke mit der vertikal geführten

Griffleiste. Die Schränke sind auf

Wunsch ebenfalls mit einer Corian-Ni-

sche passend zum Badmöbel erhältlich.

Im Verbund mit hervorragenden Pflege-

eigenschaften, innovativer Technik, den

speziellen feinen Griffleisten und der

einzigartigen Optik hat state pionierhaf-

ten Charakter. Wandregale in zarten und

modernen Farbtönen runden die neue

Badlinie state ab. Der Kunde kombiniert

die Anordnung der rechteckigen, um-

rahmten Regale und lässt durch das per-

sönlich kreierte Ensemble den Raum

klassisch oder verspielt wirken.

Tägliche Pflegeutensilien wie auch ak-

zentsetzende Accessoires finden darin

einen passenden Platz. Den Kombinati-

onsvarianten sind kaum Grenzen ge-

setzt.

frame – stimmungsvolles Spiegelelementmit feiner LichtführungDie neue Spiegelwand frame besticht

mit einer sehr feinen Lichtführung. Das

ringsum laufende stimmungsvolle Licht

in LED ergänzt jede Raumbeleuchtung.

Das Leuchtmittel LED trifft den Zeit-

geist, ist in der Lichtfarbe ideal ab-

gestimmt und vereint alle Vorteile der

innovativen LED-Technik. Die Spiegel-

wand frame kann variabel gestaltet

werden und ist in der Breite ab 40 bis

275 cm und in der Höhe bis 90 cm er-

hältlich. ■

| HK-Gebäudetechnik 12/12 | 83 Wohnen |

Bruno Scherer, Ge-schäftsführer/Flag-goffizier, talsee AG.

Regierungsrat Robert Küng(links) und Bruno Schererdurchschneiden das Bandund eröffnen den Flagship-store offiziell.

Nach Wikipedia: Als Flaggschiff wird das Füh-rungsschiff eines grösseren (Kriegsschiffs-) Ver-bandes bezeichnet. Von diesem Schiff aus führtder Flaggoffizier mit seinem Stab den Verband. DasFlaggschiff führt die Flagge? in unserem Fall desUnternehmens ? bei Tag und Nacht (siehe BildFlagshipstore).

In Wirtschaft und Handel werden heute Teilberei-che oder Filialen als Flaggschiffe bezeichnet, wennsie eine besondere Bedeutung für den Konzern ha-ben und besonders erfolgreich sind. Grosse, luxe-riöse Filialen von Unternehmen gelten als Flagship-stores!

Ein Flaggschiff zeigte die Flaggedes Unternehmens

Page 86: HK-GT 2012/12

■ Die neuen BRITA Küchenar-maturen sind die bequemste Artder Trinkwasseroptimierung. ImHandumdrehen kann zwischenBRITA-gefiltertem sowie kaltemoder warmem Leitungswasser ge-wählt werden. Abhängig von derWasserhärte filtert die installierteKartusche bis zu sechs Monatenzuverlässig das Leitungswasser.Diese neue und bequeme Optimie-rung des Trinkwassers ist prak-tisch, schnell, zuverlässig undschont neben dem Haushaltsbud-get auch die Umwelt. Eine einzigeFilterkartusche sorgt dafür, dassder Kauf, Transport und die Lage-rung grosser Mengen Plastikfla-schen nicht mehr notwendig ist. ImHandumdrehen ermöglicht dieneue BRITA Küchenarmatur denWechsel zwischen Leitungs- undBRITA-gefiltertem Wasser in dergewünschten Menge. Die Filterkar-tusche wird unsichtbar und platz-sparend hinter dem Küchenkombi-nationstürchen vertikal oder hori-zontal montiert. Einmal eingebaut,filtert sie abhängig von der Was-serhärte drei oder sechs Monatezuverlässig Karbonathärte – alsoKalk – sowie geruchs- und ge-schmacksstörende Stoffe – wieetwa Chlor – oder eventuell haus-installationsbedingt vorkommendeMetalle wie Blei und Kupfer. Zeigt

der Signalton den Kartuschen-wechsel an, wird die Filterkartu-sche mit wenigen und einfachenHandgriffen ausgetauscht.

Das Design – so individuellwie Küchen und LifestyleVon klassisch bis modern stehenvier unterschiedliche Designvarian-

ten zur Auswahl. WD3040 undWD3030 heissen die beiden Desig-nermodelle, während WD3020 undWD3010 perfekt in klassische Kü-chen passen. Hergestellt werdendie Küchenarmaturen von einemeuropäischen Anbieter der Spitzen-klasse.

Genügend Wasser trinken leichtgemachtDie Vorteile der neuen BRITA Kü-chenarmatur liegen auf der Hand.Einfach und bequem ist gefiltertesWasser sofort, jederzeit und in dergewünschten Menge verfügbar. Mitder bequemen Küchenarmaturkönnen einzelne Gläser, ganze Ka-raffen oder Haushaltsgeräte mitWasser gefüllt werden. Natürlicheignet sich das gefilterte Wasserauch optimal für das genussvolleKochen. Wertvolle Kaffeemaschi-nen, Wasserkocher und schöneTöpfe werden vor der Verkalkunggeschützt. Als Starterset sind dieneuen BRITA Küchenarmaturen be-reits ab CHF 299.– inkl. Filterkartu-sche erhältlich. ■

Problemlos zwischen Leitungswasser und Filterwasser wählen

BRITA Wasser-Filter-Systema AG6025 NeudorfTel. 041 932 42 14www.brita.ch

Im Handumdrehen zwischen Leitungswasser und gefiltertem Wasser wählen.(Foto: BRITA)

84 | HK-Gebäudetechnik 12/12 | Wohnen | Produkte

■ Eines der bekanntesten Möbelim Badbereich ist der Unter-schrank, den Philippe Starck 1994für seine Badserie «Starck 1» ent-worfen hat. Die konische Form hatPhilippe Starck für Duravit nun zueinem geometrischen Spiel erwei-tert. Ab sofort gibt es die «Tonne»,wie sie meist liebevoll genanntwird, auch als Zylinder und Qua-der. Gleichzeitig hat der Designerneue rechteckige Unterschränkeentworfen, die das Spiel der Geo-metrie mit unterschiedlichen Auf-satzbecken von kreisrund bis tri-oval fortsetzen und in neuenSpiegeln und Spiegelschränkenihre Abrundung finden. ■

Richner Ausstellung Zürich8048 ZürichTel. 044 438 25 [email protected]

«Starck 1»: starke Möbel für den Badbereich

Ab sofort gibt es die «Tonne», wie sie meistliebevoll genannt wird, auch als Zylinder undQuader. (Foto: Richner)

Page 87: HK-GT 2012/12

■ Die BlackLine setzt auf exklu-sives Design: Schwarz wirkt edelund stillvoll – vor allem in der Kü-che. Die verspiegelten Gläser derneuen BlackLine, ursprünglich fürdie Architektur entwickelt, ver-stärken den edlen Charakter derKüchengeräte. Das Design derBlackLine bietet einzigartige Ge-staltungsmöglichkeiten: Je nach

Blickwinkel zeigen die Glasfrontenunterschiedliche Optiken, was derGerätelinie ein hochwertiges Aus-sehen verleiht. Die einheitlich ge-stalteten Einbaugeräte wirken dankden versenkbaren Knöpfen undformschönen Edelstahlgriffen schlichtund elegant. Auch wurden die Be-dienblenden deutlich schmaler ge-staltet als üblich, was die Eleganz

der Gerätelinie weiter unterstreicht.Mit der BlackLine setzt Bauknechtungewohnte Akzente und hat diepassende Antwort für die aktuelleund zeitlose Küche von heute,morgen und übermorgen.

Innovative TechnologieDie Geräte der neuen BlackLinevon Bauknecht stehen für innovati-

ve und alltagstaugliche Technolo-gien. Trotz vieler Funktionen ist dieintelligente ProCook-Steuerung derBlackLine-Geräte angenehm be-nutzerfreundlich. Das hilfreicheSchwarz-Weiss-Display führt durchalle Funktionen und hilft, die Gerä-te optimal zu nutzen und einfachzu bedienen. Die Automatikpro-gramme mit Rezepten sorgen fürein einfaches Kochen, Backen undDampfgaren. So empfiehlt die Pro-Cook-Steuerung beispielsweise,welches Blech für ein bestimmtesGericht zu nutzen und auf welcheEbene es zu schieben ist. Zudemkönnen Spezialfunktionen wie Auf-tauen, Desinfizieren, Gehenlassenund Joghurt auf Knopfdruck aus-gelöst werden.Die BlackLine umfasst einen Kom-bi-Steamer, einen Mikrowellen-Kompakt-Backofen, einen Back-ofen sowie ein Induktionskochfeldund eine Wandhaube mit Rand-absaugung. Sämtliche Geräte derBlackLine sehen einzeln genausogut aus wie kombiniert, ergänzensich ideal und sind im Handel er-hältlich.

