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Aktuelle Antik-, Sammlermärkte,Brocanten undAuktionenin der Schweiz.
www.sammler-anzeiger.chTelefon 026 670 21 50
SammlerAnzeiger
Nr. 9, September 2011, 31. Jahrgang Einzelpreis Fr.4.60 Abonnement Fr.42.–
Gazette des Collectionneurs
Il y a faux et faux
Im Froschmuseum
Kunst -sammlungin neuemLicht
Städte-bummel
Glanzlichteran der Fine ArtZurich
Brocante/FlohmarktZollikon ZH Gemeindesaalvom 14. bis 16. Oktober 2011
Fr 10.00–20.00 UhrSa 10.00–20.00 UhrSo 10.00–18.00 Uhr
Nächste Anlässe:Brunegg AG: Vianco Arena 4. bis 6. Nov. 2011Langenthal: Eventhalle Parkhotel 25. bis 27. Nov. 2011
MESSE ORGANISATION ROBERT’S & PARTNERPostfach 33, 4952 Eriswil, Telefon 076 420 49 99
Brocante / Antikwarenmarkt in Bremgarten AG Samstag, 22. Oktober 2011, 09.00–19.00 Uhr Sonntag, 23. Oktober 2011, 10.00–18.00 Uhr
Teilnahmegebühren für 2 TageIm Casino:Standfläche pro m2 Fr. 40.– inkl. Nebenkosten/StromTische (1,80 x 0,80) Fr. 20.– Stk.Stühle gratisStell- und Trennwände werden nicht zur Verfügung gestellt.
Casinoplatz:Gemeindestand (3 m) Fr. 180.– inkl. Nebenkosten/StromEigener Stand/Platz (3 m) Fr. 150.– inkl. Nebenkosten/Stron
(jeder weitere Meter plus Fr. 35.–)
Eintritt gratis
Möchten Sie gerne an der 11. Brocante (Antikwarenmarkt) imCasino und auf dem Casinoplatz, direkt beim Altstadtmarkt, da-bei sein?Zögern Sie nicht! Senden Sie uns Ihre Anmeldung für Markt-
stände und Plätze, mit Angabe Ihrer Verkaufsartikeln, bis am 19.September 2011 an: Stadt Bremgarten, Marktwesen, Herr Wal-ter Friedli, Rathausplatz 1, 5620 Bremgarten. Weitere Auskünf-te erhalten Sie unter Telefon 056 648 74 77.
VIPs a
b 7.30
Uhr
Eintrit
t Fr. 2
0.–
57. Int. Occasionsbörse in Dietikon ZHfür Modelleisenbahnen, Autos und Bahnrequisiten
1. Oktober 2011, 9.00–15.00 Uhr, Stadthalle Dietikon, Eintritt Fr. 5.–
Die grösste Auswahl von Modelleisenbahnen und Zubehör aller Spurweiten. In Dietikon hat man auch die Möglichkeit, Sammlermodelle und Raritäten für die eigene Sammlung zu kaufen. Hier
treffen sich alle bekannten Modellbahnfreunde aus der ganzen Schweiz und dem Ausland.
Info: 044 740 21 80. Ein Besuch lohnt sich!Gratis Parkplätze / Bahn SBB S12 / Bus 306
4. HistoriAV-Sammlerflohmarktam Samstag, 8. Oktober 2011, um 9.00 bis 14.00 Uhrin den Räumen der Sammlung HistoriAV an der Zürcherstrasse 10, 8193 Eglisau ZH
Wir verkaufen Radioapparate, Tonbandgeräte, Kassettengeräte, Messgeräte, Verstärker, Platten -spieler, Lautsprecher, Schallplatten, Kassetten, Ausschlachtteile, Bauteile, Röhren usw.
Auskünfte beim Förderverein HistoriAV, Alois Knecht, 8044 Zürich, Tel. 044 461 72 71 / 079 207 09 47 / [email protected] Parkplatz-Hinweisschilder beachten. Beim Haus bitte nur Warenumschlag!
Zu verkaufen
NostalgiemuseumEschenzmit unzähligen Gegenständen aus der Zeit von 1820 bis 1960
Verkauf en bloc oder en détail
Siehe auch Reportage Seite 26
Interessenten telefonieren für mehr Infos an 052 625 50 86
Sammler-Anzeiger / Gazette des Collectionneurs
Licorne-Verlag, Ryf 54, Postfach 257,3280 Murten / Schweiz, www.sammler-anzeiger.chVerlag, Redaktion, Inseratenannahme:Telefon 026 670 21 50, Fax 026 670 33 91E-Mail: [email protected] monatlich (Dezember/Januar und Juni/Juli Doppelnummern)Verleger und verantwortlicher Redaktor:Markus F. Rubli, Ryf 54, 3280 Murten,Telefon 026 670 21 50
Inhalt
4 Basel: Kunstsammlung Im Obersteg in neuem Licht
5 Feuerwehrhelme aus aller Welt
5 Mehrtägige Veranstaltungen – September-Vorschau
6 Weihnachtskarten in Russland
7 Hobby-Sammler-Club
9 Alpenländische VolkskunstZur September-Auktion in St. Moritz
10 Edle Quattrocento-Malerei
11 Gütesiegel: Provenienz Zeughaus SolothurnZur Waffenauktion bei Fischer
11 Kleines Panoptikum der Kunst
12 Städtebummel
13 Fine Art Zurich – Leistungsschau des Handels
14 Christines Einladungen
Page Romande
16 Il y a faux et faux
19 Sammler-Markt
20 Impressum
21 Antik-/Flohmärkte und Auktionen im September
24 Auktionsnachberichte
26 Tante Emma & Co. sind zu verkaufen
27 Kreuzlingen – Konstanz: der grenzu ̈berschreitende Flohmarkt
29 Die unbekannte Ansichtskarte
29 Für Sie notiertUhrmacherkunst vom FeinstenSwissair-Sammler aufgepasst: Sonderausstellung in KlotenAsthmaklavier aus dem Dornröschenschlaf erwecktBrocante Belltree-Tower an zwei TagenBrocante Bern in der Grossen Halle der ReitschuleScherenschnitte heute
31 Kurzübersicht Antik-, Sammlermärkte/Brocanten bis November 2011
Titelbild: Der Bogen der Kunstrichtungen an der Zürcher Fine Art spannt sich weit.Patrik Fröhlich aus Zürich stellt beispielsweise hochinteressante afrikanische undozeanische Kunst aus. Auf dem Titelbild dargestellt ist eine weibliche GedenkfigurAloala, Sakalava, von der Westküste Madagaskars.
Bitte an unsere Abonnenten bei Adressänderungen
Nach Ablauf von Nachsendungsaufträgen stoppt die Post die Nachlieferungen und teiltdem Verlag auch keine Adressänderungen mehr mit. Um die Lieferung des Sammler-Anzeigers zu gewährleisten bitten wir um Kontrolle der Anschrift auf der Verpackung.Die geringste Unstimmigkeit mit Ihrer Adresse kann zu Rücksendungen und Liefe-rungsschwierigkeiten führen, was wir gerne verhindern möchten.
Bedenklich
Liebe Leserinnen und LeserVergangenes Jahr musste die Austragung der be-liebten Berner Brocante abgesagt werden. Die Vor-geschichte ist bekannt, der jahrzehntelange Austra-gungsort BEA-Messegelände kam nicht mehr inFrage, da die wie für die Berner Brocante geschaf-fene alte Curlinghalle einem neuen Messebau wei-chen musste. Der rührige Organisator der Brocan-te setzte alle Hebel in Bewegung, um in der Bun-desstadt einen neuen Ausstellungsort mit dem not-wendigen Fassungsvermögen zu finden, dessen Mie-te erst noch bezahlbar erschien. Schliesslich fandsich ein geeignetes Mehrzweckgebäude in einernahe gelegenen Agglomerationsgemeinde. Nun ha-gelte es aber Absagen vonseiten der Händler. Nein,das ist nun nicht mehr die gewohnte Berner Bro-cante … Nein, wir glauben nicht, dass das Publikumdahin komme … Fazit: Ein engagierter und jetztdesillusionierter Organisator wirft das Handtuch,und die Berner Brocante mit ihrer Tradition ist Ver-gangenheit sowie die Region Bern um eine Attrak-tion für Sammler ärmer. Sommer 2011: Die Grup-pe um einen jungen Händler – ja, es gibt doch nochHändlernachwuchs! – nimmt den stillen Hinschiedder Berner Brocante nicht einfach hin, diskutiertneue Möglichkeiten – und siehe da, wie Phönix ausder Asche entsteht für die Bundesstadt eine neueBrocante. Aber, oh Schreck, diese steigt nicht etwaim noblen Kursaal oder im Kultur-Casino, sondernin der grossen Halle der alten Reitschule bei der«Schütz»! Zugegeben, gibt’s Randale in der Stadt,sind die Rädelsführer oft im Umkreis des «autono-men Jugendzentrums» in der Reitschule zu suchen.Das heisst aber noch lange nicht, dass alles, was ausdieser Ecke der Stadt kommt, nur des Teufels wäreund gerade dort die Verbrecher sässen, wie kürzlichin Händlerkreisen kolportiert wurde! Die an sichwunderschön-nostalgische Architektur der zentralgelegenen Reitschule bietet sich geradezu für ver-schiedenste Veranstaltungen und gute Brocantenan. Lassen wir uns von Gerüchten nicht beeindru-cken und nehmen wir als Händler und Trouvaillen-jäger an der Brocante in der Berner Reitschule teil.
Herzlich, Ihr Sammler-Anzeiger
September 2011 Sammler-Anzeiger 3
4 Sammler-Anzeiger September 2011
Alexander von Jawlensky: «Mein Fenster» (illus-trierter Brief 1933 an Marianne Im Obersteg).
Auguste Rodin: «La petite ombre» (Bronze,1880).
Alexander von Jawlensky: «Kind» (um 1900).
Marc Chagall: «Jude in Schwarz-Weiss» (1914).
Basel: Kunstsammlung Im Obersteg in neuem Licht
Auskunft über Führungen, Werkbetrach-tungen etc.: Telefon 061 206 63 00 [email protected]. Weitere In-formationen: www.kunstmuseumbasel.ch.
Sehr zu empfehlen ist der reich bebilderteKatalog zur Ausstellung: «Sie lieber Herr ImObersteg sind unser Schweizer für alles»(Briefwechsel mit Künstlern), herausgege-ben von der Stiftung Im Obersteg, SchwabeVerlag Basel, 2011 (Fr. 58.–).
Bis 16. Oktober 2011.
