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HANDLUNGSFELDREPORT WIRELESS Berlin-Brandenburg 2011/2012 THE GERMAN CAPITAL REGION excellence in ict media creative industries

Handlungsfeldreport Wireless Berlin-Brandenburg 2011/2012

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Der Report gibt einen Überblick über Initiativen, Unternehmen und F&E-Projekte im Bereich der Wireless-Technologien in Berlin und Brandenburg.

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Page 1: Handlungsfeldreport Wireless Berlin-Brandenburg 2011/2012

TSB Innovationsagentur Berlin GmbH

Bereich Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT)

Fasanenstraße 85

10623 Berlin

Tel.: 030 / 46302 500

Fax: 030 / 46302 444

[email protected]

www.tsb-berlin.de

HANDLUNGSFELDREPORT WIRELESS

Berlin-Brandenburg 2011/2012

THE GERMAN CAPITAL REGIONexcellence in ict • media • creative industries

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2011

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Handlungsfeldreport Wireless Berlin-Brandenburg 2011/2012

Herausgeber Herausgeber dieses Handlungsfeldreportes ist die TSB Innovationsagentur Berlin GmbH Bereich Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) Bereichsleiter IKT: Michael Stamm Projektleiter und Redaktion: Dr. Peter Apel Projektmitarbeiter: Ronald Besen Fasanenstraße 85 10623 Berlin Tel.: 030 / 46302 500 Fax: 030 / 46302 444 E-Mail: [email protected] Internet: www.tsb-berlin.de

Titelfoto: IQ Wireless GmbH

Dieses Vorhaben der TSB Innovationsagentur Berlin GmbH wird aus Mitteln des Landes Berlin und

der Investitionsbank Berlin gefördert, kofinanziert von der Europäischen Union – Europäischer Fonds

für regionale Entwicklung. Investition in Ihre Zukunft!

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Inhaltsübersicht

Seite 5 1. Einleitung

Seite 6 2. Das Handlungsfeld Mobile Anwendungen im Cluster IKT, Medien und

Kreativwirtschaft

Seite 8 3. Entwicklung des Handlungsfeldes und Trends

3.1 Potentialanalyse

Seite 10 3.1.1 Potentialanalyse Wireless

Seite 11 3.1.2 Fazit zur Potentialanalyse

Seite 12 3.2 Mobile Anwendungen

Seite 13 3.3 Entwicklungstrends mobiler Anwendungen

Seite 21 3.4 NFC und mobile Anwendungen

Seite 25 4. Die Berliner RFID-Initiative

Seite 26 4.1 POSEIDON - Positions- und kontextintensive Informationssysteme für

Museen zur Demonstration des Potenzials der RFID Technik

Seite 27 4.2 Profile HU – Projekt RFID zur Entwicklung innovativer Dienst- und

Servicedienstleistungen der Bibliotheken der Humboldt Universität Berlin

Seite 29 4.3 TENIVER – Technologische Innovationen in der Informationsversorgung

Seite 31 4.4 BeWiTEC – Berliner Wireless Transfer- und Entwicklungs-Center

Seite 34 5 Wireless-Anwendungen - Best Practice Beispiele aus Berliner Unternehmen

5.1 Thax Software GmbH: Einsatz von RFID in Verwaltungen & Co

Seite 37 5.2 IQ Wireless GmbH: Breitbandige terrestrische Funkdatenverbindungen mit

hoher Reichweite

Seite 39 5.3 Nanotron Technologies GmbH: Der elektronische Kindergärtner: CHILD

LOSS PROTECTION

Seite 42 5.4 Ingenieurbüro Zissel: Innovative eindeutige Identifizierung von Metallteilen

und Personen

Seite 43 5.5 Datasec Electronic GmbH: Sicherheits- und Identifikationssysteme

Seite 44 5.6 Bureau Q: RFID-Lösungen für die Eventbranche

Seite 46 5.7 Antenna Audio GmbH: iPod-basierte Multimediaführung im Museum für

Erwachsene und Kinder

Seite 48 5.8 Horatio GmbH: Mehr Sicherheit durch NFC

Seite 49 5.9 imatics Software GmbH: Software und Apps für Gesundheits- und

Sozialwirtschaft

Seite 51 6 Forschungs- und Entwicklungsprojekte von Universitäten, Hochschulen und

außeruniversitären Forschungseinrichtungen in der Region Berlin

6.1 Universitäten und Hochschulen

6.1.1 Humboldtuniversität zu Berlin

Seite 54 6.1.2 Technische Universität Berlin

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Seite 58 6.1.3 Freie Universität Berlin

Seite 62 6.1.4 Brandenburgische Technische Universität Cottbus

Seite 64 6.2 Hochschulen

6.2.1 Beuth Hochschule für Technik Berlin

Seite 67 6.2.2 Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin

Seite 71 6.2.3 Technische Hochschule Wildau

Seite 74 6.2.4 Fachhochschule Brandenburg (FHB)

Seite 75 6.2.5 Hochschule Lausitz

Seite 77 6.3 Außeruniversitäre Forschungseinrichtungen

6.3.1 Fraunhofer Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V.

6.3.1.1 Institut für Zuverlässigkeit und Mikroelektronik – IZM

Seite 79 6.3.1.2 Institut für Software- und Systemtechnik – ISST

Seite 80 6.3.1.3 Institut für Rechnerarchitektur und Softwaretechnik – FIRST

Seite 82 6.3.1.4 Institut für Offene Kommunikationssysteme – FOKUS

Seite 84 6.3.1.5 Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik – IPK

6.3.1.6 Heinrich-Hertz-Institut – HHI

Seite 87 6.3.2 Ferdinand-Braun-Institut, Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik – FBH

Seite 87 6.3.3 DAI-Labor

Seite 88 6.3.4 Charité Universitätsmedizin Berlin

6.3.5 Hasso Plattner Institut für Softwaresystemtechnik GmbH

Seite 90 7. Anlagen

7.1 Firmenverzeichnis

Seite 108 7.2 Innovative Anwendungen rund um das Mobile Internet

Seite 113 7.3 Forschungseinrichtungen

Seite 118 7.4 Außeruniversitäre Forschungseinrichtungen

Seite 121 7.5 Verbände, Netzwerke und Arbeitskreise

Seite 124 8. Impressum

Seite 125 9. Netzwerkpartner und Förderer

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1. Einleitung

Die Nutzbarkeit mobiler Netze und die zunehmende Leistungsfähigkeit mobiler Endgeräte wie Smart-

phones und Tablet-PCs ermöglichen neue Anwendungen in den Bereichen Gesundheitswesen, Pro-

duktion, Logistik, Verkehr, Energie, Kultur und Gesellschaft. Mit der Verfügbarkeit schneller Internet-

verbindungen und internetfähiger Endgeräte wird die Nutzung von Online-Diensten immer attraktiver.

Dies erklärt den rasanten Anstieg bei der Entwicklung von Apps und mobilen Webseiten in den letzten

Jahren. Firmen-Apps und das mobile Internet ermöglichen es Nutzern, von beliebigen Orten auf ge-

schäftliche und private Anwendungen zuzugreifen.

In der Region Berlin-Brandenburg haben in den letzten Jahren vorrangig Anwendungen im öffentli-

chen Bereich (Museen, Tourismus, Stadtmarketing) in der Verwaltungsrationalisierung, Gesundheits-

wirtschaft und im Sicherheitsbereich Einzug gehalten. Near Field Communication (NFC) ermöglicht,

als kontaktlose Schnittstellentechnologie, die einfache und schnelle Kommunikation über kurze Ent-

fernungen.

Die moderne Gesellschaft verlangt zunehmend nach innovativen, mobilen Dienstleistungen. Vor allem

die Weiterentwicklung moderner 2G und 3G Mobilfunknetze, aber auch lokale 4G Funksysteme er-

möglichen die Entwicklung völlig neuer ortsbasierter Anwendungen – in Kombination mit satellitenge-

stützter Positionsbestimmung (GPS), RFID/NFC und SmartCards zur berührungslosen Identifikation

von Objekten und Sensoren zur Integration von Kontextinformationen aus der Umwelt des Benutzers

in die digitale Welt. Time- und Location-Based Software Systems ermöglichen die Entwicklung kon-

textbezogener Applikationen, die auf die Umgebung des Benutzers reagieren. Sie erfordern die In-

tegration von Mobilfunk, Navigation und Routenplanung, NFC/RFID sowie Tracking und Tracing.

Dadurch können beispielsweise Sicherheitssysteme für verschiedene Berufsgruppen, sprachgesteuer-

te Systeme, Applikationen im Bereich Vernetztes Leben, Smartphones und Tablet-PCs realisiert wer-

den, mit denen nicht nur telefoniert, sondern auch Messungen von Vitaldaten etc. durchgeführt wer-

den können.

Um diese Potenziale noch besser zur Anwendung zu bringen und Berlin-Brandenburg zu einer inter-

national wahrgenommenen Kompetenzregion zu entwickeln, sind breiten- und öffentlichkeitswirksame

Referenzprojekte erforderlich.

Moderne Funktechnologien wie WLAN, Bluetooth oder ZigBee halten Einzug in vielen Bereichen der

industriellen Produktion, Handel und Logistik, Gesundheitswirtschaft, Tourismus und vielen weitere

gesellschaftliche und private Bereiche. Ob als kabellose Systemlösung, schneller Netzwerkzugang im

Bereich der Daten- und Multimediakommunikation mobile und stationäre Computer, als Freisprechein-

richtung im Automobil oder zur Überwachung der Vitalfunktionen der Menschen.

Page 6: Handlungsfeldreport Wireless Berlin-Brandenburg 2011/2012

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2. Das Handlungsfeld Mobile Anwendungen im Cluster IKT, Medien und Kreativwirtschaft

Zur Sicherung der Innovationskraft der Hauptstadtregion, der Förderung des Dialoges zwischen Wirt-

schaft und Wissenschaft und zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Länder Berlin und Branden-

burg wurde eine gemeinsame Innovationsstrategie beider Länder entwickelt.

Kern dieser Innovationsstrategie ist die Bündelung der Wirtschafts- und Forschungskapazitäten beider

Länder zur Entwicklung leistungsstarker Cluster in den Bereichen

- Gesundheitswirtschaft

- Energietechnik

- Verkehr, Mobilität und Logistik,

- IKT, Medien und Kreativwirtschaft

- Optik

die national wie international konkurrenzfähig sind.

Die Informations- und Kommunikationstechnologien sind Teil des Clusters IKT, Medien und Kreativ-

wirtschaft und werden arbeitsteilig von Berlin und Brandenburg in der gemeinsamen Innovationstrate-

gie der Länder bearbeitet.

Zu den gemeinsamen Handlungsfeldern beider Länder gehören die Kompetenzschwerpunkte Sicher-

heit und IT/IT-Sicherheit, Creativ ICT/Web 2.0, Internet der Dienste, Mobile Anwendun-

gen/Geoinformation und Vernetztes Leben.

Die Leitung dieses Clusters erfolgt in enger Abstimmung zwischen dem Referat Kommunikation, Me-

dien, Kulturwirtschaft der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung (SenWTF) und

dem Referat Informations- und Kommunikationstechnologie, Kreativwirtschaft des Ministeriums für

Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg.

Partner sind die TSB Innovationsagentur Berlin GmbH, Berlin Partner, IHK Berlin, IHK Potsdam, das

Medienboard Berlin-Brandenburg und dem SIBB .

Im Rahmen des weiteren Clusterentwicklungsprozesses werden die Themenschwerpunkte und Pro-

jekte in den jeweiligen Handlungsfeldern im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologien

(IKT) erarbeitet. Dabei werden die Handlungsfelder inhaltlich und fachlich erschlossen, entsprechende

Akteure aus Wissenschaft und Wirtschaft recherchiert, kontaktiert und in Maßnahmen integriert sowie

entsprechende Netzwerke und nationale wie internationale Forschungsprojekte initiiert und begleitet.

Um diese Potenziale noch besser zur Anwendung zu bringen und Berlin-Brandenburg zu einer inter-

national wahrgenommenen Kompetenzregion zu entwickeln, sind breiten- und öffentlichkeitswirksame

Referenzprojekte erforderlich. Mit den im Handlungsfeld Mobile Anwendungen durchgeführten Teil-

aufgaben soll dieser Prozess unterstützt bzw. beschleunigt werden.

Folgende Aufgaben standen dabei im Fokus des Handlungsfeldes:

- Unterstützung und Koordinierung der Handlungsfeldaktivitäten im Cluster

zur Schaffung einer länderübergreifenden Transfer- und Entwicklungs-

allianz

- Vernetzung der Forschungseinrichtungen und Kompetenzzentren

Page 7: Handlungsfeldreport Wireless Berlin-Brandenburg 2011/2012

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- Einbeziehung von Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Verbänden

aus Berlin und Brandenburg

- Transfer von Forschungs- und Entwicklungsergebnissen

- Präsentation von Beispiellösungen auf Messen und Konferenzen

- Unterstützung und Begleitung der FuE-Projekte der Berliner RFID-Initiative

- Durchführung von Workshops zu clusterübergreifenden IKT-Anwendungen

- Austausch und Zusammenarbeit mit den IKT-Handlungsfeldern (Vernetztes Leben, Internet

der Dienste) zur Nutzung thematischer Synergien

- Vernetzung mit regional, national und international agierenden Spezialisten und Initiativen zur

Förderung des Erfahrungsaustausches und Initiierung gemeinsamer Projekte

- Unterstützung und Mitwirkung bei der weiteren Vernetzung Berliner Unternehmen und

Forschungseinrichtungen in EU-Projekten (u.a. EEN)

- Identifizierung der Akteure aus Wirtschaft, Forschung Verbänden und Netzwerken

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3. Entwicklung des Handlungsfeldes und Trends

3.1. Potentialanalyse: Entwicklung des IT-Sektors in Berlin 2000-2009

In diesem Abschnitt soll zunächst auf die Entwicklung des Berliner IT-Sektors innerhalb der letzten

Jahre eingegangen werden. Die hierfür verwendeten Daten stammen überwiegend aus der Dokumen-

tation über die Berliner Landesinitiative „Projekt Zukunft“ zwischen den Jahren 1997 bis 2011, welche

im Januar 2012 erschien und somit zu den aktuellsten Veröffentlichungen gehört.

Die Entwicklung der IT-Unternehmen

Die Zahl der IT-Unternehmen in Berlin erhöht sich kontinuierlich. Waren es im Jahr 2000 noch 2.589

Unternehmen, so kamen innerhalb von 10 Jahren über 1.500 neue hinzu. Im Jahr 2009 belief sich

somit die Anzahl an IT-Unternehmen für das Land Berlin bereits auf 4.126, wobei der größte Wachs-

tumszuwachs in den Jahren um 2006 erfolgte.

Quelle: Projekt Zukunft

Die Entwicklung der Erwerbstätigen-Anzahl Mit der steigenden Anzahl von Unternehmen einher geht die Zahl der Erwerbstätigen in diesem Seg-

ment. So arbeiteten im Jahr 2000 bereits 15.800 Menschen im IT-Sektor Berlins. Sechs Jahre später

hatte sich diese Zahl bereits fast verdoppelt mit 27.494 Erwerbstätigen. Bis 2009 stieg der Anteil der

Erwerbstätigen in der IT um weitere 9000 auf 36.534.

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Quelle: Projekt Zukunft

Die Entwicklung des Umsatzes für den IT-Sektor Berlins

Beim Umsatz stellt sich ein anderes Bild dar. Hier blieben die Zahlen zwischen 2000 und 2003 nahezu

identisch (1,387 / 1,296 Milliarden Euro). Bis zum Jahr 2006 ist allerdings ein erheblicher Anstieg zu

verzeichnen, sodass sich mit mehr als 3,5 Milliarden Euro der Gesamtumsatz im IT-Sektor Berlins

weit mehr als verdoppeln konnte. Allerdings stiegen die Umsatzzahlen im Gegensatz zu denen der

Erwerbstätigen und der Unternehmen nicht, sondern gingen bis zum Jahr 2009 auf 2,16 Milliarden

Euro zurück.

Quelle: Projekt Zukunft

Die aktuellen Zahlen für Berlin/Brandenburg

Für Berlin/Brandenburg zeichnet sich dem aktuellen Stand nach ein sehr positives Bild. Schon jetzt

sind in der Region mehr als 7.300 IT-Unternehmen mit 63.500 Beschäftigten ansässig, welche einen

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Umsatz von 10,14 Milliarden Euro jährlich erwirtschaften, Tendenz steigend. Zu ihnen gehören nicht

nur KMUs sondern zunehmend auch große internationale Unternehmen, wie etwa IBM, Oracle, Mo-

torola, ebay oder demnächst auch die Zentrale des Kurznachrichtendienstes Twitter. Insgesamt haben

20 der 30 größten E-Business-Firmen in Deutschland ihre Hauptsitze oder Niederlassungen in Berlin.

3.1.1 Potentialanalyse Wireless

Eine von der TSB Innovationsagentur Berlin GmbH 2007 durchgeführte Potenzialanalyse zur Entwick-

lung und Anwendung von Wireless-Technologien in Berlin und Brandenburg belegte die exzellenten

Kompetenzen der Berlin-Brandenburger Unternehmen, Universitäten, Hochschulen und außeruniver-

sitären Forschungseinrichtungen.

Die Ergebnisse der durchgeführter Experteninterviews, einer Online-Umfrage bei Unternehmen, For-

schungseinrichtungen, Netzwerken, Verbänden und Arbeitskreisen in Berlin und Brandenburg bildeten

neben den Ergebnissen der Datenbankrecherchen, Literatur- und Dokumentenanalysen die Basis für

die Bewertung der wirtschaftlichen Potenziale im Bereich der Wireless-Technologien in Berlin-

Brandenburg als auch das Aufzeigen von fördernden und hemmenden Faktoren für den Einsatz.

Des Weiteren dienten die Ergebnisse der durchgeführten Potenzialanalyse dazu, die Entwicklungs-

und Anwendungsperspektiven von Wireless-Technologien für den Zeitraum der nächsten Jahre ein-

zuschätzen.

Von den aus einschlägigen Datenbankrecherchen identifizierten Unternehmen im IKT Bereich wurden

2007 über 94 Firmen in Berlin und Brandenburg ermittelt, die im Wireless Bereich als

- Entwickler und Produzenten

- Softwareentwickler

- Systemhäuser

für die Integration von Wireless- und Kommunikationslösungen tätig sind.

Oftmals ist eine eindeutige Zuordnung der Unternehmen in die Kategorien Produzenten, Softwareent-

wickler und Systemhäuser nicht möglich, da Überschneidungen in den gewählten Kategorien vorhan-

den sind.

Die Ergebnisse aus 2007 wurden bis Ende 2011 evaluiert und ergaben folgendes Ergebnis:

- 2007 wurden insgesamt 94 Unternehmen identifiziert

- 2011 waren es 129 Unternehmen, darunter 27 Unternehmen, die Lösungen auf Basis

mobiler Endgeräte und mobiler Internetanwendungen entwickeln, die 2007 noch nicht er-

fasst bzw. am Markt noch nicht aktiv waren.

Der nachstehenden Grafik kann man die Zuordnung der in der Potenzialanalyse erfassten Unterneh-

men nach ihren unternehmerischen Geschäftsfeldern entnehmen.

Page 11: Handlungsfeldreport Wireless Berlin-Brandenburg 2011/2012

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Quelle: TSB

Quelle: TSB

3.1.2 Fazit zur Potentialanalyse

Der IT-Sektor Berlins hat auf die technischen und wirtschaftlichen Strukturveränderungen innerhalb

des abgebildeten Zeitraums enorm positiv reagiert. Dies lässt sich nicht nur anhand der hier angeführ-

ten Zahlen bestätigen, sondern auch durch die vielen neuen Branchen, welche rund um die „digitale

Wirtschaft“ entstanden sind. Zu ihnen gehören etwa die Web 2.0-, die E-Commerce oder die E-

Learning-Branche und in allen ist Berlin bestens vertreten. Zusätzlich gründeten sich neue Geschäfts-

felder, wie IT-Sicherheit, E-Government, Open Source, RFID/ NFC, Internet der Dienste, oder auch

Vernetztes Leben. Berlin gehört überdies zu einer von zehn Städten, die dieses Jahr mit dem eTown

Award ausgezeichnet werden. Die Auszeichnung erhalten Städte, in denen die Unternehmen ihre

Geschäfts-, Vertriebs- und Marketingaktivitäten besonders schnell und umfassend ins Netz übertragen

und somit als Leuchtturm für die jeweilige Region gelten. In Anbetracht der aktuellen Entwicklungen

Berlins hin zu einem der bedeutendsten und attraktivsten Standorte innerhalb der IT-Welt, ist mit ei-

nem sich fortsetzenden positiven Verlauf, insbesondere auf dem Gebiet Mobiler Anwendungen, zu

rechnen.

Anz

ahl

Aufteilung der Unternehmen

2007

2011

Unternehmen 2007 2011

- Entwickler/Produzenten (1) 54 61

- Softwareunternehmen (2) 55 59

- Systemintegratoren/-häuser (3) 40 53

- Mobile Anwendungen (4) nicht erhoben (27)

Gesamt: 149 173 (200)

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3.2 Mobile Anwendungen

Mit der Verfügbarkeit mobiler Netze mit hoher Leistungsfähigkeit und den immer kleiner und leichter

werdenden Endgeräten (Handys, Smartphones, Tablet-PCs und e-Book-Readern) steigt der Bedarf

an entsprechenden Anwendungen in den verschiedensten wirtschaftlich und privaten Bereichen:

- Logistik und Verkehr

- Gesundheitswesen

- Produktion

- Dienstleistung und Wartung

- Mobile Commerce

- Mobile Payment

- Navigation

- Soziale Netzwerke und Medien

- mobiles Internet

In Kombinationen mit weiteren Technologiestandards (z.B. RFID, Bluetooth, GPS) lassen sich völlig

neue Anwendungsfälle abbilden, um Prozesse in Unternehmen und im Privatbereich effektiver zu

gestalten. Die Anwendungsbereiche sind sehr vielfältig und reichen von der Einbindung in Bankge-

schäfte, Überwachungs- und Alarmierungssysteme, medizinischen Überwachungs- und Betreuungs-

funktionen bis hin zu mobilen Ticketinganwendungen in Verkehrssystemen.

In den letzten Jahren wurde immer deutlicher, dass das Internet der Dinge und die stetig wachsende

Zahl der mobilen Endgeräte für Unternehmen, Verwaltungen und Privatpersonen zur zentralen Orga-

nisationsplattform für Wertschöpfungsketten im Business und Privatbereich werden. Das Internet der

Dinge, oder anders gesagt, das Business Internet verspricht hohe Wachstumspotenziale und wird

geprägt durch eine offene Plattform für Applikationen.

Mit der immer besseren Verfügbarkeit schneller Internetverbindungen im Fest- und Mobilfunknetznetz

wird es immer attraktiver, Onlinedienste über internetfähige Endgeräte wie Smartphones, Tablet-PCs

oder TV-Geräte zu nutzen. Die schnelle Verbreitung internetfähiger mobiler Geräte erhöht den Druck

auf Unternehmen, ihr Angebot ansprechender und wirtschaftlicher Dienste und Serviceleistungen zur

Verfügung zu stellen oder auszubauen. Mobile Applikationen und Serviceleistungen werden künftig

von den Nutzern/Verbrauchern ebenso gefragt sein, wie schon im stationären Internet. Man kann

schon heute die Schwerpunkte für mobile Anwendungen in vier Hauptbereiche unterteilen:

- mobil unterwegs

- mobil arbeiten

- mobil bezahlen

- mobil Medien nutzen

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3.3 Entwicklungstrends mobiler Anwendungen

Laut einer Umfrage des Branchenverbands BITKOM Ende 2011 in der ITK-Branche sind

- Cloud Computing

- Mobile Anwendungen

- IT- Sicherheit

- Virtualisierung

die wichtigsten IT-Trends des Jahres 2011/2012. Bei der Umfrage nannten 62 % der befragten Anbie-

ter Cloud Computing als das Top-Thema des Jahres.

Quelle: BITKOM-Branchenumfrage 2011

Beim Cloud Computing erfolgt die Nutzung von IT-Leistungen in Echtzeit über Datennetze anstatt auf

lokalen Rechnern. Nach einer Studie der Experton Group für den BITKOM wird der Umsatz mit Cloud

Computing in Deutschland rasant steigen - von 1,9 Milliarden Euro im Jahr 2011 auf 8,2 Milliarden

Euro im Jahr 2015. Das Umsatzwachstum liegt im Mittel bei 48 % pro Jahr. In fünf Jahren werden

voraussichtlich etwa 10 % der gesamten IT-Ausgaben auf Cloud Computing entfallen.

Die mobile Applikationen erreichten mit 43 % Platz zwei der wichtigsten Themen. Der Branchenver-

band erwartet, dass sich neben Smartphones auch Tablet PCs im Massenmarkt durchsetzen werden,

was auch die Entwicklung von mobilen Anwendungen und Internetseiten vorantreibt. Neue Geräte für

das mobile Internet haben hier das stärkste Wachstumspotenzial. Der BITKOM weist für Tablet-PCs

eine Steigerung des Umsatzes von ca. 19 % auf 1,3 Milliarden Euro aus und für Smartphones sogar

eine Steigerung von 23 % auf 5 Milliarden Euro.

Cloud Computing

Mobile Applikationen

IT-Sicherheit

Social Media

Virtualisierung

Business-Intelligence

IT-Outsourcing

Business Process Management

E-Energy / Smart Grids / Smart Metering

Enterprise 2.0 / Collaboration

Die Hightech-Themen 2012Die wichtigsten Technologie- und Markttrends aus

Sicht der Unternehmen (Top 10)

Page 14: Handlungsfeldreport Wireless Berlin-Brandenburg 2011/2012

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Quelle: EITO, IDATE 2011

Quelle: EITO, IDATE 2011

Die Ergebnisse zeigen, dass der Verkauf von Smartphones einen stetigen Zuwachs aufweist und die-

se so für das Jahr 2012 bereits auf einen Absatz von 15,4 Millionen Stück kommen. Damit verfügt

knapp jeder siebte Bundesbürger nunmehr über eines dieser mobilen Geräte. Hierbei ist festzuhalten,

dass bereits jetzt Smartphones 55 % aller in Deutschland verkauften Handys ausmachen. Prognosen

zufolge ist auch weiterhin mit einem erheblichen Wachstum zu rechnen.

Auch der Umsatz mit Software ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen und wird 2012 17

Milliarden Euro erreichen.

Prognos

Smartphone-UmsatzAngaben in Mrd. €

Prognose

2009 2010 2011 2012

Smartphone-AbsatzAngaben in Mio.-Stück

Page 15: Handlungsfeldreport Wireless Berlin-Brandenburg 2011/2012

15

Quelle: EITO, BNetzA

Ähnlich verhält es sich auch beim Datenvolumen und Umsatz von mobilen Datendiensten in Deutsch-

land. Lag das Datenvolumen im 2009 noch bei 33,3 Millionen Gigabyte, so steigerte es sich 2010 auf

65,4 Millionen und 2011 bereits auf über 108 Millionen Gigabyte.

Der erzielte Umsatz derweil stieg von 6,5 Milliarden Euro im Jahr 2010 auf 7,4 Milliarden im Jahr

2011. Für das Jahr 2012 werden ähnliche Zahlen prognostiziert, sodass hier von einem Wachstum

von 10 % auf einen Umsatz von 8,2 Milliarden Euro ausgegangen wird.

Die Ergebnisse basieren auf den Daten von der BNetzA und dem EITO (European Information Tech-

nology Observatory). Während also Umsatz und Datenvolumen mobiler Dienste steigen, gilt dies na-

türlich ebenso für die Downloadzahlen von Smartphone Apps. Bei der folgenden Abbildung ist klar

ersichtlich, dass zu den beliebtesten Downloads eindeutig Apps für Spiele, Nachrichten, Navigation

und Soziale Netzwerke gehören:

2006 2007 2008 2009 2010 2011

Datenvolumen im Mobilfunk Angaben in Mio. Gigabyte

Page 16: Handlungsfeldreport Wireless Berlin-Brandenburg 2011/2012

16

Quelle: faz-community.faz.net/cfs-filesystemfile.ashx/_key/C

Dies verwundert kaum, bedenkt man, dass die Verwendung des mobilen Internets bisweilen vorran-

ging auf die Nutzung in der Freizeit abzielte. Während also für den Freizeit-Bereich ein umfangreiches

Angebot an Apps existiert, besteht für den Business-Bereich eine zunehmende Nachfrage.

Laut den erhobenen Daten einer für das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie angefer-

tigten Studie der Beratungsfirma WIK-Consult fehlen mobile Anwendungen insbesondere für die Un-

ternehmensbereiche Außendienst, Vertrieb, Unternehmensleitung oder auch Marketing. Aber auch in

Bereichen wie Einkauf, Produktion oder IT-Abteilung besteht ein hoher Bedarf.

Page 17: Handlungsfeldreport Wireless Berlin-Brandenburg 2011/2012

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Quelle: WIK Consult 2010

Um mobile Anwendungen auch innerhalb von Unternehmen gewinnbringend integrieren zu können,

müssen sie hier allerdings bestimmten Anforderungen entsprechen. Für die erfolgreiche Einführung

unterstützender Anwendungen in der Unternehmens- sowie Verwaltungslandschaft einerseits und für

die Weiterentwicklung des Marktes für mobile Applikationen im Allgemeinen bedarf es Lösungen für

eine harmonische Integration der mobilen IT-Dienste innerhalb der bestehenden internen IT-

Infrastruktur zu finden. Dies gilt vor allem für die Sicherheit des Datenschutzes und dem damit ver-

bundenen Vertrauen der Nutzer genauso wie für die Sicherung der technischen Qualität. Hier müssen

neben verschiedenen anderen Herausforderungen die Diversität von Clients oder auch von Browser-

versionen und die mit ihnen verbundenen jeweiligen Konfigurationen berücksichtigt werden.

Quelle: BITKOM

Page 18: Handlungsfeldreport Wireless Berlin-Brandenburg 2011/2012

18

Damit sich Unternehmen auf die zukünftigen Entwicklungen bei mobilen Anwendungen besser einstel-

len können, soll an dieser Stelle ein Blick auf die verschiedenen Zugriffsmöglichkeiten mobiler Inhalte

geworfen werden. Dazu wurde durch den BITKOM eine entsprechende Umfrage durchgeführt:

Quelle: BITKOM

Die vorliegenden Ergebnisse der BITKOM-Umfrage bezüglich der 5-Jahres-Prognose im Bereich der

mobilen Anwendungen für Privatverbraucher zeigen einen deutlichen Trend hin zu mobilen Apps als

zukünftige marktbestimmende Technologie. Für die Umfrage wurden 518 Personen aus Unternehmen

der IKT-Branche befragt. Dabei legten sich 72 % der Befragten auf Mobile Apps fest, während ledig-

lich 22 % auf die für mobile Geräte optimierten browserbasierten Anwendungen setzten. Nur 6 Pro-

zent wollten sich dabei nicht festlegen. Dagegen deutet eine Mitte März 2012 erschiene Studie des

amerikanischen Marktforschungsunternehmens Nielsen darauf hin, dass mobile Webseiten von Händ-

lern deutlich beliebter sind als mobile Apps. So nahmen 5.000 freiwillige US-Bürger an der Untersu-

chung teil, welche in den Monaten Oktober 2011 bis Januar 2012 stattfand. Dabei zeigte sich, dass

auf die fünf meistbesuchten Händlerseiten - Amazon, Best Buy, eBay, Target und Walmart – zumeist

über das mobile Internet und weniger über mobile Anwendungen zugegriffen wurde (s. Abb. unten).

Page 19: Handlungsfeldreport Wireless Berlin-Brandenburg 2011/2012

19

Quelle: http://blog.nielsen.com/nielsenwire/wp-content/uploads/2012/03/Chart-1.png

Die verschiedenen Ergebnisse sind damit zu erklären, dass für unterschiedliche Produkte/Angebote

auch unterschiedlich geeignete Zugriffslösungen existieren. Dies hängt jedoch auch stark von den

Vorlieben der jeweiligen Nutzer ab. Daraus ergibt sich die logische Konsequenz, dass für Firmen wie

etwa Online-Händler es von Vorteil ist, den Zugang zu ihren Produkten sowohl über mobile Website-

Lösungen, als auch über Apps anzubieten.

Da die Entwicklung und Bereitstellung von Apps sich mitunter als kostenintensiv gestalten kann, ist die

Frage nach der geeigneten Entwicklungsplattform und somit nach dem attraktivsten Markt für Apps

von hoher Bedeutung. Die vorliegende Statistik zeigt die zukünftige Bedeutung von Entwicklungsplatt-

formen für mobile Apps aus Sicht von Experten.

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

Oktober November Dezember Januar

Verteilung der Zugriffe auf die Top-5 Onlinehändler in den USA

10/2011 bis 01/2012

Web/App Web App

Page 20: Handlungsfeldreport Wireless Berlin-Brandenburg 2011/2012

20

Quelle: eco

Dabei sehen 61,9 % der Befragten Experten Android als zukünftig wichtige Entwicklungsplattform für

mobile Apps. Dieser Einschätzung kann man durchaus folgen, insbesondere da sich Android als Open

Source Betriebssystem bei vielen Herstellern von mobilen Endgeräten einer enormen Beliebtheit er-

freut. Dadurch sind die Preise für Android-Geräte oft um ein Vielfaches geringer im Gegensatz zu

Konkurrenzprodukten. Google setzt auch bei eigenen Produkten auf moderate Preise, um so eine

noch höhere Marktdurchdringung zu erreichen. Da die Preise für mobile Endgeräte in Zukunft auf

Grund geringerer Material- und Herstellungskosten sinken werden, kommt es auch immer mehr auf

die Attraktivität und Größe der App-Markets an. Auch hierbei ist Google durch die Open-Source-

Strategie gut aufgestellt und unterstützt Android-Entwickler bei der Erstellung von mobilen Anwendun-

gen.

Page 21: Handlungsfeldreport Wireless Berlin-Brandenburg 2011/2012

21

3.4 NFC und mobile Anwendungen

Die drahtlose Kommunikation via GSM, UMTS, Bluetooth, W-LAN, aber auch über RFID und NFC hat

einen neuen Markt von mobilen Anwendungen eröffnet.

Die Abkürzung NFC steht für Near Field Communication. In den letzten Jahren hat sich immer mehr

herauskristallisiert, dass die Nachfrage nach kabellosen Lösungen kontinuierlich weiter anwächst. Die

Technologien für die drahtlose Kommunikation haben gezeigt, welches Potenzial in drahtlosen Ver-

bindungen stecken kann. In der Vergangenheit hatten drahtlose Verbindung allerdings den Nachteil,

nur wenig Daten übertragen zu können und galten oftmals als unsicher. Mit NFC soll die Zukunft da

ganz anders aussehen. Auch dabei handelt es sich um eine drahtlose Datenübermittlung, die aller-

dings nicht auf große Distanzen funktioniert, dafür ein Maximum an Sicherheit gewährleisten kann.

Viele Smartphone- und Handy-Hersteller bauen bereits NFC-Funktionen in ihre Geräte ein. Auch älte-

re Mobilfunktelefone ohne NFC können durch die Nachrüstung mit einer microSD-Karte erweitert wer-

den, die neben dem Speicher auch ein NFC-Modul auf dem Chip integriert haben. Das Handy be-

kommt so nachträglich eine NFC-Erweiterung. Mit NFC lassen sich schnell und einfach Informationen

von den so genannten NFC Tags abrufen. Das sind kleine, z.B. auf Aufklebern oder Postern codierte

Informationsträger in Form eines RFID-ähnlichen Tags, die sich mit einem NFC-fähigen Endgerät wie

einem NFC Handy/Smartphone ansprechen lassen.

