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Geschäftsideen & Geld verdienen
Für Gründer, Selbständige, Unternehmer
und für alle, die ihr eigenes Ding
durchziehen wollen
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64
Heft 64 - 12. Jahrgang - 02/16 - 7,50 € - 12,00 CHF
NETCOONext Economy Magazine
6 Dinge, die Gründer von Bill Gates Zitaten lernen können Vision: Die Kraft des Einen
Matthew MockridgeDein nächstes großes
Ding – Gute Ideen aus
dem Nichts entwickeln
Kayla ItsinesMit Fitness-E-Books in 6
Monaten zur Instagram-Queen
und Millionärin
Let‘s talk about
Money!Unsere Angst über
Geld zu reden
Reich mit
StaubsaugerDer unglaubliche Aufstieg
der Nawrot Brüder
12 neue Geschäftsideen für das Jahr 2016
Anze
ige:
das Leben ist voller Chancen – man muss sie nur erkennen. Darin liegt die
eigentliche Herausforderung unserer Zeit. Der eine sieht ein Problem, wo
der andere nur Chancen wahrnimmt, so wie die zwei europäischen
Schuhverkäufer, die in die afrikanische Wüste geschickt wurden, um dort
Schuhe zu verkaufen. Der erste telegraierte nach Hause: „Keine Chance, Schuhe zu verkaufen, alle Menschen laufen hier barfuß.“ Der zweite Verkäu-
fer dagegen faxte zurück: „Soeben einen Riesenmarkt entdeckt, keiner trägt Schuhe. Wir können jedem ein Paar Schuhe verkaufen, bitte sofort 10.000
Paare mit dem nächsten Schiff schicken. Fange sofort mit dem Verkaufen an.“
Der eine erkennt seine Chancen und der andere lässt sie vorbeiziehen. Wer
jetzt auf der Suche nach einer Geschäftsidee ist, der wird in dieser Ausgabe
wieder fündig. Wir zeigen Ihnen unter anderem, wie Sie mit Luft Geld verdienen
können, wie Sie die Vorlieben Ihrer Kunden erkennen (bevor diese sie Ihnen ofiziell mitteilen), wie sich aus vermeintlichen Abfallprodukten ein neues Pro-
dukt kreieren lässt, wie Sie einen völlig neuen Dienstleistungsbereich besetzen
können – und liefern Ihnen viele weitere interessante Denkansätze für ein neues
eigenes Geschäft. Zugreifen müssen Sie nur selbst. Lesen Sie mehr ab der
Seite 44.
Und wer wissen möchte, wie man Ideen aus dem Nichts entwickeln kann, der
sollte sich besonderes den Text von Jungunternehmer Matthew Mockridge
durchlesen. Denn sein neues Buch „Dein nächstes großes Ding – Gute
Ideen aus dem Nichts entwickeln“ hilft Ihnen, Ihre Ziele zu entwickeln, und
zeigt Ihnen die nächsten Schritte für Ihren ganz großen Coup. Es liefert Ihnen
zahlreiche Killer-Ideen, um Ihr nächstes großes Ding in die Tat umzusetzen. Zu inden ab der Seite 14.
Ihr nächstes großes Ding haben die beiden Brüder Manuel und Roman Nawrot schon gefunden: Sie sind mit Staubsaugern oder besser gesagt mit Raumrei-nigungsgeräten reich geworden. Innerhalb von 36 Monaten haben sich die bei-
den Quereinsteiger auf Platz Nr. 1 in 75 Ländern katapultiert. Wie das möglich
war, lesen Sie ab der Seite 52.
Viele weitere Inspirationen zum Thema Geld verdienen, Internet, Marketing, Ver-
kauf, Startups und Success Storys erwarten Sie auf den nachfolgenden Seiten.
Herzlichst Ihre
Netcoo Redaktion
Bei Fragen und Anregungen schreiben Sie uns an [email protected]
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I N H A L T I N H A L T
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Inspiration
Let´ s TALK about money Unsere Angst über Geld zu reden ................. 18
6 Dinge, die Gründer von
Bill-Gates-Zitaten lernen können ............... 12
Dein nächstes großes Ding
Gute Ideen aus dem Nichts entwickeln ....... 14
Trend
Die neue Neugier
Unternehmenskultur der Zukunft –
Keimzelle von Innovation, Fortschritt und
Wachstum .................................................... 20
Instagram – Ein Bild sagt mehr als
tausend Worte .............................................. 24
Geld verdienen
Erfolgreich als
Kindle-E-Book-Autor ................................. 26
Mehrwert bieten, Provision kassieren –
Wie mit Nischenseiten im Internet passives
Einkommen erzielt werden kann ................... 28
Werde Drohnenpilot!