Obersteg, Doris Im Obersteg-Lerch, die ge-samte Sammlung als Dauerleihgabe demKunstmuseum Basel zu überlassen, wo 2004eine Ausstellung der wichtigsten Werke ausder Sammlung eingerichtet wurde. Es han-delt sich um eine der bedeutendsten Privat-sammlungen der Klassischen Moderne inder Schweiz, u.a. mit grossartigen Kunst-werken von Marc Chagall, Pablo Picasso,Cuno Amiet, Alexej von Jawlensky, Mauri-ce de Vlaminck, Chaïm Soutine, Robert Ge-nin, Bernhard Buffet, Paul Cézanne, AndréDerain, Jean Dubuffet, Raoul Dufy, PaulKlee, Emil Nolde, Georges Rouault und Ma-rianne von Werefkin.Für die neue Ausstellung im KunstmuseumBasel wurde das Thema «Künstlerfreund-schaften» gewählt. Gezeigt werden nicht nurgegen 100 zum Teil erstmals ausgestellte Ge-mälde, Zeichnungen und Bronzeplastiken,geordnet nach Motiven (Figuren, Porträts,Landschaften etc.), sondern vor allem auchviele interessante Briefe aus der Sammlungder Stiftung Im Obersteg. Als der BaslerSpeditionsunternehmer Karl Im Obersteg1919 in Ascona weilte, traf er dort auchKünstler aus Osteuropa (z.B. die Emigran-ten Jawlensky, Sacharoff und Genin), mitwelchen er bald freundschaftlich verbundenwar. Der nun von der Stiftungskonservato-rin Henriette Mentha aufgearbeitete Brief-wechsel von Karl Im Obersteg mit CunoAmiet, Alexej von Jawlensky, Marc Chagall,Wassily Kandinsky, Robert Genin, Alexan-der Sacharoff und Ernst Ludwig Kirchner istein sehr gewichtiges Thema der Ausstellung,da diese Korrespondenz Einblicke in dieEntstehungsgeschichte der Sammlung ImObersteg gewährt, die vor allem zwischen1920 und 1950 entstanden ist und als Resul-tat von Freundschaften mit profiliertenKünstlern und Kunsthändlern der damali-gen Zeit anzusehen ist.Es lohnt sich, einem ausserordentlichen Mu-seumsereignis mit internationaler Kunst des20. Jahrhunderts zu begegnen, einem erst-rangigen kulturellen Erbe in der Schweiz.
Roland Kupper
Kunstmuseum Basel, St.-Alban-Graben 16,4010 Basel: «Künstlerfreundschaften – KarlIm Obersteg im Dialog mit Amiet, Chagallund Jawlensky». Geöffnet Di–So 10–18 Uhr.
Die Stiftung Im Obersteg hat aus der her-vorragenden Kunstsammlung von Karl ImObersteg (1883–1969) und seinem SohnJürg (1914–1983) bereits 1969 Leihgabendem Kunstmuseum Basel anvertraut. Nach2002 entschloss sich die damalige Stiftungs-ratspräsidentin und Witwe von Jürg Im
Mehrtägige Veranstaltungen
September-VorschauL’Isle sur Morges VD: 2.-4. Brocante, Château,9-18 h, Michel Poncet, 1417 Essertines, 024435 18 18, 079 431 20 91
Vevey VD: 2.-4. Brocante, sur les quais, Fr11.30-18.30 h, Sa 9.00-19.00 h, So 9.00-18.30 h,www.veveybrocante.ch
St. Moritz GR: 3. Auktion alpenländischeVolkskunst (Vorschau 31.8.-2.9.), Hotel Laudi-nella, Via Tegiatscha 17, Tel. 081 832 17 07,www.asteauktionen.ch
Weil am Rhein (D): 3. Stade-Auktionen An-sichtskarten, Philatelie, Rathausplatz 3, 00497621 78 422, www.stade-auktionen.de
Zürich: 6.-10. Corinphila Briefmarken-Auktio-nen (Vorschau 1.-3.), Wiesenstrasse 8, 8034Zürich, 044 389 91 91, www.corinphila.ch, Ka-talog 169: Europa, Schweiz, Deutsches Reich;Katalog 170: Österreich u. Italien; Katalog171: Classic Romania; Katalog 172: KlassikSchweiz.
Luzern: 8.-9. Fischer-Auktionen, antike Waf-fen und Militaria (Vorschau 29.8.-5.9.), Hal-denstrasse 19, 041 418 10 10, www.fischerauktionen.ch
Saignelégier JU: 9.-11. Brocante-Antiquités,Halle du Marché-Concours, Fr 14-20 h, Sa 9-20 h, So 10-17 h, 079 458 90 59
Sion: 8.-10. Brocante, Place de la Planta, Do12-20 h, Fr 9-20 h, Sa 9-19 h, Daniel Forclaz,027 458 44 44, 079 446 24 44
Zürich: 12.-16. Schuler-Auktionen, Kunst- undAntiquitäten, Seestrasse 341, (Vorschau 3.-6.)043 399 70 10, www.schulerauktionen.ch
Payerne VD: 16.-18. Brocante, Halle des Fê-tes, Fr 10-20 h, Sa 10-20 h, So 10-18 h, F. Plu-mettaz, 079 225 06 10, www.brocplumett.ch
Schlieren ZH: 17./18. Brocante, Belltree-To-wer Gaswerk, Turmstr. 3, Sa 10-24 h, So 10-17 h, 044 361 06 66, www.brocante-zuerich.ch
Zürich: 19.-24. Koller-Auktionen, Kunst undAntiquitäten (Vorschau 10.-17.), Hardturm-strasse 102, 044 445 63 63, www.kollerauktionen.ch
Luzern: 24. Gloggner Gemälde-Auktionen(Vorschau 20.-23.) Hotel Seeburg, Seeburg -str. 61, 041 240 22 23, www.gloggnerauktionen.ch
Le Landeron NE: 24./25. Brocante, Altstadt,032 751 88 15, www.brocantelanderon.ch
Zürich: 28.9.-2.10. Fine Art Zurich, Kunst- undAntiquitätenmesse, Kongresshaus, täglich 11-20 h, Sonntag 11-18 h, www.fineartzurich.ch
Hochdorf LU: 30.9.-2.10. ZentralschweizerSammlerbörse Brocante u. Antikmarkt, Kul-turzentrum Braui-Areal, Fr/Sa 10-20 h, So 10-18 h, Messeorganisation P. Keiser, 041 910 4949, [email protected]
Siehe auch Termine Seiten 21/22 und Über-sicht Seite 31 sowie Hinweise und Inseratein dieser Nummer.
Termine ohne Gewähr!
September 2011 Sammler-Anzeiger 5
Feuerwehrhelm, Russland, um 1820–1850. Blech,mit Doppeladler-Emblem bemalt (Taxe CHF900/1100).
Kommandantenhelm, Schweiz, um 1880. Messingmit Pferdeschweif, mit Basler Wappen (500/600).
Feuerwehrhelm, Deutschland, um 1850. Filz, ge-härtet mit Metallkamm und Freimaurer-Emblem(400/500).
Feuerwehrhelm, Singapur, 1980er-Jahre. Blech,reliefierter Prägedekor (100/120).
Kommandantenhelm, Deutschland, um 1900.Schwarz beledert, Emblem Baden-Württemberg400/500).
Feuerwehrhelme aus aller Welt
man manchmal nicht schlecht, was da wäh-rend einer langen Sammlertätigkeit zusam-menkommt. Eine solche Spezialkollektiongelangt im September bei Philipp Schuler inZürich zum Verkauf. Es handelt sich umrund 300 Feuerwehrhelme aus aller Welt, dieim 19. und 20. Jh. entstanden. Der Sammlerliess sich nicht durch Herkunft oder zeitlicheLimits einengen. Er erwarb, was ihm gefiel.Das konnte ein frühes russisches Stück ausder ersten Hälfte des 19. Jh. sein oder einPlastikhelm der Tokioter Feuerwehr aus den1980er-Jahren. Ein Schwerpunkt bildete dieSchweiz und ihre benachbarten Länder mitschönen Exemplaren aus der Zeit des spä-ten 19. und frühen 20. Jh. Dann folgen Eng-land, USA/Lateinamerika, die Tschechei,Skandinavien, Ex-Jugoslawien usw., selbstein Helm aus der exotischen Mongolei fehltnicht. Die Preise sind moderat, ab CHF 30.–ist man dabei, die Taxen der kostspieligerenExemplare bewegen sich auf etwas über1000 Franken. Markus F. Rubli
Schuler-Auktionen 12.–16. September 2011(Vorschau 3.–6. September 2011), Seestrasse341, 8038 Zürich, Telefon 043 399 70 10,www.schulerauktionen.ch.
Sammlerthemen sind unerschöpflich! Dieswird uns bei Trouvaillen-Touren immer wie-der bewusst. Ganz besonders auch, wennwieder mal eine liebevoll zusammengetra-gene Sammlung auf den Markt kommt undneuen Liebhabern zugeführt wird. Da staunt
Ansichtskartensammler-Vereinigung Telefon 061 921 16 64, Mobile 079 42 797 42AKSV Schweiz, Ergolzstrasse 44, 4415 Lausen Fax 061 921 66 92, E-Mail [email protected]
Sonntag, 11. Sept. 2011
Weihnachtskarten in Russland
Weihnachtskarten wurden ja vor der Revo-lution von berühmten Künstlern wie Ale-xander Benois, Leon Bakst, Nikolaj Roe-rich, Nikolaj Matorin und vielen anderenentworfen.Nach dem Oktober 1917 wurde die Ausga-be von Glückwunschkarten als Merkmal derbürgerlichen Gesellschaft eingestellt. Es gabauch keinen Platz mehr für religiöse Figurenund Feste. Man hörte auf, Ostern und Weih-nachten zu feiern, und so fiel auch der hei-lige Sankt Nikolaus der Revolution zum Op-fer. Gegen den Weihnachtsbaum wurde wiegegen das heidnische Symbol gekämpft.Ungefähr ab 1935 kam man aber auf denGedanken, dass den Kindern etwas entzo-gen wurde, und Stalin führte den Tannen-baum als Neujahrsbaum ohne Kerzen und
folgenden Kategorien eingeteilt wurden:«Reliefs feiner Bearbeitung», «LeuchtendeEmaille», «Glänzend», «Emaille mit Gold»,«Aristokratische mit bestem Leinenkartonim Art-Nouveau-Stil», «Bromversilbert»,«Plüschstoff», «Echte Gravuren mit Gold-schnitt». Über diese besonders erfreulicheTatsache schrieb damals ein Verleger: «End-lich können wir Freunde und Familie nichtmit einer Postkarte mit dem Bild des deut-schen traditionellen Lebens gratulieren,sondern mit Bildern aus Russland, die füruns naher und lieber sind und die uns an dieGebote des alten russischen Lebensstils er-innern.»Russland war das einzige Land von den 23Staaten der universellen Postunion, das deninternationalen Standard für Kartengrösse(9 × 14 cm) nicht eingehalten hat. Es galt alsunangebracht, die Fantasie der heimischenKünstler zu begrenzen. Viele Sujets für die
Im Jahre 1894 wurden in Russland erste il-lustrierte Postkarten veröffentlicht, und ge-gen die Jahrhundertwende waren sie schonsehr weit verbreitet. Die ersten Weih-nachtskarten stellte man für einen gutenZweck her. Das Petersburger Komitee derSchwestern vom Roten Kreuz (Saint-Eugè-ne-Gemeinschaft) verkaufte sie, um zusätz-liche Mittel für den Unterhalt von Kran-kenhäusern, Kliniken und für die Ausbil-dung von Krankenschwestern zu erhalten.Zu Weihnachten 1898 hat die GemeinschaftSaint Eugène eine Serie von Karten aufAquarell-Zeichnungen von Nikolaj Karasin,einem berühmten Künstler aus St. Peters-burg, gedruckt. Und obwohl diese Postkar-ten nicht mit der Aufschrift «Frohe Weih-nachten» versehen waren, wurden sie vonden Herausgebern als erste russische Weih-nachtskarten konzipiert.Künstlerisch waren die Postkarten des vor-revolutionären Russlands nicht zu übertref-fen. Herausgeber druckten spezielle Kun-denkataloge dazu, in denen Postkarten nach
6 Sammler-Anzeiger September 2011
«Die unbekannteAnsichtskarte»finden Sieausnahms -weise auf Seite 29.
