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VERANSTALTUNGEN MAI – DEZEMBER 2014 1813/15 -- 1914 -- 2014 FOKUS 1813/15 WANDERAUSSTELLUNG FRANZOSENZEIT UND BEFREIUNGSKRIEGE IN DER RHEIN-MAIN-REGION Krieg und Freiheit Herausgeber: KulturRegion FrankfurtRheinMain gGmbH „Geist der Freiheit – Freiheit des Geistes“ Projektleitung: Magdalena Zeller Poststraße 16, 60329 Frankfurt am Main Tel.: 069 – 2577-1700, [email protected] www.krfrm.de Mit freundlicher Unterstützung durch

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VERANSTALTUNGEN

MAI – DEZEMBER 2014

1813/15 -- 1914 -- 2014

FOKUS 1813/15WANDERAUSSTELLUNG

FRANZOSENZEIT UND BEFREIUNGSKRIEGE IN DER RHEIN-MAIN-REGION

Kriegund

FreiheitHerausgeber:KulturRegion FrankfurtRheinMain gGmbH„Geist der Freiheit – Freiheit des Geistes“Projektleitung: Magdalena ZellerPoststraße 16, 60329 Frankfurt am MainTel.: 069 – 2577-1700, [email protected]

Mit freundlicher Unterstützung durch

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Kriegund

FreiheitSie entstand in Zusammenarbeit mit Kommunen, Museen und Archiven in der KulturRegion und wird gefördert durch die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.

1914 Sonderausstellungen, Vorträge und Konzerte ver-schiedener Veranstalter beschäftigen sich mit der Region zu Beginn des Ersten Weltkrieges. Dabei geht es vor allem um die Auswirkungen auf das Leben der Menschen, die Beschränkung von Freiheiten im Kriegsalltag, an der Front und in Gefangenschaft.

2014 In den vergangenen 200 Jahren hat der Krieg seinen Schrecken nicht verloren. Auch das Dilemma von Krieg und Freiheit besteht fort. Heute stellt es sich als gemein-sames Problem aller Europäer dar. Über aktuelle außen-politische und gesellschaftliche Fragen diskutieren Experten bei der zentralen Impulsveranstaltung in Hanau, zu der die KulturRegion ihre Zusammenarbeit mit der Karl-Hermann-Flach-Stiftung/Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit fortsetzt.

Ausschnitt einer Postkarte aus der Ausstellung „Krieg findet nicht nur an der Front statt“ in Ingelheim

Das Projekt „Geist der Freiheit – Freiheit des Geistes“ thematisiert den Zusammenhang von Krieg und Freiheit. Kriege stellen immer eine Verletzung von Freiheitsrechten gegenüber Menschen und Staaten dar. Gleichzeitig wird Krieg auch als ein Mittel eingesetzt, um Freiheit zu er-kämpfen. In der Geschichte von Krieg und Freiheit in der Rhein-Main-Region wird diese Ambivalenz deutlich. Städte, Kreise, Museen, Archive und Vereine greifen mit zahlreichen Veranstaltungen gleich zwei Jahrestage auf, welche die Verhältnisse von Krieg, Unfreiheit und Be-freiung in Erinnerung rufen: Vor 200 Jahren beendeten die sogenannten Befreiungskriege die Herrschaft Napoleons in der Region. Ein Jahrhundert später folgte auf das Gedenken daran der Ausbruch des Ersten Weltkrieges – heute vor 100 Jahren.

1813/15 Die Wanderausstellung der KulturRegion „Krieg und Freiheit. Franzosenzeit und Befreiungskriege in der Rhein-Main-Region“ nimmt die Jahre von 1792 bis 1815 in den Blick − eine Zeit, in der fast permanent Krieg herrschte. Die Durchzüge von Truppen aller Kriegsparteien erschütter-ten die Region auch abseits der eigentlichen „Schauplätze“. Gleichzeitig erlebten die Menschen gewaltige Umbrüche. Veränderungen betrafen jeden Lebensbereich: Freiheitliche Ideen drangen über den Rhein, Herrschaftsgebiete verän-derten sich, quasi über Nacht waren Untertanen anderen Fürsten unterstellt. Aber um welche Freiheit ging es eigent-lich? Kann man zu Recht von Befreiungskriegen sprechen? 1815 war Napoleon geschlagen, aber wie stand es um die Freiheit? Die Ausstellung zeigt dazu viele lokale Beispiele.

