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Harmonium
Collection
Averesch
Harmonium
Collection
Averesch
Ulrich AvereschGrabenstraße 14
79189 Bad KrozingenGermany
Tel.: 0 76 33/80 78 38email: [email protected]
http://www.harmoniumservice.de
3
EinleitungDer Anfang der Instrumentensammlungliegt nun zwei Jahrzehnte zurück. Währendder Ausbildung zum nebenberuflichenKirchenmusiker versagte mein Klavier seineDienste und brauchte einen längerenAufenthalt in einer Klavierbauer-Werkstatt. Inder Zwischenzeit wollte ich als einfachesÜbeinstrumente ein billiges Harmonium kau-fen. - Was ich fand, stammte aus einemImport englischer Möbel, sah sehr alt ausund funktionierte nicht. Aus Neugier kaufteich dieses defekte "Harmonium". LängereRecherchen in Fachbibliotheken (es gabdamals noch kein Internet) ergaben, daßes ein "Royal Seraphin" war und zwischen1830 und 1845 hergestellt wurde.Angeregt durch die Recherchen wurde dieSammelleidenschaft fürHarmoniuminstrumente ausgelöst. Heutehat die Sammlung 18 Harmonium-instrumente und 11 weitere Tastenin-strumente, darunter auch zwei Pfeifen-orgeln.Das Sammeln war immer begleitet vomErforschen, Restaurieren und Spielen derInstrumente. Der Kontakt und Austausch mitanderen Sammlern und Fachleuten inBelgien, Holland, Schweiz, England, Japanund Amerika führte dazu, auch inDeutschland Interessierte und Musikwissen-schaftlern ein Forum geben zu wollen.Daraus wurde der "Arbeitskreis-Harmonium"in der "Gesellschaft der Orgelfreunde", vonHerr Prof. Ahrens und mir 1999 ins Lebengerufen.Der Schwerpunkt der Sammlung liegt beikonzertfähigen Harmoniums und frühenHarmonium Instrumenten sowie seltenenTasteninstrumenten des 19. u. 20.Jahrhunderts (Celestas und Tastenglocken-spiele). Die konzertfähigen Harmoniumswerden regelmäßig für Konzerte an renom-mierte Orchester, Opernhäuser undEnsembles verliehen. Die frühenHarmoniuminstrumente sind restauriert undwerden dokumentiert und weiter erforscht.Die Erforschung der Harmoniuminstrumenteführte zu Kontakt und Austausch mit vielenPersonen und Institutionen, die ebenfalls
dieses interessante und noch nicht bear-beitete Teilgebiet der Organologie alsForschungslücke entdeckt haben. Darunter,u.a.:Prof. Dr. Christian Ahrensvormals Musikwissenschaftliches InstitutBochumHändelhaus HalleChristiane Rieche (Kustodin)Roland Hentzschel (Dipl. Restaurator)Deutsches Museum MünchenMusikinstrumentenabteilungFrau Berdux (Kustodin)Stiftung Kloster MichaelsteinFrau Lustig (Sammlungsleitung)Preußischer Kulturbesitz BerlinMusikinstrumentenmuseumSabine Hoffmann (Restauratorin)Sally ForAno (ehemalige künstlerischeLeitung der
Diese Personen können auch Auskunft übermeine Fachwissen und die (kulturelle, wis-senschaftliche) Bedeutung meineMusikinstrumentensammlung geben.Die Sammlung wächst weiterhin um ein biszwei Instrumente pro Jahr. Der Bestand ist ineinem jährlich aktualisierten Sammlungs-katalog dokumentiert. Jede/r Interessiertekann gern Kontakt aufnehmen und denKatalog oder weitere Schriften erhalten.Auch Besichtigungen und Demonstrationensind nach Absprache möglich, sowieKonzerte und Konzertbeteiligungen. DieSammlung ist an mehreren Standorten un-tergebracht.Ulrich AvereschBad Krozingen im Januar 2011
Schloßkonzerte Bad Krozingen)Prof. Dr. Rudolf Ewerhart, Wassenach (Privat-sammlung)Prof. Dr. Joris Verdin, Nethen, Belgien (Privat-sammlung)
4
England ca. 1840eventuell PeacheyLondon
Seraphin England
Lade aus Fichte mit Bolus-Anstrich. Stimm-stock aus Ahorn aus einem Block.Zwei Parallel-Bälge, der untere durch ei-nen Tritt rechts zu bedienen. Der obereMagazinbalg mit gußeisernen Gewichten(5 kg).Registerschaltung piano und forte durchzwei Hebel links am Gehäuse: verringertVentilspiel oder öffnet den Deckel.Erworben 1986Erworben aus einem Import englischerMahagony Möbel. Stark beschädigt. Ge-neral restauriert, u.a. Risse im Stimmstockausgespant, zwei Zungen rekonstruiert.