Das Froschmuseum in Münchenstein ist dasResultat der grossen Sammlerleidenschaftunserer Mitglieder Elfi Hiss und Rolf Rind-lisbacher. Alles begann vor 30 Jahren mitdem Kosenamen «Fröschli», den die beidensich gegenseitig gaben. Nach dem Entde-cken des ersten kleinen Zinnfrosches in ei-nem Souvenirladen waren die Würfel schongefallen. Heute sind es über 15’000 Exem-plare, die in diesem wohl fröhlichsten Mu-seum der Region Basel zu bestaunen sind.In diesem Museum gibt es keine lebendigenFrösche und mit drei Ausnahmen keine Frö-sche, die jemals gelebt haben. Aber unzäh-lige Spiel-, Schmuck- und Zierfrösche aus al-ler Welt. Natürlich sind der Froschkönig undder Kermit, der berühmte Frosch aus derMuppet-Show, gut vertreten. Ob als Stoff-tiere, auf Mützen, T-Shirts, auf Unterwäsche
und Badehose, ob als Tassen, Teller oderKrüge, auf Bildern, Karten, Exlibris, inSchneekugeln, als Babuschkas oder aufSpielen, die Frösche sind hier überall! So-gar ein grosser Müllschlucker-Frosch oderFroschstühle, verschiedene Froschkässeliund Froschuhren sind anzutreffen. Ebensovielfältig sind die Materialien, aus denen dieExponate geschaffen sind. Der Fantasie sindhier wirklich keine Grenzen gesetzt.Das Museum befindet sich in der Gewerbe-und Industriezone, daher stehen vor alleman Sonntagen und abends zahlreiche Park-plätze zur Verfügung. Es ist jeden erstenSonntag im Monat von 14.00 bis 17.00 Uhrgeöffnet. Auf Wunsch werden Extraführun-gen für bis zu 50 Personen mit anschlies-
sendem Apéro angeboten. Dabei wird einFendant «Les Grenouilles» mit einemFrosch auf der Etikette als Fröschliwein ser-viert. Im Museumsshop werden der Frösch-liwein sowie zahlreiche Froschandenken an-geboten.
Alice Aeberhard
Das Froschmuseum ist an der Graben-ackerstrasse 8, 4142 Münchenstein, im Ge-bäude der HandwerkerStadt zu finden. Esist mit Tram Nr. 11 ab HB Basel SBB (Rich-tung Aesch) bis Haltestelle Gartenstadt er-reichbar. Weitere Infos und Anmeldungüber Tel. 061 411 77 41 oder 061 373 08 30(Büro Rindlisbacher) sowie per [email protected] oder www.froggy.ch.
Besuch beim Froschkönig und bei seiner Gesellschaft
Museumseingang Fröschenweid.
Badehose von Versace.
Eine Wand voller Frösche.
Themen entwickelt: In der Zeit der Welt-raumerforschung ersetzt Väterchen Frostseine Troika durch eine Rakete oder einFlugzeug. Er ist oft von den Figuren aus be-liebten Kindergeschichten und Trickfilmenbegleitet, er besucht die grössten Baustellenund schaut in jeder Wohnung des Wohn-blocks vorbei. Auf vielen Postkarten feiernglückliche Menschen das neue Jahr unterden Sternen des Kremls.Erst in den 1990er-Jahren gewann Weih-nachten seinen Platz zurück, und es werdenwieder Postkarten gemacht, auf denen «Fro-he Weihnachten!» steht. Väterchen Frost istjedoch als Neujahrsmann geblieben undkommt weiterhin am 31. Dezember zu denKindern. Weihnachten wird als rein religiö-ses Fest am 6. Januar gefeiert, und SantaClaus ist für die Russen nur ein amerikani-sches Symbol. Urs Gribi
falls eine Märchenfigur, die im Winter er-scheint und im Frühling wieder verschwin-det. Feste wurden auch in den Palästen desKremls gefeiert und waren sehr sorgfältigvorbereitet.Diese mächtige Waffe der sowjetischen Agi-tation entfaltete sich während des grossenvaterländischen Krieges weiter. Ein einfa-cher Gruss der typischen Neujahrskartewurde geändert in «Neujahrsgrüsse an dieheroischen Verteidiger des Vaterlandes».Väterchen Frost jagt die Feinde weg undwirft ihnen Granaten nach, Soldaten schi-cken ermunternde Botschaften nach Hauseund versprechen, den Feind zu vernichten.Das goldene Zeitalter der sowjetischen«Weihnachtskarten» begann in den 1960er-Jahren. Um dem Fluss der «bürgerlichenProduktionsverhältnisse» des Westens etwasBesonderes entgegenzusetzen, wurden neue
die altrussische Märchenfigur «VäterchenFrost» als Ersatz für Sankt Nikolaus wiederein. Das Fest wurde auch am 31. Dezembergefeiert und hiess trotz aller Merkmale desWeihnachtsfestes nun das «Neujahrsfest».Mit der Zeit wurde das Neujahrsfest dannzum Staatsfest erhoben, und im Gegensatzzu den alten Weihnachtskarten war dieWeihnachtsgrusskarte (die nun Neujahrs-grusskarte hiess) das sowjetische Propagan-da-Werkzeug.Die Weihnachtskarte der sowjetischen Peri-ode zeigt den Prozess des Umdenkens vonWeihnachtsbildern und den Versuch, ihneneine neue Bedeutung zuzuschreiben – dasHauptsymbol vieler Neujahrskarten war derHauptturm des Kremls, versehen mit demroten Stern aus Rubinsteinen. VäterchenFrost kam in Begleitung vom Schneemäd-chen (Snegurotschka), ursprünglich eben-
September 2011 Sammler-Anzeiger 7
BROCANTEBERN
Anreise5 Gehminuten vom Hauptbahnhof Bern
Autobahnausfahrt Neufeld, ab Park + Ride Neufeld mit gratis Bus Nr. 11 bis ‚Bollwerk‘
21.-23. Okt. 2011Grosse Halle
Reitschule
ÖffnungszeitenFr 14 – 19 UhrSa 10 – 18 UhrSo 10 – 17 Uhr
Auskunft031 911 31 12077 441 79 78
Eintritt 5.- SFr.
Das Arche Brockenhaus bietet ein vielfältiges Angebot an kuriosen und gut erhaltenen Secondhand-Artikeln: Möbel, CD- und Vinyl-Raritäten, Fotoapparate, Porzellan, Silberbesteck und vieles mehr.
Arche BrockenhausHohlstrasse 489, 8048 ZürichMo bis Fr: 10 bis18.30 Uhr, Sa: 9 bis 16 Uhrwww.archezuerich.ch
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im Forum Fribourg
Samstag 9.00 - 18.00 / Sonntag 9.00 - 17.0021.+22. Oktober 200622.+23. Oktober 2011
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& Zubehör aller Art usw.
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er dem Begriff Technik vo
rstellen:
Der Markt für gute alpenländische Volks-kunst wird zunehmend trockener. Zum ei-nen wird das Angebot nicht grösser und zumanderen «verschwindet» manches für Jahrein Privatsammlungen oder gar für immer inMuseen.Umso erfreulicher ists, wenn wieder gewis-se Trouvaillen auftauchen, und genau solcheaussergewöhnlichen Stücke hat AuktionenSt. Moritz auch an ihrer fünften Auktion an-zubieten.Beinkühe, wohl nicht für jedermann ein Be-griff, sind Naturspielzeuge aus Knochen, diein vielen Talschaften Graubündens und wohlim ganzen Alpenraum zu finden sind. Gele-gentlich ist ein Zug zum Naturalismus er-kennbar, wenn diese Knochen für die Bein-kühe braun oder rot bemalt sind. Gleich vierdieser «Kühe» (aus dem Sprungbein desRindes) sind am 3. September zu ersteigern(Taxe CHF 600–800). Zur eher «vorneh-men» Volkskunst zählt mit Bestimmtheit dieMuskatreibe aus Hartholz mit in Perlmutteingelegten Ranken, Trauben und Blüten,
September 2011 Sammler-Anzeiger 9
Prunkspiegel.
Brotbrett, datiert 1730.
Steinbocktruhe.
Foto Hans Pedrett.
Erich Erler: Landschaft.
Beinkühe.
Alpenländische VolkskunstZur September-Auktion in St. Moritz
Erich Erler (1870–1946), auch Erler-Same-dan genannt, deutscher Maler aus Franken-stein, zog aus Gesundheitsgründen ins En-gadin. Stark beeinflusst von Giovanni Se-gantini malte er grossflächige Landschaftenmit Motiven aus dem bäuerlichen Alltag imVordergrund (8000–10’000).Neben vielen anderen Funktionen sind aufder neuen Homepage www.asteauktio-nen.ch die einzelnen Lots mit Zoomfunkti-on genauestens zu betrachten. Selbstver-ständlich gibt es weiterhin den reich illus-trierten Katalog im Angebot.