60 Jahre Bauknecht SchweizBauknecht Schweiz mit Hauptsitzin Lenzburg wurde 1952 gegrün-det. Seit 1991 gehört Bauknechtzum Whirlpool-Konzern, dem welt-weit grössten Anbieter von Haus-haltgeräten. 2012 feiert das Unter-nehmen sein 60-jähriges Bestehenin der Schweiz. Bauknecht be-schäftigt heute rund 200 Mitarbei-tende und vertreibt Haushaltgeräterund um die Themen Kochen, Ba-cken, Spülen, Waschen, Trocknen,Kühlen und Gefrieren. Weitere In-formationen finden Sie unterwww.bauknecht.ch. ■

Bauknecht AG5600 LenzburgTel. 062 888 32 [email protected]

Bauknecht ist 60 Jahre alt geworden

Pünktlich zum 60-Jahr-Jubiläum bringt Bauknecht eine Gerätelinie auf den Markt, die neue Massstäbe setzt. Die Geräteder BlackLine verbinden einzigartiges Design mit innovativer Technologie und hoher Qualität. Als Jubiläumsaktionschenkt Bauknecht allen Kunden, die vier Küchengeräte (mindestens zwei davon aus der BlackLine-Serie) kaufen, eineschwarze KitchenAid Artisan KSM 150 im Wert von CHF 899.–. Die Aktion gilt noch bis 31. Dezember 2012.

Jubiläumsaktion rund um die BlackLine

Die Geräte der neuen BlackLine von Bauknecht stehen für innovative und alltagstaugliche Technologien. Trotz vieler Funk-tionen ist die intelligente ProCook-Steuerung der BlackLine-Geräte angenehm benutzerfreundlich.

| HK-Gebäudetechnik 12/12 | 85 Wohnen | Produkte

Page 88: HK-GT 2012/12

Schweizerisch-Liechtensteinischer GebäudetechnikverbandAuf der Mauer 11, 8021 Zürich, Tel. 043 244 73 00, www.suissetec.ch

suissetec LostorfVeranstalter: Bildungszentrum suissetec, 4654 Lostorf, T 062 285 70 70, F 062 298 27 [email protected], www.suissetec.ch

Aktuelle Kurs- und Seminarangebote fi nden Sie unter: www.suissetec.ch

Anmeldungen können online vorgenommen werden.

Heizung, Sanitär, SpenglerBerufsziel eidg. Fachausweis als Chefmon-teur/in Heizung oder Sanitär, Spenglerpolier/in: Vorbereitungsmodul: jährlich im Herbst, 2 Wochen. Bildungsgang: jährlich ab Frühjahr, 18 Wochen verteilt auf 1 ½ Jahre.

Berufsziel eidg. Diplom: Fachleuten im Besitz des eidg. Fachausweises ist der Einstiegin den Diplomlehrgang jederzeit möglich. Bildungsgang: jährlich ab Herbst, 18 Wochen, verteilt auf 1½ Jahre.

Heizung, Lüftung/Kälte, Sanitär, SpenglerBildungsgang Energieberater/in Gebäude mit eidg. Fachausweis ab 12. August 2013 (Anmeldeschluss: 10. Juni 2013, begrenzte Teilnehmerzahl)

Bildungsgang Projektleiter Solarmontage (eidg. Fachausweis beim BBT beantragt) ab Januar 2014 (Anmeldeschluss: Oktober 2013)

HeizungVorbereitungskurs auf den Bildungsgang eidg. Fachausweis. 8. – 19. April 2013. (Anmel-deschluss: 8. März 2013)

Bildungsgang Chefmonteur/in Heizung mit eidg. Fachausweis ab 13. Mai 2013 (Anmelde-schluss: 8. Februar 2013, begrenzte Teilnehmerzahl)

Servicemonteurkurs Heizung (Modul 50.21). 27. – 31. Mai 2013 (Anmeldeschluss: 26. April 2013, begrenzte Teilnehmerzahl.)14. – 18. Oktober 2013 (Anmeldeschluss: 14. September 2013, begrenzte Teilnehmerzahl)

Bildungsgang Heizungsmeister/in mit eidg. Diplom ab 2. Dezember 2013 (Anmelde-schluss: 20. September 2013)

SanitärBildungsgang Chefmonteur/in Sanitär mit eidg. Fachausweis ab 4. März 2013.(Anmeldeschluss: 14. Dezember 2012.)

Bildungsgang Sanitärplaner/in mit eidg. Diplom ab 4. März 2013 (Anmeldeschluss: 14. Dezember 2012)

Servicemonteurkurse Sanitär Teil 1 (Modul 50.11). 28. Januar – 1. Februar 2013 (Anmeldeschluss: 6. Januar 2013).

Servicemonteurkurs Sanitär Teil 2 (Modul 50.12) 6. – 8. Mai 2013.(Anmeldeschluss: 8. April 2013.)

SpenglerBildungsgang Spenglerpolier/in mit eidg. Fachausweis ab 7. Januar 2013.(Anmeldeschluss: umgehend)

PSAgA Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz. Daten siehe Homepage www.suissetec.ch

AllgemeinAnschlussbewilligung für sachlich begrenzte Elektroinstallationen (Art. NIV 15). 14.01. – 16.01.2013 und 24./25.01.201304.02. – 06.02.2013 und 28.02./01.03.201325.03. – 27.03.2013 und 04./05.04.201322.04. – 24.04.2013 und 02./03.05.2013 Anmeldeschluss: jeweils 6 Wochen vor Kurs-beginn. Begrenzte Teilnehmerzahl.

Persona – Entwickeln Sie Ihre persönlichen Kompetenzen. Neu 8 verschiedene Module, mit Zertifi kat suissetec. Daten und Seminarorte siehe www.suissetec.ch

Aktuelle Kurs- und Seminarangebote des Bildungszentrums suissetec Lostorf fi nden Sie unter: www.suissetec.ch. Anmeldungen können direkt online vorgenommen werden.

SolarkurseSwissolar-Kurs Solarwärme Basis (ehem. Penta LE 31). Diverse Kursorte. www.swissolar.ch/de/profi -center/kursprogramm, Telefon 044 250 88 33, M. Leuenberger.

Swissolar-Kurs Solarstrom Basis (ehem. Penta LE 41). Diverse Kursorte und Kursdaten. www.swissolar.ch/de/profi -center/kurspro-gramm, Telefon 044 250 88 33, M. Leuenberger.

Swissolar-Kurs Solarwärme Planung. Diverse Kursorte und Kursdaten. www.swissolar.ch/de/profi -center/kursprogramm, Telefon 044 250 88 33, M. Leuenberger.

STFW WinterthurVeranstalter: Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFW, Schlosstalstrasse 139, 8408 WinterthurT 052 260 28 00, F 052 260 28 [email protected], www.stfw.ch

Beachten Sie bitte das Merkblatt über suissetec-Weiterbildungssubventionen

im Bereich Heizung – Lüftung – Klima (HLK).

Chefmonteur Heizung, berufsbegleitend HCMH 13/1, (3 Semester)1. März 2013 – 6. Juni 2014

Chefmonteur Heizung, Infoveranstaltung HCMH INFO 15. Januar 2013

Gebäudeautomatiker STFW, berufsbegleitend HGA 13/1 3. Mai 2013 – Juni 2014

Gebäudeautomatiker STFW, Infoveranstaltung HGA INFO 26. 2. 2013

Projektleiter Sicherheitssysteme Fachrichtung Feuer, HSES F 13/1 (3 Semester) 5. April 2013 – 17. Mai 2014

Projektleiter Sicherheitssysteme Fachrich-tung Sicherheit, HSES S 13/1 (3 Semester) 12. April 2013 – 14. Juni 2014

Projektleiter Sicherheitssysteme, Infoveranstaltung HSES INFO 29. 1. 13

Servicemonteur Lüftung/Klima, berufsbegleitend HSML 13/1, (2 Semester) 23. 3. 13 – April 2014

Spengler-Polier, berufsbegleitendHSPP 14/1 (3 Semester) Oktober 2014 – Juli 2016

Spengler-Polier, InfoveranstaltungHSPP INFO 27. August 2013

KurzkurseDer Monteur als Instruktor von LernendenHIL 13/1 (1 Tag) 12. September 2013

Elektrische Grundschaltungen und SteuerungenHLEG 13/1 (3 Tage) 23. – 25. April 2013

Elektro- und Prinzipschema lesenHEP 13/1 (2 Tage) 18. – 19. Juni 2013

Elektroschema lesen (Wiederholungskurs)HEW 13/1 (1 Tag) 7. November 2013

Grundkurs WIG/TIG-SchweissenHSW 13/1 (4 Tage) 18. – 21. November 2013

Haustechnik für EinsteigerHHE 13/1 (3 Tage) 22. – 24. Januar 2013HHE 13/2 (3 Tage) 16. – 18. April 2013

Hydraulik / hydraulischer AbgleichHHA 13/1 (2 Tage) 11. – 12. Juni 2013HHA 13/2 (2 Tage) 10. – 11. September 2013

Hygiene in Raumlufttechnischen Anlagen / Hygieneschulung nach VDI/SWKIHSR A 13/1 Planung (2 Tage) 4. – 5 März 2013HSR A 13/2 Planung (2 Tage) 13. – 14. Mai 2013HSR A 13/3 Planung (2 Tage) 8. – 9. Juli 2013HSR B 13/1 Service (1 Tag) 11. März 2013HSR B 13/2 Service (1 Tag) 6. Mai 2013HSR B 13/3 Service (1 Tag) 1. Juli 2013

Kältetechnik GrundlagenHKG 13/1 (2 Tage) 15. – 16. April 2013

Kältetechnik AufbauHKA 13/1 (2 Tage) 22. – 23. April 2013

LufttechnikHLT 13/1 (2 Tage) 4. – 5. Juni 2013

Luftvolumenstrommessungen / FirmenkurseHLM 13/1 (1 Tag) 3. Juli 2013 Firmenkurse (1 Tag) nach Bedarf

