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Deutsches Rotes Kreuz
Altenpflegeheim Springe
DRK - Altenpflegeheim Springe
Eldagsener Straße 36 ▪ 31832 Springe ▪ Tel.: 05041 / 9466-0 ▪ www.drk-aph-springe.de
„Geschenkt!“
Heimzeitung ▪ DRK - Altenpflegeheim Springe Kiek mol wedder rin!
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Vorwort Liebe Leserinnen und Leser unserer begehrten „Kiek mol wedder rin“-Heimzeitung,
der Herbst mit seinen prächtigen und goldbraunen Farben ist bereits Geschichte, die Tage sind jetzt schon extrem kurz geworden und man merkt, der Winter steht vor der Tür. Wenn wieder die ersten Lichter an den Häusern und in den Gärten der Menschen leuchten, die Weihnachtsmärkte in den Städten mit aromatischen Düften und träumerischem Glanz verzaubern, dann beginnt die Weihnachtszeit.
Weihnachten, das Fest der Geburt Jesu Christi, wird auch gern als das „Fest der Liebe“ bezeichnet. Die Vor- und Weihnachtszeit sollen uns Gelegenheit zur Besinnung und zur inneren Ruhe geben. Doch in den Wochen vor Weihnachten füllen sich die Einkaufsstra-ßen der Städte mit Menschen, die Öffnungszeiten der Geschäfte werden verlängert, die Einkaufstüten werden mit Geschenken immer voller und es dreht sich alles nur noch um die eine Frage: Was schenke ich bloß meiner Frau, meinem Mann, meinen Kindern, meinen Eltern zu Weihnachten? Was ist mit dem Geschenk für Onkel Hartwig? Hat Tante Erika eigentlich schon das neueste Buch von Harry Potter?
Gut organisierte Menschen haben schon im Licht der Spätsommer-sonne mit den ersten Einkäufen für das Fest begonnen. Trotz aller Vernunftsgründe und guten Vorsätze nach dem Motto „wir schenken uns diesmal nichts“ geschieht es jedoch alle Jahre wieder: Das Weihnachtsgeschäft boomt! Auch ich gebe zu, so richtig ist es mir bisher nicht gelungen, mich dem Weihnachtsgeschenkestress vollends zu entziehen. Mit leeren Händen möchte man ja schließlich auch nicht dastehen. Aber was soll man bloß schenken? Hier ist Kreativität gefragt! Eine Eigen-schaft, die zumindest was Ideen für Geschenke anbetrifft nicht unbedingt als Männerdomäne gilt. Da es an Ideenreichtum mangelt, wird die Frage erst einmal auf unbestimmte Zeit nach hinten verschoben. Im allerschlimmsten Fall wird die Frage auch
Kiek mol wedder rin! Heimzeitung ▪ DRK - Altenpflegeheim Springe
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erst am Morgen des 24. Dezembers wieder aufgegriffen. Aus Erfahrung kann ich sagen, es sind zwar nur noch wenige Menschen an diesem Tage mit dem Einkauf von Geschenken beschäftigt - aber glauben Sie mir: es sind in der Regel nur noch Männer! Mit verzweifeltem Gesichtsausdruck irren sie von einem Kaufhaus zum nächsten, suchen immer noch nach einem Geschenk für die Liebste daheim, schwanken zwischen Parfüm (welches bloß?), Schal (die Farbe mag sie bestimmt … oder doch nicht?), Pralinen in Engelform (schlecht für die Figur!) oder einem Buch (hat sie das nicht schon?) und warten scheinbar auf Eingebung von „oben“. Ich zumindest habe mir fest vorgenommen: In diesem Jahr wird es weniger stressig werden, denn ich habe bereits eine, wie ich finde, richtig gute Idee gefunden! Da es eine Überraschung sein wird, darf ich hier zwar noch nicht alles verraten, aber zumindest so viel: Ich werde meinen Liebsten das kostbarste Geschenk überhaupt machen: Ich verschenke „meine Zeit“. Ist es nicht wirklich das größte und kostbarste Geschenk, welches man einem Menschen, den man gern hat, überhaupt machen kann? Zeit, die wir unseren Lieben schenken, um für sie da zu sein, um ihnen zuzuhören, einen schönen Spaziergang zu machen, um ihnen zu zeigen: „Du bist mir wichtig. Für Dich nehme ich mir Zeit." Kann man seine Liebe, seine Zuneigung, sein Interesse einem lieben Menschen gegenüber besser zeigen? Ich glaube nicht. Liebe Leserinnen und Leser, ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen ein ebenso großes Geschenk: jemanden an Ihrer Seite, der Ihnen „Zeit“ schenkt. Und vielleicht fühlen Sie sich ja von meiner Geschenkidee auch ganz angetan und schenken ebenfalls untereinander Ihren Lieben und den Menschen in unserem Hause „Ihre Zeit“. Eine besinnlich Advents- und Weihnachtszeit und viel gemeinsame Zeit mit Ihren Liebsten wünscht Ihnen Ihr
Christoph Albert Einrichtungsleiter
Heimzeitung ▪ DRK - Altenpflegeheim Springe Kiek mol wedder rin!
