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Quelle TK: © GeoBasis-DE/M-V 2016) 4 5 6 18 20 25 31 36 35 8 42 19 4,00 4,00 4,00 4,00 4,00 4,00 4,00 5,00 4,00 3,00 3,00 3,00 3,00 3,00 3,00 3,00 3,00 3,00 3,00 3,00 3,00 3,00 3,00 3,00 3,00 3,00 3,00 3,00 16 13 12 29 30 14 11 15 3,00 17 10,00 10,00 10 478/58 478/42 478/43 478/40 478/41 478/34 26 478/59 27 478/60 28 478/61 478/62 9 7 1 478/63 478/64 32 478/65 37 478/70 478/66 38 478/71 34 33 478/67 39 478/72 40 478/73 41 478/74 478/68 478/69 478/75 478/49 478/54 23 478/56 21 24 478/57 22 478/55 478/83 478/76 478/84 478/51 478/50 478/53 478/39 478/38 478/85 478/37 478/45 478/44 2 478/35 3 478/36 478/78 478/46 478/47 478/48 478/79 478/87 478 80 478 81 478/88 478/91 478/52 478/89 478 82 478 86 478/90 478 86 479/87 478 77 BP BP 19.9 20.0 Weidezaun 18.1 Weidezaun 17.58 20.2 20.2 20.1 20.3 20.1 20.5 20.0 19.7 19.1 19.5 19.5 19.5 19.4 19.5 20.3 19.0 18.8 19.0 19.7 20.1 20.0 19.4 19.3 19.4 19.2 17.57 19.7 20.2 20.1 20.1 19.6 20.1 20.0 19.6 19.2 17.48 20.1 20.2 20.2 20.0 19.6 19.3 19.0 18.9 18.5 18.3 18.8 19.3 19.3 19.1 19.0 18.9 18.8 18.6 18.5 18.2 17.9 17.5 17.7 19.0 18.9 18.8 18.7 18.7 17.8 18.0 17.9 18.3 17.3 17.5 17.3 17.5 17.6 17.5 17.4 17.5 17.4 17.6 18.3 18.4 18.5 18.5 18.3 18.0 17.7 17.9 18.2 18.0 18.4 18.7 18.8 18.3 18.7 19.2 19.1 19.0 18.9 19.0 19.1 19.3 19.6 20.0 19.6 19.2 19.4 19.7 19.8 20.1 18.9 18.4 18.4 18.9 19.4 19.5 19.0 19.3 19.3 18.6 18.8 18.9 18.3 18.6 19.4 20.1 19.9 19.7 17.7 17.0 16.9 17.4 17.5 17.0 17.0 17.5 17.9 17.0 17.0 17.8 18.1 17.0 18.2 17.0 17.0 18.4 18.6 17.2 17.2 18.5 18.6 18.9 17.4 18.6 18.7 17.7 19.0 19.2 17.49 Am Wasserberg 17.93 17.91 17.9 17.5 D18.77 D19.98 19.0 17.66 17.64 17.63 17.63 17.65 Pierkoppel 17.53 17.49 17.73 17.69 17.69 17.76 18.04 17.86 17.85 18.21 18.21 17.86 17.99 D17.92 D17.85 D17.91 HB TB HB 18.02 17.96 ohne Bord ohne Bord 18.50 18.51 18.78 18.77 18.97 18.95 19.21 19.19 19.63 19.49 19.29 19.59 19.61 19.54 20.01 20.24 20.52 20.57 D20.02 D19.69 D19.42 D19.53 19.94 TB TB ohne Bord ohne Bord ohne Bord 20.26 TB 17.4 17.2 17.6 17.2 17.1 17.5 17.3 17.2 17.5 17.60 17.5 16.8 17.3 17.5 16.5 17.5 17.3 16.7 16.7 17.6 17.6 16.9 16.9 17.7 17.8 16.9 16.9 17.9 18.0 16.9 16.9 18.0 18.3 17.0 17.0 18.2 18.6 17.1 17.1 18.5 18.8 17.3 17.3 18.9 19.0 17.4 17.4 19.2 19.3 18.4 18.4 19.3 17.5 17.5 17.7 17.0 19.3 17.6 19.2 18.9 17.4 19.4 19.9 RS16.26 500B RS18.65 500B RS17.76 RS17.55 300PVC 150PVC Verbindungsstraße öffentl. GmB öffentl. GmB öffentl. GmB öffentl. GmB öffentl. Gr RRB öffentl. Planstraße A Planstraße B Gemarkung Tessin Flur 6 WA 1 GRZ 0,4 II o FH max. 9,50 m WA 2 GRZ 0,4 II o FH max. 9,50 m WA 3 GRZ 0,4 II o FH max. 9,50 m WA 4 GRZ 0,4 II o FH max. 9,50 m Kfz 5,00 0,50 2,00 P/Bäume B 1,00 B 1,50 F Kfz = Kraftfahrzeuge, F = Fußgänger, R = Radfahrer, P/Bäume = Parken/ Bäume, B = Bankette/ Grünfläche, öB = öffentlicher Bereich, Maße in m öB = 10,00 Regelquerschnitte Straßen/ Wege M. 1:100 Planstraße A Planstraße B Kfz/ F/ R 5,00 Stichwege Kfz/ F/ R 4,00 S S Plangrundlage: Vermessungsbüro Hansch & Bernau, Rostock, vom 19.06.2017 SATZUNG DER STADT TESSIN ÜBER DEN BEBAUUNGSPLAN NR. 13 "AM SPÄLBARG" PRÄAMBEL Aufgrund des § 10 des Baugesetzbuches (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23.09.2004 (BGBI. I S. 2414), zuletzt geändert durch Art. 6 des Gesetzes vom 29.05.2017 (BGBl. I S. 1298) sowie nach § 86 der Landesbauordnung M-V (LBauO M-V) vom 15.10.2015, zu- letzt geändert durch Art. 4 des Gesetzes vom 07.06.2017 (GVOBI. M-V S. 106, 107) wird nach Be- schlussfassung durch die Stadtvertretung Tessin vom 15.06.2017 folgende Satzung über den Bebauungsplan Nr. 13 "Am Spälbarg" (Bebauungsplan gemäß § 30 Abs. 1 BauGB), bestehend aus der Planzeichnung (Teil A) und dem Text (Teil B), erlassen: PLANZEICHNUNG TEIL A ZEICHENERKLÄRUNG 14. Die Erteilung der Genehmigung des B-Planes Nr. 13 sowie die Stelle, bei der der Plan auf Dauer während der Dienststunden von jedermann eingesehen werden kann und über den Inhalt Auskunft zu erhalten ist, sind am .......................... im amtl. Mitteilungsblatt "Tessiner Land" ortsüblich bekanntgemacht worden. In der Bekannt- machung ist auf die Geltendmachung der Verletzung von Verfahrens- und Formenvorschriften u. von Mängeln der Abwägung sowie auf die Rechtsfolgen 215 Abs. 2 BauGB, § 5 Abs. 5 KV M-V) und weiter auf Fälligkeit und Erlöschen von Entschädigungsansprüchen 44 BauGB) hingewiesen worden. Der B-Plan Nr. 13 ist mit Ablauf des ............................ in Kraft getreten. Tessin, den ............................. ........................... (Bürgermeisterin) 11. Der B-Plan Nr. 13 wurde am .................................. von der Stadtvertretung Tessin beschlossen. Die Begrün- dung mit dem Umweltbericht wurde mit Beschluss der Stadtvertretung Tessin vom ............................... gebilligt. Tessin, den ............................. ........................... (Bürgermeisterin) 8. Die von der Planung berührten Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange sind gemäß § 4 Abs. 2 Satz 1 BauGB mit Schreiben vom 10.04.2017 zur Abgabe einer Stellungnahme aufgefordert worden. Tessin, den ............................. ........................... (Bürgermeisterin) 9. Die Stadtvertretung Tessin hat die vorgebrachten Bedenken und Anregungen der Öffentlichkeit sowie die Stel- lungnahmen der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange am 15.06.2017 geprüft. Das Ergebnis der Abwägung ist mit Schreiben vom .......................... mitgeteilt worden. Tessin, den ............................. ........................... (Bürgermeisterin) 10. Der katastermäßige Bestand am 21.06.2017 wird als richtig dargestellt bescheinigt. Hinsichtlich der lagerich- tigen Darstellung der Grenzpunkte gilt der Vorbehalt, dass eine Prüfung nur grob erfolgte, da die rechts- verbindliche Flurkarte im Maßstab 1: 1000 vorliegt. Regressansprüche können nicht abgeleitet werden. Rostock, den 21.06.2017 ................................. (ÖbVI Peter Hansch) 12. Die Genehmigung des B-Planes Nr. 13, bestehend aus der Planzeichnung (Teil A) und dem Text (Teil B), wurde mit Verfügung der höheren Verwaltungsbehörde vom ............................... Az.: ............................, erteilt. Tessin, den .............................. ........................... (Bürgermeisterin) 13. Der Bebauungsplan Nr. 13, bestehend aus der Planzeichung (Teil A) und dem Text (Teil B), wird hiermit ausgefertigt. Tessin, den ................................ ........................... (Bürgermeisterin) G:\Projekte\Bauleitplanung\B-Plan\Tessin\B-Plan Nr. 13\Pläne\B-Plan Nr. 13 Tessin - Satzung 2017_06_19.vwx; 003 Satzung SATZUNGSEXEMPLAR Plan-Nr.: 30167/003 M. 1:500 Gez.: TS STADT TESSIN STEFAN PULKENAT LANDSCHAFTSARCHITEKT DIPL.-ING./ BDLA Fritz-Reuter-Straße 32 17139 Gielow Tel. 039957/ 2510 Fax 039957/ 25125 19.06.2017 BEBAUUNGSPLAN NR. 13 "AM SPÄLBARG" Quelle TK: © GeoBasis-DE/M-V 2016) 7. Die Öffentlichkeitsbeteiligung nach § 3 Abs. 2 BauGB ist durch öffentlichen Auslegung des Entwurfs des B-Planes Nr. 13 und der Begründung mit dem Umweltbericht vom 18.04. bis zum 22.05.2017 während der beim Verfahrensvermerk Nr. 5 genannten Zeiten in der Stadt Tessin durchgeführt worden. Die öffentliche Aus- legung ist mit dem Hinweis, dass Bedenken und Anregungen während der Auslegungsfrist von jedermann schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht werden können, im amtlichen Mitteilungsblatt "Tessiner Land" am 10.04.2017 ortsüblich bekanntgemacht worden. Tessin, den ............................. ........................... (Bürgermeisterin) 1. Die Einleitung des Verfahrens zur Aufstellung des B-Planes Nr. 13 "Am Spälbarg" wurde durch die Stadtver- tretung Tessin am 28.04.2016 beschlossen. Die ortsübliche Bekanntmachung des Aufstellungsbeschlusses erfolgte am 08.08.2016 im amtlichen Mitteilungsblatt "Tessiner Land". Tessin, den ............................. ........................... (Bürgermeisterin) VERFAHRENSVERMERKE 4. Die von der Planung berührten Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange sind gemäß § 4 Abs. 1 Satz 1 BauGB im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung mit Schreiben vom 29.09.2016 über die Aufstellung des B-Planes Nr. 13 unterrichtet und auch im Hinblick auf den erforderlichen Umfang und Detaillierungsgrad der Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB zur Äußerung aufgefordert worden. Tessin, den ............................. ............................ (Bürgermeisterin) 3. Die Stadtvertretung Tessin hat am 15.09.2016 den Vorentwurf des B-Planes Nr. 13 beschlossen, die Begrün- dung gebilligt und den Beschluss zur frühzeitigen Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung gefasst. Tessin, den ............................. ........................... (Bürgermeisterin) 5. Die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung nach § 3 Abs. 1 BauGB ist durch öffentlichen Auslegung des Vorent- wurfs des B-Plans Nr. 13 und der Begründung vom 18.10. bis zum 21.11.2016 während folgender Zeiten in der Stadt Tessin durchgeführt worden: dienstags von 09.00 bis 12.00 Uhr u. 13.00 bis 18.00 Uhr, donnerstags von 09.00 bis 12.00 Uhr u. 14.00 bis 16.00 Uhr, freitags von 10.00 bis 11.00 Uhr. Die öffentliche Auslegung ist mit dem Hinweis, dass Bedenken und Anregungen während der Auslegungsfrist von jedermann schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht werden können, im amtlichen Mitteilungsblatt "Tessiner Land" am 14.10.2016 ortsüblich bekanntgemacht worden. Tessin, den ............................. ............................. (Bürgermeisterin) 6. Die Stadtvertretung Tessin hat am 23.03.2017 den Entwurf des B-Planes Nr. 13 beschlossen und die Begründung mit dem Umweltbericht gebilligt. Tessin, den ............................. ........................... (Bürgermeisterin) 2. Die für die Raumordnung und Landesplanung zuständige Stelle ist gemäß § 20 LPlG M-V und Anzeige- erlass mit Schreiben vom 11.05.2016 über die Absicht, den B-Plan Nr. 13 aufzustellen, informiert worden. Tessin, den ............................. ........................... (Bürgermeisterin) Hinweise, nachrichtliche Übernahmen 9 Abs. 6 BauGB) Zur naturschutzrechtichen Kompensation von Eingriffen in Natur und Landschaft sind zusätzlich zu den Kompensationsmaßnahmen im Plangeltungsbereich folgende Maßnahme durchzuführen (vgl. Begründung zum B-Plan Nr. 13): Kompensationsmaßnahmen Nr. 3 und 5: Renaturierung des verrohrten Fließgewässers 19/12 östlich der Verbindungsstraße auf einer Länge von rund 135 m einschließlich randlicher Anpflanzung von sechs standortgerechten, heimischen Laubbäumen (Gemarkung Tessin, Flur 6, Flurstücke 479/28 und 479/33). Für die Anpflanzung der Bäume sind Schwarz-Erlen (Alnus glutinosa) und/ oder Hainbuchen (Carpinus betulus) zu verwenden. Es sind die unter 3.3 der textlichen Festsetzungen genannten Qualitäten und Vorgaben einzuhalten. Kompensationsmaßnahme Nr. 6: Umwandlung einer rund 2,5 ha großen Ackerfläche in eine extensiv genutzte Grünlandfläche mit Aushagerung des Standortes und langfristig gesichertem Nutzungs- bzw. Pflegemanagement am Rand der Recknitz-Niederung im NSG „Gramstorfer Berge“ (Gemarkung Tessin, Flur 2, Flurstück 78 tlw.). Alle Kompensationsmaßnahmen sind bis Ende des Jahres zu realisieren, in dem die Erschließungsanlagen des B-Planes Nr. 13 fertiggestellt werden. Rechtsgrundlagen Baunutzungsverordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 23.01.1990 (BGBl. I S. 132), die durch Art. 2 des Gesetzes vom 04.05.2017 (BGBl. I S. 1057) geändert worden ist Planzeichenverordnung vom 18.12.1990 (BGBl. 1991 I S. 58), die durch Art. 3 des Gesetzes vom 04.05.2017 (BGBl. I S. 1057) geändert worden ist 3. Anpflanzung von Bäumen 9 Abs. 1 Nr. 25 BauGB) 3.1 An den im Plan bezeichneten Standorten an der Haupterschließungsstraße (Planstraße A) sind Bäume der Baumarten Feld-Ahorn (Acer campestre) und/ oder Apfeldorn (Crataegus x lavallei) anzupflanzen und dauer- haft zu erhalten. 3.2 Am Graben am südlichen Rand des Plangebietes sind an den im Plan gekennzeichneten Standorten Bäume der Baumart Schwarz-Erle (Alnus glutinosa) anzupflanzen und dauerhaft zu erhalten. 