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Mai 2019 • Nr. 42 HEAD lines Störende Bremsen- geräusche bereits im Entwicklungsprozess eliminieren HEAD acoustics arbeitet am „Active Sound Design“ Neu in ArtemiS SUITE 10.5 Werkzeug für Schallintensität: Die Scan-Methode Neues HEADlab-Modul: labV6HD FUTURE E-MOBILITY ACTIVE SOUND DESIGN EMISSION DAGA 2019 – Ein Rückblick auf vier spannende Tage in Rostock Vom 18. bis 21. März 2019 fand die DAGA erstmalig in der Hansestadt Rostock statt. HEAD acoustics war wie jedes Jahr mit einem Messestand und vielen zukunftsweisenden Vorträgen bei der 45. Jahrestagung für Akustik vor Ort vertreten. Am Messestand konnten interessierte Besucher die akustische Kamera HEAD VISOR live erleben und die neueste Generation der SQuadriga-Familie – SQuadriga III – ausprobieren. Der Bereich Telecom zeigte die modulare, mehrkanalige Hardware-Plattform labCORE sowie den Drehtisch HRT I, der richtungsabhängige akustische Messungen ermöglicht. Des Weiteren wurde das neue B2U vorgestellt: Ein kleines zweikanaliges USB-Frontend zum Anschluss eines binauralen Headsets an ein Smartphone. Mit diesem neuen Produkt ist es möglich, zweikanalige Aufnahmen durchzuführen und gehörrichtig wieder zu geben – und das nahezu überall. Zukunftsweisendes Vortragsprogramm Wie jedes Jahr wurde an drei Tagen ein spannendes und zukunftsweisendes Vortragsprogramm geboten. Insgesamt HEAD News stellten Mitarbeiter von HEAD acoustics 12 Beiträge. Hinter dem Titel „Driving Sound Simulator – a Universal Tool in the Development Process“ versteckte sich beispielsweise ein Vortrag über die ungleich stärkere Aussagekraft von erlebten Geräuschen und Vibrationen in einem akustischen Fahrsimulator gegenüber dem Auswerten von Diagrammen. Weiterhin wurde gezeigt, wie der Entwicklungsprozess im Bereich Fahrzeugakustik von einem Fahrgeräusch-Simulator profitiere. In dem Beitrag „Modellierung der psychoakustischen Rauigkeit“ wurde ein Verfahren zur Berechnung der Rauigkeit beschrieben. Dieses Verfahren basiert auf einem Modell des menschlichen Gehörs nach Sottek und wird zur Standardisierung als DIN-Norm und im Rahmen von ECMA- 74 vorgeschlagen. Das Vortragsprogramm und die Ausstellung wurden von einem interessanten Rahmenprogramm flankiert. Wie immer war die DAGA 2019 ein besonderes Highlight im Veranstaltungsplan von HEAD acoustics und wir freuen uns auf die nächste Jahrestagung für Akustik vom 16. bis 19. März in Hannover.

HEADlines · Relative Approach, Impulsiveness vs. Time). Zum Anhören der einzelnen Geräuschereignisse genügt ein Klick auf „Play“. Hardware News Mit Version 5.0 des BrakeOBSERVERs

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Mai 2019 • Nr. 42 HEADlines

Störende Bremsen-geräusche bereits im Entwicklungsprozess

eliminieren

HEAD acoustics arbeitet am

„Active Sound Design“

Neu in ArtemiS suite 10.5Werkzeug für

Schallintensität: Die Scan-Methode

Neues HEADlab-Modul: labV6HD

FUTURE E-MOBILITY

ACTIVE SOUND DESIGNEMISSION

DAGA 2019 – Ein Rückblick auf vier spannende Tage in RostockVom 18. bis 21. März 2019 fand die DAGA erstmalig in der Hansestadt Rostock statt. HEAD acoustics war wie jedes Jahr mit einem Messestand und vielen zukunftsweisenden Vorträgen bei der 45. Jahrestagung für Akustik vor Ort vertreten.

Am Messestand konnten interessierte Besucher die akustische Kamera HEAD VISOR live erleben und die neueste Generation der SQuadriga-Familie – SQuadriga III – ausprobieren. Der Bereich Telecom zeigte die modulare, mehrkanalige Hardware-Plattform labCORE sowie den Drehtisch HRT I, der richtungsabhängige akustische Messungen ermöglicht. Des Weiteren wurde das neue B2U vorgestellt: Ein kleines zweikanaliges USB-Frontend zum Anschluss eines binauralen Headsets an ein Smartphone. Mit diesem neuen Produkt ist es möglich, zweikanalige Aufnahmen durchzuführen und gehörrichtig wieder zu geben – und das nahezu überall.

Zukunftsweisendes Vortragsprogramm Wie jedes Jahr wurde an drei Tagen ein spannendes und zukunftsweisendes Vortragsprogramm geboten. Insgesamt

HEAD News

stellten Mitarbeiter von HEAD acoustics 12 Beiträge. Hinter dem Titel „Driving Sound Simulator – a Universal Tool in the Development Process“ versteckte sich beispielsweise ein Vortrag über die ungleich stärkere Aussagekraft von erlebten Geräuschen und Vibrationen in einem akustischen Fahrsimulator gegenüber dem Auswerten von Diagrammen. Weiterhin wurde gezeigt, wie der Entwicklungsprozess im Bereich Fahrzeugakustik von einem Fahrgeräusch-Simulator profitiere.

