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Ev.-Luth. Kirchspiel Pegau Gemeindebrief der Kirchgemeinden Elstertrebnitz, Großstorkwitz und Pegau April / Mai 2016 DIE LIEDER-TOUR präsentiert LYRIK & LIEDER: Frank Wallenta und Ralph Schüller & Band „ZUSTÄNDE UND ABGRÜNDE“ Musikalische Lesung Freitag, 29. April 2016, 20.00 Uhr Lutherhaus Pegau Frank Wallenta, Bundesanwalt beim Bundesgerichtshof, schreibt Gedichte aus Passion mit merklicher Freude und großem Sprachvermögen. Mögen auch manche Texte in seinem zweiten Buch „Zustände und Abgründe“ an Busch, Morgenstern, Ringelnatz oder Gernhardt erinnern und andere wiederum an Swing oder an Rapsongs, als seien sie für einen Poetry-Slam verfasst worden: der Scheffel-Preisträger der Literarischen Gesellschaft Karlsruhe hat längst seinen eige- nen Ton gefunden. Auf seiner Lesereise durch Mitteldeutschland lässt sich der Autor von dem in Pegau inzwischen gut bekannten Lieder- macher Ralph Schüller und dessen Akustik-Quartett musika- lisch begleiten. Eintritt frei

Freitag, 29. April 2016, 20.00 Uhr Lutherhaus Pegau€¦ · Gemeindebrief der Kirchgemeinden Elstertrebnitz, Großstorkwitz und Pegau April / Mai 2016 DIE LIEDER-TOUR präsentiert

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Page 1: Freitag, 29. April 2016, 20.00 Uhr Lutherhaus Pegau€¦ · Gemeindebrief der Kirchgemeinden Elstertrebnitz, Großstorkwitz und Pegau April / Mai 2016 DIE LIEDER-TOUR präsentiert

Ev.-Luth. Kirchspiel Pegau

Gemeindebrief der Kirchgemeinden Elstertrebnitz, Großstorkwitz und Pegau

April / Mai 2016

DIE LIEDER-TOUR präsentiert LYRIK & LIEDER:

Frank Wallenta und Ralph Schüller & Band „ZUSTÄNDE UND ABGRÜNDE“

Musikalische Lesung  

Freitag, 29. April 2016, 20.00 Uhr Lutherhaus Pegau

Frank Wallenta, Bundesanwalt beim Bundesgerichtshof, schreibt Gedichte aus Passion mit merklicher Freude und großem Sprachvermögen. Mögen auch manche Texte in seinem zweiten Buch „Zustände und Abgründe“ an Busch, Morgenstern, Ringelnatz oder Gernhardt erinnern und andere wiederum an Swing oder an Rapsongs, als seien sie für einen Poetry-Slam verfasst worden: der Scheffel-Preisträger der Literarischen Gesellschaft Karlsruhe hat längst seinen eige-nen Ton gefunden. Auf seiner Lesereise durch Mitteldeutschland lässt sich der Autor von dem in Pegau inzwischen gut bekannten Lieder-macher Ralph Schüller und dessen Akustik-Quartett musika-lisch begleiten.

Eintritt frei

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ANDACHT

Das Licht weitergeben! Gedanken zum Monatsspruch April

INFORMATIONEN

Aus unseren Familien

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ANSPRECHPARTNER Pfarramt Margitt Engel (Pfarramtssekretariat) Jens Hofmann (Friedhofsverwaltung)

Kirchplatz 6, 04523 Pegau

Tel. 03 42 96 / 7 64 64 Fax: 03 42 96 / 4 93 56 E-Mail: [email protected]

Öffnungszeiten Pfarramt: Dienstag 9.30 - 12.00 Uhr Mittwoch 9.30 - 12.00 Uhr Donnerstag 9.30 - 12.00 Uhr und 14.00 - 17.00 Uhr

Pfarrer Pfr. Dr. Torsten Reiprich Kirchplatz 6, 04523 Pegau Tel. 03 42 96 / 7 24 70 mobil: 0171 / 8 02 06 75

Sprechstunde: Donnerstag 17.00 - 18.00 Uhr Eine telefonische Anmeldung wäre hilfreich. ortsabwesend: 29.03.-03.04.