3.3 Alle Bäume sind als Hochstämme, mindestens 3 x verpflanzt, mit einem Stammumfang von mindestens 18 - 20 cm und mit Ballen zu verwenden. Die Bäume sind mit einem Dreibock mit Gurtsicherung zu verankern und der Stamm vom Stammfuß bis zum Kronenansatz mit einem Schutzanstrich mit Spezialfarbe gegen Sonnen- brand zu versehen. Für alle angepflanzten Gehölze ist eine dreijährige Entwicklungspflege mit bedarfsweiser Bewässerung gemäß DIN 18919 sicherzustellen. 4. Naturschutzrechtliche Vermeidungs- und Minderungsmaßnahmen 9 Abs. 1 Nr. 20 BauGB) Während der Hauptwanderungszeiten der Amphibien (September/ Oktober und März/ April) sind Amphibien- schutzzäune um Baugruben aufzustellen. Bauordnungsrechtliche Gestaltungsvorschriften 9 Abs. 4 BauGB i. V. m. § 86 LBauO M-V) Einfriedungen 86 Abs. 1 Nr. 5 LBauO M-V) Hecken und andere Einfriedungen auf den privaten Baugrundstücken sind zu den seitlichen Nachbarn und zu den öffentlichen Straßen mit Ausnahme der Bereiche der Grundstücksausfahrten mit einer maximalen Höhe von 2,0 m zulässig. Im Bereich von Grundstücksausfahrten und Straßeneinmündungen, in denen Hecken und Einfriedungen sichtbehindernd wirken können, sind Hecken und Einfriedungen in Sichtfeldern nur bis zu einer Höhe von maximal 0,80 m zulässig. Bäume in Sichtfeldern sind bis zu einer Höhe von 2,50 m astfrei zu halten. TEXTLICHE FESTSETZUNGEN (TEIL B) Planungsrechtliche Festsetzungen 1. Art und Maß der baulichen Nutzung 9 Abs. 1 Nr. 1 BauGB und §§ 1-21a BauNVO) In den Allgemeinen Wohngebieten sind von den gemäß § 4 Abs. 3 BauNVO ausnahmsweise zulässigen Nut- zungen Betriebe des Beherbergungsgewerbes, sonstige nicht störende Gewerbebetriebe und Anlagen für Ver- waltungen zulässig. Gartenbaubetriebe und Tankstellen sind nicht zulässig. 2. Bauweise, Gebäudehöhe 9 Abs. 1 Nr. 1 u. 2 BauGB, § 16 Abs. 4 u. §§ 18, 22 u. 23 BauNVO) Als unterer Bezugspunkt der festgesetzten Firsthöhe gilt die mittlere Planungshöhe der Oberkante der anbau- fähigen Verkehrsfläche im Anschlussbereich Grundstück/ Straße. Als oberer Bezugspunkt gilt: Die Firsthöhe entspricht der Oberkante der Dachhaut am höchsten Punkt des Daches. Bei Festsetzungen zur Höhe baulicher Anlagen ist ein Überschreiten dieser Höhenfestsetzungen durch technische Aufbauten, wie Schornsteine, An- tennenanlagen oder Photovoltaikanlagen zulässig. Bauweise, Baulinien, Baugrenzen 9 Abs. 1 Nr. 2 BauGB, §§ 22 u. 23 BauNVO) Baugrenze offene Bauweise o Verkehrsflächen 9 Abs. 1 Nr. 11 BauGB) Straßenverkehrsfläche verkehrsberuhigter Bereich (Mischverkehrsfläche) Straßenbegrenzungslinie Verkehrsfläche besonderer Zweckbestimmung Grünflächen 9 Abs. 1 Nr. 15 BauGB) öffentlich Grünfläche Parkanlage öffentl. Regenrückhaltebecken RRB Graben mit Böschungen GmB Grünstreifen Gr Art der baulichen Nutzung 9 Abs. 1 BauGB) WA Allgemeines Wohngebiet 4 BauNVO) Maß der baulichen Nutzung 9 Abs. 1 Nr. 1 BauGB, § 16 BauNVO) Zahl der Vollgeschosse als Höchstmaß II Höhe baulicher Anlagen als Höchstmaß (maximale Firsthöhe über Oberkante mittlere Straßenhöhe) FH max. 9,50 m Grundflächenzahl GRZ 0,4 Flächen für Versorgungsanlagen, für die Abfallentsorgung und Abwasserbeseitigung sowie für Ablagerungen 9 Abs. 1 Nr. 12, 14 und Abs. 6 BauGB) Abwasserpumpstation Trafo Löschwasserzisterne Wasserflächen und Flächen für die Wasserwirtschaft, den Hochwasserschutz und die Regelung des Wasserabflusses 9 Abs. 1 Nr. 16 und Abs. 6 BauGB) Wasserfläche Regenrückhaltebecken Planungen, Nutzungsregelungen, Maßnahmen und Flächen für Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von Natur und Landschaft 9 Abs. 1 Nr. 20, 25 und Abs. 6 BauGB) Anpflanzung Einzelbaum Umgrenzung von Flächen für Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von Natur und Landschaft Grenze des räumlichen Geltungsbereiches des Bebauungsplanes 9 Abs. 7 BauGB) Sonstige Planzeichen Abgrenzung unterschiedlicher Nutzung Nachrichtliche Übernahmen und Hinweise Flurstücksgrenze mit Flurstücksnummer 478/2 Bemaßung in Meter 7,0 Graben entfällt Nummer des geplanten Baugrundstücks 12 Sichtfeld (freizuhalten von ständigen Sichthindernissen, parkenden Kraftfahrzeugen und sichtbehinderndem Bewuchs) S Flurstücksbezeichnung identisch