Messen in der LufttechnikHML 13/1 (2 Tage) 24. – 25. September 2013

Montage und MSR HMM 13/1 (1 Tag) 29. August 2013

Prüfungsvorbereitung für die Anschluss-bewilligung Art. 15 NIV Elektro-Anschluss-bewilligungEAB 13/1 (6 Tage) 9. – 24. 1. 2013EAB 13/2 (6 Tage) 20. 2. – 7. 3. 2013EAB 13/3 (6 Tage) 29. 5. – 13. 6. 2013

Regeltechnik GrundlagenHRG 13/1 (3 Tage) 30. April – 2. Mai 2013

Regeltechnik Aufbau, WorkshopHRA 13/1 (2 Tage) 25. – 26. Juni 2013HRA 13/2 (2 Tage) 17 – 18. September 2012

Systematik der StörungsbehebungHSS 13/1 (2 Tage) 24. – 25. April 2013HSS 13/2 (2 Tage) 27. – 28. August 2013

86 | HK-Gebäudetechnik 12/12 | Bildungsangebote suissetec |

Page 89: HK-GT 2012/12

Permanente Agenda (Änderungen vorbehalten. Bitte informieren Sie sich unter www.hk-gebaeudetechnik.ch/agenda)

Anmeldung Thema/Ort Datum

TagungenVerband Fernwärme SchweizGeschäftsstelle c/o Larissa Kämpf5443 NiederrohrdorfTel. 056 534 40 02www.fernwaerme-schweiz.ch

12. Fernwärme-Forum 2013Der Nutzung von Fernwärme sind kaum Grenzen gesetzt und sie kommt zumHeizen oder Kühlen für viele in Frage: Ein- und Mehrfamilienhäuser,Firmenkomplexe, Industrieunternehmen, Gewerbebetriebe, öffentliche Bauten.Donnerstag, 9 – 18 Uhr, Kongresshaus Biel

24. Januar 2013

SWKI, Schweizerischer Verein von Ge-bäudetechnik-Ingenieuren3322 SchönbühlTel. 031 852 13 00www.swki.ch

2. Schweizer HygienetagungKernthemen: aktueller Stand der Richtlinien und Normen im Bereich der Luft-und Wasserhygiene, Ergebnisse aus dem Projekt «Hygienezustand vonraumlufttechnischen Anlagen in der Schweiz», Legionellen-Schutz im Trinkwarm-wasser. Ort: Luzern

25. Januar 2013

Euroforum Schweiz AG, 8021 Zürichwww.euroforum.chwww.haustech-planertag.ch

8. Schweizer Haustech PlanertagKongresshaus Zürich.

26. Februar 2013

suissetec, Schweizerisch-Liechtenstei-nischer GebäudetechnikverbandJens Menzi, Tel. 043 244 73 52,[email protected]

12. suissetec-Spenglertag 2013Fachtagung für Spengler, Planer, Architekten mit Fachreferaten und Ausstellung.Mittwoch, 27. Februar 2013, 9 – 17 Uhr, Kursaal Bern.

27. Februar 2013

Swissolar, BFE, VSE, www.swissolar.chProgramm und Anmeldung ab Mitte Ja-nuar: www.solarevent.ch

11. Nationale Photovoltaik-Tagung Schweiz 2013:20 Prozent Solarstrom im Netz: Meinungen und Bedingungen Montag, 10.00-17.30 Uhr:Politik und Elektrizitätswirtschaft. Dienstag, 9.30 –16.30 Uhr: Industrie,Forschung, Markt. Congress Center Basel

11./12. März 2013

Weishaupt AG, 8954 Geroldswil, Tel.044 749 29 29 www.weishaupt-ag.ch

12. WIF, Weishaupt-Ingenieur-Fachzirkel 2013,Tagungszentrum Geroldswil

21. März 2013

Hochschule Luzern – Technik & Archi-tektur, Zentrum für Integrale Gebäude-technik ZIG, www.hslu.ch/planerseminar

9. ZIG-Planerseminar HSLU, HSLU Horw. 26. März 2013

Infos und Anmeldung:www.eche2013.ch

ECHE: Europäische Konferenz für KrankenhaustechnikKultur- und Kongresszentrum in Bern

10. – 12. April 2013

www.deppingag.ch Lüftigercup 2013, über 40 Mannschaften werden erwartet, Luterbach SO 22. Juni 2013

Weitere Tagungen siehe Agenda in HK-Gebäudetechnik 11/12 S. 85.

KurseSwissolar, Schweizerischer Fachver-band für Sonnenenergie, 8005 Zü[email protected]. 044 250 88 33, www.swissolar.ch

Kurse für Solarprofi-SwissolarSolarwärme Basis (2-tägig), Solarstrom Basis (2-tägig), Solarwärme-Planung(5-tägig), Kursorte ganze Schweiz. Details, Termine, Online-Anmeldung:www.swissolar.ch/kursprogramm

Diverse Termine 2013

SVK Weiterbildung, Claudio MüllerScheurenweg 7, 3812 WilderswilTel. 033 822 86 64 / 079 219 00 [email protected], www.svk-weiterbildung.ch

SVK-Weiterbildung: Kältetechnik-Kursangebot 2013, Erste Kurse 2013:• Grundlagenkurs subkritische und transkritische CO2-Kältesysteme (1 Tag),

Mittwoch, 6. Februar 2013, Bern, Kurs-Nr. HY1• Hydraulik in Kältesystemen, Grundlagen (1 Tag), Di. 12. 2. 13, Bern, Kurs-Nr. 07Diverse weitere Kurse und Online-Anmeldung: www.svk-weiterbildung.ch

ab 6. Februar 2013

TWK – Test- und Weiterbildungs-zentrum Wärmepumpen und Kälte-technik GmbH, www.twk-karlsruhe.de

Kursangebot und Termine siehe HK-Gebäudetechnik 11/12, S. 87.

MessenMesse München GmbHD-81823 München, Tel. +49 89 9 49-1 13 08www.bau-muenchen.com

Bau 2013Architektur, Materialien, Systeme. Baufachmesse für Architekten und Ingenieure.Neue Messe München.

14. – 19. Januar 2013

GeoThermTel. 0049 781 9226 32www.geotherm-offenburg.de

GeoTherm 2013Geothermie-Messe und -Kongress, täglich 10.00 bis 17.30 UhrMessegelände Offenburg

28. Februar + 1. März 2013

ZT Fachmessen AG, 5413 Birmenstorf,Tel. 056 204 20 20, www.fach-messen.ch, www.minergie-expo.ch

Minergie Expo 2013, Energieeffizientes und komfortables Bauen, aktueller und künfti-ger Stand von Minergie, neue Systeme, Produkte und Technologien, Entwicklungen.Rahmenprogramm mit Vorträgen. Donnerstag bis Sonntag, 10–17 Uhr, Messe Luzern.

7. – 10. März 2013

Messe Frankfurt Exhibition GmbH60327 Frankfurt am MainTel. 0049 69 75 75-0www.ish.messefrankfurt.com

ISH 2013Weltleitmesse Erlebniswelt Bad, Gebäude-, Energie-, Klimatechnik, erneuerbareEnergien, Frankfurt am Main.

12. – 16. März 2013

Weitere Kurse / Messen siehe Agenda in HK-Gebäudetechnik 11 /12 ab S. 86.

HK-Gebäudetechnik10. Jahrgang, Nr. 12, Dezember 2012(39. Jahrgang HeizungKlima), erscheint monatlich.www.hk-gebaeudetechnik.ch, ISSN 1016-5878,Druckauflage: 8500 Ex., Auflagebestätigung Post:5595 Ex. verkauft, 1236 Ex. gratis

HerausgeberinAZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 AarauTel. 058 200 56 50, Fax 058 200 56 61

Geschäftsführer: Dietrich Berg

Leiterin Zeitschriften: Ratna Irzan

RedaktionAZ Fachverlage AG, HK-GebäudetechnikNeumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 Aarau.Peter Warthmann, Chefredaktor, Tel. 058 200 56 15,[email protected] Lenz, stellv. Chefredaktor, Tel. 058 200 56 11,[email protected]

Ständige externe Autoren: Bernd Genath, ThomasGlatthard, Alan Hawkins, Anita Niederhäusern, KurtRüegg, Erich Schwaninger, Martin Stadelmann, An-drea Voigt, Jürg Wellstein, Andreas Widmer

Redaktioneller BeiratDaniel Bader, Leiter KommunikationR. Nussbaum AG, 4601 Olten.Marco Andreoli, Vorsitzender der GeschäftsleitungCTA AG, 3110 Münsingen.Georg Gallati, Geschäftsleitung Gallati AG,6003 Luzern.Urs Jenny, Geschäftsleitung Gabs AG, Pestalozzi+Co.AG, 8953 Dietikon.Richard Osterwalder, Geschäftsleiter Weishaupt AG,8954 Geroldswil, Mitglied GebäudeKlima Schweiz.

Domenico Autuori, Manager of Trainingcentre & Lau-fen Forum, Keramik Laufen AG und Similor AG, Laufen.Beat Scherrer, Geschäftsführer Scherrer Metec AG, Zü-rich.

CopyrightMit der Annahme von Manuskripten durch die Redak-tion und der Autor-Honorierung durch den Verlagerwirbt der Verlag das Copyright und insbesonderealle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung derentsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenenZeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdru-cken. Für unverlangt eingesandte Text- und Bildunter-lagen übernimmt die Redaktion keine Gewähr.Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet.