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4.– 24.7.2014HEINRICH-BÖLL-SCHULE, HATTERSHEIM AM MAIN

In direkter Nachbarschaft zur Heinrich-Böll-Schule in „Hattersheim Südwest“ finden seit 1999 Grabungen der HessenArchäologie statt. Bis 2008 wurden über 50 Gräber gefunden – ungefähr 20 aus der Zeit des Keltenfürsten vom Glauberg. Als 2013 eine neue Grabungskampagne auf dem Gebiet an der Schulstraße begann, wurden zahlreiche neuzeitliche Funde geborgen, die den Archäologen Fragen aufgeben: Wurde wirklich Napoleons Feldlager entdeckt?

Heinrich-Böll-Schule (Oberstufengebäude, 1. Stock)Schulstraße 10065795 Hattersheim am MainÖffnungszeiten: Mo–Fr 9 –15 Uhr

DONNERSTAG, 3.7.2014, 12.00 UHR AUSSTELLUNGSERÖFFNUNGHeinrich-Böll-Schule

MONTAG, 7.7.2014, 18.00 UHR KRIEG UND FREIHEIT − WAS KANN DIE ARCHÄO-LOGIE ZUR FRAGE BEITRAGEN, OB NAPOLEON JE IN HATTERSHEIM WAR?

Vortrag von Dr. Udo Recker, stellvertr. LandesarchäologeHeinrich-Böll-SchuleEintritt frei, Veranstalter: Kulturforum Hattersheim

16.5. – 29.6.2014MUSEUM DER STADT MILTENBERG

Miltenberg war in den Befreiungskriegen Etappenort für Tausende von Soldaten aller Kriegsparteien. Der Amts-physikus Joseph Christian Winzmann führte Buch über das Elend, das die kranken und erschöpften Soldaten in die Stadt brachten. Im April 1814 kenterte zudem eine völlig überbesetzte Fähre auf dem Main. 62 Soldaten des „Banners der freiwilligen Sachsen“, die sich auf dem Weg nach Frankreich befanden, sowie drei Fährleute kamen ums Leben.

Museum der Stadt Miltenberg Hauptstraße 169–17563897 MiltenbergÖffnungszeiten: Di−So 10−17.30 UhrInfo: 09371 – 668504, www.museen-miltenberg.de

SONNTAG, 29.5.2014, 11.00 UHRDAS SACHSENGRAB UND DIE FREIHEITSKRIEGE − 200 JAHRE FÄHRKATASTROPHE

Der Historiker Wilhelm Otto Keller stellt die Lage der Stadt in den Befreiungskriegen vor und schildert die Umstände des Fährunglücks von 1814. Anschließend Spaziergang zur Anlegestelle der Fähre.

Treffpunkt: Sachsengrab, Mainzer StraßeFührung: 5 €Veranstalter: Museum der Stadt Miltenberg

Zu möglichen Führungs-terminen über die Hattersheimer Grabungs-stelle: Bitte Hinweise in der Tagespresse und auf www.kulturforum.de beachten.

Stationen der Wanderausstellung 1813/15

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SAMSTAG, 11.10.2014GINSHEIM-GUSTAVSBURG

Seit 25 Jahren ist Ginsheim-Gustavsburg mit der französi-schen Stadt Bouguenais verschwistert. Am Jubiläums-Fest-wochenende (9.–12. Oktober) erinnert Ginsheim-Gustavs-burg im Rahmen des Bürgerfestes „Wir sind Europa“ mit der Wanderausstellung an die deutsch-französische Ge-schichte. Vor 200 Jahren hatte die Mainspitze eine große militärisch-strategische Bedeutung, vor allem während der Belagerung von Mainz durch französische Truppen. Beim Bürgerfest werden außerdem Workshops, Infostände, Musik, Speisen und Getränke angeboten.

Georg-August-Zinn-Schule„Markt der Möglichkeiten“Pestalozzistraße 1065462 Ginsheim-GustavsburgÖffnungszeiten: 10.30 −16.30 Uhr

SAMSTAG, 11.10.2014, VORMITTAGS (bitte Tagespresse beachten)

DEUTSCH-FRANZÖSISCHE FREUNDSCHAFTSWANDERUNG

Entlang des Ginsheimer Altrheins geht es bis zur Main-spitze. Die Tour endet an der Georg-August-Zinn-Schule, anschließend Besuch des Bürgerfestes.