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Viel Freude beim Schmökern
in der neuen Ausgabe von „Kiek mol wedder rin!“
wünscht Ihnen das gesamte …
Redaktionsteam
Impressum: DRK-Altenpflegeheim Springe Eldagsener Straße 36, 31832 Springe Telefon: (0 50 41) 94 66 – 0 Telefax (0 50 41) 94 66 – 333 E-Mail: [email protected] Internet: www.drk-aph-springe.de
Redaktionsteam: Herr Albert
Frau Budde Frau Döring
Frau Garberding Herr Losch
Frau Lukow Herr Herrmann
Frau Oppermann Frau Rieboldt
Frau Weide
ÜBRIGENS: Gesucht und jederzeit herzlich willkommen: Freie ehrenamtliche Redaktionsmitarbeiter
sind jederzeit sehr herzlich willkommen. Wir freuen uns über Ihren Beitrag!
Kiek mol wedder rin! Heimzeitung ▪ DRK - Altenpflegeheim Springe
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7. Dezember: Herr Heinrich Vielhaber 83 Jahre
3. Januar: Frau Engel Budde 92 Jahre
16. Januar: Frau Marga Reincke 92 Jahre
Allen Geburtstagskindern wünschen
wir von ganzem Herzen alles Gute,
viel Freude und vor allem Gesundheit!
Heimzeitung ▪ DRK - Altenpflegeheim Springe Kiek mol wedder rin!
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Wir nehmen Abschied von
Frau Ruth Reichel
verstorben am 24.9.2013
im Alter von 92 Jahren
Als Gott sah,
dass der Weg zu lang,
der Hügel zu steil
und das Atmen
zu schwer wurde,
legte er den Arm um Dich
und sprach:
„Komm heim!“
Kiek mol wedder rin! Heimzeitung ▪ DRK - Altenpflegeheim Springe
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… im September – Oktober 2013
Ausflug zur Bergschmiede
Im Monat Septem-ber wollten wir die letzten spätsom-merlichen Sonnen-strahlen bei einem Ausflug zur Berg-schmiede bei Bad Münder einfangen. Obwohl „Petrus“ es an diesem Tage
nicht sonderlich gut mit uns meinte, ließen wir uns gemein-sam mit unseren unternehmungslustigen Bewohner vom Wetter nicht abhalten. Nach einer spannenden Fahrt weit oben in den Wald waren alle bester Laune und genossen den zwar etwas verregneten, aber dennoch schönen Ausblick ins Sünteltal. Und das Essen erst! …. reichlich und richtig lecker!
Höhepunkte
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Apropos „lecker“: Es duftet durch das ganze Haus
Apropos „lecker“ … da war doch noch was im Monat September. Apfelkuchen nach dem Rezept aus unserer letzten Heimzei-tung - das Lockmittel für unsere Bewohner funktionierte prächtig und so wurde in unserer Bewohnerküche auf der zweiten Etage gerührt, gefettet, glatt gestrichen, geschnippelt, gebacken und ganz nebenbei die besten Tipps zum Backen ausgetauscht. Und es hat sich wirklich gelohnt! Heraus kamen köstliche
Apfelkuchen, die wunderbar durch das ganze Haus dufteten. Hmmm… einfach lecker!