Redaktionelle Beiträge: Produkte-Hinweise werdenkostenlos abgedruckt, Auswahl erfolgt durch dieRedaktion. Bezahlte Beiträge werden mit «Publirepor-tage» oder «Anzeige» gekennzeichnet.

Leitung WerbemarktJürg Rykart, Tel. 058 200 56 04

Anzeigenleitung /KundenberatungRolf Niederberger, Tel. 058 200 56 18,[email protected] Müller, Tel. 058 200 56 42, Fax 058 200 56 61,[email protected] unter www.hk-gebaeudetechnik.ch

Leitung Online und MarketingValentin Kälin

Aboverwaltung, AbonnementeCorinne Dätwyler, Tel. 058 200 55 74,[email protected] Jahres-Abonnement: Fr. 128.– (inkl. MwSt.)

Layout/Produktion: Gülsah Yüksel

Korrektorat: Ruedi Tschumi, Max Feuz

Druck: Vogt-Schild Druck AG,

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Kooperation mit folgenden Verbänden:Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnik-verband (suissetec), 8023 Zürich, Tel. 043 244 73 00,GebäudeKlima Schweiz, Verband für Heizungs-,Lüftungs- und Klimatechnik, 4603 Olten,Tel. 062 205 10 66, www.gebaeudeklima-schweiz.chenergiecluster.ch, www.energiecluster.chMeGA, Fachverband der führenden Gebäudeautoma-tionsplaner der Schweiz, c/o Alfacel AG, 6330 Cham,www.mega-planer.chSchweizerischer Verband für Wärmekraftkopplung(WKK-Verband), 5400 Baden, Tel. 079 483 46 66,www.waermekraftkopplung.chGNI Gebäude Netzwerk Initiative, 8045 Zürich,Tel. 043 244 99 67, www.g-n-i.chKNX Swiss, www.knx.chVDSS, Verein diplomierter Spenglermeister derSchweiz, www.vdss.ch

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Verleger: Peter Wanner, CEO: Christoph Bauerwww.azmedien.chNamhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB:AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ ManagementServices AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TVProductions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ VertriebsAG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, MediaFactory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, WeissMedien AG

IMPRESSUM

| HK-Gebäudetechnik 12/12 | 87 Agenda | Impressum |

Page 90: HK-GT 2012/12

Infos und Anmeldung:www.eche2013.ch

ECHE: Europäische Konferenz für KrankenhaustechnikKultur- und Kongresszentrum in Bern

10. – 12. April 2013

www.deppingag.ch Lüftigercup 2013, über 40 Mannschaften werden erwartet, Luterbach SO 22. Juni 2013

Weitere Tagungen siehe Agenda in HK-Gebäudetechnik 11/12 S. 85.

KurseSwissolar, Schweizerischer Fachver-band für Sonnenenergie, 8005 Zü[email protected]. 044 250 88 33, www.swissolar.ch

Kurse für Solarprofi-SwissolarSolarwärme Basis (2-tägig), Solarstrom Basis (2-tägig), Solarwärme-Planung(5-tägig), Kursorte ganze Schweiz. Details, Termine, Online-Anmeldung:www.swissolar.ch/kursprogramm

Diverse Termine 2013

SVK Weiterbildung, Claudio MüllerScheurenweg 7, 3812 WilderswilTel. 033 822 86 64 / 079 219 00 [email protected], www.svk-weiterbildung.ch

SVK-Weiterbildung: Kältetechnik-Kursangebot 2013, Erste Kurse 2013:• Grundlagenkurs subkritische und transkritische CO2-Kältesysteme (1 Tag),

Mittwoch, 6. Februar 2013, Bern, Kurs-Nr. HY1• Hydraulik in Kältesystemen, Grundlagen (1 Tag), Di. 12. 2. 13, Bern, Kurs-Nr. 07Diverse weitere Kurse und Online-Anmeldung: www.svk-weiterbildung.ch

ab 6. Februar 2013

TWK – Test- und Weiterbildungs-zentrum Wärmepumpen und Kälte-technik GmbH, www.twk-karlsruhe.de

Kursangebot und Termine siehe HK-Gebäudetechnik 11/12, S. 87.

MessenMesse München GmbHD-81823 München, Tel. +49 89 9 49-1 13 08www.bau-muenchen.com

Bau 2013Architektur, Materialien, Systeme. Baufachmesse für Architekten und Ingenieure.Neue Messe München.

14. – 19. Januar 2013

GeoThermTel. 0049 781 9226 32www.geotherm-offenburg.de

GeoTherm 2013Geothermie-Messe und -Kongress, täglich 10.00 bis 17.30 UhrMessegelände Offenburg

28. Februar + 1. März 2013

ZT Fachmessen AG, 5413 Birmenstorf,Tel. 056 204 20 20, www.fach-messen.ch, www.minergie-expo.ch

Minergie Expo 2013, Energieeffizientes und komfortables Bauen, aktueller und künfti-ger Stand von Minergie, neue Systeme, Produkte und Technologien, Entwicklungen.Rahmenprogramm mit Vorträgen. Donnerstag bis Sonntag, 10–17 Uhr, Messe Luzern.

7. – 10. März 2013

Messe Frankfurt Exhibition GmbH60327 Frankfurt am MainTel. 0049 69 75 75-0www.ish.messefrankfurt.com

ISH 2013Weltleitmesse Erlebniswelt Bad, Gebäude-, Energie-, Klimatechnik, erneuerbareEnergien, Frankfurt am Main.

12. – 16. März 2013

Weitere Kurse / Messen siehe Agenda in HK-Gebäudetechnik 11 /12 ab S. 86.

88 | HK-Gebäudetechnik 12/12 | Agenda | Berufsbildung |

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Page 91: HK-GT 2012/12

| HK-Gebäudetechnik 12/12 | 89 Stellenmarkt |

Unsere Mandantin ist eine europäisch führende Unter-nehmensgruppe, mit Stammhaus in Deutschland, für Luft- und Klimatechnik. In der Schweiz ist das Unternehmen mit eigenem Entwicklungslabor sowie einer flächendeckenden Vertriebs-mannschaft Marktführerin. Wir suchen eine unternehmerische und zukunftsorientierte Führungspersönlichkeit als

CEO / Geschäftsführer

Ihre Aufgabe umfasst: • die operative Gesamtleitung der Unternehmung • Umsetzen der Unternehmensstrategie • Langfristige und nachhaltige Unternehmenssicherung • Erstellen und Umsetzen der Marketingstrategie und –

konzeption • Produkte-Innovation und Sortimentsgestaltung • Betreuung von Key Accounts • Finanzwirtschaftliche Führung des Unternehmens • Mitarbeiterförderung • Repräsentanz der Firma nach Aussen • Ausbau des Exportgeschäfts

Was Sie mitbringen sind:

• solide technische und betriebswirtschaftliche Ausbildung (FH) oder entsprechende Erfahrung mit betriebswirtschaftlicher bzw. technischer Weiter-bildung

• mehrjährige, erfolgreiche Führung eines Industrie-unternehmen oder eines Unternehmen der Gebäude-technik

• strategisches und unternehmerisches Denken und Handeln (mit guten Kenntnissen in den Bereichen Strategie, Marketing, Finanzen, Management, Organisation und Technik)

• integre, souveräne Persönlichkeit mit der Fähigkeit, sich in Äusserungen und Handlungen positiv einzu-bringen

• gute Sprachkenntnisse in Wort und Schrift in D/F/E

Erwarten dürfen Sie:

• eine selbstständige, anspruchsvolle und vielseitige Tätigkeit

• angenehmes Arbeitsklima mit einem hoch motivierten Team

• der Verantwortung entsprechende Entlöhnung und fortschrittliche Sozialleistungen

Nutzen Sie die Chance! Herr Michel Grosjean, Tel. 044 936 70 90, [email protected], freut sich auf Ihren Anruf oder Ihre Bewerbungsunterlagen.

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Ihr Berater: Christof Wepfer

Wechseln Sie auf die Sonnenseite!Sonnige Aussichten für 2013: Ihr neuer Arbeitgeber ist der Fachverband der schweizerischen Solarenergiebranche. SWISSOLAR vertritt die Interessen der gut 400 Mitglieder, informiert über Anwendungsmöglichkeiten der Solarenergie, bietet Aus- und Weiterbildung an und gewährleistet die Qualitätssicherung. Als ausgewiesener Solarwärme-Profi erhalten Sie die Chance, in einer neu geschaffenen, ausbau-fähigen Position das Wachstum der Zukunftstechnik aktiv mitzuprägen:

Bereichsleiter/-in Solarwärme mit Verantwortung für die Bildungsangebote

Diese Chance sollten Sie packen: In Ihrer neuen Funktion

sind Sie gleichzeitig Techniker, Manager und Networker! Sie

setzen den neu formulierten «Masterplan Solarwärme»

konsequent in die Praxis um und arbeiten dabei eng mit

externen Partnern zusammen. Ziele sind unter anderem die

Erschliessung neuer Märkte, die Qualitätssicherung sowie

die Weiterentwicklung der Technik. Sie übernehmen zudem

Verantwortung für die Weiterbildungsstrategie des Verbands

und kommunizieren in dieser Eigenschaft mit verschiedenen

Bildungsanbietern und dem zuständigen Bundesamt. Als

kompetente Fachperson stehen Sie den Mitgliedern als Be-

rater in technischen Fragen zur Verfügung, fungieren als

Fachreferent an Veranstaltungen und begleiten die neue

Fachkommission Technik/Solarwärme. Sie pfl egen einen

engen Kontakt zu Forschung und Lehre sowie zu Energie-

fachstellen und Branchenorganisationen.