In dem Beitrag „Modellierung der psychoakustischen Rauigkeit“ wurde ein Verfahren zur Berechnung der Rauigkeit beschrieben. Dieses Verfahren basiert auf einem Modell des menschlichen Gehörs nach Sottek und wird zur Standardisierung als DIN-Norm und im Rahmen von ECMA-74 vorgeschlagen. Das Vortragsprogramm und die Ausstellung wurden von einem interessanten Rahmenprogramm flankiert. Wie immer war die DAGA 2019 ein besonderes Highlight im Veranstaltungsplan von HEAD acoustics und wir freuen uns auf die nächste Jahrestagung für Akustik vom 16. bis 19. März in Hannover.

NVH HEADlines - Mai 20192

Inhalt

HEAD acoustics arbeitet am „Active Sound Design“ Seite 5

Mobiles Messsystem SQuadriga III Seite 6

Gehörrichtige Wiedergabe: Ein Muss für binaurale AufnahmenSeite 7

Störende Bremsengeräusche bereits im Entwicklungs-prozess eliminieren Seite 4

DAGA 2019 - MesserückblickTitel

Erfolgreicher Abschluss des Forschungsprojektes BINCI Seite 3

HEAD acoustics unterstützt schnellen, leistungsfähigen CAN FD-BusSeite 8

Neues HEADlab-Modul: labV6HDSeite 9

Neu in ArtemiS suite 10.5 Werkzeug für Schallintensität: Die Scan-MethodeSeite 10

Neues Werkzeug „Ordnungsgenerator im Sound-Engineering-ProjektSeite 11

Vorankündigung: ArtemiS suite 11.0 Abszissen tauschen in SpektrogrammenSeite 11

Hörversuche individualisieren ab September 2019Seite 11

Editorial

Hören Sie zuProf. Dr.-Ing. Klaus GenuitGeschäftsführer

Die Geräuschqualität steht in unserer täglichen Arbeit stets im Fokus. Für die Beurteilung von Geräuschqualität sind Hörversuche unabdingbar. Dieses Verfahren liefert

verlässliche Aussagen zur auditiven Wahrnehmung von Probanden. Deshalb haben wir SQala, unsere Jury Testing Lösung in ArtemiS suite 10.5 erweitert.

Vor diesem Hintergrund möchten wir Sie noch einmal für das Thema „Korrekte Wiedergabe“ sensibilisieren, denn diese ist essenziell für die Beurteilung von Geräuschqualität. Lesen Sie den Artikel „Gehörrichtige Wiedergabe: Ein Muss für binaurale Aufnahmen“ auf Seite 7 und frischen Sie Ihr Wissen auf.

In Sachen Sound Quality ist auch die Forschungs-abteilung von HEAD acoustics aktiv. Im September konnte beispielsweise das öffentlich geförderte Projekt BINCI – Binaural Tools for the Creative Industries – erfolgreich abgeschlossen werden. Die Details zu diesem Projekt erfahren Sie auf Seite 3.

Außerdem befasst sich HEAD acoustics mehr und mehr mit Umweltakustik und Soundscapes: Im April findet erstmals eine Expertenrunde zum Thema „Soundscape in Innenräumen – Aktuelle Trends und Herausforderungen“ mit Prof. Dr. André Fiebig und Prof. Dr. Brigitte Schulte-Fortkamp statt. Die geladenen Gäste werden beispielsweise diskutieren, wie Innenräume und Gebäude unsere täglichen Hörerfahrungen mitbestimmen und mit welchen Methoden Soundscape einen positiven Beitrag leisten kann.

Die HEAD-Genuit-Stiftung finanziert seit diesem Universitätsjahr zwei Professuren: Die Stiftungs-Professur „Psychologie mit Schwerpunkt Auditive Kognition“ an der RWTH Aachen und die Gast-Professur für „Psychoakustik“ an der TU Berlin.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen der aktuellen HEADlines.

HEAD News

Relevanz des Themas 3D-Audio und gute Umsetzung der Lösungen wurden hervorgehoben

Im Juni 2018 wurde das von der Europäischen Union geförderte Forschungs- und Innovationsprojekt BINCI (Binaural Tools for the Creative Industry) nach der angesetzten Laufzeit von 18 Monaten erfolgreich beendet.

Die abschließende Evaluation durch die EU, welche im September 2018 stattfand, fiel überaus positiv aus.

Insbesondere die Relevanz des Themas 3D-Audio und die gute Umsetzung der entwickelten Soft- und Hardwarelösungen wurden hervorgehoben. Im Rahmen des Projekts wurden Werkzeuge für die Gestaltung von 3D-Audio entwickelt. Der Fokus wurde dabei auf die Reproduktion über Kopfhörer gelegt.

Hervorzuheben sind die leicht zu bedienenden Plug-ins, die für alle gängigen Digital Audio Workstations (DAWs) entwickelt wurden.

In Kombination mit einem dezidierten Signalverarbei-tungsmodul auf Basis von Ambisonics ermöglichen

Erfolgreicher Abschluss des Forschungsprojektes BINCI

diese eine räumliche Platzierung sowie die Manipulation von Schallquellen.