PD/MFR
Auktionen St. Moritz AG, Samstag, 3. Sep-tember 2011, 16.00 Uhr (Vorschau 31. Au-gust bis 2. September, 16.00–19.00 Uhr, und3. September, 10.00–12.00 Uhr), Hotel Lau-dinella, 7500 St. Moritz. Tel. 081 832 17 07,www.asteauktionen.ch.
datiert 1745 (1800–2200). Originell auch dasStöcklein mit plastisch geschnitztem «Leh-rerkopf» als Griff, wie zu Gotthelfs Zeiten(6000–8000). Unter den Volkskunst-Objek-ten aus dem Engadin nimmt der reich in-tarsierte Prunkspiegel eine besondere Stel-lung ein (7000–9000), aber auch das Brot-brett (datiert 1730) ist von aussergewöhnli-cher Qualität, vor allem das Schild und dieEisenmontur sind sehr filigran gefertigt(CHF 2200–2500). Zu den Höhepunkten un-ter dem Mobiliar zählt sicher die «Stein-bocktruhe»; die Grösse und der Typus derWangentruhe sind aussergewöhnlich(12’000–15’000).Die historischen Fotografien mit Motivenaus dem Engadin waren an der letzten Früh-jahrs-Auktion sehr begehrt. Auch an derkommenden fünften Auktion sind wieder ei-nige herausragende Fotos zu ersteigern. DiePalette der Fotografen ist dieses Mal nochbreiter: Alexander Flury, Othmar Rutz, Al-bert Steiner, Bartholome Schocher, GustavSommer, Hans Steiner, Andreas Pedrett undandere (1800–2200).
10 Sammler-Anzeiger September 2011
Italien wird oft als Wiege der Kunst genannt.Tatsächlich hat sich auf dem «Stiefel» seitder Antike immenses Kulturgut angesam-melt, darunter auch Bahnbrechendes. So lei-tete die Quattrocento-Malerei (14. Jh.) mitihren Zentren in der Toskana die neuzeitli-che Kunst ein. Nicht umsonst bewundern wirauf unseren Italientouren die berühmtenausgemalten Kirchen und die vielen wun-derbaren Goldgrundtafeln in den grossenMuseen wie die Uffizien in Florenz. Solchdelikate Werke fanden aber auch schon frühden Weg in die Privatsammlungen in allerWelt. Der Berichtende entdeckte so vorJahrzehnten in der Stube einer älteren Ber-ner Dame ein gutes Dutzend solch herrli-cher Kunstwerke, die ihr Vater vor mehr alshundert Jahren zusammengetragen hatte.
Heute sind Bilder aus dieser Epoche eherselten im Handel anzutreffen. So ist dieKreuzigungsszene in der September-Aukti-on bei Philippe Schuler für Sammler einwahrer Hit, und die Liebhaber ohne grossesPortemonnaie können diese delikate Tafelzwanglos aus der Nähe betrachten oder garin die Hand nehmen. Neben diesem Spit-zenstück gibt’s auch sonst allerhand zu ent-decken. So eine ungewöhnliche Paris-An-sicht des im Moment durch eine Sonder-ausstellung im Berner Kunstmuseum gefei-erten Cuno Amiet (25’000/30’000). Odereine Picasso-Keramik aus der Sammlung
des Zürcher Bankiers Hans J. Bär (7000/10’000). Ferner ein fein eingelegter Tisch,Louis XVI, Bern, um 1770 (1200/1500). Tra-ditionell stark vertreten sind Ikonen ausdem gesamten orthodoxen Raum und na-türlich Silber aller Epochen. Hier dürfte dasBasler Mokkakännchen aus der Zeit um1730 die Begierde verschiedenster Sammleranstacheln! Interessant auch das modernedänische Silber aus der Werkstatt von GeorgJensen. Darunter ein Eiskübel (1500/2000),den der schwedische Prinz Sigvard FredrikBernadotte (1907–2002) für Jensen entwor-fen hatte. Bernadotte verlor übrigens einstwegen seiner ersten Heirat mit einer Bür-gerlichen den Prinzentitel. Tempi passati!Heute hat manche Majestät die Kröte bür-gerlichen Familienzuwachses zu schlucken,und dieser mutiert nun zu Prinz und Prin-zessin …
Markus F. Rubli
Schuler-Auktionen 12.–16. September 2011(Vorschau 3.–6. September 2011), Seestrasse341, 8038 Zürich, Telefon 043 399 70 10,www.schulerauktionen.ch.
Kreuzigung Christi, Norditalien, um 1380. Öl-tempera auf Kreidegrund und Holz (Taxe CHF30’000/40’000).
Kabinettschrank, Spät-Renaissance um 1700,Nussbaum eingelegt, mit Innentüren und zahlrei-chen Schubladen (1500/1800).
Musikuhr mit Orgelspielwerk, Süddeutschland,um 1800. Die Figuren in der Nische bewegensich zu acht Musikstücken (19’000/22’000).
Ikone «Gottesmutter Fedorovskaja» mit Silber-oklad, Zentralrussland, um 1700, Oklad um 1804(10’000/15’000).
Mokkakännchen, Basel, um 1730, Silber(1500/2000).
Fruchtkorb mit Unterschale, Nyon, um 1800,Porzellan mit bunter Streublümchenmalerei(1000/1500).
Edle Quattrocento-Malerei
September 2011 Sammler-Anzeiger 11
Das Museum altes Zeughaus Solothurn istbesonders stolz auf seine schweizweit be-deutendste Harnisch-Sammlung von insge-samt rund 400 Exemplaren. Im 18. Jh. wa-ren es aber noch viel mehr, nämlich rund1500 Stück. 1798 plünderten die Franzosendas Zeughaus. Fazit: Der Bestand sank aufknapp unter 900. Ein weiterer, kräftigerAderlass erfolgte zwischen 1836 und 1869.In diesen 33 Jahren verkaufte Solothurn
ganz regulär über 540 Harnische und ver-diente mit diesen «Altertümern» gutesGeld, da gerade in der Romantik alte Waf-fen und Harnische en vogue waren. Sokommt es, dass immer wieder Harnische mitProvenienz Zeughaus Solothurn auf demMarkt erscheinen, für Sammler natürlich einbesonderes Gütesiegel. In der kommendenWaffenauktion bietet Fischer einen hervor-ragenden Nürnberger Halbharnisch aus derZeit um 1560 an, der noch die SolothurnerZeughausmarke trägt (Taxe 28’000/32’000).Diesjähriges Highlight der Auktion sind si-cher die 18 Prunkwaffen von feinster Qua-lität aus der grossen Sammlung des Luzer-ner Unternehmers Theo Meierhans, denenFischer einen eigenen Katalog widmet.Während über dreier Jahrzehnte haupt-sächlich durch die Galerie Fischer erwor-ben, gelangen diese in der Renaissance mitreichsten Einlegearbeiten geschaffenenWaffen wieder auf den Markt. Aber nicht nur Prunkwaffen im fünfstelligen Bereich
sind im Angebot von rund 1800 Losen zu ha-ben, auch die «blauen Seiten» bieten vielegünstige Trouvaillen. Die grosse Gemeindeder Schweizer Militaria-Sammler kommt ge-nauso auf ihre Rechnung wie Antiken-Lieb-haber oder Kuriositäten-Jäger. GruseligesBeispiel gefällig? Mit Los 835 wird ein ei-serner Käfig, Böhmen, mit vier menschli-chen Schädeln von hingerichteten Ketzernangeboten. Dieser stammt gemäss Überlie-ferung aus dem Prager Rathaus, und dieKöpfe der Hingerichteten wurden so zurAbschreckung präsentiert.
Markus F. Rubli
Galerie Fischer, Auktion antike Waffen undMilitaria, 8./9. September 2011 (Vorschau29. August bis 5. September 2011), Halden-strasse 19, 6006 Luzern. Tel. 041 418 10 10,www.fischerauktionen.ch.
Prunk-Perkussionspistolen-Paar, Frankreich, um1855. In Holzkasten (60’000/90’000). Halbharnisch, Nürnberg, um 1560, blankes Eisen,
aus Zeughaus Solothurn. Auf Kostümpuppe(28’000/32’000).
Detailaufnahme vom reich eingelegten Schaft derdeutschen Radschloss-Büchse, Sachsen, Ende 16. Jh. Aus Sammlung Theo Meierhans(50’000/70’000).
Von links nach rechts: Schweizer Morgenstern,Ende 18. Jh. (400/600), seltener Luzerner Ham-mer, Schlag Nidwalden, 1. Hälfte 17. Jh. (5000/7000), Kriegsgertel, Schlag Luzern, 1. H. 17. Jh.(700/900), Luzerner Hammer, 1. H. 17. Jh.(1000/1400).
Gütesiegel: Provenienz Zeughaus SolothurnZur Waffenauktion bei Fischer
Kleines Panoptikum der Kunst
Es ist immer wieder erstaunlich, was einkleines Auktionshaus ohne grossen Mitar-beiterstab zustande bringen kann. Paul C.Gloggner gelang es wieder, für seine Sep-
tember-Auktion die Besitzer einiger hoch-kalibriger Gemälde von besten SchweizerKünstlern zur Einlieferung für seine Ver-steigerung im Luzerner Hotel Seeburg zu
überzeugen. So kann der rührige Auktiona-tor – der im vergangenen Jahr für einen sen-sationellen Millionenzuschlag sorgte – einausdrucksstarkes Gemälde von Albert An-ker anbieten, das eine strickende alte Fraumit spielendem Mädchen in einer Bauern-stube zeigt. Dieses Bild gehört zu den inte-
Stuttgart, Berlin, Neapel, Athen oder Brüs-sel – Stippvisiten sind für uns Schweizer inwie kaum zuvor. Auslöser dieses Booms istder extrem tiefe Kurs des Euro gegenüberdem Schweizer Franken. Alecia Contin undBettina Richter, beide langjährige Kurato-rinnen der Plakatsammlung des Museumsfür Gestaltung Zürich, entführen Passantenüber Affichen in fremde Länder und Me-tropolen. Anvisiert wird allerdings die Zeitvor der Eurokrise, gezeigt werden ausge-wählte einschlägige Plakate in den Schau-fenstern der Schweizerischen Nationalbankin Zürich, und der Bogen ist weltweit ge-spannt.
12 Sammler-Anzeiger September 2011
ressantesten Werken des hochgehandeltenKünstlers, die in letzter Zeit auf den Marktgekommen sind (Taxe CHF 120’000/220’000). Ein Zeitgenosse Ankers ist derWalliser Raphael Ritz. Von ihm bietet
Gloggner das Bild «Der Einsiedler» an(Taxe 12’000/16’000). Es stammt aus altemFamilienbesitz und erschien vor 85 Jahrenletztmals im Handel. Eindrucksvoll ist dasBild «Zwei Jack Russel Terriers» des Genfer
Künstlers Jacques-Laurent Agasse (1767–1849; Taxe 10’000/12’000). Zu den Vertreternder klassischen Moderne in der Schweiz ge-hört René Victor Auberjonois (1872–1957).Aus seinem Alterswerk ist ein Blumenstill-leben zu haben, das sich einst in der re-nommierten Sammlung Willy Russ-Youngbefand (12’000/15’000).