Bewegt man sein NFC Handy in die Nähe eines NFC (RFID)-Tags, so werden die dort hinterlegten

Informationen und Dienste aktiviert. Informationen wie Fahrpläne, Nachrichten, Wetterberichte oder

Produktinformationen können dann schnell und einfach auf das NFC Gerät überspielt werden. Auf

Reisen, in Museen oder Ausstellungen lassen sich Informationen abrufen, die vor Ort auf NFC-Tags

hinterlegt werden. Ein weiteres Beispiel sind Funktionsdaten und Bedienungsanleitungen von Geräten

und Anlagen, die direkt auf den betreffenden Geräten und Anlagen hinterlegt werden und im Bedarfs-

fall vom Bedienpersonal oder Servicekräften mit dem NFC-Handy ausgelesen werden können.

Die Idee, mit dem Handy Waren und Dienstleistungen bargeldlos zu bezahlen, wird schon seit einigen

Jahren verfolgt, ist aber bis heute noch nicht alltäglich. Dies dürfte nicht zuletzt daran liegen, dass der

elektronische Bezahlvorgang bislang nicht genügend vereinfacht werden konnte, um vom Nutzer als

Erleichterung empfunden zu werden.

Seit Jahren wird über das einfache Bezahlen per NFC-Funk geredet – jetzt wollen die Sparkassen

diese Technologie in ihre EC Card einbauen. Damit können ihre Kunden dann Kleinbeträge bezahlen.

Später soll es dann auch eine Lösung für Smartphones geben.

Millionen Sparkassen-Kunden sollen von diesem Jahr an mit ihrer Karte kleine Einkäufe kontaktlos

bezahlen können – ohne PIN-Eingabe oder Unterschrift. Die Beträge von bis zu 20 Euro werden ab-

gebucht, wenn Kunden ihre EC-Karte vor ein Lesegerät halten.

Die Deutsche Telekom hat auf dem Mobile World Congress 2012 in Barcelona einen eigenen, NFC-

basierten Bezahldienst namens „Mobile Wallet“ vorgestellt. Die Telekom engagiert sich damit im

Rahmen ihrer Strategie „TelCo Plus“ außerhalb ihrer Kernkompetenz Telekommunikation in verwand-

ten Wachstumsmärkten. Die NFC Technik soll dabei nicht nur zum bargeldlosen Bezahlen an NFC-

Terminals in Ladengeschäften verwendet werden. Auch im Bereich der Ticketingdienste sieht die Te-

lekom Potential für NFC. So soll z.B. während der Fußball-Europameisterschaft in Polen und der Uk-

Page 22: Handlungsfeldreport Wireless Berlin-Brandenburg 2011/2012

22

raine im Jahr 2012 ein Ticketsystem eingeführt werden, mit dem die Eintrittskarten auf NFC-Handys

abgelegt werden können und man auf diese Weise schneller und einfacher Zutritt zum Stadion erhält.

Auch im öffentlichen Nahverkehr werden immer mehr NFC-basierte Ticketsysteme eingeführt, so zum

Beispiel im Rhein-Main Verkehrsverbund (RMV), wo ein entsprechendes Projekt namens Handy Ti-

cket schon erfolgreich im Testbetrieb läuft.

Es lassen sich noch viele weitere Anwendungen aufzeigen, die in den nächsten Jahren in fast allen

wirtschaftlichen, privaten und gesellschaftlichen Bereichen Einzug halten werden.

Einen Überblick zu den Anwendungsmöglichkeiten gibt die nachfolgende Zusammenstellung.

NFC-Anwendungen:

• In Parkhäusern zum Öffnen und Bezahlen

• Informationen zu Routen und Fahrplänen an Haltestellen von öffentlichen Verkehrseinrichtun-

gen

• Bargeld- und kontaktlose Bezahlung

• Abruf von Informationen und Erläuterungen zu Ausstellungsobjekten in Museen und Sehens-

würdigkeiten an touristisch interessanten Orten

• Digitale Eintrittskarte bei Großveranstaltungen, Museen, Ausstellungen und Theatern

• Zugangskontrolle und Schließsysteme

• Ticketing (Fahrkarte, Flugticket)

• Abruf von Informationen

• Streaming oder Download von Medien

• Trecking von Transporten und Waren

• Medizinische Anwendungen

• Produktinformationssysteme

• Übertragung von Daten und Bildern

• Konferenz- und Eventmanagement

• Zeitmanagement

Das Smartphone, das längst kein Nischenprodukt mehr ist, entwickelt sich zunehmend im Bereich des

mobilen Internets parallel zum bisherigen Internet. In Auswertung der Ergebnisse von Analysen des

BITKOM und Untersuchungen von DB Research werden Smartphone in den nächsten Jahren deutlich

an Leistungsfähigkeit und Verbreitung zunehmen. Waren es 2011 schon 11 Mio. Smartphone-Nutzer,

so wird sich die Zahl 2012 auf 22 Mio. verdoppeln. In der Veröffentlichung von 08/2011 „Der digitale

Strukturwandel – Chancen für den Einzelhandel“ der Deutsche Bank Research charakterisieren T.

Dapp und H. Haas diese Entwicklung treffend mit der Aussage „In weniger als vierzig Jahren

schrumpfte die Internet-Technologie von der Größe eines Rechenzentrums zum mobilen Endgerät in

Hosentaschenformat“

Page 23: Handlungsfeldreport Wireless Berlin-Brandenburg 2011/2012

23

In der GO-SMART-Studie 2012, die gemeinsam von TNS Infratest und Trendbüro für Google und Otto

Group durchgeführt wurde, wurde das bisherige Nutzungsverhalten der Smartphone Nutzer in

Deutschland untersucht und sich abzeichnende Entwicklungstrends aufgezeigt.

Das Smartphone ermöglicht es, immer und überall online zu sein – „Always On“. In der GO-SMART-

Studie wurde die Denkweise und Einstellung der Smartphone Nutzer untersucht und der Schluss ge-

zogen „Always-On wird zu Always-In-Touch“, d.h., man geht nicht mehr ins Internet, man ist einfach

im Internet.

Die nachfolgende Grafik soll diesen Sachverhalt verdeutlichen.

Nutzung

Intuitive Nutzung

Einfachheit

ohne Unterbrechung

Konvergenz

Multifunktionalität

Personalisierung

Synergie von Kommunikation,

Entertainment, Information

„Always-In-

Touch”

Effizienz

Dynamisierung

Flexibilität

Allzeitige Verfügbarkeit

Multitasking

Ortsunabhängigkeit

Kommunikation

Social Media

Direkte Interaktionsfähigkeit

Permanent im Datenfluss

Wer bisher vom PC aus online etwas kaufen wollte, wird dies zukünftig auch mit dem Smartphone tun

können. Der Unterschied zwischen dem mobilen und dem stationären Internet wird immer mehr ver-

schwimmen.

Smartphones werden neben Social-Media und Mail-Diensten insbesondere für Geodatensuchdienste

(Routenplaner) und das Herunterladen und Benutzen von Apps verwendet. Mit der steigenden Zahl

von Smartphones-Nutzern, die diese Geräte zurzeit überwiegend für den täglichen digitalen Medien-

konsum und soziale Kontakte nutzen, wird das mobile Surfen und Einkaufen zukünftig an Bedeutung

für viele Menschen gewinnen. Diese Entwicklung wird auch positive Auswirkungen auf den stationären

Page 24: Handlungsfeldreport Wireless Berlin-Brandenburg 2011/2012

24

wie auch auf den Online-Handel haben. Wie schon vorher dargestellt, steigt die Zahl der Smartphone-

Nutzer von 2011 bis 2012 auf fast 22 Mio. Nutzer. Mit dem steigenden Anteil der Smartphone-Besitzer

steigt auch die Anzahl der Verbraucher, die ihr Mobiltelefon für Transaktionen nutzen. Nach Angaben

der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) kauften im Jahr 2010 bereits 1,4 Millionen Verbraucher

über ihr Mobiltelefon Waren und Dienstleistungen ein, 2,6 Millionen luden Spiele auf ihr Smartphone.

Die mobile Nutzung und die Möglichkeit zur individuellen Konfiguration spezieller Apps für private und

unternehmerische Geschäfte mit dem Smartphone führen zu ganz neuen und vielfältigen Kauf- und

Informationsaktionen. Die mobilen Geschäfte werden sich zunehmend etablieren, und E-Commerce

wird sich zum M-Commerce entwickeln. Für Entwickler, Unternehmen und Händler besteht die Mög-

lichkeit und Herausforderung, frühzeitig Angebote für die breite Nutzung des mobilen Internets und M-

Commerce bereitzustellen. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass Angebote, Inhalte und mobile Services

nicht nur abrufbar, sondern mobil nutzbar gemacht werden. M-Commerce muss den Anforderungen,

die Nutzer und Kunden bisher an die klassischen E-Commerce-Angebote stellen, auch auf den mobi-

len Endgeräten gerecht werden. Beim Übergang vom E- zum M-Commerce, von der stationären zur

mobilen Anwendung, sind noch eine Reihe von Problemen zu lösen, die bisher die Nutzung der mobi-

len Endgeräte erschweren. Viele Webseiten sind nicht für die mobile Nutzung optimiert, da die Dis-

plays nur stark verkleinerte Darstellungen erlauben und nicht für die Handhabung auf den kleinen

Touchscreens ausgelegt sind.

Unabhängig davon wird sich die mobile Internetnutzung genauso fest im Business etablieren, wie dies

schon Mobiltelefone und das stationäre Internet in der Mediennutzung und der Kommunikation haben.

Page 25: Handlungsfeldreport Wireless Berlin-Brandenburg 2011/2012

25

4. Die Berliner RFID-Initiative

Im Frühjahr 2008 startete der Berliner Senat mit Unterstützung des Bereiches IKT der TSB die Berli-

ner RFID-Initiative „Anwendung von Technologien in der Wissensgesellschaft – RFID als Beispiel der

Verzahnung von Wirtschaftsentwicklung und Wissensgesellschaft“ mit dem Ziel, Berlin als Kompe-

tenzstandort für RFID-Anwendungen auszubauen.

Aus dem Wettbewerb gingen vier Konsortien, Berliner Forschungseinrichtungen und Unternehmen mit

folgenden Projekten hervor:

- POSEIDON – Positions- und kontextintensive Informationssysteme für Museen zur

Demonstration des Potenzials der RFID-Technik

Verbundprojektleiter: Prof. Dr. Jürgen Sieck/HTW Berlin

- Profile HU – Projekt RFID zur Entwicklung innovativer Dienst- und Servicedienst-

leistungen der Bibliotheken der Humboldt Universität Berlin

Projektleitung: Frau Berghaus-Sprengel/Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität

zu Berlin

- TENIVER – Technologische Innovationen in der Informationsversorgung

Projektleitung: Frau May-Britt Grobleben/VÖBB-Servicezentrum

- BeWiTEC – Berliner Wireless Transfer- und EntwicklungsCenter

Projektleiter: Prof. Dr. Jürgen Sieck/HTW Berlin

Die Berliner RFID-Initiative führte mit der Anwendung der RFID-Technologie in den Bibliotheken der

Humboldt-Universität zu Berlin, den öffentlichen Bibliotheken Berlins, im Jüdischen Museum und im

Pergamon Museum zu ersten positiven breiten- und öffentlichkeitswirksamen Ergebnissen. Zur „Berlin

Fashion Week“ 2010 wurde erstmalig die Verbindung von Mode und moderner Informationstechnik in

einem Workshop demonstriert. Um die Potenziale dieser Zukunftstechnologien noch besser in der

Wirtschaft, Forschung und Verwaltung zur Anwendung zu bringen und Berlin-Brandenburg zu einer

international wahrgenommenen Kompetenzregion zu entwickeln, sind breiten- und öffentlichkeitswirk-

same Referenzprojekte erforderlich. Der Aufbau des Berliner Wireless Transfer und Entwicklungs-

Center BeWiTEC an der HTW Berlin wird diesen Prozess nachhaltig unterstützen.

Mit der Eröffnung des Jakob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrums, der neuen Bibliothek der Humboldt-

Universität zu Berlin, sowie den Ausstellung „Koscher&Co.“ im Jüdischen Museum und „Tausend Jah-

re persisches Buch der Könige“ im Pergamonmuseum sind bereits wesentliche Schritte bei der Um-

setzung der Ergebnisse aus dem RFID-Wettbewerb erreicht worden.

Page 26: Handlungsfeldreport Wireless Berlin-Brandenburg 2011/2012

26

4.1 POSEIDON - Positions- und kontextintensive Informationssysteme für

Museen zur Demonstration des Potentials der RFID Technik

Ziel des Projektes Poseidon ist die Entwicklung verschiedener RFID-basierter Lösungen, die die Leis-

tungsfähigkeit der RFID-Technologie in Museen und öffentlichen Einrichtungen mit großem Besucher-

verkehr demonstrieren. Hierbei sollen sowohl aktive als auch passive RFID-Tags einschließlich der

notwendigen Lese- und Schreibgeräte eingesetzt werden. Die Einführung RFID-gestützter Besucher-

informationssysteme ist eine weitreichende Entscheidung, die von der Referenzinstitution Jüdisches

Museum Berlin nur mit großem Bedacht umgesetzt werden kann. Als Versuchsfeld mit vielfältigen

Herausforderungen werden zuerst die Sonder- und Wechselausstellungen dienen, die verschiedene

Fragestellungen in überschaubarem Umfang aufwerfen. Dazu soll eine rekonfigurierbare und wieder-

verwendbare RFID-Infrastruktur entwickelt werden (AdHoc-Netz), die später auch für die Daueraus-

stellung nutzbar ist.

Das Projektkonsortium setzt sich zusammen aus:

• der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (Konsortialführer),

• dem Unternehmen Acoustiguide GmbH,

• dem Unternehmen Bitmanufaktur GmbH,

• der Humboldt-Universität zu Berlin und

• dem Jüdischem Museum Berlin

Die Schwerpunkte der Arbeiten im Projekt POSEIDON liegen auf den

Gebieten:

• Aufbau der Rechnerinfrastruktur zur Verarbeitung der RFID-Daten

Abbildung 1: Rezepte

Sammeln mit dem

RFID- Löffel im Jüdi-

schen Museum (Quelle:

Poseidon)

Page 27: Handlungsfeldreport Wireless Berlin-Brandenburg 2011/2012

27

• Aufbau eines RFID-basierten Eintrittskartensystems

• Positions- und kontextbasierte Dienste unter Nutzung der RFID-Technik

• PoI-Datensammlung, Entwurf und Implementierung von Besucher-Medienstationen

• Aufbau personalisierter Webportale, inkl. Web2.0-Services

• Daten- und Sicherheitskonzept

• Technologietransfer in andere Museen und Adaption auf andere Anwendungsgebiete

• Instant Messaging zwischen Endgeräten eines RFID-basierten Systems

Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin

Prof. Dr. Jürgen Sieck

Treskowallee 8

10318 Berlin

Tel.: (030) 5019-2301

Fax: (030) 5019-2494

E-Mail: [email protected]

4.2 Profile HU – Projekt RFID zur Entwicklung innovativer Dienst- und

Servicedienstleistungen der Bibliotheken der Humboldt Universität Berlin

Mit Unterstützung des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung und erheblichen Eigenmitteln

führt die Universitätsbibliothek das Projekt „PROFILE HU – Projekt RFID zur Entwicklung innovativer

Dienst- und Serviceleistungen der Bibliotheken der HU“ durch.

Abbildung 2: RFID-

Terminal in der Zweigbiblio-

thek Theologie (Quelle:

Humboldt Universität Ber-

Page 28: Handlungsfeldreport Wireless Berlin-Brandenburg 2011/2012

28

Mit Hilfe von RFID-Technik werden die Medienausleihe und -rückgabe in Selbstbedienung eingeführt,

Bezahlfunktionen in die Automaten integriert, die Mediensicherung optimiert und die Öffnungszeiten

deutlich verlängert.

Die RFID-Funktechnologie erlaubt eine intuitive Bedienung, eine schnellere und ergonomischere Ver-

buchung und die Verbesserung der Diebstahlsicherung. Durch die Möglichkeit der Selbstbedienung

bei Buchausleihe und Rückgabe können die einzelnen Standorte der Universitätsbibliothek auch ohne

den Einsatz zusätzlichen Personals erheblich länger geöffnet werden, die Rückgabe von Büchern wird

unabhängig von den Öffnungszeiten möglich sein.

Die Universitätsbibliothek verfolgt eine zweigleisige Strategie, welche die Standortkonzentration mit

einer grundlegenden technischen Modernisierung verbindet. Die Standortkonzentration hat 2002 mit

dem Neubau der naturwissenschaftlichen Bibliothek im Erwin-Schrödinger-Zentrum begonnen. Die

Bibliothek vereinigt die ehemaligen naturwissenschaftlichen Zweigbibliotheken mit Ausnahme der

Biologie.

Seit dem Jahr 2009 beherbergt das Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum 12 Bibliotheken, die Zentral-

bibliothek sowie die geistes- und wirtschaftswissenschaftlichen Fächer.

In der Zweigbibliothek Campus Nord sind derzeit die Fächer Agrarwissenschaften, Biologie und

Sportwissenschaft mitsamt ihren Teilbibliotheken zusammengelegt. Es folgen weitere Fächer bis zum

Jahre 2015, so dass Ende 2015 statt bisher 31 kleinere Bibliotheken 8 Standorte verbleiben.

Im Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum wurden 2,8 Millionen Bände in Freihand und im Magazin mit

Transpondern ausgestattet. Eine moderne Buchrücknahme, -sortier- und -transportanlage wurde in

Betrieb genommen. Der 7 Meter breite Eingang wird durch ein 8-fach Gate gesichert. Ein besonders

gesicherter Lesesaalbereich erlaubt die Hereinholung von Medien aus dem Freihandbestand, alar-

miert aber bei Entnahme von Medien aus dem Forschungslesesaal in die allgemeinen Freihandbe-

stände.

Im Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum wurde erstmals in Bibliotheken das Pilotprojekt "Mobile Aus-

leihe" gestartet, das die Ausleihe von Medien mit technisch dafür ausgestatteten Smartphones ermög-

licht (sog. NFC-fähige Smartphones). Damit wird den Nutzerinnen und Nutzern eine weitere Möglich-

keit angeboten, Medien auszuleihen. Medien können direkt am Arbeitsplatz verbucht werden, ohne

Wege zum Selbstverbucher oder Wartezeiten an der Theke. Nutzer, die ihr Smartphone auch für die

Medienrecherche verwenden, sollen künftig alle Funktionen mit nur einem Gerät abrufen können.

Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin

Anke Berghaus Sprengel

Unter den Linden

10099 Berlin

[email protected]

www.ub.hu-berlin.de

Page 29: Handlungsfeldreport Wireless Berlin-Brandenburg 2011/2012

29

4.3 TENIVER – Technologische Innovationen in der Informationsversorgung

Die Öffentlichen Bibliotheken der 12 Berliner Bezirke und die Zentral- und Landesbibliothek werden

bis zum Herbst 2013 in allen rund 75 Standorten – von den großen Häusern der ZLB mit ihren auch

wissenschaftlichen und umfangreichen Magazin-Beständen bis zu den Fahrbibliotheken – die Selbst-

verbuchung und Mediensicherung mit RFID einführen. Das Projekt zur Einführung von RFID trägt den

Namen "TENIVER – Technologische Innovation in der Informationsversorgung".

Die Koordination der verschiedenen Bibliotheken und ihrer lokalen Besonderheiten und die kurze

Laufzeit des Projekts sind dabei besondere Herausforderungen. Mit dem VÖBB (Verbund der Öffentli-

chen Bibliotheken Berlins) haben die Berliner Bibliotheken bereits vor mehr als 10 Jahren eine Struk-

tur bekommen, die auch solche großen gemeinsamen Projekte möglich macht.

Es wird angestrebt, mit RFID die Zahl der aktiven Bibliotheksnutzer/-nutzerinnen und in Berlin von

410.000 im Jahr 2009 auf eine halbe Million zu steigern. Von den dann erwarteten 25 Mio. Entleihun-

gen sollen mehr als 90 Prozent von den Nutzern selbst abgedeckt werden.

Die durch diese Selbstverbuchung der Medien frei gewordenen Personalressourcen sollen z.B. in

mehr und intensivere Beratung, Leseförderung und Zielgruppenarbeit für Migranten, Senioren oder

Jugendliche investiert werden. Außerdem soll, wo immer dies möglich und sinnvoll ist, durch die In-

stallation von auch von außen zugänglichen Rückgabeautomaten die Zeiten zumindest für die Rück-

gabe von Medien deutlich ausgeweitet werden.

RFID ist eine sich rasch weiter entwickelnde Technologie. Deshalb besteht die Erwartung, dass in den

Jahren nach der Einführung weitere Arbeitserleichterungen eintreten werden: Wenn Verlage und Lie-

Abbildung 3: Selbstverbu-

cher und Rückgabeauto-

mat (© StB Charlotten-

burg-Wilmersdorf)

Page 30: Handlungsfeldreport Wireless Berlin-Brandenburg 2011/2012

30

feranten die Medien bereits mit RFID-Transpondern ausstatten, können die Bibliotheken sie mit weni-

ger Aufwand in ihre Bestände einpflegen. Wenn die Lesbarkeit der Tags weiter erhöht wird, wird die

Revision des Medienbestands und das Auffinden verstellter Medien schneller vonstatten gehen kön-

nen.

Das Projekt wird aber auch selbst in innovativen Bereichen tätig werden. Beispielsweise werden ge-

meinsam mit dem RFID-Projekt der Bibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin (Profile HU) und der

Technischen Fachhochschule Wildau Standards für die Funktionalität von Sicherungsgates, Verbu-

chungsstationen, Handhelds und Rücknahmesystemen erarbeitet.

Finanziert wird die Einführung von RFID aus Mitteln der Europäischen Union über den Fonds für regi-

onale Entwicklung EFRE, aus Mitteln des Landes Berlin und der Bezirke sowie durch Personal- und

Mitteleinsatz der Bibliotheken selbst.

VÖBB-Servicezentrum

May-Britt Grobleben

Breite Straße 30-31

www.voebb.de

Page 31: Handlungsfeldreport Wireless Berlin-Brandenburg 2011/2012

31

4.4 BeWiTEC – Berliner Wireless Transfer- und Entwicklungs-Center

Im Rahmen des Projektes Aufbau und Betrieb des „Berliner Wireless Transfer- und Entwicklungs-

Center – BeWiTEC“ sollen mit Unterstützung der im projektbegleitenden Ausschuss organisierten

Berliner Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen verschiedene drahtlose Informa-

tions- und Kommunikationslösungen demonstriert und entwickelt werden, die die Leistungsfähigkeit

und den Nutzen von Nahfeldkommunikation und Informationssystemen demonstrieren. Hierbei sollen

verschiedene Technologien der Nahfeldkommunikation und Sensortechniken in Informationssysteme

integriert werden, die um eigene Entwicklungen ergänzt werden. Die Spannbreite der zu demonstrie-

renden und zu entwickelnden Anwendungen reicht von einem RFID-basierten Eintrittskartensystem,

aktiven RFID-Transpondern in der Kultur- und Kreativwirtschaft und passiven RFID-Tags an Objekten,

die sowohl eine Lokalisierung als auch positions- und kontextbezogene Informationsaufbereitung er-

lauben. Ziel ist die zielgruppenspezifische Information über den Einsatz von Kommunikationstechni-

ken und Informationssystemen im öffentlichen Personennahverkehr bis hin zum Einsatz von drahtlo-

sen Informations- und Kommunikationstechnologien in der Kultur- und Kreativwirtschaft. Hierbei

erfolgt eine Konzentration auf Anwendungen in öffentlich zugänglichen Bereichen wie Museen, Biblio-

theken, Messen und Ausstellungen, öffentlicher Personennahverkehr und öffentlicher Stadtraum.

Die Hauptzielsetzung des BeWiTEC ist jedoch die Information über moderne drahtlose Informations-

und Kommunikationstechnik sowie die Überführung neuer Forschungs- und Entwicklungsergebnisse

in Berliner Unternehmen. Dazu soll das BeWiTEC zu einer zentralen Anlaufstelle werden, die Entwick-

Abbildung 4: Showroom

des Berliner Wireless

Transfer- und Entwick-

lungsCenters

Copyright: 2011, HTW

Berlin

Page 32: Handlungsfeldreport Wireless Berlin-Brandenburg 2011/2012

32

ler, Anbieter und Nutzer zusammenbringt und die Entwicklung und Nutzung neuer Produkte und

Dienstleistungen initiiert. Um diese Ziele zu erreichen, sollen verschiedene Transferformen entwickelt

und genutzt werden. Diese reichen von traditionellen Transferveranstaltungen wie Tagungen, Semina-

re, Weiterbildungskurze und Beratungsgespräche über Onlineangebote wie ein Berliner Register in-

novativer drahtloser Informations- und Kommunikationsanwendungen, einem wireless IKT-Wiki und

IKT-Foren bis hin zum Betrieb eines mobilen Beratungs- und Transfermobils zur Information, De-

monstration und Beratung vor Ort.

Der Aufbau und Betrieb des Berliner Wireless Transfer- und Entwicklungs-Centers begann im Mai

2011. Die wichtigsten Meilensteine innerhalb des Berichtszeitraumes waren der Ausbau des mobilen

Beratungs- und Transfermobils, die Erweiterung des Berliner Registers um OpenData-Services und

Funktionalitäten, die Übernahme verschiedenster Institutionen und Projekte in das Register sowie die

Organisation und Durchführung von Transfer- und Weiterbildungsveranstaltungen.

Tätigkeitsfelder:

• Beratung zum Einsatz von Funktechnologien

• Implementation von RFID-/Datenfunklösungen

• Forschung & Entwicklung für Unternehmen

• Wissenschaftliche Weiterbildung

• Führung des Berliner Registers drahtloser innovativer Informations- und

Kommunikationsanwendungen

• Aufbau innovativer Nahfeldkommunikationslösungen (NFC) mit Partnern aus Wirtschaft,

Kultur und Verwaltung in Berlin-Brandenburg

• Know-how- und Technologietransfer

• Laborbesuche, Experimente mit funktechnischen Systemen in Laboren mit

Testbed-Umgebung

Folgende Partnereinrichtungen unterstützen das Berliner Wireless Transfer- und Entwicklungscenter:

• Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung, Berlin

• Brandenburgische Technische Universität Cottbus

• Freie Universität Berlin

• Humboldt-Universität zu Berlin

• Universität Potsdam

• TSB Innovationsagentur Berlin GmbH

• Telekom Deutschland GmbH

• Nokia Siemens Networks

• DResearch GmbH

• VDI/VDE Innovation + Technik GmbH

• Alcatel-Lucent AG

• SIBB e.V.

Page 33: Handlungsfeldreport Wireless Berlin-Brandenburg 2011/2012

33

Im Rahmen des Projektes BeWiTEC entsteht das „Berliner Register drahtloser innovativer Informa-

tions- und Kommunikationsanwendungen“. Es soll einen Überblick über die Kompetenzen und For-

schungsaktivitäten zu innovativen Wireless-Anwendungen sowie zugehörigen Hard- und Software-

entwicklungen bieten. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf der Dokumentation der in der Region Berlin-

Brandenburg und in Deutschland zu verzeichnenden Aktivitäten, wobei neben dem derzeitigen Stand

der Technik auch aktuelle Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten aufgezeigt werden. Auf diese

Weise sollen Kooperationen gefördert und die Weiterentwicklung sowie Intensivierung bestehender

innovativer Aktivitäten in kleinen und mittelständischen Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen

sowie Forschungseinrichtungen andererseits angeregt werden.

Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin

BeWiTEC

Im Technologie und Gründerzentrum Spreeknie

Eileen Kühn

Ostendstraße 26

http://bewitec.htw-berlin.de

Page 34: Handlungsfeldreport Wireless Berlin-Brandenburg 2011/2012

34

5. Wireless-Anwendungen - Best Practice Beispiele aus Berliner Unternehmen

5.1 Thax Software GmbH: Einsatz von RFID in Verwaltungen & Co

RFID ermöglicht das Kennzeichnen und berührungslose Erkennen von Objekten in den Büros von

Verwaltungen, Unternehmen und Kanzleien mittels batterieloser Sender. Hier lassen sich der Work-

flow mit RFID deutlich verbessern und der Standort gesuchter Akten, Bücher und anderer Objekte

leicht ermitteln. Bereits vor über zehn Jahren wurde von der Thax Software GmbH in Berlin weltweit

erstmalig ein entsprechendes System entwickelt.

Das Unternehmen, das einer der führenden Anbieter von RFID-Lösungen für Büros ist, passt das

„Findentity“ genannte System heute weiter an die Bedürfnisse der Anwender an. Dazu zählt auch die

Möglichkeit, es um Zusatzmodule zu ergänzen, wie zum Beispiel für die Inventarisierung, Kunden-

und Dateiverwaltung, Verwaltung eingescannter Dokumente oder das digitale Diktieren. Damit lässt

sich die Lösung bei Bedarf zum umfassenden Büromanagement-System ausbauen.

Findentity, das auch in Ergänzung zu anderen Verwaltungssystemen genutzt werden kann, ist inzwi-

schen in zahlreichen Praxen, Unternehmen und Behörden unterschiedlicher Größenordnungen im

Einsatz. Auch der Regierende Bürgermeister von Berlin und der Pharmakonzern Pfizer am Potsdamer

Platz zählen zu den Anwendern. Eine Studie aus den Jahren 2009 bis 2011, die von der Universität

Erlangen-Nürnberg in Zusammenarbeit mit Thax Software mit dem Schwerpunkt auf Kanzleien durch-

geführt wurde, belegt eindeutig den Nutzen.

Abbildung 5: Findentity-Einsatz in einem

Büro (Quelle: Thax Software GmbH)

Page 35: Handlungsfeldreport Wireless Berlin-Brandenburg 2011/2012

35

Als eines der ersten Büros hat die Rechtsanwalts- und Notariatskanzlei Bartsch & Bongard in Berlin

die RFID-Technologie eingesetzt. Die Kanzlei hatte bis zur Einführung der RFID-Technik, wie viele

andere Kanzleien auch, das Problem, Aktenberge effektiv zu verwalten. „Die Akten im Büro zu suchen

beziehungsweise nicht schnell verfügbar zu haben, hat früher einen großen Teil unserer Arbeitskraft

gebunden und Vorgänge in die Länge gezogen“, so Axel Bartsch, Rechtsanwalt und Seniorpartner der

Kanzlei.

Heute liegt bei Bartsch & Bongard jede Mandantenakte in Papierform mit einer RFID-Kennung als

auch elektronisch im PC vor. Jede Akte wird dazu mit einem batterielosen, papierflachen RFID-

Aufkleber versehen, der die Akte mit einer weltweit einmaligen Identifikationsnummer kennzeichnet.

Dieser sogenannte Transponder verbindet die Papierakte mit der elektronischen Welt – die Akte ist

hybrid. Per Knopfdruck werden der Standort auf einem Raumplan angezeigt, Textvorlagen mit Akten-

daten ausgefüllt, Dokumente und Diktate richtig abgespeichert und alle Vorgänge transparent und für

alle nachvollziehbar gestaltet und dokumentiert.

An jedem Raumeingang oder Arbeitsplatz befindet sich ein RFID-Lesegerät mit einer Lesereichweite

von ca. 30 cm, um die Akten zu erkennen und dem Standort zuzuordnen. Werden Akten an einen

anderen Platz gebracht, sind sie kurz über das dortige Lesegerät zu führen, um den neuen Standort

zu erfassen. Komplette Stapel mit bis zu 15 Akten werden in einem Vorgang erfasst. Sichtkontakt zum

Transponder ist dabei nicht erforderlich. Die Geräte können an einen PC über die serielle oder die

USB-Schnittstelle, aber auch direkt ans Netzwerk angeschlossen werden.

Akten müssen zum Auffinden nicht dauerhaft im Lesebereich verbleiben, da der erkannte Standort in

einer Datenbank gespeichert wird. Am Arbeitsplatz wird das Lesegerät auch dazu verwendet, aktuell

bearbeitete Akten zu erkennen. Damit ist ein sofortiger Zugriff auf die elektronische Akte möglich,

ohne ein Aktenzeichen eingeben zu müssen. Arbeitsvorgänge, digitale Dokumente und Diktate wer-

den dann automatisch richtig zugeordnet und gespeichert. Es gibt keine Falschablage und zeitrau-

bende Suche mehr. Digital gespeicherte Diktate stehen dem Sekretariat über das Netzwerk und auch

direkt mit der Akte zur Verfügung und können aus ihr aufgerufen werden.

Abbildung 6: Findentity weiß, wo

sich die Akten befinden (Quelle:

Thax Software GmbH)

Page 36: Handlungsfeldreport Wireless Berlin-Brandenburg 2011/2012

36

In der Regel ist eine Eingewöhnungszeit von maximal zwei Wochen nötig. Danach ist jeder Mitarbeiter

mit der neuen Registrierung vertraut. Eine von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

in Zusammenarbeit mit Thax Software durchgeführte Studie belegt die Kosten-Nutzen-Potenziale der

Technologie im Büro. Dabei wurden neben Akten auch Bücher berücksichtigt.

Zentrales Ergebnis der 350 Seiten umfassenden Arbeit ist, dass es bei der Aktensuche durch Nutzung

der RFID-Technik zu einer Zeiteinsparung von 46 Prozent und bei der Literatursuche von 37 Prozent

kam. Nach deutlich weniger als einem Jahr hatte sich das RFID-System in der Kanzlei rentiert. Hierbei

wurden auch sämtliche Nebenkosten wie zum Beispiel für den Zeiteinsatz der Kanzleimitarbeiter wäh-

rend der Einführung berücksichtigt. Die Wertschöpfung lag bei wesentlich mehr als der reinen Erspar-

nis der Suchzeit: Arbeitsabläufe wurden effizienter und sicherer, und der Anteil monotoner Tätigkeiten

am Gesamtarbeitsaufwand sank und machte Kapazitäten für anspruchsvollere Tätigkeiten frei. Damit

stiegen auch die Zufriedenheit der Mitarbeiter und die Qualität der Mandantenbetreuung.

Neben der Aktensuche in Kanzleien wird Findentity aufgrund der weitreichenden individuellen Anpas-

sungs- und Wahlmöglichkeiten in vielen weiteren Bereichen und Branchen eingesetzt, unter anderem

für die Bücherverwaltung, Inventarisierung von Anlagegütern und Personenidentifikation. Dafür stehen

weitere Modelle an Lesegeräten, auch mobil, zur Verfügung. Das System wurde unter anderem mit

dem Mittelstandspreis RFID 2009 ausgezeichnet.

Thax Software GmbH

Marc Bartsch, Geschäftsführer

Halberstädter Str. 6

10711 Berlin

[email protected]

www.thax.de

„Die Investition zur Nut-zung der RFID-Technik

bei der Akten- und Litera-tursuche hat sich inner-

halb von 7,5 Monaten amortisiert.“

Page 37: Handlungsfeldreport Wireless Berlin-Brandenburg 2011/2012

37

5.2 IQ Wireless GmbH: Breitbandige terrestrische Funkdatenverbindungen mit hoher Reich-

weite

Auch in hochentwickelten Industrieländern müssen viele Menschen – insbesondere diejenigen, die

außerhalb der Ballungsräume wohnen – lange und zum Teil vergeblich auf ihren DSL-

Breitbandanschluss warten. Die deutsche Bundesregierung hat in ihrer Breitbandstrategie Anfang

2009 verkündet, vorrangig Mobilfunksysteme der neuesten Generation (sogenannte LTE-Systeme,

Long Term Evolution) zur Internetversorgung ländlicher Räume zu nutzen. Diese Technik ist hervorra-

gend dazu geeignet, das mobile Internet in Stadt und Land anzubieten. Jedoch bedarf es erheblicher

Investitionskosten für die dahinter stehende Infrastruktur, so dass auch bei einem beschleunigten

Netzausbau noch „weiße Flecken“ übrigbleiben, die außerhalb der Reichweite dieser Funksysteme

liegen oder bei denen sich der Aufwand zur Errichtung der teuren Basisstationen aufgrund zu geringer

Teilnehmerzahlen einfach nicht rechnet. Für diese Applikationen hat die Firma IQ wireless GmbH eine

angepasste Funkübertragungstechnik LiMAX-3000 (Long Range IP Microwave Access) entwickelt, die

bereits bei sehr geringen Teilnehmerzahlen für einen Netzbetreiber wirtschaftlich attraktiv ist. Im Ge-

gensatz zu den bekannten WLAN (Wireless Local Area Network)-Systemen nutzt LiMAX-3000 dedi-

zierte Frequenzbänder unter 1 GHz, die sich durch hohe Reichweiten und störungsfreien Betrieb auch

bei einzelnen Hindernissen im Funkfeld wie Bäumen auszeichnen.