Kirchenmusikerin Ute Hönig Tel. 03 42 96 / 7 52 03

Gemeindepädagogin Petra Scholz Tel. 03 42 96 / 7 61 41

Gemeindepädagogin Eva Reiprich Tel. 03 42 96 / 39 84 68

Ev. Kindergarten „Grünes Tal“ Leiterin Maria Scholz Tel. 03 42 96 / 4 97 46

Arche Pegau e. V. Tel. 03 42 96 / 49 98 58

Spenden und Rechnungsbeträge Kirchspiel Pegau BIC: GENODED1DKD IBAN: DE40 3506 0190 1645 6000 17

Impressum: Herausgeber: Ev.-Luth. Kirchspiel Pegau Redaktion/Layout: D. Allner, E. & T. Reiprich Fotos/Grafiken: H. Große (Titel), G. Hunger (S. 4), U. Härtig (S. 5 o.), T. Reiprich (S. 5 u., S. 8), D. Schütz / pixelio.de (S. 11)

www.kirchspiel-pegau.de

Noch ganz dunkel ist es an diesem Morgen, 6.00 Uhr in der Früh. Die ersten Menschen versammeln sich vor der Pegauer Kirche. Langsam tasten sie sich durch den dunklen Kirchengang, suchen einen Platz und schweigen. Texte werden vorgelesen, die von der Finsternis erzählen – in unserem Leben und in unserer Welt. Immer wieder werden diese schweren Gedanken unterbrochen – von der Stille, vom Schweigen. Und dann ist es soweit: Die Osterkerze wird feierlich entzündet. Eine kleine Prozession trägt sie in den Altarraum. Von ihrem Licht erhalten nun auch die Gottesdienstbesucher Licht für ihre Ker-zen. Einer gibt es dem anderen weiter. Immer heller wird der Kirchenraum, immer heller werden unsere Gesichter und unsere Herzen. „Christus ist sieghaft erstanden vom Tod. Sein Licht vertreibt das Dunkel der Herzen.“ Mit diesem kräftigen Bekennt-nis bricht auch die Orgel ihr Schwei-gen, und wir feiern einen fröhlichen Gottesdienst im Osterlicht des anbre-chenden Tages. Auf dem Weg von der Finsternis ins Licht – das ist die fröhliche Botschaft der Osterzeit, in der wir uns befinden. Denn mit der Auferstehung Jesu von den Toten – da verändert sich alles. Da steht die Welt plötzlich Kopf.

Das Dunkle und Schwere in unserem Leben verschwindet nicht einfach, aber es verliert sein letz-tes Wort. Der Tod ist auch weiterhin er-schreckend präsent, aber er verliert seine letztgültige Macht. Wie eine kleine Kerze die Dunkelheit vertreibt, so steht uns diese Hoffnung im Herzen: Auch wir werden leben. Auch wir werden von den Toten aufer-stehen. Auch wir sind erwählt, in Gottes Gegenwart ein wunderbares Leben zu erben. Zu dieser Hoffnung sind wir berufen. Dieses Licht in unserem Leben auf-leuchten zu lassen und weiterzugeben, sind wir allesamt aufgefordert. Denn dieses Licht verändert uns und unsere Welt. Darüber können wir nicht schwei-gen – ist es doch das Kostbarste, was wir besitzen. Der Monatsspruch für April sagt es so:

Ihr aber seid das auserwählte Ge-schlecht, die königliche Priesterschaft, das heilige Volk, das Volk des Eigen-tums, dass ihr verkündigen sollt die Wohltaten dessen, der euch berufen

hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht. (1. Petrus 2,9)

Heimgerufen und zur letzten Ruhe begleitet wurden:

Elfriede Augustin, geb. Paris, im Alter von 96 Jahren

Rolf Niedzwiedz, im Alter von 84 Jahren

Elke Ursinus, geb. Hillert, im Alter von 70 Jahren

Gerda Hellriegel, geb. Hoffmann, im Alter von 80 Jahren

Hiltrud Frommhold, geb. Diekmann, im Alter von 62 Jahren

Sigrid Fischer, geb. Prüfer, im Alter von 77 Jahren

Wir liegen vor dir mit unserm Gebet

und vertrauen nicht auf unsre Gerechtig-

keit, sondern auf deine große

Barmherzigkeit. (Daniel 9, 18)

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ANGEBOTE

Veranstaltungen im Mai Einladung zum Rogate-Frauentreffen und zum Mühlentag

ANGEBOTE

„Leben ist mehr …“ Jugendwoche der Evang. Jugendarbeit im Leipziger Land

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Rogate-Frauentreffen 2016: „WIR – in EINer Welt GOTTes“ Im Themenjahr der Lutherdekade „Reformation und die Eine Welt“ ist uns die Welt mit all ihren Fragen und Problemen in vielen Flüchtlingen und Asylsuchen-den sehr nahe gerückt. Die Zukunftsvisionen der Bibel geben uns Antwort und Hoffnung in dieser Situation. Gott lädt uns ein zum Vertrauen: Ich baue auf. Ich mache alles neu, in den kleinen Schritten, die ihr in Verantwortung tut für die Eine Welt. Gemeinsam wollen wir uns ermutigen lassen und laden herzlich ein zum Gottesdienst am Sonntag, den 1. Mai, 14.00 Uhr in die Kirche Gatzen.

Bitte bringen Sie als Gruß aus Ihrem Frauenkreis bzw. aus Ihrer Gemeinde einen blühenden Zweig oder eine langstielige Blume mit. Schön wäre es auch, wenn Sie ein Bild zum Thema „Eine Welt“ und einen Bibelvers dazu mitbringen.

Ihre Anmeldung erbitten wir bis zum 27. April an: Ev.-Luth. Pfarramt Groitzsch, Wiesengasse 3, 04539 Groitzsch (Tel.: 034296-42211 / Mail: [email protected])

Leben ist mehr als Schuften, Streit und Rache, Liebeskummer, Surfen ohne Ziel oder Warten aufs Finale. Vom 7. bis 11. Juni lädt die Evangelische Jugendarbeit im Leipziger Land zu einem Mega-Event ein: einer Jugendwoche unter dem Titel „Leben ist mehr ...“. Fünf Abende, fünf Orte, fünf geniale Gelegenheiten, etwas über Gott und das Leben zu hören und ins Gespräch zu kommen. Spannend wird es nicht nur im inhaltlichen Teil, sondern auch im abwechslungsreichen Rahmen-programm, das die Jugendlichen vor Ort gestalten.

Dafür wird auch die Hilfe aus den Gemeinden gebraucht:

• Sprechen Sie mit Jugendlichen aus Ihrem Umfeld, tragen Sie dazu bei, dass die Jugendwoche im Gespräch bleibt.

• Fragen Sie bei Pfarrern oder Gemeindepädagogen nach, wo noch Hilfe gebraucht wird, z. B. bei Organisation, Verpflegung etc. Es wäre wunderbar, wenn sich Leute finden, die Fahrdienste in der Jugendwoche übernehmen (Faustregel für jede Gemeinde: 3 Autos pro Abend). Ohne Ihre Hilfe bleiben die Jugendlichen vielleicht zu Hause.

• Das Gelingen dieser Veranstaltung benötigt eine stabile finanzielle Grundlage. Spenden können Sie bei Ihrer Kirchgemeinde abgeben oder an den Förderverein für Jugendarbeit im Kirchenbezirk überweisen.(Volksbank Grimma, IBAN: DE52 8609 5484 0020 0301 00)

• Seien Sie in Gedanken bei uns, tragen Sie die Idee weiter und beten Sie für das Gelingen dieser Jugendwoche.