Gemarkung Tessin Flur 6 · 2018. 3. 7. · Gemarkung Tessin Flur 6 WA 1 GRZ 0,4 II FH max. o 9,50 m WA 2 GRZ 0,4 II FH max. o 9,50 m WA 3 GRZ 0,4 II FH max. o 9,50 m WA 4 GRZ 0,4

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18.3

18.418.5

18.518.3

18.0

17.7

17.9

18.2

18.0

18.4

18.7

18.8

18.3

18.7

19.2

19.1

19.0

18.9

19.0

19.1

19.3

19.6

20.0

19.6

19.2 19.4

19.7

19.8

20.1

18.9

18.4

18.4

18.9

19.4

19.5

19.0

19.3

19.3

18.6

18.818.9

18.3

18.6

19.4

20.5

20.1

19.9

19.7

17.7

17.016.9

17.4

17.517.0

17.0

17.5

17.9

17.017.0

17.8

18.1

17.0

18.2

17.0

17.0

18.4

18.6

17.2

17.218.5

18.6

18.9

17.4

18.6

18.7

17.7

19.0

19.2

17.49

Am Wasserberg

17.93

17.91

17.9

17.5 D18.77

D19.9819.0

17.6617.64

17.6317.63

17.65

Pierkoppel

17.5317.49

17.73

17.69

17.69

17.76

18.04

17.86

17.85

18.2118.21

17.8617.99

D17.92

D17.85D17.91

HB

TB

HB

18.0217.96

ohne Bord

ohne Bord

18.5018.51

18.78

18.77

18.97

18.95

19.2119.19

19.63

19.49

19.29

19.59

19.6119.54

20.01

20.2

4

20.5

220

.57

20.8

8

D20.02

D19.69

D19.42

D19.53

19.94

TB

TB

ohne Bord

ohne Bord

ohne

Bor

d

20.2

6TB

17.417.2

17.6

17.217.1

17.5

17.317.2

17.5

17.6017.516.817.3

17.516.5

17.5

17.316.7

16.717.6

17.616.9

16.917.7

17.816.9

16.917.9

18.016.9

16.918.0

18.317.017.018.2

18.617.117.118.5

18.817.317.318.9

19.017.417.419.2

19.3

18.418.419.3

17.5

17.5

17.7

17.0

19.317.6

19.2

18.917.4

19.4

19.9 RS16.26500B

RS18.65500B

RS17.76

RS17.55300PVC

150PVC

Verbindungsstraße

öffentl.

GmB

öffentl.

GmB

öffentl.

GmB

öffentl.

GmB

öffentl.

Gr

RRB

öffentl.

Planstraße A

Planstraße B

Gemarkung TessinFlur 6

WA 1

GRZ 0,4 II

oFH max.9,50 m

WA 2

GRZ 0,4 II

oFH max.9,50 m

WA 3

GRZ 0,4 II

oFH max.9,50 m

WA 4

GRZ 0,4 II

oFH max.9,50 mKfz

5,000,50 2,00

P/Bäume B

1,00

B

1,50

F

Kfz = Kraftfahrzeuge, F = Fußgänger, R = Radfahrer, P/Bäume = Parken/ Bäume,B = Bankette/ Grünfläche, öB = öffentlicher Bereich, Maße in m

öB = 10,00

Regelquerschnitte Straßen/ Wege M. 1:100

Planstraße A

Planstraße B

Kfz/ F/ R

5,00

Stichwege

Kfz/ F/ R

4,00

S

S

Plangrundlage: Vermessungsbüro Hansch & Bernau, Rostock, vom 19.06.2017

SATZUNG DER STADT TESSIN ÜBER DEN

BEBAUUNGSPLAN NR. 13 "AM SPÄLBARG"

PRÄAMBELAufgrund des § 10 des Baugesetzbuches (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23.09.2004 (BGBI. I S. 2414), zuletzt geändert durch Art. 6 des Gesetzes vom 29.05.2017(BGBl. I S. 1298) sowie nach § 86 der Landesbauordnung M-V (LBauO M-V) vom 15.10.2015, zu-letzt geändert durch Art. 4 des Gesetzes vom 07.06.2017 (GVOBI. M-V S. 106, 107) wird nach Be-schlussfassung durch die Stadtvertretung Tessin vom 15.06.2017 folgende Satzung über den Bebauungsplan Nr. 13 "Am Spälbarg" (Bebauungsplan gemäß § 30 Abs. 1 BauGB), bestehend aus der Planzeichnung (Teil A) und dem Text (Teil B), erlassen:

PLANZEICHNUNG TEIL A

ZEICHENERKLÄRUNG

14. Die Erteilung der Genehmigung des B-Planes Nr. 13 sowie die Stelle, bei der der Plan auf Dauer während der Dienststunden von jedermann eingesehen werden kann und über den Inhalt Auskunft zu erhalten ist, sind am .......................... im amtl. Mitteilungsblatt "Tessiner Land" ortsüblich bekanntgemacht worden. In der Bekannt- machung ist auf die Geltendmachung der Verletzung von Verfahrens- und Formenvorschriften u. von Mängeln der Abwägung sowie auf die Rechtsfolgen (§ 215 Abs. 2 BauGB, § 5 Abs. 5 KV M-V) und weiter auf Fälligkeit und Erlöschen von Entschädigungsansprüchen (§ 44 BauGB) hingewiesen worden. Der B-Plan Nr. 13 ist mit Ablauf des ............................ in Kraft getreten.

Tessin, den ............................. ........................... (Bürgermeisterin)

11. Der B-Plan Nr. 13 wurde am .................................. von der Stadtvertretung Tessin beschlossen. Die Begrün- dung mit dem Umweltbericht wurde mit Beschluss der Stadtvertretung Tessin vom ............................... gebilligt.

Tessin, den ............................. ........................... (Bürgermeisterin)

8. Die von der Planung berührten Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange sind gemäß § 4 Abs. 2 Satz 1 BauGB mit Schreiben vom 10.04.2017 zur Abgabe einer Stellungnahme aufgefordert worden. Tessin, den ............................. ........................... (Bürgermeisterin)

9. Die Stadtvertretung Tessin hat die vorgebrachten Bedenken und Anregungen der Öffentlichkeit sowie die Stel- lungnahmen der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange am 15.06.2017 geprüft. Das Ergebnis der Abwägung ist mit Schreiben vom .......................... mitgeteilt worden.

Tessin, den ............................. ........................... (Bürgermeisterin)

10. Der katastermäßige Bestand am 21.06.2017 wird als richtig dargestellt bescheinigt. Hinsichtlich der lagerich- tigen Darstellung der Grenzpunkte gilt der Vorbehalt, dass eine Prüfung nur grob erfolgte, da die rechts- verbindliche Flurkarte im Maßstab 1: 1000 vorliegt. Regressansprüche können nicht abgeleitet werden.

Rostock, den 21.06.2017 ................................. (ÖbVI Peter Hansch)

12. Die Genehmigung des B-Planes Nr. 13, bestehend aus der Planzeichnung (Teil A) und dem Text (Teil B), wurde mit Verfügung der höheren Verwaltungsbehörde vom ............................... Az.: ............................, erteilt.

Tessin, den .............................. ........................... (Bürgermeisterin)

13. Der Bebauungsplan Nr. 13, bestehend aus der Planzeichung (Teil A) und dem Text (Teil B), wird hiermit ausgefertigt.

Tessin, den ................................ ........................... (Bürgermeisterin)

G:\Projekte\Bauleitplanung\B-Plan\Tessin\B-Plan Nr. 13\Pläne\B-Plan Nr. 13 Tessin - Satzung 2017_06_19.vwx; 003 Satzung

SATZUNGSEXEMPLAR

Plan-Nr.: 30167/003

M. 1:500

Gez.: TS

STADT TESSIN

STEFAN PULKENAT LANDSCHAFTSARCHITEKT DIPL.-ING./ BDLA Fritz-Reuter-Straße 32 17139 Gielow Tel. 039957/ 2510 Fax 039957/ 25125

19.06.2017BEBAUUNGSPLAN NR. 13 "AM SPÄLBARG"

Quelle TK: © GeoBasis-DE/M-V 2016)

7. Die Öffentlichkeitsbeteiligung nach § 3 Abs. 2 BauGB ist durch öffentlichen Auslegung des Entwurfs des B-Planes Nr. 13 und der Begründung mit dem Umweltbericht vom 18.04. bis zum 22.05.2017 während der beim Verfahrensvermerk Nr. 5 genannten Zeiten in der Stadt Tessin durchgeführt worden. Die öffentliche Aus- legung ist mit dem Hinweis, dass Bedenken und Anregungen während der Auslegungsfrist von jedermann schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht werden können, im amtlichen Mitteilungsblatt "Tessiner Land" am 10.04.2017 ortsüblich bekanntgemacht worden. Tessin, den ............................. ........................... (Bürgermeisterin)

1. Die Einleitung des Verfahrens zur Aufstellung des B-Planes Nr. 13 "Am Spälbarg" wurde durch die Stadtver- tretung Tessin am 28.04.2016 beschlossen. Die ortsübliche Bekanntmachung des Aufstellungsbeschlusses erfolgte am 08.08.2016 im amtlichen Mitteilungsblatt "Tessiner Land".

Tessin, den ............................. ........................... (Bürgermeisterin)

VERFAHRENSVERMERKE

4. Die von der Planung berührten Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange sind gemäß § 4 Abs. 1 Satz 1 BauGB im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung mit Schreiben vom 29.09.2016 über die Aufstellung des B-Planes Nr. 13 unterrichtet und auch im Hinblick auf den erforderlichen Umfang und Detaillierungsgrad der Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB zur Äußerung aufgefordert worden.