Über die LiMAX-Funksysteme können Internetdienste mit Datenraten bis zu 4 Mbps pro Teilnehmer

übertragen werden. Konfigurationen sind sowohl für Punkt-zu-Punkt-Systeme, wo genau ein nutzer-

seitiges Funkterminal mit der zentralen Funkstation im Kontakt steht, als auch für Mehrpunktsysteme

mit bis zu 30 Funkterminals möglich, die funktechnisch über ein und dieselbe Zentralstation arbeiten.

Darüber hinaus können die LiMAX-3000-Systeme entweder für asymmetrische Dienste mit Upload-zu-

Download-Raten wie vom ADSL-Anschluss bekannt oder aber für symmetrische Upload-Download-

Verhältnisse konfiguriert werden. Diese Möglichkeit ist insbesondere für Nutzer, die eigenen Content

ins Internet stellen wollen und VPN-Anwendungen (Virtual Private Network) interessant. LiMAX-3000

kann in freien terrestrischen Fernsehkanälen arbeiten; auch ein Betrieb in der sogenannten Duplexlü-

cke der LTE-Systeme bei 825 MHz ist technisch vorgesehen. Dabei werden Reichweiten bis zu 50 km

zwischen Terminal und Zentralstation erzielt.

Abbildung 7: LiMAX-3000 (Quelle: IQ

Wireless GmbH)

Page 38: Handlungsfeldreport Wireless Berlin-Brandenburg 2011/2012

38

LiMAX-3000 wurde im Rahmen eines Pilotprojektes, das 2010/2011 in Niedersachsen durchgeführt

wurde, umfassend praktisch erprobt. In dem vom niedersächsischen Ministerium für Ernährung,

Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung geförderten Feldversuch zur Digitalen

Südamerika, haben bereits signalisiert, dass sie einen Einsatz der LiMAX-3000-Technologie in ihren

Netzen prüfen wollen. Dividende wurde eine Kombination aus DVB-T und dem LiMAX-3000-System

für die Datenübertragung genutzt. Mehrere Gemeinden in der Lüneburger Heide und im Landkreis

Stade waren in diesen Piloten eingebunden.

Darüber hinaus gibt es ein sehr großes Interesse und schon erste praktische Systeme in Südafrika

und Mittelasien. Auch Netzbetreiber aus anderen Regionen, z.B. im Nahen Osten, Südostasien und

haben bereits signalisiert, dass sie einen Einsatz der LiMAX-3000-Technologie in ihren Netzen prüfen

wollen.

IQ Wireless GmbH

Prof. Dr. sc. tech. Reinhard Schiffel, Geschäftsführer

Carl-Scheele-Straße 14

12489 Berlin

[email protected]

www.iq-wireless.com

Abbildung 8: Pilotversuch mit LiMAX-3000

in der Lüneburger Heide (Quelle: IQ

Wireless GmbH)

Page 39: Handlungsfeldreport Wireless Berlin-Brandenburg 2011/2012

39

5.3 Nanotron Technologies GmbH: Der elektronische Kindergärtner: CHILD LOSS

PROTECTION

Das Unternehmen Nanotron Technologies GmbH stellte in diesem Jahr ein Echtzeitlokalisierungs-

system zur Unterstützung von Eltern bei der Beaufsichtigung ihrer Kinder besonders an belebten Plät-

zen wie Einkaufszentren, Erlebnisparks oder Großveranstaltungen vor.

Eltern von Familien mit kleinen Kindern stehen insbesondere an belebten Plätzen wie Einkaufspassa-

gen, Parks, Schwimmbäder, etc. immer wieder vor der Herausforderung, ihre Kinder ständig im Auge

behalten zu müssen. Häufig reicht bereits ein kleiner Moment der Unachtsamkeit, und das Kind hat

sich unbemerkt von den Eltern entfernt und ist in der Menge verschwunden.

Die Realisierung eines elektronischen Assistenten, welcher die Eltern als „zusätzliches Auge“ in Ihrer

Aufsichtsverantwortung unterstützt, stand im Fokus bei der Realisierung. Ein solches System kann

und darf die Aufmerksamkeit der Eltern natürlich nicht ersetzen, aber es kann helfen, sie zu erhöhen.

Das Lokalisierungssystem kann in zwei wesentliche Teilkomponenten unterteilt werden:

• Abstandsbestimmung zwischen Elternteil und Kind

• Positionsbestimmung des Kindes in einem großflächigen Areal

Die erste, vollständig mobile Komponente ermöglicht es den Eltern festzustellen, ob ihr Kind eine vor-

her vereinbarte „Sicherheitszone“, in der sich das Kind frei bewegen kann, verlassen hat. Hierzu trägt

das Kind einen kleinen 2,4 GHz CSS Sender, welcher mit sehr geringer Leistung in regelmäßigem

Kontakt mit der Elterneinheit steht.

Die Elterneinheit ist in der Lage, mit Hilfe des Funksignals den Abstand zwischen Elterneinheit und

Kind festzustellen. Je nach Umgebungsbedingungen geschieht dies mit einer Genauigkeit von bis zu

50 cm. In der Elterneinheit wird nun eine feste Entfernung, z.B. 12 m, vorgegeben, in welcher sich das

Kind aufhalten darf. Entfernt sich das Kind aus der vorgegebenen Sicherheitszone, wird dieses von

der Elterneinheit erkannt und den Eltern akustisch, optisch und per Vibrationsalarm innerhalb einer

Sekunde gemeldet, sodass die Eltern zeitnah reagieren können. Das System wurde extensiv in Ein-

kaufszentren, auf Spielplätzen und in Parks getestet und seine Funktion erfolgreich verifiziert.

Abbildung 9: Herausforderung der Auf-

sicht von Kindern auf öffentlichen Plätzen

(Quelle: Nanotron GmbH)

Page 40: Handlungsfeldreport Wireless Berlin-Brandenburg 2011/2012

40

Eine zweite Komponente besteht wiederum aus dem gleichen mobilen Bestandteil z.B. am Arm des

Kindes sowie einer Lokalisierungsinfrastruktur (Real Time Locating System, RTLS), mit deren Hilfe die

genaue Position des Kindes z.B. in einem Erlebnispark oder Ferienressort ermittelt werden kann.

Hierzu wird mittels Laufzeitmessung oder zeitdifferenzieller Signalmessung eine genaue Abstandsbe-

stimmung zwischen mehreren, fest installierten Referenzknoten (Ankern) und der Kindereinheit

durchgeführt. Aus den gemessenen Abständen wird über eine entsprechende Lokalisierungssoftware

anschließend die genaue Position des Kindes ermittelt. Die Ermittlung der Position erfolgt in Echtzeit

innerhalb einer Millisekunde. Das System ist in der Lage, sehr viele Positionsbestimmungen (einige

hundert bis tausend pro Sekunde) gleichzeitig durchzuführen. Dies ist insbesondere für große Frei-

zeitparks und Großveranstaltungen von Bedeutung.

Der besondere Vorzug des CSS Lokalisierungssystems besteht darin, dass das Funkverfahren im

Gegensatz zu anderen Lokalisierungsverfahren, z.B. zum gebräuchlichen Global Positioning System

(GPS), keine Startphase (bei GPS bis zu 45s) benötigt und auch im Innenbereich, z.B. Konzerthallen,

Theater, etc. funktioniert, wo aufgrund der Signaldämpfung ein GPS basiertes System versagen wür-

de. Die Lokalisierung kann ohne Zeitverzögerung in Bruchteilen einer Sekunde durchgeführt werden,

wodurch ein schnelles Handeln gewährleistet ist. Andere Systeme, z.B. Infrarot oder

Ultraschall, setzten eine direkte Sichtverbindung voraus, was in den realen Umgebungsbedingungen

oft nicht der Fall ist.

Auch der Ansatz, Entfernungsbestimmungen auf Basis von Feldstärkemessungen durchzuführen, ist

nur in reflektionsfreien Umgebungen mit direkter Sichtverbindung zwischen Sender und Empfänger

zielführend. Schon der Einsatz in offenen Hallen kann zu erheblichen Ungenauigkeiten führen, die

Abbildung 10: Senderarmband für Kinder

(Quelle: Nanotron GmbH)

Abbildung 11: Entfernt sich das Kind aus

der virtuellen Sicherheitszone, ertönt ein

Alarm (Quelle: Nanotron GmbH)

Page 41: Handlungsfeldreport Wireless Berlin-Brandenburg 2011/2012

41

eine Unbrauchbarkeit der Entfernungsmessung zur Folge haben. Kann darüber hinaus nicht sicherge-

stellt werden, dass eine direkte Sichtverbindung zwischen den Kommunikationspartnern besteht, was

in Veranstaltungshallen eher die Regel als die Ausnahme ist, ist die Methode nicht einsetzbar.

Der vom Unternehmen Nanotron verfolgte Ansatz des „Round Trip Time of Flight“ (RTOF) basiert –

vereinfacht gesprochen – in einer Messung der Signallaufzeit vom Sender zum Empfänger und zurück

bzw. in der Auswertung zeitdifferentieller Signale, d.h. Ermittlung von Laufzeitunterschieden. Durch

Ausnutzung der im 2,4 GHz ISM Band zur Verfügung stehenden Bandbreite von 83,5 MHz mittels

Chirp Spreiztechnologie (CSS - Chirp Spread Spectrum) kann ohne Verwendung von hochgenauen

Uhren, wie dies beispielsweise in GPS Satelliten der Fall ist, in idealen, störungsfreien Umgebungen

eine Genauigkeit in der Abstandsmessung unterhalb von einem Meter erreicht werden. In weniger

idealen Umgebungen, z.B. bei Anwesenheit von Funkstörern, bei starken Reflektionen (Multipath),

sind bereits Genauigkeiten von 1-2 Metern realisiert worden.

Im Gegensatz zu GPS und anderen Methoden lässt sich die Technologie zudem bidirektional einset-

zen, d.h. sowohl der ermittelnde als auch der ermittelte Systemteil kann die Abstandsmessung initiie-

ren und ein entsprechendes Messergebnis generieren. Aufgrund der eingesetzten asynchronen CSS

Technologie ist über die Rangingfunktionalität hinaus auch die robuste Kommunikation beider System-

teile in HF-technisch schwierigen Umgebungsbedingungen miteinander oder im drahtlosen Netzwerk

möglich. Somit können sowohl ein simpler Datenaustausch als auch komplexe, zeitkritische Steue-

rungs- und Regelfunktionalitäten realisiert werden. Dies kann sogar zeitgleich zur Entfernungsbe-

stimmung erfolgen, wodurch die zeitliche Nutzung des Übertragungskanals optimal gestaltet werden

kann.

Aufgrund der schnellen Kommunikation und der asynchronen Natur des CSS Verfahrens ist auch die

Erfassung sich bewegender Objekte realisierbar. Ein mögliches Einsatzgebiet ist hierfür beispielswei-

se das Erfassen der Position und die Übermittlung von Vitaldaten von Feuerwehrleuten bei Brandein-

sätzen in großflächigen und komplexen Gebäuden. Das von Nanotron im Rahmen der Projekts CHILD

LOSS PROTECTION vorgestellte Lokalisierungsverfahren lässt sich damit auch direkt auf inhaltlich

benachbarte Anwendungsfälle übertragen.

Nanotron Technologies GmbH

Dr. Frank Schlichting

Director Application Engineering & Product Management

Alt-Moabit 6

10555 Berlin

[email protected]

www.nanotron.com

Page 42: Handlungsfeldreport Wireless Berlin-Brandenburg 2011/2012

42

5.4 Ingenieurbüro Zissel: Innovative eindeutige Identifizierung von Metallteilen und Personen

Das Unternehmen Ingenieurbüro Zissel aus Königs Wusterhausen entwickelt elektronische Speziallö-

sungen auf den Gebieten Sensorik und Automatische Identifikation (AutoID).

Die Notwendigkeiten in der Nahrungsmittelwirtschaft erforderten eine Lösung, zur eindeutigen Identifi-

zierung einer großen Anzahl von verschiedensten Metallbehältern. Sie musste sehr preisgünstig die

gesetzlichen Vorschriften und die Anforderungen der Logistik in rauer Umgebung erfüllen. Durch eine

Weiterführung einer Lösung für den Oetger-Konzern entstand ein robustes Bauteil mit extrem verbes-

serten Parameter. Die Entfernung, aus der die Behälter identifiziert und geortet werden können ist

zwar nicht mehr unbegrenzt, doch wurden andere Parameter entscheidend verbessert. Wesentlich ist

dabei der Preis. Er konnte vom dreistelligen Euro-Bereich auf den unteren einstelligen abgesenkt

werden. Damit ist eine wesentliche Voraussetzung für den Massenmarkt erfüllt. Doch es kamen weite-

re Verbesserungen hinzu.

Bisher werden in der Industrie zur Identifizierung meist Transponder im Kunststoffgehäuse auf die

Oberfläche aus Kunststoff oder Metall der zu identifizierenden Objekte montiert um sie so in so ge-

nannte RFID-Gates oder mit Handgeräten identifizierbar zu machen. Da metallische Flächen und

auch Behälter, die Flüssigkeiten beinhalten, eine große Herausforderung für Funktechnologien dar-

stellen, werden meist nur geringe Reichweiten, im Bereich von bis zu 5 m, für die sichere Identifizie-

rung erreicht und die Identifikation von vielen Behältern, die im Verbund bzw. Pulk transportiert wer-

den, ist nur mit Abstrichen in der Erkennungsrate machbar. Die Kunststoffgehäuse der

hervorstehenden RFID-Transponder müssen dazu beim Handling berücksichtigt werden und unterlie-

gen mechanischen, chemischen und thermischen Beanspruchungen.

Die neuen batterielosen RFID Transponder, zu deren Aufbau 2011 ein Patent in den USA erteilt wur-

de und die Erteilung in Europa ansteht, haben selbst ein Metallgehäuse und können unterhalb der

Oberflächenebene montiert werden. Diese Eigenschaft sichert die extreme Robustheit und die Ein-

satzfähigkeit in Bereichen, die bisher nicht mit automatischer Identifikation mittels RFID erschließbar

waren. Die Schlüsseleigenschaften sind:

Robustheit gegenüber mechanischer, chemischer und thermischer

Beanspruchung

unbegrenzte Haltbarkeit unter schwierigen Umweltbedingungen

Identifikation über Reichweiten über 10 Metern und in Pulks

Das elektrische Verhalten im Funkfeld sichert die Möglichkeit der präzisen Ortung. Hieraus erschlie-

ßen sich Anwendungsfälle nicht nur in der Industrie, sondern auch in der Medizin. Patienten, die wie-

derholten Behandlungen unterzogen werden, die eine exakte Reproduzierbarkeit der Position des

Abbildung 12: In-Metal-Tag, Null-Dicke

(Edelstahlgehäuse), Quelle: Ingenieurbüro

Zissel

Page 43: Handlungsfeldreport Wireless Berlin-Brandenburg 2011/2012

43

menschlichen Körpers erfordern, können mit Hilfe einer miniaturisierten Variante der neuen Trans-

ponder über viele Behandlungen hin Millimeter genau positioniert werden. Auch die Positionierung von

Endoskopen für minimal invasive operative Eingriffe kann exakter, sicherer und auch in Echtzeit si-

chergestellt werden.

Ingenieurbüro Zissel

Dipl.-Ing. Hardy Zissel

Küchenmeisterallee 15

15711 Königs Wusterhausen

[email protected]

www.zissel.com

5.5 Datasec Electronic GmbH: Sicherheits- und Identifikationssysteme

Das Unternehmen DATASEC Electronic GmbH entwickelt, produziert und liefert seit dem Jahr 1991

ein breites Spektrum an Baugruppen und Software-Produkten für berührungslose Identifikationssys-

teme. Anwendungen finden diese Produkte in den Bereichen Zutritts-, Zufahrts- und Zugriffskontrolle,

der Zeiterfassung und der Videoüberwachung. Neben eigener Hard- und Software bietet DATASEC

spezielle Systemlösungen anderer Hersteller an, die in die Systempalette eingebunden wurden. Das

Augenmerk von DATASEC liegt auf dem integrierten Systemkonzept, also dem Zusammenspiel von

allen wichtigen Detaillösungen zur Sicherung eines Geländes, Gebäudes, einer Zufahrt oder einzel-

nen Türen mit der Absicherung durch Zutrittskontrolle, auch in Kombination mit biometrischer Identifi-

kation. Hinzu kommen die automatische Schlüsselverwaltung mit der Ausgabe und Rücknahme von

Schlüsseln oder Wertgegenständen, CCTV, Zaunüberwachung etc. Mit einem Umsatzanteil von circa

Abbildung 13:

Biometrik

Quelle: DATASEC

Electronic GmbH

Page 44: Handlungsfeldreport Wireless Berlin-Brandenburg 2011/2012

44

70% bildet der Geschäftsbereich Zutrittskontrolle das Kerngeschäft von DATASEC. Die Produkte ent-

sprechen weltweit allen wesentlichen, international anerkannten Qualitätsnormen und -standards.

Besondere Erwähnung verdient das System ZK2000, dessen Software neben vielen Standardfunktio-

nen eine Vielzahl an möglichen zusätzlichen Softwaremodulen bietet. Unter anderem geben elektroni-

sche Beschlagsysteme, Schlüsselmanagement, Parkraum- und Besucherverwaltung dem Kunden die

Möglichkeit, das System direkt auf seine Bedürfnisse und auf bis zu 150.000 Mitarbeiter auszurichten.

Maximal 99 mögliche Türen pro Strang und bis zu 300 Stränge insgesamt lassen viel Raum für eigene

Ideen und Projekte offen. Zudem kann dieses Zugangskontrollsystem in ein vorhandenes Gebäude-

management integriert werden.

Für den Hochsicherheitssektor hält DATASEC ferner die Iris ID iCAM7000 bereit, die den höchsten

Standard für Leistung und Vielseitigkeit in Sachen Iris-Erkennung aufweist. Dabei spielt ist es uner-

heblich, ob der Kunde eine biometrische Lösung als Einzelanwendung sucht oder eine Multi-Faktor-

Lösung, der Transponder, Kartenleser oder Tastatur-Lösungen zugrunde liegen. Die Vielseitigkeit und

Flexibilität der iCAM7000 erlauben eine unkomplizierte Integration mit vielen Wiegand- und Netzwerk-

basierten Zutrittskontrollen, Zeiterfassung, Besucher-Management- und Point of Sale-Anwendungen.

DATASEC Electronic GmbH

Mühlenweg 6, Haus 2

15344 Strausberg

www.datasec-electronic.com

[email protected]

5.6 Bureau Q: RFID-Lösungen für die Eventbranche

Bureau Q widmet sich der Veranstaltungsorganisation von der ersten Idee über die Planung bis zur

Umsetzung. Die Eventagentur arbeitet mit einem Expertennetzwerk von Kreativen und Dienstleistern

zusammen, um Leistungen vor Ort flexibel abstimmen und die besten Optionen ausloten zu können.

Abbildung 14: Übertragung

der Kontaktdaten bei einer

Konferenz mit RFID

(Quelle: Bureau Q)

Page 45: Handlungsfeldreport Wireless Berlin-Brandenburg 2011/2012

45

Selbstverständlich maßgeschneidert und mit dem technischem Know-how, auch für ungewöhnliche

Lösungen.

Mit der Anwendung TAGTONET|WORK hat Bureau Q eine einzigartige Lösung für ein automatisiertes

Kontakt- und Konferenzsystem auf der Basis von aktiven RFID Tags entwickelt. Teilnehmer von Kon-

ferenzen können sich komplett um ihr Networking kümmern und müssen sich nicht mit Visitenkarten

herumschlagen: Alle Gesprächskontakte werden durch TAGTONET|WORK aufgezeichnet und auto-

matisch in einer Zeitliste eingetragen. Vor Ort und später im Internet auf tagtonet.com können die

Teilnehmer ihre Kontakte einsehen und mittels der hinterlegten Kontaktinformationen neue Kontakte

knüpfen.

Das System kann zudem auf einer Konferenz, die gegenwärtig stattfindende Kommunikation der Teil-

nehmer in einer Kontaktwolke darstellen. Darüber hinaus bietet Bureau Q ein automatisiertes Informa-

tionsmanagement an. Die Teilnehmer können sich im System hinterlegte Dokumente mit einem Klick

an ihre Mailadresse senden sowie auch personalisierte Zeitpläne anzeigen lassen. Veranstaltern steht

ferner die Möglichkeit offen, das Kommunikationspotential ihrer Veranstaltung präzise auszuwerten:

Wann und wo fand die intensivste Kommunikation statt, welche Dokumente wurden abgerufen etc.

Auch kann über die TAGTONET|WORK Webseite der Kontakt zu den Teilnehmern der Konferenz

über die eigentliche Veranstaltung hinaus vertieft werden.

WISABLE (who is available) ist die neueste Anwendung von Bureau Q mit aktiven RFID Tags für

Messen. Die Mitarbeiter eines Messestandes werden mit entsprechenden Tags ausgestattet. Über

eine einfache Ortung der Tags kann das Standpersonal den einzelnen Mitarbeiter auf der Standfläche

orten und ihm Besucher gezielt zuführen.

Darüber hinaus kann das Standpersonal sofort an ihrem Monitor sehen, ob der gesuchte Mitarbeiter

verfügbar ist, d.h. sich auf der Standfläche befindet. Gegenwärtig entwickelt das Unternehmen eine

neue Anwendung mit passiven RFID Tags für große Messen. Projektiert ist ein innovatives System für

die Bereitstellung von Informationen.

Bureau Q GmbH

Business Event Solutions

Kurfürstendamm 45

10719 Berlin

www.bureau-q.com

Page 46: Handlungsfeldreport Wireless Berlin-Brandenburg 2011/2012

46

5.7 Antenna Audio GmbH: iPod-basierte Multimediaführung im Museum für Erwachsene und

Kinder

Wer eine Museumsausstellung besucht, rechnet üblicherweise damit, sein Mobiltelefon aus- oder

zumindest lautlos zu stellen und es während dem Besuch nicht weiter zu benötigen. Das Unterneh-

men Antenna Audio forderte im vergangenen Jahr wiederum die Ausstellungsgäste auf, ihr Smartpho-

ne umfassend zu benutzen.

Von Ende August bis Ende September 2011 fand im Bode-Museum die viel beachtete Ausstellung

„Gesichter der Renaissance“ statt. Mehr als 250.000 Besucher zog es in dieser Zeit auf die Muse-

umsinsel, um die Ikonen der Renaissance-Malerei im Original zu bewundern. Die Besucher der Aus-

stellung erwartete darüber hinaus ein ganz besonderes didaktisches Angebot: eine Multimediaführung

auf iPods, produziert von Antenna International. Die digitale Führung gewährte auf bislang einmalige

Art und Weise Einblick in die Meisterwerke der italienischen Porträtkunst.

Über 30 Kommentare erzählten spannende Geschichten über Mord und Intrigen, Liebe und Tugend-

haftigkeit, Macht und Repräsentationswillen und ließen so die Zeit um 1500 lebendig werden. Dabei

bot die Multimediaführung einen Überblick über die Entwicklung des Porträts der Renaissance von

seinen Anfängen bei Donatello über Mantegna bis hin zur Meisterschaft Botticellis und Leonardo da

Vincis. Hochauflösende Abbildungen erlaubten ein Heranzoomen der Renaissance-Werke bis zum

feinsten Pinselstrich. Dabei wurden Merkmale offenbar, die mit dem bloßen Auge kaum zu erkennen

sind. Selbst verborgene Rückseiten oder das Innere von Büsten wurden gezeigt, die auf eine aus

heutiger Sicht ungewöhnliche Verwendung der Kunstwerke schließen lassen. Dabei kamen auch die

kleineren Besucher nicht zu kurz. Für sie stand eine extra konzipierte Multimediaführung zur Verfü-

gung, die die einzelnen Themen spielerisch und kindgerecht erläuterte.

Es ist besonders erwähnenswert, dass die Multimediaführung Teil eines umfassenden Medienkon-

zepts der Ausstellungsmacher war. Bereits anderthalb Jahre vor Eröffnung nahm das Kuratorenteam

mit Antenna International Kontakt auf, um die besten digitalen Vermittlungsmöglichkeiten im Vorfeld

zu erörtern. Im Vordergrund stand das Ziel, dem klassisch kunsthistorischen Thema neue Besucher-

gruppen zu erschließen. Unter anderem hatten die Kuratoren auf dem sozialen Netzwerk Facebook

Profile der Porträtierten erstellt, mit denen man sich befreunden konnte, so dass sich deren Weg nach

Berlin und der „Alltag“ eines Porträts wie das der Simonetta Vespucci vor Ausstellungsbeginn auf Fa-

cebook verfolgen ließ.

Page 47: Handlungsfeldreport Wireless Berlin-Brandenburg 2011/2012

47

Die Fragestellungen an Antenna International lauteten: Wie lassen sich die multimedialen Inhalte, die

während der Ausstellung als Guide zur Verfügung stehen sollen, bereits vor Beginn und möglichst

auch nach dem Ende der Ausstellung nutzen? Wie erreicht man Besucher, die sonst nicht zum klassi-

schen Zielpublikum des Themas Renaissance gehören? Da lag die Idee nahe, mit einer Applikation

die Besitzer von iPhones auf das Thema anzusprechen. Schließlich hatte Antenna International eine

Software entwickelt, über die sich Applikationen erstellen lassen und die alle Features des iPhones

ausnutzt. Beschlossen wurde die Entwicklung einer App, die jedoch nicht die Inhalte des Guides in der

Ausstellung vorwegnehmen sollte. Vor Ort ist der Guide auf das Objekt bezogen. Die Inhalte der App

wurden auf den mobilen Einsatz abgestimmt. Die Schlüsselbegriffe der Ausstellung – Macht, Schön-

heit, Reichtum – wurden aufgenommen und in Bezug zu heutigen Sichtweisen gesetzt.

Die Applikation, die immer noch kostenlos im App Store erhältlich ist, präsentiert die wichtigsten Wer-

ke der italienischen Porträtkunst und stellt diese einzeln und im Detail vor – so dass die spektakuläre

Ausstellung „Gesichter der Renaissance“, das Ausstellungsereignis des Jahres 2011, das die Gemäl-

degalerie der Staatlichen Museen zu Berlin und das Metropolitan Museum of Art in New York gemein-

sam veranstalteten, auch heute noch erfahrbar ist. In der Applikation blickt der Nutzer gemeinsam mit

den Kuratoren und Restauratoren hinter die Kulissen und sieht, mit welchen Tricks und Kunstgriffen

die Maler die Schönen und Mächtigen optimal ins Bild setzten. Heutige Styling-Experten wie Udo Walz

oder Wolfgang Joop wurden befragt, der Schönheitschirurg Dr. Stephan von Rothkirch passt lange

Nasen und ein fliehendes Kinn dem heutigen Schönheitsideal an. Und Star-Fotograf André Rival

spricht über die hohe Kunst des Porträtierens.

Durch die technischen Möglichkeiten des iPhones lassen sich die Meisterschaft der italienischen Re-

naissance-Kunst vom feinsten Pinselstrich bis zu verborgenen Rückseiten erkunden. Die Applikation

erlaubt darüber hinaus einen Streifzug durch die Sammlungen der Staatlichen Museen zu Berlin, mit

überraschenden Parallelen zu ägyptischen Grabmälern wie zur Fotografie der Gegenwart.

Abbildung 15: Die Multimediaführung auf

dem iPod (Quelle: Antenna Audio GmbH)

Page 48: Handlungsfeldreport Wireless Berlin-Brandenburg 2011/2012

48

Insgesamt umfasst die Applikation knapp 100 Kommentare, über 250 Kunstwerke in hochauflösenden

Abbildungen, etwa 50 Videos und mehrere Links zu Facebook.

Bisher haben fast 12.000 Nutzer diese einmalige App, die nach wie vor auf Deutsch und auf Englisch

gratis im App Store erhältlich ist herunter geladen. Ein großer Erfolg für das Kuratorenteam um Dr.

Stefan Weppelmann von der Gemäldegalerie der SMB, für die Staatlichen Museen und nicht zuletzt

für Antenna International.

Antenna Audio GmbH – Antenna International™

Rosemarie Wirthmüller, Geschäftsführerin

Fasanenstraße 37

10719 Berlin

[email protected]

www.antennainternational.com

5.8 Horatio GmbH: Mehr Sicherheit durch NFC

Die Berliner Horatio GmbH ist auf Zutrittskontrolle, Zeiterfassung und Sicherheitssysteme spezialisiert.

Auch auf zukunftsweisenden Bereichen ist das Unternehmen aktiv wie etwa in der Near Field Com-

munication (NFC). So hat Horatio eine App für NFC-fähige Mobiltelefone entwickelt, mit der Pförtner-

dienste Berechtigungen prüfen können.

Am Beispiel „Mitarbeiterausweis“ werden derzeit abgefragt, ob es sich bei der betreffenden Person um

einen Mitarbeiter handelt, ein Zutrittsrecht für Sonntage vorliegt, eine Erlaubnis zur Mitnahme von IT-

Equipment sowie eine Erlaubnis zur Mitnahme von Werkzeugen besteht. Der Prozessablauf beim

Ausweis-Check ist ausgesprochen übersichtlich: Zunächst ist die App „Ausweis Check“ anzuwählen,

dann muss man sich über ein Passwort verifizieren. Nun erscheint die Oberfläche zum „Ausweis

Check“, dann werden die Daten gelesen und im Klartext dargestellt.

Abbildung 16: Konfigurati-

onsdaten direkt abfragen

und erfasste Türdaten direkt

hochsenden (Quelle: Horatio

GmbH)

Page 49: Handlungsfeldreport Wireless Berlin-Brandenburg 2011/2012

49

Darüber hinaus bietet Horatio Near Field Communication für autonome Türen an. Über den ins NFC

Mobiltelefon eingebauten 13,56 Mhz reader-to-reader ist der Telefonbenutzer immer online und kann

Konfigurationsdaten direkt abfragen sowie erfasste Türdaten direkt hochsenden. Vorteilhaft wirkt sich

dabei aus, dass NFC-Telefone immer über die aktuelle Uhrzeit verfügen.

HORATIO GmbH

Borkumstraße 2

13189 Berlin

[email protected]

www.horatio.eu

5.9 imatics Software GmbH: Software und Apps für Gesundheits- und Sozialwirtschaft

Die imatics Software GmbH bietet Entwicklungen und Lösungen zur Unterstützung und Integration

von geschäftsrelevanten Prozessen und Inhalten an.

Der kontinuierliche Wissenstransfer mit Hochschulen dient dem Innovationsprozess. Getreu dem Mot-

to „... moving ideas“ werden innovative Ideen und Forschungsergebnisse in pragmatische Lösungen

umgesetzt. Bei seiner Arbeit profitiert das imatics-Team von seinen jahrelangen Erfahrungen in den

Bereichen Geschäftsprozessmanagement, Content Management und der Entwicklung von Individual-

software sowie dem Aufbau von leistungsfähigen Support-Strukturen.

Die imatics ProcessSuite ist ein pragmatisches Werkzeug zur Unterstützung des gesamten Prozess-

lebenszyklus. Von der Modellierung des zu automatisierenden Ablaufs über die Ausführung in einem

Abbildung 17: Soft-

ware und Apps für

Gesundheits- und

Sozialwirtschaft

(Quelle: imatics Soft-

ware GmbH)

Page 50: Handlungsfeldreport Wireless Berlin-Brandenburg 2011/2012

50

Prozessportal bis zur Steuerung und Optimierung werden die Kunden auf einfachste Art und Weise

unterstützt. Die in verschiedenen Bereichen bei Unternehmen aus der Gesundheits- und Sozialwirt-

schaft eingesetzte *ProcessSuite bringt den Nutzern eine gesteigerte Prozessqualität, eine Erhöhung

der Transparenz in ihren Prozessen sowie ein schnelles und präzises Erreichen Ihre Ziele.

Die effiziente Zusammenarbeit der drei Komponenten ProcessDesigner, ProcessPortal und Proces-

sCockpit machen die imatics ProcessSuite zu einer leistungsfähigen Lösung. Ob Integration beliebiger

Drittsysteme, Messaging, dynamische Formulare oder die Definition und Auswertung beliebiger Kenn-

zahlen: Nie war es leichter, Abläufe zu gestalten, zu modifizieren und Workflows zum Leben zu erwe-

cken.

Die App „IPS mobile“ eröffnet eine neue Art der Prozessbearbeitung, unabhängig von Ort und Zeit.

Aufgaben können jederzeit bearbeitet, neue Prozesse gestartet, laufende Prozesse beobachtet und

aktuelle Kennzahlen eingesehen werden. Prozessverantwortliche haben die Möglichkeit, mit Hilfe

dieser App immer den Überblick über die Prozesse des Unternehmens zu behalten und z.B. bei Be-

darf rechtzeitig auf Eskalationen zu reagieren.

Die IPS mobile bietet neben dem Zusammenspiel mit Kundeninstallationen der ProcessSuite ab Ver-

sion 3 einen direkten Zugriff auf die ProcessGallery (www.ProcessGallery.de). Dieses öffentliche Por-

tal der imatics Software GmbH gibt allen Prozessbegeisterten die Möglichkeit, beliebige Prozesse im

imatics ProcessDesigner zu erstellen, zu veröffentlichen, in einer Testumgebung sofort auszuführen

sowie mit anderen Nutzern zu kommunizieren und Prozesse gemeinsam zu analysieren.

Die imatics iPhone-App steht im Apple AppStore zum kostenlosen Download bereit.

imatics fokussiert sich seit Sommer 2009 auf die Gesundheitsbranche. Die in den letzten 8 Jahren

gemachten Erfahrungen und Lösungen werden nun in diesen Bereich adaptiert. imatics ist derzeit in

vielen Bereichen der Gesundheitswirtschaft aktiv. Ob Pflegedokumentation, elektronische Visite, Sport

und Gesundheit, Einsatz von IT im Umfeld von behinderten Menschen, ePatient und Health2.0, Ambi-

ent assisted living - überall arbeiten wir mit Partnern und Netzwerken an innovativen Ideen und setzen

erste Prototypen und Produkte um.

Einen besonderen Stellenwert hat gerade in dieser Branche das Thema Mobilität. Die Geräteklasse

des iPad wird nach Überzeugung des Unternehmens in den nächsten Monaten und Jahren eine große

Rolle in der Gesundheitsbranche spielen.