Markus F. Rubli
Auktion Galerie Gloggner Luzern, Auktion24. September 2011 (Vorschau 20.–23. Sep-tember 2011), Hotel Seeburg, Seeburgstras-se 61, 6006 Luzern (Auktion und Vorschau),Büro: Hochbühlstrasse 1, 6003 Luzern, Te-lefon 041 240 22 23, www.gloggnerauktio-nen.ch.
Albert Anker:Mädchen mit junger Katze in Interieur, 1895.
Städtebummel
Ihap Hulusi, Egypt, 1951.
Albitz, Berlin,1959.
Die Sehnsucht nach fernen Ländern und un-bekannten Metropolen wird häufig von Bil-dern und bildreichen Erzählungen genährt.Neben bewegten Bildern haben statischeMomentaufnahmen eines Ortes nach wievor eine ganz besondere Qualität. Sie sindein Konglomerat von Träumen, Wünschenund Vorstellungen einer andern Welt, einesandern Lebens und verankern sich visuell inunserm Gedächtnis. Architektonische Wahr-zeichen sinds oft, die auf Plakaten für Städ-tereisen werben. Geschichte und Gegenwartverbinden sich, Grossstadt-Rhythmus wirdsuggeriert.Historische Plakate tragen oft die persönli-che Handschrift der Designer von damals.Mit der zunehmenden Verdrängung des Fo-toplakats setzte sich zunächst die objektiveErfassung einer Metropole durch. Mit reindokumentarischen Wiedergaben liess sich
K U N S TA U K T I O N(24.9.2011)
Kata log je tz t on l inewww.g loggne r auk t i onen . ch
kaum Fernweh auslösen. Manhattans Sky-line in feuriges Licht getaucht und aus derVertikalen gekippt, Jerusalems Altstadt inkomprimierter Form aus der Luftperspekti-ve eingefangen oder der nächtliche Blick aufdie Pariser Champs-Elysées, im Vorder-grund leere Stühle und Springbrunnen. DerPuls einer Stadt wird so sicht- und spürbar.
Hans Rudolf Simmler
Eine bebilderte Broschüre zur Ausstellungin den Schaufenstern der SchweizerischenNationalbank in Zürich ist wie üblich an derPortierloge, Fraumünsterstrasse 8, zu bezie-hen.Bis 7. November 2011.
mierte Kunsthändler aus der ganzenSchweiz, zu denen sich auch einige Firmenaus benachbarten Ländern gesellen, bringenein überraschendes Angebot in die Lim-matstadt, das ambitionierte und gutbetuch-te Sammler sowie Liebhaber von Kunst undKunsthandwerk überrascht. Ergänzt wirddie Fine Art Zurich durch die Sonderschau«Parfum und Glas», gestaltet aus der riesi-gen Kunstgewerbesammlung des Museumsfür Gestaltung Zürich. Quasi als «amusebouche» stellen die Museumskuratoren andieser Sonderschau ein paar Highlights derkommenden Ausstellung «Parfum – ver-packte Verführung» vor. Es sind hauptsäch-lich exquisite Flacons und raffinierte Ver-packungen sowie Werbeplakate, beginnendmit Kreationen aus der Zeit des Jugendstilsbis in unsere Tage, die kunst- und lustvoll dieGeschichte rund um die fantasievollen Be-hälter dieser flüchtigen und verführerischenEssenzen erzählen. Dass die Sonderschauauch zum prachtvollen Angebot der Aus-steller verführen dürfte, sei hier nur neben-bei erwähnt …Nach einem Jahr Pause nimmt Ursula Rie-di, Eglisau, wieder an der Fine Art teil. Spe-zialisiert auf antikes Porzellan der grossenManufakturen, führt sie jeweils auch ein in-teressantes Angebot an Zürcher Porzellanaus einer der beiden im späten 18. Jh. in derSchweiz tätigen Porzellanfabriken. Auf afri-kanische und ozeanische Kunst hat sich die
Zürcher Galerie Patrik Fröhlich speziali-siert. Seit rund 100 Jahren ist dieses Sam-melgebiet auch in der Schweiz heimisch, undunser Land zählt in diesem Fach verschie-dene Sammlungen von Weltbedeutung.Africana zieht mit seinen archaischen For-men gerade jüngere Sammler in ihren Bannund beeinflusste nicht wenige Künstler derklassischen Moderne. Gut vertreten sind dieAnbieter von Gemälden. So ist Cuno Amietu.a. mit einer Emmentaler Landschaft beiGalerie und Auktionshaus Widmer zu se-hen. Die Galerie Française, München, bie-tet eine interessante Komposition von Ser-ge Poliakoff an, während die Luzerner Ga-lerie Sieber das eindrucksvolle Bild «Win-tereinbruch» des Naturalisten Gustave Eu-gène Castan zeigt. Nicht zu kurz kommendie Freunde antiken Mobiliars, das sich gutin qualitätvolle moderne Interieurs einfügen
Alljährlich Ende September und AnfangOktober findet in Zürich eine der beidengrossen Schweizer Leistungsschauen desKunst- und Antiquitätenhandels statt. Fürfünf Tage wird das altehrwürdige, zentral amSee gelegene Kongresshaus zum Mekka derKunstliebhaber aller Sparten und zur wah-ren Schatzkiste. Die Aussteller, alles renom-
September 2011 Sammler-Anzeiger 13
Kommode, Mathäus Funk zugeschrieben, Bernum 1760. Rudolf Bosch Antiquitäten und Restau-rationen, Erlenbach.
AppenzellerBauern-schrank, datiert1799, originaleMalerei. BöckliAntiquitätenund Restaura-tionen, Seegrä-ben am Pfäffi-kersee.
Plakat «Schweizerische Seethal-Bahn», Farblitho,Zürich 1899. Buch- und Kunstantiquariat Dr. W.Eichenberger, Beinwil am See.
Tiffany-Calla-Vasen, New York 1940–1960, sowieBronzeskulptur, München 1930, auf Sekretär, Ita-lien 1940, Parchermine. Galerie Art Déco Wie-denbrüg, Witten (D).
Oben: Exklusiver Diamant-Anhänger/Brosche,Lacloche Frères, Paris um 1915. Platin, 25 Alt-schliff-Brillanten, 130 Diamanten und 88 Dia-mantrosen. Unten: Feines Brillant-Armband,Frankreich um 1920. Platin, mit 150 Altschliff-Brillanten. Régine Giroud AG, Juwelen, Zürich.
Fine Art Zurich – Leistungsschau des Handels
Haushalts- und Sammlungsauflösungenstammen. Dem Redaktor des Sammler-An-zeigers hatte es besonders eine ganz früheKeramik von Margrit Linck angetan, aberauch verschiedene Objekte aus skandinavi-scher Produktion. In der Adventszeit lädtChristine wiederum ein, präsentiert werdenWeihnachtsschmuck, Kinderspielzeug undvielerlei mehr! Markus F. Rubli* Name der Redaktion bekannt
Stück beim entsprechenden Liebhaber zuplatzieren. Dies ist auch an den Brocantenso, an denen Christine ihren liebevoll deko-rierten Stand aufschlägt. Zudem kennt manChristine auch als gewiefte Restauratorin,die kleine Schäden an Geschirren geschicktin Ordnung bringt. Und so ist es nicht wei-ter verwunderlich, dass Christine für ihreliebsten Kunden jährlich vor Beginn derSommerferien eine kleine Verkaufsausstel-lung gestaltet. Auch hier wird auf bombas-tische Publizität verzichtet, der Flyer mitpersönlicher Einladung wird handverlesenverteilt und in die ganze Schweiz verschickt.Am 25. Juni war es wieder so weit. Mit ih-rer Freundin Rosemarie präsentierte Chris-tine wiederum beste Einzelstücke, die aus
Kenner und Sammler von Studiokeramikdes 20. Jahrhunderts schätzen Christine* alsfaire Vermittlerin, die ihrer eingeweihtenKundschaft auch immer wieder eine Trou-vaille gönnt und überhaupt ihr gepflegtesSortiment zu moderaten Preisen anbietet.Gewinnmaximierung ist nicht ChristinesZiel, sondern die Freude, ein interessantes
14 Sammler-Anzeiger September 2011
Spazierstöcke,zweite Hälfte19. und frühes 20. Jh. Waltraud Basedau,Hamburg.
Auszugstisch, Directoire, Nussbaum massiv, 6 u.2 Zungenstühle, Barock, Bern um 1740/50, De-ckenleuchter, um 1900, Böhmen. Hauser-Antiqui-täten, Schwarzenburg BE.
Albert Braitou-Sala (1885–1972): «Ma-dame Cléo deMérode», Öl.Uwe Marbs, ArtDéco 1925, Ba-den- Baden (D).
Brosche in Eidechsenform,Paris um 1880,Gold und Silbermit Altschliff-Dia-manten besetzt.Goldschmiede-Atelier Eva Loh-ri, Zug.
Gärtnerin als Al-legorie des Früh-lings, Porzellan-manufaktur Zü-rich, um 1768.Antike Porzella-ne Ursula Riedi,Eglisau.
ihre eleganten Möbel aus dem französischenAncien Régime bekannt sind. Dass eigent-liche Sammelstücke und Accessoires in gros-ser Vielfalt zu finden sind, muss nicht wei-ter betont werden. So Basebaus feine Spa-zierstöcke, Brenskes Ikonen, Siebers Teppi-che und Peter Bader mit seinen ausgesuch-ten Kunstkammerobjekten, wie beispiels-weise dem hochgotischen Wasserspeier. Waszum Schluss nicht fehlen darf: Der Blick indie Schmuckvitrinen, und der ist eine wah-re Freude! Hier gleissen feine Goldschmie-dearbeiten, blitzen Brillanten und andereEdelsteine, viele Arbeiten im schicken Art-Déco-Stil gehalten. Markus F. Rubli
Fine Art Zurich – Zürcher Kunst- und An-tiquitätenmesse. Kongresshaus Zürich. Öff-nungszeiten Mi–Sa 11.00–20.00 Uhr, So11.00–18.00 Uhr, www.fineartzurich.ch.