Termine: 07.06. Wurzen; 08.06. Groitzsch; 09.06. Frohburg; 10.06. Naunhof (steht noch nicht fest); 11.06. Abschlussveranstaltung in Bad Lausick Kontakt: Jugendwart Andreas Bergmann ([email protected])Informationen: demnächst unter www.jg-im-leipziger-land.de

Die Elstertrebnitzer Eisenmühle eröffnet den 23. Deutschen Mühlentag Die Eisenmühle Elstertrebnitz, Deutsch-lands letzte noch existierende Eisenpulver-mühle, wurde anlässlich ihres 100-jähri-gen Bestehens 2015 nach umfangreichen Instandsetzungsarbeiten als technisches Kulturdenkmal wiedereröffnet. Am Pfingst-montag, den 16. Mai, findet hier die bundesdeutsche Eröffnungsveranstaltung zum 23. Deutschen Mühlentag statt. Sie

beginnt um 9.00 Uhr mit einem ökumenischen Pfingstgottesdienst mit Pfr. Dr. Reiprich, Pfr. Schorcht und dem Posaunenchor.

Während des Mühlentages findet im Hof der Eisenmühle ein historischer Hand-werkermarkt statt. Dabei wird an ca. 25 Ständen Handwerkskunst vorgeführt, wie man sie früher in jedem Dorf und in jeder Stadt vorfand.

Adresse: Eisenmühle, G - 41, 04523 Elstertrebnitz (www.eisenmuehle.de)

Großer Besucherandrang an der Eisenmühle beim Mühlentag 2015

15 Jahre Kindergarten "Grünes Tal" Das muss gefeiert werden! Unser großes Geburtstagsfest findet am Sonntag, den 12. Juni, ab 9.30 Uhr statt. An alle ehemaligen Kindergartenkinder ist bereits eine schriftliche Einladung ausgeteilt worden. Wer keine erhalten hat, sollte sich bitte im Kindergarten melden (Tel. 034296-49746, [email protected]). Eine Anmeldung bis spätestens 8. April ist für unsere Planung erforderlich. Wir freuen uns auf euch! Weitere Informationen folgen in der nächsten Ausgabe des Gemeindebriefes. Maria Scholz, Leiterin des Kindergartens