Die technologische Kompetenz, die Erfahrungen im Mobilbereich insbesondere bei dem Thema der

optimalen Gestaltung von Anwendungen auf Multitouch-Geräten sowie langjährige Erfahrungen im

Prozessmanagement-Umfeld sind gute Voraussetzungen für pragmatisch durchgeführte und erfolgrei-

che Projekte.

imatics Software GmbH

Glienicker Straße 1e

14612 Falkensee

[email protected]

www.imatics.de

Page 51: Handlungsfeldreport Wireless Berlin-Brandenburg 2011/2012

51

6. Forschungs- und Entwicklungsprojekte von Universitäten, Hochschulen und außeruniversi-

tären Forschungseinrichtungen in der Region Berlin

6.1 Universitäten und Hochschulen

6.1.1 Humboldtuniversität zu Berlin

6.1.1.1 Institut für Informatik/Lehrstuhl Systemanalyse

Projektbeispiel: EDIM – Earthquake Disaster Information System for the Marmara Region

Ziel des Projektes EDIM ist die Ausdehnung des bestehenden Erdbebenwarnsystems von Istanbul

(IERREWS – Istanbul Earthquake Rapid Response and Early Warning System) auf die gesamte

Marmara-Region, eine sehr dicht besiedelte Gegend südlich von Istanbul. Hierbei wurden eine signifi-

kante Verbesserung der Qualität der Warnmeldungen durch eine satellitengestützte Echtzeitkommu-

nikation der Geodaten, bessere Signalverarbeitung und höhere regionale Flächenabdeckung ange-

strebt, um die vor Ort verfügbaren Geodaten in punkto Verlässlichkeit zu bewerten und insgesamt

effizienter zu nutzen. Das hierzu zu installierende Informationsnetzwerk wurde als autonomes Funk-

netzwerk konzipiert, welches auch beim Ausfall einzelner Netzwerkknoten, an die via USB seismische

Sensoren angebunden sind, noch zuverlässig arbeitet. Dieses kommunizierende Sensorsystem wurde

mit geeigneter Hard- und Software für die geplante Anwendung ausgestattet und in ein Erdbeben-

frühwarnsystem eingebunden; weiter entfernte Teile des Sensornetzes wurden über Leitungen oder

Internet angebunden, ohne dadurch den Charakter der Selbstorganisation zu verlieren.

Das EDIM-Informationssystem ist heute in der Lage, zielgruppenspezifisch aufbereitete, nach Bedarf

visualisierte, Informationen auszugeben, die die besonderen Informationsbedürfnisse des Katastro-

phenschutzes vor Ort, der Regionalpolitik, der Bevölkerung sowie der beteiligten Wissenschaftler er-

füllen.

Weitere Angaben zum Konsortium und zum Projekt unter www.cedim.de/EDIM.php

Abbildung 18: Sensorenknotennetz-werk (Quelle: www.cedim.de/EDIM.php

Page 52: Handlungsfeldreport Wireless Berlin-Brandenburg 2011/2012

52

6.1.1.2 Institut für Informatik/Lehrstuhl Rechnerorganisation und

Kommunikation

Projektbeispiel: MagicMap

Mit Hilfe einer „magischen Karte“ können die Positionen von Personen bzw. beweglichen Objekten,

die mit mobilen Systemen ausgerüstet sind, in einem definierten räumlichen Umfeld abgebildet wer-

den. MagicMap ist eine reine Softwarelösung, die bei den mobilen Systemen außer einer konventio-

nellen WLAN-Ausstattung keine weitere Hardware erfordert. Die WLAN Access-Points können belie-

big verteilt sein; es sind dabei weder Eingriffe an der AP-Hardware noch an der Software nötig.

Versuche zeigen in typischen Büroumgebungen eine Positionierungsgenauigkeit im 1 m-Bereich. Die

eigene Sichtbarkeit unterliegt dabei der vollen Kontrolle der Peer-Knoten, die den Zugriff auf ihre Posi-

tionsinformation individuell festlegen können. Die Software steht zum freien Download auf

www2.informatik.hu-berlin.de/rok/MagicMap/download.htm zur Verfügung und kann für Experimente

oder Anwendungen genutzt werden. Praktische Anwendungsfälle sind z. B. die Ortung von Lagerbo-

xen im Industrieumfeld und Kanban-Anwendungen

Weitere Angaben zur „MagicMap“ unter www2.informatik.hu-berlin.de/rok/MagicMap

Projektbeispiel: SmartKanban

Die moderne Produktionstechnik ist von flexiblen, dynamischen Abläufen und Methoden geprägt. Die

strikte und komplizierte Vorausplanung einer zentralen Produktionssteuerung macht diese unflexibel

für kurzfristige Änderungen. Hier setzen aktuelle Entnahmekonzeptionen für Verbrauchsmaterialien

wie das Kanban-Prinzip an. Kanban ist ein Pull-System, welches den Lieferanten zeitnah Aufträge zur

Nachlieferung erteilt, so dass ungenutzte Bestände von Produktionskomponenten vermieden bzw.

Lagerbestände gesenkt werden können. Kanban-Regelkreise lassen sich durch spezielle Behälter

realisieren, welche alle benötigten Informationen für die etwaige Nachbestellung (z. B. aktuelle Anzahl

noch vorhandener Schrauben) anbieten. Stand der Technik ist die Ausstattung der einzelnen Plätze

eines Lagerregals mit Wiegeplattformen, um die verbliebenen Stückzahlen pro Behälter jederzeit zu

ermitteln.

Abbildung 19: MagicMap-Beispiel (Quelle: www.hu-berlin.de)

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SmartKanban schafft hierfür eine neue mikrotechnische Plattformtechnologie, die die relevante Mess-

technik zur Kontrolle (Wiegesensoren, aber auch Temperatursensoren und Standortsensoren) direkt

in die Lagerbox integriert. Die Forschungsgruppe beschäftigt sich dabei insbesondere mit der Ortung

von Lagerboxen im Industrieumfeld auf Grundlage der ZigBee-Technologie.

Weitere Angaben unter www.rok.informatik.hu-berlin.de/research/projects

6.1.1.3 Institut für Informatik/ Lehrstuhl Signalverarbeitung und

Mustererkennung

Projektbeispiel: Babyphone

Ziel des Projektes „Multifunktionale intelligente Audiotechnik für IP-Netzwerke (Babyphone)“ ist die

Entwicklung eines mobilen IP-basiertes Audiosystems, das über den technischen Stand derzeitiger

Produkte hinaus reicht und dadurch neue Einsatzgebiete erschließt. Bestandteile sind eine WLAN-

Basisstation und Sende- und Empfangsanlagen, die sich in beliebigen Kombinationen über IP jeweils

als eigenständige Stand-Alone-Lösung verbinden lassen. Besondere Kennzeichen des Systems sind

eine geringe Latenzzeit und die Fähigkeit zur anwendungsbezogenen Erkennung und Klassifikation

akustischer Ereignisse. Durch die erstmalige Einführung eines prädiktiven Codierverfahrens für hoch-

wertige Audiosignale können sowohl IP-Paketverluste als auch Jitter ausgeglichen werden. Eine An-

wendung des neuen Verfahrens wird als Profisystem für Live-Übertragungen und Bühnenanwen-

Abbildung 20: Smart KanBan Behälter(Quelle: www.hu-berlin.de)

Abbildung 21: Babyphone Prototyp(Quelle: www.recontrol.de)

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dungen konzipiert. Zusätzlich erfolgte die Entwicklung eines intelligenten ereignisgesteuerten Mikro-

fons. Durch Einführung von IPv6 in die geplanten Anwendungen lässt sich durch Verbesserung der

Güte der IP-Übertragung in den genutzten Netzwerken unter Beibehaltung einer individuellen IP-

Nummer eine neue Nutzerqualität erreichen. Damit kann die Anwendung ohne Zusatzkonfiguration

auch in anderen Netzwerken betrieben werden. Unter Verwendung der zu entwickelnden Ereigniser-

kennung soll das Audiosystem prototypisch als intelligente Alarmanlage in Form eines Notrufsystems

oder Babyphons umgesetzt werden.

Weitere Angaben unter www2.informatik.hu-berlin.de/sv/forschung/mayah.shtml

6.1.2 Technische Universität Berlin

6.1.2.1 Institut für Wirtschaftsinformatik und Quantitative Methoden/Fachgebiet Agententech-

nologien

Projektbeispiel: SOPRO – Selbstorganisierende Produktion

Zur Standortsicherung der industriellen Produktion in einem Hochlohnland wie Deutschland ist es

erforderlich, unter Einsatz von Hochtechnologien in kurzer Zeit maßgeschneidert technische Produkte

zu entwickeln und zu fertigen. Dafür müssen bestehende Produktionseinrichtungen mit Ausrichtung

auf die starre Großserienfertigung erweitert werden, um den Anforderungen maßgeschneiderter Pro-

dukte zu genügen.

SOPRO konzipiert hierfür kleine Sensorknoten, die in die Produktionsumgebung eingebracht werden.

Weiterhin wird eine intelligente Middleware geschaffen, die auf den Sensorknoten läuft und die am

Produktionsprozess beteiligten Komponenten vernetzt. Diese kommunizieren aktiv miteinander und

realisieren dezentral in Kooperation mit der Umgebung Planungs-, Koordinierungs- und Überwa-

chungsaufgaben eigenverantwortlich. Außerdem werden Entwicklungs- und Überwachungswerkzeuge

realisiert, mit denen sich die Algorithmen zu Selbstorganisierung schneller umsetzen lassen sowie der

Informationsbedarf für Sicherungssysteme gedeckt werden kann. Das Projekt SOPRO erschließt das

Potenzial selbstorganisierender Strukturen in der industriellen Produktion im Kern durch intelligente

dezentrale mobile Agenten; Produkte und Fertigungsressourcen werden mit solchen Agenten (Pro-

cess-eGrains) ausgestattet, die mit anderen Partnern eines Produktions-Netzwerks verhandeln und so

Abbildung 22: Process-eGrains(Quelle: www.dai-labor.de)

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unabhängig von der Prozessleitebene über das Prinzip der Selbstorganisation die Produktionsabläufe

beeinflussen.

Weitere Angaben unter www.dai-labor.de/de/act/abgeschlossene_projekte/sopro.

6.1.2.2 Institut für Telekommunikationssysteme/ Fachgebiet Kommunikations- und Betriebs-systeme

Projektbeispiel: FlockOS – Schwarmbetriebssystem

Die Anwendungsentwicklung für verteilte mobile Systeme konfrontiert Programmierer häufig mit Prob-

lemen bzgl. Konsistenz, Synchronisation, Nebenläufigkeit, etc. Oft erweist sich eine Aufteilung einer

Applikation in verschiedene Komponenten als sinnvoll oder gar notwendig, die dann verschiedenen

Knoten des ausführenden Systems zugewiesen werden. Müssen diese Knoten kooperieren ist eine

Koordination durch den Programmierer notwendig. Um von diesen Problemen zu abstrahieren arbei-

ten man hier an einem verteilten mobilen Betriebssystem, welches Transparenzen gewährleistet und

gleichzeitig Mobilitätsbewusstsein unterstützt. Insbesondere sollen die Kommunikation und Synchro-

nisation gegenüber der Anwendung versteckt werden. FlockOS – Federation of linked objects with

common tasks operating system – bietet eine systemische Sicht auf die darunter liegenden Ressour-

cen und abstrahiert somit von einzelnen Knoten.

Weitere Angaben unter www.kbs.tu-berlin.de/menue/forschung/projekte.

Abbildung 23: Schwarmbetriebssystem(www.kbs.tu-berlin.de)

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6.1.2.3 Institut für Technische Informatik und Mikroelektronik/ Fachgebiet

Computer Vision & Remote Sensing

Projektbeispiel: CATSAR

Das Projekt CATSAR – Computer Aided Transformation of Synthetic Apperature Radar data verbes-

sert die Verarbeitung von Radardaten. Das SAR-Bild von Berlin, aufgenommen mit TerraSAR-X, ei-

nem der neusten Radarsatelliten, zeigt einige Besonderheiten: Es ist verrauscht und die ungewöhnli-

che Aufnahmegeometrie bewirkt, dass sich hohe Objekte zum Sensor neigen und Gebäude schwer zu

unterscheiden sind. Auf dem Berlin-Foto würde man bei Nacht nur Lichtpunkte erkennen können, eine

Landaufnahme wäre völlig schwarz – nicht aber Radarbilder, denn SAR gehört zu den aktiven Senso-

ren, die ohne externe Lichtquelle, etwa die Sonne, arbeiten. Neben der Unabhängigkeit von externem

Licht besitzen die Mikrowellen, mit denen SAR arbeitet, eine höhere Frequenz als Licht, was es ihnen

meist erlaubt, die Wolken zu durchdringen. Zudem bieten SAR-Bilder wesentlich mehr Informationen

als gewöhnliche Bilder. Die so generierte Datenflut ist manuell nicht zu bewältigen; zum Finden und

Untersuchen bestimmter Objektkategorien (Häuser, Brücken, Straßen, Felder) werden halb- oder

vollautomatische Verfahren benötigt. Während man sich bisher i.d.R. nur auf eine einzige dieser Ka-

tegorien konzentrierte und die Eigenschaften der Objektklasse manuell modelliert hat, können hier

nun die Objekte automatisch abbilden. Das Verfahren kann die grundlegenden Eigenschaften der

gewünschten Objekte selbständig erkennen und diese in neuen Bildern wiedererkennen. Besonders

bei SAR-Daten ist dieses Vorgehen vorteilhaft, da die für den Menschen ungewohnte Aufnahmegeo-

metrie eine intuitive, manuelle Modellierung stark erschwert.

Weitere Angaben unter www.cv.tu-berlin.de/menue/abgeschlossene_projekte/catsar/.

6.1.2.4 Institut für Telekommunikationssysteme/Fachgebiet Komplexe und Verteilte IT-Systeme

Projektbeispiel: LoBaSS – Location Based Services

Typisch für die heutige mobile Welt ist eine große Vielfalt aufregender Technologien, Anwendungen

und Dienste. Zu den interessantesten gehört hierbei die Möglichkeit, die genaue geografische Position

eines Mobilnutzers festzustellen, was ein großes Spektrum innovativer Dienste und Anwendungen

Abbildung 24: SAR-Bild Berlin (Quelle: www.tu-berlin.de)

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ermöglicht, die sog. location-based services. Dank GPS wurde weltweit eine auf einige Meter genaue

Lokalisierung von Personen oder Objekten Teil des täglichen Lebens. In Bürogebäuden, Museen oder

Werkhallen funktionieren jedoch satellitengestützte Positionierungssysteme nicht, so dass andere

Technologien wie z. B. Funkpositionierungssysteme nötig sind.

Das Projekt LoBaSS bietet hierzu eine Positionsbestimmung über wireless LAN, denn die chaotische

Ausbreitung eines WLAN-Signals in einem Gebäude kann zur Bestimmung der Position eines mobilen

Gerätes genutzt werden. Durch mehrfache Signale unterschiedlicher Anschlussknoten kann eine

hochgenaue Lokalisierung ohne Bedarf an teurer zusätzlicher Hardwareausstattung erreicht werden

kann. Dank einer flexiblen Systemarchitektur kann das WLAN-Positionierungssystem sehr einfach für

unterschiedliche location-based services genutzt werden – z. B. kann der Nutzer eines Mobilgerätes

so sein Dokument auf dem nächsterreichbaren Drucker ausdrucken. Ohne dass hierfür ein Drucker-

name oder -treiber oder eine IP-Adresse benötigt würden, wird das Dokument zum nächstgelegenen

Drucker geleitet und auf einer Karte der Weg dorthin angezeigt. Aufgrund der flexiblen Architektur ist

die Liste möglicher Dienste sehr lang, und das System zur Positionsbestimmung einfach an neue

Technologien und Genauigkeitsanforderungen anpassbar.

Weitere Angaben unter www.cit.tu-berlin.de/menue/forschung/lobass/

6.1.2.5 Institut für Technologie und Management/ Fachgebiet Logistik

Projektbeispiel: MULI

Das Projekt MULI – Minimierung der Umweltbelastung durch den Lieferverkehr in Ballungsgebieten

mittels intelligenter Verkehrslageinformationen und -prognosen – optimiert den innerstädtischen Gü-

terverkehr und hilft so, Emissionen und Ressourcenverbrauch zu senken. Untersucht wird, welche

Einflussgrößen für die Bewertung von Emissionen im Lieferverkehr erforderlich sind und mit welchen

Sensoren und mobilen Datenverarbeitungs-/Kommunikationssystemen (On-Board-Units) die notwen-

digen Daten erfasst werden können. Das zu erstellende Monitoring-Modell soll die Emission und den

Ressourcenverbrauch mit der logistischen Dienstleistung abgleichen und die Bewertung der Nachhal-

tigkeit transportnaher Dienstleistungen erlauben. Ferner werden die Anforderungen für ein dynami-

sches Planungsverfahren mit einer Bewertungsfunktion für ein dynamisches Routing sowie für eine

Abbildung 25: Szenario Erweiterung öffentliches Netzwerk(Quelle: www.wigwam-project.com)

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prognosebasierte Tourenplanung untersucht. Das zu entwickelnde Planungs-/Routing-Modell wird

erstmals Verkehrsprognosedaten und Umweltgesichtspunkte berücksichtigen. Ziel des Verbundvor-

habens MULI ist somit die Entwicklung und Bereitstellung einer kostengünstigen Telematiklösung zur

streckenoptimalen und damit energieeffizienten, emissionsarmen Tourenplanung in Verbindung mit

einem verkehrslageabhängigem Fahrzeugrouting. Die Lösung soll explizit durch Rückgriff auf offene

Standards und kostengünstige Technologien an den Bedürfnissen von KMU ausgerichtet sein.

Weitere Angaben unter www.tkn.tu-berlin.de/menue/research/projects/completed_project/wigwam.

6.1.3 Freie Universität Berlin

6.1.3.1 Institut für Informatik/AG Technische Informatik

Projektbeispiel: SKIMS – Kooperatives autonomes Immunsystem für mobile Endgeräte

Ziel von SKIMS ist die Konzeption, Entwicklung und Implementation eines schichtenübergreifenden

Sicherheitssystems für mobile Endgeräte, ferner stehen das Design von Erkennungsverfahren wie

auch einer proaktiven und reaktiven Abwehr von Angriffen im Mittelpunkt des Projektes. Die Vision

eines digitalen Sicherheitssystems wird anhand eines Konzepttests an mobilen Endgeräten überprüft.

Vergleichbar einer Ampel im Straßenverkehr signalisiert das Gerät dem Nutzer den momentanen Si-

cherheitsstatus und verbessert diesen wenn möglich. Diese Transparenz ermöglicht es, das in un-

gesicherten Anwendungen verloren gegangene Vertrauen der Nutzer wiederherzustellen. Dabei wird

auf eine leichtgewichtige lokale und verteilte Problemerkennung gesetzt sowie auf proaktive und reak-

tive Gegenmaßnahmen. Ebenso erfolgt eine autonome Authentifizierung des Datenflusses.

Weitere Angaben zu SKIMS unter www.realmv6.org/skims.html

Abbildung 26: Schema SKIMS (Quelle: www.realmv6.org)

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Projektbeispiel: AVS-Extrem - Autonome Vernetzte Sensorsysteme

Ziel des Projektes „Autonome Vernetzte Sensorsysteme zur Lokalisierung und Überwachung unter

Extrembedingungen“ ist die Erkennung und zutreffende Bewertung von Ereignissen mit Hilfe eines

verteilten und eingebetteten Systems (am Beispiel einer Bauzaunüberwachung). Neben der Proble-

matik der drahtlosen Kommunikation zwischen den Sensorknoten stellen die Erkennung von Mustern

in den Sensordaten, die Entwicklung dezentraler Algorithmen zum Musterabgleich und Begrenzungen

bei Hardwareausstattung, Rechenleistung, Energieversorgung, Speicherplatz und Prozessorleistung

eine große Herausforderung dar. Zusätzlich zur Ereigniserkennung ist das System mit einem kabello-

sen Ortungssystem ausgestattet, was die 2D-Lokalisierung von Sensorknoten ermöglicht. Die Kombi-

nation von kabelloser Ereigniserkennung und Ortung ist für den realistischen Anwendungsfall der

Überwachung sicherheitsrelevanter Areale sehr interessant.

„AVS-Extrem“ hat ein selbstkonfigurierendes und selbstheilendes Netzwerk entwickelt, welches die

auf Baustellen vorhandenen wertvollen Güter mit sich autonom vernetzenden Sensorsystemen über-

wacht und dabei auftretende Ereignisse bezüglich ihrer Alarmierungsrelevanz treffsicher unterschei-

den kann. Die nötige Erfahrung und Technologie bringen die Projektpartner in das Verbundprojekt

„AVS-Extrem“ ein.

Weitere Angaben zu AVS-Extrem unter http://cst.mi.fu-berlin.de/projects/AVS-Extrem.

Projektbeispiel: FeuerWhere – Verbesserung der Sicherheit der Einsatzkräfte

Die Berliner Feuerwehr rückt jährlich zu etwa 300.000 Einsätzen aus. Insbesondere bei der Brandbe-

kämpfung setzen sich die Rettungs-kräfte besonderen Risiken aus; bei starker Rauchentwicklung

müssen die Einsatzkräfte Gebäude praktisch blind erkunden, denn oft liegt kein Lageplan des be-

troffenen Gebäudes vor.

Die Einsatzleitung erhält ihre Lageinformationen i.d.R. über Lageskizzen und Sprechfunk. Die Position

der Einsatzkräfte und ihr körperlicher Zustand können aus diesen bruchstückhaften Informationen nur

sehr grob eingeschätzt werden. Im Verbundvorhaben FeuerWhere wurde daher der Einsatz techni-

scher Hilfsmittel – drahtloser, selbstkonfigurierender Sensornetzwerke – zur Verringerung dieser In-

formationsdefizite erforscht.

Abbildung 27: Anwendungsfall AVS-Extrem (Quelle: www.fu-berlin.de)

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Das Projekt hat eine prototypische Lösung entwickelt, die ad-hoc aufgebaut und situationsabhängig

ergänzt werden kann. Mit diesem System können die Position der Einsatzkräfte und ihr Vitalzustand

sowie die aktuellen Umgebungsparameter (z. B. Temperatur, Sauerstoffangebot/Rauchgase) fortlau-

fend überwacht werden. Mittels NanoLOC-Transceivern kann mit Hilfe von Signallaufzeitmessungen

der Standpunkt der Einsatzkräfte unter Realbedingungen bestimmt und über ein drahtloses, selbst-

konfigurierendes und robustes Sensornetzwerk an den Einsatzleiter übermittelt werden. Dies ermög-

licht in Verbindung mit einem zusätzlichen körpernahen Sensornetz zur Erfassung der Vitaldaten der

Einsatzkräfte, dass die Einsatzleitung bei potentiell lebensbedrohlichen Situationen zeitnah eingreifen

bzw. ggf. auch präventiv tätig werden kann.

Weitere Angaben unter http://cst.mi.fu-berlin.de/projects/FeuerWhere/index.html.

6.1.3.2 Institut für Informatik/Datenbanken und Informationssysteme

Projektbeispiel: CoCo/Da – Konsistenter Informationsaustausch in mobilen P2P-Netzen

Im Projekt wurden leichtgewichtige, adaptive Verfahren zur zielgerichteten Verbreitung und Nutzung

von Informationen in Ad hoc-Netzen mit mobilen Geräten entwickelt; die Untersuchungen wurden an

einem prototypischen System vorgenommen, darüber hinaus wurden mittels Simulation Ergebnisse

Abbildung 28: Datenübertragung (Quelle: www.feuerwhere.de)

Abbildung 29: P2P-Netzwerk (Quelle: www.wikimedia.org)

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für sehr große Netze ermittelt. Betrachtet wurden dabei keine reinen Ad hoc-Netze, sondern ein Sze-

nario mit Verbindung zu einer stabilen Basisstation, über die andere Netzteilnehmer erreicht werden

können.

Es wurde eine Middleware-Plattform entwickelt, die Aspekte der Dienstfindung, der Replikation und

Konsistenzerhaltung verteilter Objekte, verteilter Transaktionen und Event Notification behandelt. Bei

der Replikation werden Protokolle zur Datenverteilung in Hinblick auf ihre Effizienz betrachtet, wobei

push- und pull-basierte Ansätze und deren Kombination untersucht wurden. Mit Hilfe von Angaben zur

lokalen Netzdichte und lokalen Statusinformationen wurden adaptive Protokolle entwickelt, die sich

den Gegebenheiten der momentanen Umgebung anpassen.

Bei der Konsistenzerhaltung wurden Algorithmen untersucht, die Fehlersituationen (Geräteausfall,

Verlust einer Nachricht oder Netzpartition) effizient handeln können. Bei Event Notification wird die

Übertragbarkeit vorhandener Algorithmen für das Festnetz auf mobile Netze untersucht.

Weitere Angaben und Beschreibung der Softwarekomponenten unter www.inf.fu-

berlin.de/en/groups/ag-db/Research/finishedprojects/cocoda.

Projektbeispiel: Mapsforge – Free mapping and navigation tools

Mapsforge ist ein gebührenfreies offenes Tool zur Erstellung von Anwendungen auf Basis des O-

penStreetMap-Standards. Auf dieser Basis werden Lösungen, u. a. zu Karten-Rendering, Routenpla-

nung und Navigation, POI-indexing und map overlay, angeboten.

Mapsforge unterscheidet sich von anderen Open Source-Angeboten wie auch von kommerziellen

Lösungen durch die konsequente Fokussierung auf mobile Geräte, wie z. B. Smartphones (derzeit

Android). Darüber hinaus ist Mapsforge durch konsequente Speicherung aller Daten im mobilen End-

gerät unabhängig vom Internet. Die Ressourcenbeschränkungen in dieser Geräteklasse, insbesonde-

re sehr kleine Speicher, sind dabei eine große Herausforderung bei der Entwicklung professioneller

Softwarekomponenten.

Mit Blick auf mobile Endgeräte konzentriert Mapsforge sich zurzeit auf Android als Entwicklungsplatt-

form. Die zentralen Schwächen kommerzieller Karten- und Navigationssysteme sind (neben ihrem

Preis) fehlende Erweiterungs- und Anpassungsmöglichkeiten; der Anwender solcher Systeme hängt

daher vollständig von den Geoinformationen ab, die der Hersteller bereitstellt. Hier ermöglicht Maps-

forge eine höhere Flexibilität durch eine erweiterbare modulare Systemarchitektur und durch gemein-

schaftlich generierte Geodaten aus OpenStreetMap. Darüber hinaus erlaubt Mapsforge, Spezialkarten

– etwa zum Wandern oder Skifahren – zu erstellen.

Weitere Angaben unter www.mapsforge.org

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6.1.4 Brandenburgische Technische Universität Cottbus

6.1.4.1 Institut für Informatik, Informations- und Medienwissenschaften/

Institut für Wirtschaftswissenschaften

Projektbeispiel: uBeeMe

Das Projekt „Plattform für mobile kollaborative Anwendungen“ läuft seit Dezember 2008 und erhielt

vor kurzem den Namen uBeeMe (Ubiquitous Mobile Environment). Die Plattform stellt einen Anwen-

dungsbaukasten bereit, der Entwicklern von mobilen Anwendungen als Software-Development-Kit

dient. Dabei ist die Plattform systemunabhängig, womit sie unter jedem Betriebssystem verwendet

werden kann. Zusätzlich verwirklicht sie die „always on“ Maxime, indem sie die bestmögliche Netzver-

bindung (UMTS, WLAN, Ethernet, Bluetooth) nutzt. Somit kann der Nutzer überall und zu jeder Zeit

online sein. Neben Plattformunabhängigkeit konstanter Netzverbindung, bestehen für das Projekt

auch Zielstellungen wie etwa die Unterstützung mobiler Gruppenkommunikation oder auch die Mög-

lichkeit für Erweiterungen mittels Plugin-Konzept. Geplant sind weitere optionale Eigenschaften wie

zum Beispiel AdHoc Fähigkeit, Energieeffizienz auf allen Ebenen oder auch eine Smart Home Einbin-

dung (etwa Sensornetz-Konnektivität). Das uBeeMe-Forschungsprojekt wird innerhalb des Format-

Programms vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Weitere Angaben und Beschreibungen des Projekts finden Sie unter www.ubeeme.org

6.1.4.2 Institut für Informatik/ Lehrstuhl Systeme

Projektbeispiel: TANDEM

Das Ziel des Projekts ist es, eine Hardware-Lösung zur funkbasierten Kommunikation in Sensor-,

Aktuator- oder Kennzeichnungs-anwendungen (RFID) zu entwickeln, welche flexibel einsetzbar ist.

Außerdem steht bei der Entwicklung des Tandem-prozessorbasierten Funksystems im Vordergrund,

dass es extrem verbrauchsarm und skalierbar ist. Für die Entwicklung werden verschiedene Lösungs-

ansätze verfolgt; unter anderem wird dabei versucht ein integriertes Hardwaredesign zu realisieren,

welches möglichst als System-on-Chip-Lösung im Mixed-Signal-Design umgesetzt werden

Abbildung 30: Überblick uBeeMe-Plattform (Quelle: www.ubeeme.org)

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soll. Daneben soll eine On-Chip Modularisierung mit jeweils separater Stromversorgung, ebenso wie

ein konfigurierbares Hardware-Powermanagement erfolgen. Am Verbundprojekt TANDEM sind außer

der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus auch die Europa-Universität Viadrina und die

Universität Paderborn beteiligt sowie diverse Unternehmen.

Abbildung 31: TANDEM-Sensorknoten (Quelle: www.tandem-projekt.de)

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6.2 Hochschulen

6.2.1 Beuth Hochschule für Technik Berlin

6.2.1.1 Bereich Elektrotechnik und Feinwerktechnik

Projektbeispiel: Multicast-Übertragung von Audiosignalen in drahtlosen Netzwerken

Im Rahmen eines Forschungsprojektes wurde in enger Abstimmung mit einem industriellen Koopera-

tionspartner untersucht, inwieweit ein teilweiser oder vollständiger Ersatz der kabelgebundenen Über-

tragung durch eine drahtlose Übertragung im Hinblick auf einen Multicast-Betrieb möglich ist. Neben

der Analyse geeigneter drahtloser Übertragungsstandards stand der Aufbau eines Demonstrations-

systems im Vordergrund des Vorhabens. An diesem Demonstrationssystem wurden die Möglichkeiten

der drahtlosen Multicast-Übertragung untersucht. Auf Basis dieser Untersuchungen wurde eine Simu-

lationsumgebung entwickelt, die das gesamte System, insbesondere die Sicherungsschicht und die

physikalische Schicht, nachgebildet hat. Darüber hinaus wurden entsprechende Simulationen zur

Verbesserung der Übertragungsqualität, zur Erhöhung der Anzahl der Audiokanäle und zur Verringe-

rung der Latenzzeiten durchgeführt, deren Ergebnisse direkt in das Demonstrationssystem eingeflos-

sen sind.

Die Übertragung über ein drahtloses Medium bringt einen signifikanten Nebeneffekt mit sich, und zwar

die Möglichkeit eines unberechtigten Zugangs zu dem System. Daher wurde der Sicherheitsaspekt im

Rahmen des Projekts ausführlich behandelt; notwendige Verschlüsselungsmechanismen wurden ana-

lysiert und in das gesamte System eingebaut. Im Endeffekt entstand aus den Forschungsaktivitäten

eine ausführliche Spezifikation zur Umsetzung eines eingebauten (embedded) Bausteines zur draht-

losen Übertragung im behandelten Audiosystem, wobei nicht nur die in Frage kommenden Chips aus-

gewählt wurden, sondern auch ein Konzept für die entsprechende Software erstellt wurde.

Weitere Angaben unter http://public.beuth-hochschule.de/~purat/

6.2.1.2 Bereich Technische Informatik/Embedded Systems

Projektbeispiel: Lokalisierung und Kartenbildung für autonome mobile Roboter

Beim autonomen Navigieren mobiler Roboter in Innenräumen mit zahlreichen Hindernissen stellt die

exakte Lokalisierung in einer vom Roboter selbst erstellten Karte eine besondere Herausforderung

dar. Dazu wurde ein neues Verfahren entwickelt, das darauf beruht, bestimmte Referenzpositionen als

Ankerpunkte für den Roboter zu verwenden, die wiederholt angefahren werden, damit der Roboter

seine relative Ortsabweichung messen kann. Das Verfahren ist v. a. für privaten Haushalten-

Saugroboter vorgesehen. Die größte Herausforderung hierbei ist das Lokalisierungsverfahren, wel-

ches eine hohe Genauigkeit bezüglich der Positionsabweichungen haben, andererseits aber sehr

robust sein muss, damit sich der Roboter in einer Alltagsumgebung selbständig lokalisieren kann.

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Damit wird es möglich, dass mobile Serviceroboter zuverlässig beliebige Positionen innerhalb ihres

Arbeitsbereiches anfahren können, ohne sich zu verirren.

Einer der leistungsfähigsten, allerdings auch aufwändigsten, Algorithmen dieser Kategorie ist die so-

genannte Markov-Lokalisierung bzw. die daraus abgeleitete Monte-Carlo Lokalisierung, bei der eine

Vielzahl von Hypothesen gleichzeitig verfolgt wird und dem Roboter jeweils diejenige Position zuge-

wiesen wird, deren Hypothese die größte Wahrscheinlichkeit aufweist. Ein Vorteil dieses Ansatzes

liegt in der Fähigkeit zur globalen Positionierung, d. h. der Roboter ist in der Lage, sich in einer be-

kannten Karte nach einer bestimmten Anzahl von Sensormessungen zu lokalisieren, wodurch das

Verfahren sehr robust ist und auch bei einer beliebigen Versetzung des Roboters innerhalb des Kar-

tenbereiches funktioniert. Da das Verfahren die jeweils aktuellen Varianzen der Koordinaten für die

Wegplanung verwendet, müssen im nächsten Schritt die Positionsfehler des Roboters in Abhängigkeit

von der zurückgelegten Wegstrecke und vom Schlupf exakt modelliert werden. Anhand von Compu-

tersimulationen und Tests mit realen Robotern ist dann noch die Einsatzfähigkeit des neuen Verfah-

rens in der Praxis zu zeigen.

Weitere Angaben unter http://prof.beuth-hochschule.de/sommer/forschungsaktivitaeten/

6.2.1.3 Institut für angewandte Forschung

Abbildung 32: Veranschaulichung des Loka-lisierungsverfahrens (Quelle: www.beuth-hochschule.de)

Abbildung 33: Infrastruktur-Diagramm (Quelle: www.magun-projekt.de)

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Projektbeispiel: MAGUN

Zu den aktuellsten Forschungsarbeiten zählt das Projekt MAGUN (Mobile Anwendungen auf Basis

von Geoinformationen in einer In-situ Informationsstruktur im Umwelt- und Navigationsbereich).

Wie der Projektname es schon verrät, besteht das Ziel von MAGUN darin eine In-situ-

Informationsstruktur (iii) zu konzipieren und zu entwickeln. Diese soll für unterschiedliche indoor- und

outdoor-Szenarien geeignet sein, um mobilen Nutzern Informationen situationsgerecht zur Verfügung

zu stellen. Dabei soll insbesondere untersucht werden, wie die in Smartphones integrierten Sensoren

und auch die Nahfeldkommunikationstechnik (NFC) dazu verwendet werden können, um die Nutzer

situationsgerecht (in-situ) mit Informationen zu versorgen. Die Informationen sollen dann mittels Aug-

mented-Reality-Diensten direkt in das Kamerabild der Geräte eingeblendet werden.

Projektbeispiel: SOLOG

Projekt SOLOG hat die Entwicklung eines Softwaretools zur Analyse, Auswertung und Optimierung

von Transportketten zum Ziel. Im Projekt sollen die Möglichkeiten neuer Informations- und Kommuni-

kationstechnologien genutzt werden, um die Transparenz im Logistiknetzwerk zu erhöhen. Dies soll

durch die Entwicklung von Smart Containern und einem speziellen Softwaretool geschehen. Dabei

soll der technische Versuchsaufbau mit einem RFID-System ausgestattet werden. Die von den Smart

Containern erhaltenen Informationen sollen mit Hilfe der Softwarelösung eine onlinegestützte Verar-

beitung ermöglichen und so relevante Logistikdaten für eine effiziente Nutzung verfügbar machen.

