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© Bergmann/Daub | Systemisches Innovations- und Kompetenzmanagement GablerPLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags
Gabler Verlag | Wiesbaden 2008www.gabler.de
Systemisches Innovations- und Kompetenzmanagement
Gustav Bergmann/Jürgen Daub
Grundlagen - Prozesse - PerspektivenErscheinungsjahr 2008 / 2. AuflageLerneinheit der folgenden Folien: Kommunikation und Wahrnehmung
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Wahrnehmungen
Verhalten/Sprechakte
Wirklichkeiten/Erlebnisse
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Ideen
Attributionen
Sichtweisen
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Erwartungen/Erfahrungen
Soziale Wirklichkeitsentstehung
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Die Konstruktion von WirklichkeitWir definieren unsere Welt selbst: Zukünfte, Märkte, Unternehmen
Alle Wirklichkeit ist erfunden und selbst gestaltet.Also auch Probleme und Lösungen.Also auch Märkte, Mächte und Konkurrenten.
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Unterschied:
Information:
Wissen:
Lernen:
......-.....Bedeutung für
Aktive Informationen
Prozess des Wissenserwerbs. Erzeugung einer neuen Sichtweise
Entstehung von Informationen
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Kompliziertheit
Dynamische Komplexität
DynamikAbb.: Turbulenz
durch reflexiveInteraktionen
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Gelingende Steuerung,Innovationen, Führung undKommunikation sind unwahrscheinlich.
•Weil die Welt dynamisch komplex ist.•Die Menschen keine trivialenMaschinen sind.•Fremdbestimmung anmaßend unddemotivierend wirkt.•Vieles unbewusst abläuft.•Paradoxien und Überraschungen unser Leben prägen...
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t
Abb.: Soziale Wirklichkeitsentstehung
Soziales System mit eigener Kultur
Außenstehende
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95%
5%
Abb.: Unbewusste Wahrnehmung und Kommunikation
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1.erkennen,begrüßen
2. Klären,vereinbaren
3. Kreieren
4. strukturieren
5. informieren
6. In Kontakt kommenFlow or Flop?
7. Feed back
8. beenden,verabschiedenGesprächspartner
beeinflussen die Kommunikation durch
Organisation,Methoden
Sprache undBilder
Architektur,Design, Präsentation
Zeit, Timing
Beziehung
Information
Lernen
Abb. :Kommunikationsprozess und Interventionen
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erkennen
KlärenBriefings
LösenClaim
StrukturierenAktivitätspläneUSP, UAP
verändern
KontaktenFlow erleben
Lernen
Best Patterns
BeendenAbschlussberichte
Abb: Prozess der Kommunikationsplanung
Vision
Mind MapOpen SpaceAgenda
Vision Picture
Balanced ScorecardPortfolios
BrainstormingUsability etc
Interventionen
Zufriedenheitstests
Kreativität
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Wahrnehmungstäuschung
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FEATURE FILMS ARE THE RE-SULT OF YEARS OF SCIENTI-FIC STUDY COMBINED WITHTHE EXPERIENCE OF YEARS
COUNT THE F‘S
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Die Unmöglichkeit nicht zu kommunizieren: Jedes Verhalten hat Mitteilungscharakter. Deshalb ist es in einer sozialen Situation nicht möglich, nicht zu kommunizieren. Auch wenn wir nicht sprechen, senden und empfangen wir Signale, welche die Kommunikation und damit die Wirklichkeit beeinflussen.
Informationen haben einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt: Der Inhaltsaspekt wird im Normalfall verbal übermittelt, der Beziehungsaspekt nonverbal.
Selbstdefinition will bestätigt sein: Alle Menschen versuchen im kommunikativen Prozess ihr Selbstbild zu unterstreichen.