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Quasimodogeniti

3. April 10.15 Uhrzentraler Lektorengottesdienst

Misericordias Domini

10. April 10.15 Uhr Gottesdienst mit Pfr. Dr. Reiprich 9.00 Uhr Gottesdienst

mit Pfr. Dr. Reiprich 15.00 Uhr Familiennachmittag im Lutherhaus Pegau

Jubilate

17. April 9.00 Uhr Lektorengottesdienst 9.00 Uhr Gottesdienst mit Pfr. Dr. Reiprich 10.15 Uhr Gottesdienst

mit Pfr. Dr. Reiprich

Kantate

24. April 9.00 Uhr Gottesdienst mit Pfr. Dr. Reiprich 9.00 Uhr Lektorengottesdienst 10.15 Uhr Gottesdienst

mit Pfr. Dr. Reiprich

Rogate 1. Mai

Christi Himmelfahrt 5. Mai

Exaudi 8. Mai 9.00 Uhr Lektorengottesdienst 9.00 Uhr

Gottesdienst mit Pfr. Dr. Reiprich 10.15 Uhr Gottesdienst

mit Pfr. Dr. Reiprich

Pfingstsonntag 15. Mai

Pfingstmontag 16. Mai

Trinitatis 22. Mai 9.00 Uhr Lektorengottesdienst 9.00 Uhr Gottesdienst

mit Pfr. Dr. Reiprich10.15 Uhr Gottesdienst

mit Pfr. Dr. Reiprich

1. So. n. Trinitatis 29. Mai 9.00 Uhr Gottesdienst

mit Pfr. Dr. Reiprich9.00 Uhr Lektorengottesdienst 10.15 Uhr Gottesdienst

mit Pfr. Dr. Reiprich

2. So. n. Trinitatis 5. Juni 9.00 Uhr Gottesdienst

mit Pfr. Dr. Reiprich10.15 Uhr Gottesdienst

mit Pfr. Dr. Reiprich

3. So. n. Trinitatis 12. Juni

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Gottesdienste

Kirche Elstertrebnitz Kirche Großstorkwitz Kirche Pegau

zentraler Gottesdienst mit Vorstellung der Konfirmanden, Kirche Pegau mit Pfr. Dr. Reiprich10.15 Uhr

= Abendmahl = Kindergottesdienst = mit Chor/Kurrende = mit Flöten = mit Posaunenchor

10.00 Uhr regionaler Gottesdienst zu Himmelfahrt auf der Wiprechtsburg Groitzsch

zentraler Gottesdienst mit Konfirmation, Kirche Pegau mit Pfr. Dr. Reiprich

Gottesdienst zum Mühlentag in der Eisenmühle Elstertrebnitz (siehe S. 4)9.00 Uhr

14.00 Uhr

zentraler Gottesdienst zum Kindergartenjubiläum, Kirche Pegau mit Pfr. Dr. Reiprich

9.30 Uhr

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„Frühlingsblütenzauber“ – Ein Familien-Bastel-Nachmittag Unter diesem Motto seid ihr herzlich eingeladen am Sonntag, den 10. April, 15.00 Uhr ins Lutherhaus Pegau. Es wird Bastelstati- onen für verschiedene Altersgruppen geben und natürlich Kaffee und Kuchen – und einfach ein schönes Beisammensein. Damit wir besser planen können, sind wir dankbar für eine kurze Anmeldung unter Tel. 034296 / 398468 oder [email protected]. Es freuen sich auf euch Eure Eva Reiprich und das Vorbereitungsteam

FAMILIENSEITE

Gemeinschaft erleben Vorstellung der Konfirmanden und Einladung zum Familiennachmittag

AUS UNSEREN KIRCHEN

Gute Zeiten, schlechte Zeiten Über den aktuellen Zustand zweier Orgeln in unserem Kirchspiel

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Orgel der St. Johannis-Kirche Pegau restauriert Es ist vollbracht: Die Orgel in der Gottesackerkirche erstrahlt und erklingt in neuem alten Glanz. Neben den längst überfälligen Arbeiten an diesem Kleinod des Bornaer Orgelbaumeisters Urban Kreutzbach von 1849 war es auch möglich, die äußere Gestaltung der Orgel gemäß Kreutzbachs Vorstellungen zu re-konstruieren. In den 70er Jahren wurde die originale Gestaltung des Orgelprospekts schlicht überstrichen. Im Pfarrarchiv sind aber Fotos aufbewahrt, auf denen die ursprüngliche Gestaltung erkennbar ist. Die Res-taurierung wurde v. a. durch Mittel der Denkmals-pflege und der Landeskirche finanziert.

Quo vadis, Kirche Trautzschen? In den Berichten der Visitation vom November letz-ten Jahres wird – neben vielem Positiven über die Arbeit in unserem Kirchspiel – der Zustand der Trautzschener Kirche äußerst kritisch wahrgenom-men. Besonders der Zustand der Orgel sei kata-strophal. Sie stehe, so der Orgelsachverständige, kurz vor dem Verfall und die Kirchgemeinde müsse schnellstmöglich ihre Verantwortung gegenüber dem kostbaren Instrument wahrnehmen. Der Kir-