6.2.1.4 Bereich Betriebswirtschaftslehre/Logistik

Projektbeispiel: RFID in der Getränkelogistik

Bei der Optimierung von durchgängigen Wertschöpfungsketten liegt ein wichtiger Ansatzpunkt in den

Schnittstellen zwischen den beteiligten Bereichen bzw. Unternehmen. Unabdingbare Voraussetzung

für die gezielte Planung und Steuerung von Materialströmen stellt dabei die Identifikation der zwischen

einzelnen Systembereichen ausgetauschten Objekte dar. Die Identifizierung soll u. a. eindeutig, si-

cher, schnell, robust und kostengünstig erfolgen sowie die Daten zur sofortigen Weiterverarbeitung

bereitstellen. Aus diesem Grunde findet die RFID-Technologie heute in immer mehr Bereichen und

Branchen Anwendung.

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Für einen Einsatz von RFID in den logistischen Prozessen der Getränkewirtschaft wurden in einem

Kooperationsprojekt die Gestaltung der Transponderaufnahme und die Transponderauswahl näher

untersucht. Besonderes Augenmerk lag neben den Untersuchungen an Getränkemehrwegkästen auf

der neuen Gebindeart der Trays, da diese ein großes Entwicklungspotential besitzen. Im Ergebnis

zeigt sich, dass durch Pilotprojekte unter Einbezug einer RFID-Lösung Prozessabläufe auf einen künf-

tigen Mehrwert überprüft bzw. noch weiter verbessert werden sollten. Die dabei gewonnenen Er-

kenntnisse werden in die Ausarbeitung eines logistischen Gesamtkonzeptes für die Getränkeindustrie

unter Einsatz von RFID münden.

Weitere Angaben unter www.beuth-hochschule.de/1318.

6.2.2 Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin

6.2.2.1 Signalverarbeitung und Kommunikationstechnik

Projektbeispiel: LR-WPAN MIMO

LR-WPANs (Low Rate Wireless Personal Area Networks) und WBANs (Wireless Body Area Net-

works) fanden in den letzten Jahren eine Vielzahl von Anwendungen in der Hausautomatisierung, der

Industrie und der Gesundheitstechnik. Diese Netzwerke zeichnen sich durch eine geringe Datenrate

und eine deshalb erforderliche schmale Bandbreite aus. MIMO (Multiple Input Multiple Output) hat in

diese Bereiche bisher kaum Eingang gefunden. Ein Grund hierfür ist der erhöhte Energieverbrauch,

den Mehrantennensysteme durch die Vielzahl von Sende- und Empfangsantennen benötigen. Die

Vorteile eines MIMO-Übertragungssystems liegen in der höheren Datenrate und Sensitivität. Ein

MIMO-Übertragungssystem eignet sich als PAN-Coordinator oder Sternpunkt in vermaschten Netzen.

Der Betrieb solcher Koordinatoren kann, im Gegensatz zu den energieeffizienten peripheren Geräten,

mit einer externen Stromversorgung gesichert werden.

Abbildung 34: Kommissionierung und Leer-flaschensortierung (Quelle: www.beuth-hochschule.de)

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Dazu wurden ein FPGA-basiertes (Field Programmable Gate Array) Testsystem und eine beispielhaf-

te Implementierung für die Anwendung von Diversity- und MIMO-Prinzipien in niedrigratigen drahtlo-

sen Übertragungssystemen aufgebaut, Standard-FPGA-Boards um im Hause entwickelte MIMO-

fähige Transceivermodule erweitert und Verfahren implementiert, die dank ihrer geringen Komplexität

für die Anwendung in LR-WPANs geeignet sind.

Mit dem im Projekt aufgebauten FPGA-Testsystem wurde die Funktionsfähigkeit des implementierten

MIMO-Transceivers nachgewiesen. Die verwendete Empfängerarchitektur eignet sich neben der

MIMO-Funktionalität auch für die Kommunikation mit SISO-fähigen peripheren Gräten unter Verwen-

dung derselben Empfangszweige. Die MIMO-Funktionalität der PAN-Koordinatoren ermöglicht durch

die höhere Kanalkapazität kürzere Sendepakete bei gleichzeitig konstanter Datenrate sowie eine bes-

sere Energieeffizienz.

Weitere Angaben unter http://funktechnik.htw-berlin.de/

6.2.2.2 Bereich Signalverarbeitung und Kommunikationstechnik

Projektbeispiel: POSEIDON

Ziel des Projektes POSEIDON – Positions- und kontextsensitive Informationssysteme für Museen zur

Demonstration des Potenzials der RFID-Technik – ist die Entwicklung verschiedener RFID-basierter

Lösungen, die die Leistungsfähigkeit der RFID-Technologie in Museen und öffentlichen Einrichtungen

mit großem Besucherverkehr demonstrieren. Hierbei sollen sowohl aktive als auch passive RFID-Tags

einschließlich der notwendigen Lese- und Schreibgeräte eingesetzt werden. Die Einführung RFID-

Abbildung 35: Um MIMO erweitertes LR-WPAN (Quelle: www.htw-berlin.de)

Abbildung 36: Beispiel für Informationssystem (Quelle: www.htw-berlin.de)

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gestützter Besucherinformationssysteme ist eine weitreichende Entscheidung, die von der Referen-

zinstitution Jüdisches Museum Berlin nur mit großem Bedacht umgesetzt werden kann. Als Versuchs-

feld mit vielfältigen Herausforderungen werden zuerst die Sonder- und Wechselausstellungen dienen,

die verschiedene Fragestellungen in überschaubarem Umfang aufwerfen. Dazu soll eine rekonfigu-

rierbare und wiederverwendbare RFID-Infrastruktur entwickelt werden (AdHoc-Netz), die später auch

für die Dauerausstellung nutzbar ist.

Die Schwerpunkte der Arbeiten im Projekt POSEIDON liegen derzeit auf den Gebieten Aufbau der

Rechnerinfrastruktur zur Verarbeitung der RFID-Daten, Aufbau eines RFID-basierten Eintrittskarten-

systems, positions- und kontextbasierte Dienste unter Nutzung von RFID-Technik, PoI-Daten-

sammlung, Entwurf und Implementierung von Besucher-Medienstationen, Aufbau personalisierter

Webportale einschließlich Web2.0-Services, Erstellung eines Daten- und Sicherheitskonzeptes,

Know-how-Transfer in andere Museen und Adaption auf andere Anwendungsgebiete sowie Instant

Messaging zwischen den Endgeräten eines RFID-basierten Systems.

Weitere Angaben unter http://inka.htw-berlin.de/poseidon/ueberposeidon.html.

Projektbeispiel: BeWiTEC

Im Projekt BeWiTEC – Aufbau und Betrieb des „Berliner Wireless Transfer- und EntwicklungsCenter

sollen verschiedene drahtlose Informations- und Kommunikationslösungen demonstriert und entwi-

ckelt werden, die die Leistungsfähigkeit und den Nutzen von Nahfeldkommunikation und Informations-

systemen demonstrieren. Hierbei sollen verschiedene Technologien der Nahfeldkommunikation und

Sensortechniken in Informationssysteme integriert werden, die um eigene Entwicklungen ergänzt

werden. Die Spannbreite der zu demonstrierenden und zu entwickelnden Anwendungen reicht von

einem RFID-basierten Eintrittskartensystem über aktive RFID-Transponder in der Kultur- und Kreativ-

wirtschaft bis hin zu passiven RFID-Tags an Objekten, die sowohl eine Lokalisierung als auch eine

positions- und kontextbezogene Informationsaufbereitung erlauben.

Ziel ist die zielgruppenspezifische Information über den Einsatz von Kommunikationstechniken und

Informationssystemen im öffentlichen Personennahverkehr bis hin zum Einsatz drahtloser Informa-

tions- und Kommunikationstechnologien in der Kultur- und Kreativwirtschaft. Hierbei erfolgt eine Kon-

Abbildung 37: Beispiel: RFID-basiertes Veranstaltungsmanagement (Quelle: www.htw-berlin.de)

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zentration auf Anwendungen in öffentlich zugänglichen Bereichen wie Museen, Bibliotheken, Messen

und Ausstellungen, öffentlicher Personennahverkehr und öffentlicher Stadtraum. Um diese Ziele zu

erreichen, sollen verschiedene Transferformen entwickelt und genutzt werden. Diese reichen von

traditionellen Transferveranstaltungen wie Tagungen, Seminare, Weiterbildungskurse und Beratungs-

gespräche über Onlineangebote im „Berliner Register innovativer Informations- und Kommunikations-

anwendungen“, ein wireless IKT-Wiki und IKT-Foren bis hin zum Betrieb eines mobilen Beratungs-

und Transfermobils zur Information, Demonstration und Beratung vor Ort.

Weitere Angaben unter http://bewitec.htw-berlin.de/.

Projektbeispiel: MOEBIUS

Bei der im Rahmen des Umwelt- bzw. Stoffstrommanagements notwendigen Analyse von Daten, die

zur Aufdeckung von Schwachstellen bzw. zur Planung kontinuierlicher Verbesserungsprozesse not-

wendig sind, finden häufig Medienbrüche statt, d. h. umweltrelevante Daten werden erst manuell auf

nicht digitalen Medien (z. B. Papier) im Rahmen einer Produktionsbegehung erfasst, um dann an-

schließend in IT-Systeme übertragen bzw. in Betrieblichen Umweltinformationssystemen (BUIS) ana-

lysiert zu werden. Teilweise sind umweltrelevante Informationen zu Input- und Outputströmen in KMU,

wie auch die Wege, die einzelne Stoffströme im Betrieb durchlaufen, unbekannt. Diese Problematik

verschärft sich, wenn man spezielle Stoffströme wie Wasser, Wasserdampf oder Energie betrachtet.

Zu ihrer Erfassung gibt es häufig Zähler, die aber manuell abgelesen und dann oft noch per Zettel und

Bleistift erfasst werden müssen.

Abbildung 38: Unterstützung der Pro-zessschritte durch mobile Technologie (Quelle: www.htw-berlin.de)

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Hier setzt MOEBIUS an und erfasst/validiert umweltrelevante Informationen direkt vor Ort mittels PDA,

Tablett-PC oder Handy; Medienbrüche zwischen der bisher nicht-digitalen Erfassung und der digitalen

Weiterverarbeitung in BUIS entfallen somit. Über Funktechnologie werden die Wege der Stoffströme

ermittelt, indem z. B. RFID-Chips einem Stoffstrom (= automatisierte Verfolgung) zugefügt werden; die

so gewonnen Daten werden aufbereitet und über standardisierte Schnittstellen problemlos in das

BUIS übertragen. Es ist somit eine passende Technik verfügbar, welche unterschiedliche Erfas-

sungsmethoden mittels mobiler Geräte unterstützt, so dass Stoffstrominformationen ohne Medien-

bruch in BUIS weiterverarbeitet werden können. Im Projekt wurde auch die Usability der verwendeten

mobilen Geräte und der Software betrachtet und optimiert.

Weitere Angaben unter http://moebius.htw-berlin.de/.

6.2.3 Technische Hochschule Wildau

6.2.3.1 Logistik/ Forschungsgruppe Verkehrslogistik

Projektbeispiel: RFID-HIT

An der Technischen Hochschule Wildau läuft seit Januar 2011 das Projekt RFID-HIT- Entwicklung und

Integration der Laubholzstammerkennung via UHF-Transpondertechnologie in die Prozesse der Holz-

logistikkette vom Polter bis zur Säge. In diesem wird versucht, die Probleme in den Geschäftsprozes-

sen der beteiligten Akteure mittels zeitgemäßer Informations- und Kommunikationstechnologie zu

lösen, welche entlang der Holzlogistikkette bestehen. Dazu soll durch den Einsatz von RFID-

Technologie die Kennzeichnung des Holzes im Wald sowie dessen Identifizierung mittels mobiler

Endgeräte erfolgen. Ebenso soll die Technologie dabei helfen, die Lagerbestandsführung zu verbes-

sern und so die Prozesse transparenter, kostengünstiger und rückverfolgbar zu machen. Die Arbeiten

und Tests erfolgen unter anderem im Auto/ID/RFID-Testcenter der TH Wildau. Das Testcenter bildet

eine Plattform für die Forschung und Entwicklung neuer Verfahren sowie zur Validierung von Verfah-

ren und Systemen der automatischen Identifikation, aber auch für die mobile Datenkommunikation

Abbildung 39: RFID-Chip in der Holzlogistik (Quelle: www.kfw-online.org)

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und für die Kryptografie. Außerdem dient es der studentischen Ausbildung und wird zu Schulungs-

zwecken genutzt.

6.2.3.2 Telematik/ Forschungsgruppe Telematik

Projektbeispiel: MOSES

Beim Projekt MOSES (Modellgetriebene Software-Entwicklung von vernetzten Embedded Systems)

plant man die Konzeption und prototypische Umsetzung einer Infrastruktur zur modellgetriebenen

Entwicklung und Qualitätssicherung softwareintensiver Industrieanwendungen, welche sich aus ver-

teilten und eingebetteten Systemen zusammensetzen. Insbesondere die Anwendungsbereiche inner-

halb der Automobilindustrie, der Automatisierungsindustrie und der Telematik stehen hierbei im Fo-

kus, da die hier eingesetzten Systeme zahlreiche charakteristische Eigenschaften wie etwa Echtzeit-

anforderungen, Anforderungen zur Betriebs- und IT-Sicherheit, oder auch Ressourcenknappheit auf-

weisen, welche für die Entwicklung essenziell sind. Durch die Umsetzung des Projekts sollen große

Teile des Codes von Neusystemen in einer integrierten Umgebung auf Basis etablierter Werkezuge

modelliert werden können und dann für das Zielsystem generiert werden. Ebenso soll es eine unter-

nehmensübergreifende Vereinheitlichung von Metamodellen geben, welche den Austausch und die

Nutzung von Modellen über Unternehmensgrenzen hinweg erlaubt. Hinzu kommt, dass eine Entwick-

lung von industrieweiten oder sogar industrieübergreifenden Standards für die Spezifikation von Soft-

ware-Systemen angestrebt werden soll. So können die verschiedenen Systeme wie etwa IP-Kameras,

Prime-Key Technology oder auch Intercom-Panels aus dem Sicherheitsbereich problemlos innerhalb

einer Infrastruktur vernetzen lassen.

Abbildung 40: Mögliche Geräteschnittstellen im Gebäudemanagement (Quelle: www.th-wildau.de)

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6.2.3.3 Forschungsgruppe Sichere Objektidentität

Projektbeispiel: Einheitlicher Spenderausweis

Bei dem Projekt handelt es sich um eine Akzeptanzuntersuchung bei der Einführung eines kontaktlo-

sen Spendeausweises der Blutspendedienste des DRK im Rahmen einer Pilotanwendung, welche

zwischen 2010 und 2011 durchgeführt wurde.

Dabei ging es um die Akzeptanz bei den Spendern und Mitarbeitern des DRK einerseits, aber vor

allem auch um die Interoperabilität der Karten und Schreib-/Lesegeräte sowie die Konsistenz des

Konzeptes (Datenaustausch/-integration) andererseits. Nachdem die repräsentative Akzeptanzunter-

suchung abgeschlossen war, erfolgte die Auswertung. Diese ergab, dass junge Leute bis 25 Jahre in

urbanen Gebieten sowohl den Formatwechsel zur Smartcard wie die Nutzung eines RFID-Chips ab-

lehnten, obwohl insgesamt 95 Prozent aller Befragten sich einverstanden mit der Datenverarbeitung

durch das DRK erklärten. Danach erfolgt nun im nächsten Schritt die Konzeptionierung des Rollouts

der DRK-Smartcard, für welche die TH Wildau ebenso zuständig ist. Dies geschieht nun innerhalb des

Projekts „Konzeptionierung des Rollouts für die Einführung eines einheitlichen Blutspendeausweises

bei den DRK-Blutspendediensten“.

Projektbeispiel: ContainIT

Im Projekt ContainIT wird innerhalb des Themenfeldes „Sicherung und Forschung“ vom Bundesminis-

terium für Bildung und Forschung gefördert. Das Themenfeld gehört zum Programm „Forschung für

die zivile Sicherheit“ der Bundesregierung. Innerhalb des Projekts arbeitet man mit diversen Partnern

Abbildung 41: Blutspendeausweis mit RFID-Chip (Quelle: www.drk-zeitung.de)

Abbildung 42: Container (Quelle: www.wikipedia.org)

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aus Industrie und Forschung zusammen. Das Schwerpunktthema dabei ist die Containersicherheit,

welche für Deutschland als Exportnation von großer Bedeutung ist. Der Seetransport ist mit ca. 90

Prozent des Gesamtvolumens das Rückgrat des grenzüberschreitenden Warentransports und hat

durch die Containerisierung einen enormen Aufschwung erfahren. Das Ziel des Forschungsvorhabens

ist der Entwurf einer übergreifenden Plattform auf einer IKT-basierten Multi-Layer-Architektur zur Prä-

vention und Früherkennung von Gefahrensituationen für Containertransporte. Dies betrifft sämtliche

Bereiche innerhalb der Transportkette, von der Gestellung und Beladung bis zur Entladung und Ablie-

ferung des leeren Containers in das Depot. Daher muss die Verfolgbarkeit des Containers, sowie ein

entsprechender Umgang mit den transportbegleitenden Dokumenten, als auch der fehlerfreie Daten-

austausch entlang der Logistikkette gewährleistet werden. Hierzu werden Analysen zu heutigen IKT-

Strukturen und sicherheitsrelevanten Schwachstellen erstellt. Ebenso erfolgt die Erstellung eines Risi-

komanagementkonzepts und die dafür benötigten Modelle, sowie Ansätze der monetären Bewertung

von Auswirkungen oder Störfällen der Warenketten.

6.2.3.4 AutoID/RFID-Testcenter

Das AutoID/RFID-Testcenter der TH Wildau stellt eine Plattform für die Forschung und Entwicklung

neuer Verfahren sowie der Überprüfung (Validierung) von Verfahren dar. Ebenso werden hier Syste-

me für die automatische Identifikation, der mobilen Datenkommunikation und der Kryptografie getes-

tet. Weiterhin dient es der studentischen Ausbildung und kann zu Schulungszwecken genutzt werden.

6.2.4 Fachhochschule Brandenburg (FHB)

6.2.4.1 Informatik und Medien/ Technologie- und Innovationsberatungsstelle an der FH Bran-

denburg

Projektbeispiel: Woodtracker

Die an der Fachhochschule Brandenburg beheimatete Technologie- und Innovationsberatungsstelle

arbeitet seit 2010 am Projekt Woodtracker. In dem vom Ministerium für Wirtschaft und Europaangele-

genheiten sowie vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung geförderten Projekt geht es vor-

Abbildung 43: AutoID/RFID-Center innen (Quelle: www.th-wildau.de)

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rangig um die Entwicklung einer Geodaten-App für Wald-und Wanderwege, welche die Kennzeich-

nung von Hindernissen ermöglichen soll. Dabei führt der Woodtracker mehrere moderne Technolo-

gien zusammen. Er basiert auf der Fähigkeit von Smartphones und ähnlichen Geräten, die mittels

GPS den genauen Standort eines Nutzers bestimmen und dessen Wege aufzeichnen können. Die

daraus gewonnenen Daten werden in die Karten eines Geoinformationssystems eingetragen. Ebenso

lassen sich Fotos und kleine Videos von interessanten Orten (sogenannte „Points of Interests“ oder

auch POI) zu den jeweiligen Orten durch die Anwendung einstellen. Als Grundlage dienen die verfüg-

baren Karten von Open Street Map. Sobald Wanderer auf ihrem Weg auf Hindernisse stoßen,

können sie mittels der mobilen Anwendung die Stelle auf der Karte markieren und so darauf aufmerk-

sam machen. So können die Wege effizient von den Hindernissen befreit und wieder genutzt werden.

Durch die Möglichkeit interessante Stellen einzutragen, können besonders lohnenswerte Wanderziele

für andere Wanderer kenntlich gemacht werden. Dies kann sich positiv auf den regionalen Tourismus

auswirken. Die Daten zu Wanderwegen, interessanten Stellen oder Hindernissen können natürlich

auch am PC zuhause über die entsprechende Webseite abgerufen werden.

6.2.5 Hochschule Lausitz

6.2.5.1 Ingenieurswissenschaften und Informatik/ Maschinenbau/ Lausitzer Technologietrans-

ferstelle der Hochschule Lausitz (FH)

Abbildung 44: Woodtracker App auf dem Smartphone (Quelle: www.fh-brandenburg.de)

Abbildung 45: Test der RFID-Funktionsfähigkeit am Gurtreiniger (Quel-le: www.iq-brandenburg.de)

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Projektbeispiel: Nutzung von RFID als Wartungsunterstützung

Zusammen mit verschiedenen Partnern aus der Wirtschaft sowie dem Institut für Wirtschaftsinformatik

der Universität Leipzig wird an der Hochschule Lausitz das Forschungsprojekt zur Nutzung von RFID

als Wartungsunterstützung betrieben. Das ebenfalls vom Ministerium für Wirtschaft und Europaange-

legenheiten sowie vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung geförderte Projekt hat dabei

zum Ziel, eine effizientere Fehleranalyse und -behebung zu ermöglichen. So soll ein Monteur dazu in

der Lage sein, die benötigten Informationen für Wartungsarbeiten durch die Nutzung eines Lesegerä-

tes zu erhalten. Das Lesegerät liest dazu die an den betroffenen Komponenten angebrachten RFID-

Transponder aus und erfährt so, welche Wartungsschritte vorzunehmen sind und zu welchem Zeit-

punkt Teile bereits ausgetauscht wurden und kann dadurch direkt die benötigten Ersatzteile über das

Lesegerät bestellen. Die Hochschule Lausitz überprüft im Rahmen des Projektes vor allem die Le-

bensdauer der Transponder. Diese werden bei beständigen Schwingungen getestet. Das RFID-Labor

der Universität Leipzig übernimmt die Funktionstests bei schwierigen Umweltbedingungen. Die Tests

umfassen dabei die Auswirkungen von Kälte und Nässe auf die RFID-Transponder. Die Datenbank-

programmierung und die Erstellung des Menüs für das Lesegerät werden derweil durch die Partner

aus der Wirtschaft übernommen. Ein weiterer Pluspunkt ist die absolute Fälschungssicherheit. So wird

gewährleistet, dass die Informationen zu den einzelnen Komponenten fehlerfrei sind und so die Her-

kunft genau bestimmt werden kann. Das Projekt startete bereits 2011.

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6.3 Außeruniversitäre Forschungseinrichtungen

6.3.1 Fraunhofer Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V.

6.3.1.1 Institut für Zuverlässigkeit und Mikroelektronik – IZM

Abteilung System Design & Integration

Projektbeispiel: FischFIT

Ziel des Projektes „FischFiT-Monitoring – Integrierte Mikrosystemtechnik im Wasser“ ist die wissen-

schaftliche und technologische Erforschung und Testung eines innovativen telemetrischen Sensorsys-

tems zur Gesundheitsdiagnose und -überwachung von Fischen in der Aquakultur. Die notwendige

wissenschaftliche und praktische Expertise zu Fischereibiologie/ -technologie, Biowissenschaften/

Veterinärmedizin sowie Ingenieurwissenschaften (Mikroelektronik, Mobilkommunikation, Mikromecha-

nik und Mikrosensorik) wird durch das Konsortium des Forschungsverbundes aus Forschung und

Industrie eingebracht. Die Forschungsaktivitäten des Fraunhofer IZM fokussieren sich auf den soge-

nannten FischFit-Monitor. Der Monitor wird ein mehrkanaliges Mikrosensorsystem mit drahtloser Da-

tenkommunikation und 30x10x3mm. Eine besondere Spezifik des autonomen Sensorsystems besteht

in der Möglichkeit, den Energiespeicher des Systems unter Wasser drahtlos wieder aufladen zu kön-

nen.

Projektbeispiel: RFID in der Holzlogistik

Die Motivation für das Forschungsvorhaben bestand in Problemstellungen wie Doppelarbeiten bei der

Datenerfassung, Holzverluste, Qualitätseinbußen, fehlende Herkunftsnachweise und Abrechnungs-

schwierigkeiten innerhalb der logistischen Kette vom Wald zum Werk. Die RFID-Technologie stellt

dabei eine der wichtigsten Innovationen zur künftigen Erreichung von mehr Transparenz, besserer

Wirtschaftlichkeit und höherer Effizienz im logistischen Gesamtprozess der Holzbereitstellung sowie in

den Einzelprozessen der beteiligten Akteure dar.

Abbildung 46: Fish & Chip (Quelle: www.izm.fraunhofer.de)

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So wurden zum einen bisher nur Verfahren und Einsatzmöglichkeiten der RFID-Technologie bei

hochwertigem Stammholz mit Einzelstammkennzeichnung untersucht, obgleich die logistischen Prob-

leme bei Massensortimenten (Industrieholz) identisch sind. Alle bisherigen Ansätze zur Identifikation

des Holzes im Werk (Auslesen der Tags) sind für Prozesse der Massenholzlogistik ungeeignet, da

diese auf den einzelnen Stamm ausgerichtet sind. Die Einzelstammidentifikation ist bei Industrieholz

zur Lösung der genannten Probleme nicht zwingend notwendig und letztlich auch zu teuer. In einem

ersten Feldversuch wurde der RFID-Tag mit der vom Fraunhofer IFF und metraTec entwickelten Ga-

te-Lesegerätkonfiguration beim Durchfahren des LKWs mehrmals erfolgreich erprobt.

Projektbeispiel: LOWILO

Im Projekt LOWILO wird ein Sensorknoten mit einem Radar entwickelt, um die Grundlagen für positi-

onsabhängige Sensoren zu untersuchen. Die Sensorknoten werden durch hybrid-integrierte Sub-

stratmodule aufgebaut. Es wird ein HF Front-End Modul sowie ein signalverarbeitendes Modul entwi-

ckelt. Die einzelnen Module bestehen aus einem Glas- oder Silizium-Substrat, auf das die aktiven

Bauelemente in Flip-Chip Technologie montiert werden. Die einzelnen Module werden durch Löt-

Bumps mechanisch und elektrisch miteinander verbunden. Im Rahmen des Projekts wurde eine An-

tenne für eine Frequenz von 24 GHz entworfen. Die Anregung durch einen Koppelschlitz (Proximity

Feed) ermöglicht den Aufbau der Antenne ohne Vias, was die Prozessfolge vereinfacht. Beim Entwurf

der Antenne wurden verlustarme Materialien ausgewählt (BF33-Glas / Fa. Schott, BCB / Fa. Dupont),

um eine hohe Antenneneffizienz zu erreichen. Die Materialdaten wurden z.T. durch Messungen mit

der Split-Resonator-Methode bestimmt.

Abbildung 47: RFID-Chips an Holz-stämmen (Quelle: www.izm.fraunhofer.de)

Abbildung 48: Sensorchips (Quelle: www.izm.fraunhofer.de)

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Um eine Übertragung der HF-Signale zu ermöglichen wurden die Interconnects der AVT charakteri-

siert. Dazu wurde die erweiterte Filament-Methode genutzt, die im Rahmen einer Dissertation im Insti-

tut entwickelt wurde.

6.3.1.2 Institut für Software- und Systemtechnik – ISST

6.3.1.2.1 Technologiefeld Ambient Assisted Living

Projektbeispiel: Daily Care Journal

Integration von professioneller Hilfe in die Betreuung durch Angehörige oder Ehrenamtliche deutlich

kostengünstiger als Einzellösungen. Damit die Betreuung optimal aufeinander abgestimmt werden

kann, muss jeder Beteiligte wissen, was die jeweils anderen getan haben. Mit dem Daily Care Journal

entsteht eine leicht zugängliche und für jeden Pflegenden bedienbare elektronische Pflegeakte, die

jeder direkt in der Wohnung des Pflegebedürftigen bearbeiten kann. Damit soll erreicht werden, dass

aus den jeweiligen Blickwinkeln der einzelnen Pflegenden ein möglichst umfassendes und objektives

Gesamtbild über das tägliche Leben des Pflegebedürftigen entsteht. Die verschiedenen technischen

Komponenten wie die TV-Kommunikation, die Sensoren und Aktuatoren, das Pflegemanagement-

System, der digitale Stift und die Verbrauchswerterfassung existieren bereits. Sie werden in dem Pro-

jekt gezielt zusammengebracht, um das Pflegemanagement zu unterstützen.

Projektbeispiel: STADIWAMI

Im Projekt „Standards für wohnungsbegleitende Dienstleistungen“ ist das zentrale Ziel die Schaffung

von Standards im prosperierenden Markt wohnungsbegleitender Dienstleistungen unter besonderer

Berücksichtigung des demografischen Wandels und der Potenziale der Mikrosystemtechnik. Im Fokus

steht dabei die Standardisierung entlang der gesamten Wertschöpfungskette eines Dienstleistungs-

paketes im Umfeld des häuslichen Lebensbereiches.

Abbildung 49: Daily Care Journal im Bereich AAL (Quelle: www.isst.fraunhofer.de)

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Standardisiert werden dabei Prozesse sowie technologische, organisatorische und betriebswirtschaft-

liche Schnittstellen, nicht jedoch die Dienstleistungen selbst. Durch den modularen Ansatz können

Gesamtlösungen geschaffen werden, die aus individuell und dynamisch angepassten Einzelkompo-

nenten bestehen und auf diese Weise stets neuen und geänderten Anforderungen von Kunden und

Dienstleistungserbringern gerecht werden. So genießt die Kompatibilität verschiedener Ansätze, Sys-

teme und Teillösungen höchste Priorität, da der Einsatz der verschiedenen Technologien (u.a. Sen-

sornetzwerke, WLAN) eine der Säulen für die Umsetzung des Projektes darstellt.

6.3.1.3 Institut für Rechnerarchitektur und Softwaretechnik – FIRST

6.3.1.3.1 Abteilung Systemarchitektur

Projektbeispiel: ASCENS

Im Projekt ASCENS (Autonomic Service-Component Ensembles) werden auf europäischer Ebene

Theorien der Selbstorganisation von Sensornetzwerken untersucht. Ein Beispiel sind Verkehrsma-

nagement-Systeme, die Informationen aus allen verfügbaren Quellen wie Verkehrsmanagementzent-

ralen, Verkehrsinfrastruktur, aber auch Fahrzeugen oder anderen mobilen Geräten zu effizienten

Mehrwertdiensten integrieren. Die Wissenschaftler erforschen Methoden für die Entwicklung von Ser-

vicekomponenten-Ensembles, die sich selbst organisieren und autonom agieren. Dazu entwickeln sie

zunächst eine Logik und Programmiersprache sowie Modelle für die Darstellung der Komponenten

Abbildung 50: Dienstleistungen via Fern-seher (Quelle: www.stadiwami.de)

Abbildung 51: Großstadtverkehr (Quelle: www.first.fraunhofer.de)

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und ihres Zusammenspiels. Hinzu kommen Technologien für Wissensrepräsentation, Selbstwahr-

nehmung und Anpassungsfähigkeit der Rechner. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Korrekt-

heitsnachweis für das Verhalten der einzelnen Komponenten und des Ensembles. Nicht zuletzt soll im

Rahmen von ASCENS eine Integrationsplattform für Entwicklungstools entstehen. Um die entwickel-

ten Methoden zu überprüfen, werden von den Forschern im Rahmen von ASCENS diverse Fallstudien

durchgeführt.

Projektbeispiel: Galileo

Die Europäische Kommission und die European Space Agency (ESA) installieren derzeit das europäi-

sche Satelliten-Navigationssystem Galileo. Auch wenn dieses noch nicht voll funktionsfähig ist, hat die

Entwicklung tragfähiger Anwendungen hat bereits begonnen. Im Projekt GALILEO erstellt die Fraun-

hofer-Gesellschaft eine Lokalisierungsplattform, mit der Galileo-Applikationen entwickelt, getestet und

bewertet werden können. Darüber hinaus entsteht eine Reihe prototypischer Demonstratoren, die

Anwendungsmöglichkeiten für Güterverkehr, Personenverkehr und Sicherheit aufzeigen. Das Fraun-

hofer FIRST beteiligt sich an der Entwicklung eines Reiseassistenz-Dienstes zur metergenauen Fuß-

gängernavigation innerhalb eines Verkehrsknotens, z. B. eines Bahnhofs. Er soll Reisende auf dem

kürzesten Weg von einem Verkehrsmittel zum nächsten leiten und sowohl in Innenräumen als auch im

Außenbereich verfügbar sein. Dabei übernimmt das Fraunhofer First innerhalb des Projekts die Erstel-

lung geeigneter Karten für eine nahtlose Navigation zwischen Innen- und Außenbereichen, ebenso

wie das Routing. Hierbei wird unter anderem an einer Lösung gearbeitet, um den unterschiedlichen

Anforderungen von Innenraum-Navigation und Fahrzeugnavigation zu begegnen. So muss beispiels-

weise das jeweilige Kartenmaterial auf einander abgestimmt werden.

Projektbeispiel: COOPERS

Innerhalb des Projekts COOPERS sollen die Defizite heutiger Verkehrsnachrichten, welche oft nicht

aktuell sind und dazu nur allgemeine Empfehlungen geben können, ausgeglichen werden. Ziel des

von der EU geförderten Projektes COOPERS ist der Aufbau eines Systems, das Autofahrer mit si-

cherheitsrelevanten Informationen zur Verkehrslage sowie zur Infrastruktur versorgt. Dazu sollen

Abbildung 52: Lokalisierungssystem in Benutzung (Quelle: www.first.fraunhofer.de)

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Straßen und Fahrzeuge mit Sensoren und Empfangsgeräten ausgestattet und eine bidirektionale

Kommunikation etwa über DMB und WLAN zwischen Fahrzeugen und Informationsdiensten ermög-

licht werden. Zu den geplanten Diensten gehören unter anderem die Übertragung von Wechselver-

kehrszeichen in einzelne Autos, lokale Stauwarnungen mit Videobildern und Kurzzeit-

Reiseprognosen. Als Teststrecke im Berliner Raum ist die A100 auf einer Länge von 25 Kilometern

vorgesehen.

6.3.1.4 Institut für Offene Kommunikationssysteme – FOKUS

6.3.1.4.1 Kompetenzzentrum Future Applications and Media

Projektbeispiel: FOKUS Mobile Widget Runtime

Bei dem Projekt geht es um eine Softwarelösung, die das Web als Plattform für mobile Web 2.0-

Anwendungen nutzbar macht. Das Fundament bilden kompakte, in sich geschlossene Web-

Anwendungen, auch bekannt als Widgets. Diese Art von Web-Anwendungen zeichnet sich dadurch

aus, dass sie dem Nutzer auch ohne eine zur Verfügung stehende Internet-Verbindung hilfreiche

Dienste anbieten kann. Die Widgets werden auf dem Mobiltelefon installiert, wobei gleichzeitig Funkti-

onen moderner Telefone integriert werden. Auf diesem Weg wird eine kleine Web-Anwendung zum

ortskundigen Touristenführer oder zum Manager einer Telefonkonferenz. Das FOKUS Mobile Widget

Abbildung 53: Schematische Darstellung Ver-kehrsmanagementsystem (www.coopers-ip.eu)

Abbildung 54: Mobile Widget Runtime als Stand-alone Plattform (Quelle: www.fokus.fraunhofer.de)

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Runtime kann mobile Web 2.0-Lösungen ganz unterschiedlich unterstützen. Dabei ist die Verwendung

als alleinstehende Plattform für komplette Anwendungen ebenso möglich wie die Einbettung in beste-

hende Anwendungen als Basis für kleine Erweiterungen. So lassen sich mobile Web 2.0-Dienste noch

im Betrieb um neue Funktionen erweitern. Darüber hinaus kann Dritten die Möglichkeit geboten wer-

den, eigene Erweiterungen anzubieten, ohne dabei Daten der technischen Details der Basisanwen-

dung preisgeben zu müssen.