Vom 28. September bis 2. Oktober 2011.
sers präsentieren Schärz & Frey in Aarau so-wie Zielemp in Olten schöne Schweizer Mö-bel, während der Erlenbacher Antiquar Ru-dolf Bosch eigentliche Patriziermöbel führtund Münzer, Basel, sowie Moinat, Rolle, für
lässt. Heinz Hauser im bernischen Schwar-zenburg bietet wiederum feine Gebrauchs-stücke schweizerischer Provenienz an, die inseiner eigenen Restaurierungswerkstättehergerichtet wurden. Seine Spezialität sindübrigens schöne Tische, die zum Besuch undzum Verweilen einladen. Ähnlich wie Hau-
Christines Einladungen
FineArtZURICH Zürcher Kunst- und Antiquitätenmesse
Kongresshaus Zürich28. September – 2. Oktober 2011
Täglich von 11.00 – 20.00 UhrSonntag von 11.00 – 18.00 Uhr
www.fineartzurich.ch
56e bourse aux cartes postalesAula des Cèdres (33, av. de Cour) Lausanne
Dimanche 2 octobre 2011 de 9 h. à 17 h.Entrée libre – Parking gratuit – Buffet
Société romande de cartophilie – 079 473.90.46
Prochain bourse: 29 avril 2012
16 Gazette des Collectionneurs Septembre 2011
On vous propose sur le marché de l’art ou del’archéologie la pièce rêvée de tout collec-tionneur ou scientifique: style remarquable,taille et état de conservation bien supérieursà ce que l’on voit d’habitude, bref … c’esttrop beau pour être vrai. Si vous décidez desaisir l’occasion, il y a de fortes chances quevous soyez victime d’un faussaire versé enla matière. Et vous seriez alors en bonnecompagnie, avec bon nombre de collection-neurs et de musées renommés.
Déjà au XIXe siècle, l’engouement du publicpour les antiquités grecques, romaines, celtesou égyptiennes, voire d’autres continents, aeu pour corollaire la création de faux objetsdestinés à satisfaire la demande des collec-tionneurs et des musées. Pour tromper leurclientèle de spécialistes, les faussaires desdeux derniers siècles devaient toutefois fai-re preuve de bonnes connaissances en la ma-tière et d’une main sûre pour réaliser desimitations convaincantes. Il n’est que de voir
la tiare en or prétendument du roi scytheSaitapharnès (3e siècle av. J.-C., à droite), quiest en fait un faux de la fin du XIXe siècle,mais en même temps une œuvre d’orfèvre-rie de la plus haute qualité – et d’une gran-de valeur à ce titre.
Des faux qui répondent à des attentes Pour Marc-Antoine Kaeser, directeur dumusée archéologique Laténium et commis-saire de l’exposition, il ne s’agit pas de ju-ger des acheteurs naïfs qui se seraient lais-sé fourguer des faux mais bien plutôt decomprendre la démarche qui mène à la fa-brication ou création de faux, comme aussià leur acquisition. L’exposition réunie au Laténium présente un nombre importantd’objets relevant de l’archéologie qui sontdésignés comme faux, mais dont une partie
seulement a le caractère de faux crapuleuxdestinés à tromper du tout au tout desclients fortunés. Le principe de l’expositionest de présenter des objets avec un com-mentaire double: une inscription en négatif(p. ex. en blanc sur fond rouge), bien en évi-dence, indique ce que l’objet est censé être,tandis que l’on trouve un peu en retrait, surun fond blanc discret, une explication de ceque l’on sait aujourd’hui, donc une dénon-ciation du faux avec ses mécanismes psy-chologiques. Ce concept, le visiteur doit ledécouvrir dans sa visite, étant au premierd’abord confronté avec des explications«trop belles pour être vraies» telles que Che-val en bronze grec d'époque classique, ouChat égyptien sans savoir s’il s’agit de fauxou de vrai. Il se trouve donc dans la situa-tion du collectionneur d’antan, auquel étaitproposée une magnifique antiquité …Pour le cheval en bronze ci-contre, l’examenstylistique suffit à éveiller les soupçons, ex-plique M. Kaeser. En l’occurrence, le mé-lange d’éléments classiques et hellénistiquesqui trahit un assemblage de diverses pièces
Cheval en bronze grec d'époque classique: fauxmoderne recouvert de patine artificielle. Musée cantonal d'archéologie et d'histoire, Lau-sanne. Photo Laténium (M. Juillard).
Tiare en or prétendument du roi scythe Saita-pharnès (3e siècle av. J.-C.). Faux de la fin duXIXe siècle. Musée du Louvre, Paris. PhotoRMN (H. Lewandowski).
Page RomandeIl y a faux et faux
Septembre 2011 Gazette des Collectionneurs 17
de haute qualité existantes dans un nouvelobjet, un acheteur averti se laissant plus fa-cilement berner par un objet inédit, une dé-couverte, que par la réplique d’une pièce quisera sans doute connue des spécialistes. Il ya donc un travail de création chez le faus-saire, qui connaît les attentes de son clientpotentiel et cherche à y répondre d’une fa-çon plausible. Quelle émotion pour unconservateur au XIXe siècle de se trouver enprésence d’un casque celtique surmontéd’une figure de coq: le coq gaulois docu-menté par une découverte archéologique! Ila fallu déchanter par la suite …Certes, l’analyse en laboratoire permet dedéceler bien des manipulations ou d’identi-fier le caractère anachronique du matérielutilisé pour un faux. Mais les analyses coû-tent cher et, par ailleurs, lorsqu’il s’agit d’ob-jets considérés comme étant de grande va-leur, le prélèvement d’un échantillon à find’analyse ne se décide pas à la légère: on nes’y résoudra que s’il y a au départ une sé-rieuse suspicion de faux, explique M. Kae-
ser. En outre, certains musées ou collec-tionneurs ne tiennent pas forcément à ob-tenir la preuve scientifique qu’une de leurspièces maîtresses n’est pas authentique.
Apports pour la scienceCertains faux qui ont pu trouver preneur au-trefois éveilleraient aujourd’hui d’emblée laméfiance. En effet, les faux découverts aucours des décennies ont apporté à la scien-ce de nombreuses interrogations et l’ont ai-dée à orienter ses recherches selon de nou-veau critères. Et les faussaires de leur côtécherchent de nouvelles méthodes pour dé-jouer la vigilance des experts – méthodes quià leur tour seront objet d’examen pour lascience.
L’exposition relate aussi quelques «affaires»qui ont fait grand bruit à la fin du XIXe
siècle, dans lesquels la science a suivi desfausses pistes sur la base de pseudo-décou-vertes archéologiques. Cela a été le cas avecl’«âge de la Corne», présenté sur la based’objets travaillés au fur et à mesure pourdocumenter une civilisation fictive qui au-rait précédé l’âge de la Pierre polie. L’idéed’une telle époque a été admise pendant uncertain temps par la science – la corne uti-lisée étant effectivement préhistorique, seulsles décorations étaient modernes – jusqu’àce que la supercherie soit dévoilée. Il y eutalors un procès, à Estavayer en 1887, dans le-quel quelques comparses – ouvriers desfouilles ou revendeurs – écopèrent de peinesde prison jusqu’à six mois, le principal, ins-tigateur échappant, lui, à la justice.Cette anecdote au grand retentissement ain-si que quelques autres sont relatées à la ma-nière du journalisme de sensation dans lafeuille «La Sentinelle du patrimoine» pro-posée dans une caissette dans le cadre del’exposition.On peut relever aussi le pastiche de scienti-fiques de La Chaux-de-Fonds qui ont recréé
Scène préhistoriquede chasse au dahu:fresque retirée d’unecaverne près de LaChaux-de-Fonds,soi-disant prélevée àdes fins de conserva-tion, datée indiquéeenv. 12'000 av. J.-C.Faux de la fin duXXe siècle, réalisécomme canular. Mu-sée d'histoire na-turelle, La Chaux-de-Fonds. Photo La-ténium (J. Roethlis-berger).
Terres cuites hellénis-tiques de la nécropolede Tanagra (Béotie,Grèce). Faux du XIXe
siècle. Musée d’art et d'his-toire, Genève. PhotoLaténium (J. Roethlis-berger).
Illustration du titre:Vue panoramiquedu secteur d'entréede l'exposition«L'âge du Faux» au Laténium. Photo Laténium (M. Juillard).
18 Gazette des Collectionneurs Septembre 2011
et prétendument trouvé des peintures ru-pestres représentant la «chasse au dahu»vers 12 000 av. J.-C. Ici, le risque n’est pastrop grand que quelqu’un se laisse tromperlongtemps par le canular …
L’authenticité, un concept moins évidentqu’il n’en a l’air L’exposition au Laténium ne se limite pasaux faux de l’époque moderne, réunis dansla section des «faux crapuleux» mais ellecomprend aussi des faux «d’époque», c’est-à-dire des objets qui n’ont pas été créés pourparaître anciens mais qui ne sont quandmême pas ce qu’ils prétendent être. Il peuts’agir d’une erreur d’interprétation sur la
fonction d’un objet comme aussi d’une in-dication de provenance fallacieuse, commedans le cas d’une épée celtique de l’époquede La Tène qui avait été attribuée à la civi-lisation de La Tène malgré une provenancedifférente. A propos de ce «faux d’interpré-tation», dans lequel le nom plus parlant deLa Tène devait rendre l’objet plus attrayantpour un acheteur, M. Kaeser évoque la dé-signationi AOC utilisée comme label dequalité représentant une plus-value pour lesproduits alimentaires. Est également intégrée dans l’expositionune collection neuchâteloise de fausse mon-naie comprenant aussi bien des batz duXVIIIe que des louis d’or frappés à Neu-châtel et ailleurs en Suisse, contrefaçons quiont parfois trouvé bon accueil en Francecomme moyen de paiement, vu leur hautequalité. Et que dire des monnaies celtiques ayant desfigures grecques pour motifs ? Il s’agit d’au-thentiques monnaies ayant eu cours dansnotre pays avant l’époque romaine, mais enmême temps de copies, puisqu’inspirées pardes modèles d’un autre pays. Ou encore, onpeut déclarer non conformes les ornementspaléolithiques en perles tubulaires et autres
Buste en marbre blancde Julia, princesse impé-riale romaine (20-30apr. J.-C) et ses copiesen plâtre et en résine: laquelle est la vraie?Laténium, Haute -rive/Neuchâtel. Photo Laténium (M. Juillard).
SAIGNELEGIER Halle du Marché-Concours9, 10 et 11 septembre 2011
36e Foire Jurassienne de Brocante et d’Antiquités
Entrée libre
Vendredi: 14h - 20hSamedi: 9h - 20h
Dimanche: 10h - 17h
org: FJBA, Saignelégiertél 079 458 90 59 Daniel Forclaz 3979 Grône Inscription: 027 458 44 44 079 446 24 44
SION Place de la Planta8-9-10
SEPTEMBRE2011
80EXPOSANTSJeudi 8 sept
12h-20hVendredi 9 sept
9h-20hSamedi 10 sept
9h–19h
18ème BROCANTED ’ A U T O M N E
Monnaie en or découverte à La Tène (env. 200av. J.-C.): pièce authentique, mais imitation celti-que de monnaies en or grecques. Musée d'art etd'histoire, Neuchâtel. Photo Laténium.
pièces de parure tailles dans des os d’oi-seaux, plus faciles à obtenir que les co-quillages marins à partir desquels ils de-vaient en principe être façonnés.