452 Hz Einzenel Zungenauf je einemRahmen untereinem Keilaufgeschraubt
Druckluft1 Spiel
H 83 cmB 100 cmT 55 cm
Gehäuse: Mahagony
Klaviatur: Elfenbein,Ebenholz,Arkaden aus HolzUmfang: F°-f''' /Maß: c-h 163 mm
StandortBad Krozingen
5
ca. 1835wahrscheinlich Süddeutschland
oder Österreich
Physharmonika
Tasten als zweiarmiger Hebel aus Einzel-teilen zusammengeleimt.Lade in Klaviatur-Platte eingearbeitet.Stimmstock darüberliegend, aus einemBlock bestehend.Zwei Keilbälge der Schöpfer oben lie-gend, darunter Magazinbalg. MaterialFichte durch Leder verbunden.Erworben 1988in Fürth (Bayern) von einem Antiquitäten-händler. Dieser hatte das Instrument ausdem Nachlaß eines Musikers.Gereinigt, alle Garnierungen erneuert,Balgventile erneuert, Balgfedern erneu-ert.Abdeckung neu bespannt.
440 Hz Alle Zungenauf einemgroßen Rahmenvermutlich reineHandarbeitf'-f'' aus Neusilber
Druckluft1 Spiel
H 82,5 cmB 67,5 cmT 36 cm
Gehäuse: Nußbaum
Klaviatur: Knochen,Ebenholz,Umfang: F-f''' /Maß: c-h 149 mm
Vergleichsinstrument im Museum vonStrakonice (Böhmen, Tschechien)
StandortBad Krozingen
6
Wien ca. 1840
PhysharmonikaJakob Deutschmann
Oben: Instrument ohne Abdeckung undKlaviaturLinks: Die EinzelkanzellenUnten: Die Oktavkoppel in der Kanzelle
440Hz Deutschmann
Teilung Koppel h/cDruckluft 1 Spiel
Gehäuse: Nußbaum
Klaviatur: Knochen,EbenholzUmfang: 6 OktavenCC-c''''
Erworben 2005von einem Antiquitätenhändler in Wels.Dieser hatte es aus dem Raum Badenb. Wien.Das Instrument wurde schon einmalgrundlegend restauriert. Die Bälge undVentile wurden dabei mit braunem Ta-schenleder bezogen.2007 Ventile und Stimmstock neu bele-dert, Ventilfedern teilweise erneuert,Pulpete erneuert. Stimmung von 446auf 440 Hz geändert.
Wiener Physharmonika ohneMagazinbalg (nur 2 Schöpfer). MitOktavkoppel. Diese durch Zügegetrennt zuschaltbar (Baß/Diskant).Teilung h/c1. Wirkung: bis fis0 Suboktavab g0 Superoktav. In den Klaviatur-wangen Fortezüge.Sonst wie in der Beschreibung von CarlGeorg Lickl (Wien 1833).