6.3.1.4.2 Kompetenzzentrum Automotive Services and Communication Technologies

Projektbeispiel: Intelligent vernetzte Elektromobilität

Innerhalb des Themenfeldes Smart Cities entwickelt man am Fraunhofer FOKUS die Fahrzeug-zu-

Infrastruktur-Kommunikation weiter, um Fahrern und der öffentlicher Hand neue Elektromobilitäts-

dienste anzubieten. Hierbei stehen logistische Dienstleistungen wie die Navigation zur nächsten freien

Batterieladestation mit entsprechender Reservierung, aber auch völlig neue Dienste wie die Navigati-

on über „grüne Routen“, bei denen der Fahrer freiwillig aktuell stark belastete Stadtgebiete umfährt,

ebenso wie die „Flexible Umweltzone“ im Vordergrund. Anstatt durch starre Verbotszonen werden

Umweltzonen flexibel und entsprechend der aktuellen Schadstoffbelastung gesteuert. Die mittels

Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikation direkt aus den Fahrzeugen ermittelten Emissionswerte

werden anonymisiert an die entsprechende Verkehrsmanagementzentrale übertragen und dort aus-

gewertet. Daraus folgt, dass zu jeder Zeit die aktuelle Schadstoffbelastung in einem bestimmten Areal

bekannt ist und so die Maßnahmen des Verkehrsmanagements bewertet werden. Denkbar ist etwa

eine vierstufige Skalierung von Grün (geringe Belastung) über Gelb und Orange bis Rot (hohe Belas-

tung). Die bidirektionale Kommunikation zwischen Verkehrsmanagementzentralen und Fahrzeugen

ermöglicht dann die Übermittlung von Fahrempfehlungen an den Fahrer und damit eine direkte Steue-

rung und Optimierung des Fahrzeugmix (Elektroantrieb, Hybrid oder schadstoffarme Verbrennungs-

motoren).

Abbildung 55: E-Mobility (Quelle: www.fokus.fraunhofer.de)

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6.3.1.5 Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik – IPK

6.3.1.5.1 Fraunhofer-Innovationscluster Maintenance, Repair and Overhaul in Energie und Ver-

kehr

Projektbeispiel: MRO-Planung und digitale Unterstützung

Innerhalb des Projekts wird an Methoden und Werkzeugen für verschiedene Handlungsfelder im

MRO-Bereich gearbeitet, die die Potentiale virtueller Technologien mit einbeziehen. So sollen schnelle

Zugriffe auf wichtige Lebenszyklen- und MRO-Informationen sichergestellt, Schnittstellenkonflikte

zwischen verschiedenen Multiplayer-Systemen beseitigt oder Fernwartungsarbeiten mit mobilen Tele-

kooperationsgeräten über schmalbandige Verbindungen ermöglicht werden. Ebenso wird an Möglich-

keiten zur Kostensenkung innerhalb der jeweiligen Prozessketten gearbeitet. Diese soll durch syste-

matische und bedarfsorientierte MRO-Planung und -Unterstützung sowie durch die schnelle Reaktion

bei wechselnden Produktzuständen erreicht werden. Weiterhin sollen Maschinenstillstandszeiten mit

einer globalen MRO-Bestandssteuerung für Ersatzteile minimiert werden. Dabei werden verschiedene

Forschungsansätze wie etwa eine RFID gestützten Ersatzteillogistik oder auch die Entwicklung eines

mobilen digitalen MRO-Assistenten verfolgt.

6.3.1.6 Heinrich-Hertz-Institut – HHI

6.3.1.6.1 Mobile Kommunikation

Projektbeispiel: Easy-C – SYLT

Das Ziel der Forschungsaktivitäten im Projekt EASY-C war das Vorantreiben von Schlüsseltechnolo-

gien für die nächste Generation von Mobilfunknetzen, um die Entwicklung von neuen Applikationen zu

unterstützen. Um die hohen Anforderungen der Applikationen an spektrale Effizienz, Latenz und Fair-

ness zu erfüllen, erforscht man hier zusammen mit den Partnern im Vorhaben EASY-C Mehranten-

nensysteme mit abgestimmten Steuerungs- und Kanalzuweisungsalgorithmen sowie zellübergreifende

Kooperationstechniken. Diese Techniken sind dabei der Schlüssel zu signifikant höheren spektralen

Effizienzen. Im Rahmen von EASY-C wurde das weltweit erste zellulare Testbett aufgebaut, um diese

innovativen und zukunftsweisenden Techniken in der Praxis zu erproben.

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Das Teilprojekt SYLT (System-Level Trial of cooperative antenna techniques) verfolgt das Ziel, die

Kapazität mobiler Breitbandnetze signifikant zu steigern. Dies wird durch eine Multi-cell MIMO-

Signalverarbeitung über zugehörige Basisstationen erreicht. Eine derartige verteilte Kooperation kann

sowohl durch ein festes als auch ein drahtloses Back-bone-Netz erreicht werden. Das Projekt SYLT

ist Teil des gemeinsamen Forschungsvorhabens EASY-C, welches vom BMBF gefördert wird.

Weitere Angaben: www.hhi.fraunhofer.de/de/abteilungen-am-hhi/mobile-kommunikation-mci/

6.3.1.6.2 Drahtlose Kommunikation und Netzwerke

Projektbeispiel: CarCom

Im Projekt sollen durch den Einsatz moderner Nachrichtentechnik Informationen zu Gefahrensituatio-

nen weitergegeben werden. Dies geschieht mittels Signalen, welche an andere Fahrzeuge weiterge-

geben werden. Die Kraftfahrzeuge, die als erste derartige Signale aufgenommen haben, können diese

weitergeben und so den nachfolgenden Verkehr warnen.

Das Project CarCom ist ein strategisches Forschungsvorhaben, in dem Konzepte für eine bessere

Kommunikation sowohl zwischen Fahrzeugen als auch zwischen Fahrzeugen und der Verkehrsinfra-

struktur entwickelt werden. Der Fokus liegt dabei auf der Entwicklung von zuverlässigen Übertra-

gungsverfahren für hohe Datenraten, die über den heutigen technischen Standard, wie IEEE 802.11p,

hinausgehen. Fahrzeugkommunikationssysteme finden in sehr unterschiedlichen Einsatzfeldern in

Kraftfahrzeugen wie beispielsweise Sicherheit, Fahrerunterstützung, Telematik, Verkehrsmanagement

Abbildung 56: geplantes MIMO Testbed in Berlin (Quelle: www.hhi.fraunhofer.de)

Abbildung 57: Car2Car-Kommunikation (Quelle: www.hhi.fraunhofer.de)

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und Internetzugang Anwendung. Um das Projektziel zu erreichen, werden Untersuchungen zu Hoch-

frequenzfunkverfahren durchgeführt; auf der Grundlage dieser Ergebnisse werden verbesserte Da-

tenübertragungsverfahren entwickelt, getestet und experimentell bewertet.

Weitere Angaben: www.hhi.fraunhofer.de/en/departments/wireless-communication-and-

networks/projects/

6.3.1.6.3 Interaktive Medien – Human Factors

Projektbeispiel: iPoint Explorer – Das intelligente Informationssystem

Im Projekt wird am sogenannten iPoint Explorer gearbeitet, der als intelligenter Reiseassistent dabei

hilft, die unterschiedlichsten Fragen zum jeweiligen Reiseziel zu beantworten. Der iPoint Explorer

(iPE) ist ein durch Gesten gesteuertes Informationssystem für touristische Standorte wie z. B. Bahn-

höfe, mit dem die Umgebung und beliebte Reiseziele auf einem Großbildschirm vorab erkundet wer-

den können. Die intuitive Steuerung des Systems erfolgt berührungslos über Zeigegesten. Die Bedie-

nung erfolgt dabei per Finger. Der iPE hilft bei der Orientierung und informiert dabei mittels Geo-

Daten, fotorealistischen 3D-Modellen, Videos und Bildern über interessante Sehenswürdigkeiten und

Touren. Weiterhin können aktuelle Abfahrtzeiten der öffentlichen Verkehrsmittel und Wegbeschrei-

bungen abgerufen werden. Ausgewählte Informationen können dabei auf ein mobiles Gerät kabellos

übertragen werden. Somit ist man auch während eines Stadtrundgangs stets gut informiert und kann

sich ganz gelassen auf das Stadterlebnis konzentrieren.

Weitere Angaben unter www.hhi.fraunhofer.de/de/abteilungen-am-hhi.

Abbildung 58: IPoint Presenter (Quelle: www.hhi.fraunhofer.de)

Page 87: Handlungsfeldreport Wireless Berlin-Brandenburg 2011/2012

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6.3.2 Ferdinand-Braun-Institut, Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik – FBH

6.3.2.1 Abteilung Aufbau- und Verbindungstechnik

Projektbeispiel: Aufbau- und Verbindungstechnik für die Terahertz-Elektronik (Sondervorhaben)

Im Projekt sollen integrierte elektronische Schaltungen im Frequenzbereich 100 - 300 GHz die kos-

teneffiziente Realisierung von Sensor- und Radarsystemen mit hoher räumlicher Auflösung ermögli-

chen. Diese werden für unterschiedliche Anwendungen in der Robotik, der Materialanalyse- und der

Sicherheitstechnik benötigt. Ziel des Projektes ist, auf dieser Grundlage eine Aufbautechnologie für

Multi-Chip-Module bis in den Terahertz-Frequenzbereich zu entwickeln und zu demonstrieren. Die

Technologie basiert auf der Umsetzung einer flachen Diamant-Sandwich-Struktur, die die Chips be-

reits im Laufe des Herstellungsprozesses planar einkapselt. Die elektrischen Verbindungen werden

mit selbstjustierten Mikro-Brücken oder mit elektromagnetischen Koppelstrukturen realisiert, die den

Modulaufbau bei hohen Frequenzen erheblich vereinfachen. Dadurch werden hervorragende elektri-

sche, thermische und mechanische Eigenschaften erzielt. Darüber hinaus kann auf einfache Weise

eine hermetische Einbettung der Chips in die Sandwich-Struktur erfolgen, womit auch Anwendungen

in schwieriger Umgebung wie zum Beispiel für die Raumfahrt adressiert werden können.

6.3.3 DAI-Labor

6.3.3.1 Kompetenzzentrum Next Generation Services

Projektbeispiel: ALARM

Abbildung 59: Elektronik Net-work Analyser (Quelle: www.fbh-berlin.de)

Abbildung 60: Notarztwagen (Quelle: www.dai-labor.de)

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Das DAI-Labor arbeitet innerhalb des Projekts zusammen mit den Partnern am Aufbau einer integrati-

ven, modularen Dienstplattform, welche die Kommunikation und die Informations- und Datenflüsse

zwischen den Einsatzkräften vor Ort, den Stabs-, Leitstellen und Kliniken sowie assoziierten Hilfs- und

Rettungsdiensten sichert und beschleunigt. Die so aufgebaute Plattform stellt neuartige Dienste für die

Unterstützung der Triage, eine lückenlose elektronische Dokumentation und Kennzeichnung, die dy-

namische Ressourcenverwaltung der Rettungsmittel, Lageinformation- und Beurteilung und die tele-

medizinischen Betreuung von Patienten bereit. Intelligente Netzwerktechnologien wie selbstorganisie-

rende Ad-hoc-Netzwerke im Bereich der Triageunterstützung mit mobilen Triagemodulen und

selbstorganisierende Übertragungsnetzwerke dienen der Gewährleistung des Informations- und Da-

tenflusses. Ebenso stellen diese in der redundant auf das strategische und lokale Management verteil-

ten Dienstplattform einen wichtigen Teil der Projektarbeit dar. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf

der Adaption der Oberflächen an die unterschiedlichen, sich schnell ändernden Gegebenheiten wäh-

rend eines Großschadensereignisses. Ebenso stehen die verschiedenen Rollen der Einsatzkräfte im

Vordergrund. Die Benutzerschnittstellen werden innerhalb des Projektes prototypisch umgesetzt und

durch die enge Zusammenarbeit mit den Einsatzkräften evaluiert sowie im Rahmen einer Großübung

getestet.

6.3.4 Charité Universitätsmedizin Berlin

6.3.4.1 Telemedizincentrum Charité

Projektbeispiel: Smart Senior

Im Projekt Smart Senior entwickelt das Telemedizincentrum der Charité gemeinsam mit Partnern aus

Wissenschaft und Industrie eine telemedizinische Diensteplattform (TDPF). Das Telemedizincentrum

der Charité leitet dabei das Teilprojekt „Telemedizinische Servicezentrale“. Innerhalb dieses Teilpro-

jekts werden durch die Konzeption von Geschäftsmodellen, die Etablierung des Telemedizin-

Standards „TM7“ und durch die Entwicklung eines geeigneten Abrechnungssystems, die Grundlagen

für die breite Einführung von telemedizinischen Diensten gelegt. Die in den übrigen Teilprojekten in

enger Kooperation mit dem TMCC entstehenden Dienste sollen über die TDPF angeboten werden.

Ein Prototyp der TDPF wird zunächst an der Charité eingerichtet und kann nach der Weiterentwick-

Abbildung 61: Programm erkennt offenes Fenster (Quelle: www.smart-senior.de)

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lung für den Routinebetrieb auch externen medizinischen Dienstleistern die Möglichkeit geben, ent-

sprechende Leistungen anzubieten.

6.3.5 Hasso Plattner Institut für Softwaresystemtechnik GmbH

Projektbeispiel: GoRFID

Im Forschungsbereich existieren diverse Projekte mit dem Themenschwerpunkt RFID. Unter anderem

das GoRFID Projekt.

Dabei handelt es sich um strategisches SAP Projekt, bei dem es um die Entwicklung und Evaluation

von leistungskritischen Anwendungen innerhalb der EPCglobal Netzwerkarchitektur geht. Hier bilden

vor allem die Sichtbarkeit und das Echtzeitbewusstsein die wichtigsten Anwendungsfälle für die Im-

plementierung von RFID innerhalb des Supply-Chain Managements. Geplant ist es, Gegenstände mit

elektronischen Produkt-Codes (EPCs) zu versehen, über welche die Information von jedem einzelnen

Glied in der Produktions- und Logistikkette abgerufen werden können. Gesammelt werden die Daten

über ein Informationssystem, welches über ein EPCglobal Network Architecture Framework realisiert

werden soll. Damit ist es dann möglich, effizienter zu verarbeiten, zu lagern und Informationen auszu-

tauschen.

Projektbeispiel: Integration of RFID Technology in Enterprise Platforms

Das RFID Lab Team des Hasso Plattner Instituts arbeitet am Projekt Integration of RFID Technology

in Enterprise Platforms. Dort geht es vor allem darum, Fälschungssicherheit via RFID-Technologie

herzustellen. Im Gegensatz zu Barcodes können RFID-Tags gelesen werden, ohne eine direkte Sicht

zu ihnen herstellen zu müssen und kommen obendrein mit schlechten Umweltbedingungen besser

zurecht. Ebenso können mehrere RFID-Tags simultan gelesen werden. Alles in allem garantiert die

Anwendung der RFID-Technologie eine effizientere Vernetzung von Firmen, Prozessen, Informations-

systemen, Ausrüstung, Erzeugnissen und Menschen.

Abbildung 62: GoRFID Tracker (Quelle: www.hpi.uni-potsdam.de)

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7. Anlagen

7.1 Firmenverzeichnis

Firma Kontaktdaten Profil Accu-Sort – Euro-peGmbH

Heinrich-Hertz-Straße 3a 14532 Kleinmachnow Tel. 033 / 203-8742 0 www.accusort.com [email protected]

Die ACCU-SORT / Europe GmbH, Tochtergesell-schaft der ACCU-SORT SYSTEMS Inc., bietet Kundenlösungen aus einer Hand für unterschied-lichste Identifikationsanwendungen. Die Produkt-palette umfasst lineare und omni Barcode-Scanner, High-End Kameratechnik für 1D/2D Code und OCR Anwendungen, RFID-Systeme, Volumen- und DWS-Systeme sowie Datentermi-nals.

Acoustiguide GmbH

Martin-Luther Straße 111 10825 Berlin Tel. 030 / 787736-0 www.acoustiguide.de [email protected]

Acousticguide bietet Audioguides, Multimediagui-des und Gruppenführungssysteme für Besucher an. Hinzu kommen Apps, downloadbare Touren, barrierefreie Führungen, Fremdsprachen, Funk-auslösung, Nutzeranalysen, Kinderführungen und Personalmanagement vor Ort.

acticom GmbH

Am Borsigturm 42 13507 Berlin Tel. 030 / 43032510 www.acticom.de [email protected]

Die acticom GmbH entwickelt Softwarelösungen für drahtlose Netzwerksysteme. Besonderer Fokus liegt dabei auf Systemen für drahtlose Netzwer-kinfrastrukturen und Internet-Access. Zudem gibt es ein „wireless competence center“ für mobile Internet- und Netzwerklösungen.

AGILOCom - Tele-kommunikation und Netzwerktechnik

Bossestraße 10 10245 Berlin Tel. 030 / 20144830 www.agilocom.de [email protected]

AGILOCom wartet vorhandene Telefonanlagen und ergänzt Komfortmerkmale und Steuerungs-funktionen. Ferner berät die Firma zur VoIP Tech-nik und realisiert den Einbau.

AIS Automations- und Informations-systeme GmbH

Behlertstraße 21 14469 Potsdam Tel. 030 / 787728-0 www.ais-group.de [email protected]

Das Unternehmen AIS befasst sich mit der Imple-mentierung von Spezialanwendungen im CAx-Umfeld, der Optimierung von Geschäftsprozesse durch den Einsatz auch von Standardsoftware bis hin zur Entwicklung von Abrechnungssystemen für Telekommunikationsdienstleister.

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Albert Kerfin & Co GmbH

Gerichtstraße 12-13 13347 Berlin Tel. 030 / 4623099 www.kerfin.de [email protected]

Bei der compact-Baureihe ist die gesamte Elekt-ronik im Gehäuse der Leser integriert. Die Switch2-Baureihe hat eine separate Türsteu-erzentrale und bietet mit der innenliegenden Steu-erzentrale hohe Sicherheit. Sie ist für Anwendun-gen mit nötigem Sabotageschutz gedacht. Die PC-gesteuerte Net2-Baureihe kann vernetzt werden und steuert Systemparameter und Zugangsbe-rechtigungen zentral. Deren flexible Steuerung ist für die Kontrolle vieler Zutrittspunkte geeignet.

A.R.T.E.C.O. GmbH

Lukasstraße 4b 13053 Berlin Tel. 030 / 40102 – 365 www.peilsender.de [email protected]

Die A.R.T.E.C.O. GmbH befasst sich mit der Pro-jektierung von satellitengestützten Ortungssyste-men. Das Spektrum reicht von der Vereitelung von Straftaten durch Alarmauslösung über die Ortung von mobilen Objekten bis hin zur Entwicklung von logischen Systemen für den Einsatz in Kraftfahr-zeugen und Containern sowie für Sicherheitsper-sonal und Servicetechniker.

ASCI Systemhaus GmbH

Seddiner Straße 5 10315 Berlin Tel. 030 / 2934850 www.asci-systemhaus.de [email protected]

ASCI Systemhaus GmbH ist ein spezialisiertes Systemhaus mit Schwerpunkt auf Forschungs- und Entwicklungsleistungen für Verkehrsunter-nehmen. Die Kenntnisse in Softwaretechnologien, im anwendungsorientierten Datenbankdesign und in Kommunikationstechnologien finden Anwen-dung in den Softwareprodukten zu Verkehrspro-zessen des Eisenbahn- und Busverkehrs.

AUCONET GmbH

An den Treptowers 1 12435 Berlin Tel. 030 / 6392 - 6880 www.auconet.com [email protected]

AUCONET schützt und überwacht IT Infrastruktu-ren großer Unternehmen. AUCONET liefert Lösungen, die sich durch die schnelle Entdeckung heterogener IT Landschaften auszeichnen, absolute Netzwerk-Transparenz ermöglichen, und zur verbesserten internen Si-cherheit durch die Verwendung von MAC (Layer-2) und IEEE 802.1X-basierter Zugangskontrolle im Unternehmensnetzwerk als stabile Basis für ITIL-basierte ITSM-Prozesse beitragen.

AUTEV AG

Carl-Reichstein-Straße 6 14770 Brandenburg an der Havel Tel. 03381 / 381700 autev.de [email protected]

Die AUTEV AG ist spezialisiert auf die Bereiche Industrietechnik, Automation, Anlagenbau, Um-welttechnik sowie Informations- und Kommunikati-onstechnologie. AUTEV entwickelt, produziert, programmiert und liefert komplette Maschinen und Anlagen in allen Geschäftsbereichen. Automatisie-rungslösungen und verfahrenstechnische Optimie-rungen runden das Leistungsportfolio ab.

Axway Software GmbH

Mainzer Landstraße 61 60329 Frankfurt am Main Tel. 030 / 890100 www.axway.de

Axway unterstützt einen rascheren Datenaus-tausch in und zwischen Unternehmen nötigen geschäftskritischen Transaktionen und stellt Ma-nagement, Sicherheit und Governance für Interak-tionen in Business Networks bereit. Axway bietet Lösungen für B2B-Integration, Managed File Transfer, Secure E-Mail, Business Operations

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[email protected]

Monitoring, Process Management und Identity Validation sowie Professional und Managed Ser-vices, Cloud-Lösungen und Software-as-a-Service an.

Bardenheuer Soft-ware GmbH

Am Borsigturm 11 13507 Berlin Tel. 030 / 4309459-0 www.bardenheuer.de [email protected]

Bardenheuer bietet Teil- und Komplettlösungen in der Informationstechnologie an. Zu den Leistungs-schwerpunkten in den Bereichen Telekommunika-tion, Sicherheit, Energie und Umwelt sowie Auto-motive zählen Beratung, individuelle Softwareentwicklung, manuelle Tests und Testau-tomation, Systemintegration sowie der Betrieb von Netzen.

BeMiTec Berlin Microwave Techno-logies AG

Gustav-Kirchhoff-Straße 4 12489 Berlin Tel. 030 / 6392 2625 www.bemitec.com

BeMiTec konzentriert sich auf effiziente und linea-re Hochfrequenz-Leistungstransistoren und MMICs in GaN-Technologie. Derartige Bauele-mente finden Anwendung in hocheffizienten Mik-rowellen-Leistungsverstärkern in der Mobilfunk-technik, der Satelliten-Kommunikationstechnik und anderen Bereichen.

BENUS IT-Service AG

Volmerstraße 9 12489 Berlin Tel. 030 / 53 60 66 0 www.benus.de [email protected]

Die BENUS IT-Service AG agiert als Beratungs- und Dienstleistungsanbieter in den Bereichen Management, Informationstechnologie und Orga-nisationsentwicklung. - Schaffung optimaler Abläufe und Organisations-strukturen innerhalb einer ganzheitlichen IT-Strategie - Lösung technischer Probleme durch individuelle Beratung - Interdisziplinäre Lösungskompetenz, Methoden-wissen und Projekterfahrung

BeSB GMBH BERLIN Schalltech-nisches Büro

Undinestraße 43 12203 Berlin Tel. 030 / 84490-80 www.besb.de

Das Technologieunternehmen Identec Solutions hat in Zusammenarbeit mit dem Berliner Ingeni-eurbüro BesB GmbH ein neues Mess- und Identi-fikationssystem für den Einsatz auf Rennstrecken entwickelt. Die Lösung, die in Echtzeit Lärmemis-sionen von Rennwagen misst, ist am Nürburgring nach erfolgreichen Tests nun im Einsatz.

BIOTRONIK GmbH & Co. KG

Woermannkehre 1 12359 Berlin Tel. 030 / 68905-0 www.biotronik.de [email protected]

Von der BIOTRONIK GmbH stammt das erste und einzige drahtlose System zur Fernüberwachung von Patienten, das sowohl von der FDA als auch von der Europäischen Union (CE-Zertifikat) für Früherkennung und Fernnachsorge zugelassen ist.

Bitmanufaktur GmbH

Schwedter Straße 23 10119 Berlin Tel. 030 / 41725006 www.bitmanufaktur.de

Die Bitmanufaktur GmbH konzentriert sich auf Entwicklungen im Bereich von Open Source sowie Open Hardware und führt mit ihren Produkten zur Ortung und Lokalisierung unterschiedliche Projek-te auch im Rahmen der Forschung & Entwicklung durch.

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BLIC mbH

Rheinstraße 45 12161 Berlin Tel. 030 / 859540-0 www.blic.de [email protected]

Die BLIC GmbH gestaltet IT-Konzepte für den öffentlichen Verkehr (Busse & Bahnen) sowie im Individualverkehr. Die Lösungen kennzeichnet ein integrierender Ansatz. Auf dieser Basis werden IT-Anwendungen in bereits bestehende Netze einge-passt oder vollständig neu geplant.

Bundesdruckerei GmbH

Oranienstraße 91 10969 Berlin Tel.: 030 / 25 98 – 0 www.bundesdruckerei.de [email protected]

Die Bundesdruckerei bietet zahlreiche Lösungen für sichere ID-Systeme sowie Produkte für die Bereiche Wertdruck und elektronische Publikation. Mit spezifischen, exakt auf die Bedürfnisse unse-rer Kunden zugeschnittenen Service- und Sup-portverträgen sorgen wir auch nach einem erfolg-reichen Projektabschluss für langfristig zuverlässige Lösungen.

Bureau Q GmbH Business Event Solutions

Kurfürstendamm 45 10719 Berlin Tel. 030 / 3300873-0 www.bureau-q.com [email protected]

Das Produkt „Zkipster“ der Bureau Q GmbH stellt eine Gästeliste für Tablet PCs dar.

Carano Informat-ionssysteme GmbH

Alt-Moabit 90 10559 Berlin Tel. 030 / 399944-0 www.carano.de [email protected]

Die Kernbereiche von Carano sind Automotive und Finance. Eine ursprünglich für das Fahrzeug-Leasing entwickelte, webbasierte Anwendung wurde zur umfassenden Lösung für Mobilien-Leasing erweitert: Lease+. mit den Produkten

Carmeq GmbH

Carnotstraße 4 10587 Berlin Tel. 030 / 398 35 37-0 www.carmeq.com [email protected]

Die Carmeq GmbH befasst sich mit der Entwick-lung von Software für die Fahrzeugelektronik. Das Tochterunternehmen des Volkswagen-Konzerns arbeitet für die internationale Automobil- und Zulie-ferindustrie.

CBXNET Combox Internet GmbH

Lützowstraße 106 10785 Berlin Tel. 030 / 59006900 www.cbxnet.de [email protected]

CBXNET ist ein Business-Provider und Drahtlos-Carrier. Der Servicedienstleister rund ums Internet bietet individuelle Lösungen und Produkte an. CBXNET verfügt über redundante Rechenzent-rumsflächen, betreibt in Berlin ein eigenes Funk-netz und bietet Internet-Anbindungen jeglicher Art und Bandbreite.

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Cedavis Technology GmbH

Lessingstraße 79 13158 Berlin Tel. 030 / 4140200-0 www.cedavis.com [email protected]

Der Fokus der Cedavis Technology GmbH liegt auf der Einführung sicherer, zukunftsorientier-ter Anwendungen und der Optimierung bereits vorhandener Lösungen. Mit der Eigenentwicklung cedavis® steht ein innovatives BI-Tool zur Verfü-gung, dessen Architektur die echte Skalierbarkeit der kompletten Lösung bei hervorragender Per-formanz ermöglicht.

Coniugo Gesell-schaft für Telekom-munikation mit be-schränkter Haftung (GmbH) UBICOM GMBH

Berliner Straße 4a 16540 Hohen Neuendorf Tel. 0330 / 3409639 www.coniugo.de

Von UBICOM stammen GSM-Modems, GSM-Module zum Einbau in Datenterminals und Anla-gen. Für den Bereich der Datenübertragung in GSM-Netzen bietet Ubicom basierend auf eigenen GSM-Modems und –Modulen auch individuelle Lösungen an. Die GSM Modem und Module sind über eine RS232 (V.24) steuerbar und unterstüt-zen die Dienste Daten, Fax SMS und Sprache.

CONTAG GmbH

Päwesiner Weg 30 13581 Berlin Tel. 030 / 351 788-0 www.contag.de [email protected]

CONTAG fertigt Leiterplatten-Prototypen für die Elektronikindustrie in beachtlicher Schnelligkeit und hoher Qualität auch in den verschiedensten Sonderausführungen.

Cronon AG Profes-sional IT-Services

Pascalstraße 10 10587 Berlin Tel. 030 / 39802-0 www.cronon.net

Cronon ist ein IT-Dienstleister, der auf ERP-Lösungen und Datenbankmanagement sowie IT-Services, Rechenzentrums-Outsourcing und Inter-net Services (Webhosting, Standleitungen etc.) fokussiert ist.

Cruso GmbH

Rudower Chaussee 29 12489 Berlin Tel. 030 / 74780-280 www.dreifach-einfach.de [email protected]

Der cruso, ein mobiler Wegbegleiter der Firma, kombiniert Navigation, Stadtführung und Wegwei-ser in einem portablen Gerät.

C&S Fahrzeugtech-nik GmbH

Schlossstraße 70 12165 Berlin Tel. 030 / 75461030 www.cs-fahrzeugtechnik.de [email protected]

C&S Fahrzeugtechnik befasst sich mit Autoalarm, Wegfahrsperren und Ortungssystemen.

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Datasec Electronic GmbH

Mühlenweg 6, Haus 2 15344 Strausberg Tel. 033 / 41 44 88-0 www.datasec-electronic.com [email protected]

Neben eigener Hard- und Software bietet DATASEC spezielle Systemlösungen anderer Hersteller, die in die Systempalette eingebunden wurden. Das Augenmerk von DATASEC ist das integrierte Systemkonzept. Alle wichtigen Detaillö-sungen zur Sicherung eines Geländes, Gebäudes, einer Zufahrt oder einzelnen Türen werden ver-knüpft.

daViKo Gesellschaft für digitale audiovi-suelle Kommunika-tion mbH

Am Borsigturm 50 13507 Berlin Tel. 030 / 43 00 43-44 www.daviko.com [email protected]

Die Kernkompetenzen der daviko GmbH liegen bei der Entwicklung von Software, die Technolo-gien zur Audio- und Videocodierung und -übertragung nutzt. Die IP-basierte Multipoint-Videokonferenzsoftware wird laufend den neues-ten Entwicklungen angepasst. Neben dem Soft-warevertrieb bietet die daviko GmbH auch die Entwicklung kundenspezifischer Softwarelösungen an.

DieTech GmbH

Lohmühlenstraße 65 12435 Berlin Tel. 030 / 2332917-40 www.dietech-berlin.de [email protected]

Die DieTech GmbH (Dienstleistung und Technik) ist ein Handwerksunternehmen mit dem Fokus Gebäudesystemtechnik. Neben der Montage kon-zeptioniert die DieTech GmbH fortschrittliche Hau-stechnik. Das Leistungsspektrum umfasst die ganzheitliche Planung, Umsetzung und Wartung von Haustechnik in den Bereichen Solar-, Elektro- und Heizungstechnik sowie Sanitär- und Badaus-bau.

Döbelt Datenkom-munikation

Gustav-Meyer-Allee 26 13355 Berlin Tel. 030 / 46307616 www.doebelt.de [email protected]

- Planung und Lieferung von in Hard- und Soft-ware kompletten Systemlösungen der Datenkom-munikation über beliebige Leitungs- und Funknet-ze - Entwicklung und Lieferung entsprechender Bau-steine für kundenspezifische Serienlösungen - Wartung der Systeme und Änderungsdienst für deren Kommunikationsdaten nach Auslieferung

DOCxcellence GmbH

Wattstraße 11-13 13355 Berlin Tel. 030 / 42807560 www.docxcellence.de [email protected]

Die DOCXCELLENCE GmbH bietet in den Berei-chen Medizin und IT Konzepte, Ideen und Anwen-dungen. Die Expertise des Unternehmens besteht in der Optimierung von Organisations-, Dokumen-tations- und Abrechnungsprozessen bei der medi-zinischen Betreuung, um Ärzte von bürokratischen Aufgaben zu entlasten. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Integration von Studienkonzepten in Versorgungsabläufe und Dokumentationen.

Dr. Brunthaler In-dustrielle Informati-onstechnik GmbH

Motzstraße 5 10777 Berlin Tel. 030 / 215 081-0 www.brunthaler.de [email protected]

Das Unternehmen entwickelt und installiert Online-Software für die Lager- und Versandlogistik. Das Unternehmen liefert einfach in das Supply Chain Management, E-Commerce und sonstige Unter-nehmensprozesse integrierbare Lösungen für Lager- und Versandsteuerung. Zum Produktspekt-rum gehören zur Systemintegration auch Be-triebssysteme, Datenbanken sowie Datenbank- und Oberflächen-Tools.

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Dr. Hamann & Part-ner Computersys-teme und Software-entwicklung GmbH

Bühringstraße 12 13086 Berlin Tel. 030 / 44340112 www.drhp.de [email protected]

Die Dr. Hamann & Partner Computersysteme und Softwareentwicklung GmbH befasst sich mit Da-tenbanksystemen, Implementierungen von WEB-Applikationen, Protokollstacks oder Firmware für ISDN-Karten.

Dr. Riedel Automa-tisierungstechnik GmbH

Greifswalder Straße 4 10405 Berlin Tel. 030 / 428431-68 www.riedel-at.de [email protected]

Das RIEDELcontrol-System dient zur Optimierung aller gebäudetechnischen Prozesse mit Hilfe neu-ester Informationstechnologien.

DResearch Digital Media Systems GmbH

Otto-Schmirgal-Straße 3 10319 Berlin Tel. 030 / 515932-0 www.dresearch.de [email protected]

Die DResearch vereint als Unternehmensgruppe die DResearch Digital Media Systems GmbH und die DResearch Fahrzeugelektronik GmbH unter einem Dach. Das Unternehmen ist in vollintegrier-ten Videolösungen im mobilen Bereich und in der Projektentwicklung tätig.

e*Message Wireless Information Ser-vices Deutschland GmbH

Schönhauser Allee 10-11 10119 Berlin Tel. 030 / 41710 www.emessage.de [email protected]

e*Message Wireless Information Services ist in den Geschäftsfeldern Business Paging, Alerting und Data Broadcast tätig. Hinzu kommt ein Bün-delfunkdienst zur mobilen Sprach- und Daten-kommunikation für Unternehmen, Behörden und Dienstleister in der Hauptstadtregion Berlin – Brandenburg.

ela-soft GmbH

Breitenbachstraße 10 13509 Berlin Tel. 030 / 891003-0 www.ela-soft.com [email protected]

Die ela-soft GmbH bietet ein weites Spektrum an Gefahren-, Sicherheits- und Alarmmanagement-Systemen an.

ELDAT GmbH

Im Gewerbepark 14 15711 Königs Wusterhausen Tel. 03375 / 90370 www.eldat.de [email protected]

Die auf dem Gebiet der HF- und Steuerungstech-nik tätige ELDAT GmbH entwickelt auf Funktech-nik basierende Systeme und Microcontroller-Steuerungen nach individuellen Kundenwünschen.

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enigmatec GmbH

Walter-Benjamin-Platz 6 10629 Berlin Tel. 030 / 31018260 www.enigmatec.de [email protected]

Die enigmatec GmbH ist mit den Schlüsseltechno-logien Internetworking, Netzwerk-Sicherheit, Da-tenverschlüsselung, Security Management und Biometrie vertraut. Unternehmensgegenstand ist die Entwicklung von Software für die sichere Un-ternehmenskommunikation über unterschiedliche öffentliche Netze sowie die Beratung und Realisie-rung von kompletten Intranets.