HEAD acoustics lieferte die notwendigen Daten für den Auralisierungsprozess:

• Gemessene und berechnete Außenohrübertragungs- funktionen (auch bekannt als HRTFs), die je nach Hörer individuell angepasst werden können

• Kopfhörerentzerrungen, die eine Verbesserung der binauralen Wiedergabe erzielen

Weiterhin fanden im Rahmen des Projekts Untersuchungen zur räumlichen Perzeption von auralisierten Schallquellen in einer virtuellen Umgebung statt.

Die gute Zusammenarbeit mit internationalen Projektpartnern ermöglichte einen lehrreichen Einblick in die Entwicklung von Technologien für die Audioproduktionsbranche und eröffnete neue Perspektiven für zukünftige Untersuchungen zur Gestaltung, Wahrnehmung und Beurteilung von 3D-Audio.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.binci.eu

Konsortium BINCI (Binaural tools for the creative industries):

· Eurecat

· HEAD acoustics GmbH

· 3D Sound Labs

· Antenna International

· Voodoopop

Proband nimmt an einem Hörversuch zur Lokalisation von virtuellen

Schallquellen teil

Durchführung eines Experiments mit 3D Audio im virtuell nachgebau-

ten Hörstudio von HEAD acoustics

3NVH HEADlines - Mai 2019

NVH HEADlines - Mai 20194

• Auf welchem Teil der Teststrecke häufen sich die Geräuschereignisse?

Über eine Liste mit allen Parameterkanälen inklusive Aussteuerungsanzeige können die jeweiligen Signalkurven, z. B. Temperatur, Bremsdruck oder Geschwindigkeit per Mausklick in einem flexiblen Diagramm aufgerufen werden.

Eine Landkarte zeigt die gefahrene Teststrecke mit einer Markierung für jedes Brems-Event. Entsprechend der gerade fokussierten Parameter wird die Strecke auf der Karte farblich codiert.

Per Klick auf die Karte oder die Event-Liste wird das zugehörige Event im Diagramm dargestellt – als reines Zeitsignal oder wahlweise als Analyseergebnis (Octave, Relative Approach, Impulsiveness vs. Time).

Zum Anhören der einzelnen Geräuschereignisse genügt ein Klick auf „Play“.

Hardware News

Mit Version 5.0 des BrakeOBSERVERs erhalten Sie eine neue, moderne Benutzeroberfläche mit verbesserter Bedienbarkeit und erweiterter Funktionalität.

Tonhaltige und impulshafte Geräuschmuster detektieren

Zur Geräuschdetektion stehen zwei eigens von HEAD acoustics entwickelten Verfahren zur Verfügung: Die bewährte Relative Approach und die neue Impulsiveness vs. Time.

Bei der Erkennung von tonhaltigem Bremsenquietschen (Squeals) kommt der Relative Approach zum Einsatz.Wo pegelbasierte Erkennungsverfahren versagen, erkennt BrakeOBSERVER tonale Störgeräusche auch dann, wenn sie in Umgebungsgeräusche eingebettet sind – unabhängig vom Lautstärkepegel.

Die neue Analyse Impulsiveness vs. Time in BrakeOBSERVER 5.0 erkennt impulshafte Geräusche. Während eines Bremsvorgangs gibt es neben dem typischen Quietschen weitere Geräusche wie Knarzen, Klappern, Knacken, Knarren, Klacken oder Knirschen, die im Gegensatz zum Quietschen nicht tonhaltig, sondern impulshaft sind.

Impulsiveness vs. Time basiert auf dem von Prof. Dr. Sottek entwickelten Gehörmodell und profitiert so von der Fähigkeit, Geräusche entsprechend dem menschlichen Höreindruck aus Umgebungsgeräuschen heraus zu „hören“.

Mit dem interaktiven Tool „Session Review“ den Überblick behalten

Das interaktive Tool Session Review bietet einen kompletten Einblick in bereits durchgeführte Messungen. Die Übersicht über alle enthaltenen Daten ermöglicht eine schnelle Kontrolle z. B. direkt im Anschluss an eine Messfahrt.

Der Anwender kann auf einen Blick prüfen:

• Wurden alle gewünschten Daten erfasst?• Stimmt die Aussteuerung der Signalkanäle?

Störende Bremsengeräusche bereits im Entwicklungsprozess eliminierenBrakeOBSERVER 5.0: Modernes Look-and-Feel, neue Analyse und Überblicks-ToolDas bewährte Testsystem besteht aus der Software BrakeOBSERVER und dem Frontend MMF III.0. Es detektiert Bremsengeräusche und hilft bereits im Entwicklungsstadium Bremsengeräusche zu eliminieren und so den Fahrkomfort zu erhöhen.

Session-Review-Tool

NVH HEADlines - Mai 2019 5

Hardware News

Bei einem sogenannten Fahrevent stellte das Unter-nehmen mit einem Demonstrator eine forschungsnahe Entwicklungsumgebung zum Themenfeld „Active Sound Design“ vor. Interessierte Konferenzteilnehmer konnten so beim Fahrevent in einem Volkswagen e-Golf, der mit dem Demonstrator ausgerüstet war, verschiedene Ge-räuschmodelle „erfahren“.