Veranstalter: TSV GinsheimAnmeldung: 06144-3353244

12.9.− 5.10.2014WETTERAU-MUSEUM, FRIEDBERG (HESSEN)

Stadt und Burg Friedberg verloren mit der territorialen Neuordnung in der Franzosenzeit ihre Eigenständigkeit. Die ehemals Freie Reichsstadt Friedberg fiel im Zuge der Mediatisierung im Oktober 1802 an die Landgrafschaft Hessen-Darmstadt. Obwohl Hessen-Darmstädtische Truppen zwischenzeitlich auch die Burg Friedberg be-setzten, konnte die Reichsburg ihre Mediatisierung noch bis 1806 verhindern.

Die Präsentation der Wanderausstellung wird ergänzt mit weiteren Tafeln zu lokalen Themen sowie mit Original-Exponaten aus dem Stadtarchiv und dem Wetterau-Museum, darunter einer Schießscheibe von 1814 (Abbildung).

Wetterau-Museum Haagstraße 1661169 FriedbergÖffnungszeiten: Di–Fr 9–12 / 14–17 Uhr, Sa 10–12/14–17 Uhr, So und Feiertag 10–17 UhrInfo: 06031–88215, www.wetterau-museum.de

Stationen der Wanderausstellung 1813/15

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Siegelstempel des Fürsten Carl Wilhelm von Nassau-Usingen, der im Zuge der territorialen Neuordnung 1802 von Eppstein Besitz ergriff.

19.10.− 16.11.2014STADT- UND BURGMUSEUM EPPSTEIN

Während der Kämpfe gegen die revolutionären franzö-sischen Truppen logierte der preußische Generalstab 1794/95 auf der Burg Eppstein. Zur Zeit der Befreiungs-kriege 1813 diente sie als Lazarett.

Stadt- und Burgmuseum Eppstein (Burg Eppstein)Rossertstraße 2165817 EppsteinÖffnungszeiten: Mi 16–18, Sa 14 –17, So 11–17 (Okt.), So und Feiertag 12–15 Uhr (Nov.)Info: 06198 – 305131, www.eppstein.de

SONNTAG, 19.10.2014, 14.00 UHRFREIHEIT VON DER FREMDHERRSCHAFTHERBSTSPAZIERGANG IN DIE GESCHICHTE MIT BESUCH DER SONDERAUSSTELLUNG

Vor 200 Jahren brannten auf dem Staufen und Rossert Freudenfeuer. Auch Eppsteiner beteiligten sich nach der Niederlage Napoleons an der Befreiungsfeier im Oktober 1814. Der Spaziergang führt in das Eppstein zur Zeit der Befreiungskriege. Im Burgmuseum endet die Führung mit der Eröffnung der Sonderausstellung „Krieg und Freiheit“. Anschließend Kaffee, Tee und Kuchen in der Kemenate.

Treffpunkt: Stadtbahnhof EppsteinFührung und Burgeintritt: 4,50 € / Kinder 1 €Veranstalter: Stadt- und Burgmuseum Eppstein

26.11. – 19.12.2014LANDRATSAMT BAD HOMBURG V. D. HÖHE

Die Schauplätze im Taunus, die an die Zeit 1792 bis 1815 erinnern, sind zahlreich. Die Ruine der Festung Königstein erinnert an die Kämpfe im Taunus zwischen französischen Revolutionstruppen und preußischen/hessischen Soldaten in den Revolutionskriegen. Von den sechs Söhnen des Landgrafen von Hessen-Homburg, die in den Befreiungs-kriegen gegen Napoleon kämpften, wurde vor allem Prinz Leopold mit Gedenkorten geehrt. Auf dem Feldberg im Taunus fand 1814 eine große Siegesfeier zum Jahrestag der Leipziger Völkerschlacht statt.