Si pour un collectionneur, il est important dene pas se laisser tromper sur les objets qu’ilsouhaite acquérir, on constate que les no-tions de faux et d’authentique dépassent deloin l’aspect d’une technique pour la gestiond’une collection. En éclairant les multiplesaspects que peuvent recouvrir cette notion,l’exposition sur le faux au Laténium enga-ge une vaste réflexion sur la relation entreles personnes et les objets. Mais aussi surl’interprétation de cette relation, sur laquel-le repose l’attribution d’une valeur aux ob-jets, qui pour une bonne part tient plus à la«marque» dont ils sont porteurs qu’à leurutilisation concrète. C’est ainsi que Marc-Antoine Kaeser a faitla constatation, un peu paradoxale, qu’avectous les faux présentés dans les vitrines –avec un certain nombre de prêts de muséesrenommés –, la valeur d’assurance de l’ex-position actuelle est plus élevée que cen’avait été le cas pour d’autres expositions,consacrées à des pièces authentiques.
Alain Grandjean
L’âge du Faux, exposition temporaire aumusée d’archéologie Laténium, Hauterive,Neuchâtel, jusqu’au 8 janvier 2012. Ouv. dumardi au dimanche, entrée prix entier: 9francs.
Publication accompagnant l’exposition:L’âge du faux. L’authenticité en archéologie,divers auteurs sous la direction de Marc- Antoine Kaeser, Laténium, Neuchâtel 2011.29 francs.
Faux égyptien: tête de chat en bronze,dans le style de la Basse Epoque (vers700 av. J.-C.). Collection particulière.Photo Laténium (J. Roethlisberger).
September 2011 Sammler-Anzeiger 19
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ImpressumSammler-Anzeiger, Licorne-Verlag, Postfach 257, 3280Murten, E-Mail: [email protected], Internet:www.sammler-anzeiger.chISSN: 1422-9358. Verantwort-lich: Markus F. Rubli, Ryf 54,3280 Murten, Tel. 026 670 2150, Fax 026 670 33 91. Stän-dige Mitarbei ter: Roland Kup-per, Postfach, 4007 Basel;Hans Simmler, Ameisenweg10, 3634 Thierachern; AndréWeibel, Ergolz strasse 44,4415 Lausen. Offizielles Club-organ des «Hobby-Sammler-Club». Mitteilungsblatt der«AKSV Schweiz». Auflage:6000 Ex.Korrektorat: Anton Meister,3550 Langnau; Scans: FdB,Fred Braune, 3008 Bern; Gra-fisches Konzept: Atelier Mühl-berg, 4052 Basel; Satz undUmbruch: Karin Marfurt, 3305Iffwil; Druck: Stämpfli Publika-tionen AG, 3001 Bern.Nachdruck nur mit Genehmi-gung gestattet, insbesondereVervielfältigung der Terminein den schrift lichen und elek-tronischen Medien.
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Entrée: CHF 8.00Avec visite du musée: CHF 15.00
ORGANISATEUR RESPONSABLE:
Rue des Musées 29CH-2300 La Chaux-de-FondsTél. +41 (32) 967 68 61, Fax +41 (32) 722 07 61www.mih.ch, [email protected]
Oftringen: Gew. Kornweg 8.00-15.00Olten: Auf der Holzbrücke 9.00-16.00Schänis SG: Bico-Areal 9.00-16.00St. Gallen: St. Mangen 7.00-17.00Villeneuve VD: Pl. d. l. gare 9.00-17.00Winterthur: Steinbergg. 7.00-16.00Zürich: Bürkliplatz 6.00-16.00
Bullingerhof 7.00-16.00Kanzleistrasse 56 8.00-16.00Schwamendingen 7.00-17.00
25. September, SonntagBern: Zentralmarkt,
Marzilistr. 47 10.00-16.00
24. Freiburg/Fribourg: Vide-grenier-Flohmarkt, Place Georges Python, 8-16 h, 079 697 26 49
24./25. Le Landeron NE: Brocante, s.Seite 5
24./25. Misery FR: Brocante – Marchéaux puces, Place communale, Sa 9-18h, So 9-16 h, 026 475 26 85
24. Zürich: Briefmarkenbörse, Restau-rant Weisser Wind, Oberdorfstrasse20, 13.30-15.30 h, 044 945 38 8125. Fehraltorf ZH: Sammler- und Trö-del-Markt, Heiget-Huus, 9-16 h,Tel./Fax 044 954 18 89 (ab 17 h)
25. Gebenstorf AG: Flohmarkt in d.Kies grube, Areal der Firma Merz AG,10-16 h, www.chesgruebeflohmaert.ch
25. Lichtensteig SG: Schweiz. Foto-Flohmarkt, im Städtli, 071 988 61 11
25. Liesberg BL: Liesberger Flohmarkt,Dorfstrasse, 9-16.30 h, 061 771 02 18,www.liesberger-flohmarkt.ch
25. Moosseedorf BE: Seerosenfloh -markt, Restaurant Seerosen, Seero-senstr. 52, 9-16 h, 079 824 31 77
25. Roggwil BE: Modellautobörse,Race-Inn, Paddock, 10-16 h, 041 21084 44/079 622 39 06
25. Tägerwilen TG: Flohmarkt, Haupt-strasse 137, 8-15.30, 076 582 77 41
28. Zürich: Ansichtskarten-Sammler-treff, Café Derby, Sihlfeldstr. 85, ab 19h, 044 241 60 27, 079 603 98 93,www.derby.ch
28.9.-2.10. Bern: SpielwarenmesseSuisse Toy Bern, BEA bern expo, je10-18 h, 031 340 11 11
AuktionenSeptember
3. St. Moritz GR: Auktion St. MoritzAG, Bündnerische und alpenländischeVolkskunst (Vorschau 31.8.-2.9.) HotelLaudinella, 081 832 17 07,www.asteauktionen.ch
3. Weil am Rhein (D)/Basel: Auktions-haus Stade, Ansichtskarten- und Phi-latelie Auktion, Rathausplatz 3, 00497621 78422, Fax 0049 7621 793173,www.stade-auktionen.de
6.-10. Zürich: Corinphila Briefmarken-Auktionen (Vorschau 1.-3.), Wiesen-strasse 8, 8034 Zürich, 044 389 91 91,www.corinphila.ch
7. Zürich: Ansichtskarten-Sammler-treff, Café Derby, Sihlfeldstr. 85, ab 19h, 044 241 60 27, 079 603 98 93,www.derby.ch
8.-10. Sion: Brocante, s. Seite 5
9.-11. Saignelégier JU: Brocante, s.Seite 5
10. Winterthur ZH: Flohmi, Freizeitan-lage Kanzleistrasse 24
10. Zug: Floh- und Antikmarkt, Land-gemeindeplatz, 8-16 h, 071 669 23 30
10. Zürich: Briefmarkenbörse, Restau-rant Weisser Wind, Oberdorfstrasse20, 13.30-15.30 h, 044 945 38 81
11. Gossau SG: Floh- und Sammler-markt, Markthalle + Bundwiese, 9-16h, Mi-Sa Nachmittag 071 383 15 10,079 450 44 32
11. Lausen BL: AK/Phila-Sammler-Börse, in der Mehrzweckhalle Stutz,So 9-16 h, 061 921 16 64
11. Mendrisio TI: Grosser Antiquitä-ten- und Brocante-Markt, Fussgän-gerzone, 9-18 h, www.mendrisio.ch
11. Pratteln BL: Rüti-Flohmarkt beimInterio, 8.30-16 h, 076 374 11 09
11. Rickenbach bei Wil SG: AK Sticheganze Schweiz, Motiv-Aerogrammeweltweit, Münzen und Banknoten,Löwen-Pub, 15-17 h, 071 923 30 10
14. Zürich: Ansichtskarten-Sammler-treff, Café Derby, Sihlfeldstr. 85, ab 19h, 044 241 60 27, 079 603 98 93,www.derby.ch
16.-18. Payerne VD: Brocante, s. S. 5
17. Oftringen AG: Modelleisenbahnund -Autobörse, Mehrzweckhalle, 10-15 h, 062 797 05 20 (ab 19 h), 079 47308 51 (ab 19 h)
17./18. Schlieren ZH: Brocante, s. S. 5
17. Zürich: Briefmarkenbörse, Restau-rant Weisser Wind, Oberdorfstrasse20, 13.30-15.30 h, 044 945 38 81
18. Arch BE: Archer Flohmarkt, Re-staurant Bahnhof, 9-16 h, 079 824 3177 (ab 15 Uhr)
21. Zürich: Ansichtskarten-Sammler-treff, Café Derby, Sihlfeldstr. 85, ab 19h, 044 241 60 27, 079 603 98 93,www.derby.ch
23.-25. Le Landeron NE: Spielzeug-börse integriert in Brocante, Salle duChâteau, Fr 14-19 h, Sa 8-19 h, So 8-18h, 032 751 88 15
Langenthal BE: 079 747 01 34Luzern: 041 208 78 53Murten FR: 026 670 45 45Nyon: 079 791 87 69Oftringen: 079 320 01 14Olten SO: 032 633 24 55Pratteln BL: Schmittipl. 079 606 73 72
Kraftwerkstrasse (Di 18-20 h) 079 315 01 30
Romanshorn TG: 079 697 18 13Schänis GL: 055 615 23 21Schaffhausen: 052 632 57 55Schlieren ZH: 044 361 06 66St. Gallen/Gallus: 071 841 99 29St. Gallen/St. Mangen: 071 245 28 75Steckborn TG: 052 761 14 19Thun BE: 033 225 84 98Uster ZH: Stadthofsaal 071 446 45 51
Stadthausplatz 044 944 72 93Villeneuve VD: 021 960 22 86Wädenswil ZH: 079 863 28 11Wattwil SG: 079 708 76 67Weiach ZH: 079 634 21 42Weinfelden TG: 071 622 14 93Wettingen AG: 056 424 22 12Wetzikon ZH: 079 356 67 00Winterthur ZH: 052 267 50 86Zürich-Bürkliplatz:
Marktpol. 044 411 73 52Zürich-Bullingerhof: 044 432 94 82Zürich/Kanzleistrasse: 079 668 50 40Zürich-Schwamending.: 044 322 68 91
Alle Angaben ohne Gewähr.