Ihr Herz schlägt für Solarenergie!Neben Ihrer lebhaften Begeisterung für die Solarwärme brin-gen Sie eine fundierte Ausbildung im HLK-Bereich mit, etwa als Ingenieur FH oder Techniker TS/HF. Sie sind mit Solar- und /oder Gebäudetechnik vertraut, bringen ein Grundverständnis für Architektur/Bau mit und trauen sich zu, sich effi zient und gründlich in die Energiewirtschaft und den Solarmarkt einzu-arbeiten. Sie verhandeln stilsicher in Deutsch und können sich auch in Englisch und Französisch verständigen. Internet und PC Anwendungen sind Ihnen geläufi g.

Freuen Sie sich auf einen attraktiven Arbeitsplatz beim HB Zürich, ein engagiertes, kollegiales Power-Team sowie vorteil-hafte Rahmenbedingungen. Auf Wunsch kann teilweise an unserem Sitz in Fribourg gearbeitet werden. Ich freue mich auf Ihre Bewerbung per E-Mail. Selbstverständlich dürfen Sie mit absoluter Diskretion rechnen.

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Page 92: HK-GT 2012/12

90 | HK-Gebäudetechnik 12/12 | Stellenmarkt |

Einem Startup ähnlich ist der neu geschaffene Bereich unseres Mandanten aufgebaut, der darauf fokussiert ist, einen Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung zu leisten. Das Ziel ist die effiziente Erzeugung und Nutzung von Strom und Wärme in Gebäuden. Für die Realisierung dieser langfristig ausgerichteten Strategie suchen wir eine umsetzungsstarke und kundenorientierte Persönlichkeit als

Projektleiter Gesamtlösungen

Strom, Lüftung, Wärme optimiert für Gebäude einsetzen

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Sie wirken bereichsübergreifend und erar-beiten im Team auf der Basis von Konzep-ten Lösungen für eine wirtschaftliche und bedarfsoptimierte Energieerzeugung und -nutzung. Mit Ihrem Fachwissen unterstützen Sie die internen Spezialisten sowie die Kun-den bereits in der Beratungsphase und leiten die notwendigen Schritte für die Umsetzung der angebotenen Leistungen ein. Sie treten als Dienstleister für energieoptimierte Sys-teme auf und ziehen für die Ausführung ausgewählte Partnerunternehmen bei. Zu Ihren Hauptaufgaben gehören die Erstellung von Angeboten, die Planung, die Koordi-

nation der Installation und die Übergabe an die Kunden. Tatkräftig und zielgerichtet setzen Sie Ihr bestehendes Netzwerk zu Systemlieferanten und Absatzmittlern für den gemeinsamen Erfolg ein. Sie verfügen über eine Ausbildung als Techniker oder Ingenieur der Fachrichtung HLK oder Elektrotech-nik und haben als Projektleiter mehrjährige Erfahrung in der Planung und Umsetzung von Gesamtlösungen rund um die Energietechnik in Gebäuden. Als aktiver Zuhörer erkennen Sie die Bedürfnisse der Partner und Kunden und erzeugen Win-Win-Situationen für alle Beteiligten. Mit Ihrer unternehmerischen

Grundhaltung handeln Sie sehr selbständig, qualitätsbewusst und lösungsorientiert. Ihr Tätigkeitsgebiet umfasst vornehmlich den Kanton Bern. Sie beherrschen Deutsch in Wort und Schrift und können sich wenn möglich auch auf Französisch verständigen. Bitte rufen Sie uns für eine unverbindliche Vorabklärung an, oder senden Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen vorzugsweise per E-Mail. Wir danken Ihnen für Ihr Interesse und freuen uns auf Ihre Bewerbung.

«Klettern Sie auch die Karriereleiter hoch?»

Mein Auftraggeber erfüllt Wünsche und Vorstellun-gen der Kundschaft und setzt diese mit innovativen, qualitätsbewussten und hochmotivierten Mitarbei-tern sowie modernster Infrastruktur in der ganzen Zentralschweiz um. Infolge einer internen Nachfol-geregelung suchen wir nun eine rechte Hand des Geschäftsleiters in einer ausbaufähigen Führungs-rolle in der Position als

Stv. Geschäftsleiter BedachungenStufe Meister/Polier Dachdecker oder SpenglerAusgezeichnete Zukunftsperspektiven in einem pro fessionellen Umfeld sowie attraktive An stel-lungs bedingungen erwarten Sie.

Wir freuen uns auf Ihre persönliche Kontakt aufnahme, damit wir alles Weitere unverbindlich besprechen können, oder Ihre direkte Bewerbung per Mail. Für Fragen steht Ihnen Herr Bernhard Roth unter Telefon: 041 467 25 25 oder via Mail: [email protected] sehr gerne zur Verfügung.

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bis zur detaillierten Ausführungsgestaltung– Beratung und Devisierung

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Weitere Auskünfte erhalten Sie unter Telefon 044 928 36 00.

Page 93: HK-GT 2012/12

| HK-Gebäudetechnik 12/12 | 91 Stellenmarkt |

Heizungs- oder SanitärplanerIn für SonnenkollektoranlagenArbeitsort: Hedingen

Die Ernst Schweizer AG ist ein führendes Unternehmen in der Schweiz und verfügt über ein qualitativ hochstehendes und innovatives Produktesortiment in den Geschäftsbereichen Fassaden, Holz/Metall-Systeme, Fenster und Briefkästen sowie Sonnenenergie-Systeme. Wir engagieren uns seit Jah-ren für eine nachhaltig ausgerichtete Unternehmensführung und stellen die Bedürfnisse unserer Kunden ins Zentrum.

Sie haben die technische und finanzielle Verantwortung beider Realisation von Sonnenkollektoranlagen. Sie stellen eine speditive, termingerechte Offert- und Auftragsbearbeitung der Projekte sicher. Weiter unterstützen Sie die Verkaufsbe-rater in allen technischen Belangen und stellen damit eine kompetente Bratung und Betreuung unserer Kunden (Hei-zungs-, Sanitär-Installateure, Planer, Architekten und Bau-herren) in der ganzen Schweiz sicher. Auch arbeiten Sie eng mit der Montage-, Entwicklungs- und Verkaufsabteilung zu-sammen. Bei Eignung kann eine Teamleitung mit vier Mitar-beitern übernommen werden.

Sie haben eine abgeschlossene Ausbildung als Heizungs- oder SanitärplanerIn und Erfahrung im Projektmanagement. Eine hohe Kunden- und Qualitätsorientierung, eine schnelle Auffassungsgabe und Organisationsgeschick sind weitere wichtige Anforderungen. Neben stilsicherem Deutsch er-leichtern Ihnen Fremdsprachenkenntnisse die anspruchs-vollen Aufgaben zu lösen.

Nutzen Sie die Gelegenheit, in einem anspruchsvollen Ar-beits-, Unternehmens- und Marktumfeld eine herausfor-dernde Aufgabe zu übernehmen. Wir bieten Ihnen eine interessante Stelle in einem verantwortungsvoll geführten Familienunternehmen sowie einen Arbeitsplatz direkt beim Bahnhof (S9, S15).

Interessiert?Beat Sager freut sich über Ihre Bewerbungsunterlagen.

Ernst Schweizer AG, Metallbau, Bahnhofplatz 11, 8908 Hedingen

[email protected], Tel +41 44 763 62 27

Geschäftsbereich Sonnenenergie

Sie sorgen für gutes Klima! Unsere Mandantin ist eine weltweit tätige und führende Unternehmensgruppe in der Schweiz. Sie steht als Synonym für gesundes, komfortables und energieeffizientes Raum-klima. Das Renommee der Firma und die nachhaltige und werteorientierte Unternehmenskultur sind beeindruckend. Zur Verstärkung der Marktpräsenz suchen wir Sie als kompe-tenten und kundenorientierten

Key Account- / Key Project-Manager/in für die Deutschschweiz

Ihre Aufgabe umfasst: • Ausbau der Kundenbeziehungen sowie die Akquisition

von neuen Kunden • Persönliche Betreuung von Generalunternehmen, Archi-

tekten und Planern • Unterstützung der ausführenden Unternehmen • Bearbeiten und verfolgen von Objektausschreibungen • Angebotserstellung in Zusammenarbeit mit dem Innen-

dienst • Verantwortung für die Abschlüsse und Budget im Ver-

kaufsgebiet • Mitwirken an Ausstellungen, Events und Schulungs-

anlässen Was Sie mitbringen sind: • Höhere technische Ausbildung vorzugsweise im HLK

Bereich und evtl. Weiterbildung in der Betriebswirtschaft und/oder im Verkauf/Marketing

• Verkaufserfahrung im Bauumfeld und nachhaltiger Leistungsausweis in der Kundenbetreuung und Kunden-gewinnung

• Strategisches Denken, hohe Kundenorientierung und gute Kommunikationsfähigkeit

• Selbstständiger und effizienter Arbeitsstil und hohe Eigenmotivation

• Fremdsprachenkenntnisse (F,E) von Vorteil Erwarten dürfen Sie: • Unternehmertum und Freiraum • Eine breit gefächerte Tätigkeit • Innovativer Arbeitgeber mit hohem Bekanntheitsgrad • Attraktive Anstellungsbedingungen Haben wir Ihr Interesse an dieser spannenden und ent-wicklungsfähigen Aufgabe geweckt? Dann freuen wir uns Sie kennen zu lernen. Ihre vollständigen Unterlagen senden Sie bitte an [email protected]. Für allfällige Fragen steht Ihnen Herr Michel Grosjean Tel. 044‘936‘70’97 gerne zur Verfügung.