StandortBad Krozingen
7
Deutschland nach 1860Nummer 8837
Standort DepotHenrichenburgStandort DepotHenrichenburg
J & P SchiedmayerStuttgart
J & P SchiedmayerStuttgart
Erworben 1996von der Antiquitätenhändlerin Schlemmaus Turnhosbach. Das Instrument stamm-te aus der Kirche des gleichen Ortes undwar nach einem Kirchenbrand Anfangdieses Jahrhunderts gebraucht gekauftworden.Anfang 1998 überholt und spielfähiggemacht. Noch sehr frz. Klang (wieDebain) allerdings mehr diskantbetont.Ursprüngliche Tonhöhe 438,5 Hz seitSommer 2001 auf 440 Hz.
Erworben 1996von der Antiquitätenhändlerin Schlemmaus Turnhosbach. Das Instrument stamm-te aus der Kirche des gleichen Ortes undwar nach einem Kirchenbrand Anfangdieses Jahrhunderts gebraucht gekauftworden.Anfang 1998 überholt und spielfähiggemacht. Noch sehr frz. Klang (wieDebain) allerdings mehr diskantbetont.Ursprüngliche Tonhöhe 438,5 Hz seitSommer 2001 auf 440 Hz.
440 Hz440 Hz SchiedmayerOktavplattenSchiedmayerOktavplatten
Teilung e/f Druckluft4 Spiele mit Perc.Teilung e/f Druckluft4 Spiele mit Perc.
H 98 cmB 126 cmT 67 cmH 98 cmB 126 cmT 67 cm
Gehäuse: PalisanderGehäuse: Palisander
Klaviatur: Elfenbein und HolzArkaden aus Holz weiß lackiertUmfang:C-c'''' /Maß: c-h 161 mmKlaviatur: Elfenbein und HolzArkaden aus Holz weiß lackiertUmfang:C-c'''' /Maß: c-h 161 mm
_3**)&(21(&)*+3]
SorduneForteBasson 8'Clairon 4 'Bourdon 16'Cor Anglais 8'PercussionGrand Jeu
ExpressionPercussionFlute 8'Clarinette 16'Fifre 4'Hautbois 8'ForteTremolo
8
Frankreich vor 1860ParisNr. 16839 L. N.
Alexandre
_3+*)&
1&)*+3
Sourdine
BassonClaironBourdon
Expression
ClarinetteFifreHautboisForte 3 et 4
Forte 3 et 4
Percussion ou Cor Anglais
Grand Jeu
Percussion ou Flute
2
443 Hz Esteve, Paris
Teilung e/f Druckluft4 Spiele
H 98 cmB 115 cmT 63 cm
Gehäuse: Palisander
Klaviatur: Elfenbein,schwarz gebeiztArkaden weißUmfang: C-c'''' /Maß: c-h 161 mm
Erworben 2000von dem Vorbesitzer Koos de Jong ausUtrecht.Die Restaurierung erfolgte 2002. Die Stim-mung wurde von 435 auf 443 Hz ge-bracht. Das Gehäuse hat einige Schä-den und fehlende Teile. Einige Gehäus-eteile wurden schon vorher von Herrnde Jong ersetzt, wie z.B. die Tritte unddas untere Brett. Kanzellen neu verleimt,Schöpfbälge neu beledert. Alles gerei-nigt und gewartet.
Standort DepotHenrichenburg
9
Erworben im Herbst 2008Beim Kauf eine Ruine. Die vorderen Tas-tenbeläge der Untertasten fehlten ganz,das Holz war teilweise ausgegriffen undweiß gestrichen. Die Percussions Hämmerim Diskant fehlten und der linke Kniehe-bel ebenfalls. Die unteren Gehäuseteilewaren total verwurmt oder waren ausgroben Holz schon ersetzt.Restauriert und ergänzt im Laufe des Jah-res 2010 incl. General-Stimmung von 438auf 443 Hz.