3 Geräuschmodelle auf der Teststrecke in Aachen

In Verbindung mit der interaktiven Fahrgeräusch-simulation von HEAD acoustics ist es möglich, Prototypen verschiedener Software-Module als Geräuschmodelle zu implementieren und in Echtzeit im Fahrzeug zu synthetisieren und zu erleben.

Beim Fahrevent wurden insgesamt drei Geräuschmodelle zur Verfügung gestellt, die im Fahrzeuginnenraum ein synthetisches Antriebsgeräusch in Abhängigkeit verschiedener Fahrzeugparameter erzeugten.

Einzelne Parameter der Geräuschsynthese konnte der Fahrer über Midi-Steuergeräte einstellen und so den Sound in Echtzeit „tunen“.

Wichtiges Werkzeug für die Forschung

Das vorgestellte System dient der Forschungsabteilung als wichtiges Werkzeug für weitere Untersuchungen

HEAD acoustics arbeitet am „Active Sound Design“

und bietet den Ingenieuren von HEAD acoustics die Möglichkeit, die grundlegenden und weiterführenden Fragestellungen zum Thema „Active Sound Design“ und synthetische Antriebsgeräusche zu erforschen.

AVAS: Herausforderungen für die Zukunft

Im Sinne von „Rapid Prototyping“ werden verschiedene Syntheseverfahren und die Auslegung der Geräuschge-staltung im Fahrzeug nahtlos umgesetzt und untersucht.

Im Zuge der zunehmenden Elektrifizierung werden auch verstärkt Consulting-Projekte mit verschiedenen Projektpartnern der Automobilindustrie durchgeführt.

Eine aktuelle Anwendung von „Active Sound Design“ stellt hierbei das Themengebiet dar, das sich hinter dem Schlagwort „AVAS“ (Acoustic Vehicle Alerting Systems) verbirgt.

Synthetische Warngeräusche werden für Elektro- und Hybridfahrzeuge in Zukunft gesetzlich vorgegeben. HEAD acoustics stellt sich den spezifischen Herausforderungen und Aufgabengebieten in verschiedenen Forschungs- und Consulting-Projekten.

Sie möchten mehr Informationen zum Thema Active Sound Design erhalten? Schreiben Sie uns gerne eine E-Mail an [email protected]

Demonstrator wurde auf dem AAC 2018 vorgestelltDas Branchentreffen für Akustiker „Aachener Akustik Kolloquium“ (AAC) fand 2018 zum zehnten Mal in Aachen statt. HEAD acoustics war Co-Organisator und Aussteller.

ACTIVESOUNDDESIGN

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Mobiles Messsystem SQuadriga III Das neueste Mitglied der SQuadriga-Familie ist verfügbar

SQuadriga III ist ein echter Allrounder: Das kompakte Messsystem ist bestens geeignet für Troubleshooting und Benchmarking. Durch die implementierten psychoakustischen Analysen ist SQuadriga III optimal dort einsetzbar, wo es um Sound Quality geht; nicht nur im Automotive-Bereich, im Schiffbau und in der Luftfahrtindustrie, sondern auch für Konsumgüter, Haushaltsgeräte sowie in Forschung und Lehre.

Bequeme und sichere Bedienung

Sie bedienen SQuadriga III über das große 7-Zoll-Display mit kapazitivem Multitouch. So sind Sie als Anwender sowohl bei der Vorbereitung, als auch bei der Durchführung von (mobilen) Messungen vollkommen unabhängig von einem Messrechner oder anderen Peripherie-Geräten. Für gefahrloses Messen auch während einer Messfahrt ist es besonders praktisch, die Messung über die Fernbedienung auszulösen und zu stoppen.Um Ihnen den Einstieg zu erleichtern, gibt es ein Video-Tutorial-System auf jedem SQuadriga III. So kann sich jeder mit allen Funktionen vertraut machen.

Unterstützung unterschiedlichster Sensorik

SQuadriga III unterstützt unterschiedlichste Sensorik. Gegenüber dem Vorgänger SQuadriga II zeichnet sich das Messsystem unter anderem dadurch aus, dass es keine zusätzlichen Adapter mehr erfordert.

Das mobile Messsystem erfasst Signale auf bis zu acht analogen Kanälen. Sensoren wie Mikrofone schließen Sie über ICP® direkt an. Mit binauralen Sensoren wie dem Headset BHS II oder einem Kunstkopf nehmen Sie überall gehörrichtig auf.

Über einen entzerrten Kopfhörer hören Sie die Aufnahmen bereits vor Ort gehörrichtig ab. Auch die digitalen Eingänge wie z. B. CAN, CAN FD und Flexray lassen sich komfortabel ohne Adapter nutzen und online dekodieren, z. B. für das Online Monitoring relevanter Größen oder die getriggerte Steuerung von Aufnahmen.

Hardware News

Systemerweiterung über HEADlink-Schnittstelle – jetzt auch mit SQuadriga II

Ihre Messung erfordert mehr Kanäle? Erweitern Sie das System über die eingebauten HEADlink-Schnittstellen. Hierfür eignet sich ein weiteres SQuadriga III oder ein HEADlab-Modul. Außerdem ist es möglich, SQuadriga III mit einem bereits vorhandenen SQuadriga II zu verbinden.