GROPAG PERSONALMANAGEMENT AG, www.gropag.chRosswiesstrasse 29, 8608 Bubikon, Tel. 044 936 70 90

Page 94: HK-GT 2012/12

92 | HK-Gebäudetechnik 12/12 | Stellenmarkt |

Persönliche Entwicklung und Zukunftsperspektiven...... bietet Ihnen unser Auftraggeber. Das CH-Produktions- und Vertriebsunternehmen ist im BereichKühlen/Komfortklima tätig und hat den Sitz in der nordöstlichen Agglomeration von Zürich. Kerntätigkei-ten sind die Entwicklung, Konzeption, Herstellung und Montage kompletter Systeme für die Kühlung undBelüftung von Bauteilen und Räumlichkeiten. Das Verkaufs- und Beraterteam wird verstärkt. Die Unterneh-mensleitung hat uns mit der Rekrutierung und Selektion für diese Schlüsselposition beauftragt. Wir suchenSie, einen markt- und kundenorientierten HLK-Fachmann als

SYSTEMBERATER HAUSTECHNIKmit Fachkompetenz im Bereich Heizung/Lüftung/KlimaIhre Kompetenz haben Sie als Berater im technischen Verkauf, idealerweise im HLK-Anlagenbau, währendeinigen Jahren erfolgreich bewiesen. Sie verfügen über eine technische Grundausbildung im Bereich Haus-technik-HLK. Wünschenswert ist eine Weiterbildung zum Techniker TS/HF. In der Persönlichkeit sind Siegefestigt und lieben den korrekten Umgang mit Menschen.

Sie übernehmen Verantwortung und Kompetenzen für die selbständige Betreuung des bestehenden Kunden-stammes (GU, Bauherren, Architekten, Ingenieure und HLK-Unternehmen). Durch eine aktive Marktbear-beitung gewinnen Sie neue Kunden. Sie projektieren die Anlagen, erstellen die Angebote und führenanspruchsvolle Auftragsverhandlungen. In enger Zusammenarbeit mit dem Innendienst leiten Sie die Projektebis zur Übergabe an die Bauherrschaft. Sie nehmen an Fachmessen teil und bilden sich kontinuierlich weiter.

Zukunftsperspektiven garantiert Ihnen Ihr neuer Arbeitgeber. Der Arbeitsplatz ist hell und modern einge-richtet. Der Arbeitsort liegt in der nordöstlichen Agglomeration von Zürich und ist verkehrstechnisch optimalgelegen. Die Anstellungskonditionen und Sozialleistungen entsprechen der Verantwortung der Aufgabe. Essteht Ihnen eine zeitgemässe Infrastruktur zur Verfügung. Es ist genügend Platz für Ihre persönliche Entwicklung.

Tun Sie noch heute etwas für Ihre Zukunft... Wir freuen uns auf Ihre kompletten Bewerbungsunterlagenoder stehen Ihnen für telefonische Auskünfte zur Verfügung. Durch unsere Erfahrung ist Ihnen 100%-igeDiskretion zugesichert.

PERMACO Personal Management ConsultingFredi Heidelberger ∙ Bernstrasse 390 ∙ CH-8953 DietikonTel 044 586 85 [email protected] ∙ www.permaco.chIhr Partner – Ihr Gewinn

Mit System gutes Klima schaffen...... dafür steht der Name unseres Auftraggebers. Der Geschäftsbereich Schweiz (Vertrieb und Dienstleistungen)ist Teil eines internationalen Hersteller- und Handelsunternehmen von technisch ausgereiften Komponenten undSystemen im Bereich Klima- und Heiztechnik. Im Segment Lufttechnik kann am Hauptsitz in der RegionZH-Nord eine Stelle besetzt werden. Wir sind mit dem Rekrutierungsprozess beauftragt und suchen daher Sie,eine gewinnende, offene, fach- und sozialkompetente Haustechnik-Persönlichkeit als

KNOW-HOW-TRÄGER KOMFORTLÜFTUNGSSYSTEMEProdukt-Management KWL/Techniker Lüftung/KlimaIhr Know-how haben Sie sich mit der Ausbildung zum Gebäudetechnikplaner Fachrichtung Lüftung angeeignet.Auch die Ausbildung Installateur mit Zusatzlehre zum Planer ist möglich. Eine Weiterbildung zum Techniker HFist willkommen. Einige Jahre Berufserfahrung im Bereich Luft-/Klimatechnik und/oder Komfortlüftung sinderwünscht. Sie sprechen Deutsch und haben einen sicheren Umgangmit modernen IT-Hilfsmitteln (MS-Office/CAD).Sie sind verlässlich und initiativ. Fremdsprachenkenntnisse, insbesondere Französisch, wären vorteilhaft.

Mit gemeinsamem Know-how erstellen Sie technische Verkaufsunterlagen, Schemen und Hilfsmittel für denVerkauf der Produkte. Sie pflegen intensive Kontakte zu Lieferanten und internen Abteilungen. Sie sind mass-geblich an der Sortimentsgestaltung beteiligt. Sie bieten dem Verkauf fachliche Unterstützung und geben dasWissen durch Schulungen an Mitarbeitende und Kunden weiter.

Unser Know-how Team erwartet Sie gerne. Die Unternehmenskultur ist von hoher Ethik geprägt. Die Anstel-lungskonditionen sind zeitgemäss und der Verantwortung der Aufgabe entsprechend gestaltet. Der Arbeitsplatzist hell und mit moderner IT-Infrastruktur ausgerüstet. Der Arbeitsort liegt verkehrstechnisch gut erreichbar inder nördlichen Agglomeration von Zürich und ist auch mit ÖV mühelos erreichbar.

Überzeugen Sie uns nun mit Ihrem Know-how..., rufen Sie uns zur Klärung Ihrer Fragen an oder senden Sie unsIhre Bewerbungsunterlagen. Durch unsere Kompetenz ist Ihnen 100%-ige Diskretion garantiert.

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Page 95: HK-GT 2012/12

| HK-Gebäudetechnik 12/12 | 93 Stellenmarkt |

Vom Pionier zum Branchenleader...... hat sich unser Auftraggeber entwickelt. Im Stammhaus werden moderne und umweltfreundliche Hei-zungssysteme für die Bereiche Oel- und Gaswärmetechnik sowie Wärmepumpen und Solaranlagen ent-wickelt, produziert und vertrieben. Der CH-Markt wächst, was ermöglicht, eine weitere Position in derVerkaufsmannschaft zu besetzen. Die Geschäftsleitung hat uns mit der Rekrutierung und Selektion für diesePosition beauftragt. Für die CH-Niederlassung suchen wir für die Betreuung der Kunden in der RegionMittelland/Nordwestschweiz Sie, einen von Heiztechnik begeisterten und sozial kompetenten

BRANCHENKENNER HEIZUNG IM AUSSENDIENSTBereich Wärmeerzeugung Oel/Gas/WärmepumpenSie sind Kenner und Profi im Gebiet Heizung. Sie haben eine abgeschlossene Ausbildung als Gebäudetechnik-planer Heizung oder Installateur mit Zusatzausbildung zum Planer absolviert. Sie verfügen über einige JahreBerufserfahrung, idealerweise mit Erfahrungen im Verkauf-Aussendienst. Sie sind eine gewinnende, offenkommunizierende Persönlichkeit. Loyalität, Disziplin, Selbständigkeit und Fachkompetenz zeichnen Sie aus.

Ihre Aufgabe ist jedesmal eine Pionierleistung. Sie besprechen mit Ihren Kunden, HLK-Planern und Installa-teuren, Lösungsansätze für Wärmeerzeugungsanlagen, erarbeiten die Angebote und führen diese zu einemerfolgreichen Verkaufsabschluss. Der Innendienst sorgt für eine reibungslose Auftragsabwicklung. Neukundeninstruieren Sie bei der ersten Montage der Geräte und überzeugen diese von der Einfachheit der Systeme.Sie nehmen an Fachmessen teil und beraten Endverbraucher über den Einsatz Ihrer Produkte.

Sie erhalten die Unterstützung von Pionieren und Kennern des Handwerks. Die Anstellungskonditionen sindder Aufgabe entsprechend und zeitgemäss gestaltet. Die Entscheidungswege sind dank flachen Hierarchiensehr kurz. Die nötige Arbeitsinfrastruktur für Ihr Home Office wird Ihnen zur Verfügung gestellt.

Zeigen Sie uns jetzt Ihre erste Pionierleistung. Rufen Sie uns zur Klärung Ihrer Fragen an oder senden Sieuns Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Durch unsere Kompetenz ist Ihnen 100%-ige Diskretiongarantiert.

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Engagement für Nachhaltigkeit....... lebt unser Auftraggeber. Eines der grossen und erfolgreichen Energiedienstleistungsunternehmen derSchweiz investiert in den Ausbau und die Förderung von erneuerbaren Energien. Auf Grund des starkenWachstums der Contracting-Leistungsverträge in Zürich, kann ein neuer Verantwortungsbereich geschaffenwerden. Die Geschäftsleitung hat uns mit der Besetzung der neu geschaffenen Führungspositionbeauftragt. Dazu suchen wir nach Vereinbarung Sie als «Kutscher», der auf die richtigen «Pferde» setzt. Sieübernehmen die Verantwortung als

TEAMLEITER HAUSTECHNIKFachmann HLKKSE mit FührungskompetenzUnser Wunschkandidat ist ein führungsstarker Teamplayer und lebt vor, was er von anderen erwartet. Sieverfügen über eine abgeschlossene Ausbildung und einige Jahre Berufserfahrung aus dem Bereich Haus-technik HLKKSE. Weiterbildungen Richtung Instandhaltungsleiter/Facility Management oder technischesGebäudemanagement sind willkommen. In der Handhabung moderner IT-Hilfsmittel sind Sie routiniert.