Kommunikationsaxiome nach Watzlawick
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Selbstoffenbarung
Sachinhalt Beziehung
Appell
Kommunikationsquadratnach Schulz von Thun
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Selbst- und Fremdbild
Die Selbstwahrnehmung und -bewertung eines Menschen bestimmt deutlich sein Verhalten. Die Veränderung dieses Prozesses beschreiben Joe LUFT und Harry INGHAM im sogenannten "JOHARI-Fenster":
A: mir selbst und anderen bekannt,öffentlich
B: mir unbewusst, anderen bekannt
C: Intimsphäre, bewusst Verborgenes
D: Unbewusstes, weder mir noch anderen bewusst
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Wahrnehmungseffekte
• EINSTEIN: "Vorurteile sind schwerer zu zertrümmern als Atome.• "Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass unsere Menschenkenntnis, auf die wir alle so vertrauen, oft auf mehreren Beurteilungsfehlern beruht:
Halo – Effekt: Von einem zentralen Persönlichkeitsmerkmal "freundlich", wird (fälschlicherweise) auf weitere Eigenschaften, z. B. glücklich, intelligent, gesellig, warmherzig, usw. geschlossen. Ähnlich funktioniert derRollen – Effekt: Eine etwa an der Berufskleidung erkannte Rolle wird mit typischen Merkmalen verknüpft, z. B. "Bulle", "Gott in weiß", Beamter...
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Erwartungseffekte
...Erwartungseffekt: Entsprechend der Erwartung verändert sich die Wirklichkeit.
Auch self-fullfilling-prophecy oder Pygmalion- Effekt genannt.Optimistische Wirtschaftsprognosen bewirken mehr Investitionen, dies führt zu einem größeren Wirtschaftswachstum und zu einer geringeren Arbeitslosigkeit. Vor den Wahlen wird für eine Partei laut Umfragen eine absolute Mehrheit vorausgesagt. Die Unentschlossenen entscheiden sich (vielleicht, weil man lieber zu den Siegern gehört) für diese Partei. Die Folge davon ist, dass tatsächlich eine absolute Mehrheit erreicht wird. Ein Lehrer kennt seinen neuen Schüler aus der Nachbarschaft als unangenehmen Zeitgenossen. Diese Erwartungshaltung bestimmt den Umgang mit ihm und führt zur entsprechend negativen Atmosphäre in der Klasse.
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Zirkuläre Kausalität: Damit meint WATZLAWICK eine eigenartige Verkehrung von Ursache und Wirkung auf Grund falscher Schuldzuweisungen...
Die Geschichte vom zankenden Ehepaar:
Die Frau beklagt sich, dass der Mann sich von ihr zurückziehe, was jener zugibt, doch nur, weil das Verlassen des Zimmers für ihn die einzige Möglichkeit ist, sich ihrer ständigen Nörgelei zu entziehen. Für sie ist diese Begründung eine vollkommene Verdrehung der Tatsachen: Sein Verhalten sei der Grund für ihre Kritik.
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Sprache
z. B. Sprache
statt: besser:Effizienz EffektivitätKontrolle VertrauenErklären Klären im DialogEine Lösung, Optimum Viele MöglichkeitenKrise, Problem Chance Runterbrechen/ im Dialog verstehenInformieren
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Systemische Fragen
MultipleWahrnehmungSichtweisen
Unterscheidungen:ProzentangabenDifferenzenVorher/NachherImmer so?
Paradoxe:WunderfrageVerschlimmerungVerschreibung
Möglichkeiten:PerspektivenVisionenUmdeutung
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Soziale und physische Designs
Timing, PausenCoachingsFeed backSupervisionen
ProjektgruppenLarge GroupsDialog- LerngruppenReflecting TeamMetaloge
RäumeInterior DesignSitzordnungenAtmosphären
BudgetsFunktionen Rollen
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Kompetenz
Apathie
Langeweile
EntspannungStress
Angst
AufregungHeraus-forderung
Flow- B
alance
Abb.: Flow- Modell