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Folie 1
Chancen für den Tourismus in Baden-Württemberg
durch die Erschließung neuer Quellmärkte
Prof. Dr. Wolfgang Georg Arlt
China Outbound Tourism Research Institute
Folie 2
Inhalt
Internationalisierung – Lohnt sich die Mühe? Inbound-Tourismus nach Baden-Württemberg –
Wo stehen wir? Wie kommt man an die höher hängenden Früchte
heran? Beispiel China Erschließung neuer Quellmärkte - Was tun?
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Internationalisierung – lohnt sich die Mühe?
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1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 20080.00
20.0040.0060.0080.00
100.00120.00140.00160.00180.00
inländ. Gäste ausl. Gäste
Deutsche Gäste in Baden-Württemberg 1998-2008 + 13,4%Internationale Gäste in Baden-Württemberg1998-2008 + 63,7%
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45% aller internationaler Touristen stammen nicht aus Europa
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BRIC: Brasilien, Russland, Indien, China 40% der Weltbevölkerung
China Railway HighspeedSchnellster Zug der Welt
Exportweltmeister China
China: Wachstum Outbound-Tourismus 2009
+4%
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Gäste aus neuen Quellmärkten: Wachstumspotential für den Tourismus und Stärkung des Wirtschaftsstandorts Baden-
Württemberg
• Wachstumspotential in Europa begrenzt:
Absolute Abnahme an Menschen, relative Abnahme an ökonomischer Bedeutung
• Tourismus ist nicht nur Urlaub: Auf internationale Gäste gut vorbereitete Tourismusbranche unterstützt auch die exportorientierte Industrie im Land
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Inbound-Tourismus nach Baden-Württemberg
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Deutschland: Erfolgreich im Aufholprozess beim Inbound-Tourismus
Übernachtungen internationaler Gäste2008
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Deutschland
Europa; 76%
Australien, Ozeanien etc.; 1%
sonstige; 3%
Afrika; 1%
Asien; 9%
Amerika; 10%
Übernachtungen in Deutschland nach Kontinent Quelle: DZT Tax-Free Shopping in Deutschland 2008
Folie 1313
39,6%
25,3%
22,9%20,9%
19,4% 19,4%17,6%
16,7%15,3%
11,7%
9,1%7,7% 7,3% 6,9%
5,7% 5,6%
3,0%
Berlin Rheinl.-Pfalz
Bremen Hamburg Hessen NRW Ba-Wü Bayern Deutschl. Saarl. Sachs. Nieders. Brandenb. Sachs.-Anhalt
Thüringen Schl.-Holstein
Meckl.-Vorp.
Das Bundesland mit dem höchsten Anteil an Übernachtungen internationaler Gäste ist Berlin. Unter den Flächenstaaten hat Rheinland-Pfalz den höchsten Anteil internationaler Gäste, gefolgt von Hessen und Nordrhein-Westfalen. Auf Platz vier folgt dann Baden-Württemberg mit einem Anteil von 17,6 Prozent.
Quelle: www.destatis.deAnteil Übernachtungen internationaler Gäste
Folie 1414
7.045.049
4.584.559
2.516.950
1.612.097 1.517.700 1.371.826
790.650 689.727 561.516 428.691 388.908 382.938 277.457
Berlin München Frankfurt Hamburg Köln Düsseldorf Stuttgart Nürnberg Dresden Hannover Freiburg Heidelberg Rust
1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 18.
Von den zwanzig erfolgreichsten Gemeinden und Städten im internationalen Tourismus in Deutschland liegen vier in Baden-Württemberg.
Quelle: www.destatis.deÜbernachtungen intern. Gäste in Gemeinden
Folie 1515
1.2
85.4
14
1.1
01.4
37
626.1
72
575.8
12
459.3
93
389.4
80
355.4
53
341.5
76
208.8
54
162.8
16
158.6
70
154.3
94
119.4
33
93.6
76
CH Niederl. USA Frankr. UK Italien Öster. Belgien Spanien Russl. J apan P olen China Indien
1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 14. 17.