Als Coach, Organisator und Koordinator führen Sie maximal 7 Mitarbeitende, weisen diesen die Aufgabenzu und unterstützen, notwendigerweise auch vor Ort, bei kniffligen Fällen. Sie sind im Tagesgeschäft nichtnur Anlaufstelle für grössere Problemfälle, sondern planen längerfristig auch den Weiterausbau des Teams.Sie tragen die Budgetverantwortung für Ihren Bereich, führen Personalgespräche und rekrutieren IhreMitarbeiter.

Vom neuen Arbeitgeber erhalten Sie eine äusserst abwechslungsreiche und spannende Führungsaufgabemt energietechnisch spannendsten Zukunftsperspektiven. Die Anstellungskonditionen sind zeitgemäss unddie Sozialleistungen sehr gut ausgebaut. Der Arbeitsplatz ist hell und modern eingerichtet. Der Arbeitsortliegt zentral in der Stadt Zürich und ist mit ÖV mühelos erreichbar.

Setzen Sie sich jetzt aufs richtige Pferd...! Gerne beantworten wir telefonisch Ihre Fragen oder erwartenIhre kompletten Bewerbungsunterlagen, die wir durch unsere Kompetenz mit 100%-iger Diskretionbehandeln. Wir freuen uns auf Sie.

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Page 96: HK-GT 2012/12

94 | HK-Gebäudetechnik 12/12 | Stellenmarkt |

Profundes Know-how mit kundenorientierten Dienstleistungen...... sind im Markt verankerte Erkennungszeichen unseres Auftraggebers. Das national tätige Unternehmenerbringt qualitativ hohe Dienstleistungen im Bereich der Gebäudetechnik HLKK. Verschiedene CH-Stand-orte ermöglichen Nähe zu Kunden und markieren Kompetenz vor Ort. Der wachsende Anlagenbau HLKder Niederlassung am Top-Standort in Zürich wird im Führungsteam verstärkt. Die Geschäftsleitung hat unsmit der Rekrutierung und Selektion dieser Kaderposition beauftragt. Dazu suchen wir Sie, eine akquisiti-ons- und führungsstarke HLK-Persönlichkeit als

LEITER UNTERNEHMENSBEREICH ANLAGENBAUBereich Lüftung/KlimaIhre Erfahrungen haben Sie sich im Bereich Haustechnik angeeignet und verfügen über eine abgeschlossenetechnische Ausbildung im Bereich Lüftung/Klima. Sie haben sich zum Techniker TS/HF oder IngenieurFH HLK weitergebildet. Mit einem fundierten betriebswirtschaftlichen Denken und Handeln, gepaart mitFührungskompetenz, erfüllen Sie unsere Erwartungen. Als Leaderpersönlichkeit sind Sie offen, kommunikativund loyal.

Ihre Verantwortung erstreckt sich über den Unternehmensbereich Lüftung/Klima und beinhaltet die Berei-che Verkauf, Abwicklung und Montage, deren Leiter Sie direkt führen. Gesamthaft zählt der Bereich ca. 20eigene Mitarbeitende, die Sie in der Entwicklung fördern. Sie erstellen die Budgets in Zusammenarbeit mitdem Niederlassungsleiter, dem Sie direkt unterstellt sind. Sie akquirieren neue Projekte und verhandelnanspruchsvolle Angebote mit Bauherren und Architekten. Sie sorgen für eine gesunde Entwicklung IhresGeschäftsbereiches.

Ihr neuer Arbeitgeber lebt hohe ethische Werte und ist gut strukturiert. Die Inhaber führen die Unterneh-mung vorausschauend und sorgen für eine nachhaltige Entwicklung. Die Anstellungskonditionen sind derVerantwortung entsprechend und zeitgemäss gestaltet. Der Arbeitsort liegt verkehrstechnisch optimal inZürich. Die Arbeitsplatz ist hell, modern eingerichtet und verfügt über die nötige technische Infrastruktur.

Wir freuen uns auf unseren neuen Know-how-Träger. Rufen Sie uns zur Klärung Ihrer Fragen an odersenden Sie uns Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Durch unsere Kompetenz ist Ihnen 100%-igeDiskretion garantiert.

PERMACO Personal Management ConsultingFredi Heidelberger ∙ Bernstrasse 390 ∙ CH-8953 DietikonTel 044 586 85 [email protected] ∙ www.permaco.chIhr Partner – Ihr Gewinn

Teamwork und selbständiges Arbeiten...... das treffen Sie bei unserem Auftraggeber an. Das national tätige und für hohe Qualität im HLKK-Anlagenbau bekannte Unternehmen hat den Standort an zentraler Lage in Zürich-West. Im Unternehmens-bereich Heizung/Kälte kann eine Stelle besetzt werden. Die Geschäftsleitung hat uns den Rekrutierungs-prozess übertragen. Dazu suchen wir zur Festanstellung Sie, eine engagierte, loyale und überzeugendeFachpersönlichkeit als

TEAMPLAYER UND PROJEKTLEADER HAUSTECHNIKFachbereich Heizung/KälteSie sind Gebäudetechnikplaner Fachrichtung Heizung mit abgeschlossener Ausbildung oder Installateurmit Zusatzausbildung Richtung Planer. Eine Weiterbildung zum Techniker TS/HF oder eidg. dipl. Meister istwünschenswert. Sie verfügen über einige Jahre Berufserfahrung und sind sich der Übernahme von Verant-wortung in Projekten gewohnt. Im Umgang mit modernen IT-Hilfsmitteln sind Sie fit.

Ihre Aufgaben lösen Sie umsichtig. Sie wickeln anspruchsvolle Projekte in Verwaltungs-, Gewerbe- undIndustriebauten mit hoher Termintreue und gutem Kostenbewusstsein ab. Sie suchen nach optimalen tech-nischen Lösungen, die Sie mit Bauherren und Planern besprechen. Sie nehmen an Bau- und Koordinations-sitzungen teil und beschaffen die nötigen Materialien. Sie überwachen mögliche Mehrkosten und bereitendie nötigen Rechnungsstellungen vor.

Sie erhalten einen Fair-Play-Arbeitgeber. Das Unternehmen ist gut strukturiert. Ein bewährtes Team freut sichauf Ihre Mitarbeit. Die Anstellungskonditionen sind zeitgemäss und der Verantwortung der Aufgabe ent-sprechend. Der Arbeitsplatz ist modern eingerichtet und verfügt über die für Ihre Arbeit nötige Infrastruk-tur. Der Arbeitsort liegt verkehrstechnisch zentral im Trendquartier Zürich-West.

Beweisen Sie Teamwork..., rufen Sie uns zur Klärung Ihrer Fragen an oder senden Sie uns Ihre komplettenBewerbungsunterlagen. Durch unsere Kompetenz ist Ihnen 100%-ige Diskretion garantiert.

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Page 97: HK-GT 2012/12

| HK-Gebäudetechnik 12/12 | 95 Stellenmarkt |

Aktiv, verlässlich, initiativ, konsequent...... sind Eigenschaften, die unseren Auftraggeber in hohem Mass prägen. Der Geschäftsbereich Schweiz (Ver-trieb und Dienstleistungen) mit Sitz ZH-Nord ist Teil eines internationalen Hersteller- und Handelsunternehmenvon technisch ausgereiften Komponenten und Systemen im Bereich Klima- und Heiztechnik. Im Segmentalternative Energien/Wärmepumpen kann eine weitere Stelle besetzt werden. Wir sind mit dem Rekrutie-rungsprozess beauftragt worden. Wir suchen daher Sie, eine gewinnende, offene, fach- und sozialkompetenteHLK-Persönlichkeit als

FACHSPEZIALIST INS DREAMTEAM (W/M)Produktmanagement Bereich WärmepumpenKonsequent haben Sie Ihre Ausbildung zum Gebäudetechnikplaner Fachrichtung Heizung abgeschlossen. Auchdie Ausbildung Installateur mit Zusatzlehre zum Planer ist möglich. Eine Weiterbildung zum Techniker HF istwillkommen. Einige Jahre Berufserfahrung im Bereich Wärmepumpen sind erwünscht. Sie sprechen Deutschund haben einen gewandten Umgang mit modernen IT-Hilfsmitteln (MS-Office/CAD). Sie sind verlässlich undinitiativ.

Als Fachspezialist erstellen Sie technische Verkaufsunterlagen, Schemen und Hilfsmittel für den Verkauf derProdukte. Sie pflegen intensive Kontakte zu Lieferanten und internen Abteilungen. Sie sind massgeblich an derSortimentsgestaltung beteiligt. Sie bieten dem Verkauf fachliche Unterstützung und geben das Wissen durchSchulungen an Mitarbeitende und Kunden weiter.