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Fröhliches Kinderlachen – einfach einmalig! Auch die Kinder vom DRK-Kinder-garten an der Bleiche haben uns wieder be-sucht. Es ist wunderschön mit anzusehen, wie unbefangen und neugierig die Kin-der mit den Seni-oren umgehen. Dieses Mal hatten die Kinder und Ihre Leiterin, Frau Vollmer, ihre Lieblingsspiele gleich mitgebracht. So wurde eifrig gemeinsam gepuzzelt, Memory und Domino gespielt. Und besonders gerne helfen die Kinder dann zum Schluss dabei, die Bewohner wieder auf ihren Wohnbereich zurückzubringen.
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Fröhliches Kinderlachen – einfach ein- zwei-malig! Weil’s so schön war, gab es am 16. Oktober gleich noch einen Besuch des DRK-Kindergartens. Dieses Mal hatte Herr Thörner, Diakon der Katholischen Kirchenge-meinde, „seine“ Spielgeräte mitgebracht. Und diese hatten es in Sachen „Geschicklichkeit“ wirklich in sich! Das war ein fröhliches Treiben! Die Kinder und auch unsere Bewohner haben eine Stunde lang voll konzentriert und munter zusammen mit den Bewohnern gespielt.
Kiek mol wedder rin! Heimzeitung ▪ DRK - Altenpflegeheim Springe
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Spielen macht Spaß Vier Schülerinnen des Otto-Hahn-Gymnasium haben im Rahmen einer Projektwoche zum Thema „Spielen“ fröhliche Stunden gemeinsam mit unseren Bewohnerinnen und Bewohnern in unserem Haus verbracht. Beim Kegeln wurde den jungen Damen gleich vorgeführt, dass man auch im Alter noch mit Schwung bei der Sache sein kann und so war es zwischen Jung und „Jung-Geblieben“ gleich ein richtig gutes Miteinander. Weitere Angebote innerhalb der der Projektwoche waren ebenso eine „Mensch-Ärgere-Dich-nicht-Gruppe“ und eine „Kniffel-Runde“, die von unseren Senioren sehr gerne angenommen wurde. In unserem neuen Foyer und im Festsaal wurde eifrig gewürfelt, rausgeworfen und vor allem gelacht. Gerüchte-weise war zu hören, es wurde sogar einmal „gemogelt“! So zumindest berichteten mit einem Schmunzeln auf den Lippen die Schülerinnen über eine/n Bewohner/in …!
Also bitte meine jungen Damen, wir können uns das beim besten Willen nicht Vorstellen!
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Für ihren Praktikumsbericht haben die vier Schülerinnen übrigens eine interessante Präsentation erstellt, die man im Flur vor dem Festsaal bewundern kann. Für sie und auch für uns waren es richtig gute Erfahrungen, wunderschöne Momente sowie eine gelungene Abwechslung und Berei-cherung unseres Alltags.
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen!
Wie in jeder Ausgaben der Heimzeitung, möchten wir Ihnen an dieser Stelle wieder einen Mitarbeiter unseres Hauses vorstellen. Jedoch drehen wir dieses Mal den Spieß einfach um: Wir haben einen Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin unseres Hauses einen Steckbrief ausfüllen lassen. Das Ergebnis finden Sie unten aufgeführt. Mehr wird aber nicht verraten, denn nun möchten wir Sie, liebe Bewohnerinnen und Bewohner, einladen, mit zu raten. Wenn Sie wissen, welche Person sich hinter dem Steckbrief verbirgt, geben Sie Ihre Antwort bis zum 31.09.2013 in der Verwaltung oder bei unserer Betreuungsmitarbeitern Frau Lukow ab. Unter allen richtigen Antworten verlosen wir eine kleine Überraschung.
Viel Glück beim Raten!