chenvorstand (KV) will der Zerstörung der Orgel nicht tatenlos zusehen. Er ist be-reit, die Orgel anderen Kirchgemeinden zur Übernahme anzubieten, da eine Res-taurierung der grundlegend maroden Kirche und eine gottesdienstliche Nutzung langfristig gesehen illusorisch sind. Da der KV aber auch weiß, dass die Trautz-schener Kirche manchen Gemeindegliedern in Elstertrebnitz besonders am Her-zen liegt, stellt er seinen Entschluss hiermit zur Diskussion: Wenn Sie also gegen eine Weggabe der Orgel sind und eine zumindest annähernd realisierbare Vision bzw. ein Konzept haben, wie die Trautzschener Kirche in Zukunft sinnvoll und nachhaltig genutzt werden kann, dann schreiben Sie bitte Ihre Gedanken inner-halb der nächsten vier Wochen an den KV (über das Pfarramt). Übrigens: Die Be-richte der Visitationsgruppe können Sie natürlich gerne im Pfarramt einsehen.

Die Orgel befindet sich in einem desolaten Zustand.

Es ist wieder soweit: Während des Konfi-Wochenendes im Februar und in den Konfi-Stunden planen und tüfteln acht junge Menschen an den Ideen für ihren Vorstellungsgottesdienst. Am Sonntag Rogate, 1. Mai, können Sie dann erleben, was für Energien und Ideenreichtum in unseren Konfirmanden stecken. Die Kon-firmation findet dann wieder am Pfingstsonntag, 14.00 Uhr in der Kirche Pegau statt. Und das sind die Konfirmandinnen und Konfirmanden in diesem Jahr:

von links nach rechts: • Paul Fiedler, Löben Ich mag: Luft zum Atmen • Sharin Lehradt, Pegau Ich mag: Musik, Kino, Fotografieren • Isabel Gorzitze, Elstertrebnitz Ich mag: Motorräder, Kino, Majoe (Rapper) • Linus Schulze, Pegau Ich mag: Blau, den Sommer, zum See fahren • Karlotta Gehrt, Elstertrebnitz Ich mag: Hunde, Musik, Bücher, gepunktete Sachen, Emma Watson • Emilia Göpfert, Elstertrebnitz Ich mag: Musik, Freunde treffen • Laurin Becker, Pegau Ich mag: Blau, Winter, Fußball, Ski fahren • Leonie Weineck, Elstertrebnitz Ich mag: Musik, Sport (Badminton), Freunde treffen

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ANGEBOTE

Gemeindegruppen Für Groß und Klein

AKTUELLE INFORMATIONEN

Flüchtlinge in unserer Region Auch Sie können helfen!

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Christenlehre im Pfarrhaus Pegau Klasse 1: Montag 14.00 - 15.00 Uhr Klasse 2/3: Montag 15.00 - 16.00 Uhr Klasse 5/6: Montag 16.00 - 17.00 Uhr Klasse 4: Dienstag 16.00 - 17.00 Uhr Klasse 6: Dienstag 17.00 - 18.00 Uhr

Konfirmandenunterricht im Lutherhaus Pegau Klasse 7: Montag 16.30 - 17.30 Uhr Klasse 8: Montag 15.30 - 16.30 Uhr

Jugendkreis Pegau jeden Donnerstag, 19.00 Uhr, Bahnhofstr. 24, bei Fam. Mühlbach

Erwachsenenkreis Freitag, 08.04. und 13.05. ,19.30 Uhr, im Pfarrhaus Pegau, bei Fam. Reiprich

Frauenkreise Elstertrebnitz: Montag, 18.04. und 23.05., 19 Uhr, Gemeinderaum Elstertrebnitz Großstorkwitz: Montag, 04.04. u. 02.05., 19.30 Uhr, Pfarrhaus Großstorkwitz Pegau: Montag, 04.04. und 02.05., 17.00 Uhr, Arche Pegau

Frauenfrühstück (20 - 50 J.) Freitag, 08.04. und 13.05., 9.00 Uhr, im Pfarrhaus Pegau, bei Fam. Reiprich

Hauskreis jeden ersten Sonntag im Monat, 19.30 Uhr, bei Fam. Scholz (Elstertrebnitz)