Taunus-Galerie im Landratsamt Ludwig-Erhard-Anlage 1–561352 Bad Homburg v. d. Höhe Öffnungszeiten: Mo–Do 9–16 Uhr, Fr 9–12 Uhr

DIENSTAG, 25.11.2014, 20.00 UHREröffnung der Wanderausstellung mit Präsentation des Jahrbuchs Hochtaunuskreis für 2015 / Schwerpunktthema „DER TAUNUS UND FRANKREICH“

Ludwig-Erhard-Forum im LandratsamtEintritt freiVeranstalter: Hochtaunuskreis

Bei ihrem Rückzug 1796 sprengten französische Truppen die Festung Königstein.

Stationen der Wanderausstellung 1813/15

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BAD HOMBURG V. D. HÖHE DIENSTAG, 29.4.2014, 19.45 UHRVATERLÄNDISCHE HOCHGEFÜHLE UND DIFFUSE ÄNGSTE – DER MYTHOS „AUGUSTERLEBNIS 1914“ Vortrag von Dr. Dr. Reiner Ruppmann (Bad Homburg v. d. Höhe)

Am Beispiel des Homburger Taunusboten von 1914 analy-siert der Vortrag Zeitungsberichte, Bilder und Äußerungen, die in kurzer Zeit das wirkungsmächtige Paradigma von nationalem Aufbruch und Kriegsbegeisterung formten.

Kurhaus Bad HomburgLouisenstraße 58, 61348 Bad Homburg v. d. Höhe Eintritt freiVeranstalter: Verein für Geschichte und Landeskunde Bad Homburg v. d. Höhe

GROSSOSTHEIM 18.5.2014 − 28.2.2016ERINNERUNGEN AN DEN ERSTEN WELTKRIEGDie Ausstellung zeigt Fotos, Dokumente, Uniformen und Waffen aus der Zeit des Ersten Weltkrieges, die bis heute in Großostheimer Familien aufbewahrt werden.

Bachgaumuseum Marktplatz 1, 63762 GroßostheimÖffnungszeiten: So 14–17 UhrEintritt: 2 €Veranstalter: Geschichtsverein Bachgau

Vorträge, Diskussionen, Ausstellungen

BAD HOMBURG V. D. HÖHE27.5.− 18.11.2014KAISER WILHELM II. UND SEINE ZEIT

Dienstag, 27.5.2014, 19.00 UhrEuropäische Außenpolitik am Vorabend des Ersten Weltkrieges und die Rolle Kaiser Wilhelm II.Prof. Christopher Clark (University of Cambridge)

Dienstag, 22.7.2014, 19.00 UhrWegscheide im Taunus – Schloss Homburg und Schloss Friedrichshof als Brennpunkte der Weltpolitik 1906 bis 1908Prof. em. John C. G. Röhl (University of Sussex)

Dienstag, 7.10.2014, 19.00 Uhr„Wilhelminische“ Erinnerungsorte in Bad HomburgProf. Barbara Dölemeyer (Bad Homburg v. d. Höhe)

Dienstag, 4.11.2014, 19.00 Uhr Die parlamentarische Monarchie am Ende der Sackgasse? Potentiale und Probleme des politischen Systems unter Wilhelm II.Prof. Andreas Fahrmeir (Goethe-Universität Frankfurt am Main)

Schloss Bad HomburgEintritt freiVeranstalter: Staatliche Schlösser und Gärten Hessen in Kooperation mit dem Forschungskolleg Humanwissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt Zu weiteren Vorträgen in der Reihe: www.schloesser-hessen.de,www.forschungskolleg-humanwissenschaften.de

Der Leopoldstein in Bad Homburg erinnert an den 1813 gefallenen Prinzen Leopold und war für die Gedenk-feierlichkeiten 1913 ein zentraler Ort.

AUSSTELLUNG

VORTRAGSREIHEVORTRAG

1914

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OFFENBACH AM MAIN SONNTAG, 22.6.2014, 14.00 UHR ZWISCHEN PATRIOTISMUS UND HUNGER – DEUTSCHLAND IM ERSTEN WELTKRIEG (1914–18)Vortrag von Vicente Such-Garcia (Offenbach am Main)

Der Vortrag beleuchtet Ursachen, Verlauf und Wirkung des Ersten Weltkrieges und beschreibt die Situation in Offenbach.