Modulare Firmware-Architektur erlaubt Auswahl von Analysen

Der leistungsstarke Prozessor erlaubt die Online-Berechnung und Anzeige vieler unterschiedlicher FFT-basierter Analysen. Den unterschiedlichen Anwenderbedürfnissen entsprechend wird der genaue Analyseumfang der modularen Firmware angepasst.

In der Basis-Version von SQuadriga III sind die wichtigsten Analysen bereits enthalten. Neu bei SQuadriga III: Die Darstellung von 3D-Analyseergebnissen mit der Analyse „FFT vs. Time“.

Die Funktionalität des SQuadriga III wird kontinuierlich ausgebaut – so wird SQuadriga III zu einem unverzichtbaren Begleiter bei der Erledigung Ihrer Aufgaben werden.

NVH HEADlines - Mai 2019 7

Gehörrichtige Wiedergabe: Ein Muss für binaurale Aufnahmen

Nur mit der binauralen Messtechnik sind Sie in der Lage, den Schall so aufzuzeichnen und wiederzugeben, als wäre der Hörer selbst im entsprechenden Schallfeld anwesend gewesen. Das menschliche Gehör kann durch die Verarbeitung beider Ohrsignale unterschiedliche Schalleinfallsrichtungen erkennen, verschiedene Schallquellen selektieren, Störgeräuschanteile besser unterdrücken und verfügt darüber hinaus über ein großes Auflösungsvermögen im Zeit- und Frequenzbereich.

Mit der binauralen Messtechnik wird das herkömmliche Verfahren um die Einbeziehung des menschlichen Gehörs als Messinstrument erweitert. Wenn binaurale Aufnahmen mit ArtemiS suite für interaktive Analysen verwendet werden, ist das Ergebnis ein äußerst leistungsfähiges und effektives Werkzeug zur Identifikation und Bewertung von Geräuschphänomenen.

Binaurale Aufnahmen erfordern ein kalibriertes Wiedergabe-System

Die Vorteile einer binauralen Aufnahme gehen jedoch verloren, wenn Sie bei der Wiedergabe auf ein kalibriertes und korrekt entzerrtes Wiedergabegerät verzichten und einfach mit Audiogeräten wie PC-Soundkarten und Headsets abhören. Obwohl auch bei diesem Abhören der Eindruck einer räumlichen Wiedergabe entsteht, wird am Ohr des Hörers nicht die korrekte Frequenzgewichtung wiedergegeben. Dies führt dazu, dass bei der perzeptiven Bewertung Fehler, z. B. bei der Untersuchung der Klangfarbe, der Lautheit und der Tonhaltigkeit gemacht werden. Nur die korrekt entzerrte Wiedergabe ermöglicht es, den Schall so zu bewerten, als hätte der Hörer im originalen Schallfeld gehört. Die Wiedergabefilter auf den Wiedergabegeräten von HEAD acoustics berücksichtigen die folgenden Aspekte:

• Berücksichtigung der Aufnahmeentzerrung, die für die Kompatibilität zur konventionellen Messtechnik

Software News

nötig ist (z. B. ID-Entzerrung)• Korrektur des Unterschieds zwischen Aufnahme- und Wiedergabeort (Kopfhörer befinden sich nicht an exakt derselben Position wie die Kunstkopfmikro- fone)• Korrektur der durch Serienstreuung verursachten Unterschiede der Kopfhörer-Übertragungs-funktion (unter Verwendung von speziell für einen individuellen Kopfhörer erzeugten Entzerrungsfiltern)

Das optimale Wiedergabesystem besteht aus dem binauralen Kopfhörerentzerrer labP2, einem hochwertigen Kopfhörer und dem für diesen Kopfhörer individuell bestimmten Entzerrungsfilter. So kann eine gehörrichtige Wiedergabe gewährleistet werden, die den Klang eines Produkts korrekt reproduziert.

Mobile binaurale Aufnahme- und Wiedergabesysteme in Kombination mit einem Headset

Als Alternative zu dem Kunstkopfmesssystem, insbesondere für den mobilen Einsatz, entwickelte HEAD acoustics das innovative binaurale Headset BHS II und die portablen Frontends, die die binaurale Aufnahme und Wiedergabe in einem kompakten System ermöglichen. Tausende von Kunden weltweit vertrauen auf solche Systeme für Messungen vor Ort, um auftretende Probleme schnell zu erfassen und zu erkennen.

Zu den portablen Frontends gehören SQuadriga II, SQuadriga III und SQobold die in Verbindung mit ihrem abgestimmten binauralen Headset BHS II oder einem der HEAD acoustics Kopfhörer eine unkomplizierte Wiedergabe ermöglichen. Außerdem können sie als Wiedergabegeräte bei der Arbeit mit ArtemiS suite verwendet werden. Wenn Sie mehr über die binaurale Aufnahme- und Wiedergabetechnik lernen möchten, lesen Sie bitte die Application Note: Binaural Measurement, Analysis and Playback.

Aufnahmeentzerrung appliziert

während der Aufnahme

Entzerrte Aufnahmen:

Kompatibel zum Messmikrofon

Wiedergabeentzerrung appliziert

während der Wiedergabe

Binaurale Aufnahme Messtechnische Analysen Gehörrichtige Wiedergabe Ergebnis:

Der Hörer nimmt den Schall so wahr,

als wäre er im Original-Schallfeld

HEAD acoustics hat die binaurale Aufnahme- und Wiedergabetechnologie bereits vor über 30 Jahren in den Markt eingeführt. Heute sind Kunstkopf-Messsysteme und ihre zugehörigen Wiedergabesysteme in Akustiklaboren auf der ganzen Welt etabliert. Doch warum sollten Aufnahmen überhaupt binaural aufgenommen werden?