ESYS GmbH

Schwedter Straße 34a 10435 Berlin Tel. 030 / 443294-0 www.esys.de [email protected]

- Energiearme mobile Messelektronik - Miniatur-Langzeit-Datalogger - GPS, Fernortung und Fleet Management - Mobile Überwachungs- und Alarmtechnik - Datentransfer via Funk, Mobilfunk, Internet - Map- und Datendienstleistungen im Web - Internet-Messwertvisualisierung

GEFEG mbH

Storkower Straße 207 10369 Berlin Tel. 030 / 979914-0 www.gefeg.com [email protected]

Kerngeschäft der GEFEG mbh ist die Unterstüt-zung der Kunden bei der Planung der elektroni-schen Abwicklung von Geschäftsprozessen. Dabei wird auf der Grundlage von nationalen und inter-nationalen Standards zwischen allen an einem Geschäftsprozess beteiligten Partnern ein konsis-tenter und effizienter Datenfluss gewährleistet.

getemed Medizin- und Informations-technik AG

Oderstraße 77 14513 Teltow Tel. 033 / 2839420 www.getemed.net [email protected]

GETEMED entwickelt, produziert und vertreibt Medizinprodukte für die Kardiologische Funktions-diagnostik und das Vitalfunktions-Monitoring. Zu-dem befasst sich die GETEMED mit dem ambu-lanten Monitoring von Risikopatienten. Mit den Kompetenzen aus diesen beiden Bereichen entwi-ckelt GETEMED nutzerorientierte Lösungen und innovative Verfahren auch für telemedizinische Anwendungen.

GFAD Systemhaus AG

Huttenstraße 34-35 10553 Berlin Tel. 030 / 269111-1 www.gfad.de [email protected]

Ein besonderer Schwerpunkt des Software-Entwicklers GFAD Systemhaus AG bildet dabei die Erstellung, Lieferung und Wartung von EDV-Systemen für die Immobilienwirtschaft. Mit GFAD Hausverwaltungssoftware HausSoft arbeiten in-zwischen bundesweit mehrere hundert Unterneh-men.

GHC Global Health Care GmbH

Charitéplatz 1 10117 Berlin Tel. 030 / 450578690 www.ghc-tech.de [email protected]

Die GHC Global Health Care GmbH entwickelt Tele Care Systeme für spezielle Einsatzzwecke, um immer eine sichere und schnelle medizinische Notfallhilfe zu gewährleisten. Alle nötigen Vitalpa-rameter werden live und über variable Funkver-bindungen (WLAN, UMTS, Satellit) übertragen. Der ständige, direkte audio-visuelle Kontakt zwi-schen Arzt, Patienten und Helfern vor Ort ermög-licht die sichere Diagnose und eine effektive Be-handlung.

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HORATIO GmbH Zeit . Daten . Syste-me

Borkumstraße 2 13189 Berlin Tel. 030 / 4715303 www.horatio.eu [email protected]

Die HORATIO GmbH bietet ganzheitliche Syste-me zur Zugriffskontrolle, Zeiterfassung und Sicherheitsgewährleistung für Gebäude an.

Horizont Electronic Vertriebs GmbH

Päwesiner Weg 46-47 13581 Berlin Tel. 030 / 331 60 58 www.horizont-electronic.de [email protected]

Die Unternehmensgruppe Horizont liefert Techno-logien und Lösungen rund um Telematik, Fahr-zeugortung und GPS-Ortung. Horizont recher-chiert jede gewünschte Ortungslösung und hilft bei der Realisierung individueller Vorhaben.

IABG Berlin

Alt Moabit 94 10559 Berlin Tel. 030 / 293991-0 www.iabg.de [email protected]

Die IABG wurde auf Bundesinitiative als zentrale Analyse- und Testeinrichtung für die Luftfahrtin-dustrie und das Verteidigungsministerium gegrün-det und ist heute ein führendes europäisches, technisch-wissenschaftliches Dienstleistungsun-ternehmen.

ID Information und Dokumentation im Gesundheitswe-sen GmbH

Platz vor dem Neuen Tor 2 10115 Berlin Tel. 030 / 24626-0 www.id-berlin.de [email protected]

Eine Kernkompetenz des Unternehmens liegt im Management medizinischer Terminologie. Für die Entwicklung des medizinisch-semantischen Net-zes ID MACS wurde die gesamte medizinische Fachsprache in ihre einzelnen Wortbestandteile zerlegt und maschinenlesbaren Indizes zugeord-net. Die linguistischen Arbeiten der ID wurden dazu mit den Ansätzen von Prof. Wingert, CEN und GALEN methodisch weiterentwickelt.

Ident Technologies GmbH

Rudower Chaussee 29 12489 Berlin Tel. 030 / 63922567 www.identtechnologies.de [email protected]

Die Ident Technologies GmbH entwickelt gemein-sam mit der Doepke Schaltgeräte GmbH & Co. KG das Zutrittsberechtigungsystem smartFIS. Bei smartFIS handelt es sich um ein netzwerkfähiges Identifikationssystem zur individuellen Regelung des Gebäudezutritts.

I-KEYS · RFID-Technik

Sieglindestraße 9 12159 Berlin Tel. 030 / 6500-1009 www.i-keys.de [email protected]

I-KEYS richtet sich ausschließlich an Abnehmer aus Industrie, Handel, Handwerk, Gewerbe sowie an Freiberufler, Vereine, Verbände und staatliche Einrichtungen. Das Angebot besteht aus RFID, berührungsloser Transpondertechnik, Zutrittskon-trollsystemen und Lesegeräten

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ilink Kommunikati-onssysteme GmbH

Charlottenstraße 4 10969 Berlin Tel. 030 / 28526 - 0 www.ilink.de [email protected]

Die ilink Kommunikationssysteme GmbH ist ein international führendes Software- und Consulting-Unternehmen für Computer Telephony Integration (CTI). Es entwickelt individuelle Integrationslösun-gen für die Verknüpfung von TK-Anlagen mit be-stehender IT-Infrastruktur zur Steigerung der Effi-zienz, der Produktivität und der Wirtschaftlichkeit.

Imatics Software GmbH

Glienicker Straße 1e 14612 Falkensee Tel. 03322 / 421 4050 www.imatics.de [email protected]

Die imatics Software GmbH bietet Lösungen und Leistungen zum Aufbau webbasierter sowie mobi-ler Portale und Anwendungen an. Hierfür baut imatics bei komplexeren Anwendungen auf einer eigenen, java-basierten Anwendungsinfrastruktur, bestehend aus Content-, Portal-, Formular- und Prozessmanagement, auf. Außerdem entwickelt Imatics mobile Anwendun-gen für die Gesundheitsbranche.

Ing.-Büro Schmidt Phonetracker c/o. Potsdamer Centrum f. Techno-logie

Dennis-Garbor-Straße 2 14469 Potsdam www.pc-funk.de

Handy-Software Phonetracker Locatoran - Orten von Kindern - Hilfestellung für ältere Menschen - Diebstahlschutz für Fahrzeuge - Diebstahlschutz auf Reisen

Ingenieurbüro Ralf Gerike

Insterburgallee 25 14055 Berlin Tel. 030 / 30099306 www.irg.de [email protected]

Als Vertriebs- und Ingenieurbüro ist das Unter-nehmen für namhafte Hersteller von Industrie- und Investitionsgütern tätig.

Ingenieurbüro ZISSEL

Küchenmeisterallee 15 15711 Königs Wusterhausen Tel. 03375 / 209005 www.zissel.com [email protected]

- Grund- und Oberflächenwassermessaufgaben - Überwachung von industriellen Anlagen - Lieferung von Kommunikationsanlagen - Entwicklung von elektronischen Geräten

init Aktiengesell-schaft für digitale Kommunikation

Köpenicker Straße 9 10997 Berlin Tel. 030 / 97006-0 www.init.de [email protected]

]init[ entwickelt GIS-Anwendungen. Heute liegt neben der Entwicklung komplexer Fachverfahren der Schwerpunkt auf deren Integration in hetero-gene Service-Landschaften und Architekturen, sowie die hardware- und plattformübergreifende Darstellung und Ausnutzung der jeweiligen techni-schen Möglichkeiten wie z.B. GPS-Integration oder Visualisierung in einer Augmented Reality.

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InSystems Automa-tion GmbH

Rudower Chaussee 29 12489 Berlin Tel. 030 / 63922510 www.insystems.de [email protected]

Der Tätigkeitsbereich von InSystems wurde auf Hochsprachenprogrammierung, Visualisierung von Maschinendaten und Materialflusssteuerungen sowie auf die Systemintegration von RFID-Technik und Bildverarbeitungssystemen erweitert. Durch die Zusammenarbeit mit Fördertechnik- und Ma-schinenbauunternehmen übernahm InSystems Automation bald auch Elektroprojektierung, Schaltschrankbau und Inbetriebnahme der Ma-schinen und Anlagen.

INTERAUTOMATION Deutschland GmbH

Lessingstraße 79 13158 Berlin Tel. 030 / 916076 – 0 www.interautomation.com [email protected]

Die Firma INTERAUTOMATION Deutschland GmbH liefert im Bereich der Gebäudetechnik komplett angepasste Hard– und Softwarelösungen zur Erfassung und Verarbeitung von Personen- und Betriebsdaten in den Segmenten Zeiterfas-sung, Zutrittskontrolle, Automatische Personen-zählung und Personenidentifikation.

Interoute Germany GmbH

Albert-Einstein-Ring 5 14532 Kleinmachnow Tel. 030 / 254310 www.interoute.de [email protected]

Interoute besitzt und betreibt das dichteste Sprach- und Datennetzwerk innerhalb der Europä-ischen Union. Über ein 60.000 Kilometer langes Glasfasernetz, 21 moderne Stadtnetze, 8 Rechen-zentren, 32 Colocation Center werden Kunden in den 15 Hauptsprachen der Europäischen Union bedient. Interoute bietet eine einheitliche IT-Infrastruktur als Service. Auf einer sicheren Netz-werkplattform integriert sie Konnektivität, Kommu-nikations- und Computing-Dienste.

inubit AG

Schöneberger Ufer 89-91 10785 Berlin Tel. 030 / 726112-242 www.inubit.com [email protected]

Die inubit AG bietet ganzheitliches Business Pro-cess Management an. Als technologische Basis für die Optimierung und Automatisierung von Pro-zessen dient die inubit Suite. Das Service-Angebot umfasst fachliche und technische Beratung, Pro-jektumsetzung und Business Process Outsour-cing. Um nachhaltige Ergebnisse zu erzielen, führt inubit die Anforderungen aus der IT und den fach-lichen Bereichen zusammen und setzt diese in durchgängig einsetzbaren Produkten und Lösun-gen um.

IQ wireless GmbH

Carl-Scheele-Straße 14 12489 Berlin Tel. 030 / 639280500 www.iq-wireless.com [email protected]

Die IQ wireless GmbH beschäftigt sich mit der Entwicklung von funkgestützten Teilnehmerzu-gängen (wireless access networks) mit den Kom-plexen: - Wireless Internet Access - Wireless Local Loop - Wireless Wideband Übertragung.

IT-Systemhaus Nürnberg

Domlinden 22 14776 Brandenburg an der Havel Tel. 03381 / 223403

- EDV-Systemberatung - Netzwerkplanung, Aufbau und Betreuung - Internet und DSL-Anbindungen - Reparatur von Hardware - Begutachtung von Versicherungsschäden - Fernwartung

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www.ib-nuernberg.de [email protected]

- Einweisung & Schulung

Knick Elektronische Messgeräte GmbH & Co. KG

Beuckestraße 22 14163 Berlin Tel. 030 / 80191-0 www.knick.de [email protected]

Das Lieferprogramm von Knick umfasst Geräte-reihen für die Meß- und Regelungstechnik. Große Bedeutung kommt den Themen EMV und Explosi-onschutz zu, in denen sich das Unternehmen pro-filiert hat.

LAN-COM-East Datennetze & Rech-nerkommunikation GmbH

Industriestraße 20 15366 Dahlwitz-Hoppegarten Tel. 030 / 747783-0 www.lan-com-east.de [email protected]

Der Gegenstand des Unternehmens ist die Ent-wicklung, Projektierung, Produktion, Installation, Vertrieb und Service sowohl kompletter Lokaler Kommunikationsnetze (LAN), Richtfunkverbindun-gen und -netze im optischen und Mikrowellenbe-reich, Last Mile-Anbindungen und Corporate Net-works als auch aller dafür erforderlichen Komponenten, Baugruppen, Software und Dienst-leistungen.

Langnese Telecom

Gustav-Meyer-Allee 26 13355 Berlin Tel. 030 / 421807-0 www.langnese-telecom.de [email protected]

Anwenderfreundliche Produkte und bedarfsorien-tierte Technologien sind Schwerpunkt bei Langne-se Telecom. Immer größere Bedeutung haben Lösungen, die Geschäftsprozesse optimieren, und sich flexibel anpassen lassen.

lesswire AG

Rudower Chaussee 30 12489 Berlin Tel. 0335 / 5656-90 www.lesswire.de [email protected]

Die lesswire AG bietet Produkte und Lösungen für die drahtlose Übertragung von Daten und die Nut-zung von Informationen auf mobilen Endgeräten in „Wireless Worlds“ an. Das Unternehmen befasst sich mit der drahtlosen Datenübertragung, kombi-niert mit local Awareness und der Nutzung von mobilen Endgeräten. Im Bereich der Hardware entwickelt die lesswire AG Bluetooth- und WLAN-Funkmodule.

LinTech GmbH

Friedrich-Engels-Straße 35 13156 Berlin Tel. 030 / 54947260 www.lintech.de [email protected]

Die LinTech GmbH entwickelt Hard- und Software für hochintegrierte „Embedded“- Systeme. LinTech erstellt Systemkonzepte und –architektur, wählt HW- und SW– Komponenten aus, und fertigt Bau-gruppen als Basis für die weitere Entwicklung beim Kunden sowie seriennahe Funktionsmuster an. Lösungen von LinTech sind unter anderem in Automobilindustrie, Medizintechnik, Unterhal-tungselektronik, Mess- und Steuertechnik, Sport und Verkehrstechnik zu finden.

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LIPINSKI TELEKOM GmbH

Winterstraße 36 13409 Berlin Tel. 030 / 986003-0 www.lipinski-telekom.de [email protected]

LIPINSKI TELEKOM projektiert, verkauft, installiert und betreut Systemlösungen aus den Bereichen Kommunikationstechnik und Sicherheitstechnik.

LoeScap Technolo-gy GmbH

Christinenstraße 38 10119 Berlin Tel. 0163 / 4132639 www.loescap.de [email protected]

Die LoeScap Technology GmbH bietet eine digita-le Infrastruktur für eine digitale Patientenakte, den medizinischen Bilddatenaustausch sowie die Ar-chivierung und Serviceleistungen an.

Lunatic Interactive GmbH

Prinzessinnenstraße 16 10969 Berlin Tel. 030 / 61107573 www.lunatic.de [email protected]

Lunatic Interactive bietet Leistungen in folgenden Geschäftsbereichen: - Visualisierung für verschiedene Produkte - Softwarelösungen für interaktive 3D Anwendun-gen - F&E von marktorientierten B2B 3D-Anwendungen für multimediafähige Mobilfunkge-räte.

mCRUMBS GmbH

Tapiauer Allee 37 14055 Berlin Tel. 030 / 20237884-0 www.mcrumbs.com [email protected]

Das Unternehmen bietet eine Internet-Plattform, die Daten aus den unterschiedlichsten Herkunfts-quellen vereint und für die Anzeige in Augmented Reality Browsern bereitstellt. Dafür werden Schnittstellen zu den relevanten AR-Browsern und zu einer Vielzahl von Datenquellen betrieben

MCS - MICRONIC Computer Systeme GmbH

Ullsteinstraße 114, Turm C 12109 Berlin Tel. 030 / 690003-0 www.mcsberlin.de [email protected]

Die MCS - MICRONIC Computer Systeme GmbH produziert in Eigen- und Fremdfertigung an-spruchsvolle High-Tech-Geräte. Dazu gehören GPS-Module oder Druckereinheiten und Modems für Automaten, die im Außenbereich ungewöhnli-chen Anforderungen ausgesetzt sind.

MERCOLINE GmbH

Am Borsigturm 100 13507 Berlin Tel. 030 / 43932300 www.mercoline.de [email protected]

Zum Leistungsangebot der MERCOLINE GmbH zählen Prozessberatung, Lösungen für SAP-Anwender sowie IT-Realisierung und -Betrieb. Mercoline ist zertifizierter SAP-Partner.

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MEYTEC GmbH Informationssyste-me

Akazienstraße 13 16356 Werneuchen/Seefeld Tel. 030 / 930299-50 www.meytec.com [email protected]

MEYTEC bietet innovative Dienstleistungen und zukunftsorientierte Lösungen in den Bereichen Telemedizin, Information und Kommunikation so-wie Unternehmenssicherheit an. Bedarfsgerechte Erfüllung der Kundenwünsche und umfangreicher Kundenservice stehen im Fokus des Unterneh-mens.

MIXX Chipkarten-systeme GmbH

Rosenthaler Straße 24 10119 Berlin-Mitte Tel. 030 / 44 326-100 www.mixx.de [email protected]

Neben speziellen Anforderungen für komplexe Datenbankanwendungen im Web, Abrechnungs-systemen im Internet und POS-Terminals werden auch weitere Managementsysteme entwickelt und betrieben. Diese Systeme kommen auch in mobi-len Anwendungen wie etwa in Taxen und Kran-kenfahrzeugen zum Einsatz. Außerdem entwickelt MIXX Verbands- und Eventmanagementsoftware samt eigenständigem Ticketsystem.

mobile melting GmbH

Uhlandstraße 15 10623 Berlin Tel. 030 / 69205298 www.storytude.com [email protected]

Die von der mobile melting GmbH entwickelte Applikation storytude verbindet Hörgeschichten mit realen Orten in Deutschland. Dabei kann zwi-schen fiktionalen Geschichten und thematischen Stadt-Touren unterschieden werden. Nachdem diese heruntergeladen wurden, können sie per GPS-Funktion an den jeweiligen Orten des Ge-schehens abgespielt werden.

Nanotron Technolo-gies GmbH

Alt-Moabit 60 10555 Berlin Tel. 030 / 399954-110 www.nanotron.com [email protected]

Nanotron ist führend in der Entwicklung, Herstel-lung und dem Vertrieb drahtloser Sensornetzwer-ke sowie von Lösungen zur funkbasierenden Kommunikation und Objektlokalisierung für Indust-rie- und Logistikanwendungen sowie im Gesund-heitsbereich. Die Netzwerklösungen des Unter-nehmens zeichnen sich durch einen schnellen, kostengünstigen und robusten Aufbau, eine gerin-ge Störanfälligkeit bei hohen Reichweiten sowie extrem niedrigeren Energieverbrauch aus.

NAS Nachrichtenan-lagen Service GmbH

Rhinstraße 48c 12681 Berlin Tel. 030 / 558808-0 www.nas-berlin.de [email protected]

Die NAS GmbH ist ein Systemhaus für Informati-onstechnologie mit der Kernkompetenz Telekom-munikation und Funktechnik. Das Angebot um-fasst Vertrieb, Montage, Wartung sowie Service von Mobilfunk- und Telekommunikationsanlagen.

NB Netzwerkbau Berlin KG

Wilhelmstraße 25-30 13593 Berlin Tel. 030 / 3650028 -0 netzwerkbau-berlin.de [email protected]

Neben seinen Kernkompetenzen, die physischen Bereiche der Netzwerktechnik, die Installation von Netzwerken, die Anschlussarbeiten und das Mes-sen von Datenkabel in Kupfer / LWL bietet die NB Netzwerkbau Berlin KG aktive Komponenten im Routing- und Switchingbereich, Voice over IP und Wireless LAN Anlagen an.

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NETFOX AG

Heinrich-Hertz-Straße 1b 14532 Kleinmachnow Tel. 033203 / 290-600 www.netfox.de [email protected]

Die NETFOX AG bietet als Systemintegrator maßgeschneiderte Systeme für das Gesundheits-wesen, speziell für IT-Sicherheit in Kliniken, für sensible Bankdaten bei Finanzdienstleistern und für BSI-basierten Grundschutz bei öffentlichen Auftraggebern (eGovernment) an.

PLT - Planung für Logistik & Transport GmbH

Gubener Straße 47 10243 Berlin Tel. 030 / 7623900-00 www.plt-software.de [email protected]

Die PLT - Planung für Logistik & Transport GmbH unterstützt bei der Planung und Steuerung von Logistikaktivitäten sowie bei der optimalen Nut-zung vorhandener Ressourcen. Dias Angebot umfasst Telematik, Flottensteuerung und Touren-planung. Mit dem integrierten GPS-Tracking- und Tourenplanungssystem können Flottenbewegun-gen in Echtzeit verfolgt und geplant sowie mit dem Fahrpersonal kommuniziert werden.

prisma GmbH

Lahnstraße 25-27 12055 Berlin Tel. 030 / 21750916 www.prisma-edv.de [email protected]

Die prisma GmbH bietet Business Intelligence, Mobile Solutions sowie Enterprise Content und Management Systeme für die Branchen Medizin, Verwaltung, Finanzen und Produktion an.

PSI Transcom GmbH

Dircksenstraße 42-44 10178 Berlin Tel. 030 / 897 14 0 www.psitranscom.de [email protected]

Spezielle Branchenlösungen der PSI Transcom GmbH sorgen für smartere Mobilität weltweit, ein Plus an Sicherheit und helfen dabei, den Umwelt-schutz zu verbessern. Zum Angebot zählen Lö-sungen in den Bereichen Betriebshofmanagement und Betriebsleittechnik für Verkehrsunternehmen im öffentlichen und Schienenpersonennahverkehr.

R+ Ingenieurbüro Prof. Rauchfuß

Ammerseestraße 22 12527 Berlin Tel. 030 / 4504250-6 www.rplus-berlin.de [email protected]

Das Ingenieurbüro Prof. Rauchfuß entwirft und berät bei Messtechnik/Sensorik, Datenkommuni-kation und RFID-Techniken sowie deren Anwen-dungen. Es wurden Lösungen für energieoptimier-te Kraftmessungen in der Medizintechnik unter Anwendung von RFID-Techniken entwickelt. In Studien wurden Möglichkeiten der Datenübertra-gung von intelligenten Verbrauchszählern und die Visualisierung sowie bistabile Displays in Kombi-nation mit RFID-Tags untersucht.

ROBOWATCH INDUSTRIES GmbH

Grünhofer Weg 18 13581 Berlin Tel. 030 / 47498860 www.robowatch.de [email protected]

Die Robowatch Industries GmbH bietet autonom gesteuerte Robotersysteme an, die den Menschen in gefährlichen Situationen rechtzeitig warnen, die Bewachung risikoreicher Zonen oder großer Area-le unterstützen und die Aufklärungsarbeit im Be-völkerungs- und Katastrophenschutz optimieren.

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Scanvest GmbH

Volmerstraße 7 12489 Berlin Tel. 030 / 677 985 32 scanvest.de

Zum Angebot der Scanvest GmbH gehören um-fassende Lösungen in den Bereichen Echtzeit-Kommunikation und Sicherheit.

servtag GmbH

Rosenthaler Straße 2 10119 Berlin Tel. 030 / 240367-14 www.servtag.de [email protected]

Servtag bietet Systemdienste im Zusammenhang mit einer automatisierten Ortung an. Die Ortungs-daten werden von vorhandenen Dienstleistern oder Device-internen Ressourcen aggregiert. Un-sere Dienste setzen hier an: - Ortsbasierte Suche - Webservices - Geoinformationssysteme - Geo-Datenbanken - Soziale, ortsbasierte Datenbanken - Proximitydetection

skytron energy GbR

Ernst-Augustin-Straße 12 12489 Berlin Tel. 030 / 6185076 www.skytron-energy.com [email protected]

Die Hard- und Softwareentwicklung der skytron energy GbR befasst sich mit Monitoringkonzepten, die flächendeckend alle Ebenen eines Photovolta-ikkraftwerks überwachen. Leittechnik und Monito-ringkonzepte von skytron energy machen aus PV-Anlagen „normale“ Kraftwerke, die sich wie kon-ventionelle Erzeugungsanlagen an ihrer Zuverläs-sigkeit und Verfügbarkeit, ihrer Effizienz und Be-triebsdauer messen lassen.

Softais

Wackerbergstraße 37 13165 Berlin Tel. 030 / 47665504 www.softais.de [email protected]

Softais ist in den Bereichen Mobilfunk, Handy, Barcode, Barcodekommunikationen, mobile End-geräte, Kommunikationstechnologien, webcam, Funkkameras, Mobilfunkkameras und mobile Vi-deofunkkameras tätig.

SOURCEPARK Ge-sellschaft für Soft-wareentwicklung mbH

Hohenzollerndamm 150 14199 Berlin Tel. 030 / 39806830 www.sourcepark.de [email protected]

- Business Reengineering - Prozessberatungen - Unabhängige Technologieberatung - Implementierung - Datenmanagement - Systemintegration - Unterstützung und Service im laufenden Betrieb

Spree Hybrid & Kommunikations-technik GmbH

Schkopauer Ring 24 12618 Berlin Tel. 030 / 934425 0 www.spree-hybrid.de

SHK bietet neben der Fertigung von Standard-Baugruppen auch SHK Sondertechnologien an. Auf dem Gebiet der Leiterplattenbaugruppen ist die SMD-Bestückung von fine-pitch-BE, BGA, µBGA, COB auch auf flexiblen Leiterplatten samt Polyesterfolien möglich. Bei der Dickschicht-Hybridtechnik gehören kundenspezifische Kera-mikkomponenten, fine-line Technologien, Leis-

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[email protected] tungsbaugruppen auch für Hochspannungsan-wendungen bis 30 kV und Mehrlagenschaltungen zum Angebot.

sys•pro GmbH

Landsberger Straße 267 12623 Berlin Tel. 030 / 56 592 0 www.sys-pro.de [email protected]

Die sys•pro GmbH ist ein Dienstleistungs- und Entwicklungsunternehmen für branchenoptimierte Softwarelösungen, das Standard-Lösungen für die Branchen Food und Industrie liefert. Im Food-Bereich bedient sys•pro mit ihren Lösungen auf Basis von •proFood ERP sowie der zugrunde lie-genden innovativen ERP II-Technologie •proSystem mittelständische und Großunterneh-men.

TEKO Systemkon-zept GmbH

Otto-Schmirgal-Straße 3 10319 Berlin Tel. 030 / 501014-0 www.teko.de

- Projektsteuerung, Projektmanagement, Projekt-coaching und Projektcontrolling Ausschreibungsunterstützung nach UfAB V - Verhandlungsführung - Realisierungs- und Einführungsbegleitung - Machbarkeitsstudien - Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen nach WiBe 4.1 - Sicherheitskonzepte nach BSI-Standard - Erstellung umfassender IuK-Konzepte (Betrieb, Service und Wartung)

Thax Software GmbH

Halberstädter Straße 6 10711 Berlin Tel. 030 / 89064140 www.thax.de [email protected]

Das Angebot „Findentity“ erlaubt, mittels intelligen-ter Identifikationstechnologien und ausgereifter Software den Workflow, die Unternehmensabläufe und das Waren- bzw. Dokumentenmanagement zu optimieren. Mit Findentity werden Waren, Ak-ten, Personen usw. automatisch erkannt und dem aktuellen Arbeitsprozess zugeordnet. Zudem ist Findentity so flexibel, dass es für jede Unterneh-mensgröße und Identifikationsaufgabe eine opti-male Lösung gibt.

Tixi.Com GmbH

Karmeliterweg 114 13465 Berlin Tel. 030 / 40608300 www.tixi.com [email protected]

Die Tixi Alarm Modems vereinen alle Aufgaben eines Störungsmelders und Fernsteuermoduls für jede SPS in einem sehr preisgünstigen Gerät. Das Tixi Alarm Modem lässt sich mit minimalem Aufwand in vorhandene Anlagen integrieren und ermöglicht der Steuerung, über das Fest- oder Mobilfunknetz per SMS, Fax, E-Mail und Express E-Mail zu kommunizieren.

VANGUARD AG MEDICAL SERVICES FOR EUROPE

Friedrichstraße 78 10117 Berlin Tel. 030 / 804 84 - 0 www.vanguard.de [email protected]

Die VANGUARD AG befasst sich mit der validier-ten Spezialaufbereitung komplexer Medizinpro-dukte in Europa. Daneben bietet das ganzheitliche Systemlösungen für die Sterilgutversorgung von Krankenhäusern an. VANGUARD entwickelt Stra-tegien zur langfristigen Steigerung der Wirtschaft-lichkeit und implementiert qualitätsgesicherte Pro-zesse, wodurch Ressourcen in den Kliniken optimal genutzt werden können.

Vasquez Systemlö-sungen Ingenieur-büro für angewand-te Datentechnik

Knaackstraße 90 10435 Berlin

Das Untenehmen bietet Funk-Vermessung von drahtlosen Unternehmensnetzen direkt vor Ort an.

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Tel. 030 / 443418-80 www.vasquez.de [email protected]

Viom

Chausseestraße 8 10115 Berlin www.viom.de

Die Truck24 AG offeriert System-Lösungen für die gesamte Logistikkette der Transportbranche. Auf einer Hard- und Softwareplattform werden innova-tiven Dienste für zahlreiche Branchen angeboten. Alle Dienste basieren auf Standardtechnologien wie Mobilfunk, GPS und Internet. Standardschnitt-stellen und die Integration von Partnern, Auftrag-gebern und Kunden sichern die Durchgängigkeit der einzelnen Prozessketten.

Wall AG

Friedrichstraße 118 10117 Berlin Tel. 030 / 33899-0 www.wall.de [email protected]

Über die City Light Poster mit Bluetooth-Funktion können junge, mobile und technikbegeisterte Ziel-gruppen direkt vom Poster aus Songs, Spots, Flyer und andere Informationen direkt aufs Handy laden.

wireless-netcontrol GmbH

Berliner Straße 4a 16540 Hohen Neuendorf 03303 409692 www.wirless-netcontrol.de [email protected]

Die wireless-netcontrol GmbH ist ein IT- und Da-tenkommunikationsunternehmen im Bereich der Energie- und Umweltwirtschaft. Das Unternehmen bietet innovative Lösungen zur Fernüberwachung und Fernsteuerung von Sensoren, Zählern und Anlagen in den Bereichen Smart-Metering, Ener-gie-Controlling, Gebäudetechnik, Wasser- und Abwasser-Anlagen, EEG-Erzeuger sowie Stra-ßenbeleuchtung und Verkehrsmanagement.

X-SPEX GmbH

Albert-Einstein-Straße 14 12489 Berlin Tel. 030 / 70761363 www.x-spex.de [email protected]

X-SPEX ist spezialisiert auf Konzeption, Entwick-lung und Produktion elektronischer Systeme mit digitaler Signalverarbeitung (DSV). Produkte von X-SPEX sind Komponenten von DIRIS - Digitales Robustes Infotainment System.

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7.2 Innovative Anwendungen rund um das Mobile Internet

Firma Kontaktdaten

Profil

3DancingElephants.com

Veronikagasse 25/34 10823 Berlin Tel. 0180 / 10032723641 www.3DancingElephants.com [email protected]

3DancingElephants.com ist eine Webdesign- und Software-Agentur, die Apps für Iphone, Android, Windows Mobile, Blackberry, Palm und Symbian entwickelt. Daneben ist das Unternehmen im Be-reich Web-App aktiv und arbeitet mit Jquery mobi-le oder Sencha Touch an Web-App Entwicklun-gen.

apparent media

Goethestraße 2-3, Aufg. B / 4. OG 10623 Berlin Tel. 030 / 81611660 www.apparentmedia.de [email protected]

apparent media ist eine Agentur für mobile Kom-munikation, die bei der Entwicklung von Applikati-onen berät, erstellt Konzepte und zeigen Stärken und Schwächen von App-Ideen auf. Die Entwickler setzen Apps für jede verfügbare mobile Plattform um. Im Bereich App Consulting unterstützt das Unternehmen auch bei InHouse-Entwicklungen. Das Design-Team hilft, unterscheidungskräftige App-Icons zu entwerfen und benutzerfreundliche Oberflächen zu gestalten.

Apporigines GmbH

Dunckerstraße 2 10437 Berlin Tel. 030 / 40576688 www.apporigines.de [email protected]

Die Apporigines GmbH hat sich auf die Entwick-lung von mobilen Applikationen (iOS und Android) spezialisiert. Darüber hinaus bietet das Unterneh-men einen Debugging Service für Apps an.

Artificial Life Europe Gesellschaft für mobile Anwendun-gen mbH

Kurfürstendamm 212 10719 Berlin Tel. 030 / 5268178-0 www.artificial-life.com info@ artificial-life.com

Der Schwerpunkt der Entwicklungen und Anwen-dungen von Artificial Life ist im Bereich der mobi-len Computer, Smartphone-Technologien und Contentenwicklung.

Bardenheuer GmbH

Am Borsigturm 11 13507 Berlin Tel. 030 / 43094590 www.projectdiary.de [email protected]

Die Bardenheuer GmbH ist ein Systemhaus, zu dessen Angebot Beratung, Softwareentwicklung, (automatisierte) Hard- und Software-Tests, Sys-temintegration und der Betrieb von Netzen zählen.

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Bplus - Design UG (haftungsbe-schränkt)

Prinz-Handjery-Straße 22 14167 Berlin Tel. 030 / 8437080 www.bplus-design.de [email protected]

Bplus - Design konzipiert und realisiert maßge-schneiderte iPad-, iPhone- und iPodTouch-Applikationen aller Art.

checkitmobile GmbH

Waldemarstraße 37a 10999 Berlin Tel. 030 / 921228-40 www.checkitmobile.com [email protected]

Das Unternehmen ist spezialisiert auf Konzeption, Erstellung und Umsetzung von innovativen An-wendungen rund um das „Mobile Internet“. So entwickelt die checkitmobile GmbH eine Software zur Erkennung von 1D Barcodes unter Nutzung einer Handykamera. Damit werden etwa mobile Preis- und Produktvergleiche sowie mobile Bestel-lungen für Handynutzer umgesetzt. Daneben spe-zialisiert sich das Unternehmen auf Mobile Adver-tising und Mobile Couponing.

Corussoft c/o IID Institutional Invest Deutschland GmbH

Kurfürstendamm 56 10707 Berlin Tel. 030 / 8891309-40 www.corussoft.de

Das Unternehmen entwickelt mobile Anwendun-gen und Datenbank-Lösungen für die gängigen Plattformen iPhone, iPad, Nokia Symbian S60 und Blackberry.

Exozet Group GmbH & Co. KG

Rotherstraße 20 10245 Berlin Tel. 030/246560-0 www.exozet.com [email protected]

Die Agentur exozet entwickelt Apps für iPad, iPhone, Android oder andere Smartphones. Das Unternehmen bietet Beratung, Konzeption, Design und technische Entwicklung für Online- und Mobi-le-Applikationen. Daneben gibt es CMS-Lösungen wie Content- und Templateverwaltung, iAd-Unterstützung, Digital Magazine Tools, Bild- und Video-Editing-Plugin.

FTWK - Agentur für Kommunikation

Gürtelstraße 25 10247 Berlin Tel. 030 / 66763750 www.ftwk.de [email protected]

Die FTWK - Agentur für Kommunikation konzipiert und entwickelt mobile Webseiten, WebApps oder native Apps für iOS und Android. Projektbeispiele: Mobile Webseite mit CMS zur langen Nacht der Museen. lns.ftwk.de iPad-Magazin für den Sprin-ger Verlag. vorläufig als WebApp. Wird dann als native App umgesetzt.

Hoccer GmbH

Molkenmarkt 2 10179 Berlin Tel. 030 / 24630989 www.hoccer.com [email protected]

Die Hoccer GmbH arbeitet an der gleichnamigen mobilen Anwendung, welche dazu genutzt wird Kontaktdetails drahtlos zwischen mobilen Geräten auszutauschen. Darüber hinaus wird an weiteren Einsatzmöglichkeiten für diese Technologie gear-beitet.