Geld verdienen mit Drohnen –
ohne Vorkenntnisse ...................................... 30
Go for Gold 2016:
Neue Highlights bei Karatbars ....................... 32
Fotolia – Nutze Dein Talent! ......................... 34
Kryptowährung:
OneCoin und das One Dream Team ............. 36
So kann man als Publisher jetzt auch bei
Instagram Geld verdienen ........................ 39
Gründerstory
Thomas Klußmann –
Eigenschaft von Gründern:
„Motivation!“ .............................................. 40
Zündende Geschäftsideen
Mit Business Power in das
Jahr 2016 .................................................... 44
Success
Die Nawrots: In 36 Monaten in 75 Ländern
zur Nummer 1! ............................................ 52
Vileda Home wächst weiter ......................... 56
Amway: Auch nach 40 Jahren
noch ein Trend .............................................. 60
Warum der Amerikaner Craig Bradley
auf das deutsche Unternehmen
Berry.En setzt .............................................. 64
Success Woman
Wie eine 25-jährige Australierin mit
Fitness-E-Books in 6 Monaten zur Instagram-
Queen und Millionärin wurde ......................... 58
Erfolg & Leadership
Die Kraft des „Einen“ ................................ 66
Internet, Marketing & Verkauf
Geschichten erzählen –
zum Weitererzählen ...................................... 70
Steuern, Recht & Finanzen
Steuerzahlungen hängen vom Wert des
Präsents und der Zielgruppe ab ..................... 76
GEMA – wer muss zahlen?
Zahlungsplicht für Musik ............................. 78
Förderkredite für Unternehmen ................. 79
Neue Informationsplichten
für Online-Shops .......................................... 80
Endpreisangabe bei Ferienunterkünften ..... 82
Blitzer-App unzulässig: Bußgeld droht ..... 83
Events
Lifetime Achievement Award für proWIN
Gründer und Geschäftsführer Ingolf Winter . 84
Energize Your Life! Energetix startet mit
Power-Motto ins neue Jahr ............................ 86
PM-International: 1.200 Teilnehmer bei
fulminantem Take Off 2016 ............................ 88
Forever: Volle Kraft voraus für 2016 .............. 90
Fit & Gesund
Joachim Käser – Unterstützung vom
Success Doc für ein erfüllteres Leben ........... 92
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überhaupt. Hier ist unsere
Bereitschaft zur Transparenz
und Offenheit gefragt – und
die haben wir einfach nicht.
Denn jeder von uns trägt
eine Vorstellung in sich, ob er
durchschnittlich, unter- oder
überdurchschnittlich ver-
dient – bezieht sich auf einen
„gefühlten“ deutschen Ein-
kommens-Durchschnitt, mit
dem er sein eigenes Einkom-
men vergleicht und an dem
er sich anschließend auch
als Person „misst“. Das heißt: Wenn wir mehr verdienen als
das, was wir für den Durch-
schnitt halten, so befürchten
wir, man könnte uns dies
neiden – verdienen wir weni-
ger, so fühlen wir uns „klein“ und schämen uns dafür. Wer
indessen im Durchschnitt
liegt, empindet sich womög-
lich als „durchschnittlich“ und damit als langweilig,
farblos, uninteressant, als
„Normalo“ – und möchte sich nicht durch die Preis-
gabe seines Einkommens als
solcher outen, denn dieser
Status gilt in unserer heuti-
gen Gesellschaft als ziem-
lich unattraktiv. Ergo haben
wir alle – völlig unabhängig
davon, wie viel wir verdienen
– eines gemeinsam: Jenes
große Unbehagen, dass uns
verstummen lässt, wenn wir
nach unserem Einkommen
gefragt werden, denn diese
Frage ist bei uns in Deutsch-
land eben immer noch tabu.
Und diese Tabuisierung
hat Folgen, weiter reichende
Folgen. Leider nicht nur
„gesellschaftliche Verkramp-
fung“, sondern mehr als das:
Diese Hemmschwelle zieht
Kreise und generiert klare Nachteile und echten Scha-
den für den Einzelnen wie
auch für die Volkswirtschaft
Wir Deutschen reden über
alles. Kein Thema ist vor uns sicher, sei es ein politisches
oder soziales, sei es unser eigenes
oder das Privatleben unserer Mitmen-
schen – ja, sogar vor dem Thema Sex
machen wir nicht halt. Daher wissen
wir auch alles über jeden, sind über
die regelmäßigen Sextoy-Partys des
Kollegen unseres Nachbarn ebenso informiert wie über die Lieblings-Jog-
gingstrecke des hiesigen Bürgermeis-
ters und die Scheidungsklage der
Ehefrau des Besitzers unserer Lieb-
lings-Pizzeria. Doch an einer Stelle
endet unser aller Offenheit abrupt
– nämlich dort, wo wir uns in unse-
rer Intimsphäre unangenehm berührt
fühlen: beim Geld. Sollte es jemand
wagen, dieses Thema direkt zur Spra-
che zu bringen – zum Beispiel, um
sein Gegenüber unumwunden zu fra-
gen, wie viel er denn verdient und was
er mit diesem Geld anstellt – so kann
er sich eisigen Schwei-
gens sicher sein. Kaum ein Deutscher wird diese Frage
beantworten – und wenn doch,
so höchst ungern und wohl nicht
unbedingt wahrheitsgemäß.