HEAD acoustics unterstützt schnellen, leistungsfähigen CAN FD-Bus

Darüber hinaus erlaubt CAN FD die Übertragung von mehr Nutzdaten pro Nachricht und längere Prüfsummen sorgen für eine erhöhte Zuverlässigkeit.

Der leistungsfähige CAN FD-Bus wird von dem mobilen Messsystem SQuadriga III, dem Digitalmodul der HEADlab-Familie labDX in der aktualisierten Version und über einen Adapter auch von SQuadriga II unterstützt.

Weiterentwicklung der erfolgreichen CAN-Technologie

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist das etablierte Feldbussystem CAN (Controller Area Network) das dominierende Kommunikationssystem im Auto.

Es ist erprobt, zuverlässig und robust. Für komplexere elektronische Steuergeräte wird jedoch eine größere Bandbreite benötigt, vor allem für das Übertragen von Software auf Steuergeräte.

Dies stellt die Motivation für eine Verbesserung des seit 1991 in Fahrzeugen verwendeten Bussystems dar. Das von der Robert Bosch GmbH unter der Bezeichnung CAN FD (CAN mit flexibler Datenrate) eingeführte, verbesserte CAN-Protokoll stellt eine evolutionäre Weiterentwicklung der bestehenden CAN-Konzepte dar.

Viele strukturelle Mechanismen aus der CAN-Welt werden beibehalten und erlauben so eine Weiternutzung des bestehenden Knowhows. CAN FD bietet jedoch höhere Übertragungsraten und transportiert pro Nachricht mehr Nutzdaten als bisher. Die erweiterte Nutzdatenlänge wurde dafür von maximal 8 Byte (klassisches CAN-Protokoll) auf maximal 64 Byte (CAN-FD-Protokoll) pro Nachricht erhöht.

Hinsichtlich der Übertragungsrate positioniert sich CAN FD mit einer durchschnittlichen Übertragungsrate von bis zu 5 Mbit/s zwischen High Speed CAN (1 Mbit/s) und FlexRay (10 Mbit/s), ist jedoch aufgrund des einfacheren

Aufbaus deutlich kostengünstiger als FlexRay und stellt daher für viele Anwendungen eine sinnvolle Alternative zu FlexRay dar.

Der FlexRay-Einsatz dagegen wird sich zukünftig wahrscheinlich stärker auf echtzeitkritische und deterministische Anwendungen beschränken.

CAN FD eignet sich für ein weites Einsatzfeld, bei dem man je nach Anwendung entweder von der höheren Bitrate, von der größeren Nutzdatenlänge oder von beidem profitiert.

Schließen sich etwa höhere Übertragungsraten durch lange Zuleitungen aus, zum Beispiel in großen Nutzfahrzeugen oder Busen, verhilft die Nutzdatenlänge von bis zu 64 Bytes zu spürbar höherem Datendurchsatz.

Unterstützung von CAN FD bei Produkten von HEAD acoustics

Die Produktpalette von HEAD acoustics bietet eine breite Unterstützung des CAN FD-Standards zur Datenerfassung und Auswertung. SQuadriga III zeichnet über die CAN FD-Schnittstelle die relevanten Informationen aus dem CAN FD-Datenstrom auf und dekodiert diese online auf dem Gerät.

Für Anwendungen mit höheren Kanalzahlen bieten wir Ihnen die Möglichkeit, mit einem modularen HEADlab-System CAN FD-Daten zu erfassen. Hierfür steht Ihnen das Eingangsmodul labDX (Version B) zur Verfügung.

Ein bestehendes SQuadriga II benötigt lediglich den neuen CAN FD-Adapter CLD VII.2, um entsprechende Bus-Dateien zu bearbeiten.

Im Dekoder-Projekt in ArtemiS suite ab Version 9.2. wird der CAN FD-Datenstrom dekodiert. Da CAN FD rückwärtskompatibel zu High Speed CAN ist, lassen sich die CAN FD-Schnittstellen natürlich auch nutzen um den Datenstrom klassischer CAN-Busse aufzuzeichnen.

Hardware News

Die CAN-Technologie wird seit Jahren sehr erfolgreich in Fahrzeugen, in der Automatisierung und in der Luftfahrt eingesetzt. Gegenüber dem sehr verbreiteten CAN-Bus bietet der CAN FD-Bus höhere Übertragungsraten.

NVH HEADlines - Mai 20198

Neues HEADlab-Modul: labV6HD

So oder so besteht bei einem typischen Dynamikbereich von ca. 105 dB die Gefahr, dass das relevante Signal übersteuert oder aber im Rauschen untergeht. Selbst die Durchführung eines Autorange vor der eigentlichen Messung kann dies nicht verhindern.

labV6HD bietet mehr Sicherheit durch Weitbereichs-eingang

Das 6-kanalige Line/ICP®-Eingangsmodul labV6HD erlaubt Ihnen Messungen mit einem extrem hohen Dynamikbereich von bis zu 168 dB.