Haus der StadtgeschichteHerrnstraße 61, 63065 Offenbach am MainEintritt: 2,50 / 1 €Veranstalter: Haus der Stadtgeschichtewww.haus-der-stadtgeschichte.de

INGELHEIM AM RHEIN5.7. – 1.8.2014 KRIEG FINDET NICHT NUR AN DER FRONT STATTGezeigt wird in der Ausstellung, wie der Krieg den Alltag der Menschen zu Hause an der Heimatfront prägte, wie viele Männer eingezogen wurden und wie groß die Ent-behrungen und die Zahl der Opfer war. Zahlreiche Leih-gaben aus der Bevölkerung geben einigen der knapp 2.000 eingezogenen Soldaten aus Ingelheim Gesichter und erzählen ihre Geschichten.

Rathaus der Stadt Ingelheim am Rhein, 1. OGNeuer Markt 1, 55218 Ingelheim am RheinÖffnungszeiten: Mo–Mi 8.30–12.30, Do 13–18, Fr 8.30–12 UhrEintritt freiVeranstalter: Stadt und Stadtarchiv Ingelheim am Rhein

FRANKFURT AM MAIN MONTAG, 19.5.2014, 19.00 UHRWER HAT ANGEFANGEN? SINN UND UNSINN HISTORISCHER SCHULDZUSCHREIBUNGENFrankfurter Stadtgespräch XV mit Prof. Christopher Clark (University of Cambridge), Prof. Andreas Fahrmeir und Prof. Klaus Günther (beide Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“)

Historisches Museum FrankfurtFahrtor 2 (Römerberg), 60311 Frankfurt am MainEintritt freiVeranstalter: Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“

FRANKFURT AM MAIN DONNERSTAG, 29.5.2014, 18.00 UHR DAS WILHELMINISCHE DEUTSCHLAND UND DIE UNIVERSITÄT FRANKFURT: DER KONTEXT DES KRIEGSJAHRESVortrag von Prof. Christopher Clark (University of Cambridge)

Goethe-Universität Frankfurt am MainHörsaalzentrum HZ 1, Campus Westend, 60323 Frankfurt am MainEintritt freiVeranstalter: Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ im Rahmen von „100 Jahre Goethe-Universität”

Französische Kriegs-gefangene 1915 bei Gartenarbeiten in Frankfurt

AUSSTELLUNG

Vorträge, Diskussionen, Ausstellungen

DISKUSSION

VORTRAG

VORTRAG

1914

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HANAU21.9. – 5.10.2014IN FELDGRAUER ZEIT − STADT UND GARNISON HANAU IM WELTKRIEG 1914 – 1918

Foyer Neustädter RathausAm Markt 14–18, 63450 HanauÖffnungszeiten: Täglich 10–17 UhrEintritt freiInfo und Führungen: 06181–295-1723 oder 295-22895www.hgv1844.de, www.hanau.deVeranstalter: Hanauer Geschichtsverein 1844 e. V. und Magistrat der Stadt Hanau

Montag, 22.9.2014, 19.30 UhrHanau zu Beginn des Ersten WeltkriegesJens Arndt (Hanau)

Mittwoch, 24.9.2014, 19.30 UhrHessische Landgemeinden im Ersten Weltkrieg Prof. Dr. Jürgen Müller (Goethe-Universität Frankfurt am Main)

Freitag, 26.9.2014, 19.30 UhrKriegspläne für Rheinhessen. Die Festung Mainz im Ersten WeltkriegDr. Rudolf Büllesbach (Mainz)

Dienstag, 30.9.2014, 19.30 Uhr„Da war ich auch dabei!“– Kinder im Ersten Weltkrieg in deutsch-französischer Perspektive Bérénice Zunino (Institut Francais d’Histoire en Allemagne Frankfurt am Main)

Donnerstag, 2.10.2014, 19.30 UhrHanau 1914 − ein SchülerprojektSchüler/innen der Lindenauschule Hanau-Großauheim

Foyer Neustädter RathausAm Markt 14–18, 63450 HanauEintritt frei, Spenden erbeten

FRIEDBERGAB 1.8.2014 FRIEDBERG UND FRIEDBERGER IM ERSTEN WELTKRIEG – EINE CHRONOLOGIE, TEIL 1Das Ausstellungsprojekt des Wetterau-Museums in Kooperation mit dem Stadtarchiv Friedberg ist auf vier Jahre angelegt und spiegelt so Dauer und Verlauf des Ersten Weltkrieges wider. In jährlichen Abständen erfol-gen Szenenwechsel, die den Blick immer wieder neu auf das richten, was vor 100 Jahren geschah.

