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Greifvogel-Auffangstation am Schenkenturm Aufnahme verletzter Greifvögel Jagd- und Falknereiinformationen Flugvorführungen Karl-Josef Kant Ellernweg 15 97080 Würzburg Telefon: 0931/94 214 Mobil: 0170/551 57 26 Bildnachweis: Wolfgang Dietrich und Barbara Dierich PixelQuelle.de Mit freundlicher Unterstützung durch: www.running-production.com Flugvorführungen D ie Beizjagd, die das natürliche Jagdver- halten von Greifvögeln nutzt, ist ein jagdliches Kulturgut, bei dem ab- gerichtete Greifvögel unter Berücksichtigung ihrer Jagdpassion zur Unter- stützung der natürlichen Selektion auf frei leben- des Wild eingesetzt werden. Der Habicht jagt dabei gemeinsam mit Falkner, Jagdhund und Frettchen. Eine besondere Attraktion sind die Flugvorführungen der gesunden Greifvögel. Bei einem Besuch der Station kann man hautnah erleben, wie die falknerisch abgerichteten Greife in simulierten Jagdflügen ihre Beute erjagen. Finanzielle Unterstützung D ie Greifvogel-Auffangstation finanziert sich aus privaten Mitteln und Spenden. Unterstützt wird das Vorhaben durch die enge Zusammenarbeit mit dem Umweltamt und der Umweltstation der Stadt Würzburg. Bei einem Besuch können Sie sich von unserer erfolgrei- chen Arbeit überzeugen. Wenn Sie unsere Auffangstation finanziell unterstützen möchten, sind wir Ihnen für eine Futterspende sehr dank- bar. E rleben Sie interessante und schöne Stunden in der Greifvogel-Auffangstation! Eine telefoni- sche Terminvereinbarung ist jedoch unbedingt erforderlich!

Flugvorführungen Greifvogel-Auffangstation D am Schenkenturm€¦ · Karl-Josef Kant Ellernweg 15 97080 Würzburg Telefon: 0931/94 214 Mobil: 0170/551 57 26 Bildnachweis: Wolfgang

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Page 1: Flugvorführungen Greifvogel-Auffangstation D am Schenkenturm€¦ · Karl-Josef Kant Ellernweg 15 97080 Würzburg Telefon: 0931/94 214 Mobil: 0170/551 57 26 Bildnachweis: Wolfgang

Greifvogel-Auffangstationam Schenkenturm

Aufnahme verletzter GreifvögelJagd- und Falknereiinformationen

Flugvorführungen

Karl-Josef KantEllernweg 15

97080 WürzburgTelefon: 0931/94 214

Mobil: 0170/551 57 26

Bildnachweis:Wolfgang Dietrich und Barbara Dierich

PixelQuelle.de

Mit freundlicher Unterstützung durch: www.running-production.com

Flugvorführungen

Die Beizjagd, die dasnatürliche Jagd ver -

halten von Greifvögelnnutzt, ist ein jagdlichesKulturgut, bei dem ab -gerichtete Greifvögel unterBerücksichtigung ihrerJagdpassion zur Unter -stützung der natürlichenSelektion auf frei leben-

des Wild eingesetzt werden. Der Habicht jagtdabei gemeinsam mit Falkner, Jagdhund undFrettchen. Eine besondere Attraktion sind dieFlugvorführungen der gesunden Greifvögel. Beieinem Besuch der Station kann man hautnaherleben, wie die falknerisch abgerichteten Greifein simulierten Jagdflügen ihre Beute erjagen.

Finanzielle Unterstützung

Die Greifvogel-Auffangstation finanziert sichaus privaten Mitteln und Spenden.

Unterstützt wird das Vorhaben durch die engeZusammenarbeit mit dem Umweltamt und derUmweltstation der Stadt Würzburg. Bei einemBesuch können Sie sich von unserer erfolgrei-chen Arbeit überzeugen. Wenn Sie unsereAuffangstation finanziell unterstützen möchten,sind wir Ihnen für eine Futterspende sehr dank-bar.