Der Expressionszug ist unter der Klaviaturzwischen den Kniehebeln. DieKniehebel betätigen das GJ & Fortegetrennt in Bass und Diskant. EchteRegister sind:8� Cor Anglais - Flute8� Dolce (nur Baß)16� Bourdon - Clarinette16� Celeste (2 reihig unterschwebend
nur Diskant)Folgende Register sind Ableitungen:
Halbzug aus Cor Anlais;aus Halbzug von Bourdon
und Tremolo aus Cor Anglais;aus Sourdine und Dolce;
aus obere Reihe von Celeste;aus Celeste und Tremolo;
aus Halbzug Clarinette undTremolo aus Flute; aus Flute
SourdineSaxophoneVioloncelleMusetteVoix HumaineSoprano
Tremolo
443 Hz Debain ZungenH 98,5 cmB 113 cmT 55,5 cm
Gehäuse: Palisander
Klaviatur: Elfenbein ,EbenholzUmfang: C-c'''' /Maß: c-h 162 mm
Teilung e/f Druckluft3 Spiele
Paris um 1885Nummer 38611 und 29895
Debain & Cie
StandortBad Krozingen
_%%%3)&(2%(&)30%%]
SourdineSaxophoneVioloncelleDolceForté 1&2BourdonCor AnglaisPercusionGrand JeuCelestePercusionFluteClarinetteForté 1&2MusetteVoix HumaineSopranoTremolo
SPVD
C
VHSO
10
DeutschlandStuttgart 1870Nummer 3461und 17502
Trayser Physharmonika
Der Magazinbalg befindet sich in einemluftdichten Raum und kann sich bei ein-geschalteter Expression somit nicht aus-dehnen.
Erworben 1992von dem Antiquitätenhändler Win-terscheidt aus Köln.Rechte Schöpfbalgplatte war geris-sen, diese neu verleimt. ObereStoffbespannung erneuert. Messing-beschläge an den Pedalen sindspäter angebracht worden. Dersonstige Erhaltenszustand ist sehrgut.
313
Forté
Expression
Forté438 Hz Trayser, StuttgartOktavplatten
Druckluft1 Spiel
H 85 cmB 87 cmT 51 cm
Gehäuse: Nußbaum hell
Klaviatur: Knochen und HolzUmfang: C-f''' /Maß: c-h 163 mm
StandortBad Krozingen
11
Boston um 1900Nummer 86039Modell Nr. 685
Mason & HamlinReed Organ
Erworben 1987von Pastor Sarrasch aus Wuppertal, die-ser hatte das Instrument von einem Di-akon. Dieser wiederum hatte es als Spen-de aus Kanada erhalten.Instrument im guten Zustand. Bisher nichtrestauriert. Lediglich kleine Aussetzer be-hoben
Die gesamte Bauweise und Dispositionentspricht dem erweiterten "Normal-Harmonium". Der 16' wird nicht durchdas Tutti (linker Kniehebel) eingeschal-tet. Beide Kniehebel sind arretierbar.Die Oktavkoppel ist eine durchgehen-de Superoktavkoppel.Voix Celeste ist kein eigenes Spiel,sondern eine Kombination vonSeraphon und Melodia Dolce. Der SubBass geht wie üblich von C-c.
HGNMFIJWKIFLVGH
Contra Basson 16 FtDiapason Dolce 8 FtSub Bass 16 FtEolian Harp 2 FtDiapason 8 FtViola 4 FtViola Dolce 4 FtVox HumanaSeraphone 8 FtFlute 4 FtMelodia 8 FtVox Celeste 8FtOctave CouplerMelodia Dolce 8 FtCorno 16 Ft
438 Hz teilweise"Liszt-Zungen"
Teilung h/c Saugluft4 1/5 Spiele
H 121 cmB 141 cmT 70 cm
Gehäuse: Oak gebeiztauf Nußbaum
Klaviatur: Kunststoff und HolzUmfang:F°-f''' /Maß: c-h 162 mm
StandortBad Krozingen
12
Frankreich 1901Nummer 1105-837-164
Mustel Kunstharmoniummit Celesta
Erworben 2004Erworben von dem OrgelbauerFeopentow in Uetze.Beim Kauf nicht spielfähig. Restaurierungim Laufe des Jahres 2008 und 2009.