Steckbrief:
Geboren am: 21.8.1971 Geboren in: Burgenhausen Sternzeichen: Löwe Gefühltes Alter: 100
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Haarfarbe: dunkel Haarlänge: kurz Körpergröße: 1,98 m Schuhgröße: 44 Besondere Kennzeichen: keine Familie: verheiratet Aktueller Wohnort: Springe Hobbies: Schwimmen, Laufen, Radfahren Lieblingsessen: Griechisch Lieblingsurlaubsort/-Land: Kanarische Inseln Seit wann beim DRK: seit 1996 An der Arbeit macht mir am meisten Spaß: der Umgang mit den älteren Menschen Lebensmotto: Lebe heute, weißt du, was morgen ist?
Und jetzt…
WER BIN ICH ???
Haben Sie die richtige Person gefunden? Dann geben Sie Ihre
Antwort bis zum 31.12.2013 in der Verwaltung oder bei unserer
Betreuungsmitarbeitern Frau Lukow ab. Unter allen richtigen
Antworten verlosen wir eine kleine Überraschung! Viel Spaß!
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"
„Die Geige, die ich als Geschenk von Dir bekommen habe, war das beste Geschenk und hat mir schon viel Geld eingebracht“ erzählt der Enkel seiner Oma. „Gibst du etwas schon Konzerte?“ fragt diese nach. Antwortet der Kleine: „Nein, nein, aber Papa gibt mir jedes Mal einen Euro, wenn ich zu spielen aufhöre.“
Ein Papa resümiert: "Ich weiß jetzt, warum Weihnachten in meiner Kindheit so schön war. Ich musste die Geschenke nicht bezahlen!"
Es ist kurz vor Weihnachten, Fritzchen geht zur seiner Mutter und sagt: "Du, Mama du kannst die Eisenbahn vom Wunschzettel streichen, ich habe nämlich zufällig eine im Wandschrank gefunden!"
„Wenn Du schon hier am Schaufenster des Juweliers stehst - was schenkst Du Deiner Frau eigentlich zum Ge-burtstag?“ „ Eine Kette!“ „Oh, prima Idee! Meine läuft auch immer weg!“
Was wäre, wenn Weihnachten nicht vor über 2000 Jahren, sondern heute stattgefunden hätte? Säugling in Stall gefunden - Polizei und Jugendamt ermitteln. Schreiner aus Nazareth und unmündige Mutter vorläufig festgenommen.
Am Tag vor Heilig Abend sagt das kleine Mädchen zu sei-ner Mutter: "Mami, ich wünsche mir zu Weihnachten ein Pony!" Darauf die Mutter: "Na gut, mein Schatz, morgen gehen wir zum Friseur."
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Knecht Rubrecht Theodor Storm (1817-1888)
Von drauß vom Walde komm' ich her; Ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr! Allüberall auf den Tannenspitzen Sah ich goldene Lichtlein sitzen;
Und droben aus dem Himmelstor Sah mit großen Augen das Christkind hervor, Und wie ich so strolcht' durch den finstern Tann, Da rief's mich mit heller Stimme an: "Knecht Ruprecht", rief es, "alter Gesell, Hebe die Beine und spute dich schnell!
Die Kerzen fangen zu brennen an, Das Himmelstor ist aufgetan, Alt' und Junge sollen nun Von der Jagd des Lebens ruhn; Und morgen flieg' ich hinab zur Erden, Denn es soll wieder Weihnachten werden!"
Ich sprach: "O lieber Herre Christ, Meine Reise fast zu Ende ist; Ich soll nur noch in diese Stadt, Wo's eitel gute Kinder hat." –
"Hast denn das Säcklein auch bei dir?" Ich sprach: "Das Säcklein, das ist hier; Denn Äpfel, Nuss und Mandelkern Essen fromme Kinder gern." –
"Hast denn die Rute auch bei dir?" Ich sprach: "Die Rute, die ist hier; Doch für die Kinder nur, die schlechten, Die trifft sie auf den Teil, den rechten."
Christkindlein sprach: "So ist es recht; So geh mit Gott, mein treuer Knecht!"
Von drauß vom Walde komm' ich her; Ich muß euch sagen, es weihnachtet sehr! Nun sprecht, wie ich's hierinnen find'! Sind's gute Kind, sind's böse Kind?