So können Über- und Untersteuerung der Signale auch ohne aufwendige Voruntersuchungen sicher verhindert werden, selbst bei Messungen mit hohen Unsicherheiten hinsichtlich der Signalstärken. Was bedeutet das genau?

Das Modul setzt zwei gleichzeitig arbeitende Analog-Digital-Konverter (ADC) pro Kanal ein. Diese arbeiten mit unterschiedlicher Aussteuerung, wobei deren

Ausgänge wieder zusammengeführt werden. Dadurch bietet labV6HD einen Messbereich an, der die Erfassung von Signalen wechselnder Pegel zulässt.

Das Modul nimmt beispielsweise Hochläufe mit zeitlich veränderlichen, stark voneinander abweichenden Pegelbereichen in einer einzigen Messung auf, ohne dass die Einstellungen manuell verändert werden müssen.

Weniger fehlerhafte Messungen durch zusätzliche Sicherheitsfunktionen

Die Unterstützung von TEDS-Sensorik ermöglicht, dass Sensorinformationen automatisch ausgelesen und an das Messsystem übertragen werden.

Die eingebaute Kabelbruch- und Kurzschlusserkennung erhöht darüber hinaus die Zuverlässigkeit des Messsystems und minimiert das Risiko zeitaufwendiger Wiederholungsmessungen.

Hardware News

labV6HD ermöglicht Aufnahme von Signalen mit ausgeprägten Pegelunterschieden Kennen Sie die Situation, dass Sie sich vor einer Messung für jede Messgröße für jeweils einen Dynamikbereich entscheiden müssen? Eigentlich wissen Sie aber gar nicht so genau, welche Aussteuerung das zu messende Signal haben wird? Oder Sie wissen, dass das Messsignal stark schwanken wird und Sie können sich somit gar nicht für einen Dynamikbereich entscheiden?

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Software News

Schnell und unkomplizierte MessmethodeBei der Messung mit kontinuierlicher Abtastung scannen Sie jede Oberfläche mit der Schallintensitätssonde. Dadurch führen Sie die Messung deutlich schneller durch.

Wenn Sie keine detaillierten Farbkartierungen mit Schallleistungswerten benötigen, profitieren Sie von der weniger aufwändigen Messmethode.

Ein Wizard hilft Ihnen, Fehler zu vermeidenDie Software unterstützt Sie bei der ISO-konformen Definition der Teilflächen und der Festlegung der Messpfade. Eine visuelle Darstellung der Sollbewegung der Sonde hilft, die Messstrecke korrekt abzufahren und die von der Norm vorgegebenen Messzeiten einzuhalten.

Das Tool warnt Sie bei Abweichungen von der Norm oder erzwingt, dass Sie diese korrekt einhalten. Es werden die Genauigkeitsklassen 1,2 und 3 unterstützt.

Umfassende Schallintensitätsmessungen sind möglichMit ArtemiS suite 10.0 wurde das Werkzeug Schallintensitätsmessung vorgestellt (ASM 18). Mit dieser Version sind bereits Schallintensitätsmessungen zum Troubleshooting sowie Schallleistungsmessungen nach der ISO-Norm ISO 9614 -1 „Messung an diskreten Punkten“ möglich.

Das Schallintensitätswerkzeug in ArtemiS suite deckt nun alle drei Normbestandteile der ISO 9614 ab.

Neu in ArtemiS suite 10.5 Werkzeug für Schallintensität: Die Scan-Methode Das Werkzeug für Schallintensitätsmessung bietet Ihnen ab Version 10.5 von ArtemiS suite die „Scan-Messmethode“ an. Diese Methode entspricht der Norm ISO 9614-2/9614-3 „Messung mit kontinuierlicher Abtastung“.

Abszissen tauschen in SpektrogrammenEs ist fast eine Glaubensfrage: Wohin gehört die Achse mit der Führungsgröße, z. B. RPM? Es sind zwar dieselben Daten und dieselben Achseneinstellungen, heraus kommen jedoch komplett andere Darstellungen. Sie haben die Möglichkeit, selbst auszuwählen, wie das Spektrogramm dargestellt werden soll – je nach Vorliebe oder Gewohnheit. Dieses Feature wird im Report, im Data Viewer und im Mark Analyzer ab September 2019 verfügbar sein.

Software News

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Software News

Das Sound-Engineering-Projekt bietet Werkzeuge für das Sound Design: Sie identifizieren störende Geräuschkomponenten und definieren Ihre Zielgeräusche virtuell am Rechner. Mit der an Bildbearbeitung angelehnten Arbeitsweise wird Ihr Bildschirmplatz zu einem interaktiven Arbeitsplatz: Ihre Änderungen im Diagramm werden sofort visualisiert und auralisiert.

Gestalten Sie Ihren Active Sound Design

Welche Ordnungen müssten künstlich über Lautsprecher hinzugegeben werden, um den gewünschten Gesamteindruck zu erzielen? Wie lässt sich ein kraftvollerer Sound trotz Downsizing erzeugen? Wie lässt sich der Übergang vom Elektromotor zum Hybridmotor gestalten? Diese und viele weitere Fragestellungen werden mit dem Ordnungsgenerator untersucht. Mit dem Tool gestalten Sie den Sound für Ihr Active Sound Design oder Engine Order Enhancement.