Vom Dreamteam werden Sie offen erwartet. Die Unternehmenskultur ist von hoher Ethik geprägt. Die Anstel-lungskonditionen sind zeitgemäss und der Verantwortung der Aufgabe entsprechend gestaltet. Der Arbeitsplatzist hell und mit moderner IT-Infrastruktur ausgerüstet. Der Arbeitsort liegt verkehrstechnisch gut erreichbar inder nördlichen Agglomeration von Zürich und ist auch mit den ÖV mühelos erreichbar.

Werden Sie nun aktiv... rufen Sie uns zur Klärung Ihrer Fragen an oder senden Sie uns Ihre Bewerbungsunter-lagen. Durch unsere Kompetenz ist Ihnen 100%-ige Diskretion garantiert.

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Nachhaltigkeit - Fachkompetenz - Effizienz...... sind gelebte Begriffe in den Arbeitsprozessen unseres Auftraggebers. Das national tätige Unternehmen konzent-riert sich auf Integrales Facility Management und Gebäudetechnik HLKKSE. Die Planung von Betrieb und Unter-halt in Gebäudetechnikanlagen sind weitere Kernaufgaben. Im Sinn der Zukunftsausrichtung des Unternehmensist am Firmensitz in der Stadt Zürich-Nord eine Kaderposition zu besetzen. Die Geschäftsleitung hat uns mit demRekrutierungsprozess dieser Stelle beauftragt. Wir suchen Sie, einen kundenorientierten, sozialkompetentenTeamplayer als

LEITER PROJEKTE HAUSTECHNIK HLKKSBereiche Heizung/Lüftung/Klima/Kälte/SanitärIhr Können haben Sie sich durch eine abgeschlossene Ausbildung als Gebäudetechnikplaner Heizung, Lüftungoder Sanitär angeeignet (auch Installateur mit Zusatzlehre möglich). Eine Weiterbildung zum Techniker HF/TSoder eidg. dipl. Meister ist willkommen. Sie haben sich im Berufsleben mit einigen Jahren als Projektleiter etab-liert. Sie beherrschen den Umgang mit modernen IT-Hilfsmitteln und die deutsche Sprache. Englischkenntnissesind von Vorteil.

Ihre Erfahrungen bringen Sie in der Beratung Ihrer Kunden und Ansprechpersonen vollumfänglich ein. Sieakquirieren neue Aufträge in den Bereichen HLKKS und wickeln diese nach technischen und kommerziellenGrundsätzen effizient ab. Zusammen mit Ihren Projektleitern bilden Sie fur Objekte in der ganzen Schweiz in denBereichen Umbau-Sanierung-Installation ein fachkompetentes Dienstleistungszentrum. Dadurch schaffen Sienachhaltige Kundenbindungen.

Unser Know-how können Sie in Ihrer täglichen Arbeit nutzen und anwenden, was Ihnen durch unsere Markt-präsenz Kompetenz bei den Kunden verschafft. Ein bewährtes und motiviertes Team erwartet Sie gerne. DieAnstellungskonditionen sind zeitgemäss und der Verantwortung der Aufgabe entsprechend. Der Arbeitsort liegtverkehrstechnisch optimal in der Stadt Zürich-Nord. Eine modern ausgebaute Arbeitsinfrastruktur steht Ihnenzur Verfügung.

Tun Sie jetzt nachhaltig etwas für Ihre Zukunft. Rufen Sie uns an oder senden Sie uns ihre komplettenBewerbungsunterlagen. Durch unsere Kompetenz ist Ihnen 100%-ige Diskretion garantiert.

PERMACO Personal Management ConsultingFredi Heidelberger ∙ Bernstrasse 390 ∙ CH-8953 DietikonTel 044 586 85 [email protected] ∙ www.permaco.chIhr Partner – Ihr Gewinn

Page 98: HK-GT 2012/12

Im redaktionellen Text erwähnte Firmen3-Plan Haustechnik AG 34

Alpha-InnoTec Schweiz AG 38

AMK-Solac Systems AG 38

Bauknecht AG 85

Beckhoff Automation AG 69

BG Ingenieure und Berater AG 27

BR Bauhandel AG 84

Brita Wasser-Filter-Systeme AG 84

CTA AG 38

Domotec AG 38, 55

Elcotherm AG 38

Eliwell 56

energie-cluster.ch 10, 47

Focus Events AG 23

Hoval AG 38

Jenni Energietechnik AG 42

Krüger + Co. AG 49

KWT Kälte-Wärmetechnik AG 38

Mobil in Time AG 49

perma-trade Wassertechnik AG 76

Renewables-Now AG 24

Saia-Burgess Controls AG 31

Scherrer Metec AG 70

suissetec 8

SNV 22

Sputnik Engineering AG 16

Stiebel Eltron AG 38

SVGW Zürich 74

SVK 62

SWKI 25

Symantec Switzerland AG 22

Taconova Group AG 30

talsee AG 82

tiventa AG 32

Tobler Haustechnik AG 38

TransAltec AG 36

Verband Fernwärme Schweiz (VFS) 25

Viessmann (Schweiz) AG 31, 38

Villeroy & Boch Creatable AG 80

Walter Meier (Klima Schweiz) AG 38

Weishaupt AG 26, 49, 51

Zehnder Group Schweiz AG 58

Ziehl-Abegg AG 24

ZVSHK 22

InserentenverzeichnisAvesco AG 53

Bösch MRS AG 62

Brunner AG 77

Buderus Heiztechnik AG 43

Debrunner KoenigManagement AG 27

Dyson SA 81

Einkaufsgenossenschaft 14

Ernst Schweizer AG 44

Friap AG 39

GEAK 12

Geberit Vertriebs AG US 4

Grundfos Pumpen AG 48

H+H AG 61

IHS Geschäftsstelle 29

Klima Kälte Kopp AG 57

Lanz Oensingen AG 26

M. Scherrer AG 75

Mercedes-Benz Schweiz AG 15

MOBIL in TIME AG 7, 9, 35

NeoVac ATA AG 78

Ohnsorg Söhne AG 71

Oventrop (Schweiz) GmbH 39

R. Nussbaum AG 79

Reflex Schweiz GmbH 3

S + G Mobile Heizzentrale AG 55

Scherrer Metec AG 73

Sigmatic AG 65

SM Handels AG 62

SOLTOP Schuppisser AG 50

STF Schweizerische Techn. 88

Stiebel Eltron AG US 2

SUVA 19

Techem (Schweiz) AG 68

tf solutions gmbh 31

Umweltinstitut OffenbachGmbH 33

Viessmann (Schweiz) AG 41

Wärmebau Vertriebs AG 26

WESCO AG 23

WT WärmeaustauschTechnologien AG 60

ZTI Zuger Techniker-und Informatikschule 88

Stellenmarkt: 89 – 96

Titelseite: CTA AG

Beilagen: Terminplaner 2013

8. Schweizer Planertag 2013

96 | HK-Gebäudetechnik 12/12 | Verzeichnisse |

TEC21 ist die führende Schweizer Fachzeitschrift für Architektur, Ingenieurwesen und Umwelt.

Sie erscheint wöchentlich und ist das offizielle Organ des Schweizerischen Ingenieur- und Architekten vereins SIA.

Als Ergänzung unseres interdisziplinären Redaktions teams aus Baufachleuten und Fachjournalist/innen suchen wir ab 1. Januar 2013

oder nach Vereinbarung eine/n

Redaktor/in Gebäudetechnik (60 %)Anforderungen: Ausgewiesenes theoretisches Fachwissen und mehrjährige Berufserfahrung im Bereich HLKS-Planung; Interesse für

Zusammenhänge über den eigenen Fachbereich hinaus und gute Allgemeinbildung; journalistische und sprachliche Fähigkeiten;

Zugang zur internationalen Fachliteratur; gutes Netzwerk zur schweizerischen Fachwelt, den Hochschulen und den Berufsverbänden.

Englisch- und Französischkenntnisse sind erwünscht.

Das Stellenprofil umfasst das selbstständige Erarbeiten von Konzepten für Themenhefte, das Organisieren und Redigieren von Artikeln

sowie das Schreiben eigener Beiträge im Bereich Gebäudetechnik.

Eine kollegiale interdisziplinäre Zusammenarbeit mit dem Redaktions team ist Voraussetzung.

Der Arbeitsort ist die Redaktion in Zürich.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Frau Judit Solt, Chefredaktorin TEC21, Staffelstrasse 12, Postfach 1267, 8021 Zürich, [email protected]

Schriftliche Bewerbungen mit Referenzarbeiten schicken Sie bitte an die gleiche Adresse.

Page 99: HK-GT 2012/12

GeschätzteLeser und

Wir danken Ihnen herzlich für Ihre

Treue und wünschen erholsame

Festtage sowie ein glückliches und

erfolgreiches 2013.

Ihr HK-Gebäudetechnik-TeamVerena Müller, Gülsah Yüksel, Franz Lenz,

Rolf Niederberger, Jürg Rykart, Peter Warthmann

Inserenten

Page 100: HK-GT 2012/12

→ www.geberit.ch

/challenge

Winner­typen.

Geberit hatWinnertypen gesucht – und gefunden.Geberit präsentiert die Gewinner der Geberit Challenge 2012 in Zürich: Mario Heeb und Achim Giannachi

vom Sanitärunternehmen Kubik Spenglerei Sanitär AG in Buchs SG. Unterstützt von den Anfeuerungsrufen

hunderter Fans setzten sie sich mit Geschick, Können und Wissen gegen 47 weitere Teams durch und haben

die Luxusreise nach Dubai gewonnen. Geberit gratuliert allen Teilnehmern zur hervorragenden Leistung und

freut sich bereits auf die Geberit Challenge 2013!