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Erinnern Sie sich an das schönste Geschenk, das
sie jemals bekommen haben?
Im Leben kriegt man nichts geschenkt! – das sagt man so. Als wir
uns in verschiedenen Bewohnerrunden darüber unterhalten haben,
hatten viele Bewohner aber sofort einen Gedanken an ein
Geschenk, das ihnen viel bedeutet hat. Manche konnten sich nicht
erinnern, aber manch einer hat uns verraten, was für ihn ein
besonders wichtiges Geschenk war.
Die Gesundheit, das
mein Kopf noch klar ist! Frau Westerkamp
Das schönste Geschenk war
die Liebe, dass ich meinen
Mann geheiratet habe.
Frau Kleinoth
Das größte Geschenk war, als meine
Tochter und mein Sohn gesund zur
Welt gekommen sind!
Frau Garberding
Als Kind habe ich einen
Puppenwagen bekommen, der
war zwar schon gebraucht,
aber ich habe mich so gefreut.
Frau Reincke
Mein Elternhaus war mein
schönstes Geschenk,
meine glückliche Kindheit.
Frau Fischer
Als meine Kinder geboren wurden!
Und als mir mein Mann in den Siebzigern
einen Brillantring geschenkt hat.
Frau Klockemann
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Dass ich bei Kriegsende unverwundet war und nicht bei
den Russen, sondern den Briten in Gefangenschaft war!
Wir wurden gut versorgt und konnten schon im Juli 45
nach Hause gehen – das war ein großes Geschenk.
Herr Lehmann
Zur Konfirmation habe ich eine Bibel und
ein Gesangbuch bekommen. Es gab so
wenig in der Zeit und ich habe mich sehr
darüber gefreut.
Frau Schwichtenberg
Das größte Geschenk war, als mein
Mann Ende 1945 aus dem Krieg kam.
Wir hatten 1942 geheiratet und ich
hatte lange nichts von ihm gehört.
Das war so schön!
Frau Zielke
Vor ein paar Jahren habe
ich eine Reise in die
Türkei geschenkt
bekommen, wo ich vor
vielen Jahren schon mal
war. Das war toll!
Frau Hasanovic Vor einem Jahr habe ich einen neuen
Fernseher gekriegt. Da habe ich mich
gefreut, weil ich ja nicht mehr so viel
raus kann.
Herr Fricke
Als ich so 5 oder 6 Jahre alt
war, habe ich zu Weihnachten
einen dunkelroten Puppenwagen
bekommen. Das habe ich nie
vergessen.
Frau Budde
Das größte Geschenk war,
als mein Vater 1940 zu
Weihnachten auf Heimatur-
laub kommen konnte. Das
war das letzte Mal, dass ich
ihn gesehen habe.
Herr Losch
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Und das sagen berühmte Leute zum Thema
„schenken“ und „Geschenk“:
Das wahre Geschenk macht einen reicher, obwohl man gibt. Knut Hamsun (1859 - 1952)
Ein freundliches Wort kostet nichts und ist doch
das schönste aller Geschenke.
Daphne Du Maurier (1907 - 1989)
Ein Geschenk ist genau soviel wert wie die Liebe,
mit der es ausgesucht worden ist. Thyde Monnier
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Gold schenkt die Eitelkeit, der
rauhe Stolz; die Freundschaft und die Liebe schenken Blumen
Franz Grillparzer 1791 - 1872
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Geschenke zerbrechen Felsen.
Spanisches Sprichwort
Kleine Geschenke erhalten
die Freundschaft. Deutsches Sprichwort
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Rezept
Zur Adventszeit gehört auf alle Fälle:
ein leckerer Stollen –
… und natürlich selbst gebacken! Das brauchen Sie für einen Stollen: 50 g Mandelstifte, 500 g Rosinen, je 50 g Orangeat und Zitronat, 50 ml Rum oder Apfelsaft, 400 g Mehl (Type 550), 1/4 l Milch, 1 Würfel frische Hefe, 3 EL Honig, 450 g Butter, 1 TL Salz, 100 g Marzipanrohmasse, 1/2 Vanilleschote, 1 Zitrone, Mehl zum Bearbeiten, etwa 150 g Puderzucker.