Esteve, Paris
Teilung e/f Druckluft6 ½ Spiele
H 150 cmB 126 cmT 67 cm
Gehäuse: Palisander
Celesta c- c'''' 4 Oktaven 4'
Klaviatur: Elfenbein,EbenholzUmfang: C-c'''' /Maß: c-h 163 mm
StandortBad Krozingen
437 Hz
`Ba;:9867?7689:;<=>aB`AC@
Forte fixMetaphoneForte ExpressivHarp Eolienne 2 PdsBasson 8 PdsClairon 4 PdsBourdon 16 PdsCor Anglais 8 PdsPercussion et Cor Anglais 8 PdsExpressionPercussion et Flute 8 PdsFlute 8 PdsClarinette 16 PdsFifre 4 PdsHautbois 8 PdsMusette 16 PdsVoix Celeste 16 PdsBaryton 32 PdsHarpe Eolienne 8 PdsForte ExpressivMetaphoneForte fixAccoplementProlongementGrand Jeu (als Hackenregister)
13
Deutschland 1898Nummer 2381
G.F.Steinmeyer & CiePedalharmonium
Erworben 1989von dem Orgelbauer Wittensöldneraus Plattlingen.Kanzellenrisse im 16' behoben. Kniehe-bel ergänzt.Reversibler Umbau: Mixtur betätigt nurnoch 5 1/3' und ist aus dem Tutti ent-fernt. Anschluss eines Gebläses (daKalkanteneinrichtung fehlt).
Angehängtes Pedal wirkt überWippenraster und Stecher auf verlän-gerte Tastenenden. Die Mixtur ist ein 51/3 ' in Kombination mit dem 4'.Der streichende 8' wird unüblicherWeise mit Nr. 3 bezeichnet,der 4' mit Nr. 4 .
3,+*)&&(*+,3
ForteMixturClarineBaßet HornBourdunEnglisch HornFlöteClarinettOboeFlageolettMixturForte
439 Hz Oktavplatten
Teilung e/f Druckluft5 Spiele
H 113 cmB 130 cmT 81 cm
Gehäuse: Eiche mittel
Klaviatur: Kunststoff und HolzUmfang:C-c'''' /Maß: c-h 161 mm
Standort (Leihgabe)St. Amandus, Kordel
14
Frankreich 1904/1905Nummer 1240 941 235
Mustel Kunstharmoniummit Celesta
Erworben 1992Beim Kauf nicht spielfähig. Ein Schöpf-balg defekt. Fehlen vieler Verbindungen.Gehäuse 'entschnörkelt' bzw. entstellt.Seit 1993 wieder spielfähig.Gehäuserückbau noch nicht abge-schlossen.Zweite Restaurierung und Generalstim-mung 2007.
`Ba;:9867?7689:;<=>aB`AC@
Forte fixMetaphoneForte ExpressivHarp Eolienne 2 PdsBasson 8 PdsClairon 4 PdsBourdon 16 PdsCor Anglais 8 PdsPercussion et Cor Anglais 8 PdsExpressionPercussion et Flute 8 PdsFlute 8 PdsClarinette 16 PdsFifre 4 PdsHautbois 8 PdsMusette 16 PdsVoix Celeste 16 PdsBaryton 32 PdsHarpe Eolienne 8 PdsForte ExpressivMetaphoneForte fixAccoplementProlongementGrand Jeu (als Hackenregister)
440 Hz Esteve, Paris
Teilung e/f Druckluft6 ½ Spiele
H 150 cmB 126 cmT 67 cm
Gehäuse: Palisander
Celesta c- c'''' 4 Oktaven 4'
Klaviatur: Elfenbein,EbenholzUmfang: C-c'''' /Maß: c-h 163 mm
StandortBad Krozingen
15
Deutschland um 1910Nummer 17137
Standort DepotHenrichenburg
SchiedmayerStuttgart
Erworben 2002aus Privatbesitz in Baden-Baden. DasInstrument ist in einem guten spielfähi-gen Zustand.Der linke Kniehebel betätigt das Grand-Jeu und der rechte die Forteklappen.Über dem Diskant der vorderen Spieleist eine zusätzliche Forteklappe. Sorduneund Dolce sind Ableitungen vom 1.Spiel. Die Voix Celeste ist einreihig und 2Schlag höher schwebend zur Flute.Die ursprüngliche Stimmung war 437 Hz.Die Generalstimmung erfolgte im Okto-ber 2005.