Wetterau-MuseumHaagstraße 16, 61169 FriedbergÖffnungszeiten: Di–Fr 9–12/14–17, Sa 10–12/14–17, So und Feiertags 10–17 Uhr

DARMSTADT18.9.2014 – 12.10.2014 RESIDENZ – FESTUNG – KURSTADT 1914 – 1918. DARMSTADT, MAINZ UND WIESBADEN IM ERSTEN WELTKRIEGIm Vordergrund der Ausstellung steht das Leben der Menschen mit dem Krieg und seinen Auswirkungen. Themen sind unter anderem die anfängliche Kriegsbegeis-terung, die allmählich in Desillusionierung umschlägt, die schwierige Versorgung der Bevölkerung sowie der Kriegs-gefangenen und Verwundeten in Lagern und Lazaretten.

Foyer des Justus-Liebig-HausesGroße Bachgasse 2, 64283 DarmstadtÖffnungszeiten: Di und Do 9−19, Mi und Fr 10−17, Sa 10−13 UhrEintritt freiVeranstalter: Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt/Stadtarchiv

VORTRAGSREIHE

AUSSTELLUNG

AUSSTELLUNG

AUSSTELLUNG

Vorträge, Diskussionen, Ausstellungen 1914

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STADTPFARRKIRCHE MILTENBERG15.11.2014, 20.00 UHR

WALLFAHRTSKIRCHE KÄLBERAU16.11.2014, 16.00 UHR CHRISTMAS TRUCE – WEIHNACHTSFRIEDE 1914Zu Weihnachten 1914 kam es an der Westfront, unter anderem im belgischen Ypres, zu spontanen Verbrüderun-gen. Deutsche und britische Soldaten stellten die Kampf-handlungen ein, verließen die Schützengräben und sangen gemeinsam Lieder. Neben zahlreichen Feldpostbriefen erzählt auch John McCraes Gedicht „In Flanders Fields“ von diesem eindrucksvollen Vorkommnis.

Programm:Stephan Adam: Christmas Truce – Weihnachtsfriede 1914 (UA)Oratorium nach Texten von McCrae, Eichendorff und Briefen von Soldaten der Westfront 1914

Wolfgang Amadeus Mozart: Requiem d-Moll KV 626

Mitglieder nationaler Jugendchöre Belgiens, Englands und FrankreichsSüddeutscher Kammerchor, European Union Youth Orchestra Leitung: Gerhard Jenemann Im Rahmen der 39. Fränkischen Musiktage AlzenauInfo und Tickets: www.fraenkische-musiktage.de

KRIFTELSONNTAG, 16.11.2014, 18.00 UHR EUROPÄISCHES FRIEDENSKONZERT AM VOLKSTRAUERTAGAus Anlass der 100. Wiederkehr des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges

Mit einem großen Chor-Orchesterkonzert und begleitenden Veranstaltungen gedenken die Partnerschaftsvereine Kriftel und Airaines (Frankreich) den Opfern der beiden Weltkriege und würdigen die deutsch-französische Freundschaft.

Katholische Pfarrkirche St. VitusKapellenstraße 1A, 65830 KriftelDavor findet um 11 Uhr auf dem Friedhof in Kriftel eine gemeinsame Gedenkveranstaltung statt.Veranstalter: Partnerschaftsverein Kriftel, www.kriftel.de

FRIEDRICHSDORF12.10. − 21.12.2014„DEUTSCHTUM ODER FRANZOSENLIEBE?“ – FRIEDRICHSDORF UND DER ERSTE WELTKRIEGThema der Ausstellung ist der Loyalitätskonflikt der Friedrichsdorfer Bevölkerung zu Beginn des Ersten Weltkrieges. Wie verhielten sich die Nachfahren der aus Frankreich geflohenen Hugenotten, von denen 36 Familien 1687 Friedrichsdorf begründeten? Und nun, 1914, sollten plötzlich die Urenkel der Gautiers, Desors und Arrabins als „gute Deutsche“ gegen den „französischen Erbfeind“ ins Feld ziehen.