Gebetskreis Pegau jeden Dienstag, 19.00 Uhr, Arche Pegau

Deutsch für Flüchtlinge jeden Donnerstag, 9.00 - 11.00 Uhr, im Pfarrhaus Pegau

Seniorenkreise Großstorkwitz: Donnerstag, 21.04. und 19.05., 14.00 Uhr Pegau: jeden Mittwoch, 14.30 Uhr, im Lutherhaus Pegau

Chöre jeweils im Lutherhaus Pegau

Kinderchor (ab 4 Jahre) jeden Donnerstag, 14.30 - 15.15 Uhr

Kurrende (Kinderchor für Große) Klasse 1-4: Freitag 15.00 - 15.45 Uhr ab Klasse 5: Freitag 16.00 - 16.45 Uhr

Kirchenchor jeden Montag, 19.30 Uhr

Flötenkreise im Lutherhaus Pegau Klasse 1: Dienstag 14.00 - 14.45 Uhr Klasse 2/3: Dienstag 15.00 - 15.45 Uhr Klasse 6+: Dienstag 16.00 - 16.45 Uhr Klasse 4: Freitag 14.00 - 14.45 Uhr Erwachsene: nach Absprache

Posaunenchor jeden Mittwoch, 19.30 Uhr, im Lutherhaus Pegau

Veranstaltungsorte: Pegau: Pfarrhaus, Kirchplatz 6 / Lutherhaus, Grünes Tal 3 / Arche, Bahnhofstr. 10 Großstorkwitz: Pfarrhaus, Dorfstr. 3 Elstertrebnitz: Gemeinderaum, F 51

Die Haus- und Straßensammlung der Diakonie findet vom 29. April bis 8. Mai statt. Sie steht unter dem Motto „Part-nerschaft ist kein Fertigprodukt" und ist für die Ehe-, Familien- und Lebensberatung bestimmt, damit Menschen in Krisensituationen in den diakonischen Beratungsstellen auch weiterhin erfahrene und kompetente Ansprechpartner finden.

Mehrere Christen unseres Kirchspiels engagieren sich aktiv in der Flüchtlingshilfe. Besonders die Arbeit von Frau Heimann ist hier hervorzuheben, die die Flücht-lingsfamilien u.a. regelmäßig besucht, sie auf Behörden- und Arztgängen beglei-tet und im Pfarrhaus Deutsch unterrichtet. Über Bundesfreiwilligenstellen wollen wir als Kirchspiel die Hilfe und Integration der geflüchteten Menschen weiter unterstützen. Denn uns ist klar: Wenn wir uns nicht vor Ort darum kümmern, wird die Integration sehr schwierig werden.

Auch Sie können helfen: • Überwinden Sie Ihre Scheu! Grüßen Sie die Geflüchteten, sprechen Sie sie an.

Die Verständigungsprobleme sind natürlich da, aber ein Lächeln versteht jeder.

• Spenden Sie Zeit! Ganz dringend benötigt werden Fahrdienste nach Groitzsch für Flüchtlingskinder zum Vorschulunterricht bzw. Deutschunterricht(donnerstags 14.00 Uhr und 15.45 Uhr).

• Haben Sie noch unbenötigte Fahrräder? Trotz der vielen Fahrradspenden, für die wir uns herzlich bedanken, werden noch einzelne Erwachsenen- und Kinderräder benötigt.

• Unterstützen Sie die Flüchtlingsarbeit vor Ort gerne auch finanziell.

• Beten Sie für die Menschen, für unsere Arbeit und für die Stimmung in unserem Land.

Weitere Informationen erhalten Sie über das Pfarramt und Pfr. Dr. Torsten Reiprich (Kontaktdaten siehe S. 11). Ihr Kirchenvorstand

… zum Vormerken

Samstag, 11. Juni 17.00 Uhr Konzert in der Kirche Großstorkwitz

Sonntag, 12. Juni ab 9.30 Uhr 15 Jahre Kindergarten „Grünes Tal“ (siehe auch S. 9)

Sonntag, 19. Juni 10.15 Uhr Kindermusical in der St. Laurentiuskirche Pegau