443 Hz SchiedmayerOktavplatten
Teilung e/f Druckluft4 1/2 Spiele mit Perc.
H 111/130 cmB 116 cmT 67,5 cm
Gehäuse: Nußbaum
Klaviatur: Zelluloid und HolzUmfang:C-c'''' /Maß: c-h 161 mm
_3+*)&(21(&)*+^3
Sordune 8�ForteBasson 8'Clairon 4�Bourdon 16'Cor Anglais 8'PercussionGrand Jeu
ExpressionPercussionFlute 8'Clarinette 16'Fifre 4'Hautbois 8'Voix Celeste 8�ForteDolce 8�
16
England um 1906eventuell G.Baueroder KellyNummer: 2680 2
Druckluft Anonym
Erworben 1991aus einem Import englischer Klaviere.Stark beschädigt.Die Klaviatur trägt die Bezeichnung R.W.CLARK LATE SEBRIGHT & CLARKAuf dem Vorschlagbrett der Erstbesitzeroder Widmung:Weslyan Methodist Sunday School UnionRestaurierung in drei Phasen in annä-hernd 1000 Stunden. In der letzten PhaseStimmung von 452 auf 442 verändert
Der mittlere Kniehebel schaltet dasGrand Jeu.Sourdine ist die Abdämpfung von CorAnglais. Tremolo ist aus der Flute bzw.dem Cor Anglais abgeleitet. Voix Celesteist ein streichender 8' ursprünglich zweiSchlag höher als Flute. Nun gleich ge-stimmt.
3]_)&21&)^]3
ForteTremoloSourdineBourdonCor Anglais
Full OrganExpression
FluteClarinetteVoix CelesteTremoloForte
Grand Jeu (als Knieregister)/
442 Hz Esteve, Paris
Teilung e/f Druckluft2 ½ Spiele
H 92 cmB 110 cmT 50 cm
Gehäuse: Palisander
Klaviatur: Kunststoff und HolzUmfang: C-c'''' /Maß: c-h 161 mm
Standort (Leihgabe)Buddenbrockhaus, Lübeck
Österreich um 1914Nummer 10417
Kotykiewicz
Erworben 1996Beim Kauf spielfähig. Stimmung ursprüng-lich 435 Hz. Seit Januar 2001 auf 442 Hzgestimmt, Generaldurchsicht und Regu-lierung. Sehr direkter, deutlicher Klang mitgut hörbarer Percussion. Gut geeignet fürEnsemble-Musik.Laut Katalog des Herstellers ein Orches-terharmonium mit extrastarker Intonation.
3)&(_12(&)3
ForteBourdonCor AnglaisPercusion
Sordine pour IExpressionGrand Jeu
PercusionFluteClarinetteForte
442 Hz Oktavplatten
Teilung e/f Druckluft2 Spiele
H 100 cmB 116 cmT 57 cm
Gehäuse: Mahagoni hellbraun
Klaviatur: Kunststoff,EbenholzUmfang: C-c'''' /Maß: c-h 164 mm
17
Standort DepotHenrichenburg
18
England um 1915Nummer:
R.F.StevensLondon
442 Hz Saugluft
keine TeilungSaugluft1 Spiele
H 73 cmB 100 cmT 32 cm
Gehäuse: Eiche
Klaviatur: Kunststoff und HolzUmfang: FF-f'''
Standort DepotHenrichenburg
Erworben 2004
Ursprüngliche Stimmung 456 Hz. NachErwerb restauriert und auf 442 Hz ge-stimmt.
KofferharmoniumR.F. Stevens London ca. 1915. Fünf Okta-ven FF-f��� ein Spiel 8� mit Kniehebel fürdie Forteklappe.
Beine einfaltbar.
19
Leipzig 1913Nummer 25710
Burger, Bayreuth(Hörügel, Leipzig)
Erworben 2002von einem Kirchenmusiker aus Erftstadt.Dieser hatte das Instrument in Ost-deutschland gekauft.