Denn wenn´ s um Geld geht, ist der
Deutsche – im Gegensatz zu unse-
ren europäischen Nachbarn – nun
mal völlig unentspannt, macht sofort
dicht. Und insbesondere das eigene
Einkommen ist top secret. Schließlich
spricht man nicht über Geld, sondern
hat es nur – sagen wir Deutschen.
Und das, obwohl längst erwiesen
ist, dass der offene Umgang mit die-
sem Thema nachweislich den Erfolg
begünstigt, uns besser und glückli-
cher arbeiten und damit auch glück-
licher leben lässt. Höchste Zeit also,
endlich über Geld zu reden. Wir tun
es. Jetzt.
Warum wollen wir nicht sagen,
wie viel Geld wir verdienen?
Was bewirkt unser Schweigen –
hat es Folgen?
Wie bereits gesagt: Im Zusammenhang
mit Geld ist dies die prekärste Frage
Auch heute, zu Zeiten des „New Work“, geht es für alle die arbeiten um´s Geld. Nicht nur, aber auch – bei einigen sogar
von Tag zu Tag mehr oder mehr als je zuvor. Wir brauchen es also alle und/oder wollen es – und dennoch wird das Thema
Geld nach wie vor als Tabu behandelt, als geradezu unantast-bares „Heiligtum“, das uns zur Verschwiegenheit und
Geheimniskrämerei verplichtet und damit unnötigen Druck generiert. Druck, von dem wir uns endlich
befreien sollten.
www.netcoo.com 9NETCOO MAGAZIN 02 │ 2016NETCOO MAGAZIN 02 │ 2016 www.netcoo.com8
insgesamt. So führt sie dazu, dass wir uns auch selbst
nur wenig zugestehen, in Sachen „Verdienst/Einkom-
men“ offen und ehrlich zu uns zu sein – dass wir uns
oft nicht trauen, uns selbst einzugestehen, dass wir
eigentlich gern mehr Geld verdienen würden und zu
diesem Zweck aber auch aktiv werden, etwas tun
müssten – dass wir deswegen oft auch viele andere
„Geld-Themen“, zum Beispiel Altersvorsorge und cle-
veres Investment, verdrängen, so als wenn das alles
ein wenig heikel und unbescheiden wäre, so als ob
es sich nicht „gehört“. Das Resultat: eine gewisse „Unmündigkeit“ in inanziellen Fragen. Dies insbeson-
dere bei der älteren Generation, die noch stark in ihrem
Glauben an das ehemals funktionierende Sozialsystem
Deutschlands verwurzelt ist und nur den Banken traut,
wenn´s ums Geldanlegen geht – aber auch die Jün-
geren unter uns, denen die Dringlichkeit jener Fragen
noch immer nicht ausreichend präsent ist, allen Wer-
bens und aller Bewusstseinsschärfungs-Versuche der
gängigen Institutionen und Unternehmen zum Trotz.
Noch gravierender wirkt sich jenes „Einkom-
mens-Schweigen“ indessen auf den eigenen beruf-
lichen Erfolg aus: Wer das Thema „Geld“ tabuisiert,
behandelt es als „schnö-
den Mammon“ und damit
geradezu abfällig
und negativ –
und erzeugt auf
diesem Wege
in sich selbst
negative Ener-
gien, die dem eigenen
Streben nach Erfolg, inanzi-eller Unabhängigkeit und
Wohlstand, dem Erreichen
der persönlichen beruli-chen Ziele im Wege ste-
hen. Dabei sollte genau das
Gegenteil der Fall sein: Wir
sollten Geld als etwas Posi-
tives und Wertvolles betrach-
ten, als etwas Erstrebens-
wertes – und somit etwas,
worüber man offen und frei
von der Leber weg reden darf
und soll. Schließlich
gehört Geld dei-
nitiv zu unserem
Leben und:
Die Menge,
die wir davon
besitzen, ent-
scheidet darüber, ob
wir mehr oder weniger sor-
genvoll leben und hat somit
auch einen gewissen Anteil
an unserem Lebensglück.
Warum verdienen wir
Geld, welchen Stellen-
wert hat es für uns? Wie
lässt sich unser Verhält-
nis zum Geld deinie-
ren?
Kein Zweifel, der Stellenwert des Geldes ist hoch – nicht
nur bei uns Deutschen, wie
der englische Ausdruck fürs
Geldverdienen „to make a living“ („ein Leben machen“) beispielhaft demonstriert.
Er versinnbildlicht, dass
Geld und unser Einkom-
men eindeutig mehr sind als
eine bloße Tauschwährung
für jene von uns geleistete
Arbeit. Und so deiniert sich
Let´s TALKabout money –
REDEN wir über
“Wer sein eigenes Business startet, tut dies eben
nicht nur, weil er hier die einzige Möglichkeit sieht, „open end“ zu verdienen. ”
Inspiration
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