Tessin, den ............................. ............................ (Bürgermeisterin)

3. Die Stadtvertretung Tessin hat am 15.09.2016 den Vorentwurf des B-Planes Nr. 13 beschlossen, die Begrün- dung gebilligt und den Beschluss zur frühzeitigen Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung gefasst.

Tessin, den ............................. ........................... (Bürgermeisterin)

5. Die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung nach § 3 Abs. 1 BauGB ist durch öffentlichen Auslegung des Vorent- wurfs des B-Plans Nr. 13 und der Begründung vom 18.10. bis zum 21.11.2016 während folgender Zeiten in der Stadt Tessin durchgeführt worden: dienstags von 09.00 bis 12.00 Uhr u. 13.00 bis 18.00 Uhr, donnerstags von 09.00 bis 12.00 Uhr u. 14.00 bis 16.00 Uhr, freitags von 10.00 bis 11.00 Uhr. Die öffentliche Auslegung ist mit dem Hinweis, dass Bedenken und Anregungen während der Auslegungsfrist von jedermann schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht werden können, im amtlichen Mitteilungsblatt "Tessiner Land" am 14.10.2016 ortsüblich bekanntgemacht worden.

Tessin, den ............................. ............................. (Bürgermeisterin)

6. Die Stadtvertretung Tessin hat am 23.03.2017 den Entwurf des B-Planes Nr. 13 beschlossen und die Begründung mit dem Umweltbericht gebilligt.

Tessin, den ............................. ........................... (Bürgermeisterin)

2. Die für die Raumordnung und Landesplanung zuständige Stelle ist gemäß § 20 LPlG M-V und Anzeige- erlass mit Schreiben vom 11.05.2016 über die Absicht, den B-Plan Nr. 13 aufzustellen, informiert worden.

Tessin, den ............................. ........................... (Bürgermeisterin)

Hinweise, nachrichtliche Übernahmen (§ 9 Abs. 6 BauGB)

Zur naturschutzrechtichen Kompensation von Eingriffen in Natur und Landschaft sind zusätzlich zu den Kompensationsmaßnahmen im Plangeltungsbereich folgende Maßnahme durchzuführen (vgl. Begründung zum B-Plan Nr. 13):

Kompensationsmaßnahmen Nr. 3 und 5:Renaturierung des verrohrten Fließgewässers 19/12 östlich der Verbindungsstraße auf einer Länge von rund 135 m einschließlich randlicher Anpflanzung von sechs standortgerechten, heimischen Laubbäumen (Gemarkung Tessin, Flur 6, Flurstücke 479/28 und 479/33). Für die Anpflanzung der Bäume sind Schwarz-Erlen (Alnus glutinosa) und/ oder Hainbuchen (Carpinus betulus) zu verwenden. Es sind die unter 3.3 der textlichen Festsetzungen genannten Qualitäten und Vorgaben einzuhalten.

Kompensationsmaßnahme Nr. 6:Umwandlung einer rund 2,5 ha großen Ackerfläche in eine extensiv genutzte Grünlandfläche mit Aushagerung des Standortes und langfristig gesichertem Nutzungs- bzw. Pflegemanagement am Rand der Recknitz-Niederung im NSG „Gramstorfer Berge“ (Gemarkung Tessin, Flur 2, Flurstück 78 tlw.).

Alle Kompensationsmaßnahmen sind bis Ende des Jahres zu realisieren, in dem die Erschließungsanlagen des B-Planes Nr. 13 fertiggestellt werden.

Rechtsgrundlagen

Baunutzungsverordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 23.01.1990 (BGBl. I S. 132), die durch Art. 2 des Gesetzes vom 04.05.2017 (BGBl. I S. 1057) geändert worden istPlanzeichenverordnung vom 18.12.1990 (BGBl. 1991 I S. 58), die durch Art. 3 des Gesetzes vom 04.05.2017 (BGBl. I S. 1057) geändert worden ist

3. Anpflanzung von Bäumen (§ 9 Abs. 1 Nr. 25 BauGB)

3.1 An den im Plan bezeichneten Standorten an der Haupterschließungsstraße (Planstraße A) sind Bäume der Baumarten Feld-Ahorn (Acer campestre) und/ oder Apfeldorn (Crataegus x lavallei) anzupflanzen und dauer- haft zu erhalten.

3.2 Am Graben am südlichen Rand des Plangebietes sind an den im Plan gekennzeichneten Standorten Bäume der Baumart Schwarz-Erle (Alnus glutinosa) anzupflanzen und dauerhaft zu erhalten.

3.3 Alle Bäume sind als Hochstämme, mindestens 3 x verpflanzt, mit einem Stammumfang von mindestens 18 - 20 cm und mit Ballen zu verwenden. Die Bäume sind mit einem Dreibock mit Gurtsicherung zu verankern und der Stamm vom Stammfuß bis zum Kronenansatz mit einem Schutzanstrich mit Spezialfarbe gegen Sonnen- brand zu versehen. Für alle angepflanzten Gehölze ist eine dreijährige Entwicklungspflege mit bedarfsweiser Bewässerung gemäß DIN 18919 sicherzustellen.