Das Instrument ist einem KotykiewiczHarmonium für Salonorchester nachempfunden. Das Instrument trägt dieHerstellerangabe Burger, Bayreuth. DieZungen haben die Stempelung HOE. AnHand der Nummer ist das Instrumentnach dem Verkauf der Marke Burger anHörügel entstanden.Das Instrument ist sehr kräftig (OrchesterIntonation) und durch die Percussionsehr vielseitig und expressiv.Die soliden Mechaniken lassen eindeu-tig die Herstellung durch Hörügel erken-nen.
3)&'_12'&)3
ForteBourdon 16�Cor Anglais 8�Perkussion 8�Sourdine pour 8�ExpressionGrand JeuPerkussion 8�Flute 8�Clarinette 16�Forte
443 Hz OktavplattenMarke HOE
Teilung e/f Druckluft2 Spiele
H 102 cmB 113 cmT 57 cm
Gehäuse: Mahagoni Furnier
Klaviatur: Kunststoff und HolzUmfang:C-c���� /Maß: c-h 161 mm
Standort DepotHenrichenburg
20
Deutschland (DDR) 1961Lindholm & M.HofbergHarmoniumfabrikenNummer: 55 771
Hofberg(Lindholm)
Erworben 2000von dem Erstbesitzer Koos de Jong ausUtrecht.Das Instrument ist unverändert spielfä-hig. Die roten Registerbeschriftungensind mechaniche Züge. Die Grünen sindHalbzüge der jeweiligen Schwarzen. dieBaßkoppel wirkt ab f als Subkoppel. DieDiskantkoppel wirkt ab f als Superkop-pel.
Die gesamte Disposition ist als Orgeler-satzinstrument ausgelegt und weist einesteile Disposition auf, wie Sie durch dieOrgelbewegung propagiert wurde. Lind-holm baute diesen Harmoniumtyp zu-erst in den 30er Jahren und führte diesbis zum Aufkommen der elektronischenOrgelersatzinstrumente fort. In den 60ernahm die Firma Lindholm die Produktionvon Cembalos und Klavichorden auf.
Baß-Forte (rot)Baß-Koppel (rot)Dulcian 16�Pommer 16� (grün)Quint Zimbel 1 fachOktav-Zimbel 1 fachPrästant 4�Rohrflöte 4� (grün)Gedecktflöte 8�Lieblich Gedackt 8� (grün)Tremulant (rot)Lieblich Gedackt 8� (grün)Gedeckt Flöte 8�Rohrflöte 4� (grün)Prästant 4�Oktav-Zimbel 1 fachQuint-Zimbel 1 fachPommer 16 � (grün)Dulcian 16 �Diskant- Koppel (rot)Diskant-Forte (rot)
440 Hz Lindholm,Borna
Teilung h/c�Saugluft 5 Spiele
H 121 cmB 126 cmT 68 cm
Gehäuse: Eiche
Klaviatur: Kunststoff und HolzUmfang: F�-f''' /Maß: c-h 161 mm
Standort DepotHenrichenburg
21
Japanca. 1960
Standort DepotBad Krozingen
Kawai / ToshibaElektrisches Harmonium
Modell Sforzando
Erworben 2006 für 6,50 � in Waldkirch.Das Instrument hat ein Gebläse von Tos-hiba ~110 V 60 Hz, davor geschaltet istein Trafo 220 V.Es hat zwei Zungenreihen (8� und 4�),jeder Zungenrahmen ist mit Kawai ge-stempelt.In der Mitte sind drei Balancier-Pedale.Das erste öffnet und schwellt den 8�,das zweite den 4�. Mit dem dritten Pe-dal kann ein kurzer Druck auf den Maga-zinbalg ausgeübt werden, deshalb derModelname Sforzando.Die Schaumstoffdichtungen warendurch Alterung zerstört und wurdendurch Leder ersetzt. Die stark korrodier-ten Zungen wurden gereinigt und ge-stimmt.Das Instrument wurde an der Lade miteinem Aufbau ergänzt und wird jetztbenutzt als Stimm- und Intonierlade beider Anfertigung von durchschlagendenZungen (Physharmonika Zungen).