Verschiedene Anlässe, Börsen und Sammlertreffen
September
2.-4. L’Isle sur Morges VD: Brocante, s.Seite 5
2.-4. Vevey VD: Brocante, s. Seite 5
3. Bassersdorf ZH: Flohmarkt, Migros-und Gemeindehaus-Parkplatz, 8-16 h,044 836 93 68 (mittwochs 18-19 h)
3. Rheineck SG: Flohmarkt, Schul-strasse 1, 8-15 h, 079 431 85 02
3. St.-Aubin NE: Vide-grenier/Floh -markt und Dorfmarkt, Rund um Kir-che, 8-19 h, 032 835 15 85
3. Safenwil AG: Oldtimer Grand Prix,Gelände Emil Frey AG, 10-17 h, 062788 88 88
3. Wettingen AG: Modellautobörse,Tägi Sport-Fun-Kongress, 10-15 h, 056624 38 02 / 079 404 47 54, www. ro-mue.ch
3. Zürich: Briefmarkenbörse, Restau-rant Weisser Wind, Oberdorfstrasse20, 13.30-15.30 h, 044 945 38 81
4. Nürensdorf ZH: Chilbi-Flohmärt,Hinterdorfstr., 9-17 h, 044 836 53 55
4. Nyon VD: Spielzeugbörse, PlacePerdtemps, Salle communal, 10-15 h,024 471 52 40
4. Obergerlafingen SO: Floh-, Raritä-ten- und Trödlermarkt, Mehrzweck-halle, 9-16 h, 079 677 96 06, [email protected]
4. Opfershofen TG: Flohmarkt beiGast haus Linde, 8-17 h, 071 463 63 87
4. Schaan FL: Flohmarkt, Lindenplatz,079 574 44 24
4. Winterthur ZH: Sonntagsflohmarkt,Offene Halle 142, Lagerplatz 37, 11-17h, www.lagerplatz.ch
Buchs AG: MMM Wynecenter 10.00-16.00
Hundwil: Bush. Sonderau 9.00-17.00Nyon: Seeufer/Quai 8.00-18.30Uster ZH: Stadthofsaal 9.00-16.00
28. September, MittwochBasel: Barfüsserplatz 7.30-16.00
29. September, DonnerstagGurzelen BE: Uhrenbörse
Rest. Kreuz 13.00-18.00
1. Oktober, SamstagBasel: Petersplatz 7.30-16.00Biel: Altstadt Ring 7.00-14.00Chur: Arcasplatz 8.00-14.00Dietikon: Bahnhofplatz/
Kirchstrasse 8.00-16.00Freiburg: Place Pt. St-Jean 7.00-15.00Genf: Plaine de Plainpalais 8.00-17.00Glattbrugg: Märtplatz ZKB 8.00-16.00Horgen: Dorfplatz 8.00-16.00Kloten: Kirchgasse 8.00-16.00Kreuzlingen: Dreispitzplatz 8.00-16.00Lugano: Piazetta S. Rocco 8.00-17.00Luzern: Unt. Burgerstr./
Reusssteg 8.00-16.00Oftringen: Gew. Kornweg 8.00-15.00Pratteln: Schmittiplatz 8.00-16.00Schaffhausen: Mosergart. 8.00-16.00St. Gallen: Gallusplatz 7.00-17.00Thun: Mühleplatz 7.00-16.00Uster: Stadthausplatz 8.00-16.00Wädenswil: Seeplatz 8.00-16.00Wattwil: Markthalle
Toggenburg 7.30-16.00Zürich: Bürkliplatz 6.00-16.00
Kanzleistrasse 56 8.00-16.00
2. Oktober, SonntagBauma: Werkhofareal 9.00-16.00Brünig: Passhöhe 8.00-15.00Uster ZH: Stadthofsaal 9.00-16.00
Weitere FlohmärkteIn Lugano findet auch jeden Di und Frein Flohmarkt statt, in Genf jeden Mi.In Genf ferner Bücher usw. auf der Pla-ce de la Fusterie jeden Di/Fr.Flohmarktveranstalter bzw. Kontakt-Telefonnummern (für regelmässigeFlohmärkte):Aarau: 032 621 19 23Affoltern a.A. ZH: 076 455 03 65Amriswil TG: 071 411 89 16Arbon TG: 071 440 13 80Baar ZG: 041 810 01 88Baden AG: 056 200 82 40Bättwil SO: 061 731 19 62Basel: 061 267 70 44Bauma ZH: 052 386 11 48Bellinzona: 076 544 73 12Bern-Mühleplatz: 031 321 51 51
Zentralmarkt: 031 791 07 16Biel BE: 032 326 18 33Brünig BE: 033 971 47 50Buchs/Werdenberg: 079 692 11 83Buchs AG: 062 823 37 27Bülach ZH: 044 860 56 02Burgdorf: 079 340 99 73Chur: 079 436 01 01Cressier b. Murten FR: 026 534 19 28Delémont (nach 17 h): 079 761 34 11Dietikon ZH: Gassenm. 044 744 36 41
Stadthallenflohmi 044 740 32 19Frauenfeld: 052 720 47 93Freiburg: 079 697 26 49Genf: 022 733 49 14Glattbrugg ZH: 076 399 43 56Grabs SG: 079 697 18 13Gurzelen: Uhrenbörse 079 208 13 13Horgen ZH: 076 349 09 95Hundwil AR: 071 367 13 76Interlaken BE: 033 822 76 61Kaiseraugst AG: 061 691 60 51Kloten ZH: 044 815 14 22Kreuzlingen TG: 071 688 68 41
22 Sammler-Anzeiger September 2011
Floh- und Antiquitätenmarktin Buchs/Werdenberg SG
auf dem Marktplatz beim See
Neue Marktdaten:Samstag, 24. September, 15. Oktober, 12. November
ab 8.00 Uhr
Auskunft und Anmeldung: M. Bättig, Tel. 081 785 19 33 • Natel 079 692 11 83
E-Mail: [email protected]
8-ung
! neue
Daten
September 2011 Sammler-Anzeiger 23September 2011 Sammler-Anzeiger 23
8./9. Luzern: Fischer-Auktionen, Waf-fen und Militaria (Vorschau 29.8.-5.9.),Haldenstr. 19, 041 418 10 10, Fax 041418 10 80, www.fischerauktionen.ch12.-16. Zürich: Schuler-Auktionen,Kunst- und Antiquitäten, Seestrasse341, (Vorschau 3.-6.), 043 399 70 10,www.schulerauktionen.ch19.-24. Zürich: Koller-Auktionen,Kunst und Antiquitäten (Vorschau 10.-17.), Hardturmstrasse 102, 044 445 6363, www.kollerauktionen.ch
22. Zürich: Pfandleihkasse der ZKB,Uhren und Schmuck, Versteigerungab 9 h an der SWX Swiss Exchange,Convention Point, Selnaustrasse 30(Vorschau gleichentags 8-8.45 h), 044461 19 33
24. Luzern: Gloggner Gemälde-Auk-tionen (Vorschau 20.-23.), Hotel See-burg, Seeburgstr. 61, 041 240 22 23,www.gloggnerauktionen.ch
Alle Angaben ohne Gewähr.
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Genève: Marché aux puces, tous lesmercredis et samedis, Plaine de Plain-palais, 8-17 h; les bouquinistes, Placede la Fusterie, tous les mardis et ven-dredis, 8-18 h, www.smpg.ch
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Antik- Floh- undSammlermarkt
in Lachen am See(Turnhalle)
Sonntag, 6. November 9 – 16 Uhr
Info: 055 440 34 12
2-4 L’Isle sur Morges VD: Château,Brocante, ve-di, 9-18 h, 024 435 18 18,079 431 20 91
9-11 Saignelégier JU: Foire Jurassi-enne de Brocante et d’Antiquités, Hal-le du Marché-Concours, ve 14-20, sa9-20, di 10-17, 079 458 90 59
2-4 Vevey VD: Brocante, sur les quais,ve-di, 021 964 28 54
3 Fribourg: Place Pt. St-Jean, 7-15 h,079 697 26 49
8-10 Sion: Brocante d’automne, Placede la Planta, je 12-20 h,ve 9-20 h, sa9-19 h, 027 458 44 44, 079 446 24 44
24 Fribourg: Vide-grenier, place Py-thon, 9-16 h, 079 697 26 49
10 Villeneuve VD: Place de la gare, 9-16 h, 079 606 26 36
16-18 Payerne VD: Halles des Fêtes,Brocante, ve-di, F. Plumettaz, 079 22506 10, www.brocplumett.ch
24-25 Le Landeron NE: Vieille Ville,Brocante ve-di, 14-19 h, 8-19 h, 8-18h, 032 751 88 15
24 Delémont: Vielle ville, 8-13 h, 079761 34 11
24 Villeneuve VD: Place de la gare, 9-16 h, 079 606 26 36
25 Nyon VD: Marché aux puces, Quai,8-18.30 h, 022 361 46 64, www.quar-tierderive.ch
24 Sammler-Anzeiger September 2011
Starke Zuschläge bei denSchweizern
Das Frühlingsangebot des Berner Aukti-onshauses Dobiaschofsky zeichnete sich wiegewohnt durch seine Breite in allen Preisla-gen aus. Schwerpunkte setzten die Einliefe-rer wieder mit Topstücken aus den Berei-chen der schweizerischen und der interna-tionalen Malerei, denen Auktionator MariusHeer jeweils den Katalog «Sélection» wid-met.Wie andernorts stand im ersten Auktions-halbjahr dieses Jahres auch im Berner Mon-bijou der beliebte Inser Künstler Albert An-ker ganz oben auf der Interessenliste. Seineinfühlsames, skizzenhaftes Ölporträt inKleinformat begeisterte mehrere Sammler,die im Bietgefecht bald einmal die Taxe von70’000 hinter sich liessen. Der Zuschlag er-folgte bei 220’000 (plus Aufgeld). Im Rah-men der Schatzpreise blieben die Verkäufeder verschiedenen angebotenen Anker-Zeichnungen. Auf grosses Interesse stiessebenfalls ein frühes Bild von FerdinandHodler, das den späteren Künstler AlbertTrachsel im Atelier zeigt. Hier war die Taxeauf 30’000 festgesetzt, mit 50’000 konnte dasBild verkauft werden. Von Hodlers jünge-rem Zeitgenossen Cuno Amiet waren wie-
derum verschiedenste Werke zu haben. Sodas mittelgrosse «Getreidefeld» aus demJahre 1952 (Taxe 40’000, Zuschlag 47’000)oder «Das Quittenbäumchen», eine Ansichtseines weitläufigen Gartens in Oschwand(Taxe 35’000, Zuschlag 36’000). WaldemarFink, der in den letzten Jahren gerade beiDobiaschofsky für grosse Ausreisser nachoben sorgte, war wiederum mit verschiede-nen Bildern vertreten. Dieses Mal beweg-ten sich die Zuschläge bei den Taxen. So fürdas wirkungsvolle Bild «Sch