Erleben Sie interessante und schöne Stunden inder Greifvogel-Auffangstation! Eine telefoni-

sche Terminvereinbarung ist jedoch unbedingterforderlich!

Page 2: Flugvorführungen Greifvogel-Auffangstation D am Schenkenturm€¦ · Karl-Josef Kant Ellernweg 15 97080 Würzburg Telefon: 0931/94 214 Mobil: 0170/551 57 26 Bildnachweis: Wolfgang

Greifvogel-Auffangstation

Die Greifvogel-Auffangstation von Karl-JosefKant liegt in einem Waldgebiet am Stadtrand

Würzburgs in der Nähe der mittelalterlichenBurgruine am Schenkenturm. Bereits seit den 70erJahren kümmert sich der Falkner Kant um ver-letzte und hilflose Greifvögel. Als Jäger und Hegerfindet er selbst oft verletzte Tiere, denen Hoch -spannungs leitungen, Stacheldrähte, Zäune, Fenster-scheiben, Umweltgifte oder sonstige von Menschengeschaffene Hindernisse zum Verhängnis wurden.Durch Aufklärungsarbeit möchte der Falkner undJäger helfen, das Ver ständnis und Wissen vielerMenschen zum Wohle der Waldtiere wachsen zulassen.

Erfolgreiche Arbeit

Seit 1996 haben in der Auffangstation bereitsüber 200 Greifvögel Aufnahme gefunden.

Durch die fachgerechte Pflege und veterinär-medizinische Betreuung ist es möglich, dass etwa80 Prozent der aufgenommenen Tiere wiedererfolgreich ausgewildert werden können. Für eini-ge Vögel, auch solche, die nicht mehr auszuwil-dern sind, wurde die Station zur neuen Heimat.Leider müssen auch manche Vögel vom Tierarzteingeschläfert werden, da die Verletzungen zuschwer sind.

Wer einen verletzten Greifvogel findet, kanndiesen in der Auffangstation von Karl-Josef

Kant abliefern. Eine vorherige telefonischeKontaktaufnahme ist in jedem Fall erforderlich,auch um entsprechende Ratschläge für denTransport des Tieres zu bekommen. In Notfällenkann ein Tier auch direkt vor Ort abgeholt werden.

Falknerei und Jagd

Die Falknerei stammt aus den SteppengebietenAsiens, wo sie schon vor über 3000 Jahren

bekannt war. Durch die Kreuzzüge kam sie nachEuropa und war lange ein Privileg der Adeligen.Es ist zwar heute wie damals eine Kunst, mit demGreifvogel wilde Beutetiere zu fangen, doch ist dieFalknerei heute weit mehr. Der Natur- und Arten -

schutz hat heute eine fundamentale Bedeutungin der Falknerei. Neben der Jagd in normalenRevieren ist auch die Regulation von Wildtierenan Orten, an denen mit der Waffe nicht gejagtwerden kann, Teil der Falknerei. Beispielsweisebejagt Kant mit Habichten Kaninchen aufFriedhöfen oder Industrieanlagen.

Lern- und Anschauungsort

Daneben versteht sich die Greifvogel-Auffang -station auch als Lern- und Anschauungsort.

Der Falkner möchte seine gesammelten Er -fahrungen und Informationen allen Interessenten,insbesondere Kindern und Jugendlichen, weiter-geben. Er veranstaltet nach telefonischer Absprache

Stationsführungen für alle Interessenten, Schul -klassen, Kindergartengruppen, Betriebsausflüge,Geburtstage oder Hochzeiten. Bei einem Besuchkönnen Gruppen zwischen 10 und 30 Personeneinen umfangreichen Einblick in die Stations -arbeit und das Leben der Stationstiere bekommen.