442 Hz
Saugluft2 Spiele
Klaviatur: Kunststoff, HolzUmfang: C-c''''
22
Klavichord Kopie nach Arnoldvon Zwolle. Beschreibung undSkizze von 1450. Vierfach ge-bunden H-h��.
Oktavspinett Kopie nach einemVorbild von 1598 aus demV & A Museum, London.Kurze Oktav 4� C-c���.
AndereTasten-InstrumenteClavier-Instrumente
Spinett, Ammer (Modell Silber-mann)hergestellt ca. 1960. Kla-viaturumfang C-f���. Kunststoff-Springer mit Lederkielen (jetztDelrin). Lautenzug für Baß undDiskant. Saiten Bronze und Stahl,nicht umsponnen.
TafelklavierJustus BergeOedelsheim KreisHofgeismarKurhessenJuni 1860(Signatur auf derResonanzbodenUnterseite)
Wittmayer ReiseclavichordSerien-Nr. A 8110.Einchörig, ungebunden.Baßseiten umsponnen, Mittel-lage Messing, Diskant Stahl.
1968
Gehäuse 105 x 38 x 15 cm.
23
Kleinorgel; Rheinland ca. 1855mit Schleifladensystem. Herstel-ler wahrscheinlich Johann Mül-ler, Viersen. Gesamte Anlage imOriginalzustand erhalten.Ein Manual 3 Register:Octav 4 FußSalicional 8 Fuß (ab c�)Gedact 8 FußStimmton 465 Hz.
Positiv um 1950/60Hersteller unbekannt. Kastenla-de mit Seilzugtraktur.Um 1970/80 Obergehäuse um-gebaut. 2005 restauriert und er-weitert mit vier Schnurrpfeiferei-en (Zimbelstern, Nachtigal, Du-delsack, Bordunton)Ein Manual 2 Register:Gedakt 8 FußWaldflöte 2 Fuß (Baß/Diskant)Stimmton 440 Hz.
Kofferregal 1984. Erbaut von Se-bastian Schmidt-Eckert als Ge-sellenstück. Umfang C-f���. Vor-bild für diese Idee war ein Kof-ferharmonium der Firma Mann-borg. Balganlage, Fußgestellt,Lade, Ventile und Klaviatur sindin den Maßen wie das Vorbild.Die Klaviatur und das Regal sindaus Rosenholz (helles Palisan-der) und Ebenholz angefertigt.Kehlen C-h Ebenholz, c�-f� Mes-sing eckig ab f#� rund.
AndereTasten-Instrumente Orgel-Instrumente
Dulcitone, Machell ca. 1925Das Dulcitone ist eine Erfindungvon Thomas Machell, Glasgowund soll Inspirationsquelle
für VictorMustel .Das Dulcitone hat 61 Stimmga-beln die durch einen Resonanz-boden verstärkt werden.Der klingende Tonumfang ist Abis a����.Stimmung 441,5 Hz etwas ge-spreitzt
zur Er-findung der Celesta
gewesen sein
AndereTasten-Instrumente
24
Schiedmayer �Celestina�ca. 1930 Nr. 60560Stuttgart
Das sehr flache Instrument fin-det Platz unter einem Flügel,wahlweise rechts oder links vomSpieler. 3 Oktaven 440 Hz
Glockenspiel 2 Oktaven
c���-c�����.Dämpfungsaufhebungals Re-gisterzug.
Thüringen oder Vogtland um1920. Stark gespreizte Stimmung441-443 Hz klingend
Toypianos�Bontempi� ca. 1970 nach Über-nahme von Michelsonne undderen Patenten. 3 1/3 Oktavenca. 440 Hz unharmonischeOber-töne.�Masterwork CBS� als Marken-zeichen ca. 1960 bis �70 produ-ziert. 3 Oktaven ca. 440 Hzrecht runder Klang.
Celesta-Instrumente