4. Naturschutzrechtliche Vermeidungs- und Minderungsmaßnahmen (§ 9 Abs. 1 Nr. 20 BauGB)

Während der Hauptwanderungszeiten der Amphibien (September/ Oktober und März/ April) sind Amphibien- schutzzäune um Baugruben aufzustellen.

Bauordnungsrechtliche Gestaltungsvorschriften(§ 9 Abs. 4 BauGB i. V. m. § 86 LBauO M-V)

Einfriedungen (§ 86 Abs. 1 Nr. 5 LBauO M-V)

Hecken und andere Einfriedungen auf den privaten Baugrundstücken sind zu den seitlichen Nachbarn und zu denöffentlichen Straßen mit Ausnahme der Bereiche der Grundstücksausfahrten mit einer maximalen Höhe von 2,0 m zulässig. Im Bereich von Grundstücksausfahrten und Straßeneinmündungen, in denen Hecken und Einfriedungen sichtbehindernd wirken können, sind Hecken und Einfriedungen in Sichtfeldern nur bis zu einer Höhe von maximal0,80 m zulässig. Bäume in Sichtfeldern sind bis zu einer Höhe von 2,50 m astfrei zu halten.

TEXTLICHE FESTSETZUNGEN (TEIL B)Planungsrechtliche Festsetzungen

1. Art und Maß der baulichen Nutzung (§ 9 Abs. 1 Nr. 1 BauGB und §§ 1-21a BauNVO)

In den Allgemeinen Wohngebieten sind von den gemäß § 4 Abs. 3 BauNVO ausnahmsweise zulässigen Nut- zungen Betriebe des Beherbergungsgewerbes, sonstige nicht störende Gewerbebetriebe und Anlagen für Ver- waltungen zulässig. Gartenbaubetriebe und Tankstellen sind nicht zulässig.

2. Bauweise, Gebäudehöhe (§ 9 Abs. 1 Nr. 1 u. 2 BauGB, § 16 Abs. 4 u. §§ 18, 22 u. 23 BauNVO)

Als unterer Bezugspunkt der festgesetzten Firsthöhe gilt die mittlere Planungshöhe der Oberkante der anbau- fähigen Verkehrsfläche im Anschlussbereich Grundstück/ Straße. Als oberer Bezugspunkt gilt: Die Firsthöhe entspricht der Oberkante der Dachhaut am höchsten Punkt des Daches. Bei Festsetzungen zur Höhe baulicher Anlagen ist ein Überschreiten dieser Höhenfestsetzungen durch technische Aufbauten, wie Schornsteine, An- tennenanlagen oder Photovoltaikanlagen zulässig.

Bauweise, Baulinien, Baugrenzen (§ 9 Abs. 1 Nr. 2 BauGB, §§ 22 u. 23 BauNVO)

Baugrenze

offene Bauweiseo

Verkehrsflächen (§ 9 Abs. 1 Nr. 11 BauGB)

Straßenverkehrsfläche

verkehrsberuhigter Bereich (Mischverkehrsfläche)

Straßenbegrenzungslinie

Verkehrsfläche besonderer Zweckbestimmung

Grünflächen (§ 9 Abs. 1 Nr. 15 BauGB)

öffentlich

Grünfläche

Parkanlage

öffentl.

RegenrückhaltebeckenRRB

Graben mit BöschungenGmB GrünstreifenGr

Art der baulichen Nutzung (§ 9 Abs. 1 BauGB)

WA Allgemeines Wohngebiet (§ 4 BauNVO)

Maß der baulichen Nutzung (§ 9 Abs. 1 Nr. 1 BauGB, § 16 BauNVO)

Zahl der Vollgeschosse als HöchstmaßII

Höhe baulicher Anlagen als Höchstmaß (maximale Firsthöhe über Oberkante mittlere Straßenhöhe)

FH max.9,50 m

Grundflächenzahl GRZ 0,4

Flächen für Versorgungsanlagen, für die Abfallentsorgung und Abwasserbeseitigungsowie für Ablagerungen (§ 9 Abs. 1 Nr. 12, 14 und Abs. 6 BauGB)

Abwasserpumpstation Trafo Löschwasserzisterne

Wasserflächen und Flächen für die Wasserwirtschaft, den Hochwasserschutz und die Regelung des Wasserabflusses (§ 9 Abs. 1 Nr. 16 und Abs. 6 BauGB)

Wasserfläche

Regenrückhaltebecken

Planungen, Nutzungsregelungen, Maßnahmen und Flächen für Maßnahmen zumSchutz, zur Pflege und zur Entwicklung von Natur und Landschaft (§ 9 Abs. 1 Nr. 20, 25 und Abs. 6 BauGB)

Anpflanzung Einzelbaum

Umgrenzung von Flächen für Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von Natur und Landschaft

Grenze des räumlichen Geltungsbereiches des Bebauungsplanes (§ 9 Abs. 7 BauGB)

Sonstige Planzeichen

Abgrenzung unterschiedlicher Nutzung

Nachrichtliche Übernahmen und Hinweise

Flurstücksgrenze mit Flurstücksnummer 478/2

Bemaßung in Meter 7,0

Graben entfällt

Nummer des geplanten Baugrundstücks 12

Sichtfeld (freizuhalten von ständigen Sichthindernissen, parkenden Kraftfahrzeugen und sichtbehinderndem Bewuchs) S

Flurstücksbezeichnung identisch