Internationale Quellmärkte Baden-Württembergs
Übernachtungen intern. Gäste in Baden-Württemberg (nach Quellmärkten) Quelle: www.statistik-bw.de
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Erfolge bei den „Low Hanging Fruits“
0
200.000
400.000
600.000
800.000
1.000.000
1.200.000
1.400.000
1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008
Schweiz Niederlande USA Frankreich Italien
Übernachtungen ausländischer Gäste in Baden-Württemberg
Quelle: www.statistik-bw.de
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Potential bei den „High Hanging Fruits“
0
50.000
100.000
150.000
200.000
1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008
Russland China u. Hongkong Indien
Übernachtungen in Baden-Württemberg von Gästen aus Russland, Indien und China Quelle: TMBW
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Inbound Tourismus nach Baden-Württemberg:Erfolge in der Region, unterdurchschnittliche Erfolge in außereuropäischen Quellmärkten
• Europäische Märkte weiter erfolgreich ausbauen• Anstrengungen bei der Neugewinnung von
transkontinentalen Gäste vor allem im Freizeittourismus
vergrößern
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Wie kommt man an die höher hängenden Früchte heran?
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Mit einer Leiter…
Auch Bücken nach Inlandsgästen ist anstrengendFür europäische Gäste braucht man schon etwas mehr Hilfsmittel
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Mit einer Leiter…
Mit geeignetem Material (DIN 68363) und Wissen kommt man auch an die saftigsten Äpfel ..
.. für eine reiche Ernte auf der ganzen Welt.
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Der „internationale Gast“ – ein Phantom
• Es gibt keinen „internationalen Gast“, es gibt nur Gäste
aus verschiedenen Ländern mit jeweils unterschiedlichen Erwartungen, Bedürfnissen und Verhaltensweisen
• Die Goldene Regel „Gib Anderen das, was DU auch willst.“ gilt nicht für Gäste aus fernen Ländern, sondern die Platinregel: „Gib Anderen das, was SIE wollen.“
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Für welchen internationalen Gast welches Angebot?
Investiere ich eher in die Zimmerausstattung oder in die Hotellobby?
Betone ich das Besondere oder das Typische?
Biete ich ein breites Angebot oder ein Angebot das viele gleichzeitig nutzen können?
Welche Menschen lasse ich auf meinen Grafiken auftauchen?
Unterstreiche ich das Abenteuer oder die Sicherheit?
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Beispiel China
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Beispiel China Goldene Regel - Platinregel
Gemütlichkeit, Erholung, Entspannung Rinao (heiss und laut), viel schnell sehen
Selbstverwirklichung, Erlebnis, EintauchenGruppenorientierung, Bestätigung, Anschauen
Geheimtipp, Besonderes, SelbstgefundenesSuperlativ, „Typisches“, Prestigeträchtiges
Ladies first, Essen als Speise, MitbringselBoss zuerst, Essen als Soziale Interaktion,
Pflichtgeschenke
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Beispiel China: Vier Schritte zum Erfolg
Produktanpassung: schneller, eventisierter, prestigeträchtiger, Special Interests groups berücksichtigen
Marketinganpassung: Chinesisch in Schrift und Inhalt, Social Media, Celebrities, Spezialmessen
Kooperation: Baden-Württemberg als Teil einer Europareise, Verknüpfung thematischer Schwerpunkte
Qualitätssicherung: Qualität nach chinesischen Kriterien beurteilt, Fach- statt Erfahrungswissen
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Erschließung neuer Quellmärkte – Was tun?
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The future is so bright, we have to where shades
Verbündete suchen im Land (Pool incl. Exportwirtschaft und Einzelhandel) und außerhalb (Nachbarn)
Sich nicht auf Erfahrungswissen verlassen, sondern Fachwissen erarbeiten und in der Branche verbreiten
Anhand der vorhandenen Möglichkeiten auf relevante
außereuropäische Quellmärkte konzentrieren, für diese gezielte Produktanpassung und kulturadäquates Marketing
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Kontakt:
Prof. Dr. Wolfgang Georg Arlt
COTRI
Kein Problem! Englisch und Chinesisch reichen.