Zubereitung
1. Die Mandelstifte mit kochendem Wasser übergießen und 10 Minuten stehen lassen. Rosinen, Orangen und Zitronat mit Rum vermischen.
2. Die Mandeln in ein Sieb gießen und mit den Rumfrüchten vermengen.
3. 200 g Mehl, lauwarme Milch, zerbröckelte Hefe und Honig zu einem "Vorteig" verrühren und mit 1 EL Mehl bestäuben. An einem warmen Ort gehen lassen, bis die Oberfläche aufreißt.
4. Restliches Mehl, 200 g Butter in Flocken, Salz, geriebenes Marzipan, ausgekratztes Vanillemark, abgeriebene Zitronenschale, Rumfrüchte und den Vorteig gut durchkneten. Den Teig zugedeckt etwa 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen, bis er sich etwa verdoppelt hat.
5. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche durchkneten und auf Backpapier geben.
6. Den Backofen auf 200 Grad vorheizen (Umluft 180 Grad, Gas Stufe 4)
Stollen 15 Minuten backen. Die Temperatur auf 180 Grad herunter-schalten (Umluft 160 Grad, Gas Stufe 3) und den Stollen noch 45 Minu-ten weiterbacken. Eventuell die letzten 20 Minuten mit Backpapier abdecken, damit der Stollen nicht zu dunkel wird. Restliche Butter schmelzen und den Stollen sofort damit bestreichen. Puderzucker darüber sieben und auskühlen lassen. Vor dem Servieren dick mit Puderzucker bestreuen.
„Den Stollen muss man 4 Wochen vor Weihnachten backen, damit er schön durchzieht!“ sagt unsere Bewohnerin Frau Budde.
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Jahresrezept von Goethes Mutter
Man nehme 12 Monate,
putze sie ganz sauber von Bitterkeit,
Geiz, Pedanterie und Angst
und zerlege jeden Monat in 30 oder 31 Teile,
so dass der Vorrat genau für ein Jahr reicht.
Es wird jeder Tag einzeln angerichtet
aus 1 Teil Arbeit und 2 Teilen Frohsinn und Humor.
Man füge 3 gehäufte Esslöffel Optimismus hinzu,
1 Teelöffel Toleranz, 1 Körnchen Ironie
und 1 Prise Takt.
Dann wird die Masse sehr reichlich mit Liebe übergossen.
Das fertige Gericht schmücke man
mit Sträußchen kleiner Aufmerksamkeiten
und serviere es täglich mit Heiterkeit
und mit einer guten, erquickenden Tasse Tee.
Von Catharina Elisabeth Goethe (1731-1808),
der Mutter von J. W. von Goethe
Wir wünschen allen Bewohnern, Mitarbeitern und Angehörigen ein frohes neues
Jahr!
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06. November 14.30 - 17 Uhr
11. November 16 Uhr Geschichten von St. Martin
20. November Filmnachmittag 16 Uhr mit Herrn Gerber
23. November Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag 10 Uhr mit Gedenken an die Verstorbenen
Lösung Rätsel Seite 19: O Du Fröhliche, O Tannenbaum, Stille Nacht, Kommet
ihr Hirten, Alle Jahre wieder, macht hoch Tür, Vom Himmel hoch, Dezember, Tannenbaum, Geschenke, Christkind, Christfest, Plätzchen ,Kerzen
Höhepunkte im November 2013
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3. Dezember 16.30 Uhr Adventsfeier mit dem Lions Club
9. Dezember Nikolausfeier mit Herrn Thörner 16 Uhr
11. Dezember Adventsvormittag mit den Kindern 10 Uhr vom Kindergarten
16. Dezember Konzert der 16 Uhr Russischen Chores
18. Dezember 15-17 Uhr
24. Dezember Gottesdienst am 10 Uhr Heiligen Abend
15. Januar Musikalischer Nachmittag 16 Uhr mit Herrn Schäfer
29. Januar Bingo 16 Uhr mit Herrn Thörner
Höhepunkte im Dezember 2013 – Januar 2014