Heimatmuseum SeulbergAlt Seulberg 46, 61381 Friedrichsdorf-SeulbergÖffnungszeiten: Mi und Do 9–12, So 14–17 Uhr, in den Ferien geschlossenEintritt freiFührungen: 23.10., 19.00 Uhr; 3.11., 18.00 Uhr; 3.12., 18.00 Uhrmit Dr. Erika Dittrich (Kosten: 3 €)

GEISENHEIMMONTAG, 20.10.2014, 19.00 UHRKRIEG MIT ANDEREN MITTELN – DIE BESETZUNG DES RHEINLANDES NACH 1918 Vortrag von Dr. Marius Munz (Wiesbaden)

Ein Jahrhundert nach den Befreiungskriegen wird das Rheinland nach Ende des Ersten Weltkrieges erneut franzö-sisch besetzt. Der Vortrag beschreibt die Auswirkungen der militärischen Besatzung auf die Region und zeigt, wie diese von den Menschen wahrgenommen wurde.

MONTAG, 3.11.2014, 19.00 UHRGORCH FOCK UND DER UNTERGANG DES KREUZERS WIESBADEN Vortrag von Oliver Mathias M. A. (Geisenheim)

Kulturtreff „Die Scheune“Beinstraße 11, 65366 Geisenheim Eintritt freiVeranstalter: Stadtarchiv Geisenheim

AUSSTELLUNG

KONZERT

KONZERT

Vorträge, Diskussionen, Ausstellungen

KONZERT

VORTRAGSREIHE

1914

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LANDRATSAMT KREIS GROSS-GERAU12.1.–30.1.2015„KRIEG UND FREIHEIT. FRANZOSENZEIT UND BEFREIUNGSKRIEGE IN DER RHEIN-MAIN-REGION 1792–1815“Präsentation der Wanderausstellung

Foyer des LandratsamtesWilhelm-Seipp-Straße 4, 64521 Groß-GerauÖffnungszeiten: Mo/Di/Do/Fr 8−12, Mi 14−18 Uhr

Danach wird die Ausstellung 2015 unter anderem in Friedrichsdorf, Eltville, Darmstadt, Bad Soden, Offenbach am Main und im Kreis Offenbach zu sehen sein.

VORSCHAU

Abbildungen: Stadtarchive Bad Homburg, Darmstadt und Ingelheim am Rhein; Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden; Museen der Stadt Miltenberg; Bachgaumuseum; Wetterau-Museum; Bundeswehr; Hessenarchäologie; Wikimedia Commons; KulturRegion

Gestaltung: Leffringhausen Grafik DesignHerstellung: Druckerei Hassmüller

Alle Angaben ohne Gewähr! Über eventuelle Terminänderungen informieren die angegebenen Webseiten und die Tagespresse.

© KulturRegion FrankfurtRheinMain, April 2014

HANAUMONTAG, 13.10.2014, 19.00 UHRKRIEG UND FREIHEIT

Das Dilemma von Krieg und Freiheit scheint bis heute un-gelöst. So ist etwa der Truppenabzug in Afghanistan nach vielen Jahren des militärischen Einsatzes in vollem Gange, dennoch ist es mehr als unsicher, inwieweit Frieden und Freiheit dauerhaft verwirklicht werden konnten. Die Analyse zahlreicher Krisenherde führt immer wieder zu der Frage: Wann ist militärische Intervention notwendig und was kann diese tatsächlich im Sinne von Befriedung und Freiheit bewirken?

Was bedeutet Krieg im 21. Jahrhundert und welche Folgen erwachsen daraus? Wie sehen Nachkriegsszenarien aus und welchen Beitrag müssen Deutschland und Europa mit Blick auf die aktuellen Krisenregionen in der Welt leisten? Vertreter aus Politik, Wissenschaft und NGO diskutieren aktuelle Fragen der Außenpolitik sowie der Friedens- und Konfliktforschung. Moderation: Karen Fuhrmann (hr-iNFO)

Comoedienhaus WilhelmsbadParkpromenade, 63454 HanauEintritt freiAnmeldung empfohlen unter [email protected]: KulturRegion FrankfurtRheinMain, Fachbereich Kultur, Stadtidentität und Internationale Beziehungen der Stadt Hanau; Karl-Hermann-Flach-Stiftung/Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit

DISKUSSION

2014