Hinzufügen neuer Ordnungen bei Antriebsgeräuschen

Basierend auf dem Drehzahlverlauf fügt der Ordnungsgenerator neue Ordnungen hinzu. Diese Ordnungen passen Sie in Pegel und Phase an. Ein Pulssignal für die Drehzahl ist nicht zwingend erforderlich. Das ermöglicht Ihnen die Verwendung einer Drehzahl aus dem CAN-Bus oder eine mit dem RPM-Generator geschätzte Drehzahl.

Zielgeräuschbestimmung mit dem Ordnungsgenerator

Mit dem Sound Engineering-Werkzeug werden Zielgeräusche bestimmt: Wo nur Rauschen im Signal ist kann auch ein IIR-Ordertracking-Filter durch Anhebung keine Ordnung erzeugen, die auch wirklich nach einer Ordnung klingt. Mit dem Ordnungsgenerator können Sie Ordnungen dort hinzufügen, wo vorher keine waren. Auf diese Weise kreieren sie z.B. halbe Motorordnungen, um einen sportlicheren Sound zu erzeugen.

Neues Werkzeug „Ordnungsgenerator“im Sound-Engineering-Projekt

Hörversuche individualisieren ab September 2019SQala API – Erweiterungsschnittstelle für Hörversuche ab ArtemiS suite 11.0 Schon heute ermöglicht Ihnen ArtemiS suite SQala durch die intuitive Benutzerführung eine fachlich korrekte Durchführung von Hörversuchen nach etablierten Verfahren – ganz ohne Expertenwissen. Die nahtlose Integration in bestehende HEAD acoustics Produkte gewährleistet Ihnen dabei zwei wichtige Punkte: Gehörrichtigkeit und Konsistenz.

Eigene Hörversuche in C# entwickelnImmer wieder ist es erforderlich, neue Hörversuchsverfahren zu entwickeln – beispielsweise im Rahmen von wissenschaftlicher Arbeit oder zur Weiterentwicklung von Testprozeduren. Mittels der Erweiterungsschnittstelle integrieren Sie neue Verfahren nahtlos in SQala. Diese können Sie natürlich auch in

HEAD News

Kombination mit den etablierten Standardverfahren nutzen.

Die eigenen Hörversuche entwickeln Sie in der Programmiersprache C#. Die SQala API enthält umfassende Dokumentation und ausführliche Beispiele. Für die Benutzung in Hörversuchen benötigen Sie keine Programmierkenntnisse mehr.

Die erste Version der SQala API erscheint mit dem Release von ArtemiS suite 11.0.

Zunächst wird die Durchführung von Hörversuchen mit individuell entwickelten Hörversuchsschritten ausschließlich lokal unterstützt. Eine Erweiterung für den Betrieb im Hörstudio erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt.

HEAD acoustics GmbH • [email protected] • www.head-acoustics.com© HEAD acoustics GmbH 2018Folgen Sie uns auf

Save the date 2019Hier sind wir vor Ort:

Events

Veranstaltung Ort Datum

AERO Friedrichshafen, Deutschland 10. - 13. April

ASA Meeting Louisville, Kentuky, USA 13. - 17. Mai

Automotive Testing Expo Europe Stuttgart, Deutschland 21. - 23. Mai

EuroBrake Dresden, Deutschland 21. - 23. Mai

Automotive Engineering Exposition Yokohama, Japan 22. - 24. Mai

SAE Noise & Vibration Conference Grand Rapids, Michigan, USA 10. - 13. Juni

inter.noise Madrid, Spanien 16. - 19. Juni

JISFA Le Mans, Frankreich 25. - 26. Juni

ATZ - Automotive Acoustics Conference Zürich/Ruschlikon, Schweiz 09. - 10. Juli

ICA - International Congress on Acoustics Aachen, Deutschland 09. - 13. September

Automotive Testing Expo China Shanghai, China 24. - 26. September

FKFS Conference Stuttgart, Deutschland 01. - 02. Oktober

Automotive Testing Expo USA Novi, Michigan, USA 22. - 24. Oktober

KSNVE Jeju, Korea 23. - 25. Oktober

Aachener Akustik Kolloquium Aachen, Deutschland 25. - 27. November

Vortragstitel DAGA 2019 aus dem Bereich NVH:

„Die Grenzen der Rauigkeit zur Beschreibung der Dissonanzwahrnehmung“Matthias Reffgen, André Fiebig

„Driving Sound Simulator – A Universal Tool in the Development Process“Bernd Philippen

“Die Wirkung von Syntheseparametern auf Wahrnehmungsgrößen bei der aktiven Klanggestaltung im Fahrzeug” Mirko Djukic, André Fiebig

„Modellierung der psychoakustischen Rauigkeit“Roland Sottek, Julian Becker

„Bestimmung von äquivalenten Kräften in Strukturen mittels in-situ TPS: Eine Vorstudie auf Basis der FEM“Matthias Wegerhoff, Roland Sottek

„Implikationen verschiedener Aufnahmetechnologien zur Untersuchung von Umgebungsgeräuschen“André Fiebig, Ming Yang

Alle 12 Vorträge zur DAGA 2019 finden Sie auf unserer Internetseite unter:www.head-acoustics.com/de/trade_fair.htm