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ideas2mobile - i2m GmbH

Bergengruenstraße 57a 14163 Berlin www.ideas2mobile.com [email protected]

Die i2m GmbH berät und konzipiert vor Ort, wäh-rend die Entwicklung in Offshore-Ländern erfolgt. Zudem unterstützt das Unternehmen bei der Ver-marktung von Apps.

indie-Software

Togostraße 68 13351 Berlin Tel. 030 / 54733790 www.indie-Softwareentwicklung-Berlin.de www.indie-Software.de [email protected]

indie-Software hat sich auf die Entwicklung von iPhone- und iPad-Apps spezialisiert.

IT- und Medienbera-tung Jan-Moritz Baudach

Wikingerufer 9a 10555 Berlin Tel. 0170 / 2103010 www.jmbaudach.de [email protected]

Die IT- und Medienberatung Jan-Moritz Baudach erstellt iPhone, iPod touch, iPad und Android Apps. Zum weiteren Angebot gehören Analyse, Konzeption, Projektierung sowie Umsetzung von Software-, IT- und Medienprojekten.

Konsole Labs GmbH

Prinzessinnenstraße 19-20 10969 Berlin Tel. 030 / 23634838 www.konsole-labs.com [email protected]

Konsole Labs bietet im Bereichen mobile Applika-tionen alle Schritte von der Planung über die Er-stellung bis hin zur Betreuung der fertigen App an. In Sachen mobile Datenerfassung gehört automa-tische Generierung der Codes, Programmierung der Scanner, Workflow der Erfassung, Speiche-rung und Verarbeitung in Datenbanken zum Leis-tungsspektrum.

mobile melting

Uhlandstraße 15 10623 Berlin Tel. 030 / 69205298 www.mobile-melting.de [email protected]

mobile melting entwickelt technische Lösungen für ortsbasierte Unterhaltung wie GPS-basierte Stadt-führungen und begehbare Hörbücher. Kernprodukt ist die Plattform storytude.com, die Stadt-Touren und Hörspaziergänge in einer iPhone- und Andro-id-App für Endkunden anbietet.

Mobile-Consult.de

Erich-Weinert-Straße 22 10439 Berlin Tel. 030 / 40574531

Mobile-Consult.de berät bei Fragen zum mobilen Markenauftritt und hilft, Inhalte auf alle mobilen Endgeräte wie Smartphones oder Tablets zu transportieren.

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111

www.mobile-consult.de [email protected]

Netzwiese Karim Bouchouchi Stefan Klasen GbR

Kniprodestraße 18 10407 Berlin Tel. 0151 / 22629493 netzwiese.com [email protected]

Die Netzwiese GbR entwickelt iPhone- und iPad-Apps, die auf die Zielsetzungen der Produkte und Dienstleistungen der Kunden zugeschnitten sind.

proofIT

Torellstraße 7 10243 Berlin Tel. 030 / 24049682 www.proof-it.de [email protected]

proofIT entwickelt und produziert Apps, e-Magazine, Websites, Microsites, Themenportale, Onlineshops, Communities, Newsletter und Onli-ne-Werbemittel von der Idee über die Marktanaly-se bis zum fertigen Produkt.

Quadriga Media

Brandenburgische Straße 9 10713 Berlin Tel. 0177 / 2361483 www.quadrigamedia.com [email protected]

Quadriga Media implementiert iOS- und Android-Apps für Smartphones und Tablets. Daneben wird die dazugehörige Produktstrategie entworfen, um das neue Tool effizient einsetzen und in passende flankierende Maßnahmen einbetten zu können.

SinnerSchrader Mobile

Invalidenstraße 115 10115 Berlin Tel. 030 / 346559450 www.sinnerschrader-mobile.com [email protected]

SinnerSchrader Mobile bietet als Full-Service App-Agentur Strategieberatung, Konzeption, Design und Entwicklung für mobile Applikationen an. Mit der Application Expertise werden Applikationen für verschiedene Betriebssysteme wie iOS, Android, BlackBerry und Windows Phone 7 und Endgeräte wie Smartphones, Tablets oder auch Fahrzeuge (In-Car Applications) entwickelt.

Smart Mobile Facto-ry GmbH

Französische Straße 24 10117 Berlin Tel. 030 / 609859703 www.smartmobilefactory.com [email protected]

Die Smart Mobile Factory GmbH ist ein Full-Service Dienstleister für mobile Geschäftslösun-gen. Schwerpunktmäßig entwickelt das Team aus Consultants, IT-Spezialisten und Kreativen Smart-phone-Applikationen für die Plattformen iPhone, iPad, iPod touch und Android.

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TIC-mobile GmbH

Invalidenstraße 115 10115 Berlin Tel. 030 / 346559453 www.tic-mobile.de [email protected]

Die TIC-mobile GmbH ist spezialisiert auf die Ent-wicklung von Softwarelösungen und Applikationen für alle gängigen mobilen Plattformen wie iOS, Android, Symbian, Windows Mobile und Bada.

UNDERCOVER DIGITAL SERVICES

Fehrbelliner Straße 90 10119 Berlin Tel. 030 / 209 16 46–0 www.undercover-digital.com [email protected]

UNDERCOVER Digital Services konzipiert, entwi-ckelt und programmiert maßgeschneiderte Lösun-gen in den Bereichen Internet, Touch-Applikationen und interaktiven Installationen.

VISIONFON INTERNATIONAL LTD.

Siemensstraße 14 10551 Berlin Tel. 01805 / 051545-00 www.visionfon.com

Die Firma Visionfon International Ltd. ist ein Full-Service Anbieter für SMS/MMS und Voice-Dienste mit Fokus auf B2B und B2C Vermarktungen für die Infotainment- und Entertainment-Branchen. Zum Angebot gehören Produkte und Dienstleis-tungen sind Telefon-Mehrwertdienste, Premium SMS/MMS, Web- und WAP-Billing und mobile Portale, Internet- und Chat-Dienste, Content-Lösungen für Sprach- und SMS/MMS-Dienste sowie Billing-/ Payment-Lösungen.

Webpacker GbR

Alt-Moabit 93 10559 Berlin Tel. 030 / 39886851 www.webpacker.de [email protected]

Die Firma Webpacker GbR entwickelt mobile An-wendungen für die Geräte iPad, iPhone, Blackber-ry Playbook sowie Android Tablets und Smartpho-nes. Weiterhin steht die Entwicklung intuitiver Multi-Touch Applikation im Vordergrund.

ZANOX.de AG

Stralauer Allee 2 10245 Berlin Tel. 030 / 509691-11 www.zanox.com

Neben zanox Affiliate Marketing dienen die zanox Web Services und der zanox Application Store Unternehmen aller Branchen zur Monetarisierung neuer Internet-Applikationen und mobiler Anwen-dungen.

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7.3 Forschungseinrichtungen

Universität/ Institut/ Lehrstuhl Beschreibung Technische Universität Berlin Institut für Technologie und Management Fachgebiet Logistik www.log.tu-berlin.de/menue/fachgebiet_logistik/

Das Fachgebiet Logistik deckt ein sehr brei-tes Forschungsspektrum ab und stellt seine ökonomische, technische und informations-technologische Kompetenz durch die ver-antwortliche Realisierung von großen For-schungsprojekten unter Beweis. Das Projekt MULI – Minimierung der Umweltbe-lastung durch den Lieferverkehr in Bal-lungsgebieten mittels intelligenter Verkehrs-lageinformationen und –prognosen – soll den innerstädtischen Güterverkehr optimie-ren und so dabei helfen, Emissionen und Ressourcenverbrauch zu senken.

Technische Universität Berlin Institut für Telekommunikationssysteme Fachgebiet Komplexe und Verteilte IT-Systeme www.cit.tu-berlin.de/kao/

Das Fachgebiet Komplexe und Verteilte IT-Systeme forscht auf verschiedenen Gebie-ten wie etwa Grid Systeme, Peer-2-Peer Systeme, Semantik, Location Based Ser-vices, Verteilte Algorithmen, Virtualisierung von Infrastruktur und Informationsverarbei-tung in Cloud Systemen. Im Projektbeispiel LoBaSS wird hierzu eine Positionsbestim-mung über wireless LAN vorgenommen, da die chaotische Ausbreitung eines WLAN-Signals in einem Gebäude zur Bestimmung der Position eines mobilen Gerätes genutzt werden kann.

Technische Universität Berlin Institut für Telekommunikationssysteme Fachgebiet Kommunikations- und Betriebssysteme www.kbs.tu-berlin.de/menue/personen//prof_dr_hans_ulrich_heiss/

Das Fachgebiet befasst sich vornehmlich mit Problemen des Resource Management in Betriebssystemen und Verteilten Syste-men, insbesondere mit Grid-Computing und dort mit Fragen des Scheduling von Gridanwendungen, der dynamischen Plat-zierung logischer Ressourcen und der selbstadaptiven Informationsverteilung (Publish/Subscribe). Im Projekt FlockOS wird an einem verteilten mobilen Betriebs-system, das Transparenzen gewährleistet und gleichzeitig Mobilitätsbewusstsein un-terstützt, gearbeitet.

Technische Universität Berlin Institut für Telekommunikationssysteme Fachgebiet Telekommunikationsnetze www.tkn.tu-berlin.de/~wolisz/wolisz.html

Das Fachgebiet forscht im Bereich Kommu-nikationsnetz-Architekturen und -Protokolle mit Schwerpunkt im Bereich mobile Multi-media-Kommunikation/Internet. Im Projekt-beispiel WIGWAM (Wireless Gigabit With Advanced Multimedia Support) wird ein System zur drahtlosen Kommunikation mit einer maximalen Datenrate von 1 Gbit/s im 5 GHz-Band sowie den Erweiterungsbän-dern 17, 24 und 60 GHz entwickelt.

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Technische Universität Berlin Institut für Technische Informatik und Mikroelekt-ronik Fachgebiet Computer Vision & Remote Sensing www.cv.tu-berlin.de/menue/mitarbeiter/olaf_hellwich/

Innerhalb des Fachgebietes werden innova-tive Verfahren zur automatischen Radarda-tenanalyse und -verarbeitung entwickelt. Zu den verschiedenen Projekten innerhalb des Fachgebietes gehört auch das Projekt CATSAR – Computer Aided Transformation of Synthetic Apperature Radar data. Darin wird die Verarbeitung von Radardaten ver-bessert.

Technische Universität Berlin Institut für Wirtschaftsinformatik und Quantitative Methoden Fachgebiet Agententechnologien in betrieblichen Anwendungen und der Telekommunikation http://www.aot.tu-berlin.de/index.php?id=1688

Forschungsschwerpunkt des Fachgebietes sind intelligente Dienste und Systeme, die zur Bewältigung zukünftiger Herausforde-rungen unserer Gesellschaft dienen. Die Forschung am DAI-Labor reicht von Verteil-ten Systemen über Maschinelles Lernen und Sicherheit bis hin zu Netzwerken und interaktiven Systemen. Im Projekt SOPRO werden kleine Sensorknoten konzipiert, die in die Produktionsumgebung eingebracht werden. Dazu wird eine intelligente Middle-ware geschaffen, die auf den Sensorknoten läuft und die am Produktionsprozess betei-ligten Komponenten vernetzt.

Freie Universität Berlin Institut für Informatik AG Technische Informatik www.inf.fu-berlin.de/~schiller

Die Aktivitäten der Forschungsgruppe CST – Computersystems & Telematics an der Freien Universität Berlin konzentrieren sich auf den Bereich Mobil- und Drahtloskom-munikation, Kommunikationsarchitekturen, Betriebssysteme für Embedded Systems und Dienstgüte-Aspekte in Kommunikati-onssystemen. Die Technische AG arbeitet etwa im Forschungsprojekt SKIMS (Koope-ratives autonomes Immunsystem für mobile Endgeräte) an der Konzeption, Entwicklung und Implementation eines schichtenüber-greifenden Sicherheitssystems für mobile Endgeräte. Außerdem wurde Ende 2010 das Projekt Feuerwhere erfolgreich abge-schlossen. Im Vordergrund stehen drahtlo-se, selbstkonfigurierende Sensornetzwerke, mit deren Hilfe die Unabhängigkeit von exis-tierender Infrastruktur gewährleistet wird.

Freie Universität Berlin Institut für Informatik Datenbanken und Informationssysteme http://page.mi.fu-berlin.de/voisard/

Die Forschungsschwerpunkte des Fachge-bietes umfassen geografische Informations-systeme, Ereignisbenachrichtigungssyste-me, standortbezogene Dienste sowie Kompatibilität von Informationssystemen und -technologien. Dies wird unter anderem im Projekt Mapsforge (Free mapping and navigation tools) umgesetzt. Auf Basis von OpenStreetMap-Standards werden Lösungen, wie zu Karten-Rendering, Routenplanung und Navigation, POI-indexing und map overlay angeboten.

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Humboldt-Universität zu Berlin Institut für Informatik Lehrstuhl für Rechnerorganisation und Kommunikation www.rok.informatik.hu-berlin.de

Der Lehrstuhl Rechnerorganisation und Kommunikation forscht im Bereich Verläss-liche Systeme. Zu den wichtigsten For-schungsbeispielen gehören unter anderem die Projekte SmartKanBan, das sich mit einem sich selbst-organisierenden autarken KanBan-System beschäftigt, und Magic Map (System zur kooperativen Positionsbe-stimmung über WLAN).

Humboldt-Universität zu Berlin Institut für Informatik Lehrstuhl: Systemanalyse www2.informatik.hu-berlin.de/sv

Forschungsschwerpunkte sind die Modellie-rung und Simulation zeitdiskreter, zeitkonti-nuierlicher und gemischter Systeme, die Analyse verteilter Systeme mit formalen und semi-formalen Methoden, die Entwicklung von Sprachen und Werkzeugen für modell-basierte Softwareentwicklung sowie Midd-leware-Plattformen. Im Forschungsprojekt EDIM geht es um die Ausdehnung des be-stehenden Erdbebenwarnsystems von Is-tanbul (IERREWS – Istanbul Earthquake Rapid Response and Early Warning Sys-tem) auf die gesamte Marmara-Region.

Humboldt-Universität zu Berlin Institut für Informatik Lehrstuhl für Signalverarbeitung und Mustererkennung www2.informatik.hu-berlin.de/~fischer

Forschungsschwerpunkte sind die Erfas-sung, Verarbeitung und Auswertung von Signalen unterschiedlicher Dimension, da-bei insbesondere die Entwicklung von Hardwarelösungen für die Signalverarbei-tung unter Echtzeitbedingungen mit pro-grammierbarer Logik oder digitalen Signal-prozessoren. Aktuell wird am Projekt „Multifunktionale intelligente Audiotechnik für IP-Netzwerke (Baby-Phone)“ geforscht. Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines mobilen IP-basierten Audiosystems.

Humboldt-Universität zu Berlin

Institut für Wirtschaftsinformatik Lehrstuhl für Quantitative Methoden www.wiwi.hu-berlin.de/professuren/quantitativ/wi/

Das Institut für Wirtschaftsinformatik und der Lehrstuhl Rechnerorganisation und Kommunikation vom Institut für Informatik waren am Projekt Aletheia (Semantische Förderation umfassender Produktinformati-onen) beteiligt. Die beiden Lehrstühle zeichnen sich durch ihre besondere An-wendungsorientiertheit aus. Durch das Al-etheia-System werden sämtliche produkt-bezogene Informationen aus den verschiedenen Informationsquellen wie RFID-Funkchips vereint.

HTW Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin Fachbereich I Signalverarbeitung und Kommunikationstechnik www.htw-berlin.de/Forschung/Forschungskatalog/Projekt.html?id=1237

Die Forschungsschwerpunkte liegen auf Softwareentwicklung, Stoffstrommanage-ment, Modellbildung und Simulation. Da Spektrum umfasst ferner die computerun-terstützte Bearbeitung von Materialeffizienz-fragestellungen sowie Schnittstellen zu betrieblichen Informationssystemen (SAP/R3, ARIS, Umberto). Im Rahmen dessen widmet sich das Projekt MOEBIUS der Konzeption und Entwicklung von open-

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http://systems.ihp-microelectronics.com/web/index.php5?id=39

source basierten Anwendungen zur Erfas-sung umweltrelevanter Informationen via Mobile Computing als Datenquelle für be-triebliche Umweltinformationssysteme.

HTW Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin Fachbereich I Signalverarbeitung und Kommunikationstechnik AG Funktechnik funktechnik.htw-berlin.de/

Die Schwerpunkte der Arbeitsgruppe Funk-technik umfassen die Entwicklung von Me-thoden zur Herstellung von on demand-Funktechnik, angepasst an die jeweilige Anwendung. Aktuell wird dies im Projekt LR-WPAN MIMO (Multiple Input Multiple Output) umgesetzt. Die MIMO-Funktionalität ermöglicht durch die höhere Kanalkapazität, kürzere Sendepakete bei gleichzeitig kon-stanter Datenrate sowie eine bessere Ener-gieeffizienz zu erreichen.

HTW Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin Fachbereich IV

Angewandte Informatik

inka.htw-berlin.de/Sieck/

Schwerpunkte sind hier unter anderem Mo-bile Anwendungen, Multimediale Systeme, Algorithmen und Datenstrukturen. Beispiele im Bereich der wireless Technologien sind das Projekt BeWiTEC und das Projekt POSEIDON. Die Schwerpunkte der Arbei-ten im Projekt POSEIDON liegen derzeit auf den Gebieten Aufbau der Rechnerinfra-struktur zur Verarbeitung der RFID-Daten und Aufbau eines RFID-basierten Eintritts-kartensystems. Im Projekt BeWiTEC orga-nisieren sich in einem Ausschuss die Berli-ner Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen, um verschiedene wirel-ess Informations- und Kommunikationslö-sungen zu entwickeln und zu demonstrie-ren.

Beuth Hochschule für Technik Berlin Fachbereich VII Elektrotechnik und Feinwerktechnik http://public.beuth-hochschule.de/~purat/

Bei den durchgeführten Forschungen liegt der Schwerpunkt auf Codierung von Multi-mediasignalen, Verfahren zur Bewegungs-analyse sowie Signalverarbeitung in digita-len Funksystemen. Im Rahmen des Forschungsprojektes „Multicast-Übertragung von Audiosignalen und draht-losen Netzwerken“ wurde untersucht, in-wieweit ein teilweiser oder vollständiger Ersatz der kabelgebundenen Übertragung durch eine drahtlose Übertragung im Hin-blick auf einen Multicast-Betrieb möglich ist.

Beuth Hochschule für Technik Berlin Fachbereich VI Technische Informatik/Robotik http://prof.beuth-hochschule.de/sommer/

Die Forschungsarbeiten fokussieren vor allem die Entwicklung von Explorationsalgo-rithmen, die Selbstlokalisierung mobiler Roboter, die Reduzierung der Komplexität mobiler Systeme sowie die Entwicklung von Saugrobotern. Als Beispiel hierfür dient das Projekt „Lokalisierung und Kartenbildung für autonome mobile Roboter“. Dabei sollen autonome mobile Roboter navigieren und Hindernisse eigenständig lokalisieren und in eine selbst erstellte Karte eintragen.

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Beuth Hochschule für Technik Berlin Fachbereich I Betriebswirtschaftslehre/Logistik www.prof.beuth-hochschule.de/ullmann/

Die Forschungsschwerpunkte des Bereichs sind Logistik und Stoffkreislauf in Industrie, Handel und Dienstleistung, Materialwirt-schaft/Produktionsplanung und -steuerung (PPS), Supply Chain Management (SCM), Auto-ID-Technologien und Services wie z. B. RFID und EPC Network, Analyse und Optimierung, IT-Systeme für Logistik und Supply Chain Management. Als Beispielpro-jekt ist „RFID in der Getränketechnik“ zu nennen. Hier wurden für den Einsatz von RFID in den logistischen Prozessen der Getränkewirtschaft die Gestaltung der Transponderaufnahme und die Transpon-derauswahl näher untersucht.

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7.4 Außeruniversitäre Forschungseinrichtungen

Außeruniversitäre Forschungseinrichtungen Beschreibung Fraunhofer Institut für Zuverlässigkeit und Mikroelektronik IZM Gustav-Meyer-Allee 25 13355 Berlin www.mikroelektronik.fraunhofer.de

Der Fraunhofer-Verbund Mikroelektronik bündelt die Kompetenzen von dreizehn Fraunhofer-Instituten und drei Gastinstituten. Im Fokus ste-hen etwa die Vorbereitung und Koordination von interdisziplinären Forschungsvorhaben, die Durchführung von Studien und die Begleitung von Strategiefindungsprozessen. Unter anderem wird im Bereich Sensornetzwerke geforscht (drahtlose, selbstorganisierte Kommunikation kleiner, autonomer Module).

Fraunhofer Institut für Software und System-technik ISST Steinplatz 2 10623 Berlin www.isst.fraunhofer.de

Das Fraunhofer ISST ist innerhalb der Technolo-giefelder Informationslogistik, verteilte und ver-netzte Anwendungen, Cloud Computing sowie COMPARC (Competence Center for Processes and Architectures) tätig. Im Projekt Daily Care Journal wird mittels verschiedener technischer Komponenten wie TV-Kommunikation, Sensoren und Aktuatoren, Pflegemanagement-System, digitalem Stift und Verbrauchswerterfassung

Fraunhofer Institut für Rechnerarchitektur und Softwaretechnik FIRST Kekulestraße 7 12489 Berlin www.first.fraunhofer.de

Das Fraunhofer FIRST besitzt die drei Fachabtei-lungen Modellierung, Systemarchitektur und Qualitätssicherung. Zu den aktuellen For-schungsprojekten zählt unter anderem ASCENS (Autonomic Service-Component Ensembles). Dabei werden Theorien der Selbstorganisation von Sensornetzwerken untersucht, welche bei-spielsweise für Verkehrsmanagement-Systeme eingesetzt werden.

Fraunhofer Institut für Offene Kommunikati-onssysteme FOKUS Anna-Louisa-Karsch-Straße 2 10178 Berlin www.fokus.fraunhofer.de

Im Fraunhofer Institut für offene Systeme wird innerhalb verschiedener Felder wie Future Inter-net und Autonomic Communication, Next Gene-ration Network Architecture and Infrastructures und Automotive Systems geforscht. Zu den lau-fenden Projekten gehört unter anderem das Pro-jekt „Intelligent vernetzte Elektromobilität“, das die intelligente Vernetzung zukünftiger Elektro- und Hybridfahrzeuge zum Ziel hat und als einer der Grundbausteine für ein modernes urbanes Verkehrsmanagement gilt.

Fraunhofer Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik IPK Pascalstraße 8-9 10587 Berlin www.ipk.fraunhofer.de

Am Fraunhofer IPK forscht man unter anderem in den Bereichen Qualitätsmanagement, Automati-sierungstechnik, Produktionssysteme und Medi-zintechnik. Im Bereich der Zustandserfassung und Diagnose zählen energieautarke Erfas-sungssysteme und mobile Prüfverfahren zu den Forschungsansätzen.

Ferdinand Braun Institut Höchstfrequenz-technik – FBH Gustav-Kirchhoff-Straße 4

Am Ferdinand Braun Institut werden Schlüssel-technologien in der Mikrowellentechnik und Optoelektronik erforscht. Dabei werden Höchst-frequenz-Bauelemente und Schaltungen für die

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12489 Berlin www.fbh-berlin.de

Kommunikationstechnik und Sensorik sowie hochbrillante Diodenlaser für die Materialbearbei-tung, Lasertechnologie, Medizintechnik und Prä-zisionsmesstechnik entwickelt. Das Projekt „Auf-bau- und Verbindungstechnik für die Terahertz-Elektronik“ befasst sich mit integrierten elektroni-schen Schaltungen im Frequenzbereich 100 bis 300 GHz, welche die kosteneffiziente Realisie-rung von Sensor- und Radarsystemen mit hoher räumlicher Auflösung ermöglichen.

DAI-Labor Ernst-Reuter-Platz 7 10587 Berlin www.dai-labor.de

An den verschiedenen Kompetenzzentren des DAI-Labors finden diverse Forschungen zum Thema wireless Technologien statt. So wird etwa am Kompetenzzentrum Next Generation Ser-vices aktuell am Projekt ALARM - adaptive Lö-sungsplattform zur aktiven technischen Unter-stützung beim Retten von Menschenleben - geforscht.

Institute of Electronic Business e.V. An-Institut der Universität der Künste Berlin Hardenbergstraße 19 10623 Berlin www.ieb.net

Das Institute of Electronic Business (IEB) ist ein anwendungsorientiertes Forschungsinstitut, wel-ches den Transfer von Forschung und universitä-rer Lehre zur Wirtschaft ermöglicht. Schwer-punktthemen sind unter anderem Performance Marketing, Innovationsmanagement und Mobile & Wireless Communication. Beim letztgenannten Thema sind die Aspekte Monitoring von mobilen Trends und Entwicklungen, aber auch Akzeptan-zuntersuchungen und Usabilitystudies für Tech-nologien, Anwendungen und Services von be-sonderer Bedeutung.

GFaI Gesellschaft zur angewandten For-schung e.V. Volmerstraße 3 12489 Berlin www.gfai.de

Die GFaI fördert die Forschung und Entwicklung in der angewandten Informatik und organisiert die industrielle Gemeinschaftsforschung inner-halb des Programms des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie. Zu den Projekten der GFaI gehört WpLAN. Dabei handelt es sich um ein computerbasiertes Verfahren zur Planung und Dokumentation von Wireless Local Area Networks.

Charité Universitätsmedizin Berlin Telemedizincentrum Charité Charitéplatz 1 10117 Berlin www.charite.de tmcc.charite.de

Das Telemedizincentrum Charité konzipiert und entwickelt telemedizinische Lösungen und Diens-te für die medizinische Versorgung. Zu den aktu-ellen Projekten gehört insbesondere das Projekt SmartSenior. Dort wird innerhalb von drei Szena-rien (Sichere Mobilität, Gesundheitsdienstleis-tungen & Längere Selbstständigkeit) nach Lö-sungen für Assistenzsysteme geforscht. Dabei werden auch erweiterte Ortungssysteme thema-tisiert.

Hasso Plattner Institut für Softwaresystem-technik GmbH Prof.-Dr.-Helmert-Straße 2-3 14482 Potsdam

Das HPI in Potsdam ist Deutschlands einziges Uni-Institut, das ein Studium in „IT-Systems En-gineering“ anbietet und völlig privat finanziert wird. Zu den Fachgebieten zählen unter anderem Software-Architekturen, Informationssysteme und Internettechnologien und -systeme. Zu den aktu-

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www.hpi.uni-potsdam.de

ellen Projekten im Bereich Wireless gehört das GoRFID Projekt. Dabei handelt es sich um ein strategisches SAP-Projekt, bei dem versucht wird Anwendungen zu entwickeln, welche entschei-dend für die Arbeitsleistung innerhalb der EPCglobal Netzwerkarchitektur sind.

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7.5 Verbände, Netzwerke und Arbeitskreise

Arbeitskreis/ Netzwerk/ Verband Beschreibung AMBB - Arbeitskreis Medizintechnik Berlin - Brandenburg (c/o Hans-Joachim Pieper) www.ambb.de

Der Arbeitskreis Medizintechnik Berlin-Brandenburg unterstützt den Erfahrungsaus-tausch zwischen Medizin, Forschung und Indust-rie zu neuen Innovationen und Problemen aus dem Bereich der Medizintechnik.

APM - Aktionskreis Deutsche Wirtschaft ge-gen Produkt- und Markenpiraterie e. V. www.markenpiraterie-apm.de

Der Aktionskreis gegen Produkt- und Markenpi-raterie e.V. ist eine Gemeinschaftsinitiative. Die Initiative setzt sich für den Schutz von geistigem Eigentum ein.

ASW - Arbeitsgemeinschaft für Sicherheit der Wirtschaft e.V. www.asw-online.de

Die ASW beschäftigt sich mit Sicherheitsfragen, die sich vor allem auf den wirtschaftlichen Be-reich beziehen. Zu den Leistungen zählen unter anderem die Durchführung von Seminaren, die Erarbeitung von Schulungsprogrammen sowie die Beratung und Unterstützung der Mitglieder.

ATG - Aktionsforum Telematik im Gesund-heitswesen www.ehealth.gvg-koeln.de

Das Aktionsforum Telematik unterstützt den Aus-tausch zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik im Bereich der Telematik. Dies geschieht vor allem über internationale Kongresse sowie eine Telematikplattform.

BBAA – Berlin-Brandenburg Aerospace Alli-anz e.V. www.bbaa.de

Bei der BBAA handelt es sich um den regionalen Wirtschaftsverband der Luft- und Raumfahrtin-dustrie. Die Initiierung und Entwicklung von nati-onalen und internationalen Projekten im Bereich der Luft- und Raumfahrt gehört ebenso zu den Aufgaben der BBAA wie die Bündelung der Kompetenzen von großen und mittelständischen Luft- und Raumfahrtunternehmen.

BITKOM - Bundesverband Informationswirt-schaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. www.bitkom.org

Der BITKOM vertritt Unternehmen aus der IT- und Telekommunikationsbranche und sorgt für einen permanenten Austausch zwischen Unter-nehmen und Fachkräften durch die Schaffung von innovationsfreundlichen Rahmenbedingun-gen.

DGTelemed - Deutsche Gesellschaft für Te-lemedizin e.V. www.dgtelemed.de

Die DGTelemed agiert als bundesweite Vereini-gung und sorgt für eine Förderung und Verbrei-tung von Entwicklungen und Lösungen aus dem Bereich der Telemedizin. Sie agiert als Forum und Plattform zum Austausch für die Mitglieder.

Initiative GeldKarte e.V. (c/o PRGS GbR) www.initiative-geldkarte.de

Die Initiative GeldKarte ist eine Interessenvertre-tung von Unternehmen aus der Chipkartenbran-che. Sie bildet ein Netzwerk aus Unternehmen, die sich mit dem Thema GeldKarte beschäftigen. Die Initiative bietet eine Möglichkeit zum Aus-tausch zwischen den Unternehmen.

medtecnet-BB - Medizintechniknetzwerk Ber-lin-Brandenburg

Bei dem Medizintechniknetzwerk Berlin-Brandenburg handelt es sich um eine Verbin-

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www.medtecnet.de

dung von innovativen und leistungsstarken Un-ternehmen aus dem Bereich der Medizintechnik. Ziel ist die Vernetzung von Medizintechnikunter-nehmen mit Kliniken und Wissenschaft.

MOBKOM - Mobilität und Kommunikation in Berlin-Brandenburg www.mobkom.de

Der Verband gründet Netzwerke und beteiligt sich an Projekten auf nationaler und internationa-ler Ebene, die sich unter anderem mit den The-men mobility und communication beschäftigen. Zusätzlich fördert er die Vertriebsaktivitäten der Mitglieder, unterstützt die Produktforschung und entwickelt Erlösstrukturen.

NEST - Netzwerk für integrierte Systeme in der Telemedizin (c/o Timekontor AG) www.nest-telemedizin.de

NEST ist ein Zusammenschluss von Organisati-onen und Unternehmen aus dem Bereich der Telemedizin. Ziele des Netzwerkes sind unter anderem die Erhöhung der Versorgungsqualität für mobile Patienten sowie die Entwicklung und Verbreitung von Produkten und Dienstleistungen im Bereich der Telemedizin.

SeSamBB - Security and Safety made in Ber-lin und Brandenburg (c/o TEKO System-konzept GmbH) www.sesambb.de

In dem Verband SeSamBB haben sich die Si-cherheitsexperten von Unternehmen und For-schungseinrichtungen zusammengeschlossen, um sich im Rahmen von Projekten der inneren und öffentlichen Sicherheit zu widmen. Im Vor-dergrund steht hierbei die Entwicklung neuer Qualitätsstandards für die Sicherheitsaspekte in Unternehmen.

SiBB - Verband der Software-, Informations- und Kommunikations-Industrie in Berlin und Brandenburg e.V. www.sibb.de

Der Verband der Software-, Informations- und Kommunikationsindustrie in Berlin und Branden-burg e.V. ist ein Verband von IKT-Unternehmen aus den Ländern Berlin und Brandenburg, der sich um die Vertretung der Unternehmensinte-ressen in den Bereichen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft kümmert. Bisher haben sich mehr als 130 Unternehmer innerhalb des Vereins or-ganisiert.

Smart Home Initiative Deutschland www.smarthomedeutschland.de

Der SmartHome Deutschland e.V. fördert den interdisziplinären Erfahrungs- und Ideenaus-tausch von regionalen Akteuren, welche sich innerhalb des Themenfeldes SmartHome bewe-gen. So decken die Mitglieder der Initiative die ganze Bandbreite der Hausautomation wie etwa Elektrik, Elektronik, IT, Medizintechnik und Archi-tektur ab. Durch die Vernetzung der Partner kön-nen gemeinsame Ziele effizienter verfolgt wer-den.

TelematicsPRO e.V. - European Telema-ticsFactory www.telematicspro.de

Die Deutsche Telematikgesellschaft – Telema-ticsPRO e.V. - widmet sich hauptsächlich der Anwendungsforschung auf Basis der Verknüp-fung von Informationssystemen aus den Techno-logiebereichen Telekommunikation und Informa-tik (Telematik). Telematics Pro konzentriert sich dabei als forschungsnahe Einrichtung überwie-gend auf die Innovationsfelder Energie, Informa-tions- und Kommunikations-Technologien, sowie Logistik und Verkehr.

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VDE - Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik e.V. www.vde.com

Der VDE ist ein großer europäischer Verband für Branchen und Berufe der Elektro- und Informati-onstechnik. Er stellt eine internationale Experten-Plattform für Wissenschaft, Normung und Pro-duktprüfung dar. Der VDE engagiert sich für qua-lifizierten Nachwuchs und eine höhere Technik-akzeptanz in der Bevölkerung. Eines der Ziele ist es, die Position Deutschlands als einen der füh-renden Innovationsstandorte weltweit zu festigen und weiter auszubauen.

VDI - Verein Deutscher Ingenieure e.V. - Be-zirksverein Berlin-Brandenburg www.vdi.de

Der VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V. ist der größte technisch-wissenschaftliche Verein in Europa und fungiert als Sprecher der Ingenieure und der Technik. Er arbeitet als gemeinnützige und unabhängige Organisation und ist zentraler Ansprechpartner für technische, berufliche und politische Fragen. Der VDI unterstützt den Aus-tausch zwischen Industrie, Wissenschaft, Gesell-schaft, Politik und Ingenieuren und gestaltet Lö-sungen für relevante Zukunftsfragen mit dem Ziel, den Standort Deutschland nachhaltig zu stärken.

VHitG - Verband der Hersteller von IT- Lösun-gen für das Gesundheitswesen, e.V. www.vhitg.de

Der Bundesverband VHitG setzt sich zusammen aus dem Verband Deutscher Arztinformations-hersteller und dem Verband der Hersteller von IT-Lösungen für das Gesundheitswesen. Er dient als Informationsnetzwerk für die Mitglieder und repräsentiert das Gesundheitswesen sowohl politisch als auch inhaltlich nach außen. Dabei fungiert der Verband als direkter Ansprechpart-ner für die Öffentlichkeit.

ZVEI - Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V. www.zvei.org

Bei dem Zentralverband ZVEI handelt es sich um eine Institution, die Interessen der deutschen Elektroindustrie vertritt. Dabei stehen neben den wirtschaftlichen und technologischen Interessen auch umweltpolitische Ambitionen im Fokus. Die Vertretung erfolgt sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene.

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8. Impressum

Handlungsfeldreport Wireless

Berlin-Brandenburg 2011/2012

Herausgeber

Herausgeber dieses Handlungsfeldreportes ist die TSB Innovationsagentur Berlin GmbH Bereich Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) Bereichsleiter IKT: Michael Stamm Projektleiter und Redaktion: Dr. Peter Apel Projektmitarbeiter: Ronald Besen Fasanenstraße 85 10623 Berlin Tel.: 030 / 46302 500 Fax: 030 / 46302 444 E-Mail: [email protected] Internet: www.tsb-berlin.de

Titelfoto: IQ Wireless GmbH

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Page 125: Handlungsfeldreport Wireless Berlin-Brandenburg 2011/2012

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